Sonntag, 15. November 2020
Körper/Antikörper/kaputte Körper/keine Körper mehr
Woche 46/34

Der Wortmacher rennt Amok. Der brüllt nur noch "Immunsystem, Immunsystem". Ansonsten habe ich wieder mal viel mehr geschrieben als gelebt. Nix für Zartbesaitete.

Kanzler Kurz/ÖVP neu zum zweiten Lockdown: „Treffen sie niemanden“. Gut in dieser Übung benötige ich keinen Trainerstab. Zum nächsten Lockdown sagte er dann: „Kommen sie niemanden zu nahe“.

Vorweggenommen. Corona ist sehr wahrscheinlich ein Terroranschlag auf unsere Immunsysteme + Folgewirkungen und Folgekosten. Corona hat das Potential von 9/11. Zwar war ich damals nicht anwesend. Ich saß nur vor der Glotze. Genauso wenig als Forscher des Imperial College in London unlängst zur Erkenntnis kamen: „Eine Corona-Erkrankung lässt das Gehirn um zehn Jahre altern“. Warum genau 10 Jahre und nicht 9 Jahre und 5 Monate und drei Tage, weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten. Ich lese ihnen nur aus dem Wissensteil meiner Q-Zeitung vor. „Der Studie zufolge nimmt die kognitive Leistung von Menschen, die eine Covid-Infektion überstanden haben, alarmierend ab, selbst wenn der akute Krankheitsverlauf nur leicht war“, erklärt Lucas Paletta von der Forschungsgesellschaft Joanneum in Graz. Statt Herdenimmunität ist dann Volksverdummung. 10 Jahre kann ich mir nicht leisten. Ich biege schon jetzt nach dem Aufstehen oft in die falsche Richtung ab. Gestern stand ich mit dem Klappstuhl im Stiegenaufgang und wunderte mich warum ich Handschuhe anhatte. Eh nur so abgezwickte. Eventuell leidet ein menschliches Gehirn nach einer Covid-19-Infektion an einer „Posttraumatischen Belastungsstörung“ wie nach einem hinterhältigen Terroranschlag. Terroristen sind schon eine selten feige Brut. Ich gehe ja auch nicht in eine Behindertenwerkstatt und lache mich dort schlapp. Falls sie sich Trost erwarten in bedrückenden Zeiten muss ich sie aktuell leider enttäuschen oder auf nächste Woche vertrösten. Hier ist Schattenwelt und nicht „An der Goldgrube 2“. Es ist eine trostlose Zeit. Weiter draußen wie auch hier herrinnen, also inwendig. Natürlich nicht vollumfänglich, aber doch so dringlich, wie einst ein Eiltelegramm, als die Welt statt auf WhatsApp noch auf Draht war und in dem dann stand. „ Ich habe Prostata“. Was so nicht stimmt. Ich habe ein altersentsprechendes Organ. Mein Miniatur- Ausschnitt von Welt hält derzeit leider nix Tröstliches bereit für mich und in weiterer Folge für sie. Schulter habe ich auch. Scheiß Wortmacher. So ist das in der Regel mit den Alleinigen. Wer dort Trost sucht und Rat erwartet wird auch in anderen Fragen des Lebens die Sachlage völlig unzureichend einschätzen. Außer natürlich sie gehören zu jenen die sich bewusst mit anderen vergleichen, im „Kampf der Fittestens und bestens Angepassten“, und dabei auch sexuell erregt werden, sagen wir a bissl, wenn sie einem wie mir beim Verfallen zusehen, statt Selbiges ganz ihrem Immunsystem zu überlassen. Das sich ja in einer brutalen Abwehrschlacht gegen Viren aller Art derzeit befindet und Bakterien. Meines natürlich auch. Ist eine Tatsache. Der Autor Bill Bryson soll sich in seinem jüngsten Buch "Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers" damit befasst haben: "Obwohl das Immunsystem auf der Ebene der Moleküle so kompliziert ist, tragen alle seine Teile zu einer einzigen Aufgabe bei: alles zu erkennen, was im Körper ist und dort nicht hingehört, um es dann erforderlichenfalls zu töten." Spiegel+ Wobei Bakterien, so sie das nicht in einem Krankenhaus aufreißen, wie eine Disco-Bekanntschaft im Vollrausch, zumindest in unseren Breiten mehr zur Unterhaltung dient.

Vorarlberg steht kurz vor einer Triage. Sobald es zu einer "harten Triage" kommt, würden Prognosefaktoren, der Wille des Patienten, die Umgebungsbedingungen und der Vergleich zu anderen Patienten darüber entscheiden, wer behandelt wird und wer nicht. Das müsse eine "ethische Entscheidung" sein. Behaupten die Intensivmediziner Klaus Markstaller, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI), Herwig Ostermann, Geschäftsführer der Gesundheit Österreich (GÖG) und Susanne Rabady, von der Gesellschaft für Allgemeinmedizin. Und laut aktuellem Bericht der Corona-Ampelkommission konnten in der Vorwoche nur noch 23 Prozent der Fälle einer Quelle zugeordnet werden. In der Steiermark und in Oberösterreich sind es sogar nur 12 bzw. 13 Prozent. Das Contact Tracing ist am Ende. Aber anders wie ich als Mensch. Bezogen auf die Einwohnerzahl hat Österreich die höchste Corona-Neuinfektionsrate weltweit. Das ist mal eine Ansage. Österreich liegt in Führung. Trotzdem gehe ich nicht von politischen Totalversagen aus. Eventuell ist das der Preis für den hiesigen Sommertourismus, als die hiesige Wirtschaft gerettet werden musste, weil der Mensch nicht alleine von staatlichen Almosen leben kann. Der Mensch will ich beweisen und was zu tun haben, wo er sich vergisst. Ansonsten raschelt es im Karton und seine Geworfenheit fliegt im um die Ohren. Menschen und gleichzeitig den hiesigen Wirtschaftsstandort retten. Sehr schwierig in der Praxis. Ich möchte mich da nicht festlegen oder den Stab über die politische Kaste brechen. Sowas wie einen Corona-Verfassungsschutz gibt es nicht. Bei den höchsten Infektionszahlen weltweit kann man eines mit Gewissheit sagen. Österreich ist nicht China. Was man noch sagen kann. Als die erste Corona-Welle auf Österreich zurollte packte der hiesige Kanzler Kurz den Sager aus: „Bald wird jeder von uns jemanden kennen, der an Corona gestorben ist." Diese Warnung hätte er sich für die aktuelle Situation aufsparen müssen. So war der Teufel an der Wand und weil kaum jemand abbankelte, war der Verputz bald mal ab von der Angstmache. Und Menschen ohne Angst sind kaum noch zu kontrollieren.

Rückblickend und auf die jüngste Vergangenheit bezogen gab es bei mir nicht so viel zum Weichzeichen. Der S. war da eine löbliche Ausnahme als er den privaten Krankentransport machte. Ansonsten blieben alle im Rahmen des erwartbaren. Vom Hobbit-Anwalt habe ich seit Monaten nix mehr gehört und bei meinem Online-Kumpel ist genau einmal im Jahr wie in einer kleinstbürgerlichen Komödie. Darauf kann ich auch verzichten. Hat was von einer Armenspeisung für Obdachlose. Wobei Daniel Trattners Cafe Restaurant Resselpark kocht jetzt für Obdachlose. Eintöpfe und so. Kam in mir kurz eine Neiddebatte auf. Ich möchte auch bekocht werden. Der Unterschied zwischen mir, einem Sandler, und einem Obdachlosen. Na GF seine unbürokratische Lebensleistung. Ob ich mich vollumfängliche ins hiesige System eingeklickt hätte, was die Frage Wohnraum betrifft. Schwer zu sagen. Gut ich bin ziemlich wetterfühlig. Auf Jamaika hätte ich mich anders entschieden. Aber so. Von wem ich ziemlich große Stücke halte ist das hiesige Gesundheitssystem und den dortigen Fachkräften. Obschon der Mann im Bett auf der Urologie neben mir andauernd nur am mosern war über das hiesige Gesundheitssystem. Als der entlassen wurde drehte sich der Franz mit der kaputten Harnröhre zu mir um und sagte. „Was für ein Arschloch“. Es kann auch sein dass er nur Ungunstling sagte. Der Herr Schwerstarbeiter. Allerdings nur angedeutet. Dabei war ich ein Opfer der ersten Corona-Welle, als viele Operationen verschoben wurden wegen Corona. Vorsorglich um freie Kapazitäten zu haben für einen Ansturm an Covid-19 Patienten, der dann allerdings ausblieb. Im Nachhinein gesehen war das falsch. Habe ich zwei drei Monate an Schmerzen draufgelegt. Trotzdem war ich hinten hinaus erleichtert. Nur lange hielt diese Erleichterung nicht an. Zuvor war der Lungen-Mann abgebankelt und als ich das erste Mal sowas wie morgendlichen Mittelstrahl hatte verstarb der Herr M. Die Situation in Österreich ist aktuell ganz anders als im März. Jetzt gibt es kaum noch freie Kapazitäten. Wobei die geringste Sorge von Ärzten Beatmungsgeräte sind. Davon haben sie inzwischen auf Häuslpapier-Niveau. In dieser Frage ist bei den Kleinstbürgerlichen wieder mal ein gefühlter Mangel. Wie die mit mit ihrer Hamsterei inzwischen auf die Nerven gehen. Nee ich habe aktuell keinen Salz gehortet aus. Was es allerdings nicht im ausreichenden Maße gibt sind „Intensivfachkräfte“. Schon als ich Ende August operiert wurde, und das Infektionsgeschehen noch überschaubar war, obschon es ab spätestens Ende Juni wieder Fahrt aufgenommen haben soll, waren z.B. Anästhesisten heiß begehrt, weil kaum vorhanden. Schon damals machte das Gerücht die Runde. In Wien gibt es nicht genügend Anästhesist*innen. An Intensiv-Pflegekräften mangelt es genauso. Die kann man auch nicht so schnell aufstocken und diplomieren. So eine Ausbildung ist zwischen März und November nicht zu haben. Top Job, weil systemerhaltend ohne Ende, und trotzdem total scheiße bezahlt. Letzte oder vorletzte Woche zuckte ich lesend innerlich ziemlich zusammen. In Belgien mussten positiv getestete Ärzte und Pflegkräfte weiterarbeiten, wenn die gemessene Virusmenge im Nasen-Rachen-Raum so gering war, dass eine Ansteckung als sehr unwahrscheinlich galt. Genau an diesem Punkt ist Österreich inzwischen auch angekommen. Die Regierung sieht keine andere Möglichkeit der Situation herr zu werden vor lauter Gscherr mit dem hiesigen Infektionsgeschehen. Österreich ist von seiner Mentalität her auch nicht Südkorea, wo bei einer Bevölkerung von 52 Millionen Menschen aktuell nicht mehr als 200 Corona-Fälle pro Tag gemeldet werden. Dort funktioniert auch die Contact-Tracing-App und weitere Maßnahmen werden akzeptiert die bei uns sofort mit dem Dritten Reich assoziiert würden. Eventuell sind Südkoreaner auch viel disziplinierter wie wir Österreicher*innen. Eventuell haben die eine andere Mentalität. In Österreich an die Vernunft zu appellieren ist keine Option. Denken sie nur an mein Gescher mit der Kommentierenden M. Weil es sich hierbei um eine Bagatelle handelt habe ich längst aufgegeben an der ihre Vernunft zu appellieren. Bin gespannt was sie jetzt macht. Sobald die bei mir K.M. liest speichelt die sich ja umgehend ein wie der Herren Schwarz und Ortner beim Wort „Muslime“. Unter dem Deckmantel des „politsichen Islams", der mit allen Mitteln bekämpft werden muss, wird hier bald einmal ein neues Guantánamo erreichtet für renitente Zuwanderer aller Art, die auf jede Frage antworten: „Ich nix verstehen“. Es ist ein Jammer mit den Muslimbrüdern. Eigentlich müsste man dann auch all jene einsperren die eine Ansteckung ihrer Mitmenschen und Mitbürger*innen mit Sars-CoC-2 bewusst in Kauf nehmen. Aber das sind Probleme, die sollen sich jene unter sich ausmachen für die Österreich sowas wie eine Heimat ist und kein Zweckbündnis. Ich werde hier ja unfreiwillig festgehalten. Als Gescheiterter kann ich mir weder den Ort noch das Wohlstandsniveau meines Scheiterns aussuchen. Könnte ich frei entscheiden wäre ich längst abgewandert, wo statt dem Rauschen des Verkehrs und ein Blick aus dem Fenster aufs aktuelle Infektionsgeschehen, die Wellen an Land schlagen und dann und wann eine Leiche anschwemmt wird, die im Roulette des richtigen Geburtsort ins Klo gegriffen hat. Derzeit werden die Kanaren überrannt. In der Großstadt verschlucken einen die Menschenmassen. Wenn nicht gerade Lockdown ist und die Straßen wie leerfegt. Das ist noch gespenstischer. An der Tatsache dass ich mit dem Rücken zur hiesigen Mehrheitsgesellschaft und ihren Parallelkulturen lebe hat sich auch in Woche 46/34 nix geändert. In Tschechien sind die Corona-Zahlen ähnlich schockierend wie in Österreich. Mentalitätsgeschichtlich haben Tschechen und Österreicher ja sehr viel gemeinsam, auch wenn die einstigen Sozialdemokraten da anderer Ansicht waren und ab 1898 getrennte Wegen gingen. Schon wirkt dieser Text ganz anders. Wenn man nix zu sagen hat, ein wenig geschichtlichen und intellektuellen Plunder unterrühren und schon läuft`s. Siehe auch das Thema „Die Habsburger“. Von 1526 bis 1918 war das Königreich Böhmen mit allen Ländern der Wenzelskrone Teil des Herrschaftsgebiets der Habsburger. Natürlich komme ich ihnen jetzt nicht mit dem Schicksal des Kirchenreformators Jan Hus, der als Häretiker verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde und ziehe dann Parallelen zu mir, weil ich finde die Lichtwelt und wie auch das dortige (Welt)Kleinstbürgertum gehörten reformiert. Und zwar umgehend. Als Schattenweltmensch kann man ja nirgends hin in der kalten Jahreszeit. Der Rudi + Hund von der Donauinsel, der auf eine 38 jährige Karriere als Junkie zurückblicken kann, geht es da sehr ähnlich. Nicht mal in sein eigenes Blog kann man sich vor deren Begehrlichkeiten flüchten. Vor den Abgesandte ihrer eigenen Herrlichkeit. So schnell kann man gar nicht blinzeln, reißen die das Steuer auf dem Korvettenschiff des Belanglosen an sich und steuern ihren Heimathafen an. Tschechen und Österreicher sind sich nicht unähnlich. Soziologische Forschungen in Tschechien haben ergeben, dass die Lockdown-Maßnahmen der dortigen Regierung von nur etwa 70 Prozent der Bürger*innen befolgt würden. Der Rest spiele mit seiner Gesundheit, unterschätze die Maßnahmen oder sabotiere sie. Selbiges wird sich wohl auch über Österreich sagen lassen. Das Krematorium in Ostrava (Mährisch-Ostrau) z.B. hat seine Kapazität zum Kühlen der Leichen verdoppelt. Und in meiner Q-Zeitung „Die Presse“ mehren sich die Todesanzeigen. Letztens hat einer aus der Lichtwelt mit Ansehen wohl Selbstmord begangen. Der Mann soll völlig unerwartet verstorben sein. Da kann ich nix für. Irgendwer muss es auch mit dem Grauen aufnehmen. Wehe sie halten mich für feige. In echt habe ich fünf Monate Sterbebegleitung gemacht. Nicht einmal habe ich ausgelassen und mich verweigert, wenn der „Lungen-Mann“ eines seiner berüchtigten Einkaufs-Emails losschickte oder telefonisch in die Vollen ging und mit mir verfuhr wie mit einer billigen Arbeitskraft aus dem Osten in einem der hiesigen Schlachthöfe. Falls sie also eher „Milieu-Liederabende“ sind klicken sie einfach weiter bevor sie einen falschen Eindruck bekommen, der sich dann in ihnen verfestigt, wie in mir meine Abneigung gegen die Lichtwelt, die ja keine ideologische ist, sondern eine die sich aus bitteren Erfahrungen speist. In Österreich wird ja sehr viel nach oben hin geschleimt und nach unten hin verurteilt. Als der Mann neben mir im Krankenbett dann endlich operiert war schwärmte er von seinem Chirurgen auf einmal in den höchsten Tönen. Nicht mal einen roten Faden an Schreibe kann ich ihnen servieren, mit einen Spannungsbogen oder einen Entspannungsbogen, wo die besseren drin Leute hocken und. Auch jene die es mit dem Kreuz haben. Allerdings nicht weil diese Sitzgelegenheiten so gemütlich ist, sondern wegen der futuristischen Architektur. Und wer im Gratis-Segment auf eine literarische Stimme hofft, mit enormer Kraft, erstaunlichen Umfang und großer Vielseitigkeit, wie sie die Opernsängerin Pauline Viardot Garcia einst hatte, hofft sicherlich auch auf Weihnachten wie immer. Hoffentlich steigt heuer zu den Festtagen in der Lichtwelt die Selbstmordrate nicht sprunghaft an, wenn die auf einmal alleine auf der Bettkante hocken müssen wie in der Schattenwelt üblich, von der Welt abgeschnitten und ganz sich selbst überlassen. Die haben kein Gefühl für die zerfransten Ränder ihrer Existenz. Für eine Weihnacht am Rand des Geschehens muss man neuronal entsprechend beschädigt sein. Sonst hält man das nicht aus. Das wäre nicht schön. Ich bin für Weihnachten wie immer. Gleichgültig wie ich über die Lichtwelt denken mag. Mir gibt das Unglück anderer Leute nix. Leider. Nur zu gerne würde ich mich am Unglück anderer berauschen und a bissl aufgeilen. Nur zu meinem großen Befremden tut sich da nix in mir. Tatsächlich überhaupt nix. Ich bin in dieser Frage mehr wie ein kleines Kind dass noch hilfsbereit ist ohne Hintergedanken wie in vielen wissenschaftlichen Versuchsanreihungen bestätigt. Auch der Gerechtigkeitssinn ist bei Kindern in einem gewissen Alter noch reichlich ausgeprägt. Wird ihnen alles ausgetrieben. Eine grauenhafte Eigenschaft es nicht so mit der Schadenfreude zu haben. Ich lese gerade. Der Kanzler will unser Weihnachten mittels Massentests retten. Obschon man sagen muss. Der Wirtschaftsflügel der Türkisen/ÖVP ist ja ziemlich mächtig. Eventuell versucht man auch nur das Weihnachtsgeschäft zu retten. Oder beides in einem Aufwasch. Eigentlich müsste jetzt ein elend langer Text folgen. Aber denn stelle ich ganz unten ein. Ging mehr ums schreiben.

Der Montag startete so in meinen Tag dass ich das Licht in der Wohnung aufdrehen musste als ich gegen 10:00 aufstand. Ja ich weiß. 10:00 Uhr ist schon ziemlich asozial. Ich gehe aber auch ziemlich spät zu Bett. Trotzdem sind das die ganz üblen Herbst und Wintertage, wenn man den ganzen Tag über das künstliche Licht anlassen muss, um sich nicht in den eigenen vier Wänden zu verlaufen oder gegen eine Tür zu rennen, die man in der Dämmerung so gegen 13:30 nicht sieht. Der Montag kam für mich in Cowboystiefel daher, mit einem genderverstärkten Suspensorium in Regenbogenfarbe und oben eine Bluse, aber hochgeschlossen trotz sehr viel Busen. Und auf jede Frage die ich dem Tag stellte antworte der: „Ich nix verstehen“. Zum Lachen brachte mich die Bezeichnung „Lattenhorst“ für den Jesus. Also ich persönlich hätte nix dagegen, wenn man mich so nennen würde. Ü-50zig und Lattenhorst würde ich sofort nehmen, wie einst der Ernst Jünger seine Auszeichnungen. Brutal diese Stellungskrieg. Ich gucke gerade 1917. 1918 war dann Krieg und Spanische Grippe. Also ein Kampf um Leben und Tod auf der Makro wie auf der Mikroebene. Darüber habe ich dann länger nachgedacht. Als ich den Koter dann anmachte, Stand-PC in ihrer Sprache, war aber auch schon big-Hit-BionTech und Cornea-Impfstoff. Die beiden Pharmaunternehmen BioNTech und Pfizer haben ein Präparat entwickelt, das angeblich einen 90-prozentigen Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung bieten soll. Keine Ahnung was 90% konkret bedeutet. Besser als 80% ist 90% auf alle Fälle. Oder nicht? Wer es ganz weiß. Na die weltweiten Börsen. Die gingen durch die Decke. Fluglinien, Tourismus, Kreuzfahrt-Dingsen. Die Aktie von hiesigen Catering-Unternehmen Do&Co schoss sogar um 38% noch oben. So schaut`s also aus mit dem Gini-Koeffizienten. Pflegenden auf Intensivstationen werden nicht mal versprochene Zuschläge ausbezahlt und an der Börse gibt`s 38% Aufschlag für einen der Frankfurter auf Teller legt. Ab der kommenden Woche wird dann die Zulassung bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragt. Voraussichtlich. In Europa wäre der Impfstoff noch nicht zugelassen. Da müssten die Daten erst noch von der European Medicines Agency (EMA) geprüft werden. Hoffentlich nicht Orthographisch. Impfstoff nicht zugelassen wegen schleisiger Grammatik. Das ist bei all der Düsternis und Finsternis doch mal eine erfreuliche Ansage. Alles Weitere steht eh in den Medien. Falls sie Feministin sind oder Feminist. Die Medizinerin Özlem Türeci, die maßgeblich für die Entwicklung eines möglichen Corona-Impfstoffs verantwortlich ist, wurde in in Google-Suche von Top-Forscherin zu einer "Ehefrau“ degradiert. Im sogenannten „Knowledge Panel", den Google bei gewissen Suchanfragen automatisch generiert, wurde Türeci zuletzt als "Ehefrau von Uğur Şahin" geführt. Im Gegensatz zu ihrem Mann, der korrekt als "Vorstandsvorsitzender, BioNTech" bezeichnet wird. Frau Türeci. Für mich sind sie „Fame“, In einem Presse-Artikel stand die Frau Frau Fame-Forscherin nicht wirklich im Mittelpunkt der Berichterstattung. Da war mehr Uğur Şahin, der das Fasten im Ramadan strich, obschon der gläubiger Muslim ist. Das Fasten hätte seine Denkleistung eingeschränkt. Was die Frau Türeci während des Ramadans tat war wie gesagt nicht Thema. Eventuell hat die dann für beide gefastet. Frauen und ihr enges Verhältnis zu Entehrungen. Ich wollte schon natürlich schreiben. Nur am Schmäh.
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Primärdaten zum BioNtech-Impfstoff stünden noch keine zur Verfügung und eine Peer-Review-Publikation stehe auch noch aus. Ob ich mich mit dem RNA-Impfstoff impfen lassen würde. Natürlich. Mögliche Spätfolgen interessieren mich nicht. Ich lebe jetzt. Eventuell ist eine Nebenwirkung der Antikörperproduktion dass sich mein Gemüt wieder aufhellt und der Wortmacher das Reden verlernt. In der Schattenwelt wälzt man solche narzisstisch hochaufgeladenen Bedenken sowieso nicht. Ich habe früher auch aus der Flasche gesoffen, gleichgültig wer vorher seine Lippen dran hatte. Und Neuroleptika nehme ich seit 25 Jahren. Den Beipackzettel vom Seroquel sollten sie mal lesen. Von grauem Star bis Titten ist alles möglich. Der Schutz des Impfstoffs soll 28 Tage nach der ersten Impfdosis erreicht worden sein, hieß es. Im ersten Moment dachte. Geht das nicht schneller. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Ziele ist ein Wirkstoff schon reif für die Verbreitung wenn die Impfung mindestens 50 Prozent der Menschen vor einer Erkrankung schützen sollte. Die Frage vor was genau der Impfstoff schützt ist auch noch nicht beantwortet. Der Wortmacher sagte „Eifersucht“. Was die Wirksamkeiten nach Altersgruppen betrifft gibt es auch noch keine Informationen. Abgeschlossen ist die Studie von Pfizer und Biontech laut Protokoll erst, wenn es insgesamt 164 Corona-Fälle unter den Probanden gab und höchstens 53 davon unter den Geimpften aufgetreten sind. Die 164 also ist es. Nach Abschluss der Studie werden die Studienprobanden noch zwei Jahre beobachtet. Hoffentlich nicht vom „BVT“.

Bringt das was fürs Familien-Idyll, wenn sich in einer retrospektiven Kohortenstudien herausstellt, dass es in Haushalten zu den meisten Ansteckungen kam. Zumindest in Singapur. Wobei. Überraschend kommt das nicht. Ist ja fast so als, ob man eine Studie über Sex veröffentlicht, wo sich herausstellt dass in einem Puff mehr Kondome verbraucht werden als bei einem Treffen der Waight-Watchers.

Eine Gruppe österreichischer Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen sprechen sich für die sofortige Schließung aller Schulen aus und fordern eine "Pflicht zu Home-Office, wo immer möglich", sowie die Erhöhung des Mindestabstands von einem auf zwei Meter aus. Laut Expertise aller wissenschaftlicher Evidenz fahre Österreich seit Wochen ungebremst in die Katastrophe überlasteter Spitäler, wo Ärzte Triage machen und PatientInnen unbehandelt sterben lassen müssen". Nicht nur unbehandelt. Bei der Triage kann der Fall eintreten dass eine Person/Patient mit einer schlechteren Prognose, weil es an Vitalität mangelt, von einer Beatmungsmaschine „abgehängt“ wird und einer Personen mit einer besseren Prognose weiche muss. Derweil sich die Katastrophe anbahnt gab es in Wien am Wochenende wieder mal „Flüsterpartys“, die so laut waren dass ein paar Straßen weiter ist dann Anlauf zum „Abhängen“ ist. Mir ist das im Moment zu düster. Ich lege mich jetzt vor die Glotze. Wie gesagt guck ich 1917. Dort wird auch gestorben. Aber nur zeitgeschichtlich. Eventuell gucke ich auch „Ich war noch niemals in New York“ oder „Transit“ auf Arte. Hätte ich im Leben so viele Optionen wie beim Fernsehen würde ich als Schattenweltlich schlichtweg verzweifeln.

Die brasilianische Gesundheitsbehörde Anvisa setzt die klinische Studien für den Coronavirus-Impfstoff des chinesischen Pharmaherstellers Sinovac aufgrund einer "schwerwiegenden Nebenwirkung" vom 29. Oktober aus. Weitere Details gibt die Behörde zunächst nicht bekannt. Fast schon frivol wäre es wenn die dortige Behörde schreibt: „Zuerst hetzen uns die Chinesen das „Scheiß-Virus“ auf den Hals und dann wollen sie uns auch noch mit ihrem Impfstoff killen. Das wäre mal eine Ansage. Wenngleich. Bei dem Wetter würde ich auch lieber aussetzen wegen schwerwiegender Nebenwirkungen.

Das Pharmaunternehmen Eli Lilly verbucht ebenfalls einen Big-Hit im Kampf gegen Sars-CoV-2. Die Antikörperbehandlungsmethode des Pharmakonzerns ist von der US-Gesundheitsbehörde FDA für die Notfallanwendung zugelassen. Klinischen Studien, zeigten, dass eine Behandlung mit dem Mittel "Bamlanivimab" die Notwendigkeit von Krankenhausaufenthalten bei Covid-19-Patienten verringere. Zuerst BioNTech+ Pfizer, jetzt Eli Lilly. Kein Wunder dass der Trump tobt. Statt Verschwörung des sogenannten „militärisch-industrieller Komplex „ ist es die Pharmaindustrie + die US-Gesundheitsbehörde FDA, die Trump aus dem Amt gehievt haben. Naturgemäß habe ich nicht den geringsten Beweis für diese Theorie. Wobei der Leiter der FDA Scott Gottlieb laut Wikipedia 2016 als Berater für Donald Trumps Präsidentschaftskampagne und dann als Mitglied seines Übergangsteams tätig. Wer hat den Mann durchgedrückt. Natürlich Mitch McConnell. Hüte dich vor harmlos aussehenden Männern mit reichlich Doppelkinn, deren strippenziehende Gesichter nicht von Verhältnissen ruiniert wurden. Im November 2018 implementierte die FDA in Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium einen neuen Rahmen, um die Entwicklung von Medizinprodukten zur Unterstützung amerikanischer Soldaten auf dem Schlachtfeld zu beschleunigen. Tabs fürs Schlachtfeld falls es an Blutrünstigkeit mangelt. Das ist mal eine Ansage. Alles zurück auf Anfang. Der Mann ist nicht mehr FDA-Kapo. Der neue Kapo heißt Dr. Stephen Hahn. Medscape fragt, ob der Mann eine Marionette Donald Trumps ist. Nicht von Trump. Von Mitch McDonnell.

Die Europäische Union will sich ihren Anteil am Corona-Impfstoff der Pharmafirmen Biontech und Pfizer sichern. Wie sichern? Mit einer Spezialeinheit falls vertraglich was dazwischen kommen sollte? Falls der BioNtech-Impfstoff tatsächlich hält was sich alle von ihm versprechen sollte man die Formel lieber nicht in der Firmenzentrale belassen oder in den Clouds speichern, sondern lieber an einem geheimen Ort. Eventuell am Meeresgrund. Diese "WELT-FORMEL" weckt Begehrlichkeiten.

Eine Meldung die sich schon völlig abgenützt hat. „Auflagen wie Abstands- und Maskenpflicht wurden missachtet, weshalb…..“ Und dann kommt was mit Auflösung aber nie mit "Abgehängt". Allerdings nicht vom der Gesellschaft sondern vom Leben.

Wie gesagt soll es der Rechtsstaat richten. Allein in der ersten Woche der verschärften Corona-Maßnahmen sollen mehr als 500 Eilanträge gegen die Neuregelungen bei deutschen Verwaltungsgerichten eingegangen sein. Beschwerdeführer sind demnach hauptsächlich Unternehmen aus den vom Lockdown betroffenen Branchen wie etwa Gastronomie, Veranstaltungsbetriebe und Hotels. Laut Richterbund sind nur 10% der Rechtsmittel erfolgreich. Auf eine 10:1 Quote kann man schon setzen falls man die finanziellen Mitteln hat. „All in“ bei 10:1 ist nur was für Verzweifelte die alles auf eine Karte setzen. Texte übers Zocken ist ja nicht so das Ihre. Sie sind ja eher Neigungsgruppe „Liederabende“, süchtig nach Anknüpfungspunkten zu ihrem eigenen Leben.

Statt Karneval und „fünfte Jahreszeit“ ist oft nur noch Narrentreiben.

Dass Menschen mit Depressionen den Lockdown im Frühjahr bedrückender fanden als Vitale liegt auf der Hand. Der Wortmacher ist auch wieder aktiv. Der hat die Bildmacherin reaktiviert. Statt Terroristen mit Langwaffen sind Infizierte hinter mir her, die sich die Maske von Gesicht reißen und mich anhusten. Was ich davon halte? Noch hält die kleinstbürgerliche Fassade.

New Yorker und Londoner, die es sich richten können, fliehen aus Innenstädten in die Vororte. Die Pandemie verändert die Art und Weise wie Menschen leben und arbeiten. Kenne ich. Mich haben 25 Jahre Schizophrenie auch verändert. Geht bei mir nix mehr weiter fliehe ich mich die Glotze. Natürlich nur aus Mangel an Alternativen. Glotze-Bettkante-Donauinsel. Ende der Durchsage.

Eine Durchsage die es während eines Lockdown nicht gibt. Bitte bleiben sie auf ihren Plätzen.

Corona verändert auch das Einkaufverhalten. Jene die wegen Corona weniger Kohle haben kaufen verhaltener ein. Nur a Schmäh. Shopping-Trips werden jetzt häufiger geplant. Wer neben dem „Kaufhaus“ in der „neuen Normalität“ noch ausstirbt ist der/die/das analoge „Impulskäufer*in". Der wandert ins Netz ab. Der größte Verlierer aktuell? Derzeit die Produzenten von Lippenstiften.

Schüler*innen der Generation Corona haben auch irgendwie den Scherben auf. Sind sie jetzt Treiber (des Infektionsgeschehen) oder eher Getriebene. Ein gewisser Hanno Lorenz, stellvertretende Direktor des Thinktanks Agenda Austria, der unter anderem in den Bereichen Bildung und Digitalisierung forscht kommt zu dem Schluss: „Schizophrenist. Warum hast du nix gelernt. Guck dir doch einmal deine Einkommensverluste an. Brutal. Der Dieter hat sogar Aktien von Banken die unbedingt Dividenden zahlen wollen oder von Pfizer“. Wegen der Corona-Maßnahmen müssen österreichs Schüler mit einem Bildungsverlust von mehr als 20 Prozent rechnen. Eine Oxford-Studie wiederum wies in den Niederlanden nach acht Wochen Schul-Lockdown einen Bildungsverlust von 20 Prozent nach. Und die Niederlande soll in der Sache lernen ohne Aufzeigezwang ziemlich uploadet sein. Eigentlich wollte ich „up to date“ schreiben. Den Schüler*innen der Generation Corona droht hinten hinaus Einkommensverlust im späteren Erwerbsleben von drei bis fünf Prozent des Jahreseinkommens. Zynisch könnte man anmerken. Die C02-Bilanz dieser Generation wird hervorragend sein. Die werden wieder mehr mit dem Radl fahren. Wie viele Deutsche und Österreicher in der frühen Nachkriegszeit. Die waren ja „Generation Drahtesel“.

Bremen beginnt am Freitag mit der kostenlosen Ausgabe von FFP2-Masken zum Schutz vor Corona-Ansteckungen. Mitglieder von Risikogruppen - etwa Menschen ab 65 Jahren - die Masken demnächst in Apotheken abholen. Pro Monat sollen sie eine Packung mit jeweils zehn Stück erhalten. Franz Allerberger, Chef der Gesundheitsagentur Ages: „Wenn Sie mich fragen, ob ich anhand von Zahlen belegen kann, dass das Tragen von Schutzmasken etwas bringt, dann nein“, sagte er dem Radiosender Ö3. Man könne sie schon tragen, belegt sei ihre Wirksamkeit aber „bis zum heutigen Tag nicht“. Eine Studie der University of Tokyo mit Modellpuppen kommt wiederum zum Schluss: „Eine selbst genähte Maske reduziert die Virenaufnahme um 17 Prozent, ein Einwegschutz um 47 Prozent, eine N95-Maske um 79 Prozent. Umgekehrt verringern Stoff- wie OP-Masken die Übertragung auf andere um mehr als 70 Prozent. Studienleiter Kawaoka Yoshihiro: Selbst wenn alle Masken tragen, würde die Übertragung der Viren nicht ganz verhindert. Was heißt hier nicht ganz oder gar nicht, tragen oder leiden. Nicht einfach sich bei dem Stimmenwirrwarr richtig zu entscheiden. Masken schützen leben. Wegen Maske ist weniger Virus in der Luft und deswegen bei einer Ansteckung auch weniger im Mund-Rachen-Raum. Auch bei einer Infektion kommt es auf die Dosis an. Tragen alle Maske ist ein "Superspreading-Event" nicht sehr wahrscheinlich.

Das hiesige österreichische Rote Kreuz sucht dringend Helfende für „einmal Alles“ rund um die Corona-Thematik, wie Plasmaspender und Pflegekräfte. Rettungswägen-Besatzungen. Die sammeln auch Eindrücke und Geschichten für die Ewigkeit. Sicherlich auch sehr viel Verstörendes das an die Substanz geht. Und dass hinten hinaus niemand mehr hören will auf einer Party wo man das Leben feiert.

Bodo Schiffmann, der bekannte „Querdenker-Arzt wurde wegen der strengen Corona-Vorschriften im Bundesland von der Polizei gestoppt. Wie eine Polizeisprecherin sagte, wurde der bekannte „Querdenker“ mit Begleitern in einem Bus an der Bundesstraße 96 angehalten. In Mecklenburg-Vorpommern sei die Einreise von Tagestouristen untersagt und Schiffmann habe keine Genehmigung gehabt, hieß es. Der Mediziner müsse wieder ausreisen. Fällt aktuell unter „illegale Migration“. Der Bodo will sein Recht öffentlich querzudenken vor Gericht einklagen. Was ist mit einem Menschenrecht auf Balkon mit Meerblick. Wenn das so weiter geht mit dem Wetter werde auch ich den Rechtsweg beschreiten. Wie einst, als ich auf Blogger.de bereit war zum Äußersten zu gehen. Ging nicht. Petzen geht nicht. Was macht eigentlich der V-Blade? Bastelt der wieder mal an kleinen Aufmerksamkeiten für die Gesellschaf? Jeder nach seinen Fähigkeiten jedem nach seinen Bedürfnissen.

Was ich in den letzten Wochen vorsorglich an „Selbst-Isolation“ heruntergerissen habe. Brutal. Das langt für weitere 20 Corona-Wellen oder eine mit dem Seoulvirus. Forscher der Berliner Charité und des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems haben erstmals in Deutschland die Übertragung des Seoulvirus von einem Tier auf einen Menschen nachgewiesen. Das Virus, das zur Familie der Hantaviren gehört, soll bei einer Heimratte und ihrer Besitzerin aus Niedersachsen entdeckt worden sein. Die Krankheit ist in Asien verbreitet und hochinfektiös. Die junge Deutsche erkrankte schwer und musste intensivmedizinisch versorgt werden. Eigenartig. Bei „Seoulvirus“ verfällt niemand in Schnappatmung. Aber wenn der Trump vom „China-Virus“ spricht bastelt der Spiegel an einer weiteren Trump-Titelgeschichte mit sehr viel Psychologie und Pathologie. Wuhan-Virus. Was ist daran falsch.

Ein Gericht urteilte: Bei einem Infektionsgeschehen das diffus ist, weshalb sich Infektionsketten größtenteils nicht mehr zurückverfolgen lassen, müsste dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung oberste Priorität eingeräumt werden. Schwer dagegen erfolgreich zu klagen. Also klagen kann man schon. Aber eher zu Hause in Selbst-Isolation, während das Bier in den Fässern Schimmel ansetzt wie bei mir in meiner Denke.

Gestern vor der Glotze erlaubte ich mir einen sehr sentimentalen Moment, als ich gerade einen Porno guckte, wo es eine junge weiße Frau mit vier schwarzen Schwänzen aufnahm. Nee so kann man das nicht sagen. Weder entspricht es der Wahrheit dass ich einen Porno guckte, noch nimmt es eine Frau mit vier Schwänzen auf, wo extra die Hautfarbe herausgestrichen wird. Herausgestrichen. Eine Steilauflage fürs Schmähführen. In Wahrheit guckte ich „In den Gängen“ auf Arte. Meine größte Angst: Nie mehr einen Liebesbrief zu schreiben. Meine zweitgrößte Angst. Nie mehr einen zu bekommen.

Die Slowakei testet weiterhin mittels Antigen-Test die gesamt Mannschaft. Schaut schon fast nach einer Test-Neurose aus. Soll aber erste Erfolge zeigen. Und U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse sind keine Virenschleudern. Schon gar nicht seit dort nicht mehr gegessen wird. Behauptet eine zumindest eine britische Studie.

Das ist mal eine Ansage. Das Landeskrankenhaus Hall in Tirol hat 12 Psychiatrie-Patient*innen nach Hause geschickt um Platz zu schaffen für Covid-19 Patienten. In ersten Moment musste ich schmunzeln. Hinten hinaus nicht mehr. als die Die Pflegedirektion des Krankenhauses Hall am Donnerstag auf die enorme Belastung für die Pflegekräfte aufmerksam machte. Sollten die CoV-Zahlen weiter steigen, könne man das System „auf diesem Niveau nicht mehr“ aufrechterhalten. Und in einem YouTube-Video richten Ärzte einen dringenden Appell an die Tiroler Bevölkerung. https://www.youtube.com/watch?v=Z2PX9VhVWo4&feature=youtu.be
Stephan Palaver Pflegedirektor bei Tirol Kliniken GmbH: „Das Pflegepersonal arbeitet in vier- bis fünfstündigen Schichten im Isolierzimmer. Während dieser wird weder gegessen noch getrunken, die Leute können auch die Toilette nicht aufsuchen. „Die Kollegen kommen platschnass, vollkommen durchgeschwitzt und fertig von der Schicht, müssen dann aber auf der Normalstation weiterarbeiten“, sagte Pallaver und sprach im APA-Interview von einer „massiven Mehrbelastung“. Das mit der Mehrbelastung kenne ich. Als ich am Lesen des Artikels war, feixte der Wortmacher über den Namen Pallaver + einem N. Das sei alles was ich könnte. Schreibend palavern, also mich lange in wortreichem, meist überflüssigem Gerede ergehen. Nix für ungut Herr Pallaver.

Wieder was gelernt. Für einen für die 7-Tage-Inzidenz von 50 Infizierte bei 100 000 Personen soll es keine belastbare wissenschaftliche Evidenz geben. Obschon anders Stimmen behaupten. Ab 50zig wird es exponentiell. Der Wert bezieht sich eher auf die personale Ausstattung der Gesundheitsämter. Anscheinend an der Mannschaftstärke deutscher Gesundheitsämter. Warum die dortigen Verhältnisse in ganz Europa zur Norm wurden entzieht sich meiner Kenntnis. Eventuell weil die deutsche Kanzlerin Merkel sagte: „Wir schaffen das“.

Ein Indizienwert unterliegt auch Schwankungen und ein einziger Indikator schafft noch lange keine belastbare Corona-Strategie, wo es doch auch auf die Zahl der freien Intensivbetten, die Altersverteilung der Erkrankten oder welche Berufsgruppen betroffen ist ankommt. Stimmt. Von Schwankungen habe ich Ahnung. Meine werden ja mittels Neurotop eingeebnet.

Corona-Weisheit: Man kann das Virus nicht von einer bestimmten Bevölkerungsgruppe isolieren. Aber eine bestimmte Volksgruppe von der Bevölkerung“.

Vilnius/Litauen bereitet die Einrichtung eines Lazaretts auf dem größten Messegelände Litauens vor. In den drei Hallen sollen 700 Betten bereitgestellt werden. Wenn ich die Modellrechnungen von Thorsten Lehr, Professor für Pharmazie richtig verstehe, werden die drei Hallen bald einmal voll sein. Ohne rigorosen Lockdown soll die beschauliche Advent und Weihnachtszeit von der Grausamkeit der Exponentialfunktion geprägt sein. Wie sagt man. Zahlen sind fast so unbestechlich wie das Virus.

Die Grausamkeit der Exponentialfunktion. Und im Radio spielen sie gerade "Hotel California". "You can check out any time you like. But you can never leave"

Am Mittwoch erreichten die FAZ-Corona-Live Stream- Redaktion aus ganz Europa alarmierende Zahlen. Natürlich zu Corona. Ins Detail möchte ich nicht gehen. Was geschieht eigentlich wenn eine Gesellschaft über den alarmierend-Status schon hinaus ist. Was sagt man in so einem Fall? Die Situation ist noch alarmierender oder gleich am alarmierendsten? Alarmierend bedeutet ja auch aufschreckend und warnend. Nur wer genau soll gewarnt werden, wenn Italien jetzt auch noch die Kontrolle über die zweite Infektionswelle verliert und Österreich auf den nächsten Total-Lockdown zusteuert.

Rund 60 Prozent der Franzosen haben mindestens einmal gegen die seit zwei Wochen geltende Ausgangssperre verstoßen, wie eine Umfrage des Instituts Ifop ergab. Rund 23 Prozent gaben an, sich mit Angehörigen getroffen zu haben, rund 20 Prozent empfingen zu Hause Freunde oder besuchten sie. Fast jeder Zehnte traf sich demnach mit einem Sexpartner. Der Leiter der Ifop-Studie, François Kraus, sagte, der zweite Lockdown werde in Frankreich deutlich weniger beachtet als der im Frühjahr. "Es gibt weniger Sorge um die Gesundheit, besonders bei jungen Menschen", stellte er fest. Vor allem bei Singles gebe es ein "Gefühl der Unverwundbarkeit".

In der Krise ist dann auch wieder "Sex mit der/die/das Ex".

Zu jungen Menschen, die sich eventuell unverwundbar fühlen, habe ich auch eine Theorie. Eventuell denken sich einige unter ihnen. Die ältere Generation hat es nicht besser verdient. Die haben uns Jungen den verdammten Klimawandel eingebrockt und diese Erde ruiniert. Den Klimawandel und die Corona-Pandemie, die ja eine Folge der Umweltzerstörung ist, geht auf deren Kappe. Mir doch egal wenn die abbankeln. Das passt schon so wenn eure Immunsysteme in Panik sind. Wer den Wind der Umweltzerstörung sät wird den Zytokinsturm ernten.

Dios mios! Das auch noch. Als am vergangenen Montag das Mainzer Biotechunternehmen Biontech bekannt gab, dass sein Impfstoff mehr als 90 Prozent der Menschen vor einer Covid-19-Erkrankung schützen könnte, verkaufte der Geschäftsführer des Pharmakonzerns Pfizer, Albert Bourla, seine Aktien beim Höchststand von 5,6 Millionen US-Dollar. Aus den Informationen der Unterlagen die bei der Us-Börsenaufsicht SEC eingereicht wurden geht hervor, dass sich der Manager von genau 132.508 Aktien - 62 Prozent seiner Beteiligung, zu einem Kurs von 41,94 Dollar trennte. BioNtech hat heuer so um die 351,7 Millionen Euro Miese gemacht. Was aber gar nix zu sagen hat. Nicht mal kulminiert.

In Neuseeland ist erstmals seit August wieder ein lokal übertragener Corona-Fall bestätigt worden. Ein Königreich für einen neuen Fall!!!!

Nächster Corona-Höchstwert in Österreich: Innerhalb der vergangenen 24 Stunden gab es insgesamt 9586 Neuinfektionen. Auf deutsche Verhältnisse umgelegt wären das so um die 95 000 neue Fälle. Was wohl der „Wellenbrecher-Lauterbach von der SPD in so einer Situation sagen würde.

Gurgeltest-Studie in Österreich. Im Zeitraum vom 28. September bis zum 22. Oktober waren 40 von etwa 10.000 Teilnehmern positiv. Alle Infizierten zeigten zum Testzeitpunkt keinerlei Symptome und wären demzufolge normalerweise nicht getestet worden. Deutliche Unterschiede allerdings gab es allerdings in Bezug auf die soziale Struktur an den Schulen. An Bildungseinrichtungen mit vielen Kindern aus sozial benachteiligten Familien war das Infektionsrisiko den Forschern zufolge um das 3,6-Fache höher als an Schulen mit weniger sozial schwachen Kindern. Eventuell sind diese asymptomatischen Kinder aus sozial benachteiligten Familien, also die Unschuldigen unter den Nachgereichten, auch noch heimliche Treiber der Pandemie. Festlegen möchte ich mich in dieser Frage nicht. In Paris lebt eine vierköpfige Familie, zwei Erwachsen, zwei Kinder auf 28m2. Kinder haben ja einen regen Bewegungsdrang. Nur wo sollen die beiden Kinder bei 28m2 herumtollen wenn die Parks geschlossen sind. Am Fensterbankl?

Wer ohne gültigen PCR-Test bei der Einreise nach Spanien erwischt wird soll zur Kasse gebeten werden. Bis zu 6000 Euro soll so ein Vergehen kosten. Nur was geschieht wenn man nicht so viel Geld am Konto hat. Muss man dann bei der Bank Santander einen Corona-Kredit aufnehmen. Mit einem Zinssatz von 15%?

Das deutsche Landshut hat den ersten Drive-Durch Weihnachtsmarkt eröffnet. Nicht schlecht.

In Deutschland liegt die Sterblichkeit weiterhin im Bereich der üblichen Schwankungen. Das Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen in Europa meldete für Kalenderwoche 42 eine geringe Übersterblichkeit für England, Frankreich, Italien, Portugal und Slowenien und eine mäßige Übersterblichkeit für die Niederlande und Spanien. In anderen europäischen Ländern wurde keine Übersterblichkeit festgestellt. Da werden sich die Hinterbliebenen aber freuen, wenn ein geliebter Mensch nur im Bereich der üblichen Schwankungen verstorben ist.

Nur eine knappe Mehrheit der Deutschen geht laut einer Umfrage davon aus, dass der Shutdown im November den Anstieg der Infektionszahlen wirksam begrenzt. 55 Prozent der Befragten glauben daran, 43 Prozent nicht, wie aus dem ZDF-"Politbarometer" hervorgeht. Soweit ich die Situation überblicke ist ein Showdown keine Glaubensfrage. Oder doch?

Das Christkindl bekommt heuer auch Corona-Briefe. Sehr rührend ein gewisser Samuel: „Ich weiß, dass Du auch dieses Jahr viel zu tun hast. Wegen dem Coronavirus schreibe ich Dir jetzt schon." Quelle Spiegel-Online. Woher wissen die vom Spiegel was der Samuel da geschrieben hat. Der hat ja ans Christkindl geschrieben und nicht einen Kommentar oder Leserbrief an den Spiegel.

Ganz übel sind Corona-Meldungen über die USA. Das ohne Trump-Bashing nicht zu haben ist. Erstmals mehr als 150 00 Neuinfektionen in den USA wurde gemeldet. Ich habe nachgerechnet. Diese 150 000 sind nur halbe so viele wie derzeit in Österreich.

Ein weiterer Corona-Begriff von immenser Bedeutung. Doppelter Espresso. Nur am Schmäh. Der Streufaktor k. Bei Sars 1 lag der bei 0,16. Bei Sars-CoV-2 liegt der bei ungefähr 0,5 aktuell. Also Überdispersionseffekt in Richtung Superspreader oder Supersprading wie z.B. das Weiße Haus. Jetzt hat es dort auch die Bodyguard-Abteilung erwischt. 130 von ihnen sollen sich inzwischen in Quarantäne befinden. Fragen sie mich nicht wer jetzt die Melanie vor dem Donald beschützt.

Jetzt hat`s auch die Hiesigen erwischt. Hamsterkäufe in Wien. Durch die veränderte Situation rät sogar das Bundesheer, für den Ernstfall Vorräte wie Trinkwasser, Medikamente und haltbare Lebensmittel anzuschaffen.
Was verstehen die unter Ernstfall? Viele Wiener*innen sollen den Aufruf am Freitagnachmittag in die Tat umgesetzt haben: Eine "Heute"-Leserreporterin entdeckte nämlich beim Einkaufen um 15.55 Uhr unzählige Menschen in den Supermärkten und lange Schlangen bei den Kassen. "Das Klopapier ist schon wieder komplett ausverkauft", berichtet die Leserin und schickte ein Foto der leeren Regale mit. "Man merkt, dass die Leute durch die steigenden Coronainfektionen verunsichert sind und vorsorgen wollen." Fakt ist: Die Lager der österreichischen Supermärkte sind gut gefüllt. Alles an Grundnahrungsmittel ist in rauen Mengen verfügbar. Aus Protest für so viel Ich-Zwang und Gier, die ja eng verwandt ist mit der blinden Wut, werde ich mich wieder mit 10 kg Speisesalz eindecken. Bade ich dann im toten Meer meiner Möglichkeiten. Aber mal oben auf.

Und warum soll man sich mit Trinkwasser eindecken. Versiegen wegen dem Lockdown auch alle hiesigen Quellen?

Oberösterreich testet nur noch bei Symptomen. Und Niederösterreichs Pflegeheime wurden endlich mit Antigentests ausgestattet. Der Kid Rock singt gerade: „I was born free“.

Ganz viel Aufruhr gibt es wegen den Schulen. Da wird es hochemotional. Offen halten oder schließen. Am Präsenzunterricht festhalten, komme an Infektionsgeschehen was es wolle, oder eher aus der Ferne unterrichten. In Frankreich riefen bereits vergangene Woche Schüler und auch Lehrer in allen Landesteilen zu Protesten auf: Die engen Klassen seien überfüllt (bis zu 35 Schüler sind in einer Klasse erlaubt), das Abstandhalten sei unmöglich. Ganz übel. Die Situation in den Schulkantinen: Dort ist zu viel Andrang. Weiniger bei Infektionen. Bei Kindern unter 14 Jahren soll das Infektionsrisiko nur halb so hoch sein. Der Kipppunkt scheint die Pubertät zu sein. Der Fame-E-Drosten widerspricht den vielen Annahmen, Kinder seien „Bremsklötze der Infektion“, als die sie zuweilen auch vom hiesigen Bildungsminister Faßmann bezeichnet wurden. Eine Schließung von Schulen hätte demnach durchaus epidemiologische Effekte, worauf etwa der Soziologe und Mediziner Nicholas Christakis von der Yale University hinweist, der die Schulschließungen als eine der „stärksten nicht pharmazeutischen Maßnahmen“ überhaupt definiert. Der wirtschaftliche Schaden durch eine weitere Episode von flächendeckendem Home-Schooling soll enorm sein mit Auswirkungen auf Kaufkraft und Beschäftigung. In Österreich müssten im Fall eines Wechsels vom Präsenz- zum Fernunterricht rund 12,5 Prozent der Beschäftigten ihre Kinder selbst betreuen. Pro Schüler und Tag kostet das Home-Schooling rund 100 bis 200 Euro, in einem Monat sind das rund zwei Milliarden Euro bzw. rund 0,5 Prozent des BIP. Quelle „Die Presse“. Auch zum Unterricht von Kinder habe ich keine eigene Meinung.

Apropos Wuhan-Virus. In China gibt es einen neuen Corona-Fall. Wer schuld daran hat. Eine aus Deutschland importierte Schweinshaxe wird als Auslöser für die Infektion ausgemacht. Ist in China inzwischen eine ausgemachte Sache. Das Virus wird importiert. Und alles was gegen diese Fake-News-Annahme spricht wird radikal eliminiert, wie einst die Juden unter den Nazis eliminiert wurden, weil das „internationale Judentum“ es nicht anders verdient hatte.

Wem die Krise wenig anhaben kann. Betongold ist wie wie Bitcoin nur mit m2. Die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen scheint ungebrochen. Einzig das Gewerbe schwächelt. Leider auch das älteste der Welt.

Einst wurden Steuern abgeführt. Heute Aerosole.

China hat einen Rückschlag im Wettlauf um einen Corona-Impfstoff erlebt. Anscheinend ist jemand aus der Testreihe verstorben. Die brasilianische Gesundheitsbehörde setzte die finale klinische Testphase des von der chinesischen Firma Sinovac entwickelten Impfstoffs aus, weil sich am 29. Oktober ein „schweres unerwünschtes Ereignis“ zugetragen habe. „Es gibt mehr als zehntausend freiwillige Studienteilnehmer, Tote können passieren“, sagte Dimos Covas dem brasilianischen Fernsehsender TV Cultura: „Deshalb gibt es keinen Grund, die klinische Studie zu unterbrechen.“ Auch Sinovac hat in einer ersten Stellungnahme „die Sicherheit seines Impfstoffs“ beteuert. In anderen Teststudien, darunter in Indonesien und der Türkei, gebe es nach über 60.000 Injektionen keine Beschwerden. Ob ich mich mit einem chinesischen Impfstoff impfen lassen würde. Natürlich. Ich habe auch eine Mikrowelle in Betrieb die Made in China ist.

Der Libanon ganz schlimm. Sie wissen ja. Total korrupter Staat, big Flüchtlings-Krise, Explosion im Hafen, wo über eine Million Fensterscheiben zu Bruch ging. Jetzt kommt eines zwölfstündige Ausgangssperre um die Verbreitung des Virus zu stoppen. Vollständiger Lockdown ab Samstag. Von Samstag an müssen bis Ende des Monats die meisten Geschäfte, Restaurants und öffentlichen Einrichtungen schließen. Medien zufolge soll täglich von 17 Uhr an eine zwölfstündige Ausgangssperre gelten. Was machen die dortigen Menschen ab 17:00 Uhr, die eventuell in halbzerbombten Wohnungen sitzen. Eventuell ohne Strom, wo es durch die zerborstenen Fensterscheiben herein regnet und zieht oder gar an Covid-19 erkranken. Die Hisbollah hat ja viel mehr Waffen in ihrem Arsenal als Beatmungsgeräte. Wobei die von der Hisbollah betriebenen Krankenhäuser sehr gut ausgestattet sein sollen. Und was geschieht mit syrischen Flüchtlingen in diesen dunklen Stunden. Es ist ein Jammer wie sehr die Ärmsten unter den Armen zur Kasse gebeten werden um die Rechnung bezahlen müssen. Ist wie nach der Lehmann-Pleite. Nur viel existenzieller. Siehe auch das Thema "Soziale Erschöpfung".

In der Spitalskirche des piemontesischen Städtchens Orbassano werden inzwischen die Gebetsbänke weggeschoben. In der Kapelle werden jetzt Kranke verpflegt. Denn im Spital selbst sind aufgrund der vielen Covid-Patienten keine Betten mehr frei. Das wird mir zu düster. Ich gehe jetzt Einkaufen. Natürlich zum Discounter. Dort werde ich mich ganz den Segnungen des Mittelgangs hingeben. Wehe ich finde nur eine Unterhose XXXL.

Im Dienstag ist Saeb Erekat, Generalsekretär der Palästinensischen Befreiungsorganisation, PLO, in einem israelischen Spital in Jerusalem gestorben. Dass das führende PLO-Mitglied nun im israelischen Hadassah-Spital behandelt wurde, sorgte auf israelischen Social-Media-Kanälen und bei einigen Politikern auch für Kritik: Man helfe damit „einem Feind“. Das Spital behandelte Erekat trotzdem bis zuletzt. Auch ziemlich tragisch. "Hey Jude, don't make it bad
Take a sad song and make it better". Aber nicht solange der Netanjahu an der Macht ist.

Das auch noch. Ab Montag ist in Österreich Big-Lockdown wie im März. Eventuell deswegen wird die große Neueröffnung des XXXLutz in Eugendorf (Flachgau) regelrecht gestürmt. Die Parkplätze sollen voll sein und an den Eingängen staut es sich. Autofahrer brauchten auf den Straßen rund um Eugendorf Geduld, zeitweise erreichte die Autokolonne sogar die Auffahrt zur Westautobahn (A1). Angelblich sollen alle Corona-Sicherheitsbestimmungen eingehalten worden sein. Sicherlich. So eine Möbelhauseröffnung erfüllt ja alle Kriterium. Weder wird dort gesungen noch aktiv gebetet wie typisch für Superspreader-Events. 10% der Infizierten sollen ja für 80% der Infektionen sorgen. Um etwaigen coronabedingten Problemen aus dem Weg zu gehen hat man vorsorglich Kindergartenkinder den Martinsumzug im Freien verboten. Eventuell hätte der auch am neuen XXXLutz vorbeigeführt. Was weiß man. Fast gleichzeitig müssen immer mehr Hiesige in Sozialmärkten einkaufen. Die haben bis zu 20% mehr Kund*innen. Viele die ihren Job wegen Corona verloren haben wie z.B. Selbstständige denen die Aufträge weggebrochen sind kaufen jetzt dort ein. Die Kundenschicht soll breit angelegt sein. Obwohl im Sozialmarkt Waren schon deutlich günstig angeboten werden, würden die Menschen gezielter einkaufen. „Sie sind wirklich noch sparsamer als sonst und schauen selbst beim Günstigsten, was sie kaufen“, so die Sprecherin.
Obschon man sagen kann. Das „Last-Minute (im Leben)-Shoppen“ heute auch eine andere ganz andere Bedeutung hat. Bei 8000 Personen, die sich beim XXXLutz an den Eingängen drängen, ist rein statistisch wohl mindestens eine Person unter den Dortigen die weniger ihrer Kauflust auf der Intensivstation landen wird. Und hinten hinaus auch noch den Job verliert und die Kreditraten für die auf Pump gekaufte "Wohnlandschaft" nicht mehr abdrücken kann. Es ist ein Jammer mit dem Denken. wenn man nicht an der Adresse "an der Goldgrube 2" lebt.

Apropos Corona – Luftqualität - Korrelation oder Kausalität. Der Europäische Gerichtshof hat am Dienstag Italien wegen mangelnder Maßnahmen gegen Luftverschmutzung verurteilt. Rom habe „offenkundig nicht rechtzeitig die erforderlichen Maßnahmen ergriffen“, um Grenzwerte für sogenannte PM 10-Partikel einzuhalten, teilte der EuGH mit.

Südtirol adaptiert jetzt auch das Slowakei-Modell und plant flächendeckende Coronatests. In Südtirol ist ja auch viel mehr Fremdenverkehr als Industrie. Eventuell versucht man so die Wintersaison zu retten oder jene Urlaubenden über die italienisch-österreichische Grenze zu ziehen die inzwischen eine ausgewachsene „Ischgl-Phobie“ haben.

In Wien wurden Donnerstag die ersten beiden „Schnupfen-Check-Boxen“ in Betrieb genommen. Einer vor dem Laaerbergbad in Favoriten und der andere am Mildeplatz in Ottakring. Patienten, die von Einsamkeit geplagt sind. Nee vom Symptomen wie Schnupfen, Husten oder Fieber können sich online anmelden (www.141wien.at), um einen Coronatest zu machen und gleichzeitig von einem Arzt behandelt zu werden. Vergeben werden Zeitfenster von zehn Minuten, täglich von sieben bis 19 Uhr. Im Radio ist schon wieder Werbung fürs Immunsystem. Was mit D3.

Was sich kurz vor dem zweiten Lockdown stehend wiederholt neben der Sache mit dem Häuslpapier. Vor allem Menschen mit sichtbaren Migrationshintergrund horten Mehl und Öl. Beim Merkur kaufte ein Mann eine ganze Großpackung Mehl und mehrere Liter Öl. Na nicht teures Olivenöl. Schon das in Plastikgroßflaschen. Dabei bleiben Supermärkte ja weiterhin geöffnet wie beim ersten Lockdowns, wo es auch keine Versorgungsengpässe gab. Trotzdem haben die Leute kein Zutrauen ins System. Als ich dem Mann beim Zahlen zusah dachte ich mir. Was ist wenn der überhaupt kein weiterführendes Deutsch versteht.

Inzwischen gibt es auch richtige Corona-Hotels. In Italien kann man dort einchecken wenn man nur einen leichten Verlauf hat, aber zu Hause nicht bleiben kann, weil es eventuell an Platz mangelt um sich zu isolieren.

Isabel Diaz Ayuso. Ihrerseits Präsidentin der Regionalregierung der Autonomen Gemeinschaft Madrid. Unlängst wollte ich nicht in der Haut der Frau stecken. Natürlich hatte das nix mit ihrem Geschlecht zu tun. Würde man mir einen Balkon mit freien Blick aufs Meer zukommen lassen im Tausch Cis-Mann gegen was Transsexuelles würde ich umgehend antworten: „Wo muss ich unterschreiben“. In Madrid soll sich ein Phänomen zutragen, ein Mirakel. Obschon Restaurants und Bars gesteckt voll sein sollen sinken die Neuinfektionen. Die Zeitung "El Mundo" und andere spanische Medien sprechen inzwischen wegen der lang anhaltenden Tendenz vom Madrider "Milagro", vom "Wunder von Madrid". Experten rätseln und wagen es nicht konkrete Erklärungen zu liefern. Einige Tippen auf Antigen-Tests. Anstatt die gesamte Region oder ganze Städte und Gemeinden werden nur noch kleinere Bezirke abgeriegelt, die hohe Zahlen haben. Diese Gebiete darf man nur mit triftigem Grund verlassen oder betreten. Vielleicht gibt es in Madrid tatsächlich schon sowas wie den Beginn von Herdenimmunität. Sehr spannend. Das "Wunder" freut alle Madrilenos, ganz besonders aber eine Frau: Isabel Diaz Ayuso. Die Regionalpräsidentin war monatelang von der Zentralregierung, von Medien und Kollegen anderer Regionen wegen ihrer Corona-Politik scharf kritisiert worden. Ihr wurde Hilf- und Tatenlosigkeit vorgeworfen. Für viele Medien war sie bereits "politisch tot". Nun gilt die Journalistin plötzlich als neuer Star und als Hoffnungsträgerin der konservativen Volkspartei (PP). Wie sagt man. Totgesagt leben länger. Aber nur im Politischen. Quelle/Kurier

Für hiesige Schulen soll es schnellere Testverfahren geben. Aber wohl erst nach dem zweiten Lockdown. Neben Antigen-Tests auch den die im Vienna Biocenter entwickelten RT-Lamp-Tests. Das Loop-mediated isothermal amplification“-Verfahren funktioniert wie ein Schwangerschaftstests. Die Probe wechselt die Farbe, wenn Erbgut von Coronaviren vorhanden ist. Die Genauigkeit komme dem PCR-Test nahe. Ist man dann schwanger mit oder an Corona.

Apropos Schwangerschaft und Corona. Da fehlt es mir noch an Studienmaterial.

Während ich heute nach meiner Lesebrille suchte sucht die Ärztekammer Antikörper-Spender.

Bei Sars-CoC-2 ist alle acht Jahre Verdoppelung von

Wie üblich in einer ökonomischen Krise haben sich die Konsumkredite verteuert. Konsumenten. Statt Sicherheiten haben die nur Abhängigkeiten.

Völlig bekloppt. Trumps Tochter Ivanka hat US-Medien zufolge Ärger mit der Schule ihrer Kinder: Die Verwaltung fürchtet, die Familie könnten das Coronavirus einschleppen – weil im Weißen Haus niemand auf Hygieneregeln achte. Laut einem Bericht von CNN haben Trumps Tochter Ivanka und ihr Ehemann Jared Kushner ihre drei Kinder aus dem Unterricht genommen. Dem Schritt vorausgegangen waren laut CNN vergebliche Aufforderungen der Verwaltung der Eliteeinrichtung an die Adresse von Trump und Kushner, sich an die üblichen Corona-Sicherheitsregeln zu halten, etwa Masken zu tragen und sich nach dem Kontakt mit Infizierten in Quarantäne zu begeben. Titel dieser Meldung: „Die Unberührten“. Nur a Schmäh.

Über die Frisur von Donald Trump wurden in den vergangenen Jahren viele Witze gemacht. Bei seinem jüngsten Auftritt soll der US-Präsident nun ungewöhnlich grau erschienen sein. Sicherlich. Ein Mann aus den Upperclass der mit Mitte Siebzig graue Haare ist was total Ungewöhnliches.

Zweiter Lockdown in Österreich: Der hiesige stationäre Handel blutet aus. „Für uns würde ein neuerlicher Lockdown ein wirtschaftliches Armageddon bedeuten“, sagt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes. Aus wirtschaftlicher Sicht käme ein Schließen des Handels ausgerechnet im so wichtigen Weihnachtsgeschäft einer „wirtschaftlichen Triage“ gleich. Ein vollständiges Schließen der Geschäfte würde zudem ein „staatliches Amazon-Förderungsprogramm der Sonderklasse“ bedeuten, so Will. Quelle „Die Presse“. Unweigerlich zuckte ich bei „wirtschaftlicher Triage“ zusammen. Zu Schuldgefühlen habe ich ein ungutes Nahverhältnis. Die Um2 ging in dieser Frage ja in die Vollen. Was die mir alles an Schuld in die Gefühle presste. Brutal. Dann bin ich auch noch Amazon-Prime-Kunde. Über Amazon z.B. verkauft ein Händler ein natürliches Antihistaminikum. Wirkt wie Daosin. Allerdings um einiges besser und ist auch noch um 9 Euro günstiger wie in einer Online-Apotheke das Tierische mit wenig Wirkung. Preisunterschied zur Bronx-Apotheke 18 Euro. Wie soll ich da mehr Großzügigkeit wagen. Ich lebe nicht an der Goldgrube 2. Trotzdem habe ich mich am Freitag im hiesigen Handel an meinen Schuldgefühlen abgearbeitet und eine neue elektrische Zahnbürste gekauft. Auch um gegen eine „wirtschaftliche Triage“ anzukonsumieren als Endverbraucher, der halt verbraucht und verbraucht wird bis am Ende nix mehr überbleibt.

Ganz übel wird`s in der Regel wenn Regierende eine Aussendung ausschicken in der steht: „Die Fallzahlen werden noch evaluiert“.

Noch war zu hiesigen „Schnupfen-Check-Box“. Lokalaugenschein durch eine Journalistin der Presse: Die schreibt hinten hinaus: „Wie viel Misstrauen und Angst dem Virus anhaften, merkt man auch hier in Wien Ottakring. Keiner der Patienten will mit einem Journalisten sprechen. Denn die Nachbarn, so der Tenor, müssten nicht unbedingt wissen, dass man hier sei“. Das ist sehr typisch österreichisch.

Der Österreicher Christoph Huber (76), Mitgründer von BioNTech in einem Interview „Die Presse“: „Wissen Sie, ich habe nie davor jemanden getroffen, der über so viel Talent und Genie verfügt wie Uğur und seine Frau“. Gut der Mann ist 76zig. Da haben Frauen eventuell noch die Funktion mit ihrem Aussehen oder Restverstand den Status von Männern zu mehren.

Zum Thema „Dolce Vita“. Der Italienische Fame-Mediziner Walter Riccardi im Interview mit der Presse zusammengefasst: „ Die Regierung hatte davor gewarnt, Diskotheken zu öffnen. Einige Regionen haben sich nicht daran gehalten – Nachtlokale waren im Sommer offen, ebenso wie in vielen anderen europäischen Ländern. Die heimgekehrten Touristen trieben die Ansteckungen neu an. Zunächst wuchsen die Infektionen langsamer – aber ab einem gewissen Zeitpunkt dann exponentiell. Die intensive Reiseaktivität in den Sommerferien waren ein starker Grund für den Anstieg der Infektionen. Eigentlich befinden wir uns noch in der zweiten Phase der ersten Welle. In den roten Zonen gibt es noch zu viel Bewegung, vor allem im Vergleich zum Lockdown im März. Und es ergibt keinen Sinn, wenn man sich in gelben Zonen so verhält, als wäre man grün. Ab einem gewissen Infektionsniveau gibt es keine Alternative zu Schulschließungen. Immerhin tragen sie zur Reduzierung von bis zu 15 Prozent der Ansteckungen bei.

Frauen und Kinder haben Angst vor der Zukunft. Ich sogar vor der Vergangenheit.

Apropos Helikoptergeld. Österreichs Arbeitslose, so die in einer ganz bestimmten Zeitspanne arbeitslose waren, bekommen heuer einen Bonus von 2-Mal 450 Euro überwiesen. Naturgemäß fließt von dem Geld sehr viel wieder direkt in den Konsum. Eventuell wurde das Geldgeschenk auch bei der Eröffnung des XXXLutz in Eugendorf ausgegeben, wo es sich an den Eingängen staute. Auch weil das Virus inzwischen ziemlich breit in allen Settings der Gesellschaft drin sein.

In einer internationalen Analyse von Wissenschaftlern aus dem Sommer, die überarbeitet Anfang der kommenden Wochen im Fachblatt "Nature Human Behavior" erscheint, soll sich der totale Lockdown als nicht übermäßig effektiver erweisen haben als andere mögliche Maßnahmenkombinationen. Was tun. Den hiesigen Lockdown sofort abblasen und andere Maßnahmen ergreifen?

In Österreich, wenn nicht sogar in ganz Europa, funktioniert das "Testen, Tracen und Isolieren" nicht besonders gut. Anscheinend gibt es zu wenig Contact-Tracing-Personal. Und die hiesige Corona-App hat auch so ihre kleinen Schwächen. Siehe auch das Thema datenschutzkonforme Lösung der Kontaktverfolgung die nicht so recht gelingen mag. Auch weil sich Kleinstbürgerliche von der App belästigt, überwacht und letztendlich ausspioniert fühlen wie von der Gestapo oder der Stasi. Sicherlich. Um ein europäisches Durchschnittsleben ranken sich ja brutale Mythen und Legenden, wenn die dann alle vor dem XXXLutz stehen und um Einlass begehren, immer schön dem weißen Pfeil nach rennend wie in den USA 70 Millionen dem Trump. Einen notorischen Lügner und Hochstapler. Deswegen könnte auch die Situation eintreten, dass ein Mensch an Corona verstirbt, dem sein Leben eine Corona-App das Leben retten könnte wie sie in Südkorea zur Anwendung kommt. Was aber wegen datenschutzrechtlicher Bedenken ausbleibt. Die personenbezogenen Daten dieser Person, zu deren Begräbnis aktuell so gut wie niemand kommen darf sind dann alle safe. Auch posthum.

Generell kam die hiesige Ampelkommission, die erneut das gesamte Land auf Rot gestellt hat, zu dem Schluss, dass „möglichst zeitnah“ zusätzliche Maßnahmen erforderlich seien, um die Pandemie wieder in den Griff zu bekommen. Was bedeutet „möglichst zeitnah“. Umgehend, ab sofort, jetzt? Allerdings mit einer Eingewöhnungsphase und deswegen erst in Kürze.
In den vergangenen beiden Wochen stieg die Belegung der Intensivbetten in Österreich von 265 auf 546. Noch zwei Wochen XXXLutz-Eröffnungen und es spielt überhaupt keine Rolle mehr ob auch Kinder zwischen sechs und vierzehn Jahren eine wichtige Rolle bei der Ausbreitung des Corona-Virus spielen. Vor allem Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Was haben die inzwischen den Scherben auf. Die sind „Lost Generation“.

Das auch noch. Jetzt hat es auch die Neigungsgruppe Schwanensee erwischt. 17 Tänzerinnen und Tänzer des Wiener Staatsballetts wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Der Premierentermin von „Mahler, Live“ am 4. Dezember soll wegen der aktuellen Coronasituation in der Luft hängen. Wie der Wile E. Coyote. Unerreichter Meister in der Disziplin „Resignation. Aber fröhlich.

In der vergangenen Woche war die Infektionsquelle österreichweit bei 77 Prozent der Sars-CoV-2-Fälle unbekannt. Aber nicht unpersönlich.

Gestern WhatsApp-Unterhaltung mit dem S.
S. „Der Dicke hat Corona“.
SH: „Hast du mit ihm Dienst gehabt“,
S: „Nee. Der sitzt seit März zu Hause. Der ist ja Hochrisikopatient“.
SH: „Scheiße. Der hat ja alles. Übergewicht, Bluthochdruck“.
S: „Und noch was hatte er. Ich glaub Krebs. Ja Krebs".
SH: „ Das wird womöglich ans Eingemachte gehen. Hoffentlich bankelt der nicht ab. Ich halte ihm die Daumen. Free Liver-Dicker".
S.: „Ja. Vielleicht hat er nur wenig Viren-Last“.
SH: „Vielleicht war er bei einer Neueröffnung vom XXXLutz“.
S. Schickt ein Foto. Auf dem einen ist eine deutsche Einkaufsstraße zu sehen wo kaum Trubel ist. Auf dem anderen eine österreichische mit 4 bis 5-Mal so hohen Infektionszahlen.

Ende

Wenngleich der hiesige Gesundheits-Rudi über das Infektionsgeschehen in Deutschland orakelte. In Deutschland wird sich in zwei bis drei Wochen ähnliches zutragen wie in Österreich. Ich bleibe dran. Die hiesigen Mathematiker wären ohne Lockdown wohl richtig gelegen als sie mit gut 13 000 Neuinfektionen rechneten.

Und dann ist auch noch ein Feuer auf einer rumänischen Covid-Station ausgebrochen. Aber nicht am selben Tag als vor der lybischen Küste ein Boot mit Migrant*innen kenterte.

Die Downing Street 10 zeigt auch erste Zerfallserscheinungen. Für ein Test- und Überwachungssystem wurden bisher zwölf Milliarden Pfund ausgegeben. Funktioniert noch immer nicht. Dafür wurden nach anfänglichen Engpässen mittlerweile so viel Schutzkleidung und -masken angeschafft, dass man mit der Verbrennung unbenützter Ausrüstung begonnen hat. So eine Situation hatte ich auch mal. Im Irak verbrannten US-Einheiten Lebensmittel auf einem großen Scheiterhaufen, während ein paar Meter weiter die irakische Bevölkerung hungerte. Egal. Dominic Cummings ist zurückgetreten. Der war ja der Mastermind hinter der Brexit-Kampagne "Take Back Control". Kann man aktuell auch anders verstehen.

Bei einer von der Polizei aufgelösten Querdenker-Demo diagnostiziert die FAZ eine besorgniserregende Entfernung von der Mitte. Ich las aber Entfremdung.

Bei der Meldung El Paso – mobile Leichenschauhäuser-Anhänger – dachte ich umgehend an Wohnwägen. Halt nur für Tote.

In den USA soll inzwischen Eskalation der Corona-Krise sein oder dass auf diese Eskalation genauer eingegangen wird.

Mehr als jeder fünfte Bundespolizist war oder ist wegen der Corona-Pandemie laut einem Medienbericht in Quarantäne. Derzeit wäre der ideale Zeitpunkt um ein richtig großes Ding zu drehen.

Kurz zusammengefasst. Viele Briten bankeln anscheinend deswegen ab weil sie zu fett sind.

Zum Thema: Das Alter, die Wonnen. In einem Pflegeheim in Berlin-Lichtenberg hat der zuständige Amtsarzt einen „subakuten Pflegenotstand“ festgestellt. „Subakut“ heißt eine Stufe niedriger als akut und bedrohlich. Eine angemessene Versorgung der Bewohner sei nach den jetzigen Umständen nicht gewährleistet, besonders weil viele Pflegekräfte infiziert seien und ausfielen.

Der Sinterklaas in den Niederlanden hat auch den Scherben auf. Statt big Einmarsch mit weißen Rauschebart und roten Bischofsmantel war seine Ankunft eher virtuell wie einem Film wo alles an Kulisse aufgepixelt wird.

Corona-Hilfen für Künstler. Was ist mit Kleinstkünstler. Ich zahle seit vielen Jahren drauf.

Auch in der zweiten Welle, die auch die Nachhut der ersten Welle sein könnte, hält Schweden an seinem Sonderweg fest. Das kennt man von Verantwortlichen die Tatkräftig erscheinen wollen. Umdrehen wird von den Medien dann als einknicken gesehen.

Die Corona-Maßnahmen in der dänischen Nerzregion Nordjütland werden teils wieder gelockert. Wahrscheinlich ist man mit den 15 Millionen Nerzen die wegen zu viel Virus gekeult wurden schon fertig. Ob ich diesen Job machen würde. Eher nicht. Sie etwa?

Der meistgeklickte Artikel auf Spiegel+. So stärken Sie Ihre Körperkräfte gegen das Virus. Obschon der Artikel textlich dann in Richtung T-Zellen und Kreuzreaktivität ausfranst kann Holzhacken nicht schaden oder halt Spinning.

Knapp 2 Prozent der deutschen Schülerinnen befinden sich im Home Office und mein Fame-Politiker Karl Lauterbach, der zu wissenschaftlichen Studien ein Verhältnis hat wie ich zu Pornos, fordert Corona-Detektive, da 80% der Neuinfektionen aus Quell-Clustern kommen. Aus meiner Quelle kommt aktuell nicht einmal das Laster. Im Radio sollen Eltern auf den Bio-Anteil achten beim Schulessen. Inzwischen ist schon auch sehr viel Gesundheitsterror.

Dann ist diese Woche noch mein Onkel-W. abgebankelt. Mit knapp 80zig. Ist kein echter Onkel, sondern ein eingeheirateter über die Um2. Das letzte Mal hatte ich vor 35 Jahren zu ihm Kontakt. Zu sagen hatten wir uns nix etwas. Was aber nicht so auffällt wenn man ein Kind ist. Da sitzt man halt gemeinsam am Tisch und isst was. Danach steht man als Kind irgendwann vom Tisch auf nachdem man gefragt hat ob man aufstehen darf und macht typische Kindersachen. Der Onkel W. hatte ja einen Sohn meinen Beinahe-Cousin. Der geborene Handwerker wie sein Vater. Beide Tischlermeister. Mein Stief-Cousin und ich taten dann spielend so als ob wir und was zu sagen hatten. Wenn man ein Kind ist geht das ratzfatz. Später gab es dann noch Kuchen und Kaffee oder Kakao. Da saß man wieder gemeinsam zu Tisch. Ich kann mich nicht daran erinnern dass der Onkel W. mal ein Gespräch mit mir begann. Aber das ging schon in Ordnung. Ich wollte ihn auch nix fragen. Stiefverwandte kann man sich ja auch nicht aussuchen. Hinten hinaus als älterer Alter hatte er den Schüttler wie der Muhammed Ali. Sie sagen Parkinson dazu. Seine letzten Monate hatte er in einem Heim verbracht. Anders ging es nicht mehr. Seine Frau, mit der er locker 50 Jahre verheiratet war, soll er nicht mehr erkannt haben erzählte der GF heute. Weil sich sein Hirn in der Zeit verirrte lehnte er auf einmal seinen Rollator ab. Deswegen fiel er hin. Was er sich genau brach kann ich nicht sagen. Ich habe nicht nachgefragt. Aus dem Krankenhaus schaffte er es noch einmal zurück ins Pflegheim. Dort kam er dann nicht mehr aus dem Bett hoch. Todesursache. Anscheinend Lungenentzündung. Kein Corona. Wegen des Lockdowns gibt es kein Begräbnis mit Andrang, obschon er ein Leben lang ein sehr wertvolles, produktives und stützendes Mitglied der Gesellschaft war. Sagt man das so. Als der GF und ich unser sonntägiges Telefonat beendet hatten dachte ich nach, ob ich was über den Onkel W. erzählen kann. Irgendeine Anekdote, wo er und ich so interagieren dass davon was zurückblieb in meiner Erinnerung. Aber das ist nix. Weil den Kuchen den ich so mochte hatte ja seine Frau die Tante W. gebacken.

Ende

In den sozialen Netzwerken soll eine heiße Debatte entbrannt sein über ein Video der deutschen Bundesregierung, wo die Couch "die Front" sei und die Geduld "unsere Waffe". Nix für ungut. Aber das schau ich mir jetzt nicht auch noch an. Noch bin ich am Onkel W. dran. Ich habe mit dem tatsächlich nie unter vier Augen gesprochen und sowas wie ein Geheimnis ausgetauscht. An meinen echten Onkel A. hingegen habe ich ganz andere Erinnerungen. Richtig lebhafte. Dem habe ich als Junge immer die Haare gekämmt. Dafür bekam ich dann 5 Schilling. Was für einen kleinen Jungen brutal viel Kohle war.

Griechenland. Corona verhilft Obristenjunta (1967-1974) zu weiteren Sieg über Studierende.
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Hier folgt dann der Text. Locker vier fünf Seiten. Auf den Versuch von Grammatik verzichte ich. Ging eher darum mir ein wenig Verstörung vom Hals zu schreiben. Weil dort wo andere Blumenbeete haben oder Gartenmöbel zum Einwintern habe ich Verstörung.

Die Welt gestalten oder nur das Unglück geschickt verwalten. Eine Frage die ich mir zum Wochenstart hin nicht gestellt habe. Im Radio ist derweil wieder mal Schnupfen, während in echt der Jedermann von Haus zu Haus geht und nach gültigen Papieren fragt. Ansonsten ist Transit. Ein Schnupfenmittel mit den Namen “Nasig” und schon hört das Virus auf, das ja potenziell tödlich ist, Menschen auszulöschen und verschwindet wieder aus der Welt so plötzlich wie es gekommen war, über Wuhan, die Lombardei und Ischgl. Eventuell können sie sich noch an den ersten Corona-Fall in Bayern erinnern, der am 27. Jänner nachgewiesen wurde, als sich ein 33 Jahre alter Mann beim Autozulieferer Webasto bei einer aus China angereisten Kollegin angesteckt hatte und alle dachten, das wird schon. 16 Menschen die infizierten sich in der Region um München ausgehend von der Reisenden mit dem Virus infiziert hatten waren schnell mal ausgemacht, sowie weitere 241 Kontaktpersonen die identifiziert und wenn nötig, isoliert wurden, woraufhin die Infektionskette gestoppt wurde. In Österreich wurde am 26. Februar ein Anwalt im Wiener Spital Rudolfstiftung positiv auf das Virus SARS-CoV-2 getestet. Zu diesem Zeitpunkt lag der bereits seit zehn Tagen im Spital mit der Diagnose Grippe. Wie er sich angesteckt hat, ist bis heute nicht bekannt. Alle Besucher und neunzig Angestellte des Spitals wurden unter Quarantäne gestellt, alle Tests verliefen negativ. Diese Woche sind weltweit erstmals mehr als 10 000 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion verstorben. Wer da nach dem tieferen Sinn fragt, wie ich heute am Radl auf dem Heimweg vom Einkaufen, muss aufpassen nicht vom Weg abzukommen. Trotzdem ist jeder Versuch einer menschlichen Gesellschaft, die das Solidaritätsprinzip hoch hält und sich mit Händen und Füßen gegen die Zumutung einer tödlichen Pandemie zur Wehr setzt, so gut es halt eben geht, wir wählen ja „Volksvertreter*innen“ und keine Pandemie-Experten, die Null-Expertise in so eine Sache haben, der hiesige Gesundheitsminister Anschober ist Volksschullehrer, ein großartiger Sieg über die Verhältnisse. Allerdings kann man mit so einer Botschaft heute niemanden mehr aus der Deckung holen, wo wir an einem Punkt angekommen sind in der Diskursgestaltung an dem einzelne Interessensgruppen andauernd gegeneinander ausgespielt und existenzielle Verlustvorträge aufgerechnet und weitergereicht werden. Über Bande an jene deren Immunsysteme im Arsch sind oder an Kinder, die das Problem haben in eigener Sache nicht sprechen zu können. Welches „Recht auf“ zählt mehr in einem Ausnahmezustand. Wann spätestens kippt der demokratische Rechtsstaat in eine Tyrannei. Warum ist das Contact-Tracing gescheitert. Wer trägt für den aktuellen Kontrollverlust über das Infektionsgeschehen die Verantwortung. Die politsich Verantwortlichen oder doch eher jene die sich mit dem Virus anstecken oder es weitergeben. Schuldzuweisungen werden im Akkord zugstellt. So als ob diese Welt ohne dem Virus ein herrlich idyllischer Ort wäre. Wir tun ja nur so als ob, damit wir das Leben aushalten. Physisch gesunde Menschen sind Hochburgen der Verdrängung, die sich das Leben passend fühlen, gerne knitterfrei und frisch aufgebügelt, während es in den menschlichen Zellen unentwegt ans Eingemachte geht. Dort ist andauernd Abwehrschlacht und Belagerung von Leningrad. T-Zellen die keine ruhige Minute haben für eine Runde Schlankstütz im Shopping-TV. Letztens wollte ich schon was bestellen so als Stütze für den Herbst-Blues. Allein der Gedanke, dass mein Immunsystem andauernd „All In“ geht in einem Battle mit irgendwelchen hirnlosen Mikroorganismen wie Viren und Bakterien, die sprichwörtlich über Leichen gehen und Menschen auslöschen um existieren zu können, wie auch der Mensch oft nur mit den Schultern zuckt, wenn wir andere Arten auslöschen, für zwei-drei Wochen Erholung von einem schrecklich anstrengenden Leben, wo einem fast alles vorgeschrieben und vorgekaut wird was man zu tun und lassen hat. Wer mir nicht glaubt. Fragen sie ihre Steuererklärung oder stellen sie als Kunstschaffende in Deutschland einen Antrag auf Corona-Hilfe. Eine völlig haltlose Situation, vom Leben aufgezwungen, das auf die Verhältnisse einwirkt in denen der Mensch dann mit dem Löffel in der Nuttellerschale nach ein wenig Genuss stochert, was überhaupt nicht gesund sein soll. Mangelt es einem an Überzeugungen und Fähigkeiten, weshalb der Zusteller von Amazon-Prime oder Zalando viel zu selten klingelt, bedeutet das nicht zwangsläufig, das auch die T-Helferzellen in Kurzarbeit sind und zu wenig vom Botenstoffen Interferon-gamma produzieren, ein Glykoprotein aus der Klasse der Zytokin, weshalb dann in der „Immunabwehr“ die ersten Ausfälle auftreten wie an einem Frontabschnitt in einem Stellungskrieg. Dass aktuell zu wenig Lametta am Baum des Lebens hängt ist eine Tatsache. Statt „Erregendes“ ist eher „Erreger“. Vor allem wenn die molekulare Bremse des Immunsystems durchgetreten ist und das Protein PD-1 das an der Oberfläche von T-Zellen dafür sorgt dass die Immunabwehr nicht überschießt, wie in den sozialen Medien die Emotionen, sich auf einmal gegen den eigenen Körper richten, wie der Wortmacher gegen mich oder Kleinstbürgerliche, die in ihrem emotionalen Schattenreichen kan Richter brauchen.
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Angeblich handelt es sich beim Wortmacher um eine humangenetischen Verschwörung, des Dysbindin-Gen (DTNBP1) auf dem Chromosom 6p22. 3. liegend, wie ich einst auf der Beate , wenn das Gen für Neuregulin 1 (NRG-1) auf Chromosom 8p21 auch eine Option seine könnte, das mich an der Welt verzweifeln lässt im genetischen Roulette, das einem ebenfalls aufgezwungen wird. In dieser Frage scheine ich ins Klo gegriffen zu haben, ohne eigenes Zutun, als das Lebensglück verteilt wurde wie Care-Pakete im eingeschlossenen Berlin. Trotz dieser Schlachten die unentwegt in einem toben, ohne dass man sich aus der Ruhe bringen lässt, wohl auch weil Meteoriten knapp an der Erde vorbeirasen, Vulkane weiterhin gefährlich brodeln, wie das eine oder andere Gemüt. Nicht auszudenken wenn sich die Erdplatten wieder untereinander schieben wie 2004 in indischen Ozean als sich dann an den Ständen Thailands die Leichen stapelten wie in 2020 in den Kirchen der Lombardei. Trotzdem is die Erde der einzige Planet in dem uns bekannten Universum, wo es sich halbwegs gut leben lässt als Mensch, seit wir aus dem Paradies vertrieben wurden, in welches sich andere mittels Massenmord hinein reklamieren, weil es zu Fame im Leben nicht langte, wenn die ihre blutverschmierten Kalaschnikows auf eine Sonnenliege im Himmel legen wie hiesige einst Handtücher, bevor Sars-CoV-2 zum Leben erweckt wurde wie Frankensteins Monster. Allein in Frankreich soll laut Ministerpräsident Jean Castex zufolge inzwischen ein Viertel der Todesfälle auf Covid zurückgehen. Nur wohin zurückgehen? Auf den Markt von Wuhan oder jenen Tag als der Mensch sesshaft wurde und sich das Vieh domestizierte, weshalb im Jahr 1918 die „Spanische Gruppe“ wütete, als das Virus auf ein Volk traf im zerfallenden Habsburger bzw. Deutschen Reich, die geschwächt waren von den Entbehrungen des 1. Weltkriegs, wo neben den furchtbaren Verlusten an Menschenleben und Manneskraft im Felde, Unterernährung und die Folgen einer schweren Epidemie die Volkskraft zerrüttet hatten. Was ja der Supergau war. Einerseits Krieg mit Millionen von Toten in sinnlosen Schlachten verheizt wie Steinkohle, mit einer grauenhaften C02-Bilnaz, anderseits ein Krieg der in den Immunsystemen menschlicher Organismen tobte. Die Spanische Grippe. Möglicherweise eine wilde Mischung aus einem Vogelgrippe-Virus, mit einer genetischen Verbindung zu einer Pferdeinfluenza, die eventuell auch den Gaul vom Buffalo Bill heimsuchte, als der noch im Wilden Westen die Dinge regelte, bevor er mit seinen Indianer-Zirkus durch die Welt tourte und Rothäute ihren eigenen Untergang nachstellten. Wofür ihnen dann Applaus gespendet wurde von weißen Rassisten. Die vielleicht größte Vernichtungswelle ever, hinten hinaus dem kollektiven Vergessen anheimgefallen, wie hier die Besseren unter den Herrschaften in Talkshows ihrer Eitelkeit wenn um jedes Zehntelprozent in einer Statistik gefeilscht wird wie auf einem Bazar, einzig weil sie sich im Recht wähnen und von der Richtigkeit ihrer Meinung nicht lassen können, egal was das Gegenüber an sagt, derweil das Virus in echt eine Schneise der Verwüstung durch diese Menschheit zieht. Werden jetzt 4% der positiv auf Sars-CoV-2 Getesteten hospitalisiert oder doch 4,6%. Und benötigen von diesen 4,9% jetzt 15 oder doch 20% eine intensivmedizinsiche Behandlung oder doch nur 1/5. Ich sag nur Mary Shelley. Die Frau hatte den Durchblick. Der Fisch beginnt immer am Kopf zu stinken und ein Paar Cowboy-Stiefel aus echtem Schlangenleder sind noch lange keine Garantie fürs Paradies, während im Radio wieder grippaler Infekt so, so als ob das derzeit unser allergrößtes Problem ist. Dagegen hilft anscheinend nur Grippostad. Die Radiowerbung ist besseren von grippalen Infekten, während Ärzte von COPD warnen.
Beim ersten Anlauf des Schreibens habe ich völlig den Faden verloren und über die Schlange im Paradies geschrieben, weil ich mir in der Schlange beim Lidl vor der Kassa stehend nicht erklären konnte woher die Redensart der falschen Schlange rührt, die ja seit dem Sündenfall im Paradies als ziemlich heimtückisch gilt. In meiner Denke franste das Thema dann Richtung Unisex-Toilette aus. Fragen sie mich nicht warum. Eventuell weil derzeit so viel übers Scheißen geschrieben und auch kontrovers diskutiert wird, in der Hoffnung, dass ein Mensch der sich erleichtert, a bissl was von der Bedrücktheit die über der Welt liegt aus der Welt herausdrückt und dann für immer in den Lokus spült. Spricht derzeit kaum jemand drüber. In der Krise sind Unisex-Toiletten für geschlechtlich nicht Festgelegte kein Thema mit hoher Priorität. Toilettenpapier wie gesagt schon. Nicht mal über die Tatsache wird diskutiert dass Frauen in ziemlich religiösen Gesellschaften um bis zu 116% weniger verdienen wie in säkularen, wie z.B. in Ungarn, wo die Identität von Transsexuellen gerade abgeschafft wird. Hätten der Adam und die Eva sich an die aktuellen Hygienebestimmungen gehalten und sich sozial distanziert, wie die Besseren unter den Herrschaften emotional von Gescheiterten, was ja verständlich ist, wer umgibt sich schon gerne mit Verlierern, mit den Erbärmlichen, nicht mal der Trump tut das privat, wäre alles wohl ganz anders gekommen und die beiden hätten vom Baum der Unbeschwertheit genascht statt vom Baum der Erkenntnis, weshalb Diabetes heute eines Volkskrankheit ist wie im Mittelalter der Aberglaube. Der erst ja erst zu so einem wurde, weil der von anderen sagen wir den Mainstream-Gläubigen also solcher bezeichnet wurde, wie aktuell sogenannte Corona-Leugner*innen und deren vielfältige Nachfolgeorganisationen, denen man inzwischen jede Diskursbefähigung aberkannt hat, solange die nicht von ihrem Irrglauben abschwören, wie die hiesigen Muslimbrüder von ihren vermeintlichen Welteroberungsplänen. Auch hier in der Bronx. Alles sehr kompliziert und unübersichtlich. Eh klar dass sich der Adam und die Eva falsch entschieden haben. Obschon man uns in der Frage was das Lebensglücks des dritten Geschlecht betrifft ja zur Einsicht zwingen musste als Gesellschaft. Natürlich vom demokratischen Rechtsstaat und seinen geteilten Gewalten, die ja während einer Pandemie auf die Exekutive übergeht, die wiederum überzuschießen droht wie ein Immunsystem, weshalb in den Parlamenten unsere Volksvertreter*innen wegen legistischer Kurzarbeit die Daumen drehen und hängeringend auf Intensivstationen gebraucht werden. Nur wie Menschen helfen wenn es einen am Fähigkeiten fehlt. Von März bis November lassen sich keine Intensivmediziner bzw. Pflegekräfte ausbilden. Nicht mal die Contact-Tracing-Team ließen sich aufstocken.
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Auf Gerichte setzt auch der Trump seine ganze Hoffnung. Eifrigst lässt der derzeit Spendengelder sammeln. Einige unken das Geld ist nicht für Anwälte bestimmt um die Wahl juristisch anzufechten, sondern fürs danach, damit er seine Schulden abzustottern kann, die unter anderem auch bei der Deutschen Bank hat. Ich möchte mich da nicht festlegen. Ich habe bei der deutschen Bank keine Schulden. An sich haben die Republikaner bei den Kongresswahlen ziemlich gut abgeschnitten. Aktuell halten die bei 50 Senatssitzen. Und diese Kandidat*innen standen ja auf demselben Wahlbogen wie die Wahl die des Präsidenten. Einzig die beiden Senatssitze für den Bundesstaat Georgia sind noch vakant. Dort wird am 5. Jänner noch mal nachgewählt. Das wird eine wilde Schlacht um die beiden Senatssitze aus Georgia. Brutal. Sollten die Republikaner in Georgia siegen werden die den Trump schnell mal fallen lassen. Weil ein Präsident Biden ohne Mehrheit im Kongress sowieso eine „Lame Duck“ ist. Aber das steht eh alles in den Medien. Auch dass der Biden auf die 80zig zugeht. Nix für ungut. Ich habe nix gegen ältere Alte. Nicht das Geringste. Aber der Jüngste ist er nicht mehr und dass Jobprofil US-Präsident hat schon seine Tücken. In Schweden ließ man diese älteren Alten sterben und in der ersten Corona-Welle im März und in den USA soll ein älterer Alter die Wunden heilen, die sinnlose Kriege und die Globalisierung gerissen haben, weil Mittelstands-Jobs zusehenden vom schöpferischen Prozess des Kapitalismus ausgelöscht werden, was fast zwangsläufig zu einer Polarisierung in der Gesellschaft führen muss, Land auf Land ab, wenn die Lohnschere immer weiter aufgeht, hin zu Vermögenden, die sich schon darüber beschwert haben weniger Steuern zu zahlen als die eigene Sekretärin. Verrückte Welt. Die könnten in die Krise doch was hinblättern. Sagen wir als Einmalzahlung. Geht doch ruckzuck. In den Medien ist inzwischen sehr viel Emotions-Journalismus, die mir der Wortmacher genauso aus den Gefühlen gepresst hat wie das gelebte Leben die Leichtigkeit. Ist was Hyperpersönliches, aus den deeperen Regionen des Empfindens, dem Maschinenraum meiner Persönlichkeit. Nix womit sie sich identifizieren können. Sie sind ja mehr „Milieu-Liederabende“, Meistersinger*innen der selektiver Wahrnehmung, in einer Gefühlsblase lebend wie ich in der Zerfransung, wo sie sich verschanzt haben in ihren Gefühls-Verschlägen und Urteile fällen wie einst der Freisler vom Volksgerichtshof. Anders lässt sich das Leben ja nicht gestalten. Beim „Milieu-Liederabende“ ging nicht mal Nierensteine. Das monatelangen Sterben des Lungen-Manns, das letzte tapfere Aufbäumen des Herrn M. und meine damalige Ohnmacht, weil ich auch keinen Antwort auf die Frage hatte woher sein Big-Improvement kommen sollte, meine Nierensteine die in mir herumwanderten wie die Weißen Wanderer in der Serie „Games of Thrones“, so auch recht viel gestorben wird, Schizophrenie, Covid-19, abseits der endlosen Rechthaberei, die durch und durch Kleinstbürgerlich ist. Alle wissen es besser. Niemand gesteht sich seine Überforderung ein. Alle tun so als ob sie den Durchblick hätten, während sie sich in Wahrheit mit Händen und Füßen die Wirklichkeit vom Leib halten, die Realität verdrängend, sobald sich diese nicht mehr razzfazz verkonsumieren lässt, und so das Grauen, jenen aufzwingen die in dieser Disziplin weniger Ressourcen haben. Ich habe die Erfahrung gemacht. Die Lichtwelt verkonsumiert Menschen inzwischen wie Nahrungsmittel. Und das was an einem Menschen unverdaulich erscheint wird einfach wieder unzerkaut ausgeschieden. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. In all seinen Schattierungen blieb das Schreckliche letztendlich an mir hängen. Einzig der sterbende Herr M. schlug sich emotional hinten hinaus auf meine Seite. Ist eine Tatsache. Der Rest an Milieu ließ mich abstürzen oder wünschte mir den Teufel an den Hals, als ich noch Rekonvaleszenz war. Wohl prophylaktisch. Wogegen sie dann als Beobachtende überhaupt nix einzuwenden hatten. In meiner Position, allein und auf eine Biologie zurückgeworfen die sich meiner Kontrolle verweigert, obschon Kaffee als Schizophrenie-Prophylaxe super wirkt, bin ich gezwungen darüber zu schreiben. Anders lässt sich das Erlebte bei mir derzeit nicht verstoffwechsel und so einordnen, dass es mir nicht mehr den Boden unter den Haxen wegreißt. Weil alles was sich in meinem Leben zuträgt ruckzuck zur Bagatelle wird, zur Lappalie, begraben und totgeschwiegen unter dem nasalen Schrott vom Narzissten, die sich durchwegs zu was Höheren berufen fühlen, obschon am Obersten Gerichtshof aktuell keine Stelle frei ist, die andauernd ein idealisiertes Selbst von sich heraufbeschwören, wie Apokalyptiker*innen den Weltuntergang, zumeist schöngefärbt und verklärt, ohne das es ihnen irgendwann zu blöd wird. Wofür ich sie fast schon beneide. Natürlich auf Authentizität gebürstet und so oft wiederholt, bis man schon selbst an seine Fake-News glaubt, serviert wie ein Grog für die kalte Jahreszeit an den dann alle nur zu gerne nippen, die es gerne unbeschwert haben, während ich hier sitze mit Betonpatschen an den Synapsen wie einer von der Mafia an den Schuhen. Empathie die immer nur vorgespielt wird und in Wahrheit ein Werk des Intelligent ist, aufgeführt wie ein Rührstück, obschon sich in echt überhaupt nix rührt in den deeperen Regione des Befinden, dabei die Kinnladen nach oben reckend, wie Tänzer*innen bei der Weltmeisterschaft in den Standardtänzen. Es ist ein Jammer. Die Gleichgültigkeit der Besseren Herrschaften, der sie gerne ein nettes Mäntelchen umhängen, bevor sie wieder endlos Belanglosen wälzen, so als ob ihr Leben davon abhängt, während rund um sie herum die Welt zusammenbricht, halten die stur an ihrer Idylle fest, weshalb der Wahnsinn der einen ohne die Ignoranz der anderen nicht zu haben ist. Und wenn man sich als Abgehängter auf sie einlässt, wofür man sich denn endlos dankbar zeigen sollte, fressen sie dir mit ihrer Ich-Bezogenheit auch noch die letzten Harre vom Kopf oder sie sammeln dich ein wie Punkte vom Pacmam, in einem dunklen Labyrinth, wo das Es einer Gesellschaf lauert, dast düster wenn man drauf zugeht wie die neuesten Covid-19-Rechenmodelle.
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Eine Gleichgültigkeit, überpaintet von einer oberflächlichen Zugewandtheit, aufgesetzt wie ein Testament, nee da passt nicht, wo wie gesagt nicht mal Nierensteine als Thema ging. Dabei muss man nicht endlos in Zuspruch wiegen wie ein kleines Kind damit es aufhört zu plärren. Diese Ereignisse, die in ihrer Wirkung letztendlich an mir hängen blieben, entfalteten ja eine gewisse Wucht, mit einer Dringlichkeit, die mir in echt, und natürlich zur Unzeit die Beine wegfegte, mit einer Tragweite wie ein A-380 der Lufthansa, der inzwischen ausgeschlachtet wird und wohl nie mehr abheben wird in der Post-Corona-Zeit, so wie einen das Milieu-Liederabend ausschlachtet, wo doch über den dunklen Wolken der Pandemie, die Welt ist, während darunter verborgen, in die kalte Jahreszeit hinein und vom Grauen überrollt, ich dem Wortmacher ausgeliefert bin wie ein Gulasch von Lieferando, in dem der jetzt lustlos herumstochert weil seine Leiche, die aus de Bataclan geklaut hatte, der er immer mal wieder die Haxen ausreißt wenn ihm was nicht passt, eine der Attentätern ist. Für den in Wien fühlt sich derzeit niemand zuständig. Die hiesigen Muslime wollen ihn nicht betragen. Muss diesen Drecks-Job auch wieder ich übernehmen? Ich sag nur. Relevanz- Resonanz-Resilienz-Replikator, wenn das Corona-Virus die menschlichen Zellen befällt, weil es mit etwas weniger Aufwand Sars-CoV-2-RNA repliziert wie Unsereins. Und da soll noch einer sagen. Der frühe Vogel frisst den Wurm. Genau so ergeht es mir mit dem Grauen. Das repliziert sich derzeit auch schneller als ich davor weglaufen kann. Scheiße habe ich die Schnauze inzwischen voll. Mir drückt es das Unbehagen, die Beklommenheit, wegen dem was sich in den letzten Monaten so zugetragen hat auf der Mirko wie auch Makro-Ebene schon bei den Ohren heraus. Dabei sind beim Hinsehen nur einzelne Haare zu sehen, schlohweiß, die mir aus den Lauschern wachsen, als züchte ich dort Superfood-Sprossen und weiße Rosen aus Athen. Eventuell aus Protest dass ich ein absterbender Organismus bin. In mir wabert das Grauen derzeit wie eine Nebelwand, in der ich absichtslos herumirre, ohne eine konkrete Sprache in der Hinterhand zu haben, die den Himmel wieder aufreißt und die Düsternis vertreibt. „The summer wind, came blowin' in from across the sea”. Sicherlich. In den letzten Monaten bin ich um Jahre gelaltert. Aber meine kleinstbürgerliche Fassade, diese Bitch, hält wie der Drei-Wetter-Taft.

Superfood. Noch so ein Ausdruck mit dem ich nix anzufangen weiß. Was ist ein Superfood. Spinat? Vertrage ich nicht wegen dem Histamin das mich nicht toleriert wie einst die. Ursache ist ein verringerte Aktivität des Enzyms Diaminoxidase. Das scheint sich bei mir auch nur noch am Klappstuhl festzuhalten statt die Dinge proaktiv anzugehen. Während die WHO, die John Hopkins Universität, das Robert Koch-Institut und die hiesige AGES täglich ihr Corona-Zahlen-Dashboards aktualisieren, wie ein Betriebssystem seine Komponenten, wo dann irgendwelche Zahlen eingetragen werden, die immer größer werden und verstörender. Über die sich nix genaueres sagen lässt. Außer dass sehr viel Übergestorben wird, was dann auch grafisch dargestellt, damit es nicht zu persönlich wird und einem zu nahe kommt, weil man bei all den Zahlen nie so ganz genau sagen kann auf was sie sich beziehen, welcher Referenzrahmen da die Ansage macht. Schreibt man nix darüber schaut eine Verlaufsgrafik über die Temperarturentwicklung in Wien nicht viel anders aus wie eine über die Corona-Pandemie Sterblichkeit. Mal geht’s rauf und dann wieder runter wie bei einer Konjunkturprognose. Die John Hopkins Universität hat sogar ein „Top 20 Counties by Number of Deaths“ im Progamm. Ist so eine Art Hitparade wie in meiner Jugend als wir noch Kassetten hatten und auf zwei Knöpfe fürs Aufnehmen drückten. Österreich ist inzwischen Top-10 bei den Neuinfizierten. Angeblich weltweit. Auf dem J-H-Dashboard steht auch: “5011 deaths Bronx”. Ka Spaß. Allein schon beim Hinsehen bin ich mindestens so verschnupft wie beim Namen Nasig. Wenn schon im Leben nix mehr rennt dann wenigstens die Nase. Hat beinahe was Tröstliches. Mich haben die ganzen Corona-Ranking inzwischen schon völlig mürbe gemacht und geschlaucht. Ich guck nur noch auf die Zahlen der Hospitalisierungen und wie sich die Situation auf den Intensivstationen entwickelt. Da ziehe ich die 100-10-1-Regel zu Rate. Von 100 mit dem Corona-Virus infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer von ihnen landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. Wie das klingt „landet“. Wohl aus Gewohnheit kümmere ich mich ums tägliche Grauen hinter den Corona-Zahlenmaterial, wird andere um ihre Körperhygiene, das im Live-Stream unentwegt auf einen einprasselt. Natürlich ist es ihr gutes Recht sich da auszuklicken. Nur bitte machen sie es mir nicht zum Vorwurf. Ein-zwei Klicks weiter ist eh wieder Liederabend. Irgendwer muss sich auch am Grauen abarbeiteten, erste Reihe Fußfrei. Damit sie eine Vorstellung bekommen wie ernst die Situation in Österreich in dieser Woche schon ist. Mit Stand 11.11 2020 befinden sich 3719 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon 536 der Erkrankten auf Intensivstationen. Tendenz stark steigend wegen der 14-Tage Inzidenz an Symptomen die eine Person durchläuft bis eventuell auf der Intensivstation auf den Bauch gedreht wird, derweil in einer weiteren Talkshow über den Begriff „Übersterblichkeit“ gestritten wird. Ab 800 Covid-Patienten soll dann gewürfelt werden, welches Immunsystem weniger überschießt. Nur a Schmäh. In Wien befand man sich letztes Wochenende noch in Stufe vier des sechsstufigen Plans zur Bewältigung der Krisensituation, der Kapazitäten für 150 Patienten mit intensivmedizinischem Betreuungsbedarf vorsieht. 35 Intensivbetten waren noch frei verfügbar. Frei verfügbar klingt wie Freiminuten zum Telefonieren. Ich habe ja einen Lichtwelttarif vom Hofer für 10 Euro im Monat. Derzeit halte ich ca. bei 16 000 Freiminuten. Und trotzdem kenne ich niemanden mit dem ich jetzt stundenlang plaudern möchte.
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Ansonsten, wie auch des Weiteren, ist eine stringente epidemische Lage von nationaler Tragweite festzustellen, die ziemlich bedrohlich scheint, egal wie man sich zu dieser Information verhält oder dem Corona-Virus, das pandemisch unterfüttert naturgemäß ins Globale ausfranst. Eventuell sogar hin bis zum republikanischen Mehrheitsführer im US-Senat Mitch McConnell, der, falls profunde Beobachter des politischen Geschehen hinterm Atlantik wissen was Sache ist, sich einen weiteren Idioten für ganz vorne aussuchen wird nach dem Donald Trump. Spätestens wenn der Senat wieder in republikanischer Hand und die Macht abgesichert ist. Dem Trump wird nachgesagt so ziemlich jedes Gesetz unterzeichnet zu haben das ihm der Mitch zur Unterschrift vorlegte Heute ist der 11.11 2020. Die Narrenzeit beginnt und Österreich hat 7514 Neuinfizierte, die eventuell auch nur positiv getestet wurden. Wobei die Zahlen derzeit nur mit Vorsicht zu verkonsumieren sind. Es soll Schwierigkeiten bei der Datenerfassung geben. Am 12. 11.2020 gibt es in Österreich 9105-positiv Getestete. Stunden später waren es schon 9262 Fälle. Allerdings soll dieser Wert wie gesagt nur mäßig aussagekräftig sein, da es seit dem Wochenende technische Probleme mit dem Epidemiologischen Meldesystem des Bundes (EMS) gibt, in das die Bundesländer die Corona-Daten einmelden. Worüber sich die Öffentlichkeit jetzt in die Haare gerät. Trotzdem befanden sich am Donnerstag 3.811 Infizierte in Behandlung in einem Krankenhaus. 546 der Erkrankten waren auf Intensivstationen. Heute schreibt von einem neuen „Negativ-Rekord“. Auf deutsche Verhältnisse umgelegt müsste man von 90 000 neuen Fällen ausgehen. Bei gut 90 000 Newcomern dürften sie in Deutschland wahrscheinlich nicht einmal mehr alleine auf die Toilette, ohne explizite Zustimmung des Robert Koch-Instituts oder des Auswärtigen Amtes, weil das Klo schon Risikogebiet ist. Wegen dermaßen viel Tragödie und Drama habe ich für vollendete Tatsachen gesorgt und „Deluxe –Häuslpapier“ – Fünflagig – 4 Rollen gekauft. Super Häuslpapier. Abseits von der Tyrannei des Hyperprivaten im Netz, in echt würde niemand deswegen beim Nachbarn in läuten und dem den Einkauf zeigen, wie ein kleines Kind das eine Sandburg gebaut hat, spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken mir einen Nudelwalker aus Holz zuzulegen. Sie sagen eher Nudelholz dazu. Der würde auch zu meinem altersentsprechenden Organen passen. Auch um mich von der Tatsache abzulenken dass die hiesigen Spitäler in einem absolut kritischen Bereich sind. Wir sind auf dem besten Weg zu einer zweiten Lombardei zu werden.

Ist von der Substanz her was anders als ein Bereich den es zu kritisieren gilt, wie z.B. das österreichische Innenministerium und den dortigen Verfassungsschutz, der ja für die erweiterte Gefahrenforschung, auch Einzelne zu beobachten kann. Angeblich zum vorbeugenden Schutz „vor verfassungsgefährdenden Angriffen, sofern ein begründeter Gefahrenverdacht für einen solchen Angriff besteht“. Allein Munition in der Slowakei kaufen hielt das hiesige „BVT“ für keinen solchen Angriff. Der Wiener Ableger des Verfassungsschutzs dachte sich. Was für ein Depp der zukünftige Attentäter. Kauft sich Munition ganz ohne passende Waffe dazu. Was hat der vor. Will der mit Patronen herum schmeißen statt ernsthaft zu schießen. So einen Mongo müssen wir nicht genauer beobachten. Der ist ungefährlich. Viel gefährlicher ist das Wort „Mongo“. Das hat enormeres Traumatisierungspotenzial. Dagegen ist eine potenziell tödliche Pandemie ein Klacks in der mentalen Verarbeitung des linksliberalen Milieus, dem moralischen Gegenmodell zu den „Erbärmlichen“. Von einem „Mongo“, der sich für Patronen interessiert ist im benachbarten EU-Ausland wie der Slowakei, geht keine akute Gefahr aus für die hiesige Verfassung. Ganz im Gegensatz zu militanten Tierschützern, wo man vor 10 Jahren sogar V-Leute auf Staatskosten in die Gruppe einschleuste, um die dortige Gefahr zu neutralisieren, die nach § 278a des Österreichischen Strafgesetzbuchs eine kriminelle Organisten gebildet hatten. Der Prozess endet mit Freisprüchen der Angeklagten in sämtlichen Anklagepunkten. Gegen den österreichischen Ableger der Muslimbrüder gab es Montag eine groß angelegte Razzia. Zwar war die groß angelegt aber weniger geheim als gedacht. Diese Razzia soll der Ex-Innenminister Kickl/FPÖ im Rahmen einer Pressekonferenz vorangekündigt haben. Statt „Ramses“ wie vom Ex-Innenminister Kickl behauptet hieß die jetzt „Luxor“. Genaueres weiß ich nicht. „Die Presse“ schreibt Kickl sein Halbwissen hatte die Operation und V-Männer in Gefahr gebracht und die Szene wachgerüttelt. Ich möchte sie nicht mit Details zur österreichischen Innenpolitik langweilen. Wo doch Soziale Medien Hitzeinseln für das menschliche Gemüt sind. Bei der Razzia wurde auch die Liga Kultur in der Bronx durchsucht. Diese Liga der muslimischen Kultur ist in meinem näheren Einzugsgebiet verortet, der Geldgeber soll in Katar sitzen, wie auch die Millenniums-City gleich um die Ecke ist, wo vor ein oder zwei Jahren, tschetschenische Sittenwächter, die dort die Dinge sittlich regelten, zwei Personen brutal attackiert und verletzet hatten. Der Terrorexperte Nicolas Stockhammer behauptet sogar, ein Dolmetscher könnte eine für die Vorwoche geplante Razzia in der Islamistenszene ausgeplaudert und so den späteren Attentäter vorgewarnt und zur Tat am Montagabend verleitet haben. Wiederum Quelle „Die Presse“. Es ist ein Jammer mit den österreichischen Verhältnissen. Jetzt werden Verantwortungen wieder im Kreis herum geschickt bis sich niemand mehr auskennt vor lauter Ringelspiel der Nicht-Zuständigkeiten. Der hiesige Innenminister Nehammer von der ÖVP hat als erste Amtshandlung nach dem Attentat statt sich den Chefe vom Wiener Verfassungsschutz entlassen, der wiederum der SPÖ zurechnet wird. Zuerst wollte man im österreichischen Innenministerium sogar den Slowaken die Schuld in die Schuhe schieben. Eine sehr österreichische Tugend. Die slowakischen Behörden hatten schuld daran das zu Allerseelen „Wiener Blood“ war. Und sind es nicht die Slowaken oder der Kickl von der FPÖ. Die Türkisen, alias ÖVP-alt, ist es todsicher nicht. Schuld an der hiesigen Misere in der Gefahrenabwehr hat natürliche der dänische Nerz.
Was für China die Flugtiere sind scheint für Europa der Nerz sein zu. Mindestens 15 Millionen Nerze sollen jetzt gekeult werden, weil sie eine Mutation des Coronavirus verbreiten. Landesweit wurde in Dänemark Sars-CoV-2 in 216 Zuchtanlagen gefunden. Weil das sogenannte Cluster-5-Virus von Tieren auf Menschen übertragbar ist, verfügte die dänische Regierung anscheinend die Tötung aller Nerze. Gut die hätte man sowieso umgebracht wie einst die Juden. Ist ja wieder mal Reichskristallnacht, die Ouvertüre für den Holocaust. Falls ihnen das alles schon zu viel ist an Düsternis. Der XXXL-Lutz eröffnet in Eugendorf eine neue Filiale. Dort gibt es eine einfache Handlungsanweisung fürs Leben. Einfach immer nur den weißen Pfeil nach. Nachdem sich herauskristallisiert hatte was für eine Richtung das Dritte Reich einschlägt, ging in der Reichskristallnacht auch die eine andere Fensterscheibe von Synagogen-, Geschäfts- und Wohnungsfenster zu Bruch. In Österreich war der Judenhass ja viel konkreter als im Altreich. Ohne eine infantile Orgie des Hasses und der Gewalt war die völlige Entrechtung der Juden in Wien nicht zu haben. Auf die Idee Menschen mit Zahnbürsten einen Gehweg reinigen zu lassen, unter dem Gejohle einer Hetzmeute, muss man erst einmal kommen. Schwer zu sagen wie sehr unser Vergangenheit heute noch fortwirkt, siehe auch die aktuellen Corona-Zahlen vs. die Appelle an die Vernunft der Hiesigen, die so ausgestaltet ist das Österreich jetzt in den Top-10 ist. Was der Grund ist warum sich Österreich so schwer tut die Feinde seiner Gesellschaftsordnung beim Namen zu nennen, ohne dabei völlig über Ziel hinaus zu schießen in seiner Reaktion, wie aktuell angedacht, wo der doch liberale Rechtsstaat weiterhin von Voraussetzungen lebt, die seit Beginn der Corona-Pandemie mehr oder minder außer Kraft gesetzt sind. Angeblich um die Freiheit der ganzen Gesellschaft zu bewahren, werden die persönlichen Freiheitsrechte eingeschränkt. Eventuell ist alles auch ganz anders. Insgesamt wurden in Wien beim ersten ernstzunehmenden Anlauf zum industriellen Massenmord, 42 Synagogen, unzählige Betstuben, und zahlreiche jüdische Friedhöfe zerstört. Darunter auch die Zeremonienhalle am 4. Tor des jüdischen Friedhofes in Wien. Die mittels Handgranaten und Brandbeschleuniger in echt wie auch im übertagenen Sinne. Wenngleich derzeit sowieso viel zu viel übertragen wird. Ob der hiesige Verfassungsschutz zu einem anderen Schluss gekommen wäre, wenn der Attentäter von Wien in der Slowakei versucht hätte Handgranaten zu erwerben, ist jetzt rein spekulativ. Vier Menschen sind trotzdem tot und zwanzig verletzt. Der Staat wird wohl einen Entschädigungsfond einrichten. Was mich zur Erkenntnis bringt. Aktuell sind der österreichische Staat und seine Repräsentanten nicht wirklich im Stande seine Bürger*innen zu schützen. Möglicherweise hätte der Attentäter auch mit einer Haubitze wieder nach Österreich eine einreisen können, die ja eine Insel der Seligen ist, die kurz vor der Heiligsprechung steht. Auf die Frage wofür er die benötigt. Na Maulwürfe jagen. Was weiß man. Was ich nicht wusste. Die deutschen Versicherungsgesellschaften mussten die Hälfte der gesamten Jahresproduktion der belgischen Glasindustrie bezahlen, um für die zerschlagenen Fensterscheiben in der Reichskristallnacht aufzukommen. Der fette Göring sorgte dann dafür dass die Juden den ihnen zugefügten Schäden aus ihren Taschen wieder wiedergutzumachen hatten. Mit der Zahlung von einer Milliarde Reichsmark als "Sühneleistung der Juden" war die Sache dann fürs erste beglichen. Schwer zu sagen was man in so einem Moment totaler Ohnmacht fühlt. Natürlich ziehe ich jetzt zwischen der Entrechtung der Juden einst und den Corona bedingten Einschränken heute keine Vergleiche. Ich ziehe mir jetzt nur noch die Hose über und radle zum Discounter.
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Dort ist auch Infektionsgeschehen im Mittelgang, wo ich manchmal mit beiden Händen nach dem Sinn des Lebens wühle und dann eine Unterhose finde in XXXL-Größe wo man Eier haben muss wie ein Gaul oder einen Arsch groß wie ein Kühlschrank aber nie ein Nudelholz. Ob man Sars-CoV-2 auf die leichte Schulter nehmen kann. Also ich seit meinem Unfall eher nicht. Scheiße bin ich geschrumpft in den letzten Monaten, fast so wie menschliche Zellen, wenn das Corona-Virus ein Protein Namens Nsp1 produziert, das besonders türkisch sein soll, weil es der Wirtstelle die Fähigkeit nimmt ihre eigenen Proteine zu produzieren. Nicht viel anders ergeht es mir mit dem Grauen, obschon ich ein Mensch bin der sich auch an kleinen Freuden aufrichten kann. Nur fragen sie mich nicht warum es genau auf mich abgesehen hat. Fast schon routinemäßig übersetze ich die Messenger RNA des Grauens in Worte, wie menschliche Zellen das eingewanderte Virusprotein mit der ich natürlich radikal an einem möglichen Lesevergnügen vorbeischreibe Was soll i machen. Nach 25 Jahre Schizophrenie ist das Vergnügliche in mir ausverkauft. Statt Glykoprotein, aus dem die berüchtigten Spikes sind oder was mit RNA-Polymerase, produziere ich Bilder, von der Bildmacherin so dringlich in die RNA-Polymerase meiner Denke gezeichnet, dass ich gestern auf dem Heimradl vom Discounter kurz mal vom Radl absteigen musste, weil ich zwischen Fantasie und Realität nicht mehr unterscheiden konnte. Ich sah tatsächlich einen LKW auf mich zurasen. Dabei war ich noch nie in Nizza, auf dem Boulevard La Rambla in Barcelona oder auf dem Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche. Ich fuhr auf einem schmalen Seitenweg wo Leute mit ihren Hunden Gassi gehen. Man sagt ja der Grat zwischen Paranoia und Normalität, Wille und Vorstellung, Leichtsinn und Unvernunft, Einbildung und Ausbildung soll ja ein ziemlich schmaler sein. Allein in Deutschland sollen 4700 Stellen für Pflegende im Intensivbereich unbesetzt sein derzeit. Und das bei einem Arbeitsmarkt der völlig leergefegt ist. Wahrscheinlich weltweit. Und jene die noch arbeiten schieben derzeit 12 Stunden-Schichten. Die arbeiteten am Anschlag, wie auch Corona-Labors, nachdem das Contact-Tracing mehr oder minder zusammengebrochen ist, während Millionen zu Hause sitzen und Daumen drehen, oft in recht beengten Verhältnissen. Auf Arte lief eine Corona-Doku. Da lebte ein traditionelles Paar mit zwei Kindern in Paris auf 28m2. Und jetzt ist wieder Lockdown. Brutal. Wir leben in äußerst angespannten Zeiten. Besser sie riskieren aktuell in Österreich keine Corona-Infektion oder steuern sonst auf was Intensivmedizinisches zu. Besser sie warten noch zwei drei Wochen zu bis die Lockdown-Phase erste Erfolge zeigt wie in Israel. Ansonsten könnte tatsächlich der Fall eintreten dass sie sich als Covid-Patient selbst um ihre Beatmung kümmern müssen, weil es an geschultem Personal mangelt. Sich in so einem wenig erbaulichen Zustand, die mich umgehend an den Lungen-Mann erinnert, durch eine Betriebsanleitung für ein Beatmungsgerät kämpfen stelle ich mir ziemlich fordernd vor. Sogar für Gebildete. Mit der Motivation von Intensiv-Pflegenden soll auch es auch sukzessive bergab gehen. Die Euphorie aus der ersten Welle im Frühjahr soll inzwischen verflogen sein. Auch weil finanzielle Zulagen die versprochen wurden ausgeblieben sind. Schreibt der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe. Scheiße wo liegt das Problem. Wehe sie denken sich jetzt. Na im Krankenhausbett. Legt einfach jeden Pflegenden im Intensivbereich und auf den Stationen bis hin zu Altenheimen 500 Euro im Monat drauf. Sagen wir gestaffelt. Ich dachte wir machen „big-Bazooka“ und „Koste es was es wolle“. Geiz ist schon lange nicht mehr geil. Wir sollten sowieso alle viel Großzügiger sein. Ich hab`s ehrlich versucht und bin auf 9,05 Euro sitzen geblieben und Krankheit. In der Wohnung vom Lungen-Mann ist inzwischen noch niemand eingezogen. Seine Teesackerl-Geschwister werden ziemlich am Kochen sein. Da hatte der Lungen-Mann um die 500 000 Euro zum Vererben und alles geht an eine slowakische Ex-Hure. Schon auch irgendwie lustig wie der Lungen-Mann der Bourgeoise eins reinwürgte. Der Versuch von Herdenimmunität ist ja weiterhin keine Option. In Deutschland müssten sich ein Jahr lang um die 136 000 Menschen täglich mit dem Virus anstecken, um eine Immunität von 50% zu erlangen. Ich möchte ihnen nicht die gute Laune verderben. Aber bei 136 000 Neuinfektionen täglich stapeln sich die Leichen in den Parks.

Natürlich kommen jetzt in Österreich all die klugen Leute aus ihren intellektuellen Verschlägen und wissen ziemlich genau warum ein junger Mensch zum Mörder wurde, der auch noch im Namen einer Religion die Dinge regelte mit einer Kalaschnikow Made am Balkon, nee Balkan, die jetzt im Himmel von 72 Jungfrauen fein säuberlich geputzt wird für den nächsten Terroranschlag. Die Gründe für das Attentat. Also da wäre mal eine versagende Gesellschaft, falsche Toleranz, wegen eines Beliebigkeit-Humanismus, der auch noch mit Liberalität verwechselt wurde, ein Bildungssystem des nur die Kinder der Besseren Herrschaften wirklich bildet und ansonsten nur einen Mangel verwaltet. Eine Disziplin in der ich mich bestens auskenne. Dann noch die schmutzige Seite der Aufklärung, die unkalkulierbaren Folgen der Globalisierung, hin zu einem neoliberalen System das weiterhin auf Ausbeutung beruht, was ja eine ganz neue Erkenntnis ist, weshalb die Einkommensschere immer weiter aufgeht. Blablabla. Ganz übel sind natürlich jene Mangelgebildeten-Volldeppen, die der Glaube gegen ein evidenzbasiertes Denken immunisiert, wie eben den Attentäter von Wien, der sich eher nicht durch wissenschaftliche Studien blättert wie der SPD-Wellenbrecher Karl Lauterbach. Der inzwischen zur Erkenntnis gelangt ist. Statt der Welle zuvorzukommen, nee vor sie zu kommen, rennt Deutschland selbiger hinterher. Laut seiner Expertise stehen die Spitäler vor einer Überlastung so wie es aktuell laufe. Wie es dazu kam. Der Sommer war schuld. In lauen Sommernächten sollen sich die Regierenden auf den niedrigen Fallzahlen ausgeruht haben wie auf dem Deck eines Narrenschiffs. Dann noch die Hetze in den sozialen Medien, die mit einer allgemeinen moralischen Verwahrlosung einhergeht, die ich bestätigen kann. Siehe auch Albert Camus Roman „Der Fremde“. Was das jetzt mit den Moscheen in Österreich zu tun hat, die der türkische Religionsbehörde unterstellt sind, weiß ich natürlich nicht zu beantworten. Genauso wenig wie es um den interreligiösen Dialog im Land bestellt ist. Was ist mit den Ungläubigen und Atheisten im Land oder jenen die sich ihre eigene Religion aus Versatzstücken einstiger Weltreligionen zusammenbasteln. Wer redet mit denen? Richtig anstrengend wird es wenn französischen Jihad-Forscher Oliver Roy und Gilles Kepel am Wort sind, die in diesen Fragen extremst viel Expertise haben, aber trotzdem nicht verhindern konnten, das so ein Bekloppter in der Kathedrale von Nizza eine Frau köpfte, wie ein scheiß Suppenhuhn und zwei weitere Personen ermordete. Die These von der „Islamisierung der Radikalität“, weiß ich genau so wenig zu bestätigen oder zu entkräften, wie die These einer „Islamisierung der Radikalität“. Fakt soll sein. Das Gefängnis soll eine Brutstätte der Radikalisierung sein. Fast zwei Drittel der französischen Gefängnisinsassen sollen Muslime sein. Bedeutet dass jetzt im Umkehrschluss man sollte alle potenziellen Terroristen frei lassen oder gleich gar nicht mehr einsperren so sie wegen einer Straftat verurteilt werden um Leben zu schützen? Alles sehr kompliziert. Inzwischen ist „atmosphärischer Dschihad“/Giles Keppel. Und Schüsse vom Tonband. Der ehemalige Sprecher der PEGIDA-Bewegung in Wien und rechte Publizist Georg Immanuel Nagel, der sich beim Wort „Moslems“ von oben bis unten einspeichelt, wie „der Lungen-Mann“ zu Lebzeiten, der jedesmal „fucking Moslems“ brüllte, wenn er einer Person selbigen Glaubens gewahr wurde, weil diese Person statt einer schicken Handtasche zwei Plastiksackerln trug links und rechts, sorgte in der Josefstadt am Sonntag für Aufregung. In einer genehmigten Aktion spielte er von einem Auto aus über Lautsprecher Gewehrsalven, Muezzin-Gebetsrufe und Parolen gegen Islamisierung. Moralisch sicherlich was ziemlich verwerfliches. Aber als Aktion ziemlich gelungen. Trotzdem habe ich gestern beim Araber in der Bronx eine neue Kaffeetasse gekauft. Wobei ich mich in der Frage die Ursache für den „islamistischer Terroranschlag in Wien“ inzwischen festlegt habe. Die kalten Pommes auf meinem Teller im Salafistentreff waren schuld. Um die bin ich ja umgefallen.

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Sonntag, 8. November 2020
Corona/Terror und die lähmenden Minuten und Stunden dazwischen.
Bin noch am ausbessern in Richtung lesbar.

K-Woche 45/33

Beginnen wir diese Zusammenfassung mit ein wenig konkreter. Na wie nennt man dieses Dingsbums schon dass sich mir standhaft verweigert. Wie auch immer. Die Welt als Wille und Unterstellung. Das Virus hat noch ein paar Gewichte auf die Hantel des Infektionsgeschehens drauf gepackt, die wir im zweiten Versuch zu stemmen haben. Schwer zu sagen ob das was wird. Schaut sehr nach einem dritten Versuch aus. Dann war in Wien noch Terroranschlag, (viel Text) weshalb wir neben „Durchseuchung auch Durchsuchung“ haben. Und natürlich auch die Präsidentschaftswahl in den USA. Im Zuge der Präsident*innen-Wahl wird in den Staaten auch alles Mögliche an staatstragende Funktion gewählt bis runter zum Dorf-Sheriff. Wegen sehr viel Fake-News-Trump extremst gewissenhaft. Was ich sehr spannend finde. Als Schizophrenist, Kurzform für Schizophrenie+Patient, ist wie Englischer Patient, nur ohne Romanze, habe ich gegen die Staatsstreich-Tendenzen im Spiegel angeschrieben. Eine Fake-News-Theorie an der der Sascha Lobo auch hinten hinaus noch festhält. Natürlich hat das was ich zu sagen habe in der Lichtwelt weniger Bedeutung wie ein Tablett das zu Boden fällt. Trotzdem finde ich es ziemlich unterhaltsam, wenn jene die Meinungen machen völlig falsch liegen sollten. und die Realität sich anmaßt in meine Richtung zu kippen. Außer die dortigen Gerichte sorgen für eine Sensation. Obschon mich der Wortmacher unlängst so in Beschlag nahm dass ich mit dem Radl einen Unfall baute. Seitdem habe ich Schulter. Den Spiegel würde ich in der Sache „Trump“ inzwischen als hysterisch beschreiben. Alles verkappte Apokalyptiker*innen, vor lauter Blase ohne jeden Instinkt. Über den Terroranschlag in Wien habe ich wie gesagt ausführlich geschrieben. Ansonsten steht jeder Eintrag wieder für sich, wie auch jeder Mensch ganz für sich steht, in meinem Fall sitzend, und sich doch auf die weltweite Corona-Pandemie bezieht, die "like a rolling stone", natürlich nur in kleinsten Ausschnitten, weil das Ganze mehr sein soll als die (Un)summen seiner Teile. Eventuell ist für sie auch was dabei als Lesende. Wenn nicht. Was soll man machen. Für mich ist im Herbst und Winter auch nicht so viel dabei im Leben Abseits vom Fernsehprogramm. Natürlich mache ich auf den ersten Blick ziemlich viele Worte, mit wenig Hyperpersönlichen. Ich könnte ihnen erzählen dass ich mir eine Müsli-Schale aus Ton gekauft habe. Allerdings im Verhältnis zu dem was das Netz in Woche 45/33 so an Textlichen ausspuckte, wie ein Cowboy in Texas Kautabak, ist das so gut wie nicht mal ein heißer Tropfen Regen auf heißem Asphalt.


Speed-Dating mit der Vergänglichkeit

Wir leben /Wir sterben/Hurra/dazwischen eingekeilt haben wir unseren Alltag/verfestigte Routine gegen das drohende Chaos/ ab und an brechen wir aus/und dann essen wir Pizza mit Hanfsauce.

Spiel mir das Lied der Krise

Die Welt taumelt am Abgrund dahin/man kann noch nicht genau sagen/ wird sie fallen/oder nur kurz über den Abgrund blicken/ was sich auf kippen reimt/ und dann wieder ihr Gleichgewicht finden/zwischen dem Jetzt und der Zukunft/ zwischen Mensch und Natur/Vielleicht steht sie nur noch auf den Zehenspitzen/ wie in einem Western/ der Held mit einer Schlinge um dem Hals/ die Hände auf den Rücken gefesselt/ auf dem Querbalken eines schmalen Kreuz eines Grab balancierend/ das wir und selbst geschaufelt haben.

Ende
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Eilmeldung. Durchbrochene Polizeiketten auf der „Querdenken-Großdemo“ in Leipzig. Dort soll eine Frau ein Schild getragen haben mit der Aufschrift: „Ich bin Covidjud“. So eine Ansage hat ja neben sehr viel Tragödie auch ein unglaubliches Komödien-Potential. Denn als „Covidjud“ wird man hinten hinaus ja maschinell beatmet statt industriell vergast.

Heike Oehlert, Kommunalpolitiker auf eben jener Corona-Demo in Leipzig: „"Warum steht jede unkontrollierte Bewegung unseres rechten Armes unter dem Verdacht, ein verfassungsfeindliches Symbol zu sein?" Quelle Spiegel online. Sehr gelungen als Provokation. Für die rechte Hand müsste man sich in Deutschland was einfallen lassen als Ersatzhandlung. Beim Ersten bedenklichen Zucken schon auf Reha.

Auf die Frage, warum die Regierenden im zweiten Lockdown, bis auf die Schulen, so ziemlich alles an Infrastruktur in Quarantäne geschickt haben, die einem Vergnügen bereiten, obschon es funktionierende Hygienekonzepte geben soll, eventuell sogar evidenzbasiert, weiß ich naturgemäß keine Antwort. Möglicherweise weil sie es können, über Bande an mögliche Intensivbettenkapazitäten genauestens angepasst oder doch nur Daumen mal pi. Frei nach Georges Danton: „Seien wir schrecklich, aber nicht so schrecklich wie das Virus, damit es das Volk nicht zu sein braucht! Dies ist ein Gebot der Humanität.“

Ansonsten startet die Pandemie-Kalenderwoche 45, sprich die Woche 33 in Österreich seit dem ersten Lockdown, so als Urknall der Pandemie-Bekämpfung, mit einem rechtstaatlichen Top-down-Zugang und einem Hauch von Bottom-up-Absätzen wie auch Ansätzen. Ich bin ja noch Generation Absätze. Von verkürzten Achillessehnen stand damals nix im Soft-Pornoheften in der Kommode im Keller, wo ich einst vor der Welt in Deckung ging, wegen der Einschläge in meiner mentalen Verfasstheit. Eventuell sollte man High Heels mit Warnhinweisen versehen wie Tschik-Packerl oder die Tweets vom scheidenden US-Präsidenten. Auch sehr amüsant. Vor Tschik und den Tweets vom Trump wird gewarnt. Zeitlebens lebe ich mental über meinen Verhältnissen, obschon ich mir in echt nur ein Gemüt leisten kann das zu Allem und Jeden Ja und Amen sagt. Wehe ich lehne mich auf. Schon trage ich den Scherben bis unter die Dusche. Zu viel Auflehnung geht in der Schattenwelt auf die Substanz. Big Tragödie, die sie mental nicht nachvollziehen können. Da reißt bei ihnen alles Verstehen ab. Deswegen bin ich ein Fluchtmensch, der ewig bis zur Wahrheit braucht, von der Ohnmacht gezeichnet, wie viele Betriebe, die sich in ihrer existenziellen Not, an den Rechtsstaat wenden und eine Klagewelle gegen geltende Corona-Verordnung losgetreten haben. Wohl in ganz Europa. Die Gerichte sollen es richten. Obschon man denen unterstellt auch vom Virus befallen zu sein. Die Gerichte sollen die amerikanische Präsidentenwahl, wie auch das Sars-CoV-2-Virus für „Null und nichtig“ erklären, und eine gewisse Verhältnismäßigkeit wieder herstellen, zwischen den eigenen Ansprüchen den verbrieften Freiheiten des Neoliberalismus gerecht zu werden, dem Recht nicht von staatlichen Almosen abhängig zu sein, sondern sich frei im Kopf und Tat, aber doch nicht völlig losgelöst von gewissen systemimmanenten Zwängen, und dem Sterben in Europas Intensivstationen, wo aber auch überlebt und nicht nur abgebankelt wird. Es ist ein Jammer. Wie man es macht macht man es falsch. Bis zum 18. November wird in einer „Kapazitätsvorschau“, ist wie Vorschau im Kino, nur die Trailer sind anders, mit einer Auslastung der Intensivbetten von 760 Covid-19-Patienten in Österreich gerechnet. Sind mal 760 Betten vergeben, bleiben nur noch 40 Betten, bevor man unter jenem Wert liegt, den Politik und Expert*innen als sinnvolles Maximum für die Zahl der Covid-19-Patienten auf heimischen Intensivstationen genannt haben, damit man auch noch mit einer Schusswunde nach einem Terroranschlag die beste Behandlung bekommt. Fragen sie mich nicht was nach einem „sinnvollen Maximum“ geschieht. In der Wirtschaft spricht man bei einem "sinnvollen Maximum" zumeist von einer Hochkonjunktur und Beinahe-Vollbeschäftigung, die es unter der Präsidentschaft Trump gab. Anscheinend hat der Mann viel mehr richtig gemacht, als ihm der Spiegel an mental Pathologischem andichtete. Ohne Corona hätte der Trump die Wahl wohl haushoch genommen gegen den Nicht-Kandidaten Joe „Schnabeltasse“ Biden. Da lege ich mich mal fest. Die heimliche Wahlsiegerin ist die neue Vizepräsidentin Kamala Harris. Trotzdem hat der Trump die Auszählung der Wahlstimmen mitten in der Zählung für beendet erklärt. Big Hit. Was darauf folgen wird. Schwer zusagen. Bei mir in der Bronx sorgten sein Anfall für eine gewisse Erheiterung in diesen dunklen Stunden. Der Trump ist ja a bissl wie der Joker. Schon auch beneidenswert. Ich wurde hier schon zweimal zum Blog-Obersten gezerrt und auch sonst einiger Vergehen bezichtigt die ich im Gegensatz zum Trump nie begangen hatte. Warum? Na weil ich dafür nicht die Position habe. Satt Präsident der USA bin ich nur Zeugwart in der Schattenwelt, Korvetten-Kapitän des Belangloses, zuverlässiger Lieferant von Belanglosen. By the way. Falls der Trump die Wahl doch noch gewinnt ist im Spiegel sicherlich noch „four more Years Anti-Trump-Propaganda“. Dann sitzen auch noch sechs Katholiken am Obersten Gerichtshof. Was das für die Homo-Ehe oder das Recht auf Abtreibung in den Staaten bedeuten wird. Siehe auch Polen, wo inzwischen Volksaufstand ist. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Weder bin ich nachhaltig schwul noch habe ich vor mich schwängern zu lassen. Und in der Sache weibliche Selbstbestimmung vs. Abtreibungsverbot habe ich sowieso keine eigene Meinung. Ich habe Prostata und den Herbstblues. Und in einem täuscht sich der Trump radikal. Der geht tatsächlich davon aus dass ihm jene RichterInnen die er ans Höchstgericht hievte einen Gefallen schulden. Sicherlich. Die stehen jetzt ganz in seiner Schuld und tragen ihm sein Golfbag hinterher, wie ich der kleinstbürgerlichen Welt meinen mentalen Ruin, die davon aber nix wissen möchte.

Auf deutschen Intensivstationen soll es unter anderen auch um „überschrittene Arbeitszeiten, durchgearbeitete Pausen, Dokumentationsarbeiten, die bis tief in die Nacht dauern. Und um immer mehr zeitraubende Reinigungen und Desinfektionen von Isolierzimmern“ gehen. Quelle Spiegel+ Corona-gestählte Putzkräfte mit sehr viel Expertise in den diesen Fragen. Als ich Ende August im Krankenhaus lag putze eine Frau aus Italien mein Zimmer. Corona hatte ihren Job ausgelöscht.

Buche ich alles unter „Covid-19-Überlastungssyndrom“. Weil die Gleichzeitig der Ereignisse schon auch ein ziemliches Luder ist. Da protestierten tausende Menschen gegen „das System“, das dann von anderen Menschen am Leben erhalten wird, wie Pfleger*innen, die inzwischen schon Überlastungsanzeigen schreiben. Wegen Personalmangel kann eine Gefährdung der Patienten nicht mehr ausgeschlossen werden. Gleichzeitig sitzen Millionen zu Hause und drehen Daumen. Es ist ein Jammer.

Terroranschlag in Wien-Text

Danach schrieb ich folgende Zeilen. Die hiesigen Regierenden haben schon auch irgendwie den Regierungs-Scherben auf. Eigentlich sagt man Scherm. Neben Corona im Jetzt, Klimawandeln im Beinahe, haben sie auch noch die gewichtige Frage zu klären, was sie konkret zu tun gedenken gegen die Tendenz, dass es doch einige Jugendliche/Schüler gibt, deren muslimische Identität die republikanische Identität zerdrückt wie eine Hand eine warme Kartoffel. Schon war islamistischer Terroranschlag im ersten Wiener Gemeindebezirk, im „Bermudadreieck“, einem hiesigen Ausgeh-Grätzel, das ich nur noch aus verwaisten Erinnerungen kenne. Von der Bronx aus fährt man mit dem 2er knappe 15 Minuten bis zum Schwedenplatz. Zum Tatort. Nur besagt das gar nix. Ich sag`s ganz ehrlich und offen heraus. Der erste Bezirk ist nicht mehr meine Welt seit ich Ausgehverbot habe. Ich halte das Durcheinander an Stimmen nicht mehr aus. Aber gerade deswegen sind es auch meine Mitmenschen, die da vom islamistischen Terror heimgesucht wurden wie die Äcker unseres kulturellen Selbstverständnis von einer biblischen Plage, denen ich im Privatsender oe24TV/Fellner, ist wie Alpen-Murdoch, beim Sterben zusah. Auf der Bettkante sitzend mit der Fernbedienung in der Hand. Vom vielen Sterben in letzter Zeit schon ziemlich abgestumpft und mürbe gemacht passten meine Gefühle nicht ganz zur Tragödie die sich da vor meinen Augen im Live-TV ausbreite. Werte Terror-Opfer. Bitte sehen sie mir mein Versagen in diesem Moment nach emotional nicht ganz auf der Höhe der Geschehnissen gewesen zu sein, derweil sie um ihr Leben liefen. 25-Jahre Schizophrenie haben mich völlig ruiniert. Zwar lebe mit den Rücken wie gehabt zur Lichtwelt und den dortigen Vorlieben. Jedoch in großer Not dreht sich die Lichtwelt kurz um, und ich drehe mich zur Lichtwelt hin um, und dann gehen wir ein Stück aufeinander zu, schweigend, und für den Moment vereint im Geiste sagen wir dann dem „islamistischen Terror“ den Kampf an, wie auch dem rechteren Terror, der in Österreich kaum ins Linksextremistische ausfranst. Trotzdem bleiben wir aufmerksam. Schön gewaltfrei im Handy-Style. Nee Gandhi. Falls sie sich fragen, ob es auch Terror von vorne und hinten gibt mit seitlichen Fallwinden. Meinem Kenntnisstand nach durchaus. Wir sind jetzt eine Nation die in Trauer zusammensteht, die Reihen geschlossen. Das sagt man so. Schwer zu sagen was inzwischen zur reinen Betroffenheitsfolklore verkommen ist und sich völlig abgenützt hat, wo es in solchen Momenten obersterste Bürgerpflicht ist sich politisch korrekt zu zeigen. Staatstrauer, angeordnet von Politiker*innen, die Tag und Nacht beschützt werden, ist eine komplizierte Sache. Noch schwerer zu sagen was davon auf den billigen Plätzen ankommt. Aber wenn sogar Rapid-Fans einen Kranz an einem der Tatorte niederlegten, mit „Block-West“-Trauerflor, ist da schon sehr viele echte Anteilnahme. An Solidarität mangelte es den Wiener*innen in den Stunden der Not nicht. Trotzdem möchte ich nicht andauernd vorgeschrieben bekommen was ich zu fühlen und wie ich mich zu verhalten habe. Es lang doch völlig, wenn mir die Politik mein Verhalten während der Corona-Pandemie steuert, wie einen Flieger auf Autopilot. Wenigstens das Trauern könnte sie mir überlassen. Da muss doch der Staat nicht einschreiten und meine Fahne auf Halbmast setzen. Schon gar nicht als sich hinten hinaus herausstellte dass genau dieser Staat versagt hatte. Der Terroranschlag wäre ja zu verhindern gewesen. Mit einfachsten Mitteln der Polizei-Arbeit. Ich sag nur "BVT". Ich weiß schon dass Haltung gefragt ist, dass es angebracht ist in solchen Momenten des Grauens zusammenzustehen, während man sich bei einer Seuche auch ein abweichendes Verhalten erlauben kann. Mit schwerwiegenden Folgen dann und wann. Alles sehr schwierig. Eben vorhin dachte ich mir. Der Herr Mark von der dunklen Seite hat auch schon sehr lange nicht mehr kommentiert. Und der Lungen-Mann lässt in letzter Zeit auch aus mit seinen Verschwörung-Mails. Keine Ahnung was man dann in echt nach einem Terroranschlag unternimmt. Sich regelmäßig die Hände waschen oder Abstand halten bringt ja nicht so viel. Einerseits weiterhin im „türkischen Supermarkt“ einkaufen oder „beim Araber“, womit man schon wieder allen Muslimen eine gewisse Tendenz andichtet, anderseits mit jenen Menschen im Gespräch bleiben, die von einem „Bevölkerungsaustausch“ regelrecht besessen sind, den sie mit Gewalt Einhalt gebieten wollen. Nur habe ich zu dieser Gruppe von Menschen seit dem Tod vom „Lungen-Mann“ keinen Zugang mehr. Zu gewaltbereiten Dschihadisten/Salafisten/großer Dschihad-Salafisten sind meine Kanäle auch versiegt. Wobei ich befürchte. Mit Worten, schal und auswendig gelernt, lassen die sich diese Gruppen ihre Identitätsverlust-Suppen genauso wenig versalzen, wie jene die sich vom Koran auserwählt sehen, angestachelt von gewaltverherrlichenden Mindsetting-Machern, die die das geschriebene Wort in Richtung „Mein K(r)ampf“ interpretieren, ausgelegt wird wie eine Falle, und sich nach einer Gehirnwäsche „on a Mission“ wähnen. Wie mit Leuten sprechen die das Weiße in den Augen haben. Auch weil sie den Freuden des Kapitalismus die dieser bereithält nichts an Ertrag abgewinnen können. Dafür haben die das falsche Mindsetting, der auch eine strukturelle Komponente hat, die ziemlich tief reicht. Wer da zu bohren beginnt verliert sich leicht in Details, die man für entscheidend hält. Bis halt jemand kommt und das Pferd von der anderen Seite her aufsattelt. Menschen die sich "on a Mission" wähnen vertragen weder eine abweichende Meinung noch Humor. Ein gemeinsamer Staat des Kompromisses, der das Wesen von Demokratie ist, nachdem das Volk seine Macht verteilt hat wie Leckerlies, ist mit Fanatikern kaum zu machen. Und auf Humor reagieren Personen aus diesen Ansprechgruppen fast so allergisch wie ich auf Rotwein oder Käsesorten, die ziemlich lange herumliegen bevor man sie essen kann. Wer kann schon genau sagen was die Ursache für den islamistischen Terror ist. Begonnen hat das Unbehagen in der muslimischen Welt angeblich mit den Mohammed-Karikaturen Kurt Westergaards in der Jyllands-Posten am 30. September 2005. Nur war zuvor schon die Irak-Invasion der USA bzw. Afghanistan und 9/11. Was das mit der einstigen Besatzung Algeriens Frankreichs zu tun hat, die ja bis in die Banlieues französischer Vorstädte ausfranst in seiner Tiefenwirkung, während viele türkisch-stämmige Mitbürger*innen in Österreich. den türkischen Präsidenten Erdoğan als ihren Präsidenten bezeichnen, sogar zwei Austrotürken tun das, die zu Helden wurden, weil sie während des Terroranschlags drei Menschen aus der Schusslinie zogen, und deswegen vom türkischen Präsidenten angerufen wurden, während sich der hiesige Präsident die Hüfte verletzte, derweil sich Deutschland vor "arabischen Clans" fürchtet, die wiederum in Schweden die Straße beherrschen sollen. Woher soll ich das wissen. Dänemark evakuiert derzeit ganze Grätzel und siedelt Muslime um.

Ach ja. Falls sie Speisesalz benötigen. Ich hätte welches über. Mit dem könnte man sogar einen längeren Autobahnabschnitt salzen, so viel habe ich davon. Habe ich statt Häusl-Papier gehamstert so als Protest. Aufs Hamstern von Scheißpapier gehe ich noch mal näher ein in dieser Schreibwoche. Ganz ohne Vorwurf. In den Deutschen schlummert die Angst sich für Klopapier prostituierten zu müssen, wie die deutschen Frauen nach dem Krieg für Brot und eine Strumpfhose. In erster Linie sind für Radikalisierungen aller Art die dortigen Communitys zuständig in denen sich solche Personen bewegen. Emotional der Tragöde hinterherhinkend saß ich also auf der Bettkante und während Menschen um ihr Leben rannten, grübelte ich unentwegt über die Mehr-Täter-Theorie nach die in den Live-Medien im Minutentakt kolportiert und vom Innenmister sogar bestätigt wurde. So grauenhaft es klingt. Die Opferzahl passte einfach nicht zu dieser Theorie. Weswegen ich mir die Frage in einem Moment stellte, wo eventuell auch andere Gefühle erwartet werden. Mit was bitte waren die anderen schwerbewaffneten Täter beschäftigt. Machten die Fotos der Opfer für Instagram? Auf die Berichterstattung oe24TV was sowieso kein Verlass. Statt ein wenig nachzudenken kommentierte der Fellner jr. zumeist nur was er auf seinen Bildschirmen sah. Und sah er mal nix Neues stützte er sein Gerede auf Gerüchte von weiteren Tatorten in anderen Bezirken. Typisches Regenbogenpresse Geplapper auf Sensation gebürstet. Wobei Regenbogenpresse kam man heute nicht mehr sagen. Boulevard-Presse passt besser. Gedanklich kam ich aus meiner Mehr-Theorie-zu-wenige- Opfer-Nummer nicht mehr heraus. Ich grübelte und grübelte. Auch weil ich eine biografische Nahbeziehung zu halbautomatische Langwaffen habe und deswegen eine sehr konkrete Vorstellung davon was man mit so einer Waffe in den engen Gassen des Bermudadreiecks anrichten könnte, am letzten Abend vor dem Lockdown, an dem die Lokale und Bars noch geöffnet hatten und überaus gut besucht waren. Die Live-Berichterstattung der Medien überzeugte mich nicht. Schon gar nicht jene vom Privat-Sender oe24TV. Twitter, Facebook, Instagram, die üblichen Verdächtigen, wo sich die digitale Gerüchteküche in einen Vulkan verwandelte der es eilig hatte, wollte ich nicht um Rat bemühen. Fragen sie mich nicht was dort abging. Wie gesagt sind mir die Örtlichkeiten des Attentats bestens bekannt. Für November war es auch ein extremst milder Abend. Mehrere schwerbewaffnete Täter hätten da ein noch viel dringlicheres Blutbad angerichtet mit hunderten Toten, wenn die das Bermudadreieick gleichzeitig von allen Seiten angegriffen hätten. Da war ich mir inzwischen ziemlich sicher. Und falls es den Tatsachen entsprach, dass es mehrere Attentäter gab die noch flüchtig waren, wie es in den Live-Medien andauernd hinausposaunt wurde, dann war die Kacke sowieso schwer am Dampfen. Fakt war. Die Faktenlage war sehr dünn zu diesem Zeitpunkt, die dann in den Live-Medien mit Live-Journalismus übertüncht wurde. Einfach mal die Klappe halten im Fernsehstudio, weil man gesichertere Information nicht von Gerüchten zu unterscheiden weiß, weswegen man zum Zuwarten gezwungen ist, bis die Gefahrenlage übersichtlicher wird, ist heute keine Option mehr in der Berichterstattung. Es muss Live berichtet zusätzlich auch noch dramatisiert werden. Koste es was es wolle. Terror im Live-Stream ist Big-Deal für die Einschaltungsquote. Irgendwann dachte ich mir. Der sicherste Ort in nächster Zeit ist wahrscheinlich ein türkischer Supermarkt. Diese Theorie verwarf ich aber gleich mal. Da war ich flexibler. Paris/Christchurch/Halle etc. ist ja längst unter uns. Die Mehrtäter-Theorie stellte sich dann hinten hinaus als falsch heraus.

Sind wir als Gesellschaft also in einer Situation, wo wir alle über unsere Identitätsgräben springen sollten, die wie wir uns inzwischen gegraben haben, analog wie digital, andauernd moralischen Fallen stellen wie einst Junggesellen. Falls diese Gräben zu tief geraten sind einfach mal ein Brett drüberlegen und das Gespräch suchen oder in seinem Gefühlen nicht in die Vollen gehen, obschon man sich in einfacheren Zeiten nix zu sagen hat. Wir lassen uns als Gesellschaft nicht auseinander dividieren, nicht gegeneinander aufhetzen und spalten wie ein Scheitel Holz vor einem Hackbeil der Gewalt. „Unseren Hass bekommt ihr nicht“, schallt es dann aus dem ganzen Land. Wir halten zusammen oder finden endlich zueinander. Auch das sagt man so. Mal etwas näher zusammenrücken spiegelt die gelebte Realität noch am ehesten wieder. Wenngleich man festhalten muss. Völlig aus dem ideologischen bzw. kulturellen Nichts kommt dieser Terroranschlag nicht. Schon vor Jahren geriert hier was gehörig ins Kippen. Diese Kipp-Erfahrung habe ich persönlich gemacht. Na nicht aus zweiter Hand. Schon bei mir in der Bronx gleich um die Ecke in der Bronx in einem Kebab-Laden. In meiner Schreibe heißt der Laden, den es noch immer gibt, „Salafisten-Treff“. Dort geriert ich vor Jahren beim Kebab-Essen in ein wüste Auseinandersetzung um Normen und Werte mit anders Genormten, woraufhin ich Werte hochheilt und verteidigte, von denen ich nicht mal wusste dass sie mir was bedeuten. Ein anders Genormter mit gehäkelter weißer Mütze, Zausel-Bart und rasierter Oberlippe, hatte mir einen Koran auf die Pommes gelegt. Im Volksmund nennen wir solche Herrschaften nicht christliche Missionare sondern „Islamisten/Dschihadisten“, denen wir ein emotionales Nahverhältnis zum waffentauglichen Dschihad unterstellen. Was allerdings a bissl unfein ist. Christlichen Geistlichen unterstellen wir ja auch keine Nähe zu Kreuzzügen. Gut da fragen wir auch nicht so genau nach oder reden mit denen über Schwangerschaftsabbrüche. Wie auch immer. Ich traf im Salafisten-Treff auf eine Schar sehr junge Männer, die sehr zeitnah auf 180zig waren emotional, weil ich ihnen nicht folgen wollte in ihren Dschihad. Soweit ich die Situation überblickte waren das strenggläubige Muslime, die den Koran ziemlich wörtlich auslegten, und ihre Überzeugungen mit Leben ausgefüllt hatten, wie ein Bachblech bis zu den Rändern mit Pizzateig. Diesen Haufen drängte es zur Tat. So zumindest mein Eindruck. Ich bin kein Koran-Exegese-Experte. Ich weiß nicht wie man einen Koran zu lesen hat. Ich kann nur Klappstuhl. Fakt war. Wir gerieten übelst aneinander. Wohl auch weil ich beim Essen nicht missioniert werden wollte und überhaupt. Fanatiker können mich sowieso kreuzweise. Ich bin Schattenwelt, in meinen Zwanzigern an Schizophrenie erkrankt, und viel weniger in die Mehrheitsgesellschaft integriert wie diese ganze Rasselbande zusammen, oft ziemliche verwöhnte Bengel, denen die Mütter auch hinten hinaus noch das Schnäuzchen putzen. In dunkleren Stunden sogar in Opposition zu meiner eigenen Denke lebend. Was heißt hier Opposition. Im Widerstand. Auf so eine abwegige Idee kamen die in ihrem ideologischen Eifer naturgemäß nicht. Wohl auch wegen meiner kleinstbürgerlichen Fassade. Für die war ich ein Ungläubiger, der sich auch noch uneinsichtig für deren Vorschläge, wie die Welt im Allgemeinen und ich im Besonderen doch noch ewiger Verdammnis entkommen könnte, mit einem Alterswohnsitz der von Jungfrauen geputzt wird. Hinten hinaus gemahnte der Chefe des Ladens seine Glaubenskumpels zur Mäßigung. Aber nicht weil meine Pommes inzwischen kalt waren und ich in Ruhe gelassen essen wollte. Wir waren an einen Punkt in unserem Streitgespräch angekommen, wo der Silberrücken ein Machtwort sprechen musste. Seine Jungs, wie gesagt ziemliche Heißsporne, die sich einer heiligen Sache verschrieben hatten, wie mir der Arzt Neuroleptika, die noch sehr viel überschüssiges Testosteron auszuscheiden und abzuarbeiten hatten, waren von oben bis unten eingespeichelt. Eben weil ich in der Scharia nicht die Heilung der Welt sah vor allen Zumutungen des 21. Jhdt. Wo mich doch schon der Katholizismus ganz ansehnlich ruiniert hat mit seiner endlosen Leidensgeschichte, seiner Lebens und Lustfeindlichkeit. Da haben es der Adam und die Eva einmal ungezwungen und schon haben sie den Scherben auf. Dabei habe ich überhaupt nix gegen Menschen einzuwenden die an etwas glauben dass Größer und Erhabener ist als sie, wo es transzendal noch kracht wie bei einer frischen Kaisersemmel. Aber straff durchorganisiert. Ich weiß nicht. Zum Militär ging ich ja auch nur weil ich verdeckt obdachlos war und völlig abgebrannt, ohne Aussicht auf Begnadigung oder Besserung. Scheiße. Ich grabsch seit über 30 Jahren am Pannenstreifen des Lebens dahin und diese Deppen wollte mir einreden dass des nur ein Irrtum sei. Und wenn es straff werden soll gucke ich lieber Shopping-TV, wo mittels Booster radikal gestrafft wird mit einem Potpourri an sagenhaften Wirkstoffen. Eventuell mittels Top-down-Zugang und einem revolutionären Bottom-up-Ansatz und Schlankstütz damit der Mensch nicht in seine Einzelteile terfällt mental. Dabei verzichtete ich im Streit gänzlich auf deepere Beleidigungen Allahs oder seines Propheten Mohammed. Beweisen kann ich es nicht. Hätte ich meine Klappe in dieser Sache zu weit aufgerissen und Mohammed, als oberster Islam-Macher unter den Weltlichen auf „Charlie Hebdo“-Niveau beleidigt, nee veralbert, sagen wir in Richtung Turban gleich Pavianarsch. Unversehrt wäre ich aus dem Laden nicht mehr rausgekommen.

Die Gefahrenlage war tatsächlich ernst. Es kochte wie man so schön sagt. Aber anders wie auf Blogger.de dann und wann, wo jeder sofort hysterisch wird und andere anschwärzt. Gleich bei mir um die Ecke war ich tatsächlich an einem Ort an dem man nicht mehr alles sagen konnte. Das Erlebnis hatte Tiefenwirkung. Diese jungen Männer hatten sich radikalisiert. Nur warum genau konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Da war was ins Kippen geraten, was ich so noch nicht kannte. Die argumentierten wie die Terroristen der RAF. Die lebten nicht mehr in einem demokratischen Rechtsstaat, sondern in einer Umma, nach den Gesetzen der Scharia, die noch eine Rechnung mit dem Westen offen hatten, wegen all der toten Muslime die der Westen auf dem Gewissen hat. Inwieweit ich an der Invasion der USA in den Irak 2003 beteiligt war und wo genau meine Verantwortung liegt, als die Russen in Afghanistan einmarschierten, nachdem1916 mittels Sykes-Picot-Abkommen der Nahe Osten neu vermessen wurde, ließ sich nicht vollumfänglich aufklären. eventuell war ich auch für die inthronisierung des iranischen Schahs verantwortlich. Was weiß man. Meine Pommes waren fürn Arsch. So viel kann ich sagen. Und an irgendwelchen historischen Spitzfindigkeiten waren die sowieso nicht interessiert. Ich verkörperte trotz fehlender Größe den Westen, der eins auf die Fresse verdient hatte. So einfach war das. Die machten im Salafistentreff nur die Makroebene, ganz nach der Devise „Mitgehangen- Mitgefangen“, dem Auge um Auge und Zahn um Zahn Prinzip. Mit denen war nicht mehr zu reden. Und zu spaßen gleich gar nicht. Aus diesen jungen Männern sprach eine tiefe Verletztheit, die man naturgemäß in alle Richtungen des Sozialen deuten kann. Eventuell sogar zurückgehend bis ins Jahr 1928, der Gründung der Muslimbruderschaft durch Hasan al-Bannā, die dann über die Golfmonarchien und den Balkan bis in die Bronx ausfranset wo es auch "graue Wölfe" gibt, die irgendwie mit der Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreichs in Verbindung stehen. Alles sehr kompliziert. Um das alles aufzuklären müsste man dem Geld folgen. Aber anders als gewohnt. Im Spiegel verläuft diese Erklärungsfront bis zu den französischen Gewerkschaften. Emotional befanden die sich im Krieg mit der hiesigen Mehrheitsgesellschaft und dem Westen, ein Kampf den ich längst verloren habe. Die waren völlig Schmähbefreit. Und von fröhlicher Resignation hielten die gleich gar nix. Darüber habe ich dann eine Zeitlang geschrieben. Natürlich nur so nebenher. Trotzdem war da was gehörig ins Kippen geraten im beschaulichen Wien, der sichersten Stadt ever. Diese jungen Männer, schwer an der Welt leidend, wie ich an Schizophrenie, waren in ihre ganz eigene Welt abgeglitten, wo es klare Regeln gab und Lebenssinn im Überfluss, der auf sowas wie einen emotionalen Endsieg hinauslief, der ohne Gewalt nicht zu haben war. Die waren nicht mehr am Suchen sondern längst angekommen in einer Endzeit. Eventuell auch in einer mörderischen Ideologie, die man wohl auch aus der Bibel herauslesen könnte, so man es drauf anlegt. Das waren (Glaubens)Krieger, nicht wie ich mit dem Rücken zur hiesigen Mehrheitsgesellschaft lebend, als Korvetten-Kapitän des Belanglosen, Mr. Bagatelle, mit einer breiten Pufferzone fröhlicher Resignation hin zu einem Strandleben ausfransend, das ich mir naturgemäß nur einbilde, obschon ich einige Episoden in echt hatte, wo ich Selbiges in die Tat umsetzte, wie Terroristen ihre Pläne. Gut Plan habe ich keinen. Diese Glaubenssoldaten aus dem Salafistentreff marschierten zielgerichtet auf einen Krieg zu, von dem sie sehr wahrscheinlich eine völlig falsche Vorstellung hatten. In deren Augen flackerte was Gefährliches das es zur Tat drängte. Reden ist was für Weicheier. Psychologen deuten deren Psyche gerne in Richtung schwerer narzisstischer Kränkung oder gleich was Traumatisches. Ich kenne mich da nicht aus. Muss wirklich jeder einen an der Klatsche haben der im Namen einer Religion zum Mörder wird. Ich bin auch plemplem. Mache aber statt Koran & Kalaschnikow eher Klappstuhl & Strandleben. Warum ich so wenig von Gewalt halte kann ich nicht vollumgänglich aufklären. Dabei lassen sich Probleme mit Gewalt tatsächlich lösen. Das mit dem Salafisten-Treff ereignete sich zu einem Zeitpunkt als der IS gerade im Kommen war. Schreibend entzog ich diesen Jungs dann die hiesige Staatsbürgerschaft. Na nicht vollumfänglich. Schon auch mit Schmäh. By the way. In Österreich soll es um die 300 Salafisten in den großen Dschihad nach Syrien gezogen sein. Überproportional viele halt. Wie einst unter den Nazis. Da waren überproportional viel Ostmärker bei der SS. 93sig sollen wieder zurückgekehrt sein. Weitere haben versucht sich nach Syrien abzusetzen wurden aber zuvor abgefangen. Der Attentäter vom Schwedenplatz war zuvor wegen geistiger IS-Mitgliedschaft im Häfen gesessen. Nach Syrien wollte der auch abwandern wurde aber von den Türken daran gehindert, wie wiederum syrische Kämpfer angeheuert haben für die Drecksarbeit. Jetzt auch in Bergkarabach. Österreich verschrien als Insel für Selige ist in Wahrheit Nährboden für Radikale.

Im Staatssender ORF hatte man in der Sache Live-Stream-Terroranschlag andere moralische Standards wie beim Privatsender oe24TV. Trotzdem gingen die auch von einer Mehr-Täter-Theorie aus. Auf oe24TV wurde derweil ein und derselbe Polizist in einer Endlosschleife gefangen wieder und wieder niedergeschossen. Bevor ich angewidert weiterzappte legte oe24TV noch das Sterben eines Zivilisten nach der regelrecht hingerichtet wurde. Wesentlich öfter als twice. Was man mit solchen Bildern journalistisch aufarbeiten möchte darf man mich nicht fragen. Terroranaschlag + erster Tag des Lockdowns. Die Bronx war am Dienstag wie ausgestorben. Für meinen Mangel am Empathie vielleicht noch eine Erklärung. Letzte Woche wollte mir der Wortmacher einen Terroranschlag in der Millenniums-City einreden. Statt einen mit Langwaffen eher was Biologisches mittels Viren-Schleuder. Der Wortmacher trat in dieser Frage extremst dominant auf. Falls sie mir nicht glauben. In Woche 44/32 habe ich darüber geschrieben. Natürlich ging ich trotzdem in die Millenniums-City. Aber hinten hinaus in der Woche nicht mehr. Da hatte er mich mürbe und richtiggehend weichgeklopft wie ein Wiener-Schnitzel mit seiner Ansage. Manchmal ziehe in diesem Battle den Kürzerer. Montag dem 02.11.2010 in der 45 Kalenderwoche, der 33sigten seit dem ersten Lockdown, gab es dann tatsächlich einen Terroranschlag in Wien. Auch wenn es nur ein Zufall ist. Mit dem Wortmacher ist oft nicht zu spaßen. Der hat das Grauen gepachtet. Der Spiegel schreibt ganz passend zur aktuellen Situation in Wien auf der Makro wie auf der Mikroebene. „Eine Stadt im Belagerungszustand“. Kardinal Christoph Schönborn, der einen Trauergottesdienst für die Opfer des Terroranschlags ankündigte, gab die Losung aus: „Unseren Hass werdet ihr nicht bekommen“. Sein Wort in Gottes Ohr wie man so schön sagt. Ich bin mir da nicht sicher. Treffen wird es vor allem Flüchtlinge in Erstaufnahmelagern auf griechischen Insel, die in echt durch den Schlamm und Morast der Menschenrechte stapfen, die wir in Reden ganz hoch halten. Deren Rechte sind jetzt ausgesetzt in Österreich. Davon ist auszugehen. Der Wiener-Berufsrettung gingen dann die Rettungsfahrzeuge aus. Auch wegen der Corona-Krise kam es auch noch zu einem Rettungs-Notstand in Wien. Niederösterreich sprang ein. In der Corona-Sache steuert Österreich in Woche 45/33 auf einen Kipppunkt in den Spitälern zu. Ich gehe jetzt einkaufen. Auch in die Millenniums-City, die ja mehr ein Tower ist. Auch um eine Zeichen zu setzen. Bin ich gleich twice im Widerstand.

In ORF 2 war dann aus gegebenem Anlass in die Nacht hinein sehr viel „Sondersendung“ zum Terroranschlag. Ungewollt makabrer wurde es auch. Um 01:30 hätte in ORF2 regulär ein Film gezeigt werden sollen als Wiederholung von 20:15 Uhr mit dem Titel „Vienna Blood“.

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Nach Einschätzung des französischen Wissenschaftsrats muss sich Europa auf weitere Corona-Infektionswellen einstellen. Die rechnen mit "mehreren aufeinanderfolgenden Wellen". Ist dann statt Balkon mit Meerblick, Blick von meinem Fenster auf die Wellen des Infektionsgeschehens. Es ist ein Jammer. Wenn die Bronx am Meer ist schnüren wir die Schuh noch enger.

Falls sie sich fragen woher das viele Corona-Virus auf einmal kommt. Ich hätte da einen unverbindlichen Hinweis. „Urlaubsrückkehrer“. Wer eine Reise tut der hat dann auch was zum Anstecken.

Noch eine Eigenschaft von Sars-CoV-2. Es hat einen Hang zu Selfies.

Schäuble findet Corona-Einschränkungen nicht furchtbar schlimm. Gut der Mann hat auch 30-Jahre Rollstuhlerfahrung am Buckel. Der ist in solchen Frage wohl extremst ausgehärtet. Ich finde Weihnachten ganz ohne Schnickschnack und emotionaler Vorteilsnahme auf der Bettkante auch nicht so schlimm. Obschon ich die Stille zu Weihnachten mag. Ich hab nix gegen Weihnachten in der Lichtwelt. Nicht mal gegen die Tendenz dass in den meisten Geschenken mehr Geld als Spiritualität steckt. Weihnachten ist ganz o.k. Die Menschen bemühen sich. Langt doch.

Brutal. Beim Corona-Massentest in der Slowakei am vergangenen Wochenende sind insgesamt 3,6 Millionen Menschen auf das Virus getestet worden. Das teilte Ministerpräsident Igor Matovič mit. 1,06 Prozent der Ergebnisse seien positiv gewesen, 38.359 Personen wurden damit identifiziert. Liest sich so als ob die ein schweres Verbreschen begangen haben. Wie viele der negativen Getesteten jetzt in falscher Sicherheit wiegen und so ältere Alte umarmen? Eine schwierige Frage. Ich habe darauf eine einfache Antwort. Bei mir gibt es heute Salami.

Der Papst wird Allerseelen für mich beten. Wobei ich nicht einsam sondern alleinig bin. Bei Schizophrenie ist man sowieso nie ganz allein, auch wenn die Wände oft der einzige Zeuge ist wenn mich der Wahnsinn richtet. Nee ist nix Ernsthaftes.

England ist ab Donnerstag im Lockdown. In meiner Q-Zeitung war ein Foto von Halloweenfeiern im Londoner Szeneviertel Soho zu sehen. Hatte was vom türkisch-österreichischen Solidaritätsverein nur mit Schnaps + was Ungesetzliches als Religionsersatz. Läuterung ist dann auf den Intensivstationen.

Sehr schön. In Portugal bleibt die Algarve noch geöffnet. Was zum Träumen nach dem Davonlaufen.

Der hiesige Genetiker Josef Penninger hofft bis Weihnachten aussagekräftige Daten zu dem in Wien entwickelten SARS-CoV-2-Medikamentenkandidaten "APN01" zu haben. Derzeit rekrutiere man vor allem in Russland Patienten mit einem relativ fortgeschrittenen, schweren Covid-19-Verlauf für die Teilnahme an der Phase-II-Studie. Anscheinend befinden wir uns tatsächlich im Krieg gegen das Virus. Rekrutiert werden vorderhorstig ja Soldaten oder in den USA Milizen. Sollte der Trump die Wahl verlieren. Es ist ein Jammer. Einerseits leben wir in extremst aufregenden Zeiten, die anderseits im Hausgebrauch ziemlich langweilig sind. Die Idee im Zusammenhang mit Covid-19 ist, dass der Wirkstoff die Andockstellen des Erregers besetzt, und so "die Tür für das neuen Coronavirus blockiert". Kenne ich. „Du kommst hier nicht rein“.

Wo genau bei Dschihadi-Salafisten die Andockstelle des Erregers der Radikalisierung sitzt dürfen sie mich nicht fragen. Ich bin dagegen immun.

78 Prozent mehr Corona-Intensivpatienten binnen einer Woche in Österreich. Statistikprofessor Erich Neuwirth errechnete anhand der Entwicklung der vergangenen Tage mit bis zu Bis zu 13.750 Neuinfektionen, bevor der Lockdown greift? Den Höchststand auf den Intensivstationen sehen Neuwirth wie auch Simulationsforscher Niki Popper bereits Mitte November auf uns zukommen. Unter Berücksichtigung der bisherigen, dynamischen Zuwachsraten und dem Prozentsatz der Hospitalisierten unter den positiv Getesteten würden dann rund 5500 Menschen mit einer Corona-Erkrankung im Spital liegen, rechnete Neuwirth nun vor. 825 auf der Intensivstation. 82 würden täglich sterben. Bei diesen Zahlen soll es sich nicht um eine Prognose handeln, betont Neuwirth, sondern um eine "mathematische Hochrechnung auf Basis der bisherigen Zuwachsraten". Schwer zu sagen wo da der Unterschied liegt für den Hausgebrauch. Trotzdem bleibe ich an der Sache dran. Wie es scheint hat Österreich den Moment des Wellenbrechens versäumt. Im Radio spielen sie gerade: „Du siehst nur schwarze Wolken“.

Im Film „Minority Report“ gibt es „Precogs“ die über hellseherische Fähigkeiten verfügen und Verbrechen voraussagen bevor die in echt stattfinden. Beim PCR-Test machen das „der Primer“. Gerne auch als Paar, als „Primer-Paar“. Ist wie Thelma und Luise oder Queen & Slim.

Das ist mal eine Ansage in der Rubrik nackte Zahlen ohne Familienanschluss: Alle 21 Sekunden werde in Österreich jemand positiv auf Corona getestet. Derzeit. Falls der Statistikprofessor Erich Neuwirth recht behält mit seiner mathematischen Annahme wird am Höhepunkt der zweiten Welle dann alle 6,283 Sekunden eine Person in Österreich positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Deswegen fordert der Bundespräsident Alexander Van der Bellen ein funktionierendes Tracing-System von der Politik ein. Ob die hiesige Politik in dieser Frage versagt hat. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Trotz meines Nahverhältnis zum Scheitern. Drei von vier Infektionen können in Österreich nicht mehr zugeordnet werden. Ganz Europa kommt mit dem Contact-Tracing nicht mehr hinterher. In ganz Europa ist das Contact-Tracing unzureichend. Scheinbar haben wir zum Nachverfolgen kein Talent.

Die Kulturfrage wird durch den zweiten Lockdown natürlich von Neuem gestellt. Sehr bitte für die Branche, die ohne Frage „systemrelevant“ ist wie auch der Sport. In reichen Gesellschaften kommt vor der Pflicht immer das Vergnügen. Wir sind alle Vergnügungssüchtig. Süchtig nach kurzweiligen Vergnügen also Ablenkung von den Zumutungen der Freiheit. Ich natürlich auch. Hab über ein Jahrzehnt auf Teufel komm raus zockend Huren hinterher gejagt. Geblieben ist davon nix. Dafür war alles zu flüchtig. Außer einer Leere die wohl deepere Ursachen hat. Doch an eine Aktion erinnere ich mich noch. Bin mal mit einer Hure, die entsprechend auf Bitch gestylt war, an der so-als-ob-Moschee in meiner Straße vorbeigegangen. Kurz nach dem muslimischen Freitagsgebet. Hätten sie sehen sollen wie die Männer guckten, die vor der Hütte zusammenstanden und rauchten. A riesen Hetz. Die Hure, eine Hiesige, lachte sich schlapp. Aber solchen Freuden können sie in der Lichtwelt in der Regel nix abgewinnen. Sie können da nix subversives herauslesen. Sie machen eher Liederabende.

Corona ist für Kunstschaffende ja eine ganz neue Form von Zensur. Viel weniger wie Metternich oder „das Ministerium für Kultur“ in der einstigen DDR. Jedoch mindestens so effektiv. Dabei gilt Österreich als Kulturland. Inzwischen sollen Kultureinrichtungen auch ziemliche tolle Hygienekonzepte im Einsatz haben. Gut in der Mailänder Scala war Cluster. Aber ansonsten hört man wenig Clusterhaftes über die Kultur. In dieser Sache gibt es die Tim Bendzko-Studie wo Mediziner von der Uni Halle-Wittenberg herausfinden wollten wie hoch die Infektionsgefahr bei Konzerten und ähnlichen Events wirklich ist – je nachdem, ob ganz ohne, mit mittlerem oder strengem Abstands- und Hygienekonzept gearbeitet wird. Fazit. Ein Lockdown ist nicht zwingend notwendig. Es kann auch gesungen werden. Aber eventuell nur Balladen.

Trotzdem möchte ich mich in dieser Frage nicht festlegen. Meine Diplomprüfung zum Hobby-Virologen auf Eichenlaub zweiter Klasse steht noch aus. Obschon ich dem Intendanten des Burgtheaters Martin Kušej in einer Frage widersprechen muss, der seinen Unmut darüber äußerte, dass Theater, Opern, Museen und Konzerthäuser „mit Spielhallen, Wettbüros, Bordellen und Paintballanlagen in einen Topf geworfen werden“. Zwar kann ich den Unmut des Herrn Hochkultur-Intendanten durchaus nachvollziehen. Paintball ist ganz übel. Ist was für kleinstbürgerliche Rambos, die sich vor Militär aus Gewissengründen drückten. Aber was man nicht verschweigen soll. In Spielhallen, Wettbüros und Bordellen ereignen sich oft Dramen mit dem Format von griechischen Tragödien.

Die Todeszahlen gelten als ein zuverlässiger Indikator in der Corona-Krise. In diese Übungseinheit ist der Tod unübertroffen. Der ist wie der Bellami der einst auf mehreren Hochzeiten tanzte.

In der Schweiz ist neben dem Grimeselpass, dem Gotthardpass dem Kausenpass und weiteren Pässen inzwischen auch „Engpass“.

Quarantäneregeln für Einreisende in Berlin leicht entschärft. Klingt nach einer Bombe aus dem zweiten Weltkrieg.

Hessen bereitet sich auf die Corona-Impfung vor. Allerding ohne Impfstoff. Ist wie Reiten lernen ohne Gaul.

Die deutsche Ordentlichkeit hat schon was für sich. Der Hamburger Senat hat die Maskenpflicht im öffentlichen Raum ausgeweitet. So müsse bereits seit Montag auf 15 weiteren Plätzen und Straßenabschnitten in jeweils definierten Zeiträumen eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. In jeweils definierten Zeiträumen klingt sehr bürokratisch. Aber irgendwie auch vertrauenswürdig, wenn Vorsichtsmaßnahmen so eng getacktet werden. Wenn erst mal ein Zeitraum für das Virus definiert werden muss vom Senat, festgehalten auf Papier, sagen wir in achtzehnfacher Ausführung, kann alles nicht so schlimm sein.

In der Corona-Pandemie sollen wir uns mitten im Marathon befinden. Was ist wenn man jetzt schon Krämpfe hat und aus dem letzten Loch pustet? Stehen bleiben geht ja auch nicht. Dann komm der Besenwagen.

Immer dieses Gscherr um Verordnungen wie dem „Besuchsverbot“. Diese Verordnung soll angeblich einen Anreiz zum „Hinausspionieren“ schaffen, um dort, wo es sich nach zu viel Leben anhört, die polizeiliche Nachschau in den betroffenen Wohnungen zu stützen. Sicherlich. Ich werde jetzt mitschreiben wer bei meinen russisch-ukrainischen Nachbarn so ein und ausgeht.

Eine seltene Entscheidung habe ich auch getroffen. In meiner Wohnung gibt es eine Fliege. Nicht besonders fleischig. Derzeit sitzt sie am Rand vom Bildschirm und guckt mir beim Schreiben zu. Die lasse ich am Leben. Auch als Protest weil derzeit gar so viel gelitten und gestorben wird unter dem Deckmantel scheinbarer Normalität.

Wegen schwindender Kapazitäten in den Spitäler verschieben jetzt auch Vorarlberg und Kärnten gewisse operative Eingriffe. Eigentlich hatte ich es mit meinem OP-Termin Ende August ziemlich gut erwischt. Verlegung in ein Einzelzimmer wegen akustischer und optischer Halluzinationen würde sich aktuell nicht mehr ausgehen. Wie sie sehen bin ich kein Mensch, mit einem Gemüt so düster, das es alles schwarz paintet. Ich bin Schizophrenie-Patient. Wobei Patient. Nur in Ausnahmefällen. Trotzdem steht die Erkrankung in mein Gesicht gemeißelt. „Schizophrenie-Lives-Matter“. Sicherlich. Verbal geht sich das locker aus. Tatsächlich Zugang zu der Materie hat in meinem persönlichen Umfeld nur der S. Der hat ja einen schizophrenen Onkel. Einer aus der Kategorie-Hardcore-Erkrankung. Das schafft Bewusstsein. Der Mann soll vor der Krankheit eine ¾ Genie gewesen sein, auf dem Weg sein Physik-Studium in der Mindestzeit abzuschließen. Dem hat die Krankheit das Leben völlig ruiniert, während mir die Diagnose das Leben gerettet hat. Sagen wir das was davon noch übrig war nach kleinstbügerlichen Lichtweltstandards.

Der Direktor der Intensivmedizin am Hamburger Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE), Stefan Kluge, berichtet von immer mehr jungen Corona-Patienten auf der Intensivstation ohne grobe Vorerkrankungen. Wehe sie denken an „Only the Good die young“. Das ist nur ein Songtext.

Die Gastronomie fragt sich. Wohin mit den Martiniganserln nach dem Lockdown. Mein Vorschlag: Na zurück in den Teich.

Ich bin jetzt auf der Seite https://www.nature.com/articles/d41586-020-00502-w Nur reicht fürs tiefere Verstehen mein Englisch nicht. Ich kann nur „big Ass“. In der deutschen Übersetzung legt eine Analyse nahe, dass zwei Drittel der Bewohner Limas/Peru mit dem Sars-CoV-2 inzwischen infiziert sein sollen. Die Forscher kombinierten die Infektionssterblichkeitsrate und die Sterbestatistik unter 65 Jahren, um zu schätzen, dass bis Anfang September etwa 5% der 3,4 Milliarden Menschen in den 45 untersuchten Ländern mit SARS-CoV-2 infiziert waren. Südkorea hatte mit nur 0,06% die niedrigste Infektionsrate und Peru mit 62% die höchste. Sehr spannend. Science wiederum schreibt in einem Artikel hinten hinaus: „Die Studie kam auch zu dem Schluss, dass durch die Abflachung der Kurve durch die Sperrung Indiens im vergangenen Frühjahr bis zu 2,6 Millionen Menschenleben gerettet wurden.“. Das ist doch mal eine Ansage.

Neuster Stand zur Fliege. Sie sitzt auf meinem Kopf.

Noch was zu Indien. Studien im August fanden beispielsweise Antikörper bei 41% der Einwohner der Slums von Mumbai, verglichen mit 18% in anderen Teilen der Stadt. Ist den Slums dieser Welt ist auch das Infektionsgeschehen echter.

Gestern in den späteren Nachmittag hinein stellten wir uns noch die Frage in Österreich was in der aktuellen Covid-19-Lockdwon-Verdornung unter „psychischer Erholung“ zu verstehen ist für die man auch nach 20 Uhr noch aus dem Haus darf. Dienstabend stellen sich diese Frage in Wien nur noch die wenigsten.

Übers Stadtspital Dornbirn muss ich nicht mehr schreiben.

Thema: Distance Lernen von Oberstufenschülern. Eltern und einige Bildungsfachleute wie auch die Cluster-Expertin der Ages sind gegen den Lern-Lockdown. Ich habe dazu keine eigene Meinung. Auch weil ich in der Schule nur fürs Leben gelernt habe. In meiner Q-Zeitung die Presse schreibt Günter Schütt, seinerseits Lehrer und Autor in Wien: „Die Folgen von Verdachtsfällen werden nicht an der Wurzel eingedämmt, sondern in die Masse der Kontaktpersonen ausgelagert und dort individualisiert. Anstatt einen Schüler zum Test zu bringen, bangen 24 Mitschüler, 15 Lehrer, Teilungsklassen und Angehörige. Zudem Klassen mit Geschwisterkindern“.

Ganz schwieriges Thema. Infizierte die arbeiten wollen/ sollen. In gewissen Bereich geht der Arbeit die Kraft aus wie im Pflegebereich.

Brutaler Job ganz ohne Lorbeer. Im zweiten Lockdown steht niemand mehr klatschend auf Balkonen. In Deutschland soll es PflegerInnen geben die in den vergangenen Wochen ihren Job gekündigt hatten, wegen des Drucks oder aus Angst, sich und andere anzustecken.

Ab einem Ct-Wert von 30+ soll es umgehend zurück in die Tretmühle gehen. Dann ist der Mund-Nasen-Raum wieder frei für Anweisungen aller Art. Zwar ist noch Virus. Aber Mutter Courage kann nicht ohne Kinder die Courage zeigen, wie aktuell das vom Terroranschlag geschockte Wien. Bei einem mittleren bis schweren Verlauf soll man einen Ct-Wert von 12-20 haben. Fragen sie mich nicht was für einen Ct-Wert der Ronaldo hatte der 18-Mal positiv aufs Virus getestete wurde. Wer bei vorangegangen Test einen Ct-Wert von unter 30 hatte und bei erneuter Testung die 30 kratzt hat dann weniger Mund-Rachen-Raum. So einer kann auch wieder arbeiten. Ich kann mich noch gut an die Um2 erinnern aus fernen Tagen, als ich den Kinder-Tankwart brachte in den Ferien mit 40 Stunden-Woche, aber ohne Urlaubsgeldanteil. Wenn mal auf der Tanke nix los war und ich nur so herumstand, guckte die mich streng an und sagte wortwörtlich: „Also wenn es in der Arbeit mal nix zu tun gibt für einen Moment sucht man sich eine Arbeit“. Hätte sie sehen sollen wie ich die Frau anguckte. In meinem dreizehnjährigen Blick stand die totale Entgeisterung wie eingebrannt. Ich weiß noch was ich mir dachte. Nix für ungut Um2. Aber du hast auch einen an der Waffel. Brutal.

Am Monat in den früheren Nachmittag hinein hatten wir in Wien noch Ruhestörung der Antonskirche im multikulturell durchseuchten Wien-Favoriten. Das mit „durchseucht“ ziehe mich mit Bedauern zurück. Ich wollte nur angedeutet wissen das ich es kann. An die 20 junge Syrer und Afghanen hatten in der „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) gerufen Am Allerheiligentag wiederum wurde in Graz von einem Übergriff auf eine Ordensschwester durch einen Afghanen berichtet. Bei der Aktion in der Antonskirche dachte ich an Pussy Riot. Nur anders.

Halten wir fest. Die Wissenschaften produzieren keine Wahrheit, sondern sehr oft vorweggenommene Vergangenheiten.

Österreichs Bundeskanzler Kurz sprach vergangene Woche von einer „magsichen“ Grenze. Ungeschaut dachte ich an echte Flüchtlinge, die schon auf der Überfahrt von potentiellen Attentätern auf magische Weise getrennt werden. Obschon der aktuelle Attentäter ja ein Hiesiger war. Würde der sich nicht zum IS bekennen hätte die Medien von einem Amoklauf geschrieben. Dann wären aller erleichtert. Der Herr Schwarz ging in seiner Kolumne in „Der Presse“ wieder mal in die Vollen. Zwar mache ich jetzt nicht den ganzen Kontext. Aber die „Islamische Glaubensgemeinschaft, IGGO, schreib der Herr Schwarz, kann sich ihre hohlen Betroffenheitsbekundungen zum Attentat sparen. Also dieser Ansicht bin ich nicht. Der Herr Schwarz speichelt sich beim Wortspiel „Islam und Daham“, jedesmal von oben bis unten ein emotional, wie ein Kleinstkind das sich erstmalig zu einer Gabel bekennt. 6000 Neuinfektionen waren für den hiesigen Kanzler eine „magische“ Grenze. Ab diesem Zeitpunkt droht Überlastung in den Spitälern. So hat sich das mit der Magie auch aufgeklärt, weil magisch ist bei 6211 Neuinfektionen in meinem Einzugsbereich von Welt eigentlich gar nix.

Dann gab es noch was mit überschätzte Wertschöpfungsmultiplikatoren in Sachen Corona-Hilfen + Vorzieheffekte und Wohlhabende die am meistens davon profitieren. Was ja nicht per se schlecht sein muss. Oder doch?

Drei ungarisch-stämmige Jus-Studentinnen bringen nächtlichen Lockdown-Ausgangsbeschränkungen vor den Verfassungsgerichtshof. Auch weil der Verordnungsgeber laut Gesetz zwar das Verlassen privater Wohnbereiche einschränken, nicht aber das Verlassen des bzw. Verweilen außerhalb des "eigenen" Wohnbereichs verbieten dürfe. Damit würde die laut Gesetz mögliche "Ausgangsregelung" zu einem "echten 'Ausgangsverbot' im Sinne eines "Hausarrests" verschärft, bringen die Studentinnen vor. Also aktuell braucht in Wien nur jemand bei der Polizei anrufen und dort Schüsse melden, schon ist die Polizei außer Stande sich um nächtliche Corona-Ausgangsbeschränkungen zu kümmern.

Bei ihnen wiederum geht der Kabarettist Dieter Hallervorden juristisch gegen die vorübergehende Schließung seines Berliner Theaters vor. Die Schließung sei unverhältnismäßig. Sicherlich. Da stimme ich ihm zu. Das Virus ist ein miserabler Souffleur.

In einer neuen Studie die mir noch nicht zugängig ist sollen Kinder doch wieder das Virus in den Haushalt tragen. Was sich an dieser Frage schon die Geister schieden. Brutal. In dieser Altersgruppe bis 14 Jahre soll die 7-Tage-Inzidenz zwischen 26.10 – 1.11, 184 Fälle pro 100 000 Einwohner gegeben haben. Also ich weiß von nix. Mein Vorschlag. Luftreiniger der Filterklasse HEPA sollen die Aerosolkonzentration in Klassenzimmern bis zu 90% senken. Was für den Blutdruck eine salzarme Kost ist, ist für ein Klassenzimmer ein HEPA-Filter. Eventuell kann man so einen auch beim Herrn Schwarz zu Hause aufstellen damit sich der wieder einkriegt. Weil wirklich „wehrfähig“ erscheint mit der Herr Schwarz nicht mehr. Und ich kann ihm auch nur bedingt helfen. Seit dem Unfall habe ich Schulter. Der wohl dadurch zu Stande kam dass ich vom Wortmacher zu recht früher Stunde abgelenkt wurde, was als ich in die Unterführung am Friedrich Engels Platz einbog wie einst der Kennedy in die Elmstreet.

Falls sie Beamte oder Soldaten sind legt ihre Regierung noch einen zweiten Gemüsehobel drauf. Nur a Schmäh. 600 Euro bekommen sie draufgeschlagen um zusätzliche Belastungen abzumildern. Wäre ich eine Putzkraft würde ich wegen Unverhältnismäßigkeit Klage einreichen. Bei mir im Heim putze ja ich. Heute Küche und Fischgrät-Kompelx. Ich hasse das Putzen. Für deutsche Kunstschaffende soll auch was von den staatlichen Almosen abfallen. Eventuell so viele Euro wie ich Klicks habe. Klicks hatte ich ja immer nur wenn ich mich zoffte. Warum nicht gleich ein Grundeinkommen für alle. Würde man es drauf anlegen wäre jetzt der ideale Zeitpunkt. Jetzt auf einmal ist ja „Koste es was es wolle“ und „Big Bazooka“.

Italien lässt am Donnerstag den Rollbalken wieder herunter. Aber anders als im März. Eher mehr dezentral. Die Nacht und Corona wie einst Don Camillo und Peppone.

Der Klassiker ist wieder da. Österreich bzw. Schweiz blablabla. In Deutschland sind am Mittwoch innerhalb eines Tages 17.214 neue Fälle an das staatliche Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet worden. Damit haben die Alpenländer deutlich höhere Zahlen gemessen an der wesentlich geringeren Einwohnerzahl zu verzeichnen.

Ein Gericht in Koblenz befindet die in den Abendstunden geltende Maskenpflicht in Teilen der Innenstadt für rechtswidrig. Diese Regelung sei unverhältnismäßig, teilte das Verwaltungsgericht Koblenz mit und gab damit dem Eilantrag eines Bürgers statt. Die Stadt habe nicht geprüft, ob es in den betroffenen Gebieten mildere Mittel zur Eindämmung der Pandemie gibt. Inzwischen ist zwischen Regierenden und Gerichten ein richtiger Battle um die Deutungshochheit im Gange. Schwer zu sagen was das Virus davon hält. Das Virus trägt ja auch eine Robe über der Unterhosen oder es geht zu einer Fetischparty. Sich bei einer Fetischparty anzustecken hat fast schon wieder Style. Mein Favorit ist aber eine Domina die einen anbrüllt.

In einem Frankfurter Gefängnis hat es einen gröberen Corona-Ausbruch gegeben. In erstem Ansatz dachte ich. Na wenn Corona aus dem Gefängnis ausgebrochen ist, ist doch alles Bestens. Aber das war doch anders gemeint.

Während in Österreich Kinder bis 14 Jahren auch infektiös sein sollen und gar nicht mal so wenig, ist in Deutschland wieder alles anders. Zumindest in Kitas. Forscher um Sandra Ciesek, Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt, hatten über mehrere Wochen die Abstriche von 825 Kindern in Kitas und 372 Mitarbeitern in Hessen untersucht. Dabei wurden nur zwei Probanden positiv getestet – zwei Erzieherinnen. Bei den Kindern gab es keinen positiven Test. "In den zwölf Wochen Beobachtungszeitraum hat sich wohl keines der mehr als 800 untersuchten Kinder infiziert", sagt Ciesek. "Die Wahrscheinlichkeit scheint also extrem gering zu sein, dass sich Kinder anstecken." Das Virus lässt sich nicht infantilisieren. Heute bekommt der Sager: "Wir vergnügen uns zu Tode" eine ganz andere Bedeutung.

Fast gleichzeitig sollen Kinder mit schwierigen sozialen Umfeld während des Lockdowns so gut wie nix gelernt haben. Also ganz so düster würde ich die Situation nicht betrachten. Das eine oder andere Kind hat es eventuell auf der Spielkonsole verbessert. Und die Genialen unter den Schwierigen, solche gibt es ja auch, obschon sie oft unentdeckt bleiben, haben als Hacker Fortschritte gemacht.

Das ist mal eine spannende wie auch traurige Meldung. Dänemark ist der weltweit größte Produzent von Nerzfellen. Manche Tiere tragen jedoch eine Mutation des Coronavirus in sich, die womöglich die Wirkung künftiger Impfstoffe beeinträchtigt. Daher soll nun der gesamte Bestand und damit mehrere Millionen Nerze getötet werden. Entschuldigung. Aber wer bitte trägt heute noch echten Nerz? Nerz ist eher was für die Trump-Rentner*innen in Florida. Nur wo sollen die einen Nerz tragen in Florida. Im begehbaren Kühlschrank?

Ach ja die Frau Melanie Trump, Amerikas First Lady, ging ohne Maske wählen. Dort soll sie die einzige ohne Maske gewesen sein. Gut die ist inzwischen auch immun gegen jeder Form von Realität die nicht in ihrem Ehevertrag steht. Nee ich habe nix gegen die Frau. Die macht ihre Sache doch recht anständig. Ich hätte sie gerne als Mami. Aber das sage ich fast über jede Frau. Stormy Daniels als Erzieherin. Bin ich sofort dabei. Dem Spiegel kann man in der Berichterstattung über Trump weiterhin nicht folgen. Erdrutschsieg für Biden. Sicherlich. So leicht lässt sich das stabilste Genie ever nicht aus dem Feld wählen. Dafür sorgen auch die Wahlbezirke. Soll ja welche geben in denen Republikaner niemals verlieren können. Nicht mal dann wenn es keine Kandidatin bzw. Kandidaten gibt oder der Kandidat zurücktreten muss, weil dem seine Frau was mit einen jungen Kerl hat, denen man(n) beim Ficken zu schaut, während man in seiner Kirche Enthaltsamkeit predigt. Gott sei Dank bin ich in diesen Fragen völlig unbelastet. Dezent liege ich dem GF auf der Brieftasche. Er weiß es und ich weiß es. Und sie inzwischen wohl auch.

Horrormeldungen sind und bleiben Kapazitätsengpässe in Gesundheitsämter beim Contact-Tracing. Neuer Job „Containment Scout“. Derzeit mit Jobgarantie. Falls sie sich bewerben wollen.

In Hamburg hatte sich ein Paar das Recht vor Gericht erstritten auf ihrer eigenen Hochzeit doch tanzen zu dürfen. In dem Beschluss schreibt das Gericht, bei einem Hochzeitstanz gehe es nicht allein um den Tanz, sondern dessen symbolische und rituelle Bedeutung. "In dieser Funktion zieht er meist die Aufmerksamkeit der gesamten Hochzeitsgäste, vergleichbar mit einem Publikum, auf sich". Es handle sich um eine "Darbietung" – und diese sei erlaubt, wenn ein Mindestabstand von zweieinhalb Metern eingehalten werde. Quelle Spiegel+ Ist einer für die Corona-Analen.

In Frankreich -20% beginnt der Lockdown zu greifen. Die Neuinfektionen gehen zurück Hand in Hand mit dem Wirtschaftswachstum. Jetzt ist auch noch eine Diskussion über „lebenswichtige“ und „lebensunwichtige“, nee „nicht lebenswichtige“ Geschäfte aufgeflammt in Frankreich. Gartengeschäfte, Weinhändler oder Baumärkte dürfen offenbleiben, während Buchhändler und Boutiquen schließen mussten. Weingeschäfte verstehe ich noch. Aber Garten im November ist wie in Skischuhen Ende Mai auf der Donauinsel sitzen.

Verfeinerung: Montagvormittag konnte man sich in Wien noch über den Angriff muslimischer Jugendlicher auf die Antonskirche in Favoriten empören. Immer ersten Moment dachte ich: Ah. Wie Pussy Riot. Nur ohne Pussy.

Inzwischen haben sich die Dinge etwas verändert. Inzwischen sind wir in Wien auch „Je suis Charlie“. Genaugenommen „Je suis Oarschloch“. Ein Wiener soll von seinem Fenster aus dem Attentäter selbige leicht angegrantelte Botschaft nachgerufen haben. Der genaue Wortlaut der auf einer Tonspur eines wackeligen Handyvideos zu hören sein soll lautet: „Schleich di du Oarschloch“. Der Standard schreibt: „Zwar gibt es Zweifel bezüglich des exakten Wortlauts, eine Urban Legend war dennoch geboren“.

Jetzt verschärfen auch Kirchen die Maßnahmen. Na nicht wegen Terror. Da habe ich sie eventuell auf eine falsche Fährte gelenkt. Wegen Corona wird z.B. jede zweite Kirchenbank wird abgesperrt und dem Herren im Chor jubilieren fällt auch aus.

Großbritannien soll laut „Daily Mirror“ vor einem Shockdown stehen. Nix für ungut. Aber den muss ich für Wien reklamieren.

In Spanien sind 13 von 17 Regionen zum Corona-Sperrgebiet erklärt worden. Und nicht einer der dortige Einwohner hat die Nummer von der Rosi, weil unter 1450 ist herrscht Top-down-Zugang und Bottom-up die ganze Nacht.

Hiesiges Gericht hat pro Friseur entschieden der wegen dem Lockdown im Frühjahr keine Miete mehr bezahlte: „Optische Verwahrlosung“ von potentiellen Kunden ist irrelevant. Sicherlich. Aber jedes Mal wenn ich dem schwer schizoiden Sohn im Stiegenhaus begegne zucke ich innerlich zusammen, obschon der eine Maske trägt wenn der die Post holt.

Wegen Lockdown verschiebt Wien seine Christkindlmärkte. Hoffentlich nicht bis nach Weihnachten.

Zu Halloween wurden in Wien vier Lokale wegen Verstößen gegen die Corona-Bestimmungen komplett geräumt. Die Gäste in den Gaststätten trugen weder Masken, noch hielten sie den notwendigen Abstand zueinander. Tags darauf wegen einem Terroranschlag die ganze Innenstadt. Es ist ein Jammer.

Apropos Halloween. An Halloween soll es an Infektionen nur so gehagelt habe. Süßes und Saures. Hinten hinaus getrennt durch eine Glaswand.

Die zweite Corona-Welle erreicht jetzt auch die hiesigen Intensivstationen. War im Sommer noch bei fünf von 100 Personen das Coronavirus nachweisbar, waren es in der vorletzten Woche 21, in der vergangenen Woche 40. Das zeige „eine immense Grundzirkulation in der Bevölkerung“, so die Virologin Monika Redlberger-Fritz. 40zig ist natürlich sehr viel Zirkulation. Statt Geldumlaufmenge ist inzwischen Virusumlauflast.

Eine Vermutung warum das Virus dermaßen durchstartet. Rund um dem 12. Oktober gab es einen Temperatursturz. Daraufhin folgten Anstiege bei den Neuinfektionen. Schwer zu sagen wie man so eine Behauptung einordnen soll. Auch intensivmedizinisch kommt es bei Sars-CoV-2 zu einem Temperatursturz. In Summe soll es bei Covid zehn Mal mehr Intensivbedarf geben als bei der Grippe. Dann stand in dem Artikel noch was mit Eindämmung-Peak-Triage. Allerdings noch ausbleibend wie bei mir der Sprung über die augusteische Schwelle heiterer Gelassenheit, die inzwischen zur Perkolationsschwelle mutierte, ab dem es mit dem Virusgeschehen diffus wird wie in meiner Stimmungslage nach 25 Jahren SH. Überschreitet das Infektionsgeschehen diesen Rubikon sollte man als Verzagender eher nicht den Worten des SPD-Wellenbrecher-Heiner auf den Fuß folgen. Der konsumiert wissenschaftliche Studien wie ich einst Internet-Pornos. Inzwischen bin ich aber erwachsen geworden.

Wo es sich weiterhin spitzt bei Corona-Verordnungen ist der Privatbereich. Was ist erlaubt und was eher nicht, z.B. wenn man den eigenen Wohnraum nach 20 Uhr verlässt trotz Ausgangssperre. Jemand, der nach 20 Uhr seine Lebensgefährtin besucht, darf das. Jemand, der seine Freundin besucht, macht sich (laut Auslegung des Gesundheitsministeriums) strafbar. Theoretisch könne die Polizei nun nach 20 Uhr jeden aufhalten und fragen: „Wo kommen Sie her?“ Antwort: „Na aus meiner Freundin“. Was man auf die Frage des Polizisten antwortet der einen aufragt, warum man nicht vor 20:00 Uhr fertig wurde, weiß ich als schlechtester Liebhaber der Welt naturgemäß keine Antwort. Der weibliche Orgasmus ist ja ein Mysterium. Der echte wie der vorgetäuschte.

Sehr spannend. Die Familie als Umschlagplatz von Infektion. Klingt schwer nach Drogenhandel. Oregon erlaubt künftig sogar den Besitz von kleinen Mengen harter Drogen wie Heroin und Kokain. Das wird a Hetz.

Brüssel genehmigt knapp 3 Billionen Euro Corona-Staatsbeihilfen. 52% davon sollen allein auf Deutschland fallen. Scheiße seid ihr Deutschen hilfsbedürftig.

In der Corona-Krise ist auch sehr viel nationaler Stolz im Spiel zwischen den Staaten. Hat was von den einstigen „Aufzeigemädchen“, als ich noch die Eselsbank drückte. Die hieß tatsächlich noch so. Die stand ganz hinten. Was mir nix ausmachte, wo ich sexuell doch erst auf meinen Höhepunkt zusteuerte. Unvergessen meine Unterhaltung mit einem Mädchen. Sie vierzehn, ich vierzehn, Rad an Rad unter einer Straßenlampe. Sie verliebt, ich verliebt. In einem Unterschieden wird uns. Ich hatte einen Dauerständer wie Erwachsene schwer auf Viagra. Wo war ich. Genau. Ein Land, das in den Corona-Rankings ganz vorne in der Tabelle aufscheint, hat derzeit den Scherben auf. Dann ist „nationale Schande“. Tschechien konkurriert in Sachen Corona aktuell wider Willen mit Belgien um die ungeliebte Spitzenposition in der europäischen Corona-Statistik. Zu viele Opfer sind natürlich eine Bankrotterklärung für die Regierenden. Deswegen ist Lockdown. In Prag soll der nächtlichen Ausgangssperre auch „hörbar“ sein, weil abends nach 21 Uhr der Autoverkehr einschläft und erst morgens um 5 Uhr wieder erwacht. Viele Hauptstädter in der Nähe der großen Verkehrsadern der Stadt können seither tatsächlich durchschlafen; für viele ein seit Jahren völlig unbekanntes Gefühl. Hoffentlich ist diese Ruhe nicht die berühmte trügerische vor dem nächsten Sturm.

In Israel ereignete sich spannendes. Der zweite Lockdown greift. Natürlich nicht der Bettina auf den Busen sondern das Virus an. Die Zahl der täglich positiv Getesteten ist von über 9000 Ende September auf nur noch 218 am Sonntag gefallen. Der eher allgemeine Lockdown soll auch eine politische Dimension haben die in Richtung Ultraorthodoxe ausfranst. Ministerpräsident Netanjahu und seine ultraorthodoxe Koalitionspartner, wehrten sich vehement gegen partiellen Lockdowns, in den am stärksten vom Virus heimgesuchten Städte zu verhängen. Während des Lockdowns sollen sich Hunderte der Strenggläubigen verbotenerweise in Synagogen versammelten haben. Was wiederum den Zorn vieler Säkularer weckte. Wenn das so weiter geht mit den Ultraorthodoxen in Israel, die es nicht so haben mit dem Corona-Virus-Maßnahmen, werden säkulare Israelis bald im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands gelistet werden als Antisemiten. Das war jetzt Humor. Was das spannende ist. Auch von den weniger Orthodoxe sollen etliche die Corona-Auflagen nicht besonders persönlich genommen habe, wie der Attentäter von Wien seine Resozialisierung, der sich in der Slowakei Munition besorgen wollte. Was dann die slowakischen Behörden auf den Plan rief, die diese Meldung ans österreichische BVT meldeten, wo diese Meldung dann… So genau weiß man es noch nicht. Der österreichische Innenminister Nehammer spricht aktuell von einer Kommunikationspanne. Sicherlich. Sich verständlich ausdrücken ist viel schwierige als man es fürderhin annimmt. Trotzdem all der Auffälligkeiten in der israelischen Bevölkerung soll der zweite Lockdown viel effektiver als der erste sein. Die Gründe dafür stünden allerdings noch nicht fest. Meine Vermutung. Das Virus ist ein Junkie. Ein Ansteckungsjunkie. Hört das Virus das Wort „Lockdown“ denkt dass an einen kalten Entzug und nässt sich umgehend ein wie einst der Rudi von der Donauinsel, der im Häfn tatsächlich noch old-school Entzug hatte.

Der Fischmarkt in der japanischen Hauptstadt Tokio hat erstmals wieder Besucher zugelassen. Nach acht Monaten sperre. Bei Touristen sollen Thunfisch- Auktionen sehr beliebt sein. 18 per Los ausgewählte Besucher durften am Montag das Feilschen auf dem Toyosu-Markt von einem Aussichtsdeck aus wieder mitverfolgen. Und der Machu Picchu ist für Touristen auch wieder geöffnet. Wie man von Wien-Schwechat aus nach Japan kommt oder rüber nach Peru dürfen sie mich nicht fragen. Ich übertrete kaum noch die Bezirksgrenze.

Der russische Corona-Impfstoff „Sputnik V“ soll viel besser sein als sein Ruf im Westen. Allerdings gibt es Verzögerungen bei der Produktion. Was ja ein Horrorszenario nicht zu überbieten ist. Man stelle sich einen erstklassig wirksamen Corona-Impfstoff vor der nicht produziert werden kann. Ist viel schlimmer als das derzeitige Schlamassel.

Wieder was Neues aus dem endlosen Corona-Zahlenmeer. In Wien sind am Donnerstag erstmals seit Beginn der Coronavirus-Pandemie mehr als 1000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden hinzu gekommen: Konkret wurden 1231 positive Testresultate eingemeindet. Nee eingemeldet. Österreich weit gab es Mittwoch 6401 offizielle Corona-Fälle. Und ich muss nächste Woche schon wieder zum Zahnarzt.

Falls sie sich fragen was sich bei mir auf der persönlichen Ebene so zuträgt ist schnell erzählt. Wo viel geschrieben wird kann zwangsläufig nicht sehr viel gelebt werden. Ich sag`s mal kurz und scherzlos. Die Tage vergehen/und ich mich ihnen.

Viele hiesigen Spitäler sollen sich inzwischen in einem systemkritischen Bereich befinden. Wohl auch weil die Jugend der 15 bis 30-Jährigen, diese verdammte Jugend, der ich doch ziemlich nachtrauere, weil die Organe in diesen Jahren anders altersgerecht sind als bei den Ü-50-Jährigen, einen Altersklasse an der ich derzeit altersmäßig angedockt bin, den größten Beitrag zum Infektionsgeschehen beitragen. Laut dem Forscher Peter Klimek, der am Complexity Science Hub Wien an Modellen arbeitet, haben Schulschließungen eine signifikante Auswirkung auf das Covid-19-Geschehen in Spitälern. Kontaktreduktion ist Kontaktreduktion. Am gescheitesten wäre es. Wir werden alle in ein künstliches Koma versetzt für 4 Wochen. Dann hätten wir eine reelle Chance gegen das Virus. Wer unsere Monitore überwacht. Na Replikanten, die hinten hinaus das Online-Glückspiel für sich entdecken.

Europa ist derweil zum Corona-Hotspot der Welt aufgestiegen. In diesem Ranking haben wir inzwischen Lateinamerika und die Karibik hinter uns gelassen. Da soll noch einer sagen. Europa ist gefühlt ein Altersheim, wunderschöne Kulisse für asiatische Touristen-Horden, altbacken in seinen Ansichten und extremst bequem in seiner moralischen Ausrichtung. Geriatrie für alles Hochtechnsiche und Zukunftstaugliche, seinerseits beliebter Zufluchtsort für alle Mutlosen und sexuell Unentschlossenen. In Bälde ohne Co2-Emmissionen und Hochtechnologie. Nix da. Wir können auch Virus.

Und in Deutschland sind die Hamsterkäufer*innen wieder zurück. Eventuell kann mir mal ein/e profunde/r Deutschkenner/in das mit der unstillbaren Sehnsucht der Deutschen nach Klopapier erklären. Ich tippe ja auf was Tiefenpsychologisches und Spättraumatisiertes, als nach der offiziellen Kapitulation der Nazis die Deutschen tatsächlich so gut wie nix hatten. Ich gucke gerade einer Vierteiler über das ganz frühe Nachkriegsdeutschland mit den vier Besatzungsmächten. "Im Schatten der Mörder - Shadowplay". Also viele Frauen hatten in diesen Tagen tatsächlich nur noch ihre Körper. Berlin soll ein riesiges Bordell gewesen sein. Immer wird ja nur über die vergewaltigten deutschen Frauen gesprochen, aber nur sehr selten über jene deutschen Frauen, die sich unter der Hand verkaufen mussten für ein wenig Zucker, Kaffee oder noch viel existenzielleres. Das wird wohl epigenetische Auswirkungen gehabt haben + hinten hinaus das Schicksal der gut 16,5 Millionen Ex-DDR-Bürger*innen, die zu oft vor leeren Regalen standen. Diese beiden Mentalitäten dann in einen Topf gekippt und schon hat man ein solides Konzept fürs deutsche Hamstern. Hinter diesem Fetisch muss zwangläufig der Abgrund einer deeperen Verunsicherung lauern. Einst sagte die Welt: „Scheiß Nazis. Auf die Deutschen wird geschissen“. Daraufhin antworteten die Deutschen: „Nur zu. Aber nicht ohne Klopapier“. Aus Angst sich prostituieren zu müssen horten die Deutschen jetzt Klopapier. Ist doch mal eine spannende Theorie statt immer nur Habgier oder Geiz, seinen Mitmenschen nix zu gönnen.

Mal was vom Balkon. Nee Balkan. Der Patriarch Irinej, das Oberhaupt der serbisch-orthodoxen Kirche, ist mit dem Coronavirus infiziert und befindet sich in einem Belgrader Krankenhaus. Der Mann ist90zig. Den Umständen entsprechend soll es ihm gut gehen. Angesteckt soll er sich bei einem Begräbnis haben. Am Freitag starb der serbisch-orthodoxe Kirchenführer von Montenegro, Amfilohije, an den Folgen einer Corona-Infektion. Nach altem Ritus küssten die Menschen den Kopf und die Hände des Verstorbenen. Kritiker wiesen darauf hin, dass infizierte Leichen eigentlich unter strengen Sicherheitsmaßnahmen entsorgt werden müssten und keinesfalls berührt werden dürften. Ich sag nur Amselfeld.

Zahlen erspare ich ihnen. Aber im ziemlich gottlosen Tschechien ist die Zahl der Neuinfektionen alarmierend hoch wie auch in Vorarlberg. In der Messe Dornbirn wird deswegen ein stationäres Notversorgungszentrum eingerichtet.

Extremst viel Vor-Lockdown-Party gab es in Großbritannien. Da wurde gebechert, als ob die Nazis kurz vor den Toren Londons stehen. Die Medien schreiben: „Wie zu Silvester“. Zum Rumble mit der Police kam es weil eine Menschenmenge nach altem Brauch an den vereitelten Anschlag des katholischen Extremisten Guy Fawkes am 5. November 1605 auf den protestantischen König James I. erinnern. Was das mit dem 500Corona-Toten auf sich hat in Großbritannien die in den letzten 24 Stunden gezählt wurden. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Die Zahlen hinken der Realität ja immer hinterher. Ob Wien in 100 Jahren noch dem Terroranschlag von Allerseelen 2020 gedenken wird weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten.

Die geschundene Lombardei kommt einfach nicht zur Ruhe. Wieder Lockdown mit Maskenpflicht im öffentlichen Raum. Aus Solidarität esse ich heute eine Pietro-Tiefkühlpizza mit beinahe echten Mozzarella.

Mein russischer Nachbar spricht ja kaum Deutsch. Aber wenn ich die Vorkommnisse richtig zusammenfasse hat ihn heute seine ukrainische Frau verlassen. Die ist mit Sack und Pack ausgezogen. Woher ich das weiß. Ich habe ihn angesprochen und gefragt ob sie ausziehen. Er antworte nur sie, wenn ich ihn richtig verstanden habe und er meine Frage. Ich habe ihm dann den Daumen nach oben gezeigt. Woraufhin er sich bedankt hat. Hoffentlich hat er mich nicht falsch verstanden.

Was ich spannend finde. Immer wieder werden die Infektionszahlen mit dem März verglichen. Nur sind die nicht besonders repräsentativ. Damals wurde ja kaum getestet. Damals war Lockdown, weil man zu wenig übers Virus wusste. Aktuell weil man schon ziemlich viel weiß.

Mein geliebtes Zypern verhängt nächtliche Ausgangssperre. Und viele deutsche Corona-Labors melden Rückstau. Das RKI schreibt: „Es sei unter anderem "dringend geboten, den Einsatz der Tests im Hinblick auf den angestrebten Erkenntnisgewinn in Abhängigkeit freier Testkapazitäten zu priorisieren". Wunderbarer Satz. Besser die Corona-Labors hätten gar nix mehr zu melden wie ich in echt. Ich könnte jemanden auf dem Friedrichs Engels Platz erschießen. Nee das klappt nicht. Das kann nur der Donald. Muss ich wieder über den Spiegel ablästern. Lassen da einen schwulen Deutschen, der in Amerika geheiratet hat, und wegen all der Trump-Richter*innen am Supreme Court einen kulturellen Backlash befürchtet über die amerikanische Realität berichten. Einzig weil der sehr gut schreiben kann. In Wahrheit erfährt man so gut wie nix übers Land, wenn der zur Feder greift. Scheiß-Moral-Mafia. Ich darf mich ärgern. Habe seit vielen Jahren ein Abo.

Die Ergebnisse der Wahlen 2020 zeigen: Trumps Anhängerschaft ist größer und breiter als zuvor. Steigern konnte Trump seine Ergebnisse nicht nur unter Weißen sondern auch anderen Wählergruppen. Es sind vor allem Stimmen, die traditionell den Demokraten zu gerechnet werden: schwarze (von 8 auf 12%), hispanisch ( von 29 auf 32%)- und asiatischstämmige Wähler (von 28 auf 31%) . Was ist mit LGTBQs-Wähler*innen. Ich wette in dieser Gruppe hat er auch zugelegt. Sagen wir von 1,5% auf 1,7%.

Über die Frage was man von jenen Schwarzen und Latinos halten soll die Trump wählten, obschon gerade in diesen beiden Wählergruppen die Corona-Übersterblichkeit besonders hoch ist möchte ich mir nicht den Kopf zerbrechen. Das muss fast zwangsläufig ins Grauen kippen. Das, oder die viel beschworene Identitätspolitik ist Fake-News. Na ja. Im den USA ist halt Kapitalismus.

Was über ältere weiße Männer die sich als Populisten verdient machten. Nach Alter gewichtet.

Silvio Berlusconi mit Sars-CoV-2 infiziert und an Covid-19 erkrankt.
Donald Trump mit Sars-CoV-2 infiziert und an Covid-19 erkrankt.
Jair Bolsonaro mit Sars-CoV-2 infiziert und an Covid-19 erkrankt.
Boris Johnson mit Sars-CoV-2 infiziert und an Covid-19 erkrankt.
Nicht einer ist abgebankelt.

Ich habe heute nach einem Raum für Sentimentalitäten und ein wenig Erhabenheit in mir und der Welt gesucht. Gefunden habe ich gefrorene Knödel im Supermarkt.

Was über einen hiesigen Kleinstbürger. Wir hatten heute wieder mal einen kapitalen Stromausfall. Haben wir alle paar Monate. Dann ist ein Teil der D-Straße ohne Strom. Irgendwas mit einem Verteiler-Dingsbums oder sonst einem gröberen technischen Defekt der einen Unterbruch rechtfertigt. Nee kein Terroranschlag auf systemrelevante Infrastruktur. Noch nicht. Die Heizungsanlage fällt dann naturgemäß auch aus. Bis der Strom wieder back ist dauert es dann seine Zeit. Zwei bis drei Stunden muss man schon einplanen. Am Nachmittag läutete das Telefon bei mir. Ein Mieter aus dem Dachgeschoss war dran. Der hängt mit seiner Wohnung wie ich an der Heizungsanlage die nicht fürs ganze Haus ausgelegt ist. Obschon die Heizanlage erneuert wurde schafft die es nicht immer ins Dachgeschoss. Zu wenig Druck auf der Leitung. Dann hat der gute Mann es dort oben nicht besonders warm. Ich kenne den schon viele Jahre. Ein seltsamer kleiner Kerl. Ziemlicher Eigenbrötler. Nicht unsympathisch. Einmal wollte ich ihn schon nach seiner sexuellen Ausrichtung fragen. Obschon der beruflich mitten im Leben steht habe ich den in all den Jahren noch nie mit einer Frau/Mann/Es gesehen. Tatsächlich noch nie. Bei mir schlägt wenigstens hin und wieder eine Sexzuarbeiterin auf. Also haben wir wegen seiner Enthaltsamkeit eine hochoffizielle Zwischenlösung getroffen. Nur am Schmäh. Die Zwischenlösung hat nix mit seiner sexuellen Orientierung zu tun. An sich bin ich der einzige im Haus der Zugang zur Heizungsanlage hat. Fragen sie mich nicht wie es dazu kam. Ich kann mich nicht mehr erinnern. Irgendwann hatte ich die Schlüssel. Seit letztem Jahr hat der neben mir einen Schlüssel für den Heizraum. Den hat er von mir. Wird sein Heizkörper nicht heiß dreht der ein wenig am Ventil der Anlage und razzfazz wird`s warm bei ihm im Dachgeschoss. Zuvor rief der andauernd bei mir an dass ich Selbiges für ihn erledigen sollte. Mir wurde das irgendwann zu blöd. Zwar bin ich extremst freundlich in meiner Grundausrichtung, aber nicht völlig verblödet. Obschon viele hiesige Kleinstbürgerlichen mich wegen meiner freundlichen und recht lockere Art genau deswegen für a bissl blöde halten oder ausnützbar einfältig. Hiesige mit Verstand sind in der Regel weder freundlich noch locker im Umgang. Am Telefon erklärte er mir die Sache mit dem Stromausfall die mir ja auch bekannt war. Ich stand auf und hatte keinen Kaffee zur Schizophrenie-Prophylaxe. Ohne Kaffee wirds eng mit meiner Freundlichkeit. Er wollte dass ich in den Heizungsraum runtergehe und die Heizung wieder aufdrehe, die eben wegen dem Stromausfall ausgegangen war. Dabei lief die schon seit Stunden wieder einwandfrei. Nur bei ihm Dachgeschoss war nicht genügend Druck in der Leitung. Obschon er selber einen Schlüssel hat und einfach hätte nachsehen können was Sache ist, rief der gute Mann tatsächlich bei mir an, damit ich Selbiges für ihn übernehme. Zuvor hatte er noch die Hausverwaltung informiert. Woraufhin mir die Hausverwaltung eine Email schrieb ich sollte nach dem Stromausfall die Heizungsanlage wieder aufdrehen. Was dann wiederum zur Folge hatte dass er selber in den Heizungsraum ging und am Ventil drehte, weil ich mich verweigerte. So sind sie die hiesigen Kleinstbürgerlichen, obrigkeitshörig bis zur völligen Erstarrung. Und derzeit habe ich erst den Herbstblues, der bei mir so nach und nach in eine ausgewiesene Winterdepression übersetzt. Aber auf den Kanaren auf den Kanaren.

An der kindlichen Gleichverteilung halten wir fest solange wir die Position innerhalb einer Gesellschaft nicht kennen. John Rawls/Philosoph. Dieser Theorie nach wird es bald keine Sozialistinnen mehr geben.

Coronavirus-Mutation bei Nerzen: Dänemark führt weitere Beschränkungen ein. Na nicht beim Tragen eines Nerz.

Des Weiteren habe ich ein Brille online gekauft. Die ist so hässlich dass ich sie nicht einmal alleine in der Wohnung aufsetze.

Dann las ich den Satz: „Auch andere Spitäler sind laut Gesundheitsverbund gut belegt“. Nix für ungut. Aber Spitäler sind doch keine Wurstborte.

Banken wollen unbedingt Dividenden zahlen. Also ich wurde in dieser Sache noch nicht verständigt.

Trotz Corona gegen die Wiener-Philharmoniker auf Japan-Tournee. Besser keiner der Philharmoniker fängt sich das Virus sein. Dann können die nach japanischen Quarantäne-Maßnahmen gleich zur Eröffnung der Olympiade aufspielen.

Äußerst brisante Frage. Wie kam es zum völligen Kontrollverlust über das Infektionsgeschehen. Ich kenne die Antwort. „Schizophrenist. Warum hast du nix gelernt. Guck dir das Virus an das ist sogar ansteckend“. Woher soll ich das wissen. Ich bin nicht Fame. Was ich weiß, besser in Erfahrung brachte. Das Virus soll inzwischen mutiert sein und sich jetzt als Subtyp der Virusvariante G614 ausgeben, die sich bereits seit dem Sommer von Europa aus weltweit verbreitet und anscheinend ansteckender ist als die zuvor dominante Variante. Eventuell hat die ein Nahverhältnis zu „Reiserückkehrern“. Wirklich belastbar halte ich diese Theorie nicht. Keine Ahnung wie es da mit der Evidenz aussieht. Eventuell gibt es die schon. Aber nur auf Mandarin, Englisch und auf Friedhöfen als Inschrift. Steht dann dort am Grabstein: „Franz Vorderhostig. Ist an oder mit Covid-19 verstorben“. Gefährlicher soll G614 für den Menschen nicht sein. Nur anhänglicher. Dann gibt es noch eine „starke Grundzirkulation“ des Virus, sowie dem witterungsbedingten Verlagern der sozialen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten in Innenräume, in denen die Ansteckungsgefahr aus diversen Gründen deutlich höher sein muss als im Freien im Sommer. Corona-Viren stehen sich ja voll aus die kältere Jahreszeit. Dabei sagt man dem Sommer nach ansteckend zu sein. Das Virus soll in der Bevölkerung viel weiter verbreitet sein als in irgendwelchen Simulationen. Eventuell ist der „Halloween-Effekt“ sehr schwer zu berechnen. Oder gibt es da schon Zahlen. Sagen wir bis zu einem Promille Alkohol im Blut ist dann R-Faktor 1. Über 1 Promille steigt die Reproduktionszahl dann exponentiell an und mit dem R-Faktor die Wahrscheinlichkeit ein Rauschkind zu zeugen.

Direktoren für die nächsten Tage Maskenpflicht „immer und in allen Räumen“ an. Nur während des Essens besteht keine Maskenpflicht. Da haben die Kinder noch mal Glück. Obschon ich eine ganz neue Form des Filterkaffees ausprobiert habe. Den gemahlenen Kaffee auf die Maske und dann Wasser drüber gießen. Soll in den sozialen Medien der neue Hit sein. Zuvor war aber Terroranschlag.

Ohne Maske kostet in Österreich jetzt 50 Euro, so man erwischt oder verwamst wird. Verwamsen ist wie angezeigt. Jugendlich zahlen in Wien nur die Hälfte. Was ist mit Leute mit eingeschränkteren Möglichkeiten, physisch wie psychisch? Denen könnte man doch ein fiktives Strafsätze-Konto einrichten, von dem dann bei Corona-Vergehen abgebucht wird mittels digitaler Kohle. Bitcoin geht aktuell wieder durch die Decke.

Die Niederlande ist nur noch verschärft zu erleben. Griechenland hat auch nachgezogen. Vor totalen Lockdown war einer im Großraum der Hafenstadt Thessaloniki. Bürger*innen, die tagsüber ausgehen wollten oder müssen, waren gezwungen eine SMS-Nachricht an die Behörden zu schicken. Darin müssen sie begründen, warum sie ihre Wohnung verlassen. Erinnert irgendwie an ein Schlussplädoyer die Anwälte halten. Und was geschieht mit Personen die kein Handy besitzen. Schreiben die Briefe oder doch eher was mit Fax?

Neben der Nerz-Sache in Dänemark, wo sich in der Region Nordjütland seit Juni mindestens 214 Menschen mit einer ursprünglich bei Nerzen aufgetretenen Variante des Coronavirus infiziert hatten, weshalb diese Region jetzt unter Quarantäne steht, befinden sich zwei Drittel der Minister*innen ebenfalls in Quarantäne. Und ich habe mit dem Finger auf den Donald Trump-Cluster gezeigt.

Statt V-Szenario was die Erholung des Corona-Patienten Wirtschaft betrifft, schaut es in Österreich sehr nach einem L-Absturz aus. Natürlich nicht was das Vermögen und die Güteranhäufung Vermögender betrifft. Wie halten die es eigentlich mit einer möglichen Corona-Infektion mit einem Verlauf der sich nicht umgehend löschen lässt. Reihen die sich ins System ein und warten auf der Floridsdorfer-Brücke geduldig im Kleinwagen auf einen Corona-Test oder haben die im Keller, wo andere ihre Leichen ablegen, eine vollausgerüstete Corona-Klinik parat?

Das Contact-Tracing, also die Ermittlung, Testung und gegebenenfalls Isolierung der Kontaktpersonen von Infizierten, das sowas wie die „blaue Mauritius“ der Infektionseingrenzung ist, steht in Österreich vor dem Zusammenbruch. Eventuell liegt die Kontaktnachverfolgung auch schon ebenerdig da und rührt sich nicht. Also der Gestapo wäre so etwas nicht passiert. Eventuell sollte man die Juden-Verfolgungspläne unserer Vorfahren zu Rate ziehen. In Linz, wo`s beginnt, also in Oberösterreich wussten die Behörden bei 73 Prozent der Fälle nicht, wo es begann und wer die Indexperson ist, auch Patient null genannt. Wehe sie denken an 00-Baxter. Auch in allen anderen Bundesländern musste die Strategie der Kontaktnachverfolgung aufgrund dieser Entwicklung bereits geändert werden, um die knappen Personalressourcen zu bündeln und ökonomisch sinnvoll einzusetzen. Es werden nur noch Kontaktpersonen aus der Kategorie ein ausgeforscht. Klingt sehr nach „einem Mangel der noch nur verwaltet wird“. Wie es dazu kommen konnte dass die Kontrolle über das Infektionsgeschehen verloren ging? Schwer zu sagen von der Bronx aus. Als ich verstand die Kontrolle über mein Leben verloren zu haben war auch schon zu spät. Da stand ich schon mitten in einem Kriegsgebiet. Wer sich vor den hiesigen Verhältnissen in ein Kriegsgebiet flüchtet wie ich das tat, erlangt auch nie mehr die Kontrolle zurück. Natürlich weiß man das im Moment nicht. Da ist man anderwärtig beschäftigt. Wie auch während der Corona-Pandemie.

Eine neue Regel verbietet es russischen Ärzt*innen in staatlichen Kliniken, sich öffentlich über die Corona-Krise zu äußern. Wie es scheint dürfen sich diese Ärzte nur schweigend infizieren.

Wie teuer der zweite Lockdown wird? Schwierig. Aber für den Dritten könnte man eventuell sowas wie einen Frühbucher-Rabatt ausverhandeln.

Die Initiative "Querdenken" darf nun doch in der Leipziger Innenstadt demonstrieren. Das Oberverwaltungsgericht Bautzen habe entschieden, dass die Demonstration mit 16.000 Menschen auf dem Augustusplatz stattfinden darf. Warum muss man beim Querdenken eigentlich außer Haus protestieren? Wenn ich in meinem neuen Bett z.B. querliege lege ich mich doch auch nicht auf die Straße.

Diese Deutschen. 23.399 Personen sind seit Freitag in Deutschland neu als infiziert gemeldet worden, ein neuer Höchststand. Willkommen im Club! Wir sind bei 8241 in die Spitze auf Deutschland umgelegt bei gut 60 000. Damit sie sich sicher fühlen.

Die deutsche Ärztegewerkschaft fordern Alternative zur häuslichen Quarantäne. Dort ist zu viel Tamtam. Mein Vorschlag. Ein Club-Med auf Martinique.

Die Biologin und Epidemiologin Emma Hodcroft: Die meisten (Viren)Mutationen sind wie kleine Tippfehler. Und als drittes haben wir vergangene Woche in einem Preprint gezeigt, wie sich eine Variante, die vermutlich in Spanien entstanden ist, in Europa über den Sommer verbreitet hat. Ein Virus hätte den Druck, milder zu werden, wenn es Menschen so schnell tötet, dass sie den Erreger nicht mehr weitergeben können. Das Problem hat Sars-CoV-2 aber nicht.

Typisch Spiegel. Es stimmt das Joe „Schnabeltasse“ Piden die meisten Stimmen ever bei einer amerikanischen Präsidentschaftswahl erhielt. Das Trump die zweitmeisten ever verbuchte steht nicht in dem Artikel. Statt Live-Fußball guckte ich gestern die Mini-Serie „The Comey Rule“. Über die „„Crooked Hillary“ und hinten hinaus über den „Hire und Fire Trump“, der als Präsident so gut wie die ganze Führung des FBI feuerte oder die dazu brachte dass die ihren Job an den Nagel hingen. Sehr spannend wie der Trump den FBI-Chefe Comey an die Klöten packt. Der eine Ausgeburt von Redlichkeit ist. Anthony Weiner sein Laptop war es der die Wahl maßgenblich beeinflusst hat. Und natürlich die Russen, die sich ja inzwischen auf die Schenkel klopfen vor Lachen über die Verhältnisse in den USA. Verschwörungstheorien in welchem Maße die Russen für die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft verantwortlich sind möchte ich keine aufstellen. Ich sag`s mal so. Österreich schaffte gestern 8241 Positive. Und ich habe als Antwort darauf heute übelst Histamin.

In Deutschland noch neuere Quarantäne-Regeln für Einreisende aus Risikogebieten. Wer da denn vollen Überblick behalten will muss inzwischen wohl eine Stab an Mitarbeiterinnen einstellen. Wobei „Freitesten“ weiterhin eine Option ist. Laut lustig: „Können Einreisende einfach so deutschen Boden betreten? Antwort: “Nein”.

Israel ist wieder am Aufsperren. Vom Infektionsgeschehen im Gazastreifen liest man kaum was. Vielleicht ist das durch die unterirdischen Tunnel auf den Sinai ausgelagert worden. Dort hockt es jetzt und bettelt um Familienanschluss.

Kreuzfahren sollen teurer werden. Die Preissteigerung gilt aber nur fürs „Oberdeck“ am Narrenschiff.

Ärzte und Pfleger sollten zuerst gegen Sars-CoV-2 geimpft werden. Wer sonst? Die Tante mit dem Schild?

58 Prozent der (deutschen) Lippenstift-Nutzerinnen sollen ihre Gewohnheiten während der Pandemie verändert haben. 32 Prozent tragen keinen Lippenstift mehr, 26 Prozent tragen ihn seltener. Ist also auch der Lippstick-Dschungel am Aussterben. Es ist ein Jammer.

Der hiesige Gesundheits-Rudi von den Grünen. Das ist der mit der Baby-Elefanten-Diktatur unter Arm: „Es wir ein Wettlauf mit der Zeit“. Falls sich die Zeit nicht abhängen lässt könnten Triagen notwendig werden, in den Ärzte wählen müssen, welche Patienten hochprofessionelle Behandlung erhalten und welche nicht. Also vor „auswählenden Ärzt*innen“ habe ich mehr Bammel, wie vor Ärzten die entscheiden müssen. Auswählende Ärzte haben was vom dritten Reich, entscheidende Ärzte nur den Scherm auf. Eventuell auch wegen meiner Kumpels vom türkisch-österreichischen Solidaritätsverein. Die hockten wieder in ihrem Beisl, lässig nebeneinander, ohne Maske. Auch die Älteren. Ob sämtliche Bestimmungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie im Beisl missachtet werden, weiß ich natürlich nicht zu beantworten. Aber eine Frage kann ich beantworten. Ob ich zum Telefon griff in die Beisl-Jungs bei den Behörden verwamste/denunzierte, obschon es mich in den Fingern juckte. Natürlich nicht. Ich bin Generation „Griechischer Wein“.

Wegen Corona sinkt das verfügbare Einkommen. Ob Menschen, die vor Corina, nee Corona, ein bescheidenes Leben führten, jetzt in Armut stürzen, und aus Verdruss nackte Verzweiflung wird. Schwer zu sagen. Zyniker könnten anmerken. Die Caritas ist der größte Second-Hand-Laden Österreichs. Da ist auch für Verzweifelte was dabei.

Österreichs bekannte Künstler*innen bekommen im November 1300 Euro extra wegen Lockdown. Ich mit Glück in einem Gratis-Format ein bis zwei Kommentare.

Dann soll noch eine Insolvenzwelle im Anmarsch sein. Insider mutmaßen. Die ist hoch ansteckend.

Wiener Gesundheitsstadtrat Hacker zeigte sich überzeugt, dass die Werte bestätigen, dass Corona keine Kinderkrankheit ist. Da bin ich ganz bei ihm. Fettleibige haben einer Metastudie ein 113% höheres Risiko ins Spital zu müssen und ein 48% höheres Risiko. Sie wissen schon. Die Zahl der Fettzellen gehen auf Kosten der Immunzellen. Nee zulasten der Immunzellen. Fettzellen sollen auch Reich an ACE2 sein, wie Ölivenöl an Dingsbums, ein Enzym an den die Corona-Viren in Zellen eindringen und ihr Unheil anrichten, wie einen Teller Vorspeise. Nee ich mache jetzt keinen Witz auf Kosten von magersüchtigen Menschen. Und im Alter ist sowieso „Immunosenscene“. Die Zahl der Abwehrzellen sinkt. Kenne ich bei mir. Inzwischen bin ich in einigen Fragen ziemlich dünnhäutig. Aber eh nur bei Personen wo ich mir sicher bin diese Dünnhäutig auch leisten zu können. Wusste sie die. Die meisten Medikamente die an Mäusen getestet werden, sind in der Masse maximal 12 Wochen alt sind, was 20 Menschenjahren entspricht. Was es braucht sind Rentner-Mäuse für „gealterte menschliche Immunsysteme“.

Denken ist ja neuronale Dynamik. Demenz das völlig erlahmen. Was das mit Corona tu tun hat. Na in Altemheimen auf Demenz-Stationen einiges. Heute las ich was über eine Uroma und ihren Urenkeln. Die machen derzeit nur Videotelefonie. Die Uroma findet das Medium scheiße. Sie weint und die Urenkeln weinen. Sehr anrührend. Der GF und ich hatte heute am Telefon auch a riesen Hetz. Wegen Terror und USA vergaßen wir beide völlig aufs Jammern. Scheiße, sagte ich zum GF. Wir sind auch zwei Patienten. Wir können ja zur Prophylaxe nicht jede Wochen einen Terroranschlag zwischenschalten.

Über ein Thema kann ich nix sachdienliches berichten. Berührungen in Zeiten von Corona. Darüber lese ich nur in Zeitungen. Soll sehr important sein. Für einen Bericht aus dem Maschinenraum der Berührungen bin ich zu alleinig.

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Sonntag, 1. November 2020
Noch immer weitere und die lähmenden Stunden dazwischen.
Nach einer Einleitung die viel zu lange geraten ist steht dann wieder jeder Eintrag für sich. Sie müssen sich keine Mühe machen das alles zu lesen. Ist eher was Zeithistorisches. Bringt ihnen kein Lesevergnügen. Ich hatte auch keines beim Schreiben. Aber was soll man machen. So eine Pandemie gibt es nicht alle drei Wochen. Die Welt unter einem Brennglas, in einer Zeit wo es brutal viel Information gibt. Geht ratzfatz.

Corona-Woche 44/32

Dios míos! Die Lage in Woche 44/32 in Österreich, Deutschland und Europa. Ziemlich Winterzeitlich. Das Virus geht um, wie einst Nachtwächter die das Licht auslöschten hinter der Stadtmauer und einen miserablen Ruf hatten. Fast so schlecht wie Henker oder ich, wenn`s zu persönlich wird. Auf mich ist ja kein Verlass. Irgendwann sage ich Sachen die sie nicht hören wollen. Deswegen schreibe ich liebe dadrüber. Steht ein Henker an der Theke seiner Stammkneipe. Stelle ich mir ziemlich makaber vor mit dem ins Gespräch zu kommen. Fast so makaber wie in den USA ein Mann der in der Todeszelle sitzt, eventuell sogar unschuldig, schwer an Covid-19 erkrankt, künstlich mit Sauerstoff beatmetet werden muss weiteren intensivmedizinischen Schnickschnack, bloß um ihn dann doch noch umzubringen, so er wieder genesen sollte. Möglicherweise muss er vorher noch auf Reha. Eventuell fragt dann auch wer, ob er jetzt an oder mit Corona verstarb. Wenn ich das höre bekomme ich schon die Krise. Ist wie einst in der Schule mit den Aufzeigemädchen in den vorderen Reihen. Der ihr Bemühen sich aus ihrem Milieu hinaus zu bilden kann ich noch verstehen. Gut das Kleinstbürgerliche treibt viele Blüten. Die innerösterreichische Corona-Ampel ist Donnerstag auf Rot gesprungen. Das ganze Land ein einziger „Rotlichtbezirk“. Bis auf Kärnten. Na ja. Als ich an Woche 44/32 zu schreiben begann war ein zweiter Lockdown in ganz Europa im Vormarsch wie einst der Vietcong auf Saigon. Natürlich ist die Politik daran schuld. Die haben dieses falsch gemacht und jenes schleißig kommuniziert. Was auffällt. In ganz Europa haben die Regierenden den Scherben auf. Nicht mal die politische Elite von Zwergstaaten wie Luxemburg oder Lichtenstein war in der Lage das Virus in Schach zu halten. Was sagt uns das? Eventuell war doch zu viel Top-down-Zugang und hier zu wenig Botton-Up-Ansatz. Was soll man machen. Wenn es Leute gibt die von Salzburg aus gruppenweise mit dem Taxi nach Schlagming in die Steiermark zum Saufen fahren, weil die Kneipen dort noch bis um 01:00 Uhr offen hatten, während in Salzburg schon um 22:00 Uhr Schluss war mit lustig. Jetzt muss wieder die Politik in die Rolle des Zuchtmeisters schlüpfen und Österreich vor sich selbst bewahren. Auch wegen Weihnachten. Das ja wie immer sein soll. Eventuell auch wegen den/die/das einen oder anderen gesundheitlich „Gefährdeten“. Obschon andauernd getrommelt wird die „Intensivmedizin“ muss vor Überlastung bewahrt werden, läuft es hinten hinaus doch auf den einen oder anderen Menschen hinaus. Neben Gefährdete/Gefährder mindestens twice, wie einst der Joschi auf Ibiza, als der noch die Puffen brachte, gibt es auch noch weitere vulnerable Gruppen, die noch nix von ihrer Vulnerabilität wissen. Und sobald man Ü-65 ist, also 66zig, fängt nicht das Leben an, sondern dann hat Sars-CoV-2 Spaß daran, wenn in beiden Vergleichsgruppen der Gefährder wie der Gefährdeten die Immunsystemen überzuschießen. Mit Religiösen gepackt vom heiligen Ernst ist sowieso nicht zu spaßen. Mit dem Boot nach Lampedusa und dann rüber mit dem Zug nach Nizza. Den Platz im Boot hätten auch ein echter Flüchtling haben können. Wahrscheinlich kam der nicht zum Zug weil der mit dem Kopf ab liquider war. Es ist ein Jammer mit dem Kapitalismus.

Der GF ist inzwischen auch 80zig. Verirre ich mich nicht massiv in der Zeit haben wir das hinten hinaus und in Anbetracht der Umstände ganz gut hinbekommen. Auch Jenseits egoistischer Motive möchte ich nicht dass so ein dilettantischer Wochenend-Suffkopf aus dem Sammeltaxi den GF mit Corona ansteckt. Hobby-Trinker*innen mit beruflichen Ambitionen die am Montag wieder pünktlichst auf der Matte stehen, zumeist aus der Fraktion der Bausparer, mit Reihenhaus-Ambitionen, denen das Leben schon im Kindergarten jede Ambition raubte auf was Eigenes, sind sowieso die Allerschlimmsten. Die in Verbund mit den Hyperindividualisten, die gelernt haben sich ihres Verstandes zu bedienen und dann den Corona-Lockdown mit Auschwitz gleichsetzen. Eben habe ich drei Männer aus dem Aufzug befreit. Wie sollen diese Deppen die Sache mit dem Corona-Virus verstehen, wenn sie zu dritt in einen Aufzug zu steigen, wo doch an der Aufzugstür ganz groß geschrieben steht dass der nur zwei erwachsene Personen schafft. Die drei waren auch noch Ü-30 und ziemlich kräftig von Statur. Eventuell was mit Kickboxen. Trotzdem waren zwei Stockwerke zu Fuß schon zu viel Aufregung. Es ist ein Jammer. Hier die Autochthonen, die mit dem Taxi zum Virus fahren und dort die Zugewanderten, die zu dritt im Aufzug stehen und das regelmäßig. Wo es doch schon im türkisch-österreichischen Solidaritätsverein bei mir im Haus kein Virus gibt. Die leben auch parallel zum tatsächlichen Infektionsgeschehen bis dann einer von denen auf der Intensivstation landet.

Wir mir diese Lichtwelt in all ihrer Herrlichkeit und Vielfalt inzwischen auf den Senkel geht. Dafür fehlen mit inzwischen die Worte. Das hiesige Kleinstbürgerliche über Generationen hochgedient aus dem kleinstbäuerlichen Milieu ist in der Masse zum Davonlaufen. Das großbürgerliche Milieu hatten wir ja einst vertrieben oder umgebracht. Und auf die Aristokratie war sowieso nie Verlass. In den Medien wurde eine E-Mail aus dem Finanzministerium publik. Ein Entwurf für eine neue Corona-Verordnung schwirrte da durch die Gazetten, mit der Bitte um Rückmeldung und Koordination versehen, die nur an die ÖVP-geführten Länder gegangen war, nicht aber an SPÖ-regierte Bundesländer. Hatten wir schon wieder Big-Skandal. War schon wieder fast wie 1934. Der FPÖ-Chefe Norbert Hofer hat inzwischen auch Corona. Wohl angesteckt von seiner Ehefrau, die als Altenpflegerin in einem Pflegeheim im Bezirk Oberwart arbeiten soll. Naturgemäß hat er nur milde Symptome. Der lebt auch auf dem Ho-Chi-Minh-Pfad der Erkenntnis. Da aber zu meist im Untergrund, abgeschnitten von der Realität. Vietnam schlägt sich im Übrigen ausgezeichnet in der Pandemie-Bekämpfung wie viele asiatische Staaten + Afrika. Woran das liegt. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Neben den gesetzten Maßnahmen der Regierungen wird es wohl auch an der Disziplin der Menschen liegen. Wer trägt in der Bronx auch auf der Straße Mundschutz ohne Fremdeinwirkung. Na asiatisch-stämmige Wiener*innen. Sogar im Sommer auf der Donauinsel. Schaut total lustig aus. Digitales-Contact-Tracing ist in Taiwan oder Südkorea eine Selbstverständlichkeit. Hier steht die App unter Gestapo-Verdacht. Hier ist sowieso sehr viel Dekonstruktion. Darin sind wir Weltklasse. Alle wissen es besser oder anders, wie jene die die Ansage machen müssen und denen unterstellt wird voll einer abzugehen. Was ja auf den bayrischen Ministerpräsidenten Söder zutreffen mag. Da die App Teufelszeug ist wird bei uns noch sehr viel gefaxt und auf Zettel geschrieben und dann endlos mit Leuten telefoniert die keine Erinnerung mehr daran haben was sie gestern taten und deswegen als K1-Personen niemals in Frage kommen können. Auf einmal haben die ein Leben wie in der Schattenwelt. Wobei. Einmal den kompletten Ho-Chi-Minh-Pfad rauf und runter und dem Virus geht die Puste aus. In Afrika sowieso. Dort killt die Jugend und sehr viel Hintergrundimmunität the Virus-Star.

Was meine persönliche 7-Tag-Inzidenz betrifft. Ziemlich bescheiden. Ich habe den Herbst-Blues und eine gewisse Beklommenheit. Analog und online wurde um mich herum zu viel gestorben und wird zu viel gestorben. Und in echt kann ich der Jahreszeit sowieso nicht viel an außerbehördlichen Freuden abgewinnen. Das ist die Jahreszeit der Bausparer und der losen Gruppe mit Lebensentwürfen, die sie dir bei jeder x-beliebigen Gelegenheit unter die Nase reiben. Natürlich kann die Jahreszeit da nix für dieses Luder. Als Gescheiterter kann man sich weder den Wohlstand noch die geografische Lage seines Verfalls aussuchen. Inzwischen habe ich auch Schulter. Kam über Nacht. Auf einmal war ich um fünf Jahre gealtert. Ging ratzfatz. In meiner Position nimmt man sowieso was kommt. Auf so gut wie allen Ebenen des Daseins. Selbstredend ist in der Bronx auch Naturerlebnis. Allerdings etwas spärlicher möbliert wie beim Herrn kuena auf Fotos, ganz toll, wo der Herbst noch einmal aufbegehrt in satten Farben, sondern eher in Alleen, unter dichten Wolken die aussehen wie Krampfadern, umgeben von sehr viel versiegelter Fläche und gesäumt von Blech, endlos viel Blech, und Menschen, die eventuell ein Virus in sich tragen das potenziell tödlich ist, wie ein Messer in der Hand eines Islamisten. Sau lustig der Spiegel. Dort sind auch die französischen Gewerkschaften mitverantwortlich für die islamistischen Attentate in Frankreich. Religion ist halt was anders als eine nackte Ideologie oder eine Idee die nicht ansteckend ist. Ist man einmal an einem Punkt in seiner Denke angelangt, an den man am liebsten die Straßenseite wechseln möchte, weil einem eine Person auf einem viel zu schmalen Gehweg entgegenkommt, da parkende Autos, ein Widerspruch in sich, endlos Raum fressen, der ziemlich nach Religion + Virus aussieht, hat das Grauen auch schon Besitz von einem genommen. Dann ist Willkommen im Land der Vorurteile und es strukturellen Rassismus, den man sich nicht erklären kann. Mir wollte der Wortmacher beim Discounter was von Terroranschlägen mit „biologischen Kampfstoffen“ einreden Geht heute razzfazz. Macht „ein Gefährder“, ohne Sammeltaxi in der Biografie, im Allahu akbar-Style“, wie Hiesige Yoga oder sonst was aus dem Wellness-Bereich fürs innere Gleichgewicht, dann gleichzeitig Sars-CoV-2/echte Grippe/grippalen Infekt und flaniert mal ohne Maske durch den Milleniumstower. Wo war ich. Genau. Schwierig sich aktuell völlig frei zu machen in beladenen Zeiten mit ziemlich viel Überkleidung. Ansonsten bin ich wie gehabt am Ende meiner Welt angekommen, die zu meist dort endet, wo in der Welt der Besseren Herrschaften die Lichtwelt aufgedreht wird und die Leute sich in Stellung bringen, Verschubmasse in einem scheiß Abnützungskrieg von Mensch und Material. Alles nützt sich ab. Ist eine Tatsache. Also mache ich weiterhin den Masseverwalter meiner Kleinstbürgerlichkeit und stolzen Korvettenkapitän des Belanglosen, wo ich mangels Alternativen täglich das Deck meines Scheiterns schrubbe, wie in Woche 43 die äußere Fassade, die weiterhin hält und trotzdem einen neuen Anstrich vertragen könnte, wie meine bornierte Schreibe, längst ins Fragmentarische gekippt. Schizophrenie ist sehr viel Konfusion. Derzeit schaffe ich nicht mal zwei Gedanken die sich aufeinander beziehen. Was bleibt ist digitaler Müll, der Strom unnötig frisst, wie die Revolte, nee der Industriekapitalismus die Artenvielfalt, an den Rändern unserer Hochleistungsäcker stirbt die Welt ab, wie in meiner Nähe, ohne einer Sprache in der Hinterhand zu haben, die nur halb so viel Wirkungsmacht hat wie das Dashboard der Ages. 4453 Neuinfektionen am 29.10.2020. Tendenz stark steigend. Virus frisst Freiheit. Schizophrenie Ausdruck. Und der Zeitenwandel das Selbstverständnis. Gleichgültig ob antrainiert oder aufgezwungen. Schizoider-Hetero-Kerl in den mittleren Jahren. Außerzählt und abgestanden wie kalter Kaffee. Vielen Dank für die Mitarbeit. Drängen sie sich bitte nicht ins Geschehen und bleiben sie auf ihren Plätzen sitzen. Zuerst werden Kinder und Frauen evakuiert und dann die Leistungsträger. Es ist zum Davonlaufen. Und wie wir inzwischen erfahren durften haben Alleen längst was Anrüchiges. Auch ganz ohne "Cancel Kultur," verliert sich das Bemühen gegen das Verschwinden anschreiben in der Welt, mit leeren Taschen des Ausdruck stehe ich da, abgegrast und mit leer wie der Blick einer Hure, die sich müde gegen einen Baum gelehnt einen Tschik anzündet, mit einer Laufmasche in ihren Strümpfen, eingeschweißt in poetischer Verklärung, bei miserablen Wetter, abgekämpft von den dunklen Begierden der Lichtwelt, die dann und wann in die Schattenwelt überschwappen. Die Übergeschnappten. Inzwischen heiß umfehdet und wild umstritten wie einst der Glaube an die Großartigkeit eines Volks. Meine Masche ist inzwischen auch abgetakelt. Und zum Weglaufen fehlt es mir am nötigen Schuhwerk. Also heißt es ausharren und zuwarten auf den einen oder anderen guten Moment hoffen. Keine Ahnung wohin die abgewandert sind. Vielleicht wendet sich das Blatt doch noch einmal. Derweil schenke ich mir Kaffee nach zur Schizophrenie-Prophylaxe. Eventuell kommt doch noch ein Bus und ich löst ein Ticket für ein anderes "Mindsetting" wie man heute sagt. Auch wenn der deutsche Fernreiseanbieter Flexbus den Betrieb im November eingestellt hat Aufgrund der neuen Coronavirus-Kontaktbeschränkungen. Vorübergehend. Wie alles vorübergehend ist ohne die Welt zu rühren. Derweil hat der Herbst-Winter-Komplex weiterhin was von einem alten Küchenschwamm, der so grausig ausschaut, dass man sich umgehend was beim Chinesen bestellt, obschon die Zeit für einen wie mich sowieso viel mehr Saures als Süßes bereit hält. Gucke ich in den Spiegel ist Halloween. Auf Blogger.de schreibt jemand, fast ein wenig stolz, zwei Tage ganz alleine verbracht zu haben. Ich zähle mein Alleinigsein in echt in Wochen, wenn nicht sogar in Monaten. Besser kann man den Unterschied zwischen Licht und Schattenwelt nicht auf den Punkt bringen. Die einen machen ein verlängertes Wochenende und die anderen ihr halbes Leben. Die einen schließen sich bewusst aus und die anderen können nicht mehr zurück. Und beide hat das Schicksal zusammengesperrt. Versuch da mal ein Gespräch zu beginnen. Und möchte ich doch noch mal anschreiben bei den „Besseren unter den Herrschaftlichen“, bin ich gezwungen auf einen fahrenden Zug aufspringen, wie einst der alte Woody Guthry in einem Amerika das angeblich wieder great ist, rattert dieser Zug durch lange Tunnel der Entfremdung. Es ist ein Jammer. Wird es dann doch wieder heller, tauchen auch schon die Lichter der Großstadt auf, der ich nix mehr abgewinnen kann, seit die Nächte für mich tabu sind und vom Speiseplan gestrichen, übelst auf Diät und auf den Tag festgelegt, den ich mir schreibend von Hals halte, der mir unentwegt mein Scheitern vor Augen führt, wie Mode der Haute Couture auf einem Laufsteg der Eitelkeit. Der Schizophrenist. Haute volée der Bagatelle. „This Land ist your land this Land is my Land“. Sicherlich.

Zwar haben wir in Europa wohl ziemlich viel exponentielles Infektionswachstum, eventuell auch in der Bronx und weiter draußen am Land, wo die Pilze den Rotbuchen übelst zusetzen und den. Na wie heißen diese verflixten Bäume mit einem Nahverhältnis zum Klimawandel. Auch schon egal. Der Borkenkäfer ist sowieso schon längst unter der Rinde wie das Virus unter den Leuten. Allerdings soll in unseren Spitälern nach Luft nach oben sein für Intensivpatienten. War zumindest die Ansage am Nationalfeiertag zu Beginn der Woche. Schwer zu sagen was sich Ärzte und das Pflegepersonal bei solchen Meldungen denken. Eine Meldung die inzwischen längst wieder relativiert und in Abrede gestellt wurde. Siehe zweiter Lockdown. Wertes Krankenhauspersonal. Die Gefahr, dass ich zum Superspreader aufsteige, zum großen Gatsby unter den Influencern, für eine Runde diffuses Infektionsgeschehen und ihnen so unnötig Arbeit aufhalse ist nicht gegeben. Nicht in diesem einem Leben, geworfen wie das Netz eines alten Fischer dass zu oft geflickt wurde wie meine Schmähs. Dem das scheiß Virus die Lebensgrundlage entzogen hat und der jetzt von staatlichen Almosen lebt, weshalb er nix mehr mit sich anzufangen weiß, wie ich mit dem Herbst-Winter-Komplex, von der Gesellschaft aufgegeben, und trotzdem weit über meinen eigentlichen Möglichkeiten lebend, von Voraussetzen die ich nicht garantieren kann. Statt Suppenküche ist bei mir Fischgrät. Was allerdings nur die halbe Wahrheit ist. In normalen Zeiten nennt man so einen Vorgang schlicht „Strukturwandel“. Berufe verschwinden, Leute werden plemplem, werden kreativ zerstört oder nur so nebenher, im Schatten eines großen Baum für immer vergessen. Dem alten Fischer fehlt es entschieden an Flexibilität. Nur sobald alles ins Persönliche gekippt wird ist es nicht mehr politisch. Was der eigentliche Kniff des Neoliberalismus ist. Ob die Corona-Pandemie tatsächlich ist ein „Game Chancer“ ist, ausgebrütet von einem schwarzen Schwan wie das Ei des Kolumbus, der inzwischen von seinem Sockel gestürzt wurde, weiß ich nicht zu beantworten. Obschon wir uns nur noch die Rosinen aus unserer Geschichte herauspicken und deswegen so tun, als ob die Menschenrechte ohne der Entdeckung der neuen Welt zu haben wären. Trotz einem Übermaß an Politik, die andauernd zum Handeln gezwungen wird und immer nur scheitern kann, da die Demokratie für Ausnahmesituation wie eine Seuchen-Epidemie weder gedacht noch gemacht ist. Halten wir deswegen fest in die 43zisgte Kalenderwoche hinein, die 32ste Woche seit dem ersten Lockdown in Österreich. In meinem Fall den Moment, was anderes habe ich nicht, fest umklammert, wie einst als Hilfsarbeiter den Stiel einer Schaufel oder was Militärisches auf das ich mich lehnte in den Zwanzigern, bis ich mich von der Gesellschaft löste wie ein Schuss aus einem Gewehrlauf. Herr Querschläger des Gelingens. Der erste Hauptsatz der Corona-Krise lautet:

„Das Virus tötet Menschen. Ein Lockdown zerstört (bürgerliche) Existenzen“.
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Wahre Geschichte. Statt dem Honig aus der Tube habe ich das Desinfektionsmittel ins Müsli gedrückt. Das stand neben dem Honig. Ohne dass ich erschrak. Ob ich dass Müsli trotzdem gegessen habe? Ich bin in den USA nicht wahlberechtigt.

Der Fame-Virologe Christian Drosten. Ich las: „Sicher ist. Ostern wird die Pandemie beenden“. In Wahrheit sagte er: „Sicher ist. Ostern ist die Pandemie nicht beendet“. Die Hoffnung ist schon auch ein Luder.

In Bologna gingen am Freitagabend mehrere hundert Menschen, darunter Fußball-Hooligans auf die Straße. Einige zeigten dabei laut einem Bericht der Zeitung "La Repubblica" den faschistischen Gruß. Da wird sich das Virus aber umgehend einnässen vor einem faschistischen Grund.

Bin mal auf Wikipedia die Liste von Epidemien und Pandemien durchgegangen. Mein sprachlicher Favorit. "Englischer Schweiß".

Wegen erneutem Lockdown erstattet die österreichische Regierung den Wirten jetzt auch noch „die Deckel“ von Säufern die schon längst unter der Erde verweilen. Das war Polemik. 80% des letztjährigen Novemberumsatz gibt es. Und Corona-Kurzarbeit 3 beinhaltet sogar eine Trinkgeld-Entschädigung. 100 Euro/netto.

Corona-Rankings aus Zahlen und Daten kommentiere ich nicht mehr. Beim Tennis tragen die besten Acht der Weltrangliste dann ein Final-Turnier aus. Nur so als Anregung. Im FAZ-Corona-Live-Modus sitzt da eine Person und muss diese endlosen Zahlenkolonnen immer wieder neu einstellen. Immer in Richtung: Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den Vereinigten Staaten und Indien weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf. Toller Job! Ist schlimmer als Straßenkehrer im Herbst.

Jetzt versucht sich auch noch der Trump an der Übersterblichkeit. Die übergstorbenen Afroamerikaner und Latinos der USA danken es ihm aus ihren modrigen Endwohnsitzen heraus. Weiter so Donald! Zeig`s den fucking Europäern.

Corona sagt man sei ein Brennglas für gesellschaftliche Missstände: Trotz neuerlichem Lockdown. Arbeiten und lernen bleiben Bürgerpflicht. Und wenn die Welt untergeht. Von der Wiege bis zur Bahre. Hackeln und Büffeln. Und weg sind all die guten Jahre. Entschuldigung. Da habe ich mich beim Kopieren und Einfügen wohl vertan.

Kommentar*innen verlangen von der Politik. Statt einem weiteren Lockdown. Präzise, regionale Eingriffe statt der großen, harten, nationalen Lösung. Nix für ungut. Aber Politiker*innen sind keine Chirurgen. Und die Gesellschaft ist keine Harnleiterröhre die wieder rekonstruiert wird. Der zweite Hauptsatz der Corona-Pandemie lautet: „Das Virus pendelt mit“. Das Virus hält sich nicht an gesetzliche Rahmenbedingungen. Für das Virus gibt es keine Aufsichtsbehörde wie für Banken. Das verhält sich eher wie Wirecard.

Die Corona-Ereignisse überschlagen sich in Woche 44. Wie gesagt steht Europa am Donnerstag dem 29.10.2020 kurz vor dem zweiten Lockdown. Der in Frankreich ab Freitag 00:00 Uhr in Kraft tritt und in Deutschland ab Montag. Österreich wird wohl zeitnah nachziehen. Zuvor war in Nizza noch islamistischer Terroranschlag. Ob es zwischen dem aktuellen Charlie Hebdo Erdogan-Cover und dem Terroranschlag in Nizza eine Verbindung gibt die ins Kausale eines Kulturkampfes kippt, weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten. Solange die hiesige Mehrheitsgesellschaft nicht die Juden-Karte zieht und weiterhin im türkischen Supermarkt einkauft oder „beim Araber“ wird der Terror sein Ziel nicht erreichen die Gesellschaft zu spalten. Obschon man sagen kann. Die Berichterstattung über einen islamistische Terroranschlag vom 04.10.2020 in Dresden, wo der syrische Islamist Abdullah Al H.H., der vier Tage zuvor aus dem Gefängnis entlassen, zwei Männer mit Messern angriff und einen der beiden tötete, die er eventuell für ein schwules Paar hielt, wurde ein Opfer der Corona-Pandemie-Berichterstattung. Wenigstens der Schwulenverband-Berlin-Brandenburg lehnte sich gegen das Virus auf. "Die Gleichgültigkeit, mit der Politik und Gesellschaft auf dieses Verbrechen reagieren, ist zutiefst verstörend. Vollkommen unverständlich ist, warum die islamistischen Einstellungen des Täters und die mutmaßlich homosexuellenfeindliche Motivation über Wochen verschwiegen und erst nach Zeitungsrecherchen bekannt wurden. Mit großer Irritation den öffentlichen Umgang mit dem Terroranschlag zur Kenntnis“. Der dortige Geschäftsführer Jörg Steinert.

Das Österreich kurz vor dem zweiten Lockdown steht ist keine Überraschung. Nicht wenn man wie ich im Corona-Live-Stream gegen das Virus anschreibt. Inzwischen soll Österreich China bei positiv Getesteter überholt haben. Sicherlich. Jetzt wird der Versuch von Freiheit unter schwierigsten Bedingungen auch noch einer Demokratie zum Vorwurf gemacht von hiesigen Medien. Weiter so. Auf nach China!

Dass die Infektionszahlen wieder ins Exponentielle kippen darauf hätte man auch wetten können. Wehe sie werfen mir Zynismus vor, wenn ich von einer „todsicher Wette“ schreibe. Das Virus ist zynisch. Nicht ich. Aus mir spricht höchstens die Resignation. In besseren Zeiten fröhlich. Gibt ein paar Corona-Schlagworte: Positivrate/Contact-Tracing/Familie bzw. Haushalte als häufigster Ansteckungsort. Verlieren Gesundheitsbehörden die Kontrolle über diese vier Begriffe und die Familie bzw. eine Haushalt wird zum Ort, wo sehr viel diffuses Infektionen stattfindet, das Virus warten ja nicht im Keller oder in der Garage, sondern muss ja von irgendwoher in den Haushalt gebracht werden, eventuell weil der Packerl-Zusteller wiederholt klingelt (nur a Schmäh) steigen die Zahlen der Hospitalisierungen und Intensivstationen fast zwangsläufig. Bis hin zur völligen Überlastung des öffentlichen Gesundheitssystems sind es dann nur noch Tage oder Wochen. Eine wirksame Therapie gegen Sars-CoV-2, wo man razzfazz wieder auf den Beinen ist wie bei einem Tripper gibt es ja noch nicht. Außer sie sind der amerikanische Präsident. Zwar sind Impfstoffe im Anmarsch und das eine oder andere Medikament. Nur bis die Pandemie mal aus dem Virus heraus geimpft ist wird noch einiges an Fluss hinter der Biegung der Pandemie-Bekämpfung verschwinden, aus der Arsenal unzureichender Mittel. Aktuell das wirksamste Mittel gegen das Virus. Kontaktbeschränkungen. Man kennt das auch von Friedhöfen. Die Toten verstehen sich prächtig im „Social Distancing“.

Dr. Daniele Schmidt. Sprecherin der hiesigen Corona-Ampel-Kommission: „…. Aber wir haben bei der Kommunikation versagt. Durch viel Top-down-Zugang und zu wenig Bottom-up-Ansätze sind die die Menschen mürbe und müde. Es ist eine Wurstigkeit eigekehrt, man nimmt gar nichts mehr an“. Quelle. Die Presse. Also viel Top-down-Zugang und wenig Bottom-up-Ansätze hat das Potential zum Running-Gag. Ich verstehe da naturgemäß nur Bahnhof.

Eventuell sind die Leute gar nicht ermüdet von zu viel Top-down-Zugang und zu wenig Bottom-up-Ansätze. Ich tippe schon sehr stark aufs Präventionsparadoxon. Und der Tatsache dass die Regierenden zu oft von der Überlastung der Spitäler warnten und unentwegt den Teufel an die Wand malten, bis wir uns an seinen Anblick gewöhnten. Eine Katastrophe die ausbleibt hat was von einer Scheinschwangerschaft. Ohne einer Portion echtes Grauen erreicht man gestandene Kleinstbürger*innen nicht. Die müssen erst vor einer Krankenhaus stehen und abgewiesen werden.

Der Kurier schreibt: „Corona-Omertà in Appenzell“. Ein Brautpaar aus der Ausserrhoder Gemeinde Schwellbrunn lud am 10. Oktober zur Hochzeit. 200 Gäste kamen. Die einen brachten Geschenke mit. Die anderen Corona. Der kantonale Gesundheitsminister Yves Noel Balmer berichtet: Die Hochzeitsgäste hatten vereinbart sich nicht testen zu lassen und darüber Stillschweigen vereinbart. Möglicherweise hatte alle Hochzeitsgäste eine Menge Aspirin intus. Forscher der Universität Maryland in Baltimore kommen zu dem Schluss, dass die Einnahme des in Aspirin enthaltenen Wirkstoffs Acetylsalicylsäure (ASS) den Verlauf einer schweren Covid-19-Erkrankung lindern kann. Scheiße und ich Depp vertrage kein Aspirin.

Was sehr verstörend ist. Wenn die Medien von den ganz schweren Corona-Fällen berichten wie Spiegel+ „Das habe ich den Ausmaß noch nie gesehen“. Mit schweren Langzeitschäden und monatelanger Rehabilitation nach einer Covid-19-Erkrankung und man ist wie ich alleinig und muss noch zum Einkaufen.

Eine Meldung aus dem Wirtschaftsteil die schon bis zum Erbrechen wiederholt wurde: „Auf den Abschwung folgt das Wachstum“. Klingt wie. Nach dem nächsten Krieg sind alle wieder gleicher.

Aus Après Ski soll inzwischen Après Soccer geworden sein.

Was noch auffällt. Da wurde den Leuten 20 Jahre lang Individualismus gepredigt und dann wundert man sich, wenn es da und dort im Ernstfall an Solidarität mangelt auf der Makro wie auf der Mikro-Ebene.

Das auch noch. Jetzt hat der hiesige Verfassungsgerichtshof auch noch den Mindestabstand zwischen Gastro-Tischen gekippt. Hat was von einem Pyrrhussieg für die Gastronomie. Nur was hilft es, wenn die Tische wieder näher beieinander stehen, wenn sie leer bleiben, wo doch der nächste Lockdown im Anmarsch ist als einziger Gast der auch noch auf Pump konsumiert. Wer aktuell richtig Bock hat auf Candel-Light-Dinner muss sowieso einen brutal günstigen Appetit aufs Leben haben.

Den deutschen Gesundheitsminister Jens Spahn hat seine Corona-Infektion „demütigt gemacht“. Was ist die Steigerung von demütig? 25 Jahre Schizophrenie?

Da täuscht sich der Spiegel. Spanien plant nicht einen sechsmonatigen Lockdown, sondern die Verlängerung des landesweiten Gesundheitsnotstands. Der spansicher Premier Sánchez: Europa und Spanien sind in einer zweiten Welle der Pandemie versunken. Also Versunken ist ein ganz neuer Sprachgebrauch. Viel bleibt nach dem Versinken nicht mehr an Eskalationspotential an Sprache. Nach dem Versinken kommt bald einmal „Der Untergang“.

Anmerkung: Frankreichs Präsident Macron in seiner Lockdown-Ansprache: „"Überrannt von einer zweiten Welle, von der wir wissen, dass sie härter, tödlicher sein wird als die erste." Hoffentlich setzt der hiesige Kanzler nicht noch einen drauf. Ein Lockdown in Österreich ist ja nur noch eine Frage von Stunden: „Österreich ist von Virus eingekesselt wie die 6. Armee in Stalingrad von russischen Verbänden. Wenngleich in Nizza derzeit Virus und islamistische Messermänner ist. Was macht das mit den Menschen dort, wenn sogar die Kinos geschlossen haben und alle schwer "Außer Atem" sind.

Unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl ist die Entwicklung in Österreich damit deutlich schlechter als in Deutschland. Nix schreiben die Deutschen lieber.

Die Schweiz nimmt Wien, Oberösterreich, Niederösterreich, Burgenland und Salzburg von seiner Roten Liste von der „roten Liste“. Mit dem Argument nur mehr Staaten und Gebiete als Risikogebiete einzustufen, deren 14-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner um 60 höher liegt als die Inzidenz der Schweiz. Derzeit liegt die Grenze bei 822. Was ein gewisses Schmäh-Potential hat. Auf der EU-Ampel wird man zum Risikogebiet bei einer 14-Tage-Inzidenz, wenn die positive Testrate bei 4 % oder höher liegt und die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner die 50 überschreiten ODER die Zahl der Neuinfektionen in der 14-Tage-Inzidenz über 150 pro 100.000 Einwohner lag. In der Schweiz lag die Positiv-Rate in den letzten 14 Tagen bei 22,7. Prozent. Quelle/Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG). Bei einer Positivrate von 22,7 muss man das Land verriegeln wie die Tür in der Psychiatrie zu einem Akut-Zimmer oder gleich in eine Zwangsjacke stecken und warten bis der Fritze mit der Spritze kommt. Obschon mir die Jacke Österreich viel zu eng ist. Ich pass da nicht hinein.

Jetzt hat es Kärnten doch noch erwischt. Das Robert Koch-Institut sagt. Machen sie lieber nicht Urlaub bei falschen Freunden.

Gegner von Corona-Maßnahmen zündeten einen Sprengsatz in Berlin. Zuerst dachte ich an tatsächlich an was Rhetorisches wie „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Auch hinten hinaus wie in Pico della Mirandadola in einer berühmten "Oratitio de hom...". Natürlich klaue ich gerade aus der Hochkultur für ein wenig intellektuellen Schnickschnack. Nur ist mir das ohne Lesebrille zu anstrengend.

VW hat Einbruch vorerst überwunden. Fall sie sich fragen was geklaut wurden Nach unbestätigten Meldungen fast alle „Prüfstände“.

Es gibt Maßnahmen auf den allerletzten Drücken und den allerletzten Drücker. Eventuell aus einer Kolonne die alle in Quarantäne sind und jetzt in Heimarbeit die Leute digital abzocken oder sich vor einem Militäreinsatz drücken wie einst der Donald.

Scheiße. Jetzt hat es auch die Marshallinsel erwischt. Zwei Mitarbeiter einer US-Heeresgarnison auf dem Kwajalein-Atoll sollen positiv auf das Virus getestet worden sein. Einheimische sollen nicht betroffen sein. Ist doch wieder „America first“.

Das Medikament Remdesivir hat den Umsatz des US-Pharmaunternehmens Gilead im dritten Quartal um fast 900 Millionen Dollar (766 Millionen Euro) gesteigert. Der Konzern meldete am Mittwoch einen 17-prozentigen Anstieg der Einnahmen auf 6,6 Milliarden Dollar. Das Remdesivir nicht ganz hält was sich viele erhofft haben ist inzwischen in den Aktienkurs eingespeist.

Was heuer ins Wasser fallen wird. Na eine Grippewelle. Die wird heuer keine allzu hohen Wellen schlagen.

Klinische Tests mit dem Antikörper-Cocktail REGN-COV2 sollen nach Angaben Pharmakonzerns Regeneron positiv ausgefallen sein. Mit dem Einsatz von REGN-COV2 konnte die Zahl der Arztbesuche über einen Zeitraum von 29 Tagen um 57 Prozent gesenkt werden, teilt der Konzern mit. Bei Patienten mit einem oder mehreren Risikofaktoren habe der Rückgang sogar etwa 72 Prozent betragen. Na bitte. Das ist mal eine Ansage. Warum ich bei Viruslast ans Wort „Ballastexistenz“ dachte und dann umgehend zum Wort „genetischer Sondermüll“ abbog. Schwer zu sagen. Positiv auffallen. Muss ich mich wohl noch etwas gedulden mit einem neuen Mindsetting.

In einer chinesischen Kleiderfabrik in der Region Xinjiang ist Virusausbruch. Natürlich kam umgehend was mit „asymptomatischer Fälle“. Einst sagte man: „Kleider machen Leute“. Heute machen das die Fabriken in China oder Bangladesch.

Hunde als Corona-Tester sollen in Finnland Ergebnisse gebracht haben wie PCR-Tests. Ich stelle mir gerade einen Corona-Spür-Hund auf eine „türkischen Hochzeit“ vor. Oder was mit Hiesigen in einer Garage. Der kollabiert vor lauter Corona in der Nase.

Ob ich über die Charlie Hebdo-Erdoğan-Karikatur gelacht habe, der ja privat ziemlich lustig sein soll. Natürlich. Der führt derzeit wohl auch schon Krieg gegen den Verlust seines morgendlichen Mittelstrahls. Humor is a loaded gun. Nimmt man die einen mit Humor ins Visier, antworten die anderen mit Kimme und Korn.

Der algerische Präsident Abdelmadjid Tebboune wurde wegen Corona nach Deutschland ausgeflogen. Hoffentlich stellt der nach der Behandlung nicht umgehend einen Asylantrag.

Ziemlich viel Virus soll in den westlichen Bundesländern sein. Schwaz im Tiroler Unterland schafft eine Sieben-Tage-Inzidenz von 560,4. Inzwischen über 700. Dornbirn 465,0. Auch nach oben hin zulegend. Statistisch gesehen ist eine Person in Schwaz nur zu 40% infiziert. Passt gut zur Schweiz, wo die Positivitätsrate für die letzten 14 Tage ja auf 22,7% stieg. Die Temperaturen fallen und die Infektionen steigen. Wie es scheint hat das Virus nix über für „Strandleben“. Strandleben + fröhlicher Resignation als Geisteshaltung und man müsste mich als glücklichen Menschen denken. So bin ich nur zufrieden dass es nicht schlimmer gekommen ist, während ich wie das Kaninchen auf Corona-Statistiken starre, die aktuell durch die Decke der Berichterstattung gehen. Es ist ein Jammer mit dem Zahlenmeer. Würde man in normalen Zeiten den Tod dermaßen in den Mittelpunkt einer Berichterstattung rücken. Wir hätten sogar Live-Streams von den Seziertischen der Pathologien dieser Welt statt Wetterkameras. Wobei. Attentate live übertragen auf Facebook gab es ja schon.

Für das Virus soll es ein Optimum an Temperatur und Luftfeuchtigkeit geben. Selbiges gilt auch für Menschen.

Was mit dem Infektionsgeschehen geschieht, so eine Person aus dem Contact-Tracing-Team positiv auf Sars-CoV-2 getestet wird wie aktuell in Salzburg eine Mitarbeiterin. Woraufhin zwanzig weitere Personen aus dem Contact Tracing-Tema in Quarantäne mussten. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Mitarbeiter der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sollen das dezimierte Team in Salzburg unterstützen. Contact-Tracing Mitarbeiter*innen. Ähnlich systemrelevant wie das medizinische Personal. Nur ohne deren Reputation.

Top Ausrede: Weil Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet fordert wir sollten private Kontakte drastisch reduzieren habe ich aufgehört mir selbst zu begegnen.

Dios míos! Belgien schafft 1390 neue Covid-19-Infektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen zwei Wochen. Als angehender Hobby-Virologe muss ich schlussfolgern. Das Virus ist in der Nase der Wallonen. Da wollen die Flamen sich nicht lumpen lassen.

Bezüglich der SARS-CoV-2-Entwicklungebn gibt es in Österreich mehrere Zahlenquellen aus denen sich das offizielle Infektions-Quantum speist. Derzeit eher nicht tröstend. Der hiesige Gesundheits-Rudi kündigt. Na nicht seinen Job auf, sondern eine einheitliche Statistik an. Derzeit veröffentlichen Innenministerium, Sozialministerium und die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) Zahlen. Gut möglich dass sich bei diesem Kompetenz-Tohuwabohu, eine Covid-19 Zielperson im Innenministerium schon als angesteckt gilt, die sich im Sozialministerium erst anstecken wird und bei der AGES als wieder genesen gilt, obschon sich dieser Person auf der Donauinsel in der Teststraße in einem Auto sitzend auf einen PCR-Test wartet. Selbiges soll es auch bei der Zählung von einsatzbereiten Intensivbetten der Fall sein. Auch da gibt es unterschiedliche Zahlenquellen. Mein Vorschlag: Wir machen es wie beim Möbel-Discounter. Immer dem weißen Pfeil nach.

Zu Wochenbeginn warnte die Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl von der MedUni Wien warnte in einem Mail an mehrere Personen der Task-Force des Gesundheitsministeriums davor, dass die Kontrolle über das Infektionsgeschehen verloren gehen könnte. Das Problem. Na es wieder zu finden. Spricht das Viren-Fachperson von einer „diffusen Infektionslage“. sollte man sich schnell noch an den außerhäuslichen Freuden abarbeiten.

Zum Nationalfeiertag, wo Heimatliebe in diesen Tagen auch Zusammenhalten heißt, habe ich heute gegen einen österreichischen Tennisspieler gewettet und tatsächlich gewonnen. Aber nur arschknapp. Der Mann hatte den Sieg am Schläger wie einst der Führer. Eigentlich müsste ich meinem russischen Nachbarn jeden Tag dankend um den Hals fallen. Aber was machen viele Hiesige. Sie haben sich von der Demokratie losgesagt. Die größte Gruppe bei der Wien-Wahl waren die Nichtwähler*innen. Denen fällt jeder Tag einkaufen und sich duschen wesentlich leichter, als einmal in fünf Jahren ein Kreuzerl machen. Vielleicht sollte man Sonntags die Geschäfte offen halten.

2456 Corona-Neuinfektionen bzw. positiv Getestete am National-Feiertag. Ganz weit Links der Mitte wird vorgeschlagen den Nationalfeiertag auch ganz ohne Betonung der Nation zu feiern. Ist wie die Geburt eines Kindes. Nur ohne Kind.

Auf Krone.at wurde der Artikel Politik – Corona-Maßnahmen nicht mehr im Griff 273.039 gelesen. Diesen Artikel kommentiere ein gewisser Baersident folgend: „Wie soll ein Minister einen Virus kontrollieren denn ohnehin schon jeder hat oder auch hatte. Wie oft muß man's noch vorbeten: 99,7% Überlebensrate, Immunreaktion weit höher als ursprünglich angenommen (was man seit April weiß).“ Da ist sie wieder. Die österreichische Heimatverbundenheit, die hiesige Verbundenheit mit Menschen von nackten Zahlen übermalt.

1500 Menschen demonstrierten am Nationalfeiertag gegen das Corona-Virus und die Tatsache dass Regierungen regieren, was man ihnen auch noch zum Vorwurf macht. Natürlich ohne Maske und Abstand. Wohl auch zum reellen Infektionsgeschehen.

Italiens Starköche revoltieren gegen eine Regierungsverordnung, laut der Restaurants, Pizzerien, Bars und Konditoreien im Land ab dem heutigen Montag um 18 Uhr schließen müssen. Leider nicht in meinem Magen. Glauco Marras, Präsident des FIR-Verbands: „8.000 Arbeitnehmern droht allein in Mailand der Jobverlust. Die Personen gehen nicht mehr außer Haus, sie gehen nicht in Lokale und Restaurants. Der mediale Terror hat die Gastronomie zerstört“ Es ist ein Jammer. Was ist mit dem Virus? Warum wird das nicht vom medialen Terror zerstört.

Sehr spannend. Studen*innen die Medizin studieren denken die Corona-Krise verbessert ihre Berufschancen. Auf was hoffen die? Auf eine Gemetzel unter Älteren oder noch 10 Jahre Corona ohne Impfung?

Romanbeginn. An einem bedeckten Sonntag im Oktober, es könnte aber auch der Montag gewesen sein, der Tag, an den Österreich aus seiner nationalen Schande in die Freiheit entlassen wurde auf Bewährung, mit den höchsten Neuinfektionen für einen Feiertag seit Beginn der Corona-Pandemie, suchte der Herr Karl, ein Mann in den mittleren Jahren, der als Security Mann an der Corona-Teststraße auf der Donauinsel arbeitet für 9,05 Euro brutto in der Stunde, der gerne Uniform trägt, verzweifelt nach einem Schuhlöffel. In der Nacht hatte er sich brutal das Kreuz verrissen. Und das kam so.

Der hiesige Kanzler Kurz stellt einen zweiten Lockdown als Ultima Ratio in den Raum. Die FAZ schreibt, die aktuelle Entwicklung in Österreich ist deutlich schlechter als in Deutschland. Bei den Tschechen, wo die Zahlen noch viel düsterer sind als in Österreich, sieht die FAZ von solchen Vergleichen ab. Falls sie sich fragen wie das (Vor)urteil mit den missliebigen Deutschen in die Alpenrepublik kommt, die zwar geschätzt werden für ihre Kaufkraft, aber als Menschen eher nur wohlgelittenen. Na ungefähr so. Deutsche sitzen immer in den vorderen Reihen des Lebens und zeigen auf. Es ist ein Jammer. Andauernd schreibt die FAZ dass in Österreich viel mehr Corona-Anarchie ist. Sogar die gescheiterten Deutschen auf Blogger.de halten das so. Falls ich mal juristischen Beistand benötige engagiere ich den Horst Murken und für Übersetzungen ins Englische den Bladen.

Was hinten hinaus aus Clubs, Bars und Kneipen-Besitzerinnen wird, falls sie ihre Läden endgültig zusperren müssen wegen der Corona-Auflagen. Schwer zusagen. Inzwischen entscheiden oft Algorithmen wie es mit Arbeitslosen weitergeht. Brutal wäre eine Weiterbildungsmaßnahme für ehemalige Club, Bars und Kneipen-Besitzer zu Servicekräften in der gehobenen Gastronomie.

Jetzt ist auch noch im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn Mini-Lockdown . So wird das nix mit einer Kanzler-Kandidatur für den Söder. Letzte Woche war ja das Berchtesgadener Land dran. Laut FAZ auch wegen der Grenze zu Österreich. Sicherlich. Grenzt Deutschland nicht auch an die Schweiz, Frankreich, Tschechien, Polen, Luxemburg und Belgien.

In Israel beginnen in der kommenden Woche die ersten klinischen Studien für einen Corona-Impfstoff. Ich habe Ende der Woche „Grippe-Impfung“ als persönliches Highlight. Seit August übertrete ich dann das erste Mal die Bezirksgrenze. Es ist ein Jammer wie kleinformatig meine Welt inzwischen ist. Wenn das so weitergeht trage ich bald Kleidergröße 36zig. Bald habe ich Kronen-Zeitung-Format. Mache ich dann statt „The Danish-Girl“ the „The Bronx Girl“. Toller Film im Übrigen. Ich hätte ja die Hände für so einen Film und die Waden. Und einen Penis nur wenn scheen is.

Brutal mein geistiger Verfall. Eigentlich wollte ich im Netz was mit Zichorienwurzel + Histamin suchen. Gefunden habe ich Corona-Zahlen, die an den Wochenenden in der Regel niedriger sind, weil weniger getestet wird.


China meldet 20 „importierte Corona-Fälle“ und 161 lokale Infektionen. Die sind nach oberster Parteidoktrin „asymptomatisch“. Wehe die hiesigen Medien vergleichen das Infektionsgeschehen in Demokratien weiterhin mit China und stellen so die Systemfrage.

Wie man den Parteitag der CDU mit 1001 Delegierten/Menschen abhalten könnte ohne verdichtete Corona-Effizienz. Na im Meer. An einen ruhigen Tag an der Ostsee mit Schlauchbooten. Klingt im ersten Anlauf völlig absurd, aber hinten hinaus ist im Meer, wenn jeder alleine in einem Schlauchboot sitzt die Gefahr von Corona, Tröpfchen und Aerosole kaum gegeben . Der Wannsee würde es natürlich auch tun. Wer sofort für diese Idee wäre. Na der Friedrich Merz. Gehe nicht davon aus dass der in seiner Ansage da läuft eine Merz-Verschwörung der Partei-Elite in Berlin zurückrudert. Sau lustig. Der Geldadel-Merz hat das Volk für sich entdeckt.

Themenschwerpunt Videokonferenzen aus dem Home-Office in Corona-Zeiten. Zu dieser recht frischen Kulturtechnik mit Insidern versorgt wurden, die mich ziemlich heiter und vergnüglich stimmten. Hatten wir auch das Thema „Vibrator“. Was wohl aus so einer Videokonferenz wird, wenn in einer offenen Lade einer Kommode ein Vibrator zu sehen wäre.

Zu Beginn der Pandemie hatte in Leipzig ein Infizierter im Schnitt Kontakt zu 2 oder 3 anderen Menschen. Nun sollen es bis zu 70zig sein. Am vorvergangenen Wochenende gab es 54 Corona-Neuinfizierte in Leipzig, weshalb das Amt dafür 1500 Kontakte nachvollziehen müsste. Als ich das las fühlte ich mich mit meinen drei echt-Kontakten fast ein wenig beschämt. Ich stelle mir ein Corona-Kontaktverfolgungsteam vor dass dann drei-Mal nachfragt: „Wie, sie hatten in den letzten 7 Tagen nur Kontakt zu einer Person“. Die dann auch noch erfunden war und in ihrer Toilette lebt. Wollen sie mich verscheißern?

Frankreich, wieder im Lockdown, tut sich aktuell schon schwer die Bevölkerung auf den gemeinsamen Feind einzustimmen. Einerseits hat man das Virus und anderseits die Feinde der Meinungsfreiheit.

Dann hatte es in Deutschland noch was mit einer marokkanischen Hochzeit. Dort wimmelte es nur so von Kontakten. Fast so wie im Appenzell.

Deutsche Gesundheitsämter rufen bei Corona- Betroffenen mit unterdrückter Nummer an, weil so ausgeschlossen ist, dass sie sich zurückmelden und die Leitungen des Amts blockieren. Nur haben dann viele nicht ab wenn jemand mit unterdrückter Nummer anruft.

Das auch noch. Der Fame-Dr. Drosten folgt dem Dr. Hendrick „Heinsberger-Studie“ Streek nicht mehr auf Twitter. Soweit ich Bescheid weiß liegt es nicht an der sexuellen Orientierung des Dr. Streek.

Sehr lustig. Die Spiegel Titelgeschichte zusammengefasst mit zusätzlicher Lesebarriere.

Spiegel-Titelgeschichte eiligst zusammengefasst. Da hätten wir den Biontech-Impfstoff-Kandidaten BNT162b2, der mittels »nukleosidmodifizier¬te messenger RNA, codiert für ein optimiertes Sars-CoV-2-Spike-Glykoprotein in seiner vollen Länge oder auch verkürzt. Volle Länge soll weniger Nebenwirkungen verursachen. Federführend entwickelt von einem gewissen Professor Dr. Ugur Sahin gemeinsam mit seiner Frau Özlem Türeci. Beide Kinder türkischer Einwanderer. Das ist mal eine Ansage, statt immer nur „türkische Hochzeit“. Sollte der Impfstoff überwältigend gut sein würden die Mainzer Forscher eine Notfallzulassung beantragen. Biontech und Pfizer wollen bereit nach 32 erkrankten Probanden erstmald prüfen, wie viel von ihren geimpft waren. Bei einer so geringenZahl liegt die Latte höher. Es muss »über-wältigende Wirksamkeit« festgestellt werden. Was genau das heißt, ist in Euro¬pa ist Ab¬wä¬gungs¬sa¬che der Zu¬las¬sungs¬be¬hör¬den, in den USA da-ge¬gen ist es klar de¬fi¬niert: Die Wirk¬sam¬keit muss in die¬sem Fall bei min¬des¬tens 77 Pro¬zent lie¬gen, also dür¬fen höchs¬tens 6 der 32 er¬krank-ten Pro¬ban¬den ge¬impft wor¬den sein. Um ein sta¬tis¬tisch si¬gni¬fi¬kan¬tes Re-sul¬tat zu er¬hal¬ten, müs¬se die Impf¬stoff¬wirk¬sam¬keit sehr hoch sein. Stichwort: Safe¬ty Mo¬ni¬to¬ring Board. Ich sag nur Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS)/ Vaccine Safety Datalink (VSD)/ CISA-Projekt (Clinical Immunization Safety Assessment) und hinten hinaus noch was mit Notfallversorgung für die Impfsicherheit, textlich alles von Google-Translater übersetzt. Wahrscheinlich reden akademischer Insider nur von CDC und FDA, weshalb jeder VAERS vermutete Impfreaktionen –und Probleme melden kann. Natürlich auch mir im Kommentarblog. Der Spiegel denkt: Moderna oder Biontech. Das ist hier die Frage. Der Phar¬ma¬kon¬zern Merck wiederum setzt auf Vek-torimpf¬stof¬fe wie ich auf Klappstühle. Sa¬no¬fi auf pro¬te¬in¬ba¬sier¬te Tot-impf¬stof¬fe. Mit dem wurde ich als Kind geimpft. Die kleinstbürgerliche Idylle die man mir einimpfte hat ja was schrecklich Lebloses. Mo¬der¬na wiederum will nicht mit ei¬ner ers¬ten Ana¬ly¬se bis zum Ende der der¬zeit lau¬fen¬den drit¬ten Pha¬se von Impfstoff-Kan¬di¬dat mRNA-1273 warten. Sollte ein Impfstoff tatsächlich eine Zulassung bekommen wird me¬di¬zi¬ni¬schen Roh¬ma¬te¬ria¬li¬en wie Zell¬kul¬tu¬ren, En¬zy¬me und Li¬pi¬de sehr gefragt sein, die zu einem Un¬si¬cher¬heits¬fak¬tor werden können wie im März Schutzkleidung. Fehlt nur eine Kom¬po¬nen¬te von ei¬nem der un¬zäh-li¬gen glo¬ba¬len Zu¬lie¬fe¬rer stoppt die ge¬sam¬te Pro¬duk¬ti¬on. Im März lud Do¬nald Trump das deutsche Unternehmen Cu¬re¬vac zu ei¬nem Tref¬fen ins Wei¬ße Haus ein, ge¬mein¬sam mit an¬de¬ren füh¬ren¬den Impf¬stoff¬her¬stel-lern für einen Deal unter der Hand. War nur ein Ge¬rücht. Das Un¬ter-neh¬men de¬men¬tier¬te, aber in Tü¬bin¬gen sollen Cu¬re¬vac-Mit¬ar¬bei-ter*innen auf der Stra¬ße be¬spuckt und als Ver¬rä¬ter be¬schimpft worden sein.

Wobei die Hoffnung, mit einem Corona-Impfung eine „sterile Immunität hervorrufen zu können, also eine Weitergabe der Infektion komplett zu verhindern, ist ungefähr so groß wie die Wahrscheinlichkeit dass mir noch die Flucht aus der Bronx gelingt, weit hinaus hinter den Horizont des Kleinstbürgerlichen, in eine anderes Leben, dass sich gleichgültig wie mickrig groß anfühlt umd a bissl erhaben, mit Balkon und Meerblick, wo ich dann sitze mit altersentsprechenden Organen, mit mir im Reinen, wie ein gewisser Henry Miller in Texas auf seiner Veranda.

Trump seine Bilanz: Höher Verschuldung als Wirtschafswachstum - 24 000 falsche oder irreführende Aussagen – 0 Kriege geführt -220 000+ Corona-Tote + eine gespaltene Gesellschaft. Falls er trotzdem wiedergewählt wird ist er tatsächlich das stabile Genie für das er sich hält.

Im Pandemie-Kampf der Systeme hat China die hiesigen Demokratien weit hinter sich gelassen. Auch weil sich die Freiheit so schwer bemessen lässt. Wobei die hiesigen Corona-Leugner schon ein Richtmaß sind an das man sich halten kann. In China würde man die alle einsperren. Die sind dann verschwunden, aufgelöst wie eine Brausetablette in der Doktrin der Partei. In Österreich löst die Polizei nicht einmal deren Demos mehr auf. „Wegen einer niederschwelligen Verwaltungsübertretung wie dem Nichttragen eines Mund-Nasen-Schutzes könne die Polizei nicht in ein Grundrecht wie die Versammlungsfreiheit eingreifen“.

Thema: Lebensbilanz-Selbstmord. Also den habe ich mir über die Jahre aus dem Hirn gebloggt. Aus meiner Lebensbilanz mit sehr viel Rotstift im Soll wurde ein Haben das ich gerne hätte, wenn ich nur die richtige Spalte in meinem Leben dafür finden würde.

Aus der Banalität des Bösen wurde durch Corona inzwischen die Banalität des Öden. Ob diese Transformationen gelungen ist weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten.

Diese Woche ist auch letzte Woche vor der US-Wahl. Im aktuellen Spiegel las ich was über einen Demokraten der in Texas für Joe „Schnabeltasse“ Biden die Türklingen putzt: „"Wir sind verhalten optimistisch", antwortet Kennedy, bevor ihn ein Güterzug überrollte“. In Wahrheit stand da übertönte.

Noch ein Corona-Begriff: „Long-hauler“. Besser man ist in etwaigen Corona-Erkrankungssymptomen ein „Short Seller“.

In der Steiermark stoßen die Gesundheitsbehörden beim Contact-Tracing zusehends an ihre Grenzen. Von „ausweglos“ bis zu „nicht mehr machbar“, lautet die Einschätzung der aktuellen Situation in den insgesamt sechs steirischen Bezirkshauptmannschaften und Gesundheitsbehörden. Hiobsbotschaften, die allerdings nicht von ungefähr kommen. In der Steiermark gibt es ja sehr viele Garagen. Die einzige Möglichkeit die Kontrolle über das Infektionsgeschehen in Österreich zurück zu erlangen. Na ein Shutdown. Anzunehmen der Durchschnittsbürger nimmt die Ausweglosigkeit der Gesundheitsämter persönlich und ändert sein Verhalten umgehend halte ich für Wunschdenken. Viele setzen sich einfach vor die Glotze und gucken die Millionenshow oder gleich was mit Shopping-TV. Der Zusammenbruch des Contact-Tracing rührt die nicht. Es muss schon persönlich werden wie eine OP die deswegen verschoben wird. Sozial-Kontakte um 75 Prozent zu reduzieren um die Kontaktverfolgung wieder zu ermöglichen. Nicht mit gestandenen Kleinstbürger*innen in der Steiermark. Mit Bitten und guten Zureden erreicht man da gar nix. "Gebote statt Verbote". Sicherlich. Im obrigkeitsverwüsteten Österreich muss alles von oben „befohlen“ werden. Wie es aussieht nicht nur in Österreich. Auch wegen zu viel Staatsterror-Katholizismus und Schloss Schönbrunn. Eventuell ist Schweden da tatsächlich ein Sonderfall.

Zum Thema „tiefgreifende Beziehungen“, na nicht wie in den Achtzigern, als die arme Bettina von uns Fummlern im Sturm ausgegriffen wurde. Genaugenommen übertreibe ich da. Es gab da keine Fummel-Horde. Von tiefgreifend hat man eine falsche Vorstellung. Tiefgreifend bedeutet dass eine Beziehung auch in der Krise hält und nicht völlig ausfranst. Weil eine schwere Krise ja eh schon brutal tief greift. Der Rest von dem wir als „tiefgreifend“ bezeichnen dient einzig der Unterhaltung. Egal wie tief man da greift oder wie tief in einem gegriffen wird damit man sich nicht langweilt. Was das mit Corona zu tun hat. Schwer zu sagen. Grundsätzlich verlaufen 90-95% aller Infektion mit Sars-CoV-2 relativ mild bis symptomfrei. Was aber nix zu sagen hat, wenn sie zu jenen 4-5% gehören die im Krankenhaus liegen. Eventuell auf der Intensivstation, weil sie zu jenen 15-20% der Hospitalisierten gehören denen das Virus so sehr zusetzt, weshalb in Oberösterreich und Wien OPs wieder abgesagt werden wie schon im März. Los geht meistens mit Hüft und Knie-OPs. Danach folgen bald einmal Nierensteine. Hatte ich ja als Themenschwerpunkt. 1,3 cm lang, mit sehr viel UHS, nee UKG, hinten hinaus Richtung Harnleierschiene und akustische wie optische Halluzinationen ausfransend. Was mir über Bande sogar einen Zugewinn an Lebensqualität bescherte. Heute weiß ich wo mein Ende beim Aushalten von Schizophrenie liegt. Wusste ich vorher nicht. Was die Folgen sind. Eine gewisse Enttäuschung viele Jahre falsch gelegen zu sein.

Genauso wenig wusste ich bis heute 14:48 das ein Intensivbett nicht gleich Intensivbett ist. Es gibt vier Arten von Intensivbetten. Intermediate-Medical-Care-Unit-Betten, Überwachungsbetten und Bettkanten-Intensivbetten. Wenngleich man sagen muss. Die sind nicht nur technisch unterschiedlich ausgestattet, sondern haben auch einen anderen Personalschlüssel, was in der öffentlichen Diskussion nicht berücksichtigt wird. Die Intensivmedizin ist nicht für eine Pandemie ausgelegt. Wenngleich man sagen muss. Am zeitintensivsten ist das Bettkanten-Intensivbett. Wer dort einmal hockt kommt nie wieder weg. Dafür ist der Personalschlüssel so dass man den Patienten ganz sich überlassen kann.

Jetzt muss auch noch der Papst seine Generalaudienzen nach Corona-Fall einstellen. Der Vatikan ist ja von seiner Altersstruktur her als Ganzes extremst gefährdet so antik wie der ist.

Der erschöpfte Mann zwischen Heldentum, Verlust und Schmerz. Eine kulturhistorische Betrachtung bis hin zu ihrer Demontage. Bei mir ist ja auch ziemlich viel Selbstzerfleischung als Selbstbehauptung. Wobei ich inzwischen abgenagt bin wie der Hund von einem Knochen. Nee anders herum. Außer es gibt Bratwürstel. Seit ich sexuell ins Alter gekommen bin habe ich zu Bratwürste fast schon ein erotisches Verhältnis. Auch weil mit das Vergnügen eines Bar-Besuches, wo reichlich Alkohol fließt, auch dann in die eine oder andere Leber die auf den ersten Blick sinnlos erscheint, verwehrt bleibt wie z.B. im deutschen Delmenhorst. Dort wurde richterlich angeordnet. Es darf weiter gebechert werden.

Der 80-jährige italienische Regisseur Marco Bellocchio ("Il Traditore") erinnert: "Nicht mal im Zweiten Weltkrieg hatten die Kinos geschlossen. Selbst unter Bomben sind die Leute in die Filmtheater gegangen." Sicherlich. Die gingen aber auch ins Kino, als in den Konzentrationslagern Menschen vergast wurden.

25-Jahre Schizophrenie. Ist wie Festanstellung.

Biontech steht knapp vor dem Readout, wo es dann Gewissheit geben wird, wie s um den Impfstoff bestellt ist. Hoffentlich folgt auf Readout nicht Burnout.
Israels Lockdown ein voller Erfolg. Von 9000 Infektionen oder positiven PCR-Tests ging`s runter auf 630 neue Fälle. Es ist wie gehabt. Das Virus liebt es gesellig.

Beherrschte wie Unbeherrschte haben unter der Hand derzeit ein beherrschendes Thema. Was wird mit Silvester? Silvester ohne Besäufnis ist wie Turbo-Kurve-Arneitz im kärntnerischen Idyll am Fakersee ohne GTI-Treffen.

In Oberösterreich stehen Garagen-Partys am Index.
Auf Halloween-Partys verzichten hat aktuell was von lebensverlängernden Maßnahmen.

Politiker sprechen oft von Missbrauch, wenn sich jemand nicht an die gültigen Corona-Einschränkungen hält. Also ein Missbrauch ist was anderes. Versuch es mal bei Corona-Maßnahme mit K.O-Tropfen.

5.627 Neuinfektionen in Österreich. Statt Eigenverantwortung wie von der Regierung mantraartig wiederholt haben wir wieder Lockdown. In Oberösterreich hat die dortige Eigenverantwortung die Spitäler an ihre Kapazitätsgrenzen gebracht. Die Hiesigen verstehen nicht dass es nicht am technischen Schnickschnack, sondern an pflegerischen und ärztlichen Fachkräften mangelt. Covid-19-Patienten sind Personalfresser. Immer wird nur vom Gesundheitssystem geschrieben das an den Rand des Machbaren gerät. Es sind aber die Menschen die uns ausgehen wie hinten hinaus die Tränen.

Spiegel-Online schreibt: Deutsche Krankenkasse meldet 20-Jahres-Tief bei Antibiotikaverschreibungen.
43 Prozent weniger als 2019: Weil sich Menschen seltener mit anderen Infekten anstecken und Arztbesuche meiden, gibt es einen enormen Rückgang bei Antibiotikaverschreibungen. Das ist eine gute Nachricht. Na ja. Fällt eher unter weniger schlechte Nachricht. Meinem Menschenrecht auf Schnitzel wurde ja trotzdem einiges an Antibiotikum verschrieben. Eventuell zur Geschmacksprophylaxe.

Laut einer umfangreichen Metastudie soll sich die Sterblichkeitsrate bei einer Corona-Infektion alle 20 Lebensjahre verzehnfachen0 und um das 82 Lebensjahr rund 10 Prozent" erreichen. Der GF hält also bei 9,73%.

Brutal. Inzwischen müsste ich so um die 15-20 000 Freiminuten angesammelt haben bei meinem Hand-Anbieter. Und trotzdem verspüre ich kein Bedürfnis jemanden unbedingt anrufen zu wollen.

In Berliner Klassenzimmer wird beim Lüften nach dem richtigen „Lüftungsrhythmus“. Apropos Berlin. Der Flughafen Berlin-Brandenburg wurde tatsächlich am 31.10.2020 eröffnet. Das ist der mit den 120 000 Baumängel, davon 4000 genehmigungsrelevant. Ka Spaß. Der hat jetzt wirklich auf. Trotzdem geht niemand hin um abzuheben.

Woran es noch fehlt an Corona-Leugner sind Geißler-Züge, die im 14. Jhdt. während der Pest ziemlich in waren, um sich frei zu machen von einem sündigen Leben und der gerechten Strafe Gottes. Die ja auf den Fuß folgt, auf einer Sars-CoV-2-Fährte die ins Nichts evolutionärer Zufälligkeiten führt.

Zweiter Lockdown Deutschland: Tätowiert wird nicht mehr.

Ganz schlimm sind jene professionell Kommentierende des Infektionsgeschehen die jetzt über die hiesigen Contact-Tracking-Behörden herfallen, wegen völligen Kontrollverlust, während die deutschen Contact-Tracing-Behörden, die sehr lange vorbildlich arbeiteten, in bis zu 75 Prozent der Infektionsfälle den Ursprung nicht mehr nachvollziehen kann.

Und dann noch was über einen schwarzen Mann Namens Henry Miller. Ka Spaß. Der Mann heißt Henry Miller. 16 weitere Geschwister im Talon. Als Kind pflückte er Baumwolle, ging auf eine segregierte Schule für Schwarze. Sein Vater starb, seine Mutter lebte von Essensmarken, sei Neffe wurde von Drogendealern erstochen. Seine weißen, zu meist republikanischen Kumpels, mit denen er sich im örtlichen Coffeeshop zum Frühstück traf sprechen nicht mehr mit ihm. Sein Leben lang ist er arm aber zufrieden. Willkommen in den „VEREINIGTEN Staaten von Amerika“. Die Frage welche Hautfarbe die Mörder Henry Millers Neffe hatte geht der Spiegel nicht näher ein.

Neues Forschungsgebiet: Luftverschmutzung und Corona und was mit neurodegenerativen Erkrankungen, wo hinter der Blut-Hirn-Schranke eine Entzündungsarmada des Judenhass in Marsch gesetzt wurde und Österreich alles Menschliche fallen ließ. Hoppla. Da habe ich mich vertan. In Feinstaubproben in Norditalien konnte die RNA von Sars-CoV-2 nachgewiesen werden. 15 Prozent der Covid-19-Toten könnten auf das Konto von Luftverschmutzung gehen, weil Sars-CoV-2 wie der Feindstaub das Endothel angreift, die Auskleidung der Blutgefäße und Entzündungen verursacht. Es ist ein Jammer. Ein Tag in den Medien und abends flüchte ich mich völlig gerädert ins Shopping-TV oder in die Sendung Fastes-Lap, wo die Welt noch in Ordnung scheint. Obschon bei Fastes-Lap ja auch sehr viel Feinstaubentwicklung ist. Nur habe ich den schon wenn ich ein Fenster öffne um „Stoßzulüften“.

Das während der Pandemie die Luftverschmutzung an vielen Orten zurückging ist ein anders Thema. Wie es aussieht hat auch eine Lunge ein Gedächtnis. Im Fall vom Lungen-Mann ein sehr kurzes. Dem musste ich nach den Einkäufen immer die Brieftasche holen, obschon ich ihm das Geld vorgestreckt hatte. Fünf Monate hindurch hatte er die nie zur Hand. Die lag immer in der Küche auf einem Stuhl in einer kleinen schwarzen Tasche. Er saß im Vorraum, von wo aus er immer direkten Blick auf seine Brieftasche hatte. Also stand ich jedes Mal von meinen Stuhl im Vorraum auf und holte seine Brieftasche brachte sie ihn. Was mich umgehend in meine Kindheit versetzte, wenn ich für Einkäufe die Brieftasche der Um2 holen musste. Big Trigger-Alarm. Die mir niemals ein kleines Zubrot in die Hand drückte für was Süßes. Die hatte nur Geld für Essig. Nicht viel anders handelte mich der Lungen-Mann ab. Stets drängte mich der Mann in die Rolle des Knechts. Eine Rolle gegen die ich mich auch nicht wirklich auflehnte. Dafür war ich von seiner Krankheit und dem Röcheln, das ja ein Todesröcheln war, zu sehr eingeschüchtert. Fünf Monate lang wiederholten wir das mindestens zwei-Mal in der Woche. Nie hatte er die Brieftasche zur Hand. Die lag immer in der Küche in der schwarzen Tasche. Und seine Brieftasche war keine wie man sie von kleinen Leuten kennt. Die war bis Oberkannte-Unterlippe voll mit großen Scheinen. Der hatte mehr 200 Scheine in der Brieftasche als ich Zwanziger. Ein Moment des Triumphs, über mich und die Verhältnisse, die der Lungen-Mann nicht missen wollte. Genau so wenig wie meine Hilfe, wo ich mir sowieso alles Jammern über einen Big Nierenstein/Schizophrenie/Histaminintoleranz-Komplex ersparen musste, weil das bisserl Krankheit im Verhältnis zu seinem Sterben eine peinliche Bagatelle war.

Wegen der Pandemie sehen sich in den USA Museen inzwischen gezwungen Kunstwerke zu verkaufen um den Betrieb aufrechterhalten zu könne. Ein verkaufter Monet bezahlt dann die Heizkosten und Stromrechnung und etwaiges Museums-Personal so nach vorhanden. Red Composition, ein seltenes Werk von Jackson Pollock, das bei Christie’s „20th Century Evening Sale“ um 12 Millionen Dollar über den Ladentisch ging wurde vom Everson Museum of Art in der Stadt Syracuse im Norden des Bundesstaates New York zum Verkauf angeboten. Das Brooklyn Museum in New York wiederum trennte sich von zwölf Werken, darunter auch die wichtige Arbeit „Lucrecia“ von Lucas Cranach, die fünf Millionen Dollar erzielte. Bald sind die privaten Kunstspeicher voll und die Museen lern im „American Way of Live“.

Noch eine Frage der Pandemie die in den Medien kontrovers beantwortet wird. Wie es um das Klavierspiel von Igor Levit bestellt ist. Der vielen Menschen Trost mit seinen Lockdown-Hauskonzerten spendete. Mir natürlich auch. Obschon ich ihm persönlich nie zugehört hatte. Da passt mein Mindsetting.

Das Plaudernetz der Caritas verbindet seit April Menschen die sich am Telefon austauschen wollen. Ist wie bei einer Begleitagentur anrufen. Allerdings zum günstigeren Ortstarif.

Die konventionelle Heuernte, wo mittels Dünger sehr viel Intensiviert wird und schnellwüchsige Pflanzenarten begünstigt, eine Vielzahl von Gräser, Kräuter und Blumen überwuchern und die dann zum Verschwinden bringen wie zu viel Schizophrenie die Leichtigkeit. Dazu muss ich mir jetzt noch was überlegen. Entweder was mit Pandemie in Richtung Clubs, Bars & Kneipen die von Pandemie-Maßnahmen überdüngt werden oder was persönlicheres. Allerdings habe ich da nicht mehr so viel. Seit mich meine Nerventante nicht mehr fragt, was ich in diesem oder jenen Moment fühlte, tu ich mir immer schwerer mich da festzulegen. Schizophrenie + Neuroleptika ebnen einen in den Gefühlen ein. Dort ist dann wie versiegelt. Hat was vor einem leeren Parkplatz vor einem Möbel-Discounter.

Oh, oh. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl „Wellenbrecher“ Lauterbach fordert schon wieder weitere Verschärfungen. Dabei verzichtet der in echt sogar auf Salz. Habe ich gehortet. Warum? Na weil ich vom kleinstbürgerlichen Alptraum infiziert bin.

Deutschlands größter privater Krankenhausbetreiber Fresenius stockt seine Covid-19 Intensivbetten aus. Der Aktienkurs reagierte auf diese Meldung mit leichten Abschlägen.

In Italien brannten bei Anti-Corona-Verschärfungsmaßnahmen-Demos Mülleimer. Das hat irgendwie Charme wenn unser Lebensstil in Flammen aufgeht. Oder ist das der Beginn eine Eskalationsspirale?

Eine Insel müsste man sein wie Taiwan, Australien oder Neuseeland.

Deutschland hat weiterhin mehr Intensivbetten als Fachpersonal. Kenne ich. Ich habe auch mehr Knetmasse an Zeit als Leben das sich formen lässt.

Der Spiegel-US-Korrespondent Marc Pitzke, der als homosexueller Mann seine Ehe wegen der Wahl der Richterin Amy Coney Barrett am dem obersten amerikanischen Gerichtshof bedroht sieht: Als Student wurde ich automatisch in ein "Milieu" sortiert, als gehörten Gays ins Rotlicht, verdammt in eine Schattenwelt“.

Die deutsche Positivrate lag letzte Woche bei 5,7%. Wie wir inzwischen gelernt haben. Ab 4% + ist zusehender Verlust der Gesundheitsämter über das Infektionsgeschehen. Wahrscheinlich wird es die eine oder andere Person geben sie sich dachte. Ein Job am Gesundheitsamt, mit etwaiger Perspektive auf eine ziemlich unkündbare Festanstellung und der Aussicht eine ruhige Kugel zu schieben. Keine schlechte Idee.

In Köln fällt heuer der 11.11. um 11:11 Uhr aus. Auch weil laut dem SPD-Gesundheitsexperte Karl "Wellenbrecher" Lauterbach schon sieben nach Zwölf ist nach Winterzeit. Schon lustig. Wenn ich Online-Porno zum Zwecke der erotischen Anteilnahme an Weltgeschehen liest der in den allerneuesten Studium. Natürlich möchte ich dem Mann nix unterstellen. Ganz im Gegenteil. Der hat schon brutal viel Ahnung in gewissen Fragen. Deswegen kommt er auch für höhere Weihen in der Politik nicht in Frage.

Im Iran seinen Job zu verlieren geht ganz einfach. Da muss man nicht mal groß aktiv werden. Im August 2020 soll die Wirtschaftszeitung „Jahane Sanat“ geschlossen worden sein, nachdem sie einen Epidemiologen mit der Einschätzung zitiert hatte, die offiziellen Fall- und Todeszahlen bezüglich Covid-19 würden nur etwa 5 Prozent der tatsächlichen Zahlen entsprechen.

Eines scheint sich zu bewahrheiten. Gleichzeitig den Wintertourismus retten und das Gesundheitssystem vor Überlastung zu bewahren ist schwieriger als die Quadratur des Kreises oder sich im Leben gezielt für andere einzusetzen, wenn man nix kann.

Was das exponentielle Wachstum an Infektionen betrifft soll es keinen graduellen Effekt geben, sondern einen Punkt an dem es kippt. Genau so erging es mir mit der Lichtwelt. Spätestens als mich die Mutter meiner damaligen Freundin mit den Worten in die Schattenwelt verabschiedete: „Meine Weihnachtsamnestie sei hiermit vorbei". In diesem Moment war ich mit der Lichtwelt durch. Damals kippte das Verhältnis endgültig. Seit damals habe ich mich dort nicht mehr blicken lassen. Da wurde dann auch noch das letzte Porzellan zerschlagen das meine Kindheit und Jugend noch über gelassen hatte. Ob ich dort jemanden abging? Wie sagt man. „Wollen sie mich veräppeln“.

Mit dem Virus verbreiten sich die Verschwörungen. Wenigstens ist es nicht andersherum. Dann wären wir alle infiziert.

Komplexitätsforscher Peter Klimek ist überrascht dass da Infektionsgeschehen in Wien noch überraschen stabil ist und weniger exponentiell wie in ländlichen Regionen. Ich weniger. In Wien ist ja sehr viel Vereinzelung.

Wo weiterhin nicht der Hauch von Corona ist. Na im türkischen Kulturverein bei mir im Haus. Genau einer Hausnummer weiter. Dort ist wie immer. Wobei die Polizei bei einer Kontrolle in einem Kulturvereinslokal in Meidling Dutzende Anzeigen nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz ausgestellte. Die Beamten stellten in dem Lokal des Beldibi-Kulturvereins in der Schallergasse fest, dass sämtliche Bestimmungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie missachtet wurden. 18 Menschen saßen auf engem Raum beisammen und spielten Karten. Natürlich ohne Mund-Nasen-Schutz. Ob es da im weitesten Sinne einen Zusammenhang gibt zwischen der Kultur türkischer bzw. kurdischer Kulturvereine und Intermediate-Betten, wo auch Beatmungen durchgeführt werden können mittels „High-Flow-Sauerstofftherapie weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten.

Falls sie noch schnell mal ans Meer wollen. Bis einschließlich 8. November können sie noch in den türkischen Touristenregionen Aydin, Izmir, Mugla und Antalya am Mittelmeer urlauben. Ab 9. November werden sie dann in ein Flüchtlingslager überstellt. Eventuell auf Lesbos. Allerdings nur für zwei Wochen. Sicher ist das aber nicht. Kann aber auch sein dass sie von griechische Grenzbeamte auf ihrer Überfahrt in einem Schlauchboot wieder abgedrängt in türkisches Hoheitsgebiet. Eventuell auch im Beisein von Frontex. Die sich denken. Wenn schon denn schon.

Die Schotten verstehen es zu feiern. Da haben dafür Airbnb-Wohnungen gebucht als Ort für "Pop-Up-Partys“. Die pfeifen auf die staatlichen Corona-Vorgaben wie eins auf die englische Krone. Aber sie kennen das Schicksal von Maria Stuart.

Und in der australischen Stadt Melbourne haben zahlreiche Menschen die Wiedereröffnung von Bars mit einem Trauermarsch gedacht. Nur a. Schmäh. Die haben gefeiert. Die Ausgangssperre wurde am Mittwoch um Mitternacht Ortszeit aufgehoben. Der am schwersten von der Pandemie betroffene Bundesstaat Victoria hatte zuvor einen "doppelten Donut", also null Neuinfektionen und null Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. „Doppelter Donut“. Das Virus im Sandwich in seine Protein-Struktur gefickt wie ich von den Verhältnissen ins Knie.

Was mich immer wieder erstaunt ist die völlige Gleichgültigkeit der Welt, wenn ich mir anmaße zu berichten wie dass so mit nach 25 Jahren mit Schizophrenie, die ja mein Denken völlig ruiniert hat. Dabei ist Schizophrenie wie persönlicher Shutdown mit anschließender Quarantäne. Liegt wohl auch am Geschlecht. Als Cis-Kerl muss man das Abstriche in Kauf nehmen. Erst wenn man abbankelt menschelt es. Dann kommen die Kleinstbürgerlichen aus ihren emotionalen Verschlägen gekrochen und bescheinigen dir doch eine Gewisse Größe wie man sein Schicksal meisterte und die Bürde ertrug offiziell als plemplem zu gelten. Dann dichten sie dir auch noch eine Größe an die sie dir zu Lebzeiten niemals zugestanden haben.

Fordern Oppositionspolitiker*innen die Corona-Maßnahmen müssen verhältnismäßig sein, frage ich mich immer wie das gehen soll bei einem hochansteckenden Virus dass sich völlig unverhältnismäßig zeigt.

In der Schweiz werden Krankenhauskapazitäten knapp. Bereits jetzt werden Mediziner im Ruhestand reaktiviert und Krankenhausabteilungen ohne Bezug zur Pandemie geschlossen. Hat sich angekündigt. Ich finde Ärzt*innen haben ein Anrecht auf ein wenig Arroganz und Götter in Weiß-Attitüde. Ein Mediziner im Ruhestand, inzwischen wohl zur Gruppe der „Gefährdeten“ gehörend, der seinen Ruhestand, dem es nicht an Wohlstand mangelt, gegen Corona eintauscht hat was Held*innenhaftes.

Der "Zwanzig nach Zwölf Heiner von der SPD Lauterbach, will jetzt auch noch in die Privatwohnungen rein. Bald wird der Umerziehungslager fordern für renitente Corona-Ignoranten bzw. Leugner. Wobei jene die das Virus ja verleugnen wie einst die Apostel den Jesus sich einfach ausgeklinkt haben aus dem Universum Ratio. Die kreisen jetzt um ihren eigenen Fixstern die Ignoranz, im endlosen Universum sozialer Medien, beherrscht von Außermenschlichen künstlicher Intelligenz.

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn will die zweite Welle brechen wie die Einstigen das Brot. Anscheinend auch aus seiner Corona-Quarantäne heraus. Klingt sehr nach weiteren Kandidaten für den CDU-Vorsitz.

Der Schizophrenist als Vorbild. Ich habe meine Kontakte zwecks Eindämmung des Infektionsgeschehens inzwischen soweit reduziert, dass ich auch bei meiner Körperhygiene gewisse Einschränkungen vorgenommen habe. Statt jeden Tag dusche ich nur noch 3-Mal in der Woche. Passt besser zur Schattenwelt. Zumindest in der dunklen Jahreszeit.

Fußballstar Ronaldo, der 18_Mal positive auf Sars-VoV-2 getestet worden sein soll: „PCR-Test“ ist Bullshit. Allerdings wieder gelöscht.

In Oberösterreich soll es Garagen-Party an den Kragen gehen. Wenn sich die Partys in Garagen nicht in Bälde aufhören werden die bald zur No-Go-Area erklärt. Ist man dann gezwungen sein Auto im Schlafzimmer zu parken. Statt dem Heimtrainer.

In der Lichtwelt wollen viele „ihr normales Leben zurück“. So einen Wunsch habe ich nicht. Ich hatte ja nie eines.

Ich weiß nicht ob man bei einer Party tatsächlich den Exzess feiert. Stell sich der nicht erst so nach und nach ein? Oder gibt es seit Corona tatsächlich schon Exzess-Partys. Was macht man da? Sich gegenseitig absichtlich anstecken?

Die hiesige Intensivmediziner-Fachgesellschaft ÖGARI hat sich Mittwoch mit einer neuerlichen Warnung vor Versorgungsengpässen an die Öffentlichkeit gewandt. Präventionsmaßnahmen müssen deutlich konsequenter als bisher eingesetzt werden. Die Hospitalisierungsraten und Belegungszahlen auf den Intensivstationen aufgrund von COVID-19-Erkrankungen steigen rasant an. Seit Anfang September haben sich die entsprechenden Werte nahezu verzehnfacht. Was oft unterschätzt wird. Das medizinische Personal dünnt ja zeitnaher aus als ein Intensivbett durchgelegen ist. Eine Matratze ist da viel robuster. Da habe ich Ahnung. Der routinemäßige Auslastungsgrad von Intensivressourcen ist ja sehr hoch. Große „Vorhaltekapazitäten“ gibt es im Intensivbereich nicht. Und ein Intensivbett ohne medizinischer Fachkräfte hat was von einer Domina ohne Studie/Zubehör. Statt Peitsche oder Hodenklemmen steckt die dann deinen Kopf ins Backrohr vom Gasherd und dreht auf. Das ist ja Geiz geiler.

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