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Freitag, 24. Oktober 2025
Das grauenhafte Corona-Face mit dem Truthahnhals.
der imperialist, 11:47h
Ist nix gegen diese Aussicht.


Wie man(N) sehen kann, hat selbst der Verfall eines Mannes ein gewisses Level. Besser jene Person, die weiterhin als jemand einegelesen wird, der beim Urologen im Wartebereich auf den Gott der Potenz wartet, steigt bei Level 1 ein und räumt, als Beginner im Wiedereinnässens nicht gleich alle dreie ab.
Die Potenz: Proportional nimmt die mit dem Umfang um die Leibesmitte eines Mannes ab. Aber das ist kein gutes Deutsch. Je mehr Leibesfülle, desto weniger Standfestigkeit. Falls sie aber schon Erfahrung haben mit Inkontinenz kann der Mann ja gleich zur Großpackung greifen und nicht wie dieser Feigling von Kerl zur einer XXL-Packung Kondome. So einer bist du, stellt mich der Wortmacher bloß. Aber der hat irgendwie an Schwung verloren, seit ich dieser alten Frau mit den grauen Haaren am Kinn, wenn man(N) das so sagen darf, in echt wieder gegenüber gestanden bin, nach über 30 Jahren.
Der ganze Um2-Komplex, an dem ich mich seit vielen Jahrzehnten abarbeite, meistens auf Kommando des Wortmachers, hat fast jegliche Substanz eingebüßt. Nur lässt sich mit Bestimmtheit nicht sagen, ob es an den vielen Jahren liegt die vergangen sind (beinahe), seit sie das letzte Mal die Keller-Nummer brachte, oder an der Demenz, mit der sie sich ihres einstigen Charakters nach und nach entledigt. Scheiße, ist das zynisch, mokiert sich der Deichgraf. Stimmt auch wieder.
So kann ich das nicht sagen. Was ich glaube bemerkt zu haben: Sie sah den S., den sie zum ersten Mal in ihrem Leben Sah/traf, und mich, mit dem sie eine ziemlich intime Vergangenheit teilt, mit genau demselben Blick an. Sie machte da keinen Unterschied mehr. Weder sprach sie S. direkt an noch fragte sie mich etwas. Alles, was sie zu mir sagte, war: "Du hinkst." Das war alles was wir uns nach dieser Zeit zu sagen hatten.
Viel wichtiger was ihr Garten. Über den sprach sie ausführlichst. Ich hatte dann einen schwachen Moment und reklamierte mich in ihren Garten hinein. Ich war der mit den Steinen. Rechts einen Kübel voll mit Steinen - links einen Kübel voll mit Steinen. Deinen Garten haben wir gemeinsam kultiviert. Tagelang. Sagte ich neben dem Goadfather und dem S. auf der Terrasse stehend. Und tatsächlich. Die Um2 nickte zustimmend. Schwer zu sagen ob sie sich tatsächlich erinnerte oder ob sie es nur für angebracht hielt.
Bevor der S. und ich uns auf den Weg in meine Vergangenheit machten – das sagt man so – erklärte ich ihm noch: Mit meinen Erziehungsbevollmächtigten wird es keine „Weißt du noch“-Geschichten geben. Die Um2 wird nicht von sich aus sagen: „Weißt du noch, wie wir gemeinsam den Garten kultivierten? Das waren wirklich viele Steine. Und sehr viele Packungen Humus.“ Selbst der gute alte Goadfather packt keine Geschichten aus in denen wir gemeinsam vorkommen. Nicht das du dich wunderst, sagte ich zum S. Und der Clou an der Sache. Genauso kam es. Der Goadfather erzählte freimütig und gerne. Aber immer nur über sich. Selbst da gab es einen Moment seiner Geschichte, in die ich mich hinein reklamierte. Der Goadfather verkaufte dem S. erzählend Obst. Sehr viel Obst sogar. Woraufhin ich seine Erzählung kurz unterbrach und um ein Detail ergänzte. "Das Obst habe ich abgewogen und mit Preisen ausgelistet. Das waren Tonnen von Obst". Woraufhin der Goadfather zustimmend nickte. Wieder back in der Bronx dachte ich mir. Ich verspüre keine Sehnsucht nach einem Elternhaus, in dem ich keine Rolle spiele. In dem ich nicht vorkomme. In dem ich ausgelöscht wurde. Mit dem Unkraut im Garten hat die Um2 auch meine Wurzeln entfernt. Ich bin ein entwurzelter Mensch, ein Alleiniger. Dort will ich nicht hin. Aber das überrascht nicht. Damit hat man kein Alleinstellungsmerkmal. Heute ist ja alles ganz anders. Na, ja. Siehe die Jugendproteste weltweit.
Die Gen Z hat genug davon, zu wenig zu haben
Nepal, Madagaskar, Marokko, die Philippinen: An vielen Orten weltweit geht die Gen Z auf die Straße. Auch wenn die Orte weit auseinanderliegen, eint die jungen Demonstrierenden ihre Wut auf Korruption, Armut und Stillstand.
Auf Madagaskar gibt es von fast allem zu wenig. Zu wenig zu essen, als dass alle satt würden. Zu wenig Wasser, als dass es uneingeschränkt aus der Leitung käme. Zu wenig Strom, um Beatmungsgeräte in allen Krankenhäusern zu betreiben. Seit einer Woche liefern sich junge Madagassinnen und Madagassen Straßenschlachten mit der Polizei. 22 Menschen sind gestorben, mehr als 100 wurden verletzt, der Präsident entließ die Regierung. Doch die Gen Z von Madagaskar will weitermachen. Sie haben genug davon, zu wenig zu haben.
Die Wut, die auf der Insel im Indischen Ozean um sich greift, ist nur das jüngste Beispiel in einer Reihe von Protestbewegungen, die zuletzt durch den Globalen Süden zogen. Sie zeigte sich 2024 in Bangladesch, wo die Jugend die Regierung stürzte, bewegte sich dann Anfang September über Nepal, wo ebenfalls die Führung wechselte. Erfasste bereits im vergangenen Jahr Kenia, jetzt Peru, die Philippinen, Marokko und Madagaskar. Viele Tausend Kilometer trennen die Demonstrierenden in Kathmandu von denen in Antananarivo und Lima, Ozeane und Sprachen.
Doch darum geht es nicht, es geht um die Wut, die sie eint. Sie richtet sich gegen Lebensbedingungen, die trotz aller Versprechen durch Politiker nie so gut wurden wie im Westen, und gegen die Korruption der Eliten auf Kosten der verarmten Mehrheit. Es geht um die Fragen, wie man leben will und welchen Wert Zukunft hat. Quelle: Spiegel 42/2025
Das mit dem Garten - der schon auch was für die Zarten ist - ist ihr also geblieben. Der Garten hält sie im Leben. Warum der Garten auch was für die Zarten ist. Meine Gartenparty war früher, als wir noch in einem Haus zur Miete lebten. Was wiederum für meine Theorie spricht das ich zehn oder elf Jahre alt war, als der Goadfather ein verletztes Kind zum Gaudium der schweigend-gaffenden Nachbarn durch den Garten jagte wie ich heute nach einem Schnäppchen auf willhaben.
Aber das waren noch andere Zeiten. Ganz andere Zeiten. Österreich hat erst im Jahr 1992 die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet und sich damit völkerrechtlich verpflichtet, die darin verankerten Rechte von Kindern zu achten und umzusetzen. Die späten 1970er-Jahre waren noch etwas robuster. Erst vier Jahre zuvor, 1975, wurde in Österreich das Gesetz geändert, das verheiratete Frauen verpflichtete, die Zustimmung ihres Ehemannes einzuholen, wenn sie arbeiten wollten – ein entscheidender Schritt zur rechtlichen Gleichstellung. Nach Übernahme der Alleinregierung durch die SPÖ wurde ab 1975 aus der väterlichen eine „elterliche“ Gewalt. Ehefrauen brauchten nicht mehr die Zustimmung ihrer Ehemänner, wenn sie einer Erwerbsarbeit nachgehen oder einen Reisepass für ihre Kinder beantragen wollten.
SOS-Kinderdorf: „Die Tabus fallen jetzt“
Missbrauch. SOS-Kinderdorf-Gründer Hermann Gmeiner soll acht Buben missbraucht haben. Geschäftsführerin Annemarie Schlack verspricht eine komplette Umstellung der Organisation.
Die Gründungsgeschichte des SOS-Kinderdorfs muss komplett neu geschrieben werden. Am Donnerstag wurde bekannt, dass es Missbrauchsvorwürfe gegen den 1986 verstorbenen Gründer, Hermann Gmeiner, gibt. Er soll zumindest an acht Burschen „sexuelle Gewalt und Misshandlungen ausgeübt haben“.
Quelle: Das waren noch andere Zeiten.
Der innere Gefangenenchor: "Ja, das waren noch andere Zeiten".
Apropos willhaben: (nicht kleine Jungs bzw- Mädchen)
Smartphone – iPhone 17 Pro – willhaben
Kaffeevollautomat – De'Longhi Dinamica Plus – willhaben
E-Auto (Trend-Modell) – Skoda Elroq – willhaben
Sport-Smartwatch – Garmin Forerunner 265 – willhaben
Sneaker (Retro-Stil) – Adidas Samba OG – willhaben
Smartwatch (Allrounder) –
Apple Watch Series 11 – willhaben
Haarpflege/Styler – Dyson Airwrap – willhaben
Outdoor/Lifestyle-Becher – Stanley Quencher H2.0 – willhaben
Handtasche – Prada Buckle Bag 2025 – willhaben
Tablet – iPad Pro M4 – willhaben
Kamera – Leica Q3 – willhaben
Bluetooth-Lautsprecher – Bang & Olufsen Beosound A5 – willhaben
Laptop – MacBook Pro M4 – willhaben
Gaming-Konsole – PlayStation 5 Pro – willhaben
E-Bike – VanMoof S5 – willhaben
Monitor – LG UltraFine OLED 32" – willhaben
Parfum (Unisex) – Byredo Mojave Ghost – willhaben
Rucksack (Urban) – Fjällräven Kånken – willhaben Sonnenbrille – Ray-Ban Meta Smart Glasses – willhaben
Vintage-Möbelstück – Vitra Eames Lounge Chair (1960s Reissue) – willhaben
Afrika-Safari -
ein einmaliges Abenteuer - willhaben
Küchenmesser – Global G-2 Kochmesser – willhaben
Wasserflasche (Design) – LARQ Bottle PureVis – willhaben
Sachbuch – „Die Macht der Gewohnheit“ von Charles Duhigg – willhaben
Roman - Die Holländerinnen – willhaben
Multikocher – Instant Pot Pro Plus – willhaben
Schreibtischstuhl – Herman Miller Embody – willhaben
Fitnessgerät (Home) – Peloton Bike+ – willhaben
Lichtwecker – Philips Wake-Up Light HF3650/01 – willhaben
Quelle: KI - generiert.
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In eigener Sache: Der ist gut.
Elendslange Texte sind in erster Linie nicht zum Lesen gedacht, sondern zum Schreiben. Das ist aber ganz neu - diese Erkenntnis. Ja. Kannst du das näher erläutern? Nix lieber als das. Humor muss auch sein. Wenn man auf Content aus ist im Netz (verfangen), wie man heute sagt, heute ist ja alles Content oder es ist gar nicht, dann könnte man ja täglich eine Seite online stellen, mit einer Lesezeit von höchsten 5 Minuten. Oder in der Länge einer Sitzung am
ohne akuter Hämorrhoiden-Gefahr. Vorne herum eine Herrenwindel Level 3 und hinten herum Tennisballgroße Hämorrhoiden. Dann kannst du einpacken als Kerl. Dann kommt kein Lametta mehr.
Was aber hier weder gewollt noch beabsichtigt wird. Fünf schlanke Seiten in einem Wurf online gestellt. Schon ist man in der Sache ein unverbesserlicher Narzisst zu sein fein raus. Das kann hier sogar der Scheißhausdämon bestätigen. Der kommt sich mit seiner geklauten Leiche inzwischen ziemlich schäbig vor. Und peinlich. Trägt seit 10 Jahren die Sachen von einem toten Jungen vom Strand auf. Ich bin ja noch Generation "Auftragen". Die Um2 wollte dass ich die Klamotten von ihrem Neffen auftrage. Nicht aus Not heraus. Eher aus einer Überzeugung. Zu meinem Glück waren die zu groß. Aber Di trägst heute doch auch Second-Hand Trainingshosen. Nee - die sind Vintage.
Warum? Na weil zwischen Israel und Der Hamas - da hamse also ihren glorreichen Sieg über die verhasste Juden - mit Leichen handeln wie auf dem Souk von Marrakesch mit feinsten Gewürzen und Teppichen. Berühmt war mal auch der Bazar von Aleppo. Den haben diese Deppen zerstört.
Genau dieser letzte Kampf um die Geiseln hält Israel gerade in Atem. Die Schwester eines entführten und getöteten Soldaten bewegte das Land mit ihrem öffentlichen Hilferuf: „Der Kampf um die Leichen ist der letzte und schwerste Wir brauchen euch jetzt in der am wenigsten attraktiven Schlacht, in der es keine Umarmungen geben wird.“
Besonders belastend sei der Kontrast zu anderen Familien. „Die einen öffnen den Champagner und feiern, dass ihre Angehörigen zurückkommen, schwach, aber lebendig. Die anderen sitzen zu Hause, werden verrückt – und bekommen nicht einmal einen Beweis für den Tod ihrer Liebsten.“ Die israelische Öffentlichkeit schwankt zwischen Trauer und Freude.
Auch viele Israelis ohne entführte Angehörige oder Freunde sind traumatisiert. Eine Studie, an der auch Levine mitgearbeitet hat, zeigt: Jeder dritte Israeli leidet an posttraumatischer Belastungsstörung oder Depression. Der Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 hat ein kollektives Trauma hinterlassen. Quelle: Die Presse
Und was ist mit dem Traumatisierungen der Palästinenser? Zu der komme ich noch.
30.09.2012
Im historischen Suk der nordsyrischen Handelsmetropole Aleppo sind bei Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen am Wochenende zahlreiche Geschäfte in Flammen aufgegangen. Oppositionelle berichteten von Explosionen am Tor Bab al-Nasr. Videos aus dem traditionell dicht bevölkerten Basar zeigen menschenleere Gassen und heruntergelassene Rollläden vor den Arkaden. Durch den jüngsten Großbrand wurden Teile des nördlich gelegenen Marktes Salaheddins zerstört.
Es sei ein „großer Verlust und eine Tragödie“, dass die Altstadt der syrischen Metropole von den Kämpfen verwüstet worden sei, sagte der Direktor des Weltkulturerbeprogramms, Kishore Rao. Das alte Zentrum von Aleppo wurde 1986 als Weltkulturerbe aufgenommen.
„Es ist eine Tragödie, mit anzusehen, wie der Suk im Weltkulturerbe nun in Flammen aufgeht“, sagt auch Marc Wohlrabe, Student am Fachbereich World Heritage Studies der Universität Cottbus, der sich seit 2004 zusammen mit syrischen Experten mit der Sanierung der Altstadt von Aleppo beschäftigt.
Der überdachte Suk liegt unterhalb der alten Zitadelle der Stadt, die seit fast 9.000 Jahren durchgehend besiedelt ist. Einst wurden Nomaden hier im „fruchtbaren Halbmond der Levante“ nahe des Euphrats sesshaft und gründeten die ersten Dörfer der uns bekannten Menschheitsgeschichte. Dank des Handels, den die ersten Bewohner über die Jahrtausende hinweg mit den vorbeiziehenden nomadischen Völkern trieben, wurde die Stadt (arab. Halab) bald zum meist friedlichen Schmelztiegel der Kulturen. Quelle: https://taz.de/Zerstoerung-des-syrischen-Kulturerbes/!5082864/
Syrisches Grätzel in Ottakring: Der Brunnenmarkt als Aufstiegsversprechen.
hmad Hek deutet mit dem Finger auf die weißen Flecken, die seine Wade überziehen. Es sind fingernagelgroße Einlassungen in der Haut. Narben aus dem Krieg. Im Sommer vor gut zehn Jahren steht er in seinem Restaurant im syrischen Aleppo. Er begrüßt Gäste, nimmt Bestellungen auf und befüllt Fladenbrot mit Hendlfleisch. Dann schlagen draußen die Bomben ein. Aus Häusern wird Schutt, aus Luft wird Staub und aus Glasscheiben werden scharfe Splitter, die sich in die Haut schneiden, bevor Hek und seine Angestellten in Deckung gehen können.
Das Restaurant Chef abo Halab, zu Deutsch: „Koch aus Aleppo“, gibt es in Syrien heute nicht mehr, dafür aber in der Brunnengasse 69 in Ottakring. In dem kleinen Lokal gibt es einen Fernseher, aus dem immerzu Koran-Suren klingen, und 30 aufgespießte Backhendln, die eine Ofenwand anschwitzen. Hafermilch-Porridge und karamellisierte Ziegenkäsetaler scheinen hier ganz weit weg zu sein, und das obwohl der hippe Yppenplatz direkt um die Ecke liegt.
Hek und sein Geschäft sind typisch für den Brunnenmarkt, der gerade einen Wandel erlebt. Früher war das Viertel fest in türkischer Hand, doch inzwischen sind viele syrische Geschäfte dazugekommen oder haben alte übernommen. Quelle:https://www.falter.at/zeitung/20240423/syrisches-graetzel-in-ottakring-der-brunnenmarkt-als-aufstiegsversprechen
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Heute hängt alles irgendwie mit allem zusammen. Schwer zu sagen, zumindest von der Bronx aus, ob und wie sie miteinander verbunden ist. Verbundenheit. Das ist ja nicht so deins, spottet der Wortmacher. Die einzelnen Handlungsstränge gekonnt zusammenführen. Ob sich daraus dann eine große Geschichte machen lasst? Na sicherlich, bespielt mich der Wortmacher in vollster Überzeugung. Nur halt nicht von dir. Stimmt auch wieder. Das alles und noch viel mehr in eine große Erzählung packen, können nur echte Schrifststeller:innen. Ich hingegen bin nur ein Schreibender. Ein zwanghaft Schreibender.
Auf so einem Markt oder Basar könnte auch eine Straßenmusikerin spielen. So ein Gedanke ist überhaupt nicht abwegig. Na ja. In Russland schon. Das spielt nur noch die Militärmusik.
Eine russische Strassenmusikerin singt gegen Putin und muss dafür in Haft – das löst eine Welle der Solidarität aus. Eine 18-jährige St. Petersburgerin singt Lieder von sogenannten «ausländischen Agenten». Für Putins Denunzianten ist dies ein Grund, die Studentin wegzusperren
Weil sie Lieder von Künstlern sang, die in Russland als «ausländische Agenten» diffamiert werden, drohen der 18-jährigen Straßen Musikerin Diana Loginowa bis zu sieben Jahre Haft.
Sie hat ihren grauen Mantel über den schwarzen Hoodie gezogen, nimmt die blonden Haare aus dem Gesicht, setzt die Finger aufs Keyboard. So steht sie da, die 18-jährige Strassenmusikerin Diana Loginowa, Künstlername Naoko, in der Oktober-Dunkelheit von St. Petersburg. Die abendliche Beleuchtung der Kasaner Kathedrale am berühmten Newski-Prospekt und ein paar Handylichter umhüllen sie. In einem Video, das sie danach in ihrem Telegram-Kanal postet, zeigt sie die ausgelassene Stimmung: Die Menschen hüpfen, die Menschen singen, die Menschen filmen ihren Ausbruch aus dem tristen Alltag in einem Land, das den Krieg, den dieses Land seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen seinen Nachbarn führt, verleugnet.
«Wo wart ihr die letzten acht Jahre, ihr Unmenschen? Quelle: NZZ.
Das ist eine gute Frage. Die ich mir auch immer wieder stelle. Franzt allerdings wie von Geisthand angeleiert ins persönliche aus. Hände sind bei mir ein schlimmer Triggerpoint. Die sind ja für mein kleinstbürgerliches Scheitern verantwortlich. Hätte ich andere Hände, wäre ich vielleicht nie, na sie wissen schon erkrankt. Mit anderen Händen hätte ich vielleicht ein ganz anderes Leben geführt. Weniger anstrengend und viel weniger aufreibend. Mit anderen Händen müsste ich nicht händeringend nach einer plausiblen Erklärung für mein Scheitern suchen. Scheitern worin? Na in einem kleinstbürgerlichen Dasein. Aso. Dann müsste ich mich heute nicht mit Worten an einem Präzisionshandwerk abarbeiten, an dem ich sowieso radikalst gescheitert bin. Wie ein Bekloppte arbeite ich mich an dem Begriff ab.
„Präzisionshandwerk“ ist ein Kompositum aus zwei Substantiven:
Präzision (lat. praecisio = Abschneidung, Genauigkeit)
Handwerk (praktisch ausgeübter Beruf, meist mit manuellen Fertigkeiten)
Es bezeichnet Tätigkeiten, bei denen höchste Genauigkeit und handwerkliches Können zusammenkommen – etwa in der Uhrmacherei, im Instrumentenbau, in der Feinmechanik, in der Augenoptik oder im Modellbau. Ich sollte umgehend das Thema wechseln. Wie deine Unterhosen.©️Level 2. Das ist nicht lustig. Wir spielen hier nicht Super-Mario. Stimmt, amüsiert sich der Wortmacher.
Noch ein paar raubkopierte Artikel, mit denen ich die Leere in meinem Leben austapeziere, und schon hätte ich zwei Seiten zum Einstellen. In der ich wieder einmal nix kann. Trotzdem werde ich dafür verantwortlich gemacht.
Austria:
Eizellen für eine spätere Schwangerschaft einfrieren lassen – nicht, weil man (medizinisch) muss, sondern, weil man will. In Zukunft wird das dank des Höchstgerichts möglich sein. Das findet auch die Regierung gut. Warum aber hat sich die Politik dann so lang dagegen gewehrt?
Das dürfen sie mich nicht fragen warum ledige Frauen ihre Eizellen nicht einfrieren durften. Möglicherweise mangelt es am Kühlschränken, wie während der Corona-Zeit. Der ist gut. Die Frauen legen ihren Kinderwunsch nicht auf Eis, weil sie krank sind, sondern, weil der (richtige) Partner fehlt oder es beruflich nicht passt. Und schon sehe ich wie eine Frau einen Mann auf Eis legt weil der nicht der richtige ist. Das kommt aber nur sehr selten vor. In Wien hat mal vor ein paar Jahren eine gebürtige Spanierin so einen Mann einbetoniert.
Die spanisch-mexikanische Besitzerin eines Eissalons, Estibaliz Carranza, ihren Ex-Mann und später einen Lebensgefährten erschossen, die Leichen zerstückelt und die Teile im Keller ihres Lokals in Beton einbetoniert bzw. versteckt. Die Taten ereigneten sich 2008 und 2010 und wurden 2011 entdeckt. Sie wurde 2012 wegen Doppelmordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Die bekam dann den Namen "Eislady" verpasst. Ich könnte jetzt behaupten. Wenn sie hier nicht lesen verpassen sie so einiges. Aber das würde nicht der Wahrheit entsprechen.............

Wie man(N) sehen kann, hat selbst der Verfall eines Mannes ein gewisses Level. Besser jene Person, die weiterhin als jemand einegelesen wird, der beim Urologen im Wartebereich auf den Gott der Potenz wartet, steigt bei Level 1 ein und räumt, als Beginner im Wiedereinnässens nicht gleich alle dreie ab.
Die Potenz: Proportional nimmt die mit dem Umfang um die Leibesmitte eines Mannes ab. Aber das ist kein gutes Deutsch. Je mehr Leibesfülle, desto weniger Standfestigkeit. Falls sie aber schon Erfahrung haben mit Inkontinenz kann der Mann ja gleich zur Großpackung greifen und nicht wie dieser Feigling von Kerl zur einer XXL-Packung Kondome. So einer bist du, stellt mich der Wortmacher bloß. Aber der hat irgendwie an Schwung verloren, seit ich dieser alten Frau mit den grauen Haaren am Kinn, wenn man(N) das so sagen darf, in echt wieder gegenüber gestanden bin, nach über 30 Jahren.
Der ganze Um2-Komplex, an dem ich mich seit vielen Jahrzehnten abarbeite, meistens auf Kommando des Wortmachers, hat fast jegliche Substanz eingebüßt. Nur lässt sich mit Bestimmtheit nicht sagen, ob es an den vielen Jahren liegt die vergangen sind (beinahe), seit sie das letzte Mal die Keller-Nummer brachte, oder an der Demenz, mit der sie sich ihres einstigen Charakters nach und nach entledigt. Scheiße, ist das zynisch, mokiert sich der Deichgraf. Stimmt auch wieder.
So kann ich das nicht sagen. Was ich glaube bemerkt zu haben: Sie sah den S., den sie zum ersten Mal in ihrem Leben Sah/traf, und mich, mit dem sie eine ziemlich intime Vergangenheit teilt, mit genau demselben Blick an. Sie machte da keinen Unterschied mehr. Weder sprach sie S. direkt an noch fragte sie mich etwas. Alles, was sie zu mir sagte, war: "Du hinkst." Das war alles was wir uns nach dieser Zeit zu sagen hatten.
Viel wichtiger was ihr Garten. Über den sprach sie ausführlichst. Ich hatte dann einen schwachen Moment und reklamierte mich in ihren Garten hinein. Ich war der mit den Steinen. Rechts einen Kübel voll mit Steinen - links einen Kübel voll mit Steinen. Deinen Garten haben wir gemeinsam kultiviert. Tagelang. Sagte ich neben dem Goadfather und dem S. auf der Terrasse stehend. Und tatsächlich. Die Um2 nickte zustimmend. Schwer zu sagen ob sie sich tatsächlich erinnerte oder ob sie es nur für angebracht hielt.
Bevor der S. und ich uns auf den Weg in meine Vergangenheit machten – das sagt man so – erklärte ich ihm noch: Mit meinen Erziehungsbevollmächtigten wird es keine „Weißt du noch“-Geschichten geben. Die Um2 wird nicht von sich aus sagen: „Weißt du noch, wie wir gemeinsam den Garten kultivierten? Das waren wirklich viele Steine. Und sehr viele Packungen Humus.“ Selbst der gute alte Goadfather packt keine Geschichten aus in denen wir gemeinsam vorkommen. Nicht das du dich wunderst, sagte ich zum S. Und der Clou an der Sache. Genauso kam es. Der Goadfather erzählte freimütig und gerne. Aber immer nur über sich. Selbst da gab es einen Moment seiner Geschichte, in die ich mich hinein reklamierte. Der Goadfather verkaufte dem S. erzählend Obst. Sehr viel Obst sogar. Woraufhin ich seine Erzählung kurz unterbrach und um ein Detail ergänzte. "Das Obst habe ich abgewogen und mit Preisen ausgelistet. Das waren Tonnen von Obst". Woraufhin der Goadfather zustimmend nickte. Wieder back in der Bronx dachte ich mir. Ich verspüre keine Sehnsucht nach einem Elternhaus, in dem ich keine Rolle spiele. In dem ich nicht vorkomme. In dem ich ausgelöscht wurde. Mit dem Unkraut im Garten hat die Um2 auch meine Wurzeln entfernt. Ich bin ein entwurzelter Mensch, ein Alleiniger. Dort will ich nicht hin. Aber das überrascht nicht. Damit hat man kein Alleinstellungsmerkmal. Heute ist ja alles ganz anders. Na, ja. Siehe die Jugendproteste weltweit.
Die Gen Z hat genug davon, zu wenig zu haben
Nepal, Madagaskar, Marokko, die Philippinen: An vielen Orten weltweit geht die Gen Z auf die Straße. Auch wenn die Orte weit auseinanderliegen, eint die jungen Demonstrierenden ihre Wut auf Korruption, Armut und Stillstand.
Auf Madagaskar gibt es von fast allem zu wenig. Zu wenig zu essen, als dass alle satt würden. Zu wenig Wasser, als dass es uneingeschränkt aus der Leitung käme. Zu wenig Strom, um Beatmungsgeräte in allen Krankenhäusern zu betreiben. Seit einer Woche liefern sich junge Madagassinnen und Madagassen Straßenschlachten mit der Polizei. 22 Menschen sind gestorben, mehr als 100 wurden verletzt, der Präsident entließ die Regierung. Doch die Gen Z von Madagaskar will weitermachen. Sie haben genug davon, zu wenig zu haben.
Die Wut, die auf der Insel im Indischen Ozean um sich greift, ist nur das jüngste Beispiel in einer Reihe von Protestbewegungen, die zuletzt durch den Globalen Süden zogen. Sie zeigte sich 2024 in Bangladesch, wo die Jugend die Regierung stürzte, bewegte sich dann Anfang September über Nepal, wo ebenfalls die Führung wechselte. Erfasste bereits im vergangenen Jahr Kenia, jetzt Peru, die Philippinen, Marokko und Madagaskar. Viele Tausend Kilometer trennen die Demonstrierenden in Kathmandu von denen in Antananarivo und Lima, Ozeane und Sprachen.
Doch darum geht es nicht, es geht um die Wut, die sie eint. Sie richtet sich gegen Lebensbedingungen, die trotz aller Versprechen durch Politiker nie so gut wurden wie im Westen, und gegen die Korruption der Eliten auf Kosten der verarmten Mehrheit. Es geht um die Fragen, wie man leben will und welchen Wert Zukunft hat. Quelle: Spiegel 42/2025
Das mit dem Garten - der schon auch was für die Zarten ist - ist ihr also geblieben. Der Garten hält sie im Leben. Warum der Garten auch was für die Zarten ist. Meine Gartenparty war früher, als wir noch in einem Haus zur Miete lebten. Was wiederum für meine Theorie spricht das ich zehn oder elf Jahre alt war, als der Goadfather ein verletztes Kind zum Gaudium der schweigend-gaffenden Nachbarn durch den Garten jagte wie ich heute nach einem Schnäppchen auf willhaben.
Aber das waren noch andere Zeiten. Ganz andere Zeiten. Österreich hat erst im Jahr 1992 die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet und sich damit völkerrechtlich verpflichtet, die darin verankerten Rechte von Kindern zu achten und umzusetzen. Die späten 1970er-Jahre waren noch etwas robuster. Erst vier Jahre zuvor, 1975, wurde in Österreich das Gesetz geändert, das verheiratete Frauen verpflichtete, die Zustimmung ihres Ehemannes einzuholen, wenn sie arbeiten wollten – ein entscheidender Schritt zur rechtlichen Gleichstellung. Nach Übernahme der Alleinregierung durch die SPÖ wurde ab 1975 aus der väterlichen eine „elterliche“ Gewalt. Ehefrauen brauchten nicht mehr die Zustimmung ihrer Ehemänner, wenn sie einer Erwerbsarbeit nachgehen oder einen Reisepass für ihre Kinder beantragen wollten.
SOS-Kinderdorf: „Die Tabus fallen jetzt“
Missbrauch. SOS-Kinderdorf-Gründer Hermann Gmeiner soll acht Buben missbraucht haben. Geschäftsführerin Annemarie Schlack verspricht eine komplette Umstellung der Organisation.
Die Gründungsgeschichte des SOS-Kinderdorfs muss komplett neu geschrieben werden. Am Donnerstag wurde bekannt, dass es Missbrauchsvorwürfe gegen den 1986 verstorbenen Gründer, Hermann Gmeiner, gibt. Er soll zumindest an acht Burschen „sexuelle Gewalt und Misshandlungen ausgeübt haben“.
Quelle: Das waren noch andere Zeiten.
Der innere Gefangenenchor: "Ja, das waren noch andere Zeiten".
Apropos willhaben: (nicht kleine Jungs bzw- Mädchen)
Smartphone – iPhone 17 Pro – willhaben
Kaffeevollautomat – De'Longhi Dinamica Plus – willhaben
E-Auto (Trend-Modell) – Skoda Elroq – willhaben
Sport-Smartwatch – Garmin Forerunner 265 – willhaben
Sneaker (Retro-Stil) – Adidas Samba OG – willhaben
Smartwatch (Allrounder) –
Apple Watch Series 11 – willhaben
Haarpflege/Styler – Dyson Airwrap – willhaben
Outdoor/Lifestyle-Becher – Stanley Quencher H2.0 – willhaben
Handtasche – Prada Buckle Bag 2025 – willhaben
Tablet – iPad Pro M4 – willhaben
Kamera – Leica Q3 – willhaben
Bluetooth-Lautsprecher – Bang & Olufsen Beosound A5 – willhaben
Laptop – MacBook Pro M4 – willhaben
Gaming-Konsole – PlayStation 5 Pro – willhaben
E-Bike – VanMoof S5 – willhaben
Monitor – LG UltraFine OLED 32" – willhaben
Parfum (Unisex) – Byredo Mojave Ghost – willhaben
Rucksack (Urban) – Fjällräven Kånken – willhaben Sonnenbrille – Ray-Ban Meta Smart Glasses – willhaben
Vintage-Möbelstück – Vitra Eames Lounge Chair (1960s Reissue) – willhaben
Afrika-Safari -
ein einmaliges Abenteuer - willhaben Küchenmesser – Global G-2 Kochmesser – willhaben
Wasserflasche (Design) – LARQ Bottle PureVis – willhaben
Sachbuch – „Die Macht der Gewohnheit“ von Charles Duhigg – willhaben
Roman - Die Holländerinnen – willhaben
Multikocher – Instant Pot Pro Plus – willhaben
Schreibtischstuhl – Herman Miller Embody – willhaben
Fitnessgerät (Home) – Peloton Bike+ – willhaben
Lichtwecker – Philips Wake-Up Light HF3650/01 – willhaben
Quelle: KI - generiert.
----_------_--------___----------______-------______------______-
In eigener Sache: Der ist gut.
Elendslange Texte sind in erster Linie nicht zum Lesen gedacht, sondern zum Schreiben. Das ist aber ganz neu - diese Erkenntnis. Ja. Kannst du das näher erläutern? Nix lieber als das. Humor muss auch sein. Wenn man auf Content aus ist im Netz (verfangen), wie man heute sagt, heute ist ja alles Content oder es ist gar nicht, dann könnte man ja täglich eine Seite online stellen, mit einer Lesezeit von höchsten 5 Minuten. Oder in der Länge einer Sitzung am
Was aber hier weder gewollt noch beabsichtigt wird. Fünf schlanke Seiten in einem Wurf online gestellt. Schon ist man in der Sache ein unverbesserlicher Narzisst zu sein fein raus. Das kann hier sogar der Scheißhausdämon bestätigen. Der kommt sich mit seiner geklauten Leiche inzwischen ziemlich schäbig vor. Und peinlich. Trägt seit 10 Jahren die Sachen von einem toten Jungen vom Strand auf. Ich bin ja noch Generation "Auftragen". Die Um2 wollte dass ich die Klamotten von ihrem Neffen auftrage. Nicht aus Not heraus. Eher aus einer Überzeugung. Zu meinem Glück waren die zu groß. Aber Di trägst heute doch auch Second-Hand Trainingshosen. Nee - die sind Vintage.
Warum? Na weil zwischen Israel und Der Hamas - da hamse also ihren glorreichen Sieg über die verhasste Juden - mit Leichen handeln wie auf dem Souk von Marrakesch mit feinsten Gewürzen und Teppichen. Berühmt war mal auch der Bazar von Aleppo. Den haben diese Deppen zerstört.
Genau dieser letzte Kampf um die Geiseln hält Israel gerade in Atem. Die Schwester eines entführten und getöteten Soldaten bewegte das Land mit ihrem öffentlichen Hilferuf: „Der Kampf um die Leichen ist der letzte und schwerste Wir brauchen euch jetzt in der am wenigsten attraktiven Schlacht, in der es keine Umarmungen geben wird.“
Besonders belastend sei der Kontrast zu anderen Familien. „Die einen öffnen den Champagner und feiern, dass ihre Angehörigen zurückkommen, schwach, aber lebendig. Die anderen sitzen zu Hause, werden verrückt – und bekommen nicht einmal einen Beweis für den Tod ihrer Liebsten.“ Die israelische Öffentlichkeit schwankt zwischen Trauer und Freude.
Auch viele Israelis ohne entführte Angehörige oder Freunde sind traumatisiert. Eine Studie, an der auch Levine mitgearbeitet hat, zeigt: Jeder dritte Israeli leidet an posttraumatischer Belastungsstörung oder Depression. Der Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 hat ein kollektives Trauma hinterlassen. Quelle: Die Presse
Und was ist mit dem Traumatisierungen der Palästinenser? Zu der komme ich noch.
30.09.2012
Im historischen Suk der nordsyrischen Handelsmetropole Aleppo sind bei Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen am Wochenende zahlreiche Geschäfte in Flammen aufgegangen. Oppositionelle berichteten von Explosionen am Tor Bab al-Nasr. Videos aus dem traditionell dicht bevölkerten Basar zeigen menschenleere Gassen und heruntergelassene Rollläden vor den Arkaden. Durch den jüngsten Großbrand wurden Teile des nördlich gelegenen Marktes Salaheddins zerstört.
Es sei ein „großer Verlust und eine Tragödie“, dass die Altstadt der syrischen Metropole von den Kämpfen verwüstet worden sei, sagte der Direktor des Weltkulturerbeprogramms, Kishore Rao. Das alte Zentrum von Aleppo wurde 1986 als Weltkulturerbe aufgenommen.
„Es ist eine Tragödie, mit anzusehen, wie der Suk im Weltkulturerbe nun in Flammen aufgeht“, sagt auch Marc Wohlrabe, Student am Fachbereich World Heritage Studies der Universität Cottbus, der sich seit 2004 zusammen mit syrischen Experten mit der Sanierung der Altstadt von Aleppo beschäftigt.
Der überdachte Suk liegt unterhalb der alten Zitadelle der Stadt, die seit fast 9.000 Jahren durchgehend besiedelt ist. Einst wurden Nomaden hier im „fruchtbaren Halbmond der Levante“ nahe des Euphrats sesshaft und gründeten die ersten Dörfer der uns bekannten Menschheitsgeschichte. Dank des Handels, den die ersten Bewohner über die Jahrtausende hinweg mit den vorbeiziehenden nomadischen Völkern trieben, wurde die Stadt (arab. Halab) bald zum meist friedlichen Schmelztiegel der Kulturen. Quelle: https://taz.de/Zerstoerung-des-syrischen-Kulturerbes/!5082864/
Syrisches Grätzel in Ottakring: Der Brunnenmarkt als Aufstiegsversprechen.
hmad Hek deutet mit dem Finger auf die weißen Flecken, die seine Wade überziehen. Es sind fingernagelgroße Einlassungen in der Haut. Narben aus dem Krieg. Im Sommer vor gut zehn Jahren steht er in seinem Restaurant im syrischen Aleppo. Er begrüßt Gäste, nimmt Bestellungen auf und befüllt Fladenbrot mit Hendlfleisch. Dann schlagen draußen die Bomben ein. Aus Häusern wird Schutt, aus Luft wird Staub und aus Glasscheiben werden scharfe Splitter, die sich in die Haut schneiden, bevor Hek und seine Angestellten in Deckung gehen können.
Das Restaurant Chef abo Halab, zu Deutsch: „Koch aus Aleppo“, gibt es in Syrien heute nicht mehr, dafür aber in der Brunnengasse 69 in Ottakring. In dem kleinen Lokal gibt es einen Fernseher, aus dem immerzu Koran-Suren klingen, und 30 aufgespießte Backhendln, die eine Ofenwand anschwitzen. Hafermilch-Porridge und karamellisierte Ziegenkäsetaler scheinen hier ganz weit weg zu sein, und das obwohl der hippe Yppenplatz direkt um die Ecke liegt.
Hek und sein Geschäft sind typisch für den Brunnenmarkt, der gerade einen Wandel erlebt. Früher war das Viertel fest in türkischer Hand, doch inzwischen sind viele syrische Geschäfte dazugekommen oder haben alte übernommen. Quelle:https://www.falter.at/zeitung/20240423/syrisches-graetzel-in-ottakring-der-brunnenmarkt-als-aufstiegsversprechen
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Heute hängt alles irgendwie mit allem zusammen. Schwer zu sagen, zumindest von der Bronx aus, ob und wie sie miteinander verbunden ist. Verbundenheit. Das ist ja nicht so deins, spottet der Wortmacher. Die einzelnen Handlungsstränge gekonnt zusammenführen. Ob sich daraus dann eine große Geschichte machen lasst? Na sicherlich, bespielt mich der Wortmacher in vollster Überzeugung. Nur halt nicht von dir. Stimmt auch wieder. Das alles und noch viel mehr in eine große Erzählung packen, können nur echte Schrifststeller:innen. Ich hingegen bin nur ein Schreibender. Ein zwanghaft Schreibender.
Auf so einem Markt oder Basar könnte auch eine Straßenmusikerin spielen. So ein Gedanke ist überhaupt nicht abwegig. Na ja. In Russland schon. Das spielt nur noch die Militärmusik.
Eine russische Strassenmusikerin singt gegen Putin und muss dafür in Haft – das löst eine Welle der Solidarität aus. Eine 18-jährige St. Petersburgerin singt Lieder von sogenannten «ausländischen Agenten». Für Putins Denunzianten ist dies ein Grund, die Studentin wegzusperren
Weil sie Lieder von Künstlern sang, die in Russland als «ausländische Agenten» diffamiert werden, drohen der 18-jährigen Straßen Musikerin Diana Loginowa bis zu sieben Jahre Haft.
Sie hat ihren grauen Mantel über den schwarzen Hoodie gezogen, nimmt die blonden Haare aus dem Gesicht, setzt die Finger aufs Keyboard. So steht sie da, die 18-jährige Strassenmusikerin Diana Loginowa, Künstlername Naoko, in der Oktober-Dunkelheit von St. Petersburg. Die abendliche Beleuchtung der Kasaner Kathedrale am berühmten Newski-Prospekt und ein paar Handylichter umhüllen sie. In einem Video, das sie danach in ihrem Telegram-Kanal postet, zeigt sie die ausgelassene Stimmung: Die Menschen hüpfen, die Menschen singen, die Menschen filmen ihren Ausbruch aus dem tristen Alltag in einem Land, das den Krieg, den dieses Land seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen seinen Nachbarn führt, verleugnet.
«Wo wart ihr die letzten acht Jahre, ihr Unmenschen? Quelle: NZZ.
Das ist eine gute Frage. Die ich mir auch immer wieder stelle. Franzt allerdings wie von Geisthand angeleiert ins persönliche aus. Hände sind bei mir ein schlimmer Triggerpoint. Die sind ja für mein kleinstbürgerliches Scheitern verantwortlich. Hätte ich andere Hände, wäre ich vielleicht nie, na sie wissen schon erkrankt. Mit anderen Händen hätte ich vielleicht ein ganz anderes Leben geführt. Weniger anstrengend und viel weniger aufreibend. Mit anderen Händen müsste ich nicht händeringend nach einer plausiblen Erklärung für mein Scheitern suchen. Scheitern worin? Na in einem kleinstbürgerlichen Dasein. Aso. Dann müsste ich mich heute nicht mit Worten an einem Präzisionshandwerk abarbeiten, an dem ich sowieso radikalst gescheitert bin. Wie ein Bekloppte arbeite ich mich an dem Begriff ab.
„Präzisionshandwerk“ ist ein Kompositum aus zwei Substantiven:
Präzision (lat. praecisio = Abschneidung, Genauigkeit)
Handwerk (praktisch ausgeübter Beruf, meist mit manuellen Fertigkeiten)
Es bezeichnet Tätigkeiten, bei denen höchste Genauigkeit und handwerkliches Können zusammenkommen – etwa in der Uhrmacherei, im Instrumentenbau, in der Feinmechanik, in der Augenoptik oder im Modellbau. Ich sollte umgehend das Thema wechseln. Wie deine Unterhosen.©️Level 2. Das ist nicht lustig. Wir spielen hier nicht Super-Mario. Stimmt, amüsiert sich der Wortmacher.
Noch ein paar raubkopierte Artikel, mit denen ich die Leere in meinem Leben austapeziere, und schon hätte ich zwei Seiten zum Einstellen. In der ich wieder einmal nix kann. Trotzdem werde ich dafür verantwortlich gemacht.
Austria:
Eizellen für eine spätere Schwangerschaft einfrieren lassen – nicht, weil man (medizinisch) muss, sondern, weil man will. In Zukunft wird das dank des Höchstgerichts möglich sein. Das findet auch die Regierung gut. Warum aber hat sich die Politik dann so lang dagegen gewehrt?
Das dürfen sie mich nicht fragen warum ledige Frauen ihre Eizellen nicht einfrieren durften. Möglicherweise mangelt es am Kühlschränken, wie während der Corona-Zeit. Der ist gut. Die Frauen legen ihren Kinderwunsch nicht auf Eis, weil sie krank sind, sondern, weil der (richtige) Partner fehlt oder es beruflich nicht passt. Und schon sehe ich wie eine Frau einen Mann auf Eis legt weil der nicht der richtige ist. Das kommt aber nur sehr selten vor. In Wien hat mal vor ein paar Jahren eine gebürtige Spanierin so einen Mann einbetoniert.
Die spanisch-mexikanische Besitzerin eines Eissalons, Estibaliz Carranza, ihren Ex-Mann und später einen Lebensgefährten erschossen, die Leichen zerstückelt und die Teile im Keller ihres Lokals in Beton einbetoniert bzw. versteckt. Die Taten ereigneten sich 2008 und 2010 und wurden 2011 entdeckt. Sie wurde 2012 wegen Doppelmordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Die bekam dann den Namen "Eislady" verpasst. Ich könnte jetzt behaupten. Wenn sie hier nicht lesen verpassen sie so einiges. Aber das würde nicht der Wahrheit entsprechen.............
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Donnerstag, 23. Oktober 2025
Über die österreichische Bergidylle. ©️🇩🇪
der imperialist, 15:57h
Aus Bergen von Leichen wurden Berge von Schlagsahne.
Ende
Ende
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Mittwoch, 22. Oktober 2025
Der/die/das Überlebenskünstler:in
der imperialist, 11:25h
Big Budget Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) hat die Sprachrichtlinien der Parlamentsdirektion überarbeitet: Künftig sind in offiziellen Texten nur noch Paarformen („Besucherinnen und Besucher“) oder neutrale Bezeichnungen erlaubt. Genderzeichen wie Doppelpunkt (:) und Schrägstrich (/-) sind nicht mehr zulässig, bestätigte Parlamentssprecher Karl-Heinz Grundböck. Die Anordnung gilt für alle neuen Texte, nicht rückwirkend.
Die FPÖ versucht sich mittlerweile als österreichische MAGA-Kopie. FPÖ-Politiker:innen wiederholen derzeit endlos, das Ding mit der Unzufriedenheit, die in der Bevölkerung steckt, weil ja der Staatskarren so festgefahren ist im Schlamm der Systemparteien. In der autochthone Bevölkerung brodelt angeblich der Volkszorn. Sicherlich. Die letzte größere Demo gab es wegen dem verfluchten Israel. Die FPÖ kopiert aktuell MAGA, so wie die Chinesen unsere Technologie kopieren, die sie dann mittels staatlichen Subventionen in die EU drücken. Nicht in die EU. In den europäischen Binnenmarkt. Ja, das auch.
„Wenn sich die Lage im Inland verschlechtert, werden ihre Exporte wettbewerbsfähiger“, sagte Christopher Beddor, stellvertretender Leiter der China-Forschung bei Gavekal Dragonomics. „Unter dem Strich werden Chinas Exporte aufgrund des deflationären Schocks und der Währungsabwertung im Vergleich zu vielen anderen Ländern ganz automatisch deutlich wettbewerbsfähiger.“
Bei Verboten, mit Vorliebe von oben durchgedrückt, bekomme ich ja eine schlimme Allergie. Nicht Allergie, du Depp, regt sich der Wortmacher gekünstelt auf. Du bekommst Ausschlag. Genau. Ausschlag. Was ich im Leben schon ausgeschlagen habe, wie ein störrischer Esel. Nur glaubt man mir das nicht. Bis es dann halt so weit ist. Dann habe ich regelmäßig den Scherben auf. Der dann auch noch einen Sprung in der Schüssel hat. Legen Sie sich niemals mit Berufsbekloppten an. Selbst wenn sie endlos Portfolio haben. Die gehorchen einfach nicht, obschon sie sich unterwerfen. Und dabei auch noch Mühe geben. Irgendwann stelle die sich auf ihre Hinterbeine, wie Politiker:innen, denen ein Nahverhältnis zu zwielichtige Hintermännern nachgesagt wird. Geh, Hintermänner. Die tun das doch vor unser aller Augen. Stimmt auch wieder. Die Russen decken die Ukraine doch nicht mittels zwielichtiger Hintermänner ein, sondern mit Bomben und Raketen. Vor unser aller Augen. Tomahawks - nix Tomahawks. Der Trump soll den Selenskiy - diesen traurigen Berufsschnorrer schon wieder angebrüllt haben. Ganz schlimm. Als Bittsteller nix in den eigenen Händen zu haben. Darauf komme ich eh noch zu sprechen. Die zwielichtigen Hintermänner schicken sie zu uns. Oder sie werben welche in unserem Hood dafür an. Die machen es dann für ein paar Euro mehr. Siehe der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. Der hat aber keinen Kühlschrank mit abgerundeten Ecken verschluckt wie einige Männer auf der Donauinsel, sondern einen Tresor. Der ist gut. Siehe auch der Schlosskomplex Hatvanpuszta, etwa 40 Kilometer westlich von Budapest. Offiziell gehört es dem Vater von Viktor Orbán. Ein Versailles-ähnlicher Komplex mit gepflegten Gärten, Swimmingpool, großem Speisesaal und unterirdischen Gängen.
Orbán weist Behauptungen zurück, in Wahrheit sei er der Besitzer des Grundstücks. Ferner erklärte er, Hatvanpuszta sei kein Luxusanwesen, sondern ein landwirtschaftlicher Betrieb. Mehrere Medien hatten in den vergangenen Jahren berichtet, dass Orbán das Anwesen, das in der Nähe seines Heimatortes Felcsut westlich von Budapest liegt, als privaten Rückzugsort nutze.
Sein 84-jähriger Vater Gyozo hatte kürzlich der regierungsnahen ungarischen Boulevardzeitung "Bors" gesagt, er habe das Grundstück im Jahr 2011 gekauft. Er wolle darauf einen historischen landwirtschaftlichen Betrieb aus dem 19. Jahrhundert nachbauen.
Allergie - Ausschlag. Eine allergische Reaktion die zu einem Ausschlag führt. Kausalität und Korrelation. Alles sehr verwirrend. Das Dudenkorpus hat nach heutigem Stand (Mai 2024) einen Umfang von über 20,6 Millionen unterschiedlichen Wörtern (Grundformen). Das ist einfach zu viel. Und erst das Ding mit der Bedeutung, die in den Worten steckt, oder durch die Worten durchscheint, wie Sonnenstrahlen die eine dicke Wolkendecke aufbrechen. Sag mal zu einer anderen Person. Ich habe eine dicke Wolkendecke für die kalte Jahreszeit aus schlechten Träumen. Schon antwortet diese Person. Was bist den du für ein Depp.
Letztens sagte ich zur KI, die ja viel mehr von Grammatik versteht als ich, was ja keine Kunst ist - nicht mal Kleinstkunst. Korrigiere den Text bitte ganz nah am Original entlang. Sonst könnte ich mir das Schreiben ja ganz sparen. Versuch mal Nichtgeschriebenes auf ein Sparkonto einzuzahlen. Sagen wir bei einer reinen Onlinebank. Wegen einer falschen Zahl hatte ich da mal wochenlang keinen Zugang zu meinen eigenen Konto. Aber Geld abheben mittels Karte ging. Alles anderes ging nicht. Schrödingers Konto scherzte ich vergnügt. Bis es nix mehr zum Schmäh führen gab.
Unvergessen, wie die „Kundenabwimmelungstante“ am Telefon zu mir sagte, sie könne mich zur entsprechenden Abteilung nicht durchstellen. Ich solle das ganze Prozedere, also die Wiederherstellung meines Kontos, wieder neu starten. Also wiederholte ich den unscheinbaren Zahlenfehler wieder und wieder. Und dafür musste ich immer in einen Handy-Shop gehen. Ich habe hier keinen Drucker und keinen Scanner. Einfach zur Zahlenfehler-Abteilung durchstellen ging nicht. Sie hätte da keine Befugnis. Mir blieb dann nichts anderes übrig, als irgendwann entnervt in den Hörer zu weinen: „Ich übergebe das alles jetzt meiner Anwältin.“ Ich habe tatsächlich etwas mit Rechtsschutz in der Hinterhand – aus purer Angst vor der hiesigen Verklagemoral. Allerdings denke ich beim Übergeben umgehend ans Speiben. Gerne in eine herrschaftliche Hecke. Und an tote israelische Geiseln im Austausch gegen tote Palästinenser. Die werden auch übergeben.
Selbst in den Randbereichen dieses Kriegs ist schon wieder big Skandal.
"In der Vorwoche etwa kritisierte der österreichische Schriftsteller Martin Prinz die Wortwahl des ORF-Nahost-Korrespondenten (und freiberuflichen „Presse“-Autors) Karim El-Gawhary. Österreichs viermaliger „Journalist des Jahres“ hatte die Freilassung der israelischen Geiseln nach 738 Tagen Gefangenschaft, Folter, Hunger, Todesangst zum „Austausch der Geiseln“ umfantasiert: El-Gawhary benenne also jene 2000 palästinensischen Gefangenen, die als Mörder, Verbrecher oder als mutmaßliche Terroristen rechtmäßig verurteilt oder in administrativer Haft in israelischen Gefängnissen säßen, mit demselben Wort wie die 20 Menschen, die am 7. Oktober als Unschuldige verschleppt, verletzt, entwürdigt, gefoltert und wie Tiere gehalten worden wären, empörte sich Prinz. Und fühlte sich, journalistische Sorgfalt und Objektivität vermissend, an „die Sprache von Mördern, Verbrechern und Unmenschen“ erinnert." Quelle: Die "Presse"/Andrea Schurian (Dr.)/Quergeschrieben.
Du bist schon wieder am Schwadronieren, stellt der Deichgraf nüchtern fest. Und dem kann man getrost vertrauen. Der ist die Stimme der Vernunft. Die heißere Stimme der Vernunft. Habe ich ihnen schon erzählt das diese Welt der Humanistata ihre Stimme geklaut hat wie am Sonntag Diebe ein paar fette Klunker aus dem Louvre? Ging angeblich ratzfatz.
Sonntagfrüh, 19. Oktober 2025, Paris. Vier Männer mit Warnwesten parken an der Seine-Seite des Louvre einen Lkw mit Hebebühne. Seelenruhig lassen sich zwei von ihnen damit in den ersten Stock heben, brechen ein Fenster der Apollon-Galerie auf, steigen ein, bedrohen die Aufseher und schneiden zwei Vitrinen auf. In vier Minuten ist der Spuk wieder vorbei, die Täter flüchten mit Motorrollern, im Gepäck acht Kronjuwelen von „unschätzbarem Wert“, Broschen, Diademe und Halsketten mit Diamanten und Perlen.
Nur denke bei Kornjuwelen an meine beiden Altherrenhoden. Es gibt ja sogar Hoden die auf Wanderschaft gehen wie einst Handwerker. Wandergesellen genau. Darunter waren auch Präzisionshandwerker. So ein Präzisionshandwerker sollte einst aus mir werden. Der Goadfather wollte da so und nicht anders. Da ließ er mir keine Wahl. Ist das so? Ja. Natürlich bin ich mit meinen beiden linken Händen an dieser Aufgabe krachend gescheitert. Eine andere Wahl als zu scheitern hatte ich nicht. Na, ja. Ich hätte einfach abhauen können mit 18zehn und gleich ab zur Französischen Fremdenlegion. Hab ich aber nicht gemacht. Ich scheiterte noch 1½ weiter und ging dann zur UNO. Das passte besser zu mir. Die UNO scheitert ja auch. Woraufhin ich dann den eben Scherben auf hatte. Und zwar so feste, dass ich nur noch in den hauseigenen Keller dürfen sollte. Selbst dafür musste/sollte ich mir die Schuhe ausziehen. ©️ Die Um2.
Die sich an diese Begebenheit nicht mehr erinnern kannAls ich, mit S. im Schlepptau, nach über 30 Jahren wieder ihr Haus betrat, musste niemand mehr die Schuhe ausziehen. Natürlich fragte ich wegen der Schuhe. Ob ich sie ausziehen sollte fragte ich und nicht ob wir die Schuhe ausziehen sollten. Nee, antwortete die Um2. Hier zieht niemand die Schuhe aus. Woraufhin ich schon antworten wollte: Doch, du mir. Du hast mir im Leben die Schuhe ausgezogen. Der Goadfather natürlich auch. Aber der hat mir dann andere Schuhe wieder angezogen. Die passen mir nicht wirklich. Die drücken. Die sind viel zu eng geschnitten. Weit gehen, geschweige denn rennen kannst du mit den Bock nicht, amüsiert sich der Wortmacher. Natürlich auf meine Kosten.
Und dieses Scheitern in einem Präzisionshandwerk, das vor einige Jahrzehnten tatsächlich noch sehr viel handwerkliches Geschick voraussetzte, hat mir der Goadfather nie verziehen. Der macht einfach Täter-Opfer-Umkehr. Der kann sich das leisten. Wer zahlt schafft an. Und einst gingen Frauen auch noch anschaffen. So verwirrend ist das mit den Worten und mit Erinnerungen die sich diametral gegenüberstehen. Deswegen tun wir auch so ob wir keine gemeinsame Vergangenheit haben. Das passt einfach nicht. Die Wahrheit ist ein scheues Reh. Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit. Oder ein gescheiterter Zweitsohn. Der allerdings immer zuerst zum Handkuss seiner Erziehungsberechtigten kam. Der erfolgreiche Erstsohn durchlief ja das Goadfather/Um2-System nicht. Deswegen ist der auch so erfolgreich beliebe ich zu scherzen. Schmerzen. Nur ein weiterer Buchstabe an entsprechender Stelle eingefügt und ich bin wieder ein kleiner Junge auf Goadfather seiner Gartenparty. Die Um2 stand nur daneben und guckte. Die mich einst einen ganzen Nachmittag nach einem abgebrochenen Holzzahn eines Holzrechens suchen ließ. Nachdem suche ich heute noch beim Discounter.
Bei bestimmten Formen der Demenz erinnern sich Betroffene angeblich oft noch lebhaft an Ereignisse aus der fernen Vergangenheit. Doch was es zum Mittagessen gab haben sie bereits wieder vergessen.
Um endlich auf den Punkt zu kommen. Meine Deiche der Selbstbehauptung sind längst gebrochen. Ich bin ein gebrochener Mann. Ein Systemsprenger. Mich hat das System Patriarchat mit Hausdame gesprengt. Was ich mir natürlich nicht anmerken lasse. Meine kleinstbürgerliche Fassade hält wie einst eine Frisur mit dem Drei-Wetter-Taft. Damals, in den 1980er-Jahren gab es auch noch keine Hitzewellen. Da waren die Korallenriffe noch einigermaßen in Schuss.
Siehe der »Global Tipping Points Report 2025«, der auf dem bereits als mögliches Desaster gehandelten Weltklimagipfel COP30 in Belém für Diskussionen sorgen soll.
Die Meere hätten sich bereits so stark erwärmt, dass die Menschheit sie vermutlich nur noch mit enormen Anstrengungen retten kann – falls überhaupt. Selbst wenn es gelingen sollte, die Erwärmung auf 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau zu stabilisieren, sei es sehr wahrscheinlich, dass die Riffe absterben, weil ihre Wohlfühltemperatur bei zusätzlichen 1,5 Grad Celsius endet. Das hätte katastrophale Folgen für die Vielfalt des Lebens in den Meeren, die Nahrungssicherheit von Hunderten Millionen Menschen sowie für den Küstenschutz, da gesunde Riffe als natürliche Wellenbrecher fungieren.
Die Forschenden haben auch untersucht, wie Kippelemente aufeinander einwirken. »Es besteht das Risiko, dass das Kippen eines Klimasystems das Kippen anderer Systeme auslöst oder beschleunigt«, sagt Wunderling. »Unter 1,5 Grad Erwärmung sind diese Effekte noch überschaubar, ab 1,5 Grad nicht mehr vernachlässigbar und ab zwei Grad treten wir in eine Risikozone ein, in der Kaskadeneffekte wahrscheinlicher werden.« SPIEGEL 43/2025
Das ist typische Klimahysterie sagen Kritiker:innen. Ich kann dazu nur eins sagen. Die Zukunft wird es weisen. Die ich nie hatte. Im Leben gibt es die berühmten Schlüsselmomente. Wie lebt man weiter, wenn man diesen Schlüssel zum Leben nicht in der eigenen Hand hatte? Was macht man dann in der Folge? Ewig mit einem Schlüssel um den Hals weiterjammern, wie es die Palästinenser tun? Oder sorgt man selbst für eine Situation, damit man den Schlüssel zum Leben wieder in der eigenen Hand hält für einen weiteren Schlüsselmoment, wie den 07.10.2023? Oder was mit Schizophrenie. Der ist gut. Mir wurde das alles zu viel. Mir ist das alles zu viel. Ich habe aus der Situation heraus das Jammern gewählt. Du hast gar nichts gewählt. Das war der Goadfather, ermahnt mich der Wortmacher. Stimmt auch wieder.
Und jetzt? Was jetzt?
Na was ist jetzt mit der Der/die/das Überlebenskünstler:in. Genau.
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Ich habe von einer Person gelesen, die fünf gescheiterte Selbstmordversuche hinter sich gebracht hatte. Diese Person hielt sich selbst dafür für zu blöde. Angewidert von der eigenen Unfähigkeit, selbst im Scheitern zu versagen, ließ sie es sein und wurde dann gegen ihren Willen 93 Jahre alt.
Ende
Die FPÖ versucht sich mittlerweile als österreichische MAGA-Kopie. FPÖ-Politiker:innen wiederholen derzeit endlos, das Ding mit der Unzufriedenheit, die in der Bevölkerung steckt, weil ja der Staatskarren so festgefahren ist im Schlamm der Systemparteien. In der autochthone Bevölkerung brodelt angeblich der Volkszorn. Sicherlich. Die letzte größere Demo gab es wegen dem verfluchten Israel. Die FPÖ kopiert aktuell MAGA, so wie die Chinesen unsere Technologie kopieren, die sie dann mittels staatlichen Subventionen in die EU drücken. Nicht in die EU. In den europäischen Binnenmarkt. Ja, das auch.
„Wenn sich die Lage im Inland verschlechtert, werden ihre Exporte wettbewerbsfähiger“, sagte Christopher Beddor, stellvertretender Leiter der China-Forschung bei Gavekal Dragonomics. „Unter dem Strich werden Chinas Exporte aufgrund des deflationären Schocks und der Währungsabwertung im Vergleich zu vielen anderen Ländern ganz automatisch deutlich wettbewerbsfähiger.“
Bei Verboten, mit Vorliebe von oben durchgedrückt, bekomme ich ja eine schlimme Allergie. Nicht Allergie, du Depp, regt sich der Wortmacher gekünstelt auf. Du bekommst Ausschlag. Genau. Ausschlag. Was ich im Leben schon ausgeschlagen habe, wie ein störrischer Esel. Nur glaubt man mir das nicht. Bis es dann halt so weit ist. Dann habe ich regelmäßig den Scherben auf. Der dann auch noch einen Sprung in der Schüssel hat. Legen Sie sich niemals mit Berufsbekloppten an. Selbst wenn sie endlos Portfolio haben. Die gehorchen einfach nicht, obschon sie sich unterwerfen. Und dabei auch noch Mühe geben. Irgendwann stelle die sich auf ihre Hinterbeine, wie Politiker:innen, denen ein Nahverhältnis zu zwielichtige Hintermännern nachgesagt wird. Geh, Hintermänner. Die tun das doch vor unser aller Augen. Stimmt auch wieder. Die Russen decken die Ukraine doch nicht mittels zwielichtiger Hintermänner ein, sondern mit Bomben und Raketen. Vor unser aller Augen. Tomahawks - nix Tomahawks. Der Trump soll den Selenskiy - diesen traurigen Berufsschnorrer schon wieder angebrüllt haben. Ganz schlimm. Als Bittsteller nix in den eigenen Händen zu haben. Darauf komme ich eh noch zu sprechen. Die zwielichtigen Hintermänner schicken sie zu uns. Oder sie werben welche in unserem Hood dafür an. Die machen es dann für ein paar Euro mehr. Siehe der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. Der hat aber keinen Kühlschrank mit abgerundeten Ecken verschluckt wie einige Männer auf der Donauinsel, sondern einen Tresor. Der ist gut. Siehe auch der Schlosskomplex Hatvanpuszta, etwa 40 Kilometer westlich von Budapest. Offiziell gehört es dem Vater von Viktor Orbán. Ein Versailles-ähnlicher Komplex mit gepflegten Gärten, Swimmingpool, großem Speisesaal und unterirdischen Gängen.
Orbán weist Behauptungen zurück, in Wahrheit sei er der Besitzer des Grundstücks. Ferner erklärte er, Hatvanpuszta sei kein Luxusanwesen, sondern ein landwirtschaftlicher Betrieb. Mehrere Medien hatten in den vergangenen Jahren berichtet, dass Orbán das Anwesen, das in der Nähe seines Heimatortes Felcsut westlich von Budapest liegt, als privaten Rückzugsort nutze.
Sein 84-jähriger Vater Gyozo hatte kürzlich der regierungsnahen ungarischen Boulevardzeitung "Bors" gesagt, er habe das Grundstück im Jahr 2011 gekauft. Er wolle darauf einen historischen landwirtschaftlichen Betrieb aus dem 19. Jahrhundert nachbauen.
Allergie - Ausschlag. Eine allergische Reaktion die zu einem Ausschlag führt. Kausalität und Korrelation. Alles sehr verwirrend. Das Dudenkorpus hat nach heutigem Stand (Mai 2024) einen Umfang von über 20,6 Millionen unterschiedlichen Wörtern (Grundformen). Das ist einfach zu viel. Und erst das Ding mit der Bedeutung, die in den Worten steckt, oder durch die Worten durchscheint, wie Sonnenstrahlen die eine dicke Wolkendecke aufbrechen. Sag mal zu einer anderen Person. Ich habe eine dicke Wolkendecke für die kalte Jahreszeit aus schlechten Träumen. Schon antwortet diese Person. Was bist den du für ein Depp.
Letztens sagte ich zur KI, die ja viel mehr von Grammatik versteht als ich, was ja keine Kunst ist - nicht mal Kleinstkunst. Korrigiere den Text bitte ganz nah am Original entlang. Sonst könnte ich mir das Schreiben ja ganz sparen. Versuch mal Nichtgeschriebenes auf ein Sparkonto einzuzahlen. Sagen wir bei einer reinen Onlinebank. Wegen einer falschen Zahl hatte ich da mal wochenlang keinen Zugang zu meinen eigenen Konto. Aber Geld abheben mittels Karte ging. Alles anderes ging nicht. Schrödingers Konto scherzte ich vergnügt. Bis es nix mehr zum Schmäh führen gab.
Unvergessen, wie die „Kundenabwimmelungstante“ am Telefon zu mir sagte, sie könne mich zur entsprechenden Abteilung nicht durchstellen. Ich solle das ganze Prozedere, also die Wiederherstellung meines Kontos, wieder neu starten. Also wiederholte ich den unscheinbaren Zahlenfehler wieder und wieder. Und dafür musste ich immer in einen Handy-Shop gehen. Ich habe hier keinen Drucker und keinen Scanner. Einfach zur Zahlenfehler-Abteilung durchstellen ging nicht. Sie hätte da keine Befugnis. Mir blieb dann nichts anderes übrig, als irgendwann entnervt in den Hörer zu weinen: „Ich übergebe das alles jetzt meiner Anwältin.“ Ich habe tatsächlich etwas mit Rechtsschutz in der Hinterhand – aus purer Angst vor der hiesigen Verklagemoral. Allerdings denke ich beim Übergeben umgehend ans Speiben. Gerne in eine herrschaftliche Hecke. Und an tote israelische Geiseln im Austausch gegen tote Palästinenser. Die werden auch übergeben.
Selbst in den Randbereichen dieses Kriegs ist schon wieder big Skandal.
"In der Vorwoche etwa kritisierte der österreichische Schriftsteller Martin Prinz die Wortwahl des ORF-Nahost-Korrespondenten (und freiberuflichen „Presse“-Autors) Karim El-Gawhary. Österreichs viermaliger „Journalist des Jahres“ hatte die Freilassung der israelischen Geiseln nach 738 Tagen Gefangenschaft, Folter, Hunger, Todesangst zum „Austausch der Geiseln“ umfantasiert: El-Gawhary benenne also jene 2000 palästinensischen Gefangenen, die als Mörder, Verbrecher oder als mutmaßliche Terroristen rechtmäßig verurteilt oder in administrativer Haft in israelischen Gefängnissen säßen, mit demselben Wort wie die 20 Menschen, die am 7. Oktober als Unschuldige verschleppt, verletzt, entwürdigt, gefoltert und wie Tiere gehalten worden wären, empörte sich Prinz. Und fühlte sich, journalistische Sorgfalt und Objektivität vermissend, an „die Sprache von Mördern, Verbrechern und Unmenschen“ erinnert." Quelle: Die "Presse"/Andrea Schurian (Dr.)/Quergeschrieben.
Du bist schon wieder am Schwadronieren, stellt der Deichgraf nüchtern fest. Und dem kann man getrost vertrauen. Der ist die Stimme der Vernunft. Die heißere Stimme der Vernunft. Habe ich ihnen schon erzählt das diese Welt der Humanistata ihre Stimme geklaut hat wie am Sonntag Diebe ein paar fette Klunker aus dem Louvre? Ging angeblich ratzfatz.
Sonntagfrüh, 19. Oktober 2025, Paris. Vier Männer mit Warnwesten parken an der Seine-Seite des Louvre einen Lkw mit Hebebühne. Seelenruhig lassen sich zwei von ihnen damit in den ersten Stock heben, brechen ein Fenster der Apollon-Galerie auf, steigen ein, bedrohen die Aufseher und schneiden zwei Vitrinen auf. In vier Minuten ist der Spuk wieder vorbei, die Täter flüchten mit Motorrollern, im Gepäck acht Kronjuwelen von „unschätzbarem Wert“, Broschen, Diademe und Halsketten mit Diamanten und Perlen.
Nur denke bei Kornjuwelen an meine beiden Altherrenhoden. Es gibt ja sogar Hoden die auf Wanderschaft gehen wie einst Handwerker. Wandergesellen genau. Darunter waren auch Präzisionshandwerker. So ein Präzisionshandwerker sollte einst aus mir werden. Der Goadfather wollte da so und nicht anders. Da ließ er mir keine Wahl. Ist das so? Ja. Natürlich bin ich mit meinen beiden linken Händen an dieser Aufgabe krachend gescheitert. Eine andere Wahl als zu scheitern hatte ich nicht. Na, ja. Ich hätte einfach abhauen können mit 18zehn und gleich ab zur Französischen Fremdenlegion. Hab ich aber nicht gemacht. Ich scheiterte noch 1½ weiter und ging dann zur UNO. Das passte besser zu mir. Die UNO scheitert ja auch. Woraufhin ich dann den eben Scherben auf hatte. Und zwar so feste, dass ich nur noch in den hauseigenen Keller dürfen sollte. Selbst dafür musste/sollte ich mir die Schuhe ausziehen. ©️ Die Um2.
Die sich an diese Begebenheit nicht mehr erinnern kannAls ich, mit S. im Schlepptau, nach über 30 Jahren wieder ihr Haus betrat, musste niemand mehr die Schuhe ausziehen. Natürlich fragte ich wegen der Schuhe. Ob ich sie ausziehen sollte fragte ich und nicht ob wir die Schuhe ausziehen sollten. Nee, antwortete die Um2. Hier zieht niemand die Schuhe aus. Woraufhin ich schon antworten wollte: Doch, du mir. Du hast mir im Leben die Schuhe ausgezogen. Der Goadfather natürlich auch. Aber der hat mir dann andere Schuhe wieder angezogen. Die passen mir nicht wirklich. Die drücken. Die sind viel zu eng geschnitten. Weit gehen, geschweige denn rennen kannst du mit den Bock nicht, amüsiert sich der Wortmacher. Natürlich auf meine Kosten.
Und dieses Scheitern in einem Präzisionshandwerk, das vor einige Jahrzehnten tatsächlich noch sehr viel handwerkliches Geschick voraussetzte, hat mir der Goadfather nie verziehen. Der macht einfach Täter-Opfer-Umkehr. Der kann sich das leisten. Wer zahlt schafft an. Und einst gingen Frauen auch noch anschaffen. So verwirrend ist das mit den Worten und mit Erinnerungen die sich diametral gegenüberstehen. Deswegen tun wir auch so ob wir keine gemeinsame Vergangenheit haben. Das passt einfach nicht. Die Wahrheit ist ein scheues Reh. Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit. Oder ein gescheiterter Zweitsohn. Der allerdings immer zuerst zum Handkuss seiner Erziehungsberechtigten kam. Der erfolgreiche Erstsohn durchlief ja das Goadfather/Um2-System nicht. Deswegen ist der auch so erfolgreich beliebe ich zu scherzen. Schmerzen. Nur ein weiterer Buchstabe an entsprechender Stelle eingefügt und ich bin wieder ein kleiner Junge auf Goadfather seiner Gartenparty. Die Um2 stand nur daneben und guckte. Die mich einst einen ganzen Nachmittag nach einem abgebrochenen Holzzahn eines Holzrechens suchen ließ. Nachdem suche ich heute noch beim Discounter.
Bei bestimmten Formen der Demenz erinnern sich Betroffene angeblich oft noch lebhaft an Ereignisse aus der fernen Vergangenheit. Doch was es zum Mittagessen gab haben sie bereits wieder vergessen.
Um endlich auf den Punkt zu kommen. Meine Deiche der Selbstbehauptung sind längst gebrochen. Ich bin ein gebrochener Mann. Ein Systemsprenger. Mich hat das System Patriarchat mit Hausdame gesprengt. Was ich mir natürlich nicht anmerken lasse. Meine kleinstbürgerliche Fassade hält wie einst eine Frisur mit dem Drei-Wetter-Taft. Damals, in den 1980er-Jahren gab es auch noch keine Hitzewellen. Da waren die Korallenriffe noch einigermaßen in Schuss.
Siehe der »Global Tipping Points Report 2025«, der auf dem bereits als mögliches Desaster gehandelten Weltklimagipfel COP30 in Belém für Diskussionen sorgen soll.
Die Meere hätten sich bereits so stark erwärmt, dass die Menschheit sie vermutlich nur noch mit enormen Anstrengungen retten kann – falls überhaupt. Selbst wenn es gelingen sollte, die Erwärmung auf 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau zu stabilisieren, sei es sehr wahrscheinlich, dass die Riffe absterben, weil ihre Wohlfühltemperatur bei zusätzlichen 1,5 Grad Celsius endet. Das hätte katastrophale Folgen für die Vielfalt des Lebens in den Meeren, die Nahrungssicherheit von Hunderten Millionen Menschen sowie für den Küstenschutz, da gesunde Riffe als natürliche Wellenbrecher fungieren.
Die Forschenden haben auch untersucht, wie Kippelemente aufeinander einwirken. »Es besteht das Risiko, dass das Kippen eines Klimasystems das Kippen anderer Systeme auslöst oder beschleunigt«, sagt Wunderling. »Unter 1,5 Grad Erwärmung sind diese Effekte noch überschaubar, ab 1,5 Grad nicht mehr vernachlässigbar und ab zwei Grad treten wir in eine Risikozone ein, in der Kaskadeneffekte wahrscheinlicher werden.« SPIEGEL 43/2025
Das ist typische Klimahysterie sagen Kritiker:innen. Ich kann dazu nur eins sagen. Die Zukunft wird es weisen. Die ich nie hatte. Im Leben gibt es die berühmten Schlüsselmomente. Wie lebt man weiter, wenn man diesen Schlüssel zum Leben nicht in der eigenen Hand hatte? Was macht man dann in der Folge? Ewig mit einem Schlüssel um den Hals weiterjammern, wie es die Palästinenser tun? Oder sorgt man selbst für eine Situation, damit man den Schlüssel zum Leben wieder in der eigenen Hand hält für einen weiteren Schlüsselmoment, wie den 07.10.2023? Oder was mit Schizophrenie. Der ist gut. Mir wurde das alles zu viel. Mir ist das alles zu viel. Ich habe aus der Situation heraus das Jammern gewählt. Du hast gar nichts gewählt. Das war der Goadfather, ermahnt mich der Wortmacher. Stimmt auch wieder.
Und jetzt? Was jetzt?
Na was ist jetzt mit der Der/die/das Überlebenskünstler:in. Genau.
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Ich habe von einer Person gelesen, die fünf gescheiterte Selbstmordversuche hinter sich gebracht hatte. Diese Person hielt sich selbst dafür für zu blöde. Angewidert von der eigenen Unfähigkeit, selbst im Scheitern zu versagen, ließ sie es sein und wurde dann gegen ihren Willen 93 Jahre alt.
Ende
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