Freitag, 15. April 2016
Food-Sharing in der Theorie. Und vor allem in der Praxis
der imperialist, 21:07h
Scheiße ich habe im Eintrag die PFFFFF-Gang auch was übles über den türkischen Pasche gesagt und mich verklagt niemand. Kommt jetzt Werner, dein Kandidat der Rudolf for Präsident, ich befürchte des wird nix. Bring doch mich ins Spiel und erhebe Anklage gegen den Schizophrenisten. Hab heute gelesen die Säuferin geht morgen wieder ihrer Leidenschaft nach. Bitte klicken sie dort nicht mehr hin. Hier ist echt. Mein Gott sie werden Sein von Schein doch noch zu unterscheiden wissen. Sie können doch nicht wirklich so blöde sein. Hier ist Kleinstkunst seit bald 6 Jahren. Das ist ja wirklich ein Trauerspiel. Aus ihnen muss man einmal klug werden. Für was sie sich so intersssieren. Liegt das an der Schulbildung das sie so abstumpfen oder am Leben zu dem man sie zwingt. Erschreckend. Es ist wie das Grauen, das nackte Grauen in Dantes Inferno, Abschnitt "Durch mich geht man zu dem verlornen Volke". Hab kurz mit dem Goadfather gemailt. Hab ich ihn geschrieben. Bei mir ist das (mit der Schizo-Sache) wie mit einen Karren der tief im Dreck steckt. Herausziehen geht nicht mehr. Muss man warten bis schönere Tagen kommen. Vielleicht vergebens was weiß man.
Eine Frauenstimme behauptet auf Food-Sharing.at, gibt es auch als de., von 4 Mrd. Tonnen Lebensmittel die jährlich produziert werden, landet 1 Mrd. Tonnen davon im Müll. 2/3 der Abfälle sind vermeidbar. Der Hobbit-Anwalt und ich machten Dienstagabend Ronaldo gegen Wolfsburg. Ich hatte auf 4:0 gewettet. Natürlich mit echter Kohle. 3:0 ging die Partie aus. Nach der Partie machten wir ein wenig Kultur. Muss ja auch sein. Drehte sich alles um unseren Umgang mit Lebensmittel. Kritiker kommen ja nicht umhin andauernd über die industrielle Landwirtschaft zu jammern. Diese Art der Landwirtschaft hat sicherlich so ihre Schattenseiten. Vor der industriellen Revolution war in der Landwirtschaft naturgemäß alles besser. Früher war ja immer alles besser. Schön mit Pflug vorm Pferd oder dem sturen Ochsen. Da ging schon was weiter. Ich sag das auch gerne weil ich gescheitert bin. Im 2. Jahrhundert vor Christus, habe ich heute gelesen, lief es auch ganz wunderbar. Der Sklavenhandel hatte da eine seiner vielen Blütezeiten. Die römische Landwirtschaft, die mehr und mehr in die zarten Hände von Großgrundbesitzer geriert, verlangte nach Personal. Abertausende Knechte waren da angeblich mit der Ernte von Oliven und Gurken beschäftigt. Gibt es heute auch noch in ähnlicher Form auf den Plantagen in Spanien, Italien oder hier bei uns wenn Erdbeerzeit ist oder die Spargelernte ansteht. Als illegaler Erdbeerpflücker wirst ja eher nicht vermögend. Brutal oder der Begriff Illegaler. Wie früher "unehelich" nur größer.
Die industrielle Landwirtschaft ist schon ganz in Ordnung finde ich. Immerhin gibt es ja auch recht viele Menschen auf diesem Planeten die Hunger haben. Der Traktor oder der Mähdrescher können doch nix dafür dass wir Tonnen von Gift auf die Pflanzen schütten, die halbe Welt mit Monokulturen vollpflastern, Fruchtfolgen vernachlässigen, und nebenher unglaublich viel Ausschussware produzieren, weil das Auge mutmaßlich mit frisst. Bei uns zumindest in den Überflusskulturen läuft das Auge mit Besteck durch den Supermarkt. Wir machen nur noch die schönste Kartoffel, den schönsten Facebook-Auftritt, den makellosesten Körper, die grandiosesten Siege. Liverpool gegen Dortmund. Unglaubliche Partie. Gibt es ein Video auf Twitter. Beim 4:3 von Liverpool in der Nachspielzeit 90+, springt ein Querschnittgelähmter aus dem Rollstuhl(https://twitter.com/theanfieldchat/status/72073356895628492). Diesen ganzen Faschismus, der unsere ganze Gesellschaft durchzieht wie Fett den Speck, halte ich einerseits für bedenklich aber andererseits für eine gemeine Unterstellung. Reiche machen in der Regel Wohlhabende, Kleinstkreditnehmer-finanziell Beengte, Schöne-Gutaussehende und die Hässlichen ohne Kohle haben den Scherben auf. Die haben keinen Bindestrich mehr. Die stürzen ins Leere wie die Irren. Anders gesagt. Die weniger schöne Kartoffel kommt ja erst gar nicht in den Supermarkt. Von der weiß ich nix. Wer sagt denn dass ich eine weniger schöne Kartoffel nicht doch kaufen würde, genauso wie eine schiefe Karotte. Meine Karotte hat ja auch eine gewisse Krümmung. Schön langsam sieht die aus wie eine Wünschelrute in den Händen eines Scharlatans der auch Internet-Diamanten im Angebot führt, den Klunker um 46 000 Euro mit Echtheitszertifikat vom Heimdrucker. Schuld an dem System soll der Großhandel sein. Ob man da wirklich von Schuld sprechen kann weiß ich nicht. Die machen ja Grenzkosten und so. Der Markt ist unerbitterlich und kennt keine Gnade wenn eine Kartoffel nicht ganz die Norm der Vollkommenheit bringt. Eine Kartoffel wird heute hauptsächlich nach der optischen Natur bewertet. Muss ich zugeben. Passiert mir bei Frauen auch immer mal wieder. Hat eine Titten und Arsch im Depot, benötige ich eine gewisse Anlaufzeit um auch die Person, also die Anteilsinhaberin an den vermeintlichen Freuden, einigermaßen richtig zu erfassen. Müssen Brüste wirklich ganz allein einer Frau gehören, oder kann man dem heterosexuellen Mann da nicht wenigstens ein Hinguck-Recht einräumen? Bei allem was drüber hinausgeht muss natürlich erst eine Einverständniserklärung bei der Besitzerin eingeholt werden. Das bei uns auch andauernd sortiert und selektiert werden muss. Die Kartoffel, der Mensch. Die einen auf den Teller, die anderen ins Lager. Ist schon sehr verwirrend das Leben. Fragen sie mich nicht warum der Großhandel das so unerbitterlich ist. Die Frage die sich stellt ist doch wie man mit der Ausschussware umzugehen gedenkt, egal ob am Acker, in der weiterverarbeitenden Lebensmittelindustrie oder im Kühlschrank. Ich z.B. bin ja auch gesellschaftliche Ausschussware. Unproduktiv, kaputt, erledigt, manchmal schwer von Verstand, nein Begriff. Ob man den Umgang mit mir verbessern könnte. Na ja wenn sie Balkon mit Meerblick zu vergeben hätten, Titten müssen nicht die Schönsten sein, oder eifriger meine Texte klicken, durchaus. Muss man doch nicht alles auf den Müll kippen finde ich.
Ich kann ja nicht Acker, verarbeitende Lebensmittelindustrie, Kühlschrank und vielleicht auch noch die Massentierhaltung machen. Massentierhaltung wäre ja noch die einfachste Sache. Einfach weniger Fleisch mampfen. Kennen sie zufällig einen Einheimischen ohne akuten Migrationshintergrund der noch Schweinehälften zersägt? Weniger Fleisch spachteln und sich mäßigen. Sag das einmal zu einem Chinesen, der noch in den Siebziger Gras dinierte, weil Fleisch nicht in einen bäuerlichen Eintopf nach Mao gehörte. Selber wird sich der gute Mann hie und da schon am Wildbrett oder einem kandierten Hund genascht haben. Zu allem Überdruss müsste ich wieder Stunden im Internet Recherche machen, um das dann so aussehen zu lassen, dass diese oder jene kluge Erkenntnis von mir stammt. Das ist würdelos finde ich. Mach ich nur Kühlschrank aus dem Stehgreif. Meine Texte sollte man eh mehr wie eine Stehgreif-Aufführung lesen. Armenküchen oder Sozialmärkte machen ja auch Food-Sharing, was ich wirklich für eine tolle Idee halte. Die holen die Lebensmittel von den großen Supermarktketten, Gemüse, Gepäck und Waren mit Ablaufdatum. Wobei ich zugeben muss auch ein Ablaufdatum-Pedant zu sein. Allerdings nicht wegen dem Datum sondern weil die Supermärkte die alten Sachen die bald mal ablaufen immer ganz vorne reinstellen. Warum soll ich die wollen. Ganz toll finde ich ja die Food-Sharing-Initiative im Privaten, also Kleinstbürgerlichen. Dem Hobbit-Anwalt hat Food-Sharing im Kleinstbürgerlichen auch gut gefallen. Ihm wegen der Idee dahinter (ich verarsche den jetzt), mir eher wegen der Frau in der Glotze die das machte. Die hatte Titten. Ist man der/die Glückliche macht die vielleicht auch mal bei den Titten was mit Sharing. Ich habe es ja gerne konkret. Deswegen hier was über das kleinstbürgerliche Food-Sharing in der gelebten Praxis. Warum in dem Text so oft Titten vorkommt? Frühlingsgefühle. Machen in meinem Fall keinen Sinn aber sie zu haben ist ja auch schön. Einige davon haben ich gegen einen Grünen gewechselt. Habich darauf herum geknetet, immer tiefer rein in die Taurigkeit. Huren und Freier sind schon ein ziemliches Trauerspiel wenn man mich nicht fragt. Und ich weiß von was ich spreche. Kommt es sehr selten vor das ich Ahung habe.
Ort: Eine Großstadt ihrer Wahl. Ort, sagen wir ein schönes Großstadthaus mit 140 Parteien aus 57 Länder. Es läutet an der Gegensprechanlage. Es ist eine Food-Sharing-Person kurz FSP.
Frau Elfriede: Ja bitte.
FSP: Ja hier der Herr L. Wir haben telefoniert. Ich bin wegen der Gurke hier.
Frau Elfriede: Ach die Gurke. Sagen sie mal haben wir nicht 16 30 Uhr ausgemacht?
FSP: Nee, wir sagten 16 15 Uhr. 16 15 Uhr haben wir ausgemacht. Jetzt ist es 16 13 Uhr. Ich bin also eh sehr zeitig. Pünktlichkeit ist eine Primärtugend sagte meine gute Mutter immer. Bei der der Scheidung wurde ich leider von ihr getrennt. Ein unglaubliches Trauma Scheidungswaise zu sein. Darüber bin ich nie ganz hinweggekommen müssen wie wissen. Die alte Schlampe hat mich nie wieder angerufen.
Mann heult in die Gegensprechanlage.
Frau Elfriede.: Nee das müssen sie was verwechselt haben, ich habe mich nie scheiden lassen. Trotzdem finde ich es schon wenn Männer Gefühle zeigen. In meinem Terminkalender steht ganz klar 16 15 Uhr die Mandarine. Gurkte ist für 16 30 Uhr eingetragen.
FSP: Aber laut meinem Terminkalender steht da 16 15 Gurke und danach 17 Uhr Apfelsine. Zeitlich geht sich das wunderbar aus, so dass ich um 16 58 Uhr bei der Apfelsine bin. Pünktlichkeit ist ja einer meiner Primärtugenden sagte meine Steifmitter immer. Eine herzensgute Frau. Hat mich schon sehr früh auf die Härten des Lebens vorzubereiten. Hat die eine gewisse Härte einfach erfunden. Sehr weiße. Tauschhandel und Almosen, sagte die immer, wird alles sein zu was zu dem im Leben bringen wirst. So eine Fotze.
Mann heult wieder in die Gegensprechanlage.
Frau Elfriede: Ach sie Ärmster. Grämen sie sich nicht. Jedes blinde Korn findet mal ein stotterndes Huhn. Nur nicht aufgeben. Wegen dem Termin müssen sie was durcheinander gebracht haben. Bei der Kindheit ja nur zu verständlich. Im Terminkalender steht bei mir groß 17 Uhr Karfiol. Ganz groß und deutlich steht da Karfiol. 16 45 Uhr Birne und 1 übergebliebene Semmel. An sich hatte ich für die Semmel einen 16 38 Uhr Termin. Der wurde aber von jetzt auf nun abgesagt. Konnte ich die Semmel gerade noch so beim Karfiol unterbringen.
Eine weitere Person schaltet sich in das Gespräch ein.
Person 1: Grüß sie ich bin vom Möbelhaus XYZ. Wir hätten da einen kleine Lieferung für Top 124 ihre Nachbarn Recep Tayyip al Quaida Bronx. Der meinte er sei leider verhindert aber sie würden die Lieferung vorübergehend annehmen.
Aus dem Off eine Stimme. Hahahaha Franz du bist gut. Ich hab nix verstanden.
Frau Elfriede: Was ist das für eine Lieferung.
Person 1: Eh nur eine Einbauküche. Die haben wir im Nu aufgestellt.
FSP: Was ist jetzt mir meiner Gurke. Kann ich die jetzt abholen.
Frau Elfriede: Nee das kommt jetzt sehr ungelegen. Sie bringen meine Organisation völlig durcheinander. Ich hatte da jetzt eine Mail. Ein Notfall wie es aussieht. Ich muss ihren 16 30 Termin leiden canceln und den Rosenkohl einschieben. Die Gurke macht schon noch 24 Stunden. Schneiden sie halt die angefaulten Stellen raus.
Noch eine weitere Person an der Gegensprechanlage.
Person 2: Ich habe angerufen. Die Stunde mit Naturfranzösisch, ohne Gummi und Schlucken, 19 90 Euro.
Frau Elfriede: Unerhört sie Schwein. Was denken sie von mir. Wir machen hier Gurke.
Person 2: Muss ich die extra bezahlen?
Person 1.: Wir kommen dann mit der Küche mal hoch.
Noch eine Person kommt zur Gegensprechanlage.
Person 3: Ich bin wegen dem Food-Sharing hier. Wie ausgemacht. 16 30 Uhr Rindsschnitzel.
FSP: Sie essen Fleisch wie rückständig. Schämen sie sich.
Frau Elfriede: Rindschnitzel. Das müssen sie sich aber in der Adresse geirrt haben. Ich mache nix mit Rindschnitzel.
Person 1: Na wenn ich ihnen die Küche mit den Geräten hinstellen darf vielleicht schon.
FSP: Ich kann nicht länger zu warten. Mein 17 Uhr Termin Apfelsine wartet. Machen wir die Gurke morgen um 15 45 Uhr. Das würde mir gut passen, denn wie es aussieht will der Food-Sharer Stanislaus nicht alle Keks essen und die laufen ab. Wären sie vielleicht an Haltbarmich interessiert. Die läuft ab und ich habe endgültig auf Soja umgestellt.
Person 2: Was ist jetzt. Kostet die Gurke extra. Ich muss um 17 45 Uhr die Kinder abholen. Die lernen gerade Rückwärtsgehen und Springen auf einem Bein.
Frau Elfriede: Muss ich mal nachsehen. Wann läuft die Milch genau ab?
FSP: Am 27zigsten. Aber ich warne sie. Das ist Kuhmilch. Für Kuhmilch übernehme ich keine Verantwortung.
Person 3: Was is jetzt mit dem Rindschnitzel. Ich muss in 25 Minuten noch Kroketten.
Eine Frauenstimme behauptet auf Food-Sharing.at, gibt es auch als de., von 4 Mrd. Tonnen Lebensmittel die jährlich produziert werden, landet 1 Mrd. Tonnen davon im Müll. 2/3 der Abfälle sind vermeidbar. Der Hobbit-Anwalt und ich machten Dienstagabend Ronaldo gegen Wolfsburg. Ich hatte auf 4:0 gewettet. Natürlich mit echter Kohle. 3:0 ging die Partie aus. Nach der Partie machten wir ein wenig Kultur. Muss ja auch sein. Drehte sich alles um unseren Umgang mit Lebensmittel. Kritiker kommen ja nicht umhin andauernd über die industrielle Landwirtschaft zu jammern. Diese Art der Landwirtschaft hat sicherlich so ihre Schattenseiten. Vor der industriellen Revolution war in der Landwirtschaft naturgemäß alles besser. Früher war ja immer alles besser. Schön mit Pflug vorm Pferd oder dem sturen Ochsen. Da ging schon was weiter. Ich sag das auch gerne weil ich gescheitert bin. Im 2. Jahrhundert vor Christus, habe ich heute gelesen, lief es auch ganz wunderbar. Der Sklavenhandel hatte da eine seiner vielen Blütezeiten. Die römische Landwirtschaft, die mehr und mehr in die zarten Hände von Großgrundbesitzer geriert, verlangte nach Personal. Abertausende Knechte waren da angeblich mit der Ernte von Oliven und Gurken beschäftigt. Gibt es heute auch noch in ähnlicher Form auf den Plantagen in Spanien, Italien oder hier bei uns wenn Erdbeerzeit ist oder die Spargelernte ansteht. Als illegaler Erdbeerpflücker wirst ja eher nicht vermögend. Brutal oder der Begriff Illegaler. Wie früher "unehelich" nur größer.
Die industrielle Landwirtschaft ist schon ganz in Ordnung finde ich. Immerhin gibt es ja auch recht viele Menschen auf diesem Planeten die Hunger haben. Der Traktor oder der Mähdrescher können doch nix dafür dass wir Tonnen von Gift auf die Pflanzen schütten, die halbe Welt mit Monokulturen vollpflastern, Fruchtfolgen vernachlässigen, und nebenher unglaublich viel Ausschussware produzieren, weil das Auge mutmaßlich mit frisst. Bei uns zumindest in den Überflusskulturen läuft das Auge mit Besteck durch den Supermarkt. Wir machen nur noch die schönste Kartoffel, den schönsten Facebook-Auftritt, den makellosesten Körper, die grandiosesten Siege. Liverpool gegen Dortmund. Unglaubliche Partie. Gibt es ein Video auf Twitter. Beim 4:3 von Liverpool in der Nachspielzeit 90+, springt ein Querschnittgelähmter aus dem Rollstuhl(https://twitter.com/theanfieldchat/status/72073356895628492). Diesen ganzen Faschismus, der unsere ganze Gesellschaft durchzieht wie Fett den Speck, halte ich einerseits für bedenklich aber andererseits für eine gemeine Unterstellung. Reiche machen in der Regel Wohlhabende, Kleinstkreditnehmer-finanziell Beengte, Schöne-Gutaussehende und die Hässlichen ohne Kohle haben den Scherben auf. Die haben keinen Bindestrich mehr. Die stürzen ins Leere wie die Irren. Anders gesagt. Die weniger schöne Kartoffel kommt ja erst gar nicht in den Supermarkt. Von der weiß ich nix. Wer sagt denn dass ich eine weniger schöne Kartoffel nicht doch kaufen würde, genauso wie eine schiefe Karotte. Meine Karotte hat ja auch eine gewisse Krümmung. Schön langsam sieht die aus wie eine Wünschelrute in den Händen eines Scharlatans der auch Internet-Diamanten im Angebot führt, den Klunker um 46 000 Euro mit Echtheitszertifikat vom Heimdrucker. Schuld an dem System soll der Großhandel sein. Ob man da wirklich von Schuld sprechen kann weiß ich nicht. Die machen ja Grenzkosten und so. Der Markt ist unerbitterlich und kennt keine Gnade wenn eine Kartoffel nicht ganz die Norm der Vollkommenheit bringt. Eine Kartoffel wird heute hauptsächlich nach der optischen Natur bewertet. Muss ich zugeben. Passiert mir bei Frauen auch immer mal wieder. Hat eine Titten und Arsch im Depot, benötige ich eine gewisse Anlaufzeit um auch die Person, also die Anteilsinhaberin an den vermeintlichen Freuden, einigermaßen richtig zu erfassen. Müssen Brüste wirklich ganz allein einer Frau gehören, oder kann man dem heterosexuellen Mann da nicht wenigstens ein Hinguck-Recht einräumen? Bei allem was drüber hinausgeht muss natürlich erst eine Einverständniserklärung bei der Besitzerin eingeholt werden. Das bei uns auch andauernd sortiert und selektiert werden muss. Die Kartoffel, der Mensch. Die einen auf den Teller, die anderen ins Lager. Ist schon sehr verwirrend das Leben. Fragen sie mich nicht warum der Großhandel das so unerbitterlich ist. Die Frage die sich stellt ist doch wie man mit der Ausschussware umzugehen gedenkt, egal ob am Acker, in der weiterverarbeitenden Lebensmittelindustrie oder im Kühlschrank. Ich z.B. bin ja auch gesellschaftliche Ausschussware. Unproduktiv, kaputt, erledigt, manchmal schwer von Verstand, nein Begriff. Ob man den Umgang mit mir verbessern könnte. Na ja wenn sie Balkon mit Meerblick zu vergeben hätten, Titten müssen nicht die Schönsten sein, oder eifriger meine Texte klicken, durchaus. Muss man doch nicht alles auf den Müll kippen finde ich.
Ich kann ja nicht Acker, verarbeitende Lebensmittelindustrie, Kühlschrank und vielleicht auch noch die Massentierhaltung machen. Massentierhaltung wäre ja noch die einfachste Sache. Einfach weniger Fleisch mampfen. Kennen sie zufällig einen Einheimischen ohne akuten Migrationshintergrund der noch Schweinehälften zersägt? Weniger Fleisch spachteln und sich mäßigen. Sag das einmal zu einem Chinesen, der noch in den Siebziger Gras dinierte, weil Fleisch nicht in einen bäuerlichen Eintopf nach Mao gehörte. Selber wird sich der gute Mann hie und da schon am Wildbrett oder einem kandierten Hund genascht haben. Zu allem Überdruss müsste ich wieder Stunden im Internet Recherche machen, um das dann so aussehen zu lassen, dass diese oder jene kluge Erkenntnis von mir stammt. Das ist würdelos finde ich. Mach ich nur Kühlschrank aus dem Stehgreif. Meine Texte sollte man eh mehr wie eine Stehgreif-Aufführung lesen. Armenküchen oder Sozialmärkte machen ja auch Food-Sharing, was ich wirklich für eine tolle Idee halte. Die holen die Lebensmittel von den großen Supermarktketten, Gemüse, Gepäck und Waren mit Ablaufdatum. Wobei ich zugeben muss auch ein Ablaufdatum-Pedant zu sein. Allerdings nicht wegen dem Datum sondern weil die Supermärkte die alten Sachen die bald mal ablaufen immer ganz vorne reinstellen. Warum soll ich die wollen. Ganz toll finde ich ja die Food-Sharing-Initiative im Privaten, also Kleinstbürgerlichen. Dem Hobbit-Anwalt hat Food-Sharing im Kleinstbürgerlichen auch gut gefallen. Ihm wegen der Idee dahinter (ich verarsche den jetzt), mir eher wegen der Frau in der Glotze die das machte. Die hatte Titten. Ist man der/die Glückliche macht die vielleicht auch mal bei den Titten was mit Sharing. Ich habe es ja gerne konkret. Deswegen hier was über das kleinstbürgerliche Food-Sharing in der gelebten Praxis. Warum in dem Text so oft Titten vorkommt? Frühlingsgefühle. Machen in meinem Fall keinen Sinn aber sie zu haben ist ja auch schön. Einige davon haben ich gegen einen Grünen gewechselt. Habich darauf herum geknetet, immer tiefer rein in die Taurigkeit. Huren und Freier sind schon ein ziemliches Trauerspiel wenn man mich nicht fragt. Und ich weiß von was ich spreche. Kommt es sehr selten vor das ich Ahung habe.
Ort: Eine Großstadt ihrer Wahl. Ort, sagen wir ein schönes Großstadthaus mit 140 Parteien aus 57 Länder. Es läutet an der Gegensprechanlage. Es ist eine Food-Sharing-Person kurz FSP.
Frau Elfriede: Ja bitte.
FSP: Ja hier der Herr L. Wir haben telefoniert. Ich bin wegen der Gurke hier.
Frau Elfriede: Ach die Gurke. Sagen sie mal haben wir nicht 16 30 Uhr ausgemacht?
FSP: Nee, wir sagten 16 15 Uhr. 16 15 Uhr haben wir ausgemacht. Jetzt ist es 16 13 Uhr. Ich bin also eh sehr zeitig. Pünktlichkeit ist eine Primärtugend sagte meine gute Mutter immer. Bei der der Scheidung wurde ich leider von ihr getrennt. Ein unglaubliches Trauma Scheidungswaise zu sein. Darüber bin ich nie ganz hinweggekommen müssen wie wissen. Die alte Schlampe hat mich nie wieder angerufen.
Mann heult in die Gegensprechanlage.
Frau Elfriede.: Nee das müssen sie was verwechselt haben, ich habe mich nie scheiden lassen. Trotzdem finde ich es schon wenn Männer Gefühle zeigen. In meinem Terminkalender steht ganz klar 16 15 Uhr die Mandarine. Gurkte ist für 16 30 Uhr eingetragen.
FSP: Aber laut meinem Terminkalender steht da 16 15 Gurke und danach 17 Uhr Apfelsine. Zeitlich geht sich das wunderbar aus, so dass ich um 16 58 Uhr bei der Apfelsine bin. Pünktlichkeit ist ja einer meiner Primärtugenden sagte meine Steifmitter immer. Eine herzensgute Frau. Hat mich schon sehr früh auf die Härten des Lebens vorzubereiten. Hat die eine gewisse Härte einfach erfunden. Sehr weiße. Tauschhandel und Almosen, sagte die immer, wird alles sein zu was zu dem im Leben bringen wirst. So eine Fotze.
Mann heult wieder in die Gegensprechanlage.
Frau Elfriede: Ach sie Ärmster. Grämen sie sich nicht. Jedes blinde Korn findet mal ein stotterndes Huhn. Nur nicht aufgeben. Wegen dem Termin müssen sie was durcheinander gebracht haben. Bei der Kindheit ja nur zu verständlich. Im Terminkalender steht bei mir groß 17 Uhr Karfiol. Ganz groß und deutlich steht da Karfiol. 16 45 Uhr Birne und 1 übergebliebene Semmel. An sich hatte ich für die Semmel einen 16 38 Uhr Termin. Der wurde aber von jetzt auf nun abgesagt. Konnte ich die Semmel gerade noch so beim Karfiol unterbringen.
Eine weitere Person schaltet sich in das Gespräch ein.
Person 1: Grüß sie ich bin vom Möbelhaus XYZ. Wir hätten da einen kleine Lieferung für Top 124 ihre Nachbarn Recep Tayyip al Quaida Bronx. Der meinte er sei leider verhindert aber sie würden die Lieferung vorübergehend annehmen.
Aus dem Off eine Stimme. Hahahaha Franz du bist gut. Ich hab nix verstanden.
Frau Elfriede: Was ist das für eine Lieferung.
Person 1: Eh nur eine Einbauküche. Die haben wir im Nu aufgestellt.
FSP: Was ist jetzt mir meiner Gurke. Kann ich die jetzt abholen.
Frau Elfriede: Nee das kommt jetzt sehr ungelegen. Sie bringen meine Organisation völlig durcheinander. Ich hatte da jetzt eine Mail. Ein Notfall wie es aussieht. Ich muss ihren 16 30 Termin leiden canceln und den Rosenkohl einschieben. Die Gurke macht schon noch 24 Stunden. Schneiden sie halt die angefaulten Stellen raus.
Noch eine weitere Person an der Gegensprechanlage.
Person 2: Ich habe angerufen. Die Stunde mit Naturfranzösisch, ohne Gummi und Schlucken, 19 90 Euro.
Frau Elfriede: Unerhört sie Schwein. Was denken sie von mir. Wir machen hier Gurke.
Person 2: Muss ich die extra bezahlen?
Person 1.: Wir kommen dann mit der Küche mal hoch.
Noch eine Person kommt zur Gegensprechanlage.
Person 3: Ich bin wegen dem Food-Sharing hier. Wie ausgemacht. 16 30 Uhr Rindsschnitzel.
FSP: Sie essen Fleisch wie rückständig. Schämen sie sich.
Frau Elfriede: Rindschnitzel. Das müssen sie sich aber in der Adresse geirrt haben. Ich mache nix mit Rindschnitzel.
Person 1: Na wenn ich ihnen die Küche mit den Geräten hinstellen darf vielleicht schon.
FSP: Ich kann nicht länger zu warten. Mein 17 Uhr Termin Apfelsine wartet. Machen wir die Gurke morgen um 15 45 Uhr. Das würde mir gut passen, denn wie es aussieht will der Food-Sharer Stanislaus nicht alle Keks essen und die laufen ab. Wären sie vielleicht an Haltbarmich interessiert. Die läuft ab und ich habe endgültig auf Soja umgestellt.
Person 2: Was ist jetzt. Kostet die Gurke extra. Ich muss um 17 45 Uhr die Kinder abholen. Die lernen gerade Rückwärtsgehen und Springen auf einem Bein.
Frau Elfriede: Muss ich mal nachsehen. Wann läuft die Milch genau ab?
FSP: Am 27zigsten. Aber ich warne sie. Das ist Kuhmilch. Für Kuhmilch übernehme ich keine Verantwortung.
Person 3: Was is jetzt mit dem Rindschnitzel. Ich muss in 25 Minuten noch Kroketten.
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