Montag, 19. November 2018
Im Wetterloch
Falls sie sich bei Islam schnell mal einspeicheln. Hier haben sie allen Grund dazu.

Ich kann ihnen in die Hand versprechen, dass ich viel lieber leben würde wie die Pipi Langstrumpf, als hier wie ein Bekloppter vor mich hin zu schreiben. Nur woher nehmen und nicht stehlen. Wer im Leben A gesagt bekommt bleibt dann manchmal auf dem B sitzen. B wie Bronx. In meiner heutigen Q-Zeitung, Die Presse, Beilage Geld die jeden Montag erscheint, und mich persönlich weniger betrifft, bei Unternehmensanleihen soll sich anscheinend eine neue Blase bilden, nur unternehme ich ja so gut wie nix, an mir sollten sich Unternehmenslustige keine Anleihe nehmen, urteilt der ehemalige Manager von Wanda (Band aus Österreich) Stefan Redelsteiner über MusikerInnen: „Die junge Generation ist schockierend brav. Es ist ein bisschen die Zeit des Dienstleistungsrock angebrochen“. Ich möchte den Mann diese Behauptung auf gar keinen Fall ausreden. Schon gar nicht aus meiner Lebenswirklichkeit heraus, wo so gut wie niemand die Gabel, nee die Gabe besitzt schnell und radikal zu leben. Abgesehen von ein paar Salafisten. Derzeit sind die ja eher arbeitslos, nachdem sie mit vollen Eifer zu Tat schritten. Das Reich des IS ist aktuell weniger von dieser Welt. Un dort wo der IS sein gottgefälliges Zelt aufschlug, pflasterten Leichen den Weg und Frauen wurden geschändet. Im Irak heben sie gerade ein Massengrab nach dem anderen aus. Einige dieser geschändeten Frauen reden heute dieser Menschheit ins Gewissen. Der jesidisch-stämmigen irakische Frau Nadia Murad verlieh man heuer sogar den Friedensnobelpreis, den sie sehr wahrscheinlich nicht bekommen hätte, wenn sie nicht von Glaubenskriegern als Sexklavin gehalten worden wäre. Gut, diesen Preis hat man einst auch den Herren Jassir Arafat, Schimon Peres und Jitzchak Rabin verliehen und guck was draus wurde. Auf die Statistik "häusliche Gewalt" in Deutschland hatte das Schicksal der jesidischen Frauen allerdings noch keine konkreten Auswirkungen. Dreimal in der Woche wird dort ganz unabhängig von den Vorkommnissen im Unterleib von Jesidinnen statt Kuschelgesext mehr gemordet. Ich weiß dass klingt jetzt a bissl reißerisch, weil man nicht weiß wie oft in der Woche geliebt wird. In 68% der Falle ist der Täter ein Deutscher. Zumindest dem Pass nach. Wobei in dieser Gewaltstatistik über häusliche Gewalt im aktuellen Spiegel fast völlig unterging, dass 2017 auch 25 000 von ihren Frauen verprügelt werden. Gesamt gab es 144 000 Fälle. Für diese 25 000 Loser hatte der Spiegel genau eine Zeile. Die übrigen neun Seiten gingen ausnahmslos an die Frauen. Dabei gibt es ja auch ein Famlienministerium. Nur in diesem kommen Männer irgendwie nicht vor. Mein Ratschlag an Männer, die gegen ihr Weib auf verlorenen Posten stehen. Abhauen Jungs. Immer abhauen. Bevor es zu spät ist. Das ist keine Schande. Wer von einem tobenden Weib abhaut, die kein freundliches Wort mehr über hat für einen, ist kein Kameradenschwein. Und wer eher eine Neigung zum Täter neigt. Rasende Eifersucht ist keine Tugend. Erhebt niemals die Hand gegen eine Frau. Außer es ist was akut Sexuelles und eine Lady äußert den Wunsch, am gescheitesten schriftlich, sie hätte gerne mal den Arsch versohlt. Wenn die dann brüllt fester Junge fester, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht weiter. So jetzt wäre der ideale Zeitpunkt für einen Absatz. SM.
Wenngleich man die Jungs mit den Bärten, manch einer hatte ja nur einen Flaum, in dem Mikroben einer schrecklichen Ideologie lauern, schon noch aus der Reserve locken könnte. Da muss man nur was Abfälliges über den Propheten Mohammed äußern. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte urteile ja dass die Bezeichnung des Propheten Mohammed als „pädophil“ nicht vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt ist. Der bestätigte dass österreichische Urteil. Einst soll Herr Mohammed unbestätigten Gerüchten nach, was mit einer Neunjährigen am Laufen gehabt haben. Anscheinend auch was Sexuelles. Bei gedeckt habe ich zuerst an einen Hengst gedacht und dann an einen Scheck, aber niemals an einen Tisch und schon gar nicht an den Propheten, der angeblich in einem seiner Seminar eine Neunjährige deckte. Da haben sie mein Ehrenwort. Wer sowas etwas behauptet, wie im Jahr 2009 die österreichische Islamkritikerin Elisabeth Sabadtisch-Wolff, muss sein Publikum zuvor auf neutrale Art über den historischen Hintergrund informieren. Bei den Katholiken tut man sich da wesentlich leichter. Da muss es nicht grob hysterisch, nee historisch werden. Die katholische Kirche kann man einen pädophilen Sauhaufen und abartigen Männerverein von Kinderfickern schimpfen, die im Maisfeld eine Hotelkette stehen haben, ohne dass deswegen in jüngster Zeit ein Gericht tätig wurde. Mit dem Jesus kann man auch so einiges anstellen. Ich weiß nicht einmal ob katholische oder protestantische Gefühle verletzt werden, wenn man den Jesus zeigt wie der eine Stute deckt, während seine Mutter, die heilige Maria, Eintritt kassiert. Ich stelle mir die heilige Maria gerade im 4. Stock vor wie sie dort anstelle der Drama-Queen des Suffs im Fenster hockt total fertig, weil sie sexuell vom heiligen Geist gedeckt wurde ohne nach ihrer Meinung gefragt worden zu sein zu diesem Vorgang. Wie ist der Chefe eigentlich auf die Maria gekommen? Hatte der eine Akte oder gar eine gynäkologische Facharztausbildung? 2011 wurde die Frau Elisabeth Sabadtisch-Wolff wegen der Herabwürdigung religiöser Lehren zu einer Geldstrafe von 480 Euro und dem Ersatz der Verfahrenskosten verurteilt. Durch die strittigen Aussagen der Frau, die auch behauptete Mohammed "hatte nun mal gerne mit Kindern ein bisschen was“, würden ihre strittigen Aussagen die Grenzen einer objektiven Debatte überschreiten und als beleidigenden Angriff auf den Propheten des Islam einzuordnen sein. Gewertet könnte man auch schreiben. Solche Angriffe seien demnach imstande, Vorurteile zu schüren die den religiösen Frieden in Österreich bedrohen. So weit so gut. In meinem Kopf deckt gerade ein Hengst die russische Zarin. Sowas wurde einmal in einem Erotikfilm angedeutet den ich gesehen hatte. War aber nur ein Softporno. Wenn man den Spruch des EMGR jetzt a bissl weiteläufiger ausgelegt, könnte so eine Behauptung, dass sich die russische Zarin Katharina die Große von einem Araberhengst decken ließ, ein Akt der sich durch nix beweisen lässt, egal was dass so getuschelt wird, die russische Seele dermaßen verletzen und in Wallung bringen, dass der Putin seine grünen Männchen losschickt wie in der Ostukraine und in Österreich einmarschiert und der EMGR deckt dieses Angriff mit seinem Spruch. Oder die Saudis kommen wegen dem Araberhengst und tragen mich auf mehrere Koffer verteilt aus der Bude. Ist alles schon vorgekommen in dieser oder jenen Form. Wenn auch in einem anderen Zusammenhang. Worauf ich eigentlich hinaus möchte. Schwer zu sagen. An sich schreibe ich wie immer gegen meine Verschwinden aus der Welt an. Die österreichische Bundesregierung, gebildet (wie lustig) aus der neuen Volkspartei und der FPÖ, denkt darüber nach das Kopftuchverbot auszuweiten und zwar von Kindergärten auch auf Volksschulen. Mädchen dürfen nicht gezwungen werden ein Kopftuch zu tragen. Für dieses Vorhaben benötigt die Regierung allerdings eine Zwei-Drittel-Mehrheit, die sie aktuell nicht hat. Die islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) reagiert darauf naturgemäß wenig amüsed. Man lehne Verbotspolitik auf dem Kopf von Kindern kategorisch ab. An dieser Stelle musste ich beim Lesen herzhaft auflachen, weil auf den Kopf von ausgetragen, auch eine oft bemühte Redewendung ist. Weiters folgerte die IGGÖ. Diese Symbolpolitik gefährde den gesellschaftlichen Frieden. Aha, dachte ich mir, unbedarft wie ich in religiösen Fragen nun mal bin. Der IGGÖ und der EMGR scheinen irgendwie die besten Kumpels zu sein. Denkt der IGGÖ tatsächlich dass hier wegen einem Kopftuch, in dem ein kleines Mädchen steckt, wirklich der Bürgerkrieg ausbricht? Falls des tatsächlich der Fall wäre und die Lage schon dermaßen angespant ist, müsste ich umgehend das Land verlassen oder mich für die Freiheit einer Kopfbedeckung in die Schlacht werfen. Persönlich kann ich mich zu dem Thema nicht groß äußern. Kann ich schon. Nur weiß ich nicht ob ich damit was Konstruktives zur Wahrheitsfindung beiträgt. Weder bin ein Mädchen im Volksschulter das ein Kopftuch trägt, noch bin ich ein Elternteil dass so etwas von seinem Kind verlangt. So weit ich informiert bin, sind Mädchen im Volkschulalter neuronal eher noch nicht in der Lage aus ihren Willen frei heraus zu entscheiden, ob sie jetzt ein Kopftuch tragen möchten aus welchen Gründen auch immer. Bringt dass Kopftuch eigentlich was im Winter? Hat man da weniger kalter Ohren? Und ist so eine Kopftuch nicht ein Frisur-Vernichter. Die wird ja andauernd platt gedrückt. Wenn unsere Regierung gedenkt, das Kopftuch auch an allen weiterführenden Schulen zu verbieten, müsste ich natürlich aktiv werden und in meinem Blog die Juden-Karte ziehen. Die sollten sie bitte nicht mit meiner Jemen-Karte verwechseln. Wobei die Kinder im Jemen, die mir weiterhin unter den Händen weghungern, die Informationslage ist extrems dünn, von ihren eigenen Glaubensbrüdern massakriert werden. Die Waffen dafür stellen aber wir zur Verfügung. Das nennt man komparativer Kostenvorteil.

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Sonntag, 18. November 2018
Sonntagabend-Vermächtnis
klingt gleich nach viel mehr als hohles Geschwafel. Das habe ich von meinem Stalking-Macher gelernt. Wer hoch hinaus will muss entsprechend an sich glauben. An sich glauben und hart an seiner Eigenvermarktsoptimierungsstrategie feilen. Wiewohl ich ja mit einer Feile nicht umzugehen weiß.


Ich denke nicht völlig falsch zu liegen, wenn ich behaupte, das Frauen aus einer historischen Perspektive betrachtet, "das gefickte Geschlecht" sind.
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Draußen in the Street ist es angenehm leise. Am Sonntag wird in der Bronx zu meist am Status Quo festgehalten, der unter der Woche ausgehandelt wurde, zwischen den Streitparteien der stetigen Veränderung. Am Sonntag wird weder groß abgerissen noch neu hinzu gebaut. An Sonntagen fühle ich mich immer um die Spür (nicht verschrieben) weniger vergänglich und weniger alleinig. Spür, weil hier in der Bronx sehr viele türkisch-stämmige Menschen leben. Die machen ja auch Sonntag. Das Alleinige wiederum ist ein typischer Wesenszug der Schattenwelt. So alleinig wie ich bin können sie in der Lichtwelt niemals einsam sein. Ohne grob neben der Spur zu liegen, behaupte ich nix Falsches. wenn ich mich als Outlaw bezeichne. Nicht im Sinne eines Gesetzloses, obschon ich mit so einem Zustand schon anfreunden könnte, wenn die Alten und Siechen deswegen nicht unter der Räder der Anarchie kommen, sondern eher im Sinne eines Geächteten. Was wurde ich in meinem Leben schon von Kleinstbürgern geächtet. Das langt für drei Leben und einen Wandertag. Ich brauch denen nur zum Geburtstag gratulieren schon habe ich im Kommentarblog den Scherben auf. Das meine ich mit geächtet. Ist bei denen was Tiefenpsychologisches. Bei mir natürlich auch. Ich werde auch in meinen Bedürfnissen geächtet. Sobald ich auf die Lichtwelt treffe werde ich auch schon zum Hofschranzen deren Leben ernannt bzw. degradiert. Das geht razz fazz und liegt zum Teil auch in der Natur der Sache begründet. So schnell kann kein Zyliss, den Zick nach dem Zack befummeln, werde ich auch schon zum Zuhören und Mitschreibe ihrer ganz unglaublichen Abenteuer angehalten. In der Praxis sieht das so aus. Der S. ist gerade mit seiner Freundin am siedeln, big Stress, der Hobbit-Anwalt gibt Trainerstunden als Tennislehrer mit seiner kaputten Schulter, big pain, und sträubt sicht weiterhin als Jurist tätig zu werden, mein Online-Kumpel ist schon ziemlich big, der hat deswegen so viel um die Ohren, von Leben über Karriere, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen könnte zu erzählen. Der Goadfather wiederum, der doch schon in einem Alter ist, wo man etwas leiser treten könnte, macht noch immer Chemo. So ergibt es sich schon aus der Situation heraus ein gewisses Gefälle was die Bedeutung der einzelnen Leben betrifft. Da bringt es auch nix sich darauf hinauszureden dass das Leben mit uns allen mal Tabula rasa macht. Ziemliche Narzissten sind das auch. Das ist ganz normal in der Lichtwelt. Natürlich habe auch ich narzisstische Persönlichkeitsanteile. Nur fallen die weniger ins Gewicht. Wenn ich dann und wann von einen der Herrschaften tatsächlich mal konkret gefragt werde was bei mir so läuft, stehe ich zu meist ziemlich blöde da. Ich wurde mein ganzes Erwachsenenwerden nie gefragt, und damit meinte tatsächlich nie, wie es mir geht oder was ich gerade so mache. Um2: Was machst du gerade? Klein Schizophrenist: Meine Lebensangst mit dem Schwanz abspritzen. Um2: Gutes Kind. So eine Unterhaltung führten wir nie. Deswegen stehe ich in dieser Sache gegen Lichtweltmenschen zumeist auf völlig verlorenen Posten. Heute werde ich schon bei der Frage knurrig. Dann sind die Herrschaften aus meinen Umfeld auch noch alles Akademiker oder machen eben eine Chemo. Da wird man dann schnell einmal aufs Zuhören festgelegt so bald man zu viel interagiert. So kommt es fast schon zwangsläufig dass mir auch nix Spannendes mehr zu mir einfällt. Alte Geschichten kann ich nicht mehr aufwärmen. Und in der Regel weiß ich nicht einmal ganz genau worüber ich gerade schreibe. Zumeist schreibe ich ja nur damit ich bin. Ich bin ja ein gegen das Verschwinden Anschreiber. Das halte ich so, weil ich im Leben so gut wie nicht angeschrieben habe. Nicht im kleinstbürgerlichen Sinne. Selten habe ich ein konkretes Anliegen. Am Samstag ist mir im Supermarkt die Jean hinten am Arsch gerissen. Das sorgte nicht einmal für Gelächter, weil zerrissene Jeans derzeit ziemlich angesagt sind und wir nicht mehr all zu homogen als Gruppe sind. Hin und wieder meldet sich noch eine "hier wächst nix Tante" zu Wort wenn man eine Münze fallen lässt. Aber sonst tote Hose. In einem lichtwelthaften Narzissten-Blog wäre eine Jean die am Arsch ist natürlich der Bringer. Da können Lichtweltmenschen dann wunderbar über einen lachen und trotzem noch lieb haben. Sympathie ist alles im Netz, wenn es gar arg gratis wird. Gut. Aktuell habe ich ja meinen Jemen-Feldzug in Arbeit, wo mir auch in die Abendstille eines Sonntags hinein, die Kinder unter der Hand wegsterben. Sonntag ist eigentlich der Tag wo die Arbeit eigentlich ruhen sollte, auch das Totmachergewerbe. Das Sterben im Jemen ist ein von Menschenhand gemachtes Sterben. Das ist auch der Grund warum ich mich damit nicht abfinden mag. Hauptverantwortlich dafür sind Saudi-Arabien und Iran. Nebendarsteller sind die USA und Europa. Die USA überhäuft Saudi-Arabien mit Kriegsgerät, wie ein verzogenes Kind mit Süssigkeiten und der Luftbetankung von Bombern (laut meiner Q-Zeitung die Presse genau 2900 Mal), damit die schneller und gezielter die falschen Jemeniten töten können, und mit Iran oder dem Iran, das schwer unter den US-Sanktionen stöhnt und aktuell von Swift, dem Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication abgeschnitten ist, also den internationalen Zahlungsverkehr, möchte die EU eine Handelsplattform ins Leben rufen, ein sogenanntes Special Purpose Vehicle (SPV), um eben genau diese US-Sanktionen zu umgehen. Diese US-Sanktionen wiederum sollen ja a bisserl sehr Trump und Bolten lastig sein. Der amerikanische Präsident findet dass der aktuelle Atom-Deal mit Iran ziemliche Kacke ist. Der findet aber alles Scheiße was der Obama gemacht hat. Auch aus einer schwer narzisstsichen Kränkung heraus, weil der Obama den Trump beim White-House-Ball übelst vorgeführt haben soll. Mein Englisch lässt es naturgemäß nicht zu um in die tieferen Schichten dieser Kränkung vorzudringen. Stur wie ein Ochse halte ich an meiner mitverschuldeten Unmündigkeit fest. Das Vorgehen Europas hat auch seine bestechende Logik. Handelsplattformen lassen sich nun mal einfacher ins Leben rufen als verhungerte Kinder. Saudi-Arabien und Iran kämpfen derzeit um die Vormachtstellung in der Region. Was Religiöses ist es auch. Die Saudis sind Sunniten und Iran Schiiten. Die Religionsobersten im Nahen Osten wiederholen den 30 jährigen Krieg nur mit modernsten Mitteln der Kriegsführung. Der Unterschied zum Schlachten von Damals ist marginal. Das wiederum wirft die Frage auf, wie ein Schiedsrichter eine Espresso-Maschine, was dieser Ringen um Einflusszonen und Macht jemenitische Kinder angeht. Der Jemen ist so schon ein recht armes und geschundenes Land. Dort wächst ja kaum was in den Himmel. Die Männer rauchen Kut und die Frauen des Jemens verbringen ihre Tage in einem schwarzen Ganzkörperkondom mit Sehschlitz, wenn sie außer Haus gehen. Durch den Krieg ist das BIP des Jemens auf beängstigte Weise abgestürzt. 2014 lag es bei 43,23 Mrd. Dollar. 2018 nur noch bei 13,84 Mrd Dollar. Im Global Competitiveness Report lag der Jemen im Jahr 2017 an letzter Stelle. Im Korruptionswahrnehmungsindex 2017 gehörte der Jemen zu den most corrupten Ländern der Welt. Platz 175 von 180. Allein an diesen Zahlen lässt sich ermessen wie groß der Hunger im Jemen in diesem Moment sein muss. Die jemenitische Bevölkerung, oder sagen wir große Teile davon, scheinen auch von der Weltmoral geächtet zu sein, während ich ja nur von Kleinstbürgern geächtet werde. Ganz schlimm sind jene die mein Blog nicht anklicken und dafür die Verantwortung tragen, dass ich nicht und nicht näher an rechtschaffende Kleinstbürger und ihrem Wohlwollen heranzurücken vermag. Beim Gratis-Bloggen werden auch keine Stipendien und Schreibpreise verliehen. Und der diesjährige Hauptpreis im Gratis-Bloggen, ein Balkon mit Meerblick nach Wahl, geht an den Schizophrenisten. Was hat dieser Depp schon alles an Gratis rausgehauen. Schön langsam denke ich ja dass sie mir auf tiefenpsychologischer Sicht fast einen Gefallen damit tun, wenn sie selbstbewusst an meiner Schreibe vorbeiklicken, so wie sie am echten und unverfälschten Leben zeitlebens vorbei leben. Dafür müssen sie sich nicht einmal schämen. Sie sind nun mal gebildet. Bildung verpflichtet, weil die auch gewisse Leidenschaften in einem weckt, die sich dann und wann auch nicht mehr aufschieben lassen. Im Gegensatz zu ihnen kann ich ja nix. Im Gegensatz zu ihnen gehöre ich eher noch zu den unberührten Naturvölkern. Wobei die ja noch jagen und sammeln können, so sie nicht gezwungen wurden, Ronaldo und Messi T-Shirts zu tragen. Ich jage ja nur Klicks und sammle kaum Kommentare. Wobei ich vor gewissen Kommentaren schon eine heidenangst habe. Allein schon dieses Nichts-können sorgt schon dafür dass ich um die Spur unverfälschter lebe als sie. In der Schattenwelt ist alles a bissl echter. Nix zu können ist ja ganz wichtig wenn man vorgibt in der Schattenwelt zu leben. Nix können und Schizo sind natürlich der ideale Nährboden für so eine Art der Verstümmelung, aus der man sich dann eine Identität bastelt auf Kleinstkinder-Niveau. Um es auf den Punkt zu bringen. Ich bin ein Outlaw ja, aber mit Fischgrät!!! By the way. Eigentlich wollte ich ihnen nur einen Chemotherapie-Schmäh näherbringen. Der Goadfather bekommt von seiner Versicherung während dieser Phase 800 Euro zusätzlich. Ich weiß jetzt aber nicht ob im Monat oder eher pauschal.
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Habe ich heute also den Chemo-Waterboarding Schmäh erfunden. Der geht so. Der Unterschied zwischen Chemo und Waterboarding? Na genau 800 Euro.
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Und dann habe ich noch im aktuellen Spiegel über häusliche Gewalt gelesen. Spätestens jeden dritten Tag bringt in Deutschland ein Kerl seine Alte um. Egal ob jetzt mit oder ohne zeitnahmen Migrationshintergrund. Der eigene Beziehungsmann ist für eine Frau viel gefährlicher als alle Messermänner, Taugenichtse und Kostgänger zusammen. In 82% der Fälle von Beziehungstaten ist der Täter der Mann und das Opfer die Frau. In diesem sehr ausführlichen Artikel tauchte dann ein Namen auf. Und der hört auf die Buchstaben „Rosetta Puma“. Bei Rosette Puma, dachte ich, versaut wie ich bin, im ersten Moment natürlich an eine ziemliche berühmte Pornodarstellerin oder ambitionierte Einsteigerin. Aber wenn ich das Geschriebene richtig wiedergebe macht die Frau nix mit Porno. Die ist Anwältin.
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Der Goadfather hat sich sogar mal auf ziemliche nette Art erinnert. An ihn und mich. Als ich ein Junge war guckten wir ja ganz begeistert das Boot mit dem ganzen jungen Grönemeyer, und es a long way to Tipperary war. A very long way. Der junge Gönemeyer würde zum Alten heute hin und wieder sagen. "Was soll das". Hat er mir im Sonntag-Email extra mitgeteilt, dass die Serie auf Sky zu sehen sein wird. Natürlich neu verfilmt.
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Noch was zur Gewalt gegen Frauen in Beziehungen. Einst habe ich ja eine junge Frau mit ein paar dünnen Sätzen ohne Substanz in einen (vermeintlichen) Selbstmordversuch getrieben bzw. gemobbt, ohne dass wir eine echte Beziehung hatten. Fragen sie mich bitte nicht wie sowas im Detail funktioniert. Noch 35 Jahre später stehe ich da vor einem Rätsel. Fakt war dass es funktionierte, obschon ich keine genaue Absicht verfolgte, weshalb ich dann wochenlang Abbitte leistete, wie eine Sklave des schlechten Gewissens und meinem Opfer die Schultasche hinter her trug. Die Schultasche und 100 000 leise Flüche. In diesem Artikel über häussliche Gewalt steht dann noch dass auch akademisch gebildete Männer hin und wieder zuschlagen. Dass die überwiegende Mehrheit der Männer nix in dieser Richtung macht, ist in einem Artikel über häussliche Gewalt natürlich nicht von Belang. Das liegt an der Themensetzung. Solange in Deutschland spätestens jeden dritten Tag eine Frau von ihrem Kerl umgebracht wird, stehen wir Männer unter Generalverdacht. Es wird noch einige Generationen brauchen bis wir völlig verweiblicht sind und unsere Frauen Taliban-Sperma einfliegen lassen müssen, weil wir beim Wäsche machen und Bügeln unglaubliche Fortschritte gemacht haben, sodass uns schon die Kleinstkindmilch aus den Brüsten fließt. Gegen diesen Generalverdaxht, in Beziehungen der Täter zu sein, zumindest in 82% der Fälle, kommen wir nicht an. Schon gar nicht im öffentlichen Diskurs. Damit müssen wir uns anfreunden, wenn Feministinnen in die Vollen gehen und so statistsich werden wie der Herr Sarazzin. In dem seinen Statistiken sind Muslime geistig etwas zurückgeblieben. Akademiker, steht im aktuellen Spiegel auf Seite 43, schlagen nur so hart zu, dass man die Verletzungen nicht sehen kann. An dieser Stelle muss ich jetzt Partei für alle jene Männer erfreifen die weniger geistreich und niveauvoll hinlangen, also sichtbar. Das ist mitnichten nur eine Frage des Intellekts. Im B-Verein hatte ich einen Kumpel der ist Akademiker. Der Mann war Dr. der Rechtswissenschaften. Ein begnadeter Arbeitsrechtler und leidenschaftlicher Sportler, der stundenlang über seine Marathon-Zeit sprechen konnte. Ganz im Gegensatz zu mir. Ich gehe da eher schaumgebremst an die Sache heran. Für mich ist schon der Weg zum Discounter ein Marathon. Vor allem wenn es wie heute schneit. Würde man uns beide zusammen in einem Bild abfotografieren hübsch nebeneinander, wie bei einer Gegenüberstellung, und dann die Frage stellen, wem sie eher zutrauen, dass er seine Alte windelweich prügelt, werden sie sehr wahrscheinlich auf mich tippen, einen Unterschichtsmann vom Scheitel bis zur Sohle. Körperlichkeit, gepaart mit einer gewisse Gefährlichkeit ist alles was Unterschichtsmänner oft noch im Leben haben. Wenn sie mir nicht glauben lesen sie sich mal die Texte von deutschen Gangster-Rappern durch. Mein Kumpel der Dr. kann sie zwar juritsich in den Wahnsinn treiben, nur vor seinen Fäusten müssen sie sich nicht in Acht nehmen. Ich war auch ein paar Mal bei ihm zu Hause. Seine Alte hatte auch überhaut keinen Respekt vor dem seiner Körperlichkeit.
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Im Leitartikel des aktuellen Spiegel unter dem Titel "Engagiert euch" schreibt die Frau Barbara Supp über 100 Jahr Wahlrecht und Frauenquote den Satz: "Mehr gemischte Teams, mehr "Diversität" - das bringt vielleicht nicht gesamtgesellschaftlich den besseren Kapitalismus, aber den Firmen verschafft es Erfolg, das besagen Studien". Oh, oh, dachte ich mir. Dass ist aber a bissl unglücklich formuliert. Das liest sich fast so, als ob noch mehr Diversität im Kapitalismus, dieses ja noch effizienter macht, und wir diese Erde ökologisch noch schneller zu Grunde richten, wenn Frauen in der Wirtschaft durch Anstrengung, so engagieren, dass auch auchbdie allerhöchsten Gremien nicht mehr vor ihnen zurückschrecken, was dann dazu führt dass auch die Breite viel diverser und in einigen Fällen auch schwabbeliger wird. Wesentlich ressourcenschonend wäre es, wenn Frauen wie einst wieder zu Hause herumsitzen, und schon am Montag die Zutaten für den Sonntagbraten einkaufen, und vom Nichtstun und der stetigen Unterforderung, die den Stein höhlt, so müde werden wie heute vor Überanstrengung.

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Freitag, 16. November 2018
Die Beziehungsapp
Zum Wochenende hin a bisserl Entspannung. Für sie und für mich. Die war ja ziemlich charakterbildend. Am Wochenende werde ich dann meine Kräfte wieder sammeln, um erneut und frisch gestärkt in meinen Jemen-Feldzug zu ziehen, wo mir in einer raumergreifenden Schlacht die Kinder unter den Händen wegsterben. Gegen die Banalität des Bösen, dass völlig absichtslos in seiner Gleichgültigkeit vor sich hin mordet, während es einen Tee aufgießt, ein Kreuzworträtsel ausfüllt oder in der U-Bahn mit dem Smartphone irgendein Spiel spielt, kommt man als Alleiniger im Grunde nicht an. Die Schlimmsten unter den Gleichgültigen sind und bleiben die Mitläufer, die sogenannten Minderbelasteten, die einfach nur so mit den Händen in den Hosentaschen herumstehen und zusehen und sich immer mit dem Wind drehen. Die Aktiveren, die sich besonders hervortun in dieser Übung des Mitlaufens, jubeln wie wir wissen, zuerst einem Massenmörder zu, der auch schon massenmordhafte Anspielung macht, und dann ihren Befreiern von genau jenem Massenmörder dem sie zuvor noch zugejubelt hatten. Bis jetzt habe ich gegen die jede Schlacht verloren. Ob jetzt mit der Waffe in der Hand in einem Kriegsgebiet, von den Weltobersten der totalen Lächerlichkeit preisgeben, oder vom Schreibtisch aus. Ich weiß noch gut wie ich hier gegen den Syrien-Krieg angeschrieben habe. Meine Natur gemäß auf völlig verlorenen Posten. Was habe ich da in die Tasten gehauen, als der amerikanische Präsident Obama seine roten Linien durch meine Bude zog und ich mir dachte und drauf hoffte der Mann so nobel in seinem Wesen, wird dort für Frieden sorgen, als der Putin, Europa den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad auf dem Silbertablett präsentierte und die wieder einmal gar nix machten, außer sich dann hinten hinaus von jeder Verantwortung freizukaufen. Damals war ich genau 1015 Tage auf Blogger.de engagiert. Gibt einen Text, der hört sogar auf diesen Namen. Die 1015 Tagen von…. Eine schmähhafte Anspielung auf die 120 Tage von Sodom. Krachend bin ich gescheitert. Ich bin und bleibe ein Meister der Ohnmacht, selbstwirksam wie ein Gecko, der am Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie über die Psychologie des Gratis-Bloggen referiert . Selbstverständlich könnte ich auch in einem fort über völlig alltägliche Dinge schreiben, was weiß ich, dass ich mir einen Luftbefeuchter gekauft habe im Aberverkauf, oder beim Hofer eine Espressomaschine um 19,90 Euro. Dass ich in dem einen oder anderen Moment, wenn die XR sich kratzen was fühle, dass ziemich eindeutig auf mich hin weist. Darüber könnte ich auch schreiben. Über das was ich mache weniger. Ich bin kein Macher sondern ein Gemachte, gegen dass ich mich aber auflehne. In der Regel mache ich ja nix, wenn der Winter in meine dunklen Stunden hineinfällt. Da steht der Klappstuhl in der Ecke wie ich als Kind, wenn unsere fette Haushälterin für Zucht und Ordnung sorgte. Laut meiner Halbschwester auf einem Holzscheitl knieend. Ich wette ich fand das lustig. Meistens stehe ich nur noch so herum und lese was. Brutal wie wenig sich davon in mir verfängt. Dieses weite Feld, das man Leben nennt, überlasse ich lieber den Talentierteren unter den Mitläufern, die so ein Verhalten über viele Generationen hinweg eingeübt haben und jetzt epigenetisch völlig verstümmelt, die Welt um sich kreisen lassen. Das sind ja Personen vor denen man sich wirklich in Acht nehmen muss, wenn die sich in ihrer Gleichgültig voll austoben wie kleine Kinder ohne Affektkontrolle. Da kann man nur hoffen und drauf vertrauen, dass es die Demokratie und der Sozialstaat noch eine Zeitlang machen, wie ein Auto das nur noch auf zwei oder drei Zylindern läuft. Mit Narzissten, die im Netz zu Hochform auflaufen, und sich dort in allen nur erdenklichen Posen ausstellen, ist kaum noch ein Staat zu machen, die bei der Vordertür rausgeworfen werden und bei der Hintertür wieder reinkommen, wie die Gepenster der Psychologie-Professorin Christine Blasey Ford. Gut dass war jetzt a bissl düster. Ich gelobe Besserung.

Jetzt aber zu meiner grandiosen Beziehungsapp. Algorithmen arbeiten ja dann besonders effizient, wenn die mit ganz vielen Daten gespeist werden. So hat man es mir zumindest erklärt. Umso mehr Daten die haben, aus unterschiedlichen Quellen gespeist, die sie dann nach dem Willen der Algorithmen-MacherInnen miteinander verknüpfen, umso aussagekräftigere Ergebnisse liefern die Algos. Wie die Beziehungsapp zu ihren Daten kommt, so dass die auch ein ziemliches exaktes Ergebniss abliefert, dürfen sie mich nicht fragen. Eventuell geklaut von Beziehungsmacher-Apps im Netz oder über Bande, siehe Facebook-Cambridge Analytica. Meine Beziehungsapp funktioniert so, dass sie halt einen Beziehungsalltag ziemlich genau abbildet. Unabhängig voneinander fragt einen die App wie die Beziehung aus subjektiver Sicht so läuft. Eh klar das diese App nicht die tatsächliche Realität abbildet. In Beziehungen gibt es nun mal nur die Beziehungsrealität. Die kann so oder so aussehen, fast deckungsgleich sein oder diese beiden Wahrnehmungen schieben sich untereinander wie tektonische Platten. Was jetzt die Wirkichkeit ist weiß in einer Beziehung kaum jemand vollumfänglich zu beantworten. Doch die Nachbarn, falls es laut wird, und die Kinder. In einigen Fällen weiß darüber auch jene Person ziemlich gut bescheid die von ihrem Partner verprügelt wird. Rein statistsich betrachtet sind dass zu meist die Frauen. Aber sogar die reden sich in mitunter ein dass ihre blutigen Lippen nur ein Missverständnis sind. Die Wahrheit, an die Wirklichkeit gekopplt wie ein Zugswagon an eine Lok, der mal nicht Richtung Auschwitz unterwegs ist, ist nicht von Belang. Ist es schon. Nur dann ist es meistens schon zu spät, wenn eine Beziehung in dieses Stadium übersiedelt. Fragen sie die Scheidungsmacher-Industrie. In der App wird also alles zum Beziehungsalltag abgefragt. Wirklich alles. Vom Beruf bzw. Einkommen des Partners, über sein Mitwirken im Haushalt, bis zum Sex. Alles schön im Detail. Es wird auch gefragt ob der Partner die Decke in der Nacht klaut, laut schnarcht, im Traum spricht oder Schlafwandelt. Ich erspare mir die Mühe hier alles aufzuzählen. In der Schattenwelt der totalen Zerfransung preisgegeben hat man keine wirklich engen Beziehungen mehr. Dass ist der Preis den man zu bezahlen hat, wenn man über sich behauptet ein Ausgestoßener zu sein. Im Englischen sagt man Outlaw. Das klingt mutiger. Aber sie, in der Regel um Häuser gebildeter und in Beziehungsfragen erfahrener wie ich, haben da sicherlich gleich einmal eine ganz konkrete Vorstellung und wissen was Sache ist, wenn die App sie fragt, wie oft der Partner jetzt die Zwiebel schält, den Müll raus tragt, die Küche sauber macht, ihnen durchs Haar streicht, das Bad und die Toilette hygienisch mitgestaltet, falls man sich keine Putzkraft leisten kann, und mit dem Hund Gassi geht. In der App wird sogar gefragt ob es am Häusel extremst riecht, wenn der Beziehungsmensch am Werken war. Sehr intime Sachen halt wie sie typisch sind für eine Beziehung. Der Sex ist natürlich auch Thema. Ist der extremst einvernehmlich und befriedigend oder eher was in Richtung so selten wie Regen in der Wüste oder ein freundliches Wort der FPÖ-Macher über Flüchtlinge. Die App fragt auch wie viel in der Beziehung noch miteinander gesprochen wird. Und vor allem wie. Kindererziehung spielt natürlich auch eine große Rolle. Falls Kinder vorrätig. Zu jeden Themengebiet gibt es dann entsprechende Fragen. Die App stellt also die wirklich wichtigen Beziehungsfragen. Dafür sorgen ja die Daten die dort immerzu eintrudeln. Na wie heißt das Ding wo man dann sein digitales Kreuzerl macht. Tabelle, Liste, Abbildung. Ich weiß es nicht. Das Ding ist auch immer in so kleine Einheiten unterteilt. Sagen wir in eine Skala von 1 bis 8. Die Acht ist dann in den siebenten Himmel gefickt und die Eins das Grauen, das nackte Grauen. Diese Liste oder wie man so ein Zeug halt nennt, mir fällt das Wort tatsächlich nicht ein, kann man jeden Tag ausfüllen. Muss man aber nicht. Zumindest einmal in der Woche muss man allerdings ran. Sonst kommt die App-Security und sieht nach dem Rechten. Nach den Linken natürlich auch. Steht alles im Vertrag, der in der analogen Welt als sittenwidrig eingestuft worden wäre. Die künstliche Intelligenz hinter der App hat dann auf Grund der Millionen an Daten einen Richtwert herausgefunden. Sobald der Partner diesen Richtwert überschreitet piepst das Monster auch schon los oder ein Warnlicht geht an. Eine Sirene wäre auch denkbar. Wesentlich gescheitert ist natürlich eine diskrete Meldung auf der Fitness-Uhr oder dem Handy. Falls man gebürtiger Deutscher oder Ostmärker ist, gibt es auch einen Vorschlag zur Endlösung des Beziehungsproblems. Die App arbeitet völlig rational und ist wie gesagt extremst effizient. Zumindest auf den ersten Blick. Wenn im Hintergrund einer von Alt Right oder eine Hardcore-Feministin am Werken ihrer App ist, haben sie natürlich den Scherben auf. Wenn die App sagt der Partner ist mit seinem Beziehungsverhalten in einem Stadion angekommen, wo er eigentlich geschasst oder ausgetauscht gehört dann ist das eben so. Dann sollte man tunlichst zur Tat schreiten, denn dann hilft auch kein Beziehungstherapeut mehr. Die App erspart einem dann erstens viel Geld und zweites Nerven. Nur jetzt kommt`s. Wenn die App schon fast explodiert, da ihr Partner so miserablen Zahlen abliefert, sie aber nicht die geringste Notwendigkeit verspüren diesen extremst ineffizienten und lausigen Partner loszuwerden, der es trotzdem irgendwie schafft ihr Ich zu optimieren, dann wissen sie dass es nur Liebe sein kann. Oder Gewöhnung.

Ende.

Fazit: Immer Partnerin zu schreiben war mir zu anstrengend. Ich hab ja keine, wenn der einen Stunde hinten hinaus die Zeit ausgeht.

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