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Samstag, 5. Juli 2025
Die Hölle in die man sich selbst stößt ist immer ein Anderer
der imperialist, 11:53h
Eine Frau aus Indien klagt: Niemand erklärte mir die Menstruation.
Ein Mann aus Österreich antwortet: Mir hat sie auch niemand erklärt.
Sachen gibt's auf dem Acker dem Emotionen. Total spooky.
Das Thema brennt dir dann sogar unter den Fingernägeln weil es keine Allerweltserfahrung ist. Oder doch? Vielleicht sind wir alle eine Spur weit grausam. Ich weiß es natürlich nicht. Wer gibt schon offen zu grausam zu sein? Noch dazu auf total spießige Art und Weise. Selbst der Putin kommt dir mit der Moral. Der mordet auch im Namen einer höheren Macht. Aber auf Kreta brannte es. Der Natur unter den Fingernägel wie der Rechtschaffenheit unter dem Hut. Auf Kreta haben die Bauern mit Hilfe von Politikern die EU ein wenig übers Ohr gehauen, indem sie unrechtmäßig Förderungen für ihre nicht vorhandenen Äcker und Oliven-Plantagen kassierten. Die EU fordert 432 Millionen Euro zurück.
Subventionen für Geisterschafe – warum die EU in Griechenland Schäfchen zählen sollte
Die Europäische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ein weitverzweigtes Betrugsnetzwerk. Mittendrin: die griechische Subventionsagentur, Politiker, Viehzüchter – und jede Menge imaginäre Tiere.
Schafe in Hotelpools, auf Berghängen und am Strand – bis zum Meer. So surreal müsste Kreta aussehen, wenn all die 7,8 Millionen Tiere wirklich existieren würden, für die kretische Bauern EU-Subventionen kassierten. Eindrucksvoll illustriert das ein Bild, das griechische Journalisten von Künstlicher Intelligenz erstellen ließen.
In den griechischen Medien werden die Namen von mindestens zwei Ministern genannt, die in kriminelle Vorgänge verwickelt gewesen sein sollen. Die Zeitung «Kathimerini» schreibt, die Akten offenbarten «ein labyrinthisches Netzwerk aus Druck und Bestechung, um Subventionen für Freunde und Bekannte zu ergattern und gleichzeitig jegliche Kontrolle zu umgehen».
Bei der Erschleichung von Geldern waren der Kreativität offenbar keine Grenzen gesetzt. So sollen Subventionen verteilt worden sein für fiktive Bananenplantagen im Olymp-Gebirge oder angebliche Olivenhaine an Berghängen, an denen die Bäume gar nicht wachsen können. Auch sollen Gelder für angebliches Weideland im Nachbarland Nordmazedonien, nicht einmal ein EU-Staat, geflossen sein.
Besonders Kreta stand im Zentrum der Trickserei. Quelle: "NZZ"
Auf Kreta brennt es also an allen Ecken und Enten. In Wien brennt's auch. In Floridsdorf. Ich habe schwarzen Rauch aufsteigen gesehen aus einem Gebäude. Schon dachte ich an die Ukraine und an Gaza. Die USA stellen der Ukraine ja keine neuen Patriots-Abwehrraketen-Systeme mehr zur Verfügung. F-16 auch nicht. Und noch so einiges nicht. Angeblich wegen Eigenbedarf. Das kennt man so auch von Mietverhältnissen die aufgekündigt werden, weil der Eigentümer Eigenbedarf anmeldet.
Günstiges Wohnen in Ballungszentren – das bestimmende Thema im 21. Jahrhundert. Neben dem Klima, dem inzwischen unterstellt wird hysterisch zu sein, wie angeblich die Frauen einst, weil die nach dem sie sechs Kinder geboren hatten, einen Heulkrampf bekamen, weil ein siebentes unterwegs war.
Nach "Down under" spottet der Wortmacher. Möglicherweise ist es auch etwas Persönliches bei Trump. So wie der Mossad die iranische Führung mit israelischen Agenten unterwandert hat – jetzt wird dort aufgeräumt – könnte auch Trumps Entourage von russischen Spionen durchsetzt sein. Wer weiß auf den billigen Plätzen schon so genau wann was wo wie läuft.
Siehe Sars-Cov2: Die Indizien verdichten sich angeblich immer weiter in Richtung: Die Furin-Spalte - angeblich aus der Anstalt für ein wenig menschliches Allmachtsstreben in Wuhan ausgebüchst, wie unlängst noch ein Hundertjähriger. Ist ihnen auch aufgefallen, dass in Bücher und Filmen immer nur alte Männer aus Verwahrungsanstalten abhauen. Ich habe weder zur Wildtier-Mensch noch zur Mensch-Mensch-Theorie eine eigene Meinung. Einmal war der Zwischenwirt angeblich ein Schuppentier und das andere mal menschliche Hybris.
Oder die USA richten ihr militärisches Augenmerk hauptsächlich auf den indopazifischen Raum. Unter der Hand soll der chinesische Außenminister Wang gesagt haben. Ich muss da mal herüber kopieren.
Er habe Kallas «eine Lektion in Realpolitik» erteilt, berichtet die «South China Morning Post» am Freitag. Dabei sei es in erster Linie um den Ukraine-Krieg gegangen. Verschiedentlich hat China schon betont, dass es sich nicht als Konfliktpartei sehe. Bei der mehrstündigen Sitzung mit den EU-Vertretern habe der Außenminister gesagt, dass der Krieg schon längst beendet wäre, wenn Peking im großen Stil Waffen und finanzielle Hilfen an Moskau senden würde.
Also das sagt er nicht. Chinese sagen dir nicht ins Gesicht dass sie dir eine Lektion erteilen. Zwar erteilen die der ganzen Welt eine Lektion aber eher indirekt. Außer du bist Tibeter. Der Dalia Lama hat seinen 90 Geburtstag. Von der Donauinsel aus schwer zu sagen was auf ihn folgt.
Für großes Aufsehen sorgte aber eine andere Aussage Wangs: Wie EU-Diplomaten hinter vorgehaltener Hand bestätigen, sagte der Außenminister, dass China die Niederlage Russlands nicht wolle – denn sie würde dazu führen, dass sich die USA noch stärker als bisher Asien zuwendeten. Dies liege naturgemäß nicht im Interesse Pekings. Quelle: "NZZ".
Nicht im Interesse der „Dual-Use-Güter-Pekings“ liegt offenbar auch das Schicksal der Ukrainerinnen. Unglaublich, was man den geschundenen Menschen in der Ukraine antut – was ein einziger Mann diesem Land antut, mit hunderttausenden Handlangern, deren eigener Wille längst von einem Virus der Unterwerfung ausgelöscht wurde.
Vor aller Augen Welt reden allerdings fast alle nur über Israel und die Frage, ob Israel einen Genozid an den Palästinensern begeht. Einige sind sich da ganz sicher. Die kommen alle vom Völkerrecht her. Die sind sich sicher dass Israel mit seinem Angriff auf Iran das Völkerrecht gebrochen hat.
Diese unheile Welt zwingt immer wieder dazu, Eckpfeiler der Völkerrechtsordnung wie das Gewaltverbot in Einklang mit der Rücksicht auf existenzielle Belange bedrohter Staaten zu bringen.
Viele haben sich früher schon schwergetan damit, ein Recht auf Selbstverteidigung zuzulassen, bevor ein bewaffneter Angriff schon im Gange ist. In der Staatenwelt hat sich längst die Einsicht durchgesetzt, dass jedenfalls ein unmittelbar bevorstehender Angriff das Recht zur Selbstverteidigung auslöst. Muss ich bei jedem Scheiß Satz eine Quellenangabe machen?
Das Selbstverteidigungsrecht. Wo beginnt es und wo hört es auf im Völkerrecht, das auch immer interpretiert wird wie Statistiken? Interessante Frage falls Sie vom Völkerrecht herkommen. Egal. Ich will das Thema nicht vertiefen. Ist Iran eine unmittelbare Gefahr für Israel oder reden die nur geschwollen daher die Bekloppte?
Manche Staaten dehnen das Recht auf präemptive Verteidigung aus – also auf Angriffe, die noch gar nicht begonnen haben. Herrlich finde ich die Formulierung. Die Grenze zwischen legitimer Verteidigung und völkerrechtswidriger Aggression bleibt dabei heiß umkämpft.
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Es gibt also Gespräche, die in ihrer Harnlosigkeit total gruselig und verstörend sind im Nachgang. Nicht Harnlosigkeit - Harmlosigkeit natürlich. So gruselig und verstörend, dass ich mir dachte. Scheiße, wo bist du da schon wieder reingeraten. Allerdings selbst verschuldet. Und das kam so kurz erzählt. Der ist gut.
Auf der Donauinsel gibt es ja einen älteren Mann der bei jedem Wetter radelt. Der ist Wetterfest. Ich habe mich mit dem Mann ein wenig angefreundet. Das mit dem Blablabla ging von mir aus. Irgendwann wurde es mir einfach zu gruselig, regelmäßig an einem anderen Menschen vorbei radeln, ohne den eines Blickes zu würdigen oder zu grüßen. Das muss doch drin sein. Oder nicht? So verhalten wir uns nur online.
Ich komme vom Land her, aus der tiefsten Provinz. Aufgewachsen in einer Zeit, da hatte man es andauernd mit echten Menschen aus Fleisch und Blut zu tun. Da war man andauernd von echten Menschen umgeben.
Und die Funktion, die heute Bildbearbeitungs-Apps übernehmen - wie Gesichter glätten, Unebenheiten kaschieren – hatte damals die kleinbürgerliche Fassade inne. Den Menschen sah man vor 40 Jahren oder so einfach auf Anhieb an, das sie aus Fleisch und Blut waren. Die hatten unzweifelhaft einen analogen Charakter. Woher ich das so genau weiß. Na wir hatten keine Handys auf die wir gucken könnten wie in einem Abgrund.
Heute ist der Kreislauf der Beziehung ein ganz anderer. Weltweit soll die Einsamkeit heute zu den drängendsten sozialen Problemen zählen, weil sich mit dem gesellschaftlichen Wandel auch die Basis für Zwischenmenschlichkeit ändert. Schreibt der Sascha Lobo in seiner Spiegel-Kolumne. Der ist positiv neurodivers. Ich sein Gegenpart.
Wir bewegen uns auf eine Gesellschaft zu, in der Liebesbeziehungen zwischen Menschen und Maschinen nicht nur möglich, sondern allgegenwärtig sein werden. Und zwar nicht nur als digitale Kuriositäten im Meme-Format, sondern als reale, emotional aufgeladene Bindungen mit psychologischen Konsequenzen. ©️spiegel.de
Wenn man versucht, einigermaßen wertfrei über Mensch-Maschine-Beziehungen nachzudenken, kommt man unweigerlich an den Punkt des Vergleichs mit früheren gesellschaftlichen Verschiebungen. Ein viel gelikter und zitierter Tweet auf X von Ende Mai 2025 lautet:
»In 30 Jahren werde ich vermutlich Boomer-Sachen sagen wie ›MEIN SOHN WIRD KEIN LLM HEIRATEN, EINE EHE KANN NUR ZWISCHEN ZWEI MENSCHEN GESCHLOSSEN WERDEN‹, und meine Kinder werden antworten: ›Oh mein Gott, Dad, du bist so robophob!!!‹«
Vor 40zig-Jahren, oder sind es inzwischen schon 45-Jahre, ich weiß es nicht mehr so genau, war niemand robophob, in der Provinz, südlich der Demarkationslinie. Da hat niemand seinen Staubsauger gepimpert. Da war man nicht mal "homophob". Wie auch. Südlich der D. gab es nicht eine homosexuelle Person. Nicht eine Frau fand sexuell gefallen an einer anderen Frau. Obschon eine jede Frau immer eine beste Freundin hatte. Mindestens. "Schwul" hingegen war so ziemlich alles. Auch unbelebte Dinge. Eben weil miteinander noch gesprochen wurde. Zwar waren wir einst auch auf auf Likes angewiesen, man wollte ja cool rüberkommen, aber alles nur in einem kleinen Kreis gehalten, der leicht zu überschauen war.
Heute hingegen wird man ganz leicht übersehen, wenn man nicht in den Sozialen Medien auf die Tube drückt.
Natürlich kann man sich jetzt über den Sprachgebrauch von einst so seine Gedanken machen. Ganz in der Tradition der hiesigen Schriftstellerin Ingeborg Bachmann. Unlängst war ja Bachmannpreis-Wettlesen. Allerdings in der abgespeckten Version. Klagenfurt ist so gut wie pleite.
Natascha Gangl ist die Trägerin des Ingeborg-Bachmann-Preises 2025. Mit der beeindruckend vorgetragenen sprachexperimentellen Suche einer Soundkünstlerin auf den Spuren von NS-Verbrechen überzeugte die österreichische Autorin nicht nur die Jury – Gangl erhielt auch den Publikumspreis. Wenn so etwas wie ein literarischer Trend bei den 14 Texten, die ins Rennen geschickt wurden, auszumachen war, dann war es das Schreiben nahe an Identitätsfragen. Neben der Literatur dominierten das Thema Hitze und die Einsparungen im Kulturbereich die Gespräche der 49. Tage der deutschsprachigen Literatur. Quelle: https://topos.orf.at/2025-bachmannpreis-preise100
"Wo gehörst du hin? Was fast so klingt wie: "Wo hörst denn du hin? .... "Wo du her kommst schaut's wie in an Computerspiel". ©️Natascha Gangl
In Ingeborg Bachmanns Roman Malina heißt es: „Es ist immer Krieg. Hier ist immer Gewalt. Hier ist immer Kampf. Es ist der ewige Krieg.“ – ein Ausdruck dafür, wie tief Gewalt in Sprache und Alltag eingebettet ist.
So gesehen gehen heutige "safe space" auf die Ingeborg Bachmann zurück.
Zurück zu Heinrich Böll. Zwar erhielt der den Nobelpreis, erkannte aber trotzdem neidlos an, dass Ingeborg Bachmann die bedeutendere Dichterin war.
Der nun veröffentlichte Briefwechsel der beiden Schriftsteller liest sich wie das Protokoll einer Zuneigung, der wenig zur Liebe gefehlt hat.
Auch sein Gegenüber wird nicht zum Mysterium verklärt. Als der «Spiegel» im Oktober 1973 den Literaturnobelpreisträger Böll um einen Nachruf auf Ingeborg Bachmann bittet, ist der Briefwechsel schon schütter geworden, und es wird sich darin eine hellsichtige Bemerkung zum öffentlichen Bild der Schriftstellerin finden: «Dass in der Ikonisierung einer lebenden Person eine schrittweise Tötung versteckt sein kann, müsste gerade an ihr deutlich werden.» Quelle:"NZZ".
Die schrittweise Tötung der Humanistata. Gegen die Auslöschung der Humanistata lehnt sich der/die/* Franz/a/* auf, wie der "Andor" in der gleichnamigen Sience-Fiktion Serie gegen das Imperium.
Meiner Einschätzung nach habe ich noch immer einen analogen Provinz-Charakter. Begleitet von der Lebenslüge: Strandleben als Wärmequelle. Was anderes habe ich nicht. In meinem analogen Umfeld mag ich’s gerne entspannt. Bitte keine kommentierende M. Damit kann ich in echt nichts anfangen. Entspannt, heute sagt man gechillt, weil ich wegen meines kleinen Handicaps sowieso ziemlich angespannt bin inwendig. Da muss ich noch jemand von außen was drauflegen wie einst auf Jahrmärkten einen fetten Aal zum Hering.
Wie sagt man: Ich habe damit leben gelernt. Gibt’s ja nicht, spottet der Wortmacher – du hast tatsächlich was dazugelernt im Leben.
Analog ist man nicht ganz so förmlich. Da zählt eigentlich nur der Mensch. Ja, legt der Wortmacher mit grimmiger Entschlossenheit los, weil du ja sonst nichts Zählbares auf der Habenseite hast. Ich hab ein Gratis-Blog, du W******.“
Gestern sprachen der S. und ich auf WhatsApp kurz darüber, ob ich noch immer blogge. Das hat er mich in den letzten 15 Jahren nie gefragt. Natürlich, was denn sonst?, war meine Antwort. Ich habe ja nichts anderes. Und er wollte die Zugriffszahlen wissen. Da greift niemand zu, simste ich amüsiert. Reimt sich zufällig auf: Maskiert - Demaskiert. Aber mit permanenten Make Up oder reichhaltiger Nachcreme. Die 50 Milliliter-Dose im Shopping TV um bescheidene 39,90 Euro. Dann wird das auch was mit deinen Krähenfüßen.
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Ich will nur noch schreiben, andauernd nur schreiben, immer weiter schreiben. Er antwortete: 👌. Damit war das Thema für die nächsten 15 Jahre abgehakt. Natürlich reden wir ständig über ihn. Liegt in der Natur der Sache. Ich habe ja kein Leben, aus dem sich viel erzählen ließe. Unerlässlich für unsere Freundschaft ist meine Selbstzurücknahme. Allerdings hast du ein Selbst, grätscht mit der Wortmacher dazwischen, das andere nicht mal geschenkt haben möchten. Also das auch noch. Um dem eins auszuwischen, lasse ich die Satzzeichen der direkten Rede immer weg.
Der alle Wetter-Radler H. und ich sind uns jetzt also ein wenig bekannt. Der H., zeitlebens strammer SPÖ Wähler, ist seit ein paar Jahren in seiner wohlverdienten Pension. Der war 40 oder 45 Jahre lang Krankenpfleger im Wiener Krankenkassenverbund.40 oder 45 Jahre war er nur von Krankheit und Tod umgeben. Zumindest in seiner Erinnerung. Irgendwer muss doch auch mal wieder genesen sein. Aber darüber spricht er nicht. Er spricht nur von Krankheit und Tod. Und er radelt dagegen an – gegen seinen eigenen Verfall. Dem H. geht es immer ganz wunderbar. Der hat sein kleines Pensionsglück gefunden. Einst hätte man den man einen Spießer genannt, von der 3/4-Glatze bis zu den Tscherfeln. Heute sagt man: "Ok. Boomer".
Irgendwann erzählte er auch von seinem 42-jähriger Sohn, ein Ex Junkie. Der soll inzwischen todkrank sein oder nur schwer gezeichnet von seiner Sucht. Der ist 42 Jahre alt und wiegt nur noch 42 kg. Und der H. trifft sich mit seinem Sohn einmal im Monat im Gasthaus. Da zahlt er ihm dann ein schönes Wiener Schnitzel vom Schwein. Ein Wiener Schnitzel vom Kalb wird er seinem Sohn nicht bezahlen. Ein teures Wiener Schnitzel vom Kalb sollte man schon aufessen.
Selbst das Wiener Schnitzel vom Schwein wird größtenteils am Teller liegen bleiben. Nicht mal aufessen kann der der Sohn. Er hat mir mal erzählt, sein Sohn sei schon als Baby nicht gesund gewesen. Kam mit einer Behinderung zur Welt. Irgendetwas Kognitives, bilde ich mir ein. Eine Behinderung. Vielleicht lebensweisend. Für den Sohn genauso wie für den H., der geschieden ist und nur diesen einen Sohn hat. Der schon in jungen Jahren der Sucht verfiel. Da konnte der H. nichts machen. Sagt er, erzählt er.
Und das erzählte der H. so dass ich mir fast schon zwangsläufig dachte. Für den H. Ist der eigene Sohn nichts anderes als eine große Belastung. Der Sohn ist für den H. eine einzige Enttäuschung. Möglicherweise wie ich auch für den Goadfather. Vertiefen möchte ich das Thema nicht mehr. Du musst es ja sowieso leben, ätzt der Wortmacher. Mir langt das was der H. über seinen Sohn sagte, und wie er es sagte, und wie sein Körper reagierte, als er über seinen Sohn sprach. Wie ich einst bei der ranzigen Um2-Salami. Das ist kein gutes Deutsch. Auf die ranzige Salami habe ich reagiert. Kaum merklich, spotte ich über mich selbst.
Naturgemäß dachte ich mir dann. Das Thema reiße ich nie mehr an. Nicht vertieft. Wenn dir jemand erzählt, der eigene Sohn macht es nicht mehr lange – wie ein Motor, der kurz vorm Getriebeschaden ist, dann macht das etwas mit dir. Das ist eine Ausnahmesituation. Da fragt man dann doch nach. Allerdings ich nicht mehr jedes Mal. Mir war das zu viel Sohn-Enttäuschungsekel, die der H. nicht für sich behalten kann. Der geht mit diesem Ekel genauso freizügig um wie der "Lungen-Mann" einst mit seiner hyperpersönlichen Porno-Sammlung. Ich erzähle nichts von mir. Ich kehre alles schon gefaltet hinter einer kleinstbürgerlichen Fassade unter den Teppich, wo wie es gute alte Tradition unter Kleinstbürgerlichen ist. Das ist natürlich eine weitere Lebenslüge. Als Schreibender kann ich mich auch nicht zurückhalten, wo selbst mein Kleinstkunstanspruch nicht mehr ist als eine Behauptung.
Da bin ich fast schon Mainstream. In den Sozialen Medien wird heute alles Persönliche nach außen gekehrt. Einst hätte man so eine Person noch des Exhibitionismus beschuldigt. Das sprang dann einer aus dem Strauch und zog vor aller Augen blank. "Sie Unhold", rief man dann empört, "ich werde die Polizei verständigen". Naturgemäß ist ein Unhold ein toxischer Kerl. Und toxische Männer sind immer Normsexuell. Ich weiß nicht ob es aktuell noch so ist. Aber unlängst war der Busen - der blankgezogene Busen einer Frau - hochpolitisch - wegen der Femen.
Femen ist eine feministische Aktivistinnengruppe, die 2008 in der Ukraine gegründet wurde und internationale Bekanntheit erlangte. Ihr Markenzeichen sind Oben-ohne-Proteste, bei denen die Aktivistinnen Parolen auf ihren nackten Oberkörper malen, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Sie nennen diese Form des Protests auch "Sextremismus".
Ihre Hauptziele sind der Kampf gegen:
* Sexuelle Ausbeutung von Frauen (z.B. Sextourismus, Prostitution)
* Diktatur und autoritäre Regime
* Religion, wenn sie die Rechte von Frauen einschränkt
Femen setzt den weiblichen Körper bewusst als provokatives Werkzeug ein, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erregen und ihre Botschaften zu verbreiten. Die Organisation hat auch einen deutschen Ableger, Femen Germany e.V., der ähnliche Protestformen nutzt.
An dieser Stelle musste ich über die KI von Gemini kurz auflachen. Deutsche Frauen haben also keinen richtigen Busen. Die haben nur einen Ableger. Abgelegt hat der H. seinen Abneigung oder Abscheu seinem kranken Sohn gegenüber irgendwie bei mir. Ich wollte das so. Das kann natürlich auch ein Irrtum sein, ein Wahrnehmungsfehler meinerseits. Bei einem Sohn der ein emotionaler Totalausfall ist, eine missratene Ballast-Existenz bin ich schnell mal getriggert. Ist dein Lebensthema. ©️Der Wortmacher.
In letzter Zeit bin ich am H. freundlich grüßend vorbei geradelt. Ich hatte auch das Glück dass er mir immer entgegen kam. Und da bleiben wir in der Regel nicht stehen sondern grüßen uns nur. Ich ihn. Der ist ja oft so angestrengt am radeln, das er nicht viel um sich herum wahrnimmt. Auch schön dachte ich mir. Übertreiben müssen wir es auch nicht. Krankheit & Tod habe ich andauernd im Ohr. Die Medien sind davon eh total besessen.
Oppositionelle in Iran
»Wir bleiben zurück mit einem Regime, das auf Rache sinnt« Iranische Oppositionelle fürchten nach dem vorläufigen Kriegsende eine neue Repressionswelle. Ihre Angst: Machthaber Khamenei rächt sich nicht an Israel, sondern an den eigenen Bürgerinnen und Bürgern.
Mina, die aus Angst vor Repressionen ihren vollen Namen nicht nennen will, ist trotzdem verzweifelt. Sie glaubt nicht, dass der Frieden lange halten wird. Und sie sorgt sich, dass das Regime in der Zwischenzeit noch grausamer gegen die Zivilgesellschaft vorgehen werde. »Den Menschen in Iran wird es elender gehen als vorher«, schreibt sie in einer Textnachricht. »Für uns ist das keine Waffenruhe«, sagt eine weitere Oppositionelle aus Teheran am Telefon. »Wir bleiben zurück mit einem Regime, das auf Rache sinnt.«
Naika Foroutan, Politikwissenschaftlerin aus Berlin, berichtet, dass ihre Familie in Teheran »verängstigt und hoffnungslos« sei. »Der kurze Moment, in dem meine Verwandten dachten, es könnte einen positiven Nebeneffekt haben und das Regime nach 46 Jahren gestürzt werden, ist vorbei. Die Befürchtung ist, dass das Regime jetzt noch fester im Sattel sitzt.« Quelle: Spiegel 27/2025
Einfach nur aneinander vorbeifahren, sich freundlich grüßen, und sonst nichts voneinander wissen wollen – das wär’s gewesen. Ich wollte es anders. Jetzt hab ich den Scherben auf. Am Freitag kam er mir wieder entgegen mit einer Handbewegung, ich sollte mal stehen bleiben. Natürlich hielt ich an. Ich hab ja nichts gegen ihn. Ich kann nichts für sein Verhältnis zu seinem Sohn. Und er nichts für meine Wahrnehmung. Ich kann ja auch danebenliegen. Aber ein 42-jähriger Sohn, der nur noch 42 Kilo wiegt und laut H. „es nicht mehr lange macht“, lässt dir nicht allzu viele Deutungsfreiheiten. Oder doch?
Er stellte das Rad ab, kam auf mich zu, und fragte mich, ob ich am Donnerstag bei dieser Affenhitze, es hatte knapp 38 Grad im Schatten, mit dem Radl über die Insel gefahren sei. Und das fragte er mich fast schuldbewusst, da er nicht gefahren war. Nicht fast schuldbewusst. Der fragte das schuldbewusst. Im O-Ton alter Nazis die nur ihr Pflicht getan hatten. Er hat seine Pflicht verletzt. Und das geht gar nicht.
Der hatte tatsächlich Schuldgefühle deswegen. Top-Fixierung. Nee, sagte ich. Ich war zwar auf der Insel, aber nur unter den Bäumen, und dann auf dem kürzesten Weg heim – beziehungsweise zum Einkaufen. Ohne Insel. Ich radle doch nicht durch so eine Affenhitze, sagte ich zu ihm. Ich bin doch keine 20 mehr. Erheitert setzte ich nach: Ich bin auch keine 50 mehr. Der H. wirkte sichtlich erleichtert – dabei fährt er ja sonst bei jedem Wetter. Selbst im Winter, wenn’s kalt ist und feucht und regnet, ist der H. unterwegs. Und das erzählt er natürlich voller Stolz. Weil auf irgendetwas muss man ja im Leben stolz sein. Sension eignet sich dafür ja nicht so gut.
Der H. wirkte auf mich so, als hätte ich ihm eine schwere Last von den Schultern genommen. Total spooky.
Der H. fährt auch sehr langsam. So langsam dass er mitunter Schlangenlinien fährt. Ist nicht einfach neben ihm her zu fahren, weil er so langsam fährt. Der H. hat auch keine breiten Schultern oder so. Der ist ein ziemliches Zniachtl wie man bei uns sagt. So schmal und unscheinbar dass man ihn im Supermarkt wahrscheinlich übersehen würde.
Er hat auch Zucker, also Diabetes. Aber mit dem Radfahren ist sein Zucker viel besser geworden. Und einen Herzinfarkt hatte auch mal. Mit zwei Bypässen ist sein Herz aber wieder völlig okay. H. sein großes Herz. Ich Depp fragte ihn dann noch, wie es seinem Sohn aktuell geht.
Da sagte der H., im Juli und August treffe er seinen Sohn nicht. Das tue er sich nicht an im Juli und August. In Juli und August nimmt er sich seine Auszeit von seinem kaputten Sohn, noch 42 Jahre alt, und nur noch 42 Kilo schwer. Erst im September will er sich wieder mit seinem Sohn belasten. Weil an sich geht es ihm ja hervorragend. Zwar benötigt er Medikamente die dagegen sprechen. Aber die benötigt er nur zum Schlafen. Wegen seinem Beruf als Krankenpfleger. Da hatte man ja sehr vieler Nachtdienste.
Im September sitzt er dann wieder mit seinem Sohn im Gasthaus. Bestellt ihm ein Wiener Schnitzel vom Schwein, das bleibt wie üblich größtenteils am Teller liegen. Einpacken für zu Hause bringt auch nichts mehr. Die Organe seines Sohns, sagt der H. sind ja alle hin. Und wie er das sagte. Mit einer ganz anderen Stimmfarbe. Mit einem ganz anderem Gesichtsausdruck. Das war nicht derselbe Mensch, der mich kurz zuvor noch gefragt hatte, ob ich am Donnerstag bei der Affenhitze über die Insel geradelt sei.
Ende
Ein Mann aus Österreich antwortet: Mir hat sie auch niemand erklärt.
Sachen gibt's auf dem Acker dem Emotionen. Total spooky.
Das Thema brennt dir dann sogar unter den Fingernägeln weil es keine Allerweltserfahrung ist. Oder doch? Vielleicht sind wir alle eine Spur weit grausam. Ich weiß es natürlich nicht. Wer gibt schon offen zu grausam zu sein? Noch dazu auf total spießige Art und Weise. Selbst der Putin kommt dir mit der Moral. Der mordet auch im Namen einer höheren Macht. Aber auf Kreta brannte es. Der Natur unter den Fingernägel wie der Rechtschaffenheit unter dem Hut. Auf Kreta haben die Bauern mit Hilfe von Politikern die EU ein wenig übers Ohr gehauen, indem sie unrechtmäßig Förderungen für ihre nicht vorhandenen Äcker und Oliven-Plantagen kassierten. Die EU fordert 432 Millionen Euro zurück.
Subventionen für Geisterschafe – warum die EU in Griechenland Schäfchen zählen sollte
Die Europäische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ein weitverzweigtes Betrugsnetzwerk. Mittendrin: die griechische Subventionsagentur, Politiker, Viehzüchter – und jede Menge imaginäre Tiere.
Schafe in Hotelpools, auf Berghängen und am Strand – bis zum Meer. So surreal müsste Kreta aussehen, wenn all die 7,8 Millionen Tiere wirklich existieren würden, für die kretische Bauern EU-Subventionen kassierten. Eindrucksvoll illustriert das ein Bild, das griechische Journalisten von Künstlicher Intelligenz erstellen ließen.
In den griechischen Medien werden die Namen von mindestens zwei Ministern genannt, die in kriminelle Vorgänge verwickelt gewesen sein sollen. Die Zeitung «Kathimerini» schreibt, die Akten offenbarten «ein labyrinthisches Netzwerk aus Druck und Bestechung, um Subventionen für Freunde und Bekannte zu ergattern und gleichzeitig jegliche Kontrolle zu umgehen».
Bei der Erschleichung von Geldern waren der Kreativität offenbar keine Grenzen gesetzt. So sollen Subventionen verteilt worden sein für fiktive Bananenplantagen im Olymp-Gebirge oder angebliche Olivenhaine an Berghängen, an denen die Bäume gar nicht wachsen können. Auch sollen Gelder für angebliches Weideland im Nachbarland Nordmazedonien, nicht einmal ein EU-Staat, geflossen sein.
Besonders Kreta stand im Zentrum der Trickserei. Quelle: "NZZ"
Auf Kreta brennt es also an allen Ecken und Enten. In Wien brennt's auch. In Floridsdorf. Ich habe schwarzen Rauch aufsteigen gesehen aus einem Gebäude. Schon dachte ich an die Ukraine und an Gaza. Die USA stellen der Ukraine ja keine neuen Patriots-Abwehrraketen-Systeme mehr zur Verfügung. F-16 auch nicht. Und noch so einiges nicht. Angeblich wegen Eigenbedarf. Das kennt man so auch von Mietverhältnissen die aufgekündigt werden, weil der Eigentümer Eigenbedarf anmeldet.
Günstiges Wohnen in Ballungszentren – das bestimmende Thema im 21. Jahrhundert. Neben dem Klima, dem inzwischen unterstellt wird hysterisch zu sein, wie angeblich die Frauen einst, weil die nach dem sie sechs Kinder geboren hatten, einen Heulkrampf bekamen, weil ein siebentes unterwegs war.
Nach "Down under" spottet der Wortmacher. Möglicherweise ist es auch etwas Persönliches bei Trump. So wie der Mossad die iranische Führung mit israelischen Agenten unterwandert hat – jetzt wird dort aufgeräumt – könnte auch Trumps Entourage von russischen Spionen durchsetzt sein. Wer weiß auf den billigen Plätzen schon so genau wann was wo wie läuft.
Siehe Sars-Cov2: Die Indizien verdichten sich angeblich immer weiter in Richtung: Die Furin-Spalte - angeblich aus der Anstalt für ein wenig menschliches Allmachtsstreben in Wuhan ausgebüchst, wie unlängst noch ein Hundertjähriger. Ist ihnen auch aufgefallen, dass in Bücher und Filmen immer nur alte Männer aus Verwahrungsanstalten abhauen. Ich habe weder zur Wildtier-Mensch noch zur Mensch-Mensch-Theorie eine eigene Meinung. Einmal war der Zwischenwirt angeblich ein Schuppentier und das andere mal menschliche Hybris.
Oder die USA richten ihr militärisches Augenmerk hauptsächlich auf den indopazifischen Raum. Unter der Hand soll der chinesische Außenminister Wang gesagt haben. Ich muss da mal herüber kopieren.
Er habe Kallas «eine Lektion in Realpolitik» erteilt, berichtet die «South China Morning Post» am Freitag. Dabei sei es in erster Linie um den Ukraine-Krieg gegangen. Verschiedentlich hat China schon betont, dass es sich nicht als Konfliktpartei sehe. Bei der mehrstündigen Sitzung mit den EU-Vertretern habe der Außenminister gesagt, dass der Krieg schon längst beendet wäre, wenn Peking im großen Stil Waffen und finanzielle Hilfen an Moskau senden würde.
Also das sagt er nicht. Chinese sagen dir nicht ins Gesicht dass sie dir eine Lektion erteilen. Zwar erteilen die der ganzen Welt eine Lektion aber eher indirekt. Außer du bist Tibeter. Der Dalia Lama hat seinen 90 Geburtstag. Von der Donauinsel aus schwer zu sagen was auf ihn folgt.
Für großes Aufsehen sorgte aber eine andere Aussage Wangs: Wie EU-Diplomaten hinter vorgehaltener Hand bestätigen, sagte der Außenminister, dass China die Niederlage Russlands nicht wolle – denn sie würde dazu führen, dass sich die USA noch stärker als bisher Asien zuwendeten. Dies liege naturgemäß nicht im Interesse Pekings. Quelle: "NZZ".
Nicht im Interesse der „Dual-Use-Güter-Pekings“ liegt offenbar auch das Schicksal der Ukrainerinnen. Unglaublich, was man den geschundenen Menschen in der Ukraine antut – was ein einziger Mann diesem Land antut, mit hunderttausenden Handlangern, deren eigener Wille längst von einem Virus der Unterwerfung ausgelöscht wurde.
Vor aller Augen Welt reden allerdings fast alle nur über Israel und die Frage, ob Israel einen Genozid an den Palästinensern begeht. Einige sind sich da ganz sicher. Die kommen alle vom Völkerrecht her. Die sind sich sicher dass Israel mit seinem Angriff auf Iran das Völkerrecht gebrochen hat.
Diese unheile Welt zwingt immer wieder dazu, Eckpfeiler der Völkerrechtsordnung wie das Gewaltverbot in Einklang mit der Rücksicht auf existenzielle Belange bedrohter Staaten zu bringen.
Viele haben sich früher schon schwergetan damit, ein Recht auf Selbstverteidigung zuzulassen, bevor ein bewaffneter Angriff schon im Gange ist. In der Staatenwelt hat sich längst die Einsicht durchgesetzt, dass jedenfalls ein unmittelbar bevorstehender Angriff das Recht zur Selbstverteidigung auslöst. Muss ich bei jedem Scheiß Satz eine Quellenangabe machen?
Das Selbstverteidigungsrecht. Wo beginnt es und wo hört es auf im Völkerrecht, das auch immer interpretiert wird wie Statistiken? Interessante Frage falls Sie vom Völkerrecht herkommen. Egal. Ich will das Thema nicht vertiefen. Ist Iran eine unmittelbare Gefahr für Israel oder reden die nur geschwollen daher die Bekloppte?
Manche Staaten dehnen das Recht auf präemptive Verteidigung aus – also auf Angriffe, die noch gar nicht begonnen haben. Herrlich finde ich die Formulierung. Die Grenze zwischen legitimer Verteidigung und völkerrechtswidriger Aggression bleibt dabei heiß umkämpft.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Es gibt also Gespräche, die in ihrer Harnlosigkeit total gruselig und verstörend sind im Nachgang. Nicht Harnlosigkeit - Harmlosigkeit natürlich. So gruselig und verstörend, dass ich mir dachte. Scheiße, wo bist du da schon wieder reingeraten. Allerdings selbst verschuldet. Und das kam so kurz erzählt. Der ist gut.
Auf der Donauinsel gibt es ja einen älteren Mann der bei jedem Wetter radelt. Der ist Wetterfest. Ich habe mich mit dem Mann ein wenig angefreundet. Das mit dem Blablabla ging von mir aus. Irgendwann wurde es mir einfach zu gruselig, regelmäßig an einem anderen Menschen vorbei radeln, ohne den eines Blickes zu würdigen oder zu grüßen. Das muss doch drin sein. Oder nicht? So verhalten wir uns nur online.
Ich komme vom Land her, aus der tiefsten Provinz. Aufgewachsen in einer Zeit, da hatte man es andauernd mit echten Menschen aus Fleisch und Blut zu tun. Da war man andauernd von echten Menschen umgeben.
Und die Funktion, die heute Bildbearbeitungs-Apps übernehmen - wie Gesichter glätten, Unebenheiten kaschieren – hatte damals die kleinbürgerliche Fassade inne. Den Menschen sah man vor 40 Jahren oder so einfach auf Anhieb an, das sie aus Fleisch und Blut waren. Die hatten unzweifelhaft einen analogen Charakter. Woher ich das so genau weiß. Na wir hatten keine Handys auf die wir gucken könnten wie in einem Abgrund.
Heute ist der Kreislauf der Beziehung ein ganz anderer. Weltweit soll die Einsamkeit heute zu den drängendsten sozialen Problemen zählen, weil sich mit dem gesellschaftlichen Wandel auch die Basis für Zwischenmenschlichkeit ändert. Schreibt der Sascha Lobo in seiner Spiegel-Kolumne. Der ist positiv neurodivers. Ich sein Gegenpart.
Wir bewegen uns auf eine Gesellschaft zu, in der Liebesbeziehungen zwischen Menschen und Maschinen nicht nur möglich, sondern allgegenwärtig sein werden. Und zwar nicht nur als digitale Kuriositäten im Meme-Format, sondern als reale, emotional aufgeladene Bindungen mit psychologischen Konsequenzen. ©️spiegel.de
Wenn man versucht, einigermaßen wertfrei über Mensch-Maschine-Beziehungen nachzudenken, kommt man unweigerlich an den Punkt des Vergleichs mit früheren gesellschaftlichen Verschiebungen. Ein viel gelikter und zitierter Tweet auf X von Ende Mai 2025 lautet:
»In 30 Jahren werde ich vermutlich Boomer-Sachen sagen wie ›MEIN SOHN WIRD KEIN LLM HEIRATEN, EINE EHE KANN NUR ZWISCHEN ZWEI MENSCHEN GESCHLOSSEN WERDEN‹, und meine Kinder werden antworten: ›Oh mein Gott, Dad, du bist so robophob!!!‹«
Vor 40zig-Jahren, oder sind es inzwischen schon 45-Jahre, ich weiß es nicht mehr so genau, war niemand robophob, in der Provinz, südlich der Demarkationslinie. Da hat niemand seinen Staubsauger gepimpert. Da war man nicht mal "homophob". Wie auch. Südlich der D. gab es nicht eine homosexuelle Person. Nicht eine Frau fand sexuell gefallen an einer anderen Frau. Obschon eine jede Frau immer eine beste Freundin hatte. Mindestens. "Schwul" hingegen war so ziemlich alles. Auch unbelebte Dinge. Eben weil miteinander noch gesprochen wurde. Zwar waren wir einst auch auf auf Likes angewiesen, man wollte ja cool rüberkommen, aber alles nur in einem kleinen Kreis gehalten, der leicht zu überschauen war.
Heute hingegen wird man ganz leicht übersehen, wenn man nicht in den Sozialen Medien auf die Tube drückt.
Natürlich kann man sich jetzt über den Sprachgebrauch von einst so seine Gedanken machen. Ganz in der Tradition der hiesigen Schriftstellerin Ingeborg Bachmann. Unlängst war ja Bachmannpreis-Wettlesen. Allerdings in der abgespeckten Version. Klagenfurt ist so gut wie pleite.
Natascha Gangl ist die Trägerin des Ingeborg-Bachmann-Preises 2025. Mit der beeindruckend vorgetragenen sprachexperimentellen Suche einer Soundkünstlerin auf den Spuren von NS-Verbrechen überzeugte die österreichische Autorin nicht nur die Jury – Gangl erhielt auch den Publikumspreis. Wenn so etwas wie ein literarischer Trend bei den 14 Texten, die ins Rennen geschickt wurden, auszumachen war, dann war es das Schreiben nahe an Identitätsfragen. Neben der Literatur dominierten das Thema Hitze und die Einsparungen im Kulturbereich die Gespräche der 49. Tage der deutschsprachigen Literatur. Quelle: https://topos.orf.at/2025-bachmannpreis-preise100
"Wo gehörst du hin? Was fast so klingt wie: "Wo hörst denn du hin? .... "Wo du her kommst schaut's wie in an Computerspiel". ©️Natascha Gangl
In Ingeborg Bachmanns Roman Malina heißt es: „Es ist immer Krieg. Hier ist immer Gewalt. Hier ist immer Kampf. Es ist der ewige Krieg.“ – ein Ausdruck dafür, wie tief Gewalt in Sprache und Alltag eingebettet ist.
So gesehen gehen heutige "safe space" auf die Ingeborg Bachmann zurück.
Zurück zu Heinrich Böll. Zwar erhielt der den Nobelpreis, erkannte aber trotzdem neidlos an, dass Ingeborg Bachmann die bedeutendere Dichterin war.
Der nun veröffentlichte Briefwechsel der beiden Schriftsteller liest sich wie das Protokoll einer Zuneigung, der wenig zur Liebe gefehlt hat.
Auch sein Gegenüber wird nicht zum Mysterium verklärt. Als der «Spiegel» im Oktober 1973 den Literaturnobelpreisträger Böll um einen Nachruf auf Ingeborg Bachmann bittet, ist der Briefwechsel schon schütter geworden, und es wird sich darin eine hellsichtige Bemerkung zum öffentlichen Bild der Schriftstellerin finden: «Dass in der Ikonisierung einer lebenden Person eine schrittweise Tötung versteckt sein kann, müsste gerade an ihr deutlich werden.» Quelle:"NZZ".
Die schrittweise Tötung der Humanistata. Gegen die Auslöschung der Humanistata lehnt sich der/die/* Franz/a/* auf, wie der "Andor" in der gleichnamigen Sience-Fiktion Serie gegen das Imperium.
Meiner Einschätzung nach habe ich noch immer einen analogen Provinz-Charakter. Begleitet von der Lebenslüge: Strandleben als Wärmequelle. Was anderes habe ich nicht. In meinem analogen Umfeld mag ich’s gerne entspannt. Bitte keine kommentierende M. Damit kann ich in echt nichts anfangen. Entspannt, heute sagt man gechillt, weil ich wegen meines kleinen Handicaps sowieso ziemlich angespannt bin inwendig. Da muss ich noch jemand von außen was drauflegen wie einst auf Jahrmärkten einen fetten Aal zum Hering.
Wie sagt man: Ich habe damit leben gelernt. Gibt’s ja nicht, spottet der Wortmacher – du hast tatsächlich was dazugelernt im Leben.
Analog ist man nicht ganz so förmlich. Da zählt eigentlich nur der Mensch. Ja, legt der Wortmacher mit grimmiger Entschlossenheit los, weil du ja sonst nichts Zählbares auf der Habenseite hast. Ich hab ein Gratis-Blog, du W******.“
Gestern sprachen der S. und ich auf WhatsApp kurz darüber, ob ich noch immer blogge. Das hat er mich in den letzten 15 Jahren nie gefragt. Natürlich, was denn sonst?, war meine Antwort. Ich habe ja nichts anderes. Und er wollte die Zugriffszahlen wissen. Da greift niemand zu, simste ich amüsiert. Reimt sich zufällig auf: Maskiert - Demaskiert. Aber mit permanenten Make Up oder reichhaltiger Nachcreme. Die 50 Milliliter-Dose im Shopping TV um bescheidene 39,90 Euro. Dann wird das auch was mit deinen Krähenfüßen.
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Ich will nur noch schreiben, andauernd nur schreiben, immer weiter schreiben. Er antwortete: 👌. Damit war das Thema für die nächsten 15 Jahre abgehakt. Natürlich reden wir ständig über ihn. Liegt in der Natur der Sache. Ich habe ja kein Leben, aus dem sich viel erzählen ließe. Unerlässlich für unsere Freundschaft ist meine Selbstzurücknahme. Allerdings hast du ein Selbst, grätscht mit der Wortmacher dazwischen, das andere nicht mal geschenkt haben möchten. Also das auch noch. Um dem eins auszuwischen, lasse ich die Satzzeichen der direkten Rede immer weg.
Der alle Wetter-Radler H. und ich sind uns jetzt also ein wenig bekannt. Der H., zeitlebens strammer SPÖ Wähler, ist seit ein paar Jahren in seiner wohlverdienten Pension. Der war 40 oder 45 Jahre lang Krankenpfleger im Wiener Krankenkassenverbund.40 oder 45 Jahre war er nur von Krankheit und Tod umgeben. Zumindest in seiner Erinnerung. Irgendwer muss doch auch mal wieder genesen sein. Aber darüber spricht er nicht. Er spricht nur von Krankheit und Tod. Und er radelt dagegen an – gegen seinen eigenen Verfall. Dem H. geht es immer ganz wunderbar. Der hat sein kleines Pensionsglück gefunden. Einst hätte man den man einen Spießer genannt, von der 3/4-Glatze bis zu den Tscherfeln. Heute sagt man: "Ok. Boomer".
Irgendwann erzählte er auch von seinem 42-jähriger Sohn, ein Ex Junkie. Der soll inzwischen todkrank sein oder nur schwer gezeichnet von seiner Sucht. Der ist 42 Jahre alt und wiegt nur noch 42 kg. Und der H. trifft sich mit seinem Sohn einmal im Monat im Gasthaus. Da zahlt er ihm dann ein schönes Wiener Schnitzel vom Schwein. Ein Wiener Schnitzel vom Kalb wird er seinem Sohn nicht bezahlen. Ein teures Wiener Schnitzel vom Kalb sollte man schon aufessen.
Selbst das Wiener Schnitzel vom Schwein wird größtenteils am Teller liegen bleiben. Nicht mal aufessen kann der der Sohn. Er hat mir mal erzählt, sein Sohn sei schon als Baby nicht gesund gewesen. Kam mit einer Behinderung zur Welt. Irgendetwas Kognitives, bilde ich mir ein. Eine Behinderung. Vielleicht lebensweisend. Für den Sohn genauso wie für den H., der geschieden ist und nur diesen einen Sohn hat. Der schon in jungen Jahren der Sucht verfiel. Da konnte der H. nichts machen. Sagt er, erzählt er.
Und das erzählte der H. so dass ich mir fast schon zwangsläufig dachte. Für den H. Ist der eigene Sohn nichts anderes als eine große Belastung. Der Sohn ist für den H. eine einzige Enttäuschung. Möglicherweise wie ich auch für den Goadfather. Vertiefen möchte ich das Thema nicht mehr. Du musst es ja sowieso leben, ätzt der Wortmacher. Mir langt das was der H. über seinen Sohn sagte, und wie er es sagte, und wie sein Körper reagierte, als er über seinen Sohn sprach. Wie ich einst bei der ranzigen Um2-Salami. Das ist kein gutes Deutsch. Auf die ranzige Salami habe ich reagiert. Kaum merklich, spotte ich über mich selbst.
Naturgemäß dachte ich mir dann. Das Thema reiße ich nie mehr an. Nicht vertieft. Wenn dir jemand erzählt, der eigene Sohn macht es nicht mehr lange – wie ein Motor, der kurz vorm Getriebeschaden ist, dann macht das etwas mit dir. Das ist eine Ausnahmesituation. Da fragt man dann doch nach. Allerdings ich nicht mehr jedes Mal. Mir war das zu viel Sohn-Enttäuschungsekel, die der H. nicht für sich behalten kann. Der geht mit diesem Ekel genauso freizügig um wie der "Lungen-Mann" einst mit seiner hyperpersönlichen Porno-Sammlung. Ich erzähle nichts von mir. Ich kehre alles schon gefaltet hinter einer kleinstbürgerlichen Fassade unter den Teppich, wo wie es gute alte Tradition unter Kleinstbürgerlichen ist. Das ist natürlich eine weitere Lebenslüge. Als Schreibender kann ich mich auch nicht zurückhalten, wo selbst mein Kleinstkunstanspruch nicht mehr ist als eine Behauptung.
Da bin ich fast schon Mainstream. In den Sozialen Medien wird heute alles Persönliche nach außen gekehrt. Einst hätte man so eine Person noch des Exhibitionismus beschuldigt. Das sprang dann einer aus dem Strauch und zog vor aller Augen blank. "Sie Unhold", rief man dann empört, "ich werde die Polizei verständigen". Naturgemäß ist ein Unhold ein toxischer Kerl. Und toxische Männer sind immer Normsexuell. Ich weiß nicht ob es aktuell noch so ist. Aber unlängst war der Busen - der blankgezogene Busen einer Frau - hochpolitisch - wegen der Femen.
Femen ist eine feministische Aktivistinnengruppe, die 2008 in der Ukraine gegründet wurde und internationale Bekanntheit erlangte. Ihr Markenzeichen sind Oben-ohne-Proteste, bei denen die Aktivistinnen Parolen auf ihren nackten Oberkörper malen, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Sie nennen diese Form des Protests auch "Sextremismus".
Ihre Hauptziele sind der Kampf gegen:
* Sexuelle Ausbeutung von Frauen (z.B. Sextourismus, Prostitution)
* Diktatur und autoritäre Regime
* Religion, wenn sie die Rechte von Frauen einschränkt
Femen setzt den weiblichen Körper bewusst als provokatives Werkzeug ein, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erregen und ihre Botschaften zu verbreiten. Die Organisation hat auch einen deutschen Ableger, Femen Germany e.V., der ähnliche Protestformen nutzt.
An dieser Stelle musste ich über die KI von Gemini kurz auflachen. Deutsche Frauen haben also keinen richtigen Busen. Die haben nur einen Ableger. Abgelegt hat der H. seinen Abneigung oder Abscheu seinem kranken Sohn gegenüber irgendwie bei mir. Ich wollte das so. Das kann natürlich auch ein Irrtum sein, ein Wahrnehmungsfehler meinerseits. Bei einem Sohn der ein emotionaler Totalausfall ist, eine missratene Ballast-Existenz bin ich schnell mal getriggert. Ist dein Lebensthema. ©️Der Wortmacher.
In letzter Zeit bin ich am H. freundlich grüßend vorbei geradelt. Ich hatte auch das Glück dass er mir immer entgegen kam. Und da bleiben wir in der Regel nicht stehen sondern grüßen uns nur. Ich ihn. Der ist ja oft so angestrengt am radeln, das er nicht viel um sich herum wahrnimmt. Auch schön dachte ich mir. Übertreiben müssen wir es auch nicht. Krankheit & Tod habe ich andauernd im Ohr. Die Medien sind davon eh total besessen.
Oppositionelle in Iran
»Wir bleiben zurück mit einem Regime, das auf Rache sinnt« Iranische Oppositionelle fürchten nach dem vorläufigen Kriegsende eine neue Repressionswelle. Ihre Angst: Machthaber Khamenei rächt sich nicht an Israel, sondern an den eigenen Bürgerinnen und Bürgern.
Mina, die aus Angst vor Repressionen ihren vollen Namen nicht nennen will, ist trotzdem verzweifelt. Sie glaubt nicht, dass der Frieden lange halten wird. Und sie sorgt sich, dass das Regime in der Zwischenzeit noch grausamer gegen die Zivilgesellschaft vorgehen werde. »Den Menschen in Iran wird es elender gehen als vorher«, schreibt sie in einer Textnachricht. »Für uns ist das keine Waffenruhe«, sagt eine weitere Oppositionelle aus Teheran am Telefon. »Wir bleiben zurück mit einem Regime, das auf Rache sinnt.«
Naika Foroutan, Politikwissenschaftlerin aus Berlin, berichtet, dass ihre Familie in Teheran »verängstigt und hoffnungslos« sei. »Der kurze Moment, in dem meine Verwandten dachten, es könnte einen positiven Nebeneffekt haben und das Regime nach 46 Jahren gestürzt werden, ist vorbei. Die Befürchtung ist, dass das Regime jetzt noch fester im Sattel sitzt.« Quelle: Spiegel 27/2025
Einfach nur aneinander vorbeifahren, sich freundlich grüßen, und sonst nichts voneinander wissen wollen – das wär’s gewesen. Ich wollte es anders. Jetzt hab ich den Scherben auf. Am Freitag kam er mir wieder entgegen mit einer Handbewegung, ich sollte mal stehen bleiben. Natürlich hielt ich an. Ich hab ja nichts gegen ihn. Ich kann nichts für sein Verhältnis zu seinem Sohn. Und er nichts für meine Wahrnehmung. Ich kann ja auch danebenliegen. Aber ein 42-jähriger Sohn, der nur noch 42 Kilo wiegt und laut H. „es nicht mehr lange macht“, lässt dir nicht allzu viele Deutungsfreiheiten. Oder doch?
Er stellte das Rad ab, kam auf mich zu, und fragte mich, ob ich am Donnerstag bei dieser Affenhitze, es hatte knapp 38 Grad im Schatten, mit dem Radl über die Insel gefahren sei. Und das fragte er mich fast schuldbewusst, da er nicht gefahren war. Nicht fast schuldbewusst. Der fragte das schuldbewusst. Im O-Ton alter Nazis die nur ihr Pflicht getan hatten. Er hat seine Pflicht verletzt. Und das geht gar nicht.
Der hatte tatsächlich Schuldgefühle deswegen. Top-Fixierung. Nee, sagte ich. Ich war zwar auf der Insel, aber nur unter den Bäumen, und dann auf dem kürzesten Weg heim – beziehungsweise zum Einkaufen. Ohne Insel. Ich radle doch nicht durch so eine Affenhitze, sagte ich zu ihm. Ich bin doch keine 20 mehr. Erheitert setzte ich nach: Ich bin auch keine 50 mehr. Der H. wirkte sichtlich erleichtert – dabei fährt er ja sonst bei jedem Wetter. Selbst im Winter, wenn’s kalt ist und feucht und regnet, ist der H. unterwegs. Und das erzählt er natürlich voller Stolz. Weil auf irgendetwas muss man ja im Leben stolz sein. Sension eignet sich dafür ja nicht so gut.
Der H. wirkte auf mich so, als hätte ich ihm eine schwere Last von den Schultern genommen. Total spooky.
Der H. fährt auch sehr langsam. So langsam dass er mitunter Schlangenlinien fährt. Ist nicht einfach neben ihm her zu fahren, weil er so langsam fährt. Der H. hat auch keine breiten Schultern oder so. Der ist ein ziemliches Zniachtl wie man bei uns sagt. So schmal und unscheinbar dass man ihn im Supermarkt wahrscheinlich übersehen würde.
Er hat auch Zucker, also Diabetes. Aber mit dem Radfahren ist sein Zucker viel besser geworden. Und einen Herzinfarkt hatte auch mal. Mit zwei Bypässen ist sein Herz aber wieder völlig okay. H. sein großes Herz. Ich Depp fragte ihn dann noch, wie es seinem Sohn aktuell geht.
Da sagte der H., im Juli und August treffe er seinen Sohn nicht. Das tue er sich nicht an im Juli und August. In Juli und August nimmt er sich seine Auszeit von seinem kaputten Sohn, noch 42 Jahre alt, und nur noch 42 Kilo schwer. Erst im September will er sich wieder mit seinem Sohn belasten. Weil an sich geht es ihm ja hervorragend. Zwar benötigt er Medikamente die dagegen sprechen. Aber die benötigt er nur zum Schlafen. Wegen seinem Beruf als Krankenpfleger. Da hatte man ja sehr vieler Nachtdienste.
Im September sitzt er dann wieder mit seinem Sohn im Gasthaus. Bestellt ihm ein Wiener Schnitzel vom Schwein, das bleibt wie üblich größtenteils am Teller liegen. Einpacken für zu Hause bringt auch nichts mehr. Die Organe seines Sohns, sagt der H. sind ja alle hin. Und wie er das sagte. Mit einer ganz anderen Stimmfarbe. Mit einem ganz anderem Gesichtsausdruck. Das war nicht derselbe Mensch, der mich kurz zuvor noch gefragt hatte, ob ich am Donnerstag bei der Affenhitze über die Insel geradelt sei.
Ende
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Freitag, 4. Juli 2025
Die
i a „loaded gun“

der imperialist, 11:13h
Mit Hilfe der New York Times. Ein Sandler wie ich (©️Goadfather), der nur ein paar Brocken Englisch kann und versteht, liest die 📰 Times. Was eigentlich völlig bekloppt ist. Nee, das ist der Fortschritt. Möglicherweise stecken die Old-School-Medien auch in einer tiefen Krise. Ich lese die für ein Jahr gratis. Nein - ohne zusätzlicher Mehrkosten. Heute ist ja ein/e jede/r/* sein eigener Meinungsmacher. Diese Artikel werden zu meist von tiefsitzenden Vorbehalten redigiert und vom Geltungsdrang. Schon schickt mich der Wortmacher aufs Häusl. Und von der geheimen Sprache der Algorithmen. Der ist gut.
Mit Hilfe des Browsers Chrome, der alle Artikel ratzfatz ins Deutsche übersetzt – eine Sprache, die du ebenfalls nicht beherrschst –, stichelt der Wortmacher (was schon in Ordnung geht, ist ja die Wahrheit), ackere ich mich gerade durch das Budget der Trump-Regierung, das beide Kammern im Kongress passiert hat.
In Kurzform: Besser, du bist ein armer Schlucker in good old Europe. Dann hast du trotzdem ein bisschen Struktur, für die sich die Humanistatata nicht vollumfänglich schämen muss. Trotzdem hat sie wegen der Zustände in Europa ihren Verstand verloren. Auch, weil die USA der Ukraine keine Patriot-Raketen-Systeme mehr liefern. Angeblich mit dem Argument. Wir haben zu wenig davon. Nee. Europa hat da nix Gleichwertiges in der Hinterhand. Ich will das Thema nicht vertiefen.
Ich habe in der "NZZ" einen Artikel über eine Israelin gelesen – für die war der „12-Tage-Krieg“ mit Iran zu viel. Zuvor auch noch mir der Hamas und mit dem Hisbollah und mit den Huthis. Aber die verschießen derzeit keine Raketen mehr. Andauernd war in Israel Bombenalarm. Und dann musste diese Person jedes Mal die zwei Minuten in einen Luftschutzbunker rennen. Diese Frau ist weitergezogen – nach Berlin. Wo einige Bezirke mit palästinensischen Symbolen oder wohlbekannten Sprüchen übersät sein sollen. Was mich dann wiederum vom Thema abbringt, weil nicht über jede Sache einfach Gras wächst.
Scheiße, dachte ich mir: Wie schaffen das die Menschen in der Ukraine nach über drei Jahren russischen Bomben und Raketen-Terror.
04.07.2025
539 Drohnen und elf Raketen: Ukraine meldet schwersten russischen Luftangriff seit Kriegsbeginn.
Der ukrainische Außenminister Andri Sibiha hat die Nacht des massiven Angriffs mit russischen Drohnen und Raketen als «eine der schlimmsten der ganzen Zeit» seit Kriegsbeginn vor mehr als drei Jahren bezeichnet. «Hunderte russische Drohnen und ballistische Raketen rasselten auf die ukrainische Hauptstadt nieder. Direkt nach Putins Gespräch mit Präsident Trump», teilte Sibiha mit. Kremlchef Wladimir Putin zeige deutlich «seine völlige Verachtung für die Vereinigten Staaten und alle, die ein Ende des Krieges gefordert haben».
Donnerstag, 03. 07.2025
Im ostukrainischen Gebiet Donezk sind durch russische Angriffe am Donnerstag mindestens fünf Menschen getötet worden. Weitere zwölf wurden verletzt, teilte der Militärgouverneur des Gebiets, Wadim Filaschkin, bei Telegram mit. Zwei Männer seien dabei in der frontnahen Stadt Pokrowsk getötet worden, drei weitere in den Dörfern Bilizke und Illiniwka. Filaschkin forderte die verbliebenen Bewohner der Region erneut auf, in sichere Gebiete zu fliehen. Quelle: "NZZ".
Also fragte man sich natürlich worüber die beiden "Staatsmänner" sprechen wenn die telefonieren? Fragt der eine dann den anderen.
Trump: Kommst du gerade vom Frontbalkon?
Putin: Ja. Wir kommen voran. Danke für dein Verständnis. Und Respekt Donald. Das waren wirklich fette Bomben die auf den Iran hast regnen lassen.
Trump: Lässt du mir mit Iran und Israel frei Hand, kannst du mir der Ukraine anstellen was dir beliebt.
Putin: Das ist ein großartiger Deal.
Trump: Wunderbar. Wir sind im Geschäft.
Bitte legen Sie das Budget-Gesetz der Trump-Regierung (One Big Beautiful Bill Act, H.R.1) nicht der Humanistatata vor. Stecken Sie das lieber der Franz/a/* zu. Die war letzten Samstag, am 28.06.2025, bei der 🏳️🌈-Parade in Budapest, die von der Regierung Orbán eigentlich verboten worden war. Es kamen schlanke 200.000 Menschen aus aller Welt. Die Veranstalter:innen hatten eigentlich nur mit 35.000 gerechnet. Gute Aktion. Keine Massenverhaftungen. Kein Schießbefehl.
„Ihr seid das Volk. Ihr habt die Macht, diesen ganzen Apparat auseinanderzunehmen und aufzurütteln – all jene, die euch nur als Staffage behandeln, als stumme Kulisse für ihre große Inszenierung, als eingeschüchterte Claqueure, während sie ungestört die Welt in Trümmer legen. Ihr könnt auch all jene zum Teufel jagen, die sich ständig anmaßen, in eurem Namen zu sprechen. Die euch Worte in den Mund legen wie Gift – und wie immer entscheidet allein die Dosis.“
Siehe auch das Urteil des deutschen Verwaltungsgerichtshofs zur Postille Compact. Das hat das Verbot wieder aufgehoben mit der Begründung: Solange neben einem Meinungsartikel voller rassistischer Implikationen ein Kochrezept steht, muss das Verbot hinter der Meinungsfreiheit zurücktreten. Weil die ist ein verflucht hohes Gut in einer Demokratie. Dabei jammern alle. Nix darf man heute mehr sagen. Ein Medium darf ruhig verfassungsfeindlich sein, sofern das nicht den gesamten Inhalt prägt.
Also hier etwas Deftiges mit Remigration: Sagen wir, von blutfremden Deutschen niedrigster Klasse, die noch lange keine Deutschen sind, nur weil sie durch einen betrügerischen Verwaltungsakt die deutsche Staatsbürgerschaft erschlichen haben. Und gleich im Anschluss – ach wie lustig – ein Kochrezept über ein Gericht: Schon wieder lustig.
Kibbeh: Angeblich Syriens Nationalgericht. Eine Mischung aus Bulgur, Hackfleisch und Gewürzen, oft frittiert oder gebacken. Dann bist du fein raus.
Bedenklich wird’s nur, dachte ich mir beim Radeln über die Insel, wenn du neben so einem deftigen Remigrationsartikel ein Rezept für Nürnberger Röstbratwürstchen stehen hast. Den Gedanken fand ich trotzdem ziemlich lustig.
Apropos Remigration:
Österreich hat einen bekloppten Extremisten nach Syrien abgeschoben.
Betroffen ist ein IS-Anhänger, der 2018 zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt und dem dann auch der Asylberechtigtenstatus aberkannt worden ist. Im vergangenen Jahr kam der Mann auf freien Fuß, wurde dann aber nochmals verurteilt und in Schubhaft gebracht. Nun sei er per Linienflug über Istanbul in die syrische Hauptstadt, Damaskus, abgeschoben worden, sagte Innenminister Gerhard Karner auf dem Flughafen Wien.
Abschiebungen nach Syrien waren in den vergangenen Jahren aufgrund der Menschenrechtssituation in dem Land nicht möglich, in diesem Fall hatte aber der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte der Abschiebung ausdrücklich zugestimmt.
Der Oberste Gerichtshof der USA wiederum hat der Regierung am Donnerstag die Erlaubnis erteilt, acht Männer, die seit über einem Monat unter Bewachung auf einem amerikanischen Militärstützpunkt in Dschibuti festgehalten werden, in den Südsudan abzuschieben. Damit kam er einem Ersuchen der Trump-Regierung nach.
Ein Regierungsvertreter erklärte, die Männer aus aller Welt würden umgehend in das kriegszerrüttete Land geschickt. Weder die USA noch der Südsudan haben sich dazu geäußert, was mit den Männern nach ihrer Ankunft geschehen wird.
In der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs vom Donnerstag, die zwar nicht unterzeichnet war, aber eine zweiseitige Begründung enthielt, hieß es, dies sei der Fall.
Richterin Sonia Sotomayor, der sich Richterin Ketanji Brown Jackson anschloss, war anderer Meinung und sagte, das Urteil könne schwerwiegende Folgen haben.
„Konkret“, schrieb Richterin Sotomayor, „will die Regierung die acht illegal aus den USA abgeschobenen Nichtstaatsbürger aus Dschibuti in den Südsudan schicken, wo sie den lokalen Behörden übergeben werden, ohne Rücksicht auf die Wahrscheinlichkeit, dass ihnen Folter oder Tod drohen.“
Im Mai lud die Regierung acht Männer in ein Flugzeug, das angeblich in den Südsudan fliegen sollte, ein von Gewalt geplagtes afrikanisches Land, in dem nur ein Mann die Staatsbürgerschaft besaß.
Nachdem Richter Brian E. Murphy vom US-Bezirksgericht in Boston interveniert hatte, landete ihr Flug stattdessen im ostafrikanischen Staat Dschibuti.
Die Männer, die alle in den USA wegen schwerer Verbrechen verurteilt wurden, werden seitdem auf dem Militärstützpunkt Camp Lemonnier festgehalten. Gerichtsakten zufolge verbringen sie fast ihre gesamte Zeit in einem modularen, klimatisierten Container, den das Militär üblicherweise als Konferenzraum nutzt. Unter ständiger Bewachung tragen sie Fußfesseln, außer beim Duschen, auf der Toilette oder bei Online-Treffen mit ihren Anwälten, sagte ein Mitglied ihres Anwaltsteams.
Bevor sie in die Vereinigten Staaten kamen, stammten sie aus Vietnam, Südkorea, Mexiko, Laos, Kuba und Myanmar. Nur einer stammt aus dem Südsudan.
Wie: Ein Kubaner macht jetzt den Südsudan.
Ein Kubaner über die USA: „In diesem Land musst du zuerst das Geld machen. Dann bekommst du die Macht. Und dann – die Frauen.“ ©️Scarface/Tony Montana
Tricia McLaughlin, eine Sprecherin des Heimatschutzministeriums, begrüßte die Entscheidung vom Donnerstag.
„Diese Irren werden bis zum Unabhängigkeitstag im Südsudan sein“, sagte sie.
Trina Realmuto, eine Anwältin der Migranten, sagte, das Urteil sei „auf Kosten des Lebens von acht Männern erfolgt, die nun der sofortigen Abschiebung in ein vom Krieg zerrüttetes Land ausgesetzt sind, zu dem sie keinerlei Bindungen haben.“ Quelle:📰
MAGA
Besitzen Sie Schusswaffen oder überlegen Sie, sich eine zu kaufen?
Sie könnten die Zahlung einer zusätzlichen Gebühr vermeiden.
Der Gesetzentwurf ermöglicht Ihnen den Kauf von Schalldämpfern und bestimmten Schusswaffen, darunter Kurzgewehre oder Schrotflinten, ohne die derzeitige Steuer von 200 US-Dollar zu zahlen.
Schalldämpfer fast gratis
Ende
Planen Sie eine energieeffiziente Sanierung Ihres Zuhauses?
Wenn Ja haben Sie weniger Zeit, Steuererleichterungen zu nutzen.
Mit dem Gesetzentwurf werden Steuergutschriften für Solaranlagen auf Hausdächern, Erdwärmepumpen und andere energieeffiziente Haushaltsgeräte zum Ende des Jahres 2025 abgeschafft.📰
Wie in Österreich. Hier zahlst du für eine E-Karre genau so viel motorbezogene Steuer wie auf Verbrenner. Motorbezogen. Das ist beste Realsatire. Ich dachte E-Autos fahren in erster Linie Batteriebezogen.
Und falls du hierzulande einen Diesel oder Benziner fährst wurde deine Pendlerpauschale massiv erhöht. Und das Klimageld wurde gestrichen. War eh ein Reinfall. Aber nicht die fossilen Zuwendungen aller Art. Die sind gekommen zu bleiben.
Laut einer Analyse des Wirtschaftsforschungsinstituts Wifo aus dem Jahr 2022 hat der österreichische Staat zwischen 2016 und 2020 jährlich 4,1 bis 5,7 Mrd. Euro an klimaschädlichen Subventionen vergeben. Zu den höchsten (indirekten) fossilen Subventionen in Österreich zählen die Pendlerpauschale und das Dieselprivileg.
Die Abschaffung von Subventionen auf fossile Brennstoffe "wäre praktisch für alle Länder wohlfahrtssteigernd, würde erhebliche fiskalische Mehreinnahmen generieren und die ökonomischen Kosten, um die Klimaziele zu erreichen, signifikant reduzieren", lautet das Fazit zur Studie von Sebastian Rausch, Leiter des ZEW-Forschungsbereichs Umwelt- und Klimaökonomik und Co-Autor der Studie. Quelle: https://www.sn.at/wirtschaft/welt/abbau-subventionen-wohlstand-180857263
Mit Hilfe des Browsers Chrome, der alle Artikel ratzfatz ins Deutsche übersetzt – eine Sprache, die du ebenfalls nicht beherrschst –, stichelt der Wortmacher (was schon in Ordnung geht, ist ja die Wahrheit), ackere ich mich gerade durch das Budget der Trump-Regierung, das beide Kammern im Kongress passiert hat.
In Kurzform: Besser, du bist ein armer Schlucker in good old Europe. Dann hast du trotzdem ein bisschen Struktur, für die sich die Humanistatata nicht vollumfänglich schämen muss. Trotzdem hat sie wegen der Zustände in Europa ihren Verstand verloren. Auch, weil die USA der Ukraine keine Patriot-Raketen-Systeme mehr liefern. Angeblich mit dem Argument. Wir haben zu wenig davon. Nee. Europa hat da nix Gleichwertiges in der Hinterhand. Ich will das Thema nicht vertiefen.
Ich habe in der "NZZ" einen Artikel über eine Israelin gelesen – für die war der „12-Tage-Krieg“ mit Iran zu viel. Zuvor auch noch mir der Hamas und mit dem Hisbollah und mit den Huthis. Aber die verschießen derzeit keine Raketen mehr. Andauernd war in Israel Bombenalarm. Und dann musste diese Person jedes Mal die zwei Minuten in einen Luftschutzbunker rennen. Diese Frau ist weitergezogen – nach Berlin. Wo einige Bezirke mit palästinensischen Symbolen oder wohlbekannten Sprüchen übersät sein sollen. Was mich dann wiederum vom Thema abbringt, weil nicht über jede Sache einfach Gras wächst.
Scheiße, dachte ich mir: Wie schaffen das die Menschen in der Ukraine nach über drei Jahren russischen Bomben und Raketen-Terror.
04.07.2025
539 Drohnen und elf Raketen: Ukraine meldet schwersten russischen Luftangriff seit Kriegsbeginn.
Der ukrainische Außenminister Andri Sibiha hat die Nacht des massiven Angriffs mit russischen Drohnen und Raketen als «eine der schlimmsten der ganzen Zeit» seit Kriegsbeginn vor mehr als drei Jahren bezeichnet. «Hunderte russische Drohnen und ballistische Raketen rasselten auf die ukrainische Hauptstadt nieder. Direkt nach Putins Gespräch mit Präsident Trump», teilte Sibiha mit. Kremlchef Wladimir Putin zeige deutlich «seine völlige Verachtung für die Vereinigten Staaten und alle, die ein Ende des Krieges gefordert haben».
Donnerstag, 03. 07.2025
Im ostukrainischen Gebiet Donezk sind durch russische Angriffe am Donnerstag mindestens fünf Menschen getötet worden. Weitere zwölf wurden verletzt, teilte der Militärgouverneur des Gebiets, Wadim Filaschkin, bei Telegram mit. Zwei Männer seien dabei in der frontnahen Stadt Pokrowsk getötet worden, drei weitere in den Dörfern Bilizke und Illiniwka. Filaschkin forderte die verbliebenen Bewohner der Region erneut auf, in sichere Gebiete zu fliehen. Quelle: "NZZ".
Also fragte man sich natürlich worüber die beiden "Staatsmänner" sprechen wenn die telefonieren? Fragt der eine dann den anderen.
Trump: Kommst du gerade vom Frontbalkon?
Putin: Ja. Wir kommen voran. Danke für dein Verständnis. Und Respekt Donald. Das waren wirklich fette Bomben die auf den Iran hast regnen lassen.
Trump: Lässt du mir mit Iran und Israel frei Hand, kannst du mir der Ukraine anstellen was dir beliebt.
Putin: Das ist ein großartiger Deal.
Trump: Wunderbar. Wir sind im Geschäft.
Bitte legen Sie das Budget-Gesetz der Trump-Regierung (One Big Beautiful Bill Act, H.R.1) nicht der Humanistatata vor. Stecken Sie das lieber der Franz/a/* zu. Die war letzten Samstag, am 28.06.2025, bei der 🏳️🌈-Parade in Budapest, die von der Regierung Orbán eigentlich verboten worden war. Es kamen schlanke 200.000 Menschen aus aller Welt. Die Veranstalter:innen hatten eigentlich nur mit 35.000 gerechnet. Gute Aktion. Keine Massenverhaftungen. Kein Schießbefehl.
„Ihr seid das Volk. Ihr habt die Macht, diesen ganzen Apparat auseinanderzunehmen und aufzurütteln – all jene, die euch nur als Staffage behandeln, als stumme Kulisse für ihre große Inszenierung, als eingeschüchterte Claqueure, während sie ungestört die Welt in Trümmer legen. Ihr könnt auch all jene zum Teufel jagen, die sich ständig anmaßen, in eurem Namen zu sprechen. Die euch Worte in den Mund legen wie Gift – und wie immer entscheidet allein die Dosis.“
Siehe auch das Urteil des deutschen Verwaltungsgerichtshofs zur Postille Compact. Das hat das Verbot wieder aufgehoben mit der Begründung: Solange neben einem Meinungsartikel voller rassistischer Implikationen ein Kochrezept steht, muss das Verbot hinter der Meinungsfreiheit zurücktreten. Weil die ist ein verflucht hohes Gut in einer Demokratie. Dabei jammern alle. Nix darf man heute mehr sagen. Ein Medium darf ruhig verfassungsfeindlich sein, sofern das nicht den gesamten Inhalt prägt.
Also hier etwas Deftiges mit Remigration: Sagen wir, von blutfremden Deutschen niedrigster Klasse, die noch lange keine Deutschen sind, nur weil sie durch einen betrügerischen Verwaltungsakt die deutsche Staatsbürgerschaft erschlichen haben. Und gleich im Anschluss – ach wie lustig – ein Kochrezept über ein Gericht: Schon wieder lustig.
Kibbeh: Angeblich Syriens Nationalgericht. Eine Mischung aus Bulgur, Hackfleisch und Gewürzen, oft frittiert oder gebacken. Dann bist du fein raus.
Bedenklich wird’s nur, dachte ich mir beim Radeln über die Insel, wenn du neben so einem deftigen Remigrationsartikel ein Rezept für Nürnberger Röstbratwürstchen stehen hast. Den Gedanken fand ich trotzdem ziemlich lustig.
Apropos Remigration:
Österreich hat einen bekloppten Extremisten nach Syrien abgeschoben.
Betroffen ist ein IS-Anhänger, der 2018 zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt und dem dann auch der Asylberechtigtenstatus aberkannt worden ist. Im vergangenen Jahr kam der Mann auf freien Fuß, wurde dann aber nochmals verurteilt und in Schubhaft gebracht. Nun sei er per Linienflug über Istanbul in die syrische Hauptstadt, Damaskus, abgeschoben worden, sagte Innenminister Gerhard Karner auf dem Flughafen Wien.
Abschiebungen nach Syrien waren in den vergangenen Jahren aufgrund der Menschenrechtssituation in dem Land nicht möglich, in diesem Fall hatte aber der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte der Abschiebung ausdrücklich zugestimmt.
Der Oberste Gerichtshof der USA wiederum hat der Regierung am Donnerstag die Erlaubnis erteilt, acht Männer, die seit über einem Monat unter Bewachung auf einem amerikanischen Militärstützpunkt in Dschibuti festgehalten werden, in den Südsudan abzuschieben. Damit kam er einem Ersuchen der Trump-Regierung nach.
Ein Regierungsvertreter erklärte, die Männer aus aller Welt würden umgehend in das kriegszerrüttete Land geschickt. Weder die USA noch der Südsudan haben sich dazu geäußert, was mit den Männern nach ihrer Ankunft geschehen wird.
In der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs vom Donnerstag, die zwar nicht unterzeichnet war, aber eine zweiseitige Begründung enthielt, hieß es, dies sei der Fall.
Richterin Sonia Sotomayor, der sich Richterin Ketanji Brown Jackson anschloss, war anderer Meinung und sagte, das Urteil könne schwerwiegende Folgen haben.
„Konkret“, schrieb Richterin Sotomayor, „will die Regierung die acht illegal aus den USA abgeschobenen Nichtstaatsbürger aus Dschibuti in den Südsudan schicken, wo sie den lokalen Behörden übergeben werden, ohne Rücksicht auf die Wahrscheinlichkeit, dass ihnen Folter oder Tod drohen.“
Im Mai lud die Regierung acht Männer in ein Flugzeug, das angeblich in den Südsudan fliegen sollte, ein von Gewalt geplagtes afrikanisches Land, in dem nur ein Mann die Staatsbürgerschaft besaß.
Nachdem Richter Brian E. Murphy vom US-Bezirksgericht in Boston interveniert hatte, landete ihr Flug stattdessen im ostafrikanischen Staat Dschibuti.
Die Männer, die alle in den USA wegen schwerer Verbrechen verurteilt wurden, werden seitdem auf dem Militärstützpunkt Camp Lemonnier festgehalten. Gerichtsakten zufolge verbringen sie fast ihre gesamte Zeit in einem modularen, klimatisierten Container, den das Militär üblicherweise als Konferenzraum nutzt. Unter ständiger Bewachung tragen sie Fußfesseln, außer beim Duschen, auf der Toilette oder bei Online-Treffen mit ihren Anwälten, sagte ein Mitglied ihres Anwaltsteams.
Bevor sie in die Vereinigten Staaten kamen, stammten sie aus Vietnam, Südkorea, Mexiko, Laos, Kuba und Myanmar. Nur einer stammt aus dem Südsudan.
Wie: Ein Kubaner macht jetzt den Südsudan.
Ein Kubaner über die USA: „In diesem Land musst du zuerst das Geld machen. Dann bekommst du die Macht. Und dann – die Frauen.“ ©️Scarface/Tony Montana
Tricia McLaughlin, eine Sprecherin des Heimatschutzministeriums, begrüßte die Entscheidung vom Donnerstag.
„Diese Irren werden bis zum Unabhängigkeitstag im Südsudan sein“, sagte sie.
Trina Realmuto, eine Anwältin der Migranten, sagte, das Urteil sei „auf Kosten des Lebens von acht Männern erfolgt, die nun der sofortigen Abschiebung in ein vom Krieg zerrüttetes Land ausgesetzt sind, zu dem sie keinerlei Bindungen haben.“ Quelle:📰
MAGA

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Und falls du hierzulande einen Diesel oder Benziner fährst wurde deine Pendlerpauschale massiv erhöht. Und das Klimageld wurde gestrichen. War eh ein Reinfall. Aber nicht die fossilen Zuwendungen aller Art. Die sind gekommen zu bleiben.
Laut einer Analyse des Wirtschaftsforschungsinstituts Wifo aus dem Jahr 2022 hat der österreichische Staat zwischen 2016 und 2020 jährlich 4,1 bis 5,7 Mrd. Euro an klimaschädlichen Subventionen vergeben. Zu den höchsten (indirekten) fossilen Subventionen in Österreich zählen die Pendlerpauschale und das Dieselprivileg.
Die Abschaffung von Subventionen auf fossile Brennstoffe "wäre praktisch für alle Länder wohlfahrtssteigernd, würde erhebliche fiskalische Mehreinnahmen generieren und die ökonomischen Kosten, um die Klimaziele zu erreichen, signifikant reduzieren", lautet das Fazit zur Studie von Sebastian Rausch, Leiter des ZEW-Forschungsbereichs Umwelt- und Klimaökonomik und Co-Autor der Studie. Quelle: https://www.sn.at/wirtschaft/welt/abbau-subventionen-wohlstand-180857263
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Montag, 30. Juni 2025
Wer sind die Anderen in uns?
der imperialist, 21:38h
Jedenfalls schweißen Tragödien zusammen. ©️Kurt Kotrschal, Verhaltensbiologe i. R. Universität Wien, Sprecher der AG Wildtiere am Forum Wissenschaft & Umwelt
Man sagt: Mit jedem Menschen, der stirbt, verschwindet eine Welt. Und aus dieser verschwundenen Welt vertreibt dich in Gaza das israelische Militär. Es sagt zu dir: Ihr habt ein Massaker unter uns Juden angerichtet. Wir können wie Gnade mit euch haben? Du kannst an diesem Ort nicht bleiben – nicht einmal in deiner Erinnerung. Das ist der falsche Ort für deine Trauer. Das ist nicht deine Welt. Geh weg. Du sprichst in einer Sprache, die keiner mehr hören will. Wir sagen es dir nicht noch einmal.
Woraufhin ein Kämpfer der Hamas in Gaza zu dir sagt: Israel hat ein Massaker unter uns Brüder & Schwester angerichtet. Sie sind gnadenlos. Verschwinde von hier. Du kannst diese Lebensmittel nicht annehmen. Sie sind ḥarām. Sie stammen von der jüdischen Pest. Du hast hier nichts zu suchen. Das ist der falsche Ort für deine Trauer. Sei stolz auf unsere Märtyrer. Sei stolz auch ein Opfer erbracht zu haben. Das ist unser großer Krieg. Geh weg. Du sprichst in einer Sprache, die keiner mehr hören will. Wir sagen es dir nicht noch einmal.
Denn jetzt sprechen die Waffen.
Jetzt lassen wir die Waffen für uns sprechen.
Denn mit jeder weiteren Patrone, die verschossen wird, schwindet auch die Hoffnung, das etwas Großartiges zurück bleibt. Etwas Einmaliges, das nur der Mensch sein kann.
Etwas Unvergängliches, Unmittelbares, dass sich nicht rechtfertigen muss und wofür es keiner weiteren Erklärung bedarf.
Weil ein Mensch - ist ein Mensch - ist ein Mensch.
Denn mit jedem Menschen, der tot in den Staub fällt – in Gaza-Stadt, Chan Yunis, Dschabaliya, Rafah, Bait Lahiya oder Deir al-Balah – verschwindet auch eine ganze Welt.
Doch mit jedem Menschen, der tot in Gaza zusammenbricht, bricht eine ganze Welt zusammen.
Worte müssen klingeln. Sie repräsentieren unsere ganze Welt. Wir haben nichts anderes als Worte, leere Worte.
Eine ganze Welt für sich, noch viel schöner als dieser Planet, von ganz oben betrachtet, einfach ausgelöscht. Dabei ist die Erde – unser Heimatplanet - die schönste Murmel im Weltall. Wir Menschen sind uns gegenseitig Heimat. Wir haben nichts als unsere Gegenseitigkeit.
Ist wirklich alle Welt verschwunden? Ist wirklich nichts geblieben als der Hass?
Wir hatten einst wenigstens noch,
Codo der Dritte, aus der Sternenmitte,
er war der Dritte von links!
Und der düste, düste und düste im Sauseschritt und brachte die Liebe mit von seinem Himmelsritt.
Denn die Liebe, Liebe, Liebe, Liebe, die macht viel Spass,
viel mehr Spass als irgendwas!
Stattdessen kamen drei Ladies wieder heil aus dem Weltall zurück. Eine berühmter und reicher als die andere aus Mitgebracht haben sie nichts, außer die Selbstvergewisserung, ganz vorne dabei zu sein, wenn die Karten neu gemischt werden. Die Landkarten.
Zählt die Stimme eines Menschen wirklich nichts mehr? Der nur Spaß haben möchte für den Anfang?
Ist da draußen wirklich niemand, der die Waffen zum Schweigen zwingt? Wo sind sie alle nur geblieben, die vorgeben das Sagen zu haben und die Macht? Die Großsprecher, die sich in Wahrheit wie Kleinstkriminelle verhalten, wie schäbige Gewohnheitsverbrecher.
Geh weg. Du Gewohnheitsbetroffener. Wir sagen es dir nicht noch einmal. Das ist nicht dein Krieg. Das sind nicht deine Toten. Du sprichst in einer Sprache, die keiner mehr hören will. Sagte unlängst ein Rabbi zu mir, als ich in der Nacht am Häusl saß. Oder war es doch ein Imam? Die beide unabhängig voneinander predigen.
Mit jedem Menschen, der stirbt, verschwindet eine ganze Welt.
„Schma Jisrael“. „Lā ilāha illā Allāh“
Zwei Zungen. Zwei Gebete. Zwei Hände, die sich nie berührten. Und doch den gleichen Himmel anflehen.
Ende
"Anfang 2024, als sich Herr Shem Tov 27 Tage lang in einem Hamas-Tunnel befand, konnte er israelische Truppen über sich hören." ©️📰NYT
Man sagt: Mit jedem Menschen, der stirbt, verschwindet eine Welt. Und aus dieser verschwundenen Welt vertreibt dich in Gaza das israelische Militär. Es sagt zu dir: Ihr habt ein Massaker unter uns Juden angerichtet. Wir können wie Gnade mit euch haben? Du kannst an diesem Ort nicht bleiben – nicht einmal in deiner Erinnerung. Das ist der falsche Ort für deine Trauer. Das ist nicht deine Welt. Geh weg. Du sprichst in einer Sprache, die keiner mehr hören will. Wir sagen es dir nicht noch einmal.
Woraufhin ein Kämpfer der Hamas in Gaza zu dir sagt: Israel hat ein Massaker unter uns Brüder & Schwester angerichtet. Sie sind gnadenlos. Verschwinde von hier. Du kannst diese Lebensmittel nicht annehmen. Sie sind ḥarām. Sie stammen von der jüdischen Pest. Du hast hier nichts zu suchen. Das ist der falsche Ort für deine Trauer. Sei stolz auf unsere Märtyrer. Sei stolz auch ein Opfer erbracht zu haben. Das ist unser großer Krieg. Geh weg. Du sprichst in einer Sprache, die keiner mehr hören will. Wir sagen es dir nicht noch einmal.
Denn jetzt sprechen die Waffen.
Jetzt lassen wir die Waffen für uns sprechen.
Denn mit jeder weiteren Patrone, die verschossen wird, schwindet auch die Hoffnung, das etwas Großartiges zurück bleibt. Etwas Einmaliges, das nur der Mensch sein kann.
Etwas Unvergängliches, Unmittelbares, dass sich nicht rechtfertigen muss und wofür es keiner weiteren Erklärung bedarf.
Weil ein Mensch - ist ein Mensch - ist ein Mensch.
Denn mit jedem Menschen, der tot in den Staub fällt – in Gaza-Stadt, Chan Yunis, Dschabaliya, Rafah, Bait Lahiya oder Deir al-Balah – verschwindet auch eine ganze Welt.
Doch mit jedem Menschen, der tot in Gaza zusammenbricht, bricht eine ganze Welt zusammen.
Worte müssen klingeln. Sie repräsentieren unsere ganze Welt. Wir haben nichts anderes als Worte, leere Worte.
Eine ganze Welt für sich, noch viel schöner als dieser Planet, von ganz oben betrachtet, einfach ausgelöscht. Dabei ist die Erde – unser Heimatplanet - die schönste Murmel im Weltall. Wir Menschen sind uns gegenseitig Heimat. Wir haben nichts als unsere Gegenseitigkeit.
Ist wirklich alle Welt verschwunden? Ist wirklich nichts geblieben als der Hass?
Wir hatten einst wenigstens noch,
Codo der Dritte, aus der Sternenmitte,
er war der Dritte von links!
Und der düste, düste und düste im Sauseschritt und brachte die Liebe mit von seinem Himmelsritt.
Denn die Liebe, Liebe, Liebe, Liebe, die macht viel Spass,
viel mehr Spass als irgendwas!
Stattdessen kamen drei Ladies wieder heil aus dem Weltall zurück. Eine berühmter und reicher als die andere aus Mitgebracht haben sie nichts, außer die Selbstvergewisserung, ganz vorne dabei zu sein, wenn die Karten neu gemischt werden. Die Landkarten.
Zählt die Stimme eines Menschen wirklich nichts mehr? Der nur Spaß haben möchte für den Anfang?
Ist da draußen wirklich niemand, der die Waffen zum Schweigen zwingt? Wo sind sie alle nur geblieben, die vorgeben das Sagen zu haben und die Macht? Die Großsprecher, die sich in Wahrheit wie Kleinstkriminelle verhalten, wie schäbige Gewohnheitsverbrecher.
Geh weg. Du Gewohnheitsbetroffener. Wir sagen es dir nicht noch einmal. Das ist nicht dein Krieg. Das sind nicht deine Toten. Du sprichst in einer Sprache, die keiner mehr hören will. Sagte unlängst ein Rabbi zu mir, als ich in der Nacht am Häusl saß. Oder war es doch ein Imam? Die beide unabhängig voneinander predigen.
Mit jedem Menschen, der stirbt, verschwindet eine ganze Welt.
„Schma Jisrael“. „Lā ilāha illā Allāh“
Zwei Zungen. Zwei Gebete. Zwei Hände, die sich nie berührten. Und doch den gleichen Himmel anflehen.
Ende
"Anfang 2024, als sich Herr Shem Tov 27 Tage lang in einem Hamas-Tunnel befand, konnte er israelische Truppen über sich hören." ©️📰NYT
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