Samstag, 1. Juli 2023
Das Haus des Scheiterns. In Schieflage - Die Welt.
der imperialist, 14:48h
1/18/72. Und ihr macht sie wie sie euch gefällt. Ein weiterer Text aus der Kategorie: Geschrieben werden musste dieser Text - gelesen nicht zwingend und überhaupt. Wir sind hier in der Vorhölle der digitalen Akzeptanz, wo eine jede Person nur um sich tanzt, stanzt, raunzt - kumm a hin Franz. Die aktuelle Entwicklung in Russland lässt sich mit einem einzigen Satz zusammenfassen: Noch ist der Leidensdruck im Regime gering. Den ganz dicken Fische des russischen Sicherheitsapparat ergeht es nicht wie die Kiemenbeauftragen letzten Sommer in der Oder. Es gibt ja die "Goldfasane" und die "Goldalgen". In dieser Reihenfolge ® . . Meine typische Haltung. Was das für die Ukraine bedeutet? Na das Leiden und Sterben geht weiter. Ich sag nur "Pizzeria Ria" in Kramatorsk. Und in der Glotze lief im Werbeblock gestern "Pietro Pizzi" - Das Original aus dem Steinofen.
Apropos Hitze. Die sozial heißen Bezirke Frankreichs. In den Banlieue glüht wieder mal der Asphalt unter den Aufständischen vor Wut. Die flirrt in den Köpfen wie das Licht über der Straße flimmert, in der Morgenröte. Schon ist Griechenland. Der Zustand der griechischen Demokratie: Der größte Konkurrent für die griechischen Konservativen unter ihrem alten und neuen Ministerpräsidenten, Kyriakos Mitsotakis, war am Sonntag das heiße Sommerwetter. 700.000 Wähler weniger als vor fünf Wochen fanden bei der Parlamentswahl den Weg zu den Wahlurnen, die Beteiligung war mit 53% erschütternd niedrig. Die Autoschlangen in Richtung Strände zeigten, in welche Richtung die Präferenzen des Wahlvolks gingen. Trotz der Wahlmüdigkeit der Griechen konnte Mitsotakis seinen Triumph vom 21. Mai wiederholen und den Vorsprung auf den Zweiten, die linke Syriza unter Alexis Tsipras, sogar noch ausbaue. Die aggressive, „klassenkämpferische“ Linie, die gegen die Konservativen verfolgt wurde, war jedenfalls ein Schlag ins Wasser. Die Griechen waren mehr an Steuererleichterungen, Arbeitsplätzen, Corona- und Energiezuschüssen interessiert als an demokratiepolitischen Fragestellungen oder der Frage wer für den Tot von 600 Migranten auf einem Boot vor dem Peloponnes verantwortlich ist. Ich sag`s mal so. In erster Linie der Sommer. Da ist das Meer viel weniger eisig und stürmisch, als meine äußere Schale rau, wenn der Wind der von der falschen Seite her bläst. Im Alter gegen den Wind schiefen. Ist wie "Wind of Change" von den Scorpions/I follow the Moskva down to Gorky Park. In der soll der Putin die Leichen aus seinem Anhänger entsorgt haben. Sagen Gerüchte.
Die verlorene Jugend Frankreich. Deren Wut ist jung und wie frisch geerntet. Heiße Bezirke Frankreichs. Klingt fast so gefährlich wie der deutsche Gangster-Rap vorgibt zu sein. Wo dann jeder Kleindealer in seinem Singsang groß ist wie einst Tony Montana ("Ich bin politischer Flüchtling aus Kuba!") und big wie Pablo. Na nicht Picasso oder Neruda. Schon wie Escobar. Wenngleich den Pablo Neruda haben sie auch umgebracht. 16.02.2023: Richterin Paola Plaza, die die vor mehr als einem Jahrzehnt begonnene Untersuchung leitet, sagte am Mittwoch bei einer Pressekonferenz, sie werde die Befunde der Experten nun prüfen und sich später zu den Schlussfolgerungen äußern. Presseberichten zufolge kamen die Fachleute zu dem Schluss, dass dem Schriftsteller eine giftige Substanz gespritzt worden sei. „Wenn uns schon nichts vor dem Tod rettet, sollte uns Liebe wenigstens vor dem Leben retten.“ ® Pablo Neruda. Finde ich auch. Ist sich bei mir nicht ganz ausgegangen. Aber einige guten Tage waren selbst für mich drin. Vom Suchen und Finden der Liebe. Helmut Dietl. Brigitte: 22 Zitate aus Filmen die ans Herz gehen wie einst der Jimmy zum 🌈, der dort als kaputter Kerl hinging und als selbstverdingte Trans-Frau wieder zurück kam.
Scheiße: Einst hatten Kerle noch Katastrationsängste wegen der Ehe und dem sesshaften mit einer Hypotheke am Hals und zwei undankbaren Kinder.
Heute heißt es einfach Schwanz ab und passt schon. »Feed the Beast« von Kim Petras. Kim Petras hat es aus der rheinischen Provinz an die Spitze der amerikanischen Charts geschafft – als erste trans Frau überhaupt. Jetzt hat sie ihr erstes Album als globaler Popstar veröffentlicht. Ein perfektes Märchen? Fragt der Spiegel in Nr.26/2023. Zur Welt kam Kim Petras allerdings als Tim Petras. Dass sie ein Mädchen ist, wusste Petras schon mit zwei. Ein paar Jahre später wollte Petras sich »das Ding« abschneiden, wie sie es mal formulierte. Die Eltern unterstützen ihr Kind, es durfte Kleider tragen, mit Puppen spielen, durfte sich Kim nennen. Den Großeltern und Nachbarn missfiel das, die Mutter wurde als »Hexe« beschimpft, Petras in der Schule als »Transe«. Jemand pisste ihre Sachen voll. Jemand schlug sie. So hat es Petras erzählt. Aber jetzt ist alles gut.
Die einen Eltern unterstützen ihre Kinder sogar beim Suchen und Finden ihrer neuen sexuellen Identität. Die anderen erlauben ihren Kindern nicht mal freies Geleit zum Kühlschrank. Als das gute Obst noch versteckt werden musste vor einem Kind. Und die Fettschwarte vom Speck so Gelb war wie die Augen vom alten G. Die Salami hatte auch einen Gelbstich wie das Hirn vom Vincent dem Versager. Nicht mal die erste Scheibe der Salami, total ranzige warf die Um2 in den Müll, wenn sie mir die Jause zubereitete. Das Haus des Scheiterns. Meine Welt - in Schieflage.
Eigentlich total peinlich der deutsche Gangsta-Rap. In Deutschland verklagen Gangsta-Rapper ihr soziales Umfeld weil sie sich von ihren Umgang so bedroht fühlen wie sie in ihren Songs vorgeben bedrohlich für die Welt zu sein. Eine Welt die durch und durch Kleinstbürgerlich ist. Wenn sie mir nicht glauben: Vor einiger Zeit verklagte Bushido den Clan-Führer Arafat Abou-Chaker. Scheiße. Da hab ja ich mehr erlebt. Heute erlebe ich nichts mehr. Also nichts mit Style. Nur noch diese Altherren-Sauce mit wenig Salz und Zucker. Und bitte nicht zu heiß. Und wenn es geht vorgeschnitten und vorgekaut wie die heute die Gedanken. Betreutes Denken ist total in. Fällt nicht sofort auf. Wir sind doch alle nur noch am Kopieren und Einfügen. Inzwischen füllen wir die Lücken mit KI. Das sind geklaute Gedanken in 0len und 1sen verwandelt wie einst Wasser zu Wein.
Nach dem Tod eines 17-Jährigen bei einer Polizeikontrolle offenbart sich wieder mal die tiefe Feindschaft zwischen Beamten und Jugendlichen. Die Politik hat in den Vorstädten versagt. Ein Polizist hat einen Jungen der ohne Führerschein fuhr in den Kopf geschossen bei einer Kontrolle. Noch dazu auf Video festgehalten. Nahel M. sitzt am Steuer eines gelben Mercedes, als er kurz nach acht Uhr in der Nähe des S-Bahnhofs Nanterre-Préfecture von zwei Polizisten auf Motorrädern angehalten wird. Die Beamten gehen auf die Fahrerseite des Autos und sprechen mit dem Fahrer. Der eine Polizist hat eine Waffe im Anschlag und richtet sie auf das Fenster. Kurz darauf nimmt das Auto langsam wieder Fahrt auf. Rund 50 Meter weiter knallt es in ein Verkehrsschild und kommt zum Stillstand. Kurze Zeit später wird bekannt: Der bewaffnete Polizist hat auf den Fahrer geschossen und ihn auf der Höhe der Brust tödlich verletzt. Der junge Mann verstirbt kurze Zeit später trotz Erste-Hilfe-Maßnahmen. Quelle: "NZZ". Völlig bekloppt. Le bleu wird "Amerikanisiert". Seit den ersten Vorstadtunruhen 1981 sind in Frankreich immer neue Programme aufgelegt worden, um Gewalt, Kriminalität und Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Doch die Erfolge sind begrenzt. Die Ursachen dafür sind vielfältig und komplex. Die Gründe für die Misere sind vielfältig und komplex. Eine zentrale Ursache ist fraglos die verfehlte Städtebaupolitik, die wie auch in anderen Ländern Europas seit den 1950er Jahren auf der grünen Wiese zur Schaffung von Schlafstädten führte. Da es in diesen «Zones à urbaniser par priorité (ZUP)» genannten Quartieren selbst oft kaum Arbeitsstellen gab, waren die Bewohner zum Pendeln gezwungen. Meist waren die Viertel aber für den Autoverkehr ausgelegt und nur schlecht an das öffentliche Nahverkehrsnetz angeschlossen. Quelle: Wie gehabt. Ich muss den Artikel noch in Ruhe lesen. In Ruhe. Ach wie lustig. Die kolonialen Spätfolgen. In den Straßen Frankreichs und in den Museen. Das Algerien und Benins-Desaster.
In Marseille ging es besonders rund. 45 000 Polizisten versuchten die Wut der Jugend wieder einzufangen wie einen Herde "wilder Pferde". Ford Mustang. Das Freiheitsversprechen aus dem Jahr 1966 auf den Asphalt geknallt. In Grenoble, Lyon und Marseille plünderten herumziehende Gruppen Geschäfte. Demonstranten setzten auch erneut Autos und Mülltonnen in Brand. In Straßburg griffen Randalierer bereits vor Einbruch der Dunkelheit einen Apple Store und andere Geschäfte an.
Einen Apple Store. Verstehe. Die Jugend ist Markenbewusst. Passt. Lieber Qualität statt Quantität aus der Preisklasse; "Billig" schon bin ich "Willig". Eine verlorene Generation. Kritisch wird es aber erst bei "Sehr billig". Bei "Sehr günstig droht die soziale Ordnung ratzfatz in Gesetzlosigkeit umzuschlagen. Unlängst gab es in ausgewählten Hofer-Filialen in ganz Österreich -50% auf Non Food Artikel. Die Polizei musste einschreiten. Heute schreibt: Absperrbänder im Einsatz. Vor einer der Hofer-Filialen im 22.Bezirk lief die Situation außer Kontrolle. Viel zu viele Menschen wollen die Läden stürmen um Rabatte zu ergattern. Eine "Heute"-Reporterin äußert sich dazu schon fast schadenfroh: "Hofer hat sich da ein bisschen verschätzt." Am Standort Dassanowskyweg musste bereits die Polizei ausrücken. Mit Absperrbändern wurde anfangs versucht, die Situation im Eingangsbereich unter Kontrolle zu halten. Etwas später wurde auch im hinteren Bereich "abgesperrt". Mit Absperrbändern wurde der Markt gesichert wie der Schauplatz eines Gewaltverbrechens. Jetzt versteht man besser warum unser ökologischer Fußabdruck einen auf Big Foot macht. Dazu hätte ich noch reichlich Text im Angebot.
Derweil hat Präsident Emmanuel Macron auf einer Krisensitzung eine »inakzeptable Instrumentalisierung des Todes eines Jugendlichen« angeprangert. Rund ein Drittel der Festgenommenen sei »jung, manchmal sehr jung«. Macron appellierte an die Eltern, dafür zu sorgen, dass sich ihre Kinder nicht an den gewaltsamen Protesten beteiligten. Zudem forderte Onlinenetzwerke wie Snapchat oder TikTok zu einem »verantwortungsbewussten Umgang« mit den Protesten auf. Auf diesen Plattformen würden »gewalttätige Versammlungen« organisiert. Wie sollen die das handhaben? Die Kids werden doch nicht nicht in die TikToK-Betreffzeile schreiben: Komm wir machen den Apple Store nass. Leg schon mal einen neuen Ebay-Account an. Oder was mit Willhaben. Du kannst den Laden ja nur ganz abdrehen. Und dann ist wie China/Russland/Iran.
Clan-Konflikt in Castrop-Rauxel: Die kriminellen Grossfamilien bekommen Konkurrenz
Im Ruhrgebiet tobte ein Streit zwischen Familien aus Libanon und Syrien. Ein sogenannter Friedensrichter schlichtete. Möglicherweise war die Massenschlägerei der beiden Gruppierungen nur der Auftakt einer großen Auseinandersetzung. Quelle: "NZZ". Auf die ist Verlass. da toben die Clan-Kriege.
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Jessas.
In den flachen Gewässer des Mindsettings, wo selbst ältere Herrschaften, die schon a bissl wackelig sind auf ihren Beinen, gefahrenlos ins feucht fröhliche Bewusstsein eintauchen könnten, wird plötzlich eine Gedankenleiche an Land gespült. Weshalb sich die Frage stellt. Wer ist die Leich. Schön schaut die nicht aus. Aus Wien kann die nicht sein. Wien - nur du allein. Hast im Bundesrat, der österreichischen Länderkammer, einen Sitz eingebüßt, weil die wahlberechtigten Bevölkerung in Wien laut letzter Volkszählung rückläufig ist, also abnimmt, weniger wird, im Schwinden begriffen ist. Und wer verliert seinen Sitz im Bundesrat? Na der FPÖ-Mandatar Johannes Hübner. Jetzt hat die FPÖ einen 1a-Aufhänger zum Thema Überfremdung - meine Stimme wird zusehends sinnlos. Also wenn das nicht ziemlich komisch weiß ich auch nicht weiter. Schon habe ich mich vollumfänglich beschrieben charakterlich. Laut der letzten Volkszählung ist zwar die Bevölkerungszahl von Wien gestiegen, die Zahl der österreichischen Staatsbürger aber geschrumpft. Die Bundeshauptstadt hat gemäß der Volkszählung von 2021 rund 1,93 Millionen Einwohner, davon 1,31 Millionen Staatsbürger. Niederösterreich hat zwar nur 1,7 Millionen Einwohner, dafür aber 1,51 Millionen Staatsbürger. Wie das in echt so läuft. Als ich gestern in der Bronx die Plastikflaschen in einer der gelben Tonnen entsorgte, vorbildlichst, war ich auf dem Weg dorthin nicht einen Person über den Weg gelaufen/geradelt die Deutsch sprach. Streckenlänge. Gute 500 Meter, dichtbespielt. Auch nicht im Wohnhaus. Da hörte ich meine Nachbarn wie gewohnt Russisch sprechen und einen Chinesen im Parterre Chinesisch mit seiner Tochter. Ist auch nichts überraschendes mehr. Im Gedächtnis geblieben ist mir aber ein arabisch-stämmiger Mann. Der brüllte in seinem arabischen Singsang regelrecht ins sein Handy. Arabische Männer sind was die Lautstärke im öffentlichen Raum betrifft "tonangebend". Selbst unter Kumpels brüllen die. Total spooky. Liegt an der innerer gesellschaftlichen Struktur. Zwei Dinge machen einen Mann zum Araber: Sprache und Abstammung. Das Arabertum wird natürlich über die männliche Linie vererbt. Deshalb spielt es auch keine Rolle, dass.... Geklaut aus dem Text: "Sorry, ich bin halt Araber"
Unser Autor hat einen jordanischen Vater und eine deutsche Mutter. Nirgendwo ist er geballter mit Ressentiments über Araber konfrontiert worden als in Berlin. Von Yassin Musharbash. Quelle: zeit.de
Sicherlich. Ist wie immer im Diskurs. Immer kommen die bestens integrierten Menschen mit peripherer Zuzugbiografie zu Wort und klagen völlig zu recht über Vorurteile. Ohne die kann man nicht überleben. Wahrscheinlich spricht der Mann ein herausragendes Deutsch mit leiser, sonorer Stimme, und brüllt nicht in der Bronx auf Arabisch wie bekloppt in sein Handy. Yassin Musharbash schreibt: Ich bin also ein Undercover-Araber: Weder Araber noch Deutsche erraten aufgrund meines Aussehens je, dass ich Araber bin. (Meinetwegen auch: Halb-Araber bin. Oder: Neben deutschen auch arabische Wurzeln habe.) Also der Araber in der Bronx hörte sich nicht sehr nach innerösterreichischen Wurzeln an, sagen wir Made im Zillertal oder Mölltal. Jetzt auch mit massiven Gletscherschwund. Nur Mölltal hätte ich nicht schreiben sollen. Schon versuche ich den Lindwurm zu sprengen, den ich viel zu oft umrundete habe. Immer sind es die hyperintegrierten Hiesigen mit Zuzugsbiografie die zu Wort kommen und die Dinge richtig stellen. Scheiße, in der Bronx laufen vollverschleierte Frauen herum. Die schau`n aus wie jene "Schwarzen Witwen", die mit Sprengstoffgürteln und Pistolen im Gang des Moskauer Dubrowka-Theater standen, als am 23. Oktober 2002 Geiselnahme. „Wir wollen sterben – mehr, als Ihr leben wollt“, sagte der tschetschenische Terroristenführer Mowsar Barajew. Die Terroristen forderten den Abzug der russischen Truppen aus Tschetschenien und drohten, alle 916 Geiseln in die Luft zu sprengen. "Und dann kam das Gas". Heute würden wir diesen Mann als Freiheitskämpfer bezeichnen. Und "Schwarze Witwen" geht erst gar nicht mehr. Scheiße, wie die Zeiten sich ändern. Dich natürlich auch. Natürlich immer nur zu deinem Vorteil.
Das erste was ich nach dem vertrauen Nachbar-Russisch und dem Parterre-Chinesisch zu hören bekam, nachdem ich das Haus verlassen hatte und mich ins Großstadtgetümmel warf, war also ein brüllender Araber. Und inwendig brüllte der Wortmacher und hielt dagegen: Nein der spricht nur im schneidenden Tonfall. Scheiße, dache ich mir. Wo bin ich da nur hineingeraten. Mein Glück: Es war ein schöner Sommertag. Ich schwang mich umgehend aufs Radl und haute in Richtung Insel ab. Dort ist wie in Japan "hikikomori". In Japan ziehen sich junge Menschen komplett aus der Gesellschaft zurück zuweilen. Die machen nur noch Wohnung und WLAN. So einer bin im Grunde auch. Aber mit Auslauf. Zu Wien hätte ich noch einen Meldung mit Charme. Die spare ich mir für den nächsten Text auf.
Wer also ist die Leiche?
Letzte Woche fragte ich mich noch: "Wo ist Prigoschin?". Inzwischen hat die Zeit wieder an der Uhr gedreht. Und man fragt sich deswegen. Verdammt noch mal wo ist Surowikin? So viel zum Einstand. Kurz muss ich das Thema wechseln. Das war a Schmäh. Egal. Mit Freitag, 30. Juni, ist in Österreich Covid-19 keine anzeigepflichtige Infektionskrankheit mehr. Die Meldepflicht nach einem positiven Test entfällt also. Auch die bisher noch gültigen Verkehrsbeschränkungen für Infizierte enden. Ich sag`s ihnen, ich sag`s ihnen. Jetzt ist es so weit. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden rund 36 Millionen Menschen in Europa unter Langzeitfolgen einer Corona-Infektion. Es bestehe dringender Bedarf an besseren Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten für Long Covid. Die 36-Mille haben jetzt den Scherben auf. Das Leben der Fitten dreht sich weiter. Scheller als ever. Die Chronischen müssen sehen so wie abbleiben. Deren Leiden sind nicht mehr meldepflichtig. Deren Beschwerden gehören ihnen jetzt ganz allein. Und jammert nicht. Jammerlappen gehen gar nicht. Jammern ist nicht mehr zeitgemäß. Zeitgemäß ist Resilienz und die Nöte und Sorgen von Menschen mit Zuzugsbiografie und 🌈. Mit zwölf Jahren begann Petras eine Hormonbehandlung, mit 16 folgte eine geschlechtsanpassende Operation; in beiden Fällen als mutmaßlich jüngster Mensch weltweit. Petras trat in deutschen Talkshows und Dokumentationen auf. »Ich war ein bisschen so etwas wie eine Witzfigur in Deutschland«, sagte sie vor Kurzem dem amerikanischen Magazin »New Yorker«. Sie selbst wollte lieber in Popwelten verschwinden. Quelle: Wie gehabt. Geschlechtsanpassende Operation klingt sagenhaft gut. An was anpassend? An die innwendige Präferenz? Kann bitte jemand meine Umweltbedingungen und mein soziales Umfeld an meine inwendige Verfasstheit anpassen. Ich kann nämlich nur "Strandleben".
Scherben auf und ich sag's ihnen - ich sag's ihnen - ist hiesiger Slang für das Unsagbare, für Etwas dass sich nicht sagen lässt, für das man nicht die richtigen Worte zur Hand hat und sich deswegen eine emotionale Umgehungstraße baut. Krücke hätte ich auch schreiben können. Baut, verbaut, versiegelt und zubetoniert. Wie lebendig in einem kalten Sarg kleinbürgerlicher Zwänge gezwängt, während die von oben Sand drauf schaufeln. Ungefähr so fühlt es sich an. Das sagt man so. Hat naturgemäß keine Substanz. Die Enge, und davon habe ich eine Menge. Wo nichts über sich hinauswächst und stattdessen lieber beschämt weg duckt, weshalb ich am liebsten nur noch übers Wetter reden möchte. Nur ja nicht mehr anstreifen an gestandenen Kleinstbürger:innen und ihren kleinstherrschaftlichen Anspruchsdenken. Die rasieren dich ohne Schaum.
Schon ist meine Welt umfänglich beschrieben. Ein Leben unter der Wahrnehmungsschwelle, wo alles an Sinn und Bedeutung unter den Möbeldiscount-Teppich gekehrt wird und so lange totgeschwiegen bis es vergessen ist und niemand mehr da ist der sich an einen erinnert. Der Brandauer ist 80zig.
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Das mit dem "Ich sag`s Ihnen - Ich sag`s Ihnen", dass auch ein Dir sein kann, ist eher nur was für ältere Fabrikate, die nicht in der Lage sind wirklich über etwas zu sprechen, das einen bedrückt(e) oder sonst wie auf der Seele lastet(e), du Ballastexistenz. Deswegen schlugen Männer einst ihre Hunde, Frauen und Kinder. In Österreich ging es noch übler, siehe der Fall Fritzl. Ja das ist Polemik. Frauen hatten auch so ihre Seltsamkeiten. Die wollten immer makellos erscheinen. Die hatten was Spukhaftes. Ein dickes fettes Ich konnten sich nur die wenigsten Frauen leisten im Nachkriegsösterreich du Wirtschaftswunder, als noch am Standesamt promoviert werden musste. Von dem Wunder scheint aktuell nicht mehr viel über zu sein. Die Lohnstückkosten kosten. Und alle wollen "Kost und Logie" frei. Ein Staat ist immer auch Standort, der sich als kleines Land, in die internationale Wertschöpfungskette eingliedern muss, nahtlos, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Und am Wörthersee soll eine gebratene Hühnerbrust vom Bio-Maishenderl inzwischen 30 Euro kosten. Dafür mit toller Blick auf den wunderschönen See, der in satten Farben schimmert und in Bedienung, so dass man sich als Gast noch wie ein König fühlt. Eine Sättigungsbeilage ist im Preis inbegriffen wie die Trümmerfrauen und deren Töchter im nationalen Erbe. Wir haben kein anderes Erbe. Die Sühnearbeit leisteten. In Wien in erster Linie durch per Gesetz zwangsverpflichtete, ehemalige Nationalsozialist:innen. Die räumten dann den Schutt in der Blumauergasse weg. Vor einem sogenannten „Judenhaus" mit „Judenwohnungen“. Spukhafte Wesen waren das, die erst im Alter beim Friseur aufblühten, nachdem deren kaputte Ehemänner endlich unter der Erde waren. Schwarzenegger: Mann werden mit Arnie. Ein Bildband. Während der 75-Jährige ganz klar seine Lebensgeschichte einzementieren will, hat er darin einiges Interessantes zu sagen. Auch über Österreich, das er in seiner Nachkriegsjugend als „Land der gebrochenen Männer“ beschreibt. Umso spannender sein eigener Drang, das Gegenteil davon zu sein: ein Mann, den man nicht brechen kann, zumindest nicht optisch. Schwarzenegger machte sich zum Körper, den man anschauen soll. Quelle: Die "Presse". Und unter Haube beim Friseur sagte dann die eine Witwe zur anderen: Ich sag`s ihnen - Ich sag`s ihnen. Aber die Welt hat sich weiter gedreht. Inzwischen steht der Feminismus in voller Blüte. Heute gehen Frauen die Dinge proaktiv an und sperren ihre Kinder in eine Hundebox, derweil Männer ihre Hunde beim Fenster hinaus auf die Straße pfeffern. Das nenne ich mal Geschlechtergerechtigkeit. Beides brandaktuell. Auch ein Beitrag zum Thema: Der radikale Alltagsfaschismus hat viele verschiedene Fratzen, eine niederträchtiger wie die andere:
WALDVIERTEL. Kind in Hundebox gesperrt: Niederösterreichische Behörden sollen im Vorfeld alarmiert worden sein. Das Krankenhauspersonal soll laut "Krone" bereits im Frühjahr 2022 Anzeige erstattet haben. Auch eine Lehrerin hat offenbar das Jugendamt alarmiert. Im Fall jenes Zwölfjährigen, der von seiner Mutter im Waldviertel in eine Hundebox gesperrt und gequält worden sein soll, sollen die Behörden laut "Kronen Zeitung" vom Sonntag zuvor verständigt worden sein. Demnach soll das Personal eines Krankenhauses im Frühjahr 2022 Anzeige erstattet haben, weil vermutet wurde, der Bub werde zu Hause misshandelt. Eine Lehrerin soll das Jugendamt alarmiert haben. Die Behörden halten sich zu der Causa bedeckt. Quelle: standard.at Die Gleichgültigkeit der Behörden. Hinter denen sich dann naturgemäß ein Mensch versteckt, bürokratisch, hochbürokratisch, die Verantwortung weiterschiebend wie eine Lawine das Geröll, wo alles seinen Weg geht und überhaupt.
Und in Wien Floridsdorf warf am Montagabend ein Mann seinen Hund vom Balkon im fünften Stock. Das Tier starb. Passanten entdeckten den leblosen Welpen auf dem Gehsteig. Der 37-Jährige gab laut Polizei an, der Hund habe ihn gebissen. Der Mann wurde auf freiem Fuß angezeigt.
Also mich hat gestern eine Wespe gestochen. Keine Ahnung wie die unters Leiberl kam und nicht zuvor vom Rucksack zerquetscht wurde. Trotz Pain habe ich die Unglückliche beim Fenster wieder hinausgelotst. War gar nicht so einfach. Die war ja mit ihren Nerven völlig durch. Hatte eine kleine Ewigkeit den Geruchs des Scheiterns eingeatmet. Ein Aufleger für den Klimawandel. Unlängst versank New York noch im Rauch. Als ein gelblich-grauer Dunst den Nordosten der USA bedeckte an einem Dienstag im Juni den größten Teil des Tages auch über der Skyline der Millionenmetropole festhing wie ich in der Bronx, dreifach eingesperrt zwischen Anlegestelle der Donauluxusliner, den Trinker in der Unterführung hinterm Friedrich Engels-Platz und in mir. Ich bin ja keiner der aus seiner Haut noch heraus kann. Als in der Region Québec die Waldbrände außer Kontrolle gerieten. In Zukunft wird eine Frage "brandaktuell" sein. Wohin weht der Rauch?
Die Wespe hat trotzdem überlebt. Trotz dem Scheitern. Ein höllisch wirksames Neonicotinoid. Lobbying gegen Gentechnik. Aus Prinzip dagegen. Manche gentechnisch veränderte Lebensmittel könnten künftig ohne Kennzeichnung verkauft werden. Umweltschützer versuchen, den EU-Plan zu verhindern – gegen wissenschaftliche Erkenntnisse. Weil sie keine Fehleinschätzung einräumen können? Gen-verändertes Getreide, Obst und Gemüse. Schon drehen alle am Rad. In der Wissenschaft herrscht inzwischen Konsens, dass von gentechnisch veränderten Pflanzen keine anderen Risiken ausgehen als von konventionell gezüchteten. Das gilt insbesondere für die neuen Techniken, um die es in der Gesetzesnovelle der EU-Kommission geht. Hier werden keine Gene von einer Spezies in eine andere verschoben. Stattdessen lassen sich mit den neuen Methoden sogenannte Punktmutationen ins Erbgut von Pflanzen einbauen, die auch durch bisherige Züchtungsmethoden entstehen oder jedes Jahr milliardenfach natürlich auf Feldern. Seit Jahrzehnten säen Lobbyverbände wie Greenpeace jedoch Zweifel an der Sicherheit gentechnisch veränderter Pflanzen. Dabei entfernen sie sich spätestens seit der Erfindung der neuen gentechnischen Methoden vom Stand der Wissenschaft. Sie machen mit Methoden Stimmung, die sie sonst Lobbygruppen aus der Industrie vorwerfen. Statt um Fakten, so scheint es, geht es ums Prinzip. Quelle: Spiegel Nr.26/2023.
In einem Offenen Brief rufen Vertreter und Vertreterinnen der Wissenschaft dazu auf, über die „Genschere“ vorurteilsfrei zu diskutieren. Gen-Editierung sei ein „hocheffizientes Werkzeug“ bei der Anpassung von Pflanzen an den Klimawandel, für nachhaltige Landwirtschaft und die Heilung von Krankheiten.
Die Methode der Gen-Editierung sei „wesentlich schneller und gezielter als herkömmliche Verfahren“ und deshalb ein „hocheffizientes Werkzeug“. So habe man bei fast 700 erforschten Beispielen in über 40 Pflanzenarten durch die Gen-Editierung „größere Schädlingsresistenzen, verbesserte Eiweiß- oder Fettsäurezusammensetzungen oder weniger unverträgliche Inhaltsstoffe erzielt“.
Die Unterzeichner treten dafür ein, genetisch editierte Pflanzen „rechtlich mit den gleichen Verfahren wie bei der konventionellen Züchtung zu beurteilen“. Damit schließe man sich den Empfehlungen der deutschen Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, des European Academies Science Advisory Council und der EU-Initiative Sustainable Agriculture through Genome Editing an. Quelle: Die "Presse.
Der Stand der Wissenschaft. Seit Corona knietief in Wissenschaftsfeindlichkeit. Vor allem in Österreich. Selten Wissenschaftsfeindlich. Dass ist transformierter Judenhass. Einst war ja die hiesige Wissenschaft, gespickt mit Nobelpreisträger "Judenversucht". Fürwahr. Greenpeace etwa verteufelt Gentechnik seit Jahrzehnten. »Die Organisation ist darauf angewiesen, dass die Menschen ihr vertrauen«, meint Qaim. »Sie kann es sich nicht erlauben, eine grundlegende Fehleinschätzung einzuräumen.« Im Jahr 2000 hatten Wissenschaftler einen Reis entwickelt, der aufgrund einer gentechnischen Veränderung erhöhte Mengen Betacarotin enthält, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird, den sogenannten Golden Rice. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) erblinden jedes Jahr schätzungsweise 250.000 bis 500.000 Kinder an Vitamin-A-Mangel, die Hälfte von ihnen stirbt innerhalb von zwölf Monaten nach dem Verlust ihres Augenlichts. Greenpeace begann mit einer Kampagne gegen den Reis, obwohl in zahlreichen Prüfungen keine gesundheits- oder umweltschädlichen Auswirkungen festgestellt wurden, das Saatgut zu handelsüblichen Preisen abgegeben wird und Bauern in aller Welt es kostenlos weitervermehren dürfen. Die Kampagne läuft bis heute. Zuletzt ließ die Organisation ein Anbauprojekt auf den Philippinen gerichtlich stoppen. Quelle: Spiegel Nr.26/2023.
Als ich würde diesen Reis essen. Sicherlich gesünder als meine Fertiggerichte für die Fertigen. Die Lebensmittelindustrie kennt da kein Mitleid. Was die Salz in den ihre Fertiggericht packen. Brutal. Wie mein Umgang mit Lebensmittelmotten. Die haben in meinem Mindsetting keine Lobby. Die ereilt ein anderes Schicksal wie die verstörte Wespe. Nach dem ich die wieder los war dachte ich mir. Gut das es eine Wespe war. Eine Biene hätte ich umgebracht. Ja so ein Mensch bin ich auch. Sieht man mir nicht an. Hier sieht man nur die zermatschten Motten. Die kleben weiterhin in der Falle. Total spooky. Kann man die nicht sanfter umbringen. Meine Küche ist doch nicht der Spiegelgrund. Oha. Das war jetzt ® Der Schizophrenist.
Am Spiegelgrund für Geschichtsunkundige. Kindereuthanasie und so. Aktion T4. Erwin Jekelius, Hans Bertha, Ernst Illing. Alles Ärzte. Aber viel mehr in der Öffentlichkeit stand dann der Heinrich Gross. Der aber ab Juli 1942 eine Hälfte der „Säuglingsabteilung“ an Marianne Türk abgab und die Leitung für die andere Hälfte bis Ende März 1943 behielt. Die Oberärztin Margarethe Hübsch gab auf Anordnung ebenfalls tödliche Injektionen an Kinder ab.
Auch Krankenschwestern wie Anna Katschenka mordeten auf Befehl. Der österreichische Psychoanalytiker Igor Alexander Caruso war im Jahr 1942 als Erzieher und psychologischer Gutachter in der Einrichtung tätig. Quelle: Wikipedia. Lang lebe das nationale Erbe und die vernichteten Kinder vom Spiegelgrund in unserer Erinnerung. Die wurden auch als "Reichsausschusskinder" bezeichnet. Alois Kaufmann: Totenwagen. Kindheit am Spiegelgrund.
Über Gutes, selbst auf der Mikroebene, nur im Verborgenen wirkend, muss schon auch gesprochen werden. Nee, jetzt kommt nichts mit dem "Lungen-Mann". Da bin ich einst krachend gescheitert als Helfender. Schon an meiner Naivität. Der Mann war todkrank und ich hatte einen riesigen Nierenstein. Wegen Corona hielten die in den Krankenhäusern ihre Betten frei in Wien, Vienna wo er alles hat. Also lief ich monatelang mit diesem Klumpen herum der immer größer wurde, während der "Lungen-Mann".... Also musste ich mich gedulden. Hinten hinaus hatte ich in diesem Format, "Eh nur einem Nierenstein". Und selbst auf den wurde noch draufgesattelt. Das war der absolute Tiefpunkt meiner digitalen Dingsdada, du Heimat fremde Heimat. Der Alltagsfaschismus. Vor allem in Netz. Da ist so gut wie immer Happy Hour.
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Deswegen sag ich`s ihnen ja. Unter der sauberen Oberfläche brodelt es weiterhin gefährlich. Die totale Idylle. Bedroht wie eh und je. Die kleinstbürgerlichen Abgründe klaffen und kläffen einen an wie verprügelte Hunde. Zuweilen beißen die auch zu und reißen große Wunden, auf die dann die zeit drauf scheißt. Der Mensch ist eine Bedrohung und war immer eine Bedrohung, in einer Welt voller Bedrohungen und Gefahren. Jetzt aber auch vom Klimaumbruch bedroht und Russland und einem kalten Wirtschaftskrieg zwischen China und den USA. Und der Inflation. «Letztlich heißt finanzielle Repression, Geld von alten Leuten zu stehlen» Letztlich heißt finanzielle Repression, Geld von alten Leuten zu stehlen – den Leuten, die uns als Sparer bekannt sind. Aber wenn man dies langsam genug tut, verstehen sie den Mechanismus nicht einmal. Der Finanzhistoriker Russell Napier befürchtet Enteignung der Sparer durch Inflation
Der Investment-Experte rechnet mit einer langanhaltenden Phase, in der Sparer die Zeche für den Abbau der Schuldenberge bezahlen. Habe ich gelesen. Schaut nicht gut aus für die brav Sparenden. Der Staat wird sich auf deren Kosten schadlos halten.
Renaturierung. Auch deines Finanzvermögens. Wer nur spart statt kräftig investiert hat nichts kapiert. Der massive Widerstand der Europäischen Volkspartei und rechter EU-Abgeordneter gegen mehr Naturschutz zeigt Wirkung. Ein neuer Regelungsvorschlag enthält keine verpflichtenden Ziele mehr. Die Front hat sich verhärtet und zeigt Wirkung. Nachdem die Abgeordneten der Europäischen Volkspartei (EVP) in den zuständigen Ausschüssen des EU-Parlaments gemeinsam mit rechtsnationalen Parlamentariern und einigen Liberalen das Renaturierungsgesetz vorerst abgeschmettert haben, zeigt sich die EU-Kommission vorsichtiger. Sie hat ihren Vorschlag für eine zusätzliche Regelung zum Schutz des Bodens aufgeweicht. Wie die „Financial Times“ berichtet, enthält er entgegen bisherigen Annahmen keine verpflichtenden Ziele für die Mitgliedstaaten mehr. Die EU-Staaten werden lediglich dazu verpflichtet, jene Gebiete zu nennen, deren Böden schwer belastet sind. Quelle: Die "Presse". Läuft. Die Gegenrevolte ist im vollen Gang. Vaterländer vereinigt euch und weist den Moloch Brüssel, queer, überreguliert und zentristisch, hinter die nationalen Schranken. Die Russen reiben sich die Hände wenn ihr euch nicht einigen könnt in zentralen Fragen. Und die Chinesen freut es auch. Ungarn und Polen nehmen die EU erneut in Geiselhaft. Die nationalautoritären Regierungen in Budapest und Warschau verhindern in Brüssel eine gemeinsame Position der Union zur Asyl- und Migrationsreform. Orbán im „Migrationskrieg“. Ungarns Ministerpräsident Orbán wiederum versteigt sich in seiner Fundamentalopposition gegen die anderen EU-Staaten und die Brüsseler Institutionen in zusehends schrille Wortwahl. „Man will Ungarn zwingen, Migranten-Ghettos zu errichten. Dagegen werde ich mit Händen und Füßen, mit Zähnen und Klauen ankämpfen“, sagte Orbán zum ungarischen Staatsradio. „Im Sitzungssaal spielte sich ein Migrationskrieg ab. Es war ein Freiheitskampf, kein Aufstand.“ Quelle: Die "Presse". Läuft. Auch mit einem möglichen Zerfall des Euros. der wahre Feind sitzt im im Inneren.
Aus brand-aktuellen Anlass neu eingefügt und herüber kopiert aus der echten Welt, der es in gewissen Momenten an allem fehlt. Es brennt. An allen Ecken und Enden. Die Menschlichkeit steht in Flammen, du trauriger Robinson Crusoe, ganz allein auf Atlantis der Menschenrechte und Menschenwürde, abgefackelt wie einst die Osterinsel entwaldet. Auf dem Papier schaut die Welt immer so verflucht rosig aus. Gestern vor dem Lidl in der Bronx lief mir so ein komischer Kerl hinterher. Wahrscheinlich aus einem der einstigen Visegrád-Länder stammend. Der wollte mir unbedingt den Augustin aufs Auge drücken. Dabei quatschte er mir ins Kreuz, wie einst der bekloppte Eigentümer über mir, der mir durchs ganze Stiegenhaus nachlief, einzig um mir zu geigen dass er eh um 05: 30 aufsteht, den ganz frühen Wurm zu fangen. Irgendetwas mit "hello my friend" rief mir der Mann hinterher. Schon war ich getriggert. Ich habe den verscheucht wie eine lästige Fliege. Aber so sind wir Menschen nun mal. Wer den ersten Stein wirft kann sich ziemlich sicher sein dass er es ist der die Fensterscheibe eingeworfen hat wie ich die Tabs einwerfe. Zur Windschutzscheibe hätte ich noch Text. Den füge ich gleich ein. Einen tieferen Sinn-Zusammenhang gibt es eh nicht in meiner Schreibe. Hier reißt was ab und dort fängt es nicht neu an. Aber das wäre auch zu viel Erwartung bei meiner Einschränkung. 27½ Schizo-Management. Das prägt, das entstellt. Da siehste inwendig aus wie Personen die sich zu oft unters Messer gelegt haben. Im Netz werden die immer mal wieder vorgeführt. Die Schönheitschirurgie und deren hippokratische Eid. Und vergessen sie nicht, steht da, wie eine 1s oder eine Linde von Mann: Lesen sie immer das Kleingedruckte, das in Nebensätzen mitschwingende, das Unsagbare dass ich in Gesten und Blicken verliert, und nehmen sie sich besonders vor dem Hintergedanksmenschen in acht, die mal hinterrücks und dann wieder vorderrücks. Und vor allem wenn sich die Gelegenheit bietet. Noch ist Putin nicht am Ende. Zwar wurde der gedemütigt und geschwächt, aber abschreiben sollte man ihn noch lange nicht. Noch halten die "Silowiki" still und die maßgeblichen Oligarchen genießen ihren Reichtum. Im Moskauer Gorki-Park herrscht Wochentag-Seelenruhe. Familien sind unterwegs, die Musik spielt, ein paar Jugendliche rasen mit ihren orangefarbenen E-Rollern durch die breiten Wege. Die Karussells drehen ihre Runden, die Enten schwimmen mit ihren Entenküken in den Teichen. Es gibt Eis und Mais. Und eine sommerliche Brise von der Moskwa her. Quelle: Die "Presse".
In der Regel warten diese Haie solange bis ihre Chance gekommen ist. Nur die Wenigstens verhalten sich tugendhaft und heldenhaft und überhaupt. Selbst dann kann die Bombe zu früh losgehen. Und gucken sie immer auf die toten Insekten auf ihrer Autoscheibe. Ist die mal wie klinisch sauber nach 600 km Fahrt im E-Auto, können wir sowieso einpacken, wie einst noch die gute alte Jause aus. Aus, aus, aus! Aus! Inzwischen ist man eher Snacks.
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Wir haben in den letzten Jahrzehnten die Hälfte der Feldlerchen verloren, 91 Prozent der Rebhühner, 93 Prozent der Kiebitze. Und das einzige, was viele Menschen davon bemerken, ist, dass sie nach langen Fahrten keine toten Insekten von ihren Windschutzscheiben kratzen müssen. Quelle: Der Spiegel Nr: 26/2023/Katrin Böhning-Gaese, 58, ist Biologin, Ökosystemforscherin und Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum in Frankfurt am Main.
Dort steht auch der Tower der EZB. Dazu hätte ich noch Text im reichlichen Angebot. Nee, andersherum. Der Geldwert. Ich bin ja einer der sich viel zu viel bieten lassen muss. Schizophrenist: Was kostet deine Welt? Gibt es da noch was Kostbares. Oder langt da schon die schnelle Griff in die Portokasse. Schon bin ich wieder "born to run", und nix wie weg, selbstverschuldet und teilzeitunmündig, und unvernünftig und überheblich, überlegen, übernehmen, übergeben, überraschen, überfallen, Deutschland, Deutschland über allen deine "Heizkeller-STASI". ©️ Überwiegend Rammstein.
Schon letzte Woche wollte ich den Stein des Anstößigen wegrammen und für Klarheit sorgen im Bühnengraben, wo die Träume junger Frauen beerdigt wurden. Nur wie so oft habe ich dann einfach wieder von vorne begonnen zu schreiben an einem Text. Statt nach dem letzten Absatz von gestern und vorgestern weiter zu schreiben, einen Gedanken weiter zu spinnen, zu einem richtigen Netz miteinander gedingsten Gedanken, kunstvoll miteinander verwoben, gebe ich einen Scheiß drauf, im echten Leben durch den Rost gefallen und aufgegeben. Aber Sonntags wieder entdeckt wie dieser alte Mann in einem Lied vom Fendrich. Das hat der Goadfather und ich gut hinbekommen. Seit ein paar Jahren telefonieren wir jeden (verdammten) Sonntag.
Stattdessen setze ich wieder von vorne an. Eh wurscht. Wen schert`s. Ich bin kein Geschichtenerzähler. Vom Erzählen habe ich keine Ahnung. Ich bin nur ein Schreibender, gegen alle Widerstände, gegen den Weltverlust, du Bettkanten-Bankrotteur. Schon weiß man fast alles. Ich bin ein absolut Beginner und gleichzeitig zu verbraucht für einen Neuanfang und zu ruiniert für die Reset-Taste im Leben, genommen - gegeben. Mister Copy and Past, die sich wie immer vor mir auf baut, dieses Luder von Vergangenheit, die keine Rücksicht auf meine Befindlichkeit nimmt. Also nehmen sie sich einen Moment ihrer Zeit und.... Nur a Schmäh. Einst sagte man unter Jungs noch: Der wirft ja wie ein Mädchen. Sagt heute niemand mehr. Und das ist gut so. Das war jetzt kulturelle Aneignung in Richtung 🌈. Noch aktueller eingefügt so das vom eben Gefügten nichts mehr bleibt.
Ich tausch gern 100 Jahre, um ein bisschen was zu fühlen“: ©️ Der Rapper Kontra K. Fortsetzung folgt. Ich habe nichts anderes.
Apropos Hitze. Die sozial heißen Bezirke Frankreichs. In den Banlieue glüht wieder mal der Asphalt unter den Aufständischen vor Wut. Die flirrt in den Köpfen wie das Licht über der Straße flimmert, in der Morgenröte. Schon ist Griechenland. Der Zustand der griechischen Demokratie: Der größte Konkurrent für die griechischen Konservativen unter ihrem alten und neuen Ministerpräsidenten, Kyriakos Mitsotakis, war am Sonntag das heiße Sommerwetter. 700.000 Wähler weniger als vor fünf Wochen fanden bei der Parlamentswahl den Weg zu den Wahlurnen, die Beteiligung war mit 53% erschütternd niedrig. Die Autoschlangen in Richtung Strände zeigten, in welche Richtung die Präferenzen des Wahlvolks gingen. Trotz der Wahlmüdigkeit der Griechen konnte Mitsotakis seinen Triumph vom 21. Mai wiederholen und den Vorsprung auf den Zweiten, die linke Syriza unter Alexis Tsipras, sogar noch ausbaue. Die aggressive, „klassenkämpferische“ Linie, die gegen die Konservativen verfolgt wurde, war jedenfalls ein Schlag ins Wasser. Die Griechen waren mehr an Steuererleichterungen, Arbeitsplätzen, Corona- und Energiezuschüssen interessiert als an demokratiepolitischen Fragestellungen oder der Frage wer für den Tot von 600 Migranten auf einem Boot vor dem Peloponnes verantwortlich ist. Ich sag`s mal so. In erster Linie der Sommer. Da ist das Meer viel weniger eisig und stürmisch, als meine äußere Schale rau, wenn der Wind der von der falschen Seite her bläst. Im Alter gegen den Wind schiefen. Ist wie "Wind of Change" von den Scorpions/I follow the Moskva down to Gorky Park. In der soll der Putin die Leichen aus seinem Anhänger entsorgt haben. Sagen Gerüchte.
Die verlorene Jugend Frankreich. Deren Wut ist jung und wie frisch geerntet. Heiße Bezirke Frankreichs. Klingt fast so gefährlich wie der deutsche Gangster-Rap vorgibt zu sein. Wo dann jeder Kleindealer in seinem Singsang groß ist wie einst Tony Montana ("Ich bin politischer Flüchtling aus Kuba!") und big wie Pablo. Na nicht Picasso oder Neruda. Schon wie Escobar. Wenngleich den Pablo Neruda haben sie auch umgebracht. 16.02.2023: Richterin Paola Plaza, die die vor mehr als einem Jahrzehnt begonnene Untersuchung leitet, sagte am Mittwoch bei einer Pressekonferenz, sie werde die Befunde der Experten nun prüfen und sich später zu den Schlussfolgerungen äußern. Presseberichten zufolge kamen die Fachleute zu dem Schluss, dass dem Schriftsteller eine giftige Substanz gespritzt worden sei. „Wenn uns schon nichts vor dem Tod rettet, sollte uns Liebe wenigstens vor dem Leben retten.“ ® Pablo Neruda. Finde ich auch. Ist sich bei mir nicht ganz ausgegangen. Aber einige guten Tage waren selbst für mich drin. Vom Suchen und Finden der Liebe. Helmut Dietl. Brigitte: 22 Zitate aus Filmen die ans Herz gehen wie einst der Jimmy zum 🌈, der dort als kaputter Kerl hinging und als selbstverdingte Trans-Frau wieder zurück kam.
Scheiße: Einst hatten Kerle noch Katastrationsängste wegen der Ehe und dem sesshaften mit einer Hypotheke am Hals und zwei undankbaren Kinder.
Heute heißt es einfach Schwanz ab und passt schon. »Feed the Beast« von Kim Petras. Kim Petras hat es aus der rheinischen Provinz an die Spitze der amerikanischen Charts geschafft – als erste trans Frau überhaupt. Jetzt hat sie ihr erstes Album als globaler Popstar veröffentlicht. Ein perfektes Märchen? Fragt der Spiegel in Nr.26/2023. Zur Welt kam Kim Petras allerdings als Tim Petras. Dass sie ein Mädchen ist, wusste Petras schon mit zwei. Ein paar Jahre später wollte Petras sich »das Ding« abschneiden, wie sie es mal formulierte. Die Eltern unterstützen ihr Kind, es durfte Kleider tragen, mit Puppen spielen, durfte sich Kim nennen. Den Großeltern und Nachbarn missfiel das, die Mutter wurde als »Hexe« beschimpft, Petras in der Schule als »Transe«. Jemand pisste ihre Sachen voll. Jemand schlug sie. So hat es Petras erzählt. Aber jetzt ist alles gut.
Die einen Eltern unterstützen ihre Kinder sogar beim Suchen und Finden ihrer neuen sexuellen Identität. Die anderen erlauben ihren Kindern nicht mal freies Geleit zum Kühlschrank. Als das gute Obst noch versteckt werden musste vor einem Kind. Und die Fettschwarte vom Speck so Gelb war wie die Augen vom alten G. Die Salami hatte auch einen Gelbstich wie das Hirn vom Vincent dem Versager. Nicht mal die erste Scheibe der Salami, total ranzige warf die Um2 in den Müll, wenn sie mir die Jause zubereitete. Das Haus des Scheiterns. Meine Welt - in Schieflage.
Eigentlich total peinlich der deutsche Gangsta-Rap. In Deutschland verklagen Gangsta-Rapper ihr soziales Umfeld weil sie sich von ihren Umgang so bedroht fühlen wie sie in ihren Songs vorgeben bedrohlich für die Welt zu sein. Eine Welt die durch und durch Kleinstbürgerlich ist. Wenn sie mir nicht glauben: Vor einiger Zeit verklagte Bushido den Clan-Führer Arafat Abou-Chaker. Scheiße. Da hab ja ich mehr erlebt. Heute erlebe ich nichts mehr. Also nichts mit Style. Nur noch diese Altherren-Sauce mit wenig Salz und Zucker. Und bitte nicht zu heiß. Und wenn es geht vorgeschnitten und vorgekaut wie die heute die Gedanken. Betreutes Denken ist total in. Fällt nicht sofort auf. Wir sind doch alle nur noch am Kopieren und Einfügen. Inzwischen füllen wir die Lücken mit KI. Das sind geklaute Gedanken in 0len und 1sen verwandelt wie einst Wasser zu Wein.
Nach dem Tod eines 17-Jährigen bei einer Polizeikontrolle offenbart sich wieder mal die tiefe Feindschaft zwischen Beamten und Jugendlichen. Die Politik hat in den Vorstädten versagt. Ein Polizist hat einen Jungen der ohne Führerschein fuhr in den Kopf geschossen bei einer Kontrolle. Noch dazu auf Video festgehalten. Nahel M. sitzt am Steuer eines gelben Mercedes, als er kurz nach acht Uhr in der Nähe des S-Bahnhofs Nanterre-Préfecture von zwei Polizisten auf Motorrädern angehalten wird. Die Beamten gehen auf die Fahrerseite des Autos und sprechen mit dem Fahrer. Der eine Polizist hat eine Waffe im Anschlag und richtet sie auf das Fenster. Kurz darauf nimmt das Auto langsam wieder Fahrt auf. Rund 50 Meter weiter knallt es in ein Verkehrsschild und kommt zum Stillstand. Kurze Zeit später wird bekannt: Der bewaffnete Polizist hat auf den Fahrer geschossen und ihn auf der Höhe der Brust tödlich verletzt. Der junge Mann verstirbt kurze Zeit später trotz Erste-Hilfe-Maßnahmen. Quelle: "NZZ". Völlig bekloppt. Le bleu wird "Amerikanisiert". Seit den ersten Vorstadtunruhen 1981 sind in Frankreich immer neue Programme aufgelegt worden, um Gewalt, Kriminalität und Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Doch die Erfolge sind begrenzt. Die Ursachen dafür sind vielfältig und komplex. Die Gründe für die Misere sind vielfältig und komplex. Eine zentrale Ursache ist fraglos die verfehlte Städtebaupolitik, die wie auch in anderen Ländern Europas seit den 1950er Jahren auf der grünen Wiese zur Schaffung von Schlafstädten führte. Da es in diesen «Zones à urbaniser par priorité (ZUP)» genannten Quartieren selbst oft kaum Arbeitsstellen gab, waren die Bewohner zum Pendeln gezwungen. Meist waren die Viertel aber für den Autoverkehr ausgelegt und nur schlecht an das öffentliche Nahverkehrsnetz angeschlossen. Quelle: Wie gehabt. Ich muss den Artikel noch in Ruhe lesen. In Ruhe. Ach wie lustig. Die kolonialen Spätfolgen. In den Straßen Frankreichs und in den Museen. Das Algerien und Benins-Desaster.
In Marseille ging es besonders rund. 45 000 Polizisten versuchten die Wut der Jugend wieder einzufangen wie einen Herde "wilder Pferde". Ford Mustang. Das Freiheitsversprechen aus dem Jahr 1966 auf den Asphalt geknallt. In Grenoble, Lyon und Marseille plünderten herumziehende Gruppen Geschäfte. Demonstranten setzten auch erneut Autos und Mülltonnen in Brand. In Straßburg griffen Randalierer bereits vor Einbruch der Dunkelheit einen Apple Store und andere Geschäfte an.
Einen Apple Store. Verstehe. Die Jugend ist Markenbewusst. Passt. Lieber Qualität statt Quantität aus der Preisklasse; "Billig" schon bin ich "Willig". Eine verlorene Generation. Kritisch wird es aber erst bei "Sehr billig". Bei "Sehr günstig droht die soziale Ordnung ratzfatz in Gesetzlosigkeit umzuschlagen. Unlängst gab es in ausgewählten Hofer-Filialen in ganz Österreich -50% auf Non Food Artikel. Die Polizei musste einschreiten. Heute schreibt: Absperrbänder im Einsatz. Vor einer der Hofer-Filialen im 22.Bezirk lief die Situation außer Kontrolle. Viel zu viele Menschen wollen die Läden stürmen um Rabatte zu ergattern. Eine "Heute"-Reporterin äußert sich dazu schon fast schadenfroh: "Hofer hat sich da ein bisschen verschätzt." Am Standort Dassanowskyweg musste bereits die Polizei ausrücken. Mit Absperrbändern wurde anfangs versucht, die Situation im Eingangsbereich unter Kontrolle zu halten. Etwas später wurde auch im hinteren Bereich "abgesperrt". Mit Absperrbändern wurde der Markt gesichert wie der Schauplatz eines Gewaltverbrechens. Jetzt versteht man besser warum unser ökologischer Fußabdruck einen auf Big Foot macht. Dazu hätte ich noch reichlich Text im Angebot.
Derweil hat Präsident Emmanuel Macron auf einer Krisensitzung eine »inakzeptable Instrumentalisierung des Todes eines Jugendlichen« angeprangert. Rund ein Drittel der Festgenommenen sei »jung, manchmal sehr jung«. Macron appellierte an die Eltern, dafür zu sorgen, dass sich ihre Kinder nicht an den gewaltsamen Protesten beteiligten. Zudem forderte Onlinenetzwerke wie Snapchat oder TikTok zu einem »verantwortungsbewussten Umgang« mit den Protesten auf. Auf diesen Plattformen würden »gewalttätige Versammlungen« organisiert. Wie sollen die das handhaben? Die Kids werden doch nicht nicht in die TikToK-Betreffzeile schreiben: Komm wir machen den Apple Store nass. Leg schon mal einen neuen Ebay-Account an. Oder was mit Willhaben. Du kannst den Laden ja nur ganz abdrehen. Und dann ist wie China/Russland/Iran.
Clan-Konflikt in Castrop-Rauxel: Die kriminellen Grossfamilien bekommen Konkurrenz
Im Ruhrgebiet tobte ein Streit zwischen Familien aus Libanon und Syrien. Ein sogenannter Friedensrichter schlichtete. Möglicherweise war die Massenschlägerei der beiden Gruppierungen nur der Auftakt einer großen Auseinandersetzung. Quelle: "NZZ". Auf die ist Verlass. da toben die Clan-Kriege.
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Jessas.
In den flachen Gewässer des Mindsettings, wo selbst ältere Herrschaften, die schon a bissl wackelig sind auf ihren Beinen, gefahrenlos ins feucht fröhliche Bewusstsein eintauchen könnten, wird plötzlich eine Gedankenleiche an Land gespült. Weshalb sich die Frage stellt. Wer ist die Leich. Schön schaut die nicht aus. Aus Wien kann die nicht sein. Wien - nur du allein. Hast im Bundesrat, der österreichischen Länderkammer, einen Sitz eingebüßt, weil die wahlberechtigten Bevölkerung in Wien laut letzter Volkszählung rückläufig ist, also abnimmt, weniger wird, im Schwinden begriffen ist. Und wer verliert seinen Sitz im Bundesrat? Na der FPÖ-Mandatar Johannes Hübner. Jetzt hat die FPÖ einen 1a-Aufhänger zum Thema Überfremdung - meine Stimme wird zusehends sinnlos. Also wenn das nicht ziemlich komisch weiß ich auch nicht weiter. Schon habe ich mich vollumfänglich beschrieben charakterlich. Laut der letzten Volkszählung ist zwar die Bevölkerungszahl von Wien gestiegen, die Zahl der österreichischen Staatsbürger aber geschrumpft. Die Bundeshauptstadt hat gemäß der Volkszählung von 2021 rund 1,93 Millionen Einwohner, davon 1,31 Millionen Staatsbürger. Niederösterreich hat zwar nur 1,7 Millionen Einwohner, dafür aber 1,51 Millionen Staatsbürger. Wie das in echt so läuft. Als ich gestern in der Bronx die Plastikflaschen in einer der gelben Tonnen entsorgte, vorbildlichst, war ich auf dem Weg dorthin nicht einen Person über den Weg gelaufen/geradelt die Deutsch sprach. Streckenlänge. Gute 500 Meter, dichtbespielt. Auch nicht im Wohnhaus. Da hörte ich meine Nachbarn wie gewohnt Russisch sprechen und einen Chinesen im Parterre Chinesisch mit seiner Tochter. Ist auch nichts überraschendes mehr. Im Gedächtnis geblieben ist mir aber ein arabisch-stämmiger Mann. Der brüllte in seinem arabischen Singsang regelrecht ins sein Handy. Arabische Männer sind was die Lautstärke im öffentlichen Raum betrifft "tonangebend". Selbst unter Kumpels brüllen die. Total spooky. Liegt an der innerer gesellschaftlichen Struktur. Zwei Dinge machen einen Mann zum Araber: Sprache und Abstammung. Das Arabertum wird natürlich über die männliche Linie vererbt. Deshalb spielt es auch keine Rolle, dass.... Geklaut aus dem Text: "Sorry, ich bin halt Araber"
Unser Autor hat einen jordanischen Vater und eine deutsche Mutter. Nirgendwo ist er geballter mit Ressentiments über Araber konfrontiert worden als in Berlin. Von Yassin Musharbash. Quelle: zeit.de
Sicherlich. Ist wie immer im Diskurs. Immer kommen die bestens integrierten Menschen mit peripherer Zuzugbiografie zu Wort und klagen völlig zu recht über Vorurteile. Ohne die kann man nicht überleben. Wahrscheinlich spricht der Mann ein herausragendes Deutsch mit leiser, sonorer Stimme, und brüllt nicht in der Bronx auf Arabisch wie bekloppt in sein Handy. Yassin Musharbash schreibt: Ich bin also ein Undercover-Araber: Weder Araber noch Deutsche erraten aufgrund meines Aussehens je, dass ich Araber bin. (Meinetwegen auch: Halb-Araber bin. Oder: Neben deutschen auch arabische Wurzeln habe.) Also der Araber in der Bronx hörte sich nicht sehr nach innerösterreichischen Wurzeln an, sagen wir Made im Zillertal oder Mölltal. Jetzt auch mit massiven Gletscherschwund. Nur Mölltal hätte ich nicht schreiben sollen. Schon versuche ich den Lindwurm zu sprengen, den ich viel zu oft umrundete habe. Immer sind es die hyperintegrierten Hiesigen mit Zuzugsbiografie die zu Wort kommen und die Dinge richtig stellen. Scheiße, in der Bronx laufen vollverschleierte Frauen herum. Die schau`n aus wie jene "Schwarzen Witwen", die mit Sprengstoffgürteln und Pistolen im Gang des Moskauer Dubrowka-Theater standen, als am 23. Oktober 2002 Geiselnahme. „Wir wollen sterben – mehr, als Ihr leben wollt“, sagte der tschetschenische Terroristenführer Mowsar Barajew. Die Terroristen forderten den Abzug der russischen Truppen aus Tschetschenien und drohten, alle 916 Geiseln in die Luft zu sprengen. "Und dann kam das Gas". Heute würden wir diesen Mann als Freiheitskämpfer bezeichnen. Und "Schwarze Witwen" geht erst gar nicht mehr. Scheiße, wie die Zeiten sich ändern. Dich natürlich auch. Natürlich immer nur zu deinem Vorteil.
Das erste was ich nach dem vertrauen Nachbar-Russisch und dem Parterre-Chinesisch zu hören bekam, nachdem ich das Haus verlassen hatte und mich ins Großstadtgetümmel warf, war also ein brüllender Araber. Und inwendig brüllte der Wortmacher und hielt dagegen: Nein der spricht nur im schneidenden Tonfall. Scheiße, dache ich mir. Wo bin ich da nur hineingeraten. Mein Glück: Es war ein schöner Sommertag. Ich schwang mich umgehend aufs Radl und haute in Richtung Insel ab. Dort ist wie in Japan "hikikomori". In Japan ziehen sich junge Menschen komplett aus der Gesellschaft zurück zuweilen. Die machen nur noch Wohnung und WLAN. So einer bin im Grunde auch. Aber mit Auslauf. Zu Wien hätte ich noch einen Meldung mit Charme. Die spare ich mir für den nächsten Text auf.
Wer also ist die Leiche?
Letzte Woche fragte ich mich noch: "Wo ist Prigoschin?". Inzwischen hat die Zeit wieder an der Uhr gedreht. Und man fragt sich deswegen. Verdammt noch mal wo ist Surowikin? So viel zum Einstand. Kurz muss ich das Thema wechseln. Das war a Schmäh. Egal. Mit Freitag, 30. Juni, ist in Österreich Covid-19 keine anzeigepflichtige Infektionskrankheit mehr. Die Meldepflicht nach einem positiven Test entfällt also. Auch die bisher noch gültigen Verkehrsbeschränkungen für Infizierte enden. Ich sag`s ihnen, ich sag`s ihnen. Jetzt ist es so weit. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden rund 36 Millionen Menschen in Europa unter Langzeitfolgen einer Corona-Infektion. Es bestehe dringender Bedarf an besseren Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten für Long Covid. Die 36-Mille haben jetzt den Scherben auf. Das Leben der Fitten dreht sich weiter. Scheller als ever. Die Chronischen müssen sehen so wie abbleiben. Deren Leiden sind nicht mehr meldepflichtig. Deren Beschwerden gehören ihnen jetzt ganz allein. Und jammert nicht. Jammerlappen gehen gar nicht. Jammern ist nicht mehr zeitgemäß. Zeitgemäß ist Resilienz und die Nöte und Sorgen von Menschen mit Zuzugsbiografie und 🌈. Mit zwölf Jahren begann Petras eine Hormonbehandlung, mit 16 folgte eine geschlechtsanpassende Operation; in beiden Fällen als mutmaßlich jüngster Mensch weltweit. Petras trat in deutschen Talkshows und Dokumentationen auf. »Ich war ein bisschen so etwas wie eine Witzfigur in Deutschland«, sagte sie vor Kurzem dem amerikanischen Magazin »New Yorker«. Sie selbst wollte lieber in Popwelten verschwinden. Quelle: Wie gehabt. Geschlechtsanpassende Operation klingt sagenhaft gut. An was anpassend? An die innwendige Präferenz? Kann bitte jemand meine Umweltbedingungen und mein soziales Umfeld an meine inwendige Verfasstheit anpassen. Ich kann nämlich nur "Strandleben".
Scherben auf und ich sag's ihnen - ich sag's ihnen - ist hiesiger Slang für das Unsagbare, für Etwas dass sich nicht sagen lässt, für das man nicht die richtigen Worte zur Hand hat und sich deswegen eine emotionale Umgehungstraße baut. Krücke hätte ich auch schreiben können. Baut, verbaut, versiegelt und zubetoniert. Wie lebendig in einem kalten Sarg kleinbürgerlicher Zwänge gezwängt, während die von oben Sand drauf schaufeln. Ungefähr so fühlt es sich an. Das sagt man so. Hat naturgemäß keine Substanz. Die Enge, und davon habe ich eine Menge. Wo nichts über sich hinauswächst und stattdessen lieber beschämt weg duckt, weshalb ich am liebsten nur noch übers Wetter reden möchte. Nur ja nicht mehr anstreifen an gestandenen Kleinstbürger:innen und ihren kleinstherrschaftlichen Anspruchsdenken. Die rasieren dich ohne Schaum.
Schon ist meine Welt umfänglich beschrieben. Ein Leben unter der Wahrnehmungsschwelle, wo alles an Sinn und Bedeutung unter den Möbeldiscount-Teppich gekehrt wird und so lange totgeschwiegen bis es vergessen ist und niemand mehr da ist der sich an einen erinnert. Der Brandauer ist 80zig.
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Das mit dem "Ich sag`s Ihnen - Ich sag`s Ihnen", dass auch ein Dir sein kann, ist eher nur was für ältere Fabrikate, die nicht in der Lage sind wirklich über etwas zu sprechen, das einen bedrückt(e) oder sonst wie auf der Seele lastet(e), du Ballastexistenz. Deswegen schlugen Männer einst ihre Hunde, Frauen und Kinder. In Österreich ging es noch übler, siehe der Fall Fritzl. Ja das ist Polemik. Frauen hatten auch so ihre Seltsamkeiten. Die wollten immer makellos erscheinen. Die hatten was Spukhaftes. Ein dickes fettes Ich konnten sich nur die wenigsten Frauen leisten im Nachkriegsösterreich du Wirtschaftswunder, als noch am Standesamt promoviert werden musste. Von dem Wunder scheint aktuell nicht mehr viel über zu sein. Die Lohnstückkosten kosten. Und alle wollen "Kost und Logie" frei. Ein Staat ist immer auch Standort, der sich als kleines Land, in die internationale Wertschöpfungskette eingliedern muss, nahtlos, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Und am Wörthersee soll eine gebratene Hühnerbrust vom Bio-Maishenderl inzwischen 30 Euro kosten. Dafür mit toller Blick auf den wunderschönen See, der in satten Farben schimmert und in Bedienung, so dass man sich als Gast noch wie ein König fühlt. Eine Sättigungsbeilage ist im Preis inbegriffen wie die Trümmerfrauen und deren Töchter im nationalen Erbe. Wir haben kein anderes Erbe. Die Sühnearbeit leisteten. In Wien in erster Linie durch per Gesetz zwangsverpflichtete, ehemalige Nationalsozialist:innen. Die räumten dann den Schutt in der Blumauergasse weg. Vor einem sogenannten „Judenhaus" mit „Judenwohnungen“. Spukhafte Wesen waren das, die erst im Alter beim Friseur aufblühten, nachdem deren kaputte Ehemänner endlich unter der Erde waren. Schwarzenegger: Mann werden mit Arnie. Ein Bildband. Während der 75-Jährige ganz klar seine Lebensgeschichte einzementieren will, hat er darin einiges Interessantes zu sagen. Auch über Österreich, das er in seiner Nachkriegsjugend als „Land der gebrochenen Männer“ beschreibt. Umso spannender sein eigener Drang, das Gegenteil davon zu sein: ein Mann, den man nicht brechen kann, zumindest nicht optisch. Schwarzenegger machte sich zum Körper, den man anschauen soll. Quelle: Die "Presse". Und unter Haube beim Friseur sagte dann die eine Witwe zur anderen: Ich sag`s ihnen - Ich sag`s ihnen. Aber die Welt hat sich weiter gedreht. Inzwischen steht der Feminismus in voller Blüte. Heute gehen Frauen die Dinge proaktiv an und sperren ihre Kinder in eine Hundebox, derweil Männer ihre Hunde beim Fenster hinaus auf die Straße pfeffern. Das nenne ich mal Geschlechtergerechtigkeit. Beides brandaktuell. Auch ein Beitrag zum Thema: Der radikale Alltagsfaschismus hat viele verschiedene Fratzen, eine niederträchtiger wie die andere:
WALDVIERTEL. Kind in Hundebox gesperrt: Niederösterreichische Behörden sollen im Vorfeld alarmiert worden sein. Das Krankenhauspersonal soll laut "Krone" bereits im Frühjahr 2022 Anzeige erstattet haben. Auch eine Lehrerin hat offenbar das Jugendamt alarmiert. Im Fall jenes Zwölfjährigen, der von seiner Mutter im Waldviertel in eine Hundebox gesperrt und gequält worden sein soll, sollen die Behörden laut "Kronen Zeitung" vom Sonntag zuvor verständigt worden sein. Demnach soll das Personal eines Krankenhauses im Frühjahr 2022 Anzeige erstattet haben, weil vermutet wurde, der Bub werde zu Hause misshandelt. Eine Lehrerin soll das Jugendamt alarmiert haben. Die Behörden halten sich zu der Causa bedeckt. Quelle: standard.at Die Gleichgültigkeit der Behörden. Hinter denen sich dann naturgemäß ein Mensch versteckt, bürokratisch, hochbürokratisch, die Verantwortung weiterschiebend wie eine Lawine das Geröll, wo alles seinen Weg geht und überhaupt.
Und in Wien Floridsdorf warf am Montagabend ein Mann seinen Hund vom Balkon im fünften Stock. Das Tier starb. Passanten entdeckten den leblosen Welpen auf dem Gehsteig. Der 37-Jährige gab laut Polizei an, der Hund habe ihn gebissen. Der Mann wurde auf freiem Fuß angezeigt.
Also mich hat gestern eine Wespe gestochen. Keine Ahnung wie die unters Leiberl kam und nicht zuvor vom Rucksack zerquetscht wurde. Trotz Pain habe ich die Unglückliche beim Fenster wieder hinausgelotst. War gar nicht so einfach. Die war ja mit ihren Nerven völlig durch. Hatte eine kleine Ewigkeit den Geruchs des Scheiterns eingeatmet. Ein Aufleger für den Klimawandel. Unlängst versank New York noch im Rauch. Als ein gelblich-grauer Dunst den Nordosten der USA bedeckte an einem Dienstag im Juni den größten Teil des Tages auch über der Skyline der Millionenmetropole festhing wie ich in der Bronx, dreifach eingesperrt zwischen Anlegestelle der Donauluxusliner, den Trinker in der Unterführung hinterm Friedrich Engels-Platz und in mir. Ich bin ja keiner der aus seiner Haut noch heraus kann. Als in der Region Québec die Waldbrände außer Kontrolle gerieten. In Zukunft wird eine Frage "brandaktuell" sein. Wohin weht der Rauch?
Die Wespe hat trotzdem überlebt. Trotz dem Scheitern. Ein höllisch wirksames Neonicotinoid. Lobbying gegen Gentechnik. Aus Prinzip dagegen. Manche gentechnisch veränderte Lebensmittel könnten künftig ohne Kennzeichnung verkauft werden. Umweltschützer versuchen, den EU-Plan zu verhindern – gegen wissenschaftliche Erkenntnisse. Weil sie keine Fehleinschätzung einräumen können? Gen-verändertes Getreide, Obst und Gemüse. Schon drehen alle am Rad. In der Wissenschaft herrscht inzwischen Konsens, dass von gentechnisch veränderten Pflanzen keine anderen Risiken ausgehen als von konventionell gezüchteten. Das gilt insbesondere für die neuen Techniken, um die es in der Gesetzesnovelle der EU-Kommission geht. Hier werden keine Gene von einer Spezies in eine andere verschoben. Stattdessen lassen sich mit den neuen Methoden sogenannte Punktmutationen ins Erbgut von Pflanzen einbauen, die auch durch bisherige Züchtungsmethoden entstehen oder jedes Jahr milliardenfach natürlich auf Feldern. Seit Jahrzehnten säen Lobbyverbände wie Greenpeace jedoch Zweifel an der Sicherheit gentechnisch veränderter Pflanzen. Dabei entfernen sie sich spätestens seit der Erfindung der neuen gentechnischen Methoden vom Stand der Wissenschaft. Sie machen mit Methoden Stimmung, die sie sonst Lobbygruppen aus der Industrie vorwerfen. Statt um Fakten, so scheint es, geht es ums Prinzip. Quelle: Spiegel Nr.26/2023.
In einem Offenen Brief rufen Vertreter und Vertreterinnen der Wissenschaft dazu auf, über die „Genschere“ vorurteilsfrei zu diskutieren. Gen-Editierung sei ein „hocheffizientes Werkzeug“ bei der Anpassung von Pflanzen an den Klimawandel, für nachhaltige Landwirtschaft und die Heilung von Krankheiten.
Die Methode der Gen-Editierung sei „wesentlich schneller und gezielter als herkömmliche Verfahren“ und deshalb ein „hocheffizientes Werkzeug“. So habe man bei fast 700 erforschten Beispielen in über 40 Pflanzenarten durch die Gen-Editierung „größere Schädlingsresistenzen, verbesserte Eiweiß- oder Fettsäurezusammensetzungen oder weniger unverträgliche Inhaltsstoffe erzielt“.
Die Unterzeichner treten dafür ein, genetisch editierte Pflanzen „rechtlich mit den gleichen Verfahren wie bei der konventionellen Züchtung zu beurteilen“. Damit schließe man sich den Empfehlungen der deutschen Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, des European Academies Science Advisory Council und der EU-Initiative Sustainable Agriculture through Genome Editing an. Quelle: Die "Presse.
Der Stand der Wissenschaft. Seit Corona knietief in Wissenschaftsfeindlichkeit. Vor allem in Österreich. Selten Wissenschaftsfeindlich. Dass ist transformierter Judenhass. Einst war ja die hiesige Wissenschaft, gespickt mit Nobelpreisträger "Judenversucht". Fürwahr. Greenpeace etwa verteufelt Gentechnik seit Jahrzehnten. »Die Organisation ist darauf angewiesen, dass die Menschen ihr vertrauen«, meint Qaim. »Sie kann es sich nicht erlauben, eine grundlegende Fehleinschätzung einzuräumen.« Im Jahr 2000 hatten Wissenschaftler einen Reis entwickelt, der aufgrund einer gentechnischen Veränderung erhöhte Mengen Betacarotin enthält, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird, den sogenannten Golden Rice. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) erblinden jedes Jahr schätzungsweise 250.000 bis 500.000 Kinder an Vitamin-A-Mangel, die Hälfte von ihnen stirbt innerhalb von zwölf Monaten nach dem Verlust ihres Augenlichts. Greenpeace begann mit einer Kampagne gegen den Reis, obwohl in zahlreichen Prüfungen keine gesundheits- oder umweltschädlichen Auswirkungen festgestellt wurden, das Saatgut zu handelsüblichen Preisen abgegeben wird und Bauern in aller Welt es kostenlos weitervermehren dürfen. Die Kampagne läuft bis heute. Zuletzt ließ die Organisation ein Anbauprojekt auf den Philippinen gerichtlich stoppen. Quelle: Spiegel Nr.26/2023.
Als ich würde diesen Reis essen. Sicherlich gesünder als meine Fertiggerichte für die Fertigen. Die Lebensmittelindustrie kennt da kein Mitleid. Was die Salz in den ihre Fertiggericht packen. Brutal. Wie mein Umgang mit Lebensmittelmotten. Die haben in meinem Mindsetting keine Lobby. Die ereilt ein anderes Schicksal wie die verstörte Wespe. Nach dem ich die wieder los war dachte ich mir. Gut das es eine Wespe war. Eine Biene hätte ich umgebracht. Ja so ein Mensch bin ich auch. Sieht man mir nicht an. Hier sieht man nur die zermatschten Motten. Die kleben weiterhin in der Falle. Total spooky. Kann man die nicht sanfter umbringen. Meine Küche ist doch nicht der Spiegelgrund. Oha. Das war jetzt ® Der Schizophrenist.
Am Spiegelgrund für Geschichtsunkundige. Kindereuthanasie und so. Aktion T4. Erwin Jekelius, Hans Bertha, Ernst Illing. Alles Ärzte. Aber viel mehr in der Öffentlichkeit stand dann der Heinrich Gross. Der aber ab Juli 1942 eine Hälfte der „Säuglingsabteilung“ an Marianne Türk abgab und die Leitung für die andere Hälfte bis Ende März 1943 behielt. Die Oberärztin Margarethe Hübsch gab auf Anordnung ebenfalls tödliche Injektionen an Kinder ab.
Auch Krankenschwestern wie Anna Katschenka mordeten auf Befehl. Der österreichische Psychoanalytiker Igor Alexander Caruso war im Jahr 1942 als Erzieher und psychologischer Gutachter in der Einrichtung tätig. Quelle: Wikipedia. Lang lebe das nationale Erbe und die vernichteten Kinder vom Spiegelgrund in unserer Erinnerung. Die wurden auch als "Reichsausschusskinder" bezeichnet. Alois Kaufmann: Totenwagen. Kindheit am Spiegelgrund.
Über Gutes, selbst auf der Mikroebene, nur im Verborgenen wirkend, muss schon auch gesprochen werden. Nee, jetzt kommt nichts mit dem "Lungen-Mann". Da bin ich einst krachend gescheitert als Helfender. Schon an meiner Naivität. Der Mann war todkrank und ich hatte einen riesigen Nierenstein. Wegen Corona hielten die in den Krankenhäusern ihre Betten frei in Wien, Vienna wo er alles hat. Also lief ich monatelang mit diesem Klumpen herum der immer größer wurde, während der "Lungen-Mann".... Also musste ich mich gedulden. Hinten hinaus hatte ich in diesem Format, "Eh nur einem Nierenstein". Und selbst auf den wurde noch draufgesattelt. Das war der absolute Tiefpunkt meiner digitalen Dingsdada, du Heimat fremde Heimat. Der Alltagsfaschismus. Vor allem in Netz. Da ist so gut wie immer Happy Hour.
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Deswegen sag ich`s ihnen ja. Unter der sauberen Oberfläche brodelt es weiterhin gefährlich. Die totale Idylle. Bedroht wie eh und je. Die kleinstbürgerlichen Abgründe klaffen und kläffen einen an wie verprügelte Hunde. Zuweilen beißen die auch zu und reißen große Wunden, auf die dann die zeit drauf scheißt. Der Mensch ist eine Bedrohung und war immer eine Bedrohung, in einer Welt voller Bedrohungen und Gefahren. Jetzt aber auch vom Klimaumbruch bedroht und Russland und einem kalten Wirtschaftskrieg zwischen China und den USA. Und der Inflation. «Letztlich heißt finanzielle Repression, Geld von alten Leuten zu stehlen» Letztlich heißt finanzielle Repression, Geld von alten Leuten zu stehlen – den Leuten, die uns als Sparer bekannt sind. Aber wenn man dies langsam genug tut, verstehen sie den Mechanismus nicht einmal. Der Finanzhistoriker Russell Napier befürchtet Enteignung der Sparer durch Inflation
Der Investment-Experte rechnet mit einer langanhaltenden Phase, in der Sparer die Zeche für den Abbau der Schuldenberge bezahlen. Habe ich gelesen. Schaut nicht gut aus für die brav Sparenden. Der Staat wird sich auf deren Kosten schadlos halten.
Renaturierung. Auch deines Finanzvermögens. Wer nur spart statt kräftig investiert hat nichts kapiert. Der massive Widerstand der Europäischen Volkspartei und rechter EU-Abgeordneter gegen mehr Naturschutz zeigt Wirkung. Ein neuer Regelungsvorschlag enthält keine verpflichtenden Ziele mehr. Die Front hat sich verhärtet und zeigt Wirkung. Nachdem die Abgeordneten der Europäischen Volkspartei (EVP) in den zuständigen Ausschüssen des EU-Parlaments gemeinsam mit rechtsnationalen Parlamentariern und einigen Liberalen das Renaturierungsgesetz vorerst abgeschmettert haben, zeigt sich die EU-Kommission vorsichtiger. Sie hat ihren Vorschlag für eine zusätzliche Regelung zum Schutz des Bodens aufgeweicht. Wie die „Financial Times“ berichtet, enthält er entgegen bisherigen Annahmen keine verpflichtenden Ziele für die Mitgliedstaaten mehr. Die EU-Staaten werden lediglich dazu verpflichtet, jene Gebiete zu nennen, deren Böden schwer belastet sind. Quelle: Die "Presse". Läuft. Die Gegenrevolte ist im vollen Gang. Vaterländer vereinigt euch und weist den Moloch Brüssel, queer, überreguliert und zentristisch, hinter die nationalen Schranken. Die Russen reiben sich die Hände wenn ihr euch nicht einigen könnt in zentralen Fragen. Und die Chinesen freut es auch. Ungarn und Polen nehmen die EU erneut in Geiselhaft. Die nationalautoritären Regierungen in Budapest und Warschau verhindern in Brüssel eine gemeinsame Position der Union zur Asyl- und Migrationsreform. Orbán im „Migrationskrieg“. Ungarns Ministerpräsident Orbán wiederum versteigt sich in seiner Fundamentalopposition gegen die anderen EU-Staaten und die Brüsseler Institutionen in zusehends schrille Wortwahl. „Man will Ungarn zwingen, Migranten-Ghettos zu errichten. Dagegen werde ich mit Händen und Füßen, mit Zähnen und Klauen ankämpfen“, sagte Orbán zum ungarischen Staatsradio. „Im Sitzungssaal spielte sich ein Migrationskrieg ab. Es war ein Freiheitskampf, kein Aufstand.“ Quelle: Die "Presse". Läuft. Auch mit einem möglichen Zerfall des Euros. der wahre Feind sitzt im im Inneren.
Aus brand-aktuellen Anlass neu eingefügt und herüber kopiert aus der echten Welt, der es in gewissen Momenten an allem fehlt. Es brennt. An allen Ecken und Enden. Die Menschlichkeit steht in Flammen, du trauriger Robinson Crusoe, ganz allein auf Atlantis der Menschenrechte und Menschenwürde, abgefackelt wie einst die Osterinsel entwaldet. Auf dem Papier schaut die Welt immer so verflucht rosig aus. Gestern vor dem Lidl in der Bronx lief mir so ein komischer Kerl hinterher. Wahrscheinlich aus einem der einstigen Visegrád-Länder stammend. Der wollte mir unbedingt den Augustin aufs Auge drücken. Dabei quatschte er mir ins Kreuz, wie einst der bekloppte Eigentümer über mir, der mir durchs ganze Stiegenhaus nachlief, einzig um mir zu geigen dass er eh um 05: 30 aufsteht, den ganz frühen Wurm zu fangen. Irgendetwas mit "hello my friend" rief mir der Mann hinterher. Schon war ich getriggert. Ich habe den verscheucht wie eine lästige Fliege. Aber so sind wir Menschen nun mal. Wer den ersten Stein wirft kann sich ziemlich sicher sein dass er es ist der die Fensterscheibe eingeworfen hat wie ich die Tabs einwerfe. Zur Windschutzscheibe hätte ich noch Text. Den füge ich gleich ein. Einen tieferen Sinn-Zusammenhang gibt es eh nicht in meiner Schreibe. Hier reißt was ab und dort fängt es nicht neu an. Aber das wäre auch zu viel Erwartung bei meiner Einschränkung. 27½ Schizo-Management. Das prägt, das entstellt. Da siehste inwendig aus wie Personen die sich zu oft unters Messer gelegt haben. Im Netz werden die immer mal wieder vorgeführt. Die Schönheitschirurgie und deren hippokratische Eid. Und vergessen sie nicht, steht da, wie eine 1s oder eine Linde von Mann: Lesen sie immer das Kleingedruckte, das in Nebensätzen mitschwingende, das Unsagbare dass ich in Gesten und Blicken verliert, und nehmen sie sich besonders vor dem Hintergedanksmenschen in acht, die mal hinterrücks und dann wieder vorderrücks. Und vor allem wenn sich die Gelegenheit bietet. Noch ist Putin nicht am Ende. Zwar wurde der gedemütigt und geschwächt, aber abschreiben sollte man ihn noch lange nicht. Noch halten die "Silowiki" still und die maßgeblichen Oligarchen genießen ihren Reichtum. Im Moskauer Gorki-Park herrscht Wochentag-Seelenruhe. Familien sind unterwegs, die Musik spielt, ein paar Jugendliche rasen mit ihren orangefarbenen E-Rollern durch die breiten Wege. Die Karussells drehen ihre Runden, die Enten schwimmen mit ihren Entenküken in den Teichen. Es gibt Eis und Mais. Und eine sommerliche Brise von der Moskwa her. Quelle: Die "Presse".
In der Regel warten diese Haie solange bis ihre Chance gekommen ist. Nur die Wenigstens verhalten sich tugendhaft und heldenhaft und überhaupt. Selbst dann kann die Bombe zu früh losgehen. Und gucken sie immer auf die toten Insekten auf ihrer Autoscheibe. Ist die mal wie klinisch sauber nach 600 km Fahrt im E-Auto, können wir sowieso einpacken, wie einst noch die gute alte Jause aus. Aus, aus, aus! Aus! Inzwischen ist man eher Snacks.
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Wir haben in den letzten Jahrzehnten die Hälfte der Feldlerchen verloren, 91 Prozent der Rebhühner, 93 Prozent der Kiebitze. Und das einzige, was viele Menschen davon bemerken, ist, dass sie nach langen Fahrten keine toten Insekten von ihren Windschutzscheiben kratzen müssen. Quelle: Der Spiegel Nr: 26/2023/Katrin Böhning-Gaese, 58, ist Biologin, Ökosystemforscherin und Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum in Frankfurt am Main.
Dort steht auch der Tower der EZB. Dazu hätte ich noch Text im reichlichen Angebot. Nee, andersherum. Der Geldwert. Ich bin ja einer der sich viel zu viel bieten lassen muss. Schizophrenist: Was kostet deine Welt? Gibt es da noch was Kostbares. Oder langt da schon die schnelle Griff in die Portokasse. Schon bin ich wieder "born to run", und nix wie weg, selbstverschuldet und teilzeitunmündig, und unvernünftig und überheblich, überlegen, übernehmen, übergeben, überraschen, überfallen, Deutschland, Deutschland über allen deine "Heizkeller-STASI". ©️ Überwiegend Rammstein.
Schon letzte Woche wollte ich den Stein des Anstößigen wegrammen und für Klarheit sorgen im Bühnengraben, wo die Träume junger Frauen beerdigt wurden. Nur wie so oft habe ich dann einfach wieder von vorne begonnen zu schreiben an einem Text. Statt nach dem letzten Absatz von gestern und vorgestern weiter zu schreiben, einen Gedanken weiter zu spinnen, zu einem richtigen Netz miteinander gedingsten Gedanken, kunstvoll miteinander verwoben, gebe ich einen Scheiß drauf, im echten Leben durch den Rost gefallen und aufgegeben. Aber Sonntags wieder entdeckt wie dieser alte Mann in einem Lied vom Fendrich. Das hat der Goadfather und ich gut hinbekommen. Seit ein paar Jahren telefonieren wir jeden (verdammten) Sonntag.
Stattdessen setze ich wieder von vorne an. Eh wurscht. Wen schert`s. Ich bin kein Geschichtenerzähler. Vom Erzählen habe ich keine Ahnung. Ich bin nur ein Schreibender, gegen alle Widerstände, gegen den Weltverlust, du Bettkanten-Bankrotteur. Schon weiß man fast alles. Ich bin ein absolut Beginner und gleichzeitig zu verbraucht für einen Neuanfang und zu ruiniert für die Reset-Taste im Leben, genommen - gegeben. Mister Copy and Past, die sich wie immer vor mir auf baut, dieses Luder von Vergangenheit, die keine Rücksicht auf meine Befindlichkeit nimmt. Also nehmen sie sich einen Moment ihrer Zeit und.... Nur a Schmäh. Einst sagte man unter Jungs noch: Der wirft ja wie ein Mädchen. Sagt heute niemand mehr. Und das ist gut so. Das war jetzt kulturelle Aneignung in Richtung 🌈. Noch aktueller eingefügt so das vom eben Gefügten nichts mehr bleibt.
Ich tausch gern 100 Jahre, um ein bisschen was zu fühlen“: ©️ Der Rapper Kontra K. Fortsetzung folgt. Ich habe nichts anderes.
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geschichtenundmeer,
Sonntag, 2. Juli 2023, 06:23
Ich mag diesen Text sehr.
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