Dienstag, 2. Januar 2018
Struktur & Chaos
Ich habe a bisserl im Kommentarblog geschrieben. Vielleicht interessiert es sie. Versprechen kann ich es ihnen nicht. Ich habe a bisserl nachjustiert.

Ja, ja. Irgendwann werde ich ganz sicher wieder was ganz -genehmes schreiben, ganz sicher werde ich das. Vor der Wohnungstür lungert eh schon ein verrückter Fan herum wie ein voller Müllsack. Was weiß ich über was ich schreiben könnte. Wie schrecklich Österreich im Allgemeinen ist und Wien im Besonderen. Das nackte Grauen. Übers Bloggen könnte ich auch schreiben, in my Case das Gratis-Bloggen, wenn es zum Auftragsschreiber nicht langt und man sich ernsthaft überlegen sollte, ob man es nicht doch lieber als Auftragskiller versuchen sollte. Vielleicht hat man dazu mehr Talent. Zum Auftragslover fehlt mir leider die Statur. In meinem Alter (um die 50) macht man ja nicht mehr die ganze Palette an Verführungskünsten. Natürlich legte auch ich einst voller Euphorie los. Noch in den frühen Dreißigern habe ich Frauen sie wissen schon, im Gehen, im Stehen, in meinen Händen, ganz ohne hochroten Kopf, ein hochroter Kopf ist nicht sexy, dann auf Tischen, der Waschmaschine, auf einer Motorhaube, und hin und wieder sogar im Bett. Jetzt im Alter will ich nicht einmal die Hose dafür runter ziehen, geschweige denn mich ganz nackig machen. Schauderhaft dieser Niedergang. Im Alter soll die Sexualität angeblich ganz unglaublich sein. Nie war der Sex besser habe ich gelesen. Diese Seite ist sicher verlinkt mit einer Seite wo man sie wissen schon kaufen kann. Im Alter weiß man worauf es beim Sex ankommt. So ein Schmarren. Im Alter wird man höchstens a bisserl perverser und sonst gar nix. Alternde Körper sind auch nicht besonders ansehnlich. Die sind weder schön noch sexy. Nicht in der Unterschicht, die sich Richtung Schattenwelt neigt. Die Jane Fonda sieht da mit ihren gut 80 Jahren wesentlich besser aus als ein durschnittlicher Unterschichtsfünfziger. Vertrauen sie mir. Will ich mich also nicht einmal mehr ganz entkleiden. Ganz entkleiden ist nicht effizient. Dabei bin ich noch ganz gut in Schuss. Kann aber auch daran liegen dass ich zu viel Shopping-TV gucke. Da gibt es für Frauen in meinem Alter ganz viel Mode so zum Zusammendrücken von zu viel Frau. Sie wissen schon was ich meine. Die verkaufen ganz viel Mode die glättet. Die Modelle, die wenigstens wie aus dem Leben gegriffen aussehen, tragen da so elastische Sachen unten drunter. Das Zeug sorgt dann für eine ganz ansehnliche Figur. Wie es aussieht will die Frau nicht sofort mit der offenen Tür ins Haus fallen. Ich kenne das mit der offenen Haustür, wenn ich meine kleinstbürgerliche Fassade anwerfe, wie ein Aggregat oder der Roberto Blanco sein ein bisschen Spaß-Gesicht. Ich will hier aber nicht über Frauen zu Gericht sitzen. Da verstehen sie mich falsch. Unterschichtsmänner sehen im Alter oft noch viel beschissener aus. Grauenhaft deren horizontale Ausbreitung. Vertikal tut sich da oft weniger. Die werden dann um die Hüfte rum immer breiter. Ich natürlich auch. Beim Sex soll es ja echt zu gehen. Körpernah und echt soll der Sex sein. Nur zu echt brauch ich es auch nicht. Ehrlich gesagt. Die sollen da was Digitales erfinden, womöglich einen Sex-Chip der direkt ins Hirn gepflanzt wird oder eine Brille die man aufsetzt und dann hat man Sex ohne tatsächlich Sex zu haben, statt einem Kühlschrank der Joghurt bestellt. Im Alter wird man anderer Körper zusehend überdrüssig. Dem eigenen sowieso. Viagra hin oder her. In der Regel werfen sich Männer das Zeug doch nur rein, um es mit viel jüngeren Frauen machen zu können. Frauen die von den Verhältnissen dazu gezwungen werden ihre Jugend an alte Männer zu verschwenden. Gut möglich das in einem Etablissement für sie wissen schon, im Aufenthaltsraum, wo die Damen ausgelaugt herumsitzen, wenn es mal nix zu gibt, ganz groß über dem Kühlschrank steht. Iss vor der Schicht niemals Heringssalat oder Curry. Frauen in Reizwäsche in einem Aufenthaltsraum. Hab ich mal in einer Doku gesehen. Gibt kaum etwas Traurigeres, als ein Aufenthaltsraum voller Huren in ihrer Arbeitskluft, die mit einer Tschik in der Hand durch ein Hochglanzmagazinleben blättern. Die gucken auch nicht ganz genau sondern blätter nur. Genauer gucken schmerzt wahrscheinlich zu sehr. Nee. Nicht dass sie denken ich leide unter Impotenz. Es war gerade anders herum bei mir. Natürich zur Unzeit. Ich wollte ne Tante, eine richtige Frau um die 50zig, mit a bisserl Klasse und bekommen habe ich zwei sprachlose 25jährige. Aber nein die Zukunftmacher bauen lieber an Raketen, mit denen Privatpersonen dann ins All fliegen werden. Typisch Mensch. Unternahmen einst die allergrößten Anstrengungen auf einen außerweltlichen Planeten zu laden, wo es dann nix gab außer Stein und Geröll. Nicht einmal ein Hauch von Leben gab es dort zu erblicken. Noch typischer Mensch. Die ganz Fortschrittlichen, zu denen vor allem jene mit unermesslich viel Kohle gehören, von denen es immer mehr gibt, und die nicht daran denken ihren Reichtum mit den weniger Begüterten brüderlich bis schwesterlich zu teilen, wie der Pfarrer den Leib Christi, der inzwischen schon so oft geteilt wurde, das von dem Leib eigentlich nix mehr übrig sein kann, denken heute schon über ein Leben auf einem Ausweichplaneten nach. Die haben ja in der Regel viel mehr Geld als Lebenszeit. Pardaox ich weiß. Bei den Meisten ist es genau anders herum. Gibt Kreise, in denen schon fest damit gerechnet wird, dass wir diesen wunderbaren Planten völlig zu Grunde richten. Erste Anzeichen dafür gibt es ja schon. Derzeit gibt es auf diesem Planeten 769 Millionen Schweine, gut eine Mrd. Kühe, mehr als ein Mrd. Schafe und geschätzte 21,4 Mrd. Hühner, die einzig dafür gehalten werden dass sie vom Menschen gefressen werden. Die musste ja mal alle so füttern dass sie gut im Fleisch stehen, bevor sie nach einem kurzen und extremst traurigen Leben geschlachtet werden. Dafür geht schon einiges an Welt drauf. Die Superreichen, also supermobilen, spekulieren jetzt schon mit einem Leben am Mars, falls alle Stricke reißen, während ich hier in der Bronx festsitze wie in einem Hochsicherheitstrakt. Derzeit ist nicht einmal ein schöner Hofspaziergang mit Klappstuhl möglich. Derzeit gibt es in der Bronx nur zügiges Gehen. Eine Weltraumstation tut es für den Anfang natürlich auch. Für ganz normale Katastrophen, so auf Ebola-Basis, haben die Superreichen eh schon mit eigenen Inseln und abgelegen Landstrichen vorgesorgt. Nur falls es ganz übel kommt dann halt rein in die Rakete und rauf zu einem Ausweichplaneten wie dem Mars. Nur versuch mal am Mars im T-Shirt und in einer kurzen Hose im Freien ein Steak vom Kobe-Rind zu grillen. Wirst schon sehen was geschieht wenn du am Mars den Griller anwirfst. Am Mars gibt es nix zu entdecken dass auch nur ansatzweise mit unserer Erde mithalten könnte. Die Erde ist schon ein ziemliches Unikat wenn man mich nicht fragt. Außer natürlich die Brox. Ich krieg schon die Krise, wenn die mal wieder einen neuen Planeten entdeckt haben, auf dem es möglicherweise Leben gab, nein auf dem Leben unter gewissen Umständen denkbar wäre, oder auf dem es zumindest ein paar Zutaten gibt aus denen Leben entstehen könnte. 150 Millionen Lichtjahre entfernt. Scheiße auf dieser Erde wimmelt es nur so von Leben. Auf einem Küchenschwamm gibt es mehr Leben als im ganzen bekannten Universum. Fragen sie mich nicht warum wir diesem Planeten dermaßen in den Arsch treten, wenn man überlegt was wir so für Alternativen haben. Ist wie Balkon mit Meerblick gegen ein Ticket in einem Slum zu tauschen. Cité Soleil soll recht übel sein oder was rund um Kapstadt. Das Leben, dass ich nicht zu beschreiben, also zu zähmen weiß, so das aus Chaos Struktur wird, ist natürlich weiterhin ziemlich disgusting. Hat man es horizontal gerade mal ganz hübsch, schlägt dem Zeiger auch schon vertikal die Stunde, laut wie die Pummerin zu Silvester. Apropos Roberto Blanco und sein ein bisschen Spaß-Gesicht. Der soll in der Silvestershow, früher Silvesterstadl, die live im ORF, der ARD und in SF 2 übertragen wurde, doch glatt den Text vergessen haben, als er sein ein bisschen Spaß-Gesicht aufsetzte wie einen Vollvisierhelm und in die Schlacht zog. Ist mir gar nicht aufgefallen. Ehrlich. Dabei hatte ich noch gar nicht mal Tabs-Alzheimer. Ich weiß, so ein Silvesterabend allein vor der Glotze mit öffentlich rechtlicher Bespaßung ist schon eine gewaltige Herausfoderung für einen Menschen der noch nicht den Achtziger gerissen hat und noch Aua hat wenn er sich auf eine heiße Herdplatte setzt. Das hat man heute also davon dass die Menschen vor gut 10 000 Jahren sesshaft wurden und sich zu bücken begangen. Seitdem versuchen sie sich verzweifelt hoch zu bücken. Ein Silvesterabend mit dem Roberto Blanco der seinen Text nicht kann. Vielleicht fragen sie sich jetzt ob es schmerzt, ob es weh tut, in der Leiste oder sonst wo, wenn man zu Silvester ganz alleine auf der Bettkante hockt und nicht einmal mehr bemerkt dass der Roberto seinen Text vergisst. Eigentlich nicht. In dieser Angelegenheit bin ich völlig schmerzbefreit und großflächig ausgehärtet. Dort wo andere Seele haben, habe ich Beton angerührt. Mein Problem. Richtig in Stimmung komme ich sowieso nur mir Schnaps. Das war schon immer so. Egal wo ich mich gerade aufhalte. Mit Schnaps werde ich zu einem anderen Menschen. Dann steppt die Hütte und der Bär sucht Bärlauch. Leider trinke ich nicht (mehr). Ich bekomme dann optische Halluzination mit fliegenden Frankfurterwürstchen die sprechen. Ka Spaß. Hatte ich alles schon. Allein in einem Raum mit fliegenden Würstchen bringe ich nicht mehr. Die reden so einen Schmarren/Stuss zusammen.
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Meine Erwartungshaltung an so einen Abend, also ans Leben, ist nicht besonders hoch. Sollten sie unbedingt mitbringen wenn sie als schattenwelttauglich durchgehen wollen. Nicht dass ich es ihnen wünsche. Aber man weiß ja nie. Warm soll es in der Bude sein, warm und und wenn es sich einrichten lässt niemand in der Nähe der mir den Moment vergällt. Es versteht sich von selbst, das sagt man so, dass es ganz wunderbare Menschen gibt, mit denen ein gemeinsamer Abend zu einem kleinen Fest wird. Die gibt es ganz bestimmt irgendwo. Nur nicht hier in der Bronx. Samstag bin ich auf dem Weg in den Supermarkt dem Baumeister begegnet. Den hatte ich schon Monate nicht mehr gesehen. War der wegen der Hausverwaltung sofort wieder auf 180. Sobald der meiner gewahr wird, denkt der nur noch an die Hausverwaltung, was ich schon a bisserl unfair finde. Nur weil er ein gebürtiger Slowake ist denke ich doch auch noch sofort an die untergegangene Donaumonarchie der Habsburger. Wir hatten ja einst einen direkten Zugang zum Meer. Wenigstens das Meer hätten sie uns lassen können. Aber nein. Die mussten ja in der Krieg ziehen, weil die den Erzherzog nach dem ersten Attentatversuch gleich noch einmal losschickten. Unverstellbar was damals abging. Das klingt jetzt vielleicht a bisserl makaber. Aber stellen sie sich vor der Lee Harvey Oswald(oder sonst wer) hätte den Kennedy damals verfehlt und die von Geheimdienst hätten den John F. geraten es noch einmal an der Dealey Plaza zu versuchen. Eine Klage hat er auch eingereicht. Genaugenommen reicht er die schon seit Jahren ein. Zu Beginn des 20 Jhdt. hätten sie den Mann, falls er eine Frau wäre, wegen Hysterie weggesperrt. Als Mann hätten sie ihn in diesen Zustand wahrscheinlich zum Führer gewählt, so dringlich wie der rüberkommt. Eigentlich sollte er was in meiner Bude machen. Einen mündlichen Vertrag haben wir schon. Bis der erfüllt wird muss ich wohl noch einige Monate zu warten. Ich bin da geduldig. Ist ja nix wirklich dringendes. Mehr Kosmetik. Der rückt auch immer so nah an mich heran wenn es hysterisch wird. Unglaublich wie es in dem arbeitet. Wie ein Vulkan. Der hat noch genug Chaos um sich um einen Stern zum tanzen zu bringen. (aus der Glotze geklaut der Satz) Un die in der Glotze haben den Satz wahrscheinlich auch geklaut. Dann zeigt er mir immer wieder wie miserabel die Baufirma gearbeitet hat. Ganz falsch liegt er ja nicht. Da gibt es schon noch Luft nach oben. Wirkich gut wird es erst wenn ihm die Hausverwaltung einen Auftrag zuschanzt. Der möchte ja dass ich gegen die amtierende Hausverwaltung stimme. Nicht klug mich zum Wollen anzuhalten. Mit hysterischen Personen komme ich nicht so gut zu recht. Ich tippe schon fast auf was Sexuelles beim Baumeister, so nah wie der mir immer auf die Pelle rückt. Hat der mich gut 10 Minuten hysterisiert. Ich dachte mir fliegt der Schädel weg. Logisch dass es genaugenommen nur ums Geld geht beim Baumeister und sonst gar nix. Einen Tag mit dem Baumeister so auf ganz nah ist für mich wahrscheinlich wie eine Woche Guantánamo, wenn ich dort zu den Kooperativen gehören. Guantánamo ist ja noch immer in Betrieb. Dort sitzen ja noch jene Jungs die den Osama Bin Laden persönlich kannten. Inzwischen haben wir aber schon ein IS-Kalifat abgearbeitet, mit Rückkehrern und so. Da lob ich mir unser Europa. Hier bekommen ehemlige Mörder eine Umschulung und nicht Einzelhaft. Sitzen dann Täter und Opfer gemeinsam in einem Sprachkurs beim AMS und lernen sich richtig zu bewerben. Musste ich mir sogar eine Notlüge erfinden dass ich es eilige hatte. Extrem lang wehrte mein Glück nicht. Im Supermarkt lief ich sofort einmal dem englischen Gentleman über den Weg. Der hatte kurz nach 13 00 Uhr schon gut getankt. Dem Mann setzt die Bronx übel zu. Die Bronx und seine Pensionierung. Jetzt hat mich auch noch eingeladen. Der englische Gentleman brachte mich ja letztes Jahr wegen der Aufzugstür, die seiner Ansicht nach nicht formell genug schloss, beinahe um den Verstand. So viel Verstand habe ich ja nicht mehr um den ich gebracht werden kann. Irgendwann habe ich dem einfach seinen Willen gelassen. Nicht dass ich dem noch eine reinhaue und so meine Freiheit gefährde. Ich sollte nicht verschweigen dass er sich dann mal bei mir entschuldigt hat. Wie sagt man. Rache ist süß. Einen Tag vor Weihnachten wollte der englische Gentleman ein wirklich großes Paket in den Aufzug bugsieren. Ging aber nicht. Das Paket war zu groß. Viel zu groß. Aber nicht besonders schwer. Packte ich die Gelegenheit beim Schopf und bat dem EG meine Hilfe an. Zu zweit schaffen wir das schon bis in den 4. Stock redete ich ihm ein. Um mich kurz zu halten. Kurz vor dem 3. Stock ließ es das Packerl los und rang schwer nach Luft. Wie ein Langläufer die im Finisch noch einmal alles aus sich herausholt. Viel Finsich scheint der EG aber nicht mehr sin sich zu haben. Mit dem Packerl machte er nix mehr. Der stand kurz vor einer Hard-Attack. Was ich sehr unterhaltsam fand. Der EG ist ja bekennender Rassist, Richtung Überlegenheit der arischen Rasse und so. Egal. Mit einer Hand musste er sich im 3. Stock an der Mauer abstützen. Grenzenlos überlegen scheinen die Arier seines Schlags doch nicht zu sein. Das Packerl habe ich dann als reinrassiger Mischling alleine weitergetragen. Immer gut wenn dich die Leute unterschätzen. Der denkt ja jetzt noch ich bin einer der ganz Guten. Dabei wollte ich ihn nur leiden sehen. Natürich nur a bisserl. Nicht dass ich was gegen die beiden Herren habe. Überhaupt nicht. Beide sind mir eigentlich ganz sympathisch. Bloß sind die beiden Herren recht anstrengend. Der eine hystersich von Jetzt auf Nun und knapp am explodieren und der andauernd angesoffen. Uns trennen keine bewussten Vorurteile. Uns trennt nur das Leben. Kennen sie sicherlich. Auf dem Heimweg bat ich dann den Herrgott um sein gütiges Mitwirken. Nicht dass mir auch noch der schwerst schizoide Sohn vom fetten Polen über den Weg läuft der eigentlich Bulgare ist. Ging noch einmal gut. Die beiden habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Der Alte wurde mal an der Hüfte operiert. Mit dem kannste dich aber nicht unterhalten. Der spinnt. So gesehen ist ein Abend mit dem Vollvisier-Roberto gar nicht mal so übel beleumdet. 40 Jahre lang macht der jetzt schon ein bisschen Spaß muss sein, dann kommt das Glück von ganz allein. Warum nicht. Man kann es schlechter erwischen. Ein Mann Namens Ghiath Matar, über den der syrische Regisseur Sam Kadi einen Film drehte, mit dem Titel „Little Ghandi“, hatte das syrische Regime 2011 zu Tode gefoltert, noch bevor das große Sterben losging. So gesehen ist Roberto Blanco sein Leben doch ein A la Carte-Leben. Der Roberto hat schon gut Alter, über viele Jahre einen reich gedeckten Tisch, wahrscheinlich auch Sex wenn ihm danach war, und bei großen Tennisturnieren aus Deutschland, die auch in der Glotze laufen, sah/sieht man ihn immer auf einen der besten Plätze sitzen. Zu meiner Verteidigung möchte ich anmerken. So richtig guckte ich die Silvestershow ja nicht. Ich guckte NFL (American Football) und zwischendurch wenn die Pause machten, zappte ich hin zum Beschwingten. Die Sendung kam aus Graz. Immer wieder bin ich aufs Neue verwundert, dass ich auch in dieses Land hineingeboren wurde und tatsächlich die Sprache der Eingeboren hier spreche. Wirklich sinnfüllend erklären kann ich mir diese Zufälligkeit nicht. Nicht dass ich irgendwelche Groll oder Vorbehalte gegen die Menschen hier hege die sich da in Graz durchs Leben schunkelten. So ist das nicht. Nur als die Kamera durch die Halle schwenkte dachte ich sofort an Flucht. Was anderes kam mir bei einem Schwenk durch die Halle und in die Gesichter der Menschen nicht in den Sinn. Dabei sind das sehr rechtschaffende Menschen, die ich für ihren Einsatz und Tatendrang etwas aus ihrem Leben zu machen durchaus bewundere. Die haben wahrscheinlich im kleinen Fingern mehr Gemeinschaftssinn als ich in der ganzen Hand. Es ist auch nicht so das diese Art von Musik bei mir zu allergischen Reaktionen führt. Davon bekomme ich kein Histamin. Als Kind bekam ich nur solche Musik vorgesetzt. Neuronal bin ich da gestählt. Trotzdem gibt es da etwas dass ich einfach nicht nach leben kann. Bringe ich nicht bzw. habe ich nie gebracht. Ich kann nur Strandleben. Ansonsten bin ich letzte Woche über einen müden Kalauer nicht hinausgekommen. Der nennt sich der Wendehals. „Die FPÖ ist ein Teil jener gemäßigten, verantwortungsbewussten Kraft, die stets das Gute will und das Gute schafft“. Was sonst. Bei mir geht nix weiter beim Schreiben. Das totale Chaos. Versuchen sie mal Struktur in eine Sache zu bringen, die recht chaotisch oder wenigstens unübersichtlich daherkommt, wenn Gesellschaft, lokal wie global, zumeist als Reaktion auf eine Aktion von anderen Menschen, die auch nur reagieren und doch gleichzeitig agieren, als Ursache und Folge und dann wieder nur als Ausdruck dessen verstanden werden kann, falls eingefordert oder angemahnt, mal kausal und dann wieder nur korrelierend oder rein zufällig obschon es sich nicht zufällig anfühlt, und dann weiter wirkt und ganz viele Menschen persönlich betrifft, ohne das es genau so beabsichtigt wurde, obschon es sich womöglich ganz anders zugetragen hat oder gerade zuträgt als man sich jetzt denkt. Da einigermaßen den Überblick zu bewahren oder gar den Durchblick, ohne falsch oder über zu reagieren, während man vielleicht einen Kaffee aufsetzt, schön old school mit Filter, wo wir Menschen doch genetisch alle zur Art des Homo Sapiens-brutalis gezählt werden, jedoch doch nicht völlig baugleich, also Identitär, so dass man einfach einen fremden Kopf auf meinen Rumpf drauf setzt und an den Kreislauf anschließt, so wie man eine Kaffeemaschine an den Strom, und schon schunkle ich mich durch den öffentlich rechtlichen Filter rieselnd durch einen netten Silvesterabend in Graz. Das ist alles sehr verwirrend. Auch wenn sich frisch verliebte Paare gerne mal im Partnerlook zeigen. Ich sehe mich derzeit außer Stande dem Chaos eine Struktur zu geben und es so auf den Punkt zu bringen, wie ein Laserskalpell eine schlimm kurzsichtigen Linse, um dann sagen zu können. Jetzt sehe ich klar. So ist es und nicht anders. Und dann lässt man sich erschöpft in seinen Klappstuhl fallen oder in eine andere Sitzgelegenheit und widmet seine tick-tack Lebenszeit, den wirklich bedeutsamen Dingen im Leben, bevor es zu spät dafür wird, von denen ich naturgemäß nicht den blassesten Schimmer habe. Schattenweltmäßig ausgehärtet wie ich nun mal bin. Das ist eine Aushärtung die auch ihre Schattenseiten hat wenn der Roberto Blanco zu Silvester nur noch den Refrain bringt. Ich bringe auch nicht mehr das volle Repertoire an Gefühlen. Was dann wiederum zu einem Abend mit dem Roberto führt. Dagegen komme ich nicht mehr an. Verwendet man eine Gelegenheit in einem anderen Zusammenhang macht die auch schon Diebe. Tic Tac anders geschrieben kann wiederrum ganz andere Assoziationen wecken.
_____________________________________________weiter sicherlich. Was anders kann ich noch weniger als weitermachen.

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Sehr kurzweiliger Text,
schön bissig, aber auch nicht zu sehr. Das aus dem Fernsehen geklaute Zitat ist übrigens ein verballhornter Nietzsche, aber das wissen Sie vermutlich.
"Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können."
In den 90er gab es mal so coole Philosophen-T-Shirts, ursprünglich kamen die aus Italien (Parola di Cottone), aber dann auch auf Deutsch. Mein Mann hatte den Spruch auf Deutsch auf einem Sweat-Shirt und ich den gleichen auf Italienisch auf einem T-Shirt, Tanzender Stern in leuchtendem Gelb inklusive. Da wären wir auch gleich beim Partnerlook der frisch Verliebten, aber so frisch war das bei uns gar nicht mehr.
Dass Sie sich den Silvestrigen Mutantenstadl zwischendurch gegeben haben, ist schon tapfer. Ich bin ja auch mit viel Humb Humba groß geworden, aber ich habe es schon als Kind gehasst, obwohl ich in Punkto Musik sehr flexibel bin. Hoffentlich hatten Sie wenigstens Spaß beim Sportprogramm. Silvester wird ohnehin völlig überschätzt. Ich möchte mal wieder ohne Gute-Laune-Zwang und traute Freundesrunde Silvester angeranzt auf dem Sofa abhängen und irgendetwas essen, das nicht viel Arbeit macht, aber das Fernsehprogramm ist am 31.12. so unterirdisch, da bleiben am Ende nur DVDs oder Bücher. Vielleicht klappts ja Ende 2018 ;-)
Ihnen ein gutes neues Jahr und gewinnen Sie endlich den Balkon mit Meerblick, ich gönne es Ihnen von Herzen.

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Nee wusste ich nicht. Aber war ja eh im Fernsehen. Warum sich immer mit fremden Federn schmücken und sich alles zusammen googlen um dann sagen zu können Friedrich N. Der ist was den Nachruhm betrifft eh noch immer super im Rennen. Ganz anders sieht die Sache bei meinem Versuch a bisserl Restlruhm zu erlangen aus.

Dass sich immer alle über dass Silversterstadl-Publikum erheben müssen. Auch religlöse Menschen wie sie ist schon a bisserl enttäuschend. Offensichtlich braucht jeder seinen Haus und Hofjuden um sich a bisserl besser zu fühlen. Das ich an Flucht denke hat aber gar nix damit zu tun dass diese Menschen gerne schunklen und musikalisch lieber leichte Kost machen. Egal ob man jetzt Roberto Blanco hört oder St. Vincent. Unterhaltung ist Unterhaltung. Wer sich unterhalten lässt, lässt sich nun mal unterhalten. Da können die noch zehn Leben lang der richtigen Musik applaudieren.
Hier ist es doch das halbe Jahr über dunkel. Heute musste ich schon gleich nach dem Aufstehen das Licht anmachen, weil ich sonst nicht eimmal die Zeitung gefunden hätte. Wie soll denn da Spaß aufkommen. Da kommt einfach keine rechte Stimmung auf. Wohl rechte Stimmung gibt es hier zu genüge.

Ob ich Spaß hatte. Nee. Gab ja keinen Anlass dafür. Beim American Football rennen Männer mit den Köpfen aufeinander los bis deren Hirne kollabieren. Das ist nicht lustig. Lustig ist ein Bär der Bärlauch sucht. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ihnen auch ein wohlgesonnenes 2018. Na wenn ihr von Herzen meiner Wahrheitssuche nach einem Balkon mit Meerblick weiterhilft warum nicht. Gescheiter wäre es natürlich sie wären Millionärin.

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Hallo Herr Schizophrenist,
ich habe gar nichts gegen leichte Muse und dass Menschen fröhllich feiern und schunkeln. Es ist diese unterschwellige Grausamkeit, die bei der sogenannten Volksmusik aus allen aufgeplatzten Nähten quillt, dieses aufgesetzte Dauergrinsen der geldgeilen Hackfressen. Ja, natürlich geht es überall im Musikgeschäft hart zur Sache, aber die anderen tun wenigstens nicht so unschuldig. Wenn ich aus Versehen in Silbereisen und Co reinzappe, dann beginnt bei mir automatisch eine freie Assoziationskette des Grauens. Das hat nichts mit der Qualität der musikalischen Darbietung zu tun. Bob Dylan kann nicht einmal richtig singen. Ich denke an Rassismus, Kindesmissbrauch, Alkoholismus, Fett-triefende, bürgerliche Küche, exakte Rasenkanten, Nachbarschaftskriege wegen Ringelblumensamen, sexuelle Nötigung,... da kann ich nichts für, ich bin unter solchen Schunkel-Dumpfbacken aufgewachsen. Vielleicht wählt der Silbereisen links, setzt sich für Schwache ein und ist total nett zu Frau und Kindern, aber die Assoziationen habe ich trotzdem.

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Es steht mir fern ihnen ihre Grauslichkeiten auszureden. Scheinen ja sehr tief zu sitzen. Offensichtlich trennt Dunkel-Österreich und Dunkel-Deutschland von den Helleren schon der richtigere Musikgeschmack.

Ich möchte ja nicht zu weit in der Geschichte zurückgehen. Der Hitler machte Wagner. Jene Männer die versuchten die Pädophilie zu institutionalisieren, indem sie die autoritäre Kleinfamilie und die sexuelle Repression zu überwinden trachteten, gehörten zur 68 Bewegung. Kinderläden und so. Die dachten dass Kinder zur Erkenntnis gelangen, dass sie mit dem zur Erektion gebrachten Gliedes des erwachsenen Mannes leider nicht kopulieren können. Im Protokoll hieß es: "Die anschauliche Erkenntnis der Unmöglichkeit, ihre genitalen Wünsche mit Erwachsenen befriedigen zu können, werde die Kinder dazu anhalten, ihre genitale Sexualität realitätsgerecht mit Gleichaltrigen .... zu befriedigen". Aus dem Buch das rote Jahrzehnt. Gerd Koenen.

Diese Woche las ich im Spiegel von einem Professor Helmut Kentler der die pädophilen Bewegung noch Ende der Siebziger wissenschaftliche Legitimität verleihen wollte. Das Berliner Jugendamt gab noch Ende der Achtziger Pflegekinder in die Obhut von Pädosexuellen Männern. Oft Kinder aus kaputten Kleinstfamilien wo viel Schlager lief. Die Pädos hörten dann mehr Schubert. Also ich denke nicht das die Szene um die Kinderläden herum deutschen Schlager hörte. Nummer 1. 1968 Heintje mit Mamma. Der Professor Kinderficker wird wohl auch nicht Roland Kaiser gehört haben, Ende der Siebziger als der Roland dann die Sieben Fässer Wein oder Santa Maria machte. Der Roland füllt inzwischen wieder ganze Stadion. Etwas in Richtung 50 000 Personen und so. Keine Ahnung was diese Menschen dort suchen außer Zerstreuung.

Einer der geistige Wegbereiter des neuen Deutschnationalismus von eher Rechts der Mitte, der Großschriftsteller Martin Walser mit seiner Pauluskirchenrede, wird wohl auch keinen Schlager hören nehme ich mal an. Da kann der noch tausendmal seine völlige Unschuld beteuern, sich missverstanden fühlen, wo er doch sagte.
"In der Diskussion um das Holocaustdenkmal in Berlin kann die Nachwelt einmal nachlesen, was Leute anrichteten, die sich für das Gewissen von anderen verantwortlich fühlten. Die Betonierung des Zentrums der Hauptstadt mit einem fußballfeldgroßen Alptraum. Die Monumentalisierung der Schande. Der Historiker Heinrich August Winkler nennt das "negativen Nationalismus". Daß der, auch wenn er sich tausendmal besser vorkommt, kein bißchen besser ist als sein Gegenteil, wage ich zu vermuten. Wahrscheinlich gibt es auch eine Banalität des Guten".

Kann aber auch sein dass er sich gerne Andrea Berg anhört, und den Refrain a bisserl abändert.

Deutsches Reich,
Du hast mich tausendmal belogen
Du hast mich tausendmal mal verletzt
Ich bin mit dir so hoch geflogen
Doch der Himmel war besetzt
Du warst der Wind in meinen Flügeln
Hab so oft mit dir gelacht
Ich würd' es wieder tun
Mit dir, heute Nacht.

Die Ulrike Meinhof schrieb einst: “Wir sagen natürlich, die Bullen sind Schweine. Wir sagen, der Typ in Uniform ist ein Schwein, kein Mensch. Und so haben wir uns mit ihnen auseinanderzusetzen. Das heißt, wir haben nicht mit ihm zu reden, und es ist falsch, überhaupt mit diesen Leuten zu reden. Und natürlich kann geschossen werden.”

Sie Frau Fabry klingen irgendwie sehr ähnlich. Also so durch die Blume gesagt ohne konkret zu werden: Ich korrigiere. Für mich hören sie sich a bisserl so wie die Ulrike an. Die fiktive Frau F. Jede Ähnlichkeit mit der lebenden Frau F. ist rein zufällig und bei meinem Geisteszustand derzeit unbeabsichtigt: "Ich sage natürlich alle Hörer von Schlager und dem volkstümlichen Zeugs da sind Schweine. Und so haben wir uns mit ihnen auch auseinanderzusetzen, wenn die sich in ihre verlogene heile Welt hineinschunkeln, die sowas von verschweint ist, ja nur verschweint sein kann. Dieses elendige Grunzen in der Niederungen der Menschheit. Das heißt, wir haben nicht mit denen zu reden, und es ist falsch, überhaupt mit diesen Leuten zu reden. Und natürlich müssen sie verachtet werden für ihren Musikgeschmack".

Ich übe sehr ungern Kritik an Menschen die richtig schreiben können und nicht wie ich mit der Sprache herumpantschen wie einst die Österreicher mit dem Glykol. Der Herr Navid Kermani war für den Spiegel in den Außenbezirken des Kontinents unterwegs. Georgien, Aserbaidschan, Armenien, Dagestan, Tschetschenien. Diese Ecke halt. Ich sage es mal gerade heraus. Der Mann macht nur Hochkultur, der ist durchdrungen von Hochkultur, vom Haaransatz bis unter die Zehennägel hinein. Entweder schreibt er über irgendwelche Genozide, und nicht aufgebarbeiteten kollektiven Traumata oder über Architektur. Hier eine Mauer und dort eine Freske und ganz nah noch eine viel schönere Freske, in der dann die ganze Geschichte des Landes geschrieben steht, bevor die Sowjetunion begann die menschliche Dimension aus der Architektur zu verbannen und die Bewohner eines Ortes zu Trägern einen Weltanschauung wurden. Seine ganze Reise über unterhält es sich im Grunde nur mit Intellektuellen, die ihrem Land natürlich kritisch gegenüberstehen, dazu gibt es in diesen Ländern ja gut zu tun. Wörtlich schreibt er: "Später bin ich auf einer Party, die gerade so viele Gäste hat, dass sie noch spontan wirkt. Außer den einen oder anderen Doing-Nothing, die mal dies und mal das und am liebsten nichts zu tun, haben sich einige Literaten eingefunden darunter die Übersetzerin von Orhan Pamuk sowie eine Gruppe lesbischer Aktivistinnen..." blablabla. Und schon wieder wird es beim Herrn Kermani hochpolitisch. Das sind die echten Leuten für die sich der Herr Kermani interessiert und nicht der Ramsch der nix macht. Schauderhaft das zu lesen. Seite über Seite ist alles durchdrungen von Sinn und Hochkultur und Vergangenheit blutiger als jede Blutwurst. Dann fährt er auch noch zu einem 104jährigen Armenier der als 2 Jähriger von den Türken vertrieben wurde, als Träger eines falschen Nationalität oder sonst was. Vielleicht wurden die Armenier auch aus anderen Gründen ermordet. Gen-Analyse werden die Türken wohl keine durchgeführt haben als sie die Armenierfrage lösten. Wenn es den Tataschen entspricht das die Kurden angestachelt von den Türken, die armenische Minderheit aus Sason 1893 ins Knie ficken wollten, woraufhin die sich wehrten usw. dann lässt sich aus heutiger Sicht sagen. Groß entlohnt wurden die Kurden von den Türken für diese Zuvorkommenheit nicht. Immerhin hat für die Türken danach ein ganzer Genozid dabei herausgeschaut. Anstatt dass die richtig türkisch Türken den türkisen Kurden, nee türkischen Kurden, für ihr Tun heute noch dankbar sind und die hochleben lassen, was weiß ich in ihrer Sprache, Sitten und Gebräuche, lässt der Erdogan die lieber erschießen oder in Kerker stecken. Was sagt und dass über Geschichte? Bevor die Türken die Armenier genozidal bewirtschaften haben schon die Kurden die Armenier drangsaliert. Und die Kurden wiederum machen heute einen durchgehend auf Opfer.

Aber der Herr Kermani will dann auch noch von einem 104jährigen Armenier mit türkischen Wurzeln unbedingt noch was hochkulturelles, also genozidmäßiges in seine Erfahrung und die seiner Leser bringen. Nur ist der alte Armenier schon so senil das kaum was dabei herumkommt, was der Herr K. nicht schon aus dem Roman vom Franz Werfel, "Die vierzig Tage des Musa Dagh" kennt. Einen 104 jährigen fragen was er als zweijährige so gebracht hat, 102 Jahre später. Ich weiß nicht einmal mehr was ich 1991 im Irak getan habe. Weil nix brauchbares rüberkommt wendet sich der Herr K. dann wieder irgendwelchen Fresken zu. Was jetzt ein Liter Milch in Armenien kostet oder wie hoch die Mieten in Aserbaidschan sind, solche Sachen halt, erfährt man in all den Seiten natürlich nicht. Andauernd nur Genozide, aufgearbeitete oder verdrängte Traumata, hier noch ein Gemetzel und dort noch ein Scharmützel, was weiß ich bei einem armenischen Gemetzel 1992 in Chodschali bei dem einige hundert Aserbeidschaner erschlagen wurden. Scheiße das kann ich auch auf Wikipedia nachschlagen, mit dem schwarzen Ungeheuer im Bett liegend. Dafür muss ich nicht extra aufstehen und nach Chodschali fahren. 1919 war auch was, als an einem Herbsttag türkische Soldaten die Armenier von Aris in einem See aus Blut ertränkt haben. Völlig sinnlos mit dem Herr K. durch diese Länder zu reisen weil man nix Aktuelles erfährt. In der Welt der Herr K. leben nur Gespenster. Ich weiß nicht ob der Herr K. jetzt seelisch topfit ist. Vielleicht hat der auch einen Wortmacher und eine Bildmacherin oder ist wie ich in Ausschwitz hängen geblieben so vom Menschenbild her. Was hoffen die Menschen in den Außenbezirken Europas. Wie sehen sie die Welt und das Europa des Westens etc. Immer nur Fresken und Genozide, Intellektuelle und Kunstschaffende. Machen armenische Frauen derzeit auch #Metoo, was hören die für eine Musik?

Damit die Ökobilanz stimmt trinkt der Herr K. dann einen georgischen Wein, natürlich mit einem Schriftsteller und keinen französischen. Habe ich mir alles geduldig durchgelesen und auch mit Interesse. Als ungebildeter Mensch wie ich einer bin gibt es von einem hochgebildeten Menschen wie dem Herr K. immer was zu lernen. So ist es nicht dass ich mich da mit einer Spur Ekel hinsetze und alles besser weiß oder nach 3 Zeilen gleich gar nicht mehr interessiert bin. Ich mache jede verfluchte Freske jeden Gemordeten alles. Leider ist der Herr Kermani noch nicht am Ziel im Iran angekommen. Macht der dann im Iran wieder Fresken von den Ursprüngen der Schia bis zu beinahe was Pornografischen aus dem Jahr 1400 vor Christus statt der aktuellen Entwicklung im Iran. Kriege gehen ja ins Geld. Siehe 1. Weltkrieg. In der Habsburgermonarchie hatte die einfachen Leute hinten hinaus vor lauter Krieg nix mehr zu fressen. Spätestens nach dem Frieden von Brest-Litowsk hätten wir aussteigen sollen. Gut möglich dass wir dann heute noch einen direkten Meerzugang hätten. Gut a bisserl Meer haben wir heute noch in Kroatien. Die Hypo Alpe Adria hat da gut zugekauft. Vielleicht liegt es daran dass ich diese Nacht keine Auge zubekam, also tatsächlich keine Minuten geschlafen habe, und jetzt einfach nur versuche durch den Tag zu kommen. Ich dachte mir nur. Herr K. jetzt geh doch endlich einmal in ein Puff oder ähnliches oder sauf dir einen an. Oder hast du auch sprechende Würstchen zu Gasts wie ich wenn du dir einen anduldest. Jetzt mach doch einmal was Niederkulturelles scheiße noch einmal. Nee jetzt gehst nicht schon wieder in eine Moschee beten oder sonst was religiös hoch aufgeladenes machen. Ich bitte dich. Tu mir dass nicht an. Jetzt mach mal was mit passt schon. Denk doch mal an deine niederkulturellen LeserInnen. Bitte sag jetzt nix mehr über diese oder jene Mauer, sondern was über die Frauen aus den Außenbezirken Europas. Wie sind die so. Geht da was weiter. Würden die für eine besseres Leben, auch Herren in den mittleren Jahres des Westens, die mehr Doing-Nothing machen hin und wieder ein Lächeln einschenken. Aber nein. Der macht als Hetero-Mann lieber lesbische Aktivistinnen aus der Türkei auf dieser Party. Habe ich mir die Frage gestellt was ist für mich schlimmer. Sich nüchtern in Graz durch die Silvestershow schunkeln, wenn der Roberto Blanco nur noch den Refrain bringt oder eine Runde mit dem Herrn Kermani in den Außenbezirken Europas. Viel mir nicht schwer die Entscheidung. Der Herr K. hört sicherlich auch keinen Schlager.

In der Nacht sangen sie dann im Schlagerkanal:

Ja Leut' es war schon immer so
die einen hab'n das Geld
die ander'n waoll'n es mit Gewalt
das ist der Lauf der Welt
Denn im Wald da sind die Räuber
halli hallo die Räuber
die nehmen's mit Gewalt
Denn im Wald da sind die Räuber
halli hallo die Räuber
die nehmen's mit Gewalt

Das fand ich lustiger als auf dem anderen Kanal Wham, als der George Michael noch einen auf streng Hetero machte. Der sah ja furchterregend gut aus der alte Zypriote. So gut dass die sich von der Plattenfirma dachten. Der Gorgi darf vieles sein, nur nie und nimma schwul. Wie im übrigen auch der Rex Gildo.

Und dann möchte ich mich noch bei ihnen fürs lesen und kommentieren bedanken. Ich halte diesen Kreis ja so überschaubar dass ich mich bei jeder Leserin oder Leser persönlich bedanken kann.

Ende.

Filmtipp: ARD Sonntag bzw. schon Montag 00 05 Uhr. The Cut. Fatih Akin. Schön was mit Genozid von 1915. 1894 war ja nur Generalprobe.

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Schöne Kulturkritik,
obwohl ich gestehen muss, die Spiegelartikel von meinem Lieblingsautor Kermani noch immer nicht gelesen zu haben, aber ich kann mir vorstellen, wie das geschrieben ist.
Befremdet bin ich allerdings ein bisschen davon, dass Sie mir auf Teufel komm raus unterstellen wollen, dass ich Menschen ablehne, die Volksmusik hören. So ein Schwachsinn! Bei den Parties unserer Nachbarn läuft das auch und ich habe unsere Nachbarn schrecklich gern und da sind immer viele nette Menschen. Das hat auch nichts mit richtig und falsch zu tun. Ich höre auch Schlager, die ich richtig cool (so Zeugs aus den 30ern) oder einfach nur witzig finde (Schuld war nur der Bossanova z.B.), ich singe die mit Kindern und Jugendlichen und spiele Gitarre dazu. Ich höre Klassik und Kirchenmusik und Punk und Ton Steine Scherben und Gianna Nannini und Hans Albers und Marilyn Monroe und Rammstein und Johnny Cash und Dire Straits und die Beatles und Georges Moustaki und Hannes Wader und Zaz... eben was mir gerade gefällt.
Ich habe nur bei diesen Mutantenstadln immer diese Dorfzeltdisco-Assoziation, Mann. In meinem Dorf gibt es auch viele nette Menschen. Aber die ganzen Horrorhackfressen, die tumben, rassistischen, übergriffigen Brechreizauslöser, die kamen so rüber wie diese Volksmusiker, die keine Volksmusiker sind. Wieso unterstellen Sie mir, dass ich denen das Menschsein abspreche? Glauben Sie, ich fände es okay auf die zu schießen? So ein Quatsch. Ich find' die halt eklig, so wie Sie sich vor Navid Kermani ekeln ;-) Dem sprechen Sie ja auch nicht das Menschsein ab. Ist ja eigentlich nur eine Randbemerkung gewesen und jetzt machen wir gleich 7 Fässer auf einmal auf, haha.
Ja und ich weiß, die Kinderficker sitzen überall, vorzugsweise bei den Klassik hörenden Bildungsbürgern. Das weiß ich doch alles. Das ist eben die akademische Variante von Mutantenstadl. Es ist wohl auch diese konservative, blitzsaubere, selbstgerechte Auftreten, das an jene erinnert (gibt es in jedem Dorf und in jeder Stadt) die ihre Auffassung von Ästhetik, Biorhythmus und politischen Lösungsansätzen für die einzig richtige und akzeptable halten und alle verachten und anfeinden, dissen und mobben, die andere Wege gehen als sie selbst.
Sorry, jetzt habe ich Sie schon wieder zugespamt.

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Dass ist es was mir an meinem Schreiben so auf die Nerven geht. Während ich noch am Ausbessern meines Textes bin, der als Kommentar auf ihren Kommentar gedacht ist/war, haben sie schon wieder weiterkommentiert, während ich noch immer meine eben Gedachtes und Geschriebenes ausbessere. Irgendwann hinkt man der Realität und in dem darin eingeschlossenen Zeitgeist so weit hinterher, das der schon längst aus der Flasche ist und sich in Welt verflüchtigt hat.

Ich finde sie sollten all ihre Gemüts und Gefühls-Scheußlichkeiten in ihrer Schreibkunst einbauen. Sie sind doch eine sehr gute Schreiberin. Ich würde wirklich gerne so schreiben können wie sie. Aber so denken wie sie eher weniger. In ihren Krimis bleibt von dieser Aggressivität, die ihnen doch gut tut, wie ich finde, nie oder kaum was über. Ich finde ihrer Kunst würde das durchaus gut tun, wenn sie sich mal schon auskotzten würden. Aber so geschieht schon ein Mord weil die Referentin sieht dass dem Herr Geistlichen der Hosenstall zwei Zentimeter offensteht.

Da sie gerade Rassismus erwähnen. Ich versuche aus diesem Rassismus-Ding irgendwie schlau zu werden. Nur was ist an Rassismus so schlimm, wenn der jetzt nicht zu Gewalt oder gar zum Massenmord führt. Also nicht so wie auf der Seite Unzensuriert.at, wo andauernd gegen Muslime gehetzt wird bis einem zum Speiben ist. Was weiß ich. Das zu viele Neujahrsbabys muslimische Namen haben. Das mit den muslimischen Babynamen wird dann in Österreich auch noch entsetzlich politisch, da der einstige Chefredakteur dieser digitale Postille Alexander Höferl nicht wegen Volksverhetzung einsitzt oder wegen anderen Gemeinheit die sich Rassisch begründen lassen, einen neuen Job angenommen hat. Den des Kommunikationschef im Innenministerium. Dort arbeitet der österreichische Bannon, der Herr Innenminister Kickl, der einst dem Herrn Ariel Muzicant Dreck andichtete, obwohl er jüdisch ist und Ariel heißt und mit dem Spruch "Daham statt Islam", mich davon überzeugen wollte dass ich nicht mehr bei Muslimen einkaufe. Ich habe mir diese Seite angesehen und a bisserl gelesen. Die Seite ist so konzipiert dass ich knapp davor stand gleich mal ins Salafistentreff zu gehen und mich für den Dschihad einschreiben zu lassen, obschon ich keine Sekunde geschlafen hatte, was am Traubenzucker in der histaminfreien Schokolode lag. Offensichtlich darf ich am Abend keinen Traubenzucker, schon wirken meine Tabs nicht mehr. Mir macht das Schlaf-Dings, dass nix mit dem Schizo-Dings zu tun hat, ja mehr zu schaffen als mein Wahnsinn von der Stange. Mir kommt vor das der Massenmord immer mitgedacht wird, wenn man den Begriff Rasse erwähnt. Der steht immer ganz groß im Raum und wetzt schon die Messer. Gut möglich dass wir immer in der Uniform des Holocaust stecken wenn einer Rasse sagt oder Rasen der gestutzt gehört, damit man sich nicht in Gefahr bringt gesellschaftlich völlig zu verunmöglichen. Warum darf ich nicht sagen. Ich möchte hier nicht unter Menschen aus einer für mich völlig fremden Kultur leben. Was weiß ich mit ganz vielen Chinesen als Beispiel. Können sie mir erklären warum ich dass nicht sagen darf, wenn ich doch nicht die Absicht hege, Menschen die aus China stammen deswegen in ein Lager zu stecken, zu deportieren oder gleich ganz umzubringen. Ich bin nicht der Walter Ulbricht, als niemand die Absicht hatte eine Mauer zu bauen. Warum darf ich nicht sagen. Mir wäre es lieber wenn Chinesen schön in China leben und nicht hier in Wien. Die könnten doch auch in die Mongolei auswandern, wenn sie schon unbedingt auswandern wollen. Die Mongolei hat eine Fläche von 1.566.000 km² und nur gut 3 Millionen Einwohner. Wien mit seinen gut 1,8 Millionen Einwohner aber nur 414,6 km². In der Mongolei ist doch gut Platz und gleich um die Ecke. Warum gerade Österreich. Bulgarien ist doch auch schön oder Moldawien. Aus Moldawien rennen alle weg, die noch rennen können. Das finde ich nicht schön das alle nach Wien wollen. Neben den Chinesen auch sonst noch die halbe Welt, die Handys haben aber kein Flatrate. China ist doch auch ein schönes Land. Jetzt machen die sogar Umweltschutz. Im Jahr 2050, habe ich gelesen, wird in den Weltmeeren mehr Plastik herum kugeln als Fische. Ich finde Chinesen nicht attraktiv, ihre von der kommunistischen Partei gelenkte Marionetten-Kultur interessiert mir nicht und ihre Sprache, Gebräuche und Sitten möchte ich mir auch nicht aneignen. Ich bin schon mit dem nicht feiern von Weihnachten ganz gut ausgelastet. Nee ist nix ideologisches oder konsumkritisches. Ich kenne niemanden der mit mir Weihnachten verbringen will. Ich bin ja schon in einer Situation dass ich zwei 25 Jährige Rumäninnen anrufen muss um mit einer 50zigjährigen zu schlafen. Es langt doch völlig wenn ich grünen Tee aus China trinke und ganz viel Zeugs habe dass in China produziert wird. Von dem Zeug habe ich so viel dass ich einiges davon bald einmal wieder wegschmeiße. Was ist daran verwerflich? Sie leben ja auch nicht mit irgendwelchen x-beliebigen Menschen unter einem Dach und ihre Freunde suchen sie sich auch ziemlich genau aus. Nehme ich mal an. Sie gehören ja auch zu einer ganz bestimmten religiösen Gruppe, der sie sich zugehörig und verbunden fühlen, und nicht zu einer anderen. Daraus muss man doch keine Blut und Boden-Zugehörigkeit werden. Warum darf man dass ungestraft sagen und auch wollen, aber wenn man sagt, nee mir wäre es lieber wenn nordafrikansiche Männer in Nordafrika leben sollten, dann mach ich was falsch, dann fühle ich nicht richtig, dann wird es rassistisch, weil ich mich gegen was und nicht für was ausspreche. Aber reiche Menschen in Bayern siedeln dann gerne am Tegernsee. oder am Wörthersee. Das geht. Die dürfen ganz unter sich bleiben. Aber ich kann mich mit meinen direkten Nachbarn im Grunde keine nachbarschaftlich Beziehung aufbauen, herstellen klingt so industriell, weil wir uns auf keine gemeinsame Sprache einigen können. An diesem Punkt wird es auf einmal ganz persönlich und wir sind an diesem Zustand selber schuld, meine russisch-ukrainischen bzw. bosnischen Nachbarn und ich. Wobei ich sagen muss. Trotz unserer Sprachlosigkeit kommen wir sehr gut miteinander aus. Niemand macht hier unnötig laut und tut dann so als ob er nix versteht. Mein russischer Nachbar macht auch nix mehr um 06 30. Hin und wieder hat er Alpträume. Aber ich mach ja eh Ohropax ab 05 00 Uhr. Seit je her bilden Menschen Gruppen. Peergroups und so mit ähnlichen Interessen und Ansichten. Warum darf ich heute meine Volks- Gruppenzugehörigkeit nicht mehr aktiv mitbestimmen. Was ist daran falsch, wenn ich in einem bestimmten Kulturkreis den Vorzug vor einem anderen K-Kreis gebe. Warum bin ich Rassist wenn ich mich aktiv zu einem Volk also einer kulturproduzierenden Peergroup bekenne. Das muss gar nicht mal was rein "Nationales" sein. Supranational geht auch wenn ich sage; Ja die EU ist eine tolle Idee. Ich finde Europa sollte irgendwie näher zusammenrücken etc. mit gewissen Freiheiten, wie freier Personenverkehr, offenen innereuropäische Grenzen etc. Das finde ich wunderbar. Wir sind hier in Europa alle ein christlicher Verein, haben ein jüdisch-christliches Erbe etc. und historische Überschneidungen und Monstrositäten an denen wir uns abarbeiten können. Die Türken hingegen wollten uns Österreicher zwei mal überfallen. Geholfen haben uns dann die Polen. Ich finde Österreich und Polen das passt. Ich kann mir auch andere (europäische) Gemeinsamkeiten erfinden. Kultur ist auch immer Überlieferung in Bräuchen und Erzählungen, also immer auch Erfindung. Man könnte sagen. Europa ist gerade dabei sich eine gemeinsame Geschichte zu erfinden. Ob es gelingen wird sich zeigen. Die Briten wollen an dieser Erzählung nicht mehr teilhaben. Große Teile der Gesellschaft sind nicht damit einverstanden, dass sie über den Zuzug von Fremden nicht selbst bestimmen können. Die wollen schon keine Osteuropäer um sich haben, während ich hier in Österreich auch Menschen von außerhalb Europas mit offenen Händen empfangen soll. Sonst bin ich ein Rassist. Die Briten hingegen sind Demokraten. Die haben für den Brexit gestimmt. Warum darf ich dann nicht sagen. Nee ich will nicht mit zu vielen Muslimen aus dem Orient in Österreich leben. Europäer ja, aus diesen oder jenen Gründen, da fällt mir immer was sein, wie haben ja auch ein semi-demokratisches EU-Parlament und den Euro als Zahlungsmitte, aber zu Menschen von einem anderen Kontinent mit völlig anderen kulturellen Bräuchen und Sitten eher weniger. Sich mit denen Gemeinsames zu erfinden erachte ich als nicht zielführend. Hier gib es zu viel Trennendes, zwischen den Eingeborenen hier und den Eingeborenen von weit her. Die Bräuche, Überlieferungen und kulturellen Gepflogenheiten sind zu unterschiedlich. Da gibt es keine Schnittmengen. Die aus dem Orient gucken nie Ski-Rennen. Ich will mich nicht mit Menschen darüber streiten, ob jetzt der Rechtsstaat oder die Scharia die rechtlichen Außenmauer unserer Gesellschaft bilden.
Natürlich gehören die Genfer Flüchtlingskonventionen eingehalten. Jedoch ist Asyl immer nur ein Bleiberecht auf Zeit. Juristisch auch so formuliert. Warum können die Katalanen ein Recht auf Selbstbestimmung als Volk, Volksgruppe oder Peergroup einfordern und niemand bezeichnet die Katalanen jetzt als Rassisten, weil sie sich von Spanien und den Spaniern lossagen wollen und sich für was anderes halten. Sobald ich mich für mich was anderes halte werde ich zum Rassisten. Oder die Unabhängigkeitskriege die tobten als Britisch-Indien zerfiel. Indien-Pakistan-Bangladesch. Aber wenn ich sage, ich möchte mich hier von all arabischstämmigen Menschen lossagen, die keine österreichischen Staatsbürger sind und unabhängig von ihnen sein wie Pakistan von Indien bin ich plötzlich ein Rassist. Bitte vergleichen sie meinen Rassismus nicht mit den Rassismus in den USA, den weiße Herrenmenschen gegen schwarze Sklaven oder andere Minderheiten ausüben. Das sind alles Staatsbürger eines Landes. Ich will hier keine arabischstämmigen oder nordafrikansichen Menschen ohne Ausweispapiere auf Schiffe verladen und versklaven. Ich kann nix dafür dass es dort Krieg gibt und die Wirtschaft nicht floriert und allen ein Leben in Würde und Wohlstand ermöglicht. Chinesische Milliardäre wollen ihren Reichtum auch nicht mit mir teilen. Das geht. Aber wenn ich den nationalen Wohlstand Österreichs nicht mit nordafrikanischen Ländern wie Algerien, Marokko, und Tunesien teilen möchte, bin ich ein Rassist. Mein wohlhabender Halbbruder teilt seinen Wohlstand auch nicht mit mir. Das geht. Nicht einmal meine Stiefmutter lässt was springen. Das geht offensichtlich auch. Ich bin auch bereit a bisserl mehr Steuern zu zahlen damit Österreich seine Auslandshilfe erhöht, die auch nordafrikansichen Staaten zu Gute kommt. Aber meinen Platz auf der Donauinsel wenn es warm ist weniger.

Vielleicht sollten mal sich mal die Staatspitzen Afrikas, die den Staat seit vielen Jahren als ihr Eigentum missbrauchen und das Volksvermögen auf ihre Konten umleiten, bei der eigenen Nase nehmen. Es ist doch nicht meine Schuld dass das schwarze Gold das durch die Pipelines Nigerias fließt, in den Taschen gewisser Clans und Stämme landet. Ich habe Simbabwe nicht in Grund und Boden gewirtschaftet. Für die korrupten Eliten in Algerien kann ich auch nix. Das sind ja die allerschlimmsten Rassisten, wenn sie ihr eigenes Volk ausbeuten, keine Steuern entrichten und in gepanzerten SUVs an den Armenviertelen vorbei rasen und dann auf die einstigen Kolonisten zeigen, die an allem Schuld sind. Wegen lächerlichen 8 Euro im Monat muss ich hier 5 Seiten Steuererklärung ausfüllen. Das spricht in seiner Tiefe für einen sehr hohen Organisationsgrad der Peergroup hier oder nicht? 5 Seiten für 8 Euro. Wobei 2 Seiten würden auch langen. Nur weil unsere Politiker nicht im Stande waren aktiv, also militärisch, in gewisse Konflikte wie den Syrienkrieg vor Ort einzugreifen, indem sie zeitnah Schutzzonen errichtet hätten, da ihnen der Arsch auf Grundeis geht, falls mal ein/e Soldat/in in Ausübung ihrer Pflicht stirbt, was eine Wiederwahl akut gefährdet, wenn ein Eingeborener sein Leben für die Habenichtse der Welt gibt, haben unsere politisch Verantwortlichen, ihre Verantwortung einfach aufs Staatsvolk delegiert. Schutzzonen zu errichten wäre ganz leicht möglich gewesen. Ich weiß zu was moderne Armeen im Stande sind. Ich war mal UNO-Soldat. Ich bin auch dafür, nein es ist unsere Menschenpflicht, dass wir diesen Menschen die in ihrem Heimatland keine Zukunft mehr für sich sehen, beim Aufbau einer funktionierenden Gesellschaft beistehen und helfen. Das lässt sich alles organisieren. Allein mit ein paar Feldstecher für Niger wird es nicht gemacht sein. Die Frau Merkel hat der Regierung dort angeblich eine Summe von 27 Millionen Euro angeboten - zehn für Militär- und Grenzertüchtigung und 17 Millionen für Arbeitsfördermaßnahmen. Soll man da jetzt lauthals auflachen oder weine. Österreich ist gleich noch viel geiziger. Die EU sollte sich da was einfallen lassen. Statt Staubsauger mehr Afrika.

Auch Menschen denen Asyl gewähr wurde sollen wir, nein müssen wir beim Wiederaufbau ihres Landes unterstützen. Ein zerstörtes Land wieder aufbauen kommt immer mal wieder vor. Scheinbar weiß es diese Menschheit nicht besser. Das mache alle Kulturen und Länder so seit Menschengedenken. Zuerst aufbauen, dann zerstören und wieder aufbauen. Total irre diese Kreislaufverstörung. Uns Kriegstreiber wollte auch keiner haben als hier alles in Schutt und Asche lag. Die USA kam uns dann mit dem Marshallplan zu Hilfe. Aber Hand anlegen mussten schon unser Vorfahren wie der Goadfather. Der hatte auch 80-100 Stunden Wochen geschuftet wenn Saison war. Unsere Vorfahren. Eine üble Bande von Leichenfledderer, Mörder und Denunzianten. Trotzdem bin ich ihnen dankbar für das was sie da aufgebaut und geleistet haben, nach dem sich sie sich einen industriellen Massenmord geleistet haben. Warum muss ich jetzt Menschen aus Afghanistan um mich herum haben wollen. Die Afghanen wollten einst auch keine Ostmärker um sich haben. Die Schweizer erst recht nicht. Warum muss ich mit denen unbedingt in einem Land leben wollen. Warum darf die Um2 völlig ungestraft mir den zutritt zum Haus meiner Kindheit verweigern, aber wenn ich sage, ich möchte nicht das afghanischstämmige Männer das Haus Österreichs betreten, bin ich ein Rassist und die Um2 eine wohlgeachtete Person. Privater Rassismus ja, den gibt es in allen Ausformungen, aber bitte nichts eine Etage höher. Das soll mir mal einer jetzt erklären, warum dass eine Rassismus ist keine Chinesen zu wollen und das andere fällt unter Selbstbestimmungsrecht eines Volkes, wie bei den Katalanen, wenn die keine Spanier wollen und aktiv die Abspaltung von Spanien betreiben, weil es da was ganz Gemeines gab 1714. Was heißt jetzt dumpfer Rassismus. Gibt es auch einen weniger dumpfen Rassismus. Sind nicht auch Eignungstest rassistisch, wenn Menschen mit einem niedrigeren IQ, also einer geringeren Denkfähigkeit, von einem gewissen Leben und Möglichkeiten in einem (höhergestellten) sozialen Raum radikal ausgeschlossen werden, weil sie zu blöde sind oder nicht das richtige soziale Umfeld hatten um genug IQ zu entwickeln? Die Reichen lassen sich ihre Scheißhäuser von den Armen putzen. Manche sogar unter Tarif. Das geht. In bestimmte Bars und zu bestimmten Anlässen und Feiern werden nur ganz bestimmte Menschen zu gelassen. Da wird an der Tür kontrolliert. Warum entzündet sich immer alles an der sogenannten Rasse, weil Rasse ein biologische Kategorie ist und Türsteher was Kulturelles. Kulturell begründeter Rassismus geht aber wenn es zu biologisch wird dann wird es heikel, dann springt der Empörungsmotor an und läuft auf Hochtouren. Wobei wir Tiere schlachten dass des Blut nur so spritzt. Bei Tieren wird es doch auch biologisch.
Auf Wikipedia steht. Eine aktuelle Definition von Rasse (in genetischem Zusammenhang) ist: „Eine phänotypische und/oder geographische abgegrenzte subspezifische Gruppe, zusammengesetzt aus Individuen, die eine geographisch oder ökologisch definierte Region bewohnen, und die charakteristische Phänotyp- oder Gen-Sequenzen besitzen, die sie von ähnlichen Gruppen unterscheiden".
Europäer unterscheiden sich von Asiaten erstens durch ihre geografische Abgrenzung und sogar genetisch gibt es da unterschiede. Nee nix ernsthaftes. Wir hier vertragen Milch die Asiaten weniger. Denen fehlt ein Enzym, die Lactase. Jetzt könnte ich sagen um nicht in die Rassismusfalle zu gehen. Ich möchte lieber mit Menschen zusammenleben die Milch vertragen. Das wäre doch ein Argument. Zwischen Europäern und Asiaten gibt es also geografische und genetische Unterschiede. Kulturelle natürlich auch. Wie denken jetzt andere Kulturen über das Rassismus-Dings die keinen Holocaust zu verantworten haben. Also keinen so richtig großen wie wir. Die Han-Chinesen z.B. über die Tibeter oder über die Uiguren. Unterm Mao haben die ganz viele Intellektuellen umgebracht, einige nur weil die Brillen trugen. Das geht. Sowas nennt sich dann Kulturrevolution.

Wie die Polen, Tschechen, Slowaken und Ungarn denken wissen wir inzwischen. Die wollen keine Moslems bei sich aufnehmen. Soll man die Hoffnung auf ein gemeinsames Europa in Frieden wirklich aufs Spiel setzen, weil diese Länder lieber nicht mit Moslems gemeinsam das Haus der Nation bestellen wollen. Europa das sich als Wertgemeinschaft definiert möchte diese Länder aber dazu zwingen. Was ist wenn die Ungarn sagen nee und lieber die EU verlassen mittels Volksentscheid? Könnten diese Länder nicht einen anderen Beitrag bringen, um Menschen die auf der Flucht aus einem Kriegsgebiet sind zu helfen? Hier in Österreich und Deutschland ist alles mit Geschichte durchtränkt und dadurch emotional extremst aufgeladen. Deutschland öffnete seine Grenzen weil es sich geschichtlich dazu verpflichtet fühlte. Deutschland trägt eine geschichtlich begründete Verantwortung. Gibt es für diese Verantwortung ein aktuelles Maß? Wie weit soll darf diese historische Verantwortung gehen. Darf man dafür den inner-gesellschaftlichen Frieden riskieren? Derzeit gibt es eh schon Spaltungstendenzen durch einen technolog getriebenen Wandel. Und jede Gesellschaft ist nun mal von ihrem Wesen her instabil. Das ist ihr bestimmendes Merkmal. Mit den Toten von Gestern lassen sich die Probleme der Lebenden von heute kaum lösen. Aus einem Stolperstein wird einfach kein Mensch mehr. Ich weiß das. Ich habe dass schon einige Male versucht. Dieser Mensch wird einfach nicht mehr lebendig. Ich habe es schon mit allen Möglichen versucht. Sogar gedünkt habe ich den Stolperstein, gleich bei mir um die Ecke. Substrat und so. Gebetet habe ich auch. Ein Kaddisch habe auch gebetet und laut auf der Straße Imre Kertész gelesen. Nix ist passiert. Sie werden es nicht glauben. Schräg gegenüber von dem Stolperstein, der an die Deportation und Ermordung der Frau? gedenkt. Scheiße jetzt habe ich ihren Namen vergessen. Ich habe den natürlich schon hier gebloggt. Morgen werde ich ihn einfügen. Ganz bestimmt. Entschuldigung. Also schräg gegenüber dieser Stolpersteins gibt es das Cafe Studio Susi. Das ist der chinesische Puff, betrieben von Chinesen mit chinesischen Frauen. Warum darf ich nicht sagen. Stolperstein ja aber China-Puff muss nicht unbedingt sein. Aus einem chinesischen Puff muss sich nicht unbedingt ein gemeinsames Erbe aus Kultur entwickeln. In China ist Prostitution ja verboten. Aber hier wimmelt es nur so von Chinesinnen die sich prostituieren lassen müssen. Offensichtlich fließt hier Milch und Honig.

Zu sagen scheiß Araber geht nicht dass ist rassistisch. Scheiß Kapitalisten geht. Das ist dann nicht mehr zu biologisch. Ich habe bei meinem UN-Einsatz in Kuwait-Irak schauderhafte Erfahrungen mit den Kuwaitis und Irakern gemacht, die sich aber nicht objektivieren lassen. Ich stamme aus einer anderen Kultur. Der Umgang irakischer Männer mit Frauen, noch dazu verletzter, hätte fast zu einem bewaffneten Konflikt geführt. Den wir eher nicht gewonnen hätten, ehrlich gesagt. Wir hatten da einen zu unterschiedlichen Zugang. Unsere kultureller Erinnerungsraum passte nicht zusammen. Irakische Männer hielten gar nix von unseren Vorstellungen. Und Kuwaitis würdigten uns keines Blickes obschon wir ihre scheiß Raffinerien bewachten. Aber ich muss, sobald die österreichischen Boden betreten Toleranz zeigen, während die mir damals ins Gesicht spuckten, muss ich deren Kultur, Überlieferung und Sitten gut finden oder wenigstens achten. Nicht einmal Leitkultur darf ich sagen ohne schief angesehen zu werden oder mich lächerlich zu machen. Was ist mit Leitfadenkultur? Mir bleiben da zu viele Lücken. Ich schreibe gerade was und verstehe nicht warum wir die Genfer Flüchtlingskonventionen anderes handhaben als die UNO-Menschenrechte. Wer nach den Genfer-F-Konventionen verfolgt wird, der wird in Europa bevorzugt behandelt. Wenn du jetzt aber in deinem Land an Hunger und weiteren Mängeln stirbst, wie derzeit im Jemen, angezettelt von Arabern und Persern oder südlich der Sahara immerzu, der kann sich seine Menschenrechte auf den geschwollenen Bauch schmieren. In Europa werden hier seit Ewigkeiten Schutzsuchende bevorzugt behandelt die hochmobil sind. Jene die dazu nicht mehr in der Lage sind, oft zu verfolgt, arm und krank, also unterprivilegiert, scheinen laut Genfer-F-Konventionen überhaupt keine Rechte zu haben. Wir handhaben das nach dem Prinzip. Wer zuerst kommt der malt zuerst. Wir spielen hier Reise nach Jerusalem. Der der keinen Stuhl Humanität Made in Europa bekommt stirbt dann zuerst. Ein Mensch, der in ein schauderhaftes Land hinein geboren wurde, in dem er seine Rechte als Mensch laut UNO-Menschrechtskonventionen oder Genfer-F.K. nicht aktiv einfordern kann, weil es keinen Rechtsstaat oder ähnliches gibt an der er sich wenden kann, der hat als Mensch Pech gehabt. Dem sein Rechtsstatus ist unbegründet, der scheint nirgends auf, von solchen Menschen nehmen wir keine Fingerabdrücke, wer es aber nach Europa schafft, der bekommt all inklusive, der wird privilegiert behandelt. Das ist purer Rassismus, wenn wir uns nur noch derer annehmen, die die Schwächeren aus den Booten schmeißen. Jetzt mal bildlich gesagt. Um die Bedürftigsten, die Hilfe unsere am dringendsten benötigen, kümmern wir uns nicht. Wie in einer Schlacht verarzten wir oft nur die leicht Verletzten. Denen geben wir einen grüne Karte. Die mit den roten Kärtchen lassen wir einfach links bzw. rechts liegen. Im Grunde leben wir in einem durch und durch rassistischen Weltgefüge, aber wenn einer schreit scheiß Araber, obschon er Nordafrikaner meinte oder genau genommen einen Person mit einer Staatsbürgerschaft aus einem der nordafrikansichen Länder, der seinen Lebensunterhalt hier verdient, ganz ohne Steuern und Abgaben, hat der den Scherben auf. Der wird dann an den Pranger gestellt und wenn er ganz blöde ist wegen Volksverhetzung angezeigt. Bildung sagt man ist das wirksamste Mittel gegen dumpfen Rassismus. Je höher hinauf gebildet die Menschen sind, umso weniger fallen die auf Rasse und diesen ganzen unappetitlichen Schmarren zurück. Zynisch könnte man jetzt anmerken, die ober-gebildeten Zehntausend machen dann halt schön in Klasse und übelsten Standesdünkel. Wenn du deren Eigentum unbefugt betrittst, jagen sie dir einen scharfen Schäferhund auf den Hals oder ihre Anwälte. Ist eine Gesellschaft nicht in der Lage allen Individuen eine entsprechend hohe Bildung zukommen zu lassen, die sie vor Rassismus immunisiert, und so hübsch internationalisiert, dermaßen verflochten wie die Welt nun mal ist, dann muss eine Gesellschaft wohl oder übel damit leben das Rassismus eine Tatsache ist mit entsprechenden Folgen. Das die Untersten dann in Verteilungskämpfe mit den neu Zugekommen verwickelt werden, scheint den Ober-Gebildeten offensichtlich nicht so wichtig zu sein. Die kümmern sich nur im ihre Peergroups. Die Untergebildten müssen sich dann ihre soziale Ausgrenzung mit den neu Zugekommenen teilen. Begehren sie auf, sind sie an ihrem Schicksal selber schuld. Niemand hält sie davon ab beim Eignungstext das Richtige anzukreuzeln. Wer dann Menschen aus einer fremden Kultur kommend, bei den niedrigst Gebildeten ansiedelt, ist entweder ziemlich blöde, rücksichtslos oder ein unverbesserlicher Rassist, halt im Mantel des Multikulturalismus. Der Multikulturalismus ist ja noch eine sehr frische Erfindung also Erzählung. Multikulturalismus ist der Oberbegriff für eine Reihe sozialphilosophischer Theorieansätze. Die Theorien stehen dem Gedanken einer dominanten Nationalkultur ebenso entgegen wie dem in den USA weit verbreiteten Gedanken des Melting Pot, der von einer Angleichung der verschiedenen Kulturen und der daraus resultierenden Herausbildung einer gemeinsamen, nationalen Kultur ausgeht. Also ich sag mal so. Mich oder keine Milch ist da fast weniger theoretisch.

Noch einmal. Ich denke hier nicht an einen dumpfen Überlegenheitsrassismus. Zu denken Europäer sind gescheiter als Asiaten ist Schwachsinn. Zu sagen die Araber die hier herziehen sind a bisserl plemplem wie der Herr Sarrazin das macht, untermalt mit Statistiken und so, weswegen wir dann als Volk immer blöder werden, ist schon unterste Schublade und abzulehnen. Der sollte den Film die Glücksritter gucken.

Wobei. A bisserl hübscher sind wir schon als die Chinesen. Abgesehen natürlich vom Bruce Lee oder Fan Bingbin, ihrerseits Schauspielerin.
In einem muss ich dem Donald Trump zustimmen. Der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un ist wirklich klein und fett. Der wird immer fetter. Schauderhaft dass mit anzusehen wie der immer fetter und fetter wird, während seine Untertanen immer dünner und dünner werden. Bleibt die Hoffnung dass der einmal explodiert vor lauter Macht. Der Donald ist auch füllig bis fett aber nicht ganz so wie sein bester Kumpel. Der hat längere Haxen. Und die Kinder vom Donald schaffen es gegebenenfalls sogar mit einem 95 IQ zu einem ganz ansehnlichen Leben. Egal was die Statistiken des Herrn Sarrazin da vorschlagen. Sogar ich bin recht weich gefallen weil der Goadfather 80-100 Stunden machte und nie Zeit für mich hatte.
Aber an sich sollte man dem kleinen fetten Raketen-Mann politisch ein Stück entgegenkommen, wenn dir die Menschen Nordkoreas nur a bisserl am Herzen liegen. Der kleine fette Raketenmann hat ja gut zu fressen, gleichgültig was da noch alles an Einfuhren sanktioniert wird, die dann nicht mehr nach Nordkorea kommen, weil der kleine fette Raketenmann sogar aus Chips was Atomares bastelt. Wem die Würde des nordkoreanischen Volkes nur a bisserl am Herzen liegt, kommt den fetten Chefe ein Stück weit entgegen. Was der Trump eher nicht machen wird. Nehme ich mal an. Was aber nix macht wenn sich Süd und Nordkorea näher kommen und die USA niemand mehr ernst nimmt. Da fragt man sich auch ist es gerecht ein ganzes Land unter Kollektivschuld zu stellen, wie die Nordkoreaner, die schon einige Generationen lang, in eine scheiß Gehirnwäsche-Diktatur hineingeboren wurden. Die Deutschen hingegen haben ihrem Untergang ja demokratisch bekundet. Das ist was anderes. Das ging Razz Fazz. Was uns die UNO da als Politik verkauft ist zu tiefst rassistisch. Die USA sanktioniert niemand. Nordkorea ein jeder.
Ende.

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Gut, dass das mal deutlich gesagt wurde!

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Ja. Danke

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Wer dann Menschen aus einer fremden Kultur bei den niedrigste gebildeten ansiedelt, ist entweder ziemlich blöde, rücksichtslos oder ein unverbesserlicher Rassist halt im Mantel des Multikulturalismus, der ja noch sehr frische Erfindung also Erzählung ist.

Habe mich da und dort schon bei ähnlichen Gedanken ertappt. Meine eigenen Erfahrungen mit Multikulti bringen mich indes nicht dazu, das Konzept völlig abzulehnen, ich sehe das mehr so als Dosisfrage, in welchem Mischungverhältnis das Miteinander noch halbwegs funktionieren kann und wo die kritische Grenze überschritten ist. Kann das jetzt nicht an konkreten Prozentzahlen festmachen, ich sehe nur, wie die Verhältnisse in meiner Heimatstadt Mannheim am Kippen sind. Der Ausländernteil war da traditionell schon recht hoch, aber im Großen und Ganzen hat das Zusammenleben irgendwie funktioniert. Die Zuwanderungswelle seit 2015 droht allerdings das heikle Gleichgewicht nachhaltig zu erschüttern, aufgrund der enorm angestiegenen Gewaltkriminalität haben auch viele Multikulti-Befürworter (und auch viele alteingesessene Türken) die Schnauze voll. Selbst der SPD-Oberbürgermeister, der Mannheim immer als funktionierendes Multikulti-Beispiel gerühmt hatte, muss mittlerweile Brandbriefe ans Innenministerium schreiben, dass man dem Treiben von minderjährigen Nafris mit abgelehnten Asylanträgen überhaupt nicht mehr Herr wird und daher "feste Einrichtungen" braucht, um diese Leute so unterzubringen, dass sie keine Gefahr für die Allgemeinheit mehr darstellen. Andernfalls drohe die Stimmung der Willkommenskultur völlig umzukippen, und tatsächlich hat die AfD bei der letzten Landtagswahl in Mannheim-Nord ziemlich viele Wählerstimmen absahnen können.

Ich denke, man muss da klar differenzieren. Ich bringe mein Auto in eine türkische Werkstatt, kaufe mein Grünzeugs beim türkischen Gemüsehändler am Eck, hole für meine Frau gern Sushi oder Peking-Ente und ich kriege auch nicht gleich die Krise, wenn ich hier mal eine verschleierte Frau rumwatscheln sehe. Aber auf was ich absolut keinen Bock habe ist eine "Gesellschaft, in der die Regeln des Zusammenlebens täglich neu ausgehandelt werden müssen" wie es eine Grünen-Politikerin mal als erstrebenswerte Zielvorgabe formuliert hat. Was soll das denn anderes heißen als dass der jeweils gewalttätigste Mob auf der Straße das Sagen hat, ganz egal ob das je nach Viertel dann eher Bosporussen sind oder Talibanesen-Clans? Gilt in der Neckarstadt-West dann die Scharia und im Jungbusch das ungeschriebene Gesetz der Camorra? Und was bitteschön soll an an einer solchen Gesellschaftsform erstrebenswert sein? Da bekenne ich mich doch lieber zu einem deutschen Spießertum mit einem Restvertrauen in den Rechtsstaat und bin froh darum, mittlerweile in einer Gemeinde zu leben, in der die Japaner die größte Ausländergruppe stellen. Bei denen sind nämlich weder Messerstechereien noch Gruppenvergewaltigungen groß in Mode.

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Irgendwie haben Sie Recht und irgendwie dreht sich mir der Magen um.
Ich habe aber auch keine schlauen Antworten auf Ihre klugen Fragen. Sich auf dem doppelzüngigen Feld der political correctness unverletzt fortzubewegen, ist verdammt schwierig. Da geht alles kreuz und quer, ist mir auch schon augefallen, egal, ob es um Menschenrechte, Rassismus oder sexuelle Selbstbestimmung geht.
Wenn Sie keine Asiaten oder Norafrikaner in ihrem Viertel haben wollen, ist das in der Tat nicht unbedingt Rassismus, aber vielleicht Protektionismus? Sie haben natürlich jedes Recht, zu fühlen, was Sie fühlen und auch, das zu äußern. Aber wer gibt uns das Recht zu sagen, das ist unser Land und wir bestimmen, wen wir reinlassen? Ist das nicht schon an sich pervers? Gut, wenn man so etwas nicht regelt, gibt es voraussichtlich bald blutige Bürgerkriege, das will ja auch keiner. Die Welt ist so komplex, da flüchte ich mich gern ins Triviale, weil ich diese ganze verdammte Realität kaum aushalten kann.

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Ich lehne kaum was ab. Auch keine Chinesen. Die höchstens gefühlt. Da kann ich nix für. Ich vertrag ja Milch. Ich habe nur Fragen gestellt und bekomme kaum Antworten. Multikulturalität die davon ausgeht, dass alle Herkunftsgemeinschaften schön nebeneinander ohne große Dominanzallüren ist doch eine wunderbare Idee. Aber ganz bei Null geht das Spiel ja eher nicht los befürchte ich. Schon gar nicht in einem historisch gewachsenen Gefüge. Da werden einzelne Gruppen oder Akteure schon mehr Einfluss auf gewisse Entscheidungen haben, die dann in einem demokratische Parlament beschlossen werden als andere. Die Koch-Brüder sollen in den USA ja da ganz gut im Geschäft sein, wenn sie Geld für gewisse Kandidaten spenden. Natürlich nicht nur die Herren Koch. In den USA erkauft sich der Geld-Adel im Grunde eine passende Gesetzgebung, die erst hinterfragt wird oder ins wanken gerät, wenn das ganz System wie 2008 bei der Lehmann Pleite vor dem Kollaps stand. Bis da die Gemeinschaft der Latino-Amerikaner ganz aufgeschlossen hat zu den derzeitigen Wirklichkeitsmachern, wird schon noch einiges an Wasser den Rio Grande hinunterfließen. Nehme ich mal an. Würde mich mal interessieren wie sehr die Drogenkartelle in Mexiko die Gesetzgebung oder deren Ausübung im Land mitbestimmen. Die Kartelle bringen sich ja eher gegenseitig um. Das der mexikanische Staat groß Drogen-Kartelle zerschlägt liest man so gut wie nie. Lustig wäre es wenn diese Kartelle über Simmering und Pankow sogar Einfluss auf einen amerikanischen Bundesstaat wie Texas hätten.

Na unsere türkischen Mitbürger leben ja schon in der 3. Generation hier. Sobald jemand die Staatsbürgerschaft des Landes hat, erübrigt sich jede weiter Diskussion. Eine Staatsbürgerschaft schafft Fakten die nicht mehr verhandelbar sind. Außer die beteiligen sich da in kriegerischen Handlungen. Heute stand in der Zeitung das Frankreich den Wunsch mehrere Jihadisten, die französische Staatsbürger sind, nach einer Rückkehr nach Frankreich eine Absage erteilt. Die Betroffenen sollen in Syrien vor Gericht gestellt werden. Wird der europäische Gerichtshof sicher auch mal was dazu sagen;-) An sich gibt es Gründe die Staatsbürgerschaft zu verwirken. Ein solches liegt vor, wenn er, der Staatsbürger, im Dienste eines fremden Staates steht und durch diese Aktivität das Interesse oder das Ansehen der Republik erheblich schädigt. IS fällt da schon darunter oder nicht?

Was 2015 geschah könnte man als "Staatsversagen" bezeichnen. Da hätte man wenigstens sagen können. So zuerst Mal nur Menschen mit syrischen Pässen oder Ausweisen. Und wenn keine Ausweispapiere vorliegen dann halt syrische Dolmetscher an die Grenze stellen. Syrer werden wahrscheinlich einen anderen Dialekt sprechen als Nordafrikaner. Gab ja Zeiten in Deutschland und Österreich da hatten gut 70% der Gekommenen keine Ausweispapiere. Das ist dann ein Punkt an dem man sich schon getrauen kann zu sagen, hier diskutiere ich nicht weiter. Das ist ein keinen Schritt weiter Punkt. 70% ohne Ausweispapiere geht nicht. Das sind ja hier in Austria zehntausende und in Deutschland hunderttausende von Menschen. Aber bei uns kommt dann immer wieder unser Nazi-Erbe ins Spiel. Weil unsere Vorfahren einst industriell die Massen mordeten, Juden, Zigeuner, Homosexuelle, unnütze Esser, politisch Andersdenkende etc. auch jene mit eigener Staatszugehörigkeit und Tapferkeitsorden, setzt bei einigen heute irgendwie der Verstand aus. Hier Asylwesen, dort Migration und dazwischen ganz viele Armutsmigranten die über die sogenannte Asylschiene zuwandern wollen. Wir brauchen Zuwanderung. Wir haben Zuwanderung bitter nötig. Aber nicht unbedingt von Menschen die ihre Ausweispapiere wegwerfen. So kommst du auch nicht nach Canada. Nur haben die Kanadier als sie ins Land kamen nur ein paar Einheimische, sogenannte Ureinwohner erschlagen, erschossen oder in Decken gehüllt. Das wird moralisch anders bewertet als das was unser Vorfahren taten. Da machste ein Reservat auf und alles ist wieder gut. Wir können uns moralisch noch keine Reservate leisten. Die Opfer unsere Vorfahren schon. Die machen dann Gazastreifen und ziehen Mauern hoch, die so hoch sind das Sauerstoff brauchst um sie zu überwinden. Was ich damit sagen möchte. Die Karawane zieht scheinbar weiter. Natürlich nicht für alle. Einige feiern hier heute noch die Niederlage und schämen sich für die Besatzer. Aber auch die musste integrieren. Ist eh schon viel besser geworden. Aus gut 30-35% Nazis haben die Quote auf was weiß ich 5-10% gedrückt.

Wir leben hier also in einem historisch gewachsenen Sozialsystem, das auf einer gewissen Form von Solidarität beruht. Trotzdem gibt es hier in Österreich, über 200 000 Menschen die von der Mindestpension leben. Weiters 200 000 Working Poor. Insgesamt gibt es 360 000 Niedrigverdiener die nicht mehr als 1342 Euro im Monat verdienen. Aktuell gibt es in Österreich 1.542.000 Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdete.(Statistik Austria) Das bedeutet, dass sie über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verfügen, um nur ein paar Zahlen zu nennen. Nicht für jeden fließt hier Mich und Honig. Wenn dann Menschen die gerade hier herkommen einen neuen Kühlschrank bekommen und diese 1,5 Millionen sich nur einen auf Kredit kaufen können, dann bringt man ein historisch gewachsenen System sehr wahrscheinlich ins wanken. Nicht klug wenn man dann argumentiert dass ist eine Neiddebatte die ich nicht führen möchte. Die ist unter meinem Niveau. Zu meist sagen das dann Leute die sich einen Kühlschrank leisten können, der einen zum Liegestütze machen auffordert sonst kriegst kein Joghurt. Da lässt der Kühlschrank nicht mit sich verhandeln.

Mit dem deutschen Rechtsstaat liegen sie schon ziemlich richtig nehme ich mal an. Aber auch in einem Rechtsstaat sagt irgendwer mal eine/r basta. Diese Personen tragen halt zu meist Roben. Und die entscheiden a bisserl anders als in Russland siehe Nawalny-Kandidatur oder in der Türkei. Wäre lustig wenn unsere Richter mal ein halbes Jahr lang jetzt in der Türkei recht sprechen dürften. Der Erdogan kriegt dann wahrscheinlich einen Herzinfarkt oder plant vorher einen Putsch. Was weiß man.

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Frau Fabry ich weiß die rettende Antwort leider auch nicht. Ideal. Die Weltbürgerschaft. Nur wenn alle auf dieser Welt gleiche Rechte haben und ähnliche Umweltbedingungen und ungefähr gleich viel in der Brieftasche, dann gibt es ja gar keinen Grund mehr zum davon laufen. Dann bleiben nur solche wie ich über. Ich will ja Balkon mit Meerblick und nicht hier Fischgrät und über 65 m2 für mich ganz alleine. Bescheiden wie ich bin.

Aber derzeit schaut es nicht so gut aus. Heute der ehemalige UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon in einem Interview mit der Presse zu Syrien: ".....Sogar humanitäre Fragen wurden durch Vetos im Sicherheitsrat blockiert".

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