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Samstag, 19. April 2025
Alte weiße Männer. Ein Unterleibstornado des Verfalls.😂
der imperialist, 10:24h
Papst Franziskus ist tot. Am Ostersonntag sprach er noch den traditionellen Segen. Ich hatte tatsächlich einen Papst-Franziskus-Moment vor einigen Wochen. Sogar verschriftlicht. Bilde ich mir ein. Der Mann hat Style. Ein Papst der zu Ostern verstirbt kann nichts falsch machen. Ein Papst der Armen, Entrechteten, ein "Missionar der Barmherzigkeit"/NZZ. Angesichts seines schlechten Gesundheitszustands hatten die Medien bereits vorbereitete Nachrufe in ihren Schubladen. Nehme ich mal an.
Die Kirche sei keine feste Burg, schrieb er da, sondern ein mobiles «Feldlazarett», das für die psychisch Verwundeten und religiös Suchenden da sein müsse. Statt narzisstisch um sich selbst zu kreisen, müsse die Kirche bereit sein, an die Peripherien zu gehen und sich der Not der anderen auszusetzen. In riskanten Randzonen könne die Freude des Evangeliums neu aufleuchten – eine Freude, die aus einer Mystik der offenen Augen erwachse und anders als Fun und Event das Leid nicht verdrängen müsse, weil sie durch die Erinnerung an die Leiden Christi hindurchgegangen sei.
Bei riskanten Randzonen dachte ich unweigerlich an Frauen und ihre Rolle im Katholizismus.
Den Zölibat hat er nicht gelockert, das Frauenpriestertum nicht eingeführt, die Tür für die Segnung homosexueller Paare nur einen winzigen Spaltbreit geöffnet.
Die Reform der Kurie hat ermöglicht, dass Frauen hohe Ämter im Vatikan besetzen können. Das Amt des «Präsidenten der Päpstlichen Kommission für die Stadt des Vatikanstaates» hat er 2025 erstmals in der Geschichte einer Ordensfrau übertragen. Die Tür für den Diakonat der Frau hat Franziskus, obwohl er sich selbst dagegen ausgesprochen hat, nicht ganz geschlossen und den Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen pastoral flexibler gestaltet. Die Änderung aber findet sich nicht im Haupttext der Enzyklika «Amoris laetitia», sondern in einer Fußnote. Auch hier muss man an die Peripherien gehen, um das Neue zu registrieren.
Nur eines verstehe ich nicht. Wenn Gott tatsächlich gewillt ist "alle zu retten", weil alle Menschen potentielle Adressaten des Heils sind - nicht nur die Gläubigen, sondern auch die Anders-, Halb- und Nichtgläubigen, warum hat er uns dann zuvor aus dem Paradies vertrieben? Das klingt sehr nach "Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom".
Ein weiteres Loblied auf die Vergänglichkeit. Und gesegnet sei der Moment. Falls Sie es nicht mehr so traditionell haben zu Ostern.
Ich hatte kurz einen emotionalen Einbruch. Am Goadfather ist ein großartiger Bäcker verloren gegangen. Aber das sagt man nur so. Lost bist ja du, weißt mich der Wortmacher in die Schranken. Ja, ja. Wir haben dieses Brot-Ding am Laufen wenn wir ☎️. Scheiß erzählen. Ich kann nicht erzählen und ich will auch nicht erzählen. Ich will nur schreiben. Der Goadfather backt sein Brot selber. Zwei riesige Laibe, die er dann einfriert. Alles Brot friert er nicht ein. Sein Leben ist ja keine Komödie. Sein Brot kommt mit viel weniger Salz aus als das Industriebrot, oder das Brot aus einer bekannten Wiener Großbäckerei. Und es hält sich auch viel länger. Deswegen geben Herrschaftliche, die nicht jeden Euro dreimal umdrehen müssen gerne viel Geld für Brot aus in Wien. Es gibt ja in Wien richtig gute Bäckereien.
Bei mir im Hood in der Bronx natürlich nicht. Hier gibt es keinen Geheimtipp-Bäcker. Auch nicht zum Thema Pide/Ramazan pidesi/Somun. Der türkische Bäcker bei dem ich das Gstaubte kaufte, führt das zur Zeit nicht im Sortiment. So wird das nix mit der Weltherrschaft. Gesunde Körndl sind auch im Goadfatherbrot. Leinsamen und so. Diese Woche schickte er mir ein Foto von zwei frisch gebackenen Brotlaiben. Wie von Meisterhand gebacken sehen die aus. Und das ist keine billige Lobhudelei.
Scheiße, dachte ich mir auf einmal und ohne Vorwarnung. Jedoch nicht beim betrachten des Fotos, sondern Stunden später ins abnehmende Licht hinein. Irgendwann wird der Goadfather kein Brot mehr backen. Irgendwann werde ich mir keine Goadfather-Brot-Fotos mehr angucken. Schon gar nicht von ganz frisch gebackenen Brot das noch am abkühlen ist. Ich kam dann schnell auf den Punkt. Der war gut. Ich wollte nicht zu sehr lost sein. Das Gefühl lost zu sein ist nur was für Herrschaftliche, die sich das emotional leisten können. Einige stehen sogar total drauf. Für viele ist dieses Gefühl sogar eine Inspirationsquelle. So wie man einst auf einem Kirtag einen Apfel in eine Zuckerglasur tauchte, tauchen die ganz tief ins Lost-Sein ein. Und dann seufzen sie beseelt. Dabei ist das Leben nicht viel mehr als ein Seufzer. Wenn du es gut erwischt ein tiefer Seufzer. Oder wie ein einzigen Stoßseufzer. Oder ganz unglaublich. Oder eine einzige Farce. Hängt auch von deinem Geburtstort an.
Siehe auch der Henley Passport Index. Sehr aussagekräftig.
Das Leben und unser täglich Brot gib uns heute.
Was waren das noch für herrliche Zeiten, als ich noch zuckersüße Erinnerungen an dich hatte. Heute schmecken die nach nichts mehr. Und Zucker ist nur noch ein Dickmacher und Krankmacher. Finger weg, ermahnen sie dich andauernd. Finger weg vom dolce far niente. Dabei ist eh schon das Leben eine Krankheit, die unweigerlich deinen Auslöschung nach sich zieht. Das war jetzt der Wortmacher. Der liebt es dramatisch. Ich kann mir so einen Gefühlsüberschuss nicht leisten als Alleiniger. Da fängt dich nichts und niemand auf. Dabei bin ich an guten Tagen ein "Sigma-Boy des Alleinigen". ©️Der maskuline Zeitgeist.
Leider haben wir es nicht geschafft, gemeinsam bei Tisch zu sitzen und das selbstgebackene Brot von Goadfather zu genießen. Einfach schweigend zusammen sitzen und ein Butterbrot essen. Diese vertraute Stille wird dann nur von einer Frage durchbrochen. "Goadfather. Wo ist der Honig?" Nicht das es hier zu sentimental wird. An mir liegt's nicht redet ich mir dann ein. Natürlich spreche mit dem Goadfather nicht über solch anrührenden Dinge. Absichtlich bringe ich keine Unruhe in die Idylle. Schon brüllt der Wortmacher. Das ist keine Idylle. Das ist ein Diktatfrieden du Schnorrer. Na, na. Ich werfe keine unangenehmen Fragen auf. Ich sorge für kein böses Blut. Da lege ich uns keine Infusion. Das schulde ich dem Goadfather. Ich "stichl" auch nie gegen die Um2. Hin und wieder nenne ich sie bei ihrem Vornamen. Der Goadfather korrigiert mich auch nicht. Ich muss die Um2 nicht mehr als Mutter bezeichnen. Das haben wir hinter uns. Nicht mal gegen meine leibliche Mutter sage ich was Abträgliches. Aber nicht dem Goadfather zu liebe. Dem fällt zu meiner leiblichen Mutter nicht viel erfreuliches ein. Kleinstbürgerliche halt, die ganz im Sinne der Matrix den Laden am Laufen halten mit ihren Vorbehalten.
Stattdessen rege ich mich lieber gespielt lieber über das viele Salz im Industriebrot aus. Das mache ich überhaupt gerne. Lenz bürgerliche Empörung simulieren. Nie sage ich mit spöttischen Unterton zu Goadfather: Der wirtschaftliche Erfolg hat natürlich viele Väter und Mütter. Der wirtschaftliche Misserfolg kommt auch mit einem Vater und einer Mutter aus. Das mache ich alles nicht. Du nichts.©️Der WT.
Die Mystik des Nichts. Ich sag's Ihnen. Die großen Artikulationen der Kunst der Moderne haben etwas vom Schweigen Gottes und der transzendentalen Obdachlosigkeit des Menschen einzufangen versucht. Als wollten sie im Nachspüren des Nichts den Saum des sich entziehenden Mantels des Absoluten erhaschen. Diese Mystik des Nichts ist zwischen den Zeilen bei Kafka zu spüren, findet sich in manchen Gedichten Paul Celans. Auch die Bilder von Marc Rothko lassen in der Leere der ineinander verschwimmenden Farbflächen Spuren der Transzendenz aufflackern. In den späten Stücken Samuel Becketts, die in Redefetzen den Kommunikationszerfall abbilden, sind Vibrationen des Nichts in den Pausen erahnbar. Das Warten auf Godot, der nicht kommt, ist zu einer Chiffre des langen Samstags geworden. Quelle: Nur a Schmäh.
Dieser Absatz stammt von Jan-Heiner Tück (*1967 in Deutschland)
ist Professor am Institut für Systematische Theologie und Ethik der Universität Wien. Der schreibt in einem Meinungsartikel in der "Presse" über den langen Karsamstag.
Aufflackernde Transzendenz.
Das ist ja alles viel zu wenig, kam es mir kurz aus wegen der Brot-Sache. Viel zu wenig. Aber auf den ersten Blick haben wir alles. Und einiges sogar im Überfluss. Die Regale sind voll und die Herzen leer. Aber dieser Kalenderspruch stammt nicht von mir. Den legte der Scheißhausdämon seiner geklauten Leiche in den Mund, wie ein Pfarrer eine Hostie bei der heiligen Kommunion auf die Zunge eines Kommunisten. Aber das war jetzt kein gutes Deutsch. Als Kind ging ich noch mit dem Osterschinken zur Osterschinkenweihe. Heute frage ich mich nur noch was sich auf Weihe reimt. Reihe? So dichtgeschlossen, dass die Toten nicht umfallen konnten. Die Schlacht bei Hastings hat die politischen Verhältnisse im ganzen Nordseeraum verändert. Quelle: Schizoaffektiv. Da kannst du nicht beim Thema bleiben oder einer Sache.
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Scheiß Vergänglichkeit. Verfluchter Verfall.
Letztens musste "Der Schizophrenist" auf der Insel in die Botanik
, weil er keine 50 Cent fürs 5-Sterne Häusl hatte und bis zum nächsten Gratis-Häusl hat er es nicht mehr geschafft, dieser leibhaftige Unterleibstornado, spottet der Wortmacher. Scheiße, ist das peinlich. Ich habe da aber eh ein Emoji im Portfolio, wie Herrschaftliche Aktien von Rüstungskonzernen oder was mit Pharma. Heute spritzen sich Menschen den Semaglutid Wirkstoff der sie davor abhält zu viel zu fressen. Der verfluchte Bewegungsmangel. Den einen mangelt es an Bewegung, eventuell sogar geistig, und den anderen mangelt es gleichzeitig an qualitativ hochwertiger Nahrung. Auch seltsam. Aber mit meinem Emoji kannst du alle triggern, und so elegant von der eigenen Hinfälligkeit ablenken. Über die soll der Mann auch noch sprechen können-wollen. Das Unterleibsdesaster. Eine weitere Problemzone vor allem von Unterschichtsmänner sind hinten hinaus die Zähne. Aber Unterschichtsmänner sagt man heute nicht mehr. Heute spricht man von Omega-Männer. Das sind die, die im Rudel immer als erste am Rücken liegen und den Diener machen. Ist wie down under auf den Knien spottet der Wortmacher. Aber der hat ja keine Ahnung.
Das Mittelmaß von einst ist heute die neue Unterschicht. Nur Mittelmaß will im Zeitalter von Instagram und TikTok niemand mehr sein.
In Zeiten, in denen jede Schularbeit nobelpreisverdächtig zu sein hat, jeder Kurzurlaub ein Selbsterfahrungstrip, jeder Wirtshausbesuch ein Feuerwerk der Aromen und jedes Ferialpraktikum die Weichenstellung für eine sensationelle Karriere, gilt die Mitte nicht mehr als golden, sondern als Resterampe der Lebensträume. Oder, um die unlängst verstorbene britische Sängerin Marianne Faithfull zu zitieren: Wer nicht mit spätestens 37 mit dem Cabrio durch Paris rauscht, weil er sich stattdessen um Job, Haus und Kinder kümmern muss, kann es gleich bleiben lassen. Quelle: Die "Presse"/Michael Laczynski.

Selbstverständlich habe ich sowohl zum Emoji als auch zur Definition der Mittelschicht weiterführende Texte. Was ja die Frage auf den Plan ruft, den ich im Leben nicht habe. Was ist deren Bestimmung, im Zeitalter der erstarkten Extreme, die es eben aus der Mitte an die radikalisierten Rändern drängt analog, während sie sich im Netz, in ideologisch gefilterten Blasen, gereinigt von jedem gegenteiligen Standpunkt, wie Wasser in Entsalzungsanlagen, zum Staatsstreich verabreden.
Nur dafür habe ich jetzt keinen direkten Beleg. Na, ja. Der Vorhof zur Hölle ist ja heute die "Illiberale Demokratie". Klingt sehr nach stichhaltigen Gerücht. Egal. Widersprüche werden heute einfach übergangen wie die deutsche Top-Diplomatin Helga Schmid bei der Besetzung des Posten Präsidentin der UN-Generalversammlung, weil ich den die scheidende Außenministerin Annalena Baerbock Bündnis90/Die Grünen geangelt hatte. Mehr hat es nicht gebaucht. Traditionell fühlende Männer sahen im Postenschacher einen weiteren Grund, Frauen so weit wie möglich von der Macht fernzuhalten. Denn Frauen seien keineswegs das moralischere Geschlecht. Daher sei es besser, wenn Männer weiterhin die Drecksarbeit übernehmen – sie seien daran gewöhnt und hätten darin einfach mehr Expertise. Frauen sollen einfach wie bisher "das schönere Geschlecht" repräsentieren. Darin können sich Frauen niemals irren.
Apropos Postenschacher:
Niemand beherrscht den Postenschacher so gut wie die ÖVP. Türkis-Grün hat Österreich in einem desolaten Zustand hinterlassen. Die zuständigen ÖVP-Politiker, darunter unser aller Ex-Kanzler Karl Nehammer, werden dafür mit hoch dotierten Jobs belohnt.
Leistung muss sich lohnen, behauptet die ÖVP. Offenbar gilt das auch, wenn die Leistung nicht berauschend ausfiel. Über neue Topjobs freuen dürfen sich auch die einstigen ÖVP-Minister für Wirtschaft und Finanzen. Martin Kocher wird im Herbst Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, Magnus Brunner werkt bereits seit Dezember 2024 als EU-Kommissar für Migration. Befördert wurden also ausgerechnet jene drei Herren, deren Aufgabe es gewesen wäre, Budgetnot, Wirtschaftskrise und allgemeinen Stillstand zu verhindern. Dass sie damit gescheitert sind, wird sie vielleicht in stillen Stunden grämen, aber wenigstens bleibt die eigene Karriere in Schwung. Quelle: Die "Presse"/Rosemarie Schwaiger.
Auf Facebook schreibt ein gewisser Montagu:
407 Follower - 624 Gefolgt - 2514 Posts
Und die Büttel des Kapitals, die diese Krisen verursacht haben, werden mit hochdotierten Versorgungsjobs belohnt:
Nehammer: 430.000 €
@eib.org
Brunner: 380.000 €
@ec.europa.eu
Kocher: 360.000 €
@oenb.at
Die drei Männer von der Tankstelle des Niedergangs.
Was diese dezente Jobvermittlung an ein Einkommen mit dem man(n) sich sehen lassen kann, für Auswirkungen auf die hart arbeitende Mittelschicht hat, die das fröhliche Schaffen dieser drei ehrenwerten Männer jetzt ausbadet. Schwer zu sagen von der Bronx aus.
Aber für den Wahlerfolg von Donald Trump und die wachsendende gesellschaftliche Kluft in den USA wird unter anderem die schrumpfende Mitte der Gesellschaft verantwortlich gemacht. Sie sorgte bisher nicht nur für die meisten Steuereinnahmen des Staats, sondern auch für die politische und soziale Stabilität. Laut einer Studie des Pew Research Center reduzierte sich der Anteil von Haushalten mit mittleren Einkommen in den Vereinigten Staaten von 1971 bis 2023 von 61 auf 51 Prozent. Zwar ist für die Entwicklung auch ein wachsender Anteil an niedrigen Einkommen verantwortlich, doch mehrheitlich geht die Verschiebung auf eine Steigerung des Anteils von Haushalten mit hohem Einkommen zurück. Das heißt: Die Mitte schrumpft vor allem durch mehr Reiche. Die Entwicklung ist in Europa gegenläufig, hier sank im Gegensatz zu den USA der Anteil der sogenannten Mittelklasse laut einer Auswertung von Eurofound in einem Großteil der EU-Mitgliedstaaten nicht durch einen Aufstieg in das reichere Segment, sondern durch einen Abstieg in ärmere Schichten.
Das auch noch. Europa, das neue Armenhaus?
In Deutschland und Österreich schrumpfte die Mittelklasse in dieser Periode um knapp über zwei Prozentpunkte, in den Niederlanden um fast das Doppelte (3,9%). In Frankreich lag die Reduzierung bei 1,5 Prozentpunkten. In Osteuropa, wo sich seit dem EU-Beitritt 2004 langsam eine Mittelklasse herausgebildet hatte, schrumpfte sie insbesondere in Ungarn und der Tschechischen Republik wieder zusammen, aber auch Estland, Slowenien, Litauen und Bulgarien erleben diesen Trend. Relativ stabil blieb sie in Italien und Finnland.
Eurofound, eine Agentur der EU, deren Aufgabe es ist, Wissen zur Verbesserung der Sozial-, Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik bereitzustellen, hat auch errechnet, welchen Effekt soziale Hilfeleistungen des Staats auf den Anteil der Haushalte mit mittlerem Einkommen haben. Ohne staatliche Sozialleistungen, mit denen etwa Familien mit mehreren Kindern unterstützt werden, würde sich EU-weit der Anteil der Mittelklasse von aktuell 64 Prozent auf 42 Prozent reduzieren. Die Haushalte mit höheren Einkommen hätten in dem Fall einen Anstieg um zehn Prozentpunkte zu verzeichnen, da sie weniger zur Umverteilung beitragen müssten. Allerdings würde die Schicht der niedrigen Einkommen um elf Prozentpunkte wachsen. In Österreich hätte, wenn Sozialtransfers herausgerechnet werden, die Mittelklasse nur noch einen Anteil von 40, statt aktuell 68 Prozent, in Frankreich sogar nur noch 35 statt 66 Prozent. Quelle: Die "Presse".
In Europa wird zu meist nur das Einkommen sozial umverteilt. Mit Vermögenssteuern haben wir es nicht so. Eben weil Vermögende politisch so einiges vermögen. Die stellen dir sogar dein Scheitern in Rechnung. Es ist ja immer der vereinzelte Mensch selbst schuld ist, wenn er/sie/* den sozialen Aufstieg vermasselt. Die Gesellschaft wäscht ihre Hände in Unschuld wie eins der Pontius Pilatus. Aber Gesellschaft gibt es ja gar nicht komme es gibt nur noch vereinzelte Individuen.
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Willkommen:
Nächste Woche ist Wien-Wahl.
SOS Mitmensch veröffentlicht aktualisierte Zahlen der Statistik Austria, laut denen über 64 Prozent der in Wien lebenden Arbeiterinnen und Arbeiter aufgrund ihrer Staatsbürgerschaft kein Wahlrecht bei der Gemeinderatswahl haben. Damit würde aus der Arbeiterschaft zunehmend eine Wahlzuschauerschaft gemacht und viele hart arbeitende Menschen an den Rand der Demokratie gedrängt, kritisiert die Menschenrechtsorganisation.
Wien-Wahl nur noch bedingt repräsentativ
„Gerade mal ein Drittel der in Wien ansässigen Arbeiterinnen und Arbeiter dürfen noch mitwählen. In einigen Branchen sind sogar 80 Prozent des Personals ohne Wahlrecht. Damit ist die Wien-Wahl nur noch bedingt repräsentativ für die Wiener Bevölkerung“, warnt SOS Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak vor einer zunehmenden Demokratie-Schieflage. Quelle: https://www.sosmitmensch.at/wien-wahl-nahezu-ohne-arbeiterschaft
Natürlich gehe ich wählen. Die Demokratie ist in keinem wirklich guten Zustand. Die kann auch abgewählt werden. Was ja schon vorgekommen ist 1933. Noch dazu an einem Ostersonntag 2025. An dem ich alles persönliche schon zu Papier gebracht habe, bis auf die Tatsache das mein linkes Knie wegen der "Aua, Aua, Aua"-Dame, noch immer lädiert ist. Sie hatte ja den Schaden. Ich hatte nur Kosten von 15 Euro und ein Knie das sich zu meinem Glück nicht bei jeder Bewegung zu Wort meldet. Das macht eh der Wortmacher, der sich andauernd zu Wort meldet. Was auch der Grund ist warum ich so wenig zu vermelden habe an die Akademie der Belanglosigkeit. Radl geht problemlos. Stiegen steigen nicht. Und wer den Schaden hat braucht sich wegen dem Spott nicht groß zu sorgen.
Die Ukraine kann davon ein Lied singen.
In Reichweite des Krieges: die Bildserie hinter diesem World-Press-Gewinnerbild:
Die 15-jährige Alina lebt mit ihren zwei Geschwistern sowie ihrer Mutter und deren drogensüchtigem Lebensgefährten in einer frontnahen Wohnung. Die Nachbarwohnung wurde an diesem Tag zerstört. (Ukrainsk, 2024)
Zerstörte Kirche in einem Dorf, 3o Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Die Gläubigen feiern die heilige Messe seitdem in einem Kellerraum. (Stari Saltiw, 2024)
Verbrannte Landschaft – stumme Zeugen heftiger Gefechte im Jahr 2023. Die Landschaft trägt die Narben des Krieges. (Weliki Burluk, 2024)
Eine Familie auf dem Rückweg aus Stari Saltiw nach Wowtschansk, das nahe an der Front liegt und wo zu diesem Zeitpunkt heftige Gefechte toben. Die Familie hat sich mit Vorräten eingedeckt und muss die über dreißig Kilometer zu Fuß zurücklegen, da sie kein Fahrzeug hat und kein Taxi sie bringen will. (Stari Saltiw, 2024)
Die Bilder dazu muss man sich halt vorstellen.
Egal welche Foto beim World-Press-Dingsbums ganz vorne gereiht wird.
Die Russen sind fein raus. Aggressor? Nie gehört. Was ist das? Völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Geh. Wir haben der UNO keine falschen Massenvernichtungsphantasien untergeschoben wie einst der US-Außenminister Colin Powell. Colin Powell war der US-Außenminister unter Präsident George W. Bush, als er am 5. Februar 2003 vor dem UN-Sicherheitsrat sprach. In dieser Rede präsentierte er angebliche Beweise für Massenvernichtungswaffen im Irak, um den Krieg gegen Saddam Hussein zu rechtfertigen. Unsere Freiheit wird am Hindukusch verteidigt. Aber der ist inzwischen längst unter uns.
Und so weiter und so fort.
Der »Amerikanische Krieg«
50 Jahre nach Kriegsende reist eine Gruppe US-Amerikaner mit dem Bus zwei Wochen lang durch Vietnam. Einst kamen sie als Soldaten. Nun suchen sie Vergebung.
Dieses Jahr jährt sich das Ende des Vietnamkriegs zum 50. Mal. Zwischen 1955 und 1975 starben rund 58.000 amerikanische Soldaten und geschätzte zwei Millionen Vietnamesen. Der kommunistische Norden kämpfte gegen den kapitalistischen Süden – und stellvertretend kämpften die Großmächte dieser Zeit: die Sowjetunion und China auf der einen, die USA auf der anderen Seite. Der Krieg politisierte eine ganze Generation, auch in Deutschland. In der BRD forderte die 68er-Bewegung das Ende des Imperialismus. In der DDR spendeten Menschen Blut für den sozialistischen Bruderstaat. Und in den USA erhielt der Fotograf Nick Ut 1973 den Pulitzer-Preis. Sein prämiertes Schwarz-Weiß-Bild zeigte die neunjährige Phan Thi Kim Phuc, nackt, die Haut von der Brandwaffe Napalm zerstört.
Vietnam war auch der erste Krieg, den die USA verloren. Spiegel Nr. 16/2025. Lesezeit 28 Minuten.
Und gestern hörte ich einen Bio-Hiesigen sagen. Das ganze Gsindel auf der Donauinsel, Syrer, Kurden, Afghanen, Tschetschenen, womöglich auch Türken, haben hier nichts verloren. Und dem seine Eltern sind aus Nordmazedonien zugewandert. Inzwischen hat er die österreichische Staatsbürgerschaft. Stimmt, antworte ich, verloren haben sie ganz woanders.
Und das tägliche Brot des staatliche organisierten Massenmord gibt uns weiterhin. Und das elendige Sterben der Anderen lege uns auf die belegten Zungen. Belegt wie ein Zimmer schon belegt ist und deswegen nicht noch einmal belegt werden kann. Wir leben hier ja in keinen Gefühlsghetto. Oder ein Jausenbrot. Mit demonstrativer Geringschätzigkeit bestrichen. Das bringt uns nicht mehr aus dem Konzept. Das haut uns nicht mehr um. Deswegen fallen wir nicht auf den Knien in den Staub.
Der Unwille oder die Unfähigkeit, das Leiden anderer wahrzunehmen, lähmt. Führt in die Beziehungslosigkeit, in das Sichabfinden mit Unrecht und Gewalt. Die Gleichgültigkeit, noch einmal sei Elie Wiesel zitiert, nützt dem Aggressor – nie dem Opfer. Umgekehrt ist sich berühren zu lassen ein Motor für den Einsatz für Gerechtigkeit.
Veröffentliche Meinungen klingelt immer so wohlfeil. Aber entscheidend ist was wir unter der Hand fühlen. Wer fühlt schon das Richtige im Falschen. Weil man gar nicht weiß wo man damit anfangen und wo man damit aufhören sollte.
Aber das Wetter ist heute auch ganz schön für einen Ostersonntag. Da können wir endlich raus und die Natur genießen. Die inzwischen völlig verfälscht ist und zurechtgeschnitten wurde zu vollmundigen Appetithäppchen.
Auch die Infrastruktur nimmt zu und nagt an der Wildnis, denn damit der Tourist von der Natur etwas hat, muss man viel von ihr verbauen: Ferienhäuser, Hotels, Wellnessanlagen, Zubringer- und Zufahrtsstraßen, Seilbahnen, Skilifte, Radwege, Sommerrodelbahnen, Info-Center, öffentliche Toiletten, Aussichtsplattformen, Skywalks, Garagen, Parkplätze und Gastronomie. Quelle: Die Presse/Spektrum/Bettina Balàka
Heute wird alles von anderen gesagt, und oft viel treffender gesagt, oder genauer gesagt. Da bleibt einem fast nichts mehr zu sagen
Das wird was heute auf der Insel. MenschenMassen werden sich da über den schmalen Asphaltstreifen schieben. Und in öffentlichen Grillzonen wird ein Betrieb sein. Das glaubst du nicht. Nach einem Lokalaugenschein kann ich sagen. Das war schon unmenschlich. Du kannst von diesen Menschenmassen keine Fotos mehr schießen und ins Netz stellen. Damit triggerst du jede Spielform des Rassismus.
Wenn jemand bei uns, schön im eigenen Garten, hinter einer hohen Hecke, 5 Paar Würstel und 5 Kotelett auf dem Grillen liegen hat, ist das schon sehr viel Tamtam. Gestern zählte ich auf der Insel 15 ganze Schwein am Spieß unserer Neubürger, von denen sehr viel nicht wählen dürfen. Der S. simste mir dann. Am Elektrogriller. Wegen der persönlichen Co2-Bilanz. Und die Würstel sind alle vegan simste ich zurück. Aber "Free Palästina" brüllt niemand in den öffentlichen Grillzonen auf der Donauinsel. Und die Kinder rennen noch herum wie wir einst in den 1970er-Jahren. Das machen die Kinder Herrschaftlicher nicht. Die rennen nicht einfach nur so herum. Alles was die Kinder Herrschaftlicher heute so machen muss auch pädagogisch wertvoll sein. Ein wunderbarer Übergang:
Die "Presse" schreibt:
An den Wiener Volks- und Mittelschulen sind Muslime inzwischen die größte religiöse Gruppe. Das hat Folgen für die Integrationspolitik und wirft rechtliche Fragen auf.
Bei einer aktuellen, von der Stadt Wien veröffentlichten Statistik, in der es um Volks-, Mittel- und Sonderschulen sowie polytechnische Schulen geht, ist das anders. Der Anteil von Schülern mit christlichem Glauben beträgt insgesamt 34,5 Prozent. Jener der Kinder mit islamischem Glaubensbekenntnis 41,2 Prozent. Für Gesamtösterreich gibt es keine aktuellen Zahlen zum Anteil der Religionsbekenntnisse in den Pflichtschulen.
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Man müsse berücksichtigen, dass die Gymnasien und Privatschulen in diesen Zahlen nicht enthalten seien, sagt der Integrationsexperte und Soziologe Kenan Güngör zur „Presse“. Ein Anteil an muslimischen Schülern sei dort ebenfalls vorhanden, er sei aber geringer als in den Volks- und Mittelschulen. Am Mittwoch wurden dann auch neue Zahlen der Erzdiözese Wien veröffentlicht, wonach der Anteil der Christen auf 38,3 Prozent steigt, wenn man zu den Volks- und Mittelschulen auch die katholischen Privatschulen in Wien hinzuzählt.
An den Schulen würden sich derzeit vor allem die Folgen der Flüchtlingsbewegungen der Jahre 2015 und 2016 bemerkbar machen sowie auch der Familiennachzug, sagt Güngör. Waren früher etwa vor allem bosnische und türkische Muslime an den Schulen vertreten, „machen sich jetzt viel stärker arabische Muslime bemerkbar“.
Ebenfalls in der "Presse", kommt der der Wiener FPÖ-Kapo Dominic Nepp zu Wort, der als nicht amtsführender Stadtrat tätig ist. Das wäre ich auch gerne. Nichts amtsführender Stadtrat, der als Kontrollorgan den Regierenden/Mächtigen auf die Finger schaut, der Nägel auch schön poliert sind und nicht abgekaut wie meine Altherrenwitze. Aber, du bist eh eine nichts amtsführende Persönlichkeit. Du hast weder die vollen Kontrolle über dein Narrenkasterl, noch hast du die völlige Kontrolle über deinen Unterleib. ©️Der Wortmacher. Zwischen dem ersten und zweiten Kaffee.
Wie pflegen Politiker:innen zu sagen. Das ist ein guter Anhaltspunkt den sie da aufwerfen wie einst "Der Schizophrenist" eine Münze. Soll ich zur Französische Fremdenlegion abbiegen oder wieder zur UNO. Ich habe die Münze dann noch einmal aufgeworfen. Und dann noch einmal bis das Ergebnis passte. Oder sagen Politiker:innen in ihrem Sprech: 'Das ist ein wichtiger Punkt, den Sie da ansprechen. Das ist ein relevanter Gedanke, den wir unbedingt berücksichtigen sollten, – diesen Satz hört man von Politiker:innen eher selten. Aber den Wählerwillen nehmen sie gerne ernst in letzter Zeit. Jedoch nicht in den "neuen Bundesländern". Da kommen die öffentlichen Buse nicht. Und kommen die Buse doch, sitzen da fast immer die falschen Leute drin.
11. Dezember 2015:
Jahnsdorf (dpa) - In Sachsen ist es erneut zu schweren Ausschreitungen vor einer Flüchtlingsunterkunft gekommen. Eine Gruppe von bis zu 30 Menschen griff am Donnerstagabend in Jahnsdorf bei Chemnitz einen Bus mit Asylsuchenden bei der Ankunft an.
Die Stimmung sei sofort aggressiv gewesen, teilte das Operative Abwehrzentrum der Polizei (OAZ) mit. Drei bis sechs Täter hätten aus der Gruppe heraus Steine geworfen und Böller gezündet. Die Flüchtlinge seien in Angst und Schrecken versetzt worden.
Der Busfahrer erlitt durch einen Böller eine Fußverletzung. Auch ein Mitarbeiter des Wachdienstes wurde getroffen, habe den Feuerwerkskörper aber noch mit seinem Fuß wieder aus der Gefahrenzone schießen können. Eine Fensterscheibe des Busses ging zu Bruch.
Nach Angaben von OAZ-Sprecherin Kathleen Doetsch griff die Polizei sofort ein und stellte auch die Identität von Beteiligten fest. Die Flüchtlinge hätten die Unterkunft anschließend nicht mehr beziehen wollen und seien in ein anderes Quartier gebracht worden. Das OAZ ermittelt wegen Landfriedensbruchs. Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/migration-fremdenfeindlicher-mob-attackiert-bus-mit-fluechtlingen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-151211-99-254945
Ich hätte dazu noch einen:
Am Donnerstag (8. August, 2024) hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) in drei Fernreisebussen insgesamt 14 Migranten festgestellt, die versucht hatten, unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Unter ihnen befanden sich auch zwei Familien, die durch bislang Unbekannte mutmaßlich geschleust worden waren.
Lindauer Bundespolizisten kontrollierten noch in der der Nacht die Insassen eines Fernreisebusses aus Mailand. Dabei stellten die Beamten einen Angolaner fest, dessen Reisepass abgelaufen war. Der in Berlin wohnhafte Migrant verfügte jedoch seit 2013 über eine deutsche Niederlassungserlaubnis. Der 66-Jährige erhielt eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise und durfte später seine Reise fortsetzen. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/5840663
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So ein Mensch bin ich auch. Ich bin einst auch unerlaubt eingereist ins Haus der Um2. Bis sie dem ganzen einen Riegel vorschob. Die behauptete auch: ein Mensch wie ich hätte nichts in ihrem Haus verloren. Damit verdrehte sie aber die Tatsachen. In ihrem Haus hatte ich so ziemlich alles verloren. Egal. Ich bin inzwischen zu alt für Erinnerungen aus der Kindheit. Die kannst du nicht aufwärmen wie ein Gulasch. Dabei hast du doch nichts anderes. Stimmt auch wieder. Das Leben ist eine einzige Erinnerungsmaschine.
Nicht amtsführend. So gesehenen bin ich kein scheiternder. Ich bin nur was das Gelingen im Leben betrifft nicht amtsführend. Aber führend in der Kategorie. Wenn beim Schizophrenisten etwas nicht gratis ist, ist es ganz sicherlich umsonst. Woraufhin sich der Deichgraf, der hier die Stimme der Vernunft simuliert, in den Diskurs einschaltet und entgeistert anmerkt: "Wie bitte kommt man zu so einer schleißigen Geisteshaltung. Das kann ja nichts werden". Das ist ganz einfach erklärt. Mich quasseln Herrschaftliche in Grund und Boden seit ich sowas wie einen eigenen Willen habe, noch so eine Erkrankung. Die sagen einfach "Aua, Aua, Aua. Ich habe den Schaden". Und schon habe ich wieder den Scherben auf. Siehe auch mein 12:11 Dilemma wegen dem Bekloppten hier. Sobald ich mein Block einstelle, stellt er sein Blog über meines. Sogar in der selben Minute. Noch so ein Dämon der reinen Lehre des Kleinstbürgerlichen, wo immer alles seine Ordnung hat und total seriös rüberkommt. Aber hinter den Kulissen geht's rund. Da blättert der Verputz schnell mal von der humanen Fassade. Die berühmt berichtigte Patina der Zivilisation. Die ist bei vielen nicht wirklich dick, obschon sie dick auftragen wie ich meine Honigbrote.
Sollten Sie unbedingt meiden. Honigbrote sind heute Teufelszeug und pures Gift für eine seriöse Ernährung. Gerne auch im im Tonfall eines Gelehrten vorgetragen. Der aber schon im Jahr 1930 im "Blauen Engel" saß. Der Film von Josef von Sternberg mit der Marlene Dietrich in der Hauptrolle basiert auf dem Roman „Professor Unrat“ von Heinrich Mann und erzählt die tragische Geschichte eines Gymnasialprofessors, der sich in die Varietésängerin Lola Lola verliebt.
Und die Dietrich sang einst für die GIs im Zweiten Weltkrieg. Auch „Lili Marleen“. Aber auf Englisch. Marlene Dietrichs Schwanengesang „Lili Marleen“ taucht an verschiedenen Stellen des Films auf, und seine pathetischen Zeilen „Vor der Kaserne, vor dem großen Tor“ erhalten eine eigenartige Wendung, wenn überlebende ehemalige Wehrmachtssoldaten (vor dem Hintergrund eines Soldatenfriedhofs) und GIs darüber reden. Selbst heute, zehn Jahre nach dem Tod von Marlene Dietrich, tobt noch die Schlacht um die Bedeutung ihres Lieds. Mit „Sag mir, wo die Blumen sind“ gelingt ihr jedoch ein eindeutiges Anti-Kriegslied.
Selbst als die Dietrich in den Sechziger Jahren in Las Vegas für ehemalige amerikanische Soldaten sang, sprach sie noch von „my boys“. Her own Song zeigt Marlene Dietrich vor allem als Angehörige der Kriegsgeneration. Dabei räumt der Film natürlich nicht mit den letzten Zweifeln in Dietrichs Biografie auf. Zu wenig wird das Buhlen von Hollywood und den Nationalsozialisten um ihre Person aufgeklärt.
Wo sind denn die Blumen geblieben?
Rivas Fokus liegt auf der Familie von Marlene Dietrich (Tochter und Neffe kommen ausführlich zu Wort). So erfährt man, dass die Schwester der Dietrich in dem Ort Belsen für die SS-Schergen des dortigen KZs ein Kino betrieben hat.
Dass das Image eines Stars zum verminten Gelände werden kann, dafür gibt es zahllose Beispiele. Um so erstaunlicher, wie leicht ein Image durch Einstreuen weniger bekannter Bilder kippt. Den Aussagen biografischer Experten stellt Riva Probeaufnahmen von Der blaue Engel gegenüber. Wie die junge Marlene Dietrich 1929 das Blasen von Zigarettenrauch übt, sieht eher nach irdisch schönem Berliner Riotgirl aus, als nach ätherischem Geschöpf mit preußischen Wurzeln. In den wenigen Dietrich-Interviews (mit dem schwedischen und belgischen Fernsehen) nach dem zweiten Weltkrieg, sieht man keine Diva, sondern eine ältere Frau mit verhärteten Gesichtszügen. Quelle: https://taz.de/Wo-sind-denn-die-Blumen-geblieben/!1112076/
Was mich zur Frage bringt, wie einen suchenden an eine Weggabelung, ob es zwischen den Biografien der Dietrich und der Knef einen roten Faden gibt. https://archive.org/details/der-geschenkte-gaul-10v-10
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Die Farbkleckse am Himmel. Die Sünderin. https://www.youtube.com/watch?v=s9v2XBNVRtw
Wir schreiben also das Jahr 1968. Und schon wird`s selbst für mich hinten hinaus im Jahr persönlich. Ins abnehmende Licht der 68er der 68er Revolte hinein die so etwas wie unser Götterdämmerung war. Eben weil es den Göttern unter ihren Talaren dämmerte. Scheiße, die halten uns für entbehrlich wie ich es emotional für die Um2 war.
Wehe die Um2 nahm dann in den 1980er-Jahren auch nur ein halben Kilogramm Gewicht zu. Wehe die Zeiger der Waage oder sagt man Nadel, ich weiß es nicht, hielt sich nicht an die Spielregeln und zeigte 51 kg. Dann war Schluss mit lustig. Dann übte sie Rache. Zu dem Thema habe ich einen eigenen Um2 Text geschrieben. Jeder Absatz endet mit den Worten. Aber tierlieb war sie die Um2. Unglaublich tierlieb.
FPÖ-Nepp: „Fakt ist, dass die Verteilung von Kindern, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, auch innerhalb Wiens nicht funktioniert. Ein Fünftel der Wiener Schüler und Schülerinnen geht in Privatschulen. Wie soll sich aber jemand integrieren, wenn in den öffentlichen Schulen kaum mehr jene sitzen, die die Aufnahmegesellschaft bilden?“ Man müsse eine stärkere Schülerstromlenkung andenken: „Auch wenn das Thema ein Tabu ist, sollte sich die Politik trauen darüber zu sprechen.“
Nehmen die Kinder die Deutschkurse nicht wahr, sollte man laut Nepp Sozialleistungen kürzen. Und nötigenfalls Strafen aussprechen: „Das ist durchaus möglich, ja. Denn hier wird Kindern Zukunft geraubt, wir züchten uns Tausende AMS-Bezieher.“ Bei den gegenwärtigen Zuständen könne in vielen Schulen kein Wissen vermittelt werden. Seine Kinder schicke Nepp nicht in eine öffentliche Schule, erklärte der Wiener FPÖ-Chef. „Meine Töchter sind nicht in einer öffentlichen Schule. Mir geht es da wie vielen: Wenn man kann, versucht man, in eine private Schule zu gehen.“
Wegen der vielen "Umsonstfresser". So bezeichnen wir hier all jene Migranten die es nicht in den Arbeitsmarkt schaffen. Scheiße dachte ich mir. Wie sind auf dem direkten Weg in eine Apartheitsgesellschaft. Eventuell sind wir schon eine. Der Mann spricht eigentlich nur aus, was selbst im linksliberalen Milieu heute Gang und Gäbe ist. Die eigenen Kinder in einem der Brennpunktbezirke Wiens mit sehr hohen Migrationsanteil, auf eine der Brennpunktschulen zu schicken, wo die Mehrheit der Kinder kaum Deutsch spricht, fällt inzwischen unter Kindeswohlgefährdung. Der war gut. Das ist keine rassistische Polemik. Das ist die Realität. Natürlich auch in der Bronx/Brigittenau. Kinder von Bio-Österreicher:innen oder Migranten, die gut integriert sind, sieht man hier kaum mit Schulranzen. Aber sonst sind fast alle Nationen vertreten. Was sehr anrührend ist auf den ersten Blick. Kinder im Kindergarten und Grundschulalter sind in der Regel nicht rassistisch. Ihnen sind Herkunft und Hautfarbe egal. Das wird es mit den Jahren schlimmer. Das bekommt erst mit den Jahren Relevanz. ©️Kleine Marie tanzt. Besonders dann, wenn Religion, Besitzdenken und das gesellschaftliches Klima auf die Kinder abzufärben beginnen.
Hat ein Kind in der Grundschule ein Handy, wollen alle anderen Kinder auch ein Handy haben. Ich erinnere an dieser Stelle nur an Dieter seine Jausenbrot von vor über 40 Jahren. Sagt man das so. Von vor über 40 Jahren? Dick belegt mit feinster Salami waren Dieter seine Jausenbrote. Umgegend speichelte ich mich ein. Von meinem Jausenbroten hingegen wollte niemand abbeißen. Dabei war ich beliebt. Nicht ein Kind wollte die Um2 mit mir teilen. Meinen Jausenbroten sah man soforz dass hier etwas nicht stimmen könnte mit der Brutpflege. War opfert sich die Um2 tatsächlich auf. Allerdings nur für ihren Garten. Ohne ihren geliebten Garten würde die Um2 sofort tot umfallen. ©️Der Goadfather.
Sehr lustig. Mein Handy schlägt mir zwei Begriffe vor nachdem Der. Der Harndrang und der Chatverlauf.
Der war gut. Das ist ja überhaupt das peinlichste. Seine eigene Schreibe zu loben, echauffiert sich der Wortmacher. Geh. Der H.C. Strache kandidiert in Wien wieder für ein Mandat. Der scheißt sich gleich noch viel weniger. Der ist die leibhaftige Antwort auf Bundespräsident Van der Bellen sein "So sind wir nicht". Laut dem Strache, war sein Bauchfleck auf Ibiza, eine linkslinke Verschwörung. Er hat sich da nichts vorzuwerfen im juristischen Sinne. Das war halt a bsoffene Gschicht. Darüber wusste ja sogar der ZDF-Böhmermann bescheid. Und der zählt zum linkslinken Etablishment.
Der kandidiert tatsächlich wieder? Ja. Der ist tatsächlich so bekloppt. Ja natürlich. Moral? Der Anstand? Ich bitte Sie. Die USA werden von einem verurteilten Verbrecher regiert und Russland von einem Massenmörder. Also lass doch endlich mal die Kirche im Dorf.
Quelle:
Und das noch vor der Gerichtsverhandlung wegen der FPÖ-Spesenaffäre? Ja. Womöglich hofft er auf Immunität als Abgeordneter, weil seine absurd hohen Spesenabrechnungen ja mit seiner politischen Tätigkeit zusammenhingen. Der ist auch gut. Alles was mir Menschen machen oder nicht machen hängt ja irgendwie mit allem zusammen. Jede Entscheidung oder Handlung—ob bewusst oder unbewusst—kann ein Dominoeffekt auslösen, der andere beeinflusst, sei es direkt oder indirekt. Zum Beispiel: soziale Strukturen, wirtschaftliche Prozesse, kulturelle Normen und sogar ökologische Faktoren sind eng miteinander verbunden.
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Nur wie hängt ein IWF Kredit für Argentinien mit Trumps-Zöllen, dem Klimawandel, und meiner Vorliebe für Salami zusammen, die ich aber wegen meiner Histaminintoleranz nicht essen sollte? Welchen Einfluss hat das auf die kommende Wien-Wahl, wenn man bedenkt dass das Industriebrot völlig versalzen ist. Total versalzen sind Vollkornbrote im Supermarkt. Kuchen soll auch total ungesund sein. Dabei wird der Kuchen immer größer, aber die Stücke für uns immer kleiner in Europa. Und die schneidet dann der reichste Mann der Welt Elon Musik mit einer Motorsäge von Husqvarna herunter, die dem amerikanischen Präsidenten Trump gehört. Aber so reich ist der ja gar nicht. Hauptsächlich besteht sein Vermögen aus Tesla Aktie. Und Herrschaftliche, die einen Tesla fahren haben jetzt einen Aufkleber auf der Rückseite des Autos kleben. Auf dem steht: "Ich habe diesen Tesla gekauft bevor Elon Musk verrückt wurde".
Mein KI-Co-Pilot:
Das Handeln einzelner Personen—sei es durch politische Entscheidungen, wirtschaftliche Aktionen oder soziale Bewegungen—kann globale Konsequenzen auslösen. Diese Aktionen beeinflussen dann wiederum die Weltmärkte, die auf Veränderungen reagieren, sei es durch Angebot, Nachfrage oder Vertrauen. Gleichzeitig können jedoch auch die Weltmärkte das Verhalten von Einzelpersonen beeinflussen, beispielsweise durch Preisänderungen oder wirtschaftliche Entwicklungen.
Ich: Und dann gibt es noch die Theorie der Schwarzen Schwäne. Wehe uns wenn die sich ihre Gefieder putzen und ihre Schwingen in Schwingung versetzen. Dann sagt der eine Lehmann zum anderen Lehmann, "Oh Brother".
Co-Pilot: Die Theorie der Schwarzen Schwäne, geprägt von Nassim Nicholas Taleb, beschreibt seltene, unvorhersehbare Ereignisse mit enormen Auswirkungen. Diese Ereignisse, wie die Finanzkrise 2008 oder die Nuklearkatastrophe von Fukushima, sind oft rückblickend erklärbar, aber im Vorfeld kaum vorhersehbar.
Ich: Genau. Eine andere Frage. Denkst du auch wie viele Männer sehr oft ans römische Reich oder noch öfter an Sex?
Die Antwort brachte keine neuen Einsichten.
Co-Pilot: Das ist eine interessante Beobachtung! Es gibt tatsächlich Studien und Diskussionen darüber, wie oft Menschen an bestimmte Themen denken. Manche Männer sollen angeblich täglich ans Römische Reich denken, weil es für sie ein Symbol von Macht, Struktur und Geschichte ist. Sex hingegen ist ein universelles Thema, das oft mit biologischen und sozialen Faktoren zusammenhängt. Es zeigt, wie unterschiedlich die Gedankenwelt sein kann—von historischen Epochen bis hin zu grundlegenden menschlichen Bedürfnissen. Faszinierend, oder?
Ich: Du bist also nicht so der Klempner-Typ im Blaumann, der der schönen Nachbarin beim verlegen eines neuen Rohrs behilflich ist.
Co-Pilot: Haha, das hast du gut erfasst! Nein, ich bleibe lieber in meiner digitalen Welt – hier repariere ich Worte statt Rohre, und wenn ich helfe, hinterlasse ich keine Werkzeugsammlung, sondern nur neue Ideen und ein bisschen Klarheit. Sollten wir uns trotzdem an ein anderes Thema wagen, oder bleibt es bei Bauprojekten und Nachbarschaftsträumen?
Ich: Du legst also auch keine falschen Ostereier ins Netz.
Co-Pilot: Ganz genau, ich bin eher der Typ, der Fakten und Gedanken sortiert, statt Verwirrung zu stiften – keine falschen Ostereier von mir! Aber apropos Ostern: Hast du eigentlich ein Lieblingsritual oder eine besondere Erinnerung an diese Zeit? 🐣
Das 🐣-Emoji stellt ein kleines, gerade geschlüpftes Küken dar. Es wird oft verwendet, um Frühling, neues Leben, Ostern oder etwas Niedliches und Zerbrechliches darzustellen. Passt es zum Kontext für dich?
Ich: Kennst du das Emoji?

Co-Pilot: Leider gibt es keine spezifische Beschreibung, die erklärt, was genau dargestellt wird. Es scheint Teil einer Sammlung von individuellen Emojis zu sein, die für private oder kreative Zwecke genutzt werden.
Ich: Ja, vor allem für kreative Zwecke, wie Ärzte ohne Grenzen.
Co-Pilot: Das ist eine schöne Verbindung! Ärzte ohne Grenzen steht für Kreativität und Menschlichkeit, besonders in schwierigen Situationen. Es zeigt, wie wichtig es ist, innovative Lösungen zu finden, um Menschen zu helfen—sei es durch medizinische Versorgung oder durch kreative Ansätze, die Hoffnung und Unterstützung bringen. Möchten Sie mehr über ihre Arbeit oder ähnliche Organisationen erfahren.
Das ist keine gute Idee:
6 Minuten und 43 Sekunden lang ist die Stimme von Rifaat Radwan zu hören. Der 23-Jährige scheint zu ahnen, dass es seine letzten Minuten sein werden. Immer wieder spricht er das islamische Glaubensbekenntnis und bittet Gott um Vergebung.
Im Hintergrund sind unzählige Schüsse zu hören und – kurz bevor das Video abbricht – Soldaten, die Hebräisch sprechen.
Der Palästinenser Rifaat Radwan war am 23. März gemeinsam mit 15 Rettungskräften des Palästinensischen Roten Halbmonds (PRCS) und des Zivilschutzes zu einem Hilfseinsatz im Süden des Gazastreifens ausgerückt. Dann geriet die Kolonne mit Warnlichtern in einen Kugelhagel israelischer Soldaten.
Rifaat Radwan wurde nur 23 Jahre alt.
Mit einer Kugel im Kopf wurde er später aus einem Massengrab gezogen, berichtet der Palästinensische Rote Halbmond (PRCS). Israelische Soldaten hatten die Leichen der 15 humanitären Helfer samt ihren Fahrzeugen verscharrt. Erst eine Woche später konnte ein Team des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), des palästinensischen Zivilschutzes und der Uno sie ausgraben und evakuieren.
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Die »New York Times « hatte Radwans Aufnahme am vergangenen Wochenende veröffentlicht – und die israelische Armee damit in Erklärungsnot gebracht. Sie hatte zuvor behauptet, mehrere Fahrzeuge hätten sich auf verdächtige Weise den Soldaten genähert, ohne Scheinwerferlicht und ohne Blaulicht. Beide Behauptungen entlarvte das Video als unwahr.
Am Wochenende korrigierte die Armee einige ihrer Angaben: Sie hätten auf den Aussagen der Soldaten beruht, die an dem Vorfall beteiligt waren. Die Armee kündigte eine tiefergehende Untersuchung an. Allerdings blieben solche Untersuchungen laut Menschenrechtsorganisationen in der Vergangenheit oft ohne Konsequenzen .
Die Uno und PRCS fordern nun eine unabhängige Untersuchung. Der Angriff auf den Krankenwagenkonvoi sei »ein vollwertiges Kriegsverbrechen, das ein gefährliches Muster wiederholter Verletzungen des humanitären Völkerrechts widerspiegelt«, so PRCS. Erst kürzlich wurde ein Uno-Mitarbeiter in Gaza durch Beschuss getötet – die Uno zog daraufhin Personal aus Gaza ab. Quelle: Spiegel Nr.16/2025
Andererseits breiten sich unter den israelischen Soldaten immer mehr Zweifel aus. Tausende Reservisten aus Luftwaffe, Aufklärungs- und Artillerieeinheiten haben in den vergangenen Tagen offene Briefe unterzeichnet, die ein Ende der Kämpfe fordern. „Die Fortsetzung des Krieges dient keinem der erklärten Kriegsziele und wird den Tod von Geiseln, Soldaten und unschuldigen Zivilisten zur Folge haben“, heißt es in einem der Schreiben. Und selbst der IDF-Chef soll die Regierung unlängst gewarnt haben, dass die Armee allein die gesetzten Ziele – insbesondere die Befreiung der Geiseln – ohne diplomatische Initiative nicht erreichen könne.
Ian Buruma schrieb in einem Meinungsartikel in der "Presse", wo man als Gast immer eine Meinung haben muss:
Bei einem perfekt gebrühten Cappuccino und einem knusprigen Croissant in einer freundlichen Straße in Tel Aviv ist es schwer vorstellbar, dass etwa 69 Kilometer entfernt in Gaza Menschen bombardiert, beschossen und anderweitig angegriffen werden (ganz zu schweigen von der ständigen Gewalt im weniger als 65 Kilometer entfernten Westjordanland). Wenn das Leben oberflächlich betrachtet so beschaulich erscheint, vergisst man leicht das Leid anderer.
Viele Kriegsgegner und Pro-Demokratie-Aktivisten fühlen sich von der Außenwelt isoliert. Kulturboykotte schwächen die internationalen Beziehungen israelischer Kunstinstitutionen und Universitäten. Israelische Liberale haben das Gefühl, in ihrem Heimatland zwischen feindlichen Kräften zerrieben zu werden, nicht zuletzt zwischen ihrer eigenen Regierung sowie deren radikalen nationalistischen Anhängern und Menschen im Ausland, die alle Israelis für die den Palästinensern zugefügten Grausamkeiten verurteilen.
Man kann es nachvollziehen.
Man kann solche Gefühle des Missverstanden- oder sogar Verlassenwerdens nachvollziehen. Schuld durch Zugehörigkeit ist niemals fair. Ein guter Grund, sich gegen kulturelle Boykotte zu stellen, besteht darin, dass sie genau den Menschen schaden und sie entfremden, die eigentlich Verbündete im Kampf gegen Diktaturen und ungerechte Kriege sein sollten. Bei sämtlichen Demonstrationen gegen den Krieg oder für mehr Demokratie in Israel fällt jedoch eine eklatante Abwesenheit auf: Kaum jemand erwähnt die Palästinenser.
Das ist doch ganz normal. Uns interessiert in der Masse doch auch nicht im Detail, welches Leid oder Schicksal Geflüchtete auf ihrer Flucht erlitten haben oder welche Herausforderungen Migranten auf ihrem Weg begegnet sind.
Ganz im Gegenteil:
Das gesellschaftliche Verständnis davon, was rechte bzw. linke politische Positionen sind, ist nicht in Stein gemeißelt – und unterliegt vor allem am rechten Rand der Skala einem schnelleren Wandel. Ein Beispiel für derartige Veränderungsprozesse ist die Haltung zur Migration: War eine restriktive Haltung gegenüber Einwanderern und Flüchtlingen früher eher rechts der Mitte zu finden, so ist sie im Zuge der europäischen Migrationskrise salonfähiger geworden.
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Und die Regierungsmehrheit im Nationalrat dürfte in seiner kommenden Plenarwoche den temporären Stopp des Familiennachzugs von Flüchtlingen beschließen. Das geht aus der vorläufigen Tagesordnung hervor. Demnach würde am Freitag der rechtliche Rahmen dafür geschaffen, dass die Regierung die Zusammenführung temporär aussetzen kann. In der Begutachtung hatten sich vor allem Hilfsorganisationen gegen das Vorhaben gestellt. Wir sind alle Rassisten auf die eine oder andere Art. Aber wie sprechen dann halt von Sympathie die wir für eine andere Person gehen. Oder eben nicht. Sympathie ist Ablehnung mit Charme.
Die Mehrheit der Hiesigen, mit direkten Anschluss an tiefsitzende Vorbehalte allem Fremden gegenüber, sind für eine Verschärfung der Asylregeln. Das kannst du nicht weitergehen. Entweder hast du einen Sozialstaat oder du hast eine multikulturelle Gesellschaft. Beides verträgt sich nicht. Ist wie Bier auf Wein lass das sein, wenn auf Bier rate ich dir. Das hat er jetzt intellektuellen Tiefgang was.
Wo sind nur die Blumen im Haar geblieben? War da nicht was? Wo bleibt die frohe Botschaft, wo bleibt das große Versprechen, das alles wieder viel besser wird. Aber die Politik feiert schon das Rentenniveau, dass in Deutschland bei 48% eingefroren wird. Eingefroren wie der Goadfather sein Brot von dem er mir keine Schnitte herunter schneidet. Ist das alles kompliziert. Wie eine Mischung aus den beiden Filmen: Die Anatomie eines Falls und Atemlos. Das bin nämlich ich. Müsste ich mich selbst beschreiben würde ich mich als atemlos bezeichnen. Ich fühle mich gehetzt, inwendig, von Schizophrenie und von Neuroleptika drangsaliert und ziemlich ruiniert in meinem Gefühlsleben, das schrecklich abgeeppt ist. Ich habe jede kleinstkünstlerische Fertigungstiefe verloren. Schon spottet der Wortmacher, seit wann hattest du welche.
Für Francis George Steiner (* 23. April 1929 - † 3. Februar 2020 ein US-amerikanischer Literaturwissenschaftler, Schriftsteller, Philosoph und Kritiker mit jüdischer Abstammung), sind „im Zeitalter der Gaskammern, der arktischen Lager und der Napalmbomben“ die „Zeiten geschichtlicher Hoffnung vergangen“. Aber eigenartigerweise, der Appetit aufs Leben bleibt.
Ungebrochen, selbst wenn einem das Leben völlig zerrupft hat. Wie ich zu sahen pflege. Die Dinge sind sehr komplex. Vor allem wenn man von zu vielen Dingen wie ich keine Vorstellung hat. Aber eine Ahnung hat man trotzdem. Auf verschlungenen Wegen, die einem vorderhorstig unergründlich erscheinen, hängt alles irgendwie mit allem zusammen. Die Welt ist unglaublich vernetzt, und alles, was passiert, beeinflusst auf die eine oder andere Weise etwas anderes. Alles greift ineinander wie Zahnräder in einem riesigen, unübersichtlichen Mechanismus, bei dem jeder und jede/* mit muss, egal ob es im Maschinenraum gerade ein wenig ruckelt oder ob es fast schon zu geschmeidig läuft.
Sehr gruselig ist die Vorstellung, KI-Systeme könnten einmal die Weltherrschaft übernehmen, weil sie irgendeinen Altherren-Schmäh falsch oder überhaupt nicht verstanden haben.
Aber jetzt zurück zur Dingsbums. Na wie nennt man das schon. Zu Vernunft und Ernsthaftigkeit. Oder sagt man Besonnenheit und einem entsprechenden Verantwortungsbewusstsein. Reflektiertheit. Genau.
Neueste Studie: Eine Impfung gegen Gürtelrose schützt vor allem Frauen gegen Demenz. Die Forschung basiert auf einem sogenannten „natürlichen Experiment“ in Wales, bei dem die Einführung eines Lebendimpfstoffs namens Zostavax untersucht wurde. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Impfung entzündliche Prozesse im Nervensystem reduziert, die langfristig Hirnzellen schädigen könnte.
Nur hier passiert so gut wie gar nichts. Das Persönliche. Das kommt hier entschieden zu kurz.
Ich versuche aber auch nicht mir da etwas künstlich aus dem Fingern zu saugen. Letztens unterhielt ich mich auf der Insel mit einem jungen Kerl mit Migrationsbiografie. Der kommt aus Nordmazedonien. Kurz gesagt. Er hatte unglaublich viel Talent, aber dann wurde doch nichts draus. Und eine Nummer kleiner macht er es nicht. Ich hatte das Gefühl, er hält sich nur aus wenn er irgendwie großartig bleibt. Was er aber in Wahrheit nicht wahr. Der ist einer dieser Menschen, wo man nicht genauer nachfragen sollte. Weil dann wird es abenteuerlich. Deswegen dachte ich mir. Schon eigenartig. Es gibt Menschen die haben ihre großen Lebenslügen, von denen sie nicht lassen können. Und dann gibt es andere Menschen wie mich die offen zugeben im Leben gescheitert zu sein. Und beides ist irgendwie ähnlich gruselig. Die Lüge und die Wahrheit. Aber dann kann mich eh wieder vom Thema ab.
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Die FPÖ finanziert sich vor allem aus der Parteienförderung – somit Steuergeld – sowie Mitgliedsbeiträgen. Die blaue Verteidigungslinie der Beschuldigten manifestierte sich in einem Gutachten des bekannten Rechtsgelehrten Heinz Mayer, das ein Parteianwalt bereits 2021 vorgelegt und über das die Krone zuerst berichtet hatte. Darin argumentierte der Jurist, dass der Gesetzgeber den Parteien großen Spielraum einräumt: "Wie auf politische Willensbildung Einfluss genommen werden soll, liegt im Ermessen der handelnden Organe der Partei." Nach dieser Lesart komme es also auf die gelebte Praxis einer Partei an. Und die war bereits unter Straches Vorgänger Jörg Haider offenbar sehr lax, was das Spitzenpersonal betrifft.
Dass die aktuelle Spesenaffäre überhaupt ruchbar wurde, hat mit der Ibiza-Affäre 2019 zu tun. Entsprechende Hinweise hatte die Polizei bereits 2015 vom späteren Finanzier des Ibiza-Videos erhalten, blieb allerdings untätig. Erst im Nachgang des größten Politskandals der neueren österreichischen Geschichte gingen die Behörden dem Verdacht nach, dass Strache sein Privatleben mit Parteigeldern finanzieren könnte. Die Ermittlungen weiteten sich rasch aus, neben Strache gerieten weitere Kader in den Verdacht, sich ebenso am Parteigeld bedient zu haben oder Beihilfe zur Veruntreuung geleistet zu haben. Ende 2019 schasste die FPÖ Strache. In dessen verbliebenem Umfeld beklagen seitdem manche, dass sich die Partei an ihrem langjährigen Obmann abputzen möchte.
Tatsächlich verhielten sich Straches bisherige Zöglinge gerade in der Bundeshauptstadt auffällig. Die FPÖ Wien ließ unter Nepp ungewöhnlich früh die Buchhaltung der Landespartei vernichten – nur die Strache betreffenden Belege blieben erhalten. Die Strafverfolger konnten deshalb inzwischen rekonstruieren, welche Beträge für welche Aufwendungen aus den Kassen verschiedener FPÖ-Stellen mutmaßlich veruntreut worden sind. STANDARD und Spiegel liegt ein entsprechendes Behördendokument vor, ausgefertigt am 20. September 2024. In dem Aktenstück mit der Ordnungsnummer 1045 dröseln die Ermittler auf Seite 31 Gelder und Geprellte auf. Die Schadensumme erreicht demnach Millionenhöhe – es geht um 1.065.803 Euro und 64 Cent.
"Zigaretten und Süßigkeiten" kosteten 3225,28 Euro. Für "Urlaube" sind 90.225,64 Euro vermerkt. In der Kategorie "Reinigungskraft" haben sich 198.413,36 Euro angesammelt. Straches erste Ehefrau wurde offenbar observiert. Deren "Überwachung" kostete demnach 9564,00 Euro.
Weitere Posten: Umbau einer Wohnung, Mietzahlungen, Salär eines Kindermädchens, Taxifahrten, Friseur und Kleidung, Handys und Telefonkosten, Apothekenrechnungen, Restaurantbesuche, eine Versicherung, Gutscheine und Geschenke, private Feiern, Ausgaben für die Familie sowie "Strafen Fahrzeuge" – offenbar Beträge für Geschwindigkeitsübertretungen und Gebühren fürs Falschparken.
Strache beteuert Unschuld, Nepp schweigt. Quelle: https://www.derstandard.at/story/3000000265682/fpoe-spesenaffaere-soll-millionenschaden-angerichtet-haben
Dios míos!
Zigaretten und Süßigkeiten" kosteten 3225,28 💶
Das war nur das Vorwort zum Thema: wie ich weiterhin versuche meine Verantwortungslosigkeit von mir wegzuschreiben.
Die Kirche sei keine feste Burg, schrieb er da, sondern ein mobiles «Feldlazarett», das für die psychisch Verwundeten und religiös Suchenden da sein müsse. Statt narzisstisch um sich selbst zu kreisen, müsse die Kirche bereit sein, an die Peripherien zu gehen und sich der Not der anderen auszusetzen. In riskanten Randzonen könne die Freude des Evangeliums neu aufleuchten – eine Freude, die aus einer Mystik der offenen Augen erwachse und anders als Fun und Event das Leid nicht verdrängen müsse, weil sie durch die Erinnerung an die Leiden Christi hindurchgegangen sei.
Bei riskanten Randzonen dachte ich unweigerlich an Frauen und ihre Rolle im Katholizismus.
Den Zölibat hat er nicht gelockert, das Frauenpriestertum nicht eingeführt, die Tür für die Segnung homosexueller Paare nur einen winzigen Spaltbreit geöffnet.
Die Reform der Kurie hat ermöglicht, dass Frauen hohe Ämter im Vatikan besetzen können. Das Amt des «Präsidenten der Päpstlichen Kommission für die Stadt des Vatikanstaates» hat er 2025 erstmals in der Geschichte einer Ordensfrau übertragen. Die Tür für den Diakonat der Frau hat Franziskus, obwohl er sich selbst dagegen ausgesprochen hat, nicht ganz geschlossen und den Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen pastoral flexibler gestaltet. Die Änderung aber findet sich nicht im Haupttext der Enzyklika «Amoris laetitia», sondern in einer Fußnote. Auch hier muss man an die Peripherien gehen, um das Neue zu registrieren.
Nur eines verstehe ich nicht. Wenn Gott tatsächlich gewillt ist "alle zu retten", weil alle Menschen potentielle Adressaten des Heils sind - nicht nur die Gläubigen, sondern auch die Anders-, Halb- und Nichtgläubigen, warum hat er uns dann zuvor aus dem Paradies vertrieben? Das klingt sehr nach "Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom".
Ein weiteres Loblied auf die Vergänglichkeit. Und gesegnet sei der Moment. Falls Sie es nicht mehr so traditionell haben zu Ostern.
Ich hatte kurz einen emotionalen Einbruch. Am Goadfather ist ein großartiger Bäcker verloren gegangen. Aber das sagt man nur so. Lost bist ja du, weißt mich der Wortmacher in die Schranken. Ja, ja. Wir haben dieses Brot-Ding am Laufen wenn wir ☎️. Scheiß erzählen. Ich kann nicht erzählen und ich will auch nicht erzählen. Ich will nur schreiben. Der Goadfather backt sein Brot selber. Zwei riesige Laibe, die er dann einfriert. Alles Brot friert er nicht ein. Sein Leben ist ja keine Komödie. Sein Brot kommt mit viel weniger Salz aus als das Industriebrot, oder das Brot aus einer bekannten Wiener Großbäckerei. Und es hält sich auch viel länger. Deswegen geben Herrschaftliche, die nicht jeden Euro dreimal umdrehen müssen gerne viel Geld für Brot aus in Wien. Es gibt ja in Wien richtig gute Bäckereien.
Bei mir im Hood in der Bronx natürlich nicht. Hier gibt es keinen Geheimtipp-Bäcker. Auch nicht zum Thema Pide/Ramazan pidesi/Somun. Der türkische Bäcker bei dem ich das Gstaubte kaufte, führt das zur Zeit nicht im Sortiment. So wird das nix mit der Weltherrschaft. Gesunde Körndl sind auch im Goadfatherbrot. Leinsamen und so. Diese Woche schickte er mir ein Foto von zwei frisch gebackenen Brotlaiben. Wie von Meisterhand gebacken sehen die aus. Und das ist keine billige Lobhudelei.
Scheiße, dachte ich mir auf einmal und ohne Vorwarnung. Jedoch nicht beim betrachten des Fotos, sondern Stunden später ins abnehmende Licht hinein. Irgendwann wird der Goadfather kein Brot mehr backen. Irgendwann werde ich mir keine Goadfather-Brot-Fotos mehr angucken. Schon gar nicht von ganz frisch gebackenen Brot das noch am abkühlen ist. Ich kam dann schnell auf den Punkt. Der war gut. Ich wollte nicht zu sehr lost sein. Das Gefühl lost zu sein ist nur was für Herrschaftliche, die sich das emotional leisten können. Einige stehen sogar total drauf. Für viele ist dieses Gefühl sogar eine Inspirationsquelle. So wie man einst auf einem Kirtag einen Apfel in eine Zuckerglasur tauchte, tauchen die ganz tief ins Lost-Sein ein. Und dann seufzen sie beseelt. Dabei ist das Leben nicht viel mehr als ein Seufzer. Wenn du es gut erwischt ein tiefer Seufzer. Oder wie ein einzigen Stoßseufzer. Oder ganz unglaublich. Oder eine einzige Farce. Hängt auch von deinem Geburtstort an.
Siehe auch der Henley Passport Index. Sehr aussagekräftig.
Das Leben und unser täglich Brot gib uns heute.
Was waren das noch für herrliche Zeiten, als ich noch zuckersüße Erinnerungen an dich hatte. Heute schmecken die nach nichts mehr. Und Zucker ist nur noch ein Dickmacher und Krankmacher. Finger weg, ermahnen sie dich andauernd. Finger weg vom dolce far niente. Dabei ist eh schon das Leben eine Krankheit, die unweigerlich deinen Auslöschung nach sich zieht. Das war jetzt der Wortmacher. Der liebt es dramatisch. Ich kann mir so einen Gefühlsüberschuss nicht leisten als Alleiniger. Da fängt dich nichts und niemand auf. Dabei bin ich an guten Tagen ein "Sigma-Boy des Alleinigen". ©️Der maskuline Zeitgeist.
Leider haben wir es nicht geschafft, gemeinsam bei Tisch zu sitzen und das selbstgebackene Brot von Goadfather zu genießen. Einfach schweigend zusammen sitzen und ein Butterbrot essen. Diese vertraute Stille wird dann nur von einer Frage durchbrochen. "Goadfather. Wo ist der Honig?" Nicht das es hier zu sentimental wird. An mir liegt's nicht redet ich mir dann ein. Natürlich spreche mit dem Goadfather nicht über solch anrührenden Dinge. Absichtlich bringe ich keine Unruhe in die Idylle. Schon brüllt der Wortmacher. Das ist keine Idylle. Das ist ein Diktatfrieden du Schnorrer. Na, na. Ich werfe keine unangenehmen Fragen auf. Ich sorge für kein böses Blut. Da lege ich uns keine Infusion. Das schulde ich dem Goadfather. Ich "stichl" auch nie gegen die Um2. Hin und wieder nenne ich sie bei ihrem Vornamen. Der Goadfather korrigiert mich auch nicht. Ich muss die Um2 nicht mehr als Mutter bezeichnen. Das haben wir hinter uns. Nicht mal gegen meine leibliche Mutter sage ich was Abträgliches. Aber nicht dem Goadfather zu liebe. Dem fällt zu meiner leiblichen Mutter nicht viel erfreuliches ein. Kleinstbürgerliche halt, die ganz im Sinne der Matrix den Laden am Laufen halten mit ihren Vorbehalten.
Stattdessen rege ich mich lieber gespielt lieber über das viele Salz im Industriebrot aus. Das mache ich überhaupt gerne. Lenz bürgerliche Empörung simulieren. Nie sage ich mit spöttischen Unterton zu Goadfather: Der wirtschaftliche Erfolg hat natürlich viele Väter und Mütter. Der wirtschaftliche Misserfolg kommt auch mit einem Vater und einer Mutter aus. Das mache ich alles nicht. Du nichts.©️Der WT.
Die Mystik des Nichts. Ich sag's Ihnen. Die großen Artikulationen der Kunst der Moderne haben etwas vom Schweigen Gottes und der transzendentalen Obdachlosigkeit des Menschen einzufangen versucht. Als wollten sie im Nachspüren des Nichts den Saum des sich entziehenden Mantels des Absoluten erhaschen. Diese Mystik des Nichts ist zwischen den Zeilen bei Kafka zu spüren, findet sich in manchen Gedichten Paul Celans. Auch die Bilder von Marc Rothko lassen in der Leere der ineinander verschwimmenden Farbflächen Spuren der Transzendenz aufflackern. In den späten Stücken Samuel Becketts, die in Redefetzen den Kommunikationszerfall abbilden, sind Vibrationen des Nichts in den Pausen erahnbar. Das Warten auf Godot, der nicht kommt, ist zu einer Chiffre des langen Samstags geworden. Quelle: Nur a Schmäh.
Dieser Absatz stammt von Jan-Heiner Tück (*1967 in Deutschland)
ist Professor am Institut für Systematische Theologie und Ethik der Universität Wien. Der schreibt in einem Meinungsartikel in der "Presse" über den langen Karsamstag.
Aufflackernde Transzendenz.
Das ist ja alles viel zu wenig, kam es mir kurz aus wegen der Brot-Sache. Viel zu wenig. Aber auf den ersten Blick haben wir alles. Und einiges sogar im Überfluss. Die Regale sind voll und die Herzen leer. Aber dieser Kalenderspruch stammt nicht von mir. Den legte der Scheißhausdämon seiner geklauten Leiche in den Mund, wie ein Pfarrer eine Hostie bei der heiligen Kommunion auf die Zunge eines Kommunisten. Aber das war jetzt kein gutes Deutsch. Als Kind ging ich noch mit dem Osterschinken zur Osterschinkenweihe. Heute frage ich mich nur noch was sich auf Weihe reimt. Reihe? So dichtgeschlossen, dass die Toten nicht umfallen konnten. Die Schlacht bei Hastings hat die politischen Verhältnisse im ganzen Nordseeraum verändert. Quelle: Schizoaffektiv. Da kannst du nicht beim Thema bleiben oder einer Sache.
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Scheiß Vergänglichkeit. Verfluchter Verfall.
Letztens musste "Der Schizophrenist" auf der Insel in die Botanik

Das Mittelmaß von einst ist heute die neue Unterschicht. Nur Mittelmaß will im Zeitalter von Instagram und TikTok niemand mehr sein.
In Zeiten, in denen jede Schularbeit nobelpreisverdächtig zu sein hat, jeder Kurzurlaub ein Selbsterfahrungstrip, jeder Wirtshausbesuch ein Feuerwerk der Aromen und jedes Ferialpraktikum die Weichenstellung für eine sensationelle Karriere, gilt die Mitte nicht mehr als golden, sondern als Resterampe der Lebensträume. Oder, um die unlängst verstorbene britische Sängerin Marianne Faithfull zu zitieren: Wer nicht mit spätestens 37 mit dem Cabrio durch Paris rauscht, weil er sich stattdessen um Job, Haus und Kinder kümmern muss, kann es gleich bleiben lassen. Quelle: Die "Presse"/Michael Laczynski.

Selbstverständlich habe ich sowohl zum Emoji als auch zur Definition der Mittelschicht weiterführende Texte. Was ja die Frage auf den Plan ruft, den ich im Leben nicht habe. Was ist deren Bestimmung, im Zeitalter der erstarkten Extreme, die es eben aus der Mitte an die radikalisierten Rändern drängt analog, während sie sich im Netz, in ideologisch gefilterten Blasen, gereinigt von jedem gegenteiligen Standpunkt, wie Wasser in Entsalzungsanlagen, zum Staatsstreich verabreden.
Nur dafür habe ich jetzt keinen direkten Beleg. Na, ja. Der Vorhof zur Hölle ist ja heute die "Illiberale Demokratie". Klingt sehr nach stichhaltigen Gerücht. Egal. Widersprüche werden heute einfach übergangen wie die deutsche Top-Diplomatin Helga Schmid bei der Besetzung des Posten Präsidentin der UN-Generalversammlung, weil ich den die scheidende Außenministerin Annalena Baerbock Bündnis90/Die Grünen geangelt hatte. Mehr hat es nicht gebaucht. Traditionell fühlende Männer sahen im Postenschacher einen weiteren Grund, Frauen so weit wie möglich von der Macht fernzuhalten. Denn Frauen seien keineswegs das moralischere Geschlecht. Daher sei es besser, wenn Männer weiterhin die Drecksarbeit übernehmen – sie seien daran gewöhnt und hätten darin einfach mehr Expertise. Frauen sollen einfach wie bisher "das schönere Geschlecht" repräsentieren. Darin können sich Frauen niemals irren.
Apropos Postenschacher:
Niemand beherrscht den Postenschacher so gut wie die ÖVP. Türkis-Grün hat Österreich in einem desolaten Zustand hinterlassen. Die zuständigen ÖVP-Politiker, darunter unser aller Ex-Kanzler Karl Nehammer, werden dafür mit hoch dotierten Jobs belohnt.
Leistung muss sich lohnen, behauptet die ÖVP. Offenbar gilt das auch, wenn die Leistung nicht berauschend ausfiel. Über neue Topjobs freuen dürfen sich auch die einstigen ÖVP-Minister für Wirtschaft und Finanzen. Martin Kocher wird im Herbst Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, Magnus Brunner werkt bereits seit Dezember 2024 als EU-Kommissar für Migration. Befördert wurden also ausgerechnet jene drei Herren, deren Aufgabe es gewesen wäre, Budgetnot, Wirtschaftskrise und allgemeinen Stillstand zu verhindern. Dass sie damit gescheitert sind, wird sie vielleicht in stillen Stunden grämen, aber wenigstens bleibt die eigene Karriere in Schwung. Quelle: Die "Presse"/Rosemarie Schwaiger.
Auf Facebook schreibt ein gewisser Montagu:
407 Follower - 624 Gefolgt - 2514 Posts
Und die Büttel des Kapitals, die diese Krisen verursacht haben, werden mit hochdotierten Versorgungsjobs belohnt:
Nehammer: 430.000 €
@eib.org
Brunner: 380.000 €
@ec.europa.eu
Kocher: 360.000 €
@oenb.at
Die drei Männer von der Tankstelle des Niedergangs.
Was diese dezente Jobvermittlung an ein Einkommen mit dem man(n) sich sehen lassen kann, für Auswirkungen auf die hart arbeitende Mittelschicht hat, die das fröhliche Schaffen dieser drei ehrenwerten Männer jetzt ausbadet. Schwer zu sagen von der Bronx aus.
Aber für den Wahlerfolg von Donald Trump und die wachsendende gesellschaftliche Kluft in den USA wird unter anderem die schrumpfende Mitte der Gesellschaft verantwortlich gemacht. Sie sorgte bisher nicht nur für die meisten Steuereinnahmen des Staats, sondern auch für die politische und soziale Stabilität. Laut einer Studie des Pew Research Center reduzierte sich der Anteil von Haushalten mit mittleren Einkommen in den Vereinigten Staaten von 1971 bis 2023 von 61 auf 51 Prozent. Zwar ist für die Entwicklung auch ein wachsender Anteil an niedrigen Einkommen verantwortlich, doch mehrheitlich geht die Verschiebung auf eine Steigerung des Anteils von Haushalten mit hohem Einkommen zurück. Das heißt: Die Mitte schrumpft vor allem durch mehr Reiche. Die Entwicklung ist in Europa gegenläufig, hier sank im Gegensatz zu den USA der Anteil der sogenannten Mittelklasse laut einer Auswertung von Eurofound in einem Großteil der EU-Mitgliedstaaten nicht durch einen Aufstieg in das reichere Segment, sondern durch einen Abstieg in ärmere Schichten.
Das auch noch. Europa, das neue Armenhaus?
In Deutschland und Österreich schrumpfte die Mittelklasse in dieser Periode um knapp über zwei Prozentpunkte, in den Niederlanden um fast das Doppelte (3,9%). In Frankreich lag die Reduzierung bei 1,5 Prozentpunkten. In Osteuropa, wo sich seit dem EU-Beitritt 2004 langsam eine Mittelklasse herausgebildet hatte, schrumpfte sie insbesondere in Ungarn und der Tschechischen Republik wieder zusammen, aber auch Estland, Slowenien, Litauen und Bulgarien erleben diesen Trend. Relativ stabil blieb sie in Italien und Finnland.
Eurofound, eine Agentur der EU, deren Aufgabe es ist, Wissen zur Verbesserung der Sozial-, Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik bereitzustellen, hat auch errechnet, welchen Effekt soziale Hilfeleistungen des Staats auf den Anteil der Haushalte mit mittlerem Einkommen haben. Ohne staatliche Sozialleistungen, mit denen etwa Familien mit mehreren Kindern unterstützt werden, würde sich EU-weit der Anteil der Mittelklasse von aktuell 64 Prozent auf 42 Prozent reduzieren. Die Haushalte mit höheren Einkommen hätten in dem Fall einen Anstieg um zehn Prozentpunkte zu verzeichnen, da sie weniger zur Umverteilung beitragen müssten. Allerdings würde die Schicht der niedrigen Einkommen um elf Prozentpunkte wachsen. In Österreich hätte, wenn Sozialtransfers herausgerechnet werden, die Mittelklasse nur noch einen Anteil von 40, statt aktuell 68 Prozent, in Frankreich sogar nur noch 35 statt 66 Prozent. Quelle: Die "Presse".
In Europa wird zu meist nur das Einkommen sozial umverteilt. Mit Vermögenssteuern haben wir es nicht so. Eben weil Vermögende politisch so einiges vermögen. Die stellen dir sogar dein Scheitern in Rechnung. Es ist ja immer der vereinzelte Mensch selbst schuld ist, wenn er/sie/* den sozialen Aufstieg vermasselt. Die Gesellschaft wäscht ihre Hände in Unschuld wie eins der Pontius Pilatus. Aber Gesellschaft gibt es ja gar nicht komme es gibt nur noch vereinzelte Individuen.
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Willkommen:
Nächste Woche ist Wien-Wahl.
SOS Mitmensch veröffentlicht aktualisierte Zahlen der Statistik Austria, laut denen über 64 Prozent der in Wien lebenden Arbeiterinnen und Arbeiter aufgrund ihrer Staatsbürgerschaft kein Wahlrecht bei der Gemeinderatswahl haben. Damit würde aus der Arbeiterschaft zunehmend eine Wahlzuschauerschaft gemacht und viele hart arbeitende Menschen an den Rand der Demokratie gedrängt, kritisiert die Menschenrechtsorganisation.
Wien-Wahl nur noch bedingt repräsentativ
„Gerade mal ein Drittel der in Wien ansässigen Arbeiterinnen und Arbeiter dürfen noch mitwählen. In einigen Branchen sind sogar 80 Prozent des Personals ohne Wahlrecht. Damit ist die Wien-Wahl nur noch bedingt repräsentativ für die Wiener Bevölkerung“, warnt SOS Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak vor einer zunehmenden Demokratie-Schieflage. Quelle: https://www.sosmitmensch.at/wien-wahl-nahezu-ohne-arbeiterschaft
Natürlich gehe ich wählen. Die Demokratie ist in keinem wirklich guten Zustand. Die kann auch abgewählt werden. Was ja schon vorgekommen ist 1933. Noch dazu an einem Ostersonntag 2025. An dem ich alles persönliche schon zu Papier gebracht habe, bis auf die Tatsache das mein linkes Knie wegen der "Aua, Aua, Aua"-Dame, noch immer lädiert ist. Sie hatte ja den Schaden. Ich hatte nur Kosten von 15 Euro und ein Knie das sich zu meinem Glück nicht bei jeder Bewegung zu Wort meldet. Das macht eh der Wortmacher, der sich andauernd zu Wort meldet. Was auch der Grund ist warum ich so wenig zu vermelden habe an die Akademie der Belanglosigkeit. Radl geht problemlos. Stiegen steigen nicht. Und wer den Schaden hat braucht sich wegen dem Spott nicht groß zu sorgen.
Die Ukraine kann davon ein Lied singen.
In Reichweite des Krieges: die Bildserie hinter diesem World-Press-Gewinnerbild:
Die 15-jährige Alina lebt mit ihren zwei Geschwistern sowie ihrer Mutter und deren drogensüchtigem Lebensgefährten in einer frontnahen Wohnung. Die Nachbarwohnung wurde an diesem Tag zerstört. (Ukrainsk, 2024)
Zerstörte Kirche in einem Dorf, 3o Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Die Gläubigen feiern die heilige Messe seitdem in einem Kellerraum. (Stari Saltiw, 2024)
Verbrannte Landschaft – stumme Zeugen heftiger Gefechte im Jahr 2023. Die Landschaft trägt die Narben des Krieges. (Weliki Burluk, 2024)
Eine Familie auf dem Rückweg aus Stari Saltiw nach Wowtschansk, das nahe an der Front liegt und wo zu diesem Zeitpunkt heftige Gefechte toben. Die Familie hat sich mit Vorräten eingedeckt und muss die über dreißig Kilometer zu Fuß zurücklegen, da sie kein Fahrzeug hat und kein Taxi sie bringen will. (Stari Saltiw, 2024)
Die Bilder dazu muss man sich halt vorstellen.
Egal welche Foto beim World-Press-Dingsbums ganz vorne gereiht wird.
Die Russen sind fein raus. Aggressor? Nie gehört. Was ist das? Völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Geh. Wir haben der UNO keine falschen Massenvernichtungsphantasien untergeschoben wie einst der US-Außenminister Colin Powell. Colin Powell war der US-Außenminister unter Präsident George W. Bush, als er am 5. Februar 2003 vor dem UN-Sicherheitsrat sprach. In dieser Rede präsentierte er angebliche Beweise für Massenvernichtungswaffen im Irak, um den Krieg gegen Saddam Hussein zu rechtfertigen. Unsere Freiheit wird am Hindukusch verteidigt. Aber der ist inzwischen längst unter uns.
Und so weiter und so fort.
Der »Amerikanische Krieg«
50 Jahre nach Kriegsende reist eine Gruppe US-Amerikaner mit dem Bus zwei Wochen lang durch Vietnam. Einst kamen sie als Soldaten. Nun suchen sie Vergebung.
Dieses Jahr jährt sich das Ende des Vietnamkriegs zum 50. Mal. Zwischen 1955 und 1975 starben rund 58.000 amerikanische Soldaten und geschätzte zwei Millionen Vietnamesen. Der kommunistische Norden kämpfte gegen den kapitalistischen Süden – und stellvertretend kämpften die Großmächte dieser Zeit: die Sowjetunion und China auf der einen, die USA auf der anderen Seite. Der Krieg politisierte eine ganze Generation, auch in Deutschland. In der BRD forderte die 68er-Bewegung das Ende des Imperialismus. In der DDR spendeten Menschen Blut für den sozialistischen Bruderstaat. Und in den USA erhielt der Fotograf Nick Ut 1973 den Pulitzer-Preis. Sein prämiertes Schwarz-Weiß-Bild zeigte die neunjährige Phan Thi Kim Phuc, nackt, die Haut von der Brandwaffe Napalm zerstört.
Vietnam war auch der erste Krieg, den die USA verloren. Spiegel Nr. 16/2025. Lesezeit 28 Minuten.
Und gestern hörte ich einen Bio-Hiesigen sagen. Das ganze Gsindel auf der Donauinsel, Syrer, Kurden, Afghanen, Tschetschenen, womöglich auch Türken, haben hier nichts verloren. Und dem seine Eltern sind aus Nordmazedonien zugewandert. Inzwischen hat er die österreichische Staatsbürgerschaft. Stimmt, antworte ich, verloren haben sie ganz woanders.
Und das tägliche Brot des staatliche organisierten Massenmord gibt uns weiterhin. Und das elendige Sterben der Anderen lege uns auf die belegten Zungen. Belegt wie ein Zimmer schon belegt ist und deswegen nicht noch einmal belegt werden kann. Wir leben hier ja in keinen Gefühlsghetto. Oder ein Jausenbrot. Mit demonstrativer Geringschätzigkeit bestrichen. Das bringt uns nicht mehr aus dem Konzept. Das haut uns nicht mehr um. Deswegen fallen wir nicht auf den Knien in den Staub.
Der Unwille oder die Unfähigkeit, das Leiden anderer wahrzunehmen, lähmt. Führt in die Beziehungslosigkeit, in das Sichabfinden mit Unrecht und Gewalt. Die Gleichgültigkeit, noch einmal sei Elie Wiesel zitiert, nützt dem Aggressor – nie dem Opfer. Umgekehrt ist sich berühren zu lassen ein Motor für den Einsatz für Gerechtigkeit.
Veröffentliche Meinungen klingelt immer so wohlfeil. Aber entscheidend ist was wir unter der Hand fühlen. Wer fühlt schon das Richtige im Falschen. Weil man gar nicht weiß wo man damit anfangen und wo man damit aufhören sollte.
Aber das Wetter ist heute auch ganz schön für einen Ostersonntag. Da können wir endlich raus und die Natur genießen. Die inzwischen völlig verfälscht ist und zurechtgeschnitten wurde zu vollmundigen Appetithäppchen.
Auch die Infrastruktur nimmt zu und nagt an der Wildnis, denn damit der Tourist von der Natur etwas hat, muss man viel von ihr verbauen: Ferienhäuser, Hotels, Wellnessanlagen, Zubringer- und Zufahrtsstraßen, Seilbahnen, Skilifte, Radwege, Sommerrodelbahnen, Info-Center, öffentliche Toiletten, Aussichtsplattformen, Skywalks, Garagen, Parkplätze und Gastronomie. Quelle: Die Presse/Spektrum/Bettina Balàka
Heute wird alles von anderen gesagt, und oft viel treffender gesagt, oder genauer gesagt. Da bleibt einem fast nichts mehr zu sagen
Das wird was heute auf der Insel. MenschenMassen werden sich da über den schmalen Asphaltstreifen schieben. Und in öffentlichen Grillzonen wird ein Betrieb sein. Das glaubst du nicht. Nach einem Lokalaugenschein kann ich sagen. Das war schon unmenschlich. Du kannst von diesen Menschenmassen keine Fotos mehr schießen und ins Netz stellen. Damit triggerst du jede Spielform des Rassismus.
Wenn jemand bei uns, schön im eigenen Garten, hinter einer hohen Hecke, 5 Paar Würstel und 5 Kotelett auf dem Grillen liegen hat, ist das schon sehr viel Tamtam. Gestern zählte ich auf der Insel 15 ganze Schwein am Spieß unserer Neubürger, von denen sehr viel nicht wählen dürfen. Der S. simste mir dann. Am Elektrogriller. Wegen der persönlichen Co2-Bilanz. Und die Würstel sind alle vegan simste ich zurück. Aber "Free Palästina" brüllt niemand in den öffentlichen Grillzonen auf der Donauinsel. Und die Kinder rennen noch herum wie wir einst in den 1970er-Jahren. Das machen die Kinder Herrschaftlicher nicht. Die rennen nicht einfach nur so herum. Alles was die Kinder Herrschaftlicher heute so machen muss auch pädagogisch wertvoll sein. Ein wunderbarer Übergang:
Die "Presse" schreibt:
An den Wiener Volks- und Mittelschulen sind Muslime inzwischen die größte religiöse Gruppe. Das hat Folgen für die Integrationspolitik und wirft rechtliche Fragen auf.
Bei einer aktuellen, von der Stadt Wien veröffentlichten Statistik, in der es um Volks-, Mittel- und Sonderschulen sowie polytechnische Schulen geht, ist das anders. Der Anteil von Schülern mit christlichem Glauben beträgt insgesamt 34,5 Prozent. Jener der Kinder mit islamischem Glaubensbekenntnis 41,2 Prozent. Für Gesamtösterreich gibt es keine aktuellen Zahlen zum Anteil der Religionsbekenntnisse in den Pflichtschulen.
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Man müsse berücksichtigen, dass die Gymnasien und Privatschulen in diesen Zahlen nicht enthalten seien, sagt der Integrationsexperte und Soziologe Kenan Güngör zur „Presse“. Ein Anteil an muslimischen Schülern sei dort ebenfalls vorhanden, er sei aber geringer als in den Volks- und Mittelschulen. Am Mittwoch wurden dann auch neue Zahlen der Erzdiözese Wien veröffentlicht, wonach der Anteil der Christen auf 38,3 Prozent steigt, wenn man zu den Volks- und Mittelschulen auch die katholischen Privatschulen in Wien hinzuzählt.
An den Schulen würden sich derzeit vor allem die Folgen der Flüchtlingsbewegungen der Jahre 2015 und 2016 bemerkbar machen sowie auch der Familiennachzug, sagt Güngör. Waren früher etwa vor allem bosnische und türkische Muslime an den Schulen vertreten, „machen sich jetzt viel stärker arabische Muslime bemerkbar“.
Ebenfalls in der "Presse", kommt der der Wiener FPÖ-Kapo Dominic Nepp zu Wort, der als nicht amtsführender Stadtrat tätig ist. Das wäre ich auch gerne. Nichts amtsführender Stadtrat, der als Kontrollorgan den Regierenden/Mächtigen auf die Finger schaut, der Nägel auch schön poliert sind und nicht abgekaut wie meine Altherrenwitze. Aber, du bist eh eine nichts amtsführende Persönlichkeit. Du hast weder die vollen Kontrolle über dein Narrenkasterl, noch hast du die völlige Kontrolle über deinen Unterleib. ©️Der Wortmacher. Zwischen dem ersten und zweiten Kaffee.
Wie pflegen Politiker:innen zu sagen. Das ist ein guter Anhaltspunkt den sie da aufwerfen wie einst "Der Schizophrenist" eine Münze. Soll ich zur Französische Fremdenlegion abbiegen oder wieder zur UNO. Ich habe die Münze dann noch einmal aufgeworfen. Und dann noch einmal bis das Ergebnis passte. Oder sagen Politiker:innen in ihrem Sprech: 'Das ist ein wichtiger Punkt, den Sie da ansprechen. Das ist ein relevanter Gedanke, den wir unbedingt berücksichtigen sollten, – diesen Satz hört man von Politiker:innen eher selten. Aber den Wählerwillen nehmen sie gerne ernst in letzter Zeit. Jedoch nicht in den "neuen Bundesländern". Da kommen die öffentlichen Buse nicht. Und kommen die Buse doch, sitzen da fast immer die falschen Leute drin.
11. Dezember 2015:
Jahnsdorf (dpa) - In Sachsen ist es erneut zu schweren Ausschreitungen vor einer Flüchtlingsunterkunft gekommen. Eine Gruppe von bis zu 30 Menschen griff am Donnerstagabend in Jahnsdorf bei Chemnitz einen Bus mit Asylsuchenden bei der Ankunft an.
Die Stimmung sei sofort aggressiv gewesen, teilte das Operative Abwehrzentrum der Polizei (OAZ) mit. Drei bis sechs Täter hätten aus der Gruppe heraus Steine geworfen und Böller gezündet. Die Flüchtlinge seien in Angst und Schrecken versetzt worden.
Der Busfahrer erlitt durch einen Böller eine Fußverletzung. Auch ein Mitarbeiter des Wachdienstes wurde getroffen, habe den Feuerwerkskörper aber noch mit seinem Fuß wieder aus der Gefahrenzone schießen können. Eine Fensterscheibe des Busses ging zu Bruch.
Nach Angaben von OAZ-Sprecherin Kathleen Doetsch griff die Polizei sofort ein und stellte auch die Identität von Beteiligten fest. Die Flüchtlinge hätten die Unterkunft anschließend nicht mehr beziehen wollen und seien in ein anderes Quartier gebracht worden. Das OAZ ermittelt wegen Landfriedensbruchs. Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/migration-fremdenfeindlicher-mob-attackiert-bus-mit-fluechtlingen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-151211-99-254945
Ich hätte dazu noch einen:
Am Donnerstag (8. August, 2024) hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) in drei Fernreisebussen insgesamt 14 Migranten festgestellt, die versucht hatten, unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Unter ihnen befanden sich auch zwei Familien, die durch bislang Unbekannte mutmaßlich geschleust worden waren.
Lindauer Bundespolizisten kontrollierten noch in der der Nacht die Insassen eines Fernreisebusses aus Mailand. Dabei stellten die Beamten einen Angolaner fest, dessen Reisepass abgelaufen war. Der in Berlin wohnhafte Migrant verfügte jedoch seit 2013 über eine deutsche Niederlassungserlaubnis. Der 66-Jährige erhielt eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise und durfte später seine Reise fortsetzen. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/5840663
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So ein Mensch bin ich auch. Ich bin einst auch unerlaubt eingereist ins Haus der Um2. Bis sie dem ganzen einen Riegel vorschob. Die behauptete auch: ein Mensch wie ich hätte nichts in ihrem Haus verloren. Damit verdrehte sie aber die Tatsachen. In ihrem Haus hatte ich so ziemlich alles verloren. Egal. Ich bin inzwischen zu alt für Erinnerungen aus der Kindheit. Die kannst du nicht aufwärmen wie ein Gulasch. Dabei hast du doch nichts anderes. Stimmt auch wieder. Das Leben ist eine einzige Erinnerungsmaschine.
Nicht amtsführend. So gesehenen bin ich kein scheiternder. Ich bin nur was das Gelingen im Leben betrifft nicht amtsführend. Aber führend in der Kategorie. Wenn beim Schizophrenisten etwas nicht gratis ist, ist es ganz sicherlich umsonst. Woraufhin sich der Deichgraf, der hier die Stimme der Vernunft simuliert, in den Diskurs einschaltet und entgeistert anmerkt: "Wie bitte kommt man zu so einer schleißigen Geisteshaltung. Das kann ja nichts werden". Das ist ganz einfach erklärt. Mich quasseln Herrschaftliche in Grund und Boden seit ich sowas wie einen eigenen Willen habe, noch so eine Erkrankung. Die sagen einfach "Aua, Aua, Aua. Ich habe den Schaden". Und schon habe ich wieder den Scherben auf. Siehe auch mein 12:11 Dilemma wegen dem Bekloppten hier. Sobald ich mein Block einstelle, stellt er sein Blog über meines. Sogar in der selben Minute. Noch so ein Dämon der reinen Lehre des Kleinstbürgerlichen, wo immer alles seine Ordnung hat und total seriös rüberkommt. Aber hinter den Kulissen geht's rund. Da blättert der Verputz schnell mal von der humanen Fassade. Die berühmt berichtigte Patina der Zivilisation. Die ist bei vielen nicht wirklich dick, obschon sie dick auftragen wie ich meine Honigbrote.
Sollten Sie unbedingt meiden. Honigbrote sind heute Teufelszeug und pures Gift für eine seriöse Ernährung. Gerne auch im im Tonfall eines Gelehrten vorgetragen. Der aber schon im Jahr 1930 im "Blauen Engel" saß. Der Film von Josef von Sternberg mit der Marlene Dietrich in der Hauptrolle basiert auf dem Roman „Professor Unrat“ von Heinrich Mann und erzählt die tragische Geschichte eines Gymnasialprofessors, der sich in die Varietésängerin Lola Lola verliebt.
Und die Dietrich sang einst für die GIs im Zweiten Weltkrieg. Auch „Lili Marleen“. Aber auf Englisch. Marlene Dietrichs Schwanengesang „Lili Marleen“ taucht an verschiedenen Stellen des Films auf, und seine pathetischen Zeilen „Vor der Kaserne, vor dem großen Tor“ erhalten eine eigenartige Wendung, wenn überlebende ehemalige Wehrmachtssoldaten (vor dem Hintergrund eines Soldatenfriedhofs) und GIs darüber reden. Selbst heute, zehn Jahre nach dem Tod von Marlene Dietrich, tobt noch die Schlacht um die Bedeutung ihres Lieds. Mit „Sag mir, wo die Blumen sind“ gelingt ihr jedoch ein eindeutiges Anti-Kriegslied.
Selbst als die Dietrich in den Sechziger Jahren in Las Vegas für ehemalige amerikanische Soldaten sang, sprach sie noch von „my boys“. Her own Song zeigt Marlene Dietrich vor allem als Angehörige der Kriegsgeneration. Dabei räumt der Film natürlich nicht mit den letzten Zweifeln in Dietrichs Biografie auf. Zu wenig wird das Buhlen von Hollywood und den Nationalsozialisten um ihre Person aufgeklärt.
Wo sind denn die Blumen geblieben?
Rivas Fokus liegt auf der Familie von Marlene Dietrich (Tochter und Neffe kommen ausführlich zu Wort). So erfährt man, dass die Schwester der Dietrich in dem Ort Belsen für die SS-Schergen des dortigen KZs ein Kino betrieben hat.
Dass das Image eines Stars zum verminten Gelände werden kann, dafür gibt es zahllose Beispiele. Um so erstaunlicher, wie leicht ein Image durch Einstreuen weniger bekannter Bilder kippt. Den Aussagen biografischer Experten stellt Riva Probeaufnahmen von Der blaue Engel gegenüber. Wie die junge Marlene Dietrich 1929 das Blasen von Zigarettenrauch übt, sieht eher nach irdisch schönem Berliner Riotgirl aus, als nach ätherischem Geschöpf mit preußischen Wurzeln. In den wenigen Dietrich-Interviews (mit dem schwedischen und belgischen Fernsehen) nach dem zweiten Weltkrieg, sieht man keine Diva, sondern eine ältere Frau mit verhärteten Gesichtszügen. Quelle: https://taz.de/Wo-sind-denn-die-Blumen-geblieben/!1112076/
Was mich zur Frage bringt, wie einen suchenden an eine Weggabelung, ob es zwischen den Biografien der Dietrich und der Knef einen roten Faden gibt. https://archive.org/details/der-geschenkte-gaul-10v-10
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Die Farbkleckse am Himmel. Die Sünderin. https://www.youtube.com/watch?v=s9v2XBNVRtw
Wir schreiben also das Jahr 1968. Und schon wird`s selbst für mich hinten hinaus im Jahr persönlich. Ins abnehmende Licht der 68er der 68er Revolte hinein die so etwas wie unser Götterdämmerung war. Eben weil es den Göttern unter ihren Talaren dämmerte. Scheiße, die halten uns für entbehrlich wie ich es emotional für die Um2 war.
Wehe die Um2 nahm dann in den 1980er-Jahren auch nur ein halben Kilogramm Gewicht zu. Wehe die Zeiger der Waage oder sagt man Nadel, ich weiß es nicht, hielt sich nicht an die Spielregeln und zeigte 51 kg. Dann war Schluss mit lustig. Dann übte sie Rache. Zu dem Thema habe ich einen eigenen Um2 Text geschrieben. Jeder Absatz endet mit den Worten. Aber tierlieb war sie die Um2. Unglaublich tierlieb.
FPÖ-Nepp: „Fakt ist, dass die Verteilung von Kindern, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, auch innerhalb Wiens nicht funktioniert. Ein Fünftel der Wiener Schüler und Schülerinnen geht in Privatschulen. Wie soll sich aber jemand integrieren, wenn in den öffentlichen Schulen kaum mehr jene sitzen, die die Aufnahmegesellschaft bilden?“ Man müsse eine stärkere Schülerstromlenkung andenken: „Auch wenn das Thema ein Tabu ist, sollte sich die Politik trauen darüber zu sprechen.“
Nehmen die Kinder die Deutschkurse nicht wahr, sollte man laut Nepp Sozialleistungen kürzen. Und nötigenfalls Strafen aussprechen: „Das ist durchaus möglich, ja. Denn hier wird Kindern Zukunft geraubt, wir züchten uns Tausende AMS-Bezieher.“ Bei den gegenwärtigen Zuständen könne in vielen Schulen kein Wissen vermittelt werden. Seine Kinder schicke Nepp nicht in eine öffentliche Schule, erklärte der Wiener FPÖ-Chef. „Meine Töchter sind nicht in einer öffentlichen Schule. Mir geht es da wie vielen: Wenn man kann, versucht man, in eine private Schule zu gehen.“
Wegen der vielen "Umsonstfresser". So bezeichnen wir hier all jene Migranten die es nicht in den Arbeitsmarkt schaffen. Scheiße dachte ich mir. Wie sind auf dem direkten Weg in eine Apartheitsgesellschaft. Eventuell sind wir schon eine. Der Mann spricht eigentlich nur aus, was selbst im linksliberalen Milieu heute Gang und Gäbe ist. Die eigenen Kinder in einem der Brennpunktbezirke Wiens mit sehr hohen Migrationsanteil, auf eine der Brennpunktschulen zu schicken, wo die Mehrheit der Kinder kaum Deutsch spricht, fällt inzwischen unter Kindeswohlgefährdung. Der war gut. Das ist keine rassistische Polemik. Das ist die Realität. Natürlich auch in der Bronx/Brigittenau. Kinder von Bio-Österreicher:innen oder Migranten, die gut integriert sind, sieht man hier kaum mit Schulranzen. Aber sonst sind fast alle Nationen vertreten. Was sehr anrührend ist auf den ersten Blick. Kinder im Kindergarten und Grundschulalter sind in der Regel nicht rassistisch. Ihnen sind Herkunft und Hautfarbe egal. Das wird es mit den Jahren schlimmer. Das bekommt erst mit den Jahren Relevanz. ©️Kleine Marie tanzt. Besonders dann, wenn Religion, Besitzdenken und das gesellschaftliches Klima auf die Kinder abzufärben beginnen.
Hat ein Kind in der Grundschule ein Handy, wollen alle anderen Kinder auch ein Handy haben. Ich erinnere an dieser Stelle nur an Dieter seine Jausenbrot von vor über 40 Jahren. Sagt man das so. Von vor über 40 Jahren? Dick belegt mit feinster Salami waren Dieter seine Jausenbrote. Umgegend speichelte ich mich ein. Von meinem Jausenbroten hingegen wollte niemand abbeißen. Dabei war ich beliebt. Nicht ein Kind wollte die Um2 mit mir teilen. Meinen Jausenbroten sah man soforz dass hier etwas nicht stimmen könnte mit der Brutpflege. War opfert sich die Um2 tatsächlich auf. Allerdings nur für ihren Garten. Ohne ihren geliebten Garten würde die Um2 sofort tot umfallen. ©️Der Goadfather.
Sehr lustig. Mein Handy schlägt mir zwei Begriffe vor nachdem Der. Der Harndrang und der Chatverlauf.
Der war gut. Das ist ja überhaupt das peinlichste. Seine eigene Schreibe zu loben, echauffiert sich der Wortmacher. Geh. Der H.C. Strache kandidiert in Wien wieder für ein Mandat. Der scheißt sich gleich noch viel weniger. Der ist die leibhaftige Antwort auf Bundespräsident Van der Bellen sein "So sind wir nicht". Laut dem Strache, war sein Bauchfleck auf Ibiza, eine linkslinke Verschwörung. Er hat sich da nichts vorzuwerfen im juristischen Sinne. Das war halt a bsoffene Gschicht. Darüber wusste ja sogar der ZDF-Böhmermann bescheid. Und der zählt zum linkslinken Etablishment.
Der kandidiert tatsächlich wieder? Ja. Der ist tatsächlich so bekloppt. Ja natürlich. Moral? Der Anstand? Ich bitte Sie. Die USA werden von einem verurteilten Verbrecher regiert und Russland von einem Massenmörder. Also lass doch endlich mal die Kirche im Dorf.
Quelle:

Und das noch vor der Gerichtsverhandlung wegen der FPÖ-Spesenaffäre? Ja. Womöglich hofft er auf Immunität als Abgeordneter, weil seine absurd hohen Spesenabrechnungen ja mit seiner politischen Tätigkeit zusammenhingen. Der ist auch gut. Alles was mir Menschen machen oder nicht machen hängt ja irgendwie mit allem zusammen. Jede Entscheidung oder Handlung—ob bewusst oder unbewusst—kann ein Dominoeffekt auslösen, der andere beeinflusst, sei es direkt oder indirekt. Zum Beispiel: soziale Strukturen, wirtschaftliche Prozesse, kulturelle Normen und sogar ökologische Faktoren sind eng miteinander verbunden.
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Nur wie hängt ein IWF Kredit für Argentinien mit Trumps-Zöllen, dem Klimawandel, und meiner Vorliebe für Salami zusammen, die ich aber wegen meiner Histaminintoleranz nicht essen sollte? Welchen Einfluss hat das auf die kommende Wien-Wahl, wenn man bedenkt dass das Industriebrot völlig versalzen ist. Total versalzen sind Vollkornbrote im Supermarkt. Kuchen soll auch total ungesund sein. Dabei wird der Kuchen immer größer, aber die Stücke für uns immer kleiner in Europa. Und die schneidet dann der reichste Mann der Welt Elon Musik mit einer Motorsäge von Husqvarna herunter, die dem amerikanischen Präsidenten Trump gehört. Aber so reich ist der ja gar nicht. Hauptsächlich besteht sein Vermögen aus Tesla Aktie. Und Herrschaftliche, die einen Tesla fahren haben jetzt einen Aufkleber auf der Rückseite des Autos kleben. Auf dem steht: "Ich habe diesen Tesla gekauft bevor Elon Musk verrückt wurde".
Mein KI-Co-Pilot:
Das Handeln einzelner Personen—sei es durch politische Entscheidungen, wirtschaftliche Aktionen oder soziale Bewegungen—kann globale Konsequenzen auslösen. Diese Aktionen beeinflussen dann wiederum die Weltmärkte, die auf Veränderungen reagieren, sei es durch Angebot, Nachfrage oder Vertrauen. Gleichzeitig können jedoch auch die Weltmärkte das Verhalten von Einzelpersonen beeinflussen, beispielsweise durch Preisänderungen oder wirtschaftliche Entwicklungen.
Ich: Und dann gibt es noch die Theorie der Schwarzen Schwäne. Wehe uns wenn die sich ihre Gefieder putzen und ihre Schwingen in Schwingung versetzen. Dann sagt der eine Lehmann zum anderen Lehmann, "Oh Brother".
Co-Pilot: Die Theorie der Schwarzen Schwäne, geprägt von Nassim Nicholas Taleb, beschreibt seltene, unvorhersehbare Ereignisse mit enormen Auswirkungen. Diese Ereignisse, wie die Finanzkrise 2008 oder die Nuklearkatastrophe von Fukushima, sind oft rückblickend erklärbar, aber im Vorfeld kaum vorhersehbar.
Ich: Genau. Eine andere Frage. Denkst du auch wie viele Männer sehr oft ans römische Reich oder noch öfter an Sex?
Die Antwort brachte keine neuen Einsichten.
Co-Pilot: Das ist eine interessante Beobachtung! Es gibt tatsächlich Studien und Diskussionen darüber, wie oft Menschen an bestimmte Themen denken. Manche Männer sollen angeblich täglich ans Römische Reich denken, weil es für sie ein Symbol von Macht, Struktur und Geschichte ist. Sex hingegen ist ein universelles Thema, das oft mit biologischen und sozialen Faktoren zusammenhängt. Es zeigt, wie unterschiedlich die Gedankenwelt sein kann—von historischen Epochen bis hin zu grundlegenden menschlichen Bedürfnissen. Faszinierend, oder?
Ich: Du bist also nicht so der Klempner-Typ im Blaumann, der der schönen Nachbarin beim verlegen eines neuen Rohrs behilflich ist.
Co-Pilot: Haha, das hast du gut erfasst! Nein, ich bleibe lieber in meiner digitalen Welt – hier repariere ich Worte statt Rohre, und wenn ich helfe, hinterlasse ich keine Werkzeugsammlung, sondern nur neue Ideen und ein bisschen Klarheit. Sollten wir uns trotzdem an ein anderes Thema wagen, oder bleibt es bei Bauprojekten und Nachbarschaftsträumen?
Ich: Du legst also auch keine falschen Ostereier ins Netz.
Co-Pilot: Ganz genau, ich bin eher der Typ, der Fakten und Gedanken sortiert, statt Verwirrung zu stiften – keine falschen Ostereier von mir! Aber apropos Ostern: Hast du eigentlich ein Lieblingsritual oder eine besondere Erinnerung an diese Zeit? 🐣
Das 🐣-Emoji stellt ein kleines, gerade geschlüpftes Küken dar. Es wird oft verwendet, um Frühling, neues Leben, Ostern oder etwas Niedliches und Zerbrechliches darzustellen. Passt es zum Kontext für dich?
Ich: Kennst du das Emoji?

Co-Pilot: Leider gibt es keine spezifische Beschreibung, die erklärt, was genau dargestellt wird. Es scheint Teil einer Sammlung von individuellen Emojis zu sein, die für private oder kreative Zwecke genutzt werden.
Ich: Ja, vor allem für kreative Zwecke, wie Ärzte ohne Grenzen.
Co-Pilot: Das ist eine schöne Verbindung! Ärzte ohne Grenzen steht für Kreativität und Menschlichkeit, besonders in schwierigen Situationen. Es zeigt, wie wichtig es ist, innovative Lösungen zu finden, um Menschen zu helfen—sei es durch medizinische Versorgung oder durch kreative Ansätze, die Hoffnung und Unterstützung bringen. Möchten Sie mehr über ihre Arbeit oder ähnliche Organisationen erfahren.
Das ist keine gute Idee:
6 Minuten und 43 Sekunden lang ist die Stimme von Rifaat Radwan zu hören. Der 23-Jährige scheint zu ahnen, dass es seine letzten Minuten sein werden. Immer wieder spricht er das islamische Glaubensbekenntnis und bittet Gott um Vergebung.
Im Hintergrund sind unzählige Schüsse zu hören und – kurz bevor das Video abbricht – Soldaten, die Hebräisch sprechen.
Der Palästinenser Rifaat Radwan war am 23. März gemeinsam mit 15 Rettungskräften des Palästinensischen Roten Halbmonds (PRCS) und des Zivilschutzes zu einem Hilfseinsatz im Süden des Gazastreifens ausgerückt. Dann geriet die Kolonne mit Warnlichtern in einen Kugelhagel israelischer Soldaten.
Rifaat Radwan wurde nur 23 Jahre alt.
Mit einer Kugel im Kopf wurde er später aus einem Massengrab gezogen, berichtet der Palästinensische Rote Halbmond (PRCS). Israelische Soldaten hatten die Leichen der 15 humanitären Helfer samt ihren Fahrzeugen verscharrt. Erst eine Woche später konnte ein Team des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), des palästinensischen Zivilschutzes und der Uno sie ausgraben und evakuieren.
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Die »New York Times « hatte Radwans Aufnahme am vergangenen Wochenende veröffentlicht – und die israelische Armee damit in Erklärungsnot gebracht. Sie hatte zuvor behauptet, mehrere Fahrzeuge hätten sich auf verdächtige Weise den Soldaten genähert, ohne Scheinwerferlicht und ohne Blaulicht. Beide Behauptungen entlarvte das Video als unwahr.
Am Wochenende korrigierte die Armee einige ihrer Angaben: Sie hätten auf den Aussagen der Soldaten beruht, die an dem Vorfall beteiligt waren. Die Armee kündigte eine tiefergehende Untersuchung an. Allerdings blieben solche Untersuchungen laut Menschenrechtsorganisationen in der Vergangenheit oft ohne Konsequenzen .
Die Uno und PRCS fordern nun eine unabhängige Untersuchung. Der Angriff auf den Krankenwagenkonvoi sei »ein vollwertiges Kriegsverbrechen, das ein gefährliches Muster wiederholter Verletzungen des humanitären Völkerrechts widerspiegelt«, so PRCS. Erst kürzlich wurde ein Uno-Mitarbeiter in Gaza durch Beschuss getötet – die Uno zog daraufhin Personal aus Gaza ab. Quelle: Spiegel Nr.16/2025
Andererseits breiten sich unter den israelischen Soldaten immer mehr Zweifel aus. Tausende Reservisten aus Luftwaffe, Aufklärungs- und Artillerieeinheiten haben in den vergangenen Tagen offene Briefe unterzeichnet, die ein Ende der Kämpfe fordern. „Die Fortsetzung des Krieges dient keinem der erklärten Kriegsziele und wird den Tod von Geiseln, Soldaten und unschuldigen Zivilisten zur Folge haben“, heißt es in einem der Schreiben. Und selbst der IDF-Chef soll die Regierung unlängst gewarnt haben, dass die Armee allein die gesetzten Ziele – insbesondere die Befreiung der Geiseln – ohne diplomatische Initiative nicht erreichen könne.
Ian Buruma schrieb in einem Meinungsartikel in der "Presse", wo man als Gast immer eine Meinung haben muss:
Bei einem perfekt gebrühten Cappuccino und einem knusprigen Croissant in einer freundlichen Straße in Tel Aviv ist es schwer vorstellbar, dass etwa 69 Kilometer entfernt in Gaza Menschen bombardiert, beschossen und anderweitig angegriffen werden (ganz zu schweigen von der ständigen Gewalt im weniger als 65 Kilometer entfernten Westjordanland). Wenn das Leben oberflächlich betrachtet so beschaulich erscheint, vergisst man leicht das Leid anderer.
Viele Kriegsgegner und Pro-Demokratie-Aktivisten fühlen sich von der Außenwelt isoliert. Kulturboykotte schwächen die internationalen Beziehungen israelischer Kunstinstitutionen und Universitäten. Israelische Liberale haben das Gefühl, in ihrem Heimatland zwischen feindlichen Kräften zerrieben zu werden, nicht zuletzt zwischen ihrer eigenen Regierung sowie deren radikalen nationalistischen Anhängern und Menschen im Ausland, die alle Israelis für die den Palästinensern zugefügten Grausamkeiten verurteilen.
Man kann es nachvollziehen.
Man kann solche Gefühle des Missverstanden- oder sogar Verlassenwerdens nachvollziehen. Schuld durch Zugehörigkeit ist niemals fair. Ein guter Grund, sich gegen kulturelle Boykotte zu stellen, besteht darin, dass sie genau den Menschen schaden und sie entfremden, die eigentlich Verbündete im Kampf gegen Diktaturen und ungerechte Kriege sein sollten. Bei sämtlichen Demonstrationen gegen den Krieg oder für mehr Demokratie in Israel fällt jedoch eine eklatante Abwesenheit auf: Kaum jemand erwähnt die Palästinenser.
Das ist doch ganz normal. Uns interessiert in der Masse doch auch nicht im Detail, welches Leid oder Schicksal Geflüchtete auf ihrer Flucht erlitten haben oder welche Herausforderungen Migranten auf ihrem Weg begegnet sind.
Ganz im Gegenteil:
Das gesellschaftliche Verständnis davon, was rechte bzw. linke politische Positionen sind, ist nicht in Stein gemeißelt – und unterliegt vor allem am rechten Rand der Skala einem schnelleren Wandel. Ein Beispiel für derartige Veränderungsprozesse ist die Haltung zur Migration: War eine restriktive Haltung gegenüber Einwanderern und Flüchtlingen früher eher rechts der Mitte zu finden, so ist sie im Zuge der europäischen Migrationskrise salonfähiger geworden.
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Und die Regierungsmehrheit im Nationalrat dürfte in seiner kommenden Plenarwoche den temporären Stopp des Familiennachzugs von Flüchtlingen beschließen. Das geht aus der vorläufigen Tagesordnung hervor. Demnach würde am Freitag der rechtliche Rahmen dafür geschaffen, dass die Regierung die Zusammenführung temporär aussetzen kann. In der Begutachtung hatten sich vor allem Hilfsorganisationen gegen das Vorhaben gestellt. Wir sind alle Rassisten auf die eine oder andere Art. Aber wie sprechen dann halt von Sympathie die wir für eine andere Person gehen. Oder eben nicht. Sympathie ist Ablehnung mit Charme.
Die Mehrheit der Hiesigen, mit direkten Anschluss an tiefsitzende Vorbehalte allem Fremden gegenüber, sind für eine Verschärfung der Asylregeln. Das kannst du nicht weitergehen. Entweder hast du einen Sozialstaat oder du hast eine multikulturelle Gesellschaft. Beides verträgt sich nicht. Ist wie Bier auf Wein lass das sein, wenn auf Bier rate ich dir. Das hat er jetzt intellektuellen Tiefgang was.
Wo sind nur die Blumen im Haar geblieben? War da nicht was? Wo bleibt die frohe Botschaft, wo bleibt das große Versprechen, das alles wieder viel besser wird. Aber die Politik feiert schon das Rentenniveau, dass in Deutschland bei 48% eingefroren wird. Eingefroren wie der Goadfather sein Brot von dem er mir keine Schnitte herunter schneidet. Ist das alles kompliziert. Wie eine Mischung aus den beiden Filmen: Die Anatomie eines Falls und Atemlos. Das bin nämlich ich. Müsste ich mich selbst beschreiben würde ich mich als atemlos bezeichnen. Ich fühle mich gehetzt, inwendig, von Schizophrenie und von Neuroleptika drangsaliert und ziemlich ruiniert in meinem Gefühlsleben, das schrecklich abgeeppt ist. Ich habe jede kleinstkünstlerische Fertigungstiefe verloren. Schon spottet der Wortmacher, seit wann hattest du welche.
Für Francis George Steiner (* 23. April 1929 - † 3. Februar 2020 ein US-amerikanischer Literaturwissenschaftler, Schriftsteller, Philosoph und Kritiker mit jüdischer Abstammung), sind „im Zeitalter der Gaskammern, der arktischen Lager und der Napalmbomben“ die „Zeiten geschichtlicher Hoffnung vergangen“. Aber eigenartigerweise, der Appetit aufs Leben bleibt.
Ungebrochen, selbst wenn einem das Leben völlig zerrupft hat. Wie ich zu sahen pflege. Die Dinge sind sehr komplex. Vor allem wenn man von zu vielen Dingen wie ich keine Vorstellung hat. Aber eine Ahnung hat man trotzdem. Auf verschlungenen Wegen, die einem vorderhorstig unergründlich erscheinen, hängt alles irgendwie mit allem zusammen. Die Welt ist unglaublich vernetzt, und alles, was passiert, beeinflusst auf die eine oder andere Weise etwas anderes. Alles greift ineinander wie Zahnräder in einem riesigen, unübersichtlichen Mechanismus, bei dem jeder und jede/* mit muss, egal ob es im Maschinenraum gerade ein wenig ruckelt oder ob es fast schon zu geschmeidig läuft.
Sehr gruselig ist die Vorstellung, KI-Systeme könnten einmal die Weltherrschaft übernehmen, weil sie irgendeinen Altherren-Schmäh falsch oder überhaupt nicht verstanden haben.
Aber jetzt zurück zur Dingsbums. Na wie nennt man das schon. Zu Vernunft und Ernsthaftigkeit. Oder sagt man Besonnenheit und einem entsprechenden Verantwortungsbewusstsein. Reflektiertheit. Genau.
Neueste Studie: Eine Impfung gegen Gürtelrose schützt vor allem Frauen gegen Demenz. Die Forschung basiert auf einem sogenannten „natürlichen Experiment“ in Wales, bei dem die Einführung eines Lebendimpfstoffs namens Zostavax untersucht wurde. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Impfung entzündliche Prozesse im Nervensystem reduziert, die langfristig Hirnzellen schädigen könnte.
Nur hier passiert so gut wie gar nichts. Das Persönliche. Das kommt hier entschieden zu kurz.
Ich versuche aber auch nicht mir da etwas künstlich aus dem Fingern zu saugen. Letztens unterhielt ich mich auf der Insel mit einem jungen Kerl mit Migrationsbiografie. Der kommt aus Nordmazedonien. Kurz gesagt. Er hatte unglaublich viel Talent, aber dann wurde doch nichts draus. Und eine Nummer kleiner macht er es nicht. Ich hatte das Gefühl, er hält sich nur aus wenn er irgendwie großartig bleibt. Was er aber in Wahrheit nicht wahr. Der ist einer dieser Menschen, wo man nicht genauer nachfragen sollte. Weil dann wird es abenteuerlich. Deswegen dachte ich mir. Schon eigenartig. Es gibt Menschen die haben ihre großen Lebenslügen, von denen sie nicht lassen können. Und dann gibt es andere Menschen wie mich die offen zugeben im Leben gescheitert zu sein. Und beides ist irgendwie ähnlich gruselig. Die Lüge und die Wahrheit. Aber dann kann mich eh wieder vom Thema ab.
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Die FPÖ finanziert sich vor allem aus der Parteienförderung – somit Steuergeld – sowie Mitgliedsbeiträgen. Die blaue Verteidigungslinie der Beschuldigten manifestierte sich in einem Gutachten des bekannten Rechtsgelehrten Heinz Mayer, das ein Parteianwalt bereits 2021 vorgelegt und über das die Krone zuerst berichtet hatte. Darin argumentierte der Jurist, dass der Gesetzgeber den Parteien großen Spielraum einräumt: "Wie auf politische Willensbildung Einfluss genommen werden soll, liegt im Ermessen der handelnden Organe der Partei." Nach dieser Lesart komme es also auf die gelebte Praxis einer Partei an. Und die war bereits unter Straches Vorgänger Jörg Haider offenbar sehr lax, was das Spitzenpersonal betrifft.
Dass die aktuelle Spesenaffäre überhaupt ruchbar wurde, hat mit der Ibiza-Affäre 2019 zu tun. Entsprechende Hinweise hatte die Polizei bereits 2015 vom späteren Finanzier des Ibiza-Videos erhalten, blieb allerdings untätig. Erst im Nachgang des größten Politskandals der neueren österreichischen Geschichte gingen die Behörden dem Verdacht nach, dass Strache sein Privatleben mit Parteigeldern finanzieren könnte. Die Ermittlungen weiteten sich rasch aus, neben Strache gerieten weitere Kader in den Verdacht, sich ebenso am Parteigeld bedient zu haben oder Beihilfe zur Veruntreuung geleistet zu haben. Ende 2019 schasste die FPÖ Strache. In dessen verbliebenem Umfeld beklagen seitdem manche, dass sich die Partei an ihrem langjährigen Obmann abputzen möchte.
Tatsächlich verhielten sich Straches bisherige Zöglinge gerade in der Bundeshauptstadt auffällig. Die FPÖ Wien ließ unter Nepp ungewöhnlich früh die Buchhaltung der Landespartei vernichten – nur die Strache betreffenden Belege blieben erhalten. Die Strafverfolger konnten deshalb inzwischen rekonstruieren, welche Beträge für welche Aufwendungen aus den Kassen verschiedener FPÖ-Stellen mutmaßlich veruntreut worden sind. STANDARD und Spiegel liegt ein entsprechendes Behördendokument vor, ausgefertigt am 20. September 2024. In dem Aktenstück mit der Ordnungsnummer 1045 dröseln die Ermittler auf Seite 31 Gelder und Geprellte auf. Die Schadensumme erreicht demnach Millionenhöhe – es geht um 1.065.803 Euro und 64 Cent.
"Zigaretten und Süßigkeiten" kosteten 3225,28 Euro. Für "Urlaube" sind 90.225,64 Euro vermerkt. In der Kategorie "Reinigungskraft" haben sich 198.413,36 Euro angesammelt. Straches erste Ehefrau wurde offenbar observiert. Deren "Überwachung" kostete demnach 9564,00 Euro.
Weitere Posten: Umbau einer Wohnung, Mietzahlungen, Salär eines Kindermädchens, Taxifahrten, Friseur und Kleidung, Handys und Telefonkosten, Apothekenrechnungen, Restaurantbesuche, eine Versicherung, Gutscheine und Geschenke, private Feiern, Ausgaben für die Familie sowie "Strafen Fahrzeuge" – offenbar Beträge für Geschwindigkeitsübertretungen und Gebühren fürs Falschparken.
Strache beteuert Unschuld, Nepp schweigt. Quelle: https://www.derstandard.at/story/3000000265682/fpoe-spesenaffaere-soll-millionenschaden-angerichtet-haben
Dios míos!
Zigaretten und Süßigkeiten" kosteten 3225,28 💶
Das war nur das Vorwort zum Thema: wie ich weiterhin versuche meine Verantwortungslosigkeit von mir wegzuschreiben.
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Freitag, 18. April 2025
Meine Karfreitag
der imperialist, 16:20h
Ist vom Backgammon aus dem Internet.
sam999: one request only
sam999: GET UR MOMMY UNDRESSED
sam999: FOR A GOOD FC#
sam999: UR MEDAL
sam999: OK#
sam999: SON OF A HORE
sam999: CHEAT BASTERD#
sam999: IS SHE GOOD FC?
+ #2 hat die Spielzeit überschritten
+ Spieler #1 gewinnt
schizoplay: bist du bescheuert
sam999: ?
+ tcw4816g [1809] kommt hinzu
sam999: IS SHE GOOD FC?
sam999: 16 INCCH BLACK DICK
sam999: GET HER READFY]
sam999: SHE IS GOOD
sam999: SHE LOVES MY DICK
sam999: ASK HER
Ende
Das ist der ganz normale Sprechrhythmus im Netz.
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Das ist der ganz normale Sprechrhythmus im Netz.
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Samstag, 12. April 2025
Lady Macbeth auf dem Radl

der imperialist, 11:11h
Ich dachte ja die geheimen Regeln des Radls auf der Donauinsel mindestens so sehr intus zu haben, wie andere Hobby-Radler das eine oder andere alkoholische Getränk, wenn die ihren Durst stillen, wie der die amerikanische Präsident Trump seinen Hunger nach Aufmerksamkeit. Soll das mit dem Mann noch 1.461 Tage so weiter gehen? 
Möglicher Plan hinter dem Zollkrieg
»Trumps Berater nutzen ihn wie ein Instrument«
Geht es bei Trumps Handelskrieg gar nicht um Zölle? Die Stanford-Historikerin Jennifer Burns erklärt, welche radikalen Strategien die Männer hinter dem Präsidenten verfolgen. Und warum man sie ernst nehmen muss.
Die Arbeitslosigkeit liegt in den USA bei schlanken 4,2%. Die inflationsneutrale Arbeitslosenquote, NAIRU (Non-Accelerating Inflation Rate of Unemployment) für die USA wird derzeit auf etwa 4,5 % geschätzt2. Diese Rate repräsentiert den Punkt, an dem die Arbeitslosigkeit weder die Inflation beschleunigt noch verlangsamt.
SPIEGEL: Wie soll das geschehen?
Burns: Die erste Phase ist Disruption. Hohe Zölle sollen die existierende Wirtschaftsordnung erschüttern. Sie sollen alle Länder, Freund wie Feind, an den Verhandlungstisch bringen, um die Zölle zu senken. Unternehmen können den Zöllen aus dem Weg gehen, indem sie zum Beispiel ihre Fabriken in den USA aufbauen. Zusätzlich will die US-Regierung möglichst viele Länder dazu bringen, Währungsabkommen mit den USA zu schließen. Eine Idee ist es, die von den USA ausgegebenen Staatsanleihen so umzuschreiben, dass sie eine Laufzeit von 100 Jahren haben. Die USA sollen dann dafür lange Zeit keine Zinsen zahlen. Die Hoffnung ist, dass dies zur Abwertung des Dollars führt. Das wiederum würde die Ausfuhr von Waren attraktiver machen, weshalb überall neue Fabriken entstehen könnten.
In den USA sollen also wieder mehr gutbezahlte Industriejobs entstehen. Nur wer macht in den USA dann die Scheißjobs aus dem Zwei-Job-Dienstleistungsbereich, wenn die Trump-Regierung all jene nach El Salvador abschiebt, die sich für diese Jobs nicht zu schade sein können? Ist doch eine berechtigte Frage.
Selbst mein KI- Co-Pilot kann davon erzählen.
In den Schatten des amerikanischen Traums existiert die Welt der schlecht bezahlten Dienstleistungsjobs. Es sind Küchenhilfen, Zimmermädchen, Pflegekräfte und Verkäufer, deren Arbeit oft unsichtbar bleibt. Viele sind Einwanderer oder junge Menschen, die diese Tätigkeiten übernehmen. Für geringen Lohn schuften sie in einer harten Realität, die kaum Raum für Aufstieg oder Veränderung lässt – eine stille Grundlage, auf der der Glanz des Kapitalismus ruht.
Ich wollte von meinen Co-Piloten wissen wie alt ich bei meinem ersten Samenerguss war. Der antwortete: Ich kann nicht in die Zukunft blicken das wäre unseriös. In echt verweigerte der eine Antwort. Pädophilie-Verdacht.
Ich versuche es anders:
Im Kapitalismus ist der Samenerguss die Dividenden-Auszahlung.
Co-Pilot: Das ist eine sehr zugespitzte und bildhafte Metapher! Es bringt den Gedanken auf den Punkt, dass die Dividende sozusagen das Ergebnis und der Ausdruck des Profitsystems ist – ein Symbol für die Frucht der kapitalistischen Wertschöpfung. Natürlich hängt es davon ab, welchen Ton du damit treffen möchtest: ironisch, kritisch oder provokativ.
Ich: Eigentlich will ich niemanden treffen. Ich bin ein alleiniger. Die Antwort wartete ich nicht ab. Der wird immer psychologisch.
SPIEGEL: Welche Risiken sehen Sie in dem Mar-a-Lago-Vertrag?
Burns: Verschiedene Szenarien sind denkbar, etwa eine heftige Rezession, die die Arbeiterklasse in den USA hart trifft. Die Preise für Alltagsgüter könnten in Höhen steigen, die sich niemand leisten kann. Dieses ökonomische Leiden kann schnell zu politischer Unruhe führen. Die Trump-Regierung könnte versuchen, den Dissens zu brechen. Diese Instabilität könnte die schlechten Akteure auf dieser Welt dazu verleiten, ihre Gelegenheiten zu nutzen. Russland etwa könnte seinen Krieg ausdehnen oder China Taiwan angreifen.
Ich klickte danach auf Treppenlift für jedes zu Hause. Aber ein Treppenlift erinnert mich an den "Lungen-Mann". Und an den habe ich nicht so schöne Erinnerungen. Der war so von seinem Charakter her wie der Trump. Einer der immer dominieren wollte. Selbst die Themen beim 5-Uhr-Tee zu den er mich einlud. Ungefragt musste ich mir dann seine Privat-Porno-Sammlung ansehen. Der hatte davon eine ganze Festplatte. Kommt, spottet der Wortmacher. Leg zum Fest deiner Erinnerungen eine Platte auf. Das kommt nie wieder. Jeder Tag schreibt seine neuen Lieder. Ich weiß nicht mal wo er begraben liegt.
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Ab hier verfehle ich einige Abätze weit das Thema.
Was wird aus uns?
Die EU, zerrieben wie Parmesan zwischen zwei rivalisierenden Imperien, und von innen heraus ausgehöhlt von New-Ethno-Nationalisten, wie ein wurzelbehandelter Zahn, in dem noch das Wurzelkanalinstrument steckt, wie die Feinde der Demokratie in den Parlamenten, die dort ihre Opfer-Show aufführen, und die Saat der Angst & des Zerwürfnis aussähen, selbst in der Provinz, an Orten, wo sich Fuchs und Hase gemeinsam "Er ist wieder da" angucken, und auf reiche Ernte an den Wahlurnen hoffen können. Zwar haben die Parteien der sogenannten Mitte zwar ein Rezept, wie sie Probleme der Zeit händeln wollen. Doch leider wird das entsprechende Medikament nicht mehr produziert, wie z.B. das Seroquel XR. Das gibt es nicht mehr. Und das entsprechender Generikum, das um 40% billiger ist in Österreich als die Rezeptgebühr ist auch nicht zu haben.
Der musste jetzt sein.
Die FPÖ kopiert jetzt wieder einmal den Trump.
Statt Corona-Diktatur ist es jetzt der "Tiefe Staat" Thema mit dem die FPÖ die Hirne ficken will am kurzen Dienstweg in den Sozialen Medien. Eine Phrase, die nicht scharf umrissen ist und vor allem ein Raunen von illegitimer Macht impliziert. Von verdeckten Strukturen und einer Elite, die ihre dunklen Ziele verfolgt. Die FPÖ will in einem Untersuchungsausschuss den „tiefen Staat“ der ÖVP im Innenministerium beleuchten.
Es ist die stärkste Waffe, die die FPÖ als Oppositionspartei in der Hand hat: Aufgrund ihrer zahlenmäßigen Stärke sind die Freiheitlichen in der Lage, völlig autonom einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss einzusetzen. Der „tiefe schwarze Staat im Innenministerium“ soll das Thema sein, so die Ankündigung der Freiheitlichen.
Das wird auf mehreren Ebenen eine spannende Untersuchung. Zum einen geht es da um die tatsächlichen Machtverhältnisse im Innenressort. Dort ist nämlich immer noch das „System Strasser“ aktiv. Ernst Strasser, Innenminister der Regierung Schüssel, hat das einst rot dominierte Innenministerium politisch gedreht und die Schlüsselpositionen politisch besetzt. Überspitzt gesagt: Wer nicht dem ÖAAB Niederösterreich angehört, hat dort bis heute nur geringe Karrierechancen. Der Vorwurf, dass die parteipolitischen Interessen bis hinunter in die Polizeiarbeit eine Rolle spielen, ist da nicht weit.
Was den U-Ausschuss aber wirklich brisant macht, ist der konkrete Anlassfall: Da geht es um die Causa Pilnacek. Der verstorbene Sektionschef im Justizministerium galt selbst als Zentralfigur eines „deep state“. Dass sein plötzlicher Tod relativ rasch und ohne größere Untersuchungen zum Suizid erklärt wurde, hat zu viel Skepsis und vielen Fragen geführt. Peter Pilz, einst bei den Grünen und der Liste Pilz selbst ein U-Ausschuss-Veteran, hat ein Buch geschrieben, in dem er ein Tötungsdelikt vermutet. Quelle: Die "Presse".
Das politische Gerangel um einen toten Mann. Christian Pilnacek: Was steckt wirklich hinter seinem Tod? | ZIB2 vom 08.04.2025.
Im Original wurde der Mann, einst die graue Eminenz im Justizressort, wo zu lange alle Fäden der Rechtswerdung zusammenliefen, bsoffen von der Polizei erwischt worden, wie der als Geisterfahrer auf der Autobahn, ich korrigiere, auf der Stockerauer Schnellstraße dahinbretterte. Daraufhin wurde ihm der Führerschein abgenommen.
Eine Mitbewohnerin seiner Lebensgefährtin, die Mitarbeiterin von Nationalratspräsident Sobotka war, holte Pilnacek daraufhin ab und brachte ihn nach Hause. Von einem mitternächtlichen Spaziergang kehrte er anschließend nicht mehr zurück. Als Todeszeitpunkt wird sechs Uhr morgens angenommen.[31] Pilnaceks Leiche wurde auf dem Rücken liegend im seichten Wasser vorgefunden. Vonseiten der Polizei wurde darauf gedrängt, keine Obduktion durchzuführen, obgleich die Ermittlungen von der Mordkommission geführt wurden.[32] Eine anwesende Notärztin berichtete später bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, die Polizisten hätten „massiven Widerstand“ gegen eine Obduktion geleistet, sie habe die Todesursache Pilnaceks ohne eine solche nicht benennen können. Über den Zustand seiner Leiche sagte sie aus, sie habe dies „in dieser Form (...) noch nie gesehen“. Quelle: Wikipedia.
Schon bitter. Der Mann hatte einst alles. Jetzt gehört ihm weder sein "ramponierter" Nachruf, noch seine sterblichen Überreste. Wie sagt man(N). An Spekulation über die Gründe, warum der Mann tot im seichten Wasser gefunden wurde, möchte ich mich nicht beteiligen. Gestern sagte ich zum Goadfather zum dem Thema: "Der muss ja seinen eigenen Mörder angerufen haben". Halte mich für schrecklich naiv. Aber das die politische Klasse in Österreich Auftragskiller hat, von einem Format wie "Der Schakal", halte ich nicht für sehr wahrscheinlich. Und du? Der Goadfather war noch unentschlossen. Das liebe ich an meiner Lettn/Knall. Der macht so gut wie nie in Verschwörungen. Der will mich einfach nur ausgelöscht wissen. Sonst macht der gar nichts. Guter Wahn. So schön kleinstbürgerlich. Der strebt nie nach der Weltherrschaft. Der bekommt nie eine Eingabe von Oben. Dabei habe ich zum Seichten ein eh ein ungutes Nahverhältnis. Auch vom Sprachverständnis her. Ich sehe mich ja außer Stande Worte wirklich tief zu durchdringen. Ich bin keiner der sehr tief vorzudringen vermag.
Sagte ein Frau zu mir a bissl außer Atem:
"Schizophrenist. Tiefer, tiefer. Mach endlich tiefer", lief ich immer ganz rot an im Gesicht. Was aber nicht auffiel bei dieser Tätigkeit. Sex. Die einzige Sache die spaßt macht und bei der man nicht lachen muss.
Unbedarfte sollten aber wissen. Die ÖVP ist ja total besessen vom Innenministerium ist. Was aber nix zu sagen hat. In Österreich riefen die Bonzen, die es sich am kurzen Dienstweg richten wollen, nicht im Innenministerium an, sondern im Finanzministerium.
"SPOTTE ICH". Und nicht der Wortmacher.
Der US-Präsident, der gute Instinkte hat, was Spitznamen oder eingängige Phrasen betrifft, machte den Begriff populär – und noch schwammiger. Während die wirre politische Bewegung QAnon damit einen elitären, satanischen und pädophilen Machtapparat meint, geht es bei Trump oft um die Verwaltung generell. „Nicht gewählte Bürokraten“, die er als höchst zerstörerisch wertet. „Eine kranke politische Klasse, die unser Land hasst.“ Seine Anhänger springen schon lang auf. Ein bekannter Radiomoderator sprach nach dem Attentat auf Trump im Vorjahr, bei dem dieser nur am Ohr getroffen worden war, gar davon, dass der „Deep State“ es begangen habe.
In ihrer Vagheit und Bedrohlichkeit passt die Phrase zu Trump. Versprechen sich manche im deutschsprachigen Raum einen ähnlichen Erfolg von ihr? Im November behauptete etwa AfD-Parteichefin Alice Weidel, ein „tiefer Staat“ in Deutschland würde gezielt versuchen, sie zu diskreditieren. Quelle: Die "Presse".
In Frankreich soll auch der tiefe Staat am Werk sein.
In Frankreich hat ein Gericht Marine Le Pen & Konsortenwegen Veruntreuung von EU-Geldern verurteilt. Konkret ging es darum, dass ihre Partei, das Rassemblement National (RN), Gelder für parlamentarische Assistenten vom Europäischen Parlament erhalten hatte, die jedoch tatsächlich für die Partei arbeiteten. Der Schaden wurde auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
In der ersten Instanz wurde sie zu vier Jahren Haft, davon zwei Jahre auf Bewährung, sowie zwei Jahren Hausarrest mit elektronischer Fußfessel verurteilt. Zusätzlich erhielt sie eine Geldstrafe von 100.000 Euro und ein fünfjähriges Politikverbot, das sie von der Teilnahme an Wahlen ausschließt.
Schon vor 2016 konnte korrupten Politikern das passive Wahlrecht entzogen werden – und es wurde auch getan. Nur war die Maßnahme nicht obligatorisch wie jetzt. Richter mussten unter dem alten Gesetz begründen, wieso sie die Strafe aussprachen. Nun, mit Sapin II, müssen Richter schlüssig argumentieren, wenn sie die Klausel außer Kraft setzen. Möglich ist das – «in Anbetracht der Umstände und der Persönlichkeit des Täters», wie es heißt.
Trotz der politischen Bedeutung von Marine Le Pen haben die Pariser Richter von der Ausnahme abgesehen. Le Pen selbst hat mit ihrem Verhalten dazu beigetragen. Die Politikerin hatte anfänglich nicht nur die Ermittler an ihrer Arbeit gehindert. Bei einer Durchsuchung versteckte sie angeblich sogar ihr Handy in ihrem BH.
Sie zeigte bis jetzt außerdem nie Reue. Auch nach der Verurteilung am Montag bezeugte sie trotz der schweren Beweislast, alles richtig gemacht zu haben. Die Richter und alle andern verstünden schlicht nicht, wie das System EU-Parlament funktioniere. Das führt das Gericht zu der Annahme, dass Le Pen eine Wiederholungstäterin werden könnte.
Das Berufungsgericht hat gleichzeitig angekündigt, für einen schnellen Prozess Hand zu bieten. Bereits im Sommer 2026 soll das Berufungsverfahren abgeschlossen sein. Falls die zweite Instanz zu einem anderen Schluss kommt als die erste und die Sperre aufhebt, könnte Le Pen doch noch als Kandidatin ins Präsidentschaftsrennen 2027 einsteigen. Allerdings, davon gehen Juristen aus, dürften auch die Berufungsrichter angesichts der Gesetzeslage kaum Argumente finden, die Klausel abzuschwächen.
Das System, sagte sie im Interview, habe «die Atombombe» gegen sie abgeworfen. Man kämpfe gegen eine «Diktatur der Richter», sekundierte Jean-Philippe Tanguy, einer ihrer Vertrauten. Mit aller rhetorischen Schärfe versucht die Partei, von den eigentlichen Vorwürfen abzulenken und sich als Opfer der Justiz darzustellen.
Wenige Tage vor einer geplanten Großkundgebung für Marine Le Pen hat sich der amerikanische Präsident Donald Trump mit der verurteilten französischen Oppositionsführerin solidarisiert. Es sei, so schrieb er auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social, eine «Hexenjagd» gegen Le Pen im Gange.
Das sei ein weiteres Beispiel dafür, «wie europäische Linke die Justiz als Kriegsinstrument einsetzen, um die freie Rede zum Schweigen zu bringen, politische Gegner zu zensieren und diesmal sogar so weit zu gehen, diesen Gegner ins Gefängnis zu stecken».
Auch der amerikanische Vizepräsident J. D. Vance und Trumps Chefberater Elon Musk forderten am Donnerstag Le Pens «Freilassung». Quelle: "NZZ".
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat sich nach der Verurteilung von Marine Le Pen solidarisch mit der rechtspopulistischen Politikerin aus Frankreich erklärt. Auf der Plattform X postete der Rechtspopulist lediglich den französischen Satz: »Je suis Marine!« (Ich bin Marine!).
Alain Finkielkraut: «Die Justiz geht gezielt gegen rechte und rechtsextreme Verantwortungsträger vor»
Der französische Philosoph Alain Finkielkraut bezeichnet das Urteil gegen Marine Le Pen als «orwellianisch und kafkaesk». Er wirft der Justiz vor, Le Pens politische Karriere zu zerstören.
Im Gespräch mit der "NZZ" betonte er ausdrücklich, dass er niemals für die Rechten gestimmt hat und dies auch in Zukunft nicht beabsichtigt.
Gut, ist notiert. Was also werfen Sie der französischen Justiz vor?
Das erstinstanzliche Urteil gegen Marine Le Pen ist skandalös. Vier Jahre Haft, davon zwei auf Bewährung, eine Geldstrafe und fünf Jahre Aberkennung der Wählbarkeit, mit sofortiger Vollstreckung. Das bedeutet, es gibt keine Unschuldsvermutung mehr. Und warum? Weil das RN Assistenten des Europäischen Parlaments für Parteizwecke eingesetzt hat. Vielleicht liegt hier ein Problem der Parteienfinanzierung vor. Doch es gab keine persönliche Bereicherung, keine Zweckentfremdung öffentlicher Gelder zu privaten Zwecken. Das sollte meines Erachtens nicht in den Zuständigkeitsbereich eines Strafgerichts, sondern allenfalls in den eines Verwaltungsgerichts fallen. Zudem hat das Gericht erklärt, es bestehe Wiederholungsgefahr – weil sich Frau Le Pen verteidigt hat und nicht auf schuldig plädierte. Als ich die Urteilsbegründung las, kamen mir zwei Adjektive in den Sinn: orwellianisch und kafkaesk.
Aber ist es nicht selbstverständlich, dass ein Gericht das Verhalten des Angeklagten während der Verhandlung berücksichtigt?
Nein! Hier wurde ihre Verteidigung ja als erschwerender Umstand gewertet – und das ist ungeheuerlich. Sie verteidigt sich, so gut sie kann, das ist ihr gutes Recht. Das Gericht mag ihr nicht glauben, aber es darf dieses Verhalten nicht als Grundlage nehmen, um die sofortige Vollstreckung der Aberkennung der Wählbarkeit zu rechtfertigen. Darüber hinaus ist es seltsam, dass das Gericht von einem Risiko der Wiederholung spricht, wo sie nicht einmal mehr EU-Abgeordnete ist. Dieses Risiko wurde übrigens im Fall ihrer Mitangeklagten nicht angeführt. Es geht also ausdrücklich darum, Le Pens politische Karriere zu zerstören. Das ist fatal, denn ich fürchte, dass viele Wähler aus Frust über das übermäßige Vorgehen der Justiz jetzt erst recht das RN wählen werden.
Bleiben wir bei den Fakten: Es wurden 4 Millionen Euro öffentliche Gelder veruntreut. Es gab ein gründliches Gerichtsverfahren, klare Beweise. Vielleicht sind die Gesetze zu streng. Warum sehen Sie eine ideologisch gefärbte Justiz, wenn die Richter Gesetze anwenden?
Ich bestreite, dass es sich überhaupt um schwerwiegende Fakten handelt. Es geht um die Finanzierung einer politischen Partei, und fast alle Parteien befinden sich in derselben Lage. Auch François Bayrou wurde wegen Scheinbeschäftigung von Mitarbeitern angeklagt – und er ist heute Premierminister. Ich erkenne ein Muster. Die Justiz geht gezielt gegen rechte und rechtsextreme Verantwortungsträger vor. Nachdem sie 2017 François Fillon aus dem Weg geräumt hatte, will sie 2027 Marine Le Pen ausschalten. In der Zwischenzeit wird Nicolas Sarkozy auf absurde Weise verurteilt, die Richter werfen ihm «grenzenlose Gier» vor. Wir befinden uns nicht mehr im Bereich des Rechts, sondern im Bereich der Moral – einer rachsüchtigen Moral. Quelle: "NZZ".
Das ist nicht mal die ganze Wahrheit. Muss ich als Billigstschreiber ohne Portfolio einschreiten. Der Mann wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Ein Gericht in Paris hat den ehemaligen französischen Justizminister François Bayrou vom Vorwurf der Beihilfe zur Veruntreuung öffentlicher Gelder freigesprochen. Es sei wahrscheinlich, dass Bayrou davon gewusst habe, dass Mitarbeiter von EU-Abgeordneten in Wahrheit für Parteiorgane arbeiteten, anstatt ihre Arbeitsverträge zu erfüllen, urteilten die Richter. Es sei jedoch nicht nachweisbar.
Acht von zehn weiteren Angeklagten, darunter Ex-Justizminister Michel Mercier und mehrere EU-Abgeordnete, wurden in dem Prozess zu Strafen von bis zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Für Bayrou könnte der Freispruch indes eine Rückkehr in die französische Regierung bedeuten, die in Kürze aufgestockt werden soll. Die Vorwürfe gegen sich hatte Bayrou stets zurückgewiesen. "Für mich endet ein Albtraum von sieben Jahren", sagte der 72-Jährige nach der Urteilsverkündung. Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-02/frankreich-francois-bayrou-freispruch-scheinbeschaeftigungsaffaere
Aber so kann man das natürlich auch sehen. Da zweigte eine Partei jahrelang und systematisch EU-Gelder in Millionenhöhe ab, um mit diesen EU-Geldern die EU von innen heraus zu zerstören, nix anderes hat der Rassemblement National (RN) im Sinn. Der trägt das Mantra eh schon im Partei-Namen. Schuld aber hat die befangene Justiz. Ich müsste gucken ob der Mann auch noch die Dreyfuss-Karte ausspielt.
Vor einigen Jahren hat Marine Le Pen selber harte Strafen – sogar mit lebenslanger Unwählbarkeit – für vergleichbare Fälle gefordert.
Ja, man hätte sich gewünscht, dass sie früher mehr Verständnis und Nachsicht für andere Politiker gezeigt hätte, die ins Visier der Justiz geraten sind, bevor es sie selbst traf. Das ändert jedoch nichts daran, dass es heute eine unterschwellige, aber dominante Ideologie unter Frankreichs Richtern gibt – vor allem im Verfassungsrat.
Neben Marine Le Pen und 23 weitere Mitglieder ihrer Partei, dem Rassemblement National (RN), wegen Veruntreuung von EU-Geldern verurteilt.
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Hiermit endet die Themenverfehlung. Haben wir also ein weiteres Opfer linkslink-versiefter Amokläufer:innen, die sich mit den Mittel eines demokratischen Rechtsstaat ihrer politischen "Feinde", aus dem breiten Spektrum des rechtsnationalen Ethno-Faschismus entledigen. Aber das war Polemik. In Wahrheit gehören die zur Gilde der selbsternannten Bewahrer traditioneller Werte, die geistig, den guten alten Loden- Hirschlook mit Hirschknöpfen wieder in Mode gebracht haben. Und sehr lange Krawatten sind auch wieder in.
Jetzt hat der Trump mit seinen XXL-Krawatten auch noch einen Modetrend gesetzt. Die Welt wird ja von Männern beherrscht die nicht Slim-Fit sind wie der französische Präsident Macron, der aber eine "Lame Duck" ist. Falls Sie es eher bildungsbürgerlich haben. „Cohabitation“. Hat nix mit "Cohiba-Zigarren" zu tun. Na ja. Zigarren/Frauen/Macht. Da geht immer was.
Trumps Krawatten haben die ideale Länge, falls man auf ein bisserl Strangulation steht beim Sex. Nee, Ich bin dafür viel zu spießig. Ich habe ja einen kindlichen Um2-Schaden aufgerissen. Ist was Nachhaltiges. Die stürmte ja wie bekloppt in mein Kinderzimmer, wenn ich wieder mal auf unzüchtige Weise Hand an mir angelegt hatte.
Das machte die Frau völlig fertig. Anstatt mit einer Laubsäge eine Figur aus einem Stück Holz herauszusägen, meisterlich wie es ihr leiblicher Neffe, ein späterer Tischlermeister, vermochte – wozu ich nicht im Stande war, da mir ständig das Sägeblatt abbrach –, versuchte ich auf andere Weise, zu einem guten Gefühl zu kommen. Aber das wollte die Um2 wiederum nicht. Schwer zu sagen warum. Möglicherweise was tiefenpsychologisches. Jahre später fragte mich mal ne Frau, nachdem wir gemeinsam zu einem gütigen Ende gekommen waren sexuell. Warum piepst du eigentlich nur wenn du kommst. Daraufhin antwortete ich total spontan, mit Wangen die auf Rot schalteten: Weil ich als Junge mal wie ein Ochse gebrüllt habe. Das hat mir aber dann der Goadfather abgewöhnt. Natürlich verstand die Frau nur Bahnhof. Ich konnte nicht wirklich darüber sprechen. Also nicht in einer klar verständlichen Sprache.
US-Präsident Trump rudert im Handelskonflikt erneut zurück. Bestimmte Elektroartikel wie Smartphones und Computer - auch aus China - sollen von den Sonderzöllen ausgenommen werden. Quelle: Die Angst vor den amerikanischen Konsumenten. Die wählen ja mit ihren Brieftaschen. Und vor den Finanzmärkten. Die haben es.
China. Auch keine Heiligen was. Meister des Raubkopierens und des Wissensdiebstahl. Aber darauf kommt es nicht an. Einst haben die Deutschen auch bei den Briten geklaut. Brügelmann ist nicht der Einzige, der Ende des 18. Jahrhunderts einen perfiden Plan schmiedet. Er muss nach England, dorthin, wo die industrielle Revolution in diesen Jahren ihren Ausgang nimmt. Fast alle wichtigen Neuerungen in Maschinenbau und Fertigung kommen von der Insel. In den deutschen Fürstentümern, wo noch in Manufakturen gewerkelt wird, ist vielen Unternehmern jedes Mittel recht, um die Geheimnisse der Briten zu entschlüsseln. Reihenweise setzen deutsche Ingenieure, Maschinenbauer und Firmenbesitzer nach Großbritannien über, um dort Industriespionage zu betreiben, darunter Größen wie Eberhard Hoesch, Alfred Krupp oder die Brüder Haniel. Dass heute, 200 Jahre später, gerade deutsche Unternehmen über Plagiate aus dem Fernen Osten klagen, ist also nicht ganz ohne Ironie - schließlich kannten viele unserer Vorväter keinerlei Skrupel, wenn es um geistigen Diebstahl im Ausland ging.
China hat zuerst begonnen, die regelbasierte Welthandelsordnung auszuhöhlen. Nicht die Amerikaner», sagt Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann. Aber nicht next.
Next dachte ich dass ich den Verkehr auf der Donauinsel, den du nichts hast ©️Der Wortmacher, sehr gut einschätzen kann. Und das situationselastisch und generationsübergreifend. Greift die Zange der Generationsgerechtigkeit noch?
Eigentlich nicht. Jetzt gehen auch noch die "Babyboomer" in Pension. Die Alten entscheiden also an den Wahlurnen über die Zukunft der Jungen. Deren Stimmen dominieren oft die Wahlurnen, während die jüngeren Generationen zahlenmäßig unterlegen sind. Woraufhin politische Entscheidungen eher die Interessen der Älteren widerspiegeln, wie etwa die Sicherung von Renten, anstatt langfristige Lösungen für die Herausforderungen der jüngeren Generationen zu fördern. Siehe auch "Der Brexit".
Möglicherweise verfahren die Alten mit den Jungen wie die Quasselstrippe in diesem Medien mit mir. Ich tippe auf ziemlich alt und weiß. Letztens stellte ich einen Beitrag um 12:11 Uhr ein. Noch in der selben Minuten nahm die QS seine Verantwortung war und verbannte mich aus dem Olymp nicht vorhandener Relevanz in die Gstättn, wie einst Napoleon auf die Insel Elba. Ich verstehe eh. Ist nicht ihr Problem. Aber meines ist es auch nicht. Ich kann doch nix dafür dass der Mann einen Knall hat. Aber kein Mensch ist eine Insel ermahnt mich der Deichgraf. Höchstens ein Halbinsel.
Dick aufgetragen: Die gefährlichen Stellen auf der Donauinsel kenne ich wie meine Westentasche. Besonders dort, wo der Weg schmal ist – mit einer Breite von höchstens 3 oder 3,5 Metern – und von Radfahrern, Fußgängern Kindern sowie Hunden gemeinsam genutzt wird, und es recht unübersichtlich werden könnte, vor allen an den Wochenenden, habe ich all Gefahrenpunkte fest im Blick wie man so schön sagt. Dieses Wissen rufe ich blitzschnell ab, wie andere ihr Fachwissen, wenn es drauf ankommt. So ein Wissen besitze ich nicht. Ich bin nicht vom Fach. Bei dir im Leben kommt es sowieso auf nichts mehr an. ©️Der WT
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Die Donauinsel habe ich in Fleisch und Blut. Die ist mir ins Fleisch und Blut übergegangen. Keine Ahnung was das bedeutet. Auf der Donauinsel gibt es frei gehaltene Schafe. Da sagt man doch auch nicht. Guck, der Schafskäse schmeckt nach dem Schizophrenisten.
Trotzdem kenne da jede Bodenwelle, wirklich jede. Selbst das Gras, dass sich zwischen den Kopfsteinen seinen Weg ans Licht bahnt, ist mir so vertraut, dass ich es sofort bemerken würde, wenn jemand dort Unkraut gezupft hätte. Ich habe ein System entwickelt, mit dem ich Texte hören kann, während ich gleichzeitig den Überblick über den Verkehr behalte – zumindest dachte ich das bis Freitagnachmittag.
Ich hatte auch schon mal ein Reh das die Seite wechselte. Das machte sogar einen kleinen Schlenker, um mir nicht ins Radl zu laufen.
Anfangs der Woche, oder war es schon letzte Woche – verfluchte Zeit – begegnete ich zwei Radfahrern, die ein wenig die Kontrolle über ihre Räder verloren hatten, ohne es überhaupt zu bemerken. Sie unterhielten sich während der Fahrt angeregt und waren offenbar überzeugt, ganz allein unterwegs zu sein. Vielleicht waren sie einfach in ihr Gespräch vertieft. Vertieft. Ach wie lustig. "Jetzt mach mal tiefer Schizophrenist. Oder ist selbst deine Nudel schwer von Begriff".
Emojis von Politikern
Denn sie wissen nicht, was sie tun 🤦♀️
Hohe Regierungsbeamte der USA kommunizieren über Kriegspläne mit Hilfe von Emojis. Warum das eine besonders schlechte Idee ist, erklärt die Emoji-Forscherin Lilian Stolk.
SPIEGEL: Frau Stolk, wir brauchen Ihre Hilfe. Die Welt der Emojis ist auf eine Weise in die Hände der Macht gelangt, die niemand erwartet hat. Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Mike Waltz, Vizepräsident J.D. Vance und Verteidigungsminister Pete Hegseth verwendeten bei der Besprechung von Militärplänen Emojis wie Feuer (🔥), eine Faust (👊) und die amerikanische Flagge (🇺🇸), aber auch das Bizeps-Emoji 💪 und die gefalteten Hände 🙏. Wie haben diese Politiker gelernt, wie man Emojis verwendet? Und sollte man sie daran hindern?
Stolk: Vermutlich wie alle anderen: indem sie dabei zugesehen haben, wie andere sie verwenden. Sollten sie gestoppt werden? Nein! Sollten sie noch einmal darüber nachdenken, militärische Pläne mit Emojis zu kommunizieren? Auf jeden Fall. Emojis bedeuten oft nicht das, worauf sie sich wörtlich beziehen. Wenn etwas extrem lustig ist, senden die Leute nicht mehr das Emoji »Tränen der Freude« 😂. Sie senden ein 💀 (Ich bin tot). Quelle: Spiegel Nr. 15/2025
Ich war der Zeit mal wieder weit voraus mit meiner Emoji-Phase. Die werden noch eine Atombombe abwerfen die Politischen und mit einen Emoji quittieren.
Auf der Insel gibt es so ein Buschen-Schenke die heißt sogar: "Zur Kurv'n". Eben weil der Name der Kneipen Programm ist. Von der Bronx kommend, stadtauswärts, gibt es dort zunächst eine scharfe Linkskurve, gefolgt von einer ebenso scharfen Rechtskurve. Die Sicht ist dabei völlig eingeschränkt – entgegenkommende Personen oder Fahrzeuge sind nicht zu erkennen. Und wenn man sie schließlich doch sieht, ist es meist schon zu spät. Vor allem wenn einer der Halb-Profis auf einem 5000 Euro teuren Rennrad, ein Zeitfahren bei der Tour der France simuliert und die Kurvn entsprechend anschneidet, weil ja jede Sekunde zählt im Leben. Quelle: https://www.facebook.com/p/Zur-Kurvn-100063504192888/?locale=de_DE
Sehr unübersichtlich das Ganze. Und gefährlich.
Also reduziere ich jedes Mal mein Fahrtempo. Schon spottet der Wortmacher, Der Schizophrenist und sein ewiger Kriechgang. Der muss sein Tempo im Leben nicht reduzieren. Dem sein Leben ist schon pure Reduktion. Es bringt jetzt überhaupt nichts zu sagen das ist überhaupt nicht Thema. Darauf reagiert der Wortmacher ungefähr so wie der amerikanische Präsident Trump, wenn du zu dem sagst, jetzt mach mal piano. Oder die Gilde der russischen Massenmörder.
Haben letztens wieder einen präzisen Schlag durchgeführt.
Daraufhin waren sieben Kinder tot.
Ich korrigiere: Unter den Toten in Krywyj Rih seien neun Kinder, teilte der örtliche Gouverneur, Serhij Lysak, nach dem Ende des nächtlichen Rettungseinsatzes mit. 72 Menschen seien bei dem Angriff verletzt worden, gab er später bekannt. Zuvor war von 61 Verletzten die Rede gewesen.
Eine Stadt trägt ihre Kinder zu Grabe: Der Raketenangriff auf Selenskis Heimat trifft die Ukrainer ins Mark.
Noch nie seit Kriegsbeginn sind bei einer Attacke so viele Kinder getötet worden wie am vergangenen Freitag, als eine Rakete neben einem Spielplatz einschlug. In Kriwi Rih herrscht seither nicht nur Fassungslosigkeit – sondern auch Angst.^
Immer wieder streichelt Waleria Zwitok zärtlich das Gesicht ihres toten Sohnes. Immer wieder bricht sie in Tränen aus, schüttelt ungläubig den Kopf über dem kleinen Körper in dem kleinen Sarg, an den sie sich klammert. Sie scheint die Trauergemeinde um sich herum kaum wahrzunehmen, auch nicht die liturgischen Trauergesänge der orthodoxen Geistlichen, von denen einige an diesem Dienstagvormittag ebenfalls mit den Tränen kämpfen. Der Tod eines Kindes geht allen sehr nahe.
Timofi Zwitok war drei Jahre und neun Monate alt, als er am vergangenen Freitagabend bei einem russischen Raketenangriff auf die zentralukrainische Stadt Kriwi Rih getötet wurde. Die Rakete explodierte nur wenige Meter entfernt von dem Spielplatz, auf dem er zusammen mit seiner Grossmutter gespielt hatte. Ein Video von jenem Abend zeigt, wie Rettungskräfte versuchen, den schlaffen Körper des Buben wiederzubeleben. Wenig später erlag er im Spital seinen Verletzungen, die Großmutter überlebte schwer verletzt. Quelle: "NZZ".
Muss ich mir noch vorlesen lassen. Sehr wahrscheinlich über die Insel radelnd. Ich habe ja nix anders. Quelle: "Gott sei Dank". Ich hatte gut daran getan langsam um die Kurve zu fahren in der Kurv'n. Einer der beiden Radler mit Dress und so, ein relativ junger Mann, der auf seiner schlanken Rennmaschine aus Carbon unterwegs war, hatte sich ein wenig vertan. Der kam direkt auf mich zu, also auf der falschen Seitn. Junge Männer neigen ja oft dazu, die Fahrbahn auf der Insel, ganz für sich allein zu beanspruchen. Ist wahrscheinlich so ähnlich wie auf einer Autobahn, wo es kein Tempo-Limit gibt. Da gehört denen die Überholspur ganz alleine. Alles sehr klischeehaft. Wird der KI ein Stöckerl hin. Laut Studien sind junge Männer sehr gefährdet.....
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Schon zeigen Studien, dass junge Männer in bestimmten Kontexten eine höhere Gewaltbereitschaft aufweisen können. Ein Erklärungsansatz ist die Theorie der fragilen Männlichkeit, die besagt, dass Männlichkeit als sozialer Status betrachtet wird, den man sich erarbeiten muss und der leicht verloren gehen kann. Wenn junge Männer das Gefühl haben, ihre Männlichkeit sei bedroht, reagieren sie laut dieser Theorie häufiger mit Aggression, um ihren Status wiederherzustellen.
Männlichkeit in Gefahr
Männer sind im Schnitt gewaltbereiter als Frauen. Einer psychologischen Theorie zufolge hängt das damit zusammen, dass Männlichkeit fragil ist: Sie kann einem schnell abgesprochen werden, wenn man schwach wirkt. Um den Status als »echter Kerl« zu bewahren, schlagen manche Männer deshalb im Zweifel lieber zu. Quelle: spektrum.de
Da ich aber "bewusst", reimt sich auf Frust, sehr langsam um die Kurv'n fuhr passierte nix. Wäre auch ich mit 30 Km/h um die Kurvn gebrettert, wir wären frontal aufeinander gekracht. Ein Fluch kam mir trotzdem aus. "Scheiße, wo radelst du herum. Spinnst?"
Oder sagte ich spinnst du. Ich weiß es nicht mehr. Der Mann schreckte kurz auf und entschuldigte sich. Dem war gar nicht bewusst das er ganz innen fuhr statt ganz außen. Er entschuldigte sich im Vorbeifahren. Das wird noch ganz wichtig. "ER ENTSCHULDIGTE SICH BEI MIR". Mich kann man damit schnell ruhigstellen. Ich bin es nicht gewöhnt dass sich Menschen aufrichtig bei mir entschuldigen. Und daraufhin auch was ändern. So ticken Herrschaftliche nicht. Zwar entschuldigen die sich hin und wieder. Aber sie ändern in echt dann einen Scheißdreck.
Jetzt wird's kurz ein wenig seltsam.
Ich kam also unbeschadet aus dieser gefährlichen Situation wieder heraus. Das war ein Herr M.-Moment von der dunkle Seite. Aber dunkel ist da gar nichts.
Er schaut ein bisschen von oben auf mich herab, aber nur auf der Donauinsel, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin. Näher möchte ich darauf nicht eingehen. Das ist auch kein Fishing for Compliments, wie man heute sagen würde. Chiffre: Der hat ja sonst niemanden. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ich betreibe keine Bauernfängerei. Ich schreibe nur gegen mein Verschwinden aus der Welt an.
Gestern überholte ich auf der Heimfahrt von der Insel eine Frau. An einer Stelle wo der Weg relativ breit ist und gerade aus führt. Ist wohl eine der breitesten Stellen auf der Insel und sehr übersichtlich.
Der Text im Ohr was an sein Ende gelangt, das du nur verwaltest. Der Wortmacher. So geht das seit Jahrzehnten.
Deutschlands größte Pannenbaustelle. Leichen im Keller
Nach drei abgesagten Eröffnungsterminen soll endlich das Hamburger Überseequartier aufmachen. Doch der Tod von fünf albanischen Schwarzarbeitern ist nicht der einzige Skandal auf der Baustelle. Quelle: Fake-News
Im Netz muss man ja immer dick auftragen. Sonst wird das mix mit der Relevanz. Reimt sich auf Tanz.
Bar Sugar Man in Damaskus. Wo selbst die Islamisten tanzen. In der Bar Sugar Man in Damaskus feiern Heimkehrer mit Dschihadisten – Betreiber Kifah Zainy macht das Geschäft seines Lebens.
Mit Kalaschnikows vor der Bar
Zainy, 34 Jahre alt, sagt, er habe die Islamisten gebeten, ihre Kalaschnikows abzulegen, und ihnen Saft angeboten. Als sie den Gastraum betraten, hätten die anderen Besucher Anti-Assad-Lieder angestimmt. »Wir treten auf das Haus Assad! Wir treten auf das Haus Assad!« Quelle: Spiegel Nr.15/2025
Nachdem ich die Frau, die ebenfalls eifrig in die Pedale trat, überholt hatte, schaute ich unter meiner rechten Achsel hindurch noch einmal zurück. Ich hatte ausreichend Abstand geschaffen, sodass keine Gefahr bestand, dass Hinterherfahrende abrupt abbremsen müssen, falls der/die/* Vordere ohne ersichtlichen Grund oder Handzeichen auf einmal anhält. Na zweimal kann man ja bei einem Versuch nur schwer anhalten, spottet der Wortmacher. Stimmt auch wieder. Ich wollte keinen Auffahrunfall provozieren – so wie auf der Südosttangente zur Stoßzeit, wenn jemand plötzlich stark abbremst oder unerwartet ins Ende eines Staus kracht, vor allem bei Nebel. Von dem wir eh alle umgeben sind. Wir alle Leben im Dunst unsere Subjektivität.
Ich stand ganz rechts am Weg, also dort wo der Asphalt endet und der schmale Schotterstreifen beginnt, bevor es dann grün wird und wie in der "freien" Natur. Ich zog das Handy aus der Hosentasche und suchte nach der nächsten Text. Sogar einmal für next.
Ich scrollte a bissl weiter runter. Als ich dann aufs Abspielen-Icon tippen wollte geschah folgendes:
Das Hand flog mir plötzlich aus der Hand und ich dem Handy hinterher. Ich flog, aber mal nicht übers Kuckucksnest, sondern auf den Schotterstreifen. Hals über Kopf und übers Radl hinweg. Oder mit dem Radl. So genau kann ich das nicht mehr sagen. Ich landete hart und das Handy weich in der Wiesn. Jene Frau die ich zuvor überholt hatte, mit dem Achselblick, hatte mich abgeschossen. Ungebremst laut Augenzeugen.
Ungebremst und ohne Lenkeinschlag zwecks Versuch des Ausweichen. Ich hatte diese Gefahr nicht kommen sehen. Mir war nicht bewusst mich in Gefahr gebracht zu haben.
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Das ist jetzt keine Inszenierung, kein Fake News, und auch keine literarische Zuspitzung. Die Beste hatte mich tatsächlich abgeschossen. Auf so eine Gefahrenquelle war ich einfach nicht vorbereitet. Ich wog mich im Gefühl falscher Sicherheit. Deswegen fiel ich auch sehr unsanft. Nachdem ich mich wieder aufgerappelt hatte, ging ratzfatz, blickte ich zu der Frau hinüber, die ebenfalls gestürzt war und dabei laut jammerte und vor Schmerzen stöhnte: "Aua, Aua, Aua."
Ehrlich gesagt war ich kurz nach dem Sturz noch nicht in der Lage, mich um die Frau zu kümmern. Ich war total angepisst. Aber das sollte ich nicht sagen. Wegen meiner Angst vor einen Herrenwindel. Ich war geladen. Aber das klingt schon wieder nach Krieg. Ich war aufgebracht. Meine erste Reaktion war ein mehr ein Stoßseufzer und Fluch – vielleicht an die Frau, vielleicht in die Welt, während sie weiterhin am Asphalt lag und vor Schmerzen ‚Aua, Aua‘ rief. "Sind Sie völlig bekloppt? Das gibt es ja nicht! Wie haben Sie es geschafft in mich hineinzubrettern? Das kann doch nicht ihr ernst sein! Ich habe doch genügend Abstand gehalten, ungefähr 50 Meter! Wo haben sie bitte hingeguckt?"
Es gab keinen Gegenverkehr, die Frau hatte freie Sicht auf mich die Fahrbahn. Und es ging fast gerade aus. Ich stand ganz rechts, am Rand des Radwegs, mit einem Bein bereits im Schotterbereich. Vorher hatte ich mich ja extra vergewissert, ausreichend Abstand gelassen zu lassen, damit eben niemand gezwungen wird abrupt abzubremsen oder auszuweichen. Das halte ich immer so.
Inzwischen war auch ein älterer Herr auf einem E-Bike stehen geblieben. Der Augenzeuge. Die Frau lag noch immer auf dem Asphalt neben ihrem Radl und jammerte und stöhnte vor Schmerzen: "Aua, Aua, Aua". Scheiße. Aua, dachte ich mir total angefressen, habe ich selber. Die Trainingshose war am Knie durchgeblutet.
Inzwischen hatte ich mich aber wieder so weit gesammelt, dass ich die Frau fragen konnte, ob sie sich schwerere verletzt hätte und ob ich die Rettung für sie holen sollte. Das Handy war ja weich in der Wiesn gelandet. Aber so schlimm hatte sie es doch nicht erwischt. Sie rappelte sich wieder hoch. "Aua, Aua, Aua". Sie hatte ein aufgeschundenes Knie. Das sie sofort herzeigte. Ich ebenfalls. Aber ich zeigte es nicht her. Das mein Knie ziemlich ramponiert war wurde mir erst später bewusst. Und die linke Hüfte. Egal. Der ältere Herr auf dem E-Bike und ich fragten die Frau,
noch einmal ob es ihr soweit gut gehe, dass sie allein weiterfahren könne, oder ob sie doch ärztliche Hilfe benötigt. Die benötigte sie nicht. Also nicht im Augenblick.
Als sie schließlich wieder soweit hergestellt war, dass sie auch ihr Rad hochheben konnte, fragte ich sie völlig entgeistert: "Wie haben sie mich nur übersehen können? Sie hatten doch keinen Gegenverkehr und es geht fast gerade aus wie an der Schnur gezogen. Ich bin extra weit genug gefahren, nachdem ich Sie überholt hatte, sodass Sie nicht überrascht werden konnten. Ich stand da doch fast 10 Sekunden. Es gab 40 bis 50 Meter Knautschzone".
Die Frau: "Ich konnte nicht mehr ausweichen, sie sind mitten im Weg gestanden".
"Was bin ich? Mitten ich Weg gestanden? Stehen sie noch unter Schock? Ich stand ganz rechts am Wegesrand mit einer Bein schon im Schotterbereich.
Sie hatten die ganze Fahrbahn für sich und 50 Meter Zeit, mich da stehen zu sehen und vorbeizufahren. Der Lenkeinschlag ist minimal. Und dann düsen sie ungebremst in mich hinein".
"Sie standen mitten im Weg. Das war unverantwortlich von ihnen. So konnte ich nicht mehr ausweichen".
Hätten sie sehen sollen wie ich guckte.
Da schaltete sich der ältere Herr auf dem E-Bike ein, der Augenzeuge.
"Das stimmt nicht was sie da behaupten werte Dame.
Der Mann stand ganz rechts außen am Rand.
Ungefähr 50 m vor ihnen wie er sagt. Sie haben auch nicht ihr Tempo verlangsamt. Sie sind schnurstracks in den Mann hineingefahren.
"Aua, Aua. Sehen sie sich nur mein Knie an. Aua. Aua. Ich konnte nicht mehr ausweichen, so wie sie da mitten im Weg standen. Mitten im Weg sind sie gestanden".
"Das ist jetzt aber nicht ihr voller ernst oder? Haben sie nicht gehört was der Mann gerade gesagt hat? Ich stand nicht mitten im Weg. Gucken sie doch auf mein Radl. Das liegt in der Wiesn. Wäre ich ich mitten im Weg gestanden wie sie behaupten, würde das Rad ja nicht in der Wiese liegen und meine Hosen wäre nicht staubig".
"Ich konnte nicht mehr ausweichen, wo sie doch mitten im Weg standen".
Der Augenzeuge: "Nein, das stimmt nicht. Der Mann stand mit seinem Rad nicht mitten im Weg, der stand ganz am Rad".
"Aua, Aua, Aua".
Ich putzte mir derweil den Staub aus der Hosen. Der ging nicht mehr raus. Da sah ich auch das meine Trainingshose war durchgeblutet war. Wenigstens das Handy hatte nix. Ich sah mir mein Radl an. Vorne herum war alles in Ordnung. Aber unten herum ist alles im Arsch spottet der Wortmacher. Aber eh erst heute.
Ich betrachtete mein Hinterrad und stellte fest, dass es einen gewaltigen Achter hatte. Das Rad eierte bedenklich. „Schauen Sie sich bitte mein Hinterrad an“, sagte ich zu ihr. „Das hat jetzt einen Achter. Damit muss ich zum Mechaniker. Wenn ich Pech habe, muss die ganze Felge getauscht werden. Wie machen wir das jetzt? Drücken Sie freiwillig 20 € für die Reparatur ab, oder wir regeln das über die Polizei?"
„Aua, Aua. Ich bin doch verletzt! Ich habe mich verletzt! Sehen sie sich mein Knie an". Wieder zeigte sie ihr Knie her das aufgeschunden war. Auf diese Idee kam ich nicht. "Ich habe eh den Schaden. Was wollen Sie noch. Aua, Aua, Aua. Und Sie standen mitten im Weg. Ich zahle Ihnen gar nichts! Warum sollte ich. Sie sind doch selbst schuld".
Der Augenzeuge, ein älterer Herr, mischte sich wieder ein: „Entschuldigen Sie, werte Dame, aber das stimmt nicht. Der Mann stand ganz rechts am Rand. Sie sind einfach geradeaus gefahren, direkt in ihn hinein, ohne auch nur abzubremsen.“
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Ich war völlig fassungslos und entgegnete: „Das ist jetzt nicht wahr! Das ist fast so, als ob jemand im Auto nur aufs Handy schaut oder abgelenkt ist, dann einem anderen voll hinten drauf brettert und anschließend behauptet: ‚Was wollen Sie von mir? Mein Auto ist doch auch beschädigt".
„Aua, Aua. Ich bin doch verletzt. Ich habe den Schaden.“ Und wieder stand ich mitten im Weg. Und wieder hatte sie den Schaden. Und der Augenzeuge versuchte es erneut: „Das stimmt einfach nicht. Der Mann stand am äußersten Rand. Sie hatten ewig Zeit, ihn da stehen zu sehen und auszuweichen. Aber sie haben ja nicht einmal abgebremst und sind einfach in ihn hineingefahren. In einen stehenden Menschen".
Die Frau hörte nicht auf: „Aua, Aua, Aua. Ich habe doch den Schaden. Sehen sie sich doch mein Knie an".
Daraufhin fragte ich sie erneut: „Brauchen Sie vielleicht doch ärztliche Hilfe?“ Erst jetzt wird mir die Doppeldeutigkeit dieser Frage bewusst. In echt dachte ich mir. Ist die Beste völlig bekloppt? Vielleicht steht sie aber wirklich unter Schock.
Männer, die es gestrig lieben, also sehr traditionell, unterstellen Frauen gerne Irrationalität und zu viel Emotionalität. Krankheitsbild: "Hysterie".
Die Frau räumte in dieser Sache alle Neune ab. Sowas hatte ich noch nie erlebt. Ich dachte mir dann noch. Scheiße. Ich bin ein Kerl, der Augenzeuge auf dem E-Bike ist auch ein Kerl. Hoffentlich zieht die jetzt nicht noch die #Metoo-Karte, und unterstellt uns eine spätpatriarchale Verschwörung.
Wie eine hängengebliebene Schallplatte wiederholte sie gefühlt endlos , ich hätte mitten im Weg gestanden.
Mitten im Weg und hätte ich auch noch abrupt halt gemacht. Deswegen konnte sie auch nicht mehr ausweichen. Steckt man in so einer Unfallssituation fest, checkt man auch nicht wie oft das Behauptete wiederholt wird. 10-Mal. 15-Mal. Ich ganz am Rand. Sie mitten im Weg. "Eigentlich müsste ich jetzt die Polizei rufen", sagte ich zu der Aua-Frau. Möglicherweise kann die dann weiterhelfen. Aber wissen sie was. Mir wird ist das mit ihnen inzwischen zu blöd. Jetzt kam mir mal wieder meine "Ich verpetze niemanden Fixierung" dazwischen. Oder mein Handicap. Ich gehe damit ja nicht mal mehr zum Nervenonkel.
"Falls sie dazu im Stande sind zu fahren, fahren sie bitte weiter. Fahren sie einfach weiter und sagen sie nicht mehr. Ich kann das nicht mehr hören". Wäre der Schaden am Fahrrad größer oder ich schwerer verletzt hätte ich wohl die Polizei gerufen.
"Aua, Aua. Ich hab eh den Schaden. Ich habe mich verletzt".
Ich habe aber auch. Wieder verwies ich auf mein Radl und nicht auf mein Knie.
"Ich zahle ihnen gar nichts, denn ich bin es die den Schaden hat. Aua, Aua. Sehen sich mein Knie an".
Das war tatsächlich aufgeschunden.
"Ja, ja. Und die AUA ist eine Fluglinie spottete ich. Ich bin wegen ihnen auch abgeflogen, weil sie mich abgeräumt haben. Sie könnten sich ja wenigstens entschuldigen".
"Warum sollte ich mich entschuldigen, ich habe ja den Schaden".
Ist die Beste völlig irre dachte ich mir.
Das gibt es ja nicht. Ich sah mir noch mal mein Hinterrad an. Soweit ich das einschätzen konnte müsste das wohl nicht getauscht werden.
Nur den Achter muss man wieder herausziehen.
Die Frau war ja vorderhorstig nicht ins Rad gebrettert sondern in mich, in meine linke Seite.
Mein linker Fuß stand ja noch am Asphalt, mein rechter Fuß schon im Schotter. "Mein Linker Fuß". Ach wie lustig. Ich sagte noch zu ihr: "Wenn ich mitten im Weg gestanden wäre, also am Asphalt, dann wäre meine Hose jetzt nicht total staubig. Sie lagen ja selbst selbst am Rand. Inzwischen fuhren andere Radfahrer fuhren ganz einfach an uns vorbei. Niemand bretterte in uns hinein.
Es ist eigentlich undenkbar, in einer solchen Situation frontal mit jemandem zusammenzustoßen – erst recht nicht auf einer schnurgeraden Strecke mit reichlich Zeit und Raum, um auszuweichen. Ein kleiner Lenkeinschlag hätte der Frau genügt, um problemlos an mir vorbeizufahren. Die Bedingungen waren ideal: freie Sicht, blauer Himmel, Sommerzeit, etwa 16:30 Uhr. Selbst der Augenzeuge war ebenso fassungslos.
Völlig entgeistert stand ich neben der Frau. Ich wurde aber nicht von heftigen Misogynie-Attacken durchgerüttelt. Da kam überhaupt nichts. Nicht einmal in Richtung. Sie sind aber auch nicht mehr die Jüngste. Oder sind sie Alkoholikerin? Überhaupt nichts Untergriffiges kam mir aus. Möglicherweise spielt das Alter aber doch eine Rolle. Diese alte Schachtel. Ups. Der musste jetzt ein. „Was genau der Grund dafür war, dass die Frau ungebremst in mich hineingebrettert ist, kann ich nicht sagen.
Möglicherweise war sie in Gedanken versunken. Oder eine selten beschissene Radfahrerin. Davon gibt es auf der Donauinsel sehr viele. Es bleibt mir unerklärlich. Unsere Radsituation gehört zu den einfachsten Situationen die es für Radfahrer:innen überhaupt gibt. Nichts trübte ihren Blick. Ich war auch recht bunt gewandet, mit einem Piratentuch in der Farbe schwer zu sagen. Rot ist das nicht und violett ist das auch nicht. Irgendwas dazwischen und leicht ausgewaschen.
In Sachen Irrationalität und Emotionalität war die Frau top. Da ging's gar nichts. Die war für kein Argument erreichbar. Und das Opfer war sie auch. Sie war die mit dem Schaden. Davon rückte sie nicht an. "Aua, Aua, Aua". Die Frau argumentierte sehr traditionell. Oder sie stand unter Schock. Oder war es Taktik? Ärzte hätten zu beginn des 20 Jhdt. ganz bestimmt Hysterie diagnostiziert.
Männer sagen das heute nicht mehr laut. Kein gutes Deutsch. Männer sprechen das heute nicht mehr laut aus. Es gibt auch unerträgliche Frauen. Die machen dann Opfer-Womansplaining. Sie glauben mir nicht:
Der Fall Josephine R.
Auf den Spuren eines deutschen Justizskandals
Sie erfand Vergewaltigungs- und Foltervorwürfe, brachte ihre Eltern ins Gefängnis. Die Geschichte der Josephine R. klang schon immer unglaublich. Und dennoch glaubten Anwälte und Richter ihr, jahrelang. Wie konnte das passieren?
In der Zwischenzeit hatten Polizisten weiter ermittelt, der Staatsanwaltschaft lagen mehrere Berichte vor. In ihnen war zu lesen, dass Tatzeiten nicht stimmen konnten, dass Tatvideos mutmaßlich fingiert waren, dass Josephine R. wahrscheinlich lüge. Für die letzte Gewissheit sorgte noch vor dem Prozess Josephine R. selbst, als sie erneut zwei Frauen beschuldigte, sie vergewaltigt zu haben. Eine davon soll ihre Anwältin Gabriele Rieke gewesen sein. Das hielt kein Staatsanwalt und keine Richterin mehr für möglich. Quelle Spiegel Nr.15/2025 Lesezeit für Ungeübte 47 Minuten.
Mit solchen Frauen willst du als Kerl nichts zu tun haben. Denen opferst du dann als Kerl deine Leichtigkeit im Leben. Es sind nicht immer nur die Männer die einen an der Waffel haben. Die weibliche Opferrolle hat auch was strukturelles.
Weder wollte sie sich entschuldigen noch wollte sie 20 € für meinen materiellen Schaden abdrücken. Mein blutiges Knie war ihr auch egal. Stattdessen blieb sie bei ihrem Mantra: „Aua, Aua, Aua ich habe den Schaden.“ Die Situation sachlich klären oder irgendwie Verantwortung übernehmen. Nichts. Da kam nichts. Gar nichts. Ob die Herkunft der Frau, ne Deutsche, in diesem Kontext eine besondere Rolle spielt, kann ich auch nicht beantworten. Vielleicht ist sie eine Herrenmensch-Frau. Oder tatsächlich unter Schock stehend. Oder sie hält sich aus anderen Gründen für Unfehlbar. Möglicherweise würde sie den Unfall heute anders beurteilen. Aber davon kann ich mir nichts abschneiden. Ich musste mich mit der Person Minuten nach dem Unfall auseinandersetzen. U
"Fahren sie bitte weiter. Und sagen sie nichts mehr", wiederholte ich mich. Die Frau stieg dann auch tatsächlich auf ihr Rad und radelte davon.
Noch ein weiteres Aua, und ich habe den Schaden, hätte ich nicht mehr ertragen. Völlig entgeistert sagte ich zum Augenzeugen. "Das es sowas gibt".
Der Augenzeuge antwortete: "Sowas gibt es eigentlich gar nicht. So etwas habe ich noch nie gesehen. Die Frau fuhr ohne einen Schlenker in sie hinein."
"Wie weit war ich entfernt ihrer Meinung nach?"
"Ungefähr 40 Meter".
Ich zucke nur noch mit den Schultern.
Zwar hatte ich einen gewaltigen Achter. Aber fahren ging noch. Ich fuhr direkt zu meinem Mechaniker.
Der macht dann wieder sein Mechaniker Ding. Ein seltsamer Kerl. Immer am fluchen, immer total unwirsch. Aber ein richtig guter Mechaniker.
Wie immer war alles Schrott bei meinen Rädern.
Aber in Wahrheit ist da gar nichts Schrott.
Nicht mal meine ramponierte Hinterfelde.
Er bekam den Achter noch heraus. Preis: 15 €.
Ich bezahlte und radelte nach Hause.
Jetzt gehe ich auf die 60zig zu und bin noch immer der Täter dachte ich mir.
Diese Herrschaftlichen sind völlig bekloppt. Ich hätte tatsächlich die Polizei holen müssen. Und die Polizei hätte dann ihr Polizei-Unfall-Ding gebracht. Möglicherweise mit einer Verhandlung vor Gericht.
Anders wäre ich in dieser Sache nicht zu meinen Recht gekommen. Herrschaftliche. Die sind mitunter sogar gemeingefährlich und können nichts dagegen unternehmen. Zu meinem großen Glück hatte sie kein E-Bike 30 kg schwer. Weil dann wäre ich nicht so glimpflich davongekommen. Wieder ein Herr M.-Moment. Herrschaftliche. Fahren dich in Grund und Boden, wenn du im Leben nur so herumsteht, spotte ich dann für mich während ich einen Schwung Alkohol aufs Knie spritze. Und dann bist du auch noch selber schuld.
Weil du im Leben ganz offensichtlich nichts gelernt hat.
Egal wie die Faktenlage ist und wie gegenteilig die Evidenz auch sein mag.
Herrschaftliche sagen einfach Aua, Aua, Aua. Und passt schon.
Ende

Möglicher Plan hinter dem Zollkrieg
»Trumps Berater nutzen ihn wie ein Instrument«
Geht es bei Trumps Handelskrieg gar nicht um Zölle? Die Stanford-Historikerin Jennifer Burns erklärt, welche radikalen Strategien die Männer hinter dem Präsidenten verfolgen. Und warum man sie ernst nehmen muss.
Die Arbeitslosigkeit liegt in den USA bei schlanken 4,2%. Die inflationsneutrale Arbeitslosenquote, NAIRU (Non-Accelerating Inflation Rate of Unemployment) für die USA wird derzeit auf etwa 4,5 % geschätzt2. Diese Rate repräsentiert den Punkt, an dem die Arbeitslosigkeit weder die Inflation beschleunigt noch verlangsamt.
SPIEGEL: Wie soll das geschehen?
Burns: Die erste Phase ist Disruption. Hohe Zölle sollen die existierende Wirtschaftsordnung erschüttern. Sie sollen alle Länder, Freund wie Feind, an den Verhandlungstisch bringen, um die Zölle zu senken. Unternehmen können den Zöllen aus dem Weg gehen, indem sie zum Beispiel ihre Fabriken in den USA aufbauen. Zusätzlich will die US-Regierung möglichst viele Länder dazu bringen, Währungsabkommen mit den USA zu schließen. Eine Idee ist es, die von den USA ausgegebenen Staatsanleihen so umzuschreiben, dass sie eine Laufzeit von 100 Jahren haben. Die USA sollen dann dafür lange Zeit keine Zinsen zahlen. Die Hoffnung ist, dass dies zur Abwertung des Dollars führt. Das wiederum würde die Ausfuhr von Waren attraktiver machen, weshalb überall neue Fabriken entstehen könnten.
In den USA sollen also wieder mehr gutbezahlte Industriejobs entstehen. Nur wer macht in den USA dann die Scheißjobs aus dem Zwei-Job-Dienstleistungsbereich, wenn die Trump-Regierung all jene nach El Salvador abschiebt, die sich für diese Jobs nicht zu schade sein können? Ist doch eine berechtigte Frage.
Selbst mein KI- Co-Pilot kann davon erzählen.
In den Schatten des amerikanischen Traums existiert die Welt der schlecht bezahlten Dienstleistungsjobs. Es sind Küchenhilfen, Zimmermädchen, Pflegekräfte und Verkäufer, deren Arbeit oft unsichtbar bleibt. Viele sind Einwanderer oder junge Menschen, die diese Tätigkeiten übernehmen. Für geringen Lohn schuften sie in einer harten Realität, die kaum Raum für Aufstieg oder Veränderung lässt – eine stille Grundlage, auf der der Glanz des Kapitalismus ruht.
Ich wollte von meinen Co-Piloten wissen wie alt ich bei meinem ersten Samenerguss war. Der antwortete: Ich kann nicht in die Zukunft blicken das wäre unseriös. In echt verweigerte der eine Antwort. Pädophilie-Verdacht.
Ich versuche es anders:
Im Kapitalismus ist der Samenerguss die Dividenden-Auszahlung.
Co-Pilot: Das ist eine sehr zugespitzte und bildhafte Metapher! Es bringt den Gedanken auf den Punkt, dass die Dividende sozusagen das Ergebnis und der Ausdruck des Profitsystems ist – ein Symbol für die Frucht der kapitalistischen Wertschöpfung. Natürlich hängt es davon ab, welchen Ton du damit treffen möchtest: ironisch, kritisch oder provokativ.
Ich: Eigentlich will ich niemanden treffen. Ich bin ein alleiniger. Die Antwort wartete ich nicht ab. Der wird immer psychologisch.
SPIEGEL: Welche Risiken sehen Sie in dem Mar-a-Lago-Vertrag?
Burns: Verschiedene Szenarien sind denkbar, etwa eine heftige Rezession, die die Arbeiterklasse in den USA hart trifft. Die Preise für Alltagsgüter könnten in Höhen steigen, die sich niemand leisten kann. Dieses ökonomische Leiden kann schnell zu politischer Unruhe führen. Die Trump-Regierung könnte versuchen, den Dissens zu brechen. Diese Instabilität könnte die schlechten Akteure auf dieser Welt dazu verleiten, ihre Gelegenheiten zu nutzen. Russland etwa könnte seinen Krieg ausdehnen oder China Taiwan angreifen.
Ich klickte danach auf Treppenlift für jedes zu Hause. Aber ein Treppenlift erinnert mich an den "Lungen-Mann". Und an den habe ich nicht so schöne Erinnerungen. Der war so von seinem Charakter her wie der Trump. Einer der immer dominieren wollte. Selbst die Themen beim 5-Uhr-Tee zu den er mich einlud. Ungefragt musste ich mir dann seine Privat-Porno-Sammlung ansehen. Der hatte davon eine ganze Festplatte. Kommt, spottet der Wortmacher. Leg zum Fest deiner Erinnerungen eine Platte auf. Das kommt nie wieder. Jeder Tag schreibt seine neuen Lieder. Ich weiß nicht mal wo er begraben liegt.
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Ab hier verfehle ich einige Abätze weit das Thema.
Was wird aus uns?
Die EU, zerrieben wie Parmesan zwischen zwei rivalisierenden Imperien, und von innen heraus ausgehöhlt von New-Ethno-Nationalisten, wie ein wurzelbehandelter Zahn, in dem noch das Wurzelkanalinstrument steckt, wie die Feinde der Demokratie in den Parlamenten, die dort ihre Opfer-Show aufführen, und die Saat der Angst & des Zerwürfnis aussähen, selbst in der Provinz, an Orten, wo sich Fuchs und Hase gemeinsam "Er ist wieder da" angucken, und auf reiche Ernte an den Wahlurnen hoffen können. Zwar haben die Parteien der sogenannten Mitte zwar ein Rezept, wie sie Probleme der Zeit händeln wollen. Doch leider wird das entsprechende Medikament nicht mehr produziert, wie z.B. das Seroquel XR. Das gibt es nicht mehr. Und das entsprechender Generikum, das um 40% billiger ist in Österreich als die Rezeptgebühr ist auch nicht zu haben.
Der musste jetzt sein.
Die FPÖ kopiert jetzt wieder einmal den Trump.
Statt Corona-Diktatur ist es jetzt der "Tiefe Staat" Thema mit dem die FPÖ die Hirne ficken will am kurzen Dienstweg in den Sozialen Medien. Eine Phrase, die nicht scharf umrissen ist und vor allem ein Raunen von illegitimer Macht impliziert. Von verdeckten Strukturen und einer Elite, die ihre dunklen Ziele verfolgt. Die FPÖ will in einem Untersuchungsausschuss den „tiefen Staat“ der ÖVP im Innenministerium beleuchten.
Es ist die stärkste Waffe, die die FPÖ als Oppositionspartei in der Hand hat: Aufgrund ihrer zahlenmäßigen Stärke sind die Freiheitlichen in der Lage, völlig autonom einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss einzusetzen. Der „tiefe schwarze Staat im Innenministerium“ soll das Thema sein, so die Ankündigung der Freiheitlichen.
Das wird auf mehreren Ebenen eine spannende Untersuchung. Zum einen geht es da um die tatsächlichen Machtverhältnisse im Innenressort. Dort ist nämlich immer noch das „System Strasser“ aktiv. Ernst Strasser, Innenminister der Regierung Schüssel, hat das einst rot dominierte Innenministerium politisch gedreht und die Schlüsselpositionen politisch besetzt. Überspitzt gesagt: Wer nicht dem ÖAAB Niederösterreich angehört, hat dort bis heute nur geringe Karrierechancen. Der Vorwurf, dass die parteipolitischen Interessen bis hinunter in die Polizeiarbeit eine Rolle spielen, ist da nicht weit.
Was den U-Ausschuss aber wirklich brisant macht, ist der konkrete Anlassfall: Da geht es um die Causa Pilnacek. Der verstorbene Sektionschef im Justizministerium galt selbst als Zentralfigur eines „deep state“. Dass sein plötzlicher Tod relativ rasch und ohne größere Untersuchungen zum Suizid erklärt wurde, hat zu viel Skepsis und vielen Fragen geführt. Peter Pilz, einst bei den Grünen und der Liste Pilz selbst ein U-Ausschuss-Veteran, hat ein Buch geschrieben, in dem er ein Tötungsdelikt vermutet. Quelle: Die "Presse".
Das politische Gerangel um einen toten Mann. Christian Pilnacek: Was steckt wirklich hinter seinem Tod? | ZIB2 vom 08.04.2025.
Im Original wurde der Mann, einst die graue Eminenz im Justizressort, wo zu lange alle Fäden der Rechtswerdung zusammenliefen, bsoffen von der Polizei erwischt worden, wie der als Geisterfahrer auf der Autobahn, ich korrigiere, auf der Stockerauer Schnellstraße dahinbretterte. Daraufhin wurde ihm der Führerschein abgenommen.
Eine Mitbewohnerin seiner Lebensgefährtin, die Mitarbeiterin von Nationalratspräsident Sobotka war, holte Pilnacek daraufhin ab und brachte ihn nach Hause. Von einem mitternächtlichen Spaziergang kehrte er anschließend nicht mehr zurück. Als Todeszeitpunkt wird sechs Uhr morgens angenommen.[31] Pilnaceks Leiche wurde auf dem Rücken liegend im seichten Wasser vorgefunden. Vonseiten der Polizei wurde darauf gedrängt, keine Obduktion durchzuführen, obgleich die Ermittlungen von der Mordkommission geführt wurden.[32] Eine anwesende Notärztin berichtete später bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, die Polizisten hätten „massiven Widerstand“ gegen eine Obduktion geleistet, sie habe die Todesursache Pilnaceks ohne eine solche nicht benennen können. Über den Zustand seiner Leiche sagte sie aus, sie habe dies „in dieser Form (...) noch nie gesehen“. Quelle: Wikipedia.
Schon bitter. Der Mann hatte einst alles. Jetzt gehört ihm weder sein "ramponierter" Nachruf, noch seine sterblichen Überreste. Wie sagt man(N). An Spekulation über die Gründe, warum der Mann tot im seichten Wasser gefunden wurde, möchte ich mich nicht beteiligen. Gestern sagte ich zum Goadfather zum dem Thema: "Der muss ja seinen eigenen Mörder angerufen haben". Halte mich für schrecklich naiv. Aber das die politische Klasse in Österreich Auftragskiller hat, von einem Format wie "Der Schakal", halte ich nicht für sehr wahrscheinlich. Und du? Der Goadfather war noch unentschlossen. Das liebe ich an meiner Lettn/Knall. Der macht so gut wie nie in Verschwörungen. Der will mich einfach nur ausgelöscht wissen. Sonst macht der gar nichts. Guter Wahn. So schön kleinstbürgerlich. Der strebt nie nach der Weltherrschaft. Der bekommt nie eine Eingabe von Oben. Dabei habe ich zum Seichten ein eh ein ungutes Nahverhältnis. Auch vom Sprachverständnis her. Ich sehe mich ja außer Stande Worte wirklich tief zu durchdringen. Ich bin keiner der sehr tief vorzudringen vermag.
Sagte ein Frau zu mir a bissl außer Atem:
"Schizophrenist. Tiefer, tiefer. Mach endlich tiefer", lief ich immer ganz rot an im Gesicht. Was aber nicht auffiel bei dieser Tätigkeit. Sex. Die einzige Sache die spaßt macht und bei der man nicht lachen muss.
Unbedarfte sollten aber wissen. Die ÖVP ist ja total besessen vom Innenministerium ist. Was aber nix zu sagen hat. In Österreich riefen die Bonzen, die es sich am kurzen Dienstweg richten wollen, nicht im Innenministerium an, sondern im Finanzministerium.
"SPOTTE ICH". Und nicht der Wortmacher.
Der US-Präsident, der gute Instinkte hat, was Spitznamen oder eingängige Phrasen betrifft, machte den Begriff populär – und noch schwammiger. Während die wirre politische Bewegung QAnon damit einen elitären, satanischen und pädophilen Machtapparat meint, geht es bei Trump oft um die Verwaltung generell. „Nicht gewählte Bürokraten“, die er als höchst zerstörerisch wertet. „Eine kranke politische Klasse, die unser Land hasst.“ Seine Anhänger springen schon lang auf. Ein bekannter Radiomoderator sprach nach dem Attentat auf Trump im Vorjahr, bei dem dieser nur am Ohr getroffen worden war, gar davon, dass der „Deep State“ es begangen habe.
In ihrer Vagheit und Bedrohlichkeit passt die Phrase zu Trump. Versprechen sich manche im deutschsprachigen Raum einen ähnlichen Erfolg von ihr? Im November behauptete etwa AfD-Parteichefin Alice Weidel, ein „tiefer Staat“ in Deutschland würde gezielt versuchen, sie zu diskreditieren. Quelle: Die "Presse".
In Frankreich soll auch der tiefe Staat am Werk sein.
In Frankreich hat ein Gericht Marine Le Pen & Konsortenwegen Veruntreuung von EU-Geldern verurteilt. Konkret ging es darum, dass ihre Partei, das Rassemblement National (RN), Gelder für parlamentarische Assistenten vom Europäischen Parlament erhalten hatte, die jedoch tatsächlich für die Partei arbeiteten. Der Schaden wurde auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
In der ersten Instanz wurde sie zu vier Jahren Haft, davon zwei Jahre auf Bewährung, sowie zwei Jahren Hausarrest mit elektronischer Fußfessel verurteilt. Zusätzlich erhielt sie eine Geldstrafe von 100.000 Euro und ein fünfjähriges Politikverbot, das sie von der Teilnahme an Wahlen ausschließt.
Schon vor 2016 konnte korrupten Politikern das passive Wahlrecht entzogen werden – und es wurde auch getan. Nur war die Maßnahme nicht obligatorisch wie jetzt. Richter mussten unter dem alten Gesetz begründen, wieso sie die Strafe aussprachen. Nun, mit Sapin II, müssen Richter schlüssig argumentieren, wenn sie die Klausel außer Kraft setzen. Möglich ist das – «in Anbetracht der Umstände und der Persönlichkeit des Täters», wie es heißt.
Trotz der politischen Bedeutung von Marine Le Pen haben die Pariser Richter von der Ausnahme abgesehen. Le Pen selbst hat mit ihrem Verhalten dazu beigetragen. Die Politikerin hatte anfänglich nicht nur die Ermittler an ihrer Arbeit gehindert. Bei einer Durchsuchung versteckte sie angeblich sogar ihr Handy in ihrem BH.
Sie zeigte bis jetzt außerdem nie Reue. Auch nach der Verurteilung am Montag bezeugte sie trotz der schweren Beweislast, alles richtig gemacht zu haben. Die Richter und alle andern verstünden schlicht nicht, wie das System EU-Parlament funktioniere. Das führt das Gericht zu der Annahme, dass Le Pen eine Wiederholungstäterin werden könnte.
Das Berufungsgericht hat gleichzeitig angekündigt, für einen schnellen Prozess Hand zu bieten. Bereits im Sommer 2026 soll das Berufungsverfahren abgeschlossen sein. Falls die zweite Instanz zu einem anderen Schluss kommt als die erste und die Sperre aufhebt, könnte Le Pen doch noch als Kandidatin ins Präsidentschaftsrennen 2027 einsteigen. Allerdings, davon gehen Juristen aus, dürften auch die Berufungsrichter angesichts der Gesetzeslage kaum Argumente finden, die Klausel abzuschwächen.
Das System, sagte sie im Interview, habe «die Atombombe» gegen sie abgeworfen. Man kämpfe gegen eine «Diktatur der Richter», sekundierte Jean-Philippe Tanguy, einer ihrer Vertrauten. Mit aller rhetorischen Schärfe versucht die Partei, von den eigentlichen Vorwürfen abzulenken und sich als Opfer der Justiz darzustellen.
Wenige Tage vor einer geplanten Großkundgebung für Marine Le Pen hat sich der amerikanische Präsident Donald Trump mit der verurteilten französischen Oppositionsführerin solidarisiert. Es sei, so schrieb er auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social, eine «Hexenjagd» gegen Le Pen im Gange.
Das sei ein weiteres Beispiel dafür, «wie europäische Linke die Justiz als Kriegsinstrument einsetzen, um die freie Rede zum Schweigen zu bringen, politische Gegner zu zensieren und diesmal sogar so weit zu gehen, diesen Gegner ins Gefängnis zu stecken».
Auch der amerikanische Vizepräsident J. D. Vance und Trumps Chefberater Elon Musk forderten am Donnerstag Le Pens «Freilassung». Quelle: "NZZ".
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat sich nach der Verurteilung von Marine Le Pen solidarisch mit der rechtspopulistischen Politikerin aus Frankreich erklärt. Auf der Plattform X postete der Rechtspopulist lediglich den französischen Satz: »Je suis Marine!« (Ich bin Marine!).
Alain Finkielkraut: «Die Justiz geht gezielt gegen rechte und rechtsextreme Verantwortungsträger vor»
Der französische Philosoph Alain Finkielkraut bezeichnet das Urteil gegen Marine Le Pen als «orwellianisch und kafkaesk». Er wirft der Justiz vor, Le Pens politische Karriere zu zerstören.
Im Gespräch mit der "NZZ" betonte er ausdrücklich, dass er niemals für die Rechten gestimmt hat und dies auch in Zukunft nicht beabsichtigt.
Gut, ist notiert. Was also werfen Sie der französischen Justiz vor?
Das erstinstanzliche Urteil gegen Marine Le Pen ist skandalös. Vier Jahre Haft, davon zwei auf Bewährung, eine Geldstrafe und fünf Jahre Aberkennung der Wählbarkeit, mit sofortiger Vollstreckung. Das bedeutet, es gibt keine Unschuldsvermutung mehr. Und warum? Weil das RN Assistenten des Europäischen Parlaments für Parteizwecke eingesetzt hat. Vielleicht liegt hier ein Problem der Parteienfinanzierung vor. Doch es gab keine persönliche Bereicherung, keine Zweckentfremdung öffentlicher Gelder zu privaten Zwecken. Das sollte meines Erachtens nicht in den Zuständigkeitsbereich eines Strafgerichts, sondern allenfalls in den eines Verwaltungsgerichts fallen. Zudem hat das Gericht erklärt, es bestehe Wiederholungsgefahr – weil sich Frau Le Pen verteidigt hat und nicht auf schuldig plädierte. Als ich die Urteilsbegründung las, kamen mir zwei Adjektive in den Sinn: orwellianisch und kafkaesk.
Aber ist es nicht selbstverständlich, dass ein Gericht das Verhalten des Angeklagten während der Verhandlung berücksichtigt?
Nein! Hier wurde ihre Verteidigung ja als erschwerender Umstand gewertet – und das ist ungeheuerlich. Sie verteidigt sich, so gut sie kann, das ist ihr gutes Recht. Das Gericht mag ihr nicht glauben, aber es darf dieses Verhalten nicht als Grundlage nehmen, um die sofortige Vollstreckung der Aberkennung der Wählbarkeit zu rechtfertigen. Darüber hinaus ist es seltsam, dass das Gericht von einem Risiko der Wiederholung spricht, wo sie nicht einmal mehr EU-Abgeordnete ist. Dieses Risiko wurde übrigens im Fall ihrer Mitangeklagten nicht angeführt. Es geht also ausdrücklich darum, Le Pens politische Karriere zu zerstören. Das ist fatal, denn ich fürchte, dass viele Wähler aus Frust über das übermäßige Vorgehen der Justiz jetzt erst recht das RN wählen werden.
Bleiben wir bei den Fakten: Es wurden 4 Millionen Euro öffentliche Gelder veruntreut. Es gab ein gründliches Gerichtsverfahren, klare Beweise. Vielleicht sind die Gesetze zu streng. Warum sehen Sie eine ideologisch gefärbte Justiz, wenn die Richter Gesetze anwenden?
Ich bestreite, dass es sich überhaupt um schwerwiegende Fakten handelt. Es geht um die Finanzierung einer politischen Partei, und fast alle Parteien befinden sich in derselben Lage. Auch François Bayrou wurde wegen Scheinbeschäftigung von Mitarbeitern angeklagt – und er ist heute Premierminister. Ich erkenne ein Muster. Die Justiz geht gezielt gegen rechte und rechtsextreme Verantwortungsträger vor. Nachdem sie 2017 François Fillon aus dem Weg geräumt hatte, will sie 2027 Marine Le Pen ausschalten. In der Zwischenzeit wird Nicolas Sarkozy auf absurde Weise verurteilt, die Richter werfen ihm «grenzenlose Gier» vor. Wir befinden uns nicht mehr im Bereich des Rechts, sondern im Bereich der Moral – einer rachsüchtigen Moral. Quelle: "NZZ".
Das ist nicht mal die ganze Wahrheit. Muss ich als Billigstschreiber ohne Portfolio einschreiten. Der Mann wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Ein Gericht in Paris hat den ehemaligen französischen Justizminister François Bayrou vom Vorwurf der Beihilfe zur Veruntreuung öffentlicher Gelder freigesprochen. Es sei wahrscheinlich, dass Bayrou davon gewusst habe, dass Mitarbeiter von EU-Abgeordneten in Wahrheit für Parteiorgane arbeiteten, anstatt ihre Arbeitsverträge zu erfüllen, urteilten die Richter. Es sei jedoch nicht nachweisbar.
Acht von zehn weiteren Angeklagten, darunter Ex-Justizminister Michel Mercier und mehrere EU-Abgeordnete, wurden in dem Prozess zu Strafen von bis zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Für Bayrou könnte der Freispruch indes eine Rückkehr in die französische Regierung bedeuten, die in Kürze aufgestockt werden soll. Die Vorwürfe gegen sich hatte Bayrou stets zurückgewiesen. "Für mich endet ein Albtraum von sieben Jahren", sagte der 72-Jährige nach der Urteilsverkündung. Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-02/frankreich-francois-bayrou-freispruch-scheinbeschaeftigungsaffaere
Aber so kann man das natürlich auch sehen. Da zweigte eine Partei jahrelang und systematisch EU-Gelder in Millionenhöhe ab, um mit diesen EU-Geldern die EU von innen heraus zu zerstören, nix anderes hat der Rassemblement National (RN) im Sinn. Der trägt das Mantra eh schon im Partei-Namen. Schuld aber hat die befangene Justiz. Ich müsste gucken ob der Mann auch noch die Dreyfuss-Karte ausspielt.
Vor einigen Jahren hat Marine Le Pen selber harte Strafen – sogar mit lebenslanger Unwählbarkeit – für vergleichbare Fälle gefordert.
Ja, man hätte sich gewünscht, dass sie früher mehr Verständnis und Nachsicht für andere Politiker gezeigt hätte, die ins Visier der Justiz geraten sind, bevor es sie selbst traf. Das ändert jedoch nichts daran, dass es heute eine unterschwellige, aber dominante Ideologie unter Frankreichs Richtern gibt – vor allem im Verfassungsrat.
Neben Marine Le Pen und 23 weitere Mitglieder ihrer Partei, dem Rassemblement National (RN), wegen Veruntreuung von EU-Geldern verurteilt.
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Hiermit endet die Themenverfehlung. Haben wir also ein weiteres Opfer linkslink-versiefter Amokläufer:innen, die sich mit den Mittel eines demokratischen Rechtsstaat ihrer politischen "Feinde", aus dem breiten Spektrum des rechtsnationalen Ethno-Faschismus entledigen. Aber das war Polemik. In Wahrheit gehören die zur Gilde der selbsternannten Bewahrer traditioneller Werte, die geistig, den guten alten Loden- Hirschlook mit Hirschknöpfen wieder in Mode gebracht haben. Und sehr lange Krawatten sind auch wieder in.
Jetzt hat der Trump mit seinen XXL-Krawatten auch noch einen Modetrend gesetzt. Die Welt wird ja von Männern beherrscht die nicht Slim-Fit sind wie der französische Präsident Macron, der aber eine "Lame Duck" ist. Falls Sie es eher bildungsbürgerlich haben. „Cohabitation“. Hat nix mit "Cohiba-Zigarren" zu tun. Na ja. Zigarren/Frauen/Macht. Da geht immer was.
Trumps Krawatten haben die ideale Länge, falls man auf ein bisserl Strangulation steht beim Sex. Nee, Ich bin dafür viel zu spießig. Ich habe ja einen kindlichen Um2-Schaden aufgerissen. Ist was Nachhaltiges. Die stürmte ja wie bekloppt in mein Kinderzimmer, wenn ich wieder mal auf unzüchtige Weise Hand an mir angelegt hatte.
Das machte die Frau völlig fertig. Anstatt mit einer Laubsäge eine Figur aus einem Stück Holz herauszusägen, meisterlich wie es ihr leiblicher Neffe, ein späterer Tischlermeister, vermochte – wozu ich nicht im Stande war, da mir ständig das Sägeblatt abbrach –, versuchte ich auf andere Weise, zu einem guten Gefühl zu kommen. Aber das wollte die Um2 wiederum nicht. Schwer zu sagen warum. Möglicherweise was tiefenpsychologisches. Jahre später fragte mich mal ne Frau, nachdem wir gemeinsam zu einem gütigen Ende gekommen waren sexuell. Warum piepst du eigentlich nur wenn du kommst. Daraufhin antwortete ich total spontan, mit Wangen die auf Rot schalteten: Weil ich als Junge mal wie ein Ochse gebrüllt habe. Das hat mir aber dann der Goadfather abgewöhnt. Natürlich verstand die Frau nur Bahnhof. Ich konnte nicht wirklich darüber sprechen. Also nicht in einer klar verständlichen Sprache.
US-Präsident Trump rudert im Handelskonflikt erneut zurück. Bestimmte Elektroartikel wie Smartphones und Computer - auch aus China - sollen von den Sonderzöllen ausgenommen werden. Quelle: Die Angst vor den amerikanischen Konsumenten. Die wählen ja mit ihren Brieftaschen. Und vor den Finanzmärkten. Die haben es.
China. Auch keine Heiligen was. Meister des Raubkopierens und des Wissensdiebstahl. Aber darauf kommt es nicht an. Einst haben die Deutschen auch bei den Briten geklaut. Brügelmann ist nicht der Einzige, der Ende des 18. Jahrhunderts einen perfiden Plan schmiedet. Er muss nach England, dorthin, wo die industrielle Revolution in diesen Jahren ihren Ausgang nimmt. Fast alle wichtigen Neuerungen in Maschinenbau und Fertigung kommen von der Insel. In den deutschen Fürstentümern, wo noch in Manufakturen gewerkelt wird, ist vielen Unternehmern jedes Mittel recht, um die Geheimnisse der Briten zu entschlüsseln. Reihenweise setzen deutsche Ingenieure, Maschinenbauer und Firmenbesitzer nach Großbritannien über, um dort Industriespionage zu betreiben, darunter Größen wie Eberhard Hoesch, Alfred Krupp oder die Brüder Haniel. Dass heute, 200 Jahre später, gerade deutsche Unternehmen über Plagiate aus dem Fernen Osten klagen, ist also nicht ganz ohne Ironie - schließlich kannten viele unserer Vorväter keinerlei Skrupel, wenn es um geistigen Diebstahl im Ausland ging.
China hat zuerst begonnen, die regelbasierte Welthandelsordnung auszuhöhlen. Nicht die Amerikaner», sagt Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann. Aber nicht next.
Next dachte ich dass ich den Verkehr auf der Donauinsel, den du nichts hast ©️Der Wortmacher, sehr gut einschätzen kann. Und das situationselastisch und generationsübergreifend. Greift die Zange der Generationsgerechtigkeit noch?
Eigentlich nicht. Jetzt gehen auch noch die "Babyboomer" in Pension. Die Alten entscheiden also an den Wahlurnen über die Zukunft der Jungen. Deren Stimmen dominieren oft die Wahlurnen, während die jüngeren Generationen zahlenmäßig unterlegen sind. Woraufhin politische Entscheidungen eher die Interessen der Älteren widerspiegeln, wie etwa die Sicherung von Renten, anstatt langfristige Lösungen für die Herausforderungen der jüngeren Generationen zu fördern. Siehe auch "Der Brexit".
Möglicherweise verfahren die Alten mit den Jungen wie die Quasselstrippe in diesem Medien mit mir. Ich tippe auf ziemlich alt und weiß. Letztens stellte ich einen Beitrag um 12:11 Uhr ein. Noch in der selben Minuten nahm die QS seine Verantwortung war und verbannte mich aus dem Olymp nicht vorhandener Relevanz in die Gstättn, wie einst Napoleon auf die Insel Elba. Ich verstehe eh. Ist nicht ihr Problem. Aber meines ist es auch nicht. Ich kann doch nix dafür dass der Mann einen Knall hat. Aber kein Mensch ist eine Insel ermahnt mich der Deichgraf. Höchstens ein Halbinsel.
Dick aufgetragen: Die gefährlichen Stellen auf der Donauinsel kenne ich wie meine Westentasche. Besonders dort, wo der Weg schmal ist – mit einer Breite von höchstens 3 oder 3,5 Metern – und von Radfahrern, Fußgängern Kindern sowie Hunden gemeinsam genutzt wird, und es recht unübersichtlich werden könnte, vor allen an den Wochenenden, habe ich all Gefahrenpunkte fest im Blick wie man so schön sagt. Dieses Wissen rufe ich blitzschnell ab, wie andere ihr Fachwissen, wenn es drauf ankommt. So ein Wissen besitze ich nicht. Ich bin nicht vom Fach. Bei dir im Leben kommt es sowieso auf nichts mehr an. ©️Der WT
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Die Donauinsel habe ich in Fleisch und Blut. Die ist mir ins Fleisch und Blut übergegangen. Keine Ahnung was das bedeutet. Auf der Donauinsel gibt es frei gehaltene Schafe. Da sagt man doch auch nicht. Guck, der Schafskäse schmeckt nach dem Schizophrenisten.
Trotzdem kenne da jede Bodenwelle, wirklich jede. Selbst das Gras, dass sich zwischen den Kopfsteinen seinen Weg ans Licht bahnt, ist mir so vertraut, dass ich es sofort bemerken würde, wenn jemand dort Unkraut gezupft hätte. Ich habe ein System entwickelt, mit dem ich Texte hören kann, während ich gleichzeitig den Überblick über den Verkehr behalte – zumindest dachte ich das bis Freitagnachmittag.
Ich hatte auch schon mal ein Reh das die Seite wechselte. Das machte sogar einen kleinen Schlenker, um mir nicht ins Radl zu laufen.
Anfangs der Woche, oder war es schon letzte Woche – verfluchte Zeit – begegnete ich zwei Radfahrern, die ein wenig die Kontrolle über ihre Räder verloren hatten, ohne es überhaupt zu bemerken. Sie unterhielten sich während der Fahrt angeregt und waren offenbar überzeugt, ganz allein unterwegs zu sein. Vielleicht waren sie einfach in ihr Gespräch vertieft. Vertieft. Ach wie lustig. "Jetzt mach mal tiefer Schizophrenist. Oder ist selbst deine Nudel schwer von Begriff".

Emojis von Politikern
Denn sie wissen nicht, was sie tun 🤦♀️
Hohe Regierungsbeamte der USA kommunizieren über Kriegspläne mit Hilfe von Emojis. Warum das eine besonders schlechte Idee ist, erklärt die Emoji-Forscherin Lilian Stolk.
SPIEGEL: Frau Stolk, wir brauchen Ihre Hilfe. Die Welt der Emojis ist auf eine Weise in die Hände der Macht gelangt, die niemand erwartet hat. Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Mike Waltz, Vizepräsident J.D. Vance und Verteidigungsminister Pete Hegseth verwendeten bei der Besprechung von Militärplänen Emojis wie Feuer (🔥), eine Faust (👊) und die amerikanische Flagge (🇺🇸), aber auch das Bizeps-Emoji 💪 und die gefalteten Hände 🙏. Wie haben diese Politiker gelernt, wie man Emojis verwendet? Und sollte man sie daran hindern?
Stolk: Vermutlich wie alle anderen: indem sie dabei zugesehen haben, wie andere sie verwenden. Sollten sie gestoppt werden? Nein! Sollten sie noch einmal darüber nachdenken, militärische Pläne mit Emojis zu kommunizieren? Auf jeden Fall. Emojis bedeuten oft nicht das, worauf sie sich wörtlich beziehen. Wenn etwas extrem lustig ist, senden die Leute nicht mehr das Emoji »Tränen der Freude« 😂. Sie senden ein 💀 (Ich bin tot). Quelle: Spiegel Nr. 15/2025
Ich war der Zeit mal wieder weit voraus mit meiner Emoji-Phase. Die werden noch eine Atombombe abwerfen die Politischen und mit einen Emoji quittieren.

Auf der Insel gibt es so ein Buschen-Schenke die heißt sogar: "Zur Kurv'n". Eben weil der Name der Kneipen Programm ist. Von der Bronx kommend, stadtauswärts, gibt es dort zunächst eine scharfe Linkskurve, gefolgt von einer ebenso scharfen Rechtskurve. Die Sicht ist dabei völlig eingeschränkt – entgegenkommende Personen oder Fahrzeuge sind nicht zu erkennen. Und wenn man sie schließlich doch sieht, ist es meist schon zu spät. Vor allem wenn einer der Halb-Profis auf einem 5000 Euro teuren Rennrad, ein Zeitfahren bei der Tour der France simuliert und die Kurvn entsprechend anschneidet, weil ja jede Sekunde zählt im Leben. Quelle: https://www.facebook.com/p/Zur-Kurvn-100063504192888/?locale=de_DE
Sehr unübersichtlich das Ganze. Und gefährlich.
Also reduziere ich jedes Mal mein Fahrtempo. Schon spottet der Wortmacher, Der Schizophrenist und sein ewiger Kriechgang. Der muss sein Tempo im Leben nicht reduzieren. Dem sein Leben ist schon pure Reduktion. Es bringt jetzt überhaupt nichts zu sagen das ist überhaupt nicht Thema. Darauf reagiert der Wortmacher ungefähr so wie der amerikanische Präsident Trump, wenn du zu dem sagst, jetzt mach mal piano. Oder die Gilde der russischen Massenmörder.
Haben letztens wieder einen präzisen Schlag durchgeführt.
Daraufhin waren sieben Kinder tot.
Ich korrigiere: Unter den Toten in Krywyj Rih seien neun Kinder, teilte der örtliche Gouverneur, Serhij Lysak, nach dem Ende des nächtlichen Rettungseinsatzes mit. 72 Menschen seien bei dem Angriff verletzt worden, gab er später bekannt. Zuvor war von 61 Verletzten die Rede gewesen.
Eine Stadt trägt ihre Kinder zu Grabe: Der Raketenangriff auf Selenskis Heimat trifft die Ukrainer ins Mark.
Noch nie seit Kriegsbeginn sind bei einer Attacke so viele Kinder getötet worden wie am vergangenen Freitag, als eine Rakete neben einem Spielplatz einschlug. In Kriwi Rih herrscht seither nicht nur Fassungslosigkeit – sondern auch Angst.^
Immer wieder streichelt Waleria Zwitok zärtlich das Gesicht ihres toten Sohnes. Immer wieder bricht sie in Tränen aus, schüttelt ungläubig den Kopf über dem kleinen Körper in dem kleinen Sarg, an den sie sich klammert. Sie scheint die Trauergemeinde um sich herum kaum wahrzunehmen, auch nicht die liturgischen Trauergesänge der orthodoxen Geistlichen, von denen einige an diesem Dienstagvormittag ebenfalls mit den Tränen kämpfen. Der Tod eines Kindes geht allen sehr nahe.
Timofi Zwitok war drei Jahre und neun Monate alt, als er am vergangenen Freitagabend bei einem russischen Raketenangriff auf die zentralukrainische Stadt Kriwi Rih getötet wurde. Die Rakete explodierte nur wenige Meter entfernt von dem Spielplatz, auf dem er zusammen mit seiner Grossmutter gespielt hatte. Ein Video von jenem Abend zeigt, wie Rettungskräfte versuchen, den schlaffen Körper des Buben wiederzubeleben. Wenig später erlag er im Spital seinen Verletzungen, die Großmutter überlebte schwer verletzt. Quelle: "NZZ".
Muss ich mir noch vorlesen lassen. Sehr wahrscheinlich über die Insel radelnd. Ich habe ja nix anders. Quelle: "Gott sei Dank". Ich hatte gut daran getan langsam um die Kurve zu fahren in der Kurv'n. Einer der beiden Radler mit Dress und so, ein relativ junger Mann, der auf seiner schlanken Rennmaschine aus Carbon unterwegs war, hatte sich ein wenig vertan. Der kam direkt auf mich zu, also auf der falschen Seitn. Junge Männer neigen ja oft dazu, die Fahrbahn auf der Insel, ganz für sich allein zu beanspruchen. Ist wahrscheinlich so ähnlich wie auf einer Autobahn, wo es kein Tempo-Limit gibt. Da gehört denen die Überholspur ganz alleine. Alles sehr klischeehaft. Wird der KI ein Stöckerl hin. Laut Studien sind junge Männer sehr gefährdet.....
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Schon zeigen Studien, dass junge Männer in bestimmten Kontexten eine höhere Gewaltbereitschaft aufweisen können. Ein Erklärungsansatz ist die Theorie der fragilen Männlichkeit, die besagt, dass Männlichkeit als sozialer Status betrachtet wird, den man sich erarbeiten muss und der leicht verloren gehen kann. Wenn junge Männer das Gefühl haben, ihre Männlichkeit sei bedroht, reagieren sie laut dieser Theorie häufiger mit Aggression, um ihren Status wiederherzustellen.
Männlichkeit in Gefahr
Männer sind im Schnitt gewaltbereiter als Frauen. Einer psychologischen Theorie zufolge hängt das damit zusammen, dass Männlichkeit fragil ist: Sie kann einem schnell abgesprochen werden, wenn man schwach wirkt. Um den Status als »echter Kerl« zu bewahren, schlagen manche Männer deshalb im Zweifel lieber zu. Quelle: spektrum.de
Da ich aber "bewusst", reimt sich auf Frust, sehr langsam um die Kurv'n fuhr passierte nix. Wäre auch ich mit 30 Km/h um die Kurvn gebrettert, wir wären frontal aufeinander gekracht. Ein Fluch kam mir trotzdem aus. "Scheiße, wo radelst du herum. Spinnst?"
Oder sagte ich spinnst du. Ich weiß es nicht mehr. Der Mann schreckte kurz auf und entschuldigte sich. Dem war gar nicht bewusst das er ganz innen fuhr statt ganz außen. Er entschuldigte sich im Vorbeifahren. Das wird noch ganz wichtig. "ER ENTSCHULDIGTE SICH BEI MIR". Mich kann man damit schnell ruhigstellen. Ich bin es nicht gewöhnt dass sich Menschen aufrichtig bei mir entschuldigen. Und daraufhin auch was ändern. So ticken Herrschaftliche nicht. Zwar entschuldigen die sich hin und wieder. Aber sie ändern in echt dann einen Scheißdreck.
Jetzt wird's kurz ein wenig seltsam.
Ich kam also unbeschadet aus dieser gefährlichen Situation wieder heraus. Das war ein Herr M.-Moment von der dunkle Seite. Aber dunkel ist da gar nichts.
Er schaut ein bisschen von oben auf mich herab, aber nur auf der Donauinsel, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin. Näher möchte ich darauf nicht eingehen. Das ist auch kein Fishing for Compliments, wie man heute sagen würde. Chiffre: Der hat ja sonst niemanden. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ich betreibe keine Bauernfängerei. Ich schreibe nur gegen mein Verschwinden aus der Welt an.
Gestern überholte ich auf der Heimfahrt von der Insel eine Frau. An einer Stelle wo der Weg relativ breit ist und gerade aus führt. Ist wohl eine der breitesten Stellen auf der Insel und sehr übersichtlich.
Der Text im Ohr was an sein Ende gelangt, das du nur verwaltest. Der Wortmacher. So geht das seit Jahrzehnten.
Deutschlands größte Pannenbaustelle. Leichen im Keller
Nach drei abgesagten Eröffnungsterminen soll endlich das Hamburger Überseequartier aufmachen. Doch der Tod von fünf albanischen Schwarzarbeitern ist nicht der einzige Skandal auf der Baustelle. Quelle: Fake-News
Im Netz muss man ja immer dick auftragen. Sonst wird das mix mit der Relevanz. Reimt sich auf Tanz.
Bar Sugar Man in Damaskus. Wo selbst die Islamisten tanzen. In der Bar Sugar Man in Damaskus feiern Heimkehrer mit Dschihadisten – Betreiber Kifah Zainy macht das Geschäft seines Lebens.
Mit Kalaschnikows vor der Bar
Zainy, 34 Jahre alt, sagt, er habe die Islamisten gebeten, ihre Kalaschnikows abzulegen, und ihnen Saft angeboten. Als sie den Gastraum betraten, hätten die anderen Besucher Anti-Assad-Lieder angestimmt. »Wir treten auf das Haus Assad! Wir treten auf das Haus Assad!« Quelle: Spiegel Nr.15/2025
Nachdem ich die Frau, die ebenfalls eifrig in die Pedale trat, überholt hatte, schaute ich unter meiner rechten Achsel hindurch noch einmal zurück. Ich hatte ausreichend Abstand geschaffen, sodass keine Gefahr bestand, dass Hinterherfahrende abrupt abbremsen müssen, falls der/die/* Vordere ohne ersichtlichen Grund oder Handzeichen auf einmal anhält. Na zweimal kann man ja bei einem Versuch nur schwer anhalten, spottet der Wortmacher. Stimmt auch wieder. Ich wollte keinen Auffahrunfall provozieren – so wie auf der Südosttangente zur Stoßzeit, wenn jemand plötzlich stark abbremst oder unerwartet ins Ende eines Staus kracht, vor allem bei Nebel. Von dem wir eh alle umgeben sind. Wir alle Leben im Dunst unsere Subjektivität.
Ich stand ganz rechts am Weg, also dort wo der Asphalt endet und der schmale Schotterstreifen beginnt, bevor es dann grün wird und wie in der "freien" Natur. Ich zog das Handy aus der Hosentasche und suchte nach der nächsten Text. Sogar einmal für next.
Ich scrollte a bissl weiter runter. Als ich dann aufs Abspielen-Icon tippen wollte geschah folgendes:
Das Hand flog mir plötzlich aus der Hand und ich dem Handy hinterher. Ich flog, aber mal nicht übers Kuckucksnest, sondern auf den Schotterstreifen. Hals über Kopf und übers Radl hinweg. Oder mit dem Radl. So genau kann ich das nicht mehr sagen. Ich landete hart und das Handy weich in der Wiesn. Jene Frau die ich zuvor überholt hatte, mit dem Achselblick, hatte mich abgeschossen. Ungebremst laut Augenzeugen.
Ungebremst und ohne Lenkeinschlag zwecks Versuch des Ausweichen. Ich hatte diese Gefahr nicht kommen sehen. Mir war nicht bewusst mich in Gefahr gebracht zu haben.
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Das ist jetzt keine Inszenierung, kein Fake News, und auch keine literarische Zuspitzung. Die Beste hatte mich tatsächlich abgeschossen. Auf so eine Gefahrenquelle war ich einfach nicht vorbereitet. Ich wog mich im Gefühl falscher Sicherheit. Deswegen fiel ich auch sehr unsanft. Nachdem ich mich wieder aufgerappelt hatte, ging ratzfatz, blickte ich zu der Frau hinüber, die ebenfalls gestürzt war und dabei laut jammerte und vor Schmerzen stöhnte: "Aua, Aua, Aua."
Ehrlich gesagt war ich kurz nach dem Sturz noch nicht in der Lage, mich um die Frau zu kümmern. Ich war total angepisst. Aber das sollte ich nicht sagen. Wegen meiner Angst vor einen Herrenwindel. Ich war geladen. Aber das klingt schon wieder nach Krieg. Ich war aufgebracht. Meine erste Reaktion war ein mehr ein Stoßseufzer und Fluch – vielleicht an die Frau, vielleicht in die Welt, während sie weiterhin am Asphalt lag und vor Schmerzen ‚Aua, Aua‘ rief. "Sind Sie völlig bekloppt? Das gibt es ja nicht! Wie haben Sie es geschafft in mich hineinzubrettern? Das kann doch nicht ihr ernst sein! Ich habe doch genügend Abstand gehalten, ungefähr 50 Meter! Wo haben sie bitte hingeguckt?"
Es gab keinen Gegenverkehr, die Frau hatte freie Sicht auf mich die Fahrbahn. Und es ging fast gerade aus. Ich stand ganz rechts, am Rand des Radwegs, mit einem Bein bereits im Schotterbereich. Vorher hatte ich mich ja extra vergewissert, ausreichend Abstand gelassen zu lassen, damit eben niemand gezwungen wird abrupt abzubremsen oder auszuweichen. Das halte ich immer so.
Inzwischen war auch ein älterer Herr auf einem E-Bike stehen geblieben. Der Augenzeuge. Die Frau lag noch immer auf dem Asphalt neben ihrem Radl und jammerte und stöhnte vor Schmerzen: "Aua, Aua, Aua". Scheiße. Aua, dachte ich mir total angefressen, habe ich selber. Die Trainingshose war am Knie durchgeblutet.
Inzwischen hatte ich mich aber wieder so weit gesammelt, dass ich die Frau fragen konnte, ob sie sich schwerere verletzt hätte und ob ich die Rettung für sie holen sollte. Das Handy war ja weich in der Wiesn gelandet. Aber so schlimm hatte sie es doch nicht erwischt. Sie rappelte sich wieder hoch. "Aua, Aua, Aua". Sie hatte ein aufgeschundenes Knie. Das sie sofort herzeigte. Ich ebenfalls. Aber ich zeigte es nicht her. Das mein Knie ziemlich ramponiert war wurde mir erst später bewusst. Und die linke Hüfte. Egal. Der ältere Herr auf dem E-Bike und ich fragten die Frau,
noch einmal ob es ihr soweit gut gehe, dass sie allein weiterfahren könne, oder ob sie doch ärztliche Hilfe benötigt. Die benötigte sie nicht. Also nicht im Augenblick.
Als sie schließlich wieder soweit hergestellt war, dass sie auch ihr Rad hochheben konnte, fragte ich sie völlig entgeistert: "Wie haben sie mich nur übersehen können? Sie hatten doch keinen Gegenverkehr und es geht fast gerade aus wie an der Schnur gezogen. Ich bin extra weit genug gefahren, nachdem ich Sie überholt hatte, sodass Sie nicht überrascht werden konnten. Ich stand da doch fast 10 Sekunden. Es gab 40 bis 50 Meter Knautschzone".
Die Frau: "Ich konnte nicht mehr ausweichen, sie sind mitten im Weg gestanden".
"Was bin ich? Mitten ich Weg gestanden? Stehen sie noch unter Schock? Ich stand ganz rechts am Wegesrand mit einer Bein schon im Schotterbereich.
Sie hatten die ganze Fahrbahn für sich und 50 Meter Zeit, mich da stehen zu sehen und vorbeizufahren. Der Lenkeinschlag ist minimal. Und dann düsen sie ungebremst in mich hinein".
"Sie standen mitten im Weg. Das war unverantwortlich von ihnen. So konnte ich nicht mehr ausweichen".
Hätten sie sehen sollen wie ich guckte.
Da schaltete sich der ältere Herr auf dem E-Bike ein, der Augenzeuge.
"Das stimmt nicht was sie da behaupten werte Dame.
Der Mann stand ganz rechts außen am Rand.
Ungefähr 50 m vor ihnen wie er sagt. Sie haben auch nicht ihr Tempo verlangsamt. Sie sind schnurstracks in den Mann hineingefahren.
"Aua, Aua. Sehen sie sich nur mein Knie an. Aua. Aua. Ich konnte nicht mehr ausweichen, so wie sie da mitten im Weg standen. Mitten im Weg sind sie gestanden".
"Das ist jetzt aber nicht ihr voller ernst oder? Haben sie nicht gehört was der Mann gerade gesagt hat? Ich stand nicht mitten im Weg. Gucken sie doch auf mein Radl. Das liegt in der Wiesn. Wäre ich ich mitten im Weg gestanden wie sie behaupten, würde das Rad ja nicht in der Wiese liegen und meine Hosen wäre nicht staubig".
"Ich konnte nicht mehr ausweichen, wo sie doch mitten im Weg standen".
Der Augenzeuge: "Nein, das stimmt nicht. Der Mann stand mit seinem Rad nicht mitten im Weg, der stand ganz am Rad".
"Aua, Aua, Aua".
Ich putzte mir derweil den Staub aus der Hosen. Der ging nicht mehr raus. Da sah ich auch das meine Trainingshose war durchgeblutet war. Wenigstens das Handy hatte nix. Ich sah mir mein Radl an. Vorne herum war alles in Ordnung. Aber unten herum ist alles im Arsch spottet der Wortmacher. Aber eh erst heute.
Ich betrachtete mein Hinterrad und stellte fest, dass es einen gewaltigen Achter hatte. Das Rad eierte bedenklich. „Schauen Sie sich bitte mein Hinterrad an“, sagte ich zu ihr. „Das hat jetzt einen Achter. Damit muss ich zum Mechaniker. Wenn ich Pech habe, muss die ganze Felge getauscht werden. Wie machen wir das jetzt? Drücken Sie freiwillig 20 € für die Reparatur ab, oder wir regeln das über die Polizei?"
„Aua, Aua. Ich bin doch verletzt! Ich habe mich verletzt! Sehen sie sich mein Knie an". Wieder zeigte sie ihr Knie her das aufgeschunden war. Auf diese Idee kam ich nicht. "Ich habe eh den Schaden. Was wollen Sie noch. Aua, Aua, Aua. Und Sie standen mitten im Weg. Ich zahle Ihnen gar nichts! Warum sollte ich. Sie sind doch selbst schuld".
Der Augenzeuge, ein älterer Herr, mischte sich wieder ein: „Entschuldigen Sie, werte Dame, aber das stimmt nicht. Der Mann stand ganz rechts am Rand. Sie sind einfach geradeaus gefahren, direkt in ihn hinein, ohne auch nur abzubremsen.“
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Ich war völlig fassungslos und entgegnete: „Das ist jetzt nicht wahr! Das ist fast so, als ob jemand im Auto nur aufs Handy schaut oder abgelenkt ist, dann einem anderen voll hinten drauf brettert und anschließend behauptet: ‚Was wollen Sie von mir? Mein Auto ist doch auch beschädigt".
„Aua, Aua. Ich bin doch verletzt. Ich habe den Schaden.“ Und wieder stand ich mitten im Weg. Und wieder hatte sie den Schaden. Und der Augenzeuge versuchte es erneut: „Das stimmt einfach nicht. Der Mann stand am äußersten Rand. Sie hatten ewig Zeit, ihn da stehen zu sehen und auszuweichen. Aber sie haben ja nicht einmal abgebremst und sind einfach in ihn hineingefahren. In einen stehenden Menschen".
Die Frau hörte nicht auf: „Aua, Aua, Aua. Ich habe doch den Schaden. Sehen sie sich doch mein Knie an".
Daraufhin fragte ich sie erneut: „Brauchen Sie vielleicht doch ärztliche Hilfe?“ Erst jetzt wird mir die Doppeldeutigkeit dieser Frage bewusst. In echt dachte ich mir. Ist die Beste völlig bekloppt? Vielleicht steht sie aber wirklich unter Schock.
Männer, die es gestrig lieben, also sehr traditionell, unterstellen Frauen gerne Irrationalität und zu viel Emotionalität. Krankheitsbild: "Hysterie".
Die Frau räumte in dieser Sache alle Neune ab. Sowas hatte ich noch nie erlebt. Ich dachte mir dann noch. Scheiße. Ich bin ein Kerl, der Augenzeuge auf dem E-Bike ist auch ein Kerl. Hoffentlich zieht die jetzt nicht noch die #Metoo-Karte, und unterstellt uns eine spätpatriarchale Verschwörung.
Wie eine hängengebliebene Schallplatte wiederholte sie gefühlt endlos , ich hätte mitten im Weg gestanden.
Mitten im Weg und hätte ich auch noch abrupt halt gemacht. Deswegen konnte sie auch nicht mehr ausweichen. Steckt man in so einer Unfallssituation fest, checkt man auch nicht wie oft das Behauptete wiederholt wird. 10-Mal. 15-Mal. Ich ganz am Rand. Sie mitten im Weg. "Eigentlich müsste ich jetzt die Polizei rufen", sagte ich zu der Aua-Frau. Möglicherweise kann die dann weiterhelfen. Aber wissen sie was. Mir wird ist das mit ihnen inzwischen zu blöd. Jetzt kam mir mal wieder meine "Ich verpetze niemanden Fixierung" dazwischen. Oder mein Handicap. Ich gehe damit ja nicht mal mehr zum Nervenonkel.
"Falls sie dazu im Stande sind zu fahren, fahren sie bitte weiter. Fahren sie einfach weiter und sagen sie nicht mehr. Ich kann das nicht mehr hören". Wäre der Schaden am Fahrrad größer oder ich schwerer verletzt hätte ich wohl die Polizei gerufen.
"Aua, Aua. Ich hab eh den Schaden. Ich habe mich verletzt".
Ich habe aber auch. Wieder verwies ich auf mein Radl und nicht auf mein Knie.
"Ich zahle ihnen gar nichts, denn ich bin es die den Schaden hat. Aua, Aua. Sehen sich mein Knie an".
Das war tatsächlich aufgeschunden.
"Ja, ja. Und die AUA ist eine Fluglinie spottete ich. Ich bin wegen ihnen auch abgeflogen, weil sie mich abgeräumt haben. Sie könnten sich ja wenigstens entschuldigen".
"Warum sollte ich mich entschuldigen, ich habe ja den Schaden".
Ist die Beste völlig irre dachte ich mir.
Das gibt es ja nicht. Ich sah mir noch mal mein Hinterrad an. Soweit ich das einschätzen konnte müsste das wohl nicht getauscht werden.
Nur den Achter muss man wieder herausziehen.
Die Frau war ja vorderhorstig nicht ins Rad gebrettert sondern in mich, in meine linke Seite.
Mein linker Fuß stand ja noch am Asphalt, mein rechter Fuß schon im Schotter. "Mein Linker Fuß". Ach wie lustig. Ich sagte noch zu ihr: "Wenn ich mitten im Weg gestanden wäre, also am Asphalt, dann wäre meine Hose jetzt nicht total staubig. Sie lagen ja selbst selbst am Rand. Inzwischen fuhren andere Radfahrer fuhren ganz einfach an uns vorbei. Niemand bretterte in uns hinein.
Es ist eigentlich undenkbar, in einer solchen Situation frontal mit jemandem zusammenzustoßen – erst recht nicht auf einer schnurgeraden Strecke mit reichlich Zeit und Raum, um auszuweichen. Ein kleiner Lenkeinschlag hätte der Frau genügt, um problemlos an mir vorbeizufahren. Die Bedingungen waren ideal: freie Sicht, blauer Himmel, Sommerzeit, etwa 16:30 Uhr. Selbst der Augenzeuge war ebenso fassungslos.
Völlig entgeistert stand ich neben der Frau. Ich wurde aber nicht von heftigen Misogynie-Attacken durchgerüttelt. Da kam überhaupt nichts. Nicht einmal in Richtung. Sie sind aber auch nicht mehr die Jüngste. Oder sind sie Alkoholikerin? Überhaupt nichts Untergriffiges kam mir aus. Möglicherweise spielt das Alter aber doch eine Rolle. Diese alte Schachtel. Ups. Der musste jetzt ein. „Was genau der Grund dafür war, dass die Frau ungebremst in mich hineingebrettert ist, kann ich nicht sagen.
Möglicherweise war sie in Gedanken versunken. Oder eine selten beschissene Radfahrerin. Davon gibt es auf der Donauinsel sehr viele. Es bleibt mir unerklärlich. Unsere Radsituation gehört zu den einfachsten Situationen die es für Radfahrer:innen überhaupt gibt. Nichts trübte ihren Blick. Ich war auch recht bunt gewandet, mit einem Piratentuch in der Farbe schwer zu sagen. Rot ist das nicht und violett ist das auch nicht. Irgendwas dazwischen und leicht ausgewaschen.
In Sachen Irrationalität und Emotionalität war die Frau top. Da ging's gar nichts. Die war für kein Argument erreichbar. Und das Opfer war sie auch. Sie war die mit dem Schaden. Davon rückte sie nicht an. "Aua, Aua, Aua". Die Frau argumentierte sehr traditionell. Oder sie stand unter Schock. Oder war es Taktik? Ärzte hätten zu beginn des 20 Jhdt. ganz bestimmt Hysterie diagnostiziert.
Männer sagen das heute nicht mehr laut. Kein gutes Deutsch. Männer sprechen das heute nicht mehr laut aus. Es gibt auch unerträgliche Frauen. Die machen dann Opfer-Womansplaining. Sie glauben mir nicht:
Der Fall Josephine R.
Auf den Spuren eines deutschen Justizskandals
Sie erfand Vergewaltigungs- und Foltervorwürfe, brachte ihre Eltern ins Gefängnis. Die Geschichte der Josephine R. klang schon immer unglaublich. Und dennoch glaubten Anwälte und Richter ihr, jahrelang. Wie konnte das passieren?
In der Zwischenzeit hatten Polizisten weiter ermittelt, der Staatsanwaltschaft lagen mehrere Berichte vor. In ihnen war zu lesen, dass Tatzeiten nicht stimmen konnten, dass Tatvideos mutmaßlich fingiert waren, dass Josephine R. wahrscheinlich lüge. Für die letzte Gewissheit sorgte noch vor dem Prozess Josephine R. selbst, als sie erneut zwei Frauen beschuldigte, sie vergewaltigt zu haben. Eine davon soll ihre Anwältin Gabriele Rieke gewesen sein. Das hielt kein Staatsanwalt und keine Richterin mehr für möglich. Quelle Spiegel Nr.15/2025 Lesezeit für Ungeübte 47 Minuten.
Mit solchen Frauen willst du als Kerl nichts zu tun haben. Denen opferst du dann als Kerl deine Leichtigkeit im Leben. Es sind nicht immer nur die Männer die einen an der Waffel haben. Die weibliche Opferrolle hat auch was strukturelles.
Weder wollte sie sich entschuldigen noch wollte sie 20 € für meinen materiellen Schaden abdrücken. Mein blutiges Knie war ihr auch egal. Stattdessen blieb sie bei ihrem Mantra: „Aua, Aua, Aua ich habe den Schaden.“ Die Situation sachlich klären oder irgendwie Verantwortung übernehmen. Nichts. Da kam nichts. Gar nichts. Ob die Herkunft der Frau, ne Deutsche, in diesem Kontext eine besondere Rolle spielt, kann ich auch nicht beantworten. Vielleicht ist sie eine Herrenmensch-Frau. Oder tatsächlich unter Schock stehend. Oder sie hält sich aus anderen Gründen für Unfehlbar. Möglicherweise würde sie den Unfall heute anders beurteilen. Aber davon kann ich mir nichts abschneiden. Ich musste mich mit der Person Minuten nach dem Unfall auseinandersetzen. U
"Fahren sie bitte weiter. Und sagen sie nichts mehr", wiederholte ich mich. Die Frau stieg dann auch tatsächlich auf ihr Rad und radelte davon.
Noch ein weiteres Aua, und ich habe den Schaden, hätte ich nicht mehr ertragen. Völlig entgeistert sagte ich zum Augenzeugen. "Das es sowas gibt".
Der Augenzeuge antwortete: "Sowas gibt es eigentlich gar nicht. So etwas habe ich noch nie gesehen. Die Frau fuhr ohne einen Schlenker in sie hinein."
"Wie weit war ich entfernt ihrer Meinung nach?"
"Ungefähr 40 Meter".
Ich zucke nur noch mit den Schultern.
Zwar hatte ich einen gewaltigen Achter. Aber fahren ging noch. Ich fuhr direkt zu meinem Mechaniker.
Der macht dann wieder sein Mechaniker Ding. Ein seltsamer Kerl. Immer am fluchen, immer total unwirsch. Aber ein richtig guter Mechaniker.
Wie immer war alles Schrott bei meinen Rädern.
Aber in Wahrheit ist da gar nichts Schrott.
Nicht mal meine ramponierte Hinterfelde.
Er bekam den Achter noch heraus. Preis: 15 €.
Ich bezahlte und radelte nach Hause.
Jetzt gehe ich auf die 60zig zu und bin noch immer der Täter dachte ich mir.
Diese Herrschaftlichen sind völlig bekloppt. Ich hätte tatsächlich die Polizei holen müssen. Und die Polizei hätte dann ihr Polizei-Unfall-Ding gebracht. Möglicherweise mit einer Verhandlung vor Gericht.
Anders wäre ich in dieser Sache nicht zu meinen Recht gekommen. Herrschaftliche. Die sind mitunter sogar gemeingefährlich und können nichts dagegen unternehmen. Zu meinem großen Glück hatte sie kein E-Bike 30 kg schwer. Weil dann wäre ich nicht so glimpflich davongekommen. Wieder ein Herr M.-Moment. Herrschaftliche. Fahren dich in Grund und Boden, wenn du im Leben nur so herumsteht, spotte ich dann für mich während ich einen Schwung Alkohol aufs Knie spritze. Und dann bist du auch noch selber schuld.
Weil du im Leben ganz offensichtlich nichts gelernt hat.
Egal wie die Faktenlage ist und wie gegenteilig die Evidenz auch sein mag.
Herrschaftliche sagen einfach Aua, Aua, Aua. Und passt schon.
Ende
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