Dienstag, 20. September 2022
Der Klimawandel twice. Zuvor war noch in die kalte Jahreszeit hinein.
Jessas. Die Marillenzeit ist zu Ende gegangen. Samstag habe ich die beiden letzten Marillen verdrückt. Die waren aber schon ziemlich verschrumpelt. Das war es dann mit der Kurzen für mich, den stinkigen Jesuslatschen, und mein Donauinsel-Leben hinten hinaus, mit dem Rücken zur Stadt. Ich habe ja zwei Paar von den Treten fürs leichte Gepäck. Auch als Kontrast da meine Gedanken sehr schwer wiegen. Ein Paar für Drinnen und ein Paar für Draußen. Draußen ist besser. Sind die ziemlich verschlissen war ich sehr viel Draußen. Draußen hat das alleinige einen anderen Geschmack. Schmeckt mehr nach Trost und Natur statt nach Lost und müde Knochen. Dabei bin ich noch Generation "Born to run". Für mich gab es immer einen Grund zum Abhauen. Selbst heute noch.

Jedoch selbst dort, wo die Idylle sich in der Zerfransung aufzulösen beginnt auf der Insel, und der Horizont auftaucht, big Verheißung, hinter der die Wahrscheinlichkeit an Meinung zulegt, dass sich das Kleinstbürgerliche verläuft wie Kreide auf Asphalt, als der große Regen kam, und nicht mehr so penetrant hinter einem her ist, weil es seine Thrombose-Strümpfe vergessen hat, total eingespeichelt vom Verwamsen und vom Gelingen, sprechen mich Kleinstbürger:innen immer mal wieder an. Ausnahmslos fragen sie mich warum ich nur so Herumstehe in der Botanik. Scheint eine Tätigkeit zu sein die Fragen aufwirft. Dabei bin ich zu meist am Lesen oder ich spreche mit dem Handy. Na weil mir zu allem das weiter führt die Kompetenz fehlt. Und die Überzeugung. Ich kann doch nicht einer jeden Person ohne Anlauf, zwecks Vertrautheit, ins Gesicht schreien: "Scheiße. Was willst du von mir. Ich bin an Schizophrenie erkrankt. Deswegen betreibe ich da Management. Abgesehen davon fehlt mir jegliche Kompetenz im Leben. Und Energie. Schizo frisst Energie, nee Tatendrang, wie Angst - Seele. Schon ist Unterleib und Sex im Alter. Menschen in den mittleren Jahren gucken sich kaum noch so an wie einst. Gucken wir doch dann sind wir irgendwo in der Zeit stehen geblieben. In den Fünfzigern feiert die Unform ihre ersten Erfolge. Ist eine unbewiesene Tatsache. Wie die Behauptung: Jede Bewegung schafft irgendwann neue Probleme, die es dann wieder zu lösen gilt. Auf der Makro wie auf der Mikroebene. Auf Spanisch sagt man laut Google-Übersetzung: "Resolver Problemas". Ich bin kein Resolver. Meine Leben lang war ich mehr Problemas statt die Lösung. Bitte nicht schon wieder Endlösung. Das verfluchte Grauen zwischen den Luxus-Donau-Linern und der Unterführung hinterm Friedrich-Engels-Platz. In Österreich wird der Klimabonus auch Tote ausbezahlt. Big Aufreger im Land. Mehr dazu im Text: Ihr Höllenhunde des Gemütlichkeit. Wollt ihr ewig vegetieren. Nee Leben. Groß geschrieben. Was anderes haben wir nicht. Spezifische Fähigkeiten, die mich auszeichnen. Fehlanzeige. Nicht einmal meine Erinnerungen kann ich bewältigen. Dann lebe ich auch noch in der Wohnung meines GF. Der hat Besitz. Ich nicht. Ist wie für immer im Kinderzimmer leben. Ich habe da Abo. Total peinlich irgendwie. Nach deutschem Recht gelte ich als "Wohnungslos". Aber nicht als "Wohnsitzlos". Zwar bin ich alleinig, lebe aber trotzdem mit einen völlig bekloppten Wortmacher zusammen, der nur irres Zeug von sich gibt, und einer manischen Bildmacherin, die kaum ein Bild mal stehen lassen kann ohne es zu überzeichnen. Immer in Richtung Apokalypse. Der Pinselstrich des Schreckens. Ich habe zu viel davon. Deswegen gucke ich gerne Bob Ross und Shopping-TV/Türvorleger/Schlankstütz/Booster. Dann noch der Scheißhausdämon/die verfluchte Kühlkette/Die Auslöschung/stürzende Körper/aufgerissene Leiber/Wälder die wie Zunder brennen/und Regen, dieser verfluchte Regen, Sturzbäche statt Landregen, der sich seit der Flut ganz anders anhört an der Ahr und in Pakistan. Rund ein Drittel der südlichen Provinz Sindh steht unter Wasser. Dort ist schon Klima. La Niña. El Niño sorgt für leere Fischernetze und brache Felder, auf denen ich mein Ernte bestelle. Schon klicke ich. Bei La Niña kehren sich die Verhältnisse um. Die Passatwinde verstärken sich und treiben das warme Oberflächenwasser im Pazifik nach Südostasien. Genauer kann ich auf dieses Problem nicht eingehen. Nicht als Billigstschreiber. Ich verstehe es ja selbst nicht. Angeblich liegt das Unglück in meinen Genen. Die Großmutter. Auch plemplem einst. Mit einer dampfenden Kartoffel auf der Gabel soll sie in den frühen Siebzigern auf einem kleinen Balkon stehend gegen die alliierte Übermacht angekämpft haben, die arme Frau. Ihr Mann blieb zuvor in Russland. Und erst der GF. Wuchs mit einer bekloppten Mutter auf. Eine Sprache hat er für seine Gefühle nicht. Dafür im Alter auch unspezifische körperliche Beschwerden. Chaos und Struktur. Struktur & Chaos. Du verstehst. Mit diesem Hin und Her bin ich völlig ausgelastet. Auflösen und überwinden kann ich das Problem nicht.

Aber Deutschlands Getränkeindustrie soll es derzeit an Kohlensäure fehlen. Erste Brauer und Mineralwasserhersteller müssen die Produktion zurückfahren, da sie zurzeit nur ein Drittel des bestellten Kohlendioxids (CO2) geliefert bekommen. Grund dafür ist die energiekostenbedingte Drosselung der Düngemittelproduktion, bei der CO2 als Nebenprodukt anfällt. Steht so in der Zeitung. Bei mir ist es genau anders herum. Ich kann die Produktion von Störgeräuschen in meinen Mindsetting nicht zurückfahren. Und fahre ich in der Erinnerung zurück, komme ich so gut wie immer vom gesicherten Weg ab. Die subtilen Mechanismen des Beschämens. Schon mache ich mir Notizen. Darin war die Um2 einst gar nicht mal besonders subtil. Ganz im Gegenteil. Hinten hinaus sagte wortwörtlich zu mir. Ein Mensch wie du, mit einer derart mangelhaften Lebensführung, in echt sagte sie schleißigen, darf höchstens noch in den Keller. Fürs eigentliche Haus, mit der Freundlichkeit, die an bestimmte Bedingungen geknüpft ist, wie einst Wehrkraftzersetzer:innen an Bäume oder auf Bäume, der Unterschied ist marginal, mit der Speis (Vorratskammer), voller Köstlichkeiten, dem Kühlschrank, dem Kachelofen, den Möbeln, die nicht vom Discounter stammen, aber trotzdem so aussehen, den Bücherregalen mit allen Angelique-Ausgaben, der Glotze im Oberen, den Balkonblumen und dem Garten, diesen wunderschönen Garten, kommst du nicht in Frage. Nicht einmal im Traum. Dabei war diese schleißige Lebensführung nicht einmal auf meinen Mist gewachsen. Aber das spielte keine Rolle mehr. Das Stück in dem ich gespielt wurde hatte die Um2 geschrieben und wieder mal neu inszeniert. Einst ging da was in mir zu Bruch. Als ich in der betonierten Auffahrt stand und mit dieser Keller-Ansage überrollt wurde. Von dieser Beschämung und Erniedrigung habe ich mich nie mehr so ganz erholt. Selbst heute, knapp 35 Jahre später, verfolgt mich die Wucht dieser Ansage. In einem Kriegsgebiet bin ich dann abgetaucht vor dieser Zuschreibung die mich in Mark und Bein traf. Das einst nicht mal total durchgebrochen war. Sogar twice. tauchte ich ab. Was ja total bekloppt ist. Eigentlich flüchten sich Menschen aus Kriegsgebieten ins Idyllische und nicht in Kriegsgebiete aus dem Idyllischen. Aber ich kann verstehen. Auf den ersten Blick macht das nicht viel Sinn was ich hier verzapfe. Auf den Zweiten wohl auch nicht. Ich versuche es anders. Das Leben eines konventionell gehaltenen Mastschweins soll ziemlich trostlos sein. Das gute Schwein steht auf Beton im Halbdunkeln, als Beschäftigung hat das ziemlich intelligente Tier, das gerne wühlt, oft nicht viel mehr als ein Stück Holz, das von der Decke des Stalls baumelt. Deswegen brauche ich Auslauf. Mir gibt das Stehen inwendig halt, wie mir auch die Donauinsel halt gibt in der warmen Jahreszeit.
Auf der Donauinsel sein bedeutet für mich auch mehr in der Welt sein statt hinter einer kleinstbürgerlichen Fassade gefangen, die ich angerührt habe, dick wie die Wände der Tresore der Münze Österreich AG. Deswegen bringt es auch nichts wenn ich Selbige kurz mal fallen lasse. Was sich dahinter verbirgt möchtest du nicht wissen. Ist besser du guckst einen weiteren "Landkrimi" oder "Der Bozen-Krimi" in der ARD. Die machen auch "Der Kroatien-Krimi". So bescheuert können nur öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten sein. Mein Vorschlag: "Der Donbass-Krimi".
Nur wirst du mich mit deiner kleinstbürgerlichen Neugier sicherlich nicht auffangen. Ich würde das wohl auch nicht wollen. Eine Erklärung schulde ich dir trotzdem. Einst hätte ich ja dem Herrn seine kostbare Zeit gestohlen, statt wie in echt mal eine Packung Kekse im Supermarkt. Die habe ich dann der Kassiererin angeboten. Ganz nach der Devise: "I shot the sheriff, but I didn't shoot no deputy, oh no!"/Bob Marley & The Wailers. Es sind ja ausnahmslos immer die Rechtschaffenden, die total Beweglichen und Überzeugten die immer neue Probleme in die Welt bringen. Nur a Schmäh. Vor Menschen die Probleme lösen können habe ich allergrößten Respekt. Heute ist mechanische Klospülung und eine Klobrille mit Absenkautomatik statt Plumpsklo. Scheiße. Hakle ist pleite gegangen. Hakle. Da braut sich was zusammen. Aber damit habe ich meine Schuldigkeit getan. Und jetzt fahr weiter. Sonst lege ich dir irgendwann eine auf. Scheiß Spießer. Sei froh dass ich es nicht mehr habe. Dann würde ich auch noch deine Hecken neu düngen und deine Gartenmöbel verzarren.
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Heuer herrschte auch so in den Stauden ein ziemlicher Verdrängungswettbewerb. Einerseits die gute alte Borreliose, die auf dem Impfmarkt neue Konkurrenz bekam durch die Affenpocken. Durch Corona-Impfstoffe natürlich auch. Ab übernächster Woche soll es schon den bivalenten Omikron-Impfstoff für die Subvarianten BA.4/5 in Österreich geben. Der richtet sich auch gegen das Ursprungsvirus aus dem "Kitzloch". Nur a Schmäh. Wuhan ist Ursprung. Ursache ist Zoonose. Dieser Impfstoff wurde allerdings nur an Mäusen getestet. Was sagst und das? Anderseits Konkurrenz durch die verzerrte Mädchen-Stimme aus der Badewanne der Schutzbefohlenen. Nee der Schutzbefohlenen aus der Badewanne. 35 Jahre lange war sie für mich immer nur "Die Bekloppte". Jetzt war auf einmal Upgrade hin zur Wahrheit. Nur einmal verlor ich deswegen kurz die Fassung an einem heißen Juli-Tag. Da fiel mir meine Sonnen-Lesebrille von der Nase. "Scheiße". Brüllte die ich die Stauden an, in die hinterrücks auch wer hineingekackt hatte. "Was will du von mir? Ich bin nicht zu dir in die Badewanne gestiegen. Ich war im Auto unterwegs. Das Haus deiner Mutter habe ich auch nicht verwüstet. Ich habe nicht mit Butter aus eurem Kühlschrank die Wohnung neu dekoriert und mit Essen herumgeworfen. Ich habe mir das nur angesehen. Und schon war auch wieder weg. Vor Kühlschränken schrecke ich sowieso zurück. Ist wars Tiefenpsychologisches. So eine Art Wolf war ich nicht. Ich war kein ausgepuffter Sicario der Misogynie. Mein Jagdrevier waren Manien. Ich habe dir keinen Alkohol eingeflößt um dich gefügig zu machen. Das haben andere getan. Nie habe ich den Rauschzustand einer weiblichen Person ausgenützt. Ich war doch immer der besoffenere Part. Bis auf einmal. Da habe ich eine betrunkene Frau auf Händen nach Hause getragen. Zuvor habe ich ihr beim Speiben die Haare gehalten. Ganz große Liebe. Aus der in echt natürlich nichts wurde. Den Prinz von Dänemark konnte ich nicht bringen. Dafür fehlte mir jegliche Kompetenz. Ich sah keine Chance auf ein kleinstbürgerliches Leben mit einer Schar von Kindern. Egal. Hauptsache ich bin dir im Leben begegnet. Und Sex hatten wir auch. Und wie wir Sex hatten. Es gab ein paar Momente da hatten wir alles. Ich weiß auch nicht warum andere andauernd über dich verfügten. Das ging ratzfatz. Dein Verhalten war doch völlig bekloppt. Ich weiß nicht wer dich so ruiniert hatte. Ich war es nicht. Du gehst da auf eine Party, zu irgendwelchen fremden Typen, die berüchtigt dafür sind ein wüster Haufen zu sein, mit ein paar löblichen Ausnahmen, betrinkst dich bis Unterkante Oberlippe und nimmst dann ein Vollbad. Und dann wirst du vergewaltigt. Oder du hattest Sex ohne Zustimmung. Scheiß Sex. Scheiß Adoleszenz. Und ich habe deswegen heute noch den Scherben auf. Warum hast du mich für alles gehasst und verantwortlich gemacht. Der, der zu dir in die Badewanne stieg war schon Volljährig. Ich nicht. Geh doch zu dem. Der hat heute sicherlich auch einen schönen Garten mit einer kleinstbürgerlichen Hecke, hinter der ich einst...., als die Nachbarn an den Zäunen hingen. Heute hätte sie wahrscheinlich ihre Handys gezückt und mitgefilmt. Da mach ich nicht mehr mit. Mich hat auch niemand beschützt. Mich hat man schon als Kind den Wölfen der Gleichgültigkeit zum Fraß vorgeworfen. Wenn ich es nicht mehr aushielt mit den Schuldgefühlen, die auch in Wellen kamen, den schuldig war ich ohne Zweifel, guckte ich am Handy immer Wien-Wetter 5 Tage. Diese zu tiefst kleinstbürgerliche Wetter-Phrasendrescherei, die selbst nicht viel wissen möchten von ihren charakterlichen Untiefen, ist ein typisches Wesensmerkmal für alles Kleinstbürgerliche. Nie sind die Täter:innen. Auf Blogger.de habe ich da ein Alleinststellungsmerkmal. Selbst bei den haltlosesten Zuschreibungen. Nur ich habe mich einst einer jungen Frau gegenüber schäbig benommen. Kleinstbürgerliche haben sich in der Regel nie was vorzuwerfen. Die machen immer Bella Figura. Ganz übel wird es wenn sie kund tun: "Schwamm drüber". Oder einen auf Bildung machen und Adenauer zitieren: " ?Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern". "Nichts hindert mich, weiser zu werden", wird meist unter den Tisch gekehrt. Dafür ist das Kleinstbürgerliche gefürchtet wie auch geschätzt. All die Wahrheiten, die zu Halbwahrheiten geschreddert unter den Tisch mit den Halbsätzen gekarrt werden. Was aber auch große Lebenskunst ist. Ratzfatz war noch "Endlösung" - "Wirtschaftswunder". Auch in den Mindsettings. Aber was soll man machen. Des Leben ist so schon ziemlich absurd in gewissen Momenten und dann doch wieder nicht im nächsten Moment. Schwer sich da festzulegen.

Für ein paar Tage gibt es jetzt frische Feigen. Beim Discounter -40% letztes Wochenende. Meine Winterschuhe habe ich auch geputzt und mit so einem Wetter-Dings eingerieben wegen der Feuchtigkeit. Im Keller ist es ja zu meist feucht. Da trage ich sogar in meiner Erinnerung einen dicken Pullover wie aktuell. Wenngleich ich lieber für die Ukraine schwitzen würde statt frieren. Neben Herbststürmen sollen auch Mutwellen, nee Wutwellen, über das Land fegen. Diesseits wie Jenseits von Hüben wie Drüben soll es ziemlich stürmisch werden. Drüben ist immer dort "wo nicht gespielt wird". In Prag haben unlängst 70000 Menschen gegen die tschechische Regierung demonstriert und ihr vorgeworfen, die Belange der Ukraine wichtiger zu nehmen als die der eigenen Bevölkerung. Demonstriert wurde aber auch gegen Corona-Impfungen und die Aufnahme von Migrantinnen und Migranten. Quelle. spiegel.de Aber noch ist es nicht so weit steht da im Original. Noch droht uns nur ein "Wutwinter". Denn
in den jüngsten Tagen, in denen Queen Elisabeth II. in Westminster Hall aufgebahrt wurde, damit ihr Volk Abschied nehmen konnte von ihr und den folkloristischen Überbleibsel des "Britischen Empire",
zu Grabe getragen wurde sie am 19.09.2022, mit ganz viel Blink-Blink, wurden im ukrainischen Isjum, in der Region Charkiw im Nordosten des Landes, das lange von den russischen Streitkräften besetzt war, nachdem es drei Wochen belagert wurde, 17 ukrainische Soldaten und 455 Zivilisten ausgegraben. Mit schwarzem Filzstift hat jemand eine Zahl auf das Kreuz geschrieben: »122«. Zwei Meter zur Rechten öffnen Forensiker Grab »121«. Sie hieven ein von Sand überzogenes Knäuel aus Knochen heraus; die Leiche einer Frau mittleren Alters, so scheint es jedenfalls. Zwei Meter zur Linken wird Grab »123« ausgehoben. Quelle: spiegel+ Für die Träger ist der prunkvolle Sarg "Der Queen" keine besonders anstrengende Hackn. Die Queen war ja nur noch Haut und Knochen. Das hohe Alter. Würde hingegen der Prinz Andrew abbankeln sehe das Jobprofil ganz anders aus. Notierte ich über die Donauinsel gehend. Herüber kopiert habe ich auch einiges. Nee das bleibt mir nicht. Das ist zu flüchtig. Aber eventuell bekommt es später wieder Format. Der Londoner Bürgermeister, Sadiq Khan, ist sich sicher: "Ein solches Begräbnis hat die Welt noch nie gesehen." Das ganze Zeremoniell hat etwas ausgesprochen Archaisches an sich, man fühlt sich in eine andere Zeit zurückversetzt. Auf dem blumenbestückten Sarg liegt ein samtenes Kissen, darauf ruht die Imperial State Crown, seit Jahrhunderten die Krone der britischen Monarchen. 142 Seeleute der Royal Navy ziehen die Lafette mit dem Sarg. 142 Seeleute die die Lafette mit dem Sarg ziehen, während man zeitgleich in Isjum um die Würde der Toten ringt. Guck: Eine fünfköpfige Delegation aus AfD-Mitgliedern befindet sich auf dem Weg in die von Russland besetzte Ostukraine. Unter den Reisenden sind auch drei Landtagsabgeordnete. Quelle: "NZZ". Nee das wird nicht bleiben. Aber das was jetzt folgt schon. Keine 24 Stunden später kündigt der russische Präsident Putin eine Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte an. Putin: Der Westen habe die Ukraine zu einem »antirussischen Brückenkopf", »das ukrainische Volk zu Kanonenfutter« gemacht, lenke die ukrainische Führung. Putin sprach damit einmal mehr den Ukrainern ihre Staatlichkeit ab. Die Ukraine werde mit Waffen »vollgepumpt«, sagte Putin weiter: Russland bekämpfe dort nicht nur »Neonazi-Formationen«, sondern gegen »die gesamte Militärmaschinerie des kollektiven Westens«. Quelle: spiegel.de Verteidigungsminister Sergei Schoigu stellte das in stockend vorgetragenen Antworten auf Fragen eines Fernsehjournalisten so dar, als würde die ukrainische Armee mittlerweile von Nato-Kommandanten geführt. Quelle: "NZZ". Hinten hinaus soll Putin auch von «nuklearer Erpressung» durch den Westen gesprochen habe. «Das ist kein Bluff», sagte er. Die Windrose könne sich auch gegen jene richten, von denen die Erpressung ausgehe. "Historisches Russland". Wenn das so ist fordere ich das historische Habsburg zurück. Aber eher nur Richtung Meer.

Ein weiterer Grund warum ein Trommelfeuer an Problemen derzeit auf die Bürger:innen Diesseits von Hüben wie auch Jenseits von Drüben einprasselt. Seit das Vertikale und das Horizontale ihre Identität getauscht haben ist die Welt ins Rutschen geraten. Wegen Putins-Krieg natürlich auch. Aber nicht nur. "Noch immer fehlen der Industrie Rohstoffe, Material und Vorprodukte, weil die chinesische Regierung im Kampf gegen die Pandemie wochenlang Fabriken und Häfen lahmlegte. Die hohen Zinsen der US-Notenbank dämpfen die Weltkonjunktur, was vor allem die exportorientierte deutsche Wirtschaft zu spüren bekommt. Der Krieg in der Ukraine verteuert Rohstoffe und Energie und treibt die Inflation auf ein Niveau, wie es die Republik seit fünfzig Jahren nicht mehr gekannt hat. Der Welthandel wackelt, in Schwellenländern zieht eine Schuldenkrise herauf, und um China und Taiwan droht die nächste, noch größere Weltkrise." Quelle Spiegel Nr.38/2022. Die Kaufkraft und die Kampfkraft. Irgendwo dazwischen verliert sich die "gerechte" Vermögensverteilung. Die einen vermögen sogar die Welt in eine andere Richtung zu stürzen/stoßen/lenken/bewegen und andere wie ich so gut wie gar nichts. Verzicht und Entbehrung. Schon ist doppelter Wortwert. Mindestens. Wer nichts kann verzichtet auch auf Erfahrungen die einen befriedigen können und so ein gutes Gefühl verschaffen. Also ein Fundament für sehr viel Weltvertrauen und Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten. Nicht schon wieder Kindheit fluchte ich leise vor mich hin. Schon früh im Leben war ich zu nichts zu gebrauchen. Dein saudummes Herumphilosophieren. Und dann war der GF ganz rot im Gesicht. Aber ich schon zu groß um mir eine zu scheuern. Und im Radio spielen sie Radiohead "Creep". Einst assoziierte man mit Verzicht und Entbehrung die Entleerung und Entehrung aller Lebensverhältnisse. Aber inzwischen ist längst Dokumenta 15. Da soll es einen Sommer des Dialogs gegeben haben. Der globale Süden. Notierte ich ins Handy. Die Reihe "Tokyo Reels Film Festival" des Künstlerkollektivs Subversive Film fördere Israelhass und glorifiziere Terrorismus. "Es geht uns nicht darum, diese Filme zu stoppen, sondern sie so lange zu abzusetzen, bis eine Kontextualisierung da ist", sagt Deitelhoff. Und das kopierte ich rüber als ich gerade am Stolperstein der Lotte Baumann vorbeiging.
Auf der Donauinsel war brutal Wetter. Wind, Sonne, Regen. Manchmal alles gleichzeitig. Die Temperaturen. Schon ziemlich gemäßigt. Es ist ein eher frischer September in Wien. Trotzdem saß ein junges Pärchen bei Regen und Wind auf einer der Bänke ohne dass ihnen sichtbar kalt war. Verliebtheit ist besser als russisches Gas notierte ich.
Beim Gehen kann mir dann ein Satz in den Sinn den ich irgendwo aufgeschnappt hatte. Man muss nur offen darüber sprechen. Schon dachte ich an die Öffnungszeiten des offenen Sprechens. Als ob alle andauernd offen sprechen wollen, dachte ich mir. Ich habe im Sommer mal kurz offen gesprochen. Über die Innenwelt von Schizophrenie. Danach hatte mein Gesprächspartner die Sache soweit eingeschätzt dass er nur noch grüßend an mir vorbei radelte. Dabei war er es der mich fragte, warum ich nur so herumstehe. Scheiß Kleinstbürger:innen. In der Kurzen schaue ich ja so aus als ob auch Kraft habe statt nur innerer Stärke. Kurz lachte ich dann auf als ich folgende Zeilen las. Dabei werde oft vergessen, dass es dem Sozialstaat ursprünglich nicht um gerechte Verteilung ging, sondern darum, Elend zu verhindern oder etwa Machtungleichgewichte zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern auszugleichen, kritisierte der Politphilosoph Wolfgang Kersting schon während Finanzkrise 2008. Über die Zeit hätten sich »Betreuungs- und Verteilungserwartungen« entwickelt, die »bei sich verschärfenden wirtschaftlichen Bedingungen nicht mehr wie gewohnt vom allversorgenden Staat erfüllt werden können«. Quelle: Spiegel Nr.38/2022. Nee das war`s nicht. Der Mann habe sich zum Tatzeitpunkt "in der Anflutungsphase eines Sturztrunkes befunden." Das wars. Anflutungsphase. Schon lustig diese Juristinnen-Sprache. Ich hatte einst auch sehr viel Anflutungsphase. Vorne sieben hinten acht. Ich notierte: Ein Riss geht durch die Gesellschaft und durch meine Biografie, leise wie eine Feder, die einen Kurs auf der Volkshochschule besucht. Zum Thema: Frau Holles schwieriges Erbe. Schon ist der neue Eigentümer über mir und seine Ehefrau dran. 4mal Baupolizei - 2mal Finanzpolizei. Dafür steht er jeden Tag sehr zeitig auf. Hinter dem kleinstbürgerlichen Fassade lauert das Grauen. Oder die grenzenlose Langeweile militanter Narzissten. Immer dem weißen Pfeil nach.

"Die einen werden von Drogen entgiftet und die anderen wie ich vom Ehrgeiz des Niveaus." © by Der Schizophrenist.

Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gehören den oberen zehn Prozent der Deutschen mittlerweile mehr als zwei Drittel des Vermögens. Die rund 40 Millionen Bürgerinnen und Bürger, die zur unteren Hälfte zählen, müssen sich mit 1,3 Prozent begnügen. Die Reallöhne dürften heuer um fast vier Prozent sinken. Das wäre der größte Kaufkraftverlust der unselbstständig Beschäftigten seit den 1960er-Jahren, schreibt das gewerkschaftsnahe Momentum Institut unter Berufung auf eine Berechnung der EU-Kommission. Die Erzeugerpreise stiegen im August um durchschnittlich 45,8 Prozent. Dies ist der höchste Wert in der Geschichte der Bundesrepublik. Quelle: Die "Presse". Die hiesige Metallergewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 10,6 Prozent. Drei Unterhosen beim Discounter um 6.99 Euro. Das geht doch noch. Besser jetzt kaufen, bevor sich die Lohn-Preis-Spiral noch tiefer in die Brieftasche bohrt. Es wird ein heißer Herbst erwartet. Stand im Original. Gestern sah ich schon die ersten Mandarinen bei dem Obst und Gemüsehändler vor der S und U-Bahn-Station Handelskai. Schon wollte ich abhauen.

Ende.

Fazit: Die Unterhosen bringe ich wieder zurück. Ich habe es unter herum gerne straff. Deswegen H&M. Darüber Auskunft geben ist Zeitgeist.

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Sonntag, 18. September 2022
Nicht mal ganz O.K. Und if you`re happy and you know it, clap your hands
Kriegswoche 29, Tag 200. Sagen wir ungefähr. In diesen 29 Kriegswochen (Russland - Überfall auf die Ukraine -) hat der total bekloppte Neueigentümer aus dem 4.Stock, dem seine Frau den "Lungen-Mann" beerbte, mittels der Kulturtechnik, den Neu-Eigentümer des Lagers, der Selbiges in ein Schmuckstück verwandelte, viermal bei der Baupolizei und zweimal bei der Finanzpolizei angezeigt. Jedesmal mit dem Ergebnis das es nichts zu beanstanden gab. Das weiß ich aus erster Hand. Ich habe einst den verfluchten Baulärm auch beanstandet. Allerdings nur auf dem kleinen Dienstweg. Mich wollte der Bekloppte, der jedem, wirklich Jedem/n/* im Haus unter die Nase reibt, dass er jetzt der Eigentümer von Top sowieso ist, auch zum Verwamsen animieren. Sicherlich, sagte ich zu ihm. Sicherlich. Deine Frau lässt sich zehn Jahre von einem Menschenschinder mit Niveau sexuell ausquetschen, wie eine Zitrone, der die Fotos deiner sexuell ausgeschlachteten Frau auch noch stolz zum 17:00 Uhr-Tee reichte, wie Kleinstbürgerliche mit Taktgefühl Gebäck, und du machst dann einen auf Zampano. Das sagte ich allerdings nicht zu ihm. Aber dem Lager-Besitzer gegenüber machte ich ein paar Andeutungen. Damit der auch was in der der Hinterhand hat. Sechs Anzeigen in 200 Kriegstagen. Alle Achtung. Schon wäre zum Thema "Eine kleinstbürgerliche Idylle", in Zeiten des Krieges, wieder mal alles gesagt.

Dios míos! Aus gegebenen Anlass bin ich gezwungen den ganzen Text umzukopieren. Nee zu gestalten. Jetzt würde was mit Weltordnung passen, seit die Welt wieder in Blöcke zerfällt, die eingeschlagen werden für die Herden, was sich auf seltene Erden reimt. Sogar großflächig wie der Übergroßkünstler Gerhard Richter seine Gemälde übermalt, die ja niemanden neben sich dulden. Seine Bilder lassen nicht mit sich verhandeln. Die bestehen auf ihren Alleinstellungsmerkmal. Gestern Doku. Während vor Richter seinen Bilderwelten alle ehrfürchtig stehen bleiben, ist meine Behauptung, ein Schreibender zu sein nicht mal ganz o.k. Aufklärung folgt. Statt ganz o.k. wechselte der S. das Thema back zum Zocken und der GF machte Wetter. Schon bitter. Fremdbestimmt sein. Fremdbestimmt. so deep bis man sich selbst total fremd wird. Wenn alles was man über sich sagt zu einer leeren Behauptung wird. Ein scheußliches Gefühl. Besser ich bleibe an der Oberfläche. Und da schön im Seichten. Mein alter Boiler hat jetzt eine neue Sicherheitsgruppe von Hansa. Hansa soll Niveau haben. Beim Installateur +100% Aufschlag. Deshalb habe ich die günstigere Variante gewählt und selbst beim Großhändler bestellt. Big-Thema. Das liebe Geld. Einerseits der BIP-Deflator. Anderseits enthält im Unterschied zum BIP-Deflator der tägliche Warenkorb auch Importe, etwa von Energie. Der Unterschied zwischen den beiden Kennzahlen ist dann realer Kaufkraftverlust. Experten rechnen mit einem Kaufkraftverlust, der so hoch sein soll wie noch nie seit Beginn der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen im Jahre 1970. Und zwar Hüben wie Drüben bei Hiesigen wie Diesigen. Sag zu einem/r/* Deutschen "Gasumlage". Schon ist die Kacke am Dampfen. Eventuell könnte man diese Abwärme auch irgendwie versilbern und wieder zurückführen in den Energie-Kreislauf. Aber nicht zu persönlich. Ansonsten brüllt schon wieder jemand: "Du Kackhaufen". Die Inflation. Einst hätten wir sie ein Hurenkind geschimpft. Dabei kommt schon das Wort Prostituierte total abschätzig rüber. Sexzuarbeiter:in* hingegen verschweigt des Wesentliche. Auch Körper/Antikörper/kaum noch Körper erleben einen Kaufkraftverlust. "So knockt die Inflation die Sparer aus". Spiegel Nr.38/2022 Gewerkschafter Rainer Wimmer: "Diese Profitgier ist abenteuerlich". Und die Lohn-Preisspirale dreht sich und bohrt sich in die Brieftaschen wie jene des Schweigens einst ins Bewusstsein. Dabei hat die hiesige Regierung die "kalte Progression" zu zwei Drittel abgeschafft. Riesen Sache. Trotzdem wollen wollen, ist neuer Stil, die völlig bekloppten Präsidentschafts-Kandidaten rechts der Mitte die derzeitige Regierung umgehend entlassen, so einer von diesen Aufmerksamkeitsdefizit-Gestörten ins Amt gewählt werde. Die sind völlig plemplem. Die träumen von einem Putsch von oben. Der Trump hat die alle völlig ruiniert. Die wollen alle so sein wie der Trump. Nur ohne goldener Klobrille und die Hand am roten Knopf, die einen great macht. Schon wird aus einer großen Tragödie, eine billige Komödie, auf Siebziger-Softporno-Niveau: "Lass es jucken Kumpel". Kaum Konstruktives tropft aus deren Oberstuben. Dieser Präsidentschaftswahlkampf ist eine Beleidigung für alle Wähler:innen. Den Links der Mitte gibt es nur den amtierenden Präsidenten Alexander "So sind wir nicht" Van der Bellen. Ich hatte hier eine ähnliche Dynamik. Als ich mit dem Schreiben dieser Zeilen begann tropfte es noch unterm Boiler. Jetzt ist fast wie neu.

Natürlich könnte ich es mir auch einfach machen und ältere Texte einstellen, von vorletzter Woche oder von vorvorletzter Woche. Einstellen wie man Sperrmüll an den Straßenrand stellt. Ich habe hier auch noch jede Menge Text von viel Früher im Blog liegen wie andere teure Weine im Keller, gleich neben den kleinstbürgerlichen Leichen - den Bleichen, die im Dunkel einer alten Kommode auf Erlösung hoffen. Gleich neben den völlig zerfledderten Hustle hat man sie abgelegt wie andere einen Schwur oder eine schlechte Gewohnheiten die zurecht auf ein Comeback hofft. Einzig und allein im Keller durfte ich ungestört sexuell aktiv werden. Da war die Um2 großzügig. Nur reden ließ sie nicht mit sich. Brutal ihre Körpersprache, wenn ich als Teenager tatsächlich so naiv war und ein Gespräch mit ihr beginnen wollte. Zeit dazu hätte sie ja gehabt. Aber immer wenn ich sie was fragte wollte, antwortete sie. "Du siehst doch. Ich lese (Angélique) gerade". Oder du siehst doch ich mache dies und ich mache das". So oder so. Eventuell hatte ich Fragen. Die Frau war eine einzige Ablehnung/Zurückweisung/Verweigerung-Maschine. Wehe das Werkl nahm Fahrt auf. Schwer zu sagen was das mit mir machte. Für gute Laune hat es zumindest nicht gesorgt andauernd weggeschickt worden zu sein. Zurückgewiesen auch. Wie "Pushbacks". Entweder sie schickte mich weg oder führte mich vor. Alles sehr befremdlich. Und mein Erinnerungsmaterial an die gute Frau scheint auch nicht zu verschleißen oder sich in der Zeit zu verlieren. Brutal die Qualität. Hingegen an Texte, von vor einem guten Jahr, die durch Quantität bestechen, die auch noch im Portfolio habe, fehlt mir jede konkrete Erinnerung. Als z.B. die Delta-Variante den Kontinent aufmischte. Was dazu führte dass es nicht gestattet war sich bei Starbucks im Millenniums-Tower auf die dortigen Möbel zu setzen. Habe ich fotografiert. Stand da tatsächlich auf einem Dingsda-Da: "Sitzen nicht erlaubt, ihr kleinen Scheißer". Wenngleich ich ja nicht der typische Starbuckser bin, deren Filialen weltweit um 10.000 auf rund 45.000 steigen sollen. Ich dachte wir sollen uns gesundschrumpfen.

Genaugenommen war ich noch nie bei Starbucks. Bei Starbucks ist zu viel Marketing im Spiel. Was heute für ein Tamtam um den Kaffee gemacht wird. Inzwischen hat so ziemlich jede Küche von Herrschaftlichen eine Top-Kaffeemaschine im Portfolio. Die kann auch Reifenwechseln oder eine Sicherheitsgarnitur austauschen. Ich hingegen bin eher der Bistro oder Caffè di Strada-Typ. Die einst noch beständig ins Nowhere führte, führt sie heute in der Regel nur noch zu sogenannten "Kipppunkten" bzw. Kippelementen" im Klimasystem, der Globalisierung, wie auch in Kriegen, wo angeblich die Faustformel gilt: Am Ende gewinnt derjenige den Krieg, der Lücken bei Material und Personal am besten wieder auffüllen kann. Schwer zu sagen was es perspektivisch bedeutet, wenn die russischen Verteidigungslinien an einigen Stellen im Raum Charkiw kollabierten. Die hiesigen Q-Medien sind ganz hin und weg. Russlands Armee galt als übermächtig, doch nun ist den ukrainischen Generälen ein schier unglaublicher Triumph gelungen. Militärstrategen sprechen von einem »Kulminationspunkt«. Nur dazu kann ich nichts sagen. Ich plane keine Kriege. Nicht einmal Anschläge plane ich auf ihren Gewohnheiten. Eigentlich habe ich gar keinen Plan. Meine Bierdeckel hatte nie eine weitere Funktion. Die russischen Stellungen sollen auch nur unzureichend besetzt gewesen sein. "Wir haben Panzer, die fahren, aber nicht schießen. Und wir haben Panzer, die schießen, aber nicht fahren", erzählte ein gefangener russischer Soldat bei seiner Vernehmung. Seit Kriegsbeginn berichten Soldaten, die ihren Dienst quittiert haben, von schlechter Unterbringung, mieser Verpflegung und der Willkür von Vorgesetzten. Rekruten müssen Schuhe und Jacken oft selbst kaufen, weil es nichts mehr gibt. Offiziere sollen Proviant und Kleidung regelmäßig verkaufen. Bei der Instandhaltung von Fahrzeugen soll es ähnlich sein. Quelle: "Die Presse". Eben wegen dieser Tendenz wurde auch das symbolische geistige Zentrum des Donbass, das Städtchen Swiatohirsk mit seinen berühmten orthodoxen Höhlenklostern von ukrainischen Streitkräften befreit. Die Stadt liegt im Norden der Oblast Donezk und war im Mai und Juni ein Hotspot heftiger Kämpfe zwischen Ukrainern und Russen. Von diesen berühmten orthodoxen Höhlenklostern hatte ich auch noch nie gehört. Das Kloster des heiligen Entschlafens der Gottesgebärerin. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde das Kloster 1992 wieder geöffnet, und neues Klosterleben begann. Auf Wikipedia ist das Kloster noch unter russischer Besatzung. Lücken beim Personal. Wohin man auch schaut. Wegen Mitarbeitermangels geschlossen, das liest man dieser Tage öfter an den Türen von Cafés und Gasthäusern. Vom Programmierer über den Installateur bis zum Tellerwäscher, von allen gibt es zu wenig. Manche Betriebe können nur offen halten, weil Familienmitglieder durcharbeiten. Quelle: "Die Presse". Selbst in den hiesigen Krankenhäusern werden Betten wegen Personalmangel gesperrt wie eine Passstraße bei Steinschlag. Zuvor hatte ja schon Corona eine Lücke beim Personal gerissen wie ein ausgehungerter Wolf ein Schaf. Brutal, was Wölfe seit den Brüder Grimm für einen miserablen Ruf haben. Ein falsches Wort und schon wird aus einem Alleinigen, der wie ich als Cis-Kerl gelesen wird, ein einsamer Wolf mit toxischer Ausdünstung. Wie diese Woche. Als bei einem illegalen Autorennen in Wien am Sonntagabend eine unbeteiligte 48-Jährige Frau ums Leben kam. Alle Medien im Land schrieben groß von einem "illegalen Autorennen". Mittlerweile ist der Autolenker wieder auf freiem Fuß. Gegen ihn wurde keine U-Haft verhängt, der 26-jährige Syrer darf in seiner Heimat Belgien das Verfahren abwarten. Mittlerweile geht die Justiz offenbar nicht mehr von einem verabredeten Rennen aus. Der 26-Jährige sowie ein zweiter Pkw-Fahrer, ein 30-jähriger Österreicher, hatten dies bestritten. Dennoch geht die Debatte um die Ahndung derartiger Exzesse weiter. Auch in einem weiteren Presse-Artikel. Da haben Raser oft einen Migrationshintergrund. Was die Sache so verwerflich macht. Na in der Regel haben die es ja nicht mal eilig. Der Schmäh musste jetzt sein. Da kann ich nichts für. Laut Oberstleutnant Thomas Losko von der Landesverkehrsabteilung Wien geht es den Rasern um das "Sehen und Gesehen-Werden" und darum, sein Fahrzeug zu tunen, um damit "größtmöglich aufzufallen": Entsprechender Auspuff, überdimensionierte Reifen und Felgen, Heckflügel und tiefergelegtes Fahrwerk gehören zu den Erkennungsmerkmalen der Szene, die sich laut Polizei zu großen Teilen aus jungen Männern mit etwa serbischem, bosnischem oder türkischem Migrationshintergrund zusammensetzt. Quelle: "Die Presse". Die Riege der Tiefergelegten geht auch seltener zu Starbucks. Trotzdem haben sie einen Ruf wie ich auf Blogger.de Das ist natürlich wieder mal anmaßend.

Anders gesagt. Für Starbucks bin ich zu provinziell. Zwar besitze ich inzwischen auch einen Laptop zum Hoch und wieder Runterfahren, was mich immer ans kleinstbürgerliche Hochbücken erinnert und ans "Zusammenstutzen", das auf den Fuß folgt. Das Ding hat mich ja völlig ruiniert. Ruiniert und in die Verzweiflung getrieben gleichermaßen. Nee, jetzt nicht mehr. Zwar bin ich auch heute noch hin und wieder verzweifelt. Aber das liegt auch daran dass Gott noch immer an seinem Zahlschein-Dilemma zu knabbern hat, als in seinen Gotteshäusern zu viel Tamtam war während einer weiteren Corona-Welle, obschon die Weihbecken einen Wasserstand hatten wie heuer im Hochsommer der Neusiedlersee. Sartre hätte zu mir gesagt. Junge das wird schon. Die Freiheit hat halt ihren Preis. Die gibt es nicht gratis. "Frei sein heißt zum Frei sein verurteilt zu sein". Und dann hätte er sich seine dicke Brille zurecht gerückt und einer jungen Frau ganz tief in den Ausschnitt gestarrt. Und ratzfatz hätte er schon wieder ein Thema gehabt für einen weiteren Essay. "Der inflationäre Blick im Zeitalter der digitalen Apotheose". Entweder hast du dort Stimme oder einen Arsch wie Kim Kardashian. Mit dem Laptop könnte ich dann bei Starbucks sitzen und so tun als ob und entsprechend hochstapeln. "Das Versprechen grenzenloser Freiheit droht im Käfig der Algorithmen und Datenströme zu enden. Die Autonomie, die die Digitalisierung verspricht, erweist sich als Schimäre." Quelle: Spiegel Nr.37/2022. Diese Zeilen, groß geschrieben wie die kleinstbürgerliche Rechtschaffenheit, wenngleich heute andauernd von Authentizität geschwafelt wird, lasse ich dann stehen, derweil ich gehe. Schön mit einer Halbbrille auf der Nase machen ich den feinen Herren und blogge gratis. Bei einem Starbucks® Blonde Vanilla Latte, Venti 5,49 Euro, kopiere ich Sprache rüber, wenn es nichts mehr zu sagen gibt, und füge noch was ein, wo einem die Worte fehlen, wie im Leben ein Platz. Im Leben ankommen. Zwar habe ich einen auf der Donauinsel. Aber nur in der warmen Jahreszeit. Morgen soll es 13 Grad in Wien haben. Weswegen ich heute die Heizungsanlage im Haus aufdrehen werde. Im Haus heizen so ziemlich alle Parteien mit Gas. Aktiv ins Heizen werde ich erst bei einstelligen Temperaturen einsteigen. Solange die Außentemperaturen Zweistellig bleiben, bleibe ich politisch und friere für die Ukraine und für mehr Energie-Autonomie. Und über Bande auch für die Biodiversität und die Artenvielfalt. Und fürs Klima allgemein. Nicht dass des kippt weil ich die Heizung aufgedreht habe. In der Praxis wird es ja genau drauf hinauslaufen. Siehe das Thema Tropfen dass das Fass zum Überlaufen bringt.
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Apropos politisch und provinziell. In der chinesische Provinz. Schon wird`s gespenstisch. Das Grauen, das nackte Grauen. Zum Thema Lockdown-Maßnahmen fällt der chinesischen Nomenklatura andauernd was Neues ein. In einer Aufnahme ist zu sehen, wie eine Mutter, die kurz zuvor im Krankenhaus entbunden hat, mit ihrem Neugeborenen verzweifelt vor ihrer verschlossenen Wohnanlage um Einlass bettelt. Auf anderen Clips, gefilmt mit einer Smartphone-Kamera, berichtet ein Vater unter Tränen, dass seine drei Kinder seit Tagen nichts mehr gegessen hätten. Seit knapp anderthalb Monaten ist Yining, an der Landesgrenze zu Kasachstan gelegen, bereits im Lockdown. Eine offizielle Notiz darüber gibt es zwar nicht, denn in der ideologisch geblümten Sprache der Kommunistischen Partei handelt es sich bei den Coronamaßnahmen lediglich um eine "Ruhephase" oder "statisches Management". Quelle: "Die Presse". Ah - wie bei den russischen Streitkräften "Umgruppierung" ist. Dachte ich mir über die Donauinsel gehend. Vorbei an den dicken Donau-Kreuzfahrtschiffen, wo Herrschaftliche gerade dick am Einschneiden waren so gegen 14:Uhr. Schön in gepflegter Atmosphäre, in Bedienung, bei einer guten Flasche Rotwein saßen die Herrschaftlichen, während mir noch immer schlecht war. Jetzt allerdings nicht mehr. Hat sich ziemlich gezogen mit der Übelkeit. Die holt mich auch immer wieder ein. Die Luxus-Dampfer-Touristen, meistens gesetztere Jahrgänge, im wohlverdienten Ruhestand, becherten fast alle Rotwein.
Jedoch nicht aus der Flasche wie die Säufer aus der Unterführung, an denen ich auch noch vorbei kam auf meinen Weg, der kein Leichter ist, so schwer wie manche Gedanken wiegen, sondern aus richtigen Weingläser. Eventuell der Marke samtig & üppig Vivid Senses. Das Stück um 19,90 Euro. Möglicherweise gab es rotes Fleisch oder länger gerieften Käse. Brutale Histaminbomben. Die Sprache schämt sich nicht da von Bomben zu sprechen. Und das eventuell zu einem Zeitpunkt, als Radio Free Asia berichtet, in dem chinesischen Landkreis sollen mindestens ein Dutzend Menschen im Zuge des Lockdowns gestorben sein, in Folge von Hunger oder ausbleibenden Medikamenten. Das von der US-Regierung finanzierte Medium beruft sich dabei auf einen Regierungsbeamten. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Quelle: "Die Presse". Denn im Gegensatz zu den zuvor abgeriegelten Metropolen Chengdu, Xian oder Shanghai sollen es die Bewohner im abgelegenen Xinjiang um ein vielfaches schwerer haben mit ihren Stimmen Gehör zu verschaffen bei den Parteiobersten. Ist wie hier, wenn ich das Wort zu Papier bringe. Ich dringe auch nur sehr selten zu den Parteiobersten und Innen* hier durch. An dieser Stelle notierte ich was zur persönlichen Note. Schon schaltete sich der Wortmacher ein und brüllte. "Nicht genügend. Setzen". Seit über fünf Jahren hat die chinesische Regierung in der muslimisch geprägten Region ein Lagersystem errichtet, in das sie Hunderttausende, möglicherweise über eine Million, Mitglieder der uigurischen Minderheit weggesperrt hat, um sie einer politischen Umerziehung zu unterziehen. Gut das ist inzwischen überall bekannt. Das haben selbst die Säufern aus der Unterführung hinter Friedrich Engels Platz inzwischen zur Kenntnis genommen. Als ich gestern an ihnen vorbeikam sagte der eine zum Anderen. Scheiß Euphemismus-Tretmühle vom Slavoj Zizek. Also bis ein Euphemismus durch Pejorisierung die negative Konnotation seines Vorgängerausdrucks annehmen wird, wird sich an tatsächlichen Verhältnisse nicht verändern. Säufer - Alkoholiker - Alkoholabhängiger - Alkoholismus. Wo bitte ist der Unterschied. Billiger wird der Stoff deswegen nicht. Woraufhin ich bei Vorbeigehen antwortete. "Bei den einen ist Bedeutungsverschlechterung und bei den anderen ist Wetterverschlechterung". Oder sagte ich: "Die einen exhumieren Leichen und die anderen Begriffe von Gestern im neuen Gewand. Statt "Überfremdung" ist jetzt "Der der große Umtausch". Nee Austausch. Schon bin ich wieder back im Haushalt.

Wenngleich aus Colored Negro wurde, später Black und African-American. In zwei aufeinanderfolgenden Volkszählungen im Abstand von zehn Jahren verwendete die Behörde nie dieselben Ausdrücke für Ethnie und Hautfarbe (Race), nur der Ausdruck für Weiße blieb über die Zeit stabil. Quelle: Wikipedia. Der Zizek, dieser Hundling. Hat beim Steven Pinker geklaut. Und erst die Weißen. Die haben so ziemlich alles mitgehen lassen auf ihren Raubzügen des Fortschritts. Wo man hinguckt. Überall nur geistiger Diebstahl. Der Werkcharakter. Dieser verfluchte Werkcharakter. In echt geschah natürlich nichts davon. Der Sprechende hatte sichtlich Schlagseite und sein Sauf und Gesprächspartner, der auf einem Stuhl saß, war der Mann mit Parkinson. Der trank Bier. Der trinkt immer Bier. Dem sein Parkinson war über den Sommer auch schlimmer geworden. Die Gene und ihr Hand zur Inhumanität. Auf drei knappen Kilometer Wegstrecke. Einmal Weingläser. Eventuell der Marke samtig & üppig Vivid Senses und einmal Alk aus der Bottle + übel Parkinson, in einer geklinkerten Unterführung, hinter dem Vorhang der Relevanz, die mich immer an den Keller erinnert. Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Die Schizophrenie ist ganz scharf drauf. Ich hingegen weniger. Aber was soll man machen. Zumeist nehme ich was kommt. Schiffe/Unterführungen/alte Kommoden/ein zerfledderter Hustler, ein Sommer der nicht wiederkommt. Bei den einen war "Leyla" und bei den anderen "Lisa". Putins Bombe traf sie beim Spaziergang: Letzte Bilder von kleiner Lisa (4) gehen um die Welt und die Taschen voller Geld. Davon habe ich schon als kleiner Bub geträumt.

«Folter und Misshandlung»: Uno-Bericht prangert Menschenrechtsverletzungen in Chinas Uiguren-Region Xinjiang an. Der Bericht der gerade aus dem Amt geschiedenen Hohen Kommissarin für Menschenrechte der Uno, Michelle Bachelet, hebt sich deutlich von ihrer auffallend milden Kritik bei ihrem China-Besuch im Mai ab. Nur zwölf Minuten bevor sie formal aus ihrem Amt schied, das jetzt ein Österreicher (Volker Türk) inne hat, legte die Hohe Kommissarin für Menschenrechte der Uno, Michelle Bachelet, am späten Mittwochabend den lange erwarteten Bericht zur Menschenrechtslage in der Uiguren-Region Xinjiang im Nordwesten Chinas vor. Der Bericht spricht unter anderem von willkürlichen Festnahmen, Misshandlung und Folter. Außerdem werfen die Autoren der chinesischen Regierung sexualisierte Gewalt und medizinische Zwangsmaßnahmen vor. Geflüchtete Inhaftierte hatten in der Vergangenheit immer wieder von Zwangssterilisationen und Vergewaltigungen berichtet. Zwangsterilisationen. Eugenik/rassenhygienische Maßnahmen/Wie konnte es angehen, dass ausgerechnet Schweden, das Musterland öffentlicher Fürsorge, offensichtlich früher Exekutant rassenhygienischer Vorstellungen war? Zwischen 1935 und 1976 wurden in Schweden rund 62 000 Menschen zwangsweise sterilisiert, darunter auch - unter zehn Prozent - Männer. Die Indikation reichte von "Alkoholismus" bis "Mischling", die Begründung der Debilität - formale Grundlage einer erzwungenen Sterilisation - von "verwirrt" und "dämlich" bis "religiös verwirrt". Quelle: aerzteblatt.de/archiv/7893/

Wie ich zu sagen pflege. Die Vergangenheit - vergeht nie so ganz. Es ist in China üblich, dass für ausländische Besucher Einrichtungen, bisweilen auch ganze Stadtteile, eigens hergerichtet werden, um Missstände zu verschleiern, potemkinsche Dörfer für ausländische Beobachter. Bei einer vom chinesischen Staatsrat 2019 organisierten Pressereise nach Xinjiang etwa wurde den Medienvertretern ein Umerziehungslager gezeigt, in dem in farbenprächtige Trachten gekleidete Frauen die Besucher mit fröhlichem Gesang begrüssten: «If you`re happy and you know it, clap your hands.» Quelle: "NZZ". Sicherlich. Mehr an persönlicher Note habe ich nicht. Bei mir kommt das Persönliche zu kurz wie einst das Geistige im U-Boot U 96. Gesetz der großen Zahl, würde was mit Lieferkettengesetz an dieser Stelle recht gut ins Bild passen. Schon ist doppelter Wortwert zwischen den Kiemen der Buchstaben. Ein entsprechender Richtlinienvorschlag der EU-Kommission existiert bereits, der große Unternehmen zur Achtung der Menschen- und Umweltrechte in ihren Wertschöpfungsketten verpflichten soll. Was natürlich bis in Hyperpersönliche ausfranst. Wer dann beim Discounter im Mittelgang, die Wühltische nach Sinn oder Freiheit durchforstet oder wie ich nach Etwas sucht, dass ich an andere Stelle verloren habe, muss in sein Risikomanagement eine Risikoanalyse implementieren, nachdem man zuvor eine Grundsatzerklärung abgeben hat beim Betreten der Geschäftsflächen, und ganz wichtig, Präventionsmaßnahmen setzen, wie ein Beschwerdeverfahren, das entlang der gesamten Lieferkette der Kaufwut garantiert, das man ein mündiger Kunde ist inzwischen, der sich seiner Verantwortung für den ganzen Planeten bewusst ist und sich nicht mehr hinreißen lässt zu sinnlosen Impulskäufen. Eventuell um eine Leere zu füllen, die die Zeit gerissen hat wie ein hungriger Wölfin ein Schaf, die auch nur ihren Wurf durchbringen will. Worüber man dann bereitwillig Bericht erstatten wird in den "Sozialen Medien". Scheiß Kabuff. Statt bei der 1ser Kasse, 15-20 Dosen Instantkaffee zurückbringen, mit dem scheinheiligen Argument, man hätte sich vertan wie der Blade. Die einen kaufen digital, arbeiten digital, verlieben sich digital, werden digital reich und andere wie ich scheitern digital. Das analoge Scheitern mit anderen Mitteln fortsetzend, seit die Unterschiede zwischen GRATIS und UMSONST eingestampft wurden. angeblich amalgamiert die Digitalisierung das wirtschaftliche System mit den staat­lichen Institutionen, der Kultur und der Alltagsideologie zu einer stahlharten Legierung, die jedes Handeln und Leben nur im Rahmen ihrer eigenen Logik zulässt. Quelle: Spiegel Nr.37/2022. Scheiße wie die Zeit vergeht. Eben war noch Nr.3 6/2022.
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"Kultureller Genozid". Einerseits in Berichten und anderseits durch die anhaltende "Verstädterung". Urbanisierung klingt viel harmloser. Und erst die Gentrifizierung. Klingt irgendwie nach Hochbürokratie oder Sprachversuch aus dem wissenschaftlichen Elfenbeinturm. Der sozioökonomische Strukturwandel großstädtischer Viertel. Schon wieder Euphemismus-Tretmühle statt Altmieter die aus ihren Wohnung und aus ihrem Grätzl "hinaussaniert" werden. Die miesen Maschen der Kapitaleigner:innen. Hüben die Drüben ist ja sehr viel Kapitaltransfer von Mietern zu den Vermietern. Dabei haben städtische Lebensformen auch so schon einen invasiven Charakter hat. Grauenhaft was wir in den letzten 150 Jahren alles so an Natur zubetoniert haben und versiegelt. Und dann steht da oft: "Eine Stunde parken gratis". "Europas Städte sind Betonwüsten". Ein Gespräch mit der niederländischen Stadtplanerin Helga Fassbinder. Fassbinder: "Da sehe ich eine ziemliche Stagnation. Es gibt ein paar künstlerische Ausnahmeerscheinungen wie etwa Patrick Blanc in Paris oder Martha Schwartz in London, generell wird das Grün in der Großstadt aber sehr stiefmütterlich behandelt. Quelle: derstandard.at Also ich wurde einst von der Um2/Stiefmutter auch sehr stiefmütterlich behandelt. Das möchte ich bitte erwähnt haben. Schon ist "Landflucht". Auch persönlich. Am Land, südlich der D., kannst du als Gescheiterter nicht leben. Nicht in Österreich. Selbst in einer Millionen-Stadt wie Wien rennen dir hier total bekloppte Kleinstbürgerinnen drei Stockwerke weit durchs Stiegenhaus hinterher und brüllen dir ins krumm-gelebte Kreuz, dass sie um 05:30 Uhr aufstehen. Und nicht wie ich um 09:30 Uhr.
Wenn die Frauen gehen stirbt das Land. Scheiße das auch noch. Die Schieflage im Sozialgefüge von Dörfern auf den Punkt gebracht wie dieser Text auf den Punkt abschweift. Letztlich geht es nicht nur um Materielles, sondern auch um Atmosphärisches. Gerade auch jungen Frauen auf dem Land ist eine hohe Wertschätzung entgegenzubringen. Sie ist Teil des Wohlbefindens und "kost' nix"! (Gerlind Weber, Universitätsprofessorin die bis 2012 das Institut für Raumplanung an der Boku Wien leitete. Quelle. derstandard.at

Jessas. Zwangssterilisationen, Vergewaltigungen und Landflucht. Wo bin ich da nur schon wieder hineingeraten. Einst wohlgeraten zu sein hieß unter der Hand betrachtet, keinen freien Willen mehr zu haben. den hat Putin auch den Ukrainer:innen abgesprochen. Die Medien quillen über mit solchen Meldungen. Es ist das Grauen, #nacktegrauen. "Alles Ukrainische hätte beseitigt werden sollen. Die russischen Besatzer fahndeten nach ukrainischer Literatur und planten, Kinder «umzuerziehen». Dies zeigen Dokumente im Rathaus von Balaklija, der soeben befreiten Kleinstadt in der Ostukraine". Quelle: "NZZ". Den Text muss ich noch lesen. Sehr wahrscheinlich, wenn ich über die Donauinsel gegen mein Verschwinden angehe, inwendig (Wortgemacht/Bildüberzeichnet) wie auch Aus(er)wendig. Scherbenhaufen von Mensch/Bagatellexistenz/Wortverloren/Stummgeschalten/Hört-Hört. Wir leben ja in brutal wendigen Zeiten. Ein kurzer Auszug, der im Geheiligten Land heute noch nicht abgeschlossen ist. Dafür spricht ja der hermetisch abgeriegelte Gazastreifen. Sah ich diese Woche in ORF 2 eine Reportage. Die Menschen im Gazastreifen zieht es am Abend an den Strand wie den harten Kern der Hamas zu den Waffen. Während wir eher mit Produkten werben, sagen wir großflächig, wirbt die Hamas mit Märtyrer:innen. Ebenfalls großflächig. "Jeder nach seinen Fähigkeiten - jedem nach seinen Bedürfnissen". Ein Agnostiker. Und in München beginnt in Kürze das Oktoberfest. Den Wiesnliebhaber traf wohl schon der diesjährige Maßpreis hart: Zwischen 12,60 und 13,80 Euro kostet der Liter Oktoberfestbier, rund 16 Prozent mehr als noch 2019. Ein Liter Weißbier kostet heuer im Käferzelt sogar 17 Euro. Quelle: abendzeitung-muenchen.de .Grauenhaft. Das Tschechern mit Ambiente ist auch nur noch was für das zahlungskräftige Klientel. 17 Euro für eine Maß im Käferzelt. Im Käferzelt, wie die Käfer Wiesn-Schänke im Volksmund genannt wird, feiert der Wiesn-Besucher nicht in einem klassischen Festzelt, sondern einem echt bayerischen Holzblockhaus. Es bietet seinen Gästen eine idyllische Atmosphäre im Stil eines Bauernhofs in den Alpen. Urig, gemütlich, wie auf einer Skihütte, mit aufwändigem Blumenschmuck und echten Antiquitäten dekoriert. Bombenstimmung ist garantiert. Wenngleich. Zum Thema idyllische Atmosphäre im Stil eines Bauernhofs hätte ich noch Text.
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Achtung Cliffhänger. Zu den Aufgaben der Abteilung gehört «das Sammeln und Beseitigen von nationalistischer Literatur». Mit nationalistisch ist wohl alles gemeint, was ukrainisch ist. Weiter sollen laut dem Dokument Namenlisten angefertigt werden darüber, welche Kinder in Balaklija schulpflichtig sind und welche gerne «ihre Gesundheit auf dem Territorium der Russischen Föderation verbessern möchten». Quelle: "NZZ". Also auf dem Territorium der Münchner Wiesn kann man auch seinen mentalen Zustand verbessern. Der Rausch befreit. Spätestens nach dem dritten Maß sind wir alle "Best Friends". Dann verschwippschwagern wir uns. Dann verschwimmen die sozialen Schnittstellen. Wenngleich: Die Frau hinter #ichbinarmutsbetroffen. »Glaubt Scholz allen Ernstes, dass 200 Euro Einmalzahlung reichen? Geht der Mann nicht einkaufen?« Quelle: Spiegel Nr.37/2022. Habe ich gelesen. 13,8 Millionen Menschen gelten in Deutschland laut einem Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes als armutsgefährdet, jedes fünfte Kind.

Diese scheiß Betroffenheit. Lässt sich nicht und nicht konservieren oder wenigstens bändigen. Keine fünf Minuten nachdem ich diesen Ausschnitt aus einem Artikel herüber kopiert und entsprechend eingefügt hatte, der sich nahtlos und überhaupt, saß ich am Häusl auf meiner neuen Klobrille mit Absenkfunktion, die bei mir ratzfatz ins Sexuelle abgleitet wenn ich nicht aufpasse, während ich durch das aktuelle Werbeprospektmaterial der hiesigen Discounter blätterte. Ein Highlight der Woche soll da ein Vakumiergerät sein. Sicherlich. Ist wie im Netz in den entsprechenden Filterblasen. Schon habe ich weiterführenden Text ohne Anschluss. Filmemacher Edgar Reitz (Heimat) im Spiegel Nr.37/2022: "Es gibt mentale Heimaten im Internet, die einen Provinzialismus ohne Provinz zustande bringen. Diese Internetblasen voller Menschen, die sich vorher nie wirklich begegnet sind, die nichts voneinander wissen und kennen als ihre Manien und ihre verbohrten Verrücktheiten. Das ist mir unheimlich". Sicherlich. Der Mann hat leicht reden als Gelingender. Als Gescheiterten bleiben einem fürderhin nur die Unheimlichkeiten. Da wird man(n) ganz anders gelesen. "Ich bin eine Schreibender". Häh? "Ich bin ein Schreibender". Endlich hat es geregnet. Wenngleich ich mich eher bei den Socken und Unterhosen einspeichelte. Da hätte ich Bedarf. Redebedarf ist natürlich auch. An der Abschlusspressekonferenz musste Bachelet gleich am Anfang eine Frage zur Menschenrechtslage in den USA beantworten. Wie sie denn Massaker an amerikanischen Schulen und die Behandlung von Afroamerikanern beurteile, wollte die Vertreterin des chinesischen Staatsfernsehens wissen. Darüber steht dann nichts mehr im Artikel. Was soll man dazu auch noch groß sagen. Einst baumelten in den Mangrovenwälder des Mississippi-Delta aufgeknöpften Körper schwarzer Männer und Frauen. Nicht mal die Hälse gehörten den Ermordeten. »In dieser Sitzung wurden wir uns der Symptome des Hängens und des Todesmechanismus bewusst«
(Nicolae Minovici) Sicherlich. Den Mechanismus des Rassismus hatte sich der Ku-Klux-Klan angeeignet. Die toten schwarzen Körper in den Mangrovenbäumen natürlich auch. Das waren auch Eingriffe in die Natur. Vom Menschlichen zum Unmenschlichen. Ein Blick nach Wikipedia genügt. Der ursprüngliche am 24. Dezember 1865 in Pulaski, Tennessee, gegründet wurde. Die Gründer waren sechs Offiziere der im Sezessionskrieg unterlegenen Konföderation: Calvin E. Jones, John B. Kennedy, Frank O. McCord, John C. Lester, Richard R. Reed und James R. Crowe. Quelle: Wikipedia. Obschon ich bei "Grand Wizard" schon wieder an den amerikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump denke und nicht an den Ex-Südstaatengeneral Nathan Bedford Forrest, der zum ersten Großen Hexenmeister (Grand Wizard) des Ku-Klux-Klans gewählt wurde. Der Donald Trump ist ja der "Grand Wizard des Bullshits". Ist wie Sicario der Misogynie. Kann ich inzwischen richtig schreiben ohne auf die Tastatur zu gucke.

Es ist ja so. Die einen haben die gebräuchliche elektrische Energieübertragung mittels Wechselstroms erfunden wie der Nicola Tesla und die anderen wie der Donald Trump "Fake News". Das Medianwählertheorem. Trump hat Selbiges außer Kraft gesetzt. Von diesem Theorem weiß ich erst seit gestern 18:41 Uhr. Es besagt, dass eine Partei, die sich zu weit von der politischen Mitte entfernt, bei den Wahlen dafür büßen wird. Wie ich zeitlebens weil ich in der Disziplin gescheitert bin. Jetzt muss ich nehmen was kommt. Wenngleich ich mir die Mangrovenwälder nur ausgedacht habe. Lafayette - Vor rund 250 Jahren kamen französische Siedler als Flüchtlinge an das Südufer des Mississippi bei New Orleans. Die Sümpfe von Louisiana, die "Swamps", waren das einzig freie Land, das noch niemandem gehörte, ein "nasser Vorhof zur Hölle", wie man in Louisiana glaubte. Also für "People of Colour" traf das vollumfänglich zu. Von den imposanten Sumpfeichen hängt in langen Strähnen das spanische Moos herab, in den Büschen darunter versteckt sich das Wild. Die Blüten tropischer Pflanzen wirken mancherorts wie ein grellbuntes Muster auf tiefgrünem Grund. Quelle: Spiegel/Reise. Deswegen jetzt Sumpfeichen und Sumpfleichen. An den Sumpfeichen baumelten die toten Körper African-Americans, die allerdings noch als "Nigger" aufgehängt wurden wie unsere Vorfahren Ihresgleichen. Hinten hinaus oft wegen angeblicher Fahnenflucht oder Wehrkraftzersetzung. Vermeintliche Verräter:innen wurden am nächsten Baum ratzfatz aufgeknüpft. Meist von fanatischen Nazis der "letzten Stunden". Gleich am Straßenrand, als sich endlose Kolonnen von Flüchtenden an den Erhängten vorbeischoben. Die hatten zumeist andere Sorgen oder waren von den Kriegsgreul völlig abgestumpft. Heinz Reinefahrt. Hinten hinaus in den Wohlstand hinein, Abgeordneter des Schleswig-Holsteinischen Landtages und Bürgermeister von Westerland auf Sylt. Am 1. August 1944 wurde er zum SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS und Polizei berufen. In dieser Funktion befehligte er zwölf galizische Schutzmannschaft-Kompanien (Einsatzgruppe "Reinefarth") bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes der polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa) vom 1. August bis zum 3. Oktober 1944 (Kapitulation der Heimatarmee). Zu den ihm unterstellten Einheiten gehörten das SS-Sonderregiment Dirlewanger. Berüchtigter Haufen. Von äußerster Brutalität und Verrohung geprägt wie die 64. russische Garde-Mot-Schützenbrigade die in Butscha wütete. Der, als die Vorwürfe schon bekannt waren, von Präsident Putin am 18. April 2022 der Garde-Status verliehen wurde. So oder so. Immer wieder kam es neben den Massenmorden (bei denen über 100.000 polnische Aufständische und Zivilisten getötet wurden) auch zu Massenvergewaltigungen und anderen Exzessen, bei denen häufig auch Minderjährige und Kinder Opfer waren (Massaker von Wola). Überliefert ist ein Funkgespräch Heinz Reinefarths mit dem Oberbefehlshaber der 9. Armee Nikolaus von Vormann, in dem er fragt: "Was soll ich mit den Zivilisten machen? Ich habe weniger Munition als Gefangene". Quelle: Wikipedia. Schon singen Die Ärzte "Westerland". "Es ist zwar etwas teurer / Dafür ist man unter sich / Und ich weiß jeder Zweite hier /Ist genauso blöd wie ich.

Apropos so blöd wie ich. Schon legt der Wortmacher los singt und tönt: "Schizophrenist du Depp. Warum hast du nichts gelernt. Guck nur den König Charles III. an. Der hat ein Thema mit Füllhaltern wie im Shopping TV der eine oder die andere potenziellen Kunden* mit dem Gewicht. Grosso modo sind wir alle zu fett. Und sind wir nicht zu fett müssen wir unentwegt auf unser Gewicht achten. Vor allem hinten hinaus. Die Mitochondrien. Nur von der Bronx aus lässt sich schwer einschätzen wie weit der rassistische Sumpf in den USA tatsächlich reicht. Neben einer Corona-Pandemie, haben die auch eine Opioid-Seuche und mit Mexiko die dicksten Menschen auf diesem Erdenrund. Derweil in einem weiteren Spiegel+Artikel Menschen in Tigray/Äthiopien Gras essen, das andere wiederum vorgeben wachsen zu hören. Alles sehr kompliziert. Und doch total tagesaktuell. Schwer zu sagen was davon überdauert. Das Digitale hat ja viel mehr Erinnerungsvermögen in den Clouds. Tigray. Das Grauen. Jedoch nur im Windschatten der Aufmerksamkeit. Sobald jemand den Friedensnobelpreis bekommt wie der äthiopische Präsident Abiy Ahmed wird unser Blick milder. Schon hat ein weiterer Wolf Kreide gefressen. Schon wieder Cliffhänger. Menschen essen Gras. Da verweigert sich die Betroffenheit. Ich muss noch fürs Wochenende einkaufen. Allerdings gibt es Stimmen die behaupten, die Macht des Klu-Klux-Klan reicht in den USA inzwischen bis in den "Supreme Court", wo die konservativen Richter, die die amerikanische Verfassung gerne wörtlich auslegen wie streng Religiöse die heiligen Schriften eine 6:3 Mehrheit haben. Nur nennen die sich "Federalist Society". In den USA soll ja derzeit ein Kampf um die Seele des Landes toben. Festgemacht am Fall Roe v. Wade vom 22. Januar 1973.

Und zack. So schnell können sich im Labyrinth meiner Textfragmente gar nicht verlaufen wie eine Kreidezeichnung auf Beton. als der große Regen kam, mit lautem Geschützdonner, sind wird schon wieder back in der Gegenwart bei unseren ungarischen Nachbarn. In Ungarn gibt es jetzt eine "Herztöne"-Verordnung. Wer in Ungarn abtreiben will, muss sich etwas anhören: Schwangere sind verpflichtet, sich die "Herztöne" des Fötus vorspielen zu lassen. Bei "Wer" dachte ich mir umgehend. Wer klingt schon zu sehr nach Inklusion 2.1. so als ob wir alle die freie Wahl hätten. Klingt wie: Wer sich gegen Corona ohne Termin impfen lassen möchte. Noch ist es ja so, das nur biologische Frauen abtreiben können im Ernstfall. Eine biologischer Mann, der allerdings als Transfrau gelesen werden möchte, wird sich da noch schwer tun. Gleichgültig was in seinem Reisepass unter Geschlecht eingetragen wurde. Die Verordnung trat gestern dem 15.09.2022 in Kraft. Konkret schreibt sie vor, dass eine Frau bei der Beantragung eines Abbruchs eine Bescheinigung vorweisen muss, wonach ihr "die Faktoren, die auf das Vorliegen der Lebensfunktionen des Embryos hinweisen, auf eindeutige Weise zur Kenntnis gebracht wurden". Zur Begründung reicht das Innenministerium eine Umfrage: "Fast zwei Drittel der Ungarn verbinden den Beginn des Lebens mit dem ersten Herzschlag". Und das zu einem Zeitpunkt wo das Europaparlament in einer am Donnerstag abzustimmenden Entschließung festhalten wird, dass Ungarn keine Demokratie mehr sei, sondern eine "Wahlautokratie". Quelle. "Die Presse". Wie Wien, das seit 1945 ununterbrochen einen roten Bürgermeister hat. Nur a Schmäh. Wir werden ganz wunderbar verwaltet und von der Zeit abgewickelt. Scheiß Spule des Lebens, du dünner Zwirn, ganz ohne Hirn. Und das in einem Moment, wo, schon wieder wo, im Südkaukasus der Krieg zwischen Aserbeidschan und Armenien wieder aufgeflammt ist. Derweil die Menschenschlange in London/Westminster, eben vor der Westminster Hall, in der der Sarg, "Der Queen Elizabeth II., seit Mittwoch aufgebahrt wird, sieben bis acht Kilometer lang sein soll. Wartezeit. Bis zu 14 Stunden um "Die Queen" noch einmal zu sehen. "Der Eintritt wird für mindestens sechs Stunden ausgesetzt", so das britische Kulturministerium. Der Londoner Southwark Park an der Themse, wo der Wartebereich beginnt, habe seine Kapazität erreicht. "Bitte versuchen Sie nicht, sich der Warteschlange anzuschließen, bis sie wieder geöffnet wird." Diese Kleinstbürger aber auch. In einer anderen Sache stellen die sich auch 14 Stunden lang für neue Sneakers an. Sagen wir in einer extremst limitierten Ausgabe. Oder einst fürs neueste iPhone. Da standen sie auch in Schlangen. Inzwischen eher nicht mehr. Das Produkt scheint ziemlich ausgereizt zu sein so von seinen technischen Futures her. Habe ich irgendwo gelesen. Auch da soll es Kippunkte geben an denen sich ein Produkt nicht mehr wesentlich weiterentwickeln lässt. Zu Menschenschlangen hätte noch Text in der Hinterhand. Ich habe ja sonst nichts. Falls sie sich fragen was der neue König Charles III. derzeit so am Laufen hat. Der wird mit seine Königsgemahlin Camilla in Wales erwartet. Es ist sein erster Besuch als König. Bis zum Tod seiner Mutter vor einer Woche trug er den Titel Prinz von Wales. Damit auch die Hochkultur zu Wort kommt, die so tut als ob sie "down under" sei.
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H.C. Artmann. "Med ana schwoazzn dintn". Alledings statt "dreimoi deafsd rodn" eher nur angepatzt.

"Ich kann dieses verdammte Ding nicht ausstehen", murmelte der frustrierte König, als er sich am Dienstag ins Gästebuch im nordirischen Schloss Hillsborough eintragen wollte und sein Griffel kleckerte. Genervt stand er auf und fluchte: "Jedes verflixte Mal!" Seine Frau Camilla stand daneben und wies auf die Schmiererei: "Oh schau, es geht überall hin". Und das zu einem Zeitpunkt wo der Anwalt Paul Powlesland ebenfalls in Konflikt mit der Polizei geriet, als er am Parliament Square in London ein leeres Stück Papier in der Hand hielt; die Beamten hätten ihn gewarnt, dass sie ihn verhaften könnten, wenn er darauf schreiben würde: "Nicht mein König." Im Fernsehen sagte Powlesland später: "Wir müssen eine klare Trennlinie ziehen zwischen Respektlosigkeit gegenüber den Trauerkundgebungen für die Queen, und Protesten gegen die Thronbesteigung von Charles." Er solle zumindest die Möglichkeit haben, seine Meinung über den neuen König zum Ausdruck zu bringen. Graham Smith, der Vorsitzende der Anti-Monarchie-Kampagne Republic, sagte: "Zu einer Zeit, wenn die Medien voll sind von Speichelleckerei für einen König, der ohne Diskussion oder Zustimmung ernannt worden ist, ist Redefreiheit noch wichtiger als sonst." Quelle: "Die Presse". Also mein König ist er auch nicht. Ich werde von Kleinstbürgerlichen beherrscht, die in Einzelfällen schlimmer sind als des Klischee. Dazu mehr im Text. Mein alter Boiler hat eine neue Sicherheitsgruppe. Jetzt tropft es bei mir nur noch in Richtung Unterleib, wo es einst so schön plätscherte. Der Sex und das Alter. Big Thema. Und kaum Erzähl-Stoff. Egal. Mir langt schon der Klodeckel mit Absenkautomatik. Das verfluchte Alter. Senkt den Testosteronspiegel oft gefährlich tief ab. Schon könnte ich aus einer Studie der Washington University School of Medicine zitieren und einen auf Karl Lauterbach machen, Gesundheitsminister. Demnach ist Long Covid kein kleiner Faktor beim Arbeitskräftemangel. Jede dritte offene Stelle in den USA soll demnach wegen Long-Covid-Symptomen unbesetzt sein. In Summe leiden etwa 16 Millionen US-Amerikaner im arbeitsfähigen Alter an Long-Covid-Symptomen. Zwei bis vier Millionen sind deshalb arbeitslos. Nur a Schmäh. Das haben wiederum andere herausgefunden. Da zitiert der Brookings-Bericht auch den Harvard-Ökonomen David Cutler, der bei Annahme einer Long-Covid-Prävalenz von zwölf bis siebzehn Prozent die Kosten für die betroffenen Arbeitslosen (Einkommensverlust, Mehrausgaben für Krankenbedarf, Verlust an Lebensqualität) mit 200 Milliarden Dollar pro Jahr beziffert. Zusätzlich schätzt er, dass die medizinische Versorgung und der Verlust an Lebensqualität im Kontext mit Long Covid jedes Jahr zusätzliche 544 Milliarden kosten. Auch Daten aus Großbritannien und eine in der Fachzeitschrift The Lancet publizierte Studie zu Long Covid und Krankenständen unterstreichen den Ernst der Lage. Quelle: "Die Presse". Die Ergebnisse der neuen Studie zeigen: Ich bin wieder in Washington. Je niedriger der IQ desto größer die Bereitschaft das Kapitol zu stürmen. Nur Vollidioten stellen sich da in die erste Linie. Und dann haben sich diese Deppen auch noch dabei gefilmt. Unglaublich eigentlich. Was dachten die sich? Je niedriger der Testosteronspiegel eines männlichen Probanden war, desto höher lag dessen Risiko, schwer an SARS-CoV-2 zu erkranken. Ein Umkehrschluss lässt sich daraus aber nicht ziehen. Ein niedriger Testosteronspiegel konnte nicht als Ursache eines schweren Verlaufs ausgemacht werden. Vielmehr müsse ein niedriger Testosteronspiegel mit anderen Corona-Risikofaktoren einhergehen, um eine Auswirkung zu haben. Frauen nicht beeinflusst durch Hormone. Quelle: www.praxisvita.de/neue-studie-wie-testosteron-

Schon hätte ich auch Text zum Thema: Streitpunkt Corona-Impfung-Nebenwirkungen: Die Hersteller der Corona-Impfstoffe verhindern ein klares Bild. Wenngleich bedenklich, sind die Erkenntnisse der amerikanischen Forscher noch kein Grund, an der Sicherheit der mRNA-Impfstoffe grundsätzlich zu zweifeln. Selbst Doshi und seine Kollegen räumen ein, dass sie keine so weitreichenden Schlussfolgerungen erlaubten. Zwei Co-Autoren der Analyse geben in einem Meinungsartikel gleichwohl zu bedenken, dass eine vergleichbar hohe Rate an schweren Nebenwirkungen, ein Fall pro 800 Geimpfte, bei anderen Impfstoffen kaum akzeptiert würde. Quelle: "NZZ". Darauf antwortet Pete Doherty, seinerseits einstiger Skandalrocker, Fachmann für Heroin, Crack. Der zwar mal im Gefängnis war. Aber nicht so lange wie der Rudi - "39-Jahre-Drogen-Karriere" von der Donauinsel. Unsere Bekanntschaft franst ja zusehends ins Schweigen auf. Da kann ich aber nichts für. »Solange ich so dick bin, sind alle beruhigt. Es gibt keine dicken Junkies« Quelle: Spiegel Nr. 37/2022. Der Rudi ist dünn wie Zahnstocher. Die Lunge/die Leber. Oft so sinnlos das ich lieber über die Galle schreibe.

Zum dem Thema kann ich nichts sagen. Ich bin nur von Medikamenten abhängig. Merkt man mir aber nicht sofort an. Statt der vielen Tabs rede ich lieber über meine neue Sicherheitsgarnitur. Eine neue Küchen-Armatur habe ich jetzt auch am Start. Ganz toll. Mit Wasserspar-Dingsda-da. Habe ich jetzt gut zu spülen. Installiert von einem Top-Installateur. Hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Das Preis-Leistungsverhältnis. Um und auf für alle KleinstbürgerInnen, Alkoholiker wie auch Junkies. Zwar ist der Mann doppelt so teuer wie der Ex-Eiswagenfahrer. Aber der hat tatsächlich Expertise. Mit Hanfballen. Ganz ohne Blablabla. Behauptet der Ex-E. er kann alles installieren zucke ich inwendig immer ein wenig zusammen.

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Freitag, 16. September 2022
Beim Friseur.
Gestern war ich Resthaar💇. Scheiße ist dieses Emoji lächerlich. 🦍. Das kann was. Hinten halt mit der Maschine und an den Seiten auch mit der Maschine und oben halt. Wie soll man das ausdrücken. Das Haupthaar eher nicht zu grob anfassen. Das ist inzwischen ziemlich schreckhaft. Zum Friseur mit Migrationshintergrund gehe ich nicht mehr. 15 💶 für wenig Ahnung vom Schneiden. Ich mache lieber 22 💶 mit Expertise. Der Friseur in der hässlichsten Passage Wiens macht an sich nur mit Termin. Aber nachdem er meine Kopfbedeckung inspiziert hatte sagte er. Er könnte mich einschieben. Das geht ratzfatz. Der Mann hat Wort gehalten. Einmal musste er zum Telefon. Seine zwei Kolleginnen hatten Urlaub und die ganz junge Frau durfte nur Haare waschen und Haare aufkehren und fragen ob man ein Pflegeshampoo möchte. Pflegeshampoo kostet extra. Nur Shampoo ist im Preis inbegriffen. Schwer zu sagen wo genau da der Unterschied besteht. Beide Shampoos schäumen. Beim Telefonat ging um einen Termin den eine Frau ausgemacht hatte. 15:30 Uhr oder doch 16:00 Uhr. Dann wieder 15:30 Uhr. Einmal war ganz kurz 14:30 Uhr. Der eigentliche Termin war aber 15:30 Uhr. Irgendwann war dann wieder 16 Uhr. 14:30 Uhr hatte sie sich angeblich nur eingebildet. Dann wieder 15:30 Uhr immer in Richtung 16:00 Uhr schielend. Schwer zu sagen was das Problem war. Im Terminbuch vom Friseur stand angeblich 15:30 Uhr. Es war ein zähes Ringen. Fast so wie mit Putin telefonieren. Als er wieder back war sagte ich zum Friseur, der wegen des Telefonats total angenervt war. Einmal Haare waschen bei mir und schneiden ist weniger zeitintensiv als ihr Termingespräch mit der feinen Dame. Er musste kurz auflachen, eh nur gequält, und ich musste auch kurz auflachen, auch nicht total überzeugt. Trotzdem. Die Wahrheit kann manchmal schon auch befreiend sein.

Ende

Fazit: Dieser Text besticht vor allem durch sein Kürze.

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