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Samstag, 18. Januar 2025
Die Faktenckecker unter den Gralshütern der Meinungsfreiheit checken gar nichts.
der imperialist, 15:01h
Auf Korrektur wird verzichtet. Ich wollte einfach nur schreiben.
Die "NZZ" schreibt:
Wie Faktenchecker die Unwahrheit verbreiten und die Debatte vergiften.
Immer wieder heißt es, das Ende der Faktenprüfer gefährde die öffentliche Diskussion bei Facebook und anderswo. Doch wer genau hinsieht, erkennt: Es ist genau andersherum.
Als Mark Zuckerberg vor kurzem ankündigte, die Zusammenarbeit mit Faktencheckern auf Facebook und Instagram in den USA zu beenden, waren deutsche Politiker entsetzt. Der Europaabgeordnete der SPD Tiemo Wölken sprach von einer «Katastrophe», sein Parteikollege, der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz, hörte gar «das Totenglöcklein der Wahrheit» schlagen. Alexandra Geese von den Grünen teilte mit, Zuckerberg flute nun seine Plattformen mit «Hass, Hetze und Desinformation».
Aber stimmt das? Verbreitet sich ohne Faktenprüfer, die Inhalte auf den digitalen Plattformen durchleuchten, die Lüge? Andersherum gefragt: Verhelfen Faktenprüfer der Wahrheit zum Durchbruch?
Eine genaue Bestandsaufnahme der NZZ ergibt ein anderes Bild. Sie zeigt, dass Faktenprüfer in Deutschland häufig gar keine Tatsachen prüfen, sondern Meinungen bewerten. Sie belegt, dass selbst umstrittene Einschätzungen solcher Prüfer prominent auf Facebook oder Instagram platziert wurden und so die Diskussion verzerrten. Und dass Gerichte Facebook bereits in mehreren Fällen untersagt haben, sie weiterzuverbreiten.
Ein solches Urteil fällte etwa im vergangenen Jahr das Oberlandesgericht Karlsruhe. Es ging um die Prüfung eines Artikels des politischen Blogs «Achse des Guten», der unter anderen vom jüdischen Autor Henryk M. Broder gegründet wurde. Der Text erschien auf dem Höhepunkt der Corona-Krise im Winter 2021. Das ganze Land diskutierte damals darüber, wie stark die Belastung der Krankenhäuser war. Davon hing ab, welche Maßnahmen die Politik verhängen musste. Das Ziel war, einen Zusammenbruch des Gesundheitssystems zu verhindern.
In dem Artikel ging es um staatliche Unterstützung, die Krankenhäuser für positiv getestete Corona-Kranke bekommen sollten. Die Prämie von mehreren tausend Euro wurde fällig für jeden Patienten, der sich mindestens zwei Tage lang stationär im Krankenhaus aufhielt. Der Autor fand, so werde ein Anreiz geschaffen, auch Patienten zwei Tage lang dazubehalten, die gar nicht schwer an Corona erkrankt waren. Denn dafür gab es dann ja Geld vom Staat. Das sei «grotesk».
So werde die Zahl der Patienten steigen, selbst wenn sie kaum krank seien, und das «in einer Zeit, in der wir die Belegung der Krankenhäuser zum Hauptentscheidungskriterium für eine Pandemie-Politik machen».
Wer diesen Artikel auf Facebook verbreiten wollte, bekam einen Warnhinweis eingeblendet. «Einem Beitrag von achgut.com fehlt Kontext», hiess es da. Der Beitrag könne deshalb «irreführend» sein. Dann wurde auf einen Artikel des Medienunternehmens Correctiv verlinkt, mit blauer Signalfarbe unterlegt: «Correctiv Faktenprüfung». Das Problem war nur: Der Text stellte die These des Blog-Autors gar nicht in Abrede. Er bestätigte sie indirekt sogar.
Wahnhinweise. Nee, Warnhinweise. Erinnert irgendwie an: Fragen zu Wirkung und Nebenwirkungen der Medikamente richten Sie bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. In diesem Fall halt eines Meinungsartikels. Wo hört im Netz die Meinungsfreiheit auf und wo beginnt im Netz die Meinungshetze, die dann eine digitale Hetzmeute auf ein unliebsame Person loslässt, was dann bis ins Analoge ausfranzt. Woher soll ich das wissen. Weder bin ich Anwalt/Medienrecht noch übe ich das Amt eines Richters aus.
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Apropos Richter: Zwei Richter im Iran am Sitz des obersten Gerichts getötet.
In der iranischen Hauptstadt Teheran sind am Samstag zwei Richter auf dem Gelände des Obersten Gerichtshofs von einem Angreifer erschossen worden. Die Website »Misan« der iranischen Justiz meldete, der Täter habe zudem einen weiteren Mann verletzt. Anschließend habe sich der Angreifer »selbst getötet«. Ein dritter Richter wurde laut Medienberichten bei dem Angriff ebenfalls verletzt.
In der Mitteilung der Justiz-Webseite heißt es weiter, die getöteten Richter Ali Rasini und Mohammed Moghisseh hätten »Verbrechen gegen die nationale Sicherheit, Spionage und Terrorismus« bekämpft.
Die Motive der Tat blieben aber zunächst unklar. Gegen den Angreifer sei kein Prozess vor dem Obersten Gericht verhandelt worden, heißt bei »Misan«. Die Ausführungen der Webseite suggerieren, dass man Agenten aus den USA oder Israel für schuldig hält. Der Angriff wurde als »terroristisch« eingestuft.
Ist das ein Zeichen des Niedergangs? Wird der Mullah-Staat kollabieren? Ist das jetzt eine irreführende Meinung der iranischen Justiz-Webseite oder eine (sittenwidrige) Tatsachenbehauptung? Sittenwidrig passt ja wunderbar zu den Verhältnissen in Iran. Was da alles sittenwidrig ist. Von der Bronx aus schwierig richtig einzuschätzen. Eigentlich ist das iranische Regime ja ein Terrorregime. Oder doch eine islamische Republik, die in Gottes Namen ihr eigenen Kinder umbringt. Egal. Die Wege der Götter sind unergründlich. Die beschreiten nicht die Pfade des Menschlichen. Und was gehen uns die Zustände in einem fernen Land an wie Iran an? Wer sich über die politische Lage in Iran aufregt betreibt im Grunde Moralimperialismus. Ausgehend von der unbewiesenen Hypothese der Menschenrechte, die angeblich überall gelten, also universell. Selbst in Syrien galten die, wo ja eine Menschenpresse in Betrieb gewesen sein soll. Hatte die Funktion einer Schrottpresse. Wer in diese Presse gesteckt wurde war ja kein richtiger Mensch mehr, sondern nur noch Schrott, all seiner unveräußerlichen Menschenrechte entledigt und beraubt. Möglicherweise ist das mit der Menschenpresse auch nur ein Gerücht. Aber inzwischen haben so ziemlich alle Medien darüber berichtet. Und alles was berichtet wird ist dann auch in der Welt. Das bekommst du dann nicht mehr aus der Welt. Diese Gerüchte werden dann zu alternative Fakten, deren Grundlage die Lüge ist. Auf denen beruht Trump seine zweite Präsidentschaft. Aber in China gelten die allgemeinen Menschenrecht doch nicht. Und in Russland kannst du dir damit nicht einmal den Schritt auswischen. Woher ich das wieder zu wissen glaube:
Die Anwälte Igor Sergunin, Alexei Liptser und Wadim Kobsew, die den ermordeten Oppositionellen Nawalny vertraten, bei ihrer Gerichtsanhörung am Freitag in Petuschki zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Hohe Haftstrafe ist in Russland ein Pleonasmus. Der Anwalt Alexei Liptser erhielt eine Haftstrafe von fünf Jahren, Igor Sergunin dreieinhalb Jahre. Alle wurden demnach wegen angeblicher Mitarbeit in einer extremistischen Organisation verurteilt, wie das Portal «Sotavision» bei Telegram meldete.
Julia Nawalnaja, die Witwe des Kremlgegners, kritisierte das Urteil. Die Juristen seien politische Gefangene. Nawalnaja und Amnesty International forderten die Freilassung der Anwälte.
Die Richterin Julia Schilowa blieb demnach unter den Strafanträgen der Staatsanwaltschaft, die etwa für Sergunin fünfeinhalb Jahre Haft gefordert hatte. Das Portal «Mediazona» berichtete von einem großen Andrang im Gericht, das den umstrittenen Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgezogen hatte. «Leute, ihr seid Helden! Wir sind stolz auf euch, ihr seid die besten Menschen in Russland!», rief jemand laut «Mediazona» den Anwälten zu. Quelle: "NZZ".
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Pleonasmus passt wunderbar zu Orgasmus. Ich hatte ja mal ein hochwohlgeborene Freundin. Von der habe ich das. Die Liebe war echt. Alles Hypersoziale sprach gegen diese Liebe. Sie hatte alles was in unserer Gesellschaft wirklich zählt. Ich hingegen war nur angezählt. Und bald einmal ausgezählt. Da bestehe ich jetzt auf einem Urheberrecht. Selbst die Uhr hat den Atem für einen Moment angehalten, wenn sie uns beide um die Ecke kommen sah. Ein unmögliches Paar.
Schon seltsam. Bevor ich eine Diagnose hatte und Neuro-Tabs nehmen musste, hatte ich es noch dann und wann, in dem einen oder anderen Moment, den mir eine Lady schenkte, wie Männer Frauen Diamanten oder einen neuen Herd, der alle Stücke spielt. Ich war wie eine Laufmasche in deren Strumpfhosen. Was Frauen Männer schenken kann ich nicht sagen. Ich halte noch an meinem Geschlecht "männlich" fest. Eh nur aus Gewohnheit. Das Unkonventionelle war meine Masche. Die nicht lange anhielt. Bin dann schnell mal über meine eigenen Schuhbandel gestolpert. Die Maschen waren aufgegangen. Selbstermächtigt ohnmächtig, von den Verhältnissen stalkt und unanständig angefasst wie ein deutscher Politiker der Grünen, stolpere ich seit dem durch mein Restleben. Big Skandal in Deutschland so knapp vor der Bundestagswahl:
Ein Politiker der Grünen muss wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung seine Karriere beenden. Nun kommt heraus: Die Frau, die ihn beschuldigte, gibt es nicht. Also nicht so richtig. Aber die Beschuldigung die war echt.
Die Geschichte des Politikers Stefan Gelbhaar hatte alle Zutaten für einen Skandal. Ein Mitglied der Grünen, denen ein achtsamer Umgang bekanntlich besonders wichtig ist, wird von mehreren Frauen der sexuellen Belästigung beschuldigt. Er ist Direktkandidat für das deutsche Parlament im Kreisverband Berlin-Pankow, einer Hochburg klimabewegter Lastenradfahrer, in der das Kreuz bei den Grünen die Standardsetzung und alles andere eine Abweichung ist. Wer von der Partei dort aufgestellt wird, hat seinen Sitz im Bundestag so gut wie sicher.
Nun aber stellt sich heraus: Der zentrale Vorwurf der sexuellen Belästigung gegen den 48 Jahre alten Gelbhaar war höchstwahrscheinlich erfunden. Und auch an den anderen Vorwürfen gegen den Mann bestehen Zweifel. Besonders pikant ist, dass Gelbhaar wegen der Anschuldigungen zunächst auf den zweiten Platz auf der Landesliste für den Bundestag verzichtete, und zwar für einen ganz besonderen Kandidaten: Andreas Audretsch, den Wahlkampfmanager von Robert Habeck.
Über die Vorwürfe gegen Gelbhaar berichtete in den vergangenen Monaten vor allem der Rundfunk Berlin-Brandenburg, eine öffentlichrechtliche Sendeanstalt. Die Berichte basierten auf Aussagen mehrerer angeblich betroffener Frauen, die eine eidesstattliche Versicherung abgaben. Wer das tut, der muss die Wahrheit sagen, andernfalls kann er sich strafbar machen. Doch nach Recherchen des Berliner «Tagesspiegels» brach die Geschichte grösstenteils in sich zusammen. Das zentrale Opfer gibt es offenbar gar nicht, wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg selbst mitteilte.
«Mittlerweile steht fest», schrieb der Sender am Freitagabend, «Anne K. war nicht diejenige, für die sie sich ausgab. Mit hoher Wahrscheinlichkeit existiert diese Frau gar nicht.» Noch dazu verbirgt sich dahinter womöglich eine grüne Bezirksabgeordnete. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg hat Strafanzeige gegen die Frau gestellt. Am Samstagabend trat die Vorsitzende der Grünenfraktion von Berlin-Mitte, die 27 Jahre alte Shirin Kresse, von ihrem Amt zurück. Laut dem Tagesspiegel steckt sie hinter der erfundenen Identität von «Anne K». Sie trat zudem aus der Partei aus. Damit wolle sie einem möglichen Parteiausschluss zuvorkommen.
Damit bleiben noch die Vorwürfe anderer Frauen. Die aber wiegen viel weniger schwer. Sie haben laut dem Sender eine «deutlich geringere Fallhöhe». Zudem muss man nun daran zweifeln, ob sie überhaupt stimmen. Laut dem Sender gibt es Hinweise, dass einige der bei der Ombudsstelle der Grünen eingegangenen «anonymen Meldungen» ebenfalls von der Betrügerin stammen könnten. Quelle: "NZZ".
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Wie ich zweitlebend zu sagen pflege aus leidvoller Erfahrung. Hüte dich als Ex-Testosteron-Trottel-Kerl von den Waffen einer Frau. In Um2 ihrem Umfeld waren alle davon überzeugt dass ich kein Guter war. Ich war irgendwann der, der hier nicht zu suchen und dort nichts verloren hatte. Und alle waren davon überzeugt. Der kann kein Guter sein. Selbst der Goadfather, der es auch gut mit mir meint, denkt heute noch so. Zu dem soll die Um2 hinten hinaus mal gesagt haben: "Das mit dem Kind im Schizophrenisten war nix. War halt nix. Mein Gott, es ist öfters nix. Der Goadfather war mit dieser Antwort natürlich völlig zufrieden. Der fragte nicht nach. Wie meinst du das. Das war nix? Was war da ganz konkret nix? Fragezeichen- nix Fragezeichen. Aber guck nur die Zeichen an der Wand. Die stammen von den ersteren Menschen. Obschon es Gerüchte gibt: In den Höhle von Lascaux in Frankreich, in der etwa 17000 Jahre alt Zeichnungen an den Wänden entdeckt wurden, soll es auch ein Spruch geben, an einer ziemlich entlegenen Stelle. Da steht: Das mit dem Schizophrenisten, das war nix. Und das fix. Deswegen lauf. Lauf du Depp, solang dich dein Lebensatem noch trägt wie die gütigen Augen einer Mutter, die für ihr Kind, durch jede Hölle gehen würde. Als die Um1, meine leibliche Mutter, war dazu nicht bereit. Also lauf damit der Besenwagen nicht auch noch den letzten Restl deines (Er)Leben aufsammelt. Kratz den Scherbenhaufen der du bist zusammen und versteck dich hinter einer sauberen Fassade. Und wenn man dich was persönlich fragt, sag einfach, es geht dir blendend. Und stimmen Herrschaftlichen immer zu. Ja da haben Sie natürlich vollkommen recht. Also da kann ich ihnen mehr widersprechen. Da muss ich ihnen unwidersprochen zustimmen. Blablablabla. Nur der Frühaufsteher erwischt den 11 Uhr Zug drei Stunden und sieben Minuten zu früh. Aber eine Frage stellts ich trotzdem zwingend. Seit wann liegen China und Russland außerhalb unseres Universums wie Nordkorea.
Als die Gefangennahme durch ukrainische Truppen unvermeidlich erschien, soll ein nordkoreanischer Soldat «Kim Jong Un», den Namen des Diktators, gebrüllt haben. Dann zog er eine Handgranate aus der Tasche und wollte sich selber in die Luft sprengen. Bevor es dazu kam, wurde er bei einem Schusswechsel getötet. So schilderte Lee Seong Kweun, Mitglied des südkoreanischen Geheimdienstausschusses, einen Vorfall, der sich in der russischen Region Kursk zugetragen haben soll. Quelle: "NZZ".
Derweil die nordkoreanische Soldaten mit den Worten ihres Gottes auf den Lippen sterben, sind in Kiew mindestens drei Personen durch russischen Raketenbeschuss getötet worden. Drei weitere wurden demnach verletzt. Die U-Bahn-Station Lukjaniwska nahe dem Stadtzentrum musste aufgrund von Angriffsschäden geschlossen werden. Anders als bei früheren Attacken auf Kiew gab es diesmal keine Vorwarnung: Luftalarm wurde erst nach mehreren Explosionen ausgelöst.
Allein in dieser Woche habe Russland die Ukraine mit mehr als 660 Gleitbomben, rund 550 Drohnen und fast 60 Raketen angegriffen. 33 Raketen, darunter ballistische, und mehr als 300 Drohnen habe die ukrainische Flugabwehr abgeschossen. Zugleich veröffentlichte Selenski ein Video von den verheerenden Verwüstungen nach den Angriffen – etwa in Kiew und Saporischja am Wochenende, aber auch im Donbass.
Aber das interessiert hier niemanden mehr. Schwer zu sagen ob solche Meldungen irgendwie mit dem Verhalten meines kleinen ukrainischen Nachbarjungen korrelieren. Der ist sehr lebendig. Manchmal weint er auch. Es ist herzzerreißend, wie er weint, als ob seine ganze Welt für immer verloren wäre. Herzzerreißend klingt einfach besser als nervig. Aber so denke ich nicht. Was mit Herz passt besser zum heutigen Moralspektakel. Deswegen bin ich im Leben auch spektakulär gescheitert. Möglicherweise hat der auch ADHS. Aber noch nicht diagnostiziert. Eventuell ist der auch traumatisiert oder ganz normal für sein Alter. Ich weiß es nicht. Was bitte ist heute noch ganz normal. Normal will heute niemand mehr sein. Nicht im Zeitalter der Singulären. Das ist das hippe Alleinig.
Hiermit beziehe ich mich auf das Buch, »Die Gesellschaft der Singularitäten«. ©️ Andreas Reckwitz/Soziologe. Grundhypothese besteht in der Beobachtung, dass sich »die Anstrengungen von Institutionen und Individuen« heute nicht mehr, wie in den Industriegesellschaften des 19. und 20. Jahrhunderts, »an das Standardisierte und Regulierte heften«, sondern »an das Einzigartige, das Singuläre«. Seine Studie geht dieser »Explosion des Besonderen« in der »spätmodernen« Gesellschaft in unterschiedlichsten Bereichen nach, besonders aber in der Nutzung digitaler und sozialer Medien, die den Übergang von Geboten des Standards zu Geboten des Singulären besonders anschaulich machen, und in Fragen des Lebensstils: der sorgsamen Inszenierung des eigenen Essens, Wohnens, Reisens und körperlichen Wohlbefindens.
Greta Thunberg antwortete im Jahr 2019 auf die Interviewfrage, woher sie die Ausdauer und Hartnäckigkeit ihrer Klimaproteste seit der Schulzeit genommen habe, mit den Worten: »Wenn ich kein Asperger hätte, wäre das hier nicht möglich gewesen.«
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Was Reckwitz in seinen umfassenden Analysen ausspart – und was vor 2017 auch noch kaum sichtbar war –, ist die Kategorie der Psyche, das Verhältnis von mentaler Gesundheit und Krankheit, von Normalem und Pathologischem. Der Status von ADHS heute fügt sich in diese Theorie des Singulären aber erstaunlich gut ein. Im Kapitel über den auf Social Media kuratierten Lebensstil – zwischen Reiseberichten und Yoga-Retreats, Essensfotos und Joggingrouten – spricht Reckwitz vom »Prestige des Einzigartigen« und schreibt: »Anerkannte Singularität wird für das Subjekt hier selbst zum Kapital – zum Singularitätskapital«. Seit Kurzem ließe sich auch die neurologische Besonderheit als Facette dieser Ich-Inszenierung hinzufügen. Quelle: Spiegel Nr.03/2025.
Das »Prestige des Einzigartigen«. »Anerkannte Singularität wird für das Subjekt hier selbst zum Kapital – zum Singularitätskapital«. Seit Kurzem ließe sich auch die neurologische Besonderheit als Facette dieser Ich-Inszenierung hinzufügen. Und diese Singularität muss zuerst mal in den Sozialen Medien anerkannt werden. Dort spielt sich das wahre Leben ab. Das ist die Agora der Gegenwart. In den Sozialen Medien trifft sich die Poleis und verhandelt über deine Einzigartigkeit, die dem Medium entsprechend inszeniert wird, wie einst noch das Leben auf Stehgreifbühnen.
Einer der beliebtesten ist TikTok. Ist in den USA aber abgeschaltet: 170 Millionen Amerikaner müssen warten, ob Trump Gnade zeigt. Der künftige US-Präsident könnte das Verbot der chinesischen Video-App aufschieben. Aber der rechtliche Weg ist unklar.
Kurz vor ihrem offiziellen Verbot hat sich die chinesische Video-App Tiktok in den USA selbst abgeschaltet. 170 Millionen Nutzerinnen und Nutzer erhielten am späten Samstagabend (Ortszeit) eine in der amerikanischen Social-Media-Geschichte beispiellose Nachricht, wenn sie die Anwendung aufriefen:
«Ein Gesetz zum Verbot von Tiktok in den USA wurde erlassen. Unglücklicherweise bedeutet das, dass Sie Tiktok im Moment nicht nutzen können. Wir sind froh, dass Präsident Trump angedeutet hat, mit uns an einer Lösung zum Neustart von Tiktok zu arbeiten, sobald er sein Amt antritt.»
Ebenso ist die App aus den Stores von Apple und Google verschwunden. Der chinesische Eigentümer Bytedance kam damit einem Verbot zuvor, das ab Sonntag (19.1.) gilt. Es geht auf ein im vergangenen Jahr erlassenes Gesetz gegen soziale Netzwerke zurück, die von «feindlichen» ausländischen Mächten kontrolliert werden.
Nach einem Rechtsstreit greift dieses Gesetz, das amerikanischen IT-Dienstleistern den Umgang mit solchen Apps verbietet, für Tiktok ausgerechnet einen Tag vor der für Montag angesetzten Amtseinführung von Donald Trump. Die Funktionsfähigkeit der App wäre in den USA wohl erheblich eingeschränkt und der Betrieb schrittweise unmöglich geworden.
Stattdessen hat sich Bytedance entschlossen, den Stecker selbst zu ziehen – und so den grösstmöglichen Aufschrei in der Öffentlichkeit zu erzielen, um viel Druck für eine Rettung auszuüben. Fast die Hälfte der Amerikanerinnen und Amerikaner nutzt Tiktok, und das durchschnittlich für fast eine Stunde pro Tag. Auch amerikanische Unternehmen sind dort sehr aktiv.
Trump stellte in Aussicht, möglicherweise eine Klausel im «Protecting Americans from Foreign Adversary Controlled Applications Act» zu nutzen, die einen Aufschub des Verbots um 90 Tage erlaubt.
Es wird spekuliert, ob Tech-Milliardär Elon Musk in diesem Streit der lachende Dritte sein könnte und Tiktok kauft. Der Tesla-Eigentümer unterhält Fabriken für seine Elektrofahrzeuge in China und dürfte kein Interesse daran haben, sich mit Peking zu überwerfen. Gleichzeitig steht er auf gutem Fuss mit Trump und versucht seit seinem Kauf der Kurznachrichten-Plattform X (ehemals Twitter) den öffentlichen Diskurs zu prägen. Quelle: "NZZ".
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Das auch noch. Musk kauft TikTok auf. Dann leben wir tatsächlich in einer Oligarchie.
Präsident Donald "The Bullshit" Trump. Der hat es.
Im Gegensatz zu Trump, der als schlechter Verlierer vor vier Jahren dem Zeremoniell entflohen ist, begleitet Joe Biden den Machtwechsel. Er lädt die Trumps nach dem obligaten Gottesdienst in der St. John‘s Church und vor der Angelobung zum Tee ins Weiße Haus ein – und vermutlich hinterlässt er ihm eine Notiz mit einer persönlichen Botschaft am Schreibtisch des Oval Office, wie es gute Tradition ist. Die wird der Trump ungelesen im präsidialen Müllkübel entsorgen.
Was mich wiederum zur Frage bringt, wie einen gebrochenen Krug zum Schuster, wie breit der Meinungskorridor für das gemeine Volk heute tatsächlich noch ist, dass sie sich ja am liebsten gegenseitig in Gemeinheiten übt, die ausgerichtet werden, oder endlos lobhudeln. Der Kickl, unser Volkskanzler. Hoch soll er leben, wie einst noch die Wehrkraftzersetzer hoch hingen.
Soziale Medien sind wie eine Party für große Kinder, die an ihrer Infantilität festhalten wie ich mich an der Donauinsel in der warmen Jahreszeit, wo ich jede Bodenwellte kenne. Das ist meine Heimat. Mehr habe ich nicht mehr. Heutzutage halten sich fast alle für total wichtig und einzigartig. Die leben alle in dem Gefühl Top- Systemsprenger:innen zu sein. In Wahrheit sind sie jedoch fast alle viel sittsamer und systemkompatibler, als sie sich das zugestehen wollen. Zufällig habe ich Ahnung. Ich gelte ja laut meiner Befunde als nicht wirklich "gesellschaftsfähig". Und ich bin ein Alleiniger. Und das ist weder eine Lüge, noch eine Meme. Dafür gibt es auch Indizien und stichhaltige Beweise, die sich nicht von der Hand wischen lassen. Scheiß Hände. Zu nichts zu gebrauchen. Da lob ich mir die zittrige Schere des Barbiers.
Wer wie ich nicht ein schönes Kleidungsstück für einen schönen Anlass besitzt, der kann sich völlig zu recht als Alleiniger oder Alleinige beschreiben. So ein Mensch gehört wirklich nicht dazu. Das ist weder eine Lüge noch eine Übertreibung.
Es ist eine bittere Realität, die zeigt, wie sehr äußere Erscheinungen und materielle Besitztümer in unserer Gesellschaft über Zugehörigkeit und Akzeptanz entscheiden. In einer Welt, die so stark auf Oberflächlichkeiten fixiert ist, bleibt der wahre Wert eines Menschen oft unbeachtet. Doch gerade in dieser Einsamkeit liegt auch eine besondere Stärke, die Fähigkeit, sich selbst treu zu bleiben und die eigenen Werte zu bewahren, unabhängig von äußeren Erwartungen und gesellschaftlichen Normen. Quelle: Bing-KI.
Das ist großer Humbug und völliger Unsinn. In der Einsamkeit liegt keine besondere Stärke. Studien zeigen, dass soziale Isolation und Einsamkeit negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können und das Risiko für frühzeitigen Tod erhöhen. Menschen, die gut sozial integriert sind, haben oft bessere gesundheitliche Ergebnisse und eine höhere Lebenserwartung. Soziale Unterstützung und enge Beziehungen spielen eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden und die Gesundheit.
Diese KI ist also nicht zu trauen. Nur kennt die den Unterschied zwischen einer Lüge und eine Falschinformation nicht. Die hat kein eigenes Bewusstsein. Also noch nicht. Lügen werden heute sowieso viel prominenter platziert. Heute wird von ganz oben nach ganz unten durchgelogen. Gang dem Trickl-Down-Prinzip der Lüge folgend. Heute sind es die ganz großen Fische die ihre Lügen unters Volk streuen.
Woher ich das wieder zu wissen glaube:
In zwei Tagen kehrt Donald Trump ins Weiße Haus zurück – und Viktor Orbán arbeitet unermüdlich daran, beim neuen US-Präsidenten Pluspunkte zu sammeln: „Ohne Betrug wäre Trump Präsident geblieben, und dann hätten wir keinen russisch-ukrainischen Krieg“, sagte der ungarische Premier in seinem Kamingespräch mit dem staatstreuen Sender Kossuth Rádió. Orbán wiederholte damit Trumps Behauptung, wonach ihm das „Establishment“ der USA 2020 den Wahlsieg gestohlen hätte – ein Establishment, das sich der Netzwerke des jüdischen Financiers George Soros bedienen würde, um nicht nur von Washington, sondern auch von Brüssel aus die Geschicke der Welt zu kontrollieren, so Orbán. Quelle: Die "Presse".
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Und Donald Trump ist ein notorischer Lügner. Aber gleichzeitig ist er auch ein politisches Genie, an dem all jene zerschellen, die tatsächlich noch einen intakten moralischen Kompass haben und persönliche Integrität als Grundvoraussetzung für ein öffentliches Amt halten. Sie fragen sich, wie es möglich ist, dass jemand wie er so erfolgreich sein kann.
Wie kommt es, dass ein gescheiterter Umstürzler, verurteilter Vergewaltiger, verurteilter Straftäter, notorischer Lügner, Rassist und Frauenfeind von einer Mehrheit für die bessere Wahl gehalten wird? Und jetzt sind wir so weit, dass einer behauptet, Einwanderer würden Haustiere verspeisen, und dafür nicht gecancelt, sondern gewählt wird.
Na weil die Faktenckecker unter den Gralshütern der Meinungsfreiheit überhaupt nichts mehr checken. Wirklich gar nichts. Es gibt keine Brandmauer mehr. Die Lüge halt längst triumphiert. Heute wird so viel wie noch nie gelogen.
Und ist es mal nicht die glatte Lüge, dann werden heute selbst Krankheiten, deren Grundvoraussetzung eine Diagnose ist, zu einer Massenbewegung der Selbstermächtigung umgedeutet wie bei ADHS, mittels dem hippen Begriff Neurodiversität. Nee das ist nicht Neurodermitis. Die Voraussetzung für eine Krankheit ist eine Diagnose. Eine Diagnose ist immer notwendig, um eine Krankheit zu identifizieren und zu verstehen. Sie ermöglicht es Ärzten, die richtige Behandlung zu bestimmen und den Gesundheitszustand des Patienten zu verbessern. Ohne eine genaue Diagnose kann es schwierig sein, die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen. Eigentlich ist es unmöglich. Dort wo es keine Diagnose gibt in unseren Menschenpark gibt es auch keine Krankheit. Schwer zu sagen wie das Völker sehen die von der Zivilisation noch recht unberührt lebe. Ob es in deren Sprachgebrauch überhaupt das Wort Diagnose gibt.
Eine Diagnose entsteht durch die zusammenfassende Gesamtschau und Beurteilung der bei einem Kranken als Krankendiagnose erhobenen Befunde. Dabei kann es sich beispielsweise um einzelne Beschwerden und Krankheitszeichen (Symptome) oder typische Symptomkombinationen (Syndrom) handeln. Auch Normalbefunde oder nicht krankhafte Normabweichungen können zur Diagnosestellung beitragen. Diese Befunde werden durch systematische Befragung (Anamnese), durch eine körperliche Untersuchung sowie durch chemische oder apparative Untersuchungen erhoben (siehe Medizinische Untersuchung). Die Diagnose ist entscheidend für die weitere Vorgehensweise bei der Behandlung und damit Grundlage der Therapie. Quelle: Wikipedia.
Nicht krankhafte Normabweichungen. Das ist hier die Frage. Wo hört eine nicht krankhafte Normabweichung auf und wo beginnt ein Krankheitsbild? Dass sich ja irgendwer machen muss. Also eine Person die das Vorrecht hat Diagnosen zu stellen.
Im Spiegel sind neurotypische Menschen die in der Mehrzahl. Die, die neuronal verkabelt sind wie vorgesehen. Neurodivergent, das sind Menschen wie Weippert, in deren Gehirn die Dinge anders laufen. Steht tatsächlich so im Spiegel von letzter Woche.
Ich schreibe »wir«, weil ich ADHS habe. Diagnostiziertes ADHS, sollte ich präzisieren, denn es hat sich eine in Teilen bizarre Diskussion um diese Störung entwickelt – bis zur Behauptung, es handle sich um eine ausgedachte oder selbst diagnostizierte Modekrankheit, oft einhergehend mit der Unterstellung, man wolle sich wichtigmachen. Meine Geschichte schreibe ich auf, weil ich viele Tiefen eines ADHS-Lebens ausgelotet und Untiefen überwunden habe – mit Zeit und Recherchen, mit Tricks, mit viel Energie und noch viel mehr Glück. Quelle: Spiegel Nr.03/2024/Sascha Lobo.
Medikamente mit Nebenwirkungen, die so richtig schön reinhauen, muss der Mann wegen seiner diagnostizierten ADHS keine nehmen. Der Mann macht lieber ADHS-Action-Balance. Der schaukelt sein Dopamindefizit so geschickt dass selbst sein Bankkonto davon profitiert.
Stellen sie sich eine andere Krankheit vor, festgestellt mittels Diagnose, gegen die man aber keine Medikamente einnehmen muss. Ist das nicht eine wundersame Krankheit. So eine Krankheit hätten wir doch alle nur zu gerne. Anstatt eine Krankheit zu haben die zwingend mit Antibiotika behandelt werden muss, die deine Darmflora ruiniert, hätte man ja viel lieber eine Krankheit die man nicht medikamentös behandeln muss. Sag das zu einem Dialyse-Patienten? Wirst schon sehen wie dieser Person gucken wird, wenn du zu der sagst: "Mach doch einfach Nieren-Action-Balance".
Es sind nicht immer nur die Trumps die sich in den eigenen Sack lügen.
Ende
Fazit: Blogger.de gehört nicht zu den Sozialen Medien. Hier ist alles noch echt. Selbst die Lebenslügen.
Die "NZZ" schreibt:
Wie Faktenchecker die Unwahrheit verbreiten und die Debatte vergiften.
Immer wieder heißt es, das Ende der Faktenprüfer gefährde die öffentliche Diskussion bei Facebook und anderswo. Doch wer genau hinsieht, erkennt: Es ist genau andersherum.
Als Mark Zuckerberg vor kurzem ankündigte, die Zusammenarbeit mit Faktencheckern auf Facebook und Instagram in den USA zu beenden, waren deutsche Politiker entsetzt. Der Europaabgeordnete der SPD Tiemo Wölken sprach von einer «Katastrophe», sein Parteikollege, der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz, hörte gar «das Totenglöcklein der Wahrheit» schlagen. Alexandra Geese von den Grünen teilte mit, Zuckerberg flute nun seine Plattformen mit «Hass, Hetze und Desinformation».
Aber stimmt das? Verbreitet sich ohne Faktenprüfer, die Inhalte auf den digitalen Plattformen durchleuchten, die Lüge? Andersherum gefragt: Verhelfen Faktenprüfer der Wahrheit zum Durchbruch?
Eine genaue Bestandsaufnahme der NZZ ergibt ein anderes Bild. Sie zeigt, dass Faktenprüfer in Deutschland häufig gar keine Tatsachen prüfen, sondern Meinungen bewerten. Sie belegt, dass selbst umstrittene Einschätzungen solcher Prüfer prominent auf Facebook oder Instagram platziert wurden und so die Diskussion verzerrten. Und dass Gerichte Facebook bereits in mehreren Fällen untersagt haben, sie weiterzuverbreiten.
Ein solches Urteil fällte etwa im vergangenen Jahr das Oberlandesgericht Karlsruhe. Es ging um die Prüfung eines Artikels des politischen Blogs «Achse des Guten», der unter anderen vom jüdischen Autor Henryk M. Broder gegründet wurde. Der Text erschien auf dem Höhepunkt der Corona-Krise im Winter 2021. Das ganze Land diskutierte damals darüber, wie stark die Belastung der Krankenhäuser war. Davon hing ab, welche Maßnahmen die Politik verhängen musste. Das Ziel war, einen Zusammenbruch des Gesundheitssystems zu verhindern.
In dem Artikel ging es um staatliche Unterstützung, die Krankenhäuser für positiv getestete Corona-Kranke bekommen sollten. Die Prämie von mehreren tausend Euro wurde fällig für jeden Patienten, der sich mindestens zwei Tage lang stationär im Krankenhaus aufhielt. Der Autor fand, so werde ein Anreiz geschaffen, auch Patienten zwei Tage lang dazubehalten, die gar nicht schwer an Corona erkrankt waren. Denn dafür gab es dann ja Geld vom Staat. Das sei «grotesk».
So werde die Zahl der Patienten steigen, selbst wenn sie kaum krank seien, und das «in einer Zeit, in der wir die Belegung der Krankenhäuser zum Hauptentscheidungskriterium für eine Pandemie-Politik machen».
Wer diesen Artikel auf Facebook verbreiten wollte, bekam einen Warnhinweis eingeblendet. «Einem Beitrag von achgut.com fehlt Kontext», hiess es da. Der Beitrag könne deshalb «irreführend» sein. Dann wurde auf einen Artikel des Medienunternehmens Correctiv verlinkt, mit blauer Signalfarbe unterlegt: «Correctiv Faktenprüfung». Das Problem war nur: Der Text stellte die These des Blog-Autors gar nicht in Abrede. Er bestätigte sie indirekt sogar.
Wahnhinweise. Nee, Warnhinweise. Erinnert irgendwie an: Fragen zu Wirkung und Nebenwirkungen der Medikamente richten Sie bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. In diesem Fall halt eines Meinungsartikels. Wo hört im Netz die Meinungsfreiheit auf und wo beginnt im Netz die Meinungshetze, die dann eine digitale Hetzmeute auf ein unliebsame Person loslässt, was dann bis ins Analoge ausfranzt. Woher soll ich das wissen. Weder bin ich Anwalt/Medienrecht noch übe ich das Amt eines Richters aus.
----_------_--------___----------______-------______------______-
Apropos Richter: Zwei Richter im Iran am Sitz des obersten Gerichts getötet.
In der iranischen Hauptstadt Teheran sind am Samstag zwei Richter auf dem Gelände des Obersten Gerichtshofs von einem Angreifer erschossen worden. Die Website »Misan« der iranischen Justiz meldete, der Täter habe zudem einen weiteren Mann verletzt. Anschließend habe sich der Angreifer »selbst getötet«. Ein dritter Richter wurde laut Medienberichten bei dem Angriff ebenfalls verletzt.
In der Mitteilung der Justiz-Webseite heißt es weiter, die getöteten Richter Ali Rasini und Mohammed Moghisseh hätten »Verbrechen gegen die nationale Sicherheit, Spionage und Terrorismus« bekämpft.
Die Motive der Tat blieben aber zunächst unklar. Gegen den Angreifer sei kein Prozess vor dem Obersten Gericht verhandelt worden, heißt bei »Misan«. Die Ausführungen der Webseite suggerieren, dass man Agenten aus den USA oder Israel für schuldig hält. Der Angriff wurde als »terroristisch« eingestuft.
Ist das ein Zeichen des Niedergangs? Wird der Mullah-Staat kollabieren? Ist das jetzt eine irreführende Meinung der iranischen Justiz-Webseite oder eine (sittenwidrige) Tatsachenbehauptung? Sittenwidrig passt ja wunderbar zu den Verhältnissen in Iran. Was da alles sittenwidrig ist. Von der Bronx aus schwierig richtig einzuschätzen. Eigentlich ist das iranische Regime ja ein Terrorregime. Oder doch eine islamische Republik, die in Gottes Namen ihr eigenen Kinder umbringt. Egal. Die Wege der Götter sind unergründlich. Die beschreiten nicht die Pfade des Menschlichen. Und was gehen uns die Zustände in einem fernen Land an wie Iran an? Wer sich über die politische Lage in Iran aufregt betreibt im Grunde Moralimperialismus. Ausgehend von der unbewiesenen Hypothese der Menschenrechte, die angeblich überall gelten, also universell. Selbst in Syrien galten die, wo ja eine Menschenpresse in Betrieb gewesen sein soll. Hatte die Funktion einer Schrottpresse. Wer in diese Presse gesteckt wurde war ja kein richtiger Mensch mehr, sondern nur noch Schrott, all seiner unveräußerlichen Menschenrechte entledigt und beraubt. Möglicherweise ist das mit der Menschenpresse auch nur ein Gerücht. Aber inzwischen haben so ziemlich alle Medien darüber berichtet. Und alles was berichtet wird ist dann auch in der Welt. Das bekommst du dann nicht mehr aus der Welt. Diese Gerüchte werden dann zu alternative Fakten, deren Grundlage die Lüge ist. Auf denen beruht Trump seine zweite Präsidentschaft. Aber in China gelten die allgemeinen Menschenrecht doch nicht. Und in Russland kannst du dir damit nicht einmal den Schritt auswischen. Woher ich das wieder zu wissen glaube:
Die Anwälte Igor Sergunin, Alexei Liptser und Wadim Kobsew, die den ermordeten Oppositionellen Nawalny vertraten, bei ihrer Gerichtsanhörung am Freitag in Petuschki zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Hohe Haftstrafe ist in Russland ein Pleonasmus. Der Anwalt Alexei Liptser erhielt eine Haftstrafe von fünf Jahren, Igor Sergunin dreieinhalb Jahre. Alle wurden demnach wegen angeblicher Mitarbeit in einer extremistischen Organisation verurteilt, wie das Portal «Sotavision» bei Telegram meldete.
Julia Nawalnaja, die Witwe des Kremlgegners, kritisierte das Urteil. Die Juristen seien politische Gefangene. Nawalnaja und Amnesty International forderten die Freilassung der Anwälte.
Die Richterin Julia Schilowa blieb demnach unter den Strafanträgen der Staatsanwaltschaft, die etwa für Sergunin fünfeinhalb Jahre Haft gefordert hatte. Das Portal «Mediazona» berichtete von einem großen Andrang im Gericht, das den umstrittenen Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgezogen hatte. «Leute, ihr seid Helden! Wir sind stolz auf euch, ihr seid die besten Menschen in Russland!», rief jemand laut «Mediazona» den Anwälten zu. Quelle: "NZZ".
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Pleonasmus passt wunderbar zu Orgasmus. Ich hatte ja mal ein hochwohlgeborene Freundin. Von der habe ich das. Die Liebe war echt. Alles Hypersoziale sprach gegen diese Liebe. Sie hatte alles was in unserer Gesellschaft wirklich zählt. Ich hingegen war nur angezählt. Und bald einmal ausgezählt. Da bestehe ich jetzt auf einem Urheberrecht. Selbst die Uhr hat den Atem für einen Moment angehalten, wenn sie uns beide um die Ecke kommen sah. Ein unmögliches Paar.
Schon seltsam. Bevor ich eine Diagnose hatte und Neuro-Tabs nehmen musste, hatte ich es noch dann und wann, in dem einen oder anderen Moment, den mir eine Lady schenkte, wie Männer Frauen Diamanten oder einen neuen Herd, der alle Stücke spielt. Ich war wie eine Laufmasche in deren Strumpfhosen. Was Frauen Männer schenken kann ich nicht sagen. Ich halte noch an meinem Geschlecht "männlich" fest. Eh nur aus Gewohnheit. Das Unkonventionelle war meine Masche. Die nicht lange anhielt. Bin dann schnell mal über meine eigenen Schuhbandel gestolpert. Die Maschen waren aufgegangen. Selbstermächtigt ohnmächtig, von den Verhältnissen stalkt und unanständig angefasst wie ein deutscher Politiker der Grünen, stolpere ich seit dem durch mein Restleben. Big Skandal in Deutschland so knapp vor der Bundestagswahl:
Ein Politiker der Grünen muss wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung seine Karriere beenden. Nun kommt heraus: Die Frau, die ihn beschuldigte, gibt es nicht. Also nicht so richtig. Aber die Beschuldigung die war echt.
Die Geschichte des Politikers Stefan Gelbhaar hatte alle Zutaten für einen Skandal. Ein Mitglied der Grünen, denen ein achtsamer Umgang bekanntlich besonders wichtig ist, wird von mehreren Frauen der sexuellen Belästigung beschuldigt. Er ist Direktkandidat für das deutsche Parlament im Kreisverband Berlin-Pankow, einer Hochburg klimabewegter Lastenradfahrer, in der das Kreuz bei den Grünen die Standardsetzung und alles andere eine Abweichung ist. Wer von der Partei dort aufgestellt wird, hat seinen Sitz im Bundestag so gut wie sicher.
Nun aber stellt sich heraus: Der zentrale Vorwurf der sexuellen Belästigung gegen den 48 Jahre alten Gelbhaar war höchstwahrscheinlich erfunden. Und auch an den anderen Vorwürfen gegen den Mann bestehen Zweifel. Besonders pikant ist, dass Gelbhaar wegen der Anschuldigungen zunächst auf den zweiten Platz auf der Landesliste für den Bundestag verzichtete, und zwar für einen ganz besonderen Kandidaten: Andreas Audretsch, den Wahlkampfmanager von Robert Habeck.
Über die Vorwürfe gegen Gelbhaar berichtete in den vergangenen Monaten vor allem der Rundfunk Berlin-Brandenburg, eine öffentlichrechtliche Sendeanstalt. Die Berichte basierten auf Aussagen mehrerer angeblich betroffener Frauen, die eine eidesstattliche Versicherung abgaben. Wer das tut, der muss die Wahrheit sagen, andernfalls kann er sich strafbar machen. Doch nach Recherchen des Berliner «Tagesspiegels» brach die Geschichte grösstenteils in sich zusammen. Das zentrale Opfer gibt es offenbar gar nicht, wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg selbst mitteilte.
«Mittlerweile steht fest», schrieb der Sender am Freitagabend, «Anne K. war nicht diejenige, für die sie sich ausgab. Mit hoher Wahrscheinlichkeit existiert diese Frau gar nicht.» Noch dazu verbirgt sich dahinter womöglich eine grüne Bezirksabgeordnete. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg hat Strafanzeige gegen die Frau gestellt. Am Samstagabend trat die Vorsitzende der Grünenfraktion von Berlin-Mitte, die 27 Jahre alte Shirin Kresse, von ihrem Amt zurück. Laut dem Tagesspiegel steckt sie hinter der erfundenen Identität von «Anne K». Sie trat zudem aus der Partei aus. Damit wolle sie einem möglichen Parteiausschluss zuvorkommen.
Damit bleiben noch die Vorwürfe anderer Frauen. Die aber wiegen viel weniger schwer. Sie haben laut dem Sender eine «deutlich geringere Fallhöhe». Zudem muss man nun daran zweifeln, ob sie überhaupt stimmen. Laut dem Sender gibt es Hinweise, dass einige der bei der Ombudsstelle der Grünen eingegangenen «anonymen Meldungen» ebenfalls von der Betrügerin stammen könnten. Quelle: "NZZ".
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Wie ich zweitlebend zu sagen pflege aus leidvoller Erfahrung. Hüte dich als Ex-Testosteron-Trottel-Kerl von den Waffen einer Frau. In Um2 ihrem Umfeld waren alle davon überzeugt dass ich kein Guter war. Ich war irgendwann der, der hier nicht zu suchen und dort nichts verloren hatte. Und alle waren davon überzeugt. Der kann kein Guter sein. Selbst der Goadfather, der es auch gut mit mir meint, denkt heute noch so. Zu dem soll die Um2 hinten hinaus mal gesagt haben: "Das mit dem Kind im Schizophrenisten war nix. War halt nix. Mein Gott, es ist öfters nix. Der Goadfather war mit dieser Antwort natürlich völlig zufrieden. Der fragte nicht nach. Wie meinst du das. Das war nix? Was war da ganz konkret nix? Fragezeichen- nix Fragezeichen. Aber guck nur die Zeichen an der Wand. Die stammen von den ersteren Menschen. Obschon es Gerüchte gibt: In den Höhle von Lascaux in Frankreich, in der etwa 17000 Jahre alt Zeichnungen an den Wänden entdeckt wurden, soll es auch ein Spruch geben, an einer ziemlich entlegenen Stelle. Da steht: Das mit dem Schizophrenisten, das war nix. Und das fix. Deswegen lauf. Lauf du Depp, solang dich dein Lebensatem noch trägt wie die gütigen Augen einer Mutter, die für ihr Kind, durch jede Hölle gehen würde. Als die Um1, meine leibliche Mutter, war dazu nicht bereit. Also lauf damit der Besenwagen nicht auch noch den letzten Restl deines (Er)Leben aufsammelt. Kratz den Scherbenhaufen der du bist zusammen und versteck dich hinter einer sauberen Fassade. Und wenn man dich was persönlich fragt, sag einfach, es geht dir blendend. Und stimmen Herrschaftlichen immer zu. Ja da haben Sie natürlich vollkommen recht. Also da kann ich ihnen mehr widersprechen. Da muss ich ihnen unwidersprochen zustimmen. Blablablabla. Nur der Frühaufsteher erwischt den 11 Uhr Zug drei Stunden und sieben Minuten zu früh. Aber eine Frage stellts ich trotzdem zwingend. Seit wann liegen China und Russland außerhalb unseres Universums wie Nordkorea.
Als die Gefangennahme durch ukrainische Truppen unvermeidlich erschien, soll ein nordkoreanischer Soldat «Kim Jong Un», den Namen des Diktators, gebrüllt haben. Dann zog er eine Handgranate aus der Tasche und wollte sich selber in die Luft sprengen. Bevor es dazu kam, wurde er bei einem Schusswechsel getötet. So schilderte Lee Seong Kweun, Mitglied des südkoreanischen Geheimdienstausschusses, einen Vorfall, der sich in der russischen Region Kursk zugetragen haben soll. Quelle: "NZZ".
Derweil die nordkoreanische Soldaten mit den Worten ihres Gottes auf den Lippen sterben, sind in Kiew mindestens drei Personen durch russischen Raketenbeschuss getötet worden. Drei weitere wurden demnach verletzt. Die U-Bahn-Station Lukjaniwska nahe dem Stadtzentrum musste aufgrund von Angriffsschäden geschlossen werden. Anders als bei früheren Attacken auf Kiew gab es diesmal keine Vorwarnung: Luftalarm wurde erst nach mehreren Explosionen ausgelöst.
Allein in dieser Woche habe Russland die Ukraine mit mehr als 660 Gleitbomben, rund 550 Drohnen und fast 60 Raketen angegriffen. 33 Raketen, darunter ballistische, und mehr als 300 Drohnen habe die ukrainische Flugabwehr abgeschossen. Zugleich veröffentlichte Selenski ein Video von den verheerenden Verwüstungen nach den Angriffen – etwa in Kiew und Saporischja am Wochenende, aber auch im Donbass.
Aber das interessiert hier niemanden mehr. Schwer zu sagen ob solche Meldungen irgendwie mit dem Verhalten meines kleinen ukrainischen Nachbarjungen korrelieren. Der ist sehr lebendig. Manchmal weint er auch. Es ist herzzerreißend, wie er weint, als ob seine ganze Welt für immer verloren wäre. Herzzerreißend klingt einfach besser als nervig. Aber so denke ich nicht. Was mit Herz passt besser zum heutigen Moralspektakel. Deswegen bin ich im Leben auch spektakulär gescheitert. Möglicherweise hat der auch ADHS. Aber noch nicht diagnostiziert. Eventuell ist der auch traumatisiert oder ganz normal für sein Alter. Ich weiß es nicht. Was bitte ist heute noch ganz normal. Normal will heute niemand mehr sein. Nicht im Zeitalter der Singulären. Das ist das hippe Alleinig.
Hiermit beziehe ich mich auf das Buch, »Die Gesellschaft der Singularitäten«. ©️ Andreas Reckwitz/Soziologe. Grundhypothese besteht in der Beobachtung, dass sich »die Anstrengungen von Institutionen und Individuen« heute nicht mehr, wie in den Industriegesellschaften des 19. und 20. Jahrhunderts, »an das Standardisierte und Regulierte heften«, sondern »an das Einzigartige, das Singuläre«. Seine Studie geht dieser »Explosion des Besonderen« in der »spätmodernen« Gesellschaft in unterschiedlichsten Bereichen nach, besonders aber in der Nutzung digitaler und sozialer Medien, die den Übergang von Geboten des Standards zu Geboten des Singulären besonders anschaulich machen, und in Fragen des Lebensstils: der sorgsamen Inszenierung des eigenen Essens, Wohnens, Reisens und körperlichen Wohlbefindens.
Greta Thunberg antwortete im Jahr 2019 auf die Interviewfrage, woher sie die Ausdauer und Hartnäckigkeit ihrer Klimaproteste seit der Schulzeit genommen habe, mit den Worten: »Wenn ich kein Asperger hätte, wäre das hier nicht möglich gewesen.«
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Was Reckwitz in seinen umfassenden Analysen ausspart – und was vor 2017 auch noch kaum sichtbar war –, ist die Kategorie der Psyche, das Verhältnis von mentaler Gesundheit und Krankheit, von Normalem und Pathologischem. Der Status von ADHS heute fügt sich in diese Theorie des Singulären aber erstaunlich gut ein. Im Kapitel über den auf Social Media kuratierten Lebensstil – zwischen Reiseberichten und Yoga-Retreats, Essensfotos und Joggingrouten – spricht Reckwitz vom »Prestige des Einzigartigen« und schreibt: »Anerkannte Singularität wird für das Subjekt hier selbst zum Kapital – zum Singularitätskapital«. Seit Kurzem ließe sich auch die neurologische Besonderheit als Facette dieser Ich-Inszenierung hinzufügen. Quelle: Spiegel Nr.03/2025.
Das »Prestige des Einzigartigen«. »Anerkannte Singularität wird für das Subjekt hier selbst zum Kapital – zum Singularitätskapital«. Seit Kurzem ließe sich auch die neurologische Besonderheit als Facette dieser Ich-Inszenierung hinzufügen. Und diese Singularität muss zuerst mal in den Sozialen Medien anerkannt werden. Dort spielt sich das wahre Leben ab. Das ist die Agora der Gegenwart. In den Sozialen Medien trifft sich die Poleis und verhandelt über deine Einzigartigkeit, die dem Medium entsprechend inszeniert wird, wie einst noch das Leben auf Stehgreifbühnen.
Einer der beliebtesten ist TikTok. Ist in den USA aber abgeschaltet: 170 Millionen Amerikaner müssen warten, ob Trump Gnade zeigt. Der künftige US-Präsident könnte das Verbot der chinesischen Video-App aufschieben. Aber der rechtliche Weg ist unklar.
Kurz vor ihrem offiziellen Verbot hat sich die chinesische Video-App Tiktok in den USA selbst abgeschaltet. 170 Millionen Nutzerinnen und Nutzer erhielten am späten Samstagabend (Ortszeit) eine in der amerikanischen Social-Media-Geschichte beispiellose Nachricht, wenn sie die Anwendung aufriefen:
«Ein Gesetz zum Verbot von Tiktok in den USA wurde erlassen. Unglücklicherweise bedeutet das, dass Sie Tiktok im Moment nicht nutzen können. Wir sind froh, dass Präsident Trump angedeutet hat, mit uns an einer Lösung zum Neustart von Tiktok zu arbeiten, sobald er sein Amt antritt.»
Ebenso ist die App aus den Stores von Apple und Google verschwunden. Der chinesische Eigentümer Bytedance kam damit einem Verbot zuvor, das ab Sonntag (19.1.) gilt. Es geht auf ein im vergangenen Jahr erlassenes Gesetz gegen soziale Netzwerke zurück, die von «feindlichen» ausländischen Mächten kontrolliert werden.
Nach einem Rechtsstreit greift dieses Gesetz, das amerikanischen IT-Dienstleistern den Umgang mit solchen Apps verbietet, für Tiktok ausgerechnet einen Tag vor der für Montag angesetzten Amtseinführung von Donald Trump. Die Funktionsfähigkeit der App wäre in den USA wohl erheblich eingeschränkt und der Betrieb schrittweise unmöglich geworden.
Stattdessen hat sich Bytedance entschlossen, den Stecker selbst zu ziehen – und so den grösstmöglichen Aufschrei in der Öffentlichkeit zu erzielen, um viel Druck für eine Rettung auszuüben. Fast die Hälfte der Amerikanerinnen und Amerikaner nutzt Tiktok, und das durchschnittlich für fast eine Stunde pro Tag. Auch amerikanische Unternehmen sind dort sehr aktiv.
Trump stellte in Aussicht, möglicherweise eine Klausel im «Protecting Americans from Foreign Adversary Controlled Applications Act» zu nutzen, die einen Aufschub des Verbots um 90 Tage erlaubt.
Es wird spekuliert, ob Tech-Milliardär Elon Musk in diesem Streit der lachende Dritte sein könnte und Tiktok kauft. Der Tesla-Eigentümer unterhält Fabriken für seine Elektrofahrzeuge in China und dürfte kein Interesse daran haben, sich mit Peking zu überwerfen. Gleichzeitig steht er auf gutem Fuss mit Trump und versucht seit seinem Kauf der Kurznachrichten-Plattform X (ehemals Twitter) den öffentlichen Diskurs zu prägen. Quelle: "NZZ".
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Das auch noch. Musk kauft TikTok auf. Dann leben wir tatsächlich in einer Oligarchie.
Präsident Donald "The Bullshit" Trump. Der hat es.
Im Gegensatz zu Trump, der als schlechter Verlierer vor vier Jahren dem Zeremoniell entflohen ist, begleitet Joe Biden den Machtwechsel. Er lädt die Trumps nach dem obligaten Gottesdienst in der St. John‘s Church und vor der Angelobung zum Tee ins Weiße Haus ein – und vermutlich hinterlässt er ihm eine Notiz mit einer persönlichen Botschaft am Schreibtisch des Oval Office, wie es gute Tradition ist. Die wird der Trump ungelesen im präsidialen Müllkübel entsorgen.
Was mich wiederum zur Frage bringt, wie einen gebrochenen Krug zum Schuster, wie breit der Meinungskorridor für das gemeine Volk heute tatsächlich noch ist, dass sie sich ja am liebsten gegenseitig in Gemeinheiten übt, die ausgerichtet werden, oder endlos lobhudeln. Der Kickl, unser Volkskanzler. Hoch soll er leben, wie einst noch die Wehrkraftzersetzer hoch hingen.
Soziale Medien sind wie eine Party für große Kinder, die an ihrer Infantilität festhalten wie ich mich an der Donauinsel in der warmen Jahreszeit, wo ich jede Bodenwellte kenne. Das ist meine Heimat. Mehr habe ich nicht mehr. Heutzutage halten sich fast alle für total wichtig und einzigartig. Die leben alle in dem Gefühl Top- Systemsprenger:innen zu sein. In Wahrheit sind sie jedoch fast alle viel sittsamer und systemkompatibler, als sie sich das zugestehen wollen. Zufällig habe ich Ahnung. Ich gelte ja laut meiner Befunde als nicht wirklich "gesellschaftsfähig". Und ich bin ein Alleiniger. Und das ist weder eine Lüge, noch eine Meme. Dafür gibt es auch Indizien und stichhaltige Beweise, die sich nicht von der Hand wischen lassen. Scheiß Hände. Zu nichts zu gebrauchen. Da lob ich mir die zittrige Schere des Barbiers.
Wer wie ich nicht ein schönes Kleidungsstück für einen schönen Anlass besitzt, der kann sich völlig zu recht als Alleiniger oder Alleinige beschreiben. So ein Mensch gehört wirklich nicht dazu. Das ist weder eine Lüge noch eine Übertreibung.
Es ist eine bittere Realität, die zeigt, wie sehr äußere Erscheinungen und materielle Besitztümer in unserer Gesellschaft über Zugehörigkeit und Akzeptanz entscheiden. In einer Welt, die so stark auf Oberflächlichkeiten fixiert ist, bleibt der wahre Wert eines Menschen oft unbeachtet. Doch gerade in dieser Einsamkeit liegt auch eine besondere Stärke, die Fähigkeit, sich selbst treu zu bleiben und die eigenen Werte zu bewahren, unabhängig von äußeren Erwartungen und gesellschaftlichen Normen. Quelle: Bing-KI.
Das ist großer Humbug und völliger Unsinn. In der Einsamkeit liegt keine besondere Stärke. Studien zeigen, dass soziale Isolation und Einsamkeit negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können und das Risiko für frühzeitigen Tod erhöhen. Menschen, die gut sozial integriert sind, haben oft bessere gesundheitliche Ergebnisse und eine höhere Lebenserwartung. Soziale Unterstützung und enge Beziehungen spielen eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden und die Gesundheit.
Diese KI ist also nicht zu trauen. Nur kennt die den Unterschied zwischen einer Lüge und eine Falschinformation nicht. Die hat kein eigenes Bewusstsein. Also noch nicht. Lügen werden heute sowieso viel prominenter platziert. Heute wird von ganz oben nach ganz unten durchgelogen. Gang dem Trickl-Down-Prinzip der Lüge folgend. Heute sind es die ganz großen Fische die ihre Lügen unters Volk streuen.
Woher ich das wieder zu wissen glaube:
In zwei Tagen kehrt Donald Trump ins Weiße Haus zurück – und Viktor Orbán arbeitet unermüdlich daran, beim neuen US-Präsidenten Pluspunkte zu sammeln: „Ohne Betrug wäre Trump Präsident geblieben, und dann hätten wir keinen russisch-ukrainischen Krieg“, sagte der ungarische Premier in seinem Kamingespräch mit dem staatstreuen Sender Kossuth Rádió. Orbán wiederholte damit Trumps Behauptung, wonach ihm das „Establishment“ der USA 2020 den Wahlsieg gestohlen hätte – ein Establishment, das sich der Netzwerke des jüdischen Financiers George Soros bedienen würde, um nicht nur von Washington, sondern auch von Brüssel aus die Geschicke der Welt zu kontrollieren, so Orbán. Quelle: Die "Presse".
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Und Donald Trump ist ein notorischer Lügner. Aber gleichzeitig ist er auch ein politisches Genie, an dem all jene zerschellen, die tatsächlich noch einen intakten moralischen Kompass haben und persönliche Integrität als Grundvoraussetzung für ein öffentliches Amt halten. Sie fragen sich, wie es möglich ist, dass jemand wie er so erfolgreich sein kann.
Wie kommt es, dass ein gescheiterter Umstürzler, verurteilter Vergewaltiger, verurteilter Straftäter, notorischer Lügner, Rassist und Frauenfeind von einer Mehrheit für die bessere Wahl gehalten wird? Und jetzt sind wir so weit, dass einer behauptet, Einwanderer würden Haustiere verspeisen, und dafür nicht gecancelt, sondern gewählt wird.
Na weil die Faktenckecker unter den Gralshütern der Meinungsfreiheit überhaupt nichts mehr checken. Wirklich gar nichts. Es gibt keine Brandmauer mehr. Die Lüge halt längst triumphiert. Heute wird so viel wie noch nie gelogen.
Und ist es mal nicht die glatte Lüge, dann werden heute selbst Krankheiten, deren Grundvoraussetzung eine Diagnose ist, zu einer Massenbewegung der Selbstermächtigung umgedeutet wie bei ADHS, mittels dem hippen Begriff Neurodiversität. Nee das ist nicht Neurodermitis. Die Voraussetzung für eine Krankheit ist eine Diagnose. Eine Diagnose ist immer notwendig, um eine Krankheit zu identifizieren und zu verstehen. Sie ermöglicht es Ärzten, die richtige Behandlung zu bestimmen und den Gesundheitszustand des Patienten zu verbessern. Ohne eine genaue Diagnose kann es schwierig sein, die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen. Eigentlich ist es unmöglich. Dort wo es keine Diagnose gibt in unseren Menschenpark gibt es auch keine Krankheit. Schwer zu sagen wie das Völker sehen die von der Zivilisation noch recht unberührt lebe. Ob es in deren Sprachgebrauch überhaupt das Wort Diagnose gibt.
Eine Diagnose entsteht durch die zusammenfassende Gesamtschau und Beurteilung der bei einem Kranken als Krankendiagnose erhobenen Befunde. Dabei kann es sich beispielsweise um einzelne Beschwerden und Krankheitszeichen (Symptome) oder typische Symptomkombinationen (Syndrom) handeln. Auch Normalbefunde oder nicht krankhafte Normabweichungen können zur Diagnosestellung beitragen. Diese Befunde werden durch systematische Befragung (Anamnese), durch eine körperliche Untersuchung sowie durch chemische oder apparative Untersuchungen erhoben (siehe Medizinische Untersuchung). Die Diagnose ist entscheidend für die weitere Vorgehensweise bei der Behandlung und damit Grundlage der Therapie. Quelle: Wikipedia.
Nicht krankhafte Normabweichungen. Das ist hier die Frage. Wo hört eine nicht krankhafte Normabweichung auf und wo beginnt ein Krankheitsbild? Dass sich ja irgendwer machen muss. Also eine Person die das Vorrecht hat Diagnosen zu stellen.
Im Spiegel sind neurotypische Menschen die in der Mehrzahl. Die, die neuronal verkabelt sind wie vorgesehen. Neurodivergent, das sind Menschen wie Weippert, in deren Gehirn die Dinge anders laufen. Steht tatsächlich so im Spiegel von letzter Woche.
Ich schreibe »wir«, weil ich ADHS habe. Diagnostiziertes ADHS, sollte ich präzisieren, denn es hat sich eine in Teilen bizarre Diskussion um diese Störung entwickelt – bis zur Behauptung, es handle sich um eine ausgedachte oder selbst diagnostizierte Modekrankheit, oft einhergehend mit der Unterstellung, man wolle sich wichtigmachen. Meine Geschichte schreibe ich auf, weil ich viele Tiefen eines ADHS-Lebens ausgelotet und Untiefen überwunden habe – mit Zeit und Recherchen, mit Tricks, mit viel Energie und noch viel mehr Glück. Quelle: Spiegel Nr.03/2024/Sascha Lobo.
Medikamente mit Nebenwirkungen, die so richtig schön reinhauen, muss der Mann wegen seiner diagnostizierten ADHS keine nehmen. Der Mann macht lieber ADHS-Action-Balance. Der schaukelt sein Dopamindefizit so geschickt dass selbst sein Bankkonto davon profitiert.
Stellen sie sich eine andere Krankheit vor, festgestellt mittels Diagnose, gegen die man aber keine Medikamente einnehmen muss. Ist das nicht eine wundersame Krankheit. So eine Krankheit hätten wir doch alle nur zu gerne. Anstatt eine Krankheit zu haben die zwingend mit Antibiotika behandelt werden muss, die deine Darmflora ruiniert, hätte man ja viel lieber eine Krankheit die man nicht medikamentös behandeln muss. Sag das zu einem Dialyse-Patienten? Wirst schon sehen wie dieser Person gucken wird, wenn du zu der sagst: "Mach doch einfach Nieren-Action-Balance".
Es sind nicht immer nur die Trumps die sich in den eigenen Sack lügen.
Ende
Fazit: Blogger.de gehört nicht zu den Sozialen Medien. Hier ist alles noch echt. Selbst die Lebenslügen.
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Freitag, 17. Januar 2025
Der Barbier mit der zittrigen Schere
der imperialist, 13:46h
Geschrieben größtenteils von einer KI nach meiner Anleitung.
In einer kleinen, unscheinbaren Barbershop-Ecke bei mir in der Street traf ich und mein Resthaar, nicht wahr, nur noch Resthaar, auf einen Barbier, dessen Hände gelinde gesagt zitterten wie Espenlaub. Schwer sagen warum der so zitterte. So vom Aussehen her sah er ziemlich zerrupft aus für sein Alter. Der Mann war ungefähr so Anfang 40. Ein wenig pietätlos könnte man sagen. Der Mann hatte ganz offensichtlich ein Alkoholproblem. Laut dem dichterischen Know-how meines Co-Piloten, strahlten seine Augen eine seltsame Mischung aus Entschlossenheit und Sanftmut aus. Nur kann ich das so nicht bestätigen. Diesen Eindruck hatte ich von seinen Augen nicht. Ich würde die eher mit müde beschreiben und seine Ausstrahlung als ein wenig angefasst.
Trotz meiner anfänglichen Skepsis entschied ich mich, ihm eine Chance zu geben. Ich war ja nicht auf eine Dauerwelle aus sondern nur auf einen Haarschnitt, bei dem auch eine Maschine zum Einsatz kommt. Wenn's geht verlaufend wie einst noch das Leben, wie mit Kreide auf den heißen Asphalt gezeichnet, kurz bevor der große Regen kam. Und der kommt. Wie das Feuer. Damit meine ich nicht jenes dass in uns brennt. Damit meine ich jenes Feuer das halb Los Angeles ruiniert hat.
Während er die Schere ansetzte, konnte ich das Zittern seiner Hände spüren, doch seine Bewegungen waren überraschend präzise und geschickt. Selbst das stimmt nicht. Ich spürte da überhaupt nichts. Ich sah nur im Spiegel wie seine Hände zitterten. Aber gespürt habe ich davon nichts.
Während des Haarschnitts konzentrierte er sich voll und ganz auf seine Arbeit. Jeder Schnitt, den er machte, war sorgfältig durchdacht und präzise ausgeführt, als ob er seine ganze Seele in seine Arbeit legte. Es war faszinierend zu beobachten, wie jemand trotz offensichtlicher Schwächen eine solche Hingabe und Professionalität zeigen konnte. Seine Leidenschaft für das Handwerk war unübersehbar, und er schien in diesen Momenten völlig in seiner Arbeit aufzugehen. Natürlich übertreibt die Bing-KI wieder einmal maßlos. Keine Ahnung warum die glaubt immer so blumig schreiben zu müssen. Möglicherweise hat sie das so kopiert und dann mittels Wahrscheinlichkeitsrechnung ist sie halt auf diese Idee gekommen, die sie naturgemäß nicht hat. Eine KI hat keine neuen Ideen. Der Barbier machte einfach nur seinen Job. Er schnitt mir einfach nur die Haare, als das Haar dass mir noch verblieben war. Aber das machte er ganz ausgezeichnet.
Am Ende verließ ich den Barbershop mit einem der besten Haarschnitte, die ich je hatte hinten hinaus, in den hinteren Jahren. Es war eine wertvolle Lektion für mich: Niemals zu viel Sprit in den Vorurteilsmotor kippen. Der muss nicht auf Hochtouren laufen. Weil der schöne Schein schon auch trügen kann, dort drüben bei jenen die noch im Stande sind der Welt etwas vorzumachen wie einst noch die Ilse Puck. Aber die war ja nicht auf schnellen Ruhm aus.
Apropos Motor.
Eine mögliche FPÖ/ÖVP Regierung gedenkt eine motorbezogene Steuer für E-Autos einzuführen. Viel E-Motor eher viel Steuer. Wie es derzeit aussieht wollen sie aber am Diesel-Privileg nicht rütteln und diesen Stoff, der uns auf lange Sicht alle ruiniert wird, weiterhin subventionieren. Aber er hat uns der Diesel nicht jede Menge gute Jahre beschert? Kommt auf den Blickwinkel drauf an. Läuft doch in Österreich. Egal. Ich habe jetzt eh die Haare schön. Im ersten Anlauf wollte die KI in ihrer dichterischen Freiheit auch noch mit dem Barbier sprechen. Über Gott und die Welt natürlich. Und das sogar tiefgründig. Aber wir unterhielten uns in Wahrheit nicht. Deutsch ist auch nicht dem seine Erstsprache, falls sie verstehen was ich sagen möchte. Ob er Steuern zahlt für seine Arbeit und ein Gewerbe angemeldet hat. Sicherlich. Da bin ich fest von überzeugt.
Ende
In einer kleinen, unscheinbaren Barbershop-Ecke bei mir in der Street traf ich und mein Resthaar, nicht wahr, nur noch Resthaar, auf einen Barbier, dessen Hände gelinde gesagt zitterten wie Espenlaub. Schwer sagen warum der so zitterte. So vom Aussehen her sah er ziemlich zerrupft aus für sein Alter. Der Mann war ungefähr so Anfang 40. Ein wenig pietätlos könnte man sagen. Der Mann hatte ganz offensichtlich ein Alkoholproblem. Laut dem dichterischen Know-how meines Co-Piloten, strahlten seine Augen eine seltsame Mischung aus Entschlossenheit und Sanftmut aus. Nur kann ich das so nicht bestätigen. Diesen Eindruck hatte ich von seinen Augen nicht. Ich würde die eher mit müde beschreiben und seine Ausstrahlung als ein wenig angefasst.
Trotz meiner anfänglichen Skepsis entschied ich mich, ihm eine Chance zu geben. Ich war ja nicht auf eine Dauerwelle aus sondern nur auf einen Haarschnitt, bei dem auch eine Maschine zum Einsatz kommt. Wenn's geht verlaufend wie einst noch das Leben, wie mit Kreide auf den heißen Asphalt gezeichnet, kurz bevor der große Regen kam. Und der kommt. Wie das Feuer. Damit meine ich nicht jenes dass in uns brennt. Damit meine ich jenes Feuer das halb Los Angeles ruiniert hat.
Während er die Schere ansetzte, konnte ich das Zittern seiner Hände spüren, doch seine Bewegungen waren überraschend präzise und geschickt. Selbst das stimmt nicht. Ich spürte da überhaupt nichts. Ich sah nur im Spiegel wie seine Hände zitterten. Aber gespürt habe ich davon nichts.
Während des Haarschnitts konzentrierte er sich voll und ganz auf seine Arbeit. Jeder Schnitt, den er machte, war sorgfältig durchdacht und präzise ausgeführt, als ob er seine ganze Seele in seine Arbeit legte. Es war faszinierend zu beobachten, wie jemand trotz offensichtlicher Schwächen eine solche Hingabe und Professionalität zeigen konnte. Seine Leidenschaft für das Handwerk war unübersehbar, und er schien in diesen Momenten völlig in seiner Arbeit aufzugehen. Natürlich übertreibt die Bing-KI wieder einmal maßlos. Keine Ahnung warum die glaubt immer so blumig schreiben zu müssen. Möglicherweise hat sie das so kopiert und dann mittels Wahrscheinlichkeitsrechnung ist sie halt auf diese Idee gekommen, die sie naturgemäß nicht hat. Eine KI hat keine neuen Ideen. Der Barbier machte einfach nur seinen Job. Er schnitt mir einfach nur die Haare, als das Haar dass mir noch verblieben war. Aber das machte er ganz ausgezeichnet.
Am Ende verließ ich den Barbershop mit einem der besten Haarschnitte, die ich je hatte hinten hinaus, in den hinteren Jahren. Es war eine wertvolle Lektion für mich: Niemals zu viel Sprit in den Vorurteilsmotor kippen. Der muss nicht auf Hochtouren laufen. Weil der schöne Schein schon auch trügen kann, dort drüben bei jenen die noch im Stande sind der Welt etwas vorzumachen wie einst noch die Ilse Puck. Aber die war ja nicht auf schnellen Ruhm aus.
Apropos Motor.
Eine mögliche FPÖ/ÖVP Regierung gedenkt eine motorbezogene Steuer für E-Autos einzuführen. Viel E-Motor eher viel Steuer. Wie es derzeit aussieht wollen sie aber am Diesel-Privileg nicht rütteln und diesen Stoff, der uns auf lange Sicht alle ruiniert wird, weiterhin subventionieren. Aber er hat uns der Diesel nicht jede Menge gute Jahre beschert? Kommt auf den Blickwinkel drauf an. Läuft doch in Österreich. Egal. Ich habe jetzt eh die Haare schön. Im ersten Anlauf wollte die KI in ihrer dichterischen Freiheit auch noch mit dem Barbier sprechen. Über Gott und die Welt natürlich. Und das sogar tiefgründig. Aber wir unterhielten uns in Wahrheit nicht. Deutsch ist auch nicht dem seine Erstsprache, falls sie verstehen was ich sagen möchte. Ob er Steuern zahlt für seine Arbeit und ein Gewerbe angemeldet hat. Sicherlich. Da bin ich fest von überzeugt.
Ende
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Montag, 13. Januar 2025
Kärnten frei und vom Windrädern ungeteilt.
der imperialist, 11:15h
In Kärnten gibt es kein Klima.
Ganz im Gegenteil. Da gibt es sogar einen Temperatur-Backslash.
Warum?
Na in Kärnten gibt es kein Meer.
Egal was der Klimaexperte Hans Joachim Schellnhuber so anführt, warum sich das Klima erwärmt.
Es gibt Erklärungsmuster, El Niño oder die Emissionsreduktion bei der Schifffahrt, aber die reichen nicht aus. Die einzige bisher seriöse Erklärung, die ich kenne, ist die beängstigendste von allen: Die Wolkenstruktur über den Meeren, gerade auch über dem Nordatlantik, scheint sich so verändert zu haben, dass ein zusätzlicher Treibhauseffekt entsteht. Ein Rückkopplungseffekt, der bedeuten würde, dass das Klimasystem selbst zur Beschleunigung der Erwärmung beiträgt. Aber das ist eine vorläufige Analyse. Ich hoffe, dass sie sich als falsch erweist, denn wenn hier systemische Veränderungen schon am Werk wären, dann Gnade uns Gott. Quelle: Die "Presse".
Mir wurde einst noch gezeigt wo Gott wohnt. ©️Der Goadfather.
Der hat den Ikea-Slogan gewissermaßen vorweggenommen.
Ein jeder (m/w/*) der es wissen will weiß, dass das 1,5 Grad-Ziel/Paris ein politisches Ziel ist und kein Naturwissenschaftliches.
Richtig ernst soll es sowieso erst ab 2 Grad Erwärmung werden.
Und da auch nicht für alle.
So wie sich eine Löwe in der Savanne immer die schwächste Gazelle aussucht, sucht sich der Klimawandel auch immer die verletzlichsten und am wenigsten vorbereiteten Regionen und Gemeinschaften aus, also diejenigen unter uns, die am wenigsten Ressourcen haben sich an die neuen Bedingungen anzupassen.
Und wo ist deine Anpassungsleistung fragt der Wortmacher, den hiesigen Volkscharakter imitierend?
Gute Frage.
Ich mache gute Miene zum abgekarteten Spiel.
Und wie?
Na mir geht's blendend. Me va de maravilla.
Auch ohne Villa.
Herrlich gestern der Goadfather.
Scheiß Alter. Scheiß Verfall.
Er ist ein Leidender.
Irgendwann sagte ich zu ihm.
Wahrscheinlich ist es ein mittelgroßes Wunder dass du nicht blind bist, dass noch auf die Welt blicken kannst.
Zwar sehr eingeschränkt aber noch siehst du was.
Aber ich verstehe dass du das nicht als Glück empfinden kannst. Das ist ja keine Wiedergeburt.
Ich kann mein Glück auch nicht immer mit Leben füllen.
Genauso wenig wie Menschen ihr Glück wirklich fassen können gesund zu sein.
Oder gesund und unbeschwert.
Oder vermögend. Selbst ultrareiche haben oft schlechte Laune.
Beim Lidl jubelt da niemand vor der 1ser-Kassa.
Schieße bin ich gesund und munter.
Dabei geht es mir den Umständen entsprechend sehr gut.
Aber wie jeden Sonntag habe ich dir nichts zu erzählen dass mit Persönlichen glänzt.
Keine Karriere, keine Frau, keine zwei Scheidungen.
Da ist nichts. Ich habe mehr als ein gebrauchtes Rad. Und ein gebrauchtes Leben. Das habe ich auch.
Ich habe die neue Winterjacke dann doch noch zurückgeschickt und eine Nummer größer bestellt.
Und ausgesperrt hatte ich mich auch.
Ausgesperrt.
Aber er verstand den Schmäh nicht oder wollte den nicht verstehen.
Es macht keinen Unterschied.
Ich musste trotzdem in mich hineinlachen.
Goadfather. Soll ich dir von meinem kleinen Handicap erzählen. Das ja lebensbestimmend war/ist für mich.
Wie deine verpfuschten Gene und eure liebevolle Erziehung.
Darauf der Goadfather: Verschon mich. Davon will ich nichts mehr hören. 😂👍
Das Lustige daran das gleichzeitig auch total spooky ist.
Wir reden eigentlich nie darüber.
Der Goadfather hat mich noch nie gefragt.
Wie ist das für dich? Schränkt es dich sehr ein?
Bei meiner Mutter war es so und so.
Aber da kommt nix.
Er rüttelt nicht am Erinnerungsbaum.
Da fällt der Apfel nicht weit vom Stamm.
Schuld hat wahrscheinlich ein überraschender Kälteeinbruch, der die Ernte ausradiert hat, wie der Goadfather, alles was Gestern war oder Vorgestern.
Nie bin ich Kind.
Nie machen wir in seinen Erinnerungen was gemeinsam.
Dabei hat er nur mich für solche Geschichten.
Sein erfolgreicher Erstsohn kommt dafür ja nicht in Frage.
Und sein Urenkel erlebt er auch nur auf WhatsApp.
Das wird nix aus dem Urgroßeltern-Enkel-Urenkel-Ding.
Bevor die Um2 ihr angeheiratetes Urenkel umarmt, umarmt die lieber ihr Unkraut im Garten.
Aber abgesehen von allen kleineren Widrigkeiten habe ich an jeden verdammten Sonntag überhaupt keinen Grund zu klagen.
Ich hatte unglaublich viel Glück im Unglück.
Dank dir Goadfather.
Da bekomme ich jede Türe auf.
Wenn es sein muss auch mit der Flex.
Ich sprenge mir jeden Weg zur Erkenntnis frei, dass ich es sehr gut erwischt habe im Leben.
Egal wie beschwerlich der Weg auch war.
Ich muss nicht auf der Donauinsel in den Stauden leben oder unter einem Brückenpfeiler.
Dass ist kein leeres Gerede.
Ich weiß dass zu schätzen.
Über die Insel radeln zu können.
Wie die Kärntnerinnen und Kärtner es zu schätzen wissen, in Kärnten gibt es kein *, weil man ja "Urlaub bei Freunden macht", und nicht Urlaub bei Freund:innen, zu gewissen Fragen, die ihre Lebensgestaltung betreffen auch befragt werden von den Politikmachern.
Und was ist mit den Profitmachern.
Na die machen es eher mit Werbung.
In Österreich sind diese Politik-Simulanten die Totengräber der Demokratie.
Na, na.
Jetzt lassen wir die Kirche mal schön im Dorf.
Wer wir?
Ich bin ein Alleiniger.
In Österreich kann der Kickl sowieso keinen militärischen Putsch anzetteln.
Wir haben dafür nicht genug Waffen.
In Österreich sind sogar die Jäger und Jägerinnen besser bewaffnet als unser Militär.
Und treffsicherer sind die aus.
Gut ein Drittel der junge Männer ist 2024 bei der Musterung durchgefallen, weil sie zu blad sind.
Ein Drittel.
Wir verfetten in der breiten Masse.
Ach wie lustig.
Der Fritze mit der Spritze hat jetzt sein Portfolio erweitert.
Der rennt mit seiner Spritze jetzt auch den Ultrareichen hinterher.
Letzens hat der dem Musk ein Jaukerl gesetzt.
Der in der Vergangenheit öffentlich darüber gesprochen hat eine Abnehmspritze namens Wegovy verwendet ui haben, um Gewicht zu verlieren.
Wir leben heute eingezwängt zwischen dem Meeresspiegel und dem Blutzuckerspiegel.
Und spiegeln wollen wir uns auch in tausenden von Followern.
Aber du hast ja kein Follower. ©️Der Wortmacher.
Stimmt. Ich folge nicht einmal mir selber.
Ich leiste Wiederstand, weil er mir wieder stand, heute Nacht.
Aber diese sexuellen Kalauer sind nicht lustig.
Denken sie nur an den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und das geistige Oberhaupt Irans Ajatollah Ali Chamenei.
Die haben beide Eier. Und was für welche.
Weil eine Prostata haben sie ja nicht mehr.
Ist mein neuer Running-Gag.
Hüte dich vor Männer mit mausetoten Unterkörpern.
Die haben nix mehr zu verlieren.
Nicht mehr so oft müssen müssen.
Sicherlich.
Weshalb ich jetzt zum Endergebnis der Volksbefragung in Kärnten komme.
Wenigstens einmal komme ich (an), anstatt wie gewohnt hier nichts zu suchen zu haben.
Und dort nichts verloren.
In Kärnten wurde das Volk befragt.
„Soll zum Schutz der Kärntner Natur (einschließlich des Landschaftsbildes) die Errichtung weiterer Windkraftanlagen auf Bergen und Almen in Kärnten landesgesetzlich verboten werden?"
Eine äußerst komplexe Frage.
Klimaschutz oder Naturschutz?
Oder geht beides in einem Aufwasch.
Nicht in Kärnten.
Die Kärntner haben am Sonntag für ein Verbot von Windrädern gestimmt. Das Ergebnis fiel mit 51,4 zu 48,6 Prozent knapp aus. Die Wahlbeteiligung lag nur bei 35 Prozent. Rechtlich bindend ist das Ergebnis nicht.
Die FPÖ und einzelne Abgeordnete des Teams Kärnten hatten die Volksbefragung verlangt. Während die FPÖ großflächig Werbung für ein Verbot machte, kam von den Regierungsparteien, SPÖ und ÖVP, und den Sozialpartnern ein klares Nein zum Verbot.
Die Mehrheit hat also gegen eine Naturverschantelung mit Windräder gestimmt.
In Kärnten muss also die Natur vor dem Klima geschützt werden.
Aufgrund seiner Topografie ist Kärnten grundsätzlich nicht besonders gut für Windparks geeignet.
Kärnten eignet sich besser für Solardingsbums und Geothermie.
Und natürlich Wasserkraft.
Laut Landesregierung wollte man dort verdichten, wo schon Infrastruktur vorhanden ist oder bereits Energieanlagen errichtet wurden. Zu sensiblen Gebieten wie National- und Biosphärenparks, Landschaftsschutzgebieten, Gefahrenzonen oder militärischen Sicherheitszonen sowie auch Siedlungsgebieten sollte Abstand gehalten werden.
Kurioserweise gab es vor allem in jenen Teilen Kärntens eine überwiegende Mehrheit für ein Verbot, in denen laut den aktuellen Zonierungsplänen des Landes überhaupt keine Windräder errichtet werden sollen. Besonders stark war die Ablehnung eines Verbotes in der Gemeinde Neuhaus – nahe der geplanten Windkraft-Zonen. Quelle: Die "Presse".
Da hat also die Angst abgestimmt.
Die Windkraft ist in Kärnten kaum ausgebaut. Derzeit sind nur 14 Windräder in Betrieb. Auf 32 weitere wird die Volksbefragung keinen Einfluss mehr haben, denn sie sind bereits genehmigt beziehungsweise in Genehmigungsverfahren. Quelle: Die "Presse".
Kärnten hat also dem Klimawandel eine Absage erteilt. Und das zu einem Zeitpunkt, wo Los Angeles, sowas von lost ist wegen der Waldbrände, die so ausgetrocknet sind, dass jeder Ast wie ein verfluchter Brandbeschleuniger wirkt, angefacht von den Santa-Ana-Winde.
Wirkt - verwirkt.
Ein ganzes Leben. Aber wer wird denn gleich so kleinlich sein.
Apokalypse in den Pacific Palisades: Das Paradies ist abgebrannt. Die Natur schlägt erratisch zu, und vor der Feuersbrunst sind alle gleich. Sie wütet auch in einem der wohlhabendsten Viertel vor Los Angeles. Ein Besuch vor Ort.
Dystopische Szene: Eine Person läuft durch ein zerstörtes Quartier im Stadtteil Pacific Palisades. Quelle: Jae C. Hong / AP
Brutal das Foto. Wie einst der Laubläser durch das völlig zerstörte Mariupol.
Da, wo vor drei Abenden noch Luxusvillen standen, und wo vor zwei Abenden Flammen sie auffraßen, ist es nun dunkel und still. Asche tanzt wie Schneeflocken durch die Luft, dazu summt der Wind. Nur in der Ferne sieht man die roten und blauen Lichter der Feuerwehr, die einige Meilen entfernt die nächsten Brandherde löscht. Hier, am Fuße des Viertels Pacific Palisades, ist es am Donnerstagabend so ruhig, dass man vergessen könnte, dass man sich in der bevölkerungsreichsten Region der USA befindet. Die gerade von den Flammen eines der schwersten Feuer ihrer Geschichte aufgefressen wird.
«Pali» nennen die Anwohner dieses Viertel nordwestlich von Los Angeles liebevoll, es erstreckt sich von der Pazifikküste bis hoch in die Hügel mit malerischen Aussichten. Hierher flohen in den 1930er Jahren deutsche und österreichische Juden vor dem Hitler-Regime, unter ihnen viele Intellektuelle und Künstler wie Thomas Mann. Bis heute steht seine Villa, umfunktioniert zu einem Begegnungszentrum des deutschen Staates. Auch der Öl-Tycoon Paul Getty lebte in der Region, sein Haus – die Getty-Villa – ist längst ein weltbekanntes Kunstmuseum. In der Nachbarschaft wohnen inzwischen Hollywoodstars und Politiker.
Das Museum verschonten die Flammen, unzählige Villen in der Nachbarschaft nicht. Das Pacific Palisades Fire, das am Dienstagmorgen ausgebrochen war, hat von ihnen nichts als Asche und zerschmolzene Metallhaufen übrig gelassen. Einzig ein Kamin aus Backsteinen lässt sich hier und da noch erkennen oder ein Betonboden dort, wo einmal eine Garageneinfahrt gewesen sein muss. Ein Blick auf die Immobilienplattform Zillow verrät, dass die Villen hier 3 bis 4 Millionen Dollar wert waren. Zumindest bis Dienstagmittag.
Wie abrupt die Anwohner von den Feuern überrascht wurden, zeigen Dutzende Autos, die mitten auf der Straße zurückgelassen wurden. Stoßstange an Stoßstange reihen sich Teslas, BMW, Toyotas hintereinander – die Besitzer ließen sie zurück wie sinkende Schiffe. Räumfahrzeuge räumten eine Fahrgasse frei, damit die Feuerwehr überhaupt die Hügel hinauffahren konnte. Und auch hier zeigt sich die Launenhaftigkeit der Natur: Die Autos auf der einen Seite der Fahrgasse sind völlig unversehrt. Die auf der anderen sind komplett ausgebrannt. Quelle: "NZZ".
Nicht so in Kärnten. In Kärnten haben sich die Wähler:innen gegen die Launen der Klimawandel-Industrie ausgesprochen. In Kärnten gibt es auch keine Santa-Ana-Winde und auch keine abgebrannten Teslas.
Zwar gibt es einen wie mich der ein gebranntes Kind ist. Aber ich bin eher ausgebrannt.
Diese Entscheidung in Kärnten, spottet der Deichgraf, wird möglicherweise für das ganze Land wegweisend sein.
Möglicherweise.
Ein FPÖ-Kanzler-Kickl wird sowieso Schluss machen mit der weltweiten Klimahysterie die überall grassiert.
Allein 2024.
Die Hurrikane Helene und Milton in den USA.
Die Überschwemmungen in spanischen Region Valencia.
Der Taifun Yagi.
Das Hochwasser in Süddeutschland.
Das Sturmtief Boris.
Das für sintflutartige Regenfälle und extremes Hochwasser in Polen, Tschechien, Österreich und Rumänien sorgte.
Wie eine Analyse des Alfred-Wegener-Instituts nun zeigt, hätte Boris in einer Welt ohne die heutige Erderwärmung rund neun Prozent weniger Regen gebracht. Dafür hat ein Forschungsteam den Storyline-Ansatz entwickelt, der das Was-wäre-wenn-Prinzip verfolgt.
Ja, ja.
Siehe auch der Schlamm-Hill auf der Donauinsel.
Der ist der Gipfel der Ignoranz.
Na, na.
Waldbrände im Amazonas-Regenwald.
Seit wann bitte brennt der Regen?
Stimmt auch wieder.
Im Jahr 2024 erreichte der weltweite Kohleverbrauch tatsächlich ein neues Allzeithoch. Der globale Kohleverbrauch stieg um 1 % auf 8,77 Milliarden Tonnen (Bt), was hauptsächlich auf die steigende Nachfrage nach Elektrizität und die hohen Gaspreise zurückzuführen ist.
Nur keine Angst. Das Klima ist sehe träge.
Das löscht dich nicht sofort aus wie die Bekloppte hier andauernd ihre eigenen Kommentare. Sau lustig.
Das Klima lässt sich Zeit.
Es gibt keinen Grund zu klagen.
Wo kein Kläger, da kein Richter.
Der Klimaklagen zulässt.
Kärnten bleibt weiterhin frei und von den Stürmen der Zeit ungeteilt.
Ende
Fazit. Diesen Text muss man nicht teilen. Aber schreiben schon.
Ganz im Gegenteil. Da gibt es sogar einen Temperatur-Backslash.
Warum?
Na in Kärnten gibt es kein Meer.
Egal was der Klimaexperte Hans Joachim Schellnhuber so anführt, warum sich das Klima erwärmt.
Es gibt Erklärungsmuster, El Niño oder die Emissionsreduktion bei der Schifffahrt, aber die reichen nicht aus. Die einzige bisher seriöse Erklärung, die ich kenne, ist die beängstigendste von allen: Die Wolkenstruktur über den Meeren, gerade auch über dem Nordatlantik, scheint sich so verändert zu haben, dass ein zusätzlicher Treibhauseffekt entsteht. Ein Rückkopplungseffekt, der bedeuten würde, dass das Klimasystem selbst zur Beschleunigung der Erwärmung beiträgt. Aber das ist eine vorläufige Analyse. Ich hoffe, dass sie sich als falsch erweist, denn wenn hier systemische Veränderungen schon am Werk wären, dann Gnade uns Gott. Quelle: Die "Presse".
Mir wurde einst noch gezeigt wo Gott wohnt. ©️Der Goadfather.
Der hat den Ikea-Slogan gewissermaßen vorweggenommen.
Ein jeder (m/w/*) der es wissen will weiß, dass das 1,5 Grad-Ziel/Paris ein politisches Ziel ist und kein Naturwissenschaftliches.
Richtig ernst soll es sowieso erst ab 2 Grad Erwärmung werden.
Und da auch nicht für alle.
So wie sich eine Löwe in der Savanne immer die schwächste Gazelle aussucht, sucht sich der Klimawandel auch immer die verletzlichsten und am wenigsten vorbereiteten Regionen und Gemeinschaften aus, also diejenigen unter uns, die am wenigsten Ressourcen haben sich an die neuen Bedingungen anzupassen.
Und wo ist deine Anpassungsleistung fragt der Wortmacher, den hiesigen Volkscharakter imitierend?
Gute Frage.
Ich mache gute Miene zum abgekarteten Spiel.
Und wie?
Na mir geht's blendend. Me va de maravilla.
Auch ohne Villa.
Herrlich gestern der Goadfather.
Scheiß Alter. Scheiß Verfall.
Er ist ein Leidender.
Irgendwann sagte ich zu ihm.
Wahrscheinlich ist es ein mittelgroßes Wunder dass du nicht blind bist, dass noch auf die Welt blicken kannst.
Zwar sehr eingeschränkt aber noch siehst du was.
Aber ich verstehe dass du das nicht als Glück empfinden kannst. Das ist ja keine Wiedergeburt.
Ich kann mein Glück auch nicht immer mit Leben füllen.
Genauso wenig wie Menschen ihr Glück wirklich fassen können gesund zu sein.
Oder gesund und unbeschwert.
Oder vermögend. Selbst ultrareiche haben oft schlechte Laune.
Beim Lidl jubelt da niemand vor der 1ser-Kassa.
Schieße bin ich gesund und munter.
Dabei geht es mir den Umständen entsprechend sehr gut.
Aber wie jeden Sonntag habe ich dir nichts zu erzählen dass mit Persönlichen glänzt.
Keine Karriere, keine Frau, keine zwei Scheidungen.
Da ist nichts. Ich habe mehr als ein gebrauchtes Rad. Und ein gebrauchtes Leben. Das habe ich auch.
Ich habe die neue Winterjacke dann doch noch zurückgeschickt und eine Nummer größer bestellt.
Und ausgesperrt hatte ich mich auch.
Ausgesperrt.
Aber er verstand den Schmäh nicht oder wollte den nicht verstehen.
Es macht keinen Unterschied.
Ich musste trotzdem in mich hineinlachen.
Goadfather. Soll ich dir von meinem kleinen Handicap erzählen. Das ja lebensbestimmend war/ist für mich.
Darauf der Goadfather: Verschon mich. Davon will ich nichts mehr hören. 😂👍
Das Lustige daran das gleichzeitig auch total spooky ist.
Wir reden eigentlich nie darüber.
Der Goadfather hat mich noch nie gefragt.
Wie ist das für dich? Schränkt es dich sehr ein?
Bei meiner Mutter war es so und so.
Aber da kommt nix.
Er rüttelt nicht am Erinnerungsbaum.
Da fällt der Apfel nicht weit vom Stamm.
Schuld hat wahrscheinlich ein überraschender Kälteeinbruch, der die Ernte ausradiert hat, wie der Goadfather, alles was Gestern war oder Vorgestern.
Nie bin ich Kind.
Nie machen wir in seinen Erinnerungen was gemeinsam.
Dabei hat er nur mich für solche Geschichten.
Sein erfolgreicher Erstsohn kommt dafür ja nicht in Frage.
Und sein Urenkel erlebt er auch nur auf WhatsApp.
Das wird nix aus dem Urgroßeltern-Enkel-Urenkel-Ding.
Bevor die Um2 ihr angeheiratetes Urenkel umarmt, umarmt die lieber ihr Unkraut im Garten.
Aber abgesehen von allen kleineren Widrigkeiten habe ich an jeden verdammten Sonntag überhaupt keinen Grund zu klagen.
Ich hatte unglaublich viel Glück im Unglück.
Dank dir Goadfather.
Da bekomme ich jede Türe auf.
Wenn es sein muss auch mit der Flex.
Ich sprenge mir jeden Weg zur Erkenntnis frei, dass ich es sehr gut erwischt habe im Leben.
Egal wie beschwerlich der Weg auch war.
Ich muss nicht auf der Donauinsel in den Stauden leben oder unter einem Brückenpfeiler.
Dass ist kein leeres Gerede.
Ich weiß dass zu schätzen.
Über die Insel radeln zu können.
Wie die Kärntnerinnen und Kärtner es zu schätzen wissen, in Kärnten gibt es kein *, weil man ja "Urlaub bei Freunden macht", und nicht Urlaub bei Freund:innen, zu gewissen Fragen, die ihre Lebensgestaltung betreffen auch befragt werden von den Politikmachern.
Und was ist mit den Profitmachern.
Na die machen es eher mit Werbung.
In Österreich sind diese Politik-Simulanten die Totengräber der Demokratie.
Na, na.
Jetzt lassen wir die Kirche mal schön im Dorf.
Wer wir?
Ich bin ein Alleiniger.
In Österreich kann der Kickl sowieso keinen militärischen Putsch anzetteln.
Wir haben dafür nicht genug Waffen.
In Österreich sind sogar die Jäger und Jägerinnen besser bewaffnet als unser Militär.
Und treffsicherer sind die aus.
Gut ein Drittel der junge Männer ist 2024 bei der Musterung durchgefallen, weil sie zu blad sind.
Ein Drittel.
Wir verfetten in der breiten Masse.
Ach wie lustig.
Der Fritze mit der Spritze hat jetzt sein Portfolio erweitert.
Der rennt mit seiner Spritze jetzt auch den Ultrareichen hinterher.
Letzens hat der dem Musk ein Jaukerl gesetzt.
Der in der Vergangenheit öffentlich darüber gesprochen hat eine Abnehmspritze namens Wegovy verwendet ui haben, um Gewicht zu verlieren.
Wir leben heute eingezwängt zwischen dem Meeresspiegel und dem Blutzuckerspiegel.
Und spiegeln wollen wir uns auch in tausenden von Followern.
Aber du hast ja kein Follower. ©️Der Wortmacher.
Stimmt. Ich folge nicht einmal mir selber.
Ich leiste Wiederstand, weil er mir wieder stand, heute Nacht.
Aber diese sexuellen Kalauer sind nicht lustig.
Denken sie nur an den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und das geistige Oberhaupt Irans Ajatollah Ali Chamenei.
Die haben beide Eier. Und was für welche.
Weil eine Prostata haben sie ja nicht mehr.
Ist mein neuer Running-Gag.
Hüte dich vor Männer mit mausetoten Unterkörpern.
Die haben nix mehr zu verlieren.
Nicht mehr so oft müssen müssen.
Sicherlich.
Weshalb ich jetzt zum Endergebnis der Volksbefragung in Kärnten komme.
Wenigstens einmal komme ich (an), anstatt wie gewohnt hier nichts zu suchen zu haben.
Und dort nichts verloren.
In Kärnten wurde das Volk befragt.
„Soll zum Schutz der Kärntner Natur (einschließlich des Landschaftsbildes) die Errichtung weiterer Windkraftanlagen auf Bergen und Almen in Kärnten landesgesetzlich verboten werden?"
Eine äußerst komplexe Frage.
Klimaschutz oder Naturschutz?
Oder geht beides in einem Aufwasch.
Nicht in Kärnten.
Die Kärntner haben am Sonntag für ein Verbot von Windrädern gestimmt. Das Ergebnis fiel mit 51,4 zu 48,6 Prozent knapp aus. Die Wahlbeteiligung lag nur bei 35 Prozent. Rechtlich bindend ist das Ergebnis nicht.
Die FPÖ und einzelne Abgeordnete des Teams Kärnten hatten die Volksbefragung verlangt. Während die FPÖ großflächig Werbung für ein Verbot machte, kam von den Regierungsparteien, SPÖ und ÖVP, und den Sozialpartnern ein klares Nein zum Verbot.
Die Mehrheit hat also gegen eine Naturverschantelung mit Windräder gestimmt.
In Kärnten muss also die Natur vor dem Klima geschützt werden.
Aufgrund seiner Topografie ist Kärnten grundsätzlich nicht besonders gut für Windparks geeignet.
Kärnten eignet sich besser für Solardingsbums und Geothermie.
Und natürlich Wasserkraft.
Laut Landesregierung wollte man dort verdichten, wo schon Infrastruktur vorhanden ist oder bereits Energieanlagen errichtet wurden. Zu sensiblen Gebieten wie National- und Biosphärenparks, Landschaftsschutzgebieten, Gefahrenzonen oder militärischen Sicherheitszonen sowie auch Siedlungsgebieten sollte Abstand gehalten werden.
Kurioserweise gab es vor allem in jenen Teilen Kärntens eine überwiegende Mehrheit für ein Verbot, in denen laut den aktuellen Zonierungsplänen des Landes überhaupt keine Windräder errichtet werden sollen. Besonders stark war die Ablehnung eines Verbotes in der Gemeinde Neuhaus – nahe der geplanten Windkraft-Zonen. Quelle: Die "Presse".
Da hat also die Angst abgestimmt.
Die Windkraft ist in Kärnten kaum ausgebaut. Derzeit sind nur 14 Windräder in Betrieb. Auf 32 weitere wird die Volksbefragung keinen Einfluss mehr haben, denn sie sind bereits genehmigt beziehungsweise in Genehmigungsverfahren. Quelle: Die "Presse".
Kärnten hat also dem Klimawandel eine Absage erteilt. Und das zu einem Zeitpunkt, wo Los Angeles, sowas von lost ist wegen der Waldbrände, die so ausgetrocknet sind, dass jeder Ast wie ein verfluchter Brandbeschleuniger wirkt, angefacht von den Santa-Ana-Winde.
Wirkt - verwirkt.
Ein ganzes Leben. Aber wer wird denn gleich so kleinlich sein.
Apokalypse in den Pacific Palisades: Das Paradies ist abgebrannt. Die Natur schlägt erratisch zu, und vor der Feuersbrunst sind alle gleich. Sie wütet auch in einem der wohlhabendsten Viertel vor Los Angeles. Ein Besuch vor Ort.
Dystopische Szene: Eine Person läuft durch ein zerstörtes Quartier im Stadtteil Pacific Palisades. Quelle: Jae C. Hong / AP
Brutal das Foto. Wie einst der Laubläser durch das völlig zerstörte Mariupol.
Da, wo vor drei Abenden noch Luxusvillen standen, und wo vor zwei Abenden Flammen sie auffraßen, ist es nun dunkel und still. Asche tanzt wie Schneeflocken durch die Luft, dazu summt der Wind. Nur in der Ferne sieht man die roten und blauen Lichter der Feuerwehr, die einige Meilen entfernt die nächsten Brandherde löscht. Hier, am Fuße des Viertels Pacific Palisades, ist es am Donnerstagabend so ruhig, dass man vergessen könnte, dass man sich in der bevölkerungsreichsten Region der USA befindet. Die gerade von den Flammen eines der schwersten Feuer ihrer Geschichte aufgefressen wird.
«Pali» nennen die Anwohner dieses Viertel nordwestlich von Los Angeles liebevoll, es erstreckt sich von der Pazifikküste bis hoch in die Hügel mit malerischen Aussichten. Hierher flohen in den 1930er Jahren deutsche und österreichische Juden vor dem Hitler-Regime, unter ihnen viele Intellektuelle und Künstler wie Thomas Mann. Bis heute steht seine Villa, umfunktioniert zu einem Begegnungszentrum des deutschen Staates. Auch der Öl-Tycoon Paul Getty lebte in der Region, sein Haus – die Getty-Villa – ist längst ein weltbekanntes Kunstmuseum. In der Nachbarschaft wohnen inzwischen Hollywoodstars und Politiker.
Das Museum verschonten die Flammen, unzählige Villen in der Nachbarschaft nicht. Das Pacific Palisades Fire, das am Dienstagmorgen ausgebrochen war, hat von ihnen nichts als Asche und zerschmolzene Metallhaufen übrig gelassen. Einzig ein Kamin aus Backsteinen lässt sich hier und da noch erkennen oder ein Betonboden dort, wo einmal eine Garageneinfahrt gewesen sein muss. Ein Blick auf die Immobilienplattform Zillow verrät, dass die Villen hier 3 bis 4 Millionen Dollar wert waren. Zumindest bis Dienstagmittag.
Wie abrupt die Anwohner von den Feuern überrascht wurden, zeigen Dutzende Autos, die mitten auf der Straße zurückgelassen wurden. Stoßstange an Stoßstange reihen sich Teslas, BMW, Toyotas hintereinander – die Besitzer ließen sie zurück wie sinkende Schiffe. Räumfahrzeuge räumten eine Fahrgasse frei, damit die Feuerwehr überhaupt die Hügel hinauffahren konnte. Und auch hier zeigt sich die Launenhaftigkeit der Natur: Die Autos auf der einen Seite der Fahrgasse sind völlig unversehrt. Die auf der anderen sind komplett ausgebrannt. Quelle: "NZZ".
Nicht so in Kärnten. In Kärnten haben sich die Wähler:innen gegen die Launen der Klimawandel-Industrie ausgesprochen. In Kärnten gibt es auch keine Santa-Ana-Winde und auch keine abgebrannten Teslas.
Zwar gibt es einen wie mich der ein gebranntes Kind ist. Aber ich bin eher ausgebrannt.
Diese Entscheidung in Kärnten, spottet der Deichgraf, wird möglicherweise für das ganze Land wegweisend sein.
Möglicherweise.
Ein FPÖ-Kanzler-Kickl wird sowieso Schluss machen mit der weltweiten Klimahysterie die überall grassiert.
Allein 2024.
Die Hurrikane Helene und Milton in den USA.
Die Überschwemmungen in spanischen Region Valencia.
Der Taifun Yagi.
Das Hochwasser in Süddeutschland.
Das Sturmtief Boris.
Das für sintflutartige Regenfälle und extremes Hochwasser in Polen, Tschechien, Österreich und Rumänien sorgte.
Wie eine Analyse des Alfred-Wegener-Instituts nun zeigt, hätte Boris in einer Welt ohne die heutige Erderwärmung rund neun Prozent weniger Regen gebracht. Dafür hat ein Forschungsteam den Storyline-Ansatz entwickelt, der das Was-wäre-wenn-Prinzip verfolgt.
Ja, ja.
Siehe auch der Schlamm-Hill auf der Donauinsel.
Der ist der Gipfel der Ignoranz.
Na, na.
Waldbrände im Amazonas-Regenwald.
Seit wann bitte brennt der Regen?
Stimmt auch wieder.
Im Jahr 2024 erreichte der weltweite Kohleverbrauch tatsächlich ein neues Allzeithoch. Der globale Kohleverbrauch stieg um 1 % auf 8,77 Milliarden Tonnen (Bt), was hauptsächlich auf die steigende Nachfrage nach Elektrizität und die hohen Gaspreise zurückzuführen ist.
Nur keine Angst. Das Klima ist sehe träge.
Das löscht dich nicht sofort aus wie die Bekloppte hier andauernd ihre eigenen Kommentare. Sau lustig.
Das Klima lässt sich Zeit.
Es gibt keinen Grund zu klagen.
Wo kein Kläger, da kein Richter.
Der Klimaklagen zulässt.
Kärnten bleibt weiterhin frei und von den Stürmen der Zeit ungeteilt.
Ende
Fazit. Diesen Text muss man nicht teilen. Aber schreiben schon.
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