Samstag, 12. November 2022
Die 10 Gebote der Angst. Oder ein sich lohnender Wirtschaftszweig.
Kriegswoche 37/Tag 255. An den beiden Dnipro-Ufern. Es sei nicht länger möglich, die besetzte Stadt Cherson und die umliegenden Gebiete rechts des Dnipro militärisch zu versorgen, damit begründete die russische Militärführung am Mittwoch ihre Entscheidung zum Rückzug. Die Russen haben damit einen strategisch wichtigen Brückenkopf aufgegeben, den sie bis vor kurzem noch unter allergrößten Anstrengungen und Verlusten verteidigt hatten. Und Midterms-Wahlen in den USA. Trump. Und Klimagipfel in Ägypten. Und Hungerstreik. «Ihr seid noch nicht besiegt»: So lautet der Titel des Buches des ägyptischen Aktivisten Alaa Abdelfatah, das kommende Woche auf Deutsch erscheint. Ob der Autor der darin versammelten Texte und Essays das noch erleben wird, ist jedoch nicht sicher. Wir sind noch nie besiegt. Sie nicht. Ich schon.


https://10insightsclimate.science/

Die Angst. Allerdings von der anderen Seite her gebürstet. Und frei nach dem Motto: Des Autors W.G. Sebald. Der als Literaturdozent zu seinen Studenten einst gesagt haben soll: »Ich kann euch nur ermutigen, so viel zu stehlen, wie ihr könnt.«

Ein Text zur Frage, warum die Festlegungsindustrie boomt. Da hat fast eine Jeder:in ein heißes Eisen im Feuer des Besserwissens das geschmiedet wird. Auch bei der Voest. Die hatten ein sehr gutes drittes Quartal. Dazu habe ich weiterführenden Text zu Frage. Unsere Welt: Ein paar traurige grüne Tupfer zwischen abendfüllenden Betonwüsten. Da hilft es auch nichts wenn ich auf mein eher wüstes Gemüt verzichte. Sagen wir beim Discounter, im Canossa-Schritt außen herum um die Verlockungen der Mittelgänge, wo ich nur noch das Nötigste kaufe für den täglichen Bedarf. Die Folge meines Handels. Na Massenarbeitslosigkeit. Falls sich alle hier so verhalten. So lässt sich Armut auch kaschieren. Ich kaufe nur noch das Nötigste um das Klima zu retten. Und die Mittelgänge werden zur Rettungsgasse. Statt arm wie einst Kirchenmäusen, die bei dem Treiben dort, alle einen Termin im Nervengewerbe benötigten, kämpft man halt aktiv gegen die Klimakatastrophe an, mit den Mitteln der Ohnmacht, schuldbeladen wie einst der Judas der arme Hund. Alles lief schief und dann auch noch gescripted, während ich mich weiterhin im falschen Film wähne.
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Jessas. Die Angst. Ganz konkret, ausgemacht wie eine Verabredung, doppelt genäht damit sie besser hält oder an die Wand geklatscht wie ich einst leere Starkbierflaschen, als ich körperlich noch gut in Schuss war und gleichzeitig total ohnmächtig, südlich der D. Ein tiefenpsychologischer Schisser, von Kleinstbürger:innen aufgemischt, die in echt nichts zu sagen hatten. Deswegen bestellen sie gerne was zur Abschreckung oder hatten immer was zu tun. Kommt immer gut an bei den Nachbarn. Der Nachbar vom GF, der ein Leben lang am Anschlag geschuftet hat, guckt jetzt andauernd auf sein Handy wie viele seine Solaranlage schon Strom produziert hat der ins Stromnetz eingespeist wird wie Putins Grauen in mein Mindsetting. Jetzt müsste ich nur noch irgendwie den Ausgang zum Atomkrieg finden, oder in ein anderes unscheinbares Leben, back zu den guten Tagen, als es noch ein Gleichgewicht des potentiellen Schreckens gab, und mein Unterleib diese verfluchte Ding, mein einziger Antrieb war, ganz konkret und noch ein wenig verträumt, und die Angst sich noch verdrängen ließ zu einem mehrfachen Wortwert, die tagtäglich über mich hinwegschwappt. Atomstaat statt START-Abkommen, Überbevölkerung - in einem Verhältnis zur Unterernährung stehend wie ich zu Kleinstbürgerlichen mit Anspruch im Portfolio, saurer Regen, gar kein Regen, das Randgeklickte, von Tschernobyl - die Jahre bis Fukushima, ratzfatz waren sie weg und sind doch geblieben, verstrahlt, lebensfeindlich wie der Mars, falls wir die Erde völlig zu Grunde richten für Unsereins, trotzdem feiert die Atomkraft eine Renaissance, das Ozonloch, das sich einigermaßen stopfen ließ, weil auf einmal alle es wollten und es noch nicht zu spät war, woraufhin es sich zu Lücken wandelte, unglaublich wie viele Lücken in den letzten beiden Jahrzehnten gerissen wurden, fast so wie ein "Problemwolf" Schafe, obschon sich die Welt zusehends vernetzte, wurden die Lücken mehr, aber zu dieser Zeit hatte ich andere Interessen, wie die brennenden Ölfelder Kuwaits, und ich mitten drin, statt nur vor der Glotze dabei, einer der größten Umweltkatastrophen ever, die der Mensch zu verantworten hat, als ich meinen Rausch in der ölverschmierten Pampa ausschlief, grandiose Erfahrung, die wird nur noch von Frauen getoppt die ein Kind in die Welt setzen, eine brennende Wüste, das totale Fiasko, eben von Menschenhand gemacht, fragen sie den brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado wenn sie mir nicht glauben, ein Inferno, das kaum jemanden von der Stange unter den kleinstbürgerlichen Fingernägel brannte, die machten lieber schön den weißen Pfeil nach, und wohnten lieber, erst als ein kleines unbeirrbares Mädchen mit Zöpfen aus dem hohen Norden kam, die ihr Grauen aus zweiter oder dritter Hand hat, änderte sich was, oder scheint sich was zu ändern, wenngleich der russische Präsident da noch wirkungsmächtiger ist, der dem hiesigen Systemumbruch/Wandel der Energieträger, einen richtigen Arschtritt gibt, weg von einem linearen Wirtschaftsmodell das unser aller Verderben ist, hin zu einer Kreislaufwirtschaft, Millennium Bug, 11. September, sogar twice, Weltfinanzkrise, als unser Banken vor sich selbst gerettet werden mussten wie ich mittels Neuroleptika vor mir, "Islamischer Staat", es müsste aber "Islamischer Terrorstaat" heißen, schwarze Löcher, schwarze Schwäne, die unbemerkt schlüpften und dann losflogen, die total bekloppten Jahre mit Trump, die Coronapandemie, 15-20 Millionen Tote, und die Leute gingen mit selbstgebastelten Judensternen auf die Straße und erschossen andere, weil die zu ihnen sagten, sie sollten sich eine Maske aufsetzen, eh nur eine relativ kleine, zum eigenen Schutz und zum Schutz Vulnerabler, die Angst findet immer eine Mitfahrgelegenheit, jetzt wieder Putin, der von der Vergangenheit besessen ist wie hier der Horst Murken von deutschen Gerichten, und neuerlich wieder die Atombombe, die aber eh nur "taktisch" eingesetzt werden sollen soll wie im Fußball eine hängende Spitze vor zwei Sechsern. In Deutschland also Musaiala und dahinter also Kimmich und İlkay Gündoğan, oder doch der Goretzka, Extremwetterereignisse, selbst auf der Donauinsel in den Stauden, der ansteigenden Meeresspiegel, die Erwärmung der Ozeane, die versauern wie ich in der Bronx, hinter eine kleinstbürgerliche Fassade gestopft wie ein weiteres Loch im Staatsbudget das die Alten reißen und Babyboomer die jetzt in Rente gehen werden und riesige Löcher reißen im Wissentransfer, in der Produktion, hier die Dienstleister dort die Handlanger, ich sag`s ihnen, die totale Seuche, an allen Ecken und Enden fehlt es an qualifizierten Personal, derweil es Tausende von Analphabeten ins Land schwemmt, die eine primäre Alphabetisierung benötigen, aber Netflix geht als Stimulus, den "in Linz beginnt`s", und eine verheerende Flutkatastrophe in Pakistan; 33 Millionen Menschen verloren zeitweise ihr Zuhause, mehr als 1700 starben. Die Schäden belaufen sich laut Schätzungen auf bis zu 40 Milliarden Dollar. Pakistans Premier Shehbaz Sharif hat erklärt, dass die Kosten die wirtschaftlichen Möglichkeiten seines Landes überstiegen. Aber er weigere sich, bettelnd nach Ägypten zu fahren. Sharif pocht auf die Tilgung einer historischen Schuld. In einem Land das politisch immer auf der Kippe steht. Unlängst hat jemand Pakistans Ex-Premier Imran Khan bei einem Protestmarsch ins Bein geballert. Eine weitere Person wurden bei dem Anschlag getötet. Aber die hatte keinen Namen. Zugleich Dürren in Ostafrika und eine Trockenheit, wie sie Europa seit 500 Jahren nicht mehr erlebt hat. Aber das klingt irreführend. Da könnte man auch schreiben. Die Pest, eine Seuche, wie sie Europa seit 500 Jahren nicht mehr erlebt hatte. Der 1,5-Grad-Pfad, Jakobsweg für alle Scheinheiligen und schmal wie Rinnsale im spanischen Hinterland oder vor Los Angeles. Schnürt eurer Billigst wie Designer-Tscherfel. Es wird ein schwerer Gang. Aber wirft die toten Fisch nicht zurück in die Oder. Die sind verseucht. Wir leben in "Verdichtungszeiten". ® Wahrscheinlich Bernhard Gesang, ein Philosophieprofessor mit Lehrstuhl in Mannheim. Im Gespräch mit dem Spiegel Nr. 45/2022 regt sich Gesang darüber auf, dass es den reichen Ländern des Nordens bislang unmöglich scheint, die in Paris verabredeten 100 Milliarden Dollar für Projekte in Ländern des Globalen Südens aufzubringen, aber allein für das Heizen in Deutschland seien auf einen Schlag 200 Milliarden Euro da. »Der aktuelle Weltrettungsdiskurs ist auf eine verstörende Weise blind für die Themen der Freiheit«, sagt der Wiener Ökonom und Nachhaltigkeitsforscher Fred Luks. Luks beobachtet eine »100-prozentige gesellschaftliche Überforderung« mit dem Klimawandel. Es gebe ja keinerlei Anlass, optimistisch zu sein, dass die Lösungen rechtzeitig entstünden, sagt er, andererseits lasse sich die Gewissheit des Untergangs nicht feststellen. Herrliche Formulierung. Mit der werde ich ab jetzt den Wortmacher abkontern und die Bildmacherin verwirren, wenn ich wie gehabt gegen meine Auslöschung angehe und gegen die Vernichtung der Ukraine und ihren Bürger:innen. Es läuft auf ein Weitermachen im Ungewissen hinaus, so ist Luks zu verstehen. Noch ist der Untergang auch einen Frage des Standpunkts und des Wohnorts. Siehe auch der Wörthersee/Bodensee/Starnbergersee-Komplex. Die Villen der Gstopften, personalisiertes Volksvermögen. Deren Zahlungsmoral reißt auch riesige Löcher in die Staatshaushalte, mit denen man die Klimaschäden im globalen Süden beheben könnte. Die Frage, was das beste Ergebnis des Klimagipfels wäre, beantwortete Yvonna Aki-Sawyerr, Politikerin aus Sierra Leone, ganz offen: "Geld! Echtes Geld, keine Versprechen." Dollar, so scheint es, sind also auch bei der Rettung der Welt die härteste Währung. Denn Aki-Sawyerr ist mit dieser Meinung nicht allein. Die ärmeren Staaten klagen seit Jahren, dass reiche Nationen versprochen haben, jährlich hundert Milliarden Dollar für Klimaschutzprojekte zu überweisen, ihr Versprechen aber ungerührt brechen. Quelle: Die "Presse". Ohne Chefredakteur. So wie der Chat mit dem talentierten Herrn Schmid hatte habe ich ein Presse-Abo. Derweil Faduma Mohamed Adam nie ein Auto gefahren hat, nie einen Kühlschrank besessen, keine Klimaanlage und kein Smartphone. Sie hat nie von den Wundern der industriellen Revolution profitiert. Und doch trägt sie die Folgen auf ihren schmalen Schultern. Die 32-Jährige steht vor ihrer Hütte am Stadtrand von Baidoa. Mindestens 600.000 Menschen haben sich in die Hilfslager im Westen Somalias geflüchtet. Hütten aus Ästen, abgedeckt mit zerschlissenen Plastikplanen, erstrecken sich bis zum Horizont. Quelle: Spiegel Nr.45/2022. Auf Höhe der OMV Raffinerie Schwechat starb dann auch noch eines ihrer Kinder an Auszerrung. Was ich drauf hin tat. Na nix. Ich radelte. weiter. Somalia soll nicht einmal ein halbes Prozent der weltweiten Emissionen ausgestoßen haben. Gerade deswegen haben sie den Scherben auf. Es gibt die Ausstoßenden und die Ausgestoßenen.

Während die Ungerechtigkeit in der Welt weiterhin zunimmt, der Teufel scheißt eher auf die größeren Haufen, was sich zufällig auf Kaufen reimt wie Willig auf Billig, was wir wiederum billigend in Kauf nehmen, drohen weitere Biodiversitätsverluste, schmerzlich wie ein vereiterter Backenzahn, oder doch was mit den Bandscheiben. Seit meinem letzten Besuch bei meinem Nervenonkel habe ich es ja mit den Bandscheiben die höllisch schmerzen. Verletzte Naturräume, ausgebeutet wie ein betagter Mensch wundgelegen, vernutzte Ressourcen inklusive. All inklusive ist natürlich auch. Wenngleich die Schmerzgrenze in dieser Frage bei Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Die einen können sich wegen diesem Raubbau an der Natur vor Schmerz kaum noch auf ihren Beinen halten und müssen sie am Boden festkleben wie einst der Dean Martin festhielt, und die anderen machen weiterhin einen auf Teflon. Die mit einem Gemüt gesegnet sind. Beneidenswert. Die laden ihren Einkaufswägen bis "top of the roof" voll, bis Unterkante Oberlippe, und denken sich. Sicherlich. Jetzt ist Wochenende. Das habe ich mir verdient ihr kleinen Scheißer der Hypermoral. Ich bin da irgendwo in der Mitte eingeklemmt zwischen den beiden Seinszuständen. Derweil braucht es einen neuen Ansatzpunkt in der "Weltklimadebatte", damit wir wieder mehr Hoffnung versprühen können statt immer nur Insekten und Pflanzenschutzmittel. Es gilt eine neues Gleichgewicht zu finden, zwischen der globaler Achtsamkeit und regional-nachhaltiger Subsidiarität. Wie das dann ganz konkret aussieht im persönlichen Verkaufsverhalten. Woher soll ich das wissen. Ich fülle doch nicht die Regale mit Waren aller Art auf. Seit Neuesten stellen die in den besseren Supermärkten kleine Tafeln in leere Regale. Auf denen steht: "Komme gleich". Schon wird`s sexuell. Geh doch mal zu einer Fachkraft beim Discounter, die mit dem auffüllen spärlich besetzter Regale kaum hinterherkommt und sag zu der: Sie. Nix für ungut. Wegen dem deutschen Lieferkettengesetz. Wie schaut`s es da konkret aus bei dieser Bratpfanne mit Teflonbeschichtung? Eh alles paletti. Oder gibt es Grund zum Zweifel?
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Das spannende an diesem Textabschnitt, der noch einige Zeilen für sich reklamiert, bevor ihn die Sinnflut mit sich reißt, die Sintflut natürlich auch. Es ist fast alles geklaut. Eigene Gedanken habe ich zum Thema "Klima" kaum. Ich atme ein und wieder aus. Mehr schaffe ich nicht. Bringt auch nichts sich da zu tief reinzusteigern. Ist reines Scheinwissen. Mir fehlt die Kompetenz, das Zeug vom Blablabla uns Handeln zu kommen. Ab 25% Abholzung soll der Untergang des Regenwald nicht mehr aufzuhalten sein. Derzeit halten wir angeblich bei 18% Einschlag. Dann soll irgendwann Kahlschlag sein beim 1,5%-Pfad. Mein Beitrag zur Erhaltung des Amazonas. Ich vertrage kein Soja. Mit Gas heize ich auch. Mittel das umgehend zu ändern habe ich nicht. Ich lebe in einem Mehrparteien-Altbau. Als ich hier einst einzog war der noch gar nicht so alt. Eventuell sind sie viel mit dem Auto unterwegs privat oder halbprivat auf dem Weg zur Arbeit. Eventuell geht es nicht anders. Der Staub von Bremsen, der Reifenabtrieb, die Feinstaubbelastung. Über Bande sind sie ein/e Tochmacher:in. 300 000 Feinstaub-Tote im Jahr allein in Europa. Ist wie A3 ohne Filter rauchen an gewissen Örtlichkeiten in den Ballungszentren. "Loss and damage." Schon hätte ich einen Aufhänger fürs Private. Einerseits wie auch anderseits. Der Feinstaub. Die Belastung. Auch als Ballastexistenz. Der GF spricht mich beim Telefonieren nie mit meinen Vornamen an. Zur Begrüßung sagt der: "Begrüße das Gemüse". Und das zu einem Cis-Kerl in den mittleren Jahren. Es wird nicht besser. Ich bin zu kaputt um gegen meine Entmenschlichung anzurennen. Das kleinstbürgerliche Imperium, die hiesige Matrix. Das Grauen. Das nackte Grauen. Vertikal dem Charme des Horizontalen erlegen. Hier kann man vieles sein. Hochstapler, Schaumschläger, in gewissen Kreisen nur Schläger, Gauner, durch und durch verhunzt, ein notorischer Lügner und Karrierist, an dem moralische Fragen abperlen wie Wasser von imprägnierten Tscherfeln, Opportunist, mit einen Rückgrat aus heißen Wachs, ungekrönter Bullshit-König, Blender und überhaupt ein einziger Kackhaufen. Alles geht. Nur ja nicht scheitern. Dann tut sich die kleinstbürgerliche Hölle vor dir auf und schnappt nach dir wie ein "Problemwolf" nach einem Schaf dass er reißt wie andere ihre Koffer packen. Eh nur das Notdürftigste. Und das wird auch weiterhin so bleiben. Da sollte man sich nichts vormachen. Solange die Idylle bestand hat wird sich daran nichts ändern. Begrüße das Gemüse. Also seinen Erstgeborenen spricht er ausnahmslos mit seinen Vornamen an. Da schwingt jede Menge Achtung durch wie halt in meinen Fall Missachtung. Aber der GF weiß nichts davon. Und ich schalte auf oder setze mich aufs Radl und versuch abzuhauen. Ohne natürlich von der Stelle zu kommen.

Der Feinstaub genau. Die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht das längst anders. Bereits vor einem Jahr empfahl sie, pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel höchstens fünf Mikrogramm Feinstaub mit einer Körnchengröße unter 2,5 Mikrometern (PM 2,5) zuzulassen ? ein Fünftel der in Europa bislang erlaubten Menge. Für Stickstoffdioxid (NO₂) sieht die WHO das Limit bei zehn Mikrogramm, in Europa sind noch viermal so viel legal. Konnten bisher praktisch alle deutschen Städte ausreichend saubere Luft melden, würden künftig 99 Prozent durchfallen. Auch in das Gehirn können die Partikel vorstoßen ? und die Denkleistung merklich beeinträchtigen. Das hat eine Gruppe um den Wissenschaftler Benjamin Aretz von der Universität Rostock in einer Studie mit knapp 50.000 Personen herausgefunden. Sie waren 18 bis 92 Jahre alt. »Wir haben gefunden, dass mit steigender Feinstaubbelastung am Wohnort die Gehirnleistung abnimmt.« Quelle: Spiegel Nr.44/2022.

Der Feinstaub. Ein weiterer Massenmord des Fortschritts, eh nur im Beifang, der gleichzeitig hunderttausende Leben rettet. Das Auf und Abrechnen in Diskursen ist ermüdend wie.... Da muss ich mir noch was ausdenken. Was da sinnlos Energie vergeudet wird in den Weltgegebenheitsbeschreibungen, wo Scheinwissen schier endlos auf und abgebetet wird. Siehe auch die Corona-Pandemie. Erzählung vs. Gegenerzählung. Und dann haben diese Bekloppten sogar aufeinander geschossen. Dem Virus war das alles scheißegal. Ratzfatz wurde wieder der Reißverschluss eines schwarzen Leichensack zugezogen, in einer Welt des verengten Meinungskorridors. Der ist sowas wie die Vorhaut des Diskurs. ® unbedingt "Der Schizophrenist".
Bringt aber alles nichts, wenn auf schöne Worte, die einen Veränderungswillen nur beschreiben, keine konkreten Taten folgen. Es wird wieder geflogen wie bekloppt. Auch übers Kuckucksnest hinaus in die große weite Welt, wo dann im verdienten Urlaub unter gestandenen Kleinstbürger:innen die alten familiäre Konflikte wieder aufbrechen für die man im Alltag keine Zeit hat. Die Welt als Wille und Vorstellung. Der Systemumbruch. Selbst die allergrößten Narzissten sind dazu nicht im Stande. Dafür andere. Die nötige Technik gibt es bereits, etwa staubsaugerähnliche Apparate an Bremsen und Reifen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) stellte Ende September in Stuttgart einen Prototyp für ein »fast vollständig emissionsfreies Fahrzeug« namens Zedu-1 vor. Als »ausgesprochen kompakt, alltagstauglich und vielseitig einsetzbar« rühmte Professor Tjark Siefkes vom DLR-Institut für Fahrzeugkonzepte das Konzept. Quelle: Spiegel Nr.44/2022. Es muss also an den großen Systemschrauben gedreht werden. Die ganze Produktion muss umgestellt werden. Linear ist aufgebraucht wie meine guten Tage. Ich hatte die ratzfatz aufgebraucht. Die Theorie der guten Absichten hat ausgedient. Wir brauchen einen konkreten Wandel, statt wie einst große Kandeln zum Milch holen. Wir brauchen eine Revolution von unten. Aber bitte sozialverträglich und an die einzelnen Peergroups angepasst, statt mit der Gießkanne wie die hiesige Bundesregierung. Die Covid-Förderungen waren ohne Konzept und weder treffsicher noch bedarfsorientiert. Einige Ansprechpartner:innen wurden sogar übergefördert. Es gibt Wirte die haben sich mit den Covid-Hilfen wieder saniert. Aber nur unter der Hand. Über der Gürtellinie ist die Staatsbürokratie an allem Schuld. Selbst wenn die Züge pünktlich kommen und man am Handy noch einmal auf seinen Impftermin hingewiesen wird. Derweil hielt der Rechnungshof u.a. fest, wie mir zu meist alles um die Ohren fliegt, dass weder das Finanzministerium noch die Cofag vertiefte Analysen der Antragsdaten für die Behebung systemischer Probleme, etwa in der Gestaltung der Zuschussinstrumente, durchführten. Und erst der Teuerungsausgleich. Der selbst an Tote überwiesen wurde. Dabei ist da eine vertiefte Analyse gar nicht mal so schwer. Da müsste man nur gewisse Daten, die die Staatsbürokratie über einen sammelt, und das sind einige, entsprechend miteinander verknüpfen. Einst tat man sich sogar beim Aufknüpfen leichter. Stattdessen stellen wir Zelte auf. Sagen wir an einem Dienstagnachmittag. Wenn das Weltgewissen einen Blick in die aktuelle Klimabilanz wirft und ratzfatz zusammenzuckt wie ich bei der Frage: "Und was machen sie beruflich?" Und siehe da. China und USA. Ohne die beiden Riesen läuft gar nichts im Unternehmen "Rettet diese Menschheit vor sich selbst". Ohne China und die USA lässt sich das Klima nicht entsprechend behandeln und in eine stabile Seitenlange drehen. Damit es a bissl plastischer wird. Der Weltvolkskörper. Ich bin schon mit meinem überfodert.
China und die USA sind die weltgrößten Co2-Eremiten. Nee Emittenten. Wenngleich Kanada pro Kopf betrachten am meisten C02 ausstößt. Derweil das noch verbleibende globale Kohlenstoff-Budget schmilzt und schmilz wie die Sparguthaben den einfachen Leute auf ihren Konten. Die Inflation, der gerechte Lohn für die Einfältigen die alles durchschauen, die alles besserwissen und doch nichts verändern. Wissenschaftler mehrerer Universitäten rechnen bis zum Jahresende 2022 mit einem Gesamtausstoß von 40,6 Milliarden Tonnen (Gigatonnen) Kohlendioxid. Dieser Wert liegt knapp am bisher höchsten Treibhausgas-Ausstoß von 2019: 40,9 Gigatonnen. Insgesamt sind auf die Verbrennung fossiler Energieträger 36,6 Gigatonnen zurückzuführen, 90 Prozent. Die Änderung der Landnutzung (Wälder) macht knapp ein Zehntel aus. Sofern der Ausstoß von 2022 unverändert weitergeht, wird das Ausmaß der Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur die Grenze von 1,5 Grad in neun Jahren erreichen, die Wahrscheinlichkeit liegt bei 50 Prozent. Bereits heute leben 1,6 Milliarden Menschen in Risikozonen, in denen sich die Klimakrise massiv auf die Lebensumstände auswirkt; es wird damit gerechnet, dass sich die Zahl der Betroffenen verdoppelt, was einem Drittel der Menschheit entspricht. Quelle: Die "Presse". Ohne Chefredakteur. dazu notierte ich an anderer Stelle. Wird das ein Gedränge auf den Fluchtbooten. Die dann nach dreifacher Warnung, sollte sie nicht umgehend umdrehen in internationales Gewässer, von hiesigen Killer-Drohnen beschossen werden. Ist dann verschärftes Pushback. Anders werden sich die verzweifelten Klima-Opfer nicht in Schach halten lassen. Wehe der Putin erfährt davon. Wehe der bekommt spitz das Russland nur noch eine toxische Regionalmacht ist die andauernd ihre Streitkräfte umgruppiert. Jetzt hinter das östliche Dnipro-Ufer. Nach dem russischen Abzug vom Westufer des Dnipro stießen Kiews Kräfte zügig aus mehreren Richtungen auf das Verwaltungszentrum vor. Bis gestern Früh zählte Kiew mehr als 40 befreite Orte in dem ehemals russisch besetzten Gebiet. In mehreren Orten standen und knieten Bewohner am Straßenrand, um die Armee zu begrüßen. Einwohner umarmten die Soldaten. "Wir haben so lang auf euch gewartet", sagt eine ältere Frau sichtlich bewegt. Im Dorf Borosenske versammelten sich Frauen und Kinder, um den Soldaten Blumensträuße zu übergeben. Quelle: Die "Presse".

Schon lässt der noch mehr Gas ungenützt in die Atmosphäre entweichen. Allein aus Groll, nur noch ein giftiger Zwerg zu sein, im großen geopolitischen Speil der nur noch am Katzentisch zocken darf, zusammen mit dem dicken kleinen Raketenmann. Was aber total verharmlosend klingt. In Wahrheit ist Putin ein brutaler Massenmörder mit einer Garage und einen Anhänger voller Leichen. Der stopft Kinderherzen in sich hinein wie ich Kartoffelchips. Aber unter den Zwergen ist der dafür der Größte. Dazu hätte ich ganz üblen Text, gegen den Strich gebürstet.

SPIEGEL: Was hat das mit dem Krieg zu tun? Wollen Sie behaupten, dass Russland angesichts der ökonomischen Probleme nichts anderes übrig blieb, als die Ukraine anzugreifen?

Der Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck, bis 2012 Chefvolkswirt der Uno-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD):
Natürlich nicht, das wäre überzogen. Aber viele Länder in Osteuropa sind nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in ein tiefes Loch gestürzt, weil sie falsch beraten wurden. In Russland hat der Westen zuerst eine verrückte Privatisierung durchgedrückt, die den Aufstieg der Oligarchen ebnete, damit war die Demokratie so gut wie gestorben. Dann gab es eine große Währungskrise in den Neunzigerjahren, mit der man Russland allein ließ. Die Antwort darauf war der Aufstieg Putins.

Die neoliberale Schocktherapie mit der Russlands Ökonomie einst behandelt wurde von den westlichen Beratern und Ökonomen mit Ruf. Operation gelungen Patient tot. Darüber habe ich einiges gelesen. Kurz zusammengefasst. Na die einen machen in Russland Kartoffeln und Stechrüben im kleinen Garten, mit morschen Holzzaun, weil sie mit ihren Pension anders nicht über die Runden kommen, traurige Babuschkas, deren Männer sich längst zu Tode gesoffen haben,
und die anderen machen in Villen und Superjachten, die jetzt in der Türkei angelegt haben. Im Original war es auch schön wenn andere für einen denken. Nur deren Problem. Die denken statt endlich mal zu lenke, diese Großmeister:innen im sich nicht festlegen. Die verlorene Generation der Unverbindlichen. Erstmals wird in Ägypten auch darüber geredet, wer die unvermeidbaren Verluste und Schäden ("loss and damage"), die Entwicklungsländer infolge des Klimawandels erleiden, decken soll. Ganz oben auf der Liste stehen die USA und Europa, die ihren Wohlstand seit der Industrialisierung mit dem Verbrennen fossiler Rohstoffe aufgebaut haben. Die Vereinigten Staaten sind für ein Viertel der historischen Emissionen verantwortlich, die EU und Großbritannien für mehr als ein Fünftel. Das ist relevant, weil die kumulierte Menge an Co2, die seit der industriellen Revolution ausgestoßen wurde, als Hauptursache für die bisherige Erwärmung der Erde um gut 1,2 Grad angesehen wird. Im Vorjahr forderte das Land noch einen milliardenschweren Topf für "loss and damage", und sah sich wohl als möglichen Nutznießer. Doch das hält nicht mehr. China ist die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt und historisch bereits der drittgrößte CO 2-Emittent. Noch wehrt sich Peking gegen seinen Aufstieg in den Klub der Klima-Nettozahler. Wie ich eingangs erwähnte. Die Stahlkonzern Voest hatte ein gutes drittes Quartal. Gewinnsprung für die Voestalpine. Auch Anleger profitieren von den positiven Zahlen: Der Gewinn je Aktie springt von 2,65 auf 3,80 Euro. Zudem startet der Konzern mit 10. November ein Aktienrückkaufprogramm. Gas wurde für drei Monate eingelagert. Das wird bei der Voestalpine hauptsächlich für Wärmebehandlungsaktivitäten und für die Walzwerke in den Stahlwerken, vor allem in Linz, Donawitz und Kapfenberg, benötigt. Noch muss neu geschmiedetes Eisen gewälzt werden wie ich meine Lebensbilanz. Linear in die Zerfransung. Begrüße das Gemüse.

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Derweil liegt das Weltschiff havariert auf Grund, wie unlängst noch die "Ever Given" im Suezkanal, während sich vor Spanien die LNG-Schiffe stauen. Aber dafür sind die Tische am obersten Deck fein gedeckt und der Wein mundet zum fünf Klassen-Menü hervorragend. Fast so wie im Film "Triangle of Sadness"/Ruben Östlund. Der ist wie die Greta Thunberg nur mit bitteren Humor. Und ich bin auf diesem Schiff der Typ Fertiggericht für die Fertigen. Ein Endverbraucher. Der sich solange verbraucht bis nur noch eine Haaresbreite seiner ursprünglichen Anlagen überbleibt. Ein Übergebliebener, ohne Anschluss ans zahlende Publikum. Ein Draufzahlender und Billigstschreiber, endlos im Schnorren geübt, down under auf den Knien seiner billigen Ausreden, an die ich glaube wie Putin an die historische Größe Russlands. Andere Fähigkeiten habe ich nicht. Das ist unteres Mitteldeck, wo die Angst vor dem sozialen Abstieg spürbar ist. Die an sich ein lohnender Wirtschaftszweig ist. Fragen sie bei BioNTech nach. Die haben mit der Angst Milliarden gemacht. Mit meiner natürlich auch. Dreimal ließ ich mich gegen Corona impfen. Jedoch vor dem 4.Stich hat mich irgendwie der Mut verlassen. Trotz Bammel vor Long Covid. Der aktuelle Corona-Impfstoff schützt einen ja weniger vor den aktuellen Varianten sondern mehr vor den einstigen. Trotzdem wird für den 4.Stich endlos getrommelt. Was ist jetzt mit meinem dreifach geimpften immunologischen Gedächtnis. Kann sich das noch an mich erinnern. Oder macht das wie Kleinstbürgerliche. Sobald es sie nicht persönlich betrifft können sie sich an nichts erinnern. Und selbst wenn es sie betrifft haben sie daran keine Erinnerung. Wie hier Lesende die mich einst richtiggehend hofierten, bevor sie ich in den Boden stapften und heute von nichts mehr wissen. Geblieben ist nur die Bekloppte. Die ist wieder ganz in ihrem Element. Mit dem aktuellen Corona-Impfstoff sollte man Putin seine historischen Betrachtungen immunisieren. Die einen betrachten ein Kunstwerk von beträchtlichen Wert und die anderen die Geschichte. Die Rechnung in Form von Klimawandel-Folgekosten wird im 21. Jahrhundert jedenfalls fällig. Entweder als Solidaritätszahlungen unabwendbarer Losses and Damages durch Schutzschirm- oder Fonds-Lösungen sowie volkswirtschaftliche Investitionszahlungen für notwendige Siedlungsraum-Resilienz. Oder als noch weitaus höhere Reparaturkosten des Nichthandelns ("costs of inaction"), Schäden, die in die Billionen gehen könnten. So wie ich einst in ein Puff gegangen bin werden die Zukünftigen in die Billionen gehen. Quellen Spiegel/Die "Presse". Die Presse hat im Übrigen keinen Chefe mehr. Der hat hingeschmissen nachdem sein Chat-Verlauf mit dem talentierten Herrn Schmid aufgetaucht ist. Auch bitter. Die vierte Gewalt. Rainer Nowak zieht sich mit sofortiger Wirkung und aus eigenem Wunsch von seinen Funktionen als Chefredakteur, Herausgeber und Geschäftsführer der Tageszeitung "Die Presse" zurück. Dieser Schritt geschieht vor allem, um jeden Anschein von Befangenheit zu nehmen und die Unabhängigkeit der "Presse" als Tageszeitung zu wahren, die Redaktion der "Presse" und die Styria in der sehr emotional geführten Debatte vor Vorwürfen zu bewahren und um die Familie Nowaks vor weiteren unangebrachten Angriffen zu schützen. Scheiße. Unsere Eliten. Die haben alle Kurzwahl. Und ich Depp stehe in Träumen in einer im Irgendwo in alten Telefonzelle, wo ich dann zwar ein Freizeichen im Ohr habe, aber niemanden der abhebt. Schon habe ich eine neue Definition fürs Alleinige. Im Weiteren habe ich dazu auch den konkreten Chat-Verlauf. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Der Ex-Presse-Chefe und der talentierter Herr Schmid duzten sich wie ich den Rudi von der Donauinsel. Die hiesige Alltagskorruption. Die einen rufen direkt beim Generalsekretär des Finanzministeriums an, um über ihre persönliche Steuerlast zu verhandeln, und andere wie ich müssen wegen einem zusätzlichen finanziellen Aufwand von 420 Euro, die ich eben bei der Finanz geltend mache, die gesammelte Tabs-Liste aus einem ganzen Kalenderjahr nachreichen + plus die Kopie eines staatlichen Zertifikat, in dem bestätigt wird das man eh einen an der Waffel hat und nicht Rücken. Gleichzeitig soll ich aber Unkundigen stecken, die mich ganz zufällig fragen, warum ich so viel Tagesfreizeit habe, obschon sie sich eh nicht für mich interessieren, dass ich es übelst mit den Bandscheiben habe. Also erst recht wieder was Körperliches. So ungefähr funktioniert Österreich. Hier ist alles wie Eckstein/Eckstein/alles wird hinter dem Licht versteckt sein. Anders geht es nicht. Die Wahrheit wendet sich hier immer gegen einen. Die Lüge ist das Rückgrat unserer Nation.

Denn dort wo Hiesige wie auch Diesige einen Schutzschirm der Zuneigung über ihre Liebsten spannen bzw. unsere Regierenden einen Monetären, der zwar einige Löcher hat und auch da und dort klemmt, spannt Russland einen Schutzschirm aus Artilleriefeuer gen Westen. Schon weiß man alles und doch wie immer nichts über unsere Beziehung zu Russland. Ist weiterhin Thema. Allerdings diese Woche nicht von alles überragender Brisanz. In den USA waren Midterms-Wahlen und im ägyptischen Scharm El-Scheich, near den Dünen des Sinais, findet eben die 27. Uno-Klimakonferenz statt. "Die Klimakrise ist das größte Sicherheitsrisiko weltweit". Und ich dachte die Russen wegen der Bombe und den iranischen Mullahs wegen ihres Glaubens. Einst stürmten iranische Studenten im Verlauf der Islamischen Revolution die US-Botschaft in Teheran, um gegen die Aufnahme des gestürzten Schahs Reza Pahlavi in den USA zu demonstrieren und nahmen 52 DiplomatInnen als Geisel. Heute nehmen sie Gott und die Frauen des Irans als Geisel. Aber zumindest die Frauen Irans haben auch ganz andere Interessen und keinen Bock mehr auf ein Leben im Verborgenen, unsichtbar wie hier sogenannte U-Boote, oder ältere Menschen, die nur noch ungut auffallen in der Öffentlichkeit, wenn die Fußgeherampel längst auf Rot geschalten hat, während die sich noch in der Straßenmitte befinden, ganz schief gelebt und wackelig auf den Beinen wie unser Gesellschaftsvertrag brüchig. Mein Alltag hat auch Osteoporose. Der Schwund der Zuversicht. Aber noch blödelt der Untergang nur herum. Die bleichen Gesichter beim Discounter. Korreliert mit der Korallenbleiche.

Die herrschende politische Ordnung Irans wird als »heilige Ordnung« bezeichnet, womit Protest, Missbilligung und Kritik an der Art der Regierungsführung als Auflehnung gegen die Grundprinzipien der Religion und gegen göttliche Gebote ausgelegt wird. Schreibt Amir Hassan Cheheltan im Spiegel Nr.45/2022. Klingt intellektuell wesentlich ergiebiger. Läuft aber aufs Gleiche hinaus. Dass die Fußball WM, die in ein paar Tagen beginnt, entweder bei Freunden oder Despoten stattfindet. Was ist mit freundliche Despoten. Immerhin habe ich Vorfreude auf die WM. Viele haben auch Vorfreude auf Weihnachten. Das sehr viel Licht verspricht in dunklen Tagen. Kleinstbürgerliches Gezänk natürlich auch. Da sagt man ja auch nicht. Immer dieses Gscher mit den Juden. Historisch gesehen und bei der Documenta 15. Der globale Süden ist nicht antisemisch. Der hat nur bei uns abgekupfert. Jetzt haben die schon wieder den Netanjahu gewählt, den alten Hardliner. Der hat ja kleinere Parteien streng religiöse im Schlepptau. Brutal. Die haben ein Niveau wie hier die FPÖ/AfD/Fratelli d'Italia. Und die Ungarn. Die neuen Arier Europas. Jetzt möchte der Itamar Ben-Gvir, ein Anführer des Bündnisses Religiöser Zionismus, die aus der Fusion zweier Parteien am rechten Rand entstanden ist, der soll sowas wie der zionistische Goebbels sein, Innenimister werden wie einst hier der FPÖ-Kickl. Der unsere Geheimdienste so richtig schön ruiniert hat. Aber schuld daran waren die Schwarzen. Und dann erst diese römischen Legionäre. Untertänigst kamen sie ihrer Pflicht nach und sicherten sich mit einem Lanzenstich ab, dass Jesus auch wirklich tot war. Ich fahr nie mehr nach Italien. Die können sich ihr Dolce Vita einnähen. Die Juden natürlich auch. Haben weiterhin unseren Heiland auf dem Gewissen. Was natürlich eine glatte Lüge ist oder zumindest Fake-News. Dem sein Leben war geskriptet. Und in einem weiteren Telegramm-Kanal fressen die Juden noch immer palästinensische Kinder. In Wahrheit werden die nur dann und wann erschossen.

Im Original würde des Text tatsächlich erst jetzt beginnen. Aber mir ist schon wieder was dazwischen gekommen. Eine Informationsflut. Schon lande ich an der Ahr. Dort hören Menschen, die Flutkatastrophe durchlitten haben, den Regen heute ganz anders. Mir ergeht es ähnlich mit meinen eigenen Gedanken. Es sind ja nicht nur die Häuser, die in den natürlichen Überflutungsgebieten der Ahr stehen, es sind auch der Fluss selbst und die Landschaft drumherum, bei denen entschieden werden muss: Alles herstellen, wie es war, oder nachhaltig umbauen? Das war die Frage. Cornelia Weigand, 51, im Januar gewann sie überraschend deutlich die Wahl zur Landrätin des Kreises Ahrweiler. Die Parteilose verlor in der Flutnacht ihr Haus, ihr Büro im Bürgermeisteramt, ein Nachbar kam ums Leben. Es dauert wenige Minuten, da kommt Weigand auf diesen Zielkonflikt zu sprechen: Wie soll man Klimaanpassung forcieren, wenn es Geld in der Regel nur für die Rückkehr zum Urzustand gibt? »Die Zweckbindung ist eine echte Schwierigkeit. «Im Wasserhaushaltsgesetz, so Weigand, komme Starkregen praktisch nicht vor. Auch im Baugesetzbuch fehle der Gedanke, dass starkregengefährdete Gebiete eben nicht bebaubar seien, »oder nur unter klaren, harten Vorgaben«. Und wenn 300 Menschen im Überschwemmungsgebiet leben, wieso könne man denen nicht im Außenbereich neues Land anbieten? »Wieso kann man für solche Katastrophenfälle nicht Sonderregelungen ins Baugesetz schreiben?« Acht Monate ist Weigand jetzt im Amt. Und wohl kaum jemand weiß besser, was es bedeutet, die Folgen einer Extremwetterkatastrophe zu managen. Es wirkt, als fühle sie sich mit ihrem Landkreis manchmal alleingelassen, vom Land, aber mehr noch vom Bund. Das Wasser umlenken, speichern, zum Versickern bringen, was zu tun wäre, scheint klar. Dumm nur, dass an etlichen Uferabschnitten längst Fakten geschaffen wurden. Laut Landeswassergesetz, sagt Winfried Sander von der BUND-Kreisgruppe Ahrweiler, hätte man bis zu drei Jahre Zeit gehabt, um mit den Anrainern einen neuen Verlauf der Ahr zu regeln: »Die hat man sich aber nicht geleistet, weil der Druck auf die Politiker so groß war. «Stattdessen beobachtete der pensionierte Geografielehrer entlang des Flusses »über Monate eine Bagger- und Planierungsorgie«, bis zu 90 Räumfahrzeuge wurden an einem Tag gezählt. »Planierungen verkaufte man als Modellierungen, dabei wurde die Ahr weiter eingeengt und eine ökologische Wüste. hinterlassen.« Haben die Menschen in der Region Lehren gezogen aus der Katastrophe? Sander sagt knapp: »Nein.« Der Naturschützer schließt dieser Tage ein Buch über die »Spuren der Flut im Ahrtal« ab. Viele der Betroffenen, fügt er an, »haben sich vorgenommen, so zu tun, als sei es für die nächsten 100 Jahre ein solitäres Ereignis gewesen«. Wiegand widerspricht. Im Spiegel Nr:45/2022. Da habe ich jetzt aber sehr viel rüber kopiert. Demokratie: Der Aktivist Alaa Abdelfatah im Hungerstreik. Der 40-jährige Ägypter ist während des Arabischen Frühlings zur Ikone der Revolution geworden. Seine Liebe für die Demokratie hat ihren Preis: Das letzte Jahrzehnt verbrachte er großteils hinter Gittern. Quelle: "NZZ". Diese verdammte Informationsflut. Und die Angst. Kleingehäckselt zu Paranoia gesteigert. Zufällig habe ich mal Ahnung. Paranoia. Ist Angst auf Speed. Auf Dauer macht sie dich völlig fertig. Dann mogelt man sich wie ich von einem halbwegs erträglichen Moment, zu einem, der eigentlich ganz vielversprechend los ging, aber dann schlagartig nachließ. Naturgemäß lässt man sich nichts anmerken. Das würde alles nur noch schlimmer machen. Begrüße das Gemüse. Ein Leben wie graubrauner Schneematsch zwischen den Schuhsohlen.

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Die einen haben jetzt wieder einen Ahrverlauf und die anderen einen Browser-Verlauf, der wiederum Fragen aufwirft. Schon auch zum Sexuellen. Selbst in seinem Landschaften war Klimt Erotiker. Quelle: Die "Presse". Gut, der war auch noch nicht von Gratis-P*****, wie x*******, total verdorben. Fragen Sie mich nicht wer das Sprachprogramm meines Smartphones programmiert hat und Porno als anstößig ausgemacht hat. Wahrscheinlich irgendwelche total religiösen Fanatiker aus den USA, die die Evolutionstheorie für Humbug halten und in Trump einen Gott sahen, der in den Lagerräumen von Pizzerien nach den Rechten sieht wie bei uns die Lebensmittel und Hygiene-Infanterie. Falls sie sich Fragen wo in diesem Text-Kabuff der rote Faden verläuft. Woher soll ich das wissen. Eventuell wird das noch was im zweiten Anlauf. Aber genau zu dem Zeitpunkt, an dem Gustav Klimts Gemälde "Buchenwald" (Birkenwald) am Mittwoch dem ersten Tag der Versteigerung der Kunstsammlung des Microsoft-Mitbegründers Paul Allen in New York 105 Millionen Dollar (104,6 Millionen Euro) erlöste bzw. erzielte, stürzte der Kryptomarkt ab. "I am sorry. I fucked up", hat Sam Bankman- Fried am Mittwochabend zerknirscht zu potenziellen Investoren gesagt, von denen er dringend eine milliardenschwere Geldspritze benötigt. Vor drei Monaten prangte das Gesicht des 30-Jährigen noch auf dem Cover des "Fortune"-Magazins, in dem er als möglicher nächster Warren Buffett gehandelt wurde. Jetzt könnte die Pleite seiner Kryptobörse FTX eine Kettenreaktion auslösen. Quelle: Die "Presse", die wie gesagt keinen Chefredakteur hat derzeit. Der hat Chat-Verlauf. Alles verläuft sich. Im mich sehr oft konkret und in der Zeit. "I am sorry. I fucked up". Dazu hätte ich ziemlich viel Text als Verwalter meiner emotionalen Restbestände. Und doch nichts zu sagen als Bagatellexistenz der nicht die Schlagzeilen rührt solange es ich wohl verhält und nicht in ein Auto steigt oder in Istanbul nach dem Rechten sieh.

Egal wie zerpflückt das Grau meiner Tage auch sein mag, von den hyperpersönlichen Zeitenstürmen zerrupft, die andere mit herrschaftlichen Duktus im Portfolio höchstens als lauen Sommerwind wahrnehmen, from across the sea, so warm und schön dass er zum Verweilen einlädt, bin ich wie gehabt "born to run", wo die jüngeren Semester heute sagen, das man(N) total lost ist. Eine Jungend, so sie aus dem Bildungsniveau abstammt sich wieder repolitisiert hat, wie einst in den Sechziger und Siebziger. "Unter den Talaren der Mief von Hunderten Jahren". + 12 Jahre Nationalsozialismus. Der uns alle völlig ruiniert hat. Derweil Putin die Löcher an der Front mit Rekruten stopft. Wie einst ist die Ostfront hart umkämpft. Weswegen die Deutsche Angst wieder von frisch getriggert wurde. Die Angst vor der endgültigen Auslöschung hat sich wieder Raum verschafft. Die steckt den Kindeskinder einstiger Nazibonzen und Mitläufer:innen mindestens so sehr in Knochen wie mir das Scheitern. Ist das was die "Letzte Generation" macht jetzt schon Klima-RAF oder doch nur; "Die totale Radikalität - eine sozial bekömmliche Andeutung". Satt mit Kanonen geschossen wird ja nur mit Kartoffelbrei und Tomatensauce geworfen. Dazu habe ich dann sehr viel Text aber kaum eigene Meinung. Wenngleich unglaublich viel Energie genau an dieser Frage verpufft, ob diese Form des Protests noch legitim ist, die dann anderswo fehlt. Der Veränderungswillen zu oft im Blablabla verschwendet wie an der Front ein weiteres Leben. In Somalia sind die letzten vier Regen­zeiten nahezu ausgefallen. Die fünfte hätte gerade beginnen sollen, aber statt der ersehnten Linderung brachte sie entweder zu wenig Regen oder Sturzfluten. Fast acht Millionen Menschen, rund die Hälfte der somalischen Bevölkerung, haben nicht mehr genug zu essen und zu trinken. In den Krankenhäusern liegen Kinder, ihre kleinen Körper zu schmächtig für ihr Alter, viele werden sterben. Verzweifelte Ärzte berichten, dass sie Familien wegschicken müssen, weil es nicht genug freie Betten gibt. Mütter kämen mit toten Kindern im Arm. Quelle: Spiegel Nr.45/2022. Das Geschwafel sollte man Ruinierten wie mir überlassen die nichts anders mehr haben. Begrüße das Gemüse.

Ende

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Samstag, 5. November 2022
Der Lohn der Angst.
Kriegswoche 36/Tag 248. Irgendwas mit präzisen ukrainischen Artillerieangriffen. Das Präzise ist eine sehr westliche Tugend. Russland bombardiert auch unpräzise und in der Fläche. Hauptsache wir bombardieren ist da die ausgegebene Devise. Ein typisches Wort aus dem Grammatik des Kriegs sind die "Nachschubachsen". Im Krieg ist der Naschschub an Menschenmaterial und Kriegsmaterial alles. Wer da nicht mehr an Material entsprechend nachschießen kann hat naturgemäß den Scherben auf. Dabei gibt es in der Wirtschaft/Börse den Ausdruck "Sunk Cost Fallacy" (Versunkene-Kosten-Falle). Damit wird die Tendenz bezeichnet, ein Projekt fortsetzen zu wollen, in das wir Geld, Mühe und Zeit investiert haben, obwohl sich herausstellt, dass die laufenden Kosten in einem negativen Verhältnis zu den gewünschten Ergebnissen stehen. Schon denke ich an meine Art des Bloggens, obschon ich ein Schreibender bin. In der Kurzform: "Wirf niemals gutes Geld schlechtem hinterher". Ins Russische übersetzt wirft Russland seine rechtschaffenden Männer den Verbrechern hinterher, um die Front zu konsolidieren wie andere ihre Bilanzen, was sich auf Pflanzen reimt, die Signa-Gruppe hat eine sehr schöne Homepage, und den Krieg vorerst mal einzufrieren wie ich Kärntner Käsnudeln. Ganz frisch. 500 rekrutierte Häftlinge in der Ukraine getötet. Wie das unabhängige Portal "The Insider" berichtete, ist den Briefen eine posthume Ehrenmedaille beigefügt und sie sind nummeriert. Das habe dabei geholfen, die Anzahl der gefallenen Soldaten zu schätzen. Demnach sollen 500 rekrutierte Gefängnisinsassen innerhalb eines Monats getötet worden sein. Mindestens 224 Briefe seien zwischen 13. September und 18. Oktober verschickt worden, mindestens 458 Insassen seien in diesem Zeitraum gefallen, bis Anfang November soll ihre Zahl auf 500 gestiegen sein. Quelle: "Kronen Zeitung". Die wollte einst der Strache verscherbeln. Dabei wäre der Einsatz der Artillerie für eine Gegenoffensive durch den etwa knapp 200 Kilometer breiten Streifen erfolgskritisch, insbesondere das Feuer in die Tiefe des Raums. Das Feuer in der Tiefe des Raums. Im ersten Anlauf dachte ich tatsächlich an was Inwendiges aus dem poetischen Einflussbereich. Derweil hat sich die Befehlskette der Kreml-Truppen als streng hierarchisch herausgestellt. Deswegen reißt die auch an seiner stärksten und nicht an seinen schwächsten Stellen. Der russische Präsident Putin ist deswegen niemals letztverantwortlich. Es sind immer die unfähigen Generäle, die verdeckt Generalmobil machten. Mit Feuerführungskonzepten möchte ich mich im Detail nicht beschäftigen. Das ist der Job von Militäranalysten. Und von Geheimdiensten. Die Briten sind da sehr aktiv. Die unterhalten einen mit deeperen Infos wie Monty Python mit Nonsens. Wie einst bei den Corona-News wird diese Krieg laufend aktualisiert. Nee der Artikel. Bei mir blieben eher die Schäden in der ukrainischen Infrastruktur hängen. Wie bitte sollen die Kiewer:innen ohne Gas und Strom durch die kalte Jahreszeit kommen. Bei mir im Haus war letzte Woche schwere Krise weil die Heizung einer Bewohnerin im 5.Stock kalt blieb. Und das schon twice. Fürs erste hat der Installateur mal die Heizkörper der Mieterin stoßgelüftet. Hoffentlich wird das was. Im 5.Stock frieren. Das geht nicht. Derweil hat die Styria Media Group AG entschieden, als Reaktion auf die Vorwürfe gegen "Presse"-Chefredakteur Rainer Nowak, bedenkliche Nähe zum talentierten Herrn Schmid, die Gegenstand jüngster Medienberichterstattung sind, diese Vorwürfe im Rahmen einer internen Prüfung zu untersuchen. Ich habe da Abo. Einst hatte ich schon den Fall Relotius an der Backe. Die vierte Gewalt.


Was haben demokratische Wahlen und Flüsse gemeinsam? Oft erreichen beide historische Tiefstände. Fällt aber unter Notizen die ich selten veröffentliche. Da ich keine Ahnung habe wo die gelungenen stehen.

Noch bin ich am überlegen, ob ich sofort auf den Punkt komme, wie ein Steak "medium rare", oder ob ich noch etwas zuwarte und erst hinten hinaus, zwecks Spannungsaufbau, die Katze aus dem Sacke lassen. Einst wusste man ja. So, es muss kurz vor 21:00 Uhr sein. Der Derrick guckt seinen Partner Inspekteur Harry Klein auf diese ganz spezielle Art an durch seien dicke Brille. Brutal mein Deutsch im ersten Anlauf.

Raiffeisen Bank International (RBI). An der bin ich seit Monaten dran, wenn nicht sogar seit Jahren. Da habe ich einen langen Atem.

Heute zählt die RBI in Russland zu den "noch immer" am stärksten engagierten Geldhäusern in Europa. In der Vergangenheit profitierte sie von ihrem Engagement. Und die Gewinne wachsen weiter. Doch aufgrund der westlichen Sanktionen wegen des Ukraine-Krieges bleibt das Geld im Land. "Es ist nicht möglich, Dividenden aus Russland zu erhalten", sagte RBI-Chef Johann Strobl am Donnerstag vor Analysten.

Das ist bitter. Schreibt Die "Presse". Denn etwa die Hälfte des gesamten Konzerngewinns erwirtschaftete die zweitgrößte Bank Österreichs in den ersten drei Quartalen in Russland. Der Nettogewinn verdoppelte sich auf 2,8 Milliarden Euro von 1,1 Milliarden Euro. Das Russland- Geschäft allein erzielte in den ersten neun Monaten einen Überschuss von 1,4 Milliarden Euro nach 344 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. In Belarus hat sich der Gewinn der Bank vervierfacht auf 83 Millionen Euro. Getrieben wurde das Ergebnis in Russland von der starken Aufwertung des russischen Rubels gegenüber dem Euro.

Schon haben wir eine Richtzahl für den "Lohn der Angst". Von "Blutgeld-Dividende" schreibt mein Haus und Hof-Blattl nicht. Eben weil sich der Gewinn nicht auf hiesige Konten überweisen lässt. Aber für russische Aktionär:innnen könnte was abfallen.

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¡Dios mío!
Aus aktuellem Anlass. Es gibt von der Rubelaufwertung getriebene Gewinne wie es von der Rubelaufwertung Vertriebene gibt. Dazu habe ich weiterführenden Text bis in die vorderersten Stellungen der Front, die einen Verlauf hatte wie getönte Brillengläser, damit einen das Gauen gar so sehr ins Auge sticht.
In Original gibt es die schlechten Seiten im Leben und die leeren Zeiten im Leben. Richtig übel wird es allerdings wenn sich die schlechten Zeiten nicht auf die leeren Seiten bringen lassen. Ein Thema mit dem ich mich herumschlage. Scheiß Lautsprache. In meinem Kopf oft so laut dass ich meine eigenen Stimme nicht mehr höre. Ein übles Gemetzel. Ich gewinne Schlacht um Schlacht und mache doch keine Geländegewinne. Ganz im Gegenteil. Einst gab es hier Claqueure. Die riefen mir zu: "Weiter so Schizophrenist. Ganz super. Du bist auf dem Weg zu Fame". Heute kostet der Super ein kleines Vermögen. Superbenzin kostete im September um 30,5 Prozent mehr als im Jahr davor. Der Dieselpreis war um 52,7 Prozent höher als im September 2021. Und erst die Preise für Haushaltsernergie, wo es mir sehr viel Energie kostet mit einem Dämonen zu leben, der übers Scheißhaus bestimmt wie Putin über die Vergangenheit verfügt. Der ist da drauf wie Hardcore-Muslime, die leben wollen wie einst in Mekka als der Mohammed bei Aischa bint Abi Bakr (arabisch عائشة بنت أَبي بكر, DMG ʿĀʾi?a bint Abī Bakr; geboren 613 oder 614; gestorben 678 in Medina), dritte und jüngste seiner zehn Frauen nachfragte: "Hast du den Damenrasierer besorgt für unter den Achsel?"
Im Vergleich zum Vormonat August war Haushaltsenergie um 10,7 Prozent teurer. Einst drohte man: "Dafür wirst du teuer bezahlen". Rührt heute kaum noch wen. Jedem vierten Europäer droht Armut. Europa erlebt eine Inflation wie seit Jahrzehnten nicht mehr, der Beginn der nächsten Rezession ist nur noch eine Frage der Zeit, doch gut zwei Drittel der Europäer sehen praktisch keine Möglichkeit mehr, durch noch mehr Einsparungen ihren Lebensstandard aufrechtzuerhalten, weil sie bereits alle Möglichkeiten im Rahmen ihres Alltags ausgeschöpft haben. Quelle: Die "Presse". Und letzte Woche war der GF in einem Restaurant. Alle Tische verkauft und die Bestellungen gingen rein wie einst die Deutschen und Ostmärker in einen Gottesdienst. Keine Spur von Krise.© by GF.
Sicherlich. Nur Armut sieht man nicht. © by Der Schizophrenist. Wenngleich Armut nicht bedeutet dass man den derzeitigen Lebensstandard trotz Einschränkungen nicht mehr halten kann. Das ist nur sozialer Abstieg. Das Haltlose. Ehrvergessen und überhaupt. Zufällig bin ich da mal firm.

Derweil Gabriel Jorgewich-Cohen, Doktorand am Paläontologischen Institut der Universität Zürich, unlängst nachgewiesen haben soll, dass der Urschrei des irdischen Lebens deutlich früher als bisher vermutet erklang. Vor mindestens 407 Millionen Jahren, so seine These, hätten die Tiere ihre Stimme gefunden. Ich hingegen jage meiner eigenen Stimme heute noch hinterher wie einst "Weiberröcken". So redete man früher südlich der D. Da kann ich nichts für. Gemeinsam mit der Süßwasserökologin Camila Ferrara belauschte Jorgewich-Cohen die im Amazonasbecken heimische Arrauschildkröte. Der große Lauschangriff. Schon im nächsten oder übernächsten Absatz kann ich Aufklärung leisten. Man leistet sich ja sonst nichts in diesen schweren Tagen. Zwar erwiesen sich viele der Reptilien als maulfaul. Aber wenn es drauf ankommt kommunizieren sie wie der deutsche Kanzler Scholz. Der war diese Woche mit einer Entourage aus Wirtschaft in China. Russland und China gleichzeitig als Feinde. Das geht nicht. Obschon die deutsche Handelsbilanz mit China nicht gerade rosig ist. Mit rund 39 Milliarden Euro Miese gab es 2021 einen Allzeit-Negativrekord. Trotzdem wird getrommelt. Genaueres entnehmen sie ihrer Timline oder fragen sie ihre/n Arzt/in bzw Apotheker:innen. Einige Spezies sollen über ein reichhaltiges Lautrepertoire verfügen wie die Um2 über mich als Kind. Sie röhren, stöhnen, knarren, fauchen, knurren oder röcheln wie die russischen Kriegstreiber:innen. Während die Um2 eher belehrte oder drohte. Nie hatte sie ein freundliches Wort für mich über. Nicht mal ein behagliches Seufzen kam ihr aus. Es war das Grauen. Auch nonverbal. Die hatte eine Körpersprache wenn sie meiner Gewahr wurde. Brutal. Wie Putin wenn der den langen weißen Tisch auspackt. Das Entgegenkommendste was sie zusammenbrachte war das Unkraut und die Steine in ihrem Garten, die ich dann zu entsorgen hatte in Kübeln. Was man ihren Garten nicht ansieht. Mir hingegen schon. Der Artikel im Spiegel Nr.44/2022 über die Urschreie läuft dann auf eine Lunge hinaus. Höre ich das Wort Lunge taucht auch schon der "Lungen-Mann" in meiner Einbildung auf. Oder sagt man Vorstellung. Da kann ich nichts für. Das liegt auch an seinem Vermächtnis. Ich Idiot weiß ja wie die Frau Neueigentümerin zu ihrem Erbe kam. Was aber gar nicht mal das Problem ist. Das Problem ist ihr Ehemann, der ja so tut als ob er der Chefe in dieser Sache sei, ein Selfmade-Mann, wie man so schön sagt vom Kopf bis Fuß, wie der hiesige Immobilien-Mogul René Benko. Vor geraumer Zeit hätte ich eventuell geschrieben wie der CEO von Wirecard Dr. Markus Braun. Aber der ist jetzt anderwärtig beschäftigt.

Vor Unkundigen, die wegen Informationsmangel nicht hinter seine kleinstbürgerliche Fassade gucken können, inszeniert er sich ja als Selfmade-Eigentümer. Als solcher möchte er auch gelesen werde. Da lässt er nicht mit sich reden. Denn nur wer gelesen wird der existiert auch. Der Mann hat total viel Talent als erfolgreicher Regisseur seines Lebens rüberzukommen. Nicht wie ich der nach ein paar Sätzen schon nichts kann. Als schlechtester Regisseur ever wie der Ed Wood. Die verfluchte Lautbildung. 400 Millionen Jahre Sprachentwicklung. Und dann rennt dir so ein Bekloppter im Stiegenhaus hinteher und brüllt: "Ich stehe um 05:30 auf". Und immerzu ist Bildung-Bildung-Ausbildung. Keine Bildung ist natürlich auch. Und Einbildung. Aber dann hängen sie dich auf einem Nebengleis ab, im Verschub- Bahnhof der selbstverschuldeten Unmündigkeit, und dann kannst du dort deine Verfehlungen stapeln wie deine unbezahlten Rechnungen. Aus dieser Nummer lassen sie sich auch nicht mehr raus. Ist wie; "Du kommst hier nicht rein". Nur auf den Kopf gestellt. Das Gestellte wie Ausgestellte. Im Mittelpunkt eines kleinstbürgerlichen Lebens steht nun mal die Erwerbsbiografie. Auch in der Variante 2.1. Corona-Lügen. Ein Blogger behauptet im März 2020 fälschlicherweise, die Amerikanerin Maatje Benassi hätte die Coronapandemie ausgelöst. Hunderttausende glauben ihm. Benassis Leben gerät aus den Fugen, bis sie und ihr Mann sich wehren. Spiegel Nr.44/2022. Sie arbeiten beide für das US-Militär ? sie als Sicherheitsfrau, er als Angestellter für die Luftwaffe im Pentagon, aber nichts an ihren Tätigkeiten sei konspirativ. Alles Tarnung, unterstellt im März 2020 der Blogger auf YouTube. Die Benassis seien keine gewöhnlichen Bürger, sondern Geheimagenten. Maatje Benassi habe sich in einem US-Labor mit dem Coronavirus angesteckt und es dann nach China gebracht. »Daran gibt es keinen Zweifel«, fabuliert der Mann in dem Video, das er im März 2020 online stellt. Er nennt sich selbst einen »Investigativjournalisten« Wie es dazu kam. In China fanden mal die Military World Games statt. Maatje Benassi nahm an dem Radrennen in Wuhan teil. Warum der Mann ausgerechnet sie als "Patientin 0" ausgemacht hatte? Woher soll ich das wissen. Im Artikel vermuten die Benassis, dass der Artikel in der kleinen Zeitung des Militärs der Auslöser war. Darin steht nicht nur, dass Maatje Benassi an dem Radrennen in Wuhan teilnahm, sondern auch, wie sie in der letzten Runde stürzte. Aus dem anschließenden Arztbesuch wurde im Netz ein vermeintlicher Beleg, dass Benassi schon während des Rennens an Corona erkrankt war. Benassi nennt das Unsinn: Ihr Teamarzt hätte sie ausschließlich wegen des Sturzes behandelt. Alles nur Fake. Angeblich. Benassis Facebook-Account, den sie sonst kaum nutzt, quillt bald über vor Freundschaftsanfragen. Sie bekommt vulgäre Nachrichten: »Schlampe«, »danke für das Virus, »motherfucker«. Menschen aus allen Teilen der Welt wollen wissen: Stimmt es, dass sie schuld an der Pandemie sei? Während Benassi um ihr Leben fürchtet, ruft der YouTuber dazu auf, im Netz Informationen über sie zu suchen und zu teilen. Seine Anhänger starten eine regelrechte Hetzjagd: Jemand stellt die Adresse der Familie ins Netz, dann die von Matthew Benassis Eltern. Ein Mob habe die Biografie des Paares durchleuchtet, ihre Arbeitsorte und jeden Schnipsel, den sie im Internet hinterlassen haben, veröffentlicht. Fotos von Benassis Radrennen werden geteilt, jemand erstellt ein Instagram- und Twitter-Profil unter ihrem Namen. Maatje Benassi erschrickt, als sie sieht, was ihr Alter Ego dort schreibt: »Ich bin es, der erste Patient, der Covid-19 hatte und die wunderschöne Stadt Wuhan ruinierte.« Sobald Benassi ihr Handy in die Hand nimmt, sieht sie Beschimpfungen und Drohungen. Die absurde Theorie, sie habe das Coronavirus entfesselt, dringt schnell bis nach China durch. Eine staatsnahe Zeitung greift auf, was der Verschwörungstheoretiker auf YouTube erzählt, und fordert, Benassis Krankenakte zu veröffentlichen.
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Worauf ich aber hinausmöchte, da bis zu mir kaum was durchdringt. Wenngleich ich nie einer war der hoch hinaus wollte. Ich klettere im Suff höchstens mal eine Dachrinne rauf und das war es dann. Dieser Lügen/Schauermärchen/Fake-News Blogger finanzierte sich über Spenden und Anzeigen. Mittels Anzeigen auf YouTube und Spenden über Patreon (eine amerikanische Crowdfunding-Plattform). Die ist hier auch im Einsatz. Schon musste ich laut auflachen, da ich bei "Anzeigen" fürderhin nicht an Kohle denke, sondern ans Verwamsen. Da sind wir ganz dick. Wir Hiesigen wie auch die Diesigen. Als in einer Corona-Welle/Dauerwelle die Polizei mit einem Großaufgebot in einen Wald in Kärnten ausrückte, um die Jugend zu züchtigen wie mich einst meine Erziehungsberechtigten, während in Deutschland das Rodeln illegal war. Das Rodeln. Da haste einmal Schnee und dann die die Frau Holle illegal. Als die geballte Staatsmacht einen Kindergeburtstag hops nahm in Deutschland. Die werten Nachbarn hatten interveniert und ihr Leid geklagt. Scheiß Gesetzes und Regelbrecher:innen. Bei Kindergeburtstagen fängt es an und bei Interventionen direkt in Finanzministerium hört es nicht auf. Ratzfatz werden alle Grenzen eingerissen, die bis zur Frontex-Truppe ausfranst. So kann das ja nichts werden mit mir werden, dachte ich mir grinsend. Ich sollte auch in Anzeigen machen und um Spenden bitten. Ansonsten gibt es weiterhin nur Fertiggerichte für die Fertigen. Gestern ein "Chili" aus der Dose. Aber mit selbstgekochte Kartoffeln. Trotz Histamin-Tabs habe ich jetzt den Scherben auf als Gratis-Blogger. Bloggen ist viel schlimmer als irgendwo im globalen Süden im Müll Herrschaftlicher zu wühlen und sich so ein Auskommen zu sichern. Das ist was strukturelles. Sagen wir in der Regel. Gratis-Bloggen hingegen ist was selbstverschuldetes. Das muss man schon Wollen. Das habe ich mir selber ein gebrockt wie eine Semmel in ein Fertiggericht. Eben für die Fertigen. Ein weiteres ziemlich trauriges Schicksal eines Endverbrauchers, die sich letztendlich allesamt und doch vereinzelt so lange verbrauchen, bis nichts mehr von einem über ist das für andere attraktiv erscheint. Was ja der springende Punkt ist. Gibt auch Bloggende die schreiben wie sie eben geduscht haben und alle sind Feuer und Flamme. Hätte man in der analogen Zeit davon erzählt. Das gegenüber hatte umgehend gefragt. Und? bist du auf die Pfeife gefallen oder hattest du Sex? Derweil bei den wenig Attraktiven alles unter Vorbehalt steht. Schon habe ich eine weitere Definition für meine Schreibe und den "Lohn der Angst". Anzeigen/Todesdrohungen/Spenden.

Die "Sozialen Medien". Schon auch Kloake und erweitertes Sumpfgebiet, rund um die Uhr offen wie eine Tanke, an der in der Nacht viel mehr Bier & Schnaps verkauft wird als fossile Treibstoffe. In der Konfiguration allerdings nur dort schwierig wo Meinung gemacht wird. Also Wahrnehmung. Weil irgendwas steht immer an und stellt sich an. Eine Kakofonie des ganz normalen Irrsinns. Und genau in dem Moment indem man sich denkt, diese Normalen sind völlig bekloppt, setzen die tatsächlich noch einen drauf.

Aus der "NZZ". Wie ein Vater nach dem Massaker von Sandy Hook ins Visier von Verschwörungstheoretikern geriet ? und sich befreit hat. Robbie Parker hat bei dem Amoklauf an einer Primarschule in den USA seine kleine Tochter verloren. Danach wurde er zur Zielscheibe eines fanatischen Lügners und von dessen Anhängern. Er nahm es hin, jahrelang. Bis er die Angriffe nicht länger ignorieren konnte. Der zur Zielscheibe des berüchtigtsten Verschwörungstheoretikers der USA wurde ? Alex Jones, Radiomoderator und Betreiber einer zwielichtigen Website namens Infowars. O-Ton Alex Jones: Unglaublich, ich meine, er sieht aus wie ein Schauspieler aus einer Seifenoper. Er lacht tatsächlich, er sieht glücklich aus ? und dann plötzlich . . . It looks totally fake. Vielleicht sollte er uns das erklären. Ich frage euch, Leute, sieht das wie Fake aus für euch?
Leute, wir müssen Sandy Hook sofort von privaten Ermittlern untersuchen lassen. Ich sage euch: Das ? das stinkt zum Himmel!
Robbie Parker bekommt diese Stimmung direkt zu spüren. Auf der Facebook-Seite der Familie, die der toten Emilie gedenken sollte, werden Links zu Jones? kruden Verdrehungen gepostet. Parker erhält eine Freundschaftsanfrage von «Adam Lanza»: Ein User hatte sich ein Profil mit dem Namen des Attentäters zugelegt. Hassnachrichten treffen ein; auch Drohbriefe, deren Absender die Adresse der Parkers offenbar kennen. Später wird Parker sagen: «Ich wurde ein einfaches Ziel.»
Was tun gegen den (Online-)Mob? Robbie Parker schweigt. Nicht reagieren. Die Schreihälse toben lassen. Als Kind habe er schließlich gelernt: «You don?t engage with a bully», mit Quälgeistern lässt man sich nicht ein. Eine noble Haltung.

Habe ich hier noch nie getan. Noch nie habe ich geschrieben: "Leute, wir müssen dies tun und Leute wir müssen das tun". So ein Wir haben ich noch nie heraufbeschworen. Dafür langt meine Einbildung nicht. dafür bin ich zu alleinig. Ist was strukturelles. Im Grunde setze ich meine Kindheit fort nur mit anderen Mitteln. Wenngleich bei mir auch Stimmengewirr ist.
Derweil aus den Seegraswiesen des Mittelmeers regelrechte Gesänge dringen können, auch wenn die Sänger bisher nicht eindeutig identifiziert wurden. Wie im Netz wo wir alle in Pseudonymen machen. Dabei soll jener Hater der die Ärztin Lisa-Maria Kellermayr in den Selbstmord trieb ratzfatz du identifizieren gewesen wäre. Angeblich ein Rechtsextremer aus Berlin. Natürlich gilt die Unschuldsvermutung.

An dieser Stelle des Artikels, glitt ich über die Donauinsel radelnd, in ein weiteres Grauen ab Ich sah Menschen, die von havarierten Flüchtlingsschinakerln ins Mittelmeer gefallen waren. Und die sangen auch. Ein Klagelied. Juden würden es Kaddisch nennen. Nachdem ihre Stimmen verstummt waren in echt, konnten ihre sterblichen Überreste bis heute nicht eindeutig identifiziert werden. Auch weil niemand nach ihnen sucht. Die einen die könnten wollen nicht und die anderen die wollen können nicht. Als dann Heringe mittels Fürzen kommunizierten wurde es wieder besser mit meiner Stimmung. Sie schnappen an der Wasseroberfläche nach Luft, die sie schlucken und dann in winzigen Salven durch den Anus entweichen lassen. Der Gen-Drift. Die Reduzierung der Artenvielfalt. Ein wenig Klima-Katastrophe zieht immer. Die Doku "The North Drift" - Plastik in Strömen. Eine deutsche Bierflasche, angeschwemmt auf einer zu Fuß unerreichbaren Insel der Lofoten im Nordpolarmeer. Wo kam die her? Etwa wirklich aus Deutschland? Oder war es doch ein durstiger Tourist, der nach genüsslichem Verzehr die Flasche anschließend im Ozean entsorgte? Leidenschaftlich verliebt in Norwegens schöne Landschaften, lässt dieses Thema den Filmemacher Steffen Krones auch zurück in seiner Heimatstadt Dresden nicht los. Sind die Flüsse Mitteleuropas mit dem Nordpolarmeer verbunden? Kann Müll tatsächlich so weit reisen? Jetzt auch in österreichischen und deutschen Kinos. Aber nur in "Ausgewählten".

Die Vielfalt der Lautbildungs-Mechanismen. In der bisher gründlichsten Analyse kamen US-Forscher Anfang dieses Jahres zu dem Schluss, dass sich die Fähigkeit der Knochenfische, Laute zu äußern, im Laufe der Evolution ungefähr 33-mal unabhängig voneinander herausgebildet habe. Ist schon wieder Herausbilden aus dem Kanak-Dasein wie der deutsch-türkische Filmemacher Fatih Akin; "Rheingold". Die Hörorgane der Schleiereulen, das Superohr der Kängururatten, die Stimme Donald Trumps, Guru des Bullshits, der sich durchs Leben lügt wie ich mich mogle, das Grummeln der Elefanten, die tiefen Seufzer der Finn- und Blauwale können sogar ganze Ozeane durchqueren wie andere die Stationen ihrer beruflichen Laufbahn. Besser man hat da einiges Stationen im Schlepptau. Selbst im Sport in der Glotze hatte gestern einer der Akteure einen vortrefflichen Arbeitsnachweis erbracht. Schon fühlte ich mich eingekreist. Fledermäuse wiederum zwitschern in Frequenzen, die weit oberhalb der menschlichen Hörschwelle liegen. Was ziemlich schade ist. Letzens soll uns eine Fledermaus gewarnt haben: "Kommt uns ja nicht zu nahe ihr Seppen. Es wird ein schlechtes Ende nehmen mit euch". Im Original stand für euch. Reservoirwirte im Nachtzug nach Wuhan wie hinten hinaus nach Kiew. Zu Kiew habe ich natürlich auch jede Menge Text. In der Ukraine gibt es ja kein Corona. Dafür ist der Krieg zu wirkungsmächtig. Aber über Cherson soll nicht mehr die russische Fahne wehen. In der strategisch entscheidenden Stadt im Süden der Ukraine wurden die Fahnen eingeholt und Kontrollposten geräumt. Endet die Schlacht um Cherson noch bevor sie richtig begonnen hat? In der strategisch entscheidenden Stadt im Süden der Ukraine ist die russische Fahne auf den Verwaltungsgebäuden eingeholt worden. Die Aufnahmen waren sogar im russischen Hauptabendprogramm zu sehen. Bilder in sozialen Medien zeigen verlassene Kontrollposten des Militärs. Der Chef der russischen Militärverwaltung, Kyrill Stremousov, deutet diesen Schritt selbst an: "Es ist das Wahrscheinlichste, dass sich unsere Einheiten, unsere Soldaten in eine andere Zone der Region verlagern." "Nicht wert, dafür zu kämpfen". Quelle: "Kurier". Es könnte sich aber auch um eine Falle handeln.

Derweil in der Ukraine weiterhin Schlachten toben, gräbt die Sprache des Fleckenmusang Grab um Grab aus. Natürlich schreibe ich jetzt über Sars-Cov2. 15-20 Millionen Opfer. Scheiß Maske. Verschantelt jeden Augenkontakt. H84T-BanLec aus Bananen. Mit einem ursprünglich aus Bananen stammenden, abgewandelten Protein könnte man künftig eine Art Universal-Wirkstoff gegen Coronaviren, wie den SARS-CoV-2-Erreger in der Hand haben. H84T-BanLec kann sich an alle Erreger anheften, die mannosereiche Glykane ausbilden. So zeigten die Forscher, dass das Lektin auch gegen weitere saisonale und epidemische Coronaviren, wie etwa SARS oder MERS, sowie gegen Influenzaviren ins Feld geführt werden kann. Ebenso andocken kann es an Hepatitis-C-, HIV-, Ebola-und Herpesviren. Damit sei es "eine hervorragende Möglichkeit für den Einsatz bei künftigen saisonalen Epidemien und globalen Pandemien", so das Team von Linzer Forscher die an der Erforschung beteiligt sind Quelle: orf.at/sience. Mannosereiche Glykane, das Lektin, die Seroprävalenz. Unlängst haben deutsche Forscher ein Mikroskop erfunden dass den Zellen beim Teilen zusieht. Fundamentalse Sache. Jan Ellenberg vom Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) und seine Kollegen können diesen Vorgang mithilfe hochauflösender Lichtmikroskopie im Detail beobachten und ermöglichen einen faszinierenden Blick in die Zelle. "Wir haben bestimmte Strukturen der Zellen eingefärbt", erklärt er. "Die fluoreszierenden Farbstoffe können wir mithilfe von Lasern anregen." Die Zellteilung ist auch eine Form der Kommunikation. Wehe die scheitert.

Aber vieles, was Tiere einander zurufen, ist der Wissenschaft noch verborgen. Wie das Richtige in Flaschen. Entweder auf einem der Luxus-Liner, die auf der Donauinsel angelegt haben, als gepflegter Tropfen, zu einem 5-Gänge-Menü, oder doch eher wie hintern Friedrich-Engels-Platz in der Unterführung direkt aus der Bottle. Suff & Parkinson und ein edler Tropfen & Ambiente. Beides grase ich ab in einem Aufwasch. Ich mache ja nichts von beiden. Ich mache ja so gut wie überhaupt nichts. Hin und wieder kaufe ich was bei Amazon und dann habe ich Prime-Scham. Aber schon habe ich eine weitere Definition fürs Alleinige. Wenngleich bei gepflegt sehr viel Wortwert ist.
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Herrschaftlichen wird ja nachgesagt dass sie sogar ihre Neurosen pflegen wie unlängst so ein Hipster die Seinen, der sein Radl nicht an jeden dahergelaufenen verkaufen wollte, obschon es nur so herumstand. es war ihm zu klein. Ah, dachte ich mir. Wieder so einer der an den Aufgaben in seinen Leben gewachsen ist. Nicht unbedingt mein Metier. Der wollte es in guten Händen wissen wie Ukrainer:innen auf der Flucht ihre Haustiere. Nachdem ich es mir bei ihm im Loft angesehen hatte und ein wenig Text dazu vom Stapel ließ, wollte er es überhaupt nicht mehr verkaufen. Total spooky dem seine Ich-Versautheit. Diese Sensibilität.
Obschon ich inzwischen völlig ruiniert bin, bin ich noch immer ein Mensch der einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Nur leider zu selten zu meinem Vorteil. Früher oder später irritiere ich mein Gegenüber nachhaltig. Und das ganz ohne Absicht oder Strategie dahinter. Schon düster wie viel zu lange auch das Image von Pflegeberufen. Henker waren einst angesehener. Jahrzehnte weit unter Wert gehandelt. Was wohl auch an Weltkriegsveteranen lag. Satt über jene Krankenschwester zu sprechen, die sie im Leben hielten mit der aufopfernden Pflege ihrer Verwundungen, inwendig wie offensichtlich, sangen die lieber im Suff: "Einst hatte ich einen Kameraden". Jetzt haben wir den Scherben auf. Jetzt ist "Pflegelücke". Nee. Das klingt nicht. Jetzt klafft eine große Lücke wie in vielen ukrainischen Städten in Gebäudekomplexen nach russischen Bombardierung. Da klaffen auch Löcher. Die sich nicht mal mit Traumata stopfen lassen.
Und statt entsprechende Ausbildungsoffensive war diese Woche in Linz/Oberösterreich eher Ausschreitung. Big Aufreger im Land. Ausschreitungen. Aus einem Leser:innenbrief/Die "Presse": Irgendetwas in der österreichischen Gesetzgebung scheint sehr falsch zu laufen, wenn integrations-, bildungs- und leistungswillige junge Menschen ohne Probleme abgeschoben werden können, es andererseits aber schwierig bis praktisch unmöglich ist, Menschen rückzuführen, die (angeblich) vor Krieg und kriegsähnlichen Zuständen im eigenen Land geflohen sind, in Österreich Aufnahme und Unterstützung gefunden haben und dann hier Spaß daran haben, Krieg zu "spielen". Der oberösterreichische Landespolizeidirektor, Andreas Pilsl, erkennt an den Randalen in Linz eine neue Dimension der Gewaltbereitschaft. Es brauche mehr Präventionsmaßnahmen und zeitgemäße Gesetze zur Überwachung. "Athena": Hat dieser Film in Linz Gewalt gesät? TikTok-Videos über die Halloween-Ausschreitungen im Linzer Stadtzentrum verweisen auf die Netflix-Produktion "Athena", ein düsteres Actiondrama aus Frankreich. Wie und warum es die Randale inspirierte. Gemeint ist, wenig überraschend, nicht die griechische Göttin der Weisheit. Quelle: Die "Presse". Das auch noch. Dabei sollen dreißig Minuten Netflix-Schauen soll so viel Energie verbrauchen wie eine sechs Kilometer lange Autofahrt. So gesehen bin ich ein Berufspendler. Überwachung. Wie versprochen. Eventuell auch von "Sozialen Medien". Die Twitter-Ära des reichsten Menschen der Welt Elon Musk/na wie heißt schon seine E-Karre schon, Tesla genau, zu Ehren von Nicola Tesla, genialer Typ, total verkannt, der hinten und vorne auch genial abgezockt wurden, von Westinghouse/John Jacob Astor IV/J. P. Morgan/ John Hays Hammond/ Westinghouse Company, begann gleich mit Entlassungen in der Chefetage. Noch am Donnerstag wurden der bisherige Firmenchef, Parag Agrawal, und Finanzchef Ned Segal gefeuert und mit Sicherheitskräften aus der Zentrale in San Francisco geleitet. Auch die für den Kampf gegen Hassrede und falsche Informationen zuständige Topmanagerin Vijaya Gadde musste ihren Platz räumen. Sie war es auch, die damals die Sperre über Donald Trump verhängte. Laut Bloomberg wird Musk zunächst selbst den Chefposten übernehmen. Quelle: "Weiß ich nicht mehr". Aber dieses uramerikanische Ding, das Angestellte aus den höheren Etagen, mit Sicherheitskräften aus einem Firmensitz gebracht werden nachdem sie gefeuert wurden ist schon ziemlich gruselig. Die USA sind sowieso ein hartes Pflaster.

If I can make it there
I'll make it anywhere
It's up to you
New York, New York.

Du Hurenkind unter allen Heiligen*, mit deinem verfluchten Flair, auch unter dem Rand, bei den lebenden Toten, die aus den Abwasserkanälen der Nachkriegszeit stiegen, aus dem Sumpf der Nachkriegs, na wie sagt man schon, Prüderie genau, siehe auch der Kinsey-Report, und uns, selbst südlich der D. den Weg ebneten, wie ein Phönix aus der Asche des Grauens gestiegen wie ich heute in meine neue Thermosocken. Jetzt ist auch der letzte große Rock`n`Roller tot. Jerry Lee Lewis. Er hat alle anderen Titanen überlebt: Buddy Holly ist schon 1959 gestorben, Elvis Presley 1977, Bill Haley 1981, Chuck Berry 2017, Fats Domino 2017, Little Richard 2020.

Die USA. Du Unverwechselbare unter den Auserwählten. Einst gab es in den USA die "Underground Railroad". Ein Schleusernetzwerk. Wie die "New York Times" 1852 berichtete, konnten über diesen Weg rund 100.000 SklavInnen aus den amerikanischen Südstaaten befreit und in den Norden geleitet werden. Heute würde man von "Schlepperbanden" sprechen. Sagen wir in Österreich. Da sind immer Schlepperbanden am Werk. Hier wird ja immer von "illegaler Migration" gesprochen, die über die berüchtigte "Asylschiene" ins Land kommen. Was schon a bissl unfein ist. Man könnte doch auch von "Wirtschaftsmigranten" schreiben. Das System scheitert ja vornehmlich an der Rückführungsschiene von abgelehnten Asylbewerbern in Drittstaaten. Mein Vorschlag. Eine EU-Rückführungssonderfond einrichten. Noch lassen sich mit dem Euro viele Probleme aus der Welt schaffen. Zufällig habe ich mal Ahnung. Nur welchen Wert hat ein auswanderungswilliger Inder für die indischen Regierung? Oder ein Marokkaner für seine Familie? Mit wie viel Geld in der Tasche muss ein junger Mann aus Mali zurückkehren damit seine Familie ein großes Fest ausrichten kann wegen seiner glorreichen Heimkehr. Schwierige Frage. Wie viel Kohle muss man einem anderen Afrikaner in die Hand drücken damit der in Lagos big Business macht und nicht mehr im Stadtpark in Wien oder im Görlitzer Park in Berlin. Dieser Park hat auch einen Ruf. Brutal. Dagegen bin ich auf Blogger.de ein Heiliger. Im Original stand da Nigerianer. Aber das war unfein. Immerhin hatte ich einen beinahe Kumpel aus dem Land. Ich lud ihn mal zum Fußball ein. Er wollte aber nur mein Geld. Diese verdammte Lautsprache. Ich habe keine Ahnung wer den Drogenstraßenhandel in Wien kontrolliert, geschweige denn in Berlin.

Aus dem Jahr 2017/ Archiv: Abgelehnte Asylbewerber/Rückkehr in Würde. Nicht alle, die nach Deutschland kommen, wollen oder dürfen hierbleiben. Manche gehen freiwillig zurück, andere werden abgeschoben ? gegen ihren Willen. Und einige wollen zurück in ihre Heimat, dürfen aber nicht. In diesem Jahr will die Bundesregierung finanzielle Hilfen für Rückkehrer massiv aufstocken: 1.200 Euro soll es für Asylbewerber geben, die ihren Antrag zurückziehen wie die russischen Streitkräfte aus Cherson. Kann aber auch eine Falle sein. 1200 Euro. Wie wäre es mit einer weiteren Null, finanziert über ein weitere EU-Anleihe für die dann alle bürgen. Auch Italien. Aber Österreich stand einst am Fascho-Pranger. Heute schüttelt man in Brüssel Neo-Faschist:innen freundlich die Hand. Es geht voran. Derweil es im Untergrund gefährlich brodelt.

Heute gibt es ja wieder eine Underground Railroad. So wie es einst Flüsterkneipen gab, gibt es heute wieder Flüsterabtreibungskliniken in den USA wie vor 1973. Dabei können Abtreibungen nicht abgeschafft werden. Es können nur sichere Abtreibungen abgeschafft werden. Soll auf einen Transparent von Protestierenden gestanden haben. Gibt Leute die wissen wie man auf den Punkt kommt. In den USA sind ja nächsten Dienstag dem 08.11.2022 "Midterm elections". Nach einem Hoch im Sommer verdüstern sich die Aussichten der Demokraten für die Midterms am Dienstag. Neben der Inflation belastet die grassierende Kriminalität die Wähler in Großstädten wie Philadelphia. In der «Wiege der Freiheit» ist es unsicher geworden. Die Republikaner im Aufwind. «Dr. Oz ist ein schleimiger Typ, aber ich muss jemanden wählen» Philadelphia hat einen besonderen Platz in der amerikanischen Geschichte. Hier im Gliedstaat Pennsylvania schlug das Herz der Revolution: In der Independence Hall erklärten die Gründerväter 1776 die Unabhängigkeit von Großbritannien und ratifizierten später die amerikanische Verfassung. Quelle: "NZZ". Muss ich noch lesen. Was anderes habe ich nicht. Ist abgehackt. der demokratische Gegenkandidat John Fetterman galt lange als Favorit. Dann hatte er einen Schlaganfall. Vergangene Woche trat er dann das erste Mal vor laufender Kamera in einer Debatte mit seinem republikanischen Gegner, Mehmet Oz, auf. Hinter vorgehaltener Hand halten das manche demokratischen Berater mittlerweile für einen Fehler. Fetterman hatte Schwierigkeiten, kohärent auf Fragen zu antworten. Fazit: Ist es noch zu früh. Bei den Midterms liegt ja ein Umsturz in der Luft. Ein politisches Erdbeben die den demokratischen Präsidenten Biden zu der berüchtigten "Lame Duck" machen. Nur wenige Gehminuten von der Independence Hall entfernt, trifft sich die Krankenschwester Conny Smith mit einer Freundin nach Feierabend zu einem Drink. Smith, die ihren wirklichen Namen nicht nennen will, wird wählen, allerdings nicht Bidens Demokraten. Die Krankenschwester macht sich keine Sorgen um die Zukunft der amerikanischen Institutionen. Ihre größte Angst ist die hohe Kriminalität in ihrer Stadt. Es gebe keine Strafverfolgung: «Es begehen Leute Morde, die eigentlich im Gefängnis sitzen sollten. Die Staatsanwaltschaft lässt sie einfach wieder laufen.» Deshalb werde sie für die Republikaner stimmen. Selbst im Zentrum der Stadt, wo viele Touristen die «Hauptquartiere der Revolution» besuchen, sind die Probleme augenfällig. Bettler sind auf Schritt und Tritt zu sehen, an einer Straßenkreuzung liegen obdachlose Junkies auf dem Trottoir, und immer wieder sticht einem der süße Duft von Marihuana in die Nase. Kürzlich kündigte die Ladenkette Wawa an, zwei ihrer Geschäfte in der Innenstadt aus Sicherheitsgründen zu Schließen. Nur wenige Tage zuvor hatte eine Horde von Teenagern im Nordosten Philadelphias einen ihrer Lebensmittelmärkte gestürmt und geplündert. Quelle: "NZZ". Schwer zu sagen ob sich dieser Artikel noch erfängt. Philadelphia hat einen besonderen Platz in der amerikanischen Geschichte. Hier im Gliedstaat Pennsylvania schlug das Herz der Revolution: In der Independence Hall erklärten die Gründerväter 1776 die Unabhängigkeit von Großbritannien und ratifizierten später die amerikanische Verfassung. Die amerikanische Verfassung. Überwiegend von weißen Sklavenhaltern verfasst. Gründungsväter. Auch ein schönes Wort wie grundlose Verbitterung. Thomas Jefferson. Als er 1784 nach Paris reiste, um sein Land als Diplomat zu vertreten, wollte er auch die französische Küche genau kennenlernen. Jefferson nahm deshalb einen seiner bevorzugten Sklaven mit, den 19 Jahre alten James Hemings, der gleich eine Ausbildung zum Koch begann. »Wir halten diese Wahrheiten für ausgemacht, dass alle Menschen gleich erschaffen worden, dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt worden, worunter sind Leben, Freyheit und das Bestreben nach Glückseligkeit.« Sicherlich. Bereits 1792 stellte die Engländerin Mary Wollstonecraft ihre »Verteidigung der Rechte der Frau« den nur männlich verstandenen Menschenrechten ("Rights of Man") entgegen. »Das war damals noch eine Utopie«, sagt Nolte, »aber eben dieser utopische Vorgriff hat die Dynamik der Menschenrechte seitdem maßgeblich bestimmt.« Quelle: SPIEGEL Geschichte 2/2017

Nur zum Thema Überwachung kann ich nichts sagen. Ich schaffe es nicht einmal mein Körpergewicht zu überwachen, das mir zusehend entgleitet. Wie immer in der kälteren Jahreszeit werde ich blad. Obendrein ist das Alter ein ziemlicher Dickmacher. Essen ist ja der Sex des Alters. Statt wie einst vier bis fünf Mal am Tag zu kommen frisst man dementsprechend oft. Eine schlechte Eigenschaft von Neuroleptika wiederum. Des Weiteren hätte ich einfügen können an der richtigen Stelle, auf die Schnelle und überhaupt. Man verliert das Sättigungsgefühl. Also fresse ich bis auf Anschlag. Über Bande übelst von Kindheitserinnerungen getriggert. Der Kühlschrank. Einst No-Go-Area für mich. Ich musste die Um2 sogar fragen ob ich was in den Kühlschrank reinlegen durfte wie ein selbstgekauftes Eis. Ka Spaß. Hätte ich das nicht getan wäre die gute Frau umgehend aus ihrer zarten Haut gefahren. "Was bitte macht das Eis in meinem Kühlschrank!" Und schon stand ich unter Rechtfertigungsdruck. Immerhin hatte ich eine Regel gebrochen. Die Frage wie menschenverachtend die Regel war stellte sich nicht. Zuvor hatte sie schon das gute Obst vor mir versteckt. Dazu hatte ich sie mit meinem unkontrollierbaren Verhalten gezwungen. Behauptete sie. Das Zügellose. Schon haben wir einen Link zum Haltlosen. Andauernd kam es mir im Leben dazwischen. Weshalb die Um2 bei mir die Zügel immer weiter anziehen musste. War typischer Um2-Slang. Hinten hinaus hatte ich schon 25 Paar Unterhosen an und war so festgezogen im Leben dass ich mich kaum noch frei bewegen konnte. Trotzdem redete ich noch immer blöd daher. Auch Um2-Slang. Die Um2. Eine Person die zum Lachen in den Keller ging, wie man südlich der D. sagte. Oft war sie dort nicht. Das kann ich bezeugen. Die war im Schmäh führen eine Exotin wie viele Preußen. Zwar lachen die auch gerne aber nur auf Veranstaltungen die auch als solche ausgezeichnet sind. Im Original war das Deutsch noch beschissener.
Betreutes Wohnen/betreutes Denken/betreutes 😂. Man gewöhnt sich an alles. Nur die Bayern scheinen da wesentlich flexibler zu sein. Auch was ihre Steuermoral betrifft. "Der Kaiser - mit seinem Sommermärchen"/Der Ulli Hoeneß/ und jetzt auch noch Der Alfons Schuhbeck. Großmeister des Ein wie Weichkochens. In Bayern scheint Steuerhinterziehungen ein Kavaliersdelikt zu sein wie in Österreich. Eine Tätigkeit die in Sachsen-Anhalt z.B. nur eine untergeordnete Rolle spielt. Sie verstehen. Dafür brüllen die "Merkel muss weh. Scholz muss weg. Die scheiß Freiheit muss weg". Wenngleich Vermögende in Österreich direkt im hiesigen Finanzministerium beim dortigen Minister oder bei dem seinen Generalsekretär anrufen. Der schweigsame Hauptzeuge. Ex-Finanzgeneralsekretär Thomas Schmid sagte im U-Ausschuss (nicht) aus. Es hagelte Beugestrafe- Androhungen. Und die Neos wollen nun doch eine Nachspielzeit. Quelle: Die Presse.
Dazu hätte ich dann weiteren Text. Wie es derzeit aussieht wird es in nächster Zeit beim Hofer eher keine Schuhbeck-Gewürze und Suppen mehr geben. Habe ich nie gekauft. Doch einmal a Packerlsuppen. Die war -50% in der Bronx.
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Bald ist ja Fußball-WM in Katar. Extremst diffizil. Kann man sich die völlig sorglos angucken oder driftet man da moralisch schon zu weit ab und das Falsche verhält sich zum Richtigen wie das Horizontale zum Vertikalen seit die ihre Identität gewechselt haben. Die vielen Toten Gastarbeiter auf den Baustellen. Der "Guardian" bezieht sich dabei auf Daten aus Regierungsquellen fünf asiatischer Länder. Demnach sind im Zeitraum von 2011 bis 2020 5.927 Arbeitsmigranten aus Indien, Bangladesch, Nepal und Sri Lanka gestorben. Zudem meldete die pakistanische Botschaft in Katar im gleichen Zeitraum weitere 824 Todesfälle pakistanischer Arbeitnehmer. Quelle: tagesschau.de Scheiße dagegen war der Bau des Speicherkraftwerks Kaprun fast ein Kindergeburtstag. Jede Art von Liebesbekundungen wie das Küssen in der Öffentlichkeit oder das Schwenken von Regenbogenfahnen außerhalb der Fußballstadien würden von den katarischen Behörden unterbunden und strafrechtlich geahndet. Kann man das akzeptieren oder soll man das zu den vielen toten Männern aus den globalen hinzuaddieren die beim Bau der Stadien zu Tode kamen, damit wir im globalen Norden gut unterhalten werden. Total schwierig sich da entsprechend zu orientierten. Bei Kant nachschlagen hilft auch nicht. Zu Kants Zeiten gab es kein Fußball in riesigen Glotze, auf Basis von High Definition und noch Hyper-Hyper.

Und vielleicht findest du dich am Notausgang eines brandgerodeten Nachmittags wieder, in einer Welt die in Flammen steht wie einst deine Nudel hoch zu Ross. Alter Fuchs! Lass uns noch einmal stürmen. Noch einmal zur Bresche und dann beerdigt uns unter der Dresche kleinstbürgerlicher Zwänge, hinter den Trauerweiden bei der Esche, an der einst der Nachbar hing, dieser elendige Wehrkraftzersetzer, von Nazis der letzten Minuten gehängt, deren Nachkommen/Kindeskinder jetzt die Sturmspitze "Die letzte Generation" bilden. In Österreich weniger. Bei uns machen diesen Job "Identitäre". Klebstoff-Attacken auf berühmte Kunstwerke: Die falsche Moral der "Letzten Generation". Sicherlich. Aber der André Heller hat derweil wir über Moralfragen nachdenken alle betrogen. Das Leben ein einziger Beschiss. Der Lohn der Angst. Die deutsche Delegation bewegte sich in einer vollständig abgeriegelten Coronablase in einem Radius von wenigen hundert Metern. Die Regierungsmaschine parkte zwischenzeitlich in Südkorea, damit die Crew die zehntägige Zwangsquarantäne in China umgehen konnte. Der rote Teppich auf dem Pekinger Flughafen wurde von Seuchenschutzmitarbeitern in Ganzkörperanzügen ausgerollt.

Ende

Fazit: das Persönlichste diese Woche. Ich habe 5 Paar Thermosocken gekauft und einen Messerschleifer. Eventuell weil ich selbige wetzen hörte.

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Sonntag, 30. Oktober 2022
Textfragmente. Die sich gerne was zu sagen hätten.
Kriegswoche 35/Tag 241. Inzwischen schon 243. Einmal kurz umgeblickt und schon wieder zwei weitere Tage aufgetragen. Aber nicht wie ein üppiges 16-Gänge-Menü. Ich lebe eher mit angezogener Handbremse. Ein weiterer Versuch über die Frage: Geht Putin nuklear oder geht Putin nicht nuklear. Gleichzeitig kann sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nicht auf einen Deal einlassen, an dem sich Putin in derselben Ausgangslage wie am 24. Februar wähnt. Im Original stand befindet. Das ukrainische Volk wird ihm das nicht durchgehen lassen. Während hier viele besorgte Stimmen von einem Blackout raunen ist der in der Ukraine längst Realität. Das ist die derzeitige Ausgangslage. Des Weiteren gräbt sich Russland ein. An der Front wie mentalitätsgeschichtlich wird das Loch dass sich Russland gräbt immer tiefer. Schön gruselig finde ich auch die Formulierung: Putin versucht Europa weiterhin aus dem Krieg herauszufrieren indem er uns das Gas abdreht. Herauszufrieren ist ganz neu. Einst gab es das Heraussanieren alteingesessener Mieter für zahlungskräftigere Mieter:innen. Gentrifizierung und so. So gesehen ist das Herausfrieren das neue Heraussanieren. Schon hat man eine weitere Definition für die Zeitenwende. Und auf die Hungerleider-Karte setzt er auch wieder. Woraufhin der Westen mit Entsetzen auf das Aussetzen des Getreideabkommens reagiert. Schon im September habe Moskau damit begonnen, die Getreideschiffe zu blockieren. 176 Schiffe seien bereits in dem gemäß Abkommen festgelegten Korridor im Schwarzen Meer im Stau: "Das ist eine absolut bewusste Blockade Russlands." Von "Hunger Games" sprach Außenminister Dmytro Kuleba. US-Präsident Joe Biden nannte Putins Manöver "empörend", der EU-Außenbeauftragte Joseph Borrell forderte Moskau dringend auf, die Entscheidung rückgängig zu machen. Auch das Außenministerium in Wien verschickte eine scharf formulierte Nachricht: "Russland spielt erneut leichtfertig mit dem Leben von Millionen besonders verwundbarer Menschen", war darin zu lesen. Wie andere auch warf das Ministerium dem Kreml vor, "Lebensmittel als Waffe" einzusetzen. Russland brachte sich schon als Helfer in der Not ins Spiel. Sein Land sei bereit, ärmere Länder in den nächsten vier Monaten mit 500.000 Tonnen Getreide zu "erschwinglichen Preisen" zu versorgen und damit für die Ukraine einzuspringen, sagte Landwirtschaftsminister Dimitrij Patruschew. Quelle: "Die Presse". Die Folgen könnten rund um den Globus zu spüren sein. Na ja. Die USA spüren nichts davon und Nordkorea wohl auch nicht. Dort gehört eine hungernde Bevölkerung zur Staatsdoktrin. "Aus der Not heraus geboren". Beinahe aus dem Sprachschatz verschwunden. Aber jetzt, eben wegen der Zeitenwende. Wer weiß. Geschätzte Oktoberinflation 11%. Geschätzte Verstörung. Sicherlich über dem neutralen Verstörungszinssatz. Unerheblich. Den Farben sind immer auch Kommunikation. Selbst wenn man Schwarz sieht.
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¡Dios mío!
Dschin! Dschijan! Asadi! Frau! Leben! Freiheit!
In meinem Fall eine Woche Gratis-Schreibe im digitalen Lokus versenkt, gleich neben der vorletzten Abfahrt in ein anderes großes Leben, near der "Road to Nowhere", wo ich einst im Straßengraben vor den Einschlägen in Deckung ging die auf mich niederregneten, in Alpträumen und Zurechtweisungen.

Und vielleicht findest du dich hinter der dunklen Seite deines Charakters wieder.
Und vielleicht findest du dich hinter einen alten Kühlschrank wieder ohne Abtaufunktion.
Und vielleicht findest du dich hinter einem Flakpanzer wieder mit einem Gewicht von 47,5 Tonnen, die der Welt auf dem Gewissen lasten.
Und vielleicht findest du dich in einem Leben wieder das so wurde wie du es dir ausgemalt hast in deinen tagblinden Ängsten.
Und vielleicht findest du dich wieder. Nachts in einer Fabrikhalle unter einer Maschine, derweil über dir die Krähen kreisen wie Hyänen auf Entzug.
Und vielleicht findest du dich in einer Gondel wieder die Trauer trägt im Kerzenschein eines echten Gefühls.
Das sagt man so.
Und vielleicht fragst du dich?
Bin ich richtig, bin ich falsch?
Und du sagst zu dir selbst: Oh, Dios mío, ¿qué he hecho?

Idealerweise müsste der Teil mit der Talking Heads-Kopie am Ende des Textes stehen. Dann hätte ich wieder mal endlos Worte aufs geliehene Papier geklatscht ohne auch nur einen Millimeter Raum gutzumachen. In solchen Momenten halte ich meine Versuche von Kleinstkunst für durchwegs gelungen. Woraufhin ich mich für einen Moment zufrieden in mir zurücklehne wie einst die Um2 in den Schaukelstuhl neben dem Dingsdada-Ofen. Kachelofen genau. Hält wirklich nur einen Moment. Schon macht die Um2 ihr Ding und der Wortmacher lässt die nächste Kühlkette reißen, und zieht ein weiteres Verderben aus der Hosentasche, wie einst dieses seltsam riechenden alten Männer ein angeschnäuztes Taschentuch aus Stoff. Aus dem einst die in Blut getauchten Helden gemacht waren, die weit vor der Zeit kaputt gingen. Aber Haltung wollten sie bewahren Haltung. Die dann ihren Hund verprügelten wenn sie scheiterten oder ihre Kinder. Eine Woche Schreibe vernichtet wie ich mich einst mit Schnaps. War Sprachgebrauch. Wir machten ja nicht Party. Wir zogen noch aus um uns zu vernichten. Und das in der totalen Idylle. Schon spooky. Irgendetwas hat nicht gepasst. Bei mir war alles wie angerichtet. Bei meinen Jugend-Kumpels war alles a bissl anders gelagert. Wohl auch weil niemand schwul war. Neben kaum Grammatik, bin ich jetzt auch noch ein digitaler Analphabet, ein Gefährder, der mit seinem Unvermögen, über Bande betrachtet, die Zukunft Deutschlands gefährdet und die hiesige Future aufs Spiel setzt, geopolitisch und geoökonomisch, im "Great Game 2.1.1". 2.1.1, wie die Corona-Subvariante BQ.1.1, die aktuell auf dem Vormarsch ist und das 4-fach geboosterte Immunsystem umgeht wie ich die inneren Bezirke des Idyllischen, wenn es sich vermeiden lässt. Was mir naturgemäß nicht unbedingt zum Vorteil gereicht. Was aber typisch für Schizo sein soll. Aus mir wird niemals ein talentierter Herr Schmid, ein Karrierist wie aus dem Bilderbuch, der seine Seele an den Teufel des Habitus verkauft und seinen Kanzler innig liebte wie ein Junkie seinen Stoff. Inzwischen auf Turkey singt der bei der hiesigen WKStA wie einst ein Kanarienvogel im Schacht, derweil sowas wie Moral in den höheren Etagen der Wirklichkeitsdeformierung längst bewusstlos von der Stange gefallen ist. Österreich und das Stickige. Dabei hackt eine Krähe einer anderen Krähe kein Auge aus im Land. Nix da. "Das darf doch alles nicht wahr sein". © by Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Mit diesen Worten wollte er deutlich machen was er vom Politbeben hält, das die bekanntgewordenen Vernehmungsprotokolle des ehemaligen Generalsekretärs im Finanzministerium, Thomas Schmid, ausgelöst haben. Ein weiteres politisches Erdbeben von dem das Land erschüttert aber nicht wachgerüttelt wird. Der hiesige Bundespräsident. Mit diesen Worten machte er deutlich ein Unwissender zu sein. Im Mai 2019, im Zuge der Ibiza-Affäre, sagte er noch Worte, unwiderruflich und ohne Gewähr, wie ein Privatkauf auf Willhaben statt Willgeben: "So sind wir nicht". Woraufhin ich sinngemäß im Blog orakelte: Nee. Wir sind noch viel übler beleumdet. Wir sind eine ziemliche Bagage, ein ganz übler Haufen. Was sich umgehend auf Kaufen reimt. In Österreich ist sehr viel Interieur käuflich. Auch inwendiges, wo sich die menschliche Würde zwar nicht teilen aber beinahe endlos vervielfältige lässt zu einer billigen Kopie seiner selbst. Eben auf "Billig" und "Willig" getrimmt, wie ein hyperrealer Körper mittels Schönheits-OP verfremdet, der auf "Instagram", angeblich die Königsplattform der Ästhetik, kein Gramm zu viel haben soll an den richtigen Stellen im Falschen, um dem Ideal so nahe zu kommen wie Südkorea und Nordkorea am 38.Breitengrad. Wo Nutzerinnen und Nutzer zwar auswählen können, wem sie folgen, aber nicht, welche Posts ihnen angezeigt werden, das bestimmt Ins­tagram über einen Algorithmus. Jemanden im Netz folgen ist ja das neue Parieren. Ich bin ja noch Generation: "Der pariert nicht". Deswegen folgt mir niemand. Habe ich nicht und nicht hinbekommen. Das Parieren war mein Ruin. Dabei wollte ich eh entsprechen. Hannah Arendt gewissermaßen auf den Kopf gestellt: "Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen". Also meine Erziehungsberechtigten südlich der D. wussten davon nichts. Und die waren da nicht die einzigen. Aber schwamm drauf. Vom Parieren kann ich ein Lied siegen. Dazu mehr im Text: "Zahme Vögel singen von Freiheit, wilde Vögel fliegen". Wie ich einst aus der totalen Idylle in die Zerfransung, als ein Mensch, "Der hier nichts zu suchen hatte". Trotzdem war ich vor Ort. Schränkt einen in seiner Bewegungsfreiheit total ein. Hinten hinaus ist man dann entsprechend eingeschränkt in seinem Möglichkeiten, ein verhinderter, und beschränkter Mensch, wenn man wie ich beim Discounter im Mittelgang in den Dingsen nach Etwas sucht das man wohl an anderer Stelle verloren hat. Und während ich im Mittelschiff des globalen Kapitalismus, Hort alles Scheinheiligen wie auch Profanen, in den Wühltischen der Entweihten grabe, jetzt habe ich zu dick aufgetragen, um mich abzulenken und zu zerstreuen, gräbt der Wortmacher in meinen Erinnerung wie Einbrecher in einer Kommode, der in seiner ihm üblichen Art lospoltert: "Schizophrenist. Du hast hier nichts verloren". Schon schließt sich der Kreis. Ja, wie diese bekloppten Talkshow-Moderartor:innen im russischen Staats-TV, Staatspropagandisten, Putins willige Handlanger, die wiederum ein Mitglied des nationalen Sicherheitsrats eingeladen hatten, der in der Ukraine Satanisten am Werk sieht. Ziel des Krieges sei demnach auch die "Desatanisierung" der Ukraine. Quelle: "Die Presse". Desatanisierung ist ganz neu im russischen Gruselkabinett. Wie kommt man auf sowas Abwegiges? Na ja. Die USA hatte unlängst auch ihren "Pizzagate". Diese Menschheit ist völlig bekloppt. Ich hatte gestern auch Pizza-Gate. Aber eher in Richtung i get a Pizza.

Dabei werde auch ich von Vorlieben gemartert die im industriellen Maßstab produziert werden. Was ja das eigentliche Problem ist, Land auf - Land ab, und da vornehmlich in den Haushalten. Fast alles was wir begehren wird im industriellen Maßstab produziert. Allerdings in meinem Fall nicht aus dem high-Pice iApple-Phone Segment. Laut Apple Reports, den ich nicht gelesen habe, soll das iPhone 11 65 kg CO 2 ausgestoßen. Schon habe ich einen Link. Ich bin ja auch ein Ausgestoßener, ohne Kompetenz, von der Google-Suchleiste abhängig wie in echt vom GF. Berechnungen des Harvard- Physikers Alex Wissner-Gross zufolge verbraucht eine einzige Google-Anfrage sieben Gramm CO 2 (Google selbst spricht von 0,2 g CO 2 ). Pro Tag verarbeitet das kalifornische Technologieunternehmen 3,5 Milliarden Suchanfragen, übers Jahr gerechnet sollen sich Google und der weltweite Flugverkehr ein knappes CO 2-Kopf-an-Kopf-Rennen wie die beiden Präsidentschaftskandidaten Inácio Lula da Silva und der amtierende Präsident Jair Bolsonaro. Den letzten schmutzigen Trick nutzte er am Wahltag: Die überwiegend Bolsonaro-freundliche Autobahnpolizei stoppte im Nordosten des Landes, der besonders Lula-freundlich ist, zahlreiche Busse mit Lula-Anhängern, die auf dem Weg zur Wahl waren, und überprüfte die Autos auf ihre Fahrtüchtigkeit. So verursachten sie kilometerlange Staus und verzögerten die Stimmabgabe. Quelle: spiegel+. Hat nicht gefruchtet. Inácio Lula da Silva hat die Wahl trotzdem gewonnen. Was wiederum besser für den Regenwald sein soll. Eben bei der Regenwald heißt brennt der nicht obschon der andauernd in Flammen steht. Deswegen ist es ein zweischneidiges Schwert wenn der Mensch ein Feuer entfacht. Dabei könne nur Gott Bolsonaro aus seinem Amt herausholen. Sicherlich. Nur nahmen die Dingen einen anderen Lauf. Und der Herrgott ist sowieso ein unsicherer Kantonist. Mit den einen palavert er schier endlos und den anderen hört er einfach nicht zu. Ist fast wie die Quantenmechanik, die ich naturgemäß nicht verstehe. Arthur Lira, der Präsident des Parlaments, der als einer der treuesten Verbündeten Bolsonaros galt, war der Erste, der das sinkende Schiff verließ. Schon vor Ende der Auszählung erklärte Lira den Volkswillen als unanfechtbar. Quelle: spiegel+ Wenngleich ich willentlich mit Gewissheit nicht sagen kann, ob ich zuvor aufgegeben und dann ausgestoßen wurde oder genau anders herum. Ist wie das Abstoßen von Fremdorganen. Ganz schlimm ist eine erzwungene Näher, ohne dass sich Menschen entsprechend näher kommen wie einst die Um2 und ich. Die totale Entfremdung bahnt sich da an. Und das an einem Ort wo man es gerne heimelig hat und sich vor den Grauen in der Welt abschottet, kommt es dann durch die Hintertür wieder rein und lacht dich aus. Hinten hinaus ist man über diesen Zustand der aufgezwungenen Nähe dermaßen schockiert wie auch irritiert, das man jede Erinnerung an diese Zeit am liebsten auslöschen möchte in sich. Was allerdings nur jenen gelingt die die Macht haben. Mächtige vergessen oder haben beträchtliche Erinnerungslücken. Ohnmächtig erinnern sich sogar im Detail. In Beziehungen gibt es dann auch sowas wie eine geplante Obsoleszenz wie bei den Dingen/Produkten, die in der Regel im industriellen Maßstab produziert werden. So wie Apple nur für die letzten fünf Jahre Software bereitstellt, danach gibt es für diese Produkte keine Software mehr, was diese Produkte schnell unbenutzbar macht, gibt es auch Beziehungen für die keine weitere Software zur Verfügung steht. Ein Recht auf Reparatur gibt es da auch nicht. Dafür gibt es Beziehungstherapeut:innen. Die tun dann so als ob. Auch wegen der Steuer. Was es gibt ist ein autobiografisches Gedächtnis, das Erinnerungsfetzen wie am Fließband, die durch keine Endkontrolle kommen würden, und die von der Substanz so bescheiden sind, dass man wie ich auf einmal beim Discounter losbrüllt: "Scheiße. Ihr habt hier nichts verloren".
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Apropos verloren am Fließband.
Die fliehenden Arbeiter aus Chinas iPhone-Fabrik. Die Videoaufnahmen, die auf den sozialen Medien zirkulieren, erinnern an eine Mischung aus Flüchtlingskarawane und Gefängnisausbruch: Hunderte, möglicherweise Tausende Menschen ziehen zu Fuß durch die endlose Tiefebene der zentralchinesischen Provinz Henan. Viele von ihnen tragen ihr Hab und Gut auf ihren Schultern, einige sind sogar barfuß unterwegs, quer durch Felder und entlang mehrspuriger Autobahnen. Ein riesiges Werk vom taiwanischen Tech-Konzern Foxconn, dem weltweit wichtigsten Zulieferer für iPhones, hat bereits seit über zwei Wochen mit einem Corona-Ausbruch zu kämpfen. Bis zu 300.000 Arbeiter sollen in der Anlage in Zhengzhou leben, in der Apple knapp die Hälfte seiner Smartphones fertigt. Die dortigen Arbeiter sind seit Mitte Oktober in einem sogenannten "closed loop" gefangen: Das bedeutet im Klartext, dass sie sich unter Quarantäne-Bedingungen nur zwischen Fabrik und Wohnheim bewegen können, vollständig abgeriegelt von der Außenwelt. "Ein plötzlicher Corona-Ausbruch hat unser normales Leben unterbrochen", teilte Foxconn am Freitag in einem Beitrag an seine Mitarbeiter auf WeChat mit. Dabei handelt es sich um eine krasse Beschönigung der tatsächlichen Missstände. Wie bereits vor Tagen in verzweifelten Online- Hilferufen deutlich wurde, müssen die Bedingungen innerhalb der Corona-Blase bei Foxconn teilweise menschenunwürdig sein: Es fehle bisweilen an notwendiger Nahrung und medizinischer Versorgung. Zudem hätten viele Arbeiter Angst, sich innerhalb der Fabrikanlage mit dem Virus anzustecken. Unbestätigte Gerüchte, wonach 20.000 Infektionen bei Foxconn registriert wurden, haben die Panik weiter angeheizt. Am Wochenende schließlich kletterten mutmaßlich Tausende von ihnen über die Zaunanlagen, um ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Auf unzähligen Videoaufnahmen ist zu sehen, wie die Arbeitsmigranten offenbar Hunderte Kilometer zurücklegen, um in ihre Heimatorte zurückzukehren. Einige Anwohner haben am Wegesrand provisorische Zelte aufgebaut und Wasserflaschen für die passierenden Fabrik-Flüchtlinge bereitgestellt. Zichen Wang, der für eine staatliche Denkfabrik in Peking arbeitet, zeigt sich auf seinem Twitter-Account "traurig" über die Bilder der verzweifelten Fabrikarbeiter. Und er klagt zudem an, dass die an der Menschenkarawane vorbeirasenden Autofahrer "zumindest den Anstand haben" sollten, die Passagiere mitzunehmen. Doch das Ignorieren der Corona-Aussätzigen hat weniger mit individuellem Fehlverhalten zu tun, sondern vielmehr mit der Unmenschlichkeit des Systems selbst: Der Covid-Gesundheitscode der Arbeiter ist schließlich auf "rot" gestellt. Damit dürfen sie in China derzeit weder Busse betreten, Supermärkte besuchen, noch einen der omnipräsenten Polizei-Checkpoints entlang der Autobahnen passieren. Quelle: Die Presse. Sieht man einem iPhone nicht ein. Weder das Arbeiter auf "rot" gestellt sind wie hier einige besser, die es sich richten, bevor sie von Kleinstbürgerlichen gerichtet werden, noch das es in einem hyperindustriellen Maßstab produziert wird.

Was die Sache aber so richtig gruselig macht. Am späten Abend guckte ich die letzte Folge von "This England". Spielt während der ersten Corona-Welle in Großbritannien und im Mittelpunkt steht der britische Premier Boris "Shakespeare" Jonson. Dazu habe ich Text. Allerdings hatte ich da erst drei Folgen geguckt. In der ersten Corona-Welle kam es in britischen Pflegeheimen ja zu einer grauenhafte Tragödie. Als bis Mitte April 2020, Patienten aus Krankenhäusern in Pflegeheime verlegt wurden, ohne vorher standardmäßig auf das Coronavirus getestet worden zu sein. Ist tatsächlich passiert. Wenn ich mich richtig erinnere auch in Italien. Die Regionalregierung verfügte laut einem Bericht der Website Brescia Today mit dem Erlass XI/2906 vom 8. März, Coronavirus-positive Patienten mit geringfügigen Symptomen seien aus überlasteten Spitälern in Altersheime zu bringen. Damit wurde das Virus geradezu gezielt zu alten und geschwächten Menschen getragen, zur eigentlichen Hochrisikogruppe. Ein hanebüchener Fehlentscheid, man schaffte eigentliche Todeszonen. Doch damit nicht genug: Dem Pflegepersonal im Trivulzio-Spital wurde untersagt, eine Gesichtsmaske zu tragen, mit der Begründung, die alten Leute könnten sonst erschrecken. Damit sorgte man für die Weiterverbreitung des Virus innerhalb der Klinik, man förderte die reihenweise Ansteckung sowohl des Personals wie auch der Patienten. Ganz am Anfang der Epidemie wurde laut einem Bericht der Agentur AGI eine Hilfskraft entlassen, die auf dem Tragen einer Gesichtsmaske beharrte, weil sie hustete und fieberte, also Coronavirus-Symptome zeigte. Quelle: "NZZ".
Binge Watching ist bei dieser Serie nicht möglich. Das schafft man nicht. Zu dieser Serie gibt es auch ein entsprechendes Gegenstück. Die Serie "Tschernobyl". Ähnlich grauenhaft. Das war aber noch vor der Corona-Herbstwelle 2020.

Farrar/Epidemiologe/Großbritannien: Besonders ohnmächtig fühlte ich mich im September 2020?

SPIEGEL: Was geschah da?
Farrar: Nichts, das war es ja. Die Infektionszahlen stiegen wieder, wir wussten, was geschehen würde, aber die Politik hat den Sommer nicht genutzt, um das Land für den Winter vorzubereiten.

SPIEGEL: Das war in Deutschland ähnlich.

Farrar: Bis Dezember wurde nichts unternommen, wir schlafwandelten in die Tragödie. Im Dezember 2020 und im Januar und Februar 2021 starben dann sehr viele Menschen; fast die Hälfte aller Covid-Todesfälle in Großbritannien bis dahin war in dieser kurzen Zeitspanne zu verzeichnen.

SPIEGEL: Waren Sie wütend?

Farrar: Eher traurig. Nach dem, was wir im März durchgemacht hatten, all den Toten, war der September einfach ein sehr dunkler Moment. Zumal wir da schon wussten, dass wir Impfstoffe haben werden und uns mit Kontaktbeschränkungen nur ein bisschen Zeit kaufen müssen. Man hätte sich einfach noch einmal einige Monate lang zusammenreißen müssen, dann wären allein in Großbritannien bis Anfang März 2021 nicht noch einmal fast 90.000 Menschen gestorben.

Inzwischen ist aber eh längst Saporischschja. Und Butscha ist natürlich auch. Wie die Frage: Geht Putin nuklear oder geht Putin nicht nuklear. Schon schließt sich der Kreis, der sich an der Quadratur von Allerheiligen versucht. Der Tod. Im 20. Jahrhundert hinter die Kulissen des Lebens geschoben, wie der Soziologe Norbert Elias es ausdrückte. "Eine der großen biosozialen Gefahren des Menschenlebens". Dazu kann ich konkret nichts sagen als Sterblicher. Aber einen Menschen habe ich in seinen letzten Lebensmonaten begleitet. Sagen wir irgendwie. Eh den "Lungen-Mann". Der selbst todkrank und schwer um Luft ringend, an einem mobilen Sauerstoffgerät hängend, das ihn nur noch bis zum Häusl brachte, mit grauenhaft geschwollenen Füßen, hatte der Mann noch großartige Pläne. Ich hingegen nicht. Selbst todkrank wollte er noch im Kaffee D. bei einem Glas Wein sitzen und "Fucking Moslems" brüllen. Ich mache ums Kaffee D. in der Regel einen weiten Bogen. Im Text aus dem ich mich bediene, Quelle: Spektrum/MAREN WURSTER, ist der heutige Tod ein verborgener Tod, ein verdrängter. Dazu kann ich nichts sagen. Ich war mit der Situation einst völlig überfordert. In Mexiko soll das nicht der Fall sein. Día de Muertos. Der Tod als Teil des Lebens. Alltägliches in Mexiko wie La Calzada del Hueso "Die gepflasterte Knochenstraße" und "La Barranca del Muerto" Die Schlucht der Toten", haben eine namentliche Beziehung zum Tod. Besonders deutlich wird das in der Zeit rund um die Días de Muertos, wenn in Straßen und Geschäften die Calaveras (Skelette aus Pappmaché, Gips oder Zucker) in allen möglichen Alltagssituationen dargestellt werden. Nach altmexikanischem Glauben kommen die Toten einmal im Jahr zum Ende der Erntezeit zu Besuch aus dem Jenseits und feiern gemeinsam mit den Lebenden ein fröhliches Wiedersehen mit Musik, Tanz und gutem Essen. Quelle: Wikipedia und nicht unsere Kultur.

Aber zum Thema: Dem Tod ins Auge blicken hätte ich einiges an Text. Leere Blicke, harte Gesichter. «Wir locken sie an und schießen sie zusammen», vor Cherson droht ein langer Kampf. Nach ihren Erfolgen im Osten wollen die Ukrainer nun endlich die Stadt Cherson im Süden des Landes zurückerobern. Die Moral der Soldaten ist groß. Doch der Kampf in der Steppe ist hart, wie ein Besuch in der Nähe der Front zeigt. Der Hund, ein deutscher Schäferhund, in Anakondas Artillerie-Einheit trägt den Namen Javelin, zu Ehren der gleichnamigen amerikanischen Panzerabwehrraketen, die sich im Krieg als hochwirksam erwiesen haben. Die übrigen Kämpfer haben keine Lust zu reden. Im Gegensatz zu den jovialen Artilleristen, die sich zum Spaß als Landschaftsarchitekten bezeichnen und einen zum Essen einladen, wirken die Infanteristen finster und abweisend, mit leeren Blicken und harten Gesichtern. Wenn man sich ihnen nähert, wird man sofort verscheucht. Nur einer spricht, ein junger Schauspieler, der sich Jacob nennt, eigentlich zum Film wollte und stattdessen in der Hölle gelandet ist. Er trägt einen Poncho, sein Gesicht wirkt eingefallen und fahl. «Ich freue mich, dass ihr hier seid», sagt er und lächelt. Dann hält ein mit Dreck bespritzter Geländewagen, um ihn zurück an die Front zu bringen. «Steig ein!», befiehlt der Fahrer. «Ich sage dir, es ist furchtbar. Es ist ein einziges Blutbad», ruft Jacob noch, ehe er aufspringt und wegfährt. Quelle: "NZZ". Von hinter der Bezahlschranke. Derweil sollen viele Menschen in den inneren Bezirke ihre Identität und ihr individuelles Wohlbefinden so stark an ihr Aussehen knüpfen wie noch nie zuvor. Deshalb nehmen sie es heute so wichtig und deshalb sind sie, geht es um ihren Körper und dessen vermeintliche Fehler, so verletzlich. Die einen werden also von Raketen und Granaten getroffen und verletzt wie die anderen von Blicken. Eventuell sogar zeitgleich. Hier versprengte Einheiten die drohen vom Nachschub abgeschnitten zu werden und dort versprengte Individuen, die keine langfristigen Bindungen an Gruppen oder politische Milieus mehr kennen und von einem tiefen Erleben ökonomischer Unsicherheit geprägt sind, die das eigene Selbst durch Konsum und Geschmack ausdrücken. In dieser Gesellschaft habe ich gestrichen. Wo sollen sie sich sonst ausdrücken. Neben mir in der warmen Jahreszeit auf der Donauinsel etwa? Eben. Quelle: "Spiegel Nr. 43/2022. Schon sind wir wieder beim industriellen Maßstab, der uns alle ruiniert. Fragen die den Wolf der schon wieder ein Schaf gerissen hat. Er wird ihnen das bestätigen. Reißt der ein Schaf zu viel wird er zum Problemwolf. Aber von einem Problem-IPhone-Besitzer habe ich noch nie was gehört. Sie etwa? Natürlich tu ich nur so also ob. Ich gehe nicht davon aus des sie hier tatsächlich lesen. Aber ich kann nicht immer mit meinen Dämonen tanzen wie einst Kevin Kostner mit dem Wolf. Fragen sie mich nicht wie das alles zusammenpassen soll. Tödliches Kriegsgerät und Geschmack. Alles vom selben Fließband. Zum Thema: Wir zahlen alle irgendwie drauf im Leben. Später mehr. Später ist ja das zukünftige Früher. Früher, ja früher. Natürlich vom zu wenig. Zu wenig gelebt, zu wenig geliebt, zu wenig gewollt, und wenn dann zu meist das Falsche. Und erst recht das Dinsgdada. Das hat auch einen Makel und Mundgeruch und einen Zahnstatus. Besser wir breiten den Mantel des Verschweigens. Unlängst hatte ich textlich einen ukrainischen Soldaten erfunden, der im Zivilleben, also vor dem russischen Überfall auf sein Land, als "Landschaftsarchitekt" tätig war. Und zack wird meine ausgedachte Figur von der Realität überholt. Noch dazu über den Pannenstreifen.
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Weiter in nächsten Text.

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