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Dienstag, 28. Mai 2024
Live-Report von der 🏝️. Der strukturelle Rassismus.
der imperialist, 13:25h
Bei dem fast eine jede Person irgendwann irgendwie mit muss. Zumindest jene die die Freiheit haben zu wählen und nicht im sitzen. Obschon wie alle irgendwie auch in uns gefangen sind. Und in den Verhältnissen verfangen.
Spiegel Nr.22/2024:
Jugend und Politik. Die Krisenkinder stehen auf
Bei der Europawahl dürfen fünf Millionen Erstwähler abstimmen, auch die 16-Jährigen. Die Jugend verschafft sich Gehör in der Politik und zwingt die Parteien zu Verjüngungskuren.
Larissa Hensen, 16, aus Hürth, ist Schülerin und bei den Jusos
»Mein Vater ist in Deutschland geboren, meine Mutter kommt aus Kamerun. Schon als Kind habe ich Rassismus erlebt, jemand sagte zu mir: Wenn man zwischen dich und deinen Bruder ein Glas Milch stellt, seid ihr die perfekte Werbung für Milchschnitte.
Aha dachte ich mir. Jetzt ist auch schon die verfluchte Milchschnitte politisch auf Mohr im Hemd Niveau. Zuvor war die nur gesellschaftspolitisch brisant, da sie als gesund beworben wurde. Als ein gesunder Snack für zwischendurch. Trotz der vollmundigen Werbung enthalten solche Riegel meist sogar mehr Zucker und Fett als herkömmliche Schokolade, an der ich mich derzeit jeden Abend festhalte.
Und wie es der Zufall so wollte, radelte ich an einen Mann vorbei, seinerseits ein People of Color, der auf einem Betonklotz saß und sich eine 🍌schälte, wie auf diesem Emoji zu sehen. Oh, oh, dachte ich mir. Der Wortmacher. Das wird jetzt übel, ganz übel für mich. Aber zu meiner großen Verwunderung sagte der nur: "Kein rassistischer Kontext, kein rassistischer Kontext." Das soll noch einer behaupten. Was der kleine Schizophrenist nicht lernte lernt der alte Schizophrenist erst gar nicht mehr. Zuvor war ich bei meinem Haus und Hof-Hofer vorbei geradelt. Einkaufswagen-Zuschiebe-Gewerbe. Das ist sozusagen in afrikanischer Männerhand. Und da lehnte sich ein großer schwarzer Mann mit einer Hand auf die Kette mit den Einkaufswägen. In der anderen Hand hatte er die Obdachlosen Zeitung Augustin. Aus der Entfernung betrachtete machte der eine total lässige Figur. Beneidenswert dachte ich mir. Beneidenswert diese afrikanische Lässigkeit. Die geht uns völlig ab.
Milchschnitte:
Diese Erlebnisse haben mich geprägt. Ich habe aber verstanden, dass die Leute nicht einfach böse sind, sondern strukturelle Probleme dahinterstecken, die man über Politik beeinflussen kann.
Zur Bundestagswahl 2021 habe ich mir die Wahlprogramme der Jugendorganisationen der Parteien angeschaut und bin bei den Jusos hängen geblieben. Bei vielen unserer Veranstaltungen gibt es eigene Treffen für BIPoC – das steht für Black, Indigenous and People of Color. Dort fühle ich mich wohl, es gibt Raum, sich auch mal auszukotzen.
Ich kenne aber auch einige Leute in der Politik, die sich gegen Diskriminierung eingesetzt haben und ausgestiegen sind, weil sie nicht von allen unterstützt wurden. Das passiert vor allem auf kommunaler Ebene. Wenn ein schwarzes Kind keine Gymnasialempfehlung bekommt, obwohl es dieselben Leistungen erbringt wie weiße Kinder, ist das Rassismus.
Der Wortmacher: BIPoC 🍌 kein rassistischer Kontext. Guter Mann.
Aber schon veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr in einer Gemeinde, mit einen Ortskern der noch intakt ist, südlich der D. ihr jährliches Sommerfest, mit veganen Drehspießen und cremiger Guacamole von Narcos-Avocados-Farmen aus dem zentralen Hochland. Natürlich extra mit dem Vitamin B12 angereichert. Da hingen letztens ein paar Kommunalpolitiker am Hals aufgehängt von Brücken. Mexiko wählt im Juni. Es ist ein Gemetzel. Der Staat, also die Hochbürokratie, vergibt 80 Prozent seiner Aufträge weiterhin freihändig, ohne Ausschreibung. Laut Umfragen sagen 86 Prozent der Mexikaner, dass im Umgang mit den Behörden Korruption endemisch sei. Auf einem Plakat steht: Das Fest der Freiwilligen Feuerwehr ist aber ausschließlich nur für FINTA*/BIPoC/LGBTQIA2S+ Personen. Die Begriffe zur Beschreibung von Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen ändern dich ständig. Nee sich. Die werden ständig aktualisiert, um Menschen besser zu repräsentieren. 2S+ hinten dran gehängt. Das nennt man halt Repräsentanz.
Ende
Beinahe. Eben ist ein alter weißer Mann an mir vorbei geradelt. "Des Handy, haha. Immer das Gleiche", jammerte er in meine Richtung, während es ich gleichzeitig aufregte. Aber an sein Alter angepasst. Also nicht so dass ein Jüngerer umgehend auf sein Radl steigt, ihn hinterherfährt, und vom Bock pflückt. Das stimmt nicht wollte ich ihm nachrufen. Ich variiere schon auch. In letzter Zeit radle ich viel mehr als das ich nur so herumstehe. Das Wetter. Das kommt nicht und nicht in Schwung.
Das Lamento alter weißer Männer. Ein grauenvoller Singsang. Kommen nicht und nicht auf den Punkt. Der ist. Na das sie es einst hatten und heute haben sie es nicht mehr. Ist ganz einfach. Die können sich nicht eingestehen dass ihnen die Felle davon schwimmen. Links von ihnen bricht es ihnen weg, rechts von ihnen kommt was gefährlich ins rutschen, und vorne seitlich zwickt es auch. Und dafür machen sie dann die ganze Welt verantwortlich. ©️ Der Verfall/Die Ohnmacht.
Wenn der wüsste dass es inzwischen LSD und Lachgas aus dem Automaten gibt statt nur Kaugummi wie einst. Inzwischen gibt es das Gas nicht nur in kleinen Kapseln zu acht Gramm im Supermarkt, sondern auch in großen Kartuschen mit 640 Gramm Inhalt online oder in Kiosken zu kaufen, in Geschmacksrichtungen wie Erdbeere und Kokos. Ganz offensichtlich ist es in dieser Variante nicht für die Sahne auf Omas Erdbeerkuchen gedacht, sondern für die Enkel, die abends um die Häuser ziehen. Und das filmen die dann mit ihren Handys, während sie Ausländer raus singen wie die unlängst die Polo-Träger:innen-Nemesis auf Sylt. Wir leben ja im Zeitalter der Selbstgerechten. Na ich nicht. Ich wurde noch gerichtet. Naturgemäß von Kleinstbürgerlichen. Und außerdem. Notizbuch ist Notizbuch. Soll ich das alles wie einst auf den Rand einer Zeitung kritzeln. Eben. Ein/e jede Person hat das Recht an der Kunst zu scheitern. Selbst wie ich an der Kleinstkunst. Letztens spottete der Wortmacher die Um2 imitierend. So wie du zu schreiben ist keine Kunst.
Spiegel Nr.22/2024:
Jugend und Politik. Die Krisenkinder stehen auf
Bei der Europawahl dürfen fünf Millionen Erstwähler abstimmen, auch die 16-Jährigen. Die Jugend verschafft sich Gehör in der Politik und zwingt die Parteien zu Verjüngungskuren.
Larissa Hensen, 16, aus Hürth, ist Schülerin und bei den Jusos
»Mein Vater ist in Deutschland geboren, meine Mutter kommt aus Kamerun. Schon als Kind habe ich Rassismus erlebt, jemand sagte zu mir: Wenn man zwischen dich und deinen Bruder ein Glas Milch stellt, seid ihr die perfekte Werbung für Milchschnitte.
Aha dachte ich mir. Jetzt ist auch schon die verfluchte Milchschnitte politisch auf Mohr im Hemd Niveau. Zuvor war die nur gesellschaftspolitisch brisant, da sie als gesund beworben wurde. Als ein gesunder Snack für zwischendurch. Trotz der vollmundigen Werbung enthalten solche Riegel meist sogar mehr Zucker und Fett als herkömmliche Schokolade, an der ich mich derzeit jeden Abend festhalte.
Und wie es der Zufall so wollte, radelte ich an einen Mann vorbei, seinerseits ein People of Color, der auf einem Betonklotz saß und sich eine 🍌schälte, wie auf diesem Emoji zu sehen. Oh, oh, dachte ich mir. Der Wortmacher. Das wird jetzt übel, ganz übel für mich. Aber zu meiner großen Verwunderung sagte der nur: "Kein rassistischer Kontext, kein rassistischer Kontext." Das soll noch einer behaupten. Was der kleine Schizophrenist nicht lernte lernt der alte Schizophrenist erst gar nicht mehr. Zuvor war ich bei meinem Haus und Hof-Hofer vorbei geradelt. Einkaufswagen-Zuschiebe-Gewerbe. Das ist sozusagen in afrikanischer Männerhand. Und da lehnte sich ein großer schwarzer Mann mit einer Hand auf die Kette mit den Einkaufswägen. In der anderen Hand hatte er die Obdachlosen Zeitung Augustin. Aus der Entfernung betrachtete machte der eine total lässige Figur. Beneidenswert dachte ich mir. Beneidenswert diese afrikanische Lässigkeit. Die geht uns völlig ab.
Milchschnitte:
Diese Erlebnisse haben mich geprägt. Ich habe aber verstanden, dass die Leute nicht einfach böse sind, sondern strukturelle Probleme dahinterstecken, die man über Politik beeinflussen kann.
Zur Bundestagswahl 2021 habe ich mir die Wahlprogramme der Jugendorganisationen der Parteien angeschaut und bin bei den Jusos hängen geblieben. Bei vielen unserer Veranstaltungen gibt es eigene Treffen für BIPoC – das steht für Black, Indigenous and People of Color. Dort fühle ich mich wohl, es gibt Raum, sich auch mal auszukotzen.
Ich kenne aber auch einige Leute in der Politik, die sich gegen Diskriminierung eingesetzt haben und ausgestiegen sind, weil sie nicht von allen unterstützt wurden. Das passiert vor allem auf kommunaler Ebene. Wenn ein schwarzes Kind keine Gymnasialempfehlung bekommt, obwohl es dieselben Leistungen erbringt wie weiße Kinder, ist das Rassismus.
Der Wortmacher: BIPoC 🍌 kein rassistischer Kontext. Guter Mann.
Aber schon veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr in einer Gemeinde, mit einen Ortskern der noch intakt ist, südlich der D. ihr jährliches Sommerfest, mit veganen Drehspießen und cremiger Guacamole von Narcos-Avocados-Farmen aus dem zentralen Hochland. Natürlich extra mit dem Vitamin B12 angereichert. Da hingen letztens ein paar Kommunalpolitiker am Hals aufgehängt von Brücken. Mexiko wählt im Juni. Es ist ein Gemetzel. Der Staat, also die Hochbürokratie, vergibt 80 Prozent seiner Aufträge weiterhin freihändig, ohne Ausschreibung. Laut Umfragen sagen 86 Prozent der Mexikaner, dass im Umgang mit den Behörden Korruption endemisch sei. Auf einem Plakat steht: Das Fest der Freiwilligen Feuerwehr ist aber ausschließlich nur für FINTA*/BIPoC/LGBTQIA2S+ Personen. Die Begriffe zur Beschreibung von Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen ändern dich ständig. Nee sich. Die werden ständig aktualisiert, um Menschen besser zu repräsentieren. 2S+ hinten dran gehängt. Das nennt man halt Repräsentanz.
Ende
Beinahe. Eben ist ein alter weißer Mann an mir vorbei geradelt. "Des Handy, haha. Immer das Gleiche", jammerte er in meine Richtung, während es ich gleichzeitig aufregte. Aber an sein Alter angepasst. Also nicht so dass ein Jüngerer umgehend auf sein Radl steigt, ihn hinterherfährt, und vom Bock pflückt. Das stimmt nicht wollte ich ihm nachrufen. Ich variiere schon auch. In letzter Zeit radle ich viel mehr als das ich nur so herumstehe. Das Wetter. Das kommt nicht und nicht in Schwung.
Das Lamento alter weißer Männer. Ein grauenvoller Singsang. Kommen nicht und nicht auf den Punkt. Der ist. Na das sie es einst hatten und heute haben sie es nicht mehr. Ist ganz einfach. Die können sich nicht eingestehen dass ihnen die Felle davon schwimmen. Links von ihnen bricht es ihnen weg, rechts von ihnen kommt was gefährlich ins rutschen, und vorne seitlich zwickt es auch. Und dafür machen sie dann die ganze Welt verantwortlich. ©️ Der Verfall/Die Ohnmacht.
Wenn der wüsste dass es inzwischen LSD und Lachgas aus dem Automaten gibt statt nur Kaugummi wie einst. Inzwischen gibt es das Gas nicht nur in kleinen Kapseln zu acht Gramm im Supermarkt, sondern auch in großen Kartuschen mit 640 Gramm Inhalt online oder in Kiosken zu kaufen, in Geschmacksrichtungen wie Erdbeere und Kokos. Ganz offensichtlich ist es in dieser Variante nicht für die Sahne auf Omas Erdbeerkuchen gedacht, sondern für die Enkel, die abends um die Häuser ziehen. Und das filmen die dann mit ihren Handys, während sie Ausländer raus singen wie die unlängst die Polo-Träger:innen-Nemesis auf Sylt. Wir leben ja im Zeitalter der Selbstgerechten. Na ich nicht. Ich wurde noch gerichtet. Naturgemäß von Kleinstbürgerlichen. Und außerdem. Notizbuch ist Notizbuch. Soll ich das alles wie einst auf den Rand einer Zeitung kritzeln. Eben. Ein/e jede Person hat das Recht an der Kunst zu scheitern. Selbst wie ich an der Kleinstkunst. Letztens spottete der Wortmacher die Um2 imitierend. So wie du zu schreiben ist keine Kunst.
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Sonntag, 26. Mai 2024
Ein Situationsbericht vom Leben auf dem Oberdeck.
der imperialist, 19:08h
Ende
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Donnerstag, 23. Mai 2024
Der Tod ist ein Meister der Hamas.
der imperialist, 16:19h
Direkt aus dem Mindsetting der Hamas:
Märtyrer. Wir brauchen noch mehr Märtyrer:innen. Noch viel mehr Bilder von Toten, in Gaza, von den Leibhaftigen niedergemetzelt und ausgehungert, unschuldig wie eine Quelle in den Hochalpen rein. Noch tausend tote Brüder und Schwester, unter dem Schutt und der "Asche" der Kolonialisten begraben, die nichts als verbrannte Erde hinterlassen. Und dann noch einmal 2000 tote Brüder und Schwester. Auf die wir in den Sozialen Medien noch 3000 tote Schwester und Brüder stapeln. Von den verdammten Juden, diesen Abschaum der Menschheit, abgeschlachtet wie Vieh. Bald ist es soweit. Inschallah. Unser Sieg ist nahe. Ladet weiter die Bilder von ausgemergelten Kinder hoch. Fluter das Netz mit unseren kleinen Märtyrern. Mit den Bilder weinenender Mütter. Überschwemmt es mit Blutlachen, groß wie kleine Seen, mit abgerissenen Händen und Füßen, mit zerschmetterten Körper. Antikörper - keine Körper. ©️Mein Hitchcock-Moment. Unser unermessliches Leid. Brüder. Die Ungläubigen haben längst Maß genommen. In ihren langweiligen Wohlstandsblasen gefangen sind sie süchtig nach Gefühlen die richtig reinhauen. Die sind längst angefixt. Wir sind nur noch Märtyerinnen-Breite von unserem eigenen Staat entfernt. Irland, Spanien und Norwegen haben am Mittwoch den Stein für die Anerkennung unseres Staates schon ins Rollen gebracht. Und gerät dieser Stein erst mal ins Rollen, Brüder ich sag's euch, dann ist der auch nicht mehr zu stoppen. Wie eine Lawine rollt unser Martyrium durch die Köpfe der Götzenanbeter und triggert deren deeperen Judenhass, den sie für ihr schlechtes Gewissen halten, naiv wie die sind. Immer größer wird dieser Stein, bis er inschallah über Israel hinwegrollen und die verfluchten Juden für immer auslöschen wird. Brüder. Unser Sieg ist ganz nah. "From the river to the sea". "Allahu Akbar".
Ende
Fazit: "Asche - verbrannte Erde" - ist Antisemitismus mit doppelten Boden. Die Wortübersetzung von Holocaust heißt ja "vollständig verbrannt".
Falls sie sich fragen was Israel derweil macht. Na die töten weiterhin unschuldige Palästinenser:innen. Was sonst? Betroffen waren gestern im ORF-Teletext die Gebiete Beit Lahia im Norden, Chan Junis im Süden und Maghasi im Zentrum des dicht besiedelten Küstengebiets. Teilte das von der radikalislamischen Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen heute mit. In Chan Junis soll es beim Angriff auf ein Gebäude in der Nähe eines Krankenhauses erneut Tote gegeben haben. Der palästinensische Rettungsdienst Roter Halbmond schrieb schon vor der Hamas-Mitteilung auf der Plattform X, es seien bei einem Angriff in der Nähe des Al-Amal-Krankenhauses in Chan Junis heute zehn Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden.
Ich saß auf der Bettkante vor der Glotze und stopfte mein Abendessen in mich hinein. In der Pause der Relegation zwischen Bochum und der Fortuna aus Düsseldorf(Endstand: 0:3) machte ich Teletext.
Unsere Medien sind auch total bekloppt dachte ich mir. Die schreiben noch immer von einem Gesundheitsministerium das in Gaza von der Hamas kontrolliert. Also ich möchte von der Hamas in Gaza lieber nicht als "pumperlgsund" bezeichnet werden. Dann fehlt mir sicherlich ein Haxen. Oder ich nässe mich bei einem Raketeneinschlag genauso schnell ein, wie bei der Frage: "Und wie verdienen sie sich ihren Lebensunterhalt?"
Was der israelische Armeesprecher Daniel Hagari zu dem Thema zu sagen hat interessiert eigentlich niemanden mehr. Nicht mal die eigene Bevölkerung kann zynisch anmerken. Natürlich kann ich diese Hypothese mit Fakten untermauern.
Proteste in Tel Aviv:
Wie Geiselfamilien zu Feinden der Regierung werden
Den Versprechungen der israelischen Regierung glauben die Angehörigen der Geiseln nicht mehr. Nun greifen sie zu immer drastischeren Mitteln. So veröffentlichten sie ein bislang geheimgehaltenes Video von Verschleppten.
Um auf die Lage der Geiseln aufmerksam zu machen, greifen die Angehörigen zu immer drastischeren Mitteln. In dieser Woche haben die Geiselfamilien zugestimmt, ein bislang unbekanntes Video zu veröffentlichen. Mehrere junge Frauen sitzen gefesselt und blutverschmiert an einer Wand. Es sind Späherinnen, die in der Nacht zum 7. Oktober die Grenze zum Gazastreifen beobachtet hatten. Viele ihrer Kameradinnen überlebten den Morgen nicht. Die jungen Frauen im Video wurden verschleppt. Männer, mutmaßlich Hamas-Terroristen, filmen sie. »Hier sind die Mädchen«, sagt einer, »das sind die Zionistinnen«. Dann wendet er sich an eine von ihnen: »Du bist so schön«.
Ich hab das Video gesehen. Scheiße, dachte ich mir. Einer der Hamas-Terroristen/Freiheitskämpfer schaut aus wie einige der jungen Männer bei mir in der Bronx. Mit Bart aber Oberlippe ausrasiert. Ist Salafisten bis Dschihadisten-Style.
Je länger der Krieg dauert, desto klarer wird den Familien, dass der militärische Druck ihre Lieben nicht zurückbringen wird, wie von der Regierung versprochen. Und wenn, dann womöglich in Särgen. Zangauker will das verhindern. Die vergangenen Monate haben sie von einer Unterstützerin der Regierung zu einer ihrer ärgsten Feindinnen gemacht.
Während auf dem offiziellen Geiselplatz regelkonform demonstriert wird, geraten die Protestierenden an der Brücke inzwischen regelmäßig mit der Staatsgewalt aneinander. Mehrfach wurden Wasserwerfer eingesetzt, um den Protest zu beenden, immer wieder Demonstrierende verhaftet. Auch Zangaukers älteste Tochter.
Nachdem die Reden auf der Bühne beendet sind, bewegen sich ein paar Hundert Demonstrierende geschlossen in Richtung der Stadtautobahn Ayalon. Schon im Vorjahr, im Zuge der Justizproteste, hatten Demonstranten wiederholt versucht, den Ayalon zu blockieren. Schon damals hatte die Polizei sie mit Gewalt vertrieben. Für die Israelis, die an diesem Abend vor der Autobahn stehen, ist der Kampf mit der Polizei Teil des Protests. Die Polizisten, schwer bewaffnet und teils auf großen schwarzen Pferden thronend, werden von Itamar Ben-Gvir befehligt. Der rechtsextreme Minister ist einer der Hauptfeinde der Demonstrierenden in Tel Aviv. Auf einen Haufen Pferdemist hat jemand ein »Fuck Ben Gvir«-Schildchen geklebt. Quelle:spiegel.de+
In Israel werden also schon Wasserwerfer gegen die Angehörigen der Geiseln eingesetzt, falls sich die in ihrer Not und Angst über ihre Liebsten nicht regelkonform verhalten. Auch bitter was.
Live-Ticker/NZZ/Freitag, 24. Mai/10.10 Uhr:
Israelische Armee birgt Leichen von drei weiteren Geiseln.
Das israelische Militär hat nach eigenen Aussagen die Leichen von drei Geiseln geborgen, die in den Gazastreifen verschleppt worden waren. Sie seien im Rahmen einer gemeinsamen Operation der Armee und des Geheimdienstes im nördlichen Gazastreifen gefunden worden, wo in den letzten Tagen heftige Kämpfe stattgefunden haben. Die Leichen seien mithilfe medizinischen Fachpersonals und Kräften der israelischen Polizei identifiziert worden, teilte das Militär mit. Vor einer Woche hatte die Armee bereits die Leichen der Deutsch-Israelin Shani Louk und von drei weiterer Geiseln geborgen.
Auch Slowenien und Malta haben eine Anerkennung bei einem EU-Rat in Brüssel im März für den Mai in Aussicht gestellt.
Jetzt kommt gleich die Quasselstrippe. Wollen wir wetten.
Märtyrer. Wir brauchen noch mehr Märtyrer:innen. Noch viel mehr Bilder von Toten, in Gaza, von den Leibhaftigen niedergemetzelt und ausgehungert, unschuldig wie eine Quelle in den Hochalpen rein. Noch tausend tote Brüder und Schwester, unter dem Schutt und der "Asche" der Kolonialisten begraben, die nichts als verbrannte Erde hinterlassen. Und dann noch einmal 2000 tote Brüder und Schwester. Auf die wir in den Sozialen Medien noch 3000 tote Schwester und Brüder stapeln. Von den verdammten Juden, diesen Abschaum der Menschheit, abgeschlachtet wie Vieh. Bald ist es soweit. Inschallah. Unser Sieg ist nahe. Ladet weiter die Bilder von ausgemergelten Kinder hoch. Fluter das Netz mit unseren kleinen Märtyrern. Mit den Bilder weinenender Mütter. Überschwemmt es mit Blutlachen, groß wie kleine Seen, mit abgerissenen Händen und Füßen, mit zerschmetterten Körper. Antikörper - keine Körper. ©️Mein Hitchcock-Moment. Unser unermessliches Leid. Brüder. Die Ungläubigen haben längst Maß genommen. In ihren langweiligen Wohlstandsblasen gefangen sind sie süchtig nach Gefühlen die richtig reinhauen. Die sind längst angefixt. Wir sind nur noch Märtyerinnen-Breite von unserem eigenen Staat entfernt. Irland, Spanien und Norwegen haben am Mittwoch den Stein für die Anerkennung unseres Staates schon ins Rollen gebracht. Und gerät dieser Stein erst mal ins Rollen, Brüder ich sag's euch, dann ist der auch nicht mehr zu stoppen. Wie eine Lawine rollt unser Martyrium durch die Köpfe der Götzenanbeter und triggert deren deeperen Judenhass, den sie für ihr schlechtes Gewissen halten, naiv wie die sind. Immer größer wird dieser Stein, bis er inschallah über Israel hinwegrollen und die verfluchten Juden für immer auslöschen wird. Brüder. Unser Sieg ist ganz nah. "From the river to the sea". "Allahu Akbar".
Ende
Fazit: "Asche - verbrannte Erde" - ist Antisemitismus mit doppelten Boden. Die Wortübersetzung von Holocaust heißt ja "vollständig verbrannt".
Falls sie sich fragen was Israel derweil macht. Na die töten weiterhin unschuldige Palästinenser:innen. Was sonst? Betroffen waren gestern im ORF-Teletext die Gebiete Beit Lahia im Norden, Chan Junis im Süden und Maghasi im Zentrum des dicht besiedelten Küstengebiets. Teilte das von der radikalislamischen Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen heute mit. In Chan Junis soll es beim Angriff auf ein Gebäude in der Nähe eines Krankenhauses erneut Tote gegeben haben. Der palästinensische Rettungsdienst Roter Halbmond schrieb schon vor der Hamas-Mitteilung auf der Plattform X, es seien bei einem Angriff in der Nähe des Al-Amal-Krankenhauses in Chan Junis heute zehn Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden.
Ich saß auf der Bettkante vor der Glotze und stopfte mein Abendessen in mich hinein. In der Pause der Relegation zwischen Bochum und der Fortuna aus Düsseldorf(Endstand: 0:3) machte ich Teletext.
Unsere Medien sind auch total bekloppt dachte ich mir. Die schreiben noch immer von einem Gesundheitsministerium das in Gaza von der Hamas kontrolliert. Also ich möchte von der Hamas in Gaza lieber nicht als "pumperlgsund" bezeichnet werden. Dann fehlt mir sicherlich ein Haxen. Oder ich nässe mich bei einem Raketeneinschlag genauso schnell ein, wie bei der Frage: "Und wie verdienen sie sich ihren Lebensunterhalt?"
Was der israelische Armeesprecher Daniel Hagari zu dem Thema zu sagen hat interessiert eigentlich niemanden mehr. Nicht mal die eigene Bevölkerung kann zynisch anmerken. Natürlich kann ich diese Hypothese mit Fakten untermauern.
Proteste in Tel Aviv:
Wie Geiselfamilien zu Feinden der Regierung werden
Den Versprechungen der israelischen Regierung glauben die Angehörigen der Geiseln nicht mehr. Nun greifen sie zu immer drastischeren Mitteln. So veröffentlichten sie ein bislang geheimgehaltenes Video von Verschleppten.
Um auf die Lage der Geiseln aufmerksam zu machen, greifen die Angehörigen zu immer drastischeren Mitteln. In dieser Woche haben die Geiselfamilien zugestimmt, ein bislang unbekanntes Video zu veröffentlichen. Mehrere junge Frauen sitzen gefesselt und blutverschmiert an einer Wand. Es sind Späherinnen, die in der Nacht zum 7. Oktober die Grenze zum Gazastreifen beobachtet hatten. Viele ihrer Kameradinnen überlebten den Morgen nicht. Die jungen Frauen im Video wurden verschleppt. Männer, mutmaßlich Hamas-Terroristen, filmen sie. »Hier sind die Mädchen«, sagt einer, »das sind die Zionistinnen«. Dann wendet er sich an eine von ihnen: »Du bist so schön«.
Ich hab das Video gesehen. Scheiße, dachte ich mir. Einer der Hamas-Terroristen/Freiheitskämpfer schaut aus wie einige der jungen Männer bei mir in der Bronx. Mit Bart aber Oberlippe ausrasiert. Ist Salafisten bis Dschihadisten-Style.
Je länger der Krieg dauert, desto klarer wird den Familien, dass der militärische Druck ihre Lieben nicht zurückbringen wird, wie von der Regierung versprochen. Und wenn, dann womöglich in Särgen. Zangauker will das verhindern. Die vergangenen Monate haben sie von einer Unterstützerin der Regierung zu einer ihrer ärgsten Feindinnen gemacht.
Während auf dem offiziellen Geiselplatz regelkonform demonstriert wird, geraten die Protestierenden an der Brücke inzwischen regelmäßig mit der Staatsgewalt aneinander. Mehrfach wurden Wasserwerfer eingesetzt, um den Protest zu beenden, immer wieder Demonstrierende verhaftet. Auch Zangaukers älteste Tochter.
Nachdem die Reden auf der Bühne beendet sind, bewegen sich ein paar Hundert Demonstrierende geschlossen in Richtung der Stadtautobahn Ayalon. Schon im Vorjahr, im Zuge der Justizproteste, hatten Demonstranten wiederholt versucht, den Ayalon zu blockieren. Schon damals hatte die Polizei sie mit Gewalt vertrieben. Für die Israelis, die an diesem Abend vor der Autobahn stehen, ist der Kampf mit der Polizei Teil des Protests. Die Polizisten, schwer bewaffnet und teils auf großen schwarzen Pferden thronend, werden von Itamar Ben-Gvir befehligt. Der rechtsextreme Minister ist einer der Hauptfeinde der Demonstrierenden in Tel Aviv. Auf einen Haufen Pferdemist hat jemand ein »Fuck Ben Gvir«-Schildchen geklebt. Quelle:spiegel.de+
In Israel werden also schon Wasserwerfer gegen die Angehörigen der Geiseln eingesetzt, falls sich die in ihrer Not und Angst über ihre Liebsten nicht regelkonform verhalten. Auch bitter was.
Live-Ticker/NZZ/Freitag, 24. Mai/10.10 Uhr:
Israelische Armee birgt Leichen von drei weiteren Geiseln.
Das israelische Militär hat nach eigenen Aussagen die Leichen von drei Geiseln geborgen, die in den Gazastreifen verschleppt worden waren. Sie seien im Rahmen einer gemeinsamen Operation der Armee und des Geheimdienstes im nördlichen Gazastreifen gefunden worden, wo in den letzten Tagen heftige Kämpfe stattgefunden haben. Die Leichen seien mithilfe medizinischen Fachpersonals und Kräften der israelischen Polizei identifiziert worden, teilte das Militär mit. Vor einer Woche hatte die Armee bereits die Leichen der Deutsch-Israelin Shani Louk und von drei weiterer Geiseln geborgen.
Auch Slowenien und Malta haben eine Anerkennung bei einem EU-Rat in Brüssel im März für den Mai in Aussicht gestellt.
Jetzt kommt gleich die Quasselstrippe. Wollen wir wetten.
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Österreich. "Herz statt Hetze". Eine grandiose Komödie.
der imperialist, 13:17h
Inzwischen ist das Verhältnis dermaßen zerrüttet, dass man sich am 21. Juni vor dem Bezirksgericht Wien Innere Stadt treffen wird – zwölf Tage nach der EU-Wahl, bei der Schilling als grüne Spitzenkandidatin um den Einzug ins Brüsseler Parlament kämpft. Unter dem Aktenzeichen 93 C 274/24t soll eine Zivilklage des Ehepaars Bohrn Mena verhandelt werden. Die beiden fordern, dass Schilling online wie gedruckt und für alle unübersehbar Behauptungen widerruft, die »tatsachenwidrig, ehrbeleidigend und kreditschädigend« seien.
Im Einzelnen sind das folgende Unterstellungen: dass Veronika Bohrn Mena »infolge von gewalttätigen Übergriffen« durch ihren Gatten eine Fehlgeburt erlitten habe; auch, dass das Ehepaar sich mit seiner gemeinnützigen Stiftung persönlich bereichere und »wie die Mafia« vorgehe. Die Verbreitung entsprechender Gerüchte hat Schilling eingestanden. Sie habe das »aus Sorge um eine Freundin in ihrem engsten persönlichen Umfeld« getan. Eine Unterlassungserklärung unterzeichnete die parteilose Spitzenkandidatin der Grünen bereits am 12. April.
Sie will den Planeten retten, in ihrem unmittelbaren Umfeld aber hinterlässt sie verbrannte Erde: Inzwischen spottet die Boulevardpresse über die »Lügen-Lena«. Quelle: Spiegel Nr.21/2024.
https://www.kleinezeitung.at/politik/aussenpolitik/18426480/gruene-praesentierten-eu-wahlplakate-mit-lena-schilling
Eben im Privatradio:
"Hallo. Mein Name ist Lena Schilling. Mein 💓.... "
Jedes Mal wenn ich die Wahlwerbung der Grünen höre mit der Stimme ihrer Spitzenkandidatin der Frau Lena Schilling muss ich laut auflachen. Ich kann da nix für ehrlich. Österreich ist wie gehabt ein Standort, an dem sehr viel politisches Kleingeld gewechselt wird. Vornehmlich in Spott & Häme. Falls sie in dieser Währung bezahlt werden wollen ziehen sie nach Österreich. Ich empfehle Wien, die inneren Bezirke, mit der hiesige Boheme und Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kunst, Gesellschaft, und Sport. Dann kommen sie ungeschoren auf ihre Rechnung. Wir haben Herz beim Spotten.
Deutschland auch unterhaltsam. Aber ohne unseren Kontext. Deutschland ist einfach zu groß und bedeutend für eine Komödie wie Österreich sie aufführt, fast tagtäglich, auf der Bühne zum Weltuntergang. Siehe den AfD-Spitzenkandidaten zur EU-Wahl Maximilian Krah. Der zieht sich aus aus Parteivorstand und Wahlkampf zurück.
In einem gemeinsamen Interview der italienischen Zeitung »La Repubblica« und der britischen »Financial Times« soll sich der Herr Spitzenkandidat der AfD fachkundig zur SS geäußert haben. Die Reporter hatten ihn gefragt, ob sich seine Aussage, die Deutschen sollten stolz auf ihre Vorfahren sein, auch auf SS-Offiziere beziehe. Er werde niemals sagen, dass jeder, der eine SS-Uniform getragen habe, automatisch ein Verbrecher gewesen sei, antwortete Krah.
Nicht wirklich lustig. Weil fast schon erwartbar.
Aber mit ein wenig Distanz betrachtet. Schon beachtlich welche Politiker:innen zukünftig das Schicksal Europa mitbestimmen sollen. Der eine ist bei der SS und die andere hat ein riesen💓.
Ende
Im Einzelnen sind das folgende Unterstellungen: dass Veronika Bohrn Mena »infolge von gewalttätigen Übergriffen« durch ihren Gatten eine Fehlgeburt erlitten habe; auch, dass das Ehepaar sich mit seiner gemeinnützigen Stiftung persönlich bereichere und »wie die Mafia« vorgehe. Die Verbreitung entsprechender Gerüchte hat Schilling eingestanden. Sie habe das »aus Sorge um eine Freundin in ihrem engsten persönlichen Umfeld« getan. Eine Unterlassungserklärung unterzeichnete die parteilose Spitzenkandidatin der Grünen bereits am 12. April.
Sie will den Planeten retten, in ihrem unmittelbaren Umfeld aber hinterlässt sie verbrannte Erde: Inzwischen spottet die Boulevardpresse über die »Lügen-Lena«. Quelle: Spiegel Nr.21/2024.
https://www.kleinezeitung.at/politik/aussenpolitik/18426480/gruene-praesentierten-eu-wahlplakate-mit-lena-schilling
Eben im Privatradio:
"Hallo. Mein Name ist Lena Schilling. Mein 💓.... "
Jedes Mal wenn ich die Wahlwerbung der Grünen höre mit der Stimme ihrer Spitzenkandidatin der Frau Lena Schilling muss ich laut auflachen. Ich kann da nix für ehrlich. Österreich ist wie gehabt ein Standort, an dem sehr viel politisches Kleingeld gewechselt wird. Vornehmlich in Spott & Häme. Falls sie in dieser Währung bezahlt werden wollen ziehen sie nach Österreich. Ich empfehle Wien, die inneren Bezirke, mit der hiesige Boheme und Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kunst, Gesellschaft, und Sport. Dann kommen sie ungeschoren auf ihre Rechnung. Wir haben Herz beim Spotten.
Deutschland auch unterhaltsam. Aber ohne unseren Kontext. Deutschland ist einfach zu groß und bedeutend für eine Komödie wie Österreich sie aufführt, fast tagtäglich, auf der Bühne zum Weltuntergang. Siehe den AfD-Spitzenkandidaten zur EU-Wahl Maximilian Krah. Der zieht sich aus aus Parteivorstand und Wahlkampf zurück.
In einem gemeinsamen Interview der italienischen Zeitung »La Repubblica« und der britischen »Financial Times« soll sich der Herr Spitzenkandidat der AfD fachkundig zur SS geäußert haben. Die Reporter hatten ihn gefragt, ob sich seine Aussage, die Deutschen sollten stolz auf ihre Vorfahren sein, auch auf SS-Offiziere beziehe. Er werde niemals sagen, dass jeder, der eine SS-Uniform getragen habe, automatisch ein Verbrecher gewesen sei, antwortete Krah.
Nicht wirklich lustig. Weil fast schon erwartbar.
Aber mit ein wenig Distanz betrachtet. Schon beachtlich welche Politiker:innen zukünftig das Schicksal Europa mitbestimmen sollen. Der eine ist bei der SS und die andere hat ein riesen💓.
Ende
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