Dienstag, 27. April 2021
Der Impf-Clou
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Erster Covid-19-Impftermin 26.04.2021 13:15 Uhr Austria Center, Little Istanbul.
Nur a Schmäh. Kagran ist da weniger eindeutig wie die Bronx.
Elterliches, nee Ärztliches Attest "Risikopatient", wurde kontrolliert. Ging razzfazz.
Bei mir stand: "Notorischer Zocker". Schreibt gegen jede Wahrscheinlichkeit an. Um 13:13 war ich geimpft.

Das bei einem Termin 13:15 zügig ging versteht sich von selbst. Niemand musste sich die Haxen in den Bauch stehen. Außer die schlecht bezahlte Security. Alles war im Fluss wie man so schön sagt. Auch das Plastik und Erwartungen, die bei mir Schritt halten mit dem Haupthaar, in der Suppe des Universum die Gott verschmäht, seit er Zahlschein hat. Eben sagten sie im Radio. Wien stellt aktuell weitere 35 000 Impf-Termine zur Verfügung. Jetzt auch für Bekloppte. Mein Bekloppten-Termin war ein Missverständnis. Eines das in meinem linken Oberarm aufgeklärt wurde. Eine Woche zu früh. Da konnte ich nichts für. Siehe auch das Thema "Impf-Scham". Zwar tragen Supermarkt bzw. Handelsangestellte ein viel höheres Risiko sich Corona einzufangen wie wir als Kinder dann und wann eine Watschn. Allerdings hat deren Heldentum, dass an die Liquidatoren von Tschernobyl erinnert, keine hohe Priorität in Österreich. Applaus hat eine ungute Eigenschaft. Der verebbt sehr schnell. Ich habe mehrmals nachgefragt. Mein Termin wäre trotzdem nicht an Supermarktkassiererinnen gegangen. Trotz Verzicht und Impfgram und eine Woche Draufschlag des Wartens, tapfer wie ein Indianer, der im Winnetou stirbt, währen der Weiße einen drauf macht, wären die beiden übergewichten Frauen bei mir in der Bronx leer ausgegangen. Ob es unverantwortlich ist die jeden Tag an vorderster Front arbeiten zu lassen im Selbstbezahlungs-Terminal, wo fast alle am System scheitern und irgendwann Hilfe benötigen. Woher soll ich das wissen. Mitte Mai heißt es aktuell richtet die großen Handelsketten eigene Impfstraßen sein, gleich um die Ecke zur "Road to Nowhere", wo ich nicht mehr den Daumen raushalte und auf eine Mitfahrgelegenheit hoffe in ein anderes Leben irgendwo, sondern angewidert den Klappstuhl hinstellte, am Pannenstreifen des Lebens, mit kaputten Keilriemen und Synapsen mit Kontaktfehler. Einst war ja noch Kontaktbazar. Jetzt ist Impf-Basar. Ganz übel sind die ganz Individuellen mit vollen Einkaufswägen am Wochenende und null Ahnung welcher Gutschein, was für ein Barcode und wie war jetzt die Nummer. Und bitte stornieren sie doch das eine Biosackerl zu viel. Wer den Cent nicht ehrt ist einen Bitcoin nicht wert. Ausflug zur Selbstkassa für die ganze Familie. Brutal. Scheint in der Corona-Krise schon zur Bespaßung des Familien-Idylls herhalten zu müssen, weil in Wien während des IV härteten Lockdown sonst alles an Goodies verboten ist. Wenngleich der Ost-Lockdown am 3.Mai enden wird. Fragen sie mich nicht warum in Österreich so priorisiert wird und nicht anders. Ich hätte anders entschieden. Zuerst Hochrisikopatienten und dann jene mit viel Feindkontakt. Besser man frisst zu viel, sauft zu viel, bewegt sich kaum und hat dann Blutdruck wie einige Herren im Büro vom S., der für einen großen Wettanbieter arbeitet. Schon kommt man an eine Impfung. Oder halt wie ich ewig scheiternd. Obschon mein Attest kein Gefälligkeitsgutachten ist. Ich will nicht gefallen. Ich verfall lieber. Nach dem Piks warteten der S. und ich noch ein wenig zu in der riesigen Halle wegen dem allergischen Schock. Bei mir ist die Gefahr größer. Nicht wegen der Impfung. Im Impfstoff von Biontech-Pfizer ist kein Histamin drin. Die drücken dir nicht eine Ladung Gouda in die Venen. Eher wegen meinem Weltekel blieb ich noch sitzen. Eine ungute Mischung aus Scham, Groll, Genervtheit,
Insomnia, Verlorenheit, Angst, Schizophrenie-Prophylaxe und eine Portion Hoch-Mut. Weil in letzter Konsequenz "Scheiß ich mich nix". Was mir zeitlebens die Tour vermasselt. Auch als Schreibender. Ganz schlimm wird es, wenn ich mir selbst im Weg stehe. Kommt schlagartig wie bei schweren Covid-19 Verläufen eine abrupte Verschlechterung der Vitalwerte. Soll von Jetzt auf Nun eintreten. Und Lesenden ewig Honig ums Maul schmieren oder nur über Dinge schreiben, umfangreich unverfänglich, wo man leicht einen Aufhänger findet zum Kommentieren. Das bringe ich nicht. Dafür bin ich nicht gemacht. Obschon ich jetzt auch in Waldhonig mache, und "Ich" sage bei Zeiten, ohne mich nervös zu kratzen, bin ich doch eher der, der mit den Toten tanzt. Ist eine Tatsache. Scheinbar lebe ich in einer Art Zwischenwelt. Mich reklamieren die Besseren unter den Herrschaften nur dann für sich, wenn sie in existenzielle Krise geraten für die sie keine Handlungsanweisung haben. Wenn der Boden unter ihren Lebensentwürfen brüchig wird, dann hören sie auf wählerisch zu sein. Dann priorisieren sie anders. Den "englische Gentleman", der über mir wohnte, traf ich höchstens 2-Mal im Jahr. Da lud er mich zu einem Glas Wasser ein und wir sahen uns gemein/sam 1 1/2 Stunden sein Sexzuarbeiterinnen-Werk an, das er für mindestens so important hielt, wie seine Lieblings-Sexzuarbeiterin sein Erbe. Als "Lungen-Mann" läutete das Telefon dann fast jeden Tag bei mir. Das alles und noch einiges mehr, zu dem mir bewusst der Zugang fehlt, den es mir trotzdem oder gerade deswegen tiefenpsychologisch in jede Zeile drückt, wie die Um2 einst Leberwurst aus der Haut, habe ich zu einem Bündel geschnürt für kältere Tage und hinter eine kleinstbürgerliche Fassade gepackt, wo ich innwendig erstarrt bin. Ist wie in eine hohe Hecke hineinspeiben. Als ich es noch hatte. Heute habe ich es nicht mehr. Gibt man in die Google-Suchleiste "kleinstbürgerlicher Hecke - speiben" ein, spucken die dortigen Wirklichkeitsmacher*innen den Schizophrenisten aus. Mehr muss man über meine deepere Abneigung und Abscheu gegen alles Kleinstbürgerliche gar nicht wissen. Trotzdem möchte ich genau von diesen Herrschaften gelesen werden, denen ich mich als Mitmensch auch noch verpflichten fühle. Total bekloppt dieser Zustand. Einst machten die ja einen auf Gartenzwerge oder Bungalow. Heute auf "Bio" und "Klimaneutral". Bei deren überkandierten Gehabe dreht es dir den Magen um. Auch bei den total Sympathischen, wie einer Spiegel-Journalistin, die sich augenzwinkernd über jene "Dauercamper" lustig macht, die Flaggen hissen auf dem "Grillwetter" steht. Nix für ungut. Besser Grillwetter statt "Reichfahne" oder die "Der Konföderierten". Oder ist Grillwetter der Einsteiger für Demokratie-Zersetzung. Es sind genau diese kleinen Dinge, die sich bei den Besseren unter den Herrschaften dann zu einem riesigen Haufen an Distinktion summieren, verdichtet zu einem Fixstern, bis sie nur noch um sich selbst kreisen und aufgehört haben andere wahrzunehmen. Umgehend wird einem d als Schattenwelt-Konspirant schlecht. Eine Verschwörung die mir aufgezwungen wurde. So etwas wie einen Plan B hatte ich nie in der Hinterhand. Ich wollte immer dazu gehören zur kleinstbürgerlichen Matrix. Auch darin bin ich gescheitert. Unentwegt greife ich zum falschen Telefon. Einst war ja analoges "Ausgreifen". Heute im Netz mittels Scham-Porno. Die Medien würden schreiben. "Das was ich mache ist schizophren". Gucke ich in mein Blog, was anderes habe ich nicht mehr, wo ja weiterhin kleinstgekünstelt und nicht endlos kluggeschissen wird, als Bagatell- Existenz, die nicht der Rede wert ist, die auf einem Missverständnis beruht, wenn ich als Schinakel von Boot, in der Meerenge der Gelingenden herumgurke, umzingelt von riesigen Ich-Kreuzer, wo es sich in der drängt wie an der Einfahrt zum Suez-Kanal, und deswegen eher im Seichten bleibe, um nicht abzusaufen, da bei gratis sowieso alles umsonst ist, letztendlich und überhaupt, und dort thront wieder mal die K-"Fracture of the jaw"-M, über meine letzten Zuckungen von Ausdruck, wo ich fast schon panisch ein paar lausige Sinnfetzen, Widerstandsgeist, oft nur noch behauptet, und ein letztes Aufbäumen gegen den Sprachverlust in Füllworte schaufle, mit denen ich Medienberichte verleime wie den Haxen einer Kommode, der abgerochen ist unter der Last den Konsums, bis einem das Leben umblättert, wie vor 35 Jahren die Liquidatoren in Tschernobyl abgewickelt, die vom Dach des benachbarten Reaktorblocks 3 stark strahlenden Schutt und Graphitblöcke entfernen mussten, die vom Druck der Explosion des Blocks 4 dorthin geschleudert worden waren, dann. Nee das hatten wir schon und passt gleich gar nicht.

Die Tante denkt tatsächlich. Geh Männer. Allesamt nur eine große Klappe. Im Alter steckt dann nicht einmal mehr Testosteron dahinter. Da mag ja sehr viel Wahres dran sein. Nur besagt das gar nichts. Bevor ich mich vom Bullshit-Personal abhängig mache auf irgendeine Art, wie eben der Kiefer-Oma, die mit Beliebigkeit geschlagen, wie ich mit dem Wortmacher, bin ich lieber von Schizo-Tabs abhängig und über Bande vom GF, weiterhin mit dem Rücken zu ihnen lebend, statt von Berufsnarzissten vereinnahmt zu werden, die völlig überdreht und neurotisch vor Selbstwirksamkeit strotzend, der ohne Betrug kaum zu haben ist, wie big-Elektro-Karren, digital bis zur Radmutter vernetzt mit einer geschönten C02-Bilanz. Die letztendlich nur über sich reden wollen. Was anderes als haben die im Grunde nicht, für die sie ihr soziales Umfeld genauso gnadenlos abholzen, wie in Südamerika Urwälder, um Soja anzubauen, mit dem sich die Clubs der Veganer und Vegetarier ihre Umweltbilanz schönreden. Gibt Menschen da vereinsamt man beim Zuhören schon nach ein paar Minuten. Bei der K.M langt eine einzige Zeile. Da bin ich lieber anders alleinig. Deren Schaffenskraft langt dann nur noch um andere zu terrorisieren, endlos mit persönlichem Scheiß und ihren Ansichten, oft auf eine ungute Art, weil total destruktiv, obschon sie sich ganz anders wahrnehmen, die sich ihren Weltausschnitt endlos schönreden. Meist von der hohen Kanzel ihrer Selbstgefälligkeit herunter, weil sie wieder was ganz tolles erlebten oder total viel Innenleben haben am dem sie hängen wie ein Kind an seiner Mutter, obschon sich der Papa Titten aus Plastik umschnallt zum Nuckeln. Fragen sie mich nicht wie Erfolg schmeckt. Wovon vor allem psychotherapeutische Zunft lebt. Zufällig weiß ich wovon ich spreche. Innenleben ist ein grandiose Geschäftsmodell. Oder endlos Zeugs verlinken statt zu versuchen mal was Eigenes zu formulieren. Meist ohne jeglicher Scham und einen Funken von Anstand, wenn selbst entgrenzt die ganze Welt mit Bullshit vergiftet wird.

"Mein Land Madagaskar hat ein Heilmittel gegen den Coronavirus gefunden, aber die Europäer haben mir einen Vorschlag von 20.000.000 Dollar gemacht, um Giftstoffe in dieses Heilmittel zu geben, um meine afrikanischen Freunde zu töten, die es benutzen werden".

Die sowas verlinken sind die Allerschlimmsten. Na ja. 20 000 Dollar und schon denken wir Europäer an Massenmord. Ich bitte sie. So verbohrt kann man gar nicht sein in eine Sache. Wir haben im industriellen Maßstab 6 Millionen Juden & Friends gekillt. Roma-Politische-Homosexuelle-Minderleister. Alles ausgelöscht. Und dann sollen wir an 20 000 Dollar scheitern. AstraZeneca haben wir 224 Millionen zukommen lassen und nichts ist geschehen. Jetzt ist Klage. Wenngleich. Die mit einem breit aufgestellten Waffenarsenal an Innenleben, fast so dringend wie mein Unterleib, wie gesagt gerne verlinkt , die nicht von dir ablassen können, endlos rachsüchtig und narzisstisch gekränkt, was in der Lichtwelt ratzfatz geht, dort regieren "Die Gekränkten", die dich andauernd nötigen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen auf irgendeine Art, obschon ich genau das nicht kann, darunter fällt auch jemanden bewusst ignorieren, sind fast so übel wie ein Auswurf aus der Hölle von Lunge, wo das Virus die Lungenbläschen verseucht wie irgendwas mit Umwelt. Bei Umwelt ist man ja immer auf der sicheren Seite. Ein Loch von Leben, dass sich naturgemäß ein jeder selber schaufelt, sobald der viral geht um sich im Netz mitteilen. Entweder stürmen die deine Schreibe oder das Kapitol mit den fadenscheinigsten Rechtfertigungen. Künstler*innen von #allesdichtmachenm die ihre Beiträge wieder löschten schreiben. "Wenn Videos von dieser Seite verschwinden, dann heißt das nicht zwingend, dass die jeweiligen Leute sich distanzieren. Es kann auch bedeuten, dass jemand sich einfach nicht in der Lage sieht, diesen Shitstorm auszuhalten." Also ich sag mal. Besser big Shitstorm, als ins Leere stürzen wie ich mit meinem Dingsbums an Ausdruck, im Niemandsland zwischen gesund und total plemplem leben. Vollends wohlstandsverwahrlost haben die nicht den blassesten Schimmer was es bedeutet "gehostet" zu werden, ausgestochen von Spinnern, die einen auf Madagascar machen. Das kann ich auch: https://www.youtube.com/watch?v=J4kaOU0-CGM
Die jammern auf allerhöchsten Niveau. Die hiesige Schauspielerin Nina Proll von #allesdichtmachen, die einen auf Hausfrau macht in ihrem Clip, macht in echt dick Werbung für die Optikerkette Pearl. Im Millenniums-Tower guckt die mich immer ganz freundlich an von einem Plakat. Natürlich schaugespielt. In Wahrheit sieht die mich nicht. Nicht mal wenn ich neben ihr stehen würde und mich an den Eiern kratze. Ob sie die eine Angestellte vom DM sehen würde, die letztens zu ihrer Kollegin sagte: "Ich kann dir gar nichts sagen wie ich die Leuten inzwischen satt habe, die nicht mal einen halben Abstand halten können".

Selbiges ereignet sich natürlich auch auf der Makroebene, der ganz großen Bühne. »Sollen sich halt die Leichen türmen«: Soll Boris Johnson gesagt haben, mitten in der Pandemie. Er dementiert. Sein Ex-Stratege Dominic Cummings streut pikante Interna. Aber stimmt es auch? Fragt Spiegel+ Das lässt sich in diesen Tagen, in denen England fast so viele anonyme Heckenschützen wie Impfdosen produziert, kaum noch seriös beantworten. Klar ist, dass die Mail-Headline der vorläufige Höhepunkt einer Fehde ist, wie sie selbst das notorisch zerstrittene Brexit-Britannien noch nicht erlebt hat. Bevor ich um deren Gunst buhle und auch zum Club gehöre der Satten, mache ich lieber ausgelaugt taubtrüben Ginst im Gratis-Style. Und statt Krawall wie einst, zu mehr lange es nicht, ist halt nur noch Kraweel, Kraweel vom großen Loriot geklaut. Wo die übelsten Wohlstandsfotzen unter dieser Sonne, die dieser Planet jemals hervorgebracht hat, auch die Berufsmäßigen als vierte Macht im Staate, in ihrem verbitterten Surrogat, die hiesigen Verhältnisse unentwegt als total desolat beschreiben, seit Monaten von einem einzigen "Impfdebakel" sprechend, das die EU zu verantworten hat. Eine abgehobene politische Elite, auch auf den billigen Plätzen der Demokratie,
der permanent "Staatsversagen" unterstellt wird, weil sie endlos Fehler machen während einer potentiell tödlichen Pandemie und nicht im Stande sind legistisch, logisch nachvollziehbar, den Überblick behaltend, gesamtgesellschaftlich und überhaupt, wenn die einen brüllen "Aufsperren" und die anderen "Ja nicht". Denen man unentwegt die Schuld zuschreibt für zehntausende Menschenleben, die ein Hurenkind von Virus, jetzt Wohlstandsfotzenverhau, gekostet hat. Auf dem Stuhl im Austria Center sitzend dachte ich mir. Also das mit dem Impfdebakel sollten wir uns eventuell noch einmal genauer überlegen. Ich sehr hier weit und breit kein Staatsversagen, keine abgehobene politische Elite am Werk, die unentwegt auf SMS macht und bei Schutzkleidung den großen Reibach. Was ich sah war ein gut organsierter Ablauf von "Impfungen" Vieler. Massenimpfung soll man ja nicht mehr sagen. Herdenimmunität hingegen geht bedenkenlos. Ich sah nirgendwo ein deeperes Staatsversagen, sondern nur Menschen am Werk, die engagiert waren, die sich bemühten, einem Ordnungsprinzip folgend, das wohl am vielversprechendsten zu sein scheint, sehr viele Menschen effizient und zügig durchzuimpfen in kurzer Zeit. In solchen Momenten mehr Individualität einfordern. Also ich musste meinen Stuhl mit niemanden teilen wie in Indien Krankenliegen. Wo bitte gucken diese "Wohlstandsfotzen" andauernd hin fragte ich mich verstört auf dem Stuhl sitzend und dabei auf einen eigenen Bereich für Rollstuhlfahrende blickend. Ich habe mich für meine Erst-Impfung bei der Ärztin bedankt. Binnen 14 Monaten von der Entwicklung eines Impfstoffs, mit hoher Wirksamkeit, zu Massenimpfungen. So hätte ich im leben auch gerne versagt dachte ich mir. Grauenhaft wie wohlstandsverwahrlost hier viele sein müssen in ihrer deeperen Verfasstheit, wenn sie dass Gelingen nicht mehr sehen wollen, die ein funktionierendes Gemeinwessen als vorausgesetzt sehen. Elitäre Schnösel sind das, dachte ich mir, die es ein leben lang hinten und vorne reingesteckt bekommen, für die Dankbarkeit keine Kategorie mehr ist, weil sie sich ja alles selbst erarbeitet haben, vom Konkurrenzgedanken überrollt wie ich von der Bildmacherin, die vom Untergang der anderen total überzeugt sind wie einst vom Führer oder ihrem Immunsystem, an dem sie sich endlos laben. Aasfresser, schlimmer als jede Hyäne. Nur weil Israel die Impfkampagne extremst gut organsiertere, was einem kleinen Land viel leichter fällt, wie dem Koloss EU, geht hier scheinbar alles den Bach hinunter. Aber ihre innereuropäische Reisefreiheit wollen sie nicht mehr missen. Was ja alles nicht den Tatsachen entspricht. Die Impfkampagne kommt jetzt tatsächlich in Schwung. Niederösterreich öffnet als erstes Bundesland Impftermine für alle. Der Kurier schreibt: "Ab 10. Mai soll in Niederösterreich jeder geimpft werden, der das auch will. Laut Landeshauptfrau-Stellvertreter Pernkopf kommt der Impfstoff jetzt "in Massen". Also um die Rollstuhlfahrenden im Austria Center kümmerte man sich vorbildlich. Ich konnte da kein Versagen erkennen. Ich wurde auch bestens versorgt. Die "Presse" schreibt: "Es war der heftigste Gewaltausbruch seit vielen Monaten: Rund 40 Raketen schossen militante Palästinenser nach Angaben der israelischen Armee am Wochenende auf den Süden Israels ab. Verletzte gab es keine, sieben der Geschosse hielt das israelische Raketenabfangsystem Iron Dome auf. Im Gegenzug bombardierten Israels Streitkräfte mehrere Ziele der islamistischen Terrororganisation Hamas in Gaza".

Impfreaktion: Schwellung um die Einstichstelle, leichte Kopfschmerzen und ein wenig groggy gestern. Nebenwirkungen - keine. Noch ein Symptom hatte ich. Das Handgelenk am Impf-Arm war a bissl indigniert. Wie verstaucht. Jetzt nicht mehr. Mit 48 Stunden Impfreaktion muss man beim mRNA-Impfstoff Biontech/Pfizer in der Regel wohl rechnen. So man noch Immunsystem hat das umgehend antwortet. Eh nur mit sanfter Stimme statt brüllend wie bei einem Zytokinsturm.

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Samstag, 24. April 2021
Covid-19 im April macht was es will
Wahrscheinlich auch das Wetter. Die Donauinsel kommt nicht und nicht in Schwung heuer. In Vorarlberg müsste man derzeit zuwarten und sehen wie man verfällt, na nicht sie, das zwar als Land ein Zwerg ist, aber groß im Öffnen wie einst Tübingen, wo jetzt die scheidenden Kanzlerin Merkel "Njet" sagt vermute ich, seit die bundesweite Corona-Notbremse in Kraft ist und die Länder entmachtet wurden wie. Ich wette sie denken auch an den Hitler. Zum Abschied ihrer grandiosen Karriere drückte die Kanzlerin die Umfragewerte der CDU/CSU noch mal schön in Richtung Klein und Mittelpartei, weil sie gewisse Teile des Volks längt aufgegeben hat, zu denen wohl auch die Herren Laschet und Söder gehören, die der Welt zeigten wie Männer die Dinge regeln. Derweil haben die in Vorarlberg 7-Tage Inzidenz von 204,4, Gastgärten, Geschäfte und Temperaturen, wo man auch auf der Donauinsel die Kurze auspacken könnte, hinten hinaus, wo es auszufransen beginnt in den Biografien, und ich den alternden Körper ausstelle, ich wollt schon schreiben wie afrikanische Raubkunst, der einem jahrelange gute Dienste leistete, als noch um die Gunst der Ladys gerittert wurde, tiefenpsychologisch, weil wir alle rattern wollten und uns verlieben und überhaupt, als die Welt südlich der Drau niemals genug sein konnte. Reproduzieren natürlich auch. Kunst mit FFP-2 Maske haben die ganz im Westen auch glaub ich. Im Osten haben die nur Kunst-Ausfallfond, der um weitere 20 Millionen aufgestockt wurde. Allerdings anders wie in der Aktion #allesdichtmachen. An der ich nix zu kritisieren habe. Die Kunst ist frei. Auch in ihrem Scheitern. Na ja. Bis auf die eine Tatsache, dass einige Großkünstler*innen, die sich an der Aktion beteiligten, ihren Beitrag in den "Sozialen Medien" wieder umgehend löschten, wie auf den ganz billigen Plätzen üblich, wegen Shitstorm, wohl aus Schiss ihre Karriere zu gefährden und damit auch ihren Lebensstil, wegen der begehbaren Schränke. Als ich mal in Wien bis in die untere Taborstraße vorwagte begegnete ich der Schauspielern Sibel Kekilli + Entourage. Sah sehr nach persönlicher Assistentin aus und weniger nach Klappstuhl, der in der Ecke verstaubt. Die Allesdicht- Schauspieler, allerdings anders dicht als einst, hätten doch auch behaupten können wie haben nur schaugespielt. Und zwar sehr überzeugend. Auf Spiegel+ steht: "Die können sich ihre Ironie mal tief ins Beatmungsgerät" schieben". Sicherlich. Eine potentiell tödliche Pandemie + Maßnahmen ist eine ziemlich schmähbefreite Zeit. Ironie, Zynismus, Sarkasmus stehen bald einmal unter Generalverdacht. Auf Spiegel+ kann Tabea Scheel, 45, Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Europa-Universität Flensburg, die seit zwölf Jahren zum Thema Humor forscht, der Aktion nichts Konstruktives abgewinnen. Die sagt, etwas aus dem Kontext gerissen, wie viele Long-Covid-Patient*innen aus dem Leben: "Aggressiver Humor, zu dem auch Ironie, Sarkasmus und Zynismus gehören, macht andere nieder, damit wir uns selbst besser fühlen. Er passiert uns generell eher, wenn wir frustriert sind, uns in eine Ecke gedrängt fühlen und austeilen wollen". Sicherlich werte Frau Scheel. Sie werden schon wissen wovon sie sprechen. Aber ist es nicht viel anwendungsfreundlicher wenn ich darüber schreibe, wie ich aushole, um einen Kiefer zu brechen. Eventuell sogar twice. Dabei aber ausrutsche vom Schwung der ins Leben kommt, eben durchs ausholen und mir dabei die Schulter auskugle, weil es zum zerkugeln während einer Seuchen-Pandemie mit Millionen von Toten nichts zu lachen gibt. Woraufhin ich ins Krankenhaus muss zum Einrenken der kleinstbürgerlichen Idylle und deswegen meinen Impftermin nicht wahrnehmen kann, weshalb ich dann letztgereiht werde. Und doch irgendwie Glück um Unglück habe. Weil ich schon mit dem "Mutanten-Vakzin" geimpft werde. In Österreich gibt es auch Innenpolitisch nichts zu lachen. Kann mich nicht entsinnen dass hier schon einmal so viele aktive und ehemalige Repräsentanten der Republikgleichzeitig als Beschuldigte und Verdächtige in Strafverfahren geführt wurden. Nicht mal nach der Entnazifizierung dränte es sich dermaßen. Wenngleich weiterhin die Unschuldsvermutung gilt für alle Beteiligten, obschon Sars-CoV-2 am Volksgerichtshof der Ansteckung eine jede Personen schuldig spricht. Geht ratzfatz. Schon hängt man am Beatmungsgerät wie einst am Seil, wo noch "Dead by hanging" war. Inzwischen ist eher " Ill by Long-Covid".

In Österreich sind seit dem 12. März 2020 mehr als 10 000 Menschen an dem fucking Virus verstorben, diesem Hundling von Schamrotzer, extrazellulär wie auch intra, dass ohne Wirt nicht zu überleben weiß. Alleinig ist das Virus heillos aufgeschmissen wie ich im Leben in vielen Fragen, wo es zwar Antworten gibt wie Buntstifte im blauen Federpennal einer Volksschülerin, die wegen dem vielen Zoom und Zwang zum Kinderzimmer, ihre Welt nur noch black paintet. Was wiederum falsche Assoziationen weckt. Simba, rief ich letztens zu meinem Beinahe-Kumpel aus Nigeria rüber, der sich vor dem Hofer feilbietet, mit dem Augustin in den Pfoten. Bist du jetzt eine "Person of Color" oder eher ein "black Man". Ohne groß zu überlegen antworte der: "I am a black man". Hätten wir das also auch geklärt. Innerösterreich verzeichnet die Steiermark (173 pro 100.000 Einwohner) die meisten Covid-19 Opfer, die wenigsten hat Vorarlberg (72,3) zu beklagen. Der Artikel in "Der Presse" wechselt dann schon in der nächsten Zeile seine Ausrichtung und wendet sich von den Opfern ab und dem Leben zu, wenn das steht: "Vor dem heute stattfindenden "Öffnungsgipfel" hat die allgemeine Stimmung dennoch auf Lockerungen gedreht. Wehe sie haben es in ihrem beautiful Mind mit Mathematik und ziehen von den 10 000+ Corona-Toten Österreichs gleich mal die jährlichen Grippe-Toten ab, aus der Kategorie Influenza-Like-Illness (ILI), die es heuer nicht gab, auch nicht in Schweden, und sie packen zu dieser Kennzahl, wegen der grassierenden "Corona-Hysterie", die fast einen jeden erfasst hat, mich natürlich auch, inzwischen habe ich schon "Impf-Scham", trotz ärztlichem Attest, auch noch die diffuse Gruppe der unzureichend versorgen Kranken drauf, wie einst Marktfahrer noch einen Aal zur Makrele, deren Behandlungen oder Operationen verschoben wurden, eben wegen Covid-19, oder die aus Angst sich mit dem Virus anzustecken nicht zum Arzt gingen und deswegen nicht mehr unter den Lebenden weilen. Spiegel+ schreibt: " Corona-Jahr" 2020. Keine deutliche Übersterblichkeit in Deutschland. Das Statistische Bundesamt zählte von Januar bis Dezember rund 48.000 Tote mehr als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019, ein Plus von fünf Prozent. Die Zahl der 2020 offiziell erfassten Corona-Toten beträgt laut Robert Koch-Institut 39.201. Ob Covid-19 alle anderen Krankheiten aus dem Gesundheitssystem verdrängte, wie die britische Mutante das Wild-Virus. Gibt einige Studien die sprechen dafür. Aber nicht im Moment, wo ich mich gegen das statische Auf und Ab verwehren möchte. In Wahrheit ist die Pandemie sowieso viel dramatischer, tief greifender und grauenhafter als wir uns das in unseren dunkelsten Stunden ausmalen können. Selbst der Holocaust hat nicht in der Form stattgefunden wie man es uns weis machen will. Bevor sie ihn Schnappatmung verfallen und mich ins rechte Eck stellen, warten sie kurz. In Wahrheit war der Holocaust noch viel abscheulicher und schrecklicher als es in den Lehrbüchern steht. Warum? Na weil die Toten keine Stimmen haben. Es sind ja die Lebenden die der Toten gedenken und nicht anders herum. Es sind immer die Lebenden die Kerzen anzünden und in ihre Fenster stellen, oft nur gemietet. Die Toten können für sich nicht mehr leuchten. Ist eine Tatsache. Deren Stimmen sind verstummt. Deswegen reißt an diesem Punkt jede Konstruktion von Realität ab, die dann mit den Geschichten Über-Lebenden gefüllt wird. Eben deswegen weiß man im Grunde nicht wie schrecklich das Leben und Sterben auf diesem diesem Planeten tatsächlich ist. Auf einer Covid-19-Intensivstation arbeiten auch nur eine kleine Minderheit. Und sogar jene, die dort ihren Lebensunterhalt verdienen, müssen sich umgehend jenen zuwenden die noch am Leben sind, bei denen noch Hoffnung besteht, die noch Vitalzeichen haben mit Ausschlag. Es ist ein Jammer. Sogar das Intensiv-Personal hat keine Zeit sich um die Toten zu kümmern, wie eventuell auch im Iran, wo auf dem Zentralfriedhof der iranischen Hauptstadt Teheran Berichten zufolge vierstöckige Gräber angelegt wurden, um die vielen Corona-Toten beerdigen zu können. Natürlich dachte ich umgehend an ein Hochhaus von Gräbern, oder ein Schiff das dann in Venedig einläuft.

"Ein Land ist aber auch dann überbevölkert, wenn seine Bewohner*innen mehr Rohstoffe verbrauchen, als im gleichen Zeitraum nachwachsen können, und sie mehr Schadstoffe hinterlassen, als die natürlichen Systeme abzubauen vermögen. Das ist in den reichen Ländern der Fall, also dort, wo die Bevölkerungen teilweise schon schrumpfen". Quelle. Spiegel-Print. Sorry. Da habe ich mich vertan. Das stört jetzt den Lesefluss der in der Zeit versickert, wie ich in der alltäglichen Routine, die mich zusammenhält wie Leim einen angeknacksten Stuhl. Kaffee ist auch wichtig.

Was es mit Menschen macht die sich an vierstöckigen Gräbern abarbeiten? Woher soll ich das wissen. Ich war schon mit dem Sterben des Herr M. und dem "Lungen-Mann" völlig überfordert. Herrn M. seine Worte in meinem Kommentarblog, kurz nach meiner Nierensteine-OP, eh nur singulär, als es ihm schon sehr schlecht ging, haben in mir eingeschlagen wie eine Bombe. Sogar der "Lungen-Mann", der bekennender Rassist war, und sogar noch in seinen letzten Lebenswochen, "Fucking Moslems" röchelte, ist gekommen um zu bleiben. Andauernd sehe ich ihn im Bad auf einem Hocker sitzen und seine Pflegerin wäscht ihm die Haare. Ein völlig abgemagerter Mann mit extremst geschwollen Haxen, der mich in dem Moment abwimmelte, obschon ich wegen ihm auf der Matte stand. Das war unser letzter persönlicher Kontakt. Wenigstens muss ich mich mit ihm nicht unentwegt unterhalten. Unvergessen für mich, als ich ihn fragte ob ich mal auf seine Waage stellen dürfe. Antwortete der: "Sure its for free". "Kamel-Elke" ihre Tiere hole ich auch immer mal wieder aus dem Stall. Mit der "Kamel-Elke" hatte ich ein Telefonat dass ebenso geblieben ist. Brutal die Frau. Die hatte die Härte weg. Naturgemäß liegt es mir fern sie in mein Grauen hineinzuziehen, dem es auch an Tiefe fehlt. Da kann ich nix für. So ist diese Welt. Mich hat niemand gefragt ob ich geboren werden möchte. Zu behaupten, unter den gegebenen Umständen "lieber nicht", wäre unredlich. Ich versuche am Ball zu bleiben, obschon ich schattenweltlich verhunzt nicht im Stande bin das Optimum aus meinen Möglichkeiten herauszuholen. Zwar reiße ich mich extremst zusammen, wie es die kleinstbürgerlicher Matrix von ihren Untertanen nun mal erwartet oder voraussetzt, über die Jahre mit sogar mit so viel Schmackes, dass ich in längst Fetzen liege, ein Scherbenhaufen von Mensch. Seit letzten August auch auf einer sehr harten Matratze. Allerdings das Beste gebe ich wohl nicht. Zum Hochbücken und Hineinknien in ein gelingendes Leben fehlt mit der Zugang. Dort wo für sie das Leben eigentlich erst beginnt, wo sie zu gestalten beginnen, reißt bei mir alles Streben ab. Deswegen haben wir auch kaum Gesprächsstoff. Obschon ich inzwischen insofern "Ich" sagen zu können, dass ich mehr der Waldhonig-Typ bin.

Vor wenigen Tagen starben 22 Covid-19-Patienten im indischen Bundesstaat Maharashtra, als die Sauerstoffzufuhr ihrer Beatmungsgeräte wegen eines Lecks abbrach. Das stand in einer längeren Meldung in den Corona-News auf Spiegel-Online. Einfach so zwischendrin, gejagt von noch neueren Corona-News. Eventuell geschah das zu jenem Zeitpunkt, als die Schauspieler*innen der Aktion #allesdichtmachen gerade ihre Texte einspielten. Was weiß man. Bitte halten sie mich nicht für völlig pietätlos und missraten. Ich kaufe nichts auf Kredit. Weil ich keine Kerze zur Hand hatte die ich ins Fenster stellen konnte, um wie von der hohen Kanzel der Politik gefordert der Covid-Opfer zu gedenken, habe im Innenhof zwischen den Mülltonnen gedacht, und ein paar alte Zeitungen angezündet. In der Angelegenheit offizielles Gedenken der Corona-Opfer, gibt es auch andere Stimmen im Diskurs. Stimmen, die genau jene Politiker*innen die zum Gedenken aufrufen, für Tausende Opfer verantwortlich machen. Siehe das Thema Pflegeheime + Impfstoffdebakel. Die "Presse schreibt: "Aufgrund ihres Impferfolgs werden die Vereinigten Staaten wieder einmal deutlich schneller aus der Krise kommen als Europa, das sich brav an die Regeln des Freihandels gehalten und im großen Ausmaß Vakzine exportiert hat. Belohnt wird so viel Prinzipientreue vielleicht einmal im Himmel, aber nicht im Diesseits". Wenn das der tatsächliche Zustand dieser Welt ist dann gute Nacht.
Trotzdem halte ich mich Schuldzuweisungen während einer Pandemie lieber zurück die uns alle zu "absoluten Beginners" macht. Eventuell hat die Um2 die vielen groben Leberwurstbrote nur aus Liebe gestrichen. Was weiß man. Trotzdem verstummen diese kritischen Stimmen nicht. Nehmen wir an diese Stimmen liegen richtig und es gibt tatsächlich ein "Staatsversagen". Dann müsste man von einer extremst zynischen Aktion sprechen, die uns da aufs Auge und ins Gemüt gedruckt wird mit dem Gedenken. Polemisch gesagt verhält es sich fast so derb, wie einst mit Nazis, die in einem rein hypothetischen Beispiel, im KZ-Auschwitz, sagen wir an der "Schwarzen Mauer", an Hitlers Geburtstag der vergasten Juden/Roma & Sinti/Politischen/Homosexuellen gedenken, während aus den Schornsteinen der schwarzer Rauch aufsteigt. Ungefähr an so einem Punkt ist der gesellschaftlichen Corona-Diskurs inzwischen angelangt. Wehe sie drehen mir einen Strick. Ich mache eh schon in Impf-Scham, aus der Welt der Besseren unter den Herrschaften ausgeschlossen und doch dazugehörend zu den Eingeschlossen in einer Wohlstandsblase, wie in einem U-Boot, mit einem großen Leck in der Weltwahrnehmung. Das Netz geht über mit Artikel, in denen sich die erste Welt mit der drei- bis vierfachen Menge an Impfstoffen eindeckt, die sie zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich benötigt. Sie versorgen sich gerade über. Das hat in den reichen Staaten Tradition. Perspektivisch haben wir in der EU so viele Corona-Impfstoffe in der Hinterhand das wir inzwischen wählerisch sind. Am Donnerstag gab die Europäische Kommission bekannt, dass sie die Frist für die Bestellung weiterer 100 Millionen Dosen des Impfstoffes von AstraZeneca verstreichen ließ. Wenigstens möchte die EU-Kommission dem Vernehmen nach wissen, wofür der Konzern jene 224 Millionen Euro aufgewandt hat, die ihm im vergangenen September von der EU überwiesen wurden. Wenn wir Glück haben an die COVAX-Initiative. Aber wegen 224 Millionen Euro bekommt hier niemand Schnappatmung. 22 Menschen in Indien, denen wohl ein Leck in der Sauerstoffzufuhr das Leben raubte, eine Meldung gezwängt. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Man kann es horizontal wie auch vertikal betrachten oder mit ein wenig Anstand, den man in einer globalisierten Welt nicht mehr hat. Der Anstand, der ohne Distanz nicht zu haben ist, ist längst ausverkauft wie aktuell Halbleiter, weil die Weltwirtschaft wieder anzieht. Wir sind inzwischen ganz nah dran am Geschehen und stumpfen dabei entsprechend ab. Anders ist das Grauen nicht auszuhalten das ihm Live-Modus auf einen einprasselt. Ich war sogar beim Attentat in Christchurch/Neuseeland dabei. Da guckte ich durch die Helmkamera des Attentäters, der dem hiesigen Identitären Sellner eine Spende zu kommen ließ. Ich habe mit dem Gratis-Bloggen noch nie einen Cent eingenommen. Stattdessen gab es Schimpf/Schande und Untergriffigkeiten. Natürlich habe ich auch ausgeteilt in Richtung "Wohlstandsfotzen". Fragen sie mich nicht was uns so ruiniert hat. Heute fliegen wir um die ganze Welt und füllen uns doch a bissl deplatziert und unausgefüllt. Einst war man hingegen schon am Bagger-See glücklich, als es noch sehr viel Welt zum Träumen gab. Alles sehr kompliziert mit der Hülle und der Fülle. Die digitale Revolte verspachtelt uns ohne Schaum. Was Heiteres zwischendurch. Nach der Entdeckung eines Corona-Infektionsfalls in Australien hat Neuseeland den erst kürzlich eröffneten Reisekorridor mit dem Nachbarland vorläufig wieder geschlossen. Der Reiseverkehr zwischen Neuseeland und West-Australien werde gemäß den Vereinbarungen zum »trans-tasmanischen« Korridor »ausgesetzt«, teilte die neuseeländische Regierung am Freitag auf ihrer Webseite mit. Ein einziger Fall. Hoffentlich wird der Name des Falls nicht bekannt. Nicht dass den Fall lynchen. In Österreich würde man da kan Richter brauchen. Verdirbt allen den Urlaub. Einst waren es ja die Urlaubsrückkehrer, die die Welle machten. Portugal zu Jahresbeginn noch schwer von Corona getroffen, öffnet wieder Theater, Kinos, Restaurants sowie Schulen und Unis. Auf der Atlantikinsel Madeira wird bereits geprobt, wie eine sichere Ferienreise in diesem Sommer aussehen könnte. Und zwar mit der Einreise über einen "grünen Reisekorridor". Konkret heißt dies derzeit, dass alle Touristen, die bereits gegen Covid-19 geimpft sind, ohne den ansonsten notwendigen negativen PCR-Test einreisen dürfen. Auch wer per Attest nachweist, dass er in den letzten 90 Tagen nie geflucht, nie ein anderes Subjekt begehrt, dabei eine Coronainfektion überstanden und entsprechende Antikörper hat, die es nachzuweisen gilt , seit der Pandemie muss man seine Unschuld beweisen, ist von der Testpflicht befreit. Quelle Die "Presse".

Und denken sie nur an jene die umgehend Blutdruck bekommen, weil sie zu viel in den sogenannten "obrigkeitshörigen Mainstream-Medien" blättern, wo sehr viel Corona-Alarmismus ist, statt Dekonstruktion von PCR-Tests, was besseres haben wir leider nicht zur Hand, die naturgemäß nur noch von jenen konsumiert werden dürfen, die auch sexueller Mainstream sind, also vornehmlich heteronormativ + Fetische und was total perverses. Über Mehrfamilien-Kinder dürften dann eigentlich nur noch Eltern sprechen, die eben zu diesem Club gehören. Einzelkinder-Eltern haben dann Sendepause. Auf Spiegel+ beginnt ein Artikel so: "Ob Mumtaz Shaikh überleben wird, weiß niemand. Der Mann ist erst 48, kein typisches Covid-Sterbealter. Aber Sars-CoV-2 wütet in Indien wie nie zuvor, auch in der Millionenstadt Mumbai, und der Kleiderhändler gehört zu den vielen, die sich angesteckt haben". In Indien werden die Zustände inzwischen als »apokalyptisch« beschrieben, wo sich Patienten in einem Krankenzimmer voller piepender Geräte eine Liege teilen. Derweil kündigte die Bundesregierung an, Einreisen aus Indien zu stoppen. Angeblich wegen der Furcht vor einer Verschärfung der Pandemie hierzulande durch die Coronavirus-Variante B.1.617. Bisher wurde die erstmals in Indien entdeckten Mutante zwar erst 21-mal in Deutschland nachgewiesen, wie das Robert Koch-Institut am Freitag mitteilte. Doch wie falsch langsames Handeln sein kann, hat sich in dieser Pandemie bereits gezeigt. »Die neu entdeckte Virusmutation in Indien besorgt uns sehr«, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Hat er über diesige Pflegeheime nie gesagt. Oder doch? Daher werde Indien kurzfristig zum »Virusvariantengebiet« erklärt. » Indien benötigt Sauerstoff. Umgehend. Auch beim deutschen Bundesheer fragte Indien nach. Noch wird beraten. Experten halten die offiziellen Zahlen in Indien jedoch für eine Verzerrung der Realität. Dies schreibt auch die »New York Times« unter Berufung auf einen US-Epidemiologen von der University of Michigan. »Es ist ein Datenmassaker«, schreibt Bhramar Mukherjee. »Auf Basis all der Modellierungen, die wir gemacht haben, glauben wir, die wahre Zahl der Toten ist zwei- bis fünfmal höher als berichtet.« Das würde auch erklären, warum die Feuer in den völlig überlasteten Krematorien derzeit nicht mehr ausgehen. Suresh Bhai, Mitarbeiter in einem Krematorium im Bundesstaat Gujarat, sagte dem Bericht zufolge, er habe so eine Situation noch nie erlebt: Tote am laufenden Band. Quelle Spiegel+

Jetzt ist also auch schon "Datenmassaker". Versuchen sie mal bei solchen Artikeln völlig ungerührt zu bleiben oder nicht eingeschüchtert. Ein zwei Klicks weiter berichten Klinikleiterinnen und Pfleger aus Intensivstationen. Eventuell gleich um die nächste Ecke. »Die Krankheitsverläufe machen mir Sorgen. Sie sind heftiger als zuvor« In Anbetracht dieser Umstände freut man sich schon über misslungene Kunstaktionen, die ins deutsche Debattendesaster führten, wo wir in den "Sozialen Medien" nur die Unschuld zu Grabe tragen statt Covid-Opfer. Während man es versieht landet man schon wieder beim Grauen. Mediziner über psychische Störungen nach Intensivbehandlung. »Ganz plötzlich setzen Panikattacken ein, Herzrasen, die Angst zu sterben« Beatmete Patienten tragen oft schwere Traumata davon. Können Hausärzte ihnen mit einer Therapie helfen, die auch bei Kindersoldaten und Kriegsopfern eingesetzt wird? Wert da nicht hellhörig wird muss schon sehr tief in Dunkeldeutschland oder Österreich verwurzelt sein. Natürlich werden ich auch diesen Artikel lesen. Entweder ganz oder gar nicht.
Zufällig hatte ich das Glück, das sagt man so, zwei Corona-Meldungen zu einer Sinneinheit zusammenzufassen zu können. Auf Spiegel Online stand:

Die ohnehin angespannte Coronasituation in den niederländischen Krankenhäusern spitzt sich weiter zu. Wenn die Infektionszahlen nicht schnell zurückgingen, dann drohe in der nächsten Woche »Code Schwarz«, sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Intensivmediziner, Diederik Gommers, im Radio.

Bei »Code Schwarz« muss eine Triage-Kommission in Krankenhäusern entscheiden, welchen Patienten noch geholfen wird. Mehrere Krankenhäuser im Land seien so überfüllt mit Covid-Patienten, dass die Grenze der Leistungsfähigkeit erreicht sei, sagte Gommers.

Schon jetzt werden nach Angaben der Krankenhäuser viele Operationen abgesagt, darunter auch Krebs- und Herzeingriffe. Den Notzustand in Krankenhäusern hatte es während der Coronapandemie noch nicht gegeben.

Klingt brutal. Und wer bin ich so einer Meldung die absolute Dringlichkeit abzusprechen. Nur schrieb die "FAZ" fast zeitgleich:

Die Niederländer sind insgesamt weniger bereit als viele Deutsche, ihre Freiheit einschränken zu lassen. Sie sind auch bereit, höhere Risiken dafür in Kauf zu nehmen. Das Land reagierte später als die meisten Nachbarn auf die Pandemie und führte als Letztes in Europa eine Maskenpflicht ein. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt seit Wochen über 250, derzeit sogar über 300, ohne dass dies zu erregten Debatten führen würde. Rutte spricht gerne vom "kalkulierten Risiko" und trifft damit die Stimmungslage.

Allerdings nicht auf den Intensivstationen, wenn ein kalkuliertes Risiko eingegangen wird, das man in echt nicht richtig einschätzen kann, weil hinter so einer Einschätzung, während einer potentiell, sie wissen schon, naturgemäß das Grauen lauert für das es keine Sprache. Also ich möchte nicht mit dem Leben meiner Mitmenschen kalkulieren. Ich kalkuliere höchstens mit deren Kleinstbürgerlichkeit. Wer so einen Job macht, sagen wir bei einer Versicherung oder im Krankenhausverbund ist auch nicht zu beneiden. In Österreich wird in Bälde auch wieder mehr riskiert. Natürlich nur kontrolliert. Ab 18.05.2021 soll es in ganz Österreich Öffnungen geben in Kultur, Sport, Gastronomie und Tourismus. Allerdings nur mit strengen Sicherheitskonzepten. Wer zum Wirt will muss nachweisen 2-3 Promille resistent zu sein ohne deeper verhaltensauffällig zu werden. Fitnesscenter. Nur mit kardiologischen Attest, neben der üblichen Corona-Auflagen. Kultur geht nur noch mit entsprechendem Bildungsnachweis. Des Weiteren müssen "alte weiße Männer", mit dick Kohle in der Brieftasche, und überbordender Lust auf gesellschaftliche Teilhabe, eine Einverständniserklärung unterzeichnen, wo sie ich schuldig bekennen, dass das Selbstverständnis der "westlichen Zivilisation", ohne verbrecherischer Goodies des Kolonialismus und Imperialismus nicht zu haben sind, weil sich das imprägnierte Überlegenheitsgefühl weißer alter Männer im Heute, auf der Versklavung ganz Völker im Gestern stützt, wie einst Frauen ein Korsett, zurückgehend bis zur Antike, die mithilfe der Wissenschaft ausgebeutet und unterdrückt wurden, fast so dringend wie weiße Frauen und sexuelle Minderheiten aller Kontingente. Seit Jesus Christus von einem Außenkreuz in die Mitte der Kreuzigung wanderte, ist sowieso alles verloren. Das "Römische Reich" in den alten weißen Männern ist nie ganz erloschen. Wir sind wie der Vesuv. Statt Lava spucken wir halt toxisches Verhalten aus. Trotzdem werden "Black Colour People" mit einem Corona-Impfstoff geimpft der von Weißen entdeckt wurde. Und Handys sind auch weißes Teufelszeug. Erst wenn "weiße alte Männer" eine Verzichtserklärung unterschreiben und gewisse Vorrechte historisch kontaminierte Distinktionsgewinne ohne murren abtreten, am gescheitesten gleich twice, dürfen sie wieder ins Theater, in eine Bar oder in ein Laufhaus. Wann endlich werden Sexzuarbeiterinnen geimpft? Ich habe inzwischen Unterleib. Einst fragte man (n) bei der Fleischbeschau nach der Oberweite einer Sexuarbeiterin. In Bälde nur noch ob sie "geimpft" ist. Steht dann unter Extras nicht mehr Sex ohne Kondom + 50 Euro sondern ohne Impfung. 100 Euro Aufschlag.
In Wien ist es ja mit der nachbarschaftlichen Geselligkeit nicht weit her. Wie beinahe jedes Corona-Wochenende werde ich Fußball gucken in der Glotze, alleinig in einem Raum, mit Blick auf ein leeres Fußballstadion, wo man hin und wieder den Linienrichter furzen hört. Wie das deutsche Ärzteblatt berichtet, wollen 31 Prozent der nichtärztlichen Mitarbeiter in den Intensivstationen, Notaufnahmen und im Rettungsdienst in den kommenden zwölf Monaten ihre Arbeitsstelle aufgeben. Bei den ärztlichen Mitarbeitern sind es 19 Prozent. Was sagt uns das? 13:00 Uhr. Ich gehe jetzt einkaufen. Als ich gestern am Radl saß, sagte der Wortmacher zu mir. Schizophrenist versuch einmal tief durchzuatmen. Schon hatte ich Gewissenbisse. Derweil schreibt die Presse: "Sieben Gründe, warum die Sieben-Tage-Inzidenz ausgedient hat".

1: Intensivbetten/ 2: Contact Tracing/3: Klinische Erfolgsaussicht/4: Krankheitsverlauf/5: Geimpfte und Genesene/6: Teststrategien/7: Mutanten

Bei "Klinische Erfolgsaussicht" bin ich auch schon ängstlich zusammengezuckt. Um nicht in diesem Gefühl verharren zu müssen, was einem ja völlig kirre macht, so man es nicht längst schon ist, habe ich ich mir einen weiteren Grund ausgedacht warum die 7-Tage-Inzidenz auf dem Misthaufen der failed Corona-Maßnahmen gehört.

8. Die große Gruppe "Der Verschnupften", die emotionale zwischen "Hochinzidenzgebiet" und Virusvariantengebiet schwanken, ob sie sich noch an gewisse Corona-Maßnahmen halten sollen. Ich bin da sehr regeltreu. Auch weil mir die Möglichkeiten fehlen und weil ich Schiss habe vor Long-Covid. Krankheit, zufällig weiß ich wovon ich spreche, macht einen sehr einsam. Virusgebiet ist sowieso der Supergau in Richtung Fluchtmutation. Natürlich auch in Tirol, da müssen wir gar nicht verächtlich nach Indien zeigen, wo seit Wochen Infektionen mit einer Virusvariante auftreten, ähnlich wie die Schauspieler*innen von #Allesdichtmachen, bei der die E484K-Mutation noch zusätzlich zu jenen Veränderungen präsent ist, die die britische Variante (B1.1.7) trägt, solange die Infektionsketten halten. Die Kombination der britischen Variante und der Zusatzmutation E484K zeigt eine erhöhte Infektiosität und deutlich schwerere Krankheitsverläufe. Was die Behörden zu einer Verlängerung der Ausreisetestpflicht in Tirol veranlasst. In Nordtirol besteht die seit 31. März, in Osttirol seit 15. April. Sie wird bis zum 5. Mai verlängert. Die Pflicht gilt für Personen mit Wohnsitz in Tirol sowie für Personen, die sich mehr als 24 Stunden dort aufhalten. Ich wette Tiroler Polizisten bekommen einen ganz bestimmtem Satz bei einer Kontrolle derzeit gehäuft zu hören: "Wir sind nur auf der Durchreise". Sind wir im Grunde alle. Trotz allem ein schönes Wochenende. Die gute Meldung zum Schluss. "Die Zahl der Sars-CoV-2-Infektionen unter Erwachsenen aller Altersgruppen in Großbritannien ist nach der ersten Impfdosis von AstraZeneca oder Biontech/Pfizer um 65 Prozent gesunken. Zu dem Schluss kommen Fachleute, die Daten des Covid-19 Infection Surveys der Universität Oxford, des britischen Gesundheitsministeriums und der nationalen Statistikbehörde ausgewertet haben".

Korrektur die Frau Kekilli hatte einen Assistenten.

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Donnerstag, 22. April 2021
Tief im Impfsumpf
Um sicherzugehen, nicht als Impf-Vordrängler entlarvt, und eventuell von der Polizei abgeführt zu werden in Handschellen, nachdem ich mich der Verhaftung durch Flucht entziehen wollte, die mir im Blut liegt, sagen wir übers Dach oder durch den Keller, fragte ich noch mal bei der 1450 nach.

Ich: "Meine Name ist "Der Schizophrenist". Am Freitag habe ich mich zur Corona-Impfung angemeldet. Termin übernächste Woche. Ich wollte noch mal nachfragen ob ich mir meine Priorisierung nicht schön rede, wie ansonsten. Nee lassen wir das."
Die 1450-Tante: "Haben sie einen Behindertenausweis?"
Zur Erklärung. Die Lichtwelt teile ich zumeist in zwei Gruppen ein. Tanten und Onkels. Wegen * habe ich mir noch nichts ausgedacht. Einst war ja nur Asterix - jetzt ist auch Asterisk.
Die 1450-Tante: "Nur wenn sie einen Behindertenausweis haben, werden sie geimpft. Ansonsten muss ich sie wieder von der Liste streichen."
Ich: "Sowas habe ich nicht. Aber ich hätte die Berechtigung einen zu beantragen."
Die 1450-Tante: "Das mag schon sein. Nur dann können wir sie nicht impfen."
Ich: "Ja aber ich erfülle trotzdem alle Kriterien für einen Mongo-Pass. Haben die da keine Daten? Schizophrenie-Patient bin ich auch. Was ist mit Schizophrenie? In den Medien stand damit wird man auch geimpft.
Die 1450-Tante: "Das stimmt nicht".
Ich: "Wie das stimmt nicht. Denken sie ich habe mir das mit Schizo nur ausgedacht um eine Impfung zu erschleichen?"
Die 1450-Tante: "Nein. Das habe ich nicht behauptet Nur haben die Medien falsch berichtet".
Ich: "Sicherlich. Dort ist andauernd Gamechanger. Aber angemeldet habe ich mich unter älter als 2005 oder 2003 und behindert".
Die 1450-Tante: "Nicht ohne B-Pass".
Ich: "Es gibt Asylsuchende, die haben auch keinen Pass und werden trotzdem geimpft".
Die Tante: "Das ist jetzt nicht Thema".
Ich: "Stimmt. Mit Schizophrenie komme ich also nicht auf die Liste und ohne B-Pass werden ich wieder gestrichen?"
Die 1450-Tante: "Ja so ist es".
Ich: "Depressionen hätte ich auch noch in der Hinterhand. Egal. Aber was ich nicht verstehe. Ich bin ja eben wegen Schizophrenie eingeschränkt, also behindert. Das beißt sich doch die Katze in den Krampf".
Die 1450-Tante: "In den Schwanz".
Ich: "Stimmt. Also wenn sie sagen, so nicht, dann ist wohl so nicht".
Die 1450-Tante: "Ja leider".
Ich: "Danke für ihre Geduld. Auf Wiederhören."
Das sagt man so.

Doch etwas irritiert guckte ich dann auf der Homepage des Sozialministeriums nach. Und siehe da. Wer 50% Einschränkung schafft an vorzeitigen Verfall, hat das Recht einen Behinderten-Ausweis zu beantragen. Darauf hat man dann einen Anspruch. Habe ich nie beansprucht. Auch aus stolz. Nix für ungut werte Behinderte. Und ein Auto wie der Dieter besitze ich auch nicht. Zwar könnte ich in den Öffentlichen einen Sitzplatz beanspruchen. Wovon ich allerdings absehe. Weiße Cis-Kerle in den mittleren Jahren haben ein anderes Selbstverständnis. Natürlich spät-patriarchal unterwandert. Noch bin ich ein Indianer der keinen Schmerz kennt, die deswegen so gut wie ausgestorben sind. Was ja eine glatte Lüge ist. Wenngleich die Politikerin Deb Haaland, die erste indigene US-Ministerin ist ever. US-Medien sprachen von einem "historischen Wendepunkt". Gut das war auch schon bei der Inauguration von Barack Obama-Thema. Trotzdem war dann "White-Man-Knie" am Hals eines schwarzen Mannes. Wenngleich die Geschworenen eben diesen Ex-Polizisten Chauvin im Prozess um die Tötung von George Floyd in allen Anklagepunkten für schuldig befunden haben. Das genaue Strafmaß wird vom Richter noch bekannt gegeben. Der Anwalt der Familie Ben Crump äußerte sich kurz nach der Verkündung des Urteils auf Twitter. Es sei ein "Wendepunkt in der Geschichte". Derweil der Fall Chauvin verhandelt wurde, verwechselte eine US-Polizistin nahe Minneapolis offenbar ihre Pistole mit einem Taser. Statt Elektroschocker war dann tödlicher Schuss. "Die Welt" schreibt: "Bei einer Pressekonferenz in Brooklyn Center im Bundesstaat Minnesota veröffentlichte die Polizei am Montag Bodycam-Aufnahmen vom Versuch der Festnahme des 20-jährigen Daunte Wright. Dabei ist zu hören, wie die Polizistin mehrfach "Taser" ruft, dann aber einen Schuss mit ihrer Dienstwaffe, und nicht mit einem Elektroschocker abgibt."

Auch in meinen Fall kam es zu einem Wendepunkt. Die Tante vom Sozialministerium wiederum erklärte mir. Man muss keinen B-Ausweis haben um geimpft zu werden. Der Feststellbescheid langt für eine Impfung völlig, so man die 50% bringt. Also benötige jetzt ich eine Kopie von dem Ding, dem Feststell-Bescheid. Wo sich mein Original-Feststeller hin verlustigt hat. Schwer festzustellen von der Bronx aus. Als ich die "frohe Kunde" in Erfahrung gebracht hatte mit den 50%, die B-Pass kompatibel sind, rief ich noch einmal bei 1450 an und erklärte einer anderen Tante meine Situation. Die hörte sich mein Ersuchen geduldig an und setzte mich ratzfatz wieder auf die Impfliste, als Schizophrenie-Vulnerabler, obschon Schizophrenie wieder von der Lister der Vulnerablen gestrichen wurde. Was der deepere Grund war für den abrupten Sinneswandel bei 1450? Ich fragte nicht nach. Man fragt ja auch nicht. Warum liebst du mich? Fakt war. Während die 1450-Tante meine Daten eingab, erwähnte sie dass ihr System nur sehr langsam arbeitet. Eine Mischung aus Komödie und Tragödie. Einerseits war sie belustigt - anderseits genervt vom System. Kennt man. Zufällig kann ich mitreden. Seit eben ist auch die Finanz hinter mir her. Die wollen auch meinen Feststell-Bescheid und alle Belege für die Schizo-Tabs, die ich steuerlich absetzen möchte. Auch aus Groll weil ich in echt vom dem Zeug abhängig bin. Da haut Vater Staat Mrd. an Corona-Hilfen hinaus, die ja wieder irgendwie rein kommen müssen. Also ran an die Kleinst-Finanz-Betrüger*innen. Mehraufwand durch Tabs kann ich also derzeit nicht mehr geltend machen. Wurde bis jetzt nicht von mir verlangt. Der Feststell-Bescheid alleine langt auch nicht. Auch das Sachverständigen-Gutachten muss ich beilegen. Glücklicherweise habe ich auch das zur Hand. Einst wurde noch richtig beigelegen - jetzt ist nur noch beilegen. Obschon es diesen Mehraufwand tatsächlich gibt. Nur kenne ich die genau Summen nicht. Ich habe nur geschätzt. Natürlich zu meinen Gunsten. Es ist ein Jammer. Wenigstens gehörte ich wieder zum Impf-Club. Allerdings nur wenn ich ein ärztliches Attest vorlegen kann, frisch wie die Semmeln vom Bäcker. Ohne Schmäh ging es naturgemäß nicht. Und wenn ich einen Nachweis bringe, dass ich vorhabe Unterricht an einer Geige zu nehmen. Können sie mich dann in die Kategorie "Wiener Philharmoniker - systemrelevant" setzen?". Die Tante von 1450 lachte ganz kurz. Ich natürlich auch. In der Regel lache ich jede Krise zu. Der Goadfather und ich sind in dieser Disziplin unerreicht. Alles wird weggelacht und zur Komödie umgedeutet. Jeder Einbruch von zu viel Realität wird ausgeklammert. Deswegen sprechen wir sehr viel über das Wetter. Wir verblieben so dass ich einen Vulnerabel-Impftermin habe. Allerdings nur wenn ich liefern kann.

Dienstag dem 20.04.2021 schreibt "Die Presse": "Verwirrung um Impfung für psychisch Erkrankte in Wien. Erst wurden die Termine etwa für Depressive geöffnet, dann doch nicht. Was ist hier schief gegangen, Risikogruppen; Seit Montag werden in Wien Menschen der Risikogruppe geimpft ? nicht der Hochrisikogruppe, die ist soweit mit Impfterminen versorgt, dass für Risikopersonen Kapazitäten frei sind. Wer dazu zählt, regelt das nationale Impfgremium: In dessen Definition der Risikogruppe steht, neben 18 weiteren Vorerkrankungen oder körperlichen Gegebenheiten, klar: Menschen mit psychiatrische Erkrankungen (Schizophrenie, bipolare Störungen, schweren Depressionen)." Zuerst also ja - dann eher nicht. Was war geschehen. "Psychiatrisch Erkrankte stehen erst seit wenigen Wochen auf der Risiko-Liste des nationales Impfgremiums. Das sei, heißt es aus dem Gesundheitsressort von Stadtrat Peter Hacker, nicht abgesprochen gewesen. Und daher hatte man in Wien nicht mit dieser Gruppe geplant. Hauptproblem sei, dass man nicht weiß, wie viele psychisch Kranken sich nun impfen lassen wollen. Geht es um viele Tausend, könne man die Gruppe "Risikopersonen" nicht wie geplant bis Ende April durchimpfen und müsse psychisch Kranke noch vertrösten. Weil es kein zentrales Register gibt, anhand der Medikation nicht offensichtlich ist, wie viele Betroffene es hier in Wien gibt und viele psychisch Kranke sich privat behandeln lassen, damit ihre Krankheiten nirgends dokumentiert sind, sei es nicht möglich die Zielgruppe zu definieren". Bedeutet dass im Umkehrschluss für adipöse Personen gibt es ein zentrales Register oder für Menschen mit Blutdruck? Was ist mit Diabetes? Sind die alle zentral registriert? "Die Stadt bittet Menschen, die in diese Kategorie (bipolare Störung, Schizophrenie, schwere Depression) fallen nun, die Möglichkeit zur Vorregistrierung (inklusive neuer Kategorie psychiatrische Erkrankung) unter impfservice.wien zu nutzen um sich einen Überblick zu verschaffen. Jene (wenigen) Menschen mit den genannten psychischen Krankheiten, die über das Wochenende mit "bestem Gewissen" einen Impftermin gebucht haben, müssen diesen nicht stornieren, sie werden bei dem Imfpstellen nicht weggeschickt, heißt es von der Stadt. Aktuell ist eine Terminbuchung aber nicht vorgesehen".

Extremst Psychische, die andauernd so machen wie ich nach der Nierensteine-OP, und sich krankheitsbedingt nicht an Corona-Maßnahmen halten können, weil sie nicht querdenken sondern übers Netz der Eule hinaussegeln, oder sich in stationärer Betreuung befinden sollen bereits über den Psychosozialen Dienst der Stadt Wien geimpft worden sein. Des Weiteren muss ein ärztlichen Attest oder ein Nachweis der Sozialversicherung im Impfzentrum vorgelegt werden. Allerdings sind meine ärztlichen Attests etwas angegraut. Soweit so gut. Nur erreiche ich meinen Psychiater aktuell nicht. Der ordiniert derzeit ist aber so gut wie abgängig. Vielleicht ist er in Quarantäne. Was weiß man. Ohne aktuellen Attest wiederum keine Impfung. Eventuell langt mein Feststellbescheid. Nur wurde ich als Behinderter ja wieder abgemeldet. Alles sehr verworren. "Die Presse" schreibt: "Die Fairness-Debatten und der Ärger über Vordränglerei soll aber nur noch eine Frage weniger Wochen sein". Ob ich mich zwischendurch ein wenig veräppelt fühlte, weil ich für so eine bekloppte Impfung einen scheiß "Offenbarungseid" leisten muss, siehe auch das Thema Beweislastumkehr. Nicht im ersten Moment. Erst hinten hinaus war ich etwas unzufrieden mit meiner Gesamtsituation in Richtung "Wie komme ich dazu". Beweislastumkehr weil Wien einst total schwanger war. Die zweite 1450-Tante war auch sehr freundlich und konstruktiv. Der wollte ich gleich gar nicht blöde kommen. Ich bin sowieso niemand der sofort heiß läuft wie man in Wien sagt. An gebrochenen Kiefern, natürlich nur ausgemalt, arbeite ich mich erst nach vielen Dekaden von Tritten unter die Gürtellinie ab. Wohl auch weil ich Unterleib habe und überhaupt. Sie kennen ja das Dilemma: Männer fürchten sich vor Frauen die sie lächerlich machen. Frauen vor Männer die ihnen den Kiefer zermalmen. Das geht nicht einmal mehr literarisch. Obschon in der Serie "The Handmaid's Tale" wird schon noch vergewaltigt. Aber natürlich nur verfremdet. Empört bin ich sowieso nur sehr ungern. Bin gespannt was nächste Woche passiert, wenn ich plötzlich über die B-Schiene geimpft werden soll, weil mein Psychiater abgängig ist und ich kein taufrisches Psycho-Attest habe, dafür aber Feststell-Bescheid. Eventuell bricht dann in Wien das ganze System zusammen. Der Clou wäre es ja, wenn ich als twice-Impfberechtigter leer ausgehe. Als ich die erste 1450-Tante fragte, ob sie meinen gecancelten Termin einer Supermarktangestellten oder Angestellten zuschanzen könnte, bekam ich keine sinnerfüllende Antwort. Die überging mein Begehren mit Schweigen. Shit Happens wie man sagt. Ich muss jetzt auf in die Stadt. Ich muss Stoff heranschaffen um meine Beeinträchtigung analog nachweisen zu können. Digital wird ja alles nur behauptet.

Fazit: Falls ich beim Impfen in ein Kreuzverhör gerade werde ich mich wortlos umdrehen und das Weite suchen. Aus der Impfstraße in Villach/Kärnten sollen 175 Dosen verschwunden sein. Vorerst ist nicht klar, was mit diesen Impfdosen passiert ist. Es wurde Anzeige bei der Polizei erstattet, die Ermittlungen laufen.

Nachtrag:
Mein Nervenonkel ja mir eben ein Attest gemailt
Er hält einen schweren Verlauf auf Grund meiner individuellen gesundheitlichen Situation für so relevant, dass ich einen schweren Verlauf haben könnte. Deswegen Risikogruppe. Zu meiner Verteidigung. Ich lasse mich sogar wegen der Grippe jedes Jahr impfen. Sobald mein Immunsystem in Bedrängnis gerät setzen Schizo-Tabs und Schlaftabs aus und dafür Halluzinationen ein. Wie nach der Nierensteine-Op. So gesehen gibt es noch recht aktuelles Behauptungsmaterial. Wahrscheinlich werden die meinen Bammel nicht vollumfänglich nachvollziehen können. Dagegen ist Unterleib ein Kindergeburtstag. Oft wird nur von der Angst gesprochen den Verstand zu verlieren. Wenn der sich dann mal tatsächlich aufzulösen beginnt wird es happig. Kaum jemand ist im Stande nicht "Ich" zu sagen.

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