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Mittwoch, 28. August 2019
Am anderen Ende des Durchgangs
der imperialist, 22:08h
In Floridsdorf am Spitz. Ich war auf dem Weg zum Müller Haarshampoo kaufen. Natürlich wie immer mit dem Radl. Das, soweit ich Bescheid weiß, nicht unbedingt aus nachwachsenden Rohstoffen besteht, sondern aus Aluminium und Stahl. Plastik ist natürlich auch dabei. Ich finde den Ausdruck „Kunstleder“ recht charmant. In Brasilien steht der Amazonas wieder mal in Flammen. Der war sogar Thema beim G7 Gipfel. Allerdings soll der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro da anderer Ansicht sein, so wie der Präsident Venezuelas Nicolás Maduro immer anderer Ansicht ist. Falls im aktuellen Spiegel nur die Hälfte von dem was geschrieben steht tatsächlich der Realität entspricht, wovon ich natürlich ausgehe, bei Pornos brüllt ja auch niemand System-Sex, erlebt das Land inzwischen einen Verfall und Exodus der biblische Ausmaße annimmt. Die USA mit ihren ständigen Öl-Embargos. Ich weiß nicht. Ist wie ein Land in den Keller schicken, wenn ihr euch nicht fügt.
Zwischen 1970 und 2018 verschwanden etwa 800 000 km2 von Amazonas, dem nachgesagt wird er sei sowas wie unsere grüne Lunge. Fragen sie mich nicht wohin die 800 000 entschwunden ist. Winzige Teile davon eventuell in meiner Toilette. Was weiß man. Trotzdem sind die größten Sauerstoff-Quellen nicht der Amazonas, Wälder oder das Grasland sondern die Meere. Soll an den titanischen Mengen an Phytoplankton liegen. Aber auch das Phytoplankton hatte schon bessere Tage. Apropos besser Tage. Vielleicht haben sie schon mal vom Film "Schöne Tage" gehört nach dem Roman vom Franz Innerhofer. Als Kind war ich sehr beeindruckt von den Film. Im Kurier steht: "Der Vater nutzt ihn wie alle Knechte und Mägde als leibeigene Arbeitskraft, Holls Bettnässen versucht er mit Schlägen auszuprügeln, Holl wird erniedrigt, misshandelt und ausgebeutet". Kritiker feierten den Schriftsteller Innerhofer als "Elendsrealist". In dieser Tradition stehe ich auch irgendwie. Wenngleich mein Elend einen ganz anderen Charakter hat. Nicht mehr ganz so zwingend. Der Goadfather hat mich zwar als leibeigene Arbeitskraft benutzt, allerdings hinten hinaus mit Bezahlung und das Trinkgeld durfte ich sowieso behalten. Das Bettnässen handelt wir mit Schweigen ab. Zwar erinnere ich mich wie ich das Bettlacken abzog, dass so gelb war wie die Augen vom alten Gustl, der mir als schwerer Alkoholiker lieber war als die Um2 nüchtern. Nur ganz sicher bin ich mir nicht mehr in dieser Frage. Ums Erniedrigen kümmerte sich vornehmlich die Um2. Misshandelt und ausgebeutet wurde ich nach heutigen Wertemaßstäben auch. Was aber gar nix bedeutet. Die heutigen Eltern haben etwaige familiäre Unstimmigkeiten längst der Welt umgehängt. Am Leiden ihrer Kinder ist die Welt schuld, die sich natürlich nur über 35 Banden zu verantworten haben. Alles sehr avantgardistisch. Gott sei Dank weiß dass Ding im Hintergrund wie man das Wort richtig schreibt. Ich konnte es nicht mal richtig denken. Tabs-Kater. Mein Elend zeigt sich wohl dadurch, dass ich all die wunderbaren Sinnangebote hier, die alle Lebensbereiche durchziehen, und von denen es reichlich gibt, im Grunde nicht nützen kann. Denn dort, wo bei den besseren Leuten dass Streben beginnt und sie ihr Leben zu gestalten versuchen, bis hin zu KönigInnen ihrer eigenen Biografie, der sie dieser Welt aus den Leib schneidern, auch wenn es nicht immer passt wie ein Maßanzug, reißt bei mir alle Selbstwirksamkeit ab. Ich bin wie "dead possibilities walking", immerzu bedacht mein Ende zu verwalten wie der Gollum seinen Schatz. Wenn sie mir was anderes vorschlagen, gucke ich sie so an, als ob sie bissl blöde wären. Wofür ich mich dann hinten hinaus schäme. Liegt am Kleinstbürgerlichen. Zu Schuldgefühlen neige ich sowieso.
In den Weltmeeren geschieht ähnliches. Durch die ansteigenden Temperaturen soll die Menge an marinem Phytoplankton seit 1950 um 40% zurückgegangen sein. Tendieren die Weltmeere gar in Richtung Hypoxie sind „Dead Zones“ die Folge. Teile der Ostsee sollen auch schon "Dead Meer Walking" sein. Wehe sie denken bei Hypoxie sofort an mein Blog oder den schwer schizoiden Sohn vom, der zu Lebzeiten im Grunde nicht ansprechbar war. Gestern trafen wir bei den Postkasterl aufeinander. Solange sie nicht persönlich Zeuge werden, wenn der Mann durch die Nase Luft holt, denken sie ich trage nur dick auf. Aber ähnliche Geräusche wie der sie macht, kenne ich so nur von der Saturn-V-Rakete, aus dem Film „Aufbruch zum Mond“, mit der die Crew von Apollo 11 in den Orbit geschossen wurde. Und da auch nur auf den ersten Metern. By the way. Aluminium wird nachgesagt unedel zu sein. Passt zu mir. Meine Q-Zeitung „Die Presse“ titelte heute: „Es brennt an allen Ecken“. Brände setzen ja Unmengen von Treibhausgasen frei. Zum Löschen braucht man Wasser. Das eventuell gerade nicht vorhanden ist. Jeder einzelne Tourist soll am indirekt am Tag bis zu 6575 Liter Wasser verbrauchen. Scheiße wie oft duschen die. Während die Greta mit dem Boot auf ist nach New York. die Welt vor ihren Eltern zu retten, meldet die Lufthansa wieder mal steigende Passagierzahlen. Zwischen Jänner und April sollen allein die Deutschen gut 408 Millionen Tage auf Ausflügen und Reisen verbracht haben. 1,2% mehr als im Vorjahrszeitraum. Die Welt steht also in Flammen, wie meine Kopfhaut, wenn ich das falsche Haarshampoo verwende. Auf der Rückseite eines gewöhnlichen Haarshampoos, wo die Inhaltsstoffe aufgezählt werden ganz kleingedruckt, stehen in der Regel kleine Romane. Meines schafft 25 verschiedene Inhaltstoffe. Grauenhaft was die da alles reinklopfen. Ich sag nur „Pfadabhängigkeit“. Meine Kopfhaut ist fast so empfindlich wie mein Gemüt. Fragen sie mich nicht wie es dazu kommen konnte. Angestellt habe ich mich darum nicht. Zu viel Empfindlichkeit konnte ich mir sowieso noch nie erlauben. Das lässt mein Lebenspfad nicht zu. Gelebte Empfindsamkeit, die entsprechend gewürdigt wird, ist sowieso nur was für die besseren Leute, siehe Greta Thunberg. Nicht dass die jetzt denken ich habe was gegen die junge Frau. Mitnichten. Ich arbeite mich nur an ihrer aktuellen Übergröße ab, die man ihr ja mehr oder minder aufgezwungen hat. Auch durch ihre Kritiker. Keine Ahnung was die gegen sie haben. Die macht doch nix außer ein wenig Blablabla. Wir müssen ja unseren Pfad wie produziert und konsumiert wird ändern. Allein die Verbraucher werden die Welt mir ihrer Scham nicht retten zu können. Denn Umweltschäden kennen keine Scham. Mit der Empathie verhält es sich fast so wie mit dem Geld oder der Wertschätzung. Während einige Wenige, als die 1%tigen geschmäht, damit überschüttet werden, und nicht mehr wissen wohin mit dem ganzen Zeugs, die Leute stehen inzwischen schon Schlange um der Greta die Hand schütteln zu dürfen, kämpfen andere darum die Infrastruktur aufrecht zu erhalten, wie die kleine amerikanische City Medina im Westen des Bundesstaats Washington am Lake Washington, dem Wohnort der Familie Gates und Jeff Bezos. 2020 soll dann Ebbe im Budget der Stadt sein. Auch weil Gemeinden ihre Einkünfte aus Wohnungseigentumsteuern im Bundestaat Washington jährlich nur um 1 Prozent erhöhen dürfen. Eventuell spenden die Gates und Bezos der Stadt ein wenig Geld, wie die Frau Horten der ÖVP. Ich halte das sogar für ziemlich wahrscheinlich. Was sollen die Gates und Bezos auch sonst tun. Die stehen da wohl unter Zugzwang, wenn schon ich in der Bronx Bescheid weiß, dass sie schon bei den W-Eigentumssteuern zu den 1%tigen gehören wollen. Der Jeff Bezos soll inzwischen geschieden sein. 36 Mrd. Dollar hat seine Ex-Frau angeblich bekommen. Eh nur auf dem Papier in Amazon-Aktien. 36 Mrd. Dollar sind real sehr viel Papier. Da müsste man einen eigenen Speicher bauen wie in einem Comic. Besitzt man in Medina ein Haus direkt am Seeufer, wie die Gates und Bezos soll der Ausblick grandios sein. Ich wette die beiden Familien haben noch andere Liegenschaften mit grandiose Aussichten in der Hinterhand, schön mit Terrasse und wunderbaren Ausblick und endlos Personal. Ich guck seit vielen Jahren auf ein Gebäude aus rot-bräunlichem Backstein. Dabei gibt es keinen Grund zu klagen. Mein Blick aus dem Fenster ist mehr als ich mir im Leben erwarten durfte. Wenngleich die Bürde ewiger Dankbarkeit mitunter schon aufs Gemüt schlagen kann. Die Wohnung geht ja auf Goadfather sein Konto. Ich habe mir die hinten hinaus höchstens still erlitten. Allerdings einmal im Monat, wenn ich meiner Nerventante gegenüber sitze, gehöre ich definitiv zu den besseren Leuten. Letztens hat sie sogar wegen mir pünktlich Schluss gemacht. Wertschätzung. Nicht mein Spezialfach. Als die Um2 einst die Frage stellte, „Kind was möchtest du heute gerne essen“, war nicht ich gemeint sondern meine Stief-Cousine. Die ist mit der Um2 in echt verwandt und war auf Besuch. Die Um2 war wie ausgewechselt in diesen Tagen. Ich hingegen war der mit der groben Leberwurst. Wehe ich war deswegen beleidigt. Dann packte sie ihre Nachkriegsqualen aus. Mühelos wechselte sie dann von den echten rüber zu den eingebildeten Leiden. Die Frau stammt aus einer kleinen Gemeinde in Mittelkärnten, älteste Tochter eines Tischlermeisters mit eigenem Betrieb und nicht aus Wiener Neustadt oder Leipzig. Hühner und einen Acker hatten sie auch. Hinten hinaus wurde es dann natürlich nicht besser. Was ziemlich important ist. Die Leute machen sowieso nicht gerne kehrt in ihren Gefühlen. Gehen sie zu weit bleiben sie dort stehen und graben sich in ihrem Selbstwertgefühl ein wie in einer Stellung. Vorwürfe werden nie zurückgenommen. Im Netz gleich gar nicht. Deswegen wurde analog aus der Leberwurst irgendwann zwangsläufig der Keller. Wer sich im Recht fühlt, fühlt zu meist so viel, dass für den anderen kein Platz ist, der dann zwangsläufig ins Unrecht gesetzt wird, wie eine Kuh ihren Haufen. Als europäische Siedler vor 230 Jahren in Australien die Kuh einführten, verschmähten die einheimischen Käfer die Delikatesse. Die waren auf die Exkremente von Beuteltieren eingestellt und sonst gar nix. Die Scheiße der Kühe blieb liegen wie die Kruste auf dem Schweinsbraten. Erst als Forscher in den 60er und 70er Jahren Dungkäfer aus Sri Lanka ins Land holten, wie wir einst, nee dass geht nicht, war das Rinderkotproblem gelöst. Habe ich natürlich aus dem aktuellen Spiegel. Die Um2 hatte ihr Problem mit mir nach dem Keller auch gelöst. Und zwar nachhaltig. Guck, sagte sie zum Goadfather, dein Zweitgeborener ist ein Säufer und Tunichtgut und die Sache war erledigt. Ich natürlich auch. Danach widmete sich die gute Frau wieder ganz ihrem geliebten Garten zu. Ich war inzwischen verblüht, vertrocknet und abgepflückt. Aber das ist eine andere Geschichte, an deren Entwicklung ich ganz allein Schuld trage. Das ist der Um2 sehr wichtig. So lässt es sich leichter leben . Zur Wahrheit muss man einen Durchschnittsmenschen, der im Kleinstbürgerlichen so gut trainiert ist, wie die Nase eines Drogenhundes, in der Regel zwingen. Sonst erschießen die gnadenhalber zehntausende Kinder, die ohne ihre Mütter eh nicht mehr leben hätten können. Nicht im Krieg. Sogar im Frieden erzählen sie dir die abenteuerlichsten Geschichten. Mein Kumpel von der Donauinsel der Eisfahrer, schuldet der Band Austria seit vielen Jahren eine Stange Geld. Umgerechnet 22 000 Euro sollen das sein. Trotzdem hätte ihm die Bank einst einen Kredit über 7 Millionen Schilling gewährt, obschon er weder Eigenkapital noch Sicherheiten hatte, sondern Schulden die er nicht zurückzahlen konnte. Na ja. Was soll man sagen. Hinter einer Sonnbrille versteckte verdrehte ich meinen Augen. Fragen sie mich nicht warum Männer in meiner Anwesenheit gerne zu Übertreibungen neigen. Machen Frauen nie. Ja ja. Vielleicht wollen mich die Herrschaften nur aufmuntern. Sogar der Eismann weiß inzwischen dass ich so gut wie nix kann. Denn würde ich tatsächlich was können, müsste ich nicht andauernd um einen durchgesessenen Klappstuhl herumwuseln auf der Donauinsel, wo der Eintritt so frei ist, dass Frauen sich dort nicht mehr entblößen. Die gehen lieber in ein Bad mit Eintritt für die besseren Leute. Der Eismann sagt ist auch was Atmosphärisches. Natürlich wegen der vielen Neubürger.
Am Franz Jonas-Platz gibt es im Gebäudekomplex mit der Müller-Filiale einen Durchgang. Ein kleiner Junge, nur ganz kurz im John-F Kennedy-Style, saß auf einem roten Mini-Traktor und düste im Durchgang herum. Diese Kindertraktor sind in der Regel immer rot. Seine Mutter war nicht weit. Die telefonierte. Der Traktor-Junge machte da „Kinder an die Macht“. Was war der Herbert 1986 schon prophetisch.
„Sie sind die wahren Anarchisten, Lieben das Chaos, räumen ab, kennen keine Rechte, keine Pflichten
Noch ungebeugte Kraft. Massenhaft".
Der Durchgang ist leicht abschüssig. Der kleine Junge, in bester Stimmung, rollte recht knapp an einem sehr alten Mann vorbei. Der blieb völlig konstatiert stehen und blicke dem Jungen auf seinem roten Traktor hinterher, der weiter rollte und recht a Hetz hatte, wenn er mit seinen kleinen Haxen für noch ein wenig mehr Tempo sorgte. Beweisen kann ich es nicht. Der empörter Blick des alten Mannes, der respektlose Dreikäsehoch war in fast in die Beine gefahren, der noch extremst viel Leben vor sich hat, während das Leben des alten Mannes fast auserzählt ist, bekam fast was Nostalgisches. Der alte Mann guckte und guckte, so als ob er sich in dem kleinen Jungen für einen Moment wiederentdeckte, damals, als bei ihm alles begann. Derweil er guckte und guckte stand er nur so da, schon recht wackelig auf den Beinen, und wie aus der Zeit gefallen. Um ihn herum war ja alles in Bewegung und in Eile. Womöglich war alles auch ganz anders und viel weniger rührselig. Seine Empörung war ja nicht mehr die frischeste. Spätestens mit Siebzig soll das Reaktionsvermögen auf erschreckende Weise nachgelassen.
Ende.
Zwischen 1970 und 2018 verschwanden etwa 800 000 km2 von Amazonas, dem nachgesagt wird er sei sowas wie unsere grüne Lunge. Fragen sie mich nicht wohin die 800 000 entschwunden ist. Winzige Teile davon eventuell in meiner Toilette. Was weiß man. Trotzdem sind die größten Sauerstoff-Quellen nicht der Amazonas, Wälder oder das Grasland sondern die Meere. Soll an den titanischen Mengen an Phytoplankton liegen. Aber auch das Phytoplankton hatte schon bessere Tage. Apropos besser Tage. Vielleicht haben sie schon mal vom Film "Schöne Tage" gehört nach dem Roman vom Franz Innerhofer. Als Kind war ich sehr beeindruckt von den Film. Im Kurier steht: "Der Vater nutzt ihn wie alle Knechte und Mägde als leibeigene Arbeitskraft, Holls Bettnässen versucht er mit Schlägen auszuprügeln, Holl wird erniedrigt, misshandelt und ausgebeutet". Kritiker feierten den Schriftsteller Innerhofer als "Elendsrealist". In dieser Tradition stehe ich auch irgendwie. Wenngleich mein Elend einen ganz anderen Charakter hat. Nicht mehr ganz so zwingend. Der Goadfather hat mich zwar als leibeigene Arbeitskraft benutzt, allerdings hinten hinaus mit Bezahlung und das Trinkgeld durfte ich sowieso behalten. Das Bettnässen handelt wir mit Schweigen ab. Zwar erinnere ich mich wie ich das Bettlacken abzog, dass so gelb war wie die Augen vom alten Gustl, der mir als schwerer Alkoholiker lieber war als die Um2 nüchtern. Nur ganz sicher bin ich mir nicht mehr in dieser Frage. Ums Erniedrigen kümmerte sich vornehmlich die Um2. Misshandelt und ausgebeutet wurde ich nach heutigen Wertemaßstäben auch. Was aber gar nix bedeutet. Die heutigen Eltern haben etwaige familiäre Unstimmigkeiten längst der Welt umgehängt. Am Leiden ihrer Kinder ist die Welt schuld, die sich natürlich nur über 35 Banden zu verantworten haben. Alles sehr avantgardistisch. Gott sei Dank weiß dass Ding im Hintergrund wie man das Wort richtig schreibt. Ich konnte es nicht mal richtig denken. Tabs-Kater. Mein Elend zeigt sich wohl dadurch, dass ich all die wunderbaren Sinnangebote hier, die alle Lebensbereiche durchziehen, und von denen es reichlich gibt, im Grunde nicht nützen kann. Denn dort, wo bei den besseren Leuten dass Streben beginnt und sie ihr Leben zu gestalten versuchen, bis hin zu KönigInnen ihrer eigenen Biografie, der sie dieser Welt aus den Leib schneidern, auch wenn es nicht immer passt wie ein Maßanzug, reißt bei mir alle Selbstwirksamkeit ab. Ich bin wie "dead possibilities walking", immerzu bedacht mein Ende zu verwalten wie der Gollum seinen Schatz. Wenn sie mir was anderes vorschlagen, gucke ich sie so an, als ob sie bissl blöde wären. Wofür ich mich dann hinten hinaus schäme. Liegt am Kleinstbürgerlichen. Zu Schuldgefühlen neige ich sowieso.
In den Weltmeeren geschieht ähnliches. Durch die ansteigenden Temperaturen soll die Menge an marinem Phytoplankton seit 1950 um 40% zurückgegangen sein. Tendieren die Weltmeere gar in Richtung Hypoxie sind „Dead Zones“ die Folge. Teile der Ostsee sollen auch schon "Dead Meer Walking" sein. Wehe sie denken bei Hypoxie sofort an mein Blog oder den schwer schizoiden Sohn vom, der zu Lebzeiten im Grunde nicht ansprechbar war. Gestern trafen wir bei den Postkasterl aufeinander. Solange sie nicht persönlich Zeuge werden, wenn der Mann durch die Nase Luft holt, denken sie ich trage nur dick auf. Aber ähnliche Geräusche wie der sie macht, kenne ich so nur von der Saturn-V-Rakete, aus dem Film „Aufbruch zum Mond“, mit der die Crew von Apollo 11 in den Orbit geschossen wurde. Und da auch nur auf den ersten Metern. By the way. Aluminium wird nachgesagt unedel zu sein. Passt zu mir. Meine Q-Zeitung „Die Presse“ titelte heute: „Es brennt an allen Ecken“. Brände setzen ja Unmengen von Treibhausgasen frei. Zum Löschen braucht man Wasser. Das eventuell gerade nicht vorhanden ist. Jeder einzelne Tourist soll am indirekt am Tag bis zu 6575 Liter Wasser verbrauchen. Scheiße wie oft duschen die. Während die Greta mit dem Boot auf ist nach New York. die Welt vor ihren Eltern zu retten, meldet die Lufthansa wieder mal steigende Passagierzahlen. Zwischen Jänner und April sollen allein die Deutschen gut 408 Millionen Tage auf Ausflügen und Reisen verbracht haben. 1,2% mehr als im Vorjahrszeitraum. Die Welt steht also in Flammen, wie meine Kopfhaut, wenn ich das falsche Haarshampoo verwende. Auf der Rückseite eines gewöhnlichen Haarshampoos, wo die Inhaltsstoffe aufgezählt werden ganz kleingedruckt, stehen in der Regel kleine Romane. Meines schafft 25 verschiedene Inhaltstoffe. Grauenhaft was die da alles reinklopfen. Ich sag nur „Pfadabhängigkeit“. Meine Kopfhaut ist fast so empfindlich wie mein Gemüt. Fragen sie mich nicht wie es dazu kommen konnte. Angestellt habe ich mich darum nicht. Zu viel Empfindlichkeit konnte ich mir sowieso noch nie erlauben. Das lässt mein Lebenspfad nicht zu. Gelebte Empfindsamkeit, die entsprechend gewürdigt wird, ist sowieso nur was für die besseren Leute, siehe Greta Thunberg. Nicht dass die jetzt denken ich habe was gegen die junge Frau. Mitnichten. Ich arbeite mich nur an ihrer aktuellen Übergröße ab, die man ihr ja mehr oder minder aufgezwungen hat. Auch durch ihre Kritiker. Keine Ahnung was die gegen sie haben. Die macht doch nix außer ein wenig Blablabla. Wir müssen ja unseren Pfad wie produziert und konsumiert wird ändern. Allein die Verbraucher werden die Welt mir ihrer Scham nicht retten zu können. Denn Umweltschäden kennen keine Scham. Mit der Empathie verhält es sich fast so wie mit dem Geld oder der Wertschätzung. Während einige Wenige, als die 1%tigen geschmäht, damit überschüttet werden, und nicht mehr wissen wohin mit dem ganzen Zeugs, die Leute stehen inzwischen schon Schlange um der Greta die Hand schütteln zu dürfen, kämpfen andere darum die Infrastruktur aufrecht zu erhalten, wie die kleine amerikanische City Medina im Westen des Bundesstaats Washington am Lake Washington, dem Wohnort der Familie Gates und Jeff Bezos. 2020 soll dann Ebbe im Budget der Stadt sein. Auch weil Gemeinden ihre Einkünfte aus Wohnungseigentumsteuern im Bundestaat Washington jährlich nur um 1 Prozent erhöhen dürfen. Eventuell spenden die Gates und Bezos der Stadt ein wenig Geld, wie die Frau Horten der ÖVP. Ich halte das sogar für ziemlich wahrscheinlich. Was sollen die Gates und Bezos auch sonst tun. Die stehen da wohl unter Zugzwang, wenn schon ich in der Bronx Bescheid weiß, dass sie schon bei den W-Eigentumssteuern zu den 1%tigen gehören wollen. Der Jeff Bezos soll inzwischen geschieden sein. 36 Mrd. Dollar hat seine Ex-Frau angeblich bekommen. Eh nur auf dem Papier in Amazon-Aktien. 36 Mrd. Dollar sind real sehr viel Papier. Da müsste man einen eigenen Speicher bauen wie in einem Comic. Besitzt man in Medina ein Haus direkt am Seeufer, wie die Gates und Bezos soll der Ausblick grandios sein. Ich wette die beiden Familien haben noch andere Liegenschaften mit grandiose Aussichten in der Hinterhand, schön mit Terrasse und wunderbaren Ausblick und endlos Personal. Ich guck seit vielen Jahren auf ein Gebäude aus rot-bräunlichem Backstein. Dabei gibt es keinen Grund zu klagen. Mein Blick aus dem Fenster ist mehr als ich mir im Leben erwarten durfte. Wenngleich die Bürde ewiger Dankbarkeit mitunter schon aufs Gemüt schlagen kann. Die Wohnung geht ja auf Goadfather sein Konto. Ich habe mir die hinten hinaus höchstens still erlitten. Allerdings einmal im Monat, wenn ich meiner Nerventante gegenüber sitze, gehöre ich definitiv zu den besseren Leuten. Letztens hat sie sogar wegen mir pünktlich Schluss gemacht. Wertschätzung. Nicht mein Spezialfach. Als die Um2 einst die Frage stellte, „Kind was möchtest du heute gerne essen“, war nicht ich gemeint sondern meine Stief-Cousine. Die ist mit der Um2 in echt verwandt und war auf Besuch. Die Um2 war wie ausgewechselt in diesen Tagen. Ich hingegen war der mit der groben Leberwurst. Wehe ich war deswegen beleidigt. Dann packte sie ihre Nachkriegsqualen aus. Mühelos wechselte sie dann von den echten rüber zu den eingebildeten Leiden. Die Frau stammt aus einer kleinen Gemeinde in Mittelkärnten, älteste Tochter eines Tischlermeisters mit eigenem Betrieb und nicht aus Wiener Neustadt oder Leipzig. Hühner und einen Acker hatten sie auch. Hinten hinaus wurde es dann natürlich nicht besser. Was ziemlich important ist. Die Leute machen sowieso nicht gerne kehrt in ihren Gefühlen. Gehen sie zu weit bleiben sie dort stehen und graben sich in ihrem Selbstwertgefühl ein wie in einer Stellung. Vorwürfe werden nie zurückgenommen. Im Netz gleich gar nicht. Deswegen wurde analog aus der Leberwurst irgendwann zwangsläufig der Keller. Wer sich im Recht fühlt, fühlt zu meist so viel, dass für den anderen kein Platz ist, der dann zwangsläufig ins Unrecht gesetzt wird, wie eine Kuh ihren Haufen. Als europäische Siedler vor 230 Jahren in Australien die Kuh einführten, verschmähten die einheimischen Käfer die Delikatesse. Die waren auf die Exkremente von Beuteltieren eingestellt und sonst gar nix. Die Scheiße der Kühe blieb liegen wie die Kruste auf dem Schweinsbraten. Erst als Forscher in den 60er und 70er Jahren Dungkäfer aus Sri Lanka ins Land holten, wie wir einst, nee dass geht nicht, war das Rinderkotproblem gelöst. Habe ich natürlich aus dem aktuellen Spiegel. Die Um2 hatte ihr Problem mit mir nach dem Keller auch gelöst. Und zwar nachhaltig. Guck, sagte sie zum Goadfather, dein Zweitgeborener ist ein Säufer und Tunichtgut und die Sache war erledigt. Ich natürlich auch. Danach widmete sich die gute Frau wieder ganz ihrem geliebten Garten zu. Ich war inzwischen verblüht, vertrocknet und abgepflückt. Aber das ist eine andere Geschichte, an deren Entwicklung ich ganz allein Schuld trage. Das ist der Um2 sehr wichtig. So lässt es sich leichter leben . Zur Wahrheit muss man einen Durchschnittsmenschen, der im Kleinstbürgerlichen so gut trainiert ist, wie die Nase eines Drogenhundes, in der Regel zwingen. Sonst erschießen die gnadenhalber zehntausende Kinder, die ohne ihre Mütter eh nicht mehr leben hätten können. Nicht im Krieg. Sogar im Frieden erzählen sie dir die abenteuerlichsten Geschichten. Mein Kumpel von der Donauinsel der Eisfahrer, schuldet der Band Austria seit vielen Jahren eine Stange Geld. Umgerechnet 22 000 Euro sollen das sein. Trotzdem hätte ihm die Bank einst einen Kredit über 7 Millionen Schilling gewährt, obschon er weder Eigenkapital noch Sicherheiten hatte, sondern Schulden die er nicht zurückzahlen konnte. Na ja. Was soll man sagen. Hinter einer Sonnbrille versteckte verdrehte ich meinen Augen. Fragen sie mich nicht warum Männer in meiner Anwesenheit gerne zu Übertreibungen neigen. Machen Frauen nie. Ja ja. Vielleicht wollen mich die Herrschaften nur aufmuntern. Sogar der Eismann weiß inzwischen dass ich so gut wie nix kann. Denn würde ich tatsächlich was können, müsste ich nicht andauernd um einen durchgesessenen Klappstuhl herumwuseln auf der Donauinsel, wo der Eintritt so frei ist, dass Frauen sich dort nicht mehr entblößen. Die gehen lieber in ein Bad mit Eintritt für die besseren Leute. Der Eismann sagt ist auch was Atmosphärisches. Natürlich wegen der vielen Neubürger.
Am Franz Jonas-Platz gibt es im Gebäudekomplex mit der Müller-Filiale einen Durchgang. Ein kleiner Junge, nur ganz kurz im John-F Kennedy-Style, saß auf einem roten Mini-Traktor und düste im Durchgang herum. Diese Kindertraktor sind in der Regel immer rot. Seine Mutter war nicht weit. Die telefonierte. Der Traktor-Junge machte da „Kinder an die Macht“. Was war der Herbert 1986 schon prophetisch.
„Sie sind die wahren Anarchisten, Lieben das Chaos, räumen ab, kennen keine Rechte, keine Pflichten
Noch ungebeugte Kraft. Massenhaft".
Der Durchgang ist leicht abschüssig. Der kleine Junge, in bester Stimmung, rollte recht knapp an einem sehr alten Mann vorbei. Der blieb völlig konstatiert stehen und blicke dem Jungen auf seinem roten Traktor hinterher, der weiter rollte und recht a Hetz hatte, wenn er mit seinen kleinen Haxen für noch ein wenig mehr Tempo sorgte. Beweisen kann ich es nicht. Der empörter Blick des alten Mannes, der respektlose Dreikäsehoch war in fast in die Beine gefahren, der noch extremst viel Leben vor sich hat, während das Leben des alten Mannes fast auserzählt ist, bekam fast was Nostalgisches. Der alte Mann guckte und guckte, so als ob er sich in dem kleinen Jungen für einen Moment wiederentdeckte, damals, als bei ihm alles begann. Derweil er guckte und guckte stand er nur so da, schon recht wackelig auf den Beinen, und wie aus der Zeit gefallen. Um ihn herum war ja alles in Bewegung und in Eile. Womöglich war alles auch ganz anders und viel weniger rührselig. Seine Empörung war ja nicht mehr die frischeste. Spätestens mit Siebzig soll das Reaktionsvermögen auf erschreckende Weise nachgelassen.
Ende.
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Mittwoch, 21. August 2019
Neues von meiner Nerventante
der imperialist, 22:06h
„Mamma mia ragazzi“. Da soll noch einer sagen ich bin nicht multilingual und multinational. Latein kann ich inzwischen auch schon. Österreich ist aktuell sowieso im Latein-Fieber. So ziemlich jeder*_rin, der am politischen Tagesgeschäft interessiert ist fragt sich aktuell. Coui bono? Bitte entschuldigen sie mich, wenn ich mir mit der geschlechtergerechten Sprache weiterhin schwer tu. Ich komme schon mit der handelsüblichen Grammatik übelst ins Schlingern. Dabei bin ich mental längst weiter und finde dass es völlig zu recht ein drittes Geschlecht gibt. Sogar was die Häusl-Freunde der Dritten betrifft bin ich einen großen Schritt weiter, am Morgenmond meiner Erkenntnisse aus Staub. Natürlich soll auch die Dritten dort in Ruhe sitzen dürfen und in entsprechenden Werbematerialien blättern, wie ich, wo ich mir dann mit meinen Träumen den Hintern abwische. Und weiter draußen, hinter den Sternen, soll es sogar mehrerer Paralleluniversen geben, die aber außerhalb der Bronx liegen. Da werden wir hier doch noch mehrere Parallel-Geschlechter verkraften. Was mir eher Sorgen bereitet ist die Frage was eine Gesellschaft wie die Unsrige noch im Kern zusammenhält. Die integrative Kraft der Politik ist aktuell ziemlich beschränkt. Hier fallen sie über einander her wie einst die Heuschrecken. Wenngleich mir in der Sache parallel schon ein Besuch beim Englischen Gentleman langt oder ein vertieftes Gespräch mit meinem Kumpel von der Donauinsel dem Eisfahrer. Letztens hat er mir erklärt Menschen werden in Bälde so weit sein in der Sache "Good Vabrations" oder Schwingungen, dass die durch ein havariertes Atomkraftwerk gehen werden, wie über den Naschmarkt, ohne grob Schaden zu nehmen. Ich habe das Thema dann dahingehend weitergelenkt, wie der Orban seine Demokratie, ob wir nicht gemeinsamen meine Küche ein wenig renovieren könnten im Herbst. Der Mann soll handwerklich 1a sein. Nichtsdestotrotz. Weit ist es nicht mehr hin bis zur Stunde, in der sie sich an meiner Belesenheit weiden werden wie glückliche Kühe auf der Hochalm. Natürlich erst nach Büroschluss. Pecunia; das Geldvermögen, etwas das mir fremd ist, soll auf das lateinische pecus (Vieh) zurückgehen. Etwas dass ich nicht mehr machen sollte. Zurückgehen und mich in bestimmte Kommentare genauer einlesen und dann darauf in Texten, besser in meinem kaputten Kopf nach Antworten suchen, wo ich doch nicht einmal die Frage richtig verstanden hatte. Eventuell wurde überhaupt keine gestellt. Was weiß man. Von so einem Verhalten rät mir meine Nerventante tunlichst ab. Ist was Tiefenpsychologisches sagt sie. Sonst lade ich wieder bei den Schweinen oder einer jungen asiatische-stämmigen Frau die in Norwegen von ihrem Stiefbruder umgebracht wurde. Fragen sie mich nicht warum. Eventuell hat der Idiot bei mir gelesen, dass ich mit Verlaub gesagt und der notwendigen Distanz, Asiaten im Allgemeinen und Chinesen im Besonderen nicht besonders attraktiv finde. Was weiß man. Die Wege im Netz sind oft unergründlich und viel zu kurz. Einerseits schrumpft die Welt immer weiter zu einem globalen Dorf zusammen wie meine Eier schrumpfen, die einen Ausstoß an Material haben wie die DDR hinten hinaus an werthaltigen Produkten, anderseits wird diese Welt aber immer komplexer. Wie soll sich das bitte ausgehen ohne Nebenwirkungen. Dabei neigen wir als Menschen sowieso dazu aus recht losen Handlungssträngen immerzu irgendwelche Verbindungen zu knüpfen, die dann farblich so gar nicht zueinander passen. Darf ein Rettungsschiff privater NGOs, naturgemäß voll mit Migranten/Flüchtlingen, nach langem hin und her doch noch in Lampedusa anlegen, sehen sich die besseren Portfolie-Betreuer und Vermögenspfleger, die eventuell auch das Vermögen der reichsten Österreicherin Heidi Horten verwalten, auch schon genötigt ihr Portfolie entsprechend umzuschichten. Und zwar raus aus italienischen Staatsanleihen und auf in Richtung USA. Die USA sind für das Kapital nun mal ein sicherer Hafen als Italien unter ihren "Capitano!. Dort ist wieder mal eine Regierung geplatzt. Die Umfragewerte der Lega Nord sind zu gut. Nicht gut für den Euro. Wer gröbere Eurobestände hat sollte auch darüber nachdenken seine Kohle umzuschichten. Warum? Na eben wegen der Italiener. Sorgt sich die EZB öffentlich um die Inflationsrate, die aktuell auch wegen dem Salvini in ihrem Brieftascherl wütet, wie die Panamakrankheit in den Bananenplantagen, aber nicht weil die so uverschämt hoch ist wie in Argentinien, wo der Leitzins inzwischen bei 75 Prozent liegt, sondern weil die Zinsen so niedrig, wie der Meeresspiegel wohl nie mehr sein wird, solange es uns Menschen gibt. Norwegen wäre noch eine Alternative für ihren Zaster. Dort sind sogar die Knäste besser ausgestattet als in den USA viele Motels.
Der Frau Horton könnte ich mal einen schönen Brief schreiben und meine aktuelle Situation genauer aufschlüsseln. Ich bin ein ziemliches Wrack. Nebenher lässt meine Nerventante das immer mal wieder durchblicken. Natürlich nicht absichtlich. Das passiert uns. Montag hielt sich mich in der Sache Um2 für traumatisiert. Ein Vorgang der heute noch in mir nachwirkt, wenn ich dann hinten hinaus versuche meine relative Unschuld zu beweisen, oft vor den Gespenstern meiner Vergangenheit mit aufgeschlitzten Pulsadern. Deswegen möchte ich mit ihr gar nicht mehr über meine Kindheit reden. Da wird`s jedes mal gemeingefährlich und bedrohlich. Ich fand die Zuschreibung traumatisert dann doch ein wenig irritierend und übertrieben, wo ich doch eh schon frühkindlich depriviert sein soll, wenn es nach meiner Nerventante geht, und a bissl plemplem. Eventuell erklärt sich so irgendwie warum ich immerzu denke am Ende zu sein. Nächste Stunde werde ich das mal zur Sprache bringen. Vielleicht ist mein gefühltes Ende, dass mir jeden Tag aufs Neue eine scheiß Angst einjagt, und der ich im Grunde nicht gewachsen bin, hinter meiner kleinstbürgerlichen Fassade taumle ja mehr durchs Leben, als dass ich schreite, eben ein Produkt aus diesen therapeutischen Zuschreibungen. Und natürlich dem gelebten Leben. Ich möchte mich da aber nicht festlegen. Mir bringt so ein angebliches Trauma nichts im mehr ein. Genauso wenig wie eine Deprivation. Die Fliesen muss der 1a verlegen. Ich muss mit dem therapeutischen Singsang nicht mehr Klinken putzen, um in diesem eher prekären Zustand auf gar keinen Fall vergesellschaftlicht zu werden. Da bin ich längst fein raus. Weder auf Seite meiner Nerventante, noch auf meiner, gibt es da einen tieferen Zweck, sagen wir als Trauma deklariert, mit dem man dann die Mittel eiligt. Nach ein paar Jahren des Zuwartens, in denen ich von der besseren Welt, als Karteileiche herumgeschoben wurde, wie eine volle Bettpfannen im Krankenhaus, wurde ich dann zu einem aufgebenden Menschen hin abgeschoben. Daran wird sich auch nix mehr ändern. Nicht in diesem Leben. Mit Trauma auf einmal doppelt so viele Klicks abzuräumen kann ich mir auch nicht vorstellen. Sie etwa? Aber frühkindliche Deprivation + Traumatisiert + plemplem hat mir dann doch zu denken gegeben in der U-Bahn. Auch weil ich im Netz einer sein soll der "Frauen in Todesangst" versetzt, statt sexuell in Ekstase. Meine Nerventante ist in dieser Frage gänzlich anderer Ansicht. Eventuell passt diese Therapeuten-Sprache wie die Faust aufs Auge, wenn ich über mich sage, dass ich in echt über eine Parkbank in diesem/einem/meinem/Leben niemals hinauskommen bin. Nicht aus eigener Kraft. Denn dort, wo in der Welt der besseren Leute der Gestaltungswille erste Formen annimmt, reißt bei mir alles Streben ab. Schreibe ich dann: Werte Frau Horten. Grüss Sie! Ich bin ein Mann in den mittleren Jahren, derzeit dreifaltig verstümmelt. Vielleicht überweist sie mir dann auch monatelang 49 000 Euro wie an die ÖVP in den Jahren 2018/19. Ab 50 000 Euro hätte die ÖVP der damaligen Rechtslage nach die Spende der Frau Göess-Horten dem Rechnungshof melden müssen. Deswegen wurde die Spende auch entsprechend gestückelt, zu monatlichen Spendenblöcken von je 49 000 Euro. Das ging Razz Fazz. Nur denke ich bei gestückelt umgehend an den saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi. Wenngleich der ja in Säure aufgelöst worden sein soll. Was auch der Grund ist warum Frauen in Saudi-Arabien jetzt ohne Zustimmung ihrer erziehungsberechtigten Männer verreisen dürfen. Sachen gibt`s. Finden sie nicht. Nicht auszudenken was für Frauen in Saudi-Arabien noch alles möglich sein wird, wenn noch ein paar saudi-arabisch-stämmige Männer sich in Säure auflösen. Spannend finde ich. Die werte Frau Horten hat ihr Vermögen noch auf die gute alte Art aufgebaut. Die hat sich ihre Mrd. noch erschlafen. Da Geld nun mal kein Mascherl hat, na ja die KPÖ wird sie in ihren Überlegungen wie sie ihre Marie verteilt wohl außen vor lassen, hofiert man die Frau auch entsprechend in Österreich. In Österreich wird vor dem Kapital dermaßen gebuckelt und salutiert, dass an einen aufrechten Gang nicht mehr zu denken ist. Der ehemalige Kanzleramtsminister a.D. Gernot Blümel von der ÖVP, ich sah den in einer kurzen Einspielung in den Nachrichten, war da gut am Schleimen bei der Frau Horton. Und zwar so, dass man sich auf den billigen Plätzen der Republik umgehend dachte; Ich will auch. So teuer ist ein Balkon mit Meerblick gar nicht. In Griechenland liegen die Immobilienpreise noch immer im Keller, während in Berling die Mieten eingefroren werden müssen. Das meine ich mit globales Dorf und Hyperkomplex. Da schiebt sich alles Leben zusammen auf einige wenige Destinationen, während es an der Rändern immer weiter ausfranst. Und unsere MeinungsmacherInnen wundern sich dann über gewisse Wahlergebnisse. Obschon ich sagen muss. Das Antlitz der guten Frau Horten wurde inzwischen wohl schon so oft geliftet und nachnominiert, dass sie fast wie eine Asiatin aussieht. Die ich wie gesagt nicht so spannend finde wie z.B. Frauen aus Eritrea. Auf 12 Euro sollen sich die Gesundheitsausgaben dort pro Person und Jahr belaufen. Allein schon das ist ein Grund für Asyl. Oder nicht? Für 12 Euro bekomme ich hier zwei Packerl Seroquel auf Rezept. Die sind in zwei Wochen aufgebraucht. Genau an den 12 müsste die EU ansetzen und an der Tür zu Afrika klopfen, wenn es sein muss mit einen Durchsuchungsbeschluss, um die Fluchtgründe zu minimieren, und nicht weitere 12 Jahre zuwarten, wie die Polizisten vor der Tür des hiesigen Sprecher der Identitären Martin Sellner, der unter Umständen, die noch nicht geklärt sind, einen Tipp aus dem Innenministerium bekommen hat, weshalb er erst 41 Minuten vor der Hausdurchsuchung begann seinen E-Mail Verkehr zu löschen. Ohne öffentlichen Aufschrei hätten wir von der Achse Christchurch-Attentäter-Identitäre-FPÖ wohl nie was erfahren. Deswegen ein hoch auf die Demorkatie.
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Meine Nerventante findet Asiaten auch nicht so spannend. Gut, die weiß nicht wer Bruce Lee ist und von der Frau Koyuki im Film „The Last Samurai“ hat sie auch keine Ahnung. Ich bin ja noch Generation Bruce Lee/Sergio Leone/Rambo. Dass ich heimlich unter der Hand Liebesfilme guckte verschwieg ich meinen Kumpels. Die wussten nicht dass ich mit 18zehn "Gottes vergessene Kinder" guckte. Wehe sie drehen mir einen Strick weil es die Frau war die nicht sprach. Ich fühlte mich mit der Frau trotzdem verbunden. Die hatte auch die Arschkarte gezogen und war ziemlich angepisst. Ganz ohne Frauen kann ich nicht leben und möchte ich nicht leben. Ich habe die gerne um mich. Na ja nicht alle. Vor Frauen die Richtung Um2 tendieren nässe ich mich in der Regel ein. Und vor kleinstbürgerlichen Beziehungsstreitigkeiten nehme ich in der Regel reiß aus. Ich guck Frauen halt gerne beim Leben zu oder wenn die in Filmen zum Wonder werden. Hin und wieder auch beim Sex. Scheiße gehen die heute oft in die Vollen in Pornos, tätowiert wie Kriegerinnen. Da ziehe ich gerne den Hut. Ich weiß. Das ist nix für KleinstbürgerInnen. Die Gong Li in „Miami Vice“ hatte auch Style. Aber hier in der Bronx ist weniger Gong Li. Da muss man schon einige Abstriche in Kauf nehmen sollte erotisch was weitergehen. Falls sie sich fragen wie es aktuell um meine sexuelle Ausrichtung bestellt ist. Ein richtiges Sexleben habe ich ja nicht. Du kannst nicht Schattenwelt sagen und dann ein Sexleben haben wie die besseren Leute. Dafür habe ich die Dreifaltigkeit. Ist auch schön. Also ich finde die ist inzwischen ziemlich „queer“. Queer im Sinne von schräg. Dabei bin ich in der Sache nicht wirklich fluide. Mich kann man sich auch wie eine SAT-Schüssel vorstellen, die in Richtung Süden ausgerichtet ihre Position nicht groß verändert hat über die Zeit. Allerdings hat sich das Programm auf den einzelnen Senderplätzen merklich gewandelt. Und immer zahlreicher wurden die auch. Derweil ich in der Sache „sexualem identitamen“ auf der Stelle trete ist die Welt weitergezogen, wie einst die mongolischen Reiterhoden, die dann in Horden tief durch unsere Gene ritten. Der Dschingis Khan soll 16 Millionen Nachfahren haben. Das ist mal eine Ansage. Der Hitler hingegen hat es nur auf ein paar Tausend Mahnmale und Stolpersteine gebracht. Bewundernswert, wie der Erik Schinegger sein brutales Gender-Schicksal meisterte. Aufgrund von Pseudohermaphroditismus bei seiner Geburt wurde er als Mädchen eingestuft und als verkappter Mann mal Abfahrtsweltmeisterin. Spricht er über diese Jahre bricht er heute noch in Tränen aus. Am übelsten waren natürlich die Männer sagt er in einem Interview. Siehe Schwabbi-Thematik. Der österreichische Skiverband wollte ihm sogar eine Geschlechtsumwandlung zur Frau bezahlen, obschon er genetisch eindeutig ein Mann ist. Na nicht aus einem Akt der Humanität heraus. Der Ski-Verband wollte die Goldmedaille nicht verlieren. In der Frage wie hast du`s mit der sexuellen Identität war Kärnten in den späten Sechzigern bzw. Siebzigern sicherlich kein Spaziergang. Ein Wunder dass er die massiven Anfeindungen überhaupt überlebt hat. Sagenhaft seine Resilienz. Heute mit 70zig ist er das zweite Mal verheiratet, Vater, wie auch mehrfacher Großvater. Noch in den Achtzigern wich südlich der Drau niemand vom vorgezeichneten Pfad der sexuellen Identität ab. Links in der Kirche saßen die Frauen, rechts die Männer, auf der Kanzel stand der Pfarrer und die Knaben um ihn herum übersah man. Die gehörten zur Liturgie. Und niemand war schwul oder lesbisch. Zwar gab es „Mannweiber“ über die andauernd gespottet wurde und andauernd war etwas oder jemand schwul, siehe Pfadabhängigkeit. Hin und wieder hängte sich dann ein Mann aus unerklärlichen Gründen auf. In der Schule, als ich dort die Bank drückte, gab es reine Mädchen und Jungen-Bänke. Mädchen wurden noch in Hausarbeit unterreichtet und Jungs im Werken. Im Unterrichtsfach Werken war ich dermaßen nachgereicht, dass sich bei mir wohl die Frage aufgedrängte, hätte sich die Lehrerschaft tatsächlich für mich interessiert, ob ich nicht im Unterrichtsfach Stricken und Hausarbeit besser aufgehoben gewesen wäre. Aber am Geschlecht lag es dann doch nicht. Das Handicap tendiert laut Nerventante in Richtung frühkindlich depriviert. Viel kann ich damit nicht anfangen. Ich weiß ja nicht mal ob ich jetzt perzeptiv – sensorisch – emotional – Mutter – bzw. Vaterdepriviert bin. Goadfather schließe ich eher aus. Trotz aller Umstände halten wir tapfer an uns fest. Seit Jahren schreibe ich ihm jeden Sonntag ein E-Mail. Letztens hat er sogar durchklingen lassen dass ihm das wichtig ist. Mir ehrlich gesagt auch. Deswegen tippe eher auf fette Haushälterin-Deprivation.
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Ob ich darunter leide auch sexuell am Abstellgleis zu stehen wie auch sonst im Leben? Nee nicht besonders intensiv. Weder gehe ich mit einem Ständer ins Bett noch wache ich mit einem auf. Das zeigt sich das Alter gnädig. Und in dieser Frage hatte ich auch viele gute Jahre. Da gibt es nicht so viel ungelebtes Leben dass mir in den Händen verwelkt.
Der Frau Horton könnte ich mal einen schönen Brief schreiben und meine aktuelle Situation genauer aufschlüsseln. Ich bin ein ziemliches Wrack. Nebenher lässt meine Nerventante das immer mal wieder durchblicken. Natürlich nicht absichtlich. Das passiert uns. Montag hielt sich mich in der Sache Um2 für traumatisiert. Ein Vorgang der heute noch in mir nachwirkt, wenn ich dann hinten hinaus versuche meine relative Unschuld zu beweisen, oft vor den Gespenstern meiner Vergangenheit mit aufgeschlitzten Pulsadern. Deswegen möchte ich mit ihr gar nicht mehr über meine Kindheit reden. Da wird`s jedes mal gemeingefährlich und bedrohlich. Ich fand die Zuschreibung traumatisert dann doch ein wenig irritierend und übertrieben, wo ich doch eh schon frühkindlich depriviert sein soll, wenn es nach meiner Nerventante geht, und a bissl plemplem. Eventuell erklärt sich so irgendwie warum ich immerzu denke am Ende zu sein. Nächste Stunde werde ich das mal zur Sprache bringen. Vielleicht ist mein gefühltes Ende, dass mir jeden Tag aufs Neue eine scheiß Angst einjagt, und der ich im Grunde nicht gewachsen bin, hinter meiner kleinstbürgerlichen Fassade taumle ja mehr durchs Leben, als dass ich schreite, eben ein Produkt aus diesen therapeutischen Zuschreibungen. Und natürlich dem gelebten Leben. Ich möchte mich da aber nicht festlegen. Mir bringt so ein angebliches Trauma nichts im mehr ein. Genauso wenig wie eine Deprivation. Die Fliesen muss der 1a verlegen. Ich muss mit dem therapeutischen Singsang nicht mehr Klinken putzen, um in diesem eher prekären Zustand auf gar keinen Fall vergesellschaftlicht zu werden. Da bin ich längst fein raus. Weder auf Seite meiner Nerventante, noch auf meiner, gibt es da einen tieferen Zweck, sagen wir als Trauma deklariert, mit dem man dann die Mittel eiligt. Nach ein paar Jahren des Zuwartens, in denen ich von der besseren Welt, als Karteileiche herumgeschoben wurde, wie eine volle Bettpfannen im Krankenhaus, wurde ich dann zu einem aufgebenden Menschen hin abgeschoben. Daran wird sich auch nix mehr ändern. Nicht in diesem Leben. Mit Trauma auf einmal doppelt so viele Klicks abzuräumen kann ich mir auch nicht vorstellen. Sie etwa? Aber frühkindliche Deprivation + Traumatisiert + plemplem hat mir dann doch zu denken gegeben in der U-Bahn. Auch weil ich im Netz einer sein soll der "Frauen in Todesangst" versetzt, statt sexuell in Ekstase. Meine Nerventante ist in dieser Frage gänzlich anderer Ansicht. Eventuell passt diese Therapeuten-Sprache wie die Faust aufs Auge, wenn ich über mich sage, dass ich in echt über eine Parkbank in diesem/einem/meinem/Leben niemals hinauskommen bin. Nicht aus eigener Kraft. Denn dort, wo in der Welt der besseren Leute der Gestaltungswille erste Formen annimmt, reißt bei mir alles Streben ab. Schreibe ich dann: Werte Frau Horten. Grüss Sie! Ich bin ein Mann in den mittleren Jahren, derzeit dreifaltig verstümmelt. Vielleicht überweist sie mir dann auch monatelang 49 000 Euro wie an die ÖVP in den Jahren 2018/19. Ab 50 000 Euro hätte die ÖVP der damaligen Rechtslage nach die Spende der Frau Göess-Horten dem Rechnungshof melden müssen. Deswegen wurde die Spende auch entsprechend gestückelt, zu monatlichen Spendenblöcken von je 49 000 Euro. Das ging Razz Fazz. Nur denke ich bei gestückelt umgehend an den saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi. Wenngleich der ja in Säure aufgelöst worden sein soll. Was auch der Grund ist warum Frauen in Saudi-Arabien jetzt ohne Zustimmung ihrer erziehungsberechtigten Männer verreisen dürfen. Sachen gibt`s. Finden sie nicht. Nicht auszudenken was für Frauen in Saudi-Arabien noch alles möglich sein wird, wenn noch ein paar saudi-arabisch-stämmige Männer sich in Säure auflösen. Spannend finde ich. Die werte Frau Horten hat ihr Vermögen noch auf die gute alte Art aufgebaut. Die hat sich ihre Mrd. noch erschlafen. Da Geld nun mal kein Mascherl hat, na ja die KPÖ wird sie in ihren Überlegungen wie sie ihre Marie verteilt wohl außen vor lassen, hofiert man die Frau auch entsprechend in Österreich. In Österreich wird vor dem Kapital dermaßen gebuckelt und salutiert, dass an einen aufrechten Gang nicht mehr zu denken ist. Der ehemalige Kanzleramtsminister a.D. Gernot Blümel von der ÖVP, ich sah den in einer kurzen Einspielung in den Nachrichten, war da gut am Schleimen bei der Frau Horton. Und zwar so, dass man sich auf den billigen Plätzen der Republik umgehend dachte; Ich will auch. So teuer ist ein Balkon mit Meerblick gar nicht. In Griechenland liegen die Immobilienpreise noch immer im Keller, während in Berling die Mieten eingefroren werden müssen. Das meine ich mit globales Dorf und Hyperkomplex. Da schiebt sich alles Leben zusammen auf einige wenige Destinationen, während es an der Rändern immer weiter ausfranst. Und unsere MeinungsmacherInnen wundern sich dann über gewisse Wahlergebnisse. Obschon ich sagen muss. Das Antlitz der guten Frau Horten wurde inzwischen wohl schon so oft geliftet und nachnominiert, dass sie fast wie eine Asiatin aussieht. Die ich wie gesagt nicht so spannend finde wie z.B. Frauen aus Eritrea. Auf 12 Euro sollen sich die Gesundheitsausgaben dort pro Person und Jahr belaufen. Allein schon das ist ein Grund für Asyl. Oder nicht? Für 12 Euro bekomme ich hier zwei Packerl Seroquel auf Rezept. Die sind in zwei Wochen aufgebraucht. Genau an den 12 müsste die EU ansetzen und an der Tür zu Afrika klopfen, wenn es sein muss mit einen Durchsuchungsbeschluss, um die Fluchtgründe zu minimieren, und nicht weitere 12 Jahre zuwarten, wie die Polizisten vor der Tür des hiesigen Sprecher der Identitären Martin Sellner, der unter Umständen, die noch nicht geklärt sind, einen Tipp aus dem Innenministerium bekommen hat, weshalb er erst 41 Minuten vor der Hausdurchsuchung begann seinen E-Mail Verkehr zu löschen. Ohne öffentlichen Aufschrei hätten wir von der Achse Christchurch-Attentäter-Identitäre-FPÖ wohl nie was erfahren. Deswegen ein hoch auf die Demorkatie.
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Meine Nerventante findet Asiaten auch nicht so spannend. Gut, die weiß nicht wer Bruce Lee ist und von der Frau Koyuki im Film „The Last Samurai“ hat sie auch keine Ahnung. Ich bin ja noch Generation Bruce Lee/Sergio Leone/Rambo. Dass ich heimlich unter der Hand Liebesfilme guckte verschwieg ich meinen Kumpels. Die wussten nicht dass ich mit 18zehn "Gottes vergessene Kinder" guckte. Wehe sie drehen mir einen Strick weil es die Frau war die nicht sprach. Ich fühlte mich mit der Frau trotzdem verbunden. Die hatte auch die Arschkarte gezogen und war ziemlich angepisst. Ganz ohne Frauen kann ich nicht leben und möchte ich nicht leben. Ich habe die gerne um mich. Na ja nicht alle. Vor Frauen die Richtung Um2 tendieren nässe ich mich in der Regel ein. Und vor kleinstbürgerlichen Beziehungsstreitigkeiten nehme ich in der Regel reiß aus. Ich guck Frauen halt gerne beim Leben zu oder wenn die in Filmen zum Wonder werden. Hin und wieder auch beim Sex. Scheiße gehen die heute oft in die Vollen in Pornos, tätowiert wie Kriegerinnen. Da ziehe ich gerne den Hut. Ich weiß. Das ist nix für KleinstbürgerInnen. Die Gong Li in „Miami Vice“ hatte auch Style. Aber hier in der Bronx ist weniger Gong Li. Da muss man schon einige Abstriche in Kauf nehmen sollte erotisch was weitergehen. Falls sie sich fragen wie es aktuell um meine sexuelle Ausrichtung bestellt ist. Ein richtiges Sexleben habe ich ja nicht. Du kannst nicht Schattenwelt sagen und dann ein Sexleben haben wie die besseren Leute. Dafür habe ich die Dreifaltigkeit. Ist auch schön. Also ich finde die ist inzwischen ziemlich „queer“. Queer im Sinne von schräg. Dabei bin ich in der Sache nicht wirklich fluide. Mich kann man sich auch wie eine SAT-Schüssel vorstellen, die in Richtung Süden ausgerichtet ihre Position nicht groß verändert hat über die Zeit. Allerdings hat sich das Programm auf den einzelnen Senderplätzen merklich gewandelt. Und immer zahlreicher wurden die auch. Derweil ich in der Sache „sexualem identitamen“ auf der Stelle trete ist die Welt weitergezogen, wie einst die mongolischen Reiterhoden, die dann in Horden tief durch unsere Gene ritten. Der Dschingis Khan soll 16 Millionen Nachfahren haben. Das ist mal eine Ansage. Der Hitler hingegen hat es nur auf ein paar Tausend Mahnmale und Stolpersteine gebracht. Bewundernswert, wie der Erik Schinegger sein brutales Gender-Schicksal meisterte. Aufgrund von Pseudohermaphroditismus bei seiner Geburt wurde er als Mädchen eingestuft und als verkappter Mann mal Abfahrtsweltmeisterin. Spricht er über diese Jahre bricht er heute noch in Tränen aus. Am übelsten waren natürlich die Männer sagt er in einem Interview. Siehe Schwabbi-Thematik. Der österreichische Skiverband wollte ihm sogar eine Geschlechtsumwandlung zur Frau bezahlen, obschon er genetisch eindeutig ein Mann ist. Na nicht aus einem Akt der Humanität heraus. Der Ski-Verband wollte die Goldmedaille nicht verlieren. In der Frage wie hast du`s mit der sexuellen Identität war Kärnten in den späten Sechzigern bzw. Siebzigern sicherlich kein Spaziergang. Ein Wunder dass er die massiven Anfeindungen überhaupt überlebt hat. Sagenhaft seine Resilienz. Heute mit 70zig ist er das zweite Mal verheiratet, Vater, wie auch mehrfacher Großvater. Noch in den Achtzigern wich südlich der Drau niemand vom vorgezeichneten Pfad der sexuellen Identität ab. Links in der Kirche saßen die Frauen, rechts die Männer, auf der Kanzel stand der Pfarrer und die Knaben um ihn herum übersah man. Die gehörten zur Liturgie. Und niemand war schwul oder lesbisch. Zwar gab es „Mannweiber“ über die andauernd gespottet wurde und andauernd war etwas oder jemand schwul, siehe Pfadabhängigkeit. Hin und wieder hängte sich dann ein Mann aus unerklärlichen Gründen auf. In der Schule, als ich dort die Bank drückte, gab es reine Mädchen und Jungen-Bänke. Mädchen wurden noch in Hausarbeit unterreichtet und Jungs im Werken. Im Unterrichtsfach Werken war ich dermaßen nachgereicht, dass sich bei mir wohl die Frage aufgedrängte, hätte sich die Lehrerschaft tatsächlich für mich interessiert, ob ich nicht im Unterrichtsfach Stricken und Hausarbeit besser aufgehoben gewesen wäre. Aber am Geschlecht lag es dann doch nicht. Das Handicap tendiert laut Nerventante in Richtung frühkindlich depriviert. Viel kann ich damit nicht anfangen. Ich weiß ja nicht mal ob ich jetzt perzeptiv – sensorisch – emotional – Mutter – bzw. Vaterdepriviert bin. Goadfather schließe ich eher aus. Trotz aller Umstände halten wir tapfer an uns fest. Seit Jahren schreibe ich ihm jeden Sonntag ein E-Mail. Letztens hat er sogar durchklingen lassen dass ihm das wichtig ist. Mir ehrlich gesagt auch. Deswegen tippe eher auf fette Haushälterin-Deprivation.
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Ob ich darunter leide auch sexuell am Abstellgleis zu stehen wie auch sonst im Leben? Nee nicht besonders intensiv. Weder gehe ich mit einem Ständer ins Bett noch wache ich mit einem auf. Das zeigt sich das Alter gnädig. Und in dieser Frage hatte ich auch viele gute Jahre. Da gibt es nicht so viel ungelebtes Leben dass mir in den Händen verwelkt.
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Montag, 19. August 2019
Ehrlich währt. Aber nicht so entscheidend wie Fake News.
der imperialist, 21:08h
Beim Hofer an der Kasse.
Frau Hofer-Kassiererin gibt mir mein Rückgeld.
Der Schizophrenist: "Frau Hofer-Kassiererin. Das ist sehr lieb gemeint. Eventuell kennen sich mein Blog. Aber ihnen macht ein Zwanziger zu viel in meiner Hosentasche den Arbeitstag kaputt und meinen retten er nicht.
Ende.
Frau Hofer-Kassiererin gibt mir mein Rückgeld.
Der Schizophrenist: "Frau Hofer-Kassiererin. Das ist sehr lieb gemeint. Eventuell kennen sich mein Blog. Aber ihnen macht ein Zwanziger zu viel in meiner Hosentasche den Arbeitstag kaputt und meinen retten er nicht.
Ende.
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