Samstag, 26. April 2025
Paralleluniversen.
der imperialist, 13:51h
Bei sehr reiche Menschen, reich an Vermögen, dass sich auch vergolten lässt, die sich auch einbilden einen an der Waffel zu haben, woraufhin sie sich in einer Luxusps erychiatrie auf Mallorca behandeln lassen, im Gegenwert von 600.000 💶 im Monat, ist die Abgeschiedenheit, also das Idyll schon ein Teil der Therapie.
Bei mir, bei einem im Leben Gescheiterten, und vom Wort und Bildgemachten gezeichneten, war es genau andersherum. Bei mir war die einstige Idylle auch ein Teil meiner Erkrankung.
Ende
Herrlich fand ich in dieser sehr langen Reportage in der "NZZ" die Ansage. "Askese ist nicht unser therapeutischer Ansatz".©️ Abdullah Boulad sagt: «Wenn gar nichts mehr geht, setzen sie sich in den Privatjet und kommen zu uns.»
Bei mir, bei einem im Leben Gescheiterten, und vom Wort und Bildgemachten gezeichneten, war es genau andersherum. Bei mir war die einstige Idylle auch ein Teil meiner Erkrankung.
Ende
Herrlich fand ich in dieser sehr langen Reportage in der "NZZ" die Ansage. "Askese ist nicht unser therapeutischer Ansatz".©️ Abdullah Boulad sagt: «Wenn gar nichts mehr geht, setzen sie sich in den Privatjet und kommen zu uns.»
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 19. April 2025
Alte weiße Männer. Ein Unterleibstornado des Verfalls.😂
der imperialist, 10:24h
Papst Franziskus ist tot. Am Ostersonntag sprach er noch den traditionellen Segen. Ich hatte tatsächlich einen Papst-Franziskus-Moment vor einigen Wochen. Sogar verschriftlicht. Bilde ich mir ein. Der Mann hat Style. Ein Papst der zu Ostern verstirbt kann nichts falsch machen. Ein Papst der Armen, Entrechteten, ein "Missionar der Barmherzigkeit"/NZZ. Angesichts seines schlechten Gesundheitszustands hatten die Medien bereits vorbereitete Nachrufe in ihren Schubladen. Nehme ich mal an.
Die Kirche sei keine feste Burg, schrieb er da, sondern ein mobiles «Feldlazarett», das für die psychisch Verwundeten und religiös Suchenden da sein müsse. Statt narzisstisch um sich selbst zu kreisen, müsse die Kirche bereit sein, an die Peripherien zu gehen und sich der Not der anderen auszusetzen. In riskanten Randzonen könne die Freude des Evangeliums neu aufleuchten – eine Freude, die aus einer Mystik der offenen Augen erwachse und anders als Fun und Event das Leid nicht verdrängen müsse, weil sie durch die Erinnerung an die Leiden Christi hindurchgegangen sei.
Bei riskanten Randzonen dachte ich unweigerlich an Frauen und ihre Rolle im Katholizismus.
Den Zölibat hat er nicht gelockert, das Frauenpriestertum nicht eingeführt, die Tür für die Segnung homosexueller Paare nur einen winzigen Spaltbreit geöffnet.
Die Reform der Kurie hat ermöglicht, dass Frauen hohe Ämter im Vatikan besetzen können. Das Amt des «Präsidenten der Päpstlichen Kommission für die Stadt des Vatikanstaates» hat er 2025 erstmals in der Geschichte einer Ordensfrau übertragen. Die Tür für den Diakonat der Frau hat Franziskus, obwohl er sich selbst dagegen ausgesprochen hat, nicht ganz geschlossen und den Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen pastoral flexibler gestaltet. Die Änderung aber findet sich nicht im Haupttext der Enzyklika «Amoris laetitia», sondern in einer Fußnote. Auch hier muss man an die Peripherien gehen, um das Neue zu registrieren.
Nur eines verstehe ich nicht. Wenn Gott tatsächlich gewillt ist "alle zu retten", weil alle Menschen potentielle Adressaten des Heils sind - nicht nur die Gläubigen, sondern auch die Anders-, Halb- und Nichtgläubigen, warum hat er uns dann zuvor aus dem Paradies vertrieben? Das klingt sehr nach "Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom".
Ein weiteres Loblied auf die Vergänglichkeit. Und gesegnet sei der Moment. Falls Sie es nicht mehr so traditionell haben zu Ostern.
Ich hatte kurz einen emotionalen Einbruch. Am Goadfather ist ein großartiger Bäcker verloren gegangen. Aber das sagt man nur so. Lost bist ja du, weißt mich der Wortmacher in die Schranken. Ja, ja. Wir haben dieses Brot-Ding am Laufen wenn wir ☎️. Scheiß erzählen. Ich kann nicht erzählen und ich will auch nicht erzählen. Ich will nur schreiben. Der Goadfather backt sein Brot selber. Zwei riesige Laibe, die er dann einfriert. Alles Brot friert er nicht ein. Sein Leben ist ja keine Komödie. Sein Brot kommt mit viel weniger Salz aus als das Industriebrot, oder das Brot aus einer bekannten Wiener Großbäckerei. Und es hält sich auch viel länger. Deswegen geben Herrschaftliche, die nicht jeden Euro dreimal umdrehen müssen gerne viel Geld für Brot aus in Wien. Es gibt ja in Wien richtig gute Bäckereien.
Bei mir im Hood in der Bronx natürlich nicht. Hier gibt es keinen Geheimtipp-Bäcker. Auch nicht zum Thema Pide/Ramazan pidesi/Somun. Der türkische Bäcker bei dem ich das Gstaubte kaufte, führt das zur Zeit nicht im Sortiment. So wird das nix mit der Weltherrschaft. Gesunde Körndl sind auch im Goadfatherbrot. Leinsamen und so. Diese Woche schickte er mir ein Foto von zwei frisch gebackenen Brotlaiben. Wie von Meisterhand gebacken sehen die aus. Und das ist keine billige Lobhudelei.
Scheiße, dachte ich mir auf einmal und ohne Vorwarnung. Jedoch nicht beim betrachten des Fotos, sondern Stunden später ins abnehmende Licht hinein. Irgendwann wird der Goadfather kein Brot mehr backen. Irgendwann werde ich mir keine Goadfather-Brot-Fotos mehr angucken. Schon gar nicht von ganz frisch gebackenen Brot das noch am abkühlen ist. Ich kam dann schnell auf den Punkt. Der war gut. Ich wollte nicht zu sehr lost sein. Das Gefühl lost zu sein ist nur was für Herrschaftliche, die sich das emotional leisten können. Einige stehen sogar total drauf. Für viele ist dieses Gefühl sogar eine Inspirationsquelle. So wie man einst auf einem Kirtag einen Apfel in eine Zuckerglasur tauchte, tauchen die ganz tief ins Lost-Sein ein. Und dann seufzen sie beseelt. Dabei ist das Leben nicht viel mehr als ein Seufzer. Wenn du es gut erwischt ein tiefer Seufzer. Oder wie ein einzigen Stoßseufzer. Oder ganz unglaublich. Oder eine einzige Farce. Hängt auch von deinem Geburtstort an.
Siehe auch der Henley Passport Index. Sehr aussagekräftig.
Das Leben und unser täglich Brot gib uns heute.
Was waren das noch für herrliche Zeiten, als ich noch zuckersüße Erinnerungen an dich hatte. Heute schmecken die nach nichts mehr. Und Zucker ist nur noch ein Dickmacher und Krankmacher. Finger weg, ermahnen sie dich andauernd. Finger weg vom dolce far niente. Dabei ist eh schon das Leben eine Krankheit, die unweigerlich deinen Auslöschung nach sich zieht. Das war jetzt der Wortmacher. Der liebt es dramatisch. Ich kann mir so einen Gefühlsüberschuss nicht leisten als Alleiniger. Da fängt dich nichts und niemand auf. Dabei bin ich an guten Tagen ein "Sigma-Boy des Alleinigen". ©️Der maskuline Zeitgeist.
Leider haben wir es nicht geschafft, gemeinsam bei Tisch zu sitzen und das selbstgebackene Brot von Goadfather zu genießen. Einfach schweigend zusammen sitzen und ein Butterbrot essen. Diese vertraute Stille wird dann nur von einer Frage durchbrochen. "Goadfather. Wo ist der Honig?" Nicht das es hier zu sentimental wird. An mir liegt's nicht redet ich mir dann ein. Natürlich spreche mit dem Goadfather nicht über solch anrührenden Dinge. Absichtlich bringe ich keine Unruhe in die Idylle. Schon brüllt der Wortmacher. Das ist keine Idylle. Das ist ein Diktatfrieden du Schnorrer. Na, na. Ich werfe keine unangenehmen Fragen auf. Ich sorge für kein böses Blut. Da lege ich uns keine Infusion. Das schulde ich dem Goadfather. Ich "stichl" auch nie gegen die Um2. Hin und wieder nenne ich sie bei ihrem Vornamen. Der Goadfather korrigiert mich auch nicht. Ich muss die Um2 nicht mehr als Mutter bezeichnen. Das haben wir hinter uns. Nicht mal gegen meine leibliche Mutter sage ich was Abträgliches. Aber nicht dem Goadfather zu liebe. Dem fällt zu meiner leiblichen Mutter nicht viel erfreuliches ein. Kleinstbürgerliche halt, die ganz im Sinne der Matrix den Laden am Laufen halten mit ihren Vorbehalten.
Stattdessen rege ich mich lieber gespielt lieber über das viele Salz im Industriebrot aus. Das mache ich überhaupt gerne. Lenz bürgerliche Empörung simulieren. Nie sage ich mit spöttischen Unterton zu Goadfather: Der wirtschaftliche Erfolg hat natürlich viele Väter und Mütter. Der wirtschaftliche Misserfolg kommt auch mit einem Vater und einer Mutter aus. Das mache ich alles nicht. Du nichts.©️Der WT.
Die Mystik des Nichts. Ich sag's Ihnen. Die großen Artikulationen der Kunst der Moderne haben etwas vom Schweigen Gottes und der transzendentalen Obdachlosigkeit des Menschen einzufangen versucht. Als wollten sie im Nachspüren des Nichts den Saum des sich entziehenden Mantels des Absoluten erhaschen. Diese Mystik des Nichts ist zwischen den Zeilen bei Kafka zu spüren, findet sich in manchen Gedichten Paul Celans. Auch die Bilder von Marc Rothko lassen in der Leere der ineinander verschwimmenden Farbflächen Spuren der Transzendenz aufflackern. In den späten Stücken Samuel Becketts, die in Redefetzen den Kommunikationszerfall abbilden, sind Vibrationen des Nichts in den Pausen erahnbar. Das Warten auf Godot, der nicht kommt, ist zu einer Chiffre des langen Samstags geworden. Quelle: Nur a Schmäh.
Dieser Absatz stammt von Jan-Heiner Tück (*1967 in Deutschland)
ist Professor am Institut für Systematische Theologie und Ethik der Universität Wien. Der schreibt in einem Meinungsartikel in der "Presse" über den langen Karsamstag.
Aufflackernde Transzendenz.
Das ist ja alles viel zu wenig, kam es mir kurz aus wegen der Brot-Sache. Viel zu wenig. Aber auf den ersten Blick haben wir alles. Und einiges sogar im Überfluss. Die Regale sind voll und die Herzen leer. Aber dieser Kalenderspruch stammt nicht von mir. Den legte der Scheißhausdämon seiner geklauten Leiche in den Mund, wie ein Pfarrer eine Hostie bei der heiligen Kommunion auf die Zunge eines Kommunisten. Aber das war jetzt kein gutes Deutsch. Als Kind ging ich noch mit dem Osterschinken zur Osterschinkenweihe. Heute frage ich mich nur noch was sich auf Weihe reimt. Reihe? So dichtgeschlossen, dass die Toten nicht umfallen konnten. Die Schlacht bei Hastings hat die politischen Verhältnisse im ganzen Nordseeraum verändert. Quelle: Schizoaffektiv. Da kannst du nicht beim Thema bleiben oder einer Sache.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Scheiß Vergänglichkeit. Verfluchter Verfall.
Letztens musste "Der Schizophrenist" auf der Insel in die Botanik
, weil er keine 50 Cent fürs 5-Sterne Häusl hatte und bis zum nächsten Gratis-Häusl hat er es nicht mehr geschafft, dieser leibhaftige Unterleibstornado, spottet der Wortmacher. Scheiße, ist das peinlich. Ich habe da aber eh ein Emoji im Portfolio, wie Herrschaftliche Aktien von Rüstungskonzernen oder was mit Pharma. Heute spritzen sich Menschen den Semaglutid Wirkstoff der sie davor abhält zu viel zu fressen. Der verfluchte Bewegungsmangel. Den einen mangelt es an Bewegung, eventuell sogar geistig, und den anderen mangelt es gleichzeitig an qualitativ hochwertiger Nahrung. Auch seltsam. Aber mit meinem Emoji kannst du alle triggern, und so elegant von der eigenen Hinfälligkeit ablenken. Über die soll der Mann auch noch sprechen können-wollen. Das Unterleibsdesaster. Eine weitere Problemzone vor allem von Unterschichtsmänner sind hinten hinaus die Zähne. Aber Unterschichtsmänner sagt man heute nicht mehr. Heute spricht man von Omega-Männer. Das sind die, die im Rudel immer als erste am Rücken liegen und den Diener machen. Ist wie down under auf den Knien spottet der Wortmacher. Aber der hat ja keine Ahnung.
Das Mittelmaß von einst ist heute die neue Unterschicht. Nur Mittelmaß will im Zeitalter von Instagram und TikTok niemand mehr sein.
In Zeiten, in denen jede Schularbeit nobelpreisverdächtig zu sein hat, jeder Kurzurlaub ein Selbsterfahrungstrip, jeder Wirtshausbesuch ein Feuerwerk der Aromen und jedes Ferialpraktikum die Weichenstellung für eine sensationelle Karriere, gilt die Mitte nicht mehr als golden, sondern als Resterampe der Lebensträume. Oder, um die unlängst verstorbene britische Sängerin Marianne Faithfull zu zitieren: Wer nicht mit spätestens 37 mit dem Cabrio durch Paris rauscht, weil er sich stattdessen um Job, Haus und Kinder kümmern muss, kann es gleich bleiben lassen. Quelle: Die "Presse"/Michael Laczynski.

Selbstverständlich habe ich sowohl zum Emoji als auch zur Definition der Mittelschicht weiterführende Texte. Was ja die Frage auf den Plan ruft, den ich im Leben nicht habe. Was ist deren Bestimmung, im Zeitalter der erstarkten Extreme, die es eben aus der Mitte an die radikalisierten Rändern drängt analog, während sie sich im Netz, in ideologisch gefilterten Blasen, gereinigt von jedem gegenteiligen Standpunkt, wie Wasser in Entsalzungsanlagen, zum Staatsstreich verabreden.
Nur dafür habe ich jetzt keinen direkten Beleg. Na, ja. Der Vorhof zur Hölle ist ja heute die "Illiberale Demokratie". Klingt sehr nach stichhaltigen Gerücht. Egal. Widersprüche werden heute einfach übergangen wie die deutsche Top-Diplomatin Helga Schmid bei der Besetzung des Posten Präsidentin der UN-Generalversammlung, weil ich den die scheidende Außenministerin Annalena Baerbock Bündnis90/Die Grünen geangelt hatte. Mehr hat es nicht gebaucht. Traditionell fühlende Männer sahen im Postenschacher einen weiteren Grund, Frauen so weit wie möglich von der Macht fernzuhalten. Denn Frauen seien keineswegs das moralischere Geschlecht. Daher sei es besser, wenn Männer weiterhin die Drecksarbeit übernehmen – sie seien daran gewöhnt und hätten darin einfach mehr Expertise. Frauen sollen einfach wie bisher "das schönere Geschlecht" repräsentieren. Darin können sich Frauen niemals irren.
Apropos Postenschacher:
Niemand beherrscht den Postenschacher so gut wie die ÖVP. Türkis-Grün hat Österreich in einem desolaten Zustand hinterlassen. Die zuständigen ÖVP-Politiker, darunter unser aller Ex-Kanzler Karl Nehammer, werden dafür mit hoch dotierten Jobs belohnt.
Leistung muss sich lohnen, behauptet die ÖVP. Offenbar gilt das auch, wenn die Leistung nicht berauschend ausfiel. Über neue Topjobs freuen dürfen sich auch die einstigen ÖVP-Minister für Wirtschaft und Finanzen. Martin Kocher wird im Herbst Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, Magnus Brunner werkt bereits seit Dezember 2024 als EU-Kommissar für Migration. Befördert wurden also ausgerechnet jene drei Herren, deren Aufgabe es gewesen wäre, Budgetnot, Wirtschaftskrise und allgemeinen Stillstand zu verhindern. Dass sie damit gescheitert sind, wird sie vielleicht in stillen Stunden grämen, aber wenigstens bleibt die eigene Karriere in Schwung. Quelle: Die "Presse"/Rosemarie Schwaiger.
Auf Facebook schreibt ein gewisser Montagu:
407 Follower - 624 Gefolgt - 2514 Posts
Und die Büttel des Kapitals, die diese Krisen verursacht haben, werden mit hochdotierten Versorgungsjobs belohnt:
Nehammer: 430.000 €
@eib.org
Brunner: 380.000 €
@ec.europa.eu
Kocher: 360.000 €
@oenb.at
Die drei Männer von der Tankstelle des Niedergangs.
Was diese dezente Jobvermittlung an ein Einkommen mit dem man(n) sich sehen lassen kann, für Auswirkungen auf die hart arbeitende Mittelschicht hat, die das fröhliche Schaffen dieser drei ehrenwerten Männer jetzt ausbadet. Schwer zu sagen von der Bronx aus.
Aber für den Wahlerfolg von Donald Trump und die wachsendende gesellschaftliche Kluft in den USA wird unter anderem die schrumpfende Mitte der Gesellschaft verantwortlich gemacht. Sie sorgte bisher nicht nur für die meisten Steuereinnahmen des Staats, sondern auch für die politische und soziale Stabilität. Laut einer Studie des Pew Research Center reduzierte sich der Anteil von Haushalten mit mittleren Einkommen in den Vereinigten Staaten von 1971 bis 2023 von 61 auf 51 Prozent. Zwar ist für die Entwicklung auch ein wachsender Anteil an niedrigen Einkommen verantwortlich, doch mehrheitlich geht die Verschiebung auf eine Steigerung des Anteils von Haushalten mit hohem Einkommen zurück. Das heißt: Die Mitte schrumpft vor allem durch mehr Reiche. Die Entwicklung ist in Europa gegenläufig, hier sank im Gegensatz zu den USA der Anteil der sogenannten Mittelklasse laut einer Auswertung von Eurofound in einem Großteil der EU-Mitgliedstaaten nicht durch einen Aufstieg in das reichere Segment, sondern durch einen Abstieg in ärmere Schichten.
Das auch noch. Europa, das neue Armenhaus?
In Deutschland und Österreich schrumpfte die Mittelklasse in dieser Periode um knapp über zwei Prozentpunkte, in den Niederlanden um fast das Doppelte (3,9%). In Frankreich lag die Reduzierung bei 1,5 Prozentpunkten. In Osteuropa, wo sich seit dem EU-Beitritt 2004 langsam eine Mittelklasse herausgebildet hatte, schrumpfte sie insbesondere in Ungarn und der Tschechischen Republik wieder zusammen, aber auch Estland, Slowenien, Litauen und Bulgarien erleben diesen Trend. Relativ stabil blieb sie in Italien und Finnland.
Eurofound, eine Agentur der EU, deren Aufgabe es ist, Wissen zur Verbesserung der Sozial-, Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik bereitzustellen, hat auch errechnet, welchen Effekt soziale Hilfeleistungen des Staats auf den Anteil der Haushalte mit mittlerem Einkommen haben. Ohne staatliche Sozialleistungen, mit denen etwa Familien mit mehreren Kindern unterstützt werden, würde sich EU-weit der Anteil der Mittelklasse von aktuell 64 Prozent auf 42 Prozent reduzieren. Die Haushalte mit höheren Einkommen hätten in dem Fall einen Anstieg um zehn Prozentpunkte zu verzeichnen, da sie weniger zur Umverteilung beitragen müssten. Allerdings würde die Schicht der niedrigen Einkommen um elf Prozentpunkte wachsen. In Österreich hätte, wenn Sozialtransfers herausgerechnet werden, die Mittelklasse nur noch einen Anteil von 40, statt aktuell 68 Prozent, in Frankreich sogar nur noch 35 statt 66 Prozent. Quelle: Die "Presse".
In Europa wird zu meist nur das Einkommen sozial umverteilt. Mit Vermögenssteuern haben wir es nicht so. Eben weil Vermögende politisch so einiges vermögen. Die stellen dir sogar dein Scheitern in Rechnung. Es ist ja immer der vereinzelte Mensch selbst schuld ist, wenn er/sie/* den sozialen Aufstieg vermasselt. Die Gesellschaft wäscht ihre Hände in Unschuld wie eins der Pontius Pilatus. Aber Gesellschaft gibt es ja gar nicht komme es gibt nur noch vereinzelte Individuen.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Willkommen:
Nächste Woche ist Wien-Wahl.
SOS Mitmensch veröffentlicht aktualisierte Zahlen der Statistik Austria, laut denen über 64 Prozent der in Wien lebenden Arbeiterinnen und Arbeiter aufgrund ihrer Staatsbürgerschaft kein Wahlrecht bei der Gemeinderatswahl haben. Damit würde aus der Arbeiterschaft zunehmend eine Wahlzuschauerschaft gemacht und viele hart arbeitende Menschen an den Rand der Demokratie gedrängt, kritisiert die Menschenrechtsorganisation.
Wien-Wahl nur noch bedingt repräsentativ
„Gerade mal ein Drittel der in Wien ansässigen Arbeiterinnen und Arbeiter dürfen noch mitwählen. In einigen Branchen sind sogar 80 Prozent des Personals ohne Wahlrecht. Damit ist die Wien-Wahl nur noch bedingt repräsentativ für die Wiener Bevölkerung“, warnt SOS Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak vor einer zunehmenden Demokratie-Schieflage. Quelle: https://www.sosmitmensch.at/wien-wahl-nahezu-ohne-arbeiterschaft
Natürlich gehe ich wählen. Die Demokratie ist in keinem wirklich guten Zustand. Die kann auch abgewählt werden. Was ja schon vorgekommen ist 1933. Noch dazu an einem Ostersonntag 2025. An dem ich alles persönliche schon zu Papier gebracht habe, bis auf die Tatsache das mein linkes Knie wegen der "Aua, Aua, Aua"-Dame, noch immer lädiert ist. Sie hatte ja den Schaden. Ich hatte nur Kosten von 15 Euro und ein Knie das sich zu meinem Glück nicht bei jeder Bewegung zu Wort meldet. Das macht eh der Wortmacher, der sich andauernd zu Wort meldet. Was auch der Grund ist warum ich so wenig zu vermelden habe an die Akademie der Belanglosigkeit. Radl geht problemlos. Stiegen steigen nicht. Und wer den Schaden hat braucht sich wegen dem Spott nicht groß zu sorgen.
Die Ukraine kann davon ein Lied singen.
In Reichweite des Krieges: die Bildserie hinter diesem World-Press-Gewinnerbild:
Die 15-jährige Alina lebt mit ihren zwei Geschwistern sowie ihrer Mutter und deren drogensüchtigem Lebensgefährten in einer frontnahen Wohnung. Die Nachbarwohnung wurde an diesem Tag zerstört. (Ukrainsk, 2024)
Zerstörte Kirche in einem Dorf, 3o Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Die Gläubigen feiern die heilige Messe seitdem in einem Kellerraum. (Stari Saltiw, 2024)
Verbrannte Landschaft – stumme Zeugen heftiger Gefechte im Jahr 2023. Die Landschaft trägt die Narben des Krieges. (Weliki Burluk, 2024)
Eine Familie auf dem Rückweg aus Stari Saltiw nach Wowtschansk, das nahe an der Front liegt und wo zu diesem Zeitpunkt heftige Gefechte toben. Die Familie hat sich mit Vorräten eingedeckt und muss die über dreißig Kilometer zu Fuß zurücklegen, da sie kein Fahrzeug hat und kein Taxi sie bringen will. (Stari Saltiw, 2024)
Die Bilder dazu muss man sich halt vorstellen.
Egal welche Foto beim World-Press-Dingsbums ganz vorne gereiht wird.
Die Russen sind fein raus. Aggressor? Nie gehört. Was ist das? Völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Geh. Wir haben der UNO keine falschen Massenvernichtungsphantasien untergeschoben wie einst der US-Außenminister Colin Powell. Colin Powell war der US-Außenminister unter Präsident George W. Bush, als er am 5. Februar 2003 vor dem UN-Sicherheitsrat sprach. In dieser Rede präsentierte er angebliche Beweise für Massenvernichtungswaffen im Irak, um den Krieg gegen Saddam Hussein zu rechtfertigen. Unsere Freiheit wird am Hindukusch verteidigt. Aber der ist inzwischen längst unter uns.
Und so weiter und so fort.
Der »Amerikanische Krieg«
50 Jahre nach Kriegsende reist eine Gruppe US-Amerikaner mit dem Bus zwei Wochen lang durch Vietnam. Einst kamen sie als Soldaten. Nun suchen sie Vergebung.
Dieses Jahr jährt sich das Ende des Vietnamkriegs zum 50. Mal. Zwischen 1955 und 1975 starben rund 58.000 amerikanische Soldaten und geschätzte zwei Millionen Vietnamesen. Der kommunistische Norden kämpfte gegen den kapitalistischen Süden – und stellvertretend kämpften die Großmächte dieser Zeit: die Sowjetunion und China auf der einen, die USA auf der anderen Seite. Der Krieg politisierte eine ganze Generation, auch in Deutschland. In der BRD forderte die 68er-Bewegung das Ende des Imperialismus. In der DDR spendeten Menschen Blut für den sozialistischen Bruderstaat. Und in den USA erhielt der Fotograf Nick Ut 1973 den Pulitzer-Preis. Sein prämiertes Schwarz-Weiß-Bild zeigte die neunjährige Phan Thi Kim Phuc, nackt, die Haut von der Brandwaffe Napalm zerstört.
Vietnam war auch der erste Krieg, den die USA verloren. Spiegel Nr. 16/2025. Lesezeit 28 Minuten.
Und gestern hörte ich einen Bio-Hiesigen sagen. Das ganze Gsindel auf der Donauinsel, Syrer, Kurden, Afghanen, Tschetschenen, womöglich auch Türken, haben hier nichts verloren. Und dem seine Eltern sind aus Nordmazedonien zugewandert. Inzwischen hat er die österreichische Staatsbürgerschaft. Stimmt, antworte ich, verloren haben sie ganz woanders.
Und das tägliche Brot des staatliche organisierten Massenmord gibt uns weiterhin. Und das elendige Sterben der Anderen lege uns auf die belegten Zungen. Belegt wie ein Zimmer schon belegt ist und deswegen nicht noch einmal belegt werden kann. Wir leben hier ja in keinen Gefühlsghetto. Oder ein Jausenbrot. Mit demonstrativer Geringschätzigkeit bestrichen. Das bringt uns nicht mehr aus dem Konzept. Das haut uns nicht mehr um. Deswegen fallen wir nicht auf den Knien in den Staub.
Der Unwille oder die Unfähigkeit, das Leiden anderer wahrzunehmen, lähmt. Führt in die Beziehungslosigkeit, in das Sichabfinden mit Unrecht und Gewalt. Die Gleichgültigkeit, noch einmal sei Elie Wiesel zitiert, nützt dem Aggressor – nie dem Opfer. Umgekehrt ist sich berühren zu lassen ein Motor für den Einsatz für Gerechtigkeit.
Veröffentliche Meinungen klingelt immer so wohlfeil. Aber entscheidend ist was wir unter der Hand fühlen. Wer fühlt schon das Richtige im Falschen. Weil man gar nicht weiß wo man damit anfangen und wo man damit aufhören sollte.
Aber das Wetter ist heute auch ganz schön für einen Ostersonntag. Da können wir endlich raus und die Natur genießen. Die inzwischen völlig verfälscht ist und zurechtgeschnitten wurde zu vollmundigen Appetithäppchen.
Auch die Infrastruktur nimmt zu und nagt an der Wildnis, denn damit der Tourist von der Natur etwas hat, muss man viel von ihr verbauen: Ferienhäuser, Hotels, Wellnessanlagen, Zubringer- und Zufahrtsstraßen, Seilbahnen, Skilifte, Radwege, Sommerrodelbahnen, Info-Center, öffentliche Toiletten, Aussichtsplattformen, Skywalks, Garagen, Parkplätze und Gastronomie. Quelle: Die Presse/Spektrum/Bettina Balàka
Heute wird alles von anderen gesagt, und oft viel treffender gesagt, oder genauer gesagt. Da bleibt einem fast nichts mehr zu sagen
Das wird was heute auf der Insel. MenschenMassen werden sich da über den schmalen Asphaltstreifen schieben. Und in öffentlichen Grillzonen wird ein Betrieb sein. Das glaubst du nicht. Nach einem Lokalaugenschein kann ich sagen. Das war schon unmenschlich. Du kannst von diesen Menschenmassen keine Fotos mehr schießen und ins Netz stellen. Damit triggerst du jede Spielform des Rassismus.
Wenn jemand bei uns, schön im eigenen Garten, hinter einer hohen Hecke, 5 Paar Würstel und 5 Kotelett auf dem Grillen liegen hat, ist das schon sehr viel Tamtam. Gestern zählte ich auf der Insel 15 ganze Schwein am Spieß unserer Neubürger, von denen sehr viel nicht wählen dürfen. Der S. simste mir dann. Am Elektrogriller. Wegen der persönlichen Co2-Bilanz. Und die Würstel sind alle vegan simste ich zurück. Aber "Free Palästina" brüllt niemand in den öffentlichen Grillzonen auf der Donauinsel. Und die Kinder rennen noch herum wie wir einst in den 1970er-Jahren. Das machen die Kinder Herrschaftlicher nicht. Die rennen nicht einfach nur so herum. Alles was die Kinder Herrschaftlicher heute so machen muss auch pädagogisch wertvoll sein. Ein wunderbarer Übergang:
Die "Presse" schreibt:
An den Wiener Volks- und Mittelschulen sind Muslime inzwischen die größte religiöse Gruppe. Das hat Folgen für die Integrationspolitik und wirft rechtliche Fragen auf.
Bei einer aktuellen, von der Stadt Wien veröffentlichten Statistik, in der es um Volks-, Mittel- und Sonderschulen sowie polytechnische Schulen geht, ist das anders. Der Anteil von Schülern mit christlichem Glauben beträgt insgesamt 34,5 Prozent. Jener der Kinder mit islamischem Glaubensbekenntnis 41,2 Prozent. Für Gesamtösterreich gibt es keine aktuellen Zahlen zum Anteil der Religionsbekenntnisse in den Pflichtschulen.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Man müsse berücksichtigen, dass die Gymnasien und Privatschulen in diesen Zahlen nicht enthalten seien, sagt der Integrationsexperte und Soziologe Kenan Güngör zur „Presse“. Ein Anteil an muslimischen Schülern sei dort ebenfalls vorhanden, er sei aber geringer als in den Volks- und Mittelschulen. Am Mittwoch wurden dann auch neue Zahlen der Erzdiözese Wien veröffentlicht, wonach der Anteil der Christen auf 38,3 Prozent steigt, wenn man zu den Volks- und Mittelschulen auch die katholischen Privatschulen in Wien hinzuzählt.
An den Schulen würden sich derzeit vor allem die Folgen der Flüchtlingsbewegungen der Jahre 2015 und 2016 bemerkbar machen sowie auch der Familiennachzug, sagt Güngör. Waren früher etwa vor allem bosnische und türkische Muslime an den Schulen vertreten, „machen sich jetzt viel stärker arabische Muslime bemerkbar“.
Ebenfalls in der "Presse", kommt der der Wiener FPÖ-Kapo Dominic Nepp zu Wort, der als nicht amtsführender Stadtrat tätig ist. Das wäre ich auch gerne. Nichts amtsführender Stadtrat, der als Kontrollorgan den Regierenden/Mächtigen auf die Finger schaut, der Nägel auch schön poliert sind und nicht abgekaut wie meine Altherrenwitze. Aber, du bist eh eine nichts amtsführende Persönlichkeit. Du hast weder die vollen Kontrolle über dein Narrenkasterl, noch hast du die völlige Kontrolle über deinen Unterleib. ©️Der Wortmacher. Zwischen dem ersten und zweiten Kaffee.
Wie pflegen Politiker:innen zu sagen. Das ist ein guter Anhaltspunkt den sie da aufwerfen wie einst "Der Schizophrenist" eine Münze. Soll ich zur Französische Fremdenlegion abbiegen oder wieder zur UNO. Ich habe die Münze dann noch einmal aufgeworfen. Und dann noch einmal bis das Ergebnis passte. Oder sagen Politiker:innen in ihrem Sprech: 'Das ist ein wichtiger Punkt, den Sie da ansprechen. Das ist ein relevanter Gedanke, den wir unbedingt berücksichtigen sollten, – diesen Satz hört man von Politiker:innen eher selten. Aber den Wählerwillen nehmen sie gerne ernst in letzter Zeit. Jedoch nicht in den "neuen Bundesländern". Da kommen die öffentlichen Buse nicht. Und kommen die Buse doch, sitzen da fast immer die falschen Leute drin.
11. Dezember 2015:
Jahnsdorf (dpa) - In Sachsen ist es erneut zu schweren Ausschreitungen vor einer Flüchtlingsunterkunft gekommen. Eine Gruppe von bis zu 30 Menschen griff am Donnerstagabend in Jahnsdorf bei Chemnitz einen Bus mit Asylsuchenden bei der Ankunft an.
Die Stimmung sei sofort aggressiv gewesen, teilte das Operative Abwehrzentrum der Polizei (OAZ) mit. Drei bis sechs Täter hätten aus der Gruppe heraus Steine geworfen und Böller gezündet. Die Flüchtlinge seien in Angst und Schrecken versetzt worden.
Der Busfahrer erlitt durch einen Böller eine Fußverletzung. Auch ein Mitarbeiter des Wachdienstes wurde getroffen, habe den Feuerwerkskörper aber noch mit seinem Fuß wieder aus der Gefahrenzone schießen können. Eine Fensterscheibe des Busses ging zu Bruch.
Nach Angaben von OAZ-Sprecherin Kathleen Doetsch griff die Polizei sofort ein und stellte auch die Identität von Beteiligten fest. Die Flüchtlinge hätten die Unterkunft anschließend nicht mehr beziehen wollen und seien in ein anderes Quartier gebracht worden. Das OAZ ermittelt wegen Landfriedensbruchs. Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/migration-fremdenfeindlicher-mob-attackiert-bus-mit-fluechtlingen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-151211-99-254945
Ich hätte dazu noch einen:
Am Donnerstag (8. August, 2024) hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) in drei Fernreisebussen insgesamt 14 Migranten festgestellt, die versucht hatten, unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Unter ihnen befanden sich auch zwei Familien, die durch bislang Unbekannte mutmaßlich geschleust worden waren.
Lindauer Bundespolizisten kontrollierten noch in der der Nacht die Insassen eines Fernreisebusses aus Mailand. Dabei stellten die Beamten einen Angolaner fest, dessen Reisepass abgelaufen war. Der in Berlin wohnhafte Migrant verfügte jedoch seit 2013 über eine deutsche Niederlassungserlaubnis. Der 66-Jährige erhielt eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise und durfte später seine Reise fortsetzen. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/5840663
----_------_--------___----------______-------______------______-
So ein Mensch bin ich auch. Ich bin einst auch unerlaubt eingereist ins Haus der Um2. Bis sie dem ganzen einen Riegel vorschob. Die behauptete auch: ein Mensch wie ich hätte nichts in ihrem Haus verloren. Damit verdrehte sie aber die Tatsachen. In ihrem Haus hatte ich so ziemlich alles verloren. Egal. Ich bin inzwischen zu alt für Erinnerungen aus der Kindheit. Die kannst du nicht aufwärmen wie ein Gulasch. Dabei hast du doch nichts anderes. Stimmt auch wieder. Das Leben ist eine einzige Erinnerungsmaschine.
Nicht amtsführend. So gesehenen bin ich kein scheiternder. Ich bin nur was das Gelingen im Leben betrifft nicht amtsführend. Aber führend in der Kategorie. Wenn beim Schizophrenisten etwas nicht gratis ist, ist es ganz sicherlich umsonst. Woraufhin sich der Deichgraf, der hier die Stimme der Vernunft simuliert, in den Diskurs einschaltet und entgeistert anmerkt: "Wie bitte kommt man zu so einer schleißigen Geisteshaltung. Das kann ja nichts werden". Das ist ganz einfach erklärt. Mich quasseln Herrschaftliche in Grund und Boden seit ich sowas wie einen eigenen Willen habe, noch so eine Erkrankung. Die sagen einfach "Aua, Aua, Aua. Ich habe den Schaden". Und schon habe ich wieder den Scherben auf. Siehe auch mein 12:11 Dilemma wegen dem Bekloppten hier. Sobald ich mein Block einstelle, stellt er sein Blog über meines. Sogar in der selben Minute. Noch so ein Dämon der reinen Lehre des Kleinstbürgerlichen, wo immer alles seine Ordnung hat und total seriös rüberkommt. Aber hinter den Kulissen geht's rund. Da blättert der Verputz schnell mal von der humanen Fassade. Die berühmt berichtigte Patina der Zivilisation. Die ist bei vielen nicht wirklich dick, obschon sie dick auftragen wie ich meine Honigbrote.
Sollten Sie unbedingt meiden. Honigbrote sind heute Teufelszeug und pures Gift für eine seriöse Ernährung. Gerne auch im im Tonfall eines Gelehrten vorgetragen. Der aber schon im Jahr 1930 im "Blauen Engel" saß. Der Film von Josef von Sternberg mit der Marlene Dietrich in der Hauptrolle basiert auf dem Roman „Professor Unrat“ von Heinrich Mann und erzählt die tragische Geschichte eines Gymnasialprofessors, der sich in die Varietésängerin Lola Lola verliebt.
Und die Dietrich sang einst für die GIs im Zweiten Weltkrieg. Auch „Lili Marleen“. Aber auf Englisch. Marlene Dietrichs Schwanengesang „Lili Marleen“ taucht an verschiedenen Stellen des Films auf, und seine pathetischen Zeilen „Vor der Kaserne, vor dem großen Tor“ erhalten eine eigenartige Wendung, wenn überlebende ehemalige Wehrmachtssoldaten (vor dem Hintergrund eines Soldatenfriedhofs) und GIs darüber reden. Selbst heute, zehn Jahre nach dem Tod von Marlene Dietrich, tobt noch die Schlacht um die Bedeutung ihres Lieds. Mit „Sag mir, wo die Blumen sind“ gelingt ihr jedoch ein eindeutiges Anti-Kriegslied.
Selbst als die Dietrich in den Sechziger Jahren in Las Vegas für ehemalige amerikanische Soldaten sang, sprach sie noch von „my boys“. Her own Song zeigt Marlene Dietrich vor allem als Angehörige der Kriegsgeneration. Dabei räumt der Film natürlich nicht mit den letzten Zweifeln in Dietrichs Biografie auf. Zu wenig wird das Buhlen von Hollywood und den Nationalsozialisten um ihre Person aufgeklärt.
Wo sind denn die Blumen geblieben?
Rivas Fokus liegt auf der Familie von Marlene Dietrich (Tochter und Neffe kommen ausführlich zu Wort). So erfährt man, dass die Schwester der Dietrich in dem Ort Belsen für die SS-Schergen des dortigen KZs ein Kino betrieben hat.
Dass das Image eines Stars zum verminten Gelände werden kann, dafür gibt es zahllose Beispiele. Um so erstaunlicher, wie leicht ein Image durch Einstreuen weniger bekannter Bilder kippt. Den Aussagen biografischer Experten stellt Riva Probeaufnahmen von Der blaue Engel gegenüber. Wie die junge Marlene Dietrich 1929 das Blasen von Zigarettenrauch übt, sieht eher nach irdisch schönem Berliner Riotgirl aus, als nach ätherischem Geschöpf mit preußischen Wurzeln. In den wenigen Dietrich-Interviews (mit dem schwedischen und belgischen Fernsehen) nach dem zweiten Weltkrieg, sieht man keine Diva, sondern eine ältere Frau mit verhärteten Gesichtszügen. Quelle: https://taz.de/Wo-sind-denn-die-Blumen-geblieben/!1112076/
Was mich zur Frage bringt, wie einen suchenden an eine Weggabelung, ob es zwischen den Biografien der Dietrich und der Knef einen roten Faden gibt. https://archive.org/details/der-geschenkte-gaul-10v-10
----_------_--------___----------______-------______------______-
Die Farbkleckse am Himmel. Die Sünderin. https://www.youtube.com/watch?v=s9v2XBNVRtw
Wir schreiben also das Jahr 1968. Und schon wird`s selbst für mich hinten hinaus im Jahr persönlich. Ins abnehmende Licht der 68er der 68er Revolte hinein die so etwas wie unser Götterdämmerung war. Eben weil es den Göttern unter ihren Talaren dämmerte. Scheiße, die halten uns für entbehrlich wie ich es emotional für die Um2 war.
Wehe die Um2 nahm dann in den 1980er-Jahren auch nur ein halben Kilogramm Gewicht zu. Wehe die Zeiger der Waage oder sagt man Nadel, ich weiß es nicht, hielt sich nicht an die Spielregeln und zeigte 51 kg. Dann war Schluss mit lustig. Dann übte sie Rache. Zu dem Thema habe ich einen eigenen Um2 Text geschrieben. Jeder Absatz endet mit den Worten. Aber tierlieb war sie die Um2. Unglaublich tierlieb.
FPÖ-Nepp: „Fakt ist, dass die Verteilung von Kindern, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, auch innerhalb Wiens nicht funktioniert. Ein Fünftel der Wiener Schüler und Schülerinnen geht in Privatschulen. Wie soll sich aber jemand integrieren, wenn in den öffentlichen Schulen kaum mehr jene sitzen, die die Aufnahmegesellschaft bilden?“ Man müsse eine stärkere Schülerstromlenkung andenken: „Auch wenn das Thema ein Tabu ist, sollte sich die Politik trauen darüber zu sprechen.“
Nehmen die Kinder die Deutschkurse nicht wahr, sollte man laut Nepp Sozialleistungen kürzen. Und nötigenfalls Strafen aussprechen: „Das ist durchaus möglich, ja. Denn hier wird Kindern Zukunft geraubt, wir züchten uns Tausende AMS-Bezieher.“ Bei den gegenwärtigen Zuständen könne in vielen Schulen kein Wissen vermittelt werden. Seine Kinder schicke Nepp nicht in eine öffentliche Schule, erklärte der Wiener FPÖ-Chef. „Meine Töchter sind nicht in einer öffentlichen Schule. Mir geht es da wie vielen: Wenn man kann, versucht man, in eine private Schule zu gehen.“
Wegen der vielen "Umsonstfresser". So bezeichnen wir hier all jene Migranten die es nicht in den Arbeitsmarkt schaffen. Scheiße dachte ich mir. Wie sind auf dem direkten Weg in eine Apartheitsgesellschaft. Eventuell sind wir schon eine. Der Mann spricht eigentlich nur aus, was selbst im linksliberalen Milieu heute Gang und Gäbe ist. Die eigenen Kinder in einem der Brennpunktbezirke Wiens mit sehr hohen Migrationsanteil, auf eine der Brennpunktschulen zu schicken, wo die Mehrheit der Kinder kaum Deutsch spricht, fällt inzwischen unter Kindeswohlgefährdung. Der war gut. Das ist keine rassistische Polemik. Das ist die Realität. Natürlich auch in der Bronx/Brigittenau. Kinder von Bio-Österreicher:innen oder Migranten, die gut integriert sind, sieht man hier kaum mit Schulranzen. Aber sonst sind fast alle Nationen vertreten. Was sehr anrührend ist auf den ersten Blick. Kinder im Kindergarten und Grundschulalter sind in der Regel nicht rassistisch. Ihnen sind Herkunft und Hautfarbe egal. Das wird es mit den Jahren schlimmer. Das bekommt erst mit den Jahren Relevanz. ©️Kleine Marie tanzt. Besonders dann, wenn Religion, Besitzdenken und das gesellschaftliches Klima auf die Kinder abzufärben beginnen.
Hat ein Kind in der Grundschule ein Handy, wollen alle anderen Kinder auch ein Handy haben. Ich erinnere an dieser Stelle nur an Dieter seine Jausenbrot von vor über 40 Jahren. Sagt man das so. Von vor über 40 Jahren? Dick belegt mit feinster Salami waren Dieter seine Jausenbrote. Umgegend speichelte ich mich ein. Von meinem Jausenbroten hingegen wollte niemand abbeißen. Dabei war ich beliebt. Nicht ein Kind wollte die Um2 mit mir teilen. Meinen Jausenbroten sah man soforz dass hier etwas nicht stimmen könnte mit der Brutpflege. War opfert sich die Um2 tatsächlich auf. Allerdings nur für ihren Garten. Ohne ihren geliebten Garten würde die Um2 sofort tot umfallen. ©️Der Goadfather.
Sehr lustig. Mein Handy schlägt mir zwei Begriffe vor nachdem Der. Der Harndrang und der Chatverlauf.
Der war gut. Das ist ja überhaupt das peinlichste. Seine eigene Schreibe zu loben, echauffiert sich der Wortmacher. Geh. Der H.C. Strache kandidiert in Wien wieder für ein Mandat. Der scheißt sich gleich noch viel weniger. Der ist die leibhaftige Antwort auf Bundespräsident Van der Bellen sein "So sind wir nicht". Laut dem Strache, war sein Bauchfleck auf Ibiza, eine linkslinke Verschwörung. Er hat sich da nichts vorzuwerfen im juristischen Sinne. Das war halt a bsoffene Gschicht. Darüber wusste ja sogar der ZDF-Böhmermann bescheid. Und der zählt zum linkslinken Etablishment.
Der kandidiert tatsächlich wieder? Ja. Der ist tatsächlich so bekloppt. Ja natürlich. Moral? Der Anstand? Ich bitte Sie. Die USA werden von einem verurteilten Verbrecher regiert und Russland von einem Massenmörder. Also lass doch endlich mal die Kirche im Dorf.
Quelle:
Und das noch vor der Gerichtsverhandlung wegen der FPÖ-Spesenaffäre? Ja. Womöglich hofft er auf Immunität als Abgeordneter, weil seine absurd hohen Spesenabrechnungen ja mit seiner politischen Tätigkeit zusammenhingen. Der ist auch gut. Alles was mir Menschen machen oder nicht machen hängt ja irgendwie mit allem zusammen. Jede Entscheidung oder Handlung—ob bewusst oder unbewusst—kann ein Dominoeffekt auslösen, der andere beeinflusst, sei es direkt oder indirekt. Zum Beispiel: soziale Strukturen, wirtschaftliche Prozesse, kulturelle Normen und sogar ökologische Faktoren sind eng miteinander verbunden.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Nur wie hängt ein IWF Kredit für Argentinien mit Trumps-Zöllen, dem Klimawandel, und meiner Vorliebe für Salami zusammen, die ich aber wegen meiner Histaminintoleranz nicht essen sollte? Welchen Einfluss hat das auf die kommende Wien-Wahl, wenn man bedenkt dass das Industriebrot völlig versalzen ist. Total versalzen sind Vollkornbrote im Supermarkt. Kuchen soll auch total ungesund sein. Dabei wird der Kuchen immer größer, aber die Stücke für uns immer kleiner in Europa. Und die schneidet dann der reichste Mann der Welt Elon Musik mit einer Motorsäge von Husqvarna herunter, die dem amerikanischen Präsidenten Trump gehört. Aber so reich ist der ja gar nicht. Hauptsächlich besteht sein Vermögen aus Tesla Aktie. Und Herrschaftliche, die einen Tesla fahren haben jetzt einen Aufkleber auf der Rückseite des Autos kleben. Auf dem steht: "Ich habe diesen Tesla gekauft bevor Elon Musk verrückt wurde".
Mein KI-Co-Pilot:
Das Handeln einzelner Personen—sei es durch politische Entscheidungen, wirtschaftliche Aktionen oder soziale Bewegungen—kann globale Konsequenzen auslösen. Diese Aktionen beeinflussen dann wiederum die Weltmärkte, die auf Veränderungen reagieren, sei es durch Angebot, Nachfrage oder Vertrauen. Gleichzeitig können jedoch auch die Weltmärkte das Verhalten von Einzelpersonen beeinflussen, beispielsweise durch Preisänderungen oder wirtschaftliche Entwicklungen.
Ich: Und dann gibt es noch die Theorie der Schwarzen Schwäne. Wehe uns wenn die sich ihre Gefieder putzen und ihre Schwingen in Schwingung versetzen. Dann sagt der eine Lehmann zum anderen Lehmann, "Oh Brother".
Co-Pilot: Die Theorie der Schwarzen Schwäne, geprägt von Nassim Nicholas Taleb, beschreibt seltene, unvorhersehbare Ereignisse mit enormen Auswirkungen. Diese Ereignisse, wie die Finanzkrise 2008 oder die Nuklearkatastrophe von Fukushima, sind oft rückblickend erklärbar, aber im Vorfeld kaum vorhersehbar.
Ich: Genau. Eine andere Frage. Denkst du auch wie viele Männer sehr oft ans römische Reich oder noch öfter an Sex?
Die Antwort brachte keine neuen Einsichten.
Co-Pilot: Das ist eine interessante Beobachtung! Es gibt tatsächlich Studien und Diskussionen darüber, wie oft Menschen an bestimmte Themen denken. Manche Männer sollen angeblich täglich ans Römische Reich denken, weil es für sie ein Symbol von Macht, Struktur und Geschichte ist. Sex hingegen ist ein universelles Thema, das oft mit biologischen und sozialen Faktoren zusammenhängt. Es zeigt, wie unterschiedlich die Gedankenwelt sein kann—von historischen Epochen bis hin zu grundlegenden menschlichen Bedürfnissen. Faszinierend, oder?
Ich: Du bist also nicht so der Klempner-Typ im Blaumann, der der schönen Nachbarin beim verlegen eines neuen Rohrs behilflich ist.
Co-Pilot: Haha, das hast du gut erfasst! Nein, ich bleibe lieber in meiner digitalen Welt – hier repariere ich Worte statt Rohre, und wenn ich helfe, hinterlasse ich keine Werkzeugsammlung, sondern nur neue Ideen und ein bisschen Klarheit. Sollten wir uns trotzdem an ein anderes Thema wagen, oder bleibt es bei Bauprojekten und Nachbarschaftsträumen?
Ich: Du legst also auch keine falschen Ostereier ins Netz.
Co-Pilot: Ganz genau, ich bin eher der Typ, der Fakten und Gedanken sortiert, statt Verwirrung zu stiften – keine falschen Ostereier von mir! Aber apropos Ostern: Hast du eigentlich ein Lieblingsritual oder eine besondere Erinnerung an diese Zeit? 🐣
Das 🐣-Emoji stellt ein kleines, gerade geschlüpftes Küken dar. Es wird oft verwendet, um Frühling, neues Leben, Ostern oder etwas Niedliches und Zerbrechliches darzustellen. Passt es zum Kontext für dich?
Ich: Kennst du das Emoji?

Co-Pilot: Leider gibt es keine spezifische Beschreibung, die erklärt, was genau dargestellt wird. Es scheint Teil einer Sammlung von individuellen Emojis zu sein, die für private oder kreative Zwecke genutzt werden.
Ich: Ja, vor allem für kreative Zwecke, wie Ärzte ohne Grenzen.
Co-Pilot: Das ist eine schöne Verbindung! Ärzte ohne Grenzen steht für Kreativität und Menschlichkeit, besonders in schwierigen Situationen. Es zeigt, wie wichtig es ist, innovative Lösungen zu finden, um Menschen zu helfen—sei es durch medizinische Versorgung oder durch kreative Ansätze, die Hoffnung und Unterstützung bringen. Möchten Sie mehr über ihre Arbeit oder ähnliche Organisationen erfahren.
Das ist keine gute Idee:
6 Minuten und 43 Sekunden lang ist die Stimme von Rifaat Radwan zu hören. Der 23-Jährige scheint zu ahnen, dass es seine letzten Minuten sein werden. Immer wieder spricht er das islamische Glaubensbekenntnis und bittet Gott um Vergebung.
Im Hintergrund sind unzählige Schüsse zu hören und – kurz bevor das Video abbricht – Soldaten, die Hebräisch sprechen.
Der Palästinenser Rifaat Radwan war am 23. März gemeinsam mit 15 Rettungskräften des Palästinensischen Roten Halbmonds (PRCS) und des Zivilschutzes zu einem Hilfseinsatz im Süden des Gazastreifens ausgerückt. Dann geriet die Kolonne mit Warnlichtern in einen Kugelhagel israelischer Soldaten.
Rifaat Radwan wurde nur 23 Jahre alt.
Mit einer Kugel im Kopf wurde er später aus einem Massengrab gezogen, berichtet der Palästinensische Rote Halbmond (PRCS). Israelische Soldaten hatten die Leichen der 15 humanitären Helfer samt ihren Fahrzeugen verscharrt. Erst eine Woche später konnte ein Team des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), des palästinensischen Zivilschutzes und der Uno sie ausgraben und evakuieren.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Die »New York Times « hatte Radwans Aufnahme am vergangenen Wochenende veröffentlicht – und die israelische Armee damit in Erklärungsnot gebracht. Sie hatte zuvor behauptet, mehrere Fahrzeuge hätten sich auf verdächtige Weise den Soldaten genähert, ohne Scheinwerferlicht und ohne Blaulicht. Beide Behauptungen entlarvte das Video als unwahr.
Am Wochenende korrigierte die Armee einige ihrer Angaben: Sie hätten auf den Aussagen der Soldaten beruht, die an dem Vorfall beteiligt waren. Die Armee kündigte eine tiefergehende Untersuchung an. Allerdings blieben solche Untersuchungen laut Menschenrechtsorganisationen in der Vergangenheit oft ohne Konsequenzen .
Die Uno und PRCS fordern nun eine unabhängige Untersuchung. Der Angriff auf den Krankenwagenkonvoi sei »ein vollwertiges Kriegsverbrechen, das ein gefährliches Muster wiederholter Verletzungen des humanitären Völkerrechts widerspiegelt«, so PRCS. Erst kürzlich wurde ein Uno-Mitarbeiter in Gaza durch Beschuss getötet – die Uno zog daraufhin Personal aus Gaza ab. Quelle: Spiegel Nr.16/2025
Andererseits breiten sich unter den israelischen Soldaten immer mehr Zweifel aus. Tausende Reservisten aus Luftwaffe, Aufklärungs- und Artillerieeinheiten haben in den vergangenen Tagen offene Briefe unterzeichnet, die ein Ende der Kämpfe fordern. „Die Fortsetzung des Krieges dient keinem der erklärten Kriegsziele und wird den Tod von Geiseln, Soldaten und unschuldigen Zivilisten zur Folge haben“, heißt es in einem der Schreiben. Und selbst der IDF-Chef soll die Regierung unlängst gewarnt haben, dass die Armee allein die gesetzten Ziele – insbesondere die Befreiung der Geiseln – ohne diplomatische Initiative nicht erreichen könne.
Ian Buruma schrieb in einem Meinungsartikel in der "Presse", wo man als Gast immer eine Meinung haben muss:
Bei einem perfekt gebrühten Cappuccino und einem knusprigen Croissant in einer freundlichen Straße in Tel Aviv ist es schwer vorstellbar, dass etwa 69 Kilometer entfernt in Gaza Menschen bombardiert, beschossen und anderweitig angegriffen werden (ganz zu schweigen von der ständigen Gewalt im weniger als 65 Kilometer entfernten Westjordanland). Wenn das Leben oberflächlich betrachtet so beschaulich erscheint, vergisst man leicht das Leid anderer.
Viele Kriegsgegner und Pro-Demokratie-Aktivisten fühlen sich von der Außenwelt isoliert. Kulturboykotte schwächen die internationalen Beziehungen israelischer Kunstinstitutionen und Universitäten. Israelische Liberale haben das Gefühl, in ihrem Heimatland zwischen feindlichen Kräften zerrieben zu werden, nicht zuletzt zwischen ihrer eigenen Regierung sowie deren radikalen nationalistischen Anhängern und Menschen im Ausland, die alle Israelis für die den Palästinensern zugefügten Grausamkeiten verurteilen.
Man kann es nachvollziehen.
Man kann solche Gefühle des Missverstanden- oder sogar Verlassenwerdens nachvollziehen. Schuld durch Zugehörigkeit ist niemals fair. Ein guter Grund, sich gegen kulturelle Boykotte zu stellen, besteht darin, dass sie genau den Menschen schaden und sie entfremden, die eigentlich Verbündete im Kampf gegen Diktaturen und ungerechte Kriege sein sollten. Bei sämtlichen Demonstrationen gegen den Krieg oder für mehr Demokratie in Israel fällt jedoch eine eklatante Abwesenheit auf: Kaum jemand erwähnt die Palästinenser.
Das ist doch ganz normal. Uns interessiert in der Masse doch auch nicht im Detail, welches Leid oder Schicksal Geflüchtete auf ihrer Flucht erlitten haben oder welche Herausforderungen Migranten auf ihrem Weg begegnet sind.
Ganz im Gegenteil:
Das gesellschaftliche Verständnis davon, was rechte bzw. linke politische Positionen sind, ist nicht in Stein gemeißelt – und unterliegt vor allem am rechten Rand der Skala einem schnelleren Wandel. Ein Beispiel für derartige Veränderungsprozesse ist die Haltung zur Migration: War eine restriktive Haltung gegenüber Einwanderern und Flüchtlingen früher eher rechts der Mitte zu finden, so ist sie im Zuge der europäischen Migrationskrise salonfähiger geworden.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Und die Regierungsmehrheit im Nationalrat dürfte in seiner kommenden Plenarwoche den temporären Stopp des Familiennachzugs von Flüchtlingen beschließen. Das geht aus der vorläufigen Tagesordnung hervor. Demnach würde am Freitag der rechtliche Rahmen dafür geschaffen, dass die Regierung die Zusammenführung temporär aussetzen kann. In der Begutachtung hatten sich vor allem Hilfsorganisationen gegen das Vorhaben gestellt. Wir sind alle Rassisten auf die eine oder andere Art. Aber wie sprechen dann halt von Sympathie die wir für eine andere Person gehen. Oder eben nicht. Sympathie ist Ablehnung mit Charme.
Die Mehrheit der Hiesigen, mit direkten Anschluss an tiefsitzende Vorbehalte allem Fremden gegenüber, sind für eine Verschärfung der Asylregeln. Das kannst du nicht weitergehen. Entweder hast du einen Sozialstaat oder du hast eine multikulturelle Gesellschaft. Beides verträgt sich nicht. Ist wie Bier auf Wein lass das sein, wenn auf Bier rate ich dir. Das hat er jetzt intellektuellen Tiefgang was.
Wo sind nur die Blumen im Haar geblieben? War da nicht was? Wo bleibt die frohe Botschaft, wo bleibt das große Versprechen, das alles wieder viel besser wird. Aber die Politik feiert schon das Rentenniveau, dass in Deutschland bei 48% eingefroren wird. Eingefroren wie der Goadfather sein Brot von dem er mir keine Schnitte herunter schneidet. Ist das alles kompliziert. Wie eine Mischung aus den beiden Filmen: Die Anatomie eines Falls und Atemlos. Das bin nämlich ich. Müsste ich mich selbst beschreiben würde ich mich als atemlos bezeichnen. Ich fühle mich gehetzt, inwendig, von Schizophrenie und von Neuroleptika drangsaliert und ziemlich ruiniert in meinem Gefühlsleben, das schrecklich abgeeppt ist. Ich habe jede kleinstkünstlerische Fertigungstiefe verloren. Schon spottet der Wortmacher, seit wann hattest du welche.
Für Francis George Steiner (* 23. April 1929 - † 3. Februar 2020 ein US-amerikanischer Literaturwissenschaftler, Schriftsteller, Philosoph und Kritiker mit jüdischer Abstammung), sind „im Zeitalter der Gaskammern, der arktischen Lager und der Napalmbomben“ die „Zeiten geschichtlicher Hoffnung vergangen“. Aber eigenartigerweise, der Appetit aufs Leben bleibt.
Ungebrochen, selbst wenn einem das Leben völlig zerrupft hat. Wie ich zu sahen pflege. Die Dinge sind sehr komplex. Vor allem wenn man von zu vielen Dingen wie ich keine Vorstellung hat. Aber eine Ahnung hat man trotzdem. Auf verschlungenen Wegen, die einem vorderhorstig unergründlich erscheinen, hängt alles irgendwie mit allem zusammen. Die Welt ist unglaublich vernetzt, und alles, was passiert, beeinflusst auf die eine oder andere Weise etwas anderes. Alles greift ineinander wie Zahnräder in einem riesigen, unübersichtlichen Mechanismus, bei dem jeder und jede/* mit muss, egal ob es im Maschinenraum gerade ein wenig ruckelt oder ob es fast schon zu geschmeidig läuft.
Sehr gruselig ist die Vorstellung, KI-Systeme könnten einmal die Weltherrschaft übernehmen, weil sie irgendeinen Altherren-Schmäh falsch oder überhaupt nicht verstanden haben.
Aber jetzt zurück zur Dingsbums. Na wie nennt man das schon. Zu Vernunft und Ernsthaftigkeit. Oder sagt man Besonnenheit und einem entsprechenden Verantwortungsbewusstsein. Reflektiertheit. Genau.
Neueste Studie: Eine Impfung gegen Gürtelrose schützt vor allem Frauen gegen Demenz. Die Forschung basiert auf einem sogenannten „natürlichen Experiment“ in Wales, bei dem die Einführung eines Lebendimpfstoffs namens Zostavax untersucht wurde. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Impfung entzündliche Prozesse im Nervensystem reduziert, die langfristig Hirnzellen schädigen könnte.
Nur hier passiert so gut wie gar nichts. Das Persönliche. Das kommt hier entschieden zu kurz.
Ich versuche aber auch nicht mir da etwas künstlich aus dem Fingern zu saugen. Letztens unterhielt ich mich auf der Insel mit einem jungen Kerl mit Migrationsbiografie. Der kommt aus Nordmazedonien. Kurz gesagt. Er hatte unglaublich viel Talent, aber dann wurde doch nichts draus. Und eine Nummer kleiner macht er es nicht. Ich hatte das Gefühl, er hält sich nur aus wenn er irgendwie großartig bleibt. Was er aber in Wahrheit nicht wahr. Der ist einer dieser Menschen, wo man nicht genauer nachfragen sollte. Weil dann wird es abenteuerlich. Deswegen dachte ich mir. Schon eigenartig. Es gibt Menschen die haben ihre großen Lebenslügen, von denen sie nicht lassen können. Und dann gibt es andere Menschen wie mich die offen zugeben im Leben gescheitert zu sein. Und beides ist irgendwie ähnlich gruselig. Die Lüge und die Wahrheit. Aber dann kann mich eh wieder vom Thema ab.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Die FPÖ finanziert sich vor allem aus der Parteienförderung – somit Steuergeld – sowie Mitgliedsbeiträgen. Die blaue Verteidigungslinie der Beschuldigten manifestierte sich in einem Gutachten des bekannten Rechtsgelehrten Heinz Mayer, das ein Parteianwalt bereits 2021 vorgelegt und über das die Krone zuerst berichtet hatte. Darin argumentierte der Jurist, dass der Gesetzgeber den Parteien großen Spielraum einräumt: "Wie auf politische Willensbildung Einfluss genommen werden soll, liegt im Ermessen der handelnden Organe der Partei." Nach dieser Lesart komme es also auf die gelebte Praxis einer Partei an. Und die war bereits unter Straches Vorgänger Jörg Haider offenbar sehr lax, was das Spitzenpersonal betrifft.
Dass die aktuelle Spesenaffäre überhaupt ruchbar wurde, hat mit der Ibiza-Affäre 2019 zu tun. Entsprechende Hinweise hatte die Polizei bereits 2015 vom späteren Finanzier des Ibiza-Videos erhalten, blieb allerdings untätig. Erst im Nachgang des größten Politskandals der neueren österreichischen Geschichte gingen die Behörden dem Verdacht nach, dass Strache sein Privatleben mit Parteigeldern finanzieren könnte. Die Ermittlungen weiteten sich rasch aus, neben Strache gerieten weitere Kader in den Verdacht, sich ebenso am Parteigeld bedient zu haben oder Beihilfe zur Veruntreuung geleistet zu haben. Ende 2019 schasste die FPÖ Strache. In dessen verbliebenem Umfeld beklagen seitdem manche, dass sich die Partei an ihrem langjährigen Obmann abputzen möchte.
Tatsächlich verhielten sich Straches bisherige Zöglinge gerade in der Bundeshauptstadt auffällig. Die FPÖ Wien ließ unter Nepp ungewöhnlich früh die Buchhaltung der Landespartei vernichten – nur die Strache betreffenden Belege blieben erhalten. Die Strafverfolger konnten deshalb inzwischen rekonstruieren, welche Beträge für welche Aufwendungen aus den Kassen verschiedener FPÖ-Stellen mutmaßlich veruntreut worden sind. STANDARD und Spiegel liegt ein entsprechendes Behördendokument vor, ausgefertigt am 20. September 2024. In dem Aktenstück mit der Ordnungsnummer 1045 dröseln die Ermittler auf Seite 31 Gelder und Geprellte auf. Die Schadensumme erreicht demnach Millionenhöhe – es geht um 1.065.803 Euro und 64 Cent.
"Zigaretten und Süßigkeiten" kosteten 3225,28 Euro. Für "Urlaube" sind 90.225,64 Euro vermerkt. In der Kategorie "Reinigungskraft" haben sich 198.413,36 Euro angesammelt. Straches erste Ehefrau wurde offenbar observiert. Deren "Überwachung" kostete demnach 9564,00 Euro.
Weitere Posten: Umbau einer Wohnung, Mietzahlungen, Salär eines Kindermädchens, Taxifahrten, Friseur und Kleidung, Handys und Telefonkosten, Apothekenrechnungen, Restaurantbesuche, eine Versicherung, Gutscheine und Geschenke, private Feiern, Ausgaben für die Familie sowie "Strafen Fahrzeuge" – offenbar Beträge für Geschwindigkeitsübertretungen und Gebühren fürs Falschparken.
Strache beteuert Unschuld, Nepp schweigt. Quelle: https://www.derstandard.at/story/3000000265682/fpoe-spesenaffaere-soll-millionenschaden-angerichtet-haben
Dios míos!
Zigaretten und Süßigkeiten" kosteten 3225,28 💶
Das war nur das Vorwort zum Thema: wie ich weiterhin versuche meine Verantwortungslosigkeit von mir wegzuschreiben.
Die Kirche sei keine feste Burg, schrieb er da, sondern ein mobiles «Feldlazarett», das für die psychisch Verwundeten und religiös Suchenden da sein müsse. Statt narzisstisch um sich selbst zu kreisen, müsse die Kirche bereit sein, an die Peripherien zu gehen und sich der Not der anderen auszusetzen. In riskanten Randzonen könne die Freude des Evangeliums neu aufleuchten – eine Freude, die aus einer Mystik der offenen Augen erwachse und anders als Fun und Event das Leid nicht verdrängen müsse, weil sie durch die Erinnerung an die Leiden Christi hindurchgegangen sei.
Bei riskanten Randzonen dachte ich unweigerlich an Frauen und ihre Rolle im Katholizismus.
Den Zölibat hat er nicht gelockert, das Frauenpriestertum nicht eingeführt, die Tür für die Segnung homosexueller Paare nur einen winzigen Spaltbreit geöffnet.
Die Reform der Kurie hat ermöglicht, dass Frauen hohe Ämter im Vatikan besetzen können. Das Amt des «Präsidenten der Päpstlichen Kommission für die Stadt des Vatikanstaates» hat er 2025 erstmals in der Geschichte einer Ordensfrau übertragen. Die Tür für den Diakonat der Frau hat Franziskus, obwohl er sich selbst dagegen ausgesprochen hat, nicht ganz geschlossen und den Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen pastoral flexibler gestaltet. Die Änderung aber findet sich nicht im Haupttext der Enzyklika «Amoris laetitia», sondern in einer Fußnote. Auch hier muss man an die Peripherien gehen, um das Neue zu registrieren.
Nur eines verstehe ich nicht. Wenn Gott tatsächlich gewillt ist "alle zu retten", weil alle Menschen potentielle Adressaten des Heils sind - nicht nur die Gläubigen, sondern auch die Anders-, Halb- und Nichtgläubigen, warum hat er uns dann zuvor aus dem Paradies vertrieben? Das klingt sehr nach "Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom".
Ein weiteres Loblied auf die Vergänglichkeit. Und gesegnet sei der Moment. Falls Sie es nicht mehr so traditionell haben zu Ostern.
Ich hatte kurz einen emotionalen Einbruch. Am Goadfather ist ein großartiger Bäcker verloren gegangen. Aber das sagt man nur so. Lost bist ja du, weißt mich der Wortmacher in die Schranken. Ja, ja. Wir haben dieses Brot-Ding am Laufen wenn wir ☎️. Scheiß erzählen. Ich kann nicht erzählen und ich will auch nicht erzählen. Ich will nur schreiben. Der Goadfather backt sein Brot selber. Zwei riesige Laibe, die er dann einfriert. Alles Brot friert er nicht ein. Sein Leben ist ja keine Komödie. Sein Brot kommt mit viel weniger Salz aus als das Industriebrot, oder das Brot aus einer bekannten Wiener Großbäckerei. Und es hält sich auch viel länger. Deswegen geben Herrschaftliche, die nicht jeden Euro dreimal umdrehen müssen gerne viel Geld für Brot aus in Wien. Es gibt ja in Wien richtig gute Bäckereien.
Bei mir im Hood in der Bronx natürlich nicht. Hier gibt es keinen Geheimtipp-Bäcker. Auch nicht zum Thema Pide/Ramazan pidesi/Somun. Der türkische Bäcker bei dem ich das Gstaubte kaufte, führt das zur Zeit nicht im Sortiment. So wird das nix mit der Weltherrschaft. Gesunde Körndl sind auch im Goadfatherbrot. Leinsamen und so. Diese Woche schickte er mir ein Foto von zwei frisch gebackenen Brotlaiben. Wie von Meisterhand gebacken sehen die aus. Und das ist keine billige Lobhudelei.
Scheiße, dachte ich mir auf einmal und ohne Vorwarnung. Jedoch nicht beim betrachten des Fotos, sondern Stunden später ins abnehmende Licht hinein. Irgendwann wird der Goadfather kein Brot mehr backen. Irgendwann werde ich mir keine Goadfather-Brot-Fotos mehr angucken. Schon gar nicht von ganz frisch gebackenen Brot das noch am abkühlen ist. Ich kam dann schnell auf den Punkt. Der war gut. Ich wollte nicht zu sehr lost sein. Das Gefühl lost zu sein ist nur was für Herrschaftliche, die sich das emotional leisten können. Einige stehen sogar total drauf. Für viele ist dieses Gefühl sogar eine Inspirationsquelle. So wie man einst auf einem Kirtag einen Apfel in eine Zuckerglasur tauchte, tauchen die ganz tief ins Lost-Sein ein. Und dann seufzen sie beseelt. Dabei ist das Leben nicht viel mehr als ein Seufzer. Wenn du es gut erwischt ein tiefer Seufzer. Oder wie ein einzigen Stoßseufzer. Oder ganz unglaublich. Oder eine einzige Farce. Hängt auch von deinem Geburtstort an.
Siehe auch der Henley Passport Index. Sehr aussagekräftig.
Das Leben und unser täglich Brot gib uns heute.
Was waren das noch für herrliche Zeiten, als ich noch zuckersüße Erinnerungen an dich hatte. Heute schmecken die nach nichts mehr. Und Zucker ist nur noch ein Dickmacher und Krankmacher. Finger weg, ermahnen sie dich andauernd. Finger weg vom dolce far niente. Dabei ist eh schon das Leben eine Krankheit, die unweigerlich deinen Auslöschung nach sich zieht. Das war jetzt der Wortmacher. Der liebt es dramatisch. Ich kann mir so einen Gefühlsüberschuss nicht leisten als Alleiniger. Da fängt dich nichts und niemand auf. Dabei bin ich an guten Tagen ein "Sigma-Boy des Alleinigen". ©️Der maskuline Zeitgeist.
Leider haben wir es nicht geschafft, gemeinsam bei Tisch zu sitzen und das selbstgebackene Brot von Goadfather zu genießen. Einfach schweigend zusammen sitzen und ein Butterbrot essen. Diese vertraute Stille wird dann nur von einer Frage durchbrochen. "Goadfather. Wo ist der Honig?" Nicht das es hier zu sentimental wird. An mir liegt's nicht redet ich mir dann ein. Natürlich spreche mit dem Goadfather nicht über solch anrührenden Dinge. Absichtlich bringe ich keine Unruhe in die Idylle. Schon brüllt der Wortmacher. Das ist keine Idylle. Das ist ein Diktatfrieden du Schnorrer. Na, na. Ich werfe keine unangenehmen Fragen auf. Ich sorge für kein böses Blut. Da lege ich uns keine Infusion. Das schulde ich dem Goadfather. Ich "stichl" auch nie gegen die Um2. Hin und wieder nenne ich sie bei ihrem Vornamen. Der Goadfather korrigiert mich auch nicht. Ich muss die Um2 nicht mehr als Mutter bezeichnen. Das haben wir hinter uns. Nicht mal gegen meine leibliche Mutter sage ich was Abträgliches. Aber nicht dem Goadfather zu liebe. Dem fällt zu meiner leiblichen Mutter nicht viel erfreuliches ein. Kleinstbürgerliche halt, die ganz im Sinne der Matrix den Laden am Laufen halten mit ihren Vorbehalten.
Stattdessen rege ich mich lieber gespielt lieber über das viele Salz im Industriebrot aus. Das mache ich überhaupt gerne. Lenz bürgerliche Empörung simulieren. Nie sage ich mit spöttischen Unterton zu Goadfather: Der wirtschaftliche Erfolg hat natürlich viele Väter und Mütter. Der wirtschaftliche Misserfolg kommt auch mit einem Vater und einer Mutter aus. Das mache ich alles nicht. Du nichts.©️Der WT.
Die Mystik des Nichts. Ich sag's Ihnen. Die großen Artikulationen der Kunst der Moderne haben etwas vom Schweigen Gottes und der transzendentalen Obdachlosigkeit des Menschen einzufangen versucht. Als wollten sie im Nachspüren des Nichts den Saum des sich entziehenden Mantels des Absoluten erhaschen. Diese Mystik des Nichts ist zwischen den Zeilen bei Kafka zu spüren, findet sich in manchen Gedichten Paul Celans. Auch die Bilder von Marc Rothko lassen in der Leere der ineinander verschwimmenden Farbflächen Spuren der Transzendenz aufflackern. In den späten Stücken Samuel Becketts, die in Redefetzen den Kommunikationszerfall abbilden, sind Vibrationen des Nichts in den Pausen erahnbar. Das Warten auf Godot, der nicht kommt, ist zu einer Chiffre des langen Samstags geworden. Quelle: Nur a Schmäh.
Dieser Absatz stammt von Jan-Heiner Tück (*1967 in Deutschland)
ist Professor am Institut für Systematische Theologie und Ethik der Universität Wien. Der schreibt in einem Meinungsartikel in der "Presse" über den langen Karsamstag.
Aufflackernde Transzendenz.
Das ist ja alles viel zu wenig, kam es mir kurz aus wegen der Brot-Sache. Viel zu wenig. Aber auf den ersten Blick haben wir alles. Und einiges sogar im Überfluss. Die Regale sind voll und die Herzen leer. Aber dieser Kalenderspruch stammt nicht von mir. Den legte der Scheißhausdämon seiner geklauten Leiche in den Mund, wie ein Pfarrer eine Hostie bei der heiligen Kommunion auf die Zunge eines Kommunisten. Aber das war jetzt kein gutes Deutsch. Als Kind ging ich noch mit dem Osterschinken zur Osterschinkenweihe. Heute frage ich mich nur noch was sich auf Weihe reimt. Reihe? So dichtgeschlossen, dass die Toten nicht umfallen konnten. Die Schlacht bei Hastings hat die politischen Verhältnisse im ganzen Nordseeraum verändert. Quelle: Schizoaffektiv. Da kannst du nicht beim Thema bleiben oder einer Sache.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Scheiß Vergänglichkeit. Verfluchter Verfall.
Letztens musste "Der Schizophrenist" auf der Insel in die Botanik

Das Mittelmaß von einst ist heute die neue Unterschicht. Nur Mittelmaß will im Zeitalter von Instagram und TikTok niemand mehr sein.
In Zeiten, in denen jede Schularbeit nobelpreisverdächtig zu sein hat, jeder Kurzurlaub ein Selbsterfahrungstrip, jeder Wirtshausbesuch ein Feuerwerk der Aromen und jedes Ferialpraktikum die Weichenstellung für eine sensationelle Karriere, gilt die Mitte nicht mehr als golden, sondern als Resterampe der Lebensträume. Oder, um die unlängst verstorbene britische Sängerin Marianne Faithfull zu zitieren: Wer nicht mit spätestens 37 mit dem Cabrio durch Paris rauscht, weil er sich stattdessen um Job, Haus und Kinder kümmern muss, kann es gleich bleiben lassen. Quelle: Die "Presse"/Michael Laczynski.

Selbstverständlich habe ich sowohl zum Emoji als auch zur Definition der Mittelschicht weiterführende Texte. Was ja die Frage auf den Plan ruft, den ich im Leben nicht habe. Was ist deren Bestimmung, im Zeitalter der erstarkten Extreme, die es eben aus der Mitte an die radikalisierten Rändern drängt analog, während sie sich im Netz, in ideologisch gefilterten Blasen, gereinigt von jedem gegenteiligen Standpunkt, wie Wasser in Entsalzungsanlagen, zum Staatsstreich verabreden.
Nur dafür habe ich jetzt keinen direkten Beleg. Na, ja. Der Vorhof zur Hölle ist ja heute die "Illiberale Demokratie". Klingt sehr nach stichhaltigen Gerücht. Egal. Widersprüche werden heute einfach übergangen wie die deutsche Top-Diplomatin Helga Schmid bei der Besetzung des Posten Präsidentin der UN-Generalversammlung, weil ich den die scheidende Außenministerin Annalena Baerbock Bündnis90/Die Grünen geangelt hatte. Mehr hat es nicht gebaucht. Traditionell fühlende Männer sahen im Postenschacher einen weiteren Grund, Frauen so weit wie möglich von der Macht fernzuhalten. Denn Frauen seien keineswegs das moralischere Geschlecht. Daher sei es besser, wenn Männer weiterhin die Drecksarbeit übernehmen – sie seien daran gewöhnt und hätten darin einfach mehr Expertise. Frauen sollen einfach wie bisher "das schönere Geschlecht" repräsentieren. Darin können sich Frauen niemals irren.
Apropos Postenschacher:
Niemand beherrscht den Postenschacher so gut wie die ÖVP. Türkis-Grün hat Österreich in einem desolaten Zustand hinterlassen. Die zuständigen ÖVP-Politiker, darunter unser aller Ex-Kanzler Karl Nehammer, werden dafür mit hoch dotierten Jobs belohnt.
Leistung muss sich lohnen, behauptet die ÖVP. Offenbar gilt das auch, wenn die Leistung nicht berauschend ausfiel. Über neue Topjobs freuen dürfen sich auch die einstigen ÖVP-Minister für Wirtschaft und Finanzen. Martin Kocher wird im Herbst Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, Magnus Brunner werkt bereits seit Dezember 2024 als EU-Kommissar für Migration. Befördert wurden also ausgerechnet jene drei Herren, deren Aufgabe es gewesen wäre, Budgetnot, Wirtschaftskrise und allgemeinen Stillstand zu verhindern. Dass sie damit gescheitert sind, wird sie vielleicht in stillen Stunden grämen, aber wenigstens bleibt die eigene Karriere in Schwung. Quelle: Die "Presse"/Rosemarie Schwaiger.
Auf Facebook schreibt ein gewisser Montagu:
407 Follower - 624 Gefolgt - 2514 Posts
Und die Büttel des Kapitals, die diese Krisen verursacht haben, werden mit hochdotierten Versorgungsjobs belohnt:
Nehammer: 430.000 €
@eib.org
Brunner: 380.000 €
@ec.europa.eu
Kocher: 360.000 €
@oenb.at
Die drei Männer von der Tankstelle des Niedergangs.
Was diese dezente Jobvermittlung an ein Einkommen mit dem man(n) sich sehen lassen kann, für Auswirkungen auf die hart arbeitende Mittelschicht hat, die das fröhliche Schaffen dieser drei ehrenwerten Männer jetzt ausbadet. Schwer zu sagen von der Bronx aus.
Aber für den Wahlerfolg von Donald Trump und die wachsendende gesellschaftliche Kluft in den USA wird unter anderem die schrumpfende Mitte der Gesellschaft verantwortlich gemacht. Sie sorgte bisher nicht nur für die meisten Steuereinnahmen des Staats, sondern auch für die politische und soziale Stabilität. Laut einer Studie des Pew Research Center reduzierte sich der Anteil von Haushalten mit mittleren Einkommen in den Vereinigten Staaten von 1971 bis 2023 von 61 auf 51 Prozent. Zwar ist für die Entwicklung auch ein wachsender Anteil an niedrigen Einkommen verantwortlich, doch mehrheitlich geht die Verschiebung auf eine Steigerung des Anteils von Haushalten mit hohem Einkommen zurück. Das heißt: Die Mitte schrumpft vor allem durch mehr Reiche. Die Entwicklung ist in Europa gegenläufig, hier sank im Gegensatz zu den USA der Anteil der sogenannten Mittelklasse laut einer Auswertung von Eurofound in einem Großteil der EU-Mitgliedstaaten nicht durch einen Aufstieg in das reichere Segment, sondern durch einen Abstieg in ärmere Schichten.
Das auch noch. Europa, das neue Armenhaus?
In Deutschland und Österreich schrumpfte die Mittelklasse in dieser Periode um knapp über zwei Prozentpunkte, in den Niederlanden um fast das Doppelte (3,9%). In Frankreich lag die Reduzierung bei 1,5 Prozentpunkten. In Osteuropa, wo sich seit dem EU-Beitritt 2004 langsam eine Mittelklasse herausgebildet hatte, schrumpfte sie insbesondere in Ungarn und der Tschechischen Republik wieder zusammen, aber auch Estland, Slowenien, Litauen und Bulgarien erleben diesen Trend. Relativ stabil blieb sie in Italien und Finnland.
Eurofound, eine Agentur der EU, deren Aufgabe es ist, Wissen zur Verbesserung der Sozial-, Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik bereitzustellen, hat auch errechnet, welchen Effekt soziale Hilfeleistungen des Staats auf den Anteil der Haushalte mit mittlerem Einkommen haben. Ohne staatliche Sozialleistungen, mit denen etwa Familien mit mehreren Kindern unterstützt werden, würde sich EU-weit der Anteil der Mittelklasse von aktuell 64 Prozent auf 42 Prozent reduzieren. Die Haushalte mit höheren Einkommen hätten in dem Fall einen Anstieg um zehn Prozentpunkte zu verzeichnen, da sie weniger zur Umverteilung beitragen müssten. Allerdings würde die Schicht der niedrigen Einkommen um elf Prozentpunkte wachsen. In Österreich hätte, wenn Sozialtransfers herausgerechnet werden, die Mittelklasse nur noch einen Anteil von 40, statt aktuell 68 Prozent, in Frankreich sogar nur noch 35 statt 66 Prozent. Quelle: Die "Presse".
In Europa wird zu meist nur das Einkommen sozial umverteilt. Mit Vermögenssteuern haben wir es nicht so. Eben weil Vermögende politisch so einiges vermögen. Die stellen dir sogar dein Scheitern in Rechnung. Es ist ja immer der vereinzelte Mensch selbst schuld ist, wenn er/sie/* den sozialen Aufstieg vermasselt. Die Gesellschaft wäscht ihre Hände in Unschuld wie eins der Pontius Pilatus. Aber Gesellschaft gibt es ja gar nicht komme es gibt nur noch vereinzelte Individuen.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Willkommen:
Nächste Woche ist Wien-Wahl.
SOS Mitmensch veröffentlicht aktualisierte Zahlen der Statistik Austria, laut denen über 64 Prozent der in Wien lebenden Arbeiterinnen und Arbeiter aufgrund ihrer Staatsbürgerschaft kein Wahlrecht bei der Gemeinderatswahl haben. Damit würde aus der Arbeiterschaft zunehmend eine Wahlzuschauerschaft gemacht und viele hart arbeitende Menschen an den Rand der Demokratie gedrängt, kritisiert die Menschenrechtsorganisation.
Wien-Wahl nur noch bedingt repräsentativ
„Gerade mal ein Drittel der in Wien ansässigen Arbeiterinnen und Arbeiter dürfen noch mitwählen. In einigen Branchen sind sogar 80 Prozent des Personals ohne Wahlrecht. Damit ist die Wien-Wahl nur noch bedingt repräsentativ für die Wiener Bevölkerung“, warnt SOS Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak vor einer zunehmenden Demokratie-Schieflage. Quelle: https://www.sosmitmensch.at/wien-wahl-nahezu-ohne-arbeiterschaft
Natürlich gehe ich wählen. Die Demokratie ist in keinem wirklich guten Zustand. Die kann auch abgewählt werden. Was ja schon vorgekommen ist 1933. Noch dazu an einem Ostersonntag 2025. An dem ich alles persönliche schon zu Papier gebracht habe, bis auf die Tatsache das mein linkes Knie wegen der "Aua, Aua, Aua"-Dame, noch immer lädiert ist. Sie hatte ja den Schaden. Ich hatte nur Kosten von 15 Euro und ein Knie das sich zu meinem Glück nicht bei jeder Bewegung zu Wort meldet. Das macht eh der Wortmacher, der sich andauernd zu Wort meldet. Was auch der Grund ist warum ich so wenig zu vermelden habe an die Akademie der Belanglosigkeit. Radl geht problemlos. Stiegen steigen nicht. Und wer den Schaden hat braucht sich wegen dem Spott nicht groß zu sorgen.
Die Ukraine kann davon ein Lied singen.
In Reichweite des Krieges: die Bildserie hinter diesem World-Press-Gewinnerbild:
Die 15-jährige Alina lebt mit ihren zwei Geschwistern sowie ihrer Mutter und deren drogensüchtigem Lebensgefährten in einer frontnahen Wohnung. Die Nachbarwohnung wurde an diesem Tag zerstört. (Ukrainsk, 2024)
Zerstörte Kirche in einem Dorf, 3o Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Die Gläubigen feiern die heilige Messe seitdem in einem Kellerraum. (Stari Saltiw, 2024)
Verbrannte Landschaft – stumme Zeugen heftiger Gefechte im Jahr 2023. Die Landschaft trägt die Narben des Krieges. (Weliki Burluk, 2024)
Eine Familie auf dem Rückweg aus Stari Saltiw nach Wowtschansk, das nahe an der Front liegt und wo zu diesem Zeitpunkt heftige Gefechte toben. Die Familie hat sich mit Vorräten eingedeckt und muss die über dreißig Kilometer zu Fuß zurücklegen, da sie kein Fahrzeug hat und kein Taxi sie bringen will. (Stari Saltiw, 2024)
Die Bilder dazu muss man sich halt vorstellen.
Egal welche Foto beim World-Press-Dingsbums ganz vorne gereiht wird.
Die Russen sind fein raus. Aggressor? Nie gehört. Was ist das? Völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Geh. Wir haben der UNO keine falschen Massenvernichtungsphantasien untergeschoben wie einst der US-Außenminister Colin Powell. Colin Powell war der US-Außenminister unter Präsident George W. Bush, als er am 5. Februar 2003 vor dem UN-Sicherheitsrat sprach. In dieser Rede präsentierte er angebliche Beweise für Massenvernichtungswaffen im Irak, um den Krieg gegen Saddam Hussein zu rechtfertigen. Unsere Freiheit wird am Hindukusch verteidigt. Aber der ist inzwischen längst unter uns.
Und so weiter und so fort.
Der »Amerikanische Krieg«
50 Jahre nach Kriegsende reist eine Gruppe US-Amerikaner mit dem Bus zwei Wochen lang durch Vietnam. Einst kamen sie als Soldaten. Nun suchen sie Vergebung.
Dieses Jahr jährt sich das Ende des Vietnamkriegs zum 50. Mal. Zwischen 1955 und 1975 starben rund 58.000 amerikanische Soldaten und geschätzte zwei Millionen Vietnamesen. Der kommunistische Norden kämpfte gegen den kapitalistischen Süden – und stellvertretend kämpften die Großmächte dieser Zeit: die Sowjetunion und China auf der einen, die USA auf der anderen Seite. Der Krieg politisierte eine ganze Generation, auch in Deutschland. In der BRD forderte die 68er-Bewegung das Ende des Imperialismus. In der DDR spendeten Menschen Blut für den sozialistischen Bruderstaat. Und in den USA erhielt der Fotograf Nick Ut 1973 den Pulitzer-Preis. Sein prämiertes Schwarz-Weiß-Bild zeigte die neunjährige Phan Thi Kim Phuc, nackt, die Haut von der Brandwaffe Napalm zerstört.
Vietnam war auch der erste Krieg, den die USA verloren. Spiegel Nr. 16/2025. Lesezeit 28 Minuten.
Und gestern hörte ich einen Bio-Hiesigen sagen. Das ganze Gsindel auf der Donauinsel, Syrer, Kurden, Afghanen, Tschetschenen, womöglich auch Türken, haben hier nichts verloren. Und dem seine Eltern sind aus Nordmazedonien zugewandert. Inzwischen hat er die österreichische Staatsbürgerschaft. Stimmt, antworte ich, verloren haben sie ganz woanders.
Und das tägliche Brot des staatliche organisierten Massenmord gibt uns weiterhin. Und das elendige Sterben der Anderen lege uns auf die belegten Zungen. Belegt wie ein Zimmer schon belegt ist und deswegen nicht noch einmal belegt werden kann. Wir leben hier ja in keinen Gefühlsghetto. Oder ein Jausenbrot. Mit demonstrativer Geringschätzigkeit bestrichen. Das bringt uns nicht mehr aus dem Konzept. Das haut uns nicht mehr um. Deswegen fallen wir nicht auf den Knien in den Staub.
Der Unwille oder die Unfähigkeit, das Leiden anderer wahrzunehmen, lähmt. Führt in die Beziehungslosigkeit, in das Sichabfinden mit Unrecht und Gewalt. Die Gleichgültigkeit, noch einmal sei Elie Wiesel zitiert, nützt dem Aggressor – nie dem Opfer. Umgekehrt ist sich berühren zu lassen ein Motor für den Einsatz für Gerechtigkeit.
Veröffentliche Meinungen klingelt immer so wohlfeil. Aber entscheidend ist was wir unter der Hand fühlen. Wer fühlt schon das Richtige im Falschen. Weil man gar nicht weiß wo man damit anfangen und wo man damit aufhören sollte.
Aber das Wetter ist heute auch ganz schön für einen Ostersonntag. Da können wir endlich raus und die Natur genießen. Die inzwischen völlig verfälscht ist und zurechtgeschnitten wurde zu vollmundigen Appetithäppchen.
Auch die Infrastruktur nimmt zu und nagt an der Wildnis, denn damit der Tourist von der Natur etwas hat, muss man viel von ihr verbauen: Ferienhäuser, Hotels, Wellnessanlagen, Zubringer- und Zufahrtsstraßen, Seilbahnen, Skilifte, Radwege, Sommerrodelbahnen, Info-Center, öffentliche Toiletten, Aussichtsplattformen, Skywalks, Garagen, Parkplätze und Gastronomie. Quelle: Die Presse/Spektrum/Bettina Balàka
Heute wird alles von anderen gesagt, und oft viel treffender gesagt, oder genauer gesagt. Da bleibt einem fast nichts mehr zu sagen
Das wird was heute auf der Insel. MenschenMassen werden sich da über den schmalen Asphaltstreifen schieben. Und in öffentlichen Grillzonen wird ein Betrieb sein. Das glaubst du nicht. Nach einem Lokalaugenschein kann ich sagen. Das war schon unmenschlich. Du kannst von diesen Menschenmassen keine Fotos mehr schießen und ins Netz stellen. Damit triggerst du jede Spielform des Rassismus.
Wenn jemand bei uns, schön im eigenen Garten, hinter einer hohen Hecke, 5 Paar Würstel und 5 Kotelett auf dem Grillen liegen hat, ist das schon sehr viel Tamtam. Gestern zählte ich auf der Insel 15 ganze Schwein am Spieß unserer Neubürger, von denen sehr viel nicht wählen dürfen. Der S. simste mir dann. Am Elektrogriller. Wegen der persönlichen Co2-Bilanz. Und die Würstel sind alle vegan simste ich zurück. Aber "Free Palästina" brüllt niemand in den öffentlichen Grillzonen auf der Donauinsel. Und die Kinder rennen noch herum wie wir einst in den 1970er-Jahren. Das machen die Kinder Herrschaftlicher nicht. Die rennen nicht einfach nur so herum. Alles was die Kinder Herrschaftlicher heute so machen muss auch pädagogisch wertvoll sein. Ein wunderbarer Übergang:
Die "Presse" schreibt:
An den Wiener Volks- und Mittelschulen sind Muslime inzwischen die größte religiöse Gruppe. Das hat Folgen für die Integrationspolitik und wirft rechtliche Fragen auf.
Bei einer aktuellen, von der Stadt Wien veröffentlichten Statistik, in der es um Volks-, Mittel- und Sonderschulen sowie polytechnische Schulen geht, ist das anders. Der Anteil von Schülern mit christlichem Glauben beträgt insgesamt 34,5 Prozent. Jener der Kinder mit islamischem Glaubensbekenntnis 41,2 Prozent. Für Gesamtösterreich gibt es keine aktuellen Zahlen zum Anteil der Religionsbekenntnisse in den Pflichtschulen.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Man müsse berücksichtigen, dass die Gymnasien und Privatschulen in diesen Zahlen nicht enthalten seien, sagt der Integrationsexperte und Soziologe Kenan Güngör zur „Presse“. Ein Anteil an muslimischen Schülern sei dort ebenfalls vorhanden, er sei aber geringer als in den Volks- und Mittelschulen. Am Mittwoch wurden dann auch neue Zahlen der Erzdiözese Wien veröffentlicht, wonach der Anteil der Christen auf 38,3 Prozent steigt, wenn man zu den Volks- und Mittelschulen auch die katholischen Privatschulen in Wien hinzuzählt.
An den Schulen würden sich derzeit vor allem die Folgen der Flüchtlingsbewegungen der Jahre 2015 und 2016 bemerkbar machen sowie auch der Familiennachzug, sagt Güngör. Waren früher etwa vor allem bosnische und türkische Muslime an den Schulen vertreten, „machen sich jetzt viel stärker arabische Muslime bemerkbar“.
Ebenfalls in der "Presse", kommt der der Wiener FPÖ-Kapo Dominic Nepp zu Wort, der als nicht amtsführender Stadtrat tätig ist. Das wäre ich auch gerne. Nichts amtsführender Stadtrat, der als Kontrollorgan den Regierenden/Mächtigen auf die Finger schaut, der Nägel auch schön poliert sind und nicht abgekaut wie meine Altherrenwitze. Aber, du bist eh eine nichts amtsführende Persönlichkeit. Du hast weder die vollen Kontrolle über dein Narrenkasterl, noch hast du die völlige Kontrolle über deinen Unterleib. ©️Der Wortmacher. Zwischen dem ersten und zweiten Kaffee.
Wie pflegen Politiker:innen zu sagen. Das ist ein guter Anhaltspunkt den sie da aufwerfen wie einst "Der Schizophrenist" eine Münze. Soll ich zur Französische Fremdenlegion abbiegen oder wieder zur UNO. Ich habe die Münze dann noch einmal aufgeworfen. Und dann noch einmal bis das Ergebnis passte. Oder sagen Politiker:innen in ihrem Sprech: 'Das ist ein wichtiger Punkt, den Sie da ansprechen. Das ist ein relevanter Gedanke, den wir unbedingt berücksichtigen sollten, – diesen Satz hört man von Politiker:innen eher selten. Aber den Wählerwillen nehmen sie gerne ernst in letzter Zeit. Jedoch nicht in den "neuen Bundesländern". Da kommen die öffentlichen Buse nicht. Und kommen die Buse doch, sitzen da fast immer die falschen Leute drin.
11. Dezember 2015:
Jahnsdorf (dpa) - In Sachsen ist es erneut zu schweren Ausschreitungen vor einer Flüchtlingsunterkunft gekommen. Eine Gruppe von bis zu 30 Menschen griff am Donnerstagabend in Jahnsdorf bei Chemnitz einen Bus mit Asylsuchenden bei der Ankunft an.
Die Stimmung sei sofort aggressiv gewesen, teilte das Operative Abwehrzentrum der Polizei (OAZ) mit. Drei bis sechs Täter hätten aus der Gruppe heraus Steine geworfen und Böller gezündet. Die Flüchtlinge seien in Angst und Schrecken versetzt worden.
Der Busfahrer erlitt durch einen Böller eine Fußverletzung. Auch ein Mitarbeiter des Wachdienstes wurde getroffen, habe den Feuerwerkskörper aber noch mit seinem Fuß wieder aus der Gefahrenzone schießen können. Eine Fensterscheibe des Busses ging zu Bruch.
Nach Angaben von OAZ-Sprecherin Kathleen Doetsch griff die Polizei sofort ein und stellte auch die Identität von Beteiligten fest. Die Flüchtlinge hätten die Unterkunft anschließend nicht mehr beziehen wollen und seien in ein anderes Quartier gebracht worden. Das OAZ ermittelt wegen Landfriedensbruchs. Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/migration-fremdenfeindlicher-mob-attackiert-bus-mit-fluechtlingen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-151211-99-254945
Ich hätte dazu noch einen:
Am Donnerstag (8. August, 2024) hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) in drei Fernreisebussen insgesamt 14 Migranten festgestellt, die versucht hatten, unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Unter ihnen befanden sich auch zwei Familien, die durch bislang Unbekannte mutmaßlich geschleust worden waren.
Lindauer Bundespolizisten kontrollierten noch in der der Nacht die Insassen eines Fernreisebusses aus Mailand. Dabei stellten die Beamten einen Angolaner fest, dessen Reisepass abgelaufen war. Der in Berlin wohnhafte Migrant verfügte jedoch seit 2013 über eine deutsche Niederlassungserlaubnis. Der 66-Jährige erhielt eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise und durfte später seine Reise fortsetzen. Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/5840663
----_------_--------___----------______-------______------______-
So ein Mensch bin ich auch. Ich bin einst auch unerlaubt eingereist ins Haus der Um2. Bis sie dem ganzen einen Riegel vorschob. Die behauptete auch: ein Mensch wie ich hätte nichts in ihrem Haus verloren. Damit verdrehte sie aber die Tatsachen. In ihrem Haus hatte ich so ziemlich alles verloren. Egal. Ich bin inzwischen zu alt für Erinnerungen aus der Kindheit. Die kannst du nicht aufwärmen wie ein Gulasch. Dabei hast du doch nichts anderes. Stimmt auch wieder. Das Leben ist eine einzige Erinnerungsmaschine.
Nicht amtsführend. So gesehenen bin ich kein scheiternder. Ich bin nur was das Gelingen im Leben betrifft nicht amtsführend. Aber führend in der Kategorie. Wenn beim Schizophrenisten etwas nicht gratis ist, ist es ganz sicherlich umsonst. Woraufhin sich der Deichgraf, der hier die Stimme der Vernunft simuliert, in den Diskurs einschaltet und entgeistert anmerkt: "Wie bitte kommt man zu so einer schleißigen Geisteshaltung. Das kann ja nichts werden". Das ist ganz einfach erklärt. Mich quasseln Herrschaftliche in Grund und Boden seit ich sowas wie einen eigenen Willen habe, noch so eine Erkrankung. Die sagen einfach "Aua, Aua, Aua. Ich habe den Schaden". Und schon habe ich wieder den Scherben auf. Siehe auch mein 12:11 Dilemma wegen dem Bekloppten hier. Sobald ich mein Block einstelle, stellt er sein Blog über meines. Sogar in der selben Minute. Noch so ein Dämon der reinen Lehre des Kleinstbürgerlichen, wo immer alles seine Ordnung hat und total seriös rüberkommt. Aber hinter den Kulissen geht's rund. Da blättert der Verputz schnell mal von der humanen Fassade. Die berühmt berichtigte Patina der Zivilisation. Die ist bei vielen nicht wirklich dick, obschon sie dick auftragen wie ich meine Honigbrote.
Sollten Sie unbedingt meiden. Honigbrote sind heute Teufelszeug und pures Gift für eine seriöse Ernährung. Gerne auch im im Tonfall eines Gelehrten vorgetragen. Der aber schon im Jahr 1930 im "Blauen Engel" saß. Der Film von Josef von Sternberg mit der Marlene Dietrich in der Hauptrolle basiert auf dem Roman „Professor Unrat“ von Heinrich Mann und erzählt die tragische Geschichte eines Gymnasialprofessors, der sich in die Varietésängerin Lola Lola verliebt.
Und die Dietrich sang einst für die GIs im Zweiten Weltkrieg. Auch „Lili Marleen“. Aber auf Englisch. Marlene Dietrichs Schwanengesang „Lili Marleen“ taucht an verschiedenen Stellen des Films auf, und seine pathetischen Zeilen „Vor der Kaserne, vor dem großen Tor“ erhalten eine eigenartige Wendung, wenn überlebende ehemalige Wehrmachtssoldaten (vor dem Hintergrund eines Soldatenfriedhofs) und GIs darüber reden. Selbst heute, zehn Jahre nach dem Tod von Marlene Dietrich, tobt noch die Schlacht um die Bedeutung ihres Lieds. Mit „Sag mir, wo die Blumen sind“ gelingt ihr jedoch ein eindeutiges Anti-Kriegslied.
Selbst als die Dietrich in den Sechziger Jahren in Las Vegas für ehemalige amerikanische Soldaten sang, sprach sie noch von „my boys“. Her own Song zeigt Marlene Dietrich vor allem als Angehörige der Kriegsgeneration. Dabei räumt der Film natürlich nicht mit den letzten Zweifeln in Dietrichs Biografie auf. Zu wenig wird das Buhlen von Hollywood und den Nationalsozialisten um ihre Person aufgeklärt.
Wo sind denn die Blumen geblieben?
Rivas Fokus liegt auf der Familie von Marlene Dietrich (Tochter und Neffe kommen ausführlich zu Wort). So erfährt man, dass die Schwester der Dietrich in dem Ort Belsen für die SS-Schergen des dortigen KZs ein Kino betrieben hat.
Dass das Image eines Stars zum verminten Gelände werden kann, dafür gibt es zahllose Beispiele. Um so erstaunlicher, wie leicht ein Image durch Einstreuen weniger bekannter Bilder kippt. Den Aussagen biografischer Experten stellt Riva Probeaufnahmen von Der blaue Engel gegenüber. Wie die junge Marlene Dietrich 1929 das Blasen von Zigarettenrauch übt, sieht eher nach irdisch schönem Berliner Riotgirl aus, als nach ätherischem Geschöpf mit preußischen Wurzeln. In den wenigen Dietrich-Interviews (mit dem schwedischen und belgischen Fernsehen) nach dem zweiten Weltkrieg, sieht man keine Diva, sondern eine ältere Frau mit verhärteten Gesichtszügen. Quelle: https://taz.de/Wo-sind-denn-die-Blumen-geblieben/!1112076/
Was mich zur Frage bringt, wie einen suchenden an eine Weggabelung, ob es zwischen den Biografien der Dietrich und der Knef einen roten Faden gibt. https://archive.org/details/der-geschenkte-gaul-10v-10
----_------_--------___----------______-------______------______-
Die Farbkleckse am Himmel. Die Sünderin. https://www.youtube.com/watch?v=s9v2XBNVRtw
Wir schreiben also das Jahr 1968. Und schon wird`s selbst für mich hinten hinaus im Jahr persönlich. Ins abnehmende Licht der 68er der 68er Revolte hinein die so etwas wie unser Götterdämmerung war. Eben weil es den Göttern unter ihren Talaren dämmerte. Scheiße, die halten uns für entbehrlich wie ich es emotional für die Um2 war.
Wehe die Um2 nahm dann in den 1980er-Jahren auch nur ein halben Kilogramm Gewicht zu. Wehe die Zeiger der Waage oder sagt man Nadel, ich weiß es nicht, hielt sich nicht an die Spielregeln und zeigte 51 kg. Dann war Schluss mit lustig. Dann übte sie Rache. Zu dem Thema habe ich einen eigenen Um2 Text geschrieben. Jeder Absatz endet mit den Worten. Aber tierlieb war sie die Um2. Unglaublich tierlieb.
FPÖ-Nepp: „Fakt ist, dass die Verteilung von Kindern, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, auch innerhalb Wiens nicht funktioniert. Ein Fünftel der Wiener Schüler und Schülerinnen geht in Privatschulen. Wie soll sich aber jemand integrieren, wenn in den öffentlichen Schulen kaum mehr jene sitzen, die die Aufnahmegesellschaft bilden?“ Man müsse eine stärkere Schülerstromlenkung andenken: „Auch wenn das Thema ein Tabu ist, sollte sich die Politik trauen darüber zu sprechen.“
Nehmen die Kinder die Deutschkurse nicht wahr, sollte man laut Nepp Sozialleistungen kürzen. Und nötigenfalls Strafen aussprechen: „Das ist durchaus möglich, ja. Denn hier wird Kindern Zukunft geraubt, wir züchten uns Tausende AMS-Bezieher.“ Bei den gegenwärtigen Zuständen könne in vielen Schulen kein Wissen vermittelt werden. Seine Kinder schicke Nepp nicht in eine öffentliche Schule, erklärte der Wiener FPÖ-Chef. „Meine Töchter sind nicht in einer öffentlichen Schule. Mir geht es da wie vielen: Wenn man kann, versucht man, in eine private Schule zu gehen.“
Wegen der vielen "Umsonstfresser". So bezeichnen wir hier all jene Migranten die es nicht in den Arbeitsmarkt schaffen. Scheiße dachte ich mir. Wie sind auf dem direkten Weg in eine Apartheitsgesellschaft. Eventuell sind wir schon eine. Der Mann spricht eigentlich nur aus, was selbst im linksliberalen Milieu heute Gang und Gäbe ist. Die eigenen Kinder in einem der Brennpunktbezirke Wiens mit sehr hohen Migrationsanteil, auf eine der Brennpunktschulen zu schicken, wo die Mehrheit der Kinder kaum Deutsch spricht, fällt inzwischen unter Kindeswohlgefährdung. Der war gut. Das ist keine rassistische Polemik. Das ist die Realität. Natürlich auch in der Bronx/Brigittenau. Kinder von Bio-Österreicher:innen oder Migranten, die gut integriert sind, sieht man hier kaum mit Schulranzen. Aber sonst sind fast alle Nationen vertreten. Was sehr anrührend ist auf den ersten Blick. Kinder im Kindergarten und Grundschulalter sind in der Regel nicht rassistisch. Ihnen sind Herkunft und Hautfarbe egal. Das wird es mit den Jahren schlimmer. Das bekommt erst mit den Jahren Relevanz. ©️Kleine Marie tanzt. Besonders dann, wenn Religion, Besitzdenken und das gesellschaftliches Klima auf die Kinder abzufärben beginnen.
Hat ein Kind in der Grundschule ein Handy, wollen alle anderen Kinder auch ein Handy haben. Ich erinnere an dieser Stelle nur an Dieter seine Jausenbrot von vor über 40 Jahren. Sagt man das so. Von vor über 40 Jahren? Dick belegt mit feinster Salami waren Dieter seine Jausenbrote. Umgegend speichelte ich mich ein. Von meinem Jausenbroten hingegen wollte niemand abbeißen. Dabei war ich beliebt. Nicht ein Kind wollte die Um2 mit mir teilen. Meinen Jausenbroten sah man soforz dass hier etwas nicht stimmen könnte mit der Brutpflege. War opfert sich die Um2 tatsächlich auf. Allerdings nur für ihren Garten. Ohne ihren geliebten Garten würde die Um2 sofort tot umfallen. ©️Der Goadfather.
Sehr lustig. Mein Handy schlägt mir zwei Begriffe vor nachdem Der. Der Harndrang und der Chatverlauf.
Der war gut. Das ist ja überhaupt das peinlichste. Seine eigene Schreibe zu loben, echauffiert sich der Wortmacher. Geh. Der H.C. Strache kandidiert in Wien wieder für ein Mandat. Der scheißt sich gleich noch viel weniger. Der ist die leibhaftige Antwort auf Bundespräsident Van der Bellen sein "So sind wir nicht". Laut dem Strache, war sein Bauchfleck auf Ibiza, eine linkslinke Verschwörung. Er hat sich da nichts vorzuwerfen im juristischen Sinne. Das war halt a bsoffene Gschicht. Darüber wusste ja sogar der ZDF-Böhmermann bescheid. Und der zählt zum linkslinken Etablishment.
Der kandidiert tatsächlich wieder? Ja. Der ist tatsächlich so bekloppt. Ja natürlich. Moral? Der Anstand? Ich bitte Sie. Die USA werden von einem verurteilten Verbrecher regiert und Russland von einem Massenmörder. Also lass doch endlich mal die Kirche im Dorf.
Quelle:

Und das noch vor der Gerichtsverhandlung wegen der FPÖ-Spesenaffäre? Ja. Womöglich hofft er auf Immunität als Abgeordneter, weil seine absurd hohen Spesenabrechnungen ja mit seiner politischen Tätigkeit zusammenhingen. Der ist auch gut. Alles was mir Menschen machen oder nicht machen hängt ja irgendwie mit allem zusammen. Jede Entscheidung oder Handlung—ob bewusst oder unbewusst—kann ein Dominoeffekt auslösen, der andere beeinflusst, sei es direkt oder indirekt. Zum Beispiel: soziale Strukturen, wirtschaftliche Prozesse, kulturelle Normen und sogar ökologische Faktoren sind eng miteinander verbunden.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Nur wie hängt ein IWF Kredit für Argentinien mit Trumps-Zöllen, dem Klimawandel, und meiner Vorliebe für Salami zusammen, die ich aber wegen meiner Histaminintoleranz nicht essen sollte? Welchen Einfluss hat das auf die kommende Wien-Wahl, wenn man bedenkt dass das Industriebrot völlig versalzen ist. Total versalzen sind Vollkornbrote im Supermarkt. Kuchen soll auch total ungesund sein. Dabei wird der Kuchen immer größer, aber die Stücke für uns immer kleiner in Europa. Und die schneidet dann der reichste Mann der Welt Elon Musik mit einer Motorsäge von Husqvarna herunter, die dem amerikanischen Präsidenten Trump gehört. Aber so reich ist der ja gar nicht. Hauptsächlich besteht sein Vermögen aus Tesla Aktie. Und Herrschaftliche, die einen Tesla fahren haben jetzt einen Aufkleber auf der Rückseite des Autos kleben. Auf dem steht: "Ich habe diesen Tesla gekauft bevor Elon Musk verrückt wurde".
Mein KI-Co-Pilot:
Das Handeln einzelner Personen—sei es durch politische Entscheidungen, wirtschaftliche Aktionen oder soziale Bewegungen—kann globale Konsequenzen auslösen. Diese Aktionen beeinflussen dann wiederum die Weltmärkte, die auf Veränderungen reagieren, sei es durch Angebot, Nachfrage oder Vertrauen. Gleichzeitig können jedoch auch die Weltmärkte das Verhalten von Einzelpersonen beeinflussen, beispielsweise durch Preisänderungen oder wirtschaftliche Entwicklungen.
Ich: Und dann gibt es noch die Theorie der Schwarzen Schwäne. Wehe uns wenn die sich ihre Gefieder putzen und ihre Schwingen in Schwingung versetzen. Dann sagt der eine Lehmann zum anderen Lehmann, "Oh Brother".
Co-Pilot: Die Theorie der Schwarzen Schwäne, geprägt von Nassim Nicholas Taleb, beschreibt seltene, unvorhersehbare Ereignisse mit enormen Auswirkungen. Diese Ereignisse, wie die Finanzkrise 2008 oder die Nuklearkatastrophe von Fukushima, sind oft rückblickend erklärbar, aber im Vorfeld kaum vorhersehbar.
Ich: Genau. Eine andere Frage. Denkst du auch wie viele Männer sehr oft ans römische Reich oder noch öfter an Sex?
Die Antwort brachte keine neuen Einsichten.
Co-Pilot: Das ist eine interessante Beobachtung! Es gibt tatsächlich Studien und Diskussionen darüber, wie oft Menschen an bestimmte Themen denken. Manche Männer sollen angeblich täglich ans Römische Reich denken, weil es für sie ein Symbol von Macht, Struktur und Geschichte ist. Sex hingegen ist ein universelles Thema, das oft mit biologischen und sozialen Faktoren zusammenhängt. Es zeigt, wie unterschiedlich die Gedankenwelt sein kann—von historischen Epochen bis hin zu grundlegenden menschlichen Bedürfnissen. Faszinierend, oder?
Ich: Du bist also nicht so der Klempner-Typ im Blaumann, der der schönen Nachbarin beim verlegen eines neuen Rohrs behilflich ist.
Co-Pilot: Haha, das hast du gut erfasst! Nein, ich bleibe lieber in meiner digitalen Welt – hier repariere ich Worte statt Rohre, und wenn ich helfe, hinterlasse ich keine Werkzeugsammlung, sondern nur neue Ideen und ein bisschen Klarheit. Sollten wir uns trotzdem an ein anderes Thema wagen, oder bleibt es bei Bauprojekten und Nachbarschaftsträumen?
Ich: Du legst also auch keine falschen Ostereier ins Netz.
Co-Pilot: Ganz genau, ich bin eher der Typ, der Fakten und Gedanken sortiert, statt Verwirrung zu stiften – keine falschen Ostereier von mir! Aber apropos Ostern: Hast du eigentlich ein Lieblingsritual oder eine besondere Erinnerung an diese Zeit? 🐣
Das 🐣-Emoji stellt ein kleines, gerade geschlüpftes Küken dar. Es wird oft verwendet, um Frühling, neues Leben, Ostern oder etwas Niedliches und Zerbrechliches darzustellen. Passt es zum Kontext für dich?
Ich: Kennst du das Emoji?

Co-Pilot: Leider gibt es keine spezifische Beschreibung, die erklärt, was genau dargestellt wird. Es scheint Teil einer Sammlung von individuellen Emojis zu sein, die für private oder kreative Zwecke genutzt werden.
Ich: Ja, vor allem für kreative Zwecke, wie Ärzte ohne Grenzen.
Co-Pilot: Das ist eine schöne Verbindung! Ärzte ohne Grenzen steht für Kreativität und Menschlichkeit, besonders in schwierigen Situationen. Es zeigt, wie wichtig es ist, innovative Lösungen zu finden, um Menschen zu helfen—sei es durch medizinische Versorgung oder durch kreative Ansätze, die Hoffnung und Unterstützung bringen. Möchten Sie mehr über ihre Arbeit oder ähnliche Organisationen erfahren.
Das ist keine gute Idee:
6 Minuten und 43 Sekunden lang ist die Stimme von Rifaat Radwan zu hören. Der 23-Jährige scheint zu ahnen, dass es seine letzten Minuten sein werden. Immer wieder spricht er das islamische Glaubensbekenntnis und bittet Gott um Vergebung.
Im Hintergrund sind unzählige Schüsse zu hören und – kurz bevor das Video abbricht – Soldaten, die Hebräisch sprechen.
Der Palästinenser Rifaat Radwan war am 23. März gemeinsam mit 15 Rettungskräften des Palästinensischen Roten Halbmonds (PRCS) und des Zivilschutzes zu einem Hilfseinsatz im Süden des Gazastreifens ausgerückt. Dann geriet die Kolonne mit Warnlichtern in einen Kugelhagel israelischer Soldaten.
Rifaat Radwan wurde nur 23 Jahre alt.
Mit einer Kugel im Kopf wurde er später aus einem Massengrab gezogen, berichtet der Palästinensische Rote Halbmond (PRCS). Israelische Soldaten hatten die Leichen der 15 humanitären Helfer samt ihren Fahrzeugen verscharrt. Erst eine Woche später konnte ein Team des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), des palästinensischen Zivilschutzes und der Uno sie ausgraben und evakuieren.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Die »New York Times « hatte Radwans Aufnahme am vergangenen Wochenende veröffentlicht – und die israelische Armee damit in Erklärungsnot gebracht. Sie hatte zuvor behauptet, mehrere Fahrzeuge hätten sich auf verdächtige Weise den Soldaten genähert, ohne Scheinwerferlicht und ohne Blaulicht. Beide Behauptungen entlarvte das Video als unwahr.
Am Wochenende korrigierte die Armee einige ihrer Angaben: Sie hätten auf den Aussagen der Soldaten beruht, die an dem Vorfall beteiligt waren. Die Armee kündigte eine tiefergehende Untersuchung an. Allerdings blieben solche Untersuchungen laut Menschenrechtsorganisationen in der Vergangenheit oft ohne Konsequenzen .
Die Uno und PRCS fordern nun eine unabhängige Untersuchung. Der Angriff auf den Krankenwagenkonvoi sei »ein vollwertiges Kriegsverbrechen, das ein gefährliches Muster wiederholter Verletzungen des humanitären Völkerrechts widerspiegelt«, so PRCS. Erst kürzlich wurde ein Uno-Mitarbeiter in Gaza durch Beschuss getötet – die Uno zog daraufhin Personal aus Gaza ab. Quelle: Spiegel Nr.16/2025
Andererseits breiten sich unter den israelischen Soldaten immer mehr Zweifel aus. Tausende Reservisten aus Luftwaffe, Aufklärungs- und Artillerieeinheiten haben in den vergangenen Tagen offene Briefe unterzeichnet, die ein Ende der Kämpfe fordern. „Die Fortsetzung des Krieges dient keinem der erklärten Kriegsziele und wird den Tod von Geiseln, Soldaten und unschuldigen Zivilisten zur Folge haben“, heißt es in einem der Schreiben. Und selbst der IDF-Chef soll die Regierung unlängst gewarnt haben, dass die Armee allein die gesetzten Ziele – insbesondere die Befreiung der Geiseln – ohne diplomatische Initiative nicht erreichen könne.
Ian Buruma schrieb in einem Meinungsartikel in der "Presse", wo man als Gast immer eine Meinung haben muss:
Bei einem perfekt gebrühten Cappuccino und einem knusprigen Croissant in einer freundlichen Straße in Tel Aviv ist es schwer vorstellbar, dass etwa 69 Kilometer entfernt in Gaza Menschen bombardiert, beschossen und anderweitig angegriffen werden (ganz zu schweigen von der ständigen Gewalt im weniger als 65 Kilometer entfernten Westjordanland). Wenn das Leben oberflächlich betrachtet so beschaulich erscheint, vergisst man leicht das Leid anderer.
Viele Kriegsgegner und Pro-Demokratie-Aktivisten fühlen sich von der Außenwelt isoliert. Kulturboykotte schwächen die internationalen Beziehungen israelischer Kunstinstitutionen und Universitäten. Israelische Liberale haben das Gefühl, in ihrem Heimatland zwischen feindlichen Kräften zerrieben zu werden, nicht zuletzt zwischen ihrer eigenen Regierung sowie deren radikalen nationalistischen Anhängern und Menschen im Ausland, die alle Israelis für die den Palästinensern zugefügten Grausamkeiten verurteilen.
Man kann es nachvollziehen.
Man kann solche Gefühle des Missverstanden- oder sogar Verlassenwerdens nachvollziehen. Schuld durch Zugehörigkeit ist niemals fair. Ein guter Grund, sich gegen kulturelle Boykotte zu stellen, besteht darin, dass sie genau den Menschen schaden und sie entfremden, die eigentlich Verbündete im Kampf gegen Diktaturen und ungerechte Kriege sein sollten. Bei sämtlichen Demonstrationen gegen den Krieg oder für mehr Demokratie in Israel fällt jedoch eine eklatante Abwesenheit auf: Kaum jemand erwähnt die Palästinenser.
Das ist doch ganz normal. Uns interessiert in der Masse doch auch nicht im Detail, welches Leid oder Schicksal Geflüchtete auf ihrer Flucht erlitten haben oder welche Herausforderungen Migranten auf ihrem Weg begegnet sind.
Ganz im Gegenteil:
Das gesellschaftliche Verständnis davon, was rechte bzw. linke politische Positionen sind, ist nicht in Stein gemeißelt – und unterliegt vor allem am rechten Rand der Skala einem schnelleren Wandel. Ein Beispiel für derartige Veränderungsprozesse ist die Haltung zur Migration: War eine restriktive Haltung gegenüber Einwanderern und Flüchtlingen früher eher rechts der Mitte zu finden, so ist sie im Zuge der europäischen Migrationskrise salonfähiger geworden.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Und die Regierungsmehrheit im Nationalrat dürfte in seiner kommenden Plenarwoche den temporären Stopp des Familiennachzugs von Flüchtlingen beschließen. Das geht aus der vorläufigen Tagesordnung hervor. Demnach würde am Freitag der rechtliche Rahmen dafür geschaffen, dass die Regierung die Zusammenführung temporär aussetzen kann. In der Begutachtung hatten sich vor allem Hilfsorganisationen gegen das Vorhaben gestellt. Wir sind alle Rassisten auf die eine oder andere Art. Aber wie sprechen dann halt von Sympathie die wir für eine andere Person gehen. Oder eben nicht. Sympathie ist Ablehnung mit Charme.
Die Mehrheit der Hiesigen, mit direkten Anschluss an tiefsitzende Vorbehalte allem Fremden gegenüber, sind für eine Verschärfung der Asylregeln. Das kannst du nicht weitergehen. Entweder hast du einen Sozialstaat oder du hast eine multikulturelle Gesellschaft. Beides verträgt sich nicht. Ist wie Bier auf Wein lass das sein, wenn auf Bier rate ich dir. Das hat er jetzt intellektuellen Tiefgang was.
Wo sind nur die Blumen im Haar geblieben? War da nicht was? Wo bleibt die frohe Botschaft, wo bleibt das große Versprechen, das alles wieder viel besser wird. Aber die Politik feiert schon das Rentenniveau, dass in Deutschland bei 48% eingefroren wird. Eingefroren wie der Goadfather sein Brot von dem er mir keine Schnitte herunter schneidet. Ist das alles kompliziert. Wie eine Mischung aus den beiden Filmen: Die Anatomie eines Falls und Atemlos. Das bin nämlich ich. Müsste ich mich selbst beschreiben würde ich mich als atemlos bezeichnen. Ich fühle mich gehetzt, inwendig, von Schizophrenie und von Neuroleptika drangsaliert und ziemlich ruiniert in meinem Gefühlsleben, das schrecklich abgeeppt ist. Ich habe jede kleinstkünstlerische Fertigungstiefe verloren. Schon spottet der Wortmacher, seit wann hattest du welche.
Für Francis George Steiner (* 23. April 1929 - † 3. Februar 2020 ein US-amerikanischer Literaturwissenschaftler, Schriftsteller, Philosoph und Kritiker mit jüdischer Abstammung), sind „im Zeitalter der Gaskammern, der arktischen Lager und der Napalmbomben“ die „Zeiten geschichtlicher Hoffnung vergangen“. Aber eigenartigerweise, der Appetit aufs Leben bleibt.
Ungebrochen, selbst wenn einem das Leben völlig zerrupft hat. Wie ich zu sahen pflege. Die Dinge sind sehr komplex. Vor allem wenn man von zu vielen Dingen wie ich keine Vorstellung hat. Aber eine Ahnung hat man trotzdem. Auf verschlungenen Wegen, die einem vorderhorstig unergründlich erscheinen, hängt alles irgendwie mit allem zusammen. Die Welt ist unglaublich vernetzt, und alles, was passiert, beeinflusst auf die eine oder andere Weise etwas anderes. Alles greift ineinander wie Zahnräder in einem riesigen, unübersichtlichen Mechanismus, bei dem jeder und jede/* mit muss, egal ob es im Maschinenraum gerade ein wenig ruckelt oder ob es fast schon zu geschmeidig läuft.
Sehr gruselig ist die Vorstellung, KI-Systeme könnten einmal die Weltherrschaft übernehmen, weil sie irgendeinen Altherren-Schmäh falsch oder überhaupt nicht verstanden haben.
Aber jetzt zurück zur Dingsbums. Na wie nennt man das schon. Zu Vernunft und Ernsthaftigkeit. Oder sagt man Besonnenheit und einem entsprechenden Verantwortungsbewusstsein. Reflektiertheit. Genau.
Neueste Studie: Eine Impfung gegen Gürtelrose schützt vor allem Frauen gegen Demenz. Die Forschung basiert auf einem sogenannten „natürlichen Experiment“ in Wales, bei dem die Einführung eines Lebendimpfstoffs namens Zostavax untersucht wurde. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Impfung entzündliche Prozesse im Nervensystem reduziert, die langfristig Hirnzellen schädigen könnte.
Nur hier passiert so gut wie gar nichts. Das Persönliche. Das kommt hier entschieden zu kurz.
Ich versuche aber auch nicht mir da etwas künstlich aus dem Fingern zu saugen. Letztens unterhielt ich mich auf der Insel mit einem jungen Kerl mit Migrationsbiografie. Der kommt aus Nordmazedonien. Kurz gesagt. Er hatte unglaublich viel Talent, aber dann wurde doch nichts draus. Und eine Nummer kleiner macht er es nicht. Ich hatte das Gefühl, er hält sich nur aus wenn er irgendwie großartig bleibt. Was er aber in Wahrheit nicht wahr. Der ist einer dieser Menschen, wo man nicht genauer nachfragen sollte. Weil dann wird es abenteuerlich. Deswegen dachte ich mir. Schon eigenartig. Es gibt Menschen die haben ihre großen Lebenslügen, von denen sie nicht lassen können. Und dann gibt es andere Menschen wie mich die offen zugeben im Leben gescheitert zu sein. Und beides ist irgendwie ähnlich gruselig. Die Lüge und die Wahrheit. Aber dann kann mich eh wieder vom Thema ab.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Die FPÖ finanziert sich vor allem aus der Parteienförderung – somit Steuergeld – sowie Mitgliedsbeiträgen. Die blaue Verteidigungslinie der Beschuldigten manifestierte sich in einem Gutachten des bekannten Rechtsgelehrten Heinz Mayer, das ein Parteianwalt bereits 2021 vorgelegt und über das die Krone zuerst berichtet hatte. Darin argumentierte der Jurist, dass der Gesetzgeber den Parteien großen Spielraum einräumt: "Wie auf politische Willensbildung Einfluss genommen werden soll, liegt im Ermessen der handelnden Organe der Partei." Nach dieser Lesart komme es also auf die gelebte Praxis einer Partei an. Und die war bereits unter Straches Vorgänger Jörg Haider offenbar sehr lax, was das Spitzenpersonal betrifft.
Dass die aktuelle Spesenaffäre überhaupt ruchbar wurde, hat mit der Ibiza-Affäre 2019 zu tun. Entsprechende Hinweise hatte die Polizei bereits 2015 vom späteren Finanzier des Ibiza-Videos erhalten, blieb allerdings untätig. Erst im Nachgang des größten Politskandals der neueren österreichischen Geschichte gingen die Behörden dem Verdacht nach, dass Strache sein Privatleben mit Parteigeldern finanzieren könnte. Die Ermittlungen weiteten sich rasch aus, neben Strache gerieten weitere Kader in den Verdacht, sich ebenso am Parteigeld bedient zu haben oder Beihilfe zur Veruntreuung geleistet zu haben. Ende 2019 schasste die FPÖ Strache. In dessen verbliebenem Umfeld beklagen seitdem manche, dass sich die Partei an ihrem langjährigen Obmann abputzen möchte.
Tatsächlich verhielten sich Straches bisherige Zöglinge gerade in der Bundeshauptstadt auffällig. Die FPÖ Wien ließ unter Nepp ungewöhnlich früh die Buchhaltung der Landespartei vernichten – nur die Strache betreffenden Belege blieben erhalten. Die Strafverfolger konnten deshalb inzwischen rekonstruieren, welche Beträge für welche Aufwendungen aus den Kassen verschiedener FPÖ-Stellen mutmaßlich veruntreut worden sind. STANDARD und Spiegel liegt ein entsprechendes Behördendokument vor, ausgefertigt am 20. September 2024. In dem Aktenstück mit der Ordnungsnummer 1045 dröseln die Ermittler auf Seite 31 Gelder und Geprellte auf. Die Schadensumme erreicht demnach Millionenhöhe – es geht um 1.065.803 Euro und 64 Cent.
"Zigaretten und Süßigkeiten" kosteten 3225,28 Euro. Für "Urlaube" sind 90.225,64 Euro vermerkt. In der Kategorie "Reinigungskraft" haben sich 198.413,36 Euro angesammelt. Straches erste Ehefrau wurde offenbar observiert. Deren "Überwachung" kostete demnach 9564,00 Euro.
Weitere Posten: Umbau einer Wohnung, Mietzahlungen, Salär eines Kindermädchens, Taxifahrten, Friseur und Kleidung, Handys und Telefonkosten, Apothekenrechnungen, Restaurantbesuche, eine Versicherung, Gutscheine und Geschenke, private Feiern, Ausgaben für die Familie sowie "Strafen Fahrzeuge" – offenbar Beträge für Geschwindigkeitsübertretungen und Gebühren fürs Falschparken.
Strache beteuert Unschuld, Nepp schweigt. Quelle: https://www.derstandard.at/story/3000000265682/fpoe-spesenaffaere-soll-millionenschaden-angerichtet-haben
Dios míos!
Zigaretten und Süßigkeiten" kosteten 3225,28 💶
Das war nur das Vorwort zum Thema: wie ich weiterhin versuche meine Verantwortungslosigkeit von mir wegzuschreiben.
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 18. April 2025
Meine Karfreitag
der imperialist, 16:20h
Ist vom Backgammon aus dem Internet.
sam999: one request only
sam999: GET UR MOMMY UNDRESSED
sam999: FOR A GOOD FC#
sam999: UR MEDAL
sam999: OK#
sam999: SON OF A HORE
sam999: CHEAT BASTERD#
sam999: IS SHE GOOD FC?
+ #2 hat die Spielzeit überschritten
+ Spieler #1 gewinnt
schizoplay: bist du bescheuert
sam999: ?
+ tcw4816g [1809] kommt hinzu
sam999: IS SHE GOOD FC?
sam999: 16 INCCH BLACK DICK
sam999: GET HER READFY]
sam999: SHE IS GOOD
sam999: SHE LOVES MY DICK
sam999: ASK HER
Ende
Das ist der ganz normale Sprechrhythmus im Netz.
sam999: one request only
sam999: GET UR MOMMY UNDRESSED
sam999: FOR A GOOD FC#
sam999: UR MEDAL
sam999: OK#
sam999: SON OF A HORE
sam999: CHEAT BASTERD#
sam999: IS SHE GOOD FC?
+ #2 hat die Spielzeit überschritten
+ Spieler #1 gewinnt
schizoplay: bist du bescheuert
sam999: ?
+ tcw4816g [1809] kommt hinzu
sam999: IS SHE GOOD FC?
sam999: 16 INCCH BLACK DICK
sam999: GET HER READFY]
sam999: SHE IS GOOD
sam999: SHE LOVES MY DICK
sam999: ASK HER
Ende
Das ist der ganz normale Sprechrhythmus im Netz.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories