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Mittwoch, 1. April 2020
Zeitumstellung. Teil II.
der imperialist, 21:33h
Neuer Text. Bundeskanzler Kurz: "Wir sind noch nicht über den Berg".
So was haben wir heute zum Einstieg. Kritik wird immer lauter. Auch von wissenschaftlicher Seite. Natürlich in Richtung, der Lockdown richtet ab einem gewissen Punkt, der sich naturgemäß in die Länge zieht, und zuvor vom I geklaut wurde, wie mir gestern eine FFP2-Maske aus der Einkaufstasche beim Hofer in der Bronx, mehr Schaden an als das der Nutzen gemehrt oder kopiert wird. Eventuell durch einfügen und nachschlichten. Siehe auch Thema ein Buffett mit leeren Tellern. Irgendwann muss die Küche wieder aufsperren. Deswegen sollten die Alten, Betagten und Vorerkrankten, also die Gefährder wie auch Gefährdeten, allerdings auch Personen, die vor dem Kontakt mit der Covid-19 Erkrankung, recht agil wirkten und zuversichtlich in die Zukunft blickten, ihrem Schicksal überlassen werden, die in New York in Blechsärge gekippt und dann in Kühlwägen gestopft werden, wie einst die 71zig Flüchtlinge bei Parndorf in einen LKW, ganz in der Nähe des dortigen Outlet Centers. Andreas Sönnichsen, seinerseits Professor für Allgemeinmedizin behauptet. In Studien wird die Hypothese aufgestellt. Über 60 Prozent der an Covid-19 Erkrankten, die intensivmedizinisch abgehandelt oder bearbeitet werden sterben aktuell. Wie viele von den gut 40 Prozent "ohne Alles" überlebt hätten lässt sich auch nicht ganz genau verifizieren. Eventuell sehr viele. Und jene die aufgrund der Intensivbehandlung überleben zeichnen sich hinten hinaus durch zwei Eigenschaften aus. Allerdings als Mangel. Weder sind sie jünger noch gesunder als vor der Erkrankung. Womöglich haben diese Kurzgenesenen schwere Schädigungen ihrer Lungen erlitten, welche sie dann hinaus in die Welt tragen, wie einst Kriegskrüppel ihre Verwundungen, physisch und psychisch schwerst malträtiert, die dann an Straßenecken auf ihre Krücken gelehnt, um ein Almosen bettelten, wie ich Tiefenpsychologsiches um Anerkennung, die mir als Schreibender recht oft verweigert wird. Warum eigentlich? Für Gratis und Blogger.de schreibe ich doch lustige Sachen. Zwar habe ich vom Scheiben nicht den blassesten Schimmer und bin arg am dilettieren. Das jedoch ziemlich originel für hier
Deswegen können solche Personen, die statt Müllhalde der Meinungsfreiheit, Müllhalde an Gesundheit machen, schon Wochen später einen anderen Infekt bekommen und daran sterben. Also stellt sich die Frage, so man es drauf anlegt, was man durch die intensivmedizinsiche Behandlung erreicht hat. So eine Fragestellung inklusive einer Responsion, nee das passt nicht, hat die Eigenschaften ökonomisch brutal auszufransen. Egal wie viele Personen an Covid-19 erkranken. Wenn ein Land wieder aufgesperrt wird wie ein Laufhaus, ändert das möglicherweise nix am 60 : 40 Verhältnis. Zumindest solange es keine wirksamen Therapie gibt.
Dios míos, dachte ich mir, diese Unitaristen, nee Ultimativsten, mit ihrer eisernen Lunge, hart wie ein eisernes Kreuz. Scheiße wie schreibt man diesen Hurenkind von Wort, gezeugt von einem elendigen Freier, moralisch schwer bipolar, der unten herum ohne macht, aber oben mit einer geklauten FFP2-Maske, was typisch ist für die Kleinstbürgerlichen. Utilitaristen. Jetzt bin ich mit an Bord. Natürlich meine ich damit nicht jenen Kutter Namens "Barca Nostra", den der Künstler Christoph Büchel auf der Art Biennale in Venedig aufstellte. 700 Menschen kamen 2015 ums Leben, als das Boot, nicht als Serie auf Sky "Atlantic", sondern im Mittelmeer auf Grund ging, mit rostigen Löchern im Rumpf, fast so groß wie eine Klomuschel breit ist. Von gehorteten Klopapier zu geklauten FFP2-Masken ist es beim Hofer in der Bronx keine 5 Meter weit. Was als Kunstwerk ausgestellt ein ziemlicher Scheißdreck sein soll, das beim Betrachten eventuell zu falscher Betroffenheit führt, der man sich tunlichst verweigern soll, so sich was in einem rührt. Man geht doch auch nicht auf eine Intensivstationen und guckt sich dort eine Beatmungsmaschine an, an der ein Mensch hing, der es trotzdem nicht geschafft hat. Ich tu mir schon beim Anblick eines lebenden Menschen zuweilen schwer, der an einer Sauerstoffmaschine hängt und manchmal brutal nach Luft ringt. Sieht grauenvoll aus. So schrecklich dass einem die Betroffenheit im Hals stecken bleibt und man am liebsten davon laufen würde.
Der Herr Doktor Sch., eine Ethik vertretend wie andere eventuell die Beine, gefühlt wie in einem Kühlwagen gelagert und auch sonst zielgerichtet und zweckorientiert, die Mittel heiligend und weniger das Individuum. Woraufhin eine größtmögliche Zahl an Menschen, zu einer stattlichen Summe addiert, deren oberste Maxime es sein soll, den Nutzen der Vielen zu pushen, wie der 80zig Frauen Harvey seine Filme, oder die Ischgl-Macher, um deren Tage zu versüßen, eventuell auch als Superspreader mit atypischer Covid-19 Symptomatik ausgestattet, weswegen die Basisreproduktionszahl noch oben schießt, wie die Kurse von Aktien, wenn die Wirtschaft wieder Fahrt aufnehmen wird. Ein Vorgang der unvermeidlich ist. In den Radionachrichten sagte sie gerade viele können ihre Leasingraten nicht mehr bezahlen. Allerdings soll ab nächster Woche die neue staatliche Nothilfe für Unternehmen starten. Auch am Karfreitag. Weshalb laut Handlungsmaxime des Utilitarismus, die persönliche Identifizierbarkeit von Elend in den Hintergrund zu treten hat und zu einer Bagatelle verkommt, unerheblich für das größtmögliche Wohlbefinden der Masse, in Einzelfällen als Bloggenden oder Lesende, natürlich mit Atemschutzmaske des Stammesdünkel ausgestattet, weshalb es nicht der Rede wert ist, wenn meine Texte, entwendet und gelöscht werden, sogar öfter als twice, und mir in Echt eine FFP2-Maske beim Hofer in der Bronx aus einer Einkaufstasche geklaut wird, die eigentlich dafür gedacht war, einen älteren Menschen mit einem schweren Lungenleiden, so lange wie es nur möglich, vor einem Kontakt mit SARS-CoV-2 zu bewahren. Noch dazu einen Menschen, den ich nicht vollumfänglich zu jenen Personen zählen würde, die sich an die Illusion klammern, dass die Würde des Menschen, unantastbar ist. Die dann folgerichtig in Richtung berechtigter Ungleichbehandlung ausfranst, weil man wegen seines Geschlechts, Rasse, Hautfarbe, Sprache, Religion, politische oder sonstige Anschauung, nationale oder soziale Herkunft, Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit, Vermögen, Geburt, noch sonstiger Statusansprüche, nicht zur weißen Herrenrasse gerechnet werden kann, die weiterhin den Weltvorherrschaftsanspruch stellt. Derzeit allerdings ziemlich in Bedrängnis und in Form von Rezepten. Von einem Medikament erwartet sich der Lungen-Mann ja ein big Improvement.
Ganz ehrlich. Ich will mich um Zwölf Uhr mittags auf die Beantwortung so schwieriger Probleme nicht einlassen. Einlassen tu ich sowieso nur alle zwei Wochen den Boden. Mir ist das zu viel High Noon. Ich mache nur die allerkleinsten Sinneinheiten. Daran wird sich nix mehr ändern. Und eine geklaute FFP2-Maske aus einer Einkaufstasche hat auch sein Gutes. Die wird sich sehr wahrscheinlich wer ins Gesicht hängen und so a bissl was zu einem Peak beitragen, der nicht die Gefährdetsten frisst wie eine Revolution seine Kinde. Deswegen mein Vorschlag, der sehr um Konstruktivität bemüht ist. Darauf lege ich sehr viel wert. Hier in der Bronx sollten auch Niqab und die Burka wieder erlaubt werden. Derzeit ist doch "soziale Distanzierung oberstes Gebot. Und viel distanzierter als eine Frau in einer Burka geht`s kaum. Ich habe das mit eigenen Augen beobachtet. Natürlich auch für Männer und Personen mit *. Wegen dem Gleichheitsgrundsatz.
Ende
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Ich finde der Vorfall ist einen kurze Erwähnung wert. Meine Gutmütigkeit. Schrecklich. In der oberen Schichten meines Bewusstseins bin ich mit Freundlichkeit geschlagen. Vor allem wenn ich nicht hochkonzentriert bin. Die Schizo-Tabs halten mich auch dann und wann zurück voll bei der Sache zu sein. Vor allem in der früheren Stunden. Wie es aussieht wurde mir beim Hofer in der Bronx aus der Einkaufstasche eine FFP2-Maske geklaut. Ich ließ die ganz kurz nur so stehen, wohl auch aus Gewohnheit, weil ich doch im Leben auch nur so herumstehe. Im Übrigen war ich damit beschäftigt das Grünzeug rund um die Radieschen zu entfernen. Da hatte ich die Tasche seitlich abgestellt und mich gut einen Meter von der entfernt. Diese 30 Sekunden ohne Aufsicht langten anscheinend das jemand die Gelegenheit beim Schopf packte. Ist auf der Mikroebene wie auf der Makroeben. Fragen sie mich nicht welche Nation schon wen um medizinisches Gerät und Atemschutzmasken beschissen hat oder Selbiges dann ander deklarierte. Spiegel online schreibt aktuell. Die USA sollen den Franzosen Schutzmasken in China weggekauft haben. Angeblich waren die für Frankreich bestimmt. Scheint was Geopolitisches zu sein. In der Bronx war es eher was persönliches. Ich packte ohne in die Tasche zu gucken dann Zeugs rein. Als ich zu Hause dann auspackte hatte ich den Scherben auf. Aber wie. Keine Spur der zweiten Maske die noch in der Originalverpackung liegen sollte. Zumindest beim Betreten des Hofers, sowas wie der Vorhof zur Hölle in Zeiten von Covid, hatte ich sich sie noch.
Diese Kleinstbürgerlichen aber auch. Zuerst stürzen sie sich wie die Bekloppten aufs Scheißhauspapier und etwas weiter vorgerückt in der Zeit der Krise klauen sie Atemschutzmasken für Hochrisiko-Personen. Es stimmt schon. In der Krise rücken die Menschen enger zusammen.
Ende
Fazit: 21 Euro Verlust. Und halt ein wenig Anstand.
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Nur sagt das gar nix. Viel lieber bin ich ein wenig manisch. Was ja auch seine guten Seiten hat. An der Oberfläche bin ich recht gesprächig und in den besseren Momenten sogar unterhaltsam. In den tieferen Schichten weniger. Mich zieht es zum "Alleinigsein", wie andere in Beziehungen, wo sich dann beide Parteien Beziehungsklamotten kaufen, um eins zu werden. Auch beim Joggen. In der Apotheke positionierte ich mich schon vor Wochen als Zuträger für den Lungen-Mann. Nicht unbedingt um Lorbeeren einzustreichen. Mein Geplapper hat eher was von einem Kind. Hin und wieder klinge ich dann recht unreflektiert. Vor allem für die Besseren unter den Herrschaften. Das geht Razz-Fazz. Mich treiben auch keine Hintergedanken um die ich verfolge. Oh, oh. Das war jetzt eine brutale Auflage, die ich allerdings ungenützt an mir vorbeiziehen lasse, so wie der amerikanische Immunologe Dr. Jonas Salk die Möglichkeit, mit dem Polio-Impfstoff, den er entdeckt und entwickelte hatte, big Money zu machen. Der kam ja auf die Idee mit den abgetöteten Viren. Lief gestern eine Doku im ORF. Brutale Sache. Allerdings mit "Happy End" nach sehr viel Leid. Kleine Kinder die an Polio erkrankten wurden in die "Eiserne Lunge" gestopft, die mittels Unterdruck das Atmen übernahm. Grauenhafter Vorgang. Hatte was von Einzelhaft. Apotheker*innen kann man kein O für ein U vormachen in Sachen Erkrankungen, wie mir einst auf Ebay von einem Händler, mit den brutal seriösen Firmennamen Jambambee. Als ich letztmalig von ihm hörte saß der in Deutschland in Untersuchungshaft. Nee. So richtig übel zockte er mich nicht an. Blindes Vertrauen mache ich nur bis zu einer ganz bestimmten Vertragssumme. Ist wie Cum-Ex-Geschäfte für die ganz Armen. Einer der größten Wirtschaftsskandale aller Zeiten, an dem nur Personen beteiligt waren bzw. sind die zu den Besseren gehören. Die dortigen Apotheker*innen hielten meine Bedenken in Sachen Lungen-Mann plus Atemschutzmasken, allerdings als Mangel, für absolut glaubwürdig und zutreffend. Sind wir schon wieder an dem Scheidepunkt wo Analog zum besseren Digital wird. Die gucken aufs Rezept und man ist als Erzählender auf der sicheren Seite. Im Netz passiert Selbiges nicht. Da steht man schnell einmal als Depp da, der einen Fliegenschiss von Vorfall zu einem Mamut aufbläst oder einem Bison. Apropos Bison. Gestern am Q-Ergometer sitzend und gegen den Verfall wie auch die Auslöschung abstrampelnd. SARS-CoV-2. Du eitriger Auswurf von Männlichkeit. Ich ficke deine Tröpfen. Im WDR lief eine Doku über den Harvey "Rollstuhl" Weinstein. Nach einer Stunde und 80 Frauen die der sexuell genötigt hatte drehte ich angewidert ab. Nee ich zappte weiter. In dieser Stunde fing der Woody Allen auch noch was mit seiner minderjährigen Adoptivtochter an und der Roman Polanski, der sich inzwischen für den Offizier Alfred Dreyfus hält, schlief einem dreizehnjährigen Mädchen bei. Allerdings sprach die Anklage von „Vergewaltigung unter Verwendung betäubender Mittel“. Der Q-Ergometer hat im Übrigen einen leichten Defekt. Laut Kundendienst irgendwas mit dem Magneten, weswegen der Rundlauf ab einem gewissen Widerstand ein wenig eckig ist. Beheben können die Techniker den Fehler derzeit nicht. Die dürfen aktuell eine Wohnung nicht betreten. Die sind ja keine Installateure, sowie eine Gärtnerei kein Lebensmittelhändler ist. Die Discounter und übrigen Ketten machen derzeit Schwerpunkt "Garten". Mittels Epidemie-Gesetz graben die den Gärtnereien das Geschäft vollumfänglich ab, verkaufen Tonnen von Garten-Erde und weiteres Zubehör, und inszenieren sich dabei auch noch als die Guten, während die Zunft der Gärtner den Canossa-Gang antreten muss und den Staat um Kogle anbettlen muss, was naturgemäß sehr bürokratisch abläuft. Schon a bissl unfein. Ich dachte jetzt ziehen alle am selben Strang. Mein erster Q-Ergometer war völliger Schrott. Wo war ich. Ach ja bei den Bisons. Nebenher guckte ich am PC eine Western-Serie, wo Frauen so reden wie heutige Feministinnen aus dem Netz oder Unis. Was ich ziemlich lustig fand. Judith Butler mit Revolvergürtel. Ist an sich übelster Geschichtskitsch. Trotzdem stelle ich mir die Frage, wie es Cowboys und Gesetzlose in der Praxis mit ihrer Sexualität hielten, wenn die geil wurden, in den schier unendlichen Weiten der Prärie. Pornhub & Friends gab es damals noch nicht. Guckten die sich einen Bison an mit heruntergelassenen Hosen und gingen dann in die Vollen, wie ich in der Apotheke, als ich denen meine Atemschutzmasken-Situation-Problem schilderte. Natürlich als Mangel, den die Apotheker*innen nicht beheben konnten. Die hatten da nix in der Hinterhand. Und das über Wochen. Nicht mal ein Bison. Bis gestern. Da sprach mich der Apotheker auf das Thema Atemschutzmaske an, als ich das big Improvement für den Lungen-Mann abholte. Er würde da heute eine Lieferung bekommen. Ob ich Interesse hätte. Sicherlich. Allerdings wusste er im Moment noch nicht welche Güteklasse die Masken hätten. Ich gab ihm meine Telefonnummer für einen Rückruf. Ist eventuell ein spezieller Dienst für Zuträger von Hochrisiko-Personen. Am späten Nachmittag läutete mein Festnetz. Ja, sagte eine Frauenstimme, hier die Apotheke Zw. Die Atemschutzmasken sind gerade eingetroffen. Ich fragte was die für Qualität haben. Antwort. FFP2. Sehr schön. An FFP2-Masken war ich sehr interessiert. Ich fragte dann noch nach dem Preis. Die Frau antwortete: „42 Euro“. Ich sag`s ganz ehrlich. Mein erster Gedanke war.
Die gute Frau will mich verarschen. 42 Euro für zwei Atemschutzmasken hielt ich schon für ein wenig happig. Umgehend dachte ich an Wucher und den Chefe des Medizintechnikkonzerns Dräger Stefan Dräger, der in einem Spiegel-Interview behauptet, Spekulanten hätten sich Atemschutzmasken containerweise gesichert, so wie sich in einer Kriegsökonomie Konfliktparteien, natürlich mit Gewalt, Hilfslieferungen aus der besseren Welt einnähen und mit Aufschlag weiterverkaufen. Natürlich sagte ich nicht zu teuer obschon die Geiz-ist-geil-Mentalität mit mir durchging, die mich umgehend rauf zum Lungen-Mann führte. Ich erklärte ihm die neue Sachlage und fragte ihn direkt ob er bereit wäre sich da finanziell zu beteiligen. Ohne einen Hauch von Widerwillen legte er die 42 Euro auf den Tisch.
Ende.
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Dios míos. Der Lungen-Mann hat ein Talent zu Schlagzeilen und spannenden Wendungen. Brutal. Irgendwo habe ich heute den Namen seiner Spritzen-Kur hingekritzelt und jetzt finde ich den Zettel nicht mehr. Irgendwas mit 150 mg. Nix da. Zurück an den Start. Das Zeug heißt Xolair. Abwendungsbereich bei Personen, deren Symptome trotz der Anwendung von Asthma-Medikamenten wie hoch dosierten inhalierbaren Steroiden oder inhalierbaren Beta-Agonisten nicht ausreichend kontrolliert werden. Wegen der Spritzen war der Mensch brutal gestresst. Und mit brutal gestressten Menschen komme ich nicht so gut zurecht. Zuerst schildete er mir den Vorgang wie ich zu den Spritzen kommen sollte im Detail. Sehr detailliert sogar. Eine Einschulung wie beim einem Beatmungsgerät oder einer 9K37 Buk. Daraufhin folgten zwei Emails zu dem Thema. Und heute Vormittag rief er mich auch noch einmal extra an, und wies mich darauf hin wie important es sei die Spritzen sofort wieder in den Refrigerator zu packen. Das wiederum ist oberster Gebot mit top priority. Mir war das zu viel Stress und Aufregung. Immerhin hole ich ihm seinen Spritzen seit Wochen. Ist nicht mein erstes Mal. Das Weckerl läuft inzwischen ohne seine Anmerkungen. Ich hatte auch gestern schon in der Apotheke angerufen und nachgefragt ob sein Medikament schon eingelangt war. Die Riege der Gefühlsnazis unter den Deutschkärntnern südlich der Drau hätten geantwortet: "Alles in deutscher Hand". Falls sie es nicht wissen. Zur Hälfte bin ich Kärntner-Slowene. Allerdings ohne Muttersprache. Ich wurde eingedeutscht und so meiner Wurzeln beraubt. Big Drama. Herkunft-Sprache-Identität. Fast wo dringend wie das Spritzen-Ding beim Lungen-Mann. Allerdings nur wenn nicht Krise ist und dar Wohlstand ausfranst. Zuvor brachte ich wie immer das Rezept von seinem Wahlarzt zu seiner Hausärztin. Das stimmt nicht. Das Rezept vom Wahlarzt holte ich aus dem Postkasterl. Auch nicht zum ersten Mal. Inzwischen bin ich Profi. Eventuell sollte ich meinem sozialen Umfeld nicht andauernd unter die Nase reiben nix zu können und extremst in meinen Mittlen zu sein. Die halten dich dann irgendwann für einen Mongo. Obschon mir der Hobbit-Anwalt letztens unterstellte mehr Verstand zu haben als er. Zuerst dachte ich der will hier einziehen. Grosso modo eher nicht. Nur völlig ausschließen lässt es sich nicht dass es da die eine oder andere Insel gibt. Wie auch immer.
"Analog ist weiterhin das bessere Digital". Vor allem wenn es zu kleinen Ungereimtheiten kommt, die sich im Digitalen nicht aufklären oder aus der Welt schaffen lassen. Eben weil es an körperliche Präsenz fehlt. Nachdem ich die Spritzen im Kühlschrank vom Lungen-Mann im Kühlschrank deponiert hatte, zu seiner sichtlichen Erleichterung, erklärte ich ihm die Sache mit seinem Spritzen-Stress noch einmal aus meiner Perspektive. Lungen-Mann, sagte ich zu ihm, schon a bissl angepisst guckend. Ruf mich Vormittag nur noch in Notfällen an. Und zwar nur noch bei Emergency mit high degree of reality. Für theoretische Instructions bin nicht zu haben. Das läuft nicht. Ich bin grantig. Irgendwann werde ich meine grasp verlieren. Und dann haben wir beide den Scherben auf. Daraufhin entschuldigte sich der Lungen-Mann umgehend und gab zu wegen der Spritzen sehr gestresst gewesen zu sein. Immerhin sollen die ja für ein big Improvement bei ihm sorgen. Natürlich verstand ich seine Situation. Wir waren auch schnell wieder beide gelassen. Das Problem war gelöst. Digital hätte mir dann Mann geantwortet. Ich sei wahnhaft oder sonst wie bekloppt. Blablabla.
Da ich spät dran war wollte ich gleich wieder gehen. Nur wollte er mir noch schnell eine extremst wichtige Story verklickern. Ich sollte mich noch mal hinsetzen. Wie immer gut zwei Meter entfernt. So wie ich ihn verstand hatte er Aktien von englischen Banken gekauft. Anscheinend während der Corona-Krise, wohl in der Erwartung der Boden sei inzwischen erreicht und es kommt nix mehr an Bad News nach aus der Wirtschaft. Dem war aber nicht so. Aktuell sollen britische Banken ihre Dividendenzahlungen gekappt haben. Auf Aktienrückkäufe verzichten die auch. Der Lungen-Mann war aber ganz auf Dividende eingestellt. Falsche Einstellung. Wegen einer formale Bitte der britischen Bankenaufseherin Prudential Regulatory Authority (PRA) hatten sich die dortigen Banken entschieden, die für 2019 eigentlich vorgesehene reguläre Dividende und die Sonderdividende auszusetzen. Boni werden anscheinend auch keine ausbezahlt. Scheint was Moralisches zu sein und nix mit dem Kapitalpolster der Banken zu tun haben. Der Lungen-Mann war deswegen ziemlich angepisst. Um die Situation ein wenig aufzuheitern merkte ich an. Marx fucks Hayek. And about gang you. Genauer. Friedrich August von Hayek. Immerhin Österreicher. Nee der stammt ursprünglich nicht aus "Ischgl". Wegen zu viel Moral hätte der Lungen-Mann seine Bank-Aktien mit Verlust wieder verkauft. Big Skandal aus seiner Sicht. Ein moralinsaurer Kapitalismus ist nix für den Mann. Einer der aktuell so funktioniert wie in den USA, wo anscheinend 35 Prozent aller neuen Kleidungsstücke niemals ihrer Bestimmung zugeführt werden. In der Regel werden die von den Handelsketten verbrannt. Eben weil der Lungen-Mann isoliert von der Welt lebt ist er in einer ähnlichen Situation wie ich. Da wird die Streichung einer Dividenden in Zeiten von Covid-19 genau so zu einer Staatsaffäre wie bei mir ein Text, den ich in meinem Kommentar-Dingsbums geschrieben hatte, der an einem Sonntag zuerst raubkopiert und dann wieder gelöscht wurde. Zwischendurch wurde der auch noch von einer dritten Person gelesen. Eventuell sogar ausgedruckt. Dann allerdings sofort wieder vergessen. Und als der wieder erinnert wurde erfüllte der nicht die Kriterien um als Text durchzugehen. Beide Vorgänge haben einen Drall in Richtung Bagatelle. Zwar hat der Lungen-Mann seine Bankaktien mit Verlust abgestoßen. Allerdings hielt sich der noch in einem überschaubaren Rahmen. Mein Verlust ist sowieso nur ein behaupteter. Innerlich hatte ich schon abgeschalten. Ich hatte den Vorfall auch unter Einsamkeitsgespräch verbucht. Da sage der Lungen-Mann wie nebenbei, ich war schon am Aufstehen und Gehen. My sister (73) was taken to the hospital for an infection.
Ende.
So was haben wir heute zum Einstieg. Kritik wird immer lauter. Auch von wissenschaftlicher Seite. Natürlich in Richtung, der Lockdown richtet ab einem gewissen Punkt, der sich naturgemäß in die Länge zieht, und zuvor vom I geklaut wurde, wie mir gestern eine FFP2-Maske aus der Einkaufstasche beim Hofer in der Bronx, mehr Schaden an als das der Nutzen gemehrt oder kopiert wird. Eventuell durch einfügen und nachschlichten. Siehe auch Thema ein Buffett mit leeren Tellern. Irgendwann muss die Küche wieder aufsperren. Deswegen sollten die Alten, Betagten und Vorerkrankten, also die Gefährder wie auch Gefährdeten, allerdings auch Personen, die vor dem Kontakt mit der Covid-19 Erkrankung, recht agil wirkten und zuversichtlich in die Zukunft blickten, ihrem Schicksal überlassen werden, die in New York in Blechsärge gekippt und dann in Kühlwägen gestopft werden, wie einst die 71zig Flüchtlinge bei Parndorf in einen LKW, ganz in der Nähe des dortigen Outlet Centers. Andreas Sönnichsen, seinerseits Professor für Allgemeinmedizin behauptet. In Studien wird die Hypothese aufgestellt. Über 60 Prozent der an Covid-19 Erkrankten, die intensivmedizinisch abgehandelt oder bearbeitet werden sterben aktuell. Wie viele von den gut 40 Prozent "ohne Alles" überlebt hätten lässt sich auch nicht ganz genau verifizieren. Eventuell sehr viele. Und jene die aufgrund der Intensivbehandlung überleben zeichnen sich hinten hinaus durch zwei Eigenschaften aus. Allerdings als Mangel. Weder sind sie jünger noch gesunder als vor der Erkrankung. Womöglich haben diese Kurzgenesenen schwere Schädigungen ihrer Lungen erlitten, welche sie dann hinaus in die Welt tragen, wie einst Kriegskrüppel ihre Verwundungen, physisch und psychisch schwerst malträtiert, die dann an Straßenecken auf ihre Krücken gelehnt, um ein Almosen bettelten, wie ich Tiefenpsychologsiches um Anerkennung, die mir als Schreibender recht oft verweigert wird. Warum eigentlich? Für Gratis und Blogger.de schreibe ich doch lustige Sachen. Zwar habe ich vom Scheiben nicht den blassesten Schimmer und bin arg am dilettieren. Das jedoch ziemlich originel für hier
Deswegen können solche Personen, die statt Müllhalde der Meinungsfreiheit, Müllhalde an Gesundheit machen, schon Wochen später einen anderen Infekt bekommen und daran sterben. Also stellt sich die Frage, so man es drauf anlegt, was man durch die intensivmedizinsiche Behandlung erreicht hat. So eine Fragestellung inklusive einer Responsion, nee das passt nicht, hat die Eigenschaften ökonomisch brutal auszufransen. Egal wie viele Personen an Covid-19 erkranken. Wenn ein Land wieder aufgesperrt wird wie ein Laufhaus, ändert das möglicherweise nix am 60 : 40 Verhältnis. Zumindest solange es keine wirksamen Therapie gibt.
Dios míos, dachte ich mir, diese Unitaristen, nee Ultimativsten, mit ihrer eisernen Lunge, hart wie ein eisernes Kreuz. Scheiße wie schreibt man diesen Hurenkind von Wort, gezeugt von einem elendigen Freier, moralisch schwer bipolar, der unten herum ohne macht, aber oben mit einer geklauten FFP2-Maske, was typisch ist für die Kleinstbürgerlichen. Utilitaristen. Jetzt bin ich mit an Bord. Natürlich meine ich damit nicht jenen Kutter Namens "Barca Nostra", den der Künstler Christoph Büchel auf der Art Biennale in Venedig aufstellte. 700 Menschen kamen 2015 ums Leben, als das Boot, nicht als Serie auf Sky "Atlantic", sondern im Mittelmeer auf Grund ging, mit rostigen Löchern im Rumpf, fast so groß wie eine Klomuschel breit ist. Von gehorteten Klopapier zu geklauten FFP2-Masken ist es beim Hofer in der Bronx keine 5 Meter weit. Was als Kunstwerk ausgestellt ein ziemlicher Scheißdreck sein soll, das beim Betrachten eventuell zu falscher Betroffenheit führt, der man sich tunlichst verweigern soll, so sich was in einem rührt. Man geht doch auch nicht auf eine Intensivstationen und guckt sich dort eine Beatmungsmaschine an, an der ein Mensch hing, der es trotzdem nicht geschafft hat. Ich tu mir schon beim Anblick eines lebenden Menschen zuweilen schwer, der an einer Sauerstoffmaschine hängt und manchmal brutal nach Luft ringt. Sieht grauenvoll aus. So schrecklich dass einem die Betroffenheit im Hals stecken bleibt und man am liebsten davon laufen würde.
Der Herr Doktor Sch., eine Ethik vertretend wie andere eventuell die Beine, gefühlt wie in einem Kühlwagen gelagert und auch sonst zielgerichtet und zweckorientiert, die Mittel heiligend und weniger das Individuum. Woraufhin eine größtmögliche Zahl an Menschen, zu einer stattlichen Summe addiert, deren oberste Maxime es sein soll, den Nutzen der Vielen zu pushen, wie der 80zig Frauen Harvey seine Filme, oder die Ischgl-Macher, um deren Tage zu versüßen, eventuell auch als Superspreader mit atypischer Covid-19 Symptomatik ausgestattet, weswegen die Basisreproduktionszahl noch oben schießt, wie die Kurse von Aktien, wenn die Wirtschaft wieder Fahrt aufnehmen wird. Ein Vorgang der unvermeidlich ist. In den Radionachrichten sagte sie gerade viele können ihre Leasingraten nicht mehr bezahlen. Allerdings soll ab nächster Woche die neue staatliche Nothilfe für Unternehmen starten. Auch am Karfreitag. Weshalb laut Handlungsmaxime des Utilitarismus, die persönliche Identifizierbarkeit von Elend in den Hintergrund zu treten hat und zu einer Bagatelle verkommt, unerheblich für das größtmögliche Wohlbefinden der Masse, in Einzelfällen als Bloggenden oder Lesende, natürlich mit Atemschutzmaske des Stammesdünkel ausgestattet, weshalb es nicht der Rede wert ist, wenn meine Texte, entwendet und gelöscht werden, sogar öfter als twice, und mir in Echt eine FFP2-Maske beim Hofer in der Bronx aus einer Einkaufstasche geklaut wird, die eigentlich dafür gedacht war, einen älteren Menschen mit einem schweren Lungenleiden, so lange wie es nur möglich, vor einem Kontakt mit SARS-CoV-2 zu bewahren. Noch dazu einen Menschen, den ich nicht vollumfänglich zu jenen Personen zählen würde, die sich an die Illusion klammern, dass die Würde des Menschen, unantastbar ist. Die dann folgerichtig in Richtung berechtigter Ungleichbehandlung ausfranst, weil man wegen seines Geschlechts, Rasse, Hautfarbe, Sprache, Religion, politische oder sonstige Anschauung, nationale oder soziale Herkunft, Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit, Vermögen, Geburt, noch sonstiger Statusansprüche, nicht zur weißen Herrenrasse gerechnet werden kann, die weiterhin den Weltvorherrschaftsanspruch stellt. Derzeit allerdings ziemlich in Bedrängnis und in Form von Rezepten. Von einem Medikament erwartet sich der Lungen-Mann ja ein big Improvement.
Ganz ehrlich. Ich will mich um Zwölf Uhr mittags auf die Beantwortung so schwieriger Probleme nicht einlassen. Einlassen tu ich sowieso nur alle zwei Wochen den Boden. Mir ist das zu viel High Noon. Ich mache nur die allerkleinsten Sinneinheiten. Daran wird sich nix mehr ändern. Und eine geklaute FFP2-Maske aus einer Einkaufstasche hat auch sein Gutes. Die wird sich sehr wahrscheinlich wer ins Gesicht hängen und so a bissl was zu einem Peak beitragen, der nicht die Gefährdetsten frisst wie eine Revolution seine Kinde. Deswegen mein Vorschlag, der sehr um Konstruktivität bemüht ist. Darauf lege ich sehr viel wert. Hier in der Bronx sollten auch Niqab und die Burka wieder erlaubt werden. Derzeit ist doch "soziale Distanzierung oberstes Gebot. Und viel distanzierter als eine Frau in einer Burka geht`s kaum. Ich habe das mit eigenen Augen beobachtet. Natürlich auch für Männer und Personen mit *. Wegen dem Gleichheitsgrundsatz.
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Ich finde der Vorfall ist einen kurze Erwähnung wert. Meine Gutmütigkeit. Schrecklich. In der oberen Schichten meines Bewusstseins bin ich mit Freundlichkeit geschlagen. Vor allem wenn ich nicht hochkonzentriert bin. Die Schizo-Tabs halten mich auch dann und wann zurück voll bei der Sache zu sein. Vor allem in der früheren Stunden. Wie es aussieht wurde mir beim Hofer in der Bronx aus der Einkaufstasche eine FFP2-Maske geklaut. Ich ließ die ganz kurz nur so stehen, wohl auch aus Gewohnheit, weil ich doch im Leben auch nur so herumstehe. Im Übrigen war ich damit beschäftigt das Grünzeug rund um die Radieschen zu entfernen. Da hatte ich die Tasche seitlich abgestellt und mich gut einen Meter von der entfernt. Diese 30 Sekunden ohne Aufsicht langten anscheinend das jemand die Gelegenheit beim Schopf packte. Ist auf der Mikroebene wie auf der Makroeben. Fragen sie mich nicht welche Nation schon wen um medizinisches Gerät und Atemschutzmasken beschissen hat oder Selbiges dann ander deklarierte. Spiegel online schreibt aktuell. Die USA sollen den Franzosen Schutzmasken in China weggekauft haben. Angeblich waren die für Frankreich bestimmt. Scheint was Geopolitisches zu sein. In der Bronx war es eher was persönliches. Ich packte ohne in die Tasche zu gucken dann Zeugs rein. Als ich zu Hause dann auspackte hatte ich den Scherben auf. Aber wie. Keine Spur der zweiten Maske die noch in der Originalverpackung liegen sollte. Zumindest beim Betreten des Hofers, sowas wie der Vorhof zur Hölle in Zeiten von Covid, hatte ich sich sie noch.
Diese Kleinstbürgerlichen aber auch. Zuerst stürzen sie sich wie die Bekloppten aufs Scheißhauspapier und etwas weiter vorgerückt in der Zeit der Krise klauen sie Atemschutzmasken für Hochrisiko-Personen. Es stimmt schon. In der Krise rücken die Menschen enger zusammen.
Ende
Fazit: 21 Euro Verlust. Und halt ein wenig Anstand.
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Nur sagt das gar nix. Viel lieber bin ich ein wenig manisch. Was ja auch seine guten Seiten hat. An der Oberfläche bin ich recht gesprächig und in den besseren Momenten sogar unterhaltsam. In den tieferen Schichten weniger. Mich zieht es zum "Alleinigsein", wie andere in Beziehungen, wo sich dann beide Parteien Beziehungsklamotten kaufen, um eins zu werden. Auch beim Joggen. In der Apotheke positionierte ich mich schon vor Wochen als Zuträger für den Lungen-Mann. Nicht unbedingt um Lorbeeren einzustreichen. Mein Geplapper hat eher was von einem Kind. Hin und wieder klinge ich dann recht unreflektiert. Vor allem für die Besseren unter den Herrschaften. Das geht Razz-Fazz. Mich treiben auch keine Hintergedanken um die ich verfolge. Oh, oh. Das war jetzt eine brutale Auflage, die ich allerdings ungenützt an mir vorbeiziehen lasse, so wie der amerikanische Immunologe Dr. Jonas Salk die Möglichkeit, mit dem Polio-Impfstoff, den er entdeckt und entwickelte hatte, big Money zu machen. Der kam ja auf die Idee mit den abgetöteten Viren. Lief gestern eine Doku im ORF. Brutale Sache. Allerdings mit "Happy End" nach sehr viel Leid. Kleine Kinder die an Polio erkrankten wurden in die "Eiserne Lunge" gestopft, die mittels Unterdruck das Atmen übernahm. Grauenhafter Vorgang. Hatte was von Einzelhaft. Apotheker*innen kann man kein O für ein U vormachen in Sachen Erkrankungen, wie mir einst auf Ebay von einem Händler, mit den brutal seriösen Firmennamen Jambambee. Als ich letztmalig von ihm hörte saß der in Deutschland in Untersuchungshaft. Nee. So richtig übel zockte er mich nicht an. Blindes Vertrauen mache ich nur bis zu einer ganz bestimmten Vertragssumme. Ist wie Cum-Ex-Geschäfte für die ganz Armen. Einer der größten Wirtschaftsskandale aller Zeiten, an dem nur Personen beteiligt waren bzw. sind die zu den Besseren gehören. Die dortigen Apotheker*innen hielten meine Bedenken in Sachen Lungen-Mann plus Atemschutzmasken, allerdings als Mangel, für absolut glaubwürdig und zutreffend. Sind wir schon wieder an dem Scheidepunkt wo Analog zum besseren Digital wird. Die gucken aufs Rezept und man ist als Erzählender auf der sicheren Seite. Im Netz passiert Selbiges nicht. Da steht man schnell einmal als Depp da, der einen Fliegenschiss von Vorfall zu einem Mamut aufbläst oder einem Bison. Apropos Bison. Gestern am Q-Ergometer sitzend und gegen den Verfall wie auch die Auslöschung abstrampelnd. SARS-CoV-2. Du eitriger Auswurf von Männlichkeit. Ich ficke deine Tröpfen. Im WDR lief eine Doku über den Harvey "Rollstuhl" Weinstein. Nach einer Stunde und 80 Frauen die der sexuell genötigt hatte drehte ich angewidert ab. Nee ich zappte weiter. In dieser Stunde fing der Woody Allen auch noch was mit seiner minderjährigen Adoptivtochter an und der Roman Polanski, der sich inzwischen für den Offizier Alfred Dreyfus hält, schlief einem dreizehnjährigen Mädchen bei. Allerdings sprach die Anklage von „Vergewaltigung unter Verwendung betäubender Mittel“. Der Q-Ergometer hat im Übrigen einen leichten Defekt. Laut Kundendienst irgendwas mit dem Magneten, weswegen der Rundlauf ab einem gewissen Widerstand ein wenig eckig ist. Beheben können die Techniker den Fehler derzeit nicht. Die dürfen aktuell eine Wohnung nicht betreten. Die sind ja keine Installateure, sowie eine Gärtnerei kein Lebensmittelhändler ist. Die Discounter und übrigen Ketten machen derzeit Schwerpunkt "Garten". Mittels Epidemie-Gesetz graben die den Gärtnereien das Geschäft vollumfänglich ab, verkaufen Tonnen von Garten-Erde und weiteres Zubehör, und inszenieren sich dabei auch noch als die Guten, während die Zunft der Gärtner den Canossa-Gang antreten muss und den Staat um Kogle anbettlen muss, was naturgemäß sehr bürokratisch abläuft. Schon a bissl unfein. Ich dachte jetzt ziehen alle am selben Strang. Mein erster Q-Ergometer war völliger Schrott. Wo war ich. Ach ja bei den Bisons. Nebenher guckte ich am PC eine Western-Serie, wo Frauen so reden wie heutige Feministinnen aus dem Netz oder Unis. Was ich ziemlich lustig fand. Judith Butler mit Revolvergürtel. Ist an sich übelster Geschichtskitsch. Trotzdem stelle ich mir die Frage, wie es Cowboys und Gesetzlose in der Praxis mit ihrer Sexualität hielten, wenn die geil wurden, in den schier unendlichen Weiten der Prärie. Pornhub & Friends gab es damals noch nicht. Guckten die sich einen Bison an mit heruntergelassenen Hosen und gingen dann in die Vollen, wie ich in der Apotheke, als ich denen meine Atemschutzmasken-Situation-Problem schilderte. Natürlich als Mangel, den die Apotheker*innen nicht beheben konnten. Die hatten da nix in der Hinterhand. Und das über Wochen. Nicht mal ein Bison. Bis gestern. Da sprach mich der Apotheker auf das Thema Atemschutzmaske an, als ich das big Improvement für den Lungen-Mann abholte. Er würde da heute eine Lieferung bekommen. Ob ich Interesse hätte. Sicherlich. Allerdings wusste er im Moment noch nicht welche Güteklasse die Masken hätten. Ich gab ihm meine Telefonnummer für einen Rückruf. Ist eventuell ein spezieller Dienst für Zuträger von Hochrisiko-Personen. Am späten Nachmittag läutete mein Festnetz. Ja, sagte eine Frauenstimme, hier die Apotheke Zw. Die Atemschutzmasken sind gerade eingetroffen. Ich fragte was die für Qualität haben. Antwort. FFP2. Sehr schön. An FFP2-Masken war ich sehr interessiert. Ich fragte dann noch nach dem Preis. Die Frau antwortete: „42 Euro“. Ich sag`s ganz ehrlich. Mein erster Gedanke war.

Ende.
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Dios míos. Der Lungen-Mann hat ein Talent zu Schlagzeilen und spannenden Wendungen. Brutal. Irgendwo habe ich heute den Namen seiner Spritzen-Kur hingekritzelt und jetzt finde ich den Zettel nicht mehr. Irgendwas mit 150 mg. Nix da. Zurück an den Start. Das Zeug heißt Xolair. Abwendungsbereich bei Personen, deren Symptome trotz der Anwendung von Asthma-Medikamenten wie hoch dosierten inhalierbaren Steroiden oder inhalierbaren Beta-Agonisten nicht ausreichend kontrolliert werden. Wegen der Spritzen war der Mensch brutal gestresst. Und mit brutal gestressten Menschen komme ich nicht so gut zurecht. Zuerst schildete er mir den Vorgang wie ich zu den Spritzen kommen sollte im Detail. Sehr detailliert sogar. Eine Einschulung wie beim einem Beatmungsgerät oder einer 9K37 Buk. Daraufhin folgten zwei Emails zu dem Thema. Und heute Vormittag rief er mich auch noch einmal extra an, und wies mich darauf hin wie important es sei die Spritzen sofort wieder in den Refrigerator zu packen. Das wiederum ist oberster Gebot mit top priority. Mir war das zu viel Stress und Aufregung. Immerhin hole ich ihm seinen Spritzen seit Wochen. Ist nicht mein erstes Mal. Das Weckerl läuft inzwischen ohne seine Anmerkungen. Ich hatte auch gestern schon in der Apotheke angerufen und nachgefragt ob sein Medikament schon eingelangt war. Die Riege der Gefühlsnazis unter den Deutschkärntnern südlich der Drau hätten geantwortet: "Alles in deutscher Hand". Falls sie es nicht wissen. Zur Hälfte bin ich Kärntner-Slowene. Allerdings ohne Muttersprache. Ich wurde eingedeutscht und so meiner Wurzeln beraubt. Big Drama. Herkunft-Sprache-Identität. Fast wo dringend wie das Spritzen-Ding beim Lungen-Mann. Allerdings nur wenn nicht Krise ist und dar Wohlstand ausfranst. Zuvor brachte ich wie immer das Rezept von seinem Wahlarzt zu seiner Hausärztin. Das stimmt nicht. Das Rezept vom Wahlarzt holte ich aus dem Postkasterl. Auch nicht zum ersten Mal. Inzwischen bin ich Profi. Eventuell sollte ich meinem sozialen Umfeld nicht andauernd unter die Nase reiben nix zu können und extremst in meinen Mittlen zu sein. Die halten dich dann irgendwann für einen Mongo. Obschon mir der Hobbit-Anwalt letztens unterstellte mehr Verstand zu haben als er. Zuerst dachte ich der will hier einziehen. Grosso modo eher nicht. Nur völlig ausschließen lässt es sich nicht dass es da die eine oder andere Insel gibt. Wie auch immer.
"Analog ist weiterhin das bessere Digital". Vor allem wenn es zu kleinen Ungereimtheiten kommt, die sich im Digitalen nicht aufklären oder aus der Welt schaffen lassen. Eben weil es an körperliche Präsenz fehlt. Nachdem ich die Spritzen im Kühlschrank vom Lungen-Mann im Kühlschrank deponiert hatte, zu seiner sichtlichen Erleichterung, erklärte ich ihm die Sache mit seinem Spritzen-Stress noch einmal aus meiner Perspektive. Lungen-Mann, sagte ich zu ihm, schon a bissl angepisst guckend. Ruf mich Vormittag nur noch in Notfällen an. Und zwar nur noch bei Emergency mit high degree of reality. Für theoretische Instructions bin nicht zu haben. Das läuft nicht. Ich bin grantig. Irgendwann werde ich meine grasp verlieren. Und dann haben wir beide den Scherben auf. Daraufhin entschuldigte sich der Lungen-Mann umgehend und gab zu wegen der Spritzen sehr gestresst gewesen zu sein. Immerhin sollen die ja für ein big Improvement bei ihm sorgen. Natürlich verstand ich seine Situation. Wir waren auch schnell wieder beide gelassen. Das Problem war gelöst. Digital hätte mir dann Mann geantwortet. Ich sei wahnhaft oder sonst wie bekloppt. Blablabla.
Da ich spät dran war wollte ich gleich wieder gehen. Nur wollte er mir noch schnell eine extremst wichtige Story verklickern. Ich sollte mich noch mal hinsetzen. Wie immer gut zwei Meter entfernt. So wie ich ihn verstand hatte er Aktien von englischen Banken gekauft. Anscheinend während der Corona-Krise, wohl in der Erwartung der Boden sei inzwischen erreicht und es kommt nix mehr an Bad News nach aus der Wirtschaft. Dem war aber nicht so. Aktuell sollen britische Banken ihre Dividendenzahlungen gekappt haben. Auf Aktienrückkäufe verzichten die auch. Der Lungen-Mann war aber ganz auf Dividende eingestellt. Falsche Einstellung. Wegen einer formale Bitte der britischen Bankenaufseherin Prudential Regulatory Authority (PRA) hatten sich die dortigen Banken entschieden, die für 2019 eigentlich vorgesehene reguläre Dividende und die Sonderdividende auszusetzen. Boni werden anscheinend auch keine ausbezahlt. Scheint was Moralisches zu sein und nix mit dem Kapitalpolster der Banken zu tun haben. Der Lungen-Mann war deswegen ziemlich angepisst. Um die Situation ein wenig aufzuheitern merkte ich an. Marx fucks Hayek. And about gang you. Genauer. Friedrich August von Hayek. Immerhin Österreicher. Nee der stammt ursprünglich nicht aus "Ischgl". Wegen zu viel Moral hätte der Lungen-Mann seine Bank-Aktien mit Verlust wieder verkauft. Big Skandal aus seiner Sicht. Ein moralinsaurer Kapitalismus ist nix für den Mann. Einer der aktuell so funktioniert wie in den USA, wo anscheinend 35 Prozent aller neuen Kleidungsstücke niemals ihrer Bestimmung zugeführt werden. In der Regel werden die von den Handelsketten verbrannt. Eben weil der Lungen-Mann isoliert von der Welt lebt ist er in einer ähnlichen Situation wie ich. Da wird die Streichung einer Dividenden in Zeiten von Covid-19 genau so zu einer Staatsaffäre wie bei mir ein Text, den ich in meinem Kommentar-Dingsbums geschrieben hatte, der an einem Sonntag zuerst raubkopiert und dann wieder gelöscht wurde. Zwischendurch wurde der auch noch von einer dritten Person gelesen. Eventuell sogar ausgedruckt. Dann allerdings sofort wieder vergessen. Und als der wieder erinnert wurde erfüllte der nicht die Kriterien um als Text durchzugehen. Beide Vorgänge haben einen Drall in Richtung Bagatelle. Zwar hat der Lungen-Mann seine Bankaktien mit Verlust abgestoßen. Allerdings hielt sich der noch in einem überschaubaren Rahmen. Mein Verlust ist sowieso nur ein behaupteter. Innerlich hatte ich schon abgeschalten. Ich hatte den Vorfall auch unter Einsamkeitsgespräch verbucht. Da sage der Lungen-Mann wie nebenbei, ich war schon am Aufstehen und Gehen. My sister (73) was taken to the hospital for an infection.
Ende.
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Montag, 30. März 2020
Zeitumstellung
der imperialist, 21:19h
2,7 Millionen Kinder sollen in Deutschland in Armut leben. Vor Corona wurden rund eine halbe Million Kinder von Lebensmitteltafeln mitversorgt. Wegen der Seuche fallen viele von dieser Kindern derzeit um ein Gratis-Essen in den Kitas und Schulen um. Eventuell war das die einzige warme Mahlzeit am Tag. Hartz IV veranschlagt aktuell 2,92 Euro für Essen pro Tag bei unter Sechsjährigen. Bei älteren sind es 4,09 Euro. Steht so im aktuellen Spiegel. In einem Gespräch in dieser Ausgabe betont der bayrische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder twice. Deutschland ist in Sachen Covid-19 zu vielen anderen Ländern viel besser aufgestellt.
Ende
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So ich hab
. Männliche Putz-Smileys gibt es nicht.
Halten wir fest. Nur weil man zu den Besseren unter den Herrschaften gerechnet wird muss man nicht zwangläufig ein Arschloch sein. Ist nix kausales. Darauf lege ich wert. In meinem bisherigen Leben hatte ich sehr viel Kontakt zu Menschen aus der Etappe des Gelingens. Auch unter Prekären gibt es unzählige Bekloppte. Großmeister des dick Auftragens, die versuchen verlorenes Terrain im Leben mit Verbalinjurien wieder gut zu machen. Sehr anstrengend für mich solchen Gesprächen dauerhaft zu folgen. Der Donauinsel-Fahrer z.B. weiß über mich das ich nix kann. Deswegen kann der gleich noch viel mehr. Da fallen bald mal alle Hemmungen. Ich bin ein Handlagern der Zufalls, zum Hilfstschakel geworfen, Wortzuträger rostiger Buchstaben, die aussehen wie die Karosserie des VW-Käfers vom Förster aus dem L-Tal, der natürlich Alkoholiker war. Trotzdem ging ich mit ihm in den Wald und war recht vertraut mit ihm. Scheiße hatte der eine Fahne. Das Wild konnte den Förster zehn Kilometer gegen den Wind riechen. Einmal sag ich ihn in den Mischwald kotzen. Sau lustig. Was den Alkohol im Atem betraf war ich schon früh ein Profi. Eventuell hätte ich sogar bei "Wetten Dass" auftreten können. Ich wusste da ganz genau zu unterscheiden, zu welchen Atem welche Geruchsausprägung von Alkohol gehörte. Die Leute soffen auch unterschiedliches Zeugs. Mit der einen oder anderen Fahne könnte man heute sogar die Hände desinfizieren. Mir machte das als Kind überhaupt nix aus. Zu mir waren diese Männer auch angesoffen sehr freundlich. Da fehlte es an nix. Das Tal bestand sowieso aus sehr speziellen Menschen. Die Eine wie der Andere. Alles Unikate. Stehe ich beim Discounter in der Reihe, jetzt mit Sicherheitsabstand, denke ich oft an sie. Wer da aus der Rolle fiel war der Goadfather und die Um2. Genaugenommen passten die nicht ins Tal. Die Um2 trank keinen Schluck und dem Goadfather gab die Ehe die Richtung im Leben vor. Der GF gehört zu jenen Männern für die eine Ehefrau was existenzielles ist. Ist wie eine Handlungsanleitung für ihn die er heute noch befolgt. Strikt sogar. Ich hingegen wurde ins L-Tal hineingeboren. Mir waren die dortigen Menschen immer viel näher als der Goadfather und die Um2. Saß ich mit dem alten G. auf der Bank neben der Wetterstation, dem seine Augen schon so Gelb waren vom Saufen, wie der Speck den mir die Um2 zur Jause herunterschnitt, fühlte ich mich angenommen. Scheint tatsächlich was Tiefenpsychologsiches zu sein. Auch hinten hinaus. Nähe lässt sich im Leben nicht erzwingen. Die gibt es oder die gibt es nicht. Der Goadfather und ich sind Großmeister des Distanz. Bringt nix wenn wir uns zu nahe kommen. Da tut sich nix auf an neuen Handlungsmöglichkeiten. Mit dem Goadfather saß ich auch nie zusammen auf der Bank. Der setzte sich nur sehr selten dazu. Und die Um2 gleich gar nicht. Sagt alles über unser Verhältnis. Den Atem der Um2 würde ich niemals erkennen. So nah kamen wir uns nicht. Aber die Fahne vom Förster könnte ich auf fünf Kilometer Entfernung entschlüsseln mit meiner Geruchs-Enigma. Oder den Atem vom V. der A3 ohne Filter rauchte. Mit den Frauen verhielt es sich ein wenig anders. Die soffen nicht so viel und legten Parfüm auf. Zumindest dann und wann. Auch die hätte ich mit verbundenen Augen erkannt. So genug in Erinnerungen geschwelgt. Der Lungen-Mann rief eben an. Heute erwartet er die Lieferung seiner Spritzen, von denen er sich ein big Improvement verspricht. Da geht wieder mal der Herrenmensch mit ihm durch wie bei den Schinkenspeck-Stangerl, die längst Geschichte sind. Umgehend soll ich die Spritzen anliefern. Die gehören sofort in den Kühlschrank befahl er mir. Sicherlich. Kühlkette einhalten. Ein Aufleger für den Wortmacher. Schon erklärt mir der den Sinn und Zweck von unterbrochenen Kühlketten, die sich zurückführen lassen bis aufs Schuppentier, in dem Coronaviren nachgewiesen wurden, die teilweise Eigenschaften von COVID-19 aufweisen. Deswegen. "Niemand ist ein Sonderling, wenn er eine Maske trägt". Auch nicht jene die eine Bank überfallen.
Beim Putzen kamen mir das Schicksal von Sexzuarbeiterinnen in den Sinn. Die haben derzeit übelst den Scherben auf. Kurzarbeiten geht sich in diesem Gewerbe bzw. Metier derzeit eher nicht aus. Deswegen mein Vorschlag. Sexuarbeiterinnen könnten doch auch als Pflegerinnen arbeiten. Die müsste man auch nicht großartig umschulen. Die wissen wie man mit Menschen umzugehen hat. Was denken sie was die Alten für eine Freude hätten, wenn die eine oder ander Laufhausschönheit zum Haare waschen kommt. Apropos Schönheit. Nix für ungut. Unsere Haus wird weiterhin geputzt. Unser Haus wird wohl von Wiens schönster Putzfachkraft betreut. Gestern wischte sie gerade das Stiegenhaus als ich vom Einkaufen kam. Ich sah sie nur von hinten. Offen gebe ich zu kurz stehen geblieben zu sein. Natürlich um zu gucken. Ist was für die Sinne, die zusammen zu halten eh eine Herculesaufgabe ist. Zuvor war ich auf dem Weg zum Discounter dem schwer schizoiden Sohne vom toten Polen begegnet, der zu Lebzeiten Bulgare war. Der schwer schizoide Sohn ließ dem Lungen-Mann keine Antwort ins Sachen Treppenlift zu kommen. Zwei Stiegen weit, und nicht länger, guckte ich der wahrscheinlich schönsten Putzfachkraft von Wien auf den Hintern. Und schon war das Bild vom schwer schizoide Sohn wie aus meinem Kopf radiert. Apropos radiert. Der Radiergummi am Ende von Bleistiften ist gemacht, damit Menschen Fehler machen dürfen. Die Weisheit stammt aus der Serie "Fleabag".
Ende
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Der Donauinsel-Eisfahrer rief mich eben an und erkundigte sich nach meiner Befindlichkeit. Nicht ohne gleich mal zu erwähnen dass die Corona-Pandemie auch ihr Gutes hat. Vor allem für die Umwelt. Sicherlich. Fauna und Flora atmen kurz mal durch bevor es dann wieder in die Vollen geht in Sachen Arten, allerdings sterbend, so als ob sie Virus haben, und den weltweiten C02-Emmissionen. Die Welt als Konjunktur muss wieder fahrt aufnehmen. Koste es was es wolle. Natürlich gehört der Eisfahrer von der Donauinsel auch zu den ziemlich Bekloppten. Der findet es gut das Katholiken jetzt sterben, weil die katholische Kirche sowieso unter aller Sau ist. Und die Medien sind sowieso das Letzte. Jeder Alte und Sieche, der derzeit den Löffel abgibt hat auf einmal Corona. Was ist, fragte er ins Wissende kippend, wenn die an ihren Vorerkrankungen versterben. Sicherlich, antwortete ich, nur tot ist tot. Und völlig daneben liegst du mit deiner Kritik nicht. Aber in einem riesigen Himmelbett haben es sich deine Bedenken auch nicht gemütlich gemacht. Der Mann ist verbal ungefähr so brutal wie es der SS-Heinrich Himmler in echt war. Aktuell redet seine älteste Tochter deswegen nicht mit ich. Ich wollte ihn schon mit dem Schmäh abkontern. Und ich auch nur weil du mich angerufen hast. Allerdings muss ich da strategisch denken. Der Mann ist handwerklich 1A. Der Donauinsel-Eisfahrer denkt nicht das seine Saison gefährdet sei. Im Gegenteil. Wenn die Wiener Bäder geschlossen bleiben wird die Donauinsel zum Hotspot. Sicherlich. Eventuell aber auch zum Virus-Hotspot, zum Ischgl für die Armen. Und was dann? Österreich, sagten sie gestern im Report-München hätte in Sachen "Ischgl" versagt. Einst brachten wir den Nationalsozialismus nach Europa. Und jetzt Covid-19. Machen wir schon wieder Probebühne für den Weltuntergang. Wenngleich. Der globale Tourismus brutal. Heute habe ich was über ein kanadisches Ehepaar gelesen, die auf dem Luxuskreuzer "MS Zaandam" festsitzen, weil auf dem Schiff das Virus ausgebrochen ist. Eigentlich bricht es nicht mehr aus sondern nur noch ein. Irgendwo in der Nähe des Panamakanals schippern das Schiff herum, wie ein Geisterschiff mit Flüchtlingen, die keiner haben möchte, oder einst die Juden auf der St. Louis. Brutale Irrfahrt. In ihrer Kabine eingesperrt wanden sich die beiden per Handyfoto an die Außenwelt. Auf einem Schild stand: "Help Us". Sicherlich. Nur was genau soll i jetzt von der Bronx aus machen? Ich bin schon mit der Hilfe für den Lungen-Mann gut ausgelastet. Morgen bekommt er seine Wunderwaffe von mir zugestellt. Da erwartet er ein big Improvement. Aktuell muss der Lungen-Mann nur noch selbstständig atmen. Der Rest wird ihm abgenommen. Zumeist von Menschen die viel weniger Geld haben als er. Na ja. Das war jetzt ein wenig poleimisch. Brutal wie den das Schicksal ins Knie fickt. Da hilft auch kein Breitbart-News mehr wo er als Kommentierender die Dinge ordnet.
Was in letzter Konsequenz hilft sind Beatmungsgeräte. Der deutsche Medizintechnikkonzern Dräger macht das Geschäft des Lebens. Die dortigen Aktionäre können sich glücklich schätzen. Die Aktie geht derzeit durch die Decke. Wird eine schöne Dividende. Mein Vorschlag: Spenden. Nur die Dividende. Obschon Filter, Schläuche und weitere Verbrauchsmaterialien für die Beatmungsgeräte zusehend knapp werden. Für so eine Drama sind die dortigen Lieferketten nicht gemacht. Der dortige Chefe, Stefan Dräger, sagt in Sachen Atemschutzmasken. Die wurden recht zeitnah von Spekulanten aufgekauft werden jetzt zu Wucherpreisen angeboten. Was aber nur die halbe Wahrheit ist. Es gibt da draußen auch Millionen von guten Menschen, die noch wissen was sich gehört in der Krise und nicht in einer Berliner Kindkrebsklinik Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken klauen. Ich bin mir ziemlich sicher. Der Schwarzmarkt für Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken floriert derzeit prächtig wie auch jener für Solidarität. Deswegen stellt sich aktuell auch die Frage ob wir heute weltweit nur vernetzt sind oder auch irgendwie verbunden. Auf Blogger.de in heiliger Abneigung. Wenngleich ich mich nur die Mikroethik verantwortlich fühle, die einen Hang hat zur Bagatelle hat, woraufhin zu viel nicht der Rede wert ist. Apropos Ethik. Ärzt*innen, vor allem die was mit Intensivmedizin machen, könnten in Österreich wie auch in Deutschland in die Situation kommen, falls zu viele Corona-Patient*innen Intensivmedizinsich verwaltet werden müssen, entscheiden zu müssen, wer jetzt weiter atmen darf und wer dafür nicht mehr die notwendigen Voraussetzungen erfüllt. Siehe auch die Zustände in Italien, Spanien, Frankreich und den USA. Dort vor allem im Krankenhaus Elmhurst, im New Yorker Stadtteil Queens, ein Schmelztiegel an Schicksalen. Kulturen zu schreiben macht ja keinen Sinn aktuell. An Covid-19 erkranken ja so gut wie alle Ethnien. Wenngleich Australien und Neuseeland seine Minderheiten gesondert abschirmt. In einem anderen Text schrieb ich dazu. "Allerdings anders als früher". Ist nix Neues was ich da erzähle. Trotzdem bricht es sich seine Bahn. Das System, wer jetzt vollumfänglich zu den Lebenden, und wer aufgebeben wird nennt sich Trivago. Nee da stimmt was nicht. Obschon Trivago auch aussortiert wie bei der Triage. In beiden Fällen wird vorsortiert. Ist in ethischer Hinsicht eine ziemlich verzwickte Sache, da es in Österreich wie auch in Deutschland ein Diskriminierungsverbot gibt. Ältere Menschen und jene mit Vorerkrankungen zuerst Sterben lassen wie es das Virus empfiehlt ist keine Handlungsoption. Wir machen hier ja nicht Spiegelgrund 2.0. und Aktion Reinhardt, nee T4. Eigentlich müsste man das Wort "Aktion" aus dem deutschen Sprachgebrauch streichen. Lese ich Aktion beim Discounter denke ich umgehend an Reinhardt. Aber da kann ja ein Kipferl nix dafür oder die Avocados. So ein Vorgehen ratzfatz den Fittesten einen freifahrtschein ausstellen würde gegen die Verfassung verstoßen. Allerdings über Bande spielt das Alter dann doch eine gewisse Rolle, wenn Ärzt*innen gezwungen sind in die Vollen zu gehen und sich an der Überlebenswahrscheinlichkeit von Patient*innen abarbeiten. Menschen z.B. die manifest arm sind sterben auch in guten Zeiten zehn Jahre earlier statistisch. Bei Covid-19 dann 15-20 Jahre. Eben weil die Not schlagend wird. Im aktuellen Spiegel steht dazu die dortige Intensiv und Notfallmedizin hat eine Handlungsanleitung ausgegeben. Die besagt: Der Grundsatz sollte sein so viele Menschen wie möglich zu retten. Sicherlich. Nur was in allerletzter Konsequenz möglich ist muss dann erst wieder die Ärzteschaft entscheiden. Und schon sind wie wieder bei der Überlebenswahrscheinlichkeit. Damit kenne ich mich aus. Ich spiele Backgammon. Überraschend gut sogar. In meiner Q-Zeitung "Die Presse" stand zu dem Thema Triage, wenn hinten hinaus Karten, der Wortmacher sagt, ich soll mich zurückhalten, ansonsten, hört es sich an wie beim Abu De, die nicht nur die Überlebenswahrscheinlichkeit, sondern die künftige Lebensperspektive ins Auge fassen. Die soll auch berückstigt werden wenn trivagiert wird. Dios míos, dachte ich mir. Nicht das auch noch. Falls ich in so eine scheiß Situation kommen sollte, wovon mich hoffentlich mein Schutzengel bewahrt, den ich spätestens seit der Scheidung meiner leiblichen Eltern an meiner Seiten wähne, irgendwer musste sich ja persönlich um mich kümmern, der Goadfather kann nur Hardware, (viel besser als nix), der sich in besseren Zeiten mit Selbstgedrehten und Softpornoheftchen die Zeit vertreibt, jetzt allerdings mit einer eigenen Rubrik für LGTBs, allein auf mein Immunsystem zu hoffen halte ich für zu kurz gedacht, müsste ich mir in der Frage künftige Lebensperspektive wohl eine schöne Geschichte einfallen lassen, falls ich danach gefragt werde und Lügen dass sich die Balken einen Hexenschuss holen. Eine Gesichte die sich schön anhört. Ich kann denen mit der Triage-Aufsicht doch nicht erzählen, dass ich mit Zwanzig, also vor bald 32 Jahren, an mein kleinstbürgerlichen Ende geraten war. Seitdem stehe ich nur noch so herum, machen einen auf Fassade, gauckle und täusche vor, ohne mich dabei völlig zu verleugnen und warte zu. Manchmal auch ab
Ende
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In Österreich werden Packerl aufgegeben. Und in Frankreich die Alten.
Ende
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Es gibt zweit Arten von Wirten.
Bei den einen gibt`s Spirituose in einer großen Auswahl.
Und bei den anderen nur "Corona".
Ende
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Trifft es zu, dass die Corona-Krise die Stunde der demokratisch legitimierten Politik ist, hat Ungarn die Zeiger der dortigen Uhr auf eine "neue Zeitepoche" gedreht. Wie mir scheint eher nach hinten in eine dunkle Zeit.
Ende
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Es geht doch nix über ein neues Modem mit Schnellinstallationsanleitung. Wenn schon analog die Welt so gut wie still steht, dann wenigstens durchs Netz auf der Überholspur düsen, wie einst Codo der Dritte aus dem Sternemitte, der die Liebe im Gepäck hatte. Wobei derzeit nur die Welt der Besseren Herrschaften stillsteht. Meine dreht sich nicht viel langsamer als sonst. Wie in der Beschreibung angemahnt verwendete ich im Lieferumfang enthaltenen Vibrator. Nee Adapter. Vibrator - Adapter. Der Unterschied ist minimal. Angesteckt, Moden angemacht, wie früher mal die Ladys, was sagt man eigentlich heute in so einer Sache, Aussehen ist ja inzwischen Tabu, man könnte ja die hässliche Freudin bleidigen, und nach 30 Minuten ist man aktiviert. Apropos aktiviert. Was wir benötigen sind Corona 19 Tests die sich schnell aktivieren lassen. Und auch solche die Antikörper nachweisen. Die mit den Antikörpren können dann wieder in ihrem gewohnten Alltag rüberwechseln. Ansonsten wird eine der Pflegerinnen der Lungen-Mann killen. Ist nur eine Frage der Zeit. Oder halt ich. Der braucht eine mit Corona-Antikörper. Heute hab ich ihn in diese Sache vor vollendete Tatsachen gestellt. Er soll entscheiden. Sonst komme ich nur noch zu Wohnunghstür. Heute hatte er mir mal seine Diagnose genauer erklärt. Der hat alles. Von COPD (chronic obstructive pulmonary disease), Lungenemphysem, Spätfolgen einer Tuberkulose, bis Schäden nach einer möglichen Pilzinfektion. Wenngleich ich die Sache mit den Fungis nicht vollumfänglich nachvollziehen kann. Ursache für die Schwammerln, na nicht all die Unsympathler*innen im Netz, die mich umgehend an ein Smiley mit einem Flammenwerfer denken lassen, oder eines mit
, soll angeblich sein Dinkel-Kissen sein. Wenn das so ist, sagte ich zum Lungen-Mann, habe ich aber ein Glück das mein Bett nicht aus echten Holz ist. Der Schmäh ging ins Leere. Was aber nix machte. Ich radelte trotzdem zu drei Hofer-Filialen bis ich endlich zu einem verfluchten Croissant kam, mit dem Duft von Frankreich, schön in eine Atemschutzmaske keuchend bis ich nix mehr durch die Brille sah. Ab Mitwoch in Österreich Pflicht sobald man einen Supermakt betritt. Hoffentlich muss ich die in Bälde nicht auch beim
anlegen. Allerdings war das neue Modem noch immer nicht online. Auch nicht nach 5-Mal 30 Minuten. Ich stand vor einem Rätsel innerlichin Schnappatmung verfallend. In technsichen Fragen fehlt es mir an Verständnis. Vielleicht muss es mal in die frische Luft wie der Junge.
Oh-Oh, dachte ich mir, schon wieder gescheitert. Ohne Nachhilfe wird das nix. Also rief ich bei meinem Internetanbieter an. Nach ein wenig Zuwarten, was mir nix ausmachte, war dann eine Technik-Tante in der Leitung. Die guckte nach und befand das neue Modem muss erst noch freigeschalten werden. Erleichtert legte ich auf. Tatsächlich mal nix falsch gemacht. Eine ganz neue Erfahrung.
Ende.
Ende
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So ich hab


Halten wir fest. Nur weil man zu den Besseren unter den Herrschaften gerechnet wird muss man nicht zwangläufig ein Arschloch sein. Ist nix kausales. Darauf lege ich wert. In meinem bisherigen Leben hatte ich sehr viel Kontakt zu Menschen aus der Etappe des Gelingens. Auch unter Prekären gibt es unzählige Bekloppte. Großmeister des dick Auftragens, die versuchen verlorenes Terrain im Leben mit Verbalinjurien wieder gut zu machen. Sehr anstrengend für mich solchen Gesprächen dauerhaft zu folgen. Der Donauinsel-Fahrer z.B. weiß über mich das ich nix kann. Deswegen kann der gleich noch viel mehr. Da fallen bald mal alle Hemmungen. Ich bin ein Handlagern der Zufalls, zum Hilfstschakel geworfen, Wortzuträger rostiger Buchstaben, die aussehen wie die Karosserie des VW-Käfers vom Förster aus dem L-Tal, der natürlich Alkoholiker war. Trotzdem ging ich mit ihm in den Wald und war recht vertraut mit ihm. Scheiße hatte der eine Fahne. Das Wild konnte den Förster zehn Kilometer gegen den Wind riechen. Einmal sag ich ihn in den Mischwald kotzen. Sau lustig. Was den Alkohol im Atem betraf war ich schon früh ein Profi. Eventuell hätte ich sogar bei "Wetten Dass" auftreten können. Ich wusste da ganz genau zu unterscheiden, zu welchen Atem welche Geruchsausprägung von Alkohol gehörte. Die Leute soffen auch unterschiedliches Zeugs. Mit der einen oder anderen Fahne könnte man heute sogar die Hände desinfizieren. Mir machte das als Kind überhaupt nix aus. Zu mir waren diese Männer auch angesoffen sehr freundlich. Da fehlte es an nix. Das Tal bestand sowieso aus sehr speziellen Menschen. Die Eine wie der Andere. Alles Unikate. Stehe ich beim Discounter in der Reihe, jetzt mit Sicherheitsabstand, denke ich oft an sie. Wer da aus der Rolle fiel war der Goadfather und die Um2. Genaugenommen passten die nicht ins Tal. Die Um2 trank keinen Schluck und dem Goadfather gab die Ehe die Richtung im Leben vor. Der GF gehört zu jenen Männern für die eine Ehefrau was existenzielles ist. Ist wie eine Handlungsanleitung für ihn die er heute noch befolgt. Strikt sogar. Ich hingegen wurde ins L-Tal hineingeboren. Mir waren die dortigen Menschen immer viel näher als der Goadfather und die Um2. Saß ich mit dem alten G. auf der Bank neben der Wetterstation, dem seine Augen schon so Gelb waren vom Saufen, wie der Speck den mir die Um2 zur Jause herunterschnitt, fühlte ich mich angenommen. Scheint tatsächlich was Tiefenpsychologsiches zu sein. Auch hinten hinaus. Nähe lässt sich im Leben nicht erzwingen. Die gibt es oder die gibt es nicht. Der Goadfather und ich sind Großmeister des Distanz. Bringt nix wenn wir uns zu nahe kommen. Da tut sich nix auf an neuen Handlungsmöglichkeiten. Mit dem Goadfather saß ich auch nie zusammen auf der Bank. Der setzte sich nur sehr selten dazu. Und die Um2 gleich gar nicht. Sagt alles über unser Verhältnis. Den Atem der Um2 würde ich niemals erkennen. So nah kamen wir uns nicht. Aber die Fahne vom Förster könnte ich auf fünf Kilometer Entfernung entschlüsseln mit meiner Geruchs-Enigma. Oder den Atem vom V. der A3 ohne Filter rauchte. Mit den Frauen verhielt es sich ein wenig anders. Die soffen nicht so viel und legten Parfüm auf. Zumindest dann und wann. Auch die hätte ich mit verbundenen Augen erkannt. So genug in Erinnerungen geschwelgt. Der Lungen-Mann rief eben an. Heute erwartet er die Lieferung seiner Spritzen, von denen er sich ein big Improvement verspricht. Da geht wieder mal der Herrenmensch mit ihm durch wie bei den Schinkenspeck-Stangerl, die längst Geschichte sind. Umgehend soll ich die Spritzen anliefern. Die gehören sofort in den Kühlschrank befahl er mir. Sicherlich. Kühlkette einhalten. Ein Aufleger für den Wortmacher. Schon erklärt mir der den Sinn und Zweck von unterbrochenen Kühlketten, die sich zurückführen lassen bis aufs Schuppentier, in dem Coronaviren nachgewiesen wurden, die teilweise Eigenschaften von COVID-19 aufweisen. Deswegen. "Niemand ist ein Sonderling, wenn er eine Maske trägt". Auch nicht jene die eine Bank überfallen.
Beim Putzen kamen mir das Schicksal von Sexzuarbeiterinnen in den Sinn. Die haben derzeit übelst den Scherben auf. Kurzarbeiten geht sich in diesem Gewerbe bzw. Metier derzeit eher nicht aus. Deswegen mein Vorschlag. Sexuarbeiterinnen könnten doch auch als Pflegerinnen arbeiten. Die müsste man auch nicht großartig umschulen. Die wissen wie man mit Menschen umzugehen hat. Was denken sie was die Alten für eine Freude hätten, wenn die eine oder ander Laufhausschönheit zum Haare waschen kommt. Apropos Schönheit. Nix für ungut. Unsere Haus wird weiterhin geputzt. Unser Haus wird wohl von Wiens schönster Putzfachkraft betreut. Gestern wischte sie gerade das Stiegenhaus als ich vom Einkaufen kam. Ich sah sie nur von hinten. Offen gebe ich zu kurz stehen geblieben zu sein. Natürlich um zu gucken. Ist was für die Sinne, die zusammen zu halten eh eine Herculesaufgabe ist. Zuvor war ich auf dem Weg zum Discounter dem schwer schizoiden Sohne vom toten Polen begegnet, der zu Lebzeiten Bulgare war. Der schwer schizoide Sohn ließ dem Lungen-Mann keine Antwort ins Sachen Treppenlift zu kommen. Zwei Stiegen weit, und nicht länger, guckte ich der wahrscheinlich schönsten Putzfachkraft von Wien auf den Hintern. Und schon war das Bild vom schwer schizoide Sohn wie aus meinem Kopf radiert. Apropos radiert. Der Radiergummi am Ende von Bleistiften ist gemacht, damit Menschen Fehler machen dürfen. Die Weisheit stammt aus der Serie "Fleabag".
Ende
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Der Donauinsel-Eisfahrer rief mich eben an und erkundigte sich nach meiner Befindlichkeit. Nicht ohne gleich mal zu erwähnen dass die Corona-Pandemie auch ihr Gutes hat. Vor allem für die Umwelt. Sicherlich. Fauna und Flora atmen kurz mal durch bevor es dann wieder in die Vollen geht in Sachen Arten, allerdings sterbend, so als ob sie Virus haben, und den weltweiten C02-Emmissionen. Die Welt als Konjunktur muss wieder fahrt aufnehmen. Koste es was es wolle. Natürlich gehört der Eisfahrer von der Donauinsel auch zu den ziemlich Bekloppten. Der findet es gut das Katholiken jetzt sterben, weil die katholische Kirche sowieso unter aller Sau ist. Und die Medien sind sowieso das Letzte. Jeder Alte und Sieche, der derzeit den Löffel abgibt hat auf einmal Corona. Was ist, fragte er ins Wissende kippend, wenn die an ihren Vorerkrankungen versterben. Sicherlich, antwortete ich, nur tot ist tot. Und völlig daneben liegst du mit deiner Kritik nicht. Aber in einem riesigen Himmelbett haben es sich deine Bedenken auch nicht gemütlich gemacht. Der Mann ist verbal ungefähr so brutal wie es der SS-Heinrich Himmler in echt war. Aktuell redet seine älteste Tochter deswegen nicht mit ich. Ich wollte ihn schon mit dem Schmäh abkontern. Und ich auch nur weil du mich angerufen hast. Allerdings muss ich da strategisch denken. Der Mann ist handwerklich 1A. Der Donauinsel-Eisfahrer denkt nicht das seine Saison gefährdet sei. Im Gegenteil. Wenn die Wiener Bäder geschlossen bleiben wird die Donauinsel zum Hotspot. Sicherlich. Eventuell aber auch zum Virus-Hotspot, zum Ischgl für die Armen. Und was dann? Österreich, sagten sie gestern im Report-München hätte in Sachen "Ischgl" versagt. Einst brachten wir den Nationalsozialismus nach Europa. Und jetzt Covid-19. Machen wir schon wieder Probebühne für den Weltuntergang. Wenngleich. Der globale Tourismus brutal. Heute habe ich was über ein kanadisches Ehepaar gelesen, die auf dem Luxuskreuzer "MS Zaandam" festsitzen, weil auf dem Schiff das Virus ausgebrochen ist. Eigentlich bricht es nicht mehr aus sondern nur noch ein. Irgendwo in der Nähe des Panamakanals schippern das Schiff herum, wie ein Geisterschiff mit Flüchtlingen, die keiner haben möchte, oder einst die Juden auf der St. Louis. Brutale Irrfahrt. In ihrer Kabine eingesperrt wanden sich die beiden per Handyfoto an die Außenwelt. Auf einem Schild stand: "Help Us". Sicherlich. Nur was genau soll i jetzt von der Bronx aus machen? Ich bin schon mit der Hilfe für den Lungen-Mann gut ausgelastet. Morgen bekommt er seine Wunderwaffe von mir zugestellt. Da erwartet er ein big Improvement. Aktuell muss der Lungen-Mann nur noch selbstständig atmen. Der Rest wird ihm abgenommen. Zumeist von Menschen die viel weniger Geld haben als er. Na ja. Das war jetzt ein wenig poleimisch. Brutal wie den das Schicksal ins Knie fickt. Da hilft auch kein Breitbart-News mehr wo er als Kommentierender die Dinge ordnet.
Was in letzter Konsequenz hilft sind Beatmungsgeräte. Der deutsche Medizintechnikkonzern Dräger macht das Geschäft des Lebens. Die dortigen Aktionäre können sich glücklich schätzen. Die Aktie geht derzeit durch die Decke. Wird eine schöne Dividende. Mein Vorschlag: Spenden. Nur die Dividende. Obschon Filter, Schläuche und weitere Verbrauchsmaterialien für die Beatmungsgeräte zusehend knapp werden. Für so eine Drama sind die dortigen Lieferketten nicht gemacht. Der dortige Chefe, Stefan Dräger, sagt in Sachen Atemschutzmasken. Die wurden recht zeitnah von Spekulanten aufgekauft werden jetzt zu Wucherpreisen angeboten. Was aber nur die halbe Wahrheit ist. Es gibt da draußen auch Millionen von guten Menschen, die noch wissen was sich gehört in der Krise und nicht in einer Berliner Kindkrebsklinik Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken klauen. Ich bin mir ziemlich sicher. Der Schwarzmarkt für Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken floriert derzeit prächtig wie auch jener für Solidarität. Deswegen stellt sich aktuell auch die Frage ob wir heute weltweit nur vernetzt sind oder auch irgendwie verbunden. Auf Blogger.de in heiliger Abneigung. Wenngleich ich mich nur die Mikroethik verantwortlich fühle, die einen Hang hat zur Bagatelle hat, woraufhin zu viel nicht der Rede wert ist. Apropos Ethik. Ärzt*innen, vor allem die was mit Intensivmedizin machen, könnten in Österreich wie auch in Deutschland in die Situation kommen, falls zu viele Corona-Patient*innen Intensivmedizinsich verwaltet werden müssen, entscheiden zu müssen, wer jetzt weiter atmen darf und wer dafür nicht mehr die notwendigen Voraussetzungen erfüllt. Siehe auch die Zustände in Italien, Spanien, Frankreich und den USA. Dort vor allem im Krankenhaus Elmhurst, im New Yorker Stadtteil Queens, ein Schmelztiegel an Schicksalen. Kulturen zu schreiben macht ja keinen Sinn aktuell. An Covid-19 erkranken ja so gut wie alle Ethnien. Wenngleich Australien und Neuseeland seine Minderheiten gesondert abschirmt. In einem anderen Text schrieb ich dazu. "Allerdings anders als früher". Ist nix Neues was ich da erzähle. Trotzdem bricht es sich seine Bahn. Das System, wer jetzt vollumfänglich zu den Lebenden, und wer aufgebeben wird nennt sich Trivago. Nee da stimmt was nicht. Obschon Trivago auch aussortiert wie bei der Triage. In beiden Fällen wird vorsortiert. Ist in ethischer Hinsicht eine ziemlich verzwickte Sache, da es in Österreich wie auch in Deutschland ein Diskriminierungsverbot gibt. Ältere Menschen und jene mit Vorerkrankungen zuerst Sterben lassen wie es das Virus empfiehlt ist keine Handlungsoption. Wir machen hier ja nicht Spiegelgrund 2.0. und Aktion Reinhardt, nee T4. Eigentlich müsste man das Wort "Aktion" aus dem deutschen Sprachgebrauch streichen. Lese ich Aktion beim Discounter denke ich umgehend an Reinhardt. Aber da kann ja ein Kipferl nix dafür oder die Avocados. So ein Vorgehen ratzfatz den Fittesten einen freifahrtschein ausstellen würde gegen die Verfassung verstoßen. Allerdings über Bande spielt das Alter dann doch eine gewisse Rolle, wenn Ärzt*innen gezwungen sind in die Vollen zu gehen und sich an der Überlebenswahrscheinlichkeit von Patient*innen abarbeiten. Menschen z.B. die manifest arm sind sterben auch in guten Zeiten zehn Jahre earlier statistisch. Bei Covid-19 dann 15-20 Jahre. Eben weil die Not schlagend wird. Im aktuellen Spiegel steht dazu die dortige Intensiv und Notfallmedizin hat eine Handlungsanleitung ausgegeben. Die besagt: Der Grundsatz sollte sein so viele Menschen wie möglich zu retten. Sicherlich. Nur was in allerletzter Konsequenz möglich ist muss dann erst wieder die Ärzteschaft entscheiden. Und schon sind wie wieder bei der Überlebenswahrscheinlichkeit. Damit kenne ich mich aus. Ich spiele Backgammon. Überraschend gut sogar. In meiner Q-Zeitung "Die Presse" stand zu dem Thema Triage, wenn hinten hinaus Karten, der Wortmacher sagt, ich soll mich zurückhalten, ansonsten, hört es sich an wie beim Abu De, die nicht nur die Überlebenswahrscheinlichkeit, sondern die künftige Lebensperspektive ins Auge fassen. Die soll auch berückstigt werden wenn trivagiert wird. Dios míos, dachte ich mir. Nicht das auch noch. Falls ich in so eine scheiß Situation kommen sollte, wovon mich hoffentlich mein Schutzengel bewahrt, den ich spätestens seit der Scheidung meiner leiblichen Eltern an meiner Seiten wähne, irgendwer musste sich ja persönlich um mich kümmern, der Goadfather kann nur Hardware, (viel besser als nix), der sich in besseren Zeiten mit Selbstgedrehten und Softpornoheftchen die Zeit vertreibt, jetzt allerdings mit einer eigenen Rubrik für LGTBs, allein auf mein Immunsystem zu hoffen halte ich für zu kurz gedacht, müsste ich mir in der Frage künftige Lebensperspektive wohl eine schöne Geschichte einfallen lassen, falls ich danach gefragt werde und Lügen dass sich die Balken einen Hexenschuss holen. Eine Gesichte die sich schön anhört. Ich kann denen mit der Triage-Aufsicht doch nicht erzählen, dass ich mit Zwanzig, also vor bald 32 Jahren, an mein kleinstbürgerlichen Ende geraten war. Seitdem stehe ich nur noch so herum, machen einen auf Fassade, gauckle und täusche vor, ohne mich dabei völlig zu verleugnen und warte zu. Manchmal auch ab
Ende
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In Österreich werden Packerl aufgegeben. Und in Frankreich die Alten.
Ende
……..….............................................................................
Es gibt zweit Arten von Wirten.
Bei den einen gibt`s Spirituose in einer großen Auswahl.
Und bei den anderen nur "Corona".
Ende
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Trifft es zu, dass die Corona-Krise die Stunde der demokratisch legitimierten Politik ist, hat Ungarn die Zeiger der dortigen Uhr auf eine "neue Zeitepoche" gedreht. Wie mir scheint eher nach hinten in eine dunkle Zeit.
Ende
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Es geht doch nix über ein neues Modem mit Schnellinstallationsanleitung. Wenn schon analog die Welt so gut wie still steht, dann wenigstens durchs Netz auf der Überholspur düsen, wie einst Codo der Dritte aus dem Sternemitte, der die Liebe im Gepäck hatte. Wobei derzeit nur die Welt der Besseren Herrschaften stillsteht. Meine dreht sich nicht viel langsamer als sonst. Wie in der Beschreibung angemahnt verwendete ich im Lieferumfang enthaltenen Vibrator. Nee Adapter. Vibrator - Adapter. Der Unterschied ist minimal. Angesteckt, Moden angemacht, wie früher mal die Ladys, was sagt man eigentlich heute in so einer Sache, Aussehen ist ja inzwischen Tabu, man könnte ja die hässliche Freudin bleidigen, und nach 30 Minuten ist man aktiviert. Apropos aktiviert. Was wir benötigen sind Corona 19 Tests die sich schnell aktivieren lassen. Und auch solche die Antikörper nachweisen. Die mit den Antikörpren können dann wieder in ihrem gewohnten Alltag rüberwechseln. Ansonsten wird eine der Pflegerinnen der Lungen-Mann killen. Ist nur eine Frage der Zeit. Oder halt ich. Der braucht eine mit Corona-Antikörper. Heute hab ich ihn in diese Sache vor vollendete Tatsachen gestellt. Er soll entscheiden. Sonst komme ich nur noch zu Wohnunghstür. Heute hatte er mir mal seine Diagnose genauer erklärt. Der hat alles. Von COPD (chronic obstructive pulmonary disease), Lungenemphysem, Spätfolgen einer Tuberkulose, bis Schäden nach einer möglichen Pilzinfektion. Wenngleich ich die Sache mit den Fungis nicht vollumfänglich nachvollziehen kann. Ursache für die Schwammerln, na nicht all die Unsympathler*innen im Netz, die mich umgehend an ein Smiley mit einem Flammenwerfer denken lassen, oder eines mit


Oh-Oh, dachte ich mir, schon wieder gescheitert. Ohne Nachhilfe wird das nix. Also rief ich bei meinem Internetanbieter an. Nach ein wenig Zuwarten, was mir nix ausmachte, war dann eine Technik-Tante in der Leitung. Die guckte nach und befand das neue Modem muss erst noch freigeschalten werden. Erleichtert legte ich auf. Tatsächlich mal nix falsch gemacht. Eine ganz neue Erfahrung.
Ende.
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Sonntag, 29. März 2020
Die leeren Wege
der imperialist, 17:48h
wo die ideologischen Stürme der Zeit die Wahrheit ausfransen, hin zu Schlagbäumen, Nationen und Alleingängen.
Nur kann diesen Berg niemand alleine bezwingen.
Dafür liegt diese Todeszone zu tief und ist mit dem Aufzug erreichbar.
Auch in der Krise gibt es viel Postfaktisches.
Diskrepanz ist der Tanz der Vorurteile.
Wie gehabt verpasse ich weiterhin so Vieles was im Leben zählt, dass ich mich glücklich schätzen kann mit meinen zehn Finger, von denen sich meine Haut löst vom vielen Waschen, wie ich mich von der Gesellschaft.
Vulnerabler Schulterschluss.
In der Krise rücken die Leute zusammen,
auch in ihren Wohnungseinheiten kommen sich die Bienenfleißigen nahe, ohne dabei Sexuell zu werden. Wohl zu nahe.
Letztendlich ist der Mensch ein Fluchtwesen.
Solidaritätsgeheul.
Womöglich in den Wind geschrieben mit zu feiner Klinge.
Möglicherweise wird Technologietransfer auch in Zukunft ein anderes Wort für Waffenverkäufe sein.
Hoffnungen das Nachher alles anders wird.
Nicht gänzlich ausgeschlossen. Aber nicht sehr wahrscheinlich. Wer kann schon sagen, wer er vor der Krise nicht mehr sein wollte.
Jene, die aktuell Außergewöhnliches leisten, werden sich nach der Krise wieder nur sehr gewöhnliches leisten können.
Deren Bonitätsprüfungen, oft von Algorithmen berechnet, haben keine moralischen Pufferzonen.
Die ewige Tragödie des guten Menschen neu-inszeniert.
Hinten hinaus wird ihr Mut und ihre Tatkraft verblasen, wenn die Erzählungen wieder hyperpersönlich werden.
Obwohl das Virus die Sprengkraft hat zu sekundären Anpassungen im Verhalten, ähnlich einschneidend wie auf Gewaltmärkten.
Die Freiheit hinter Gesichtsmasken gequetscht.
Dabei war eben noch Vermummungsverbot.
Große Versprechungen vertragen sich sowieso nicht mit dem Alltag.
Schon die kleinen Dinge, mit einem Hang zur Bagatelle, stellen einen vor große Herausforderungen.
Versuch mal körperliche Nähe, die derzeit Tabu ist, in menschliche Nähe überzuführen, wenn in Italien die vielen Särge in andere Provinzen überführt werden in die dortigen Krematorien.
Aus Platzmangel.
Dieser Vorgang weckte düstere Assoziationen in mir.
Krematorien jagen mir einen kalten Schauer über den Rücken.
Körper-Antikörper-tote Körper.
Mein sozialer Habitus verbrannt, obschon ich nie Feuer gefangen habe für. Na wie sagt man schon.
Ich bin ein Fluchtwesen, unwesentlich für die Welt.
Das Grauen macht sowieso schmähstad.
Leben ist so verdammt fragil und leicht zerbrechlich. Wir wissen das. Deswegen ist alles an Glasreiniger ausverkauft.
Der Tod dieser ewige Gschaftlhuber. Zieht manisch von Tür zu Tür. Fick dich du Hurenkind des Sinnlosen.
Trotzdem lehnt man sich gegen das Grauen auf. Oft unbewusst und instinktiv. Jeder hat seinen Peak. Jedes Gewissen seine Lockdown. Das Entsetzen in einem ausgelöst geht aber wie ein Schneebrett.
Deswegen denke ich fast unweigerlich auch an Schmetterlinge, die auf der Donauinsel kein Covid-19 haben.
Normalität ist der Versuch die Wirklichkeit zu zähmen.
Allerdings ist seit das Virus in den Menschen wütet weniger Sterben das in den Arten wütet.
Die so viele sind wie Zehntausend mal zehntausende Finger, die sich an den Händen halten.
"Der Baltische Weg" ist es. Der Baltische Weg in uns verschüttet aber immer noch da.
Wegkommen von der Droge CO2. Seit SARS-CoV-2 soll davon weniger in der Atmosphäre sein, wo es
alles Leben zu vergiftet droht hin in die sozialen Medien.
Man sagt das Wasser in den Kanälen von Venedig soll wieder glasklar sein.
Diese Zeile passt besser zum Glasreiniger.
Eventuell ist der Zeitpunkt gekommen für einen Pakt mit dem Teufel, statt Aufbruch in ein Zeitalter der Artiificial Intelligenz, die einen autoritären Charakter haben wird, wie aktuell der eine oder ander "Denunziant" oder "Blockwart".
Aber die sind nicht die Mehrheit.
Die sind höchstens das Volk.
Die Straßen sind leer. Die Vorratskammern voll.
Noch drei Stunden bis Menschen auf Balkonen zusammenkommen. Ich habe keinen. Nur ein Dach. Allerdings nicht begehbar. Siehe fetter Sack.
Wie immer schwindle ich mich von Zeitungsartikel zu Zeitungsartikel, halte Abstand zu mir selbst, den Irrtum weggesperrt. Darin bin ich gut. Im so tun als ob. Ein Gaukler durch und durch.
Sommerzeit. Hoffentlich hustet sie uns nicht einen.
Schalte ich den PC ein, beglückt mit Windows 10 mit immer neuen Fotos, die auf dem Sperrbildschirm erscheinen. Sehr schöne Fotos. Sehr idyllisch. Natürlich gestellt. Gestern war Neuseeland. Eine kleine Bank, auf einem Steg, zu einem See. Wie menschenvergessen, gegen den Zeitgeist gemalt.
Ich wollte mich schon hinsetzen und nicht mehr aufstehen.
Kommt ihr Alten, Betagten und Vorbelasteten. Steht wieder auf wie der Lazarus. Ihr seid keine Last.
Leisten müsste sich man was können. Leisten.
Die Zeile passt besser zu.....
Heute die Altstadt von Aleppo.
Nee Dubrovnik war am Sperrbildschirm.
Und auf den dortigen Stadtmauern war nicht eine Menschseele zu sehen.
Tatsächlich niemand.
Beglückend wie gespenstisch zu gleich.
Allerdungs möchte ich mich da nicht festlegen auf meinen leeren Wegen.
Ende
Nur kann diesen Berg niemand alleine bezwingen.
Dafür liegt diese Todeszone zu tief und ist mit dem Aufzug erreichbar.
Auch in der Krise gibt es viel Postfaktisches.
Diskrepanz ist der Tanz der Vorurteile.
Wie gehabt verpasse ich weiterhin so Vieles was im Leben zählt, dass ich mich glücklich schätzen kann mit meinen zehn Finger, von denen sich meine Haut löst vom vielen Waschen, wie ich mich von der Gesellschaft.
Vulnerabler Schulterschluss.
In der Krise rücken die Leute zusammen,
auch in ihren Wohnungseinheiten kommen sich die Bienenfleißigen nahe, ohne dabei Sexuell zu werden. Wohl zu nahe.
Letztendlich ist der Mensch ein Fluchtwesen.
Solidaritätsgeheul.
Womöglich in den Wind geschrieben mit zu feiner Klinge.
Möglicherweise wird Technologietransfer auch in Zukunft ein anderes Wort für Waffenverkäufe sein.
Hoffnungen das Nachher alles anders wird.
Nicht gänzlich ausgeschlossen. Aber nicht sehr wahrscheinlich. Wer kann schon sagen, wer er vor der Krise nicht mehr sein wollte.
Jene, die aktuell Außergewöhnliches leisten, werden sich nach der Krise wieder nur sehr gewöhnliches leisten können.
Deren Bonitätsprüfungen, oft von Algorithmen berechnet, haben keine moralischen Pufferzonen.
Die ewige Tragödie des guten Menschen neu-inszeniert.
Hinten hinaus wird ihr Mut und ihre Tatkraft verblasen, wenn die Erzählungen wieder hyperpersönlich werden.
Obwohl das Virus die Sprengkraft hat zu sekundären Anpassungen im Verhalten, ähnlich einschneidend wie auf Gewaltmärkten.
Die Freiheit hinter Gesichtsmasken gequetscht.
Dabei war eben noch Vermummungsverbot.
Große Versprechungen vertragen sich sowieso nicht mit dem Alltag.
Schon die kleinen Dinge, mit einem Hang zur Bagatelle, stellen einen vor große Herausforderungen.
Versuch mal körperliche Nähe, die derzeit Tabu ist, in menschliche Nähe überzuführen, wenn in Italien die vielen Särge in andere Provinzen überführt werden in die dortigen Krematorien.
Aus Platzmangel.
Dieser Vorgang weckte düstere Assoziationen in mir.
Krematorien jagen mir einen kalten Schauer über den Rücken.
Körper-Antikörper-tote Körper.
Mein sozialer Habitus verbrannt, obschon ich nie Feuer gefangen habe für. Na wie sagt man schon.
Ich bin ein Fluchtwesen, unwesentlich für die Welt.
Das Grauen macht sowieso schmähstad.
Leben ist so verdammt fragil und leicht zerbrechlich. Wir wissen das. Deswegen ist alles an Glasreiniger ausverkauft.
Der Tod dieser ewige Gschaftlhuber. Zieht manisch von Tür zu Tür. Fick dich du Hurenkind des Sinnlosen.
Trotzdem lehnt man sich gegen das Grauen auf. Oft unbewusst und instinktiv. Jeder hat seinen Peak. Jedes Gewissen seine Lockdown. Das Entsetzen in einem ausgelöst geht aber wie ein Schneebrett.
Deswegen denke ich fast unweigerlich auch an Schmetterlinge, die auf der Donauinsel kein Covid-19 haben.
Normalität ist der Versuch die Wirklichkeit zu zähmen.
Allerdings ist seit das Virus in den Menschen wütet weniger Sterben das in den Arten wütet.
Die so viele sind wie Zehntausend mal zehntausende Finger, die sich an den Händen halten.
"Der Baltische Weg" ist es. Der Baltische Weg in uns verschüttet aber immer noch da.
Wegkommen von der Droge CO2. Seit SARS-CoV-2 soll davon weniger in der Atmosphäre sein, wo es
alles Leben zu vergiftet droht hin in die sozialen Medien.
Man sagt das Wasser in den Kanälen von Venedig soll wieder glasklar sein.
Diese Zeile passt besser zum Glasreiniger.
Eventuell ist der Zeitpunkt gekommen für einen Pakt mit dem Teufel, statt Aufbruch in ein Zeitalter der Artiificial Intelligenz, die einen autoritären Charakter haben wird, wie aktuell der eine oder ander "Denunziant" oder "Blockwart".
Aber die sind nicht die Mehrheit.
Die sind höchstens das Volk.
Die Straßen sind leer. Die Vorratskammern voll.
Noch drei Stunden bis Menschen auf Balkonen zusammenkommen. Ich habe keinen. Nur ein Dach. Allerdings nicht begehbar. Siehe fetter Sack.
Wie immer schwindle ich mich von Zeitungsartikel zu Zeitungsartikel, halte Abstand zu mir selbst, den Irrtum weggesperrt. Darin bin ich gut. Im so tun als ob. Ein Gaukler durch und durch.
Sommerzeit. Hoffentlich hustet sie uns nicht einen.
Schalte ich den PC ein, beglückt mit Windows 10 mit immer neuen Fotos, die auf dem Sperrbildschirm erscheinen. Sehr schöne Fotos. Sehr idyllisch. Natürlich gestellt. Gestern war Neuseeland. Eine kleine Bank, auf einem Steg, zu einem See. Wie menschenvergessen, gegen den Zeitgeist gemalt.
Ich wollte mich schon hinsetzen und nicht mehr aufstehen.
Kommt ihr Alten, Betagten und Vorbelasteten. Steht wieder auf wie der Lazarus. Ihr seid keine Last.
Leisten müsste sich man was können. Leisten.
Die Zeile passt besser zu.....
Heute die Altstadt von Aleppo.
Nee Dubrovnik war am Sperrbildschirm.
Und auf den dortigen Stadtmauern war nicht eine Menschseele zu sehen.
Tatsächlich niemand.
Beglückend wie gespenstisch zu gleich.
Allerdungs möchte ich mich da nicht festlegen auf meinen leeren Wegen.
Ende
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