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Freitag, 31. März 2017
Was noch für den Feminismus spricht
der imperialist, 21:29h
Donauinsel. Ja, das monatelange Zuwarten, für a bisserl Auslauf und Bronxflucht ist fürs Erste vorbei. Ich kann nicht klagen. A bisserl zugig/windig und kalt war es um die Eier herum schon noch, weil der Blasius (Wind) gefühlt aus Sibirien kam. Der Trick ist. Nur um die Füße und Nieren herum muss es schön warm sein. Dem Rest ist es wurscht. Bei verschärften Spätwinterwinden, stecken in meinen Lauschern/Ohren Kopfhörer. In ear nennt man die glaub ich. Mein rechtes Ohr ist anfällig für Entzündung. Als kleines Kind hatte ich oft furchtbare Schmerzen im rechten Ohr. Mit Ohrenschmerzen seines Zweitgeborenen konnte der Goadfather ja überhaupt nix anfangen. Das ist eine Welt die der Goadfather bis heute noch nicht betreten hat. Damit will der Goadfather einfach nix zu tun haben. Ich sag das ja nicht gerne. Der Goadfather, in Kombination mit der Um2, waren ja zeitweise schwer gesundheitsgefährdend für das Schizophrenisten-Kindelein. Die beiden symbiotisch verbunden waren lange Zeit überhaupt lebensgefährlich für mich. Sobald sich der Goadfather aber aus dieser Umklammerung löst, lief es wesentlich besser, siehe die Wohnung. Da kann ich auch nicht klagen. Das Leiden von Frauen hingegen erkennt der Goadfather sofort an. Die arme Um2 kann ja nicht so gut schlafen. Was kann der Goadfather da mitfühlen. Ich glaub der Goadfather hatte schon die Siebzig geknackt als er mich das erste Mal fragte, „Wie geht es dir?“
. Hab ich natürlich keine Antwort gewusst und Schmäh geführt. Für sein Verhalten wird es sicherlich auch eine psychologisch wunderbar begründbare Erklärung geben. Nur für mich kommt die zu spät. Das rechte Ohr wird nicht mehr besser. Sitz ich also im Klappstuhl und lese gemütlich vor mich hin. Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz behauptet ja, dass die NGOs, die im Mittelmeer mit ihren Booten, Flüchtlinge/Migranten aus akuter Seenot befreien und dann weiter ans europäische Festland bringen (schleppen), gemeinsame Sache mit den Schleppern machen. Der österreichische Außenminister sprach von "Partnern". Schlepper setzen wegen dieser Entwicklung, dass NGOs schon ganz nah an die lybische Küste heranfahren, Flüchtlinge/Migranten in völlig hochseeuntaugliche Schinakel, was laut der Einschätzung des österr. Außenministerns, zu immer mehr Toten führt, welche dann die NGOs zu verantworten hätten. Die NGOs wissen natürlich von nix. Ein Schinakel ist im Übrigen ein kleines Ruderboot. Frontex-Direktor Klaus Rösler kritisiert diese Entwicklung auch. Die immer schlechteren Gummiboote müssten nur zwölf Seemeilen von Libyen aus fahren bis sie internationale Gewässer erreichen, um einen Notruf abzusetzen. Ich mach hier ein moralisches Dilemma aus. NGOs sind frei nach Goethe ein Teil jener Kraft die stets das Gute will und das Böse (mit)schafft. Trotzdem kann man NGOs keinen Vorwurf machen. Solange dass was die NGOs machen, nämlich Menschen in Seenot zu helfen, warum die andauernd in Seenot geraten ist natürlich eine andere Frage, nicht gesetzwidrig ist, ist es halt wie es ist. Müsste man halt die rechtliche Situation soweit ändern/klären, dass nur noch Frontex-Schiffe an der nautischen Frontlinie zwischen Arm und Reich herum schippern dürfen. Allein mit gegenseitigen Vorwürfen wird das nix. Menschen die für NGOs arbeiten, halten sich auch sehr oft für die besseren Menschen. Oft sind die es auch. Die wissen was sich moralisch gehört. Sehr oft bilden sich die auch ein, eine Mission zu haben, die einem höheren Ziel dient, nämlich der Menschenwürde oder dem nackten Überleben von Menschen die in Not geraten sind. Der moralische Abschaum, wie z.B. der Schizophrenist, heuert ja nicht bei NGOs an, sondern geht als Soldat zu UNO. Da muss man sich nicht großartig um das moralisch Gebotene kümmern. Befehle tun es ja auch. Wir bewachten dann halt ein Spital das vom norwegischen Roten Kreuz betrieben wurde und machten uns keinen Kopf wegen Gewissen und so
.
Wurde ich auf einmal in meiner heiligen Ruhe gestört. So ein Kerl mit Mountain-Bike kreiste auf einmal um mich herum. Ich sitz ja da auf einer betonierten Fläche, etwas erhöht und nicht direkt unten an der Donau. Höhenunterschied wahrscheinlich stolze 5 Meter. Unter der zubetonierten Fläche ist Wiesen und unter der Wiesen wieder ein zubetonierter Weg. Die Donauinsel besteht ja aus Oben und Unten. Der Mann war nicht mehr der Jüngste. Ich schätz mal grob so zwischen 50zig und 60zig, wenig Haupthaar, ging schon Richtung Martin-Kranz. Dafür war sein Bike, eines aus der Güteklasse A, mit dem man auch im Gebirge herum kurven könnte. Ach ja A+++ wird von der EU abgeschafft. Gibt dann nur noch A/B/C etc. Weil ein Unglück nicht gerne allein kommt, kreiste auch bald einmal eine Dame um mich herum. Graue Haare, sehr schlank, ebenfalls mit Top-Bike. Der Chefe hatte auch einen Rucksack am Buckel. Spielt aber für die Geschichte keine Rolle. Der Chefe gab der Dame, die er duzte, dann eine Fahrstunde. So wie es sich anhörte hatte die Frau noch nicht so viele Erfahrungen mit einem richtig schicken Gebirgsmountainbike gemacht. Die war noch Jungfrau. Ich hörte ja nur so halb mit einem Ohr hin. War mehr was Zwangsläufiges in das ich verwickelt wurde, allein durch meine Anwesenheit. Der Chefe erklärte der Dame alles sehr genau und bis in Detail. Vorderbremse, Hinterbremse, wie die Pedale stehen sollten wenn man einen Abhang runterfährt, rauf und runter Schalten,
. Wie es sich anhörte war die Dame eindeutig eine Beginnerin oder dement. Der Chefe tat halt recht klug und chefmäßig und die Dame hörte interessiert hin und sagte andauernd Ja (ich will). Ich sag es ihnen ehrlich. Mir gingen die beiden ziemlich auf die Nerven. Sie würden sich ja auch ärgern, wenn jemand, denn sie nicht kennen, in ihrem Wohnzimmer einen Fahrradkurs abhält. Wie sagt man so schön. Der Chefe ging ganz in seiner Rolle auf
. Dem gefiel es etwas Besser als eine Frau zu können. Diese Situation kann man natürlich auch anders bewerten. Etwas besser als eine Frau können. Eine Erfahrung die ich persönlich noch nie gemacht habe. Ich spiele zwar besser Backgammon als die WFN, die gerade im Anflug auf New York ist, aber die ist ja schwer Zahlenbehindert. Trotz ihrer Behinderung verliere ich auch gegen die WFN. Nur sie halt a bisserl öfter als ich. Gewinnen sie mal gegen einen Menschen mit einer Zahlenbehinderung. Ist wie einer muslimischen Frau das Kopftuch vom Haupt reißen und dann wegrennen. Gingen die beiden dann auch bald mal von der öder Theorie zur Praxis über. Fuhren die beiden dann ausgehend vom Schizophrenisten seinem Feldherrenhügel, in die Senke hinunter, wo die ganzen Hunde hin pissen. Ich sehe ja immer mehr Frauen mit Hunden ganz ohne Männer. Ich weiß dass die Donauinsel nicht repräsentativ ist, doch in spätestens 20 Jahren, wird die Mehrheit der Frauen nicht mehr mit Männern sondern mit Hunden zusammenleben. Vielleicht kann man dann seinen Hunden auch schon heiraten
. Wenigstens Standesamtlich. Ich hatte mal kurz was mit einer Frau die ihrem Hund die Zunge in den Hals steckte. Stundenlang saß ich rauchend daneben und wollte nicht wahrhaben was mir da geboten wurde. Werde ich niemals vergessen. Das Hügelchen runter fahren und a bisserl in der Botanik herum, klappte schon ganz hervorragend. Ich fahr das Hügelchen auch hin und wieder hinunter. Links an der Lenkung Klappstuhl, rechts meinen Donauinsel-Jugokoffer (Sack aus Plastik). Meiner ist ja seit einiger Zeit orange. Die Müllabfuhr hat die mal verschenkt. Mein Mountainbike ist eher nix fürs Hochgebirge, sondern mehr was für die Unwägbarkeiten der Bronx, wie latente Diebstahlgefahr. Ich hab aber noch eines. Der Chefe war von den Fortschritten der Frau oder seiner überragenden Beibringkunst sehr angetan. Deswegen verschärfte er dann die Aufgabenstellung etwas. Richtete der Chefe dann mit Stock und Stein so eine Art Mini-Parcours ein. Die Dame musste dann beim Runterfahren, abbremsen und einmal links und dann wieder rechts herum um die Ecke. Schwierigkeitsgrad mit so einem Bike, geht noch. Krieg ich auch mit beladenen Rad hin. Nee nicht mit meinen Bremsen. Der Chefe zeigte auch schön vor wie das in der Praxis auszusehen hat. Ich dachte mir dann mal kurz, ob ich den beiden nicht doch mal schattenweltmäßig kommen sollte, damit die ihr Trainingsgelände woanders hin verlegen. Was weiß ich. „Hey Bekränzter du Vollsepp, nimm deine Alte, dieses Brett mit Aspro (Aspirin) und hau di über die Häuser. Hab ich natürlich nicht gemacht. Ich weiß doch was sich gehört. Ich hatte ja mal ne adelige Lichtweltfreundin. Übelst Lichtwelt. Lud die mich zu Weihnachten zu sich ein. Weihnachten gemeinsam mit ihrer Mutter
. Sehr schön. Ich total ahnungslos hatte auch Blumen gekauft. Aber anstatt ich den Strauß der Mutter überreichte, gab ich den der Tochter. Ich dachte dort wo mein Schwanz rein darf kann es doch auch schön sein wie auf einem Balkon mit Blumen. Was geht mich die alte Dörrpflaume an
. Die mochte mich sowieso nicht, was aber auch in der Natur der Sache lag. Hat nicht lange gedauert bis ich wieder im Zug in die entgegensetzte Richtung saß
. Die verschärfte Übung klappte dann nicht sofort auf Anhieb. Was mich an meistens nervte war, dass der Chefe pausenlos auf die Frau einredete. Immerzu hatte der die Klappe offen. Ich weiß nicht ob dass zur Wahrheitsfindung was beiträgt, aber es dauerte nicht mehr all lange bis die Dame die Herrschaft über ihr Gefährt verlor und auf dem abschüssigen Teil der zubetoniert war, eine ziemliche Brezn riss, auf Deutsch einen Sturz baute, sich ein Knie aufschlug und es fürs erste Mal sein ließ. Knie oder Ellenbogenschutz hatte die Dame ja nicht. Keine Ahnung was sich im Rucksack des Mannes befand. Wahrscheinlich seine Pornosammlung und eine Penispumpe. Sehr schön dachte ich mir. Haben wir das dann auch besprochen. Gibt manchmal nix besseres als eine gemütliche Old-School Rollenzuteilung. Hatte ich mein Wohnzimmer wieder ganz für mich.
Ende.


Wurde ich auf einmal in meiner heiligen Ruhe gestört. So ein Kerl mit Mountain-Bike kreiste auf einmal um mich herum. Ich sitz ja da auf einer betonierten Fläche, etwas erhöht und nicht direkt unten an der Donau. Höhenunterschied wahrscheinlich stolze 5 Meter. Unter der zubetonierten Fläche ist Wiesen und unter der Wiesen wieder ein zubetonierter Weg. Die Donauinsel besteht ja aus Oben und Unten. Der Mann war nicht mehr der Jüngste. Ich schätz mal grob so zwischen 50zig und 60zig, wenig Haupthaar, ging schon Richtung Martin-Kranz. Dafür war sein Bike, eines aus der Güteklasse A, mit dem man auch im Gebirge herum kurven könnte. Ach ja A+++ wird von der EU abgeschafft. Gibt dann nur noch A/B/C etc. Weil ein Unglück nicht gerne allein kommt, kreiste auch bald einmal eine Dame um mich herum. Graue Haare, sehr schlank, ebenfalls mit Top-Bike. Der Chefe hatte auch einen Rucksack am Buckel. Spielt aber für die Geschichte keine Rolle. Der Chefe gab der Dame, die er duzte, dann eine Fahrstunde. So wie es sich anhörte hatte die Frau noch nicht so viele Erfahrungen mit einem richtig schicken Gebirgsmountainbike gemacht. Die war noch Jungfrau. Ich hörte ja nur so halb mit einem Ohr hin. War mehr was Zwangsläufiges in das ich verwickelt wurde, allein durch meine Anwesenheit. Der Chefe erklärte der Dame alles sehr genau und bis in Detail. Vorderbremse, Hinterbremse, wie die Pedale stehen sollten wenn man einen Abhang runterfährt, rauf und runter Schalten,






Ende.
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Donnerstag, 30. März 2017
Der gleiche Himmel. Zwischenkritik
der imperialist, 15:54h
Über den Film, genauer gesagt einen Dreiteiler, kann ich nix Konkretes sagen. Ist mehr was Innerdeutsches. Über den Ostblock haben wir uns südlich der Drau ja nie groß den Kopf zerbrochen
. Warum auch. Der Osten war nie Sehnsuchtsort. Vieles was über den Osten so durchsickerte, erwies sich später nicht einmal als großartig erfunden oder propagandistisch bis zum geht nicht mehr ausgeschlachtet.
. Tschernobyl langte da allemal. Wir hatten hier auch ohne Ostblock Waldsterben und den aufrechten Kampf gegen Buntfaltenhosen. Heute habe ich russisch-ukrainische Nachbarn, die schon a bisserl sonderbar sind. Sehr reserviert und für sich, beinahe ängstlich. Kann aber auch sein dass des auch an mir liegt. Sowas wie den Schizophrenisten kannten die wahrscheinlich nicht. Mir wäre ein Mensch der andauernd laut mit sich spricht auch a bisserl unheimlich
. Den ökonomischen Zusammenbruch vom blockfreien Jugoslawien, das ja viel mehr Ost als West war, erlebte ich ja hautnah. Titos-Zöglingen kam ja so nach und nach nicht nur das Ideal der Vielvölkerstaates abhanden, (Fingerzeig Richtung EU) sondern denen gingen auch die Grundnahrungsmittel aus. Ich sag mal so. Kaffee, Haarshampoo, Rasierer und solche Sachen, schlagen letztendlich jede Ideologie. Die Um2 sorgte einmal für eine unglaubliche coole Aktion
. Keine Ahnung warum die mir erst jetzt einfällt. Ein Bus männlicher Gastarbeiter vom Balkan, viele nicht mehr ganz nüchtern, die aus Deutschland kamen und über den Pass mussten, weil es noch keinen Karawankentunnel gab, hatten sie auf der Tanke gewissermaßen eingekreist. Ich will Männer vom Balkon jetzt nicht schlecht machen. Die bulgarische Historikerin Maria Todorova behauptet, dass der "Balkan" eine kolonialistsiche Projektion des Westens ist. Unter dem Druck dieser Projektion des Westens beginnen die Menschen ein negatives Selbstbild zu verinnerlichen. Also in dem Einkreisfall waren die einfach nur angesoffen
. Ich denk das war nix psychologsiches. Mit meinen 13 Jährchen und hübsch klein für mein Alter, aber flink wie Wiesel, nee Wiesel geht nicht, ist Wiederbetätigung
, hätte ich der Um2 auch nicht großartig helfen können. Holte die 50 Kilo Lady den Goadfather-Revolver aus der Schublade und schoss mal hübsch in die Luft
. Sofort war die Ordnung wieder hergestellt. Großartiger feministischer Widerstand. Ah ja Film ist das Thema. Die DDR hat da einen Agenten, getarnt als Beziehungs und Heiratsschwindler, in den Westen eingeschleust. Der ist ein sogenannter Romeo-Agent. Der Romeo-Agent soll einer Frau, die a bisserl bieder wirkt, den Kopf verdrehen. Die arbeitet auf dem Teufelsberg, in der britisch-amerikanische Spionagestation als Datenanalystin. Schon in den Siebziger wurde ja abgehört ohne Ende. Gibt noch ein paar Nebengeschichtsstränge, über Stasi, Homosexualität im Osten, und DDR-Leistungssport auf Olympia-Niveau im Schwimmen. Einem top-gedopten Mädchen wachsen da dick Haare auf Brust, Bauch und dem Rücken. Die schaut aus wie ein Äffchen mit Haarausfall. Die besorgte Mutter greift dann zum Rasierer weil sie nach einer größeren Wohnung strebt, die ohne Kind mit Olympia-Medaille anscheinend nicht zu bekommen ist. Die Fußball WM und Willy Brandts-Rücktritt wegen enttarntem Ostspion ist natürlich auch Thema. Ein Stasi-Offizier wiederum, der Vater vom Romeo-Agenten, päppelt ein kleines Vögelchen wieder auf. Freiheit, Mauer, gleicher Himmel und so
. Ist nix besonderes der Dreiteiler. Lässt sich aber gut gucken
, wenn man nicht gerade schwer vom Fernseh-Weltekel gebeutelt wird
, wie seit Jahren der Herr M.
. Scheißt der herum wegen Glotze
. Die Nieren steckte er locker weg, wie ein Kerl aus der Marlboro Werbung
, der über Stalingrad, durch Kanonenfeuer, Schuld und Beschuss, seiner ganz eigenen Bestimmung entgegenreitet. Indes bei Glotze dreht der total am Rad. Ganz schlimm. In einer Kino-Kritik über Tiger-Girl stand. Das Drama des zornigen jungen Mannes, so scheint es, ist im Augenblick gründlich auserzählt. Stimmt. Ich bin schon lange nicht mehr wütend
. So beim Gucken wurde mir bewusst. Wir Menschen sind ja sehr gut im Erfinden und Überwinden von Unterdrückungssystemen
. Was wir weniger gut können ist Freiheit. Freiheit als Abwesenheit von sozialer Kontrolle tut uns ja nur bedingt gut. Fragen sie mich nicht wie viele schon an der Freiheit gescheitert sind und weiterhin scheitern werden. Ist wie gegen den Wind pissen
. Viele drehen ja total durch wenn sie sich zu weit von jeder Ordnung entfernen. Produktiv ist man nur im Grenzbereich zur Ordnung, siehe Kunst. Sobald man über diese Schwelle hinaustritt, wird es auch schon sehr verwirrend. Freiheit muss man sich wie ein eigenes Universum vorstellen. Umso weiter man sich von Planeten Ordnung entfernt, umso dunkler wird es. 
.
Der Romeo-Agent hat grob gesagt zwei Nummern drauf wie man an Frauen
rankommt. Entweder auf die Frau zugehen oder sie kommen lassen. Den eher reservierten Damen sollte eher der Hof gemacht werden
, mit big Gefühls-Show bis zum Anschlag. Sehr anstrengend. Hingegen für selbstbewusste und emanzipierten Ladys, ist diese Taktik der postkoitalen Beeinflussung, zwecks Informationsgewinnung nix. Die sollten das Gefühl haben, dass sie die Zügel
fest in der Hand halten. Auch sehr anstrengend
. Die DDR hatte dann noch was am linken Auge der Frau entdeckt, in das man einer Frau zuerst rein gucken sollte, weil das linke Auge mit der rechten Hirnhälfte direkt verbunden ist. In der rechten Hirnhälfte sitzen ja die Gefühle und stricken sich eine große Liebe
romantischen Zuschnitts. Keine Ahnung ob dass noch dem aktuellen Wissenstand entspricht. Der Ben Becker, der als Führungsoffizier den Romeo-Agenten an der Leine führt
, raucht im Übrigen die ganze Zeit. Muss aber so nicht unbedingt im Drehbuch stehen und was Idelologsiches sein. Sehr lustig im Film. Nachdem der Romeo-Agent, die reservierte Analystin in den siebenten Himmel fickte, hat die auch sofort einen Schlaganfall. Das imponierte mir. So ein Agent wär ich auch gerne. Wegen meiner Liebeskunst
bekam ja noch nie eine Dame einen Schlaganfall oder sonstige neuronale Ausfälle. Eine nickte mal kurz weg als ich am Werk war. Die erklärte mir dann aber glaubhaft, dass des nicht an meiner Liebeskunst lag. Beim Autofahren, versicherte die mir, schläft man ja auch hin und wieder mal ein
. Ich habe es ja gerne einfach. Beim Auto fahren einschlafen hielt ich für ziemlich glaubwürdig. War ich jetzt bei den ersten zwei Teilen gut am mitschreiben und machte mir eifrig Notizen . Wenn ich ehrlich sein darf. Aus mir wäre wahrscheinlich kein besonders erfolgreicher Romeo-Agent geworden. Dazu habe ich nicht ganz das entsprechenede psychische Rüstzeug. Es fehlt da bei mir auch am Glauben an ein größeres Ziel. Ich hätte wahrscheinlich mehr Talent zum Graben eines Tunnels oder für ein verlängertes Wochenende in Berlin-Hohenschönhausen, weil ich meine Klappe nicht halte kann und Witze über den Generalsekretär des Zentralkomitees der SED mache. Welche sind die drei kleinsten Bücher der Welt? Das polnische Kochbuch, das rumänsiche Arbeitergesetzbuch und der Reiseatlas der DDR
. Nee nicht alles in/an der DDR war schlecht. Reine Theorie ist ja weniger für mich. Wollte ich heute die DDR-Dating-Tipps gleich mal hübsch in die Tat umsetzen. Wie sagt man. Selbst ist der Mann
. Am gescheitesten gleich bei der nächsten Frau die mir über den Weg läuft. Auf dem Weg zum Postkasterl bot sich auch schon die erste Gelegenheit voll durchzustarten. Die Kopftuchfrau aus dem 2. Stock, die gerne Kutteln bei offenen Fenstern einkocht, kam mir im Stiegenhaus entgegen. Kochende Kuttel riechen ja a bisserl gewöhnungsbedürftig
. Das hat schon seinen Grund warum die Frau Kopftuch die Kutteln bei offenem Fenster einkocht. Die Frau Kopftuch ist eher klein von Statur, im Alter schwer zu schätzen, vielleicht sechzig und nicht besonders westlich gekleidet. Ist nicht gerade Winter läuft die ja nur in den Hausschuhen herum, was ich für ein Indiz dafür halte, dass ihre Wege nicht besonders weit sind. Die toppt sogar mich. Auf die Frau Kopftuch zugehen und hübsch süßholzraspeln, vielleicht über Alban Berg und die Briefe zwischen der Ingeborg Bachmann und dem Frauenversteher aus der Schweiz, hielt ich nicht für zielführend. Das Tanztheater der Pina Bausch kam auch nicht in Frage. Die Frau Kopftuch spricht kaum bis kein Deutsch und ich nur sehr eingeschränkt Türkisch
. Ich kann nur Kebab mit Alles,
Erdoğan, Gülen-Bewegung-Putsch, nix Gülen-Putsch, sondern jetzt Gegenputsch, Kurden
und Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt. Meinen Unterlagen voll vertrauend, ging ich dann zu Plan B. über, die Frau Kopftuch
einfach mal kommen zu lassen. Soll die doch die Initiative ergreifen. Was die Frau Kopftuch dann auch tat. Die ging einfach an mir vorbei, aber nicht ohne mich zu grüßen. Ich grüße natürlich auch immer. Das Grüß-Ding zwischen uns geht ja auf meine Kappe. Beim Vorbeigehen wollte ich noch kurz ihr linkes DDR-Auge anvisieren. Schlug leider auch fehl. Das linke Auge der Frau Kopftuch guckt ja in eine ganz eigene Richtung, vielleicht Richtung Anatolien. Gernaueres weiß man nicht. Also ich hatte nicht groß das Gefühl, dass wir unter dem gleichen Himmel leben
. Wir leben nur im gleichen Haus. Als ich dann frustriert das Postkasterl aufsperrte, wurde mir sonnenklar, dass diese DDR einfach scheitern musste
.
Ende.
Anhang: Der vermeintliche Inzest unterm gleichen Himmel war aber schon sehr dick aufgetragen. Wenigstens das Affenmädchen hat locker die DDR-Affenmädchen-Norm gebracht.



















Der Romeo-Agent hat grob gesagt zwei Nummern drauf wie man an Frauen













Erdoğan, Gülen-Bewegung-Putsch, nix Gülen-Putsch, sondern jetzt Gegenputsch, Kurden




Ende.
Anhang: Der vermeintliche Inzest unterm gleichen Himmel war aber schon sehr dick aufgetragen. Wenigstens das Affenmädchen hat locker die DDR-Affenmädchen-Norm gebracht.
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Mittwoch, 29. März 2017
Über Barbarossaplatz. Filmkritik.
der imperialist, 13:40h
Das war ja gestern ganz übel. Total verstörte, sich selbstverletztende, betrogene und trauernde Frauen
, oft auch angesoffen und Jenseits von Gut und Böse, die sich von Männern begrabschen und ficken lassen, die dann wie Tiere über sie herfallen
. Das war ja wie Südsudan. Aber ganz gut zu schaun. Ich dachte ihr Lichtweltmenschen macht hier schön Freiheit in gediegener Atmosphäre
.
Hoffentlich ist meine Nerventante
nicht auch so kaputt wie die Therapeuten in diesem Film. Jetzt verstehe ich, warum sie über sich sagt, sie macht keine ganz schweren Fälle mehr. Wobei sie Letztens ziemlich von der Rolle war wegen einer Therapie die sie abbrechen musste. Besser den Schizophrenisten
, der nicht über seine Gefühle reden will. Da geht es gesittet ab. Ich spinn doch nicht und nähere mich all meinen Traumata an. Ich mach nur Kühlschrank, Keller und aus. Das ist meine große Lebenskunst. Ich erzähle ja nur was sich ereignet hat, was ich dabei fühlte möchte ich lieber nicht so genau wissen. Ich gehe fest davon aus. So wenig wie nur möglich. Sitze ich dann auch wie diese junge Frau mit aufgeschlitzten Pulsadern in einem öffentlichen Scheißhaus und blute die ganze Welt voll. Dabei wollte die ja nur spielen und sich ritzen.
Meine Empfehlung für Frauen die mit der Freiheit nicht gut zurecht kommen. Lesen sie Geschichte. Und Jungs. Also kaputte Frauen ficken, ist ja noch schlimmer als Frauen dafür zu bezahlen, die den ganzen Tag in geilen Klamotten stecken
. Ihr habt aber auch den Scherben auf. Vor allem in diesem Film. Meine Hoffnung. Weibliche Cyborgs, die sich wie echte Frauen anfühlen. Also körperlich. Inhaltlich lieber nicht. Die Trauernde hat im Film einen Mann ja in den Intimbereich
. Aus feministischer Sicht war das natürlich der Endsieg.



Hoffentlich ist meine Nerventante


Meine Empfehlung für Frauen die mit der Freiheit nicht gut zurecht kommen. Lesen sie Geschichte. Und Jungs. Also kaputte Frauen ficken, ist ja noch schlimmer als Frauen dafür zu bezahlen, die den ganzen Tag in geilen Klamotten stecken


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