Montag, 10. Juli 2023
Im Keller. Ein Leben in der Kommode. In ausgewogener Schieflage.
Ein Missgeschick. Ich will nicht oben stehen ich habe mich nur verklickt. Am Smartphone ist ja auch alles so beschissen klein.

Das "Ich", entfesselt und umstellt, ist von der Konstruktion her eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sobald sie zu jenen gehören die es sich richten können wie Herrschaftliche, Menschenschmuggler, die um die 2,5 Millionen Dollar für 600 Tote Migranten kassiert haben, eventuell auch nur die Hälfte, wegen Totalausfall und die andere die Drecksarbeit machen lassen, wegen Arbeitsteilung und Grenzkosten, (Grenzkosten ach wie lustig) oder zu den Propagandisten des Kreml gehören, ist alles was gesagt wird nur mit äußerster Vorsicht zu verstoffwechseln, der mit zunehmenden Alter immer weniger Dampf im Kessel hat. Mithalten kann da nur das Blog Quergeschrieben, dieser grenzenlose Individualist der seine Befindlichkeit immer an erster Stelle stellt. Wie in meinem Fall naturgemäß auch. Unterboten, untergejubelt, untergraben, unbeständig, unbe, jetzt kommt, de, nie um eine Ausrede verlegen, kumm a hin Franz. Vor der Höllentür zum Bewusstsein stehen die ausgebrannten Wracks der letzten Nacht kreuz und quer im Traum. Lieber würde ich wieder von dir träumen. Egal. Ist wie auf Willhaben. Dort ist auch ohne Gewähr, wie in den Wiener Handy Shops. 0 Staatsvertrauen die Jungs mit Sachverhaltsdarstellung an die Herkunft. Das war hinten hinaus unzweifelhaft ©️ by Der Schizophrenist. Deswegen wurde der Reparaturbonus in der aktuellen Form eingestellt. Da hast du 30 bis 40 000 tschetschenisch-stämmige, abertausende Zürichstämmige, Sprachprogramm syrisch-stämmige und tausende, eventuell schon 10000 Mitmenschen afghanischer Herkunft, die vor der dortigen Staatsgewalt auf der Flucht sind. Und die sollen dann von jetzt auf nun dem hiesigen Staat und seinen Institutionen vertrauen. Viel Spaß beim Umerziehen. Umerziehen klingt zu sehr nach Uiguren und China. Neu programmieren. Umlernen, umdenken, umschulen. Um Haaresbreite hätte ich es gehabt. Jetzt habe ich es nicht mehr. Logisch dass ich zu will mich überhaupt noch wer haben, ratzfatz zu einem Geduldeten werde, ohne Gewehr, viel zu oft angelegt, durchgeladen und schussbereit, nichtsahnend noch sehr viel Text zum herüber Kopieren in meine Reaität, die immer auch eine Anbahnung eines 💣-Geschäft ist zwischen dem Wortgemachten und den Bildern, die mir diese Großkünstlerin des Grauens in die Befindlichkeit hängt wie in ein Atelier. Zum Ersteren, zum Zwiegespaltenen, die Kunst - eine Axt, und zum Dritten, der/die/ * es gerade noch so aufs Treppchen geschafft hat. Gustav Klimts "Dame mit Fächer" geht für 99,57 Millionen Euro an den Meistbietenden wie unlängst noch der 🌈, der dann als glückliche Transfrau zurückkehrte an die Front des Lebens. Dort stehen die Balkone nicht sprengt. Das war jetzt Ernst Jandl für die ganz Armen. Dabei ist das hier nur das Vorwort zum Nachtrag: Oh Pietro Pizzi. Die russischen Massenmörder der Beletage machen es ja nicht einmal persönlich diese W******. Und aus dem tiefen Raum heraus höre ich die Hunde bellen, die gestern noch zwischen harmlosen Buchdeckel schliefen. ©️ Der Deichgraf. Das Liebreizende zum Inkassobetrag verschleudert die Unschuld. Schlag niemals mit nüchternen Magen niemals die Zeitung auf. Ein Tipp von einem der sich auskennt.

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1/19/72. Am Samstag, dem 8 Juli, gab es das 500-Tage-Jubiläum mörderischer und völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Die Kinder Dostojewskis und die Zeitlosigkeit großer Kunstwerke. Das ewige Paradox. Irgendein Zeitpunkt ist ja immer.«Ob wir wollen oder nicht, ist dies zweifellos auch ein Krieg zwischen Puschkin und Schewtschenko.» ©️ Der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan. Quelle: "NZZ".

Vor einer Woche hat eine Iskander-Rakete der Russen die ukrainische Schriftstellerin Wiktoria Amelina vor meinen Augen getötet. Ich schulde es der Gerechtigkeit, über dieses Verbrechen zu schreiben. Der kolumbianische Schriftsteller Héctor Abad sass zusammen mit ukrainischen Bekannten in dem Restaurant in Kramatorsk, das von den Russen zerstört worden ist. In seinem Text erzählt er von den letzten Lebensaugenblicken der getöteten Freundin. Text: Héctor Abad. Quelle: "NZZ". Auf einem Foto ist das Restaurant Ria in Kramatorsk zu sehen dass am 27. Juni von russischen Raketenangriff vollständig zerstört. Rettungskräfte bergen Opfer aus den Trümmern.

Später korrigierten sie diese Aussage, um zu behaupten, der Angriff auf dieses Ziel sei legitim gewesen, da sich im zweiten Stock des Gebäudes «ein temporärer Posten der Kommandeure der 56. Panzerbrigade der ukrainischen Streitkräfte» befunden habe. Allerdings gab es kein zweites Stockwerk, und in dem Restaurant befand sich auch keinerlei Kommandoposten. Alle ausländischen Korrespondenten, die nach Kramatorsk kamen, haben dort gegessen und wissen, dass das Restaurant alles andere als ein Militärposten ist (war, meine ich). Auch Soldaten besuchten es, das schon, doch um sich an ihren freien Tagen mit ihrer Familie dort zu treffen.

Im letzten Jahr hatte sich Wiktoria von der literarischen Arbeit entfernt, um sich einer detaillierten Dokumentation der russischen Kriegsverbrechen zu widmen. Ein Kriegsverbrechen wird sie nicht mehr persönlich dokumentieren können: das an ihr selbst. Ich werde die nächsten Monate dazu nutzen, um über dieses brutale Verbrechen zu schreiben, minuziös und in allen Einzelheiten davon zu erzählen.


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Dios míos!
Scheiße. Es gibt einerseits ein Iskender- Kebab und andererseits eine Iskander-Rakete. Und während ich noch über die Feinheiten der Sprache nachtdachte guckte ich auf einen Stand an dem Eis verkauft wurde. Das Besondere. Auf der Donauinsel gibt es inzwischen Eis für Hunde. Eine junge Frau hat einen Eiswagen für Hunde aufgestellt. Schon wurde ich Kind und die Um2 erlaubte mir auf der Tanke nur das kleinste Eis von Eskimo. Das Brickerl. Ich wäre schon mit dem farbenfrohen Jolly zufrieden gewesen oder mit einem Twin, die Towers. Nix steht mehr. Nachdem ich beim Hydranten Wasser geholt hatte fragte ich sie ob dieses Eis auch histaminfrei sein. Ich kenne da einen streunenden Hund. Der hat es mit dem Histamin. Das war jetzt Dichtung. Warum soll ich der junge Frau blöde kommen und mich auf ihre Kosten amüsieren. Ich habe meine Lektion gelernt. Die wie befolgt folgert. Eigentlich wollte ich folgt schreiben am Handy aber egal. Dabei sind wir eine Gesellschaft des Kleinlichen und des Kleingedruckten. Nehmen wir nur die Energiewende als Thema zur Hand oder/und das österreichische Gesundheitssystem. Das hat ein paar big Player hervorgebracht wie Frankenstein sein Monster die sich gegenseitig blockieren. Natürlich zum Nachteil der Patienten:innen. Die großen Würfe und Transformationsprozesse sehen nur auf dem Papier groß aus. Im Detail steckt dann der Hund begraben. In den Toten Gebeinen der Zivilisation liegt das Unheil, an deren Knochen wir lutschen, ihr Lutscher. Nee, nee. Das ist so pessimistisch. Es geht doch unentwegt voran. Nee nee. Ist ganz neu. Wie in Deutschland die Energiewende der dortigen Ampel die derzeit auf Rot steht. Dazu habe ich noch Text. Statt ☢️Strom wird dort jetzt mehr Kohle verströmt. Und zack schon wird denn Transformierer:innen landauf Land ab der Prozess gemacht. Warum machen wir es nicht wie die Schweizer. Die sind vielmehr für Ablasshandel und Geld Überweisungen an Staaten mit aufstrebender Mittelschicht statt wie hier im Abnehmen Licht der "Überalterung". Unteralterung gibt es natürlich auch. Aber da wirst du zum Teil tot geworden oder sonst wie von den Zeitenläufen ausgeschlachtet und stiefkindlich behandelt. Oder wie Forschende mahnen, den Schaden des Klimawandels nicht in Geldsummen, sondern in „menschlichen Kosten“ anzugeben. Ganz toll finde ich den Ausdruck "Temperaturnische".

Zum Thema: Einst waren wir falsch abgebogen, so man im Leben auf dem Holzweg war. Inzwischen ist man schon froh wenn es auf diesen Weg tatsächlich noch Holz gibt, der sich eins noch vor der Hütte stapelte.
Brasília. Die Abholzung im brasilianischen Amazonas-Regenwald ist seit dem erneuten Amtsantritt von Präsident Luiz Inácio Lula da Silva im Jänner um ein Drittel zurückgegangen. Im brasilianischen Teil des Amazonas-Gebiets wurden laut Satellitenbildern des Nationalen Instituts für Weltraumforschung von Jänner bis Juni 2649 Quadratkilometer Wald zerstört. Im gleichen Zeitraum des Vorjahrs waren demnach noch 3988 Quadratkilometer Wald zerstört worden. Und aufgeforstet wird auch wieder in Brasilien. Statt kahl geschlagen wie diel Illusion vom grenzenlosen Wachstum und die anfallenden Kosten. Dazu gibt es endlos Text. Ich hätte da was mit Renaturierungsgesetz zur freien Entnahme. Das soll dazu beitragen, dass sich unter anderem Ackerböden, die unter der intensiven Bewirtschaftung gelitten haben in der EU, regenerieren. Zu diesem Zweck soll auf die Fruchtfolge geachtet werden, mit natürlichem Windschutz die Erosion der Böden verbessert werden und die natürliche Bewässerung wiederhergestellt werden. Eng verknüpft mit den neuen Auflagen ist die Reduzierung von Pestiziden in der Landwirtschaft. Durch Grünstreifen zwischen Feldern, wechselnde Bepflanzung und weniger Pestizideinsatz soll sich die Population der Bestäubungsinsekten regenerieren. In der Forstwirtschaft soll beispielweise der Anteil von Wäldern mit uneinheitlicher Altersstruktur erhöht werden. Ziel ist eine höhere Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren sowie Böden, die saniert wurden und damit langfristig wieder mehr Ertrag bringen. Quelle: Die "Presse". Mehr hat es nicht gebraucht. Schon stecken die rechteren Parteien in Europa die Ernährungssicherheit in Frage, die da lautet: Da hast du in Wien endlich schönes Wetter und die Hitze ist unerträglich. Unerschwinglich, unentbehrlich. Nee zu denen gehöre ich nicht.

Stattdessen komme ich mir vor wie ein unsaniertes Objekt, ohne Fließwasser und dem Scheißhaus am Gang, wo einst jeder reinkackte wie in den Wald am Pass, den wir als Kids mit allerlei Hilfsmittel zu schützen versuchten vor den urlaubssüchtigen Massen und ihrem Umweltbewusstsein die Richtung Adria unterwegs waren und Dalmatien. Die gaben einen
Scheiß auf einen intakten Wald. Mit einer belgischen Schäferhündin und lauten Gelächter vertrieben wir sie. A riesen Hetz, wenn die vor Angst mit heruntergelassenen Hose aus dem Forest stürmten. So gesehen waren wir in den ganz frühen Achtzigern schon sowas die "Kids der letzten Generation", die wohlgeraten und überhaupt. In der "NZZ" brachen die Öko-Extremisten der Letzten Generation Ende Juni zu einem Feldzug gegen die luxuriöse Sylter Leichtigkeit auf – sie nennen das alles Hyperkonsum. Die klimabewegten Sachbeschädiger überfielen und besprühten eine Traditionsbar in Westerland; sie besprühten und ruinierten einen Privatjet auf dem kleinen Westerländer Flughafen; sie besprühten eine Fassade einer Boutique und ein Reetdach in Kampen; sie gruben ein Stück Golfplatz in Hörnum um, um um dort symbolträchtig Bäumchen zu pflanzen. Wohl den Unternehmern, die in ihren Versicherungspolicen Klauseln zum Thema «innere Unruhen» stehen hatten.
Also ein Bäumchen auf einen Golfplatz reinpflanzen ist in meinen Augen grandiose Dingsdada - Aktionskunst genau. Das kann schon was. In aller Bescheidenheit und mit Verlaub gesagt. 🌳 schlägt ⛳.

Sylt. Statt was mit Kunst ist in der "NZZ" ehe Mini-Bürgerkrieg auf Sylt, du trostlose Enklave der Superreichen. Weshalb die Mieten auf der Insel derart hoch sein sollen, dass normale Mitarbeiter sie sich schlicht nicht mehr leisten können. Es fehlt «Dauerwohnraum», und das führt zu einem verschärften Fachkräftemangel in fast allen Branchen. Die Servicequalität leidet erheblich darunter. Nur die die Preise die bleiben auf Topniveau. Selbst die berühmte «Whiskymeile» ist auf vier Lokale mit erratischen Öffnungszeiten geschrumpft. Ah, wie meine Nudel. Gastwirte und Hoteliers haben zum Teil seit Jahren nicht investiert, sich wenig Neues einfallen lassen. Das Publikum wird mit ihnen alt. Sylt könnte also durchaus junge Leute gebrauchen. Eine neue Partykultur auf der Insel wäre, im gesamtdeutschen Maßstab betrachtet, sogar ein ziemlich origineller Protest gegen den politisch korrekten, reichlich freudlosen Geist dieser Zeit.

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Freudlos waren auch die frühen Achtziger. Obschon wir als Kinder am Pass so frei waren wie man sich das heute kaum noch vorstellen kann. Einerseits frei und anderseits doch in der Enge gefangen. Der H. oben am Pass und ich Downstairs. Wir waren tatsächlich die Letzten einer Generation. Beide schon als Kinder ziemlich desillusioniert. Er fühlte sich als Kärntner Slowenien ausgeschlossen, mit seinem Bruder da oben am Pass alleine, mit seiner slowenischen Mutter, die die Kloanlage der besseren Leute (Zöllner und Urlaubende) putzte und auch total isoliert war, und sein vom Krieg versehrten Vater, mit den dunkelgelben Augen, dem die Zöllner immer mal wieder Schnaps gaben. Aber beim Schnaps verlor der alte G. völlig die Fassung. Da wurde er zum Monster. Seine Augen waren nicht dunkelgelb. Die waren so gelb wie die Salami oder der Spreck den mir die Kühlschrank-Lady vorsetzte, die ich am Hals hatte. Dazu einen Vater der sich in Erziehungsfragen nicht einmischte und der heute noch im Alter statt mich mit meinem Vornamen anzusprechen, den er sich ja ausgesucht hat und nicht ich, als Chefe bezeichnet. Der hatte auch gar keine Ahnung von Kindererziehung. Einmal wurde er aktiv. Danach nahm mein Unglück seinen Lauf. Aber davon will er heute nichts wissen. Aber das passt schon so. Auf seinen Ehrenrunden komme ich ihn nicht mehr mit den Verletzungen von einst. Die führen ja ein Eigenleben. Deswegen schreibe ich auch darüber. Wie ein Blindgänger komme ich mir vor, unter den einstigen Herumtreibern und Streunern, falls ich überhaupt noch vorkomme, einer der nicht und nicht zündet wie die ukrainische Offensive. Die angeblich nicht nach Wunsch läuft, was mich an eine Schwangerschaft denken lässt.

Du verwunschenes Kind du verwunschenes. Machst nur Scherereien und bläst sinnlos C02 in die Luft und träumst heimlich von einem Schiff das kommen wird. Und dann bringt es dir die Eine, die an dir vorbeisieht wie sonst keine, weil sie ihre Lesebrille immer griffbereit hat. Was wohl aus dem Mädchen von Piräus wurde, die den Hafen liebte, die Schiffe und das Meer. Also der Hafen gehört heute den Chinesen. Die Schiffe mit dem Schweröl sind "Klimakiller", das Meer ist heute ein Massengrab und die Matrosen. Deren Küsse schmeckten einst schon nach Teer. Der von österreichischen Aktivitäten induzierte Anteil an den globalen Schiff-Emissionen macht ungefähr 26 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent aus – mehr als ein Drittel der offiziell ausgewiesenen Emissionen der Republik, so Berechnungen von Carbon Brief. Diese 26 Millionen Tonnen tauchen allerdings nirgendwo auf. Es handelt sich dabei nämlich um „versteckte Treibhausgase“: Sie entstehen durch die überwiegend nach Asien ausgelagerte Produktion. Die fertiggestellten Produkte werden dann importiert – zum Beispiel bei Mobiltelefonen, anderen elektronischen Geräten, aber auch bei Kunststoffprodukten. Zwischen Herstellung und Verkauf liegen Zehntausende Kilometer. Die werden durch oft Hunderte Meter lange Containerschiffe zurückgelegt. Und teile dieser Ladungen landen dann bei den Discountern aller Art wo wir alle immer➡️ nach machen mit der Tendenz nach ⤵️. Quelle: Die "Presse".

Der Anfangsverdacht hat sich also bestätigt. Am Freitag sind in London zweiwöchige Verhandlungen zu Ende gegangen, um die Klimabelastung durch die Schifffahrt zu verringern. Das Ergebnis ist für viele schlichtweg enttäuschend. Oder: „Ein glatter Fehlschlag“, wie Faig Abbasov zusammenfasst. Er ist der Direktor des Schifffahrtsprogramms bei Transport und Umwelt, einer EU-weit agierenden Organisation in Brüssel. Er hat die IMO-Konferenz beobachtet. Quelle: Die "Presse". Derweil gehen Aktien der Anbieter von Luxus Kreuzfahrten durch die Decke. Von der es gefährlich schimmelt.

Unser größtes Unglück ist das Unverbindliche, dass sich in Absichtserklärungen verliert wie ich mich in den Jahren, die da waren. Und zack. Auf einmal, und doch schleichend, war sie weg die Jugend die einen so gefährlich in den Knien federn ließ. Heute radle ich mit Kniestrumpf. Du bist ein Gescheiterter, älter als es dein Geburtsdatum vermuten lässt, und müder als die Augen der Laura Mars, einer der sich überlebt hat und zu oft übergeben anstatt die Thujenhecken zu schneiden, wegen der Nachbarn und dem Ortsbild. Überheblich, überlegen, übernehmen, übergeben, überraschen, ÜBERFALLEN/Deutschland über allen. Jetzt allerdings nicht mehr. Die Russen. Letztes Jahr wurden sie von den All England Tennismeisterschaften in Wimbledon ausgeschlossen, heuer dürfen sie wieder mitmachen. Na ja. Den Deutschen wird unterstellt sie gieren nicht zwingen nach Geld und weltlichen Eroberungen, wie die in Europa viel verhassten Amis, deren Traum ein Greenpack ist bzw. wie die übrigen europäischen Kolonialmächte, die zeig(t)en nur uneigennützige Neugier an den Wundern dieser Erde. Eine Attitüde der moralischen und zivilisatorischen Überlegenheit, die sich auch heute wieder deutlich zeigt, wenn sich Deutsche bei vielen Themen als Musterschüler der EU gerieren.

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Und schon tauchen die stammesdünkleren Stimmen auf wie Orpheus aus der Unterwelt, die über die feministische Außenpolitik Deutschlands lästern. Über feministische Innenpolitik lästert kaum wer. Was das konkret bedeutet. Na mittels Quote bekommen diletierende Frauen die Jobs von reichlich untalentiertesten Männern. Nur a Schmäh. Deutsches Land, wo Wärmepumpen aus dem Himmel wachsen, und das Paradies ganz kurz vor dem Anschluss steht ans städtische Energienetz. Wenngleich: Die Polizei in Sachsen empfiehlt, Wärmepumpen mit Videoüberwachung oder einer Alarmanlage zu versehen. Das LKA in Niedersachsen rät darüber hinaus zur Installation von schwer abzumontierenden Beschlägen sowie zur individuellen Kennzeichnung und Markierung von Bauteilen. Die Ermittler in Baden-Württemberg schlagen zudem Lampen mit Bewegungsmelder vor. Quelle: Spiegel Nr:27/2023.

Allerdings der wissenschaftliche begründete Rassismus soll aufs Konto der Alemannen gehen. Also bis zu 6 Millionen tote Juden/Roma und Sinti/Homosexuelle/Personen mit als erblich geltenden geistigen und körperlichen Behinderungen/Politische/Zeugen Jehovas/Unnütze Esser also Asoziale zu denen NS-Auffassung Arbeitslose und Obdachlose, Empfänger von Sozialleistungen, Prostituierte, Bettler, Alkoholiker und Drogenabhängige gehörten. Mich hätten die Nazis vergast und ratzfatz von der Platte g******. Eigentlich sagte ich gefegt. Homosexuelle Handlungen wurden als Seuche angesehen, die von älteren auf jüngere Personen übertragen werden konnte. „Die Majorität von ‚Mitläufern‘ und ‚Verführten‘ sollte hingegen das Potenzial zur ‚Besserung‘ und/oder ‚Heilung‘ haben“, so die Historiker Franz X. Eder (Uni Wien) und Sulzenbacher in ihrem Beitrag im Sammelband. „Nach Himmlers Vorstellung sollten bei ‚schweren Fällen‘ auch die biologische ‚Triebfeder‘ durch Kastration oder ‚hormonelle Umpolung‘ ausgeschaltet werden.“ Er habe mit einem Ballonverkäufer vom Prater dreimal gegen Entgelt Sex gehabt. Der sei etwa 30 Jahre alt, trage Brille und führe den Spitznamen „Adele“. Das gab der 20-jährige Rudolf Maslo im Gestapo-Verhör an. Diese Hinweise reichten: Am 17. Juli 1939 wurde Karl Skritek, den man als besagten Ballonverkäufer ausfindig machte, festgenommen und vor Gericht gestellt. Das Urteil: Acht Monate schwerer Kerker. Auch Maslo erhielt Kerkerhaft und wurde zudem nach deren Verbüßung zunächst ins KZ Sachsenhausen, später ins KZ Flossenbürg überstellt. Er verstarb hier wenige Wochen vor der Befreiung Anfang April 1945. Schreibt nicht immer dazu: wenige Wochen vor der Befreiung. Kann gut sein dass ich irgendwann beim Hofer oder Lidl im Mittelgang stehe und wie ein Bekloppter nach der Hoffnung grabe. Kumm Maslo - halt noch ein paar Wochen durch.

Apropos Gase: Hast was von einem verletzter Baum, wo andauernd die Hunde hin pissen, was den Stamm vom vielen mähen verletzt, morsch werden lässt, wegen dem Stickstoff im Urin. Die Rußrindenkrankheit sei in den letzten zehn Jahren in Wien schon öfter aufgetreten. „Sporadisch, in Favoriten, Floridsdorf und der Donaustadt“, sagt Mrkvicka. In der Nähe des Wienerwaldes ist der Pilz aber eine Neuheit. Mit dem Klimawandel sei davon auszugehen, dass der Pilz – genauso wie andere Baumkrankheiten – vermehrt auftreten werde. „Die Bäume sind gestresst, wenn es wärmer und trockener wird, und deswegen auch anfälliger für Krankheiten.“ Vor allem aus anderen Gegenden eingeschleppte Pilze oder Bakterien würden immer öfter zum Problem. Alexander Mrkvicka von der MA49, dem Forstamt der Stadt Wien. Quelle: Die "Presse". Das ist auch die mit den Hunden, die Bäume in den Untergang pissen, auch jene Hunde des Krieges sind das reine Gift, die wir wieder von der Leine gelassen haben in unserer grenzenlosen Rechthaberei. Wer daran Schuld hat. Na der Problemwolf und der Problembär. Wir haben tatsächlich eine konkrete Vorstellung davon wie sich ein wilder Wolf oder ein wilder Bär verhalten soll in unserer Kulturlandschaft. Wehe uns es wird in dieser Frage historisch. Ich hatte mal einen Haberer der hatte so gut wie nie recht. Was für ein herrlicher Umgang. Das ganze recht haben konnten wir uns sparen. Das sagt man so.Bei "Die Rußrindenkrankheit" dachte ich ratzfatz an die Russen. Mein russischstämmiger Nachbar war heute schwimmen. Guter Mann. Wegen der vielen Enkel fällt der auch nicht mehr schreiend aus dem Bett. Der ist in eine Großfamilie eingebettet. Deswegen ist er nicht mehr ganz so alleinig wie ich alleinig bin, in meinem Mindsetting, hinter einer Fassade und hinter einer Mauer. Eben besuchte mich auf der Insel der Ex-Eiswagenfahrer. War recht lustig.
Scheinbar ist der Frieden wirklich nur die Abwesenheit von Krieg. "Wodurch ist der jetzige Friede zwischen den zivilisierten Nationen besser als der Krieg? Im Gegenteil, es ist eher der Friede, der lange Friede, der den Menschen zu einem Tier macht und erbittert, und nicht der Krieg.» ©️ Dostojewski.

Weshalb die USA jetzt Streumunition an die Ukraine liefern will um so einen weiteren Nachteil im Kampf gegen Russland auszugleichen. Die Russen haben sich in mehreren Linien eingegraben wie Österreich in seiner Neutralität. Der „Economist“, ein Leitmedium der westlichen Welt, reihte Österreich neulich auf Platz zwei in der Liste von Putins „nützlichen Idioten“ in Europa. Über die Platzierung kann man streiten. Über den Imageschaden nach zwei Jahrzehnten Putin-freundlicher Politik nicht. Oha. Also ich hielt Putin schon vor vielen Jahren für einen Massenmörder in diesem Blog. An diesen Stellen und an jenen und auch sonst im besetzten Gebiet gibt es eine tiefgestaffelte russische Abwehr – teils nach dem Modell vielschichtiger Stellungslinien in der Schlacht im Kursker Bogen vom Sommer 1943, wo die Deutschen trotz enormen Einsatzes an Panzern, Artillerie und Bombern steckenblieben. Und Minen. Einerseits als Gürtel, andererseits jetzt an die Ukraine geliefert von den USA. Sie können aber beruhigt sein. Die deutschen liefern keine Personenminen. Die machen da Sperrvertrag und halten sich daran. Die sind dem Übereinkommen über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung, der Herstellung und der Weitergabe von Antipersonenminen und über deren Vernichtung beigetreten. Die USA und die Russen nicht. China wie wie es aussieht auch nicht. Ist wie gehabt. Die Russen werfen alles an Material in die Schlacht während die Ukraine mehr wie im Sozialmarkt der verschiedenen Waffengattungen einkaufen dürfen. Nicht dass dieser Krieg noch eskaliert und eine russische Rakete in einer ukrainischen Pizzeria einschlägt. Die Böden der Ukraine sind mit Minen versetzt – die Entschärfung wird zur Mammutaufgabe. Eine Voraussetzung für den dereinstigen Wiederaufbau der Ukraine ist die Entfernung von mehreren Millionen Panzerabwehr- und Anti-Personen-Minen. Laut dem Chef der britischen Organisation Halo Trust werden dafür ein finanzieller und ein technologischer Kraftakt nötig sein. «Die Bauern können nicht warten, sie brauchen ihr Land sofort», sagt Jasmine Dann. Die Kanadierin ist für die britische Nichtregierungsorganisation Halo Trust in der ukrainischen Stadt Mikolajiw am Schwarzen Meer stationiert. Dort koordiniert sie die Bemühungen zur Säuberung des von Minen und nicht detonierten Granaten verseuchten Bodens. Am Telefon schildert sie die Geschichte...... Quelle: "NZZ".

Streumunition und Minen. Fast wie Bonnie & Clyde. Na ja. Die hinten hinaus von zig Kugeln durchsiebt wurden. Oh America, in deine Waffengewalt wir trust. «Manche wissen kaum, dass es noch andere Jobs als Dealer und Polizist gibt.» Unterwegs in Chicagos berüchtigtstem Gang-Viertel. Chicago gilt als Hauptstadt der Gangs. Im Viertel South Austin, wo Drogen und Waffen leichter erhältlich sind als gesunde Lebensmittel, versuchen Ex-Gangmitglieder Jugendliche vom fatalen Weg in die Bandenkriminalität abzuhalten. Zwar soll die Zeit der ganz großen Gangs vorbei sein. Aber die Armut, strukturell bedingt und überhaupt, das Crack, die Prostitution, HIV, die Gangs, die Gewalt und die massenhafte Inhaftierung von jungen Afroamerikanern, oft wegen Bagatelldelikten. «Schau dich um», sagt Booney. «Nur Müll. Sie essen Müll im Schnellimbiss, trinken Müll aus dem Schnapsladen, kaufen Müll an der Strassenecke, überall liegt Müll herum. Wen wundert’s, dass dann auch nur wieder Müll rauskommt. Ein Kind, das hier aufwächst, wird sich später auch wie Müll vorkommen.»

Booney ist in Austin aufgewachsen. Mit dreizehn nahm er schon alle möglichen Drogen und raubte die Freier aus, die ins Quartier kamen. «Ich verliess mein Haus nie ohne Waffe und kugelsichere Weste», sagt er. Über seine Eltern erzählt er: «Mein Vater war die meiste Zeit im Knast, meine Mutter Alkoholikerin und schizophren.» Quelle: "NZZ". Es gibt aber auch Hoffnung, da keimt was. Nur halt leider nicht statistisch. 2020 gab es 771 Morde in der Stadt, das sind 28,6 pro 100 000 Einwohner. Der amerikanische Schnitt beträgt 6,5, der schweizerische 0,38.

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Der 💸 falls aus dem Traum der europäischen Vereinigung nichts wird, weil zu viele an dieses Europa nicht glauben und sich andauernd nur über diesen Moloch von Brüssel beklagen, zwischen China den USA und den Russlandverstehern zerrieben, wenn wir so weitermachen dann viel Spaß mit ihrer Altersvorsorge und mit ihrer Reisefreiheit. Siehe Österreich. Ungarn hatte letztes Jahr nur 46 Asylanträge. Österreich über 100000. Und wen haben wir bestraft. Na Rumänien und Bulgarien. Einen Wirtschaftskrieg gibt es eh schon. Die rigiden Tech-Sanktionen Washingtons, bei denen man zuletzt auch die Niederlande und Japan mit ins Boot holte, konterte Peking am Montag mit Exportbeschränkungen von Gallium- und Germanium-Produkten – beides Metalle, bei denen China nicht nur über eine bedrückende Marktdominanz verfügt, sondern die auch für Computerchips und Akkus essenziell sind. Die Geächteten. Und schon melden sich die Entrechteten, die von den Gerechten übelst über den Tisch gezogen wurden wie ich von der kleinstbürgerlichen Matrix. Eins durfte ich ja nur noch Keller. Die Weihen, die höheren Weihen, für das Parterre und den ersten Stock hatte ich angeblich mutwillig verspielt mit meinem unsteten Lebenswandel, den ich mir bei Gott nicht selbst ausgesucht hatte. Wer bitte flüchtet sich schon freiwillig aus den inneren Bezirken der Idylle in ein Kriegsgebiet. Abgesehen von den total Abenteuersüchtigen, die ihren Enkeln was zu erzählen haben wollen irgendwann. Die ganz großen Abenteurer der Herzen, die alles erlebt und nichts ausgelassen haben. Trotzdem leben sie heute in der kleinstbürgerlichen Idylle entweder am Land hinter Hoden von Hecken, nee hohen Hecken , oder in der Stadt unter hohen Zimmerdecken. Vertreiben sich heute die Zeit mit Heldengeschichten, den echten wie den vermeintlichen.

Die Vertreibung der Chagossianer durch Großbritannien und die USA. Das Gebiet war 1814 durch den Vertrag von Paris, der die Napoleonischen Kriege beendete, von Frankreich an die Engländer gekommen und war ab dann ein British Indian Ocean Territory, zugehörig zu Mauritius. Also Teil einer britischen Kolonie. Sein „Taschentuchparadies“ nannte sie einer der britischen Gouverneure. Liseby Elysé sprach in Den Haag annähernd vier Minuten frei und auf Kreolisch, ihre Erklärung wurde übersetzt und auf große Bildschirme projiziert, die Bilder wurden weltweit ausgestrahlt: „Ich erzähle nun, wie ich gelitten habe, seit ich von meiner paradiesischen Insel entwurzelt worden bin. Auf Chagos führte jeder ein glückliches Leben, es mangelte uns an nichts. Wir aßen, was wir anpflanzten. Eines Tages sagte uns der Verwalter, dass wir unsere Insel, unsere Häuser verlassen und fortgehen müssten. Alle Menschen waren unglücklich. Aber wir hatten keine Wahl. Bis heute hat man uns nicht gesagt, warum wir gehen mussten. Ich bin froh, dass der Internationale Gerichtshof uns heute anhört. Quelle: Die Presse.

Natürlich habe ich noch mehr aus der untersten Schublade der Kommode des Lebens in der Hinterhand, viel zu oft aus den nichtigsten Anlässen genommen statt freudig gegeben. Das Leben ist ja so schon Herausforderung genug, da muss man doch nicht noch dick drauf satteln und alles noch viel komplizierter machen und grauenhafter und schrecklicher und unversöhnlicher. Diese ganze Zerstörungswut die im Menschen steckt und sich entlädt wie so ein scheiß Gewitter, wegen der vielen Energie die freigesetzt wird, weshalb es Personen gibt die auf ein ganz großes reinigendes Gewitter hoffen. Das Mit den Chips, die Menschen implantiert wurden die sich gegen Corona impfen haben lassen, hat ja nicht so gut geklappt. Die essen doch immer Kartoffelchips wie ich im übrigen auch. Zerstören Geht ratzfatz. Aufbauen dauert eine kleine Ewigkeit. Nur auf mich hört man ja nicht. Es ist noch viel schlimmer. Mich hört man ja nicht mal.

"Die Ungehörten" und "Wohlgelittenen", die Kränkungen horten und Resortiments züchten wie andere in ihrem Garten Rosen, deren Wut nur von jenen ergründet wird die ihnen irgendwie nahe stehen und nicht von jenen die sie ablehnen. Das nennt man Kulturk (r)ampf. Hier ein Beispiel: Die Probleme der Arbeiterquartiere seien vielfältig: der Zustand der Wohnungen, der Schulen, der Infrastruktur. Die strukturelle Diskriminierung, aber eben auch das Verhältnis der Polizei zur Bevölkerung. Der Tod von Nahel sei der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht habe, sagt sie. «Fast alle der Jugendlichen, mit denen wir in den letzten Tagen gesprochen haben, haben negative Erfahrungen mit der Polizei gemacht.» Die Sachbeschädigungen hätten etwas Selbstzerstörerisches, weil sie ja auch die Anwohner selbst bestrafen, sagt Berkaoui. Aber leider sähen diese Jugendlichen keinen anderen Weg, sich auszudrücken. Quelle: "NZZ". Und der Herr Ordner schreibt in der Presse in seinem Quergeschrieben: Eine „Intifada“ nennt der deutsche Publizist Michael Wolffsohn die Ereignisse, also „abschütteln, sich erheben, loswerden“ – diesfalls ganz offensichtlich die Herrschaft der liberalen Demokratie in Frankreich
Einer, der das schon lang vorausgesehen hat, ist der französische Schriftsteller Michel Houellebecq. Der ist heute davon überzeugt, dass die „Intifada“ ziemlich böse enden wird. Wenn ganze Gebiete unter islamischer Kontrolle sind, dann wird es, so denke ich, zu Widerstandsakten kommen. Es wird Attentate und Schießereien in Moscheen und in den von Muslimen besuchten Cafés geben, kurz: umgekehrte Bataclans“, gab er jüngst zu Protokoll. An dieser Stelle musste ich laut auflachen wenn mal Rechtsbürgerliche, die es sehr mit einem rigiden Ordnungsrahmen haben, einen durch und durch antibürgerliches gruselmonster wie eben den Schriftsteller Michel Houellebecq für sich sprechen lassen. Letztes macht der noch Porno. Trotzdem zeigten die Szenen der letzten Tage einen Aufstand ohne Ziel. Sie sind Ausdruck der Ablehnung jeder Form von Autorität, eine Form von Straßenbandenkriegsführung, angefeuert von einem perversen Wettbewerb der Gewalt zwischen Jugendlichen unterschiedlicher Städte und Vororte. Schreibt. Die Presse.

An dieser Stelle muss ich entschieden widersprechen. Die Wütenden war nicht nur zum Spaß wütend oder aus politischer Überzeugung oder sonst etwas das man mit Unterdrückung und Ausgrenzung assozieren könnte. Die waren extremst geschäftstüchtigt und haben haben das Raubgut sofort weiterverkauft. Die macht ein big Business.

Ich weiß. Rosen ist nicht besonders kreativ. Egal.Das sollten sich die Mächtigen und Niederträchtigen ins Stammbuch schreiben lassen. Einst war ich ja nicht so der Stammbuch- Typ in der Schule. Und heute bin ich der totgeschwiegene und morsche Ast des Stammbaums. Mosche(e) Dajan. Schon habe ich den Nahost-Konflikt auf den Punkt gebracht, mit einem einzigen Namen. ©️ Der Schizophrenist. Unzweifelhaft. Finanzminister Smotrich, ein Führer der Siedlerbewegung, hat gerade erst den Bau von mehr als 5000 Wohnungen im Westjordanland angekündigt. „Es ist schließlich unser Land. Glaubt jemand, wir lassen uns behandeln wie einen US-Bundesstaat? Ich werde keine Moralpredigten akzeptieren.“ Aber tote Palästinenser. Die nimmt er billigend in Kauf.
Aber Samstagabend, an dem einst noch die Zigeuner aufspielten, hatten sich wieder Zehntausende Demonstranten in Tel Aviv versammelt. Sie skandierten einen neuen Slogan, entlehnt vom Partisanen-Lied „Bella ciao“: „Bibi ciao“. Quelle: Die Presse.

Dieser nicht endend wollende Konflikt, der Generationen überdauert, und der auch bei uns tobt, weil die nichtmuslimische Mehrheitsgesellschaft sich sehr ähnlich verhält wie die echten Juden gegenüber arabisch-stämmigen Juden in Israel, nimmt in den Medien sehr viel Platz ein. In einer auf Krawall und Spektakel gebürsteten Gesellschaft, Kraft der disssozialen Medien. Logisch dass ich dazu noch Text habe. Da kann nichts für. Frankreich schickte 45000 Polizisten auf die Straße um die Rebellion der Wütenden in den Skandalös niederzuschlagen. Sprachprogramm: Banleouis. Sogar untertags griffen Gruppen von Jugendlichen, in der Regel mit migrantischem Hintergrund, im Zentrum von Nizza, Marseille, Straßburg, aber auch in Pariser Vororten Geschäfte oder ganze Einkaufszentren an. Besonders interessiert waren die Plünderer an Mode- und Sportartikeln, Handys, alkoholischen Getränken und Zigaretten. Ein Teil davon wurde wenig später auf der Straße zum Verkauf angeboten. Also geschäftstüchtig sind sie schon wieder, die vermeintlich Abgehängten, die zur Freiheit ein Verhältnis haben wie ich zu Herrschaftlichen. Scheiße jetzt habe ich mich wiederholt. Egal.

Von «Klassenjustiz» und «Tiktok-Gerechtigkeit» – warum der Tod eines schwarzen Studenten Belgien nicht zur Ruhe kommen lässt. Quelle: "NZZ". Muss ich noch lesen. Werde ich noch lesen kann ich nicht schreiben. Denn schon würde mir der Wortmacher in die Parade fahren und lästern: Bei dir wird gar nichts mehr. In seinem Buch »Die Gesellschaft des Spektakels« beschrieb der französische Autor und ultralinke Situationist Guy Debord 1967 die heutige mediale Öffentlichkeit faszinierend gegenwärtig: »Das Spektakel ist nicht ein Ganzes von Bildern, sondern ein durch Bilder vermitteltes gesellschaftliches Verhältnis zwischen Personen.« Heißt: Nicht die Welt ist ein einziges Spektakel geworden. Sondern indem wir alles nur noch als Spektakel wahrnehmen, wird unser Verhältnis zur Welt und damit unser Verhältnis zueinander immer spektakulärer. Quelle: Spiegel-Nr.27/2023.

Also mein Verhältnis zur Welt und zu den Menschen ist völlig unspektakulär. Spektakulär und ein einziges Schlachtfeld ist bei mir das Inwendige, dass im Mindsetting tobt, wie die neunjährige Benni im Spielfilm "Systemsprenger". Obschon ich nicht im Stande bin das System zu sprengen mit dem inwendigen Irrsinn sondern nur mich. Liegt eventuell daran dass ich nicht mehr neun Jahre alt bin und ein Mädchen, sondern ein Mann in seinen mittleren Jahren, mit leicht toxischer Ausdünstung. Besser ich mache mich zum Schuldigen bevor ich wie immer zum Schuldigen gemacht. Scheint so dass ich tiefenpsychologisch auf vorauseilenden Gehorsam programmiert bin. Egal. Und gleichgültig natürlich auch. In einer Zeit wo sich die „Überinflation“, durch die Kostenstruktur der hiesigen Unternehmen frisst wie der Borkenkäfer durch einen Nutzwald gestresster Fichten, was sich dann naturgemäß in noch höheren Preisen niederschlägt. Was im Verhältnis zu anderen Euroländern zu überdurchschnittlichen Lohnsteigerungen. Eben hat mein Telekom Anbieter die Preise um 8,5% erhöht. Läuft. Die Zweitrundeneffekte gehen in die dritte Runde, wo dann die Schwergewicht der preissetzung gegen die Fliegengewichte des Wohlstands in den Ring tritt. Nur wie gehabt habe zu Gewicht nix Gewichtiges zu sagen. Aber über eine kaputte Leber könnte ich Auskunft geben falls der Rudi noch vorbeikommt. Oder über ein veritables Transmitter Problem an den andockstellen zur reinen Vernunft. Wer so schreibt, will nicht verstanden werden. Na nicht ich schon die Kritische Theorie. Die erkennt man angeblich an ihrer Sprache, bevor man versucht hat, sie zu verstehen. Theodor W. Adorno und Walter Benjamin waren brillante Denker. Und begnadete Stilisten. Nur kommunikationsfreundlich war ihr Stil nicht. Und wollte es auch gar nicht sein.So analysiert er in «Skoteinos» (griech. der Dunkle), der dritten seiner «Studien zu Hegel», den «Sündenfall des menschenverachtenden sozialen Eifers, der darüber wacht, dass nur ja nichts gedacht werde, was nicht kommunizierbar sei. Quelle: "NZZ". Sage ich auch immer. Eine tiefergehende der Störung gehört der ganz alleine wie auch keine chronische Erkrankung. So long COVID

Ende

Mit dem Vorwort zum eigentlichen Text der letzten Woche. 🙈🙈😂😂🦾🦾

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Samstag, 8. Juli 2023
Ich bin alt.
Und zwar so richtig alt. Die Presse Digital hat ein neues Layout. Die haben die App modernisiert und die Buchstaben sind jetzt um 50% kleiner als zuvor. Scheint derzeit sowieso in zu sein. Alles zu verkleinern und schrumpfen lassen was einmal groß und weit war. Vor dem neuen Layout konnte ich noch mit der Fernbrille die einzelnen Artikel lesen, ohne meine Augen dabei zu überanstrengen. Das geht jetzt nicht mehr bei +5 Dioptrien in der Nähe. Aber was mich so richtig alt macht. Ich habe tatsächlich beim Kundendienst der Presse angerufen und die gefragt wie sie sich das vorstellen mit den winzigen Buchstaben und dem zunehmenden Alter. Die bürgerlich-konservative "Presse" wird ja eher von Personen gelesen die jenseits der 50zig sind. Scheiße, das Alter diskriminiert einen auch so schon, da muss man doch nicht extra ein Schäuferl nachlegen. Als ich meine Beschwerde telefonisch abgesetzt und wieder aufgelegt hatte dachte ich mir. Weit ist es nicht mehr hin bis zu dem Tag an dem ich Leserbriefe schreiben werde mit der Hand und per Post zugestellt in denen dann stehen wird dass die Zeit mit dem Viertel Telefonanschluss uns auch nicht geschadet hat.

Ende

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Samstag, 1. Juli 2023
Das Haus des Scheiterns. In Schieflage - Die Welt.
1/18/72. Und ihr macht sie wie sie euch gefällt. Ein weiterer Text aus der Kategorie: Geschrieben werden musste dieser Text - gelesen nicht zwingend und überhaupt. Wir sind hier in der Vorhölle der digitalen Akzeptanz, wo eine jede Person nur um sich tanzt, stanzt, raunzt - kumm a hin Franz. Die aktuelle Entwicklung in Russland lässt sich mit einem einzigen Satz zusammenfassen: Noch ist der Leidensdruck im Regime gering. Den ganz dicken Fische des russischen Sicherheitsapparat ergeht es nicht wie die Kiemenbeauftragen letzten Sommer in der Oder. Es gibt ja die "Goldfasane" und die "Goldalgen". In dieser Reihenfolge ® . . Meine typische Haltung. Was das für die Ukraine bedeutet? Na das Leiden und Sterben geht weiter. Ich sag nur "Pizzeria Ria" in Kramatorsk. Und in der Glotze lief im Werbeblock gestern "Pietro Pizzi" - Das Original aus dem Steinofen.

Apropos Hitze. Die sozial heißen Bezirke Frankreichs. In den Banlieue glüht wieder mal der Asphalt unter den Aufständischen vor Wut. Die flirrt in den Köpfen wie das Licht über der Straße flimmert, in der Morgenröte. Schon ist Griechenland. Der Zustand der griechischen Demokratie: Der größte Konkurrent für die griechischen Konservativen unter ihrem alten und neuen Ministerpräsidenten, Kyriakos Mitsotakis, war am Sonntag das heiße Sommerwetter. 700.000 Wähler weniger als vor fünf Wochen fanden bei der Parlamentswahl den Weg zu den Wahlurnen, die Beteiligung war mit 53% erschütternd niedrig. Die Autoschlangen in Richtung Strände zeigten, in welche Richtung die Präferenzen des Wahlvolks gingen. Trotz der Wahlmüdigkeit der Griechen konnte Mitsotakis seinen Triumph vom 21. Mai wiederholen und den Vorsprung auf den Zweiten, die linke Syriza unter Alexis Tsipras, sogar noch ausbaue. Die aggressive, „klassenkämpferische“ Linie, die gegen die Konservativen verfolgt wurde, war jedenfalls ein Schlag ins Wasser. Die Griechen waren mehr an Steuererleichterungen, Arbeitsplätzen, Corona- und Energiezuschüssen interessiert als an demokratiepolitischen Fragestellungen oder der Frage wer für den Tot von 600 Migranten auf einem Boot vor dem Peloponnes verantwortlich ist. Ich sag`s mal so. In erster Linie der Sommer. Da ist das Meer viel weniger eisig und stürmisch, als meine äußere Schale rau, wenn der Wind der von der falschen Seite her bläst. Im Alter gegen den Wind schiefen. Ist wie "Wind of Change" von den Scorpions/I follow the Moskva down to Gorky Park. In der soll der Putin die Leichen aus seinem Anhänger entsorgt haben. Sagen Gerüchte.

Die verlorene Jugend Frankreich. Deren Wut ist jung und wie frisch geerntet. Heiße Bezirke Frankreichs. Klingt fast so gefährlich wie der deutsche Gangster-Rap vorgibt zu sein. Wo dann jeder Kleindealer in seinem Singsang groß ist wie einst Tony Montana ("Ich bin politischer Flüchtling aus Kuba!") und big wie Pablo. Na nicht Picasso oder Neruda. Schon wie Escobar. Wenngleich den Pablo Neruda haben sie auch umgebracht. 16.02.2023: Richterin Paola Plaza, die die vor mehr als einem Jahrzehnt begonnene Untersuchung leitet, sagte am Mittwoch bei einer Pressekonferenz, sie werde die Befunde der Experten nun prüfen und sich später zu den Schlussfolgerungen äußern. Presseberichten zufolge kamen die Fachleute zu dem Schluss, dass dem Schriftsteller eine giftige Substanz gespritzt worden sei. „Wenn uns schon nichts vor dem Tod rettet, sollte uns Liebe wenigstens vor dem Leben retten.“ ® Pablo Neruda. Finde ich auch. Ist sich bei mir nicht ganz ausgegangen. Aber einige guten Tage waren selbst für mich drin. Vom Suchen und Finden der Liebe. Helmut Dietl. Brigitte: 22 Zitate aus Filmen die ans Herz gehen wie einst der Jimmy zum 🌈, der dort als kaputter Kerl hinging und als selbstverdingte Trans-Frau wieder zurück kam.

Scheiße: Einst hatten Kerle noch Katastrationsängste wegen der Ehe und dem sesshaften mit einer Hypotheke am Hals und zwei undankbaren Kinder.
Heute heißt es einfach Schwanz ab und passt schon. »Feed the Beast« von Kim Petras. Kim Petras hat es aus der rheinischen Provinz an die Spitze der amerikanischen Charts geschafft – als erste trans Frau überhaupt. Jetzt hat sie ihr erstes Album als globaler Popstar veröffentlicht. Ein perfektes Märchen? Fragt der Spiegel in Nr.26/2023. Zur Welt kam Kim Petras allerdings als Tim Petras. Dass sie ein Mädchen ist, wusste Petras schon mit zwei. Ein paar Jahre später wollte Petras sich »das Ding« abschneiden, wie sie es mal formulierte. Die Eltern unterstützen ihr Kind, es durfte Kleider tragen, mit Puppen spielen, durfte sich Kim nennen. Den Großeltern und Nachbarn missfiel das, die Mutter wurde als »Hexe« beschimpft, Petras in der Schule als »Transe«. Jemand pisste ihre Sachen voll. Jemand schlug sie. So hat es Petras erzählt. Aber jetzt ist alles gut.

Die einen Eltern unterstützen ihre Kinder sogar beim Suchen und Finden ihrer neuen sexuellen Identität. Die anderen erlauben ihren Kindern nicht mal freies Geleit zum Kühlschrank. Als das gute Obst noch versteckt werden musste vor einem Kind. Und die Fettschwarte vom Speck so Gelb war wie die Augen vom alten G. Die Salami hatte auch einen Gelbstich wie das Hirn vom Vincent dem Versager. Nicht mal die erste Scheibe der Salami, total ranzige warf die Um2 in den Müll, wenn sie mir die Jause zubereitete. Das Haus des Scheiterns. Meine Welt - in Schieflage.

Eigentlich total peinlich der deutsche Gangsta-Rap. In Deutschland verklagen Gangsta-Rapper ihr soziales Umfeld weil sie sich von ihren Umgang so bedroht fühlen wie sie in ihren Songs vorgeben bedrohlich für die Welt zu sein. Eine Welt die durch und durch Kleinstbürgerlich ist. Wenn sie mir nicht glauben: Vor einiger Zeit verklagte Bushido den Clan-Führer Arafat Abou-Chaker. Scheiße. Da hab ja ich mehr erlebt. Heute erlebe ich nichts mehr. Also nichts mit Style. Nur noch diese Altherren-Sauce mit wenig Salz und Zucker. Und bitte nicht zu heiß. Und wenn es geht vorgeschnitten und vorgekaut wie die heute die Gedanken. Betreutes Denken ist total in. Fällt nicht sofort auf. Wir sind doch alle nur noch am Kopieren und Einfügen. Inzwischen füllen wir die Lücken mit KI. Das sind geklaute Gedanken in 0len und 1sen verwandelt wie einst Wasser zu Wein.

Nach dem Tod eines 17-Jährigen bei einer Polizeikontrolle offenbart sich wieder mal die tiefe Feindschaft zwischen Beamten und Jugendlichen. Die Politik hat in den Vorstädten versagt. Ein Polizist hat einen Jungen der ohne Führerschein fuhr in den Kopf geschossen bei einer Kontrolle. Noch dazu auf Video festgehalten. Nahel M. sitzt am Steuer eines gelben Mercedes, als er kurz nach acht Uhr in der Nähe des S-Bahnhofs Nanterre-Préfecture von zwei Polizisten auf Motorrädern angehalten wird. Die Beamten gehen auf die Fahrerseite des Autos und sprechen mit dem Fahrer. Der eine Polizist hat eine Waffe im Anschlag und richtet sie auf das Fenster. Kurz darauf nimmt das Auto langsam wieder Fahrt auf. Rund 50 Meter weiter knallt es in ein Verkehrsschild und kommt zum Stillstand. Kurze Zeit später wird bekannt: Der bewaffnete Polizist hat auf den Fahrer geschossen und ihn auf der Höhe der Brust tödlich verletzt. Der junge Mann verstirbt kurze Zeit später trotz Erste-Hilfe-Maßnahmen. Quelle: "NZZ". Völlig bekloppt. Le bleu wird "Amerikanisiert". Seit den ersten Vorstadtunruhen 1981 sind in Frankreich immer neue Programme aufgelegt worden, um Gewalt, Kriminalität und Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Doch die Erfolge sind begrenzt. Die Ursachen dafür sind vielfältig und komplex. Die Gründe für die Misere sind vielfältig und komplex. Eine zentrale Ursache ist fraglos die verfehlte Städtebaupolitik, die wie auch in anderen Ländern Europas seit den 1950er Jahren auf der grünen Wiese zur Schaffung von Schlafstädten führte. Da es in diesen «Zones à urbaniser par priorité (ZUP)» genannten Quartieren selbst oft kaum Arbeitsstellen gab, waren die Bewohner zum Pendeln gezwungen. Meist waren die Viertel aber für den Autoverkehr ausgelegt und nur schlecht an das öffentliche Nahverkehrsnetz angeschlossen. Quelle: Wie gehabt. Ich muss den Artikel noch in Ruhe lesen. In Ruhe. Ach wie lustig. Die kolonialen Spätfolgen. In den Straßen Frankreichs und in den Museen. Das Algerien und Benins-Desaster.

In Marseille ging es besonders rund. 45 000 Polizisten versuchten die Wut der Jugend wieder einzufangen wie einen Herde "wilder Pferde". Ford Mustang. Das Freiheitsversprechen aus dem Jahr 1966 auf den Asphalt geknallt. In Grenoble, Lyon und Marseille plünderten herumziehende Gruppen Geschäfte. Demonstranten setzten auch erneut Autos und Mülltonnen in Brand. In Straßburg griffen Randalierer bereits vor Einbruch der Dunkelheit einen Apple Store und andere Geschäfte an.

Einen Apple Store. Verstehe. Die Jugend ist Markenbewusst. Passt. Lieber Qualität statt Quantität aus der Preisklasse; "Billig" schon bin ich "Willig". Eine verlorene Generation. Kritisch wird es aber erst bei "Sehr billig". Bei "Sehr günstig droht die soziale Ordnung ratzfatz in Gesetzlosigkeit umzuschlagen. Unlängst gab es in ausgewählten Hofer-Filialen in ganz Österreich -50% auf Non Food Artikel. Die Polizei musste einschreiten. Heute schreibt: Absperrbänder im Einsatz. Vor einer der Hofer-Filialen im 22.Bezirk lief die Situation außer Kontrolle. Viel zu viele Menschen wollen die Läden stürmen um Rabatte zu ergattern. Eine "Heute"-Reporterin äußert sich dazu schon fast schadenfroh: "Hofer hat sich da ein bisschen verschätzt." Am Standort Dassanowskyweg musste bereits die Polizei ausrücken. Mit Absperrbändern wurde anfangs versucht, die Situation im Eingangsbereich unter Kontrolle zu halten. Etwas später wurde auch im hinteren Bereich "abgesperrt". Mit Absperrbändern wurde der Markt gesichert wie der Schauplatz eines Gewaltverbrechens. Jetzt versteht man besser warum unser ökologischer Fußabdruck einen auf Big Foot macht. Dazu hätte ich noch reichlich Text im Angebot.

Derweil hat Präsident Emmanuel Macron auf einer Krisensitzung eine »inakzeptable Instrumentalisierung des Todes eines Jugendlichen« angeprangert. Rund ein Drittel der Festgenommenen sei »jung, manchmal sehr jung«. Macron appellierte an die Eltern, dafür zu sorgen, dass sich ihre Kinder nicht an den gewaltsamen Protesten beteiligten. Zudem forderte Onlinenetzwerke wie Snapchat oder TikTok zu einem »verantwortungsbewussten Umgang« mit den Protesten auf. Auf diesen Plattformen würden »gewalttätige Versammlungen« organisiert. Wie sollen die das handhaben? Die Kids werden doch nicht nicht in die TikToK-Betreffzeile schreiben: Komm wir machen den Apple Store nass. Leg schon mal einen neuen Ebay-Account an. Oder was mit Willhaben. Du kannst den Laden ja nur ganz abdrehen. Und dann ist wie China/Russland/Iran.

Clan-Konflikt in Castrop-Rauxel: Die kriminellen Grossfamilien bekommen Konkurrenz
Im Ruhrgebiet tobte ein Streit zwischen Familien aus Libanon und Syrien. Ein sogenannter Friedensrichter schlichtete. Möglicherweise war die Massenschlägerei der beiden Gruppierungen nur der Auftakt einer großen Auseinandersetzung. Quelle: "NZZ". Auf die ist Verlass. da toben die Clan-Kriege.

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Jessas.
In den flachen Gewässer des Mindsettings, wo selbst ältere Herrschaften, die schon a bissl wackelig sind auf ihren Beinen, gefahrenlos ins feucht fröhliche Bewusstsein eintauchen könnten, wird plötzlich eine Gedankenleiche an Land gespült. Weshalb sich die Frage stellt. Wer ist die Leich. Schön schaut die nicht aus. Aus Wien kann die nicht sein. Wien - nur du allein. Hast im Bundesrat, der österreichischen Länderkammer, einen Sitz eingebüßt, weil die wahlberechtigten Bevölkerung in Wien laut letzter Volkszählung rückläufig ist, also abnimmt, weniger wird, im Schwinden begriffen ist. Und wer verliert seinen Sitz im Bundesrat? Na der FPÖ-Mandatar Johannes Hübner. Jetzt hat die FPÖ einen 1a-Aufhänger zum Thema Überfremdung - meine Stimme wird zusehends sinnlos. Also wenn das nicht ziemlich komisch weiß ich auch nicht weiter. Schon habe ich mich vollumfänglich beschrieben charakterlich. Laut der letzten Volkszählung ist zwar die Bevölkerungszahl von Wien gestiegen, die Zahl der österreichischen Staatsbürger aber geschrumpft. Die Bundeshauptstadt hat gemäß der Volkszählung von 2021 rund 1,93 Millionen Einwohner, davon 1,31 Millionen Staatsbürger. Niederösterreich hat zwar nur 1,7 Millionen Einwohner, dafür aber 1,51 Millionen Staatsbürger. Wie das in echt so läuft. Als ich gestern in der Bronx die Plastikflaschen in einer der gelben Tonnen entsorgte, vorbildlichst, war ich auf dem Weg dorthin nicht einen Person über den Weg gelaufen/geradelt die Deutsch sprach. Streckenlänge. Gute 500 Meter, dichtbespielt. Auch nicht im Wohnhaus. Da hörte ich meine Nachbarn wie gewohnt Russisch sprechen und einen Chinesen im Parterre Chinesisch mit seiner Tochter. Ist auch nichts überraschendes mehr. Im Gedächtnis geblieben ist mir aber ein arabisch-stämmiger Mann. Der brüllte in seinem arabischen Singsang regelrecht ins sein Handy. Arabische Männer sind was die Lautstärke im öffentlichen Raum betrifft "tonangebend". Selbst unter Kumpels brüllen die. Total spooky. Liegt an der innerer gesellschaftlichen Struktur. Zwei Dinge machen einen Mann zum Araber: Sprache und Abstammung. Das Arabertum wird natürlich über die männliche Linie vererbt. Deshalb spielt es auch keine Rolle, dass.... Geklaut aus dem Text: "Sorry, ich bin halt Araber"
Unser Autor hat einen jordanischen Vater und eine deutsche Mutter. Nirgendwo ist er geballter mit Ressentiments über Araber konfrontiert worden als in Berlin. Von Yassin Musharbash. Quelle: zeit.de

Sicherlich. Ist wie immer im Diskurs. Immer kommen die bestens integrierten Menschen mit peripherer Zuzugbiografie zu Wort und klagen völlig zu recht über Vorurteile. Ohne die kann man nicht überleben. Wahrscheinlich spricht der Mann ein herausragendes Deutsch mit leiser, sonorer Stimme, und brüllt nicht in der Bronx auf Arabisch wie bekloppt in sein Handy. Yassin Musharbash schreibt: Ich bin also ein Undercover-Araber: Weder Araber noch Deutsche erraten aufgrund meines Aussehens je, dass ich Araber bin. (Meinetwegen auch: Halb-Araber bin. Oder: Neben deutschen auch arabische Wurzeln habe.) Also der Araber in der Bronx hörte sich nicht sehr nach innerösterreichischen Wurzeln an, sagen wir Made im Zillertal oder Mölltal. Jetzt auch mit massiven Gletscherschwund. Nur Mölltal hätte ich nicht schreiben sollen. Schon versuche ich den Lindwurm zu sprengen, den ich viel zu oft umrundete habe. Immer sind es die hyperintegrierten Hiesigen mit Zuzugsbiografie die zu Wort kommen und die Dinge richtig stellen. Scheiße, in der Bronx laufen vollverschleierte Frauen herum. Die schau`n aus wie jene "Schwarzen Witwen", die mit Sprengstoffgürteln und Pistolen im Gang des Moskauer Dubrowka-Theater standen, als am 23. Oktober 2002 Geiselnahme. „Wir wollen sterben – mehr, als Ihr leben wollt“, sagte der tschetschenische Terroristenführer Mowsar Barajew. Die Terroristen forderten den Abzug der russischen Truppen aus Tschetschenien und drohten, alle 916 Geiseln in die Luft zu sprengen. "Und dann kam das Gas". Heute würden wir diesen Mann als Freiheitskämpfer bezeichnen. Und "Schwarze Witwen" geht erst gar nicht mehr. Scheiße, wie die Zeiten sich ändern. Dich natürlich auch. Natürlich immer nur zu deinem Vorteil.

Das erste was ich nach dem vertrauen Nachbar-Russisch und dem Parterre-Chinesisch zu hören bekam, nachdem ich das Haus verlassen hatte und mich ins Großstadtgetümmel warf, war also ein brüllender Araber. Und inwendig brüllte der Wortmacher und hielt dagegen: Nein der spricht nur im schneidenden Tonfall. Scheiße, dache ich mir. Wo bin ich da nur hineingeraten. Mein Glück: Es war ein schöner Sommertag. Ich schwang mich umgehend aufs Radl und haute in Richtung Insel ab. Dort ist wie in Japan "hikikomori". In Japan ziehen sich junge Menschen komplett aus der Gesellschaft zurück zuweilen. Die machen nur noch Wohnung und WLAN. So einer bin im Grunde auch. Aber mit Auslauf. Zu Wien hätte ich noch einen Meldung mit Charme. Die spare ich mir für den nächsten Text auf.

Wer also ist die Leiche?
Letzte Woche fragte ich mich noch: "Wo ist Prigoschin?". Inzwischen hat die Zeit wieder an der Uhr gedreht. Und man fragt sich deswegen. Verdammt noch mal wo ist Surowikin? So viel zum Einstand. Kurz muss ich das Thema wechseln. Das war a Schmäh. Egal. Mit Freitag, 30. Juni, ist in Österreich Covid-19 keine anzeigepflichtige Infektionskrankheit mehr. Die Meldepflicht nach einem positiven Test entfällt also. Auch die bisher noch gültigen Verkehrsbeschränkungen für Infizierte enden. Ich sag`s ihnen, ich sag`s ihnen. Jetzt ist es so weit. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden rund 36 Millionen Menschen in Europa unter Langzeitfolgen einer Corona-Infektion. Es bestehe dringender Bedarf an besseren Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten für Long Covid. Die 36-Mille haben jetzt den Scherben auf. Das Leben der Fitten dreht sich weiter. Scheller als ever. Die Chronischen müssen sehen so wie abbleiben. Deren Leiden sind nicht mehr meldepflichtig. Deren Beschwerden gehören ihnen jetzt ganz allein. Und jammert nicht. Jammerlappen gehen gar nicht. Jammern ist nicht mehr zeitgemäß. Zeitgemäß ist Resilienz und die Nöte und Sorgen von Menschen mit Zuzugsbiografie und 🌈. Mit zwölf Jahren begann Petras eine Hormonbehandlung, mit 16 folgte eine geschlechtsanpassende Operation; in beiden Fällen als mutmaßlich jüngster Mensch weltweit. Petras trat in deutschen Talkshows und Dokumentationen auf. »Ich war ein bisschen so etwas wie eine Witzfigur in Deutschland«, sagte sie vor Kurzem dem amerikanischen Magazin »New Yorker«. Sie selbst wollte lieber in Popwelten verschwinden. Quelle: Wie gehabt. Geschlechtsanpassende Operation klingt sagenhaft gut. An was anpassend? An die innwendige Präferenz? Kann bitte jemand meine Umweltbedingungen und mein soziales Umfeld an meine inwendige Verfasstheit anpassen. Ich kann nämlich nur "Strandleben".

Scherben auf und ich sag's ihnen - ich sag's ihnen - ist hiesiger Slang für das Unsagbare, für Etwas dass sich nicht sagen lässt, für das man nicht die richtigen Worte zur Hand hat und sich deswegen eine emotionale Umgehungstraße baut. Krücke hätte ich auch schreiben können. Baut, verbaut, versiegelt und zubetoniert. Wie lebendig in einem kalten Sarg kleinbürgerlicher Zwänge gezwängt, während die von oben Sand drauf schaufeln. Ungefähr so fühlt es sich an. Das sagt man so. Hat naturgemäß keine Substanz. Die Enge, und davon habe ich eine Menge. Wo nichts über sich hinauswächst und stattdessen lieber beschämt weg duckt, weshalb ich am liebsten nur noch übers Wetter reden möchte. Nur ja nicht mehr anstreifen an gestandenen Kleinstbürger:innen und ihren kleinstherrschaftlichen Anspruchsdenken. Die rasieren dich ohne Schaum.
Schon ist meine Welt umfänglich beschrieben. Ein Leben unter der Wahrnehmungsschwelle, wo alles an Sinn und Bedeutung unter den Möbeldiscount-Teppich gekehrt wird und so lange totgeschwiegen bis es vergessen ist und niemand mehr da ist der sich an einen erinnert. Der Brandauer ist 80zig.

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Das mit dem "Ich sag`s Ihnen - Ich sag`s Ihnen", dass auch ein Dir sein kann, ist eher nur was für ältere Fabrikate, die nicht in der Lage sind wirklich über etwas zu sprechen, das einen bedrückt(e) oder sonst wie auf der Seele lastet(e), du Ballastexistenz. Deswegen schlugen Männer einst ihre Hunde, Frauen und Kinder. In Österreich ging es noch übler, siehe der Fall Fritzl. Ja das ist Polemik. Frauen hatten auch so ihre Seltsamkeiten. Die wollten immer makellos erscheinen. Die hatten was Spukhaftes. Ein dickes fettes Ich konnten sich nur die wenigsten Frauen leisten im Nachkriegsösterreich du Wirtschaftswunder, als noch am Standesamt promoviert werden musste. Von dem Wunder scheint aktuell nicht mehr viel über zu sein. Die Lohnstückkosten kosten. Und alle wollen "Kost und Logie" frei. Ein Staat ist immer auch Standort, der sich als kleines Land, in die internationale Wertschöpfungskette eingliedern muss, nahtlos, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Und am Wörthersee soll eine gebratene Hühnerbrust vom Bio-Maishenderl inzwischen 30 Euro kosten. Dafür mit toller Blick auf den wunderschönen See, der in satten Farben schimmert und in Bedienung, so dass man sich als Gast noch wie ein König fühlt. Eine Sättigungsbeilage ist im Preis inbegriffen wie die Trümmerfrauen und deren Töchter im nationalen Erbe. Wir haben kein anderes Erbe. Die Sühnearbeit leisteten. In Wien in erster Linie durch per Gesetz zwangsverpflichtete, ehemalige Nationalsozialist:innen. Die räumten dann den Schutt in der Blumauergasse weg. Vor einem sogenannten „Judenhaus" mit „Judenwohnungen“. Spukhafte Wesen waren das, die erst im Alter beim Friseur aufblühten, nachdem deren kaputte Ehemänner endlich unter der Erde waren. Schwarzenegger: Mann werden mit Arnie. Ein Bildband. Während der 75-Jährige ganz klar seine Lebensgeschichte einzementieren will, hat er darin einiges Interessantes zu sagen. Auch über Österreich, das er in seiner Nachkriegsjugend als „Land der gebrochenen Männer“ beschreibt. Umso spannender sein eigener Drang, das Gegenteil davon zu sein: ein Mann, den man nicht brechen kann, zumindest nicht optisch. Schwarzenegger machte sich zum Körper, den man anschauen soll. Quelle: Die "Presse". Und unter Haube beim Friseur sagte dann die eine Witwe zur anderen: Ich sag`s ihnen - Ich sag`s ihnen. Aber die Welt hat sich weiter gedreht. Inzwischen steht der Feminismus in voller Blüte. Heute gehen Frauen die Dinge proaktiv an und sperren ihre Kinder in eine Hundebox, derweil Männer ihre Hunde beim Fenster hinaus auf die Straße pfeffern. Das nenne ich mal Geschlechtergerechtigkeit. Beides brandaktuell. Auch ein Beitrag zum Thema: Der radikale Alltagsfaschismus hat viele verschiedene Fratzen, eine niederträchtiger wie die andere:

WALDVIERTEL. Kind in Hundebox gesperrt: Niederösterreichische Behörden sollen im Vorfeld alarmiert worden sein. Das Krankenhauspersonal soll laut "Krone" bereits im Frühjahr 2022 Anzeige erstattet haben. Auch eine Lehrerin hat offenbar das Jugendamt alarmiert. Im Fall jenes Zwölfjährigen, der von seiner Mutter im Waldviertel in eine Hundebox gesperrt und gequält worden sein soll, sollen die Behörden laut "Kronen Zeitung" vom Sonntag zuvor verständigt worden sein. Demnach soll das Personal eines Krankenhauses im Frühjahr 2022 Anzeige erstattet haben, weil vermutet wurde, der Bub werde zu Hause misshandelt. Eine Lehrerin soll das Jugendamt alarmiert haben. Die Behörden halten sich zu der Causa bedeckt. Quelle: standard.at Die Gleichgültigkeit der Behörden. Hinter denen sich dann naturgemäß ein Mensch versteckt, bürokratisch, hochbürokratisch, die Verantwortung weiterschiebend wie eine Lawine das Geröll, wo alles seinen Weg geht und überhaupt.

Und in Wien Floridsdorf warf am Montagabend ein Mann seinen Hund vom Balkon im fünften Stock. Das Tier starb. Passanten entdeckten den leblosen Welpen auf dem Gehsteig. Der 37-Jährige gab laut Polizei an, der Hund habe ihn gebissen. Der Mann wurde auf freiem Fuß angezeigt.

Also mich hat gestern eine Wespe gestochen. Keine Ahnung wie die unters Leiberl kam und nicht zuvor vom Rucksack zerquetscht wurde. Trotz Pain habe ich die Unglückliche beim Fenster wieder hinausgelotst. War gar nicht so einfach. Die war ja mit ihren Nerven völlig durch. Hatte eine kleine Ewigkeit den Geruchs des Scheiterns eingeatmet. Ein Aufleger für den Klimawandel. Unlängst versank New York noch im Rauch. Als ein gelblich-grauer Dunst den Nordosten der USA bedeckte an einem Dienstag im Juni den größten Teil des Tages auch über der Skyline der Millionenmetropole festhing wie ich in der Bronx, dreifach eingesperrt zwischen Anlegestelle der Donauluxusliner, den Trinker in der Unterführung hinterm Friedrich Engels-Platz und in mir. Ich bin ja keiner der aus seiner Haut noch heraus kann. Als in der Region Québec die Waldbrände außer Kontrolle gerieten. In Zukunft wird eine Frage "brandaktuell" sein. Wohin weht der Rauch?

Die Wespe hat trotzdem überlebt. Trotz dem Scheitern. Ein höllisch wirksames Neonicotinoid. Lobbying gegen Gentechnik. Aus Prinzip dagegen. Manche gentechnisch veränderte Lebensmittel könnten künftig ohne Kennzeichnung verkauft werden. Umweltschützer versuchen, den EU-Plan zu verhindern – gegen wissenschaftliche Erkenntnisse. Weil sie keine Fehleinschätzung einräumen können? Gen-verändertes Getreide, Obst und Gemüse. Schon drehen alle am Rad. In der Wissenschaft herrscht inzwischen Konsens, dass von gentechnisch veränderten Pflanzen keine anderen Risiken ausgehen als von konventionell gezüchteten. Das gilt insbesondere für die neuen Techniken, um die es in der Gesetzesnovelle der EU-Kommission geht. Hier werden keine Gene von einer Spezies in eine andere verschoben. Stattdessen lassen sich mit den neuen Methoden sogenannte Punktmutationen ins Erbgut von Pflanzen einbauen, die auch durch bisherige Züchtungsmethoden entstehen oder jedes Jahr milliardenfach natürlich auf Feldern. Seit Jahrzehnten säen Lobbyverbände wie Greenpeace jedoch Zweifel an der Sicherheit gentechnisch veränderter Pflanzen. Dabei entfernen sie sich spätestens seit der Erfindung der neuen gentechnischen Methoden vom Stand der Wissenschaft. Sie machen mit Methoden Stimmung, die sie sonst Lobbygruppen aus der Industrie vorwerfen. Statt um Fakten, so scheint es, geht es ums Prinzip. Quelle: Spiegel Nr.26/2023.

In einem Offenen Brief rufen Vertreter und Vertreterinnen der Wissenschaft dazu auf, über die „Genschere“ vorurteilsfrei zu diskutieren. Gen-Editierung sei ein „hocheffizientes Werkzeug“ bei der Anpassung von Pflanzen an den Klimawandel, für nachhaltige Landwirtschaft und die Heilung von Krankheiten.

Die Methode der Gen-Editierung sei „wesentlich schneller und gezielter als herkömmliche Verfahren“ und deshalb ein „hocheffizientes Werkzeug“. So habe man bei fast 700 erforschten Beispielen in über 40 Pflanzenarten durch die Gen-Editierung „größere Schädlingsresistenzen, verbesserte Eiweiß- oder Fettsäurezusammensetzungen oder weniger unverträgliche Inhaltsstoffe erzielt“.

Die Unterzeichner treten dafür ein, genetisch editierte Pflanzen „rechtlich mit den gleichen Verfahren wie bei der konventionellen Züchtung zu beurteilen“. Damit schließe man sich den Empfehlungen der deutschen Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, des European Academies Science Advisory Council und der EU-Initiative Sustainable Agriculture through Genome Editing an. Quelle: Die "Presse.

Der Stand der Wissenschaft. Seit Corona knietief in Wissenschaftsfeindlichkeit. Vor allem in Österreich. Selten Wissenschaftsfeindlich. Dass ist transformierter Judenhass. Einst war ja die hiesige Wissenschaft, gespickt mit Nobelpreisträger "Judenversucht". Fürwahr. Greenpeace etwa verteufelt Gentechnik seit Jahrzehnten. »Die Organisation ist darauf angewiesen, dass die Menschen ihr vertrauen«, meint Qaim. »Sie kann es sich nicht erlauben, eine grundlegende Fehleinschätzung einzuräumen.« Im Jahr 2000 hatten Wissenschaftler einen Reis entwickelt, der aufgrund einer gentechnischen Veränderung erhöhte Mengen Betacarotin enthält, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird, den sogenannten Golden Rice. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) erblinden jedes Jahr schätzungsweise 250.000 bis 500.000 Kinder an Vitamin-A-Mangel, die Hälfte von ihnen stirbt innerhalb von zwölf Monaten nach dem Verlust ihres Augenlichts. Greenpeace begann mit einer Kampagne gegen den Reis, obwohl in zahlreichen Prüfungen keine gesundheits- oder umweltschädlichen Auswirkungen festgestellt wurden, das Saatgut zu handelsüblichen Preisen abgegeben wird und Bauern in aller Welt es kostenlos weitervermehren dürfen. Die Kampagne läuft bis heute. Zuletzt ließ die Organisation ein Anbauprojekt auf den Philippinen gerichtlich stoppen. Quelle: Spiegel Nr.26/2023.

Als ich würde diesen Reis essen. Sicherlich gesünder als meine Fertiggerichte für die Fertigen. Die Lebensmittelindustrie kennt da kein Mitleid. Was die Salz in den ihre Fertiggericht packen. Brutal. Wie mein Umgang mit Lebensmittelmotten. Die haben in meinem Mindsetting keine Lobby. Die ereilt ein anderes Schicksal wie die verstörte Wespe. Nach dem ich die wieder los war dachte ich mir. Gut das es eine Wespe war. Eine Biene hätte ich umgebracht. Ja so ein Mensch bin ich auch. Sieht man mir nicht an. Hier sieht man nur die zermatschten Motten. Die kleben weiterhin in der Falle. Total spooky. Kann man die nicht sanfter umbringen. Meine Küche ist doch nicht der Spiegelgrund. Oha. Das war jetzt ® Der Schizophrenist.

Am Spiegelgrund für Geschichtsunkundige. Kindereuthanasie und so. Aktion T4. Erwin Jekelius, Hans Bertha, Ernst Illing. Alles Ärzte. Aber viel mehr in der Öffentlichkeit stand dann der Heinrich Gross. Der aber ab Juli 1942 eine Hälfte der „Säuglingsabteilung“ an Marianne Türk abgab und die Leitung für die andere Hälfte bis Ende März 1943 behielt. Die Oberärztin Margarethe Hübsch gab auf Anordnung ebenfalls tödliche Injektionen an Kinder ab.
Auch Krankenschwestern wie Anna Katschenka mordeten auf Befehl. Der österreichische Psychoanalytiker Igor Alexander Caruso war im Jahr 1942 als Erzieher und psychologischer Gutachter in der Einrichtung tätig. Quelle: Wikipedia. Lang lebe das nationale Erbe und die vernichteten Kinder vom Spiegelgrund in unserer Erinnerung. Die wurden auch als "Reichsausschusskinder" bezeichnet. Alois Kaufmann: Totenwagen. Kindheit am Spiegelgrund.

Über Gutes, selbst auf der Mikroebene, nur im Verborgenen wirkend, muss schon auch gesprochen werden. Nee, jetzt kommt nichts mit dem "Lungen-Mann". Da bin ich einst krachend gescheitert als Helfender. Schon an meiner Naivität. Der Mann war todkrank und ich hatte einen riesigen Nierenstein. Wegen Corona hielten die in den Krankenhäusern ihre Betten frei in Wien, Vienna wo er alles hat. Also lief ich monatelang mit diesem Klumpen herum der immer größer wurde, während der "Lungen-Mann".... Also musste ich mich gedulden. Hinten hinaus hatte ich in diesem Format, "Eh nur einem Nierenstein". Und selbst auf den wurde noch draufgesattelt. Das war der absolute Tiefpunkt meiner digitalen Dingsdada, du Heimat fremde Heimat. Der Alltagsfaschismus. Vor allem in Netz. Da ist so gut wie immer Happy Hour.

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Deswegen sag ich`s ihnen ja. Unter der sauberen Oberfläche brodelt es weiterhin gefährlich. Die totale Idylle. Bedroht wie eh und je. Die kleinstbürgerlichen Abgründe klaffen und kläffen einen an wie verprügelte Hunde. Zuweilen beißen die auch zu und reißen große Wunden, auf die dann die zeit drauf scheißt. Der Mensch ist eine Bedrohung und war immer eine Bedrohung, in einer Welt voller Bedrohungen und Gefahren. Jetzt aber auch vom Klimaumbruch bedroht und Russland und einem kalten Wirtschaftskrieg zwischen China und den USA. Und der Inflation. «Letztlich heißt finanzielle Repression, Geld von alten Leuten zu stehlen» Letztlich heißt finanzielle Repression, Geld von alten Leuten zu stehlen – den Leuten, die uns als Sparer bekannt sind. Aber wenn man dies langsam genug tut, verstehen sie den Mechanismus nicht einmal. Der Finanzhistoriker Russell Napier befürchtet Enteignung der Sparer durch Inflation
Der Investment-Experte rechnet mit einer langanhaltenden Phase, in der Sparer die Zeche für den Abbau der Schuldenberge bezahlen. Habe ich gelesen. Schaut nicht gut aus für die brav Sparenden. Der Staat wird sich auf deren Kosten schadlos halten.

Renaturierung. Auch deines Finanzvermögens. Wer nur spart statt kräftig investiert hat nichts kapiert. Der massive Widerstand der Europäischen Volkspartei und rechter EU-Abgeordneter gegen mehr Naturschutz zeigt Wirkung. Ein neuer Regelungsvorschlag enthält keine verpflichtenden Ziele mehr. Die Front hat sich verhärtet und zeigt Wirkung. Nachdem die Abgeordneten der Europäischen Volkspartei (EVP) in den zuständigen Ausschüssen des EU-Parlaments gemeinsam mit rechtsnationalen Parlamentariern und einigen Liberalen das Renaturierungsgesetz vorerst abgeschmettert haben, zeigt sich die EU-Kommission vorsichtiger. Sie hat ihren Vorschlag für eine zusätzliche Regelung zum Schutz des Bodens aufgeweicht. Wie die „Financial Times“ berichtet, enthält er entgegen bisherigen Annahmen keine verpflichtenden Ziele für die Mitgliedstaaten mehr. Die EU-Staaten werden lediglich dazu verpflichtet, jene Gebiete zu nennen, deren Böden schwer belastet sind. Quelle: Die "Presse". Läuft. Die Gegenrevolte ist im vollen Gang. Vaterländer vereinigt euch und weist den Moloch Brüssel, queer, überreguliert und zentristisch, hinter die nationalen Schranken. Die Russen reiben sich die Hände wenn ihr euch nicht einigen könnt in zentralen Fragen. Und die Chinesen freut es auch. Ungarn und Polen nehmen die EU erneut in Geiselhaft. Die nationalautoritären Regierungen in Budapest und Warschau verhindern in Brüssel eine gemeinsame Position der Union zur Asyl- und Migrationsreform. Orbán im „Migrationskrieg“. Ungarns Ministerpräsident Orbán wiederum versteigt sich in seiner Fundamentalopposition gegen die anderen EU-Staaten und die Brüsseler Institutionen in zusehends schrille Wortwahl. „Man will Ungarn zwingen, Migranten-Ghettos zu errichten. Dagegen werde ich mit Händen und Füßen, mit Zähnen und Klauen ankämpfen“, sagte Orbán zum ungarischen Staatsradio. „Im Sitzungssaal spielte sich ein Migrationskrieg ab. Es war ein Freiheitskampf, kein Aufstand.“ Quelle: Die "Presse". Läuft. Auch mit einem möglichen Zerfall des Euros. der wahre Feind sitzt im im Inneren.

Aus brand-aktuellen Anlass neu eingefügt und herüber kopiert aus der echten Welt, der es in gewissen Momenten an allem fehlt. Es brennt. An allen Ecken und Enden. Die Menschlichkeit steht in Flammen, du trauriger Robinson Crusoe, ganz allein auf Atlantis der Menschenrechte und Menschenwürde, abgefackelt wie einst die Osterinsel entwaldet. Auf dem Papier schaut die Welt immer so verflucht rosig aus. Gestern vor dem Lidl in der Bronx lief mir so ein komischer Kerl hinterher. Wahrscheinlich aus einem der einstigen Visegrád-Länder stammend. Der wollte mir unbedingt den Augustin aufs Auge drücken. Dabei quatschte er mir ins Kreuz, wie einst der bekloppte Eigentümer über mir, der mir durchs ganze Stiegenhaus nachlief, einzig um mir zu geigen dass er eh um 05: 30 aufsteht, den ganz frühen Wurm zu fangen. Irgendetwas mit "hello my friend" rief mir der Mann hinterher. Schon war ich getriggert. Ich habe den verscheucht wie eine lästige Fliege. Aber so sind wir Menschen nun mal. Wer den ersten Stein wirft kann sich ziemlich sicher sein dass er es ist der die Fensterscheibe eingeworfen hat wie ich die Tabs einwerfe. Zur Windschutzscheibe hätte ich noch Text. Den füge ich gleich ein. Einen tieferen Sinn-Zusammenhang gibt es eh nicht in meiner Schreibe. Hier reißt was ab und dort fängt es nicht neu an. Aber das wäre auch zu viel Erwartung bei meiner Einschränkung. 27½ Schizo-Management. Das prägt, das entstellt. Da siehste inwendig aus wie Personen die sich zu oft unters Messer gelegt haben. Im Netz werden die immer mal wieder vorgeführt. Die Schönheitschirurgie und deren hippokratische Eid. Und vergessen sie nicht, steht da, wie eine 1s oder eine Linde von Mann: Lesen sie immer das Kleingedruckte, das in Nebensätzen mitschwingende, das Unsagbare dass ich in Gesten und Blicken verliert, und nehmen sie sich besonders vor dem Hintergedanksmenschen in acht, die mal hinterrücks und dann wieder vorderrücks. Und vor allem wenn sich die Gelegenheit bietet. Noch ist Putin nicht am Ende. Zwar wurde der gedemütigt und geschwächt, aber abschreiben sollte man ihn noch lange nicht. Noch halten die "Silowiki" still und die maßgeblichen Oligarchen genießen ihren Reichtum. Im Moskauer Gorki-Park herrscht Wochentag-Seelenruhe. Familien sind unterwegs, die Musik spielt, ein paar Jugendliche rasen mit ihren orangefarbenen E-Rollern durch die breiten Wege. Die Karussells drehen ihre Runden, die Enten schwimmen mit ihren Entenküken in den Teichen. Es gibt Eis und Mais. Und eine sommerliche Brise von der Moskwa her. Quelle: Die "Presse".

In der Regel warten diese Haie solange bis ihre Chance gekommen ist. Nur die Wenigstens verhalten sich tugendhaft und heldenhaft und überhaupt. Selbst dann kann die Bombe zu früh losgehen. Und gucken sie immer auf die toten Insekten auf ihrer Autoscheibe. Ist die mal wie klinisch sauber nach 600 km Fahrt im E-Auto, können wir sowieso einpacken, wie einst noch die gute alte Jause aus. Aus, aus, aus! Aus! Inzwischen ist man eher Snacks.

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Wir haben in den letzten Jahrzehnten die Hälfte der Feldlerchen verloren, 91 Prozent der Rebhühner, 93 Prozent der Kiebitze. Und das einzige, was viele Menschen davon bemerken, ist, dass sie nach langen Fahrten keine toten Insekten von ihren Windschutzscheiben kratzen müssen. Quelle: Der Spiegel Nr: 26/2023/Katrin Böhning-Gaese, 58, ist Biologin, Ökosystemforscherin und Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum in Frankfurt am Main.

Dort steht auch der Tower der EZB. Dazu hätte ich noch Text im reichlichen Angebot. Nee, andersherum. Der Geldwert. Ich bin ja einer der sich viel zu viel bieten lassen muss. Schizophrenist: Was kostet deine Welt? Gibt es da noch was Kostbares. Oder langt da schon die schnelle Griff in die Portokasse. Schon bin ich wieder "born to run", und nix wie weg, selbstverschuldet und teilzeitunmündig, und unvernünftig und überheblich, überlegen, übernehmen, übergeben, überraschen, überfallen, Deutschland, Deutschland über allen deine "Heizkeller-STASI". ©️ Überwiegend Rammstein.

Schon letzte Woche wollte ich den Stein des Anstößigen wegrammen und für Klarheit sorgen im Bühnengraben, wo die Träume junger Frauen beerdigt wurden. Nur wie so oft habe ich dann einfach wieder von vorne begonnen zu schreiben an einem Text. Statt nach dem letzten Absatz von gestern und vorgestern weiter zu schreiben, einen Gedanken weiter zu spinnen, zu einem richtigen Netz miteinander gedingsten Gedanken, kunstvoll miteinander verwoben, gebe ich einen Scheiß drauf, im echten Leben durch den Rost gefallen und aufgegeben. Aber Sonntags wieder entdeckt wie dieser alte Mann in einem Lied vom Fendrich. Das hat der Goadfather und ich gut hinbekommen. Seit ein paar Jahren telefonieren wir jeden (verdammten) Sonntag.
Stattdessen setze ich wieder von vorne an. Eh wurscht. Wen schert`s. Ich bin kein Geschichtenerzähler. Vom Erzählen habe ich keine Ahnung. Ich bin nur ein Schreibender, gegen alle Widerstände, gegen den Weltverlust, du Bettkanten-Bankrotteur. Schon weiß man fast alles. Ich bin ein absolut Beginner und gleichzeitig zu verbraucht für einen Neuanfang und zu ruiniert für die Reset-Taste im Leben, genommen - gegeben. Mister Copy and Past, die sich wie immer vor mir auf baut, dieses Luder von Vergangenheit, die keine Rücksicht auf meine Befindlichkeit nimmt. Also nehmen sie sich einen Moment ihrer Zeit und.... Nur a Schmäh. Einst sagte man unter Jungs noch: Der wirft ja wie ein Mädchen. Sagt heute niemand mehr. Und das ist gut so. Das war jetzt kulturelle Aneignung in Richtung 🌈. Noch aktueller eingefügt so das vom eben Gefügten nichts mehr bleibt.

Ich tausch gern 100 Jahre, um ein bisschen was zu fühlen“: ©️ Der Rapper Kontra K. Fortsetzung folgt. Ich habe nichts anderes.

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