Freitag, 1. April 2022
Die Stunde der Expert:innen. Eine radikale Themenverfehlung.
Tag 39, Woche 6 im Krieg, am Rand der Omikron-Welle und am Rand Europas In den Medien ist schon viel mehr Kollateralschäden des Kriegs. Außer es wird extremst grausam.

Seiten 3-5 im neuen Gewand. Sehr spannend finde ich dass meine Seiten unterschiedlich lang sind. Und dass es Seite 4 nicht gibt.

Irgendwas muss ich ja schreiben. Fragen sie nicht nach der tieferen Sinn. Auch im Seichten kann man(n) in Seenot geraten.

1.
Jessas. Zwei Jahre, bin ich beinahe atemlos an den Lippen von Seuchen-Expert:innen gehangen. Virologen und *innen, Innen*_Epidemiologen, Infektiolog:Innen, *MikrobiologInnen habe gemacht und getan, vier Corona-Tests in zwei Jahren und bin ihnen gefolgt und gefolgt. Schwer zu sagen wohin und welche Schreibweise sich durchsetzen wird. Ist auch von Russland abhängig, dem Kriegsverlauf in der Ukraine, und perspektivisch von China. Wie ein trockener Schwamm habe ich alles aufgesogen was Pandemie-Expert:innen so zu sagen hatten in ihren Funktionen. Unvergessen wie der Karl Lauterbach/SPD von "Gamechangern" sprach. Und was hat sich in echt gechanged? Statt nur Gesundheitsprecher ist der Mann jetzt deutscher Gesundheitsminister. Dauert eine Pandemie/Krise länger an als angenommen, irgendeine Annahme trifft man ja fast immer, wird der Kreis der Expert:innen naturgemäß immer größer und das Expertenwissen immer eindringlicher. Nee, breiter wird es, weil ja die Krise immer deutlicher hervortritt und ihr Gesicht zeigt. Wie aktuell in China, eine Festung, wo weiter Null-Covid-Strategie ist und 0 Festlegung in der Sache Putins Überfall auf die Ukraine. Wie unzählige andere Anwohner schildert ein Nutzer namens "Qian Miao" auf der App "Schwechat", nee "Wechat" seine Erfahrungen: Trotz nur milder Symptome (Husten und laufende Nase) wurde er um vier Uhr morgens in einen überfüllten Bus mit 30 weiteren Infizierten gesteckt, um erst nach einer elfstündigen Wartezeit in ein neu errichtetes Quarantänezentrum zugelassen zu werden. Dort sind mehrere Tausend Menschen auf sich allein gestellt: ohne heißes Wasser, medizinische Versorgung oder PCR-Tests. Da der Fahrstuhl ausgefallen ist, muss "Qian Miao" derzeit die zwölf Stockwerke zur Essensausgabe im Hof zu Fuß zurücklegen. Quelle: "Die Presse". Eventuell franst das Wissen auch nur ins Fach "Unterhaltung" aus. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Ich beginne Sätze ja gerne mit der Ansage: "Also in dieser Frage bin ich keine ausgewiesener Experte". Wenngleich ausgewiesen wurde ich schon. Aber die Um2 nennt das "eine gerechte Strafe". Die hat ja immer gerecht gestraft wie auch Putin heute das tut. Bin ich wieder bei den Parallelen zwischen Mikro und Makro-Ebene die ja oft frappant sind. Nur ist auf der Makroebene eher Hegels Weltgeist am Werk oder Nietzsches letzte Menschen, die im verwöhnten Westen dekadent sind, selbstbesoffen, rechthabend, alles Richtigstellend, siehe auch Feng Shui, und über alle Zweifel erhaben, während in den anderen Landesteilen andere Kräfte am Werk sind, die mehr wie die Um2 sind aus meiner Erinnerung sind. Siehe auch das Thema: Nur in den "KELLER", "Sauf Wasser", "Frisst das ganze gute Obst - ich musste es verstecken", "Der Kühlschrank geht dich sowieso nichts an", "Das wäre ja noch Schöner" und "Der Pariert nicht". Wie im Film
"MINARI - WO WIR WURZELN SCHLAGEN". Sehr anrührend. Die koreanische Großmutter - weltklasse. Ich musste das gute Obst verstecken ist dann wie Putins ich musste die Ukraine von Faschisten und Nazi-Kollaboraturen säubern. Was mir nie gelang. Ich fühle mich von Kleinstbürger:innen grob umzingelt, die ich zwar verstehe, und wenn sie eine Ansage machen nicke ich andächtig und antworte: "Sicherlich. Da haben sie völlig recht". Aber näher komme ich ihnen nicht. Ganz übel wird`es wenn ich nur noch Chefe oder Chefin zu ihnen sage, eventuell auch in Momenten, als selbst schon die hiesigen Kinder und Jugendpsychiatrien aus allen Nähten platzten und die dortigen Expertinnen eindringlichst vor den Kollateralschäden der Pandemie-Maßnahmen warnten mit denen sich Kinder und Jugendlichen herumplagen mussten, wo Vorkommnisse noch wie Bomben ins Mindsetting einschlagen, in einer Entwicklungsphase, in der sie die Welt noch persönlich nehmen und noch nicht völlig resilient (Synonym für abgestumpft) sind gegen die Zumutungen eines kleinstbürgerlichen Lebens. Eben, wenngleich holprig auch passt, durch die vielen pandemiebedingten Lockdowns und Einschränkungen im Alltag, zum Alleinigsein gezwungen. Weshalb ich das Kind in mir wieder zu entdecken versuchte, dass in der Zeit liegen geblieben war allein, verstört, depressiv und neuronal schon sehr zeitnah viel zu ruiniert für ein kleinstbürgerliches Leben in Würde, was sich auf Hürde reimt wie auch Bürde. Für ein kleines Glück hinter einer relativ hohen Hecke, wo man sich dann hinten hinaus extremst empört zeigt als gestandener Kleinstbürger, weil schon wieder so ein Flegel und Tachinierer in Selbige kotzte, der nicht weiß was sich gehört und vor allem wem es gehört. Besitz. Als der erste Pflock für einen Zaun in den Boden geschlagen wurde nahm das Unheil seinen Lauf. Grenzstreitigkeiten kann es ja nur geben wenn es Grenzen gibt. Nur ohne Grenzen gibt es auch kein Miteinander, ohne Differenz keine Erkenntnis: Wer als Mensch wissen will, wer er ist, muss wissen, von wem er sich unterscheidet. Und wer das Risiko sucht, muss wissen, wann er die Sicherheit verlässt. Der hiesige Philosoph Konrad Paul Liessmann in: "Das Lob der Grenze". Schon bin ich wieder bei der Verletzung von Grenzen und in der Jugendpsychiatrie. Nee der Satz passt nicht. Wieder ein Text aus dem nichts wird. Ich habe mich inzwischen ja völlig überschrieben, so wie man sich auch überfressen kann. Nur habe ich nichts anderes. Schreiben, niederschreiben, wieder Auferstehen aus den Asche des Zweiten Weltkriegs, während der Dritte sich die Schnüre schuht. Besser ich kopiere nur noch und füge mich den Verhältnissen auch tiefenpsychologisch, statt weiterhin so zu tun als ob, was ja eine herausragende Lebenskunst ist. Eine Person die hochstapelt erlebt das Lügen ja als sinnvolle Tätigkeit. Die ist ja hochkonzentriert und ganz bei sich. Hochstabler:innen müssen ja überzeugend wirken. Die können nicht wie ich umgehend einknicken und kleinlaut zugeben dass sie nichts können. Nicht mal die Baupolizei rufen wie der neue Eigentümer über mir. Als der aus dem Aufzug aussteigend sah, wie ich das Stiegenhaus anvsierte, ging er umgehend auf mich zu und rannte mir hinterher, ohne dass ich ihn gebeten hatte meinen Schritt aufzunehmen.Er sei ja der neue Eigentümer der Wohnung über mir. Nachdem ich diese Worte verarbeitet hatte, neuronal und emotional, musste ich mich endlos zusammenreißen um nicht vor ihm in schallendes Gelächter auszubrechen. Da bin ich anfällig. Sowie einige aus dem Gefängnis ausbrechen breche ich ins Lachen aus. Siehe auch das weitverzweigte Thema "Lungen-Mann" - - Erbe. In echt sagte ich dann sehr schön. Ich lebe nur in der Eigentumswohnung meines Vaters und besitze kaum was, dass nicht in zwei Kisten passt. Deswegen kann ich zu dem Thema nichts sagen. Auch nicht zum Thema "Baupolizei". Ich mach ja Ohropax und ärgere mich über Gebühr. Schon hatten wir keine gemeinsame Gesprächsbasis mehr. Was ich sehr schön fand. Besser andere sind gleich mal enttäuscht. Dazu habe ich einen Text geschrieben. Schwer zu sagen wann und wo der herumkugelt. Bevor wir das Thema Baupolizei hatten, hatten wir das Thema Baulärm. Ich finde Baulärm total scheiße. Im Haus wird seit Wochen baugelärmt. Da sagte der Neu-Wohnungseigentümer zu zu mir. Seinen Besitz hatte sich ja seine Ehefrau auf ehrlichste Weise erschlafen, als "Lungen-Mann" seine ganz persönliche Sexzuarbeiterinnen, die sich und ihre Zwillingsschwester von dem Mann jahrelang körperlich ausschlachten ließen, natürlich nur gegen Bares ist Wahres, als der sich als "Englischer Gentleman" noch oben auf wähnte. Geerbt hat ja nur die Zwillingsschwester die bis zum bitteren Ende durch hielt. Er höre den Baulärm gar nicht, da er um 05: 30 Uhr jeden Tag aufstehe und in die Arbeit gehe. In störte ja nur der Staub. Woraufhin ich ihn fragte, ob er mir damit was sagen möchte. Egal. Mit dermaßen rechtschaffenden Kleinstbürgern kann ich mich nicht länger unterhalten. Der wollte andauernd die Baupolizei holen und mich gleich mit ins Boot, und die Neu-Eigentümer des Lagern anschwärzen, die einst die Gasleitung durchtrennt hatten bei ihren Renovierungsarbeiten. Oder war es doch die Stromleitung die sie durchsäbelten. Ich weiß es nicht mehr. Der Herr Neu-Eigentümer wollte umgehend handeln und ich wollte weiterhin zuwarten. Der Herr Eigentümer, mit dem niedlichen Schoßhündchen im Arm, im Nebenerwerb Zuhälter, dem seine Frau, die eigentliche Erbin, seit sie nicht mehr im Sex-Gewerbe arbeitet, sondern in einer Küche, tatsächlich sehr früh aufsteht, während er im Haus nach dem Rechten sieht und die Baupolizei holt. Nee so kann ich dass nicht stehen lassen. Leben ist Aneignung. Vielleicht steht er tatsächlich jeden Tag sehr zeitig auf und geht in die Arbeit. Ich habe ihn diese Woche auf die Baupolizei angesprochen. Die soll eh im Haus gewesen sein. Nur konkrete Auswirkungen auf den Baulärm konnte ich keine ausmachen. Egal. Es ging ihm ja eh nur um den Staub. Der Mann ist eine Handelnder, der alles und jeden verwamst. Für ein ordentliches Erbe sogar die Integrität seiner Ehefrau. Natürlich bin ich kein besserer Mensch. Wer länger schläft dass bin, ein Mensch ohne Portfolio, ohne Ansage und Relevanz.

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2.
Gestern in der Hapfen liegend fuhr mir dann auch noch der Schreck in die Knochen, so als ob der Leibhaftige von mir stand in der Gestalt des Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom..., aber jetzt mit der glänzenden Fresse vom Putin, die ihm mitten ins Gesicht stand, wie vielen Ukrainer:innen der Schock, im Moment allergrößter Verstörung, der einen Menschen erstarren lässt, inwendig wie äußerlich. Der Grund: Ich brauch keinen. Ich habe einen Wortmacher. Der weiß auch ohne Anlass zu schockieren. Obschon sich jetzt ein Schmäh anbieten würde, wo ich zuwarte bis sich der Staub wieder gelegt hat. Auf Servus TV hatten wieder mal die Putin-Versteher:innen Ausgang. Völlig bekloppt deren Argumentation. Naturgemäß in Richtung ukrainische Faschisten und Nazis, Antisemiten und Euro-Dingsda-da-Maidan, im Vorhof von Russland seinem Einflussbereich, das wegen dieser bedenklichen Entwicklung in der Ukraine keine andere Wahl mehr hatte als militärisch einzugreifen. Die Ukraine will auch an den Kühlschrank ran "Made in der EU". Die Ukraine und Taiwan, habe ich gelesen, sind nicht nur x-beliebige Staaten/Länder Landstriche/künstlichen Gebilde, sondern für Putin und Xi Schicksalsorte ihrer selbst geschriebenen Heilsgeschichte. Und "Heil", abgekupfert aus der Liturgie, hatten wir ja schon sehr viel. Das Heil gibt es Gebrüllt, Geblieben, und auch als Wallfahrtsort.

"Staatliche Gedenkfeiern und öffentliche Denkmale für Kriegsverbrecher, Massenmörder, Antisemiten und Nazi-Kollaborateure wie Symon Petliura, Stepan Banderas und Roman Schuchewytsch; Einbindung faschistischer Milizen in die offiziellen Streitkräfte; Vernetzung und militärische Ausbildung von Neonazis aus der ganzen Welt unter der schützenden Hand des Staates; mafiaähnliche Kämpfe um die Staatsmacht zwischen einer Handvoll Oligarchen; korrupte Justiz und Behörden; schreiende soziale Ungleichheit bei einem durchschnittlichen Monatseinkommen von 412 Euro (April 2021), das sind die herausragendsten Merkmale der ukrainischen "Demokratie", für die die USA und ihre europäischen Nato-Verbündeten einen Krieg gegen die Atommacht Russland riskieren. Schreibt ein gewisser Peter Schwarz auf www.wsws.org.

Auf den Punkt gebracht wird diese Argumentation dann im berüchtigten "Asow-Regiment", das derzeit überall und nirgends kämpft. "Gegründet von Andriy Biletsky, der im Laufe des Maidans aus dem Gefängnis befreit wurde, wo er eine Haftstrafe wegen Mordes absaß, machte es aus seiner Bewunderung für die Nazis nie ein Hehl": Quelle wiederum Peter Schwarz. Was so nicht ganz stimmt meinen Quellen nach. Zwar war Bilezkyj, schwer zu sagen welche Schreibweise sich durchsetzen wird, wegen dem Vorwurf des Mordversuchs von Dezember 2011 bis Februar 2014 tatsächlich inhaftiert. Nur zu einer Verurteilung kam es nie. Mord gab es auch keinen. Also nicht wie wir Morde verstehen. Eine Lenin-Statue in die Luft jagen ist kein Mord. Das ist Geschichtsbegradigung. Statuen sprengen ist wie Browserverlauf löschen. Aber Feliks Dzierżyński, auf Lenins Befehl hin, Gründer und Leiter der bolschewistischen Geheimpolizei Tscheka, war ein Menschenschlächter der übelsten Sorte. Der hatte so viele Menschen auf dem Gewissen dass ich unlängst ratzfatz weiterzappte, obschon ich eh schon schwer auf Tabs war und ziemlich resilient in vielen Fragen des Leben. In einem Moment, als ich mir dachte. Mein Umgang mit der Welt ist irgendwie schäbig. Und der Umgang der Welt mit mir auch. Wir bleiben uns nichts schuldig. Trotzdem zappte ich zu Schlankstütz hinüber, zu den ganz dicken Klunkern und ganz tollen Pfannen. Das auch nach einem Atomkrieg weitersenden und einen auf heile Konsumwelt machen wird. Freie Fläche zum Boostern gab es auch. Der Verfall drängt sich ja in alle Poren. Und das Optische ist ja das Haptische der Sinne. Egal. Jetzt ist sowieso schon wieder Sommerkollektion. Nur weiß ich nicht was die Farben sind neben blutrot. Die Wahrheit ist sowieso nur eine Tochter der Zeit wie einst die Kunst immer nur eine Frage der Perspektive ist. Dazu notierte ich: Künstler:innen. Frei von jeder Doktrin, moralisch ambivalent, oder doch nur atmende Kulisse politischer Repräsentation und Spielzeug wie auch Wertanlage von Kapitaleigner:innen. Zum Ersten, Zum Zweiten, zum Dritten. Die Ukraine geht an............ Und schon hängt ein weitere Guernica an einem Nagel. Die Symbole des Asow-Regiments, Wolfsangel und Schwarze Sonne, waren von Hitlers SS im Zweiten Weltkrieg benutzt worden. Schreibt der Herr Schwarz. Sicherlich. Die Anziehungskraft des Faschismus und der Nationalsozialismus. Total spooky. So wie meine Hände rätselhaft von meinem Hals angezogen werden, fühlen sich andere vom Totalitarismus angezogen. Ist wie Licht und Motten. Keine Ahnung warum. Soll auch an den Gene liegen oder die Ursache im Ungefähren haben. Ich bin in dieser Frage kein ausgewiesener Experte. Nur über "Putins-Nationalgarde", die berüchtigte Sonderpolizei OMON, mit gut 350 000 Mann, die dem Präsidenten direkt unterstellt ist, schreibt der Mann nicht. OMON ist auch wie SS. Nur halt mit anderen Symbolen. OMON macht Demonstran:tinnen und Kriminelle in einem Aufwasch. Unterhaltungsautor Diether Dehm, der lange für SPD und Linke im Bundestag saß, sah im Talk im Hangar, in der Ukraine nur Faschisten und Nazis am Werk. Upps. Ich sehe gerade dass der Mann in der DDR einen auf IM "Dieter" (später umbenannt in IM "Willy) gemacht haben soll. Quelle: Wikipedia. Dehm hingegen bestreitet jegliche Verbindung zur Stasi. Schwarz auf weiß dokumentiert die Stasi, wann ihre Beziehung mit "IM Willy" zu Ende geht: "Seit Dezember 1978 ist der Kontakt zum IM abgebrochen." Vielleicht will sich Dehm damals ganz bewusst von der Stasi distanzieren. Auskunft darüber hat der NDR nicht. Doch Einblick in viele Stasi-Dokumente, die Diether Dehm belasten. Genau wie die Erinnerungen Wolf Biermanns. Dehm bleibt trotzdem dabei, niemals als Spion für die Stasi gearbeitet zu haben. Nun hat Dehm, früher als Protestsänger Lerryn bei Leuten mit Musikgeschmack verpönt, Außenminister Heiko Maas als "Nato-Strichjungen" beleidigt. Einen Mann, der mit dem linken Antisemiten Ken Jebsen und dem "Reichsbürger"-Sympathisanten Xavier Naidoo zusammenarbeitet, dafür Christian Wulff und Joachim Gauck mit Stalin und Hitler (und Pest und Cholera) verglichen hat. Einen Ex-Agenten der Stasi, der Journalisten, die darauf hinweisen, als Agenten des BND beschimpft. Quelle: "Die Welt". Sau lustig die Auswahl der Diskutan_tinnen bei Servus TV. Laut "IM Willy", im Zweifel eher nicht, es gilt die Unschuldsvermutung, wie beim eben suspendierten Chef der Oberstaatsanwaltschaft Wien Johann Fuchs, best SMS-Friend vom ebenfalls suspendierten Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek, argumentierte also so, dass der Putin gar keine andere Wahl hatte als die Ukraine zu überfallen. Ich korrigiere: Von den Faschisten zu säubern. Auch weil die Ukraine kein richtiger Staat ist. Wie Österreich. Dieser Logik folgend sind wir noch immer die Ostmark, wo nur ein deutscher Unterdialekt des Hochdeutschen gesprochen wird, weshalb die deutschen Bundesregierung, eine Dreier-Kollation aus SPD/ Bündnis 90/Die Grünen/FDP, gar keine andere Wahl bleibt als die "Ostmark" von den hiesigen Faschisten und Neo-Nazis zu befreien, umgehend, die in Österreich sogar in den Parlamenten sitzen und einst einen institutionellen Putsch planten, als man unter Innenminister Kickl/FPÖ den Verfassungsschutz säubern wollte, von allen linksliberalen wie auch konservativen Elementen. Zyniker würden jetzt einwenden. Und von den ÖVP-Seilschaften. Jetzt wird auch noch gegen den Ersten Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, ÖVP, wegen Amtsmissbrauchs ermittelt. Anlass ist eine Postenbesetzung aus dem Jahr 2017. Ich sag nur Kloibmüller, Kabinettschef unter dem Innenminister Sobotka: "Sozen zeigen, wo der Hammer hängt". Die natürlich keinen Deut besser waren. Na in der Regel hängt der Hammer nicht. Der liegt irgendwo neben oder vor dem/die/das Richter*in am Richtertisch. Schon legen die letzten zwölf einsatzfähigen deutschen Panzer los und rattern Richtung hiesige Grenze, wo nicht mit starker Gegenwehr der österreichischen Streitkräfte zu rechnen sein wird. Kräfte zum Streiten haben die nicht. Wird in Österreich gestritten dann nur unter Nachbarn. Siehe Baupolizei. Mit welcher Selbstverständlichkeit der Herr Eigentümer andere anschwärzte. Respekt. Scheint ein Vorrecht von Menschen zu sein die um 05:30 Uhr aufstehen. Ich zappte wie gesagt dann gleich mal weiter und schreibe eigentlich einen Text über Expert:innen wie den russischen Großdenker Alexander Geljewitsch Dugin. Der als Hofphilosoph Putins gilt und mit einem seltsamen Relativismus argumentieren soll: »Die Postmoderne zeigt, dass jede sogenannte Wahrheit Glaubenssache ist. Wir glauben an das, was wir tun, wir glauben an das, was wir sagen. Und das ist die einzige Möglichkeit, Wahrheit zu definieren. Wir haben also unsere spezielle russische Wahrheit, die sie akzeptieren müssen. Wenn die Vereinigten Staaten keinen Krieg beginnen wollen, dann sollten sie erkennen, dass sie nicht mehr der einzige Herrscher sind. Und was Syrien und die Ukraine betrifft, sagt Russland den USA: "Nein, ihr seid nicht mehr der Boss". Es geht um die Frage, wer die Welt beherrscht. Nur ein Krieg kann das wirklich entscheiden.« Quelle: Der Spiegel-Magazin 13/2022 Slavoj ?i?ek. Wenngleich ich auch eine Erkenntnis gewonnen habe. Landkarten in den Köpfen von Diktatoren haben oft nichts mit den Landkarte von Menschen im wirklichen Leben zu tun. Die bilden sich da irgendetwas ein und zack wird aus so einem Phantasiegebilde eine neue Wirklichkeit geschaffen, die zum Einstand auch noch bombardiert wird, statt feierliche eingeweiht. Dabei gibt es sie gar nicht. Trotzdem oder gerade deswegen fallen dann die Bomben und es schlagen die Raketen ein, auf und in Menschen, die dachten, sie leben in einem ganz anderen Bezugssystem, mit ganz anderes Sorgen und Hoffnungen als das nackte Leben zu retten. Total spooky. Das Russland der Zukunft« lautet die Überschrift eines Artikels der staatlichen Presseagentur Ria Nowosti, den der Kommentator Pjotr Akopow geschrieben hat. Akopow ist Historiker und Journalist, seine Artikel bewegen sich meist nah an dem, was Putin selbst von sich gibt. Sein Resümee lautet: Nach dem Ende der »Kampfhandlungen« werde es die alte Ukraine nicht mehr geben, aber auch das jetzige Russland nicht mehr. »Der Geist der russischen Geschichte gibt uns die Chance«, schreibt der Autor, »nicht nur die Schuld für den Zerfall der UdSSR wiedergutzumachen, er gibt uns auch die Chance zu einer Korrektur, indem wir erneut das große Russland errichten.« Quelle: "NZZ". Putin hat sich in der jüngeren Vergangenheit ebenso radikalisiert wie Xi. Beide sprechen von ihren Ländern als von der Geschichte mit einer besonderen Aufgabe betraute. Beide behaupten, ihre Länder hätten einen ausgewiesenen Platz in der Weltgeschichte, der ihnen von der westlichen Welt gestohlen worden sei und der nun, im Namen und Auftrag "der Geschichte", zurückzuerobern sei.
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3.
Ein Vorhaben, in dem-bei dem, keine Ahnung, ich auf der Mikroebene radikal gescheitert bin. Mein Feldzug gegen meine aufgezwungene Unmündigkeit endete in einem totalen Fiasko für dass ich die volle Verantwortung trage. Allerdings nehme ich mir da immer mal wieder eine Pause. Sonst komme ich ja zu nichts. Obschon es heißt: Wer rastet, der kostet. Zweiter Bildungsweg. Sicherlich. Einmal bin ich mit dem Uni-Paternoster gefahren. Auch schön. Derweil sieht Peter Weibel, wohl der hiesigste Universalkünstler ever, eventuell Korrelat zum deutschen Alexander Kluge, die umstrittene Dokumentation "Donbass" der französischen Reporterin Anne-Laure Bonnel, der etwa die "FAZ" vorwarf, sie sei zur "Paradezeugin von Putins Propaganda" geworden, folgend. Der Film dokumentiere nur, kommentiere nie, sagt Weibel. Er zeige etwa TV-Aufnahmen des ukrainischen Ex-Präsidenten Petro Poroschenko, der gedroht habe, die Russen im Donbass zu vernichten. "Natürlich ist es falsch, wenn Putin von Genozid spricht", meint Weibel, aber solche Aussagen würden ihm das möglich machen. Quelle: "Die Presse". "Lassen Sie mich in aller Deutlichkeit sagen: Das ist eine ziemlich bemerkenswerte Positionierung. Denn für wie blöd hält man uns eigentlich? Wenn man sich mit einem prorussischen Separatisten in einer russischen TV-Show in der Ostukraine abbilden lässt und eine Landesannexion feiert und sich dann ein paar Jahre später hinstellt und sagt: "Ich bin unpolitisch", dann kann ich so eine Aussage nicht ernst nehmen. Das ist die positivste Formulierung, die mir dazu einfällt. Der Pianist Igor Levit über die russische-russisch österreichische Opernsängerin Anna Netrebko in, "Die Presse am Sonntag". Die Diva soll inzwischen aber eh schon in russische Ungnade gefallen sein. "Die Stimme ist vorhanden, aber kein Gewissen", schreibt der russische Parlamentspräsident Wjatscheslaw Wolodin am Freitag. Seit Netrebko am Mittwoch hatte mitteilen lassen, dass sie den "Krieg gegen die Ukraine" verurteilt, ist sie in ihrer Heimat in Ungnade gefallen. Am Donnerstag waren Auftritte in Nowosibirsk aus politischen Gründen abgesagt worden. Scheiße. Wie man es macht ist es falsch. Manchmal ist Ruhm so strukturiert dass man nur noch zum Rum greifen kann oder zur Selbstjustiz. Siehe Will Smith bei den Oscars 2022. Big Skandal. Hat der dem Komiker Chris Rock, Oscar-Moderator, auf offener Bühne eine reingehauen. Auf Kosten von Will Smiths Ehefrau Jada Pinkett Smith, hatte der einen nicht so lustigen Witz gerissen, als er sich scherzhaft zu den abrasierten Haaren Pinkett Smiths geäußert hatte, die allerdings unter kreisrundem Haarausfall leidet wie einst "Der Weiße". Ein analoger Kumpel von mir aus der Fabrik, der sich inzwischen wohl ins Jenseits gesoffen hat. Da lege ich mich fest. Der hatte in seinen Zwanzigern auch kreisrunden Haarausfall statt nur Altherren-Hinterkopf-Plateau. Der war so wütend auf die Welt dass er immer zum Größten und Stärksten in einer Kneipe ging, dem blöde kam, und sich dann von dem vermöbeln ließ nach Strich und Faden. Egal. Der Kurier schreibt: "Mit seiner Gewaltattacke auf Rock hat Smith eindeutig eine Grenze überschritten. Sein Wunsch, seine Frau zu beschützen, könnte seinen Ursprung jedoch in der schwierigen Kindheit des 53-Jährigen haben". Da wird ein angepasster Mann zum echten Kerl und schon ist wieder schwierige Kindheit. Total spooky. "Erinnert sich noch jemand an die Kölner Silvesternacht 2015/16, als Hunderte Frauen von Männern aus anderen Kulturkreisen belästigt wurden? Wo waren damals eigentlich die Männer und Freunde dieser Frauen? Am Ende fanden einige Frauen Schutz hinter dem Türsteher eines Hotels, einem im heutigen Kroatien geborenen Mann. Die Welt ist kein »Safe Space«. Quelle: "Der Spiegel 13/2022. Wo die alle waren? Na beim Trommeln und Bäume umgarnen. Wenngleich an die Stelle der gewalttätigen Autorität eines Putin beim ukrainischen Präsidenten Selenskij die existenzielle Authentizität tritt. Eben in diesem Charisma der Verletzbarkeit liegt sein Faszinationsgeheimnis. Sicherlich. Nur ist der Mann ein gelernter Schauspieler wie einst Ronald Regan, die ganz in ihren Rollen aufgehen wie Putin in Hegels Weltgeist, der als Dämon wiedergekehrt ist. Marx wurde übergangen. Der war ja zeitlebens ein armer Schlucker. Putin hingegen lebt nur bescheiden. Offiziell auf 77m2 + einer 18m2 großen Garage. Naturgemäß voller Leichen. Deren existenzielle Authentizität ist das glatte Gegenteil von echt. Die ist nur glaubwürdig. Das sind zwei paar Schuhe und mindestens 1 1/2 Paar Socken. Ich sag nur Neal Gabler: "Das Leben, ein Film". Als es mit dem Aufkommen der "Nickelodeon"-Kinos (so genannt, weil der Eintritt einen Nickel kostete), dem Volkstheater an den Kragen ging und die Boulevardpresse vom Erfolg der Bilder lernte, bis schließlich das "trojanische Pferd des Fernsehens" in die bisher für den Boulevardjournalismus unzugänglichen Wohnzimmer der Mittelschicht vordrang. Schon drängt es auch mich. Nur anders. Scheiß Verfall, verfluchter Unterleib. Und ratzfatz hatte sich die Unterhaltung "klammheimlich zum allgemeinen Wertmaßstab für die Realität selbst entwickelt". Putin ist ein miserabler Schauspieler seiner Selbst, während der ukrainische Präsident ganz in seiner Rolle aufgeht, die ihm wie auf dem Leib geschrieben scheint. Der hat auch den wesentlich glaubwürdigeren Bart, nee Part. Zu schreiben es zieht alle Register seines schauspielerischen Könnens wäre unvorteilhaft und völlig unangebracht. Unvergessen sein Hollywood-Moment als die USA anboten ihn aus Kiew auszufliegen. Woraufhin der in seinem Tarn-Gwandl antwortete: "Mein Kampf ist hier. Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit". Abseits aller Dramatik ist das auch großartige Unterhaltung. Putin hingegen langweilt einen zu Tode. Entweder redet im Anzug monoton dahin oder er liest vom Blattl ab. Wie in einer todlangweiligen Zoom-Konferenz. Andauernd hat er irgendwelche Gesichter zugeschalten, Statisten, die keinen Text haben und nur Kulisse sind wie eben das Gesicht Putins, der, wie wir inzwischen auch wissen auch keine Seele hat. Gewissen hat er sowieso keines. Hiesige Politiker:innen haben wenigstens hin und wieder ein schlechtes. Na ja. Ex-Kanzler Kurz: "Mein Land ist mir wichtiger als meine Person". Schon bin ich beim verletzliche Mann. Was habe ich mich im Leben schon verletzt. Sagt ein echter Kerl zu einem anderen echten Kerl: Ich habe es mit der Wundheilung. Die Kindheit. Die Haxen. Antwortete der andere: Und ich habe fünf Kinder. "Der Held vom Starnberger See ist in Kairo eine Witzfigur, der Clanchef aus Kabul im schwul-lesbischen Kommunikationszentrum eher ein Außenseiter. Und natürlich profitiert unsere Gesellschaft davon, wenn Männer ihre verletzliche Seite entdecken, Privilegien überdenken, Chefposten räumen, im Babybecken rumstehen und eine Kränkung nicht rächen müssen, sondern bei einem Glas Merlot besprechen können". Quelle: "Spiegel 13/2022.

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5.
Deswegen sind wir jetzt in der Phase zwischen Preisschocks und neuen Angeboten. Siehe auch das Thema. "Der Rubel" - oder mein Notgroschen ist sinnlos". Wertlos bald auch. Da macht man einen auf vorbildlichen Kleinstsparer und die Haie, nee Massenmörder, fressen einen die Kaufkraft weg wie Plankton verschluckt von einem Waal, der kein Interessen hat an Geopolitik und trotzdem in Selbige verwickelt ist. Es ist ein Jammer. Denn der wirtschaftliche Preis, den Europa für ein russisches Gasembargo zahlen müsste, wären wohl zweistellige Inflationsraten. Und wie wir wissen hört sich beim Geld jeder Spaß auf. "Schulden. Die ersten 5000 Jahre"/David Graeber. "From paycheck to paycheck". Und wieder ist ein Monat um in der verdammten Tretmühle, im Rattenrennen um eine Freiheit, die auch noch falsch verstanden wird, da man sie sich immer räumlich denkt. Egal. Rationierung von Energie, von der ich sowieso zu wenig habe. Denn dort wo sie ins Handeln kommen, kam ich einst wenigstens noch. Stillstand der Industrie, Stillstand jeder Kreativität, oder wirkungslose verpufft, Engpässe bei der Stromerzeugung wie unten herum wenn der Mann ins Alter kommt, fragile Versorgung der Spitäler und der Lebensmittelbranche. Eben zweistellige Inflationsraten, eine tiefe Rezession, die ganz tief reingeht wie schwere Covid-19-Erkrankungen. Wissenschafter der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf (UKE) haben jetzt in einer international durchgeführten Studie gezeigt, dass SARS-CoV-2 auch direkt die Leber befällt und zu Entzündungs- und veränderten Stoffwechselprogrammen führt. Quelle: "Kurier". Ich sag nur "Multiorganvirus". Ist wie global vernetzte Wirtschaft. Wenn da auch nur ein globaler Strang reißt, dann raschelt es in der Lieferketten bedrohlich. Und schon bin ich wieder im Hafen von Shanghai, den dortigen Containerumschlag nach weiteren Corona-Ausbrüchen, bei einer 0-Covid-Omikron-Strategie. Wehe wenn sich dort die Schiffe staun wie das Blut in den tiefen Venen. Dann bricht im Seichten die Seenot aus, sagen wir an einem Monat am frühen Nachmittag beim Discounter im Mittelgang, wo ich mit beiden Händen nach etwas suche, dass ich an anderer Stelle verloren habe. Was arabischen Ölstaaten nicht davon abhält es auszukosten dass der Westen um Preissenkungen bettelt wie unlängst die Österreicher und Deutschen Schrammböck/Habeck. Schon ist zweimal CK hinten dran. Ein weiterer Grund warum Österreich in seinen derzeitigen Grenzen kein richtiger Staat ist. Herr Orbán schaffen sie neue Fakten im alten Gewand der Monarchie und drehen sie den Spieß um nach gewonnener Wahl. Noch vor Kurzem seien Ölproduzenten bei der Klimakonferenz von Glasgow im November 2021 wie ungebetene Gäste behandelt worden, jetzt würden sie plötzlich wie "Superhelden" gefeiert, sagt Suhail al-Mazroui, Ölminister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). "So läuft das nicht", schickte Mazroui jetzt beim Energie-Forum der US-Denkfabrik Atlantic Council in Dubai als Warnung an den Westen hinterher. Quelle: "Die Presse". Es geht voran. Nur halt nicht textlich. Eruption, Disruption, nur halt keine Erektion. So viel Aufruhr gibt es auch auf der Mikroebene, wenn im Unterschied zu früher es immer mehr Jugendliche mit Transitionswünschen gibt, die zum allergrößten Teil aus weiblichen Teenagern bestünden (ihr Anteil gegenüber männlichen Teenagern sei je nach Region bis zu zehnfach höher), die mal schnell rüber wechseln wollen von der Ukraine/Frau-Mann*/fluide nach Russland/Mann/Patriarchat. Viele dieser Wünsche sollen auch durch "soziale Ansteckung" entstehen. "Trans ist Trend" wie auch "Autoritäre Regime" im Trend sind. Die Liste jener Länder die den Angriffskrieg Russland nicht verurteilen, sich lieber als Blockfrei geben und ihrer Stimme enthalten im UN-Sicherheitsrat ist ja viel länger als man vorderhorstig annimmt. Zum Themenschwerpunkt der Westen ist nicht besonders beliebt in der Welt könnte man schon einiges anführen. Amerika, gehasst wegen seiner militärischen Übermacht, und Europa wegen seiner moralischen Attitüde, die die Moral mit dem großen Löffel gefressen haben wie ich einst Nutella. Nutella ist ja das neue Rauchen. China und Indien. Zwar spinnefeind. Aber trotzdem verbindet sie eine eigennützige Freundschaft mit dem rohstoffreichen Russland. Und dieses Modell von "Neutralität" wird weltweit angeblich immer attraktiver: Von Indonesien bis hin nach Brasilien werden derzeit Deals und Kooperationen mit Moskau geschmiedet, trotz der Massaker in der Ukraine. In anonymisierten, vom Magazin «Africa Confidential» gesammelten Zitaten kam der Ärger afrikanischer Uno-Diplomaten deutlich zum Ausdruck. Einer sagte: «Wir verurteilen, was in der Ukraine passiert. Aber was dort geschieht, geschieht an mehreren Orten auf der Welt. Wir verstehen nicht, weshalb so stark mobilisiert wird für die Ukraine, aber nicht für Somalia, für die Republik Zentralafrika oder für Kongo-Brazzaville.» Ein anderer sagte, die afrikanischen Enthaltungen seien eine Botschaft an die Welt gewesen: «Wir sind nicht nur Stimmenlieferanten für eure Resolutionen. Wir sind die Heuchelei leid. Es ist unerträglich, zu sehen, dass man, je nachdem, ob man schwarz oder weiß ist, anders behandelt wird.» Quelle: "NZZ". SPIEGEL: Die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien sorgt in Europa immer wieder für Entsetzen. Vor wenigen Tagen wurden im Königreich 81 Menschen hingerichtet an nur einem Tag. Warum übt das Land diese Brutalität aus? Woher soll ich das wissen. Im Radio spielen sie Creep von Radiohead. Der saudi-arabische Politikwissenschaftler Mansour Almarzoqi: Saudi-Arabien begrüßt den respektvollen Dialog über jedes Thema, einschließlich Gesprächen über Menschenrechte mit unseren Freunden und Partnern. Wir haben ehrgeizige Ziele, und wir werden diese zu unseren Bedingungen erreichen, nicht zu Ihren. Wir tun dies auf der Grundlage unserer Zivilisation, Geschichte und Kultur, nicht auf der Grundlage der Ihren. Die Dinge sind hier nicht perfekt, aber wir tun unser Bestes..... Der Westen benutzt die Menschenrechtsfrage systematisch als Erpressungsinstrument, um wirtschaftliche und politische Zugeständnisse zu erhalten. Wenn Sie also glauben, wir würden uns nicht wehren, nicht zurückschlagen, dann irren Sie sich.

Jetzt habe ich den Scherben aber total auf. Mit fehlt ja der Plot der einen Text trägt wie ein Dirndl mit Volumen. Unvergessen, Laura Himmelreich und ihre Interpretation des Herrenwitz im Stern: "Für mich ist es nicht immer angenehm, 29 Jahre alt zu sein, eine Frau und Politikjournalistin". Die vom Rainer Brüderle wissen wollte wie es ist im "fortgeschrittenen Alter" der Hoffnungs-Dings der FDP zu sein. Herrlich der Satz: "Brüderle wurde 1945 geboren. Frauen lernte er kennen, als es noch Tanzkarten gab". Lebensalter ist in der Umgangssprache wiederum und im Recht das Alter, das sich bei einer natürlichen Person von deren Geburtstag bis zum Berechnungszeitpunkt ergibt. In diesem Fall Altherren-Witze-Bezugspunkt. Auch als "Geschlechtsdysphorie", die laut dem Jugendpsychiater Alexander Korte von der Uni-Klinik in München, an die Stelle der Magersucht getreten sein soll. Genau so ergeht es Russland. Wo einst noch die Sowjetunion glänzte und unter dem Hammer und der Sichel, mit denen die dortigen Menschen auf Parteilinie gehämmert und gesichelt wurden, war hinten hinaus nur die magersüchtige "Russische Föderation" übergeblieben, bis Putin kam, völlig orientierungslos dahinmäanderte, nicht Fleisch - nicht Fisch, von den Skrupellosesten auch noch ausgenommen, und das Volk um sein Vermögen gebracht, arme Babuschkas, nie einen Glückstreffer. Dass sich nicht mit seiner historischen Rolle als verblichenes Imperium begnügen möchte, weshalb es jetzt auch unter einer Identitätsstörung, leidet als Treppenwitz der Geschichte, wie eben Personen mit einer Geschlechtsdysphorie. Ah. Sehr schön. Ich mach da jetzt schnell mal einen Test. "Im Laufe des letzten Jahres habe ich...Träume gehabt, in denen ich das andere Geschlecht war". Niemals/Ab und zu/Oft/Ständig. Eher nie. "Im Laufe des letzten Jahres habe ich... mich unsicher bezüglich meines Geschlechts gefühlt - als ob es irgendwie falsch wäre oder als ob ich überhaupt keine Geschlechtsidentität hätte". Das schon eher. Unlängst gingen auf der Donauinsel zwei junge Frauen an mir vorbei. Die würdigten mich nicht eines Blickes. Genauso wenig wie das lesbische Pärchen, die ich einst in der Kategorie "Horst-Frauen" zuwies, wofür ich mich entschuldigen möchte. Kommt nicht wieder vor. Die guckten auch nicht. Statt mich an, guckte eine der beiden Frauen, bei ihrem Hund dorthinein wo die Sonne nur selten durchscheint. Schien was gesundheitliches gewesen zu sein weswegen sie sich sorgten. Eventuell war der Hund auch ein Rüde der unlängst kastriert wurde. Was weiß man. Scheiße dachte ich mir. Mich gibt es nicht mehr. Verhalte ich mich normal bin ich nicht mehr existent in den Augen der anderen. Nicht mal mehr zu einem kastrierter Hund mit Krause langt es. Schon ein wenig gekränkt deswegen spielte ich kurz mit dem Gedanken die Baupolizei anzurufen. Nur am Schmäh. Im Laufe des letzten Jahres habe ich... das Gefühl gehabt, dass mein Leben besser wäre, wenn ich als eine Person des anderen Geschlechts leben würde. Nicht direkt als anderes Geschlecht. Aber in einem anderen sozialen Kontext lebend. Vom hiesigen Blut-Gas-Drama haben ich die Schnauze inzwischen gestrichen voll bis Unterlippe Oberkante. Billiges Gas war den Österreichern immer wichtiger als die Freiheit ihrer östlichen Nachbarn. Den Deutschen natürlich auch. Und jetzt stehe ich vor dem Thermostat in der Wohnung und bekomme einen Schreikrampf. In Wien ist es heute saukalt und in Darmstadt+ liegt Schnee. Putin guckt sich den Wetterbericht an und lacht sich schlapp. Scheiß gemäßigten Wetterzonen. Ich kann nur Strandleben, obschon auf der Donauinsel in den Stauden die Borreliose lauert. Was typisch ist für die Idylle, die na nur vorgeschoben aber nie unterhoben, unter das Grauen. Schon sind wir wieder im Krieg, bei Scharfschützen, Plünderer und den Toten, ihrem Leben beraubt und um ihre Würde gebracht auf Twitter wie Hiesige um ihre Ersparnisse. Nee so kann man das nicht sagen. Die Kamera filmt aus einem fahrenden Auto heraus, sie zeigt nichts als den Tod. Alle paar Meter liegen Menschen leblos am Boden, Kinder sind dabei, bei vielen Erwachsenen sind die Hände hinter dem Rücken mit Kabelbindern gefesselt. Hinter der Kamera hört man eine Stimme schwer seufzen. Das Video wurde in Butscha aufgenommen, einem kleinen Ort nordwestlich der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Das ukrainische Verteidigungsministerium veröffentlichte die grausame Szene auf Twitter. Achtung, schreibt der Spiegel in diesem Artikel. Der Inhalt dieses Videos könnte für viele Menschen verstörend wirken. 2,3 Millionen mal angeklickt. Von mir auch. 26 Retweets - 1 Tweet zitieren -284 "Gefällt mir"-Angaben. Diese Fahrt ist wie eine Shopping-Fahrt mit dem Jedermann/Frau/* durchs Grauen. Fragen sie mich nicht wie es dazu kam und was solche Videos mit Menschen machen. In der Regel stumpfen sie ab. Ich zitiere Hermann Hesse nach Vorlage von dem User fritz_,: Der Mensch verfügt über eine Erkenntnislücke aus Beton, die ihn beschützt, und die ihm hilft, zu leben. Derweil würfelt Gott nicht. Der spielt lieber Klarinette und übt an seinem Anblass-Verhalten. "Anblasen, Herr Kaleun!" "Arschbacken zusammen, Eier einklemmen...und den Glauben an den Zukunft im Blick. Frei aus "Das Boot". 🏝️ allerdings absaufend und natürlich auch eine Welt in 🌈Farben, verblichen. Doch die Hoffnung stirbt nie.

Ende

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Donnerstag, 31. März 2022
Ein weiterer Kriegsschauplatz
Alice Schwarzer sieht das als gefährlichen Rückschritt. Sie steht in der Tradition der zweiten Welle der Frauenbewegung, für die das biologische Geschlecht zwar existiert, aber für die soziale Rolle irrelevant sein sollte. Statt soziale Normen zu ändern, suche man für diese nun den "passenderen Körper", kritisiert sie. "Der Zeitgeist suggeriert jungen Mädchen, die Flucht ins Mannsein sei die Lösung." Von Politik und Medizin werde unter dem Druck von Aktivisten nun immer weniger geprüft, welche seelischen Konflikte dahinterlägen, mit oft schweren körperlichen und seelischen Folgen. Quelle: "Die Presse".

Der Zeitgeist suggeriert jungen Mädchen also, die Flucht ins Mannsein sei die Lösung. Wenn die wüssten was ich weiß, auch durch Erfahrungen. Die allerdings keinen Wert haben da ich ja andere Erfahrung die Frauen machen nicht kenne und nicht kennen kann. Denn das biologische Geschlecht ändert auch den sozialen Kontext. Der wiederum für Transsexuelle irrelevant ist so sie die freie Wahl haben. Kommt eine Transsexuelle-Person nach geglückter Geschlechtsumwandlung zu ihrem Psychiater oder Psychiaterin und klagt: Ich leide an der Welt. Der Krieg in der Ukraine, der Klimawandel, das Artensterben, die abnehmende Biodiversität, der Hunger in der Welt, Corona. Darauf die Psychiaterin: Und ich habe Gallensteine.

Ende

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Montag, 28. März 2022
Eine Kleinstkunst-Aktion.
Ich gebe ehrlich zu. Den Text kann man sich getrost sparen. Ich habe den nur geschrieben und mich nicht erleben zu müssen bis in die kleinsten Fasern. Die einen leben mit einem eingetrübten Gemüt und die anderen mit einer eingetrübten Wirtschaftslage. Ganz unten dick steht dann eh um was es geht. In meiner Vorstellung bleibt dieser Strandabschnitt dann so gut wie verweist auf Lesbos.

Titel: "Der Strandabschnitt".

Die naturgemäß nie in die Tat umgesetzt wird. Also nicht von mir. Urheberrecht: Der Schizophrenist.

Bei den Herrschaftlichen, die die Sache grosso modo. Nee das klingt zu sehr nach Depp. Sätze müssen ja klingen. Formal wie inhaltlich. Ist wie Billy Wilder: "Niemals langweilen". Scheiß Päderast:innen und Weltenschinder:innen, endlose selbstbesoffen, killen alles was nicht ihr Niveau hat mit Geringschätzung, verzichtbar und unnötig wie eine Vakuumbombe, Hohenpriester der Scheinheiligkeit, die andere unter dem Rand für sich malochen lassen, inwendig oft wie Putin seine Fresse aber nach außen hin, nach außen da können sie es, da glänzen sie wie Putin seine Fresse. So geht es natürlich nicht. Zwar sollen die Worte wie ein scharfes Schwert schneiden. Nur leben wir inzwischen im Alter der Streumunition. Wie Streumunition sprachen/schreiben geht gar nicht. Das war jetzt kein Deutsch. Im Zeitalter von und sprechen. Bei zu viel drehen sich die Leute weg wie in der Bronx, wenn sich wieder mal ein Junkie-Pärchen in die Haare bekommt. Letztens stritt ein Unterschichtspärchen auf der Straße. Sie schob beim Streit den Kinderwagen. Jessas flogen da die Fetzen, von einem Leben ab dass eh schon völlig zerfranst war. Beide machten sie endlos Vorwürfe, brüllten um ihre Würde, die sie aber durchs Brüllen in der Öffentlichkeit gleichzeitig auch verwirkten. Und in so einem Fall sollte man dann auch noch Zivilcourage zeigen und dazwischen gehen. Da rettet man lieber eine Mutter und ein Kind aus der Ukraine oder macht sonst was produktives. Produktiv sein war ja sehr lange Credo. Eilmeldung: Wirtschaftsweise erwarten nur noch Wachstum von 1,8 Prozent. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dämpfe das Wachstum, trage zum weiteren Anstieg der Energie- und Verbraucherpreise bei und führe zu hoher Unsicherheit, so der Sachverständigenrat. Wo einst nur die Stimmung gedämpft war ist es jetzt auch das Wachstum, heiliger Gral des Kapitalismus und Fetisch, der uns alle auf den Pfad des Wachstums führt, wie Sinnsuchende auf den Jakobsweg. Die einen machen sich auf nach Santiago de Compostela und andere wie ich zum Discounter, Richtung Mittelgang, Altar für alle Willigen und Billigen, die fast alles an Weltzerstörung billigend in Kauf nehmen. Der Habitus besserer Leute, die die Geschicke der Welt lenken/denken und auf der Kommandobrücke des Narrenschiffs stehen, das Steuer fest in Händen und irre, nee ihre Kommando geben, zu oft in Richtung, "Feuer frei", und feste druff auf den Eisberg, der wird schon abschmelzen, und die Sache eben unter sich ausmachen, politisch, ökonomisch, intellektuell und gesellschaftlich, sprich zu den oberen Zehntausend gehören, zur Hautevolee, und zur Crème de la Crème der Erdenbewohner gezählt werden müssen, mit eigenen Codes und Dingsdad-da, auf der Sonnenseite lebend, inhaltlich, substanziell und natürlich von der Lage her. Denn die Lage, scheiß Steißlage, eingezwängt in der Bronx, zwischen dem Wahnsinn und den Ausläufern der kleinstbürgerlichen Matrix, ist alles im Leben. Darin gleichen wir uns alle. Egal ob wir Cis/LGBTQIA+/BIPoc sind. Wir alle wollen die richtige Lage und richtig liegen wollen wir auch. In fast allen Fragen des Lebens. Und auch wegen dem Kreuz. Die Elitären haben also das Sagen, liegen immer richtig auch wenn sie sich täuschen, während andere, die sich entsetzlich viel einbilden, nur leere Reden schwingen, schwingen die Resonanzkörper der Matrixmacher:innen bis in die hintersten Winkel und überhaupt. Regenmacher:innen bleiben Regenmacher:innen. Ich sag nur Satoshi Nakamoto und sein 31 000 Zeilen Code und die Blockchain-Revolte. Nichts für ewig Gestrige. Genesis-Block, werden die ersten 50 Bitcoins angeblich genannt, die jemals geschaffen wurden. Schon ist wie Bibel. Genesis, das ist die Schöpfungsgeschichte. Immer wieder neu erzählt. Diese 50 Coins sind unangetastet und können nicht gehandelt werden. »Unbefleckte Empfängnis« nennen manche Bitcoin-Anhänger diesen Umstand. Der un­berührte Genesis-Block ist so etwas wie der Grundstein der Kryptokirche. Unangetastet sind auch die übrigen 980 000 Coins, die Satoshi Nakamoto »schürfte«. Nach aktuellem Börsenkurs rund 40 Milliarden Dollar wert. Quelle: Spiegel-Magazin. Kryptowährungen sind der neue Fixstern um den der Pöbel kreist. Den großen Reibach machen natürlich nur die Insider, unangetastet, während die bedenkliche Masse der Versuchung nicht widerstehen kann sich gegenseitig übers Ohr zu hauen, im Bewusstsein es wird sich schon einer finden lassen, der noch blöder ist als ich. So zeige sich etwa, dass nur 59 Prozent der Personen aus dem ökonomisch schwächsten Drittel wählen gehen, während es im reichsten Drittel 83 Prozent sind. In diesem Zusammenhang erinnerte Oberndorfer daran, dass "das oberste eine Prozent 50 Prozent des gesamten Vermögens in Österreich besitzt". Quelle: "Die Presse". Natürlich könnte ich diesen Informationshappen umgestalten und so tun als ob. Aber ich habe eh Kleinstkunstaktion. Das Vermögen der Vermögen wächst. Auf den Bankkonto wie auch perspektivisch. Man sieht doch eh was passiert wenn kleine Leute zu Macht und Ansehen kommen. Die machen dann den Schröder, Kanzler a.D. oder wie hiesige Politiker die für Geld, Gier, ist wie Geiz, nur anders herum, Putin endlos die Eier krauelten und ihre Seele verkauften. "Er ist ein genialer politischer Schachspieler", analysiert Ex-Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl den russischen Präsidenten Wladimir Putin im "ATV Aktuell"-Interview. "Jeder Zug ist überlegt und er nützt gnadenlos Schwächen der anderen aus." Sicherlich. Der Mann war mal Präsident einer Institution die von Zwangsbeiträgen lebt. Dabei ist hier eh noch ganz passabler Gini-Koeffizient. Obschon selbst auf den billigeren Plätzen zwischen den Lebenden und den Gespenstern getrennt wird, wo sich unentwegt neue Hierarchien herausbilden im alten Gewand. Hier die Gebildeten und Eingebildeten und dort die Ungebildeten, die sich in der Regel ein völlig falsches Bild von der Welt machen und sich in Verschwörungen aller Art verlieren, geübt im Draufzahlen, ist hier jetzt Art. Kunst ist ja eins der liebsten Spielzeuge gemachter Leute. Kleinstkunst natürlich nicht. Die ist mehr wie ein kleiner Junge der andauernd mit seinem Schnidel spielt, weswegen sich die Mami besorgt fragt, was aus dem kleinen Deppen nur einmal werden soll, derweil sie den vermeintlichen Vater entgeistert mustert und innerlich die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Wie konnte sie den nur ranlassen oder Schutzumschlag. Jetzt hat sie die Antwort zum Thema: Selbstverwirklichung - eine weitere Eskalation.

Neben dem Schild "Privatbesitz - Zutritt für Unbefugte verboten", gibt es bei Zeiten noch ein weiteres Schild zu bestaunen. Muss nicht unbedingt ein Schild sein, umgeben von einem Zaun. Zäune/Mauern und das Haber-Bosch-Verfahren. Und schon weiß man alles über den aktuellen Zustand der Welt. Wer über die Zahlungsmittel herrscht, herrscht über die Welt der Zäune/Mauern und Rohstoffe. Wäre ich jetzt Elite wüsste ich die Antwort auf die Frage ob Kryptowährungen der Beginn einer Revolution sind, die alte Gatekeeper hinwegfegt und neue Gatekeeper auf den Plan ruft. Noch sind die alten Gatekeeper in den Zentralbanken der Ansicht. Der Bitcoin, sei nur für zwei Dinge gut: "zum Spekulieren und für Lösegeldzah­lungen". Ich kann dazu nichts sagen. Worin sich aber alle gleichen die das Sagen haben das sich auch noch bezahlt macht. Sie leben hinter hohen Zäunen und Mauern in herausragender Lage. Mit reichlich Personal dass dann für eine entsprechende Privatbesitz sorgt, und der Zutritt für Unbefugte, also 99,99999999999% der Menschheit, strengstens untersagt ist. Wenngleich jetzt nicht doppelter Wortwert ist. Also nicht im sozialen Sinne. Siehe auch die Fluchtrouten von russischen Jachten. Die einen retten ihre Jachten und die anderen ihre Leben, ihre nackte Haut gewissermaßen. Schon weiß man alles über die Welt.

Wachmänner klingt zu gestrig und schäbig. Klingt zu sehr nach Mindestlohn oder Fabrikgelände, irgendwo in der Pampa, ohne Scham und Gewissen in die Botanik gepflastert. Zersiedelt, zerschlissen. Ich bin beides. Deswegen ein Joch, nee Hoch auf die Pendlerpauschale. In Österreich wurde die wegen der Verwerfungen auf den Öl und Gasmärkten unlängst von der Regierung erhöht. Mit breiter Zustimmung "Der Grünen". Nee, sie lesen richtig. Grüne erhöhen in Österreich die Pendlerpauschale. Die Welt steht am Kopf. Was das bringt? Schwer zu sagen von der Bronx aus. Ich pendle ja nur zwischen dem Lidl und dem Hofer. Entweder mit dem Tscherfel-Taxi oder mit dem Radl. Probleme mit Geld lösen, wenn das Gut knapp bemessen ist dass es zu erwerben gibt, wird dass das aktuelle Knappheitsproblem nicht lösen. Das wird nur die Inflation anheizen. Wenngleich ich auch einer bin der sich mit finanziellen Zuwendungen beschwichtigen lässt. Schenk mir einen Balkon mit Meerblick und ich renne zum Haus in den Hügeln. Nur a Schmäh. Wer die Kosten für den Energiekostenausgleich tragen wird? Na die Zukünftigen. Wer sonst. Die Rechnung werden die begleichen und die Jetztzeiten mit Inflation. So ist es im Klimaschutz, mit den Schulden, und so war es in der Pandemie, als Schulen geschlossen wurden, während Baumärkte noch geöffnet waren. »Wir leben in einer Konsumkultur, nicht in einer Verzichtskultur.« Schreibt der Spiegel+. Der Staat als "big Spender". Ist fast so wie Anna Sorokin, eine deutsch-russische Hochstaplerin. Jetzt auch auf Netflix. Nur mit weniger Blink-Blink im Nachgang, wenn die Staatsfinanzen im Kriechgang, soziale Programme für den Aufstieg nicht mehr auf der politischen Agenda der Parteien auftauchen, die sich einst ganz dem Sozialen verschrieben hatten. Siehe auch das Thema: Entgangene Lebenschancen. In den Brennpunktschulen zeigt es sich dann das soziale Elend, während in katholischen Privatschulen, zwei Straßen weiter, die Schüler:innen artig Uniformen tragen. Strikte Kleidungsvorschriften schärft den Korpsgeist der Elitären. Die Kunst der Erziehung besteht angeblich darin, dass der Erwachsene die Grenzen so setzt, dass die Überschreitung niemandem etwas tut. Sicherlich. Selbst in den Kaderschmieden muss das Dingsda-da geschmiedet werden, solange die Herzen noch glühen. Terminkalender schreien nach Terminen. Gut diese Feststellung hängt jetzt etwas durch wie ich textlich. Hinten hinaus haben die einen, die von Spitzenunis abgehen, zig Connections geknüpft, die dann ein Leben lang tragen, während bei den anderen auf den billigen Plätzen, die Neuronen, eigentlich darauf spezialisiert sind, Signale zu leiten und zu verarbeiten, mit den Verschaltungsstellen der Synapsen nur sehr lose verdrahten sind und aus den Hirnwindungen hängen wie Kabel aus Mauern eines abbruchreifen Gebäudes. Mein Gehirn. Eine einzige Verwüstung. Wo bei den Herrschaftlichen der Gestaltungswille in den Hirnwindungen anspringt wie ein Taycan Turbo S von Porsche, ab EUR 189.865,50 inkl. Mwst., reißt bei mir alles an Signalübertragung ab, kauft sich ein One Way-Ticket, ohne mir zu sagen wohin die Reise geht. Meine ging einst in ein Kriegsgebiet, weil ich mich der Anforderungen der hiesigen Matrix nicht gewachsen sah. Kommt selten vor in den Sozialstaats-Paradiesen Nordeuropas. In den USA ist das der Normalfall. Da gehen viele zum Militär. Siehe auch Tom Waits: In the Neighbourhood by Wolfgang Ambros.

Bei der Kirch'n steh'n die Nutten
Und loch'n mi aus
Die Fenster san 'brochen
Und da Hausherr ned z'haus
Dafür reißt der Presslufthammer
Den Gehsteig jetzt no z'amm
Wo die Buam zum Millitär geh'n
Weil's es dort besser hob'n

Türsteher klingt zu sehr nach verruchten Nachtleben und Puff. Security trifft es besser. Passt sprachlich auch ganz wunderbar zur "High Society". Security-Personal, das mit ihren Körpern-Antikörper-keine Körper, Herdenimmunität - nix Herdenimmunität, und richtig Expertise im Gewaltausübungsgewerbe, für die "High Society" grade stehen. Sind zumeist jüngere Männer aus der unteren Mittelschickt, muskelbepackt und im Karate-Style, die den Besitz und die zukünftige Besitzansprüche der oberen Zehntausend im Ernstfall auch mit ihren Leben verteidigen. Manche sogar im Wissen, dass sie niemals zur besitzenden Klasse gehören werden, deren Hab und Gut sie wiederum gegen Leute verteidigen mit denen sie in echt ihr Leben teilen. Die Medien würden jetzt schreiben: "Das ist schizophren". Wenn diese Deppen wüssten. Ich habe eine Woche hinter mir. Brutal. Und geht es sich doch aus für ein "kleines Glück". Dann nur mittels Kredit. Der ihnen wiederum von den Handlangern der oberen Zehntausend gewährt wird. Die einen haben Kapital, die anderen einen Klappstuhl und einige kommen mit leeren Händen. In Österreich sollen sich die Vergabekriterien für Immokredite in den vergangenen fünf Jahren "deutlich verschlechtert" haben, laut die OeNB. Nun werden sie verschärft. Künftig müssen Käuferinnen und Käufer, die einen Kredit benötigen, mindestens 20 Prozent des Kaufpreises (inklusive Nebenkosten) in Form von Eigenkapital nachweisen können. Die Kreditrate darf höchstens 40 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens ausmachen und die Laufzeit der Finanzierung 35 Jahre nicht übersteigen. Für Ausnahmen soll es einen kleinen Spielraum geben. Auch nicht für Bodyguards die mit ihren Leibern grad stehen im Ernstfall falls das Risiko mal schlagend wird. Bestandskredite sollen von den Änderungen nicht betroffen sein. In Österreich ist ja "Immobilien-Hause".
Quelle: "Quelle-Katalog aus dem Jahr 1979". Da stieg ich ins Sexuelle ein wie in eine Art Firma die mal sehr erfolgreich war aber jetzt am Ende des Konkurs dahin schrammt.

Natürlich könnte ich gleich auf den Punkt kommen. Aber ich komme immer seltener. Der Zahn der Zeit. Redewendung zum Thema Verfall, Versschwinden, Auslöschung, Untergang und Abnutzung. Das Problem mit der zerstörende Kraft der Zeit. Sie zeigt sich. Ich guck in den Spiegel und schon ist sie da. Ich guck in die Medien und schon wurde Mariupol dem Erdboden gleichgemacht. Horaz: «Süss ist es, für das Vaterland zu sterben.» Auch Hölderlin: «. . . Lieb ich, zu fallen am Opferhügel / Fürs Vaterland.» Quelle: "NZZ". Ist auch zerstörende Kraft. Allerdings aktiv.

Privatbesitz, bewacht also von der Elite der unteren Zehntausend, die sich dann in unzähligen Schlachten, von den Verhältnissen aufgezwungen, nach und nach gegenseitig aufreiben, wie auch ganz konkret im Ukraine-Krieg. Sagen wir auf dem Niveau ehemaliger Navy SEALs, die in Friedenszeiten einen miserablen Ruf haben, weil sie für die ganz konkrete Gewaltausübung ihre Expertise typischen Schreibtischtätern zur Verfügung stellen und in deren Kriege ziehen, für Ruhm, Rum und Kohle, auch mittels Plünderungen. Oder aber auf der anderen Seite der Geschichte stehen in Kriegen, die wie gesagt von typischen Schreibtisch-Tätern vom Zaun gebrochen werden. Die wiederum das Talent besitzen sich irgendwie an die Macht durchzuboxen, mittels Ochsentour durch die Institutionen oder auf direkten Weg mittels Putsch. Ein zwingende Logik gibt es da nicht. Der Putin erweckte einst die Aufmerksamkeit Jelzins, weil er als Leiter des städtischen Komitees für Außenbeziehungen in St.Petersburg die richtigen Leute mit Lebensmittel versorgte, in einer Zeit als Selbige knapp waren in den frühen Neunzigern nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Der Mann hieß es weiß zu organisieren. Andere wiederum schreiben ein Programm wie der Gründer von Facebook Mark Zuckerberg, ein besserer Organigramm, ein öffentliches Bewertungssystem für das Aussehen von Frauen. Und zack. Schon sorgten die Herren Putin und Zuckerberg dafür wer der nächste amerikanische Präsident wurde, obschon sie ideologisch einiges trennt. Nur in einem gleichen sich Machtmenschen trotzdem. In ihren unbedingten Willen zur Macht. Der ja keinen guten Ruf genießt wenn dieser zu sehr ins Militante ausfranst. Siehe auch den Film "American Sniper". Einen Film Namens "European Sniper" gibt es nicht. Dafür haben wir die falsche Vergangenheit. Satt Held:innen blieben uns nur die Traumata von Kriegskrüppel und die erschöpften Gesichter der Trümmerfrauen.

Deswegen hat in progressiven Kreisen in Europa, der Diskurs die Tendenz, dass diese Art der Navy SEALs-Inszenierung von Männlichkeit ratzfatz dem "Toxischen" überantwortet oder zugeschrieben wird. Wofür dann unzählige Beispiele herangezogen werden, statistisch untermauert. Schon habe ich Zaun und Mauer auch sprachlich. Sehen sie mich kurz als Gelingenden. Woraufhin so ziemlich alle Hetero-Kerle über einen Kamm geschert und als potenzielle Täter ausgemacht werden, diese Gscherten, testosteron-versucht, nee verseucht, und schwer nach Patriarch riechend, die von dieser Matrix total verunstaltet ihre Frauen und Kinder schlagen, mental drangsalieren und klein halten. Eben weil sie selber klein gehalten werden ein Leben lang. Schon ist Femizid in Österreich. Fungizide sind natürlich auch. Schon ist wieder Haber-Bosch. Mit Männern dieses Schlages lässt sich dann kein vernünftiger Staat mehr machen. Da sind sich inzwischen fast alle einig. Selbst ich als Cis-Kerl nicke da andächtig. Die Geschichte hat es bewiesen und beweist es in einem fort. Invasionsarmee auf dem Rückzug, vorläufig. Sie streicheln Hunde, lauschen Spieluhren und streifen durch die zerbombten Straßen: Ukrainische Soldaten haben Irpin zurückerobert. Russland kündigte an, Angriffe auf Kiew »radikal« zu reduzieren. Was steckt dahinter? Na ein falsches Bild von Männlichkeit. Was sonst.

Es gibt in dieser Frage auch sehr feine Nasen. Die können Mikro-Aggressionen, ausgehend von Männer mit der falschen Sozialisation, meilenweit gegen Wien riechen. Nee, das macht jetzt keinen Sinn. Gegen den Wind riechen. Passt besser. "Semper Fidelis". "The Only Easy Day Was Yesterday". Ich wurde auf Blogger.de auch schon twice beim Blog-Obersten zur Überprüfung meiner Sozialisation vorgestellt. Als Todmacher weiblicher Souveränitätsansprüche galt ich einst auch. Heute gelte ich nicht einmal mehr das. Trotzdem total toxisch. Zeigt sich auch an den Klickzahlen. Die zahlen sich nicht aus. Egal. Dass ich in Wahrheit sehr viel Schreibe, kopiere und einfüge, spielt keine Rolle.
Die Bewertung von männlicher Aggression ist heute eine andere. Trifft Zivilisation im Wohlstand auf die Biologie, gewinnt an der Oberfläche immer die Zivilisation. Bei fehlenden Wohlstand verhält es sich genau anders herum. Das Recht des Stärkeren, zeigt sich dann auf den Schlachtfeldern der Zeit. Die Schwächeren gehen in der Regel immer auf die Falschen los. Auch aus Mangel an Alternativen. Versuch mal den Putin eine rein zu hauen. Im Film kann Jessie mit reinem Herzen versichern, dass sich diesbezüglich nichts ereignet hat. Dass sie weder mit dem alten noch mit dem jungen Herzog von Chavres was am laufen hatte. Als dann jedoch der alte Herzog erneut Jessie bedrängt, dreht Max sukzessive durch: Er beginnt zu trinken und begeht schließlich Suizid. Die schicksalsgebeutelte Witwe bleibt allein und mit gebrochenem Herzen zurück. In echt ist alles oft noch viel schlimmer. Da bleiben dann nur die Kinder zurück. Millionen zu Waisen oder Halbweisen gemacht von einem Virus dass sich selbst nicht erhalten kann aus sich heraus. Scheiße bin ich erledigt. Wenngleich bei den Wohlständigen oft schon der falsche schreibende Habitus langt, der derb und herb, die feinen Nasen in der Sache Makro-Aggressionen gegen einen aufbringt und es atmosphärisch nicht mehr passt. Das gesellschaftliche Klima ist ja auch im Wandel. Allerdings eruptiv und disruptiv. Dazu habe ich einen Text geschrieben, der nicht die Qualität hat gratis veröffentlich zu werden, fern jeglicher Relevanz.

Die Musikerin Ronja Maltzahn darf am Freitag nicht wie geplant bei einer Demonstration von Fridays for Future in Hannover auftreten, wegen ihrer Frisur. Die Absage ist auf der Instagram-Seite von Ronja Maltzahn noch zu sehen: «Es tut uns leid, dass diese Nachricht so spontan kommt und wir dir leider absagen», heißt es da. «Der Grund dafür ist, dass wir gerade bei diesem globalen Streik auf ein antikolonialistisches und antirassistisches Narrativ setzen und es daher für uns nicht vertretbar ist, eine weiße Person mit Dreadlocks auf unserer Bühne zu haben. Dreadlocks seien in den USA ein Widerstandssymbol der Bürgerrechtsbewegung schwarzer Menschen geworden. «Wenn eine weiße Person also Dreadlocks trägt, dann handelt es sich um kulturelle Aneignung, da wir als weiße Menschen uns aufgrund unserer Privilegien nicht mit der Geschichte oder dem kollektiven Trauma der Unterdrückung auseinandersetzen müssen», schrieben die Klimaschützer als Begründung. Quelle: "NZZ".

Letztes Jahr nannten Herrschaftliche die auch sehr viel Wert aufs Atmosphärische legen, oder sagen wir Personen, die sich für Herrschaftliche halten, oft fälschlicherweise, weil sie nur kurz Kraft ihres Amtes wirken, den deutschen Wirtschaftsminister Habeck/Bündnis 90/Die Grünen, mehr oder minder unverblümt, einen Kriegstreiber, als der "Defensivwaffen" an die Ukraine liefern wollte. Grünen-Chefin Annalena Baerbock nahm nun zu den Äußerungen ihres Co-Parteivorsitzenden Stellung, bekräftigte jedoch vorrangig die ablehnende Haltung ihrer Partei gegenüber Waffenlieferung in Kriegsgebiete: "Das steht auch in unserem Programm, und das sehen wir als Parteivorsitzende beide so", sagte sie am Mittwochabend in der ARD-Sendung "Maischberger. Die Woche". Die Bundesregierung reagierte auch ablehnend. "Wir verfolgen eine restriktive und verantwortungsvolle Rüstungsexportpolitik und erteilen im Hinblick auf die Ukraine keine Genehmigungen für Kriegswaffen", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Die Linken-Abgeordnete Sevim Dagdelen warf Habeck einen "außen- und sicherheitspolitischen Offenbarungseid" vor. "Wer von Russlandhass verblendet die ultrarechten Milizen in der Ukraine ignoriert und behauptet, das Land verteidige die Sicherheit Europas und müsse daher aufgerüstet werden, ist eine reale Gefahr für die Sicherheit in Deutschland und Europa", erklärte Dagdelen. SPD-Fraktionsvize Sören Bartol sagte der Nachrichtenagentur dpa, auch zu rot-grüner Regierungszeit sei "aus guten Gründen" immer Konsens gewesen, dass keine Waffen in Spannungsgebiete geliefert würden. Quelle: "tagesschau.de".

Außer es ist Krieg. Dann sieht man Cis-Kerlen ihren toxischen Habitus nach. Dann geht das schon in Ordnung dass sie sich im "heldenhaften Kampf" um ihre Heimat aufopfern, Mann gegen Mann, unterprivilegierter Leib gegen Leib, für die nächsten Generationen. Am Ende des Prozesses steht dann. Schon ist doppelter Sinnwert und Kafka in einem Aufwasch. Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns, für die Hölle uns die eher zufriert bevor wir sie uns eingestehen: Wenn wir Pech haben haben wir dieser Welt irreparable Schäden zugefügt. Oliver Pocher, der am Samstag in Dortmund attackiert worden war. Er hatte einen Boxkampf von Felix Sturm besucht. Auf Videos war zu sehen, wie ein Mann auf den Komiker in der ersten Publikumsreihe zugeht und ihm gegen den Kopf schlägt. Gegen den Mann wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Es handele sich offensichtlich um eine bewusste und geplante Attacke, die absichtlich gefilmt worden sei, hatte die Polizei erklärt. Der Angreifer war laut Medienberichten ein Musiker aus der Rapszene. Quelle: spiegel. de Das war jetzt was textfremdes dass den Lesefluss zuwiderläuft aber doch männliche Aggression zum Thema hat. Musste sein. Die arme Frau Karmasin, eine einstige Ministerin. Als Neuzugang im Gefängnis hatte die eine schwere erste Zeit: Brutal. Nach ihrer Verhaftung steckte sie sich bei der Erstvernehmung mit Covid an, und war daraufhin erst einmal in Isolierung. Niemand durfte Sophie Karmasin wegen der Quarantäne besuchen. Auch telefonieren ging nicht, denn dafür hätte man sich beim Apparat anstellen müssen. Und Karmasins Verteidiger, Norbert Wess, lag selbst mit einer Infektion zu Hause. Sie konnte sich also nicht mit ihrem Verteidiger besprechen und sei dementsprechend schlecht auf die Verhandlung der U-Haft vorbereitet gewesen. Jetzt wurde sie enthaftet. Madame 20%.
«Unglücklich das Land, das Helden nötig hat.» Brecht. Stimmt. Aber das Unglück kann man sich oft nicht aussuchen. Nicht mal abwenden kann man es in einigen Fällen. Das kommt über einen. Und zack ist es da. Wie es zu dem Unglück kam? Fragen sie Putin. Was ich sehr spannend finde. Sippenhaft aller Russ:innen wird in den Q-Medien entschieden abgelehnt. Aber im Diskurs über unser Vorfahren waren alle Nazis. Da hieß es dann mitgehangen mitgefangen. Typischer Q-Medien-Satz: "Ich bewundere die Ukrainer, die gegen Putins Soldaten für ihr Land kämpfen, wobei viele alles andere als «süss» sterben. Diejenigen, die sie töten, also Putins Soldaten, dürften mehrheitlich zum wahllosen Töten gezwungen worden sein und sind deshalb schuldlos schuldig". Quelle: "NZZ/Michael Wolffsohn". Von der schuldlos schuldigen Wehrmacht spricht heute niemanden mehr. Ich in der Regel auch nicht. Wir brauchen definitiv keine Maulhelden, die in der Etappe, in völliger Sicherheit, laut schreien und wenn es wirklich ernst werden sollte als erste kneifen. Schreibt ein Kommentierenden in der "NZZ" zu dem Text aus dem ich mich bediene. Hinten hinaus in dem Kommentar werden schon wieder Hunderttausende Flüchtlinge ins Land lässt gelassen und die nächste Baustelle eröffnet. Passt wunderbar zu meiner Kleinstkunst-Aktion. Eines sollte nicht unterschlagen werden. Es gibt natürlich auch Heldinnen die in die Schlacht ziehen. Auch im Alltag, abseits des Krieges. Alltags-Heldinnen. Was haben wir ihnen auf unseren Balkonen stehend nicht applaudiert. Ich natürlich auch. Aber am Klo. Ich habe keinen Balkon. Trotzdem ließ ich mich zu einem Zeitpunkt "Erstimpfen", als noch nicht alle Supermarkt-Heldinnen ihr Jaukerl bekommen hatten. Zwar hatte ich ein Attest, das keiner Gefälligkeit entstammte. Trotzdem. Trotz Omikron, ansteckend wie Sau, applaudiert heute niemand mehr für die Held:innen des Alltags. Nicht mal das Krankenhauspersonal, endlos überlastet, wird emotional und in echt entlastet. So soll die Zahl der Patienten auf den Normalstationen, die stark im Steigen waren in den den letzten Wochen, zusätzlich zu Coronabedingten Ausfälle bei den Spitalsmitarbeitern, für eine noch nie da gewesene "Pro-Kopf-Belastung" gesorgt haben. Fleisch spricht davon, dass sich nun in den Krankenhäusern bereits eine "fünfte Welle" anbahnt, die zwangsläufig dazu führt, dass nicht notwendige Eingriffe verschoben würden. Er meint auch, dass alle Personen, die nun trotz der fehlenden gesetzlichen Verordnung Maske tragen würden und Abstand halten, medizinische Personal und die gesamte Gesundheitsversorgung unterstützen würde. Inzwischen ist längst "Fünfte Welle". Wie man sieht. Ist selbst nach zwei Jahren Pandemie in den Krankenhäusern noch alles Spitz auf Knopf genäht, wie auch bei vielen Müttern. Zuerst bleibt sehr viel unliebsame Arbeit an den Frauen hängen. Und hinten hinaus bleiben dann die Frauen irgendwie hängen. Dazu habe ich Notizen aus einem sehr langen Spiegel-Artikel. Nur weiß ich nicht mehr wo genau ich das Material reinkopiert habe, mich einer Welt fügend, die mir vom Wortmacher aufgezwungen wird, der nie ein freundliches Wort für mich über hat. Schwer zu sagen ob dass mit der Essenz der kleinstbürgerlichen Matrix korreliert oder sich gegen mich verschworen hat wie der Westen/Nato angeführt von den USA gegen Russland. Aber zum Thema Frau hätte ich trotzdem was an Text. "In der Tätowierung erscheint das Strumpfband als Zeichen einer vergangenen Versklavung", schrieb sie selbst über diese Aktion: "Kleidung als Verdrängung der Sexualität, das Strumpfband als Attribut einer von uns nicht selbstbestimmten Weiblichkeit. (. . .) Das Strumpfband als Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Klasse, die ein bedingtes Verhalten fordert, wird zur Erinnerung. Der weibliche Körper streift ab, wirft weg den Stempel einer Welt, die bis jetzt nicht die Welt der Frau war, um zu einer menschlichen Welt zu kommen, in der sie ihre weibliche Existenz selbst bestimmen kann". Gegen Mann-Frau-Dingsda-da. Die Spanierin Rosalía goes Valie Exports, berühmter Strumpfhaltertätowierung von 1970 ist. Quelle: "Die Presse". Der hiesige Häfen-Poet Jack Unterweger hatte es aber auch mit Strumpfhosen. Richtige Kämpferinnen gibt auch natürlich auch. Die kämpfen in der Ukraine mit der Waffe in der Hand, todesmutig wie die Frauenverteidigungseinheiten (kurdisch Yekîneyên Parastina Jin, Kürzel YPJ), wo der Anteil der Frauen an den etwa 135.000[3] Kämpfern der Volksverteidigungseinheiten mit rund einem Drittel angegeben wird. Quelle: "Wikipedia". Ich habe jetzt 20 Minuten nach den Frauen in meinem Leben gesucht und nichts gefunden. Entschuldigung. Dafür stieß ich auf folgende Meldung, die ich leicht verfremdet habe. Brandaktuell. Jetzt natürlich nicht mehr. Zum Thema: Wo einst die Volksgesundheit gestohlen wurde werden heute Ski entwendet. Ischgl. Ein Skidiebstahl in großem Stil ist diese Woche in Ischgl aufgeflogen. Ein Deutscher (49) und seine Partnerin (46) wurden festgenommen, als sie gerade gestohlene Ski in ihr Appartement bringen wollten. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 49-Jährige über eine Online-Plattform bereits mehrere Hundert Paar Ski und Skistöcke zum Verkauf angeboten haben soll. Quelle: "Die Presse". Sehr wahrscheinlich. Ischgl. Menetekel für drohendes Unheil aller Arten, total geschunden und doch wieder back. Der Massentourist ist ein Mensch der fast alles verzeiht, solange das Service stimmt.

Apropos Ukraine. Als die Nazis 1941 die Mariä-Entschlafens-Kathedrale im Komplex des Kiewer Höhlenklosters sprengten, wollten sie auch die Identität eines unterworfenen Volkes auslöschen und damit künftige Unabhängigkeitsbestrebungen verhindern. Zumindest steht es so in den Erinnerungen Albert Speers, es ist bis heute nicht klar, ob die Nazis oder sowjetische Saboteure die Kirche in die Luft gejagt haben. Quelle: "NZZ". Trotzdem, oder gerade deswegen gilt es, sich zu vergegenwärtigen, dass nicht nur Russland Propaganda betreibt, sondern auch die Ukraine. Auch wenn die ukrainische sympathisch und total logisch rüberkommt und hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit meilenweit von der russischen Lügen abhebt, gilt es, ein Stück weit Abstand zu halten. Primär verteidige die Ukraine nicht die «Grundwerte der freien Welt», wie die NZZ schreibt, sondern ihr Land und ihre eigene Freiheit. Sicherlich. Schwer zu sagen was man dann von folgender Meldung halten sollte: Es war die Russin Oksana Baulina, die am Mittwochabend ihren weißen Ford auf dem leeren Großparkplatz des Einkaufszentrums geparkt hatte. Dann schlugen zwei Geschosse im hinteren Teil ihres Wagens ein. Die bekannte Kritikerin des Putin-Regimes war sofort tot. Sie wurde nur 42 Jahre alt. Der gezielte Mord war wohl nur mit Unterstützung russischer Kollaborateure möglich gewesen. Quelle: Die Presse. Gelesen auf der Donauinsel, an einen wunderschönen Spätmärztag, wo Tags zuvor oder doch am Samstag Russ:innen die in Tschechien leben eine Schweigeminute für im Krieg umgekommene ukrainische Kinder, Frauen und Soldaten abhielten. Derweil man sich um russisches Geld angelegt in der Schweiz nicht groß Sorgen muss. Der Chefe der Schweizer Bankiervereinigung, Marcel Rohner, geht davon aus, dass auf Schweizer Konti 150 bis 200 Milliarden Franken liegen. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) wiederum hat erst gerade bekanntgegeben, dass bisher rund sechs Milliarden Franken gesperrt wurden. Quelle: NZZ. Daraufhin. Nee, das stimmt so nicht. Der Schweizer Versicherungskonzern Zurich vermeidet vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine das Firmenlogo "Z". Entfernt werde der Buchstabe aus sozialen Kanälen, wo er isoliert erscheint und missverstanden werden könnte, bestätigte das Unternehmen. In echt soll er aber bleiben. Der Buchstabe Z. Quelle: "Die Presse", seit 24. Februar Symbol eines brutalen Angriffskriegs. Das weiße Erkennungssymbol, kommt so markant rüber wie ich einst in der totalen Idylle auffiel, weil es diese Letter im kyrillischen Alphabet nicht gibt. Brutal wie ich auf der Insel Brač auffiel. Eben weil es solche Subjekte wie mich in so einer Idylle in der Regel nicht gibt. Z steht für angeblich für "Za pobedu", "Für den Sieg". Ich werde jetzt gleich mal aufstehen für eine bessere Welt. Fällt zwar auch unter Übersprungreaktion.

Jetzt aber zur eigentlichen Kunstaktion mit dem Titel: Der Strandabschnitt.

Steht also ganz groß auf einer Tafel oder ganz schick Digital:

Dieser Strandabschnitt ist ausnahmslos Gästen der Hotelanlage vorbehalten. Konsumierende Gäste der Bar geht natürlich auch.

Stattdessen steht dann, sagen wir auf Lesbos, unweit des Erstaufnahmelagers in Moria II. Lager I wurde ja ein Opfer der Flammen. Sehr wahrscheinlich gelegt von den dortigen Insassen.

Dieser Strandabschnitt bleibt ausnahmslos den Vertriebenen des Ukraine-Kriegs vorbehalten.

Ende:

Zum Thema. Kein Abschied - nur Infektionsschutz. Da muss ich mir noch was ausdenken. Natürlich könnte man auch ganz derb werden und sagen: Dieser Strandabschnitt ist den Leichen vorbehalten die das Mittelmeer an diesen Strandabschnitt spült. Aber das wäre zu sehr nach "Zentrum für politische Schönheit" - "Die Toten kommen". https://politicalbeauty.de/die-toten-kommen.html

Ich hingegen feiere ja das Leben an einem Standabschnitt der behördlich nur für Vertriebene aus der Ukraine und nicht für Flüchtende aus aller Welt zugängig ist. Schon haben wir eine neue Hierarchie.

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