Montag, 4. November 2019
Fake-News. Aber nur emotional. Oder der Kunde ist
Im Kommentarblog habe ich ein wenig Bezug auf den Niedergang der Sozialdemokratie genommen. Sehr tragisch. Die Sozialdemokratie hat viele Staaten gut getragen. Natürlich nur so nebenher gegen meinen Verstörung wie auch mein Verschwinden aus der Welt anschreibend.

Ich versuche es nochmal mit eher handfesten Gründen, warum es in Österreich wie auch in Deutschland mit den Sozis stetig abwärts geht. In Österreich ist derzeit das brutalste Wort das man aussprechen kann "Freundschaft". Der wird auf allerhöchster SPÖ-Parteieben integriert, nee intrigiert und mit dem Hackbeil nach Parteimitglieder geworfen, das einem ganz Angst und Bange wird. In Deutschland verhält es sich ein wenig differenzierter. Die machen ja gerade Wahl zum Partei-Vorsitz. Aber als Tandem, gebildet aus Mann und Frau. Divers ist sich noch nicht ganz ausgegangen. Wäre auch ein ziemliches Gedränge. Um diesen Vorsitz haben sich auch der Herr Lauterbach und die Frau Scheer beworben. Die sind aber inzwischen gescheitert. Und der Herr Dr. Lauterbach lies sich bei dem internen Wettstreit der Pärchen-Kandidatur vom Spiegel begleiten. Der Mann stammt tatsächlich aus einer Arbeiterfamilie, hat sich dann aber ganz den sozialdemokratischen Ideal hoch bis nach Harvard gebildet, wo er studierte und mit 35 Jahren Professor wurde. Was seitdem aus ihm wurde. Und zwar nicht persönlich, der Mann ist ein Gewinner, sondern im sozialdemokratischen Sinne. Der Spiegel schreibt über ihn in der Ausgabe Nr. 44/2019/ auf Seite 37:

"Jetzt schnell noch einen koffeinfreien Kaffee. Sicherheitshalber (wichtiges Wort in dieser Sache) fragt er den Kellner, mit welchen Wasser der gebrüht werde. Nicht das der Salzgehalt zu hoch ist. Lauterbach lebt seit 30 Jahren salzlos".

Nix für ungut werte SPD. Aber wie stellt sich die SPD den so einen Erstkontakt zwischen dem Herrn Lauterbach, der unzweifelhaft als Gesundheitspolitiker ein Volltreffer ist, und der Basis der Gesellschaft vor. Vielleicht einem Lagerarbeiter der beim Fußball im Stadion, so er sich die Karten noch leisten kann, gerne eine Currywurst ist und vor fett triefende Pommes dazu oder eine Kassiererin, eventuell mit zwei Kinder, die keine Zeit hat für Bauch, Pein, Po aber salzlos. Wo genau holt der Herr Lauterbach diesen Klientel an möglichen WählerInnen denn ab? Also auf einer persönlicheren Ebene.

Im aktuellen Spiegel gibt es ein elend langes Gespräch zwischen den beiden Sozis Ex-Chefe Martin Schulz und Vizekanzler/Finanzminister bzw. Kandidat für den Parteivorsitz Olaf Scholz. Ich schicke voraus. Der Schulz wird dem Scholz seine Stimme geben und weniger der Frau Klara Geywitz, die ja mit dem Scholz kandidiert. Die spielt in dem Gespräch unter Männern nur eine Nebenrolle. Eigentlich gar keine. Der Schulz wählt den Scholz und aus. Wenn sie sich fragen, was die Themen der beiden Herren waren, neben dem argumentativen Abarbeiten an persönlichen Eitelkeiten und Verletzungen, die sich zugefügt hatten und die weiten dahinschwelen. Schwer zu sagen. Der Herr Schulz geht ganz in seiner Rolle als Europapolitiker auf. Sau lustig, wie der zum Olf sagt, der aktuell deutscher Finanzminister ist, was doch einiges an politischen Gewicht mit sich bringt, wo doch die Briten aus dem Club austreten, ein europäischer Finanzminister gehört endlich her. Razz Fazz. Womit er indirekt ja den Job seinen Partei-Kumpel zur einer vernachlässigbaren Nebensache erklärt. Logisch das der Olaf zum Martin sagt, gemach gemach Partei-Freund. Die Themen die den beiden Herren unter den Nägeln brennen sind die Bankenunion bzw. der Bankenmarkt für die EU, die Besteuerung digitaler Konzerne (Olaf) und beim Martin Europa weiterhin als Friedensprojekt. Von Migration, über die Mieten, Pflege, Hart IV, bis zum digitalen Wandeln, die Enteignung der Sparer (gut das ist nix für die Sozis) und den Pensionen kein Wort. Der Olaf sagt wortwörtlich zum Thema Bankenunion. "Das klingt sperrig. Aber das wird ein Riesenthema". Sicherlich Olaf. Vor allem bei den kleinen Leuten. Die reden über nix anderes, als über die Bankenunion und die demokratischen Verfehlungen Ungarn und Polens. Weshalb der Martin eine Solidaritätsklausel im EU-Haushalt fordert.

Ende.

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Wenn man den Blonden mittels digitaler Vertuschungstechnik rausfildert, weckt das Bild brutale Assoziationen. Ich dachte im ersten Moment an SS-Männer, die mit ihren total scharfen Schäferhunden, das Warschauer Ghetto, während "der großen Räumung" nach sachdienlichen Hinweisen absuchten. Was koloniales und imperialistisch rassistsiches ist natürlich auch denkbar, wenn man auch noch den dunklehäutigen mit Leine weißbrot-mäßig ausbleicht, wie damals der Michael Jackson. Bei dem war es aber wohl eine Sehnsucht.


Ende.
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Beim Medion-Kundendienst.
Nach 10 Minuten Blablabla.
Der Schizophrenist: Das ist schon der dritte Amazon Fire TV-Stick 4K der nicht funktioniert auf ihrem Gerät das keine drei Wochen alt ist. Sagen wir lieber in Betrieb. Drei an der Zahl haben doch schon eine gewisse Aussagekraft. Finden sie nicht?
Medion-Kd-Mann: Nein. Sie müssen den Amazon Fire-Stick auch auf einem anderen Gerät ausprobieren. Falls ich ihnen einen Techniker vorbeischicke und das Problem liegt nicht am Fernseher haben sie die Kosten zu tragen.
Der Schizophrenist: Verstehe. Das ist eher nix für mich. Ich trage eh so schon schwer am Leben, obwohl ich es leicht nehme. Wortmacher. Sagt ihnen eher nix nehme ich an. Vom Argument, dass drei Stick das gleiche Problem haben, lassen sie sich scheinbar nicht überzeugen. Da muss Amazon aber einen unglaublichen Schmarren produziert haben. Denken sie die haben da eine komplett fehlerhafte Charge.
Medion-Kd-Mann: Das kann ich nicht beurteilen. Nicht solange sie den TV-Stick auf einem anderen Gerät probiert haben. Falls ich ihnen einen Techniker vorbei schicke und das Poblem liegt nicht an unserem Gerät liegt tragen sie die Kosten.
Der Schizophrenist: Ja ja. Das habe ich inzwischen schon verstanden. Nur was bringt es, wenn ich den Stick, sagen wir auf einem Samsung-TV, diesem Krempel, oder auf einem LG ausprobiere und der Stick funktioniert dort einwandfrei. Abgesehen von der ARD und ZDF-App. Bei denen habert es aber eher inhaltlich. Nur am Schmäh. Dann wissen wir wohl mehr als zuvor. Nur das Gelbe vom Ei ist es auch nicht, wenn wir wissen Samsung ja, aber Medion schwer zu sagen. Um einen statistisch belastbarere Aussage zu treffen müsste ich den Stick doch noch an anderen Modellen probieren. Oder nicht.
Medion-Kd-Mann: Das spielt keine Rolle. Wir müssen wissen ob der auf einem anderen Gerät funktioniert.
Der Schizophrenist: Leider habe ich kein zweites Gerät bei der Hand. Auf ihrem Gerät hat der Stick doch gut eine Woche wunderbar funktioniert. Nur seitdem habe ich Bilder, als ob die Glotze auf LDS ist. Oder der Stick. Eventuell sogar beide zusammen. Was weiß man.
Medion-Kd-Mann: Erst wenn sie den Stick auf einem anderen Gerät ausprobieren haben kann ich ihnen eventuell einen Techniker vorbeischicken oder das Gerät abholen lassen. Oder wollen sie auf den Kosten sitzen bleiben.
Der Schizophrenist: Nee ich mache eh schon Bettkante. Nur was mache ich, wenn der Stick auf einem anderen Gerät ebenfalls ein paar Tage wunderbar funktioniert und dann erst zum LSD greift. Wie stellen sie sich das in der Praxis konkret vor? Wie soll ich das herausfinden. Soll ich bei meinen Nachbarn eine Woche lang einziehen.
Medion-Kd-Mann: Ich habe da auch meine Vorgaben. Sie müssen den Stick..........
Schizophrenist fällt dem Mann ins Wort.
Der Schizophrenist: Bitte nicht mehr die ganze Litanei. Mit meinen Nachbarn verhält es sich so. Das sind Russen und Ukrainer. Na nicht dass jetzt umgehend an Krieg denken oder ihre Großmutter. Ist alles bestens. Wir leben im besten Einvernehmen. Zwar sind die mit der deutschen Sprache besser vertraut als ich mit dem Russischen. Nur bedeute dass trotzdem nicht dass die auch nur ein Wort verstehen, eventuell schnell gesprochen und mit unterkärntner Einschlag. Und zum englischen Gentleman oder gar dem Gehsteig-Nazi gehe ich ganz sicherlich nicht.
Medion-Kd-Mann: Versuchen sie es auf einem Rechner.
Der Schizophrenist: Geht nicht. Der 4K macht nur Fernseher. Der ist wählerisch.
Medion-Kd-Mann: Sie sind als Kunde schon auch zu einer gewissen Form von Mitarbeit verpflichtet.
Der Schizophrenist: Möglich. Wenn sie das sagen. Nur meine Nachbarn wohl eher nicht. Oder doch? Ich benötige von denen dann auch Information wie die Netzwerkdaten, E-Mail-Adresse, ihr Passwort, falls die ein Amazon-Konto. Ansonsten müsste ich eins einrichten. Was ist wenn die keines haben wollen. Ich versuche es noch einmal von der anderen Seite her. Drei Amazon Fire Stick habe ich inzwischen verschlissen. Drei Mal eine identische Problemlage. Statt klare Farbe Glotze auf LSD.
Medion-Kd-Mann: Haben sie keine Freunde?
Der Schizophrenist: Kommt drauf an wie man Freunde definiert. Ich habe zwei in echt und einen online. Der hockt aber im Ausland und ist auf Kekse spezialisiert. Ist eh bald wieder Weihnachten. Der Eiswagen-Fahrer weniger. Dem kann man nicht über den Weg trauen. Der ist nicht vertrauenswürdig. Einer der beiden Freunde hat aktuell keinen Fernseher. Und der andere hat sein Gerät der Ex-Freundin überlassen. Wohl wegen überbordender Schuldgefühle.
Medion-Kd-Mann: Wie gesagt. So lange sie den Nachweis nicht erbracht haben dass der Stick auf einem anderen Gerät funktioniert kann ich ihnen aktuell nicht weiterhelfen. Denn wenn das Problem, wie gesagt, nicht an unserem Gerät liegt wird es teuer für sie.
Der Schizophrenist: Drei TV-Stick. 3-mal LSD ähnliche Bildqualität. Zwei habe ich noch hier. Soll ich jetzt mit beiden Sticks durch ganz Wien rennen und an fremde Türen klopfen und um Einlass betteln, wie die Mami unseres Religionsgründers. Bei einem Stick würde ich ihrer Augmentation blind folgen. Aber bei drei?
Medion-Kd-Mann: Noch einmal. Auch wir haben unsere Vorgaben. Probieren sie den Stick auf einem anderen Gerät aus. Erst danach kann ich ihnen weiterhelfen.
Der Schizophrenist: Ja ja. Sie haben es ja leicht. Ich weiß was ich jetzt mache. Ich fahr zum Strache. Der hat aktuell eh viel Tagesfreizeit.
Der Schizophrenist legt auf. Natürlich ziemlich angesäuert.
Fazit. Der Stick ist inzwischen beim S. gestrandet. Aber ohne Fernbedienung. Also völlig umsonst. Der bekommt anscheinend morgen eine neue Glotze. Hoffentlich keinen von Medion.

Ende.

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Samstag, 2. November 2019
Eine Federkernmatratze + Lattenrost. Aber einmal noch mit Gefühlen.
Themascherpunkt: Ü60-Männer und ihre Sehnsucht nach einem Lebensabschlusspartner. Natürlich online gesucht über eine der dortigen Partneragenturen. die dich mittels Algorithmen auf Herz und weitere Organe vermessen. Ideal ist bei Gehalt: Reicht bis ins 125 Lebensjahr. Wirklich schade dass es die Zoe noch nicht in echt zu erwerben gibt. Wenn schon nicht mit Tränen, dann wenigstens als Sexzuarbeiterinnen. Hierauf hätte das endlose Drama um deren Ausbeutung, durch einen Kerl, nee das würde den völlig überfordern, den Mann an sich, endlich mal ein Ende. Ein Betriebssystem wird man(n) hoffentlich noch ungeschoren ficken dürfen. Aktuell soll es noch 7 Mythem in dieser Sache geben. Terre des Femes schreibt dazu: „Die Annahme, dass Männer einen anderen bzw. stärkeren Sexualtrieb als Frauen haben, ist wissenschaftlich widerlegt“. Schwer diese Behauptung von der Bronx aus zu widerlegen. Persönlich würde es mich freuen, wenn wir in dieser Sache endlich gleichberechtigt wären. Auch was die Herrschaftsverhältnisse angeht. Eventuell greift mir dann ein weiblicher Weinstein an die Nudel, die bei mir zu 50 Prozent verhindert, nee behindert ist, und hinten hinaus bekomme ich dann einen siebenstelligen Betrag auf mein Konto überwiesen, so ich mich bereit erkläre diesen Vorgang schweigend unter den Teppich zu kehren. Wozu ich natürlich sofort bereit bin. Für einen Balkon mit freien Meerblick bin ich bereit alle meine Ideale fahren zu lassen. Eventuell auch mit Uber. Was ist eigentlicher in der Sache Ronaldo/CR7, "auf die harte Tour“ geschehen. Kommt der damit durch? Ein weiterer Mythos was Sexzuarbeiterinnen betrifft: Die Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt. Stimmt anscheinend auch nicht. In Wahrheit soll es die Hebamme sein. Was ich sofort unterschreiben würde. Irgendwer muss Männern doch den Weg ins nächste Puff ebnen, oder nicht. Nicht dass die im Geburtskanal hängen bleiben, wie ich in den zerfransten Rändern der Idylle, wo unlängst das Asia-Puff neu eröffnet wurde. Heute habe ich es mal wieder übelst mit dem Histamin. Da ist an Sex nicht zu denken. Das erste Bordell in verschriftlicher Form soll im 6 Jhdt. vor Christus eingerichtet worden sein, von einem Staatsmann Namens Solon. Wo? Natürlich in Athen. Der Wiege unserer Kultur. Vermutet wird, dass die Anfänge der Prostitution mit dem Sklaverei in einem näheren Zusammenhang stehen, wie eine veränderte Darmflora mit dem übermäßigen Konsum von Medikamenten. Ja eh. Sklaven der Lust. Ich lese gerade, also eben erst. An sich bin ich von meiner Körperhaltung her ein wenig gedrungen. Ist was Tiefenpsychologisches, das wohl aus der Kindheit her rührt und in Richtung Um2 weist. Andauernd befahl mir die mich gerade zu halten. Was in der Praxis aber sehr schwer zu bewerkstelligen war, wenn sie mich inhaltlich mal wieder auseinander nahm wie Leipzig im DFB-Pokal Wolfsburg, ich korrigiere Anlassbezogen in Frankfurt gegen die Bayern.Was dann hinten hinaus dazu geführt hat dass ich als Mensch, der als Fluchtursache zu viel Tagesfreizeit angibt, nicht unbedingt das Rückgrat der Gesellschaft bilde. Das ist ein Privileg des Mittelstandes. Auf die Reichen dürfen sie in dieser Frage natürlich auch nicht hoffen. Die machen über Simmering, Pankow, dann rüber auf die Cayman Island oder Neuseeland, falls der gesellschaftliche Zusammenbruch mit mehr droht sondern ernst macht. Das mit der Dirne Schamchat im Gilgamesch-Epos aus dem mesopotamischen Raum, deren Nennung bin ins 2., vielleicht gar 3. Jahrtausend vor Christus zurückreicht, wird in der modernen Forschung als Übersetzungsfehler aus dem 19. Jahrhundert gesehen. Wie ich schon immer sagte. Dem 19 Jhdt. ist nicht über den Weg zu trauen. Da begann der Imperialismus mit dem Kapitalismus Hand in Hand zu gehen. Sogar rüber bis nach China, denen die Farbe von Katzen egal ist, solange die Mäuse fangen. Ob es was bringt dem Kapitalismus zu bescheinigen in einem Stadium angelangt zu sein, wo er in eine Auseinandersetzung mit sich selbst gerät, dürfen sie mich nicht fragen. Ich muss mich eh schon mit dem Wortmacher abmühen, der weiterhin lieber nur noch in auf einer Federkernmatratze liegen möchte, der einen Lattenrost untergeschoben wird, wie ich der Meinungsfreiheit die Worte: "Meine Angststörung (so ich eine hätte) ist überfremdet". Zusammengenommen sind der Imperialismus und der Kapitalismus die Mutter der Klimawandels. Warum Mutter. Na ohne Befreiung der Frau, aus der Knechtschaft des Patriarchats, auch keine Klima-Dystopie. Zumindest nicht in diesem Ausmaß. Ein Beispiel dafür. Da in der Mode ständig neue Ware nachgeschossen wird muss die alte immer schneller in den Sale. Steht so im Spiegel von letzter Woche. Und Mode ist schon noch weiblich. Siehe Teleshopping. Ich bin ja ein 42ziger-Typ was Frauen betrifft. Die aktuelle Hochglanz-Pornoindustrie ist nix mehr für mich. Da sind die dortigen Darstellerinnen in echt oft definierter als die Lyrik vom Kollegah & Farid Bang. Siehe auch das Thema SUVs und Östrogen, wo sich eine gewisse Korrelation nicht von der Hand weisen lässt. Apropos abweisen oder zuweisen. Die Menschenrechtskommissarin des Europarats, Dunja Mijatovic, hat sich nach dem Besuch von Lagern auf den Ägäis-Inseln entsetzt gezeigt. Für Essen und Toiletten müsse von Flüchtlingen stundenlang angestanden werden. Das ist eine Schande für Europa, also sie und mich. Auch am Wochenende. Wenigstens pissen muss doch noch drin sein. Zwar behauptet die wunderbare, extremst eloquente und über die Maße kluge österreichische Kulturjournalistin (Dr.) Andrea Schurian, in ihrer wöchentlichen Kolumne, in meiner Q-Zeitung/Die Presse völlig zu Recht, ein Porsche mit seinem unanständigen CO2-Aussstoß, der hierzulande auch von SPÖ-Politiker gefahren wird, sei sowas wie eine Testosteronersatztherapie. Allerdings wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Ford-Mustang, Baujahr 1967, und einem öden Testosteronpflaster, welches sich der man(n) auf die faltige Haut klebt, wie eventuell auch die eine oder andere Horstfrau oder Diverse, würde mir die Entscheidung nicht besonders schwer fallen. Ihnen etwa? Und gäbe es das verflixte 19 Jhdt. nicht müsste die oberste Instanz in Sachen Klima, Greta Thunberg, heute nicht auf eine Co2 neutrale Mitfahrgelegenheit nach Madrid hoffen. Die war ja nach Chile gereist zum UN-Klimagipfel. Der jedoch wegen „sozialer Unruhen“ wieder abgesagt werden musste. Das es sowas überhaupt noch gibt, wie soziale Unruhen, die nicht bewusst geschürt werden, wie von den Extinction Rebellion (XR) angedacht. Da fällt mir ein. Barcelona eignet sich als Austragungsort für einen UN-Klimagipfel auch nicht. Zu viel Unruhe in der Stadt. Nee bei sozialen Unruhen ohne Weltmaßstab handelt es sich nicht um eine Verschwörung des Weltjudentums, dass laut einer recht aktuellen Meinungsumfrage unter den Hiesigen, zu viel über den Holocaust spricht. Also was den Stolperstein der Frau Lotte Baumann bei mir in der Bronx betrifft, die Ende 1941 Richtung Minsk deportiert und dort endgelöst wurde, kann ich Entwarnung geben. Die schweigt zu dem Thema eisern. Ohne dem 19 Jhdt. wäre mir wohl auch das Gratis-Bloggen erspart geblieben, als letzte Bastion des Scheiterns, wo ich über Bande um Akzeptanz bettle, wie ein Obdachloser um ein paar müde Münzen, die in Norwegen und Schweden inzwischen auch schon Kreditkarten akzeptieren. Ka Spaß. Allerdings nur jene aus der dortigen Stammbelegschaft. Die aus der europäischen Bettler-Industrie sind noch ganz so weit. Bei denen ist nur Bares Wahres. Lassen sie sich ja nicht das Bargeld ausreden. Siehe Themenschwerpunkt "negativer Zinssatz" und "Kontrolle". Inzwischen sind im Wiener Stadtbild schon Bettler aufgetaucht, die auf den Knien hocken und den Oberkörper nach vorne gebeugt fast flach auf dem Boden legen, weshalb sie einen Vorbeigehenden tatsächlich zu Füßen liegen. Schaut brutal aus. Unsere Anerkennungskultur schlägt inzwischen schon seltsame Rubel sobald die Blüten im Mittelpunkt stehen. Nee anders herum. Ich fragte mich also, wie man sich in der Angelegenheit Lebensabschlusspartnerin, als unverbesserlicher Heterosexualist, in ein bis zwei kurzen Sätzen beschreibe könnte. Als jüngere Version seiner Selbst ging man in solchen Fragen natürlich in die Vollen. In den Zwanzigern war man einfach nur Mann. Da verweigerte man jede weitere Erklärung zu sich und seinen Eigenschaften. In den Dreißigern suchte man(n) schon nach ersten Ausflüchten, die zur Ablenkung Richtung Kultur verwiesen. Was weiß ich. Bin mehr der Vinyl-Typ und suche nicht nur jene Abenteuer, die auch im Kopf stattfinden. Dass unter der Überschrift. "Die Liebe lässt sich weder googleln noch streamen". Und dann schon noch was mit einem herzeigbaren Körper nachgeschoben. Etwas in diese Art halt. In den Vierzigern tendiert man dann schon Richtung Testosteronersatztherapie und Burn-out-Weisheiten. Wenngleich ich festhalten möchte. Phänotypen wie ich, die „Born to run“ sind und nicht Burn-out, vergessene Selbstmordmaschinen in der Warteschlange zur Hölle, übergeblieben in einem üblen Gemetzel, die sich hinten hinaus dann beim Discounter in Grund und Boden schämen, jetzt in Aktionen zu machen, machen in Psychosen und Neuroleptika und nicht acht Wochen Maltherapie und neue Achtsamkeit. Im Radio spielen sie gerade Linkin Park. Zwar weiß sich mein Englisch die meiste Zeit über nicht zu helfen. Aber was „i tried so hard and got so far but in the end it doesn't even matter” bedeuten könnte, verstehe sogar ich. Kaputte wie ich brüllen auch gleich mal durch jede x-beliebige Einkaufskathedrale: „Machen sie bitte eine weitere Kassa auf. Mit denen stelle ich mich nicht länger in eine Reihe und warte zu, bis die sich wieder einen neuen starken Mann suchen, wie im Mittelgang beim Discounter in den Wühltischen nach Erlösung. Nicht nachdem ich gesehen habe was aus denen konkret wurde. Baby, diese Menschen, die Walkings Deads, das Rückgrat unserer Gesellschaft, ich sag`s dir, die reißen dir auch noch den letzten ganzen Knochen Eigenheit und Charakter aus dem Leib. Das sind Todesfallen, von massenhafter Individualität, den weißen Pfeil schon mit dem Muttermilchauf aufsaugend und aus Spermien gezeugt, die sich schon so langsam bewegen wie ein betagter Mensch. Scheiß Kultur, Rollator des Zivilisationsprozess, der stark an die Schauprozesse unter Stalin erinnert, wo alles Spontane und Unerreichbare aus dem Menschen gesäubert wird bis nur noch Null und Einser-Menschen überbleiben, die sich in ihren Gefühlen berechnen und voraussagen lassen, wie die Grenzkosten eines Produkts. Eventuell aus Nylon, Acryl, Styropor, Polyamid, PVC oder PET.
In den Fünfzigern schaut es ganz schlecht aus in der Sache Selbstbeschreibung zwecks Beziehungsanbahnung. Sie wissen ja. Männer in den Fünfzigern rufen nicht einmal mehr an. Die machen alles mit sich alleine aus. Na ich nicht. Ich blogge gratis und gehe einmal im Monat zu meiner Nerventante. Dort werde ich allerdings nur geduldet, weil mich die dortige Chefin für einen netten Kerl hält. Was so nicht stimmt. Ich bin nicht nett. Ich bin ein freundlicher Mensch, der sich im Leben dazu entschieden hat niemanden abzuzocken. In der Regel ohne Hintergedanken, der keine tiefere Gemeinheit im Schilde führt. Die Toten Hosen spielen und der Campino singt gerade:

„Aus einem kleinen Hoffnungsschimmer
Kann ein das größte Licht entstehen“.

Scheiße. Dass hört sich schon fast so übel an wie der Karl Gott und Dara Collins.

„Fang das Licht von einem Tag voll Sonnenschein“.

Wie gesagt. Die Fünfziger sind nicht unbedingt des Mannes best Friends. Hinten hinaus, in den Sechzigern, soll es Männern dann wieder leichter fallen ihren Verfall und das Verschwinden aus der Welt der Sichtbaren hinzunehmen. Da wird man dann anscheinend wieder anhänglicher. Zugänglichkeit. Etwas woran es mir mangelt. Ich bin nicht besonders zugänglich. Das hört sich bei nur so an. In letzter Konsequent geht ich ohne mich umzudrehen. Zu meist in die entgegengesetzte Richtung, wo ich dann an einem Punkt anlange, der mich so alleinige macht, dass ich mich angewidert hinsetze. Siehe Thema: Klappstuhl. Allerdings erst am April. Um sie nicht längere auf die Folter zu spannen. Meine zwei Sätze in der Sache Lebensabschlusspartner.

„Ich muss in der Nacht nur zweimal auf die Toilette. Und auch sonst bin ich ziemlich reinlich“.

Ende.

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Donnerstag, 31. Oktober 2019
Aphorismen auf einer Federkernmatratze + Lattenrost. Oder es fährt ein Zug nach Nirgendwo.
Thema Federkernmatratze + Lattenrost. Das Probeliegen hat inzwischen der Wortmacher übernommen. Der will in keinem richtigen Bett mehr liegen, sondern nur noch auf einer Federkernmatratze + Lattenrost. Alles andere ist im inzwischen zu bürgerlich. Dabei bin ich jenseits der Fünfzig. In meinem Alter sich dann wieder hochzubücken in luftige Högen, wo die besseren Leuten, wird ja zu einer brutalen Challenge. Das finde ich an meiner Nerventante so important nach über 13 Jahren gemeinsamen Weg. Mehr muss ich zu ihr in dieser Angelegenheit nicht sagen. Schon ist sie im Bilde. In dieser Sache haben wir ein blindes Verständnis entwickelt. Weniger in der Frage, ob ich sie für ziemlich vermögen halte, und ich mich für einen armen Schlucker. Ob eine Gesprächstherapie bei Schizophrenie dauerhaft anschlägt? Eher nicht. Alkohol ist effektiver. Eine Gesprächstherapie ist eher was bei Burn Out und solchen Sachen, wie die Leibliche, die Um2 und die Frage warum ich nicht liebenswert gewesen bin. Sie wissen ja. Umso lauter man Kinder in die Wald hineinruft umso weniger kommen die wieder zurück. Ich war ja noch in einer Zeit Kind wo man schon mit elf oder zwölf Jahren für seine Taten voll verantwortlich war. Deswegen bin ich an meinem Schicksal auch ganz allein schuld. Eine Logik von zwingender Brillanz, wie sie Rolex in der Werbung feiert, obschon kein einziger Nobelpreisträger unter den Genannten ist. In der Welt der besseren Herrschaften hat sich inzwischen eine richtige Burnout-Kultur entwickelt, mit Betroffenheitsliteratur, die am Markt gleichzeitig auch als Ratgeber-Belletristik fungiert. Ist sehr nachgefragt aktuell. So in Richtung. Nach dem Burnout ist vor der Sinnsuche. Beruflich extremst erfolgreiche Menschen schreiben dann über ihren mentalen Zusammenbruch ein Buch der zu einem Beststeller wird, während Nachgereichte wie ich in einem Pornokammerl abtauchen wegen der Gestapo die zum Verhör bat und mich zum Thema "Keller" genauer zu befragen. Dafür interessiert sich der Markt nicht so. Schon gar nicht wenn man sich von dieser Fixierung wieder lösen kann. Sie wissen ja. Das Gleichzeitige des Ungleichzeiten. Hier Erfolg dort Scheitern. Wird immer aktueller das Thema. Die weltweise Klimaangst ist so ein Fall. Da leben die Kinder hier hygienisch fast schon in zu sterilen Verhältnissen, weshalb sie gewisse Allergien entwickeln, und fühlen sich doch von der Gleichzeitig des Ungleichzeitigen der angehenden Klimakatastrophe bis bis tief in ihr Bewusstsein hinein bedrängt, die andauernd von ihren Smart-Monstern ausgespuckt wird, wie die Gestrigen achtlos auf die Straße, während ich als Kinder-Tankwart noch im Bleidunst stehend nicht einem Gedanken an die Weltverhältnisse verschwendete. Das kam erst später mit den hiesigen Milchseen und dem Hunger in Äthiopien. Die Älteren werden sich sicherlich noch an die "Biafra-Babys" mit den aufgeblähten Bäuchen erinnern. Wir verwendeten was mit Biafra sogar noch als Schimpfwort. Was für heutige Verhältnisse unvorstellbar wäre. Der erste globale Furor war wohl "We Are the World!" 1985. Statt Hunger ist jetzt halt Arten. Die damalige Sprache war sowieso viel direkter, roher, ausgehärteter und von Männern gesprochen frauenfeindlicher. Deswegen sollte man die Alten nicht mehr mit heutigen Maßstäben messen, solange es nicht zu persönlich wird. Warum? Na weil die Alten eh aussterben. In 50zig Jahren sagt sowieso niemand mehr hart sein wie Kruppstahl. Da sagt man verletzlich wie der Amazonas.
Wir hatten damals auch kaum Psyche. Sowas wie eine Angststörung gab es nicht. Die Liste der psychischen und Verhaltensstörungen nach ICD-10 war einst ein schmales Büchlein. Die mit den Beststellern in ihren Biografien, die durch ein Burnout an Glaubwürdigkeit noch zulegen, halten dann Vorträge, so in Richtung Motivation aber richtig und worauf es im Leben tatsächlich ankommt und was es eigentlich wirklich bedeutet Mensch zu sein. Dabei noch mehr Anerkennung einheimsend, als das schon zuvor der Fall war. Geläuterter Top-Manger*innen sind der Renner. In dieser Frage bin ich ein absolut Beginner. Bei akuten Burnout soll es auch zu einer verstärkten Verleugnung aufgetretener Probleme kommen. Also da muss ich mir keiner Sorgen machen. Ich bin ein Mensch, der durch ein paar glückliche Zufälle, für die ich nix kann, weit über seine eigentlichen Möglichkeiten im Leben hinausschielt, vom kleinstbürgerlichen Leben ähnlich abgewickelt wie der American Dream im Rust Belt, seit gut drei Dekaden eben mein kleinstbürgerliches Ende verwaltend und besachwaltet vom schlechten Gewissen, in meinem Leben nicht lange genug hart gearbeitet zu haben, und deswegen "ein Minderleister" zu sein habe, der es nicht anders verdient hat, so wenig wie ich im Leben tatsächlich verdiente. Richtig gut verdient habe ich nur bei der UNO. Mit dem Kuwait-Irak-Zuschlag hatte ich mein Konto bei der Hausbank in einer paar Wochen wieder gerade gestellt. Was in Österreich gar nicht gerne gesehen wird. Nee der Satz passt jetzt nicht mehr ins Gesamtkunstwerk. Der liest sich falsch. Der gesellschaftliche Druck, der auf Minderleistende ausgeübt wird ist weiterhin brutal. In einem Artikel in meiner Q-Zeitung/Die Presse über eine Gesetzeslücke, die dass "Anfüttern" von Parteien erlaubt, konkret ging es um eine großzügige Spende eines Industriellen an die Türkisen/ÖVP, von knapp einer Million Euro, bis zu einem Aufsichtsratmandat der Tochter des Spenders, in der Staatsholding ÖBAG, verwies eben diese Tochter darauf, dass sie die Sensibilität zu diesem Thema schon verstehe aber neben ihren Managementtätigkeit in diversen Aufsichtsräten tätig sei und nicht unter zu viel Tagesfreizeit leide. Mehr braucht es in der Regel nicht dass ich mich umgehend schuldig und verantwortlich fühle. Wenngleich ich es aktuell unangebracht finde "divers" zu sagen, wenn es um irgendwelche Tätigkeiten geht, die der Daddy, wie in meinem Fall der Goadfather mit der Wohnung angeschoben hat, weshalb bei mir mehr Fischgrät statt Parkbank ist. "Divers" ist aktuell auch ein Mensch dem sein Geschlecht nicht eindeutig männlich oder weiblich sein soll. Besser man sagt in verschiedenen Aufsichtsräten. Wobei verschieden auch nicht so dolle ist. Verschiedenheit deutet schon wieder in Richtung Inklusion und Akzeptanz. Fakt ist. Die Sprache bleibt weiterhin ein Luder. Ich bin einer von den Tagesfreizeitigen die gegen dieses Leid anschreiben. Diese Freizeit zu genießen ist nicht möglich. Dafür ist der Tag nicht gemacht. Schon gar nicht im Herbst und Winter. Wer hier nur Strandleben kann wie ich hat den Scherben brutalst auf. Weswegen es schon in Ordnung geht, mir in einem typischen Herrschaftsverhältnisse-Blog nach schlanken vier Kommentaren meinerseits den Kommentier-Hahn der freien Rede abzudrehen. Zwar habe ich bei der Frau M. ähnliches getan. Allerdings erst nach 13 Monaten des Zuwartens. Was der schnurzegal ist. Die kommentiert einfach weiter. Besser nicht Gnädigste. In dieser Frage sitze aktuell ich am längeren Hebel, nee Ast. Was sagt uns das? Außer dass ich in Fragen zum Burnout extremst unbedarft bin. In ersten Anlauf denke ich da an durchdrehende Reifen. Genauso wie ich bei einem Mann der direkt aus der Pfanne mampft, an einen "lonesome Rider" denke und weniger an einen Gescheiterten. Gescheitert ist fußseitige Bettkante vor der Glotze. Dass mich die Bettkante noch nicht von Selbiger gestoßen hat ist ein kleines Wunder. Ich sollte dort sitzend nicht mehr zu Abend essen. Ansonsten bin ich im Leben fast überall hinausgeflogen oder ich wurde zum Gehen aufgefordert mit leisem Zwang. Der Goadfather sagt ich könnte jederzeit bei ihm zu Hause anklopfen. Hat mich aber seit über 25 Jahren noch nie dazu eingeladen. Hier auf Blogger.de wurde ich auch wieder mal hinauskomplimentiert. Nach vier Kommentaren zum Thema "internationale Zahngesundheit" war Ende der Fahnenstange, wo die Flagge der Toleranz auf Halbmast weht. Vor allem wenn es zu menscheln beginnt im Netz. Dann ist "The Purge" angesagt. Die Zahngesundheit ist ja selten global inzwischen. Syrer lassen sich eine kaputte Zahnspange in Deutschland entfernen und ich ließ mir meine Zähne in Ungarn machen. Weshalb man sich schon fragen sollte warum die Hiesigen bis in den tieferen Mittelstand hinein ins Ausland fahren müssen, um sich ihre Zähne machen zu lassen. Hier herrscht doch nicht Krieg. In dieser Frage hat eine richtige Fluchtbewegung Hiesiger in Richtung Ungarn eingesetzt. Ebenso aus Deutschland. Sogar eine Schweizerin habe ich in der Zahnklinik in Ungarn gesehen, die a bissl unzufrieden war mit ihrer dentalen Gesamtsituation. Und Schweizer sind im Verhältnis zur Welt ziemlich vermögend. Wenngleich die Dame ursprünglich aus Asien stammte. Eventuell tat die in der ungarischen Zahnklinik nur so, als ob sie eine Dame war, deren Besuch sich auch der Dürrenmatt in einem Stück widmete. By the way.

Woraufhin ich eigentlich hinaus möchte.

Zum Thema. "Meine Angststörung ist überfremdet". habe ich noch was (Un)wesentliches hinzugefügt. Und zwar zu den Glücksgefühlen und Begeisterung vieler Deutscher und auch einiger Hiesiger mit dem Schicksal Übernächster, die ich mir nicht so recht erklären kann. Sie etwa? Der Textlichkeit, hin zum Weltbürgertum der Habenichtse, wie Hartz IV und Mindestsicherung, habe ich noch was anzufügen. Aus meiner Sicht was Tiefenpsychologsiches. Eventuell lesen sie nicht sofort darüber hinweg, sondern machen sich kurz ein paar Gedanken dazu, falls sie so freundlich sind. Hier auf Bogger.de gibt es auch Personen, leider zu viele aus meiner Sicht, die sich mit meiner Schreibe nicht groß aufhalten und eher erfreut sind, wenn ich argumentativ abgekontert werde wie auch als Mensch. Was ich schon a bissl unfein finde, wo mir doch mal von höherer Stelle dass Kleinstkünstlerische bestätigt wurde. Zumindest in dem einen oder anderen besseren Moment. Zum Thema Eingefügt. Sie wissen ja. Lieber Inklusion statt Integration.

Die Liebe vieler Deutscher und mancher Hiesiger zum Schicksal der Übernächsten, die ja zu tiefst neurotische Züge hat, muss wohl von einer tieferen Schuld her rühren, für die sie keine Sprache haben und die in ihnen wabert wie der Nebel im Herbst und sich nur mit dem Gleichzeiten des Ungleichzeitigen an Gefühlen erklären lässt. 2015 standen viele Deutsche und Hiesige voller Erwartung auf Bahnhöfen, um Flüchtlinge zu begrüßen, ähnlich euphorisch, wie 1956 am hessischen Grenzbahnhof Herleshausen, als am 16 Jänner die letzten Kriegsgefangenen aus sowjetischen Lagern heimkehrend in Empfang genommen wurden, mit relativ viel Lametta und Hoffnungen. Die eine Ankunft hängt mentalitätsgeschichtlich wohl mit der anderen Ankunft zusammen und ist der Versuch eine tiefe Enttäuschung zu überwinden. Denn viele der heimgekehrten Soldaten, Ehemänner, Väter und Onkels, etc. hielten nicht was man sich von ihrer Heimkehr versprochen hatte. Mit Kameraden lässt sich kein vernünftiger Staat machen. Anders lässt sich diese Begeisterung mit den Übernächsten der Heutigen nicht erklären, die einen ja völlig fremd sind. Sie gehen doch auch nicht auf die Straße und umarmen wildfremde Menschen. Das machen sie nicht einmal bei ihren Nachbarn. Undenkbar dass ich dem englischen Gentleman oder dem Gehsteig-Nazi um den Hals falle. Außer die Syphilis schlägt voll durch. Nicht mal einen Obdachlosen klopfen sie mitfühlend auf die Schulter. Selbiges hat sich aber bei der Ankunft syrischer Flüchtlinge ereignet. Warum? Na weil man bei denen in seinen Gefühlen auf der sicheren Seite war. Aber so was von. Die waren eindeutig Opfer. Dafür sprachen auch die Bilder aus Ungarn, als diese Menschen hinter Zäunen gedrängt, ich glaub in eine Halle gepfercht, verpflegt wurden, als seien sie Tiere. Noch dazu wie Viecher die völlig ohne Nutzen sind. Grauenhaft, was für ein jämmerliches Bild ungarische Einsatzkräfte damals abgaben. Die schmissen mit Essen herum wie ein gelangweiltes Kind mit Steinen, das zuvor einen Frosch mal genauer in der Frage räumlicher Ausweitung untersucht hatte. Und dann noch diese eine ungarische Journalistin, die einem Flüchtenden ein Bein stellte, der sogar noch ein Kind im Arm hielt, wenn ich mich nicht täusche. Ich sehe gerade auf YouTube mich nicht zu täuschen. Diese Frau, die der Menschlichkeit ein Bein stellte und über Nacht in den sozialen Medien zum Bösen schlechthin wurde, weshalb sie einem Eichmann diesen Rang streitig machte, soll sich gesellschaftlich inzwischen wieder halbwegs konsolidiert haben. Ungarn ist in solchen Fragen auch sehr anwenderfreundlich. Wer in Ungarn Muslimen ein Bein stellt muss nicht mit lebenslanger Verbannung rechen. Trotzdem. Hut ab vor der Dame. Ehrlich. Nicht einfach mit so einer Welthaxelmaßstab-Schande klar zu kommen. Immerhin hatte eine tunesische Islamistengruppe namens „Fallaga Team“ sogar 20 000 Euro für auf ihren Kopf ausgesetzt, weswegen sie Polizeischutz bekam.

Von den eigenen Großvätern, Vätern, Großonkels, Onkels etc., die nach vielen Jahren der Kriegsgefangenschaft aus Russland zurückkehrten konnte man nicht mit 100% Gewissheit behaupten, das deren Opferstatus so eindeutig war, wie jener Osama Mohsen und seiner kleinen Tochter, denen Ungarn ein Bein stellte. Ein Status den im Übrigen heute ganz viele für sich reklamieren wie ein mangelhaftes Produkt. Warum? Na weil die Leute anscheinend keine anderen Sorgen haben, als sich um ihre Hypersensibilität zu kümmern, die wiederum ein Ausdruck von Freiheit ist und gerne mit Allergien aller Art im Bunde auftreten. Dresden oder Wr. Neustadt wurden einst nicht zufällig dem Erdboden gleichgemacht. Da spricht einiges dagegen. Worüber natürlich nicht gesprochen wurde. Wie soll man auch über das größer Verbrechen der Menschheitsgeschichte sprechen an dem man beteiligt war. Dieses Trauma, hin zur Sprachlosigkeit deformiert, wanderte dann durch die Generationen wie die weißen Wanderer durch die Staffeln von Game of Thrones. Auf den sich heute so gut wie ein jeder draufsetzt, wenn es moralisch wird in seinem Anspruch, dem keine Grenzen gesetzt sind, oft mit einer Selbstverständlichkeit, wie ich mich auf die neue Klobrille hocke, gerne durch Werbematerial blätternd. Bei den besseren Herrschaften mit der big Business-Brieftasche wird es jetzt behaglich in den Villen und Chaltes. Und zwar Konfessionen übergreifend. Siehe die Mörderbande des IS. Ich denke (also bin ich noch) In beiden Fällen wird die kollektive Erwartung mit der Wirklichkeit wohl nicht ganz Schritt halten können. So ein Bahnhof-Gefühl ist was ziemlich flüchtiges wie man weiß. Das hält nicht ewig an. Schon gar nicht wenn es hyperpersönlich wird. Die Sache ist ja so. Mein Kumpel der Simba aus Nigeria, dem ich eine schwarze Lederjacke aus dem Vorjahr schenkte, ich trage jetzt wieder eine "Altdeutsche", die ich wiederum von einem Zigeuner habe aus der Volksgruppe der Roma und Sinti, und dem ich bei seinem Marsch durch die hiesigen Institutionen ein wenig zur Hand gehe, wegen der Mindestsicherung habe ich mich sogar bis zur Quelle an Informationen durchtelefoniert, will nicht einmal zum Fußball gucken kommen aus freien Stücken, obschon ich ihn mindestens twice dazu eingeladen habe. Wofür der Simba aber nix kann. Der kann nix für meine Sehnsucht meinen Großvater väterlicherseits vom Bahnhof abzuholen und Heim zu bringen, der aus Russland nicht mehr zurückkehrte. Eine Sehnsucht, die wohl der Goadfather an mich weitergereicht hat. Beweisen kann ich es natürlich nicht. So ein immaterielles Erbe ist eine komplizierte Sache. Der Großvater kommt nicht mehr. Davon bin ich inzwischen völlig überzeugt im Herbst des Jahres 2019. Todesursache. Schwer zu sagen. Angeblich Bauchschuss. Falls sie von meiner Theorie überhaut nix halten, obschon es in Österreich zu dem Thema ein Lied gibt dessen Text jeder kann, gleichgültig ob jung und alt https://www.youtube.com/watch?v=G6muwrZaYGU habe ich noch eine Ersatzerklärung. Die begeisterte, ja fast schon euphorische Begrüßung der Flüchtlinge 2015 auf unseren Bahnhöfen ist die Fortsetzung des Kolonialismus und Imperialismus halt nur mit anderen Mitteln. Dabei reagieren viele Hiesige auf den Imperialismus total verschupft, der aber aktuell auch in der Klima-Sache gelebt wird und was zu tiefst eurozentristisches hat und längst wieder imperiale Ausmaße annimmt. Warum? Na Chile z.B. musste die UN-Klimakonferenz wegen sozialer Unruhen absagen. Worüber dann die oberste Instanz in dieser Sache Greta Thunberg doch überrascht war. So was wie eine soziale Frage kennt die scheinbar nicht mehr. Warum? Na weil sie nie mit dem Zlatan Ibrahimović in einem der Fußballkäfige in Malmö gekickt hat. Ob die überhaupt weiß wer der Zlatan Ibrahimović ist. Schwer zu sagen. Dabei wäre das sehr ratsam in der Sache Klimarettung. Mein Vorschlag für ein Buch. "Von Hernán Cortés zu Carola Rackete. Eine Spaziergang durch die europäische Mentalitätsgeschichte". Lesen Hiesige in ihrem Blog dass ich dort als "Imperialist" kommentiere, was ich einst ziemlich lustig fand, so wenig wie ich besitze und zu sagen habe, mein Reich ist eher nicht von dieser (Licht)Welt, kommen in denen auch schon die ersten Vorbehalte hoch, die eine Unterhaltung von Gleich zu Gleich im Grunde verunmöglichen. Über Deutsche kann man viele gute Dinge sagen. Aber locker vom Hocker und schmäh-affin sind die nicht im persönlichen Umgang. Da haben viele brutal einen an der Klatsche. Nix für ungut. Was mich wieder zur Theorie bringt. Mentaliätsgeschichtlich ist eine hiesige Psyche völlig überfrachtet. Anders lässt sich nicht erklären, dass die Greta Thunberg schwer am Weltklima leidet, die Frau Dr. Hingst sich ihre "Auschwitzer" erfand, sogar bis in den Selbstmord hinein, während ich von der Gestapo durch die Bronx gejagt wurde, rein in ein Porno-Kammerl, in einer Zeit als Pornos noch Handlung hatten und Pornodarsteller in Faschisten-Uniformen sich Frauen nahmen wie es ihnen beliebte, woraufhin ein Hiesiger sofort einen Ständer bekam. Ich natürlich auch. Sogar jene Nachgereichten die sich nur die Hüllen der VHS-Kassetten leisten konnten. Ob die Herren beim Kommen "Heil Hitler" brüllten oder was mit dem Duce kann ich nicht bestätigen. Da müsste ich den Manfred fragen, einen Ex-Junkie. Der ist allerdings sein vielen Jahren tot, wie es eine nationale Mentalitätsgeschichte niemals sein kann.

Ende

Fazit: Der letzte bekannte Heimkehrer des Zweiten Weltkriegs traf Freitag dem 12. Juli 2002 Abend am Flughafen Wien-Schwechat ein. Der 81-jährige gebürtige Burgenländer Franz Steeg war im Jahr 1943 als Besatzungssoldat von russischen Partisanen gefangen genommen worden. Empfangen wurde er von seiner Familie, dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Niessl, Thomas Buchsbaum von österreichischen Außenministerium und einem Vertreter der Republik Belarus. Steeg zeigte sich angesichts seines Wiedersehens mit seiner Familie außerordentlich erfreut. "Ich bin zu Hause, zu Hause", wiederholte er mit tonloser Stimme.
https://www.derstandard.at/story/1009907/letzter-heimkehrer-aus-dem-zweiten-weltkrieg-zurueck

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