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Montag, 14. September 2020
Wegen ohne Netz geschrieben und mehr im freien Fall
der imperialist, 14:08h
"Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht". Heinrich Heine (1797 - 1856)
also ohne Kopieren und Zwischenzuspeichern habe ich jetzt eher keinen Text. Dabei flutsche es nur so. Ausgehend von Corona und der hiesigen Corona-Ampel, die gleichzeitig, das Gestrige, das Heutige, wie auch das zukünftige Infektionsgeschehen im Land extremst realitätsnah abbilden sollte. Vornehmlich in den Farben, Grün, Gelb, Orange und Rot. Obschon die Corona-Ampel-Kommission nur einmal in der Woche das Farbenspiel für Österreich festlegt. Was dann ohne Parteipolitik naturgemäß nicht zu haben ist. Bundesländer/Bezirke/Gemeinden werden ja von Politikerinnen regiert bzw. verwaltet die oft zu einer Partei gehören in einer repräsentativen Demokratie. Die Corona-Ampel soll also gleichzeitig das Risiko für die Belastung des Gesundheitssystem bewerten und sehr zeitnah eine fundierte Einschätzung der Dynamik der Ausbreitung des Coronavirus abgeben, also richtig Vorausahnen wie sich das so entwickelt mit den Neuinfektionen von Bregenz bis in die Bronx und darüber hinaus, obschon sie nur einmal in der Woche zusammenkommt am Donnerstag. Wenngleich die hiesige Corona-Kommission heute (Montag) zu einer weiteren Sitzung zusammentraf. Grund sind die stark ansteigenden Infektionszahlen sowie die Evaluierung der Ampel-Regionen, weil Bezirke in Österreich keine Inseln oder Eisschollen sind. Hier wird ja sehr viel gependelt, wie ich zwischen Wahnsinn und Gelassenheit. Über Neuinfektion weiß man inzwischen. Die Infizierten bleiben nicht für immer jung. Rot hat in der Ampel im Übrigen den Scherben auf wie sonst nur noch Schwarz. Außer die Frau bellablog trägt schwarz. Dann kommt Farbe in mein Kommentarblog. Was ich hier schon an der dahinterliegenden Technik gescheitert bin. Es ist ein Jammer. Aber kein Grauen. Manchmal ist hier kein Text trotz der Gewissheit was geschrieben zu haben. Obschon man sich angemeldet hat und auf veröffentlichen oder offline speichern eines Textes drückt geschieht nix von beiden. Eben weil sich textlich nix tut muss man sich wieder neu anmelden. Ich wollte schon schreiben bei der Kreativität. Kommt man in dieser Frage der Aufforderung der Technik nach, wie ich einst beim Militär Befehlen, hirnloses Gehorchen ohne gleich die Weltformelfrage zu stellen konnte ich ziemlich gut, ist der Text auf einmal weg, weil die alte Anmeldung null und nichtig ist. So man halt wie ich ohne Absicherung drauflos schreibt. Sitzt man dann vor einem leeren Blatt Papier und guckt dumm aus der Wäsche. Nee da kann das hiesige Format nix dafür. Seinen Text mit der rechten Maustaste oder mittels Tastenkombination zwischenzuspeichern ist keine Hexerei. Hexerei wäre es immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. Sagte Einstein über den Wahnsinn. Bitte verwechseln sie diesen Vorgang nicht mit "löschen meiner Texte im Kommentarblog" und weiter Grauslichkeiten. Bei ohne Netz geschrieben entscheide ich wie blöde ich sein möchte und keine Auswärtigen. Überdies ist hier alles an Format gratis. Bessert man einen alten Text aus ereignet sich oft ähnliches. Na eigentlich immer. Im ersten Anlauf. Vergisst man aus Zwischenspeichern wird das "Ausgebesserte" nicht übernommen. Da denkt sich das hiesige Format wohl.
Dios míos! In der 37 Kalenderwoche gingen die Corona-Neuinfektionen weltweit durch die Decke. Unmöglich ein Corona-Blog am Laufen zu halten und UptoDate, dass ohne "Hyperpersöhnlichen" auskommen muss. Unentwegt hagelt es in den Medien noch neuere Infektionszahlen, Statistiken und Corona-Rankings. Eventuell sollte man die Corona-Pandemie auch sportlich nehmen. Indien ist aktuell auf der Überholspur bei den Neu-Infektionen. Israel steht vor einem neuerlichen Lockdown. Australien soll bei einer Mini- Demo gegen die Corona-Auflagen von 200 bis 250 Teilnehmer des Protests, 74 Personen festgenommen haben. Ob diese Zahlen tatsächlich stimmen. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Die WHO warnt vor dem aktuellen Infektionsgeschehen in Tschechien. Prag soll inzwischen ein Corona-Hotspot sein. Prag und ein Bezirk in Südmähren. Deutschland sprach für den Raum Prag gleich mal eine saftige Reisewarnung aus. Daraufhin twitterte der tschechische Ministerpräsident sinngemäß. Die WHO, unfähig die Corona-Pandemie einzudämmen, soll gefälligst die Klappe halten. So geht`s in einem fort mit Corona, wenn es einem am Privaten mangelt. Spanien ganz übel. Eltern lassen ihre Kinder nicht in die Schule. Natürlich wegen Corona und nicht wegen ihrem exaltierten Ex-Monarchen Juan Carlos I., der wegen zu viel Großwildjagd, auf allen Ebenen des Empfindens, auch als Spanischen 2008 wegen der Finanzkrise in eine tiefe Rezession schlitterte, Geld in Koffern und weitere außerkönigliche Vergnügen, die eigentlich sehr typisch sind für Monarchen vom alten Schlag, das Land verlassen musste. Trotz seiner Verdienste um die spanische Demokratie. Wenngleich "Geld in Koffern" ja noch schön old-school ist. Die Saudis machen im Neusprech der Gewalt "Mensch in Koffer" + Angehörige des Opfers, die gegen eine entsprechende Entschädigungssumme für ihr seelisches Leid das sie erlitten haben, den Mördern Jamal Khashoggi verziehen haben. Die Gewerkschaft der Lehrer ruft in Spanien ebenfalls zum Streik auf. Und weil das noch nicht langt an Corona-Unbill wollen auch die Ärzte streiken. Angeblich die größte Mediziner-Gewerkschaft der Region um die spanische Hauptstadt Madrid. Grund für die drohende Arbeitsniederlegung? Überlastung. Derweil schlagen in Frankreich renommierte Ärzte Alarm. Die Zeitung „Le Journal du Dimanche“ veröffentlichte am Sonntag einen Appell. Natürlich wegen dem Infektionsgeschehen das außer Kontrolle zu geraten droht. Interessant fand ich was der behandelnde Arzt von Silvio Berlusconi zu den Medien sagte. Im März oder April wäre er bei einer ähnlichen Corona-Infektion verstorben. . "Die Viruslast beim Nasen-Rachen-Abstrich von Berlusconi war dermaßen erhöht, dass das im März oder April sicherlich nicht so einen glücklichen Ausgang wie jetzt gehabt hätte", sagte Professor Alberto Zangrillo am Donnerstagabend dem Fernsehsender Sender La7. "Ob es ihn umgebracht hätte? Absolut ja, sehr wahrscheinlich ja, und er weiß das."
Dem nicht genug hatte ich wegen dem Herrn kuena in der 37 Kalenderwoche auch noch Geburtstag. Muss nicht sein Herr kuena. Über einen Kommentar zum Text hätte ich mich mehr gefreut oder einen Bericht aus ihrem Garten + Streifzüge durch ihr Hood das sie bildlich festhalten. Ich feiere meinen Geburtstag nicht. Der S. wollte mit mir essen gehen. Habe ich dankend abgelehnt. Was soll ich feiern? Mein Scheitern? Meinen Verfall? Dem morgendlichen Mittelstrahl als Geschenk und weniger als Selbstverständlichkeit. Eventuell liegt darin auch ein Problem mit dem Semipersönlichen im Netz. Wir verwechseln da oft die Ebenen. Wollte ich ihnen ganz nahe sein, sagen wir auf Geburtstagsniveau-Ebene und darüber hinaus, würde ich mit ihnen Adressen und all das Zeug austauschen. Sie verstehen. Bitte sind`s deswegen nicht sofort angewidert und empört. Ich schreibe ja und bin genau deswegen im Netz umtriebig und nicht weil ich mit ihnen meinen Geburtstag nicht feiern möchte. Texte sind mein bevorzugts Kommunikationsangebot an sie. Darüber hinaus kann ich ihnen leider nicht sehr viel anbieten im Kommentarblog. Ein zwei Kommentare eventuell. Danach habe ich mein Pulver verschossen. Der Spiegel macht in seiner aktuellen Ausgabe das Pulver von Männer zu seiner Titelgeschichte. Ich sag nur Taliban. Bestes Sperma der Welt. Nur glauben sie mir das in der Regel nicht. Kommen sie doch an diesen Punkt wird es oft sehr ungemütlich für mich. Scheiße, denken sie sich, was für ein Arschloch. Da interessiert man sich jahrelang für den Menschen und dann ist der nicht zu haben. Nur kann ich nix für dieses Missverständnis. Ich stelle hier Texte aus und nicht meine analoge Lebensweise. Seit 3570 Tagen schreibe ich in echt mit dem Rücken zu dieser Gesellschaft zu leben was natürlich bis ins Netz ausfranst. Na nicht wie jemand der einen Gegenentwurf von Leben zur Verfügung hat. Nur auf einer tiefenpsychologsichen Ebene. Zu einem fundierten Gegenentwurf von Dasein hat es bei mir nicht gelangt. Stellt sich irgendwann heraus, ich bin in dieser Annahme auch noch authentisch, sind`s erst recht wieder angefressen auf mich. Ist eine Tatsache. Corona ging also durch die Decke meines Blogs in Week 37. Was man von meinen Texten nicht behaupten kann. Netzwerkeffekte. Sicherlich. Ansonsten ist bei mir Grammatik. Aber völlig vernachlässigt. Orthographie ist natürlich auch. Jedoch verleugnet, wohl öfter als twice. Und Lesehythmus wo selten eine/r mit muss. Zwar habe ich eine eigene Sprache erfunden. Da bin ich mir ziemlich sicher inzwischen. Nur muss die größtenteils ohne Worte auskommen. Ohne Worte schreiben ist wie auf Jamaica ein Geschäft zu betreiben mit Schneeschaufelzubehör aller Art wie z.B. "Türenenteiser". Wie oft ich in diese Falle ging und Texte von der Technik einkassiert wurden in den letzten 3569 jetzt 3570 Tagen? Ich schätze so um die 200 bis 250 mal werde ich schon gescheitert sein. Konservativ geschätzt. Warum ich nix aus meinen Fehlern lerne in dieser Sache. Schwer zu sagen. Ehrlich. Scheint was Tiefenpsychologsiches zu sein. Einst habe ich meine Texte noch auf Word geschrieben und sogar auf einen USB-Stick abgespeichert, stolz wie der Don Quichotte bis zur Mitte des Romans. Dieses Wollen ist mir hinten hinaus verlustig gegangen wie dem Sancho Panza die Lust am Regieren. Inzwischen völlig. Der Nachtrag mit dem Lungen-Mann-Text hätte ich einst umgehend abgespeichert. Den halte ich für gelungen. Natürlich nur im Rahmen meiner Möglichkeiten. Hier ist ja nicht Nobelpreis sondern Kleinstkunst. Warum ich so nachlässig geworden bin. Wohl auch weil ich mit der Rezession meiner Texte a bissl hadere in dem einen oder anderen Fall. Ich schreibe und sie wollen andauernd nur über mich als Menschen reden. Kein gutes Thema. Ich bin Schattenwelt und kann nix. Worüber soll ich mit ihnen auf so einer Ebene sprechen wollen. Eben weil ich nix kann unternehme ich sehr wenig. An Schizophrenie laboriere ich auch. Die meiste Zeit über stehe ich nur so herum oder ich gehe auf der Donauinsel auf und ab. In der Regel hinter einer kleinstbürgerlichen Fassade eingemauert. Mein ES aus Wortmacher und Bildmacherin taucht ja alles 27 Sekunden auf und nicht alle 27 Jahre wie im Film. Vor dem es mich gestern dermaßen gruselte, dass ich in die Nacht hinein was anderes guckte zum Einschlafen. Was? Na Shopping-TV, wo weiterhin "Wirkstoff-Wirkstoff-Wirkstoff" ist. Besser kann man die Welt derzeit nicht einfangen. Mein Leben ist völlig unspektakulär. Und erlebe ich etwas das darüber hinausführt schreibe ich eh drüber. Darüber könnte man sprechen. Der Frau bellablog und mir ist da sogar ein Sprechen gelungen. Nachbarschaftshilfe in schweren Zeiten. Sicherlich. Aber eine Person wie den Lungen-Mann sollte nur die Familie machen oder Profis mit entsprechend Knowhow, geübt in professioneller Distanz. Für mich war der Mensch in seiner Art zu leben und zu sterben eine permanente Überforderung der ich nicht gewachsen war. Schwärmt bis in den Tod hinein unentwegt von seinem Girl-Friend, die er als Freier kennenlernte, die in echt mit einem anderen Mann verheiratet ist. Trotzdem war sie sein "Girl-Friend". Als die mal dachte sie sei enterbt ging sie nicht mehr zum Telefon. Ka Spaß. Und dann noch seine tollen Tennis/Schach (matt) etc. Freunde, die in Wahrheit nicht ein Medikament für ihn aus der Apotheke holten. Nicht eines. Holte alle ich. Und als es mit ihm zu Ende ging, ein grausiges Sterben, wussten die von gar nix. Sogar ich musste bei seiner Hausärztin nachfragen die auch von nix wusste. Es ist ein Jammer. Auch beim Schreiben. Noch muss ich mir da einiges von der Leber schreiben, damit mir der Lungen-Mann nicht auf die Nieren geht. Wir waren ja keine Kumpels. Genauso wenig wie die Besseren unter den Herrschaften hier, die hier regelmäßig vorbeiklicken. Und irgendwann killt all das Gratis sowieso jeden Anspruch. Auch den an sich selbst. Schreibe ich halt was anderes wie aktuell der Fall. Statt was über die "Perkolations-Schwelle" in Österreich, Richtung Wien-Wahl ausfransend, wenn der konservative Kanzler Kurz die Corona-Entwicklung im Rot-Grün regierten Wien, als besonders besorgniserregend bezeichnet, knapp ein Monat vor der hiesigen Bezirks bzw. Gemeinderatswahl, die ja auch eine Landtagswahl ist, während das Konterfei des Wiener Bürgermeisters auf dem Beantragungsformular für eine Wahlkarte prangt, die an sich nur beim Wahlreferat des zuständigen Magistratischen Bezirksamtes beantragt werden kann und die mit der Post kam. Wien ist inzwischen "Orange" laut der Corona-Ampel. Was das im Detail bedeutet. Schwer zu sagen. Ich setze einfach eine Maske auf. Im Gegensatz zu den USA sind ein paar Briefkasten mehr in Wien kein Problem, wegen dem zusätzlichen Aufkommen, na wie sagt man schon, falls Wahlberechtigte vermehrt zur Briefwahl, in Zeiten von Corona. Wird extra beworben. Auch um einen zu großen Einbruch der Wahlbeteiligung wegen Ansteckungs-Angst zu verhindern. Egal wie viele Wahlkarten da im Postkasterl landen werden. Die hiesige Post scheint dafür gut gerüstet zu sein. Was sagt uns das über die Verhältnisse in den USA? Der dortige Präsident Trump scheint in dieser Frage null Machtbefugnisse zu haben. Andauernd klagt der nur dass die Briefwahl ein großer Betrug ist und das alles was mit der amerikanischen Post zu tun hat völlig den Bach hinuntergeht. Die Briefwahl wird der größte Betrug der amerikanischen Geschichte. In manchen Staaten wie Virginia würden Briefwahlunterlagen an "Tote und Hunde" verschickt. Einen redlichen Versuch die Briefwahl in den USA für alle Wahlberechtigten zu ermöglichen, die davon Gebrauch machen wollen, kommt diesem Menschen gar nicht erst in den Sinn. Da sieht man wieder einmal was das für ein Präsident in Wahrheit ist. Man kann nicht behaupten der Mann regiert ein Land. Selbiges ereignete sich auch bei Corona. Statt sein Land darauf vorzubereiten ging der Golfen um keine Panik zu verbreiten. In Wahrheit regiert der nur seine Macht-Ambitionen, alimentiert von von ein paar Rassisten, Modernisierungsverlierern und Vermögenden. Die USA ist inzwischen ein "Failed State". Es ist ein Jammer und eine Schande, wie dass Flüchtlingslager Moria auf Lesbos. Die älteste Demokratie der Welt verweigert ihren Wählerinnen ein paar zusätzliche Postkästen und wir den Nachgereichten dieser Welt ihre Rechte. Stattdessen geben die lieber Geld für neue Nuklearwaffen aus und wir für "Koste es was es wolle". Meine Herren. Nix für ungut. Nur so wird das nix zwischen ihnen und mir. Woher soll man in diesem Meer aus Gratis überhaupt wissen, ob einem der eine oder andere Satz gelungen ist, wenn ein Lesender nix über den Text sagt und stattdessen lieber deinen Geburtstag hervorkramt, vor dem man in echt auf der Flucht ist. Sowie das Meer eine gröbere Plastiksuppen sein soll, besonders soll sich da dass „Great Pacific Garbage Patch“ hervortun, ist hier halt eine ziemliche Textsuppen, die mal hier und dann wieder dorthin schwappt. Statt gigantisch wie im Meer halt eher das Gegenteil ins Mikroskopische ausfransend, wo alles Leben zu einer einzigen Bagatelle schrumpft, während Gott jede Nichtigkeitsbeschwerde negiert, wie einst die Um2 meine Bedürfnisse. Was ja das eigentliche Unglück der kleinen Leute ist. Als kleinstbürgerliche Randexistenz hat man so gut wie keinen Anspruch auf Großartigkeit. Treten kleinstbürgerliche Randexistenzen aus den Schatten ins Licht der Öffentlichkeit wird`s in der Regel wenig erbaulich. Ohne neun Morde + seiner Mutter und sich selbst auslöschend, wäre der Attentäter von Hanau wohl nicht berühmt geworden. Hinter dem Attentäter von der Insel Utøya, sie wissen schon, der bekloppte Norweger, sind heute noch die Wirklichkeitsmacher von Google her. Wie sagt man. Beim ersten Mal tut`s noch weh, ohne Netz und Seilschaften abzustürzen, die ins Selbstvertrauen ausfransen, wohl als Mangel. Beim 250-Mal nicht mehr so sehr. Ist eine Tatsache.
Ende.
Fazit: Geschrieben hatte ich was über den Wiener-Gastrogutschein im Gegenwert von 25 Euro. Für Einsame und Alleinige. Familiäre bekamen einen über 50 Euro. Der läuft mit 30.09.2020 aus. Wohl auch wegen dem Wahltermin am 11.10.2020. Meinen habe ich mit dem S. aufgebraucht. Der hatte mich ja ins Krankenhaus und wieder nach Hause chauffiert. Und dann wieder hin und zurück und noch einmal hin und retour. Besucht hatte er mich auch. Mit stundenlangen warten. Nicht nur deswegen war es mir eine große Freude ihn zum Essen einzuladen. Guckten alle, weil ich ich mit einem Katheterbeutel am Bein daherkam, gut mit Urin gefühlt. War der Hingucker. Natürlich haben wir einen auf Gérard Depardieu gemacht und dick auftischen lassen. Nicht dass sie denken ich bin einer der zum S. sagte: "Du. Mehr als 12,50 Euro darf dein Essen nicht kosten". Also halte ich bitte zurück. So ein Mensch bin ich nicht, war ich nie, und werde ich nie sein. Hoffentlich. Da habe ich zu viel von GF seinen Genen. Der wollte sich bei meinem Bettenkauf finanziell beteiligen. Was ich naturgemäß ablehnte. Zwar liege dem GF auf der Brieftasche. Allerdings nicht vollumfänglich. Da stütze ich mir nur mit einer Hand ab. Wir ließen es uns schmecken. Jemanden zum Essen einladen, der einen emotional nahesteht, und einem auch noch hilft in der Not oder einer schweren Stunde ist eine erweiterte Herzensangelegenheit. Sich da ein wenig erkenntlich zeigen im sichtbaren Segment macht auch Spaß und erfüllt einen mit Freude wie man so schön sagt. Geben hat ja mehr Charme als das Nehmen. Sagen wir grosso modo. Logisch dass ich auf den Lungen-Mann zu sprechen komme. Der hatte ja auch einen Essensgutschein über 25 Euro vom Wiener Bürgermeister bekommen. Herr Bürgermeister Dr. Michael Ludwig. Wie wäre es, wenn sie mal eine zufriedenstellende Antwort auf die Fragen finden, dass in Wien ein gutes Drittel der Einwohner*innen nicht wahlberechtigt ist, weil es denen aus welchen Gründen auch immer an der hiesigen Staatsbürgerschaft mangelt. Setzt sich dieser Trent fort, wird bald eine kleine Minderheit über die Bedürfnisse der Mehrheit politisch entscheiden. Bis zu 600 000 Menschen werden politisch nicht repräsentiert. Viele Junge fühlen sich deswegen ausgeschlossen. Genaugenommen sind die ausgeschlossen. Über was soll ich mit den Ausgeschlossenen reden? Stellen sie sich vor die hiesige LGTBQ-Szene entscheidet politisch über einen old-school-hetero-Kerl wie mich. Dann könnte ich mir das bisserl Sexualität mittels Breitbandinternet virtuell und Sexzuarbeiterinnen in echt gleich mal einrahmen lassen. Gut das war a bissl unfein. Eine Mücke macht noch lange keine Schwarmintelligenz. Eventuell gibt es auch Menschen aus diesem Identitätssegment, die einem die falsche sexuelle Orientierung nicht andauernd um die Ohren hauen. Hier hatten wir ja Vernichtung + Eierschwammerlern + kranker Geist. Was niemand gestört hat. Für "Schizophrenie-Lives-Matter" scheint die Welt noch nicht bereit zu sein. Dagegen muss ich natürlich auch anschreiben. Dazu werde ich gezwungen. Ihre Gleichgültigkeit darf nicht zu meinem Schicksal werden. Das verstehen sie sicherlich. Der Lungen-Mann hatte seinen Gastro-Gutschein um 25 Euro nicht in Essen verwandelt. Der lag in seiner Küche nur so herum. Eventuell hat der den achtlos in die Mülltonne geworfen hinten hinaus, wie einmal ein Schinkenspeckstangerl, das nicht seinen Wünschen/Vorstellung entsprach, weshalb er es auch nicht bezahlte. Bezahlt habe ich in echt. Mir hat er den Gastrogutschein nicht geschenkt. Ich wollte schon schreiben vermacht. Auf diese Idee kam der Lungen-Mann nicht. Nicht in fünf oder sechs Wochen. Sein Erbe konnte er hingegen schon noch regeln und täglich mit Aktien handeln ging auch noch. Zu sagen. Er war mit seinem Sterben zu beschäftigt oder völlig ausgelastet trifft deswegen nicht vollumfänglich zu. Eventuell wäre ihm diese Idee doch noch gekommen. Was weiß man. Nur ist er vorher verstorben. Eventuell kugelt der Gastro-Gutschein heute noch in seiner Wohnung herum ganz vergilbt. Eventuell hat den jetzt sein Erb-Girl. Da möchte ich mich nicht festlegen. Wäre mein Leben ein Film würde ich in seine Wohnung einbrechen und den Gastro-Gutschein klauen. Als Vergeltung, weil er mich auf 9 Euro an Auslagen sitzen ließ, bevor er die Auslage wechselte. Einmal hat er mich tatsächlich eingeladen. Da hatte ich ihm zum Halten eine Aktie geraten hatte. Der Mann hatte im Grunde keine Ahnung von Wirtschaft. Tatsächlich keine. Ein Jammer was der alles über Wirtschaft nicht wusste. Nee ich übte mich nicht in Mansplaining. Mein Englisch langt dafür nicht. Mit meiner Idee machte er einen Nettogewinn von 800 Euro. Natürlich lud er mich zum Essen nicht ein. Nicht aus freien Stücken Erst auf mein Nachhaken hin kam kam Schwung in diese Sache. Von sich aus hatte er den zweiten Teil unserer Wette ganz vergessen. Sollte er mit Gewinn aussteigen geht ein Essen an mich. So war der Deal. Als ich ihn darauf ansprach, eh sehr freundlich, antwortete der Lungen-Mann sichtlich angepisst: "Was wäre gewesen wenn ich verloren hätte?" Hätte er ja wenn er seiner Intuition gefolgt wäre. Auch das ist ein Jammer. Darüber werde ich noch schreiben müssen. Die Art wie er meine Auslagen beglich. Ging ich für ihn Einkaufen bezahlte zuerst immer ich mit meinem Geld. Der Ablauf war immer sehr speziell. Eine einzige Demütigung für mich. Ich war immer der mit den Rechnungen und dem schlechten Gewissen, einen schwer kranken Menschen mit sowas profanen belästigen zu müssen. Immer musste ich auf ihn zugehen. Dazu mehr in einem anderen Text. Erster Satz: "Was schulde ich dir". Kam dem Lungen-Mann nie über die Lippen. Ach ja. Gestern auf der Donuainsel kam mein Kumpel der Rudi mit Hund daher. Und so ziemlich das erste war mich der Rudi fragte. Na ob ich Lust hätte mit ihm auf der Donauinsel was zu essen. Er hat seinen Gastro-Gutschein noch nicht eingelöst. Und ich soll mir keine Sorgen machen. Mein Essen kann ruhig mehr als 12,50 Euro kosten.
also ohne Kopieren und Zwischenzuspeichern habe ich jetzt eher keinen Text. Dabei flutsche es nur so. Ausgehend von Corona und der hiesigen Corona-Ampel, die gleichzeitig, das Gestrige, das Heutige, wie auch das zukünftige Infektionsgeschehen im Land extremst realitätsnah abbilden sollte. Vornehmlich in den Farben, Grün, Gelb, Orange und Rot. Obschon die Corona-Ampel-Kommission nur einmal in der Woche das Farbenspiel für Österreich festlegt. Was dann ohne Parteipolitik naturgemäß nicht zu haben ist. Bundesländer/Bezirke/Gemeinden werden ja von Politikerinnen regiert bzw. verwaltet die oft zu einer Partei gehören in einer repräsentativen Demokratie. Die Corona-Ampel soll also gleichzeitig das Risiko für die Belastung des Gesundheitssystem bewerten und sehr zeitnah eine fundierte Einschätzung der Dynamik der Ausbreitung des Coronavirus abgeben, also richtig Vorausahnen wie sich das so entwickelt mit den Neuinfektionen von Bregenz bis in die Bronx und darüber hinaus, obschon sie nur einmal in der Woche zusammenkommt am Donnerstag. Wenngleich die hiesige Corona-Kommission heute (Montag) zu einer weiteren Sitzung zusammentraf. Grund sind die stark ansteigenden Infektionszahlen sowie die Evaluierung der Ampel-Regionen, weil Bezirke in Österreich keine Inseln oder Eisschollen sind. Hier wird ja sehr viel gependelt, wie ich zwischen Wahnsinn und Gelassenheit. Über Neuinfektion weiß man inzwischen. Die Infizierten bleiben nicht für immer jung. Rot hat in der Ampel im Übrigen den Scherben auf wie sonst nur noch Schwarz. Außer die Frau bellablog trägt schwarz. Dann kommt Farbe in mein Kommentarblog. Was ich hier schon an der dahinterliegenden Technik gescheitert bin. Es ist ein Jammer. Aber kein Grauen. Manchmal ist hier kein Text trotz der Gewissheit was geschrieben zu haben. Obschon man sich angemeldet hat und auf veröffentlichen oder offline speichern eines Textes drückt geschieht nix von beiden. Eben weil sich textlich nix tut muss man sich wieder neu anmelden. Ich wollte schon schreiben bei der Kreativität. Kommt man in dieser Frage der Aufforderung der Technik nach, wie ich einst beim Militär Befehlen, hirnloses Gehorchen ohne gleich die Weltformelfrage zu stellen konnte ich ziemlich gut, ist der Text auf einmal weg, weil die alte Anmeldung null und nichtig ist. So man halt wie ich ohne Absicherung drauflos schreibt. Sitzt man dann vor einem leeren Blatt Papier und guckt dumm aus der Wäsche. Nee da kann das hiesige Format nix dafür. Seinen Text mit der rechten Maustaste oder mittels Tastenkombination zwischenzuspeichern ist keine Hexerei. Hexerei wäre es immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. Sagte Einstein über den Wahnsinn. Bitte verwechseln sie diesen Vorgang nicht mit "löschen meiner Texte im Kommentarblog" und weiter Grauslichkeiten. Bei ohne Netz geschrieben entscheide ich wie blöde ich sein möchte und keine Auswärtigen. Überdies ist hier alles an Format gratis. Bessert man einen alten Text aus ereignet sich oft ähnliches. Na eigentlich immer. Im ersten Anlauf. Vergisst man aus Zwischenspeichern wird das "Ausgebesserte" nicht übernommen. Da denkt sich das hiesige Format wohl.
Dios míos! In der 37 Kalenderwoche gingen die Corona-Neuinfektionen weltweit durch die Decke. Unmöglich ein Corona-Blog am Laufen zu halten und UptoDate, dass ohne "Hyperpersöhnlichen" auskommen muss. Unentwegt hagelt es in den Medien noch neuere Infektionszahlen, Statistiken und Corona-Rankings. Eventuell sollte man die Corona-Pandemie auch sportlich nehmen. Indien ist aktuell auf der Überholspur bei den Neu-Infektionen. Israel steht vor einem neuerlichen Lockdown. Australien soll bei einer Mini- Demo gegen die Corona-Auflagen von 200 bis 250 Teilnehmer des Protests, 74 Personen festgenommen haben. Ob diese Zahlen tatsächlich stimmen. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Die WHO warnt vor dem aktuellen Infektionsgeschehen in Tschechien. Prag soll inzwischen ein Corona-Hotspot sein. Prag und ein Bezirk in Südmähren. Deutschland sprach für den Raum Prag gleich mal eine saftige Reisewarnung aus. Daraufhin twitterte der tschechische Ministerpräsident sinngemäß. Die WHO, unfähig die Corona-Pandemie einzudämmen, soll gefälligst die Klappe halten. So geht`s in einem fort mit Corona, wenn es einem am Privaten mangelt. Spanien ganz übel. Eltern lassen ihre Kinder nicht in die Schule. Natürlich wegen Corona und nicht wegen ihrem exaltierten Ex-Monarchen Juan Carlos I., der wegen zu viel Großwildjagd, auf allen Ebenen des Empfindens, auch als Spanischen 2008 wegen der Finanzkrise in eine tiefe Rezession schlitterte, Geld in Koffern und weitere außerkönigliche Vergnügen, die eigentlich sehr typisch sind für Monarchen vom alten Schlag, das Land verlassen musste. Trotz seiner Verdienste um die spanische Demokratie. Wenngleich "Geld in Koffern" ja noch schön old-school ist. Die Saudis machen im Neusprech der Gewalt "Mensch in Koffer" + Angehörige des Opfers, die gegen eine entsprechende Entschädigungssumme für ihr seelisches Leid das sie erlitten haben, den Mördern Jamal Khashoggi verziehen haben. Die Gewerkschaft der Lehrer ruft in Spanien ebenfalls zum Streik auf. Und weil das noch nicht langt an Corona-Unbill wollen auch die Ärzte streiken. Angeblich die größte Mediziner-Gewerkschaft der Region um die spanische Hauptstadt Madrid. Grund für die drohende Arbeitsniederlegung? Überlastung. Derweil schlagen in Frankreich renommierte Ärzte Alarm. Die Zeitung „Le Journal du Dimanche“ veröffentlichte am Sonntag einen Appell. Natürlich wegen dem Infektionsgeschehen das außer Kontrolle zu geraten droht. Interessant fand ich was der behandelnde Arzt von Silvio Berlusconi zu den Medien sagte. Im März oder April wäre er bei einer ähnlichen Corona-Infektion verstorben. . "Die Viruslast beim Nasen-Rachen-Abstrich von Berlusconi war dermaßen erhöht, dass das im März oder April sicherlich nicht so einen glücklichen Ausgang wie jetzt gehabt hätte", sagte Professor Alberto Zangrillo am Donnerstagabend dem Fernsehsender Sender La7. "Ob es ihn umgebracht hätte? Absolut ja, sehr wahrscheinlich ja, und er weiß das."
Dem nicht genug hatte ich wegen dem Herrn kuena in der 37 Kalenderwoche auch noch Geburtstag. Muss nicht sein Herr kuena. Über einen Kommentar zum Text hätte ich mich mehr gefreut oder einen Bericht aus ihrem Garten + Streifzüge durch ihr Hood das sie bildlich festhalten. Ich feiere meinen Geburtstag nicht. Der S. wollte mit mir essen gehen. Habe ich dankend abgelehnt. Was soll ich feiern? Mein Scheitern? Meinen Verfall? Dem morgendlichen Mittelstrahl als Geschenk und weniger als Selbstverständlichkeit. Eventuell liegt darin auch ein Problem mit dem Semipersönlichen im Netz. Wir verwechseln da oft die Ebenen. Wollte ich ihnen ganz nahe sein, sagen wir auf Geburtstagsniveau-Ebene und darüber hinaus, würde ich mit ihnen Adressen und all das Zeug austauschen. Sie verstehen. Bitte sind`s deswegen nicht sofort angewidert und empört. Ich schreibe ja und bin genau deswegen im Netz umtriebig und nicht weil ich mit ihnen meinen Geburtstag nicht feiern möchte. Texte sind mein bevorzugts Kommunikationsangebot an sie. Darüber hinaus kann ich ihnen leider nicht sehr viel anbieten im Kommentarblog. Ein zwei Kommentare eventuell. Danach habe ich mein Pulver verschossen. Der Spiegel macht in seiner aktuellen Ausgabe das Pulver von Männer zu seiner Titelgeschichte. Ich sag nur Taliban. Bestes Sperma der Welt. Nur glauben sie mir das in der Regel nicht. Kommen sie doch an diesen Punkt wird es oft sehr ungemütlich für mich. Scheiße, denken sie sich, was für ein Arschloch. Da interessiert man sich jahrelang für den Menschen und dann ist der nicht zu haben. Nur kann ich nix für dieses Missverständnis. Ich stelle hier Texte aus und nicht meine analoge Lebensweise. Seit 3570 Tagen schreibe ich in echt mit dem Rücken zu dieser Gesellschaft zu leben was natürlich bis ins Netz ausfranst. Na nicht wie jemand der einen Gegenentwurf von Leben zur Verfügung hat. Nur auf einer tiefenpsychologsichen Ebene. Zu einem fundierten Gegenentwurf von Dasein hat es bei mir nicht gelangt. Stellt sich irgendwann heraus, ich bin in dieser Annahme auch noch authentisch, sind`s erst recht wieder angefressen auf mich. Ist eine Tatsache. Corona ging also durch die Decke meines Blogs in Week 37. Was man von meinen Texten nicht behaupten kann. Netzwerkeffekte. Sicherlich. Ansonsten ist bei mir Grammatik. Aber völlig vernachlässigt. Orthographie ist natürlich auch. Jedoch verleugnet, wohl öfter als twice. Und Lesehythmus wo selten eine/r mit muss. Zwar habe ich eine eigene Sprache erfunden. Da bin ich mir ziemlich sicher inzwischen. Nur muss die größtenteils ohne Worte auskommen. Ohne Worte schreiben ist wie auf Jamaica ein Geschäft zu betreiben mit Schneeschaufelzubehör aller Art wie z.B. "Türenenteiser". Wie oft ich in diese Falle ging und Texte von der Technik einkassiert wurden in den letzten 3569 jetzt 3570 Tagen? Ich schätze so um die 200 bis 250 mal werde ich schon gescheitert sein. Konservativ geschätzt. Warum ich nix aus meinen Fehlern lerne in dieser Sache. Schwer zu sagen. Ehrlich. Scheint was Tiefenpsychologsiches zu sein. Einst habe ich meine Texte noch auf Word geschrieben und sogar auf einen USB-Stick abgespeichert, stolz wie der Don Quichotte bis zur Mitte des Romans. Dieses Wollen ist mir hinten hinaus verlustig gegangen wie dem Sancho Panza die Lust am Regieren. Inzwischen völlig. Der Nachtrag mit dem Lungen-Mann-Text hätte ich einst umgehend abgespeichert. Den halte ich für gelungen. Natürlich nur im Rahmen meiner Möglichkeiten. Hier ist ja nicht Nobelpreis sondern Kleinstkunst. Warum ich so nachlässig geworden bin. Wohl auch weil ich mit der Rezession meiner Texte a bissl hadere in dem einen oder anderen Fall. Ich schreibe und sie wollen andauernd nur über mich als Menschen reden. Kein gutes Thema. Ich bin Schattenwelt und kann nix. Worüber soll ich mit ihnen auf so einer Ebene sprechen wollen. Eben weil ich nix kann unternehme ich sehr wenig. An Schizophrenie laboriere ich auch. Die meiste Zeit über stehe ich nur so herum oder ich gehe auf der Donauinsel auf und ab. In der Regel hinter einer kleinstbürgerlichen Fassade eingemauert. Mein ES aus Wortmacher und Bildmacherin taucht ja alles 27 Sekunden auf und nicht alle 27 Jahre wie im Film. Vor dem es mich gestern dermaßen gruselte, dass ich in die Nacht hinein was anderes guckte zum Einschlafen. Was? Na Shopping-TV, wo weiterhin "Wirkstoff-Wirkstoff-Wirkstoff" ist. Besser kann man die Welt derzeit nicht einfangen. Mein Leben ist völlig unspektakulär. Und erlebe ich etwas das darüber hinausführt schreibe ich eh drüber. Darüber könnte man sprechen. Der Frau bellablog und mir ist da sogar ein Sprechen gelungen. Nachbarschaftshilfe in schweren Zeiten. Sicherlich. Aber eine Person wie den Lungen-Mann sollte nur die Familie machen oder Profis mit entsprechend Knowhow, geübt in professioneller Distanz. Für mich war der Mensch in seiner Art zu leben und zu sterben eine permanente Überforderung der ich nicht gewachsen war. Schwärmt bis in den Tod hinein unentwegt von seinem Girl-Friend, die er als Freier kennenlernte, die in echt mit einem anderen Mann verheiratet ist. Trotzdem war sie sein "Girl-Friend". Als die mal dachte sie sei enterbt ging sie nicht mehr zum Telefon. Ka Spaß. Und dann noch seine tollen Tennis/Schach (matt) etc. Freunde, die in Wahrheit nicht ein Medikament für ihn aus der Apotheke holten. Nicht eines. Holte alle ich. Und als es mit ihm zu Ende ging, ein grausiges Sterben, wussten die von gar nix. Sogar ich musste bei seiner Hausärztin nachfragen die auch von nix wusste. Es ist ein Jammer. Auch beim Schreiben. Noch muss ich mir da einiges von der Leber schreiben, damit mir der Lungen-Mann nicht auf die Nieren geht. Wir waren ja keine Kumpels. Genauso wenig wie die Besseren unter den Herrschaften hier, die hier regelmäßig vorbeiklicken. Und irgendwann killt all das Gratis sowieso jeden Anspruch. Auch den an sich selbst. Schreibe ich halt was anderes wie aktuell der Fall. Statt was über die "Perkolations-Schwelle" in Österreich, Richtung Wien-Wahl ausfransend, wenn der konservative Kanzler Kurz die Corona-Entwicklung im Rot-Grün regierten Wien, als besonders besorgniserregend bezeichnet, knapp ein Monat vor der hiesigen Bezirks bzw. Gemeinderatswahl, die ja auch eine Landtagswahl ist, während das Konterfei des Wiener Bürgermeisters auf dem Beantragungsformular für eine Wahlkarte prangt, die an sich nur beim Wahlreferat des zuständigen Magistratischen Bezirksamtes beantragt werden kann und die mit der Post kam. Wien ist inzwischen "Orange" laut der Corona-Ampel. Was das im Detail bedeutet. Schwer zu sagen. Ich setze einfach eine Maske auf. Im Gegensatz zu den USA sind ein paar Briefkasten mehr in Wien kein Problem, wegen dem zusätzlichen Aufkommen, na wie sagt man schon, falls Wahlberechtigte vermehrt zur Briefwahl, in Zeiten von Corona. Wird extra beworben. Auch um einen zu großen Einbruch der Wahlbeteiligung wegen Ansteckungs-Angst zu verhindern. Egal wie viele Wahlkarten da im Postkasterl landen werden. Die hiesige Post scheint dafür gut gerüstet zu sein. Was sagt uns das über die Verhältnisse in den USA? Der dortige Präsident Trump scheint in dieser Frage null Machtbefugnisse zu haben. Andauernd klagt der nur dass die Briefwahl ein großer Betrug ist und das alles was mit der amerikanischen Post zu tun hat völlig den Bach hinuntergeht. Die Briefwahl wird der größte Betrug der amerikanischen Geschichte. In manchen Staaten wie Virginia würden Briefwahlunterlagen an "Tote und Hunde" verschickt. Einen redlichen Versuch die Briefwahl in den USA für alle Wahlberechtigten zu ermöglichen, die davon Gebrauch machen wollen, kommt diesem Menschen gar nicht erst in den Sinn. Da sieht man wieder einmal was das für ein Präsident in Wahrheit ist. Man kann nicht behaupten der Mann regiert ein Land. Selbiges ereignete sich auch bei Corona. Statt sein Land darauf vorzubereiten ging der Golfen um keine Panik zu verbreiten. In Wahrheit regiert der nur seine Macht-Ambitionen, alimentiert von von ein paar Rassisten, Modernisierungsverlierern und Vermögenden. Die USA ist inzwischen ein "Failed State". Es ist ein Jammer und eine Schande, wie dass Flüchtlingslager Moria auf Lesbos. Die älteste Demokratie der Welt verweigert ihren Wählerinnen ein paar zusätzliche Postkästen und wir den Nachgereichten dieser Welt ihre Rechte. Stattdessen geben die lieber Geld für neue Nuklearwaffen aus und wir für "Koste es was es wolle". Meine Herren. Nix für ungut. Nur so wird das nix zwischen ihnen und mir. Woher soll man in diesem Meer aus Gratis überhaupt wissen, ob einem der eine oder andere Satz gelungen ist, wenn ein Lesender nix über den Text sagt und stattdessen lieber deinen Geburtstag hervorkramt, vor dem man in echt auf der Flucht ist. Sowie das Meer eine gröbere Plastiksuppen sein soll, besonders soll sich da dass „Great Pacific Garbage Patch“ hervortun, ist hier halt eine ziemliche Textsuppen, die mal hier und dann wieder dorthin schwappt. Statt gigantisch wie im Meer halt eher das Gegenteil ins Mikroskopische ausfransend, wo alles Leben zu einer einzigen Bagatelle schrumpft, während Gott jede Nichtigkeitsbeschwerde negiert, wie einst die Um2 meine Bedürfnisse. Was ja das eigentliche Unglück der kleinen Leute ist. Als kleinstbürgerliche Randexistenz hat man so gut wie keinen Anspruch auf Großartigkeit. Treten kleinstbürgerliche Randexistenzen aus den Schatten ins Licht der Öffentlichkeit wird`s in der Regel wenig erbaulich. Ohne neun Morde + seiner Mutter und sich selbst auslöschend, wäre der Attentäter von Hanau wohl nicht berühmt geworden. Hinter dem Attentäter von der Insel Utøya, sie wissen schon, der bekloppte Norweger, sind heute noch die Wirklichkeitsmacher von Google her. Wie sagt man. Beim ersten Mal tut`s noch weh, ohne Netz und Seilschaften abzustürzen, die ins Selbstvertrauen ausfransen, wohl als Mangel. Beim 250-Mal nicht mehr so sehr. Ist eine Tatsache.
Ende.
Fazit: Geschrieben hatte ich was über den Wiener-Gastrogutschein im Gegenwert von 25 Euro. Für Einsame und Alleinige. Familiäre bekamen einen über 50 Euro. Der läuft mit 30.09.2020 aus. Wohl auch wegen dem Wahltermin am 11.10.2020. Meinen habe ich mit dem S. aufgebraucht. Der hatte mich ja ins Krankenhaus und wieder nach Hause chauffiert. Und dann wieder hin und zurück und noch einmal hin und retour. Besucht hatte er mich auch. Mit stundenlangen warten. Nicht nur deswegen war es mir eine große Freude ihn zum Essen einzuladen. Guckten alle, weil ich ich mit einem Katheterbeutel am Bein daherkam, gut mit Urin gefühlt. War der Hingucker. Natürlich haben wir einen auf Gérard Depardieu gemacht und dick auftischen lassen. Nicht dass sie denken ich bin einer der zum S. sagte: "Du. Mehr als 12,50 Euro darf dein Essen nicht kosten". Also halte ich bitte zurück. So ein Mensch bin ich nicht, war ich nie, und werde ich nie sein. Hoffentlich. Da habe ich zu viel von GF seinen Genen. Der wollte sich bei meinem Bettenkauf finanziell beteiligen. Was ich naturgemäß ablehnte. Zwar liege dem GF auf der Brieftasche. Allerdings nicht vollumfänglich. Da stütze ich mir nur mit einer Hand ab. Wir ließen es uns schmecken. Jemanden zum Essen einladen, der einen emotional nahesteht, und einem auch noch hilft in der Not oder einer schweren Stunde ist eine erweiterte Herzensangelegenheit. Sich da ein wenig erkenntlich zeigen im sichtbaren Segment macht auch Spaß und erfüllt einen mit Freude wie man so schön sagt. Geben hat ja mehr Charme als das Nehmen. Sagen wir grosso modo. Logisch dass ich auf den Lungen-Mann zu sprechen komme. Der hatte ja auch einen Essensgutschein über 25 Euro vom Wiener Bürgermeister bekommen. Herr Bürgermeister Dr. Michael Ludwig. Wie wäre es, wenn sie mal eine zufriedenstellende Antwort auf die Fragen finden, dass in Wien ein gutes Drittel der Einwohner*innen nicht wahlberechtigt ist, weil es denen aus welchen Gründen auch immer an der hiesigen Staatsbürgerschaft mangelt. Setzt sich dieser Trent fort, wird bald eine kleine Minderheit über die Bedürfnisse der Mehrheit politisch entscheiden. Bis zu 600 000 Menschen werden politisch nicht repräsentiert. Viele Junge fühlen sich deswegen ausgeschlossen. Genaugenommen sind die ausgeschlossen. Über was soll ich mit den Ausgeschlossenen reden? Stellen sie sich vor die hiesige LGTBQ-Szene entscheidet politisch über einen old-school-hetero-Kerl wie mich. Dann könnte ich mir das bisserl Sexualität mittels Breitbandinternet virtuell und Sexzuarbeiterinnen in echt gleich mal einrahmen lassen. Gut das war a bissl unfein. Eine Mücke macht noch lange keine Schwarmintelligenz. Eventuell gibt es auch Menschen aus diesem Identitätssegment, die einem die falsche sexuelle Orientierung nicht andauernd um die Ohren hauen. Hier hatten wir ja Vernichtung + Eierschwammerlern + kranker Geist. Was niemand gestört hat. Für "Schizophrenie-Lives-Matter" scheint die Welt noch nicht bereit zu sein. Dagegen muss ich natürlich auch anschreiben. Dazu werde ich gezwungen. Ihre Gleichgültigkeit darf nicht zu meinem Schicksal werden. Das verstehen sie sicherlich. Der Lungen-Mann hatte seinen Gastro-Gutschein um 25 Euro nicht in Essen verwandelt. Der lag in seiner Küche nur so herum. Eventuell hat der den achtlos in die Mülltonne geworfen hinten hinaus, wie einmal ein Schinkenspeckstangerl, das nicht seinen Wünschen/Vorstellung entsprach, weshalb er es auch nicht bezahlte. Bezahlt habe ich in echt. Mir hat er den Gastrogutschein nicht geschenkt. Ich wollte schon schreiben vermacht. Auf diese Idee kam der Lungen-Mann nicht. Nicht in fünf oder sechs Wochen. Sein Erbe konnte er hingegen schon noch regeln und täglich mit Aktien handeln ging auch noch. Zu sagen. Er war mit seinem Sterben zu beschäftigt oder völlig ausgelastet trifft deswegen nicht vollumfänglich zu. Eventuell wäre ihm diese Idee doch noch gekommen. Was weiß man. Nur ist er vorher verstorben. Eventuell kugelt der Gastro-Gutschein heute noch in seiner Wohnung herum ganz vergilbt. Eventuell hat den jetzt sein Erb-Girl. Da möchte ich mich nicht festlegen. Wäre mein Leben ein Film würde ich in seine Wohnung einbrechen und den Gastro-Gutschein klauen. Als Vergeltung, weil er mich auf 9 Euro an Auslagen sitzen ließ, bevor er die Auslage wechselte. Einmal hat er mich tatsächlich eingeladen. Da hatte ich ihm zum Halten eine Aktie geraten hatte. Der Mann hatte im Grunde keine Ahnung von Wirtschaft. Tatsächlich keine. Ein Jammer was der alles über Wirtschaft nicht wusste. Nee ich übte mich nicht in Mansplaining. Mein Englisch langt dafür nicht. Mit meiner Idee machte er einen Nettogewinn von 800 Euro. Natürlich lud er mich zum Essen nicht ein. Nicht aus freien Stücken Erst auf mein Nachhaken hin kam kam Schwung in diese Sache. Von sich aus hatte er den zweiten Teil unserer Wette ganz vergessen. Sollte er mit Gewinn aussteigen geht ein Essen an mich. So war der Deal. Als ich ihn darauf ansprach, eh sehr freundlich, antwortete der Lungen-Mann sichtlich angepisst: "Was wäre gewesen wenn ich verloren hätte?" Hätte er ja wenn er seiner Intuition gefolgt wäre. Auch das ist ein Jammer. Darüber werde ich noch schreiben müssen. Die Art wie er meine Auslagen beglich. Ging ich für ihn Einkaufen bezahlte zuerst immer ich mit meinem Geld. Der Ablauf war immer sehr speziell. Eine einzige Demütigung für mich. Ich war immer der mit den Rechnungen und dem schlechten Gewissen, einen schwer kranken Menschen mit sowas profanen belästigen zu müssen. Immer musste ich auf ihn zugehen. Dazu mehr in einem anderen Text. Erster Satz: "Was schulde ich dir". Kam dem Lungen-Mann nie über die Lippen. Ach ja. Gestern auf der Donuainsel kam mein Kumpel der Rudi mit Hund daher. Und so ziemlich das erste war mich der Rudi fragte. Na ob ich Lust hätte mit ihm auf der Donauinsel was zu essen. Er hat seinen Gastro-Gutschein noch nicht eingelöst. Und ich soll mir keine Sorgen machen. Mein Essen kann ruhig mehr als 12,50 Euro kosten.
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Freitag, 11. September 2020
Nachtrag in der Sache Lungen-Mann
der imperialist, 21:23h
Beim Reden, sagte man früher, kommen die Leute zusammen. Zuweilen auch Gedanken, die mir erst heute im Kommentier-Gespräch mit dem Herr kuena bewusst wurden.
Der Lungen-Mann und ich machten immer mal wieder sein Körpergewicht, das in Richtung Body-Mass-Index wie im Jemen ausfranste. Die Sache war so. Hätte er wieder an Gewicht zugelegt, wäre das ein untrügliches Indiz dafür gewesen dass sein "Big Improvement" kurz bevor stand. In ein paar Kilo mehr auf die Rippen, die es ihn durch die Haut drückte, setze er sehr viel Hoffnung. Fast so viel wie in seine experimentelle Impfkur. Wo sich das "Big Improvement" spätestens in drei Wochen einstellen sollte und dann wieder spätestens in drei Wochen. Als dann auch diese drei Wochen um waren holte ich neue Spritzen. Immer extremst zeitgerecht. Eventuell dachte der Lungen-Mann. Sein Kühlschrank ist so eine Art Lourdes. Was Heiliges, in einem Meer aus profanen Medikamenten im Kühlschank der Apotheke. Was seine Hoffnung betraf war ich ganz bei ihm. Zwar waren der Lungen-Mann und ich keine besten Kumpels. Nur mit seinem Untergang wollte ich trotzdem nix zu tun haben. Ich machte ja Nachbarschaftshilfe und nicht Nachbarschaftsvernichtung. Wobei. Einmal rügte er mich. Anscheinend war ich nicht ganz auf seiner Wellenlänge. War ich eigentlich nie. Aber in diesem Fall halt offensichtlich. Deswegen solle ihn nicht "depressed" machen. Das Sprachprogramm meines neuen Handys hat was mit Rest geben geschrieben. Den Rest geben wollte ich ihm auch nicht. Weder so noch in Richtung meine kleinstbürgerlichen Überreste. Der wusste ja dass ich an Schizophrenie erkrankt war. Aber in Not frisst man die Wurst auch ohne Brot. Eventuell hatte ich auch nur einen schlechteren Tag. So ganz genau weiß ich es nicht mehr. Möglicherweise war ich auch zu verzwergt und konnte ihn deswegen nicht ins Paradies Hoffnung folgen. Ging es bei seinem Körpergewicht mal ein halbes Kilo hinauf, stieg seine Zuversicht rasant an bald wieder mal auf seine Beine zu kommen, die dünn waren wie Zahnstocher. Der Mann hatte eine Netto-Pension von gut 2800 Euro, 14-mal im Jahr + Aktienbesitz und zwei Eigentumswohnungen. Da geht schon was. Über Geld wird nicht gerne gesprochen. Sollte man aber. Gesundheit und Geld. Alles andere spielt im Kapitalismus eine untergeordnete Rolle. Die weniger Betuchten machen noch gerne in Befindlichkeiten. Sicherlich. Grob geschätzt packte seine Zuversicht mindestens 10-15 Kilo mehr auf seine Rippen, die es in weiterhin durch die dünne Haut drückte. Bei mir war diese Erwartung naturgemäß nicht ganz so ausgeprägt wie beim Lungen-Mann. Was aber in der Natur der Sache begründet lag. Diese Welt ist auch ein sehr einsamer Ort. Oder sagen wir. Diese Welt kann ein sehr einsamer Ort sein. Brutal, als ich den Lungen-Mann mal entgegenschleuderte: "Du bist nicht mein Vater". Übersetzt. Wegen dir stehen ich hier nicht noch drei Stunden herum. Nee jetzt kommt nix mit: "Einsamer suchte Einsame zum Einsamen". Eventuell wissen sie inzwischen wie ich über Krankheit und Schmerzen denke. Auch aus eigener Erfahrung. Wenn nicht. Auch egal. Tags darauf war das halbe Kilo Zuversicht wieder weg und aus dem Leben des Lungen-Mann verschwunden. Natürlich sah ich dem Lungen-Mann seine Enttäuschung an. Mit der er sich allerdings nicht besonders lange aufhielt, weil er ja permanent nach Luft rang. Der war ja andauend in Atemnot, immer kurz vor dem Ersticken, abhängig von seiner Sauerstoffmaschine. Ein Holocaust-Leugner der keine Luft mehr bekommt. Was für eine Ironie. Wegen seines Röchelns, das ja letztendlich ein Todesröcheln war, wurde dass Emotionale bei ihm vom körperlichen Gebrechen übermalt. Ging ratzfatz. In den letzten Monaten seines Lebens hat der Lungen-Mann ein brutales Martyrium durchgemacht. Durchlebt passt auch. So brutal, dass ich in seiner Gegenwart nie den sterbenden Schwarm gab. Tatsächlich nie. So sehr war ich eingeschüchtert von seiner Krankheit wie auch von seinem Leiden. Obschon ich selber ziemlich angeschlagen war. Aber im Verhältnis zu ihm war mein Leiden eine Bagatelle. Einmal hatte er sogar ein ganzes Kilo an Gewicht zugelegt. Werde ich nie vergessen. Das Strahlen in seinem Gesicht. Die Hoffnung war wieder zurückgekehrt wie ein/e Geliebte/r. Diese verfluchte Hoffnung kann schon auch ein ziemliches Miststück sein. Wie ein Freier der in Zeiten von Corona auch bei den Extras einen Preisnachlass verlangt. Nee das passt nicht. Das erste war er zu mir sagte nach "Take a sit". Na sein (verfluchtes) Kilo mehr auf seinen Rippen, die es ihm weiterhin durch die dünne Haut drückte. Schon hatte er wieder extremst viel Zuversicht gefasst und Mut. Auch wenn seine Füße so dick angeschwollen waren dass sie nicht einmal in diese Monster von Sandalen passten.
Ende
Der Lungen-Mann und ich machten immer mal wieder sein Körpergewicht, das in Richtung Body-Mass-Index wie im Jemen ausfranste. Die Sache war so. Hätte er wieder an Gewicht zugelegt, wäre das ein untrügliches Indiz dafür gewesen dass sein "Big Improvement" kurz bevor stand. In ein paar Kilo mehr auf die Rippen, die es ihn durch die Haut drückte, setze er sehr viel Hoffnung. Fast so viel wie in seine experimentelle Impfkur. Wo sich das "Big Improvement" spätestens in drei Wochen einstellen sollte und dann wieder spätestens in drei Wochen. Als dann auch diese drei Wochen um waren holte ich neue Spritzen. Immer extremst zeitgerecht. Eventuell dachte der Lungen-Mann. Sein Kühlschrank ist so eine Art Lourdes. Was Heiliges, in einem Meer aus profanen Medikamenten im Kühlschank der Apotheke. Was seine Hoffnung betraf war ich ganz bei ihm. Zwar waren der Lungen-Mann und ich keine besten Kumpels. Nur mit seinem Untergang wollte ich trotzdem nix zu tun haben. Ich machte ja Nachbarschaftshilfe und nicht Nachbarschaftsvernichtung. Wobei. Einmal rügte er mich. Anscheinend war ich nicht ganz auf seiner Wellenlänge. War ich eigentlich nie. Aber in diesem Fall halt offensichtlich. Deswegen solle ihn nicht "depressed" machen. Das Sprachprogramm meines neuen Handys hat was mit Rest geben geschrieben. Den Rest geben wollte ich ihm auch nicht. Weder so noch in Richtung meine kleinstbürgerlichen Überreste. Der wusste ja dass ich an Schizophrenie erkrankt war. Aber in Not frisst man die Wurst auch ohne Brot. Eventuell hatte ich auch nur einen schlechteren Tag. So ganz genau weiß ich es nicht mehr. Möglicherweise war ich auch zu verzwergt und konnte ihn deswegen nicht ins Paradies Hoffnung folgen. Ging es bei seinem Körpergewicht mal ein halbes Kilo hinauf, stieg seine Zuversicht rasant an bald wieder mal auf seine Beine zu kommen, die dünn waren wie Zahnstocher. Der Mann hatte eine Netto-Pension von gut 2800 Euro, 14-mal im Jahr + Aktienbesitz und zwei Eigentumswohnungen. Da geht schon was. Über Geld wird nicht gerne gesprochen. Sollte man aber. Gesundheit und Geld. Alles andere spielt im Kapitalismus eine untergeordnete Rolle. Die weniger Betuchten machen noch gerne in Befindlichkeiten. Sicherlich. Grob geschätzt packte seine Zuversicht mindestens 10-15 Kilo mehr auf seine Rippen, die es in weiterhin durch die dünne Haut drückte. Bei mir war diese Erwartung naturgemäß nicht ganz so ausgeprägt wie beim Lungen-Mann. Was aber in der Natur der Sache begründet lag. Diese Welt ist auch ein sehr einsamer Ort. Oder sagen wir. Diese Welt kann ein sehr einsamer Ort sein. Brutal, als ich den Lungen-Mann mal entgegenschleuderte: "Du bist nicht mein Vater". Übersetzt. Wegen dir stehen ich hier nicht noch drei Stunden herum. Nee jetzt kommt nix mit: "Einsamer suchte Einsame zum Einsamen". Eventuell wissen sie inzwischen wie ich über Krankheit und Schmerzen denke. Auch aus eigener Erfahrung. Wenn nicht. Auch egal. Tags darauf war das halbe Kilo Zuversicht wieder weg und aus dem Leben des Lungen-Mann verschwunden. Natürlich sah ich dem Lungen-Mann seine Enttäuschung an. Mit der er sich allerdings nicht besonders lange aufhielt, weil er ja permanent nach Luft rang. Der war ja andauend in Atemnot, immer kurz vor dem Ersticken, abhängig von seiner Sauerstoffmaschine. Ein Holocaust-Leugner der keine Luft mehr bekommt. Was für eine Ironie. Wegen seines Röchelns, das ja letztendlich ein Todesröcheln war, wurde dass Emotionale bei ihm vom körperlichen Gebrechen übermalt. Ging ratzfatz. In den letzten Monaten seines Lebens hat der Lungen-Mann ein brutales Martyrium durchgemacht. Durchlebt passt auch. So brutal, dass ich in seiner Gegenwart nie den sterbenden Schwarm gab. Tatsächlich nie. So sehr war ich eingeschüchtert von seiner Krankheit wie auch von seinem Leiden. Obschon ich selber ziemlich angeschlagen war. Aber im Verhältnis zu ihm war mein Leiden eine Bagatelle. Einmal hatte er sogar ein ganzes Kilo an Gewicht zugelegt. Werde ich nie vergessen. Das Strahlen in seinem Gesicht. Die Hoffnung war wieder zurückgekehrt wie ein/e Geliebte/r. Diese verfluchte Hoffnung kann schon auch ein ziemliches Miststück sein. Wie ein Freier der in Zeiten von Corona auch bei den Extras einen Preisnachlass verlangt. Nee das passt nicht. Das erste war er zu mir sagte nach "Take a sit". Na sein (verfluchtes) Kilo mehr auf seinen Rippen, die es ihm weiterhin durch die dünne Haut drückte. Schon hatte er wieder extremst viel Zuversicht gefasst und Mut. Auch wenn seine Füße so dick angeschwollen waren dass sie nicht einmal in diese Monster von Sandalen passten.
Ende
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Mittwoch, 9. September 2020
Blutgas ist kein schlagendes Argument
der imperialist, 22:15h
Der Infektiologe Christoph Wenisch, Leiter der Infektionsabteilung im Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spital: „Was mir so weh getan hat waren Berichte von Mitarbeiterinnen, die keinen Termin beim Frauenarzt bekommen haben, weil sie auf der Corona-Station arbeiten“.
Dios míos!
Früher war "Augusteische Schwelle", die den Übergang von einem instabilen, gefährdeten Herrschaftsraum zu einem dauerhaft gesicherten Zustand eines Imperiums bezeichnet. Heute hingegen ist "Perkolations-Schwelle".
Wenn Perkolations-Schwelle angesagt ist statt Pax Romana, ist natürlich wieder ziemlich viel Corona-Pandemie und Infektionsgeschehen, das als Virus wieder stark im kommen ist in echt, weiterhin auf der Suche ist nach einem menschliches Wirtshaus, wie ich einst an den Theken der Welt nach ein wenig Zerstreuung die ich im König Alkohol fand. Schon auch wegen der Tatsache dem kleinstbürgerlichen Leben nicht gewachsen zu sein. Mir fehlt da der Anschluss. Da ging der Balkon nie hoch. Beschleunigtes Infektionsgeschehen global. Abgesehen natürlich auf Anti-Corona-Maßnahmen-Demos. Dort war zuletzt sehr viel deutsches Kaiserreich und weitere Hoffnungen auf Entlastung, wo wir doch alle zur Freiheit verdammt sind. Auch in diesen Fragen muss man von einem "Präventionsparadox" ausgehen, einem grundlegenden Dilemma, in dem die repräsentative Demokratie steckt, wenn sich Teile der Bevölkerung von ihren Volksvertreter*innen nicht mehr vertreten fühlen. Gefühle, wie wird inzwischen hinlänglich wissen, haben ihre ganz eigene Realität und beruhen nur in den seltensten Fällen auf Tatsachen. Bei Gefühlen gibt es keinen Maßstab. Während sich die einen angegriffen fühlen sagen die anderen Bagatelle. In der Sache "Infektionsmasse", allerdings im Hintergrund, lässt sich wieder eine steigende Infektionsbereitschaft beobachten. Wohl auch wegen sehr viel Maske unter dem Kinn. Ich komme mit neuen Einträgen kaum noch hinterher in meinem Corona-Blog. Die Freiheit kann schon auch ein Miststück sein. Seit 16. März führe ich ein Corona-Blog wie andere ihren Hund Gassi, der laut Verordnungsentwurf des deutschen Bundesagrarministeriums, ein Anrecht auf Auslauf haben soll. Zweimal täglich für insgesamt mindestens eine Stunde muss dann Auslauf sein. Alleinlassen vom Wauzi tags über wird auch verboten. Scheiße. Heute ist mehr Tierwohl als in meiner Kindheit Kindeswohl, die ihr Auslangen fand, wenn das Kind anständig angezogen und geschnäuzt war. Natürlich ein Blog im Schatten der Aufmerksamkeit, wo es nicht besonders persönlich wird. Extremst persönlich machten nur die Besseren unter den Herrschaften während des Lockdowns, die zu Hause saßen, eingesperrt und vom System als "vernachlässigbar" eingestuft. Was aber nicht deren persönlicher Wahrnehmung und Auffassungsgabe entspricht. Keine Ahnung was die da in ihr Corona-Blog hineingeschrieben haben. Sehr wahrscheinlich was Ultrapersönliches, aus einer deeperen Gefühlsebene ans Tageslicht gezerrt, zu der ich in der Regel keinen persönlichen Zugang habe. Es ist nicht so dass ich nix fühle. Nur mir ist das was ich fühle nicht so wichtig. Zu einem ziemlich hohen Prozentsatz nehme ich meine Gefühle nicht besonders ernst. Irgendwas fühlt man doch immer. Vor allem als Mensch mit Schizophrenie. Ich bin ein Mensch vom unteren Ende der Bettkante, wo das Empfinden oft von der anderen Seite her aufgesattelt wird. Statt dem Streben nach Erfolg, im Kreuzworträtsel des Daseins mit sieben Buchstaben, die einen nicht einfallen, ist alles gut, wenn nix ins Rutschen gerät. Wer von der Bettkante abrutscht hat in der Regel zu wenig Fallhöhe für eine Tragödie. Ich kümmere mich eher nur um die gröberen Strukturen. Ins Detail gehe ich selten. Gerne nach der Devise: Geht mir auf die Nerven - geht mir nicht auf die Nerven - mag ich- nix wie weg. Was sich da in den ganz feinen Kapillaren des Empfindens abspielt. Mir doch egal. Dort ist mitunter sehr viel Verwirrung und Verkettung von etwaigen Vorkommnissen und Zufällen, die ihren Ursprung oft an einem fernen Ort habe. Österreichs Bundeskanzler Kurz sagte zum Thema Corona + Einsamkeit. Er sagte gefällt mir nicht. Eher verkündete. Natürlich medienwirksam. Vor allem über die Einsamkeit im Alter: "Einsamkeit braucht ein Gesicht". Also meines kann ich ihm nicht borgen. Ich bin nicht einsam. Ich bin alleinig.
Extrem einsam war ich nur in der Nacht nach der OP, als ich akut Schizo hatte und einen Katheter in der Blase und nur so da lag in einen Dreibettzimmer auf der Urologie. Fünf Stunden optische und akustische Halluzinationen machen einen sehr einsam. Ich wollte auch nicht sofort nach dem Fachpersonal klingeln und denen meine Situation schildern. Also wartete ich zu bis zur Visite. Ist was tiefenpsychologisches. Hängt mit der Um2 zusammen. Zu der ging ich auch nie wenn ich Troubles hatte. Zum Goadfather sowieso nicht. So ein Verhältnis hatten wir nicht. Der GF macht sein Leben lang auch nur die äußeren Ränder des Empfindens. Alles was feiner verästelt ist hat er von seinem Baum der Gefühle abgeschnitten. Ganz übel wird es bei Schizophrenie. Damit ging ihm schon seine leibliche Mutter auf dem Geist, als er junger Mensch war. In dieser Frage geht gar nix. Da ist die Tür bei ihm mental verrammelt. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Damit musste ich mich anfreunden. Bei Schizophrenie wechselt er sofort das Thema und redet übers Wetter, obschon die für mich lebensbestimmend ist. Noch eine Spur einsamer war ich am Sonntag nach der OP, als ich mit Harnleiterschiene, aber ohne Katheter, das erste Mal pissen musste und mich dabei vor Schmerzen übergab. Habe ich mich tatsächlich angekotzt. Um nicht unter Verdacht zu geraten hier einen auf tapferes Kerlchen zu machen komme ich gleich auf den Punkt. Schmerzen machen einsam. Nix isoliert einen so sehr vor seinen Mitmenschen wie akute Schmerzen. Ist schlimmer als Armut. Wer unter starken Schmerzen leidet ist ja ganz für sich. Sich auf die unangenehmste Weise ausgeliefert die man sich nur vorstellen kann, in einer recht freien und demokratischen Gesellschaft, wo Folter eher selten die Tagesordnung dominiert. Außer man ist gezwungen Fernsehen zu gucken dass sich mittels Werbung finanziert. Mehrfache Werbeunterbrechungen während eines Films. Brutal. Ist wie Prostata in der Nacht. Den Sonntag werde ich nie mehr vergessen. Der hat mächtig Eindruck in meiner Psyche hinterlassen. Nachhaltigen Eindruck. Allein in einer Wohnung mit Schmerzen, so übel dass sie einen vom Klo kippen lassen. Als Erfahrung einschneidend wie auch aufwühlend zugleich. Ich befürchte ja. Schmerzen, die man ganz alleine durchlebt, sind noch eine Spur heftiger, als wenn man an einer Person seines Vertrauens an seiner Seite weiß der einem beisteht. Ist allerdings nur eine Theorie. Mitgefühl hemmt eventuell die Schmerzrezeptoren ein wenig. Diese Person muss nicht mal über die Maße emphatisch sein. Der S. z.B. hat auf mich eine "antipsychotische Wirkung". Fragen sie mich nicht warum.
Im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos hat es gebrannt. Rund 70 Prozent der Zelte, Verschläge und Container sollen abgebrannt sein. Um die 13 000 Personen sind obdachlos. Corona-Virus ist doch natürlich auch. Der Spiegel schreibt online: "Die genaue Ursache für die Brände ist noch unklar. Spekuliert wird unter anderem über Brandstiftung durch die Geflüchteten selbst". Es ist ein Jammer. Hier die Rechte für unsere Haustiere, dort das Dasein der Entrechteten. Und dazwischen die Wucht des Gleichzeitigen, mit einer Druckwelle wie eine Explosion. Seit Jahren mache ich folgende Erfahrung. Schreibe ich gegen irgendeine Weltungeheuerlichkeit an, auf der Mikroebene wie auf der großen Bühne des Geschehens, wird alles noch schlimmer und noch eine Spur grauslicher. Ka Spaß. Siehe bei mir Vernichtung, obschon ich noch Rekonvaleszenz war + gegenteiliger Behauptung, da war wieder mal nix. Habe ich mir alles nur erfunden. Genaugenommen mein kranker Geist, auf den ich immer zurückgeworfen werde, so als ob es da zwangsläufig eine Kausalität geben muss. Schizophrenie und kranker Geist ist wie Juden und Geldgier oder Roma und Sinti und Diebesbanden. Nur stört das in meinem Fall niemanden. Mich auch nicht mehr so richtig. Ich gehöre einer anderen Minderheit an. Und da auch nur mütterlicherseits. Zeugin des Vorgangs, also meiner Entmenschlichung, gibt es genau eine. Wer? Na die Kommentierende Manhartsberg, die noch nie was Abträgliches über mich geäußert haben soll vor Publikum. Wie gesagt ist es ein Jammer. Oder denken sie nur an meine Forderung, für syrische Flüchtlinge eine "Schutzzone" an der Grenze zur Türkei einzurichten auf syrischen Grund und Boden. Hatte ich mal von der NATO + EU gefordert. Liegt Jahre zurück als ich mich in dieser Frage verständlich machen wollte. Zu einer Zeit noch bevor die Russen ihre Bomber verlegten. Was seitdem geschah. Na Weltkrieg und Weltuntergang auf syrischen Grund und Boden was sonst. Bei militärischen Missionen, also Hard Power, zuckt die EU zurück wie ich bei KleinstbürgerInnen, die vorgeben was zu können, oft viel mehr als von mir eingefordert, und gerne mal in der verfestigten Überzeugung leben, eine eigene Meinung zu haben, die das Weltgeschehen auch noch im Maßstab 1:1 nachbildet. Gleichgültig wie komplex diese Welt auch sein mag in ihren Verschränkungen, horizontal wie vertikal wo zwar Lieferketten wegen Corona rissen, aber der Informationsfluss weiterhin Hochwasser führt, wie aktuell der Nil, der im Sudandie berühmten Pyramiden von Meroe bedrohen soll, wie einst die Taliban die Buddha-Statuen von Bamiyan, die sie dann hinten hinaus in Schutt und Asche legten, wie Al Quaida das World Trade Center und die Freunde des syrischen Machthabers die Altstadt von Aleppo. Ob es zwischen all diesen Ereignissen einen roten Faden gibt. Na wenn man es drauf anlegt durchaus. Oder nicht? Egal wie diffizil und verworren eine Situation und unvollständig der eigene Informationsstand ist. Die Meinungsgemachten wissen trotzdem ganz genau wie der Hase läuft. Auf der Donauinsel oft vor Hunden davon, die trotz zusehender Vermenschlichung, ihren Jagdinstinkt nicht an der Garderobe der Zivilisation abgegeben haben. Eine eigene Meinung traue ich mir sowieso nur in den seltensten Fällen zu. Ob die von den Regierenden beschlossenen Corona-Maßnahmen, zumeist als Beschränkungen empfunden, gerechtfertigt sind oder völlig übers Ziel des Angebrachten der Verhältnismäßigkeit hinausschießen. Woher soll ich das wissen. Ich bin nicht der Herr Prof. Dr. Sucharit Bhakdi. Während das BIP in Deutschland im zweiten Quartal, als noch Lockdown war, um fast 10 Prozent schrumpfte, was ungefähr einem Verlust meines Hodenumfangs in den letzten 10 Jahren entspricht, sanken die verfügbaren Einkommen nur um 0,8%. Trotzdem haben bis zu 600 000 Menschen in Deutschland coronabedingt ihren Job verloren. Trotzdem ist Berlin noch lange nicht so übel dran wie New York. 400 000 Menschen sollen die Stadt seit März verlassen haben. Da ist nix mehr mit: "If you can make it there you can make it anywhere". New Yorks Hochhäuser sollen aktuell nur zu 10% belegt sein. Auch wegen sehr viel Home Office. Falls sie Aktien in ihrem Portfolio haben und breit in Büro und Gewerbeimmobilien investiert sind. Besser sie verkaufen zügig. Neben den analogen Warenhäusern die aussterben, nicht mehr zeitgemäß, geht es auch Gewerbeimmobilien und Büros an den Kragen. Corona ist tatsächlich ein Gamechanger. Der berühmte schwarze Schwan. Der Büro-Markt in New York stemmt sich gegen den Kollaps wie im Frühjahr die dortigen Krankenhäuser. Und dazu soll man dann ein fundierte Meinung haben. Schaut sehr nach Pest gegen Cholera aus. Nach einer Lose-Lose-Lose-Situation. Das Virus spielt weniger Gefährdete gegen ziemlich Gefährdete aus. In so einem Fall schlage ich mich doch nicht auf eine Seite. Mache ich sowieso fast nie. Um mich herum regieren Kleinstbürgerliche die Welt und das Infektionsgeschehen. Vor denen bin ich zeitlebens auf der Flucht. Schon auch aus leidiger Erfahrung. Siehe auch den Themenschwerpunkt "Lungen-Mann" in echt und unversöhnliche Kleinstbürger*innen online, die mich ganz allein fürs Scheitern von Beziehung und Kommunikation verantwortlich machen. Dabei bin ich viel mehr Schreibender als Kommunikator. Nur glaubt mir das keiner. Egal wieviel Text ich raushaue. Was anderes habe ich ja nicht. Um 67% soll auch der Markt für Luxusimmobilien eingebrochen sein. Klingt auf den ersten Blick ganz in Ordnung. Nur ist New York ohne Luxus wie Schizophrenie ohne Neuroleptika. Ich habe ja nix gegen die Luxurösen. Nur sind die von sich so eingenommen, dass sie einen wie mich niemals in ihr Sommerhaus mit Meerzugang, zumeist ein big Anwesen einladen. Nicht mal wenn sie auswärts verweilen. Da verrammeln die lieber ihre Fenster und Türen oder lassen ein leerstehendes Haus 24 Stunden hindurch bewachen wie China seine Bürger*innen. Zumeist von Menschen die kaum eine andere Wahl haben. Ich habe mal die Wüste bewacht. Schwer zu sagen vor wen.
Beim Themenkomplex: Corona-Pandemie-Bewältigungstrategien maße ich mir weiterhin keine eigene Meinung zu, die eventuell auf dem Prinzip einer Überzeugung baut, unerschütterlich wie der Antisemitismus, Antiislamismus und Antiziganismus, gerne mal Richtung "sexueller Minderheiten" ausfransend. In Wien wurde auf der Bühne einer "Querdenken"-Demo, unter lautem Jubel, eine Regenbogenflagge zerrissen und Homosexuelle als Kinderschänder verunglimpft. Noch dazu von einer Frau die ins Mikro gebrüllt haben soll: "Ihr seid kein Teil unserer Gesellschaft. Wir müssen unsere Kinder gegen Kinderschänder schützen. Wir alle sind dafür verantwortlich." Ich sags mal so. Seit das Patriarchat zerbröselt werden Frauen auch immer verhaltensorigineller. Bin gespannt was aus den Frauen einmal wird, falls sie vom System mal völlig aufgegeben werden und dann lückenlos nur noch sich selbst gehören. Naturgemäß habe ich auch in dieser Frage keine eigene Meinung. Männer gab es auch auf dieser Demo natürlich auf. Deren Irrsinn ist man gewöhnt. Da ist man schon ziemlich abgestumpft. Bei Frauen zucke ich noch zusammen. Mir sind solche Demonstrationen völlig zuwider. Ich bin keine Frau die auf Demos herumbrüllt. Ich bin nicht mal eine Mann der dagegen protestiert. Ich habe nix gegen Homosexuelle vorzubringen. Nicht ein schlagendes Argument gegen ihre Sexualität und Lebensweise, die aktuell noch 83,6 Prozent ihrer kleinstbürgerlichen Identität ausmacht. Zumindest nicht im Allgemeinen. Das hier von einem schwulen Mann entmenschlicht werde hat ja weniger mit dem seiner Sexualität zu tun. Das Internet ist eine Distanzwaffe. In echt würde von dem Menschen gar nix kommen. Dann und wann ein abfälliger Blick hinter meinem Rücken. Eben wegen ewiger Unterdrückung ihrer Sexualität und Schmähung, alles mit LGBTQ ist krankhaft und gehört ausgemerzt, spielt der Charakter einer homosexuellen Person eine vernachlässigbare Rolle. Nur glaubt mir auch das niemand. Sobald ich in Richtung positive Diskriminierung abtauche mache ich mich schon verdächtig gemeinsame Sache mit der Tante da auf dem Podest zu machen. Hoffentlich erfängt die sich wieder. Nicht das bald mal Bürgerkrieg ist wie in den USA nach den Wahlen im November befürchtet, und mich muss Herrn D. seinen Arsch retten, weil er aus bekannten Umständen unpässlich ist. Der Berliner Soziologe Andreas Reckwitz, soll bei jenen Mitbürger*innen festgestellt haben, die sich für was Besseres halten, was im Einzelfall erst überprüft werden müsste, sehr wahrscheinlich mittels intellektuellen Herausarbeiten, eventuell auch aus dem dem akademischen Proletariat. Das Gefühl heute was Besonderes zu sein soll zu den Grundbedingungen einer zeitgemäßen Existenz gehören. Zumindest bei der urbanen Mittelschicht. Diesem Gedanken aufgreifend muss die Meinung so einer Person zwangsläufig was besonderes sein. Dazu habe ich was notiert. Vom "Besonderen" zum "Sonderbaren" ist es mitunter nicht besonders weit. Manchmal langt ein Klick mit der linken Maustaste. Unvergessen der Lungen-Mann. Wenn ich den nach den Quellen seiner Infos fragte, antwortete er immer. From the Internet. Da mein Englisch kaum vorhanden antwortete ich nie. Ist wie auf einer Müllkippe nach dem Hauschlüssel suchen. Zu einem ganz anderen Thema las ich. Im Mittelalter konnten sich viele Eltern mit dem physischen Tod eines Kindes viel leichter abfinden wie mit dem spirituellen Tod. Garantien auf ein Auferstehungswunder sind inzwischen ja ausverkauft. Die werden auch nicht mehr neu aufgelegt und produziert wie das weiße Album der Beatles. Was hingegen andauernd produziert wird sind Überzeugungen, metaphysisch völlig zerrüttet und zerrieben, schräg zusammengedachter Esoterik- Schrott, inzwischen Richtung künstlicher Intelligenz abzweigend im Netz, wo sich Meinungen mittels Likes und Links, dahingehend fortpflanzen, dass zweifelsfrei erwiesen sein soll. Die Reichen und Mächtigen wollen aus der Zirbeldrüse von Kindern eine Sekret gewinnen, dass als Jungbrunnen gelten soll wie in China der Glaube an die Heilkraft von Nashornpulver. Ich habe mich kurz an der Heilkraft der Goldrute in Form von Tee versucht. Ein riesiger Beutel um 6 Euro. Natürlich nur mit bescheidenem Erfolg. Erfolg in ausbleibender Form ist sowieso die Grundlage meiner Existenz. Als ich mich für die Kinder des Jemens stark machte, zumal ich mit deren Body-Mass-Index a bissl unzufrieden war und es noch immer bin, sind gleich noch viel mehr verhungert, als von mir befürchtet. 50 000 Kinder sollen sich da in ein Untergewicht hineingehungert haben aus dem es auch kein heraus mehr gab wie einst beim Holger Meins. Nur sagten sich damals alle die an ein alternatives Konzept von Gesellschaft glaubten. Das war Staatsterror. Staatsterror soll heute wieder sein. Warum? Na weil Menschen "Ambiguität" nur noch sehr schlecht aushalten in einer zusehends komplexeren Welt bis ins Alltägliche ausfransend. Die Frustationstoleranz schwindet auf allen Ebenen des Handelns und Empfindens. Was im Jemen genau Sache ist mit einem Body-Mass-Index wie die Anwältin und Menschenrechtsaktivistin Ebru Timtik, die in der Türkei am 238. Tag ihres Hungerstreiks im Kampf um ein gerechtes Gerichtsverfahren verstarb. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Der niedrige Ölpreis ist es eher nicht. Der sorgt nur dafür dass Hersteller kein Interesse mehr haben recycelte Kunststoffe einzusetzen. Ist eine Tatsache. Fleischverpackungen sollen oft sieben Schichten Kunststoffe haben. Fleisch von Schweinen, oft 100-Kilo schwer, denen ein Stellplatz von 0,75 Quadratmetern zugestanden wird. Nee ich esse kein Schweinefleisch. Ist nix religiöses.
Naturgemäß hatte ich keine Ahnung dass die Perkolation in der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle spielt. Ich wusste nicht mal was Perkolation bedeutet. Kopulation sicherlich. In Umrisse kann ich mir da was vorstellen. Im deutschen Norden, Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen soll die Prostitution vom 15. September an wieder erlaubt sein. Natürlich nur unter strengen Auflagen. In der Physik beschreibt die Perkolation wie die elektrische Leitfähigkeit schlagartig ansteigt, wenn der Metallanteil in einem Metall-Glas-Gemisch einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Epidemiologien haben sie an das Modell angehängt, um zu verstehen, wie sich ansteckende Krankheiten ausbreiten. Tritt ein Virus zunächst nur in lokalen und recht isolierten Clustern auf, kann es auch bei steigenden Fallzahlen nicht auf einen benachbarten Cluster übersetzen. In so einem Fall macht das Infektionsgeschehen dann unter dem Perkolations-Schwellenwert. Springt das Luder von Virus aber von Cluster zu Cluster über wie einst der Flip in den "Biene-Filmen" von Blume zu Blume, ist Land unter. Auch weil ich als Kind im Fasching mal als Flip gehen musste. Wegen meiner Stief-Cousine. Die war die Biene Maya. Die Stief-Cousine ist jene Person die Um2 ihr Erbe einstreichen wird. Da scheint es ein genetisches Urvertrauen zu geben. Meine Stief-Cousine ist keine klassische Erbschleicherin. Die beiden verstehen sich wirklich gut. So viel Fairness muss auch in einer verletzten Seele sein. Unvergessen. Als wir noch Kinder waren kam sie mal für ein paar Tage zu Besuch bei ihrer DNA-Tante. Und das erste was die DNA-Tante-Um2 meine Stief-Cousine fragte. "WAS MÖCHTEST DU HEUTE ESSEN". Hat sie mich in all den Jahren nie gefragt. Tatsächlich nie. Ich war immer nur der mit den Leberwurstbroten, so grob gestrichen, dass ich heute noch von Leberwurstprodukten im Supermarkt davon renne. Da spüre ich tatsächlich was. Was genau. Schwer zu sagen. Ich tippe mal stark auf ein Unbehagen. Das auch gesellschaftlich ausfranst, wenn wieder mehr "Infektionsmasse im Hintergrund" vorhanden sein soll, wo doch schon die offiziellen Fallzahlen niemals das tatsächliche Infektionsgeschehen abbilden. Das tatsächliche Infektionsgeschehen wiederum ist das "Bekannte Unbekannte". In dem Spiegel-Artikel, der gratis nicht zu haben ist aktuell, ist dann auch noch von der Sterblichkeitsrate die Rede. Studien aus Großbritannien und Spanien sollen gezeigt haben. Die Sterblichkeit bei Covid-19 soll bei 0,8 bis 0,9% liegen. Was viel höher ist als bei Grippe, wenn nicht gerade die spanische wütet. Darauf würde der Prof. Dr. Sucharit Bhakdi antworten: Aber nicht unter Infizierten die jünger als 70zig sind. Bei Corona wird ja andauernd in Statistiken und Rankings gemacht. Was ich mich schon durch Corona-Statistiken und Rankings gekämpft habe lesend. Brutal. Gott sei Dank vergesse ich die schnell einmal wieder. Wie jene. Männer aus dem Club Ü-80zig, haben diesen Artikel nach, ein rund 57-fach höheres Sterberisiko als 40- bis 59-jährige Männer. Im Vergleich zu 20- bis 39-Jährigen ist das Sterberisiko der Alten sogar 644-mal so hoch. 644-mal so zwingend. Das Alter war - ist - und bleibt ein einziges Gemetzel. Was wiederum die gute Nachricht ist über Bande. Die Altersstruktur der Infizierten bzw. Erkrankten hat sich geändert. Runter statt rauf. Frage: Wenn man mit Sars-CoV-2 infiziert ist und keine Symptome zeigt, obschon man ganz ohne "ein echter Indianer kennt keinen Schmerz" erzogen wurde, ist man dann auch an Covid-19 erkrankt, halt "atypisch" oder ist "asymptomatisch" eher eine politische Frage, die wiederum gesellschaftlich ausfranst. Die 5 - bis 34-jährigen sollen aktuell 60% der Infizierten ausmachen. Scheinbar haben die ein Gefühl dafür wie gefährdet sie sind. Eventuell nicht im Einzelfall. Aber als Schwarm. Die weniger gute Nachricht. Infizierten bleiben nicht für immer jung. Eine Seuchenlange kann schlagartig außer Kontrolle geraten. Eventuell auch auf der Stiege zum deutschen Reichstag, angesteckt vom Virus der Revolte. Also ich würde mir das bei der Altersstruktur in Deutschland noch mal gut überlegen. Trotzdem ist heute viel mehr Evidenz als im März. Drei Medikamente sollen sich da in besonders hervortun. Da hätten wir die QAnon-Anhänger, dicht gefolgt von Staatsverweigerer, gesampelt von Rechtsgedachten, von den "Identitären" bis hin zu zu klassischen Neonazis. Gibt es alles "Rezeptfrei". Obschon Nebenwirkungen wie völliger Realitätsverlust nicht ausgeschlossen werden kann. Nur a Schmäh. Es gibt auch ganz normale Menschen die besorgt sind. Gerinnungshemmer, Dexamethason zur Unterdrückung einer zu starken Immunreaktion und das Medikament Remdesivir, das die Vermehrung des Virus hemmt, sollen mit Erfolg bei der Behandlung eingesetzt werden. Was die Hoffnung auf eine Corona-Impfung betrifft. AstraZeneca musste wegen Erkrankung von Proband den Impftsofftest stoppen. Soll eine Routinemaßnahme sein. Na ja. Für Impfgegner*innen ist so eine Meldung ein willkommener Aufhänger für ihre Meinung, die ohne einen Bill Gates nur schwer auskommt. Der ziemlich angepisst sein soll nur noch durchschnittlich hypervermögend. Deswegen strebt der nach der Impfweltherrschaft, sich so an ihnen und mir persönlich rächend. Windows 10 langt dem noch nicht. Der macht "Update". Was ich von einer Corona-Impfung halte. Ach ich mache mir da keinen Kopf. Wird so eine Impfung zugelassen, vertraue ich den Behörden und lasse mich impfen. Transverse Myelitis, also eine Entzündung, die von Vireninfektionen ausgelöst werden kann und sich ans Rückenmark ran macht wie ein Freier an eine Professionelle deren Hobby früher einmal Sex war und der nach einem Corona-Rabatt verlangt. Das Risiko gehe ich ein. Die Preise für die Dienste von Sexzuarbeiter*innen sind in Wien tatsächlich gesunken. Wohl coronabedingt. Im Übrigen nehme ich schon über 20 Jahre Neuroleptika und weiters Zeugs. Sich da vor einer Impfung fürchten. Ich weiß nicht. Das Leben ist auch immer eine Frage des Leidendrucks und somit der Perspektive. Wem gesundheitlich nix an Gesundheit abgeht guckt anders auf die Welt.
Was noch in mein Corona-Blog muss. Die jährliche Sturgis Motorcycle Rally in einer Kleinstadt im US-Bundesstaat South Dakota ist laut einer Studie Auslöser für mehr als 250.000 Corona-Fälle. Morgen tritt in Austria wieder die Corona-Kommission in Erscheinung und legt die Corona-Ampel-Farbe fest fürs Land. Das wird spannend. Die hiesige Corona-Ampel-Farbe ist auch immer ein Politikum. Sehr spannend. Vor allem was Wien betrifft, ein Monat vor der Landtagswahl. Den hiesigen Krankenkassen sollen Millionen abgehen, wie mir im Leben eine Perspektive. Hatte ich nie. Eventuell wirkt sich so ein Mangel dann auch auf die eigene Meinung aus. Was weiß man. Was ich inzwischen jedoch weiß. Mit dem Argument "russisches Blutgas" braucht man den Bewohner meines Wohnhaus nicht zu kommen. Gestern bekam ich eine Email von unserer Hausverwaltung. Die baten mich die Heizungsanlage aufzudrehen. Was ich dann umgehend tat. Ich habe da Zugang. Heute bekam ich wieder ein Email von der Hausverwaltung. Die fragten noch einmal nach, ob ich die Heizung eh aufgedreht hätte. Was ich dann wahrheitsgemäß bejahte. Falls sie sich fragen ob es in Wien extremst kalt ist. Also ich finde nicht zwingend. Heute hatte es so um die +27-28 grad Celsius.
Ende.
Fazit: Zufälle gibt`s. Im Shopping-TV war gerade die Stimme eines homosexuellen Mann. Und der verkündete: "Wirkstoff, Wirkstoff, Wirkstoffe". Falls sie meinen Gedanken nicht folgen. Na gegen Covid-19 und deepere Homophobie.
Dios míos!
Früher war "Augusteische Schwelle", die den Übergang von einem instabilen, gefährdeten Herrschaftsraum zu einem dauerhaft gesicherten Zustand eines Imperiums bezeichnet. Heute hingegen ist "Perkolations-Schwelle".
Wenn Perkolations-Schwelle angesagt ist statt Pax Romana, ist natürlich wieder ziemlich viel Corona-Pandemie und Infektionsgeschehen, das als Virus wieder stark im kommen ist in echt, weiterhin auf der Suche ist nach einem menschliches Wirtshaus, wie ich einst an den Theken der Welt nach ein wenig Zerstreuung die ich im König Alkohol fand. Schon auch wegen der Tatsache dem kleinstbürgerlichen Leben nicht gewachsen zu sein. Mir fehlt da der Anschluss. Da ging der Balkon nie hoch. Beschleunigtes Infektionsgeschehen global. Abgesehen natürlich auf Anti-Corona-Maßnahmen-Demos. Dort war zuletzt sehr viel deutsches Kaiserreich und weitere Hoffnungen auf Entlastung, wo wir doch alle zur Freiheit verdammt sind. Auch in diesen Fragen muss man von einem "Präventionsparadox" ausgehen, einem grundlegenden Dilemma, in dem die repräsentative Demokratie steckt, wenn sich Teile der Bevölkerung von ihren Volksvertreter*innen nicht mehr vertreten fühlen. Gefühle, wie wird inzwischen hinlänglich wissen, haben ihre ganz eigene Realität und beruhen nur in den seltensten Fällen auf Tatsachen. Bei Gefühlen gibt es keinen Maßstab. Während sich die einen angegriffen fühlen sagen die anderen Bagatelle. In der Sache "Infektionsmasse", allerdings im Hintergrund, lässt sich wieder eine steigende Infektionsbereitschaft beobachten. Wohl auch wegen sehr viel Maske unter dem Kinn. Ich komme mit neuen Einträgen kaum noch hinterher in meinem Corona-Blog. Die Freiheit kann schon auch ein Miststück sein. Seit 16. März führe ich ein Corona-Blog wie andere ihren Hund Gassi, der laut Verordnungsentwurf des deutschen Bundesagrarministeriums, ein Anrecht auf Auslauf haben soll. Zweimal täglich für insgesamt mindestens eine Stunde muss dann Auslauf sein. Alleinlassen vom Wauzi tags über wird auch verboten. Scheiße. Heute ist mehr Tierwohl als in meiner Kindheit Kindeswohl, die ihr Auslangen fand, wenn das Kind anständig angezogen und geschnäuzt war. Natürlich ein Blog im Schatten der Aufmerksamkeit, wo es nicht besonders persönlich wird. Extremst persönlich machten nur die Besseren unter den Herrschaften während des Lockdowns, die zu Hause saßen, eingesperrt und vom System als "vernachlässigbar" eingestuft. Was aber nicht deren persönlicher Wahrnehmung und Auffassungsgabe entspricht. Keine Ahnung was die da in ihr Corona-Blog hineingeschrieben haben. Sehr wahrscheinlich was Ultrapersönliches, aus einer deeperen Gefühlsebene ans Tageslicht gezerrt, zu der ich in der Regel keinen persönlichen Zugang habe. Es ist nicht so dass ich nix fühle. Nur mir ist das was ich fühle nicht so wichtig. Zu einem ziemlich hohen Prozentsatz nehme ich meine Gefühle nicht besonders ernst. Irgendwas fühlt man doch immer. Vor allem als Mensch mit Schizophrenie. Ich bin ein Mensch vom unteren Ende der Bettkante, wo das Empfinden oft von der anderen Seite her aufgesattelt wird. Statt dem Streben nach Erfolg, im Kreuzworträtsel des Daseins mit sieben Buchstaben, die einen nicht einfallen, ist alles gut, wenn nix ins Rutschen gerät. Wer von der Bettkante abrutscht hat in der Regel zu wenig Fallhöhe für eine Tragödie. Ich kümmere mich eher nur um die gröberen Strukturen. Ins Detail gehe ich selten. Gerne nach der Devise: Geht mir auf die Nerven - geht mir nicht auf die Nerven - mag ich- nix wie weg. Was sich da in den ganz feinen Kapillaren des Empfindens abspielt. Mir doch egal. Dort ist mitunter sehr viel Verwirrung und Verkettung von etwaigen Vorkommnissen und Zufällen, die ihren Ursprung oft an einem fernen Ort habe. Österreichs Bundeskanzler Kurz sagte zum Thema Corona + Einsamkeit. Er sagte gefällt mir nicht. Eher verkündete. Natürlich medienwirksam. Vor allem über die Einsamkeit im Alter: "Einsamkeit braucht ein Gesicht". Also meines kann ich ihm nicht borgen. Ich bin nicht einsam. Ich bin alleinig.
Extrem einsam war ich nur in der Nacht nach der OP, als ich akut Schizo hatte und einen Katheter in der Blase und nur so da lag in einen Dreibettzimmer auf der Urologie. Fünf Stunden optische und akustische Halluzinationen machen einen sehr einsam. Ich wollte auch nicht sofort nach dem Fachpersonal klingeln und denen meine Situation schildern. Also wartete ich zu bis zur Visite. Ist was tiefenpsychologisches. Hängt mit der Um2 zusammen. Zu der ging ich auch nie wenn ich Troubles hatte. Zum Goadfather sowieso nicht. So ein Verhältnis hatten wir nicht. Der GF macht sein Leben lang auch nur die äußeren Ränder des Empfindens. Alles was feiner verästelt ist hat er von seinem Baum der Gefühle abgeschnitten. Ganz übel wird es bei Schizophrenie. Damit ging ihm schon seine leibliche Mutter auf dem Geist, als er junger Mensch war. In dieser Frage geht gar nix. Da ist die Tür bei ihm mental verrammelt. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Damit musste ich mich anfreunden. Bei Schizophrenie wechselt er sofort das Thema und redet übers Wetter, obschon die für mich lebensbestimmend ist. Noch eine Spur einsamer war ich am Sonntag nach der OP, als ich mit Harnleiterschiene, aber ohne Katheter, das erste Mal pissen musste und mich dabei vor Schmerzen übergab. Habe ich mich tatsächlich angekotzt. Um nicht unter Verdacht zu geraten hier einen auf tapferes Kerlchen zu machen komme ich gleich auf den Punkt. Schmerzen machen einsam. Nix isoliert einen so sehr vor seinen Mitmenschen wie akute Schmerzen. Ist schlimmer als Armut. Wer unter starken Schmerzen leidet ist ja ganz für sich. Sich auf die unangenehmste Weise ausgeliefert die man sich nur vorstellen kann, in einer recht freien und demokratischen Gesellschaft, wo Folter eher selten die Tagesordnung dominiert. Außer man ist gezwungen Fernsehen zu gucken dass sich mittels Werbung finanziert. Mehrfache Werbeunterbrechungen während eines Films. Brutal. Ist wie Prostata in der Nacht. Den Sonntag werde ich nie mehr vergessen. Der hat mächtig Eindruck in meiner Psyche hinterlassen. Nachhaltigen Eindruck. Allein in einer Wohnung mit Schmerzen, so übel dass sie einen vom Klo kippen lassen. Als Erfahrung einschneidend wie auch aufwühlend zugleich. Ich befürchte ja. Schmerzen, die man ganz alleine durchlebt, sind noch eine Spur heftiger, als wenn man an einer Person seines Vertrauens an seiner Seite weiß der einem beisteht. Ist allerdings nur eine Theorie. Mitgefühl hemmt eventuell die Schmerzrezeptoren ein wenig. Diese Person muss nicht mal über die Maße emphatisch sein. Der S. z.B. hat auf mich eine "antipsychotische Wirkung". Fragen sie mich nicht warum.
Im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos hat es gebrannt. Rund 70 Prozent der Zelte, Verschläge und Container sollen abgebrannt sein. Um die 13 000 Personen sind obdachlos. Corona-Virus ist doch natürlich auch. Der Spiegel schreibt online: "Die genaue Ursache für die Brände ist noch unklar. Spekuliert wird unter anderem über Brandstiftung durch die Geflüchteten selbst". Es ist ein Jammer. Hier die Rechte für unsere Haustiere, dort das Dasein der Entrechteten. Und dazwischen die Wucht des Gleichzeitigen, mit einer Druckwelle wie eine Explosion. Seit Jahren mache ich folgende Erfahrung. Schreibe ich gegen irgendeine Weltungeheuerlichkeit an, auf der Mikroebene wie auf der großen Bühne des Geschehens, wird alles noch schlimmer und noch eine Spur grauslicher. Ka Spaß. Siehe bei mir Vernichtung, obschon ich noch Rekonvaleszenz war + gegenteiliger Behauptung, da war wieder mal nix. Habe ich mir alles nur erfunden. Genaugenommen mein kranker Geist, auf den ich immer zurückgeworfen werde, so als ob es da zwangsläufig eine Kausalität geben muss. Schizophrenie und kranker Geist ist wie Juden und Geldgier oder Roma und Sinti und Diebesbanden. Nur stört das in meinem Fall niemanden. Mich auch nicht mehr so richtig. Ich gehöre einer anderen Minderheit an. Und da auch nur mütterlicherseits. Zeugin des Vorgangs, also meiner Entmenschlichung, gibt es genau eine. Wer? Na die Kommentierende Manhartsberg, die noch nie was Abträgliches über mich geäußert haben soll vor Publikum. Wie gesagt ist es ein Jammer. Oder denken sie nur an meine Forderung, für syrische Flüchtlinge eine "Schutzzone" an der Grenze zur Türkei einzurichten auf syrischen Grund und Boden. Hatte ich mal von der NATO + EU gefordert. Liegt Jahre zurück als ich mich in dieser Frage verständlich machen wollte. Zu einer Zeit noch bevor die Russen ihre Bomber verlegten. Was seitdem geschah. Na Weltkrieg und Weltuntergang auf syrischen Grund und Boden was sonst. Bei militärischen Missionen, also Hard Power, zuckt die EU zurück wie ich bei KleinstbürgerInnen, die vorgeben was zu können, oft viel mehr als von mir eingefordert, und gerne mal in der verfestigten Überzeugung leben, eine eigene Meinung zu haben, die das Weltgeschehen auch noch im Maßstab 1:1 nachbildet. Gleichgültig wie komplex diese Welt auch sein mag in ihren Verschränkungen, horizontal wie vertikal wo zwar Lieferketten wegen Corona rissen, aber der Informationsfluss weiterhin Hochwasser führt, wie aktuell der Nil, der im Sudandie berühmten Pyramiden von Meroe bedrohen soll, wie einst die Taliban die Buddha-Statuen von Bamiyan, die sie dann hinten hinaus in Schutt und Asche legten, wie Al Quaida das World Trade Center und die Freunde des syrischen Machthabers die Altstadt von Aleppo. Ob es zwischen all diesen Ereignissen einen roten Faden gibt. Na wenn man es drauf anlegt durchaus. Oder nicht? Egal wie diffizil und verworren eine Situation und unvollständig der eigene Informationsstand ist. Die Meinungsgemachten wissen trotzdem ganz genau wie der Hase läuft. Auf der Donauinsel oft vor Hunden davon, die trotz zusehender Vermenschlichung, ihren Jagdinstinkt nicht an der Garderobe der Zivilisation abgegeben haben. Eine eigene Meinung traue ich mir sowieso nur in den seltensten Fällen zu. Ob die von den Regierenden beschlossenen Corona-Maßnahmen, zumeist als Beschränkungen empfunden, gerechtfertigt sind oder völlig übers Ziel des Angebrachten der Verhältnismäßigkeit hinausschießen. Woher soll ich das wissen. Ich bin nicht der Herr Prof. Dr. Sucharit Bhakdi. Während das BIP in Deutschland im zweiten Quartal, als noch Lockdown war, um fast 10 Prozent schrumpfte, was ungefähr einem Verlust meines Hodenumfangs in den letzten 10 Jahren entspricht, sanken die verfügbaren Einkommen nur um 0,8%. Trotzdem haben bis zu 600 000 Menschen in Deutschland coronabedingt ihren Job verloren. Trotzdem ist Berlin noch lange nicht so übel dran wie New York. 400 000 Menschen sollen die Stadt seit März verlassen haben. Da ist nix mehr mit: "If you can make it there you can make it anywhere". New Yorks Hochhäuser sollen aktuell nur zu 10% belegt sein. Auch wegen sehr viel Home Office. Falls sie Aktien in ihrem Portfolio haben und breit in Büro und Gewerbeimmobilien investiert sind. Besser sie verkaufen zügig. Neben den analogen Warenhäusern die aussterben, nicht mehr zeitgemäß, geht es auch Gewerbeimmobilien und Büros an den Kragen. Corona ist tatsächlich ein Gamechanger. Der berühmte schwarze Schwan. Der Büro-Markt in New York stemmt sich gegen den Kollaps wie im Frühjahr die dortigen Krankenhäuser. Und dazu soll man dann ein fundierte Meinung haben. Schaut sehr nach Pest gegen Cholera aus. Nach einer Lose-Lose-Lose-Situation. Das Virus spielt weniger Gefährdete gegen ziemlich Gefährdete aus. In so einem Fall schlage ich mich doch nicht auf eine Seite. Mache ich sowieso fast nie. Um mich herum regieren Kleinstbürgerliche die Welt und das Infektionsgeschehen. Vor denen bin ich zeitlebens auf der Flucht. Schon auch aus leidiger Erfahrung. Siehe auch den Themenschwerpunkt "Lungen-Mann" in echt und unversöhnliche Kleinstbürger*innen online, die mich ganz allein fürs Scheitern von Beziehung und Kommunikation verantwortlich machen. Dabei bin ich viel mehr Schreibender als Kommunikator. Nur glaubt mir das keiner. Egal wieviel Text ich raushaue. Was anderes habe ich ja nicht. Um 67% soll auch der Markt für Luxusimmobilien eingebrochen sein. Klingt auf den ersten Blick ganz in Ordnung. Nur ist New York ohne Luxus wie Schizophrenie ohne Neuroleptika. Ich habe ja nix gegen die Luxurösen. Nur sind die von sich so eingenommen, dass sie einen wie mich niemals in ihr Sommerhaus mit Meerzugang, zumeist ein big Anwesen einladen. Nicht mal wenn sie auswärts verweilen. Da verrammeln die lieber ihre Fenster und Türen oder lassen ein leerstehendes Haus 24 Stunden hindurch bewachen wie China seine Bürger*innen. Zumeist von Menschen die kaum eine andere Wahl haben. Ich habe mal die Wüste bewacht. Schwer zu sagen vor wen.
Beim Themenkomplex: Corona-Pandemie-Bewältigungstrategien maße ich mir weiterhin keine eigene Meinung zu, die eventuell auf dem Prinzip einer Überzeugung baut, unerschütterlich wie der Antisemitismus, Antiislamismus und Antiziganismus, gerne mal Richtung "sexueller Minderheiten" ausfransend. In Wien wurde auf der Bühne einer "Querdenken"-Demo, unter lautem Jubel, eine Regenbogenflagge zerrissen und Homosexuelle als Kinderschänder verunglimpft. Noch dazu von einer Frau die ins Mikro gebrüllt haben soll: "Ihr seid kein Teil unserer Gesellschaft. Wir müssen unsere Kinder gegen Kinderschänder schützen. Wir alle sind dafür verantwortlich." Ich sags mal so. Seit das Patriarchat zerbröselt werden Frauen auch immer verhaltensorigineller. Bin gespannt was aus den Frauen einmal wird, falls sie vom System mal völlig aufgegeben werden und dann lückenlos nur noch sich selbst gehören. Naturgemäß habe ich auch in dieser Frage keine eigene Meinung. Männer gab es auch auf dieser Demo natürlich auf. Deren Irrsinn ist man gewöhnt. Da ist man schon ziemlich abgestumpft. Bei Frauen zucke ich noch zusammen. Mir sind solche Demonstrationen völlig zuwider. Ich bin keine Frau die auf Demos herumbrüllt. Ich bin nicht mal eine Mann der dagegen protestiert. Ich habe nix gegen Homosexuelle vorzubringen. Nicht ein schlagendes Argument gegen ihre Sexualität und Lebensweise, die aktuell noch 83,6 Prozent ihrer kleinstbürgerlichen Identität ausmacht. Zumindest nicht im Allgemeinen. Das hier von einem schwulen Mann entmenschlicht werde hat ja weniger mit dem seiner Sexualität zu tun. Das Internet ist eine Distanzwaffe. In echt würde von dem Menschen gar nix kommen. Dann und wann ein abfälliger Blick hinter meinem Rücken. Eben wegen ewiger Unterdrückung ihrer Sexualität und Schmähung, alles mit LGBTQ ist krankhaft und gehört ausgemerzt, spielt der Charakter einer homosexuellen Person eine vernachlässigbare Rolle. Nur glaubt mir auch das niemand. Sobald ich in Richtung positive Diskriminierung abtauche mache ich mich schon verdächtig gemeinsame Sache mit der Tante da auf dem Podest zu machen. Hoffentlich erfängt die sich wieder. Nicht das bald mal Bürgerkrieg ist wie in den USA nach den Wahlen im November befürchtet, und mich muss Herrn D. seinen Arsch retten, weil er aus bekannten Umständen unpässlich ist. Der Berliner Soziologe Andreas Reckwitz, soll bei jenen Mitbürger*innen festgestellt haben, die sich für was Besseres halten, was im Einzelfall erst überprüft werden müsste, sehr wahrscheinlich mittels intellektuellen Herausarbeiten, eventuell auch aus dem dem akademischen Proletariat. Das Gefühl heute was Besonderes zu sein soll zu den Grundbedingungen einer zeitgemäßen Existenz gehören. Zumindest bei der urbanen Mittelschicht. Diesem Gedanken aufgreifend muss die Meinung so einer Person zwangsläufig was besonderes sein. Dazu habe ich was notiert. Vom "Besonderen" zum "Sonderbaren" ist es mitunter nicht besonders weit. Manchmal langt ein Klick mit der linken Maustaste. Unvergessen der Lungen-Mann. Wenn ich den nach den Quellen seiner Infos fragte, antwortete er immer. From the Internet. Da mein Englisch kaum vorhanden antwortete ich nie. Ist wie auf einer Müllkippe nach dem Hauschlüssel suchen. Zu einem ganz anderen Thema las ich. Im Mittelalter konnten sich viele Eltern mit dem physischen Tod eines Kindes viel leichter abfinden wie mit dem spirituellen Tod. Garantien auf ein Auferstehungswunder sind inzwischen ja ausverkauft. Die werden auch nicht mehr neu aufgelegt und produziert wie das weiße Album der Beatles. Was hingegen andauernd produziert wird sind Überzeugungen, metaphysisch völlig zerrüttet und zerrieben, schräg zusammengedachter Esoterik- Schrott, inzwischen Richtung künstlicher Intelligenz abzweigend im Netz, wo sich Meinungen mittels Likes und Links, dahingehend fortpflanzen, dass zweifelsfrei erwiesen sein soll. Die Reichen und Mächtigen wollen aus der Zirbeldrüse von Kindern eine Sekret gewinnen, dass als Jungbrunnen gelten soll wie in China der Glaube an die Heilkraft von Nashornpulver. Ich habe mich kurz an der Heilkraft der Goldrute in Form von Tee versucht. Ein riesiger Beutel um 6 Euro. Natürlich nur mit bescheidenem Erfolg. Erfolg in ausbleibender Form ist sowieso die Grundlage meiner Existenz. Als ich mich für die Kinder des Jemens stark machte, zumal ich mit deren Body-Mass-Index a bissl unzufrieden war und es noch immer bin, sind gleich noch viel mehr verhungert, als von mir befürchtet. 50 000 Kinder sollen sich da in ein Untergewicht hineingehungert haben aus dem es auch kein heraus mehr gab wie einst beim Holger Meins. Nur sagten sich damals alle die an ein alternatives Konzept von Gesellschaft glaubten. Das war Staatsterror. Staatsterror soll heute wieder sein. Warum? Na weil Menschen "Ambiguität" nur noch sehr schlecht aushalten in einer zusehends komplexeren Welt bis ins Alltägliche ausfransend. Die Frustationstoleranz schwindet auf allen Ebenen des Handelns und Empfindens. Was im Jemen genau Sache ist mit einem Body-Mass-Index wie die Anwältin und Menschenrechtsaktivistin Ebru Timtik, die in der Türkei am 238. Tag ihres Hungerstreiks im Kampf um ein gerechtes Gerichtsverfahren verstarb. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Der niedrige Ölpreis ist es eher nicht. Der sorgt nur dafür dass Hersteller kein Interesse mehr haben recycelte Kunststoffe einzusetzen. Ist eine Tatsache. Fleischverpackungen sollen oft sieben Schichten Kunststoffe haben. Fleisch von Schweinen, oft 100-Kilo schwer, denen ein Stellplatz von 0,75 Quadratmetern zugestanden wird. Nee ich esse kein Schweinefleisch. Ist nix religiöses.
Naturgemäß hatte ich keine Ahnung dass die Perkolation in der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle spielt. Ich wusste nicht mal was Perkolation bedeutet. Kopulation sicherlich. In Umrisse kann ich mir da was vorstellen. Im deutschen Norden, Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen soll die Prostitution vom 15. September an wieder erlaubt sein. Natürlich nur unter strengen Auflagen. In der Physik beschreibt die Perkolation wie die elektrische Leitfähigkeit schlagartig ansteigt, wenn der Metallanteil in einem Metall-Glas-Gemisch einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Epidemiologien haben sie an das Modell angehängt, um zu verstehen, wie sich ansteckende Krankheiten ausbreiten. Tritt ein Virus zunächst nur in lokalen und recht isolierten Clustern auf, kann es auch bei steigenden Fallzahlen nicht auf einen benachbarten Cluster übersetzen. In so einem Fall macht das Infektionsgeschehen dann unter dem Perkolations-Schwellenwert. Springt das Luder von Virus aber von Cluster zu Cluster über wie einst der Flip in den "Biene-Filmen" von Blume zu Blume, ist Land unter. Auch weil ich als Kind im Fasching mal als Flip gehen musste. Wegen meiner Stief-Cousine. Die war die Biene Maya. Die Stief-Cousine ist jene Person die Um2 ihr Erbe einstreichen wird. Da scheint es ein genetisches Urvertrauen zu geben. Meine Stief-Cousine ist keine klassische Erbschleicherin. Die beiden verstehen sich wirklich gut. So viel Fairness muss auch in einer verletzten Seele sein. Unvergessen. Als wir noch Kinder waren kam sie mal für ein paar Tage zu Besuch bei ihrer DNA-Tante. Und das erste was die DNA-Tante-Um2 meine Stief-Cousine fragte. "WAS MÖCHTEST DU HEUTE ESSEN". Hat sie mich in all den Jahren nie gefragt. Tatsächlich nie. Ich war immer nur der mit den Leberwurstbroten, so grob gestrichen, dass ich heute noch von Leberwurstprodukten im Supermarkt davon renne. Da spüre ich tatsächlich was. Was genau. Schwer zu sagen. Ich tippe mal stark auf ein Unbehagen. Das auch gesellschaftlich ausfranst, wenn wieder mehr "Infektionsmasse im Hintergrund" vorhanden sein soll, wo doch schon die offiziellen Fallzahlen niemals das tatsächliche Infektionsgeschehen abbilden. Das tatsächliche Infektionsgeschehen wiederum ist das "Bekannte Unbekannte". In dem Spiegel-Artikel, der gratis nicht zu haben ist aktuell, ist dann auch noch von der Sterblichkeitsrate die Rede. Studien aus Großbritannien und Spanien sollen gezeigt haben. Die Sterblichkeit bei Covid-19 soll bei 0,8 bis 0,9% liegen. Was viel höher ist als bei Grippe, wenn nicht gerade die spanische wütet. Darauf würde der Prof. Dr. Sucharit Bhakdi antworten: Aber nicht unter Infizierten die jünger als 70zig sind. Bei Corona wird ja andauernd in Statistiken und Rankings gemacht. Was ich mich schon durch Corona-Statistiken und Rankings gekämpft habe lesend. Brutal. Gott sei Dank vergesse ich die schnell einmal wieder. Wie jene. Männer aus dem Club Ü-80zig, haben diesen Artikel nach, ein rund 57-fach höheres Sterberisiko als 40- bis 59-jährige Männer. Im Vergleich zu 20- bis 39-Jährigen ist das Sterberisiko der Alten sogar 644-mal so hoch. 644-mal so zwingend. Das Alter war - ist - und bleibt ein einziges Gemetzel. Was wiederum die gute Nachricht ist über Bande. Die Altersstruktur der Infizierten bzw. Erkrankten hat sich geändert. Runter statt rauf. Frage: Wenn man mit Sars-CoV-2 infiziert ist und keine Symptome zeigt, obschon man ganz ohne "ein echter Indianer kennt keinen Schmerz" erzogen wurde, ist man dann auch an Covid-19 erkrankt, halt "atypisch" oder ist "asymptomatisch" eher eine politische Frage, die wiederum gesellschaftlich ausfranst. Die 5 - bis 34-jährigen sollen aktuell 60% der Infizierten ausmachen. Scheinbar haben die ein Gefühl dafür wie gefährdet sie sind. Eventuell nicht im Einzelfall. Aber als Schwarm. Die weniger gute Nachricht. Infizierten bleiben nicht für immer jung. Eine Seuchenlange kann schlagartig außer Kontrolle geraten. Eventuell auch auf der Stiege zum deutschen Reichstag, angesteckt vom Virus der Revolte. Also ich würde mir das bei der Altersstruktur in Deutschland noch mal gut überlegen. Trotzdem ist heute viel mehr Evidenz als im März. Drei Medikamente sollen sich da in besonders hervortun. Da hätten wir die QAnon-Anhänger, dicht gefolgt von Staatsverweigerer, gesampelt von Rechtsgedachten, von den "Identitären" bis hin zu zu klassischen Neonazis. Gibt es alles "Rezeptfrei". Obschon Nebenwirkungen wie völliger Realitätsverlust nicht ausgeschlossen werden kann. Nur a Schmäh. Es gibt auch ganz normale Menschen die besorgt sind. Gerinnungshemmer, Dexamethason zur Unterdrückung einer zu starken Immunreaktion und das Medikament Remdesivir, das die Vermehrung des Virus hemmt, sollen mit Erfolg bei der Behandlung eingesetzt werden. Was die Hoffnung auf eine Corona-Impfung betrifft. AstraZeneca musste wegen Erkrankung von Proband den Impftsofftest stoppen. Soll eine Routinemaßnahme sein. Na ja. Für Impfgegner*innen ist so eine Meldung ein willkommener Aufhänger für ihre Meinung, die ohne einen Bill Gates nur schwer auskommt. Der ziemlich angepisst sein soll nur noch durchschnittlich hypervermögend. Deswegen strebt der nach der Impfweltherrschaft, sich so an ihnen und mir persönlich rächend. Windows 10 langt dem noch nicht. Der macht "Update". Was ich von einer Corona-Impfung halte. Ach ich mache mir da keinen Kopf. Wird so eine Impfung zugelassen, vertraue ich den Behörden und lasse mich impfen. Transverse Myelitis, also eine Entzündung, die von Vireninfektionen ausgelöst werden kann und sich ans Rückenmark ran macht wie ein Freier an eine Professionelle deren Hobby früher einmal Sex war und der nach einem Corona-Rabatt verlangt. Das Risiko gehe ich ein. Die Preise für die Dienste von Sexzuarbeiter*innen sind in Wien tatsächlich gesunken. Wohl coronabedingt. Im Übrigen nehme ich schon über 20 Jahre Neuroleptika und weiters Zeugs. Sich da vor einer Impfung fürchten. Ich weiß nicht. Das Leben ist auch immer eine Frage des Leidendrucks und somit der Perspektive. Wem gesundheitlich nix an Gesundheit abgeht guckt anders auf die Welt.
Was noch in mein Corona-Blog muss. Die jährliche Sturgis Motorcycle Rally in einer Kleinstadt im US-Bundesstaat South Dakota ist laut einer Studie Auslöser für mehr als 250.000 Corona-Fälle. Morgen tritt in Austria wieder die Corona-Kommission in Erscheinung und legt die Corona-Ampel-Farbe fest fürs Land. Das wird spannend. Die hiesige Corona-Ampel-Farbe ist auch immer ein Politikum. Sehr spannend. Vor allem was Wien betrifft, ein Monat vor der Landtagswahl. Den hiesigen Krankenkassen sollen Millionen abgehen, wie mir im Leben eine Perspektive. Hatte ich nie. Eventuell wirkt sich so ein Mangel dann auch auf die eigene Meinung aus. Was weiß man. Was ich inzwischen jedoch weiß. Mit dem Argument "russisches Blutgas" braucht man den Bewohner meines Wohnhaus nicht zu kommen. Gestern bekam ich eine Email von unserer Hausverwaltung. Die baten mich die Heizungsanlage aufzudrehen. Was ich dann umgehend tat. Ich habe da Zugang. Heute bekam ich wieder ein Email von der Hausverwaltung. Die fragten noch einmal nach, ob ich die Heizung eh aufgedreht hätte. Was ich dann wahrheitsgemäß bejahte. Falls sie sich fragen ob es in Wien extremst kalt ist. Also ich finde nicht zwingend. Heute hatte es so um die +27-28 grad Celsius.
Ende.
Fazit: Zufälle gibt`s. Im Shopping-TV war gerade die Stimme eines homosexuellen Mann. Und der verkündete: "Wirkstoff, Wirkstoff, Wirkstoffe". Falls sie meinen Gedanken nicht folgen. Na gegen Covid-19 und deepere Homophobie.
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