Dienstag, 26. Dezember 2017
Geschlossene Gesellschaft

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Samstag, 23. Dezember 2017
Weihnachten in der Schattenwelt. In der Lichtwelt natürlich auch.
Eine kurze Distanzierung.

Ich musste ja unbedingt außen herum. Hätte ich nicht machen sollen. Auf gar keinen Fall. Im Leben sieht man sich immer zweimal. In Kriegen nur dann, wenn man nicht Tabula Rasa macht. Im M-Tower sah ich eine junge Frau mit Kinderwagen. Oh, oh, dachte ich mir, lieber nicht so knapp vor Weihnachten. Das ist vermintes Gebiet. Da besteht die Gefahr das es ausufert. Die junge Frau mit Kind kannte ich vom Badminton. Zusammen hatten wir in einer Mannschaft gespielt, die ich einst in die Welt rief. Hatten wir recht a Hetz dabei. So zumindest meine Wahrnehmung. Sie sollten mich weniger als Bedenkenträger und mehr als Stimmungsaufheller denken. Eine andere Rolle beherrsche ich nicht. Geht mir der Schmäh aus, was immer öfter mal vorkommt, mache ich mich auch schon schleunigst aus dem Staub. Besser weiß ich nicht. Ich kann jetzt nicht behaupten dass wir uns völlig fremd waren. Ganz im Gegenteil. Eben weil wir uns nicht völlig fremd waren, wollte ich außen herum. Weihnachten ist ja unser innigstes Fest. Gleichgültig wie sehr wir über die völlige Kommerzialisierung von Weihnachten jammern. Zu Weihnachten trennt sich die Spreu vom Weizen. Zu Weihnachten wird gnadenlos gesiebt. Zu Weihnachten wissen sie wo sie im Leben stehen. Zu Weihnachte können sie mal überprüfen wie es um ihren Lebensentwurf bestellt ist. Zu Weihnachten tut sich zwischen der Schattenwelt und der Lichtwelt naturgemäß eine Kluft auf, geräumig wie der Grand Canyon zwischen den Habenichtsen und den 1%tigen. Das liegt in der Natur der Sache. So wie sich Kapital akkumuliert, häuft man auch im Leben Beziehungen an.
Wenn sie Weihnachten über viele Jahre hinweg alleine verbringen, sinnbildlich auf der Bettkante, immer auch auf ihren extremst niedrigen sozialen Status reduziert, egal wie es dazu kam, sind sie kein/e Meister/in im Anhäufen von Idyllischen. Dann sind sie Schattenwelt, in ihren Möglichkeiten beschnitten, nee nicht was sie jtz denken, so wie halt ich zeitlebens Schattenwelt bin. Nee wurde nicht schlimmer. Da habe ich schon acht gegeben. Verbringen sie Weihnachten nicht alleine, sondern mit einem Lebensabschnittspartner, Kinder, Verwandten oder Freunden, gehören sie zur Lichtwelt. So einfach ist das. Alter ist wieder was anderes. Kann ja gut sein das sie im Alter ihre Liebsten überlebt haben. Dann bleiben ihnen aber immerhin noch ein paar schöne Erinnerungen, wenn sie nicht vorher vom großen Vergessen überrannt werden, wie hin und wieder ein Unbedarfter, am ersten Tag des Winterschlussverkaufs. Selbst wenn sie die Entscheidung treffen, Weihnachten mal ziemlich alleine verbringen zu wollen, gehören sie in die Lichtwelt. In der Schattenwelt trifft man so eine Entscheidung nicht. Das passiert einem. Das Leben stößt einem zu. Zu Weihnachten wird das Leben so richtig wirklich. Weihnachten ist das Gegenteil von Klappstuhl auf der Donauinsel. Deswegen wollte ich 4 Tage vor Weihnachten auch außen herum. Die A. weiß ja nicht wer ich tatsächlich bin, wie ich tatsächlich lebe. Anders gesagt. Mir geht der Arsch bei ungeplanten Wiedersehensterminen auf Grundeis. Vielleicht haben sie mein Foto gesehen. Mir sieht man die Schattenwelt nicht sofort an. Bei mir müssen sie schon genauer hinhören. Oder einfach lesen. Das ist noch gescheiter.

Wer bin ich dass ich mir beim Sport hinter meine kleinstbürgerliche Fassade blicken lasse. Das geht ja nicht. Dabei wusste ich über die A. doch einiges. Das sie neben ihrem Studium auch noch als Modell jobbte, dass sie sich damals eine Zeitlang mit Depressionen herumschlug, und entsetzt war wie schwierig es in Wahrheit ist, mit verhaltensauffälligen Kindern aus bildungsfernen Schichten zu arbeiten, die betreut wohnen. Knochenjob sagte sie. Jetzt muss ich was Ungehöriges schreiben. Die A. ist eine ausgesprochen gutaussehende Person. Ausgesprochen gutaussehende Menschen leben in anderen Beziehungsgeflecht als der unansehnliche Rest. So schnell köpfeln die nicht aus dem Leben. In der B-Szene hatte sich schnell mal herumgesprochen das bei uns "The Beauty" spielte. Das ging wie ein Lauffeuer durch die Runde. Sehen Hetero-Männer ausgesprochen ansehnliche Hetero-Frauen, beginnen die ganz nervös von einem Bein auf dem anderen herum zu trippeln, so als ob sie eine volle Blase haben. Nee ich nicht mehr. In meiner Position sollte man schon ein Gefühl dafür haben was möglich und zumutbar ist und was nicht. Gut möglich dass man sich seine Welt dann etwas zu klein denkt. Meine Devise lautet. Sich in dieser Frage lieber zu enge Grenzen setzen, bevor man von anderen keine gültigen Papiere für einen Übertritt erhält. In einer kultivierten Gesellschaft läuft fast alles über Bande. Sehr anstrengend. Die Menschen hier halten ja in der Regel viel von sich. Wahrscheinlich auch zu recht. Kultur sorgt zwar für Wohlstand. Gleichzeitig sorgt Kultur aber auch dafür das Kulturmenschen in ihrem Fühlen immer komplizierter werden. Das ist heute eine enorm vertrackte Sache mit den Kulturmenschen. Müssen sie die Werke von der israelischen Soziologin Eva Illouz lesen. Sehr vertrackte Sache ist das heute mit den Gefühlen und den Beziehungenmöglichkeiten. Mir war bekannte Frau + Baby + Mutterschaft + Weihnachten einfach zu viel Lichtwelt. Vor ein paar Wochen bekam ich digitale Post aus Kärnten. Da gibt es eine Frau die sieht etwas in mir, dass nicht einmal die Zeit aus ihr heraus zu waschen vermag. Die hat einen Narren an mir gefressen wie man so schön sagt. Kann sein dass ich mal ihre große Liebe war. Sie beschreibt mich als ihren Lieblingsmenschen. Keine Ahnung was das genau bedeutet. Alles hängt irgendwie damit zusammen, dass einmal ein Schmetterling auf meinem Finger landete und sie sah dabei zu. Die Frau ist unglaublich tierlieb. Das hat Eindruck gemacht. Sie kannte mich aber nur im manischen Zustand. Manisch ist wie Geschichtsklitterung. Genaueres weiß ich nicht. Ich bin ja nur Objekt. Ihr Objekt. Seit 30 Jahren hält diese Frau jetzt schon den Kontakt zu mir. Ich hingegen melde mich nie. Schwer sich da richtig zu verhalten. A bisserl unheimlich ist mir das schon ehrlich gesagt. Groß geschmeichelt fühle ich mich nicht. Trotzdem würde ich ihr niemals blöde kommen. Das steht mir nicht zu. Wer bin ich dass ich in ihre Illusion reinsteche. Nur verlangt eine Illusion nicht zwingend danach dass ich anwesend sein muss. Sie war in Wien und wollte mich unbedingt sehen. Wir hatten uns schon einmal in Wien getroffen. Natürlich ist die Frau verheiratet oder sonst wie verpartnert und das Ganze ist nix Sexuelles, eher was Nostalgisches. Früher war es mal auch sexuell. Eigentlich hatten wir einen ganz netten Nachmittag im Zoo. Nur angehimmelt muss ich nicht unbedingt werden zwischen Affen und Berziegen, die auf einem Felsen hocken und nirgends hin können. Nicht an einem grauen Novembernachmittag. Im November landen keine Schmetterlinge in der Bronx. Und gegen das Auf und Ab wurden mir vor vielen Jahren Neurotop verschrieben. Samstagnachmittag ist im Übrigen Bundesliga in der Glotze. Redete ich mich dahingehend hinaus, dass ich bei einem Hallenfußball-Turnier mit kickte und leider nicht absagen könnte. Klappte wunderbar mit außen herum. Fußball nimmt sie mir ab. In der Glotze führte Dortmund zur Pause 4:0 gegen Schalke. Endstand 4:4. Besser geht`s nicht an einem grauen Novembernachmittag.

Gestern musste ich in der Bronx einem Paket hinterherjagen. Vor Weihnachten wird nix zugestellt. Vor Weihnachten sind zu viele Wünsche im Umlauf, die sich materiell befriedigen lassen. In einem tollen Text bei der Frau Fabry https://cristinafabry.blogger.de/ soll ein Detektiv herausfinden wo Gott abgeblieben ist. Wie es derzeit aussieht steckt der in all den Paketen. Anders lässt sich dieser Überschwang an Paketen nicht erklären. Zwischen dem 4. Advent und dem Weihnachtsfest legen dir unterbezahlte und überarbeitete Zusteller nur eine Nachricht ins Postfach, dass du nicht zu Hause warst, als Gott an der Tür klopfte. Sicherlich. Früher gab es ja nur die österreichische Post. Die stellte noch gut zu. Nur halt nicht besonders zügig und anlassbezogen. Heute am liberalisierten PostMarkt dürfen alle mal ran, die sich einbilden Pakete zustellen ist der ganz große Wurf, der weltallergrößter Moneymaker. UPS, habe ich gelesen, schrieb letztes Jahr zu Weihnachten rote Zahlen. Trotzdem wächst das online-Geschäft in einem atemberaubenden Tempo. In der Bronx gibt es jetzt gefühlt 1500 verschiedene Paketannahmestellen. Vom Glaser, über den Immobilien-Makler, bis zu den Handyshops, machen jetzt alle in Pakete. Sogar der Billa (eine Supermarktkette) ist dabei. Stand ich mal hinten im Lager. Fehlen nur noch die Studios, wo an sich nur Schwänze zugestellt werden. So gegen Mittag war ich dann in der Bronx unterwegs. Schön schattenweltlich, dem Wortmacher und der Bildmacherin hilflos ausgeliefert. Damit ich mir nicht alles anhören muss was die zu sagen haben, hatte ich auch Musik im Ohr. Das schwarze Ungeheuer spielt ja Musik. Nix mit persönlicher Playliste und für jede Stimmung ein passendes Lied. Ich hör Radio. Sau lustig Radio Burgenland. Die Menschen in der österreichsichen Provinz hören total schräge Musik. Großartige Sache. Mein derzeitiger Favorit unter den Liedern dieser Welt.(Don't Worry) If There's A Hell Below We're All Going To Go von Curtis Mayfield. Kenne ich aus der Serie The Duce. Es versteht sich von selbst das Sympatisanten der FPÖ und Radio Burgenland hörer, weniger Curtis Mayfield hören und mehr Andreas Gabalier. Der Wortmacher machte mal wieder High Noon und die Bildmacherin lieferte die entsprechende Kulisse dazu. Im M-Tower wütete zwar das Verderben und das Verbrechen und alles lag in Schutt und Asche, vor allem die Hoffnungen und Träume der Menschen, alles kurz und klein geschossen von den Verhältnissen, im Einkaufzentrum, dem Kleinod der Gehetzten, Beichtstuhl der Übervorteilten, wenn sie ihre Kreditkarte fürs Paradies zücken und Gott antwortet, dass der Kreditrahmen leider aufgebraucht ist. An sich nix Ernstzunehmendes. Nichts was mich jetzt groß aus der Fassung bringt. Manchmal verliere ich mich auch in irgendeiner Gedankenschleife, in die ich einfach hineingezogen werde, wie einst die Schlafwandler Europas in den 1. Weltkrieg. Gut diese Analogie hinkt a bisserl. Ist das überhaupt eine oder geht das mehr in Richtung Vergleich. Muss ich googeln. Wenn der Wortmacher und die Bildmacherin sehr aktiv sind bin ich ja nicht so konzentriert. Erschreckend wie viel Raum die beanspruchen. Sogar wenn die nicht groß auftrumpfen ist man angespannt und immer auf dem Sprung sich zu verlieren. Unersättlich diese kleinen Scheißer. Deswegen sah ich nicht dass da ein Pärchen mit Kinderwagen auf mich zukam. Als ich dann ins Geschehen einstieg war es auch schon zu spät und um mich geschehen. Eh klar um wenn es sich handelte. Die A. von Badminton, um die ich im M-Tower einen weiten Bogen machte. Wir hatten uns schon Jahre nicht mehr gesehen. Ich bringe es gleich auf den Punkt. Es war das Grauen, das nackte Grauen, vertikal so schwer zu stemmen, dass ich es horizontal nicht aufheben konnte. Von Wortmacher nahtlos rüber zu Frau + Baby + Mann + Idylle + Weihnachten ist ein Weg den ich emotional einfach nicht bringen konnte, ohne schwere Verschleißerscheinungen. Solche Menschen haben ja auch eine ganz bestimmte Erwartungshaltung in welche Richtung so ein Gespräch entwickeln sollte. Das ist vorgegeben und fürchterlich anstrengend für mich. Ich muss da ja entsprechen und mich emotional upgreaden, etwas womit ich mir extremst schwer tu. Hier meine schizoaffektive Schattenwelt und dort das kleine Familienglück. Größer könnte der Kontrast kaum sein. Das Baby war schon das zweite Kind. Die A. hatte schon einen 4 jährigen Jungen. Jetzt hatte sie noch ein Mädchen bekommen. Kann aber auch andersherum sein. Das Glück der beiden war perfekt. Ein perfektes Glück ist der ideale Einsteiger für mich. In der Sache Lebensglück, Erfüllung, und all dem Zeugs, das in der Lichtwelt ein extremst hohes Ansehen genießt, fühle ich mich ja weniger zuständig. Machte ich dann a bisserl Baby-Talk, innerlich schon a bisserl angespannt. Kleinstbürgerlich wie ich bin weiß ich natürlich sich gehört. Leben ist oft reines Versteckspielen. Viele Beziehungen sind für die Wahrheit weder gemacht noch gedacht. Der Partner von der A. ist auch noch Musiker. Musiker. Der war schon damals Musiker. Damit hält er auch nicht hinter den Berg. Der betont dass auch so, dass man als gegenüber fast a bisserl zusammen zuckt. Er ist Musiker und ich gar nix. Gar nix wird jedoch ganz anders vertont. Ist wie Alban Berg wenn die Noten ins Stottern geraten. Zwei sehr sensible Seelen. Sensibel, wohlgeraten und gut aussehend. Die haben keine Ahnung vom Scheitern und Zerfall. Wie man ins Leere stürtzt ohne sich gleich den Hals zu brechen ist nix womit die sich groß herumschlagen. Gefühlt sicher hin und wieder. Nur sind Gefühle kein tragfähiges Konzept um eine Situation zu bewerten. Die A. stammt überhaupt aus gutem Haus. Ihr älterer Bruder, der auch in der Mannschaft spielte, ist Architekt. Die beiden anderen Geschwister sind ebenfalls Akademiker. Der Weg von einem kleinen Jungen dem ich den halben Kopf wegballerte, zu einem Baby und der perfekten Familienidylle, ist manchmal kaum zu schaffen, ohne dass ich danach völlig erschöpft aus dem Latschen kippe. Natürlich ist kaum eine Idylle wirklich makellos. Trotzdem spielen die beiden in einer ganz anderen Liga als ich. Die spielen gerade die Qualifikation für die Champions-League eines gelungenen Lebens und ich mehr Kreisliga. Die A. fragte mich wie es mir so geht. Natürlich hatte ich nicht den blassesten Schimmer was ich darauf sagen sollte. Wenn man die Umstände mit einbezieht geht es mir hervorragend. Nur kennt die A. die genauen Umstände nicht. Abseits davon schaut es schon a bisserl düsterer aus ,wenn man einen Lichtwelt-Zollstab anlegt und nachzumessen beginnt. Einem idyllischen Menschen kann da bald einmal a bisserl unwohl werden. Ich habe ein Leben das sich auf der Straße nicht besprechen lässt. Über so etwas wie mein Leben spreche ich mit meiner Nerventante oder Anfang Jänner mit meinem Psychiater. Wer möchte schon ganz normale Menschen mit seinem Wahnsinn behelligen, obschon der für mich lebensbestimmend ist. Übers bloggen rede ich auch nicht. Mit so einer Einschränkung bleibt man immer allein zurück, wenn man darüber zu sprechen beginnt. Mit so einer Einschränkung sind die Tabs irgednwann dein bester Kumpel. Warum sein Schicksal herausfodern, 2 Tage vor Weihnachten, wenn ein Baby friedlich im Kinderwagen schläft. Der Musiker tat mir dann einen riesen Gefallen und brach das Gespräch ab. Die beiden mussten dringend zum Kinderweihnachten. Dort feierte gerade das Söhnchen. Trennten sich unsere Wege also wieder. Wir wünschten uns natürlich nur das Beste und frohe Weihnachten. Das auch vom Herzen. Da gibt es keine Vorbehalte. Die A. und ich verabschiedeten uns sogar mit Küsschen. Wie auch schon früher. Natürlich haben wir unsere Telefonnummern nicht ausgetauscht. Ich kenne meine Telefonnummer nicht einmal. Auf dem schwarzen Ungeheuer wurde ich noch nie angerufen. Und wenn doch hebe ich nicht ab. Wobei. Der S. verbringt die Weihnachtsfeiertage mit seiner Freundin bei seinen Eltern in Deutschland. Obwohl die geschieden sind, verbringen sie den Weihnachtsabend zusammen mit den beiden Söhnen. Das hat Traditon. So wie ich meinen Weihnachtsabend auf der Bettkante verbringe. Das ist auch Tradition. Der S. und ich machen jetzt SMS. Morgen schreibe ich ihm am Abend eine SMS. Was weiß ich. Hier Bescherung. NFL. 2. Versuch noch 3 Yards zu gehen. Spielstand 13:14. Das ist dann lustig. Der S. ist ja innerer Kreis. Der weiß wie ich lebe. Das muss ich nicht außen herum. Nicht inhaltlich. Aber zu Weihnachten als Mensch natürlich schon. Da trennen sich unsere Wege.

Ende.

So jetzt ist gut bis Dienstag. Feiern sie mal schön. Und genießen sie es. Ich genieße es auch. Na ja.

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Donnerstag, 21. Dezember 2017
Was soll i machen
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außer was schreiben. Ich geh eh gleich mal Nee zu Weihnachten schreib ich nix. Nur Bettkante. Erst wieder am 2. Weihnachtsfeiertag.

Weisheit zum Jahresabschluss:
So wie ich es verstehe, ist mein Problem weniger dass ich im Leben einsam bin, sondern dass ich es auch im Tod sein werde.
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Gestern lief in der Glotze Erich Kästner. Großartiger Schriftsteller. Der Erich hatte über viele Jahre hinweg, eine sehr enge Beziehung zu seiner Mutter. Schwermütig soll die gute Frau gewesen sein. Einerseits schwermütig und andererseits sehr fordernd, etwas das Kinder ganz besonders gut tut, um zu sprießen und gedeihen, wie der Mais auf dem Felde, wenn hinten hinaus die Zeit kommt, um die Früchte der Erziehung einzufahren. Altersheim oder Heimpflege ist dann die Frage. In der Doku ist der kleine Erich, ganz außer Atem hinter seiner schwermütigen Mutter her. Nicht dass die schon wieder von einer Bücke köpfelt. In der Doku steht Mutter Erich am Brücken-Dings und der kleine Erich interveniert am Rockzipfel. Mutter Erich soll ja einen ganzen Stapel Abschiedszettel geschrieben haben, die immer auf dem Küchentisch lagen und nie in eine Schublade. Gerade hat jemand in der Bronx einen Böller geworfen. Diese Deppen stimmen sich jetzt schon auf Silvester ein. Möglicherweise wurde auch jemand auf offener Straße erschossen. Ist in der Bronx heuer schon mal vorgekommen. Habe ich mir also vorgestellt wie die Um2 einen Abschiedszettel auf den Küchentisch legt. Klein Schizophrenist hätte sich nur gedacht. Reisende soll man nicht aufhalten. Danach hätte ich den Kühlschrank geplündert. Statistisch untermauern lässt sich meine nun folgende Theorie sehr wahrscheinlich nicht. Männer, die eine extremst enge Beziehung zu ihren Müttern haben, sind oft a bisserl eigen in Bindungsangelegenheiten. Da fällt mir ein. Deutet man etwas Richtung Psyche hin, stellte jemand das Gesagte sofort unter Küchenpsychologie-Verdacht. Andauernd sagt das jemand. Nervt mich schon fürchterlich, wenn einer damit ein Gespräch abwürgt, also den anderen, und so tut als ob er es besser wüsste, also weniger Küchenpsychologisch. Da ich schon einige Jahre was mit Psyche mache, wage ich die Behauptung. Staatlich be(l)eidigte PsychiaterInnen kochen in der Regel auch nur mit Wasser. So dolle Antworten geben die hin und wieder auch wieder nicht. Die sagen manchmal sachen da denkste du dir als Patient nur. Na das war jetzt bestensfalls Vorhaus-Psychologie. Mein absolutes Highlight dieses Jahr war der Psychiater, der mir mit dem Herzstillstand kam, weil ich seit 20 Jahren ein halbes Zoldem/Schlafmittel benötige. Der wollte mich auf Entzug schicken wie einen Junkie. Jetzt bin ich auf ein 1/4 herunter. Weiter runter schaffe ich es nicht. In einigen Punkten hatte er schon recht. Das letzte 1/4 werde ich nicht mehr los.. So ein 1/4 Zoldem ist doch nicht die Welt. Bei Neuroleptika kannte der Mann keine "Obergrenze". Wenn von heute auf Morgen alle Tabletten-Abhängigen auf Entzug geschickt werden, sind die Entzugskliniken für die nächsten 3000 Jahre ausgebucht. Habe ich sogar bei so einer Entzugsklinik angerufen. Fragte mich die Stimme, ob ich auch ernst zunehmende Süche hätte wie Crack. Da habe ich schon noch Luft nach oben. Lief eine Doku über das Opiate-Problem in den USA. Brutal. Da war eine junge Frau 25zig, mit ihren beiden kleinen Kindern, die es scheinbar geschafft hatte. Die erzählte von ihrem Leben mit Sucht. In der nächste Einstellung tauchte sie dann nicht mehr auf. Überdosis. Was war der Typ für ein überdrehter Spinner. Redete total wirres Zeug. Ich wollte dem schon eine scheuern, damit er sich wieder beruhigte. Manchmal löse ich in anderen Männern ganz eigenartige Reaktionen aus. Ich gehe lieber zu Frauen. Das ist entspannter. Meine Nerventante und ich machen schon über 10 Jahre. Wir haben nie Stress. Mit dem Mongo da schon nach dem Hinsetzen. Eine Schwester vom Ambulatorium, das zur Stadt Wien gehört, sagte mir dann der hat sie nicht alle und gab mir die Adresse von meinem jetzigen Psychiater. Der ist cool und sieht da beim Zoldem überhaupt kein Problem. Tabs wollte er mir mal keine geben, weil ich zu selten einen Termin wahrnehme. Warum über gewisse Dinge sprechen, wenn man darüber auch schreiben kann. Das sprechen ändert doch nix. Mit Schreiben besteht wenigstens noch die Möglichkeit, dass jemand an der Ausfallstraße zur Empathie in deine Richtung abbiegt. Nur darfste dann kein Kinn haben. Mein Tipp: Gehen sie nur im äuersten Notfall zum Psychiater, wenn das Leben völlig unerträglich wird und sie sich denken, so kann ich auf gar keinen Fall weitermachen. Das halte ich nicht aus. Nur erwarten sie nicht zu viel. Nicht wenn sie Schizo haben. Dann gechieht gar nix. Entweder wirken die Tabs oder sie wirken eben nicht oder nur unzureichend. Ich machte auch schon vor Psychiater + Nerventante Weihnachten auf der Bettkante. Als Psychiater musste ja nicht wirklich etwas können wie ein Herzchirurg. Das Können eines Psychiaters lässt sich ja nicht so einfach verifizieren. Da haste schon auch gut Knautschzone was deine Tagesform als Arzt betrifft. Unbenommen gibt es auch hervorragende PsychiaterInnen. Ich hatte eine die war Spitze. Die Wahrscheinlichkeit dass sie in der Sparte Psyche auf eine Mongo treffen, der 10 Mal so lange braucht, ist sehr wahrscheinich höher als in anderen Fachbereichen. Mir hat mal eine ein Borderline Syndrom diagnostiziert, obschon ich einen Wortmacher und eine Bildmacherin hatte. Habe ich sogar hier liegen den Befund. Psychiater sind unter Ärzten jene mit dem Down Syndrom finde ich. Ich weiß. Politisch ist so eine Ausdrucksweise nicht hinnehmbar. Zu meiner Verteidigung möchte ich anführen. Ich muss mein Leben auch so nehmen wie es ist. Egal wie ich mich dazu verhalte, ändert das nichts an ihrer Ausdrucksweise, wie sie ihr Leben gestalten. Nur wegen mir stellen sie nicht Weihnachten ein. Der Studienkumpel vom S. und dem Hobbit-Abwalt, der Papieri, ein übler Säufer, Gangbanger und Frauen Schwängerer, ohne sich um seine Lebensfrucht zu kümmern, will auch Psychiater werden. Der fährt für einem Gangang auch mal mehrere hundert Kilometer in den Osten.

Jahrelang haben sich der Erich und seine Mutter täglich geschrieben. Täglich. Für mich unvorstellbar. So im ersten Anlauf. Soweit es mir möglich ist, habe ich mich dann in Stimmung gebeamt und mir vorgestellt wie es wäre, wenn ich meiner leiblichen Mutter (Um1) täglich einen Brief schreiben würde. Das ging einfach nicht. Ich hätte die Muse genau für einen Brief. Der Um2 muss ich ja keine Briefe schreiben. Von der Um2 ist an sich noch einer unterwegs. Der wurde bis heute noch nicht an Land gespült. Laut der Expertise vom Goadfather, soll mir die Um2 vor Jahren mal einen Brief geschrieben haben, in dem anscheinend wie vergeblich, nee vorgeblich geschrieben steht, schön leserlich in zarter Frauenschrift, dass ich es nicht so schwer nehmen sollte, wo sie mcih doch in den Keller ihrer Menschlichkeit verbannt hatte. Heuer hatte ich genau zweimal Feindkontakt. Natürlich unabsichtlich. Einmal spukte sie im Handy vom Goadfather herum. Da sah sie keinen Anlass mich zu grüßen und das zweite Mal, als ich rein zufällig dem Goadfather vor der großen Lichtweltschar zum Geburtstag gratuliere. Da hörte ich ihre Stimme im Hintergrund, wie die auf den Goadfather einredete dass er auflegen sollte. Was der dann auch pflichtschuldig tat. Später als sich die Lichtweltaufregung um den Jubilar wieder gelegt hatte, durfte er mich schon noch einmal anrufen. Die Um2 ist ja kein Unmensch. Unvergessen wie der Goadfather einmal aus der Bronx zur S-Bahn stürmte. Die Alarmanalge war zu Hause angegangen. Der Blitz hatte eingeschlagen. Rief die Um2 in Wien an. Statt den Kundendienst anzurufen, wollte der Goadfather das Problem persönlich lösen. Inklusive Zugfahrten 5 Stunden später. Natürlich hatte der Kundendienst inzwischen alles geregelt. Der benötigte keine 30 Minuten. Das nenne ich Liebe. Schauderhaft wie der mich in seine Aufregung völlig vergaß. Der spang in den Zug ohne sich umzudrehen. Ich dachte mir dann. Goadfathers so genau wollte ich es aber nicht wissen. In diesem Brief geht die Um2 heute noch einmal in der Woche in jenes Kellerabteil, in dem ich ungestört Ich sein durfte, und sieht dort nach dem Rechten, damit alles so bleibt wie es mal war, falls ich mal an der Tür klopfe zu den Feiertagen oder rein zufällig. Manche Eltern belassen das Zimmer ihres Kindes gerne mal so wie es damals, als das geliebte Kindelein noch regelmäßig durch die geschlossene Tür brüllte: "Geh weg. Du nervst". Bei mir ist es halt der Keller. Da nervte niemand. Der Brief ist noch unterwegs. Der macht UPS über Simmering, da nur den Eingangsbereich und ab Pankow dann mit DHL und dann immer weiter Richtung Osten, über die alte Seidenstraße zu Fuß, soweit die Liebe diesen Brief trägt. Das kann dauern. Als ich zum Goadfather sagte, so einen Brief hätte ich niemals bekommen, an so einen Brief würde ich mich schon noch erinnern, schlussfolgerte der Goadfather, das dieser Brief möglicherweise an eine falsche Adresse ging. Was weiß man. Die Wege der Herrin sind unergründlich. Klingt alles a bisserl Katalonisch. Diese Nationalisten. Viele Sprach und Kulturgemeinschaften Europas, wollen nur noch ganz für sich sein, aber doch auch irgendwie zur EU, also zu etwas Größeren gehören, weil sie Angst haben von der globalen Ökonomie zerrieben zu werden. Wenn das tatsächlich der Fall ist, lassen wir mal europaweit alle Regionen, Sprach und Kulturgruppen abstimmen, ob sie zu einer Nation oder nur noch zur EU gehören möchten und falls sie sich gegen die nationale Zugehörigkeit entscheiden, die ihnen zu wenig identitär erscheint, lösen wir die Nationalstaaten einfach allesamt auf. Der Karl Popper hielt das Prinzip des Nationalstaates für nicht anwendbar. Nicht klar durchdacht. Ein Irrationalismus, ein Mythos, romantisch und utopisch überreizt, ein Phantasma aus Naturalismus und Stammeskollektivismus. Natürlich bin ich auch am Brexit dran. Wenn es da wirklich was ganz Großes zu berichten gibt, würde ich es ihnen natürlich nicht vorenthalten. Ist eine fürchterliche Herumwürgerei dieser Austritt. Der Austritt Österreichs aus dem Deutsche Reich war gegen den Brexit a gmahde Wiesn, wie man so schön sagt. Am interessantesten fand ich bis jetzt, dass das britische Parlament, in einer Abstimmung letzte Woche, mit einer knappen Mehrheit von 309 zu 305 Stimmen einen Abänderungsantrag zum Brexit-Gesetz beschloss, wonach eine Austrittsvereinbarung mit der EU vom Parlament abgesegnet werden muss. Da haben Tories gegen die eigene Parteilinie gestimmt. Die britische Premierministerin May ist im Grunde eine Lame Duck, wie man in der Politik-Beschreibungssprache so schön sagt. Das Parlament könnte letztendlich auch für den Verbleib in der EU stimmen. Was spannenderes zu dem Thema kann ich ihnen noch nicht anbieten. Behauptet die Premierministerin die Sache mit der Grenze zwischen Nordirland und Irland ist in trockenen Tüchern, erhebt ihr Koalitonspartner, die nordirischen Unionisten auch schon Einspruch. Ausgetreten soll am 29. März 2019 werden. Die darauf folgende Übergangszeit wurde gerade von der EU verkürzt. Aber das steht eh alles in den Medien. Fast alles schwebt noch im Ungefähren. Ich bleibe aber am Ball. Kommt also nur noch meine leibliche Mutter für einen Brief in Frage. Die gute Frau hat ja 3 Kinder in diese Welt gesetzt und sich dann um zwei der Kinder ganz ordentlich bis wunderbar gekümmert. Das ist Ansichtsachte. Bei mir wurde sie dann a bisserl nachlässig. Dabei war ich gar nicht mal ihr letzter Wurf. Gut auf eine gewisse Art und Weise schon. Kann gut sein das ihre Kraft nur für zwei neue Leben reichte. Vielleicht hatte ich für den Geschmack meiner leiblichen Mutter eine zu alte Seele oder ich war nicht besonders biegsam in Erziehungsfragen. Meine Theorie dazu. Die gute Frau spürte sehr früh und instinktiv, vielleicht durch einen eitrigen Ausfluss in ihren Träumen, dass mit mir was nicht stimmte und sich zusehend eine Dunkelheit über mich legte, wie es derzeit auf der nördlichen Halbkugel zu bestaunen gibt, wenn die Sonne gegen drei Uhr Nachmittags den Halt verliert und abzurutschen beginnt, wie ich in meinem Leben. Ich habe ja das Gefühl andauernd ins Leere zu treten. Meine leibliche Mutter kannte auch meine schizoide Großmutter gut. Die lebten eine Zeitlang zusammen. Kein Wunder dass sie das Weite suchte. Wer lebte schon gerne mit einer schizoiden Schwiegermutter unter einem Dach die mit einem Gabel in der Hand auf dem Balkon gegen die Allierten kämpft. Möglicherweise sah sie da sehr früh gewisse Parallelen und machte Ähnlichkeiten aus. Ich nehme ihr diese Entscheidung überhaupt nicht übel. Aus ihrer Sicht hat sie ja völlig richtig entschieden und lebensklug und das schattenwelthafte Kind an eine andere Frau weitergereicht, die auch sofort einmal wusste was es geschlagen hatte. Bevor der Goadfather die Um2 ehelichte oder die Um2 den Goadfather, gemeinsam geht natürlich auch, kam sie nur am Wochenende und brachte immer Süßigkeiten mit. Nix Dramatisches im XXL-Format. Die Packung passte in eine Kinderhand von sechs oder sieben Jahren. Da hat man noch nicht so riesige Tatzen. Ich sowieso nicht. Gute Frau dachte ich mir. Das kann so weitegehen. Ging aber nicht. Als dann alles seine kleinstbürgerliche Ordnung hatte blieben meinen Hände leer. Wie auch immer. Stellte ich mir also gestern vor wie ich meiner leiblichen Mutter einen Brief schreibe. Ging einfacher als ich dachte.

Hallo Mutti!

Ich habe dir nichts zu sagen.
Dein nichtssagender Sohn.

Der


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Wie soll ich das jetzt am gescheitesten ausdrücken ohne mich gänzlich, vollumfänglich natürlich auch, zu verunmöglichen, wo wir uns doch als Individuen wie auch als Gesellschaft fest vorgenommen haben, ich natürlich auch, niemanden wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen a bisserl grobschlächtiger zu behandeln. Ich habe ja eine leichte Asiaten-Phobie bei mir ausgemacht. Ist an sich nix frisches oder bedrohliches. Direkt muss ich nicht. Nicht dass sie mich falsch verstehen. Asiaten im Allgemeinen und Chinesen im Besonderen finde ich in der Regel nicht herausstechend attraktiv. Da tut sich bei mir nix. Irgendwie schauen die alle gleich für mich aus, wenn ich mir nicht die Mühe mache und genauer hinsehe. Bronx-Chinesen sind alle kugelrund wie Schneemänner auch die Frauen, nur halt ohne Karottennase und Knopf oder Kohleaugen. Natürlich gibt es auch dünne Chinesen. Chinesische Frauen schauen für mich oft aus wie zwölfjährige Mädchen. Das ist nix für mich. Ich brauch Hüftschwung. Nur Hüftschwung sorgt bei mir downstairs für frischen Wind. Google kannste wirklich schon jeden Schmarren fragen. Dort gibt es auch Anleitungen zum Schneemann bauen. 1. Kugel rollen. Wollte ich schon fragen was ich machen soll wenn es keinen Schnee gibt. Als meine Bronx-Chinesen ihren Laden eröffneten, nee nicht Haute Couture, waren die noch leichter zu unterscheiden. Wenn man jetzt reinkommt und die stehen alle bei den Pfannen und Töpfen und du siehst nur ihre Hinteransicht, kann ich auf den ersten Blick keinen Unterschied mehr ausmachen. Die Frau ist a bisserl kleiner. Genauer kann ich mir meine Phobie nicht erklären. Vielleicht liegt es daran dass ich immer dachte die sehen alle aus wie der Bruce Lee. Nur der wurde ja in San Francisco geboren. Was ich als Kind natürlich nicht wusste. An sich bin ich was Attraktivität von Menschen betrifft extremst breit aufgestellt. Kosmopolitischer, multikultureller und internationaler geht es kaum. Ich stehe ja total auf Frauen südlich der Sahara. Na nicht auf die Verhungerten. Gibt es hier leider nicht. Hier gibt es nur Obdachlose. Wahrscheinlich ist das Leben südlich der Sahara im Allgemeinen und für Frauen im B. so dolle wie für ProfessorInnen auf einer amerikansichen Spitzen-Uni, dass sie gar keine Sehnsucht nach einem Neuanfang haben, weitab ihrer Heimat. Indien ist auch gut. Arabische Frauen sofort. Nur speziell bei Asiaten lasse ich völlig aus. Meine Haus-Chinesen schauen auch irgendwie nach nix aus. Ich will meine Phobie jetzt nicht verallgemeinern. Kann gut sein das sich die Chinesen zu lange von der Welt abgeschottet haben. 91,5% der Chinesen gehören heute zur Ethnie der Han-Chinesen. Auf Taiwan sogar 95%. Das mit Taiwan lässt sich historisch leichter erklären. Sie wissen ja Bürgerkrieg-Kuomintang-Chiang Kai-shek-abgebisse-95% Taiwan. China hingegen ist ein Riesenreich und keine Insel. Ethisch scheinbar schon. Nach den sieben Fahrten Admirals Zheng He von 1405 bis 1433 kam sehr lange nix mehr. China hat sich danach von der Welt abgeschottet. Ich dachte das der mongolische Einfluss größer ist. Bei 91% Han-Chinesen kann man schon von einer recht großen Homogenität einer Ethnie sprechen. Kein Wunder dass die dann nach nix ausschauen. Da gehört frischer Wind rein. Das erzähle ich ihnen ja schon seit Jahren dass ich da gewisse Vorurteile habe wenn Asiaten meine vorgelagerten Affekte queren. Nee pflegen wie ein Möbelstück tu ich die nicht. Die kommen einfach über mich. Natürlich hat meine kleine Phobie überhaupt keine Auswirkungen auf mein Verhalten. Nur weil mir Chinesen nicht so zu Gesicht stehen, gründe ich doch keine Chinesen raus Partei, so wie die FPÖ eine Flüchtlinge-Raus-Partei ist. Wobei ich mich schon frage warum Han-Chinesen gleich bei mir um die Ecke einen Massageclub eröffnet mussten. Na nicht manuelle Lymphdrainage und so ein Zeugs. Schon mit Happy End. Wien erlebt ja derzeit im horizontalen Gewerbe eine richtige Asiatinnen bzw. Chinesinnen-Schwemme. Warum das so ist habe ich eh schon an anderer Stelle erklärt. Langt doch wenn arme Rumäninnen ihre Körper hier für 'nen Appel und 'nen Ei an den Mann bringen. Da muss man doch nicht gleich Frauen extra dafür einfliegen lassen. Langt doch völlig wenn die Frauen mit Bussen aus Rumänien herangekarrt werden. Wie es aussieht bin ich aber nicht der einzige mit einer leichten Chinesen-Phobie. Die neue Gesichtserkennungssoftware im neuen iPhone X ist ähnlich schräg drauf. Eine Besetzerin (Quelle Die Presse) hatte ihr Gerät an eine Kollegin weitergereicht und Bingo steht in der Zeitung. Das nächstbeste Gesicht einer Chinesin hat genügt, um ihr persönliches iPhone X zu entsperren . Na an dieser Stelle dürfen sie jetzt schon lachen. Hat die erboste Frau Besitzerin ein Neues bekommen. Der Artikel wird dann sehr moralisierend, weil die künstliche Intelligenz zusehend zu Rassisten verkommt. Die Algorithmen lernen angeblich nicht aus unseren Fehlern, sondern sie lernen sich unsere Fehler der Vergangenheit einfach an.
Noch 4 Genarationen Gesichtserkennungssoftware und sie machen hier ihr Handy an und das Ding grüsst sie mit "Heil Hitler". Im Übrigen finde ich tut man der Gesichtserkennungssoftware (und den Programmierern dahinter) schon a bisserl unrecht. Richtig übel wäre es ja erst, wenn sich das Handy auch dann entsperrt, wenn ein x-beliebigen chinesischer Mann mit einem Bart wie in den Kung Fu-Filmen daran zu schaffen machen würde.
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Was das Zocken auf Bitcoins betrifft noch ein Nachtrag. Ich finde ja so lange sie einen Depp finden der ihnen das Zeug teurer abkauft, zocken sie nur. Da kann nix schief gehen. Außer sie zocken gerade über die südkoreanische Bitcoin-Börse Youbit. Nach einem Hackerangriff wurde die zugedreht und für zahlungsunfähig erklärt. 17% aller Bitcoin-Einlagen sind durch die Attacke verloren gegangen.
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Der amerikanische Präsident Trump, das ist der, der ein Herz für die keinen Leute hat und ihre nicht so großen, aber extremst existenziellen Sorgen, hat im Zuge der Steuerreform auch gleich mal den Spitzensteuersatz bei der Einkommenssteuer von 39,6% auf 37% gedrückt. Vielleicht denkt der Trump mehr über Bande und sagt sich, wenn den Spitzenverdienern mehr bleibt, drücken die dann höhere Trinkgelder ab.
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Noch was sehr interessantes aus den USA. Nee nicht schon wieder Jerusalem. Diese Palästinenser sind ehrlich gesagt auch nicht die Hellsten. Werden seit 1947 ins Knie gefickt, manchmal auch völlig zu recht, und denken noch immer sie haben die dickeren Eier. Die sollten sich ein Beispiel an mir nehmen. Mich hat die Um2 mindestens genauso oft abgezogen wie Israel die Palästinenser und manchmal ähnlich existenziell. Die Palästinenser wohnen im Grunde auch in isralelischen Kellern. Den Gazastreifen kann man sich schon wie einen Keller vorstellen. Nur ich weiß wenigstens wann man verloren hat, wenn es nix mehr zu gewinnen gibt, wenn man den Märtyrer mimt. Da muss man dann anders an die Sache herangehen. Der amerikanische Präsident ist nun mal grosso modo ein Gesinnungsethiker und kein Verantwortungsethiker, wenn er mal was mit Verantwortung macht. Wer vom amerikanischen Präsidenten mehr Verantwortungethik einfordert hat nix kapiert. Ich weiß nicht wie weit diese Entscheidung jetzt mit der Präsidentschaft Trumps zusammenhängt. Die US-Telekombehörde FCC hat die unter Barack Obama eingeführten Regeln zur Netzneutralität wieder abgeschafft. Amerikanische Internetprovider mussten alle Daten gleich behandeln. Zukünftig jedoch dürfen die Provider den Zugang zu Websites und Apps nach Gutdünken beschleunigen, drosseln oder sogar sperren. Damit könnte das freie Internet in den USA bald Geschichte sein. In der EU ist die Netzneutralität durch das Netzneutralitätsgesetzt angeblich besser geschützt. Außer unser Volksvertreter gehen den Netzbetreibern übelst auf den Leim, egal ob jetzt wegen Leckerlies oder weil sie a bisserl einfältig sind. Nicht dass sich unsere Volksvertreter denken. Netzbetreiber gehören ausnahmslos zu den Guten. Die werfen genau den Ball genau an der Stelle wieder ins Feld wo der ins Aus rollte. (Quelle Die Press)
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Morgen noch etwas über Schweden. Die haben bei #Metoo wieder voll zugelangt.

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