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Donnerstag, 4. März 2021
Noch ist Clubhouse eines Alleinigen. Was anders gibt die Datenlage nicht mehr her
der imperialist, 14:33h
6.
Das auch noch. Da hat man sich damit arrangiert dass es Anrufe mit unterdrückter Nummer gibt, wo man lieber nicht abhebt, die Finanz, die Kirche, Gauner die dir mit dem Enkeltrick kommen, in Richtung "Lieblingspornodarstellerin" ausfransend, die ans Beatmungsgerät gehört sonst hat es such ausgesext, auf die dann die Zeit der unterdrücken Immunsysteme folgte, die in Verdacht stehen dem Sars-CoV-2-Virus als schneller Brüter für neue Mutationen zu dienen, schon gibt es den Tatbestand "unterdrückte Insolvenzen". Und alles was man sich zurechtgelegt hat an Weltdeutung wird auch schon über den Haufen geworfen und löst sich im Nichts der Geworfenheit des Augenblicks auf, als ich es noch hatte. Jetzt habe ich es nicht mehr. Gestern war noch die EU hält nix von Ausfuhrverboten für Impfstoffe, heute verbietet Italien die Ausfuhr der Vakzin von AstraZeneca. Die Regierung in Rom hat einen Antrag des britisch-schwedischen Herstellers auf den Export von Corona-Impfstoffen nach Australien abgelehnt. Damit hat erstmals ein EU-Land den Exportkontrollmechanismus eingesetzt, den die EU-Kommission erst Ende Januar eingerichtet hat. Geht ratzfatz. Obschon sich das hiesige Impfgremium aktuell gegen eine Immunisierung der Ü-65-Järhrigen mit dem Impfstoff von AstraZeneca aussprach, weicht Wien von dieser "Empfehlung" ab und drückt auch den Älteren den Stoff von AstraZeneca in die Venen. Ein Vorgehen das den Empfehlungen des Gremiums nicht völlig zuwiderläuft. Dieses habe die Verwendung von AstraZeneca explizit befürwortet, ?wenn es zu logistischen Problemen? mit RNA-Vakzinen kommen sollte. Es gibt ja die Vorgeher und die Hinterherkinker. Einer Studie aus Schottland zufolge soll die erste Dosis von AstraZeneca bei älteren Menschen zu einem Schutz vor symptomatischen Verläufen von 60 bis 73 Prozent führen, während die erste Dosis von Pfizer und Biontech rund vier Wochen nach der Impfung eine Effektivität von bis zu 61 Prozent zeigte. "Es besteht kein Grund", hier den Riegel weiter vorzuhalten, und auf die gedruckten Studien zu warten", sagte der Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes, Michael Binder. Was ich durchaus nachvollziehen kann. Das gedruckte Wort ist entsetzlich old school. Wo sehr viel geschrieben wird kann ja fast zwangsläufig nicht mehr sehr viel gelebt werden. Ich habe heutes so gut wie nicht gelebt. Ein schreibender Mensch taugt nicht zum Influencer auf Instagram, wo die Eitelkeiten ausgeführt werden, wie in echt der Familienhund, der eine Covid-19-Infektion ganz gut überstanden hat. Gibt es bei Tieren auch Long-Covid? Außer man schreibt an einem grandiosen Roman zum Thema Migration, bedingt durch den Klimawandel, wo die Welt, trotz aller Lockdowns, vergangenen Dezember um zwei Prozent mehr Treibhausgase ausstieß als im Dezember vor der Pandemie. Schuld daran. Natürlich China und über Bande die "Hygiene-Austria". Dazu komme ich noch. Derweil ist für den Ali weiterhin im Wald von Komotini Endstation, wie für mich die Bronx, wo ich gegen meinen Verfall anschreibe wie auch den Untergang. Einst war Billigesser - jetzt ist Billigstschreiber. Naturgemäß auf verlorenen Posten, weil der Scheißhausdämon mit mir Schlitten fährt anstatt dass ich mit dem Wolf tanze, die in Österreich weniger wurden, wie die freundlichen Stimmen. Wien ohne Ballsaison, aber mit Masken. Ganz übel. Obschon die Stadt die Impfungen in Alten- und Pflegeheimen vergangene Woche abgeschlossen hat, wie die Leichtigkeit des Seins mit mir. Fragen sie mich nicht wohin die ging. Eventuell mit dem Jimmy zum Regenbogen, wo das Gift der Entsolidarisierung der Gesellschaft längst unter der Haut ist wie der Borkenkäfer unter der Rinde. Hier zeige sich für Hacker schon jetzt ein "großartiger Effekt" auf das Infektionsgeschehen. Insgesamt sind die Fallzahlen in den Senioreneinrichtungen um 87 Prozent gesunken. Endlich bankeln unsere Alten nicht mehr ab. Das ist doch mal eine Ansage. Denn laut den neuesten Bund-Länder-Beschlüssen der deutschen Bundesregierung zur Corona-Pandemie soll ab dem kommenden Montag der Einzelhandel in Regionen mit einem Inzidenzwert von unter 50 wieder öffnen dürfen. Bei Inzidenzwerten zwischen 50 und 100 dürfen Kunden nur nach vorheriger Terminbuchung kommen. Ein Notbremsen-Mechanismus soll die Öffnungen rückgängig machen, wenn die Fallzahlen wieder deutlich steigen. Wie? Wenn ich in Deutschland im stationären Handel einen Kochtopf kaufen möchte muss ich bei einer 50-100-Inzidenz zuvor einen Termin ausmachen? Das wird ein übles Gemetzel in den Terminkalendern der Besseren unter den Herrschaften. Dort werden sich die Ereignisse überschlagen. Amazon wird es freuen. Dort ist ja immer geöffnet. Einloggen geht ja einfacher. Zwar wird der deutsche Handel schnell mal ausgebucht sein. Allerdings unterdrückt insolvent. Was natürlich die ganz großen Fragen aufwirft, die von der deutsche Politikwissenschaftlern Ulrike Guérot, Professorin am Departement Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems gestellt wird, die auf Servus-TV in einer Diskussionsrunde und in der ZiB 2 den Gleichheitsgrundsatz zur Sprache brachte, der es nicht zulasse, die Gesundheit einer Gruppe von Bürgern zulasten der Gesundheit anderer Bürger zu schützen. Eine Demokratie kann nur grundsätzlich funktionieren, wenn wir uns darauf einigen, dass für alle der sogenannte allgemeine politische Gleichheitsgrundsatz gilt. "Das ist die Grundlage jeder Demokratie, dass alle Bürger und Bürgerinnen gleichen Rechtes sind", erklärt die Politikwissenschaftlerin. "Alles andere wäre ein Tabubruch". Quelle /www.deutschlandfunkkultur.de So gesehen sind Termin-Kochtöpfe bei einer 50-100-Inzidenz, die sich wiederum die Politik als Richtmaß aus dem Hut der Selbstermächtigung zauberte, der es an Evidenz mangelt, ein Tabubruch. Der deutsche Staatsrechtler Hinnerk Wißmann warnt wiederum vor "der Hybris, einen bestimmten Tod aus dem Feld schlagen zu wollen und dafür notfalls die offene Gesellschaft zu opfern". Auf www.corodok.de schreibt er: Wenn aber der Eindruck entsteht, dass "Vorsorge" als eine Art verfassungsrechtliche Breitband-Begründung funktioniert, verlässt das die Basis rationaler Politik in einem ganz fundamentalen Sinn: Denn die offenen Demokratien haben Politik seit jeher vor allem auf ihre praktischen Ergebnisse in der Wirklichkeit überprüft, statt an Programme und Vorhersagen zu glauben. Daraus schöpfen sie historisch ihre Überlegenheit".
Also ich kann zu dem Thema nichts an hochgeistigen
Serum beitragen. Ich gehöre zu den Unterlegenen. Zur andauernden Modellierung der Wirklichkeit bin ich nicht im Stande. Dafür ist mein Kampf um Struktur, immer gegen das Chaos des Wahns zu kleinstgeistig. Wie hoch sich die Grundrechtsschäden nach einem Jahr Pandemie-Bekämpfung sich inzwischen türmen und ob die eventuell schon die "Dutch Mountains" überragen, weiß ich nicht zu beantworten. Die hiesigen Kinder und Jugend-Psychiatrien sollen inzwischen überfüllt sein. Nee ich komme ihnen jetzt nicht mit der "neuen Wehleidigkeit", die in Wahrheit ein zivilisatorischer Fortschritt ist. Die Generation "Luftschutzbunker", die dort unten im Modrigen und Feuchten bei zitternden Wänden das Gehen und Sprechen lernte wie mein GF, ist ja noch aus einem ganz anderen Holz geschnitzt. Unvergessen für mich der Sager vom GF er habe keine Psyche. Psyche gab es in seiner Krieg und Nachkriegskindheit nicht, die ja von großer Armut und Entbehrung auf allen Ebenen des Empfindens/Erlebens gezeichnet war. Kindern wird nachgesagt eine gute Antenne für die Emotionen ihrer Eltern zu haben. Meine waren einst so ausgerichtet dass ich andauernd auf der Flucht war vor deren Luftschutzbunker-Emotionen. Es ist ein Jammer. Auch mit dem staatlichen Hilfsmaßnahmen in der Corona-Krise die in erheblichen Umfang Firmenpleiten verhindern. Inzwischen spricht man von Zombiefirmen und einer "Insolvenzlücke". Halten wir deswegen fest. Einst war nur "Zahnlücke", dann kam die "Bildungslücke" hinzu, gefolgt von der "Testlücke", auf die eine weitere "Bildungslücke folgt", die hinten hinaus wohl auch zu der einen oder anderen Zahnlücke führen wird, wenn die "Insolvenzlücke" mal wieder geschlossen sein wird, den das wird sie nach dem Auslaufen der staatlichen Hilfsprogramme. Zombie-Firmen alimentieren geht. Aber beim Impfstoff knauserte man. Was man von den USA nicht behaupten kann. Alle Erwachsenen sollen bis Ende Mai ein Impfangebot bekommen. Auch weil die dortige Arzneimittelaufsicht FDA mit zügigen Zulassungen dafür sorgt, dass die effektivsten Vakzine schnell verfügbar sind. Ob diese Impfstoffe auch alle sicher sind oder eher Speed killt? Woher soll ich das wissen. In den USA ist inzwischen auch der Impfstoff von Johnson & Johnson zugelassen der sehr anwenderfreundlich verabreicht werden kann. Da langt eine Dosis. Vor allem in der Krise muss der Staat den Beweis antreten handlungsfähig zu sein. Und zwar auf allen Ebenen des Staatswesen. Gibt Stimmen die inzwischen vom eklatanten Staatsversagen sprechen. Auch in Deutschland. Ein ganz neuer Begriff ist ja der "Impfstau" trotz Impfstoffmangel. Statt zügig geimpft, werden weiterhin Kindergeburtstage in Null Komma nichts aufgelöst. Eventuell hat es der Staat tatsächlich verabsäumt die Gesundheitsämter personell und technisch so auszustatten, dass sie auch bei 100 und 150 Infizierten pro 100 000 Einwohnern die Infektionsketten verfolgen können. Stattdessen ist ja die Ansage der deutschen Kanzlerin Merkel: "Uns ist das Ding entglitten", wie mir als junger Mensch mein Leben dem ich hinterherhinke. Eben deswegen ist in Deutschland jetzt auch Terminvergabe bei Kochtöpfen, so sich die 7-Tage-Inzidenz diese Luder, so verhält wie der Donald Trump dieser Hundling, der sich hinten hinaus still und heimlich impfen ließ gegen das Corona-Virus, während er vorne herum das Trinken von Frostschutz empfahl. Vorsicht und Vorsorge ist ja weiterhin die Mutter aller "verfassungsrechtlichen Breitband-Begründungen" der Regierenden, die an den Lippen der Wissenschaft hängen wie ich an den Zitzen der kleinstbürgerlichen Matrix. Modelle der Intensivmediziner-Fachgesellschaft Divi, wonach die Intensivstationen bei zu frühen Lockerungen bereits im Mai wieder stark belastet wären, hält der Fame-Virologe Dr. Drosten für realistisch. Die Divi-Experten sprechen sich in Deutschland für einen Shutdown bis Anfang April aus. In Österreich gibt es Kochtöpfe auch ohne Termin. Die EMA gibt bekannt derzeit den russischen Impfstoff "Sputnik V" zu prüfen. Der ja in der EU inzwischen heiß ersehnt wird wie z.B. in den Visegrád-Staaten, wo die Pandemie mit voller Wicht zulangt. Ungarn preschte in der EU vor und orderte je zwei Mio. Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik V und des chinesischen Vakzins Sinopharm. Beide Seren sind in der EU noch nicht genehmigt, können aber mittels Notzulassung national eingesetzt werden. Am Montag zog die Slowakei nach und bestellte zwei Mio. Sputnik-Dosen, wo der nationale Massentest zur Eindämmung der Pandemie nichts gebracht hat. In Prag denkt die Regierung über den Kauf beider Vakzine nach. Um die Immunisierung ihrer Bevölkerung beschleunigen zu können, weil es auch an Humankapital mangelt, laut Eurostat gab es in Deutschland 2018 498 Krankenpfleger auf 100.000 Einwohner, in Tschechien 272 und in der Slowakei gar nur 183,5., auch weil viele der Dortigen, die hiesigen Alten auf der anderen Seite der Grenze in Österreich und Deutschland betreuen, erhalten die beiden Staaten je 100 000 Extradosen von der EU oben drauf, wie einst am Jahrmarkt zum geräucherten Aal noch eine geräucherte Makrele. Am Mittwoch dem 3.3 2021 meldete Tschechien über 15 000 neue Infektionsfälle. Bei nationalen Notfallzulassungen von Corona-Impfstoffen und etwaigen medizinischen Folgewirkungen wäscht die EMA und die EU, die Hüterin des Impfstoffmangels, nur a Schmäh, ihre Hände in Unschuld wie einst der Pontius Pilatus seine Griffel. Was noch von Bedeutung sein soll. Im geplanten EU-Impfpass sollen nur die in der EU zugelassenen Vakzine vermerkt werden. Wer sich über den kleinen Dienstweg Impfstoffe beschafft darf dann nur zum Rodeln auf einstige Flüsterrodelbahnen. War im Winter heuer auch illegal. Einen Impfstau soll es Medienberichten nach in Deutschland nur beim Impfstoff von AstraZeneca geben. Wie es zu diesen Auffahrunfällen der Immunisierung kam. Dazu mehr im Text. Der hiesige Kanzler Kurz/ÖVP zeigt sich indessen enttäuscht von den Lieferengpässen, den schleppenden Impffortschritten, den zu langsamen Zulassungsver- fahren in der EU. "Wir sollten bei der Produktion von Impfungen der zweiten Generation künftig nicht mehr nur von der EU abhängig sein", erklärte er. Kann ich verstehen. Abhängigkeit ist ja auch ein selten trostloses Geschäftsmodell. Einerseits bin ich Medikamentenabhängig. Schwer sogar. Anderseits liege ich dem Luftschutzbunker-GF peripher auf der Brieftasche, der sich nach der Impfung mit dem Biontech/Pfizer-Vakzin einen halben Tag lang schlapp fühlte wie es der hiesige Impfplan noch ist. Gestern dem 3.3.2021 stand Israel mit einer Impfquote von 93,5 von 100 Einwohnern, die zumindest eine Dosis erhalten haben. Die EU kam auf 7,43 pro 100 Einwohner. Auch weil Israel neben dem vielen Geld auch bereit ist mit den Impfherstellern, allen voran Pfizer, eng zu kooperieren. Weshalb alle verfügbaren Daten mit den Stoff-Lieferanten ausgetauscht werden, wodurch das knapp neun Millionen Einwohner zählende Land zu einem idealen Beobachtungsfeld für das Pharmaunternehmen wurde. Fragen sie mich nicht was die Pharmaunternehmen dort alles beobachten. Die werden schon einiges aus den anonymisierten Daten herauslesen was so nicht im Skript steht. Derweil leitet Thierry Breton, Kommissar für Binnenmarkt, seit Anfang Februar eine Arbeitsgruppe, die Engstellen in den europäischen Produktions- und Lieferketten aufspüren und gemeinsam mit den Unternehmen beseitigen soll. Nicht das es zu Push-Backs von Impfstoffen kommt. Sagen wir wegen Verunreinigung. Inzwischen warnt Olaf vor Impfbetrügern. Der Leiter des EU-Antibetrugsamtes Olaf, Ville Itälä, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass Betrüger bereits eine Milliarde nicht existierender Impfstoffe im Gegenwert von rund 14 Milliarden Euro zum Kauf angeboten hätten. Unter den Betrügern gebe es sowohl Berufsverbrecher mit einschlägiger Erfahrung als auch Gelegenheitstäter. "Berufsverbrecher". Eine sagenhaft gute Formulierung. Der Remmo-Clan, wohnhaft in Berlin, soll da sehr viel Expertise haben. Im aktuellen Spiegel-Print Nr. 9 gibt es ein sagenhaftes gutes Interview mit Ralph Knispel, 60, der als Oberstaatanwalt die Abteilung für Kapitalverbrechen der Berliner Staatsanwaltschaft leitet. Der sagt: "Wir beenden zu viele Ermittlungsverfahren vorzeitig angeblich wegen geringer Schuld. Mir einer konsequenten Verfolgung von Straftaten hat das nichts mehr zu tun. Es ist eine Art Notwehr, Ausdruck einer verzweifelten Justiz. Um überhaupt wie den Kopf über Wasser halten zu können, legen wir Straftaten zu den Akten. Diebstähle, Betrügereien, Körperverletzungen all das bleibt oft ungestraft, selbst wir wenn wir die Beschuldigten kennen. Immer seltener erheben wir Anklage?". Weiters sagt er: "In Berlin ist es unwahrscheinlicher als anderswo, wegen einer Straftat erwischt zu werden. Und wenn man doch erwischt wird, kommt man wohl nirgendwo in Deutschland günstiger davon". Falls sie einen florierenden Handel mit Fake-Corona-Impfstoffen aufziehen wollen nichts wie auf nach Berlin. Dort ist schon Staatsversagen. Aber anders. "Vacina de vento", Windimpfung, so nennen die pandemiegeplagten Brasilianer ihren neuesten Covid-19-Skandal. Überall im Land wird gegen Politiker ermittelt, die Großaufträge zur Beschaffung von Beatmungsgeräten oder Masken dazu nutzten, um Gelder in die eigene Tasche umzuleiten. Bei einem Senator fand man sogar ein Bündel Scheine in der Unterhose, die er während der Razzia trug. In Österreich gibt es jetzt den Fall "Hygiene Austria", wo Masken die "Made in Austria" waren in China gefertigt wurde, weil man zum Spitzenausgleich einen chinesischen Lohnfabrikanten beauftragt habe, wegen der enormen Nachfragespitze, die jetzt keinen der Hiesigen haben will. Supermarktketten und Großhändler haben die Masken der Hygiene Austria aus ihrem Sortiment genommen. Sicherlich. So eine Nachfragespitze kann ja sehr spitz sein. Eine politische Dimension hat die Causa inzwischen auch, weil der Geschäftsführer der Firma ein Verwandter der Büroleiterin von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist. Deutschland hat natürlich auch seinen Masken-Skandal. Wo CSU-Promis dick im Geschäft waren, als die Firma Emix, die mitunter Masken für 2,65 Euro einkaufte, Nordrhein-Westfalen 527 200 Masken zum "Mondpreis" pro Stück von 9,90 Euro andrehte. Bayern soll eine Million Masken zum Preis von 8,90 Euro gekauft haben wie der Spiegel schreibt. Derweil wurde auch das Büro des CSU-Abgeordneten Georg Nüsslein von der Generalstaatsanwaltschaft hops genommen. Angeblich wegen einer Provision, weil er einen Maskenhändler bei deutschen Behörden ins Geschäft brachte. 600 000 Euro bar auf die Kralle so es dafür gegeben haben. Es ist ein Jammer. Zum Ende der Seite hin noch was Heiteres. Ein 88-jähriger Mann aus dem französischen Elsass ist mit 191 Kilometer pro Stunde in eine Radarfalle gefahren. Als die Beamten ihn nahe dem Ort Bischoffsheim anhielten, begründete der Mann die massive Geschwindigkeitsübertretung mit einem Corona-Impftermin, zu dem er sonst zu spät kommen würde. Auf der Strecke waren maximal 110 Kilometer pro Stunde erlaubt. Führerschein weg und Impfung ausgesetzt. Wie das Drama um die afrikanische Mutante in Tirol, vornehmlich im Bezirk Schwarz, das in eine neue Runde geht und eine ganz neue Dynamik bekommen hat, seit bekannt ist das der Bezirk komplett mit dem Impfstoff von mRNA-Biontech/Pfizer durchgeimpft werden soll, weshalb ich mit meiner Schreibe nicht nachkomme. In Zusammenarbeit mit der EU-Kommission, Biontech/Pfizer, Bund und Land sei es gelungen, 100.000 zusätzliche Impfdosen von Biontech/Pifzer als Vorauslieferung zur Verfügung zu stellen, gaben Bundesregierung und die Tiroler Landesregierung am Mittwoch bekannt. Das auch noch. Jetzt werden die beratungsresistenten Tiroler, die epigenetisch konnotiert im Widerstand zur Vernunft leben und das mit stolzgeschwellter Brust, auch noch mit mRNA-Impfstoffen upgegradet. Eine sofortige Abriegelung Tirols, wie von der "Hexe" bzw. Virologin Dorothee von Laer gefordert, was noch immer Text ist, hatte die Datenlage des dortigen Landeshauptmann Platters/ÖVP ja nicht hergegeben. Aber eine Vollimmunisierung der ganzen Bevölkerung des Bezirks, ab 16 Jahren, mit einem mRNA-Impfstoff hingegen schon. Natürlich hat so eine Immunisierung im Kerngebiet der südafrikanischen Mutante auch ihr Gutes. In ein paar Wochen wissen wir ganz genau wie gut der mRNA-Impfstoff gegen das mutierte Virus wirkt. Ob die Aktion "Rette die Bevölkerung Zentraleuropas vor den Tirolern Ski-Business-Manda" den innerösterreichischen Neid schürt, der ja ein extremer Hundling sein kann, wie jene/r Selbstmörder*in die einst dem GF vor dem Zug sprang, als er auf der Heimfahrt von Wien in seine Heimat war südlich der Drau. Woher soll ich das wissen. Ich lebe mit dem Rücken zur hiesigen Mehrheitsgesellschaft. Der Hundling hätte sich doch auch aufhängen können, sagte der GF belustigt am Telefon zu mir. während er zuwartete bis die Gleise wieder gesäubert und der Zugführer ausgetauscht wurde. Woraufhin ich in schallendes Gelächter ausbrach. So ist das bei uns Alten mit zu wenig Sensivität in der Sensibilität. Alles Leben wird irgendwann zur Komödie. Wenn man Pech hat wie ich auch zu einem schlechten Witz.
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7.
"(Deutscher)Bund verdoppelt Corona-Hilfe für den Kulturbereich auf zwei Milliarden Euro" So viel zum Thema "Hungerkünstler*innen", die für ihre Kunst jede Entbehrung auf sich nehmen, wie einst der Franz Xaver Kroetz, der seine Theaterstücke am Wochenende schrieb nach der Arbeit. Gut Montag macht er dann "blau" um fertig zu werden. Aber anders als ich es bin. Am Wehleidigsten sind in Österreich pragmatisierte "Staatskünstler*innen" in den hiesigen Staatstheatern, vom Staat so hochsubventioniert wie sonst nirgendwo auf diesem Planeten, um als Land seinem Ruf als Hochkulturland, mit einem reichen kulturellen Erbe auch gerecht zu werden. "Party und Kotzmeile für alle "Winter-Zubespaßenden". Ein übles Gerücht. Hört man der Schauspielerin Nina Proll länger zu, wenn die über Corona spricht und den Rattenschwanz an staatlichen Maßnahmen, die ihrer Kunst so gut wie verunmöglichen, bekommt man irgendwann den Eindruck dass sie und ihre Familie knapp vor der Delogierung stehen. Was in Österreich ein Unding ist. In Wien bekommt eine siebenköpfige Familie aus Syrien 3500 Euro an Sozialhilfe. Wohnen natürlich gratis. Dreht man dann die Glotze auf ist die gute Frau Proll auch schon wieder in einer anderen Rolle zu sehen wie in Deutschland der Schauspieler Lars Erdinger. Der in seiner Wahrnehmung schwer von Corona traumatisiert wurde, während er einen Bildband veröffentliche, wo er mit einer Luxustasche aus Rindsleder, die einer Aldi/Hofer-Tüte ähnelt und 550 Euro kostet soll, entworfen vom Designer Philipp Bree, vor einem Obdachlosennachtlager steht und sich ablichten ließ. Wofür er dann kritisiert wurde. Natürlich auf Twitter. "Das ist eine Hommage an den Alltag und keine ästhetische Ausbeutung von Prekariarität, wie geschrieben wurde", rechtfertigt sich der Schauspieler. Sicherlich. Der Alltag kann schon auch eine ästhetische Zumutung sein. Der sich seit Corona in einer Dauerkrise befindet. Weswegen sich nach gut einem Jahr Pandemie-Ausnahmezustand eines leichten Zuschnitts sagen lässt. Der Impfstoff Coronavac des chinesischen Herstellers Sinovac könnte einer Studie zufolge gegen die neu in Brasilien entdeckte Virusvariante zu schwach sein. Untersuchungen des Blutplasmas von acht mit dem Wirkstoff geimpften Patienten hätten gezeigt, dass das Vakzin es nicht geschafft habe, die neue Virus-Variante effektiv zu neutralisieren, heißt es in einer vorab veröffentlichten Studie der Universität von São Paulo und der Washington University School of Medicine sowie anderer Institutionen. An der Copacabana ist ja kein Virus. Zumindest nicht im Bericht des Auslandsjournal Extra den ich auf 3sat sah. Corona passt sogar nicht zum dortigen Lebensgefühl vieler. Und so ein Image wie die Bürger*innen des Tiroler Bezirks Schwarz, einst europäische Kernzone der südafrikanischen Variante, die, wegen "Gefahr im Verzug" umgehend mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer immunisiert werden, haben die Brasilianer*innen auch nicht. Zwar langte die Datenlage des Tiroler Landeshauptmanns Platter nicht zu einer zeitnahen Abriegelung des Bezirks im Februar, aber für eine Vollimmunsierung im März langt die Vernunft alleweil. Dann wird sich herausstellen wie es um die IgM-Antikörper und IgGAntikörper so bestellt ist, weil man sich beim Wirten an der Ecke, wo sich der Gehsteig-Nazi jahrelang in Bestform gebechert hatte, im Gasthaus nichts konsumiert werden darf. Nicht mal am Klo eine Linge geht. Drogen gibt es nur in Hauszustellung. Zur zellulären T-Zell-Immunantwort kann ich naturgemäß auch nichts Verbindliches beitragen. Zu möglichen Helfer-T-Zellen bzw. zytotoxischen T-Zellen, auch "Killerzellen" genannt, habe ich keinen Zugang. Ich war schon von "Video Killed The Radio Start" überfordert. Was die Impfstoff-Beschaffung betrifft bröckelt die Solidarität in der europäischen Staatengemeinschaft zusehend. Gemeinsam und doch allein, in leere Kühlschränke zu starren, wie in einen scheiß Abgrund, wo sich eigentlich die Corona-Impfstoffe stapeln sollten, statt den Groll der Bürger*innen, kann einen schon aus der Bahn werfen. Zum Mangel haben wir Satten aus den Wohlstandsdistrikten ein sehr angespanntes, wenn nicht sogar neurotisches Verhältnis. Da hapert es mit unserem immunologischen Gedächtnis. Antikörper-Bildung - keine Antikörper - Bildung - keine Bildung, künstliche Beatmung: "Die Hospitäler brechen zusammen, die Notaufnahmen brechen zusammen, die Medikamentenversorgung bricht zusammen. Alles kollabiert?". Na nicht bei ihnen um die Ecke. Schon eher in Paraguay, wie die Vorsitzende des Ärzteverbandes, Gloria Meza zu dem Medien sagte. In den öffentlichen Krankenhäusern des Landes sollen mittlerweile alle Betten auf den Intensivstationen mit Covid-19-Patienten belegt sein. Bei belegt schweife ich unweigerlich ab und sehe ein Leberwurstbrot vor mir, belegt mit sehr viel Weltekel und Niedertracht, die in Österreich gerne hochgebückt getragen wird und wo die Nerven vieler Kleinstbürgerlichen inzwischen völlig blank liegen. Blank wie die Klomuschel ohne Deckel. Kaufen sie niemals einen billigen Klodeckel. Das wird hinten hinaus zu einem üblen Gerutsche. Quer durch alle Milieus und Altersgruppen ragen die Nervenenden inzwischen lose aus deren Schädeldecken. Da ist jede Isolierung also Resilienz ab. Woher ich das zu wissen glaube. Anstellen in einer Reihe in einem Geschäft oder bei der Post wächst sich umgehend zu einem Kleinstkrieg der Ansprüche aus. Jeder will der erste gewesen sein. Bei der Post musste ich mich in der zum Glück recht kurzen Reihe ganz hinten einreihen. Ich wurde strafversetzt. Nicht weil ich gedrängelt hatte. Ich hatte die Geschäftsräume durch die falsche Tür betreten. Gibt einen Vorder und Hintereingang zur Post. Wer wie ich durch den Hintereingang kommt muss immer an das Ende der Schlange. Was ja völlig bekloppt ist. Der Hintereingang ist ein ganz normaler Eingang. Ohne Diskussion stellte ich mich dann hinter einer Frau an die eine halbe Minute nach mir gekommen war. Dazu wurde ich von einer Security-Frau gezwungen. Ich weiß. Das ist der Stoff aus dem sich die kleinstbürgerliche Empörung speist. Nur ist die nichts für mich. Ohne dieser eigenartigen Regelung wäre ich eigentlich als erste dran gewesen. Noch vor einem Mann in den spätmittleren Jahren der demonstrativ ganz vorne an der Linie stehen blieb wo ich schon stand und seinen Anspruch auch zu verteidigen gedachte. Mit dem hätte ich dann stundenlang darüber diskutieren können warum sein Anspruch auf Erstreihung gerechtfertigt ist, warum sein Leben Priorität hat. Es ist und bleibt ein Jammer. Mit gestandenen Kleinstbürger*innen beginne ich analog keine Diskussion. Sobald die sich ihre emotionalen Wohlfühlzone beraubt fühlen werden die zu quengelnden Kindern. Rechthaberisch bis in den Untergang lassen die nicht mehr mit sich reden. Kleinstbürgerliche sind das glatte Gegenteil von Wissenschaftlich. Statt Selbstzweifel und die Bereitschaft zur Korrektur und Revision beharren die endlos auf ihrem Standpunkt und wähnen sich immer im Recht. Und alles was nicht in dieses Bild passt wird entsprechend arrangiert, umgestellt, verdrängt, vergessen und vom Müllschlucker der "kognitive Dissonanz" verschluckt wie die Bewohner in der Serie Hausen von den Mauern hinter denen das Grauen lauert. Was einem selbst an Unrecht widerfährt wird immer zu einem großen Drama aufgeblasen. Was man anderen zufügt endet dann immer als Bagatelle, entsprechend kleingeredet. Ein Geschehen ohne Belang dass eigentlich nicht der Rede wert ist. So machen das die Gefühlsnazis. Unvergessen, natürlich nur für mich, sie sind längst weitergezogen, wie ich mal hier auf Blogger.de um den vermeintlichen "Werkcharakter" meine Schreibe kämpfte. Natürlich völlig vergebens und aussichtslos. Da mangelt es mir entschieden an der entsprechenden Schöpfungshöhe, wenigstens auf Niveau der "Dutch Mountains". Für individuell und eigenartig langte es bei meiner Schreibe nicht. Da war zu viel Mangel, wie bei der deutschen Corona-Warn-App, der es an Anwenderfreundlichkeit fehlt, die viel zu kompliziert sein soll und in der Sache Benutzerfreundlichkeit und Effizienz von der App-Luca um Längen geschlagen wird. Was sagt uns das? Eventuell sollten wir das Contact-Tracing den Gesundheitsämtern entziehen und einfach Facebook und Twitter überantworten. Dann wird das auch was mit der Quarantäne. "In Eschweiler (Nordrhein-Westfalen) soll eine Friseurin trotz eines positiven Corona-Tests zur Arbeit gegangen sein und Kund*innen bedient haben. Zuvor waren beim Ordnungsamt anonyme Hinweise eingegangen, wonach die Friseurin in dem Salon trotz ihres Testergebnisses tätig sei. Im Rahmen der anschließenden Ermittlungen bestätigte sich dieser Verdacht". Schreibt Bild.de
Kleinstbürgerliche leben von der Realität abgeschottet wie die ältere Dame in der Post vor mir. Die beschwerte sich bei mir über die Maskenpflicht und den ganzen Zinnober wegen dem Corona-Virus, den sie für völlig lächerlich und übertrieben hielt. Ist wie Influenza. Nicht mehr. Wörtlich sagte sie zu mir: "Niemand hustet". Was soll man darauf antworten. Ich kam ihr mit meinem Standardspruch: "Sicherlich". Die Salzburger Gemeinden Radstadt und Bad Hofgastein sind seit heute 00:00 Uhr vom Umland abgeschottet. Die Neuinfektionen sollen durch die Decke gehen wie auch im Bezirk Hermagor in Kärnten. Die beiden Orte weisen derzeit eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1042 beziehungsweise 1168 aus. Hermagor ist hingegen noch dreistellig. Ob die alle auch husten, weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten. In den Medien erkranken immer mehr Junge schwer. Und wehe die husten nicht. Im Klamottenladen ließ ich auch ein türkisch-stämmiges Ehepaar ohne Diskussion vor. Ich fragte sogar ob sie sich vor mir angestellt hatten. In einer Reihe ging nicht. Da jeder einen Einkaufswagen benützen musste stand man schnell einmal bei der Eingangstür. Natürlich waren die auch vor mir an der Reihe. Da gab es keinen Zweifel. Die beiden, noch mit Luft zu den mittleren Jahren, waren auch ganz hibbelig. Die wollten auf gar keinen Fall übergangen werden. Die Rassismuskarte sitzt ja bei allen derzeit sowieso sehr locker. Da dockt sich die Befindlichkeit schneller an Vorwürfe als eine Sars-CoV-2 Mutante an menschlichen Zellen. Und das mag was heißen. Werkcharakter. Was für ein Mist. Zwar wird der Gelassenheit unterstellt eine Tugend zu sein. Nur gelassen war auch ich nicht als Hintenansteller. So viel Wahrhaftigkeit muss schon sein. Mir haben die Kleinstbürgerlichen mit ihrer endlosen Rechthaberei völlig ruiniert, und den Zahn gezogen mit ihrer Penetranz, die Dinge zu reglen, weshalb ich nur noch am Abhauen bin vor deren Emotionen, die dann in Worte gepackt werden wie der Wolf in Kreide. Ob es auch objektiv gesehen zum Davonlaufen ist. Woher soll ich das wissen. Es gibt keine objektiven Gefühle. Elisabeth Leopold, Witwe des Kunstsammlers Rudolf Leopold, die am 3.3.2021 ihren 95. Geburtstag feierte im Gespräch mit meiner Q-Zeitung "Die Presse": "Sie können sogar ohne Maske sein, ich bin zweimal geimpft. Sonst, Schatzerle, würde ich das Wort Pandemie in unserem Gespräch bitte auslassen. Sie ist sicher für viele bitter, aber vergleichen kann man das nicht mit früheren schlimmen Zeiten. Stehts es einfach durch und lasst euch impfen. So, was kann ich für Sie tun?" Apropos FFP-2 Maske. Was den Einsatz von flächendeckenden FFP-2 Masken betrifft die in Österreich pflicht sind, steht an sich im Widerspruch zur Empfehlung des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) in Stockholm, die den zu erwartenden Mehrwert des allgemeinen Einsatzes von FFP2-Atemschutzmasken in der Gesellschaft für sehr gering hält. Zusätzlich rechtfertigen die potenziellen Kosten und Nachteile eine Empfehlung für ihre Verwendung in der Öffentlichkeit anstelle von anderen Arten von Masken nicht. Das Auftreten der mutierten Virusformen erfordert keine anderen Typen von Masken als jene, die derzeit schon verwendet werden. Untersuchungen hingegen hätten klar gezeigt, dass ein einfacher Mund-Nasen-Schutz für den Fremdschutz zwar ausreichend sein könne, für den Selbstschutz aber oft nicht. Die Aerosolforschung sieht klare Vorteile bei FFP-2 Masken. Geschrumpfte Partikel einzuatmen, nachdem die Feuchtigkeit verdunstet ist, wie in meinem Leben wieder mal die Leichtigkeit, die wohl zum Regenbogen ging oder zur Forelle wurde, sind mit einer FFP-2 wesentlich geringer, weil die eben besser filtert. De facto soll es unmöglich sein, ein Qualitätsprodukt wie die FFP-2 Masken aus Österreich in hoher Stückzahl kostendeckend für unter 1 Euro anzubieten, die derzeit 0.59 Cent kosten. Beim Spar habe ich mal eine FFP-2 Maske, von der "Hygiene Austria", angeblich gleich um die Ecke produziert, die in Wahrheit aus China stammt um 3,99 Euro gekauft. Schon wieder abgezockt wie einst vom Jambambee auf Ebay. Wenn ich jetzt höre, dass hier mit China-Masken agiert wurde, bekomme ich einen Grant", wird Dominik Holzner vom Maskenhersteller Aventrium im "Kurier" zitiert. Das auch noch. Ist man einmal mit der österreichischen Spielart des Grants infiziert kann von einer vollumfänglichen Heilung leider nicht mehr ausgegangen werden. Zufällig weiß ich mal ganz genau wovon ich spreche. Am 3.2.2021 bemühte man sich im EU-Hauptquartier in Brüssel noch nach Kräften, der blamablen Performance der EU bei der Durchimpfungsrate einen positiven Spin zu geben. Laut von der Leyen wurden im Februar 33 Mio. und im März 55 Mio. Covid-Impfdosen erwartet. Sicherlich Frau von der Leyen. Highperformerin wie ihnen fällt immer was sein dass sich gut anhört. Das allgemeine Institutionsversagen besteht ja nicht darin dass sie der Seuchen-Krise nicht Herr*in werden können, sondern dass sie keinen Plan in der Schublade hatten. Sowas wie ein Seuchen-Ministerium, mit hoher Zuständigkeit gibt es nicht. Erinnert an ein Hotel mit großen Pool, das vergessen Sonnenliegen zu beschaffen. Und erwarten kann man sich so einiges. Ein gutes Image, das die halbe Miete zahlt, kann auch nie schaden. In St. Johann im Pongau sollen Anfang Jänner mit übrig gebliebenem Impfstoff aus dem Seniorenheim nicht nur der Bürgermeister und seine Gattin, sowie auch die Ehefrau des Seniorenheimleiters, sondern weiters Gemeindemitarbeiter und ein Seilbahnvorstand geimpft worden sein. Wie die ?Salzburger Nachrichten? berichteten, wurden die Hausärzte in der Stadt hingegen nicht gefragt. Sie waren zu dem Zeitpunkt weiter ungeimpft. Auch alte Menschen im betreuten Wohnen seien nicht berücksichtigt worden. Der Seilbahnbetreiber sei spontan gefragt worden, ob er sich impfen lassen wolle. Was mir Hoffnung macht. Eventuell ruft in ein paar Minuten eine attraktive Frau aus dem Sexzuarbeiter*innen-Gewerbe an und fragt mich ob sie "spontan" bei mir vorbeikommen könnte, weil sie das Verbot ihr Gewerbe auszuüben inzwischen ganz mürbe gemacht hat. Sexzuarbeiterinnen bekommen ja keine Kohle vom Versorgungs-Staat wie die hiesigen Kunstschaffenden, wo es wieder was drauf gab in Deutschland wie einst am Jahrmarkt zum fetten Aal noch eine ölige Makrele. In der Stadt Tripoli im Libanon soll eine Geschichte über eine Frau in der Stadt kursieren, die in den Supermarkt an die Käsetheke ging. Dort bat sie um die Salzlauge, in der der Käse eingelegt war. Wenn ihre Kinder ihr Brot in die Lauge eintauchen können, sagte sie, hätten sie wenigstens das Gefühl, etwas anderes als trockenes Brot zu essen. Derweil hat der hiesige Gesundheitsministers Rudolf Anschober (Grüne) die Corona-Prognosen für das Land als alarmierend bezeichnet. Die Zahl der Corona-Patient*innen in den Krankenhäusern wächst wieder. Laissez faire und Österreich. Wehe, wenn die Hiesigen der Vernunft eins husten. Dann tobt ein Kleinstkrieg um jeden Millimeter Landnahme, wenn die Übervorteilten ihrem Weltekel jenen Platz verschaffen wollen, den ihnen das Leben verwehrt hat. Bei gleichbleibendem Trend droht sogar eine dritte Corona-Welle. Also rette sich wer kann bevor es nichts mehr zum Drängeln gibt in den Geschäften und die Polizei Kindergeburtstagen wieder das Licht ausbläst, das in mir längst verloschen ist. Abgebrannt stand ich am Straßenrand.
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8.
Als ich vom Zentrum des familiären Grauen davonlief, ohne von der Stelle zu kommen, gewechselt haben sich nur die Örtlichkeiten, wo ich in der zerfransten Rändern der Idylle hängenblieb, ja dorthin zog es mich, wo ich einst Mensch war, müder Abklatsch Sehnsucht, statt auf einen ganz großen Moment, bin ich jetzt schon mit einem Maschinen-Haarschnitt zufrieden. In Bayreuth hat ein Friseur den ersten Termin nach dem Lockdown für 422 Euro zu einem guten Zweck versteigert.
Das auch noch. Da hat man sich damit arrangiert dass es Anrufe mit unterdrückter Nummer gibt, wo man lieber nicht abhebt, die Finanz, die Kirche, Gauner die dir mit dem Enkeltrick kommen, in Richtung "Lieblingspornodarstellerin" ausfransend, die ans Beatmungsgerät gehört sonst hat es such ausgesext, auf die dann die Zeit der unterdrücken Immunsysteme folgte, die in Verdacht stehen dem Sars-CoV-2-Virus als schneller Brüter für neue Mutationen zu dienen, schon gibt es den Tatbestand "unterdrückte Insolvenzen". Und alles was man sich zurechtgelegt hat an Weltdeutung wird auch schon über den Haufen geworfen und löst sich im Nichts der Geworfenheit des Augenblicks auf, als ich es noch hatte. Jetzt habe ich es nicht mehr. Gestern war noch die EU hält nix von Ausfuhrverboten für Impfstoffe, heute verbietet Italien die Ausfuhr der Vakzin von AstraZeneca. Die Regierung in Rom hat einen Antrag des britisch-schwedischen Herstellers auf den Export von Corona-Impfstoffen nach Australien abgelehnt. Damit hat erstmals ein EU-Land den Exportkontrollmechanismus eingesetzt, den die EU-Kommission erst Ende Januar eingerichtet hat. Geht ratzfatz. Obschon sich das hiesige Impfgremium aktuell gegen eine Immunisierung der Ü-65-Järhrigen mit dem Impfstoff von AstraZeneca aussprach, weicht Wien von dieser "Empfehlung" ab und drückt auch den Älteren den Stoff von AstraZeneca in die Venen. Ein Vorgehen das den Empfehlungen des Gremiums nicht völlig zuwiderläuft. Dieses habe die Verwendung von AstraZeneca explizit befürwortet, ?wenn es zu logistischen Problemen? mit RNA-Vakzinen kommen sollte. Es gibt ja die Vorgeher und die Hinterherkinker. Einer Studie aus Schottland zufolge soll die erste Dosis von AstraZeneca bei älteren Menschen zu einem Schutz vor symptomatischen Verläufen von 60 bis 73 Prozent führen, während die erste Dosis von Pfizer und Biontech rund vier Wochen nach der Impfung eine Effektivität von bis zu 61 Prozent zeigte. "Es besteht kein Grund", hier den Riegel weiter vorzuhalten, und auf die gedruckten Studien zu warten", sagte der Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes, Michael Binder. Was ich durchaus nachvollziehen kann. Das gedruckte Wort ist entsetzlich old school. Wo sehr viel geschrieben wird kann ja fast zwangsläufig nicht mehr sehr viel gelebt werden. Ich habe heutes so gut wie nicht gelebt. Ein schreibender Mensch taugt nicht zum Influencer auf Instagram, wo die Eitelkeiten ausgeführt werden, wie in echt der Familienhund, der eine Covid-19-Infektion ganz gut überstanden hat. Gibt es bei Tieren auch Long-Covid? Außer man schreibt an einem grandiosen Roman zum Thema Migration, bedingt durch den Klimawandel, wo die Welt, trotz aller Lockdowns, vergangenen Dezember um zwei Prozent mehr Treibhausgase ausstieß als im Dezember vor der Pandemie. Schuld daran. Natürlich China und über Bande die "Hygiene-Austria". Dazu komme ich noch. Derweil ist für den Ali weiterhin im Wald von Komotini Endstation, wie für mich die Bronx, wo ich gegen meinen Verfall anschreibe wie auch den Untergang. Einst war Billigesser - jetzt ist Billigstschreiber. Naturgemäß auf verlorenen Posten, weil der Scheißhausdämon mit mir Schlitten fährt anstatt dass ich mit dem Wolf tanze, die in Österreich weniger wurden, wie die freundlichen Stimmen. Wien ohne Ballsaison, aber mit Masken. Ganz übel. Obschon die Stadt die Impfungen in Alten- und Pflegeheimen vergangene Woche abgeschlossen hat, wie die Leichtigkeit des Seins mit mir. Fragen sie mich nicht wohin die ging. Eventuell mit dem Jimmy zum Regenbogen, wo das Gift der Entsolidarisierung der Gesellschaft längst unter der Haut ist wie der Borkenkäfer unter der Rinde. Hier zeige sich für Hacker schon jetzt ein "großartiger Effekt" auf das Infektionsgeschehen. Insgesamt sind die Fallzahlen in den Senioreneinrichtungen um 87 Prozent gesunken. Endlich bankeln unsere Alten nicht mehr ab. Das ist doch mal eine Ansage. Denn laut den neuesten Bund-Länder-Beschlüssen der deutschen Bundesregierung zur Corona-Pandemie soll ab dem kommenden Montag der Einzelhandel in Regionen mit einem Inzidenzwert von unter 50 wieder öffnen dürfen. Bei Inzidenzwerten zwischen 50 und 100 dürfen Kunden nur nach vorheriger Terminbuchung kommen. Ein Notbremsen-Mechanismus soll die Öffnungen rückgängig machen, wenn die Fallzahlen wieder deutlich steigen. Wie? Wenn ich in Deutschland im stationären Handel einen Kochtopf kaufen möchte muss ich bei einer 50-100-Inzidenz zuvor einen Termin ausmachen? Das wird ein übles Gemetzel in den Terminkalendern der Besseren unter den Herrschaften. Dort werden sich die Ereignisse überschlagen. Amazon wird es freuen. Dort ist ja immer geöffnet. Einloggen geht ja einfacher. Zwar wird der deutsche Handel schnell mal ausgebucht sein. Allerdings unterdrückt insolvent. Was natürlich die ganz großen Fragen aufwirft, die von der deutsche Politikwissenschaftlern Ulrike Guérot, Professorin am Departement Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems gestellt wird, die auf Servus-TV in einer Diskussionsrunde und in der ZiB 2 den Gleichheitsgrundsatz zur Sprache brachte, der es nicht zulasse, die Gesundheit einer Gruppe von Bürgern zulasten der Gesundheit anderer Bürger zu schützen. Eine Demokratie kann nur grundsätzlich funktionieren, wenn wir uns darauf einigen, dass für alle der sogenannte allgemeine politische Gleichheitsgrundsatz gilt. "Das ist die Grundlage jeder Demokratie, dass alle Bürger und Bürgerinnen gleichen Rechtes sind", erklärt die Politikwissenschaftlerin. "Alles andere wäre ein Tabubruch". Quelle /www.deutschlandfunkkultur.de So gesehen sind Termin-Kochtöpfe bei einer 50-100-Inzidenz, die sich wiederum die Politik als Richtmaß aus dem Hut der Selbstermächtigung zauberte, der es an Evidenz mangelt, ein Tabubruch. Der deutsche Staatsrechtler Hinnerk Wißmann warnt wiederum vor "der Hybris, einen bestimmten Tod aus dem Feld schlagen zu wollen und dafür notfalls die offene Gesellschaft zu opfern". Auf www.corodok.de schreibt er: Wenn aber der Eindruck entsteht, dass "Vorsorge" als eine Art verfassungsrechtliche Breitband-Begründung funktioniert, verlässt das die Basis rationaler Politik in einem ganz fundamentalen Sinn: Denn die offenen Demokratien haben Politik seit jeher vor allem auf ihre praktischen Ergebnisse in der Wirklichkeit überprüft, statt an Programme und Vorhersagen zu glauben. Daraus schöpfen sie historisch ihre Überlegenheit".
Also ich kann zu dem Thema nichts an hochgeistigen
Serum beitragen. Ich gehöre zu den Unterlegenen. Zur andauernden Modellierung der Wirklichkeit bin ich nicht im Stande. Dafür ist mein Kampf um Struktur, immer gegen das Chaos des Wahns zu kleinstgeistig. Wie hoch sich die Grundrechtsschäden nach einem Jahr Pandemie-Bekämpfung sich inzwischen türmen und ob die eventuell schon die "Dutch Mountains" überragen, weiß ich nicht zu beantworten. Die hiesigen Kinder und Jugend-Psychiatrien sollen inzwischen überfüllt sein. Nee ich komme ihnen jetzt nicht mit der "neuen Wehleidigkeit", die in Wahrheit ein zivilisatorischer Fortschritt ist. Die Generation "Luftschutzbunker", die dort unten im Modrigen und Feuchten bei zitternden Wänden das Gehen und Sprechen lernte wie mein GF, ist ja noch aus einem ganz anderen Holz geschnitzt. Unvergessen für mich der Sager vom GF er habe keine Psyche. Psyche gab es in seiner Krieg und Nachkriegskindheit nicht, die ja von großer Armut und Entbehrung auf allen Ebenen des Empfindens/Erlebens gezeichnet war. Kindern wird nachgesagt eine gute Antenne für die Emotionen ihrer Eltern zu haben. Meine waren einst so ausgerichtet dass ich andauernd auf der Flucht war vor deren Luftschutzbunker-Emotionen. Es ist ein Jammer. Auch mit dem staatlichen Hilfsmaßnahmen in der Corona-Krise die in erheblichen Umfang Firmenpleiten verhindern. Inzwischen spricht man von Zombiefirmen und einer "Insolvenzlücke". Halten wir deswegen fest. Einst war nur "Zahnlücke", dann kam die "Bildungslücke" hinzu, gefolgt von der "Testlücke", auf die eine weitere "Bildungslücke folgt", die hinten hinaus wohl auch zu der einen oder anderen Zahnlücke führen wird, wenn die "Insolvenzlücke" mal wieder geschlossen sein wird, den das wird sie nach dem Auslaufen der staatlichen Hilfsprogramme. Zombie-Firmen alimentieren geht. Aber beim Impfstoff knauserte man. Was man von den USA nicht behaupten kann. Alle Erwachsenen sollen bis Ende Mai ein Impfangebot bekommen. Auch weil die dortige Arzneimittelaufsicht FDA mit zügigen Zulassungen dafür sorgt, dass die effektivsten Vakzine schnell verfügbar sind. Ob diese Impfstoffe auch alle sicher sind oder eher Speed killt? Woher soll ich das wissen. In den USA ist inzwischen auch der Impfstoff von Johnson & Johnson zugelassen der sehr anwenderfreundlich verabreicht werden kann. Da langt eine Dosis. Vor allem in der Krise muss der Staat den Beweis antreten handlungsfähig zu sein. Und zwar auf allen Ebenen des Staatswesen. Gibt Stimmen die inzwischen vom eklatanten Staatsversagen sprechen. Auch in Deutschland. Ein ganz neuer Begriff ist ja der "Impfstau" trotz Impfstoffmangel. Statt zügig geimpft, werden weiterhin Kindergeburtstage in Null Komma nichts aufgelöst. Eventuell hat es der Staat tatsächlich verabsäumt die Gesundheitsämter personell und technisch so auszustatten, dass sie auch bei 100 und 150 Infizierten pro 100 000 Einwohnern die Infektionsketten verfolgen können. Stattdessen ist ja die Ansage der deutschen Kanzlerin Merkel: "Uns ist das Ding entglitten", wie mir als junger Mensch mein Leben dem ich hinterherhinke. Eben deswegen ist in Deutschland jetzt auch Terminvergabe bei Kochtöpfen, so sich die 7-Tage-Inzidenz diese Luder, so verhält wie der Donald Trump dieser Hundling, der sich hinten hinaus still und heimlich impfen ließ gegen das Corona-Virus, während er vorne herum das Trinken von Frostschutz empfahl. Vorsicht und Vorsorge ist ja weiterhin die Mutter aller "verfassungsrechtlichen Breitband-Begründungen" der Regierenden, die an den Lippen der Wissenschaft hängen wie ich an den Zitzen der kleinstbürgerlichen Matrix. Modelle der Intensivmediziner-Fachgesellschaft Divi, wonach die Intensivstationen bei zu frühen Lockerungen bereits im Mai wieder stark belastet wären, hält der Fame-Virologe Dr. Drosten für realistisch. Die Divi-Experten sprechen sich in Deutschland für einen Shutdown bis Anfang April aus. In Österreich gibt es Kochtöpfe auch ohne Termin. Die EMA gibt bekannt derzeit den russischen Impfstoff "Sputnik V" zu prüfen. Der ja in der EU inzwischen heiß ersehnt wird wie z.B. in den Visegrád-Staaten, wo die Pandemie mit voller Wicht zulangt. Ungarn preschte in der EU vor und orderte je zwei Mio. Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik V und des chinesischen Vakzins Sinopharm. Beide Seren sind in der EU noch nicht genehmigt, können aber mittels Notzulassung national eingesetzt werden. Am Montag zog die Slowakei nach und bestellte zwei Mio. Sputnik-Dosen, wo der nationale Massentest zur Eindämmung der Pandemie nichts gebracht hat. In Prag denkt die Regierung über den Kauf beider Vakzine nach. Um die Immunisierung ihrer Bevölkerung beschleunigen zu können, weil es auch an Humankapital mangelt, laut Eurostat gab es in Deutschland 2018 498 Krankenpfleger auf 100.000 Einwohner, in Tschechien 272 und in der Slowakei gar nur 183,5., auch weil viele der Dortigen, die hiesigen Alten auf der anderen Seite der Grenze in Österreich und Deutschland betreuen, erhalten die beiden Staaten je 100 000 Extradosen von der EU oben drauf, wie einst am Jahrmarkt zum geräucherten Aal noch eine geräucherte Makrele. Am Mittwoch dem 3.3 2021 meldete Tschechien über 15 000 neue Infektionsfälle. Bei nationalen Notfallzulassungen von Corona-Impfstoffen und etwaigen medizinischen Folgewirkungen wäscht die EMA und die EU, die Hüterin des Impfstoffmangels, nur a Schmäh, ihre Hände in Unschuld wie einst der Pontius Pilatus seine Griffel. Was noch von Bedeutung sein soll. Im geplanten EU-Impfpass sollen nur die in der EU zugelassenen Vakzine vermerkt werden. Wer sich über den kleinen Dienstweg Impfstoffe beschafft darf dann nur zum Rodeln auf einstige Flüsterrodelbahnen. War im Winter heuer auch illegal. Einen Impfstau soll es Medienberichten nach in Deutschland nur beim Impfstoff von AstraZeneca geben. Wie es zu diesen Auffahrunfällen der Immunisierung kam. Dazu mehr im Text. Der hiesige Kanzler Kurz/ÖVP zeigt sich indessen enttäuscht von den Lieferengpässen, den schleppenden Impffortschritten, den zu langsamen Zulassungsver- fahren in der EU. "Wir sollten bei der Produktion von Impfungen der zweiten Generation künftig nicht mehr nur von der EU abhängig sein", erklärte er. Kann ich verstehen. Abhängigkeit ist ja auch ein selten trostloses Geschäftsmodell. Einerseits bin ich Medikamentenabhängig. Schwer sogar. Anderseits liege ich dem Luftschutzbunker-GF peripher auf der Brieftasche, der sich nach der Impfung mit dem Biontech/Pfizer-Vakzin einen halben Tag lang schlapp fühlte wie es der hiesige Impfplan noch ist. Gestern dem 3.3.2021 stand Israel mit einer Impfquote von 93,5 von 100 Einwohnern, die zumindest eine Dosis erhalten haben. Die EU kam auf 7,43 pro 100 Einwohner. Auch weil Israel neben dem vielen Geld auch bereit ist mit den Impfherstellern, allen voran Pfizer, eng zu kooperieren. Weshalb alle verfügbaren Daten mit den Stoff-Lieferanten ausgetauscht werden, wodurch das knapp neun Millionen Einwohner zählende Land zu einem idealen Beobachtungsfeld für das Pharmaunternehmen wurde. Fragen sie mich nicht was die Pharmaunternehmen dort alles beobachten. Die werden schon einiges aus den anonymisierten Daten herauslesen was so nicht im Skript steht. Derweil leitet Thierry Breton, Kommissar für Binnenmarkt, seit Anfang Februar eine Arbeitsgruppe, die Engstellen in den europäischen Produktions- und Lieferketten aufspüren und gemeinsam mit den Unternehmen beseitigen soll. Nicht das es zu Push-Backs von Impfstoffen kommt. Sagen wir wegen Verunreinigung. Inzwischen warnt Olaf vor Impfbetrügern. Der Leiter des EU-Antibetrugsamtes Olaf, Ville Itälä, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass Betrüger bereits eine Milliarde nicht existierender Impfstoffe im Gegenwert von rund 14 Milliarden Euro zum Kauf angeboten hätten. Unter den Betrügern gebe es sowohl Berufsverbrecher mit einschlägiger Erfahrung als auch Gelegenheitstäter. "Berufsverbrecher". Eine sagenhaft gute Formulierung. Der Remmo-Clan, wohnhaft in Berlin, soll da sehr viel Expertise haben. Im aktuellen Spiegel-Print Nr. 9 gibt es ein sagenhaftes gutes Interview mit Ralph Knispel, 60, der als Oberstaatanwalt die Abteilung für Kapitalverbrechen der Berliner Staatsanwaltschaft leitet. Der sagt: "Wir beenden zu viele Ermittlungsverfahren vorzeitig angeblich wegen geringer Schuld. Mir einer konsequenten Verfolgung von Straftaten hat das nichts mehr zu tun. Es ist eine Art Notwehr, Ausdruck einer verzweifelten Justiz. Um überhaupt wie den Kopf über Wasser halten zu können, legen wir Straftaten zu den Akten. Diebstähle, Betrügereien, Körperverletzungen all das bleibt oft ungestraft, selbst wir wenn wir die Beschuldigten kennen. Immer seltener erheben wir Anklage?". Weiters sagt er: "In Berlin ist es unwahrscheinlicher als anderswo, wegen einer Straftat erwischt zu werden. Und wenn man doch erwischt wird, kommt man wohl nirgendwo in Deutschland günstiger davon". Falls sie einen florierenden Handel mit Fake-Corona-Impfstoffen aufziehen wollen nichts wie auf nach Berlin. Dort ist schon Staatsversagen. Aber anders. "Vacina de vento", Windimpfung, so nennen die pandemiegeplagten Brasilianer ihren neuesten Covid-19-Skandal. Überall im Land wird gegen Politiker ermittelt, die Großaufträge zur Beschaffung von Beatmungsgeräten oder Masken dazu nutzten, um Gelder in die eigene Tasche umzuleiten. Bei einem Senator fand man sogar ein Bündel Scheine in der Unterhose, die er während der Razzia trug. In Österreich gibt es jetzt den Fall "Hygiene Austria", wo Masken die "Made in Austria" waren in China gefertigt wurde, weil man zum Spitzenausgleich einen chinesischen Lohnfabrikanten beauftragt habe, wegen der enormen Nachfragespitze, die jetzt keinen der Hiesigen haben will. Supermarktketten und Großhändler haben die Masken der Hygiene Austria aus ihrem Sortiment genommen. Sicherlich. So eine Nachfragespitze kann ja sehr spitz sein. Eine politische Dimension hat die Causa inzwischen auch, weil der Geschäftsführer der Firma ein Verwandter der Büroleiterin von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist. Deutschland hat natürlich auch seinen Masken-Skandal. Wo CSU-Promis dick im Geschäft waren, als die Firma Emix, die mitunter Masken für 2,65 Euro einkaufte, Nordrhein-Westfalen 527 200 Masken zum "Mondpreis" pro Stück von 9,90 Euro andrehte. Bayern soll eine Million Masken zum Preis von 8,90 Euro gekauft haben wie der Spiegel schreibt. Derweil wurde auch das Büro des CSU-Abgeordneten Georg Nüsslein von der Generalstaatsanwaltschaft hops genommen. Angeblich wegen einer Provision, weil er einen Maskenhändler bei deutschen Behörden ins Geschäft brachte. 600 000 Euro bar auf die Kralle so es dafür gegeben haben. Es ist ein Jammer. Zum Ende der Seite hin noch was Heiteres. Ein 88-jähriger Mann aus dem französischen Elsass ist mit 191 Kilometer pro Stunde in eine Radarfalle gefahren. Als die Beamten ihn nahe dem Ort Bischoffsheim anhielten, begründete der Mann die massive Geschwindigkeitsübertretung mit einem Corona-Impftermin, zu dem er sonst zu spät kommen würde. Auf der Strecke waren maximal 110 Kilometer pro Stunde erlaubt. Führerschein weg und Impfung ausgesetzt. Wie das Drama um die afrikanische Mutante in Tirol, vornehmlich im Bezirk Schwarz, das in eine neue Runde geht und eine ganz neue Dynamik bekommen hat, seit bekannt ist das der Bezirk komplett mit dem Impfstoff von mRNA-Biontech/Pfizer durchgeimpft werden soll, weshalb ich mit meiner Schreibe nicht nachkomme. In Zusammenarbeit mit der EU-Kommission, Biontech/Pfizer, Bund und Land sei es gelungen, 100.000 zusätzliche Impfdosen von Biontech/Pifzer als Vorauslieferung zur Verfügung zu stellen, gaben Bundesregierung und die Tiroler Landesregierung am Mittwoch bekannt. Das auch noch. Jetzt werden die beratungsresistenten Tiroler, die epigenetisch konnotiert im Widerstand zur Vernunft leben und das mit stolzgeschwellter Brust, auch noch mit mRNA-Impfstoffen upgegradet. Eine sofortige Abriegelung Tirols, wie von der "Hexe" bzw. Virologin Dorothee von Laer gefordert, was noch immer Text ist, hatte die Datenlage des dortigen Landeshauptmann Platters/ÖVP ja nicht hergegeben. Aber eine Vollimmunisierung der ganzen Bevölkerung des Bezirks, ab 16 Jahren, mit einem mRNA-Impfstoff hingegen schon. Natürlich hat so eine Immunisierung im Kerngebiet der südafrikanischen Mutante auch ihr Gutes. In ein paar Wochen wissen wir ganz genau wie gut der mRNA-Impfstoff gegen das mutierte Virus wirkt. Ob die Aktion "Rette die Bevölkerung Zentraleuropas vor den Tirolern Ski-Business-Manda" den innerösterreichischen Neid schürt, der ja ein extremer Hundling sein kann, wie jene/r Selbstmörder*in die einst dem GF vor dem Zug sprang, als er auf der Heimfahrt von Wien in seine Heimat war südlich der Drau. Woher soll ich das wissen. Ich lebe mit dem Rücken zur hiesigen Mehrheitsgesellschaft. Der Hundling hätte sich doch auch aufhängen können, sagte der GF belustigt am Telefon zu mir. während er zuwartete bis die Gleise wieder gesäubert und der Zugführer ausgetauscht wurde. Woraufhin ich in schallendes Gelächter ausbrach. So ist das bei uns Alten mit zu wenig Sensivität in der Sensibilität. Alles Leben wird irgendwann zur Komödie. Wenn man Pech hat wie ich auch zu einem schlechten Witz.
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7.
"(Deutscher)Bund verdoppelt Corona-Hilfe für den Kulturbereich auf zwei Milliarden Euro" So viel zum Thema "Hungerkünstler*innen", die für ihre Kunst jede Entbehrung auf sich nehmen, wie einst der Franz Xaver Kroetz, der seine Theaterstücke am Wochenende schrieb nach der Arbeit. Gut Montag macht er dann "blau" um fertig zu werden. Aber anders als ich es bin. Am Wehleidigsten sind in Österreich pragmatisierte "Staatskünstler*innen" in den hiesigen Staatstheatern, vom Staat so hochsubventioniert wie sonst nirgendwo auf diesem Planeten, um als Land seinem Ruf als Hochkulturland, mit einem reichen kulturellen Erbe auch gerecht zu werden. "Party und Kotzmeile für alle "Winter-Zubespaßenden". Ein übles Gerücht. Hört man der Schauspielerin Nina Proll länger zu, wenn die über Corona spricht und den Rattenschwanz an staatlichen Maßnahmen, die ihrer Kunst so gut wie verunmöglichen, bekommt man irgendwann den Eindruck dass sie und ihre Familie knapp vor der Delogierung stehen. Was in Österreich ein Unding ist. In Wien bekommt eine siebenköpfige Familie aus Syrien 3500 Euro an Sozialhilfe. Wohnen natürlich gratis. Dreht man dann die Glotze auf ist die gute Frau Proll auch schon wieder in einer anderen Rolle zu sehen wie in Deutschland der Schauspieler Lars Erdinger. Der in seiner Wahrnehmung schwer von Corona traumatisiert wurde, während er einen Bildband veröffentliche, wo er mit einer Luxustasche aus Rindsleder, die einer Aldi/Hofer-Tüte ähnelt und 550 Euro kostet soll, entworfen vom Designer Philipp Bree, vor einem Obdachlosennachtlager steht und sich ablichten ließ. Wofür er dann kritisiert wurde. Natürlich auf Twitter. "Das ist eine Hommage an den Alltag und keine ästhetische Ausbeutung von Prekariarität, wie geschrieben wurde", rechtfertigt sich der Schauspieler. Sicherlich. Der Alltag kann schon auch eine ästhetische Zumutung sein. Der sich seit Corona in einer Dauerkrise befindet. Weswegen sich nach gut einem Jahr Pandemie-Ausnahmezustand eines leichten Zuschnitts sagen lässt. Der Impfstoff Coronavac des chinesischen Herstellers Sinovac könnte einer Studie zufolge gegen die neu in Brasilien entdeckte Virusvariante zu schwach sein. Untersuchungen des Blutplasmas von acht mit dem Wirkstoff geimpften Patienten hätten gezeigt, dass das Vakzin es nicht geschafft habe, die neue Virus-Variante effektiv zu neutralisieren, heißt es in einer vorab veröffentlichten Studie der Universität von São Paulo und der Washington University School of Medicine sowie anderer Institutionen. An der Copacabana ist ja kein Virus. Zumindest nicht im Bericht des Auslandsjournal Extra den ich auf 3sat sah. Corona passt sogar nicht zum dortigen Lebensgefühl vieler. Und so ein Image wie die Bürger*innen des Tiroler Bezirks Schwarz, einst europäische Kernzone der südafrikanischen Variante, die, wegen "Gefahr im Verzug" umgehend mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer immunisiert werden, haben die Brasilianer*innen auch nicht. Zwar langte die Datenlage des Tiroler Landeshauptmanns Platter nicht zu einer zeitnahen Abriegelung des Bezirks im Februar, aber für eine Vollimmunsierung im März langt die Vernunft alleweil. Dann wird sich herausstellen wie es um die IgM-Antikörper und IgGAntikörper so bestellt ist, weil man sich beim Wirten an der Ecke, wo sich der Gehsteig-Nazi jahrelang in Bestform gebechert hatte, im Gasthaus nichts konsumiert werden darf. Nicht mal am Klo eine Linge geht. Drogen gibt es nur in Hauszustellung. Zur zellulären T-Zell-Immunantwort kann ich naturgemäß auch nichts Verbindliches beitragen. Zu möglichen Helfer-T-Zellen bzw. zytotoxischen T-Zellen, auch "Killerzellen" genannt, habe ich keinen Zugang. Ich war schon von "Video Killed The Radio Start" überfordert. Was die Impfstoff-Beschaffung betrifft bröckelt die Solidarität in der europäischen Staatengemeinschaft zusehend. Gemeinsam und doch allein, in leere Kühlschränke zu starren, wie in einen scheiß Abgrund, wo sich eigentlich die Corona-Impfstoffe stapeln sollten, statt den Groll der Bürger*innen, kann einen schon aus der Bahn werfen. Zum Mangel haben wir Satten aus den Wohlstandsdistrikten ein sehr angespanntes, wenn nicht sogar neurotisches Verhältnis. Da hapert es mit unserem immunologischen Gedächtnis. Antikörper-Bildung - keine Antikörper - Bildung - keine Bildung, künstliche Beatmung: "Die Hospitäler brechen zusammen, die Notaufnahmen brechen zusammen, die Medikamentenversorgung bricht zusammen. Alles kollabiert?". Na nicht bei ihnen um die Ecke. Schon eher in Paraguay, wie die Vorsitzende des Ärzteverbandes, Gloria Meza zu dem Medien sagte. In den öffentlichen Krankenhäusern des Landes sollen mittlerweile alle Betten auf den Intensivstationen mit Covid-19-Patienten belegt sein. Bei belegt schweife ich unweigerlich ab und sehe ein Leberwurstbrot vor mir, belegt mit sehr viel Weltekel und Niedertracht, die in Österreich gerne hochgebückt getragen wird und wo die Nerven vieler Kleinstbürgerlichen inzwischen völlig blank liegen. Blank wie die Klomuschel ohne Deckel. Kaufen sie niemals einen billigen Klodeckel. Das wird hinten hinaus zu einem üblen Gerutsche. Quer durch alle Milieus und Altersgruppen ragen die Nervenenden inzwischen lose aus deren Schädeldecken. Da ist jede Isolierung also Resilienz ab. Woher ich das zu wissen glaube. Anstellen in einer Reihe in einem Geschäft oder bei der Post wächst sich umgehend zu einem Kleinstkrieg der Ansprüche aus. Jeder will der erste gewesen sein. Bei der Post musste ich mich in der zum Glück recht kurzen Reihe ganz hinten einreihen. Ich wurde strafversetzt. Nicht weil ich gedrängelt hatte. Ich hatte die Geschäftsräume durch die falsche Tür betreten. Gibt einen Vorder und Hintereingang zur Post. Wer wie ich durch den Hintereingang kommt muss immer an das Ende der Schlange. Was ja völlig bekloppt ist. Der Hintereingang ist ein ganz normaler Eingang. Ohne Diskussion stellte ich mich dann hinter einer Frau an die eine halbe Minute nach mir gekommen war. Dazu wurde ich von einer Security-Frau gezwungen. Ich weiß. Das ist der Stoff aus dem sich die kleinstbürgerliche Empörung speist. Nur ist die nichts für mich. Ohne dieser eigenartigen Regelung wäre ich eigentlich als erste dran gewesen. Noch vor einem Mann in den spätmittleren Jahren der demonstrativ ganz vorne an der Linie stehen blieb wo ich schon stand und seinen Anspruch auch zu verteidigen gedachte. Mit dem hätte ich dann stundenlang darüber diskutieren können warum sein Anspruch auf Erstreihung gerechtfertigt ist, warum sein Leben Priorität hat. Es ist und bleibt ein Jammer. Mit gestandenen Kleinstbürger*innen beginne ich analog keine Diskussion. Sobald die sich ihre emotionalen Wohlfühlzone beraubt fühlen werden die zu quengelnden Kindern. Rechthaberisch bis in den Untergang lassen die nicht mehr mit sich reden. Kleinstbürgerliche sind das glatte Gegenteil von Wissenschaftlich. Statt Selbstzweifel und die Bereitschaft zur Korrektur und Revision beharren die endlos auf ihrem Standpunkt und wähnen sich immer im Recht. Und alles was nicht in dieses Bild passt wird entsprechend arrangiert, umgestellt, verdrängt, vergessen und vom Müllschlucker der "kognitive Dissonanz" verschluckt wie die Bewohner in der Serie Hausen von den Mauern hinter denen das Grauen lauert. Was einem selbst an Unrecht widerfährt wird immer zu einem großen Drama aufgeblasen. Was man anderen zufügt endet dann immer als Bagatelle, entsprechend kleingeredet. Ein Geschehen ohne Belang dass eigentlich nicht der Rede wert ist. So machen das die Gefühlsnazis. Unvergessen, natürlich nur für mich, sie sind längst weitergezogen, wie ich mal hier auf Blogger.de um den vermeintlichen "Werkcharakter" meine Schreibe kämpfte. Natürlich völlig vergebens und aussichtslos. Da mangelt es mir entschieden an der entsprechenden Schöpfungshöhe, wenigstens auf Niveau der "Dutch Mountains". Für individuell und eigenartig langte es bei meiner Schreibe nicht. Da war zu viel Mangel, wie bei der deutschen Corona-Warn-App, der es an Anwenderfreundlichkeit fehlt, die viel zu kompliziert sein soll und in der Sache Benutzerfreundlichkeit und Effizienz von der App-Luca um Längen geschlagen wird. Was sagt uns das? Eventuell sollten wir das Contact-Tracing den Gesundheitsämtern entziehen und einfach Facebook und Twitter überantworten. Dann wird das auch was mit der Quarantäne. "In Eschweiler (Nordrhein-Westfalen) soll eine Friseurin trotz eines positiven Corona-Tests zur Arbeit gegangen sein und Kund*innen bedient haben. Zuvor waren beim Ordnungsamt anonyme Hinweise eingegangen, wonach die Friseurin in dem Salon trotz ihres Testergebnisses tätig sei. Im Rahmen der anschließenden Ermittlungen bestätigte sich dieser Verdacht". Schreibt Bild.de
Kleinstbürgerliche leben von der Realität abgeschottet wie die ältere Dame in der Post vor mir. Die beschwerte sich bei mir über die Maskenpflicht und den ganzen Zinnober wegen dem Corona-Virus, den sie für völlig lächerlich und übertrieben hielt. Ist wie Influenza. Nicht mehr. Wörtlich sagte sie zu mir: "Niemand hustet". Was soll man darauf antworten. Ich kam ihr mit meinem Standardspruch: "Sicherlich". Die Salzburger Gemeinden Radstadt und Bad Hofgastein sind seit heute 00:00 Uhr vom Umland abgeschottet. Die Neuinfektionen sollen durch die Decke gehen wie auch im Bezirk Hermagor in Kärnten. Die beiden Orte weisen derzeit eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1042 beziehungsweise 1168 aus. Hermagor ist hingegen noch dreistellig. Ob die alle auch husten, weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten. In den Medien erkranken immer mehr Junge schwer. Und wehe die husten nicht. Im Klamottenladen ließ ich auch ein türkisch-stämmiges Ehepaar ohne Diskussion vor. Ich fragte sogar ob sie sich vor mir angestellt hatten. In einer Reihe ging nicht. Da jeder einen Einkaufswagen benützen musste stand man schnell einmal bei der Eingangstür. Natürlich waren die auch vor mir an der Reihe. Da gab es keinen Zweifel. Die beiden, noch mit Luft zu den mittleren Jahren, waren auch ganz hibbelig. Die wollten auf gar keinen Fall übergangen werden. Die Rassismuskarte sitzt ja bei allen derzeit sowieso sehr locker. Da dockt sich die Befindlichkeit schneller an Vorwürfe als eine Sars-CoV-2 Mutante an menschlichen Zellen. Und das mag was heißen. Werkcharakter. Was für ein Mist. Zwar wird der Gelassenheit unterstellt eine Tugend zu sein. Nur gelassen war auch ich nicht als Hintenansteller. So viel Wahrhaftigkeit muss schon sein. Mir haben die Kleinstbürgerlichen mit ihrer endlosen Rechthaberei völlig ruiniert, und den Zahn gezogen mit ihrer Penetranz, die Dinge zu reglen, weshalb ich nur noch am Abhauen bin vor deren Emotionen, die dann in Worte gepackt werden wie der Wolf in Kreide. Ob es auch objektiv gesehen zum Davonlaufen ist. Woher soll ich das wissen. Es gibt keine objektiven Gefühle. Elisabeth Leopold, Witwe des Kunstsammlers Rudolf Leopold, die am 3.3.2021 ihren 95. Geburtstag feierte im Gespräch mit meiner Q-Zeitung "Die Presse": "Sie können sogar ohne Maske sein, ich bin zweimal geimpft. Sonst, Schatzerle, würde ich das Wort Pandemie in unserem Gespräch bitte auslassen. Sie ist sicher für viele bitter, aber vergleichen kann man das nicht mit früheren schlimmen Zeiten. Stehts es einfach durch und lasst euch impfen. So, was kann ich für Sie tun?" Apropos FFP-2 Maske. Was den Einsatz von flächendeckenden FFP-2 Masken betrifft die in Österreich pflicht sind, steht an sich im Widerspruch zur Empfehlung des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) in Stockholm, die den zu erwartenden Mehrwert des allgemeinen Einsatzes von FFP2-Atemschutzmasken in der Gesellschaft für sehr gering hält. Zusätzlich rechtfertigen die potenziellen Kosten und Nachteile eine Empfehlung für ihre Verwendung in der Öffentlichkeit anstelle von anderen Arten von Masken nicht. Das Auftreten der mutierten Virusformen erfordert keine anderen Typen von Masken als jene, die derzeit schon verwendet werden. Untersuchungen hingegen hätten klar gezeigt, dass ein einfacher Mund-Nasen-Schutz für den Fremdschutz zwar ausreichend sein könne, für den Selbstschutz aber oft nicht. Die Aerosolforschung sieht klare Vorteile bei FFP-2 Masken. Geschrumpfte Partikel einzuatmen, nachdem die Feuchtigkeit verdunstet ist, wie in meinem Leben wieder mal die Leichtigkeit, die wohl zum Regenbogen ging oder zur Forelle wurde, sind mit einer FFP-2 wesentlich geringer, weil die eben besser filtert. De facto soll es unmöglich sein, ein Qualitätsprodukt wie die FFP-2 Masken aus Österreich in hoher Stückzahl kostendeckend für unter 1 Euro anzubieten, die derzeit 0.59 Cent kosten. Beim Spar habe ich mal eine FFP-2 Maske, von der "Hygiene Austria", angeblich gleich um die Ecke produziert, die in Wahrheit aus China stammt um 3,99 Euro gekauft. Schon wieder abgezockt wie einst vom Jambambee auf Ebay. Wenn ich jetzt höre, dass hier mit China-Masken agiert wurde, bekomme ich einen Grant", wird Dominik Holzner vom Maskenhersteller Aventrium im "Kurier" zitiert. Das auch noch. Ist man einmal mit der österreichischen Spielart des Grants infiziert kann von einer vollumfänglichen Heilung leider nicht mehr ausgegangen werden. Zufällig weiß ich mal ganz genau wovon ich spreche. Am 3.2.2021 bemühte man sich im EU-Hauptquartier in Brüssel noch nach Kräften, der blamablen Performance der EU bei der Durchimpfungsrate einen positiven Spin zu geben. Laut von der Leyen wurden im Februar 33 Mio. und im März 55 Mio. Covid-Impfdosen erwartet. Sicherlich Frau von der Leyen. Highperformerin wie ihnen fällt immer was sein dass sich gut anhört. Das allgemeine Institutionsversagen besteht ja nicht darin dass sie der Seuchen-Krise nicht Herr*in werden können, sondern dass sie keinen Plan in der Schublade hatten. Sowas wie ein Seuchen-Ministerium, mit hoher Zuständigkeit gibt es nicht. Erinnert an ein Hotel mit großen Pool, das vergessen Sonnenliegen zu beschaffen. Und erwarten kann man sich so einiges. Ein gutes Image, das die halbe Miete zahlt, kann auch nie schaden. In St. Johann im Pongau sollen Anfang Jänner mit übrig gebliebenem Impfstoff aus dem Seniorenheim nicht nur der Bürgermeister und seine Gattin, sowie auch die Ehefrau des Seniorenheimleiters, sondern weiters Gemeindemitarbeiter und ein Seilbahnvorstand geimpft worden sein. Wie die ?Salzburger Nachrichten? berichteten, wurden die Hausärzte in der Stadt hingegen nicht gefragt. Sie waren zu dem Zeitpunkt weiter ungeimpft. Auch alte Menschen im betreuten Wohnen seien nicht berücksichtigt worden. Der Seilbahnbetreiber sei spontan gefragt worden, ob er sich impfen lassen wolle. Was mir Hoffnung macht. Eventuell ruft in ein paar Minuten eine attraktive Frau aus dem Sexzuarbeiter*innen-Gewerbe an und fragt mich ob sie "spontan" bei mir vorbeikommen könnte, weil sie das Verbot ihr Gewerbe auszuüben inzwischen ganz mürbe gemacht hat. Sexzuarbeiterinnen bekommen ja keine Kohle vom Versorgungs-Staat wie die hiesigen Kunstschaffenden, wo es wieder was drauf gab in Deutschland wie einst am Jahrmarkt zum fetten Aal noch eine ölige Makrele. In der Stadt Tripoli im Libanon soll eine Geschichte über eine Frau in der Stadt kursieren, die in den Supermarkt an die Käsetheke ging. Dort bat sie um die Salzlauge, in der der Käse eingelegt war. Wenn ihre Kinder ihr Brot in die Lauge eintauchen können, sagte sie, hätten sie wenigstens das Gefühl, etwas anderes als trockenes Brot zu essen. Derweil hat der hiesige Gesundheitsministers Rudolf Anschober (Grüne) die Corona-Prognosen für das Land als alarmierend bezeichnet. Die Zahl der Corona-Patient*innen in den Krankenhäusern wächst wieder. Laissez faire und Österreich. Wehe, wenn die Hiesigen der Vernunft eins husten. Dann tobt ein Kleinstkrieg um jeden Millimeter Landnahme, wenn die Übervorteilten ihrem Weltekel jenen Platz verschaffen wollen, den ihnen das Leben verwehrt hat. Bei gleichbleibendem Trend droht sogar eine dritte Corona-Welle. Also rette sich wer kann bevor es nichts mehr zum Drängeln gibt in den Geschäften und die Polizei Kindergeburtstagen wieder das Licht ausbläst, das in mir längst verloschen ist. Abgebrannt stand ich am Straßenrand.
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8.
Als ich vom Zentrum des familiären Grauen davonlief, ohne von der Stelle zu kommen, gewechselt haben sich nur die Örtlichkeiten, wo ich in der zerfransten Rändern der Idylle hängenblieb, ja dorthin zog es mich, wo ich einst Mensch war, müder Abklatsch Sehnsucht, statt auf einen ganz großen Moment, bin ich jetzt schon mit einem Maschinen-Haarschnitt zufrieden. In Bayreuth hat ein Friseur den ersten Termin nach dem Lockdown für 422 Euro zu einem guten Zweck versteigert.
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