Freitag, 23. Dezember 2022
Die losen Blätter. Ein kurzer Traum von Heftklammern.
¡Por Dios!
Weihnachten. Es weihnachtet sehr. Das sagt man so. Nix gegen Weihnachten. Hält sich beständig und bringt ein wenig Licht in die Dunkelflaute. Da geht den Kleinstbürgerlichen das Herz im Portfolio auf. Endlich mal Weihnachten "OHNE" feiern. Ohne staatlicher Personenobergrenzen-Vorschreibung bei privaten Weihnachtsfeiern. Ohne Schnee in tieferen Lagen. Ohne 2-5-G-Kontrollen in Lokalen, im Theater oder Kino. Ohne einen potentiell tödlichen Virus im Nacken. Na ja. Ohne Zugangsbeschränkungen in den Kirchen wie in den vergangenen beiden Jahren, als die Weihnachtsmetten was vom Maksimir Station in Zagreb hatten, Heimstätte von Dynamo Zagreb, das seit dem Erdbeben nur noch eingeschränkt betreten werden darf. Und erst das Weihwasserbecken. Hat seit der Pandemie einen Ruf wie ich auf Blogger.de. Ich muss mich auch ins Spiel bringen und mich selbst einwechseln. Auf Herrschaftliche ist kein Verlass. Geht mit denen die Kleinstbürgerlichkeit durch rasieren sie dich ohne Schaum. Auch wenn sie kurz zuvor noch ziemlich angetan von dir waren. Total spooky. Die Pandemie. Hat ohne Zweifel tiefe Spuren hinterlassen. Kardinal Schönborn lädt deswegen auch auf YouTube zu einer Video-Andacht. Ich bin nicht dabei. Ist nicht so mein Motto das Andächtige. In Gott habe ich inzwischen jedes Vertrauen verloren. Egal welche Konfektion. Nee, Konvention. Scheiße wieder nichts. Konzession. Wieder failed. Konfession, genau. Dass der Teile seines Bodenpersonal nicht fristlos kündigt verstehe ich einfach nicht. Afghanistan: Mir war klar, dass dies eines Tages passieren würde“, schrieb Hadia Rahmani auf Facebook. „Eines Tages werden sie, die Mullahs, Frauen sogar das Gehen auf der Straße verbieten.“ Tamana Arif notierte: „Wir kamen um 6.30 Uhr zur Universität, die Burschen durften reingehen, und auf uns richteten sie Waffen und befahlen uns, nach Hause zu gehen.“ Und das soll so im Koran stehen? Iran: Dort werden Menschen wegen „Kriegsführung gegen Gott" zum Tode verurteilt. So gesehen müsste man hier jede/n/* Atheisten/in/* umgehend erschießen. Iranische Mullahs hingegen sind fein raus. Die führen nur einen Krieg gegen ihre eigenen Kinder. Bild.de PATRIARCH KYRILL.
Der Mann, der Putins Raketen segnet, lebt in Luxus. Derweil weist die Hilfsorganisation Save the Children zum christlichen Weihnachtsfest auf die dramatische Situation der Kinder in der Ukraine hin. »Sie sind nicht in Feierstimmung, sondern kämpfen, um zu überleben und den Alltag im Krieg zu meistern«, sagte der Geschäftsführer der deutschen Sektion von Save the Children, Florian Westphal, der Nachrichtenagentur AFP. Die Kinder würden sich vor allem einfach Frieden wünschen. Gerade zu Weihnachten laste die Situation durch den Krieg schwer auf den Familien. »Viele Väter dienen in der Armee und die Kinder vermissen sie jetzt besonders«, sagte Westphal. Quelle:spiegel.de Artikel mit Kinder kommen oft ohne Paywall aus. Erschütternde Bilder/erschüttertes Weltvertrauen. Schon ist auch das Verhältnis zu Gott schwer belastet. Aber nix gegen Gläubige. Dabei habe ich in echt gar kein Motto. Einst wollte ich nach Möglichkeit beim Fliegen abstürzen statt mir beim Gehen den Knöchel verstauchen/verknöcheln. Heute bin ich mir da nicht mehr so sicher, wenn ich im Stiegenhaus nach der nächsten Stufe suche, eine Hand am Geländer. Wo ist sie nur hin diese Selbstverständlichkeit. Der Wortmacher hat alles einkassiert und und die Bildmacherin übergeben wie afrikanische Raubkunst einst an hiesige Museen.

Der Moderator im Privat-Radio feiert fünf mal Weihnachten. Der spult das volle Programm herunter. Mit der Freundin wie auch mit der gegenseitigen Verwandtschaft, die sich oft nix zu sagen haben, obschon sie miteinander reden. Zwecks Interaktion und Bindung an den Sender, fragte er seine Hörer:innen, wie oft die wohl Weihnachten feiern. Vielleicht war es ihm auch ein Anliegen. Was weiß man. Eigentlich hat er es nicht so mit Weihnachten. Aber wegen der vielen Mails und SMS ist er jetzt doch in Feiertagsstimmung.
Genaugenommen fragte er ob es jemand gibt der/die/* noch öfters Weihnachten feiert. Er macht Firma/Freundin/Eltern/Eltern der Freundin/big Verwandte in Oberösterreich. Schon nach wenigen Minuten wurde er übertroffen. Heute wird ja sehr viel interagiert. Heute ist man oft mitten drin satt nur am Rande dabei. Am liebsten ist man mitten drin ohne wirklich betroffen zu sein. Schon habe ich eine neue Definition für Twitter. Twitter: Der Wiener FPÖ-Chef, Dominik Nepp, ist auf der Social-Media-Plattform Twitter lebenslang gesperrt worden. Grund dafür sei, dass er die „Regel gegen Hass schürendes Verhalten“ verletzt habe, heißt es vom Unternehmen. Konkret geht es um einen Tweet, in dem Nepp behauptet, dass Niederösterreicher nicht mehr in Wiener Spitälern behandelt werden, weil diese voll mit zahlreichen illegalen „Messerstechern“ aus Syrien und Afghanistan seien. Die FPÖ-Politiker selbst nannte die Sperre „absurd“. Quelle: Die "Presse". Schon haben wir eine neue Begriffsbestimmung für das österreichische Gemüt. In echt fehlt es dem Wiener Krankenanstaltenverbund das medizinische Personal. Österreich wie es leibt und hasst. Ist was Tiefenpsychologisches, über Generationen kultiviert.

Die Technik gibt den Takt an. Die Technik und das liebe Geld. Gehen Hand in Hand. Risikokapital & Innovation. In in der kreativen Zerstörung des Kapitalismus gebündelt wie Geldscheine zu Bündel. Schon hätte ich einen Link zu einem Bündel vom Kind in einem Stall geboren oder zur EU nach Brüssel. Sie kennen ja den Kalauer. Für Katar läuft es wie geschmiert. Apropos Geld. In Spanien ist wie jedes Weihnachten Lotterie. Big Money wird dort ausgespielt. Das Geld, das Geld, das verfluchte Geld. Da hört sich jeder Spaß auf. Die Lotteriegewinne, besonders jene der Weihnachtsziehung, sind eine unerschöpfliche Quelle für Rechtsstreitigkeiten“, berichtet auch Spaniens größte Zeitung „El País“. Dabei geht es im Kern immer ums Teilen. Um (Ex-)Partner, Familienmitglieder, Freunde und Kollegen, die nichts mehr vom gemeinsamen Loskauf wissen wollen. Und die nun gemeinsame Gewinne verschweigen, unterschlagen oder behaupten, das Glückslos verloren zu haben – was ihnen dann eine Klage einbringt. Leitfaden für Spielteams. Die Konflikte um den plötzlichen Reichtum haben derart um sich gegriffen, dass Polizei, Anwaltsvereine und Verbraucherschützer inzwischen Ratgeber veröffentlichen unter dem Titel „Wie teile ich auf sichere Weise ein Lotterielos“. In den Empfehlungen des Verbrauchervereins OCU heißt es etwa: „Wenn du ein Los mit jemandem teilen willst, dann halte dies schriftlich fest. Denn Worte werden vom Wind verweht und sind im Streitfall kein Beweis.“ Quelle: Die "Presse". Hut ab vor allen Unbestechlichen. Ich gehöre nicht zu den Erlesenen. Siehe mein GF-Dilemma. Wenngleich ich mit Stil schnorre. Aktiv mache ich in dieser Sache gar nichts. Von der österreichischen Bundesregierung und der Wiener Stadtregierung habe ich mich auch bestechen lassen. Bis auf die FPÖ haben mich im Nationalrat vertretenen Parteien bestochen. Aber von der FPÖ würde ich kein Geld nehmen. Energiepreise hin oder her.

Fünf-Mal Weihnachten feiern. Schon nach Minuten übertroffen. Wir sind eine Gesellschaft sie sich selbst übertrifft. Geht ratzfatz wenn man in einem Verein tätig ist oder bei der freiwilligen Feuerwehr. "Willig weil Billig". Nee das passt im Moment nicht. Das gute Gewissen. Von der Steuer absetzbar. Wollte ich schon beim Radiosender anrufen und die Party chrashen. Ich mache ja 0 Weihnachten. Immerhin habe ich eine Kerze die wie ein Christbaum ausschaut. Aber der Docht ist im Arsch. Die kann ich nicht mehr anzünden. Trotzdem leuchtet mit ein Licht, wenn ich den Schalter drücke.
Für Unbedarfte schaut meine Weihnachtsroutine sehr nach Telefonseelsorge aus. Falls sie Bedarf haben. Die Telefonnummer: 01/142. Ich habe es ja eher mit der "zwo und dreißig, sechzehn, acht". Einst herrschte da Konjunktur die ganze Nacht. Das Laster. Reimt sich dick auf Zaster. Inzwischen ist die Produktionskette der Lust in seiner schwächsten Stelle gerissen. Was geblieben ist von der Leichtigkeit und der Unbeschwertheit. Na ein weißer Cis-Kerl, in den mittleren Jahren ohne Portfolio, an Schizophrenie erkrankt, eh nur mittelprächtig, der zu Weihnachten wie gehabt auf der Bettkante hockt, wie der Kevin allein zu Hause, und die Dinge regelt. Einbetoniert hinter einer kleinbürgerlichen Fassade und in eine deepere Verstörung verstrickt wie das russische Volk in das Verbrechen eines mörderischen Angriffskrieg. Russland ziemlich aktuell: Manche Erzieherinnen lassen Kleinkinder in Z-Formationen marschieren und veröffentlichen die Videos in den sozialen Netzwerken, Lehrerinnen teilen Vorlagen für die Soldatenbriefe aus und lassen ältere Schüler Gedichte schreiben, in denen sie der Armee huldigen. Manchmal holt die Polizei selbst Grundschüler aus dem Klassenraum ab, weil die Schule ihre Schüler denunziert hat. Der krasseste Fall ereignete sich kürzlich an einer Schule im Südosten Moskaus. Ein zehnjähriges Mädchen soll in einem Klassenchat ukrainische Symbolik verwendet haben und darin über Krieg und Frieden diskutiert haben wollen. So berichtet es die Schule. Die Polizisten holten das Kind aus dem Unterricht ab, mehrere Beamte hatten es über dessen Freizeitgestaltung und den Beruf der Mutter ausgefragt. Die Schulleiterin hatte die Mutter nicht informiert. Sie hatte den Behörden ohnehin geschrieben, die Mutter „beeinflusse das Kind falsch“. Die Frau hatte ihre Tochter aus den „Gesprächen über Wichtiges“ nehmen lassen. Dabei lernen Erstklässler sowjetische Kriegslieder, Drittklässler, dass es kaum etwas Wichtigeres gebe, als für die Heimat zu sterben, und Zehntklässler, dass die „Spezialoperation“ eine vom Westen aufgezwungene Notwendigkeit sei. Ab Jänner sollen auch die Kindergärten des Landes ein neues Bildungsprogramm bekommen. Sergej Plachotnikow, der einen Holzbaukasten zum freien Spielen entwickelt hat und für die Vorschulbildung in einer Moskauer Privatschule zuständig ist, sagt: „Man erzieht damit Vollstrecker, keine Schöpfer des eigenen Lebens.“ Quelle: Die "Presse". Wie Hitler-Jugend. Spezialoperationen-Jugend klingt irgendwie nach nichts. So ich muss den Leserfluss, der sehr viel "Willig weil Billig" mit sich führt, kurz unterbrechen und einkaufen gehen. Um 13:00 Uhr sperrt der Handel zu. Ist erledigt. War gar nicht mal so gedrängt. Aber vieles schon um 11:00 Uhr ausverkauft. Kaum noch Brot bei Lidl zu haben. Eine Idee hatte auch für eine Kleinstkunstaktion/Installation während ich vor der Kasse in einer Schlange stand. Man stelle sich eine Reihe Abfallbehälter vor wie sie in einer Stadt zu sehen sind. Solche zum Festschrauben. Je nach Region und Prägung werden Abfallbehälter auch als Straßenmülleimer, Papierkorb, Abfallkorb oder Mülleimer bezeichnet. Es fehlt noch der Müllkübel. Und diese Müllkübel haben alle einen ausgeschlagenen Boden. Titel der Installation: Eine Lebenslüge. Unsere Lebensgrundlage. Aber da muss ich mir noch was überlegen.
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Wo war ich. Spezialoperation-Jugend genau. Egal wie brutal die auch indoktriniert werden von den russischen Systemträger:innen. Kommt es hart auf hart geht die Verantwortung für einen völkerrechtlichen Angriff und Vernichtungskrieg nie über die ersten beiden Reihen hinaus. Siehe aus das furchtbare Thema "Entnazifizierung". Diese Woche wurde im Stutthofer-Prozess eine 97jährige Ur-Ur-Ur-Oma zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Die Frau war zu Beginn ihrer Tätigkeit im KZ 18 Jahre alt. Irmgard Furchner habe zwischen Juni 1943 und April 1945 als Stenotypistin des Lagerkommandanten Paul Werner Hoppe bei der systematischen Tötung Hilfe geleistet, sagt der Vorsitzende Dominik Groß. Die Inhaftierten seien durch eine Genickschussanlage getötet und nach minutenlangem Todeskampf in einer Kammer, später in einem abgedichteten Eisenbahnwaggon durch Vergasung mit Zyklon B erstickt worden. Es seien Vernichtungstransporte organisiert worden, mit Zügen nach Auschwitz-Birkenau, und Tausende Menschen zu sogenannten Todesmärschen gezwungen worden. Die damals junge Frau habe an einer »zentralen Schnittstelle« gesessen: Quelle: spiegel.de+ Sicherlich. Eine 18-jährige Sekretärin saß an der Schnittstelle des Nationalsozialismus. Zwischen den beiden, (Lagerkommandanten Paul Werner Hoppe und der Nazi-Ur-Ur-Ur-Oma) soll des Weiteren auch ein »Vertrauensverhältnis« geherrscht haben, das so eng gewesen sein müsse, dass sich die damals junge Frau gemeinsam mit ihrem Chef auf die Flucht vor der Roten Armee begeben habe. Nach dem Krieg soll Hoppe seine einstige Schreibkraft in ihrem Zuhause in Schleswig auch besucht haben. Frage: Worüber unterhielten die sich, wenn sie nostalgisch wurden wie der S. und ich dann und wann. 17 Jahre Freundschaft. Da kommt einiges zusammen. Das Gericht hält es für ausgeschlossen, dass Irmgard Furchner den allgegenwärtigen Geruch von Leichen nicht bemerkte; dass sie Gespräche der SS-Männer im »Zentrum der Befehlskette« nicht mitbekam. Es sei »schlicht außerhalb jeder Vorstellungskraft«, dass die Angeklagte von den Massentötungen nichts bemerkt habe. Irmgard Furchner sitzt da, die Augen geschlossen. Schläft sie? Der Richter spricht weiter, nur der Arzt neben ihr steht kurz auf, tippt sie an der rechten Schulter. Die 97-Jährige nickt. Mehr könne staatliches Strafrecht inhaltlich nicht leisten, sagt der Lübecker Anwalt Hans-Jürgen Förster, ebenfalls Vertreter der Nebenklage. Das »Genugtuungsinteresse« der Überlebenden und deren Angehöriger sei allein darauf gerichtet gewesen. »Gerechtigkeit kennt kein Verfallsdatum. Gerechtigkeit für Opfer nicht. Gerechtigkeit für Täter nicht. Deshalb hat dieses Strafverfahren stattgefunden. Deshalb musste dieses Strafverfahren stattfinden. 77 Jahre jetzt nach Kriegsende. Von Rechts wegen.« Quelle: Wie gehabt. Das Gericht hält es für ausgeschlossen, dass Irmgard Furchner den allgegenwärtigen Geruch von Leichen nicht bemerkte. Da ist was dran. Das Grauen. oft verbirgt es sich hinter ganz einfachen Tätigkeiten wie dem Schließen eines Fensters. Und dann kommt eine andere Person bei der Sekretärin vorbei und stöhnt: "Ist das heute stickig."

Sekretärinnen des Todes. Tippsen des Vergasung. Ihr habt alle Dreck am Stecken ätzt der Wortmacher. Vor allem du Schizophrenist. Die ewige Laier. Entweder das oder Vernichtung. Gegen die ich dann anschreibe wie auch gegen die Auslöschung der ukrainischen Kultur. Gegen ein Virus anschreiben musste ich erfahren ist sinnlos. Sars-COV-2 wütet jetzt in China. Da drängt sich dann wieder das Ungleichzeitige des Gleichzeitigen in den Vordergrund und zeigt sich von seiner schlechtesten Seite. China steht vor der unkontrollierten Durchseuchung. In Chinas Hauptstadt bilden Leid und Normalität ein geradezu surreales Nebeneinander. In den Pekinger Sportbars sitzen die Feierwütigen bereits wieder bis tief in die Nacht vor Fassbier und Tequila-Shots. Doch zugleich reihen sich die Leichenwagen vor den Bestattungsinstituten der Stadt zu langen Schlangen. Und aus den Krematorien steigt der Rauch rund um die Uhr in den bitterkalten Dezemberhimmel. Quelle: Spiegel Nr. 51/2022 Spiegel. Schon wabert der Geruch von Leichen durch mein Mindsetting und jemand brüllt:" „gan bei“. So unversehrt und unbeschädigt kommen wir nie wieder zusammen. Prost. Hau weg die Scheiße. Aber wer will es der chinesischen Bevölkerung verdenken. Die machten Jahrelang "Lockdown" auf "Die Hard" Niveau. Die sind mit ihren Nerven, trotz endlos Schulung im Unterwerfen inzwischen am Ende, von all den Restriktionen, die ihnen die Führung auferlegte. "Die Hard". Das scheint auch die Devise des obersten China-Machers Xi Jinping zu sein. Schwer zu sagen wie es um das chinesische Gesundheitswesen bestellt ist. Vor allem am Land. Viele Chinesen behandeln sich deshalb selbst, schlucken vorsorglich die Schmerzmittel, die sie ergattern können – und nicht jeder liest die Beipackzettel genau. Es gibt bereits die ersten Fälle von akutem Leberversagen, weil mancher aus Angst vor dem Virus den Inhalt einer ganzen Packung auf einmal eingenommen hat. Es herrscht das völlige Chaos. Vor gut 65 Jahren gab es schon einmal eine ähnlich radikale politische Kampagne, die gründlich schiefging, weil die Ideologie alles andere vernebelte. Sie hatte mit Spatzen zu tun. Die »Ratten der Lüfte« fräßen das Saatgut und müssten vernichtet werden, dröhnte die Propaganda. Die »dynamische Null-Spatzen-Politik« wie man sie wohl heute nennen könnte, war ein voller Erfolg. Kurz danach kam es zu einer Insektenplage, weil ihre natürlichen Feinde, die Spatzen, nicht mehr da waren. Die Folge von Maos verkorkster Industrialisierungspolitik: Ernteausfälle im ganzen Land. Bis zu 45 Millionen Chinesen verhungerten und die Vögel mussten aus der Sowjetunion reimportiert werden. Quelle: Spiegel Nr.51/2022.

Lieber einen Spatz in der Hand als einen Puma in einem Panzer. Das war jetzt unfein. Weihnachten. 0 Treffer. Gibt man aber kleinstbürgerliche hecke - speiben in die Google-Suchleiste ein, gibt es 2 Treffer. Angeführt vom Schizophrenisten. Ich bin . Aber ein Hauch von Weihnachten trag auch ich im Herzen. Nur statt ein paar debile Einbrecher, wie der Kevin, habe ich nur einen Scheißhausdämon in der Hinterhand, der noch immer. Für Unbedarfte ist mein Weihnachten eben wie "Die Hard" in der Glotze. Nur ohne größeren Unterhaltungswert und irgendwie gruselig bis peinlich. Brutal, wie viele schlechte Filme der Bruce Willis hinten hinaus drehte. Seine Motivation? Na der Greenback. "In God we trust." War angeblich nicht mal ironisch gemeint. Hintergrund dieser Entscheidung war der Kalte Krieg und das Bemühen, die Einigkeit des amerikanischen Volkes gegenüber den „gottlosen Kommunisten“ zu unterstreichen. Initiiert wurde die Deklaration durch den Dixiecrat und Kongressmitglied Charles E. Bennett, einem Mitglied des inneren Führungszirkels des antikommunistisch ausgerichteten christlich-fundamentalistischen Netzwerks International Christian Leadership (ICL), welches eine auf christlicher Grundlage und durch christliche Prinzipien regierte Nation anstrebt. Quelle: Wikipedia. Jetzt ist auch wieder Kalter Krieg. Aber heiß serviert. Mehr Schutz gegen Russlands Raketenterror: Washington liefert Patriot-Abwehrsysteme an die Ukraine, eine hochmoderne Defensivwaffe. Eh nur eine Batterie. Überreiben sollen wir ja auch nicht mit unseren Waffenlieferungen an die Ukraine. Der russische Bär und so. Der darf die Absicht verfolgen ein ganzes Volk/Kultur auszulöschen und einen Staat/Land von der Landkarte tilgen. Aber die Ukraine hat nicht das Recht mit Angriffswaffen russische Städte zu bombardieren. Ist Tatsache. Allerdings wird es seine Zeit benötigen bis diese Patriots Einsatzbereit ist. Der Krieg verlangt nach Schulung. Der Krieg ist auch immer ein Handwerk. Wer das nicht beherrscht wird zu Kanonenfutter. Russland tobt wegen der Patriots und zieht schon wieder die Atombomben-Karte. Kremlsprecher Peskow erklärte, man werde die Systeme zerstören, sollten die USA der Ukraine tatsächlich diese Flugabwehr-Raketen zur Verfügung stellen. Sicherlich. Und im Radio spielen sie "Jingle Bell Rock". Selenskijs historischer USA-Besuch. Seine erste Auslandsreise seit Kriegsbeginn führte Präsident Wolodymyr Selenskij in die USA. Ist nachvollziehbar. Der Präsident wandte sich darin direkt an die US-Bevölkerung, mit derselben Forderung, die er am Mittwoch vorbringen wollte: „Waffen, Waffen und mehr Waffen“, wie es sein Chefberater formulierte. Der Zuspruch für die weitreichende Unterstützung der Ukraine durch D.C. ist in den USA nicht mehr unumstritten. Angesichts hoher Lebenshaltungskosten machten republikanische Abgeordnete vor den Midterms mit dem Versprechen Wahlkampf, die Ukraine-Hilfen zu beschränken. Der Besuch kommt in einem Schlüsselmoment: Diese Woche soll der mehrheitlich demokratische Kongress weitere 42,3 Milliarden Euro für die Ukraine im nächsten Jahr bewilligen – Gelder, die Selenskij auch braucht, um seine Regierung am Laufen zu halten. Im Jänner übernehmen die Republikaner das Repräsentantenhaus. Quelle: Die "Presse". Dieser Präsident, den die russische Führung einst als Witzfigur abtat und gleich zu Beginn ihres verbrecherischen Feldzugs liquidieren wollte, hält 300 Tage später dem Druck der Invasoren unvermindert stand und verkörpert dabei den Widerstandsgeist seines Volkes. Quelle: "NZZ". Die USA haben bisher Militärhilfe im Wert von rund 25 Milliarden Dollar geliefert oder zugesagt. Das ist mehr, als alle anderen Länder zusammen beitragen, und etwa doppelt so viel wie die gesamte Militärhilfe aus dem EU-Raum.
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Weihnachten 2022. Wie gehabt. Statt im Alleingang gegen Gangster, kämpft man(N) nur gegen seine Gespenster, Wort wie Bildgemacht. Fürwahr. Schaut von außen betrachtet sehr nach einer bitteren Niederlage aus. Weihnachten auf der Bettkante. Grauenhaft. Dieser Mensch kann kein Guter sein so isoliert und verzwergt wie der ist. Hat der keine Freunde? Und was ist mit der Familie? Hat der keine Familie? Da stimmt wohl was Gröberes nicht. Ja die grob gestrichenen Leberwurstbrote. Nur a Schmäh. Jedoch für einen Insider wie mich ist so ein Weihnachten, ein Weihnachten wie immer. Kalt ist es derzeit auch nicht. Und eine beinahe Zwei-Millionen-Stadt wie Wien dimmt ihr Tempo ein wenig herunter. Sehr angenehm. Läuft doch. An meiner Situation gibt es nichts zu hinterfragen, nichts zu vermissen und nichts zu bedauern. Es ist wie es ist. Und es könnte übler stehen. Wesentlich übler sogar. In Anbetracht aller Umstände habe ich es ziemlich gut erwischt. Statt Parkbank und Obdachlosigkeit, vor der mir in den jungen Jahren die Düse ging, verdeckt war ich ja schon obdachlos, mache ich Fischgrät und hohe Räume. Die Maslowsche Bedürfnishierarchie. Auf der hänge ich irgendwie auf den Stufen zwischen den Sicherheit und Sozialen Bedürfnisse fest. Der Mensch. Eine Bedürfnis-Maschinerie, der ganz speziellen Art, die immer auf Hochtouren läuft, und immerzu neue Bedürfnisse ausspuckt, die gerne in eine Schachtel gepackt werden, und dann noch in eine weitere. Weihnachten is. Passt schon. Selbstverwirklichung. Wenn bis auf diese Stufe alle Bedürfnisse befriedigt sind, wird nach Maslow eine neue Unruhe und Unzufriedenheit im Menschen erwachen: Er will seine Talente, Potenziale und Kreativität entfalten, sich in seiner Persönlichkeit und seinen Fähigkeiten weiterentwickeln wie einst Kodak Fotos oder Fuji und sein Leben gestalten und ihm einen Sinn geben. Sicherlich. Sinn im Leben ist eine gute Sache. Wärmt die Seele und macht einen unbeschwert. Wer Sinn hat muss nicht andauernd vor seiner Endlichkeit davonrennen. Der ist gegen diese Angst immun. Die/* natürlich auch. Die Lebensbilanz. Ich lebe weit über meinen eigentlichen Möglichkeiten. Was natürlich einen Vorwurf impliziert der sich nicht entkräften lässt im zu tiefst kleinstbürgerlichen Österreich. Hier gibt es auch noch die Ebene: Die einen können es sich richten und die anderen können nichts dagegen unternehmen. Erweiterung 1970. Die Leiter wird höher wie auch das DSM-5/ Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, der American Psychiatric Assoziation, immer dicker wurde. Ging scheinbar Hand in Hand. Unser Bedürfnisse scheinen und auch irgendwie krank zu machen.

Die American Psychiatric Association. Eine weitere amerikanische Ostküsten-Verschwörung wie der "Ukraine-Krieg". Es ist ein betulicher Ort im Waldviertel, der exemplarisch für Niederösterreich stehen könnte: knapp 1.000 Einwohner, Buschenschanken, ein schönes Schloss und natürlich ÖVP-Dominanz im Gemeinderat. Doch der eigene Bürgermeister sieht Droß im Waldviertel eher als gallisches Dorf, das gegen die böse Welt da draußen kämpft. So schreibt Neuwirth in der aktuellen Ausgabe der Gemeindezeitung, dass die USA den Ukraine-Krieg initiiert hätten. Die Bemühungen der Regierung, Flüssigerdgas (LNG) aus Abu Dhabi zu importieren, hält er für "keine sinnvolle Lösung". Es brauche "wieder Idealisten vom alten Schlag, die (...) sich nicht einem gut bezahlten System scheinbar kritiklos unterwerfen", schreibt Neuwirth. Und: "Bestimmte Kreise" würden von "Waffenlieferungen" profitieren, damit sollten für sie "die finanziellen Einbrüche in der Pharmaindustrie offensichtlich kompensiert werden". Stichwort Pandemie: Auch hier hat Neuwirth viel Schelte für seine eigene Partei, die er zwar nicht erwähnt, die aber die von ihm kritisierten Entscheidungen getroffen oder mitgetragen hat. So schrieb er in der Sommerausgabe von "Droß aktuell", dass die Bevölkerung "vom ORF, diversen sozialen Medien und den meisten Printmedien völlig verunsichert" worden sei. "Wir wurden mit allen erdenklichen Drohungen unter Druck gesetzt" und bei Lockdowns "eingesperrt". Der "einzige Gewinner" laut dem Bürgermeister: "Die Pharmaindustrie mit dieser speziellen Impfung". Quelle: Der STANDRAD. Immer diese Pharmaindustrie. Wir sollten mal ein Jahrzehnt ohne Big Pharma machen. Die Leichen würden sich in den Parks stapeln. Dazu hätte ich weiterführenden Text. Uns geht das Antibiotika aus. Und der Hustensaft. Und weitere Medikament, die auf der Kippe stehen. Europa produziert da zu wenig. Rentiert sich angeblich nicht. Haben wir alles nach China ausgelagert und Indien. Oberösterreich Apothekerkammerpräsident Thomas Veitschegger beruhigt aber. Zwei wesentliche Maßnahmen wurden getroffen, so Veitschegger: „Eine Maßnahme ist, dass Antibiotika, die auf der Liste stehen, nicht exportiert werden dürfen. Dadurch stehen sie rein für den österreichischen Markt zur Verfügung. Auf der anderen Seite beliefert der pharmazeutische Großhandel die Apotheken nur mit jenen Mengen, die erfahrungsgemäß in den Jahren davor ausgeliefert wurden. Somit soll eine bestmögliche Verteilung erzielt werden, damit Medikamente nicht gehortet werden.“ Quelle: orf.at. Dann fallen meist noch Worte wie; Es rächt sich... wie der russische Präsident, ein selten nachtragender Mensch. Gegen den bin ich ja Softcore. Ich würde viel mehr verzeihen, wenn sich Herrschaftliche mal schön bei mir entschuldigen würden. Aber entweder haben die ganz viele Ausreden oder sie sagen, machen wir Schwamm drüber. Oder sie wechseln in eine Fremdsprache und sagen "Sorry". Dabei klingt "el perdón" viel nobler.

Was braucht der Mensch? Eine berechtigte Frage. Dem Ende treiben wir entgegen/Keine Rast, nur vorwärtsstreben/Am Ufer winkt Unendlichkeit/Gefangen so im Fluss der Zeit: Quelle: Rammstein. Und in der Redlichkeit. Was Ukrainer:innen weiterhin brauchen: Thermoskannen, Gaskartuschen, Dosennahrung, Wasserflaschen in rauen Mengen, Thermowäsche, Daunensocken, Schlafsäcke, Stirn- und Taschenlampen, batteriebetriebene Radios, Miniheizkörper, Ladegeräte, Akkumulatoren, Generatoren. Quelle: "Hatte ich schon". 5 Tage-Wetter Kiew. In der Nacht höchstens -2 Grad.

So was haben wir da noch auf der medialen Anrichte liegen. RKI erwartet mehr Streptokokken- und Pneumokokken-Fälle. Grippe, RSV, Corona: Rund neun Millionen Menschen in Deutschland haben laut Robert Koch-Institut eine akute Atemwegserkrankung. Und neben viralen Infekten grassieren nun auch noch bakterielle Erreger. Demnach werden womöglich viele das Bett hüten müssen, anstatt besinnlich unter dem Baum zu sitzen. Quelle: spiegel.de Nee, das ist nix. Corona grassiert auch. Hat aber jeden Schrecken eingebüßt. Text habe ich trotzdem. Ich habe ja sonst nichts. Abschlussbericht zum Kapitolsturm. Drehbuch für einen Staatsstreich. Schon besser. „Mark, wenn wir Trump verlieren, verlieren wir unsere Republik. Kämpfe bis zum Letzten. Wir sind mit dir hier unten in Texas und weigern uns, unter einer korrupten marxistischen Diktatur zu leben. Freiheit!“ Es ist eine jener SMS, die Mark Meadows, damals Stabschef im Weißen Haus, am Tag der Präsidentschaftswahl 2020 erhält – als klar wird, dass Donald Trumps Wiederwahl unwahrscheinlich ist. In diesem Fall meldete sich Brian Babin bei Meadows; ein republikanischer Abgeordneter aus Texas. Über die nächsten Wochen wurde Meadows so etwas wie der Dreh- und Angelpunkt für republikanische Player, die alle am Wahlergebnis rütteln wollten. Die SMS zeigen eine Mischung aus Verschwörungstheorien und kreativer Rechtstheorie. Tatsächlich negieren die Meadows-SMS eine Art Einzeltäter-These – dass nur Trump und seine Mitarbeiter am Wahlsieg des Demokraten Joe Biden gerüttelt hätten. Die SMS-Autoren sind prominente, konservative Republikaner aus dem Kongress. Quelle: Die "Presse". Vier konkrete Anklagepunkte könnten Trump demnach vorgeworfen werden: Behinderung eines offiziellen Verfahrens; Verschwörung zum Betrug an den USA; Verschwörung zur Falschaussage; Anstiftung zum Volksaufstand. Das letzte Telefonat war am Morgen des 6. Januar. Trump beschimpfte Pence als »Pussy« und »Schlappschwanz«, weil dieser sich weigerte. Eine weitere Flanke war Trumps Druck auf republikanische Politiker in den Bundesstaaten. Allen voran Rusty Bowers, der Repräsentantenhaussprecher von Arizona, und Brad Raffensperger, der Innenminister von Georgia, den er telefonisch anwies, »11.780 Stimmen zu finden«, um seinen Rückstand dort wettzumachen. Beide weigerten sich. Quelle: "Na Personen mit Rückgrat." Über die wird viel zu selten berichtet. Stattdessen regiert das Grauen die Berichterstattung. Auch verleumdeten Trump und Giuliani Privatpersonen und brachten sie so in Gefahr. Giuliani behauptete, zwei schwarze Wahlhelferinnen hätten einen USB-Stick mit Wählerstimmen ausgetauscht, »wie Ampullen mit Heroin«. In Wahrheit handelte es sich um ein Mentholbonbon. Wie geht es weiter? Auch wenn die Empfehlungen des Ausschusses für eine Trump-Anklage für das zuständige Justizministerium nicht bindend sind.....
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Wie es nach dem 6.Jänner 2022 in echt weiterging?
Der Mann mit der markanten Tätowierung am Hals ist einer der Polizisten, die vor fast zwei Jahren beim Sturm auf das US-Kapitol gegen den Trump-Mob ankämpften. Die Menge verprügelte Fanone mit Stöcken, er erlitt eine Herzattacke und schwere Kopfverletzungen. Bis heute lassen ihn diese Erlebnisse offenkundig nicht los. Fanone verfolgt die Sitzungen des Untersuchungsausschusses als Zeuge und als Zuschauer. Quelle: spiegel.de+ Was macht Trump? Die „Washington Post“ veröffentlichte am Wochenende ein erstaunliches Dossier, das das ziellose postpräsidentielle Leben Trumps nachzeichnet. Täglich würde er vormittags Golf spielen; zu Mittag ziehe er seinen Anzug an und setze sich in sein Büro. Eine Mitarbeiterin begleite ihn dabei ständig, immer einen Drucker bei sich habend. Falls sie im Internet wohlwollende Berichterstattung entdecke, drucke sie diese aus, um sie Trump zu zeigen. Dessen jüngste Geschäftsidee waren übrigens digitale Spielkarten, die ihn in Superhelden-Kostümen zeigen. Eine Kollektion von Trump-Posen als Superman oder Sheriff, in Form von Sammelkarten zu 99 Dollar im Internet aufgelegt, spülte eine siebenstellige Summe in seine Privatschatulle. Quelle: Die "Presse". Die Kleinstkunst besteht darin beide Artikel miteinander so zu verknüpfen, dass daraus ein Bild wird, ohne dabei Fake-News zu produzieren.

Das Ungleichzeitige des Gleichzeitigen. Das ist der Lauf dieser Welt. Wehe es tritt ganz deutliche zu Tage. Dann wird`s happig. Hier also ein schwer traumatisierter Mann, dem der Trump-Bekloppten-Mob mit Stöcken den Schädel einschlug und so lange auf ihn einprügelten bis sein Herz stehen bliebt, und dort dieser völlig bekloppte amoralische Ex-Präsident Trump, der sich als Supermann inszeniert und dick abkassiert für 99 Dollar die Einheit. Der Geld macht mit den Leiden eines schwer traumatisierten Menschen. Und im Radio "Haben sie (uns) schon wieder ein Denkmal gebaut". Und schon weiß man ungefähr bescheid warum diese Welt kein besserer Ort ist und nicht hält was sie verspricht, so man aus dem Weltraum auf diesen wunderschönen Planeten blickt. Ich habe da so einen "Guck auf den Planeten-Sender" im Kabel statt immer nur Shopping-TV. Wo auf Teufel komm raus geboostert wird derzeit. Auch im Hals und Dekolleté-Bereich, schlanggestützt und blau wie das Blaue Wunder. Aber ich bin kein Schwarzmaler. Die Sonne. Über Wien reißt gerade der Himmel auf, nach sehr vielen Tagen Grau in Grau wohin i schau, und ein helles Blau ist zu sehen scheu wie ein Rehkitz. Bambi. Der "Bambi"-Schwindel – nun spricht Richard Lugner. Zu Wien hätte ich Text.

Alexander Osang/Big Journalist/Spiegel: Zu Besuch in Österreichs Hauptstadt. Der freundliche Terror meines Wiener Hotels. Der hatte Baulärm für 180 Euro. Mein Zimmer lag im ersten Stock, zur Straße. Der Kran bewegte sich direkt vor dem Fenster, er schien Teil des Zimmers zu sein. Der Boden schwang. Mein Spiegelbild im Bad zitterte leicht wie damals bei den starken Nachbeben in Tokio, die dem Tsunami folgten, der das Atomkraftwerk Fukushima zerstörte. Der japanische Rezeptionist hatte mir allerdings versichert, dass alles erdbebensicher sei. Das Wiener Hotel wirkte weniger stabil. Ich legte mich aufs Bett, aber nach einer Viertelstunde verlor ich die Nerven. Ich ging ins Foyer zurück, wo jetzt eine Frau hinterm Tresen stand. Ich fragte, wann der Lärm vorbei sei. Sie sagte: »Bald. Geh’n Sie doch ein bisschen in die Stadt. Auf dem Weihnachtsmarkt vorm Stephansdom ist es noch lauter. Die ganzen Massen.«

Das ist der Wiener Schmäh.

Geh Herr Osang. Sie sind doch gebürtiger Ostdeutscher, mit echten Ostflair im Portfolio in der Biografie. Sie kommen darüber hinweg. Sie haben schon anstrengenderes perfekt hinbekommen. So einen Systemwechsel muss man erst einmal so halbwegs unbeschadet überstehen. Ist vielen Ex-Ostdeutschen nicht gelungen. In Wahrheit sind sie nur der Illusion von Wien auf dem Leim gegangen, dem Märchen von der Kulturhauptstadt mitten im Europa, im Herzen des Kontinents, das bei den Wiener:innen immer auf dem rechten Fleck gedingst wird. Vom hiesigen Schmäh, wie der auf der Donauinsel hinten hinaus rennt, haben sie doch nicht die geringste Ahnung. Statt das tiefere Wien, wo die echten Menschen leben, mit den echten Gefühlen und den echten Sorgen, besuchten sie nur ein paar der wunderbaren Wiener Galerien. "Ich sah Jackson Pollock und Lee Krasner, Helmut Newton und natürlich Gustav Klimt, Oskar Kokoschka und Egon Schiele. Die Weihnachtsmärkte mied ich, passiv-aggressiv. Am Abend ging ich zurück zu meinem Hotel. Der Kran bewegte sich auf und ab. Die Rezeptionistin kehrte von den Bauarbeiten zurück in die Lobby: »Ich könnte Ihnen ein Zimmer zum Hof anbieten. Gegen einen kleinen Aufpreis«, sagte sie. Ich nahm das Zimmer. Als ich es aufschloss, hörten die Bauarbeiten dort draußen auf.

Wie heuer im Haus, weil der Neu-Eigentümer aus der Wohnung über mir, dem seine Ehefrau vom "Lungen-Mann" über ein ganzes Jahrzehnt sexuell ausgeschlachtet wurde, natürlich nur gegen entsprechenden Aufpreis, den Neueigentümer des Lagers, sechsmal bei der Bau und Finanzpolizei verwamste, der ja dick am Renovieren war. Ich, von südlich der D. stammend, habe nur gejammert, einmal direkt Einspruch bei ihm erhoben in echt, als die bis 22 Uhr machten und wir Stromausfall hatten und hinten hinaus meine Meinung ratzfatz geändert. Der Mann hat aus dem Lager, ein grauenhaftes Loch von Untergeschoss, ein wahres Schmuckstück gemacht. Das habe ich ihm auch persönlich mitgeteilt. War sein Lebenstraum. Ein eigenes Lager. Ich wiederum habe mir endlos pornografisches Material angeguckt, das wiederum die Ehefrau des Neueigentümers zum Thema hatte. Da konnte ich fast nix für. Das ging ratzfatz. Ich saß noch nicht einmal richtig in "Lungen-Mann" seiner Couch schon war der am wie bekloppt am Klicken. Alles Hardcore-Pornografie mit Echtheitzertifikat. Reimt sich auf .
Die gute Frau ist ja die eigentliche Eigentümerin der Immobilie. Die hat vom Lungen-Mann geerbt und nicht ihr Ehemann, der sich aber als Selbiger ausgibt. das ist sehr Österreichisch. Diese sich aufplustern. Passiert mir auch. In der Regel scheitere ich in jedem Text. Diese Art die Dinge anzugehen franst ja bis nach Deutschland zum Wirecard-Prozess aus. Österreich: Ein Land der Hochstapler:innen, endlos voreingenommen. Jetzt haben wir den Rumänen und Bulgaren den Zutritt zum Schengenraum verwehrt. Mit der Niederlange im Bunde. Angeblich wegen mangelnder Rechtsstaatlichkeit/ zu viel Korruption und organisierter Kriminalität. Holland. Wie die Niederlande mit naiver Drogenpolitik die Mafia groß machten. Käse, Koks und Killer. Die Kokainmafia. Am 6. Juli, 2021, geht de Vries wieder durch die Amsterdamer Altstadt; sein letzter Weg. Er ist eine lebende Legende, noch 250 Schritte. Er hat als Reporter nicht nur über Fälle berichtet, er hat sie gelöst mit seiner Sendung »Peter R. de Vries Kriminalreporter«. De Vries war eine Ein-Mann-Sonderkommission, für sein Millionenpublikum der Beweis, dass einer mehr erreichen kann als ein ganzer Apparat, wenn der eine nur der Richtige ist. Mutig. Unerschrocken. Keine Bodyguards. Niemals. Fakt ist: Bei den Schüssen auf de Vries ging es um weit mehr, als nur darum, einen Zeugen einzuschüchtern. Sie waren eine Demonstration der Macht, wer in den Niederlanden das Sagen hat und andere zum Schweigen bringt.Und wenn Taghi, der Boss im Hochsicherheitstrakt, nicht hinter den Morden steckt, am Bruder des Kronzeugen, an dessen erstem Anwalt, an de Vries, dann wäre der Schrecken eher noch größer. Denn das würde bedeuten, dass noch andere Paten des internationalen Drogenhandels in den Krieg gezogen sind. In einen Krieg um Kokain, in dem jedes Jahr Hunderte Tonnen im Wert von mehreren Milliarden Euro durch die Niederlande nach Europa gelangen. Und in dem ein Menschenleben umgerechnet nur einige Hundert Gramm wert ist. Geschätzt 50.000 Euro kostet eine Exekution, das ganze Paket mit Beschattung, Fluchtauto, Waffe, Killer. »In den Problemvierteln von Amsterdam-Südost stehen Jungs Schlange, um für die Banden zu morden«, sagt Cees, ein holländischer Ermittler, der seinen richtigen Namen lieber nicht veröffentlicht sehen will. Quelle: Spiegel Nr.42/2001. Das Drogenland. Dieser Artikel erholt sich auch nicht mehr.

Der Neueigentümer über mir hat nur "Mitgeschnitten", wie man in Wien sagt. Der Neu-Eigentümer und ich wiederum sind keine Kumpels. Nicht seit der weiß das ich die Immobilie in der ich lebe nicht mal besitze. Ich bin da sehr offen. Trotzdem grüßen wir uns alle recht freundlich. Ist alles nur geklaut und eine einzige Lüge. Geklaut wie einst Klimt seine "Goldene Adele".

Das ist der Wiener Schmäh.

Ende

Fazit: Frohe Weihnachten.

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Donnerstag, 22. Dezember 2022
Willig und Billig. Der unwiderstehliche Charme des globalen Kapitalismus.
Ganz kurz vorm Weihnachtsfest.



Ende.

Fazit. Ich hätte noch eines. Aber das liegt schon wieder quer.



Auf dem hat der Zustand des Betons/Asphalt seinen ganz speziellen Reiz. Schaut aus wie Rohrschachtest.

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Sonntag, 18. Dezember 2022
Ein unbeschriebenes Blatt.
Kriegswoche 42, Tag 290. Ich habe da etwas den Überblick verloren und die Tage und Wochen seit der Krieg in der Ukraine tobt durcheinander gebracht. Wir sind schon bei Tag 297. Der ja ein russischer Angriffskrieg ist. Struktur und Chaos. Ein leidiges Thema. Die zivile ukrainische Infrastruktur im russischen Bombenhagel. Russland wolle die Bevölkerung mit «feigen Attacken» auf die Stromversorgung terrorisieren, sagte Macron und bezeichnete die mutwillige Zerstörung der Infrastruktur als Kriegsverbrechen, das nicht ungesühnt bleiben dürfe. Doch die Welt werde die Ukraine nicht «in der Dunkelheit und Kälte lassen», versicherte der französische Präsident, der sich deutlich bemühte, keine Zweifel an seiner Parteinahme für die Ukraine als Opfer der russischen Aggression aufkommen zu lassen. Und hier im Haus kann der Neu-Eigentümer einer Wohnung im Dachgeschoss selbige nicht vermieten, da von sieben Heizkörper nur zwei funktionieren. Eventuell sind es auch nur sechs. In meiner Wohnung läuft trotz relativ tiefen Temperaturen nur ein Heizkörper von sieben Möglichen, die alle funktionieren. Ich bin im Sparmodus. Schon auch wegen der Kohle. Da soll sich noch einer auskennen

¡Por Dios!
"Der Krieg, der Krieg. Was macht der Krieg mit uns?" ® Die deutsche Kulturstaatssekretärin Claudia Roth in der Kulturzeit/3sat.de. Sah nicht so aus, als ob ihr der Krieg, der Krieg, derart zusetzt, dass sie ihre politische Funktion zurücklegen müsste, da ihr das Grauen, das Grauen, so tief ins Knochenmarkt reingerauscht ist wie ein Bohrer ins Erdreich der nach heißen Wasser (Geothermie) sucht, und von dem Reich laut Expert:innen-Ansage nicht mehr viel über sein soll an rostiger Herrlichkeit und ungerührter Schönheit. Nicht mal ihr ewiger Mantel aus Eis ist vor Unsereins sicher. Unsere Erde. Reimt sich auf Pferde. Einst gab es ein Wettrennen zum Südpol zwischen Amundsen und Scott. War ein Thriller wie einst in Manila oder gestern das Fußball-WM-Finale zwischen Weltmeister Argentinien und Titelverteidiger Frankreich. Jetzt schon ein Klassiker. So ein Finale hatte ich bis jetzt noch nicht gesehen. Noch dazu in Katar. Es war ein Fußballfest. Messi ist jetzt so gro0 wie Maradona. Eigentlich wollte ich Endspiel schreiben. Aber da funkte der Wortmacher dazwischen wie einst die Um2, wenn ich Hand an mir anlegte oder hoffte die große Schublade des Schreibtisch in ihrem Zimmer, das ich nur bewohnte, würde das verhasste Leberwurstbrot statt mir aufessen. So grob gestrichen. Sie wissen schon. Aber ich hasste es nicht. Ich bekam es einfach nicht mehr hinunter. Das ist was anderes. Endspiel geht also nicht. Eventuell kommt der Wahn aus heiteren Himmel. Aber das Inhaltsverzeichnis stammt aus einem ganz bestimmten sozialen Biotop. Gestern standen hinten hinaus 10 farbige Franzosen für die Trikolore am Feld. Schon weiß man alles über Frankreich und seine soziale Durchlässigkeit. Endspiel statt Finale. Würde ein Inferno lostreten und mich mitreißen. In dem befindet sich eventuell auch diese Menschheit, so sie ihr lineares Kapital und ressourcenintensives Wirtschaftsmodell nicht in einen Kreislauf zwingt. Endspiel. Unsere Erde. Geschunden, ausgeweidet, verletzt, an den Meistbietenden verkauft, oder an jene verscherbelt, die wissen wenn man schmieren muss. Endspiel. Nach einer großen Katastrophe ist ein Teil der Welt zu Asche geworden, in anderen gibt es keine Bevölkerung, in wieder anderen viele Dinge des alltäglichen Lebens nicht mehr: Brei, Pralinen, Särge, Elektrizität, Hunde, Möwen, Wälder, Regen und Natur – die Zivilisation ist zerfallen. Von irgendwoher droht inzwischen eine neue Gefahr, die demnächst das endgültige Ende der Menschheit herbeiführen wird. Samuel Beckett. 1956. Welt overshoot Tag. Seit Beginn der industriellen Revolution schießt der Mensch scharf. Trotzdem heißt am Ball bleiben. Eventuell entstehen am Rand der Apokalypse, die uns durch den Klimaumbruch droht, da kann ich nichts für, Geschäftsmodelle, bei denen effizienter Ressourceneinsatz ein ökonomisch motiviertes Ziel in der gesamten Wertschöpfungskette darstellt. Nee das passt nicht zu Endspiel. Ein anders Wort für Krieg. Staaten einigen sich auf weltweites Abkommen zum Naturschutz. Genaueres weiß man noch nicht. Der Beschluss spannt angeblich einen Schutzschirm für unsere Lebensgrundlagen. Ich bleibe am Thema dran. Was anderes habe ich eh nicht. Doch Unterleib. Wie ein Bohrer, der die Wurzel eines entzündeten Zahns malträtiert. Schmerzhaft wie sau. Passt besser. Top Ausdrucksweise. Hier die Behandelten und dort die Handelnden. Ganz ohne Spritze wie anno dazumal als noch ohne Wurzelbehandelt wurde. Auch in der irakischen Wüste. Der schönste Schmerz ever als mir ein norwegischer Zahnarzt die Wurzel behandelte nach Tagen der Schmerzen, die sich endlos zogen. Ohne Spritze. Die hat sich der Fritze ausgeborgt damit ich in die Jacke passe, die unlängst noch viel zu groß war. Inzwischen bin ich reingewachsen. Ich fresse zu viel. Ein Schockzustand. Der die Frau Staatssekretärin Roth wie eingefroren da stehen lässt, der inneren Orientierung verloren gegangen wie ich einst, und von einem gesunden Selbstverständnis entfremdet. Schon hätte ich wieder einen großen Auftritt. Weshalb sie in ihrem Leben nicht mehr von der Stelle kommt und ihrer hochstaatlichen Verpflichtung nachkommen kann die Kunst und die Medien zu fördern. Derweil die Welt weiterzieht, bleibt der kranke oder traumatisierte Mensch immer auch ein Stück weit zurück, vom Grauen eingeschüchtert und immer wieder von neuen getriggert. Im ersten Anlauf stand da "schon bei den nichtigsten Anlässen". Hört man heute kaum noch in einer mit Bedeutung überfrachteten Welt. Natürlich wegen der Sozialen Medien. Schnell ein Profil angelegt, ein kurzes Filmchen hochgeladen, oder ein paar Hochglanz-Fotos mit einem Fotoshop-Tool-behandelt. https://www.youtube.com/watch?v=nspxAG12Cpc Eventuell noch ein paar Worte dazu und schon ist man "Fame" wie das Universalgenie Kay West, der angeblich Hitler mag, und Juden in Geld badet wie der Dagobert Duck in seinen Golddukaten, was sich auf Raten reimt, für die Generationen "Willig und Billig". Der ging mir immer am Sack. Ich war mehr Clever& Smart-Fan und Asterix. Jüdische Medien, die laut West eine Verschwörung gegen die schwarze Bevölkerung angezettelt haben, "die uns auszunehmen und auszubeuten bis wir sterben". Der Mann wird auf 800 Millionen Dollar Vermögen geschätzt. Was soll man da noch sagen. Der hatte regelmäßig Sex mit Kim Kardashian. Und dann halt nicht mehr. Hat ihn gelangweilt, obschon es hart zur Sache gegangen sein soll. Steht so im Spiegel Nr:50/2022. Die K.K. mit einem Hintern von dem alle Kerle träumen, soll viel zu seiner charakterlichen Verzerrung beigetragen haben. Steht so in einem "NZZ"-Artikel. Ich denke mir das nicht aus. Ich werde je gedacht. Wogegen ich mich jedoch auflehne. Thema Fame fatale. Gestern zu diesem Zeitpunkt hatte ich den Text noch nicht gelesen. Heute weiß ich nicht wirklich mehr. Was aber nichts zu sagen hat. Ich habe Text. Fame bedeutet: Egal wie durchgeknallt du bist und abwegig. Die Medien hängen an deinen Lippen wie ich an den Schizo-Tabs. Schon irgendwie verstörend unser Star-Kult. Die einen haben alles und die Massen nur die Veranlagung jene anzuhimmeln die scheinbar alles haben. Diese Massen kleben sich ein Leben lang Posters an die Wände oder werden heute zeitgemäßer zu Followers verramscht, zum ewigen Anhimmeln ihres Idols verurteilt. Zu mehr langt es in der Regel nicht. Nicht mal zu einer tiefergehenden Verstörung mit Qualität.

Die nützt sich auch nicht so schnell ab. In einigen Fällen hält die länger als eine Waschmaschine von Miele. Wenngleich ich keinen Werbevertrag mit Miele habe. Der GF schwört auf Miele. Hält länger als viele Ehen. Eine nachhaltige Verstörung, die gekommen ist um zu bleiben und die dich aus der Bahn wirft, mit einer Qualität wie Hühnerfleisch aus einen hiesigen AMA-Gütesiegel-Betrieb, damit es sich wenigstens bezahlt macht. Ist Kapitalismus-Sprech. Bei diesen Bildern vergeht wohl auch passionierten Fleischessern der Appetit: Hühner, die auf ihrem Kot stehen wie Männer die auf Ziegen starren. Im ersten Reflex wollte ich Busen schreiben. Obschon ich an Titten dachte. Deren Muskeln, also jener der Hühner, binnen weniger Wochen zu bizarren Fleischklumpen wachsen, sodass ihre Knochen brechen wie die von zivilen ukrainischen Gefangenen, die von russischen Spezialkräften in Kellern, in den besetzten Gebiete verhört wurden/werden. Über ukrainische Soldaten in russischer Gefangenschaft weiß man so gut wie nichts. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) steht in den Startlöcher und bekommt kein O.K. Und wenn doch dann nur in sehr eingeschränkten Maß. «Dass uns Russland bisher permanent den Zugang verweigert hat, ist präzedenzlos», erklärt der OHCHR-Sprecher Krzysztof Janowski. «Sogar in den dunkelsten Momenten des Bosnien-Krieges arbeiteten wir auf allen Seiten.» Nur ein einziges Mal habe man eine Gruppe ukrainischer Soldaten treffen können, aber eine Befragung sei nicht möglich gewesen. OHCHR/Uno-Hochkommissariat für Menschenrechte. Offiziell wird die Ablehnung damit begründet, dass die Organisation kein Mandat für die Russische Föderation hat, zu der aus Sicht Moskaus auch die besetzten ukrainischen Gebiete gehören. «Auf der ukrainischen Seite können wir hingegen alle Orte besuchen, die wir wollen.» Für die Medien gilt dies nicht, sie wurden nur ein einziges Mal in das größte Lager gelassen, das sich in der Westukraine befindet und mehrere hundert Gefangene beherbergt. Quelle: "NZZ".
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24 Stunden am Tag unter künstlichem Licht, eng und zu Tausenden in Hallen, ohne Beschäftigung. Scheiße ich hab Beschäftigung. Simuliert, nachgeäfft, aber ohne Belang. Die Bilder, offenbar aus einem steirischen Großbetrieb, die der Verein gegen Tierfabriken (VGT) jüngst veröffentlich hat, sorgen für Protest, schließlich sind darauf auch Gesetzesverstöße zu sehen: 24 Stunden Dauerlicht, Kadaver, die auf einem Feld entsorgt werden wie die Leichen von Butscha im Straßengraben, Tiere, die im Stall von einem Fahrzeug überrollt werden wie hier Sparguthaben von der Geldentwertung. Der Betrieb (das Fleisch wurde unter anderem bei Lidl verkauft und trug das AMA-Gütesiegel) wurde laut Agrarmarkt Austria (AMA) im Sommer kontrolliert, grobe Missstände sind also nicht aufgefallen. Quelle: Die "Presse". Das auch noch. Die AMA. Die alle relevanten Ereignisse im Leben eines Tieres/Rind erfasst. Sicherlich. Gesund, Sauber, Sicher
Ein aufmerksamer, ruhiger Rundgang im Stall ist nicht nur eine alltägliche Gewohnheit von Bäuerinnen und Bauern, sondern auch eine unverzichtbare Gelegenheit etwas genauer hinzuschauen. Vor allem darauf, ob es den Tieren gut geht und ob sie gesund sind. Egal ob bei Rindern, Schweinen, Geflügel oder anderen Tieren, der Stall muss sauber sein und die Tiere vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen schützen. Ausreichend Licht, gute Luft, die richtige Stalltemperatur, genügend Bewegungsfreiheit und Lärmvermeidung sind für diese Anforderungen wichtige Voraussetzungen. Das ist das Wichtigste. Quelle: https://amainfo.at/artikel/ama-guetesiegel-kontrolle-tiergesundheit-hygiene-fleisch

Endlich mal so gut wie unschuldig. Ich kaufe das höherpreisige Hühnerfleisch vom Hofer mit "garantierter" Auslaufgarantie. Die Frage, ob es diesen garantierten Auslauf in echt auch gibt, stelle ich mir nicht. Das ist zu anstrengend. Das führt irgendwann in die Gedankenwelt eines Kay West oder über die Ausfahrt Emotio zu QAnon. In Deutschland auch zu den Reichsbürger:innen. In Österreich direkt zur ÖVP die Rumänien und Bulgarien den Beitritt zu Schengen verweigert. In Niederösterreich wird im Jänner gewählt. Und die FPÖ ist in Umfragen schon wieder Kaiser. Laut "NZZ" sind die deutschen Reichsbürger total harmlos. Im Spiegel dagegen sind sie eine ernsthafte Bedrohung für die liberale Demokratie. Eben weil sie sich in eine Irrrationalität hineinsteigern die dann an die Tür des Wahn klopft, der in der kalten Jahreszeit so gut wie immer zu Hause ist. Das war jetzt ein sehr kurzer Absatz.

Der Fluch der Ratio, von der Vernunft bestimmt, die einen ganz mürbe macht, in einer möglicherweise absurden Welt. Derweil rast die Welt in der Natur- und Klimakrise auf einen Abgrund zu«, warnte Nabu-Präsident Jörg-Andreas Krüger. Wie sie sehen. Schon wieder Endspiel. Flucht. Ein bescheidenes T angehängt wie eine Datei, die man lieber nicht anklicken sollte, schon hat man Nordkorea am Hals und seinen Raketen-Mann, schon plane ich meinen Ausbruch aus der hiesigen Kleinstbürgerlichkeit, wie auch aus meinem Mindsetting, durch und durch kleinstbürgerlich versieft wie die Erde ausgeschlachtet, in ein anderes großes Leben (n)irgendwo. In echt schaffe ich es dann in der kalten Jahreszeit höchstens bis zu den Anlegestellen der Luxus-Dampfer, wenn dort die Luxus-Scheiße abgepumpt wird. In einem Foto festgehalten. Der Haufen Scheiße den diese Menschheit tagtäglich produziert ist ja so hoch wie der Kangchendzönga im Karakorum. Vom seinem Gipfel aus kann man bis zu den "Dutch Mountains" hinüberblicken. Und an ganz klaren Tagen sogar bis ins Montafon. Dieser Blick: Eine Radikalkomödie von Idylle. Er wäre gern Satiriker: wie Jan Böhmermann vom Hoffnungsträger der deutschen Fernsehlandschaft zur Krawallschachtel des rot-grünen Establishments wurde. Quelle: "NZZ". Die Etablierten. 16 Jahre lang wurde Deutschland von den Konservativen regiert. Da sprach niemand vom Establishment. Egal. In die andere Richtung, also ins Entgegengesetzte, gehe ich auch, bis hinter den Friedrich Engels Platz tragen mich Beine, die immer auf der Flucht sind, wo die Trinker in der Unterführung stehen und im Rausch ungefähr so sprechen wie der russische Präsident in echt handelt. Derzeit weniger. Ist zu kalt. Ist nicht so ganz meine Sache. Weder die eine oder andere Lebensweise spricht mich an. Ich kann nur Strandleben. Und dafür haben wir nicht das Wetter. Anlassgesetzgebung und die verfassungsrechtlichen Grenzen der Zulässigkeit. Diese Frage ist mir so reingerutscht. Auch weil in Österreich die Korruptionsstaatsanwaltschaft reihenweise Handy beschlagnahmt und dann den gesamten Chatverkehr einer Person auswertet. Und andauend "Zufallsfunde" macht. Juristisch äußerst heikel. Im Gegensatz zur Telefonüberwachung gebe es bei Zufallsfunden, die bei der Auswertung von Handys gefunden werden, aber grundsätzlich "keine Einschränkungen für deren Verwendung", sagt Schwaighofer. "Wenn die Staatsanwaltschaft Tagebucheinträge eines Politikers sucht und dabei ein Nacktfoto einer Minderjährigen auf einem FKK-Strand entdeckt", könne das Foto für neue Ermittlungen verwendet werden, sagt Rupert Wolff, Präsident der Österreichischen Rechtsanwaltskammer. In solchen Situationen habe er zwei Herzen in seiner Brust: "Einerseits das des Anwalts, der sich ärgert, dass gegen seinen Klienten gegen Korruption ermittelt wird und dieser dann ein Strafverfahren wegen eines Nacktfotos am Hals hat." Anderseits wolle er als Staatsbürger aber, dass "Verbrechen auch verfolgt werden". Quelle: Wiener Zeitung. Als Printausgabe inzwischen Geschichte. Zugute kommt den Staatsanwaltschaften dabei, dass Handys und Laptops rechtlich als "Gegenstände" gelten. Sie können damit ähnlich wie Messer oder Gläser unter relativ einfachen Bedingungen sichergestellt und die gewonnen Daten ausgewertet werden. Anwältinnen und Anwälte sehen das höchst problematisch. Der Österreichische Rechtsanwaltskammertag (Örak) fordert deshalb "tiefgreifende Reformen". Die Strafprozessordnung stamme in diesem Punkt aus der "digitalen Steinzeit". Ähnlich sieht das die Strafrechtsprofessorin Ingeborg Zerbes, die im Auftrag der Anwaltskammer einen konkreten Reformvorschlag ausgearbeitet hat. Quelle: Der STANDARD. Entschieden zu viel an Herrlichkeit rüber kopiert und eingefügt. Alles wird sich zum Guten wenden und fügen. Auch weil alle lügen. Bis auf Lukian von Samosata, ein griechisch schreibender Satiriker aus ostsyrischer Familie, er im 2. Jahrhundert n. Chr. eine amüsante Erzählung verfasste, die unter dem Titel
Wahre Geschichte" bekannt wurde. Die Geschichte ist deshalb «wahr», wie uns Lukian in der Einleitung erklärt, weil sie zugibt, dass nichts an ihr wahr ist.
«Ich hatte nichts Wahres zu erzählen», schreibt er, «weil mir nichts Interessantes widerfahren ist, und so habe ich die Lüge gewählt, jedoch eine Art Lüge, die viel ehrlicher ist als die der andern. Denn ich gebe zumindest ehrlich zu, dass ich lüge.» Als ob dies nicht deutlich genug wäre, fügt er hinzu: «Und deshalb schreibe ich über Dinge, die ich weder gesehen noch erfahren oder von anderen gehört habe, und über viele Dinge, die weder bestehen noch überhaupt bestehen können.» Quelle: "NZZ". Muss ich noch fertig lesen. Diesen Müssen mit dem ich mich herumschlage wegen der kleinstbürgerlichen Zwangsjacke in die mich meine neuronale Vernetzung gesteckt hat, kann einen völlig fertig machen. Den in echt muss ich fast gar nichts mehr. Mir hat man so gut wie jede Verantwortung abgenommen wie Zigaretten-Schmugglern Ware in Neuseeland. Personen, die am oder nach dem 1. Jänner 2009 geboren wurden, dürfen künftig keinen Tabak mehr erwerben. Bis 2025 will das Land rauchfrei sein. "Es gibt keinen guten Grund, den Verkauf eines Produkts zu erlauben, das die Hälfte der Menschen, die es nutzen, tötet", sagte die Vize-Gesundheitsministerin Ayesha Verrall im Parlament. Das Gesundheitswesen werde außerdem Milliarden sparen, wenn Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkte und Schlaganfälle, die auch durch das Rauchen verursacht werden können, nicht mehr behandelt werden müssen. Quelle: "Die Presse".
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Apropos Anlass, der sich im Original textlich nicht zwingend herausgeschälte. Jetzt habe ich einen Aufhänger. Diese Woche habe ich mir überlegt, ich bin ja keiner der mit Gedanken spielt, für Weihnachten, der ja ein schöner Anlass ist, ein Feierlicher mit Substanz, wehe sie denken an meine Schreibe, könnte ich mir doch mal ein schönes Hemd kaufen. Eventuell sitzt es sich so fein gewandet dann ganz anders auf der Bettkante vor der Glotze an Heilig Abend. Aber dann habe ich mich doch für drei neue Unterhosen entschieden mit langen Bein. Und drei ältere Modelle entsorgt. Allerdings nicht wegen: Schrott mit Lametta: Die neue Generation von Weihnachtsfilmen erstickt die Vorfreude im Keim. Früher war nicht alles besser, aber die Weihnachtsfilme schon. Den Beweis dafür hat Netflix nun mit Bravour erbracht. Quelle: "NZZ". Ich habe nix gegen den Kitsch Kleinstbürgerlicher. Nicht mal gegen peinlichen Kitsch. Noch nie war unsere christlich geprägte Welt so voller Weihnachtsramsch wie in unserer Gegenwart. Aber der Ramsch ist angeblich ohne Geheimnis. Quelle: Strasser/Spektrum/Presse. Dieser Text läuft dann auf die Heilige Maria Mutter Gottes hinaus. Gott zu gebären ist kein physischer Akt, es ist ein Akt, der – biblisch gesprochen – alle „Töchter Evas“, die unter Schmerzen gebären, „heiligt“: Jede Geburt kündet vom Paradies. Dazu notierte ich: Also die Leiblichkeit des russischen Präsident Putin spricht gegen diese Theorie. Zumindest vom Westen aus betrachtet. Kitsch, der ohne frohe Botschaft vorlieb nehmen muss, wie ich mit einem beschädigten Bewusstsein, dass ja völlig ruiniert ist. Egal. Ich mache trotzdem weiter. Wenn du zu den Feiertagen und an deinem Geburtstag allein bist, sagte ich gestern zum GF am Telefon, dann stimmt mit dir was nicht. Und dann lachte ich mein Lachen, um die Stille nach dem Unglück erträglich zu machen. Kitsch reimt sich auf Nix. Ist deren Sache. Wenn die sich in einer verkitschten Gegenwelt wohl fühlen, mit Scheuklappen und so, spricht doch nichts dagegen. In einer Welt, wo das totale Grauen immer nur zwei-drei Klicks von einem entfernt ist. In der zu oft Grenzen verletzt werde. Und die menschliche Würde. Zu oft beides in einem Aufwasch. Dazu gibt es endlos Text. Und Videos. Aber die kursieren eher im Netz. Inzwischen gibt es schon Live-Streams von der Front im Donbass. Zu Grenzverletzungen muss ich nicht groß suchen. Belästigungsvorwürfe an der Uni Köln. Hat der Wissenschaftsbetrieb ein #MeToo-Problem? Quelle: Spiegel Nr.51/2022. Im Spiegel. Sicherlich. In der "NZZ". Eher nicht. Das war jetzt Humor, wo es wenig zu lachen gibt.

Schlacht um Bachmut: „Alles geht hier vor die Hunde“. „Die ganze Stadt stirbt“, sagt Eugenia Diakonova mit einem Blick in ihren blaugrauen Augen, der nicht größere Trauer ausdrücken könnte. „Hören Sie nur zu, wie alles zerstört wird“, meint die 66 Jahre alte, alleinstehende Pensionistin. Sie hält inne, bevor sie die Tür ihres Wohnhauses öffnet. In nächster Nähe donnern ukrainische Geschütze. Dazwischen pfeifen russische Mörsergranaten, die mit einem metallenen Krachen explodieren. „Alles geht vor die Hunde, auch wir“, sagt Diakonova. „Es gibt keinen Strom, kein Wasser und keine Heizung, obwohl es nun immer kälter wird.“ Mindestens zwei Menschen seien schon erfroren, erzählt die Rentnerin, die früher als Kunstsachverständige gearbeitet hat. „Auch zu essen gibt es nicht genug, nicht einmal Kartoffeln. Sie müssen allen erzählen, wie schlimm es hier ist.“ Quelle: Die "Presse". Dieser Artikel erholt sich auch nicht. Wo ein Mann Namens Sladek Wetscheslaw Lebensmittel verteilt. Der geblieben ist, weil er aufs Haus der Familie aufpassen muss und zwei Hunde, drei Katzen und ein Dutzend Hühner hat, wie er erzählt. Er zuckt schon lang mit keiner Miene mehr, wenn russische Granaten einschlagen. Die Übergebliebenen. Wo vieles darauf hindeuten, dass eine blutige Entscheidungsschlacht bevorsteht. Die russische Artillerie hämmert wie ich einst in Träumen gegen versperrte Türen. Hinten hinaus wurde es besser. Da stand ich dann in einer Telefonzelle und niemand hob ab. Trotz Freizeichen. Für ihn ist es eine Schande, was mit seiner Stadt passiert. „Historische Gebäude waren gerade frisch renoviert, wir hatten Plätze und Straßen voller Rosen, man konnte an der Uferpromenade des Bakhmutka-Flusses spazieren, doch jetzt ist alles beim Teufel“, lamentiert der Feuerwehrchef.

Der Krieg. Der Artilleriekrieg. Ja was macht er mit uns? Und mit den Raketen-Beständen der Nato. Die Ukraine verfeuert jeden Tag bis zu 7000 Einheiten. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Im Artikel geht der gute Wetscheslaw nach Hause. Einer der Hund springt ihn freudig an wie der meiner Nachbarin wenn er mich sieht. Aber der ist nicht wirklich wählerisch. Der andere versteckt sich ängstlich hinter einer Tür. Er ist durch den Explosionslärm verstört. Die Katzen lassen sich streicheln, im Hühnerstall liegt ein einzelnes Ei. „Sie legen selten mehr Eier“, sagt der Helfer. „Die Hühner sind einfach zu gestresst durch den Krieg.“ Das macht der Krieg. Er stresst wie Weihnachten. Angeblich ein Stimmungsgemisch aus mitmenschlichem Wohlbefinden und Wohlbefindensstress. Der Krieg was macht er mit uns? Gestern ging ich in die Küche um die Kaffeemaschine zu entkalken.
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Die "Presse": Das Verhalten der Menschen hat sich also nicht dauerhaft verändert? Easyjet-Europachef Haagensen: "Nein. Es wird nicht weniger geflogen. Es gibt sozusagen auch eine Angst, etwas zu verpassen".

Jessas. Das auch noch. Überall geht die Angst um wie das Gespenst der Inflation. Derweil benötigt Kiew 17.000 Generatoren, Bordelle..... Aber da hatte ich mich verlesen. Borell, stand da auf spiegel.de, bezeichnet Raketenangriffe als »Kriegsverbrechen« Generatoren sind allerdings ein weiterer Kostenfaktor: Die so erzeugte Kilowattstunde Strom ist viermal so teuer wie eine aus der Steckdose. IT-Spezialisten sind vor dem Krieg die gefragtesten Fachkräfte gewesen», sagt Anna Derevjanko vom Wirtschaftsverband EBA. «Nun sind es Elektriker.» Transformatoren. Gerade bei den Transformatoren steuert die Ukraine auf einen Engpass zu. «Die Vorlaufzeit bei der Produktion großer Geräte beträgt mindestens ein Jahr», sagt Bajs. Die bedeutenden Hersteller fertigen Transformatoren nicht auf Halde, denn die Elektrizitätsversorger wissen in der Regel weit im Voraus, wann sie eine neue Maschine benötigen. Quelle: "NZZ". Heute dem 18.12.2022 hatte es in Kiew in der Nacht laut wetteronline.at - 11 Grad.
Der Krieg. Was macht er in uns nachdem ich das "mit uns" abendfüllend ausgespart habe? Woher soll ich das wissen. Einst klagte der Dichter T. S. Eliot über unsere Hohlheit. Jetzt macht der das im neuen Theaterstück der hiesigen Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. „Sonne, los jetzt!“ Nur die Auslöschung währt alle Zeit. Alles muss in Dunkelheit ziehen. Ja selbst die Sonne wird verglühen. Der Mensch, diese so erfolgreich scheinende Spezies, stirbt im Jahre 2058 aus, zeitgleich mit der Kuh. Das Pferd wird es ein Jahr zuvor erwischt haben, der Rauhaardackel sollte ein Jahr länger durchhalten. Die strahlende Sonne wird uns den Rest geben. Aber das Leben geht weiter. Nach mehr als zwei Stunden schiebt sich ein blasses Wesen mit mindestens sechs Beinen über die Rampe. Es hat die Dimension eines Hausschweins und könnte eine Riesenmilbe sein. Quelle: Die "Presse". Wir liegen gut in der Zeit. Vor wenigen Jahrzehnten war die Landwirtschaft im Irak noch so lukrativ wie die Ölförderung. Es ist nichts davon geblieben. Das Schild der Mirsche ausgetrocknet. Keine Ahnung wie man Mirsche richtig schreibt. Klingt a bissl nach Pirsch, als ich noch hinter Röcken herjagte. So sprach man einst südlich der D. Google weiß es auch nicht auf Anhieb. Die empfehlen Kirschen. Die Vögel und die Fische nur noch eine blasse Erinnerung. Das Hammer-Feuchtgebiet. Wasserbüffel. Sie finden kein grünes Schilf mehr zu grasen. Das Wasser versalzen. Dabei sind Iraks-Feuchtgebiete ein Weltkulturerbe. Mit ihrer Zerstörung bzw. Verschwinden stirbt eine ganze Lebensform. Schon bin ich bei verdichteten Großstädten. Der NANO-Beitrag erfängt sich nicht mehr. Al Faw: Nur noch Überreste des Stolz des Südens.

Schon bin ich getriggert als Restlverwerter meiner Selbst, der sein kleinbürgerliches Scheitern abwickelt wie ein Masseverwalter die Überreste von Wirecard. Verstrocknete Datteln. Also beim Lidl gibt es Datteln Kiloweise. Hussein Abdeljabbers Welt stirbt mit jedem Baum. In ihm auch. Derweil wird im Südirak wird Gas abgefackelt das bei der Erdölföderung anfällt wie ich anfällig bin für ein unstetes Leben. Millionen Tonnen CO2 und Methan gelangen so in die Atmosphäre, die hier in den besseren Gefilden der Herrschaftlichen zum "Unwohlsein" Einzelner führen kann, wenn sich andere ohne Rücksicht Kulturdingsbums aneignen und dann weiße Dreadlocks zu Thermosocken tragen. Der Sawa-See. Ein Wahrzeichen des Iraks. Vom mineralienreichen See ist nur noch a Lackn über. Marokko: Im Kampf gegen den Klimawandel stehen Oasen an vorderster Front. In Marokko sind bereits zwei Drittel von ihnen verschwunden. Lokale Aktivisten versuchen zu retten, was noch übrig ist – ein Kampf, der unsere Zukunft prägen könnte. Ein Besuch im Draa-Tal.Als Kind verbrachte Laaziz ganze Nachmittage damit, mit seinen Freunden im kalten Wasser des Draa zu schwimmen, der vom Atlasgebirge herunterkommt. Heute ist der Fluss, einst die Lebensader von Tamegroute, ausgetrocknet, und sein Bett ist von Büschen überwachsen. «Der Draa führt nur drei oder vier Monate im Jahr Wasser. Dieses Jahr aber haben wir gar keins», erklärt Laaziz entmutigt. Die einst grüne und lebendige Oase ist zum größten Teil nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die Felder sind verlassen, die Bäume vertrocknet. Quelle: "NZZ". Diese Oase hatte ich schon an anderer Stelle abgegast. Signalwirkung, allerdings mit schwacher Verbindlichkeit: Auf diesen Nenner lässt sich die am Montag zu Ende gegangene Biodiversitäts-Konferenz in Montreal bringen. Die GBF enthält vier General-Ziele und 23 Unter-Ziele. Der Text hat im Zuge der Verhandlungen ein Drittel an Länge eingebüßt. Unter anderem sollen bis 2030 insgesamt 30 Prozent zu Land und 30 Prozent zu Wasser unter Schutz gestellt werden. Derzeit stehen – nach UN-Angaben – 17 Prozent an Land und ein Zehntel der Meere unter Schutz. Ebenfalls 30 Prozent von Gebieten mit heute beeinträchtigten ökologischen Funktionen sollen renaturiert werden. Einbezogen werden auch Flächn, auf denen der Renaturierungs-Prozess eingeleitet worden sein wird. Der Artenverlust soll bis 2030 gestoppt sein. Überkonsum soll „signifikant“ reduziert werden, die Menge des weggeworfener Lebensmittel soll halbiert werden. Das Risiko für Artenvielfalt und Natur durch Pestizide soll ebenfalls halbiert werden. Und Geld so fließen wie Honig in mein Porridge mit sehr viel Haferkleie. Die verträgt man bei Histaminintoleranz hervorragend. Subventionen, die dem Artenverlust Vorschub leisten sollen eingestellt werden. Sicherlich. Geschieht ja andauernd. Wegen der hohen Energiepreise haben die Ölkonzerne BP und Saudi Aramco Milliardengewinne vorgelegt. Die Ergebnisse reihen sich in die Erfolgsbilanzen der Konkurrenz ein und rufen erneut die Politik auf den Plan. Aber zuvor sind die Aktionäre am Drücker: Weltweit hätten Ölproduzenten im dritten Quartal Dividenden in Höhe von 46,4 Milliarden US-Dollar (44,7 Mrd Euro) ausgezahlt, zitierte die britische Nachrichtenagentur PA am Mittwoch aus einer Studie der Londoner Investmentgesellschaft Janus Henderson. Das sei ein Plus von mehr als drei Vierteln im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Quelle: zeit.de Mit der Kohle werden dann wieder Flüge gebucht, mit der man dann versucht die Angst was zu verpassen zu bekämpfen. Es geht voran. Für Maßnahmen, die Biodiversität fördern, sollen jährlich 200 Milliarden aufgebracht werden. Für wirtschaftlich schwache Staaten im globalen Süden sollen bis 2025 jährlich 20 Milliarden und bis 2030 dann 30 Mrd. aufgebracht werden, um Biodiversität zu fördern. Quelle: Die "Presse". Ich sagte ich bleibe dran. In diesem Artikel kommt sehr oft das Wort "SOLLEN" vor. Dem nachgesagt wird ein Modalverb zu sein, dass in Kombination mit einem zweiten Vollverb den Sinn des Satzes verändert, nicht aber die Handlung.® Der Schizophrenist. Die Schwachstelle des Papiers (und auch der Zusatzdokumente): Die Formulierungen sind allgemein gehalten und wenig verbindlich.

Stattdessen zeigen die Unterstützungsbekundungen aus aller Welt, wie sehr man die marokkanische Mannschaft als Repräsentantin einer dem „Westen“ entgegengesetzten Welt wahrnimmt – einerseits des afrikanischen Kontinents, andererseits der arabischen Welt. Quelle: Die "Presse". Schon habe ich die eurozentristische Welt in ihre Schranken verwiesen, wie mich meinst die Um2 aus ihren Haus. Schade das es bei Erinnerungen keinen Reset-Knopf gibt mit den man ein Bewusstsein zurückstellt auf Werkseinstellung. Ich würde den drücken. Ist wie Goethes Faust der einen Pakt mit dem Teufel eingeht oder wie unsere Regierenden und Wirtschaftslenker mit Russland in der Frage unserer Energiesicherheit. Reimt sich zufällig auf Henker, diese Denker.

Die Hohlheit des Menschen. „The Hollow Men“. Vortragen. von T. S. Eliot, der diese fantastische Ode über die hohlen Menschen 1925 geschaffen hat. Wir sind die hohlen Männer/Wir sind die ausgestopften Männer/ Ach!/ Unsere getrockneten Stimmen/wenn wir miteinander flüstern/sind leise und bedeutungslos/wie Wind in trockenem Gras/oder Rattenfüße über zerbrochenem Glas.... Ins Deutsche übersetzt. Eventuell nur unzureichend. A wurscht. Die Sonne versenkt sowieso alles. Selbst auf der Donauinsel war heute alles braun und vertrocknet. Als ich einen Schmetterling zusah der nix zum Andocken fand. Hinten hinaus landete der mit den Nerven ziemlich am Ende auf meinen Rucksack, den der dann in seiner Not pimperte wie mich die kleinstbürgerliche Matrix. Die Hohlheit. Ist der Borkenkäfer einmal unter der Rinde gibt es kein zurück mehr. Nur kann ich in dieser Frage nicht für sie sprechen. Die Frage, ob mich der Krieg aus besondere Weise aushöhlt, stelle ich mir nicht. Stattdessen spiele ich im Internet Backgammon. Irgendwas wird der Krieg mit mir und in mir schon anstellen/anrichten, so viel ist sicher. Als Großmeister der Ohnmacht, gieriger Zaungast des Grauen, erste Reihe in den Medien, beinahe fußfrei, mit recht viel Blick hinter die Bezahlschranke der Berichterstattung über den Krieg, steigere ich mich da nicht unnötig hinein. Dieser Blick ist auch so ein Selbstläufer. Den ich mir eigentlich nicht leisten kann. Geht auf GF seine Kappe. Wenngleich ich gesellschaftliche Termine eher nicht so viele wahrnehme, die einem die Gelegenheit bieten, dort sein Geld zu verpulvern oder unter die Leut zu bringen.

Und zu den Damen, einst als Huren geschmäht, die hübsch ins Geld gehen statt in die Gefühle, habe ich heute auch nur noch ein Vertrauensverhältnis auf Distanz. Die Fotos vom Englischen-Gentleman/Lungen-Mann, seine Erbin, sexuell ausgeschlachtet, die jetzt über mir wohnt, das Alter, das schlechte Gewissen. Es gibt genügend Gründe leise getreten worden zu sein. In vielen Fragen versuche ich es inzwischen oft mit Greenwashing. Klappt nicht. Das schlechte Gewissen hält sich hartnäckig. Die Schwabbi/Die Schutzbefohlene in der Badewanne bzw. in den Stauden/Selbst der kleine irakische Junge aus der Sandsackstellung guckt mich so seltsamen an seit Neuesten. Was soll ich ihm sagen? Im Sommer hatte im Irak +55 Grad an machen Tagen. Das Land ist verloren. Ungewöhnlich tiefe Temperaturen. Wie lange reicht das Gas in einem kalten Winter? Wegen des strengen Winters leeren sich die Gasspeicher schneller als erwartet. Modellrechnungen zeigen, wie sich eine Mangellage im Frühjahr verhindern lässt. Quelle: Spiegel+ So wie Tamegroute/Marokko geht es fast allen Oasen auf der Welt. Sie stehen ganz vorne in einem existenziellen Kampf gegen den Klimawandel. In den letzten Jahrzehnten haben steigende Temperaturen und der Einfluss des Menschen eine tödliche Kombination aus Dürren und Wüstenbildung hervorgebracht. Dadurch sind das einzigartige Ökosystem der Oasen und die Lebensweise ihrer Bewohner massiv beeinträchtigt worden. Quelle: Der kleine irakische Junge, der mir aus dem "NZZ"- Artikel vorliest. In M’Hamid al-Ghizlane ist es nicht anders. Vor der Sahara ist es die letzte der Oasen im Draa-Tal. M’Hamid war einst ein Symbol für den blühenden Dattelhandel in der Region. «Alles hat sich in einen Friedhof verwandelt», klagt der 51-jährige Umweltaktivist Halim Sbai, der hier aufgewachsen ist. «Als ich ein Kind war, hatten wir Palmen, Obstbäume, Gemüse . . . Ich konnte vor lauter Grün nicht einmal das Haus unseres Nachbarn sehen. Jetzt gibt es nur noch tote Stämme.» Zuallererst ist da die Hoffnung auf milderes Wetter: Sofern sich die Temperaturen in den kommenden Wochen so entwickeln wie in einem durchschnittlichen Winter der Jahre 2018 bis 2021, dürften die Speicher auch im Frühjahr noch gut gefüllt sein. Da soll noch einer behaupten wir leben alle auf dem selben Planeten.

Was diese Frauen, aus dem Gewerbe wie man(N) einst sagte, so alles über Kerle wissen. Brutal. Ein ungehobener Schatz. Na ja. Definitiv gehöre ich nicht zu jenen Männern die beim Orgasmus weinen oder ganz leise wimmern. Na ja. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher. Selbst die Liebe soll ja kein vertraglich geregeltes Tauschgeschäft sein, sondern Leidenschaft. Pure Leidenschaft, die Leiden schafft. Aber andere als Rückenleiden. Das Geschäft mit unnötigen Operationen - und was wirklich gegen Schmerzen hilft. Quelle: Spiegel Nr:51/2022. Auf Anraten meines Nervenonkels habe ich es inzwischen auch mit den Bandscheiben. Obschon ich in echt keine Rückenscherzen habe habe ich Rücken statt was aus dem schizophrenen Erkrankungsspektrum. Anders funktioniert es in Österreich nicht. Das Vorspielen falscher Tatsachen gehört hier zu Grundausstattung. Dem Neu-Eigentümer im Dachgeschoss hat der Vor-Eigentümer beim Verkauf nicht mitgeteilt dass es seit vielen Jahren Probleme mit der Heizung gibt. Von sieben Heizkörper werden nur zwei warm in der Bude. Ich weiß davon seit Jahren. Der Neueigentümer war völlig überrascht. Er kauft die Wohnung Anfang September. Da war die Heizungsanlage aus. Besser sie machen in Österreich nur Urlaub. Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai- Hochwurzen-Bahnen in Schladming, spricht von einem Glücksfall – die Schneelage sei exzellent. „Wir haben in den vergangenen Tagen so viel Schnee produziert, dass es bis in den April hinein reichen wird“, sagt Bliem zur „Presse“. Das „Fundament“ sei somit gelegt, auch die Buchungssituation ist bis in den Jänner hinein „solide“. Die Dauer der reservierten Aufenthalte ist ebenfalls lang, vor allem im Vergleich zum Vorjahr. Vermehrt werden ganze Wochen gebucht. „Die Leute wollen wieder raus in die Natur“, meint Bliem. Quelle: Die "Presse". Auch in Oberösterreich dürfen sich Skifahrer über weiße Weihnachten freuen. Im Skigebiet Hinterstoder liegt Pulverschnee, die Pisten sind bis ins Tal befahrbar. Zu Weihnachten wird eine neue Zehner-Gondelbahn eröffnet. Quelle: Die "Presse". Dazu notierte ich: Naja, dachte ich mir. Vielleicht wurde zuvor eine Sechser-Gondelbahn abgerissen und keine neue Seilbahntrasse in die Natur gehauen. Nur sicher bin ich mir da nicht. Einen Urlaub in Österreich kann ich ihnen sogar wärmstens ans Herz legen. Aber hier leben. Ja schon. Aber nur wenn sie es haben. Wehe sie haben es nicht. Das „Expat City Ranking 2022“ kürte Wien zur unfreundlichsten Stadt der Welt. Auf welchem Platz die österreichische Hauptstadt in Sachen Lebensqualität liegt und was die Befragten sonst noch so über Wien denken. Das goldene Wienerherz. In der Bronx ist es es höchstens aus Bronze, überzogen mit einer Schicht Fatalismus, der Unmengen an günstigen Lebensmittel in und Ramsch aus den Mittelgängen in die Einkaufswägen schaufelt. Man gönnt sich ja sonst nichts. Und auch sonst überwiegen die Fatalisten, die einst Listen anlegten unterm Hitler. Die während den Hochphasen der Corona-Pandemie ihre Nachbarn verwamsten oder sich bei den Corona-Impfungen vordrängten. Das ganze Land wartet auf die Impfung. Das ganze Land? Nein! In fast allen Bundesländern gibt es Politiker, Prominente und Reiche, die nicht warten wollen, bis sie an der Reihe sind. Sie schummeln sich bei Impfaktionen in Österreichs Pflegeheimen vor oder „tauschen“ schlicht eine „übrig gebliebene“ Impfung gegen eine Spende. Wer es sich leisten kann, fliegt gar nach Dubai, um sich dort während drei Wochen Luxusurlaub impfen zu lassen. Kostenpunkt: 34.000 US-Dollar. Quelle: kontrast.at. Heute ist das Zeug ein Ladenhüter. Ein Jammer.

Femme fatale: Sie war eine Projektionsfläche männlicher Ängste und Gelüste: Ist die Femme fatale ein Auslaufmodell des Sexismus? Quelle: "NZZ". Das Strumpfband galt Männern lange als Fetisch, der erotische Fantasien auslöste: der Mann als pawlowscher Hund, gefangen im Reiz-Reaktions-Schema. Das auch noch. Aber an irgendwas muss man(N) ja glauben. Oder nicht? Wenngleich das jetzt Fake-News war. Das Strumpfband stammt aus einem Presse-Artikel. Diese Frau schneidet alle Zöpfe ab. London. Jetzt ist sie ein Megastar: Rosalía begeisterte in der O2-Arena mit ihren abenteuerlichen Fusionen. Die blechernen Beats von „Saoko“ leiteten in ein Glaubensbekenntnis über: „Ich widerspreche mir, ich verwandle mich“, ist eine Schlüsselzeile dieses Songs, der so nebenbei das Genre Reggaeton zertrümmert. Oder sagen wir: dekonstruiert. „Fuck el estilo“ rotzte die 30-Jährige, während acht Muskelmänner sie umtänzelten wie Drohnen die Bienenkönigin. Und ihre Strumpfband- Tätowierung, mit der sie sich zur Tradition des Feminismus bekennt: Es ist eine Replik von „Body Sign Action“, Valie Exports berühmter Tätowierung von 1970. Damals waren fast nur Häfenbrüder und Matrosen tätowiert. Gewissermaßen als Pfand dass ich nicht mehr einlösen lässt. Fame fatale muss ich noch lesen. Werde ich noch lesen geht sich nicht aus. Ich muss immer. Obschon ich nicht mehr muss. Völlig bekloppt ein Müssender zu sein. Ansonsten bricht das Inferno aus und Ängste unbekannten Ausmaß in mich ein, die sich dramatisch anhören, wenn sie der Wortmacher vom Blatt abliest wie Nachrichtensprecher:innen die Meldungen des Tages. Ist die Femme fatale also das Auslaufmodell einer auf breiter patriarchaler Front bewirtschafteten Frauenfeindlichkeit? Taugt sie, wie man in Hamburg suggeriert, nur noch als ein Konzept, das es zu unterlaufen gilt? Das zeigt die Schau nämlich am Ende: wie feministische Künstlerinnen die Femme-fatale-Idee in ihren Inszenierungen umwerten. Sie wird zur Schicksalsfrau stilisiert, als sich selbst ermächtigende Kritikerin männlicher Unrechtsverhältnisse. Medusa: Perseus, der Held mit Flügelschuhen und Tarnkappe, nimmt einen spiegelnden Schild und betrachtet sie in der Reflexion. Denn er weiß, sie direkt anzuschauen ist tödlich. Dann: Kopf ab. Der Perseus war also der erste der Internetp***** guckte. Endlich ein brauchbarer Ansatz für die Schattenwelt. Dieser Artikel macht dann in namhaften Namen, damit sich die Femmes fatales materialisieren. Auch ganz konkret. In der Moderne treten auf: Alma Mahler-Werfel (die von Gropius bis Kokoschka viele begehrt, die Rang, Namen und Talent haben). Sarah Bernhardt verkörpert Alexandre Dumas’ Kameliendame im Kino. Mata Hari führte, lange bevor Gottfried Benn das Doppelleben als Ultima Ratio des Künstlerlebens herbeidichtete, eine zweifache Existenz als Ausdruckstänzerin und Spionin.

Zur Angst kleinstbürgerlicher Männer vor der Sexualität der Frauen kann ich nichts sagen. Der Max Frisch hatte die Hosen voll. Hatte ich nie. Die Hosen voll habe ich nur vor der Um2. Eine einzige Angstmaschine, die ja nicht mal vor meinen intimsten Momenten zurückschreckte. Eine Bloßstellerin allererster Güte. Unerschöpflich in ihrem Bestreben ihre Dämonen in mir auszutreiben. Ängste. Dabei bin ich mit dem Zocken längst durch. Ein herrliches Gefühl. Total befreiend. Nicht mehr die Hose voll zu haben bis Unterkante Oberlippe. Schiss vor dem Scheitern, dem Verlieren. Schiss, in den Privatkonkurs zu schlittern, und als notorischer Spieler abgestempelt zu werden, der allen peinlich ist. Und dabei auch noch einen auf lässig machen in seinen Fünfzigern. Zocker wissen ja immer alles. Heute mache ich nur noch Zocker-Trash-Talk mit dem S. Mit dieser Angst bin ich durch. Mit den Hochgefühlen natürlich auch, wen man richtig lag mit seiner Ansage und dick abkassierte, die Hosentasche voller Scheine. Dann brach so gut wie immer der Größenwahn aus. Aber keine Sorge. Ich habe da noch einiges in der Hinterhand an Ängsten. Die "Kühlkette" franst ja in alle Himmelsrichtungen aus. Ins radikal Vertikale natürlich auch, seit es mit dem Horizontalen seine Identität gewechselt hat. Was macht der Krieg mit uns. Also ich lege mich nicht extra ins Zeug. Das habe ich schon während der Corona-Pandemie so gehalten. Geblieben ist mir ein schwarzer Leichensack, auf einem abgezogenen Bett, während im Bett gegenüber ein Mensch an eine Maschine angeschlossen, um sein Leben kämpft. Ist natürlich nur ein Kleinstausschnitt von Welterfahrung. Es gibt doch auch Corona-Impfungen, die abertausende Menschenleben gerettet haben. Und Ärzt:innen und Pflegepersonal die alles gaben. Und Kassier:innen in den Supermärkten. Nur sehr schwer da konkret zu werden. Das Grauen hat mehr Wucht. Scheint was Tiefenpsychologisches zu sein. Zurückgehend bis zum Säbelzahntiger. Und wegen der bekloppten Mullahs im Iran, die ihre eigenen Kinder umbringen, steigere ich mich auch nicht in einen richtigen Betroffenheitsrausch hinein. Die Zustände in Iran sind auch so schon deprimierend genug. Ajatollah Ali "Prostatitis" Chamenei. Ist das ein Arschloch.

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