Montag, 25. Juli 2022
Die Lieferkette des Hungerns. Im Geleitschiff aus Odessa.
der imperialist, 21:43h
Frei nach dem einstigen Motto der EAV.
Weil morgen, ja morgen, fang, ich
ein neues Leben an!
Und wenn net morgen,
dann übermorgen
oder zumindest irgendwann
fang ich wieder ein neues Leben an!
Eine Einleitung nachdem die Wartungsarbeiten abgeschlossen sind. Wenngleich das Leben auch immer gewartet werden muss. Entweder inwendig oder halt auf den Bus.
Eigentlich hatte Gott im Titel endgültig genug von der ganzen Scheiße hier. Was ihr Sterblichen euch gegenseitig antut zuweilen. Brutal. Die Verhältnisse. Ein innerer Drang/wie auf Speed - eine unterbewusste Notwendigkeit/im Abwasser der Verdrängung wie eine neue Variante - das Abgründige/ sowieso nicht vertrauenswürdig - das menschliche Bewusstsein/Kotau von Scheinheiligkeit - die Integrität/schwer auf Tabs - die Lebenszeit/rast mit 220 durchs Ortsgebiet/und man ist nur Beifahrender/wo das Dorfgasthaus schon wieder geschlossen hat/einst mangelte es an BewohnerInnen für die Stammtische/heute nach Wiederaufforstung des Landleben an Personal/ um die Gäste zu bedienen - und wie aus einem Megafon brüllen sieh dir ins Kreuz/ich stehe um 05: 30 auf/so rechtschaffend bin ich du Tachinierer - nur der Krieg schläft nie - weder auf den Schlachtfeldern noch inwendig in den Immunsystemen. In der Ukraine stirbt niemand mehr mit oder an Corona. In der Ukraine hat das Sterben eine andere Dimension bekommen wegen der Scharfschützen. Ein Virus wütet hingegen mehr in der Breite. Wahllos schlägt es eine Spur der Verwüstung und sagt dann bedröppelt: "Ups, wie ungeschickt. Schon wieder ein Menschenleben weg. Und schon verkrümelt es sich still und heimlich und lässt anderen Varianten den Vorrang. Ausgebrütet in einem menschlichen Immunsystem mit Schlagseite, wie einst beim Wirten an der Theke. Dabei wollte es doch nur ein wenig infizieren wie der Grisu, der kleine Drache, das Feuer löschen wollte, als ich einst noch für das Leben brannte und in Flammen stand. https://www.youtube.com/watch?v=251zlGliwOQ
Jetzt lebe ich die Jahre danach. Die zäh wie der Schlamm im Neusiedlersee, voll Bammel & Schiss, ist wie Cocktails & Dream. Ein Mindset, kaum zu bändigen, dass immer ein Stück zu weit über die Demarkationslinie des Kleinstbürgerlichen hinaus drängt, und die Weichen stellt, ohne sich nach mir umzudrehen und zu fragen was ich davon halte. Sagen wir an einem Dienstag im Juli 2022, wo in den Q-Medien, die Ukraine im Zuge einer Offensive die strategisch wichtige Antoniwka-Brücke über den Dnipro angriff. Vom Aggressor Russland gezwungen das eigene Land, den eigenen Grund & Boden mit Bomben und Granaten zu beschießen. Ist wie der berüchtigte Zytokinsturm. Schon tobt das Grauen auf der Makro wie auf der Mikroebene. Und am Horizont steht der Türsteher meiner Möglichkeiten und pflanzt mich an: "Schizophrenist. Du kommst hier nicht mehr raus".
Woraufhin ich dann ziemlich in Fahrt ohne in Stimmung zu kommen, gegen die Innenwand meiner Fassade krache, wie in einer Commedia dell 'arte, versteckt hinter einer Sonnenbrille. Was anders habe ich nicht. Für bar. Im Geleitzug nach Kiew sitzen die Rechtlosen und halten ihren Eintrittskarten ins satte Leben hoch. Aber das Konzert wurde abgesagt. Der Krieg hat alle Tickets zerrissen. Deswegen schweigt der Bademeister von Paradise City selbst zum Thema: Die Freiheit - ist der persönliche Lebensstandard. Und dann kommt sehr lang nichts. Bis endlich der Nachtzug nach Kiew im Augenwinkel auftaut. Nee, ich habe mich nicht vertippt. Scheiß Spurweite. Erbe der imperialen Sowjetunion. 1520 mm statt 1435, zwischen den Innenkanten der Ukraine und den Schienenköpfen Europas. Jetzt muss an der Grenze zu Polen andauernd umgeladen werden. Der persönliche Lebensstandard, von der Leibstandarte des Anspruchs hermetisch abgeriegelt, wie mein Blog vor Herrschaftlichen, die weiterhin oder die See vor den Häfen der Ukraine. Dieser Anspruch steht naturgemäß auch am Speiseplan und offenbart sich ergo dessen auch auf den Tellern. Meiner sei ja einst auf der kroatischen Insel Brač wie geleckt aus, als ich dort "illegal" urlaubte. Guck, der ist ein typischer Beilagen-Esser. Das sieht man dem seinem Teller sofort an. Für eine Hauptspeise muss sich der ganz hinten anstellen, wo die Idylle auszufransen beginnt und die Welt der Ausreden ihre gebrauchten Rechtfertigungen ausstellt. Selbst in dieser Tätigkeit bin ich gescheitert. Nachhaltig. Nicht einmal in dieser Sache konnte ich die Weltkleinstbürgerlichen glaubhaft nachahmen. Zwar ist auch bei mir mit großen Aufwand. Aber nicht unbedingt opulent. Jetzt habe ich wohl ein wenig übertrieben. Der S. und ich sind weiterhin Kumpels. Analog gibt es schon nach Substanz die Menschen zusammen schweißt. Im Netz ist kurz Hype und das war es dann. Vom Essen ließ ich trotzdem nichts über. Dabei war das gute Olivenöl und das Brot gratis. Habe ich mir auch reingestopft wie bekloppt. Mein Verhältnis zum Essen ist ja aus bekannten Gründen kein besonders gesundes. Da habe ich schwer einen an der Klatsche. Derweil an den Nebentischen viel mehr geordert als aufgegessen wurde. Was auch tiefenpsychologisch seine Spuren zieht, da es die Grenzkosten der Knappheit inwendig dahingehen verschiebt, dass hier alles im Überfluss zu haben ist wie es schien. Dabei ist im Überfluss hier nur eines endlos vorhanden. Wunschmaschinen, die sich anwerfen lassen wie im Libanon Generatoren, die sich irgendwann von den materillen Grundbedürfnissen abkoppelten, wie ich mich von den innersten Bezirken der Idylle, und jetzt einen auf gehobene Ansprüche machen, die wiederum weitere Wünsche hervorbringen, die nicht mehr beim Discounter an der Kasse stehen mit einem Einkaufswagen voll Jumk oder beim Möbeldiscounter den weißen Pfeil nach streben wie eine Scheißhausfliege zum Allerwertesten, entschuldigung das war jetzt unfein, aber trotzdem befriedigt werden wollen. (I Can't Get No) Satisfaction/ deutsche Übersetzung/von The Rolling Stones. Eventuell auf Sylt. Wie Multimillionäre die Insel kapern. Spiegel Nr. 30/2022. Muss ich noch lesen. Quadratmeterpreis 50000 💶.
Viel hat es nicht gefehlt und ich hätte die Herrschaftlichen an den Nebentischen gefragt, ob ich ihre Essenrestl auffressen darf. Bis vor Kurzem waren wir ja noch eine Überflussgesellschaft, zum konsumieren verdammt, bis wir uns ganz überflüssig fühlten, wie anderswo die Verdammten dieser Erde, zum ewigen Mehr angehalten, bis es sich wegen der Corona-Pandemie im Hafen von Shanghai zu stauen begann und im Suez-Kanal, wie auch in den Häfen von Rotterdam oder Hamburg, wo es auch noch einen Warnstreik der Hafenarbeiter gab und es zum längsten Containerschiff-Stau seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2016 kam. Dann übernahm der Krieg die weltweiten Lieferketten und sprengt die an den besonders exponierten Stellen. Eventuell übernimmt sich die EU mit ihren Russland-Sanktionen. Hochkomplexes Thema, das mich naturgemäß überfordert. Schwer zu sagen wie viel selbst produzierte Knappheit die Hiesigen wie auch Diesigen breit sind zu schultern. Schwer zu sagen wie tief der Wasserstand da fallen darf. Italien hat schon wieder italienische Verhältnisse. Und Ungarn. Viktor Orbán, Ministerpräsident Ungarns . Der fährt ins rumänische Siebenbürgen und macht dort einen auf Stephan I. der Heilige aus der Herrscherdynastie der Árpáden. "Es ist nicht die Aufgabe der Europäischen Union, sich auf die Seite der Russen oder der Ukrainer zu stellen, sondern sich zwischen die Russen und die Ukrainer zu stellen." Quelle: "Die Presse".
Die Fracht nicht gelöscht. Uwe Seeler 😢: "Ich bin kein Wandervogel ich bin Hamburger". Der war noch eine echte Type wie man in Deutschland sagt. Der sagte zu Inter Mailand und einem Koffer voller Geld noch "Nein". Der war lieber knapp und unverfälscht statt im Reichtum zu baden - eh nur einmal in der Woche, wo heute geschwommen wird. Was ich hier schon Worte überflüssig verschwendet habe. Brutal. Nur stehen wir jetzt wieder vor Knappheitsproblemen, die sich jedoch ganz anders ins Bewusstseins drängen. Auch vor dem jetzigen Schlamassel gab es viele die knapp bei Kasse waren. Aber über die sprach man nicht. Die sollten schön ihr Eisen schmieden, hyperindividuell, und nicht endlos jammern, die Verhältnisse, die Libertären, von den Unis mit Exzellenz, wie Harvard/Oxford/Massachusetts Institute of Technology/Yale/Cambridge die raffen und raffen, während die Armen nur gaffen. In den Brennpunktschulen der Peripherie sollen ja nur die Klodeckel bunt bemalt sein. "Was ich möchte, ist es viel? Einmal in dem tristen Leben. Brecht/Dreigroschenoper. Das eben noch als Individuum, dem alles seine Sache war, aufgepumpt mit endlos Selbstwirksamkeit, im Mittelpunkt der Betrachtung stand und alles vor sich selbst und der Gesellschaft zu verantworten hatte. Nur jetzt die Tür zum Maschinenraum des globalen Kapitalismus weit offen. Und siehe da. Hängt die Gasversorgung Europas (Nord Stream1) tatsächlich an einer einzigen Turbine von Siemens Energy, die in Montreal gewartet wird oder spielt der russische Präsident eine weitere Runde Katz und Maus mit Europa. Fakt ist. Gazprom hatte die Turbine nicht nötig, um vom 14. Juni bis zum Beginn der Pipelinewartung am Montag der vergangenen Woche immer noch bis zu 67 Millionen Kubikmeter Erdgas täglich durch die Ostseepipeline zu schicken, also 40 Prozent des vorherigen Volumens. Anstelle von Nord Stream könnte Russland Das auch durch wenig genutzte Leitungen fließen lassen, die durch Polen und die Ukraine laufen. Angeblich bis nach Österreich. Passiert ist das Gegenteil: Der Gasfluss durch diese Pipelines ist in den vergangenen Wochen komplett oder zu großen Teilen versiegt. In der Folge schrieb Gazprom dem deutschen Energieriesen Uniper und anderen Abnehmern im Westen, »höhere Gewalt« sei für diese Minderlieferungen seit dem 14. Juni verantwortlich. Offenbar, um so mögliche Vertragsstrafen abzuwehren. Quelle: "Spiegel Nr.30/2022
Plötzlich drosselt der Gasfluss die Allmacht des hiesigen Individualismus, auch an den Flughäfen, wo ein Virus Flüge in den wohlverdienten Urlaub von der Abflugliste strich, in einer Welt, in der ich nie so ganz angekommen bin. Das Ur-Vertrauen, zum Überwinden eines Risikos oder einer Unsicherheit gedacht, einer haltgebenden Instanz sein Schicksal zu überlassen, wie ich einst dem Goadfather, nachdem meine Leibliche die Flucht ergriffen hatte in eine echte große Liebe, der diese Tätigkeit dann wiederum an die fette Haushälterin mit dem Tschik im Mundwinkel auslagerte, und in weiterer Folge an die Um2 wie Österreich seine Versorgung mit Erdgas an Russland, als haltgebende Instanz. Ich sag`s ganz ehrlich. Inzwischen habe ich aufgehört beim Discounter weitere Kassen zu eröffnen. Artig eingefügt warte ich jetzt zu und lese Texte am Handy. Jedoch den Mangel einigermaßen unfallfrei organisieren ist im Grunde viel schwieriger als den Überfluss. Es ist auch viel einfacher die richtigen Worte zu finden, wenn man davon im Überfluss in der Hinterhand hat wie Russland eben Öl und Gas. Siehe der deutsche Wirtschaftsminister Habeck. Der kann Sprachen. Ob er auch Gas kann? Gas dass sich die Russen perspektivisch in die Haare schmieren können. Nur bis es so weit ist, wird es noch sehr fossil bleiben in der Welt. Auch weil russisches Öl und Gas relativ günstig exploriert und gewonnen werden kann. Einst guckten wir ja in die Röhre, wo wir heute auf die Röhre (Pipeline) gucken und dabei auch wieder irgendwie in die Röhre.
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Jessas. Das Leben: Immer eine Spurbreite zu eng oder zu weit oder man neigte wie ich am falschen Bahngleis zu stehen, auf den Nachtzug in die große Freiheit wartend, wie ich in der Kurzen und im Leiberl, mit ganz leichten Gepäck und doch schwer beladen wie die Teller an den Nebentischen, die selbst beim Essen wischten. Dieser Train wird angeblich auch gewartet. Deswegen lässt Gott in Kriegswoche 22 - Tag 151 , nur noch den Schizophrenisten monologisieren, im Zwiegespräch mit der Welt, die so gut wie nie antworten. Und wenn doch, werde ich ganz kleinlaut. "Frau Pauli hat kein Selbstmitleid und gibt nie an . . ." Einst Joseph Wechsberg, der für die FAZ eine Besprechung des Buchs, "Der Riss der Zeit geht durch mein Herz" geschrieben hat. Die Schauspielerin und Autorin Hertha Pauli floh mit 32 Jahren vor den Nazis über Zürich, Paris, Marseille und Lissabon nach New York. Die von ihren Enttäuschungen und deprimierenden Erfahrungen nur wie nebenhin erzählt. So ein Mensch bin ich nicht. Auf der Flucht vor den Zumutungen des Kleinbürgerlichen neige zum Einen wie zum Anderen. Was auch an der Tatsache liegt dass mich der Wortmacher auszulöschen gedenkt. Seit 27 Jahren. Das kann einen inwendig schon ziemlich ruinieren. Obschon ich im Nebenerwerb dem Leben immer zugewandt bleibe, im Rücken das Verderben, das drohende Nichts, aus einem Augenblick doch noch den letzten Verhau von Blink-Blink zu saugen. Schon bin ich wieder Hausmann. Zu freien künstlerischen Dramaturgie der Schriftstellerin gehörte es, die Fehler ihr naher Menschen abzumildern und selbst an denen, die ihr übelwollten, keine nachgetragen literarische Rache zu üben. Quelle: "Die Presse". Bewundernswert. Ich kann das nicht. Für so viel Größe bin ich zu Kleinstbürger:in. Zu sehr natürlich auch. Die Karawanken - wie natürliche Schranken. Im Grunde waren wir wie die Taliban - nur halt mit dem frischen Anstrich einer reichhaltigen Kultur und sehr viel Wirtschaftswunder nach dem totalen Zusammenbruch. Als unsere Vorfahren endlich gebrochen und nicht mehr im Stande waren in einen Gotteskrieg hineinzugehen und als Mörder wieder herauszukommen wie eben die Taliban. Selbst jetzt wo die Invasoren endlich weg sind bringen sie noch immer die eigenen Leute um. Geht ratzfatz. "Murer ? Anatomie eines Prozesses". "Fritz Bauer - Die Ausschwitzprozesse". Das Betriebssystem des Fortschritts. Der Grafikprozessor des Diskurs, derweil im Arbeitsspeicher sehr viel an Verantwortung nur zwischengespeichert wird. Man möchte es sich doch auch gut gehen lassen und unter netten Menschen sein, denen man fast blind vertraut und die einen aufblühen lassen. Sicherlich. Allerdings nur unter Seinesgleichen. Die weniger Reichhaltigen drängt man an die Ränder seines Bewusstsein. Geht ratzfatz bei den Herrschaftlichen. Da muss nicht mal viel Absicht dahinter stecken. Der deutsche Gegen-PEN-Club, jetzt PEN-Club-Berlin, ist ebenfalls ein Autoren:innen-Verband und keiner für Penner unter den Billigstschreibern. Für Menschen wie mich bleibt da kaum Raum. Egal. Wenngleich ich die wirklich deeperen Ereignisse nicht ausplaudere. Da bin ich ganz Omertà. Da kann man sich auf mich verlassen wie in der Not. Da bin ich fast so edel wie die Autorin Hertha Pauli. Abseits davon bin ich nicht mehr vertrauenswürdig. Aber wer weiß. Morgen ja morgen, fang ich ein eventuell neues Leben an, und eröffne ein neues Gratis-Blog unter anderem Pseudonym und dann shoppe ich hier die Lesenden der Reihe nach ab.
Auch Zum Thema: "Free Weizen/Mais/Sonnenblumenkerne" - will sich der Schöpfer auch nicht mehr veräußern wie Österreich seine Energiesicherheit nach Wladiwostok an einem nasskalten Herbsttag. Im sicheren Geleit von Verträgen, die gegenseitig gespiegelt wurden wie immer öfter das Opfer-Täter Ding in den "Sozialen Medien". Obschon es ganz einfach ist und bleibt, die Ukraine/Opfer - Russland/ Täter. Ist wie einst ich und die Schwabbi. Ich Täter und sie Opfer. Ohne Umkehr. Wenngleich ich beim Begriff "Selbstmordversuch" noch heute feuchte Hände komme wie besorgte Virolog:innen und der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach, weil jetzt auch in Österreich das Aus der Corona-Quarantäne bevorsteht. Nur Deutschland hält noch strikt an der Quarantäne fest, die dort aber nur noch fünf Tage dauert und nicht mehr zwei Jahre, ein Kindergeburtstag zerrieben von einem Virus und der Bürokratie, die mit den ihren Schlitten fährt, als sie "Das Rodeln" untersagte. Aber jetzt sind wir bei Sonnenblumenkernen angekommen, die Blüten so gelb wie einst die Augen vom alten G., wie von Van Gogh gemalt, als der sich gerade ein Ohr abgeschnitten hatte, wie im Krieg die Wahrheit von der Realität, oder ein Stück Schwarzbrot für mein Jausenbrot einst, so lieblos gestrichen mit grober Leberwurst, dass es sich nicht einmal der Teufel in den Mund stopfte, der den Schnaps gemacht hat um uns zu verderben, für einen Schluck Hochkultur aus der Pulle, wie sie in Deutschland sagen, wir sagen gerne Bottle, in Salzburg beim Jedermann, wiedergekäut in einem seiner acht Kulturmägen, diesem vertragsbrüchigen Hundling. Der tote Leiber wieder ausspuckt wie die Kerne von Kirschen. Im Schoß der Buhlschaft, bekannt als das blühende Leben, die personifizierte Verführung, liegen jetzt 200 Tote ukrainische Soldat:innen. Und das täglich, bei jeder Aufführung. Das ist der Preis den die Ukraine derzeit bezahlen muss für ein Stück verhunzte Souveränität, für ein Stück Freiheit, verteidigt, erkämpft und wieder verloren am Schlachtfeld, aber nicht im Bewusstsein der Menschen. Noch heißt es in der Ukraine es ist besser die Witwe eines Helden zu sein als die Ehefrau eines Feiglings. Sie waren Bäcker, Dichter, OL-Läufer, dann wurden sie ukrainische Soldaten. Nun sind sie tot. Das sind ihre Geschichten. In der "NZZ". Lesezeit 31 Minuten. Das Grauen, das nackte Grauen an einem wunderschönen Sommertag auf der Donauinsel, wo der heiße Saharawind die Stimmen des Kolonialismus herüberweht, die wir nie haben zu Wort kommen lassen. Hier ein Menschenkind und dort ein Menschenkind, mein Kind, zur Schlachtbank geführt, eventuell auch von einem Mann namens Jewgeni Prigoschin, einem Oligarchen mit dem Spitznamen "Putins Koch", der sich sicher ist dass sein Chef das Steak blutig will.
Wiktor Dudar, Journalist
Geboren am 20. Dezember 1977. Gestorben am 2. März 2022. Freunde nannten ihn «Lambada», weil er gern tanzte.
Olha Dudnik, Lebkuchenbäckerin
Geboren am 1. Januar 1991. Gestorben am 21. Juni 2022. Olha fotografierte nicht, sie schneiderte nicht und töpferte auch nicht. Olha buk. Lebkuchen. In den Territorialverteidigungskräften kochte Olha, dann wurde sie Fernemeldesoldatin an der Front, Taras.
Juri Dadak (Ruf), Dichter.
Geboren am 26. September 1980. Gestorben am 1. April 2022. Die Ukraine war für ihn mehr als ein Land. Er sah sich als ihr Diener. Ein Nationalist? Er schämte sich für den Begriff nicht. Er sagte: «Ein ukrainischer Patriot sollte sich durch die Liebe zu seinem Volk und seiner Kultur auszeichnen und nicht dadurch, dass er die Vertreter anderer Nationen und Kulturen hasst.»
Denis Antipow, Koreanisch-Dozent.
Olexandra Anikijewa, Studentin. Statt Buchgestalterin wurde sie Scharfschützin. Olexandra wurde am 5. Mai getötet.
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Lesezeit wie gesagt 31 Minuten. Es heißt ja: Die intellektuelle wie emotionale Verarbeitungskapazität, angesichts all dem Grauen, das sich aus Informationen herausschält, und die unentwegt auf einen einprasseln, wenn man sich andauert in den Medien herumtreibt, in einer ziemlich üblen Gegend, werden ja nicht unbedingt mehr. Zufällig weiß ich wovon ich spreche. Empathie-Speicher lassen sich nicht ratzfatz aufladen und eine externe Festplatte hat man auch nicht zur Hand. Schön beschriftet: "Corona". "Russischer Überfall auf die Ukraine". "Das Wortgemachte/eine Bilderflut - 27 Leitzordner für die Rumpelkammer im Mindsetting. Selbst ich, ziemlich hart gesotten und verhärtet, versuche es nur mit mundgerechten Stückchen, die ich mir schön kopiere. Einst hieß es: "Morning is broken" - der heute in Scherben liegt. Zwischen der "Lisa" und der "Layla" liegt der geborstene Morgen auf der Straße, seit die Welt einen Sprung in der Schüssel hat und weitere Arbeiten im Gange sind im toten Winkel, von denen man mit Gewissheit nicht sagen kann. Sind das jetzt Aufräum oder Abrissarbeiten. Seit Gott von unserer Regierung eine Zahlungsaufforderung zugestellt bekam ist dem sein Ofen endgültig aus. In seinen Zinshäusern, für eine schöne Rendite in der Ewigkeit, wurde ja zu viel und zu nah am Glauben ausgeatmet, während einer der ersteren Corona-Wellen, als eben Gott gepriesen statt ein Elefantenbaby auf Abstand gehalten werden sollte im Menschenpark. Während ich emotional noch in diesen 31 Minuten verharren, weil mich dieser Artikel ziemlich mitgenommen hat, bis nach 🌈 zu Roman Tkatschenko, rollt die russische Feuerwalze auch schon wieder weiter in einem anderen Artikel in der "NZZ", die auch "Der Presse" nicht stillsteht. Jetzt heizt uns nur noch der Klimawandel ein.
Roman Tkatschenko, Stadtaktivist. Er liebte in Kiew, er war ein Stadtaktivist, setzte sich für den Erhalt der architektonischen Schätze der Hauptstadt ein und restaurierte Mosaike. Roman war einer der LGBTQ-Soldaten der Ukraine. Er starb in der Nähe von Charkiw im Alter von 21 Jahren.
Alpengletscher schmelzen im Rekordtempo. Glaziologen beobachten. Der Schizophrenist hat die Haare schon sehr lange nicht mehr schön. Die Fünfziger. Aber noch ist Kirschenzeit. Noch ist Marillenzeit. Zumindest beim Discounter. Und nicht am Baum des Lebens, dem seine Wurzeln in der Ukraine mit Gewalt ausgerissen werden. Ich korrigiere mit militärischer Gewalt. Trotzdem und gerade deswegen ist es noch Zeit das Ruder herumzureißen. Noch haben wir damit noch gar nicht so richtig angefangen. Wenngleich. Freitag war Istanbuler Getreide-Abkommen für die hungrigen Mäuler der Welt. Ein großer Durchbruch. Die Tinte war noch nicht aufgetrocknet am Papier, klemmte in der untersten Schublade der Ausgangslage auch schon wieder die Überzeugung. Wandel durch Handel. Dann wird alles gut oder wendet sich zum Besseren hin. Noch ist es der Handel der China davon abhält Taiwan zu überrollen. Noch hat China zu wenig stabilen Binnenkonsum für eine Invasion von Taiwan. "Paktum sunt servanda". Russland sicherte im Getreide-Dings von Istanbul zu Schiffe für den Export über einen Seekorridor aus der Ukraine heraus fahren zu lassen und nicht zu beschießen. Daran haben sie sich auch gehalten. Den Tags drauf beschossen sie nur das Hafengelände von Odessa. Der Text verpflichtet Ukrainer und Russen lediglich, keine Schiffe oder Hafenanlagen anzugreifen, "die an dieser Initiative teilnehmen". Der kurze Marsch von Flugkörper durch die Institutionen des Lebens. Das sagte Moskau am Sonntag: Angesichts der schnellen weiten Verbreitung der Affenpocken hat die WHO die höchste Alarmstufe ausgerufen. Der Ausbruch ist Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus zufolge eine "Notlage von internationaler Tragweite".
Nix für ungut. Aber die 🦍Pocken kann ich nicht mehr in mein Portfolio aufnehmen. In Abhängigkeit von der Verfügbarkeit kann der Affenbrocken-Impfstoff auch Personen mit individuellem Risikoverhalte angeboten werden. Ein Risikoverhalten liegt vor, wenn Personen häufig wechselnden sexuellen Kontakt haben. In Österreich sind insbesondere Männer mit gleichgeschlechtlichen Partnern an Affenpocken erkrankt. Quelle: "Die Presse". Zwar habe ich auch häufig wechselnden sexuellen Kontakt zu. Aber eher nur noch verpixelt. Aber hautnah. Zugleich warnt die WHO vor einer Stigmatisierung der Betroffenen. Da bin ich auch für. Ich trage ja das Stigmata eines Gescheiterten. Was auch der Grund ist warum hier tote Hose ist im Blog seit Jahren. Selbst bei Gratis ist alles Prestige und sozialer Habitus. Der klimpert mit den Ohrringen, nagelt sich die Schuhe, fährt SUVs und Lastenräder, während ich hier nur die Last des Gescheiterten trage. Die mir auch niemand abnimmt, als weißer Cis-Kerl in den mittleren Jahren, eine der letzten "Tätergenerationen" im Geschlechterk(r)ampf. Die sind ja an allem selbst schuld. Graben wie ich ihr eigenes Loch und suchen und suchen nach dem Grundwasser ihres Seins statt einfach den Leitungshahn aufzudrehen, wie zwischen den Geschlechtern die Retourkutsche. Frauen haben noch einige Rechnungen mit uns offen, wegen dem nicht einparken können, dem zu gefühlvoll, wegen der zu blond gefärbten Haaren in Richtung DD, der sogenannten "Tage", dem Gap und Stepp und was weiß nicht noch. Der Fundus an Verfehlungen ist viel tiefer als der Schlamm im Neusiedlersee dick. Wenngleich die grüne Antidiskriminierungsbeauftragten des Bundes, eine gewisse Frau Ataman, die Deutschen als Kartoffeln bezeichnet und die Wiedervereinigung als Völkerrausch. In der "NZZ" sind sie darüber auch total empört. Eventuell erinnere ich mich unzureichend. Mit Kartoffel sind allerdings nur die binären Deutschen gemeint, die in ihrer sexuellen Identität drin hängen, wie eine Person die in Bergnot geraten ist in steiler Felswand. Zum ersten Mal gibt es mit Tessa Ganserer und Nyke Slawik zwei Abgeordnete im Bundestag, die offen als Transfrauen leben. Sind die auch Kartoffeln oder stammen die von einem anderen Acker, mit richtiger Fruchtfolge? Ansonsten kann ich dazu nicht sagen. Wenngleich ich morgen Kartoffelchips essen werde. Und nach einer Wiedervereinigung mit Südtirol schaut es derzeit eher nicht aus. Da fällt das Burgenland eher zurück an Ungarn. Derweil will der bayerische Ministerpräsident Söder die Schöpfung bewahren mittels Leitplanken. Durchstoßen von einer Person, die mit 60 statt 65 Jahren in den Ruhestand treten wollte in Österreich, da sie vor der Geschlechtsänderung lang als Frau gelebt habe. Das gehe nicht, sagen die Höchstrichter. Es zählt in dieser Frage in Österreich nur das was pickt. Einen eigenen Pensionskorridor für Transsexuelle gibt es hier noch nicht. Die Wurzel der Misogynie, gleich hinterm plombierten oberen Achter im Mund eines Kerls, im mythologischen Substrat der Weltgeschichte stecken geblieben wie russische Panzer einst im Schlamm der Ukraine. Prophezeite einst Wladimir Kaminer, seinerseits deutsch-russischer Schriftsteller und Kolumnist mit viel Humor, in einer Talk-Runde auf Servus TV. Deswegen werden die Russen die Ukraine auch nicht mehr angreifen. Da können wir beruhigt sein. Der Mensch - immer auch Grenzkraftwerk seiner selbst, von den Blicken anderer befeuert wie das Kraftwerk Mellach mit Kohle. Schon habe ich auch das Thema Merit-Order-Prinzip (MO) abendfüllend aufgearbeitet. Fällt das in dieser Textlawine nicht groß auf das hier auf engstem Raum auch kleinstgekünstelt wird. Fürwahr. Sie wissen ja. Die Muse - küssen kostet extra. Schon hätte ich weiterführenden Text zum Thema: Preisbegrenzungen sind der stärkste Eingriff in den Marktmechanismus, hebeln sie doch das Knappheitssignal aus. Das ist auch das Wesen meiner Kleinstkunst, der Versuch den Kapitalismus zu überwinden, und daran naturgemäß zu scheitern. Weil etwas das nichts kostet auch keinen Wert hat.
Frage: Wie wird das eigentlich im Winter mit der Ukraine? Mit welchen Gas werden die ihr zusammengebombten Bleiben heizen?
Weil morgen, ja morgen, fang, ich
ein neues Leben an!
Und wenn net morgen,
dann übermorgen
oder zumindest irgendwann
fang ich wieder ein neues Leben an!
Eine Einleitung nachdem die Wartungsarbeiten abgeschlossen sind. Wenngleich das Leben auch immer gewartet werden muss. Entweder inwendig oder halt auf den Bus.
Eigentlich hatte Gott im Titel endgültig genug von der ganzen Scheiße hier. Was ihr Sterblichen euch gegenseitig antut zuweilen. Brutal. Die Verhältnisse. Ein innerer Drang/wie auf Speed - eine unterbewusste Notwendigkeit/im Abwasser der Verdrängung wie eine neue Variante - das Abgründige/ sowieso nicht vertrauenswürdig - das menschliche Bewusstsein/Kotau von Scheinheiligkeit - die Integrität/schwer auf Tabs - die Lebenszeit/rast mit 220 durchs Ortsgebiet/und man ist nur Beifahrender/wo das Dorfgasthaus schon wieder geschlossen hat/einst mangelte es an BewohnerInnen für die Stammtische/heute nach Wiederaufforstung des Landleben an Personal/ um die Gäste zu bedienen - und wie aus einem Megafon brüllen sieh dir ins Kreuz/ich stehe um 05: 30 auf/so rechtschaffend bin ich du Tachinierer - nur der Krieg schläft nie - weder auf den Schlachtfeldern noch inwendig in den Immunsystemen. In der Ukraine stirbt niemand mehr mit oder an Corona. In der Ukraine hat das Sterben eine andere Dimension bekommen wegen der Scharfschützen. Ein Virus wütet hingegen mehr in der Breite. Wahllos schlägt es eine Spur der Verwüstung und sagt dann bedröppelt: "Ups, wie ungeschickt. Schon wieder ein Menschenleben weg. Und schon verkrümelt es sich still und heimlich und lässt anderen Varianten den Vorrang. Ausgebrütet in einem menschlichen Immunsystem mit Schlagseite, wie einst beim Wirten an der Theke. Dabei wollte es doch nur ein wenig infizieren wie der Grisu, der kleine Drache, das Feuer löschen wollte, als ich einst noch für das Leben brannte und in Flammen stand. https://www.youtube.com/watch?v=251zlGliwOQ
Jetzt lebe ich die Jahre danach. Die zäh wie der Schlamm im Neusiedlersee, voll Bammel & Schiss, ist wie Cocktails & Dream. Ein Mindset, kaum zu bändigen, dass immer ein Stück zu weit über die Demarkationslinie des Kleinstbürgerlichen hinaus drängt, und die Weichen stellt, ohne sich nach mir umzudrehen und zu fragen was ich davon halte. Sagen wir an einem Dienstag im Juli 2022, wo in den Q-Medien, die Ukraine im Zuge einer Offensive die strategisch wichtige Antoniwka-Brücke über den Dnipro angriff. Vom Aggressor Russland gezwungen das eigene Land, den eigenen Grund & Boden mit Bomben und Granaten zu beschießen. Ist wie der berüchtigte Zytokinsturm. Schon tobt das Grauen auf der Makro wie auf der Mikroebene. Und am Horizont steht der Türsteher meiner Möglichkeiten und pflanzt mich an: "Schizophrenist. Du kommst hier nicht mehr raus".
Woraufhin ich dann ziemlich in Fahrt ohne in Stimmung zu kommen, gegen die Innenwand meiner Fassade krache, wie in einer Commedia dell 'arte, versteckt hinter einer Sonnenbrille. Was anders habe ich nicht. Für bar. Im Geleitzug nach Kiew sitzen die Rechtlosen und halten ihren Eintrittskarten ins satte Leben hoch. Aber das Konzert wurde abgesagt. Der Krieg hat alle Tickets zerrissen. Deswegen schweigt der Bademeister von Paradise City selbst zum Thema: Die Freiheit - ist der persönliche Lebensstandard. Und dann kommt sehr lang nichts. Bis endlich der Nachtzug nach Kiew im Augenwinkel auftaut. Nee, ich habe mich nicht vertippt. Scheiß Spurweite. Erbe der imperialen Sowjetunion. 1520 mm statt 1435, zwischen den Innenkanten der Ukraine und den Schienenköpfen Europas. Jetzt muss an der Grenze zu Polen andauernd umgeladen werden. Der persönliche Lebensstandard, von der Leibstandarte des Anspruchs hermetisch abgeriegelt, wie mein Blog vor Herrschaftlichen, die weiterhin oder die See vor den Häfen der Ukraine. Dieser Anspruch steht naturgemäß auch am Speiseplan und offenbart sich ergo dessen auch auf den Tellern. Meiner sei ja einst auf der kroatischen Insel Brač wie geleckt aus, als ich dort "illegal" urlaubte. Guck, der ist ein typischer Beilagen-Esser. Das sieht man dem seinem Teller sofort an. Für eine Hauptspeise muss sich der ganz hinten anstellen, wo die Idylle auszufransen beginnt und die Welt der Ausreden ihre gebrauchten Rechtfertigungen ausstellt. Selbst in dieser Tätigkeit bin ich gescheitert. Nachhaltig. Nicht einmal in dieser Sache konnte ich die Weltkleinstbürgerlichen glaubhaft nachahmen. Zwar ist auch bei mir mit großen Aufwand. Aber nicht unbedingt opulent. Jetzt habe ich wohl ein wenig übertrieben. Der S. und ich sind weiterhin Kumpels. Analog gibt es schon nach Substanz die Menschen zusammen schweißt. Im Netz ist kurz Hype und das war es dann. Vom Essen ließ ich trotzdem nichts über. Dabei war das gute Olivenöl und das Brot gratis. Habe ich mir auch reingestopft wie bekloppt. Mein Verhältnis zum Essen ist ja aus bekannten Gründen kein besonders gesundes. Da habe ich schwer einen an der Klatsche. Derweil an den Nebentischen viel mehr geordert als aufgegessen wurde. Was auch tiefenpsychologisch seine Spuren zieht, da es die Grenzkosten der Knappheit inwendig dahingehen verschiebt, dass hier alles im Überfluss zu haben ist wie es schien. Dabei ist im Überfluss hier nur eines endlos vorhanden. Wunschmaschinen, die sich anwerfen lassen wie im Libanon Generatoren, die sich irgendwann von den materillen Grundbedürfnissen abkoppelten, wie ich mich von den innersten Bezirken der Idylle, und jetzt einen auf gehobene Ansprüche machen, die wiederum weitere Wünsche hervorbringen, die nicht mehr beim Discounter an der Kasse stehen mit einem Einkaufswagen voll Jumk oder beim Möbeldiscounter den weißen Pfeil nach streben wie eine Scheißhausfliege zum Allerwertesten, entschuldigung das war jetzt unfein, aber trotzdem befriedigt werden wollen. (I Can't Get No) Satisfaction/ deutsche Übersetzung/von The Rolling Stones. Eventuell auf Sylt. Wie Multimillionäre die Insel kapern. Spiegel Nr. 30/2022. Muss ich noch lesen. Quadratmeterpreis 50000 💶.
Viel hat es nicht gefehlt und ich hätte die Herrschaftlichen an den Nebentischen gefragt, ob ich ihre Essenrestl auffressen darf. Bis vor Kurzem waren wir ja noch eine Überflussgesellschaft, zum konsumieren verdammt, bis wir uns ganz überflüssig fühlten, wie anderswo die Verdammten dieser Erde, zum ewigen Mehr angehalten, bis es sich wegen der Corona-Pandemie im Hafen von Shanghai zu stauen begann und im Suez-Kanal, wie auch in den Häfen von Rotterdam oder Hamburg, wo es auch noch einen Warnstreik der Hafenarbeiter gab und es zum längsten Containerschiff-Stau seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2016 kam. Dann übernahm der Krieg die weltweiten Lieferketten und sprengt die an den besonders exponierten Stellen. Eventuell übernimmt sich die EU mit ihren Russland-Sanktionen. Hochkomplexes Thema, das mich naturgemäß überfordert. Schwer zu sagen wie viel selbst produzierte Knappheit die Hiesigen wie auch Diesigen breit sind zu schultern. Schwer zu sagen wie tief der Wasserstand da fallen darf. Italien hat schon wieder italienische Verhältnisse. Und Ungarn. Viktor Orbán, Ministerpräsident Ungarns . Der fährt ins rumänische Siebenbürgen und macht dort einen auf Stephan I. der Heilige aus der Herrscherdynastie der Árpáden. "Es ist nicht die Aufgabe der Europäischen Union, sich auf die Seite der Russen oder der Ukrainer zu stellen, sondern sich zwischen die Russen und die Ukrainer zu stellen." Quelle: "Die Presse".
Die Fracht nicht gelöscht. Uwe Seeler 😢: "Ich bin kein Wandervogel ich bin Hamburger". Der war noch eine echte Type wie man in Deutschland sagt. Der sagte zu Inter Mailand und einem Koffer voller Geld noch "Nein". Der war lieber knapp und unverfälscht statt im Reichtum zu baden - eh nur einmal in der Woche, wo heute geschwommen wird. Was ich hier schon Worte überflüssig verschwendet habe. Brutal. Nur stehen wir jetzt wieder vor Knappheitsproblemen, die sich jedoch ganz anders ins Bewusstseins drängen. Auch vor dem jetzigen Schlamassel gab es viele die knapp bei Kasse waren. Aber über die sprach man nicht. Die sollten schön ihr Eisen schmieden, hyperindividuell, und nicht endlos jammern, die Verhältnisse, die Libertären, von den Unis mit Exzellenz, wie Harvard/Oxford/Massachusetts Institute of Technology/Yale/Cambridge die raffen und raffen, während die Armen nur gaffen. In den Brennpunktschulen der Peripherie sollen ja nur die Klodeckel bunt bemalt sein. "Was ich möchte, ist es viel? Einmal in dem tristen Leben. Brecht/Dreigroschenoper. Das eben noch als Individuum, dem alles seine Sache war, aufgepumpt mit endlos Selbstwirksamkeit, im Mittelpunkt der Betrachtung stand und alles vor sich selbst und der Gesellschaft zu verantworten hatte. Nur jetzt die Tür zum Maschinenraum des globalen Kapitalismus weit offen. Und siehe da. Hängt die Gasversorgung Europas (Nord Stream1) tatsächlich an einer einzigen Turbine von Siemens Energy, die in Montreal gewartet wird oder spielt der russische Präsident eine weitere Runde Katz und Maus mit Europa. Fakt ist. Gazprom hatte die Turbine nicht nötig, um vom 14. Juni bis zum Beginn der Pipelinewartung am Montag der vergangenen Woche immer noch bis zu 67 Millionen Kubikmeter Erdgas täglich durch die Ostseepipeline zu schicken, also 40 Prozent des vorherigen Volumens. Anstelle von Nord Stream könnte Russland Das auch durch wenig genutzte Leitungen fließen lassen, die durch Polen und die Ukraine laufen. Angeblich bis nach Österreich. Passiert ist das Gegenteil: Der Gasfluss durch diese Pipelines ist in den vergangenen Wochen komplett oder zu großen Teilen versiegt. In der Folge schrieb Gazprom dem deutschen Energieriesen Uniper und anderen Abnehmern im Westen, »höhere Gewalt« sei für diese Minderlieferungen seit dem 14. Juni verantwortlich. Offenbar, um so mögliche Vertragsstrafen abzuwehren. Quelle: "Spiegel Nr.30/2022
Plötzlich drosselt der Gasfluss die Allmacht des hiesigen Individualismus, auch an den Flughäfen, wo ein Virus Flüge in den wohlverdienten Urlaub von der Abflugliste strich, in einer Welt, in der ich nie so ganz angekommen bin. Das Ur-Vertrauen, zum Überwinden eines Risikos oder einer Unsicherheit gedacht, einer haltgebenden Instanz sein Schicksal zu überlassen, wie ich einst dem Goadfather, nachdem meine Leibliche die Flucht ergriffen hatte in eine echte große Liebe, der diese Tätigkeit dann wiederum an die fette Haushälterin mit dem Tschik im Mundwinkel auslagerte, und in weiterer Folge an die Um2 wie Österreich seine Versorgung mit Erdgas an Russland, als haltgebende Instanz. Ich sag`s ganz ehrlich. Inzwischen habe ich aufgehört beim Discounter weitere Kassen zu eröffnen. Artig eingefügt warte ich jetzt zu und lese Texte am Handy. Jedoch den Mangel einigermaßen unfallfrei organisieren ist im Grunde viel schwieriger als den Überfluss. Es ist auch viel einfacher die richtigen Worte zu finden, wenn man davon im Überfluss in der Hinterhand hat wie Russland eben Öl und Gas. Siehe der deutsche Wirtschaftsminister Habeck. Der kann Sprachen. Ob er auch Gas kann? Gas dass sich die Russen perspektivisch in die Haare schmieren können. Nur bis es so weit ist, wird es noch sehr fossil bleiben in der Welt. Auch weil russisches Öl und Gas relativ günstig exploriert und gewonnen werden kann. Einst guckten wir ja in die Röhre, wo wir heute auf die Röhre (Pipeline) gucken und dabei auch wieder irgendwie in die Röhre.
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Jessas. Das Leben: Immer eine Spurbreite zu eng oder zu weit oder man neigte wie ich am falschen Bahngleis zu stehen, auf den Nachtzug in die große Freiheit wartend, wie ich in der Kurzen und im Leiberl, mit ganz leichten Gepäck und doch schwer beladen wie die Teller an den Nebentischen, die selbst beim Essen wischten. Dieser Train wird angeblich auch gewartet. Deswegen lässt Gott in Kriegswoche 22 - Tag 151 , nur noch den Schizophrenisten monologisieren, im Zwiegespräch mit der Welt, die so gut wie nie antworten. Und wenn doch, werde ich ganz kleinlaut. "Frau Pauli hat kein Selbstmitleid und gibt nie an . . ." Einst Joseph Wechsberg, der für die FAZ eine Besprechung des Buchs, "Der Riss der Zeit geht durch mein Herz" geschrieben hat. Die Schauspielerin und Autorin Hertha Pauli floh mit 32 Jahren vor den Nazis über Zürich, Paris, Marseille und Lissabon nach New York. Die von ihren Enttäuschungen und deprimierenden Erfahrungen nur wie nebenhin erzählt. So ein Mensch bin ich nicht. Auf der Flucht vor den Zumutungen des Kleinbürgerlichen neige zum Einen wie zum Anderen. Was auch an der Tatsache liegt dass mich der Wortmacher auszulöschen gedenkt. Seit 27 Jahren. Das kann einen inwendig schon ziemlich ruinieren. Obschon ich im Nebenerwerb dem Leben immer zugewandt bleibe, im Rücken das Verderben, das drohende Nichts, aus einem Augenblick doch noch den letzten Verhau von Blink-Blink zu saugen. Schon bin ich wieder Hausmann. Zu freien künstlerischen Dramaturgie der Schriftstellerin gehörte es, die Fehler ihr naher Menschen abzumildern und selbst an denen, die ihr übelwollten, keine nachgetragen literarische Rache zu üben. Quelle: "Die Presse". Bewundernswert. Ich kann das nicht. Für so viel Größe bin ich zu Kleinstbürger:in. Zu sehr natürlich auch. Die Karawanken - wie natürliche Schranken. Im Grunde waren wir wie die Taliban - nur halt mit dem frischen Anstrich einer reichhaltigen Kultur und sehr viel Wirtschaftswunder nach dem totalen Zusammenbruch. Als unsere Vorfahren endlich gebrochen und nicht mehr im Stande waren in einen Gotteskrieg hineinzugehen und als Mörder wieder herauszukommen wie eben die Taliban. Selbst jetzt wo die Invasoren endlich weg sind bringen sie noch immer die eigenen Leute um. Geht ratzfatz. "Murer ? Anatomie eines Prozesses". "Fritz Bauer - Die Ausschwitzprozesse". Das Betriebssystem des Fortschritts. Der Grafikprozessor des Diskurs, derweil im Arbeitsspeicher sehr viel an Verantwortung nur zwischengespeichert wird. Man möchte es sich doch auch gut gehen lassen und unter netten Menschen sein, denen man fast blind vertraut und die einen aufblühen lassen. Sicherlich. Allerdings nur unter Seinesgleichen. Die weniger Reichhaltigen drängt man an die Ränder seines Bewusstsein. Geht ratzfatz bei den Herrschaftlichen. Da muss nicht mal viel Absicht dahinter stecken. Der deutsche Gegen-PEN-Club, jetzt PEN-Club-Berlin, ist ebenfalls ein Autoren:innen-Verband und keiner für Penner unter den Billigstschreibern. Für Menschen wie mich bleibt da kaum Raum. Egal. Wenngleich ich die wirklich deeperen Ereignisse nicht ausplaudere. Da bin ich ganz Omertà. Da kann man sich auf mich verlassen wie in der Not. Da bin ich fast so edel wie die Autorin Hertha Pauli. Abseits davon bin ich nicht mehr vertrauenswürdig. Aber wer weiß. Morgen ja morgen, fang ich ein eventuell neues Leben an, und eröffne ein neues Gratis-Blog unter anderem Pseudonym und dann shoppe ich hier die Lesenden der Reihe nach ab.
Auch Zum Thema: "Free Weizen/Mais/Sonnenblumenkerne" - will sich der Schöpfer auch nicht mehr veräußern wie Österreich seine Energiesicherheit nach Wladiwostok an einem nasskalten Herbsttag. Im sicheren Geleit von Verträgen, die gegenseitig gespiegelt wurden wie immer öfter das Opfer-Täter Ding in den "Sozialen Medien". Obschon es ganz einfach ist und bleibt, die Ukraine/Opfer - Russland/ Täter. Ist wie einst ich und die Schwabbi. Ich Täter und sie Opfer. Ohne Umkehr. Wenngleich ich beim Begriff "Selbstmordversuch" noch heute feuchte Hände komme wie besorgte Virolog:innen und der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach, weil jetzt auch in Österreich das Aus der Corona-Quarantäne bevorsteht. Nur Deutschland hält noch strikt an der Quarantäne fest, die dort aber nur noch fünf Tage dauert und nicht mehr zwei Jahre, ein Kindergeburtstag zerrieben von einem Virus und der Bürokratie, die mit den ihren Schlitten fährt, als sie "Das Rodeln" untersagte. Aber jetzt sind wir bei Sonnenblumenkernen angekommen, die Blüten so gelb wie einst die Augen vom alten G., wie von Van Gogh gemalt, als der sich gerade ein Ohr abgeschnitten hatte, wie im Krieg die Wahrheit von der Realität, oder ein Stück Schwarzbrot für mein Jausenbrot einst, so lieblos gestrichen mit grober Leberwurst, dass es sich nicht einmal der Teufel in den Mund stopfte, der den Schnaps gemacht hat um uns zu verderben, für einen Schluck Hochkultur aus der Pulle, wie sie in Deutschland sagen, wir sagen gerne Bottle, in Salzburg beim Jedermann, wiedergekäut in einem seiner acht Kulturmägen, diesem vertragsbrüchigen Hundling. Der tote Leiber wieder ausspuckt wie die Kerne von Kirschen. Im Schoß der Buhlschaft, bekannt als das blühende Leben, die personifizierte Verführung, liegen jetzt 200 Tote ukrainische Soldat:innen. Und das täglich, bei jeder Aufführung. Das ist der Preis den die Ukraine derzeit bezahlen muss für ein Stück verhunzte Souveränität, für ein Stück Freiheit, verteidigt, erkämpft und wieder verloren am Schlachtfeld, aber nicht im Bewusstsein der Menschen. Noch heißt es in der Ukraine es ist besser die Witwe eines Helden zu sein als die Ehefrau eines Feiglings. Sie waren Bäcker, Dichter, OL-Läufer, dann wurden sie ukrainische Soldaten. Nun sind sie tot. Das sind ihre Geschichten. In der "NZZ". Lesezeit 31 Minuten. Das Grauen, das nackte Grauen an einem wunderschönen Sommertag auf der Donauinsel, wo der heiße Saharawind die Stimmen des Kolonialismus herüberweht, die wir nie haben zu Wort kommen lassen. Hier ein Menschenkind und dort ein Menschenkind, mein Kind, zur Schlachtbank geführt, eventuell auch von einem Mann namens Jewgeni Prigoschin, einem Oligarchen mit dem Spitznamen "Putins Koch", der sich sicher ist dass sein Chef das Steak blutig will.
Wiktor Dudar, Journalist
Geboren am 20. Dezember 1977. Gestorben am 2. März 2022. Freunde nannten ihn «Lambada», weil er gern tanzte.
Olha Dudnik, Lebkuchenbäckerin
Geboren am 1. Januar 1991. Gestorben am 21. Juni 2022. Olha fotografierte nicht, sie schneiderte nicht und töpferte auch nicht. Olha buk. Lebkuchen. In den Territorialverteidigungskräften kochte Olha, dann wurde sie Fernemeldesoldatin an der Front, Taras.
Juri Dadak (Ruf), Dichter.
Geboren am 26. September 1980. Gestorben am 1. April 2022. Die Ukraine war für ihn mehr als ein Land. Er sah sich als ihr Diener. Ein Nationalist? Er schämte sich für den Begriff nicht. Er sagte: «Ein ukrainischer Patriot sollte sich durch die Liebe zu seinem Volk und seiner Kultur auszeichnen und nicht dadurch, dass er die Vertreter anderer Nationen und Kulturen hasst.»
Denis Antipow, Koreanisch-Dozent.
Olexandra Anikijewa, Studentin. Statt Buchgestalterin wurde sie Scharfschützin. Olexandra wurde am 5. Mai getötet.
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Lesezeit wie gesagt 31 Minuten. Es heißt ja: Die intellektuelle wie emotionale Verarbeitungskapazität, angesichts all dem Grauen, das sich aus Informationen herausschält, und die unentwegt auf einen einprasseln, wenn man sich andauert in den Medien herumtreibt, in einer ziemlich üblen Gegend, werden ja nicht unbedingt mehr. Zufällig weiß ich wovon ich spreche. Empathie-Speicher lassen sich nicht ratzfatz aufladen und eine externe Festplatte hat man auch nicht zur Hand. Schön beschriftet: "Corona". "Russischer Überfall auf die Ukraine". "Das Wortgemachte/eine Bilderflut - 27 Leitzordner für die Rumpelkammer im Mindsetting. Selbst ich, ziemlich hart gesotten und verhärtet, versuche es nur mit mundgerechten Stückchen, die ich mir schön kopiere. Einst hieß es: "Morning is broken" - der heute in Scherben liegt. Zwischen der "Lisa" und der "Layla" liegt der geborstene Morgen auf der Straße, seit die Welt einen Sprung in der Schüssel hat und weitere Arbeiten im Gange sind im toten Winkel, von denen man mit Gewissheit nicht sagen kann. Sind das jetzt Aufräum oder Abrissarbeiten. Seit Gott von unserer Regierung eine Zahlungsaufforderung zugestellt bekam ist dem sein Ofen endgültig aus. In seinen Zinshäusern, für eine schöne Rendite in der Ewigkeit, wurde ja zu viel und zu nah am Glauben ausgeatmet, während einer der ersteren Corona-Wellen, als eben Gott gepriesen statt ein Elefantenbaby auf Abstand gehalten werden sollte im Menschenpark. Während ich emotional noch in diesen 31 Minuten verharren, weil mich dieser Artikel ziemlich mitgenommen hat, bis nach 🌈 zu Roman Tkatschenko, rollt die russische Feuerwalze auch schon wieder weiter in einem anderen Artikel in der "NZZ", die auch "Der Presse" nicht stillsteht. Jetzt heizt uns nur noch der Klimawandel ein.
Roman Tkatschenko, Stadtaktivist. Er liebte in Kiew, er war ein Stadtaktivist, setzte sich für den Erhalt der architektonischen Schätze der Hauptstadt ein und restaurierte Mosaike. Roman war einer der LGBTQ-Soldaten der Ukraine. Er starb in der Nähe von Charkiw im Alter von 21 Jahren.
Alpengletscher schmelzen im Rekordtempo. Glaziologen beobachten. Der Schizophrenist hat die Haare schon sehr lange nicht mehr schön. Die Fünfziger. Aber noch ist Kirschenzeit. Noch ist Marillenzeit. Zumindest beim Discounter. Und nicht am Baum des Lebens, dem seine Wurzeln in der Ukraine mit Gewalt ausgerissen werden. Ich korrigiere mit militärischer Gewalt. Trotzdem und gerade deswegen ist es noch Zeit das Ruder herumzureißen. Noch haben wir damit noch gar nicht so richtig angefangen. Wenngleich. Freitag war Istanbuler Getreide-Abkommen für die hungrigen Mäuler der Welt. Ein großer Durchbruch. Die Tinte war noch nicht aufgetrocknet am Papier, klemmte in der untersten Schublade der Ausgangslage auch schon wieder die Überzeugung. Wandel durch Handel. Dann wird alles gut oder wendet sich zum Besseren hin. Noch ist es der Handel der China davon abhält Taiwan zu überrollen. Noch hat China zu wenig stabilen Binnenkonsum für eine Invasion von Taiwan. "Paktum sunt servanda". Russland sicherte im Getreide-Dings von Istanbul zu Schiffe für den Export über einen Seekorridor aus der Ukraine heraus fahren zu lassen und nicht zu beschießen. Daran haben sie sich auch gehalten. Den Tags drauf beschossen sie nur das Hafengelände von Odessa. Der Text verpflichtet Ukrainer und Russen lediglich, keine Schiffe oder Hafenanlagen anzugreifen, "die an dieser Initiative teilnehmen". Der kurze Marsch von Flugkörper durch die Institutionen des Lebens. Das sagte Moskau am Sonntag: Angesichts der schnellen weiten Verbreitung der Affenpocken hat die WHO die höchste Alarmstufe ausgerufen. Der Ausbruch ist Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus zufolge eine "Notlage von internationaler Tragweite".
Nix für ungut. Aber die 🦍Pocken kann ich nicht mehr in mein Portfolio aufnehmen. In Abhängigkeit von der Verfügbarkeit kann der Affenbrocken-Impfstoff auch Personen mit individuellem Risikoverhalte angeboten werden. Ein Risikoverhalten liegt vor, wenn Personen häufig wechselnden sexuellen Kontakt haben. In Österreich sind insbesondere Männer mit gleichgeschlechtlichen Partnern an Affenpocken erkrankt. Quelle: "Die Presse". Zwar habe ich auch häufig wechselnden sexuellen Kontakt zu. Aber eher nur noch verpixelt. Aber hautnah. Zugleich warnt die WHO vor einer Stigmatisierung der Betroffenen. Da bin ich auch für. Ich trage ja das Stigmata eines Gescheiterten. Was auch der Grund ist warum hier tote Hose ist im Blog seit Jahren. Selbst bei Gratis ist alles Prestige und sozialer Habitus. Der klimpert mit den Ohrringen, nagelt sich die Schuhe, fährt SUVs und Lastenräder, während ich hier nur die Last des Gescheiterten trage. Die mir auch niemand abnimmt, als weißer Cis-Kerl in den mittleren Jahren, eine der letzten "Tätergenerationen" im Geschlechterk(r)ampf. Die sind ja an allem selbst schuld. Graben wie ich ihr eigenes Loch und suchen und suchen nach dem Grundwasser ihres Seins statt einfach den Leitungshahn aufzudrehen, wie zwischen den Geschlechtern die Retourkutsche. Frauen haben noch einige Rechnungen mit uns offen, wegen dem nicht einparken können, dem zu gefühlvoll, wegen der zu blond gefärbten Haaren in Richtung DD, der sogenannten "Tage", dem Gap und Stepp und was weiß nicht noch. Der Fundus an Verfehlungen ist viel tiefer als der Schlamm im Neusiedlersee dick. Wenngleich die grüne Antidiskriminierungsbeauftragten des Bundes, eine gewisse Frau Ataman, die Deutschen als Kartoffeln bezeichnet und die Wiedervereinigung als Völkerrausch. In der "NZZ" sind sie darüber auch total empört. Eventuell erinnere ich mich unzureichend. Mit Kartoffel sind allerdings nur die binären Deutschen gemeint, die in ihrer sexuellen Identität drin hängen, wie eine Person die in Bergnot geraten ist in steiler Felswand. Zum ersten Mal gibt es mit Tessa Ganserer und Nyke Slawik zwei Abgeordnete im Bundestag, die offen als Transfrauen leben. Sind die auch Kartoffeln oder stammen die von einem anderen Acker, mit richtiger Fruchtfolge? Ansonsten kann ich dazu nicht sagen. Wenngleich ich morgen Kartoffelchips essen werde. Und nach einer Wiedervereinigung mit Südtirol schaut es derzeit eher nicht aus. Da fällt das Burgenland eher zurück an Ungarn. Derweil will der bayerische Ministerpräsident Söder die Schöpfung bewahren mittels Leitplanken. Durchstoßen von einer Person, die mit 60 statt 65 Jahren in den Ruhestand treten wollte in Österreich, da sie vor der Geschlechtsänderung lang als Frau gelebt habe. Das gehe nicht, sagen die Höchstrichter. Es zählt in dieser Frage in Österreich nur das was pickt. Einen eigenen Pensionskorridor für Transsexuelle gibt es hier noch nicht. Die Wurzel der Misogynie, gleich hinterm plombierten oberen Achter im Mund eines Kerls, im mythologischen Substrat der Weltgeschichte stecken geblieben wie russische Panzer einst im Schlamm der Ukraine. Prophezeite einst Wladimir Kaminer, seinerseits deutsch-russischer Schriftsteller und Kolumnist mit viel Humor, in einer Talk-Runde auf Servus TV. Deswegen werden die Russen die Ukraine auch nicht mehr angreifen. Da können wir beruhigt sein. Der Mensch - immer auch Grenzkraftwerk seiner selbst, von den Blicken anderer befeuert wie das Kraftwerk Mellach mit Kohle. Schon habe ich auch das Thema Merit-Order-Prinzip (MO) abendfüllend aufgearbeitet. Fällt das in dieser Textlawine nicht groß auf das hier auf engstem Raum auch kleinstgekünstelt wird. Fürwahr. Sie wissen ja. Die Muse - küssen kostet extra. Schon hätte ich weiterführenden Text zum Thema: Preisbegrenzungen sind der stärkste Eingriff in den Marktmechanismus, hebeln sie doch das Knappheitssignal aus. Das ist auch das Wesen meiner Kleinstkunst, der Versuch den Kapitalismus zu überwinden, und daran naturgemäß zu scheitern. Weil etwas das nichts kostet auch keinen Wert hat.
Frage: Wie wird das eigentlich im Winter mit der Ukraine? Mit welchen Gas werden die ihr zusammengebombten Bleiben heizen?
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