Montag, 30. März 2020
Zeitumstellung
2,7 Millionen Kinder sollen in Deutschland in Armut leben. Vor Corona wurden rund eine halbe Million Kinder von Lebensmitteltafeln mitversorgt. Wegen der Seuche fallen viele von dieser Kindern derzeit um ein Gratis-Essen in den Kitas und Schulen um. Eventuell war das die einzige warme Mahlzeit am Tag. Hartz IV veranschlagt aktuell 2,92 Euro für Essen pro Tag bei unter Sechsjährigen. Bei älteren sind es 4,09 Euro. Steht so im aktuellen Spiegel. In einem Gespräch in dieser Ausgabe betont der bayrische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder twice. Deutschland ist in Sachen Covid-19 zu vielen anderen Ländern viel besser aufgestellt.

Ende
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So ich hab . Männliche Putz-Smileys gibt es nicht.

Halten wir fest. Nur weil man zu den Besseren unter den Herrschaften gerechnet wird muss man nicht zwangläufig ein Arschloch sein. Ist nix kausales. Darauf lege ich wert. In meinem bisherigen Leben hatte ich sehr viel Kontakt zu Menschen aus der Etappe des Gelingens. Auch unter Prekären gibt es unzählige Bekloppte. Großmeister des dick Auftragens, die versuchen verlorenes Terrain im Leben mit Verbalinjurien wieder gut zu machen. Sehr anstrengend für mich solchen Gesprächen dauerhaft zu folgen. Der Donauinsel-Fahrer z.B. weiß über mich das ich nix kann. Deswegen kann der gleich noch viel mehr. Da fallen bald mal alle Hemmungen. Ich bin ein Handlagern der Zufalls, zum Hilfstschakel geworfen, Wortzuträger rostiger Buchstaben, die aussehen wie die Karosserie des VW-Käfers vom Förster aus dem L-Tal, der natürlich Alkoholiker war. Trotzdem ging ich mit ihm in den Wald und war recht vertraut mit ihm. Scheiße hatte der eine Fahne. Das Wild konnte den Förster zehn Kilometer gegen den Wind riechen. Einmal sag ich ihn in den Mischwald kotzen. Sau lustig. Was den Alkohol im Atem betraf war ich schon früh ein Profi. Eventuell hätte ich sogar bei "Wetten Dass" auftreten können. Ich wusste da ganz genau zu unterscheiden, zu welchen Atem welche Geruchsausprägung von Alkohol gehörte. Die Leute soffen auch unterschiedliches Zeugs. Mit der einen oder anderen Fahne könnte man heute sogar die Hände desinfizieren. Mir machte das als Kind überhaupt nix aus. Zu mir waren diese Männer auch angesoffen sehr freundlich. Da fehlte es an nix. Das Tal bestand sowieso aus sehr speziellen Menschen. Die Eine wie der Andere. Alles Unikate. Stehe ich beim Discounter in der Reihe, jetzt mit Sicherheitsabstand, denke ich oft an sie. Wer da aus der Rolle fiel war der Goadfather und die Um2. Genaugenommen passten die nicht ins Tal. Die Um2 trank keinen Schluck und dem Goadfather gab die Ehe die Richtung im Leben vor. Der GF gehört zu jenen Männern für die eine Ehefrau was existenzielles ist. Ist wie eine Handlungsanleitung für ihn die er heute noch befolgt. Strikt sogar. Ich hingegen wurde ins L-Tal hineingeboren. Mir waren die dortigen Menschen immer viel näher als der Goadfather und die Um2. Saß ich mit dem alten G. auf der Bank neben der Wetterstation, dem seine Augen schon so Gelb waren vom Saufen, wie der Speck den mir die Um2 zur Jause herunterschnitt, fühlte ich mich angenommen. Scheint tatsächlich was Tiefenpsychologsiches zu sein. Auch hinten hinaus. Nähe lässt sich im Leben nicht erzwingen. Die gibt es oder die gibt es nicht. Der Goadfather und ich sind Großmeister des Distanz. Bringt nix wenn wir uns zu nahe kommen. Da tut sich nix auf an neuen Handlungsmöglichkeiten. Mit dem Goadfather saß ich auch nie zusammen auf der Bank. Der setzte sich nur sehr selten dazu. Und die Um2 gleich gar nicht. Sagt alles über unser Verhältnis. Den Atem der Um2 würde ich niemals erkennen. So nah kamen wir uns nicht. Aber die Fahne vom Förster könnte ich auf fünf Kilometer Entfernung entschlüsseln mit meiner Geruchs-Enigma. Oder den Atem vom V. der A3 ohne Filter rauchte. Mit den Frauen verhielt es sich ein wenig anders. Die soffen nicht so viel und legten Parfüm auf. Zumindest dann und wann. Auch die hätte ich mit verbundenen Augen erkannt. So genug in Erinnerungen geschwelgt. Der Lungen-Mann rief eben an. Heute erwartet er die Lieferung seiner Spritzen, von denen er sich ein big Improvement verspricht. Da geht wieder mal der Herrenmensch mit ihm durch wie bei den Schinkenspeck-Stangerl, die längst Geschichte sind. Umgehend soll ich die Spritzen anliefern. Die gehören sofort in den Kühlschrank befahl er mir. Sicherlich. Kühlkette einhalten. Ein Aufleger für den Wortmacher. Schon erklärt mir der den Sinn und Zweck von unterbrochenen Kühlketten, die sich zurückführen lassen bis aufs Schuppentier, in dem Coronaviren nachgewiesen wurden, die teilweise Eigenschaften von COVID-19 aufweisen. Deswegen. "Niemand ist ein Sonderling, wenn er eine Maske trägt". Auch nicht jene die eine Bank überfallen.

Beim Putzen kamen mir das Schicksal von Sexzuarbeiterinnen in den Sinn. Die haben derzeit übelst den Scherben auf. Kurzarbeiten geht sich in diesem Gewerbe bzw. Metier derzeit eher nicht aus. Deswegen mein Vorschlag. Sexuarbeiterinnen könnten doch auch als Pflegerinnen arbeiten. Die müsste man auch nicht großartig umschulen. Die wissen wie man mit Menschen umzugehen hat. Was denken sie was die Alten für eine Freude hätten, wenn die eine oder ander Laufhausschönheit zum Haare waschen kommt. Apropos Schönheit. Nix für ungut. Unsere Haus wird weiterhin geputzt. Unser Haus wird wohl von Wiens schönster Putzfachkraft betreut. Gestern wischte sie gerade das Stiegenhaus als ich vom Einkaufen kam. Ich sah sie nur von hinten. Offen gebe ich zu kurz stehen geblieben zu sein. Natürlich um zu gucken. Ist was für die Sinne, die zusammen zu halten eh eine Herculesaufgabe ist. Zuvor war ich auf dem Weg zum Discounter dem schwer schizoiden Sohne vom toten Polen begegnet, der zu Lebzeiten Bulgare war. Der schwer schizoide Sohn ließ dem Lungen-Mann keine Antwort ins Sachen Treppenlift zu kommen. Zwei Stiegen weit, und nicht länger, guckte ich der wahrscheinlich schönsten Putzfachkraft von Wien auf den Hintern. Und schon war das Bild vom schwer schizoide Sohn wie aus meinem Kopf radiert. Apropos radiert. Der Radiergummi am Ende von Bleistiften ist gemacht, damit Menschen Fehler machen dürfen. Die Weisheit stammt aus der Serie "Fleabag".

Ende

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Der Donauinsel-Eisfahrer rief mich eben an und erkundigte sich nach meiner Befindlichkeit. Nicht ohne gleich mal zu erwähnen dass die Corona-Pandemie auch ihr Gutes hat. Vor allem für die Umwelt. Sicherlich. Fauna und Flora atmen kurz mal durch bevor es dann wieder in die Vollen geht in Sachen Arten, allerdings sterbend, so als ob sie Virus haben, und den weltweiten C02-Emmissionen. Die Welt als Konjunktur muss wieder fahrt aufnehmen. Koste es was es wolle. Natürlich gehört der Eisfahrer von der Donauinsel auch zu den ziemlich Bekloppten. Der findet es gut das Katholiken jetzt sterben, weil die katholische Kirche sowieso unter aller Sau ist. Und die Medien sind sowieso das Letzte. Jeder Alte und Sieche, der derzeit den Löffel abgibt hat auf einmal Corona. Was ist, fragte er ins Wissende kippend, wenn die an ihren Vorerkrankungen versterben. Sicherlich, antwortete ich, nur tot ist tot. Und völlig daneben liegst du mit deiner Kritik nicht. Aber in einem riesigen Himmelbett haben es sich deine Bedenken auch nicht gemütlich gemacht. Der Mann ist verbal ungefähr so brutal wie es der SS-Heinrich Himmler in echt war. Aktuell redet seine älteste Tochter deswegen nicht mit ich. Ich wollte ihn schon mit dem Schmäh abkontern. Und ich auch nur weil du mich angerufen hast. Allerdings muss ich da strategisch denken. Der Mann ist handwerklich 1A. Der Donauinsel-Eisfahrer denkt nicht das seine Saison gefährdet sei. Im Gegenteil. Wenn die Wiener Bäder geschlossen bleiben wird die Donauinsel zum Hotspot. Sicherlich. Eventuell aber auch zum Virus-Hotspot, zum Ischgl für die Armen. Und was dann? Österreich, sagten sie gestern im Report-München hätte in Sachen "Ischgl" versagt. Einst brachten wir den Nationalsozialismus nach Europa. Und jetzt Covid-19. Machen wir schon wieder Probebühne für den Weltuntergang. Wenngleich. Der globale Tourismus brutal. Heute habe ich was über ein kanadisches Ehepaar gelesen, die auf dem Luxuskreuzer "MS Zaandam" festsitzen, weil auf dem Schiff das Virus ausgebrochen ist. Eigentlich bricht es nicht mehr aus sondern nur noch ein. Irgendwo in der Nähe des Panamakanals schippern das Schiff herum, wie ein Geisterschiff mit Flüchtlingen, die keiner haben möchte, oder einst die Juden auf der St. Louis. Brutale Irrfahrt. In ihrer Kabine eingesperrt wanden sich die beiden per Handyfoto an die Außenwelt. Auf einem Schild stand: "Help Us". Sicherlich. Nur was genau soll i jetzt von der Bronx aus machen? Ich bin schon mit der Hilfe für den Lungen-Mann gut ausgelastet. Morgen bekommt er seine Wunderwaffe von mir zugestellt. Da erwartet er ein big Improvement. Aktuell muss der Lungen-Mann nur noch selbstständig atmen. Der Rest wird ihm abgenommen. Zumeist von Menschen die viel weniger Geld haben als er. Na ja. Das war jetzt ein wenig poleimisch. Brutal wie den das Schicksal ins Knie fickt. Da hilft auch kein Breitbart-News mehr wo er als Kommentierender die Dinge ordnet.

Was in letzter Konsequenz hilft sind Beatmungsgeräte. Der deutsche Medizintechnikkonzern Dräger macht das Geschäft des Lebens. Die dortigen Aktionäre können sich glücklich schätzen. Die Aktie geht derzeit durch die Decke. Wird eine schöne Dividende. Mein Vorschlag: Spenden. Nur die Dividende. Obschon Filter, Schläuche und weitere Verbrauchsmaterialien für die Beatmungsgeräte zusehend knapp werden. Für so eine Drama sind die dortigen Lieferketten nicht gemacht. Der dortige Chefe, Stefan Dräger, sagt in Sachen Atemschutzmasken. Die wurden recht zeitnah von Spekulanten aufgekauft werden jetzt zu Wucherpreisen angeboten. Was aber nur die halbe Wahrheit ist. Es gibt da draußen auch Millionen von guten Menschen, die noch wissen was sich gehört in der Krise und nicht in einer Berliner Kindkrebsklinik Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken klauen. Ich bin mir ziemlich sicher. Der Schwarzmarkt für Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken floriert derzeit prächtig wie auch jener für Solidarität. Deswegen stellt sich aktuell auch die Frage ob wir heute weltweit nur vernetzt sind oder auch irgendwie verbunden. Auf Blogger.de in heiliger Abneigung. Wenngleich ich mich nur die Mikroethik verantwortlich fühle, die einen Hang hat zur Bagatelle hat, woraufhin zu viel nicht der Rede wert ist. Apropos Ethik. Ärzt*innen, vor allem die was mit Intensivmedizin machen, könnten in Österreich wie auch in Deutschland in die Situation kommen, falls zu viele Corona-Patient*innen Intensivmedizinsich verwaltet werden müssen, entscheiden zu müssen, wer jetzt weiter atmen darf und wer dafür nicht mehr die notwendigen Voraussetzungen erfüllt. Siehe auch die Zustände in Italien, Spanien, Frankreich und den USA. Dort vor allem im Krankenhaus Elmhurst, im New Yorker Stadtteil Queens, ein Schmelztiegel an Schicksalen. Kulturen zu schreiben macht ja keinen Sinn aktuell. An Covid-19 erkranken ja so gut wie alle Ethnien. Wenngleich Australien und Neuseeland seine Minderheiten gesondert abschirmt. In einem anderen Text schrieb ich dazu. "Allerdings anders als früher". Ist nix Neues was ich da erzähle. Trotzdem bricht es sich seine Bahn. Das System, wer jetzt vollumfänglich zu den Lebenden, und wer aufgebeben wird nennt sich Trivago. Nee da stimmt was nicht. Obschon Trivago auch aussortiert wie bei der Triage. In beiden Fällen wird vorsortiert. Ist in ethischer Hinsicht eine ziemlich verzwickte Sache, da es in Österreich wie auch in Deutschland ein Diskriminierungsverbot gibt. Ältere Menschen und jene mit Vorerkrankungen zuerst Sterben lassen wie es das Virus empfiehlt ist keine Handlungsoption. Wir machen hier ja nicht Spiegelgrund 2.0. und Aktion Reinhardt, nee T4. Eigentlich müsste man das Wort "Aktion" aus dem deutschen Sprachgebrauch streichen. Lese ich Aktion beim Discounter denke ich umgehend an Reinhardt. Aber da kann ja ein Kipferl nix dafür oder die Avocados. So ein Vorgehen ratzfatz den Fittesten einen freifahrtschein ausstellen würde gegen die Verfassung verstoßen. Allerdings über Bande spielt das Alter dann doch eine gewisse Rolle, wenn Ärzt*innen gezwungen sind in die Vollen zu gehen und sich an der Überlebenswahrscheinlichkeit von Patient*innen abarbeiten. Menschen z.B. die manifest arm sind sterben auch in guten Zeiten zehn Jahre earlier statistisch. Bei Covid-19 dann 15-20 Jahre. Eben weil die Not schlagend wird. Im aktuellen Spiegel steht dazu die dortige Intensiv und Notfallmedizin hat eine Handlungsanleitung ausgegeben. Die besagt: Der Grundsatz sollte sein so viele Menschen wie möglich zu retten. Sicherlich. Nur was in allerletzter Konsequenz möglich ist muss dann erst wieder die Ärzteschaft entscheiden. Und schon sind wie wieder bei der Überlebenswahrscheinlichkeit. Damit kenne ich mich aus. Ich spiele Backgammon. Überraschend gut sogar. In meiner Q-Zeitung "Die Presse" stand zu dem Thema Triage, wenn hinten hinaus Karten, der Wortmacher sagt, ich soll mich zurückhalten, ansonsten, hört es sich an wie beim Abu De, die nicht nur die Überlebenswahrscheinlichkeit, sondern die künftige Lebensperspektive ins Auge fassen. Die soll auch berückstigt werden wenn trivagiert wird. Dios míos, dachte ich mir. Nicht das auch noch. Falls ich in so eine scheiß Situation kommen sollte, wovon mich hoffentlich mein Schutzengel bewahrt, den ich spätestens seit der Scheidung meiner leiblichen Eltern an meiner Seiten wähne, irgendwer musste sich ja persönlich um mich kümmern, der Goadfather kann nur Hardware, (viel besser als nix), der sich in besseren Zeiten mit Selbstgedrehten und Softpornoheftchen die Zeit vertreibt, jetzt allerdings mit einer eigenen Rubrik für LGTBs, allein auf mein Immunsystem zu hoffen halte ich für zu kurz gedacht, müsste ich mir in der Frage künftige Lebensperspektive wohl eine schöne Geschichte einfallen lassen, falls ich danach gefragt werde und Lügen dass sich die Balken einen Hexenschuss holen. Eine Gesichte die sich schön anhört. Ich kann denen mit der Triage-Aufsicht doch nicht erzählen, dass ich mit Zwanzig, also vor bald 32 Jahren, an mein kleinstbürgerlichen Ende geraten war. Seitdem stehe ich nur noch so herum, machen einen auf Fassade, gauckle und täusche vor, ohne mich dabei völlig zu verleugnen und warte zu. Manchmal auch ab

Ende

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In Österreich werden Packerl aufgegeben. Und in Frankreich die Alten.

Ende
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Es gibt zweit Arten von Wirten.
Bei den einen gibt`s Spirituose in einer großen Auswahl.
Und bei den anderen nur "Corona".

Ende

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Trifft es zu, dass die Corona-Krise die Stunde der demokratisch legitimierten Politik ist, hat Ungarn die Zeiger der dortigen Uhr auf eine "neue Zeitepoche" gedreht. Wie mir scheint eher nach hinten in eine dunkle Zeit.

Ende
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Es geht doch nix über ein neues Modem mit Schnellinstallationsanleitung. Wenn schon analog die Welt so gut wie still steht, dann wenigstens durchs Netz auf der Überholspur düsen, wie einst Codo der Dritte aus dem Sternemitte, der die Liebe im Gepäck hatte. Wobei derzeit nur die Welt der Besseren Herrschaften stillsteht. Meine dreht sich nicht viel langsamer als sonst. Wie in der Beschreibung angemahnt verwendete ich im Lieferumfang enthaltenen Vibrator. Nee Adapter. Vibrator - Adapter. Der Unterschied ist minimal. Angesteckt, Moden angemacht, wie früher mal die Ladys, was sagt man eigentlich heute in so einer Sache, Aussehen ist ja inzwischen Tabu, man könnte ja die hässliche Freudin bleidigen, und nach 30 Minuten ist man aktiviert. Apropos aktiviert. Was wir benötigen sind Corona 19 Tests die sich schnell aktivieren lassen. Und auch solche die Antikörper nachweisen. Die mit den Antikörpren können dann wieder in ihrem gewohnten Alltag rüberwechseln. Ansonsten wird eine der Pflegerinnen der Lungen-Mann killen. Ist nur eine Frage der Zeit. Oder halt ich. Der braucht eine mit Corona-Antikörper. Heute hab ich ihn in diese Sache vor vollendete Tatsachen gestellt. Er soll entscheiden. Sonst komme ich nur noch zu Wohnunghstür. Heute hatte er mir mal seine Diagnose genauer erklärt. Der hat alles. Von COPD (chronic obstructive pulmonary disease), Lungenemphysem, Spätfolgen einer Tuberkulose, bis Schäden nach einer möglichen Pilzinfektion. Wenngleich ich die Sache mit den Fungis nicht vollumfänglich nachvollziehen kann. Ursache für die Schwammerln, na nicht all die Unsympathler*innen im Netz, die mich umgehend an ein Smiley mit einem Flammenwerfer denken lassen, oder eines mit, soll angeblich sein Dinkel-Kissen sein. Wenn das so ist, sagte ich zum Lungen-Mann, habe ich aber ein Glück das mein Bett nicht aus echten Holz ist. Der Schmäh ging ins Leere. Was aber nix machte. Ich radelte trotzdem zu drei Hofer-Filialen bis ich endlich zu einem verfluchten Croissant kam, mit dem Duft von Frankreich, schön in eine Atemschutzmaske keuchend bis ich nix mehr durch die Brille sah. Ab Mitwoch in Österreich Pflicht sobald man einen Supermakt betritt. Hoffentlich muss ich die in Bälde nicht auch beim anlegen. Allerdings war das neue Modem noch immer nicht online. Auch nicht nach 5-Mal 30 Minuten. Ich stand vor einem Rätsel innerlichin Schnappatmung verfallend. In technsichen Fragen fehlt es mir an Verständnis. Vielleicht muss es mal in die frische Luft wie der Junge.
Oh-Oh, dachte ich mir, schon wieder gescheitert. Ohne Nachhilfe wird das nix. Also rief ich bei meinem Internetanbieter an. Nach ein wenig Zuwarten, was mir nix ausmachte, war dann eine Technik-Tante in der Leitung. Die guckte nach und befand das neue Modem muss erst noch freigeschalten werden. Erleichtert legte ich auf. Tatsächlich mal nix falsch gemacht. Eine ganz neue Erfahrung.

Ende.

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Sonntag, 29. März 2020
Die leeren Wege
wo die ideologischen Stürme der Zeit die Wahrheit ausfransen, hin zu Schlagbäumen, Nationen und Alleingängen.
Nur kann diesen Berg niemand alleine bezwingen.
Dafür liegt diese Todeszone zu tief und ist mit dem Aufzug erreichbar.
Auch in der Krise gibt es viel Postfaktisches.
Diskrepanz ist der Tanz der Vorurteile.
Wie gehabt verpasse ich weiterhin so Vieles was im Leben zählt, dass ich mich glücklich schätzen kann mit meinen zehn Finger, von denen sich meine Haut löst vom vielen Waschen, wie ich mich von der Gesellschaft.
Vulnerabler Schulterschluss.
In der Krise rücken die Leute zusammen,
auch in ihren Wohnungseinheiten kommen sich die Bienenfleißigen nahe, ohne dabei Sexuell zu werden. Wohl zu nahe.
Letztendlich ist der Mensch ein Fluchtwesen.
Solidaritätsgeheul.
Womöglich in den Wind geschrieben mit zu feiner Klinge.
Möglicherweise wird Technologietransfer auch in Zukunft ein anderes Wort für Waffenverkäufe sein.
Hoffnungen das Nachher alles anders wird.
Nicht gänzlich ausgeschlossen. Aber nicht sehr wahrscheinlich. Wer kann schon sagen, wer er vor der Krise nicht mehr sein wollte.
Jene, die aktuell Außergewöhnliches leisten, werden sich nach der Krise wieder nur sehr gewöhnliches leisten können.
Deren Bonitätsprüfungen, oft von Algorithmen berechnet, haben keine moralischen Pufferzonen.
Die ewige Tragödie des guten Menschen neu-inszeniert.
Hinten hinaus wird ihr Mut und ihre Tatkraft verblasen, wenn die Erzählungen wieder hyperpersönlich werden.
Obwohl das Virus die Sprengkraft hat zu sekundären Anpassungen im Verhalten, ähnlich einschneidend wie auf Gewaltmärkten.
Die Freiheit hinter Gesichtsmasken gequetscht.
Dabei war eben noch Vermummungsverbot.
Große Versprechungen vertragen sich sowieso nicht mit dem Alltag.
Schon die kleinen Dinge, mit einem Hang zur Bagatelle, stellen einen vor große Herausforderungen.
Versuch mal körperliche Nähe, die derzeit Tabu ist, in menschliche Nähe überzuführen, wenn in Italien die vielen Särge in andere Provinzen überführt werden in die dortigen Krematorien.
Aus Platzmangel.
Dieser Vorgang weckte düstere Assoziationen in mir.
Krematorien jagen mir einen kalten Schauer über den Rücken.
Körper-Antikörper-tote Körper.
Mein sozialer Habitus verbrannt, obschon ich nie Feuer gefangen habe für. Na wie sagt man schon.
Ich bin ein Fluchtwesen, unwesentlich für die Welt.
Das Grauen macht sowieso schmähstad.
Leben ist so verdammt fragil und leicht zerbrechlich. Wir wissen das. Deswegen ist alles an Glasreiniger ausverkauft.
Der Tod dieser ewige Gschaftlhuber. Zieht manisch von Tür zu Tür. Fick dich du Hurenkind des Sinnlosen.
Trotzdem lehnt man sich gegen das Grauen auf. Oft unbewusst und instinktiv. Jeder hat seinen Peak. Jedes Gewissen seine Lockdown. Das Entsetzen in einem ausgelöst geht aber wie ein Schneebrett.
Deswegen denke ich fast unweigerlich auch an Schmetterlinge, die auf der Donauinsel kein Covid-19 haben.
Normalität ist der Versuch die Wirklichkeit zu zähmen.
Allerdings ist seit das Virus in den Menschen wütet weniger Sterben das in den Arten wütet.
Die so viele sind wie Zehntausend mal zehntausende Finger, die sich an den Händen halten.
"Der Baltische Weg" ist es. Der Baltische Weg in uns verschüttet aber immer noch da.
Wegkommen von der Droge CO2. Seit SARS-CoV-2 soll davon weniger in der Atmosphäre sein, wo es
alles Leben zu vergiftet droht hin in die sozialen Medien.
Man sagt das Wasser in den Kanälen von Venedig soll wieder glasklar sein.
Diese Zeile passt besser zum Glasreiniger.
Eventuell ist der Zeitpunkt gekommen für einen Pakt mit dem Teufel, statt Aufbruch in ein Zeitalter der Artiificial Intelligenz, die einen autoritären Charakter haben wird, wie aktuell der eine oder ander "Denunziant" oder "Blockwart".
Aber die sind nicht die Mehrheit.
Die sind höchstens das Volk.
Die Straßen sind leer. Die Vorratskammern voll.
Noch drei Stunden bis Menschen auf Balkonen zusammenkommen. Ich habe keinen. Nur ein Dach. Allerdings nicht begehbar. Siehe fetter Sack.
Wie immer schwindle ich mich von Zeitungsartikel zu Zeitungsartikel, halte Abstand zu mir selbst, den Irrtum weggesperrt. Darin bin ich gut. Im so tun als ob. Ein Gaukler durch und durch.
Sommerzeit. Hoffentlich hustet sie uns nicht einen.
Schalte ich den PC ein, beglückt mit Windows 10 mit immer neuen Fotos, die auf dem Sperrbildschirm erscheinen. Sehr schöne Fotos. Sehr idyllisch. Natürlich gestellt. Gestern war Neuseeland. Eine kleine Bank, auf einem Steg, zu einem See. Wie menschenvergessen, gegen den Zeitgeist gemalt.
Ich wollte mich schon hinsetzen und nicht mehr aufstehen.
Kommt ihr Alten, Betagten und Vorbelasteten. Steht wieder auf wie der Lazarus. Ihr seid keine Last.
Leisten müsste sich man was können. Leisten.
Die Zeile passt besser zu.....
Heute die Altstadt von Aleppo.
Nee Dubrovnik war am Sperrbildschirm.
Und auf den dortigen Stadtmauern war nicht eine Menschseele zu sehen.
Tatsächlich niemand.
Beglückend wie gespenstisch zu gleich.
Allerdungs möchte ich mich da nicht festlegen auf meinen leeren Wegen.

Ende

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Samstag, 28. März 2020
Noch mehr soziale Distanz wagen
. Na nicht das Ding auf dem Bildchen oder sie. Schon ich. Hamsterverkäufe sind im Übrigen auch vorbei. Für den Augenblick. Jetzt habe ich das dünne Klopapier am Hals.

Natürlich was über den Lungen-Mann. Nee ist keine Bessenheit. Ist ein Big Skandal. Auch dass es über mich nix zu erzählen gibt. Völlig auserzählt meine Story. Es ist disgusting. Kann ich niemanden empfehlen als Lebensgrundlage. Sobald ich engeren Umgang mit den Besseren unter den Herrschaften habe, veschwinde ich so nach und nach völlig von der Bildfläche des Erzählten, das wert ist besprochen zu werden. Obschon sich der Lungen-Mann kaum auf den Beinen halten kann durchleben wir nur noch seinen Alltag, marschieren wird im Stechschritt durch seine Vorstellungswelt, die gestern überkochte von Verschwörungen. Siehe Thema "Jimmy, nicht der mit dem Regenbogen, sondern der Savile, der ein Hotel im Maisfeld betrieb vs. pakistanische Rap-Gangs in den Hoods, irgendwo bei den Brexiters. Sobald der Mann Luft bekommt wird`s übel. Der spricht dann nur noch von "Pakis" wie "Pack". Ist ein alter Hut den ich mir andauernd aufsetze. Passiert aus der Dynamik heraus. Beziehungen haben Dynamiken. Und haben sie keine Dynamik haben sie zumindest einen Drall, der mich so nach und nach ins Schweigen drängt. Bei mir ist in der Krise wie vor der Krise. Mit dem einen Unterschied. Statt allgemeines Auslöschung ist jetzt Covid-19. Deswegen franse ich schnell einmal in Richtung 100% Cranberrysaft aus statt Essig. In der Praxis bin ich der bei dem die anderen ihre Ersatzschlüssel hinterlegen. Ich bin wie Lagerraum. Mich kann man mieten. Auch zum Zuhören. Zur emotionalen Anteilnahme. Da sind die Besseren mit ihrem penetranten Zwang zum Ich auch unerbittlich. In so einer Beziehungsdynamik zeigt mein Scheitern, das immer nur ein kleinstbürgerliches sein kann, wo der Bartl den Most verschüttet. Irgendwann überfällt mich dann der Ekel. Online natürlich auch. Mein Leben ist kein guter Aufhänger um ein Gespräch am Laufen zu halten. Deswegen renne ich irgendwann von mir selber davon. Siehe letzten Sommer. Da buddelte ich mit einem Mann in den mittleren Jahren im Kosovo nach menschlichen Überresten.

Aktuell ist die liebe Familie hinter dem Lungen-Mann her. Die wollen an seine Kohle. Zumindest erzählt er es so. Die haben jetzt Witterung aufgenommen und werden wohl nicht mehr von ihm ablassen, bis sein Ablass, nee Nachlass, geregelt ist. Auf einmal bekommt der von seiner Familie Glückwunschkarten zum Geburtstag. Ist wie in einer billigen Groteske zum Schenkel klopfen. Als ich bei seiner Tür draußen war dachte ich mir gestern. Goadfather tu mir einen Gefallen. Sollte ich dir einmal so einen Brief schreiben wie die Anverwandten vom Lungen-Mann, bitte hol den Baseballschläger raus oder schick mich nach "Ischgl" zur Erholung. Wohl auch ein Grund warum ich derzeit mit dem "Eindeutschen" meiner Schreibe kaum noch nachkomme, so wie die medizinsiche Zuliefer-Industrie mit der Produktion von Schutzkleidung nicht mehr hinterherkommt, vor lauter "In Time-Produktion", die derzeit völlig aus der Zeit fällt, wie ich schon früh im Leben, weshalb meine Identität brüchig ist wie eine Hostie. Eventuell hatte die dortige Industrie gar nicht genügend Rohstoffe oder Produktionskapazitäten um auf die derzeitige globale Zwangslage "In Time" reagieren zu können. Ich kenne die dortigen Kapazitäten nicht. Spielt letztendlich keine Rolle oder nur eine untergeordnete. Einzig die Überlebenden giert es nach einem Schulidgen. Hiesige Schnapsbrenner reagieren auf diesen Mangel im System indem sie ihre Produktion umstellen. Statt Rauschmittel für die Besseren unter den Neoliberalen und porschefahrenden Salon-Sozis, erzeugen die jetzt Desinfektionsmittel. Weiter so. Egal wenn es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist. Man muss nicht kopfüber über in eine Bewertungsfalle hüpfen wie ich das zu tun pflege, weil das Wesen der Krise die Reaktion ist, wie ein Tormann bei einem Elfmeter.

Gestern, inzwischen vorgestern, als es ein paar tausend Covid-19-Opfer weniger gab, kurz aufgebahrt in der ZiB 2 in Holzsärgen, wie in einem Krieg, kommentierte ich bei einer Bloggenden einen Text, oder sagt man Bloggerin, der sehr pointiert, polemisch und gut geschrieben war. Und statt ein wenig Freundlichkeit, die ich ihr ganz unzweifelhaft und offensichtlich entgegenbrachte hinten hinaus, die weder vorgespielt war noch sonst wie geheuchelt und simuliert, begräbt die mich unter ihrem Narzissmus, genau diese Freundlichkeit anzweifelnd. Was schon a bissl unfein ist. Eine Erfahrung die ich immer wieder mache hier. In der Regel verwechseln Bessere, für die sich sich halten, und geistig durchwegs nur gegen den Strom schwimmen, aber mit dem Strom leben, ganz im Gegensatz zu mir,
ihren Intellekt nur zu gerne mit ihrer Art die Dinge zu regeln. Die denken tatsächlich extremst cool und selbstwirksam rüber zu kommen, wenn sie mir mit ihrer eigenartigen Schnoddrigkeit eins drüber braten, oft pampig und rotzig wie Pubertierende. Wenn ich ihnen Frau Einemarie und den Ihren alles Gute wünsche in der Krise, und ziemlich eindeutig und unzweifelhaft zwischen Text und Person unterscheide in der letzten Zeile meines Kommentars, was schon so offensichtlich ist, dass es auch ein sehen kann, halte ich eine Antwort wie die ihre für nicht besonders schmeichelhaft. Muss doch nicht sein. Oder doch? Eventuell wissen sie es auch nicht anders und sind in dieser Frage ähnlich eingeschränkt wie ich in meiner Grammatik. By the way.

Bessere unter den Herschaften wissen sowieso immer alles besser oder zumindest anders, egal wie oft man ihnen zustimmt. Und deren Hang sich die Dinge ins Lot zu quasseln sind sowieso legendär. Auch was ihr Gehabe betrifft, aufgesetzt wie ein ,mit dem sie andere Personen abhandeln, in diesem Fall mich, in der Regel mit Geringschätzung, zusammengefasst als Umgangsformen, sich zum "Lender of last resort" aufspielend. Auch wenn ich mich wiederhole und somit völlig untergrabe. Immerhin schreibe ich öffentlich. Siehe Müllhalde der Meinungsfreiheit. In der Masse sind sie nicht edel, da machen sie sich was vor, sondern nur veredelt außen herum, als Nachkommen der "Wohlgesinnten mit der Rampe, nee nicht für Behinderte, wo extremst viel Remmidemmi war und Aua hinten hinaus als Gesichtskitsch. Historisch betrachtet Kindeskinder von Vorfahren, die ein seltener Auswurf aus der Hölle waren, Meister*innen der Niedertracht, unbesieht in dieser Disziplin, die niemals kapitulieren. Aus Gründen die ich nicht vollumfänglich verstehe, gehen sie von der Annahme aus, die Prekären des rechten Habitus, ohne Lebensleistung zum dick auftragen, bleiben auch in ihrem Benehmen weit hinter ihnen zurück. Scheint ein Naturgesetz zu sein wie der Blitz der beim Scheißen.



Was natürlich nicht Thema ist. Genauso wenig wie die Tatsache was ihre demokratischen Grund und Freiheitsrechte betrifft, die sie sowieso nicht mit mir teilen. Mir ist es inzwischen völlig gleichgültig, ob sie digital ins Knie gefickt werden. Ich habe die Schnauze voll von ihnen. Und zwar gestrichen. Das ist ihre Welt und nicht die meine die derzeit abgeschafft wurde. Eventuell nur für den Moment. Das ist ihr Diskurs und nicht meiner. Ich sitze nicht mit ihnen in Billigflieger in der Holzklasse und fliege um die ganze Welt. Mein ökologischer Fußbadruck ist mehr ein Fliegenschiss. Ihr Erlebensräum ist nicht der meine. In der Covid-19 Krise ist die persönliche Kontaktvermeidung oberstes Gebot und die höchste Form von Solidarität. Selbiges lässt sich auch über den Kontakt von Licht und Schattenwelt sagen. Besser wir leben in getrennten Welten und drücken so unsere Solidarität aus. Alles andere ist nicht mehr zielführend.

Unlängst sah ich den Einkommenssteuerbescheid vom Lungen-Mann. Besser gesagt er zeigt ihn mir. Auch wegen einer Formulierung in Deutsch die er nicht verstand. Ich verstand die zwar, konnte sie aber nicht sofort ins Englische übersetzen. Ich bin mehr Prinzip-Google-Translater. Passiert des Öfteren. Vorrauszahlung für das hiesige Jahr an Einkommensstreuer/Lohnsteuer stand auf seinem Bescheid. Pensionen müssen ja versteuert werden. Sind ein Einkommen. Dios míos, sagte ich zum Lungen-Mann, was du da an Obolus abdrückst ist ja brutal. Und dann haben die nicht mal eine einzige Atemschutzmaske der FFP-Klasse für dich.

Ende.

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