Sonntag, 18. November 2018
Sonntagabend-Vermächtnis
klingt gleich nach viel mehr als hohles Geschwafel. Das habe ich von meinem Stalking-Macher gelernt. Wer hoch hinaus will muss entsprechend an sich glauben. An sich glauben und hart an seiner Eigenvermarktsoptimierungsstrategie feilen. Wiewohl ich ja mit einer Feile nicht umzugehen weiß.


Ich denke nicht völlig falsch zu liegen, wenn ich behaupte, das Frauen aus einer historischen Perspektive betrachtet, "das gefickte Geschlecht" sind.
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Draußen in the Street ist es angenehm leise. Am Sonntag wird in der Bronx zu meist am Status Quo festgehalten, der unter der Woche ausgehandelt wurde, zwischen den Streitparteien der stetigen Veränderung. Am Sonntag wird weder groß abgerissen noch neu hinzu gebaut. An Sonntagen fühle ich mich immer um die Spür (nicht verschrieben) weniger vergänglich und weniger alleinig. Spür, weil hier in der Bronx sehr viele türkisch-stämmige Menschen leben. Die machen ja auch Sonntag. Das Alleinige wiederum ist ein typischer Wesenszug der Schattenwelt. So alleinig wie ich bin können sie in der Lichtwelt niemals einsam sein. Ohne grob neben der Spur zu liegen, behaupte ich nix Falsches. wenn ich mich als Outlaw bezeichne. Nicht im Sinne eines Gesetzloses, obschon ich mit so einem Zustand schon anfreunden könnte, wenn die Alten und Siechen deswegen nicht unter der Räder der Anarchie kommen, sondern eher im Sinne eines Geächteten. Was wurde ich in meinem Leben schon von Kleinstbürgern geächtet. Das langt für drei Leben und einen Wandertag. Ich brauch denen nur zum Geburtstag gratulieren schon habe ich im Kommentarblog den Scherben auf. Das meine ich mit geächtet. Ist bei denen was Tiefenpsychologisches. Bei mir natürlich auch. Ich werde auch in meinen Bedürfnissen geächtet. Sobald ich auf die Lichtwelt treffe werde ich auch schon zum Hofschranzen deren Leben ernannt bzw. degradiert. Das geht razz fazz und liegt zum Teil auch in der Natur der Sache begründet. So schnell kann kein Zyliss, den Zick nach dem Zack befummeln, werde ich auch schon zum Zuhören und Mitschreibe ihrer ganz unglaublichen Abenteuer angehalten. In der Praxis sieht das so aus. Der S. ist gerade mit seiner Freundin am siedeln, big Stress, der Hobbit-Anwalt gibt Trainerstunden als Tennislehrer mit seiner kaputten Schulter, big pain, und sträubt sicht weiterhin als Jurist tätig zu werden, mein Online-Kumpel ist schon ziemlich big, der hat deswegen so viel um die Ohren, von Leben über Karriere, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen könnte zu erzählen. Der Goadfather wiederum, der doch schon in einem Alter ist, wo man etwas leiser treten könnte, macht noch immer Chemo. So ergibt es sich schon aus der Situation heraus ein gewisses Gefälle was die Bedeutung der einzelnen Leben betrifft. Da bringt es auch nix sich darauf hinauszureden dass das Leben mit uns allen mal Tabula rasa macht. Ziemliche Narzissten sind das auch. Das ist ganz normal in der Lichtwelt. Natürlich habe auch ich narzisstische Persönlichkeitsanteile. Nur fallen die weniger ins Gewicht. Wenn ich dann und wann von einen der Herrschaften tatsächlich mal konkret gefragt werde was bei mir so läuft, stehe ich zu meist ziemlich blöde da. Ich wurde mein ganzes Erwachsenenwerden nie gefragt, und damit meinte tatsächlich nie, wie es mir geht oder was ich gerade so mache. Um2: Was machst du gerade? Klein Schizophrenist: Meine Lebensangst mit dem Schwanz abspritzen. Um2: Gutes Kind. So eine Unterhaltung führten wir nie. Deswegen stehe ich in dieser Sache gegen Lichtweltmenschen zumeist auf völlig verlorenen Posten. Heute werde ich schon bei der Frage knurrig. Dann sind die Herrschaften aus meinen Umfeld auch noch alles Akademiker oder machen eben eine Chemo. Da wird man dann schnell einmal aufs Zuhören festgelegt so bald man zu viel interagiert. So kommt es fast schon zwangsläufig dass mir auch nix Spannendes mehr zu mir einfällt. Alte Geschichten kann ich nicht mehr aufwärmen. Und in der Regel weiß ich nicht einmal ganz genau worüber ich gerade schreibe. Zumeist schreibe ich ja nur damit ich bin. Ich bin ja ein gegen das Verschwinden Anschreiber. Das halte ich so, weil ich im Leben so gut wie nicht angeschrieben habe. Nicht im kleinstbürgerlichen Sinne. Selten habe ich ein konkretes Anliegen. Am Samstag ist mir im Supermarkt die Jean hinten am Arsch gerissen. Das sorgte nicht einmal für Gelächter, weil zerrissene Jeans derzeit ziemlich angesagt sind und wir nicht mehr all zu homogen als Gruppe sind. Hin und wieder meldet sich noch eine "hier wächst nix Tante" zu Wort wenn man eine Münze fallen lässt. Aber sonst tote Hose. In einem lichtwelthaften Narzissten-Blog wäre eine Jean die am Arsch ist natürlich der Bringer. Da können Lichtweltmenschen dann wunderbar über einen lachen und trotzem noch lieb haben. Sympathie ist alles im Netz, wenn es gar arg gratis wird. Gut. Aktuell habe ich ja meinen Jemen-Feldzug in Arbeit, wo mir auch in die Abendstille eines Sonntags hinein, die Kinder unter der Hand wegsterben. Sonntag ist eigentlich der Tag wo die Arbeit eigentlich ruhen sollte, auch das Totmachergewerbe. Das Sterben im Jemen ist ein von Menschenhand gemachtes Sterben. Das ist auch der Grund warum ich mich damit nicht abfinden mag. Hauptverantwortlich dafür sind Saudi-Arabien und Iran. Nebendarsteller sind die USA und Europa. Die USA überhäuft Saudi-Arabien mit Kriegsgerät, wie ein verzogenes Kind mit Süssigkeiten und der Luftbetankung von Bombern (laut meiner Q-Zeitung die Presse genau 2900 Mal), damit die schneller und gezielter die falschen Jemeniten töten können, und mit Iran oder dem Iran, das schwer unter den US-Sanktionen stöhnt und aktuell von Swift, dem Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication abgeschnitten ist, also den internationalen Zahlungsverkehr, möchte die EU eine Handelsplattform ins Leben rufen, ein sogenanntes Special Purpose Vehicle (SPV), um eben genau diese US-Sanktionen zu umgehen. Diese US-Sanktionen wiederum sollen ja a bisserl sehr Trump und Bolten lastig sein. Der amerikanische Präsident findet dass der aktuelle Atom-Deal mit Iran ziemliche Kacke ist. Der findet aber alles Scheiße was der Obama gemacht hat. Auch aus einer schwer narzisstsichen Kränkung heraus, weil der Obama den Trump beim White-House-Ball übelst vorgeführt haben soll. Mein Englisch lässt es naturgemäß nicht zu um in die tieferen Schichten dieser Kränkung vorzudringen. Stur wie ein Ochse halte ich an meiner mitverschuldeten Unmündigkeit fest. Das Vorgehen Europas hat auch seine bestechende Logik. Handelsplattformen lassen sich nun mal einfacher ins Leben rufen als verhungerte Kinder. Saudi-Arabien und Iran kämpfen derzeit um die Vormachtstellung in der Region. Was Religiöses ist es auch. Die Saudis sind Sunniten und Iran Schiiten. Die Religionsobersten im Nahen Osten wiederholen den 30 jährigen Krieg nur mit modernsten Mitteln der Kriegsführung. Der Unterschied zum Schlachten von Damals ist marginal. Das wiederum wirft die Frage auf, wie ein Schiedsrichter eine Espresso-Maschine, was dieser Ringen um Einflusszonen und Macht jemenitische Kinder angeht. Der Jemen ist so schon ein recht armes und geschundenes Land. Dort wächst ja kaum was in den Himmel. Die Männer rauchen Kut und die Frauen des Jemens verbringen ihre Tage in einem schwarzen Ganzkörperkondom mit Sehschlitz, wenn sie außer Haus gehen. Durch den Krieg ist das BIP des Jemens auf beängstigte Weise abgestürzt. 2014 lag es bei 43,23 Mrd. Dollar. 2018 nur noch bei 13,84 Mrd Dollar. Im Global Competitiveness Report lag der Jemen im Jahr 2017 an letzter Stelle. Im Korruptionswahrnehmungsindex 2017 gehörte der Jemen zu den most corrupten Ländern der Welt. Platz 175 von 180. Allein an diesen Zahlen lässt sich ermessen wie groß der Hunger im Jemen in diesem Moment sein muss. Die jemenitische Bevölkerung, oder sagen wir große Teile davon, scheinen auch von der Weltmoral geächtet zu sein, während ich ja nur von Kleinstbürgern geächtet werde. Ganz schlimm sind jene die mein Blog nicht anklicken und dafür die Verantwortung tragen, dass ich nicht und nicht näher an rechtschaffende Kleinstbürger und ihrem Wohlwollen heranzurücken vermag. Beim Gratis-Bloggen werden auch keine Stipendien und Schreibpreise verliehen. Und der diesjährige Hauptpreis im Gratis-Bloggen, ein Balkon mit Meerblick nach Wahl, geht an den Schizophrenisten. Was hat dieser Depp schon alles an Gratis rausgehauen. Schön langsam denke ich ja dass sie mir auf tiefenpsychologischer Sicht fast einen Gefallen damit tun, wenn sie selbstbewusst an meiner Schreibe vorbeiklicken, so wie sie am echten und unverfälschten Leben zeitlebens vorbei leben. Dafür müssen sie sich nicht einmal schämen. Sie sind nun mal gebildet. Bildung verpflichtet, weil die auch gewisse Leidenschaften in einem weckt, die sich dann und wann auch nicht mehr aufschieben lassen. Im Gegensatz zu ihnen kann ich ja nix. Im Gegensatz zu ihnen gehöre ich eher noch zu den unberührten Naturvölkern. Wobei die ja noch jagen und sammeln können, so sie nicht gezwungen wurden, Ronaldo und Messi T-Shirts zu tragen. Ich jage ja nur Klicks und sammle kaum Kommentare. Wobei ich vor gewissen Kommentaren schon eine heidenangst habe. Allein schon dieses Nichts-können sorgt schon dafür dass ich um die Spur unverfälschter lebe als sie. In der Schattenwelt ist alles a bissl echter. Nix zu können ist ja ganz wichtig wenn man vorgibt in der Schattenwelt zu leben. Nix können und Schizo sind natürlich der ideale Nährboden für so eine Art der Verstümmelung, aus der man sich dann eine Identität bastelt auf Kleinstkinder-Niveau. Um es auf den Punkt zu bringen. Ich bin ein Outlaw ja, aber mit Fischgrät!!! By the way. Eigentlich wollte ich ihnen nur einen Chemotherapie-Schmäh näherbringen. Der Goadfather bekommt von seiner Versicherung während dieser Phase 800 Euro zusätzlich. Ich weiß jetzt aber nicht ob im Monat oder eher pauschal.
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Habe ich heute also den Chemo-Waterboarding Schmäh erfunden. Der geht so. Der Unterschied zwischen Chemo und Waterboarding? Na genau 800 Euro.
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Und dann habe ich noch im aktuellen Spiegel über häusliche Gewalt gelesen. Spätestens jeden dritten Tag bringt in Deutschland ein Kerl seine Alte um. Egal ob jetzt mit oder ohne zeitnahmen Migrationshintergrund. Der eigene Beziehungsmann ist für eine Frau viel gefährlicher als alle Messermänner, Taugenichtse und Kostgänger zusammen. In 82% der Fälle von Beziehungstaten ist der Täter der Mann und das Opfer die Frau. In diesem sehr ausführlichen Artikel tauchte dann ein Namen auf. Und der hört auf die Buchstaben „Rosetta Puma“. Bei Rosette Puma, dachte ich, versaut wie ich bin, im ersten Moment natürlich an eine ziemliche berühmte Pornodarstellerin oder ambitionierte Einsteigerin. Aber wenn ich das Geschriebene richtig wiedergebe macht die Frau nix mit Porno. Die ist Anwältin.
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Der Goadfather hat sich sogar mal auf ziemliche nette Art erinnert. An ihn und mich. Als ich ein Junge war guckten wir ja ganz begeistert das Boot mit dem ganzen jungen Grönemeyer, und es a long way to Tipperary war. A very long way. Der junge Gönemeyer würde zum Alten heute hin und wieder sagen. "Was soll das". Hat er mir im Sonntag-Email extra mitgeteilt, dass die Serie auf Sky zu sehen sein wird. Natürlich neu verfilmt.
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Noch was zur Gewalt gegen Frauen in Beziehungen. Einst habe ich ja eine junge Frau mit ein paar dünnen Sätzen ohne Substanz in einen (vermeintlichen) Selbstmordversuch getrieben bzw. gemobbt, ohne dass wir eine echte Beziehung hatten. Fragen sie mich bitte nicht wie sowas im Detail funktioniert. Noch 35 Jahre später stehe ich da vor einem Rätsel. Fakt war dass es funktionierte, obschon ich keine genaue Absicht verfolgte, weshalb ich dann wochenlang Abbitte leistete, wie eine Sklave des schlechten Gewissens und meinem Opfer die Schultasche hinter her trug. Die Schultasche und 100 000 leise Flüche. In diesem Artikel über häussliche Gewalt steht dann noch dass auch akademisch gebildete Männer hin und wieder zuschlagen. Dass die überwiegende Mehrheit der Männer nix in dieser Richtung macht, ist in einem Artikel über häussliche Gewalt natürlich nicht von Belang. Das liegt an der Themensetzung. Solange in Deutschland spätestens jeden dritten Tag eine Frau von ihrem Kerl umgebracht wird, stehen wir Männer unter Generalverdacht. Es wird noch einige Generationen brauchen bis wir völlig verweiblicht sind und unsere Frauen Taliban-Sperma einfliegen lassen müssen, weil wir beim Wäsche machen und Bügeln unglaubliche Fortschritte gemacht haben, sodass uns schon die Kleinstkindmilch aus den Brüsten fließt. Gegen diesen Generalverdaxht, in Beziehungen der Täter zu sein, zumindest in 82% der Fälle, kommen wir nicht an. Schon gar nicht im öffentlichen Diskurs. Damit müssen wir uns anfreunden, wenn Feministinnen in die Vollen gehen und so statistsich werden wie der Herr Sarazzin. In dem seinen Statistiken sind Muslime geistig etwas zurückgeblieben. Akademiker, steht im aktuellen Spiegel auf Seite 43, schlagen nur so hart zu, dass man die Verletzungen nicht sehen kann. An dieser Stelle muss ich jetzt Partei für alle jene Männer erfreifen die weniger geistreich und niveauvoll hinlangen, also sichtbar. Das ist mitnichten nur eine Frage des Intellekts. Im B-Verein hatte ich einen Kumpel der ist Akademiker. Der Mann war Dr. der Rechtswissenschaften. Ein begnadeter Arbeitsrechtler und leidenschaftlicher Sportler, der stundenlang über seine Marathon-Zeit sprechen konnte. Ganz im Gegensatz zu mir. Ich gehe da eher schaumgebremst an die Sache heran. Für mich ist schon der Weg zum Discounter ein Marathon. Vor allem wenn es wie heute schneit. Würde man uns beide zusammen in einem Bild abfotografieren hübsch nebeneinander, wie bei einer Gegenüberstellung, und dann die Frage stellen, wem sie eher zutrauen, dass er seine Alte windelweich prügelt, werden sie sehr wahrscheinlich auf mich tippen, einen Unterschichtsmann vom Scheitel bis zur Sohle. Körperlichkeit, gepaart mit einer gewisse Gefährlichkeit ist alles was Unterschichtsmänner oft noch im Leben haben. Wenn sie mir nicht glauben lesen sie sich mal die Texte von deutschen Gangster-Rappern durch. Mein Kumpel der Dr. kann sie zwar juritsich in den Wahnsinn treiben, nur vor seinen Fäusten müssen sie sich nicht in Acht nehmen. Ich war auch ein paar Mal bei ihm zu Hause. Seine Alte hatte auch überhaut keinen Respekt vor dem seiner Körperlichkeit.
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Im Leitartikel des aktuellen Spiegel unter dem Titel "Engagiert euch" schreibt die Frau Barbara Supp über 100 Jahr Wahlrecht und Frauenquote den Satz: "Mehr gemischte Teams, mehr "Diversität" - das bringt vielleicht nicht gesamtgesellschaftlich den besseren Kapitalismus, aber den Firmen verschafft es Erfolg, das besagen Studien". Oh, oh, dachte ich mir. Dass ist aber a bissl unglücklich formuliert. Das liest sich fast so, als ob noch mehr Diversität im Kapitalismus, dieses ja noch effizienter macht, und wir diese Erde ökologisch noch schneller zu Grunde richten, wenn Frauen in der Wirtschaft durch Anstrengung, so engagieren, dass auch auchbdie allerhöchsten Gremien nicht mehr vor ihnen zurückschrecken, was dann dazu führt dass auch die Breite viel diverser und in einigen Fällen auch schwabbeliger wird. Wesentlich ressourcenschonend wäre es, wenn Frauen wie einst wieder zu Hause herumsitzen, und schon am Montag die Zutaten für den Sonntagbraten einkaufen, und vom Nichtstun und der stetigen Unterforderung, die den Stein höhlt, so müde werden wie heute vor Überanstrengung.

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Freitag, 16. November 2018
Die Beziehungsapp
Zum Wochenende hin a bisserl Entspannung. Für sie und für mich. Die war ja ziemlich charakterbildend. Am Wochenende werde ich dann meine Kräfte wieder sammeln, um erneut und frisch gestärkt in meinen Jemen-Feldzug zu ziehen, wo mir in einer raumergreifenden Schlacht die Kinder unter den Händen wegsterben. Gegen die Banalität des Bösen, dass völlig absichtslos in seiner Gleichgültigkeit vor sich hin mordet, während es einen Tee aufgießt, ein Kreuzworträtsel ausfüllt oder in der U-Bahn mit dem Smartphone irgendein Spiel spielt, kommt man als Alleiniger im Grunde nicht an. Die Schlimmsten unter den Gleichgültigen sind und bleiben die Mitläufer, die sogenannten Minderbelasteten, die einfach nur so mit den Händen in den Hosentaschen herumstehen und zusehen und sich immer mit dem Wind drehen. Die Aktiveren, die sich besonders hervortun in dieser Übung des Mitlaufens, jubeln wie wir wissen, zuerst einem Massenmörder zu, der auch schon massenmordhafte Anspielung macht, und dann ihren Befreiern von genau jenem Massenmörder dem sie zuvor noch zugejubelt hatten. Bis jetzt habe ich gegen die jede Schlacht verloren. Ob jetzt mit der Waffe in der Hand in einem Kriegsgebiet, von den Weltobersten der totalen Lächerlichkeit preisgeben, oder vom Schreibtisch aus. Ich weiß noch gut wie ich hier gegen den Syrien-Krieg angeschrieben habe. Meine Natur gemäß auf völlig verlorenen Posten. Was habe ich da in die Tasten gehauen, als der amerikanische Präsident Obama seine roten Linien durch meine Bude zog und ich mir dachte und drauf hoffte der Mann so nobel in seinem Wesen, wird dort für Frieden sorgen, als der Putin, Europa den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad auf dem Silbertablett präsentierte und die wieder einmal gar nix machten, außer sich dann hinten hinaus von jeder Verantwortung freizukaufen. Damals war ich genau 1015 Tage auf Blogger.de engagiert. Gibt einen Text, der hört sogar auf diesen Namen. Die 1015 Tagen von…. Eine schmähhafte Anspielung auf die 120 Tage von Sodom. Krachend bin ich gescheitert. Ich bin und bleibe ein Meister der Ohnmacht, selbstwirksam wie ein Gecko, der am Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie über die Psychologie des Gratis-Bloggen referiert . Selbstverständlich könnte ich auch in einem fort über völlig alltägliche Dinge schreiben, was weiß ich, dass ich mir einen Luftbefeuchter gekauft habe im Aberverkauf, oder beim Hofer eine Espressomaschine um 19,90 Euro. Dass ich in dem einen oder anderen Moment, wenn die XR sich kratzen was fühle, dass ziemich eindeutig auf mich hin weist. Darüber könnte ich auch schreiben. Über das was ich mache weniger. Ich bin kein Macher sondern ein Gemachte, gegen dass ich mich aber auflehne. In der Regel mache ich ja nix, wenn der Winter in meine dunklen Stunden hineinfällt. Da steht der Klappstuhl in der Ecke wie ich als Kind, wenn unsere fette Haushälterin für Zucht und Ordnung sorgte. Laut meiner Halbschwester auf einem Holzscheitl knieend. Ich wette ich fand das lustig. Meistens stehe ich nur noch so herum und lese was. Brutal wie wenig sich davon in mir verfängt. Dieses weite Feld, das man Leben nennt, überlasse ich lieber den Talentierteren unter den Mitläufern, die so ein Verhalten über viele Generationen hinweg eingeübt haben und jetzt epigenetisch völlig verstümmelt, die Welt um sich kreisen lassen. Das sind ja Personen vor denen man sich wirklich in Acht nehmen muss, wenn die sich in ihrer Gleichgültig voll austoben wie kleine Kinder ohne Affektkontrolle. Da kann man nur hoffen und drauf vertrauen, dass es die Demokratie und der Sozialstaat noch eine Zeitlang machen, wie ein Auto das nur noch auf zwei oder drei Zylindern läuft. Mit Narzissten, die im Netz zu Hochform auflaufen, und sich dort in allen nur erdenklichen Posen ausstellen, ist kaum noch ein Staat zu machen, die bei der Vordertür rausgeworfen werden und bei der Hintertür wieder reinkommen, wie die Gepenster der Psychologie-Professorin Christine Blasey Ford. Gut dass war jetzt a bissl düster. Ich gelobe Besserung.

Jetzt aber zu meiner grandiosen Beziehungsapp. Algorithmen arbeiten ja dann besonders effizient, wenn die mit ganz vielen Daten gespeist werden. So hat man es mir zumindest erklärt. Umso mehr Daten die haben, aus unterschiedlichen Quellen gespeist, die sie dann nach dem Willen der Algorithmen-MacherInnen miteinander verknüpfen, umso aussagekräftigere Ergebnisse liefern die Algos. Wie die Beziehungsapp zu ihren Daten kommt, so dass die auch ein ziemliches exaktes Ergebniss abliefert, dürfen sie mich nicht fragen. Eventuell geklaut von Beziehungsmacher-Apps im Netz oder über Bande, siehe Facebook-Cambridge Analytica. Meine Beziehungsapp funktioniert so, dass sie halt einen Beziehungsalltag ziemlich genau abbildet. Unabhängig voneinander fragt einen die App wie die Beziehung aus subjektiver Sicht so läuft. Eh klar das diese App nicht die tatsächliche Realität abbildet. In Beziehungen gibt es nun mal nur die Beziehungsrealität. Die kann so oder so aussehen, fast deckungsgleich sein oder diese beiden Wahrnehmungen schieben sich untereinander wie tektonische Platten. Was jetzt die Wirkichkeit ist weiß in einer Beziehung kaum jemand vollumfänglich zu beantworten. Doch die Nachbarn, falls es laut wird, und die Kinder. In einigen Fällen weiß darüber auch jene Person ziemlich gut bescheid die von ihrem Partner verprügelt wird. Rein statistsich betrachtet sind dass zu meist die Frauen. Aber sogar die reden sich in mitunter ein dass ihre blutigen Lippen nur ein Missverständnis sind. Die Wahrheit, an die Wirklichkeit gekopplt wie ein Zugswagon an eine Lok, der mal nicht Richtung Auschwitz unterwegs ist, ist nicht von Belang. Ist es schon. Nur dann ist es meistens schon zu spät, wenn eine Beziehung in dieses Stadium übersiedelt. Fragen sie die Scheidungsmacher-Industrie. In der App wird also alles zum Beziehungsalltag abgefragt. Wirklich alles. Vom Beruf bzw. Einkommen des Partners, über sein Mitwirken im Haushalt, bis zum Sex. Alles schön im Detail. Es wird auch gefragt ob der Partner die Decke in der Nacht klaut, laut schnarcht, im Traum spricht oder Schlafwandelt. Ich erspare mir die Mühe hier alles aufzuzählen. In der Schattenwelt der totalen Zerfransung preisgegeben hat man keine wirklich engen Beziehungen mehr. Dass ist der Preis den man zu bezahlen hat, wenn man über sich behauptet ein Ausgestoßener zu sein. Im Englischen sagt man Outlaw. Das klingt mutiger. Aber sie, in der Regel um Häuser gebildeter und in Beziehungsfragen erfahrener wie ich, haben da sicherlich gleich einmal eine ganz konkrete Vorstellung und wissen was Sache ist, wenn die App sie fragt, wie oft der Partner jetzt die Zwiebel schält, den Müll raus tragt, die Küche sauber macht, ihnen durchs Haar streicht, das Bad und die Toilette hygienisch mitgestaltet, falls man sich keine Putzkraft leisten kann, und mit dem Hund Gassi geht. In der App wird sogar gefragt ob es am Häusel extremst riecht, wenn der Beziehungsmensch am Werken war. Sehr intime Sachen halt wie sie typisch sind für eine Beziehung. Der Sex ist natürlich auch Thema. Ist der extremst einvernehmlich und befriedigend oder eher was in Richtung so selten wie Regen in der Wüste oder ein freundliches Wort der FPÖ-Macher über Flüchtlinge. Die App fragt auch wie viel in der Beziehung noch miteinander gesprochen wird. Und vor allem wie. Kindererziehung spielt natürlich auch eine große Rolle. Falls Kinder vorrätig. Zu jeden Themengebiet gibt es dann entsprechende Fragen. Die App stellt also die wirklich wichtigen Beziehungsfragen. Dafür sorgen ja die Daten die dort immerzu eintrudeln. Na wie heißt das Ding wo man dann sein digitales Kreuzerl macht. Tabelle, Liste, Abbildung. Ich weiß es nicht. Das Ding ist auch immer in so kleine Einheiten unterteilt. Sagen wir in eine Skala von 1 bis 8. Die Acht ist dann in den siebenten Himmel gefickt und die Eins das Grauen, das nackte Grauen. Diese Liste oder wie man so ein Zeug halt nennt, mir fällt das Wort tatsächlich nicht ein, kann man jeden Tag ausfüllen. Muss man aber nicht. Zumindest einmal in der Woche muss man allerdings ran. Sonst kommt die App-Security und sieht nach dem Rechten. Nach den Linken natürlich auch. Steht alles im Vertrag, der in der analogen Welt als sittenwidrig eingestuft worden wäre. Die künstliche Intelligenz hinter der App hat dann auf Grund der Millionen an Daten einen Richtwert herausgefunden. Sobald der Partner diesen Richtwert überschreitet piepst das Monster auch schon los oder ein Warnlicht geht an. Eine Sirene wäre auch denkbar. Wesentlich gescheitert ist natürlich eine diskrete Meldung auf der Fitness-Uhr oder dem Handy. Falls man gebürtiger Deutscher oder Ostmärker ist, gibt es auch einen Vorschlag zur Endlösung des Beziehungsproblems. Die App arbeitet völlig rational und ist wie gesagt extremst effizient. Zumindest auf den ersten Blick. Wenn im Hintergrund einer von Alt Right oder eine Hardcore-Feministin am Werken ihrer App ist, haben sie natürlich den Scherben auf. Wenn die App sagt der Partner ist mit seinem Beziehungsverhalten in einem Stadion angekommen, wo er eigentlich geschasst oder ausgetauscht gehört dann ist das eben so. Dann sollte man tunlichst zur Tat schreiten, denn dann hilft auch kein Beziehungstherapeut mehr. Die App erspart einem dann erstens viel Geld und zweites Nerven. Nur jetzt kommt`s. Wenn die App schon fast explodiert, da ihr Partner so miserablen Zahlen abliefert, sie aber nicht die geringste Notwendigkeit verspüren diesen extremst ineffizienten und lausigen Partner loszuwerden, der es trotzdem irgendwie schafft ihr Ich zu optimieren, dann wissen sie dass es nur Liebe sein kann. Oder Gewöhnung.

Ende.

Fazit: Immer Partnerin zu schreiben war mir zu anstrengend. Ich hab ja keine, wenn der einen Stunde hinten hinaus die Zeit ausgeht.

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Donnerstag, 15. November 2018
Extremst kurz aber hinten hinaus nachlassend
Sollten sie trotzdem zu lesen versuchen. Ein kurzer Einblick wie Wahrheit gemacht wird.
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Über meinem eingeschränkten Horizont wird es sehr bald dunkel.
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Nichts ist historisch erledigt, alles kann wieder kommen. Außer deine Küsse Bella.
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So kurz wie oben ist nicht einmal meine XR-Nudel. Schön langsam komme ich in ein Alter, wo ich im Gesicht a bisserl Farbe reflektiere, wenn ich mich sexuell engagiert zeige. Diese XR sind aber auch ein ziemliches Luder. Die machen aus einem echten Kerl, so eine verweiblichte Vorstadtschlampe, mit der gelangweilte Vorstadtfrauen, oder Töchter wie die vom Toni Erdmann, die Frau Schnuck die auch Zehen macht, über alles reden können. Wobei die ja weniger. Die Ines hat es nicht so mit dem Sprechen. Im Film drückte der Toni stolze 20 Euro ab für einmal Kacken in Rumänien. Als der damit fertig hatte, bekam er auch noch einen Sack Äpfel geschenkt von einem Einheimischen. Da war ich doch a bissl peinlich berührt, weil ich ja nur 25 Euro für Ärzte ohne Grenzen/Jemen über hatte. In der Lichwelt wurde geschrieben dass der Film so unglaublich lustig sei. Also in der Schattenwelt ist davon nicht so viel angekommen. Scheiße ist die Ines Conradi, seine Tochter, auf einem üblen Business-Tripp. Die hat auch dieses Perfektionsgen. Was hat die Schiss Etwas nicht zu können. Wer dafür die volle Verantwortung trägt dürfen sie mich nicht fragen. Ich bin ein Kerl. Ich weiß nicht wie so ein Vater-Tochter oder Mutter-Tochter-Ding im Detail funktioniert. Der Goadfather, der eigentlich auch nix kann, wollte mir als Junge zeigen wie man Schneeketten bei Autos wechselt. Natürlich nicht zum reinen Vergnügen. Der wollte mich verzwecken. Dafür war ich dann zu blöde, während der junge Gustl dass mit verbundenen Augen konnte. Ich war dem jungen Gustl dafür im auswendig können von Erwachsenenlieder und auch verstehen um Jahre voraus. Ob ich den jungen Gustl deswegen hasste, weil der so geschickt war mit seinen Händen und der Goadfather gleich noch a bisserl weniger mochte. Mitnichten. Wir waren Kumpels von ganz klein auf und der junge Gustl eine Person von außergewöhnlicher Freundlichkeit. So einen Menschen kommt man nicht blöde. Der hatte alle Anlagen zu einem feinen Menschen wie man bei uns sagte. Ein feiner Mensch ist Unterschichtsadel. Unmöglich dass man den jungen Gustl zum Geburtstag gratuliert, und ehe es man sich versieht, sieht man sich auch schon genötigt das Ausweichspiel zu spielen. Eine Bitte. Falls sie mit meinem Jemen-Feldzug so gar nicht einverstanden sind versuchen sie ihre Wut zu zügeln. Sonst mach ich es. Wo war ich. Ach ja. So wie es die Damen in die Welt vom McKinsey & Company zieht wird man bald Pussyness schreiben. Angbelich beleuchtet der Film alle Nuancen der Ausbeutungs- und Abhängigkeitsmechanismen des Turbokapitalismus. Also die Frau vom Oberchefe, die sehr blond ist und in Bukarest schön shoppen möchte, zuerst mal auf Kosten der Ines, weil sie kein Geld dabei hatte, kommt ziemlich gut klar mit ihrer Abhängigkeit. Aber ansonsten ist das wohl so mit den Abhängigkeiten. Ich bin ja auch abhängig. Die Frau Ines ist emotional gut 2 1/2 Stunden nur am draufzahlen. Die kommt erst ganz hinten hinaus einigermaßen auf ihre Rechnung, als sie es doch noch schafft von Rumänien und Mercer nach Singapur und McKinsey zu chancen. Der Film lässt sie aus diesem Kreislauf nicht ausbrechen. Zwar macht sie mal Nackt-Party aber das ändert nicht wirklich was. Meine Lieblingsfigur ist die rumänsiche Assistentin von der Ines. Die Frau Anca. Schade dass der Film nicht aufklärt was aus der wird. Geht die mit nach Singapur oder bleibt die nackt und abhängig in Rumänien zurück. Zu rumänischen Frauen haben ich ja aus gegebenen Umständen ein unnatürliches Nahverhältnis. In diesem Verhältnis werden rumänische Frauen von mir, einem Opfer des Feminsmus, turbokapitalisert. Falls ich in der Stunde zwei Mal komme. Scheiße schreibe ich ungerne Opfer. Ich fühle mich nicht als Opfer von Pussyness- Womans. Ich sehe mich mehr als Aschussware des Kapitalismus, dem sein Fundament das Kleinstbürgertum ist, denen man in der Masse eingebläult hat, dass man seine Schulden auch zurückzahlt. Die lassen sich fast willenlos verhamstern. Wobei dass war ja old school. Heute ist schon mehr selbstoptimierende Ausbeutung. Meine Schuld ist dass ich nix kann. Daran tragen Feministinnen keine Verantwortung. Wenn die in der Schule ihre Hände zum Gruß hochrissen, nee zum Mitarbeiten, habe ich in der Regel eh nicht mitgemacht. Wenn ich was kann dann ist es die Verweigerung. Danach falle ich stark ab. Und aus natürlich auch. Ich bringe nur Klappstuhl. Diese beratende Hochbusiness-Welt wäre auch was für mich wenn ich auf XR bin. Ohne dem Zeug würde ich so eine Berater-Atmophäre nicht lange durchstehen. Da lasse ich mich lieber von einem Unteroffizier anbrüllen. Das ist lustig wenn der sich vollspeichelt. Mit diesem ganzen passiv-agressiven Lichtweltzeug, wo der Unmut und die Gewalt immer in der Sprache eingearbeitet wird, oft ziemlich verschwubbelt, aber nicht minder brutal, als wenn man eine gelangt bekommt, habe ich so meine Probleme. Schrecklich wenn die Gewalt einer Person nur im Geist aufblitzt. So ein Einschlag ist oft schwer zu verdauen. Aber wie gesagt. Noch kann ich mich ja gegen meine völlige Verweiblichung wehren. Noch habe ich vor gewissen Themen eine natürliche Scheu. Aber die Gefahr ist virulent dass ich mich irgendwann geschlagen geben werde. Falls ich auch weiterhin nicht vorhabe zu gesunden und deswegen neben den Normalen auch noch die XR zu Rate ziehe. Schade das es nicht beides gibt auf Neuroleptika. Fit im Kopf und fit im Schwanz. Na noch bin ich nicht völlig hinüber.

Im Quergeschrieben meiner Q-Zeitung (Die Presse) schreibt Donnerstag ein gewisser Herr Karl-Peter Schwarz. Der soll in seinem früheren Leben auch mal für dieses Blatt und die FAZ geschrieben haben. Angeblich über Mittel und Südosteuropa. Jetzt arbeitet er als freier Journalist oder ist als solcher tätig. Der Mann hat`s nicht so mit dem Islam. Na mit dem Islam hat er es schon. Allerdings zu meist so dass seinen Worten der sprichwörtliche Feidel in der Feder aufgeht. In seiner aktuellen Kolumne zieht er einen weiten Bogen vom Fall der pakistanischen Christin Asia Bibi bis zu den Salafisten in der Wiener-Bronx, die, wenn man sie machen lassen würde wie so wollten, hier gleich mal die Scharia einführen würden. Das sind allerdings jetzt meine Worte. Wieviele es von denen gibt, die sich gerne die Oberlippe freihalten, ansonsten aber Bart tragen und manchmal von Hipster kaum zu unterscheiden sind. Schwer zu sagen. Ich habe keine verlässlichen Zahlen. Aber so von meinen Beobachtungen ausgehend bilden sie eher eine Minderheit. Wiewohl man sagen muss. Ihr soziales Umfeld scheint nix dagegegen zu haben. Eben weil es nicht viele sind fallen die mir ja auch sofort auf. Außer bei mir im Salafisten-Treff an der Ecke zu ganz bestimmten Zeiten. Dort schaut es manchmal nach wesentlich Mehr aus. Sie kennen dass sicherlich auch von Treffen schlagender Burschschaftler. Von denen gibt es in der aktuellen österreichischen Bundesregierung auch wesentlich mehr, als sonst so in der übrigen Wildnis zu beobachten. Die sind in der Regierung entschieden überrepräsentiert. Beim Herrn Schwarz klingt dass ein wenig anders mit den Salafisten bzw. Islamisten. Der schreibt: „Die Scharia steht für die Islamisten über dem Gesetz der Staaten, in den sie sich ansiedeln“. Das ist diese typische Meinungsmacher und Stimungsmacher-Sprache. Diese Islamisten die nur Scharia machen können auch nur neun Personen sein aber auch 1,2 Millionen sein. Bei strenggläubigen Katholiken oder den Zeugen Jehovas steht auch das Wort Gottes über den weltlichen Gesetzen, wenn man die völlig frei entscheiden lässt. Reden sie mal mit Zeugen Jehovas, wenn die ihren Wachtum in deinem Vorhaus aufbauen. Trotzdem halten sie sich in der Regel an das bürgerliche Recht bzw. an die rechtsstaatlichen Prinzipien. Nicht anders verhält es sich mit Islamisten. Unser Herr Innenminister Kickl von der FPÖ, hat in seinem letzten Sicherheitsbericht zur Lage der Nation, keine besonderen Vorkommnisse gemeldet, die sich dahingehend deuten lassen, dass in Österreich in unseren Gefängnissen, Tausende von Islamisteneinsitzen einsitzen, die den Rechtsstaat ablehnen und sich einzig auf die Scharia berufen. Ich sag mal so. Entweder zahlen die alle artig ihre Strafmandate, wenn sie mal falsch parken, oder sie sind extremst gesetzestreu. Möglicherweise lehnen die Islamisten auch die westliche Art der Fortbewegung ab und gehen nur zu Fuß. Das es tatsächlich Salafisten gibt die den westlichen Rechtsstaat ablehnen entspricht der Wahrheit. Nur grob auffällig sind die zur Zeit nicht. Das zumindest ist der aktuelle Ist-Zustand. Der politische Islam breitet sich nicht weiter aus. Da haben die Staaten entsprechende Maßnahmen ergriffen, wie z.B. die Imam-Ausbildung. Imame dürfen in Österreich nicht mehr vom Ausland gestellt werden. Und auch Moscheen und muslimsiche Kindergärten werden genauer überprüft. Das Christen in muslimischen Ländern wie Pakistan oder Ägypten verfolgt und umgebracht werden ist auch eine Tatsache. Da kann man durchaus von brutalen Christenverfolgungen sprechen. Die pakistanische Christin Asia Bibi wurde wegen angeblicher Blasphemie in Pakistan zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde aber nach 9 Jahren Haft vom obersten Gerichtshof wieder aufgehoben und die Frau von allen Vorwürfen freigesprochen. Der Grund für das Todesurteil war angelblich ein Glaserl Wasser. Jetzt steppt in Pakistan bei den muslimischen Fundamentalisten naturgemäß der Rache-Bär. Von denen es dort nach neuester Bestandsaufnahme ja einige geben soll. Ein weltliches Gericht das es wagt die Beleidigung des Propheten wieder rückgängig zu machen, kann es ihn deren Moralverständnis nicht geben. Deswegen wollen diese Wahnhaften die Frau Bibi jetzt am liebsten exekutieren. Die Richter natürlich auch. Der Anwalt der Frau Bibi hat sich inzwischen schon nach Holland abgesetzt. Eventuell werden diese selbsternannten Rächer des Propheten auch noch die Zelle sprengen in der die Frau einsaß. Was weiß man. Verständlicherweise ist die Frau und ihre Familie jetzt auf der Suche nach einem Land dass ihnen Asyl gewährt. Laut dem Herrn Schwarz weigert sich England die Familie aufzunehmen. Das würde angeblich den Religionsfrieden auf der Insel stören. Auf Teesackerl-Island leben nun mal sehr viele Menschen muslimsichen Glaubens mit pakistanischen Wurzeln. Leider nennt der Herr Schwarz seine Quelle nicht. Ich habe jetzt mal im Netz recherchiert. Nicht sehr lange. Auf Unzensuriert.at wird darüber auch berichtet, natürlich recht groß, dass Großbritannien seine Maske fallen lässt und kein Asyl für verfolgte Christin gewährt. Dort gibt es auch einen Link zu The Huffington Post. Nur wenn man da drauf klickt tut sich nix. Diese Seite führt ins Nichts oder in Gottes Hände, der zum Thema dass mir die jemenitischen Kinder unter den Händen wegsterben, keine eigene Meinung hat. Auf der The Huffington Post steht in der Google-Übersetzung dass der Mann von der Frau Ashiq Masih, jetzt um das Leben seiner Frau fürchtet, und sich deswegen kürzlich an Präsident Donald Trump, die britische Premierministerin Theresa May und den kanadischen Premierminister Justin Trudeau wandte und um Hilfe bat. In einem weiteren Artikel der Huffingten Post https://www.huffingtonpost.co.uk/entry/britain-not-prepared-to-offer-asylum-to-persecuted-pakistani-christian_uk_5be3342be4b0dbe871a61b95 wird dann tatsächlich geschrieben, dass Aktivisten die sich für den Umzug für die Familie Bibi einsetzen erklären, dass die britische Regierung der Familie kein Asyl anbietet, weil sie Unruhen befürchten. Weiters steht dort das ein gewisser Herr Wilson Chowdhry, der Vorsitzender der britischen pakistanischen christlichen Vereinigung, gesagt haben soll, das zwei Länder feste Asylangebote gemacht hätten, aber Großbritannien sei nicht dabei. Dieser Herr Chowdhry wiederum ist überzeugt, dass die britische Regierung Bedenken hatte, dass ihr Umzug nach Großbritannien zu Sicherheitsbedenken und Unruhen in bestimmten Teilen der Gemeinschaft führen würde. Außerdem wäre dies eine Sicherheitsbedrohung für britische Botschaften im Ausland, die möglicherweise von islamistischen Terroristen angegriffen werden. Das britische Innenministerium hingegen sagte dass es sich zu Einzelfällen nicht äußere. In diesem Artikel steht dann noch. Laut Statistiken des Innenministeriums gab es in den letzten zwei Jahren 8.336 religiöse Hassverbrechen - ein Anstieg von 40% gegenüber den beiden vorangegangenen zwei Jahren. Die Statistiken zeigten, dass im vergangenen Jahr 264 Hassdelikte gegen Christen verzeichnet wurden, was 5% der Hassdelikte aus religiösen Gründen ausmacht - verglichen mit 52% der Verbrechen gegen Muslime. Ich habe das auf der Huffington Post nicht ausgebessert. Mein Ehrenwort. Der Herr Schwarz folgert dann hinten hinaus in seiner Kolumne: „Gemäß der UN-Migrationspakt ist die Migration eine „Quelle der Wohlstands, der Innovation du der nachhaltigen Entwicklung. Der Pakt verpflichtet die Staaten den Medien diese Sprachregelung vorzuschreiben. Es gehört sich nicht, über die negativen Folgen muslimischer Massenmigration zu sprechen“. Und dass schreibt er in einer Zeitung dessen Land den UNO-Migrationspakt nicht beitreten wird. Deswegen kann es auch gleich gar nicht der Wahrheit entsprechen dass dieser Pakt zu irgendetwas verpflichtet. In diesem Pakt steht nirgends dass man über mögliche negative Folgen der Massenzuwanderung von Muslime nicht sprechen darf. Das ist eine glatte Lüge. Was denkt der Herr Schwarz eigentlich über Muslime. Dass die Frauen im Pingunstyle hier in der Bronx nicht wissen wie man mit Messer und Gabel isst? Das ist schon a bisserl unfein wie da Muslime unentwegt ins Neandertaler-Eck gedrängt werden. Wobei die sind ja ausgestorben nachdem sie mit uns in Kontakt kamen. In der aktuellen Kolumne hat der Herr Schwarz wie es mir scheint, eine unumstößliche Wahrheit und zahlreiche haltlose Behauptungen, hübsch zu einem schönen Ganzen gefügt, dass sich zwar wunderbar flüssig und stringt liest, die Wirklichkeit aber nur sehr unzureichend abbildet. Und durchs ewige Wiederholen von Halb bis Unwahrheiten werden die nicht wahrer. Sie bekommen nur mehr Relevanz.

Ende Gelände.
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