Montag, 15. Juni 2020
Wie der sterbende George Floyd für ein politisches Comeback in Österreich sorgt
Dios míos! Wie sich die Zeiten ändern. Atemraubend dieses Tempo. Trotz Corona-Damage ist diese Welt zu einem globalen Dorf geschrumpft. Die mentalen Lieferketten sind inzwischen extremst kurz. Mein Corona-Begriff der Stunde. Nee nicht Fallzahlen. Sondern "Hygienekonzept". In der Wirtschaft ist jetzt fast überall Hygienekonzept. Zurück zum traurigen Schicksal vom Georg "8:46" Floyd. Im Netz und inzwischen auch auf der Donauinsel ist sehr viel neue Geschlechtergerechtigkeit, die weder vorm toten Georg halt macht noch vor mir. In der Donauinsel-Sache möchte ich meinem nächsten Text nicht vorgreifen. Fakt ist. Im öffentlichen Diskurs, wenn Selbiger in Richtung Geschlechterk(r)ampf ausfranst, ist die Stoßrichtung so gut wie immer vorgegeben. Männer haben sich über Jahrtausende ein zu großes Stück vom Kuchen genehmigt. Natürlich auf Kosten der Frauen. Dafür sollen die jetzt büßen. Irgendwie. Ausgenommen von dieser historischen Wahrheit sind nur Männer die unter einem ausgewachsenen "Geburtsneid" leiden. Ich gehöre nicht zu dieser Kaste. Ehrlich. Dass es in den inneren Bezirken der Idylle, zu der ich auch die USA zähle, wo es ein Recht auf das Glück von weißen Menschen geben soll, wie auch das recht egalitäre Österreich, derweil auch schon ganz anders läuft, als der Diskurs, von seinen inneren Zwängen auf klare Rollenzuteilung gebürstet erahnen lässt, wird dabei manchmal ganz übersehen. Deswegen möchte ich Aufklärungsarbeit leisten. Eine Arbeit die naturgemäß nur eine simulierte ist. Von der hiesigen Wiener Kommunal-Politikerin, Mireile Ngosso/SPÖ, werden sie wahrscheinlich noch nicht so viel gehört haben. Wie der Name Ngosso schon durchklingen lässt. Die Frau Ngosso, genau Frau Dr. Ngosso, hat biografisch Auslandserfahrung. Zumindest ihre Eltern hatten die auf alle Fälle. Die stammen "ursprünglich" aus dem Kongo. Gut ursprünglich stammen wir alle mehr oder minder aus dem Kongo. Einige mehr einige weniger. Von wo ihre Eltern nach Österreich übersetzen. Laut Wikipedia war der irre Diktator des Kongos Mobuto hinter ihren Eltern her. Die politisch aktiv waren. Eventuell liegt ihre Nichtkenntnis was die Bekanntheit der Frau Dr. Ngosso betrifft auch daran, dass sie sich nicht so für österreichische Kommunalpolitik im Allgemeinen und jene der Wiener SPÖ im Speziellen interessieren. Was auch damit zu tun haben könnte das die Frau Dr. Ngosso, als Spitzenkandidatin der SPÖ für den 1.Wiener Gemeindebezirk/Innere Stadt, um den Bezirksparteivorsitz, keine Mehrheit von der Basis erhielt bei der geheimen Vorwahl. Soll eine ziemliche Überraschung gewesen sein. Genaueres weiß man natürlich nicht. Die Frau Dr. Ngosso, behauptet. Bei einen Teil jener SPÖ-Mitglieder die sie nicht wählten sei sicherlich auch Rassismus im Spiel gewesen. Ob das der Wahrheit entspricht weiß ich nicht zu beantworten. Nicht von der Bronx aus. Auch wenn hier viel mehr Kongo ist als im 1. Bezirk, wo die Menschen nur selten in beengten Verhältnissen leben. Vorstellen kann ich es mir durchaus. Die Innere Stadt ist nix für schwache Nerven. Wenngleich dort eine völlige Verkehrsberuhigung geplant ist. Nee, nicht von den Herren Gates/Soros/Bloomberg. Nur besagt das gar nix. Ich kann mir auch ganz andere Dinge vorstellen. Siehe auch das Thema. SPÖ-Vorsitzende. Sagt ein hiesiger Sozi zu einem anderen Sozi "Freundschaft" zuckt der auch schon ängstlich zusammen. Die politische Karriere der Frau Dr. Ngosso war in der SPÖ-Wien damit Geschichte. Bis halt der Georg "8:46" Floyd die Weltbühne betrat, via soziale Medien, mit dem Knie eines weißen Polizisten im Genick, schwer um Luft ringend, wie ich in der Sache Lungen-Mann inzwischen meine Würde. In dieser Sache bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich überhaupt nix dagegen hätte wenn der mich aus meiner Funktion als Helfer, einzig des Helfens Willen, entlassen würde. In dieser Frage habe ich mich eindeutig übernommen. Nicht wegen dem Helfen an sich. Sondern weil ich den Menschen besser kennengelernt habe. Dazu mehr im Text mit dem lieben Geld der anderen. Gibt ein Video, wo Passanten die Polizisten darauf aufmerksam machen, dass der George nicht mehr in Bestform ist, so wie der da liegt. Ist den Polizisten völlig egal.
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/george-floyd-neues-video-vom-polizeieinsatz-pruefen-sie-seinen-puls-a-688f9744-5f4f-4cd5-bef4-9f3b3349c31b

Vorne im Bild steht ein Polizist. Recht breitbeinig. Nix für ungut. Aber wenn ich dem seinen Gesamteindruck richtig einschätze, können die Anforderungen bei der Polizei unterzukommen, in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota, nicht besonders hoch sein. Eventuell ist dort einzige Kriterium das dortige Recht zu repräsentieren, entweder mit dem Knie oder breitbeinig die Hautfarbe. Wenngleich Studien belegen sollen. Schwarze (Männer)werden in den USA von schwarzen Polizisten ähnlich häufig über den Haufen geschossen wie von weißen Polizisten. Von seinem Empörungspotential hergeleitet hat George Floyd sein Schicksal wie schon gesagt sehr weite Kreise gezogen. In Wien gab es trotz Corona-Beschränkungen was das Demonstrationsrecht betrifft, erlaubt waren zu dem Zeitpunkt nur 500 Personen pro Demo-Anliegen, eine Black-Live-Matter-Demonstration mit geschätzten 50 000 Menschen. In der Masse ziemlich jung. Die Zahl kann ja nur geschätzt werden. Österreich ist nicht China oder Hongkong. Und diese Demo wiederum wurde von der Frau Dr. Ngosso organisiert. Wie es aussieht sehr erfolgreich. Was wiederum den Wiener Bürgermeister Dr. Michael Ludwig/SPÖ auf den Plan rief, der ja im Herbst seine erste Landtagswahl zu schlagen hat. Umgehend präsentierte der die Frau Dr. Ngosso als rote Hoffnungsträgerin fürs linksliberale Milieu, das in Wien inzwischen dunkelgrün ist. Da hat die SPÖ noch Potential. Die Frau Dr. Ngosso kandidiert auf einem recht sicheren Listenplatz. Sicher auch wegen Ibiza, wo die FPÖ ihr Waterloo erlebte und der Corona-Krise. Da sucht sich Österreich einen neuen (An)Führer. Allerdings keinen mehr der auf Balkonen steht. So gesehen ist der George Floyd über Bande auch irgendwie für die politische Karriere der Frau Dr. Ngosso gestorben. Die mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit die erste Afro-Österreicherin im Wiener-Gemeinderat wird. Natürlich könnte man jetzt wieder einwenden. Nur wenn Männer von Männerhand gemordet werden, wird ein Platz für Frauen frei. Aber gar so vergiftet sollte man auf diese Entwicklung nicht blicken. Oder doch? Ob ich die Frau Dr. Ngosso wähle? Kommt auch drauf an wann bei mir der 25 Euro-Corona-Gastronomie-Besucher-Gutschein eintrudelt den mit der Bürgermeister versprochen hat.

Ende.

Fazit: Die Frau Dr. Ngosso ist im übrigen Ärztin. Zu den 50 000 Menschen die auf ihr Wirken zusammenkamen, ohne Babyelefant in der Tasche, wurde sie in meiner Q-Zeitung "Die Presse" allerdings nicht befragt. Anscheinend ist alles gut gegangen. Auch weil Sars-CoV-2 nachgesagt wird in einer neuen Studie sich a bissl so zu verhalten wie der Grippevirus und a bissl Temperaturabhängig sein könnte. Ich will mich da aber nicht festlegen.

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Sonntag, 14. Juni 2020
Zwei Stunden Text weggeklickt.
Einfach so. Brutal. Ich weiß schon das hier nicht Nobelpreis ist. Aber schon a bissl düster. In diesem Text bin ich alte Spiegel-Ausgaben durchgegangen, weil es für was Konkretes heute nicht reicht. Und zwar bis zu einer Zeit, als Covid-19 in Wuhan ausgebrochen war. Sahen wir offiziell. Da war bei der hiesigen Fachwelt sehr viel Beschwichtigung. Das Robert-Koch-Institut sah da keine grobe Gefahr auf uns zukommen. Die WHO sowieso nicht. Und Politikversagen gab es auch. Und zwar dahingehend, dass die hiesigen Regierenden, trotz massenhaft Pandemie-Plänen in ihren Schubladen, die Produktion von Schutzbekleidung, einzig der freien Hand des Marktes überlassen hatten, wo dann keine Pandemie auch keine Nachfrage. Die hatten jede Kontrolle über diese Produktionsmittel verloren. Allein mit Atemschutzmasken + Hygiene "in der Zeit" hätte der totale Lockdown sehr wahrscheinlich verhindert werden können. Nur war dafür in Tirol der dortige Fremdenverkehrsverband sowieso nicht zu haben. Auf die Fachwelt war in dieser Frage auch kein Verlass. Siehe schon wieder das Robert Koch-Institut. Und warum es keine belastbaren Studien in dieser wichtigen Frage gab, was den Nutzen von Atemschutzmasken betrifft, darf man mich nicht fragen. Jetzt gibt es einige. Da vom Text nix mehr vorhanden ist, weil ich zu träge war diesen ins Word zu schreiben, kann ich ihnen nur diesen Link empfehlen. Der landet als Text auch in meinem Corona-Blog welches ich seit 16. März mit Inhalt fülle. Natürlich nicht mit zu viel Persönlichen. Ich erlebe ja eh nix. Doch. Auf der Donauinsel Kulturk(r)ampf. Dazu allerdings mehr in einem anderen Text. Wo ich auch näher auf den Inhalt in der Brieftasche des Lungen-Manns eingehen werden, die unlängst extremst gut gefüllt war mit Scheinen. Auch mit den Größeren. Der klagte, davon allerdings nix mehr ausgeben zu können, wegen seinem Leiden, das ihn an die Wohnung fesselt und an eine gewisse Bescheidenheit. Ich wollte schon sagen. Lungen-Mann. Staubsauger. Allerdings nur einer bis 149,90 Euro. Ab 150 ist krank. Und ich möchte mich wenigstens beim Saugen mal gesund fühlen. Dann Halbjahres-Abo "Die Presse" und 3-Mal Histamed. Schon sind 500 Euro beim Teufel oder halt unbenützt in der Brieftasche vom Lungen-Mann. Habe ich natürlich nicht gemacht. Obschon ich den Rudi im Spaß fragte, ob ich den Alten nicht um ein paar Scheine erleichtern sollte. Falls er mal beim Dozieren einschläft und seine Brietasche offen herumkugelt. Siehe auch das Thema ukrainische Leihmutter die angeblich über sich sagt: "Ich bin nicht Mutter Theresa". Ich sowieso nicht. Auch nach einem ganzen Quartal "selbstloser Nachbarschaftsmittelzuwendungen", inzwischen auch schon bei Gewitter mit dem Radl, durchwegs als unentgeltlicher Zuträger, die Sklaven auf den Plantagen haben für ihre Plackerei wenigstens was zum Essen bekommen, hat der Geizkragen noch immer nix ausgelassen an Leckerlies. Abgesehen von Herrenmenschen-Gehabe und Pedanterie der schlimmsten Sorge, weil er versucht ist verlorengegangene Kontrolle über sein Leben so zurück zu gewinnen. Das eine Essen spendierte er mir ja nur, weil er 1000 Euro vor Steuern gemacht hatte wegen meinem Tipp. Keine Angst. Ich klaue nicht. Da kann ich Entwarnung geben. Obschon ich mit einem Danke keine Rechnungen bezahlen kann. Ich mache 3 Monate lang wie ein Bekloppter und der sagt Danke und schon ist der fein raus. Schon a bissl derb das Prinzip der Nächstenliebe, in einer Welt die uns zu Subjektes des Geldes verurteilt hat. Hier ein interessanter Link. Der Rest ist wie gesagt weggeklickt worden von mir. Gar nicht mal von mir proaktiv. Kann hier immer mal passieren. Scheint was Technisches zu sein. Als ich auf veröffentlichen drückte war nix mehr da. Ich musste neu einsteigen. Als ich neu einstieg war der Text weg. Wohl zu lange das Blog offen gestanden. Und kopieren hatte ich vergessen. Selber schuld. Ich weiß. Auch was über einen Index aus dem Jahr 2019 welches Land für eine Pandemie am besten gerüstet war zu dem Zeitpunkt. An erster Stelle stand in dem Index aus dem Spiegel die USA. Nr. 2 Großbritannien. Was sagt uns das?

https://www.diepresse.com/5825565/corona-wiener-muss-nach-besuch-keine-strafe-zahlen

Fazit: Was mein Black-Lives-Matter Foto betrifft. Das Licht war bewusst so gewählt. Ich dachte dass passt wunderbar zur aktuellen Situation in den USA. Auf dem Foto kommt Licht in die Sache. Allerdings nicht vollumfänglich. Ich hatte extra zugewartet. Das nur so nebenbei. Ist wahrscheinlich niemanden aufgefallen. Das ich mir manchmal tatsächlich was denke;-)

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Samstag, 13. Juni 2020
Das Geld. Das liebe Geld. Natürlich anderer Leute.
Eine Ankündigung mit Vorspiel-Text über den Kultur und Geschlechterkampf, der inzwischen auch auf der Donauinsel geführt wird. Na nicht von mir. Mir wurde der aufgedrängt. Nicht nur mir. Auch meinem Kumpel den Hundemann. Den ich ab jetzt nicht mehr Hundemann-Kumpel nenne sondern Rudi. Rudi wie:

Rudi, Rudi, gib acht!
Dein Schatten schleicht durch die Nacht
Was hast du Verbot'nes gemacht? Minisex. Aus dem Jahr 1984.

Der Rudi hat in dieser Angelegenheit einiges getan. Der hat vier Jahr Schmalz/Häfn auf dem Buckel. Allerdings nix ernsthaftes. Nur Drogen-Beschaffungskriminalität. Einige seiner Dinger sind auch ziemlich lustig, weil völlig stümperhaft durchgeführt. Was ja sehr typisch ist für Heroin-Abhängige. Als er der mal Freigang hatte und knapp vor der Entlassung stand trieb es ihn wieder zu seinen Drogen-Kumpels vom Karlsplatz. Falls ihnen Junkies und Karlsplatz nix sagt. Das war früher die hiesige Junkie-Elite. Alle total zerfranst von der Sucht. Sozial oft auch. Der Rudi kommt ja aus eher bescheidenen Verhältnissen. Auch menschlich. Nach zwei Wochen kassierte ihn die Polizei wieder ein. Bekam er dann ein paar extra Wochen. Und schön kalten Entzug mit Dunkelhaft. Früher war ja oft noch kalter Entzug im Häfn. Zumindest in jener Zeit als der Rudi noch einsaß. Hinten hinaus gab es dann Fernseher und Kühlschrank auf der Zelle. Der Rudi ist dreiundfünfzig. Zusammen kommen wir auf über 100 Jahre scheitern. Ist in unserer Sache mein neuer Running-Gag. Die Hundertjährigen fielen, die aus dem Fenster des Kleinstbürgerlichen. Der Rudi ist einer dieser Ex-Heroin-Junkies die nicht mehr an Gewicht zulegen. Fragen sie mich nicht warum. Falls sie dauerhaft schlank bleiben wollen. Mein Vorschlag. Langjährige Herorinsucht. Dann klappt auch mit dem flachen Bauch. Ganz ohne Situps. Ich habe ja einen Situps-Flachbauch. Ist eine ziemliche Tortur. Nur was soll man machen. Der Berg des Nichtwissen unter dem ich begraben lebe ist so hoch wie die Dutch Mountains * Kahlenberg. Auf dem ich heute mit dem Radl war. Ein Foto wollte ich auch einstellen in Richtung: Wo in Wien der Honig fließt. Auf dem Kahlenberg gibt es mindestens einen Bienenstock. Dort fließt dann irgendwann der Honig. Eventuell auch einer der a bissl mehr kostet und den sich der Lungen-Mann locker leisten könnte. Im Kern der Geld-Geschichte steht die Brieftasche vom Lungen-Mann und mein Blick darauf. Wie gesagt dazu mehr im Text. Ich sag mal so. Das Geld anderer Leute ist schon irgendwie auch ein ziemliches Luder.
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Dios míos! Die Zeiten ändern sich in einem atemberaubenden Tempo. Inzwischen ist kein Ort mehr sicher vor dem Kampf der Geschlechter und Rassismus. Nicht einmal mehr die Donauinsel in meinem Einzugsgebiet, die in Richtung Klosterneuburg auszufransen beginnt, wo Männer aus eher aus dem prekären Kulturkreis eigentlich noch recht sicher sein konnten von den Stürmen der Zeit. Nix da. Inzwischen ist überall Widerstand. Dazu kam es so.

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