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Dienstag, 4. August 2020
Ganz tief in der Matratzen-Falle.
der imperialist, 14:06h
„Durch die Zeit, eine Zeitung weit sicheres Geleit“.
Dios míos! Ich kenne mich da mal wieder nicht aus. Ist inzwischen schon „zweite Infektionswelle“ oder noch „Ausschläge in der ersteren Infektionskurve“? In Australien, im südöstlichen Bundesstaat Victoria, mit seiner Hauptstadt Melbourne gab es im März einen Höchststand von 469 Infektionen. Aktuell sind es 747 Neuinfektionen. Jetzt ist wieder brutaler Lockdown, fast so wie in der deutschen Serie „Sløborn“. Hab ich geguckt. Da schaudert es einem bald einmal. Ziemlich realitätsnah. Obschon man sagen muss. Das dortige Taubengrippe-Virus hat eine ganz andere Mortalitätsrate als Sars-CoV-2. Das killt 9 von 10 Infizierten. Egal wie alt. Das Drehbuch-Virus ist strohdumm als Wirt, anschreiben ist nicht, oder ähnlich unbedarft wie ich beim Matratzen-Kauf. Dazu komme ich noch. Was habe ich mich da mal wieder unbeholfen angestellt. Sagenhaft. Dabei hätte ich mir alles Hin und Her sparen können. Nach 30 Jahren auf billigen Schlafsofas tut es im Grunde jede Matratze. Hauptsache das Ding ist steinhart. Aber nein. Ich musste mich da ja ins Thema vertiefen, mit Stiftung Warentest, Kundenrezensionen, die mich völlig mürbe machten und einer Auswahl an Matratzen, so reichlich, dass ich Schnappatmung bekam und die Übersicht verlor. Bin wohl mehr der 5-7 Matratzen-Typ. Und Kundenrezensionen sollte ich gleich gar nicht lesen. Dort ist zu viel Befindlichkeit. Besser ich lese beim Horst Murken, der von den deutschen Behörden übelst malträtiert wird. Ganz viel Warenvielfalt und Entscheidungsfindung ist nur was für die Lichtwelt. Die feinen Leute, wie man früher sagte, haben ein natürliches Verhältnis zu gehobenen Ansprüchen. Darin muss man Übung haben. So ein Empfinden muss man sich erarbeiten. Ich bin sowieso mehr der Kleinstgeräte-Typ, wenn beim Discounter ein Wasserkocher angeboten wird. Staubsauger ging auch noch. Aber sobald es um fünf Ergonomiemodule und weitere Komfortzonen beim Schlafen geht wird`s schon happig. Obschon sich in der Sache Covid-19 Pandemie immer wieder die Frage aufdrängt wer sich mit dem Virus ansteckt. Ü-20zig auf Partys ist sicherlich was anderes als Cluster im Altersheim. Da muss sich die Infektionskette nicht zwangsläufig einen roten Faden spinnen. Der Jugend muss man in dieser Frage schon eine gewisses Maß an Unvernunft zugestehen. Die drehen sonst durch oder werden hinten hinaus ganz seltsam. Ich bin in diesem Alter, weniger fluide und ziemlich begrenzt in meinen Identitätsansprüchen als die Heutigen, zur Unterhaltung mit einem Auto in eine Mauer gefahren, die zugegeben nicht besonders hoch war. Dafür griechisch, also philosophisch, und Wiege unsere Kultur. Sogar mit Beifahrer und sogar einigermaßen kontrolliert. Zwar war das Auto ein Totalschaden. Jedoch Fahrer und Beifahrer waren wohl auf. Zusammen werden wir so um die 5-6 Promille. Na wie sagt man schon. Was ich damit sagen möchte. Schwer zu sagen. Koketterie? Nicht unbedingt. Vor ein paar Tagen sah ich die schizophrene Frau aus meinem Hood mal wieder nach langer Zeit. Statt nur im Fenster im ersten Stock saß sie sogar downstairs vor der Pizzeria, die es mit den Öffnungszeiten nicht so genau nimmt. Sie sah recht aufgeräumt aus und stabil. Ein paar Kilo schien sie auch abgebaut zu haben. Nee ist nix kosmetisches. Und statt in einer Balkansprache, Richtung Serbokroatisch (diese Sprache soll es seit den dortigen Sezessionskriegen ja nicht mehr geben), murmelte sie was auf Deutsch. Was an sich ein gutes Zeichen ist. Aber viel weiter kommt sie nicht mehr hinaus in die Welt. Sobald sie sich weiter hinaus wagt und auf die Straßenbahn zu geht wird sie bald einmal abgeholt. Ist dann für sie fast wie Flug über den Atlantik. Der schwer schizoide Sohn vom bulligen Polen, der zu Lebzeiten Bulgare war, und nicht fett sondern bullig, schafft es kaum noch auf die Straße. Scheiße hat der inzwischen Eigengeruch. Und ich schaffe es gerade noch so auf die Donauinsel. Wir sind geschrumpft wie im Film Downsizing. Nur halt ganz anders. Mir ist die Welt inzwischen einige Nummern zu groß. Wien kommt mir vor wie eine dieser großen weißen Unterhosen alter Männer von einst. Fand ich als Kinder ziemlich lustig, wenn die auf der Wäscheleine hingen, fast so groß wie Handtücher. Gut das was a bisserl unfein. Wien ist eine Weltstadt, eine Weltkulturstadt. In Wien wurde Weltgeschichte geschrieben in den feinen Adressen, als der Kongress tanzte, die aktuell kaum gebucht werden. Der Städtetourismus ist ja völlig zum Erliegen gekommen. Den hiesigen Hotels ergeht es wie den Herberge-Betrieben entlang des Jakobsweg. Das Virus frisst sich in deren finanziellen Rücklagen wie die Schizophrenie in meine emotionalen. Dieses widerwärtige Luder hat mich abgetragen wie einen Mantel. Grauenhaft wie alt ich inzwischen aus der Wäsche schaue. Alt und geschlaucht. Deswegen fahre ich heute noch dann und wann mit einem Auto auf einer griechischen Inseln in ein Mäuerchen. In der Vergangenheit ist alles festgezurrt. Als junger Mensch hätte ich wohl einen Scheiß auf die aktuellen Corona-Maßnahmen gegeben. Natürlich nicht vollumfänglich. Aber in meiner bevorzugten Peer-Group wäre wohl sehr viel Ischgl gewesen oder Tönnies. Wir wollten den Moment voll auskosten und nicht nur überleben. Auf die Omi im Altenheim hätten wir schon geachtet. Da mache ich mir keine Sorgen. Aber Hygiene untereinander und Babyelefant. Kann ich mir nur sehr schwer vorstellen im Sommer. Außer es gab 1,5 Meter weit Schnaps. In Prag sollen sich um die 100 Personen an einem einzigen Strohhalm infiziert hatten. Das unter den Infizierten sehr viele aus den Generationen Ü-50zig + sind halte ich nicht für sehr wahrscheinlich. Sie etwa? Strohhalm-Masseninfizierung bei Ü-50zig+. Sicherlich. Derzeit ist im hiesigen Supermerkt wieder Maskenpflicht. Im Drogeriemarkt allerdings nicht. Ich mache natürlich dick Maske. Hüben wie drüben. In gut zwei Wochen steht meine Nierensteine-OP an. Hoffe ich zumindest. Weil perspektivisch gesehen bin ich in dieser Frage nicht besonders breit aufgestellt. Am Sonntag drehte ich noch eine Donauinsel-Runde mit dem Radl. Danach hatte ich übelst Niere. Überdurchschnittliche Anstrengung schafft meine linke Niere nicht mehr. Schwitzen und Puls ist zu viel Arbeitspensum. Schwitzen geht. Puls kurzfristig mit Ausschlag nach oben geht auch. Aber Schwitzen und Puls über einen längeren Zeitraum ist inzwischen eine No-go-Zone für mich. Da wird’s eigenwillig vom Empfinden her. Bizarr hingegen wurde es anscheinend in einem KLM-Flugzeug, das über den Wolken, wo die Freiheit einst grenzenlos war, als in den Pfützen noch die Sehnsucht ölig schimmerte. Jetzt ist ja Billig-Flieger, also Demokratisierung der Luftfahrt, und Corona-Pandemie. Auf dem Flug vom Amsterdam nach Ibiza sollen sich Befürworter und Gegner der Maskenpflicht geprügelt haben, weil zwei Passagiere ihren Mundschutz abnahmen. Schwierig zu sagen ob das noch Komödie oder schon Tragödie ist. Selbiges lässt sich auch über die deutsche Corona-Warn-App sagen. Bei der wird`s ziemlich bürokratisch. Um auf der sicheren Seite zu sein soll man die jeden Tag öffnen und angucken wie der Gollum seinen Schatz. Hat man sich gar mit dem Virus angesteckt muss man trotzdem noch bei einer Verifizierungs-Hotline anrufen. Dort wird man dann angehalten einige Fragen richtig beantworten, um als Infizierter auch anerkannt zu werden. Inzwischen soll es auch schon Corona-Warn-App-Trolle geben. Umgehend dachte ich bei dem Prozedere an ein Asylverfahren. Wer sich die dortige Warteschleife ersparen möchte benötigt wiederum vom Arzt oder Gesundheitsamt ein Formular mit QR-Codes, um danach sein positives Testergebnis in der App registrieren zu können. Wer wiederum Gesundheitsamt macht zu Verifizierung als Infizierter bekommt ein OEGD-Formular ausgehändigt. Was ich sehr spannend finde in der Praxis. „Gudrun. Bist du jetzt OEGD oder QR-Code?“.
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So jetzt habe ich in der Matratzen-Sache endlich mal Klartext geredet in einem Kommentar. Was ich benötige ist eine stabile Fernseh bzw. Lebenszufluchts-Matratze. Dorthin flüchte ich mich vor der Schizophrenie und den Zumutungen eines kleinstbürgerlichen Lebens, zu dem ich auch in den bessern Tagen nie so etwas wie eine deepere Vertrauensbasis aufbauen konnte. Das Kleinstbürgerliche und ich. Ein Hort stetiger Missverständnisse und gescheiterter Bemühungen. Ne gute Matratze für einen geruhsamen Schlaf ist sicherlich unglaublich important für Menschen aus der Hochleistungskultur, die müde oder überarbeitet ins Bett fallen und früh wieder raus müssen. Zwar falle ich auch. Aber in der Regel nur noch auf mich selbst zurück. Kann ich niemanden empfehlen. Mir mangelt es an mentalen Komfortzonen. Des Weiteren gehöre zur Downforce-Kultur, mit sehr viel Abrieb des Hinters auf einer Matratze. Allerdings zumeist in einer Position, die unüblich ist für handelsübliche Matratzen, die ja eher zum Schlafen konzipiert werden. Mir hilft eine maximale Punktelastizität im Schulter- und Beckenbereich zum richtig einsinken und gestützt werden für Seiten- oder Rückenschläfer nicht wirklich weiter. Es gibt Matratzen für ganz spezielle Bedürfnisse wie Rückenschmerzen, Nacken- und Schulterbeschwerden. Und eventuell auch Hüftschmerzen. Mich schmerzt es woanders. Sie kennen ja mein Dilemma der allerkleinsten Sinneinheiten. Dort wo anders sich ihre Welt neu erfinden und sich auf machen nach Leben und Veränderung, halte ich mich am Klappstuhl fest oder an der Fernbedienung. Die optimale Luftdurchlässigkeit einer Matratze wird schon ihr Gutes haben. Da bin ich überzeugt von. Siehe auch .
Nur benötige ich eine doppelter Federnanzahl oder eine Mikro-Feder-Technologie in der Matratze weniger zum Schlafen sondern mehr zum Zappen. In die Nacht hinein, auf einer frischen Dosis Neuroleptika, die ich manchmal so sehnsüchtig erwarte, wie einst den Anruf meines Mädchens, die natürlich längst eine Frau war, und dem Neurotop, damit meine emotionalen Durchhänger nicht ganz so einschneidend urch meine Schreibe pflügen wie die Druckwelle der Explosion im Hafen von Beirut oder Covid-19 über Simmering, Pankow und dann bis in die USA und rüber nach Afrika, benötige ich einen guten Untergrund zum Liegen. Auch weil es mir an guten Gründen im Leben extremst mangelt. Wie gesagt mache ich nur noch von Fernsehabend zu Fernsehabend. Alles was darüber hinaus führt verweigere ich. Da fehlt mir der natürliche Zugang. Eine typische Schattenweltmatratze muss also zum Fernsehen besser geeignet sein wie eine zum Schlafen. Es ist ja so. Die neuronalen Verbundstoffe aus denen mein Schlaf besteht sind von derart minderer Qualität, dass sich das Wort bescheiden für unangebracht halte. Der TÜV würde meinen Schlaf umgehend verbieten und aus dem Sortiment nehmen, wie der Hofer, Spar, Rewe aktuell den Pizzateig wegen Fremdkörper, so man diesen Schlaf käuflich erwerben könnte. Fragen sie mich nicht was ich an Fremdkörpern mitgefuttert habe. Der Lidl ist auch mit von der Partie. Was sagt uns das? Sieht mir sehr nach einem Fremdkörper-Kartell aus. Wehe sie unterstellen mir in dieser Sache Mitleidshascherei. Darum geht es nicht. Ihr Zugang zu meinen Schlafphasen ändert sowieso nix an der Qualität meiner Nachtruhe, wo mir dann und wann auch noch der Scheißhausdämon seine Aufwartung macht, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, der am 2. September 2015 tot an einen Strand von Bodrum gespült wurde. Das Wort gespült weckt naturgemäß eine Lawine von Assoziationen. Unvergessen wie der Pommes hier zu dem Thema den Zahnarzt brachte.
Alan Kurdi hieß der kleine Kerl. Was natürlich total grotesk aussieht. Der Scheißhausdämon ist so um die 193 cm groß wenn er sich klein macht. Zwar ist der ziemlich schlank. Auch weil er andauernd eine Leiche vor sich her kickt, die er einst aus dem Bataclan abzweigte, und der er andauernd was ausreißt, wenn ihm was an meiner Lebensführung nicht behagt. Der ist in solchen Fragen ziemlich spießig. Fast so spießig wie ein gewisser Jörg L. aus Bergisch Gladbach. Eventuell haben sie vom Pädophilen-Netzwerk und Kinderpornoring in Bergisch Gladbach schon mal in den Medien gehört. Ein gewisser Jörg L. ist aktuell in dieser Strafsache der Hauptverdächtige. Wenn dem seine Frau, eine Krankenschwester, morgens schon in der Arbeit war, verging der sich noch schnell an seiner eigenen Tochter, bevor er sie pünktlich und artig gekleidet in die Kita brachte. Eventuell sollte ich doch etwas weniger wert auf eine kleinstbürgerliche Fassade legen. Hinter der habe ich mich ja verkrochen. Letztens sagte ich zum Scheißhausdämon, der ähnlich pedantisch sein kann wie der Lungen-Mann, der mir in seiner letzten Lebenswoche neun E-Mails zum Thema Huawei und 5G Infrastruktur in Großbritannien zukommen ließ, obschon er in Wien lebte, er soll sich die ausgerissenen Teile selber wieder annähen. Das war die Woche, als ich dem Lungen-Mann seinen letzten Kuchenwunsch nicht erfüllte. Wir hatten ja Samstag Kuchen. Dann Freitag. Und wegen einer Telefonkonferenz auf einmal wieder Samstag. Mir fehlt fürs wieder Annähen inzwischen jegliche innere Ruhe. Diese Menschheit aber auch. Auf die Zerstörung folgt in der Regel immer der Wiederaufbau. Danach kann man die Uhr stellen. Schon auch irgendwie ermüdend, so man diesen Vorgang in einem größeren Rahmen betrachtet. Bis ich den dünnen Faden der menschlichen Existenz durchs schmale Loch der Erkenntnis gefuddelt habe, sie sagen eher ziehen, ist schon wieder ein halber Tag um. Der ist ja weg für immer. Geht razz fazz. Eine grauenhafte Tragödie. All diese Stunden von minderer Qualität. Grauenhaft. Mein Hirn inzwischen völlig weichgekocht vom Wahnhaften, dass sich in jede freie Ritze des Erlebens gießt, hat derweil inzwischen eine Qualität erreicht die mir einen Heidenangst einjagt. Zu viel Quantität ist der natürliche Feind des Besonderen. In Chats von Frankfurter Polizisten soll der leblos an den Strand von Bodrum gespülte Alan Kurdi auch Thema gewesen sein. Unter dem Bild des totes Jungen, rotes Leibchen, blaue Hose, soll jemand aus der Chat-Gruppe geschrieben haben: "Wers findet darfs behalten". Dermaßen geschmacklos ist der Scheißhausdämon nicht. Das kann ich ihnen versichern. Seit 2015 macht er stur und erratisch nur die Garderobe. Der Scheißhausdämon ist halt sehr speziell. Fast so speziell wie meine Anforderungen an eine Matratze. Die nette Frau vom Kundendienst von Bett1, die mir überhaupt keine Vorwürfe machte und sehr freundlich war, erklärte mir genauso wie aktuell die Frau bellablog. Einer Matratze muss man ein wenig Zeit geben. Die braucht ein wenig Eingewöhnungszeit. Also die Matratze weniger. Die ist sofort liegebereit. Die muss sich nicht erst selber finden, wie die Herrschaften aus den inneren Distrikten der Idylle. Wer ein wenig Anlaufzeit benötigt ist eher das Kreuz. Nur kann ich zu der guten Frau vom Kundendienst doch nicht mit der deeperen Wahrheit kommen. Stelle sie sich vor ich sage zu der Frau. Sicherlich. Ihre Matratze hält wohl was sie versprechen, obschon Stiftung Warentest nur eine Seite der Matratze getestet hat. Nämlich die "mittelfeste Seite". Nur zum Fernsehen ist ihre Matratze ungeeignet. Für so einen Sager bin auch ich natürlich zu kleinstbürgerlich. Da mache ich lieber pünktlich und adrett und biege die Wahrheit zu recht, wie eventuell auch der Hauptangeklagte von Bergisch Gladbach. Die Kriminaloberkommissarin Manuele Fischer, aus der Sonderkommission BAO Berg, habe ich im aktuellen Spiegel-Print gelesen, macht seit 9 Monaten nix anders als sich durch die bergischen Chatprotokolle zu arbeiten und dabei jede Menge Bilder auszuwerten. Manche aus Fischers-Abteilung gehen zwischendurch Joggen zur Ablenkung. Drei Kriminalbeamte aus der BAO sollen inzwischen dienstunfähig gestellt sein. Der tägliche Horror auf den Bildschirmen soll die völlig mürbe und krank gemacht haben. Trotz Polizeiseelsorger und Psychologen. Darüber sollte mal ein Roman geschrieben werden. Ist eines der letzten Tabugebiete. Über die dortigen Gräueltaten kann ja in der Regel nicht im Detail erzählt werden, obschon das Grauen genau in diesen Details liegt, die man ja nicht mal zu denken wagt. Da schreckt man aus einem natürlichen Reflex zurück. Verfilmen lässt sich dieser Stoff auch nicht besonders gut. Bildlich lässt sich die Arbeit von Kriminalbeamt*innen kaum darstellen. Das kann man nicht zeigen. Was man machen kann. Serienattentäter endlos quasseln lassen wie in der Serie "Mindhunter". Nicht dass die Serie schlecht ist. Ganz im Gegenteil. Wenigstens schiebt einer der FBI-Profiler Panik. Was geht wären Matratzen. Eventuell sollte man Matratzen, auf denen Kinder pädophiliert wurden in einer Ausstellung sichtbar machen. Nicht dass ich Ikea was unanständiges unterstellen möchte. Steht dann über einer Matratze fürs Kinderbett: "Wohnst du noch. Oder lebst du schon?". Und was es in der Ausstellung unbedingt geben sollte ist der weiße Pfeil, den man folgen muss. Wie ich sehe habe ich mich mich mal wieder völlig im Grauen verlaufen. Noch dazu ohne gröberen Anlass. Bitte entschuldigen sie meine Unart. Passiert mir andauernd. Dabei geht es auch um Selbstermächtigung. Mit dieser Taktik komme ich dem Wortmacher zuvor, der ja ein Großmeister des Grauens ist. Wortmacher seine Ideen sind ja das Ausgangsmaterial für die Bildmacherin. Die ist wie der Bob Ross. Halt nur anders. Statt ein wenig Blau hier und ein Weiß dort für einen Gletscher, paintet die mein Innenleben black. Nee nicht black. Da haben sich schon die Rolling Stones in der Farbe vertan. Eher was in einer anderen Farbe. Schwarz ist derzeit zu politisch und auch persönlich. Damit ich mich nicht völlig verrenne und das Thema Matratze, eher zum Fernsehen statt
zum Schlafen, völlig aus den Augen verliere. Erholsamer Schlaf ist nur was für die Lichtwelt, für Menschen die sich dem Leben stellen. Tag für Tag. Dazu bin ich nicht im Stande. Ich habe mir jetzt eine Matratze in der Konsistenz "extra fest" geordert. Die soll bis zu 150kg Gewicht schaffen und steinhart sein. Also für einen Menschen meines Gewichts von ca. 70 kg, zwei bis drei Kilo aufgerundet, gänzlich ungeeignet. Auf so einer Matratze lässt sich gesunder Schlaf nicht einmal mehr simulieren. Ist wie gesagt was tiefenpsychologisch bei mir. In dieser Sache habe ich jede Hoffnung fahren lassen. Wohin genau weiß eventuell Google Maps. Der Matratzenhärteindex-Rechner hat mir im Übrigen eine Matratze mit Härtegrad H2 empfohlen. Versuchen sie mal in einer Matratze H2 vier Stunden Glotze. Dann haben sie brutal Kreuz und müssen drei Wochen auf Kur. Die feste Seite der Bett1 Matratze ist ja ganz o.k. Allerdings habe ich für beide Seiten bezahlt. Also auch für die mittelfeste Variante. Und nur die mittelfeste Seite zurückschicken und den halben Verkaufspreis zurückfordern ist ja nur sehr schwer möglich. Was denken sie wie die Frau vom Kundendienst gucken würde am Telefon, wenn man zu der als Kunde sagt, man möchte nur die mittelfeste Seite retournieren. Die eignet sich so gar nicht zum Fernsehen. Umgehend würde die auflegen. Zu meiner Verteidigung möchte ich noch anmerken. Was Matratzen betrifft bin ich ein absoluter Beginner. Eigentlich wollte ich meine Matratzen vor Ort kaufen im stationären Möbeldiscount. Nur waren die was feste Matratzen betrifft sehr dünn aufgestellt. Und als ich dem Möbelfachverkäufer ein paar Matratzen-Typen aus dem Onlinebereich vorlas und ihn fragte was er davon hält, gab der vor keine Ahnung zu haben. Der hatte von diesen Matratzen noch nie gehört. Und jene Matratze die ideal war für meine Bedürfnisse, kosteten bzwei Stück beim XXXLutz 1000 Euro. Natürlich sagte ich zum XXXLutz-Verkäufer nicht. Guter Mann ich bin Schattenwelt, zurückgeworfen auf eine deepere Verstörung und weit abgeschlagen vom big Business. Da muss man Abstriche in Kauf nehmen im Leben. Weder kann ich mit einer Erzählung aufwarten wie Wirecard, noch bin ich Bankdirektor der Commerzialbank Mattersburg. Ich kann mir bei meiner Einkommenssteuererklärung keine 690 Millionen Euro hinzudichten. Ich kann höchsten bei den Sonderausgaben für Tabs ein wenig beschönigend eingreifen. Sie verstehen.
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Dafür kann ich an der Bett-Front endlich Entwarnung geben und mich als verbürgerlicht deklarieren. Nachdem ich am Bambus-Imperium scheiterte, gelang mein zweiter Versuch im ersten Anlauf. Hab ein sehr schmales Holzbett erworben. Natürlich gebraucht. Ist tatsächlich aus echtem Holz, ohne Spannplatten, mit zwei Nachtkästchen. Gekauft bei einem Araber Namens Hussein. Guter Mann. Der hat ein richtiges Lager mit gebrauchten Betten, Lattenrosten und Matratzen. Ein andere Araber, der für Amazon den Zusteller machte, kaufte zwei gebrauchte Matratzen. Sehr günstig. Das Stück um 20 Euro. Die sollen auch ergonomisch sein. Man kann das jetzt für eine Parallelkultur halten. Nur wie soll sich ein Amazon-Zusteller von seinem Gehalt Matratzen vom ersten Liege-Markt leisten. Eventuell tun es auch zwei Matratzen um 40 Euro. Was weiß man. Im Übrigen sagen mir diese Second-Hand-Lager-Möbelhäuser von Migranten wesentlich mehr zu wie die hiesigen Möbeldiscounter-Kultur. Beim Araber, der auch ein Perser sein könnte oder aus Pakistan stammend, gibt es auch keinen weißen Pfeil den man zu folgen hat. Da stand alles kreuz und quer. Sehr charmant. Diese Second-Hand-Kultur für die schmale Brieftasche kann ich wärmstens weiterempfehlen. Besser ein Bett aus echtem Holz mit ein paar Kratzer als was nagelneues aus Spannplatten. Vorausgesetzt sie haben auch ein wenig Ahnung von Möbeln. Ich hatte für die Expertise den Ex-Eiswagen-Fahrer an meiner Seite, der auf der Hin wie auch auf der Rückfahrt nur am mosern war was den Straßenverkehr im Allgemeinen betraf. Alles Idioten schimpfte er in einem fort. Gucken andauernd nur auf ihre perfekte Welt in den Handys. Aber wehe denen kommt die Realität dazwischen. Was ich als Gedanken ganz anregend fand. Nur weil jemand grantelt bedeutet das ja nicht das er völlig daneben liegt in seinen Annahmen. Mein Handy ist kaputt. Die unterste Reihe am Display mit der Telefon und SMS-Funktion lässt sich nicht mehr öffnen. Der Ex-Eis stimmte bei dem Preis sofort zu. Das Bett ließ sich auch in Windeseile aufstellen. Alles passte ganz wunderbar. Der Einsatz ist auch aus massiven Aluminium oder sonst was aus diesem Einzugsbereich und nicht ein billiges Holzbrett. Ich weiß. Araber sollte ich nicht sagen. Nur mache ich eh Inklusion und nicht Segregation. Bei mir ist kaum Chicago in dieser Frage. Ich machte ja auch binnen 10 Minuten vom Simba aus Nigeria rauf zum Lungen-Mann. An sich verkörpern die beiden, besser verkörperten, die Endpunkte der Globalisierung. Auch ideologisch. Da passt nix mehr zusammen. Ich arbeite die beiden Endpunkte unsere Kultur in einer halben Stunde ab. Sollte man als Kulturleistung nicht unterschätzen. Jetzt müsste nur noch eine Person aus dem transsexuellen Empfindungsraum nebenan einziehen, und ich wäre in echt mehr Weltbürger als sich manche in ihren kühnsten Träumen erhoffen.
Dios míos! Ich kenne mich da mal wieder nicht aus. Ist inzwischen schon „zweite Infektionswelle“ oder noch „Ausschläge in der ersteren Infektionskurve“? In Australien, im südöstlichen Bundesstaat Victoria, mit seiner Hauptstadt Melbourne gab es im März einen Höchststand von 469 Infektionen. Aktuell sind es 747 Neuinfektionen. Jetzt ist wieder brutaler Lockdown, fast so wie in der deutschen Serie „Sløborn“. Hab ich geguckt. Da schaudert es einem bald einmal. Ziemlich realitätsnah. Obschon man sagen muss. Das dortige Taubengrippe-Virus hat eine ganz andere Mortalitätsrate als Sars-CoV-2. Das killt 9 von 10 Infizierten. Egal wie alt. Das Drehbuch-Virus ist strohdumm als Wirt, anschreiben ist nicht, oder ähnlich unbedarft wie ich beim Matratzen-Kauf. Dazu komme ich noch. Was habe ich mich da mal wieder unbeholfen angestellt. Sagenhaft. Dabei hätte ich mir alles Hin und Her sparen können. Nach 30 Jahren auf billigen Schlafsofas tut es im Grunde jede Matratze. Hauptsache das Ding ist steinhart. Aber nein. Ich musste mich da ja ins Thema vertiefen, mit Stiftung Warentest, Kundenrezensionen, die mich völlig mürbe machten und einer Auswahl an Matratzen, so reichlich, dass ich Schnappatmung bekam und die Übersicht verlor. Bin wohl mehr der 5-7 Matratzen-Typ. Und Kundenrezensionen sollte ich gleich gar nicht lesen. Dort ist zu viel Befindlichkeit. Besser ich lese beim Horst Murken, der von den deutschen Behörden übelst malträtiert wird. Ganz viel Warenvielfalt und Entscheidungsfindung ist nur was für die Lichtwelt. Die feinen Leute, wie man früher sagte, haben ein natürliches Verhältnis zu gehobenen Ansprüchen. Darin muss man Übung haben. So ein Empfinden muss man sich erarbeiten. Ich bin sowieso mehr der Kleinstgeräte-Typ, wenn beim Discounter ein Wasserkocher angeboten wird. Staubsauger ging auch noch. Aber sobald es um fünf Ergonomiemodule und weitere Komfortzonen beim Schlafen geht wird`s schon happig. Obschon sich in der Sache Covid-19 Pandemie immer wieder die Frage aufdrängt wer sich mit dem Virus ansteckt. Ü-20zig auf Partys ist sicherlich was anderes als Cluster im Altersheim. Da muss sich die Infektionskette nicht zwangsläufig einen roten Faden spinnen. Der Jugend muss man in dieser Frage schon eine gewisses Maß an Unvernunft zugestehen. Die drehen sonst durch oder werden hinten hinaus ganz seltsam. Ich bin in diesem Alter, weniger fluide und ziemlich begrenzt in meinen Identitätsansprüchen als die Heutigen, zur Unterhaltung mit einem Auto in eine Mauer gefahren, die zugegeben nicht besonders hoch war. Dafür griechisch, also philosophisch, und Wiege unsere Kultur. Sogar mit Beifahrer und sogar einigermaßen kontrolliert. Zwar war das Auto ein Totalschaden. Jedoch Fahrer und Beifahrer waren wohl auf. Zusammen werden wir so um die 5-6 Promille. Na wie sagt man schon. Was ich damit sagen möchte. Schwer zu sagen. Koketterie? Nicht unbedingt. Vor ein paar Tagen sah ich die schizophrene Frau aus meinem Hood mal wieder nach langer Zeit. Statt nur im Fenster im ersten Stock saß sie sogar downstairs vor der Pizzeria, die es mit den Öffnungszeiten nicht so genau nimmt. Sie sah recht aufgeräumt aus und stabil. Ein paar Kilo schien sie auch abgebaut zu haben. Nee ist nix kosmetisches. Und statt in einer Balkansprache, Richtung Serbokroatisch (diese Sprache soll es seit den dortigen Sezessionskriegen ja nicht mehr geben), murmelte sie was auf Deutsch. Was an sich ein gutes Zeichen ist. Aber viel weiter kommt sie nicht mehr hinaus in die Welt. Sobald sie sich weiter hinaus wagt und auf die Straßenbahn zu geht wird sie bald einmal abgeholt. Ist dann für sie fast wie Flug über den Atlantik. Der schwer schizoide Sohn vom bulligen Polen, der zu Lebzeiten Bulgare war, und nicht fett sondern bullig, schafft es kaum noch auf die Straße. Scheiße hat der inzwischen Eigengeruch. Und ich schaffe es gerade noch so auf die Donauinsel. Wir sind geschrumpft wie im Film Downsizing. Nur halt ganz anders. Mir ist die Welt inzwischen einige Nummern zu groß. Wien kommt mir vor wie eine dieser großen weißen Unterhosen alter Männer von einst. Fand ich als Kinder ziemlich lustig, wenn die auf der Wäscheleine hingen, fast so groß wie Handtücher. Gut das was a bisserl unfein. Wien ist eine Weltstadt, eine Weltkulturstadt. In Wien wurde Weltgeschichte geschrieben in den feinen Adressen, als der Kongress tanzte, die aktuell kaum gebucht werden. Der Städtetourismus ist ja völlig zum Erliegen gekommen. Den hiesigen Hotels ergeht es wie den Herberge-Betrieben entlang des Jakobsweg. Das Virus frisst sich in deren finanziellen Rücklagen wie die Schizophrenie in meine emotionalen. Dieses widerwärtige Luder hat mich abgetragen wie einen Mantel. Grauenhaft wie alt ich inzwischen aus der Wäsche schaue. Alt und geschlaucht. Deswegen fahre ich heute noch dann und wann mit einem Auto auf einer griechischen Inseln in ein Mäuerchen. In der Vergangenheit ist alles festgezurrt. Als junger Mensch hätte ich wohl einen Scheiß auf die aktuellen Corona-Maßnahmen gegeben. Natürlich nicht vollumfänglich. Aber in meiner bevorzugten Peer-Group wäre wohl sehr viel Ischgl gewesen oder Tönnies. Wir wollten den Moment voll auskosten und nicht nur überleben. Auf die Omi im Altenheim hätten wir schon geachtet. Da mache ich mir keine Sorgen. Aber Hygiene untereinander und Babyelefant. Kann ich mir nur sehr schwer vorstellen im Sommer. Außer es gab 1,5 Meter weit Schnaps. In Prag sollen sich um die 100 Personen an einem einzigen Strohhalm infiziert hatten. Das unter den Infizierten sehr viele aus den Generationen Ü-50zig + sind halte ich nicht für sehr wahrscheinlich. Sie etwa? Strohhalm-Masseninfizierung bei Ü-50zig+. Sicherlich. Derzeit ist im hiesigen Supermerkt wieder Maskenpflicht. Im Drogeriemarkt allerdings nicht. Ich mache natürlich dick Maske. Hüben wie drüben. In gut zwei Wochen steht meine Nierensteine-OP an. Hoffe ich zumindest. Weil perspektivisch gesehen bin ich in dieser Frage nicht besonders breit aufgestellt. Am Sonntag drehte ich noch eine Donauinsel-Runde mit dem Radl. Danach hatte ich übelst Niere. Überdurchschnittliche Anstrengung schafft meine linke Niere nicht mehr. Schwitzen und Puls ist zu viel Arbeitspensum. Schwitzen geht. Puls kurzfristig mit Ausschlag nach oben geht auch. Aber Schwitzen und Puls über einen längeren Zeitraum ist inzwischen eine No-go-Zone für mich. Da wird’s eigenwillig vom Empfinden her. Bizarr hingegen wurde es anscheinend in einem KLM-Flugzeug, das über den Wolken, wo die Freiheit einst grenzenlos war, als in den Pfützen noch die Sehnsucht ölig schimmerte. Jetzt ist ja Billig-Flieger, also Demokratisierung der Luftfahrt, und Corona-Pandemie. Auf dem Flug vom Amsterdam nach Ibiza sollen sich Befürworter und Gegner der Maskenpflicht geprügelt haben, weil zwei Passagiere ihren Mundschutz abnahmen. Schwierig zu sagen ob das noch Komödie oder schon Tragödie ist. Selbiges lässt sich auch über die deutsche Corona-Warn-App sagen. Bei der wird`s ziemlich bürokratisch. Um auf der sicheren Seite zu sein soll man die jeden Tag öffnen und angucken wie der Gollum seinen Schatz. Hat man sich gar mit dem Virus angesteckt muss man trotzdem noch bei einer Verifizierungs-Hotline anrufen. Dort wird man dann angehalten einige Fragen richtig beantworten, um als Infizierter auch anerkannt zu werden. Inzwischen soll es auch schon Corona-Warn-App-Trolle geben. Umgehend dachte ich bei dem Prozedere an ein Asylverfahren. Wer sich die dortige Warteschleife ersparen möchte benötigt wiederum vom Arzt oder Gesundheitsamt ein Formular mit QR-Codes, um danach sein positives Testergebnis in der App registrieren zu können. Wer wiederum Gesundheitsamt macht zu Verifizierung als Infizierter bekommt ein OEGD-Formular ausgehändigt. Was ich sehr spannend finde in der Praxis. „Gudrun. Bist du jetzt OEGD oder QR-Code?“.
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So jetzt habe ich in der Matratzen-Sache endlich mal Klartext geredet in einem Kommentar. Was ich benötige ist eine stabile Fernseh bzw. Lebenszufluchts-Matratze. Dorthin flüchte ich mich vor der Schizophrenie und den Zumutungen eines kleinstbürgerlichen Lebens, zu dem ich auch in den bessern Tagen nie so etwas wie eine deepere Vertrauensbasis aufbauen konnte. Das Kleinstbürgerliche und ich. Ein Hort stetiger Missverständnisse und gescheiterter Bemühungen. Ne gute Matratze für einen geruhsamen Schlaf ist sicherlich unglaublich important für Menschen aus der Hochleistungskultur, die müde oder überarbeitet ins Bett fallen und früh wieder raus müssen. Zwar falle ich auch. Aber in der Regel nur noch auf mich selbst zurück. Kann ich niemanden empfehlen. Mir mangelt es an mentalen Komfortzonen. Des Weiteren gehöre zur Downforce-Kultur, mit sehr viel Abrieb des Hinters auf einer Matratze. Allerdings zumeist in einer Position, die unüblich ist für handelsübliche Matratzen, die ja eher zum Schlafen konzipiert werden. Mir hilft eine maximale Punktelastizität im Schulter- und Beckenbereich zum richtig einsinken und gestützt werden für Seiten- oder Rückenschläfer nicht wirklich weiter. Es gibt Matratzen für ganz spezielle Bedürfnisse wie Rückenschmerzen, Nacken- und Schulterbeschwerden. Und eventuell auch Hüftschmerzen. Mich schmerzt es woanders. Sie kennen ja mein Dilemma der allerkleinsten Sinneinheiten. Dort wo anders sich ihre Welt neu erfinden und sich auf machen nach Leben und Veränderung, halte ich mich am Klappstuhl fest oder an der Fernbedienung. Die optimale Luftdurchlässigkeit einer Matratze wird schon ihr Gutes haben. Da bin ich überzeugt von. Siehe auch .
Nur benötige ich eine doppelter Federnanzahl oder eine Mikro-Feder-Technologie in der Matratze weniger zum Schlafen sondern mehr zum Zappen. In die Nacht hinein, auf einer frischen Dosis Neuroleptika, die ich manchmal so sehnsüchtig erwarte, wie einst den Anruf meines Mädchens, die natürlich längst eine Frau war, und dem Neurotop, damit meine emotionalen Durchhänger nicht ganz so einschneidend urch meine Schreibe pflügen wie die Druckwelle der Explosion im Hafen von Beirut oder Covid-19 über Simmering, Pankow und dann bis in die USA und rüber nach Afrika, benötige ich einen guten Untergrund zum Liegen. Auch weil es mir an guten Gründen im Leben extremst mangelt. Wie gesagt mache ich nur noch von Fernsehabend zu Fernsehabend. Alles was darüber hinaus führt verweigere ich. Da fehlt mir der natürliche Zugang. Eine typische Schattenweltmatratze muss also zum Fernsehen besser geeignet sein wie eine zum Schlafen. Es ist ja so. Die neuronalen Verbundstoffe aus denen mein Schlaf besteht sind von derart minderer Qualität, dass sich das Wort bescheiden für unangebracht halte. Der TÜV würde meinen Schlaf umgehend verbieten und aus dem Sortiment nehmen, wie der Hofer, Spar, Rewe aktuell den Pizzateig wegen Fremdkörper, so man diesen Schlaf käuflich erwerben könnte. Fragen sie mich nicht was ich an Fremdkörpern mitgefuttert habe. Der Lidl ist auch mit von der Partie. Was sagt uns das? Sieht mir sehr nach einem Fremdkörper-Kartell aus. Wehe sie unterstellen mir in dieser Sache Mitleidshascherei. Darum geht es nicht. Ihr Zugang zu meinen Schlafphasen ändert sowieso nix an der Qualität meiner Nachtruhe, wo mir dann und wann auch noch der Scheißhausdämon seine Aufwartung macht, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, der am 2. September 2015 tot an einen Strand von Bodrum gespült wurde. Das Wort gespült weckt naturgemäß eine Lawine von Assoziationen. Unvergessen wie der Pommes hier zu dem Thema den Zahnarzt brachte.
Alan Kurdi hieß der kleine Kerl. Was natürlich total grotesk aussieht. Der Scheißhausdämon ist so um die 193 cm groß wenn er sich klein macht. Zwar ist der ziemlich schlank. Auch weil er andauernd eine Leiche vor sich her kickt, die er einst aus dem Bataclan abzweigte, und der er andauernd was ausreißt, wenn ihm was an meiner Lebensführung nicht behagt. Der ist in solchen Fragen ziemlich spießig. Fast so spießig wie ein gewisser Jörg L. aus Bergisch Gladbach. Eventuell haben sie vom Pädophilen-Netzwerk und Kinderpornoring in Bergisch Gladbach schon mal in den Medien gehört. Ein gewisser Jörg L. ist aktuell in dieser Strafsache der Hauptverdächtige. Wenn dem seine Frau, eine Krankenschwester, morgens schon in der Arbeit war, verging der sich noch schnell an seiner eigenen Tochter, bevor er sie pünktlich und artig gekleidet in die Kita brachte. Eventuell sollte ich doch etwas weniger wert auf eine kleinstbürgerliche Fassade legen. Hinter der habe ich mich ja verkrochen. Letztens sagte ich zum Scheißhausdämon, der ähnlich pedantisch sein kann wie der Lungen-Mann, der mir in seiner letzten Lebenswoche neun E-Mails zum Thema Huawei und 5G Infrastruktur in Großbritannien zukommen ließ, obschon er in Wien lebte, er soll sich die ausgerissenen Teile selber wieder annähen. Das war die Woche, als ich dem Lungen-Mann seinen letzten Kuchenwunsch nicht erfüllte. Wir hatten ja Samstag Kuchen. Dann Freitag. Und wegen einer Telefonkonferenz auf einmal wieder Samstag. Mir fehlt fürs wieder Annähen inzwischen jegliche innere Ruhe. Diese Menschheit aber auch. Auf die Zerstörung folgt in der Regel immer der Wiederaufbau. Danach kann man die Uhr stellen. Schon auch irgendwie ermüdend, so man diesen Vorgang in einem größeren Rahmen betrachtet. Bis ich den dünnen Faden der menschlichen Existenz durchs schmale Loch der Erkenntnis gefuddelt habe, sie sagen eher ziehen, ist schon wieder ein halber Tag um. Der ist ja weg für immer. Geht razz fazz. Eine grauenhafte Tragödie. All diese Stunden von minderer Qualität. Grauenhaft. Mein Hirn inzwischen völlig weichgekocht vom Wahnhaften, dass sich in jede freie Ritze des Erlebens gießt, hat derweil inzwischen eine Qualität erreicht die mir einen Heidenangst einjagt. Zu viel Quantität ist der natürliche Feind des Besonderen. In Chats von Frankfurter Polizisten soll der leblos an den Strand von Bodrum gespülte Alan Kurdi auch Thema gewesen sein. Unter dem Bild des totes Jungen, rotes Leibchen, blaue Hose, soll jemand aus der Chat-Gruppe geschrieben haben: "Wers findet darfs behalten". Dermaßen geschmacklos ist der Scheißhausdämon nicht. Das kann ich ihnen versichern. Seit 2015 macht er stur und erratisch nur die Garderobe. Der Scheißhausdämon ist halt sehr speziell. Fast so speziell wie meine Anforderungen an eine Matratze. Die nette Frau vom Kundendienst von Bett1, die mir überhaupt keine Vorwürfe machte und sehr freundlich war, erklärte mir genauso wie aktuell die Frau bellablog. Einer Matratze muss man ein wenig Zeit geben. Die braucht ein wenig Eingewöhnungszeit. Also die Matratze weniger. Die ist sofort liegebereit. Die muss sich nicht erst selber finden, wie die Herrschaften aus den inneren Distrikten der Idylle. Wer ein wenig Anlaufzeit benötigt ist eher das Kreuz. Nur kann ich zu der guten Frau vom Kundendienst doch nicht mit der deeperen Wahrheit kommen. Stelle sie sich vor ich sage zu der Frau. Sicherlich. Ihre Matratze hält wohl was sie versprechen, obschon Stiftung Warentest nur eine Seite der Matratze getestet hat. Nämlich die "mittelfeste Seite". Nur zum Fernsehen ist ihre Matratze ungeeignet. Für so einen Sager bin auch ich natürlich zu kleinstbürgerlich. Da mache ich lieber pünktlich und adrett und biege die Wahrheit zu recht, wie eventuell auch der Hauptangeklagte von Bergisch Gladbach. Die Kriminaloberkommissarin Manuele Fischer, aus der Sonderkommission BAO Berg, habe ich im aktuellen Spiegel-Print gelesen, macht seit 9 Monaten nix anders als sich durch die bergischen Chatprotokolle zu arbeiten und dabei jede Menge Bilder auszuwerten. Manche aus Fischers-Abteilung gehen zwischendurch Joggen zur Ablenkung. Drei Kriminalbeamte aus der BAO sollen inzwischen dienstunfähig gestellt sein. Der tägliche Horror auf den Bildschirmen soll die völlig mürbe und krank gemacht haben. Trotz Polizeiseelsorger und Psychologen. Darüber sollte mal ein Roman geschrieben werden. Ist eines der letzten Tabugebiete. Über die dortigen Gräueltaten kann ja in der Regel nicht im Detail erzählt werden, obschon das Grauen genau in diesen Details liegt, die man ja nicht mal zu denken wagt. Da schreckt man aus einem natürlichen Reflex zurück. Verfilmen lässt sich dieser Stoff auch nicht besonders gut. Bildlich lässt sich die Arbeit von Kriminalbeamt*innen kaum darstellen. Das kann man nicht zeigen. Was man machen kann. Serienattentäter endlos quasseln lassen wie in der Serie "Mindhunter". Nicht dass die Serie schlecht ist. Ganz im Gegenteil. Wenigstens schiebt einer der FBI-Profiler Panik. Was geht wären Matratzen. Eventuell sollte man Matratzen, auf denen Kinder pädophiliert wurden in einer Ausstellung sichtbar machen. Nicht dass ich Ikea was unanständiges unterstellen möchte. Steht dann über einer Matratze fürs Kinderbett: "Wohnst du noch. Oder lebst du schon?". Und was es in der Ausstellung unbedingt geben sollte ist der weiße Pfeil, den man folgen muss. Wie ich sehe habe ich mich mich mal wieder völlig im Grauen verlaufen. Noch dazu ohne gröberen Anlass. Bitte entschuldigen sie meine Unart. Passiert mir andauernd. Dabei geht es auch um Selbstermächtigung. Mit dieser Taktik komme ich dem Wortmacher zuvor, der ja ein Großmeister des Grauens ist. Wortmacher seine Ideen sind ja das Ausgangsmaterial für die Bildmacherin. Die ist wie der Bob Ross. Halt nur anders. Statt ein wenig Blau hier und ein Weiß dort für einen Gletscher, paintet die mein Innenleben black. Nee nicht black. Da haben sich schon die Rolling Stones in der Farbe vertan. Eher was in einer anderen Farbe. Schwarz ist derzeit zu politisch und auch persönlich. Damit ich mich nicht völlig verrenne und das Thema Matratze, eher zum Fernsehen statt
zum Schlafen, völlig aus den Augen verliere. Erholsamer Schlaf ist nur was für die Lichtwelt, für Menschen die sich dem Leben stellen. Tag für Tag. Dazu bin ich nicht im Stande. Ich habe mir jetzt eine Matratze in der Konsistenz "extra fest" geordert. Die soll bis zu 150kg Gewicht schaffen und steinhart sein. Also für einen Menschen meines Gewichts von ca. 70 kg, zwei bis drei Kilo aufgerundet, gänzlich ungeeignet. Auf so einer Matratze lässt sich gesunder Schlaf nicht einmal mehr simulieren. Ist wie gesagt was tiefenpsychologisch bei mir. In dieser Sache habe ich jede Hoffnung fahren lassen. Wohin genau weiß eventuell Google Maps. Der Matratzenhärteindex-Rechner hat mir im Übrigen eine Matratze mit Härtegrad H2 empfohlen. Versuchen sie mal in einer Matratze H2 vier Stunden Glotze. Dann haben sie brutal Kreuz und müssen drei Wochen auf Kur. Die feste Seite der Bett1 Matratze ist ja ganz o.k. Allerdings habe ich für beide Seiten bezahlt. Also auch für die mittelfeste Variante. Und nur die mittelfeste Seite zurückschicken und den halben Verkaufspreis zurückfordern ist ja nur sehr schwer möglich. Was denken sie wie die Frau vom Kundendienst gucken würde am Telefon, wenn man zu der als Kunde sagt, man möchte nur die mittelfeste Seite retournieren. Die eignet sich so gar nicht zum Fernsehen. Umgehend würde die auflegen. Zu meiner Verteidigung möchte ich noch anmerken. Was Matratzen betrifft bin ich ein absoluter Beginner. Eigentlich wollte ich meine Matratzen vor Ort kaufen im stationären Möbeldiscount. Nur waren die was feste Matratzen betrifft sehr dünn aufgestellt. Und als ich dem Möbelfachverkäufer ein paar Matratzen-Typen aus dem Onlinebereich vorlas und ihn fragte was er davon hält, gab der vor keine Ahnung zu haben. Der hatte von diesen Matratzen noch nie gehört. Und jene Matratze die ideal war für meine Bedürfnisse, kosteten bzwei Stück beim XXXLutz 1000 Euro. Natürlich sagte ich zum XXXLutz-Verkäufer nicht. Guter Mann ich bin Schattenwelt, zurückgeworfen auf eine deepere Verstörung und weit abgeschlagen vom big Business. Da muss man Abstriche in Kauf nehmen im Leben. Weder kann ich mit einer Erzählung aufwarten wie Wirecard, noch bin ich Bankdirektor der Commerzialbank Mattersburg. Ich kann mir bei meiner Einkommenssteuererklärung keine 690 Millionen Euro hinzudichten. Ich kann höchsten bei den Sonderausgaben für Tabs ein wenig beschönigend eingreifen. Sie verstehen.
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Dafür kann ich an der Bett-Front endlich Entwarnung geben und mich als verbürgerlicht deklarieren. Nachdem ich am Bambus-Imperium scheiterte, gelang mein zweiter Versuch im ersten Anlauf. Hab ein sehr schmales Holzbett erworben. Natürlich gebraucht. Ist tatsächlich aus echtem Holz, ohne Spannplatten, mit zwei Nachtkästchen. Gekauft bei einem Araber Namens Hussein. Guter Mann. Der hat ein richtiges Lager mit gebrauchten Betten, Lattenrosten und Matratzen. Ein andere Araber, der für Amazon den Zusteller machte, kaufte zwei gebrauchte Matratzen. Sehr günstig. Das Stück um 20 Euro. Die sollen auch ergonomisch sein. Man kann das jetzt für eine Parallelkultur halten. Nur wie soll sich ein Amazon-Zusteller von seinem Gehalt Matratzen vom ersten Liege-Markt leisten. Eventuell tun es auch zwei Matratzen um 40 Euro. Was weiß man. Im Übrigen sagen mir diese Second-Hand-Lager-Möbelhäuser von Migranten wesentlich mehr zu wie die hiesigen Möbeldiscounter-Kultur. Beim Araber, der auch ein Perser sein könnte oder aus Pakistan stammend, gibt es auch keinen weißen Pfeil den man zu folgen hat. Da stand alles kreuz und quer. Sehr charmant. Diese Second-Hand-Kultur für die schmale Brieftasche kann ich wärmstens weiterempfehlen. Besser ein Bett aus echtem Holz mit ein paar Kratzer als was nagelneues aus Spannplatten. Vorausgesetzt sie haben auch ein wenig Ahnung von Möbeln. Ich hatte für die Expertise den Ex-Eiswagen-Fahrer an meiner Seite, der auf der Hin wie auch auf der Rückfahrt nur am mosern war was den Straßenverkehr im Allgemeinen betraf. Alles Idioten schimpfte er in einem fort. Gucken andauernd nur auf ihre perfekte Welt in den Handys. Aber wehe denen kommt die Realität dazwischen. Was ich als Gedanken ganz anregend fand. Nur weil jemand grantelt bedeutet das ja nicht das er völlig daneben liegt in seinen Annahmen. Mein Handy ist kaputt. Die unterste Reihe am Display mit der Telefon und SMS-Funktion lässt sich nicht mehr öffnen. Der Ex-Eis stimmte bei dem Preis sofort zu. Das Bett ließ sich auch in Windeseile aufstellen. Alles passte ganz wunderbar. Der Einsatz ist auch aus massiven Aluminium oder sonst was aus diesem Einzugsbereich und nicht ein billiges Holzbrett. Ich weiß. Araber sollte ich nicht sagen. Nur mache ich eh Inklusion und nicht Segregation. Bei mir ist kaum Chicago in dieser Frage. Ich machte ja auch binnen 10 Minuten vom Simba aus Nigeria rauf zum Lungen-Mann. An sich verkörpern die beiden, besser verkörperten, die Endpunkte der Globalisierung. Auch ideologisch. Da passt nix mehr zusammen. Ich arbeite die beiden Endpunkte unsere Kultur in einer halben Stunde ab. Sollte man als Kulturleistung nicht unterschätzen. Jetzt müsste nur noch eine Person aus dem transsexuellen Empfindungsraum nebenan einziehen, und ich wäre in echt mehr Weltbürger als sich manche in ihren kühnsten Träumen erhoffen.
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