Sonntag, 26. November 2017
Black Friday
Ich hab gleich mal was in den Kommentarblog geschrieben. Nicht dass sie denken ich bin untätig. Passt eh zum Black Friday. Ich habe dann noch eine Tendenz ausgemacht. In Filmen und Serien werden viel mehr schwule Männer als lesbische Frauen gezeigt. Mir kommen die schwulen Männer schon bei den Ohren raus. Macht mehr lesbische Frauen. Da rührt sich hin und wieder was bei mir im Unterholz. Ich hoffe das kommt jetzt nicht sofort auf die #Metoo-Liste.

Oberster Maxime in der Bronx. Mit den Leuten nicht ins Gespräch kommen. Unter keinen Umständen. In der Regel geht das übelst nach hinten los. Dermaßen weit nach hinten, dass man die gute Laune ganz aus den Augen verliert und auch nicht so schnell wiederfindet. Sobald sie mit jemanden in der Bronx ins Gespräch kommen, nein verwicklet werden, wie Natodraht mit dem Leben eines Flüchtenden, dass sich später als Wirtschaft und Armut zu erkennen gibt, nachdem es ein deutscher Schäferhund aus dem Kontext gebissen hat, machen sie dann in der Regel nur Tristesse, gerne in einer Färbung, als ob man in Eritrea gleich mal für 40 Jahre zum Militär eingezogen wird. Gespräche werden sowieso überbewertet. Vor allem mit Fremden. Wer etwas zu sagen hat soll wie ich einmal im Monat zu einer Nerventante oder einem Nervenonkel gehen und die/den vollsülzen. Nerven-Queers geht natürlich auch. Freut mich das Queer-Menschen in Deutschland den geschlechtlichen und gesellschaftlichen Durchbruch geschafft haben. Etwas dass ich nicht mehr hinbekomme. Nicht in diesem Leben. Viel früher brach mal der Blinddarm bei mir durch und heute noch hin und wieder der Wahnsinn. Aber gesellschaftlich als Kleinstkünstler sieht es eher derzeit mau aus. Natürlich ging das bei Queer-Menschen nur über den Klageweg des Rechtsstaates, der kein leichter ist. Queer mussten ihr Drittes Geschlecht schon vor Gericht erstreiten. Bis zum deutschen Verfassungsgerichtshof mussten die gehen. Da lob ich mir doch den Rechtsstaat. Was lernt man daraus. Hin und wieder, also in gut 85%-95% der Fälle, ist es in eine Demokratie wesentlich gescheiter, wenn man das Volk nicht direkt befragt. Wenn sie in Österreich derzeit fragen ob alle Asylanten außer Landes gebracht werden sollten, schaffen sie wahrscheinlich eine satte Mehrheit. Um die 160 000 Menschen sollen in Deutschland Queer sein. Ich bin ja für Queer, aber weniger für eigene Queer-Toiletten. Das intellektuelle linksliberale Milieu ist ja so verbeult, dass die geschlossen annehmen, so bald einer gegen eigene öffentliche Scheißhäuser für Queer-Menschen ist, ist der dann auch gleich gegen ein Drittes Geschlecht. Dem ist natürlich nicht so. Alle öffentlichen Toiletten Deutschlands auf Queer umstellen wird ganz schön ins Geld gehen. Vor allem im Osten. Dort kacken dann gewisse Ost-Heimatbündler absichtlich ins dritte Klo rein ohne zu spülen. In Deutschland gibt es ja wesentlich mehr öffentliche Bedürfnisanstalten als Queer-Menschen. Wobei ich derzeit darüber nachdenke eine Verfassungsklage einzubringen. Ich als Mann darf ja nur für Mann. Eine Person undifferenzierten Geschlechts kann aber dann für Weiblein, Männlein und Queer. Oder dürfen die dann nur noch ins X-Klo. Wird es dann ein eigenes Pensionssystem für Queer geben. Dürfen die dann in der Schlange einfach vor? Und was ist wenn ein Queer-Mensch total angesoffen ist und speiben muss. Darf der dann überall hinein kotzen? Und was ist wenn ich rein zufällig mit einer Person ins Bett steige die eine Vagina hat sich aber nicht als Frau empfindet. Bin ich dann schwul? Schwierige Fragen die noch der Beantwortung durch den Rechtsstaat bedürfen, wie ein Hungriger der 5 Liter Wasser neben sich stehen hat aber nix Festes zu beißen.

Unentgeltlich und aus purer Menschlichkeit hört sich ihren Mist aus dem Nervengewerbe natürlich niemand an. Wer tatsächlich so blöde ist und von anderen Menschen gesteigerte Aufmerksamkeit erwartet, wenn er etwas zu sagen hat, noch dazu zum Nulltarif, der hat nix kapiert in diesem Leben. Freiwillig hören die Leute nur Volkstribunen zu, also Menschen wie dem Hitler, der dann den Rassenkasper machte und allen Arier, die Blut und Abstammungsmäßig die Heimat noch nie verlassen hatten und auch sonst alles Auswärtige schmähten, eine glorreiche Zukunft versprach. So einem hören die Menschen heute noch zu. Ideal ist zuerst Angst, ganz viel Angst, und dann die Erlösung durch das segensreiche Wirken des Volktribuns, das ganz in seiner Person aufgeht wie ein Kuchen im Ofen. Gratis macht eine Person aus dem Emotion und Nervengewerbe gar nix. Deren Geschäftsmodell ja das emphatische Zuhören. Ich sehe gerade. An dieser Stelle hätte ich den Übergang von Volkstribun zum Nervengewerbe, doch etwas spielerischer und fließender gestalten können. Was weiß ich. Vielleicht etwas mit Massenpsychose und Leichenberge. Früher Leichenberge und Sturbäche von Blut und heute Butterberge und Milchseen. Wie es aussieht haben wir uns gebessert. Wir hören nur dann genauer hin, wenn es extrem emotional wird oder wenn man sich gut unterhalten fühlt. Kinder und Verliebte gehören auch in dieses Genre, denen man sein Ohr leiht und seine Aufmerksamkeit schenkt. Und natürlich Leuten mit denen man im Clinch liegt. Wenn die was zu sagen haben hört man extremst genau hin. Genauer geht es kaum. In Beziehungsstreits wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Schauderhaft einem Gekränkten zuzuhören der jedes Wort auf die Goldwaage legt, wie ich bei der Um2, wenn die Keller sagte. Das Wort Keller aus dem Mund der Um2 an mich gerichtet, und das im wahrsten Sinne des Wortes, habe ich bis heute nicht vergessen. Das liegt auf der Goldwaage und hat einen Gegenwert von 12546 Bitcoins. Kinder denken oft ein Leben lang, das ihre Eltern wirklich interessiert sind an dem was die zu erzählen haben. Hin und wieder wird das schon der Fall sein. Vor allem wenn die Liebe groß ist, das Kind wohlgeraten und der Tag lang. Wohlgeraten ist ganz wichtig. Wohlgeraten beziehen Eltern dann auf sich. Bei Missraten weniger. Ich weiß wovon ich spreche. In der Sache Missraten gehöre ich zu den unangefochtenen Hidden Champions. In der Regel ist das alles nur Show. Trotz Liebe. Ich möchte lieber nicht so genau wissen wie oft wir nur so tun als ob wir interessiert zuhören. Da lob ich mir den Goadfather und die Um2. Der Goadfather hört schon nach 30 Sekunden nicht mehr hin und beginnt nervös an seinen Fingern zu kneten wenn ich etwas zu sagen habe, und die Um2 drehte sich demonstrativ weg sich mein Mund öffnete, wie bei 1 2 oder drei die Tür hinter der nix ist. Hat mir nicht groß geschadet. Ich meine das nicht mal groß ironisch. So bin ich wenigstens nicht gezwungen mich andauernd in ihrem Zuspruch spiegeln zu müssen, um einigermaßen unbeschadet über die Runden zu kommen. Ich habe hier auch jahrelang ohne Zuspruch durchgehalten. Vielleicht sollte ich mich bei der Um2 extra dafür bedanken, dass ich durch ihr weitsichtiges Wirken, 3-4 Jahre länger am Rande der Wahrnehmung dahin schreiben konnte. Wobei ich nicht unterschlagen möchte dass ein Mensch nur durch andere zum Menschen wird. Ist das nicht der Fall sterben wir unweigerlich ab. Ich bin im Grunde auch so ein Fall. Eine Spur zu wenig Mensch. In mir ist vieles abgestorben und für immer ausgelöscht, weil mir von klein auf zu wenig positive Beachtung geschenkt wurde. Erfuhr ich hin und wieder doch Beachtung dann war mal wieder die Dampfe am Kacken. Ich kann nur abgestorben, innerlich völlig versteppt und verwüstet überleben. Wie das Erleben geht dürfen sie mich nicht fragen. Erleben ist eine fremde Baustelle die ich nur sehr ungern betrete. Denn sobald ich etwas erlebe wird es gerne mal psychotisch. Stehe ich dann nur so herum und schieße einem kleinen Jungen den halben Kopf wer die einst der Lee Harvey Oswald in echt.

Heute bin ich im normalen Supermarkt einem Kerl über den Weg gelaufen denn ich noch vom Zocken kannte. Natürlich ein Top-Zocker so wie alle Männer nur Top-Zocker sind. Kamen wir natürlich sofort ins Gespräch. Das geht mit mir sehr schnell und unkompliziert. Als äußerst freundlicher Grantler bin ich es gewohnt eine kleinstbürgerliche Fassade aufrecht zu erhalten, komme was auch wolle. Meine kleinstbürgerliche Fassade hält wie früher in einer Werbung die Frisur, wenn die Frau ihr Haupt mit dem richtigen Haarspray einsprühte. Der gute Mann hatte vor einem Monat eine Knie-Op. Ein künstliches Knie wurde ihm eingesetzt. Die sollen statt Knie lieber dem Herrn M. eine Niere einsetzen. An sich ist er für ein künstliches Knie noch recht jung. 1500 Euro für den Arzt bar auf die Kralle und dann läuft das schon mit einem künstlichen Knie hier in Austria. Auch wenn man zu jung ist. Fragte ich den Mann ob ich darüber was schreiben könnte. Zweiklassenmedizin und so. Nee meinte der, lieber nicht. Der Arzt ist doch ein Guter. Natürlich halte ich mich nicht daran was der sagt. Ich kenne von dem Mann nicht einmal den Vornamen. Was glaubt der eigentlich wer er ist. Dass der mir tatsächlich anschaffen und vorschreiben kann was ich tun und lassen sollte. Typischer Kleinstbürger aus der Lichtwelt. Der denkt tatsächlich wenn er „Nein“ sagt dann salutiere ich innerlich vor ihm. Dann soll er nicht damit prahlen. Was machen denn all jene die keine 1500 für die Schublade des Arztes haben? Sobald mir jemand vorschreibt was ich alles unterlassen sollte, können sie getrost davon ausgehen dass ich das Gegenteil anstrebe. Ich folge da blind einem Reflex den ich mir nicht genau erklären kann. Wir tun ja gerne so als ob wir ganz genau Bescheid wüssten wie wir ticken. Ich habe keine Ahnung wie ich ticke. Die Ärzte meinen genau hier beginnt der Wahnsinn. Normalos können die Folgen ihrer Taten besser einschätzen. Die wiegen dann ab.

Was ich für einen Irrtum halte. Ich kann die Folgen meiner Taten durchaus einschätzen. Nur sind mir die oft Siebzehn. Ich wiege da gar nix. In seinem Alter ist die Wartezeit auf ein künstliches Knie derzeit noch recht angemessen in Österreich. Das dauert Monate. Sein Knie war auch noch kein Totalschaden. Hatschen/Gehen konnte der schon noch. 1500 Lappen unter der Hand, die Griechen sagen dazu Fakelaki, und schon verkürzt sich die Wartezeit in Österreich auf schlanke vier Wochen. Der wollte natürlich nur über sein neues Knie sprechen. Was ich auch verstehen kann. Ist auch eine große Sache. Der wird schon ziemlich gelitten haben. Freundlich wie ich nun mal bin habe mir seine Kniegeschichte ganz genau angehört und a bisserl Schmäh geführt um die Leere zu übertauchen. Das mach ich andauernd. Schmäh führen ist besser als offensichtlich grantlen und die Menschen zurückweisen. Hat man keine Lust mehr zum Zuhören oder langweilt sich endlos darüber was der andere so zu erzählen hat, sagt man gerne: „So jetzt muss ich aber weiter. Die Zeit drängt“. Meine Zeit drängte aber nicht. Ich wollte nicht unbedingt auf eines der letzen Schiffe bevor der Vietcong kommt. Habe ich das Pferd einfach von der anderen Seite aufgesattelt und kurz über was anderes geredet als sein Knie. Schon guckte der gute Mann auf seine Uhr und sagte. „So die Zeit drängt ich muss jetzt weiter“. So sind wir Menschen halt. Im Grunde möchte jeder nur über sich reden. Ich natürlich auch. Aber weniger über meine Person konkret. Ich rede lieber über Bande. Was weiß ich. 150 Seiten sexuelle Belästigung, obschon mir scheiß egal ist wer da in der Lichtwelt wen im Büro belästigt. Das sind reine Lichtweltprobleme, die für mich keine Bedeutung haben. Na ja hin und wieder schon. Aber nur sehr peripher. Das liegt natürlich schon wieder an meiner Kindheit, weil mein Papi nie mit mir spielte. Kindheit geht hier bei uns immer. Wenn du dich nicht zusammen reißen willst schnell Kindheit und schon nicken alle verständnisvoll. Wissenschaftler haben tatsächlich festgestellt das Väter ganz wunderbar mit ihren Kindern spielen, wenn die mal spielen. Die Forscher waren von der Spielqualität der Väter beeindruckt. Steht so in der Beilage Wissen & Innovation meiner Qualitätszeitung (Die Presse). Das soziale Milieu spielte dabei keine Rolle. Auch Unterschichtsmänner sind gut im Spielen. Weniger gut im Spielen sollen hingegen Mütter sein. Die bringen ihre Persönlichkeit, Sorgen und Ängste in das Spiel ein und riskieren damit auch die Spielqualität. Steht so in der Beilage. Darauf lässt sich durchaus schließen das Frauen einen Hang zur Neurose haben, während Männer eher zu Gewalt neigen. 83% der Beziehungsgewalttaten gehen von Männer aus. In der Sendung ttt in der ARD gab es was über männliche Gewalt. Nach 2 1/2 Jahren in einer Ehe/Beziehung wurde da ein Mann dann wie aus dem Nichts gewalttätig. Das glaube ich nicht. So gestört sind wir Männer nun auch wieder nicht dass wir völlig aus dem Nichts hinlangen. Nicht dass ich jetzt hier Täter-Opfer-Umkehr mache. Aber völlig aus dem Nichts. Das halte ich doch für a bisserl unfein. Verkloppen Männer Frauen völlig aus dem Nichts ist ja Hopfen und Malz verloren. Falls Männer wirklich die Neigung haben, völlig aus dem Nichts zuzuschlagen, sollte man darüber nachdenken ob man uns nicht alle einschläfert. Frau und Mann. Wie es aussieht eine brandgefährliche Mischung. Hier die hyperventilierende unzufriedene Frau, die sich nicht einkriegt und wieder damit anfängt, und dort der zu Gewalt neigende Mann, der seine Ruhe haben möchte. Ich gucke ja viel Fernsehen. Und dann schau ich immer wer das Drehbuch geschrieben hat. Schreiben Frauen das Drehbuch wird es in der Regel emotional. Sehr emotional. Beispiele. Grey’s Anatomy und Nashville. In Nashville gibt es einen Mann der ist die ganze Zeit nur am Flennen. Ich krieg schon üble Aggressioen wenn der los heult. Gibt Serien und Filme die sind emotional dermaßen überfrachtet, dass ich wie aus den Nichts die Fernbedieung durch die Bude schleudere. Was überbleibt wenn Neurosen auf Gewalt treffen ist dann #Metoo. Gut das war jetzt a bisserl übel polemisch. Dabei habe ich in dieser Sache ähnliche Erfahrungen gemacht. Spielte die Um2 hin und wieder Stadt Land mit mir zog die mich gnadenlos ab. Da war die Spielqualität auch nicht so großartig. Richtig Schlimm wurde es aber, wenn der Zeiger der Waage 50,1 kg anzeigte und nicht exakt 50 kg, und die Persönlichkeit, Sorgen und Ängste der Um2 voll auf unser Spiel durchschlugen, jetzt suchen wir aber das Leberwurstbrot. Da wurde es dann auch extremst neurotisch und leicht sadistisch. Des dauerte schon seine Zeit, bis die gute Frau, die 100 Gramm zu viel auf den Rippen, wieder heraus neurotisiert hatte. Ohne zweiten Weltkrieg und Hunger, den sie selber niemals erleiden musste, lief da gar nix. Ob ich deswegen groß Schaden genommen habe wie eine Vorteilskarte von der Bahn, die man nicht findet wenn es drauf ankommt. Eigentlich nicht. Ich stellte da immer auf Durchzug. Keine Ahung was die noch so ausspruckte. Ich machte dann immer die Pipi Langstrumpf, zwei mal drei macht vier und mindstens eine Um2 oder ich sang die Titelemelodie von Heide. Kann ich heute noch auswendig. Die Clara im Rollstuhl typische Männerphantasie. Die kluge Clara sitzt im Rollinger und die leicht debile Heidi mit den roten Wangen läuft frei herum. Können sie sich noch an das Fräulein Rottenmeier erinnern, die alte Jungfrau. Von der Art und der Figur wie die Um2. Die war auch schwer neurotisch. Mir hat schon als Kind die Arbeitsmoral vom Ziegen-Peter imponiert. Der hatte nie so gute Ideen wie der Wicky. Guter Junge. Meine Nerventante und ich sind übereingekommen, dass die Um2 die Neuronen, viel weniger aus dem Gleichgewicht bringt, als eine ambivalente Bezugsperson. Viel weniger finde ich jetzt super. Viel weniger ist jetzt top-Schattenweltsprache. Heute bin ich gleich viel weniger schlecht gelaunt. Auf eine Person die einen ablehnt kann man sich gut einstellen. Zu wissen woher der Wind kommt hilft einem dabei nicht gegen den Wind zu pissen. Viel schwieriger wird es für Kinder aber auch Erwachsene, wenn eine Bezugs bzw. Beziehungsperson, in ihrem Gefühlsleben sehr widersprüchlich ist, mal liebevoll, dann wieder kalt und abweisend. Behauptet zumindest meine Nerventante. Ich sehe das auch so. Weiter Morgen
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Weiter Morgen?
Na, dann lese ich morgen doch gleich weiter. Lassen Sie sich vom November nicht unterkriegen. In 4 Wochen ist schon wieder Sonnenwende.

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Ja sicherlich wird in 4 Wochen was sein. Nur bis dahin muss ich doch auch machen oder nicht? Ich hatte schon Angst sie vertrösten mich auf den Himmel, der dann die Wende einläutet.

Heute habe ich gelesen dass Menschen dann recht gerne arbeiten, wenn sie gebraucht werden, wenn die Arbeit Sinn macht und das Leben finanziert. Bloggen zum Nulltarif ist also so gesehen der ideale Stimmungsaufheller und Einsteiger.

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Ja,
dass die fiskalische Anerkennung in der Regel ausbleibt, ist schon bedauerlich, andererseits bietet das niederschwellige Internet die Voraussetzung zur Inflation. Es gibt einen Haufen guter Texte, die im Netz veröffentlicht werden und einen noch größeren Haufen Schrott. Es wäre wohl kurzfristig beflügelnd, wenn Sie mit Ihrer Kunst gut verdienen würden und sie wären auch sicher um ein paar Sorgen und Ängste erleichtert. Allerdings wage ich die Hypothese, dass die dunkle, kalte Jahreszeit Ihnen auch dann gewaltig zu schaffen machen würde - es sei denn, Sie könnten in mediterrane Gefielde umziehen.

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Da stimme ich Frau Fabry zu: Die dunkle, kalte Jahreszeit würde dir trotzdem noch zu schaffen machen, denn dass dieser Abschnitt des Jahres ein großes Problem für dich ist, ist sehr deutlich.
Wenn wir uns freuen, dass es endlich nicht mehr warm ist, weil es uns bei Kälte körperlich besser geht, ist der nächste Gedanke, dass es dir damit gar nicht gut geht, dass es kalt (und dunkel) draußen ist...
Solltest du irgendwann in eine wettermäßig für dich günstigere Region ziehen, würde es mich freuen, wenn du auch auf die Verfügbarkeit vom WWW achten würdest. ;-)

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Ich kann den Damen und Herren nur beipflichten. Österreich ist nix für Licht hungrige Schattenweltmenschen. Ich brauch einen Kontrast zur inneren Dunkelheit. Da muss wer kommen und das Licht von außen an machen. Und Wien drückt da nicht auf den Schalter der sozialen Wärme. Wien ist eine düstere Stadt. Als Lichtquelle nicht zu gebrauchen. Düster und leicht modrig. Nicht eine der Agenturen die aus London absiedeln kommt nach Wien. Wien ist da schon in der Vorrunde ausgeschieden. Paris und Wien sind die unfreundlichsten Städte der Welt. Behaupten zumindest Hochqualifizierte. Freiwillig siedelt sich hier niemand an. Die schlechte Laune von Pariser kann ich ja noch verstehen. Die Pariser sind schwer traumatisiert und überall Touristen die der Mona Lisa ans Lächeln wollen wie so mancher Kerl an die Titten einer Dame, zu denen ich mich auch zähle. Keine Ahnung an was es in Wien krankt. In Wien stellen sie schon Kameras auf, wenn du auf deinem eigenen Dach sitzt. Die fühlen sich andauernd bedroht und übervorteilt. Zu viel Beziehungs-Sozialismus. Geht es ihnen mal gut dann prahlen sie, dass sie unter der Hand für ein neues Knie den Arzt aus der Schublade holen. Grauenhaft diese Eigenschaft. Den englischen Gentleman den alten Rassisten hat es natürlich auch erwischt. Seit der Aufzug korrekt schließt geht es mit dem wieder aufwärts. Nachdem der sich bei mir entschuldigt hatte, wollte der mich gleich wieder zu sich einladen. Er möchte dann von seinen neuesten Entwicklungen erzählen. Nach mir fragt der natürlich nicht, der aufgeblasene Scheißer. Ein Einladung ist Auszeichnung genug. Nach mir fragt ja nicht einmal der Hobbit-Anwalt oder der S. Die fragen nie an was schreibst du gerade. Alles typisch für dieses Land. Egal woher die Menschen kommen. Meistens früher als später, dient der andere nur noch als Staffage damit man in seinem wohlstandsverwahrlosten Narzissmus nicht mit einer Mauer redet. Scheint was Tiefenpsychologisches zu sein. Ich habe den Nazis nicht den Schranken zu unserem Gemüt aufgemacht. Und für die Russen, die dann halb Österreich deindustrialisierten. und die Frauen wie Puppen auf den Trümmern ihrer Schuld tanzen ließen, kann ich auch nix. Wenigstens haben die keine Babys an Türrahmen die Schädel zertrümmert, wie unsere Vorfahren in Russland, als die überwiegende Mehrheit dort nur spazieren ging. Ich weiß schon dass des ins psychotische geht, aber für mich gibt es hier zu viel Grauen. Das hat sich geschichtlich aufgestaut wie Scheiße in einer Güllespeicher, der gleich mal überquillt vor lauter Schwein und Kuh, die geschlachtet gehören wie mein Glaube an diese Menschheit. Ich sehe hier überall frierende Gespenster, die ihr Tafelsilber zurück fordern. Der derzeitige Aufreger bei uns neben sexuellen Übergriffen im Skiverband. Ein elfjähriger Junge aus Afghanistan hat sich umgebracht. Passt zu Österreich wie die Faust aufs Auge. Darüber muss ich eh noch schreiben. Übergriffe auf Frauen in Männer dominierten Bünden und Kinder vom anderen Welt, die hier aus dem Fenster springen. Noch ist nur ein Kind gesprungen. Wir machen hier anscheinend die Wohlstands-Taliban. Zwischen meiner Kindheit, dem Black Friday und dem Selbstmord des Jungen gibt es ja einen roten Faden. Österreich ist in ein kaltes und abweisendes Land. Das Land weniger. Schon die Österreicher. Die Freundlichkeit hier ist nur aufgesetzt, so wie das Weiß in den Skigebieten oft nur künstlich eingeschneit ist. So künstlich wie dieses Weiß ist unsere Freundlichkeit. Vor allem hier in Wien. Hier ist alles nur überzuckert, der Puderzucker auf den Mehlspeisen, die Freundlichkeit der Menschen, einfach alles, unehrlich, aufgesetzt und wie die Mehlspeisen immer eine Spur zu süß. Die Um2 ist typisch für dieses Land. Die wären gerne nordisch nobel. Nur wie bei diesen Vorfahren, die es höchstens vom Bauern zum Mittelherrenbauern gebracht haben, sich aber in ihrer Vorstellung für Landgrafen halten. Gebürtige Österreicher stecken schon die eigenen Leute in Keller, wenn die nicht anständig funktionieren oder genetisch a bisserl zu sehr ins slawische abgleiten und es mit der Pünktlichkeit im Leben nicht so genau nehmen. Aus welchen Gründen auch immer. Sogar wenn die nix dafür können dass sie der Zeit a bisserl hinterherhinken werden die in Keller gesteckt. Ich habe zwei Texte hier in denen es auch um den elfjährigen Afghanen geht der sich umgebracht hat. Bei der Grippeimpfung wartete eine gestandene LWA auf ihren elfjährigen Sohn. Die ist Lehrerin in einem Gymnasium. Hat die herum geschissen das ihr Sohnemann auch pünktlich zum Impfen kommt. Wie die Hubschrauberstaffel in Apokalypse Now ist die um ihren Sohn herum geflogen. Was musste ich mich zusammenreißen um der nicht blöde zu kommen. Gleich um die Ecke springt ein kleiner Junge aus dem Fenster und die macht da ewig herum, wegen ihrem geliebten Kinderlein, das sehr wahrscheinlich von Massenmördern abstammt, wie die Um2, aber trotzdem unter Genieverdacht steht. Ich stamme wenigstens zur Hälfte von einem Widerstandskämpfer ab. Der Goadfather erzählte mir mal dass der Dachboden im Hause Um2 voll war mit Nazi-Devotionalien. Die wurde noch ganz im Sinne des arischen Übermenschentums erzogen. Anders lässt sich meine Abschiebung als Untermensch in den Keller, heute mit anderen Mitteln fortgesetzt, in Form von Verweigerung meiner Würde als Mensch, kaum erklären. Genau so ergeht es vielen Flüchtlingen hier. Die werden im Grunde auch in den Keller der Gesellschaft abgeschoben, dürfen zwar bleiben, aber werden dort nur geduldet und zu keiner nationalen Feier eingeladen, so wie ich auch zu keiner Familienfeier eingeladen werde. Schon die Türken machen hier ihr eigenes Ding. Die sind den Österreichern wie aus dem Gesicht geschnitten. Schauderhaft das mitanzusehen, was für Art von Neuösterreicherin sich diese Land heran züchtet. Hier die einheimischen Mittelherrenbauern dort die anatolische Ziegenmittelhirten. Aber Landwirtschaft ist Landwirtschaft. In Österreich wird früher oder später jeder zum verbiesterten Kleinstbürger. Die Gerichte gehen über wegen Nachbarschaftsstreitigkeiten. Derzeit versuchen die Parteien von Rechts ja die europäische Menschenrechtskonventionen sturmreif zu schießen, siehe Dänemark im Europarat oder die FPÖ im Wahlprogramm. Der Ministerpräsident Dänemarks himself hat sich da eingebracht, weil er kriminelle Ausländer nicht mehr los wird, wenn die sich auf die europäischen Menschenrechte ausreden, um nicht abgeschoben zu werden. Was weiß ich. Artikel 8 das Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens. Da graben die dann immer ein paar zugreiste Superkriminelle aus. Von denen gibt es ja einige. Das sollte nicht unter den Teppich gekehrt werden, dass sich hier Leuten ansiedeln, die sich mit Sprachkursen den Hintern auswischen. Trotzdem wird so getan als ob diese Supergauner repräsentativ für die Mehrheit der Zugewanderten stehen. Was natürlich nicht der Fall ist. Die sprechen dann immer von kriminellen Ausländern oder von kriminellen Asylanten. Man spricht aber nie von einem kriminellen Wiener oder einem kriminellen Berliner. Über all die einheimischen Kriminellen wird in der Regel überhaupt nicht gesprochen. Der öffentliche Diskurs wird ausnahmslos von der importierten Kriminalität bestimmt. 2016 war das Verhältnis in Österreich 60,9% zu 39,1% zu Gunsten der Einheimischen Tatverdächtigen, die von Polizei ausforscht wurden. Und dann stand ihre Schuld ja noch nicht fest. Von den 60,9% werden schon auch einiges Migrationshintergrund haben. Wirklich verhaftet im kollektiven Bewusstsein der Österreicher bleiben aber nur die paar wirklich üblen Straftaten die von Ausländern und Asylbewerbern verübt werden, die wahrlich keine Heiligen sind, recht oft dem Abschaum nah, dem gesellschaftlichen Bodensatz, wo doch die nobel nordische Elite, einen weiten Bogen um uns macht. Die werden dann emotional auch alle in einen Topf geworfen. Nötigt eine Afghane eine Frau zu Sex wird das im öffentlichen Raum ganz anders wahrgenommen als wenn ein Einheimischer im Skiverband. Die Massenmedien in Österreich sind ja extremst fremdenfeindlich bis rassistisch. Fragen sie in Österreich das Volk lieber nicht ob die europäischen Menschenrechte an der einen oder anderen Stelle abgeändert gehören.

Weil die Tante da bei der Grippeimpfung gar so ein narzisstisches Tamtam aufführte, wollte ich zu der schon sagen. Na vielleicht hat sich ihr Sohn auch aus dem Fenster gestürzt, wie der kleine Bub aus Afghanistan. Was weiß man. Warum ich gar so feindlich drauf war. Wegen a bisserl schattenwelthaften Schmäh führen, hatte mich die Dame aus dem Gesprächskreis ausgeschlossen. Steht alles in einem Text den ich nicht fertig schreiben werde. Warum auch. Der Grund für meinen Ausschluss. Standen wir in einer Reihe vor einer verschlossen Tür. Zwei wurden immer gemeinsam zum Impfen vorgelassen. Ich stand genau hinter der LWA und wir plauderten halt so dahin. Reiner Smal Talk. Sinn und Zweck einer Grippeimpfung. Ist ja a bisserl wie Lotto, dass der grassierende Virus dann auch zur Impfung passt. Die LWA wollte dauernd ihren Sohn erreichen und recht haben, geistreich und kultiviert wie sie war. Stimmungsmäßig machte die zwischen berechtigt besorgt und schon leicht neurotisch. Der Sohnemann hatte aber nur die Sprachbox an oder wie man das nennt. Sagte ich so zum Spaß. Das ist also der Dank von Männer an ihre Mütter, wenn die mal aus dem Gröbsten heraus sind. Gut bleibt ja noch der Muttertag. Aber das kommt zu spät für die Grippeimpfung. Fand die LWA nicht wirklich lustig. Auch gut. Nicht alles was ich sage ist tatsächlich witzig und muss es auch nicht sein. Ich würde auch lieber mit ernster Miene und staatstragend. Ist sich nicht ganz ausgegangen dass ich den Staat trage. Ich trage schon an mir schwer. Mir fiel im Moment halt nix anderes ein. Wobei die Frau LWA hätte auch ganz alleine und für sich ihren Sohn anwählen können. Aber so macht die ja eine kleine Theateraufführung draus. Das ist ja der springende Punkt, das alle um sie herum auch ihren Sohn anriefen und dort nur die Sprachbox erreichten. Wir taten dann auch alle so aufgesetzt emphatisch. Scheiße geht er halt an einem anderen Tag zur Impfung. Ihr Sohnemann ging ja im 8 Bezirk in die Schule, obschon die Frau im 2. Bezirk lebt. Ich tippe stark auf Privatschule. Unvorstellbar dass die ihren Sohnemann zu den Migrations-Mongos bei mir in die Bronx steckt. 8. Bezirk spricht schon sehr für Privatschule wenn jemand im 2. Bezirk lebt. Die Frau Lehrerin wird schon wissen welche Schule gut ist. Die hat da sicherlich was in der Schublade liegen. Den Vogel abgeschossen habe ich aber mit folgender Bemerkung. Ein Mann von weiter hinten in der Schlange. "Stehen sie hier für die Grippeimpfung an". Darauf ich: "Nee für den Ultraschall". Drehte sich die LWA demonstrativ weg und sagte kein Wort mehr zu mir. Das geht schnell wegen meinem Schattenweltgehabe. Scheiß Prolet dachte sich die Gute. Rückständiger Trottel. So sind die Leute hier in diesem Land. Sofort unangenehm berührt. Das geht Zick-Zack auch ohne Zyliss. Sehr berührungsaffin sah die Beste auch nicht mehr aus. Modisch eine einzige Zumutung. Die kam so gekleidet direkt von der Schule. Die armen Kindern. Sogar als wir uns noch nicht aneinander satt gehört hatten, dachte ich mir, brutal diese Farbzusammenstellung. Sah schon sehr nach bewusster Verweigerung eines vorgegebenen Schönheitsideals aus. Anders lässt sich diese Farbkombination nicht erklären. Extremst geschmacklos. Von Braun bis neblig war da alles dabei. In die Hose hätten 5 Leute reingepasst. Null Style. Bei allem Respekt vor der Emanzipation. Aber zum Speiben müssen Frauen doch auch nicht aussehen. Wir machten ja nicht dunkle Straße und alleine. Vielleicht hat die Angst die armen Kinder zu früh zu sexualisieren. Bestand eh keine Gefahr. Auch nicht farbenfroher gewandet. Neben der Schlange saß ein alter Mann. Stehen in der Schlange ging bei dem nicht mehr. Der hat sich bei Ultraschall weggeschmissen.

An 1. Stelle im Leben steht nun mal die Gesundheit. Ohne die ist alles andere Schall und Rauch. Aber die unangefochtene Nr. 2 ist nun mal Geld. Wer ausreichend Gesundheit hat und Geld schön zum Ausgeben, natürlich selbstverdient, ist nun mal der König bzw. die Königin der Welt. Ich nage ja nicht am Hungertuch. Aber dass ist Systemgeld. Das fühlt sich manchmal falsch an. Wer Geld hat ist auch Beziehungsfähig. Siehe Donald Trump. Mit Geld in der Tasche lässt sich immer wer auftreiben, der einem bei the Pussy oder am Sack grabt. Da muss man sich nicht groß sorgen.

Gestern lief im ORF was über den Peter Handke. Der wird 75zig. Der fuhr in seine Heimatgemeinde und verbrachte dort einen Tag mit dem Bürgermeister von Griffen. Der Mensch wird einfach geachtet. Was machen die Menschen wenn sie den Schizophrenisten im Klappstuhl sehen? Sie schütteln den Kopf, murmeln was Abträgliches in ihre geistigen Bärte und denken an ein Arbeitslager. Einmal in Jahr spricht mich dann ein ganz Mutiger darauf an und liest mir die Leviten. Das ist auch sehr österreichisch. Da kommen wir sofort mit dem sozialen Ausschluss. Sogar wenn sie dich nicht persönlich kennen, schließen sie sich aus und freuen sich riesig über diesen Distinktionszuwachs. Sagt man ja so oder? Sicher ist sicher. Vielleicht hat dieser Krüppel von Mensch Arbeitsmoral-Ebola oder sonst Staatszersetzendes. Ka Spaß. Oder es kommen andere Verlierer und sülzen mich voll. Eigenartigerweise denken diese Verlierer österreichischen Zuschnitts auch in Arbeitslager. Die machen in einem Satz langjährige Haftstrafe abgesessen und Arbeitslager für scheiß Ausländer. Die österreichische Unterschicht klatscht dann noch deftig Applaus, wenn ein elfjähriger afghanischer Junge aus dem Fenster springt. Dabei sitze ich nicht nur, nein ich arbeite hin und wieder auch. Als der Peter dann fertig war mit der Achtung, ein Tag Achtung und Bewunderung langte ihm, habe ich mich dann auch fertig gemacht. So richtig fertig. Schön Bettfertig mit einer Dosis Schizo. Mein Nervenonkel meint ja das meine Dosis schon was für Fortgeschrittene ist. Die ist doch so ansprechend, das er mir die nicht so einfach verschreiben kann. Da muss er mich schon jedes Quartal einmal sehen. Hat er extra noch betont dass es ihm nicht ums Geld geht. Bei der Dosis geht nix über Bande. Mir ist schon bewusst wer der Peter Handke ist und wer ich bin. Aber wenigstens die Kosten für die Tabs sollte ich mir erschreiben können. Aber so sitze ich hier und denke mir. Ich kann den kleinen Jungen aus Afghanistan verstehen. Müsste ich noch einmal von vorne, also noch einmal ran an Kühlschrank-Keller-zerfranste Ränder der Idylle, würde ich auch eine Abkürzung nehmen. Noch einmal mute ich mir das nicht so. Für andere ist schon Schizo eine Lebensaufgabe. Und das sage ich nicht leichtfertig nur so dahin, um ein paar Klicks abzustauben oder besser dazustehen. Ich habe zwar gelernt zu überleben. Aber zu welchem Preis. So einen Kindheit mit anderen Mitteln fortsetzen fordert seinen Tribut.

Kühlschrank-Keller-zerfransten Ränder der Idylle darf man sich eigentlich nicht gefallen lassen. Da muss man sich normal sofort auflehnen, vielleicht sogar aus dem Fenster springen oder sonst eine merklich Regung des Widerstandes zeigen. Was habe ich gemacht? Gar nix. Ich stand in der Einfahrt nur so da. Die Um2 stand ja in der Eingangstür als sie die Keller-Doktrin ausgab. Sobald man so etwas als völlig unbescholtener Mensch akzeptiert, zerbricht etwas in einem, unweigerlicher und unwiederbringlich geht da etwas in einem kaputt, das sich mit ein wenig Erfolg und Anerkennung im Leben auf welcher Ebene auch immer, vielleicht wieder einigermaßen kitten lässt. Aber wie es bei mir läuft sitze ich hier als ein Scherbenhaufen von Mensch, der alles Schöne in sich ausradiert hat und zwar radikalst um überleben zu können. Ich habe mich tatsächlich auf Kühlschrank-Keller-zerfransten Ränder der Idylle zusammenstreichen lassen. Das ist ein Kapitalverbrechen, dass ich da an mir selbst begangen habe, mich tatsächlich auf eine gescheiterte K-K-zR Existenz zusammenstreichen zu lassen, ohne größeren Widerstand. Gut Reispackungen habe ich dann keine mehr einschlichten müssen. So erledigt bin ich nun auch wieder nicht. Das werde ich mir nie verzeihen dass ich tatenlos zu gesehen habe. Entsetzlich, grauenhaft und völlig disgusting ist das und nicht hinzunehmen, wie ich da völlig verloren in der Einfahrt stand, wie so ein geprügelter Köter von der Straße, mich dann umdrehte und wieder runter ging an die Drau und kleine Steine in den Fluss warf. So wie sich Frauen oft nur unzureichend wehren können, wenn sie von einem Mann sexuell bedrängt werden, konnte auch ich mich nicht wirklich wehren. Weder bei Kühlschrank, noch bei Keller und schon gar nicht bei zerfranster Idylle. Bei zerfranster Idylle denke ich heute noch besser als Parkbank. Viel besser. Sagenhaft gut eigentlich wenn man die Alternativen bedenkt. Sagt jemand zu dir, so nur noch Keller, weil Kühlschrank langte offensichtlich nicht, dann macht das etwas mit dir, das du nicht mehr kontrollieren kannst. Da schrumpft du zusammen, unweigerlich wie ein Schnidel in Wladiwostok zu Silvester, der kurz frische Luft schnuppert. Das geht Zick-Zack-Zyliss und schon kann man es in einem klirren hören. Schon nach dem Zick fliegt man hochkant durch die Scheibe seiner psychischen Unversehrtheit.

Was habe ich dann gemacht. Nach K-K-zR bin ich in eine Mauer gefahren in Griechenland, so als Ersatzhandlung. Eh nicht zu schnell. Nicht das mein Kumpel am Beifahrersitz, dem der Wagen gehörte, schwer verletzt wird. Lieber Komödie als Tragödie. Der wurde dann von der griechischen Inselpolizei vermöbelt. Ich hatte dann wenigstens so viel Courage und habe ihn dort wieder herausgeboxt. Das war der Kumpel auf den eine Griechin aus Eifersucht mit einer Handfeuerwaffe schoss. Behauptet zumindest mein Kumpel. Ich kann mich daran leider nicht mehr so genau erinnern. Kann schon sein das die Kugel unbemerkt an mir vorbei sauste. Aber ich halte das was der Paule zu Protokoll gab für extremst glaubwürdig, wo doch diese besagte Frau Monate später, südlich der Drau an der Haustür seiner Eltern läutete und die Heirat einforderte. A riesen Hetz. Griechische Inselfrauen sind ne Wucht. Statt #Metoo Revolver. Vielleicht einer der schon gegen die Nazis in Einsatz war oder gegen die Obristen. Was weiß man. Extra für solche Angelegenheiten wird der Revolver wohl nicht gedacht gewesen sein. Mauer war aber eindeutig die falsche Antwort auf die richtige Frage. Die richtige Antworte wäre, sich mit eigenen Mitteln aus der Kühlschrank-Keller-zerfransten Ränder der Idylle-Versenkung wieder heraus zu schreiben. Wort für Wort, Satz für Satz, immer weiter heraus aus der Versenkung, um verlorenes Terrain wieder gut zu machen. Das wäre die richtige Vorgangsweise. Selbstverschuldete Unmündigkeit. Sicherlich auch. Aber irgendwann geht man dann in den Widerstand und schreibt sich Wort für Wort, Satz für Satz und Zeile für Zeile, am eigenen Schopf aus dieser selbstverschuldeten Unmündigkeit wieder heraus. Das ist die Absicht. Halleluja. So klaubt/fegt man den ganzen Scherbenhaufen auf einen Haufen und Stück für Stück baut man sich schreibend wieder zusammen, bis man irgendwann sagen kann. Ich bin ein neuer Mensch, mein ganz eigener Mensch bin ich jetzt halleluja, der dann möglicherweise auch aus einem Fenster springt, wie der afghanische Junge, aber aus ganz anderen Gründen. Nur so stecke extremst tief drin, in den Niederungen meiner eigenen Biografie. Fest natürlich auch, weshalb sich mein Scheitern jeden Tag gegen mich wendet. Außer ich sitze im Klappstuhl auf der Insel. Dann ist mir das Siebzehn. Richtig einbetoniert habe ich mir dort, das diese Aufgabe, mich aus meiner mitverschuldeten Unmündigkeit wieder heraus zu schreiben, meine Möglichkeiten, also Fähigkeiten bei weitem übersteigt. Das ist ja die Wurzel des Problems, dass ich zu tief in mir und den Verhältnissen drin stecke. So tief konnte da kein Herrenmensch in den östlichen Lebensraum vordringen oder eine Zecke in den Blutkreislauf. Nicht einmal ein Schnidel aus Afrika schafft da den vaginalen Anschlag. Ist großer schwarzer Schwanz Rassismus? Ich kenne Pornos im Netz die machen nur noch in großen schwarzen Schwänzen. Den Begriff "Anschlagficker" haben sie wahrscheinlich noch nie gehört. Ist Unterschichtssprache. Wahrscheinlich sehr sexistisch. Wobei Männer untereinander auch sexistisch sind. Ich sagte zum S., du S., der K. ist aber auch nicht der geborene Anschlagficker. Macht aber nix. Der macht ja zum Ausgleich Uni-Vorträge und juristische Ergänzungen zum Arbeitsrecht. Der S. aus einem Akademiker-Haushalt, Vater und Mutter Akademiker, lachte dann. Ich natürlich auch. Das wird oft ganz ausgeblendet dass Männer untereinander auch extremst sexistisch können. Männer mit ganz kleinen Schwänzen werden bei Duschen gerne mal verspottet. Was weiß ich. Der oder der ist weniger am Anschlag. Der ist wahrscheinlich eher Duracell-Häschen wenn es gut läuft. Oder halt Samenbank. Auch übel wenn du Samenbank machen musst, so fürs eigene Selbstvertrauen.

So das war es Heute mit Text. Im Kommentarblog schreiben ist Klasse. Da kann man die Worte schön herum schieben, rauf und runter und man rutscht nicht andauernd nach oben.

Arbeitszeit für das bisserl Text. Knapp drei Stunden . Inklusive ausbessern. Bis jetzt.

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Ah, sieht aus, als kämen Sie wieder in Form! Sehr gut, weitermachen. Irgenwann muss ich doch einmal nach Wien kommen und mich vergewisern, ob es da wirklich so düster ist - oder ob ich mich dem entziehen kann (was in Paris immer recht mühelos klappt). Ansonsten sehe ich die Umfragen unter irgendwelchen internationalen Topcheckern über die Lebensqualität in irgendwelchen Metropolen sehr skeptisch, seit ich verfolge, wie gut Düsseldorf da immer abschneidet. Vielleicht müsste ich auch so ein jetsettender Unternehmensberatertyp mit Platincard und standesgemäßem SLR-Benz von AMG getunt sein, um das alles hier so richtig genießen zu können, dabei gab es hier Mitte der 90er östlich des Hauptbahnhofs noch Viertel, wo ich dachte, ich wäre in den Outskirts von Tirana oder Sarajevo. So abgefuckt waren nicht mal die legendären Mannheimer Benzbaracken, die RTL 2 dieser Tage in einer Reportage porträtierte.

Aber die Nase wird hier immer schön so hoch getragen, dass es fast reinregnet, man bildet sich nach über 200 Jahren immer noch was drauf ein, dass Napoleon oder irgendeiner aus seiner Entourage mal das Stichwort von Klein-Paris auf das Dorf an der Düsselmündung münzte, dabei hat Bomber Harris aus der Zeit nicht sonderlich viel stehen lassen.

Doch einen Vorteil hat die Stadt tatsächlich, sie ist überschaubar, und man ist schnell draußen, wenn man nicht grad im Feierabendverkehr steckt. Aus einem Moloch wie Berlin oder Wien rauszukommen, ist wahrscheinlich sehr viel anstrengender und zeitraubender.

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Dankeschön. Sehn Sie, so meine ich. Geht doch. Ich glaube so manch ein für ganz groß gehaltener Schrifftsteller wäre froh, am Ende eines langen Arbeitstages so viel, so hochwertiges vorweisen zu können und Sie hauen das mal eben in drei Stunden raus. Das Honorar für Ihre Mühe? Überleben, eben, und mir scheint, das gelingt Ihnen immer besser, gratuliere. Von Max Frisch las ich dieses Zitat: „Warum ich Schriftsteller bin: weil Schreiben noch eher gelingt als Leben, und weil für diesen Versuch, das Leben schreibend zu bestehen, der Feierabend nicht ausreicht.“ Also, weiter so. Ich denke, Sie können sich glücklich schätzen, nicht für Ihr Schreiben bezahlt zu werden, das wäre doch der totale Stress, Erwartungen erfüllen zu müssen. So können Sie schreiben, was Sie wollen, wie Sie wollen, worüber Sie wollen, total frei. Und ich freue mich über die Wien Einsichten, wo man doch üblicherweise nur die totale Lobhudelei auf Wien ließt und hört, wie über New York oder Berlin, muss man gesehen haben. Die meisten Hamburger behaupten auch gerne in der schönsten Stadt der Welt zu leben. Die waren wahrscheinlich noch nie in einer anderen Stadt. Ganz nett finde ich dagegen immerhin diesen Spruch: „Ich bin doch nicht aus Zucker, ich bin aus Hamburg.“ Das Wetter prägt.

(An dieser Stelle wollte ich ein Bild einfügen, geht aber nicht. Packs auf meine Seite, wenn Sie mal schauen wollen.)

Und ich brauch eine dreiviertel Stunde für diesen Kommentar.

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Ah der Herr M. 3 mal wöchentlich. Text für extra für sie zum Ablenken, so wie ich mich beim Schreiben ablenken kann. Für Morgen sagen die hier Schneefall voraus bis in die tiefen Lagen Wiens. Total entwürdigend. Dabei habe ich nix gegen Schnee wenn der in den Bergen liegt. Ich komme ja von dort. Dort kann ich das schon verstehen. Hab mal ganz hoch oben auf 3000 Meter gearbeitet. Das war schon in Ordnung. Schöne Welt dort oben.

Ob Wien wirklich so dürster ist? Natürlich weniger als von mir eingemahnt. Aber die Bronx geht schon in diese Richtung. Sie wissen ja. Hochqualifizierte dienten doch nur als Textbaustein. Hochqualifizierte können mich. Abgesehen von der Freundin vom S. Die könnte ich mal fragen wie das hier so ist. Sehr nette Person aus dem Vietnam. Wien wird schon mehr zu bieten haben als Düsseldorf. Aber als Schattenweltmensch ist man von seinen natürlichen Interessen und der untersten Unterschichtsprägung wesentlich eingeschränkter. Die besseren Wiener drehen sich dann gleich einmal weg, so als ob ich auf einem Empfang einen Nasenrammel raushole, den dann jeden der Anwesenden zeige wie einen Diamanten und dann. Jetzt kriegen`s wegen der Bildchenflut bitte nicht gleich schlechte Laune okay. Der Text war eh von allen Unrat gesäubert. Ich veräpple sie nur a bisserl mit den Bildchen. Mein Herz schlägt sowieso mehr für die Liga der. Wahrscheinlich müssten sie ein anderer sein um vieles genießen zu können;-) Außer natürlich Scheiß . Ich bin zur Zeit wieder einmal am Topfen/Quark Wickel Tripp. Kommt der Winter mit seiner nassfeuchten Aussprache fangen die Gelenke auch schon an nachzugeben. Das sollte man nicht unterschätzen dass des Wetter hier auf die Gelenke geht.

Das mit der Nase hoch oben ist auch ein Virus der hier ganz viele Leute erwischt. Ob Österreich oder Deutschland ist da einerlei. Kaum möglich einen Menschen zu begegnen, ohne dass des Wochen, mitunter Jahre dauert, bis der sich beruhigt hat und tatsächlich ansprechbar sind. Ka Spaß. Mit einigen wird dass nie was. Da geht es andauernd nur im die innere Befindlichkeit.

Was den Harris betrifft. Besser Bomber Harris als Fat Man und Little Boy. Also wenn ich die Wahl gehabt hätte dann hätte ich lieber auf den Harris gewartet. Sie nicht auch?

Ja aber sie leben doch eh a bisserl weiter draußen. Wohnen sie nicht schon an einem Ort wo man mit dem Rad auf Wegen und wenig befahrenen Seitenstraßen radeln kann. Wien würde ich schon nehmen. Nur leben wir halt noch immer in einer sehr gemäßigten Klimazone. Die Donauinsel ist ja 8-9 Monate außer Betrieb. Und sogar in der guten Zeit ist das Wetter sehr labil.

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Verstehe schon was sie meine und das ist auch sehr freundlich von ihren. Ob das alles so ist wie sie beschreiben. Was weiß man. Trotzdem muss ich das ganze ja mal fühlen und dann niederschreiben, wenn es geht auch so dass sich andere dafür interessieren. Das ist ja ein längerer Prozess, der weit über 3 Stunden Schreibarbeit hinausführt. Ich halte die Seite im Übrigen auch für Kleinstkunst. Die passt schon. Trotzdem gehe ich fast leer aus. Ich müsste mich da ja viel mehr bemühen und Klinken putzen um als Schreiber wenigstens eine Aufwandentschädigung einzufahren. Nur bin ich dazu nicht im Stande. Das hat ja auch seinen roten Faden warum ich in der Schattenwelt leben und nicht im Herzen der Idylle. Ich mach mein Leben lang schon die zerfransten Ränder. Darüber komme ich nicht mehr hinaus. Hin und wieder gelingt mir eine Seite, mit der ich mich weiter in die Idylle schreibend hineinfresse, wie ein Maulwurf in einen akkurat gepflegten Rasen. Trotzdem falle ich danach wieder auf mich und meine selbstverschuldete Unmündigkeit zurück. Schizo bin ich auch. Da werden die Wege kurz und die Sehnsucht wenig. Aber der Schmerz der bleibt. Ist doch auch was. Der Scherz und die Unruhe. Schizo ist ja allerhöchste Unruhe.

Am Punkt Überleben als Prämie die dann in Richtung Max Fritsch abbiegt trennen sich unsere Wege. Der Max hat doch gut abkassiert. Ruhm, Kohle, Frauen. Der hatte doch alles. Nicht auszudenken wenn es damals schon Viagra gegeben hätte. Das Spätwerk vom Max hätte anders ausgesehen;-)Ich kann auch ohne Schreiben überleben. Wenn es nur darum geht. Da bin ich ein Meister drin. Auch am glücklich schätzen kann ich ihnen nicht mehr zustimmen. Arbeit muss bezahlt werden. Wird Arbeit nicht mehr bezahlt wird die entwertet. Frauen die den Haushalt schmeißen, na lieber führen, haben da ein ähnliches Problem. Mein Schreiben muss ja nicht direkt bezahlt werden. Aber irgendetwas muss dabei herum kommen in irgendeiner Form. Ich versuche hier alles aus mir heraus zu holen was noch geht und auf der Insel werde ich dafür einmal im Jahr beschimpft und von der Um2 nicht einmal am Telefon gegrüßt. Muss ja nicht gleich der Überschwang von richtigen SchreiberInnen sein, die ihr Handwerk wirklich beherrschen. Das bedeutet nicht dass ich sie als Leser gering schätze und ihre 45 Minuten nicht wahrnehme. Das ist sehr freundlich von ihnen. Ich habe nur ein Leben bevor ich für immer aus dieser Welt verschwinde und ausgelöscht werde. Für grob Größenwahnsinnig halte ich mich auch nicht. Ich liefere doch. Aber hier komme ich nicht mehr weiter. Egal was ich schreibe oder nicht schreibe. Nicht alle sind so freundlich wie sie. Hier gibt es Arschlöcher ohne Ende die meine Kleinstkunst bewusst nicht anklicken. Das dürfen sie im Leben niemals unterschätzen dass es zur Bewegung auch eine Gegenbewegung gibt. Was Erwartungen erfüllen betrifft. Da müssen sie sich nicht sorgen bei meinem Wahnsinnspegel, dass ich hinter Erwartungen herrenne. Abgesehen natürlich von den unbewussten Kleinstbürgerlichen mit denen ich gemästet wurde. Na schlecht ist Hamburg aber nicht wenn man mit dem Wetter klar kommt und der Gentrifizierung. Nicht alle Hamburger machen in Quadratmetern die Helene Fischer. Habe natürlich bei ihnen reingeklickt. Also der Strand jagt mir Angst ein;-) Vor allem der Bagger. Mein erster Gedanke Leichenberge.

Ich zeigen ihnen mal wie Balkon mit Meerblick geht.


Am 6 November wird ihr Strand dann wieder strandlicher.

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Es hat mich Jahre gekostet, mit dem Minderwertigkeitsgefühl, der Leitstungsgesellschaft nicht zu genügen, und nur wegen guter Führung – des Haushalts – Dank der Akzeptanz durch meine bessere Hälfte weit über, wie Sie so schön sagen, „meinen Möglichkeiten“ „in Frieden“ zu leben. Als „gesunder“ Heteromann! Im arbeitsfähigen Alter! Aus eigener Kraft würde ich, wie die vier bis acht vermutlich "Südosteuropäer" die vor unserer Haustür lagern, leben, oder wär schon längst gestorben. 2500 Obdachlose haben sie gerade gezählt, da geht noch was Herr Bürgermeister, Los Angelas bringst´s auf 40 000 hab ich gelesen. Oh, ich schweife ab.

Was das absichtliche Nichtanklicken angeht, hab ich meine eigenen schmerzlichen Erfahrungen und fragte mich, schämen sich meine Freunde fremd, für mein "genial dilletanisches" tun? Ist es nur Desinteresse? Oder einfach nur wie im richtigen Leben, dass sie mich nicht verstehen? Irgendwann war ich so in Rage, da hab ich´s ihnen aber gezeigt und fast alle Beiträge offline genommen und nix Neues mehr eingestellt. Haben die ganz umsonst nicht bei mir reingeklickt, ha :-)

Helene Fischer, den Namen hab ich schon mal gehört, mehr von ihr aber noch nicht, ich verweigere mich dem puren Pop seit Jahrzehnten, sagen wir nach Abba. Hör lieber Zappa :-) Zur Zeit: Radiohead von „Creep“ bis „A moon shaped pool“, ist aber ja auch Herbst, da könnte ich mal wieder „They tried to make me go to rehab ...“ auflegen. Nachdem Sie Ihren grandiosen Text der so anfing, gleich wieder offline genommen haben, begann ich Sie zu kopieren und zu archivieren, zu spät halt. - Zu dem bisschen Haushalt, der sich ja quasie von allein macht, gibt es im Moment Max Goldt auf die Ohren und ich kiecher grenzdebil allein vor mich hin.

Schöne Terrasse mit Meerblick (dachte ich doch kurz, könnte man auch nen Foto-mitmach-blog aufmachen und mit Terrasse-mit-Meerblick-Fotos posen), Kroatien?, hätte ich auch gerne, und möglichst hoch, (immer über den Dingen stehen) kenne ich auch nur aus Urlauben (also Meerblick, nicht Kroatien), wird auch für mich in diesem Leben nicht mehr drin sein, naja, im Urlaub vielleicht noch mal. Aber seit Jahren machen wir nur noch Radtouren an Flüssen endlang. Wenn die Donau mal dran ist, geb ich Ihnen Bescheid. Da würde ich gerne mal neben Ihnen auf der Donauinsel im Klappstuhl sitzen und ein bisschen „dumm Tüch schnacken/dummes Zeug reden“ wie man hier so sagt. Zumindest glaube ich, dass das wohl die Hamburger Entsprechung zu Schmäh führen ist. Für nur schweigend nebeneinander sitzen wäre ich auch zu haben, hab ich schon gemacht, weiß ich wie´s geht, kann ich, ist uns nordischen mit der Muttermilch gegeben, diese Gabe.

Was offenbare ich mich hier eigentlich und biedere mich geradezu an bei Ihnen, sind Sie in Wirklichkeit ein Psychologe und bringen Ihre Leser zum Schreiben? Mich vermutlich ebenso missverständlich wie meine Bilder sind. Ich versichere Ihnen, die baggern nur Sand von links nach rechts, den die Flut von rechts nach links gespült hat. Sisyphos lässt grüßen. Camus meinte ja, man müsse sich ihn als glücklichen Menschen denken, ganz im „Hier und Jetzt“ sich immer wieder der gleichen Aufgabe stellen, und sie so gut als möglich zu bewerkstelligen, als würd er sie zum ersten und letzen mal tun, aller Sinnlosigkeit zum Trotz. Nach dem Abwasch ist vor dem Abwasch. (Wenn Sie hier bitte den Abwasch Emoji einfügen könnten :-) )

Ha, fast eineinhalb Stunden, plus eineinhalb Stunden vorbereitender Spaziergang, um mal wieder mit Zeiten zu posen, und was glauben Sie wie viel Zeit ich für einen eigenen Beitrag brauche, mit dem Sie in Sekunden durch sind und wenn´s richtig gut läuft haben sie einmal mit einem Mundwinkel gezuckt, nach oben oder nach unten. Und ich weiß noch nicht mal was davon, und das ist vielleicht auch gut so.

Gerade noch schnell Ihren neuesten Beitrag gelesen, wieder schön aus den Medien zusammengefasst und mit einer grandiosen Pointe beendet. Prima eingedampfte Info, die ich mir sonst nie über den österreichischen Skiverband zusammengeklaubt hätte.

edit 17:15. Habs grad nochmal gelesen und ein bisschen ausgebessert, hoffentlich zum besseren Verständnis. Nicht jetzt Rechtschreibung und Grammatik, da müsste ich meine bessere Hälfte um Korrektur bitten.

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Wer sich neben mir klein fühlt ist schon auch a bisserl selber schuld. Da muss man kein Psychologe sein.

Ein Mensch wie ich, der innerlich ziemlich verwüstet ist, baucht Idylle. Deswegen mein Balkon-Meerblick-Tick. So wie auf dem Foto. Das ist ein Naturgesetz. Deswegen geht mir der Winter in Wien auch so auf die Nerven. Stehst auf, schreibst einen Text, drehst dich einmal um die eigene Achse und schon ist es zappenduster, wie in mir drinnen.

Die Helene Fischer hat ja in Hamburg eine Bude. Was weiß ich. 3000 m2 oder so.

Nicht anklicken. Was soll man machen. So ist das nun mal mit der Freiheit. Schlimm wird`s wenn die kleinstbürgerlich interpretiert wird. Der Leser ist nun mal

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Sonnenaufgang in Hamburg hoite: 8:14, 50 Minuten später als in Wien. Untergang ist Zeitgleich um 16:04. Und da geht noch was. Gerade weil die Tage so kurz sind, stehe ich ja so früh auf. Wird mir doch gleich Senilität attestiert: https://vari.antville.org/ , und ich vor die Tür gesetzt. Naja, vielleicht immerhin besser als Schwachsinn, wurde mir auch schon an den Kopf geworfen. So, ich muss jetzt raus, meine Köterrunde drehen (dabei habe ich noch nicht mal einen Köter).

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