Mittwoch, 9. September 2020
Blutgas ist kein schlagendes Argument
Der Infektiologe Christoph Wenisch, Leiter der Infektionsabteilung im Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spital: „Was mir so weh getan hat waren Berichte von Mitarbeiterinnen, die keinen Termin beim Frauenarzt bekommen haben, weil sie auf der Corona-Station arbeiten“.

Dios míos!
Früher war "Augusteische Schwelle", die den Übergang von einem instabilen, gefährdeten Herrschaftsraum zu einem dauerhaft gesicherten Zustand eines Imperiums bezeichnet. Heute hingegen ist "Perkolations-Schwelle".

Wenn Perkolations-Schwelle angesagt ist statt Pax Romana, ist natürlich wieder ziemlich viel Corona-Pandemie und Infektionsgeschehen, das als Virus wieder stark im kommen ist in echt, weiterhin auf der Suche ist nach einem menschliches Wirtshaus, wie ich einst an den Theken der Welt nach ein wenig Zerstreuung die ich im König Alkohol fand. Schon auch wegen der Tatsache dem kleinstbürgerlichen Leben nicht gewachsen zu sein. Mir fehlt da der Anschluss. Da ging der Balkon nie hoch. Beschleunigtes Infektionsgeschehen global. Abgesehen natürlich auf Anti-Corona-Maßnahmen-Demos. Dort war zuletzt sehr viel deutsches Kaiserreich und weitere Hoffnungen auf Entlastung, wo wir doch alle zur Freiheit verdammt sind. Auch in diesen Fragen muss man von einem "Präventionsparadox" ausgehen, einem grundlegenden Dilemma, in dem die repräsentative Demokratie steckt, wenn sich Teile der Bevölkerung von ihren Volksvertreter*innen nicht mehr vertreten fühlen. Gefühle, wie wird inzwischen hinlänglich wissen, haben ihre ganz eigene Realität und beruhen nur in den seltensten Fällen auf Tatsachen. Bei Gefühlen gibt es keinen Maßstab. Während sich die einen angegriffen fühlen sagen die anderen Bagatelle. In der Sache "Infektionsmasse", allerdings im Hintergrund, lässt sich wieder eine steigende Infektionsbereitschaft beobachten. Wohl auch wegen sehr viel Maske unter dem Kinn. Ich komme mit neuen Einträgen kaum noch hinterher in meinem Corona-Blog. Die Freiheit kann schon auch ein Miststück sein. Seit 16. März führe ich ein Corona-Blog wie andere ihren Hund Gassi, der laut Verordnungsentwurf des deutschen Bundesagrarministeriums, ein Anrecht auf Auslauf haben soll. Zweimal täglich für insgesamt mindestens eine Stunde muss dann Auslauf sein. Alleinlassen vom Wauzi tags über wird auch verboten. Scheiße. Heute ist mehr Tierwohl als in meiner Kindheit Kindeswohl, die ihr Auslangen fand, wenn das Kind anständig angezogen und geschnäuzt war. Natürlich ein Blog im Schatten der Aufmerksamkeit, wo es nicht besonders persönlich wird. Extremst persönlich machten nur die Besseren unter den Herrschaften während des Lockdowns, die zu Hause saßen, eingesperrt und vom System als "vernachlässigbar" eingestuft. Was aber nicht deren persönlicher Wahrnehmung und Auffassungsgabe entspricht. Keine Ahnung was die da in ihr Corona-Blog hineingeschrieben haben. Sehr wahrscheinlich was Ultrapersönliches, aus einer deeperen Gefühlsebene ans Tageslicht gezerrt, zu der ich in der Regel keinen persönlichen Zugang habe. Es ist nicht so dass ich nix fühle. Nur mir ist das was ich fühle nicht so wichtig. Zu einem ziemlich hohen Prozentsatz nehme ich meine Gefühle nicht besonders ernst. Irgendwas fühlt man doch immer. Vor allem als Mensch mit Schizophrenie. Ich bin ein Mensch vom unteren Ende der Bettkante, wo das Empfinden oft von der anderen Seite her aufgesattelt wird. Statt dem Streben nach Erfolg, im Kreuzworträtsel des Daseins mit sieben Buchstaben, die einen nicht einfallen, ist alles gut, wenn nix ins Rutschen gerät. Wer von der Bettkante abrutscht hat in der Regel zu wenig Fallhöhe für eine Tragödie. Ich kümmere mich eher nur um die gröberen Strukturen. Ins Detail gehe ich selten. Gerne nach der Devise: Geht mir auf die Nerven - geht mir nicht auf die Nerven - mag ich- nix wie weg. Was sich da in den ganz feinen Kapillaren des Empfindens abspielt. Mir doch egal. Dort ist mitunter sehr viel Verwirrung und Verkettung von etwaigen Vorkommnissen und Zufällen, die ihren Ursprung oft an einem fernen Ort habe. Österreichs Bundeskanzler Kurz sagte zum Thema Corona + Einsamkeit. Er sagte gefällt mir nicht. Eher verkündete. Natürlich medienwirksam. Vor allem über die Einsamkeit im Alter: "Einsamkeit braucht ein Gesicht". Also meines kann ich ihm nicht borgen. Ich bin nicht einsam. Ich bin alleinig.

Extrem einsam war ich nur in der Nacht nach der OP, als ich akut Schizo hatte und einen Katheter in der Blase und nur so da lag in einen Dreibettzimmer auf der Urologie. Fünf Stunden optische und akustische Halluzinationen machen einen sehr einsam. Ich wollte auch nicht sofort nach dem Fachpersonal klingeln und denen meine Situation schildern. Also wartete ich zu bis zur Visite. Ist was tiefenpsychologisches. Hängt mit der Um2 zusammen. Zu der ging ich auch nie wenn ich Troubles hatte. Zum Goadfather sowieso nicht. So ein Verhältnis hatten wir nicht. Der GF macht sein Leben lang auch nur die äußeren Ränder des Empfindens. Alles was feiner verästelt ist hat er von seinem Baum der Gefühle abgeschnitten. Ganz übel wird es bei Schizophrenie. Damit ging ihm schon seine leibliche Mutter auf dem Geist, als er junger Mensch war. In dieser Frage geht gar nix. Da ist die Tür bei ihm mental verrammelt. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Damit musste ich mich anfreunden. Bei Schizophrenie wechselt er sofort das Thema und redet übers Wetter, obschon die für mich lebensbestimmend ist. Noch eine Spur einsamer war ich am Sonntag nach der OP, als ich mit Harnleiterschiene, aber ohne Katheter, das erste Mal pissen musste und mich dabei vor Schmerzen übergab. Habe ich mich tatsächlich angekotzt. Um nicht unter Verdacht zu geraten hier einen auf tapferes Kerlchen zu machen komme ich gleich auf den Punkt. Schmerzen machen einsam. Nix isoliert einen so sehr vor seinen Mitmenschen wie akute Schmerzen. Ist schlimmer als Armut. Wer unter starken Schmerzen leidet ist ja ganz für sich. Sich auf die unangenehmste Weise ausgeliefert die man sich nur vorstellen kann, in einer recht freien und demokratischen Gesellschaft, wo Folter eher selten die Tagesordnung dominiert. Außer man ist gezwungen Fernsehen zu gucken dass sich mittels Werbung finanziert. Mehrfache Werbeunterbrechungen während eines Films. Brutal. Ist wie Prostata in der Nacht. Den Sonntag werde ich nie mehr vergessen. Der hat mächtig Eindruck in meiner Psyche hinterlassen. Nachhaltigen Eindruck. Allein in einer Wohnung mit Schmerzen, so übel dass sie einen vom Klo kippen lassen. Als Erfahrung einschneidend wie auch aufwühlend zugleich. Ich befürchte ja. Schmerzen, die man ganz alleine durchlebt, sind noch eine Spur heftiger, als wenn man an einer Person seines Vertrauens an seiner Seite weiß der einem beisteht. Ist allerdings nur eine Theorie. Mitgefühl hemmt eventuell die Schmerzrezeptoren ein wenig. Diese Person muss nicht mal über die Maße emphatisch sein. Der S. z.B. hat auf mich eine "antipsychotische Wirkung". Fragen sie mich nicht warum.

Im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos hat es gebrannt. Rund 70 Prozent der Zelte, Verschläge und Container sollen abgebrannt sein. Um die 13 000 Personen sind obdachlos. Corona-Virus ist doch natürlich auch. Der Spiegel schreibt online: "Die genaue Ursache für die Brände ist noch unklar. Spekuliert wird unter anderem über Brandstiftung durch die Geflüchteten selbst". Es ist ein Jammer. Hier die Rechte für unsere Haustiere, dort das Dasein der Entrechteten. Und dazwischen die Wucht des Gleichzeitigen, mit einer Druckwelle wie eine Explosion. Seit Jahren mache ich folgende Erfahrung. Schreibe ich gegen irgendeine Weltungeheuerlichkeit an, auf der Mikroebene wie auf der großen Bühne des Geschehens, wird alles noch schlimmer und noch eine Spur grauslicher. Ka Spaß. Siehe bei mir Vernichtung, obschon ich noch Rekonvaleszenz war + gegenteiliger Behauptung, da war wieder mal nix. Habe ich mir alles nur erfunden. Genaugenommen mein kranker Geist, auf den ich immer zurückgeworfen werde, so als ob es da zwangsläufig eine Kausalität geben muss. Schizophrenie und kranker Geist ist wie Juden und Geldgier oder Roma und Sinti und Diebesbanden. Nur stört das in meinem Fall niemanden. Mich auch nicht mehr so richtig. Ich gehöre einer anderen Minderheit an. Und da auch nur mütterlicherseits. Zeugin des Vorgangs, also meiner Entmenschlichung, gibt es genau eine. Wer? Na die Kommentierende Manhartsberg, die noch nie was Abträgliches über mich geäußert haben soll vor Publikum. Wie gesagt ist es ein Jammer. Oder denken sie nur an meine Forderung, für syrische Flüchtlinge eine "Schutzzone" an der Grenze zur Türkei einzurichten auf syrischen Grund und Boden. Hatte ich mal von der NATO + EU gefordert. Liegt Jahre zurück als ich mich in dieser Frage verständlich machen wollte. Zu einer Zeit noch bevor die Russen ihre Bomber verlegten. Was seitdem geschah. Na Weltkrieg und Weltuntergang auf syrischen Grund und Boden was sonst. Bei militärischen Missionen, also Hard Power, zuckt die EU zurück wie ich bei KleinstbürgerInnen, die vorgeben was zu können, oft viel mehr als von mir eingefordert, und gerne mal in der verfestigten Überzeugung leben, eine eigene Meinung zu haben, die das Weltgeschehen auch noch im Maßstab 1:1 nachbildet. Gleichgültig wie komplex diese Welt auch sein mag in ihren Verschränkungen, horizontal wie vertikal wo zwar Lieferketten wegen Corona rissen, aber der Informationsfluss weiterhin Hochwasser führt, wie aktuell der Nil, der im Sudandie berühmten Pyramiden von Meroe bedrohen soll, wie einst die Taliban die Buddha-Statuen von Bamiyan, die sie dann hinten hinaus in Schutt und Asche legten, wie Al Quaida das World Trade Center und die Freunde des syrischen Machthabers die Altstadt von Aleppo. Ob es zwischen all diesen Ereignissen einen roten Faden gibt. Na wenn man es drauf anlegt durchaus. Oder nicht? Egal wie diffizil und verworren eine Situation und unvollständig der eigene Informationsstand ist. Die Meinungsgemachten wissen trotzdem ganz genau wie der Hase läuft. Auf der Donauinsel oft vor Hunden davon, die trotz zusehender Vermenschlichung, ihren Jagdinstinkt nicht an der Garderobe der Zivilisation abgegeben haben. Eine eigene Meinung traue ich mir sowieso nur in den seltensten Fällen zu. Ob die von den Regierenden beschlossenen Corona-Maßnahmen, zumeist als Beschränkungen empfunden, gerechtfertigt sind oder völlig übers Ziel des Angebrachten der Verhältnismäßigkeit hinausschießen. Woher soll ich das wissen. Ich bin nicht der Herr Prof. Dr. Sucharit Bhakdi. Während das BIP in Deutschland im zweiten Quartal, als noch Lockdown war, um fast 10 Prozent schrumpfte, was ungefähr einem Verlust meines Hodenumfangs in den letzten 10 Jahren entspricht, sanken die verfügbaren Einkommen nur um 0,8%. Trotzdem haben bis zu 600 000 Menschen in Deutschland coronabedingt ihren Job verloren. Trotzdem ist Berlin noch lange nicht so übel dran wie New York. 400 000 Menschen sollen die Stadt seit März verlassen haben. Da ist nix mehr mit: "If you can make it there you can make it anywhere". New Yorks Hochhäuser sollen aktuell nur zu 10% belegt sein. Auch wegen sehr viel Home Office. Falls sie Aktien in ihrem Portfolio haben und breit in Büro und Gewerbeimmobilien investiert sind. Besser sie verkaufen zügig. Neben den analogen Warenhäusern die aussterben, nicht mehr zeitgemäß, geht es auch Gewerbeimmobilien und Büros an den Kragen. Corona ist tatsächlich ein Gamechanger. Der berühmte schwarze Schwan. Der Büro-Markt in New York stemmt sich gegen den Kollaps wie im Frühjahr die dortigen Krankenhäuser. Und dazu soll man dann ein fundierte Meinung haben. Schaut sehr nach Pest gegen Cholera aus. Nach einer Lose-Lose-Lose-Situation. Das Virus spielt weniger Gefährdete gegen ziemlich Gefährdete aus. In so einem Fall schlage ich mich doch nicht auf eine Seite. Mache ich sowieso fast nie. Um mich herum regieren Kleinstbürgerliche die Welt und das Infektionsgeschehen. Vor denen bin ich zeitlebens auf der Flucht. Schon auch aus leidiger Erfahrung. Siehe auch den Themenschwerpunkt "Lungen-Mann" in echt und unversöhnliche Kleinstbürger*innen online, die mich ganz allein fürs Scheitern von Beziehung und Kommunikation verantwortlich machen. Dabei bin ich viel mehr Schreibender als Kommunikator. Nur glaubt mir das keiner. Egal wieviel Text ich raushaue. Was anderes habe ich ja nicht. Um 67% soll auch der Markt für Luxusimmobilien eingebrochen sein. Klingt auf den ersten Blick ganz in Ordnung. Nur ist New York ohne Luxus wie Schizophrenie ohne Neuroleptika. Ich habe ja nix gegen die Luxurösen. Nur sind die von sich so eingenommen, dass sie einen wie mich niemals in ihr Sommerhaus mit Meerzugang, zumeist ein big Anwesen einladen. Nicht mal wenn sie auswärts verweilen. Da verrammeln die lieber ihre Fenster und Türen oder lassen ein leerstehendes Haus 24 Stunden hindurch bewachen wie China seine Bürger*innen. Zumeist von Menschen die kaum eine andere Wahl haben. Ich habe mal die Wüste bewacht. Schwer zu sagen vor wen.
Beim Themenkomplex: Corona-Pandemie-Bewältigungstrategien maße ich mir weiterhin keine eigene Meinung zu, die eventuell auf dem Prinzip einer Überzeugung baut, unerschütterlich wie der Antisemitismus, Antiislamismus und Antiziganismus, gerne mal Richtung "sexueller Minderheiten" ausfransend. In Wien wurde auf der Bühne einer "Querdenken"-Demo, unter lautem Jubel, eine Regenbogenflagge zerrissen und Homosexuelle als Kinderschänder verunglimpft. Noch dazu von einer Frau die ins Mikro gebrüllt haben soll: "Ihr seid kein Teil unserer Gesellschaft. Wir müssen unsere Kinder gegen Kinderschänder schützen. Wir alle sind dafür verantwortlich." Ich sags mal so. Seit das Patriarchat zerbröselt werden Frauen auch immer verhaltensorigineller. Bin gespannt was aus den Frauen einmal wird, falls sie vom System mal völlig aufgegeben werden und dann lückenlos nur noch sich selbst gehören. Naturgemäß habe ich auch in dieser Frage keine eigene Meinung. Männer gab es auch auf dieser Demo natürlich auf. Deren Irrsinn ist man gewöhnt. Da ist man schon ziemlich abgestumpft. Bei Frauen zucke ich noch zusammen. Mir sind solche Demonstrationen völlig zuwider. Ich bin keine Frau die auf Demos herumbrüllt. Ich bin nicht mal eine Mann der dagegen protestiert. Ich habe nix gegen Homosexuelle vorzubringen. Nicht ein schlagendes Argument gegen ihre Sexualität und Lebensweise, die aktuell noch 83,6 Prozent ihrer kleinstbürgerlichen Identität ausmacht. Zumindest nicht im Allgemeinen. Das hier von einem schwulen Mann entmenschlicht werde hat ja weniger mit dem seiner Sexualität zu tun. Das Internet ist eine Distanzwaffe. In echt würde von dem Menschen gar nix kommen. Dann und wann ein abfälliger Blick hinter meinem Rücken. Eben wegen ewiger Unterdrückung ihrer Sexualität und Schmähung, alles mit LGBTQ ist krankhaft und gehört ausgemerzt, spielt der Charakter einer homosexuellen Person eine vernachlässigbare Rolle. Nur glaubt mir auch das niemand. Sobald ich in Richtung positive Diskriminierung abtauche mache ich mich schon verdächtig gemeinsame Sache mit der Tante da auf dem Podest zu machen. Hoffentlich erfängt die sich wieder. Nicht das bald mal Bürgerkrieg ist wie in den USA nach den Wahlen im November befürchtet, und mich muss Herrn D. seinen Arsch retten, weil er aus bekannten Umständen unpässlich ist. Der Berliner Soziologe Andreas Reckwitz, soll bei jenen Mitbürger*innen festgestellt haben, die sich für was Besseres halten, was im Einzelfall erst überprüft werden müsste, sehr wahrscheinlich mittels intellektuellen Herausarbeiten, eventuell auch aus dem dem akademischen Proletariat. Das Gefühl heute was Besonderes zu sein soll zu den Grundbedingungen einer zeitgemäßen Existenz gehören. Zumindest bei der urbanen Mittelschicht. Diesem Gedanken aufgreifend muss die Meinung so einer Person zwangsläufig was besonderes sein. Dazu habe ich was notiert. Vom "Besonderen" zum "Sonderbaren" ist es mitunter nicht besonders weit. Manchmal langt ein Klick mit der linken Maustaste. Unvergessen der Lungen-Mann. Wenn ich den nach den Quellen seiner Infos fragte, antwortete er immer. From the Internet. Da mein Englisch kaum vorhanden antwortete ich nie. Ist wie auf einer Müllkippe nach dem Hauschlüssel suchen. Zu einem ganz anderen Thema las ich. Im Mittelalter konnten sich viele Eltern mit dem physischen Tod eines Kindes viel leichter abfinden wie mit dem spirituellen Tod. Garantien auf ein Auferstehungswunder sind inzwischen ja ausverkauft. Die werden auch nicht mehr neu aufgelegt und produziert wie das weiße Album der Beatles. Was hingegen andauernd produziert wird sind Überzeugungen, metaphysisch völlig zerrüttet und zerrieben, schräg zusammengedachter Esoterik- Schrott, inzwischen Richtung künstlicher Intelligenz abzweigend im Netz, wo sich Meinungen mittels Likes und Links, dahingehend fortpflanzen, dass zweifelsfrei erwiesen sein soll. Die Reichen und Mächtigen wollen aus der Zirbeldrüse von Kindern eine Sekret gewinnen, dass als Jungbrunnen gelten soll wie in China der Glaube an die Heilkraft von Nashornpulver. Ich habe mich kurz an der Heilkraft der Goldrute in Form von Tee versucht. Ein riesiger Beutel um 6 Euro. Natürlich nur mit bescheidenem Erfolg. Erfolg in ausbleibender Form ist sowieso die Grundlage meiner Existenz. Als ich mich für die Kinder des Jemens stark machte, zumal ich mit deren Body-Mass-Index a bissl unzufrieden war und es noch immer bin, sind gleich noch viel mehr verhungert, als von mir befürchtet. 50 000 Kinder sollen sich da in ein Untergewicht hineingehungert haben aus dem es auch kein heraus mehr gab wie einst beim Holger Meins. Nur sagten sich damals alle die an ein alternatives Konzept von Gesellschaft glaubten. Das war Staatsterror. Staatsterror soll heute wieder sein. Warum? Na weil Menschen "Ambiguität" nur noch sehr schlecht aushalten in einer zusehends komplexeren Welt bis ins Alltägliche ausfransend. Die Frustationstoleranz schwindet auf allen Ebenen des Handelns und Empfindens. Was im Jemen genau Sache ist mit einem Body-Mass-Index wie die Anwältin und Menschenrechtsaktivistin Ebru Timtik, die in der Türkei am 238. Tag ihres Hungerstreiks im Kampf um ein gerechtes Gerichtsverfahren verstarb. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Der niedrige Ölpreis ist es eher nicht. Der sorgt nur dafür dass Hersteller kein Interesse mehr haben recycelte Kunststoffe einzusetzen. Ist eine Tatsache. Fleischverpackungen sollen oft sieben Schichten Kunststoffe haben. Fleisch von Schweinen, oft 100-Kilo schwer, denen ein Stellplatz von 0,75 Quadratmetern zugestanden wird. Nee ich esse kein Schweinefleisch. Ist nix religiöses.

Naturgemäß hatte ich keine Ahnung dass die Perkolation in der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle spielt. Ich wusste nicht mal was Perkolation bedeutet. Kopulation sicherlich. In Umrisse kann ich mir da was vorstellen. Im deutschen Norden, Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen soll die Prostitution vom 15. September an wieder erlaubt sein. Natürlich nur unter strengen Auflagen. In der Physik beschreibt die Perkolation wie die elek­tri­sche Leit­fä­hig­keit schlag­ar­tig an­steigt, wenn der Me­tal­l­an­teil in ei­nem Me­tall-Glas-Ge­misch ei­nen be­stimm­ten Schwel­len­wert über­schrei­tet. Epidemiologien haben sie an das Modell angehängt, um zu verstehen, wie sich ansteckende Krankheiten ausbreiten. Tritt ein Virus zunächst nur in lokalen und recht isolierten Clustern auf, kann es auch bei steigenden Fallzahlen nicht auf einen benachbarten Cluster übersetzen. In so einem Fall macht das Infektionsgeschehen dann unter dem Perkolations-Schwellenwert. Springt das Luder von Virus aber von Cluster zu Cluster über wie einst der Flip in den "Biene-Filmen" von Blume zu Blume, ist Land unter. Auch weil ich als Kind im Fasching mal als Flip gehen musste. Wegen meiner Stief-Cousine. Die war die Biene Maya. Die Stief-Cousine ist jene Person die Um2 ihr Erbe einstreichen wird. Da scheint es ein genetisches Urvertrauen zu geben. Meine Stief-Cousine ist keine klassische Erbschleicherin. Die beiden verstehen sich wirklich gut. So viel Fairness muss auch in einer verletzten Seele sein. Unvergessen. Als wir noch Kinder waren kam sie mal für ein paar Tage zu Besuch bei ihrer DNA-Tante. Und das erste was die DNA-Tante-Um2 meine Stief-Cousine fragte. "WAS MÖCHTEST DU HEUTE ESSEN". Hat sie mich in all den Jahren nie gefragt. Tatsächlich nie. Ich war immer nur der mit den Leberwurstbroten, so grob gestrichen, dass ich heute noch von Leberwurstprodukten im Supermarkt davon renne. Da spüre ich tatsächlich was. Was genau. Schwer zu sagen. Ich tippe mal stark auf ein Unbehagen. Das auch gesellschaftlich ausfranst, wenn wieder mehr "Infektionsmasse im Hintergrund" vorhanden sein soll, wo doch schon die offiziellen Fallzahlen niemals das tatsächliche Infektionsgeschehen abbilden. Das tatsächliche Infektionsgeschehen wiederum ist das "Bekannte Unbekannte". In dem Spiegel-Artikel, der gratis nicht zu haben ist aktuell, ist dann auch noch von der Sterblichkeitsrate die Rede. Studien aus Großbritannien und Spanien sollen gezeigt haben. Die Sterblichkeit bei Covid-19 soll bei 0,8 bis 0,9% liegen. Was viel höher ist als bei Grippe, wenn nicht gerade die spanische wütet. Darauf würde der Prof. Dr. Sucharit Bhakdi antworten: Aber nicht unter Infizierten die jünger als 70zig sind. Bei Corona wird ja andauernd in Statistiken und Rankings gemacht. Was ich mich schon durch Corona-Statistiken und Rankings gekämpft habe lesend. Brutal. Gott sei Dank vergesse ich die schnell einmal wieder. Wie jene. Män­ner aus dem Club Ü-80zig, ha­ben diesen Artikel nach, ein rund 57-fach hö­he­res Ster­be­ri­si­ko als 40- bis 59-jäh­ri­ge Män­ner. Im Ver­gleich zu 20- bis 39-Jäh­ri­gen ist das Ster­be­ri­si­ko der Al­ten so­gar 644-mal so hoch. 644-mal so zwingend. Das Alter war - ist - und bleibt ein einziges Gemetzel. Was wiederum die gute Nachricht ist über Bande. Die Altersstruktur der Infizierten bzw. Erkrankten hat sich geändert. Runter statt rauf. Frage: Wenn man mit Sars-CoV-2 infiziert ist und keine Symptome zeigt, obschon man ganz ohne "ein echter Indianer kennt keinen Schmerz" erzogen wurde, ist man dann auch an Covid-19 erkrankt, halt "atypisch" oder ist "asymptomatisch" eher eine politische Frage, die wiederum gesellschaftlich ausfranst. Die 5 - bis 34-jährigen sollen aktuell 60% der Infizierten ausmachen. Scheinbar haben die ein Gefühl dafür wie gefährdet sie sind. Eventuell nicht im Einzelfall. Aber als Schwarm. Die weniger gute Nachricht. Infizierten bleiben nicht für immer jung. Eine Seuchenlange kann schlagartig außer Kontrolle geraten. Eventuell auch auf der Stiege zum deutschen Reichstag, angesteckt vom Virus der Revolte. Also ich würde mir das bei der Altersstruktur in Deutschland noch mal gut überlegen. Trotzdem ist heute viel mehr Evidenz als im März. Drei Medikamente sollen sich da in besonders hervortun. Da hätten wir die QAnon-Anhänger, dicht gefolgt von Staatsverweigerer, gesampelt von Rechtsgedachten, von den "Identitären" bis hin zu zu klassischen Neonazis. Gibt es alles "Rezeptfrei". Obschon Nebenwirkungen wie völliger Realitätsverlust nicht ausgeschlossen werden kann. Nur a Schmäh. Es gibt auch ganz normale Menschen die besorgt sind. Ge­rin­nungs­hem­mer, Dex­a­me­tha­son zur Un­ter­drü­ckung ei­ner zu star­ken Im­mun­re­ak­ti­on und das Me­di­ka­ment Rem­de­si­vir, das die Ver­meh­rung des Vi­rus hemmt, sollen mit Erfolg bei der Behandlung eingesetzt werden. Was die Hoffnung auf eine Corona-Impfung betrifft. AstraZeneca musste wegen Erkrankung von Proband den Impftsofftest stoppen. Soll eine Routinemaßnahme sein. Na ja. Für Impfgegner*innen ist so eine Meldung ein willkommener Aufhänger für ihre Meinung, die ohne einen Bill Gates nur schwer auskommt. Der ziemlich angepisst sein soll nur noch durchschnittlich hypervermögend. Deswegen strebt der nach der Impfweltherrschaft, sich so an ihnen und mir persönlich rächend. Windows 10 langt dem noch nicht. Der macht "Update". Was ich von einer Corona-Impfung halte. Ach ich mache mir da keinen Kopf. Wird so eine Impfung zugelassen, vertraue ich den Behörden und lasse mich impfen. Transverse Myelitis, also eine Entzündung, die von Vireninfektionen ausgelöst werden kann und sich ans Rückenmark ran macht wie ein Freier an eine Professionelle deren Hobby früher einmal Sex war und der nach einem Corona-Rabatt verlangt. Das Risiko gehe ich ein. Die Preise für die Dienste von Sexzuarbeiter*innen sind in Wien tatsächlich gesunken. Wohl coronabedingt. Im Übrigen nehme ich schon über 20 Jahre Neuroleptika und weiters Zeugs. Sich da vor einer Impfung fürchten. Ich weiß nicht. Das Leben ist auch immer eine Frage des Leidendrucks und somit der Perspektive. Wem gesundheitlich nix an Gesundheit abgeht guckt anders auf die Welt.

Was noch in mein Corona-Blog muss. Die jährliche Sturgis Motorcycle Rally in einer Kleinstadt im US-Bundesstaat South Dakota ist laut einer Studie Auslöser für mehr als 250.000 Corona-Fälle. Morgen tritt in Austria wieder die Corona-Kommission in Erscheinung und legt die Corona-Ampel-Farbe fest fürs Land. Das wird spannend. Die hiesige Corona-Ampel-Farbe ist auch immer ein Politikum. Sehr spannend. Vor allem was Wien betrifft, ein Monat vor der Landtagswahl. Den hiesigen Krankenkassen sollen Millionen abgehen, wie mir im Leben eine Perspektive. Hatte ich nie. Eventuell wirkt sich so ein Mangel dann auch auf die eigene Meinung aus. Was weiß man. Was ich inzwischen jedoch weiß. Mit dem Argument "russisches Blutgas" braucht man den Bewohner meines Wohnhaus nicht zu kommen. Gestern bekam ich eine Email von unserer Hausverwaltung. Die baten mich die Heizungsanlage aufzudrehen. Was ich dann umgehend tat. Ich habe da Zugang. Heute bekam ich wieder ein Email von der Hausverwaltung. Die fragten noch einmal nach, ob ich die Heizung eh aufgedreht hätte. Was ich dann wahrheitsgemäß bejahte. Falls sie sich fragen ob es in Wien extremst kalt ist. Also ich finde nicht zwingend. Heute hatte es so um die +27-28 grad Celsius.

Ende.

Fazit: Zufälle gibt`s. Im Shopping-TV war gerade die Stimme eines homosexuellen Mann. Und der verkündete: "Wirkstoff, Wirkstoff, Wirkstoffe". Falls sie meinen Gedanken nicht folgen. Na gegen Covid-19 und deepere Homophobie.

... link (14 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 6. September 2020
Antisemitismus und weiteres Elend
Bin noch immer am korrigieren. Tiefenpsychologisch auch meiner Lebensleistung.

Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper.

Corona-Maßnahmen-Gegnerinnen sollen bei Demos, naturgemäß in öffentlichen Raum, immer mal wieder mit einem gelben Judenstern gesichtet worden sein. Oder sagen wir mit einem selbstgebastelten Stoffabzeichen, angelehnt an den "Judenstern", mit der Aufschrift "Ungeimpft" versehen. Eventuell gibt es dieses Aspersorium des Judenhasses inzwischen auch schon im Netz zu kaufen. Statt Atemschutzmasken. Sagen wir fünf Stück in einer Packung um 10 Euro. Judensterne sind ein öffentlichkeitswirksames Vorhaben das entsprechende Assoziationen weckt. Naturgemäß an die NS-Zeit, hin zur physischen wir auch physischen Auslöschung. Schon der Juden einst und weniger der Impfgegnerinnen heute. So eine Ungeimpft-Maskerade, die in Deutschland überdurchschnittlich ausgeprägt sein soll, angelehnt an den Judenstern, ist natürlich ne ziemlich üble Sache, was die Relativierung des Holocaust betrifft, indem man eine Bedeutung, in diesem Fall den "Judenstern", zu etwas anderem in Beziehung setzt "Corona-Impfung-Verweigerung", die es als solche noch gar nicht gibt, und dadurch in seinem Wert einschränkt. Eine brutale Provokationen. Als Botschaft jedoch ziemlich gelungen wie mir scheint. Sonst würde man nicht darüber sprechen. Was ja der eigentliche Clou ist. Aufmerksamkeit generieren. Mit allen Mitteln. Seit digitaler Umbruch ist, also eine Transition, befeuert durch eine disruptive Technologie, die alle Lebensverhältnisse und Bereiche umwälzt und auf den Menschen einwirkt, wie die Gravitationskräfte in einer Kurve im Skirennsport auf ein Kreuzband, wird die politische Debatte oft von lauten Minderheiten und deren Positionierung dominiert. Zumeist durch "hyperaktive User*innen", eventuell über Facebook, Simmering, Pankow, und einer Postadresse irgendwo in der Wüste von Nevada. Laut einer Analyse von Digitalreport.at. Im Jahr 2017 sollen die aktivsten 20 Prozent der Nutzer*innen für 73 Prozent der politischen Postings verantwortlich gewesen sein. Was dann in der öffentlichen Wahrnehmung fast zwangsläufig zu einem verzerrten Bild der Realität führen muss. Siehe auch "Stürmchen auf den Reichstag", der es als "Sturm" in der Suchleiste von Google auf Ungefähr 2 570 000 Ergebnisse in 0,36 Sekunden bringt. Bei "Stürmchen auf den Reichstag", was ja eher der Realität entsprach, schaffen die dortigen Crawler, automatisiert in ihrem Ablauf, auf ihrer Suche nach potenziell relevanten Informationen zu dem Thema ungefähr 20 000 Ergebnisse in 0,38 Sekunden. Was sagt uns das. Außer dass man bei seiner Suche nach Schwammerln oder einen metaphysischen Unterstand im dunklen Wald der Erkenntnis länger bleibt. Die Bilder dieser Aktion sind längst viral und um die Welt gegangen, wo sie in Echokammern, vielfach geliked, im Halbschatten der Anonymität, wo inzwischen sehr viel intellektuelles Biedermeier ist und argumentative Monokultur, die Meme der Meinungsblasen, an der Ferse des Kompromisses, aufgehen lassen wie einen Krampfen. Eine freiwillige Übereinkunft, die auf beiderseitigen Verzicht beruht, ist wiederum unerlässlich für das Funktionieren von Demokratie. Allein mit Wärme durch Reibung lässt sich kein demokratisches Gemeinwesen organisieren, das alle Ansprechgruppen und Partikularinteressen. Na wie sagt man schon. Da benötigt es schon auch russisches Blutgas. Ich will schon gar nicht mehr heizen. Razzfazz werde ich zum Handlanger von Auftragsmördern.

Eben weil das Netz im Stande ist so viel Gleichzeitigkeit zu produzieren, wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte, da bei der Herstellung (Programmierung)von digitalen Gütern keine oder nur sehr geringe Kosten für die Bereitstellung neuer Einheiten entstehen, die de facto geteilt werden, einerseits ohne sichtlicher Anstrengung, anderseits ohne dass sich der Topf deswegen leert, wie in echt eine Gulaschkanone, ist die digitale Gesellschaft auf dem Weg zur einer „Null-Grenz­kos­ten-Gesell­schaft“. Weswegen Tatsachenberichte und Fake-News, aus demselben Material gemacht sind im Netz, mit einem Hang zum preisgünstigeren Produkt, da ja die Herstellung von glatten Lügen oder Unwahrheiten in der Produktion weniger Kosten verursacht und zu meist günstiger zu haben ist als die Wahrheit, die oft nur mit sehr viel Aufwand bereitgestellt werden kann. Weshalb die digitale Gesellschaft zusehend in Einzelgruppen zerfasert, wo partikulare Interessen von Minderheiten zur neuen Norm hochgejazzt und Abweichler*innen an den virtuellen Pranger gestellt werden, in einem neuen postindustriellen Mittelalter, wo das Verständnis für all jener schwindet, die sich außerhalb der eigenen Blase aufhalten, eiliger schwindet als die Artenvielfalt, weshalb. Nee weshalb hatte ich schon. Weswegen es bald einmal Scheiße regnet im Netz, wenn eine berühmte Schriftstellerin wie die Joanne K. Rowling, die ziemliche gestrige Ansicht vertritt, dass schon noch "Frauen menstruieren" und weniger "People". Big Skandal im Distrikt der Tugend-Blockwarte, die jegliche Gedankenabweichung, als Abfall vom rechten Glauben deuten, diesseits wie jenseits der Frontlinien, so politische Gegner*innen längst zu Feinden wurden und mit Entgegenkommen gegeizt wird. Voltaire. Sicherlich. Wie wir wissen ist "Geiz noch immer geil" und wir alle kaufen https://www.youtube.com/watch?v=x0c-Vno7jQo. Siehe auch das Medienphänomen Donald Trump. Der in seiner bisherigen Amtszeit als Präsident der USA weit mehr als 20.000 Mal falsche oder irreführende Behauptungen aufgestellt haben soll. Und das vor der intensiven Wahlkampfphase. Trump sein Pfad in unseren moralischen Abgrund ist mit Lügen aller Art gepflastert. Durch seine Corona-Politik seien "Millionen Menschenleben" gerettet worden. "Es könnten zwei bis drei Millionen Menschen sein", die sonst mehr gestorben wären. Sicherlich. Meine Texte lesen auch Millionen.

Mit den Mitteln der Zuspitzung durch Emotionalisierung,
oft auf falschen Tatsachenbehauptungen beruhend, hat sich in der Wutmaschinerie der sozialer Medien, die zu einem Kollaps der Kontexte führte, wo Information eiliger als ein Kerl aufs Klo muss, um es tröpfeln zu lassen, aus ihrer ursprünglichen Verwendungssituation herausgerissen, ganz ohne "Kontextverfestigung", so und nach ein natürlich Monopol an Irrsinn herausgebildet, das dann naturgemäß auch in die analoge Welt ausfranst, wo man dann nur das Endprodukt dieses Fertigungsprozesses zu sehen und zu hören bekommt. Versatzstücke aus einer Phantasiewelt, wo der Glaube Fakten erschlägt, das Wunschbild die Realität ablöst und die eigene Überzeugung jede Sachbezogenheit ignoriert oder zurückweist, wie mich als die Kind die Um2, so übertrieben Ich-bezogen wie die meisten inzwischen sind, die auf der Makroeben den ewigen Frieden einfordernd und Toleranz predigend, während sie sich gleichzeitig auf der Mirkoebene jeglichen Kompromiss verweigern.

Brutal. Was ich jetzt Zeit und Anstrengung für ein bisserl Erkenntnis investieren musste, um mich gegen den Wortmacher und das wattige Rauschen des Neuroleptika durchzusetzen. Die Judenverfolgung unter den Nazis mit den aktuellen Seuchenbekämpfungsmaßnahmen gleichsetzen. Auf sowas Vermessenes muss man erst einmal kommen. So eine Aktion ist sehr wahrscheinlich ohne einen tiefergehenden Antisemitismus nicht zu haben. Oberflächlichen Antisemitismus kann fast jeder. Ich natürlich auch. Da langt es schon, wenn man von seinen "jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern" schreibt, und nicht von seinem Mitbürger*innen. Findet zumindest die Journalistin und Autorin Anna Goldenberg in ihrer wöchentlichen Kolumne in meiner Q-Zeitung - "Die Presse". Als Jüdin, in einer assimilierten Familie in Wien aufgewachsen, was immer das auch bedeuten mag, will sie festgestellt haben, wohl die hiesige Realität richtig einschätzend. Der Großteil der in Österreich lebenden Menschen hat vermutlich noch nie bewusst mit einer Jüdin oder einem Juden gesprochen. Zu denen zähle ich mich natürlich auch. In echt spreche ich ja eher selten. Über was sollte man mit Juden oder Jüdinnen konkret reden, sollte sich da einmal eine Gelegenheit spontan ergeben? So zum Einstieg eher was Unverfängliches wie das Wetter, was mit Topfpflanzen, Kräutern und Geranien, die man züchtet, wie andere Neurosen, und im Anschluss, der ja die Initialzündung war für die endgültige moralische Aufgabe Österreichs, schnell ein Themenwechsel rüber zu den Wohltaten und Segnungen sozialer Medien, wo Kleinstbürgerliche ihren Narzissmus dahingehend kultivieren, wie ein höheres Gut, von der UNESCO zum Weltkulterbe erklärt wurde, indem sie alles an Vorkommnissen ausblenden, dessen Informationsstatus nicht zu ihrem Gesicht passt. Eigentlich sagt man nicht zu Gesicht steht. Eine Fresse, die ja mehr eine Maske ist, wie jene vom Arthur Fleck im Film "Joker", der aufgrund einer Krankheit, selbst in unpassendsten Situationen anfängt stressbedingt laut zu lachen. Ein Lachen das nicht zur Situation passt. Ungefähr so funktioniert auch das Netz. Da wird gelacht und gegrinst, obschon es längst nix mehr zu lachen gibt, wenn der hiesige Spitzenkandidat der ÖVP zur Wien-Wahl, Finanzminister Gernot Blümel, die Weigerung Österreichs, 100 unbegleitete Minderjährige aus Flüchtlingslagern von den griechischen Insel abzunehmen, dadurch rechtfertigt, dass in den Volksschulen in Wien Margareten zu selten Deutsch als Erstsprache gesprochen wird. Bei Pflegerinnen aus der Visegrád-Gruppe ist dann alles anders. Betrifft ein Geschehen die Besseren und den Herrschaftlichen im Netz nicht persönlich oder sie können keinen direkten "Link" zu ihrer Lebenswelt herstellen, interessiert es sie gleich gar nicht. Siehe auch die „80/20-Regel“. Im Netz bleiben einem nur Sekunden User*innen/Lesende an dein Blog oder andere Kommunikations-Formate zu begeistern. Lebenszeit ist kostbar. Deswegen machen junge Frau gerne Bauch/Pein/Po und Männer Bizeps und Sixback. Das wirkt tiefenpsychologsich. Gibt es keinen konkreten Anknüpfungspunkt bleiben viele kalt und unberührt wie die Pizza Margeritis in meinem Kühlfach. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht und mache sie auch weiterhin. Inzwischen auch aufgezwungen ganz ohne Kontext. Siehe den Vernichtungszwang meiner Person, nach Krankenhausaufenthalt, wegen einer Operation + ein paar kleinerer Komplikationen, die an sich nicht der Rede wert waren und in die Kategorie fallen: "Guat is gangen, nis is g`schehn". Was eine ganz neue Qualität der Herabwürdigung ist. In der Regel warten Kleinstbürgerliche mit deiner Vernichtung bis du wieder einigermaßen bei Kräften bist. Das sagt einem der Anstand. (M)eine Vernichtung, die von der K.M dahingehend interpretiert wird, sie sei völlig frei von jeglicher Verantwortung, was die völlige Demontage meiner Existenz als Schreibender im semi/öffentlichen Raum betrifft. Hier ist ja eher Randzone der Aufmerksamkeit und nicht Big Apple. Was allerdings typisch ist für Österreich. Siehe auch "Murer – Anatomie eines Prozesses". So eine Geisteshaltung wie jene der K.M. fällt in Österreich auf fruchtbaren Boden, an dass Prinzip der Fruchtfolge anknüpfend, am liebsten an einem Baum, weil man keinen Richter benötigt wie in den USA die Polizei. Sieben Kugeln in einen Rücken geballert und das Recht auf einen fairen Prozess sieht schwarz. Auf die Schote der Geringschätzung folgt dann der Herbstling der Verachtung. Inzwischen kann man über mich im Grunde schon alles behaupten. Auch das Unsagbare. Löscht man halt wieder und tut so, als ob überhaupt nix vorgefallen sei, wie ein kleines Kind dem neurologisch kaum eine andere Wahl gelassen wird als sich hinter seinen Händen zu verstecken. Was ich inzwischen als eine ganz spezielle Form der Verelendung verstehe. Dazu hatte ich eine wunderbare Notize gemacht. Fragt sich nur wo. Eventuell in einem anderen Leben. Nix da. "Böden degradieren - Menschen degenerieren". In sozialen Medien trifft beides zu. Was sich dort zuträgt, neben dem Persönlichen, aus einer Schublade gezogen, so tief, dass man sich kaum noch Hochbücken kann zu seiner unteilbaren Würde, die inzwischen ein analoger Anachronismus ist, ist ein Verelendungsprozess des Diskurs, der fortschreitet deep in den zwischenmenschlichen Umgang hinein. Da ist auch Kimawandel. Wenngleich. Mitgefühl ist natürlich noch nicht ganz ausverkauft. Körperliche Gebrechen ziehen schon noch. Bei was mentalen wird`s schon happig, egal wie lebensbestimmend so ein Demage auch sein mag. Ein moralischer Flächenbrand im Netz hinterlässt ja kaum mal eine verkohlte Fläche wie die Herren Jan Palach oder Mohamed Bouazizi in echt.
Um in der Geschlechterfrage nicht völlig abgehängt zu werden. Sahar Khodayari verbrannte sich im Iran weil sie nicht zum Fußball ins Station durfte. Koalabären mit verbranntem Fell sind auch eher eine Seltenheit, wenn ich in Flammen aufgehe. Versuche ich mich dann völlig abgebrannt und vor mich hinsiechen wie in Bälde Innenstädte, gegen meine Auslöschung durch Fremdeinfluss zu verwehren, was schon mal vorkommen kann, was soll ich auch sonst tun, zustimmend nicken, mich untertänigst bedanken, störe ich umgehend die hiesige Friedhofsruhe, die ja typisch ist fürs kleinstbürgerlicher Idyll, wo die Besseren unter den Herrschaften unentwegt darüber Bericht erstatten, zu meist an die Akademie der Selbstbezogenheit, bereitwilligst Auskunft erteilen, wie sie die Wirklichkeit und das dortige Interieur wieder einmal zu ihren Gunsten deformiert haben in ihrer mentalen Komfortzone. Die sie nur noch sehr ungern verlassen. Was sehr important ist im Netz. Dost ist: "The winner takes it all und The loser standing small", neben ihrer Beschämung als Minderleister, die in ihrer Leistung völlig gemindert wie ich, echte Erwerbsarbeit nur noch krampfhaft zu simulieren versuchen. Zwar erfährt die Arbeitswelt durch die Corona-Krise einen radikalen Wandel, weg von der Präsenzpflicht zum Home Office. Nur ändern sich damit nicht die Arbeitsmoral. Weiterhin siedelt sich alles Leben, dem man eine gewisse Qualität zubilligt um den Begriff "Erwerbsarbeit" an. Was habe ich im Krankenhaus, eingezwängt zwischen zwei Helden der Arbeit, in dieser Sache nicht gelogen und geheuchelt. Das hatte schon trumpsche Ausmaße. Natürlich scheiternd. Hinten hinaus war ich dann doppelt schizophren. Oder ich werde umgehend zum Täter gemacht und als fürchterlich aggressiv hingestellt, der anderen unentwegt mit roher Gewalt droht. Am liebsten Frauen und Homosexuellen. Ein Wunder dass ich noch nicht verhaftet wurde. Dabei ist es ja so. Laut Heisenbergscher Unschärferelation, verändert sich ein Geschehen allein schon durch eine Beobachtung, weshalb hinten hinaus kaum eindeutige Aussagen über die Welt mehr möglich sind, sondern nur Wahrscheinlichkeiten. Außer in meinem Fall. Zwar ist hier auch Ort und Impuls. Aber anders. Sehr wahrscheinlich bleibe ich auf dem Schaden sitzen und alleinig zurück. Was ein typisches Zeichen der Verelendung ist. Mit den Elenden wird anders gesprochen. Was naturgemäß mit der totalen Gleichgültigkeit der Besseren unter den Herrschaften korreliert und deren völligen Verantwortungslosigkeit im Schwamm-Drüber-Style, immer feste untergekehrt unter den Teppich des Vergessens und Verschweigens. Was wiederum ein typisches Charaktermerkmal des Kleinstbürgerlichen ist, das ja weiterhin einen latenten Hang zum Totalitären hat. Totalitär in dem Sinne. Alles was einem nicht passt oder passend gedacht werden kann, wird umgehend ausgeblendet, abgedrängt und tot geschwiegen und jeder Relevanz entledigt. In der Regel sieht man einfach darüber hinweg oder man wendet sich den wirklich wichtigen Dingen im Leben zu doppelt unterstrichen. Man möchte sich doch von irgendwelchen Zufälligkeiten, die einen nicht mal am Rand betreffen, nicht die gute Laune vermiesen lassen, ein Lebensgefühl das hart erarbeitet wurde. Geht ratzfatz. Was das genau bedeutet. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Menschen mit viel Freizeit sind in der Regel eher selten "systemrelevant", obschon sie sich genau dafür halten in ihrer Konstruktion von Identität. Da muss man nicht all zu tief in deren Sprache graben um fündig zu werden. Gerne auch nach der Devise: Was ich nicht weiß macht mich nicht nice. Auf der Mikroebene, bei den Unbedeutenden, wird dann alles zur Bagatelle umgedeutet, völlig ohne Belang und Relevanz fürs eigene Fortkommen, wo alles der eigenen Lebens und Erfahrungswelt unterordnet wird in einem System, ähnlich militant organsiert wie einst die Kampfverbände der SS. Solange es einen nicht betrifft trifft es auch nicht. Die vulnerable Vernichtung einer anderen Person. How cares. Fällt alles unter neurotischer Zwang zur Dauerbewertung seiner selbst und anderer im Netz. Da wird man doch noch Verständnis aufbringen. Schwierige und fordernde Zeiten bringen nur mal schwierige und fordernde Menschen hervor. Liegt in der Natur der Sprache, wenn auf der Makroebene, wo gewisse Vorfälle tatsächlich noch ins Gewicht fallen, oder zumindest so getan wird, sich dieser Totalitarismus dadurch zeigt, dass der russische Regimegegner Alexei Nawalny nicht mit einem russischen Kampfstoff vergiftet wurde, sondern laut russischen Ärzten nur "Zucker" hatte. Den hippokratischen Eid haben russische Ärzte anscheinend vor der Parteizentrale "Einiges Russland" abgegeben und nie wieder abgeholt. Nowitschok-Kampfstoff. Nie gehört. Ist eine Verschwörung des Westen. Ich sehe gerade. Soziale Medien sind kein passendes Gesprächsthema um mit Juden ins Gespräch zu kommen. Anbieten würde sich als Thema da eher was mit Haushaltsgeräten in Pastellfarben, die Wonnen des Alters, wie Unsichtbarkeit und Verfall, oder man tauscht Rezepte aus. Na ja. Was mit "Schwäbischen Maultaschen" konnte man schon mit Denunziantentum im Dritten-Reich assoziieren. "Altdeutsche Lederjacke" würde als unverfängliches Thema wohl fürchterlich nach hinten losgehen. Als die Deutschen noch Alt waren gab es sehr viel viel Luther, "Tristan und Isolde" und weniger "Norah und Sarah". Der Nah-Ost-Konflikt. Um Gottes Willen ja nicht anstreifen. Ist wie sich mit nackten Arsch in einen Haufen Brennnesseln setzen und hoffen dass diese Maßnahme gegen eine Blasenentzündung hilft. Eventuell auch nur durch Themenübermalung. Darüber kann ich Auskunft geben. Als ich Harnleiterschienenschmerz beim Pissen hatte, in einer Intensität dass mir speiübel wurde, hatte der Wortmacher auch Sendepause. Thematisch würde ich bei einem Erstgespräch mit Juden schwer ins Stolpern geraten, sollte ich tatsächlich mal die Gelegenheit haben. Ich wüsste kein Thema. Mein Vorschlag. Eventuell mal ein schöner Ratgeber. "Koschere Unterhaltung mit Juden. Für Einsteiger und mäßig Fortgeschrittene". Natürlich mit Nazi-Vergangenheit. Wie bringt man eigentlich Moslems den hiesigen Holocaust näher die frisch aus der Levante zugewandert sind. Was antwortet man da wenn ein Moslem behauptet. Ohne Holocaust, sehr wahrscheinlich auch kein Judenstaat. Sechs Tage-Krieg und Jom-Kippur-Krieg fallen ja eher unter Themenverfehlung. Bevor ich es vergesse, wie ich im Leben mich vergessen habe, um meine Verelendung zu ertragen, metaphysisch wie sozial. Zum Thema "Ungeimpft" ist mir noch was eingefallen. Wenn "Ungeimpft-Sterne", als Zeichen des öffentlichen Protest gegen Corona-Maßnahmen durchgehen ohne mit den hiesigen Konventionen zu brechen, könnte man sich ja im Fasching auch einen Anna-Frank-Sticker anheften. Auf dem steht dann "Ungefickt".

Ende.

Fazit: In Sachen Antisemitismus. Hitler seinen "Internationalismus", Richtung Volkskörperzersetzung ausfransend, natürlich durch das Weltjudentum mit ihrer "Fremdländerei", haben die Heutigen durch "Globalisten" ersetzt.

... link (2 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 2. September 2020
"Black-Lives-Matter". Aber bitte nicht bei Farben
In einem Klamotten-Geschäft mit analogen Zugang:

Der Schizophrenist: "Sie sind hier meine letzte Zuflucht vor der Dunkelheit. Ich suche einen neuen Kapuzenpulli mit Reisverschluss".
Klamotten-Fachverkäuferin: "Einen Hoodie".
Der Schizophrenist: "Sicherlich. Den suche ich auch. Aber bitte nichts in einer dunklen Farbe. Um mich herum gibt es Dunkelheit zu genüge. Da schauts aus wie im Kessel einen alten Dampflock. Ich suche was Helles".
Klamotten-Fachverkäuferin: "Ich hätte da was in Blau für sie".
Der Schizophrenist: "Um Gottes Willen ja nicht in Blau. Gucken sie hier den ich aktuell trage ist in Blau. Und zu Hause habe ich noch einen in Blau und einem in Schwarz. Der Schwarze wurde mir geschenkt. Dagegen konnte ich mich nicht wehren. Wird mir was geschenkt sehen alle immer Schwarz. Zuvor war ich schon in zwei anderen Geschäften. Das Hellste was es da gab war was in einem hellen Grau. In Braun gab es auch was. Scheiße, wer bitte trägt freiwillig was Braunes, so man nicht gerade die Stiege zum Reichstagsgebäude stürmt".
Klamotten-Fachverkäuferin: "Die Farben des Herbst sind nie schreiend. Die sind immer etwas gedeckter. Bei Herren sowieso".
Der Schizophrenist: "Gucken sie in mein Gesicht. Dort ist eh schon Herbst. (Und gedeckt wurde ich schon lange nicht mehr verkniff ich mir natürlich) Anbrüllen müssen mich die Farben ja nicht unbedingt. Aber bitte nicht ganz so düster. Im Übrigen gibt es auch helle Kapuzendingsbums. Allerdings ausnahmslos nur für Frauen. Da gibt es neben Rosa auch welche in einem hellen Gelb, ganz hellem Blau oder in Mint. Mint finde ich sowieso klasse. Aber Mint will man Männern im 21. Jahrhundert anscheinend noch nicht zumuten. Pastellfarben und Männlichkeit scheinen so eine Art No-Go zu sein. Aktuell gibt nur was in dunklem Blau, Grau, Schwarz und mit viel Glück einmal Karminrot".
Klamotten-Fachverkäuferin: "In Gelb hätte ich noch einen. Schauen sie hier".
Der Schizophrenist: "Aha. Nix für ungut. Ehrlich. Auch wenn ich a bissl abgerissen ausschaue. Ich bin tatsächlich hier um was zu kaufen und nicht nur um zu plaudern. Aber das Gelb da ist eher nix für mich. Schaut aus wie Urin in einem Katheter. Und das sage ich nicht nur so dahin".
Klamotten-Fachverkäuferin schon erheitert: "Andere Farben habe ich leider nicht aktuell".
Der Schizophrenist: "Verstehe. Wir leben eh in geplagten Corona-Zeiten. Da wäre mal ein farblicher Kontrast doch angebracht finden sie nicht auch. Der Herbst und Winter sind eh schon von sich aus eher gedeckt in ihren Farben. Da kann doch ein wenig Helligkeit nicht schaden. Aber danke für ihre Geduld".
Klamotten-Fachverkäuferin: "Gerne".
Der Schizophrenist: "Gucken sie der Hoodie da in der Ecke. Als ob man damit zu seinem eigenen Begräbnis geht, wenn man sich einen Kaffee macht nach dem Aufstehen. Aber danke noch einmal. Auf Wiedersehen".

Ende.

Fazit: Eine weitere Klamottenfachverkäuferin sprach mich im Gehen auf die Farben des Herbst bei Männern an. Die habe ich leider wieder vergessen. War aber soweit ich mich erinnere nix Helles.

... link (29 Kommentare)   ... comment