... newer stories
Donnerstag, 14. Oktober 2021
Eine Kleinstkunstaktion. Natürlich gescheitert.
der imperialist, 15:29h
Die Idee kam mir wegen dem Bericht aus Frankreich, zwecks dem Innenleben der "Katholischen Kirche" dort ins Gestern ausfransend, als wir endlich die Menschenrechte hatten schwarz auf weiß. "Wir haben die Stimmen der Opfer und ihre Zahl gehört. Sie übersteigt, was wir uns vorstellen konnten." Das sagte der Vorsitzende der französischen Bischofskonferenz Éric de Moulins-Beaufort, über das Ausmaß des sexuellen Kindesmissbrauchs in der Katholischen Kirche. Bis zu 330 000 Opfer. Ein Drittel vergewaltigt. Da fragt man sich als Unbedarfter naturgemäß was sich dieses "Wir" vorstellen kann und wie sich Zahlen anhören wenn die vertont werden. Egal.
Titel der Fotoreihe:
Magere Zeiten für Old-School-Pädophile.
Jetzt sollten drei Fotos von Spielplätzen in der Bronx folgen. Alle kindergelöscht. Allerdings macht das neue Smartphone nur Bilder in stabiler Seitenlage statt vertikal. Deswegen stelle ich die jetzt nur ins Kommentar-Dings. Aber die Idee war ganz o.k.
Ende
Titel der Fotoreihe:
Magere Zeiten für Old-School-Pädophile.
Jetzt sollten drei Fotos von Spielplätzen in der Bronx folgen. Alle kindergelöscht. Allerdings macht das neue Smartphone nur Bilder in stabiler Seitenlage statt vertikal. Deswegen stelle ich die jetzt nur ins Kommentar-Dings. Aber die Idee war ganz o.k.
Ende
... link (7 Kommentare) ... comment
Dienstag, 12. Oktober 2021
Versuch eines Kompliments in Zeiten von #Metoo und i a
der imperialist, 19:50h
Schneidet mir ein Mann die Haare, egal welcher Herkunft, ist der Wortmacher immer drauf und dran mir zu erklären dass mir der Kerl da mit der Schere auch gleich mal die Kehle durchschneiden wird. Was ich dann naturgemäß zu entkräften Versuche als Mensch, ich bin ja nicht ein WKStA-Ermittlungsbericht, wo unentwegt irgendwelche Chatsprachfetzen an die Öffentlichkeit gespielt werden, für das Volksstück Vorverurteilung, weshalb ich immer ein wenig verkrampft im Stuhl sitze.
Schneidet mir hingegen eine Frau die Haare wie gestern hält der Wortmacher, "dieser Arsch", auf einmal seine blöde Klappe. Das ist so angenehm, dass ich die geschnittenen Haare am liebsten aufkehren, mit nach Hause nehmen, und wieder ankleben möchte, um am nächsten Tag wiederkommen zu können.
Ende
Schneidet mir hingegen eine Frau die Haare wie gestern hält der Wortmacher, "dieser Arsch", auf einmal seine blöde Klappe. Das ist so angenehm, dass ich die geschnittenen Haare am liebsten aufkehren, mit nach Hause nehmen, und wieder ankleben möchte, um am nächsten Tag wiederkommen zu können.
Ende
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 11. Oktober 2021
Definition des Kleinstbürgerlichen
der imperialist, 20:47h
Mit einer ausgehungerten Sprache und ohne Grammatik, untersuche ich ein Phänomen dass sich nicht messen lässt. Außer man sitzt an der Quelle des Letztgültigen und zimmert die Särge und beheizt die Öfen und schaufelt die Gruben und sagt dann doch wieder nur Worte in die kalten Schlieren des Himmels, der gegeben und wieder genommen wird, auch dann wenn es uns an nichts mangelt.
Ende
Am Morgen danach
Mit einer ausgehungerten Sprache wortverlassen, ohne Grammatik, Struktur und Taktik, angeordnet wie eine Hausdurchsuchung und zueinander wie eine Garderobe abgestimmt, mit Frack und Jogginghose, im radikal Chic, was sich auf Tschik reimt und Strick, ihr Millionen an leeren Orten in mir seit umschlungen, wie Reisende und Verschleißende, die man nicht aufhalten soll, wenn sie ziehen, ohne anzukommen, untersuche ich auf leisen Sohlen und auf heißen Kohlen, ein Phänomen dass sich nicht messen lässt - ich-du-wir-sie-aber niemals unsereins - wird sie sein die Deutungsmacht, Kategorien Objektiv und Subjektiv so weit gefasst wie Umstandsmode, nee das passt nicht, dass auch die verlorenen Seelen unter den Gedanken ihren Kurzauftritt haben, auf der Stehgreifbühne des Denkens, bevor sie im neuronalen Universum verglühen, drüben bei den Wortschöpfungen, den unbedachten, die es beinahe auf den Punkt brachten, bevor sie sich erschöpften, mit ihren Frachten, als wir dachten, ja so muss es wohl gewesen sein, und dann doch wieder lachten, weil es in den Affekten ruckelt und in den Gefühlen zuckelt, der Veitstanz des Ausdrucks, zur Mittsommernachwende einer Begegnung, wenn wir beim Sprechen aufeinander krachen und uns in Missverständnissen verkeilen, im Dissens-Konsens-Nonsens eilen wir, Mensch du Rätseln im Dada-Kostüm, was hat dich nur zum Mond fliegen lassen, in den leeren Gassen des Lockdowns, stand das Leben still, das herauswill aus dem Schweigen, das jedem Menschen zu eigen, in Lauten gemalt und in Silben gepinselt, wo wir alle auf Pump leben, in den Büchern der Zeit stehend, zusammengefaltet und wieder aufgeschlagen, die andere Seite, Haben und Soll, bis in alle Ewigkeit miteinander verbunden in Eintracht und Zwietracht, mit Fragen wie Wunden geschlagen, war es das wert, habe ich genügt, hat es gehalten was wir uns einst versprachen, im doppelten Wortboden versickert das Leben, in den fremden Gemäuern, die wir bauen um uns zu berühren, im Zweifel schwankend und dann doch wieder dankend und zankend. Außer man sitzt an der Quelle des Letztgültigen und zimmert die Särge und beheizt die Öfen und schaufelt die Gruben und sagt dann doch wieder nur Worte in die kalten, ach ihr Alten, Schlieren des Himmel, der Willens ist, und uns gegeben und wieder genommen wird, auch dann wenn es uns an nichts mangelt.
Ende
Ende
Am Morgen danach
Mit einer ausgehungerten Sprache wortverlassen, ohne Grammatik, Struktur und Taktik, angeordnet wie eine Hausdurchsuchung und zueinander wie eine Garderobe abgestimmt, mit Frack und Jogginghose, im radikal Chic, was sich auf Tschik reimt und Strick, ihr Millionen an leeren Orten in mir seit umschlungen, wie Reisende und Verschleißende, die man nicht aufhalten soll, wenn sie ziehen, ohne anzukommen, untersuche ich auf leisen Sohlen und auf heißen Kohlen, ein Phänomen dass sich nicht messen lässt - ich-du-wir-sie-aber niemals unsereins - wird sie sein die Deutungsmacht, Kategorien Objektiv und Subjektiv so weit gefasst wie Umstandsmode, nee das passt nicht, dass auch die verlorenen Seelen unter den Gedanken ihren Kurzauftritt haben, auf der Stehgreifbühne des Denkens, bevor sie im neuronalen Universum verglühen, drüben bei den Wortschöpfungen, den unbedachten, die es beinahe auf den Punkt brachten, bevor sie sich erschöpften, mit ihren Frachten, als wir dachten, ja so muss es wohl gewesen sein, und dann doch wieder lachten, weil es in den Affekten ruckelt und in den Gefühlen zuckelt, der Veitstanz des Ausdrucks, zur Mittsommernachwende einer Begegnung, wenn wir beim Sprechen aufeinander krachen und uns in Missverständnissen verkeilen, im Dissens-Konsens-Nonsens eilen wir, Mensch du Rätseln im Dada-Kostüm, was hat dich nur zum Mond fliegen lassen, in den leeren Gassen des Lockdowns, stand das Leben still, das herauswill aus dem Schweigen, das jedem Menschen zu eigen, in Lauten gemalt und in Silben gepinselt, wo wir alle auf Pump leben, in den Büchern der Zeit stehend, zusammengefaltet und wieder aufgeschlagen, die andere Seite, Haben und Soll, bis in alle Ewigkeit miteinander verbunden in Eintracht und Zwietracht, mit Fragen wie Wunden geschlagen, war es das wert, habe ich genügt, hat es gehalten was wir uns einst versprachen, im doppelten Wortboden versickert das Leben, in den fremden Gemäuern, die wir bauen um uns zu berühren, im Zweifel schwankend und dann doch wieder dankend und zankend. Außer man sitzt an der Quelle des Letztgültigen und zimmert die Särge und beheizt die Öfen und schaufelt die Gruben und sagt dann doch wieder nur Worte in die kalten, ach ihr Alten, Schlieren des Himmel, der Willens ist, und uns gegeben und wieder genommen wird, auch dann wenn es uns an nichts mangelt.
Ende
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories