Dienstag, 2. Mai 2023
Oh du mein
der imperialist, 15:55h
Beim Lidl an der Kasse: Ein älterer Herr legt den Trenner auf das Förderband und sagt zu mir: "Macht es ihnen was aus wenn ich den Trenner jetzt hierher lege." Damit meinte er den Warentrenner, den er auf das Förderband legte, um seine Einkäufe von meinen Einkäufen abzutrennen. Ich gucke ein wenig verdutzt und antworte: "Und was bitte soll ich darauf antworten?" Darauf der ältere Herr: "Na nichts." Da ist er wieder. Der hiesige Charme um den uns alle so beneiden.
Ende
Fazit: Wie das Ding heißt, nämlich Warentrenner, musste ich sprachlos wie ich bin erstmal nachfragen. Warentrenner klingt ja eh sehr naheliegend. Ach wie lustig.
Ende
Fazit: Wie das Ding heißt, nämlich Warentrenner, musste ich sprachlos wie ich bin erstmal nachfragen. Warentrenner klingt ja eh sehr naheliegend. Ach wie lustig.
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geschichtenundmeer,
Dienstag, 2. Mai 2023, 18:02
Das erinnert mich an meinen ehemaligen Chef, von dem eine Kollegin immer sagte: Der sagt morgens weder Grüß Gott noch Scheißdreck!
Grüß Gott wollte er uns wohl nicht sagen, und "Scheißdreck, die Damen!" durfte er nicht sagen.
(Das war der Münchner Charme...)
Grüß Gott wollte er uns wohl nicht sagen, und "Scheißdreck, die Damen!" durfte er nicht sagen.
(Das war der Münchner Charme...)
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der imperialist,
Mittwoch, 3. Mai 2023, 10:27
Der ist eh weltberühmt, der Münchner Charme.
Da gibt es nix zu meckern. Ihre Anekdote. Aber aus dem Stand. Locker.
Gestern beim Bäcker, mit dem besten Steinofenbaguette in meinem Einzugsgebiet, ganz ohne Aufbacken. Wir sind ja "Generation Aufgebacken"". Und Aufgeblasen sind wir auch als Generation. Bis Unterkante Oberlippe voll mit CO₂ und Methan. Der Bäcker ist im Karmeliterviertel, in der Nähe vom Karmelitermarkt, der, nachdem er im Krieg völlig zerstört wurde wieder errichtet wurde. Angeblich aus Blöcken von toten Juden, Schüttbeton, mit Hochofenschlacke und Zement. Steht so auf Wikipedia. Beinahe zumindest. Seit Sommer 2008 ist im Zentrum des Marktes am Samstagvormittag ein gesponserter Bereich für die Slow Food Initiative reserviert. Also davon weiß ich nicht als Getriebener. Rund um den Karmeliterplatz verkehren schon die hipperen Leute. Der Bäcker zu einer hippen Frau: "Hier ihr koffeinfreier Kaffee mit Hafermilch." Ich korrigiere in koffeinfreier Latte. Hafermilch ist eindeutig hippe Leute. Weniger Hippe machen beim Discounter in der Bronx Automatenkaffee. Danach war ich an der Reihe: "Ich hätte gern ein koffeinfreies Baguette. Bei der Hafermilch im Baguette bin ich noch a bissl unsicher." Und schon wieder blitzt er wieder auf. Unser unwiderstehliche Charme. Der immer mehr Komödie ist als Tragödie.
Wird Zeit dass ich wieder ins innere Monologisieren abtauche. Nicht dass ein falscher Eindruck überwiegt.
Gestern beim Bäcker, mit dem besten Steinofenbaguette in meinem Einzugsgebiet, ganz ohne Aufbacken. Wir sind ja "Generation Aufgebacken"". Und Aufgeblasen sind wir auch als Generation. Bis Unterkante Oberlippe voll mit CO₂ und Methan. Der Bäcker ist im Karmeliterviertel, in der Nähe vom Karmelitermarkt, der, nachdem er im Krieg völlig zerstört wurde wieder errichtet wurde. Angeblich aus Blöcken von toten Juden, Schüttbeton, mit Hochofenschlacke und Zement. Steht so auf Wikipedia. Beinahe zumindest. Seit Sommer 2008 ist im Zentrum des Marktes am Samstagvormittag ein gesponserter Bereich für die Slow Food Initiative reserviert. Also davon weiß ich nicht als Getriebener. Rund um den Karmeliterplatz verkehren schon die hipperen Leute. Der Bäcker zu einer hippen Frau: "Hier ihr koffeinfreier Kaffee mit Hafermilch." Ich korrigiere in koffeinfreier Latte. Hafermilch ist eindeutig hippe Leute. Weniger Hippe machen beim Discounter in der Bronx Automatenkaffee. Danach war ich an der Reihe: "Ich hätte gern ein koffeinfreies Baguette. Bei der Hafermilch im Baguette bin ich noch a bissl unsicher." Und schon wieder blitzt er wieder auf. Unser unwiderstehliche Charme. Der immer mehr Komödie ist als Tragödie.
Wird Zeit dass ich wieder ins innere Monologisieren abtauche. Nicht dass ein falscher Eindruck überwiegt.
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