Donnerstag, 12. März 2020
Statt bei 50-70% Infizierten
sind wir jetzt bei 4 Millionen Infizierten mit dem Covid-19 Virus in Österreich. Minimum. Ist ne üble von Fledermäusen oder von RNA-Polymerasen die noch eine Rechnung mit dieser Menschheit offen haben. Eventuell wegen all der Arten die wegen uns ausgestorben sind. Es heißt ja. Ein Virus krepiert nur dann nicht mit seinem Opfer, wenn es zuvor genügend weitere Menschen infiziert hat. Siehe AfD oder FPÖ. Das Parteiblattl der FPÖ titelte natürlich was mit Migration zum Virus. Obschon hier tausende Unterkünfte für die Sportgruppe "Heimat". Aber eher nur als Erinnerung oder Zumutung" leer stehen wie mein Kommentarblog. Gibt es hier eigentlich keine Unbedarften die sich noch nicht an mir abgearbeitet haben oder andersrum. Hier ist ja wie Nordkorea. Wo das Virus inzwischen auch ist. Ich tippe auf Schmuggler, die den kleinen Grenzübertritt machten. Die deutsche Bundesregierung hat noch um die 50 Mrd. Euro für die Flüchtlingshilfe gebunkert, die aktuell nicht gebrauch wird. Wenngleich der Virus da jetzt wohl tabula rasa machen wird. Was Österreich unbedingt braucht sind junge Männer die "wehrfähig" sind. Daran haben wir hier einen eklatanten Mangel. Die Jahrgänge dünnen auch aus. An Pflegerinnen fehlt es auch. Die sollen allerdings von den Philippinen eingeflogen werden und nicht aus dem Flüchtlingslager Moria auf Lesbos. Natürlich habe ich dem Lungen-Mann meinen aktuellen Informationsstand in der Sache Covid-19 nicht vorenthalten. Das wäre grob fahrlässig. Zwar mag ich es gerne lässig. Allerdings ist das die Lässigkeit eines Ausgeschlossenen. Nix für die Besseren unter den Herrschaften. Die kommen dir gleich mal mit der Lebensleitung die nicht zu diesem Gehabe passt. Der Lungen-Mann informiert sich auch nicht in österreichischen Medien. Der guckt nur was in seiner Muttersprache dem Englischen so läuft. Ich versuchte ihm zu erklären das wir Zeit gewinnen müssen. Aber dem machen eher seine Verluste an der Börse zu schaffen. Was ich verstehen kann. Dem S. hat der Virus 20 000 Euro geklaut. Jetzt ist der außer sich wegen der verschissenen Virus-Panik an den Börsen. Die 3000 Covid-Opfer aktuell weltweit sind ja nix echauffierte der sich. Natürlich erhob ich Einspruch. Wir sind hier ja nicht in Auschwitz.

Der Mensch ist ein Mensch ist ein Mensch. Draußen war heute Frühling. Fühlte sich gut an. Allerdings nicht bei einem alten Trinker an der Kasse beim Discounter. Von Lebensmitteln hielt der nicht viel. Der begnügte sich mit drei Flaschen Rotwein. Plötzlich begann er vor mir stehend übelst zu zittern. Sah brutal aus. Eventuell hatte der auch schon mal einen Schlaganfall. Was weiß man. Fakt war. Oldtimer konnte keinen Schritt mehr vor den anderen setzen. Da ging nix mehr. Wie bei mir nur ohne kleinstbürgerliche Fassade. Ein Angestellter vom Hofer fragte den Mann ob bei ihm eh alles in Ordnung sei. Nach dem dritten Mal "ist es alles in Ordnung" wurde ich grantig und argumentierte dahingehend dass es doch offensichtlich ist dass beim Oldtimer gar nix in Ordnung sei. Die drei Falschen Wein "without Lebensmittel, erwähnte ich nicht. Die sprachen eh so schon für sich. Bevor ich schon wieder den guten Menschen von Sezuan, nee der Bronx bringen musste, sprang der "Ist-eh-alles-in-Ordnung-Hofer-Angestellte" ein und half dem Oldtimer. War schwieriger als gedacht. Oldtimer war nicht nur übelst am zittern und kollabieren, der hatte auch noch ein leichtes Vertrauensdefizit. Ihn auf einen der Kassenstühle zu setzen ging noch so halbwegs. Allerdings als der Hofer-Angestellte, der seine Sache hinten hinaus sehr anständig machte, Oldtimer aus dem Kassabereich wegrollen wollte, geriet der völlig in Panik. Grauenhaft diesem Kleinstdrama beizuwohnen. Es war entwürdigend. Na nicht für uns Gaffenden. Der Mensch schob richtig Panik. Obschon der Hofer-Mensch ihm versprach es könnte nix passieren. Ich redete ihm auch gut zu. Half nix. Der hatte mich wohl durchschaut. Derweil hatte die Kassiererin die drei Flaschen Rotwein zur Seite gestellt und die Rettung wurde auch verständigt. Oldtimer wollte aber keine Rettung. Der wollte seine drei Flaschen Wein.

Der Übergang könnte sich jetzt ziemlich konstruiert lesen. Lungen-Mann und ich starteten heute Unternehmen "Auf zum Postkasten". Natürlich mit dem Aufzug runter und schön mit Rollator. Dort wo im Rollator Platz ist fürs Handliche in der Tasche hatte der Lungen-Mann sein mobiles Atemgerät positioniert. Sah alles ziemlich vielversprechend aus. Die Vorderräder vom Rollator passten wunderbar durch die Wohnungstür. Bei den Hinterrädern stockte es dann ein wenig. Natürlich wollte ich umgehend für klare Verhältnisse sorgen, das Sauerstoffdings rausnehmen, und den Rollator in der Mitte falten, so dass der durch die Tür passt. Ging allerdings nicht. Der Lungen-Mann hatte inzwischen ebenfalls Panik bekommen. Fast so übel wie der Oldtimer. Aber viel weniger entwürdigend. Wir waren ja unter uns. Also machten wir wieder retour. Und morgen ist auch noch ein Tag. Rom wurde auch nicht. Nee Rom passt gar nicht aktuell. Dort ist auch Virus. Falls in dieser Sache das öffentliche Leben völlig zum erliegen kommt. Eine Berufsgruppe scheint von solchen Vorgängen völlig unberührt zu bleiben. Na nicht ärztliches Personal oder Totengräber. Ich spreche von Reinigungskräften. Gleichgültig wie weit die Apokalypse auch fortgeschritten sein mag, die schieben trotzdem ihre Putzwägen durch leere und elendlange Flure öffentlicher Einrichtungen wie Universitäten, Schulen, Bibliotheken, Museen etc. die derzeit ja alles unter Verschluss stehen.

Ende

Fazit: Gott sei Dann ist der Lungen-Mann heute gescheitert. Man möchte es nicht für möglich halten. Der Aufzug hätte bei seiner Fahrt nicht nur den Dienst quittiert. Es wäre auch noch das Licht ausgefallen. Wäre der im Dunklen, in dem engen Raum, irgendwo zwischen den Stockwerken hängen geblieben. Bis ich ihn dann halt befreit hätte. Seine Panik will ich mir gar nicht vorstellen.

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Ich liebe Algroithmen
besser gesagt die auf Algorithmen basierende Empfehlungs bzw. Erinnerungsdiktatur. Nee Kultur. Unlängst telefonierte ich mit dem Kundendienst einer Online-Apotheke. Ich hatte da ein Produkt geordert um die Histaminintoleranz etwas abzufedern. Woraus aber nix wurde. In der Not versucht man tatsächlich jeden Scheißdreck. Jetzt mache ich schon 100%tigen Cranberry-Saft statt Essig. Funktioniert. Natürlich habe die Info aus dem Netz. Nur versuch mal im Netz die hilfreichen Tipps von den weniger hilfreichen zu trennen. Die Dortigen im Kundendienst machten sofort auf "Medizinprodukt". Sicherlich. Ein reines Naturprodukt zum Medizinprodukt aufwerten. Warum nicht, wenn es der eigenen Sache dient und den Profit steigert. Den Sager "Ich bin Stammkunde" oder sonst wie einen auf Mitleid ersparte ich mir. Ich bin nicht bekloppt. Nur schizophren. Stammkunde ist old-school. Im Netz gibt es keinen Stamm. Nur "Völkische". Anschreiben wie einst südlich der Frau bei der Greißlerin, der werten Frau W., wenn`s eng wurde, bei der ich nie was geklaut habe, tatsächlich nie, obschon die Gelegenheiten so beschaffen waren, dass sie Diebe hervorbringen muss, gibt es im Netz nicht. Dort ist überall Bonitätsprüfung.

Die vor Ort in der Apotheke sind ähnlich rigoros. Verkaufen all das eigenwillige Zeugs, wie einst Quacksalber, wo nur die gute Fee Placebo hinten hinaus helfen kann, so sie Zeit findet, aber bei "Kulanz" machen sie dann einen auf apodiktisch, mit dem Argument die Hygiene kann nicht mehr zu 100% garantiert werden, obschon das Produkt noch im Originalzustand war. Der allerdings nur ein behaupteter ist. Integrität. Nicht bei Konsumenten die als Masse Massenartikel konsumieren. Oft auf Teufel kommt raus oder in Richtung "Hamstern". Das "Hamstern" ist wie die Gier an den Börsen, halt nur als Worstcase. Eben bekam ich eine Email von der Online-Apotheke, genau jenem Produkt betreffend das sich als Griff in den Allerwertesten herausstellte. Nee das ist jetzt kein richtiges Deutsch. Dativ-Akkusativ. Ich hab nicht den blassesten Schimmer. Obschon ich Hintergangs eh noch ein gewisse Enge verspüre wegen dem Hymnischen. Jetzt allerdings in Richtung "Jammerlich" umschwenkend. Wehe sie drehen mir einen Strick draus.

Lieber Herr Schizophrenist,
Sie haben das Produkt Blablabla bei uns gekauft. Denken Sie daran, Ihren Vorrat aufzufüllen und bestellen Sie bei uns wieder mit allen Vorteilen.

Haben Sie Fragen zu einem Medikament oder benötigen Sie eine spezielle Beratung? Das Team Blablabla berät sie gerne.

Ende

Fazit: Derzeit soll das "Olympische Feuer" durch Griechenland getragen werden. Durch Griechenland. Wo es eh schon an allen Enden und Ecken brennt. Eventuell auch über die Insel Lesbos, vorbei am dortigen Erstaufnahmelager Moria. Was weiß man. Was machen die dortigen Verantwortlichen eigentlich, wenn bei den Flüchtlingen/Migranten das Covid-19-Virus ausbricht. Erschlagen. Erschießen. Im Mittelmeer ertränken. Oder deren Belange weiterhin ignorieren. Wo sind all die versprochenen Sachbearbeiter*innen in Sachen "beschleunigte Asylverfahren". Die dortige Bevölkerung ist so schon außer sich. Die Flüchtlinge/Migranten gehen am Zahnfleisch. Alles nur Abschreckung? Siehe das Thema "Hotel Simmering". Allerdings leerstehend. Miete im Monat. 15 000 Euro. Bezahlt vom österreichischen Steuerzahler alimentierte, wie die vermeintlichen Messermänner. Also auch von mir.

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Mittwoch, 11. März 2020
Die Sprache dieses Luder
In Österreich ist jetzt Notfallplan und Quarantäne light. Die Covid-19-Situation erfordert es dass Massenveranstaltungen abgesagt werden, egal wie die sich konstituieren. Draußen 500 Personen und drinnen 100. Sozialkontakte sollen auch nur noch einschränkt wahrgenommen werden, in Richtung Veränderung unseres Lebenswandels. Bis Entwarnungen gegeben werden kann was Neuinfektionen betrifft. Die wohl eine gewissen Schwellenwert nicht überschreiten dürfen, damit Krankenhäuser nicht unter dem Ansturm von Covid-19 Infizierten zusammenbrechen. Nicht jeder Patient im Krankenhaus hat aktuell den Virus. Und italienische Verhältnisse möchte man auch verhindern. Mein aktueller Wissensstand. In Italien grassierte das Virus anscheinend schon viel früher. Nur hatte es keinen Namen. Eventuell geschah ähnliches in China. In Wien wurde ein Patient 10 Tage lang im Krankenhaus wegen einer schweren Grippe behandelt, bis man dann erkannte was tatsächlich Sache war.

Worauf ich hinaus möchte. Na dass ich als Bewohner der Schattenwelt mein Verhalten nicht groß verändern muss. Ich mache auch sonst Quarantäne light. Sozial extremst distanziert bringe ich auch ohne Appell. Auch im Netz. Und an Hamsterkäufe glaube ich sowieso nicht. Diese Angst ist nur was für KleinstbürgerInnen, die im Gefühl leben oder auch in echt, brutal viel zu verlieren zu haben. Ich muss nur gucken dass ich den Mann mit der kaputten Lunge nicht kille.

Was dass mit der Sprache diesem Luder zu tun hat. Na noch nix.

Nur wenn ich die Sache richtig einschätze, ist das liebste Feindbild von Verfechter*innen ganz viel Diversität und Identität, sagen wir fast so breit aufgestellt wie das Sortiment in einem Supermarkt, "der alte weiße Mann". Ich sag nur die Trump-Biden-Sanders-Connection. Allerdings nicht von den "Identitären". Bei den "Identitären" ist es genau anders herum.

Ende.

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Dienstag, 10. März 2020
Ein schwarzer Schwan der Resignation
Anthropozän ist inzwischen überall. Auch dort wo früher mal die Antilopen waren ist jetzt menschengemacht und wie ausgestorben. Auch am Petersplatz oder im Fußballstadion. In meinem Blog natürlich auch. Alle "As" aufgebraucht, wie Anerkennung, Abendland, Anspruch, Anfang, dem ein Zauber inne wohnt. Die gegenseitige Wertschätzung natürlich auch. Wie ein Häusl ohne Klopapier. Jede Distanz eingerissen. Jedes Verständnis abgestorben. Der Schmäh hinausgefegt aus dem Gegenseitigen und ausradiert. Inzwischen bin ich taub kommentiert für jeden Zuspruch. Wenngleich hier naturgemäß nur als Bagatelle, fragmentarisch, als Trash, was ja das Wesen der Kleinstkunst ist, ja sein muss, und nicht wie in "Unterleuten", verfremdet als großer Gesellschaftsentwurf. Obschon dort auch Nachbarschaft ist, Zank, Streit, Rechnungen, oft alt und unbeglichen, Gier, der Versuch von Idylle, und Absichten, die aus dem Verborgenen kommen. Auch hier wurden Ressourcen ausgebeutet, irreversibel, hin zu Zuschreibungen wie man diese nur im Ausnahmezustand kennt. Nee, ich schreibe nicht wie in Österreich 1934 im Februar oder hinten hinaus in der Weimarer Republik, als die Demokratie zerbröselte und der Hitler versprach die 30 Parteien aus dem Land hinauszufegen, damit das deutsche Volk beginnt, sich wieder selbst zu finden und die große Brücke zum gegenseitigen Verstehen schlägt, unter der ein kleines Bacherl der Humanität versiegt, wenn Flüchtlingsheime leer bleiben, wie in Österreich das Hotel "Haus Semmering" auf 15 Jahre angemietet vom Bund. Miete im Monat 15 000 Euro. Im Übrigen bin ich nicht bekloppt. Nur schizophren. Heute stürzen nur noch die Börsen ab und der Ölpreis und nicht mehr ganze Gesellschaften. Wir taumeln am Abgrund dahin. Darin sind wir geübt. Allen Unkenrufen zum Trotz. Ich sag nur "hallischer Komet" und "Maya-Kalender" und "Zeugen Jehovas", die an meine Tür klopfen und sofort vom Ende der Welt zu schwafeln beginnen, wenn sie mich sehen, wohl die Ebenen verwechselnd. An dieser Stelle würde sich jetzt was mit einem "schwarzen Schwan" anbieten, als unwahrscheinliches Ereignis, wie Covid-19, der eine weltweite Krise auslöst, eine tiefe Rezession, die in eine Depression kippt, wenn der seine Schwingen hebt und los legt. Glaub ich nicht. Ich sag nur Resilienz. Zuerst ist mal Niedergang im Kleinen im Unerheblichen, wo Erlebensräume zerstört werden wie der hier. Was sich so allerdings nicht beweisen lässt. Was sich beweisen lässt. Covid-19 rafft zuerst die Alten und Siechen weg, die Vorbelasteten. Da lässt sich die Biologie Kein O für ein Y vormachen. Egal wie ein Höchstgericht entscheidet. Die Schreibwerkstätte ist abgeräumt. Natürlich nachhaltig. Das Gelingen, in dem einen oder besseren Moment eventuell vorhanden, in Abrede gestellt oder so ausgelegt dass ich damit prahlend durchs Gratis-Biotop ziehe, alle Neune abräumend. Was eine glatte Lüge ist die ich naturgemäß nicht zu entkräften weiß. Es geht ein Gespenst um in den sozialen Medien. Ein Gespenst im Gewand von Behauptungen Halbwahrheiten und Fake-News, von Sympathieträger*innen und Scheinautoritäten, in die dortige Welt gepostet und wie ein Virus verbreitet. Wo ist die Opposition, die sich gegen die Bagatellisierung auflehnt und sich hinstellt und sagt: Auch Kleinstdiffamierungen schlagen Wunden, zu einer Lappalie abgetan, die nicht der Rede wert. Wo doch das Kleinstsoziotop die Probebühne für die ganz großen Katastrophen ist. Dahinter steckt dieselbe Geisteshaltung. Eine, die mich als Schreibenden wie auch Mensch auf dem Scheitern sitzen lässt, sitzen lassen muss. Statt ein Kleinstkunstversuchender bin ich ein Feigling, in die Krankheit geflüchtet, wie ein Kind unter die Schürze seiner Mutter. Obschon ich in dieser Frage Entwarnung geben kann. Ich flüchte in die Erstarrung, wo ich mich ziemlich schief gelebt gerade zu halten versuche, auf fremden Grund und Boden. Sehr anstrengend. Fegt eine steife Brise um die digitale Ecke gerate ich auch schon ins wanken, ihr Karawanken, verweist mich in enge Schranken. Meine Lebensleistung leistet sich ein Leben. Mehr war nicht drinnen. Der Blick hinter meine Fassade, die in meinem Fall immer eine Kleinstbürgerliche sein muss, und im Alltag verborgen bleibt, verborgen bleiben muss, um nicht entlarvt zu werden, als Hochstapler, der Normalität nur vorgibt, hat sich dieser Blick längst verselbstständigt und gegen mich gewendet. Eventuell auch im Futur II. Alles was mal für mich sprach spricht jetzt gegen mich oder schweigt mich an. Ausgeschlachtet wie ein Mastvieh hänge ich am Fleischerhacken. Da ist nix mehr zu machen. Die Risse im Fundament lassen sich nicht mehr kitten. Worte rinnen in den Ausguss. Und dann wird reine gemacht mit dem Schlauch. Geht Razz-Fazz. Widerstand leisten? Ist too expensive. Gegen was genau und gegen wen? Gegen Pseudonyme deren Wesen darin besteht fingiert zu sein. Mich bringt schon der Wortmacher ins Hintertreffen. Schreibt mir andauernd eingeschriebene Briefe ohne Absender. Hintertreffen liegt eingezwängt zwischen Unterleuten und Treffen am Ossiacher See, wo es sehr idyllisch sein soll. Schreibe ich "Hochbetagt" ist im Netz schon wieder wie zu kurze Lunte. In Echt muss ich dafür nur ein Stockwerk rauf. Und dann steht dann dieser alte Kerl, ein abgemagertes Häufchen Elend, den ich noch aus einer Zeit kannte, als er den aufgeschlagenen Hitler am Wohnzimmertisch liegen hatte und Umsturzpläne wälzte. Jetzt liege dort Unmengen an Tabletten. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Sogar die schlimmsten Rassisten freuen sich wenn in der Not ein Lächeln auftaucht und man save ist. In den sozialen Medien hingegen ist oft wie aus dem Hinterhalt. Es trifft einen, schneller als der Zick zum Zack Ibiza sagen kann, bis man ganz betroffen ist. Integrität. Sicherlich. Der Zwang ist nur was für die Mächtigen. Hierarchien sind sowieso unbestechlich. Lieber leiser treten, so nach und nach, und weniger Ressourcen für sich beanspruchen in den Clouds. Eventuell lässt sich so der eine oder andere Lebensraum in echt erhalten, den die Bevorzugten verbrauchen, woraufhin die Benachteiligten in echt an unseren Zäunen rütteln, wie ich schreibend an den Ihren, die Situation völlig verkennend. Wobei irren nur zu menschlich ist.

Ende.

Fazit: Der Text tut nur so als mache da einer den Märtyrer. In echt will ich damit nix zu tun haben.

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