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Freitag, 6. Januar 2017
Die mahnende Stunde der Vernunft
der imperialist, 20:06h
Ich hab auch einen längeren Kommentar zum Thema "Nafris" geschrieben. Sollten sie nicht versäumen finde ich. Ist besser als diese ganze Schmarren hier den ich mir krampfhaft aus den Fingern geleiert habe.
Kurze Einführung (nee nix mit vorzeitigenSamenerguss. Geht ein Mann zu Psychiater. Herr Doktor, Herr Doktor, was soll i nur machen. Ich komme beim immer vozeitig): Wie sie ja vielleicht wissen ist Österreich ein Land von überragender Kleinstartigkeit. Fragen sie mich nicht warum oder wie es dazu kommt, aber dieses Land macht Leute ganz klein und seltsam, wie die Um2, der auch noch meine jahrzehntelange Abwesenheit gegen den Strich geht, oder der fetten Sack vom Dach, in seinem unerklärlichen Zwang, seine verwaiste Dachterrasse vor Diebesbanden und ungehörigen Blicken aller Art zu schützen, gefolgt vom englischen Gentleman einen Stock über mir, der Stück für Stück für auseiander fällt, und einen schlimmen Ausschlag kriegt, wenn er eine Kopftuchfrau im Pinguin-Style sieht, die anstatt einer schicken Handtasche, zwei volle Plastiksäcke schleppt wie ein Nutztier und niemals lächelt. In der Bronx lächelt sowieso niemand. Da machen alle nur und. Ganz zu schweigen vom schizoiden Sohn vom fetten Polen, der eigentliche Bulgare ist und wie eine alte Dampflock schnauft. Wie der um Luft ringt. Schauderhaft. Der vom Wahnsinnig okkupiert und überrant wie die Römer in der Varusschlacht, läuft immer mit Unterlagen herum wie ein Architekt. Keine Ahnung was der vor hat. Vielleicht will der den Schatz im Silbersee bergen. Den Schizo-Daddy, den ich jahrelang für einen fetten Polen hielt, obwohl der in Wahrheit Bulgare ist, hab ich vor Kurzem gesehen. Der musste sich an einem Baum festhalten, weil er nicht mehr richtig stehen konnte. Keine Ahnung was der hat. Sein Anblick, ich sag`s ihnen, es war das Grauen, das nackte Grauen. Ich hab mich gleich weggedreht, nicht dass des ansteckend ist. Dem sein Nachbar, ein pensionierter Gymnasium-Professor, dem seine Frau so nach und nach in dementer Umnachtung verschwindet, denkt, der fette Pole der eigentlich Bulgare ist, zeige alle Merkmale eines Soziopathen. Wie sie sehen können. Alle haben gehörig einen an der Waffel. Ganz schlimm ist ja der Ordnungsfanatiker drauf, der mir seit zwanzig Jahren mit den Verkehrsregeln die Leviten liest. Der braucht dass, sonst erstickt der an seiner Kleinstartigkeit. Der ist völlig hinüber, da geht überhaupt nix mehr. Dem seine Kleinstartigkeit umhüllt sein Menschsein wie ein Sarkophag die Ruine von Tschernobyl. Der englische Gentleman meint, die Frau vom SS-Untersturmbandführer, hockt seit Monaten nur noch so da und kriegt ihren Arsch nicht mehr hoch, der inzwischen schon die Ausmaße einer Waschmaschine und eines halben Wäschetrockner angenommen hat. Der EG dieser alte Charmeur, sprach von „episch“, dabei kann der kaum Deutsch. Der ist aber auch auch bekennender Sexist und kein Maßstab. Sexisten wollen in der Regel auch keine Frauen mit "big ass". Und ich spinne sowieso. Ich hab da ein staatliches Zertifikat für. Nimm mir die Tabletten weg. So schnell kannste gar nicht schauen und aus der mahnenden Stimme der Vernunft wird ein unverständliches Gestammel. Ich brauch dann keine 48 Stunden, um auch noch den letzen Rest von Mensch zu Grunde zu richten. Natürlich total kleinstartig mit großen Sprüchen und unendlicher Leere dahinter. Österreich ist ein kleines Land, das sich noch immer in sehr engen Grenzen bewegt. Wir neigen als Volk dazu uns weg zu ducken. Verantwortung und Zivilgesellschaft sicherlich. Aber bitte nicht jetzt. Draußen ist Wetter. Eben weil dass so ist, machen hier auch nicht ganz so viele Milieus wie in Deutschland. Mit unserer Diskurskultur, die öffentlich geführt wird wie ein Fechtkampf mit Worten, steht es natürlich auch nicht zum Besten. Der Chef der FPÖ H.C. Strache behauptet, dass die Armutsmigration einen Bürgerkrieg in Österreich nicht unmöglich mache. Seit Jahren faseln der FPÖ-Chefe und seine Partei-Kumpels schon vom Bürgerkrieg, mal aus diesen und dann wieder aus jenen Gründen. Das nimmt hier niemand mehr besonders ernst. Für eine Geisteshaltung des außerparlamentarischen Widerspruchs sind wir Österreicher in vorvorletzter Konsequenz einfach viel zu kleinstartig. Außer sie sind der Betreiber des Club X. Die machen aktiv Kulturkampf und geben Politiker der FPÖ nix zum Fressen und Saufen. Gemütlich könnte man auch sagen oder träge. Die weniger Trägen haben wir ja einst alle umgebracht oder vertrieben. Die USA ging ja einst über vor Nobelpreisträger mit Geburtsort Österreich.
Ganz anders sind da die Deutschen beschaffen. So zumindest mein Eindruck. Die sind aus anderem Holz geschnitzt. Deutsche sind ganz anders Kleinstartig. Deutsche stehen zum Kleinstartig sein immer auf, drücken das Kreuz durch, recken ihr Kinn in die Welt hinaus, nehmen Haltung an wie Soldaten aus einem Gardebataillon, und legen dann los wie Nordkoreaner, wenn die zu Tausenden dem dicken Zögling aus einem Schweizer Internat huldigen, ohne wirklich zu verstehen warum. Hat ein Deutscher öffentlich mal diese Haltung eingenommen, heißt es in der Regel so sicherlich nicht. Jetzt ist Courage gefordert. Jetzt gehört mutig und selbstlos gegen den Wind geheult wie die kleinen Wölfe im Spielfilm Mogli. In meiner Argumentation gehe ich mit niemand konform. Das ist oberstes Gebot. Das verlangt die jüngere deutsche Geschichte von mir. Wohin der deutsche Konformitätszwang führte wissen wir nur zu gut. Entweder bin ich furchtbar originell und ein freier Geist, streitbar aus Prinzip, oder ich bin ein geistiger Blockwart in Ausschwitz. Ein Dazwischen gibt es nicht. Das scheint eine ganz spezifische deutsche Eigenart zu sein, sich immer als Individuum gegen eine (imaginäre) Mehrheit stellen zu müssen. Dabei ist deutsches Denken noch immer Feindesdenken. Ist einmal kein innerdeutscher Feind zur Hand dem man zu beackern hat, erfindet sich der deutsche Geist einfach einen wie z.B. die griechische Stuermoral. Vor allem im öffentlichen Diskurs ist das so. A bisserl Distanz zu sich und seinem Welterklärungsmodell gehört nicht unbedingt zu den deutschen Primär-Tugenden. Toleranz sicherlich, aber wenn dann nur programmatisch, aber nicht in seiner geistigen Haltung. Der Deutsche ist in seinem Denken immer über pünktlich, auf dem Punkt und entsetzlich ernsthaft. Deswegen besitzen Deutsche das seltene Talent sich in die Position seiner politischen und gesellschaftlichen Gegner richtiggehend zu verbeißen wie Schäferhunde. Natürlich nur argumentativ. Egal was der politische Gegner oder Andersdenkende auch zu sagen hat und wie vernünftig ein Vorschlag auch klingen mag. Nein heißt nun mal Nein und dem verführersichen Klang des Sirenengesangs ist grundsätzlich nicht zu trauen. Für Ironie, Distanz und Versöhnlichkeit bleibt da kaum Spielraum. Ironie ja, aber für Ironie sind die Zeiten zu ernst. Oder anders gesagt: Bei den Deutschen ist auch drinnen immer Wetter .
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Weil das Ungefähre des Feuilletons meinen Horizont übersteigt, wie die möglichen Auswirkungen des Klimawandels unsere Vorstellung, wenn es draußer 10 Grad unter Null hat, die armen Obdachlosen, vielleicht kann man bei 10 Grad unter Null leichter nachvollziehen warum ich zur Goadfather-Bude in der Bronx nicht "Nein" sagen konnte, vielleicht eine Spur konkreter. Köln und die berüchtigte Silvesternacht von 2016. Die Vorgänge in jener Nacht waren ja wirklich ein Aufreger, als sich Männer vornehmlich mit Migrationshintergrund, einen rechtsfreien Raum schafften, Frauen zu Freiwild erklärten und die Staatsmacht in ihrem Versuch die öffentliche Ordnung so schnell wie nur möglich wieder herzustellen, jämmerlich scheiterte . Die Verantwortlichen scheiterten ja auch an ihre Naivität oder Gutgläubigkeit. Ich im Übrigen auch. Ich habe einen ganz anderen Zugand zu Anarchie. Ich konnte mir so etwas wie Köln 2015/2016 auch nicht vorstellen. Zumindest nicht auf deutschen Untergrund. In Österreich trug sich ja ähnliches zu. Aber nicht ganz in diesem Ausmaße wie in Deutschland. Die Kölner-Silvesternacht war dann lange Thema und bestimmte den öffentlichen Diskurs. Im Zuge dieser Aufarbeitung erfolgte der Rücktritt des Kölner Polizeipräsidenten, ein Untersuchungsausschuss wurde eingerichtet, die Forderung nach schnelleren Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern wurde gestellt etc. Die Polizeibehörden reagierten auf diese Vorfälle (wie sonst) mit verschärften Sicherheitsmaßnahmen. Steht so im Netz auf Zeit.de vom 28. November 2016. Rechtsfreie Räume dürften "weder in der Realität noch im individuellen Empfinden entstehen", heißt es in den Empfehlungen. Vorschläge wurden gemacht. Können sie eh im Netz nachlesen. Die Autoren fordern darin auch eine "konsequente und umfassende Ersterfassung von Asylsuchenden/Flüchtlingen bereits bei der Einreise". Dieses werde zur Prävention und für die Ermittlung als zwingend erforderlich angesehen. Als gelernter Österreich denkst du dir dann, ach ja sehr schön, da versuchen Behörden auf einen eklatanten Missstand, entsprechend zu reagieren. Das kann doch nie so falsch sein oder? Wie es so kommt war dann in Köln wieder Silvester und nix passierte, was an einen rechtsfreien Raum gemahnte. Ganz im Gegenteil. Die Polizei versuchte Stärke zu demonstrieren, ganz im Sinne von rechtloser Aktion und staatlicher Reaktion. Passt, sitzt, hat Luft denkt man sich. Gut is gangen, nix is geschehen. Weit gefehlt. Man sollte die Rechnung niemals ohne die deutsche Seele machen. Plötzlich gingen in den Medien und auf den digitalen Plattformen die Erregungswogen wieder hoch, eben weil nix passiert war. Das muss man sich einmal vorstellen. Egal was man in Deutschland auch macht. Es ist immer auch falsch, ideologisch und rassistisch und führt unweigerlich in den Abgrund. In Deutschland ist alles immer sofort rassistisch (Neger, Neger, Schornsteinfeger) und nicht verhältnismäßig. Die Debatte entzündete sich dann an der Frage, aus welchen Gründen Polizisten die Abkürzung „Nafris“ erfanden (verwendeten) und in ihrem Bemühungen mal nix falsch zu machen, zur äußerst fraglichen Methode des „Racial Profiling“ griffen, was in den Augen der Grünen Chefin der Frau Peters eine ziemlich Ungeheuerlichkeit war. Denn vom Racial Profiling, zum Polizeistaat, der in den sicheren Untergang eines neuen Führerbunkers führt, sind es dann nur noch Augenblicke. Ich weiß schon in das Deutschland heuer Bundestagswahlen anstehen. Trotzdem kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus, weil der Begriff „Racial Profiling“ ja aus Amerika stammt. In Amerika gab/gibt es„Racial Profiling“ ja wirklich. Da werden Menschen häufig wegen ihrer Hautfarbe angehalten und kontrolliert. In Amerika macht dieses Racial Profiling auch vor amerikanischen Staatsbürgern nicht halt. Das wohl bekannteste Untersuchungsprogramm war "Stop-and-Frisk" - anhalten und durchsuchen – in New York. Angehalten wurden aber nicht Banker an der Wall Street oder Jogger im Central Park, sondern zu 90 Prozent Schwarze und Latinos, was wiederum gegen die amerikanische Verfassung verstieß. Präsident Donald Trump hat das "Stop-and-Frisk"-Programm in New York im Übrigen ausdrücklich gelobt. In den USA schießt man bei Verkehrskontrollen, US-Bürgern mit schwarzer Hautfarbe, auch mal einfach so in den Rücken, siehe Jim Crow. Jim Crow ist das Stereotyp eines tanzenden, singenden, mit sich und der Welt zufriedenen, aber unterdurchschnittlich intelligenten Schwarzen. Letzens habe ich irgendwo gelesen, dass in manchen Countys am Mississippi bis zu 95% der Bevölkerung verklavt waren. Ich glaub ähnliches schwebt Deutschland mit nordfrikanischen Männern derzeit nicht vor. Mir ist auch kein Fall bekannt dass in Österreich, geschweige denn in Deutschland, einem Mann mit nordafrikansichen Aussehen, bei einer einfachen Identitätsüberprüfung, einfach so in den Rücken geschossen wurde. Apropo nordafrikanische Männer. Die haben derzeit auch in Österreich nicht unbedingt den besten guten Ruf. Nicht dass sie denken, mit nordafrikansichen Männern, verhält es sich wie damals mit den Juden, als wir 200 000 dazu zwangen das Land/Ostmark zu verlassen. Damit es sich an der Grenze nicht gar so staut, haben wir 70 000 Juden vorsorglich gleich mal umgebracht. Deswegen demografisch a bisserl augedünnt, versuchen wir als Antwort auf dieses Verbrechen jetzt Afghanen hier anzusiedeln. Ich bin guter Hoffnung, dass wir bald einmal eine/n afghanisch-stämmige/n Nobelpreisträger/in in unseren rot-weiß-roten Kreisen bejublen dürfen. Außer natürlich die Frau Familienministerin hält weiterhin an ihrem Glauben festhält, dass es langt wenn man die afghanisch-stämmigen Eltern, die gerade den 1. Einführungskurs ins Deutsche mit Auszeichnung bestanden haben, einfach nur gut zuredet. Ein afghanisches Sprichwort besagt:که د بنسټ غلط دی،، د دېوال صافه نه ده. (Wenn der Grundstein schief liegt, kann die Mauer nicht gerade werden)
Nordafrikanische Männer müssen sich da nicht groß sorgen. So etwas Schändliches wie mit den Juden machen wir nie wieder, ganz gleich wie übel beleumdet der Ruf von nordafrikansichen Männern auch sein möge und was der einzelne nordafrikansiche Mann gerade so anstellt. „Racial Profiling“ gibt es trotzdem auch in Deutschland. Denken sie an Fußballfans die als Ultrasbezeichnet werden. Vor jedem Auswärtsspiel, werden Ultras schon am Bahnhof von einem riesigen Polizeiaufgebot in Empfang genommen und zu einem eigenen Sektor ins Stadion gebracht, und niemand regt sich großartige über Racial Profiling auf. Nordafrikanische Männer sind auch oft mit dem Makel behaftet, dass sie sich zu Unrecht auf österr. oder deutschen Staatsgebiet aufhalten. Nach der derzeitigen Rechtslage zumindest. Was soll man machen. Hin und wieder werden Asylanträge auch mal abgelehnt. Deutschland, auch Österreicher tun sich derzeit ja unglaublich schwer die Maghreb-Länder als sichere Herkunftsländer einzustufen. Die Grünen verweigern sich da im Bundesrat habe ich gelesen. Und bei uns sind es eher die Maghreb-Staaten die sich verweigern. Die sagen zu uns. Scheiße denkt man sich dann, diese Germanen aber auch schon wieder. Sich heute im Bundesrat mutig gegen die Mehrheit stellen, umso gegen die Folgen des Sykes-Picot-Abkommen zu protestieren, ein Abkommen an dem die Deutschen nicht ganz unbeteiligt waren, weil die nicht einen gescheiten Krieg gewinnen konnten, macht die toten Juden aber auch nicht wieder lebendig.
Letzens sah ich eine Doku über jüdische Schüler die Ausschwitz besuchten. Da war eine Deutsche im KZ, so in den frühen mittleren Jahren, die sich persönlich bei den jüdischen Schülern, für die Verbrechen ihre Vorfahren entschuldigte, um Haltung zu beweisen. Eine äußerst emphatische Person. Vielleicht haben sie diese Doku auf Arte gesehen. Wenn der Frau dass ein Anliegen ist, warum nicht, dachte ich mir. Peinlich wurde es erst, als die so gute Frau den Jugendlichen so kleine Frieden, Freude und Eierkuchen-Aufkleber auf die Wangen heftete. In Deutschland, dachte ich mir dann, muss es einfach immer jemanden geben der mit gutem Beispiel vorrangeht. Eine Nummer unter Willy Brandt seinem Kniefall von Warschau wollte es diese Frau einfach nicht machen. Da tun wir Österreicher uns leichter. Ein Deutscher geht ja nicht mit guten Beispieln, sondern mit noch viel besserem Beispiel voran. Und im Zuge diesen Vorpreschens ins absolut Gute, werden dann wieder ganz neue Gräben aufgerissen, wo es eigentlich gar keine gibt. In der Haltung moralischer Überlegenheit, endlich mal auf der richtigen oder sicheren Seite der Geschichte zu stehen, gräbt man sich dann in seiner Argumentation ein wie in einem Schützengraben. Sagt die Grünen Chefin Peters, nee Köln und der Polizeieinsatz war unzweifelhaft ein zu viel an ethnischer Rechtmäßigkeit, steht auf der Gegenseite auch schon wer auf und behauptet das glatte Gegenteil, was weiß ich wer, vielleicht der CSU-Verkehrsminister Dobrindt von der CSU. Logisch dass es der deutschen Kleinstartigkeit entsprechend dann erst so richtig losgeht. Schon ergreift eine Frau Stokowski feministisch solidarisch für die Frau Peters Partei, woraufhin der Don (der Weiber nur in Öl mag) wiederum die Frau Stokowski angreift und sich einen ethisch einheitlichen Kulturraum erfindet, dabei stammt der Zucker auf seinen Knödeln, aus dem Sanskrit-Wort शर्करा (śarkarā) und steht für „Grieß, Geröll, Kies; Sandzucker“, das als sukkar (سكر, verb: sakkara) ins Arabische entlehnt wurde und von dort in den europäischen Sprachraum gelangte, woraufhin der Herr Augstein den deutschen Innenminister angreift, weil dem sein Denken in den Terrorstaat führt, und nebenbei gleich mal die Juden abwascht, weswegen dann die Afd, Linke, Pediga etc. aus allen Wortkanonen feuern und übereinander herfallen wie in einer Orgie, während die Sturmgeschütze der Demokratie, von der digitalen Revolution bedrängt, mit Meinungen zurückschießen und das reine Informieren längst eingestellt haben, weshalb die Politik-verdrossenen Deutschen, nur noch Bäume umarmen, oder deren geheimes Leben erforschen. So viel Aufregung kennt man in Österreich einfach nicht. Nicht in dieser Auf-Dringlichkeit. Dafür sind wir in unserer Haltung einfach zu schlampig und zu wenig demokratisch . Bäume werden bei uns gefällt. Österreich ist ja besonders stolz auf seine staatlich geprüften Skilehrer. Die können wirklich was. Wir tun ja gerne so als ob der Skisport in Österreich erfunden wurde. Was aber so nicht stimmt. Anscheinend waren es die Asiaten im Altai-Gebirge. Norwegen wiederum ist die europäische Wiege des Skilaufs. Solange es hier in den österreichischen Skigebieten, keinen staatlich geprüften Skilehrer aus Schwarzafrika gibt, leben wir träge vor und in gebückter Geisteshaltung vor uns hin. Um solche Kleinigkeiten wie „Racial Profiling“ kümmern wir uns erst gar nicht. Bei uns fragt niemand groß nach der Stärke der Polizei, wenn es gilt die nordafrikansiche Gefahr abzuwenden. Da kann es nie genug Polizei geben. Nicht einmal österreichs Grüne versuchen aus so einem uneindeutigen Vorgang politisches Kapital zu schlagen. Die wollen ja an Stimmen zulegen und müssen deswegen weiter in die Mitte rücken. Links draußen kannst ja keine Wahl mehr gewinnen, schon gar nicht mit Menschenrechten, die nordafrikansiche Männer angeblich verwehrt wurden. In Österreich plakatierten die Grünen für ihren Kandidaten bei der Bundespräsidentenwahl schön Heimat, mit Bergen und blühenden Wiesen, und nicht die multikulturelle Realität der Bronx. So haben sie auch gewonnen.
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Ich hab ja die Entwicklung dieser Debatte mit heiterer Mine verfolgt und gestaunt wie schräg die Deutschen so drauf sind. Dabei geht in dieser Schlacht um die Begriffshochheit, was Nafris jetzt genau bedeutet, und wann „Racial Profiling“ beginnt und wohin das alles führt, eines völlig unter. In Deutschland haben in der Regel nur die Fittesten und Wohlhabendesten Asyl beantragt.. Doch Weil es im Grunde keinen legalen Weg gibt in Deutschland Asyl anzusuchen, schafften es die Bedürftigsten unter den Rechtlose natürlich nicht nach Deutschland. Wie denn? Das ist derzeit nicht möglich. Müssen sie nur in den Statistiken aus dem Jahr 2016 mal nach Asylanträgen aus dem Südsudan oder dem Jemen suchen. Da können sie lange suchen. Die Menschenrechtsverletzungen waren im Jahr 2016 im Südsudan so entsetzlich wie in kaum einem anderen Land weltweit. ist so. Im Jemen (wie auch in Syrien) führen Saudi-Arabien und der Iran derzeit einen Stellvertreterkrieg um die Vormacht im Nahen Osten. Der Jemen gilt als Armenhaus der Region. Mehr als 14 Millionen Menschen haben derzeit keinen ausreichenden Zugang zu Lebensmitteln, sauberem Wasser und angemessenen hygienischen Verhältnissen. Laut UN-Angaben sind 3,3 Millionen Kinder sowie schwangere und stillende Frauen derzeit unterernährt. Seien wir zynisch uns sagen wir, na ja, jeden Jemeniten werden die von der Uno nicht auf die Waage gestellt haben und deswegen ziehen wir eine Million Magersüchtige ab. Bleiben noch immer 2,3 Millionen unterernährte Menschen. Woher Saudi-Arabien einen Teil seiner Waffen bezieht muss ich ihnen ja nicht erzählen. Sicherlich nicht aus Tunesien. Und die österrer. OMV (Öl)hat mit dem Iran gerade einen Vorvertrag abgeschlossen. Im Iran stoßt es sich wegen der aufgehobenen Sanktionen derzeit a bisserl. 723 027 Asylanträge wurden 2016 in Deutschland gestellt. Da zwischen der Ankunft der Asylsuchenden in Deutschland und dem Stellen des Asylantrags Wochen oder Monate vergehen können, entspricht die Zahl der gestellten Asylanträge nicht zwingend den tatsächlich in Deutschland ankommenden Asylsuchenden. 36,7 % der Anträge wurden 2016 abgelehnt. Zwischen Jänner und November waren das heuer 149 545 Personen. Nur sagt das noch gar nix. Man kann ja auch noch einen Folgeantrag stellen. 2015 waren 69% der Asylsuchenden männlich. 2016 nur noch 66%. Ohne zu übertreiben kann man behaupten, dass sich in Deutschland zigtausend Menschen mit negativen Asylstatus aufhalten, die vornehmlich männlich sind und recht jung. Allein schon das Drama um den Attentäter von Berlin Anis Amri zeigt wie schwierig es ist, Menschen die sich unrechtmäßig in Deutschland aufhalten, wieder zurück in ihr Heimatland zu schieben. Aus der Süddeutschen Zeitung: Amri hatte keine Papiere bei sich gehabt - die Tunesier sollten Ersatzpapiere ausstellen. Als Amri am 30. Juli mitgefälschten Reisedokumenten in Friedrichshafen auffiel, wurde er in Gewahrsam genommen und - weil die Papiere fehlten - bald darauf wieder entlassen. Zuvor hatte das Amtsgericht Ravensburg die Behörde in Kleve kontaktiert, die darum bat, einen Handflächenabdruck von Amri zu nehmen. Fingerabdrücke reichten den Tunesiern nicht. Das Verfahren lief. Praktiker rechnen, wenn es um Passersatzpapiere (PEP) geht, mit sechs bis 14 Monaten Verfahrensdauer. Tunis meldete sich lange Zeit nicht, doch am 22. Oktober kam schließlich eine Nachricht: Der Mann, den die Deutschen abschieben wollten, sei gar kein Tunesier. Der ist keiner von uns - diesen Ausspruch bekommen Ausländerbehörden im Verlauf von PEP-Verfahren öfter zu hören.? Nee.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es unter den abgelehnten Asylbewerbern, die sich derzeit noch unrechtmäßig in Deutschland aufhalten, auch nur einen Gerechten gibt, der an das Leid einer sudanesischen Frau, die gerade eine Massenvergewaltigung überlebt hat, oder eines unterernährten jemenitischen Kind denkt und sich sagt:" So versucht habe ich`s. War wohl nix. Jetzt mach ich Platz für einen Menschen der Asyl wesentlich notwendiger hat als ich". Anstatt die Frage zu debattieren wie man dieses unerträgliche und unsägliche europäische Asylwesen ändert und menschlicher gestaltet, so dass nicht mehr die Starken über die Schwachen triumphieren, werden da im öffentlichen Diskurs im Grunde nur noch Eitelkeiten breitgetreten, bis dass ganze mediale Schauspiel völlig ins Absurde kippt und ein deutscher Rechtsanwalt der früher vielleicht ein Nahverhältnis zur RAF hatte, Deutschland wegen Racial Profiling auch noch vor den europäsichen Menschengerichtshof zerrt wie den Schlächter von Syrien. Die Gefahr ist noch nicht gebannt. Ich bin aber gerne bereit da als Mediator einzuspringen und als Stimme der Vernunft zwischen den verfeindetet Lagern zu vermitteln. Ich hab ja eh so eine schlechte Körperhaltung dass sie schön Blickkontakt halten können.
Ende.
Kurze Einführung (nee nix mit vorzeitigenSamenerguss. Geht ein Mann zu Psychiater. Herr Doktor, Herr Doktor, was soll i nur machen. Ich komme beim immer vozeitig): Wie sie ja vielleicht wissen ist Österreich ein Land von überragender Kleinstartigkeit. Fragen sie mich nicht warum oder wie es dazu kommt, aber dieses Land macht Leute ganz klein und seltsam, wie die Um2, der auch noch meine jahrzehntelange Abwesenheit gegen den Strich geht, oder der fetten Sack vom Dach, in seinem unerklärlichen Zwang, seine verwaiste Dachterrasse vor Diebesbanden und ungehörigen Blicken aller Art zu schützen, gefolgt vom englischen Gentleman einen Stock über mir, der Stück für Stück für auseiander fällt, und einen schlimmen Ausschlag kriegt, wenn er eine Kopftuchfrau im Pinguin-Style sieht, die anstatt einer schicken Handtasche, zwei volle Plastiksäcke schleppt wie ein Nutztier und niemals lächelt. In der Bronx lächelt sowieso niemand. Da machen alle nur und. Ganz zu schweigen vom schizoiden Sohn vom fetten Polen, der eigentliche Bulgare ist und wie eine alte Dampflock schnauft. Wie der um Luft ringt. Schauderhaft. Der vom Wahnsinnig okkupiert und überrant wie die Römer in der Varusschlacht, läuft immer mit Unterlagen herum wie ein Architekt. Keine Ahnung was der vor hat. Vielleicht will der den Schatz im Silbersee bergen. Den Schizo-Daddy, den ich jahrelang für einen fetten Polen hielt, obwohl der in Wahrheit Bulgare ist, hab ich vor Kurzem gesehen. Der musste sich an einem Baum festhalten, weil er nicht mehr richtig stehen konnte. Keine Ahnung was der hat. Sein Anblick, ich sag`s ihnen, es war das Grauen, das nackte Grauen. Ich hab mich gleich weggedreht, nicht dass des ansteckend ist. Dem sein Nachbar, ein pensionierter Gymnasium-Professor, dem seine Frau so nach und nach in dementer Umnachtung verschwindet, denkt, der fette Pole der eigentlich Bulgare ist, zeige alle Merkmale eines Soziopathen. Wie sie sehen können. Alle haben gehörig einen an der Waffel. Ganz schlimm ist ja der Ordnungsfanatiker drauf, der mir seit zwanzig Jahren mit den Verkehrsregeln die Leviten liest. Der braucht dass, sonst erstickt der an seiner Kleinstartigkeit. Der ist völlig hinüber, da geht überhaupt nix mehr. Dem seine Kleinstartigkeit umhüllt sein Menschsein wie ein Sarkophag die Ruine von Tschernobyl. Der englische Gentleman meint, die Frau vom SS-Untersturmbandführer, hockt seit Monaten nur noch so da und kriegt ihren Arsch nicht mehr hoch, der inzwischen schon die Ausmaße einer Waschmaschine und eines halben Wäschetrockner angenommen hat. Der EG dieser alte Charmeur, sprach von „episch“, dabei kann der kaum Deutsch. Der ist aber auch auch bekennender Sexist und kein Maßstab. Sexisten wollen in der Regel auch keine Frauen mit "big ass". Und ich spinne sowieso. Ich hab da ein staatliches Zertifikat für. Nimm mir die Tabletten weg. So schnell kannste gar nicht schauen und aus der mahnenden Stimme der Vernunft wird ein unverständliches Gestammel. Ich brauch dann keine 48 Stunden, um auch noch den letzen Rest von Mensch zu Grunde zu richten. Natürlich total kleinstartig mit großen Sprüchen und unendlicher Leere dahinter. Österreich ist ein kleines Land, das sich noch immer in sehr engen Grenzen bewegt. Wir neigen als Volk dazu uns weg zu ducken. Verantwortung und Zivilgesellschaft sicherlich. Aber bitte nicht jetzt. Draußen ist Wetter. Eben weil dass so ist, machen hier auch nicht ganz so viele Milieus wie in Deutschland. Mit unserer Diskurskultur, die öffentlich geführt wird wie ein Fechtkampf mit Worten, steht es natürlich auch nicht zum Besten. Der Chef der FPÖ H.C. Strache behauptet, dass die Armutsmigration einen Bürgerkrieg in Österreich nicht unmöglich mache. Seit Jahren faseln der FPÖ-Chefe und seine Partei-Kumpels schon vom Bürgerkrieg, mal aus diesen und dann wieder aus jenen Gründen. Das nimmt hier niemand mehr besonders ernst. Für eine Geisteshaltung des außerparlamentarischen Widerspruchs sind wir Österreicher in vorvorletzter Konsequenz einfach viel zu kleinstartig. Außer sie sind der Betreiber des Club X. Die machen aktiv Kulturkampf und geben Politiker der FPÖ nix zum Fressen und Saufen. Gemütlich könnte man auch sagen oder träge. Die weniger Trägen haben wir ja einst alle umgebracht oder vertrieben. Die USA ging ja einst über vor Nobelpreisträger mit Geburtsort Österreich.
Ganz anders sind da die Deutschen beschaffen. So zumindest mein Eindruck. Die sind aus anderem Holz geschnitzt. Deutsche sind ganz anders Kleinstartig. Deutsche stehen zum Kleinstartig sein immer auf, drücken das Kreuz durch, recken ihr Kinn in die Welt hinaus, nehmen Haltung an wie Soldaten aus einem Gardebataillon, und legen dann los wie Nordkoreaner, wenn die zu Tausenden dem dicken Zögling aus einem Schweizer Internat huldigen, ohne wirklich zu verstehen warum. Hat ein Deutscher öffentlich mal diese Haltung eingenommen, heißt es in der Regel so sicherlich nicht. Jetzt ist Courage gefordert. Jetzt gehört mutig und selbstlos gegen den Wind geheult wie die kleinen Wölfe im Spielfilm Mogli. In meiner Argumentation gehe ich mit niemand konform. Das ist oberstes Gebot. Das verlangt die jüngere deutsche Geschichte von mir. Wohin der deutsche Konformitätszwang führte wissen wir nur zu gut. Entweder bin ich furchtbar originell und ein freier Geist, streitbar aus Prinzip, oder ich bin ein geistiger Blockwart in Ausschwitz. Ein Dazwischen gibt es nicht. Das scheint eine ganz spezifische deutsche Eigenart zu sein, sich immer als Individuum gegen eine (imaginäre) Mehrheit stellen zu müssen. Dabei ist deutsches Denken noch immer Feindesdenken. Ist einmal kein innerdeutscher Feind zur Hand dem man zu beackern hat, erfindet sich der deutsche Geist einfach einen wie z.B. die griechische Stuermoral. Vor allem im öffentlichen Diskurs ist das so. A bisserl Distanz zu sich und seinem Welterklärungsmodell gehört nicht unbedingt zu den deutschen Primär-Tugenden. Toleranz sicherlich, aber wenn dann nur programmatisch, aber nicht in seiner geistigen Haltung. Der Deutsche ist in seinem Denken immer über pünktlich, auf dem Punkt und entsetzlich ernsthaft. Deswegen besitzen Deutsche das seltene Talent sich in die Position seiner politischen und gesellschaftlichen Gegner richtiggehend zu verbeißen wie Schäferhunde. Natürlich nur argumentativ. Egal was der politische Gegner oder Andersdenkende auch zu sagen hat und wie vernünftig ein Vorschlag auch klingen mag. Nein heißt nun mal Nein und dem verführersichen Klang des Sirenengesangs ist grundsätzlich nicht zu trauen. Für Ironie, Distanz und Versöhnlichkeit bleibt da kaum Spielraum. Ironie ja, aber für Ironie sind die Zeiten zu ernst. Oder anders gesagt: Bei den Deutschen ist auch drinnen immer Wetter .
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Weil das Ungefähre des Feuilletons meinen Horizont übersteigt, wie die möglichen Auswirkungen des Klimawandels unsere Vorstellung, wenn es draußer 10 Grad unter Null hat, die armen Obdachlosen, vielleicht kann man bei 10 Grad unter Null leichter nachvollziehen warum ich zur Goadfather-Bude in der Bronx nicht "Nein" sagen konnte, vielleicht eine Spur konkreter. Köln und die berüchtigte Silvesternacht von 2016. Die Vorgänge in jener Nacht waren ja wirklich ein Aufreger, als sich Männer vornehmlich mit Migrationshintergrund, einen rechtsfreien Raum schafften, Frauen zu Freiwild erklärten und die Staatsmacht in ihrem Versuch die öffentliche Ordnung so schnell wie nur möglich wieder herzustellen, jämmerlich scheiterte . Die Verantwortlichen scheiterten ja auch an ihre Naivität oder Gutgläubigkeit. Ich im Übrigen auch. Ich habe einen ganz anderen Zugand zu Anarchie. Ich konnte mir so etwas wie Köln 2015/2016 auch nicht vorstellen. Zumindest nicht auf deutschen Untergrund. In Österreich trug sich ja ähnliches zu. Aber nicht ganz in diesem Ausmaße wie in Deutschland. Die Kölner-Silvesternacht war dann lange Thema und bestimmte den öffentlichen Diskurs. Im Zuge dieser Aufarbeitung erfolgte der Rücktritt des Kölner Polizeipräsidenten, ein Untersuchungsausschuss wurde eingerichtet, die Forderung nach schnelleren Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern wurde gestellt etc. Die Polizeibehörden reagierten auf diese Vorfälle (wie sonst) mit verschärften Sicherheitsmaßnahmen. Steht so im Netz auf Zeit.de vom 28. November 2016. Rechtsfreie Räume dürften "weder in der Realität noch im individuellen Empfinden entstehen", heißt es in den Empfehlungen. Vorschläge wurden gemacht. Können sie eh im Netz nachlesen. Die Autoren fordern darin auch eine "konsequente und umfassende Ersterfassung von Asylsuchenden/Flüchtlingen bereits bei der Einreise". Dieses werde zur Prävention und für die Ermittlung als zwingend erforderlich angesehen. Als gelernter Österreich denkst du dir dann, ach ja sehr schön, da versuchen Behörden auf einen eklatanten Missstand, entsprechend zu reagieren. Das kann doch nie so falsch sein oder? Wie es so kommt war dann in Köln wieder Silvester und nix passierte, was an einen rechtsfreien Raum gemahnte. Ganz im Gegenteil. Die Polizei versuchte Stärke zu demonstrieren, ganz im Sinne von rechtloser Aktion und staatlicher Reaktion. Passt, sitzt, hat Luft denkt man sich. Gut is gangen, nix is geschehen. Weit gefehlt. Man sollte die Rechnung niemals ohne die deutsche Seele machen. Plötzlich gingen in den Medien und auf den digitalen Plattformen die Erregungswogen wieder hoch, eben weil nix passiert war. Das muss man sich einmal vorstellen. Egal was man in Deutschland auch macht. Es ist immer auch falsch, ideologisch und rassistisch und führt unweigerlich in den Abgrund. In Deutschland ist alles immer sofort rassistisch (Neger, Neger, Schornsteinfeger) und nicht verhältnismäßig. Die Debatte entzündete sich dann an der Frage, aus welchen Gründen Polizisten die Abkürzung „Nafris“ erfanden (verwendeten) und in ihrem Bemühungen mal nix falsch zu machen, zur äußerst fraglichen Methode des „Racial Profiling“ griffen, was in den Augen der Grünen Chefin der Frau Peters eine ziemlich Ungeheuerlichkeit war. Denn vom Racial Profiling, zum Polizeistaat, der in den sicheren Untergang eines neuen Führerbunkers führt, sind es dann nur noch Augenblicke. Ich weiß schon in das Deutschland heuer Bundestagswahlen anstehen. Trotzdem kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus, weil der Begriff „Racial Profiling“ ja aus Amerika stammt. In Amerika gab/gibt es„Racial Profiling“ ja wirklich. Da werden Menschen häufig wegen ihrer Hautfarbe angehalten und kontrolliert. In Amerika macht dieses Racial Profiling auch vor amerikanischen Staatsbürgern nicht halt. Das wohl bekannteste Untersuchungsprogramm war "Stop-and-Frisk" - anhalten und durchsuchen – in New York. Angehalten wurden aber nicht Banker an der Wall Street oder Jogger im Central Park, sondern zu 90 Prozent Schwarze und Latinos, was wiederum gegen die amerikanische Verfassung verstieß. Präsident Donald Trump hat das "Stop-and-Frisk"-Programm in New York im Übrigen ausdrücklich gelobt. In den USA schießt man bei Verkehrskontrollen, US-Bürgern mit schwarzer Hautfarbe, auch mal einfach so in den Rücken, siehe Jim Crow. Jim Crow ist das Stereotyp eines tanzenden, singenden, mit sich und der Welt zufriedenen, aber unterdurchschnittlich intelligenten Schwarzen. Letzens habe ich irgendwo gelesen, dass in manchen Countys am Mississippi bis zu 95% der Bevölkerung verklavt waren. Ich glaub ähnliches schwebt Deutschland mit nordfrikanischen Männern derzeit nicht vor. Mir ist auch kein Fall bekannt dass in Österreich, geschweige denn in Deutschland, einem Mann mit nordafrikansichen Aussehen, bei einer einfachen Identitätsüberprüfung, einfach so in den Rücken geschossen wurde. Apropo nordafrikanische Männer. Die haben derzeit auch in Österreich nicht unbedingt den besten guten Ruf. Nicht dass sie denken, mit nordafrikansichen Männern, verhält es sich wie damals mit den Juden, als wir 200 000 dazu zwangen das Land/Ostmark zu verlassen. Damit es sich an der Grenze nicht gar so staut, haben wir 70 000 Juden vorsorglich gleich mal umgebracht. Deswegen demografisch a bisserl augedünnt, versuchen wir als Antwort auf dieses Verbrechen jetzt Afghanen hier anzusiedeln. Ich bin guter Hoffnung, dass wir bald einmal eine/n afghanisch-stämmige/n Nobelpreisträger/in in unseren rot-weiß-roten Kreisen bejublen dürfen. Außer natürlich die Frau Familienministerin hält weiterhin an ihrem Glauben festhält, dass es langt wenn man die afghanisch-stämmigen Eltern, die gerade den 1. Einführungskurs ins Deutsche mit Auszeichnung bestanden haben, einfach nur gut zuredet. Ein afghanisches Sprichwort besagt:که د بنسټ غلط دی،، د دېوال صافه نه ده. (Wenn der Grundstein schief liegt, kann die Mauer nicht gerade werden)
Nordafrikanische Männer müssen sich da nicht groß sorgen. So etwas Schändliches wie mit den Juden machen wir nie wieder, ganz gleich wie übel beleumdet der Ruf von nordafrikansichen Männern auch sein möge und was der einzelne nordafrikansiche Mann gerade so anstellt. „Racial Profiling“ gibt es trotzdem auch in Deutschland. Denken sie an Fußballfans die als Ultrasbezeichnet werden. Vor jedem Auswärtsspiel, werden Ultras schon am Bahnhof von einem riesigen Polizeiaufgebot in Empfang genommen und zu einem eigenen Sektor ins Stadion gebracht, und niemand regt sich großartige über Racial Profiling auf. Nordafrikanische Männer sind auch oft mit dem Makel behaftet, dass sie sich zu Unrecht auf österr. oder deutschen Staatsgebiet aufhalten. Nach der derzeitigen Rechtslage zumindest. Was soll man machen. Hin und wieder werden Asylanträge auch mal abgelehnt. Deutschland, auch Österreicher tun sich derzeit ja unglaublich schwer die Maghreb-Länder als sichere Herkunftsländer einzustufen. Die Grünen verweigern sich da im Bundesrat habe ich gelesen. Und bei uns sind es eher die Maghreb-Staaten die sich verweigern. Die sagen zu uns. Scheiße denkt man sich dann, diese Germanen aber auch schon wieder. Sich heute im Bundesrat mutig gegen die Mehrheit stellen, umso gegen die Folgen des Sykes-Picot-Abkommen zu protestieren, ein Abkommen an dem die Deutschen nicht ganz unbeteiligt waren, weil die nicht einen gescheiten Krieg gewinnen konnten, macht die toten Juden aber auch nicht wieder lebendig.
Letzens sah ich eine Doku über jüdische Schüler die Ausschwitz besuchten. Da war eine Deutsche im KZ, so in den frühen mittleren Jahren, die sich persönlich bei den jüdischen Schülern, für die Verbrechen ihre Vorfahren entschuldigte, um Haltung zu beweisen. Eine äußerst emphatische Person. Vielleicht haben sie diese Doku auf Arte gesehen. Wenn der Frau dass ein Anliegen ist, warum nicht, dachte ich mir. Peinlich wurde es erst, als die so gute Frau den Jugendlichen so kleine Frieden, Freude und Eierkuchen-Aufkleber auf die Wangen heftete. In Deutschland, dachte ich mir dann, muss es einfach immer jemanden geben der mit gutem Beispiel vorrangeht. Eine Nummer unter Willy Brandt seinem Kniefall von Warschau wollte es diese Frau einfach nicht machen. Da tun wir Österreicher uns leichter. Ein Deutscher geht ja nicht mit guten Beispieln, sondern mit noch viel besserem Beispiel voran. Und im Zuge diesen Vorpreschens ins absolut Gute, werden dann wieder ganz neue Gräben aufgerissen, wo es eigentlich gar keine gibt. In der Haltung moralischer Überlegenheit, endlich mal auf der richtigen oder sicheren Seite der Geschichte zu stehen, gräbt man sich dann in seiner Argumentation ein wie in einem Schützengraben. Sagt die Grünen Chefin Peters, nee Köln und der Polizeieinsatz war unzweifelhaft ein zu viel an ethnischer Rechtmäßigkeit, steht auf der Gegenseite auch schon wer auf und behauptet das glatte Gegenteil, was weiß ich wer, vielleicht der CSU-Verkehrsminister Dobrindt von der CSU. Logisch dass es der deutschen Kleinstartigkeit entsprechend dann erst so richtig losgeht. Schon ergreift eine Frau Stokowski feministisch solidarisch für die Frau Peters Partei, woraufhin der Don (der Weiber nur in Öl mag) wiederum die Frau Stokowski angreift und sich einen ethisch einheitlichen Kulturraum erfindet, dabei stammt der Zucker auf seinen Knödeln, aus dem Sanskrit-Wort शर्करा (śarkarā) und steht für „Grieß, Geröll, Kies; Sandzucker“, das als sukkar (سكر, verb: sakkara) ins Arabische entlehnt wurde und von dort in den europäischen Sprachraum gelangte, woraufhin der Herr Augstein den deutschen Innenminister angreift, weil dem sein Denken in den Terrorstaat führt, und nebenbei gleich mal die Juden abwascht, weswegen dann die Afd, Linke, Pediga etc. aus allen Wortkanonen feuern und übereinander herfallen wie in einer Orgie, während die Sturmgeschütze der Demokratie, von der digitalen Revolution bedrängt, mit Meinungen zurückschießen und das reine Informieren längst eingestellt haben, weshalb die Politik-verdrossenen Deutschen, nur noch Bäume umarmen, oder deren geheimes Leben erforschen. So viel Aufregung kennt man in Österreich einfach nicht. Nicht in dieser Auf-Dringlichkeit. Dafür sind wir in unserer Haltung einfach zu schlampig und zu wenig demokratisch . Bäume werden bei uns gefällt. Österreich ist ja besonders stolz auf seine staatlich geprüften Skilehrer. Die können wirklich was. Wir tun ja gerne so als ob der Skisport in Österreich erfunden wurde. Was aber so nicht stimmt. Anscheinend waren es die Asiaten im Altai-Gebirge. Norwegen wiederum ist die europäische Wiege des Skilaufs. Solange es hier in den österreichischen Skigebieten, keinen staatlich geprüften Skilehrer aus Schwarzafrika gibt, leben wir träge vor und in gebückter Geisteshaltung vor uns hin. Um solche Kleinigkeiten wie „Racial Profiling“ kümmern wir uns erst gar nicht. Bei uns fragt niemand groß nach der Stärke der Polizei, wenn es gilt die nordafrikansiche Gefahr abzuwenden. Da kann es nie genug Polizei geben. Nicht einmal österreichs Grüne versuchen aus so einem uneindeutigen Vorgang politisches Kapital zu schlagen. Die wollen ja an Stimmen zulegen und müssen deswegen weiter in die Mitte rücken. Links draußen kannst ja keine Wahl mehr gewinnen, schon gar nicht mit Menschenrechten, die nordafrikansiche Männer angeblich verwehrt wurden. In Österreich plakatierten die Grünen für ihren Kandidaten bei der Bundespräsidentenwahl schön Heimat, mit Bergen und blühenden Wiesen, und nicht die multikulturelle Realität der Bronx. So haben sie auch gewonnen.
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Ich hab ja die Entwicklung dieser Debatte mit heiterer Mine verfolgt und gestaunt wie schräg die Deutschen so drauf sind. Dabei geht in dieser Schlacht um die Begriffshochheit, was Nafris jetzt genau bedeutet, und wann „Racial Profiling“ beginnt und wohin das alles führt, eines völlig unter. In Deutschland haben in der Regel nur die Fittesten und Wohlhabendesten Asyl beantragt.. Doch Weil es im Grunde keinen legalen Weg gibt in Deutschland Asyl anzusuchen, schafften es die Bedürftigsten unter den Rechtlose natürlich nicht nach Deutschland. Wie denn? Das ist derzeit nicht möglich. Müssen sie nur in den Statistiken aus dem Jahr 2016 mal nach Asylanträgen aus dem Südsudan oder dem Jemen suchen. Da können sie lange suchen. Die Menschenrechtsverletzungen waren im Jahr 2016 im Südsudan so entsetzlich wie in kaum einem anderen Land weltweit. ist so. Im Jemen (wie auch in Syrien) führen Saudi-Arabien und der Iran derzeit einen Stellvertreterkrieg um die Vormacht im Nahen Osten. Der Jemen gilt als Armenhaus der Region. Mehr als 14 Millionen Menschen haben derzeit keinen ausreichenden Zugang zu Lebensmitteln, sauberem Wasser und angemessenen hygienischen Verhältnissen. Laut UN-Angaben sind 3,3 Millionen Kinder sowie schwangere und stillende Frauen derzeit unterernährt. Seien wir zynisch uns sagen wir, na ja, jeden Jemeniten werden die von der Uno nicht auf die Waage gestellt haben und deswegen ziehen wir eine Million Magersüchtige ab. Bleiben noch immer 2,3 Millionen unterernährte Menschen. Woher Saudi-Arabien einen Teil seiner Waffen bezieht muss ich ihnen ja nicht erzählen. Sicherlich nicht aus Tunesien. Und die österrer. OMV (Öl)hat mit dem Iran gerade einen Vorvertrag abgeschlossen. Im Iran stoßt es sich wegen der aufgehobenen Sanktionen derzeit a bisserl. 723 027 Asylanträge wurden 2016 in Deutschland gestellt. Da zwischen der Ankunft der Asylsuchenden in Deutschland und dem Stellen des Asylantrags Wochen oder Monate vergehen können, entspricht die Zahl der gestellten Asylanträge nicht zwingend den tatsächlich in Deutschland ankommenden Asylsuchenden. 36,7 % der Anträge wurden 2016 abgelehnt. Zwischen Jänner und November waren das heuer 149 545 Personen. Nur sagt das noch gar nix. Man kann ja auch noch einen Folgeantrag stellen. 2015 waren 69% der Asylsuchenden männlich. 2016 nur noch 66%. Ohne zu übertreiben kann man behaupten, dass sich in Deutschland zigtausend Menschen mit negativen Asylstatus aufhalten, die vornehmlich männlich sind und recht jung. Allein schon das Drama um den Attentäter von Berlin Anis Amri zeigt wie schwierig es ist, Menschen die sich unrechtmäßig in Deutschland aufhalten, wieder zurück in ihr Heimatland zu schieben. Aus der Süddeutschen Zeitung: Amri hatte keine Papiere bei sich gehabt - die Tunesier sollten Ersatzpapiere ausstellen. Als Amri am 30. Juli mitgefälschten Reisedokumenten in Friedrichshafen auffiel, wurde er in Gewahrsam genommen und - weil die Papiere fehlten - bald darauf wieder entlassen. Zuvor hatte das Amtsgericht Ravensburg die Behörde in Kleve kontaktiert, die darum bat, einen Handflächenabdruck von Amri zu nehmen. Fingerabdrücke reichten den Tunesiern nicht. Das Verfahren lief. Praktiker rechnen, wenn es um Passersatzpapiere (PEP) geht, mit sechs bis 14 Monaten Verfahrensdauer. Tunis meldete sich lange Zeit nicht, doch am 22. Oktober kam schließlich eine Nachricht: Der Mann, den die Deutschen abschieben wollten, sei gar kein Tunesier. Der ist keiner von uns - diesen Ausspruch bekommen Ausländerbehörden im Verlauf von PEP-Verfahren öfter zu hören.? Nee.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es unter den abgelehnten Asylbewerbern, die sich derzeit noch unrechtmäßig in Deutschland aufhalten, auch nur einen Gerechten gibt, der an das Leid einer sudanesischen Frau, die gerade eine Massenvergewaltigung überlebt hat, oder eines unterernährten jemenitischen Kind denkt und sich sagt:" So versucht habe ich`s. War wohl nix. Jetzt mach ich Platz für einen Menschen der Asyl wesentlich notwendiger hat als ich". Anstatt die Frage zu debattieren wie man dieses unerträgliche und unsägliche europäische Asylwesen ändert und menschlicher gestaltet, so dass nicht mehr die Starken über die Schwachen triumphieren, werden da im öffentlichen Diskurs im Grunde nur noch Eitelkeiten breitgetreten, bis dass ganze mediale Schauspiel völlig ins Absurde kippt und ein deutscher Rechtsanwalt der früher vielleicht ein Nahverhältnis zur RAF hatte, Deutschland wegen Racial Profiling auch noch vor den europäsichen Menschengerichtshof zerrt wie den Schlächter von Syrien. Die Gefahr ist noch nicht gebannt. Ich bin aber gerne bereit da als Mediator einzuspringen und als Stimme der Vernunft zwischen den verfeindetet Lagern zu vermitteln. Ich hab ja eh so eine schlechte Körperhaltung dass sie schön Blickkontakt halten können.
Ende.
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