... newer stories
Samstag, 12. Mai 2018
Gegen jede Chance
der imperialist, 21:48h
Heute ist Muttertag
. Muttertag ist für mich wie Nakba für die Palästinenser.
___________________________________________________
Österreich auf 3 beim Song Contest. Hab ich natürlich erst geguckt, als es ans Abstimmen ging, zeitversetzt und im Zeitraffer. Der österreichische Bachmannpreis-Träger Tex Rubinowitz, gab in seiner sehr unterhaltsamen Songcontest-Kolumne, Österreich nicht den Funken einer Chance. Ist sicherlich was versteckt Tiefenpsycholgisches. Möglicherweise hat der auch einen imaginären Stapel Tabs gehortet ohne es genauer wissen zu wollen. Ich hingegen bin auch offiziell im Fluchtmodus. Schade das es nicht mehr wurde. Bei der Fachjury lagen wir ganz vorne. Ein Österreicher mit Farbe. Farbe war aber anscheinend zu wenig. Wenn ich das Publikumsvoting halbwegs richtig deute, hätte der Cesár Sampson entschieden mehr Gay sein müssen, oder sonst wie in Richtung "Anderssein", was weiß ich mit einem Dirndl vielleichtm. Stellen sie sich einen farbigen Mann namens Cesár in einem Dirndl vor. Da kollabiert in Rom die Müllabfuhr und am Tegernsee ist Hochwasser. Ein farbiger Österreicher ist wie ein Schuss ins Knie der FPÖ und der selbsterannten Balkanschließer. Allerdings sollte man nicht unerwähnt lassen. Beim Song Contest gewinnen seit Gehzeiten sowieso nur die Andersseienden. Ein schizoider Hetero-Kerl, der von einem Balkon mit Meerblick singt, hat dort noch nie gewonnen. Macht mal ein Lied für old schoo-Heteros mit einem Tisch voller Tabs. "Look at me, I'm a beautiful creature", trällert die Siegerin, aus dem 70zig Meilenstein-Country, das nur noch einen Songcontest-Sieg von einem Dach entfernt ist, dick über die Nation der Gerechten gezogen, wie ein riesiger Sarkophag. Hört man sich das Siegerlied mit einer Spur zu wenig Euphorie in Sachen Feminismus an, oder ist sonst a bisserl textschwach wie ich, hört sich das Lied fast a bisserl zynisch an, wenn man an das Schicksal der Palästinenser denkt. Die ja als Volk nicht die Hellsten sind und nix lieber tun, als sich als Märtyrer zu verinnerlichen und ihre von Israel getöteten Helden wie Popstars (DJ Avicii) zu feiern. Die Palästinenser sind auch "anders". Darauf können sie ein Lied singen.
____________________________________________________
Über die Bronx, Simmering, Pankow, einem Liechtensteiner-Trust, der total mit Osten versieften Küste der USA, wo das Meer des Reibach ins Land hinein swapt, und dem neuen Anwalt „Rudy“ Giuliani vom „I grabe them all by the Pussy-Donald“, sau lustig dem seine Interviews zum Thema "The Donald" zahlt für einmal Ficken privat 130 000 Dollar, weiß aber nix davon, tut es aber trotzdem um den Anstand zu wahren, wurde mir auf der Insel aus völlig unzuverlässiger Quelle zugetragen, das der Großzocker „Georg Umvolkung Soros“, derzeit massiv darauf spekuliert, dass ich es mit diesem Beitrag niemals auf 50 Klicks und 8 Kommentare bringe, die jetzt nicht irgendwie miteinander verwandt oder sonst wie verschwägert sind. Wenn sie also mit dem Umvolkung-Georg eine Rechnung offen haben, die der ihnen natürlich nicht gewillt ist zuzustellen, dann klicken sie was das Zeug hält und kehren sie ihre Heimattreue nicht unter den Scheffel. MilliardärInnen mischen sich ja eher selten unters gemeine Volk und machen ihre Pläne auf einer Plattform wie Blogger.de publik, was dem Ganzen schon auch eine gewisse Note geben würde. Stellen sie sich vor der Umvolkung-Georg bloggt regelmäßig auf Blogger.de und sein vermeintlicher Umvolkungsbeitrag erscheint auf der Liste gleich unter der Seherin die Verbindung schafft, dem Abu De, dem Mehmet und meiner Wenigkeit. Das wäre ja a riesen Hetz(e) falls dann auch noch der Herr D. aus dem Schatten seiner Depression tritt und in die Vollen geht und einen auf Tourett macht. So einen Plan würde sehr wahrscheinlich anders rezeptiert, nein rezensiert. Nicht einmal die ganz Rechten unter den Rechtesten vom Schlage eines David Irving täten sich da Verve und Herzblut drauf stürzen. Vor ein paar Tagen habe ich den Film „Verleumdung“ gesehen. Sagenhaft was sich einige Menschen vom Schlage eines Herrn Irving einbilden müssen, so das es denen gelingt sich als bedeutend und stimmig wahrnehmen. Für Geschichtsunkundige, die mit dem Holocaust, auf Grund der Gnade der sehr spät eingeleiteten Geburt nicht mehr so vertraut sind. Nicht alle der 6 Millionen Juden, Zigeuner, Systemfeinde, Homosexuelle, unnütze Esser, Behinderte (die Liste ist unvollständig) wurden vergast. Vor allem auf russischem Staatsgebiet wurden ganz viele Juden und Systemfeinde erschossen. Also richtig viele. Wenn sie so viel Schotter hätten, wie damals Tote in den Gruben Russlands herumlagen, hätten sie heute ausgesorgt, falls sie jetzt nicht ihr ganzes Vermögen zu einen Klumpen formen und gegen den Georg wetten. Derzeitiger Stand kaum Klicks 0 Kommentare.
___________________________________________________
Auf der Donauinsel hatte ich heute eine interessante Begegnung. Wenn man sich wie ich in der wärmeren Jahreszeit dort recht regelmäßig herumtreibt, trifft man immer wieder auf Gesichter die einem schon seit Jahren bekannt sind. Da gibt es eine Frau in den mittleren Jahren die geht dort regelmäßig wandern. Wandern ist ja verschärftes Spazieren. Beim Wandern legt man in der Regel mehr Wegstrecke zurück. Man kann ja z.B. durch ein Museum spazieren, aber wandern eher weniger. Die Frau ist auch immer gut mit Wanderschuhen und einen Rucksack ausgerüstet und wechselt eher selten ihr Kleidung. Und nein ist eher nix Sexuelles bei mir. Für was Sexuelles bin ich zu sehr Penthouse, Playboy und natürlich auch Pornografie verseucht. Die Dame scheint überhaupt keinen Wert darauf zu legen, als männliches Sexobjekt zweckentfremdet zu werden. Aber schon überhaupt keinen. Gestern guckte ich in der Nacht „The DailyShow“ mit Trevor Noah. Die machen da deutsche Untertitel, damit ich nicht auf meinen rudimentären Englischkenntnissen sitzen bleibe und an den falschen Stellen lache. Gibt auch Werbepausen. In denen geht`s dann ausschließlich um Titten. Leicht beschürzte Damen treten da vor die Kamera und Fragen dann sinngemäß. Wollt ihr Moral? Und Männerstimmen antworten im Chor mit Nein. Wollt ihr Gleichberechtigung? Natürlich nicht. Wollt ihr mehr soziale Marktwirtschaft? Nee. Wollt ihr mehr Demokratie wagen? Niemals. Was wollt ihr dann? Und der Chor antwortet, „Titten, Titten, Titten“. Na wenn das so ist, sagt die Dame und lässt ihren Oberteil fallen und packt ihre zu Titten aufgeblasenen Plastickdinger aus. Wer sich dafür näher interessiert und mit der Materie genauer beschäftigen möchte, darf dann auch 50 Minuten gratis mit einer der Damen chatten. Gratis
. Nix würde ich lieber tun, als schwer auf Tabs, mit einer
passt schon Tante gratis zu chatten, die sich auf einem fernen Diwan räkelt. Bei diesen Damen, also den Chorleiterinnen, denen Männer anscheinend aufs Wort folgen, steht ja naturgemäß das Sexuelle im Vordergrund, das aber nur so tut als ob. Genau so eine Frau ist die Wanderin nicht. Die macht gar nix mit ihren Frauenkörper, außer dass sie mit diesem über die Donauinsel wandert. So von ihrer Körperhaltung her, ziemlich gedrungen, nicht sehr weiblich im Gang, ganz ohne Hüfte, Bein und Po, erinnert sie mich a bisserl an eine schwer arbeitende Magd von viel Früher. Südlich der Drau, in ein enges Tal hineingeboren, mit Berge zum Anfassen, in 5 Minuten war man auch schon am Bergsteigen, ohne das man es wollte, gab es tatsächlich noch Mägde und Knechte. Natürlich nicht mehr in großer Zahl. Aber doch noch die eine oder andere. Eine Magd war jetzt keine Frau, wie man sie von an der Upper East Side kennt. Damen die nix anders in ihrem Leben zu tun haben, als extremst gut und stylisch auszusehen. Nicht das ich was gegen so eine Tätigkeit einzuwenden habe. Gut auszusehen ist ja einen Lebensaufgabe und geht enorm an die Substanz. Nix ist einfacher als scheiße auszusehen. Machst mal ein halbes Jahr beim Discounter nur die preiswerten Lebnesmittel und du bist gezeichnet fürs Leben. Ist der HSV also tatsächlich abgestiegen. Würde man die Wanderin in ein Paar Schlapfen von Jimmy Cho oder Valentino stecken, ist die Wahrscheinlichkeit sehr konkret, dass die sich mit den Dingern das Kreuz bricht. Um es auf den Punkt zu bringen. Die Wanderin ist die Wanderin. Sehe ich sie des Weges kommen denke ich mir ah die Wanderin. Kein Davor, kein Danach. Immer nur die Wanderin. Jetzt beim Schreiben bin ich unaufgefordert a bisserl weitergegangen. Sorry. Die Wanderin hat mich nicht darum gebeten. Auf der Insel denke ich mir immer nur die Wanderin. Als sie heute bei meinem Platz vorbei kam, ich sitze da a bisserl erhöht auf asphaltierten Untergrund, ließ sie unüberhörbar auf meiner Höhe einen fahren. Musste ich kurz schmunzeln, weil ich diese Form der Kommunikation irgendwie passender fand, als der Austausch von irgendwelchen Nettigkeiten, die einen sowieso nur auf den Sack gehen.
Ende.

___________________________________________________
Österreich auf 3 beim Song Contest. Hab ich natürlich erst geguckt, als es ans Abstimmen ging, zeitversetzt und im Zeitraffer. Der österreichische Bachmannpreis-Träger Tex Rubinowitz, gab in seiner sehr unterhaltsamen Songcontest-Kolumne, Österreich nicht den Funken einer Chance. Ist sicherlich was versteckt Tiefenpsycholgisches. Möglicherweise hat der auch einen imaginären Stapel Tabs gehortet ohne es genauer wissen zu wollen. Ich hingegen bin auch offiziell im Fluchtmodus. Schade das es nicht mehr wurde. Bei der Fachjury lagen wir ganz vorne. Ein Österreicher mit Farbe. Farbe war aber anscheinend zu wenig. Wenn ich das Publikumsvoting halbwegs richtig deute, hätte der Cesár Sampson entschieden mehr Gay sein müssen, oder sonst wie in Richtung "Anderssein", was weiß ich mit einem Dirndl vielleichtm. Stellen sie sich einen farbigen Mann namens Cesár in einem Dirndl vor. Da kollabiert in Rom die Müllabfuhr und am Tegernsee ist Hochwasser. Ein farbiger Österreicher ist wie ein Schuss ins Knie der FPÖ und der selbsterannten Balkanschließer. Allerdings sollte man nicht unerwähnt lassen. Beim Song Contest gewinnen seit Gehzeiten sowieso nur die Andersseienden. Ein schizoider Hetero-Kerl, der von einem Balkon mit Meerblick singt, hat dort noch nie gewonnen. Macht mal ein Lied für old schoo-Heteros mit einem Tisch voller Tabs. "Look at me, I'm a beautiful creature", trällert die Siegerin, aus dem 70zig Meilenstein-Country, das nur noch einen Songcontest-Sieg von einem Dach entfernt ist, dick über die Nation der Gerechten gezogen, wie ein riesiger Sarkophag. Hört man sich das Siegerlied mit einer Spur zu wenig Euphorie in Sachen Feminismus an, oder ist sonst a bisserl textschwach wie ich, hört sich das Lied fast a bisserl zynisch an, wenn man an das Schicksal der Palästinenser denkt. Die ja als Volk nicht die Hellsten sind und nix lieber tun, als sich als Märtyrer zu verinnerlichen und ihre von Israel getöteten Helden wie Popstars (DJ Avicii) zu feiern. Die Palästinenser sind auch "anders". Darauf können sie ein Lied singen.
____________________________________________________
Über die Bronx, Simmering, Pankow, einem Liechtensteiner-Trust, der total mit Osten versieften Küste der USA, wo das Meer des Reibach ins Land hinein swapt, und dem neuen Anwalt „Rudy“ Giuliani vom „I grabe them all by the Pussy-Donald“, sau lustig dem seine Interviews zum Thema "The Donald" zahlt für einmal Ficken privat 130 000 Dollar, weiß aber nix davon, tut es aber trotzdem um den Anstand zu wahren, wurde mir auf der Insel aus völlig unzuverlässiger Quelle zugetragen, das der Großzocker „Georg Umvolkung Soros“, derzeit massiv darauf spekuliert, dass ich es mit diesem Beitrag niemals auf 50 Klicks und 8 Kommentare bringe, die jetzt nicht irgendwie miteinander verwandt oder sonst wie verschwägert sind. Wenn sie also mit dem Umvolkung-Georg eine Rechnung offen haben, die der ihnen natürlich nicht gewillt ist zuzustellen, dann klicken sie was das Zeug hält und kehren sie ihre Heimattreue nicht unter den Scheffel. MilliardärInnen mischen sich ja eher selten unters gemeine Volk und machen ihre Pläne auf einer Plattform wie Blogger.de publik, was dem Ganzen schon auch eine gewisse Note geben würde. Stellen sie sich vor der Umvolkung-Georg bloggt regelmäßig auf Blogger.de und sein vermeintlicher Umvolkungsbeitrag erscheint auf der Liste gleich unter der Seherin die Verbindung schafft, dem Abu De, dem Mehmet und meiner Wenigkeit. Das wäre ja a riesen Hetz(e) falls dann auch noch der Herr D. aus dem Schatten seiner Depression tritt und in die Vollen geht und einen auf Tourett macht. So einen Plan würde sehr wahrscheinlich anders rezeptiert, nein rezensiert. Nicht einmal die ganz Rechten unter den Rechtesten vom Schlage eines David Irving täten sich da Verve und Herzblut drauf stürzen. Vor ein paar Tagen habe ich den Film „Verleumdung“ gesehen. Sagenhaft was sich einige Menschen vom Schlage eines Herrn Irving einbilden müssen, so das es denen gelingt sich als bedeutend und stimmig wahrnehmen. Für Geschichtsunkundige, die mit dem Holocaust, auf Grund der Gnade der sehr spät eingeleiteten Geburt nicht mehr so vertraut sind. Nicht alle der 6 Millionen Juden, Zigeuner, Systemfeinde, Homosexuelle, unnütze Esser, Behinderte (die Liste ist unvollständig) wurden vergast. Vor allem auf russischem Staatsgebiet wurden ganz viele Juden und Systemfeinde erschossen. Also richtig viele. Wenn sie so viel Schotter hätten, wie damals Tote in den Gruben Russlands herumlagen, hätten sie heute ausgesorgt, falls sie jetzt nicht ihr ganzes Vermögen zu einen Klumpen formen und gegen den Georg wetten. Derzeitiger Stand kaum Klicks 0 Kommentare.
___________________________________________________
Auf der Donauinsel hatte ich heute eine interessante Begegnung. Wenn man sich wie ich in der wärmeren Jahreszeit dort recht regelmäßig herumtreibt, trifft man immer wieder auf Gesichter die einem schon seit Jahren bekannt sind. Da gibt es eine Frau in den mittleren Jahren die geht dort regelmäßig wandern. Wandern ist ja verschärftes Spazieren. Beim Wandern legt man in der Regel mehr Wegstrecke zurück. Man kann ja z.B. durch ein Museum spazieren, aber wandern eher weniger. Die Frau ist auch immer gut mit Wanderschuhen und einen Rucksack ausgerüstet und wechselt eher selten ihr Kleidung. Und nein ist eher nix Sexuelles bei mir. Für was Sexuelles bin ich zu sehr Penthouse, Playboy und natürlich auch Pornografie verseucht. Die Dame scheint überhaupt keinen Wert darauf zu legen, als männliches Sexobjekt zweckentfremdet zu werden. Aber schon überhaupt keinen. Gestern guckte ich in der Nacht „The DailyShow“ mit Trevor Noah. Die machen da deutsche Untertitel, damit ich nicht auf meinen rudimentären Englischkenntnissen sitzen bleibe und an den falschen Stellen lache. Gibt auch Werbepausen. In denen geht`s dann ausschließlich um Titten. Leicht beschürzte Damen treten da vor die Kamera und Fragen dann sinngemäß. Wollt ihr Moral? Und Männerstimmen antworten im Chor mit Nein. Wollt ihr Gleichberechtigung? Natürlich nicht. Wollt ihr mehr soziale Marktwirtschaft? Nee. Wollt ihr mehr Demokratie wagen? Niemals. Was wollt ihr dann? Und der Chor antwortet, „Titten, Titten, Titten“. Na wenn das so ist, sagt die Dame und lässt ihren Oberteil fallen und packt ihre zu Titten aufgeblasenen Plastickdinger aus. Wer sich dafür näher interessiert und mit der Materie genauer beschäftigen möchte, darf dann auch 50 Minuten gratis mit einer der Damen chatten. Gratis


Ende.
... link (2 Kommentare) ... comment
Freitag, 11. Mai 2018
Technisches K.O in der achten Runde
der imperialist, 15:18h
Vorhang:
Als Thema meines Lebens bringe ich immer mal die Frage aufs Tapet, was es für mich bedeutet in dem Gefühl zu leben mich überlebt zu haben. Ich bin ja ein Mensch der nur noch sein Ende verwaltet bzw. abwickelt. In echt natürlich auch. Gefühle allein kann man ja nicht über den Weg trauen. In der Arbeitswelt scheint es diesen Gefühlszustand in ähnlicher Form auch zu geben, wenn Beförderungen anstehen und jemand "übergangen wird" oder sich nur "übergangen fühlt". Beides schafft Wirklichkeit. Sich überlebt zu haben bedeutet auch über sich und seine Bedürfnisse hinweg getreten zu sein. Aus welchen Gründen oder Anlässen auch immer. Manchmal lassen die Verhältnisse halt nix anderes zu und das Prinzip der Selbstwirksamkeit setzt erst wieder ein, wenn man das Gefühl hat sich überlebt zu haben und dann wie ich doch recht privilegiert Klappstuhl macht statt Praterstern, wo einen die Ordnungshüter vertreiben, wenn man der Versuchung erliegt sich ein Ich herbeizusaufen, dass sich zu behaupten weiß.
__________________________________________________________
Ich hatte ja Letzens den Georg mal einen Soros sein lassen. Der war ja so selbstlos und hat der EU mal einen Plan zukommen lassen, was keine so gute Idee war. Letzens Sonntag fragte der Klubobmann der FPÖ, Dr. Walter Rosenkranz, in der Sendung „Im Zentrum“, zum Thema: Mauthausen-Gedenkfeier ohne FPÖ, mit zurückgenommener Stimme, um ja nicht aggressiv zu wirken in die Runde. „Ich habe nur eine Frage. Ich habe eine kurze Frage. Gibt es vom Herrn Soros einen 7 Punkte-Plan zur Zuwanderung in Europa. Ja oder Nein. Gibt es ihn oder gibt es ihn nicht“. Wie sie vielleicht wissen ist dieser Soros-Plan für die Rechten die neue Blaupause für ihren Antisemitismus. Dieser Plan hat inzwischen die Protokolle der Weisen von Zion abgelöst, die ja wie jeder weiß, eine reine Erfindung aus stichhaltigen Gerüchten war. Den Soros-Plan hingegen gibt es tatsächlich. Dem Herrn Soros wird ja unterstellt, dass er die Macht besitzt die Umvolkung Europas durch einen Austausch der Bevölkerung in Angriff genommen zu haben. Also Muslime rein, die dann durch einen Geburtenüberschuss die Ureingesessen und über die Jahre Zugezogenen so nach und nach verdrängen. Derzeit feiert Israel gerade seine 70zigjährige Staatsgründung, mit Feiern, gezielten Schüsse auf Palästinenser, wenn die sich ganz ihrer Erinnerung an die Nakba, die große Katastrophe hingebend, zu nah an den Grenzzaun heran wagen, und Bomben auf iranische Stellungen in Syrien. Der Logik der Rechten folgend müsste der Herr Soros auch in den Palästinenser-Gebieten mittels NGOs seine Finger im Spiel haben. Das sind ja auch Muslime. In dieser Frage kann ich aber vorderhorstig Entwarnung geben. Jene Palästinenser, die von israelischen Scharfschützen angeschossen und arg verletzt werden, werden unter anderem von Ärzten und Pflegern einer Organisation Namens Doctors Worldwide versorgt. Die ist eine türkische Organisation, für die auch hier in der Bronx Geld gesammelt wird. Es ist durchaus denkbar, dass ich mit meinen Kebab-Käufen schön halal, immer mal wieder was für diese Organisation spende. Natürlich mehr über Bande. Direkt geht natürlich auch. Da gibt es so Sammelbüchsen an den Tischen oder an der Kebab-Theke. World Doctors sind ja auch NGOs. Ich halte es jetzt nicht für sehr wahrscheinlich das diese türkische Organisation auch von der Soros-Foundation unterstützt wird.
____________________________________________________
So jetzt aber.
„Es gibt keine verkannten Genies. Jeder findet im Leben seinen Platz“. Ernst Jünger.
Ein Mann in den mittleren Jahren, optisch schon ziemlich verschlissen und hygienisch nicht mehr auf dem neuesten Standards, liegt im Bett und guckt sich in der Glotze „Fightclub“ an. Nebenher läuft auf dem Tablet „Rocky III – Das Auge des Tigers“. Als es im Fightclub gut zur Sache geht und der Rocky einarmige Liegestütze macht, wuchtet sich der Mann mit einem Schrei aus dem Bett und macht Kniebeugen. Nach einer ganzen Kniebeuge und einer Halben, die natürlich nicht den Anforderungen eines modernen Fitnesscenter-Special-Force-Training entspricht, ruft der Mann ins Gefängnis seiner Sozialwohnung: „Scheiß Knie“. Dann versucht er sich in Liegestütze. Nach einer ¾ Liegestütze geben seine Arme nach und er fällt zu Boden wie ein nasser Sack. „Scheiß Schulter“. Der Mann rappelt sich wieder hoch, setzt sich auf die Bettkante, zündet sich eine Zigarette an und bekommt einen Hustenanfall. „Scheiß Tschik“. Er greift nach einem Buch, wo es um Matrix-Multiplikationen, lineare Algebra und hochdimensionale Vektorräume geht, im Zeitalter transhumanistischer Optimierungsgesellschaften, deren Geschäftsgrundale Daten algorithmische Essenz sind, die aus digitalen Quellen, zweifelhafter Herkunft schießen, wie früher das Öl aus Lagerstätten. „Scheiß Tanz ums goldene Kalb“. Danach legt er sich wieder ins Bett und guckt weiter. Im Fightclub sagt Tayler Durden: „Früher hatten wir Pornos durchgeblättert, jetzt waren es Wohndesign-Kataloge…“ Der Mann schaltet sein Smartphone ein und klickt sich in einen Porno rein, wo eine Frau gerade abwechselnde an 6 riesigen Schwänzen lutscht, von denen gut die Hälfte in Farbe getaucht sind. „Scheiß Gonzo-Fickerei unnötige. Handlung ist auch geil. Ich will die Stormy Daniels in Lack und Leder mit einem riesigen Whistleblower um die Hüfte“. Die Frau im Porno verarbeitet mit ihren Körperöffnungen gerade 3 Schwänze. „Scheiß Schlampen“. In Rocky der Reporter: "Was ist ihre Vorhersage für diesen Kampf?" Clubber Lang: "Meine Vorhersage?" Reporter: "Ja, ihre Vorhersage." Clubber Lang: "Schmerzen“. Der Mann zündet sich einen weiteren Tschik an und will sich den auf seinem Unterarm ausrücken, scheitert aber. „Scheiß Angst“. Im Fightclub: „Wir sind die Zweitgeborenen der Geschichte, Leute. Männer ohne Zweck, ohne Ziel. Wir haben keinen großen Krieg, keine große Depression. Unser großer Krieg ist eine spiritueller, unser große unsere Depression ist Leben.“ Scheiß Ernst Jünger“.
Ende.
Fazot: Das Vorhang-Zeugs gehört jetzt strukturell nicht so recht zum Text. Ob das alles zum Schizo-Komplex gehört müssen sie dann bitte selber immer wieder neu entscheiden.
Als Thema meines Lebens bringe ich immer mal die Frage aufs Tapet, was es für mich bedeutet in dem Gefühl zu leben mich überlebt zu haben. Ich bin ja ein Mensch der nur noch sein Ende verwaltet bzw. abwickelt. In echt natürlich auch. Gefühle allein kann man ja nicht über den Weg trauen. In der Arbeitswelt scheint es diesen Gefühlszustand in ähnlicher Form auch zu geben, wenn Beförderungen anstehen und jemand "übergangen wird" oder sich nur "übergangen fühlt". Beides schafft Wirklichkeit. Sich überlebt zu haben bedeutet auch über sich und seine Bedürfnisse hinweg getreten zu sein. Aus welchen Gründen oder Anlässen auch immer. Manchmal lassen die Verhältnisse halt nix anderes zu und das Prinzip der Selbstwirksamkeit setzt erst wieder ein, wenn man das Gefühl hat sich überlebt zu haben und dann wie ich doch recht privilegiert Klappstuhl macht statt Praterstern, wo einen die Ordnungshüter vertreiben, wenn man der Versuchung erliegt sich ein Ich herbeizusaufen, dass sich zu behaupten weiß.
__________________________________________________________
Ich hatte ja Letzens den Georg mal einen Soros sein lassen. Der war ja so selbstlos und hat der EU mal einen Plan zukommen lassen, was keine so gute Idee war. Letzens Sonntag fragte der Klubobmann der FPÖ, Dr. Walter Rosenkranz, in der Sendung „Im Zentrum“, zum Thema: Mauthausen-Gedenkfeier ohne FPÖ, mit zurückgenommener Stimme, um ja nicht aggressiv zu wirken in die Runde. „Ich habe nur eine Frage. Ich habe eine kurze Frage. Gibt es vom Herrn Soros einen 7 Punkte-Plan zur Zuwanderung in Europa. Ja oder Nein. Gibt es ihn oder gibt es ihn nicht“. Wie sie vielleicht wissen ist dieser Soros-Plan für die Rechten die neue Blaupause für ihren Antisemitismus. Dieser Plan hat inzwischen die Protokolle der Weisen von Zion abgelöst, die ja wie jeder weiß, eine reine Erfindung aus stichhaltigen Gerüchten war. Den Soros-Plan hingegen gibt es tatsächlich. Dem Herrn Soros wird ja unterstellt, dass er die Macht besitzt die Umvolkung Europas durch einen Austausch der Bevölkerung in Angriff genommen zu haben. Also Muslime rein, die dann durch einen Geburtenüberschuss die Ureingesessen und über die Jahre Zugezogenen so nach und nach verdrängen. Derzeit feiert Israel gerade seine 70zigjährige Staatsgründung, mit Feiern, gezielten Schüsse auf Palästinenser, wenn die sich ganz ihrer Erinnerung an die Nakba, die große Katastrophe hingebend, zu nah an den Grenzzaun heran wagen, und Bomben auf iranische Stellungen in Syrien. Der Logik der Rechten folgend müsste der Herr Soros auch in den Palästinenser-Gebieten mittels NGOs seine Finger im Spiel haben. Das sind ja auch Muslime. In dieser Frage kann ich aber vorderhorstig Entwarnung geben. Jene Palästinenser, die von israelischen Scharfschützen angeschossen und arg verletzt werden, werden unter anderem von Ärzten und Pflegern einer Organisation Namens Doctors Worldwide versorgt. Die ist eine türkische Organisation, für die auch hier in der Bronx Geld gesammelt wird. Es ist durchaus denkbar, dass ich mit meinen Kebab-Käufen schön halal, immer mal wieder was für diese Organisation spende. Natürlich mehr über Bande. Direkt geht natürlich auch. Da gibt es so Sammelbüchsen an den Tischen oder an der Kebab-Theke. World Doctors sind ja auch NGOs. Ich halte es jetzt nicht für sehr wahrscheinlich das diese türkische Organisation auch von der Soros-Foundation unterstützt wird.
____________________________________________________
So jetzt aber.
„Es gibt keine verkannten Genies. Jeder findet im Leben seinen Platz“. Ernst Jünger.
Ein Mann in den mittleren Jahren, optisch schon ziemlich verschlissen und hygienisch nicht mehr auf dem neuesten Standards, liegt im Bett und guckt sich in der Glotze „Fightclub“ an. Nebenher läuft auf dem Tablet „Rocky III – Das Auge des Tigers“. Als es im Fightclub gut zur Sache geht und der Rocky einarmige Liegestütze macht, wuchtet sich der Mann mit einem Schrei aus dem Bett und macht Kniebeugen. Nach einer ganzen Kniebeuge und einer Halben, die natürlich nicht den Anforderungen eines modernen Fitnesscenter-Special-Force-Training entspricht, ruft der Mann ins Gefängnis seiner Sozialwohnung: „Scheiß Knie“. Dann versucht er sich in Liegestütze. Nach einer ¾ Liegestütze geben seine Arme nach und er fällt zu Boden wie ein nasser Sack. „Scheiß Schulter“. Der Mann rappelt sich wieder hoch, setzt sich auf die Bettkante, zündet sich eine Zigarette an und bekommt einen Hustenanfall. „Scheiß Tschik“. Er greift nach einem Buch, wo es um Matrix-Multiplikationen, lineare Algebra und hochdimensionale Vektorräume geht, im Zeitalter transhumanistischer Optimierungsgesellschaften, deren Geschäftsgrundale Daten algorithmische Essenz sind, die aus digitalen Quellen, zweifelhafter Herkunft schießen, wie früher das Öl aus Lagerstätten. „Scheiß Tanz ums goldene Kalb“. Danach legt er sich wieder ins Bett und guckt weiter. Im Fightclub sagt Tayler Durden: „Früher hatten wir Pornos durchgeblättert, jetzt waren es Wohndesign-Kataloge…“ Der Mann schaltet sein Smartphone ein und klickt sich in einen Porno rein, wo eine Frau gerade abwechselnde an 6 riesigen Schwänzen lutscht, von denen gut die Hälfte in Farbe getaucht sind. „Scheiß Gonzo-Fickerei unnötige. Handlung ist auch geil. Ich will die Stormy Daniels in Lack und Leder mit einem riesigen Whistleblower um die Hüfte“. Die Frau im Porno verarbeitet mit ihren Körperöffnungen gerade 3 Schwänze. „Scheiß Schlampen“. In Rocky der Reporter: "Was ist ihre Vorhersage für diesen Kampf?" Clubber Lang: "Meine Vorhersage?" Reporter: "Ja, ihre Vorhersage." Clubber Lang: "Schmerzen“. Der Mann zündet sich einen weiteren Tschik an und will sich den auf seinem Unterarm ausrücken, scheitert aber. „Scheiß Angst“. Im Fightclub: „Wir sind die Zweitgeborenen der Geschichte, Leute. Männer ohne Zweck, ohne Ziel. Wir haben keinen großen Krieg, keine große Depression. Unser großer Krieg ist eine spiritueller, unser große unsere Depression ist Leben.“ Scheiß Ernst Jünger“.
Ende.
Fazot: Das Vorhang-Zeugs gehört jetzt strukturell nicht so recht zum Text. Ob das alles zum Schizo-Komplex gehört müssen sie dann bitte selber immer wieder neu entscheiden.
... link (14 Kommentare) ... comment
Dienstag, 8. Mai 2018
Pension Schöller für Stammgäste
der imperialist, 16:38h
Hat mich das kleinstbürgerliche Drama, dass ich in meinen Leben weder hart noch lange genug, geschweigenden mit sichtbaren Geschick und Erfolg gerarbeitet habe, wieder einmal über die familiäre Bande eingeholt. Das Ding ist virulenter als die Bakterien in meiner Nase. Gegen das Kleinstbürgerliche gibt es auch kein wirksames Antibiotikum. Bei mir persönlich klaptt das mit dem Austausch der Bevölkerung einfach nicht. Der Goadfather und ich schreiben uns einmal in der Woche. Das halten wir schon sehr lange so. Zu meiner Verteidigung möchte ich anführen dass des meine Idee war. Alles was darüber hinaus führt machen wir eher nicht. Telefonieren. Nur zu seinem oder meinem Geburtstag und zu Weihnachten. Fragen sie mich nicht warum gerade zu Weihnachten. Wahrscheinlich gehört sich das bei den Kleinstbürgern so. Solange wir auf Distanz bleiben verstehen wir uns prächtig. Einmal in der Woche ein Mail, nicht zu lange, nicht zu persönlich, mit viel Wetter, bringen wir locker. Gesundheit bringen wir auch. Abgesehen jetzt von Schizophrenie. In der Sache geht gar nix. Wirklich überhaupt nix. Fragen sie mich nicht warum. Haben wir uns über unsere gesundheitlichen Defizite ausgetauscht. Dem Goadfather setzt das Alter derzeit ziemlich zu und ich hatte ja die eitrigen Nebenhöhlen, ausgelöst durch Zähne, die schon an ihren Wurzeln vom Untergang befallen waren, wie einst das Dritte Reich in den sogenannten glücklichen Jahren von 1933 – 1938, als es durch das segenreiche Wirken des Führers, mit dem Land und den Menschen wieder spürbar aufwärts ging, und die Zeit der Brünn`gschen Verzichtsdemokratie ein für allemal Geschichte war. Ich schreibe jetzt nicht dazu. Achtung Ironie. Gegen das was ab Mitte-Ende 1944 bis Mitte-Ende 1949 an Verzicht anstand, war Brüning sein Ding ja der reinste Kindergeburtstag. In diese glückliche Zeit vielen die Saar-Abstimmung 1935, die Nürnberger-Rassengesetzte 1935, die militärische Besetzung des Rheinlandes 1936, der Anschluss Österreichs 1938, der Einmarsch ins Sudetenland und die Reichskristallnacht. Sogar der Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund 1933 wurde als eine glückliche Fügung gesehen, um endlich die Schande von Versailles hinter sich zu lassen, obschon genau dieser Austritt aus der Völkergemeinschaft, die eigentliche Grundsteinlegung für den folgenden Untergang war. Ohne der militärischen Aufrüstung Deutschlands auf Pump, ist der wirtschaftliche Aufschwung den Deutschland in den glücklichen Jahren zwischen 1933 und 1938 nahm, nicht denkbar. Na denkbar schon. Wenn sie FPÖ bzw. AfD machen ist alles denkbar. Keine gute Idee sich beim Sensenmann zu verschulden. Der hält nix von einem Privatkonkurs oder einer Stundung der Schulden. Ich kenne das so vom Goadfather, wenn es zu tiefst kleinstbürgerlich wird und er seine Vorstellung von Arbeit auspackt und mich über Bande dann als Schuldner ausmacht und als Abtrünnigen brandmarkt, der seine Raten nicht artig zurückzahlt. Denn dort wo in den bayrischen Amtsstuben das Kreuz hängt, hängt beim Goadfather der Arbeitsethos als Wille und Vorstellung. Arbeit, ausschließlich in Form von Erwerbsarbeit, ist beim Goadfather mehr als nur Pflicht, die man niemals in Frage stellt und um die jede weitere menschliche Regung zu kreisen hat. Beginnt der Goadfather von der kleinstbürgerlichen Erwartbarkeit zu schwärmen, die auch zu einem kleinen aber feinen Wohlstand führt, komme ich um meine ganz persönliche Schande von Versailles nicht herum, gleichgültig wo ich gerade austrete. Am Samstag war er bei seiner Enkelin eingeladen. Der Goadfather spricht immer von seiner Enkelin. Das klingt dann immer so, als ob ich zu seiner Enkelin, in keinem näheren Verwandtschaftsverhältnis stehe. Abseits vom Genetischen, das mich wohl oder übel zum leiblichen Onkel seiner Enkelin macht, da kann ich aber nix für, entspricht das auch den Tatsachen. Ich kenne meine Nichte nicht persönlich. Auf der Straße würde ich die genau so wenig erkennen wie meine leibliche Mutter. Anders sieht es bei der Um2 aus. Die erkenne ich auch noch in tausend Jahren. Sobald die sich mir in einem Umkreis von 100 Kilometer annähert bekomme ich auch schon Durchfall der Marke Angstschiss. Ab 10 Kilometer nässe ich mich möglicherweise auch ein. Seine Enkelin hat am Samstag an irgendeinem See in Kärnten mit Seeblick, eine Pension mit Restaurant eröffnet. Und das mit 24zig. Das mit dem Alter seiner Enkelin ist dem Goadfather extremst important. In Goadfather seiner Welt klingt das dann sehr nach Selfmade-Millionärin. Allein schon wegen ihrem Alter, das jetzt stellvertretend für einen herausragenden Arbeitsethos spricht, steht seine Enkelin beim Goadfather auf einem Podest des Stolzes und der Zuneigung, das möglicherweise ich mit meinem kleinstbürgerlichen Scheitern, als Schnade gefühlt zu stemmen habe. Wer mit 24zig eine Pension eröffnet, schön mit Restaurant, muss zwangsläufig extremst tüchtig und lebenstauglich sein. Das sich dieses überaus tüchtige Kind, diese Pension mit Restaurant, jetzt nicht selber erarbeitet hat, sondern mütterlicherseits in eine Hoteldynastie hineingeboren wurde, während mein Halbbruder tatsächlich ein Selfmade-Restaurantbesitzer ist, spielt für den Goadfather in seiner emotionalen Beurteilung keine Rolle. Seine Enkelin ist 24zig und macht jetzt Pension und Restaurant, während sein Zweitgeborener überhaupt nix macht, in dieser oder einer anderen Richtung. Das ist alles was zählt. Gratis-Bloggen
. Gefühle bestehen nicht auf einer korreketen Rezeptur. Zur Verteidigung des Goadfather möchte ich jedoch einwenden, dass der mir jetzt nicht absichtlich eine mitgibt, wie man im Wiener-Jargon zu sagen pflegt. Nicht bewusst. Wie es Tiefenpsychologisch in ihm ausschaut möchte ich lieber nicht mehr so genau wissen. Reizte ich ihn früher hin und wieder a bisserl über Gebühr, weil er sich gar so sehr darauf versteifte mit meinem Scheitern überhaupt nix am Hut zu haben, obschon er mein ganz persönlicher Totengräber ist, der mich tatsächlich an der Hand (ich wollt schon mit gezogener Pistole schreiben) in den Untergang führte, wurde es richtig übel für mich. Das was dann folgte hatte fast schon das Niveau von Sachsenhausen, als im dortigen KZ sogenannte Asoziale die höchste Todesrate hatten. Kellerhaft wurde es auch. Der Keller war aber Um2 ihr Ding, das sich kleinstbürgerlich unterwandert, Richtung Asozialen aufmachte, woraufhin ich dann Richtung UNO aufbrach. Die UNO ist ja dafür da alte Wunden nicht mehr aufbrechen zu lassen. Selbstversändlich passe ich meine Lust am Eklat jetzt ganz Goadfather seinem Gesundheitszustand an und schwinge mich hier jetzt nicht zu einem Palästinenser auf, um als schwarzer Schwan des Widerstandes verkleidet, direkt ins Fadenkreuz eines israelischen Scharfschützen zu laufen. Fasching war schon. Kleinstbürgerlich abgerichtet und entsprechend ruiniert, weiß ich schon noch was sich gehört. Trotzdem muss ich mich ziemlich am Riemen reißen, um dem Goadfather nicht zu schreiben, dass ich mit 24zig schon total kaputt gelebt hatte und er mir mal einen längeren Aufenthalt in einer Pension mit all Inklusive empfahl. Na empfohlen hat er es mir nicht. So etwas machen Kleinstbürger nicht. Der Goadfather sagte sichtlich angewidert: „So einer wie du gehört ins Irrenhaus“.
Ende.

Ende.
... link (2 Kommentare) ... comment
... older stories