Donnerstag, 24. August 2017
Noch ein paar Donauinsel-Schnipsel
Noch so eine hässliche Eigenschaft des Kapitalismus ist das Vorgaukeln falscher Tatsachen. Im Kapitalismus wird die Illusion oft zum Produkt und die Täuschung zum Selbstzweck. Dafür braucht es oft die Werbung, die nix lieber tut als einen falschen Eindruck zu erwecken. Im wahrsten Sinne des Wortes wird da oft ein falscher Eindruck erweckt. Mit der Wahrheit nimmt es der Kapitalismus nur dann ganz genau wenn es um den Profit geht. Was naturgemäß irgendwann auf die Menschen abfärbt. Mich hat es da ganz übel erwischt. Jahrelang habe ich ja versucht mit Sportwetten und einem Geschicklichkeitsspiel wie Backgammon der relativen Armut zu entkommen. Ist mir eigentlich ganz gut gelungen. Schreibt heute ab und zu jemand was in meinen Kommentarblog, erwische ich mich dabei wie ich im Kopf ausrechne, ob es Sinn macht auf sie oder gegen sie zu wetten. Meistens wette ich gegen sie. Natürlich nicht gegen alle. Um nicht vom Thema abzukommen das ich naturgemäß nicht habe, ein Beispiel wie das so mit den Produkten im schönen und und bunten Warenkapitalismus so ist. Ich habe es ja übel mit dem Histamin und Gluten. Na nicht eingebildet und aus blinder Hysterie heraus, sondern schon ausgetestet. Bei zu viel Histamin bekomme ich sogar Blutdruck. Herzrasen, juckenden Ausschlag, Schweißausbrüche sowieso. Ähnliche unpässlich bin ich ansonsten nur wenn ich in ein längeres Gespräch mit Lichtweltmenschen verwickelt werde. Bekommt mir also nicht jedes abgepackte Müsli. Ganz gut vertrage ich das Paleo Müsli vom DM. Steht auf der Packung: „Paleo ist die Kurzform für Paläolithikum, den Zeitraum der Altsteinzeit. Der Begriff bezieht sich auf eine Ernährungsform, die sich an die ursprünglichen Lebensgewohnheiten der Jäger und Sammler orientiert“. Sicherlich. In einer Millionenstadt voller Autos, öffentlicher Verkehrsmittel, Satellitenschüsseln, auf so wie jeder Hausfassade, Überwachungskameras, Beton in allen Anreicherungsformen, und Menschen die einem völlig fremd bleiben, weshalb man davon absieht sie zu grüßen, zahlt sich nicht aus, orientiere ich mich primär an den Lebensgewohnheiten der Jäger und Sammler aus dem Paläolithikum und mache hier den Bronx-Ötzi. Soweit ich Bescheid weiß hat der DM-Konzern extra hunderte Jäger und Sammler angestellt, die jetzt den ganzen Tag in kleinen Gruppen durch die "unberührte Wildnis" streifen und die entsprechenden Zutaten für mein Paleo-Müsli sammeln. Weil nicht alle gleich Sammler und Jäger gleich erfolgreich sind, gibt auch weniger ambitioniertere, schwankt auch die Mengenangabe.
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Ganz grauslich hören sich für Unkundige oder sensible Gemüter im Kapitalismus gewisse Kennziffern an, wie Eigenkapitalrentabilität, Return on Investment, Personalintensität, Arbeitsproduktivität, Lohnnebenkosten, Cash Flow Umsatzrendite, dynamischer Verschuldungsgrad, Arbeitsintensität, Massenkaufkraft, globale Quasi-Monopole. Ganz übel kommt im ersten Moment die Produktivitätspeitsche . Da lobe ich mir den Sozialismus. Auf die Schnelle fällt mir da ein: Gulags, Dissidenten, Schachgenies, Tschernobyl, Staatssicherheit, Obst an die sozialistischen Jahreszeiten angepasst, Balaton-Spitzel, Weltrekord im Frauen-Kugelstoßen, Reisebeschränkungen, Auftrittsverbote, Mauertote, Hyperinflation, Ausbürgerungen, und natürlich die gute alte Sippenhaft. Eines lässt sich aber über beide Systemversuch behaupten, ohne dass man sich groß rechtfertigen muss. „Es ist bzw. war nicht alles schlecht“.
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Der österreichische Integrationsbericht 2017 wurde veröffentlich. Das Integrationsklima könnte besser sein. Die Bertelsmann Stiftung hat auch ein wenig im Land herum gefragt. 28% der befragten Österreicher wollten keine Moslems zum Nachbarn, dass sind exakt doppelt so viele wie in Deutschland. Ist aber kein islamspezifisches Problem in Österreich. Wir Österreicher tun uns auch mit Juden und Menschen anderer Hautfarbe generell schwerer als andere Nationen. Laut Bertelsmann Umfrage erzielen wir da unrühmliche Spitzenwerte. Gott sei Dank hat die Bertelmann-Stiftung nicht bei meinen Landsleuten nachgefragt was die von Schattenweltmenschen halten. Ich warte ja noch immer darauf dass die Um2 meine Verbannung, die über jetzt 20 Jahre währt endlich aufhebt. Mein Vorschlag. Vielleicht mittels Brief. Gibt doch ganz wunderschöne Briefmarken in Blau. Wundern darf man sich dann eigentlich nicht wenn unter Türken laut Integrationsbericht ein „Entfremdungsprozess“ eingesetzt hat, wenn schon 28% der Befragten keine Muslime zum Nachbarn haben wollen. Jeder dritte Türke ist mit der Art und Weise des Lebens in Österreich nicht einverstanden. 57% der Befragten Türken fühlen sich mit ihrer alten oder aufgegebenen Heimat mehr verbunden. Mich treibt es ja auch in die Ferne. Was ist Herr Erdoğan. Mach mir ein Angebot. Im Integrationsbericht steht noch. Mit Sorge seien vor allem Türkinnen zu betrachten. Warum fragte ich mich. Essen die nix, liegen die in Ketten oder sind die extrem hässlich. Die Sorge bezog sich dann auf die niedrige Erwerbsquote von Türkinnen. Nur 42% haben einen richtigen Job. Frauen ohne Migrationshintergrund sind aber zu 71% berufstätig. Das muss ich aber kurz Einspruch erheben. Ich habe ja keine Ahnung wo sich die Ersteller des Integrationsberichts so herumtreiben. Was denken die was die Bronx-Kopftuchfrauen im Pinguinstyle den ganzen Tag über machen. Daumendrehen, beim Frisör hocken, sich die Titten straffen lassen und sich über die neueste Paleo Diät austauschen und auch sonst viel Blink Blink. Die vollen Einkaufsackerl, die sich Kopftuchfrauen im Pinguinstyle aufladen, obschon sie oft einen Kinderwagen vor sich her schieben oder drauf acht geben müssen, dass die Kleinen nicht auf die Straße laufen, tragen sich nun mal nicht von alleine.
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Der saudi-arabische Filmemacher Mahmoud Sabbagh, von dem gerade die romantische Komödie „Barakah Meets Barakah“ im Kino läuft, sagt in einem Interview mit meiner Qualitätszeitung (die Presse). Wie mir das schon auf den Senkel geht, andauernd hinzuzufügen woher ich meine Information beziehe. Vor ein paar Wochen habe ich ja was unterschrieben, dass ich meines Wissens die Urheberrechte und sonstigen Rechte Dritter nicht verletze. Scheiße was gehen mich die Dritten an. Noch brauch ich kein Klapperl. Ein Klapperl ist ein Gebiss zum Reinstecken und zum Rausnehmen. Dabei sagt dass einem ja schon der Hausverstand, dass ich als Klappstuhl und Schattenweltmensch, der in der warmen Jahreszeit andauernd auf der Donauinsel herum hängt, mit dem Mahmoud Sabbagh eher kein Interview geführt habe. Heute wurde ich kurz gezwungen mit deutschen Urlaubern zu sprechen. Herrschaften in den mittleren Jahren, zwei Pärchen, die mit schwerbepackten Rädern, auf großer Tour waren, und unbedingt ein Foto von sich haben wollten, mit Blick auf Wien, die Skyline wie der Mann sagte und die Donau. Die wollten wissen wie man ins Zentrum kommt. Keinen Ahnung was das bedeutet. Der Mahmoud Sabbagh sagt dann: „Je mehr Geld man hier hat, desto mehr Freiheiten genießt man. Ich glaube dass darin dass das zentrale Dilemma Saudi-Arabien liegt“. Mahmoud dieses Dilemma ist auch in der Wiener Bronx von zentraler Bedeutung. Nicht auszudenken wenn die auf der Donauinsel auf einmal Eintritt verlanden würden. Der Film vom Mahmoud Sabbagh lief bis jetzt noch nicht in Saudi-Arabien. Was auch daran liegt dass es in Saudi-Arabien nur ein Kino gibt. Und in dem dürfen nur Naturdokus gezeigt werden. Ich dachte mir dann. Na hoffentlich nicht nur Saudi-Arabische.
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Ein tolles Wort habe ich gehört. „Erstwagentauglichkeit“.

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Mittwoch, 23. August 2017
Donauinsel-Kassiber
Der Kapitalismus ganz schlimm. Ich sag es ihnen. Der Kapitalismus hat an allem Schuld. Das steht außer Frage. Der globale Finanz und Warenkapitalismus ist in seinen inneren Bezirken zerstörerischer, als der Sozialismus in seinen zerfransten Rändern jemals war. Was bitte bringt einem eine schöne Krankenversicherung, wenn man von Kapitalisten andauernd ermahnt wird auf gar keinen Fall krank zu werden. Werte KubanerInnen. Falls sie mal die Örtlichkeit wechseln wollen und ein Leben lang von Dingen umgeben sein möchten, die sie sich niemals leisten werden können. Bitte nur zu. Ich wäre sofort zu einem Ortswechsel bereit. Ganz schlimm im Kapitalismus sind Versicherungen. Versicherungen machen einen erst so richtig bewusst wie hinfälligig und unbedeutend das menschliche Leben ist. Nicht viel mehr als eine Kategorie unter vielen. In meiner Zeitung stand: „In Österreich gingen in der Sparte Leben, die laufenden Prämien im ersten Halbjahr leicht zurück“.
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Was für das analoge Zeitalter Schlaglöcher waren sind für das digitale Zeitalter Funklöcher.
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Traut sich der Sommer noch ein letztes Mal vor die Haustür. Mich freut es. Ich spüre da muss noch eine Korrektur angebracht werden wie ein Vorhängeschloss. Nee nicht das wir Österreicher mehr Fleisch denn je essen und in dieser Disziplin nur von Australien und Neuseeland übertroffen werden, obwohl jeder 10. im Land angeblich kein Fleisch mehr verzerrt. Nicht einmal Lüsternes.

Ich habe ja den politisch Verantwortlichen im Lande einen Geisel/Gefangenenaustausch vorgeschlagen. Wenn die Konditionen passen, bin ich gerne zur Ab oder Aussiedelung aus der Bronx und dem Land bereit. Für mich gibt es hier nix mehr zu ernten. Literaturpreis werde ich auch keinen mehr gewinnen. Egal. Geht es nach dem EU-Kommissar für Migration Dimitris Avramopoulos, soll unser gemeinsames Europa ja seinen humanitären Verpflichtungen nachkommen und Menschen helfen die vor Krieg und Verfolgung fliehen. Im Juli hat die EU alle Mitglieder aufgefordert, der Kommission bis zum September mitzuteilen, wie viele Flüchtlinge aus Libyen und den Nachbarländern sie bereit wären aufzunehmen. Hier mal die ersten Vorschläge von der sogenannten Visegrád-Gruppe. Polen: 1nen. Die sind ja sehr katholisch und wissen was sich gehört. Nach Polen fährt der Papieri gerne mal zum Gangbang. Slowakei 2 Flüchtlinge. Wenn es sich einrichten lässt in erster Linie in Ungnade gefallene Oligarchen aus Russland bzw. der Ukraine, denen man eine Staatsbürgerschaft verkaufen. Tschechien ist noch am beraten. Ungarn: Die schickten einen Emoji. Das hier . Trotzdem wird die EU diese Bemühungen auch weiterhin unterstützen und stellt für jeden aufgenommenen Flüchtling eine Kopfprämie von 10 000 Euro zur Verfügung. Anmerkung. Ganz vertraut der Herr Dimitris Europa seinem glorreich humanistisches Erbe aber nicht, wenn der bereit ist ein paar Flocken pro Mensch rüber wachsen zu lassen. Das hört sich ja fast nach Bestechung an oder Menschenhandel. An sich hat die EU ja kein eigenes Budget zum Überziehen. Die EU darf ja noch keine eigenen Schuldscheine ausgeben. Die Kohle zum Verteilen kommt derzeit ja noch von den Mitgliedsländern. Und da in der Regel von den Nettozahlern. Aber wer wird denn gleich so kleinlich sein. Für 100 000 Euro bar auf die Kralle und den Kauf meiner Wohnung*, 15% über dem Marktwert + dem Versprechen, besser was Schriftliches, das ich meine Medikamente überall auf der Welt bekomme, wenn es sein muss auch am Hindukusch, dort soll es ja landschaftich in einigen Gegenden sehr schön sein, bin ich also gerne bereit meinen Platz für einen jungen Menschen mit Ambitionen zu räumen. Meinetwegen auch aus Afghanistan. Nicht das sie denken ich habe was gegen Afghanen. Dem ist natürlich nicht so. Nur weil ich einmal im Netz einen Porno über einen Chinesen gesehen habe, der in einer Windel steckte, mit einem Loch drin, damit die Gurke in der Hand auch in den Arsch passte, am Daumen hat er auch gelutscht, schmähe ich doch nicht asiatische Damen, die bei mir um die Ecke im Cafe Hansi, Massagen aller Arten anbieten. Letzens wollte ich eine manuelle Lymphdrainage. Musste die Mädels erst einmal 20 Minuten googeln und beraten. Hatten sie dann doch nicht im Angebot. Auf den ersten Blick hört sich das was ich vorgeschlagen habe wie ein ödes Nullsummenspiel an, wenn man einen Depp durch einen anderen Depp ersetzt. Was so nicht ganz stimmt. Bei einem jungen Afghanen, kann man sich durchaus noch berechtigte Hoffnung machen, dass der sich zu einem produktiven Mitglied unserer Gesellschaft weiter entwickelt. Bei mir kommt aus dieser Richtung eher nix mehr. Falls des aber nix wird mit dem beruflichen Werdegang, kann man sich noch immer an einen Silberstreif am Horizont klammern, dass der Mann vom Hindukusch ein Produzent von erstklassigen Sperma ist. LWAs wird das sicherlich freuen. Wobei die machen ja mittels Katalog zumeist nur Sperma von reinrassigen Weißen an Spitzenunis. Die Wahrscheinlichkeit das des Taliban-Sperma 1. Güteklasse ist schätze ich sehr hoch ein. Ka Spaß. Europäische Männer produzieren ja größtenteils nur noch Ausschuss. Behaupten zumindest Forscher aus Kopenhagen. Ich kopiere und füge ein (Die Presse): Natürlich habe ich für den Artikel bezahlt. "Die durchschnittliche Spermienkonzentration sei in den vergangenen 40 Jahren um 52,4 Prozent geschrumpft, die Spermienzahl um 59,3 Prozent. Und zwar in Nordamerika, Europa, Australien, Neuseeland. In Südamerika, Asien und Afrika haben die Forscher aber keine signifikante Abnahme gefunden, allerdings liegen von diesen Kontinenten auch deutlich weniger Spermaanalysen vor". Ursache: Sehr wahrscheinlich das Verschwinden des vielgeschmähten "Manspreading" aus der Öffentlichkeit. Ein gestandener Taliban weiß halt noch wie ein Krieger breitbeinig zu sitzen. Wir rutschen ja nur noch unruhig und verkrampft auf unseren Säcken herum. Wobei ich zu meiner Verteidigung anführen möchte. Ich kann ihnen den Donauninsel-Guide im Sommer machen, wenn sie es drauf anlegen, und sie auf kürzestem Wege zu jenem Hydranten auf der Insel bringen, der mit Abstand das kälteste Wasser hat. Ist doch auch was. Unter Umständen sollten sie aber ein geübter Schwimmer sein. *Die Wohnung habe ich mir natürlich nicht selbst erarbeitet sondern höchstens still erlitten. Die ist ja ein Geschenk vom Goadfather. Nicht dass ich ihnen Äpfel als Birnen verkaufe. Die Apfelernte ist heuer in Österreich wegen dem Frost Ende April ganz schlecht ausgefallen. Halb so schlimm. Müssen wir halt mehr Fleisch essen. Brauchen wir bald 80% der globalen Ackerflächen für die Futtermittel-Produktion. Sie in Deutschland schwimmen eh schon in Gülle. In Gülle und Fleisch dass mit Antibiotika aller Arten behandelt wurde, so als ob Schnitzel sonst einen allergischen Aussschlag bekkommt wenn es sie mit dem Besteck sieht. Bald werden sie wieder in Phagen machen müssen weil von den Antib. nix mehr bei ihnen wirkt, so restistent wie ihr Schnitzel gegen alle Unwelteinflüsse ist. Österreich geht da viel zurüchhaltender mit dem Antib. um. Deutschland ist da da ganz vorne dabei in good old Europa wenn es um Antib.in der Tierhaltung geht.
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Heute fuhr ein kleiner Junge mit dem Rad bei mir den Hügel hinunter, genau beobachtet von seinem Vater, der auch auf einem Rad saß. Der Junge sagte dann: „Komm Papi“, das O ganz langgezogen. Habe ich in meiner Kindheit zum Goadfather nie gesagt.
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Wenn ich noch einmal auf den großen Themenkomplex Koran-Islam in Europa neu vertont zurückkommen dürfte. In meiner Qualitätszeitung steht heute, das ein muslimischer Mann in Indien um seine Ehefrau loszuwerden, einfach nur in deren Anwesenheit 3-Mal „Talaq“, „Talaq“, „Talaq“ sagen musste und schon war er die Beste los, also geschieden. Meiner bescheidenen Einschätzung nach ein unglaublicher zivilisatorischer Fortschritt, den wir so auch 1:1 ins österreichische Scheidungsrecht übernehmen sollten. Anwesend muss die Frau im digitalen Zeitalter ja gar nicht mehr sein. Geht auch mittels Skype oder WhatsApp. Das indische Verfassungsgericht hält diese Praxis aber für nicht sehr charmant und verfassungswidrig. In einem 3:2 Urteil, beim Boxen spricht man von einer Split decision, urteilte das indische Verfassungsgericht gegen diese Praxis. Was in der Religion Sünde ist kann rechtlich nicht gültig sein, begründete das Gericht seine Entscheidung. Geklagt hatten fünf Frauen. Die Tripple Anal Praxis, nee jetzt bin ich falsch abgebogen, die Tripple Talaq Praxis widerspreche den Lehren des Koran. Da haben wir es schon wieder. Ich habe dann auf den Zeitungsrand notiert. Natürlich kaum leserlich. Schattenweltnotizen sind prinzipiell unlerserlich. Offensichtlich, steht da, haben sich Männer da ein frauenfeindliches Pamphlet geschrieben, dem sie dann die Schleife des Korans oder der reinen Lehre umgebunden haben.
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Ich habe ja heute die Hypothese aufgestellt, das die Leute hier bei uns sich nicht mehr groß für andere oder den anderen interessieren. Was wir für Toleranz halten ist im Grunde Ignoranz. Angerüht sind sie auch sofort.
Vielen hier geht es nur noch um die eigenen Gefühlswelten, von denen man nie genau sagen kann, wo die enden. In einen Kommentar habe ich geschrieben: Ich kopiere und füge ein. In Blogs wird ja meistens nur noch das aller-privateste gemacht. Auch gerne mal Gefühle. Die Leute hier können tagelang darüber reden was sie gerade fühlen. Noch lieber was sie nicht fühlen oder was sie laut Matrix fühlen müssten. Hier könnten sie noch eine Spur selbstbewusster sein, hier glücklicher, hier zufriedener. Dankbarer ganz selten. Schreibt kaum wer. Der US Politikwissenschaftler Mark Lila sagt in einem Interview mit meiner Hauspostille: „… Und letztlich gibt es eine Versunkenheit in das Selbst. Das libertäre Ethos der jüngsten 30 Jahre hat zu dieser Faszination für das Selbst geführt. Poststrukturelle Theorie ist Teil dieses Mix. Sie hat zu einer Entpolitisierung junger Amerikaner geführt, die glauben, politisch zu sein, indem sie sich auf ihre individuellen Identitäten konzentrieren oder sich nur insofern engagieren, als ihre jeweilige Selbstdefinition betroffen ist. Stattdessen sollte sie auf herkömmliche Weise tätig werden, also Ideen entwickeln, ein Programm vorlegen, Wahlen gewinnen“. Sag ich ja. Muss schon die Schattenwelt ausrücken. Natürlich unter Vorspielung falscher Tatsachen.
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Da wir gerade bei den jeweiligen Selbstdefinitionen sind. In Warnemünde an der Ostsee, habe im aktuellen Spiegel gelesen, gibt es eine Scheißhausanlage, da steht auf den Türen: „Inter*Trans*Women“ und auf dem anderen „Inter*Trans*Men“. Ich als old school Kerl sage es ihnen ganz ehrlich und Umschweife. Ich wüsste ja jetzt nicht wo ich hier sollte. Bevor es vor lauter Nachdenken zu spät wird und ich den Chinesen einübe, mache ich wahrscheinlich.
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Dann hatte ich noch eine lustige Begegnung mit dem Hund eines lesbischen Pärchens. Ich stand also nur so herum mit der Zeitung in der Hand. Der Hund kam aus den Büschen, sah mich an groß an und lief jaulend davon.
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Ach ja gefüht habe ich heute auch was. War ganz in Ordnung was ich da fühlte bei dem schönen Wetter. Da fühlt es sich immer gut an in der Welt zu sein. Schlangen habe ich gesehen. Alles voll wie in einer Grube.
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Dienstag, 22. August 2017
Widerspurch. Ein Kommentar.
Gott sei Dank hat die Frau F. was rein geschrieben. Sonst wäre ich nicht zu dem Kommentar gekommen. Danke!

In Spanien werden muslimische Frauen derzeit auf offener Straße bespuckt und Moschee beschmiert. Sehr unerfreulich. Ich gehe doch auch nicht rüber zu den Russen und spucke denen ins Gesicht weil deren Vorfahren meinen Opa (Unternehmen Barbarossa hin oder her) umgelegt haben oder ohrfeige Leute weil die heute in Wohnungen leben in denen laut Gedenktafel mal Juden lebten.

Sehr lustig heute. Auf dem Weg zum Discounter sah ich eine Familie gerade Möbel ausladen und neu einziehen. Logisch dass die Frau Möbel im Pinguin-Style gekleidet war. Die ziehen jetzt alle in die Bronx. Ist mir ehrlich gesagt eh lieber als Hipster oder LWAs.

Mein Lösungsvorschlag. Kommunikation. Nur wie die eigene Sprachlosigkeit überwinden? Heute habe ich gelesen dass in Österreich zwischen Anfang 2015 und Juli 2017 inklusive Nachzug, 170 000 anerkannte Flüchtlinge nach Österreich kamen und auch hier bleiben. Das sind zu viele Menschen in so kurzer Zeit, um wie bei den Türken zu sagen, geh dass sind doch nur Gastarbeiter, was geht uns deren Integration an. Die sollen bleiben wo der Pfeffer wächst.

Ich habe in Sachen Integration heute voll zugelangt. Teppichkauf beim Perser, Haarschnitt beim Kurden und beim Discounter wollte mich eine Kopftuchfrau sofort vorlassen weil ich ja ein recht hartes Gesicht habe. Mit einen Lächeln habe ihr Angebot ausgeschlagen. Hatte sie kurz eine richtige Kopftuchfrauenfreude. Ist doch auch was.

Ein Problem sehe ich aber. Weil sie die muslimische Community ansprachen Frau F. Im aktuellen Spiegel sagt der Syrer Awad Alghajar, Medizinstudent in Hamburg, in Sure 5, Vers 32 steht: "Wenn jemand einen Menschen tötet, so ist`s, als töte er die Menschen allesamt. Wenn aber jemand einen Menschen das Leben bewahrt, so ist`s, als würde er das Leben aller Menschen bewahren". Schöne Sure. Wer auch immer ein einziges Leben rettet, der ist, als ob er die ganze Welt gerettet hätte” steht so angeblich auch im babylonischen Talmud Traktat Sanhedrin 37a. Ich kenne den Satz glaube ich aus Schindlers Liste oder einer Doku.

Vor ein paar Jahren hatte ich ja mal übel Krach mit den Salafisten im Salafistentreff gleich bei mir um die Ecke. Ging hoch her, weil mir der Chefe einen Koran auf die Pommes legte und ich beim Essen, einer tragfähigen und zuweilen schmackhaften Ersatzreligion, nicht bekehrt werden möchte. Ich habe es sowieso schon übel mit dem Histamin und Gluten. Das Ganze artete dann in einem üblen Streit aus, indem ich Werte verteidigte von denen ich nicht wusste dass sie mir tatsächlich was bedeuten. Als der IS noch in den Kinderschuhen stand habe ich dann über diese Entwicklung im Salafisten-Treff in meinem Blog geschrieben. War ich der Zeit mal wieder weit voraus. Aber sowas von. Ich habe da sogar Schmäh geführt über Ausbürgerungen von IS_Kämpfern aus der Bronx. So wie dass damals ablief, beschlich mich das ungute Gefühl, dass da irgendetwas nicht stimmte und im Begriff war zu kippen, so radikal und unerbittlich wie die Jungs drauf waren. Wir standen in unseren Argumenten ja knapp vor dem Bürgerkrieg. Heute fürchtet sich Österreich vor 300 IS-Rückkehrern. Wahrscheinlich nicht zu unrecht. Was machste mit denen? Umschulung zum Heilmasseur? Denken sie nur an die Vietnam-Veteranen. Die hatten auch oft einen an der Klatsche. Hab ich den Koran dann aber trotzdem mitgenommen. In meinem Koran steht unter Sure 5, Vers 32. Lesen sie am gescheitesten selber.
Wird schwierig drehen geht nicht.

Ich lese dann mal vor: Sure 5, Vers 32 in meiner Version des Koran: Der Lohn derer, die gegen Allah und seinen Gesandten Krieg führen und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll sein, dass sie getötet oder gekreuzigt werden oder dass ihnen die Hände und Füße wechselweise abgeschlagen werden oder dass sie aus dem Land vertrieben werden. Das wird für sie eine Schmach in der Welt sein, und im Jenseits wird ihnen eine schwere Strafe zu teil".

Na wenn schon im Diesseits die Hände und Haxen verlustigt gehen durch und auch eine schöne in Betracht gezogen wird so zum Ausgleich für die Schandtaten oder auch eine platte, der Qualen unaufgeschlossene Erschießung in Frage kommt, um das Problem proaktiv anzugehen, der IS machte ja gerne Verbrennungen im Käfig, dann kann die Strafe im Jenseits nicht mehr gar so charakterbildend sein.

Meine Ausgabe des Koran ist im Grunde eine einzige Hetzschrift. Dafür kann aber der junge Mann aus Syrien nix. Voderhortstig müssen sich die Rechtsgelehrten des Islam einmal hübsch zusammensetzen und einen einheitlichen Koran für Europa mittels Fatwa beschließen/erlassen/befehlen/anordnen. Was weiß ich wie man dass nennt. Gibt wahrscheinlich noch kein Wort dafür. Wir haben ja nicht den blassesten Schimmer aus welcher Version des Korans der Iman bei mir in der Hinterhofmoschee oder bei ihnen um die Ecke seine Predigt hält. Solange es da zig verschiedene Interpretationen des Koran gibt, wird das nix mit dem liberalen Gesicht des Islam. Die viel zu enge Bande der islamischen Glaubensgemeinschaft hier und in Deutschalnd zur Türkei oder andere Staaten am Golf gehört auch gekappt. Sonst kommt da der aus Medina oder ein enger vertrauter vom Recep Tayyip E., und wiegelt unsere Muslimen auf wo jetzt der sunnitische Islam den Bartl herholt. Ich wette fast drauf das im sunnitischen Koran wieder andere Sachen stehen als im schiitischen. Über die Kurden weiß ich aus zuverlässiger Quelle. Die lesen aus einem Koran der sich wie das Parteiprogramm der PKK liest. Nur a Schmäh. Ich habe ja den IS-Koran hier. Das kannste ja nicht lesen was da drinn steht. Das ist ja ein gut 400 Seiten langer Aufruf zum Massenmord. Und genau so verhalten sich die Terroristen auch. Ich kann mir nicht vorstellen dass in deren Sure 5, Vers 32 der ISler was steht dass des Leben bewahrt gehört. Deswegen kann man sich jetzt nicht hinstellen und behaupten das hat nix mit dem eigentlichen Islam zu tun. Es gibt keinen einheitlichen Islam. Es gibt verschiedene Rechtsschulen und Rechtsmeinungen und die wurden scheinbar alle zu Papier gebracht und dann vertont. Natürlich hat der Terror des IS was mit dem Islam zu tun, aber in der Regel nix mit der Mehrheit der Muslime.

Mein muslimsicher Teppichhändler in der Bronx hier hat schön sein Geschäft aufgebaut. Sind doch alles ehrenwerte Menschen die schwer schuften. Genau so wie die Menschen die dort einkaufen. Ich konnte das heute beobachten. Die ruhen sich nicht wie ich von ihren eigenen Gedanken im Klappstuhl aus. Aber vielleicht kommt der Punkt, wie sie schon sagten, dass sich die muslimische Community mal kurz schließen wird müssen und bewusst gegen den Terror aufzusteht. Kann aber sein dass sie in der Mehrheit in religiös-patriarchalen Strukturen leben und dort gefangen sind, die so einen friedlichen Widerstand nicht zu lassen. Oder es gibt Kräfte mit Einfluss wie Imame, die dass gar nicht wollen. Ich will diesen Menschen aber nix unterstellen.

Menschen muslimischen Glaubens, die hier im Eu-Europa leben und gekommen sind um zu bleiben, und dass sind Millionen, muss irgendwann bewusst werden, dass sich Demokratien nicht in eine 1:1 Rechnung zwängen lassen, wie halal Fleisch in eine Haut, die auch noch gut zu den eigenen Vorurteilen passt. Ihr bringt uns in Afghanistan, Irak, Syrien um, also bringen wir euch hier um. Das Geschäft mit der Demorkratie ist komplizierter. Dafür baucht es gute Schulen. Und der Aufnahmegesellschaft muss es irgendwann gelingen, besser viel früher als noch später, dass sie in Muslimen nicht Bürger 2. Klasse zu sehen haben. Muslime machen hier ja noch sehr oft die Dalits. Kann natürlich auch sein dass Canada an proaktive Muslime das wesentlich bessere Angebot unterbreitete und wir vornehmlich die geisteigen Nachzügler bewirten, siehe Blog Memet. Dann wird es hart mit denen gemeinsam eine Gesellschaft zu machen. Wir haben es ja so schon schwer genug. Heute habe ich über einen Unsrigen gelesen dass der 18 Monate in Häfen muss weil der den Hitlergruß im Fußballstadion machte. Nazi sei er keiner sagte der Mann. Da fragt man sich schon ob mit unserem Bildungssystem was nicht ganz stimmt.

So Ende der meiner Schattenweltpredigt. Nee falsch. Ich schreib dann wieder über die Schwabbi und den Leutnant. Die Schwabbi habe ich ja in einen hingeführt. Genaugenommen hat die Schwabbi, angeleitet vom Leutnant, nur mit einer Feile oder einen Schere a bisserl herum geschnipselt, was aber langte für eine neue Wirklichkeit, in der ich dann 2 Monate lang gefangen gehalten wurde.

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