Freitag, 22. Juni 2018
Noch immer von Hungernden runter bis zum Hula-Hoop Reifen
So vielleicht können sie diese Leidenschaft für Sport im Allgemeinen und Fußball im Speziellen jetzt a bisserl besser zuordnen. War das ein Herzschlagfinale oder war das was fürs finale Herz. Hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft eine alte Tugend wieder zum Leben erweckt. Kämpfen bis zur letzten Sekunde. Scheint was Tiefenpsychologisches zu sein. Wieder Weltmeister werden sie in dieser Form nicht. Das Dilemma im Fußball, dass nun mal Geld die Tore schießt, hat sich mal wieder bestätigt und gezeigt warum der Vereinsfußball völlig darnieder liegt und ausnahmslos von jenen Vereinen domoiniert wird die am meisten Kohle haben. Der Toni Kroos spielt ja nicht beim Hamburger SV, Augsburg oder Freiburg, sondern bei Real Madrid. Das ist jene Mannschaft, die heuer den wichtigsten Titel im europäischen Vereinsfußball, der Champions League nicht nur gewonnen, sondern sogar verteidigt hat. Was bis jetzt noch keiner Mannschaft gelang. Nicht seit es die Champions League gibt. Was denken sie wer dort noch spielt. Natürlich kein Geringerer als der 108 Millionen Ronaldo.
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Damit sie als Nicht-Fußball-Begeisterter bzw. Fan mal eine leise Ahnung davon bekommen zu welchen Big-Business der Fußball heute verkommen ist. Wir, die andauernd Fußball gucken, tun ja so als ob es uns nur um Spiel an sich geht. Was natürlich nicht der Fall ist. Fußball ist Kapitalismus in Reinkultur. Geld schießt nun mal Tore und verhindert Tore. Jahrhunderttalente lassen sich zwar nicht mit Geld wie am Laufband produzieren, aber sobald das Talent unübersehbar wird, rollte schon der Rubel. Und mit dem Rubel natürlich die Moral. Neuronal bin ich was Sport gucken betrifft völlig verhunzt und mindestens so depriviert wie in der Sache handwerkliches Geschick. Nur halt von der anderen Seite her wie ein Hund vom Iwan Petrowitsch Pawlow. So in der inneren Hackordnung kommt nach Sport, Titten und Balkon mit Meerblick eine Zeitlang nix. Gar nix. Hinten hinaus, wenn es in mir extremst kleinstbürgerlich wird, taucht dann das Kleinstkünstlerische auf wie ein verloren gegangenes Kind. Und das auch nur weil ich alles andere noch weniger kann und in dem Gefühl lebe in meinem Leben nicht lange hart genug gearbeitet zu haben. Was auch den Tatsachen entspricht. Was ich wirklich gut kann ist Sport gucken. Das geht mir fürchterlich leicht von der Hand. Ganz im Gegensatz zum Schreiben. Mexiko ist gegen Südkorea gerade 1:0 in Führung gegangen. Die Mexikaner haben derzeit viel good luck so vom Spielverlauf her. Gut die müssen auch nicht gegen die USA ran. Bestbezahlter Manager in den USA ist angeblich der Chefe von Walt-Disney Robert Iger mit 28 Mio. Euro. In Europäer führt diese Liste der Chefe des Schweizer Pharmakonzerns Roche an. Ein Mann namens Severin Schwan kassiert um die 13 Millionen Euro. Diese beiden Herren sind Winzlinge unter den Moneymakern. Die Fußballgötter Lionel Messi (111 Millionen), Ronaldo (108 Millionen) und Neymar jr. (90 Millionen) verdienen, nee kassieren das acht bis neunfache vom österreichisch-stämmigen Mastermind unter den Tablettenmachern. Ich dem ganzen Zirkus rund um den Welt-Millionen-Fußball völlig überdrüssig, bin inzwischen schon in einem Zustand angekommen, dass ich mich für meine plumpe Sportbegeisterung doch auch a bisserl schäme und mich über die Jahre in denen die Transfersummen und Gehälter der Spieler immer weiter anwuchsen, sukzessive vom Humanismus als Weltanschauung distanziere habe. Sobald einer der drei Millionenmacher den Rasen eines Spielfeldes betritt, beginne ich auch schon zu grölen. „Haut die Millionäre um, haut die Millionäre um. Blutgrätsche, ole ole Blutgrätsche. Scheiß Millionäre, weg mit den scheiß Millionären“. Liegt dann tatsächlich einer der Millionenmacher am Boden und windet sich vor Schmerz, freue ich mich diebisch. Das Problem ist nur. Jenen, denen ich zurufe das sie die Millionenmacher doch endlich mal umhauen sollen, sind in der Mehrheit selber alles Millionäre.

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Um das Thema noch auf eine ziemlich persönliche Ebene herunterzubrechen. Der 108 Millionen Ronaldo akzeptiert eine Steuerrückzahlung von 13,8 Millionen Euro oder so. Ich wollte wegen meinen 195 Euro für 2016 eigentlich Einspruch erheben.
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Morgen Schicksalswahl in der . Die Flaute bei den Urlaubsbuchungen in die Türkei scheint überwunden. Plus 100% gegenüber dem letzen Jahr bei einigen Reiseanbietern. Die Zeit zwischen Moral, also Empörungsaufwallung und Vergnügen, wird immer zeitnaher. Liegt angeblich an den immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspannen. Keine Ahnung ob diese Behauptung stimmt. Was Gesellschaftskritisches klingt immer gut. Zeitnah ist ein Wort das derzeit ziemlich in Mode ist. Keine Ahnung was das genau bedeutet. Ist wie Termingerecht nur mit ungenaueren Mitteln. Die Strände der Türkei gehören dann tagsüber den Urlaubenden und die Nächte den Schleppern. Ist recht fair aufgeteilt wie ich finde. Wird Zeit dass sich der Großkünstler Ai Weiwei wieder mal in Oberbekleidung an einen Strand seiner Wahl legt, während mein Scheißhausdämon nicht und nicht von seiner Fixierung abzubringen ist und weiterhin die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt. Was total grotesk aussieht, wo der doch 193cm groß ist, wenn er sich klein macht. Sich klein-machen. Eine Eigenschaft die man als Verfechter der Schattenwelt unbedingt beherrschen sollte. Erst beim Schreiben wachse ich dann sozusagen über mich hinaus. Was mir aber auch nicht wirklich gut bekommt. Derzeit liege ich im Massengrab der Untalentierten ziemlich weit unten und bekomme kaum noch Luft bei all den Schreibversuchsleichen. Dass sie ihre Klicks immer nur nach Sympathien verteilen, wie Leckerlies an ein Hündchen, das artig sitz macht, werde ich nie verstehen. Ich bin doch nicht der Memet. Hier gelingt auch hin und wieder ein Hauch von Kleinstkunst. Was ihnen so gelingt. Schwer zu sagen. Möglicherweise ihr Leben. Wie schon im Fall der Parlamentswahlen in Ungarn, schreiben sich unsere Lichtweltmedien eine Zeitenwende und ein mögliches Ende des Systems Erdoğan herbei. Haben wir wieder das Problen von Wunsch und Wirklichkeit. Statt Balkon mit Meerblick mach ich Babylon vorm Spar. Das Ende des Systems Orbáns sieht derzeit so aus, das der gleich mal mittels 2/3 Mehrheit, alle NGOs, die alle einem gewissen Georg Soros zugerechnet werden und die derzeit noch ungesühnt die illegale Migration unterstützen, und somit weiterhin aktiv die Umvölkung Europas betreiben, a bisserl kriminalisiert hat. Ungarn und Österreich ziehen jetzt auch in der EU-Grenzsicherung an einem Strang. Wehe sie stellen sich jetzt was Falsches vor. Die beiden Länder sind ja nicht die Henker der Humanität und Menschlichkeit. Die bauen nur die Galgen. Der Wortmacher flüstert mir gerade zu, ich soll Erdoğan mit diesem Ding auf dem ğ schreiben. Möglicherweise kann das bei den Einreiseformalitäten in die Türkei von Vorteil sein, falls ich mal Hals über Kopf aus der Bronx flüchten muss, weil man als Schattenweltmensch in Österreich im Grunde nicht leben kann, ohne schweren Schaden zu nehmen und seelisch völlig abzustumpfen und zu verelenden. Diesen Gedanken mit dem Ding auf dem g, der mich dachte, hatte ich jetzt tatsächlich. Der drängte sich mir auf. So funktioniert das Schizoaffektive. Ich setzte mich dann tatsächlich mit diesem recht absurden Gedanken auseinander. Kann über Tage gehen. Ohne Tabs sind die beiden Gedankenmacherinnen dann hinter mir her, wie ein Großwildjäger hinter einem Elefanten. Verstehe nicht was daran so erhaben sein soll einen Elefanten abzuknallen. Die stehen doch nur so herum. Erschließt sich mir nicht. Einfach nur sein Ende verwalten statt zu leben hat auch einige Vorteile. Die Idee, an einer Großwildjagd teilzunehmen, kommt mir einfach nicht. In einen Bordell leben kommt mir hingegen sofort in den Sinn. Oder ist Elefanten tot machen so vom Feeling her wie Bubble-Shooter spielen? So nach und gleitet ich wegen dann völlig in eine Parallelwelt der ğ ab, wie auch Diktatoren so nach und nach völlig in eine Parallelwelt abgleiten und vom Wohl des Volkes bleibt kaum noch was über. Das Volk hat sich ein Volksverführer längst verinnerlicht und zu einem Volkskörper verformt, der dann naturgemäß die Figur des Volkskörpermachers hat. Siehe Hitler. Hinten hinaus zitterte das deutsche Reich unter den Erschütterung der Bomben, wie die Hand vom Führer, als der die Volkssturmkinder und Greisen tätschelte. Ich denke nicht dass des System Erdogan mit ğ bei der Wahl implodieren wird. Dafür ist die AKP viel zu wirkungsmächtig und beherrscht jetzt auch den tieferen Staat. Woher ich das weiß. An den vielen Festnahmen mache ich das fest, an den schrägen Gerichtsurteilen und all jenen Türken, die ihre Anstellung verloren haben, weil man sie für verdächtig hält der Gülen-Bewegung nahe zu stehen oder sonst einen Makel zu haben, wie einen schlecht getrimmten Schnauzer oder das Kopftuch mehr wie ein modisches Accessoire zu tragen, als wie ein religiöses Bekenntnis. Diese in Ungnade Gefallenen wurde ja alle durch AKP-Treue ersetzt, von denen es doch einige gibt. Günstlinge, Denunzianten, Opportunisten, Karrieristen etc., die alle a bisserl wie unser Herr Karl sind. Ich bin ja auch ein typischer Herr Karl, der nicht die Hand beißt die einem füttert. Da tu ich ja zumeist nur so als ob. Und diese Feigheit nenne ich dann auch noch Kleinstkunst.
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Im Spiegel wurde diese Woche wieder einmal genauestens die erratischen Alleingänge des amerikanischen Präsident analysiert und gedeutet, derweil der im Sandkasten der Weltpolitik sitzt und schwer Aufmerksamkeitsdefizitgestört, den anderen Kindern aus aller Welt ihr Spielzeug wegnimmt, den Bruch mit den einstigen Alliierten bzw. internationalen Organisationen riskiert und Abkommen kaputt haut. Fein raus ist derzeit der kleine dicke Raketenmann aus Pjöngjang. Der kann immerhin so tun, als ob er guten Willen gezeigt hat. Deswegen kommt dem kleinen dicken Raketenmann der (mögliche)Handelskrieg zwischen den USA und China wie gelegen. China ist für Nordkorea sowas wie der großzügige Onkel. Ich hatte als Kind auch so einen. Wenn ich dem die Haare kämmte bekam ich immer 5 Schilling. Dabei hatte der kaum welche. Sobald der amerikanische Präsident die Zollschraube gegenüber China a bisserl fester anzieht, lockern die Chinesen auch schon wieder die Sanktionen gegen Nordkorea und der kleine dicke Raketenmann und die nordkoreanischen Obermilitärs haben wieder gut zu futtern und das eine oder andere Amüsement mehr. Der Spiegel, ganz in der Beantwortung der Frage der neuen Weltordnung und in einer vorausschauenden Nachbetrachtung des Treffens zwischen den beiden Raktenmännern aus Washington und nördlich vom 38. Breitengrad der Menschenrechte aufgehend, schlussfolgerte dass die USA nach all den Zusagen des größten Dealmaker aller Zeiten an Nordkorea auch seine Druckmittel verschenkt hat. Wörtlich schreibt der Spiegel: „Denn es dürfte Trump nun äußerst schwerfallen, Pjöngjang erneut mit Militärschlägen zu drohen“. Werte Analysemacher vom Spiegel. Sie denken schon wieder viel zu strukturiert und rational. Der amerikanische Präsident setzt sich einfach im Bademantel hin und twittert das der Deal mit dem kleinen Raketenmann die größte Enttäuschung seines Leben ist und extremst unfair war. Und schon ist alles wie vorher. Der hat ja auch das Bild von seinem besten Kumpel Macron abgehängt und durch den kleinen dicken Raketenmann ersetzt. Und das amerikanische Militär hat ja inzwischen auch nicht radikal abgerüstet so das es unfähig zu einem Erst oder Zweitschlag ist. Oder doch?

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Diese Sache mit der Nicht-Diskriminierung von Personen wegen ihrer Rasse, Hautfarbe, nationalen und ethischen Herkunft und/oder Religion oder Behinderung, weil man sich ganz den Menschenrechten verschworen hat, fällt einem in der gelebten Praxis manchmal wesentlich schwerer als in der Theorie. Da wid es bei kleineren Unpässlichkeiten schnell einmal stereotypisch. Nehmen wir die Hautfarbe. Beim Merkur im M-Tower ist der Mann von der Sercrurity schwarz wie die Nacht. Auch abseits der Hautfarbe sieht der Mann ziemlich afrikanisch aus. Welcher Ethnie der jetzt konkret angehört weiß ich natürlich nicht. In Afrika gibt es ja Stämme ohne Ende. Von Berber inklusive Tuareg, über Fulani, Himba, Hadza, Massai, Bonobos, nee die nicht, Pygmäen, San, Baule, Yaure, Dan, Guro, Chokwe,
Dogon, Luba, Punu, Himba. Am gescheitesten sie googeln das mal selber. Ob der Sercrurity auch Abseits seiner Hautfarbe hin und wieder Gefahr läuft leicht diskriminiert zu werden, weiß ich auch nicht zu beantworten. Was ist eigentlich mit Männern die nur einen Hoden haben und der eine ist auch noch kolkrabenschwarz, so von der äußeren Verpackung her. Rabenschwarz und muslimisch. Allein schon die Anlehnung an die Tierwelt ist ganz übel. So volatil wie sich diese Welt derzeit ist gibt es da ja unglaublich viele Fallstricke. Ich war also in der Praxis gerade an der Selbstbedienungskasse am Werken und schaufelte meine Einkäufe aus meiner Einkaufstasche aus Stoff vom Discounter in der Farbe Rosa, rüber auf die Ablage der Selbstbedienungskasse. Natürlich mit scannen. Danach steckte ich einen Geldschein in den Schlitz und während die Kassa selbstständig mein Rückgeld ausspuckte und ich meine Einkäufe in der Tasche verstaute, bemerkte ich ein Packerl Fertigsuppe in meiner Einkaufstasche das ich doch glatt vergessen hatte zu bezahlen. Mein kleines Wechselgeld lag noch im Behälter der Selbstbedienungskasse. Mit dem wollte ich eigentlich die Suppe bezahlen. Da stürmte der mir ethnisch wie völkisch völlig unbekannte Sercrurity-Mann herbei, griff in die Kasse und schnappte sich mein Wechselgeld. Das tat der mit solcher Vehemenz das der mich fast a bisserl von der Kasse zurückdrängte. Ich guckte dann erstmals a bisserl irritiert, verdutzt und konstatiert. Nachdem dieser Zustand etwas abgeflaut war, fragte ich bei dem Mann nach was das bitte soll. Aber gar nicht mal auf 180 mit hochroten Kopf und schwer cholerisch. Eher so in die Richtung. Bis du a bisserl mongolid. Was machst du da. Der schwarze Mann aus dem blinden Winkel der Finsternis redete sich dann dahingehend aus, dass das Geld auch wem anderen gehören könnte, der vor mir an der Kasse war und vergessen hatte die Münzen einzustecken. Der Mann ganz in seiner Rolle als Wärter aufgehend, das Milgram-Experiment hat sich jetzt herausgestellt, soll auch mehr in Richtung Fake-News tendieren, wobei ich in der gelebten Praxis als Kind mit der Um2 andere Erfahrungen gemacht hatte, übersah in seinem Eifer dass ich die Suppe extra bezahlte. Hätte ich die Suppe nicht vorschriftsmäßig bezahlt, fällt dieser Vorgang unter das Delikt „Diebstahl“. Nix gegen eine erfolgreiche Aneignung fremden Eigentums, wenn man dann ausgesorgt hat. Aber wegen 1,29 Euro gehe ich nicht in die Vollen. Ich verstand auch prompt was mir der Mann mitteilen wollte. Nur hätte der ja statt mein Geld abzugreifen und sich dahingehend zu rechtfertigen dass des Geld auch von einer ganz anderen Person stammen könnte, die vor mir die Kasse benütze, doch a bisserl anwenderfreundlichen zur Tat schreiten können. Wegen 2,39 Euro muss der doch nicht gleich den SS-Untersturmbandführer geben und seinen schlecht bezahlten Job absurd ernst nehmen, einzig um den Beweis anzutreten, das er ein herausragendes Pflichtbewusstsein hat, oder so über Bande den Nachweis erbringt, dass er sich jedes Recht erarbeitet hat in diesem Land leben zu dürfen. Der Mann, so zumindest meine Eindruck, zog auf der emotionalen Ebene gleich einmal die Rassistenkarte und stellte mich unter Verdacht, weshalb der schwer auf Projektion aus, auch nicht in der Lage war sein Vorpreschen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Der wird sehr wahrscheinlich schon einige nicht so schöne Erfahrungen gemacht haben wegen seiner Hautfarbe. Nur in diesem Fall lag er einfach falsch. Anstatt sich ganz kurz Richtung Canossa aufzumachen und sich zu entschuldigen für seinen Übereifer, lief der einfach davon. Nicht ohne Vorher seinen Unmut kund zu tun dass er mit mir da jetzt nicht ewig herum diskutiert. Etwas dass ich gar nicht im Sinn hatte. Auf der Ebene der Emotion bin ich ziemlich fix, ein Schnellfühler sozusagen. Ich wusste gleich einmal dass des mit dem Steven Biko des Kapitalismus nix wird. So verbohrt wie der war. Die Oberaufseherin über die Selbstbedienungskassen sagte dann auch nix zum dem Thema. Warum auch. Das war was unter Männern. Ich hätte das Ding jetzt natürlich auch extremst kleinstbürgerlich werden lassen können, mit Beschwerde bei der Vereinsführung etc. Wovon ich natürlich absah. Wegen Kleingeld mach ich mich nicht Richtung Lichtwelt auf und schwärze: den Mann an. Ich dachte mir nur. Vielleicht sollte er es mal in der Pornoindustrie versuchen, als Black als „black accesss Mamba“.
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Das Ding, Männerrollen im Film 1:1 durch Frauen zu ersetzen, ein Vorgang der immer mehr in Mode kommt oder ein neue Trend ist, ausgelöst durch Harry Weinstein seine Art der Rollenbesetzung und Donald sein „Grab them by the Pussy“, nennt sich angeblich „Gender-Swap“. In Österreich bedeutet so ein Gender-Swap konkret dass ein im Land bekannter Grabscher wie der Politiker Peter Pilz wieder ins Parlament einzieht, weswegen eine Frau großherzig und selbstlos auf ihr Mandat verzichtet. Natürlich nicht ohne dafür eine entsprechende Enttäuschungsprämie zu kassieren. Diamond sind nun mal der Girls best Friends. Dr. Peter Pilz sein übergriffiges Fummeln war schon verjährt und strafrechtlich nicht besonders relevant. Ich habe den Mann am Anfang a bisserl verteidigt. Hinten hinaus war mir das dann fast a bisserl peinlich. Dem Mann fehlte ja jede Erinnerung an etwaige Vorfälle. In Österreich läuft in Sachen #Metoo gerade eine konservative Restauration. Die Landesregierung in Oberösterreich aus ÖVP-Türkis/FPÖ hat die Förderungen für drei Feminismus-Vereine, die Beratungen für Sexarbeiterinnen mit Migrationshintergrund (maiz), Obdachlose (Arge Sie) und Künstlerinnen (fititu%) leisten, diese Förderungen dahin gehend gekürzt das man auch vom Einstellen Selbiger sprechen kann. Angeblich sind die Vereine zu feministisch. Schrecklich wenn in einer Packung tatsächlich Feminismus drin ist und nicht nur außen drauf steht. Statt dem altbekannten Männergerede über Kohle, Titten, schnelle Autos, Gewalt und Erfolge, die Männer a bisserl werthaltiger erscheinen lassen, als sie tatsächlich sind, sie wissen ja Täuschen und Tarnen, reden jetzt ältere Lesben aus der gehobenen amerikanischen Mittelschicht über tiefgefrorene Erbsen, während sich die Enkelin die Brüste abbindet, ähnlich fest wie ein/e Sanitäter einen Haxen, aus dem das Blut aus einer Arterie nur so schießt wie Öl aus Feldern, die ich mal bewachte. Total irre wie wir von der UNO eine kuwaitische Raffinerie sicherten. Die Kuwaitis lassen in ihre Passagierflugzeuge ja keine Israelis hinein. Also nicht freiwillig. Da hat man es wieder einmal anhand meiner Person. Einmal Antisemit immer Antisemit, auch wenn man gar nix dafür kann. Derzeit ist das Gender-swapen im Film noch was ziemlich Amerikanisches. Gut die haben auch eine ganz ansehnlich Filmindustrie, die immer mehr nach Asien schielt. Fast in jeden Blockbuster gibt es jetzt einen Quoten-Chinesen. Quoten-Schwule und Lesben sind natürlich auch regelmäßig von der Partie. Eine Gesellschaft ist nun mal extremst divers, wenn nicht ein neuer Hitler dazwischenfunkt und die alten Öfen wieder in Betrieb nimmt. Eine 15 Meter hohe Mauer tut es in dieser Frage natürlich auch. Wer wird denn gleich so dramatisch werden. Wie ich schon vor Wochen kund tat. Die First Lady Amerikas, Melanie Trump, hat derzeit alle Trümpfe in ihren Händen. Eine Scheidung ist das Letzte was der Donald derzeit brauchen kann, so knapp vor den Midterm-Wahlen. Die kann auch mexikanische Kinder tätscheln, die von ihren Eltern getrennt wurden und schwubbs schon sind die wieder zusammen. Allesamt Habenichtse. Vielleicht sollten sich die Habenden mal genauer überlegen, was man unternehmen könnte, damit die Habenichtse ihre Bedürfnisse, die ja durch die digitale Revolution immer dringender werden, vor Ort befriedigen können. Ein Handy zum Gucken wieviel Bling-Bling man mit der Kohle der Reichen kaufen kann hat heute fast jeder. Ganz viel Völkerwanderung hängt ja damit zusammen. Ist geschmackssache was man sich lieber anguckt. Ich, aus Ermangelung eines vielversprechenden Lichtweltlebens, voller kleiner Enttäuschungen und größerer Freuden, die sich recht regelmäßig abwechseln, in der Schattenwelt stapeln sich hingegen die Pleiten und Pannen ja zur einer riesigen Blamage, hoch wie eine Barrikade, über die man nicht mehr hinausblickt, werde natürlich beides gucken. In der Schattenwelt gilt sowieso das Mantra. Sich ja nicht zu weit vom Klappstuhl oder der Fernbedienung in unbekannte Gefilde vorwagen. Das kann nur in die Hose gehen. Letzens war ich so leichtsinnig, da ich noch ganz unter dem Eindruck der Deprivationssache stehend in einem Mail an eine meiner vier Lichtweltkommunikationsquellen a bisserl zu schattenwelthaft, also zu real wurde und ich mich tatsächlich ins Licht der Aufmerksamkeit rückte, wie einen Schemel zum Ankleiden, und nicht wie sonst artig im zweiten Glied zuwartete, bis mir von den Lichtweltgranden die Erlaubnis zum Sprechen erteilt wird. Wobei. Der Goadfather, eine meiner vier Lichtweltquellen, ist ja eher was ganz privates. Der, ein alter Mann, schafft nur noch einen Satz pro Mail. Vom Telefonieren hält der auch gar nix. Weswegen ich ihm aber keinen Strick drehe. Wahrscheinlich tut er uns damit beide einen Gefallen. Solange wir beide nur einen Satz machen, gut ich schreibe meistens vier bis fünf Zeilen, kommen wir bestens miteinander aus. Wir sind die geborenen Distanz-Menschen. Ich korrigiere in gemacht Distanz-Menschen. Na endlich. Nigeria führt 2:0 gegen die Isländer, die gerade einen Elfmeter verschossen haben. Nee jetzt kommt nix mit Sieg klauen aus der Kleingeldtasse. Der Goadfather wird schon seine Gründe haben warum es sich so kurz hält. Schon beim Verfassen des Mails, in dem es eindeutig und unzweifelhaft zu schattenweltlich wurde, wusste ich sofort dass das was ich mir da zusammenformulierte übelst nach hinten los gehen wird. Es passte einfach nicht. Von den Verhältnissen her war das was ich schrieb einfach nicht angebracht. Lichtweltmenschen haben auch so ihre Quellen der Überforderung und haben Krisen und Schicksalsschläge zu meistern. Die sind in ihrem Leben emotional sehr oft bis in den hintersten Winkel ihrer Gefühle ausgebucht, wie die besseren Hotels in Wien zur Regenbogenparade. Das kann man diesen Menschen nicht vorwerfen. Normal passiert mir so etwas Leichtsinniges auch nicht, dass ich mich zu wichtig nehme, wo doch die Licht und Schattenwelt sowieso die Tendenz haben aufeinanderprallen und nicht ineinander zu greifen wie aufeinander abgestimmte Greifarme. Was dann nach dem Aufprall zwangsläufig zu einigen Irritation führen kann. Deswegen ist meine Stiefmutter, die weltberühmte Um2, die Schwester Oberin aller Kühlschränke. Letzens wurde es bei mir so von der Erinnerung her einen Augenblick lang zu Gestrig, woraufhin ich die Tür des Kühlschranks gut 100-Mal auf und zu machte. Gott sei Dank war ich ganz allein in der Bude. Das ging schon in Richtung „Fritze mit der Spritze“ vom Boris Bukowski.

Ich bin hier
Ich bin hier und ich steh auf einem Bein
Und sie klopfen an die Tür
Doch sie können hier nicht rein
Denn ich hab sie kommen sehen
Und sie vom Fenster aus angespuckt
Und die Tür dann fest versperrt
Und den Schlüssel geschluckt

Auf einer Theaterbühne würde so eine Aktion mit der Kühlschranktür ganz gut kommen, wenn man es richtig einfädelt. Etwas das einem Schattenweltmenschen niemals gelingt, wenn der auf die Lichtwelt trifft. Da fädelt man eher ein und bleibt ganz in sich und seinen schattenweltlichen Schwächen verfangen. Ein Schattenweltmann, ich bin mir jetzt nicht sicher welche Rolle das Geschlecht in diesem Zusammenhang spielt, sitzt immer, also ausnahmslos am kürzeren Ast. Narzissmus kann man sich in der Schattenwelt einfach nicht leisten. Nicht im gelebten Leben. Das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe warum ich so viel schreibe. Beim Schreiben geht einiges in dieser Sache. Alles was ich nicht leben kann, weil ich in meinen Mitteln zu leben extremst eingeschränkt bin, wo ich doch nur mein Ende verwalte, leite ich denn ins Schreiben um. Ich machte ja schon Ende als Nirvana erst im Kommen war und der Kurti noch einen Kopf hatte den er sich dann wegballern konnte, um unsterblich zu sein. Scheint was Tiefenpsycholgisches bei mir zu sein. Gratis-Bloggen ist natürlich nicht ganz das Wahre aber immer noch besser als IS. Als Schattenweltmensch ist es sowieso gescheiter man investiert sein emotionales Potenzial lieber in einen Klappstuhl, um 14,90 Euro oder in frische Batterien für die Fernbedienung. Dann ist man auf der sicheren Seite. Noch ganz in das leidige Deprivations-Ding verstrickt, von dem ich mich inzwischen distanziert wissen möchte, obschon ich laut Psychologie andauernd darauf zurückfalle, ist einfach zu Frühkindlich, um es nachhaltig zu überwinden, verließ ich mutwillig und fast schon vorsätzlich die mir zugedachte Rolle und überschritt eine imaginäre Grenze, wie Illegale zu Ungarn, was naturgemäß übelst nach hinten los ging, weshalb ich durch mein unüberlegtes und ungestümes schattenwelthaften Vorpreschen in ungesichertes Terrain, gnadenlos ins Leere stürzte. Ursprünglich stand da nachdem zurückfallen noch was mit der europäischen Asylpolitik, die ja immer mehr zu einer Asylverhinderungspolitik wird. Die Rechten tun ja so, als ob Flüchtlinge bzw. Migranten alle den Ebola-Virus haben. Da dabei besagt eine Studie der OSZE das die Integration von Menschen aus den EU-Osten-Staaten auf dem Arbeitsmarkt schwierige ist als das Ding mit den Flüchtlingen. Lässt man anerkannten Flüchtlingen etwas Zeit sich hier in der moralischen Todeszone zu akklimatisieren, schaffen die in der Regel den Return on Investment. Ganz im Gegensatz zu den Trinkern vorm Spar. Die kommen alle aus dem Osten, sind hier gestrandet, ohne Aussicht auf Verbesserung. Aber um die Anliegen rechter Parteien nicht in Bausch und Bogen zu verdammen. Schengen und marode Außengrenzen überfordert dieses Europa möglicherweise nachhaltig. Emotional auf alle Fälle. Wir leben hier doch nicht auf einer Durchzugstraße, wo jeder 150 Asylanträge stellen kann, einzig weil der Rechtsweg das hergibt, wenn man andauernd seiner Ausweispapiere beraubt wird. Als ich das über diese OSZE-Studie las musste ich kurz auflachen. Die Kinder Nippons, diese Rassisten, nehmen nur ganze 151 Asylwerber pro 1 Million Einwohner auf. Die Griechen über 5000. Die Sache ist ja so. Wenn Abgesandte aus der Lichtwelt es mit ihrem Humanismus und der Toleranz bzw. Liberalität tatsächlich persönlich nehmen und sich anmaßen, nee denken, a bisserl herrschaftsloser Diskurs mit einem Objekt, einem aus der Lichtwelt-Abgängigen, Kaputten und Abgehängten, der obendrein auch noch a bisserl plemplem ist, wäre ganz amüsant, dann finden die das ihre Bereitschaft sich auf so etwas Schräges einzulassen allemal langt an Großzügigkeit. Dann erwarten die auch eine konkrete Gegenleistung für so viel Menschlichkeit. Die wollen dann dass du ganz Ohr bist. Von Selbstwirksamkeit bis in die Haarspitzen durchdrungen machen die sich auch keine Gedanken was es tatsächlich bedeutet könnte, sich auf einen Menschen aus den zerfransten Rändern der Idylle einzulassen, der vor gut 30 Jahren aus der Lichtwelt abgängig ist ohne grob vermisst zu werden. Die sind in ihrer Selbstbesoffenheit so verbeult dass sie nicht einmal vor einer schizoaffektiven Psychose abschrecken lassen. Unvergesslich Hobbit-Anwalt sein Auftritt bei seiner Geburtstagsparty vor Jahren, als er mich ausgesuchten Gästen, die alle was mit UNI machen, als schizophren, aber lustig schizophren vorstelle und dann laut lachte, als sei ihm jetzt ein ganz wunderbarer Streich gelungen. Normal gehe ich ja ganz in meiner mir zugewiesenen Rolle des Knechtes auf, mache Dienst nach Vorschrift und bin meinen Herrinnen blind ergeben. Außer ich werde aus Gründen denen es objektiv a bisserl an Plausibilität mangelt, einen Moment lang zu echt, zu zerfranst, zu schizoaffektiv und mir drückt es die Schattenwelt aus allen Poren, wie Dicken den Schweiß bei einer Hitzewelle. Dann zucken meine vier Lichtweltgranden unweigerlich zurück, so als hätten sie sich mit dem Arsch auf eine heiße Herdplatte gesetzt und brechen den Kontakt zu mir sofort ab. Möglicherweise sogar angeekelt. Ich will aber nicht mutmaßen. In der Regel dauert es dann schon seine Zeit bis sie wieder neuen Mut gefasst haben und es erneut mit mir versuchen. Fragen sie mich nicht warum die das überhaupt wollen. Ist vielleicht auch was Tiefenpsycholgisches oder die sehen das als Abendteuer. Wie auch immer. Oberste Regel in der Schattenwelt ist und bleibt. Dräng dich der Lichtwelt niemals auf. Die reagieren dann verschnupft und wimmeln dich gleich einmal ab. Das will ich auch nicht mehr erleben ehrlich gesagt. So ein Verhalten steht einem Knecht auch nicht zu. Das schickt sich nicht. Artig Bitte und Danke sagen gehört einfach zum Grundwissen des Kleinstbürgerlichen. Natürlich wäre es jetzt völlig unredlich und unfair meinen Lichtweltquellen daraus einen Strick zu drehen. Niemand hält mich davon zurück dass ich die Rolle des Knechtes hinter mir lasse meine „Negermoral“ abschüttle und zu meinem eigenen Herrn aufsteige. Was Negermoral genau bedeutet. Na einmal zu lange Sklave immer Sklave. Wer zu lange vor dem versperrten Kühlschrank hockt bekommt hinten hinaus die Tür zur Welt auch nicht mehr auf. Schon gar nicht wenn man wie in meinem Fall auch noch plemplem ist. In so eine Rolle gedrängt schrumpfen die Mittel sich frei zu entfalten doch recht radikal und man wird zum Zuhören gezwungen. Das ist der Preis. Mit dem S. reden wie seit zehn Jahren nur über Sport. Jetzt machen wie auch SMS. Ich schreibe Messi überspiel und er simst zurück "go Hrvatska". Das ist im Grunde unsere ganze Kommunikation seit Monaten. Was ich von diesem Herr-Knecht-Verhältnis halte, wo ich wie ein Lichtschalter ein und ausgeknipst werde? Ausgeknipst vor allem dann, wenn ich nach dem Anschalten nur 5 Watt bringe, anstatt der erwarteten 60 Watt. Ist wie mit dem Gratis-Bloggen. Eigentlich habe ich davon schon längst genug. Nur leider habe ich nix anderes. Wie ich sehe bin ich wieder einmal im Text falsch abgebogen, um erneut den Beweise zu erbringen dass ich im Leben auf allen Linien gescheitert bin. Ich weiß nicht, ob das so richtig schön emanzipiert ist, wenn man Männerrollen in Filmen durchstreicht und dann durch Frauen ersetzt. Ein SS-Wächter, der in einem KZ durch eine SS-Wächterin ersetzt wird, ändert ja nix an der Funktion eines KZs. Oder doch? Ich sag mal so. Wenn der Markt beides trägt und sich rechnet warum nicht. Durchaus denkbar dass sich Frauen so einen Film einzig deswegen ansehen, um damit ein Statement zu setzen. Schon rechnet sich der Schinken. Aus Ocean`s 11, der mal eine Neuverfilmung des Films Frankie und seine Spießergesellen aus dem Jahr 1960 war, nee Spießgesellen, wird jetzt Ocean`s 8. Ocean’s 8 ist ein Spin-Off vom 11-12-13zehner halt mit weiblichen Hauptrollen. Die Kritiken sind nicht berauschend was die 8 Damen betrifft. Dabei ist der Film extremst gut besetzt. An der Besetzung mangelt es dem Film nicht. Was auch möglicherwiese daran liegt, dass die Damen allesamt 50kg wiegen, nicht eine Falte im Gesicht haben und auch sonst extremst auf Erfolg getrimmt sind. Ich hab mal einen Film mit der Sandra Bullock in der Hauptrolle gesehen. Titel: „Die Wahlkämpferin“. Der Film war an sich ganz gut zum Gucken. Nur futterte die Sandra Unmengen an Chips ohne deswegen auch nur ein Gramm zu viel auf den Rippen zu haben. Im Gender-Swap hin zu Frauenrollen mangelt es derzeit noch am Dysfunktionalen, am Anarchischen und Abgründigen das viele Männerrollen auszeichnet. Die Jungs in Ocean’s`11 sind ja irgendwie durch die Bank Versager, die im Leben kaum was auf die Reihe bekommen. Die haben zwar unglaubliche Fähigkeiten, aber so als Menschen zeichnet die doch einen leichten Hang zum Untergang aus. Was dem Gelingen dann eine seine ganz spezielle Note gibt. Sobald die 11er in die Freiheit entlassen werden hat es sich mit ihren herausragenden Fähigkeiten auch schon wieder erledigt. Ein Charakterzug der vielen Frauenrollen noch fehlt. Was auch in der Natur der Sache begründet liegt. Die Damen der Welt wollen ja mal dick anschreiben und nicht schon wieder untergehen. Zu viel Makel trauen die sich derzeit noch nicht zu. Möglicherweise wirken in der Lichtwelt auch gesellschaftliche Zwänge ungeahnten Ausmaßes, die auf Frauen eine viel verheerendere Wirkung haben, als auf Männer und mit der Gleichberechtigung ist es in der Tiefe noch lange nicht zum Besten bestellt. Im Shopping-TV werden ja zu jeder Tages und Nachtzeit Falten und allgemeine Ermüdungserscheinungen im Antlitz von Frauen angeprangert, geglättet, behoben und ausgemerzt, wie ein schwerer Fehler in der Software, so das einem old school Kerl ganz schwindlig wird. In der Kritik meiner Qualitätszeitung über die weiblichen Ozeans wird geschrieben das die Diebinnen keine Schwäche haben – Vorbildwirkung geht anscheinend vor. Dabei sind es gerade die Schwächen die eine Figur eine gewisse Tiefe verleihen. Herausragend in dieser Kategorie die Filme „Julia“, „Blue Jasmin“, die kaputte Hackerin aus Verblendung „Lisbeth Salander“ oder die Rolle der Hauptdarstellerin in der Serie „How to Get Away with Murder“. Ich weiß schon dass der Film die Verblendung eine literarische Vorlage hat. Die Liste ist natürlich extremst unvollständig. Wir machen hier ja gratis. Alternde Lesben die über Tiefkühlgemüse reden sind als Drehbuch halt nur halb so unterhaltsam, wie ein durchgeknallter Typ, der in der Unterhosen auf seinem Balkon der Gemeindewohnung steht und mit dem Flohgewehr auf wildfremde Leute schießt. Laut Gender-Swap müsste dann aus der Serie „Der Alte“ eigentlich „Die Alte“ werden. So jetzt fehlt dann nur noch der Hula-Hoop Reifen.

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Donnerstag, 21. Juni 2018
Von Boris Nemsow, nee der ist schon tot, Oleg Sen(t)sov der hungert noch, natürlich was Sexuelles, den Führer, Hudaidah, Südsudan, die Wiener Festwochen eine Nachbetrachtung, bis zu einem Hula Hoop-Reifen, der noch lange nicht das Ende bedeutet.
Auf der Insel hat sich ein ganz neues Phänomen herausgebildet. Kleine Kinder im Kinderwagen mit Fahrradhelm. Das scheint sich in der Lichtwelt eine ganz neue Dimension der Vorsicht aufgetan zu haben. Möglicherweise lesen die Eltern der Behelmten auch mein Blog und wissen inzwischen bescheid über den Wort und die Bildermacherin in mir, die letzten Sommer einem kleinen Jungen den halben Kopf wegballerten. Oder sie planen ihr Leben nur mit einem Kind ausschmücken zu wollen. Ab drei Kinder soll der Gedanke das Vorsicht die oberste Tugend in der Porzellankiste ist, etwas an Dringlichkeit verlieren. Ab vier Kinder kann man dann locker eines für den Dschihad aussortieren oder für die beschwerliche Reise nach Europa abstellen. Für den kleinen Jungen mit dem halben Kopf tage ich aber nur sehr bedingt die Letztverantwortung. Ich stand ja nur so da, die Hände in den Hosentaschen, und tat gar nix. Allerdings für sehr wahrscheinlich halte ich es ehrlich gesagt nicht das die Generation der Besorgten dass mit den Helmen wegen mir macht. Wenn du vor 30-40 Jahren südlich der Drau in einem Wirtshaus den Leuten davon erzählt hättest, dass es Kinder gibt die mit Helmen in ihren Ausgehfahrzeugen sitzen, die Männer an den Tischen und an der Theke hätten dir den Vogel gezeugt oder sie wären in schallendes Gelächter ausgebrochen. Die Kellnerinnen und Köchinnen im Gasthaus M., die selber Mütter waren, hätten natürlich auch mitgelacht. Die eine der andere mit viel mehr Empathie in den Venen als Promille, hätte vielleicht nachgefragt, ob das arme Kindchen a bisserl plemplem ist und sich deswegen andauernd den Kopf stößt. Bei Verneinung dieser Frage hätten sich das ganze Wirtshaus vor Lachen gar nicht mehr eingekriegt. Gut Möglich dass sich einer der Herren ein paar Tage später dann mit einem Helm zum Tisch gesetzt und so sein Mittagsessen eingenommen hätte.Wir hätten uns natürlich zerkugelt vor lachen. Ka Spaß.
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Dann gibt es auf der Insel noch ein weiteres Phänomen zu bestaunen. Männer mit und ohne sehr zeitnahen Migrationshintergrund, an sich kommen wir ja alle aus Afrika, da kann man uns nix vorwerfen, fahren ganz anders Rad. Das klingt jetzt a bisserl unfein. So als ob die einen mit und die anderen ohne Sattel machen oder verkehrt herum auf dem Drahtesel sitzen. Dem ist natürlich nicht so. Männer die wir vom Aussehen eher im Süden verorten, bevor sie ihre Zahnwurzeln nach Österreich verlegten, flanieren mehr auf dem Radl, während die Hiesigen doch recht zügig unterwegs sind. Was die Unsrigen machen geht schon sehr oft in Richtung Sport und Wettbewerb. Gestern auf meiner Runde radelte vor mir ein Mann, wie ich in den mittleren Jahren, der mich unbedingt abhängen wollte. Sobald der meiner in seinem Windschatten gewahr wurde, erhöhte der auch schon das Tempo. Ich war aber unabsichtlich in seinen Windschatten geraten, da ich aus einem Seitenweg kam. Der Unsrige wollte mich unbedingt wieder losweren, der hielt nix von einem sich abstampelden Parasiten. Fragen sie mich nicht warum. Ich rieche nicht und für einen alten Sack schaue ich eigentlich noch ganz gut aus. So wie ich die Situation einschätze konnte der Mann in diesem Moment gar nicht anders. Das war so ein Impuls den der nicht umfahren konnte. Fuhr ich also eine Zeitlang hinter ihm her, einzig weil ich wissen wollte was der noch so im Schilde führt. Wenn du kein Rennrad hast und auch nur auf einem Moutinbike sitzt, musst du dich schon sehr anstrengen und ins Zeug legen, um mich gleich einmal abzuhängen. Als besserer Hobbyfahrer wie ich auch einer bin wird das natürlich nix. Da solltest du schon einen Ruhepuls von 49zig bringen. Weiterhin gute Besserung Herr M. Irgendwann bog er dann ab und es hatte sich erledigt mit dem Abhängen. Ich also hinter ihm her tretend hatte nicht dass Gefühl, der macht jetzt gleich einmal langsamer und dann fahren wir nebenher, a bisserl Schmäh führend. Das gibt unsere gesellschaftliche Matrix nicht mehr her. Sogar unsere Alten, die nicht mehr so kraftvoll in die Pedale treten können bzw. wollen, aber trotzdem agil bleiben möchten, bis ins ganz hohe Alter, dass ich niemals erreichen werde, darauf können sie Gift nehmen, machen dann halt E-Bike und sind manchmal schneller unterwegs als Trainierte auf ihren Carbon-Rennern. Ich selber bin ja mehr auf einem SVU unter den Rädern unterwegs. Mein Stahlross habe ich vom Pfandleiher. In mir gibt es auch so einen Impuls dass ich äußerst ungern was Neues kaufe. Männer aus den südlichen Gefilden in und um Europa sind von ihrem Selbstverständnis oder Gehabe viel weniger vom Wettbewerb durch Geschwindigkeit geprägt wie mir scheint. Die wollen sehen um gesehen zu werden. Ist natürlich auch Wettbwerb. Jedoch mit ganz anderen Mitteln. Entsprechend langsam radeln die auch dahin. Die sind auch viel mehr am gucken, ob sich was mit den Ladys ergeben könnte, während die Unsrigen dafür oft keinen Blick haben. Die reden viel lieber über ihre sportlichen Ausfahrten oder was sich materialmäßig in der Rad-Szene so tut. Das mit den unterschiedlichen Geschwindigkeiten hat ja auch eine Metaebene. In Europa gibt es ja zwei Blöcke. Jene der Süd und Nordländer. Ich will ihnen jetzt nicht mit aktuellen Wirtschaftsdaten kommen, den Target-Salden oder wie sich der EZB-Rat zusammensetzt, um meine Theorie mit Zahlen zu untermauern. Die Franzosen z.B. wollen viel mehr Europa wagen, während die Deutschen da wesentlich zögerlicher sind, obschon die historisch allen Grund dazu hätten. Nicht dass die sich noch eine Garnitur Schandmähler in die Hauptstadt pflanzen müssen. Aktuell ist ein möglicher europäischer Währungsfond im Gespräch. Der soll eine Weiterentwicklung des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) sein. Aber das können sie eh in den Lichtweltmedien nachschlagen. Was sie dort weniger finden ist ein Kerl am Radl, der jedes Klischee vom Südländer erfüllt, die dafür bekannt sein sollen gerne mal länger Siesta zu halten. Damit will ich jetzt nicht zum Ausdruck bringen das der Kerl von der Donauinsel auf seinem Radl repräsentativ für irgendwen oder irgendwas steht. Der ist einfach nur eine faule Sau. Im Süden wird natürlich auch hart gearbeitet, aber auch gerne mal nur so zusammengesessen. Liegt auch am Klima. Eben wegen des mediterranen Klimas verlagert sich im Süden das frohe Schaffen gern mal in den Abend hinein. Am Tag ist es dafür einfach zu heiß. Die Kroatien in Dalmatien essen z.B. sehr spät zu Abend. Spanier und Griechen sowieso. By the way. Der Kerl am Radl, ich nenne ihn immer Hängebauch, weil der Mann eine Wampe hat die sich schon mal um die Mittelstange wickelt, wenn er sich zu weit nach vorne beugt, radelt extremst langsam und gelenksschonend. Der radelt einzig um zu gucken. Zum Lesen wie ich hat der auch nie was dabei, damit man wenigstens so tun kann, als ob man an der Welt interessiert ist oder gut Anteil nimmt. Hängebauch hat sich der vorgeschobenen und zu tiefst kleinstbürgerlichen Welt der Geschwindkeit ist gut, Gier ist noch besser, noch nicht so verinnerlicht. Wenn ihn was interessiert dann nur die Damenwelt und da auch nur deren Körper. An Selbstbewusstsein mangelt es Hängebauch nicht. Ein Einheimischer, der ähnlich verfettet wär, würde da sehr wahrscheinlich a bisserl zögerlicher an die Sache herangehen. So wie der Hängebauch guckt geht das fast schon a bisserl in Richtung #Metoo. Für einen Kavalier der alten Schule halte ich Hängebauch eher nicht. Ich bin aber nicht der der über Hängebauch zu Gericht sitzt. Ich bin ja selber ein Tunichtgut. Nicht das sie mich falsch verstehen. Hängebauch ist auf seinem 30 Euro Radl ein Meister des Flanierens. Der fährt so langsam das ein Einheimischer der viel mit dem Radl unterwegs ist, nicht mehr vom Rad fahren, sondern eher von einem Stehversuch sprechen würde.
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In meiner Qualitätszeitung (die Presse) schreibt der ehemalige Wiener Stadtschulrat Kurt Scholz in einem Gastkommentar über Sexualität, Macht und Missbrauch: „Wie das Sexualleben ist auch die Empörung über den Missbrauch kommerzialisiert worden“. Das mag ja durchaus seine Richtigkeit haben. Jedoch in meinem Fall trifft das nur sehr bedingt zu. Ich bin Gratis-Blogger. Wenn ich über Sex, Macht und Missbrauch schreibe, zuweilen auch über ein Bett in den Blockchain, dort wird inzwischen auch schon pädophiliert und nicht nur mit Bitcoins gedealt und welche geklaut, gerne von nordkoreanischen Hackern, oder im Maisfeld ist mal wieder ein Bettchen frei, denn ich bin pädophil und was ist schon dabei, die pädophilierten Kinder leiden und es riecht nach Testosteron und Schwanz wenn Pädos von ihrer Macht träumen, steht das Kommerzielle nicht so im Vordergrund. Da ist gar nichts kommerzialisiert. Sicherlich. Meine Informationsbeschaffung lässt sich nicht gänzlich vom Prinzip des Kommerzes abspalten, wie die Krim von der Ukraine oder einst die Evangelischen von den Papstmachern, Gottes Stellevertreter auf Erde. Wie sagt Papst Franziskus: „Solange eine Kirche ihre Hoffnung drauf setzt reich zu sein, ist Jesus nicht darin zu Hause“. Falls sie fragen wo der derweil abgeblieben ist. Traumurlaub mit seinem Daddy. Grosso modo wird hier ehrliche Kleinstkunst versucht. Ob es gelingt ist natürlich eine andere Frage. Wenn es einzig nach Klicks und Kommentaren geht dann eher nicht. Meine Empörung gibt es gratis. Die schmeiße ich ihnen richtiggehend hinterher. Nach natürlich auch. Wobei ich Selbiges nicht aus Überzeugung mache. Ich würde auch Empörungs-T-Shirts tragen, falls Adidas oder Nike Interesse zeigt. Wahrscheinlich erinnern sie sich nicht mehr an meine kleine Südsudan-Installation. Ist schon ein Weilchen her. Der Südsudan gehörte nur zwei Jahre nach der Ausrufung seiner Unabhängigkeit zu jenen Ländern aus denen die meisten Menschen fliehen. Fragen sie mich jetzt nicht wohin die davonrennen. Uganda soll recht nah sein. Nach Europa schaffen es Frauen und Kinder aus dem Südsudan auf jeden Fall nicht. Das wüsste ich. Nach Europa schaffen es viel öfter junge Männer aus Nigeria, denen an sich nix fehlt, außer einer überradenden Pespektive. Hatte ich im Übrigen auch nie. Des Weiteren wäre gerne so agil wie die. Nigerianer sind jene mit den eher breiteren Nasen. Falls sie sich Fragen warum manche Afrikaner so breite Nasen und große Nasenlöcher haben. Nee nicht um besser riechen zu können ob eine Frau ihre Tage hat. Das ist Fake-News. Ist was Klimatisches. Ka Spaß. Diese breiten Nasen mit den großen Nasenlöchern passen ganz wunderbar zum dortigen Klima. In Finnland im Jänner oder in der Bronx so zu Weihnachten hin bringen diese breiten Nasen natürlich gar nix. Außer natürlich in der finnischen Sauna. Aber sonst glatte Fehlanzeige. Apropos Afrikaner. Heute joggte eine weiße Frau mit einem Afrikaner an mir vorbei. Scheiße hatte der Junge einen Body. Der war so gut durchtrainiert und definiert wie es Weiße kaum einmal im Leben hinbekommen. Eine Hüfte so schmal das kein europäischer Gürtel passt. Das war aber nur a bisserl was Klischeehaftes so Richtung XXl-Schwänze. Auf meiner Runde mit dem Radl brach ich einmal in schallendes Gelächter aus. Da konnte ich nix für. Ein junge Frau, extremst fett kam da des Wegs. Die war schon sagenhaft fett. Wenn das nicht was akut gesundheitliches ist oder genetisch bedingt, muss man sich für die Frau fast a bisserl schämen. Die ging Hand in Hand mit ihrem Lover oder Lebensabschnittspartner. Der war körperlich tipp-top. Da fehlte es an nichts. Außer vielleicht an einer längeren Aufenthaltgenehmigung. Sie verstehen. In den Lichtweltmedien steht das der amtierende Präsident des Südsudans Kirr einen Militär Namens Gabriel Jok Riak zu seinem Armeechef ernannt hat, der bei einem Massaker in Wau, nee nicht Wautzi, angeblich zu jenen Totmachern gehört, die von den Vereinten Nation wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt sind. Was aber gar nix bedeutet. Nur weil die UNO jemanden anklagt bedeutet das noch lange nicht das der Gabriel jetzt auch gleich einmal von der UNO verhaftet wird. Verhaftet wurde nur der Audi-Chef Stadler wegen eines Allerweltverbrechens. Letzens ist ja ein Wal an 80-Plastiksäcken jämmerlich verendet, die der an Mangel nach was Gecheiteren vedrückt hatte. Plastisäcke sind für einen Wal schlimmer als für den Menschen ein Pizza vom Discounter um 1,20 Euro. Deswegen wurde natürlich niemand verhaftet. Egal wie viele Arten wir auch killen oder dezimieren. Alles halb so schlimm. Viele Tiere haben aus Frucht vor Menschen schon ihre Aktivität in die Nacht verlagert, obschon sie keine ausgesprochenen Nachtjäger sind. Wurde sogar wissenschaftlich nachgewiesen. Aber wegen ein paar Abgasen mehr muss korrigierend eingegriffen werden. Deutschland heizt noch immer mit Steinkohle, jedoch der Audi ist an allem Schuld der Audi. Die machen doch Vorsprung durch Technik. Bis die Vorsprungmacher halt international zur Fahndung ausgeschrieben werden. weil sie zu langam sind. Die USA ist gerade aus der UNO a bisserl ausgetreten. Seit im Südsudan Land unter ist hört man gar nix mehr von Georg Clooney, der sich doch sehr für die Unabhängigkeit des Südsudans ins Zeug legte. By the way. Meine Südsudan-Installation war das Bild eines Aschbechers voller ausgedrückter Zigaretten-Stummel. Im Südsudan wurden Frauen während des Bürgerkrieges, der ja mehr ein Krieg der Stämme ist, als einer der Bürger, nach Massen-Vergewaltigung mit Benzin übergossen und angezündet. Ich weiß nicht sehr kreativ so ein voller Aschenbecher. Da ist noch Luft nach oben. Wobei. Gratis und extremst kreativ wäre doch zu viel des Guten. Die UNO-Soldaten im Südsudan sind auch ein Totalausfall. Da kann ich nur sagen. Willkommen im Club. Ich weiß heute noch nicht was wir da nach dem Desert-Storm im Irak wollten. Ich wollte nur Saufen und Frauen. Zu Sexualität und Macht fällt mir auf der persönlichen Ebene ansonsten nicht so viel ein. Ich bin ja mehr ein Meister der Ohnmacht. Auf mich hört ja nicht einmal mein eigenes Hirn. Trotzdem oder gerade deswegen hatte ich früher mal was mit Frauen laufen, die kamen im Minirock in meine Bude, ohne Höschen und ließen sich im Stehen betören. Nee keine Huren. Ehrlich. Warum sollte ich lügen oder die Wahrheit verdrehen. Was ich aber interessant fand so im Nachhinein. Sie werden es nicht für Möglich halten. Damals ich hielt so einen Vorgang für völlig normal.
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Ich schlafe ja sehr schlecht. Ohne Tabs tut sich in dieser Hinsicht gar nix. Nee, wo denken sie hin. Das läuft jetzt auf kein onlinebezogenes Mitgefühlgesülze hinaus. Was soll ich damit. Wenn sie tatsächlich etwas für mich tun wollen kaufen sie mich aus der Bronx frei oder machen sie was mit Balkon und Meerblick. Minirock und ohne ginge auch. Na ja. Lieber nicht mehr. So wie es derzeit aussieht werde ich hier versauern. Manchmal nicke ich auch ohne Schlaftabs und nur auf Schizo-Verhinderungsanamnese kurz weg. Dann bin ich halt wieder wach und zappe mich nächstens durch die Kanäle bis ich den Hammer aushole. Auf dem Schlagerkanal sangen die Schürzenjäger, die es in dieser Formation glaub ich nicht mehr gibt, was Bedeutendes über die Sierra Madre del Sur. Der höchste Berg dorten bringt es ja fast auf so viele Meter wie bei uns der Großglockner. Österreichs höchste Erhebung. Wahrscheinlich nicht mehr lange. Im Netz habe ich den Porno entdeckt. Brutal. Da gibt es die Textzeilen:

Wie schnell ein Glück oft vergeht
Und aus tausend Herzen
Erklingt es wie ein Gebet
Sierra, Sierra Madre del Sur
Sierra, Sierra Madre, oh, oh.

Möglicherweise lag es an den Tabs. Ich dachte mir dann. Eigentlich ist dieses Lied politisch ziemlich unkorrekt, sobald man den Refrain in „Führer, oh du mein Führer sure“ ändert.

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Der Intendant der Wiener Festwochen Tomas Zierhofer-Zin, nee nicht Zinken wie große Nase, ist zurückgetreten. Lustig wenn ein Selbstmörder schreiben würde das er vom Leben zurücktritt. Angeblich ging der Herr Intendant aus freien Stücken und voller Selbstbewusstsein. In einer Aussendung zu dem Thema, also zu sich, stand. Er sei trotz vieler künstlerischer Erfolge und der gelungenen Bemühungen, ein für die Festwochen neues Publikum zu gewinnen, auf keine breitete Resonanz gestoßen. In meinem Klappstuhl sitzend muss ich laut auflachen, als ich das als. Willkommen im Club. Von Lichtweltmachern kann man wirklich was lernen. Statt zu schreiben, also auch zu fühlen und zu denken, ein Vorgang den man in seiner Tragweite nicht unterschätzen sollte, das es bei mir nur zum Gratis-Bloggen langt, eine Tätigkeit, die mir inzwischen übelst beim Hals heraus hängt und doch alles ist was ich habe, könnte ich mein Selbstbild auch dahingehend korrigieren, dass ich trotz vieler kleinstkünstlerischer Erfolge und gelungener Bemühungen, die als solche leider nicht bemerkt wurden, weil sie auf keine breite Resonanz stießen, niemals gescheitert bin. Die da draußen sind einfach zu blöde und nicht ich. Dann wäre ich fein raus. Im Programm 2017 vom Tommi-Intendante ging es um. Warten sie ich muss die Lesebrille aufsetzen sonst wird das nix. „Heterotopie postindentitärer Wirklichkeiten, ontologischen oder Heteroterrorismus und queere ekstatische Widerstandsprazis“. Heiliges Blechle dachte ich mir. Das hört sich aber furchtbar anspruchsvoll an. Anspruchsvoll und gelcihzeitig einschüchternd. So ein anspruchsvolles Programm ist eher nix für Schattenweltmenschen, die schon mal bei der Sierra Madre feuchte Augen bekommen, wenn es aus Tausensd Stimmen wie ein Gebet klingt. So fair muss man schon sein und die ekstatische Widerstandsprazis in den hinteren Reihen der Kirche des Dorfes belassen, in dem das Klima a bisserl feuchter wurde, seit hier ein paar Afrikaner zugwandert sind mit ganz ansehnlichen Nasenlöchern. Die Lichtweltkunst im Grunde hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt hat es auch nicht leicht. Der würde dann und wann ein Schubs von weit außen, aus den zerfransten Ränder der Idylle ganz gut tun, wo die Lichtweltlichen fast drauf wetten würde dass sich geistig nix mehr rührt. Eine Blutauffrischung sozusagen. Stellen sie sich auf einer Theaterbühne kurz ein schwangere Roma-Frau vor, mit einem Tschik in der Hand vor. Na nicht in echt wie vor dem M-Tower gesehen. Schon schaugespielert. Und die, mit einer ergiebigen Trommel vorne dran, sagt dann Sätze wie. „Elendiger Heteroterrorismus. Gucken sie mich an. Schon wieder Opfer vom Sperma-IS. Als Roma-Frau gibt es auch keine Grenzen. Nur Fronten. Was wir Roma-Frauen brauchen ist eine Revolte, hin zu einer postindentitären Wirklichkeit und keine Zählung wie in Italien angedacht vom nächsten Untermenschenmacher Salvini. Gezählt und mit Nummern versehen wurden wir in unserer leidvollen Geschichte schon. Hat nix gebracht, ehrlich gesagt, außer Kummer und Leid. Und Lobbymäßig stehen wir gegen die Juden sowieso auf verlorenen Posten und tanzen weiterhin mit den Wölfen der Zeit". Zwischendurch zieht sie fest an ihrem Tschik, einer Filterlosen. "Wir Roma-Frauen sollten überhaupt mehr Queer wagen. Was glauben sie wie mein Roma-Stecher schauen würde, wenn ich im Stehen länger pinkle als der. Den würde das dermaßen verwirren das da ordnungssystematisch schon einiges aufbrechen würde. Wobei wir Roma-Frauen sowieso die gelebte Gegenplatzierung oder WiderlagerInnen sind, tatsächlich realisierter Utopien. Wir Roma leben außerhalb aller Orte, wiewohl wir tatsächlich geortet werden können, wenn wir die Hand in euren Rucksäcken haben. Warum tragt ihr eigentlich immer Rucksäcke spaziere, wenn ihr eure verfetteten, aufgedunsenen oder auf hochglanzpolierten Körper von einer sogenannten kulturellen Sehenswürdigkeit zur nächsten jagt. Das sind doch alles tote Artefakte einer untergegangenen Zeit. Euch zieht es zu toten Gemäuer wie Motten ins Licht. Habt ihr kein eigenes Leben? Singt, trinkt und lacht doch mal. Ontologisch läuft bei euch soweit ich das verstehe auch nicht mehr all zu viel. Der Himmel leergeräumt wie ein Juewelier nach einem Überfall. Und erst eure Kinder. Die sind verstörter als unsere, obschon die weder vorgeburtlich noch jemals danach an einer Filterlosen ziehen. Außer ihr leitet die Abgase eurer Autos um. Here we are now, entertain us. Was sagt uns das?
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Über Hudaidah gibt es nicht viel zu sagen Ist wie Guernica. Nur ohne Picasso.
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Freitag, 15. Juni 2018
Scheitern. Ein Volkssport .
Nicht das es von Bedeutung ist. Aber der Text im Kommentarblog gibt mehr her als des leidige Deprivations-Gebrabbel hier.

Schön langsam wird es was. Natürlich nicht für jeden. Ist auch viel

Warten sie noch a bisserl zu bevor sie sich angeekelt abwenden, da mir schon wieder den rechte Sinn danach steht wie früher mal die Flagge, sie wissen schon, immer hart im Wind der Verfalls und der Vergänglichkeit, als ich noch unter der Piratenflagge der Jugend, unverschämt und vital, die Segel Richtung Aufbruch setzte, Kurs Süd-Süd-Ost, O Captain my Captain, einmal um den Äquator des Scheiterns herum und nie mehr zurück. Es folgt auch nix mit Deprivation. Garantiert nicht versprochen. Weder aufs Wort und mir schon gleich gar nicht. Wer mir folgt sollte sowieso umgehend einen Arzt konsolidieren. Hier wird nur das abgeernet was gesät wurde. Dieses Deprivations-Ding ist mir sowieso nicht mehr ganz geheuer. Das ganze Psycho-Zeug wird mir immer unheimlicher und suspekter. Zu viel Psyche ist wie Blair Witch Project, Bermuda Dreieck oder eine Messe im latinischen Ritus. Das Deprivations-Ding lässt sich angeblich im MRT nachweisen. Wird schon so sein. Geht auch einfacher und weniger beengt. Drücken sie mir dir Gebrauchsanweisung für einen Chefinnensessel in die Hand und lassen sie mich mal zwei-drei Stunden schrauben. Werden sie schon sehen was dieses Hänschen daraus macht. Das Ding mit den Namen Hans-Kanns passt dann ganz wunderbar auf die Art Basel oder in die nächste Documenta. Apropos Kunst. Aus dem letzten Sommer habe ich noch einen unfertigen Donauinsel-Text hier vorrätig, welchen ich naturgemäß niemals fertig schreiben werde. Da gings ums Kacken im saubersten Donauinselklo zum Wochenende hin, wo das sauberste mir bekannte Häusl, im Gedränge menschlicher Bedürfnisse aufhörte zu strahlen. Das war dann schon mehr was Spidermanhaftes. Meine Haxen klebten fast schon an den Seitenwänden und ich musste im Altherrenspagat von weit oben herab ziemlich genau zielen. Das erinnerte im ersten Moment an den 1. Weltkrieg als die in ihren fliegenden Kisten ihre tödliche Fracht noch mit den Händen abwarfen. Trotzdem oder gerade deswegen, was weiß man, kam mir in dieser ziemlich unvorteilhaften Position eine Idee für etwas Kleinstkünstlerisches. Eine Installation. Stellen sich ein Tandem vor das nur einmal Pedale an den dafür vorgesehenen Stellen hat und einen Sattel. Über dem Radl steht: „Singlespeed 4.0“. Meiner kulturell gut unterwandert Natur hilflos ausgeliefert fiel mir jetzt beim Schreiben das Wort Documenta nicht ein. Musste ich doch tatsächlich im Internet nach dem Wort suchen, ausgehend von der Kombination „ passt schon“. Schauderhaft sich als Schreibender an sich selbst und der Welt zu versuchen, wenn einem die Worte davon schwimmen wie im Leben sonst nur noch die Fälle. Ist wie nach Silber suchen in der Wäschetrommel. Vom den Verhältnissen angeleitet wie ein Tanzbär bin ich ziemlich weit in mir unbekannte Weiten des psychologischen Kosmos vorgestoßen. Ich brauch mich nur 20 Minuten in die Fänge der psychologischen Auslegungsmacht begeben, schon bekomme ich eine Diagnose verpasst, wie eine Steuernachforderung, die einen niedergeschmettert und im Gesicht ganz Grau vor Gram zurücklässt. Sagt man zu denen ich durfte als Kind nix aus dem Kühlschrank nehmen ohne zu fragen, gucken die einen ganz schräg an und schon hat man den Scherben auf. Vom Goadfather kannste denen sowieso nix erzählen. Schon schreiben die Romane. Bei Schizo ist dann sowieso aus mit Lustig. Vielleicht wäre es in meinem Fall klüger gewesen, wenn ich mich weiterhin ziemlich rege an einem am Diskurs rund um einen Würstelstand beteiligt hätte, anstatt was mit Psyche zu versuchen, das ja an sich ein ziemliches Lichtweltding ist. Der Sigmund Freund legte ja einst keine Proletarier mit Dreck hinter den Fingernägeln oder Ohren auf seinen Divan sondern Salondamen. Na nicht solche aus dem wilden Westen, als der Lee Marvin sang: "I was born under a wandering star". Old-school Hooligan wäre noch eine denkbare Option für mich gewesen. Sich dann und wann prügeln kann ja sehr entspannend und befreiend sein. Mindestens so erhebend wie Bäume umarmen oder eine Schreitherapie. Gibt Kerle die legen 3000 Euro hin um mal ganz Mann sein zu dürfen. Total irre diese Welt. Jetzt bin ich dafür zu altersmilde und feige. Edel, wie ich nun mal von Gemüt bin, da kann ich nix für, habe ich sogar drauf verzichten einer Frau das Leben zu vermiesen. Schade dass es dafür keine Lorbeeren gibt. Was weiß ich. 2 Mal im Quartal Sex unter staatlicher Aufsicht. Die Idee mit der staatlichen Aufsicht stammt von der Frau Fabry. Danke für den Beitrag. Obschon es in meinem Fall ja so ist, das mir genau dieser längere Aufenthalt in den unendlichen Weiten der Psyche das Leben gerettet hat, sagen wir von dem was noch über war, hadere ich kleinstbürgerlich verstümmelt, doch a bisserl damit, obschon ich 100% Leben und mehr sowieso nur manisch und alkoholisiert schaffte. Beides hat man mir ausgetrieben. Jetzt mach ich im Schongang was mir gar nicht gut bekommt. Psyche fühlt sich an wie Gnadenhof. Ich gebe aber zu nicht ganz genau zu wissen, wie sich Gnadenhof tatsächlich anfühlt. Ich bin ja kein alter Esel. Eine äußerst unbefriedigende Situation das mit meiner Begnadigung Halb fiel ich halb zog es mich hin. Zu meiner Verteidigung möchte ich aber angerührt wissen, wie der verklumpte Meinungsbrei in den Filterblasen, wo sich Menschen mit ihren Vorbehalten vollstopfen, argumentativ und darüber hinaus, dass ich nicht wegen dem Depri-Ding einen Nervenarzt aufsuchte, sondern wegen eines Wortmachers im Kopf, der agitierte wie einst der Lenin, um nicht andauernd Hitler zu schreiben, diesen Fliegenschiss der glorreichen deutschen Geschichte, der einst auf meinen Großvater kackte, woraufhin der tot umfiel in Russland. Eine Schuld die ich heute noch auftrage. Letztes Woche hat der Russe wieder ronoviert. Wenngleich ich zugeben muss. Mein Problem sind ja weniger diese eigenartigen Zuschreibungen, die dem psychologischen Fachpersonal immerzu in den Sinn kommen, die ja eine Erfindung der Moderne sind, wie der totale Krieg oder der Traumurlaub, sondern dass ich mich außer Stande sehe gegen diese Attribution, also den Eingriff von außen in meine geistige Unversehrtheit erfolgreich aufzulehnen. Dort wo andere Selbstwirksamkeit haben suche ich im Netz nach dem richtigen Ausdruck für mein Leben. Höre oder lese ich was von einem Traumurlaub zucke ich innerlich zusammen ohne genau zu wissen warum. Möglicherweise stört es mich das im Kapitalismus andauernd mit Träumen gehandelt wird. Ich will nicht bei Traumfrau an einen Porno denken, die mir ihrer Möse und auch hinten herum den Ku-Klux-Klan imititert. Letztens entließ mich meine Nerventante mit den Worten in meine Unfreiheit, dass ich mich in Anbetracht aller Umstände, auch jener die ich möglicherweise unter den Tisch kehre, verheimliche oder anders auslege, als „Überlebender“ wahrnehmen sollte. Ein Ausdruck mit dem ich so gar nix anzufangen weiß. Von welcher Güteklasse ist so ein psychologisch austapeziertes Überleben, das sich nicht wirklich objektivieren lässt und sich jeder genaueren Messung entzieht. Für das psychische Zeug gibt es noch keine verlässliche Maßeinheit. Mein Vorschlag in dieser Sache. Eine öffentlich Waage. So ein monströses Ding mit rotem Anstrich, wie es die heute noch hin und wieder in Wien zu bestaunen gibt, und auf die sich heute nur noch die Außenseiterinnen der Gesellschaft stellen oder Betrunkene.
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Eine Person die richtig viel auf sich hält steigt in aller Öffentlichkeit natürlich niemals auf eine Waage. Die schreien nur in ihr Handy. Ich steig schon drauf. Einmal im Jahr warum nicht. Zu Hause habe ich ja nix zum Wiegen. Psychologische Festschreibungen hören sich für mich immer mehr nach etwas Spirituellen an, nach einer unstillbaren Sehnsucht nach Gewissheit, die uns völlig abhanden gekommen ist. Meines Erachtens kann man nur eine schwere Erkrankung überleben und weitere Katastrophen, wie einen Tsunami, einen Flugzeugabsturz, einen Schlaganfall oder einen Terroranschlag. Einmal alles geht natürlich auch. Aber seine Kindheit? Südlich der Drau machen wir ja nicht Rumänien ans Kleinstbürgerliche gekettet wie in Transsilvanien die Kinder an Betten. Ich sagte zur Nerventante, "ah Rumanien light ohne Zucker". Die Zuckermacher in den Supermärkten sind jetzt voll auf den no Zucker-Zug aufgesprungen und tun jetzt so als ob das ganze jetzt ihr Ding sei. Grauenhaft dieses spätkapitalistsiche Image-Ding. Beim Rumänien-light tut man meinen Erziehungsberechtigten schon a bisserl Unrecht, so aufopferungsvoll wie die sich nicht um mich kümmerten. Gut die Um2 schon. Das fiel aber damals noch unter ganz normale Erziehungsmethoden. Zucht, Ordnung und Demütigungen aller Art haben noch niemanden groß geschadet. Menschen, ja ganze Gesellschaften habe schon viel Schlimmeres überlebt als a bisserl Gleichgültigkeit, denken sie nur an den Holocaust, den dreißigjährigen Krieg oder an die dissoziativ hoch begabten Nachkriegsjahre, als die Kaiserin Sissy filmisch wieder zum Leben erweckt wurde und man die Zeit a bisserl verdichtete, so dass von von 1918 bis 1955 nix blieb, außer der Staatsvertrag, der ein halbes Jahr vor der Sissy ins Kopfkino kam. Hat den Leuten auch nicht groß geschadet, dass die geistig in der Monarchie verharrten. Österreich ist heute ein reiches Land. Gut die Romy Schneider war danach schwer angeschlagen und fürs weitere Leben ziemlich gezeichnet. Als Schauspielende musste die sich dann völlig veräußern, um als Solche auch ernst genommen zu werden. In der Kunst ernst genommen werden ist ja sowas wie ein Ritterschlag. Sorry meine Damen. Ritterinnenschlag gibt es noch nicht. Die Damen machten damals noch Vorhängeschlösser, wenn die die Herren Ritter auswärts beschäftig waren. Und der Ritter Kunigul, Harrgott nochamol war der Teifel schwul. Der hat sich hinten 'nen Draht neibaut, damit abundzu der Blitz 'eihaut. Kannste heute nicht mehr singen. Vorhängeschloss wird in diesem Text noch eine bedeutende Rolle spielen. Es ist ja so. Sobald man den therapeutischen Verschlag wieder verlässt und auf die Straße hinaustritt, verliert dieses therapeutisch gedeutete Überleben schlagartig an Wert, so wenig stichhaltig und beweiskräftig wie das ist. Das Psycho-Ding steht immer auf unsicheren Grund, siehe Prognosen für einstige Sexual-Straftäter. Das kann vom Fachpersonal wie auch vom Psychologisierten, immer mal wieder neu auslegt und in die eine oder andere Richtung gelenkt werden, so lange das Schicksal nicht tatsächlich schlagend wird, und ich gezwungen werde einen Chefinnenstuhl mit den Namen Hansi so zusammenzubauen, damit in dieser Sitzgelegenheit auch ein menschlicher Hintern Platz findet und nicht nur ein amüsierter Blick oder Hände, falls es um das Augenlicht nicht zum Besten steht ist oder man neue Erfahrungen machen möchte. Hab ich früher gerne bei Frauen gemacht. Vom Gesicht über Hüfte, Bein, Po, alles mit den Händen. Es ist ja so. Dort wo andere in der Chefinnensessel-Frage stramme neuronale Verbindung haben, wie ein Bergmensch Wadeln, die halten wie ein Ehegelübde, tut sich bei mir nix. Auf Gebrauchsanweisungen starre ich wie eine Maus auf Abschalteinrichtung in einem Diesel betriebenen Volkswagen. Ging jetzt wieder ein Mrd. drauf bei Volkswagen. Sobald ich mit Gebrauchsanweisungen in Berührung komme und ganz auf mich zurückfalle, wird das Psychologische doch wieder sehr persönlich und konkret und die Vergangenheit holt einen wieder ein. So ein „Ja“ in guten wie in schlechten Zeiten hört sich für einen wie mich, der allgemein betrachtet eher nicht mehr möchte, sehr imponierend an. Ehrlich. Ich bewundere Menschen aufrichtig die Selbiges bringen und sich ein Leben lang an einen anderen Menschen oder wenigstens an eine Idee binden. Da fällt es auch nicht mehr ins Gewicht, wenn man sich hinten hinaus nicht mehr so viel zu sagen hat, jedoch allein die Anwesenheit des Anderen dazu führt dass man sich in dieser Welt aufgehoben fühlt und einen Ort hat mit Schutzhülle. Etwas das ich so nicht habe. In einem kurzen Moment der Unachtsamkeit erlebe ich da immer wieder mal eine gewisse Sehnsucht, die natürlich ins Leere eines Traumes stürzt. Ist natürlich was Tiefenpsycholgisches. So vom eigenen Selbstverständnis her sehe ich mich nicht als idealen Kandidaten, um mich noch weiter ins Universum der psychologischen Transkription vorzuwagen, wie all jene Mutigen der Menscheitsgeschichte, die über ihren Horizonte hinaus wie auf einem LSD-Trip, denen die Glocken dort im nahen Port, läuteten vom Turm, an dem Wehrkraftzersetzer baumelten. Für ganz viel Psyche bin ich entschieden zu provinziell, also zu wenig salonhaft. Dafür habe ich zu viel Dreck hinter den Fingernägel. Ich glaub der Woody Allen hat viel mit Therapie gemacht. Trotzdem heiratete er seine Adoptivtochter. Dem sein neurotischer Umgang mit Sexualität nervt mich zusehend. Im Film Café Society gibt es eine Szene zwischen einem Mann und einer Hure. So was blödes habe ich noch nie gesehen. Kann der Woody nicht einmal geil sein und sonst nix. Schauderhaft dem sein Herumgezapple. Zu meiner Nerventante gehen heute noch sehr viele Salonmenschen. Würstelbudentypen sind da eindeutig in der Unterzahl. Transkription klingt super. Ist sicherlich auch was für Transen oder Intersexuelle, die ihren Harndrang mal sitzend und dann wieder stehend explizieren. Schattenweltlich gesagt mache ich einen auf Mayor Tom, dem es am Mut und auch an Möglichkeiten fehlt die Raumkapsel der Psyche zu verlassen. Der Peter Schilling, dieser Schlingel, hatte genau einen Hit, wahrscheinlich a bisserl abgekupfert vom David Bowie, und das bisserl Können langte dann für ein Leben mit Balkon und Meerblick, während ich mich im Gratis des Ausdruckes festgesetzt habe, wie Autonome früher in abbruchreifen Häusern, als Wohnraum noch von den Bäumen des Erschwinglichen geschüttelt wurde, die gut im Futter des zu verteilen Wohlstand standen und noch keine Stellungskrieg herrschte zwischen Kapital und Sozial. Da tut sich ja derzeit eine Lücke auf die wesentlich größer ist als jene zwischen meinen Beißerchen. Müssen sie sich nur mal die Steuerbelastung von international tätigen Konzernen anschauen und meine. Irgendetwas ist da über die Jahre völlig aus den Fugen geraten. An unserem Steuersystem stimmt was Grundlegendes nicht. Sieht ganz danach aus das unsere Volksvertreter entweder nicht die Hellesten sind oder ziemlich parteilich, um nicht korrupt zu schreiben. In Österreich setzt die Einkommensteuer bei 916 Euro im Monat ein. Da bekommt die Amazon, Google und Facebook-Macher einen .. Vor allem in Wien wurden so viele teure Wohngelegenheiten geschaffen, so von 1500 Euro Kaltmiete aufwärts, dass die Kalten heute die Preise in diesem Segment drücken können, weil es entschieden an Nachfrage nach so viel Luxus mangelt, während es an Wohnraum zwischen 500-900 Euro fehlt.
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Ganz übel soll es in dieser Frage um London bestellt sein. Habe ich zumindest gelesen. In London soll sich ein extremst ungesundes Verhältnis zwischen Kapital und ungleich verteilter Wohnfläche herausgebildet haben. Abertausende Quadratmeter an Wohnfläche stehen an der Themse das Jahr über so gut wie leer. Ganze Stadtviertel von London sollen sich inzwischen zu einer Geisterstadt entwickelt haben. Stadtsoziologen haben dafür einen neuen Begriff gefunden. „Neocrotecture“ – tote Stadtlandschaften, voller sogenannter „Eisberg-Häuser, die nach unten hin wie eine Eisberg, gleich noch viel man an Wohnfläche haben, als man den Buden auf den ersten Blick ansieht. Anstatt oben aufs Dach draufgesattelt, weil das kulturelle Erbe das verbietet, machen die jetzt unter der Erde. Manchmal sogar zwei oder dreilagig, während gleichzeitig 300 000 Familien in London auf eine öffentliche Bleibe warten/hoffen. Die Google-Managerin Diana Layfield macht auch in ausgebauten unterirdischen Wohlstandsverließen. Angeblich wegen ihrer Klamotten. Volkswirtschaftlich eh gescheiter als ein Ferrari, zumal so ein Eisberghaus, das erst unter der Erde seine ganz Pracht entfaltet, nach der allernächsten Revolte, die schön langsam in Richtung Armutsrevolte tendiert, gut Platz schafft für die Übervorteilten. Ein Ferrari ist in dieser Hinsicht schnell einmal belegt. Ein Mann in den spätmittleren Jahren am Steuer und am Beifahrersitz eine Frau die seine Enkelin sein könnte, mit ganz unglaublichen Hupen, also Brüsten und schon ist kein Platz mehr. Ich leide ja auch schwer unter dem Brüste-Makel. Ging schon sehr früh los dass ich darauf anschlug wie ein Nazi-Schäferhund bei Untermenschen. Nur am Schmäh. Hunde kennen keine Unterschiede. Die muss man erst scharf machen wie eine Waffe. Mit zwölf oder dreizehn war ich schon mit dem größten Mädchenbusen der Stadt auf Tuchfühlung. Wehe sie machen mir jetzt einen Vorwurf. Für den Begriff „Abbruchreif“ übernehme ich keinerlei Verantwortung. Auf meine Kappe gehen die Begriffe „Horstfrau, vorderhorstig, Scheißausdämon, Junge warum hast du nix gelernt – entliehen von den Ärzten, und natürlich ein Bett im Maisfeld, das ist immer frei, den im Darknet wird pädophiliert, was ist schon dabei“. In Deutschland wird in dieser Sache vor Gericht gerade jener Fall verhandelt, wo Eltern einen kleinen Junge und seine noch kleinere Schwester im Darknet international zum Pädophillieren ausgeschrieben. Möglicherweise könne sie sich noch an diesen Fall erinnern. Der Stiefvater der Kinder ganz übel. Ich zucke ja schon bei Stief zusammen. Auf Wikipedia steht dass man Stief so von der Wortschöpfung her auch mit stoßen, schlagen, Stumpf, Stock anfüttern kann wie Beamte wie Leckerlies. Stumpf passt wunderbar zu meiner Stiefmutter. Sobald sie meiner Gewahr wurde stumpften ihre Gefühle ab und es blieb nur noch eine Art Gouvernante über. Im Empörungsüberschwang stellte ich dann bloggend die Frage, wo ein erwachsener Mann bei einem Kleinstkind seinen Schwanz reinsteckt. Ich tippe auf die Kniekehle. Mir fehlte dafür auch jede Vorstellungskraft und meine Motivation ist endend wollend mir mehr vorzustellen. Nicht jedes Tabu muss gebrochenen werden. So ein Kinderseele heilt auch schlechter als ein gebrochener Haxen. Gemeinsam mit den Eltern soll es acht akut Tatverdächtige geben. Einer der Männer fragte über das Darknet, diesem dunklen Kanal der Freiheit beim Stiefvater an, ob er den Buben nach dem Vergewaltigen töten dürfe. Ka Spaß. Steht so in meiner Qualitätszeitung. Die Freiheit hat ja die Angewohnheit dass sie sich auch gegen wen wenden kann. Meistens gegen die Schwächsten. In so einen Fall sind die Psychemacherinnen natürlich extremst gefragt, um diese Kinder aus ihrem grauslichen Trauma heraus wieder in eine lichtere Zukunft zu führen. In so einem Fall ist was mit Psyche wahrscheinlich überlebensnotwenig, so von der inneren Verfasstheit der Kinder her. Da wird es mit einem liebevollen und stabilen Heim wohl noch getan sein. Ich will mich da aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Nur aus der Zeitung vorlesen ist da der falsche Zugang, um sich eine Meinung zu bilden. Nicht zu allen muss man eine Meinung haben. Höre ich von solchen Fällen äußerster Grausamkeit schäme ich mich fast a bisserl für meine Chefinnenstuhl-Neurose. Das ist ja nix Schwerwiegendes, obschon es charakterbildend ist, wenn man durch dieses Sessel goes– Kunst – Ding immer wieder auf das Gestern zurückgeworfen wird, wie bei einem illegalen Grenzübertritt und es wieder zurück zum Start heißt. Zwischen 3 und 6 soll im Kindelein anscheinend auch die Zukunft heranwachsen. Behauptet zumindest meine Nerventante. Fragen sie mich nicht wo ich in diesen Jahren zugange war. Möglicherweise habe ich diese Zeit übersprungen so wie andere Kinder eine Klasse überspringen. Dort wo andere Zukunft haben verwalte ich mein Ende, immer im Gefühl stehend, mich überlebt zu haben. Meine Nerventante korrigiert mich dann dahingehend, dass ich nicht mich sondern überlebt habe. Wen oder was habe ich überlebt außer mich? Das war doch ich in dem Raum allein oder nicht? Auch darauf hat meine Nerventante eine passende Antwort. Die therapeutische Zunft weiß immer eine passende Antwort. Ich nicht. So wie ich die Lage derzeit einschätze, werde ich mich wohl so nach und nach von der angeblichen Deprivation verabschieden. Zumindest werde ich es versuchen. Mir liegt dieses Auslegungszeug irgendwie nicht. Erinnert mich an süße Tomatensauce. Vom Schizo-Ding distanziere ich mich hingegen nicht. Schizo bzw. Einschränkungen aus diesem Spektrum, wie psychotische Zustände, Stimmen, oder Gedanken, die im trumpischen Stil regieren, gerne in der Gestalt eines Wortmacher bzw. Bildmacherin, die beim Chicken-Run-Spiel keinen Deal mit einem machen, solange man dieses kopflose Henderl nicht institutionell eingrenzt, sind noch old-school. Gegen diese Zustände gibt es ja Tabs. Die nimmt man, so wie andere Land nehmen, und dann ist man gefühlt weniger psychotisch. Geheilt ist man natürlich nicht. In meinem Fall macht das auch Sinn. Mit Tabs lebe ich wenigstens im Gefühl im Besitz eines Ichs zu sein, das einem zwar nicht unbedingt auf Wort gehorcht, aber doch viel Zutrauen verströmt dass man mit sich leben kann. Abseits davon, wo es dann immer schwammiger wird, und alles was man als Patient oder Klient zu sagen weiß nur noch psychisch gedeutet, also gelenkt wird wie eine soziale Marktwirtschaft und naturwissenschaftlich noch weniger zu belegen ist als Schizo, einzig damit sich die psychologische Zunft ihrer Wirkungsmacht versichert, um sich im Leben als sinnvoll und stimmig zu erfahren, so wie das andere durch Abgrenzung machen, die ja auch immer eine Form der Ausgrenzung ist, also einer Herrschaftsform, muss ich nicht unbedingt erste Reihe fußfrei sitzen. Gefühle in Sprache transformieren ist im Grunde wie stille Post spielen. Der Nick Cave soll von seinem erbarmungslosen Kampf gegen die eigene Ausdruckskraft schwärmen. Kann ich von mir nicht behaupten. Da mach ich lieber Alleen und Frauen, falls die Damen nicht gerade anderwärtig unabkömmlich sind. Schizo ist so gesehen immer auch ein Verlust der Selbstbeherrschung, also der Herrschaft über sich selbst. Schizo ist eine Grenzerfahrung bzw. eine Krise des Ichs, wie sie Europa an seinen Außengrenzen erlebt, woraufhin andere die Herrschaft über einen ausüben oder ein herrschaftsloser Zustand entsteht, also was Darknet-mäßiges, das was von einem digitalen Folterkeller hat.
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Um sich nicht länger auf die Folter zu spannen und über Gebühr mit Psycho-Gelaber zu behelligen, da ich heute sowieso nicht vorhabe einen Chefinnensessel zusammen zu bauen, sind wir jetzt endlich beim Thema. Vor ein paar Tagen wurde in unser Keller neu ausgestaltet und fast alle Abteile aufgebrochen. Allerdings so gut wie nix geklaut. Das Ganze war mehr ein Fall von mittelschwerem Vandalismus. Ganz durchschaue ich diese Kellersituation sowieso noch nicht. In meinem Kellerabteil, oder sagen wir jenes Abteil, welches sich von mir mittels Schlüssen der zu einem Vorhängeschloss passt und sich mit minimalster Gewalteinwirkung öffnen lässt, müsste eigentlich ein alter Heimtrainer stehen und ein paar Sachen vom englischen Gentleman, so der diese nicht entfernt hat. Jetzt steht dort Bürozeugs. Ka Spaß. Mein Heimtrainer ist wie vom Erdboden verschwunden. Keine Ahnung wo der abgeblieben ist. Möglicherweise was Tiefenpsycholgisches oder das Teil steht jetzt in einem anderen Abteil. Vielleicht hat es sich auch in Luft aufgelöst oder steht auf der Art Miami. Was weiß man. Einige Abteile quellen jetzt vor übelsten Ramsch, der vor ein paar Wochen noch nicht da war. So auf den ersten Blick schaut es dort unten so aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hat. Wobei ich diese Formulierung nicht mag. Wir sind ja nicht in der Kunst bei Magritte. Eine Bombe schlägt ein oder schlägt eben nicht ein. Bei Bomben nur so zu tun als ob halte ich für nicht zielführend. Wiewohl man einen Menschen mit Worten durchaus treffen und verletzen kann wie mit einer Waffe. Ich wette fast drauf dass sich schwerwiegende verbale Verletzungen naturwissenschaftlich nachweisen lassen. Gratis-Bloggen reißt z.B. bei mir tiefe Wunden. Du hast es ja nur zum Gratis-Blogger geschafft ist wie ein Hieb mit der Peitsche. Innerlich zucke ich dann zusammen und kleinstbürgerlich beschämt beginne ich mich umgehend zu rechtfertigen. In meiner Not, mich im kleinstbürgerlichen Sinne reinzuwaschen, das ich auch ein produktives Mitglied der Gesellschaft bin, vor der ich zeitlebens auf der Flucht bin, greife ich dann irgendwann wieder auf das Argument der Deprivation zurück, wie auf eine schlechte Angewohnheit oder einen billigen Taschenspielertrick und schon bin ich wieder mitten drin in den unendlichen Weiten der Psyche. So ist das halt mit gescheiterten Menschen, wenn man die argumentativ in die Ecke drängt. Die Ausreden stapeln sich wie in einem anderen Text von mir die Leichen. Ich sag mal so. Mit vollen Hosen in einem Eisberghaus, wo der Kleiderschrank mehr Fläche schafft, als in Wien eine Sozialwohnung ist leicht zu stinken. Selbiges fällt wesentlich schwerer, wenn man ganz anderere Keller-Erfahrungen gemacht hat und nur durch die Gnade der späten Geburt ein Dach über dem Kopf hat. Nach mir späht und horcht und ruft niemand im wogenden Gedränge. Ich bringe ja nur Parkbank. Im Keller schaut`s derzeit aus wie in einem jüdischen Ghetto, nachdem das von den Nazis entvölkert wurde. Nee das Ghetto-Ding geht auch nicht. Dysfunktionalität als Lebensziel traue ich mir einfach nicht zu. Entschuldigen sie bitte dass ich wieder kurz psychologisiere. Auf die Frage was man den beruflich so macht, eine Frage die einem andauernd gestellt wird, wenn man sich aus den zerfransten Rändern der Idylle herauswagt, mutig und selbstbewusst zu antworten, ich gehe der Beschäftigung der Dysfunktionalität nach und bin in einem gesellschaftlichen Kontext stehend unabkömmlich und völlig ausgebucht und deswegen auch nicht mehr zu verzwecken, außer als Konsument von pharmazeutischen Produkten, bringe ich einfach nicht. Dafür bin ich ehrlich gesagt ne Spur zu kleinstbürgerlich. Zu so viel Provokation habe ich nicht die Statur. Allerdings ist im Zeitalter der allgegenwärtigen Selbstoptimierung, die Vernetzung von Funktionen aller Art, was auf die totale Funktionalität hinausläuft, der Dysfunktionale die Sperrspitze einer neuen und unverbrauchten Avantgarde. Umso verbrauchter man ist, also zu nix mehr zu gebrauchen, umso avantgardistischer ist man dann. So gesehen bin ich möglicherweise der Vorreiter einer ganz neuen Bewegung, obschon ich noch nie einen Gaul geritten habe. Hin und wieder hat mich im Leben mal die Unvernunft geritten und ich habe die wildesten Dinger gebracht. Leider hat mir die psychologische Zunft dieses Vergnügen der Selbstwirksamkeit radikal zusammengestrichen, so dass mir heute jede Lust vergangen ist in diesen Erinnerungen zu schwelgen. Nichts aber auch gar nix haben die von mir übergelassen das mir heute Freude bereitet. Eine Dachrinne hochklettern um ganz oben Schnupftabak aus der Dachrinne zu schnupfen. Eindeutig manisch. Mit dem Auto gegen eine Mauer. Unzweifelhaft depressiv. Die Furcht von der Um2. Psychotisch. Die Kühlkette unterbrochen schizoid. Der Scheißhausdämon ganz übel. Was ist eigentlich mit der Kunst. Ist die noch ein Werk der Freiheit? Die derzeitige Kellersituation hat ja eine Vorgeschichte. Die ist schnell erzählt. Nur a Schmäh. Die begann als Besitz den Eigentümer wechselte und der Baumeister, von dem ich ihnen immer mal wieder erzähle, Lagerraum kaufte. So nach und nach stellte sich heraus das der Baumeister wesentlich mehr Quadratmeter hatte, also er bereit war Verantwortung dafür zu tragen. Das Eigentum angeblich verpflichtet legt der Baumeister a bisserl anders aus. Der BM vertritt die Ansicht, von der nicht abzubringen ist, nicht einmal mittels Rechtsweg und Gerichtsurteilen, dass seine Betriebskosten viel zu hoch sind. Er ist nur bereit die Hälfte zu zahlen. Dazu ließe er sich unter Umständen verpflichten. Das 300 m2 Fläche seinen Preis haben interssiert den Baumeister nicht. Weil sich die Welt nicht in Richtung BM aufmacht, der ist ja nicht der amerikanische Präsident ist, obschon sich die beiden von der Persönlichkeit doch recht ähnlich sind, tobt in unserem Haus ein Kleinstkrieg der übelsten Sorte. Im diesem Streit zeigt das Kleinstbürgerliche seine übelste Fratze. Mit der Kleinstkrieg würde man es locker in die Sendung „Am Schauplatz –Gericht “ schaffen, wo sich die Kleinstbürger in den endgültigen Untergang schlafloser Nächte uns den Ruins hinein prozessieren, ganz zur Freude der Anwälte und dem feixenden Publikum vor den Geräten die was ausstrahlen. Fürher nannte man die Endgeräte. Natürlich gilt für den Baumeister kurz BM, wie im Rechtsstaat üblich die Unschuldsvermutung. Dabei sprechen die Indizien doch ziemlich eindeutig und klar dafür das der Baumeister ein ziemlicher Soziopath ist, cholerisch bis in die Haarspitzen und extremst uneinsichtig und verhaltensoriginell. Der macht wie in der Bibel. Augen um Auge – Zahn um Zahn. Wenn´s es wenigstens seine Zähne und Augen wären. Der BM versteht nicht dass er nicht in der Position ist, um der Welt seinen Willen aufzuwingen. Das schafft nur ein amerikanischer Präsident. Der ist in der komfortablen Position das seine schwer psychische Persönlichkeit kein Makel ist. Macht ist wie gemacht für Psychopathen aller Art. Es sind ja zu meist die Ohnmächtigen die sich kaum charakterliche Defizite leisten können, ohne dass man sie dafür belangt. Der BM hat als einziger Eigentümer einen direkten Zugang zum Keller der nicht durch die Kellertür führt. Von seinem Lager aus kann der direkt in den Keller und muss nicht wie sonst alle außen herum. Nachdem sich die Situation zwischen dem BM und der Hausverwaltung immer weiter zuspitzte, also immer kleinstbürgerlicher und unversöhnlicher wurde, beim Geld hört sich sowieso jeder kleinstbürgerliche Spaß auf, wurde das Kellerschloss von innen mit Klebstoff zugeklebt, so das man die Tür zum Keller von außen nicht mehr aufsperren konnte. Die Hausverwaltung tippt stark auf den Baumeister. Von innen die Tür verschließen, den Schlüssel stecken lassen und das Schloss verkleben, kann nur jemand der einen anderen Eingang zum Keller benutzt. Das liegt in der Natur der Sache. Sonst würde der ja heute noch dort unten sitzen und die Statur eines Strohhalms haben. Nee ich schreibe jetzt nix mit KZ. Und so einen speziellen Zugang zum Keller hat einzig der Baumeister. Der natürlich so unschuldig ist wie ein Lamm.
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Vom Vandalismus im Erdgeschoss, wie einem herausgerissenen Geländer und Leisten die aussehen wie Wünschelruten weiß der natürich auch nix. Nach dem das Spiel mit dem Zukleben und Entkleben des Kellers, eine Zeitlang so hin und her wogte, wie eine Schlacht mit ungewissen Ausgang, verließ die Hausverwaltung irgendwann der Mut und anstatt einem Schloss zum Auf und Zusperren, nahmen die den Zylinder heraus und nagelten das Schloss mit einer kleinen Aluminiumplatte zu. Das wiederum führte dazu das ganz Wien in unseren Keller konnte. Rein theoretisch zumindest. Ein Zustand den ich irgendwann für keine so gute Idee hielt. Im Winter machte ich ja a bisserl Renovierung der Wohnung. Also ich machte nix. Der BM renovierte. Der wohnt in derselben Straße und ist preislich noch erschwinglich. Im Keller lackierte der BM eine Tür von mir neu. Zu diesem Zeitpunkt ließ sich die Kellerzugangstür jedoch nicht mehr versperren. Meine Tür hätte also jederzeit den Besitzer wechseln können, ohne dass ich zustimme. Deswegen rief ich mal bei der Hausverwaltung an und erklärte denen das Problem. Die entkräfteten meine Theorie jedoch sofort, indem sie meine Tür-Bedenken mit dem Argument entkräfteten, wer bitte soll schon eine fremde Tür stehlen. Das macht doch niemand. Na in der Bronx schon. Voderhorstig würde es doch schon langen, wenn jemand kommt und die Tür wandalisiert und ein riesiges Hakenkreuz in die Tür ritzt oder drauf schreibt: „Gott ist nicht tot. Der ist gerade im Traumurlaub“. Sowas wie ein Konsens ließ sich nicht herstellen. Nicht mit friedlichen Mitteln. Die Hausverwaltungsmacher in der Person des Herrn Sowieso, der selber Eigentümer einer Wohnung im Haus ist, und von dem man nie weiß wie seine Interessen gelagert sind, hielt das was ich sagte für zu weit hergeholt und nicht sehr plausibel. Dabei leben in der Bronx auch Menschen aus Nationen die wir tatsächlich von sehr weit hergeholten haben. Nicht immer aktiv aber doch. Derzeit spießt es sich ja an der Frage, ob man in einem Sozialstaat einwandern kann oder eben nicht. Praktisch schon. Von der Theorie her eher weniger. Einwandern kann man nur in ein Gebiet, das sich durch Grenzen von anderen Gebieten abgrenzt. In einen Kühlschrank der einem beinahe gratis gestellt wird weniger. Der Hausverwaltungs-Eigentümer-Mensch und ich wurden nicht handelseins. Was auch an meiner Schattenwelt-Art liegt. Während des Gesprächs entglitt mir immer wieder die Ernsthaftigkeit wie ein Furz. Ganz auf mich zurückfallend machte Späße dass sich in unserem Keller, der für allen offen steht, eventuell die CIA einquartiert oder Menschenhändler, die ihre Beute illgeal zwischenlagern. Was pervers Sexuelles mit dem Fritzl kam mir auch in den Sinn. Nur von meinen Kellermenschenerfahrungen erzählte ich nix. Darüber schreibe ich nur, so wie ich über alles inneren Vorgänge nie spreche sondern immer nur schreibe. By the way. Dem Herrn Sowieso fiel immer wieder ein Grund ein warum wir die Kellertür, also den Keller an sich, nicht mittels Schloss vor der Außenwelt abgrenzen sollten. Natürlich hätte ich auch andere Saiten aufziehen können. Wollte ich aber nicht. Ist nicht mein Ding. Liegt angeblich am versperrten Kühlschrank wenn`s psychologisch wird. Ich überlegte schnell mal wie viel Besitz ich im Keller zwischenlagerte. Den englischen Gentleman hatte ich schon vorab gewarnt dass ich keine Verantwortung für sein Zeig übernehme. Hegel soll mal gesagt haben: „Wenn du nicht reagierst bist du frei“. Ich war dann so frei und ließ dem Herrn Sowieso seinen Willen. Oft ist es ja so dass die Leute die Art wie ich spreche mit dem Inhalt verwechseln. Bei einem Eigentümertreffen erkläre ich den Besitzenden einmal dass sie hier in der Bronx Besitz haben, also in den zerfransten Rändern der Idylle und nicht in einer schwergesicherten Enklave für Vermögende. Die fanden das Gesagte ziemlich witzig. Jetzt haben sie hübsch den Witzigkeit-kennt kein Tabu-Scherben auf. Die Hausverwaltung wollte dann dass wir die Polizei rufen. Ist ja auch eine Frage der Versicherung etc. Das übernahm ich. Als ich die Polizisten durch den verwüsteten Keller führte, sagten die zu mir, ich sollte da nix mehr angreifen wegen der Fingerabdrücke. Musste ich kurz auflachen. Im Zuge der polizeilichen Vorermittlung stellte sich dann noch heraus dass mein Schlüssel auch andere Vorhängeschlösser aufsperrte. Die hatten wir so von der Hausverwaltung bekommen. Es versteht sich von selbst dass die Hausverwaltung ihre Verantwortung auf einen Audi schob. Wer versucht ist einen fremden Audi mit seinem Schlüssel aufzusperren macht ja was Unrechtsmäßiges, erklärte mir ein anderer Herr Sowieso von der Hausverwaltung. Auf die Frage wie es sich verhält, wenn ein Autoschlüssel gleichzeitig 100 Audis aufsperrt, ging der gute Mann dann nicht mehr näher ein. Gestandene Kleinstbürger haben sowieso immer Recht. Bevor die sich vor ihrer Rechthaberei verabschieden, die mich auch immer wieder mal überfällt, trennen sie dich lieber von ihrem Ehepartner. Das ist ein Naturgesetz. Ganz kurz, wirklich nur ganz kurz, wurde ich auch kleinstbürgerlich und erklärte dem Audi-Menschen dass es ihn im Grunde nix angeht, ob wir jetzt Keller mit oder ohne Schloss machen. Wegen eines Zylinderschloss muss der doch keine Ausschreibung machen. Jetzt mach mal. Aktuell haben wir wieder ein Kellerschloss. Mit der Polizei verblieb ich dahingehend dass ich keine Anzeige erstattete. Sollen sich andere hier kleinstbürgerlich aufreiben, also prozesierend gegen Gott und die Welt und scheitern. Das ist in Österreich sowieso Volkssport.

Ende.

Anhang: Der Schlüssel eines Eigentümers im 4. Stock schafft sogar 3 Vorhängeschlösser.

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