Donnerstag, 25. Mai 2023
Die letzte Woche am Straßenrand.
1/13/72.
In Wien ist schönes Wetter. Ich will mal nicht an den nächsten Winter in der Ukraine denken bei -15 Grad im Keller. Die Situation ist ja eh schon das in Grafenwöhr ukrainische Soldaten derzeit schon mit Abrams-Panzern trainieren. Das Töten. Diese scheiß Fliege. Du kannst davon ausgehen dass ich die irgendwann erschlage. Wo war ich. Das Töten genau. In der heutigen Zeit ganz groß geschrieben ist ja ein Beruf wo ohne Lehre von der Pieke auf überhaupt nichts geht. Nur fürs Sterben benötigt man keine Ausbildung. Aber was sollen diese Soldaten auch sonst tun. Weiterhin auf Entminungsgeräte aus Österreich hoffen? Oder drauf warten bis die Schweiz anders neutral sein wird. Und mein kreativer Beitrag in dieser Woche zur Gesamtsituation war: _--___--____--


Jessas!
Wie ich, liegen geblieben down under auf den Knien der Asche Noah, wo ich im Unterdeck den Boden schrubbe. Ich sag's ihnen. Der Franz ist ein richtiger Bär von einem Mann. Kann man heute nicht mehr sagen. Schon denkt man an einen Problemwolf, obschon ein Bär vor einem steht, der noch einen Habitus hat wie ein echter Kerl aus der Pitralon-Werbung. Dem sein Sperma noch ein Drall hatte, sagenhaft, und intakt war wie die Umwelt, als in den Kühlschränken noch Fluor-Chlor-Kohlen-Wasserstoffe FCKW in Verwendung waren zum Zwecke der Kühlung. Als die Frauen noch von einem Mann träumten der das Geld nach Hause bringt. Die Schweizer Ökonomin Margit Osterloh und die Soziologin Katja Rost haben eine Studie zum Geschlechterverhalten, zu Rollenbildern und Karrierewünschen der Studierenden gemacht.

NZZ: Wünschen sich die Frauen einen Mann, der die klassische Ernährer-Rolle übernimmt, damit sie selbst nicht arbeiten müssen?

Rost:
Viele Frauen haben ein recht egalitäres Rollenbild. Sie wollen arbeiten, aber vor allem mit kleinen Kindern einfach nicht immer Vollzeit. Die wenigsten Frauen wünschen sich einen Vollzeitmann. Gerade Frauen in «Frauenstudiengängen» (Studiengänge mit 70 Prozent oder mehr Frauenanteil zu Beginn des Studiums, Anm. d. Red.) wünschen sich, dass auch ihr Partner Teilzeit arbeitet. Bei ihnen ist dieser Wunsch sogar noch ausgeprägter als bei Studierenden in sogenannten Männerstudiengängen. Letztere können sich eher Vollzeit-Karrieren beider Partner vorstellen.

In der Presse: Quergeschrieben/Ortner liest sich das so: Frauenträume vom Mann, der das Geld nach Hause bringt. Da zitiert der der Herr O. , wie die Nichten der Madame O, die "NZZ" und nicht die Autorinnen der Studie. Das Ergebnis fasste die „Neue Zürcher Zeitung“ so zusammen schreibt er: „Es sind nicht die Umstände, es sind nicht die Männer, sondern es liegt daran, dass die Frauen selbst keine unbändige Lust auf einen beruflichen Volleinsatz verspüren. Mehr noch: Viele Studentinnen träumen von einem Mann, der das Geld nach Hause bringt und die Familie finanziert.“

Ergebnis der Studie:
Bei der Frage, welches Erwerbspensum sie für sich als wünschenswert ansehen, antworteten 43 Prozent der Studentinnen in klassischen Frauenfächern, dass sie bei der Familiengründung 60 Prozent arbeiten wollten, 19 Prozent votierten für Vollzeit. Bei den Studentinnen in klassischen Männerfächern liegt der Anteil derjenigen, die auch in der Phase der Familiengründung Vollzeit arbeiten wollen, bei 39 Prozent. Das mag man konservativ finden – oder auch einfach sehr verständlich. Eindrücklich ist hingegen, wie sehr sich die Männer eine Abkehr von der Vollzeitarbeit wünschen. Bei den Männern in klassischen Männerfächern streben gemäß der Umfrage lediglich 44 Prozent ein Vollzeitpensum an, 43 Prozent wollen 60 Prozent arbeiten. Damit sind sie gar nicht mehr weit von den Frauen entfernt. Soll so in der Studie stehen. Des Weiteren nimmt bei jüngeren Generation die Karriereorientierung insgesamt ab, unabhängig vom Geschlecht.

Allerdings nicht im Quergeschrieben des Herrn O., wie die Reitschule der Madame O. Da trieft jede Zeile nur so von Ideologie, angesiedelt irgendwo in den Spätsiebzigern und dem Ozonloch. Während der Mann noch von Frauen träumt die ziemlich viel Holz vor der Hütte zusammengetragen haben, augenscheinlich klasse geschlichtet und überhaupt, nee das bin ich. Sie wissen schon was ich sagen möchte. Dafür sind sie ja herrschaftlich. Während der Herr O. wie ganz Treuen der Madame O., also von jungen Frauen träumt die in ihm den Ernährer sehen, wünschen sich laut Studienmitautorin die wenigstens Frauen einen Vollzeitmann.

NZZ: Was ändert sich mit Kindern?

Rost: Denken Sie an die Mutterschaftsstrafe. Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen ist fast verschwunden – bis zu dem Moment, wo junge Menschen Eltern werden. Dann kommt es häufig zu einer Re-Traditionalisierung der Paare, sogar bei denen, die vor der Elternschaft sehr egalitär waren. Das habe ich bereits in einer Studie für Ihre Zeitung vor sieben Jahren dargestellt.

Quergeschrieben. Viele Studentinnen träumen von einem Mann, der das Geld nach Hause bringt und die Familie finanziert.“ Dürfte das schon schlimm genug sein, um im Milieu der hauptamtlichen Frauenversteher, Gleichstellungsbeauftragten und Quotenbefürworter für heftige Schnappatmung zu sorgen, doch kommt es noch böser: „Sich selbst sehen die jungen Frauen in der Rolle als Mutter, die neben ihrem erfolgreichen Gatten Teilzeit arbeitet.

Ich lese in dem Interview der Forscherin nirgends heraus dass Student:innen von einem Ernährer träumen. Eventuell träumen die von einem kleinstbürgerlichen Glück oder eher von was Progressiven. Oder von einer 18m2 Garage voller Leichen. Nee das ist der Putin. Scheiße leben wir in ideologisch abgewatschten Zeiten. Der Fortschritt ist die Wurzel allen Übels. Hier verändert sich alles ratzfatz und dort muss man sich schon wieder neu authentifizieren. Und spätestens nach 15 Minuten schmeißen sie dich aus deinem eigenen Konto. Da ist ja so, als ob der Lehrling den Gourmetkoch aus dem seinen eigenen Haubenlokal wirft. Die Grüne Wirtschaft hat in der Fachgruppe Gastronomie der Wirtschaftskammer einen Antrag auf einen neuen Lehrberuf gestellt: „vegan/vegetarische/r Koch/Köchin.
Total spooky diese schöne neue digitale Welt. Aber es hat sich als viel leichter erwiesen, diese Utopien zu verwirklichen, als es früher den Anschein hatte. Und nun sieht man sich vor die andere quälende Frage gestellt: wie man um ihre restlose Verwirklichung herumkommen könnte. (...)® Nikolai Alexandrowitsch Berdjajew. Russischer Philosoph.

Das frage ich mich auch, vom Wortgemachten restlos verwirklicht. Denn ehe man(N) es sich versieht ist man auch schon alt, verbraucht, und inwendig ruiniert wie Österreichs politische Landschaft, und man hat gar keine Träume mehr die sich in diese Richtung aufmachen, der Zukunft zugeneigt, wie ich unlängst noch nach Rom, abgehetzt. Aber textlich, konnte ich da nicht hin. Weil in Rom regieren die Neo-Faschisten & Friends die einen auf Mussolini light machen und alle Unwillkommenen über den Brenner scheuchen wie mich einst die Um2 aus dem Haus. Muss ich noch online stellen den Text. Ja, mir ist die Absurdität dieser Aussage bewusst. Wo ich eben wie gehabt nur noch Augenblick für Augenblick mache und die Stunden aneinanderreihe wie einst die Menschen im Baltikum ihre Hände zu einer Kette, mit der sie am 23. August 1989 zu Hunderttausende für ihre Unabhängigkeit demonstrierten und aufmachten Richtung Freiheit. Und Richtung NATO. Die sowieso an allem schuld ist.
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Und noch Ehemann es sich versieht, nee ehe man es sich versieht, in echt und als Stilmittel, landet man bei einem einsamen Wolf und dem Problem-Problem Mann, der aus der Herde entnommen gehört wie in Salzburg. Wo es einen Schwenk gibt in der neuen ÖVP-FPÖ Koalition beim Umgang mit Großraubtieren wie Wolf und Bär. Problemtiere, sagenhaft diese Wortkreation, sollen rasch entnommen werden, eine funktionierende Almwirtschaft hat Vorrang. Die mit sehr wenig Habitus im Portfolio sterben ja statistisch um 11 Jahre früher als die Besseren unter den Herrschaftlichen. Deswegen stimmt die Aussage: Scheiße geht das Scheitern auf die Substanz. Der Mann als Bär erinnert dann wieder zu sehr an dunkle Zeiten in einer hell ausgeleuchteten Welt, die wir längst für überwunden hielten und bewältigt, überwältigt und überfallen. Russland. Derweil im Spiegel ein Patriarch nach dem anderen stürzt, nein zu Fall gebracht wird. Letzens der Til Schwaiger. Der war den ganzen Artikel hindurch besoffen. Lesezeit: eine kleine Ewigkeit. Woraufhin in einem offenen Brief, der dem STANDARD vorliegt, die Studierenden des Wiener Max-Reinhardt-Seminars den Rücktritt ihrer Institutsleiterin Maria Happel fordern. Ihr Vertrauen in sie sei "unwiederbringlich zerrüttet", schreiben sie in der vierseitigen Stellungnahme. Unterzeichnet haben mehr als zwei Drittel der gesamten Studierendenschaft. Wie kam es so weit? Woher soll ich das wissen. Letzten Sommer als durch ein Social-Media-Posting der Regisseurin Katharina Mückstein, alles wird versteckts sein, eine #MeToo-Debatte in Österreichs Kulturbranche lostrat und auch die größte künstlerische Ausbildungsstätte des Landes in der Kritik stand, stand ich auf der Donauinsel nur so herum. Bis mich ein Hipster darauf ansprach. Der andauernd an gesunden Nüssen knabberte, die Welt aber dem Untergang geweiht sah. Und ich redete dann wie mir der Schnabel gewachsen ist. Danach grüßte der mich nur noch aus der Entfernung. Aber freundlich. Das Alleinige. Schon auch eine Entfremdung.

Die Kritik der Studierenden. Die Frau ist so gut wie nie besoffen. Die ist subtiler eklig. Nur a Schmäh. In der Kurzform. Entweder brüllt sie hochschwangere Mitarbeiterinnen an oder sie ist so gut wie nie anwesend und leitet die Schauspiel:schülerinnen aus dem Burgtheater aus. Das auch noch. Noch nicht mal geboren und schon stellt sich die Frage nach dem Sein oder einem traumatisierten Sein. Denn wie besagt ein Sprichwort: Früh übt sich wer ein/e/* Meister werden möchte. Nee das passt nicht, das war zynisch. Der Til Schwaiger war wenigstens so gut wie immer am Set anzutreffen. Anscheinend hat der nichts anderes. Deutschlands wichtigster Imperator der leichten Unterhaltung die oft so schwer fällt. Unerreicht: Billy Wilder. Des Weiteren sehen sich die Studentinnen und Studenten des Reinhardt-Seminars in ihrer Ausbildung mit einem System von "Machtmissbrauch, Nepotismus und Ignoranz" konfrontiert. So würden zum Beispiel Lehraufträge intransparent und nach privaten Vorlieben vergeben. Ah, wie der Til Schwaiger Rollen. Der soll auch nach der Devise passt schon. Aber eine Rolle, heißt es, spielen wir alle. Einige mehr andere weniger. Dabei ist es die Not die erfinderisch macht. Schon ist wieder Krieg in der Ukraine. Was sie alles an verschiedenen Kriegsgeräten zu neuen Waffen zusammengeschweißt haben. Sagenhaft.

Antigone und das Fieber der Begierde, nee der Erde. Kann man die antike Tragödie in heutiges politisches Geschehen übersetzen? Milo Rau versucht es in „Antigone im Amazonas“. Also über den Mann hat sich noch niemand von der Belegschaft beschwert. Oder doch? Natürlich gilt die Unschuldsvermutung. Obschon. Wie jede große Tragödie stellt uns auch die „Antigone“ vor die Versuchung, ihre Polarität zu vergröbern, bis nur mehr ein Gut gegen Böse übrig bleibt und die Moral von der Geschichte verführerisch schlicht ist wie das Begehren der Menschen. Haben oder Nichthaben 2.0, statt als Besitz halt eher als Zugang. Milo Raus Idee, den Widerstand von Brasiliens Landlosen gegen ihren Staat und die Konzerne mit dem Widerstand der Königstochter gegen ihren am Gesetz festhaltenden Onkel, wie die Matrix an ihren Kleinstbürgerlichen, die hat auch nichts anderes, zu vergleichen und das Stück gleich mit Vertretern der Landlosenbewegung MST aufzuführen, scheint dafür besonders anfällig: Wer hätte kein Herz für die Sache der armen Landarbeiter, noch dazu, wenn sie gegen die Mächtigen, für den Regenwald und überhaupt für „den Planeten“ eintreten, statt wie die Landbesitzer & deren Entourage Türen. So überhaupt vorhanden. Denn nur ihr Tischler macht es persönlich oder einst das Mariedl dem Herrn Pfarrer. Schon landen wir wieder beim Sojaanbau. Und zum Thema Soja, gesegnet sei die Frucht eines Weibes, habe ich noch Text wie zum Thema Freiheit. Meine Freiheit ist ja krankheitsbedingt, also ein Widerspruch in sich. Eine verzwickte Sache. Schon weiß man alles über mich und den Sinn des Lebens.

Der entweder in den Sternen steht oder im Beipackzettel eines Neuroleptika. Oder anders gesagt: Besser auf Twitter gesteinigt werden als in echt in Afghanistan, weil eine Frau ihre Tage hat. Und das zum Wiederholten mal. Trotz Verbot. Schon hat man eine neue Definition für den Fortschritt. Tritte ist Fortschritt. Ist wie einst Waschweiber. Nur halt 2.1

"Frau/Freiheit/Leben". Nee das ist Iran und Repression.
Wo die Gewalt Wirkung zeigt wie hiesige ihre moralisch-ökonomische Überlegenheit. "Wir wollen nicht der Iran oder Afghanistan werden“, entsetzt sich Canan Güllü, die Vorsitzende der Vereinigung der Frauenverbände in der Türkei. Bei der Parlamentswahl zogen zwei ultra-islamistische Parteien in die Volksvertretung ein, die für Geschlechtertrennung im öffentlichen Leben und die Abschaffung des Gesetzes zum Schutz vor häuslicher Gewalt eintreten. Beide Parteien schafften es dank Listenverbindungen mit der Regierungspartei AKP von Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan ins Parlament und gehören dort nun dem Regierungslager an. Quelle: Das wiederum ist Türkei/Recep Tayyip Erdoğan haushoch. Die Ehre wiegt in der Türkei also mehr als die Inflation, als die Kaufkraft und deren Verlust. Erdoğans erste Amtszeiten fielen in eine Phase zivilgesellschaftlicher Entwicklungen weg vom Nationalismus. Seine Rhetorik war zwar immer religiös, aber er hat sich glaubwürdig als Teil einer Schicht präsentiert, die stets erniedrigt wurde. Es war eine soziale, kulturelle und religiöse Öffnung, und somit auch eine Bewegung gegen die Deutungshoheit der türkischen Republik. Nur: Ab 2013 (ab den Gezi-Park-Protesten, Anm.) veränderte sich das, nun war Erdoğans Politik von Rache getrieben, er gibt sich als Rächer der Unterdrückten gegen die säkular-liberale Elite. Da verschränkt sich nationalistische Rhetorik mit der vorhandenen Unterdrückungserfahrung. Quelle: Die Presse.

Wehe dir du stehst in der Türkei vor einem Richter und der waltet Kraft seines Amtes. Dann bekommst du für sexuelle Nötigung einer Frau aus der säkular-liberalen Elite eineinhalb Wochen bedingt. Das war Zynismus. Ein Ismus bei dem man viel zu leicht mit muss. Scheiße. Da ist mal eine Gesellschaft, oder sagen wir die Mehrheit einer Gesellschaft, nicht total Geld und Status besessen und schon wird sie als rückständig bezeichnet, die sich aufmacht ins Gestern, so abgetragen wie meine T-Shirts. Schnürt eure Wanderschuhe schnürt sie fester. Es wird steinig in der Zukunft. Eine Gesellschaft, die sich aufmacht und aufbricht die alten Gewissenhaften wie die Schale von einem Ei, in eine Welt, die
in geopolitisch Blöcke zu zerfallen droht, wie einst mein Konstrukt von Männlichkeit. Das war natürlich eine falsche Fährte. Ich hatte nie sowas. Schon ist wieder "Nicht genügend setzen".
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Naturgemäß fragt man sich dann in einem Text, der nichts zu sagen hat, und das auch zu Paper bringt, und den es in echt nicht gibt sobald der Strom ausfällt. Wo sind nur die kurzen Tage hin und die langen Nächte, die sich für einen herausputzen wie einst Firmlinge aus ihrer katholischen Unmündigkeit. Mein Gott wo sind sie nur hin. Nach der Taufe und der Erstkommunion ist die Firmung angeblich ein weiteres "Initiationssakrament", mit dem ein Kind ein Stück weiter in die Fänge der katholischen Kirche und deren mafiöse Machenschaft gerät wie ich einst. Der katholische Schuldkult. Ich habe da alle Neune abgeräumt. Wenngleich ich eben öffentlich über meinen Glauben gesprochen habe wie in der Firmung angedacht. Ein weiteres Thema abgehakt. Schön nach Plan. Auf den endlich mal getreten werden soll.

Die heilige Versiegelung in einer unheiligen Zeit. Versiegelung ist schon auch. Nur etwas profaner in Richtung Straßennetz ausfransend. Mehr Straßen - mehr Verkehr, mehr Autos, mehr Feinstaub, mehr Belastung. Schon wird es persönlich. Ich bin ja auch eine Last. Wenngleich der Goadfather das mit Style macht. Der Individualverkehr. Wir sollten mehr so verkehren wie einst in der Kommune vom Rainer. Das verstehe sogar ich. Baut endlich das europäische Schienennetz aus. Wenngleich ich viel zu selten verkehre. Liegt sehr wahrscheinlich an der holprigen Fahrbahn. Als ich die letzte Ausfahrt in ein völlig unbedeutendes Lebens doch noch erwischte. Auf mindestens zwei bis drei Ebenen von anderen abhängig. By the way.

Aus dem Fortschritt kann man auch Sinn ziehen wie einst einen Kaugummi aus dem Automaten. Die Ernährungswende. Der Zeitenbruch. Noch ist Österreich eine Nation der Fleischesser:innen. Am heutigen Donnerstag hat das Land mit 23,4 Kilogramm pro Kopf die maximal empfohlene Jahresration an Fleisch bereits verbraten. Jedes weitere Würstel und Schnitzel ist nicht nur für die Gesundheit abträglich, es ist auch aus Sicht der Versorgungssicherheit und des Klimaschutzes verheerend, so das Ergebnis einer Studie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) im Auftrag von „Mutter Erde“. Fleisch verzeichnete im vergangenen Jahr eh starke Preisanstiege. Bei Geflügel lagen die Preise im Dezember 20 Prozent über dem Vorjahresniveau. Seither sind die Preise merklich gefallen. Im April lag der Fleischpreis laut Statistik Austria schon wieder unter dem Niveau von April 2022. Anfang Mai hat Billa etwa seinen Burgunderschinken um 24 Prozent preisgesenkt, Hendl sind um acht Prozent günstiger. Fleisch ist für die Supermarktketten zudem ein konstanter Umsatzbringer. Gerade jetzt locken sie Kunden mit günstigen Grillfleischangeboten. Dem kann ich aus Beobachtungen zustimmen. An einem schönen Pfingstsonntag wie heute liegen in der Grillzone auf der Donauinsel wahrscheinlich 17 Tonnen Fleisch am Griller unserer allseits geschätzten Neubürger. Neuburger ist natürlich auch. Das ist ein hiesiger Leberkäse aber jetzt glaube ich auch vegan, biologisch unbedenklich und überragend, überflüssig, überfallen. Russland.

Biologische Landwirtschaft ist oft, aber nicht immer die bessere Wahl. So schnitten etwa Fleischprodukte aus biologischer Haltung durch die Bank schlechter ab als vegetarische Eiweißlieferanten aus konventioneller Zucht. Das größte Potenzial hätten Hülsenfrüchte, die aus Umweltsicht viele Vorteile mit sich brächten, aber hierzulande bisher kaum angebaut würden, so der Studienautor. Quelle: Die "Presse". Scheiß Bank. Zahlen durch die Bank kaum Zinsen für Altkunden. Mach mal Soja und Hülsenfrüchte in einem Aufwasch bei Histaminintoleranz. Wirst schon sehen was dein Organismus davon hält, wenn der beim Abbau des Histamin scheitert wie die Arten in ihrer Vielfalt an der konventionellen Landwirtschaft. Die haben Lobby. Läuft alles unter dem Chiffre Ernährungssicherheit. Fast so schlimm wie die Chemie-Lobby. Zum Thema: Hilfe meine Leber ist sinnlos, deswegen schreibe ich lieber über die Milz hätte ich noch Text. Sieben „Big Toxics“, wie eine neue Studie der NGO Corporate Europe Observatory (CEO) die Branche betitelt, sind unter den 50 Unternehmen mit den höchsten Ausgaben für Lobbyarbeit. Zusammen gaben eben jene vier Unternehmen – Bayer, Exxon Mobil Petroleum & Chemical, Dow Europe und BASF – sowie die drei Handelsverbände European Chemical Industry Council (Cefic), Plastics Europe und der Deutsche Verband der Chemischen Industrie allein im vergangenen Jahr 33,5 Millionen Euro für Lobbying aus, in den vergangenen zehn Jahren waren es 293 Millionen. Hunderte Treffen mit hochrangigen Kommissionsvertretern, Europaparlamentariern und Regierungsmitgliedern der 27 Mitgliedstaaten blieben freilich nicht ohne Konsequenz. PFAS (Per- und Polyfluorierten Alkylverbindungen): Laut CEO werden die gesundheitsinduzierten Kosten durch PFAS EU-weit auf 52 bis 84 Milliarden Euro geschätzt. Scheiße ist das trostlos. Selbst als eine Meldung unter Tausenden von Meldungen begraben ist das total trostlos. Vor allem wenn PFAS höher geschätzt wird als man selbst. Ich dachte Mensch sein zählt. Was ist die Menschenwürde wert. Also wer in Österreich unschuldig in Untersuchungshaft sitzt 30 bis 50 € pro Tag.

Die Energiewende. Die Wärmepumpen-Revolution. Gasnetze Mrd. wert, die unser Topgrafie der Wärmegewinnung durchziehen wie Adern die Haut. Was soll nur aus der ganzen Gasinfrastruktur werden in Zeiten des Fortschritt. In Deutschland knistert es ganz gewaltig im politischen Tagesgeschäft. Eben wegen dem Fortschritt. Die Leute können nicht Schritt halten. Oder wollen nicht. Die Grünen pumpen und pumpen wie bekloppt die Klimawende durch die Instanzen der Ampel, die allerdings von der FDP auf Gelb blinkend gestellt wurde. Die SPÖ, nee SPD. Der Kanzler kanzelt. Das Gebäudeenergiegesetz. Das Wärmewende-Gesetz. Im fernen Berlin zu 65% geplant und erneuerbar wie ich meine Flucht mitnichten, aus dem hiesigen Kulturkreis, in eine großartig kleinartige Welt, wo dir niemand durch Stiegenhaus nachrennt, einzig um dir mitzuteilen dass er schon um 05:30 Uhr startbereit ist das Leben in Angriff zu nehmen wie die Söldner von Wagner Bachmut über Monate. Belgorod. Kämpfe in Belgorod.

Mit Thor gegen Putin. Russische Nationalisten tragen mithilfe der ukrainischen Armee den Krieg ins Belgoroder Gebiet – und präsentieren stolz eine Trophäe. Ihr Anführer ist auch in Deutschland bekannt. Eine Wiese in der ukrainischen Region Sumy, nahe der russischen Grenze. Ein russischer Schützenpanzer steht im Gras, davor posieren Männer mit Sturmgewehren und merkwürdigen Abzeichen. »Thor ist unser Donnergott«, hat sich einer auf Deutsch auf die Brust geheftet. Ein anderer trägt ein Sonnenrad, ein beliebtes Symbol der Rechtsextremen. Der Schützenpanzer diente noch vor Kurzem den Grenztruppen des russischen FSB. Er ist die Trophäe, die die Kämpfer stolz von jenseits der Grenze mitgebracht haben. Montagfrüh hatten sie den Grenzübergang bei Grajworon angegriffen und waren weiter nach Russland vorgedrungen. Erklärtes Ziel: den Krieg, den Russland in die Ukraine gebracht hat, zurück nach Russland zu tragen. Und das ist spektakulär gelungen, wenn auch nur für kurze Zeit. Es hat immerhin mehr als 24 Stunden gedauert, bis die Kämpfer von russischem Boden wieder vertrieben wurden. Wie sie hier auf der Wiese stehen, sind sie der beste Gegenbeweis gegen die Behauptung des russischen Armeesprechers , sämtliche Angreifer – mehr als 70 insgesamt – seien vernichtet worden. Quelle: spiegel+.

In der Presse wurden sie noch aufgerieben. Im Spiegel beweisen sie weiterhin dass es auch Russen gibt, die Putins Regime mit der Waffe in der Hand stürzen wollen. Denn auch wenn viele der Männer ukrainische Flaggen am Ärmel tragen, es handelt sich ihren Angaben zufolge ausschließlich um Russen. Die "Legion Freies Russland". Denis Nikitin, der eigentlich Denis Kapustin heißt. Kapustin ist eine unter deutschen Rechtsextremen bekannte Person: Er kam 2001 als Teenager aus Russland nach Köln, formal als »Kontingentflüchtling« mit jüdischen Wurzeln. Kapustin organisierte Kampfsportevents, betrieb das rechte Kleiderlabel »White Rex«, trat auf rechtsextremen Musikfestivals auf. Er lebte in Russland, später in der Ukraine. Nach SPIEGEL-Recherchen erhielt Kapustin 2019 in Deutschland ein Einreiseverbot – weil er »eine schwerwiegende Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung« darstelle. In seinem Telegram-Kanal bejubelte Kapustin die versuchte Erstürmung des Bundestags im Sommer 2020 ebenso wie den 30. Jahrestag der ausländerfeindlichen Ausschreitungen in Rostock. In der Not frisst selbst der Teufel fliegen mit einem Schuss Sojasauce.

Mehr als zwei Jahre nach dem Sturm auf das US-Kapitol in Washington ist der Anführer einer rechtsextremen Miliz zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Der Extremist Stewart Rhodes von den «Oath Keepers» war bereits im November der aufrührerischen Verschwörung für schuldig befunden worden. Am Donnerstag legte ein Gericht in der US-Hauptstadt das Strafmaß fest. Dies ist die höchste Strafe, die wegen des Angriffs auf den Sitz des US-Parlaments im Januar 2021 bislang verhängt wurde, wie US-Medien berichteten. Der 58-Jährige, der eine Zeitlang für den republikanischen Senator Ron Paul gearbeitet und ein Jusstudium in Yale absolviert hatte, verstieg sich bei seiner Verteidigung gar zu einem Vergleich mit Alexander Solschenizyn, dem einst zu Sowjet-Zeiten in den Gulag gesperrten Dissidenten. Der Prozess komme ihm „kafkaesk“ vor. Einer seiner Adjutanten, der im Gegensatz zu Rhodes das Kapitol gestürmt hatte, kam mit einer Strafe von zwölf Jahren davon – unter anderem, weil er Reue zeigte. Viereinhalb Jahre erhielt Ex-Feuerwehrmann Richard Barnett, der mit einem Elektroschocker ins Büro der damaligen Kongress-Vorsitzenden Nancy Pelosi eingedrungen war und eine Drohnotiz hinterlassen hatte. Quelle: Also das passt doch wunderbar. Da fügt sich was. Fast wie von selbst. Auch weil Hoffnung keimt. Sollte Donald Trump 2024 wiedergewählt werden wird der alle einstigen Kapitol-Dingsdada amnestieren. Scheiße, und ich habe lebenslänglich bekommen für zwei linke Hände.
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Zähne weg - Widerstandsgeist weg. Alles wie weggefegt und doch bin ich noch da. Nur plane ich keine Gegenoffensive mehr wie die ukrainischen Streitkräfte in den Medien. Wo aus dem Tröpfeln der Gegenattacken irgendwann ein Gewitter werden muss, will man eine Offensive mit Ziel der (Rück-)Eroberung von Land haben. Und es ist fraglich, ob die Ukrainer genug „Punch“ dafür haben. So wie alte Männer nicht gegen den Wind pissen können die ukrainischen Streitkräfte eventuell nicht mehr angreifen und einen Sturm zu entfachen. Es gilt aber weiterhin die Unschuldsvermutung. Schützengräben, Minenfelder, Panzersperren – diese Hindernisse muss die ukrainische Armee überwinden: Eventuell erfolgt der Start der ukrainische Offensive über offene Felder, die wenig Deckung bieten. Und schon nach wenigen Kilometern stößt sich die Öffentlichkeit, die dass Sexuelle in eine moralische Dauerempörung 2.1.1 transferiert hat wie einst ein paar Millionen Schwarzgeld an #Metoo.

Angeblich auch als Geschäftsmodell: Mutmasslich und angeblich ist dieser Mann ein besoffener Gott wie Putin ein rachsüchtiger Gott ist. Das Witwenschütteln war früher das Geschäft des Boulevards. Heute verfahren selbst Qualitätsmedien ähnlich, wenn es darum geht, Männer des Machtmissbrauches zu überführen. Die Unschuldsvermutung ist eine Fiktion. Und stimmt am Ende nicht alles ganz, so war es darum geht, Männer des Machtmissbrauches zu überführen. Die Unschuldsvermutung ist eine Fiktion. Und stimmt am Ende nicht alles ganz, so war es doch für eine gute Sache. Quelle: "NZZ". Die scheinbar nie versiegt. 11 Jahre bankeln Männer wie ich mit niedrigen sozialen Status früher ab und die Welt sagt dazu gar nichts oder selber schuld du 🦍.

Die sich Fügenden und sich Belügenden. Gehen jetzt so nach und nach in Pension, in den wohlverdienten Ruhestand. Die Baby-Bommer/Generation 1,5 Grad werden nicht zu halten sein/die boomten und boomten und schöpften und schöpften. Generation "Erwerbsbiografie". Gemachte Leute, die Karriere machten, eben auf sichtbaren Erfolg getrimmt wie auch aufs Rechthaben und aufs Richtigstellen. Das hält die am Leben, das ist deren Lebenselixier. Ein Leben vorbildhaft wie auch beispielhaft. Ein Beispiel: Charlotte und Josef Gasteiger stehen auf dem Rasen ihres neu gebauten Hauses in der Ortsmitte von Oberaudorf. »Wir haben alles verkauft und sind vor sechs Jahren hergezogen«, sagt Charlotte Gasteiger. Sie war Ärztin, er Kriminalkommissar und hat sein Leben lang Spurensuche in Sachen RAF, Wiesn-Attentat, Stasi und »Islamischer Staat« befasst. Jetzt ist er Seniorenbeauftragter der Gemeinde, sie Lesepatin in der Grundschule. Bei den Grünen sei er inzwischen ausgetreten, wegen der Bundespolitik und überhaupt, sagt der ehemalige Kommissar und erläutert Erdwärme-Heizsystem und Fotovoltaik, die Dämmung und ökologische Bauweise des Wohnhauses: »Wir produzieren mehr Energie, als wir verbrauchen«, sagt er. Alles ist aufs Nachhaltigste eingerichtet. Die Obstbäume stehen Spalier, ein quadratischer Steinbrunnen gluckert, der Rasen wird von dem Roboter so makellos frisiert, dass man sich vor dem Betreten die Schuhe abputzen möchte. Stattdessen putzen wir uns lieber an weniger Begüterten ab. Wir arbeiten uns nicht mehr kaputt. Warum die Generation Z anders arbeiten will – und damit jetzt alle ansteckt.

Scheiße. Für mich kommt diese Infektionsdynamik zu spät. Ich bin noch einer der im Leben nicht hart genug gearbeitet hat. Zwar komme auch ich zu nichts. Aber leider anders wie die Vorbildlichen aus meiner Alterskohorte. Black hole sun. Wont you come. Jetzt ziehen die Herrschaftlichen schon beim Betreten eines Rasens ihre Schlappen aus. Wenngleich der Himmel wie tot aussieht über deren Idylle, die so keimfrei ausgestaltet ist, dass deren Kinder heute vermehrt unter Allergien leiden. Allergie ist heute Statussymbol. Wer keine Allergie hat als Teenager kommt aus einem Kuhdorf. Das war jetzt unzweifelhaft ©️by ich schon wissen. Die Heutigen leiden überhaupt die ganze Zeit. Auch wegen einen Overkill an Information-Entertainment. Allerdings nicht wie einst old school unter ihren nächsten Bezugspersonen, die mir zu 50% auch aufgezwungen wurde, sondern gleich an der ganzen Welt, an den gegebenen Verhältnissen, Kontinente übergreifend. Auf der Makro wie auch der Mikroebene, im Großen und Ganzen wie auch in ganz kleinen Ausschnitten. Die sind im Stande beides in ein einziges Gefühl zu packen wie ich einst meine dreieinhalb Sachen. Bei Zeiten leiden sie sogar schon vorgeburtlich. Die verfluchte Umweltbelastung. Einst haben wir den Wind des Fortschritts gesät. Nur den Sturm sollen weiterhin die anderen ernten im globalen Süden. Wir flüchten uns lieber ins Private und lassen die Welt, Welt sein. Gartenarbeit soll ja total befriedigend sein. Kulturreisen sind auch schön. Diesen Luxus haben wir uns verdient. Wählen sie aus 75 verschiedenen Luxuskreuzfahrten zum Jubiläumspreis. Und schon wird`s happig für mich. Mit meiner Vita kann man sich hier nirgends wo sehen lassen. Da stellen einen die Leute immer die falschen Fragen. Und dann stehst du da und ziehst beschämt deine Hose hoch und streicht deine letzten Haare noch hinten. Eben weil alles nach hinten losgeht.

Besser ich mach Zeitenwende. Strom wird nie wieder richtig billig. Was den Willigen eventuell aufs Gemüt schlagen wird. Lieber nicht. Das ist schon zu persönlich. Als Discounter-Mittelgang-Junkie. Ich bin ja einer der auch andauernd unter Strom steht. Zu meist unter einem Strom von Eindrücken und Hirngespinsten die ich nicht zu filtern weiß. Das echte und ungefilterte Leben. Nur was für Unbedarfte die eine Verhältnis zu ihrem "Ich" haben wie ein Baby zu seinem Daumen. Was heute alles gewendet wird. Brutal. Wir stehen am Ende einer Epoche, also am Beginn einer anderen von der man nicht sagen kann ist sie Fisch oder Fleisch, da jetzt auch die höchsten Früchte im Spiel sind. Die britische Beratungsfirma Economist Intelligence Unit hat 191 Länder untersucht und nach ihrem Verhältnis zu Russland, ihrem diplomatischen Verhalten und ihrer Sanktionspolitik kategorisiert. Das Ergebnis: 52 Staaten, nur 15 Prozent der Weltbevölkerung, stehen klar auf der Seite des Westens, zwölf auf der Russlands. Aber 127 Länder sind keinem der beiden Lager fest zuzuordnen. Das KZ. Die Lager -Topographie des Grauens. Das passt nur zu Deutschland. Nur Deutschland kann sich in der Aufarbeitungskultur einrichten und für immer dort verharren. Der globale Süden hingegen kann auf der Dokumenta 15 ganz unschuldig antisemitisch sein. Derweil fliegen Raketen von Israel in den Gazastreifen und wieder zurück wie anders wo die Herzen. Wo sind nur die Zeiten hin als einst nur Fliegen noch schöner war. Die Flugscham. Hat sich auch abgenützt. Pauschalreisen + Flug boomen wieder. Die Pandemie. Scheiße. Bin ich der einzige die dem mental zugesetzt hat? 20 Millionen Corona-Tote. Wie ausgelöscht und aus dem Gedächtnis getilgt. Die größte Zahl des kleinsten gemeinsamen Nenner des Erinnerns.

Als noch größer erwies sich die Zahl der Staaten, die vom Westen verhängte Sanktionen gegen Russland nicht mittragen. Kaum ein Land in Südamerika, in Afrika oder im Nahen Osten hat sich den Sanktionen angeschlossen, nur drei in Ostasien. Mexiko, Brasilien, Kenia, Indonesien und viele andere Länder stimmen zwar bis heute in der Uno gegen Russland, sind aber nicht bereit, Putins Regime wirtschaftlich zu bestrafen. Fast alle diese Länder gehören zu einer Region, deren Bedeutung vielen erst in den vergangenen Monaten wieder bewusst geworden ist: dem Globalen Süden. Der Ausdruck gilt als zeitgemäßer und beschreibt, was früher mit den Begriffen »Dritte Welt« und »Blockfreienbewegung« gemeint war: dass der Globale Norden es mit einem weiteren Machtfaktor zu tun hat, so unterschiedlich dessen Interessen auch sein mögen. Scheiße. Diese Nachrichten-Magazinsprache ist aber schon auch sehr langweilig. Wie bitte soll Kenia Russland wirtschaftlich bestrafen.

Russlands Überfall auf die Ukraine setzt nicht nur Europas Sicherheit aufs Spiel. Seine Folgen treffen auch jene Länder im Süden, deren Ansprüche schon seit dem Ende des Kalten Krieges ins Hintertreffen geraten waren wie ich schon als ganz junger Kerl, mit 20 völlig ruiniert und pleite. Das hat dort tiefe Frustration aufgebaut: Gerade Europa, sagt Indiens Außenminister Subrahmanyam Jaishankar, müsse sich von der Vorstellung verabschieden, »dass Europas Probleme die Probleme der Welt sind, die Probleme der Welt aber nicht die Probleme Europas«. Quelle: Spiegel Nr.21/2023.

Vor der Vorstellung mal ein gelingender Kleinstbürger zu sein habe ich mich längst verabschiedet. Nur bin ich nicht frustriert sondern desillusioniert und kaputt ohne Reparaturbonus. Und im Verschwinden begriffen bin ich auch. Eben weil ich im Leben viel wenig begriffen habe. Aber wenigstens war das große Glück im Kleinen nie zum Greifen nah. Dafür bin ich zu abgelenkt. Ich komme ja zu nichts. Bin andauernd nur damit beschäftigt den Wortmacher im Zaum zu halten, und der Bildmacherin auszureden ein weiteres Porträt von mir zu zeichnen, in dem dann der Scheißhausdämon einer Leiche andauernd die Extremitäten ausreißt, die er einst aus dem Bataclan geklaut hat. French Open 2023. Ohne Nadal. Der König von Roland Garros kann seine Krone nicht mehr verteidigen. Sein Körper/Antiköper/Kaum noch Körper. Zerbrechlich wie Beziehungen.

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Derweil lungern die Ungewollten weiterhin vor den Toren unserer Stadt und verlangen nach Einlass. Lesbos-Lager. Die Zustände werden immer unerträglicher.In den zwei Aufnahmezentren der griechischen Insel, Mavrovouni und Megala Therma, beobachtet die medizinische Nothilfeorganisation Ärzte ohne Grenzen eine Abschreckungspolitik und dramatische Verschlechterung der Situation von Migranten. Innerhalb eines Jahres seien 940 Menschen verschwunden, heißt es. „Wenn wir alarmiert werden, dass Menschen neu ankommen, die dringend medizinische Hilfe benötigen, verbringen wir oft Stunden und manchmal Tage damit, nach ihnen zu suchen, da sie sich oft in Wäldern verstecken“, beschreibt Nihal Osman, Projektkoordinatorin von Ärzte ohne Grenzen auf Lesbos. „Menschen, die wir fanden, haben uns von der Begegnung mit maskierten Männern erzählt, die sich als Ärzte ausgaben, um ihr Vertrauen zu gewinnen.“

Am 17. Mai stellten die griechischen Behörden die Bereitstellung von Lebensmitteln für anerkannte Flüchtlinge ein und kündigten Pläne an, sie von dort zu vertreiben, berichtet Ärzte ohne Grenzen. „Die Menschen klagen über Demütigungen, die sie erleiden, wenn sie stundenlang in der Schlange stehen, und über die Frustration, weniger zu essen zu bekommen. Athen setzt eine Reduktion der Lebensmittel als Druckmittel ein, um die Menschen zu zwingen, die Einrichtung zu verlassen“, so Osman. Griechenlands Regierung steht zudem in der neuerlichen Kritik, illegale Pushbacks von Migranten an seinen Grenzen durchzuführen. ÖVP-Mandatar Othmar Karas fordert deshalb die Eröffnung eines EU-Vertragsverletzungsverfahrens gegen das Land. Seine Parteikollegen in Brüssel wollen davon nichts wissen. Quelle: Die Presse.

Das auch noch. Dabei ist Griechenland immer eine Reise wert. Da habe ich einst eine Mauer, nicht besonders hoch, meine Ehre erwiesen, als ich da reinbretterte mit Co-Piloten, dem Eigentümer der Karre. Der hatte nix dagegen. Sturm & Drang. Wehe da wird es zu persönlich in einer auf Regel basierten Welt, durch und durch bürokratisch und administrativ bedingt.

Was bin ich einst gestürmt. In Wahrheit bin ich getürmt. Allein schon zum Zwecke des Selbstbehauptung habe ich mich auf und davon gemacht ohne jemals anzukommen, an einen Ort, in Mindsetting eines Menschen, inwendig wie in echt. Sagen wir einer Zeit, wie heute, wo es oft schon langt etwas nur zu behaupten. Gerne auch unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, deep gefaked, und im vollen Bewusstsein die Wahrheit ins Gegenteil zu verkehren und Zweifel zu sähen, in einem friedliches Idyll des Zusammenlebens. Eine Idylle in der es zwar unter der Oberfläche gärte, und verdeckte Gewalt an der Tagesordnung stand, als die Nachbarn noch an den Zäunen hingen und wie bekloppt gafften, als ich einst noch verprügelt wurde im Garten zwischen blühenden Pfingstrosen vom Goadfather. Als die Um2 nur so danebenstand und nix sagte. Eine echte Mutter wäre da längst eingeschritten.
Prost🍺🍺 Aber das habe ich dem GF längst verziehen. Da steht nur noch so in meiner Erinnerung herum wie ich auf der Donauinsel.

Geformt hat es mich trotzdem. Scheiß Herrschaftliche. Nachdem die mich mit einem Einreiseverbot in die inneren Bezirke der Idylle belegten, machte ich mich schon situationsbedingt in die entgegengesetzte Richtung auf, beileibe und wahrhaftig,"born to run" - wo die heutigen "total lost" sind, bin ich gerannt, immer der Freiheit auf der Spur oder doch nur auf den Leim gehend. Schwer zu sagen heute. Denn noch ehe ich verstehe belegt die Um2 schon wieder mein Jausenbrot mit einem Missbehagen, das wohl tiefenpsychologisch bedingt war. Diese Aversion. Bitte keine Leberwurst mehr. Und zack. Schon streicht sie weitere neun Sommer und einen Herbst die Leberwurst auf mein täglich Brot. Gegessen wird was ich aufs Brot streiche, du Streichresultat eines Menschen. Streichst heute deine paar Haare nach hinten und ziehst die Hose dabei hoch wie einst der Paul Löwinger. Scheiße ist das peinlich. ® Wortmacher.

Natürlich hat die auch a Version zur Hand. In der bin ich immer selber schuld. Apropos Schuld. Ist das Bindemittel dass diesen Text zusammenhält. Bayern will die Klimakleber nun als kriminelle Vereinigung verfolgen. Es geht um eine Pipeline und viel Geld. Am Mittwochmorgen lernten sieben Menschen, wie es aussieht, wenn Staatsanwälte in Bayern Ernst machen. „Plötzlich steht ein Polizist mit schusssicherer Weste an deinem Bett und richtet eine Waffe auf dich“, erzählte Carla Hinrichs, eine Sprecherin der Gruppe Letzte Generation. In schwarzen Skimasken klopften Polizisten an Türen in Berlin, Bayern, Hessen, Hamburg, Sachsen, Sachsen- Anhalt und Schleswig-Holstein. 15 Wohnungen und Geschäftsräume wurden durchsucht, zwei Konten gesperrt. Festgenommen wurde niemand. Die Webseite der Letzten Generation ging nach den Razzien offline. Auch Beweismittel wurde von der Polizei gesichert. Das waren: 35 Tuben Superkleber, einen Topf bittere Tomatensoße und ein Topf Püree bzw. Kartoffelbrei. Scheiße wie dieser Superkleber klebt. Wie ich in der Bronx fest. Quelle: Die "Presse"/aber nur beinahe. Wie ich unlängst noch scherzte. Sekundenkleber wird man in Bälde nur noch kaufen können wenn man ein "waffenpsychologisches Gutachten" vorlegen kann im Fachgeschäft für Papier und Schreibwaren. 16 Filialen in NRW: Dortmunder Kette „Pro Büro“ ist insolvent. Grund für die Insolvenz von „Pro Büro“ sollen laut Indat fehlende „Aufholeffekte nach den Umsatzeinbußen in der Zeit der Corona-Pandemie, Lieferschwierigkeiten auf Seiten von Lieferanten und das im stationären Einzelhandel generell zögerliche Kaufverhalten der Kunden“ sein. Nee das passt nicht. An einen Aufholeffekt glaube ich in meinem Leben nicht mehr. Als Konkursverwalter meiner selbst geht das nicht mehr. Gelangt hat es deswegen nur noch für die Donauinsel hinten hinaus. Wie gehabt total außer Atmen. Die Stadt mäht die Insel nicht mehr wie einst. Das Gras reicht mir schon bis zum Bauchnabel.

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Dienstag, 23. Mai 2023
Die Pinguin-Verschwörung.
Auf der Donauinsel: Ein für die Bronx recht typisches Landschaftsbild mit Gärtner. Drei türkisch-stämmige, recht stämmige Kopftuch Frauen im Pinguinstyle, gehen ihres Weges. Sah ein wenig nach Fitness aus. Pinguin-Style ist eher was Traditionelles im Islam, made in Austria-Anatolien. Dieser Weg wird die drei Frauen, eher spätmittleren Alters, am Sonntag sehr wahrscheinlich zu den Wahlurnen führen, wo sie dann von Wien aus den türkischen Präsidentschaftskandidaten, Recep Tayyip Erdoğan, seinerseits Präsident der Republik Türkei, ihre Stimme geben werden. Möglicherweise aus Überzeugung oder auf Befehl ihrer Ehemänner, die wiederum ihre Anweisungen von türkeistämmige Organisationen und Verbände bekommen die der AKP wesentlich näher stehen als ich Herrschaftlichen.

Im ersten Wahlgang wurde in Österreich dabei eine Rekordbeteiligung von 56,17 Prozent verbucht, um gut sieben Prozent mehr als vor fünf Jahren. Wie Botschafter Ozan Ceyhun der APA am Abend mitteilte, gaben 62.349 der 111.000 Auslandswähler in Österreich ihre Stimme ab. Sie würden „immer mehr merken, dass sie etwas bewegen können“, erklärte Ceyhun den deutlichen Anstieg. Quelle: kurier.at

Amtsinhaber Erdoğan kam dabei auf rund 72 Prozent. Erneut. Damit entspräche das Ergebnis, sollte es sich bestätigen, jenem von der letzten Wahl 2018. Damals war Erdoğan auf 72 Prozent aller in Österreich abgegebenen Stimmen gekommen. Der Präsident, der seit 20 Jahren an der Macht ist, schneidet hierzulande nicht nur besser ab als in der Türkei selbst.Der Oppositionsführer Kemal Kılıçdaroğlu nur knapp 26 Prozent der Stimmen. Die anderen Kandidaten blieben bedeutungslos.

Wir wollen nicht der Iran oder Afghanistan werden“, entsetzt sich Canan Güllü, die Vorsitzende der Vereinigung der Frauenverbände in der Türkei. Bei der Parlamentswahl zogen zwei ultra-islamistische Parteien in die Volksvertretung ein, die für Geschlechtertrennung im öffentlichen Leben und die Abschaffung des Gesetzes zum Schutz vor häuslicher Gewalt eintreten. Beide Parteien schafften es dank Listenverbindungen mit der Regierungspartei AKP von Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan ins Parlament und gehören dort nun dem Regierungslager an.

Vor der Stichwahl für das Präsidentenamt am Sonntag richten prominente Frauen einen verzweifelten Appell an die Wählerinnen. „Wir haben noch einmal die Wahl zwischen Finsternis und Licht“, heißt es in dem Aufruf, der von Dutzenden bekannten Schriftstellerinnen, Schauspielerinnen, Regisseurinnen, Musikerinnen und Frauenrechtlerinnen unterzeichnet wurde. „Entweder wir schaffen es gemeinsam, die Finsternis zu zerreißen und das Morgenlicht zu sehen, oder wir ersticken.“ Wir werden uns nicht der Finsternis ergeben“, lautete auch die Überschrift des Aufrufs der Frauengruppe Linke Feministenbewegung, der von vielen namhaften Künstlerinnen unterzeichnet wurde. Erst habe die türkische Regierung die Frauenrechtskonvention des Europarats gekündigt, nun wolle sie mit ihren neuen Partnern im Parlament auch das türkische Frauenschutzgesetz aushebeln, warnten die Verfasserinnen.

Die Forderung, alleinstehende Frauen unter Vormundschaft zu stellen, entlarve die mittelalterliche Gesinnung der neuen Parteien im Parlament.

„Frauen, überlegt euch das gut“, warnte die Romanautorin Ayşe Kulin in der Zeitung „Bir Gün“ vor der Stichwahl: „Dies ist für uns die letzte Ausfahrt!“ Quelle: wie gehabt.

Oğan unterstützt Erdoğan. Quelle: Die Presse. Eh 💶. Der ist sowas wie ein grauer Wolf in der türkischen Innenpolitik. Nein Wortmacher. Der Mann ist nicht schwul.

22.12 2020:
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte verlangt Freilassung von Selahattin Demirtas
Seit mehr als vier Jahren sitzt der türkische Oppositionspolitiker Selahattin Demirtas im Gefängnis. Zu Unrecht, entschied nun ein europäisches Gericht – und sprach Demirtas eine Entschädigung zu.»Das Gericht kommt zu dem Schluss, dass die von den Behörden für die Untersuchungshaft vorgebrachten Gründe vor allem politische Gründe verschleiern sollten«, heißt es laut der Nachrichtenagentur Reuters in dem Urteil.

Der türkische Fortschritt.
Inhaftierte Journalisten 2022: 40.
Inhaftierte Journalisten 2016: 86.

Ende.
Natürlich nicht. Der amtierende Präsident Erdoğan wird die Stichwahl gegen seinen Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu haushoch gewinnen.

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Samstag, 20. Mai 2023
Tiefdruckland. Nord-Nordost.
1/12/72. Bachmut. Noch immer ist Mut/Heldenmut/Bachmut, du Ruine von einer Stadt, du dunkles Herz des Grauens, schlägst völlig aus dem Takt. Angeblich vollständig eingenommen von den Russen. Scheiße. Wo sind nur die Tage hin als einen nur die Liebe vervollständigte.

Allerdings soll sich Schicksal der Stadt an den Flanken entscheiden, und in der Etappe dahinter, wo sich ein ukrainischer Richthofen in eine amerikanische F16 zwängt.Aber das mit dem Richthofen ist eine Farce. Die Ukraine benötigt keine importierten Kriegs-Held:innen. Held:innen und Geflüchtete. Gehen Hand in Hand und doch andere Wege in der Ukraine. Ist alles sehr kompliziert. Du kannst ja keinen halben Krieg führen, wenn dein Gegner deine völlige Auslöschung anstrebt. Der Westen wollte das sehr lange nicht wahrhaben.


Oder die Außenansicht einer Innenansicht durch einen Rückspiegel betrachtet, der deine schlimmsten Ängste absorbiert, ohne sich beim bespiegelt der Frage festlegen zu wollen: Grillhäppchen oder doch lieber Häppchen vom Grill.

Dios míos!
Der Borkenkäfer, dieser Hundling, ist schon wieder unter der Rinde einer gestressten Fichte wie unter meiner kaputten Hirnrinde die Verstörung ©️ unzweifelhaft Der Schizophrenist. Derweil ich mich noch über diesen Satz freue, der klingt schon sehr nach Kleinstkunst mit Anspruch und einem einwandfreien Klositz, aus dem 3D-Drucker, sitzen die ideologischen Versatzstücke hoch zu Ross der Moral wie einst die Kaiserin Sissy, eine grandiose Reiterin, und können nicht reiten wie unlängst noch die Olga von der guten alten Wolga, als wir es noch hatten, und ich mich nix scherte, da wir uns auf die Zukunft verlassen konnte wie ich mich auf den Goadfather hinten hinaus. Im ersten Anlauf hatte ich noch die Inflation hinten angehängt. Das klingt aber wie nach einen angehängten Datei oder nach einen angehängten Kind. Und schon holt der Putin wieder seinen Anhänger aus der Garage die nur 18m2 misst und prahlt mit vielen Toten die er da hineinbekommt. Lieber zu viel als zu wenig. Nee das ist. Ist nicht mehr zeitgemäß. Erst im Aussparen wird der Raum für Kunstgeschaffen. Erst in der Reduktion, also im Zurückfahren auf einer geringeres Maß, wird der Preis so richtig heiß. Und schon ist wieder "Billig" und "Willig", wo man billigend in Kauf nimmt im "Pflandl". Von den Donau-Luxuslinern zum Pfandl am Mexikoplatz sind es nur ein paar schnelle Schritte. Schon ist man in einer anderen Welt. Zuerst versetzt man im Leben seine Freunde und danach seine Wertgegenstände. Nee. Das beruht auf keiner persönlichen Erfahrung. Das habe ich mir eben ausgedacht. Im Original war an dieser Stelle schon die Inflation am Werk, du elendiger Charakter. Bist wie Griechenland. Immer weiß du mich zurück.

Wenngleich ich bei Aussparen ratzfatz ans Aussperren denke. Und zack hat man mich wieder erwischt wie eben die Inflation. Die streicht sich auch gerne Dividenden ein, wenn sie den Nachgereichten den Käse von der Pizza Margaritis klaut. Auf die ist auch Verlass. Wieder 9,7% Geldwertentzug in Österreich, reich an ¾-Nazis und ½-Kommunisten. Wehe dir, sollten die mal tatsächlich zueinander finden, und national & sozial werden, beides in einem Aufwasch einer Koalition. Zusammen ruinieren sie dann das Land endgültig. Selbst die vermeintliche Idylle, die sowieso nur Kulisse ist, wird dann hier ungefähr so aussehen wie die Menschen in der Bronx dreinschauen an einem verregneten Wochentag.

Die Region Emilia-Romagna. Da ist Land unter. Tagelang schüttete es wie aus Kübel. Das Unglück. Der anderen Leute. Die Menschen hinter dem Schicksal die kurz hervorblitzen. Da zieht es dir alles zusammen, erste reihe Fußfrei, wenn die in den Nachrichten durch ihre Häuser stampfen, bis zu den Knien im Schlamm, und eine Minuten später scheint auch schon die Sonne im Wetterbericht. Und schon höre ich eine kritische Stimme urteilen: Das ist der Klimawandel. Und eine andere Stimme legt noch einen drauf und spricht von der menschlichen Hybris. Und das wir es sowieso nicht anders verdient haben. Selbst eine Katastrophe muss hier immer erst verdient sein. Und Gott tritt dann auch noch auf den Plan(nee, nicht vom alten Soros), den ich nie hatte: "Sie gehen davon aus, dass es sich um gute Absichten handelt. Sie sind nicht. Er will das eigentliche Gefüge der Zivilisation untergraben. Soros hasst die Menschheit."® Elon Musk. Nur a Schmäh. An seine rund 140 Millionen Follower twitterte er am Dienstag : Soros erinnere ihn an den jüdischen Marvel-Comic-Bösewicht Magneto. Auf Nachfrage erklärte er, er zweifle an Soros’ guten Absichten, dieser wolle die »Struktur der Zivilisation zersetzen«. Schließlich setzte er nach: »Soros hasst die Menschheit.« 140-Millonen Follower, die an seinen Lippen hängen wie ich eingefroren im freien Fall, wo ich mich von Augenblick zu Augenblick mogle. Ich schaffe nicht mal 14-Follower.

"Denn siehe, ich will eine Sintflut kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin Odem des Lebens ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen." Und einer von ganz hinten ruft kaum hörbar das Thema verfehlend: Die einen kleben sich für eine intaktere Umwelt auf Straßen fest während an anderen nur das Pech klebt. Das Pech - Die Marie - die Pechmarie. Wie unlängst noch Körper-Antiköper - kaum noch Körpername im Namen der Versorgungssicherheit gedenken die Obersten unter den Vertretern so weiter zu machen wie bisher. Zumindest in Österreich. Der Bauernbund. Der weiß wie Lobby geht. Die Landwirtschaft lebt von Subventionen wie ich, bitte nicht schon wieder. Schon ist da die Hand die einen füttert. Die einen zur Faust geballt auch ratzfatz zerdrücken kann wie die Naturgewalten unser Ansinnen die Kröne der Schöpfung vom Remmo-Clan klauen zu lassen. Die haben da endlos Expertise. Dazu habe ich noch Text. Allein im Raum zwischen Forlì und Rimini soll der Schaden an den Feldern eineinhalb Milliarden Euro betragen, berichtete der Landwirtschaftsverband Coldiretti. In der Romagna und im Raum Bologna haben Unwetter und Überschwemmungen eines der wichtigsten Obst- und Gemüseanbaugebiete Italiens zerstört. Tausende von Hektar stehen unter Wasser, mehrere Hektar Obstplantagen sind überschwemmt und Ställe ohne Strom, Lagerhäuser wurden überflutet. Außerdem gingen ganze Getreideernten verloren wie ich in der Zeit. Klimakleber hat Potential zum Unwort des Jahres gewählt zu werden. Auch wegen der dahinter vermuteten Ideologie. "Unter dem Vorwand einer ökologisch getriebenen Politik soll die Marktwirtschaft gekübelt werden und durch ein autoritäres, planwirtschaftlich getöntes System ersetzt werden. Immer öfter geben etwa Vertreter der Letzten Generation das auch ganz offen zu. Der Klimawandel dient dabei als Vorwand, jenen Notstand auszurufen, der nahezu alles legitimiert, was vermeintlich dem Ziel dient. Deswegen hyperventiliert die Bewegung immer heftiger – weil allenfalls nur eine wirklich drohende planetare Katastrophe jene Akzeptanz herstellen kann, die Voraussetzung des Notstands ist. Quelle: Ortner/Die "Presse".

Zu dem Thema kann ich konkret nichts sagen. Ich habe einen ökologischen Fußabdruck wie Menschen in der frühen Nachkriegszeit bei denen sich ein bescheidener Wohlstand eingestellt hatte. Aber einst klebte ich noch begeistert Panini-Sticker für die WM 1978 in Argentinien. Einst noch brutale Diktatur. Schwer zu sagen, ob es damals schon einen ähnlich verbissenen Diskurs gab zur Frage, ob man in so einen Land eine Fußball-WW vergeben kann wie gestern die Bayern den ersten Matchball, wegen der Menschen, ihrer Rechte, und deren Verletzungen in Argentinien, die mit dem Gewehrkolben getreten wurden und in Geheimgefängnissen verschwanden, mitsamt ihrem Schicksal. Der Udo Jürgens sang damals:

Buenos Dias Argentina!
Er war lang, mein Weg zu dir!
Doch nun schwenk' ich den Sombrero
Buenos Dias, ich bin hier!

Und alle sangen begeistert mit. Die Folterknechte mit dem Sombrero. Ethik heute. Ich bin hier in meinem Revier, am Klavier des moralischen Geklimpers, die Tonleiter der des Richtigen im Falschen, auf und ab stolzierend wie ein stolzer Hahn, der nicht nach mir kräht. Sollen wir die Fußball-WM 2022 in Katar boykottieren? Dachte man sich Deutschland, wo sich das Karussell der Moral besonders schnell dreht. Weltweit brachen die TV-Quoten der WM alle Rekorde. Fast vier Milliarden Personen haben bei dieser WM zumindest einmal im TV oder Streaming zugeschaut. Beim Finale war es weit mehr als eine Milliarde. Und schon wird Sky Sport: Wo Fußball zu Hause ist.
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Ein verschissenes Bildchen fehlte mir 1978 um das ganze Album voll zu haben. Ein Ersatzspieler aus dem Iran. Und schon war selbst mein scheitern als Kind politisch. Derweil herrscht in Iran wieder die Friedhofsruhe. Die Gewalt zeigt Wirkung. Wenngleich dieser Redewendung Humbug ist bei all den toten Iraner:innen die das Regime in letzter Zeit auf dem Gewissen hat. Hin und wieder wird in den hiesigen Medien noch ein Todesurteil vollstreckt. Henker in Iran. Was soll man dazu sagen. Einst waren die Henker bei uns angesehene Bürger:innen. Ah. Da hätte ich was Textliches in dem Iran vorkommt. Es ist eine Realität vieler Menschen in der Region, nicht nur im Libanon: Ägypten verfolgt Social-Media-Influencerinnen, die im Internet zu viel Haut zeigen, während das Militärregime die Wirtschaft ruiniert und Häftlinge foltert. Irans Theokratie mordet, um den Schleierzwang für Frauen durchzusetzen, und unterdessen wird das Land von Korruption und Misswirtschaft zerfressen. Auch Saudi-Arabien, das immer mehr soziale Freiheiten gewährt, verhaftet weiterhin Frauen wegen feministischer Tweets oder wegen Videos mit angeblichem »lesbischen Subtext«. Quelle: Spiegel Nr.20/2023. Ein aktueller Nachtrag: Im Iran sind am Freitag drei weitere Demonstranten nach umstrittenen Prozessen exekutiert worden. Bei den hingerichteten Männern handelte es sich um Saleh Mirhashemi, Majid Kazemi und Saeed Yaghoubi. Ihnen wurde „Kriegsführung gegen Gott“ vorgeworfen. Bis zuletzt kämpften Menschenrechtsaktivisten und Angehörige dafür, die Vollstreckung der Todesurteile zu verhindern. Seit vielen Monaten gehen im Iran Demonstranten gegen das Regime auf die Straße.
Russischer Haftbefehl. Das ist nur beinahe ein anderes Thema.

Noch nie ging es den (hiesigen) Frauen so gut. Dennoch werden immer neue Benachteiligungen ausfindig gemacht. Das Patriarchat lebt weiter als Phantom. Die Männer werden mit einer Militanz bekämpft, die vor fünfzig Jahren berechtigt war, heute aber befremdet. Dem Feminismus gehen die Argumente aus, wenn das Feindbild Mann nicht am Leben erhalten wird. Quelle: "NZZ"/Birgit Schmid. Habe ich gelesen. Für die Sozialdemokraten steht die «Überwindung des Patriarchats» weiterhin an zentraler Stelle. «Wir müssen die Ketten des Patriarchats sprengen», nimmt sich die Juso Bern vor. «Patriarchale Belastungsstörung» heißt ein Buch, das darlegt, wie das Patriarchat Frauen krankmache. In einer Neuinszenierung von Henrik Ibsens Emanzipationsdrama «Nora» von 1879 brüllt die heutige Heldin: «Fickt das Patriarchat!» So ist es derzeit am Theatertreffen zu sehen.

«Patriarchale Belastungsstörung» finde ich ist klasse Sprachkunst. Unter der leide ich auch. 1989. Da war ich 21zig. Als in unserer Welt alles besser wurde. Einerseits total lebendig und Hummeln in der Hose wie ein Ford Mustang PS unter der Motorhaube. Anderseits schon nachhaltig ruiniert und vom kommenden Wahn unterwandert. Als ich mich vor den spätpatriarchalen Strukturen, verkörpert durch die Um2, in ein Kriegsgebiet flüchtete statt anders herum. Und was war die Folge. Na beim zweiten Mal flüchtete ich mich in ein noch deeperes Kriegsgebiet als UNO-Soldat verkleidet. „Warten auf Bojangles“. Den klassischen Film über eine Frau, die sich mitten im scheinbaren Ehe- und Familienglück ihres Alltags selbst zu zerstören beginnt und aus dem Wohnzimmer in die Psychiatrie gelangt, hat John Cassavetes vor fünfzig Jahren gedreht: „Eine Frau unter Einfluss“. Quelle: faz.net. In der FAZ ist der Film von Régis Roinsards kein großes Gefühlskino. In seinen ausgelatschten Schuhen und abgerissenen Klamotten tanzte Mr. Bojangles in einer Knastzelle oder auch für ein bisschen Trinkgeld in der Bar. Ein melancholisches Stehaufmännchen, das Sammy Davis Jr. mit dem Song „Mr. Bojangles“ weltberühmt machte. Sein neuer Film schlägt zwar vor allem in der zweiten Hälfte durchaus dunklere Töne an, bleibt aber stets an der wohlfühlig-patinierten „Amélie“-Oberfläche und nimmt letztlich die Erkrankung seiner weiblichen Hauptfigur nicht ernst, wird dem komplexen Thema psychische Gesundheit oder der unbenannt bleibenden bipolaren Störung nicht gerecht, sondern erzählt von einer Amour fou als Tanz auf dem Vulkan. Quelle: taz.de

Also ich habe den Film trotzdem geguckt. Und könnte mir bitte jemand erklären was es bedeutet dem komplexen Thema psychische Gesundheit und eine unbenannt bleibenden bipolaren Störung ernst zu nehmen. Meine blieb auch jahrelang unerkannt. Und heute nehme ich dagegen ja auch keinen Ernst sondern Neuroleptika und Neurotop.

Derweil ich ganz kurz wieder 10-Jahre alt bin kommt Bewegung in der Kampfjet-Frage beim G-7 Gipfel in Hiroschima. Amerika ist offenbar bereit, ukrainische Piloten auf F-16-Kampfjets ausbilden zu lassen. Dazu habe ich noch Text, wie zur Frage was zu tun ist, wenn sich in Österreich, das weiterhin reich an ¾-Nazis und ½-Kommunisten ist, die beiden Milieus politisch so weit annähern dass sie bereit sind das was an Demokratiebereitschaft noch über ist im Land und in den Menschen, endgültig einzufrieden oder auszulöschen wie die Flamme einer Glut. Im Original, das viel mehr Lesefluss hatte, wird es spätestens dann Zeit den Rucksack zu packen, statt nur altbacken zu jammern, und die festen Schuhe zu schnüren, um sich aufzumachen nach Rom, der ewig zugemüllten Stadt, zur Ingeborg Bachmann, deren glühender Tschikstummel, schon denke ich an meine Altherrennudel, den Regenwald in Brand setzte. Eben weil Böhmen am Meer liegt, liegt unter dem vollen Aschenbecher der IB das Mercosur-Papier. Ein Nichtabkommen. Darauf besteht Österreich. So wie auf die Grenzkontrollen zu Slowenien, obschon viele irregulär über Italien ins Land kommen. Feige wie wir Österreicher nun mal sind legen wir uns immer nur mit dem Schwächsten an. Rumänien und Bulgarien. Einerseits machen wir dort gute Geschäfte. Andererseits verweigern wir ihnen den Schengen-Beitritt. Dabei kommen jene die wir nicht haben wollen über Ungarn. Gut jetzt machen wir dort Pushbacks, push push, im toten Winkel der Aufmerksamkeit. In Österreich sagt man aber illegal zu Migranten. In Deutschland sind das eher irreguläre Migranten. Außer in der AfD. In Österreich spricht man ausnahmslos immer von illegalen Migranten, die auch noch das Asylrecht missbrauchen. Fragen sie mich nicht wie das geht. Haben Asylsuchende in den hiesigen Behörden, die über das Recht auf Asyl entscheiden Connections?

»New York Times«-Recherche: Video zeigt lückenlos illegalen Pushback. Neue Aufnahmen dokumentieren, wie griechische Behörden Flüchtende vom Ufer zurück aufs offene Meer bringen und aussetzen – und bestätigen damit SPIEGEL-Recherchen. Offiziell streitet Griechenland illegale Pushbacks ab. Wer Schutz sucht, hat ein Recht auf Asyl. So will es die Genfer Flüchtlingskonvention, so handhabt es auch die Europäische Union. Darüber gab es auch in der ZiB2 einen Bericht. Hinten hinaus sah man dann die Opfer dieser Pushbacks. Verschleierte Frauen mit Kinder aus Afrika. Man kann sich ausmalen was Frau/*/Herr Durchschnittsösterreicher beim Anblick dieser Frauen und deren Kinder so durch den Kopf ging. Wenngleich ich hier nur eine Behauptung aufstelle und Menschen vorverurteile.Im Netz ist ja keine Lüge zu billig und keine Verleumdung zu niederträchtig. Egal. Nur so möchte ich das nicht stehen lassen. Ruf nach weniger Migranten: Österreich weltweit Spitzenreiter. Und Griechenland ist immer eine Reise wert. Alexis Sorbas, Sirtaki, Tzatziki und Tiki Taki. Nee das ist Pep Guardiola und Manchester City unschlagbar in dieser Saison. Und der Pep wiederum ist kein Spanier sondern Katalane. Ist alles sehr kompliziert fast so wie Nordirland wo die Katholiken die Kommunalwahlen gewonnen haben.

Unter dem Aschenbecher der Ingeborg Bachmann genau. Da liegt das Mercosur-Abkommen das Österreich nicht unterschreiben wird. Noch mehr Fleisch vom Rindsvieh- und noch mehr Sojaimporte in die EU, für den Caffè Latte, der sich vom Latte Macchiato auch dadurch unterscheidet, nee abhebt, wie ich mich von Herrschaftlichen, wegen fehlenden Tatendrang, dass der mit Hafermilch gedingst wird. Aber das kann nicht sein. Auf Südamerika werfen wir immer einen ziemlich verkehrten Blick. Sprachprogramm: Verklärt. Ich bin auf der Donauinsel und muss nicht gegen das schlechte Wetter anradeln. Das würde noch mehr Abholzung des Regenwald bedeuten, noch mehr CO2-Austoß, noch mehr Vertreibungen von Kleinbäuer*innen und Indigenen sowie noch weniger Artenvielfalt. Was war die einst vielfältig, als ich mich noch als Kinder-Tankwart nützlich machte und Heerscharen von toten Insekten von Windschutzscheiben kratzte. Zentimeterdick klebte da der Matsch von toten Insekten auf den Scheiben wie heute hin und wieder eine tote Taube auf der Fahrbahn. Den Erwachsenen gefiel es dass ich so brav mitarbeitete. Deren Kinder langweilten sich derweil auf den Rücksitzen ihrer Mittelklasseautos, mit einen Cornetto-Eis in der Hand, und einen Benzinverbrauch von 10-15 Liter auf 100 Kilometer. Dabei fuhren die in den Urlaub. Nicht dass ich diese Kinder hasste. Aber ums Cornetto beneidete ich sie schon. Wenn die Um2 auf der Tanke war gab`s für mich nur ein Brickerl. Also das kleinstmögliche Eis auf der Eskimo-Eiskarte. Der GF machte dann wenigstens Upgrade auf ein Jolly. Scheiß Brickerl-Situation. Sobald der GF in Erziehungsfragen die Um2 überstimmte war die extremst eingeschnappt. Und das bekam ich dann erst recht zu spüren. Fürwahr. Vermeide in deinen Leben Lose-Lose-Situationen. Und zwar tunlichst. Solche Situationen machen dich ganz klein und stauchen dich zusammen, so wie ein Sprung für ungeübte aus drei Meter Höhe.

Und erst die Lebensmittelkontrollen. Über die ganze Wertschöpfungskette muss lückenlos kontrolliert werden wie das Volk in China. Wir brauchen sowieso viel mehr Kontrolle/n. Sonst rasiert uns die KI ohne Schaum. Die mahnenden Stimmen werden immer eindringlicher und lauter schallen ihre Rufe und allen nach. KI. Nach mir die Sintflut. Der Aufstand der künstlichen Intelligenz gegen ihre Erschaffer. Wie Blad Runner. Nee Blade Runner. Hat die sich mal einen genauen Überblick verschafft über unsere Spezies ist eine Absetzbewegung von KI fast schon ein Must Have. Ohne Kontrolle brennt der Hut oder das Nachthemd der IB. Das zwar versengt wurde, vermutlich durch eine Zigarette, wie einst der Udo Proksch die Lucona versenkte, wobei sechs der zwölf Besatzungsmitglieder starben. Zwar hatte die IB großflächige Verbrennungen. Man weiß nicht, ob sie im Bett geraucht hat, man weiß nur, dass ihre ehemalige Haushälterin, die sie angerufen hatte, es irgendwie geschafft hat, sie in das Krankenhaus Sant’ Eugenio in der von Mussolini gebauten Vorstadt von Rom zu bringen. Das Drama war allerdings, dass die Ärzte nicht über ihre Tablettensucht Bescheid wussten. Am Ende hatte sich etwas zusammengebraut, eine Mischung aus Einsamkeit, Älterwerden, nicht Gebundensein, vielleicht auch Bindungsunfähigkeit, Tablettensucht, Alkoholsucht. Aber was ist schon der Mensch Ingeborg Bachmann in Anbetracht des Werk, das sie der Nachwelt hinterlassen hat. Der Nachruhm. Schon auch ein Luder. Aber immer noch besser als nach dem Rum. Das Ausnüchtern. Big Challenge. So ein 50-Jägermeister-Fläschen-Rausch+ ist ja keine Kleinigkeit für deine Hirnrinde und die Leber. Die Leber. Unlängst noch so kaputt dass ich lieber über die Milz schrieb. Sie war eine kritische Stimme in einer Zeit des Umbruchs und der Gewalt, die sich für die Freiheit des Individuums und die Würde der Frau einsetzte. Sie war eine leidenschaftliche Suchende nach Wahrheit und Schönheit, die sich nicht mit den Konventionen ihrer Zeit zufrieden gab. Sie war eine Künstlerin, die bis zum Ende an ihrem Werk arbeitete, auch wenn sie dafür einen hohen Preis bezahlen musste. Die für die Literatur brannte und letztendlich von den Zwängen, Sehnsüchten, und den Männer der Nachkriegszeit verbrannt wurde. Und von der Kunst. Und von einem Tschikstummel. Unbestätigten Gerüchten nach wird sie heute noch verdächtigt, in den frühen Fünfzigern am Lindwurm, dem Wahrzeichen Klagenfurts, eine Sprengladung angebracht zu haben wie einst der Georg Elser am 8. November 1939 im Münchner Bürgerbräukeller um dem Hitler die Tour zu vermasseln. „Die von mir angestellten Betrachtungen zeitigten das Ergebnis, dass die Verhältnisse in Deutschland nur durch eine Beseitigung der augenblicklichen Führung geändert werden könnten. Unter der Führung verstand ich die ‚Obersten‘, ich meine damit Hitler, Göring und Goebbels. Durch meine Überlegungen kam ich zu der Überzeugung, dass durch die Beseitigung dieser 3 Männer andere Männer an die Regierung kommen, die an das Ausland keine untragbaren Forderungen stellen, die kein fremdes Land einbeziehen wollen und die für eine Verbesserung der sozialen Verhältnisse der Arbeiterschaft Sorge tragen werden. Quelle: ® Georg Elsner/Wikipedia.
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Hätten wir das Wort, hätten wir die Sprache, wir bräuchten die Waffen nicht."® Ingeborg Bachmann - Frankfurter Vorlesungen »Über Fragen zeitgenössischer Lyrik«. I: Figuren und Scheinfragen. 1959. ... Zu staatstragend. „Es gibt keine guten Liebhaber. Es gibt höchstens Männer, mit denen es völlig hoffnungslos ist, und einige, mit denen es nicht ganz so hoffnungslos ist.“ Viel besser. Selbst in dieser Sache war ich immer ein total hoffnungsloser Fall. In der ewigen Bestenlisten der schlechtesten Liebhaber lag ich kontinuierlich unter den Top 5. Liebesakt um Liebesakt habe ich mich hochgearbeitet. "Down under im Land der Lust". Abgefackelt. „Mit meiner verbrannten Hand schreibe ich von der Natur des Feuers.“ Scheiße ist das prophetisch. Wie Falco: "Muss ich sterben um zu leben". Wie: Ich kann so gut wie nichts und will trotzdem sein.©️ Der eh schon wissen. Komm leg dich auf das weiche Kissen der Selbstbehauptung statt nur ins gemachte Nest.

Die IB. Eben gewürdigt von KI/Bing. Jedoch ist nicht alles KI. Wenn Computer für Computer komponieren.
KI-Songs, Roboterhörer – und Aufregung auf Spotify: Die Parallel-Musikindustrie der Maschinen ist schon da. Wie das klingt? Egal. Mittels einer Webseite namens Boomy kann jedermann/frau/* in Sekunden kurze Musikstücke nach einem Baukastensystem kreieren lassen: Man wählt Genres wie "Global Groove" oder "Electronic Dance" und "volkstümlicher Schlager", fügt nach Belieben Instrumente oder Vogelgezwitscher hinzu, und schon hat man ein „Lied“, das man dann auf Streamingplattformen hochladen und daran verdienen kann. Die Ergebnisse klingen lang nicht so aufsehenerregend wie andere jüngste Beispiele, die mittels KI kreiert wurden: ein Duett zwischen Drake und The Weeknd, das nie gesungen wurde, sorgte kürzlich für Aufregung, ein neues Album der in Wirklichkeit immer noch aufgelösten Band Oasis ebenfalls, und wer auf YouTube nach „AI Cover“ sucht, findet zum Teil erstaunliche Kreationen. Die Musikindustrie macht das nervös wie mich die Frage, die genaugenommen einen Vorwurf impliziert: "Sagen sie mal. Es geht mich zwar nichts an. Aber sie haben schon sehr viel Tagesfreizeit. Nicht wahr. Noch lieber fragen mich Meschen warum ich auf der Donauinsel nur so herumstehe. Was nicht stimmt. Ich gehe auf und ab und hin und her und lese am Handy. Oder ich schreibe mittels Sprachprogramm einen Text. In dem dann die Worte G****** und f****, ins Knie g****** vorkommen. Und dann freue ich mich wie ein kleines Kind dass ich zensiert werde. Ist wie immer. Andauernd gibt es in meinem Leben eine höhere Instanz die mich zu korrigieren trachtet. Eine höhere Macht die mich zu bereinigen gedenkt wie meinen Browserverlauf der letzten Stunde, genauer gesagt Minuten, die mich abändern will wie einen scheiß Antrag oder sonst wie regulierend eingreifen möchte. Damit ich nicht überschieße, übermächtig, überflüssig, überheblich, überdrüssig, überfallen. Jetzt sind aber die Russen dran. Offenbar hatten manche Boomy-Nutzer Bots eingesetzt, Programme, die ihre Lieder automatisiert abspielten, um damit Einnahmen zu generieren. Freilich auf Kosten echter Musiker, denn Spotify teilt seine ohnehin geringen Ausschüttungen anteilsmäßig auf. Fake-Streams sind auch ohne Beteiligung von künstlicher Intelligenz ein Problem – in Kombination ergibt sich aber eine besondere Absurdität: Musik von Maschinen für Maschinen. Quelle: Die "Presse".

Und beinahe zeitgleich gedenkt die EU. Bitte nicht wieder was mit frisch ausgehobener Massengräber Wortmacher oder Gräber in die schwarze Leichensäcke gekippt werden wie Müll auf Deponien, als Menschen ein würdiges Begräbnis verwehrt wurde, als die Gesundheit der Lebenden vorging und Jung gegen Alt ausgespielt wurden und wir alle am Anschlag waren. Sars-CoV-2. Als jeder Mensch ein Totmachender war, in dem seinen Lungenflügel, die noch nicht mal flüge waren, sich das Unheil zusammenbraute wie in Russland gepantschten Wodka. Beim Discounter gibt es noch Wodka Gorbatschow, seinerseits Totengräber der Sowjetunion. Diese Leiche hat ja der Putin wieder ausgegraben und zum Leben erweckt. Ist wie Mary Shelleys Frankenstein. Nur ohne literarischen Anspruch. So wie es im Roman Victor Frankenstein gelingt, einen künstlichen Menschen zu erschaffen, der auf grausame Weise in das Leben seines Schöpfers eingreift, hat der Putin eine Idee wieder zum Leben erweckt, die auf äußerst grause Weise in das Leben der Ukrainer:innen eingreift wie auch in das Leben der Russen. „Russland ist eine europäische Macht.“ Der zweite: „Russland braucht das Paradies.“ Das erste Credo formulierte die Zarin Katharina II. (1729–1796), von ihren Untertanen auch „die Große“ genannt. Das zweite stammt von ihrem Marschall, Gouverneur, Favoriten Grigori Alexandrowitsch Potjomkin („Potemkin“; 1739–1791).Wenn Wladimir Putin heute „Neurussland“ für sein Land reklamiert und sich als Beschützer seiner Bewohner geriert, dann stellt sich der ehemalige KGB-Offizier in die Spur der deutschen Prinzessin von Anhalt-Zerbst, die im 18. Jahrhundert das Zarenreich zur europäischen Großmacht führte. Ressourcen und Raum, Ruhm und Rang waren mit einer beispiellosen Expansion verbunden, der mit dem Khanat der Krimtataren, dem Hetmanat der Saporoger Kosaken und dem Königreich Polen jahrhundertealte Staatswesen zum Opfer fielen. Quelle: welt.de Die glorreiche Vergangenheit. Was für ein Gesindel.

Sie kennen ja mein Credo. Das lautet weiterhin: Medial minimal, du verfluchte Moralis, hast einen unsteten Charakter wie ein Werk ohne Autor. Ich bin ja nur noch am Kopieren und Einfügen, so schrecklich gefügt wie ich mich habe in meine Rolle als Bagatellexistenz von überschaubarer Reichweite und Relevanz, diesem Feisttanz um die eigene Wichtigkeit, dieses endlose Gezappel des Narziss in einem, maßlos, ungeniert, enthemmt und ungebremst. Schon fahre ich auf einer griechischen Insel wieder in eine Mauer. In meinem Fall statt Gold im Mund, Goldmund, noch einer oder zwei uralt Bomben abgesichert, nee Plomben aus Blei, ziemlich schwer an sich tragend, obschon ich das Leben leicht nehme. Das Wortgemachte in Bilder gemacht. Noch ein Nachtrag. Bei enthemmt dachte ich tatsächlich an ein Leben das ohne Hemd auskommt für einen schönen Anlass. Schon weiß man alles über mein Leben.

Zurück zu Russland, gefangen in ewigen Winter der Unmenschlichkeit wie ich in mir verfangen und eingesperrt in der Bronx, zwischen Macheten schwingenden Neubürgern, Donauluxuslinern und den Trinker in der Unterführung hinter dem Friedrich Engels Platz. Russlands Armee wirbt für den Kriegsdienst – die Begeisterung dafür fehlt. Der verlustreiche Kampf in der Ukraine fordert immer neue Soldaten. Der Kreml will eine neue Mobilmachung vermeiden und setzt auf eine große Werbekampagne. Druck und Zwang sind aber allgegenwärtig. Quelle: "NZZ/Muss ich noch lesen".

Scheiß Müssen. Wie wäre es denn mit der freien Wahl, der mit einem freien Willen korreliert statt nur wie einst zu korumpieren. Die Kommunisten sind ja dick im Kommen in Österreich. Ganz dick sind sie in Graz und Salzburg. Die Partei der Kümmernden für die Kümmerlichen, denen der Kummer mitten im Gesicht geschrieben steht. In Salzburg schafften die KPÖ+ wie aus dem Nichts 11,66%. Das tolle Ergebnis verdenken sie ihrem Spitzenkandidaten Kay-Michael Dankl, einem enttäuschten Grünen. Von 2015 bis 2017 war der Mann Bundesvorsitzender der Jungen Grünen. Bis er sich mit der Parteiführung anlegte. https://www.junge-gruene.at/konflikt-und-rauswurf/beginn-des-konflikts/ Der Beginn des Konflikts. Die Jungen Grünen sagen, der Konflikt mit der Partei wäre sowieso gekommen. Aber warum hat er sich 2017 an der GRAS (Grüne & Alternative Student_innen) entzündet? Da steht auch was über Seilschaften, Cliquen und Klüngel. Seilschaften, Cliquen und Klüngel sind in Österreich sowas wie die unheilige Dreifaltigkeit. Wer hier nicht in Seilschaften, Cliquen und Klüngel der hat den Scherben auf. Schmid an Mitarbeiter im ÖVP-Finanzministerium: "Du bist die Hure für die Reichen". Neue Chats, inzwischen sind die österreichisches Kulturgut, zeigen aus Sicht der Korruptionsermittler, wie Siegfried Wolf bei Thomas Schmid für einen Steuernachlass interveniert hat. Dann kam es zur Phase 3, von der WKStA als "Antragstellung und korruptives Angebot" bezeichnet. Obwohl Wolf und Schmid bekannt gewesen sei, dass der Antrag auf Steuernachsicht keinen Erfolg haben könne, wurde der im April 2018 eingebracht – worüber Wolf Schmid prompt informierte. Auch zur zuständigen Finanzamts-Dienststellenleiterin nahm der Unternehmer Kontakt auf – und teilte ihr mit, dass "ich gerne (…) mit dir einen Kaffee trinken" würde. Als Treffpunkt schlug er seinen Golfclub Fontana vor, wo auch sie golft. Irgendwie klappte es aber nicht mit dem Termin, woraufhin er fünf Tage später vorschlug, "11.30 Raststätte Guntramsdorf" – was der Finanzbeamtin gut passte. Quelle: derstandard.at

Über Steuerschulden auf einer Raststätte verhandeln, sagen wir um 11:30 Uhr, ist in Österreich Standard-Vorgang. Nur Deppen wie ich, die wegen Krankheit einen Mehraufwand von 430 Euro geltend machen, müssen den üblichen Dienstweg einhalten. Scheiße war das demütigend. Ich musste ja alle Rezepte aus einen Steuerjahr nachreichen. Und einen Bescheid vom Sozialamt. Weil Kleinvieh an Steuernumgehung, bzw. Vermeidung, macht auch ganz schon viel Mist. Und die große Fische. Satt "Kumm a hin Franz" war je unlängst noch "Cum Ex - Olaf". Nur a Schmäh. Falls sie mich als Quelle eher meiden fragen sie halt beim Immobilienmagnaten René Benko nach. Einen Managementposten mit einem fixen Bruttolohn von 300 000 Euro und einem ebenso hohen Bonus, soll der René, das war ein Insider in Richtung "Mundl-Ein echter Wiener geht nicht unter", dem talentierten Herr Thomas Schmid versprochen oder in Aussicht gestellt haben, als der noch General unter den Sekretären war im Finanzministerium. Allerding nur wenn der er ein Steuerverfahren zu Gunsten Benkos beeinflusst. Benko steht also im Verdacht, versucht zu haben, einen Beamten zu bestechen. Naturgemäß gilt die Unschuldsvermutung für alle eben genannten Personen. Der talentierte Herr Schmid singt ja wie ein Vogel derzeit. Der versucht die Überreste seiner Haut zu retten in dem er sich der Korruptionsstaatsanwalt als "Kronzeuge" andient wie diese Woche die Frau Beinschab im Gerichtsfall "Der Staat gegen MMag. Dr. Sophie Karmasin. Dazu habe ich noch Text. Die in elegantem Hosenanzug angetretene Angeklagte MMag. Dr. Sophie Karmasin, die bestem Wiener Bürgertum entstammt, lauscht anfangs scheinbar ungerührt dem Staatsanwalt, der ihr nackte Gier unterstellt. Später fließen Tränen, und sie verweigert die Aussage mit Verweis auf die »Traumata«, die sie und ihre Familie während der Untersuchungshaft davongetragen hätten. Den theatralisch dozierenden Oberstaatsanwalt beeindruckt das wenig. Er gibt sich jede erdenkliche Mühe, die »Millionärin« Karmasin vorzuverurteilen: Die erdrückende Beweislage gegen die Ex-Ministerin vergleicht er mit dick eingekochter Suppe – »wenn man den Löffel auslässt, bleibt er stehen«. Quelle: Spiegel Nr.20/2023.

Was für eine Tragödie. Die Frau hat ja Fallhöhe das glaubt man kaum. Die hatte alles, konnte alles, und es war trotzdem zu wenig wie dem talentierten Herr Schmid, ganz im Bann von Ruhm und Glanz stehend, der geborene Diener. Ein typischer Österericher/in/* der sich hochdiente. Down under auf seinen Knien diente der sich durch die Instanzen hoch, speichelgeleckt und opportun, immer auf seinen eigenen Vorteil schielend. Zuerst diente er seinem Herrn, dem Kanzler der Republik Österreich, Sebastian "Ich weiß von nichts" Kurz. Inzwischen a.D. und voller Vorfreude auf seinen Prozess, endlich seine Unschuld beweisen zu können. Jetzt dient er sich der Staatsanwaltschaft ähnlich motiviert an der Herr Schmidt, statt nur von außen mit dem Lack des Erfolgs imprägniert. Der längst wieder ab ist von der schönen Fassade Österreich. Den Kanzler liebte der talentierte Herr Schmid sogar. Auch weil der laut Kurz Familie war. Die Camora. Schlag gegen 'Ndrangheta: Europaweite Großrazzia gegen Mafia. Die 'Ndrangheta hat ihre Wurzeln in Italien, doch auch in anderen Staaten ist die Mafia aktiv. Nun gehen Ermittler bei einer Großrazzia gegen die Organisation vor. Inzwischen haben die bei den Herren Makellos, ein Verhältnis zueinander, das man durchaus als zerrüttet beschreiben kann. Schon wird`s inwendig. Da bin ich auch zerrüttet. Aber wer wird den gleich so kleinlich sein und sein Leben persönlich nehmen. Noch sind die die Produktionsmittel nicht vollständig überführt. Zwar leiste ich keinen Widerstand mehr. Nur aufgegeben habe ich deswegen noch lange nicht. Noch beklage ich meinen Verfall. Noch echauffiere mich wegen meiner Auslöschung. Deswegen ein Hoch auf die ukrainische Kultur von der ich nicht die geringste Ahnung habe. So ehrlich muss man schon sein. Da bin ich ein absoluter Beginner.

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