Freitag, 9. März 2018
Etablierte und Abgehängte. Versuch einer Annäherung.
Die natürlich scheiterte. Wie es aussieht an mir.

Richtigstellung. Alles Zurück auf Anfang. Mein Kommentar verschwand nicht im Orkus des Netzes. Der taucht ganz woanders auf. Da habe ich mich wohl zu wichtig bzw. persöhlich genommen. Ich bin aber schon einige Male aus Bloggs geflogen oder wurde übergangen. Ehrlich. Übergangen wie ein Offizier dem es an der nötigen Fertigungstiefe also an Gehorsam fehlt. Ganz schlimm. Gut Möglich dass ich in meinem Tablettentaumel auf einem aufgelassen Friedhof eine Messe gehalten habe. Sie müssen jetzt nicht ausreiten und die Verhältnisse ins noch rechtere, also etablierte Licht zu rücken. Ich sehe meinen Fehler ein und leiste auch artig Abbitte. Groß getrickst habe ich nicht. . Ich hoffe der Wahrheit damit so halbwegs gerecht geworden zu sein. Meine Scham, möglicherweise an mir selbst gescheitert zu sein ist hiermit öffentlich



Die Sache ist so. Ein Etablierter und Großblogger auf Blogger.de. Namens https://rebellmarkt.blogger.de/, der Name ist ihnen sicherlich ein Begriff, der auch für die Onlineausgabe der FAZ schreibt, was diesen etablierten Großblogger naturgemäß noch viel etablierter und größer macht bzw. erscheinen lässt, in der privaten wie der veröffentlichen Wahrnehmung, wird zukünftig nicht mehr für die FAZ bloggen, wenn ich die Entwicklung richtig deute. Zumindest nicht unter den derzeitigen Bedingungen. Es liegt in der Natur der Sache das so eine Entwicklung gehörig Wellen schlägt, die so weit reichen, dass aus dem Waschbecken eines Abgehängten, kurzerhand ein Whirlepool wird. Nicht dass sie denken ich hätte mich auf diese Sache mit Verve gestürzt. Die wurden mir tatsächlich zugetragen. Ich muss auch mal über was anderes schreiben als mein Ende, dass ich so gut es halt geht verwalte. Gescheiter wäre es was mit der Tastatur eines Abgehängten zu schreiben, die durch die Flut der Kommentare im Blog des Etablierten und Großbloggers, mit Neid überflutet wird. Derzeit heißt es in der Welt eines Abgehängten Land unter. Steigt nämlich im Blog eines Etablierten und Großblogger der emotionale Meeresspiegel in den Kommentaren wie der Meeresspiegel in der Prärie im 100000 fach Zeitraffer, haben wir Kleinstblogger uns dann a bisserl zu gedulden, wie die Kassenpatienten, wenn ein Privatpatient heran rauscht, der mit dem Chefarzt auf gut Freund ist. Sie kennen das sicherlich, egal zu welcher Fraktion sie sich bekennen. Noch ein paar so aufgesetzt geistreiche Anspielungen und ich schmeiß den ganzen Krempel beim Fenster raus. Im Blog des Etablierten hagelt es derzeit Kommentare, was nur zu verständlich ist. Wer für die FAZ schreibt, kann sich schon was einbilden. Auch auf sich. Natürlich kann man sich auch als Gratis-Blogger einiges einbilden, aber das nehmen einem die handelsüblichen Leute nicht so recht ab. Prestige ist ein enorem hohes Gut. Wenn sie zu jemanden sagen, sie seien Gratis-Blogger, ernten sie im besten Fall Mitleid und im schlimmsten Fall Verachtung. Ich hänge noch immer folgender Theorie nach. Gibt es in der Welt der Etablierten neue Entwicklungen die hohe Wellen schlagen, das ist es schon wieder dieses Wellen-Ding, ist es für einen Kleinstblogger und Abgehängten gescheiter mal eine Zeitlang nix zu bloggen, bis sich die Wogen im Blog eines Etablierten wieder einigermaßen geglättet haben. Hilfe!!! Befreien sie mich aus diesem über die Ufer getretenen Fluss von Sprachwendungen, bevor meine Nerven vollumfänglich über den Jordan gehen. Mir wurde eh gerade eben ein verlockendes Angebot unterbreitet. Zwei Wochen. Schön Kalifornien, mit einem Abstecher nach Las Vegas und die Küste entlang. Nach dazu Gratis. Na ganz gratis ist es natürlich nicht. Aber doch in hohem Maße. Einige Erwartungen werde ich schon erfüllen müssen. Wurde mir tatsächlich angeboten. An sich sollte ich mich geschmeichelt fühlen. Musste ich schweren Herzens absagen. Für so einen Tripp bin ich nicht mehr fit genug. Jeden Tag auf Achse, von einer Sehenswürdigkeit zu Nächsten hetzend, bringe ich einfach nicht mehr. Das ist zu viel emotionaler Stress. Schon der lange Flug ist eine ziemliche Belastung, die ich nur mit ganz viel Wollen zu stemmen weiß. Bekomme ich zu viel Stress ab, wie ein ehemaliger russischer Spion und seine Tochter in England von einem noch unbekannten Gift, wirds bei mir a bisserl unübersichtlich wie in der Beziehungen zwischen den Briten und den Russen. Das haben die Briten jetzt davon dass sie London an russische Oligarchen-Flüchtlinge abgetreten haben. Bei Reisen spricht man ja nicht völlig zu Unrecht vom Reisestress. In so einem Zustand kann ich für meine Psyche keine Garantie abgeben. Gut möglich dass ich dann a bisserl eigen werde. Keine Angst. Ich fresse sie dann schon nicht auf oder spiele mit ihnen Gladbeck. So ein Tripp soll den Reisenden doch auch Spaß machen. Falls sich mich mal einladen wollen. Ideal wäre was mit Balkon und Meerblick. Hier mal ein paar Tage und dort wieder ein paar Tage. Das ist Etwas, mit dem sie mich tatsächlich beglücken könne, ohne dass ich krampfhaft so tun muss als ob, falls sie nicht doch noch auf die glorreiche Idee kommen und mir unbedingt um 05 00 den Sonnenaufgang zeigen müssen. Dann kann ich für nix garantieren. Sehr wahrscheinlich beschimpfe ich sie dann übelst und schmeiß mit Dingen nach ihnen. In seinem Blog ist der Etablierte und Großblogger dann a bisserl näher auf seine derzeitige Situation eingegangen. Ich fand die Sicht doch a bisserl sehr anwenderfreundlich gelinde gesagt. Da war mir doch eine Spur zu viel Wehleidigkeit dabei. Selbiges habe ich dann auch im Blog des Etablierten zum Ausdruck gebracht. Hier mein Text:

Also aus einer anderen Welt betrachtet, in der die Herrschaften hier in der Regel keinen Verkehr habe, wenn dann höchstens top Secret, verstehe ich eine Angewohnheit an ihnen, die sie gerne hervorkehren einfach nicht. Sie sind doch sehr gut im austeilen und hinlangen, eine Eigenschaft die sie durchaus auszeichnet, wogegen es keine großen Einwände gibt. Sie klug und gut gebildet wissen wie weit sie die Meinungsfreiheit ausreizen können. Da muss ich mich bei der FAZ bedanken dass ich ihre Schreibe gratis lesen konnte. Bei ihnen natürlich auch aber sie wurden ja eh entlohnt für ihre Mühen.

Worauf ich eigentlich hinaus möchte ist ihrer permanenter Seitensprung vom Täter zum Opfer oder vom Handelnden zum Behandelten. Ist da jetzt ein bewusster Kunstgriff, um ihre Leserschaft bei der Stange zu halten und ihren Marktwert zu steigern, was ihnen ja mit der Art wie sie die Angriffe gegen sie aufbereiten durchaus gelingen mag, oder ist das doch eher was Tiefenpsychologisches aus der Emotionen heraus. Das liegt ja in der Natur der Sache und ist ihnen sicherlich völlig bewusst, das sie sich eine Gegnerschaft herbei schreiben. Das wollen sie ja so. Davon lebt ihre Schreibe größtenteils. Das ist ihr roter Faden im Werk. Hier sie auf der Sonnenseite des Lebens und dort der getriebene Rest, der durch den grauenhaften Nebel der gebeutelten Mittelschicht watet, immer mit einem Bein im Ikea-Grab. Ihre Angriffe gehen oft weit über eine Kunstfigur hinaus. Die verschwindet dann hinter den Angriffen. Sie schreien in den Busch der Frauen hinein und die brüllen zurück. Wegen zwei Tanten die a bisserl twittern machen sie jetzt den Märtyrer und ihre Leserinnen nehmen ihnen den nur zu gern ab. Genau das gelingt mir nicht. Der Kunstgriff geht mir dann zu weit, weil sie tatsächlich schon fürchterliche Sachen über Frauen geschrieben haben. Wären da einige Damen nicht angepisst und würden ihre Schreibkunst nicht persönlich nehmen, dann würde mit denen ja was nicht stimmen.

Anders gesagt. Würden sie gegen die Schattenwelt, also meine Kaste, der Abgehängten und Ausgeschlossenen, ihr Ding so gnadenlos durchziehen, müssten sie irgendwann Bayern verlassen oder Personenschutz anfordern. Dann wären sie tatsächlich das Opfer dass sie gerne und immer wieder vorgeben zu sein. Nix für ungut. Nicht dass sie mich jetzt falsch verstehen und sich bedroht fühlen. Ich habe naturgemäß keine Ahnung wie der Medienbetrieb funktioniert und kenne ihre tatsächlichen Absichten nicht. Das ist nur meine Sicht von weit außen auf diesen Diskurs.

Schade dass ihr Blog eingestellt wird.

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Zu meiner großen Überraschung antwortete mir der etablierte Großblogger der deutschen Medienlandschaft persönlich. Möglich dass der sich einen Schreibsklaven hält oder ein Prorgamm für sich antworten lässt. Vielen Dank noch einmal. Das war sehr zuvorkommend und ist natürlich nix Selbstverständliches. Der etbalierte Großblogger antwortete, völlig zu recht auf seine Subjektivität hinweisend, dass ihm seine Ungeheuerlichkeiten, die ihm hin und wieder auskommen voll bewusst sind. Das bedeutet aber nicht dass er sie wirklich gut findet, noch dass er sie privat ausbauen will. Mir kam da ungewollt der Eichmann in den Sinn. Privat hat der nicht einen Junden in die Todeslager gefahren. Dann ging es irgendwie um Hatz IV und eine Reallohnschere und ums Geschmeiss, oben wie unten. Was weiß ich. Ich kann mir schon vorstellen dass die gemachten Leute auch so ihre leichten charakterlichen Geheimratseckenhaben. Ach ja wegen der Lohnschere. Nicht unerwähnt bleiben sollte das der tatsächliche Gender Pay Gab zwischen Männer und Frauen viel kleiner ist als oft postuliert, wenn die Frauen endlich mal was vernünftiges lernen bzw. studieren würden und nicht andauernd Friseurin oder Germanistik. Als Konstrukteurin von nuklearen Erstschlagwaffen oder als Immobilienmogulin verdient man entschieden besser,. als derzeit eine Psychologin vverdient, die auch Personal-Training anbietet, aber leider nix in der Mittellage, obschon da extem viel Geld zu machen ist. Jene Tante, die meine Tabs nach ihrer Bioverfügbarkeit abfragte, hat mir damals einen Hunderter abgenommen. Dabei ist des mit den Tabs so. Umso mehr sie davon nehmen umso unverfügbarer werden sie. 800mg Seroquel und sie sind unabkömmlich. Der Lohnunterschied wird ja europaweit einheitlich für alle Mitgliedstaaten anhand der durchschnittlichen Bruttostundenverdienste in der Privatwirtschaft berechnet, habe ich heute beim Herrn Ortner gelesen. Der Herr Ortner sieht den Gender Pay Gap nur noch bei 6%, wenn wir jetzt alle so tun, als ob Frauen, aus völlig freien Stücken, ohne gesellschaftlichen Kontext und Vorgschichte, lieber Germanistinnen werden, statt in der Rüstungsindustrie ganz neumodische Waffen zu konstruieren. Ist mir auch schon passiert das ich den Gap bei 6% oder so sah. Frauen arbeiten recht gerne mit Kinder. Auch in der Bronx. Ich habe hier noch nie einen Lehrer oder Kindergärtner gesehen. Schon gar nicht im Kindergarten Mekka. Überhaupt scheinen Frauen recht sozial zu sein. Fragen sie mich nicht warum und by the way. Eine gewisser thora, hat an meinem Kommentar gleich mal eine kleine Korrektur angebracht. Das ist normal. Etablierte Großblogger werden niemals ganz auf sich zurückgeworfen. Für einen etablierten Großblogger springt immer jemand in die Bresche. Kennen sie sicherlich vom Hitler und seinem Kumpel dem Stalin. Da findet sich auch immer jemand der sich für die Herrschaften in die Schlacht wirft. Die sagen dann. Na gut der verlorene Krieg war scheiße. Aber einige seiner bemalten Ansichtskarten waren schon sehr ansprechend und der Schnauzer vom Stalin. Großartig. Etwas das einen Kleinstblogger eher seltener widerfährt. Wir haben weniger Fürsprecher. Schon gar nicht wenn es mal eng wird. Da gibt es meistens noch einen Klapps auf den Hinter. Leider ist das nix Sexuelles.

Der thora schreibt dann: "Er (der etablierte Großblogger) hat fürchterliche Sachen über eine kleine Blase ganz bestimmter Frauen geschrieben. Würde er sich ständig schlecht über "Frauen" im Allgemeinen äußern, könnte ich jetzt nicht kommentieren, ich wäre dann weg".

Ganz offensichtlich scheint der thora genau zu wissen wie der Hase in der Angelegenheit Fürchterlich + Frauen so läuft und wann der Moment eintritt, wie die Frau Gerichtsvollzieherin, das es eine Frau nicht anders oder besser verdient. Ich bin darin jetzt nicht so geschult ehrlich gesagt. Mir erklärte mal eine Frau das sich Wohlstandsfotze für eine Frau nicht so schön anhört. Seitdem schreibe ich nur noch von Wohlstandstussen. Wohlstandswixer klingt nach nix. Wobei so als Vorstellung stelle ich mir einen Mann vor, der auf seinen Besitz blickt und dann einen Steifen bekommt, oder seinen Ferrari penertriert wie hin und wieder eine Hund ein Schienbein. Hab ich auf den Kommentar des etablierten Großbloggers und einem seiner Angstellten noch einmal was geantwortet. Fragen sie mich nicht warum. Auch was über die Blase, in der sich die Frauen tummeln, die es nicht anders verdienen. Möglicherweise werden sie sich fragen warum ich diese Konversation jetzt in mein Blog trage. Möchte ich gar von Neid gebeutelt und über Bande, an der Bekanntheit des etablierten Großbloggers Aufmerksamkeits-mäßig a bisserl mitschneiden? Eigentlich nicht. Ich veröffentliche dieses Zeug hier aus einem einzigen Grund. Mein zweiter Kommentar, fand aus welchen Gründen auch immer, keinen Eintrag mehr im Blog des Etablierten. Der Kommentar hat sich einfach in Luft aufgelöst. Warum auch immer. Möglicherweise ein Missgeschschick. Egal wie ich das jetzt auf einem Haufen unvollständiger Informationen sitzen beurteile. Ganz ehrlich gesagt haltte ich das Myterium um meinem zweiten Kommentar, sie liegen richtig wenn sie da eine feine Ironie durchlesen, für a bisserl unlauteren Wettbewerb, wenn die etablierten Großblogger, einen Kleinstblogger gleich einmal von der Besucherliste streichen lassen, wenn die das für nötig erachten, wegen der Kleidervorschriften oder sonst was. Etablierte Großblogger scheinen überhaupt viel dünnhäutiger zu sein, als Abgehängte wie ich einer bin. Mir können sie ja ewig und drei Tag mit ihrer Nörgelei in den Ohren liegen, bis ich sie dann zum Gehen auffordere. Nicht ohne sie vorher 2 Wochen untertänigst zu bitten. Hat man einmal eine gewisse Bekanntheit erlangt, scheint man eher nur noch die vielen, nee zahlreichen und naturgemäß völlig verdienten Huldigungen seiner Person entgegen zu nehmen. Eine Kunstfigur zu hulidgen fällt ja recht schwer. Wobei der etablierte Großblogger Anfeindungen, denen er tatsächlich ausgesetzt ist, nie der Kunstfigur überantwortet sondern höchst persönlich nimmt. Ohne Zweife. In so eine Position gedrängt wird man schon mehr zum Wirkichkeitsmacher, als zu einem der von der Wirklickeit gemacht wird. Der Eatablierte gibt dann das Sein als sein Bewusstsein aus und der Abgehängte nimmt gegen beides Tabletten.

Hier mein gelöschter Kommentar. Der erste Satz bezieht sich auf die Blase der Damen.

Ich kann nicht beurteilen wie groß diese Blase ist und ob da gut Druck dahinter ist. Sie erlauben a bisserl Schmäh. Ich bin Österreicher.

Genau da wird es bei ihnen immer ganz schwammig, was sie als Schreibender zu Wort zu bringen haben/müssen und was sie privat dann von ihrem Geschriebenen halten wollen. Da gibt es eine Lücke mindestens so groß wie bei mir derzeit rechts oben rund um den 15zehner. Die lässt sich allein durch die Meinungsfreiheit nicht abdecken. Das machen sie eigentlich immer, diesen Schritt zurück in die Nicht-Verantwortung und wenn sie dann doch Verantwortung übernehmen wollen, dann im Zweifelsfall lieber als Angegriffener oder als Verleumdungsopfer und wenn es sich anbietet als politisches Opfer.

Also ich so als Kerl habe vor einem Mann der Grünen ja eher weniger Todesangst wenn der was twittert. Gut möglich das sie den Medienbetrieb so bespielen müssen, weil es die Verhältnisse erfordern, aber so von Mann zu Mann finde ich es a bisserl enttäuschend, wo sie doch dann wieder die hohen Pässe machen. Ist aber nix worüber ich nicht irgendwann hinwegkommen werde.

Weiterhin alles Gute.

Was Schlechtes wünsche ich ihnen erst gleich gar nicht. Nur a bisserl mehr Bronx-Style vielleicht in einigen Momenten.

Ich verstehe aber schon das des ihrem Stand, sie nennen dass jetzt Schicht, sonst klingt es so verwerflich, nicht so zu Gesicht steht.

Ende.

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Donnerstag, 8. März 2018
Weltfrauentag
Entschuldigung wegen oben auf. Ich habe einen Rechtschreibfehler ausgebessert. Wird nicht wieder vorkommen versprochen.

Bezieht man ganz viele Widrigkeiten mit ein, wie z.B. einen angesoffenen One Night Stand, wo man in der Hitze des Gefechtes, die Pille mit dem Ecstasy verwechselt, beträgt der Gender Pay Gab in Österreich 15,9%. Offiziell 20,1%. 20,1% ist ziemlich übel für Europa. Kuwait soll Frauen ähnlich ungleich bzw. miserabel bezahlen. Wobei Kuwaitische Frauen statt Urlaubsgeld Peitschenhiebe bekommen, wenn sie im Autoradio einen anderen Sender einstellen. Bezieht man die ganzjährige Beschäftigung und die öffentlichen Bediensteten in seine Gender Pay Gab Berechnung mit ein, bleiben in Austria 15,9% über, die Frauen am Monatsende weniger an Kohle zum Versprassen haben. Geld das Frauen gut in Callboys investieren könnte, wo sie doch über viele erfüllte bzw. unerfüllte und ausgefüllte Jahre hinweg, jedes Monat gezwungen werde, in Binden und so Dingsen zu investieren, die ich mir in die Ohren stecke. Nee, gut ausgefüllt läuft dann ohne Zwang. Ich bin ja ein glühender Befürworter für Gratis-Binden und Frauen Vagina-Pax. Da haben es Frauen zeitweise und wiederkehrend, also periodisch, mit dem Unterbauch und dann wird ihnen das Unterbach-Ding auch noch in Rechnung gestellt.. Kulturell gedeutet wird der Unterbauch auch. Sogar wenn es mal nicht rumort. Jedoch mit abnehmenden Erfolg. Was ich zu begrüßen weiß. „Hallo Unterbauch. Was geht“. Möglicherweise gibt es wegen dem Gap zwischen den Geschlechtern, viel weniger männliche Huren als angebracht, weil den Damen hinten hinaus schlicht die Kohle für das Genknattere abgeht, wie ich noch niemals jemanden abgegangen bin. Meine leibliche Mutter, wollte mich lieber in diese Welt vöglen, als mich vorher abgehen lassen. Jetzt habe ich den Scherben auf, mit meinem vorzeitigen Abgang von der Schule. Das Schlagwort, bzw. der alles erklärende Begriff warum das mit dem Gander Pay Gab ist wie es derzeit noch ist, hört auf den wunderbaren Namen „unbegründete Vorurteile“. Gibt man in Google in der Suchleiste das Wort „unbegründet“ ein, wird einem zuerst Angst empfohlen, dann Eifersucht und später die Entlassung. Noch bevor das Vorurteil in der Liste aufscheint, kommt die Gewichtszunahme. Der Ausdruck „unbegründete Gewichtszunahme“ hat natürlich extremst viel Schmäh-Potential. Der/die behandelte Arzt/Ärztin ihrer Wahl: „Machen sie sich keine Sorgen. Sie sind unbegründet fett. Das ist nix persönliches". Um gegen dieses Vorurteil das Frauen unbegründet fett, nee benachteiligt werden, hat man in der Berufswelt ein „strukturiertes Auswahlverfahren“ erfunden. Das ist der letzte Schrei. Steht zumindest so in meiner Qualitätszeitung. Das unbegründete Vorurteil ist anscheinend was Tiefenpsychologisches. Nix was mich betrifft, wo ich doch aktuell ein begründbares Vorurteil gegen die Tafel in Freital hege, wie der Bauer seine Massentierhaltungs-Profit-Schweine hegt, damit die schön fett werden. Während ich hier schwer Histamin geschädigt Dosenfisch mache, was mir gar nicht gut bekommt, kredenzt man den Neuzugezogenen der Welt in der Tafel Freital frische Lachsforellen auf. Angeblich vertragen die kleinen Scheißer kein Schweinefleisch. Ihre Religion reagiert auf die Zufuhr von Schweinefleisch ähnlich allergisch wie mein Körper auf geräuscherten Dosenfisch. Frischen Fisch vertrage ich hingegen ganz wunderbar. Mir hat mal so eine Bio-Resonanz-Tante vom Schweinefleisch dringend abgeraten. Wenn es nach der ging dürfte ich heute nur noch meine Tabs fressen. Das war ein big Tiefpunkt in meinem Leben als sie mit dem Bioverfügbarkeits-Überprüfungsgerät meine Tabs inspizierte. Diese Lichtwelt, dachte ich mir ziemlich schizoid, ist total irre. Wie ich es stattdessen zu einer frischen Lachsforelle bringen könnte, hat mir die Beste natürlich nicht erklärt. Das Kilo Lachsforellen-Filet kostet im Netz bei Honiglachs.at derzeit 32,90 Euro. Im Ganzen gibt es die Lachsforelle schon ab 19,90 Euro. Für den Gegenwert 19,90 Euro bekomme ich beim Discounter eine ganze Sau, die in ihrem Leben genau einmal zum Herumlaufen kommt, wenn es zum Schlachten geht. By the way. Wie sie sehen können. Der Hunger macht polimisch. Das Problem mit den unbewussten Vorurteilen und deren Häufigkeit, versucht man mit Struktur zu umgehen. Ein berühmtes Beispiel sind große Orchester. Die hatten früher kaum Frauen in ihrem Ensemble. Die Juroren begründeten ihre Entscheidungen damit das Frauen nicht so gut auf der Fidel spielen können. Ein Blasinstrument sicherlich. Hin und wieder zeigt die eine oder andere Lady da einiges an Talent. Am besten beherrschen sie aber die Klaviatur der Vorwürfe. Da machen die auch die ganz hohe und schrillen Töne, wenn sich die Sache so einen Untertan schafft. Nee das ist nicht Deutsch. Die Wende in der Sache Orchester kam durch einen Vorhang, der zwischen Jury und Spielende gezogen wurde. Übelst geschlechtlich unterwandert wie ich nun mal bin, dachte ich zuerst, die Frauen sind so schiach, übersetzt hässlich, und kommen deswegen hinter den Vorhang. Dem ist natürlich nicht so. Sobald das Geschlechts des Bewerbers, in meiner Zeitung steht Bewerber und nicht Bewerberrinnen, nicht mehr zu erkennen war, schafften es ähnliche viele Frauen in die nächste Runde und der Anteil in den prestigeträchtigen Klangkörpern kletterte in die Höhe. Das mit dem Vorhang wäre doch auch was für meine Kleinstkunst. Ich will den Frauen aber ihren Tag nicht mit meinen Beschwerden vermiesen. In Österreich beträgt der Gender Pay Gap derzeit also zwischen 15,9 – 20,1 %. So weit geht hier in Austria die Gehaltsschere zwischen den Geschlechtern auf. In Deutschland ist der offizielle Gender Pay Gap 21,5% breit. Mit einer Schere die über 20% aufgeht, lässt sich aber noch gut was schneidern. Mein Vorschlag. Haushaltskleider wie aus den Siebzigern, als ich einen männlichen Blick auf die Welt der Frauen zu entwickeln begann. Hatte ich gut zu tun allen Frauen in ihren Haushaltskleidern im Quelle-Katalog auch nur einigermaßen gerecht zu werden.

Vielen Dank meine Damen. Ohne ihre wunderbar gestimmten Klangkörper hätte ich es niemals bis in die mittleren Jahre geschafft.

Anhang: 1989 wurde bei die Vergewaltigung in der Ehe strafbar. Aber noch gelten die "grundlose Verweigerung des Geschlechtsverkehrs" und die "übermäßige geschlechtliche Anfoderungen an den Ehepartner" als schwere Eheverfehlungen. Mein Tipp falls es zu grundlos oder übermäßig wird.

Seit 1987 dürfen nicht nur Mädchen, sondern auch Burschen zwischen den Schulfächern Geometrisches Zeichnen und Hauswirtschaft wählen. Mich hat man ja noch zur Gemometrie zwangsrekrutiert, obschon mein Herz für die Hauswirtschaft schlug.

Ende.

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Dienstag, 6. März 2018
Die Diktatur der Etablierten
Achtung Kalauer: Hat sich Italien wieder mal einen Stiefel zusammengewählt.

So was hatten wir letzte Woche, zusammengedacht aus dem Blick auf ein leeres Leben und ein unbeschriebenes Papier, niedergeschrieben und in Form gezwungen, wie eine Aussage vor dem Justizausschuss des Kongresses zur Russland-Affäre, im schützenden Kokon manischer Übertreibung, wenn zum Wochenbeginn die gute Laune flöten geht und der Blues seine Gerätschaft auspackt und ich als Sklave meiner Traurigkeit immerzu die Tasten verfehle, wie in der Nacht den Lichtschalter in einem fremden Haus. In Schlagwörtern hatten wir den Dieter, der auch ein Auto hat, Opportunismus, der sich nicht sofort richtig zuordnen lässt, wo der Wille doch frei ist, ganz viele unfertige Texte die ich nicht und nicht fertig bekomme, dafür bin ich zu schizoid. Bei einer Sache zu bleiben die man sowieso nicht hat, ist äußerst kompliziert. Schreiben um des Ausdrucks willen ja, aber dann auch so, dass es sich vollumfänglich in eine lichtwelttaugliche Form pressen lässt, weniger. Das bringe ich nicht. Woher auch. Wie Lichtwelt geht weiß ich nicht. Ehrlich. Ich mache zeitlebens Schattenwelt. Zur Lichtwelt habe ich ein äußerst ambivalentes Verhältniss. Weil in der Schattenwelt so gut wie niemand in der Lage sein möchte Blogs zu lesen, bin ich auf die Lichtwelt angewiesen, wie ein Migrant auf seinen Schlepper. Der Weiße wäre in der Lage mein Blog zu lesen. Nur vom Weißen, der schwerer Alkoholiker ist, habe ich seit einer Ewigkeit nix mehr gehört. Gut möglich sich der Weiße inzwischen zu Tode gesoffen hat, was auch seine Absicht ist. In der Schattenwelt reißen Beziehungen manchmal so achtlos ab, wie man Klopapier von einer Rolle abreißt. Deswegen mein Vorschlag. Bleiben sie in der Lichtwelt. In der Schattenwelt gibt es nix zu ernten für sie. Für mich natürlich auch nicht. Nur ich weiß es einfach nicht besser. Fragen sie mich nicht warum man einfach sagt. Einfach ist da gar nix. Damit wir uns wenigstens von weiten zu grüßen können wird hier ganz viel gekünstelt. Kleinstgegünstelt. Nicht unerwähnt sollte in der Sache Kleinstkunst bleiben. Statt dreißig Klicks für mittelprächtige Kleinstkunst-Versuche oder gar fünfzig wie in meinen besten Tafen, schaffe ich offiziell nicht einmal mehr zwanzig. Jetzt wird schon die Zwanzig zu einer magischen Hürde die ich nicht zu überwinden weiß. An der Zwanzig zu scheitern ist schon verdammt disgustung. Bevor ich wiedermal fünfzig Klicks schaffe, wird bei den offiziellen Tafeln in Deutschland frischer Fisch angeboten. Warten sie. Alles zurück auf Anfang. Die Tafel im deutschen Freital hat wegen der Migranten das Essen a bisserl umgestellt. Steht so im aktuellen Spiegel Nr. 10, Seite 49. Jetzt gibt es viel frischen Fisch im Angebot. Auch Lachsforelle und Oktopus. Alle Achtung kann man da nur sagen. Mir ist die Lachsforelle eindeutig zu teuer. Lachsforelle kann ich mir höchstens einmal im Monat leisten, obschon ich nicht am Hungertuch nage. Das wäre mal ein lustiger Hashtag: #Es gibt auch Lachsforelle. Das Maisfeld ist naturgemäß weiterhin in Betrieb, wie ein Kinderlift in einem kinderfreundlichen Skigebiet. Kommen die Kleinen oben an, üben sie mit einem Pädophilen-Lehrer auch schon den Spreizschritt. Graz hatten wir auch. Graz die einstige Herrenmenschen-Hauptstadt. Die aber noch nur an als Erinnerung, vielfach übermalt und so oft durchlebt, dass nix mehr Reales davon über ist. Wobei sich der Sager „deine Weihnachtsamnestie ist vorbei“, extremst tief in mein Bewusstsein eingebrannt hat. Da hatte die Frau Dr. Mutter äußerst gelungen hingelangt. Meine Hochachtung Gnädigste. Die Frau wusste zu verletzen. Zur Verteidigung der Frau Dr., die inzwischen nur noch als Erinnerung unter den Leben verweilt, möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass mich ein Hotelier in Tirol erschlagen wollte, weil ich was mit seiner jüngsten Tochter am Laufen hatte. Sie wissen ja Tirol. Die Zöglinge vom Andreas Hofer. Die lieben es a bisserl rustikaler. Ich arbeitete damals beim Lift. Nee nicht am Kinderlift. Das wurde gar nicht gerne gesehen in der Hotelbesitzer-Szene, das ein Untermensch vom Lift was mit einer der hochwohlgeborenen Bauerntöchter hatte. So ein Verhältnis war ganz unzweifelhaft unterm Stand. Ähnliches trifft auf die Um2 zu. Der war ich als Kind bzw. heute als Mensch auch immer zu wenig, so wie ich meiner leibhaftigen Mutter der Um1 schon als Kind immer zu viel war. Die musste sich in ihren Mutterfreuden a bisserl gesund schrumpfen. Kennen sie sicherlich aus der Wirtschaft. In dieser Angelegenheit ist auch alles gesagt. Mein ganzes Leben ist im Grunde genommen auserzählt und erschöpft sich in lähmenden Wiederholungen. Auch das Schizoide lähmt. Schauderhaft wir kurz meine Wege inzwischen sind. Ich habe es ja mit Balkonen mit Meerblick. Weit ist es nicht mehr hin, dann langt mir schon ein Panoramablick mittels Live-Stream Kamera von einem Balkon mit Blick aufs offene Meer hinaus. Ich habe es ja gerne offen. Was Neues könnte ich in der Sache Schizo nur hinzufügen, wenn ich wie ein anderer Glaubensbruder in U-Bahn Stationen willkürlich Personen angreifen würde, und diese auch noch schwer verletze. Den haben sie jetzt einkassiert und weggesperrt. Sicherheitsverwahrung. Diagnose: Paranoide Schizophrenie, wahrscheinlich ausgelöst durch jahrelangen Drogen-Missbrauch. Schauderhaft finden sie nicht. Über Unsereins wird nur berichtet wenn wir völlig aus dem Leim gehen. Daran wird sich wohl in näherer Zukunft nix ändern. Vielleicht sollte ich mal einen Antrag an die LGTBs dieser Welt schicken und die um Aufnahme bitten, als übel verfolgte Gruppe. Frisst ein Schizo seinen Erbtante auf, werden die Mainstream-Presse ganz hippelig. Mache ich den Wahnsinn zur Methode meiner Kleinstkunst sind sie nicht interessiert. Wobei die Geschlechtlichkeit, so sie nicht pädophil ist, nicht als Krankheit sondern mehr als eine Neigung katerlogisiert wird. Eine Neigungsgruppe schizophrener Krankheitskreis gibt es leider noch nicht. Allein die fette Haushälterin, die doch einige Zeit über meiner Kindheit wachte, wie der Gollum über seinen Schatz, oder die EU über die Einhaltung der Mastricht-Kriterien, widersetzt sich standhaft meiner Erinnerung. Keine Ahnung warum die Haushälterin ein blinder Fleck in meinem Bewusstsein ist, und ich nur eine einzige Erinnerung an die Gute habe, aus vielen Monden Gemeinsamkeit, in der sie nicht emphatisch und voller Zuneigung über meinen Schlaf wachte, sondern mich zum Zigaretten holen schickte, während ihr ein wildfremder Kerl die Titten knetete. In dieser Zeit bekam ich es ja mit einer ungezähmten Kinderangst zu tun, die krachend in mein Kinder-Isolationszimmer stürzte, so wie sich das Ding vom Mars in den Film LIFE auf die Insassen einer Raumstation stürzte, das nicht auf den Namen Calvin hören wollte, und lieber sein ganz eigenes Ding machte, nämlich Menschen fressen. Nicht schlecht der Film. Aus anderen Filmen abgekupfert und zusammengeklaut, aber nicht schlecht. Ich klaue so gut wie nie. Ka Spaß. Noch heute brüte ich tiefenpsychologisch schwer verstümmelt an dieser unbewältigten Kleinkindangst, so wie ein Huhn über Bande einen Grippeimpfstoff ausbrütet. Der Goadfather hatte kein Talent zum Märchenonkel. Zum Vorleser war der gänzlich ungeeignet.
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Ich möchte lieber nicht so genau wissen nach welchen Kritikern der Goadfather diese Haushälterin einstellte. Meine Befürchtung. Solange am Abend ein warmes Essen auf seinem Tisch stand und die Bude nicht verdreckt war, lief das schon ganz nach seinem Geschmack. Eigentlich hatte der Goadfather überhaupt kein Talent zum Erziehungsberechtigen eines Kleinkindes, wenn ich ganz ehrlich bin. Der hat mir nix beigebracht, das sich nicht auch irgendwie in seinem Sinne verzwecken ließ wie Kindertankwart. Schon am ersten Tag an dem er eine Neue hatte, lagerte er diese Verantwortung auch schon an die Neue aus. Der Goafather eignet sich mehr zum Gönner. Hinten hinaus, hat er die Sache ja ganz wunderbar hinbekommen. Auch erzieherisch. So eine Eigentumswohung erzieht einen auch immer a bisserl. Mit einer Eigentumswohnung geht man anders um, als mit was Gemieteten. Eigentum verpflichten nicht nur, nein Eigentum verbindet auch. Die Wohung ist unsere Bindeglied und ich Goadfather sein erweiterter Wurmfortsatz. Mit knapp 50zig kann ich noch immer nix. Zähne stehen bei mir derzeit mindestens so hoch im Kurs, wie einst die Tulpen in Holland oder der Mississippi, als alle vom Mississippi-Hype befallen waren, und sich sagenhaften Gewinne versprachen, bis dann 1929 der schwarzen Freitag kam und der neue Markt nahtlos 2008 an die Lehman-Pleite anknüpfte, die epidemische Ausmaße annahm und im Jahr 2018, also derzeit, noch immer an meinen knappen Rücklagen knappert, wie eine übergewichtige Maus an einem Käsekuchen, oder eben jetzt der sagenhafte Gewinn den sich vieles versprachen wie ein Gelübde an den Bitcoins, eine maßlose Gier die den Leuten das Bling-Bling des süßen Lebens in die Augen treibt, wie ein Geistlicher ein Kreuz in die Brust dieser Menschheit. Gratis-Bloggen hätte ich fast vergessen. Gratis-Bloggen hatten wir und meine Einsicht, dass ich in meinem Leben nix anderes habe, als eben das Gratis-Bloggen. Wie sich das anfühlt? A bisserl disgusting ist es schon. Horizontal wie vertikal passt diese Einsicht farblich und vom Designe aber ganz wunderbar zu meinem Bekenntnis, dass ich am Ende meiner Möglichkeiten entlang lebe, mein Scheitern verwaltend so gut es halt noch geht. Was anderes als dieses Scheitern im Gratis-Format habe ich nicht mehr. Ich weiß nicht ob ich vor ihrem rechtschaffenden, also kleinstbürgerlichen Gewissen, einen Freispruch erwirken kann, wenn ich ihnen gestehe dass ich schon mit Zwanzig am Ende meines Lebens angekommen war. Da gibt es nix zu beschönigen oder zu verklären. Seit 30 Jahren verwalte ich jetzt schon mein Ende und habe noch immer nicht genug davon. Auf dieses Ende, das in der Welt herum liegt wie eine zerrupfte Gratis-Zeitung, auf dem dreckigen Boden in einer Straßenbahn, werde ich auch schreibend immer wieder zurückgeworfen. Ich bin mein eigener Tanzbär, der sich am Nasenring der Eitelkeit für ein paar Aufmerksamkeits-Leckerlis seine eigene Demontage betreibt, wenn es doch nur noch was zum Demontieren gäbe. Ich sag mal so. Die Angst vorm Verschwinden ist eine mächtige Triebfeder. Lieber beim Gratis-bloggen sang und klanglos untergehen, als völlig unbeobachtet aus der Welt hinaus reklamiert werden. Möglicherweise wissen sie wovon ich schreibend spreche. So als Sprechender könnte ich niemals so reden wie als Schreibender schreibe. Das ist mindestens so ausgeschlossen, wie ich aus der Lichtwelt ausgeschlossen bin. Heute bin natürlich mein eigener Schließer, der sich selbst ausschließt. Stichwort Identität. Ein jeder Mensch, im Bauch des Wohlstands, erfindet sich seine Geschichte, die irgendwann ganz wunderbar zu seinen verdeckten Absichten und Charakterfehlern bzw. Schwächen passt. Eine Schwäche ist niemals ein Fehler, solange diese Schwäche sich nix bewundernswertes erfindet wie eine Allee. Dann wird neu übermalt. Sehen sie. Das ist die eigentliche Kleinstkunst. Ein gute Seite Text und noch kein Wort über die Diktatur der Etablierten, die das Netz und die sozialen Medien beherrschen, wie einst die Briten die Welt. Auf blogger.de herrscht der Hannes. Kann mir mal eine/r erklären warum er andauernd oben steht. Mich macht das inzwischen völlig fertig. Jetzt bin fast gewzungen den ganzen Text den ich nicht habe umzuschreiben, wie in Hollywood die Rolle von Kevin Spacey, der wegen zu viel Sexualität aus einem Film rausgeschnitten wurde. Aus der Lichtwelt wurde mir zugetragen dass der Herr Don nix mehr für die FAZ schreibt. Was für ein Verlust. Ich meine das nicht gar nicht mal zynisch. Im Kommentarblog beim Herrn Don weht die Fahne derzeit auf Halbmast. Mein Vorschlag.GRATIS-BLOGGEN. Geht es jetzt schon den Etablierten an den Kragen?
Weiter möglicherweise.

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