Dienstag, 15. September 2015
Lust die nur in der Regel blind macht
der imperialist, 20:48h
Oh, oh. Ein neuer Wahn kündigt sich an, der den Jungen im roten Leibchen und der kurzen blauen Hose ablöst. Mein Kopf redet mit die ganze Zeit ein, das der neue Jungfrauen-Blog von der Industrieforelle angelegt wurde. Sobald ich nicht abgelenkt bin will der Kopf mir das einreden. Fragen sie mich nicht warum.
Der Schlussakord.
Wie sie ja bereits wissen, hängen der Goadfather und ich nicht aufeinander wie die Kletten. Dazu haben wir haben wir nicht das Kaliber und schon gar nicht das entsprechende Verhältnis. Wie man gelebte Nähe definiert wissen wir beide nicht. Der Goadfather schon. Der rennt seit Kindertagen unbewusst der Zuneigung seiner schizoiden Mutter hinterher, die ungefähr so gefühlskalt war wie früher die Hungerwinter, die auch deswegen so kalt waren weil es erstens kaum begehbare und beheizte Schränke gab und zweitens die Leute zu wenig Speck auf den Rippen hatten. Woher ich das mit dem Goadfather so genau weiß. In der UM2 hat der Goadfather ja sein großes Liebesglück gefunden. Diese Ehe hält seit gut vierzig Jahren rubinhaft bis eisern. Die UM2 hat es in der Regel nicht so mit zärtlichen Bekundungen. Hiermit meine ich bewusst nicht mich. Mich hat sie nur berührt wenn sie mir eine schmierte. Den Goadfather ging ja auch zu meist leer aus. Dem macht das überhaupt nichts. Der Goadfather kennt das nicht ja anders. Früher war das ganz normal. Dieser ganze Gefühlskitsch kann ja erst mit der Flower Power Generation und dem materiellen Reichtum. Die waren die ersten die sich andauernd umarmten, wahrscheinlich auch nur weil sie high waren. In dieser Hinsicht sind der Goadfather und ich Analphabeten. Das intimste was der Goadfather zu verteilen hatte waren Ohrreiber. Im angetrunkenen Zustand brach dann und wann etwas Tieferliegendes bei uns durch, in der Regel ziemlich sentimentaler Kram für den wir uns nüchtern wieder schämten, aber weder der Goadfather noch ich trinken heute. Der Goadfather hin und wieder ein Glaserl. Ich hingegen bin ein krankhafter Abstinenzler. Alkohol bekommt mir gar nicht mehr gut. Trinke ich Alkohol löse ich mich gefühlt in meine Bestandteile auf. Halluzination krieg ich dann auch. Dann sehe Wiener Würstchen in hochhakigen Schuhen, und Revolver der Marke Hermann Weihrauch GmbH eingelegt in Palmöl, gefressen von Schweinen aus Trögen aufgeschichteter Totenschädel, die mich fragen, wann sie einen Termin bei mir haben können, weil das Zahnfleisch, um den unteren linken ersten Prämolar herum, immer zu bluten beginnt, wenn sich eine längere Schlechtwetterperiode ankündigt.(hahaha) Jetzt einmal ehrlich. Das ist jetzt schon ziemlich lustig. Trotzdem haben wir uns nie wirklich und ganz aus dem Leben des anderen verabschiedet wie z.B. meine leibliche Mutter und die UM2 das taten. Erst heute begreife ich dass meine UM2 es wirklich als Erleichterung, wenn nicht sogar als Befreiung empfunden haben muss, mich irgendwann losgeworden zu sein, wie eine hartnäckige Verkühlung oder eine Vermutung die ins Wahnhafte abgleitet. Ins Wahnhafte abgleiten bedeuten, das man sich den ganzen Tag damit beschäftigt ob z.B. die Jungfrau jetzt die Industrieforelle ist. Sogar nachts wenn man Pissen geht stellt man sich diese Frage. Ich war der UM2 ja immer nur lästig. Sagt man heute eigentlich noch zu Kindern, dass sie nicht lästig sein sollen. Ich bekam das andauernd zu hören. Sogar dann wenn ich ein einfaches Gespräch suchte. Lästig sind doch in der Regel Fliegen, Gelsen,(Stechmücken) und ausgehungerte Wespen, also Insekten. Schreiben könnte heute auch ein unbewusster Versuch sein ein Gespräch zu suchen.
Das darf ich ja nicht der Nerventante erzählen. Die kriegt dann immer ganz große Augen und verklärt mich weil ich etwas gescheit klindendes sage. Liegt an ihrer Erwartungshaltung. Komme ich liegt die Latte einfach niedriger. Dafür wird`s hin und wieder ziemlich lustig. Ich habe mich schon gar nicht aus dem Leben des Goadfathers verabschiedet. Immerhin liege ich ihm indirekt auf der Brieftasche. Wir sagen ja Erbe dazu. Gott sei Dank gehöre ich nicht zu jener Kaste von Erbberechtigen, die auf das Ableben einer zu beerbenden Person hoffen müssen. Ich habe überhaupt nichts davon wenn der Goadfather stirbt. Und ob die UM2 ewig lebt oder auch nicht ist mir völlig gleichgültig, weil ich von der sowieso keinen müden Cent kriege. Habe ich nie bekommen. Mit Würde Erbschleichen ist keine einfache Sache, wenn man zufällig einmal mich nicht fragt. Erben ist schon eine ziemlich brutale Angelegenheit. Und jetzt stirbt ja eine Generation wo`s ziemlich viel zum Abstauben gibt. Natürlich nur für einige. Der Goadfather lebt. Ganz im Gegensatz zu meiner leiblichen Mutter und der UM2, diesen blöden WF. Die sind inzwischen zu Gespenstern mutiert, die ich erst durch meine Sprache zum Spuken anleite. Nicht das sie denken, ich denke über die beiden auch abseits des Schreibens nach. Niemals. Besser gesagt nicht mehr. Die UM2 ist ziemlich lange durch meine Träume gegeistert. Noch dazu unaufgefordert. Nicht einmal in den Träumen war die freundlich. Die beiden WF sind typische Textleichen an denen ich mich schadlos halte. Ich finde dazu habe ich jedes Recht, ja sogar die Verpflichtung. Nicht so mit dem Goadfather. Der Goadfather geht wesentlich tiefer rein als die beiden WF. Da gibt es auch Gefühle vor denen ich mich fürchte. So gegen den späten Mittag hin läutete bei mir an besagten Tag das Telefon. Dran war natürlich der Goadfather, der mir alles Gute wünschte. Ich muss den Inhalt des Gesprächs kurz halten, weil ich mich an alles nicht mehr so richtig erinnere, obschon ich ein ziemlich ausgezeichnetes Gedächtnis habe. Die Tabs sind schuld oder meine chronische Schlaflosigkeit. Natürlich auch ich. Ich nehme ja die Tabs und bin chronisch schlaflos. Und ich lehne es kategorisch ab von einem Leiden zu sprechen. Von einer massiven Einschränkung ja aber nicht von einem Leiden. Das wäre leidenden Menschen gegenüber ein Affront. Das muss ich eh einmal klarstellen. Ich bin kein leidender Mensch. Nicht unter diesen Lebensverhältnissen. Wobei ich zugebe. Als ich Erdbeeren aß und Sojamilch dazu trank und dieses Müsli schaufelte, und immer paranoider und paranoider wurde, und nicht wusste das des Histamin die Ursache dafür ist, und ich noch mehr Erdbeeren fraß usw., kroch ich wirklich schon am Zahnfleisch. Der Goadfather und ich klapperten halt so die Ränder unserer kleinstbürgerlichen Routine ab. Ich erzählte ihm der Wahrheit verpflichtet, dass es mir mit diesem Histamin-Enzym etwas besser geht und ich nur noch normal paranoid bin. Der Angstpegel hat sich merklich gesenkt. Und das tut mir ziemlich gut.
Da freute sich der Goadfather aufrichtig. Der Goadfather hat ja gut 10 Jahre gebraucht um mein kleines Gebrechen emotional anzuerkennen. Ich will nicht sagen dass er mich für einen Drückeberger hielt. Außer wenn ich ihn reizte, dann wurde es wirklich übel, aber restlos überzeugt war er von mir und meiner Flucht nicht. Jetzt nach 17 Jahren beständigen Einüben läuft es etwas runder. Logisch das im Laufe des Gesprächs auch den Goadfather befragte, was bei ihm so läuft und wie es ihm geht. Der Mann wird in ein paar Wochen 75. Plötzlich und für mich völlig unerwartet, der war ja erst vor ein paar Wochen zu Besuch, veränderte sich seine Stimme und seine Begeisterung kippte ins glatte Gegenteil. Goadfather seine Begeisterung/Lebensfreude wird ja auch immer von kleinstbürgerlich Gefühlsvorgaben gesteuert, weswegen diese Begeisterung die Neigung hat zur hohlen Phrase zu werden. „Schizophrenist“, erzählte er stimmlich, und natürlich auch menschlich ziemlich mitgenommen, "vor ein paar Tagen hatte ich so ein blitzen im rechten Auge und alles wurde Grell und dann wieder Schwarz und ich konnte nichts mehr sehen". Logisch das ich emotional a bisserl auf der Leitung stand. „Was meinst damit genau“, fragte ich nach. „Ach ja“, antwortete der Goadfather im typischen Goadfather-Sprech, „der Glaskörper ist so löchrig wie ein Schweizer-Käse“. „Und was ist jetzt die Folge“, fragte ich endlich auf der richtigen Spur. „Na wie es aussieht werde ich am rechten Auge blind“. „Was du wirst am rechten Auge blind?“ „Ja blind halt, aber ich habe eh noch das andere Auge“. Da wir beide im Herankarren von entsprechenden Emotionen den Normalsterblichen etwas hinterherhinken, fingen wir an herum zu witzeln. So auf, ach ja, natürlich hast noch den anderen Sehschlitz, wer wird denn da gleich so kleinlich sein. Von der Schiene, "nur die Harten kommen in den Garten und von denen auch nur jene mit einer Heckenschere", sind wir nie heruntergekommen. So ist das halt mit der Kriegskinder-Generation. Deren Traumata müssen sich ja auch irgendwo sprachlich ausdrücken. Umso einfach diese traumatisierte Sprache, umso leichter kann sie weitegereicht werden, wie die Staffel bei einem Lauf. Trotzdem rennt dir iregendwann nur noch die Zeit davon. „Vielleicht können die Ärzte noch etwas machen. Wenn nicht werde ich mich nicht allzu lange mit dem Problem aufhalten. Zuständen hinterher zu weinen, auf die man keinen Einfluss hat und die man auch nicht verändern kann, ist völlig sinnlos. So wird man nicht alt“. Das war eine Ansage. An sich weiß ich ja dass der Goadfather nicht mehr der Jüngste ist. Nur will ich das nicht wahrhaben. Manchmal wünsche ich mir schon den Choleriker aus den Vierzigern zurück. Goadfather seine anstehende Blindheit, eh nur am rechten Auge, ging mir durch Mark und Bein. Irgendwie fühlte ich mich verpflichtet, dem Goadfather in ziemlich klaren und einfachen Worten mitzuteilen, das unsere Beziehung keine Einbahnstraße sei. Und wenn er meine Hilfe braucht, ich sofort Gewehr bei Fuß stehe. Na sofort nicht. Ich muss schon den nächsten Zug erwischen und dann mit dem Bus weiter. Und in aller Herrgottsfrühe geht gleich gar nichts. Hilfe von seinem Zweitgeborenen annehmen, wenigstens rhetorisch. Keine Ahnung ob er dazu jemals in der Lage sein wird. Bei so einem Vorschlag der auf ersten Blick recht lächerlich und abweig, wurde der Goadfather fast a bisserl wütend. Der reagiert da immer sehr eigen. Würde ich auch so handhaben. Ist er einmal meine Hilfe angewiesen, weiß er ganz genau wie es um ihn bestellt ist. Dabei ist die Ideee auf den zweiten Blick viel besser als sie erscheint. Ich weiß ja auch wie es sich anfühlt, wenn man iauf die Hilfe anderer, wie z.B. Goadfather angewiesen war/bin. Kein schöner Moment.
Die Sache ist ja so. der Goadfather hat mich ja nie ganz hängen lassen und mir im Rahmen seiner Möglichkeiten geholfen. Warum sollte ich das nicht auch tun. Gibt keinen Grund oder Anlass anders zu fühlen. Das ist ein sehr einfacher Deal, den auch der Homo oeconomicus in ihnen versteht. Natürlich solange die UM2 existiert bin ich was meine Pflichten betrifft fein raus. Und dann ist da auch noch der Halbbruder, Goadfathers Erstgeborener, der nicht weit weg wohnt und ziemlich wohlhabend ist. Nur ich kann nichts dafür dass ich so weit weg wohne und niemals vor Ort bin. In Wien bin ich ja nur gestrandet. Hätte auch Moskau sein können. Der Goadfather ist ja keiner der ewig und drei Tage telefoniert. Wir verblieben dann so dass ich an der Glaskörper-Sache, löchrig wie ein Schweizerkäse, dran bleibe. Das er mir diese Hiobsbotschaft genau an meinem Geburtstag überbrachte und nicht zwischendurch, liegt auch in der Dynamik unserer Beziehung begründet. Der Goadfather sieht einfach keinen Anlass mich deswegen anzurufen. Ich dränge mich auch nicht auf. Ich weiß nicht wie ich reagieren würden, wenn womöglich die UM2 am Telefon wär, und das erste was die nach einem ¼ Jahrhundert in den Hörer brüllt, „Jetzt wo der Goadfather alt und krank ist rufst auf einmal an. Schäm dich“. Und schon wieder würde ich vor Schuldgefühlen übergehen wie heiße Milch.
Denn Scherben hätte ich natürlich auch auf. Ich glaube auch nicht daran das sich Menschen großartig ändern, wenn man sie nicht dazu zwingt. Dass ich den Goadfather viel öfters anrufen würde, wenn diese alte Natter kurz verhindert wäre, versteht sich ja von selbst. Bringt die in Erfahrung dass ich mich auf einmal kümmere, würde die alte Natter auch zum Goadfather sagen, „Jetzt auf einmal ruft der werte Herr an. Jetzt auf einmal“. Ich bin sozusagen in einer Lose-Lose-Situation, weil der Goadfather nicht in der Lage ist, sich gegen diese aufgesetzte Empörung aufzulehnen und zu antworten, "Geh du alter Natter, nein Schatzi, der wohnt doch schon so lange in der Wohnung". Wie sie sich vielleicht denken können, wurde es dann nichts mit der institutionalisieren Geburtstags-Hure. Ich war so geschockt das ich sogar ganz vergaß in der Pizzeria anzurufen. Und am späten Abend, nach dem ich eine Tiefkühlpizza meine Aufwartung gemacht hatte, hab ich beim Herrn M. in den Kommentarblog hineingeschrieben das ich gerade Julio Iglesias höre, weil es der Miles Davis, oder die Sleaford Mods irgendwie nicht bringen. Geschrieben habe ich nur Miles Davis. Und der Julio sang: Als ihr Haar sich im Herbstwind verfing da war mir als ging ein Engel durchs Zimmer“.
Ende.
Der Schlussakord.
Wie sie ja bereits wissen, hängen der Goadfather und ich nicht aufeinander wie die Kletten. Dazu haben wir haben wir nicht das Kaliber und schon gar nicht das entsprechende Verhältnis. Wie man gelebte Nähe definiert wissen wir beide nicht. Der Goadfather schon. Der rennt seit Kindertagen unbewusst der Zuneigung seiner schizoiden Mutter hinterher, die ungefähr so gefühlskalt war wie früher die Hungerwinter, die auch deswegen so kalt waren weil es erstens kaum begehbare und beheizte Schränke gab und zweitens die Leute zu wenig Speck auf den Rippen hatten. Woher ich das mit dem Goadfather so genau weiß. In der UM2 hat der Goadfather ja sein großes Liebesglück gefunden. Diese Ehe hält seit gut vierzig Jahren rubinhaft bis eisern. Die UM2 hat es in der Regel nicht so mit zärtlichen Bekundungen. Hiermit meine ich bewusst nicht mich. Mich hat sie nur berührt wenn sie mir eine schmierte. Den Goadfather ging ja auch zu meist leer aus. Dem macht das überhaupt nichts. Der Goadfather kennt das nicht ja anders. Früher war das ganz normal. Dieser ganze Gefühlskitsch kann ja erst mit der Flower Power Generation und dem materiellen Reichtum. Die waren die ersten die sich andauernd umarmten, wahrscheinlich auch nur weil sie high waren. In dieser Hinsicht sind der Goadfather und ich Analphabeten. Das intimste was der Goadfather zu verteilen hatte waren Ohrreiber. Im angetrunkenen Zustand brach dann und wann etwas Tieferliegendes bei uns durch, in der Regel ziemlich sentimentaler Kram für den wir uns nüchtern wieder schämten, aber weder der Goadfather noch ich trinken heute. Der Goadfather hin und wieder ein Glaserl. Ich hingegen bin ein krankhafter Abstinenzler. Alkohol bekommt mir gar nicht mehr gut. Trinke ich Alkohol löse ich mich gefühlt in meine Bestandteile auf. Halluzination krieg ich dann auch. Dann sehe Wiener Würstchen in hochhakigen Schuhen, und Revolver der Marke Hermann Weihrauch GmbH eingelegt in Palmöl, gefressen von Schweinen aus Trögen aufgeschichteter Totenschädel, die mich fragen, wann sie einen Termin bei mir haben können, weil das Zahnfleisch, um den unteren linken ersten Prämolar herum, immer zu bluten beginnt, wenn sich eine längere Schlechtwetterperiode ankündigt.(hahaha) Jetzt einmal ehrlich. Das ist jetzt schon ziemlich lustig. Trotzdem haben wir uns nie wirklich und ganz aus dem Leben des anderen verabschiedet wie z.B. meine leibliche Mutter und die UM2 das taten. Erst heute begreife ich dass meine UM2 es wirklich als Erleichterung, wenn nicht sogar als Befreiung empfunden haben muss, mich irgendwann losgeworden zu sein, wie eine hartnäckige Verkühlung oder eine Vermutung die ins Wahnhafte abgleitet. Ins Wahnhafte abgleiten bedeuten, das man sich den ganzen Tag damit beschäftigt ob z.B. die Jungfrau jetzt die Industrieforelle ist. Sogar nachts wenn man Pissen geht stellt man sich diese Frage. Ich war der UM2 ja immer nur lästig. Sagt man heute eigentlich noch zu Kindern, dass sie nicht lästig sein sollen. Ich bekam das andauernd zu hören. Sogar dann wenn ich ein einfaches Gespräch suchte. Lästig sind doch in der Regel Fliegen, Gelsen,(Stechmücken) und ausgehungerte Wespen, also Insekten. Schreiben könnte heute auch ein unbewusster Versuch sein ein Gespräch zu suchen.
Das darf ich ja nicht der Nerventante erzählen. Die kriegt dann immer ganz große Augen und verklärt mich weil ich etwas gescheit klindendes sage. Liegt an ihrer Erwartungshaltung. Komme ich liegt die Latte einfach niedriger. Dafür wird`s hin und wieder ziemlich lustig. Ich habe mich schon gar nicht aus dem Leben des Goadfathers verabschiedet. Immerhin liege ich ihm indirekt auf der Brieftasche. Wir sagen ja Erbe dazu. Gott sei Dank gehöre ich nicht zu jener Kaste von Erbberechtigen, die auf das Ableben einer zu beerbenden Person hoffen müssen. Ich habe überhaupt nichts davon wenn der Goadfather stirbt. Und ob die UM2 ewig lebt oder auch nicht ist mir völlig gleichgültig, weil ich von der sowieso keinen müden Cent kriege. Habe ich nie bekommen. Mit Würde Erbschleichen ist keine einfache Sache, wenn man zufällig einmal mich nicht fragt. Erben ist schon eine ziemlich brutale Angelegenheit. Und jetzt stirbt ja eine Generation wo`s ziemlich viel zum Abstauben gibt. Natürlich nur für einige. Der Goadfather lebt. Ganz im Gegensatz zu meiner leiblichen Mutter und der UM2, diesen blöden WF. Die sind inzwischen zu Gespenstern mutiert, die ich erst durch meine Sprache zum Spuken anleite. Nicht das sie denken, ich denke über die beiden auch abseits des Schreibens nach. Niemals. Besser gesagt nicht mehr. Die UM2 ist ziemlich lange durch meine Träume gegeistert. Noch dazu unaufgefordert. Nicht einmal in den Träumen war die freundlich. Die beiden WF sind typische Textleichen an denen ich mich schadlos halte. Ich finde dazu habe ich jedes Recht, ja sogar die Verpflichtung. Nicht so mit dem Goadfather. Der Goadfather geht wesentlich tiefer rein als die beiden WF. Da gibt es auch Gefühle vor denen ich mich fürchte. So gegen den späten Mittag hin läutete bei mir an besagten Tag das Telefon. Dran war natürlich der Goadfather, der mir alles Gute wünschte. Ich muss den Inhalt des Gesprächs kurz halten, weil ich mich an alles nicht mehr so richtig erinnere, obschon ich ein ziemlich ausgezeichnetes Gedächtnis habe. Die Tabs sind schuld oder meine chronische Schlaflosigkeit. Natürlich auch ich. Ich nehme ja die Tabs und bin chronisch schlaflos. Und ich lehne es kategorisch ab von einem Leiden zu sprechen. Von einer massiven Einschränkung ja aber nicht von einem Leiden. Das wäre leidenden Menschen gegenüber ein Affront. Das muss ich eh einmal klarstellen. Ich bin kein leidender Mensch. Nicht unter diesen Lebensverhältnissen. Wobei ich zugebe. Als ich Erdbeeren aß und Sojamilch dazu trank und dieses Müsli schaufelte, und immer paranoider und paranoider wurde, und nicht wusste das des Histamin die Ursache dafür ist, und ich noch mehr Erdbeeren fraß usw., kroch ich wirklich schon am Zahnfleisch. Der Goadfather und ich klapperten halt so die Ränder unserer kleinstbürgerlichen Routine ab. Ich erzählte ihm der Wahrheit verpflichtet, dass es mir mit diesem Histamin-Enzym etwas besser geht und ich nur noch normal paranoid bin. Der Angstpegel hat sich merklich gesenkt. Und das tut mir ziemlich gut.
Da freute sich der Goadfather aufrichtig. Der Goadfather hat ja gut 10 Jahre gebraucht um mein kleines Gebrechen emotional anzuerkennen. Ich will nicht sagen dass er mich für einen Drückeberger hielt. Außer wenn ich ihn reizte, dann wurde es wirklich übel, aber restlos überzeugt war er von mir und meiner Flucht nicht. Jetzt nach 17 Jahren beständigen Einüben läuft es etwas runder. Logisch das im Laufe des Gesprächs auch den Goadfather befragte, was bei ihm so läuft und wie es ihm geht. Der Mann wird in ein paar Wochen 75. Plötzlich und für mich völlig unerwartet, der war ja erst vor ein paar Wochen zu Besuch, veränderte sich seine Stimme und seine Begeisterung kippte ins glatte Gegenteil. Goadfather seine Begeisterung/Lebensfreude wird ja auch immer von kleinstbürgerlich Gefühlsvorgaben gesteuert, weswegen diese Begeisterung die Neigung hat zur hohlen Phrase zu werden. „Schizophrenist“, erzählte er stimmlich, und natürlich auch menschlich ziemlich mitgenommen, "vor ein paar Tagen hatte ich so ein blitzen im rechten Auge und alles wurde Grell und dann wieder Schwarz und ich konnte nichts mehr sehen". Logisch das ich emotional a bisserl auf der Leitung stand. „Was meinst damit genau“, fragte ich nach. „Ach ja“, antwortete der Goadfather im typischen Goadfather-Sprech, „der Glaskörper ist so löchrig wie ein Schweizer-Käse“. „Und was ist jetzt die Folge“, fragte ich endlich auf der richtigen Spur. „Na wie es aussieht werde ich am rechten Auge blind“. „Was du wirst am rechten Auge blind?“ „Ja blind halt, aber ich habe eh noch das andere Auge“. Da wir beide im Herankarren von entsprechenden Emotionen den Normalsterblichen etwas hinterherhinken, fingen wir an herum zu witzeln. So auf, ach ja, natürlich hast noch den anderen Sehschlitz, wer wird denn da gleich so kleinlich sein. Von der Schiene, "nur die Harten kommen in den Garten und von denen auch nur jene mit einer Heckenschere", sind wir nie heruntergekommen. So ist das halt mit der Kriegskinder-Generation. Deren Traumata müssen sich ja auch irgendwo sprachlich ausdrücken. Umso einfach diese traumatisierte Sprache, umso leichter kann sie weitegereicht werden, wie die Staffel bei einem Lauf. Trotzdem rennt dir iregendwann nur noch die Zeit davon. „Vielleicht können die Ärzte noch etwas machen. Wenn nicht werde ich mich nicht allzu lange mit dem Problem aufhalten. Zuständen hinterher zu weinen, auf die man keinen Einfluss hat und die man auch nicht verändern kann, ist völlig sinnlos. So wird man nicht alt“. Das war eine Ansage. An sich weiß ich ja dass der Goadfather nicht mehr der Jüngste ist. Nur will ich das nicht wahrhaben. Manchmal wünsche ich mir schon den Choleriker aus den Vierzigern zurück. Goadfather seine anstehende Blindheit, eh nur am rechten Auge, ging mir durch Mark und Bein. Irgendwie fühlte ich mich verpflichtet, dem Goadfather in ziemlich klaren und einfachen Worten mitzuteilen, das unsere Beziehung keine Einbahnstraße sei. Und wenn er meine Hilfe braucht, ich sofort Gewehr bei Fuß stehe. Na sofort nicht. Ich muss schon den nächsten Zug erwischen und dann mit dem Bus weiter. Und in aller Herrgottsfrühe geht gleich gar nichts. Hilfe von seinem Zweitgeborenen annehmen, wenigstens rhetorisch. Keine Ahnung ob er dazu jemals in der Lage sein wird. Bei so einem Vorschlag der auf ersten Blick recht lächerlich und abweig, wurde der Goadfather fast a bisserl wütend. Der reagiert da immer sehr eigen. Würde ich auch so handhaben. Ist er einmal meine Hilfe angewiesen, weiß er ganz genau wie es um ihn bestellt ist. Dabei ist die Ideee auf den zweiten Blick viel besser als sie erscheint. Ich weiß ja auch wie es sich anfühlt, wenn man iauf die Hilfe anderer, wie z.B. Goadfather angewiesen war/bin. Kein schöner Moment.
Die Sache ist ja so. der Goadfather hat mich ja nie ganz hängen lassen und mir im Rahmen seiner Möglichkeiten geholfen. Warum sollte ich das nicht auch tun. Gibt keinen Grund oder Anlass anders zu fühlen. Das ist ein sehr einfacher Deal, den auch der Homo oeconomicus in ihnen versteht. Natürlich solange die UM2 existiert bin ich was meine Pflichten betrifft fein raus. Und dann ist da auch noch der Halbbruder, Goadfathers Erstgeborener, der nicht weit weg wohnt und ziemlich wohlhabend ist. Nur ich kann nichts dafür dass ich so weit weg wohne und niemals vor Ort bin. In Wien bin ich ja nur gestrandet. Hätte auch Moskau sein können. Der Goadfather ist ja keiner der ewig und drei Tage telefoniert. Wir verblieben dann so dass ich an der Glaskörper-Sache, löchrig wie ein Schweizerkäse, dran bleibe. Das er mir diese Hiobsbotschaft genau an meinem Geburtstag überbrachte und nicht zwischendurch, liegt auch in der Dynamik unserer Beziehung begründet. Der Goadfather sieht einfach keinen Anlass mich deswegen anzurufen. Ich dränge mich auch nicht auf. Ich weiß nicht wie ich reagieren würden, wenn womöglich die UM2 am Telefon wär, und das erste was die nach einem ¼ Jahrhundert in den Hörer brüllt, „Jetzt wo der Goadfather alt und krank ist rufst auf einmal an. Schäm dich“. Und schon wieder würde ich vor Schuldgefühlen übergehen wie heiße Milch.
Denn Scherben hätte ich natürlich auch auf. Ich glaube auch nicht daran das sich Menschen großartig ändern, wenn man sie nicht dazu zwingt. Dass ich den Goadfather viel öfters anrufen würde, wenn diese alte Natter kurz verhindert wäre, versteht sich ja von selbst. Bringt die in Erfahrung dass ich mich auf einmal kümmere, würde die alte Natter auch zum Goadfather sagen, „Jetzt auf einmal ruft der werte Herr an. Jetzt auf einmal“. Ich bin sozusagen in einer Lose-Lose-Situation, weil der Goadfather nicht in der Lage ist, sich gegen diese aufgesetzte Empörung aufzulehnen und zu antworten, "Geh du alter Natter, nein Schatzi, der wohnt doch schon so lange in der Wohnung". Wie sie sich vielleicht denken können, wurde es dann nichts mit der institutionalisieren Geburtstags-Hure. Ich war so geschockt das ich sogar ganz vergaß in der Pizzeria anzurufen. Und am späten Abend, nach dem ich eine Tiefkühlpizza meine Aufwartung gemacht hatte, hab ich beim Herrn M. in den Kommentarblog hineingeschrieben das ich gerade Julio Iglesias höre, weil es der Miles Davis, oder die Sleaford Mods irgendwie nicht bringen. Geschrieben habe ich nur Miles Davis. Und der Julio sang: Als ihr Haar sich im Herbstwind verfing da war mir als ging ein Engel durchs Zimmer“.
Ende.
... comment
mark793,
Mittwoch, 16. September 2015, 14:27
Immerhin, Sie merken noch, dass es ein Wahn sein könnte, was da sich in Ihren Hirnwindungen formiert.
Ich weiß nicht, ob sie das Blog hier in der Nachbarschaft kennen, in dem ein Teilnehmer an einem Drogen-Substitutionsprogramm seit Jahren lang und breit auswalzt, wie er von dunklen Mächten, die zu ihm sprechen, gepiesackt und schikaniert wird. DAS ist richtig harter Schizo-Stoff, da hinzuklicken und zu lesen, das fühlt sich an wie an einer Unfallstelle zu verlangsamen und zu gaffen, man will das eigentlich nicht sehen und gibt dann umso mehr Gas, um Land zu gewinnen.
Würde mich mal interessieren, wie Sie das wahrnehmen.
Ich weiß nicht, ob sie das Blog hier in der Nachbarschaft kennen, in dem ein Teilnehmer an einem Drogen-Substitutionsprogramm seit Jahren lang und breit auswalzt, wie er von dunklen Mächten, die zu ihm sprechen, gepiesackt und schikaniert wird. DAS ist richtig harter Schizo-Stoff, da hinzuklicken und zu lesen, das fühlt sich an wie an einer Unfallstelle zu verlangsamen und zu gaffen, man will das eigentlich nicht sehen und gibt dann umso mehr Gas, um Land zu gewinnen.
Würde mich mal interessieren, wie Sie das wahrnehmen.
... link
der imperialist,
Mittwoch, 16. September 2015, 20:35
NÖ! A Scherz her Mark, nur a Scherz. Können sie mir bitte den Namen vom Blog mitteilen. Ich muss mich daran gewöhnen das ihr Deutschen immer versucht ziemlich klug zu argumentieren. Keine Ahnung warum das so ist. Zum Herumkapserl scheint ihr irgendwie nicht gemacht. So wie heute bei der Frau N. Ich hätte einfach den Privattermin genommen oder würde zum Optiker gehen. In Österreich kommt dir da keiner mit Regeln die einzuhalten sind.
Bei uns muss immer der Schmäh rennen. Echt. Bist einer bei dem nicht der Schmäh rennt, wirst auch schon schief angesehen. Natürlich auch von mir. Ich kenne da nichts. Vielleicht kann man sich sein Gemüt auch nicht aussuchen. Ich vergehe innerlich fast wenn der Schmäh nicht rennt und alle so gescheit herum tun. Das ist kein Vorwurf an Menschen die so sind. Aber ist diese staatstragende Miene auf Dauer nicht anstrengend.
Sie können ja ruhig weitergaffen. Ist doch ein Unterschied ob ein Unfall passiert und man stehenbleibt oder ob jemand etwas online stellt. Frisst der gute Mann keine Medikamente. Muss mich da einmal reinlesen.
Emotionaler Stress kommt gar nicht gut. Dann nimmt der schizoide Betrieb seinen Produktion wieder auf. Und dann sagt eine Stimme kaschiert als Gedanke, nicht wortwörtlich aber doch sehr eindringlich, das ist ein Fake des mit der Jungfrau das ist sicher die Industrieblabla. So weit so gut. Aber dieser Gedanken vergeht nicht. Das ist der richtige Ausdruck. Dieser Gedanken, oder auch Vermutung, setzt sich im Hirn fest und lässt nicht mehr locker, obschon mir das als Person sowas von egal ist, wer das ist oder nichts ist. Das ist ja harmlos.
Schlimmer ist Stress mit einer realen Person. Dann redet/diskutiert der Kopf mit dieser Person weiter und hört auch nicht mehr auf. Kann Wochen so weiter gehen oder gar Jahre. (ehrlich) Bist a bisserl durchgeknallter wird diese reale Person im Kopf zu viel mehr, vielleicht sogar zu einer Bedrohung. Die Top-Irren sind ja davon überzeugt das diese Person enorm gefährlich ist. Logisch wenn sie 3 Jahre in deinem Kopf sitzt und sich nicht vertreiben lässt. Das muss ja seinen logischen Grund haben, warum diese Person da drin fest sitzt. Freilich hat es an Grund. Der Wärter dieses Gefängnis ist verrückt. (hahaha) Diese Menschen können nicht vergessen.
Das wird dann sehr belastend weil die Gefühle sich entsprechend einfärben. Keine Kontrolle, ich habe keine Kontrolle über dieses aufgezwungene Denken. Obschon ich weiß oh das mit der Jungfrau wird jetzt a bisserl irr kippe ich trotzdem rein, oder in den Jungen. Da entsteht ein unglaublicher Zwang und.... Angst usw., gehe ich in der Nacht pissen muss ich durch diese Tür, ja nicht durch die andere, ansonsten dreht der Junge im roten...... und hinter allem steckt die Industrie........ hahaha
Vielleicht ist der Typ wesentlich kaputter als ich. Nehme ich mal stark an. Ich scheine auch da Glück gehabt zu haben. Bin auch ein Drogenopfer. Die schizoaffektive Psychose wurde bei mir durch eine Mischung aus Kokain und Speed ausgelöst. Achtung jetzt kommt`s. Einmaliger Missbrauch!!!. Einmal eingeworfen und schon irr geworden. Nichts dabei gedacht.
Um ihnen als Vater einen Tipp zu gehen, weil ihre Tochter auch mal groß wird und man nie weiß was die auf den Unis alles so treiben. Wenn es in ihrer Familie Fälle von Wahnsinn gibt wie bei mir die Mami vom Goadfather, dann eindringlichst auf die Tochter einreden die Finger von Drogen zu lassen. Oder sie entsprechende Blogs lesen lassen.
Weil wenn es einmal so richtig knallt wie bei mir, dann muss man schon ein sehr sonniges Gemüt haben.
Sie können bei einer schizoaffektiven Psychose die sich nicht mehr zurück bildet davon ausgehen, das diese Psychose gut 50-60% ihrer Energie frisst. jeden Tag. Manchmal mehr, manchmal weniger. Ihr Leben ist gelaufen. Beziehung werden`s auch eher keine haben. dann sitzen sie im Klappstuhl vom Wahn isoliert bis ans Ende ihrer Tage.
Und wie ich schon ein paar Mal anmerkte. Sie kommen dann zu nichts.
Und trotzdem bestehe ich darauf nicht ein Leidender zu sein. Mir hat der Wahn als staatliche anerkanntes Wesen das Leben gerettet!
Was blöd kommt. Wenn dich die kleinstbürgerlichen Österreicher anschauen und mit zum Pfeil gespitzter Zunge sagen, "sehr krank sehen sie mir nicht aus".
Ich weiß das wir das mit dem krank schon hatte.
Machen sie eigentlich schon spürbare Fortschritt oder hängen`s noch an der Nadel.
Bei uns muss immer der Schmäh rennen. Echt. Bist einer bei dem nicht der Schmäh rennt, wirst auch schon schief angesehen. Natürlich auch von mir. Ich kenne da nichts. Vielleicht kann man sich sein Gemüt auch nicht aussuchen. Ich vergehe innerlich fast wenn der Schmäh nicht rennt und alle so gescheit herum tun. Das ist kein Vorwurf an Menschen die so sind. Aber ist diese staatstragende Miene auf Dauer nicht anstrengend.
Sie können ja ruhig weitergaffen. Ist doch ein Unterschied ob ein Unfall passiert und man stehenbleibt oder ob jemand etwas online stellt. Frisst der gute Mann keine Medikamente. Muss mich da einmal reinlesen.
Emotionaler Stress kommt gar nicht gut. Dann nimmt der schizoide Betrieb seinen Produktion wieder auf. Und dann sagt eine Stimme kaschiert als Gedanke, nicht wortwörtlich aber doch sehr eindringlich, das ist ein Fake des mit der Jungfrau das ist sicher die Industrieblabla. So weit so gut. Aber dieser Gedanken vergeht nicht. Das ist der richtige Ausdruck. Dieser Gedanken, oder auch Vermutung, setzt sich im Hirn fest und lässt nicht mehr locker, obschon mir das als Person sowas von egal ist, wer das ist oder nichts ist. Das ist ja harmlos.
Schlimmer ist Stress mit einer realen Person. Dann redet/diskutiert der Kopf mit dieser Person weiter und hört auch nicht mehr auf. Kann Wochen so weiter gehen oder gar Jahre. (ehrlich) Bist a bisserl durchgeknallter wird diese reale Person im Kopf zu viel mehr, vielleicht sogar zu einer Bedrohung. Die Top-Irren sind ja davon überzeugt das diese Person enorm gefährlich ist. Logisch wenn sie 3 Jahre in deinem Kopf sitzt und sich nicht vertreiben lässt. Das muss ja seinen logischen Grund haben, warum diese Person da drin fest sitzt. Freilich hat es an Grund. Der Wärter dieses Gefängnis ist verrückt. (hahaha) Diese Menschen können nicht vergessen.
Das wird dann sehr belastend weil die Gefühle sich entsprechend einfärben. Keine Kontrolle, ich habe keine Kontrolle über dieses aufgezwungene Denken. Obschon ich weiß oh das mit der Jungfrau wird jetzt a bisserl irr kippe ich trotzdem rein, oder in den Jungen. Da entsteht ein unglaublicher Zwang und.... Angst usw., gehe ich in der Nacht pissen muss ich durch diese Tür, ja nicht durch die andere, ansonsten dreht der Junge im roten...... und hinter allem steckt die Industrie........ hahaha
Vielleicht ist der Typ wesentlich kaputter als ich. Nehme ich mal stark an. Ich scheine auch da Glück gehabt zu haben. Bin auch ein Drogenopfer. Die schizoaffektive Psychose wurde bei mir durch eine Mischung aus Kokain und Speed ausgelöst. Achtung jetzt kommt`s. Einmaliger Missbrauch!!!. Einmal eingeworfen und schon irr geworden. Nichts dabei gedacht.
Um ihnen als Vater einen Tipp zu gehen, weil ihre Tochter auch mal groß wird und man nie weiß was die auf den Unis alles so treiben. Wenn es in ihrer Familie Fälle von Wahnsinn gibt wie bei mir die Mami vom Goadfather, dann eindringlichst auf die Tochter einreden die Finger von Drogen zu lassen. Oder sie entsprechende Blogs lesen lassen.
Weil wenn es einmal so richtig knallt wie bei mir, dann muss man schon ein sehr sonniges Gemüt haben.
Sie können bei einer schizoaffektiven Psychose die sich nicht mehr zurück bildet davon ausgehen, das diese Psychose gut 50-60% ihrer Energie frisst. jeden Tag. Manchmal mehr, manchmal weniger. Ihr Leben ist gelaufen. Beziehung werden`s auch eher keine haben. dann sitzen sie im Klappstuhl vom Wahn isoliert bis ans Ende ihrer Tage.
Und wie ich schon ein paar Mal anmerkte. Sie kommen dann zu nichts.
Und trotzdem bestehe ich darauf nicht ein Leidender zu sein. Mir hat der Wahn als staatliche anerkanntes Wesen das Leben gerettet!
Was blöd kommt. Wenn dich die kleinstbürgerlichen Österreicher anschauen und mit zum Pfeil gespitzter Zunge sagen, "sehr krank sehen sie mir nicht aus".
Ich weiß das wir das mit dem krank schon hatte.
Machen sie eigentlich schon spürbare Fortschritt oder hängen`s noch an der Nadel.
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mark793,
Mittwoch, 16. September 2015, 21:56
Mit der Nadel habe ich Halbzeit, drei von sechs Sitzungen absolviert. Wie zur Oberärztin gesagt, ich hab früher so viel Chemie reingepfiffen, da krieg ich die Chemo jetzt auch noch weggesteckt. Dass einen 1x Speed-Koks-Kombi psychisch weghaut, erschüttert mich tief, denn Speed habe ich zu Zeiten wirklich sehr viel reingezogen, wir reden da wirklich von Kilogrämmern. Vor Koks hatte ich mehr Respekt, aber 5-10 g werdens auch gewesen sein, und Mikros oder Pappen habe ich auch mindestens 30 geschmissen. Gekifft habe ich nicht unbedingt gewohnheitsmäßig, aber doch immer wieder mal. Also sag ich mir, ich werds nicht verhindern können, dass Töchterlein in der Richtung vielleicht auch mal experimentiert, ich kann nur drauf hoffen, dass sie dann nicht drauf hängenbleibt oder schräg draufkommt. Eine familiäre Veranlagung in die Richtung ist soweit ich weiß nicht vorhanden.
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der imperialist,
Mittwoch, 16. September 2015, 22:05
Hab ich was den Wahn betrifft wenigstens a bisserl weitergeholfen oder hab ich mich da völlig um sonst aus dem Fenster gelehnt.
Sie scheinen ja ziemlich unartiger Junge gewesen zu sein.
Was ich sie fragen wollte. Sind sie Akademiker? Denke schon. Studiert haben sie sicher.
Hahaha. Der Kerl ist der Hammer. Der ist hinüber. Da geht nichts mehr. Aber sehr behandelt sieht der nichts aus. Da könnte man schon helfend eingreifen. Nicht sie und ich. Fachpersonal. Soll ich einmal was reinschreiben oder begeht der dann Selbstmord. Hypochondrie habe ich ganz vergessen. Hab ich auch. Ist mir aber wurscht.
Jetzt sehen sie Herr Mark was die Bloggerwelt an mir hat.
Sie scheinen ja ziemlich unartiger Junge gewesen zu sein.
Was ich sie fragen wollte. Sind sie Akademiker? Denke schon. Studiert haben sie sicher.
Hahaha. Der Kerl ist der Hammer. Der ist hinüber. Da geht nichts mehr. Aber sehr behandelt sieht der nichts aus. Da könnte man schon helfend eingreifen. Nicht sie und ich. Fachpersonal. Soll ich einmal was reinschreiben oder begeht der dann Selbstmord. Hypochondrie habe ich ganz vergessen. Hab ich auch. Ist mir aber wurscht.
Jetzt sehen sie Herr Mark was die Bloggerwelt an mir hat.
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mark793,
Mittwoch, 16. September 2015, 22:23
Streng genommen nicht: Studienabbrecher. Ansonsten im Nebenberuf schlecht bezahlter Wortkünstler in der Werbefachpresse.
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mark793,
Mittwoch, 16. September 2015, 22:25
Nachtrag:
Jetzt sehen sie Herr Mark was die Bloggerwelt an mir hat. Genau das war es, was ich Ihnen mit dem Hinweis auf jenes Blog durch die Blume mitteilen wollte. ;-)
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der imperialist,
Mittwoch, 16. September 2015, 22:29
Oh, so war das gedacht. Danke. Ich mag ja klare ansagen. Total falsch liege ich ja nicht wenn da was bei ihnen ist, das sie a bisserl an ihnen zerrt und nagt. Sie hadern a bisserl mit ihrem Werdegang.
A scheiß Welt wenn man seine Jugend und Möglichkeiten versemmelt. Ich hatte wenigstens keine. Sind`s mehr Täter oder Opfer?
Wenn`s drüber nicht reden wollen oder nur nicht mit mir. einfach klare Ansage. Ich bin ja kein Vollpfosten.
A scheiß Welt wenn man seine Jugend und Möglichkeiten versemmelt. Ich hatte wenigstens keine. Sind`s mehr Täter oder Opfer?
Wenn`s drüber nicht reden wollen oder nur nicht mit mir. einfach klare Ansage. Ich bin ja kein Vollpfosten.
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mark793,
Mittwoch, 16. September 2015, 22:42
(...) Sie hadern a bisserl mit ihren Werdegang.
Mit dem Werdegang eigentlich weniger. Das war eher lange Zeit das Problem meiner Mutter, die mich lieber mit Doktortitel auf dem Intendantensessel einer Rundfunkanstalt oder im erlauchten Herausgebergremium einer Qualitätszeitung gesehen hätte. Ich selber habe nicht unbedingt das Gefühl, irgendwo völlig falsch abgebogen zu sein, und große Karriere-Ambitionen hatte ich nie, von daher passt es schon so, wie es ist.
Mit dem Werdegang eigentlich weniger. Das war eher lange Zeit das Problem meiner Mutter, die mich lieber mit Doktortitel auf dem Intendantensessel einer Rundfunkanstalt oder im erlauchten Herausgebergremium einer Qualitätszeitung gesehen hätte. Ich selber habe nicht unbedingt das Gefühl, irgendwo völlig falsch abgebogen zu sein, und große Karriere-Ambitionen hatte ich nie, von daher passt es schon so, wie es ist.
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novemberregen,
Samstag, 19. September 2015, 01:37
Sprechen Sie doch nicht über mich, als wäre ich nicht da! Ich habe nur eben gegoogelt, was es bedeutet, dass "der Schmäh rennt". Sehen Sie, so arg ist, es, dass ich noch nichtmals weiß, was das ist. Also jetzt schon. Vielleicht wird's jetzt ja besser.
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der imperialist,
Samstag, 19. September 2015, 12:39
Werte Frau N.!
Niemals mach ich das. Ich spreche nicht mit gespaltener Zunge und schon gar nicht hinter ihrem Rücken. Hab ich ja eh in ihren Kommentarblog auch so geschrieben. Wie die Fügung es so wollte oder doch nur das WLAN konnten sie meine Einschätzung eh noch lesen. Der Budgetüberschuss von ihrem Finanzminister kommt ja nicht von ungefähr.
Ich wart schon drauf bist der/die Erste am Grabstein, hinter der Stadt auf den ruhelosen Feldern stehen haben wird, "alles gelöscht". Oder Windwos 10. Und Werbung, dafür wird das Grab 15 Jahre lang sauber gehalten, oder einen dislike Button. (hahaha)
Sich so zu unterhalten fällt auch unter "Schmäh führen". Ich muss jetzt mein trautes Heim putzen.
Der englische Patient war letztens a bisserl indigniert (lustiges Wort) als der in meiner Wohnung die Türen begutachtete, die ihm so gefallen, weil ich mich in Sachen Möbel und Schnickschnack sehr reserviert zeige. Wieviel der Sachen hat. Ich habe auch das Gefühl der begehrt mich ein bisserl. Sehe ich ihn gehe ich noch buckliger als sonst. (hahaha) Das nennt man auch Schmäh führen. Das Schmäh führen ist die Hintergrundfarbe. Gibt zwei Strategien als Straßenköter und sozialer Härtefall zu überleben. Entweder man macht das mit Schmäh oder tut so wie der Bushido.
Dann gibt es noch die Junkies und Säufer. Aber die gehören nicht zur Straßenkäter-Elite.
Noch einen schönen Aufenthalt in Paris, der Stadt der Liebe. Paris ist ja im Herzen eine entleerte, sau-teure Kulisse, bespielt von der überzogenen Erwartungen der Touristen. Schaut aus wie Wien, typischer Monarchie-Kitsch halt. Und weiter draußen wird`s dann echter und multikultureller.
Ich bin ja ein fürchterlicher Tourist. Zum Touristen habe ich kein Talent. (hahaha)
Mit ihnen werte Frau N. würde ich sofort eine Ausnahme machen und die Bastille stürmen. Zu Not auch für ein Foto mir dem Selfie......dezent hinter ihnen her stürmend.
Falls sie sich fragen warum ich so viel schreibe. Hat ja beinahe was Aufdringliches. Ist auch Ablenkung. Der Kopf ist Vormittag kein sehr freundlicher Zeitgenosse.
Niemals mach ich das. Ich spreche nicht mit gespaltener Zunge und schon gar nicht hinter ihrem Rücken. Hab ich ja eh in ihren Kommentarblog auch so geschrieben. Wie die Fügung es so wollte oder doch nur das WLAN konnten sie meine Einschätzung eh noch lesen. Der Budgetüberschuss von ihrem Finanzminister kommt ja nicht von ungefähr.
Ich wart schon drauf bist der/die Erste am Grabstein, hinter der Stadt auf den ruhelosen Feldern stehen haben wird, "alles gelöscht". Oder Windwos 10. Und Werbung, dafür wird das Grab 15 Jahre lang sauber gehalten, oder einen dislike Button. (hahaha)
Sich so zu unterhalten fällt auch unter "Schmäh führen". Ich muss jetzt mein trautes Heim putzen.
Der englische Patient war letztens a bisserl indigniert (lustiges Wort) als der in meiner Wohnung die Türen begutachtete, die ihm so gefallen, weil ich mich in Sachen Möbel und Schnickschnack sehr reserviert zeige. Wieviel der Sachen hat. Ich habe auch das Gefühl der begehrt mich ein bisserl. Sehe ich ihn gehe ich noch buckliger als sonst. (hahaha) Das nennt man auch Schmäh führen. Das Schmäh führen ist die Hintergrundfarbe. Gibt zwei Strategien als Straßenköter und sozialer Härtefall zu überleben. Entweder man macht das mit Schmäh oder tut so wie der Bushido.
Dann gibt es noch die Junkies und Säufer. Aber die gehören nicht zur Straßenkäter-Elite.
Noch einen schönen Aufenthalt in Paris, der Stadt der Liebe. Paris ist ja im Herzen eine entleerte, sau-teure Kulisse, bespielt von der überzogenen Erwartungen der Touristen. Schaut aus wie Wien, typischer Monarchie-Kitsch halt. Und weiter draußen wird`s dann echter und multikultureller.
Ich bin ja ein fürchterlicher Tourist. Zum Touristen habe ich kein Talent. (hahaha)
Mit ihnen werte Frau N. würde ich sofort eine Ausnahme machen und die Bastille stürmen. Zu Not auch für ein Foto mir dem Selfie......dezent hinter ihnen her stürmend.
Falls sie sich fragen warum ich so viel schreibe. Hat ja beinahe was Aufdringliches. Ist auch Ablenkung. Der Kopf ist Vormittag kein sehr freundlicher Zeitgenosse.
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meermond,
Samstag, 19. September 2015, 22:10
Servus, Herr Imperialist.
Isser echt wieder da, der Fisch? Verraten'S mir den genauen Blognamen? Bin doch zur Zeit so furchtbar beschäftigt und verpass recht viel. Aber die Neugier druckt mich schon a wengerl ;-)
Das war nämlich ein amüsanter Zeitgenosse, hihi.
Grüße in den Süden
Isser echt wieder da, der Fisch? Verraten'S mir den genauen Blognamen? Bin doch zur Zeit so furchtbar beschäftigt und verpass recht viel. Aber die Neugier druckt mich schon a wengerl ;-)
Das war nämlich ein amüsanter Zeitgenosse, hihi.
Grüße in den Süden
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der imperialist,
Samstag, 19. September 2015, 22:25
Servus Frau Meermond!
Nee der ist nicht wieder da. Nehme ich zumindest stark an. Das war nur ein Input in mein Oberstübchen. Und jetzt versuche ich mir dieses Verdacht, den sich einzig und allein mein Gehirn ausgedacht hat, vom Leib, nein vom Verstand zu schreiben. Aber der Kommentar von der Marla der ja sehr freundlich, und vielleicht a bisserl so von oben war, hier spricht Erfahrung und schreibt Talent, wurde ja nicht beantwortet. Das war der Aufhänger, an dem ich jetzt hänge, Gasherbrum I- Gasherbrum II, Gasherbrum I- Gasherbrum II.
Blogname. Als Jungfrau durchs Leben. An sich nichts für uns nehme ich mal stark an. Bei ihnen sieht es ja derzeit ziemlich unwiderruflich danach aus :-)
Grüße in den Norden.
Nee der ist nicht wieder da. Nehme ich zumindest stark an. Das war nur ein Input in mein Oberstübchen. Und jetzt versuche ich mir dieses Verdacht, den sich einzig und allein mein Gehirn ausgedacht hat, vom Leib, nein vom Verstand zu schreiben. Aber der Kommentar von der Marla der ja sehr freundlich, und vielleicht a bisserl so von oben war, hier spricht Erfahrung und schreibt Talent, wurde ja nicht beantwortet. Das war der Aufhänger, an dem ich jetzt hänge, Gasherbrum I- Gasherbrum II, Gasherbrum I- Gasherbrum II.
Blogname. Als Jungfrau durchs Leben. An sich nichts für uns nehme ich mal stark an. Bei ihnen sieht es ja derzeit ziemlich unwiderruflich danach aus :-)
Grüße in den Norden.
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novemberregen,
Sonntag, 20. September 2015, 01:46
Ich frage nie, wenn jemand viel schreibt, im Gegenteil, ich frage eher, wenn jemand wenig schreibt. Bloggen ist meiner Meinung nach für alles gut, um die eigenen Gedanken ein bisschen zu sortieren zum Beispiel oder um etwas festzuhalten, als Übung des Ausdrucks und möglicherweise der Disziplin, gleichzeitig unterwirft man sich einer kleinen Sozialkontrolle / Reality Check, das ist auch nicht von der Hand zu weisen. Möglicherweise findet es auch noch jemand gut oder sich darin, falls nicht, ist es ein Blick aus einem anderen Winkel und damit oft interessant, schon allein aus diesem Grund sollten alle Menschen ins Internet schreiben, falls es doch nicht interessant sein sollte, für niemanden auf der Welt, ist ja auch nichts verloren. Was meinen Sie, warum ich diese ganzen Wetten mache - also außer zu meinem persönlichen Amüsement natürlich.
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der imperialist,
Sonntag, 20. September 2015, 20:34
Sicherlich werte Frau N. Jeder hat so seine Gründe warum er zur digitalen Füllfeder greift. Bis auf ein paar Ausnahmen sind die meisten Blogs leider durchwegs Friedhöfe für Untalentierte. Das sind tiefe Gruben die da ausgehoben werden. Das kann man ja kaum lesen so trostlos ist vieles. Ich meine das überhaupt nicht besserwisserisch oder halte mich für etwas Besonderes. Ich krieg diese Kantinenkost kaum hinunter. Da tut sich ja überhaupt nichts. Weder intellektuell, noch vom Sprachgebrauch her, noch von der Gefühlstiefe. Da imponiert mir schon der Top-Irre-Blog. Der sagt was Sache ist. Den kann ich irgendwie sogar in seiner Verstörung als Menschen wahrnehmen. Vieles hören ja aus Angst vor der Kritik usw. auf, beim Schreiben wie echte Menschen zu fühlen. Sogar der einhodrige Don macht hin und wieder Spaß. Könnte doch einmal einer Schreiben. Heute Nacht stand ich mit gezückten Messer neben dem Bett meines geliebten Ehepartners.
Sozialkontrolle unterwirf ich mich aber nur wenn ich auf andere Blogs wechsle. Gut ich habe aber auch leicht reden. Bei uns sagt man gerne, ist der Ruf mal ruiniert lebt`s sich`s völlig ungeniert. Ich finde nicht das alle schreiben sollten. Da hat sich der werte Herr Beuys ziemlich getäuscht das in jedem Erdbewohner ein Künstler steckt. Vielleicht kurz nach der Geburt ja. In erster Linie finde ich geht es den Leuten um Anerkennung und dann um ihren Narzissmus. Und den wollen sie schnell befriedigt sehen. Oder die Leute fliegen irgendwohin und tun so als ob sie die ersten dort wären. Unerträglich dieses Urlaubs-Gelaber.
Bei mir geht es erst in zweiter Linie um Anerkennung.
Ich kann zwar nicht schreiben und Deutsch gleich gar nicht, aber auf meinem Blog langweilt man sich wenigstens nicht zu Tode. Das ist ja schon was finde ich.
Ihrer Blog ist ja auch ziemlich speziell. Wird schon irgendwie auch an ihnen liegen. Oder nicht.
Meine Empfehlung. Thailand 2013/2014.
Bodrum geht auch nicht mehr. Bodrum ist auch schon no-go-area.
Sozialkontrolle unterwirf ich mich aber nur wenn ich auf andere Blogs wechsle. Gut ich habe aber auch leicht reden. Bei uns sagt man gerne, ist der Ruf mal ruiniert lebt`s sich`s völlig ungeniert. Ich finde nicht das alle schreiben sollten. Da hat sich der werte Herr Beuys ziemlich getäuscht das in jedem Erdbewohner ein Künstler steckt. Vielleicht kurz nach der Geburt ja. In erster Linie finde ich geht es den Leuten um Anerkennung und dann um ihren Narzissmus. Und den wollen sie schnell befriedigt sehen. Oder die Leute fliegen irgendwohin und tun so als ob sie die ersten dort wären. Unerträglich dieses Urlaubs-Gelaber.
Bei mir geht es erst in zweiter Linie um Anerkennung.
Ich kann zwar nicht schreiben und Deutsch gleich gar nicht, aber auf meinem Blog langweilt man sich wenigstens nicht zu Tode. Das ist ja schon was finde ich.
Ihrer Blog ist ja auch ziemlich speziell. Wird schon irgendwie auch an ihnen liegen. Oder nicht.
Meine Empfehlung. Thailand 2013/2014.
Bodrum geht auch nicht mehr. Bodrum ist auch schon no-go-area.
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mark793,
Sonntag, 20. September 2015, 23:23
Ich finde es grundsätzlich nicht verkehrt, wenn jeder schreiben kann, wie er lustig ist. Muss mir ja nicht alles gefallen - wenn mich ein Blog bei zwei, drei Mal reinschauen nicht anspricht, bin ich ganz schnell wieder weg. Aber als Anhänger der Schriftkultur finde ich es doch eher ermutigend, dass sich auch junge Leute noch um Subjekt, Prädikat und Objekt bemühen - auch wenn ich mir manchmal insgeheim denke, Mühe allein genügt doch nicht.
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der imperialist,
Montag, 21. September 2015, 13:01
Paragraph 1. Deutsche vertreten zu meist Ansichten die Sinn machen.
Paragraf 2. Vertreten Deutsche einmal Ansichten die keinen Sinn machen tritt Paragraph 1.in kraft.
Vieles ist aber schon ziemlich fad oder nicht Herr Mark. Ich habe ja das Talent mich selbst abzuschießen. Auf meinem Blog ist doch a Hetz, oder finde ich jetzt nicht einmal den Hammer.
Hab ich mir auch schon gedacht das sie ein Mann des Wortes sind. Ich ja an sich weniger. Meine Nerventante behauptet, Männer wie ich sie darstelle gehen normal nicht zu Nerventanten. Das ist jetzt nur eine Feststellung. Ich denke ich wäre ein ziemlich guter Mafia-Boss, oder Mayor, der nicht weiter befördert wird, weil es dazu zu blöd ist. Überhaupt hätte ich tolle Anlagen zum Betrüger, Abzocker, irgendetwas in dieser Richtung. Habe mich aber früh im Leben entschieden niemanden blöd zu kommen. Jetzt habe ich den Scherben (korrekt Scherm) auf, weil mir die Leute so viel Rückgrat in der Regel nicht zutrauen. Die denken man muss von Haus aus gut sein sonst zählt das nicht.
Wie ist das mit ihnen. Macht doch nichts wenn wir das Thema wechseln oder. Sie haben natürlich recht. Liest man halt einen anderen Blog oder ein anderes Blog. Ich irgendwann wieder meinen, weil es einfach so wenig schräge Vögel gibt die den Irrsinn der Jugend, des Wahns usw. überlebt haben. Das war jetzt a Scherz. Man hat das Gefühl übergeblieben zu sein. Da muss man schon sehr viel Glück haben + richtige Herkunft um da einigermaßen durchzukommen ohne das die Folgeschäden klar ersichtlich sind. Auch keine Heldenepos-Beschreibung. Mein Kumpel der Weiße ist schon schwer gezeichnet, der Top-Irre total durch mit der Wirklichkeit, der Manfred schon längst tot usw. Die Ausfallquote ist hoch. Der Mille auch ein alter UNO-Kumpel auch von der großen Stadt und der Tatsache gefressen das Freundschaften leiden wenn der eine gerade aufhört zu saufen und der andere akut spinnt. Und meine beiden Freunde aus der Bildung und Intellektuellen-Elite, sehen in mir auch immer a bisserl den lustigen Tanzbar. Verstehen sie. Weil ich noch Gefühle auslebe, die denen durch Erziehung/Bildung abtrainiert wurde. Aber an mir finden sie diesen archaischen Moment ganz amüsant.
Warum sie ihr Studium geschmissen haben weiß ich leider noch immer nicht. Ich bin old School und interessiere mich für andere Menschen. Sorry.
Wobei ich anmerken möchte. Wenn man mich nicht zu so einem Leben gezwungen hätte, wäre ich die Sache anders angegangen. Das ist ja ein schwerer Irrtum anzunehmen das die Deklassierten von Haus aus die besseren Menschen sind. Sie fühlen sich nur echter an. So jetzt habe ich auch a bisserl gegen den morgendlichen Medikamenten-Kater angeschrieben.
Beerboarding @ hartelinie.mil der Oktoberfest-Bericht. Ziemlich ausgezeichnet. Das kann was.
Paragraf 2. Vertreten Deutsche einmal Ansichten die keinen Sinn machen tritt Paragraph 1.in kraft.
Vieles ist aber schon ziemlich fad oder nicht Herr Mark. Ich habe ja das Talent mich selbst abzuschießen. Auf meinem Blog ist doch a Hetz, oder finde ich jetzt nicht einmal den Hammer.
Hab ich mir auch schon gedacht das sie ein Mann des Wortes sind. Ich ja an sich weniger. Meine Nerventante behauptet, Männer wie ich sie darstelle gehen normal nicht zu Nerventanten. Das ist jetzt nur eine Feststellung. Ich denke ich wäre ein ziemlich guter Mafia-Boss, oder Mayor, der nicht weiter befördert wird, weil es dazu zu blöd ist. Überhaupt hätte ich tolle Anlagen zum Betrüger, Abzocker, irgendetwas in dieser Richtung. Habe mich aber früh im Leben entschieden niemanden blöd zu kommen. Jetzt habe ich den Scherben (korrekt Scherm) auf, weil mir die Leute so viel Rückgrat in der Regel nicht zutrauen. Die denken man muss von Haus aus gut sein sonst zählt das nicht.
Wie ist das mit ihnen. Macht doch nichts wenn wir das Thema wechseln oder. Sie haben natürlich recht. Liest man halt einen anderen Blog oder ein anderes Blog. Ich irgendwann wieder meinen, weil es einfach so wenig schräge Vögel gibt die den Irrsinn der Jugend, des Wahns usw. überlebt haben. Das war jetzt a Scherz. Man hat das Gefühl übergeblieben zu sein. Da muss man schon sehr viel Glück haben + richtige Herkunft um da einigermaßen durchzukommen ohne das die Folgeschäden klar ersichtlich sind. Auch keine Heldenepos-Beschreibung. Mein Kumpel der Weiße ist schon schwer gezeichnet, der Top-Irre total durch mit der Wirklichkeit, der Manfred schon längst tot usw. Die Ausfallquote ist hoch. Der Mille auch ein alter UNO-Kumpel auch von der großen Stadt und der Tatsache gefressen das Freundschaften leiden wenn der eine gerade aufhört zu saufen und der andere akut spinnt. Und meine beiden Freunde aus der Bildung und Intellektuellen-Elite, sehen in mir auch immer a bisserl den lustigen Tanzbar. Verstehen sie. Weil ich noch Gefühle auslebe, die denen durch Erziehung/Bildung abtrainiert wurde. Aber an mir finden sie diesen archaischen Moment ganz amüsant.
Warum sie ihr Studium geschmissen haben weiß ich leider noch immer nicht. Ich bin old School und interessiere mich für andere Menschen. Sorry.
Wobei ich anmerken möchte. Wenn man mich nicht zu so einem Leben gezwungen hätte, wäre ich die Sache anders angegangen. Das ist ja ein schwerer Irrtum anzunehmen das die Deklassierten von Haus aus die besseren Menschen sind. Sie fühlen sich nur echter an. So jetzt habe ich auch a bisserl gegen den morgendlichen Medikamenten-Kater angeschrieben.
Beerboarding @ hartelinie.mil der Oktoberfest-Bericht. Ziemlich ausgezeichnet. Das kann was.
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mark793,
Montag, 21. September 2015, 17:16
Warum sie ihr Studium geschmissen haben weiß ich leider noch immer nicht.
Ich habe das eher als Mittel zum Zweck gesehen. Um Journalist zu werden sollte man halt was studiert haben, hieß es immer, aber ab dem Moment, da ich tatsächlich anfing zu schreiben und zu veröffentlichen, wurde mir das weltfremde akademische Rumgeschwurbel immer mehr zur Last. Ein Absolvent der renommierten Münchner Journalistenschule hatte in meiner Heimatstadt ein Pressebüro eröffnet und suchte Mitstreiter, das war meine Chance. Meine ersten Sachen habe ich noch nebenbei als Studi geschrieben, dann bin ich irgendwann als Teilhaber eingestiegen, bzw. wir haben zusammen mit einem dritten Kollegen das Pressebüro als GmbH neugegründet. Ich konnte von der Schreiberei ganz gut leben, ohne mich völlig zu Tode zu schuften, habe unter anderem ab und zu für "Die Zeit" und andere Wochenblätter geschrieben, auch für Focus, Wirtschaftswoche und andere überregionale Titel, als zweites Standbein die berufsständische und Werbefachpresse mit Beiträgen bedient, ein paar Sachbuchkapitel verfasst und Ghostwriter-Aufträge für Marketing-Großkopfete angenommen, ab und zu (auch ohne akademischen Titel) als Medien-Experte in Radio und TV gefragt gewesen.
Was genau mich zwischenzeitlich in diverse Sinnkrisen stürzte, würde an dieser Stelle zu weit führen. Ich sage mal so, wenn man an bestimmten Entwicklungen ziemlich nah dran ist, sieht man auch die unschönen Seiten deutlicher, das ist bei Blauhelm-Einsätzen ja auch nicht anders, eher noch krasser. Insofern kam mir das gerade recht, dass sich mit 40 noch unverhofft das "window of opportunity" auftat, zu heiraten und eine Kleinfamilie zu gründen - und mich mehr um Haushalt und Aufzucht von Töchterlein zu kümmern, während meine Frau auf dem Business-Parkett reüssiert, wo ich sie nach Kräften unterstütze. Übrigens hat das meine Mutter längst damit ausgesöhnt, dass ich vergleichsweise wenig Karriere gemacht habe und nicht mehr permanent in der schreiberischen Bundesliga mitspiele.
Bei Ihnen sehe ich durchaus schreiberisches Talent. Die Art und Weise, wie Sie manchmal vom Hundertsten aufs Tausendste und dann doch wieder zurück kommen, das ist etwas, das man nicht lernen kann. In der tages- oder wochenaktuellen schreiberischen Praxis bekommt man dergleichen ja eher ausgetrieben, von daher war die Bloggerei ohne Klarnamen und ohne inhaltlichen Welterklärungs- oder gar -Rettungsanspruch für mich eine Art Lockerungsübung, um von meinen erprobten Textbausteinen mal wegzukommen und andere Themen und Erzählformen auszuprobieren. Tja, und jetzt langweile ich alle Welt mit meinen Fahrrad-Berichten, und meine Co-Autorschaft bei der FAZ liegt auch schon zu lange brach.
Ich habe das eher als Mittel zum Zweck gesehen. Um Journalist zu werden sollte man halt was studiert haben, hieß es immer, aber ab dem Moment, da ich tatsächlich anfing zu schreiben und zu veröffentlichen, wurde mir das weltfremde akademische Rumgeschwurbel immer mehr zur Last. Ein Absolvent der renommierten Münchner Journalistenschule hatte in meiner Heimatstadt ein Pressebüro eröffnet und suchte Mitstreiter, das war meine Chance. Meine ersten Sachen habe ich noch nebenbei als Studi geschrieben, dann bin ich irgendwann als Teilhaber eingestiegen, bzw. wir haben zusammen mit einem dritten Kollegen das Pressebüro als GmbH neugegründet. Ich konnte von der Schreiberei ganz gut leben, ohne mich völlig zu Tode zu schuften, habe unter anderem ab und zu für "Die Zeit" und andere Wochenblätter geschrieben, auch für Focus, Wirtschaftswoche und andere überregionale Titel, als zweites Standbein die berufsständische und Werbefachpresse mit Beiträgen bedient, ein paar Sachbuchkapitel verfasst und Ghostwriter-Aufträge für Marketing-Großkopfete angenommen, ab und zu (auch ohne akademischen Titel) als Medien-Experte in Radio und TV gefragt gewesen.
Was genau mich zwischenzeitlich in diverse Sinnkrisen stürzte, würde an dieser Stelle zu weit führen. Ich sage mal so, wenn man an bestimmten Entwicklungen ziemlich nah dran ist, sieht man auch die unschönen Seiten deutlicher, das ist bei Blauhelm-Einsätzen ja auch nicht anders, eher noch krasser. Insofern kam mir das gerade recht, dass sich mit 40 noch unverhofft das "window of opportunity" auftat, zu heiraten und eine Kleinfamilie zu gründen - und mich mehr um Haushalt und Aufzucht von Töchterlein zu kümmern, während meine Frau auf dem Business-Parkett reüssiert, wo ich sie nach Kräften unterstütze. Übrigens hat das meine Mutter längst damit ausgesöhnt, dass ich vergleichsweise wenig Karriere gemacht habe und nicht mehr permanent in der schreiberischen Bundesliga mitspiele.
Bei Ihnen sehe ich durchaus schreiberisches Talent. Die Art und Weise, wie Sie manchmal vom Hundertsten aufs Tausendste und dann doch wieder zurück kommen, das ist etwas, das man nicht lernen kann. In der tages- oder wochenaktuellen schreiberischen Praxis bekommt man dergleichen ja eher ausgetrieben, von daher war die Bloggerei ohne Klarnamen und ohne inhaltlichen Welterklärungs- oder gar -Rettungsanspruch für mich eine Art Lockerungsübung, um von meinen erprobten Textbausteinen mal wegzukommen und andere Themen und Erzählformen auszuprobieren. Tja, und jetzt langweile ich alle Welt mit meinen Fahrrad-Berichten, und meine Co-Autorschaft bei der FAZ liegt auch schon zu lange brach.
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der imperialist,
Montag, 21. September 2015, 18:36
Aber hallo Herr Mark da erstaunt man ja beinahe in Ehrfurcht. Wie Co-Autor. Der Typ auf dem Foto sind das sie? Also ist des ihr Werk das es da sprachlich feinst austariert zu bestaunen gibt. Guter Mann. Verstehe schon das die Innenansicht aus dem Maschinenraum dieses oder jenes Gewerbes so seine Schattenseiten hat. So in eine vorgegebene Form gezwängt werden, wenn man dazu nicht das nötige Verbiegungstalent hat, kann schon anstrengend sein. Ich bin in so eine Lebenssituation ja nie gedrängt worden. Mit mir ist ja das Arbeitsamt keine weiteren Umschulungsverpflichtungen eingegangen. (hahaha) Des muss auch erst einmal bringen. Sogar Afghanen aus den Bergen versucht man heute neu auszurichten. Musst einmal weiterleben wenn dich alle aufgeben. Das erfordert 1. Mut und 2. Konzentration. A gewisser Größenwahn kann da nicht schaden.(hahaha)
Nett von ihnen das sie da was sehen. Ich muss ja gar nicht schreiben können, weil ich ja als Mensch ein Original bin. Damit behaupte ich natürlich nicht das sie das nicht sind. Ich setze mich einfach hin und galoppiere lose. Und irgendeinen Titel der Geschichte erfindet man sich dann. Damit es besser aussieht.
Aber immer am Rande des Wahnsinns, mit zittrigen Knien dahin trippeln, und des schon seit gut dreißig Jahren, (angefangen hat es ja mit Manien) des muss man erst einmal bringen. Sieht man ja eh wohin das führt wenn man das Gleichgewicht verliert und abstürzt wie der Topstar vom Top-Irren-Blog. Ich sage ja immer. Wahn und vielleicht noch eine instabile Persönlichkeit und es geht dahin mit dir. Und alle die einmal zu Opfer/Täter härtester Drogen wurden, kommen ja nur noch selten wieder auf die Füße. In der Glotze war mal ein deutscher Junkie der es geschafft hatte. Der machte dann auf Triathlon. Ich glaub der war dann sogar einer der besten der Welt.
Ich war ja mal in München auf der Gegenveranstaltungen zum Oktoberfest, mit dem UNO-M. Drei-vier Tage durchgehend besoffen. Da hätten wir ja gleich zum Original hin wechseln können.
Diese Mütter. Einfach hat man es nicht mit denen was. Die einen beklagen ihre Anwesenheit und einer wie ich ihre Abwesenheit.
Was ihre Kenntnisse mit Räder betrifft, werde ich ja gegebenenfalls einmal auf ihre Expertise zurückkommen. Vielleicht lege ich mir nächstes Jahr im Frühling ein neues Rennradl zu. Da werde ich dann sie befragen.
Ich bin ja einer der gerne Menschen nach Rat befragt weil die etwas besser wissen.
Nett von ihnen das sie da was sehen. Ich muss ja gar nicht schreiben können, weil ich ja als Mensch ein Original bin. Damit behaupte ich natürlich nicht das sie das nicht sind. Ich setze mich einfach hin und galoppiere lose. Und irgendeinen Titel der Geschichte erfindet man sich dann. Damit es besser aussieht.
Aber immer am Rande des Wahnsinns, mit zittrigen Knien dahin trippeln, und des schon seit gut dreißig Jahren, (angefangen hat es ja mit Manien) des muss man erst einmal bringen. Sieht man ja eh wohin das führt wenn man das Gleichgewicht verliert und abstürzt wie der Topstar vom Top-Irren-Blog. Ich sage ja immer. Wahn und vielleicht noch eine instabile Persönlichkeit und es geht dahin mit dir. Und alle die einmal zu Opfer/Täter härtester Drogen wurden, kommen ja nur noch selten wieder auf die Füße. In der Glotze war mal ein deutscher Junkie der es geschafft hatte. Der machte dann auf Triathlon. Ich glaub der war dann sogar einer der besten der Welt.
Ich war ja mal in München auf der Gegenveranstaltungen zum Oktoberfest, mit dem UNO-M. Drei-vier Tage durchgehend besoffen. Da hätten wir ja gleich zum Original hin wechseln können.
Diese Mütter. Einfach hat man es nicht mit denen was. Die einen beklagen ihre Anwesenheit und einer wie ich ihre Abwesenheit.
Was ihre Kenntnisse mit Räder betrifft, werde ich ja gegebenenfalls einmal auf ihre Expertise zurückkommen. Vielleicht lege ich mir nächstes Jahr im Frühling ein neues Rennradl zu. Da werde ich dann sie befragen.
Ich bin ja einer der gerne Menschen nach Rat befragt weil die etwas besser wissen.
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mark793,
Montag, 21. September 2015, 20:12
Ich bin ja einer der gerne Menschen nach Rat befragt weil die etwas besser wissen.
Auch ich finde nichts dabei, jemanden zu fragen, der sich auskennt. Der eigentliche Experte auf dem Gebiet ist ja Don Alphonso, ich schlackere regelmäßig mit den Ohren, was für enzyklopädisches Wissen der Mann über Rahmen, Laufräder und Komponentengruppen parat hat. Ist dann halt nur die Frage, ob seine Empfehlungen sich immer mit den finanziellen Möglichkeiten des Fragenden decken - ich gehe da sicher manchen Kompromiss ein, den er nicht machen würde. ;-)
Und ja, der Marco Settembrini, das ist mein dortiges Pseudonym, und das Foto zeigt mein Konterfei, wenn auch nicht mehr ganz aktuell. Das Cortison und all das andere Zeugs ist nicht ganz spurlos an mir vorüber gegangen, wenngleich grad dieser Tage die Apothekerin sagte, so krank sähe ich gar nicht aus (aber das kennen Sie ja selber und wissen auch, was Sie davon zu halten haben).
Übrigens besteht die vage Möglichkeit, dass meine früheren Laster auf dem Drogensektor meine derzeitige Erkrankung ein wenig mitgetriggert haben, so ganz unbeschadet bin ich aus der Sache womöglich auch nicht rausgekommen. Aber ich habe mir nie groß in die Tasche gelogen, wo ich in etwa stehe auf der Abhängigkeitsskala, ich habe das schon halbwegs realistisch eingeschätzt, wie gut oder schlecht ich das Speed unter Kontrolle habe, und um ehrlich zu sein war es die wesentlich härtere Übung, auf das ganz legale Rauchen von Zigaretten zu verzichten als die verbotenen Substanzen bleiben zu lassen.
Kenne aber auch einen Fall, der nach einem LSD-Trip (und es war nicht sein erster) nicht mehr so richtig in die Spur kam. Ein anderer, junger und hoffnungsvoller Kollege aus den frühen Tagen des Pressebüros hatte nach dem Abi (entspricht der Matura bei Ihnen) also kurz vor dem Antritt seines Zivildienstes einen - wie ich als Laie fand - recht harmlosen Koller, er wurde in die geschlossene Abteilung eingeliefert, und nach der Verabreichung der Medikamente hat der sich auch nie wieder völlig berappelt, das das war ziemlich hart mitanzusehen. Von daher glaube ich es Ihnen sofort, wenn Sie sagen, schizoide Störungen können einen auslasten wie ein Fulltime-Job.
Auch ich finde nichts dabei, jemanden zu fragen, der sich auskennt. Der eigentliche Experte auf dem Gebiet ist ja Don Alphonso, ich schlackere regelmäßig mit den Ohren, was für enzyklopädisches Wissen der Mann über Rahmen, Laufräder und Komponentengruppen parat hat. Ist dann halt nur die Frage, ob seine Empfehlungen sich immer mit den finanziellen Möglichkeiten des Fragenden decken - ich gehe da sicher manchen Kompromiss ein, den er nicht machen würde. ;-)
Und ja, der Marco Settembrini, das ist mein dortiges Pseudonym, und das Foto zeigt mein Konterfei, wenn auch nicht mehr ganz aktuell. Das Cortison und all das andere Zeugs ist nicht ganz spurlos an mir vorüber gegangen, wenngleich grad dieser Tage die Apothekerin sagte, so krank sähe ich gar nicht aus (aber das kennen Sie ja selber und wissen auch, was Sie davon zu halten haben).
Übrigens besteht die vage Möglichkeit, dass meine früheren Laster auf dem Drogensektor meine derzeitige Erkrankung ein wenig mitgetriggert haben, so ganz unbeschadet bin ich aus der Sache womöglich auch nicht rausgekommen. Aber ich habe mir nie groß in die Tasche gelogen, wo ich in etwa stehe auf der Abhängigkeitsskala, ich habe das schon halbwegs realistisch eingeschätzt, wie gut oder schlecht ich das Speed unter Kontrolle habe, und um ehrlich zu sein war es die wesentlich härtere Übung, auf das ganz legale Rauchen von Zigaretten zu verzichten als die verbotenen Substanzen bleiben zu lassen.
Kenne aber auch einen Fall, der nach einem LSD-Trip (und es war nicht sein erster) nicht mehr so richtig in die Spur kam. Ein anderer, junger und hoffnungsvoller Kollege aus den frühen Tagen des Pressebüros hatte nach dem Abi (entspricht der Matura bei Ihnen) also kurz vor dem Antritt seines Zivildienstes einen - wie ich als Laie fand - recht harmlosen Koller, er wurde in die geschlossene Abteilung eingeliefert, und nach der Verabreichung der Medikamente hat der sich auch nie wieder völlig berappelt, das das war ziemlich hart mitanzusehen. Von daher glaube ich es Ihnen sofort, wenn Sie sagen, schizoide Störungen können einen auslasten wie ein Fulltime-Job.
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der imperialist,
Montag, 21. September 2015, 21:50
Der Don, ja der hat den dreh raus. Guter Mann, so süß verkorkst und ungefährlich, aber sicherlich ka schlechter Kerl. Österreich mag er nicht hab ich gelesen. Ja der weiß viel über Räder. Vor allem wie man sie mit Klasse herum stehen lassen kann.
Ab einen gewissen Punkt im Leben an dem sie ja derzeit auch leider sind, zählt nur der Wille, kämpfen bis zum Umfallen. Mehr kann man von sich nicht erwarten/erhoffen. Der Rest stellt sich schon ein. Ehrlich.
Ab einen gewissen Punkt im Leben an dem sie ja derzeit auch leider sind, zählt nur der Wille, kämpfen bis zum Umfallen. Mehr kann man von sich nicht erwarten/erhoffen. Der Rest stellt sich schon ein. Ehrlich.
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