Sonntag, 15. November 2020
Körper/Antikörper/kaputte Körper/keine Körper mehr
Woche 46/34

Der Wortmacher rennt Amok. Der brüllt nur noch "Immunsystem, Immunsystem". Ansonsten habe ich wieder mal viel mehr geschrieben als gelebt. Nix für Zartbesaitete.

Kanzler Kurz/ÖVP neu zum zweiten Lockdown: „Treffen sie niemanden“. Gut in dieser Übung benötige ich keinen Trainerstab. Zum nächsten Lockdown sagte er dann: „Kommen sie niemanden zu nahe“.

Vorweggenommen. Corona ist sehr wahrscheinlich ein Terroranschlag auf unsere Immunsysteme + Folgewirkungen und Folgekosten. Corona hat das Potential von 9/11. Zwar war ich damals nicht anwesend. Ich saß nur vor der Glotze. Genauso wenig als Forscher des Imperial College in London unlängst zur Erkenntnis kamen: „Eine Corona-Erkrankung lässt das Gehirn um zehn Jahre altern“. Warum genau 10 Jahre und nicht 9 Jahre und 5 Monate und drei Tage, weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten. Ich lese ihnen nur aus dem Wissensteil meiner Q-Zeitung vor. „Der Studie zufolge nimmt die kognitive Leistung von Menschen, die eine Covid-Infektion überstanden haben, alarmierend ab, selbst wenn der akute Krankheitsverlauf nur leicht war“, erklärt Lucas Paletta von der Forschungsgesellschaft Joanneum in Graz. Statt Herdenimmunität ist dann Volksverdummung. 10 Jahre kann ich mir nicht leisten. Ich biege schon jetzt nach dem Aufstehen oft in die falsche Richtung ab. Gestern stand ich mit dem Klappstuhl im Stiegenaufgang und wunderte mich warum ich Handschuhe anhatte. Eh nur so abgezwickte. Eventuell leidet ein menschliches Gehirn nach einer Covid-19-Infektion an einer „Posttraumatischen Belastungsstörung“ wie nach einem hinterhältigen Terroranschlag. Terroristen sind schon eine selten feige Brut. Ich gehe ja auch nicht in eine Behindertenwerkstatt und lache mich dort schlapp. Falls sie sich Trost erwarten in bedrückenden Zeiten muss ich sie aktuell leider enttäuschen oder auf nächste Woche vertrösten. Hier ist Schattenwelt und nicht „An der Goldgrube 2“. Es ist eine trostlose Zeit. Weiter draußen wie auch hier herrinnen, also inwendig. Natürlich nicht vollumfänglich, aber doch so dringlich, wie einst ein Eiltelegramm, als die Welt statt auf WhatsApp noch auf Draht war und in dem dann stand. „ Ich habe Prostata“. Was so nicht stimmt. Ich habe ein altersentsprechendes Organ. Mein Miniatur- Ausschnitt von Welt hält derzeit leider nix Tröstliches bereit für mich und in weiterer Folge für sie. Schulter habe ich auch. Scheiß Wortmacher. So ist das in der Regel mit den Alleinigen. Wer dort Trost sucht und Rat erwartet wird auch in anderen Fragen des Lebens die Sachlage völlig unzureichend einschätzen. Außer natürlich sie gehören zu jenen die sich bewusst mit anderen vergleichen, im „Kampf der Fittestens und bestens Angepassten“, und dabei auch sexuell erregt werden, sagen wir a bissl, wenn sie einem wie mir beim Verfallen zusehen, statt Selbiges ganz ihrem Immunsystem zu überlassen. Das sich ja in einer brutalen Abwehrschlacht gegen Viren aller Art derzeit befindet und Bakterien. Meines natürlich auch. Ist eine Tatsache. Der Autor Bill Bryson soll sich in seinem jüngsten Buch "Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers" damit befasst haben: "Obwohl das Immunsystem auf der Ebene der Moleküle so kompliziert ist, tragen alle seine Teile zu einer einzigen Aufgabe bei: alles zu erkennen, was im Körper ist und dort nicht hingehört, um es dann erforderlichenfalls zu töten." Spiegel+ Wobei Bakterien, so sie das nicht in einem Krankenhaus aufreißen, wie eine Disco-Bekanntschaft im Vollrausch, zumindest in unseren Breiten mehr zur Unterhaltung dient.

Vorarlberg steht kurz vor einer Triage. Sobald es zu einer "harten Triage" kommt, würden Prognosefaktoren, der Wille des Patienten, die Umgebungsbedingungen und der Vergleich zu anderen Patienten darüber entscheiden, wer behandelt wird und wer nicht. Das müsse eine "ethische Entscheidung" sein. Behaupten die Intensivmediziner Klaus Markstaller, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI), Herwig Ostermann, Geschäftsführer der Gesundheit Österreich (GÖG) und Susanne Rabady, von der Gesellschaft für Allgemeinmedizin. Und laut aktuellem Bericht der Corona-Ampelkommission konnten in der Vorwoche nur noch 23 Prozent der Fälle einer Quelle zugeordnet werden. In der Steiermark und in Oberösterreich sind es sogar nur 12 bzw. 13 Prozent. Das Contact Tracing ist am Ende. Aber anders wie ich als Mensch. Bezogen auf die Einwohnerzahl hat Österreich die höchste Corona-Neuinfektionsrate weltweit. Das ist mal eine Ansage. Österreich liegt in Führung. Trotzdem gehe ich nicht von politischen Totalversagen aus. Eventuell ist das der Preis für den hiesigen Sommertourismus, als die hiesige Wirtschaft gerettet werden musste, weil der Mensch nicht alleine von staatlichen Almosen leben kann. Der Mensch will ich beweisen und was zu tun haben, wo er sich vergisst. Ansonsten raschelt es im Karton und seine Geworfenheit fliegt im um die Ohren. Menschen und gleichzeitig den hiesigen Wirtschaftsstandort retten. Sehr schwierig in der Praxis. Ich möchte mich da nicht festlegen oder den Stab über die politische Kaste brechen. Sowas wie einen Corona-Verfassungsschutz gibt es nicht. Bei den höchsten Infektionszahlen weltweit kann man eines mit Gewissheit sagen. Österreich ist nicht China. Was man noch sagen kann. Als die erste Corona-Welle auf Österreich zurollte packte der hiesige Kanzler Kurz den Sager aus: „Bald wird jeder von uns jemanden kennen, der an Corona gestorben ist." Diese Warnung hätte er sich für die aktuelle Situation aufsparen müssen. So war der Teufel an der Wand und weil kaum jemand abbankelte, war der Verputz bald mal ab von der Angstmache. Und Menschen ohne Angst sind kaum noch zu kontrollieren.

Rückblickend und auf die jüngste Vergangenheit bezogen gab es bei mir nicht so viel zum Weichzeichen. Der S. war da eine löbliche Ausnahme als er den privaten Krankentransport machte. Ansonsten blieben alle im Rahmen des erwartbaren. Vom Hobbit-Anwalt habe ich seit Monaten nix mehr gehört und bei meinem Online-Kumpel ist genau einmal im Jahr wie in einer kleinstbürgerlichen Komödie. Darauf kann ich auch verzichten. Hat was von einer Armenspeisung für Obdachlose. Wobei Daniel Trattners Cafe Restaurant Resselpark kocht jetzt für Obdachlose. Eintöpfe und so. Kam in mir kurz eine Neiddebatte auf. Ich möchte auch bekocht werden. Der Unterschied zwischen mir, einem Sandler, und einem Obdachlosen. Na GF seine unbürokratische Lebensleistung. Ob ich mich vollumfängliche ins hiesige System eingeklickt hätte, was die Frage Wohnraum betrifft. Schwer zu sagen. Gut ich bin ziemlich wetterfühlig. Auf Jamaika hätte ich mich anders entschieden. Aber so. Von wem ich ziemlich große Stücke halte ist das hiesige Gesundheitssystem und den dortigen Fachkräften. Obschon der Mann im Bett auf der Urologie neben mir andauernd nur am mosern war über das hiesige Gesundheitssystem. Als der entlassen wurde drehte sich der Franz mit der kaputten Harnröhre zu mir um und sagte. „Was für ein Arschloch“. Es kann auch sein dass er nur Ungunstling sagte. Der Herr Schwerstarbeiter. Allerdings nur angedeutet. Dabei war ich ein Opfer der ersten Corona-Welle, als viele Operationen verschoben wurden wegen Corona. Vorsorglich um freie Kapazitäten zu haben für einen Ansturm an Covid-19 Patienten, der dann allerdings ausblieb. Im Nachhinein gesehen war das falsch. Habe ich zwei drei Monate an Schmerzen draufgelegt. Trotzdem war ich hinten hinaus erleichtert. Nur lange hielt diese Erleichterung nicht an. Zuvor war der Lungen-Mann abgebankelt und als ich das erste Mal sowas wie morgendlichen Mittelstrahl hatte verstarb der Herr M. Die Situation in Österreich ist aktuell ganz anders als im März. Jetzt gibt es kaum noch freie Kapazitäten. Wobei die geringste Sorge von Ärzten Beatmungsgeräte sind. Davon haben sie inzwischen auf Häuslpapier-Niveau. In dieser Frage ist bei den Kleinstbürgerlichen wieder mal ein gefühlter Mangel. Wie die mit mit ihrer Hamsterei inzwischen auf die Nerven gehen. Nee ich habe aktuell keinen Salz gehortet aus. Was es allerdings nicht im ausreichenden Maße gibt sind „Intensivfachkräfte“. Schon als ich Ende August operiert wurde, und das Infektionsgeschehen noch überschaubar war, obschon es ab spätestens Ende Juni wieder Fahrt aufgenommen haben soll, waren z.B. Anästhesisten heiß begehrt, weil kaum vorhanden. Schon damals machte das Gerücht die Runde. In Wien gibt es nicht genügend Anästhesist*innen. An Intensiv-Pflegekräften mangelt es genauso. Die kann man auch nicht so schnell aufstocken und diplomieren. So eine Ausbildung ist zwischen März und November nicht zu haben. Top Job, weil systemerhaltend ohne Ende, und trotzdem total scheiße bezahlt. Letzte oder vorletzte Woche zuckte ich lesend innerlich ziemlich zusammen. In Belgien mussten positiv getestete Ärzte und Pflegkräfte weiterarbeiten, wenn die gemessene Virusmenge im Nasen-Rachen-Raum so gering war, dass eine Ansteckung als sehr unwahrscheinlich galt. Genau an diesem Punkt ist Österreich inzwischen auch angekommen. Die Regierung sieht keine andere Möglichkeit der Situation herr zu werden vor lauter Gscherr mit dem hiesigen Infektionsgeschehen. Österreich ist von seiner Mentalität her auch nicht Südkorea, wo bei einer Bevölkerung von 52 Millionen Menschen aktuell nicht mehr als 200 Corona-Fälle pro Tag gemeldet werden. Dort funktioniert auch die Contact-Tracing-App und weitere Maßnahmen werden akzeptiert die bei uns sofort mit dem Dritten Reich assoziiert würden. Eventuell sind Südkoreaner auch viel disziplinierter wie wir Österreicher*innen. Eventuell haben die eine andere Mentalität. In Österreich an die Vernunft zu appellieren ist keine Option. Denken sie nur an mein Gescher mit der Kommentierenden M. Weil es sich hierbei um eine Bagatelle handelt habe ich längst aufgegeben an der ihre Vernunft zu appellieren. Bin gespannt was sie jetzt macht. Sobald die bei mir K.M. liest speichelt die sich ja umgehend ein wie der Herren Schwarz und Ortner beim Wort „Muslime“. Unter dem Deckmantel des „politsichen Islams", der mit allen Mitteln bekämpft werden muss, wird hier bald einmal ein neues Guantánamo erreichtet für renitente Zuwanderer aller Art, die auf jede Frage antworten: „Ich nix verstehen“. Es ist ein Jammer mit den Muslimbrüdern. Eigentlich müsste man dann auch all jene einsperren die eine Ansteckung ihrer Mitmenschen und Mitbürger*innen mit Sars-CoC-2 bewusst in Kauf nehmen. Aber das sind Probleme, die sollen sich jene unter sich ausmachen für die Österreich sowas wie eine Heimat ist und kein Zweckbündnis. Ich werde hier ja unfreiwillig festgehalten. Als Gescheiterter kann ich mir weder den Ort noch das Wohlstandsniveau meines Scheiterns aussuchen. Könnte ich frei entscheiden wäre ich längst abgewandert, wo statt dem Rauschen des Verkehrs und ein Blick aus dem Fenster aufs aktuelle Infektionsgeschehen, die Wellen an Land schlagen und dann und wann eine Leiche anschwemmt wird, die im Roulette des richtigen Geburtsort ins Klo gegriffen hat. Derzeit werden die Kanaren überrannt. In der Großstadt verschlucken einen die Menschenmassen. Wenn nicht gerade Lockdown ist und die Straßen wie leerfegt. Das ist noch gespenstischer. An der Tatsache dass ich mit dem Rücken zur hiesigen Mehrheitsgesellschaft und ihren Parallelkulturen lebe hat sich auch in Woche 46/34 nix geändert. In Tschechien sind die Corona-Zahlen ähnlich schockierend wie in Österreich. Mentalitätsgeschichtlich haben Tschechen und Österreicher ja sehr viel gemeinsam, auch wenn die einstigen Sozialdemokraten da anderer Ansicht waren und ab 1898 getrennte Wegen gingen. Schon wirkt dieser Text ganz anders. Wenn man nix zu sagen hat, ein wenig geschichtlichen und intellektuellen Plunder unterrühren und schon läuft`s. Siehe auch das Thema „Die Habsburger“. Von 1526 bis 1918 war das Königreich Böhmen mit allen Ländern der Wenzelskrone Teil des Herrschaftsgebiets der Habsburger. Natürlich komme ich ihnen jetzt nicht mit dem Schicksal des Kirchenreformators Jan Hus, der als Häretiker verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde und ziehe dann Parallelen zu mir, weil ich finde die Lichtwelt und wie auch das dortige (Welt)Kleinstbürgertum gehörten reformiert. Und zwar umgehend. Als Schattenweltmensch kann man ja nirgends hin in der kalten Jahreszeit. Der Rudi + Hund von der Donauinsel, der auf eine 38 jährige Karriere als Junkie zurückblicken kann, geht es da sehr ähnlich. Nicht mal in sein eigenes Blog kann man sich vor deren Begehrlichkeiten flüchten. Vor den Abgesandte ihrer eigenen Herrlichkeit. So schnell kann man gar nicht blinzeln, reißen die das Steuer auf dem Korvettenschiff des Belanglosen an sich und steuern ihren Heimathafen an. Tschechen und Österreicher sind sich nicht unähnlich. Soziologische Forschungen in Tschechien haben ergeben, dass die Lockdown-Maßnahmen der dortigen Regierung von nur etwa 70 Prozent der Bürger*innen befolgt würden. Der Rest spiele mit seiner Gesundheit, unterschätze die Maßnahmen oder sabotiere sie. Selbiges wird sich wohl auch über Österreich sagen lassen. Das Krematorium in Ostrava (Mährisch-Ostrau) z.B. hat seine Kapazität zum Kühlen der Leichen verdoppelt. Und in meiner Q-Zeitung „Die Presse“ mehren sich die Todesanzeigen. Letztens hat einer aus der Lichtwelt mit Ansehen wohl Selbstmord begangen. Der Mann soll völlig unerwartet verstorben sein. Da kann ich nix für. Irgendwer muss es auch mit dem Grauen aufnehmen. Wehe sie halten mich für feige. In echt habe ich fünf Monate Sterbebegleitung gemacht. Nicht einmal habe ich ausgelassen und mich verweigert, wenn der „Lungen-Mann“ eines seiner berüchtigten Einkaufs-Emails losschickte oder telefonisch in die Vollen ging und mit mir verfuhr wie mit einer billigen Arbeitskraft aus dem Osten in einem der hiesigen Schlachthöfe. Falls sie also eher „Milieu-Liederabende“ sind klicken sie einfach weiter bevor sie einen falschen Eindruck bekommen, der sich dann in ihnen verfestigt, wie in mir meine Abneigung gegen die Lichtwelt, die ja keine ideologische ist, sondern eine die sich aus bitteren Erfahrungen speist. In Österreich wird ja sehr viel nach oben hin geschleimt und nach unten hin verurteilt. Als der Mann neben mir im Krankenbett dann endlich operiert war schwärmte er von seinem Chirurgen auf einmal in den höchsten Tönen. Nicht mal einen roten Faden an Schreibe kann ich ihnen servieren, mit einen Spannungsbogen oder einen Entspannungsbogen, wo die besseren drin Leute hocken und. Auch jene die es mit dem Kreuz haben. Allerdings nicht weil diese Sitzgelegenheiten so gemütlich ist, sondern wegen der futuristischen Architektur. Und wer im Gratis-Segment auf eine literarische Stimme hofft, mit enormer Kraft, erstaunlichen Umfang und großer Vielseitigkeit, wie sie die Opernsängerin Pauline Viardot Garcia einst hatte, hofft sicherlich auch auf Weihnachten wie immer. Hoffentlich steigt heuer zu den Festtagen in der Lichtwelt die Selbstmordrate nicht sprunghaft an, wenn die auf einmal alleine auf der Bettkante hocken müssen wie in der Schattenwelt üblich, von der Welt abgeschnitten und ganz sich selbst überlassen. Die haben kein Gefühl für die zerfransten Ränder ihrer Existenz. Für eine Weihnacht am Rand des Geschehens muss man neuronal entsprechend beschädigt sein. Sonst hält man das nicht aus. Das wäre nicht schön. Ich bin für Weihnachten wie immer. Gleichgültig wie ich über die Lichtwelt denken mag. Mir gibt das Unglück anderer Leute nix. Leider. Nur zu gerne würde ich mich am Unglück anderer berauschen und a bissl aufgeilen. Nur zu meinem großen Befremden tut sich da nix in mir. Tatsächlich überhaupt nix. Ich bin in dieser Frage mehr wie ein kleines Kind dass noch hilfsbereit ist ohne Hintergedanken wie in vielen wissenschaftlichen Versuchsanreihungen bestätigt. Auch der Gerechtigkeitssinn ist bei Kindern in einem gewissen Alter noch reichlich ausgeprägt. Wird ihnen alles ausgetrieben. Eine grauenhafte Eigenschaft es nicht so mit der Schadenfreude zu haben. Ich lese gerade. Der Kanzler will unser Weihnachten mittels Massentests retten. Obschon man sagen muss. Der Wirtschaftsflügel der Türkisen/ÖVP ist ja ziemlich mächtig. Eventuell versucht man auch nur das Weihnachtsgeschäft zu retten. Oder beides in einem Aufwasch. Eigentlich müsste jetzt ein elend langer Text folgen. Aber denn stelle ich ganz unten ein. Ging mehr ums schreiben.

Der Montag startete so in meinen Tag dass ich das Licht in der Wohnung aufdrehen musste als ich gegen 10:00 aufstand. Ja ich weiß. 10:00 Uhr ist schon ziemlich asozial. Ich gehe aber auch ziemlich spät zu Bett. Trotzdem sind das die ganz üblen Herbst und Wintertage, wenn man den ganzen Tag über das künstliche Licht anlassen muss, um sich nicht in den eigenen vier Wänden zu verlaufen oder gegen eine Tür zu rennen, die man in der Dämmerung so gegen 13:30 nicht sieht. Der Montag kam für mich in Cowboystiefel daher, mit einem genderverstärkten Suspensorium in Regenbogenfarbe und oben eine Bluse, aber hochgeschlossen trotz sehr viel Busen. Und auf jede Frage die ich dem Tag stellte antworte der: „Ich nix verstehen“. Zum Lachen brachte mich die Bezeichnung „Lattenhorst“ für den Jesus. Also ich persönlich hätte nix dagegen, wenn man mich so nennen würde. Ü-50zig und Lattenhorst würde ich sofort nehmen, wie einst der Ernst Jünger seine Auszeichnungen. Brutal diese Stellungskrieg. Ich gucke gerade 1917. 1918 war dann Krieg und Spanische Grippe. Also ein Kampf um Leben und Tod auf der Makro wie auf der Mikroebene. Darüber habe ich dann länger nachgedacht. Als ich den Koter dann anmachte, Stand-PC in ihrer Sprache, war aber auch schon big-Hit-BionTech und Cornea-Impfstoff. Die beiden Pharmaunternehmen BioNTech und Pfizer haben ein Präparat entwickelt, das angeblich einen 90-prozentigen Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung bieten soll. Keine Ahnung was 90% konkret bedeutet. Besser als 80% ist 90% auf alle Fälle. Oder nicht? Wer es ganz weiß. Na die weltweiten Börsen. Die gingen durch die Decke. Fluglinien, Tourismus, Kreuzfahrt-Dingsen. Die Aktie von hiesigen Catering-Unternehmen Do&Co schoss sogar um 38% noch oben. So schaut`s also aus mit dem Gini-Koeffizienten. Pflegenden auf Intensivstationen werden nicht mal versprochene Zuschläge ausbezahlt und an der Börse gibt`s 38% Aufschlag für einen der Frankfurter auf Teller legt. Ab der kommenden Woche wird dann die Zulassung bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragt. Voraussichtlich. In Europa wäre der Impfstoff noch nicht zugelassen. Da müssten die Daten erst noch von der European Medicines Agency (EMA) geprüft werden. Hoffentlich nicht Orthographisch. Impfstoff nicht zugelassen wegen schleisiger Grammatik. Das ist bei all der Düsternis und Finsternis doch mal eine erfreuliche Ansage. Alles Weitere steht eh in den Medien. Falls sie Feministin sind oder Feminist. Die Medizinerin Özlem Türeci, die maßgeblich für die Entwicklung eines möglichen Corona-Impfstoffs verantwortlich ist, wurde in in Google-Suche von Top-Forscherin zu einer "Ehefrau“ degradiert. Im sogenannten „Knowledge Panel", den Google bei gewissen Suchanfragen automatisch generiert, wurde Türeci zuletzt als "Ehefrau von Uğur Şahin" geführt. Im Gegensatz zu ihrem Mann, der korrekt als "Vorstandsvorsitzender, BioNTech" bezeichnet wird. Frau Türeci. Für mich sind sie „Fame“, In einem Presse-Artikel stand die Frau Frau Fame-Forscherin nicht wirklich im Mittelpunkt der Berichterstattung. Da war mehr Uğur Şahin, der das Fasten im Ramadan strich, obschon der gläubiger Muslim ist. Das Fasten hätte seine Denkleistung eingeschränkt. Was die Frau Türeci während des Ramadans tat war wie gesagt nicht Thema. Eventuell hat die dann für beide gefastet. Frauen und ihr enges Verhältnis zu Entehrungen. Ich wollte schon natürlich schreiben. Nur am Schmäh.
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Primärdaten zum BioNtech-Impfstoff stünden noch keine zur Verfügung und eine Peer-Review-Publikation stehe auch noch aus. Ob ich mich mit dem RNA-Impfstoff impfen lassen würde. Natürlich. Mögliche Spätfolgen interessieren mich nicht. Ich lebe jetzt. Eventuell ist eine Nebenwirkung der Antikörperproduktion dass sich mein Gemüt wieder aufhellt und der Wortmacher das Reden verlernt. In der Schattenwelt wälzt man solche narzisstisch hochaufgeladenen Bedenken sowieso nicht. Ich habe früher auch aus der Flasche gesoffen, gleichgültig wer vorher seine Lippen dran hatte. Und Neuroleptika nehme ich seit 25 Jahren. Den Beipackzettel vom Seroquel sollten sie mal lesen. Von grauem Star bis Titten ist alles möglich. Der Schutz des Impfstoffs soll 28 Tage nach der ersten Impfdosis erreicht worden sein, hieß es. Im ersten Moment dachte. Geht das nicht schneller. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Ziele ist ein Wirkstoff schon reif für die Verbreitung wenn die Impfung mindestens 50 Prozent der Menschen vor einer Erkrankung schützen sollte. Die Frage vor was genau der Impfstoff schützt ist auch noch nicht beantwortet. Der Wortmacher sagte „Eifersucht“. Was die Wirksamkeiten nach Altersgruppen betrifft gibt es auch noch keine Informationen. Abgeschlossen ist die Studie von Pfizer und Biontech laut Protokoll erst, wenn es insgesamt 164 Corona-Fälle unter den Probanden gab und höchstens 53 davon unter den Geimpften aufgetreten sind. Die 164 also ist es. Nach Abschluss der Studie werden die Studienprobanden noch zwei Jahre beobachtet. Hoffentlich nicht vom „BVT“.

Bringt das was fürs Familien-Idyll, wenn sich in einer retrospektiven Kohortenstudien herausstellt, dass es in Haushalten zu den meisten Ansteckungen kam. Zumindest in Singapur. Wobei. Überraschend kommt das nicht. Ist ja fast so als, ob man eine Studie über Sex veröffentlicht, wo sich herausstellt dass in einem Puff mehr Kondome verbraucht werden als bei einem Treffen der Waight-Watchers.

Eine Gruppe österreichischer Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen sprechen sich für die sofortige Schließung aller Schulen aus und fordern eine "Pflicht zu Home-Office, wo immer möglich", sowie die Erhöhung des Mindestabstands von einem auf zwei Meter aus. Laut Expertise aller wissenschaftlicher Evidenz fahre Österreich seit Wochen ungebremst in die Katastrophe überlasteter Spitäler, wo Ärzte Triage machen und PatientInnen unbehandelt sterben lassen müssen". Nicht nur unbehandelt. Bei der Triage kann der Fall eintreten dass eine Person/Patient mit einer schlechteren Prognose, weil es an Vitalität mangelt, von einer Beatmungsmaschine „abgehängt“ wird und einer Personen mit einer besseren Prognose weiche muss. Derweil sich die Katastrophe anbahnt gab es in Wien am Wochenende wieder mal „Flüsterpartys“, die so laut waren dass ein paar Straßen weiter ist dann Anlauf zum „Abhängen“ ist. Mir ist das im Moment zu düster. Ich lege mich jetzt vor die Glotze. Wie gesagt guck ich 1917. Dort wird auch gestorben. Aber nur zeitgeschichtlich. Eventuell gucke ich auch „Ich war noch niemals in New York“ oder „Transit“ auf Arte. Hätte ich im Leben so viele Optionen wie beim Fernsehen würde ich als Schattenweltlich schlichtweg verzweifeln.

Die brasilianische Gesundheitsbehörde Anvisa setzt die klinische Studien für den Coronavirus-Impfstoff des chinesischen Pharmaherstellers Sinovac aufgrund einer "schwerwiegenden Nebenwirkung" vom 29. Oktober aus. Weitere Details gibt die Behörde zunächst nicht bekannt. Fast schon frivol wäre es wenn die dortige Behörde schreibt: „Zuerst hetzen uns die Chinesen das „Scheiß-Virus“ auf den Hals und dann wollen sie uns auch noch mit ihrem Impfstoff killen. Das wäre mal eine Ansage. Wenngleich. Bei dem Wetter würde ich auch lieber aussetzen wegen schwerwiegender Nebenwirkungen.

Das Pharmaunternehmen Eli Lilly verbucht ebenfalls einen Big-Hit im Kampf gegen Sars-CoV-2. Die Antikörperbehandlungsmethode des Pharmakonzerns ist von der US-Gesundheitsbehörde FDA für die Notfallanwendung zugelassen. Klinischen Studien, zeigten, dass eine Behandlung mit dem Mittel "Bamlanivimab" die Notwendigkeit von Krankenhausaufenthalten bei Covid-19-Patienten verringere. Zuerst BioNTech+ Pfizer, jetzt Eli Lilly. Kein Wunder dass der Trump tobt. Statt Verschwörung des sogenannten „militärisch-industrieller Komplex „ ist es die Pharmaindustrie + die US-Gesundheitsbehörde FDA, die Trump aus dem Amt gehievt haben. Naturgemäß habe ich nicht den geringsten Beweis für diese Theorie. Wobei der Leiter der FDA Scott Gottlieb laut Wikipedia 2016 als Berater für Donald Trumps Präsidentschaftskampagne und dann als Mitglied seines Übergangsteams tätig. Wer hat den Mann durchgedrückt. Natürlich Mitch McConnell. Hüte dich vor harmlos aussehenden Männern mit reichlich Doppelkinn, deren strippenziehende Gesichter nicht von Verhältnissen ruiniert wurden. Im November 2018 implementierte die FDA in Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium einen neuen Rahmen, um die Entwicklung von Medizinprodukten zur Unterstützung amerikanischer Soldaten auf dem Schlachtfeld zu beschleunigen. Tabs fürs Schlachtfeld falls es an Blutrünstigkeit mangelt. Das ist mal eine Ansage. Alles zurück auf Anfang. Der Mann ist nicht mehr FDA-Kapo. Der neue Kapo heißt Dr. Stephen Hahn. Medscape fragt, ob der Mann eine Marionette Donald Trumps ist. Nicht von Trump. Von Mitch McDonnell.

Die Europäische Union will sich ihren Anteil am Corona-Impfstoff der Pharmafirmen Biontech und Pfizer sichern. Wie sichern? Mit einer Spezialeinheit falls vertraglich was dazwischen kommen sollte? Falls der BioNtech-Impfstoff tatsächlich hält was sich alle von ihm versprechen sollte man die Formel lieber nicht in der Firmenzentrale belassen oder in den Clouds speichern, sondern lieber an einem geheimen Ort. Eventuell am Meeresgrund. Diese "WELT-FORMEL" weckt Begehrlichkeiten.

Eine Meldung die sich schon völlig abgenützt hat. „Auflagen wie Abstands- und Maskenpflicht wurden missachtet, weshalb…..“ Und dann kommt was mit Auflösung aber nie mit "Abgehängt". Allerdings nicht vom der Gesellschaft sondern vom Leben.

Wie gesagt soll es der Rechtsstaat richten. Allein in der ersten Woche der verschärften Corona-Maßnahmen sollen mehr als 500 Eilanträge gegen die Neuregelungen bei deutschen Verwaltungsgerichten eingegangen sein. Beschwerdeführer sind demnach hauptsächlich Unternehmen aus den vom Lockdown betroffenen Branchen wie etwa Gastronomie, Veranstaltungsbetriebe und Hotels. Laut Richterbund sind nur 10% der Rechtsmittel erfolgreich. Auf eine 10:1 Quote kann man schon setzen falls man die finanziellen Mitteln hat. „All in“ bei 10:1 ist nur was für Verzweifelte die alles auf eine Karte setzen. Texte übers Zocken ist ja nicht so das Ihre. Sie sind ja eher Neigungsgruppe „Liederabende“, süchtig nach Anknüpfungspunkten zu ihrem eigenen Leben.

Statt Karneval und „fünfte Jahreszeit“ ist oft nur noch Narrentreiben.

Dass Menschen mit Depressionen den Lockdown im Frühjahr bedrückender fanden als Vitale liegt auf der Hand. Der Wortmacher ist auch wieder aktiv. Der hat die Bildmacherin reaktiviert. Statt Terroristen mit Langwaffen sind Infizierte hinter mir her, die sich die Maske von Gesicht reißen und mich anhusten. Was ich davon halte? Noch hält die kleinstbürgerliche Fassade.

New Yorker und Londoner, die es sich richten können, fliehen aus Innenstädten in die Vororte. Die Pandemie verändert die Art und Weise wie Menschen leben und arbeiten. Kenne ich. Mich haben 25 Jahre Schizophrenie auch verändert. Geht bei mir nix mehr weiter fliehe ich mich die Glotze. Natürlich nur aus Mangel an Alternativen. Glotze-Bettkante-Donauinsel. Ende der Durchsage.

Eine Durchsage die es während eines Lockdown nicht gibt. Bitte bleiben sie auf ihren Plätzen.

Corona verändert auch das Einkaufverhalten. Jene die wegen Corona weniger Kohle haben kaufen verhaltener ein. Nur a Schmäh. Shopping-Trips werden jetzt häufiger geplant. Wer neben dem „Kaufhaus“ in der „neuen Normalität“ noch ausstirbt ist der/die/das analoge „Impulskäufer*in". Der wandert ins Netz ab. Der größte Verlierer aktuell? Derzeit die Produzenten von Lippenstiften.

Schüler*innen der Generation Corona haben auch irgendwie den Scherben auf. Sind sie jetzt Treiber (des Infektionsgeschehen) oder eher Getriebene. Ein gewisser Hanno Lorenz, stellvertretende Direktor des Thinktanks Agenda Austria, der unter anderem in den Bereichen Bildung und Digitalisierung forscht kommt zu dem Schluss: „Schizophrenist. Warum hast du nix gelernt. Guck dir doch einmal deine Einkommensverluste an. Brutal. Der Dieter hat sogar Aktien von Banken die unbedingt Dividenden zahlen wollen oder von Pfizer“. Wegen der Corona-Maßnahmen müssen österreichs Schüler mit einem Bildungsverlust von mehr als 20 Prozent rechnen. Eine Oxford-Studie wiederum wies in den Niederlanden nach acht Wochen Schul-Lockdown einen Bildungsverlust von 20 Prozent nach. Und die Niederlande soll in der Sache lernen ohne Aufzeigezwang ziemlich uploadet sein. Eigentlich wollte ich „up to date“ schreiben. Den Schüler*innen der Generation Corona droht hinten hinaus Einkommensverlust im späteren Erwerbsleben von drei bis fünf Prozent des Jahreseinkommens. Zynisch könnte man anmerken. Die C02-Bilanz dieser Generation wird hervorragend sein. Die werden wieder mehr mit dem Radl fahren. Wie viele Deutsche und Österreicher in der frühen Nachkriegszeit. Die waren ja „Generation Drahtesel“.

Bremen beginnt am Freitag mit der kostenlosen Ausgabe von FFP2-Masken zum Schutz vor Corona-Ansteckungen. Mitglieder von Risikogruppen - etwa Menschen ab 65 Jahren - die Masken demnächst in Apotheken abholen. Pro Monat sollen sie eine Packung mit jeweils zehn Stück erhalten. Franz Allerberger, Chef der Gesundheitsagentur Ages: „Wenn Sie mich fragen, ob ich anhand von Zahlen belegen kann, dass das Tragen von Schutzmasken etwas bringt, dann nein“, sagte er dem Radiosender Ö3. Man könne sie schon tragen, belegt sei ihre Wirksamkeit aber „bis zum heutigen Tag nicht“. Eine Studie der University of Tokyo mit Modellpuppen kommt wiederum zum Schluss: „Eine selbst genähte Maske reduziert die Virenaufnahme um 17 Prozent, ein Einwegschutz um 47 Prozent, eine N95-Maske um 79 Prozent. Umgekehrt verringern Stoff- wie OP-Masken die Übertragung auf andere um mehr als 70 Prozent. Studienleiter Kawaoka Yoshihiro: Selbst wenn alle Masken tragen, würde die Übertragung der Viren nicht ganz verhindert. Was heißt hier nicht ganz oder gar nicht, tragen oder leiden. Nicht einfach sich bei dem Stimmenwirrwarr richtig zu entscheiden. Masken schützen leben. Wegen Maske ist weniger Virus in der Luft und deswegen bei einer Ansteckung auch weniger im Mund-Rachen-Raum. Auch bei einer Infektion kommt es auf die Dosis an. Tragen alle Maske ist ein "Superspreading-Event" nicht sehr wahrscheinlich.

Das hiesige österreichische Rote Kreuz sucht dringend Helfende für „einmal Alles“ rund um die Corona-Thematik, wie Plasmaspender und Pflegekräfte. Rettungswägen-Besatzungen. Die sammeln auch Eindrücke und Geschichten für die Ewigkeit. Sicherlich auch sehr viel Verstörendes das an die Substanz geht. Und dass hinten hinaus niemand mehr hören will auf einer Party wo man das Leben feiert.

Bodo Schiffmann, der bekannte „Querdenker-Arzt wurde wegen der strengen Corona-Vorschriften im Bundesland von der Polizei gestoppt. Wie eine Polizeisprecherin sagte, wurde der bekannte „Querdenker“ mit Begleitern in einem Bus an der Bundesstraße 96 angehalten. In Mecklenburg-Vorpommern sei die Einreise von Tagestouristen untersagt und Schiffmann habe keine Genehmigung gehabt, hieß es. Der Mediziner müsse wieder ausreisen. Fällt aktuell unter „illegale Migration“. Der Bodo will sein Recht öffentlich querzudenken vor Gericht einklagen. Was ist mit einem Menschenrecht auf Balkon mit Meerblick. Wenn das so weiter geht mit dem Wetter werde auch ich den Rechtsweg beschreiten. Wie einst, als ich auf Blogger.de bereit war zum Äußersten zu gehen. Ging nicht. Petzen geht nicht. Was macht eigentlich der V-Blade? Bastelt der wieder mal an kleinen Aufmerksamkeiten für die Gesellschaf? Jeder nach seinen Fähigkeiten jedem nach seinen Bedürfnissen.

Was ich in den letzten Wochen vorsorglich an „Selbst-Isolation“ heruntergerissen habe. Brutal. Das langt für weitere 20 Corona-Wellen oder eine mit dem Seoulvirus. Forscher der Berliner Charité und des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems haben erstmals in Deutschland die Übertragung des Seoulvirus von einem Tier auf einen Menschen nachgewiesen. Das Virus, das zur Familie der Hantaviren gehört, soll bei einer Heimratte und ihrer Besitzerin aus Niedersachsen entdeckt worden sein. Die Krankheit ist in Asien verbreitet und hochinfektiös. Die junge Deutsche erkrankte schwer und musste intensivmedizinisch versorgt werden. Eigenartig. Bei „Seoulvirus“ verfällt niemand in Schnappatmung. Aber wenn der Trump vom „China-Virus“ spricht bastelt der Spiegel an einer weiteren Trump-Titelgeschichte mit sehr viel Psychologie und Pathologie. Wuhan-Virus. Was ist daran falsch.

Ein Gericht urteilte: Bei einem Infektionsgeschehen das diffus ist, weshalb sich Infektionsketten größtenteils nicht mehr zurückverfolgen lassen, müsste dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung oberste Priorität eingeräumt werden. Schwer dagegen erfolgreich zu klagen. Also klagen kann man schon. Aber eher zu Hause in Selbst-Isolation, während das Bier in den Fässern Schimmel ansetzt wie bei mir in meiner Denke.

Gestern vor der Glotze erlaubte ich mir einen sehr sentimentalen Moment, als ich gerade einen Porno guckte, wo es eine junge weiße Frau mit vier schwarzen Schwänzen aufnahm. Nee so kann man das nicht sagen. Weder entspricht es der Wahrheit dass ich einen Porno guckte, noch nimmt es eine Frau mit vier Schwänzen auf, wo extra die Hautfarbe herausgestrichen wird. Herausgestrichen. Eine Steilauflage fürs Schmähführen. In Wahrheit guckte ich „In den Gängen“ auf Arte. Meine größte Angst: Nie mehr einen Liebesbrief zu schreiben. Meine zweitgrößte Angst. Nie mehr einen zu bekommen.

Die Slowakei testet weiterhin mittels Antigen-Test die gesamt Mannschaft. Schaut schon fast nach einer Test-Neurose aus. Soll aber erste Erfolge zeigen. Und U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse sind keine Virenschleudern. Schon gar nicht seit dort nicht mehr gegessen wird. Behauptet eine zumindest eine britische Studie.

Das ist mal eine Ansage. Das Landeskrankenhaus Hall in Tirol hat 12 Psychiatrie-Patient*innen nach Hause geschickt um Platz zu schaffen für Covid-19 Patienten. In ersten Moment musste ich schmunzeln. Hinten hinaus nicht mehr. als die Die Pflegedirektion des Krankenhauses Hall am Donnerstag auf die enorme Belastung für die Pflegekräfte aufmerksam machte. Sollten die CoV-Zahlen weiter steigen, könne man das System „auf diesem Niveau nicht mehr“ aufrechterhalten. Und in einem YouTube-Video richten Ärzte einen dringenden Appell an die Tiroler Bevölkerung. https://www.youtube.com/watch?v=Z2PX9VhVWo4&feature=youtu.be
Stephan Palaver Pflegedirektor bei Tirol Kliniken GmbH: „Das Pflegepersonal arbeitet in vier- bis fünfstündigen Schichten im Isolierzimmer. Während dieser wird weder gegessen noch getrunken, die Leute können auch die Toilette nicht aufsuchen. „Die Kollegen kommen platschnass, vollkommen durchgeschwitzt und fertig von der Schicht, müssen dann aber auf der Normalstation weiterarbeiten“, sagte Pallaver und sprach im APA-Interview von einer „massiven Mehrbelastung“. Das mit der Mehrbelastung kenne ich. Als ich am Lesen des Artikels war, feixte der Wortmacher über den Namen Pallaver + einem N. Das sei alles was ich könnte. Schreibend palavern, also mich lange in wortreichem, meist überflüssigem Gerede ergehen. Nix für ungut Herr Pallaver.

Wieder was gelernt. Für einen für die 7-Tage-Inzidenz von 50 Infizierte bei 100 000 Personen soll es keine belastbare wissenschaftliche Evidenz geben. Obschon anders Stimmen behaupten. Ab 50zig wird es exponentiell. Der Wert bezieht sich eher auf die personale Ausstattung der Gesundheitsämter. Anscheinend an der Mannschaftstärke deutscher Gesundheitsämter. Warum die dortigen Verhältnisse in ganz Europa zur Norm wurden entzieht sich meiner Kenntnis. Eventuell weil die deutsche Kanzlerin Merkel sagte: „Wir schaffen das“.

Ein Indizienwert unterliegt auch Schwankungen und ein einziger Indikator schafft noch lange keine belastbare Corona-Strategie, wo es doch auch auf die Zahl der freien Intensivbetten, die Altersverteilung der Erkrankten oder welche Berufsgruppen betroffen ist ankommt. Stimmt. Von Schwankungen habe ich Ahnung. Meine werden ja mittels Neurotop eingeebnet.

Corona-Weisheit: Man kann das Virus nicht von einer bestimmten Bevölkerungsgruppe isolieren. Aber eine bestimmte Volksgruppe von der Bevölkerung“.

Vilnius/Litauen bereitet die Einrichtung eines Lazaretts auf dem größten Messegelände Litauens vor. In den drei Hallen sollen 700 Betten bereitgestellt werden. Wenn ich die Modellrechnungen von Thorsten Lehr, Professor für Pharmazie richtig verstehe, werden die drei Hallen bald einmal voll sein. Ohne rigorosen Lockdown soll die beschauliche Advent und Weihnachtszeit von der Grausamkeit der Exponentialfunktion geprägt sein. Wie sagt man. Zahlen sind fast so unbestechlich wie das Virus.

Die Grausamkeit der Exponentialfunktion. Und im Radio spielen sie gerade "Hotel California". "You can check out any time you like. But you can never leave"

Am Mittwoch erreichten die FAZ-Corona-Live Stream- Redaktion aus ganz Europa alarmierende Zahlen. Natürlich zu Corona. Ins Detail möchte ich nicht gehen. Was geschieht eigentlich wenn eine Gesellschaft über den alarmierend-Status schon hinaus ist. Was sagt man in so einem Fall? Die Situation ist noch alarmierender oder gleich am alarmierendsten? Alarmierend bedeutet ja auch aufschreckend und warnend. Nur wer genau soll gewarnt werden, wenn Italien jetzt auch noch die Kontrolle über die zweite Infektionswelle verliert und Österreich auf den nächsten Total-Lockdown zusteuert.

Rund 60 Prozent der Franzosen haben mindestens einmal gegen die seit zwei Wochen geltende Ausgangssperre verstoßen, wie eine Umfrage des Instituts Ifop ergab. Rund 23 Prozent gaben an, sich mit Angehörigen getroffen zu haben, rund 20 Prozent empfingen zu Hause Freunde oder besuchten sie. Fast jeder Zehnte traf sich demnach mit einem Sexpartner. Der Leiter der Ifop-Studie, François Kraus, sagte, der zweite Lockdown werde in Frankreich deutlich weniger beachtet als der im Frühjahr. "Es gibt weniger Sorge um die Gesundheit, besonders bei jungen Menschen", stellte er fest. Vor allem bei Singles gebe es ein "Gefühl der Unverwundbarkeit".

In der Krise ist dann auch wieder "Sex mit der/die/das Ex".

Zu jungen Menschen, die sich eventuell unverwundbar fühlen, habe ich auch eine Theorie. Eventuell denken sich einige unter ihnen. Die ältere Generation hat es nicht besser verdient. Die haben uns Jungen den verdammten Klimawandel eingebrockt und diese Erde ruiniert. Den Klimawandel und die Corona-Pandemie, die ja eine Folge der Umweltzerstörung ist, geht auf deren Kappe. Mir doch egal wenn die abbankeln. Das passt schon so wenn eure Immunsysteme in Panik sind. Wer den Wind der Umweltzerstörung sät wird den Zytokinsturm ernten.

Dios mios! Das auch noch. Als am vergangenen Montag das Mainzer Biotechunternehmen Biontech bekannt gab, dass sein Impfstoff mehr als 90 Prozent der Menschen vor einer Covid-19-Erkrankung schützen könnte, verkaufte der Geschäftsführer des Pharmakonzerns Pfizer, Albert Bourla, seine Aktien beim Höchststand von 5,6 Millionen US-Dollar. Aus den Informationen der Unterlagen die bei der Us-Börsenaufsicht SEC eingereicht wurden geht hervor, dass sich der Manager von genau 132.508 Aktien - 62 Prozent seiner Beteiligung, zu einem Kurs von 41,94 Dollar trennte. BioNtech hat heuer so um die 351,7 Millionen Euro Miese gemacht. Was aber gar nix zu sagen hat. Nicht mal kulminiert.

In Neuseeland ist erstmals seit August wieder ein lokal übertragener Corona-Fall bestätigt worden. Ein Königreich für einen neuen Fall!!!!

Nächster Corona-Höchstwert in Österreich: Innerhalb der vergangenen 24 Stunden gab es insgesamt 9586 Neuinfektionen. Auf deutsche Verhältnisse umgelegt wären das so um die 95 000 neue Fälle. Was wohl der „Wellenbrecher-Lauterbach von der SPD in so einer Situation sagen würde.

Gurgeltest-Studie in Österreich. Im Zeitraum vom 28. September bis zum 22. Oktober waren 40 von etwa 10.000 Teilnehmern positiv. Alle Infizierten zeigten zum Testzeitpunkt keinerlei Symptome und wären demzufolge normalerweise nicht getestet worden. Deutliche Unterschiede allerdings gab es allerdings in Bezug auf die soziale Struktur an den Schulen. An Bildungseinrichtungen mit vielen Kindern aus sozial benachteiligten Familien war das Infektionsrisiko den Forschern zufolge um das 3,6-Fache höher als an Schulen mit weniger sozial schwachen Kindern. Eventuell sind diese asymptomatischen Kinder aus sozial benachteiligten Familien, also die Unschuldigen unter den Nachgereichten, auch noch heimliche Treiber der Pandemie. Festlegen möchte ich mich in dieser Frage nicht. In Paris lebt eine vierköpfige Familie, zwei Erwachsen, zwei Kinder auf 28m2. Kinder haben ja einen regen Bewegungsdrang. Nur wo sollen die beiden Kinder bei 28m2 herumtollen wenn die Parks geschlossen sind. Am Fensterbankl?

Wer ohne gültigen PCR-Test bei der Einreise nach Spanien erwischt wird soll zur Kasse gebeten werden. Bis zu 6000 Euro soll so ein Vergehen kosten. Nur was geschieht wenn man nicht so viel Geld am Konto hat. Muss man dann bei der Bank Santander einen Corona-Kredit aufnehmen. Mit einem Zinssatz von 15%?

Das deutsche Landshut hat den ersten Drive-Durch Weihnachtsmarkt eröffnet. Nicht schlecht.

In Deutschland liegt die Sterblichkeit weiterhin im Bereich der üblichen Schwankungen. Das Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen in Europa meldete für Kalenderwoche 42 eine geringe Übersterblichkeit für England, Frankreich, Italien, Portugal und Slowenien und eine mäßige Übersterblichkeit für die Niederlande und Spanien. In anderen europäischen Ländern wurde keine Übersterblichkeit festgestellt. Da werden sich die Hinterbliebenen aber freuen, wenn ein geliebter Mensch nur im Bereich der üblichen Schwankungen verstorben ist.

Nur eine knappe Mehrheit der Deutschen geht laut einer Umfrage davon aus, dass der Shutdown im November den Anstieg der Infektionszahlen wirksam begrenzt. 55 Prozent der Befragten glauben daran, 43 Prozent nicht, wie aus dem ZDF-"Politbarometer" hervorgeht. Soweit ich die Situation überblicke ist ein Showdown keine Glaubensfrage. Oder doch?

Das Christkindl bekommt heuer auch Corona-Briefe. Sehr rührend ein gewisser Samuel: „Ich weiß, dass Du auch dieses Jahr viel zu tun hast. Wegen dem Coronavirus schreibe ich Dir jetzt schon." Quelle Spiegel-Online. Woher wissen die vom Spiegel was der Samuel da geschrieben hat. Der hat ja ans Christkindl geschrieben und nicht einen Kommentar oder Leserbrief an den Spiegel.

Ganz übel sind Corona-Meldungen über die USA. Das ohne Trump-Bashing nicht zu haben ist. Erstmals mehr als 150 00 Neuinfektionen in den USA wurde gemeldet. Ich habe nachgerechnet. Diese 150 000 sind nur halbe so viele wie derzeit in Österreich.

Ein weiterer Corona-Begriff von immenser Bedeutung. Doppelter Espresso. Nur am Schmäh. Der Streufaktor k. Bei Sars 1 lag der bei 0,16. Bei Sars-CoV-2 liegt der bei ungefähr 0,5 aktuell. Also Überdispersionseffekt in Richtung Superspreader oder Supersprading wie z.B. das Weiße Haus. Jetzt hat es dort auch die Bodyguard-Abteilung erwischt. 130 von ihnen sollen sich inzwischen in Quarantäne befinden. Fragen sie mich nicht wer jetzt die Melanie vor dem Donald beschützt.

Jetzt hat`s auch die Hiesigen erwischt. Hamsterkäufe in Wien. Durch die veränderte Situation rät sogar das Bundesheer, für den Ernstfall Vorräte wie Trinkwasser, Medikamente und haltbare Lebensmittel anzuschaffen.
Was verstehen die unter Ernstfall? Viele Wiener*innen sollen den Aufruf am Freitagnachmittag in die Tat umgesetzt haben: Eine "Heute"-Leserreporterin entdeckte nämlich beim Einkaufen um 15.55 Uhr unzählige Menschen in den Supermärkten und lange Schlangen bei den Kassen. "Das Klopapier ist schon wieder komplett ausverkauft", berichtet die Leserin und schickte ein Foto der leeren Regale mit. "Man merkt, dass die Leute durch die steigenden Coronainfektionen verunsichert sind und vorsorgen wollen." Fakt ist: Die Lager der österreichischen Supermärkte sind gut gefüllt. Alles an Grundnahrungsmittel ist in rauen Mengen verfügbar. Aus Protest für so viel Ich-Zwang und Gier, die ja eng verwandt ist mit der blinden Wut, werde ich mich wieder mit 10 kg Speisesalz eindecken. Bade ich dann im toten Meer meiner Möglichkeiten. Aber mal oben auf.

Und warum soll man sich mit Trinkwasser eindecken. Versiegen wegen dem Lockdown auch alle hiesigen Quellen?

Oberösterreich testet nur noch bei Symptomen. Und Niederösterreichs Pflegeheime wurden endlich mit Antigentests ausgestattet. Der Kid Rock singt gerade: „I was born free“.

Ganz viel Aufruhr gibt es wegen den Schulen. Da wird es hochemotional. Offen halten oder schließen. Am Präsenzunterricht festhalten, komme an Infektionsgeschehen was es wolle, oder eher aus der Ferne unterrichten. In Frankreich riefen bereits vergangene Woche Schüler und auch Lehrer in allen Landesteilen zu Protesten auf: Die engen Klassen seien überfüllt (bis zu 35 Schüler sind in einer Klasse erlaubt), das Abstandhalten sei unmöglich. Ganz übel. Die Situation in den Schulkantinen: Dort ist zu viel Andrang. Weiniger bei Infektionen. Bei Kindern unter 14 Jahren soll das Infektionsrisiko nur halb so hoch sein. Der Kipppunkt scheint die Pubertät zu sein. Der Fame-E-Drosten widerspricht den vielen Annahmen, Kinder seien „Bremsklötze der Infektion“, als die sie zuweilen auch vom hiesigen Bildungsminister Faßmann bezeichnet wurden. Eine Schließung von Schulen hätte demnach durchaus epidemiologische Effekte, worauf etwa der Soziologe und Mediziner Nicholas Christakis von der Yale University hinweist, der die Schulschließungen als eine der „stärksten nicht pharmazeutischen Maßnahmen“ überhaupt definiert. Der wirtschaftliche Schaden durch eine weitere Episode von flächendeckendem Home-Schooling soll enorm sein mit Auswirkungen auf Kaufkraft und Beschäftigung. In Österreich müssten im Fall eines Wechsels vom Präsenz- zum Fernunterricht rund 12,5 Prozent der Beschäftigten ihre Kinder selbst betreuen. Pro Schüler und Tag kostet das Home-Schooling rund 100 bis 200 Euro, in einem Monat sind das rund zwei Milliarden Euro bzw. rund 0,5 Prozent des BIP. Quelle „Die Presse“. Auch zum Unterricht von Kinder habe ich keine eigene Meinung.

Apropos Wuhan-Virus. In China gibt es einen neuen Corona-Fall. Wer schuld daran hat. Eine aus Deutschland importierte Schweinshaxe wird als Auslöser für die Infektion ausgemacht. Ist in China inzwischen eine ausgemachte Sache. Das Virus wird importiert. Und alles was gegen diese Fake-News-Annahme spricht wird radikal eliminiert, wie einst die Juden unter den Nazis eliminiert wurden, weil das „internationale Judentum“ es nicht anders verdient hatte.

Wem die Krise wenig anhaben kann. Betongold ist wie wie Bitcoin nur mit m2. Die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen scheint ungebrochen. Einzig das Gewerbe schwächelt. Leider auch das älteste der Welt.

Einst wurden Steuern abgeführt. Heute Aerosole.

China hat einen Rückschlag im Wettlauf um einen Corona-Impfstoff erlebt. Anscheinend ist jemand aus der Testreihe verstorben. Die brasilianische Gesundheitsbehörde setzte die finale klinische Testphase des von der chinesischen Firma Sinovac entwickelten Impfstoffs aus, weil sich am 29. Oktober ein „schweres unerwünschtes Ereignis“ zugetragen habe. „Es gibt mehr als zehntausend freiwillige Studienteilnehmer, Tote können passieren“, sagte Dimos Covas dem brasilianischen Fernsehsender TV Cultura: „Deshalb gibt es keinen Grund, die klinische Studie zu unterbrechen.“ Auch Sinovac hat in einer ersten Stellungnahme „die Sicherheit seines Impfstoffs“ beteuert. In anderen Teststudien, darunter in Indonesien und der Türkei, gebe es nach über 60.000 Injektionen keine Beschwerden. Ob ich mich mit einem chinesischen Impfstoff impfen lassen würde. Natürlich. Ich habe auch eine Mikrowelle in Betrieb die Made in China ist.

Der Libanon ganz schlimm. Sie wissen ja. Total korrupter Staat, big Flüchtlings-Krise, Explosion im Hafen, wo über eine Million Fensterscheiben zu Bruch ging. Jetzt kommt eines zwölfstündige Ausgangssperre um die Verbreitung des Virus zu stoppen. Vollständiger Lockdown ab Samstag. Von Samstag an müssen bis Ende des Monats die meisten Geschäfte, Restaurants und öffentlichen Einrichtungen schließen. Medien zufolge soll täglich von 17 Uhr an eine zwölfstündige Ausgangssperre gelten. Was machen die dortigen Menschen ab 17:00 Uhr, die eventuell in halbzerbombten Wohnungen sitzen. Eventuell ohne Strom, wo es durch die zerborstenen Fensterscheiben herein regnet und zieht oder gar an Covid-19 erkranken. Die Hisbollah hat ja viel mehr Waffen in ihrem Arsenal als Beatmungsgeräte. Wobei die von der Hisbollah betriebenen Krankenhäuser sehr gut ausgestattet sein sollen. Und was geschieht mit syrischen Flüchtlingen in diesen dunklen Stunden. Es ist ein Jammer wie sehr die Ärmsten unter den Armen zur Kasse gebeten werden um die Rechnung bezahlen müssen. Ist wie nach der Lehmann-Pleite. Nur viel existenzieller. Siehe auch das Thema "Soziale Erschöpfung".

In der Spitalskirche des piemontesischen Städtchens Orbassano werden inzwischen die Gebetsbänke weggeschoben. In der Kapelle werden jetzt Kranke verpflegt. Denn im Spital selbst sind aufgrund der vielen Covid-Patienten keine Betten mehr frei. Das wird mir zu düster. Ich gehe jetzt Einkaufen. Natürlich zum Discounter. Dort werde ich mich ganz den Segnungen des Mittelgangs hingeben. Wehe ich finde nur eine Unterhose XXXL.

Im Dienstag ist Saeb Erekat, Generalsekretär der Palästinensischen Befreiungsorganisation, PLO, in einem israelischen Spital in Jerusalem gestorben. Dass das führende PLO-Mitglied nun im israelischen Hadassah-Spital behandelt wurde, sorgte auf israelischen Social-Media-Kanälen und bei einigen Politikern auch für Kritik: Man helfe damit „einem Feind“. Das Spital behandelte Erekat trotzdem bis zuletzt. Auch ziemlich tragisch. "Hey Jude, don't make it bad
Take a sad song and make it better". Aber nicht solange der Netanjahu an der Macht ist.

Das auch noch. Ab Montag ist in Österreich Big-Lockdown wie im März. Eventuell deswegen wird die große Neueröffnung des XXXLutz in Eugendorf (Flachgau) regelrecht gestürmt. Die Parkplätze sollen voll sein und an den Eingängen staut es sich. Autofahrer brauchten auf den Straßen rund um Eugendorf Geduld, zeitweise erreichte die Autokolonne sogar die Auffahrt zur Westautobahn (A1). Angelblich sollen alle Corona-Sicherheitsbestimmungen eingehalten worden sein. Sicherlich. So eine Möbelhauseröffnung erfüllt ja alle Kriterium. Weder wird dort gesungen noch aktiv gebetet wie typisch für Superspreader-Events. 10% der Infizierten sollen ja für 80% der Infektionen sorgen. Um etwaigen coronabedingten Problemen aus dem Weg zu gehen hat man vorsorglich Kindergartenkinder den Martinsumzug im Freien verboten. Eventuell hätte der auch am neuen XXXLutz vorbeigeführt. Was weiß man. Fast gleichzeitig müssen immer mehr Hiesige in Sozialmärkten einkaufen. Die haben bis zu 20% mehr Kund*innen. Viele die ihren Job wegen Corona verloren haben wie z.B. Selbstständige denen die Aufträge weggebrochen sind kaufen jetzt dort ein. Die Kundenschicht soll breit angelegt sein. Obwohl im Sozialmarkt Waren schon deutlich günstig angeboten werden, würden die Menschen gezielter einkaufen. „Sie sind wirklich noch sparsamer als sonst und schauen selbst beim Günstigsten, was sie kaufen“, so die Sprecherin.
Obschon man sagen kann. Das „Last-Minute (im Leben)-Shoppen“ heute auch eine andere ganz andere Bedeutung hat. Bei 8000 Personen, die sich beim XXXLutz an den Eingängen drängen, ist rein statistisch wohl mindestens eine Person unter den Dortigen die weniger ihrer Kauflust auf der Intensivstation landen wird. Und hinten hinaus auch noch den Job verliert und die Kreditraten für die auf Pump gekaufte "Wohnlandschaft" nicht mehr abdrücken kann. Es ist ein Jammer mit dem Denken. wenn man nicht an der Adresse "an der Goldgrube 2" lebt.

Apropos Corona – Luftqualität - Korrelation oder Kausalität. Der Europäische Gerichtshof hat am Dienstag Italien wegen mangelnder Maßnahmen gegen Luftverschmutzung verurteilt. Rom habe „offenkundig nicht rechtzeitig die erforderlichen Maßnahmen ergriffen“, um Grenzwerte für sogenannte PM 10-Partikel einzuhalten, teilte der EuGH mit.

Südtirol adaptiert jetzt auch das Slowakei-Modell und plant flächendeckende Coronatests. In Südtirol ist ja auch viel mehr Fremdenverkehr als Industrie. Eventuell versucht man so die Wintersaison zu retten oder jene Urlaubenden über die italienisch-österreichische Grenze zu ziehen die inzwischen eine ausgewachsene „Ischgl-Phobie“ haben.

In Wien wurden Donnerstag die ersten beiden „Schnupfen-Check-Boxen“ in Betrieb genommen. Einer vor dem Laaerbergbad in Favoriten und der andere am Mildeplatz in Ottakring. Patienten, die von Einsamkeit geplagt sind. Nee vom Symptomen wie Schnupfen, Husten oder Fieber können sich online anmelden (www.141wien.at), um einen Coronatest zu machen und gleichzeitig von einem Arzt behandelt zu werden. Vergeben werden Zeitfenster von zehn Minuten, täglich von sieben bis 19 Uhr. Im Radio ist schon wieder Werbung fürs Immunsystem. Was mit D3.

Was sich kurz vor dem zweiten Lockdown stehend wiederholt neben der Sache mit dem Häuslpapier. Vor allem Menschen mit sichtbaren Migrationshintergrund horten Mehl und Öl. Beim Merkur kaufte ein Mann eine ganze Großpackung Mehl und mehrere Liter Öl. Na nicht teures Olivenöl. Schon das in Plastikgroßflaschen. Dabei bleiben Supermärkte ja weiterhin geöffnet wie beim ersten Lockdowns, wo es auch keine Versorgungsengpässe gab. Trotzdem haben die Leute kein Zutrauen ins System. Als ich dem Mann beim Zahlen zusah dachte ich mir. Was ist wenn der überhaupt kein weiterführendes Deutsch versteht.

Inzwischen gibt es auch richtige Corona-Hotels. In Italien kann man dort einchecken wenn man nur einen leichten Verlauf hat, aber zu Hause nicht bleiben kann, weil es eventuell an Platz mangelt um sich zu isolieren.

Isabel Diaz Ayuso. Ihrerseits Präsidentin der Regionalregierung der Autonomen Gemeinschaft Madrid. Unlängst wollte ich nicht in der Haut der Frau stecken. Natürlich hatte das nix mit ihrem Geschlecht zu tun. Würde man mir einen Balkon mit freien Blick aufs Meer zukommen lassen im Tausch Cis-Mann gegen was Transsexuelles würde ich umgehend antworten: „Wo muss ich unterschreiben“. In Madrid soll sich ein Phänomen zutragen, ein Mirakel. Obschon Restaurants und Bars gesteckt voll sein sollen sinken die Neuinfektionen. Die Zeitung "El Mundo" und andere spanische Medien sprechen inzwischen wegen der lang anhaltenden Tendenz vom Madrider "Milagro", vom "Wunder von Madrid". Experten rätseln und wagen es nicht konkrete Erklärungen zu liefern. Einige Tippen auf Antigen-Tests. Anstatt die gesamte Region oder ganze Städte und Gemeinden werden nur noch kleinere Bezirke abgeriegelt, die hohe Zahlen haben. Diese Gebiete darf man nur mit triftigem Grund verlassen oder betreten. Vielleicht gibt es in Madrid tatsächlich schon sowas wie den Beginn von Herdenimmunität. Sehr spannend. Das "Wunder" freut alle Madrilenos, ganz besonders aber eine Frau: Isabel Diaz Ayuso. Die Regionalpräsidentin war monatelang von der Zentralregierung, von Medien und Kollegen anderer Regionen wegen ihrer Corona-Politik scharf kritisiert worden. Ihr wurde Hilf- und Tatenlosigkeit vorgeworfen. Für viele Medien war sie bereits "politisch tot". Nun gilt die Journalistin plötzlich als neuer Star und als Hoffnungsträgerin der konservativen Volkspartei (PP). Wie sagt man. Totgesagt leben länger. Aber nur im Politischen. Quelle/Kurier

Für hiesige Schulen soll es schnellere Testverfahren geben. Aber wohl erst nach dem zweiten Lockdown. Neben Antigen-Tests auch den die im Vienna Biocenter entwickelten RT-Lamp-Tests. Das Loop-mediated isothermal amplification“-Verfahren funktioniert wie ein Schwangerschaftstests. Die Probe wechselt die Farbe, wenn Erbgut von Coronaviren vorhanden ist. Die Genauigkeit komme dem PCR-Test nahe. Ist man dann schwanger mit oder an Corona.

Apropos Schwangerschaft und Corona. Da fehlt es mir noch an Studienmaterial.

Während ich heute nach meiner Lesebrille suchte sucht die Ärztekammer Antikörper-Spender.

Bei Sars-CoC-2 ist alle acht Jahre Verdoppelung von

Wie üblich in einer ökonomischen Krise haben sich die Konsumkredite verteuert. Konsumenten. Statt Sicherheiten haben die nur Abhängigkeiten.

Völlig bekloppt. Trumps Tochter Ivanka hat US-Medien zufolge Ärger mit der Schule ihrer Kinder: Die Verwaltung fürchtet, die Familie könnten das Coronavirus einschleppen – weil im Weißen Haus niemand auf Hygieneregeln achte. Laut einem Bericht von CNN haben Trumps Tochter Ivanka und ihr Ehemann Jared Kushner ihre drei Kinder aus dem Unterricht genommen. Dem Schritt vorausgegangen waren laut CNN vergebliche Aufforderungen der Verwaltung der Eliteeinrichtung an die Adresse von Trump und Kushner, sich an die üblichen Corona-Sicherheitsregeln zu halten, etwa Masken zu tragen und sich nach dem Kontakt mit Infizierten in Quarantäne zu begeben. Titel dieser Meldung: „Die Unberührten“. Nur a Schmäh.

Über die Frisur von Donald Trump wurden in den vergangenen Jahren viele Witze gemacht. Bei seinem jüngsten Auftritt soll der US-Präsident nun ungewöhnlich grau erschienen sein. Sicherlich. Ein Mann aus den Upperclass der mit Mitte Siebzig graue Haare ist was total Ungewöhnliches.

Zweiter Lockdown in Österreich: Der hiesige stationäre Handel blutet aus. „Für uns würde ein neuerlicher Lockdown ein wirtschaftliches Armageddon bedeuten“, sagt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes. Aus wirtschaftlicher Sicht käme ein Schließen des Handels ausgerechnet im so wichtigen Weihnachtsgeschäft einer „wirtschaftlichen Triage“ gleich. Ein vollständiges Schließen der Geschäfte würde zudem ein „staatliches Amazon-Förderungsprogramm der Sonderklasse“ bedeuten, so Will. Quelle „Die Presse“. Unweigerlich zuckte ich bei „wirtschaftlicher Triage“ zusammen. Zu Schuldgefühlen habe ich ein ungutes Nahverhältnis. Die Um2 ging in dieser Frage ja in die Vollen. Was die mir alles an Schuld in die Gefühle presste. Brutal. Dann bin ich auch noch Amazon-Prime-Kunde. Über Amazon z.B. verkauft ein Händler ein natürliches Antihistaminikum. Wirkt wie Daosin. Allerdings um einiges besser und ist auch noch um 9 Euro günstiger wie in einer Online-Apotheke das Tierische mit wenig Wirkung. Preisunterschied zur Bronx-Apotheke 18 Euro. Wie soll ich da mehr Großzügigkeit wagen. Ich lebe nicht an der Goldgrube 2. Trotzdem habe ich mich am Freitag im hiesigen Handel an meinen Schuldgefühlen abgearbeitet und eine neue elektrische Zahnbürste gekauft. Auch um gegen eine „wirtschaftliche Triage“ anzukonsumieren als Endverbraucher, der halt verbraucht und verbraucht wird bis am Ende nix mehr überbleibt.

Ganz übel wird`s in der Regel wenn Regierende eine Aussendung ausschicken in der steht: „Die Fallzahlen werden noch evaluiert“.

Noch war zu hiesigen „Schnupfen-Check-Box“. Lokalaugenschein durch eine Journalistin der Presse: Die schreibt hinten hinaus: „Wie viel Misstrauen und Angst dem Virus anhaften, merkt man auch hier in Wien Ottakring. Keiner der Patienten will mit einem Journalisten sprechen. Denn die Nachbarn, so der Tenor, müssten nicht unbedingt wissen, dass man hier sei“. Das ist sehr typisch österreichisch.

Der Österreicher Christoph Huber (76), Mitgründer von BioNTech in einem Interview „Die Presse“: „Wissen Sie, ich habe nie davor jemanden getroffen, der über so viel Talent und Genie verfügt wie Uğur und seine Frau“. Gut der Mann ist 76zig. Da haben Frauen eventuell noch die Funktion mit ihrem Aussehen oder Restverstand den Status von Männern zu mehren.

Zum Thema „Dolce Vita“. Der Italienische Fame-Mediziner Walter Riccardi im Interview mit der Presse zusammengefasst: „ Die Regierung hatte davor gewarnt, Diskotheken zu öffnen. Einige Regionen haben sich nicht daran gehalten – Nachtlokale waren im Sommer offen, ebenso wie in vielen anderen europäischen Ländern. Die heimgekehrten Touristen trieben die Ansteckungen neu an. Zunächst wuchsen die Infektionen langsamer – aber ab einem gewissen Zeitpunkt dann exponentiell. Die intensive Reiseaktivität in den Sommerferien waren ein starker Grund für den Anstieg der Infektionen. Eigentlich befinden wir uns noch in der zweiten Phase der ersten Welle. In den roten Zonen gibt es noch zu viel Bewegung, vor allem im Vergleich zum Lockdown im März. Und es ergibt keinen Sinn, wenn man sich in gelben Zonen so verhält, als wäre man grün. Ab einem gewissen Infektionsniveau gibt es keine Alternative zu Schulschließungen. Immerhin tragen sie zur Reduzierung von bis zu 15 Prozent der Ansteckungen bei.

Frauen und Kinder haben Angst vor der Zukunft. Ich sogar vor der Vergangenheit.

Apropos Helikoptergeld. Österreichs Arbeitslose, so die in einer ganz bestimmten Zeitspanne arbeitslose waren, bekommen heuer einen Bonus von 2-Mal 450 Euro überwiesen. Naturgemäß fließt von dem Geld sehr viel wieder direkt in den Konsum. Eventuell wurde das Geldgeschenk auch bei der Eröffnung des XXXLutz in Eugendorf ausgegeben, wo es sich an den Eingängen staute. Auch weil das Virus inzwischen ziemlich breit in allen Settings der Gesellschaft drin sein.

In einer internationalen Analyse von Wissenschaftlern aus dem Sommer, die überarbeitet Anfang der kommenden Wochen im Fachblatt "Nature Human Behavior" erscheint, soll sich der totale Lockdown als nicht übermäßig effektiver erweisen haben als andere mögliche Maßnahmenkombinationen. Was tun. Den hiesigen Lockdown sofort abblasen und andere Maßnahmen ergreifen?

In Österreich, wenn nicht sogar in ganz Europa, funktioniert das "Testen, Tracen und Isolieren" nicht besonders gut. Anscheinend gibt es zu wenig Contact-Tracing-Personal. Und die hiesige Corona-App hat auch so ihre kleinen Schwächen. Siehe auch das Thema datenschutzkonforme Lösung der Kontaktverfolgung die nicht so recht gelingen mag. Auch weil sich Kleinstbürgerliche von der App belästigt, überwacht und letztendlich ausspioniert fühlen wie von der Gestapo oder der Stasi. Sicherlich. Um ein europäisches Durchschnittsleben ranken sich ja brutale Mythen und Legenden, wenn die dann alle vor dem XXXLutz stehen und um Einlass begehren, immer schön dem weißen Pfeil nach rennend wie in den USA 70 Millionen dem Trump. Einen notorischen Lügner und Hochstapler. Deswegen könnte auch die Situation eintreten, dass ein Mensch an Corona verstirbt, dem sein Leben eine Corona-App das Leben retten könnte wie sie in Südkorea zur Anwendung kommt. Was aber wegen datenschutzrechtlicher Bedenken ausbleibt. Die personenbezogenen Daten dieser Person, zu deren Begräbnis aktuell so gut wie niemand kommen darf sind dann alle safe. Auch posthum.

Generell kam die hiesige Ampelkommission, die erneut das gesamte Land auf Rot gestellt hat, zu dem Schluss, dass „möglichst zeitnah“ zusätzliche Maßnahmen erforderlich seien, um die Pandemie wieder in den Griff zu bekommen. Was bedeutet „möglichst zeitnah“. Umgehend, ab sofort, jetzt? Allerdings mit einer Eingewöhnungsphase und deswegen erst in Kürze.
In den vergangenen beiden Wochen stieg die Belegung der Intensivbetten in Österreich von 265 auf 546. Noch zwei Wochen XXXLutz-Eröffnungen und es spielt überhaupt keine Rolle mehr ob auch Kinder zwischen sechs und vierzehn Jahren eine wichtige Rolle bei der Ausbreitung des Corona-Virus spielen. Vor allem Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Was haben die inzwischen den Scherben auf. Die sind „Lost Generation“.

Das auch noch. Jetzt hat es auch die Neigungsgruppe Schwanensee erwischt. 17 Tänzerinnen und Tänzer des Wiener Staatsballetts wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Der Premierentermin von „Mahler, Live“ am 4. Dezember soll wegen der aktuellen Coronasituation in der Luft hängen. Wie der Wile E. Coyote. Unerreichter Meister in der Disziplin „Resignation. Aber fröhlich.

In der vergangenen Woche war die Infektionsquelle österreichweit bei 77 Prozent der Sars-CoV-2-Fälle unbekannt. Aber nicht unpersönlich.

Gestern WhatsApp-Unterhaltung mit dem S.
S. „Der Dicke hat Corona“.
SH: „Hast du mit ihm Dienst gehabt“,
S: „Nee. Der sitzt seit März zu Hause. Der ist ja Hochrisikopatient“.
SH: „Scheiße. Der hat ja alles. Übergewicht, Bluthochdruck“.
S: „Und noch was hatte er. Ich glaub Krebs. Ja Krebs".
SH: „ Das wird womöglich ans Eingemachte gehen. Hoffentlich bankelt der nicht ab. Ich halte ihm die Daumen. Free Liver-Dicker".
S.: „Ja. Vielleicht hat er nur wenig Viren-Last“.
SH: „Vielleicht war er bei einer Neueröffnung vom XXXLutz“.
S. Schickt ein Foto. Auf dem einen ist eine deutsche Einkaufsstraße zu sehen wo kaum Trubel ist. Auf dem anderen eine österreichische mit 4 bis 5-Mal so hohen Infektionszahlen.

Ende

Wenngleich der hiesige Gesundheits-Rudi über das Infektionsgeschehen in Deutschland orakelte. In Deutschland wird sich in zwei bis drei Wochen ähnliches zutragen wie in Österreich. Ich bleibe dran. Die hiesigen Mathematiker wären ohne Lockdown wohl richtig gelegen als sie mit gut 13 000 Neuinfektionen rechneten.

Und dann ist auch noch ein Feuer auf einer rumänischen Covid-Station ausgebrochen. Aber nicht am selben Tag als vor der lybischen Küste ein Boot mit Migrant*innen kenterte.

Die Downing Street 10 zeigt auch erste Zerfallserscheinungen. Für ein Test- und Überwachungssystem wurden bisher zwölf Milliarden Pfund ausgegeben. Funktioniert noch immer nicht. Dafür wurden nach anfänglichen Engpässen mittlerweile so viel Schutzkleidung und -masken angeschafft, dass man mit der Verbrennung unbenützter Ausrüstung begonnen hat. So eine Situation hatte ich auch mal. Im Irak verbrannten US-Einheiten Lebensmittel auf einem großen Scheiterhaufen, während ein paar Meter weiter die irakische Bevölkerung hungerte. Egal. Dominic Cummings ist zurückgetreten. Der war ja der Mastermind hinter der Brexit-Kampagne "Take Back Control". Kann man aktuell auch anders verstehen.

Bei einer von der Polizei aufgelösten Querdenker-Demo diagnostiziert die FAZ eine besorgniserregende Entfernung von der Mitte. Ich las aber Entfremdung.

Bei der Meldung El Paso – mobile Leichenschauhäuser-Anhänger – dachte ich umgehend an Wohnwägen. Halt nur für Tote.

In den USA soll inzwischen Eskalation der Corona-Krise sein oder dass auf diese Eskalation genauer eingegangen wird.

Mehr als jeder fünfte Bundespolizist war oder ist wegen der Corona-Pandemie laut einem Medienbericht in Quarantäne. Derzeit wäre der ideale Zeitpunkt um ein richtig großes Ding zu drehen.

Kurz zusammengefasst. Viele Briten bankeln anscheinend deswegen ab weil sie zu fett sind.

Zum Thema: Das Alter, die Wonnen. In einem Pflegeheim in Berlin-Lichtenberg hat der zuständige Amtsarzt einen „subakuten Pflegenotstand“ festgestellt. „Subakut“ heißt eine Stufe niedriger als akut und bedrohlich. Eine angemessene Versorgung der Bewohner sei nach den jetzigen Umständen nicht gewährleistet, besonders weil viele Pflegekräfte infiziert seien und ausfielen.

Der Sinterklaas in den Niederlanden hat auch den Scherben auf. Statt big Einmarsch mit weißen Rauschebart und roten Bischofsmantel war seine Ankunft eher virtuell wie einem Film wo alles an Kulisse aufgepixelt wird.

Corona-Hilfen für Künstler. Was ist mit Kleinstkünstler. Ich zahle seit vielen Jahren drauf.

Auch in der zweiten Welle, die auch die Nachhut der ersten Welle sein könnte, hält Schweden an seinem Sonderweg fest. Das kennt man von Verantwortlichen die Tatkräftig erscheinen wollen. Umdrehen wird von den Medien dann als einknicken gesehen.

Die Corona-Maßnahmen in der dänischen Nerzregion Nordjütland werden teils wieder gelockert. Wahrscheinlich ist man mit den 15 Millionen Nerzen die wegen zu viel Virus gekeult wurden schon fertig. Ob ich diesen Job machen würde. Eher nicht. Sie etwa?

Der meistgeklickte Artikel auf Spiegel+. So stärken Sie Ihre Körperkräfte gegen das Virus. Obschon der Artikel textlich dann in Richtung T-Zellen und Kreuzreaktivität ausfranst kann Holzhacken nicht schaden oder halt Spinning.

Knapp 2 Prozent der deutschen Schülerinnen befinden sich im Home Office und mein Fame-Politiker Karl Lauterbach, der zu wissenschaftlichen Studien ein Verhältnis hat wie ich zu Pornos, fordert Corona-Detektive, da 80% der Neuinfektionen aus Quell-Clustern kommen. Aus meiner Quelle kommt aktuell nicht einmal das Laster. Im Radio sollen Eltern auf den Bio-Anteil achten beim Schulessen. Inzwischen ist schon auch sehr viel Gesundheitsterror.

Dann ist diese Woche noch mein Onkel-W. abgebankelt. Mit knapp 80zig. Ist kein echter Onkel, sondern ein eingeheirateter über die Um2. Das letzte Mal hatte ich vor 35 Jahren zu ihm Kontakt. Zu sagen hatten wir uns nix etwas. Was aber nicht so auffällt wenn man ein Kind ist. Da sitzt man halt gemeinsam am Tisch und isst was. Danach steht man als Kind irgendwann vom Tisch auf nachdem man gefragt hat ob man aufstehen darf und macht typische Kindersachen. Der Onkel W. hatte ja einen Sohn meinen Beinahe-Cousin. Der geborene Handwerker wie sein Vater. Beide Tischlermeister. Mein Stief-Cousin und ich taten dann spielend so als ob wir und was zu sagen hatten. Wenn man ein Kind ist geht das ratzfatz. Später gab es dann noch Kuchen und Kaffee oder Kakao. Da saß man wieder gemeinsam zu Tisch. Ich kann mich nicht daran erinnern dass der Onkel W. mal ein Gespräch mit mir begann. Aber das ging schon in Ordnung. Ich wollte ihn auch nix fragen. Stiefverwandte kann man sich ja auch nicht aussuchen. Hinten hinaus als älterer Alter hatte er den Schüttler wie der Muhammed Ali. Sie sagen Parkinson dazu. Seine letzten Monate hatte er in einem Heim verbracht. Anders ging es nicht mehr. Seine Frau, mit der er locker 50 Jahre verheiratet war, soll er nicht mehr erkannt haben erzählte der GF heute. Weil sich sein Hirn in der Zeit verirrte lehnte er auf einmal seinen Rollator ab. Deswegen fiel er hin. Was er sich genau brach kann ich nicht sagen. Ich habe nicht nachgefragt. Aus dem Krankenhaus schaffte er es noch einmal zurück ins Pflegheim. Dort kam er dann nicht mehr aus dem Bett hoch. Todesursache. Anscheinend Lungenentzündung. Kein Corona. Wegen des Lockdowns gibt es kein Begräbnis mit Andrang, obschon er ein Leben lang ein sehr wertvolles, produktives und stützendes Mitglied der Gesellschaft war. Sagt man das so. Als der GF und ich unser sonntägiges Telefonat beendet hatten dachte ich nach, ob ich was über den Onkel W. erzählen kann. Irgendeine Anekdote, wo er und ich so interagieren dass davon was zurückblieb in meiner Erinnerung. Aber das ist nix. Weil den Kuchen den ich so mochte hatte ja seine Frau die Tante W. gebacken.

Ende

In den sozialen Netzwerken soll eine heiße Debatte entbrannt sein über ein Video der deutschen Bundesregierung, wo die Couch "die Front" sei und die Geduld "unsere Waffe". Nix für ungut. Aber das schau ich mir jetzt nicht auch noch an. Noch bin ich am Onkel W. dran. Ich habe mit dem tatsächlich nie unter vier Augen gesprochen und sowas wie ein Geheimnis ausgetauscht. An meinen echten Onkel A. hingegen habe ich ganz andere Erinnerungen. Richtig lebhafte. Dem habe ich als Junge immer die Haare gekämmt. Dafür bekam ich dann 5 Schilling. Was für einen kleinen Jungen brutal viel Kohle war.

Griechenland. Corona verhilft Obristenjunta (1967-1974) zu weiteren Sieg über Studierende.
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Hier folgt dann der Text. Locker vier fünf Seiten. Auf den Versuch von Grammatik verzichte ich. Ging eher darum mir ein wenig Verstörung vom Hals zu schreiben. Weil dort wo andere Blumenbeete haben oder Gartenmöbel zum Einwintern habe ich Verstörung.

Die Welt gestalten oder nur das Unglück geschickt verwalten. Eine Frage die ich mir zum Wochenstart hin nicht gestellt habe. Im Radio ist derweil wieder mal Schnupfen, während in echt der Jedermann von Haus zu Haus geht und nach gültigen Papieren fragt. Ansonsten ist Transit. Ein Schnupfenmittel mit den Namen “Nasig” und schon hört das Virus auf, das ja potenziell tödlich ist, Menschen auszulöschen und verschwindet wieder aus der Welt so plötzlich wie es gekommen war, über Wuhan, die Lombardei und Ischgl. Eventuell können sie sich noch an den ersten Corona-Fall in Bayern erinnern, der am 27. Jänner nachgewiesen wurde, als sich ein 33 Jahre alter Mann beim Autozulieferer Webasto bei einer aus China angereisten Kollegin angesteckt hatte und alle dachten, das wird schon. 16 Menschen die infizierten sich in der Region um München ausgehend von der Reisenden mit dem Virus infiziert hatten waren schnell mal ausgemacht, sowie weitere 241 Kontaktpersonen die identifiziert und wenn nötig, isoliert wurden, woraufhin die Infektionskette gestoppt wurde. In Österreich wurde am 26. Februar ein Anwalt im Wiener Spital Rudolfstiftung positiv auf das Virus SARS-CoV-2 getestet. Zu diesem Zeitpunkt lag der bereits seit zehn Tagen im Spital mit der Diagnose Grippe. Wie er sich angesteckt hat, ist bis heute nicht bekannt. Alle Besucher und neunzig Angestellte des Spitals wurden unter Quarantäne gestellt, alle Tests verliefen negativ. Diese Woche sind weltweit erstmals mehr als 10 000 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion verstorben. Wer da nach dem tieferen Sinn fragt, wie ich heute am Radl auf dem Heimweg vom Einkaufen, muss aufpassen nicht vom Weg abzukommen. Trotzdem ist jeder Versuch einer menschlichen Gesellschaft, die das Solidaritätsprinzip hoch hält und sich mit Händen und Füßen gegen die Zumutung einer tödlichen Pandemie zur Wehr setzt, so gut es halt eben geht, wir wählen ja „Volksvertreter*innen“ und keine Pandemie-Experten, die Null-Expertise in so eine Sache haben, der hiesige Gesundheitsminister Anschober ist Volksschullehrer, ein großartiger Sieg über die Verhältnisse. Allerdings kann man mit so einer Botschaft heute niemanden mehr aus der Deckung holen, wo wir an einem Punkt angekommen sind in der Diskursgestaltung an dem einzelne Interessensgruppen andauernd gegeneinander ausgespielt und existenzielle Verlustvorträge aufgerechnet und weitergereicht werden. Über Bande an jene deren Immunsysteme im Arsch sind oder an Kinder, die das Problem haben in eigener Sache nicht sprechen zu können. Welches „Recht auf“ zählt mehr in einem Ausnahmezustand. Wann spätestens kippt der demokratische Rechtsstaat in eine Tyrannei. Warum ist das Contact-Tracing gescheitert. Wer trägt für den aktuellen Kontrollverlust über das Infektionsgeschehen die Verantwortung. Die politsich Verantwortlichen oder doch eher jene die sich mit dem Virus anstecken oder es weitergeben. Schuldzuweisungen werden im Akkord zugstellt. So als ob diese Welt ohne dem Virus ein herrlich idyllischer Ort wäre. Wir tun ja nur so als ob, damit wir das Leben aushalten. Physisch gesunde Menschen sind Hochburgen der Verdrängung, die sich das Leben passend fühlen, gerne knitterfrei und frisch aufgebügelt, während es in den menschlichen Zellen unentwegt ans Eingemachte geht. Dort ist andauernd Abwehrschlacht und Belagerung von Leningrad. T-Zellen die keine ruhige Minute haben für eine Runde Schlankstütz im Shopping-TV. Letztens wollte ich schon was bestellen so als Stütze für den Herbst-Blues. Allein der Gedanke, dass mein Immunsystem andauernd „All In“ geht in einem Battle mit irgendwelchen hirnlosen Mikroorganismen wie Viren und Bakterien, die sprichwörtlich über Leichen gehen und Menschen auslöschen um existieren zu können, wie auch der Mensch oft nur mit den Schultern zuckt, wenn wir andere Arten auslöschen, für zwei-drei Wochen Erholung von einem schrecklich anstrengenden Leben, wo einem fast alles vorgeschrieben und vorgekaut wird was man zu tun und lassen hat. Wer mir nicht glaubt. Fragen sie ihre Steuererklärung oder stellen sie als Kunstschaffende in Deutschland einen Antrag auf Corona-Hilfe. Eine völlig haltlose Situation, vom Leben aufgezwungen, das auf die Verhältnisse einwirkt in denen der Mensch dann mit dem Löffel in der Nuttellerschale nach ein wenig Genuss stochert, was überhaupt nicht gesund sein soll. Mangelt es einem an Überzeugungen und Fähigkeiten, weshalb der Zusteller von Amazon-Prime oder Zalando viel zu selten klingelt, bedeutet das nicht zwangsläufig, das auch die T-Helferzellen in Kurzarbeit sind und zu wenig vom Botenstoffen Interferon-gamma produzieren, ein Glykoprotein aus der Klasse der Zytokin, weshalb dann in der „Immunabwehr“ die ersten Ausfälle auftreten wie an einem Frontabschnitt in einem Stellungskrieg. Dass aktuell zu wenig Lametta am Baum des Lebens hängt ist eine Tatsache. Statt „Erregendes“ ist eher „Erreger“. Vor allem wenn die molekulare Bremse des Immunsystems durchgetreten ist und das Protein PD-1 das an der Oberfläche von T-Zellen dafür sorgt dass die Immunabwehr nicht überschießt, wie in den sozialen Medien die Emotionen, sich auf einmal gegen den eigenen Körper richten, wie der Wortmacher gegen mich oder Kleinstbürgerliche, die in ihrem emotionalen Schattenreichen kan Richter brauchen.
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Angeblich handelt es sich beim Wortmacher um eine humangenetischen Verschwörung, des Dysbindin-Gen (DTNBP1) auf dem Chromosom 6p22. 3. liegend, wie ich einst auf der Beate , wenn das Gen für Neuregulin 1 (NRG-1) auf Chromosom 8p21 auch eine Option seine könnte, das mich an der Welt verzweifeln lässt im genetischen Roulette, das einem ebenfalls aufgezwungen wird. In dieser Frage scheine ich ins Klo gegriffen zu haben, ohne eigenes Zutun, als das Lebensglück verteilt wurde wie Care-Pakete im eingeschlossenen Berlin. Trotz dieser Schlachten die unentwegt in einem toben, ohne dass man sich aus der Ruhe bringen lässt, wohl auch weil Meteoriten knapp an der Erde vorbeirasen, Vulkane weiterhin gefährlich brodeln, wie das eine oder andere Gemüt. Nicht auszudenken wenn sich die Erdplatten wieder untereinander schieben wie 2004 in indischen Ozean als sich dann an den Ständen Thailands die Leichen stapelten wie in 2020 in den Kirchen der Lombardei. Trotzdem is die Erde der einzige Planet in dem uns bekannten Universum, wo es sich halbwegs gut leben lässt als Mensch, seit wir aus dem Paradies vertrieben wurden, in welches sich andere mittels Massenmord hinein reklamieren, weil es zu Fame im Leben nicht langte, wenn die ihre blutverschmierten Kalaschnikows auf eine Sonnenliege im Himmel legen wie hiesige einst Handtücher, bevor Sars-CoV-2 zum Leben erweckt wurde wie Frankensteins Monster. Allein in Frankreich soll laut Ministerpräsident Jean Castex zufolge inzwischen ein Viertel der Todesfälle auf Covid zurückgehen. Nur wohin zurückgehen? Auf den Markt von Wuhan oder jenen Tag als der Mensch sesshaft wurde und sich das Vieh domestizierte, weshalb im Jahr 1918 die „Spanische Gruppe“ wütete, als das Virus auf ein Volk traf im zerfallenden Habsburger bzw. Deutschen Reich, die geschwächt waren von den Entbehrungen des 1. Weltkriegs, wo neben den furchtbaren Verlusten an Menschenleben und Manneskraft im Felde, Unterernährung und die Folgen einer schweren Epidemie die Volkskraft zerrüttet hatten. Was ja der Supergau war. Einerseits Krieg mit Millionen von Toten in sinnlosen Schlachten verheizt wie Steinkohle, mit einer grauenhaften C02-Bilnaz, anderseits ein Krieg der in den Immunsystemen menschlicher Organismen tobte. Die Spanische Grippe. Möglicherweise eine wilde Mischung aus einem Vogelgrippe-Virus, mit einer genetischen Verbindung zu einer Pferdeinfluenza, die eventuell auch den Gaul vom Buffalo Bill heimsuchte, als der noch im Wilden Westen die Dinge regelte, bevor er mit seinen Indianer-Zirkus durch die Welt tourte und Rothäute ihren eigenen Untergang nachstellten. Wofür ihnen dann Applaus gespendet wurde von weißen Rassisten. Die vielleicht größte Vernichtungswelle ever, hinten hinaus dem kollektiven Vergessen anheimgefallen, wie hier die Besseren unter den Herrschaften in Talkshows ihrer Eitelkeit wenn um jedes Zehntelprozent in einer Statistik gefeilscht wird wie auf einem Bazar, einzig weil sie sich im Recht wähnen und von der Richtigkeit ihrer Meinung nicht lassen können, egal was das Gegenüber an sagt, derweil das Virus in echt eine Schneise der Verwüstung durch diese Menschheit zieht. Werden jetzt 4% der positiv auf Sars-CoV-2 Getesteten hospitalisiert oder doch 4,6%. Und benötigen von diesen 4,9% jetzt 15 oder doch 20% eine intensivmedizinsiche Behandlung oder doch nur 1/5. Ich sag nur Mary Shelley. Die Frau hatte den Durchblick. Der Fisch beginnt immer am Kopf zu stinken und ein Paar Cowboy-Stiefel aus echtem Schlangenleder sind noch lange keine Garantie fürs Paradies, während im Radio wieder grippaler Infekt so, so als ob das derzeit unser allergrößtes Problem ist. Dagegen hilft anscheinend nur Grippostad. Die Radiowerbung ist besseren von grippalen Infekten, während Ärzte von COPD warnen.
Beim ersten Anlauf des Schreibens habe ich völlig den Faden verloren und über die Schlange im Paradies geschrieben, weil ich mir in der Schlange beim Lidl vor der Kassa stehend nicht erklären konnte woher die Redensart der falschen Schlange rührt, die ja seit dem Sündenfall im Paradies als ziemlich heimtückisch gilt. In meiner Denke franste das Thema dann Richtung Unisex-Toilette aus. Fragen sie mich nicht warum. Eventuell weil derzeit so viel übers Scheißen geschrieben und auch kontrovers diskutiert wird, in der Hoffnung, dass ein Mensch der sich erleichtert, a bissl was von der Bedrücktheit die über der Welt liegt aus der Welt herausdrückt und dann für immer in den Lokus spült. Spricht derzeit kaum jemand drüber. In der Krise sind Unisex-Toiletten für geschlechtlich nicht Festgelegte kein Thema mit hoher Priorität. Toilettenpapier wie gesagt schon. Nicht mal über die Tatsache wird diskutiert dass Frauen in ziemlich religiösen Gesellschaften um bis zu 116% weniger verdienen wie in säkularen, wie z.B. in Ungarn, wo die Identität von Transsexuellen gerade abgeschafft wird. Hätten der Adam und die Eva sich an die aktuellen Hygienebestimmungen gehalten und sich sozial distanziert, wie die Besseren unter den Herrschaften emotional von Gescheiterten, was ja verständlich ist, wer umgibt sich schon gerne mit Verlierern, mit den Erbärmlichen, nicht mal der Trump tut das privat, wäre alles wohl ganz anders gekommen und die beiden hätten vom Baum der Unbeschwertheit genascht statt vom Baum der Erkenntnis, weshalb Diabetes heute eines Volkskrankheit ist wie im Mittelalter der Aberglaube. Der erst ja erst zu so einem wurde, weil der von anderen sagen wir den Mainstream-Gläubigen also solcher bezeichnet wurde, wie aktuell sogenannte Corona-Leugner*innen und deren vielfältige Nachfolgeorganisationen, denen man inzwischen jede Diskursbefähigung aberkannt hat, solange die nicht von ihrem Irrglauben abschwören, wie die hiesigen Muslimbrüder von ihren vermeintlichen Welteroberungsplänen. Auch hier in der Bronx. Alles sehr kompliziert und unübersichtlich. Eh klar dass sich der Adam und die Eva falsch entschieden haben. Obschon man uns in der Frage was das Lebensglücks des dritten Geschlecht betrifft ja zur Einsicht zwingen musste als Gesellschaft. Natürlich vom demokratischen Rechtsstaat und seinen geteilten Gewalten, die ja während einer Pandemie auf die Exekutive übergeht, die wiederum überzuschießen droht wie ein Immunsystem, weshalb in den Parlamenten unsere Volksvertreter*innen wegen legistischer Kurzarbeit die Daumen drehen und hängeringend auf Intensivstationen gebraucht werden. Nur wie Menschen helfen wenn es einen am Fähigkeiten fehlt. Von März bis November lassen sich keine Intensivmediziner bzw. Pflegekräfte ausbilden. Nicht mal die Contact-Tracing-Team ließen sich aufstocken.
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Auf Gerichte setzt auch der Trump seine ganze Hoffnung. Eifrigst lässt der derzeit Spendengelder sammeln. Einige unken das Geld ist nicht für Anwälte bestimmt um die Wahl juristisch anzufechten, sondern fürs danach, damit er seine Schulden abzustottern kann, die unter anderem auch bei der Deutschen Bank hat. Ich möchte mich da nicht festlegen. Ich habe bei der deutschen Bank keine Schulden. An sich haben die Republikaner bei den Kongresswahlen ziemlich gut abgeschnitten. Aktuell halten die bei 50 Senatssitzen. Und diese Kandidat*innen standen ja auf demselben Wahlbogen wie die Wahl die des Präsidenten. Einzig die beiden Senatssitze für den Bundesstaat Georgia sind noch vakant. Dort wird am 5. Jänner noch mal nachgewählt. Das wird eine wilde Schlacht um die beiden Senatssitze aus Georgia. Brutal. Sollten die Republikaner in Georgia siegen werden die den Trump schnell mal fallen lassen. Weil ein Präsident Biden ohne Mehrheit im Kongress sowieso eine „Lame Duck“ ist. Aber das steht eh alles in den Medien. Auch dass der Biden auf die 80zig zugeht. Nix für ungut. Ich habe nix gegen ältere Alte. Nicht das Geringste. Aber der Jüngste ist er nicht mehr und dass Jobprofil US-Präsident hat schon seine Tücken. In Schweden ließ man diese älteren Alten sterben und in der ersten Corona-Welle im März und in den USA soll ein älterer Alter die Wunden heilen, die sinnlose Kriege und die Globalisierung gerissen haben, weil Mittelstands-Jobs zusehenden vom schöpferischen Prozess des Kapitalismus ausgelöscht werden, was fast zwangsläufig zu einer Polarisierung in der Gesellschaft führen muss, Land auf Land ab, wenn die Lohnschere immer weiter aufgeht, hin zu Vermögenden, die sich schon darüber beschwert haben weniger Steuern zu zahlen als die eigene Sekretärin. Verrückte Welt. Die könnten in die Krise doch was hinblättern. Sagen wir als Einmalzahlung. Geht doch ruckzuck. In den Medien ist inzwischen sehr viel Emotions-Journalismus, die mir der Wortmacher genauso aus den Gefühlen gepresst hat wie das gelebte Leben die Leichtigkeit. Ist was Hyperpersönliches, aus den deeperen Regionen des Empfindens, dem Maschinenraum meiner Persönlichkeit. Nix womit sie sich identifizieren können. Sie sind ja mehr „Milieu-Liederabende“, Meistersinger*innen der selektiver Wahrnehmung, in einer Gefühlsblase lebend wie ich in der Zerfransung, wo sie sich verschanzt haben in ihren Gefühls-Verschlägen und Urteile fällen wie einst der Freisler vom Volksgerichtshof. Anders lässt sich das Leben ja nicht gestalten. Beim „Milieu-Liederabende“ ging nicht mal Nierensteine. Das monatelangen Sterben des Lungen-Manns, das letzte tapfere Aufbäumen des Herrn M. und meine damalige Ohnmacht, weil ich auch keinen Antwort auf die Frage hatte woher sein Big-Improvement kommen sollte, meine Nierensteine die in mir herumwanderten wie die Weißen Wanderer in der Serie „Games of Thrones“, so auch recht viel gestorben wird, Schizophrenie, Covid-19, abseits der endlosen Rechthaberei, die durch und durch Kleinstbürgerlich ist. Alle wissen es besser. Niemand gesteht sich seine Überforderung ein. Alle tun so als ob sie den Durchblick hätten, während sie sich in Wahrheit mit Händen und Füßen die Wirklichkeit vom Leib halten, die Realität verdrängend, sobald sich diese nicht mehr razzfazz verkonsumieren lässt, und so das Grauen, jenen aufzwingen die in dieser Disziplin weniger Ressourcen haben. Ich habe die Erfahrung gemacht. Die Lichtwelt verkonsumiert Menschen inzwischen wie Nahrungsmittel. Und das was an einem Menschen unverdaulich erscheint wird einfach wieder unzerkaut ausgeschieden. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. In all seinen Schattierungen blieb das Schreckliche letztendlich an mir hängen. Einzig der sterbende Herr M. schlug sich emotional hinten hinaus auf meine Seite. Ist eine Tatsache. Der Rest an Milieu ließ mich abstürzen oder wünschte mir den Teufel an den Hals, als ich noch Rekonvaleszenz war. Wohl prophylaktisch. Wogegen sie dann als Beobachtende überhaupt nix einzuwenden hatten. In meiner Position, allein und auf eine Biologie zurückgeworfen die sich meiner Kontrolle verweigert, obschon Kaffee als Schizophrenie-Prophylaxe super wirkt, bin ich gezwungen darüber zu schreiben. Anders lässt sich das Erlebte bei mir derzeit nicht verstoffwechsel und so einordnen, dass es mir nicht mehr den Boden unter den Haxen wegreißt. Weil alles was sich in meinem Leben zuträgt ruckzuck zur Bagatelle wird, zur Lappalie, begraben und totgeschwiegen unter dem nasalen Schrott vom Narzissten, die sich durchwegs zu was Höheren berufen fühlen, obschon am Obersten Gerichtshof aktuell keine Stelle frei ist, die andauernd ein idealisiertes Selbst von sich heraufbeschwören, wie Apokalyptiker*innen den Weltuntergang, zumeist schöngefärbt und verklärt, ohne das es ihnen irgendwann zu blöd wird. Wofür ich sie fast schon beneide. Natürlich auf Authentizität gebürstet und so oft wiederholt, bis man schon selbst an seine Fake-News glaubt, serviert wie ein Grog für die kalte Jahreszeit an den dann alle nur zu gerne nippen, die es gerne unbeschwert haben, während ich hier sitze mit Betonpatschen an den Synapsen wie einer von der Mafia an den Schuhen. Empathie die immer nur vorgespielt wird und in Wahrheit ein Werk des Intelligent ist, aufgeführt wie ein Rührstück, obschon sich in echt überhaupt nix rührt in den deeperen Regione des Befinden, dabei die Kinnladen nach oben reckend, wie Tänzer*innen bei der Weltmeisterschaft in den Standardtänzen. Es ist ein Jammer. Die Gleichgültigkeit der Besseren Herrschaften, der sie gerne ein nettes Mäntelchen umhängen, bevor sie wieder endlos Belanglosen wälzen, so als ob ihr Leben davon abhängt, während rund um sie herum die Welt zusammenbricht, halten die stur an ihrer Idylle fest, weshalb der Wahnsinn der einen ohne die Ignoranz der anderen nicht zu haben ist. Und wenn man sich als Abgehängter auf sie einlässt, wofür man sich denn endlos dankbar zeigen sollte, fressen sie dir mit ihrer Ich-Bezogenheit auch noch die letzten Harre vom Kopf oder sie sammeln dich ein wie Punkte vom Pacmam, in einem dunklen Labyrinth, wo das Es einer Gesellschaf lauert, dast düster wenn man drauf zugeht wie die neuesten Covid-19-Rechenmodelle.
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Eine Gleichgültigkeit, überpaintet von einer oberflächlichen Zugewandtheit, aufgesetzt wie ein Testament, nee da passt nicht, wo wie gesagt nicht mal Nierensteine als Thema ging. Dabei muss man nicht endlos in Zuspruch wiegen wie ein kleines Kind damit es aufhört zu plärren. Diese Ereignisse, die in ihrer Wirkung letztendlich an mir hängen blieben, entfalteten ja eine gewisse Wucht, mit einer Dringlichkeit, die mir in echt, und natürlich zur Unzeit die Beine wegfegte, mit einer Tragweite wie ein A-380 der Lufthansa, der inzwischen ausgeschlachtet wird und wohl nie mehr abheben wird in der Post-Corona-Zeit, so wie einen das Milieu-Liederabend ausschlachtet, wo doch über den dunklen Wolken der Pandemie, die Welt ist, während darunter verborgen, in die kalte Jahreszeit hinein und vom Grauen überrollt, ich dem Wortmacher ausgeliefert bin wie ein Gulasch von Lieferando, in dem der jetzt lustlos herumstochert weil seine Leiche, die aus de Bataclan geklaut hatte, der er immer mal wieder die Haxen ausreißt wenn ihm was nicht passt, eine der Attentätern ist. Für den in Wien fühlt sich derzeit niemand zuständig. Die hiesigen Muslime wollen ihn nicht betragen. Muss diesen Drecks-Job auch wieder ich übernehmen? Ich sag nur. Relevanz- Resonanz-Resilienz-Replikator, wenn das Corona-Virus die menschlichen Zellen befällt, weil es mit etwas weniger Aufwand Sars-CoV-2-RNA repliziert wie Unsereins. Und da soll noch einer sagen. Der frühe Vogel frisst den Wurm. Genau so ergeht es mir mit dem Grauen. Das repliziert sich derzeit auch schneller als ich davor weglaufen kann. Scheiße habe ich die Schnauze inzwischen voll. Mir drückt es das Unbehagen, die Beklommenheit, wegen dem was sich in den letzten Monaten so zugetragen hat auf der Mirko wie auch Makro-Ebene schon bei den Ohren heraus. Dabei sind beim Hinsehen nur einzelne Haare zu sehen, schlohweiß, die mir aus den Lauschern wachsen, als züchte ich dort Superfood-Sprossen und weiße Rosen aus Athen. Eventuell aus Protest dass ich ein absterbender Organismus bin. In mir wabert das Grauen derzeit wie eine Nebelwand, in der ich absichtslos herumirre, ohne eine konkrete Sprache in der Hinterhand zu haben, die den Himmel wieder aufreißt und die Düsternis vertreibt. „The summer wind, came blowin' in from across the sea”. Sicherlich. In den letzten Monaten bin ich um Jahre gelaltert. Aber meine kleinstbürgerliche Fassade, diese Bitch, hält wie der Drei-Wetter-Taft.

Superfood. Noch so ein Ausdruck mit dem ich nix anzufangen weiß. Was ist ein Superfood. Spinat? Vertrage ich nicht wegen dem Histamin das mich nicht toleriert wie einst die. Ursache ist ein verringerte Aktivität des Enzyms Diaminoxidase. Das scheint sich bei mir auch nur noch am Klappstuhl festzuhalten statt die Dinge proaktiv anzugehen. Während die WHO, die John Hopkins Universität, das Robert Koch-Institut und die hiesige AGES täglich ihr Corona-Zahlen-Dashboards aktualisieren, wie ein Betriebssystem seine Komponenten, wo dann irgendwelche Zahlen eingetragen werden, die immer größer werden und verstörender. Über die sich nix genaueres sagen lässt. Außer dass sehr viel Übergestorben wird, was dann auch grafisch dargestellt, damit es nicht zu persönlich wird und einem zu nahe kommt, weil man bei all den Zahlen nie so ganz genau sagen kann auf was sie sich beziehen, welcher Referenzrahmen da die Ansage macht. Schreibt man nix darüber schaut eine Verlaufsgrafik über die Temperarturentwicklung in Wien nicht viel anders aus wie eine über die Corona-Pandemie Sterblichkeit. Mal geht’s rauf und dann wieder runter wie bei einer Konjunkturprognose. Die John Hopkins Universität hat sogar ein „Top 20 Counties by Number of Deaths“ im Progamm. Ist so eine Art Hitparade wie in meiner Jugend als wir noch Kassetten hatten und auf zwei Knöpfe fürs Aufnehmen drückten. Österreich ist inzwischen Top-10 bei den Neuinfizierten. Angeblich weltweit. Auf dem J-H-Dashboard steht auch: “5011 deaths Bronx”. Ka Spaß. Allein schon beim Hinsehen bin ich mindestens so verschnupft wie beim Namen Nasig. Wenn schon im Leben nix mehr rennt dann wenigstens die Nase. Hat beinahe was Tröstliches. Mich haben die ganzen Corona-Ranking inzwischen schon völlig mürbe gemacht und geschlaucht. Ich guck nur noch auf die Zahlen der Hospitalisierungen und wie sich die Situation auf den Intensivstationen entwickelt. Da ziehe ich die 100-10-1-Regel zu Rate. Von 100 mit dem Corona-Virus infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer von ihnen landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. Wie das klingt „landet“. Wohl aus Gewohnheit kümmere ich mich ums tägliche Grauen hinter den Corona-Zahlenmaterial, wird andere um ihre Körperhygiene, das im Live-Stream unentwegt auf einen einprasselt. Natürlich ist es ihr gutes Recht sich da auszuklicken. Nur bitte machen sie es mir nicht zum Vorwurf. Ein-zwei Klicks weiter ist eh wieder Liederabend. Irgendwer muss sich auch am Grauen abarbeiteten, erste Reihe Fußfrei. Damit sie eine Vorstellung bekommen wie ernst die Situation in Österreich in dieser Woche schon ist. Mit Stand 11.11 2020 befinden sich 3719 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon 536 der Erkrankten auf Intensivstationen. Tendenz stark steigend wegen der 14-Tage Inzidenz an Symptomen die eine Person durchläuft bis eventuell auf der Intensivstation auf den Bauch gedreht wird, derweil in einer weiteren Talkshow über den Begriff „Übersterblichkeit“ gestritten wird. Ab 800 Covid-Patienten soll dann gewürfelt werden, welches Immunsystem weniger überschießt. Nur a Schmäh. In Wien befand man sich letztes Wochenende noch in Stufe vier des sechsstufigen Plans zur Bewältigung der Krisensituation, der Kapazitäten für 150 Patienten mit intensivmedizinischem Betreuungsbedarf vorsieht. 35 Intensivbetten waren noch frei verfügbar. Frei verfügbar klingt wie Freiminuten zum Telefonieren. Ich habe ja einen Lichtwelttarif vom Hofer für 10 Euro im Monat. Derzeit halte ich ca. bei 16 000 Freiminuten. Und trotzdem kenne ich niemanden mit dem ich jetzt stundenlang plaudern möchte.
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Ansonsten, wie auch des Weiteren, ist eine stringente epidemische Lage von nationaler Tragweite festzustellen, die ziemlich bedrohlich scheint, egal wie man sich zu dieser Information verhält oder dem Corona-Virus, das pandemisch unterfüttert naturgemäß ins Globale ausfranst. Eventuell sogar hin bis zum republikanischen Mehrheitsführer im US-Senat Mitch McConnell, der, falls profunde Beobachter des politischen Geschehen hinterm Atlantik wissen was Sache ist, sich einen weiteren Idioten für ganz vorne aussuchen wird nach dem Donald Trump. Spätestens wenn der Senat wieder in republikanischer Hand und die Macht abgesichert ist. Dem Trump wird nachgesagt so ziemlich jedes Gesetz unterzeichnet zu haben das ihm der Mitch zur Unterschrift vorlegte Heute ist der 11.11 2020. Die Narrenzeit beginnt und Österreich hat 7514 Neuinfizierte, die eventuell auch nur positiv getestet wurden. Wobei die Zahlen derzeit nur mit Vorsicht zu verkonsumieren sind. Es soll Schwierigkeiten bei der Datenerfassung geben. Am 12. 11.2020 gibt es in Österreich 9105-positiv Getestete. Stunden später waren es schon 9262 Fälle. Allerdings soll dieser Wert wie gesagt nur mäßig aussagekräftig sein, da es seit dem Wochenende technische Probleme mit dem Epidemiologischen Meldesystem des Bundes (EMS) gibt, in das die Bundesländer die Corona-Daten einmelden. Worüber sich die Öffentlichkeit jetzt in die Haare gerät. Trotzdem befanden sich am Donnerstag 3.811 Infizierte in Behandlung in einem Krankenhaus. 546 der Erkrankten waren auf Intensivstationen. Heute schreibt von einem neuen „Negativ-Rekord“. Auf deutsche Verhältnisse umgelegt müsste man von 90 000 neuen Fällen ausgehen. Bei gut 90 000 Newcomern dürften sie in Deutschland wahrscheinlich nicht einmal mehr alleine auf die Toilette, ohne explizite Zustimmung des Robert Koch-Instituts oder des Auswärtigen Amtes, weil das Klo schon Risikogebiet ist. Wegen dermaßen viel Tragödie und Drama habe ich für vollendete Tatsachen gesorgt und „Deluxe –Häuslpapier“ – Fünflagig – 4 Rollen gekauft. Super Häuslpapier. Abseits von der Tyrannei des Hyperprivaten im Netz, in echt würde niemand deswegen beim Nachbarn in läuten und dem den Einkauf zeigen, wie ein kleines Kind das eine Sandburg gebaut hat, spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken mir einen Nudelwalker aus Holz zuzulegen. Sie sagen eher Nudelholz dazu. Der würde auch zu meinem altersentsprechenden Organen passen. Auch um mich von der Tatsache abzulenken dass die hiesigen Spitäler in einem absolut kritischen Bereich sind. Wir sind auf dem besten Weg zu einer zweiten Lombardei zu werden.

Ist von der Substanz her was anders als ein Bereich den es zu kritisieren gilt, wie z.B. das österreichische Innenministerium und den dortigen Verfassungsschutz, der ja für die erweiterte Gefahrenforschung, auch Einzelne zu beobachten kann. Angeblich zum vorbeugenden Schutz „vor verfassungsgefährdenden Angriffen, sofern ein begründeter Gefahrenverdacht für einen solchen Angriff besteht“. Allein Munition in der Slowakei kaufen hielt das hiesige „BVT“ für keinen solchen Angriff. Der Wiener Ableger des Verfassungsschutzs dachte sich. Was für ein Depp der zukünftige Attentäter. Kauft sich Munition ganz ohne passende Waffe dazu. Was hat der vor. Will der mit Patronen herum schmeißen statt ernsthaft zu schießen. So einen Mongo müssen wir nicht genauer beobachten. Der ist ungefährlich. Viel gefährlicher ist das Wort „Mongo“. Das hat enormeres Traumatisierungspotenzial. Dagegen ist eine potenziell tödliche Pandemie ein Klacks in der mentalen Verarbeitung des linksliberalen Milieus, dem moralischen Gegenmodell zu den „Erbärmlichen“. Von einem „Mongo“, der sich für Patronen interessiert ist im benachbarten EU-Ausland wie der Slowakei, geht keine akute Gefahr aus für die hiesige Verfassung. Ganz im Gegensatz zu militanten Tierschützern, wo man vor 10 Jahren sogar V-Leute auf Staatskosten in die Gruppe einschleuste, um die dortige Gefahr zu neutralisieren, die nach § 278a des Österreichischen Strafgesetzbuchs eine kriminelle Organisten gebildet hatten. Der Prozess endet mit Freisprüchen der Angeklagten in sämtlichen Anklagepunkten. Gegen den österreichischen Ableger der Muslimbrüder gab es Montag eine groß angelegte Razzia. Zwar war die groß angelegt aber weniger geheim als gedacht. Diese Razzia soll der Ex-Innenminister Kickl/FPÖ im Rahmen einer Pressekonferenz vorangekündigt haben. Statt „Ramses“ wie vom Ex-Innenminister Kickl behauptet hieß die jetzt „Luxor“. Genaueres weiß ich nicht. „Die Presse“ schreibt Kickl sein Halbwissen hatte die Operation und V-Männer in Gefahr gebracht und die Szene wachgerüttelt. Ich möchte sie nicht mit Details zur österreichischen Innenpolitik langweilen. Wo doch Soziale Medien Hitzeinseln für das menschliche Gemüt sind. Bei der Razzia wurde auch die Liga Kultur in der Bronx durchsucht. Diese Liga der muslimischen Kultur ist in meinem näheren Einzugsgebiet verortet, der Geldgeber soll in Katar sitzen, wie auch die Millenniums-City gleich um die Ecke ist, wo vor ein oder zwei Jahren, tschetschenische Sittenwächter, die dort die Dinge sittlich regelten, zwei Personen brutal attackiert und verletzet hatten. Der Terrorexperte Nicolas Stockhammer behauptet sogar, ein Dolmetscher könnte eine für die Vorwoche geplante Razzia in der Islamistenszene ausgeplaudert und so den späteren Attentäter vorgewarnt und zur Tat am Montagabend verleitet haben. Wiederum Quelle „Die Presse“. Es ist ein Jammer mit den österreichischen Verhältnissen. Jetzt werden Verantwortungen wieder im Kreis herum geschickt bis sich niemand mehr auskennt vor lauter Ringelspiel der Nicht-Zuständigkeiten. Der hiesige Innenminister Nehammer von der ÖVP hat als erste Amtshandlung nach dem Attentat statt sich den Chefe vom Wiener Verfassungsschutz entlassen, der wiederum der SPÖ zurechnet wird. Zuerst wollte man im österreichischen Innenministerium sogar den Slowaken die Schuld in die Schuhe schieben. Eine sehr österreichische Tugend. Die slowakischen Behörden hatten schuld daran das zu Allerseelen „Wiener Blood“ war. Und sind es nicht die Slowaken oder der Kickl von der FPÖ. Die Türkisen, alias ÖVP-alt, ist es todsicher nicht. Schuld an der hiesigen Misere in der Gefahrenabwehr hat natürliche der dänische Nerz.
Was für China die Flugtiere sind scheint für Europa der Nerz sein zu. Mindestens 15 Millionen Nerze sollen jetzt gekeult werden, weil sie eine Mutation des Coronavirus verbreiten. Landesweit wurde in Dänemark Sars-CoV-2 in 216 Zuchtanlagen gefunden. Weil das sogenannte Cluster-5-Virus von Tieren auf Menschen übertragbar ist, verfügte die dänische Regierung anscheinend die Tötung aller Nerze. Gut die hätte man sowieso umgebracht wie einst die Juden. Ist ja wieder mal Reichskristallnacht, die Ouvertüre für den Holocaust. Falls ihnen das alles schon zu viel ist an Düsternis. Der XXXL-Lutz eröffnet in Eugendorf eine neue Filiale. Dort gibt es eine einfache Handlungsanweisung fürs Leben. Einfach immer nur den weißen Pfeil nach. Nachdem sich herauskristallisiert hatte was für eine Richtung das Dritte Reich einschlägt, ging in der Reichskristallnacht auch die eine andere Fensterscheibe von Synagogen-, Geschäfts- und Wohnungsfenster zu Bruch. In Österreich war der Judenhass ja viel konkreter als im Altreich. Ohne eine infantile Orgie des Hasses und der Gewalt war die völlige Entrechtung der Juden in Wien nicht zu haben. Auf die Idee Menschen mit Zahnbürsten einen Gehweg reinigen zu lassen, unter dem Gejohle einer Hetzmeute, muss man erst einmal kommen. Schwer zu sagen wie sehr unser Vergangenheit heute noch fortwirkt, siehe auch die aktuellen Corona-Zahlen vs. die Appelle an die Vernunft der Hiesigen, die so ausgestaltet ist das Österreich jetzt in den Top-10 ist. Was der Grund ist warum sich Österreich so schwer tut die Feinde seiner Gesellschaftsordnung beim Namen zu nennen, ohne dabei völlig über Ziel hinaus zu schießen in seiner Reaktion, wie aktuell angedacht, wo der doch liberale Rechtsstaat weiterhin von Voraussetzungen lebt, die seit Beginn der Corona-Pandemie mehr oder minder außer Kraft gesetzt sind. Angeblich um die Freiheit der ganzen Gesellschaft zu bewahren, werden die persönlichen Freiheitsrechte eingeschränkt. Eventuell ist alles auch ganz anders. Insgesamt wurden in Wien beim ersten ernstzunehmenden Anlauf zum industriellen Massenmord, 42 Synagogen, unzählige Betstuben, und zahlreiche jüdische Friedhöfe zerstört. Darunter auch die Zeremonienhalle am 4. Tor des jüdischen Friedhofes in Wien. Die mittels Handgranaten und Brandbeschleuniger in echt wie auch im übertagenen Sinne. Wenngleich derzeit sowieso viel zu viel übertragen wird. Ob der hiesige Verfassungsschutz zu einem anderen Schluss gekommen wäre, wenn der Attentäter von Wien in der Slowakei versucht hätte Handgranaten zu erwerben, ist jetzt rein spekulativ. Vier Menschen sind trotzdem tot und zwanzig verletzt. Der Staat wird wohl einen Entschädigungsfond einrichten. Was mich zur Erkenntnis bringt. Aktuell sind der österreichische Staat und seine Repräsentanten nicht wirklich im Stande seine Bürger*innen zu schützen. Möglicherweise hätte der Attentäter auch mit einer Haubitze wieder nach Österreich eine einreisen können, die ja eine Insel der Seligen ist, die kurz vor der Heiligsprechung steht. Auf die Frage wofür er die benötigt. Na Maulwürfe jagen. Was weiß man. Was ich nicht wusste. Die deutschen Versicherungsgesellschaften mussten die Hälfte der gesamten Jahresproduktion der belgischen Glasindustrie bezahlen, um für die zerschlagenen Fensterscheiben in der Reichskristallnacht aufzukommen. Der fette Göring sorgte dann dafür dass die Juden den ihnen zugefügten Schäden aus ihren Taschen wieder wiedergutzumachen hatten. Mit der Zahlung von einer Milliarde Reichsmark als "Sühneleistung der Juden" war die Sache dann fürs erste beglichen. Schwer zu sagen was man in so einem Moment totaler Ohnmacht fühlt. Natürlich ziehe ich jetzt zwischen der Entrechtung der Juden einst und den Corona bedingten Einschränken heute keine Vergleiche. Ich ziehe mir jetzt nur noch die Hose über und radle zum Discounter.
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Dort ist auch Infektionsgeschehen im Mittelgang, wo ich manchmal mit beiden Händen nach dem Sinn des Lebens wühle und dann eine Unterhose finde in XXXL-Größe wo man Eier haben muss wie ein Gaul oder einen Arsch groß wie ein Kühlschrank aber nie ein Nudelholz. Ob man Sars-CoV-2 auf die leichte Schulter nehmen kann. Also ich seit meinem Unfall eher nicht. Scheiße bin ich geschrumpft in den letzten Monaten, fast so wie menschliche Zellen, wenn das Corona-Virus ein Protein Namens Nsp1 produziert, das besonders türkisch sein soll, weil es der Wirtstelle die Fähigkeit nimmt ihre eigenen Proteine zu produzieren. Nicht viel anders ergeht es mir mit dem Grauen, obschon ich ein Mensch bin der sich auch an kleinen Freuden aufrichten kann. Nur fragen sie mich nicht warum es genau auf mich abgesehen hat. Fast schon routinemäßig übersetze ich die Messenger RNA des Grauens in Worte, wie menschliche Zellen das eingewanderte Virusprotein mit der ich natürlich radikal an einem möglichen Lesevergnügen vorbeischreibe Was soll i machen. Nach 25 Jahre Schizophrenie ist das Vergnügliche in mir ausverkauft. Statt Glykoprotein, aus dem die berüchtigten Spikes sind oder was mit RNA-Polymerase, produziere ich Bilder, von der Bildmacherin so dringlich in die RNA-Polymerase meiner Denke gezeichnet, dass ich gestern auf dem Heimradl vom Discounter kurz mal vom Radl absteigen musste, weil ich zwischen Fantasie und Realität nicht mehr unterscheiden konnte. Ich sah tatsächlich einen LKW auf mich zurasen. Dabei war ich noch nie in Nizza, auf dem Boulevard La Rambla in Barcelona oder auf dem Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche. Ich fuhr auf einem schmalen Seitenweg wo Leute mit ihren Hunden Gassi gehen. Man sagt ja der Grat zwischen Paranoia und Normalität, Wille und Vorstellung, Leichtsinn und Unvernunft, Einbildung und Ausbildung soll ja ein ziemlich schmaler sein. Allein in Deutschland sollen 4700 Stellen für Pflegende im Intensivbereich unbesetzt sein derzeit. Und das bei einem Arbeitsmarkt der völlig leergefegt ist. Wahrscheinlich weltweit. Und jene die noch arbeiten schieben derzeit 12 Stunden-Schichten. Die arbeiteten am Anschlag, wie auch Corona-Labors, nachdem das Contact-Tracing mehr oder minder zusammengebrochen ist, während Millionen zu Hause sitzen und Daumen drehen, oft in recht beengten Verhältnissen. Auf Arte lief eine Corona-Doku. Da lebte ein traditionelles Paar mit zwei Kindern in Paris auf 28m2. Und jetzt ist wieder Lockdown. Brutal. Wir leben in äußerst angespannten Zeiten. Besser sie riskieren aktuell in Österreich keine Corona-Infektion oder steuern sonst auf was Intensivmedizinisches zu. Besser sie warten noch zwei drei Wochen zu bis die Lockdown-Phase erste Erfolge zeigt wie in Israel. Ansonsten könnte tatsächlich der Fall eintreten dass sie sich als Covid-Patient selbst um ihre Beatmung kümmern müssen, weil es an geschultem Personal mangelt. Sich in so einem wenig erbaulichen Zustand, die mich umgehend an den Lungen-Mann erinnert, durch eine Betriebsanleitung für ein Beatmungsgerät kämpfen stelle ich mir ziemlich fordernd vor. Sogar für Gebildete. Mit der Motivation von Intensiv-Pflegenden soll auch es auch sukzessive bergab gehen. Die Euphorie aus der ersten Welle im Frühjahr soll inzwischen verflogen sein. Auch weil finanzielle Zulagen die versprochen wurden ausgeblieben sind. Schreibt der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe. Scheiße wo liegt das Problem. Wehe sie denken sich jetzt. Na im Krankenhausbett. Legt einfach jeden Pflegenden im Intensivbereich und auf den Stationen bis hin zu Altenheimen 500 Euro im Monat drauf. Sagen wir gestaffelt. Ich dachte wir machen „big-Bazooka“ und „Koste es was es wolle“. Geiz ist schon lange nicht mehr geil. Wir sollten sowieso alle viel Großzügiger sein. Ich hab`s ehrlich versucht und bin auf 9,05 Euro sitzen geblieben und Krankheit. In der Wohnung vom Lungen-Mann ist inzwischen noch niemand eingezogen. Seine Teesackerl-Geschwister werden ziemlich am Kochen sein. Da hatte der Lungen-Mann um die 500 000 Euro zum Vererben und alles geht an eine slowakische Ex-Hure. Schon auch irgendwie lustig wie der Lungen-Mann der Bourgeoise eins reinwürgte. Der Versuch von Herdenimmunität ist ja weiterhin keine Option. In Deutschland müssten sich ein Jahr lang um die 136 000 Menschen täglich mit dem Virus anstecken, um eine Immunität von 50% zu erlangen. Ich möchte ihnen nicht die gute Laune verderben. Aber bei 136 000 Neuinfektionen täglich stapeln sich die Leichen in den Parks.

Natürlich kommen jetzt in Österreich all die klugen Leute aus ihren intellektuellen Verschlägen und wissen ziemlich genau warum ein junger Mensch zum Mörder wurde, der auch noch im Namen einer Religion die Dinge regelte mit einer Kalaschnikow Made am Balkon, nee Balkan, die jetzt im Himmel von 72 Jungfrauen fein säuberlich geputzt wird für den nächsten Terroranschlag. Die Gründe für das Attentat. Also da wäre mal eine versagende Gesellschaft, falsche Toleranz, wegen eines Beliebigkeit-Humanismus, der auch noch mit Liberalität verwechselt wurde, ein Bildungssystem des nur die Kinder der Besseren Herrschaften wirklich bildet und ansonsten nur einen Mangel verwaltet. Eine Disziplin in der ich mich bestens auskenne. Dann noch die schmutzige Seite der Aufklärung, die unkalkulierbaren Folgen der Globalisierung, hin zu einem neoliberalen System das weiterhin auf Ausbeutung beruht, was ja eine ganz neue Erkenntnis ist, weshalb die Einkommensschere immer weiter aufgeht. Blablabla. Ganz übel sind natürlich jene Mangelgebildeten-Volldeppen, die der Glaube gegen ein evidenzbasiertes Denken immunisiert, wie eben den Attentäter von Wien, der sich eher nicht durch wissenschaftliche Studien blättert wie der SPD-Wellenbrecher Karl Lauterbach. Der inzwischen zur Erkenntnis gelangt ist. Statt der Welle zuvorzukommen, nee vor sie zu kommen, rennt Deutschland selbiger hinterher. Laut seiner Expertise stehen die Spitäler vor einer Überlastung so wie es aktuell laufe. Wie es dazu kam. Der Sommer war schuld. In lauen Sommernächten sollen sich die Regierenden auf den niedrigen Fallzahlen ausgeruht haben wie auf dem Deck eines Narrenschiffs. Dann noch die Hetze in den sozialen Medien, die mit einer allgemeinen moralischen Verwahrlosung einhergeht, die ich bestätigen kann. Siehe auch Albert Camus Roman „Der Fremde“. Was das jetzt mit den Moscheen in Österreich zu tun hat, die der türkische Religionsbehörde unterstellt sind, weiß ich natürlich nicht zu beantworten. Genauso wenig wie es um den interreligiösen Dialog im Land bestellt ist. Was ist mit den Ungläubigen und Atheisten im Land oder jenen die sich ihre eigene Religion aus Versatzstücken einstiger Weltreligionen zusammenbasteln. Wer redet mit denen? Richtig anstrengend wird es wenn französischen Jihad-Forscher Oliver Roy und Gilles Kepel am Wort sind, die in diesen Fragen extremst viel Expertise haben, aber trotzdem nicht verhindern konnten, das so ein Bekloppter in der Kathedrale von Nizza eine Frau köpfte, wie ein scheiß Suppenhuhn und zwei weitere Personen ermordete. Die These von der „Islamisierung der Radikalität“, weiß ich genau so wenig zu bestätigen oder zu entkräften, wie die These einer „Islamisierung der Radikalität“. Fakt soll sein. Das Gefängnis soll eine Brutstätte der Radikalisierung sein. Fast zwei Drittel der französischen Gefängnisinsassen sollen Muslime sein. Bedeutet dass jetzt im Umkehrschluss man sollte alle potenziellen Terroristen frei lassen oder gleich gar nicht mehr einsperren so sie wegen einer Straftat verurteilt werden um Leben zu schützen? Alles sehr kompliziert. Inzwischen ist „atmosphärischer Dschihad“/Giles Keppel. Und Schüsse vom Tonband. Der ehemalige Sprecher der PEGIDA-Bewegung in Wien und rechte Publizist Georg Immanuel Nagel, der sich beim Wort „Moslems“ von oben bis unten einspeichelt, wie „der Lungen-Mann“ zu Lebzeiten, der jedesmal „fucking Moslems“ brüllte, wenn er einer Person selbigen Glaubens gewahr wurde, weil diese Person statt einer schicken Handtasche zwei Plastiksackerln trug links und rechts, sorgte in der Josefstadt am Sonntag für Aufregung. In einer genehmigten Aktion spielte er von einem Auto aus über Lautsprecher Gewehrsalven, Muezzin-Gebetsrufe und Parolen gegen Islamisierung. Moralisch sicherlich was ziemlich verwerfliches. Aber als Aktion ziemlich gelungen. Trotzdem habe ich gestern beim Araber in der Bronx eine neue Kaffeetasse gekauft. Wobei ich mich in der Frage die Ursache für den „islamistischer Terroranschlag in Wien“ inzwischen festlegt habe. Die kalten Pommes auf meinem Teller im Salafistentreff waren schuld. Um die bin ich ja umgefallen.

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