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Sonntag, 27. Juli 2025
„So können wir nicht weitermachen.“ ©️Irans Präsident Masoud Pezeshkian
der imperialist, 11:03h
Im ersten Anlauf dachte ich, hörbar beim Hofer vor mich hinsprechend: „Oha – der Mann hat verstanden.“ Das laute Vor-sich-hin-Sprechen ist ein typisches Zeichen für das Alleinsein oder einen psychischen Ausnahmezustand. Du machst eh beides. Sicher ist sicher. © Der Wortmacher.
Letztens fragte ich ihn, warum er sich Wortmacher nennt. Eigentlich müsste es doch „Wortemacher“ heißen. Mehr hatte es nicht gebraucht. Schon machte sich der Scheißhausdämon ans Werk, wie immer in jener Empörungsart der Um2, die eigentlich stets irgendwie entrüstet wirkte. Objektiv gesehen hatte sie dazu jedoch keinen Anlass. Ihr Leben lief wie am Schnürchen. An dessen Ende hing ich. Der ist gut, findet sogar der Deichgraf. Du bleibst bei der Um2 objektiv. Das kann was. Ich dagegen war fast schon tiefenentspannt, obwohl sie mir dauernd ihre Scherben aufsetzte. Heiratet da in Torschlusspanik in eine Welt hinein, die an ihrem Gartenzaun endete. Egal.
Er regte sich maßlos darüber auf, dass er seiner Leiche, die er einst im ersten Chaos des Bataclan mitgehen ließ, nicht mehr Arme und Beine ausreißen konnt, weil die so abgemagert war. Was mich in der Nacht, am Häusl sitzend (mein Altherrenunterleib ging mit mir Gassi), wiederum zum Gedanken brachte.
Was ist, wenn diese Welt, ganz weit drinnen, also dort wo wir, Sie natürlich nicht, nur Du und ich Kassandra, das Zentrum der Weltmaschinerie vermuten, eigentlich nur ein großer Hohlraum gähnt.
Hohl, wie hohläugige, skelettartige Kinder, die in Gaza, in Krankenhausbetten dahinsiechen, von ihren Eltern betreut, die hilflos auf hervorstehende Rippen und Schulterblätter und ausgemergelte Gliedmaßen blicken, so wie ich zu selben Zeit in einen grauen Himmel über Wien, die wie brüchige Stöcke aussehen. Die eindringlichen Szenen stehen in krassem Gegensatz zu dem Wohlstand, der nur wenige Kilometer entfernt, jenseits der Grenzen zu Israel und Ägypten, herrscht. Steht ungefähr auch so in der 📰.
Ich lag also mit meiner Beachball-Ansage total richtig. Möglicherweise gibt es in Israel auch einen Pickleball-Boom. Da wäre ich schon nach ein paar Monaten ganz vorne mit dabei bei meiner Grundausbildung in Ballsportarten.
Aber schnell wurde klar: Der iranische Präsident sprach nicht über die Rolle der Islamischen Revolution in der Theokratie, den staatlich verordneten Kopftuchzwang für Frauen oder Irans destruktive Außenpolitik. Themen, die den repressiven Charakter des iranischen Regimes offenlegen. Auch die mächtigen Revolutionsgarden, die als ideologischer Arm des Regimes fungieren, Proteste brutal niederschlagen und große Teile der Wirtschaft kontrollieren, ließ er unerwähnt. Ihre zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der innenpolitischen Repression und der militärischen Einflussnahme im Ausland. Der Mann hatte keinen Chruschtschows-Moment. Chruschtschows „Geheimrede“. Eine bahnbrechende Rede aus dem Jahr 1956, in der er vor den hochrangigsten sowjetischen Kommunisten Josef Stalins Personenkult angeprangert hatte, für ungültig erklärt.
In einer Zeit, in der „der Nato-Militarismus seine Aggression gegenüber Russland verstärkt“, sollte Stalin – der fast eine Million seiner eigenen Bürger hat hinrichten lassen und unzählige weitere in die Gulag-Arbeitslager geschickt hat – bewundert werden, so die KPRF-Erklärung. Man solle Stalin nacheifern – und ihn nicht verunglimpfen.
Die KPRF-Entschließung wirft Chruschtschow dagegen vor, die „Ergebnisse von 30 Jahren Stalin-Führung“ um der „billigen Popularität“ willen „pauschal verunglimpft“ zu haben. Tatsächlich, so behauptet die russische KP, sei Chruschtschow mit einem „objektiven Mangel an Materialien, die Namen und Werk Stalins diskreditieren“, konfrontiert gewesen; ein „gezielter Versuch“, Originaldokumente in den Staatsarchiven durch „Fälschungen“ zu ersetzen, sei „zuverlässig belegt“.
Das sind haarsträubende Behauptungen. Die Grausamkeit und die Gesetzlosigkeit des Gulag-Systems stehen historisch außer Frage. Wir wissen zum Beispiel, dass allein in den ersten beiden Jahren von Stalins Großer Säuberung weit über 1,5 Millionen Menschen verhaftet und mehr als 680.000 von ihnen getötet wurden. Quelle: Die "Presse"/Nina L. Chruschtschoway (* 1964) ist die Urenkelin des früheren Sowjetführers Nikita Chruschtschow. Sie ist Professorin für Internationale Angelegenheiten an der New School in New York.
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Der iranische Präsident sprach "nur" über die Wasserkrise in seinem Land. Die möglicherweise auch eine politische Krise ist, die die Legitimation des theokratischen Regimes in Frage stellen könnte. Viele politische Beobachter sagen solche Dinge allerdings nur mit dem Kalkül, später behaupten zu können: Ich habe den Fall des iranischen Regime kommen sehen. Ist was Herrschaftliches. Die wollen sich immerzu als kluge Mahner:innen inszenieren und nicht als tragische Kassandras, denen niemand geglaubt hat oder deren Warnungen in Ignoranz untergingen. Am Ende wollen sie triumphierend dastehen und sagen: „Mir hat keiner in die Suppe gespuckt".
Nur am Ende hätte ich nicht schreiben sollen. Weil das ist ja dein Lebensthema, nimmt mich der Wortmacher auf die Schaufel. Stimmt auch wieder. Was geschieht mit einem, wenn man immer weiter macht, obschon du das Gefühl hast. Für mich geht es in dieser Gesellschaft nicht weiter. Was wiederum mit dem Wortgemachten korreliert, das wiederum in einer verquerten Beziehung zur
steht, was ich dann wiederum dazu bringt, mich nicht anders verhalten zu können. Woraufhin ich mir dann wieder denke, fast schon zwangsläufig. Ich bin am Ende. Für mich geht es hier nicht mehr weiter. Dabei habe ich nix anderes als genau diese Ende.
Umweltexperten führen die Wasserkrise auf jahrzehntelange Misswirtschaft und andere Fehlpolitiken zurück, darunter die Überentwicklung städtischer Gebiete, die Entnahme von Grundwasser für die Landwirtschaft und den übermäßigen Bau von Staudämmen. Der Iran hat zudem Wasser in die zentralen Wüstenregionen geleitet, um wasserintensive Industrien wie die staatliche Stahlindustrie zu versorgen.
Der Klimawandel verschärft die Krise zusätzlich. Das Energieministerium gibt an, dass die jährliche Niederschlagsmenge in den letzten fünf Jahren von etwa 28 Zentimetern auf unter 15 Zentimeter gesunken ist. Dies hat zur schlimmsten Dürre seit 50 Jahren geführt. Mohammad Sadegh Motamedian, der Gouverneur der Provinz Teheran, erklärte gegenüber den lokalen Medien, die Wasserreserven an vier Staudämmen, die die Hauptstadt mit Trinkwasser versorgen, seien auf etwa 14 Prozent ihrer Kapazität gesunken.
Üppige Feuchtgebiete sind durch Sand- und Staubstürme zu einer Kruste verkrustet, Brunnen sind ausgetrocknet. Ernten und Vieh gehen ein. Teile des Landes sinken mit alarmierender Geschwindigkeit, nachdem Grundwasserleiter ausgetrocknet sind – in Teheran sinken Teile der Stadt jährlich um über 30 Zentimeter, wie Behördenangaben zufolge berichten. Seen und Wasserreservoirs, die einst im Sommer zum Bootfahren, Angeln und Schwimmen einluden, sind ausgetrocknet oder geschrumpft.
„Ich weiß noch, wie ich als Kind an diesen Stellen geschwommen bin. Sie waren voll – jetzt sind sie alle trocken und leer, und wir können von einer Seite zur anderen durch sie hindurchgehen“, sagt Saeed, der 37-jährige Besitzer eines Technologieunternehmens in Teheran.
In Sabzevar, einer kleinen Stadt im Nordosten des Iran, versammelten sich diese Woche mehrere Nächte hintereinander Menschenmengen vor dem Gouverneursbüro und skandierten: „Wasser, Strom, Leben ist unser Grundrecht“, wie Videos von BBC Persian zeigen. Quelle: 📰New York Times.
Ist mein neuer Running-Gag. Ich lese ja die New York Times. Ohne Mehrkosten. Die bekam ich wegen meinem Presse-Abo zusätzlich oben drauf, wie auf einem Jahrmarkt einst zum genialen Gemüsehobel noch ein scharfes Küchenmesser. Allerdings haben Küchenmesser mittlerweile einen Ruf, wie ich ihn in diesem Format oder wie muslimische Asylberechtigte.
Gefühlt sind die inzwischen alle beim IS oder werden vom Staatschutz überwacht. Auch wegen solcher Schlagzeilen.
Abgaben auf Trinkgeld bleiben.
Aus den von den Sozialpartnern vorgeschlagenen Pauschalbeträgen von monatlich 95 Euro werden nun 65 Euro. Und zwar für alle mit „Inkasso“ – also beispielsweise Kellner, die auch kassieren. Die Pauschale steigt dann sukzessive: Ab 2027 liegt sie bei 85 Euro, 2028 sollen es 100 Euro sein. Ohne Inkasso liegt die Pauschale vorerst bei 45 Euro und steigt mit Jahresbeginn 2028 auf 50 Euro. Ab 2029 soll valorisiert werden. Quelle: Österreich ist so gut wie pleite.
Eh nur der Sozialstaat. Der leidet unter Überdehnung. Allein die jährlichen die Zuschüsse ins Pensionssystem. Keine Partei wagt es das Pensionssystem zu reformieren. Alle haben Schiss vor der Reaktion der Wähler:innen an den Urnen. Keine Regierung wagt es, das Pensionseintrittsalter an die durchschnittliche Lebenserwartung von Herrschaftlichen heranzuführen. Dabei geführt werde muss. Herrschaftliche werden ja viel älter als die Billigstesser und Billigstausdruckskünstler:innen dieser Welt. Dabei ist die FPÖ den anderen im Parlament noch vertretenen Parteien, die einst diesen Staat trugen, auch ohne echte Pensionsreform weil enteilt in den Umfragen. Natürlich war das nur a seichter Schmäh. Beim Thema Migranten - Islam - Integration speicheln wir uns ja alle ein.
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Apropos Herrschaftliche und ihr seltsamer Anspruch auf Weltherrschaft im Kleinen. Die sind ja auf eine ganz spezielle Art total bekloppt. Sie sagen dir ins Gesicht: Mein Hund hat zwei oder drei Meter neben ihren Sachen hingepisst – das passt schon. In Wahrheit aber, die ja bekanntermaßen nicht mehr auf Fakten beruht, war der Abstand viel geringer zwischen meinen Sachen und der Hundepisse. Natürlich sah sich die Frau völlig im recht. Es waren ja nicht ihre Sachen. Ich bin ja nicht ihr Hund. Ich komme mit dieser aufgesetzten Selbstherrlichkeit Herrschaftlicher nicht gut zu recht. Das ist normal, bespaßt mich der Wortmacher.
Du bist ja auch "down under" gelebt. Was erwartest du? Das die alle vor dir den Mark Rutte machen? Seinerseits NATO-Generalsekretär. Der dem amerikanischen Präsident Trump auf dem seiner Plattform „Truth Social“ schrieb:
„Donald, du hast uns wirklich zu einem sehr, sehr wichtigen Moment für Amerika, Europa und die Welt gebracht. Du wirst erreichen, was jahrzehntelang KEIN US-Präsident geschafft hat.“ Quelle: NATO 5%-Ziel.
Nato-Generalsekretär Rutte stellt seine „Daddy“-Äußerung über Trump klar. Hat Nato-Chef Mark Rutte wirklich „Daddy“ zu US-Präsident Donald Trump gesagt? Der Niederländer wehrt sich nun in einem Interview und erklärt seine Aussagen. Er habe den Begriff in einem „anderen Sinne“ gebraucht.
Vielleicht etwas zu sehr? Eine Passage aus einer Pressekonferenz sorgte im Nachgang für Aufregung. Nun stellt Rutte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters klar: „Zu dieser Daddy-Sache: Ich habe Trump nicht ‚Daddy‘ genannt.“
Rutte hatte während eines gemeinsamen Auftritts mit Trump dessen Aussage aufgegriffen, in der der Präsident Iran und Israel als „zwei streitende Kinder“ beschrieben hatte. Ruttes Replik darauf: „Dann muss ‚Daddy‘ manchmal eine harte Sprache benutzen.“ Quelle: welt.de
Es sind ja diese ganz kleinen Mikrodramen die sich so nach und nach zu einem ganz großen Drama auswachsen. Das es aber so dann natürlich nicht gibt. Na, ja.
„Kein Laufsteg am Berg“ – Alpenverein rechnet mit Ego-Tourismus ab.
Es ist eine stille Wut, die beim Alpenverein spürbar ist – und sie richtet sich nicht gegen das Wetter oder den Klimawandel, sondern gegen den Menschen selbst. Genauer gesagt: gegen all jene, die sich am Berg benehmen, als gehörte er ihnen. Die mit High-End-Ausrüstung aufkreuzen, fünf Hütten gleichzeitig reservieren, das Duschwasser minutenlang laufen lassen und mit voll aufgedrehtem Handy das letzte Netz aus dem Tal suchen.
Mit dem neuen „Hüttenknigge“ soll damit jetzt Schluss sein. Zehn Regeln für mehr Achtsamkeit, Respekt und Umweltschutz wurden gemeinsam mit den Partnerverbänden aus Deutschland und Südtirol veröffentlicht. Die Botschaft ist klar: Wer raufgeht, soll bitte auch runterkommen – im Kopf.
„Eine Berghütte ist kein Hotel – und schon gar kein Laufsteg“, bringt es Carolin Scharfenstein vom Alpenverein auf den Punkt. Und weiter: „Nicht oder nur kalt duschen, das Handy in den Flugmodus und den Müll wieder mitnehmen – das ist Verantwortung.“
Ein besonders ärgerliches Kapitel: Doppelreservierungen. Immer mehr Gäste buchen gleich mehrere Schlafplätze – auf Verdacht. Um sich spontan entscheiden zu können, welche Tour besser passt. Der Schaden? Frust bei anderen Bergsteigerinnen und Bergsteigern, leere Betten trotz großer Nachfrage – und ein Mehraufwand für das Hüttenteam, das oft ohnehin am Limit arbeitet. Quelle: kleinezeitung.at
Ich sage ja: Herrschaftliche sind die geborenen Raumverdränger. Man denke hier nur an das seltsame Verhalten vom Alten. Der hat in diesem Format die Raumplanung inne. Da ist für mich kein Platz. Dabei schreibe ich wie ein Bekloppter. Ich habe nix anderes.
Wie viel Jungs mit Migrationserfahrung in ihrem sozialen Umfeld, die alle irgendwie mit dem Islam korrelieren. Einen buddhistischen Attentäter gibt es ja nicht. Zwar bringen Hindus immer mal wieder Moslem um. Allerdings nicht in Österreich. Und was ist mit dem Attentäter von Graz, der am 10. Juni 2025 in seiner ehemaligen Schule, dem BORG Dreierschützengasse, einen Amoklauf verübte? Dabei tötete er mit legal erworbenen Schusswaffen neun Schüler und eine Lehrerin, bevor er sich selbst das Leben nahm.Die Tat war minutiös vorbereitet, ein Abschiedsbrief und ein Video wurden gefunden. Sein Motiv bleibt unklar, doch Hinweise auf eine Faszination für frühere Schulmassaker wie Columbine wurden entdeckt.
Nur ist eine minutiös geplante Tat kein Amoklauf. Das war ein Racheakt. Und Rache muss ja immer eingeübt werden in unzähligen Gedanken, in denen man(N) immer der Gelackmeierte ist, der immer das Nachsehen hatte. Der letzte Arsch der Welt, denen alle eins reingewürgt haben.
Für viele, die mit den Palästinensern sympathisieren, war der 7. Oktober 2023 kein Pogrom an Juden, sondern ein Racheakt für jahrzehntelanges Unrecht durch Israel. Für diese Sichtweise steht nicht der Akt selbst im Mittelpunkt, sondern das übergeordnete Narrativ von Widerstand und Vergeltung. Sie sehen darin keinen antisemitischen Vernichtungswillen, sondern eine gewaltsame Reaktion auf anhaltende Besatzung, Vertreibung und systemisches Leid.
Dabei wird das Ausmaß der Gewalt oft relativiert, weil der Kontext – jahrzehntelange Ohnmacht, Frustration und internationale Untätigkeit – in den Vordergrund rückt. Ob diese Perspektive gerecht ist oder die Tat verharmlost, bleibt eine gesellschaftlich wie moralisch hoch umstrittene Frage. Top Formulierung, die man immer wieder liest.
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Dabei ist ein Verbrechen immer ein Verbrechen, und Mord ist Mord. Weil in Gaza so oft der Strom ausfällt – was auf Israels Konto geht – habe ich am 7.10.2023 blindwütig auf Israelis geschossen. Weil der Grenzübergang zu Ägypten geschlossen ist (Tunnelsysteme zählen nicht), habe ich eine Israelin vergewaltigt, bevor ich sie erschossen habe. So kann man doch nicht argumentieren. Oder doch? Kann man mit Mord und Entführung auf strukturelle Ungerechtigkeit reagieren? Und was bedeutet im Nahostkonflikt eigentlich „Ungerechtigkeit“? Dass Israel 1948 seinen Unabhängigkeitskrieg gewonnen hat, nachdem es von seinen arabischen Nachbarn angegriffen wurde, ist doch keine Frage der Gerechtigkeit. Das war eine Frage des Überlebens. Hätte Israel diesen Krieg verloren, gäbe es den Staat heute nicht mehr.
Und im Radio läuft tatsächlich: "Another Brick in the Wall". ©️Pink Floyd.
Roger Waters. Er bezeichnete den Angriff vom 7. Oktober nicht als Terrorakt, sondern als legitimen Akt des Widerstands gegen jahrzehntelange Besatzung.
Waters sagte: „Die Menschen, die für die Befreiung Palästinas kämpfen, haben ein legales und moralisches Recht, sich gegen den Unterdrücker zu wehren.“
„All diese Autowracks, die durch Apache-Raketen von Hubschraubern zerstört wurden... Hamas hatte keine Hubschrauber“, sagte er in Bezug auf das Gelände des Nova-Festivals, bei dem über 350 Festivalbesucher getötet wurden.
Zum Thema Vergewaltigungen und sexuellen Missbrauchs durch Hamas-Kämpfer an Geiseln sagte Waters:
„Es gibt keine Beweise. Man kann sagen, was man will, aber es gibt keine Beweise.“ Er nannte diejenigen, die etwas anderes behaupten:
„Dreckige, widerliche Lügner.
„Was ich sage ist: Es gibt all diese Diskussionen darüber, ob Israel ein Recht hat, sich zu verteidigen – warum hat Israel sich an jenem Morgen nicht verteidigt?“
„Warum haben sie sieben Stunden gewartet, bevor sie angefangen haben, jeden mit Maschinengewehren niederzumähen?“, fragte er.
Polly Samson, die Ehefrau von Waters’ ehemaligen Pink-Floyd-Kollegen Dave Gilmour und selbst ehemalige Texterin der Band, bezeichnete ihn einst als:
„Antisemitisch bis ins verrottete Mark.“
Der britische Moderator Piers Morgan bewarb die Episode seiner Sendung mit folgenden Worten:
„Ich habe gestern @rogerwaters interviewt, nachdem ich ihn den ‚dümmsten Rockstar der Welt‘ und einen ‚kompletten und totalen Idioten‘ genannt habe. Es lief so, wie man es erwarten konnte.“
Terrorprozess: Zwei Jahre Haft für 18-Jährigen.
Am Schluss zogen sie in Scharen in die Wiener Innenstadt und sangen gemeinsam Songs ihres Idols. Die Rede ist von den Swifties, die dieserart ihre Enttäuschung über die Absage der Konzertreihe des US-Superstars Taylor Swift („Shake It Off“, „Blank Space“, „Cruel Summer“) verarbeiteten. Der Grund für die vorzeitige Abreise der Sängerin: Zwei radikale Islamisten sollen einen Terroranschlag auf das zweite der drei anberaumten Konzerte, auf jenes am 9. August 2024, vorbereitet haben. So hieß es damals seitens der Behörden.
Einer der beiden jungen Männer, Luca K. (18), steht am Freitag in Wiener Neustadt vor Gericht. Allerdings „nur“ als mutmaßliches Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) – und damit sowohl einer terroristischen Vereinigung als auch einer kriminellen Organisation. Die Vorbereitung eines Anschlags oder gar der Vorwurf des versuchten Terrormordes ließen sich nach einem Jahr Ermittlungen nicht beweisen.
Dutzende Prozesskiebitze warten auf den Angeklagten. Als Luca K. von schwarz maskierten Justizwachebeamten in den Gerichtssaal geführt wird, ertönen aufmunternde „Luca“-Rufe. Die Szene wirkt verstörend. So, als ob der 18-Jährige einen eigenen Fanklub hätte.
„Was fanden Sie am IS gut?“, fragt der Richter den 18-Jährigen. Letzterer ist übrigens während seiner U-Haft Vater geworden. Antwort: „Ich habe den IS nicht gut gefunden. Ich habe mich verstellt, um dazuzugehören.“ Die Nebenrolle kauft der Prozessleiter dem Angeklagten nicht ab. Er erinnert K. an dessen Bekanntschaft mit Beran A.: „Sie haben Beran A. sogar noch belehrt, dass er nicht in eine bestimmte Moschee gehen soll, weil dort westliche Errungenschaften wie zum Beispiel Wahlen akzeptiert werden.“ Antwort: „Ich hab’ das nicht so gemeint.“ Und das Nachahmen der Pose des Wien-Attentäters? Luca K. macht sich erneut ziemlich klein, wobei die vorherigen Besprechungen mit seinem Anwalt Michael Dohr durchzuschimmern scheinen: „Ich war ein Mitläufer. Ich wollte nur cool sein. Ich bereue das alles zutiefst. Jetzt habe ich eine Tochter. Ich werde alles besser machen.“ Prompt meldet sich Dohr unterstützend zu Wort: „Der Charakter eines Menschen wächst auch mit der Verantwortung.“
Luca K. distanziert sich auch von Beran A. gegen den noch immer ermittelt : „Er war mein Nachbar. Aber er war kein guter Freund. Er hat immer dumme Sachen gemacht. Er ist nicht ganz bei Verstand.“ Quelle: Die "Presse".
Selbiges dachte ich letztens beim Hofer über einen jungen Kerl, der von seinem Aussehen her (ausrasierte Oberlippe - schwarze Klamotten) keinen Hehl daraus machte auf einer Mission sein. Bei uns sagte man ja Selbstfindungstripp. Der machte schon beim Anstellen in der Schlange vor der 3er-Kassa ein Fass auf wie sie in Deutschland gerne sagen. Und das gegen 10:30 Uhr ab einem Samstag. Der war total auf Krawall gebürstet. Austrainiert war er auch. Ich sagte nur zu ihm: "Ich bitte dich. Es ist halb Elf. Es ist zu früh für Clash der Kulturen. Einfach nur anstellen ist das Thema". Es ist grauenhaft, wenn dir jemand beim Hofer an einem Samstagvormittag mit den ganz großen Fragen kommt. Wahrscheinlich hatte der zuvor TikTok geguckt. Live aus Gaza.
Fast gleichzeitig legte die Staatsanwaltschaft Wien Berufung gegen die Strafhöhe gegen einen 15-Jährigen ein, der einen Anschlag auf den Westbahnhof geplant haben soll. Der Jugendliche war zu zwei Jahren teilbedingter Haft verurteilt worden.
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Gefühlt sind wir inzwischen umgeben von einer jugendlichen Generation fanatischer Islamisten, die in ihrer pubertären Radikalisierung kein anderes Ziel kennen, als uns wortwörtlich an die Kehle zu gehen. Natürlich ist das nicht mal die halbe Wahrheit. In Wien, also auf der Donauinsel, siehst du im Sommer deutlich mehr Männer muslimischen Glaubens, die friedlich in Gruppen auf der Donauinsel zusammensitzen und Karten spielen, als radikalisierte Islamisten. Die uns an die Kehle wollen, amüsiert sich der Wortmacher. Ach wie lustig.
Ist das ein beschissenes Wetter. Wieder Hausarrest. Scheiße, ich bin ein sterbliches Wesen. Nicht mal von allem davon radeln geht. Nix geht. „Rien ne va plus.“ „Faites vos jeux!“ Wie denn bei dem Wetter.
Letztens fragte ich ihn, warum er sich Wortmacher nennt. Eigentlich müsste es doch „Wortemacher“ heißen. Mehr hatte es nicht gebraucht. Schon machte sich der Scheißhausdämon ans Werk, wie immer in jener Empörungsart der Um2, die eigentlich stets irgendwie entrüstet wirkte. Objektiv gesehen hatte sie dazu jedoch keinen Anlass. Ihr Leben lief wie am Schnürchen. An dessen Ende hing ich. Der ist gut, findet sogar der Deichgraf. Du bleibst bei der Um2 objektiv. Das kann was. Ich dagegen war fast schon tiefenentspannt, obwohl sie mir dauernd ihre Scherben aufsetzte. Heiratet da in Torschlusspanik in eine Welt hinein, die an ihrem Gartenzaun endete. Egal.
Er regte sich maßlos darüber auf, dass er seiner Leiche, die er einst im ersten Chaos des Bataclan mitgehen ließ, nicht mehr Arme und Beine ausreißen konnt, weil die so abgemagert war. Was mich in der Nacht, am Häusl sitzend (mein Altherrenunterleib ging mit mir Gassi), wiederum zum Gedanken brachte.
Was ist, wenn diese Welt, ganz weit drinnen, also dort wo wir, Sie natürlich nicht, nur Du und ich Kassandra, das Zentrum der Weltmaschinerie vermuten, eigentlich nur ein großer Hohlraum gähnt.
Hohl, wie hohläugige, skelettartige Kinder, die in Gaza, in Krankenhausbetten dahinsiechen, von ihren Eltern betreut, die hilflos auf hervorstehende Rippen und Schulterblätter und ausgemergelte Gliedmaßen blicken, so wie ich zu selben Zeit in einen grauen Himmel über Wien, die wie brüchige Stöcke aussehen. Die eindringlichen Szenen stehen in krassem Gegensatz zu dem Wohlstand, der nur wenige Kilometer entfernt, jenseits der Grenzen zu Israel und Ägypten, herrscht. Steht ungefähr auch so in der 📰.
Ich lag also mit meiner Beachball-Ansage total richtig. Möglicherweise gibt es in Israel auch einen Pickleball-Boom. Da wäre ich schon nach ein paar Monaten ganz vorne mit dabei bei meiner Grundausbildung in Ballsportarten.
Aber schnell wurde klar: Der iranische Präsident sprach nicht über die Rolle der Islamischen Revolution in der Theokratie, den staatlich verordneten Kopftuchzwang für Frauen oder Irans destruktive Außenpolitik. Themen, die den repressiven Charakter des iranischen Regimes offenlegen. Auch die mächtigen Revolutionsgarden, die als ideologischer Arm des Regimes fungieren, Proteste brutal niederschlagen und große Teile der Wirtschaft kontrollieren, ließ er unerwähnt. Ihre zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der innenpolitischen Repression und der militärischen Einflussnahme im Ausland. Der Mann hatte keinen Chruschtschows-Moment. Chruschtschows „Geheimrede“. Eine bahnbrechende Rede aus dem Jahr 1956, in der er vor den hochrangigsten sowjetischen Kommunisten Josef Stalins Personenkult angeprangert hatte, für ungültig erklärt.
In einer Zeit, in der „der Nato-Militarismus seine Aggression gegenüber Russland verstärkt“, sollte Stalin – der fast eine Million seiner eigenen Bürger hat hinrichten lassen und unzählige weitere in die Gulag-Arbeitslager geschickt hat – bewundert werden, so die KPRF-Erklärung. Man solle Stalin nacheifern – und ihn nicht verunglimpfen.
Die KPRF-Entschließung wirft Chruschtschow dagegen vor, die „Ergebnisse von 30 Jahren Stalin-Führung“ um der „billigen Popularität“ willen „pauschal verunglimpft“ zu haben. Tatsächlich, so behauptet die russische KP, sei Chruschtschow mit einem „objektiven Mangel an Materialien, die Namen und Werk Stalins diskreditieren“, konfrontiert gewesen; ein „gezielter Versuch“, Originaldokumente in den Staatsarchiven durch „Fälschungen“ zu ersetzen, sei „zuverlässig belegt“.
Das sind haarsträubende Behauptungen. Die Grausamkeit und die Gesetzlosigkeit des Gulag-Systems stehen historisch außer Frage. Wir wissen zum Beispiel, dass allein in den ersten beiden Jahren von Stalins Großer Säuberung weit über 1,5 Millionen Menschen verhaftet und mehr als 680.000 von ihnen getötet wurden. Quelle: Die "Presse"/Nina L. Chruschtschoway (* 1964) ist die Urenkelin des früheren Sowjetführers Nikita Chruschtschow. Sie ist Professorin für Internationale Angelegenheiten an der New School in New York.
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Der iranische Präsident sprach "nur" über die Wasserkrise in seinem Land. Die möglicherweise auch eine politische Krise ist, die die Legitimation des theokratischen Regimes in Frage stellen könnte. Viele politische Beobachter sagen solche Dinge allerdings nur mit dem Kalkül, später behaupten zu können: Ich habe den Fall des iranischen Regime kommen sehen. Ist was Herrschaftliches. Die wollen sich immerzu als kluge Mahner:innen inszenieren und nicht als tragische Kassandras, denen niemand geglaubt hat oder deren Warnungen in Ignoranz untergingen. Am Ende wollen sie triumphierend dastehen und sagen: „Mir hat keiner in die Suppe gespuckt".
Nur am Ende hätte ich nicht schreiben sollen. Weil das ist ja dein Lebensthema, nimmt mich der Wortmacher auf die Schaufel. Stimmt auch wieder. Was geschieht mit einem, wenn man immer weiter macht, obschon du das Gefühl hast. Für mich geht es in dieser Gesellschaft nicht weiter. Was wiederum mit dem Wortgemachten korreliert, das wiederum in einer verquerten Beziehung zur

Umweltexperten führen die Wasserkrise auf jahrzehntelange Misswirtschaft und andere Fehlpolitiken zurück, darunter die Überentwicklung städtischer Gebiete, die Entnahme von Grundwasser für die Landwirtschaft und den übermäßigen Bau von Staudämmen. Der Iran hat zudem Wasser in die zentralen Wüstenregionen geleitet, um wasserintensive Industrien wie die staatliche Stahlindustrie zu versorgen.
Der Klimawandel verschärft die Krise zusätzlich. Das Energieministerium gibt an, dass die jährliche Niederschlagsmenge in den letzten fünf Jahren von etwa 28 Zentimetern auf unter 15 Zentimeter gesunken ist. Dies hat zur schlimmsten Dürre seit 50 Jahren geführt. Mohammad Sadegh Motamedian, der Gouverneur der Provinz Teheran, erklärte gegenüber den lokalen Medien, die Wasserreserven an vier Staudämmen, die die Hauptstadt mit Trinkwasser versorgen, seien auf etwa 14 Prozent ihrer Kapazität gesunken.
Üppige Feuchtgebiete sind durch Sand- und Staubstürme zu einer Kruste verkrustet, Brunnen sind ausgetrocknet. Ernten und Vieh gehen ein. Teile des Landes sinken mit alarmierender Geschwindigkeit, nachdem Grundwasserleiter ausgetrocknet sind – in Teheran sinken Teile der Stadt jährlich um über 30 Zentimeter, wie Behördenangaben zufolge berichten. Seen und Wasserreservoirs, die einst im Sommer zum Bootfahren, Angeln und Schwimmen einluden, sind ausgetrocknet oder geschrumpft.
„Ich weiß noch, wie ich als Kind an diesen Stellen geschwommen bin. Sie waren voll – jetzt sind sie alle trocken und leer, und wir können von einer Seite zur anderen durch sie hindurchgehen“, sagt Saeed, der 37-jährige Besitzer eines Technologieunternehmens in Teheran.
In Sabzevar, einer kleinen Stadt im Nordosten des Iran, versammelten sich diese Woche mehrere Nächte hintereinander Menschenmengen vor dem Gouverneursbüro und skandierten: „Wasser, Strom, Leben ist unser Grundrecht“, wie Videos von BBC Persian zeigen. Quelle: 📰New York Times.
Ist mein neuer Running-Gag. Ich lese ja die New York Times. Ohne Mehrkosten. Die bekam ich wegen meinem Presse-Abo zusätzlich oben drauf, wie auf einem Jahrmarkt einst zum genialen Gemüsehobel noch ein scharfes Küchenmesser. Allerdings haben Küchenmesser mittlerweile einen Ruf, wie ich ihn in diesem Format oder wie muslimische Asylberechtigte.
Gefühlt sind die inzwischen alle beim IS oder werden vom Staatschutz überwacht. Auch wegen solcher Schlagzeilen.
Abgaben auf Trinkgeld bleiben.
Aus den von den Sozialpartnern vorgeschlagenen Pauschalbeträgen von monatlich 95 Euro werden nun 65 Euro. Und zwar für alle mit „Inkasso“ – also beispielsweise Kellner, die auch kassieren. Die Pauschale steigt dann sukzessive: Ab 2027 liegt sie bei 85 Euro, 2028 sollen es 100 Euro sein. Ohne Inkasso liegt die Pauschale vorerst bei 45 Euro und steigt mit Jahresbeginn 2028 auf 50 Euro. Ab 2029 soll valorisiert werden. Quelle: Österreich ist so gut wie pleite.
Eh nur der Sozialstaat. Der leidet unter Überdehnung. Allein die jährlichen die Zuschüsse ins Pensionssystem. Keine Partei wagt es das Pensionssystem zu reformieren. Alle haben Schiss vor der Reaktion der Wähler:innen an den Urnen. Keine Regierung wagt es, das Pensionseintrittsalter an die durchschnittliche Lebenserwartung von Herrschaftlichen heranzuführen. Dabei geführt werde muss. Herrschaftliche werden ja viel älter als die Billigstesser und Billigstausdruckskünstler:innen dieser Welt. Dabei ist die FPÖ den anderen im Parlament noch vertretenen Parteien, die einst diesen Staat trugen, auch ohne echte Pensionsreform weil enteilt in den Umfragen. Natürlich war das nur a seichter Schmäh. Beim Thema Migranten - Islam - Integration speicheln wir uns ja alle ein.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Apropos Herrschaftliche und ihr seltsamer Anspruch auf Weltherrschaft im Kleinen. Die sind ja auf eine ganz spezielle Art total bekloppt. Sie sagen dir ins Gesicht: Mein Hund hat zwei oder drei Meter neben ihren Sachen hingepisst – das passt schon. In Wahrheit aber, die ja bekanntermaßen nicht mehr auf Fakten beruht, war der Abstand viel geringer zwischen meinen Sachen und der Hundepisse. Natürlich sah sich die Frau völlig im recht. Es waren ja nicht ihre Sachen. Ich bin ja nicht ihr Hund. Ich komme mit dieser aufgesetzten Selbstherrlichkeit Herrschaftlicher nicht gut zu recht. Das ist normal, bespaßt mich der Wortmacher.
Du bist ja auch "down under" gelebt. Was erwartest du? Das die alle vor dir den Mark Rutte machen? Seinerseits NATO-Generalsekretär. Der dem amerikanischen Präsident Trump auf dem seiner Plattform „Truth Social“ schrieb:
„Donald, du hast uns wirklich zu einem sehr, sehr wichtigen Moment für Amerika, Europa und die Welt gebracht. Du wirst erreichen, was jahrzehntelang KEIN US-Präsident geschafft hat.“ Quelle: NATO 5%-Ziel.
Nato-Generalsekretär Rutte stellt seine „Daddy“-Äußerung über Trump klar. Hat Nato-Chef Mark Rutte wirklich „Daddy“ zu US-Präsident Donald Trump gesagt? Der Niederländer wehrt sich nun in einem Interview und erklärt seine Aussagen. Er habe den Begriff in einem „anderen Sinne“ gebraucht.
Vielleicht etwas zu sehr? Eine Passage aus einer Pressekonferenz sorgte im Nachgang für Aufregung. Nun stellt Rutte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters klar: „Zu dieser Daddy-Sache: Ich habe Trump nicht ‚Daddy‘ genannt.“
Rutte hatte während eines gemeinsamen Auftritts mit Trump dessen Aussage aufgegriffen, in der der Präsident Iran und Israel als „zwei streitende Kinder“ beschrieben hatte. Ruttes Replik darauf: „Dann muss ‚Daddy‘ manchmal eine harte Sprache benutzen.“ Quelle: welt.de
Es sind ja diese ganz kleinen Mikrodramen die sich so nach und nach zu einem ganz großen Drama auswachsen. Das es aber so dann natürlich nicht gibt. Na, ja.
„Kein Laufsteg am Berg“ – Alpenverein rechnet mit Ego-Tourismus ab.
Es ist eine stille Wut, die beim Alpenverein spürbar ist – und sie richtet sich nicht gegen das Wetter oder den Klimawandel, sondern gegen den Menschen selbst. Genauer gesagt: gegen all jene, die sich am Berg benehmen, als gehörte er ihnen. Die mit High-End-Ausrüstung aufkreuzen, fünf Hütten gleichzeitig reservieren, das Duschwasser minutenlang laufen lassen und mit voll aufgedrehtem Handy das letzte Netz aus dem Tal suchen.
Mit dem neuen „Hüttenknigge“ soll damit jetzt Schluss sein. Zehn Regeln für mehr Achtsamkeit, Respekt und Umweltschutz wurden gemeinsam mit den Partnerverbänden aus Deutschland und Südtirol veröffentlicht. Die Botschaft ist klar: Wer raufgeht, soll bitte auch runterkommen – im Kopf.
„Eine Berghütte ist kein Hotel – und schon gar kein Laufsteg“, bringt es Carolin Scharfenstein vom Alpenverein auf den Punkt. Und weiter: „Nicht oder nur kalt duschen, das Handy in den Flugmodus und den Müll wieder mitnehmen – das ist Verantwortung.“
Ein besonders ärgerliches Kapitel: Doppelreservierungen. Immer mehr Gäste buchen gleich mehrere Schlafplätze – auf Verdacht. Um sich spontan entscheiden zu können, welche Tour besser passt. Der Schaden? Frust bei anderen Bergsteigerinnen und Bergsteigern, leere Betten trotz großer Nachfrage – und ein Mehraufwand für das Hüttenteam, das oft ohnehin am Limit arbeitet. Quelle: kleinezeitung.at
Ich sage ja: Herrschaftliche sind die geborenen Raumverdränger. Man denke hier nur an das seltsame Verhalten vom Alten. Der hat in diesem Format die Raumplanung inne. Da ist für mich kein Platz. Dabei schreibe ich wie ein Bekloppter. Ich habe nix anderes.
Wie viel Jungs mit Migrationserfahrung in ihrem sozialen Umfeld, die alle irgendwie mit dem Islam korrelieren. Einen buddhistischen Attentäter gibt es ja nicht. Zwar bringen Hindus immer mal wieder Moslem um. Allerdings nicht in Österreich. Und was ist mit dem Attentäter von Graz, der am 10. Juni 2025 in seiner ehemaligen Schule, dem BORG Dreierschützengasse, einen Amoklauf verübte? Dabei tötete er mit legal erworbenen Schusswaffen neun Schüler und eine Lehrerin, bevor er sich selbst das Leben nahm.Die Tat war minutiös vorbereitet, ein Abschiedsbrief und ein Video wurden gefunden. Sein Motiv bleibt unklar, doch Hinweise auf eine Faszination für frühere Schulmassaker wie Columbine wurden entdeckt.
Nur ist eine minutiös geplante Tat kein Amoklauf. Das war ein Racheakt. Und Rache muss ja immer eingeübt werden in unzähligen Gedanken, in denen man(N) immer der Gelackmeierte ist, der immer das Nachsehen hatte. Der letzte Arsch der Welt, denen alle eins reingewürgt haben.
Für viele, die mit den Palästinensern sympathisieren, war der 7. Oktober 2023 kein Pogrom an Juden, sondern ein Racheakt für jahrzehntelanges Unrecht durch Israel. Für diese Sichtweise steht nicht der Akt selbst im Mittelpunkt, sondern das übergeordnete Narrativ von Widerstand und Vergeltung. Sie sehen darin keinen antisemitischen Vernichtungswillen, sondern eine gewaltsame Reaktion auf anhaltende Besatzung, Vertreibung und systemisches Leid.
Dabei wird das Ausmaß der Gewalt oft relativiert, weil der Kontext – jahrzehntelange Ohnmacht, Frustration und internationale Untätigkeit – in den Vordergrund rückt. Ob diese Perspektive gerecht ist oder die Tat verharmlost, bleibt eine gesellschaftlich wie moralisch hoch umstrittene Frage. Top Formulierung, die man immer wieder liest.
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Dabei ist ein Verbrechen immer ein Verbrechen, und Mord ist Mord. Weil in Gaza so oft der Strom ausfällt – was auf Israels Konto geht – habe ich am 7.10.2023 blindwütig auf Israelis geschossen. Weil der Grenzübergang zu Ägypten geschlossen ist (Tunnelsysteme zählen nicht), habe ich eine Israelin vergewaltigt, bevor ich sie erschossen habe. So kann man doch nicht argumentieren. Oder doch? Kann man mit Mord und Entführung auf strukturelle Ungerechtigkeit reagieren? Und was bedeutet im Nahostkonflikt eigentlich „Ungerechtigkeit“? Dass Israel 1948 seinen Unabhängigkeitskrieg gewonnen hat, nachdem es von seinen arabischen Nachbarn angegriffen wurde, ist doch keine Frage der Gerechtigkeit. Das war eine Frage des Überlebens. Hätte Israel diesen Krieg verloren, gäbe es den Staat heute nicht mehr.
Und im Radio läuft tatsächlich: "Another Brick in the Wall". ©️Pink Floyd.
Roger Waters. Er bezeichnete den Angriff vom 7. Oktober nicht als Terrorakt, sondern als legitimen Akt des Widerstands gegen jahrzehntelange Besatzung.
Waters sagte: „Die Menschen, die für die Befreiung Palästinas kämpfen, haben ein legales und moralisches Recht, sich gegen den Unterdrücker zu wehren.“
„All diese Autowracks, die durch Apache-Raketen von Hubschraubern zerstört wurden... Hamas hatte keine Hubschrauber“, sagte er in Bezug auf das Gelände des Nova-Festivals, bei dem über 350 Festivalbesucher getötet wurden.
Zum Thema Vergewaltigungen und sexuellen Missbrauchs durch Hamas-Kämpfer an Geiseln sagte Waters:
„Es gibt keine Beweise. Man kann sagen, was man will, aber es gibt keine Beweise.“ Er nannte diejenigen, die etwas anderes behaupten:
„Dreckige, widerliche Lügner.
„Was ich sage ist: Es gibt all diese Diskussionen darüber, ob Israel ein Recht hat, sich zu verteidigen – warum hat Israel sich an jenem Morgen nicht verteidigt?“
„Warum haben sie sieben Stunden gewartet, bevor sie angefangen haben, jeden mit Maschinengewehren niederzumähen?“, fragte er.
Polly Samson, die Ehefrau von Waters’ ehemaligen Pink-Floyd-Kollegen Dave Gilmour und selbst ehemalige Texterin der Band, bezeichnete ihn einst als:
„Antisemitisch bis ins verrottete Mark.“
Der britische Moderator Piers Morgan bewarb die Episode seiner Sendung mit folgenden Worten:
„Ich habe gestern @rogerwaters interviewt, nachdem ich ihn den ‚dümmsten Rockstar der Welt‘ und einen ‚kompletten und totalen Idioten‘ genannt habe. Es lief so, wie man es erwarten konnte.“
Terrorprozess: Zwei Jahre Haft für 18-Jährigen.
Am Schluss zogen sie in Scharen in die Wiener Innenstadt und sangen gemeinsam Songs ihres Idols. Die Rede ist von den Swifties, die dieserart ihre Enttäuschung über die Absage der Konzertreihe des US-Superstars Taylor Swift („Shake It Off“, „Blank Space“, „Cruel Summer“) verarbeiteten. Der Grund für die vorzeitige Abreise der Sängerin: Zwei radikale Islamisten sollen einen Terroranschlag auf das zweite der drei anberaumten Konzerte, auf jenes am 9. August 2024, vorbereitet haben. So hieß es damals seitens der Behörden.
Einer der beiden jungen Männer, Luca K. (18), steht am Freitag in Wiener Neustadt vor Gericht. Allerdings „nur“ als mutmaßliches Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) – und damit sowohl einer terroristischen Vereinigung als auch einer kriminellen Organisation. Die Vorbereitung eines Anschlags oder gar der Vorwurf des versuchten Terrormordes ließen sich nach einem Jahr Ermittlungen nicht beweisen.
Dutzende Prozesskiebitze warten auf den Angeklagten. Als Luca K. von schwarz maskierten Justizwachebeamten in den Gerichtssaal geführt wird, ertönen aufmunternde „Luca“-Rufe. Die Szene wirkt verstörend. So, als ob der 18-Jährige einen eigenen Fanklub hätte.
„Was fanden Sie am IS gut?“, fragt der Richter den 18-Jährigen. Letzterer ist übrigens während seiner U-Haft Vater geworden. Antwort: „Ich habe den IS nicht gut gefunden. Ich habe mich verstellt, um dazuzugehören.“ Die Nebenrolle kauft der Prozessleiter dem Angeklagten nicht ab. Er erinnert K. an dessen Bekanntschaft mit Beran A.: „Sie haben Beran A. sogar noch belehrt, dass er nicht in eine bestimmte Moschee gehen soll, weil dort westliche Errungenschaften wie zum Beispiel Wahlen akzeptiert werden.“ Antwort: „Ich hab’ das nicht so gemeint.“ Und das Nachahmen der Pose des Wien-Attentäters? Luca K. macht sich erneut ziemlich klein, wobei die vorherigen Besprechungen mit seinem Anwalt Michael Dohr durchzuschimmern scheinen: „Ich war ein Mitläufer. Ich wollte nur cool sein. Ich bereue das alles zutiefst. Jetzt habe ich eine Tochter. Ich werde alles besser machen.“ Prompt meldet sich Dohr unterstützend zu Wort: „Der Charakter eines Menschen wächst auch mit der Verantwortung.“
Luca K. distanziert sich auch von Beran A. gegen den noch immer ermittelt : „Er war mein Nachbar. Aber er war kein guter Freund. Er hat immer dumme Sachen gemacht. Er ist nicht ganz bei Verstand.“ Quelle: Die "Presse".
Selbiges dachte ich letztens beim Hofer über einen jungen Kerl, der von seinem Aussehen her (ausrasierte Oberlippe - schwarze Klamotten) keinen Hehl daraus machte auf einer Mission sein. Bei uns sagte man ja Selbstfindungstripp. Der machte schon beim Anstellen in der Schlange vor der 3er-Kassa ein Fass auf wie sie in Deutschland gerne sagen. Und das gegen 10:30 Uhr ab einem Samstag. Der war total auf Krawall gebürstet. Austrainiert war er auch. Ich sagte nur zu ihm: "Ich bitte dich. Es ist halb Elf. Es ist zu früh für Clash der Kulturen. Einfach nur anstellen ist das Thema". Es ist grauenhaft, wenn dir jemand beim Hofer an einem Samstagvormittag mit den ganz großen Fragen kommt. Wahrscheinlich hatte der zuvor TikTok geguckt. Live aus Gaza.
Fast gleichzeitig legte die Staatsanwaltschaft Wien Berufung gegen die Strafhöhe gegen einen 15-Jährigen ein, der einen Anschlag auf den Westbahnhof geplant haben soll. Der Jugendliche war zu zwei Jahren teilbedingter Haft verurteilt worden.
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Gefühlt sind wir inzwischen umgeben von einer jugendlichen Generation fanatischer Islamisten, die in ihrer pubertären Radikalisierung kein anderes Ziel kennen, als uns wortwörtlich an die Kehle zu gehen. Natürlich ist das nicht mal die halbe Wahrheit. In Wien, also auf der Donauinsel, siehst du im Sommer deutlich mehr Männer muslimischen Glaubens, die friedlich in Gruppen auf der Donauinsel zusammensitzen und Karten spielen, als radikalisierte Islamisten. Die uns an die Kehle wollen, amüsiert sich der Wortmacher. Ach wie lustig.
Ist das ein beschissenes Wetter. Wieder Hausarrest. Scheiße, ich bin ein sterbliches Wesen. Nicht mal von allem davon radeln geht. Nix geht. „Rien ne va plus.“ „Faites vos jeux!“ Wie denn bei dem Wetter.
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Samstag, 26. Juli 2025
Diese bekloppten Palästinenser haben doch nicht 6 Millionen Juden umgebracht.
der imperialist, 13:11h
Regt sich der Wortmacher schon im Vorwort sichtlich empört auf, während ich vor dem Regen davon radle und dabei an Kassandra denke. Sichtlich empört. Der ist gut. Die Kassandra hielt einen Kassenbon aus der Zukunft in ihrer Hand, nachdem ihr Apollon in den Mund gespuckt hatte. Der hielt nicht viel vom Schwedischen-Einverständnis-Modell zwecks
. Deswegen glaubte ihr auch niemand, dass wir eines Tages nur noch bargeldlos draufzahlen werden, mittels Kryptowährungen oder kleinen Karten aus Plastik, deren mikroskopisch kleine Partikel sich tief in unseren Organen ablagern wie Sondermüll auf Sondermülldeponien. Möglicherweise korreliert der ganze bargeldlose Sondermüll-Komplex mit den Plaques im Gehirn des Weltgedächtnisses, im neuronalen Netzwerk, das sich bildlich an fast jedes Verbrechen gegen die Menschlichkeit aus der Vergangenheit erinnert, aber blind ist für viele Verbrechen, die sich vor unser aller Augen zutragen.
Die Mühlen der Gesetze mahlen langsam, heißt es. So langsam dass der Wortmacher längst die Geduld verloren hat, wie ich das Gefühl, wenigstens für ein schmales Zeitfenster über den Dingen zu schweben. Das ja alkoholinduziert war oder von manischer Übertreibung getragen, stellt der Deichgraf die Dinge richtig. Wie Tulsi Gabbard, ihrerseits Direktorin des Nationalen Geheimdienstes so einige auf unrichtige Weise richtig stellte. Was ja der Kern von Fake-News ist. Unrichtiges richtig stellen. Die außerdem sagte, dass die für ihre Zeitleiste verwendeten Materialien Beweise für eine „verräterische Verschwörung“ von Herrn Obama und seinem nationalen Sicherheitsteam seien und dass auch sie eine Strafanzeige erstatte. ©️📰
Im Lauf der Jahre hat Herr Trump so viele schockierende Dinge gesagt, dass man versucht ist, auch diese mit den bekannten Ausreden abzutun: dass man den Präsidenten beispielsweise ernst nehmen , aber nicht wörtlich nehmen sollte, oder dass Trump eben Trump sei . Fakt ist jedoch, dass der Präsident der Vereinigten Staaten gesagt hat, sein Vorgänger habe ein Verbrechen begangen, für das er hingerichtet werden könne.
Obwohl nun eine formelle Untersuchung läuft, bleiben eine solche Anklage und ein entsprechendes Urteil unwahrscheinlich. Doch die Erwähnung dieser Möglichkeit durch einen Präsidenten, der das Verfahren in Gang gesetzt hat, deutet darauf hin, dass das Land in eine nie dagewesene Ära der Böswilligkeit und Vergeltung eingetreten ist. ©️📰/Gastbeitrag - Jeffrey Toobin - Autor von „The Pardon: The Politics of Presidential Mercy“.
Und das alles, weil die Inflation in den USA so hoch war, und das Wort "Woke" viele auf die Palme brachte. Auf der aber eh schon ein illegaler Migrant aus Haitis saß, der dort in aller Ruhe die Mär von Hund & Katze verspachtelte, die der amerikanische Vizepräsident J.D. Vance in die Welt gesetzt hatte.
Der sagte angeblich wortwörtlich: „Wenn ich Geschichten erfinden muss, damit die amerikanischen Medien dem Leiden des amerikanischen Volkes tatsächlich Aufmerksamkeit schenken, dann werde ich das tun.“
Und weil der Präsident-Biden zu senil war für eine zweite Amtszeit. Scheiße, ist das alles düster. Auch inwendig in mir bricht nix mehr aus der kleinstbürgerlichen Vollspektrum-Idylle aus. Beinahe Idylle. Mich hat die kleinstbürgerliche Matrix das WLAN der Selbsttäuschung stabil eingerichtet. Das Kreativste was Du noch hinbekommst ist deswegen die Löschung deines Browserverlauf. Na, ja. Das kleinstbürgerliche Kleinstglücksversprechen.
Da mir dazu nix konkretes einfiel, ich simuliere selbiges nur, wie die KI das Menschsein, sagte ich zur KI. Mach mal mit Kleinstbürgerlichkeit mit Tiefgang. Nach der Devise Kleinvieh macht auch Mist. Das bei uns in engen Stellen auf Spaltböden in der eigenen Scheiße steht wie angewurzelt. Was man aber einem kulinarischen Kleinstglück nicht ansieht, wenn dein Wiener Schnitzel links und rechts über den Teller hängt. Dazu hätte ich dann noch Text.
KI: Hier wird nicht gelebt, sondern verwaltet. Der Terminkalender ist der neue Herzschlag. Jeder Wunsch wird eingetragen – mit Bleistift, für den Fall, dass er sich doch noch meldet und stört.
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Also die Menschen in der Ukraine sterben für so ein langweiliges Kalender-Leben. Die geben dafür alles. Sogar ihr Leben und das Leben ihrer Kinder, die ihnen von Russland zu tausenden genommen wurden.
Es ist ja so. Nicht eine jede Person ist mit einem Talent zum Lebensglück ausgestattet. Das Talent, Glück im Leben zu empfinden, ist nicht jedem gegeben. Selbst das kleinstbürgerliche Glück folgt einer Begabung. Und die hat eben nicht eine jeder Person. Und was ist mit der Zufriedenheit im Leben? Die ist das stille Einverstandensein mit dem Moment, während Glück die flackernde Euphorie ist, die oft unerwartet kommt und ebenso rasch wieder vergeht. Oha. Das Glück flackert. Bis der Docht halt abgebrannt ist oder du dem Himmel zu nahe gekommen bist. Dann verbrennst du auch.
Aber Du bist ja ausgebrannt wie ein alter Opel Kadett, der bei einer „Revolutionärer 1. Mai“-Demo in Berlin Kreuzberg. irrtümlich abgefackelt wurde. Eigentlich wollte da jemand eine Porsche abfackeln. Das Unglück oder die Unzufriedenheit kommt auch gerne von außen. Angeblich ist es ein natürliches Bedürfnis des Menschen sich mit anderen zu vergleichen. Nur im Zeitalter der Sozialen Medien kann ich ihnen davon nur tunlichst abraten. Stellen sie dort lieber keine Vergleiche an. Vergleichen Sie sich dort lieber nicht mit der neuen Austellungs-Elite. Nicht mal mit dem größten Elend auf dieser Welt sollten Sie sich und ihr Leben vergleichen. Dann verhungern vor ihren Augen kleine Kinder in Gaza im Livestream. Und dann? Was macht man dann?
Besser sie gehen zu den Salzburger Festspielen. In Salzburg hört man die „Jedermann“-Rufe am Domplatz in der ganzen Altstadt, die Festspielhäuser prägen das Stadtbild – und helfen die Scharen von Touristen anzuziehen, die eine Menge Geld dalassen, nicht nur zur Festspielzeit. Auch ohne das hässliche Wort Umwegrentabilität zu strapazieren, kann man feststellen: Dieses Geld trägt einiges zur Lebensqualität der Einheimischen bei. Quelle: Die Presse.
Das sieht man mal wieder. Die Lebensqualität muss schon ein gewisses Niveau haben damit man überhaupt von Lebenszufriedenheit sprechen kann oder von einem Moment des Glücks.
Was raten Sie Ihren Studentinnen und Studenten an der Harvard University im Kurs «Managing Happiness»?
Wenigstens einmal am Tag das Handy für ein, zwei Stunden zu Hause zu lassen, spazieren zu gehen und über eine wichtige Frage nachzudenken. Zum Beispiel: Warum stehe ich morgens auf? Es gibt keine richtigen und falschen Antworten, wichtig ist bloß, was der Gedankengang an die Oberfläche spült. Außerdem rate ich jungen Menschen, Nächte durchzutanzen, tagelang mit Freunden zu philosophieren, sich zu verlieben, Körbe zu bekommen, vor Liebeskummer zu heulen wie ein Schlosshund, zu leben und zu leiden statt auf einer App auf ein Match zu warten, das auf ein paar ähnlich beantworteten Fragen und dem Äußeren beruht.
Und was brauchen alte weiße Männer und Frauen, um dem Glück näher zu kommen?
Ich erinnere sie daran, dass das englische Wort für Mensch «human being» ist, nicht «human doing». Das Geheimnis vorab in der zweiten Lebenshälfte heißt Sein, nicht Machen. Mit etwa 39 erreicht die fluide Intelligenz ihren Höhepunkt, von da an geht’s abwärts. Geistig und körperlich. Das gilt es zu akzeptieren. Quelle: "NZZ"/Der Harvardprofessor und Sozialwissenschafter Arthur C. Brooks.
Also stimmen Sie mit mir in unseren Niedergang ein. Man muss sich alte weiße Männer gut gelaunt vorstellen. Die feiern jeden Tag ihren Untergang. Herrlich so ein deflorierter Unterleib. Über alte weiße Frauen kann ich nichts sagen. In meinen Browserverlauf altern die einfach nicht. ©️Du sexistisches Schwein. Das bin ich nicht.
Auf der Donauinsel im FKK-Bereich sind fast alle alt. Männlein wie Weiblein. Alte Körper ohne Photoshop. Wirklich verführerisch sehen die in der Regel nicht mehr aus. Letztens hat ein Mann von einer Frau auf der Insel ein paar erotische Fotos geschossen. Die hatte einen klasse Arsch. Und das wusste die auch. Das Motiv war eindeutig. Alte Frauen machen auf der Insel keine erotischen Fotos mehr von sich. Die laufen nur so herum und erfreuen sich ihres Lebens. Das geht auch? Anscheinend, ja.
Apropos Harvard. Harvard klagt gegen Trumps Budget- Kürzungen weil die Uni zu woke ist, zu link, zu progressiv, zu antisemitisch und überhaupt. Die Columbia University hingegen zahlt über die kommenden drei Jahre 221 Millionen Dollar (rund 189 Millionen Euro) an die US-Regierung, genauer gesagt an mehrere Bundesministerien, um Ermittlungen wegen Antisemitismusvorwürfen zu beenden. Das hat was von Schutzgelderpressung durch die Mafia. Der ist gut.
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Heute trägt mich nur noch ein Drahtesel. Weil der Geschmacksträger deines Lebens das alleinige ist. Behauptet der Wortmacher. Nehme ich mal an. Schon hat der einen weiteren Aufhänger. Da bin ich dann ein Berufsschnorrer der alles annimmt. Heute trägt aber gar nichts. Das ist kein Sommer heuer. Der ist in ein tiefes Sommerloch gefallen. Der Sommer macht heuer den Rudi Carell. Aber in Gaza ist das Wetter ganz hervorragend, spottet der Wortmacher. In Gaza trübt keine Wolke den Himmel in den nächsten Tagen.
Gaza - Die Rivera des Grauens.
So läuft das in der Regel. Mein Denken ist ein einziges Ablenkungsmanöver. Kurz bevor der Wortmacher die zu tiefst empörte Um2 imitierte, weil die wieder mal ein verschimmeltes Jausenbrot in meinen Schreibtisch entdeckt hatte, dachte ich noch. Auf die glorreiche Idee, mir ein einfach ein anders Jausenbrot zu streichen, wollte sie nicht kommen. Gelegenheiten dafür gab es unzählige. Nicht einmal sagte sie zu mir: "Na gut. Wenn dir das nicht mehr schmeckt". Sie hätten mir doch auch ein anderes Jausenbrot streichen können. Aber das wollte sie nicht. Soweit wollte sie mir nicht entgegenkommen. Und der Goadfather bestand darauf dass ich die Jausenbrote streichende Um2 als Mutter bezeichnen musste.
Bezeichnen. Der ist gut. Der Goadfather ließ keinen Zweifel: Die Um2 musste als Mutter gelten. Ob mir das passte oder nicht. Schon weiß man alles über unser Verhältnis. Unvergessen, wie sie ihre leibliche Nichte fragte, die zu Besuch war: "Was willst du heute noch essen? Mir war dann so, dass mich sogar unsere Katze mitleidig ansah, und durch ihre Augen zu mir sagte: "Scheiße bist du im Arsch. So richtig im Arsch. Guck dir die Frau an. Die ist ja wie ausgewechselt".
In einem Labyrinth aus Zeit - angelehnt an die woke Unendlichkeit. So könnte ich einen Text beginnen. Dachte ich mir, bevor der Wortmacher loslegte. Weshalb ich mir dann die Frage stellte. Ist Mitgefühl mit den Palästinensern nicht angebracht? Ihre Lage im Gazastreifen ist eine Katastrophe. Eine menschengemachte Katastrophe, für die auch ein Teil der Palästinenser Verantwortung trägt. Kann man sich mit der hungernden Zivilbevölkerung in Gaza solidarisieren, ohne damit zugleich für die Sache der Hamas einzutreten, die Israel von der Landkarte tilgen will, so wie Russland es mit der Ukraine vorhat? Und was heißt hier solidarisieren? Soll ich in den Hungerstreik treten und einem auf Holger Meins machen. Damit jeder sieht dass ich es tatsächlich ernst meine?
Allerdings beantwortet das nicht die Frage, warum sich das Verständnis, oder noch tiefergehend, die Empathie, mit Israel in so engen Grenzen bewegt. Da habe ja ich in der kalten Jahreszeiten mehr Auslauf. Mit Ich bin schon ich gemeint, also "Der Schizophrenist". Obschon ich mir heute (gestern) beim Lidl in der Bronx a bissl indigniert fragte, als ich nach dem salzigen Schafskäse in der Kühlvitrine griff. Scheiße, wer denkt und spricht hier eigentlich? Nachdem mich der Wortmacher mit gespielter Unschuld gefragt hatte, was heutzutage das richtige Pronomen für Menschlichkeit ist.
Möglicherweise rührt das begrenzte Mitgefühl für Israel daher, dass dort Menschen am Strand liegen und Beachball spielen, während nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt in Gaza kleine Kinder verhungern. Die aber beim Massaker der Hamas vom 7/10/2023 Familienmitglieder und Freunde verloren haben. Das also auch noch. Es ist kompliziert. Es war kompliziert und wird auch noch einige Zeitlang ziemlich kompliziert bleiben. Aber das ist nur leeres Geschwätz. Geopolitische Phrasendrescherei. Die handelnden Personen/Akteure haben doch die Freiheit/Wahl sich anderes entscheiden zu können. Oder nicht? Die können sich doch auch ein anderes Drehbuch schreiben.
Die Hamas legt die Waffen nieder und lässt alle israelischen Geiseln frei. Daraufhin hört Israel auf die Palästinenser für immer los werden zu wollen.
Russland wiederum stellt umgehend die Bombardierung der Ukraine ein, und rückt auch nicht mehr weiter auf ukrainisches Gebiert vor, in einem verbrecherischen Angriffskrieg. Und du hockst heute Abend nicht mehr auf der Bettkante. Träum weiter du Depp. Selbst Um2 hat dir kein anderes Jausenbrot gestrichen. Stimmt auch wieder.
Warum das so ist? Woher soll ich das wissen. Ich streiche mir heute ausnahmslos nur Jausenbrote die ich aus auch aufesse.
KI-gedacht: Die große Weltgeschichte spiegelt sich im kleinen Küchenakt. Ein Jausenbrot, das nicht gestrichen wird, ist kein Mangel an Marmelade, sondern ein Symbol: Für fehlende Zuwendung, für das Ausbleiben von Möglichkeiten, für die Weigerung, Dinge neu zu denken.
Und wo bleiben die toten israelischen Geiseln der Hamas. Und ist eine tote Geisel überhaupt noch eine richtige Geisel? Sobald diese Person stirbt, verliert sie technisch gesehen doch den Status der „Geisel“, denn sie kann eigentlich nicht mehr als Druckmittel dienen. In diesem Krieg schon. Russland hingegen kannst du mit toten russischen Soldaten nicht beeindrucken. Die willen die oft nicht mal geschenkt zurückhaben. Der Unterschied liegt in der Narrativkontrolle: Hamas will schockieren, Russland will verschleiern. Möglicherweise. Ein toter russischer Soldat bringt den Hinterbliebenen auch gutes Geld ein. Mit der Kohle können die sich auf einmal ein paar schöne Dinge leisten, die zuvor unerschwinglich waren.
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Hatte ich schon einige Male. Es bleibt immer gleich gruselig. Wie deine Grammatik, spottet der Wortmacher.
Tuwa gilt dabei als eine der bedürftigsten Regionen des Landes. 28 Prozent der Beschäftigten verdienen nicht mehr als den Mindestlohn. Ähnliche Muster zeigen sich in anderen strukturschwachen Regionen wie Tschetschenien (plus 30 Prozent bei den Bankeinlagen) oder Burjatien (plus 33 Prozent).
Ursache für die hohen Vermögenszuwächse dürften die Zahlungen des russischen Militärs an Kämpfer und deren Familien sein. Wer sich freiwillig für die russischen Streitkräfte meldet, kann mit 700.000 Rubel Sofortprämie rechnen, umgerechnet etwa 7000 Euro. In Tuwa entspricht bereits das rund dem 13-fachen des durchschnittlichen Monatsverdiensts im Jahr 2022. Präsident Wladimir Putin hat zudem ein Dekret erlassen, demzufolge Familien von in der Ukraine getöteten Soldaten bis zu fünf Millionen Rubel an Entschädigung gezahlt werden sollen, umgerechnet wären das zum aktuellen Kurs etwa 50.000 Euro. Gleichwohl gibt es Hinweise, dass diese Summe nicht in allen Fällen vollständig an die Angehörigen ausgezahlt wird, sagt Forscherin Solanko.
Der russische Ökonom Wladislaw Inosemzew hat das Phänomen ebenfalls beobachtet. In vielen Regionen Russlands sei heute »der Tod die lukrativste Nutzung des Lebens«. Wenn ein Mann aus der Provinz sich mit 35 Jahren freiwillig melde und dann ums Leben komme, könnten seine Angehörigen mitunter mehr Geld bekommen, »als er über den Rest seines Arbeitslebens bis zur Rente verdient hätte«. Quelle: Spiegel 10/2024
So viel zu den russischen Auftragsmörder. Die bringen Ukrainer:innen für Geld um. Irgendwann steht so ein russischer Söldner in seinem Stammbeisel an der Theke und weint heimlich in seine Wodka-Glas, weil er, "für ein paar Rubel mehr", ein ukrainisches Kind getötet hat. "Geh", regt sich auf einmal der Deichgraf fürchterlich auf. "Einen Scheiß werden die tun. Die werden einen Scheißdreck bereuen. Du bereust doch die Sache mit der Schwabbi auch nicht". Also das war jetzt ziemlich unfein.
Der Tod vieler Ukrainer:innen ist also ein gutes Geschäft. China verdient eine goldene Nase, mit den vielen Dual-Use-Güter, die nach Russland exportiert werden. China profitiert enorm vom Export zahlreicher Dual-Use-Güter nach Russland. Den Automarkt in Russland ist inzwischen auch so gut wie Made in China. Die ganze Welt ist inzwischen Made in China. China produziert heute etwa 32 % aller Güter weltweit — das ist fast jedes dritte Produkt. Vom Spielzeug bis zu Solarpaneelen, von Industrierobotern bis zum Smartphone: Der rasante Anstieg seit 1995 (damals nur 5 %) zeigt Chinas Wandel zur globalen Fertigungs-Supermacht.
In manchen Branchen liegt China so weit vorn, dass die Vereinigten Staaten wie ein Zwerg wirken: Den Schiffbau etwa dominiert die Volksrepublik mit einem globalen Exportanteil von 80 Prozent; für jedes Schiff, das in den USA vom Stapel läuft, können die chinesischen Werften 200 bauen. 🇨🇳 China fördert etwa 60 % der Seltenen Erden weltweit und kontrolliert über 90 % der Raffinierung, wodurch viele Länder stark abhängig sind — selbst wenn sie eigene Vorkommen haben, landen die Rohstoffe oft zur Weiterverarbeitung in China.
Ein Team um die Sinologin Camille Boullenois hat gerade in einem 90-seitigen Report aufgeschrieben, wie weit China mit seinem Masterplan vorangekommen ist. »In der Produktion hat China eine beispiellose Dominanz erreicht«, sagt Boullenois. Während dies in weniger technologielastigen Sektoren schon lange der Fall sei, weite sich »dieser Trend nun auch auf Hochtechnologiebereiche wie Elektrofahrzeuge, Solarenergie und Telekommunikation aus«.
China ist auf den Weg Europa wirtschaftlich nachhaltig zu ruinieren. Das Handelsbilanzdefizit mit China beträgt 300 Mrd. Euro. Hier ist schon fast alles Made in China. Selbst deine Alpträume spottet der Wortmacher. Dass diese Schieflage auch an Chinas unfairen Handelspraktiken liegt, darin ist die EU sich mit Trump einig. Von einem »Wirtschaftskrieg gegen den Westen« spricht Daniel Caspary, CDU-Handelsexperte im EU-Parlament. Anfang Juli prangerte von der Leyen »Chinas staatlich subventionierte Überkapazität« an und stellte fest: »Das System ist eindeutig manipuliert wie ich desillusioniert.« Quelle: Spiegel 30/2025
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Ein weiteres Beispiel aus dem Handel. Chinas zweitgrößter Onlinehändler JD.com versucht die Übernahme des deutschen Elektrohändlers Ceconomy, zu dem Mediamarkt-Saturn gehört.
Kommt es zum chinesisch-deutschen Geschäft, würde laut Kreutzer das passieren, was vielen Warengruppen bereits passierte: „Die Dominanz der asiatischen Hersteller geht auf die Handelsebene über.“ Schwellenländer wie China, die ursprünglich wirtschaftlich schwach waren, übernahmen zuerst den Rohstoffmarkt, dann ging es in die Produktion und danach folgen der Handel und die Dienstleistungen, so Kreutzer. Quelle: Das ist unsere Realität in good old Europa.
Natürlich stand das so nicht wortwörtlich in diesem Artikel. Natürlich mache auch ich mir weiterhin meine Illusionen. Ohne geht's nicht. Ohne machte es nur das Mariedl. Wer weiß schon ganz was die objektive Realität ist. Wer kann dieses Monster jemals in ihren ganzen Fülle wahrnehmen? Vielleicht wird eines Tages eine künstliche Intelligenz dazu fähig sein. Ich kann es nicht. Möglicherweise verliert die dann auch ihren Verstand wie unlängst noch die Humanistata.
Trotzdem setzt Peking sein Seltene-Erden-Monopol als Waffe gegen die EU ein. Anfang Juli soll Außenminister Wang Yi der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas gar gesagt haben, China könne eine Niederlage Russlands in der Ukraine nicht akzeptieren. China ist Russlands größter Sponsor. Es ist China das Russlands Kriegsmaschinerie am Laufen hält. Und Trump droht der EU mit horrenden Zöllen, die sich sehr wahrscheinlich auf dem Niveau von Japan einpendeln werden. Möglicherweise oder auch nicht. Was weiß man.
Wenn aus Haushaltsgeräten Waffen werden
Militärgüter. Österreich gilt als Transitland für Waffenlieferungen, weil es Russland auf Glasfaser und Chips in Staubsaugern und anderen Haushaltsgeräten abgesehen hat. Firmen verlieren bei den Regularien den Durchblick.
Das Wiener Unternehmen schloss einen Liefervertrag mit einer Hongkonger Firma ab. Die Halbleiter-Bauteile landeten über Umwege bei russischen Rüstungskonzernen. Das belegten Recherchen einer ukrainischen Onlineplattform. Er sei getäuscht worden, sagt Andreas Roithner, Inhaber der betroffenen Firma, zur „Presse“. Der Fall verdeutlicht die Rolle der Volksrepublik China und Hongkongs bei russischen Umgehungsgeschäften. Und dass Exportkontrollen für militärisch und zivil nutzbare Güter, sogenannte Dual-Use-Güter, zu einem Hürdenlauf für österreichische Firmen geworden sind.
Die Bestellung erfolgte über die Hongkonger United Electronics Group Company Limited – und zwar Anfang 2023. Das Prekäre: Das Unternehmen steht seit Ende 2023 auf einer US-Sanktionsliste. Die Firma sei zur Zeit der Bestellung aber noch „unverdächtig“ gewesen, so Roithner. Sie gab sich als Händler für elektronische Bauteile für den lokalen Markt für medizinische Anwendungen und Forschung aus.
Von Regularien können die einfachsten Produkte betroffen sein. „So fallen z. B. viele Haushaltsgeräte wie Staubsauger und Kühlschränke aufgrund der darin verbauten Chips oder anderer Bestandteile darunter“, sagt Kern. „Diese Chips könnten für militärische Anwendungen zweckentfremdet werden. Da Russland keine eigene nennenswerte Chipindustrie hat, wird darauf sehr geachtet.“ Quelle: Die "Presse".
Wer ist Schuld am russischen Angriffskrieg. Na dein Kühlschrank im Verbund mit deinen Stabsauger. Wer regelmäßig seine Wohnung saugt ist also ein Kriegstreiber.
Noch hat die EU den Versuch nicht aufgegeben, sich aus eigener Kraft zwischen den Machtblöcken zu behaupten. Viele andere Länder lehnen sich bereitwillig an die Volksrepublik an. Auch weil China plötzlich weniger herrisch und eigennützig als Trumps Amerika erscheint, dafür stabiler und berechenbarer.
China führt im Grund eine Handelskrieg gegen die EU. Gewisse Produkte aus China so sind so preisgünstig, das europäische Konsumenten so ziemlich alles billigend in Kauf nehmen. Klick mal auf "Temu". Die liefern alles. Bei mir in der Bronx muss der Araber seinen Laden für Haushaltsartikel schließen. Die Non-Food-Discounterkette Action, gleich um die Ecke, hat dem Laden das Wasser abgegraben. Jetzt ist -50%. Angeblich wegen Umbau. Nur wird in der Bronx nur sehr selten umgebaut. Woran erkennst du in der Bronx einen Menschen mit Migrationsbiografie? Na an der Action-Einkaufstasche.
Man muss nur Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva zuhören. Zu den USA hat der linke Staatsführer ein reserviertes Verhältnis. »Gott sei Dank haben wir China, das technologisch so entwickelt ist und bei der künstlichen Intelligenz mithalten kann«, sagte er kürzlich. Das eröffne seinem Land eine Alternative. Gemeint war: eine Alternative zum Westen.
Die hatte ich auch gerne. Eine Alternative. Die ist aber nicht zu bekommen. In Österreich gibt es kein niedrig dosiertes Retard-Seroquel mehr. Nicht mal als Generikum. Ich mach jetzt ohne. Ohne Erinnerungstext an Amy Winehouse. Da weint(e) das ganze Haus. Ich habe sogar etwas Persönliches über SIE verfasst. Und schon wieder musste wer sterben, dass du was zum schreiben hast. Was stimmt nicht mit dir? ©️Der Wortmacher.
Gute Frage.

Die Mühlen der Gesetze mahlen langsam, heißt es. So langsam dass der Wortmacher längst die Geduld verloren hat, wie ich das Gefühl, wenigstens für ein schmales Zeitfenster über den Dingen zu schweben. Das ja alkoholinduziert war oder von manischer Übertreibung getragen, stellt der Deichgraf die Dinge richtig. Wie Tulsi Gabbard, ihrerseits Direktorin des Nationalen Geheimdienstes so einige auf unrichtige Weise richtig stellte. Was ja der Kern von Fake-News ist. Unrichtiges richtig stellen. Die außerdem sagte, dass die für ihre Zeitleiste verwendeten Materialien Beweise für eine „verräterische Verschwörung“ von Herrn Obama und seinem nationalen Sicherheitsteam seien und dass auch sie eine Strafanzeige erstatte. ©️📰
Im Lauf der Jahre hat Herr Trump so viele schockierende Dinge gesagt, dass man versucht ist, auch diese mit den bekannten Ausreden abzutun: dass man den Präsidenten beispielsweise ernst nehmen , aber nicht wörtlich nehmen sollte, oder dass Trump eben Trump sei . Fakt ist jedoch, dass der Präsident der Vereinigten Staaten gesagt hat, sein Vorgänger habe ein Verbrechen begangen, für das er hingerichtet werden könne.
Obwohl nun eine formelle Untersuchung läuft, bleiben eine solche Anklage und ein entsprechendes Urteil unwahrscheinlich. Doch die Erwähnung dieser Möglichkeit durch einen Präsidenten, der das Verfahren in Gang gesetzt hat, deutet darauf hin, dass das Land in eine nie dagewesene Ära der Böswilligkeit und Vergeltung eingetreten ist. ©️📰/Gastbeitrag - Jeffrey Toobin - Autor von „The Pardon: The Politics of Presidential Mercy“.
Und das alles, weil die Inflation in den USA so hoch war, und das Wort "Woke" viele auf die Palme brachte. Auf der aber eh schon ein illegaler Migrant aus Haitis saß, der dort in aller Ruhe die Mär von Hund & Katze verspachtelte, die der amerikanische Vizepräsident J.D. Vance in die Welt gesetzt hatte.
Der sagte angeblich wortwörtlich: „Wenn ich Geschichten erfinden muss, damit die amerikanischen Medien dem Leiden des amerikanischen Volkes tatsächlich Aufmerksamkeit schenken, dann werde ich das tun.“
Und weil der Präsident-Biden zu senil war für eine zweite Amtszeit. Scheiße, ist das alles düster. Auch inwendig in mir bricht nix mehr aus der kleinstbürgerlichen Vollspektrum-Idylle aus. Beinahe Idylle. Mich hat die kleinstbürgerliche Matrix das WLAN der Selbsttäuschung stabil eingerichtet. Das Kreativste was Du noch hinbekommst ist deswegen die Löschung deines Browserverlauf. Na, ja. Das kleinstbürgerliche Kleinstglücksversprechen.
Da mir dazu nix konkretes einfiel, ich simuliere selbiges nur, wie die KI das Menschsein, sagte ich zur KI. Mach mal mit Kleinstbürgerlichkeit mit Tiefgang. Nach der Devise Kleinvieh macht auch Mist. Das bei uns in engen Stellen auf Spaltböden in der eigenen Scheiße steht wie angewurzelt. Was man aber einem kulinarischen Kleinstglück nicht ansieht, wenn dein Wiener Schnitzel links und rechts über den Teller hängt. Dazu hätte ich dann noch Text.
KI: Hier wird nicht gelebt, sondern verwaltet. Der Terminkalender ist der neue Herzschlag. Jeder Wunsch wird eingetragen – mit Bleistift, für den Fall, dass er sich doch noch meldet und stört.
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Also die Menschen in der Ukraine sterben für so ein langweiliges Kalender-Leben. Die geben dafür alles. Sogar ihr Leben und das Leben ihrer Kinder, die ihnen von Russland zu tausenden genommen wurden.
Es ist ja so. Nicht eine jede Person ist mit einem Talent zum Lebensglück ausgestattet. Das Talent, Glück im Leben zu empfinden, ist nicht jedem gegeben. Selbst das kleinstbürgerliche Glück folgt einer Begabung. Und die hat eben nicht eine jeder Person. Und was ist mit der Zufriedenheit im Leben? Die ist das stille Einverstandensein mit dem Moment, während Glück die flackernde Euphorie ist, die oft unerwartet kommt und ebenso rasch wieder vergeht. Oha. Das Glück flackert. Bis der Docht halt abgebrannt ist oder du dem Himmel zu nahe gekommen bist. Dann verbrennst du auch.
Aber Du bist ja ausgebrannt wie ein alter Opel Kadett, der bei einer „Revolutionärer 1. Mai“-Demo in Berlin Kreuzberg. irrtümlich abgefackelt wurde. Eigentlich wollte da jemand eine Porsche abfackeln. Das Unglück oder die Unzufriedenheit kommt auch gerne von außen. Angeblich ist es ein natürliches Bedürfnis des Menschen sich mit anderen zu vergleichen. Nur im Zeitalter der Sozialen Medien kann ich ihnen davon nur tunlichst abraten. Stellen sie dort lieber keine Vergleiche an. Vergleichen Sie sich dort lieber nicht mit der neuen Austellungs-Elite. Nicht mal mit dem größten Elend auf dieser Welt sollten Sie sich und ihr Leben vergleichen. Dann verhungern vor ihren Augen kleine Kinder in Gaza im Livestream. Und dann? Was macht man dann?
Besser sie gehen zu den Salzburger Festspielen. In Salzburg hört man die „Jedermann“-Rufe am Domplatz in der ganzen Altstadt, die Festspielhäuser prägen das Stadtbild – und helfen die Scharen von Touristen anzuziehen, die eine Menge Geld dalassen, nicht nur zur Festspielzeit. Auch ohne das hässliche Wort Umwegrentabilität zu strapazieren, kann man feststellen: Dieses Geld trägt einiges zur Lebensqualität der Einheimischen bei. Quelle: Die Presse.
Das sieht man mal wieder. Die Lebensqualität muss schon ein gewisses Niveau haben damit man überhaupt von Lebenszufriedenheit sprechen kann oder von einem Moment des Glücks.
Was raten Sie Ihren Studentinnen und Studenten an der Harvard University im Kurs «Managing Happiness»?
Wenigstens einmal am Tag das Handy für ein, zwei Stunden zu Hause zu lassen, spazieren zu gehen und über eine wichtige Frage nachzudenken. Zum Beispiel: Warum stehe ich morgens auf? Es gibt keine richtigen und falschen Antworten, wichtig ist bloß, was der Gedankengang an die Oberfläche spült. Außerdem rate ich jungen Menschen, Nächte durchzutanzen, tagelang mit Freunden zu philosophieren, sich zu verlieben, Körbe zu bekommen, vor Liebeskummer zu heulen wie ein Schlosshund, zu leben und zu leiden statt auf einer App auf ein Match zu warten, das auf ein paar ähnlich beantworteten Fragen und dem Äußeren beruht.
Und was brauchen alte weiße Männer und Frauen, um dem Glück näher zu kommen?
Ich erinnere sie daran, dass das englische Wort für Mensch «human being» ist, nicht «human doing». Das Geheimnis vorab in der zweiten Lebenshälfte heißt Sein, nicht Machen. Mit etwa 39 erreicht die fluide Intelligenz ihren Höhepunkt, von da an geht’s abwärts. Geistig und körperlich. Das gilt es zu akzeptieren. Quelle: "NZZ"/Der Harvardprofessor und Sozialwissenschafter Arthur C. Brooks.
Also stimmen Sie mit mir in unseren Niedergang ein. Man muss sich alte weiße Männer gut gelaunt vorstellen. Die feiern jeden Tag ihren Untergang. Herrlich so ein deflorierter Unterleib. Über alte weiße Frauen kann ich nichts sagen. In meinen Browserverlauf altern die einfach nicht. ©️Du sexistisches Schwein. Das bin ich nicht.
Auf der Donauinsel im FKK-Bereich sind fast alle alt. Männlein wie Weiblein. Alte Körper ohne Photoshop. Wirklich verführerisch sehen die in der Regel nicht mehr aus. Letztens hat ein Mann von einer Frau auf der Insel ein paar erotische Fotos geschossen. Die hatte einen klasse Arsch. Und das wusste die auch. Das Motiv war eindeutig. Alte Frauen machen auf der Insel keine erotischen Fotos mehr von sich. Die laufen nur so herum und erfreuen sich ihres Lebens. Das geht auch? Anscheinend, ja.
Apropos Harvard. Harvard klagt gegen Trumps Budget- Kürzungen weil die Uni zu woke ist, zu link, zu progressiv, zu antisemitisch und überhaupt. Die Columbia University hingegen zahlt über die kommenden drei Jahre 221 Millionen Dollar (rund 189 Millionen Euro) an die US-Regierung, genauer gesagt an mehrere Bundesministerien, um Ermittlungen wegen Antisemitismusvorwürfen zu beenden. Das hat was von Schutzgelderpressung durch die Mafia. Der ist gut.
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Heute trägt mich nur noch ein Drahtesel. Weil der Geschmacksträger deines Lebens das alleinige ist. Behauptet der Wortmacher. Nehme ich mal an. Schon hat der einen weiteren Aufhänger. Da bin ich dann ein Berufsschnorrer der alles annimmt. Heute trägt aber gar nichts. Das ist kein Sommer heuer. Der ist in ein tiefes Sommerloch gefallen. Der Sommer macht heuer den Rudi Carell. Aber in Gaza ist das Wetter ganz hervorragend, spottet der Wortmacher. In Gaza trübt keine Wolke den Himmel in den nächsten Tagen.
Gaza - Die Rivera des Grauens.
So läuft das in der Regel. Mein Denken ist ein einziges Ablenkungsmanöver. Kurz bevor der Wortmacher die zu tiefst empörte Um2 imitierte, weil die wieder mal ein verschimmeltes Jausenbrot in meinen Schreibtisch entdeckt hatte, dachte ich noch. Auf die glorreiche Idee, mir ein einfach ein anders Jausenbrot zu streichen, wollte sie nicht kommen. Gelegenheiten dafür gab es unzählige. Nicht einmal sagte sie zu mir: "Na gut. Wenn dir das nicht mehr schmeckt". Sie hätten mir doch auch ein anderes Jausenbrot streichen können. Aber das wollte sie nicht. Soweit wollte sie mir nicht entgegenkommen. Und der Goadfather bestand darauf dass ich die Jausenbrote streichende Um2 als Mutter bezeichnen musste.
Bezeichnen. Der ist gut. Der Goadfather ließ keinen Zweifel: Die Um2 musste als Mutter gelten. Ob mir das passte oder nicht. Schon weiß man alles über unser Verhältnis. Unvergessen, wie sie ihre leibliche Nichte fragte, die zu Besuch war: "Was willst du heute noch essen? Mir war dann so, dass mich sogar unsere Katze mitleidig ansah, und durch ihre Augen zu mir sagte: "Scheiße bist du im Arsch. So richtig im Arsch. Guck dir die Frau an. Die ist ja wie ausgewechselt".
In einem Labyrinth aus Zeit - angelehnt an die woke Unendlichkeit. So könnte ich einen Text beginnen. Dachte ich mir, bevor der Wortmacher loslegte. Weshalb ich mir dann die Frage stellte. Ist Mitgefühl mit den Palästinensern nicht angebracht? Ihre Lage im Gazastreifen ist eine Katastrophe. Eine menschengemachte Katastrophe, für die auch ein Teil der Palästinenser Verantwortung trägt. Kann man sich mit der hungernden Zivilbevölkerung in Gaza solidarisieren, ohne damit zugleich für die Sache der Hamas einzutreten, die Israel von der Landkarte tilgen will, so wie Russland es mit der Ukraine vorhat? Und was heißt hier solidarisieren? Soll ich in den Hungerstreik treten und einem auf Holger Meins machen. Damit jeder sieht dass ich es tatsächlich ernst meine?
Allerdings beantwortet das nicht die Frage, warum sich das Verständnis, oder noch tiefergehend, die Empathie, mit Israel in so engen Grenzen bewegt. Da habe ja ich in der kalten Jahreszeiten mehr Auslauf. Mit Ich bin schon ich gemeint, also "Der Schizophrenist". Obschon ich mir heute (gestern) beim Lidl in der Bronx a bissl indigniert fragte, als ich nach dem salzigen Schafskäse in der Kühlvitrine griff. Scheiße, wer denkt und spricht hier eigentlich? Nachdem mich der Wortmacher mit gespielter Unschuld gefragt hatte, was heutzutage das richtige Pronomen für Menschlichkeit ist.
Möglicherweise rührt das begrenzte Mitgefühl für Israel daher, dass dort Menschen am Strand liegen und Beachball spielen, während nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt in Gaza kleine Kinder verhungern. Die aber beim Massaker der Hamas vom 7/10/2023 Familienmitglieder und Freunde verloren haben. Das also auch noch. Es ist kompliziert. Es war kompliziert und wird auch noch einige Zeitlang ziemlich kompliziert bleiben. Aber das ist nur leeres Geschwätz. Geopolitische Phrasendrescherei. Die handelnden Personen/Akteure haben doch die Freiheit/Wahl sich anderes entscheiden zu können. Oder nicht? Die können sich doch auch ein anderes Drehbuch schreiben.
Die Hamas legt die Waffen nieder und lässt alle israelischen Geiseln frei. Daraufhin hört Israel auf die Palästinenser für immer los werden zu wollen.
Russland wiederum stellt umgehend die Bombardierung der Ukraine ein, und rückt auch nicht mehr weiter auf ukrainisches Gebiert vor, in einem verbrecherischen Angriffskrieg. Und du hockst heute Abend nicht mehr auf der Bettkante. Träum weiter du Depp. Selbst Um2 hat dir kein anderes Jausenbrot gestrichen. Stimmt auch wieder.
Warum das so ist? Woher soll ich das wissen. Ich streiche mir heute ausnahmslos nur Jausenbrote die ich aus auch aufesse.
KI-gedacht: Die große Weltgeschichte spiegelt sich im kleinen Küchenakt. Ein Jausenbrot, das nicht gestrichen wird, ist kein Mangel an Marmelade, sondern ein Symbol: Für fehlende Zuwendung, für das Ausbleiben von Möglichkeiten, für die Weigerung, Dinge neu zu denken.
Und wo bleiben die toten israelischen Geiseln der Hamas. Und ist eine tote Geisel überhaupt noch eine richtige Geisel? Sobald diese Person stirbt, verliert sie technisch gesehen doch den Status der „Geisel“, denn sie kann eigentlich nicht mehr als Druckmittel dienen. In diesem Krieg schon. Russland hingegen kannst du mit toten russischen Soldaten nicht beeindrucken. Die willen die oft nicht mal geschenkt zurückhaben. Der Unterschied liegt in der Narrativkontrolle: Hamas will schockieren, Russland will verschleiern. Möglicherweise. Ein toter russischer Soldat bringt den Hinterbliebenen auch gutes Geld ein. Mit der Kohle können die sich auf einmal ein paar schöne Dinge leisten, die zuvor unerschwinglich waren.
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Hatte ich schon einige Male. Es bleibt immer gleich gruselig. Wie deine Grammatik, spottet der Wortmacher.
Tuwa gilt dabei als eine der bedürftigsten Regionen des Landes. 28 Prozent der Beschäftigten verdienen nicht mehr als den Mindestlohn. Ähnliche Muster zeigen sich in anderen strukturschwachen Regionen wie Tschetschenien (plus 30 Prozent bei den Bankeinlagen) oder Burjatien (plus 33 Prozent).
Ursache für die hohen Vermögenszuwächse dürften die Zahlungen des russischen Militärs an Kämpfer und deren Familien sein. Wer sich freiwillig für die russischen Streitkräfte meldet, kann mit 700.000 Rubel Sofortprämie rechnen, umgerechnet etwa 7000 Euro. In Tuwa entspricht bereits das rund dem 13-fachen des durchschnittlichen Monatsverdiensts im Jahr 2022. Präsident Wladimir Putin hat zudem ein Dekret erlassen, demzufolge Familien von in der Ukraine getöteten Soldaten bis zu fünf Millionen Rubel an Entschädigung gezahlt werden sollen, umgerechnet wären das zum aktuellen Kurs etwa 50.000 Euro. Gleichwohl gibt es Hinweise, dass diese Summe nicht in allen Fällen vollständig an die Angehörigen ausgezahlt wird, sagt Forscherin Solanko.
Der russische Ökonom Wladislaw Inosemzew hat das Phänomen ebenfalls beobachtet. In vielen Regionen Russlands sei heute »der Tod die lukrativste Nutzung des Lebens«. Wenn ein Mann aus der Provinz sich mit 35 Jahren freiwillig melde und dann ums Leben komme, könnten seine Angehörigen mitunter mehr Geld bekommen, »als er über den Rest seines Arbeitslebens bis zur Rente verdient hätte«. Quelle: Spiegel 10/2024
So viel zu den russischen Auftragsmörder. Die bringen Ukrainer:innen für Geld um. Irgendwann steht so ein russischer Söldner in seinem Stammbeisel an der Theke und weint heimlich in seine Wodka-Glas, weil er, "für ein paar Rubel mehr", ein ukrainisches Kind getötet hat. "Geh", regt sich auf einmal der Deichgraf fürchterlich auf. "Einen Scheiß werden die tun. Die werden einen Scheißdreck bereuen. Du bereust doch die Sache mit der Schwabbi auch nicht". Also das war jetzt ziemlich unfein.
Der Tod vieler Ukrainer:innen ist also ein gutes Geschäft. China verdient eine goldene Nase, mit den vielen Dual-Use-Güter, die nach Russland exportiert werden. China profitiert enorm vom Export zahlreicher Dual-Use-Güter nach Russland. Den Automarkt in Russland ist inzwischen auch so gut wie Made in China. Die ganze Welt ist inzwischen Made in China. China produziert heute etwa 32 % aller Güter weltweit — das ist fast jedes dritte Produkt. Vom Spielzeug bis zu Solarpaneelen, von Industrierobotern bis zum Smartphone: Der rasante Anstieg seit 1995 (damals nur 5 %) zeigt Chinas Wandel zur globalen Fertigungs-Supermacht.
In manchen Branchen liegt China so weit vorn, dass die Vereinigten Staaten wie ein Zwerg wirken: Den Schiffbau etwa dominiert die Volksrepublik mit einem globalen Exportanteil von 80 Prozent; für jedes Schiff, das in den USA vom Stapel läuft, können die chinesischen Werften 200 bauen. 🇨🇳 China fördert etwa 60 % der Seltenen Erden weltweit und kontrolliert über 90 % der Raffinierung, wodurch viele Länder stark abhängig sind — selbst wenn sie eigene Vorkommen haben, landen die Rohstoffe oft zur Weiterverarbeitung in China.
Ein Team um die Sinologin Camille Boullenois hat gerade in einem 90-seitigen Report aufgeschrieben, wie weit China mit seinem Masterplan vorangekommen ist. »In der Produktion hat China eine beispiellose Dominanz erreicht«, sagt Boullenois. Während dies in weniger technologielastigen Sektoren schon lange der Fall sei, weite sich »dieser Trend nun auch auf Hochtechnologiebereiche wie Elektrofahrzeuge, Solarenergie und Telekommunikation aus«.
China ist auf den Weg Europa wirtschaftlich nachhaltig zu ruinieren. Das Handelsbilanzdefizit mit China beträgt 300 Mrd. Euro. Hier ist schon fast alles Made in China. Selbst deine Alpträume spottet der Wortmacher. Dass diese Schieflage auch an Chinas unfairen Handelspraktiken liegt, darin ist die EU sich mit Trump einig. Von einem »Wirtschaftskrieg gegen den Westen« spricht Daniel Caspary, CDU-Handelsexperte im EU-Parlament. Anfang Juli prangerte von der Leyen »Chinas staatlich subventionierte Überkapazität« an und stellte fest: »Das System ist eindeutig manipuliert wie ich desillusioniert.« Quelle: Spiegel 30/2025
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Ein weiteres Beispiel aus dem Handel. Chinas zweitgrößter Onlinehändler JD.com versucht die Übernahme des deutschen Elektrohändlers Ceconomy, zu dem Mediamarkt-Saturn gehört.
Kommt es zum chinesisch-deutschen Geschäft, würde laut Kreutzer das passieren, was vielen Warengruppen bereits passierte: „Die Dominanz der asiatischen Hersteller geht auf die Handelsebene über.“ Schwellenländer wie China, die ursprünglich wirtschaftlich schwach waren, übernahmen zuerst den Rohstoffmarkt, dann ging es in die Produktion und danach folgen der Handel und die Dienstleistungen, so Kreutzer. Quelle: Das ist unsere Realität in good old Europa.
Natürlich stand das so nicht wortwörtlich in diesem Artikel. Natürlich mache auch ich mir weiterhin meine Illusionen. Ohne geht's nicht. Ohne machte es nur das Mariedl. Wer weiß schon ganz was die objektive Realität ist. Wer kann dieses Monster jemals in ihren ganzen Fülle wahrnehmen? Vielleicht wird eines Tages eine künstliche Intelligenz dazu fähig sein. Ich kann es nicht. Möglicherweise verliert die dann auch ihren Verstand wie unlängst noch die Humanistata.
Trotzdem setzt Peking sein Seltene-Erden-Monopol als Waffe gegen die EU ein. Anfang Juli soll Außenminister Wang Yi der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas gar gesagt haben, China könne eine Niederlage Russlands in der Ukraine nicht akzeptieren. China ist Russlands größter Sponsor. Es ist China das Russlands Kriegsmaschinerie am Laufen hält. Und Trump droht der EU mit horrenden Zöllen, die sich sehr wahrscheinlich auf dem Niveau von Japan einpendeln werden. Möglicherweise oder auch nicht. Was weiß man.
Wenn aus Haushaltsgeräten Waffen werden
Militärgüter. Österreich gilt als Transitland für Waffenlieferungen, weil es Russland auf Glasfaser und Chips in Staubsaugern und anderen Haushaltsgeräten abgesehen hat. Firmen verlieren bei den Regularien den Durchblick.
Das Wiener Unternehmen schloss einen Liefervertrag mit einer Hongkonger Firma ab. Die Halbleiter-Bauteile landeten über Umwege bei russischen Rüstungskonzernen. Das belegten Recherchen einer ukrainischen Onlineplattform. Er sei getäuscht worden, sagt Andreas Roithner, Inhaber der betroffenen Firma, zur „Presse“. Der Fall verdeutlicht die Rolle der Volksrepublik China und Hongkongs bei russischen Umgehungsgeschäften. Und dass Exportkontrollen für militärisch und zivil nutzbare Güter, sogenannte Dual-Use-Güter, zu einem Hürdenlauf für österreichische Firmen geworden sind.
Die Bestellung erfolgte über die Hongkonger United Electronics Group Company Limited – und zwar Anfang 2023. Das Prekäre: Das Unternehmen steht seit Ende 2023 auf einer US-Sanktionsliste. Die Firma sei zur Zeit der Bestellung aber noch „unverdächtig“ gewesen, so Roithner. Sie gab sich als Händler für elektronische Bauteile für den lokalen Markt für medizinische Anwendungen und Forschung aus.
Von Regularien können die einfachsten Produkte betroffen sein. „So fallen z. B. viele Haushaltsgeräte wie Staubsauger und Kühlschränke aufgrund der darin verbauten Chips oder anderer Bestandteile darunter“, sagt Kern. „Diese Chips könnten für militärische Anwendungen zweckentfremdet werden. Da Russland keine eigene nennenswerte Chipindustrie hat, wird darauf sehr geachtet.“ Quelle: Die "Presse".
Wer ist Schuld am russischen Angriffskrieg. Na dein Kühlschrank im Verbund mit deinen Stabsauger. Wer regelmäßig seine Wohnung saugt ist also ein Kriegstreiber.
Noch hat die EU den Versuch nicht aufgegeben, sich aus eigener Kraft zwischen den Machtblöcken zu behaupten. Viele andere Länder lehnen sich bereitwillig an die Volksrepublik an. Auch weil China plötzlich weniger herrisch und eigennützig als Trumps Amerika erscheint, dafür stabiler und berechenbarer.
China führt im Grund eine Handelskrieg gegen die EU. Gewisse Produkte aus China so sind so preisgünstig, das europäische Konsumenten so ziemlich alles billigend in Kauf nehmen. Klick mal auf "Temu". Die liefern alles. Bei mir in der Bronx muss der Araber seinen Laden für Haushaltsartikel schließen. Die Non-Food-Discounterkette Action, gleich um die Ecke, hat dem Laden das Wasser abgegraben. Jetzt ist -50%. Angeblich wegen Umbau. Nur wird in der Bronx nur sehr selten umgebaut. Woran erkennst du in der Bronx einen Menschen mit Migrationsbiografie? Na an der Action-Einkaufstasche.
Man muss nur Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva zuhören. Zu den USA hat der linke Staatsführer ein reserviertes Verhältnis. »Gott sei Dank haben wir China, das technologisch so entwickelt ist und bei der künstlichen Intelligenz mithalten kann«, sagte er kürzlich. Das eröffne seinem Land eine Alternative. Gemeint war: eine Alternative zum Westen.
Die hatte ich auch gerne. Eine Alternative. Die ist aber nicht zu bekommen. In Österreich gibt es kein niedrig dosiertes Retard-Seroquel mehr. Nicht mal als Generikum. Ich mach jetzt ohne. Ohne Erinnerungstext an Amy Winehouse. Da weint(e) das ganze Haus. Ich habe sogar etwas Persönliches über SIE verfasst. Und schon wieder musste wer sterben, dass du was zum schreiben hast. Was stimmt nicht mit dir? ©️Der Wortmacher.
Gute Frage.
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Samstag, 19. Juli 2025
👨🦼gerechter Smalltalk
der imperialist, 13:52h
Ich: Erzähl, Th. Was bewegt di?
👨🦼-Th.: Der Rollstuhl..
Daraufhin schauten wir einige Zeit schweigend auf die Donau hinaus.
Ende
👨🦼-Th.: Der Rollstuhl..
Daraufhin schauten wir einige Zeit schweigend auf die Donau hinaus.
Ende
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