Donnerstag, 9. Januar 2014
Gespräch mit einem weltweit bekannten männlichen Pornodarsteller
Der Redakteur ist von der Internetzeitschrift „Glasnost and Tiffany under Review“

Glasnost: John H. in Kürze werden die XXII olympische Winterspiele in Sotchi eröffnet. Sotchi als Austragungsort, soll ja während der Spiele zum größten Freilufthochsicherheitstrakt der Geschichte ausgebaut werden. Sind sportliche Großveranstaltungen nicht ein Friedenprojekte per se. Halten sie so eine Entwicklung überhaupt für hinnehmbar, das man nicht nur mit einer Kamera, sondern auch noch mit einer Kalaschnikow auf einen Eisschnellläufer zielt, während der gerade mit den Tränen der Enttäuschung kämpft.
John H.: Was fragen sie mich das. Ich habe doch alle diese Frauen gefickt.
Glasnost: Griechenland soll ja heuer das erste Mal einen Primärüberschuss von 2,7 Mrd. Euro erwirtschaftet haben. Mit den 240 Mrd. Euro die man den Griechen bis jetzt an Hilfsmittel zukommen ließ wurden ja vor allem nationale und internationale Banken und weniger Griechenland selbst gerettet. Sollte Griechenland nicht wenigstens vorübergehend aus der Währungsunion austreten, da eine Abwertung der Währung durchaus dienlich für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes wäre. Oder anders gefragt ist der Euro nicht doch eine monetäre Missgeburt?
John H.: Sie stellen Fragen. Mit Sicherheit kann ich ihnen nur eines sagen. Ich habe all diese Frauen gefickt.
Glasnost: Der Film Beast oft the Southern Wild ist ja ein radikaler Gegenentwurf zum heutigen, konsumsüchtigen Amerika. Hier wird das abgewendete Leben, fern ab von unserer Fortschrittshörigkeit, in all seiner Schönheit und Gefährlichkeit gefeiert. Ist wahre Poesie heute nur noch in der radikalen Verweigerung zu finden?
John H.: Also wenn sie mich so fragen kann nur antworten, das ich all diese Frauen gefickt habe.
Glasnost: Sprechen wir über das asiatische Jahrhundert. Die Weltbank schätzt, dass im Jahre 2020 unter den zehn führenden Wirtschaftsmächten sieben asiatische sein werden, mit China auf dem ersten Platz. Ist die richtige oder sagen wir schlagkräftigeste Antwort auf so eine bedrohliche Entwicklung nicht doch eine europäisch-amerikanische Freihandelszone, trotz der derzeitigen Unstimmigkeiten. Oder lassen wir uns da nicht zu sehr von der quantitative Dimension Asiens blenden?
John H.: Sie werden schon wissen wovon sie sprechen. Nicht das sie mich falsch verstehen. Aber all diese Frauen habe ich gefickt.
Glasnost: Alfred North Whitehead sagte einst: Die Zukunft ist schlicht radikal offen, selbst für Gott. Weshalb hätte Gott denn so erzürnt sein sollen, wenn er gewusst hätte das Adam und Eva von der verbotenen Frucht essen würden. Schlagwort Big Data. 40 000 000 000 Terabyte an Daten werden im Jahr 2020 weltweit produziert. 33 Bits an Information reichen angeblich schon aus um eine Person identifizieren zu können. Wenn eine Zukunft durch konzentrierte Datensammlung und mittels Algorithmen vorhersagbar wird, stellt sich dann nicht die Frage ob wir irgendwann aufhören Menschen zu sein.
John H.: Sicherlich, sicherlich. Nur eines möchte ich schon betonen. Diese ganze Frauen habe ich gefickt.
Ende des Gesprächs.

Aus dem Off.: Glasnost. John sag wie viele Weiber hast du denn jetzt schon gefickt.
John H. 3478. Davon 2100 Vaginal und Anal. Die DPs nicht eingerechnet.

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