Samstag, 3. Juli 2021
Maria Magdala 4.1
Um einige Themengebiete erweitert. Allerdings mit Grünstreifen zwischen den Themen. Der unerlässlich inzwischen ist. Seit Brač weiß ich besser wie Artenleer die Donauinsel inzwischen ist im Verhältnis eben zu Brač, wo es noch sehr viele Arten von Schmetterlingen gibt. Sogar Schlangen sonnten sich da hinten hinaus auf meinem Weg durch die Botanik während in den Stauden auf der Donauinsel nur die Borreliose lauert.

Dass der hiesige Bundeskanzler Sebastian Kurz/ÖVP-brutal uralt, der vor dem Ibizia-Untersuchungsauschuss in Konklave ging und ein Schweigegelübde ablegte, nachdem er kurz vor der Befragung darüber informiert wurde, das gegen ihn eine Anzeige wegen Nötigung und Erpressung der katholischen Kirche geprüft werde, ist natürlich nicht Thema dieses Texts. Obschon ich den Inhalt der Anzeige ziemlich lustig finde als Wohlverhaltener, der sich aus Mangel an Selbstwirksamkeit oft gezwungen sieht sich extrem wohl zu verhalten seinen Gönnern gegenüber, wie der laizistische Staat viele Dekade gegenüber der katholischen Kirche, auch wenn es mir die Haare subkutan aufstellt. Scheiß Sklavenmoral. Was naturgemäß nicht Thema ist. Genauso wenig wie die Frage was aus einem Urlaub auf "Malle" wird. Aktuell wegen der Delta-Variante, die einerseits doch und anderseits doch wieder nicht, oder gar perspektivisch. Falls wegen dem Klimawandel das Fliegen über den Wolken rationiert wird wie die Lebensmittelausgabe in Nordkorea. Dort soll es derzeit so wenig zum Fressen geben dass sich die hungernde Bevölkerung schon um ihren kleinen dicken Raketen-Mann sorgt. Statt Mehrfachkinn gerollt wie bei dem schwulen Mops in Kroatien hat der nur noch twice was Überschießendes hängen. Egal. Ist "schwuler Mops" schon zu viel LGTBQ+ Feindlichkeit oder hab ich noch Spielraum. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Frage Delta-Variante und das Laissez-faire in Dalmatien. Schwieriges Thema. Schon extremst gruselig, wenn man nicht einmal im Haus in den Hügel vor einer Ansteckung gefeit ist. Ist natürlich auch nicht Thema. Ich bin wieder back in Wien. In Kanada tauchen aus dem Erdengrund andauernd die Knochen von toten indigenen Kindern auf, wie in Dänemark heuer die Kadaver von gekeulten Nerzen, wo man sich gezwungen sah ein paar Millionen zu erschlagen, eben wegen Corona. Die toten Kindern liegen alle in "unmarkierten Gräbern". Ist auch nicht Thema. Kanada ist weit weg. Die Türkei kündigt den Vertrag zum Schutz von Frauen wie andere ihr Abo. Hauptsache Österreich ist da voll bei der Sache. Femizide. Sicherlich. Allerdings nicht in unserer Wahrnehmung. Wenngleich man sagen muss. Der hiesige Boulevard hat sich der Sache inzwischen angenommen. Schwer zu sagen was draus wird. Weder die 13-Jährige Leonie, noch deren Anverwandte haben was davon, wenn der Boulevard Kasse macht. Das Thema "Schutzbefohlene". Äußerst brisant. Die Kommunisten in China feiern ihren Hunderter. Auch über die Bande Hongkong, wo unlängst die Zeitung "Apple Daily" ihre letzte Ausgabe in den Druck brachte. Schon am frühen Morgen sollen Dutzende Menschen Schlange gestanden haben, eben um die letzte Ausgabe der Zeitung abzugreifen. Statt "Apple Daily" ist jetzt halt "China Daily" in Hongkong. Könnte man eine kleine Kunstaktion draus machen indem man ein Titelblatt druckt, wo eben "Apple Daily" von "China Daily" überschrieben wird, wie beim Arnulf Rainer seine Bilder übermalt. Schon weiß man alles. Wer als West-Journalist an den Feierlichkeiten vom Tiananmen-Platz teilnehmen wollte, benötigte zwei negative Virustests, Impfnachweis eines chinesischen Vakzins und eine 24-stündige Hotelquarantäne. Impfnachweis eines chinesischen Vakzins fand ich spannend, weil auch im Westen "Impfstoffnationalismus" ist. Sputnik V und Sinopharm schaffen es in Österreich nicht in den Grünen Pass, eben weil diese Impfstoffe von der EMA nicht zugelassen sind. Es soll noch immer nicht genügend wissenschaftliche Daten geben. Sicherlich. Das Thema wissenschaftliche Daten äußerst brisant. Letze Woche hörte ich auf "Servus TV" eine knappe Stunde dem John Ioannidis zu, seinerseits Professor für Medizin und Professor für Epidemiologie und Bevölkerungsgesundheit an der Stanford University School of Medicine +, der viel über Kollateralschäden redete ohne konkret zu werden. Bin hinten hinaus weggenickt. Allerdings auf Tabs. Der Libanon ist bankrott. Wie das Land mit 1,5 Millionen Syrern zurechtkommt ist mir ein Rätsel. Wir scheitern schon an minderjährigen Afghanen. Ob es tatsächlich bezeichnend für die nicht funktionierende Migrationspolitik der ÖVP ist, wie die SPÖ behauptet, wenn ein junges, gut integriertes Mädchen + Schwester in einer Nacht und- Nebel-Aktion abgeschoben wird, derweil mehrfach straffällig gewordener Afghanen ohne Konsequenzen im Land bleiben konnten, weiß ich nicht zu beantworten. Also ganz ohne Konsequenzen ist die Sache nicht geblieben. Afghanen werden überproportional oft straffällig. Auch in Deutschland. Gibt Studien dazu. "Gibt Studien dazu" - ist die neune Moralkeule. Sehr wohl gibt es in Österreich auch viele Afghanen die sich wohl verhalten und mit Leidenschaft "Wiener Schnitzel" essen. Das war ein Insider. Wie die Tatsache das Deutschland zwar einen 27 000 Tonnen Gedenkstein aus Afghanistan evakuiert wie auch 22 500 Liter Bier und Sekt, aber ihre afghanischen Helfer nur sporadisch. Denen der Arsch vor den Kannibalen Allahs, nee orthodoxen Taliban, auf Grundeis geht. Ein Gefühl zu den ich ein unguten Nahverhältnis habe. Einer der mutmaßlichen Täter, ein gewisser A. eben aus AF, genoss "subsidiären Schutz". Wegen zu viel Drogen-Verkauf, bekannt als "gewerbsmäßig", verlor der diesen wieder. Allerdings anders wie ich als "illegaler Urlauber". Sechs Jahre Einreiseverbot bekam der auch aufgebrummt wie ich. 2015 war ich das letzte Mal in der Idylle. Was aber eine rein formale Entscheidung blieb. Denn A. durfte auch weiterhin wegen Minderjährigkeit de facto nicht abgeschoben werden. Die Wiener Kinder- und Jugendhilfe, MA 11, setzte sich für A. ein, indem sie im November 2019 eine Beschwerde gegen den BFA-Bescheid beim Bundesverwaltungsgericht (BVwG) einbrachte. Quelle "Die Presse". Deswegen ein hoch auf den Klageweg, der Via Dolorosa des Rechtsstaats. Eine Entscheidung in der Sache "Schutzbefohlener" steht noch aus. Angeblich auch wegen "Richter:innen-Mangel". Was auch nicht Thema ist. Genauso wenig wie der Bau des Lobau-Tunnel, den die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler vorderhorstig mal stoppte. Angeblich wegen dem Thema "Mobilitätssystem der Zukunft". Also ich bin in dieser Frage andauernd von anderen abhängig, wenn ich es einfach haben möchte. Sehr unangenehm. Für weniger abhängig bin ich zu wenig synthetisch. Zauberwort der Zukunft. Synthetische Kraftstoffe, hin zum grünen Wasserstoff und einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft, wo die industrielle Landwirtschaft mittels Aktienpaketen zu Landschafstpfleger werden und sich mehr um die Artenvielfalt kümmert als um den Hochleistungsweizen. Was ist jetzt mit dem Glyphosat und der Darmflora? In der Lichtwelt sind die Herrschaftlichen "Pilot:innen" ihres Lebens. Ich hingegen stehe angewidert am Pannenstreifen des Lebens, auf meiner "Road to Nowhere", und weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Zum S. sagte ich hinten hinaus wortwörtlich: "Nix für ungut. Danke dass du mich mitgenommen hast. Big Deal. Da stehe ich tief in einer Abhängigkeit, nee Schuld. Aber drei Wochen in deiner Gefangenschaft langen mir". Egal. In Wien gibt es aktuell noch keine eigene Testvariante für Kinder wie von mir behauptet. An den "Lollipop-Tests" wird noch fieberhaft gearbeitet. Was man in Zeiten von Corona nicht sagen sollte. Der Bill Cosby ist auch wieder frei. Wegen einer juristischen Unstimmigkeit. 50 Frauen werfen dem Cosby sexuelle Vergehen vor. Und der geht wegen einem angeblichen Versprechen der Staatsanwalt frei und behauptet bei seiner Enthaftung: "Ich habe immer meine Unschuld beteuert." Sicherlich. Im Sinne der Anklage ist der Mann tatsächlich unschuldig. Die obersten Nazis wurden bei den "Nürnberger Prozessen" auch nicht twice für ein und dasselbe Verbrechen verurteilt. Dafür waren deren Genicke zu instabil. Derweil droht bei Nahrungsmitteln eine Preisexplosion. Anscheinend wegen Corona + Klimawandel. Siehe auch die Themenbereiche -Unterbrochene Lieferketten - Angebotsverknappungen, Hamsterkäufe in großem Stil, wie in der Region Sidney Klopapier und stark steigender Transportkosten im beginnenden Nach-Covid-Boom: Der Baltic Dry Index, der die Kosten für Schiffstransporte widerspiegelt soll sich inzwischen verdreifacht habe. Soll sich aber alles wieder einpendeln. Siehe auch das Thema "Zinsschraube". Inzwischen allerdings mit einem kaputten Gewinde. Dafür sind die Fähren in Kroatien recht günstig. Vor allem ohne Auto. Die befinden sich ja im Staatsbesitz und müssen keine Konkurrenz fürchten. Die EU-Wettbewerbsbehörde scheint dagegen keinen Einwände zu haben. Apropos Wände. Beton ja. Allerdings nur noch angerührt als kleinstbürgerliche Fasse. Wir müssen weg vom Beton. Falls sie nicht wissen was "Shrinkflation" bedeutet. Die läuft auf den Trick der Lebensmittelindustrie hinaus, weniger Inhalt bei gleicher Verpackung und gleichen Preisen. Total fies. Sehr important hingegen. 130 Staaten einigten sich auf eine Mindeststeuer für Konzerne von 15%. Die G20 dürften grünes Licht geben, Irland fehlt. Warum fehlen die Iren? Na weil deren Geschäftsmodell nun mal niedrige Unternehmenssteuern sind wie in meinem Leben das Scheitern. Schon spricht man von einem Paradies. Statt Haus in den Hügeln ist halt Steuern in der Etappe, wo Lizenzen und Speicherplätze in den Datenclouds hin und her geschoben werden, wie einst Fußballspiele verschoben oder Olympia in Tokio wegen Corona. Eventuell in leeren Stadien. Sehr ansprechend, wenn sich einem in äußeren Zufälligkeiten die innere Wirklichkeit offenbart bei einem 100 Meter-Lauf ohne dieser fiebrigen Stille vor dem Start.

Schon bin ich beim Thema. Junge Frauen mache ich als Ü-50ziger nur noch in der Etappe meines Empfindens aus. Inzwischen gucke ich anders aufs junge Gemüse wie man einst sagte. Viel weniger aufdringlich. Dann und wann auch wehmütig oder sich sorgend. Als alternder weißer Mann, inzwischen mit, eben aus der Etappe des Gelingens, kennt man seine Grenzen inzwischen. Am Thema "Heilige und Hure", bzw. "Heilige Hure", hat man sich sowieso endlos abgearbeitet in den Metadaten seiner Entwicklung, ohne auch nur einen Millimeter Raumgewinn verbuchen zu können, weil alles Sein/Mein/Dein kulturell durchseucht und biologisch unterwandert ist. Wenngleich sich eine Ausstellung in Utrecht/Niederlande dem Thema angenommen hat mittels der "Maria Magdalena". Die Presse schreibt: "Was für ein befremdliches Foto! Der Blick der Frau ist selbstbewusst auf die Betrachter gerichtet, die sie mit der erhobenen Rechten segnet, eine Geste, die in der christlichen Ikonografie stets Jesus vorbehalten war." Zu sehen ist die Kim Kardashian ohne. In Szene gesetzt vom Fotokünstler David LaChapelle. Die Frau K.K. ist an sich mit ihren Hinterteil berühmt geworden. Was aber nichts zu sagen hat. Irgendwie muss man ja in das Thema "Big Influencerin" einsteigen, um dann hinten hinaus sein ganzes Potential zu entwickeln. Wie nur wenige, schreibt die Presse, nutzt sie die Reize ihres Körpers, um zu Ruhm und Reichtum zu gelangen. Also das ist nicht richtig formuliert. Erstens tut sie nur so als ob und zweitens. Nur wenige Personen haben für so ein Vorhaben das entsprechende Körpermaterial. So müsste man das formulieren. Vielen fehlt für so ein Geschäftsmodell dass dafür notwendige Körpertalent. Ist eine Tatsache. Schachgroßmeisterin kann auch nicht jeder/die/das werden. Ist neben der Übung auch eine Frage der Intelligenz, die nur bedingt eine Frage des sozialen Verhältnisse ist. Das Museum im Katharinenkonvent der holländischen Stadt Utrecht macht also die Maria Magdalena zum Thema. Allerdings anders wie die katholische Kirchen diese viele Jahrhunderte tat. Schon als Kind war ich von der Maria Magdalena begeistert. Jahre bevor die Sandra das Thema in einem Pop-Song zum Thema machte. https://www.youtube.com/watch?v=l1DIV8V_zwQ
Mit der Mutter Gottes konnte ich als Kind ohne genauerer Anbindung an Muttergefühle sowieso nicht so viel anfangen. Egal. Die vier Evangelisten sollen über die M.M. nur wenig zu berichten gehabt haben. Gut, das kommt jetzt nicht überraschend. Das Christentum ist ein Männerbund, der nicht viel über hatte für #Metoo. Die Influencerin Nika Irani beschuldigt den Rapper Samra öffentlich sie vergewaltigt zu haben. Dazu kann ich naturgemäß nichts sagen. Während der Samra die Vorwürfe am Wochenende zurückwies, nee an einem, nahm ich einst als 16-Järhriger Mobber den "vermeintlichen Selbstmordversuch" der Schwabbi tapfer auf mich, wie der Jesus den geschnitzten Holzblock, berichteten Betroffene unter dem Stichwort #deutschrapmetoo von ihren Erfahrungen. Wohl auch auf Instagram oder einen anderen Plattform. #deutschrapmetoo, schwer zu sagen wer dahinter steckt von der Bronx aus, stell ein Netzwerk aus Künstlern, Musiklabels, Agenturen und Managements an den digitalen Pranger. Ein Club der anscheinend ganz genau Bescheid wisse über die deutsche Rap-Szene und die dortigen Strukturen seit Jahren toleriere. Natürlich mittels Schweigen. Diese neue Inquisition postet jetzt Nachrichten von Betroffenen, natürlich anonymisiert, auf ihrer Instagram-Seite. Im Spiegel von letzter Woche, beklagten sich die Verantwortlichen von DRMT, die Namen der mutmaßlichen Täter nicht veröffentlichen zu dürfen, weil sie sich damit strafbar machen würden. Auf die Frage des Spiegels: "Was, wenn ein Großteil der Nachrichten Falschbeschuldigungen sind? Sie können die Vorwürfe ja nicht prüfen." Antwort von DRMT: "Es gibt keine Studie, die belegt, dass bei Fällen sexualisierter Gewalt die Quote von Falschbeschuldigungen hoch ist. Deshalb glauben wir konsequent jeder Betroffenen, die sich an uns wendet." Schon hat sich meine Theorie mit den Studien als neue Moralkeule bestätigt. Weiter schreibt "Die Presse": "Während Maria, die Mutter, auf Kreuzigungsszenen bei aller Trauer stets eine etwas fade Contenance bewahrt, darf die andere, allzu menschliche, ihrer Verzweiflung freien Lauf lassen, weshalb man sie auch noch als Heulsuse denunziert hat". Wenngleich die Philosophin Christine de Pizan im späten Mittelalter in dieser Sache festhielt: "Wenn die Rede von Frauen so wertlos wäre, wie manche meinen, hätte unser Herr die Nachricht doch nicht von einer Frau verkünden lassen". Die gute Frau ärgerte sich auch über törichte Prediger en masse, wonach der Auferstandene nur deshalb einer Frau erschienen sei, weil "er wusste, dass sie nicht den Mund halten konnte und sich die Nachricht so schneller verbreiten würde". Also ich tu mir auch schwer damit, all die Besonderheiten und Eigenarten von gewissen Personen unter Verschluss zu halten, von denen ich mich ein wenig übervorteilt fühle. Schwer zu sagen ob zu recht. Dabei hätte ich endlos Material zur Hand. Egal. Natürlich schweige ich auch weiterhin bedingungslos und mache nur dann und wann eine belanglose Andeutung. Was auch nicht Thema ist. Mein Leben birgt kaum Relevanz. Der Maschinenraum meiner Signifikanz ist verwaist. Accusations vs. Allegations. Big Thema. Das Mittelalter. Lieber nicht. Ich bin schon mit der heutigen Zeit völlig überfordert. Thema ist eher wie sie den Zeilen inzwischen eventuell entnehmen können, ohne dass sich die Kredenz leert, was ins Sexuelle kippende, wie das Kima in einem Prozess, gegen den der Herr K. beim Kafka eine Schwalbe ist, die singulär noch lange keinen Sommer macht. Außer die hat ihr Nest auf der Terrasse eines Apartment for rent, auf der Insel Brač, wo der S. und ich uns dem Gefieder gegenüber so wohl verhielten, dass sie nicht mehr abdrehten, wenn sie im Anflug waren um ihre Jungen zu füttern. Ganz im Gegensatz zu unseren Nachidyllischen. Totale Spießer. Die kochten jeden Tag selbst. Schwer jetzt einen fließenden Übergang zum Text zu finden, zu einem Übermaß an Sinnlichem, d mittels angedeuteter Aura frivoler Verruchtheit, die eine "gefallene Frau" halt so umgibt, trotz aller tätigen Reue, wie "Die Presse" über die Frau Maria Magdalena schreibt. Dazu muss sie freilich unten bleiben, auf den Knien, im Staube der Scham und sich nur sehr dezent, also kaum ersichtlich hochbücken, wenn sie die Haxen des Heilands salbt, wäscht, oder die Zehennägel schneidet, der seine Mission erfüllt hat, wie hinten hinaus der Rambo, der allerdings statt dem Kreuz eher ein Sturmgewehr umklammerte. Sinnlich auch dann, wenn sie als Erste dem auferstandenen Christus begegnet. Was jetzt naturgemäß die Phantasie weckt. Die Frage, ob die Frau M.M. dem Jesus auch oral näher kam wie einst der Bill Clinton dem blauen Kleid der Frau L. lassen wir mal unbeantwortet. Wir machen hier ja nicht auf abgeschleckte Teller wie die Bauern. M.M. steht als Kronzeugin der Auferstehung als "apostola apostolorum" über allen männlichen Verkündern der Frohen Botschaft, die ihren Chefe drei-Mal verleugneten. Mindestens. Was ich als eine ziemliche Gemeinheit finde. "Gefallende Mädchen, nee "gefallene Mädchen", die einst in Irland unter Aufsicht erbarmungsloser Nonnen gesteckt wurden, brachte man in "Magdalenenheime" unter, wo sie Zwangsarbeit verrichten mussten, um für Verbrechen zu büßen die es nur im erweiterten Mindset von Nonnen und ihren Sektenführern gab. Diese Heime wiederum befinden sich in einer direkten Linie mit "Hexenverbrennungen" im Mittelalter. Im Jahr 1969 korrigierte der Vatikan die Gleichsetzung von Maria Magdalena mit der Sünderin. 2016 stellte Papst Franziskus sie liturgisch den Aposteln gleich. Wehe sie denken sich jetzt: "Gut Ding braucht auch Langeweile". Die ich beim H&M gestern nicht hatte. Die Modekette H&M soll inzwischen zu den Guten gehören, weil sie in China Baumwolle aus der Region Xinjian verweigerten, um nicht über Bande Zwangsarbeit zu unterstützen. Uiguren, Menschenrechtslage und so. Gut Deutschland hat die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten von Unternehmen inzwischen eh in ein Gesetz gegossen, das vom Bundestag inzwischen sogar verabschiedet wurde. Fragt sich nur wohin. Was allerdings nicht Thema ist wie sie sich denken können. Thema war die Frau Kassiererin beim H&M, die ich auf Anfang bis Mitte Zwanzig schätze. Ich hatte da was gekauft. Eh nichts sinnliches. Um mich kurz zu fassen. Hatte die Frau Busen + Rundungen. Zu meinem Leidwesen auch an jenen Stellen die von der Frau K.K gerne betont werden. Allerdings nur digital von mir wahrgenommen. H&M hingegen war was Unmittelbares, dass sich nicht wegklicken lässt razzfazz wegen Überforderung. Wenngleich ich sagen muss, während ich gleichzeitig fast alles verschweige. Die junge Frau beim H&M an der Kasse hatte so viel Holz vor ihrer Hütte, wie man einst ziemlich despektierlich sagte, wie die Frau K.K. Kohle auf der Bank oder die Unternehmensgruppe Schweighofer, die international unter den Firmennamen Kronospan firmiert wie die als Swiss Krono agierende Salzburger Familie Kaindl und die Tiroler Egger-Gruppe, Holz aus Rumänien, Ukraine, Slowakei und Weißrussland in ihrem Bestand. Siehe auch das Thema "Kahlschlag", das sich kaum entzerren lässt. Schon gar nicht beim Blick in den Spiegel. Mein großes Glück. Keine halbe Stunde zuvor hatte ich den Artikel in der Presse über die Maria Magdalena gelesen. Noch ganz unter dem Eindruck der Quintessenz des Gelesen stehend, kramte der Wortmacher sogar das Lateinische aus dem Artikel hervor. "Noli me tangere", du alter Sack, ermahnte mich der Wortmacher, sonst lösche ich dich aus. Wehe du speichelst dich hier vor der jungen Frau ein und wirst zu einer offensichtlichen Peinlichkeit. Als ich den Anweisungen blind folgend zur Decke blickte und mich an einen Kinderreim hielt zur Ablenkung, ist inzwischen ja nicht mehr im Programm, derweil ich mit Karte zahlte und schon im Abgang aus der Szene war, dachte ich mir recht spontan und dabei den Wortmacher übermalend, also aus einer unkontrollierten tieferen Gefühlsregung heraus, wo der Affekt das Denken beheizt. "Scheiß Latein - scheiß Alter".

Ende

Nachtrag. Letzte Woche ist der einstige Verteidigungsminister der USA Donald Rumsfeld abgebankelt. Ziemlich berüchtigter älterer weißer Mann zu Lebzeiten. Dass ist der, der direkt für die Anwendung umstrittener Verhörmethoden von Gefangenen in Guantánamo und in US-Gefängnissen im Irak wie Abu Ghuraib verantwortlich war. Ich sehe ja Abu Ghuraib - Guantánamo - Der Sturm aufs Kapitol in einer Ahnenreihe. Egal. Indirekt war der noch für einige andere Dinge mitverantwortlich. Es heißt. Die Toten soll man in Frieden ruhen lassen. Sicherlich. Nur gibt es fast schon selbstredend einige Menschen die in Frieden leben wollten im Irak, die sich eh Jahrzehntelang mit einem bekloppten Diktator und zwei Kriegen arrangieren mussten. Die haben auch ihre Bedürfnisse. Für den irakischen Jungen in unserer Sandsackstellung im Irak war der Rumsfeld nicht verantwortlich. Das war vor seiner Zeit. Und auf 9,05 Euro ließ mich der Mann auch nicht sitzen wie der "Lungen-Mann". Deswegen bin ich da weniger narzisstisch und angerührt. Macht der Mann jetzt also zwei Sachen. "There are known knowns ... But there are also unknown unknowns". Who knows Mr. Rumsfeld.

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