Donnerstag, 16. Januar 2020
Die Zeit im Wandel.
Früher war Kapitalismus und Kommunismus, eventuell sogar mit sozialem Anstrich. Heute ist global bzw. Venezuela, Kuba und Nordkorea. Aus Venezuela laufen aktuell die Menschen davon oder graben Leichen aus wegen was Werthaltigen. "Cuba Libre" ist auch nur noch selten, wenn doch, dann eher bei den besseren Herrschaften mit den harten Dollars. Und in Nordkorea gibt es wieder einen neuen kleinen Raketenmann.
Früher wurde öffentlich ministriert. Heute hingegen menstruiert. (Werte Damen. Bitte verzichten sie auf solche Apps. Die sind nicht sicher)
Früher gehörte ihnen der Bauch. Heute eventuell nur noch die Benützeroberfläche einer App.
Früher wurde bei mir recht viel gewixxt, wo heute nur noch gemixt wird.
(Seit eben besitze ich einen Smoothie-Maker. Natürlich vom Discounter)
Früher war Gastarbeiter und heute ist Flüchtling.
Früher war "Und Jimmy ging zum Regenbogen,". Heute ist auch Parade. In die weiterhin gefahren wird. Mal mit der Breitseite dann wieder frontal. Gefahren wird sowieso sehr viel.
Früher war Wetter und heute ist Klima.
Früher war noch Viertel-Anschluss und teuer, weswegen man sich kurz halten sollte oder besser gar nicht. Heute ist rund um die Uhr und 10 000 Minuten Gratis.
Früher war analog und Träume. Heute ist mehr digital und Erfüllung, ob an den schönsten Stränden der Welt, in den Wühltischen im Mittelgang oder unter dem Gipfel des Mount Everest.
Früher war Dandy. Heute ist "Randy-Andy".
Früher war weißt du noch? Heute ist Instagram.
Früher war Schreibmaschine, die sich nicht von der Stelle bewegte, obschon man ihr gut zuredete. Heute ist Sprachprogramm. Meines gibt sogar die Dialoge aus der Glotze wieder. Sau lustig.
Früher war spare in der Zeit dann hast du in der Not. Heute ist eventuell 9000 Euro-Kredit in neun Minuten.
Früher war Blaumann. Heute ist Business-Woman.
Früher war Sonntagsbraten. Heute ist Vereinzelung und "Coffee to go".
Früher war "Sturm der Gefühle. Heute ist Harndrang.
Früher war dann und wann jede Menge Holz vor der Hütte. Heute brennt halb Australien.
Früher war RAF. Heute ist Friday for Future, Veganismus, Glutenfrei und Lactose-Intoleranz Na ja.
Früher war oft noch schneidiger Ton. Heute spricht aus vielen die Toleranz. Wenn auch nur mit piepsender Stimme.
Früher war die Girls von Ipanema und Rio. Heute ist mehr lokal und Bio.
Früher war oft noch Warten, Langeweile und ein Cousin für den andere die Stempelkarte drückten, während er das Heu einbrachte. Heute ist mehr Quality-Time und unendlich viel Gereiztheit.
Früher war Fortschritt. Heute ist oft nur noch Innovation.
Früher war die Weisheit des Alters. Heute ist hinten hinaus deren Armut.
Früher war noch echtes Abenteuer. Heute sind eher teure Abende.
Früher war bei mir noch regelmäßig Magenbitter und recht a Hetz. Heute ist es eher mager in der Sache und zu oft bittere Erkenntnis.
Früher war Hagiografie. Heute ist mehr Autobiografie, sowie eine ziemliche Tyrannei des Privaten.
Früher war viel Drill. Heute ist Drohnen-Kill.
Früher war "Beinhart Werner". Heute ist auch "Eiskalt-Erna".
Früher waren Mikrokredite. Heute ist Mikrotargeting.
Früher war bei den besseren Herrschaften Bildung wo heute längst Identitätsbildung ist.
Früher war das Glück die Kür. Heute es die Pflicht.
Früher Konzentrationslager der Stufe III, also härteste Haftbedingungen. Heute ist Schlankstütz der Stufe IV mit speziellen Schutzzonen.
Früher war auch politischer Narrensaum, der mal hier und dort, geladen, und in Aufruhr. Heute steht dieser politische Narrensaum auf deiner Terrasse, aufrührerisch, mit geladener Pistole.
Früher war Nigger. Heute ist Digga.
Früher war Street. Heute ist Heat.
Früher war Spaß. Heute ist Hass.
Früher war "importierte Gewalt". Heute ist "importierte Corona-Virus-Fälle". Nee sind.
Früher war Porno hamstern. Heute hamstert man Klopapier.
Und wo man früher auf Posten von Juden spekulierte, spekulierte man heute wieder auf Edelmetalle, Weizen oder Bitcoins.

Ende.

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Die Menstruations-


¡Ay, Dios mío! Viel weiter langt mein Spanisch nicht. Hin und wieder ist beim Lidl spanische Woche. Dann stehe ich vor vollen Regalen, übelst eingespeichelt, und mit knurrenden Magen und muss passen wegen dem Histamin. Serano-Schinken, Chorizo, 'Cocido madrileño' (Suppentopf auf Madrider Art), Paella, Chocolate Negro. Die Schoko heißt so da sie recht dunkel ist mit einem Kakaoanteil von 70%. Kakao vertrage ich gar nicht. Auf nichts kann ich mich im stürzen bzw. stützen. Abgesehen vom dortigen Olivenöl und Fertig-Tortillas die nicht das Gelbe vom Ei sind. Scheint bei mir was Tiefenpsycholgisches zu sein, im Leben vor vollen Regalen zu stehen und dann läuft es nicht nach Wusch. Das mit den Wünschen ist sowieso eine Sache für sich. Sich andauernd was Neues wünschen zu wollen stellen ich mir ziemlich anstrengend vor. Das Netz ist da sehr einfallsreich. Ohne nachzufragen bieten die einem sofort fünf gesunde Alternativen zum Reis an. Der Ruf von Reis ist inzwischen katastrophal. Angeblich wegen dem Arsen. Trotzdem werden Japner*innen uralt. Oder die erklären einem weiterhin ungefragt wie man als Kunde zur optimalen Conversion gelangt, eventuell auf sicheren Pfad hin "zum wunschlosen Unglück" des Literatur-Nobelpreisträgers Peter Handke. Seit der den Preis in der Tasche hat, hat sich die Aufregung um seine Person wieder merklich gelegt. Fast schlagartig. Da macht das Netz keine Gefangenen. Dort ist wie Unwetter. Inzwischen gab es schon den Aufreger „Oma ist ne alte Umweltsau“. Nicht wegen der Oma, sondern wegen der Instrumentalisierung von Kindern, zu einem Chor wie die Gefangenen in der Oper Nabucco. Verstehe ich nicht. Die deutsche AfD-Politikerin Alice Weidel darf man vom Gesetz unberührt als "Nazi-Schlampe" verspotten. Bei der Omi hingegen ist Schluss mit lustig und Satire. Angeblich wegen deren Lebensleitung. Gibt es eigentlich Omis die einfach nur alt wurden und nix großartiges geleistet haben. Was es mit dem Wort Conversion auf sich hatte musste ich erst Mal im Netz nachschlagen. Ich kannte nur das Wort Konversation und Essen in Konserven, sogenannte Fertiggerichte für die Fertigen. Der Zeitgeist, habe ich gelesen, soll diese Prägung, sich immer was Neues zu wünschen ziemlich verstärken. Die Angst vor einer Gefahr soll sich inzwischen in eine diffuse Furcht gewandelt habe etwas Neues zu versäumen. Und dem Neuen wird mittels Marketing unterstellt, dass es unbedingt gewünscht werden soll. Oft spricht die Wünschemacher*innen-Industrie dann von "Must haves". Ich finde den Ausdruck "preissensitive Impulskäufer" recht amüsant. Das sind die mit besonders viel Seele in der Brieftasche. Führend in der Disziplin, sich fast alle Wünsche zu erfüllen, die einen so in den Sinn kommen, soll die "Well travelled-Jugend" sein. Auch weil das Fliegen so günstig ist, hin zu fernen Destinationen, weshalb Strände in Thailand wegen "Überfüllung" gesperrt werden müssen. Venedig, Barcelona oder Dubrovnik sind sowieso nicht mehr zu retten.Machu Picchu geht es ähnlich. Einen Argentinier haben sie dort einkassiert weil er gegen das alte Mauerwerk pinkelte. Ist mir auf der Donauinsel noch nie passiert. Mein dortiger Platz musste noch nie wegen Überfüllung geschlossen werden. So gesehen bin ich schnell mal wunschlos und zufrieden. Siehe das Thema Klappstuhl. Bis aufs Wetter. Das ist weiterhin eine Zumutung. Wer sich hingegen andauernd was Neues wünscht als Primärreiz, auch weil Sekundärtugenden zusehends ausfransen wie Bescheidenheit, läuft jedoch Gefahr enttäuscht zu werden, weil Angebote, die es in Hülle und Fülle gibt, nicht immer halten was man sich von ihnen verspricht. Vor allem dann nicht wenn andere einen Geld abknöpfen wollen. Oft ist das Vergnügen, was im Netz zu kaufen meist größer, als dann der Genuss das Packerl zu öffnen. Sobald man ein Packerl offen ist, ist der Zauber auch schon verflogen und man ist am Ende des Vergnügens angelangt, wie ich in echt, weshalb ich schon wieder am Schreiben bin. Grauenhaft wie schrecklich zu gleich. Trotzdem. Ein Klappstuhl auf der Donauinsel ist ja beinahe gratis zu haben.Sogar ein Balkon mit Meerblick wäre was Bleibendes. Ist wie Klappstuhl mit Neuer Donau nur halt exklusiver. Zwar kommt auf der Donauinsel hin und wieder einer der dir die Eier Schaukeln möchte, eventuell sogar gegen Mittag wenn man brutal schlecht geschlafen hat. Was soll man machen. Das Glück des kleines Mannes hat seine gröberen Gemeinheiten. In der andauernden Wiederholung von Etwas kann auch kein kleines Glück liegen, wenn man in die Tiefe eines Gefühls geht und weniger die Breite abgegrast, um Selbiges auf einer To-do-Liste abzuhacken, nee abzuhaken. Die heute wohl viel länger ist als früher. Einst wollte man nur "einmal" das Meer sehen. Einmal war das Schlüsselwort. Als ich aus dem zweiten UNO-Einsatz zurück war wollte ich unbedingt noch einmal die D. sehen, in die ich ewig und drei Tage verliebt war. Ist mir tatsächlich gelungen. Ich habe sie sogar "noch einmal" geküsst, irgendwo in einer Disco zwischen Klagenfurt und Villach. Wohl der schönste Kuss meines Lebens. Ein Gedicht habe ich ihr auch gewidmet. Habe ich in einem Guss geschrieben. Ging ganz leicht von der Hand. Natürlich kugelt der Text irgendwo hier herum. Titel "Spanische Nacht". Was ich in meinem Leben schon unglücklich verliebt war. Brutal. Manchmal direkt und dann wieder perspektivisch. Ich stand wiederholt vor vollen Regalen in dieser Frage und konnte nicht und nicht zugreifen. Allein bis ich zu einer fixen Unterkunft im Leben gekommen war hatte die Schizophrenie alles an Liebesmöglichkeiten aufgefressen. Das wird völlig unterschätzt. Gegen das System leben geht nicht. Nicht wenn man sein Leben über einer Sparflamme an Möglichkeiten aufkocht. Meine Q-Zeitung/Die Presse schreibt von einem Ethos der Repetitiven. Sicherlich. Hinten hinaus bleibt einem dann nur das Wort "alleinig", während man nebenher sein kleinstbürgerliches Ende abwickelt, repetitiv, statt sich wiederholend, bis zur völligen Ausfransung. Was es mit der Menstruation auf sich hat. Chip.de schlägt einem da sogar die besten fünf vor. Welche dieser Apps jetzt früher gegen das gültige EU-Datenschutzrecht (DSGVO)verstößt wird natürlich nicht dazu gesagt. Der norwegischen Verbraucherschutzverbands NCC führte da eine Untersuchung durch, gemeinsam mit derder NGO Noyb, um zu gucken, ob die Privatsphäre von unangemessenen Zugriffen geschützt wird. Ergebnis. Eher weniger. Das Gesetz soll nicht seinen Zweck erfüllen. Schon gar nicht, wenn eine Frau, gewissermaßen in der digitalen Öffentlichkeit mittels der App "Mydays" menstruiert. Dann ist Gefahr in Verzug was ihre Privatsphäre betrifft. Ganz übel wird es, wenn sich diese Frau zuvor mittels einer Dating-App wie mit einem Kerl verabredete und dann hinten hinaus schon recht verzweifelt auf ihre Days wartet und andauernd auf die App starrt. Die Norweger folgten da eine Zeitlang der Spur der Daten der dortigen User*innen. Wehe sie werden unaufgefordert zu bildlich in ihrer Vorstellung. Laut meiner Q-Zeitung, sollen die Informationen, natürlich personenbezogen in Richtung Interessen, Gewohnheiten und Verhalten, an mindestens 135 Drittfirmen transferiert worden sein, die mit Werbung oder der Erstellung von Persönlichkeitsprofilen zu tun hatten.
Die Dating-App OkCupid soll wiederum Daten übermittelt oder weitervermittelt haben was die sexuelle Orientierung, politische Ansichten und den privaten Drogengebrauch betraf. Deswegen kann heute nicht gänzlich ausgeschlossen werden, das bald mal eine App auf dem Markt drängt, sagen wir zuerst für Hetero-Kerle, die dann sofort wissen in welchem Stadium eines Monatszyklus sich eine Frau gerade befindet, sobald die die Tür eines Clubs öffnet. Bei konkreter Eisprunggefahr wird man dann entsprechend vorgewarnt und trifft entsprechende Vorkehrungen. Falls sie sich fragen wer diese Daten-Infos besonders häufig aufkaufte. Na Googles Marketingfirma DoubleClick und Facebook.

Ende.

Fazit. Homosexuelle, die viel mit Dating-Apps machen, wie der App Grindr, werden natürlich auch als solche identifiziert. Eventuell sogar von russischen Hackern, die im Dienste des Kremls stehen, damit der Herr Putin einen weiteren Grund hat für eine Eurasische Wirtschaftsunion. Wo doch der Antidiskriminierungsausschuss des Europarats letztes Jahr russischen Politikern und Geistlichen eine latente Schwulen- und Lesbenfeindlichkeit vorwarf.

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Mittwoch, 15. Januar 2020
Eine kleine Kunstaktion
Im ersten Anlauf unabsichtlich gelöscht. Ist inzwischen schon Usus bei mir. Wichtig bei dieser Kunstaktion, genauer Kleinstkunstaktion ist, sie muss sich gegen was richten, weil die sich ja auf was konzentriert. Schwer zu sagen gegen was genau. Gelegenheit dazu gibt es zu genüge. Eventuell protestiert man gegen die Tendenz das Fleisch die Rolle als Leitprodukt zusehends an Gemüse, Getreide und Obst verliert. Was so nur bedingt stimmt. Beim Discounter ist Fleisch schon noch recht begehrt als Leitprodukt. Da wird schon noch einiges an Massentierhaltungs-Kadaver verspachtelt. So ist es nicht. Nicht überall ist Bio und glutenfrei und Gütesiegel. Nicht jeder hat für soviel Hochkultur genügend Kohle. Was ist derzeit sonst so in der Welt der besseren Herrschaften an Leitkultur angesagt, auf die sich alle einigen können? Oder sagen wir wenigstens eine repräsentative Mehrheit. Mir ist nix bekannt. Eine deutsche Leitkultur war ja mehr der Reinfall. Den "Rheinischen Kapitalismus" gab es mal. Jetzt ist im Sommer eher Niederwasser im Rhein. Hab heute ein paar Seiten über den Niedergang von ThyssenKrupp gelesen. Profitabel ist bei denen nur noch das Geschäft mit den Aufzügen. Die Menschen wollen weiterhin nach oben. Der Rest ist wohl deutsche Industriegeschichte wie die Produktion von Opel-Motoren in Wien-Aspern. In der EU ist der "Green Deal" jetzt Leitkultur. Wie sich der Deal konkret finanziert? Immerhin sind dafür ein paar Hundert Milliarden aufzuwenden. Müssen sie bitte bei der Frau von der Leyen nachfragen. Im Universum ist aktuell Verfall die Leitkultur. Anscheinend geht es da draußen einer Supernova an den Kragen wie unsere Sonne in vier Mrd. Jahren. Bis dahin könnte man doch eine Party veranstalten statt dem übrigen "Volholler". Hiesiges Unwort des Jahres 2018. Auch dagegen könnte man gut protestieren. Was immer geht ist ein Protest gegen zu viel Ressourcen-Verbrauch. Ein Grundübel des Kapitalismus oder man zeigt so seine Flugscham. Gegen zu viel Gratis-Mentalität im Netz kann man auch sein oder gegen das Schimpfwort "ältere weißer Mann", ohne dem es sowas wie eine Menstruations-App wohl nicht geben würde. Dazu mehr in einem anderen Beitrag. Eine Option wäre dann noch mit der Kleinstkunstaktion gegen das Wort "Klimahysterie" zu protestieren, als deutsches Unwort des Jahres 2019. Wenngleich ich sagen muss. Klimahysterie ist wenigstens einmal was anderes. Sehr oft hatten sie da was in Richtung Ausländer wie 2018. Da tendierte ihr Unwort zur "Anti-Abschiebe-Industrie". Die gibt es in Deutschland in dieser Sache nicht. Lassen sie sich nix anderes einreden. Hinten hinaus im Leben bleibt einem sowieso nur noch der Rechtsstaat. Lassen sie sich den nicht kurz und klein schießen. Die große Masse hat 0 Talent zur Anarchie. Was es tatsächlich gibt in dieser Frage ist sehr viel behördliches Unvermögen und ein Mangel an vertraglichen Vereinbarungen mit möglichen Herkunftsländern. Dies sind oft sehr knausrig was ihre Stammbelegschaft betrifft. Was ich auch verstehe bei deren Geburtenrate, die oft in keinem besonders günstigen Verhältnis zum Wirtschaftswachstum stehen. Gefragt wäre da eine Pauschalvereinbarung mit der halben Welt. Über den Luftraum abwerfen geht auch wie einst CARE-Packte über Berling. Im Meer aussetzen geht eher nicht. Dann kommt umgehend die Frau Rackete mit ihrem Boot und sammelt die ein. Die weiterhin meine Hochachtung genießt. So ist es nicht. Ich konnte damals nicht mal einen einzigen irakischen Jungen helfen. Und der war sicherlich kein Armutsmigrant. Schwer zu bekommen so eine Generalvollmacht für einmal Afrika. Hin und wieder fehlt für eine Abschiebung auch das entsprechende Personal. Hüben wie drüben. Beiden Parteien erscheinen oft nicht zum ausgemachten Dienstantritt. Ka Spaß. Sehr begehrt sind Jobs im Abschiebegewerbe nicht. Der deutsche Staat zahlt sowieso miserabel. Der hat überhaupt Probleme gutes Personal zu bekommen. Statt sein Personal anständig zu bezahlen, damit die Infrastruktur nicht verfällt, machen die lieber Budgetüberschuss und schwarze Null. Ins dortige Milieu hat sich eine neoliberale Unsitte eingebürgert. Ein Staat bzw. Gemeinwesen sollte wie ein Unternehmen geführt werden. Bereits 1991 hatten sie als Unwort des Jahres "ausländerfrei". 1993 dann "Überfremdung". Entfremdung hingegen nie. Wenigstens das 2006er hatte a bissl Charme. "Freiwillige Ausreise". Ist mir bis heute nicht gelungen. Wir machen heute natürlich "Ibiza". Eines muss man der Ära Merkel auf alle Fälle zu gute halten. Die wirkte sogar auf Skandale einschläfernd. Die beiden Supergaus waren wohl die "Dönermorde", seinerseits Unwort des Jahres 2011 und der Diesel-Skandal, der ja auch eine hochpolitische Komponente hat. Das Jahr 2015, als die Flüchtlinge kamen, als Skandal zu bezeichnen, entzieht sich leider meinem Wahrnehmungshorizont. In der Frage habe ich zu selten mit "alternativen Fakten" zu tun, seinerseits Unwort des Jahres 2017. Obschon festgehalten werden muss. Es gab eine Zeit, da standen die deutschen Grenzen offen, ähnlich weit wie bei dem einem oder anderen Geistlichen das Hosentürl. Mein erster Vorschlag für das Unwort des Jahres 2020 "Der Zölibat". Gegen Überfischung im Mittelmeer und Nordatlantik muss man nicht mehr sein. Das Narrativ ist inzwischen Fake-News und ziemlicher Unsinn. Die Bestände im Mittelmeer bzw. Nordatlantik haben sich zunehmen erholt. Wie es südlicher aussieht dürfen sie mich nicht fragen. Darüber stand nix in der Zeitung. Jetzt hatte ich ein kurzes Intermezzo mit dem Wortmacher. Der trug mir auf, einer mir persönlich nicht bekannten Person zum Geburtstag zu gratulieren, gegen die ich im Netz Backgammon spiele. Ansonsten geht entweder die Welt unter oder die Herren Erdoğan und Putin schleusen noch einen größeren Stabel Flüchtlinge nach Deutschland, mit entsprechenden Folgen für das Unwort des Jahres 2020. Ob ich gewonnen habe? Schwer zu sagen als ehemaliger Zocker. Zumindest habe ich der Person kein Geld abgenommen. So gesehen ist alles gut und ich trage keine Schuld. In dieser Frage liege ich ja weiterhin mit 15 Bäumen im Rückstand, die ich wieder aufforsten sollte Frau von der Leyen. Jetzt machen sie mal.

Was es mit der Kleinstkunstaktion konkret auf sich hat, die natürlich mittels Live-Stream in die ganze Welt übertragen wird. Was sonst. Nur wer online ist wird heute noch gehört bzw. gesehen, wenn er viel Glück hat und extremst originell ist wie der Attentäter von Christchurch, dem sein Video heiß begehrt war. Na sie können mir oder sonst einem Kerl, der das für mich erledigt, dabei zusehen wie der 200 Minuten vor einer Waschmaschine sitzt und der beim Waschen zusieht. Natürlich regungslos und voll konzentriert, wie einst die Frau Abramovic in ihrer spektakulären Großkunstaktion "The Artist is present". Bei meiner Waschmaschine ist das Programm mit über 3 Stunden Waschzeit angeblich jenes das Energie spart. Das mit 30 Minuten und Razz-Fazz scheint nur was für Umweltketzer zu sein. Ein brutal gutes Unwort für das Jahr 2021.

Ende.

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Montag, 13. Januar 2020
Zum Operball hin
Derzeit ist die Situation so. Gebe ich in die Suchleiste von Google die Buchstabenkombination "Alm" ein, denken die dortigen Algorithmen nicht im Entferntesten daran mir was mit einer Alm vorzuschlagen, eventuell hoch oben in den Bergen, wo die Welt noch in Ordnung ist und betulich, das Vieh im Sommer friedlich grast, bis halt ein Wolf kommt mit leeren Magen oder hungrigen Nachwuchs, aber ansonsten überall um einen herum "Zurück zum Ursprung" ist. Außer man ist als Kerl dort oben ganz alleine, inzwischen völlig ohne Phantasie, des Weiteren ohne einem Softcore-Pornohefter, der nicht mittels Diesel betriebenen Generator, Anschluss an die digitale Moderne hält. Diesel genießt in Österreich ein Privileg so von der Besteuerung her. Deswegen gibt es hier einen regen Tanktourismus und C02 wie in Australien, eh nur für Indien, wo Siemens sich an seine "Vertragstreue" hält. Mit "Zurück zum Ursprung" meine ich natürlich Brüste. Die habe ich noch schnell in den Text mit den Jemen reingezwängt, wie eine Frau die Ihren in was Enges mit oder ohne Stützkraft. Woraufhin der Rainer Brüderle zu einer Stern-Journalistin sagte: "MeToo, MeToo", so zum Einstieg in ein neue Lichtweltordnungm was die inneren Bezirken der Idylle bertifft. Sie wissen ja. Auf der Alm, da gibt's koa Sünd, doch gehe nie nachts allein, denn so manches schöne Kind kehrte nicht mehr heim". Sang einst Dschinghis Khan. Als Vierzehnjähriger fand ich die ersten Zeilen vom Dudelmoser extremst spannend. Die gingen so: "Alle sagten er sieht so wie König Ludwig aus und die Mädchen waren in ihn verknallt". In Wahrheit lief es bei mir genau anders herum. Na ja. Bedanken sich Kinder eigentlich bei ihren Müttern, wenn die mit ihren Busen "All-in-gehen", um ihren Kindern ein Immunsystem fürs Leben mit auf dem Weg geben, dass sich sehen lassen kann, oder sehen die so einen Vorgang als völlig selbstverständlich, der nicht der Rede wert ist hinten hinaus. Google schlägt mir bei Alm also nix mit Hochweiden und Almwirtschaft vor sondern den Namen "Alma Zadić". Eventuell haben sie in Deutschland diesen Namen noch nie gehört. Zur Erklärung. Die Frau Alma Zadić, genau Frau Dr. Alma Zadić ist Österreichs neue Justizministerin. Schon für die Grünen. Als Zehnjährige flüchtete die Frau Zadić mit ihren Eltern vorm Krieg in Bosnien nach Österreich. Die Familie Zadić machte dann hier Neubeginn. Und wie die neu begonnen haben in Austria. Wenn Österreich nach einem Role Model bzw. Vorbild sucht für gelungene Integration, dann lässt sich Selbiges ganz leicht in der Frau Zadić finden. Da muss man nicht lange suchen um fündig zu werden. Wie sagt man. Besser geht`s nicht. Ein Vorgang, der in Österreich extremst hohe Wellen schlug, und zu brutalsten Anfeindungen führte, ausgehend wohl von der FPÖ via Facebook, weil die Frau Zadić in einem medienrechtlichen Verfahren, das aktuell noch offen ist und in die nächste Instanz geht, erstinstanzlich zu einer Entschädigungszahlung von 700 Euro für erlittene Kränkung verpflichtet worden war (§ 6 Mediengesetz). Sie hatte ein Foto eines Burschenschafters auf Twitter geteilt, der Demonstranten gegen Türkis-Blau den Hitlergruß gezeigt haben soll – was der Mann erfolgreich abstritt; er habe Bekannten nur zugewunken. Kommentier hatte die Frau Zadić das Bild natürlich auch. Naturgemäß was mit keine Toleranz für Neonazis, Rassisten etc. Allerdings tat die FPÖ so, als ob die Frau Zadić strafrechtlich verurteilt wurde und nicht medienrechtlich und weitete die Polemik dann dahingehend aus, dass eine verurteilte Straftäterin, noch dazu eine Muslima, von einer linkslinken Polit-Mafia (grüner Bundespräsident) zur Justizministerin ernannt wurde, was fast einen Staatsstreich gleichkommt. In Wahrheit hat die Frau Zadić zwar muslimische Wurzeln ist aktuell aber "Ohne Bekenntnis" in Glaubensfragen. In einer für Islamisten berüchtigten Moschee soll sie auch zugegen gewesen sein. Schwer zu sagen was sie dort machte. Scheinbar gehören hiesige Moscheen irgendwie nicht zu Österreich. Auch nicht in jenen Fällen wenn dort österreichische Staatsbürger* beten. Kurz gesagt. Der Hass schwappte brutalst durchs Netz in Richtung der neunen Justizministerin. Der richtiggehend explodiert sein. Bis zu Morddrohungen und einer für die Frau Dr. Zadić reservierten Kugel. Sexuelle Untergriffigkeiten waren natürlich auch darunter. Im Detail kenne ich die allerdings nicht. Ich mache nix mit Facebook seit über einem Jahr. Trotzdem schicken die mir Nachrichten. Gibt da einen Kerl der angeblich mein Kumpel ist. Wegen dieser Vorfälle wird die Frau Zadić aktuell rund um die Uhr von der Cobra geschützt, einer Spezialeinheit der Polizei. Vorgänge, die mich natürlich zur Erkenntnis brachten. In Österreichs lösen wunderbar integrierte Personen anscheinend noch gröbere bzw. heftigere Abwehrreaktionen bei einem Teil der Bevölkerung aus, als Personen mit Migration in ihrer Vitas denen genau das Gegenteil unterstellt wird. Da scheint der alte Judenhass wieder brutalst aufzuflammen. Frau Zadić. Achten sie gut auf ihren Hausrat. Inwieweit der Hass sich auch am Geschlecht entzündet lässt sich nicht ganz klar festmachen. Oder doch? Wenngleich sich Hetero-Kerle im Hassmodus, der sich im Netz inzwischen so schnell anmachen lässt wie das elektrische Licht mittels Schalter, bei einer Frau ja leichter tun die auch sexuell zu belästigen, während sie weiterhin hassen. Aus Hass geil werden. Haste als hiesiges Mannsbild nie Prostata. Frauen sexuell zu kommen geht Razz-Fazz. Eventuell tauchen auch Pornos im Netz auf, wo der Kopf einer Darstellerin ausgetauscht wurde hin zur neuen Justizministerin. Was weiß man. Die Wege des Hass im Netz sind oft unergründlich. Meine Empörung über diese Vorgänge, so aufrichtig die auch sein mag, spare ich ihnen. Obschon die Tatsache dass in Österreich auch bestens integrierte Personen, mit rassischer Scheiße beworfen werden, dem hiesigen Fass an Niedertracht wohl den Boden endgültig ausschlägt, wenn Scheiße, ziemlich Braun in ihrer Konsistenz, auch noch kübelweise über die hiesige Verfassung ausgegossen wird, hin zu Leuten, die weiterhin im Glauben leben, kan Richter zu benötigen, als personifizierter Volksgerichtshof, die wissen was sich gehört und in Fragen des Anstands vom Fach sind. Weshalb sich mir die Frage aufdrängt, ob man bei dieser Ausgangslage in Österreich überhaupt einen Schmäh machen darf auf Kosten von Kopftuchfrauen im Pinguinstyle, wie ich das hin und wieder mache. Oder ob in dieser Sache und bei dieser angespannten Lage nicht eher Selbstzensur angebracht wäre.

Ende

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Empfiehlt man mir ein Netzshirt Biker
Gay Pride, Goth-Outfit oder Rocker-Kluft? Für alles ist möglich. Sicherlich. Ich trage eh schon das ganze Jahr über ein Kostüm eines Prisoners oder wie die Außenmauern von Alcatraz, weil das Kleinstbürgerliche unentwegt Fasching bzw. Karneval feiert.
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Es ist wie gehabt. Privaten Klatsch und Tratsch habe ich nicht. Darüber kann ich nicht schreiben. Was ich hatte als Highlight war online raubkopiert und gelöscht. Dazu hätte ich noch Textmaterial an dem ich jedes Interesse verloren habe. Schrecklich. An diesen Vorgängen mein Interesse verlieren bedeutet auch über Bande an ihnen da Interesse verloren zu haben. Nur für irgendetwas muss man sich im Leben begeistern. Ansonsten wird das eine zähe Angelegenheit. Deswegen schreib ich lieber für den Augenblick. Analog unterwandert tut sich wenig worüber ich schreiben könnte. Schizophrenie und Histamin, wenn auch in Kombination, mit weiten Empfindlichkeiten die so gar nicht zu meiner Generation passen sind als Thema völlig ausgelutscht. Wehe sie denken jetzt an Titten. Bedanken sich Kinder hin und wieder bei den Brüsten ihrer Mütter, wenn die All-in-Gehen mit ihren beiden Quellen, die tatsächlich zurück zum Ursprung führen, oder kommt da eher weniger hinten hinaus? Auch wenn sie ein wunderbares Verhältnis haben zu ihren Müttern haben. Nicht so wie ich. Ich habe ja nicht mal ein schlechtes Verhältnis zu meinen beiden Mamis. Gibt schon was auf der emotionalen Ebene in das ich peripher verwickelt bin. Nur eignet sich das nicht zum Bloggen. Ist ne brutale Angelegenheit. Der Hobbit-Anwalt hat big Schimmel in seiner Mietwohnung. Eventuell werde ich ihn hier für einige Zeit einquartieren. Das Angebot habe ich ihn zumindest unterbreitet. Ist doch selbstverständlich. Dafür hat man ja Kumpels. Ich bin eher einer für die schwierigen Momente. Das kann ich ganz gut. Da kann man mit mir rechnen. "3 x 3 macht 6 Widdewidde. Wer will's von mir lernen ?" Sie wissen schon. In der Serie "Fauda", bin ich in der 1. Staffel gerade beim Sarin-Giftgas-Selbstmordattentäter, der allerdings ein eingeschmuggelter Israeli, aus einer Spezialeinheit ist. Natürlich arabisch-stämmig. Vom Bruder seiner Ehefrau, der auch zu dieser Einheit gehörte, waren nur ein paar Fleischfetzen geblieben, wie in echt aktuell vom iranischen General Kassem Soleimani, der nur noch anhand eines Rings identifiziert werden konnte. Aus der Innenperspektive eines Konflikt heraus betrachtet hat fast jede Handlung seine bestechende Logik. Auch das Israelis, die in einer Busstation auf der Bank sitzend auf den Bus warteten, alle aufstehen und sich gleich mal aus dem Staub machen, weil eine palästinensische Muslima, natürlich mit Kopftuch, dort einen pinken Teddy abstellte. Der rosarote Teddy war natürlich auch politisch. Hoch politisch sogar. Über 20% der israelischen Bevölkerung sind arabisch-stämmig. Über das Leben als arabisch-stämmiger Israeli steht selten was in den Medien. Was man allerdings sagen kann. Auch von der Bronx aus. Auf dem schmalen Steifen Land tickt eine demografische Bombe, die irgendwann hoch gehen wird. Ein Drittel der Israelis ist jünger als achtzehn. Israel ist das Industrieland mit der höchsten Geburtenrate weltweit. 3,1 Kinder werden da einer Frau zugerechnet. Natürlich nur statistisch. 42 Prozent von Israels Erstklässlern sollen entweder muslimische Araber oder ultra-orthodoxe Juden sein. Zwei Bevölkerungsgruppen, die Israel weder als zionistischen Staat noch als demokratischen akzeptieren. 700 000 Menschen lebten vor 100 Jahren zwischen Mittelmeer und Jordantal. Heute sind es 13, 05 Millionen. Tendenz nach oben hin ausbrechend. Nur wohin? 2018 lag die durchschnittliche Geburtenrate in Gaza und im Westjordanland bei 4.1 Geburten. 1999 waren es noch 5,9 Geburten. Im Netz steht auch wie viele Palästinenserinnen und Palästinenser 2018 von Israel verhaftet wurden und wie viele palästinensische Wohnhäuser und Gebäude von Israel zerstört wurden. Die Frage warum Selbiges geschah wird weder gestellt noch beantwortet. Dafür ist im Netz kein Platz. Sitze ich am Heimtrainer, gegen den objektiven Verfall abzustrampelnd, guck ich immer Netflix. Ich gehe davon aus.Netflix führt genauestens Buch über mein Sehverhalten. Die wissen ganz genau was ich gucke, wann ich gucke und wie lange ich gucke, um ein Sehgewohnheiten-Profil von mir zu erstellen. Natürlich ungefragt. Derzeit empfehlen sie einem nur A+ oder A++ wenn man A guckt. A+++ ist manchmal bei der Waschmaschine. Allerdings nur bei einem Programm.
In Zukunft bekommt man eventuell eine Erinnerung zugeschickt, besser gesagt eine versteckte Aufforderung, das man zu einen ganz bestimmten Zeitpunkt eigentlich Netflix gucken müsste. Persönlichkeitsrechte sind old-school. Der Freiheitsbegriff wird zusehend ausgehöhlt und vom digitalen Wandel mit Haut und Haaren verspachtelt. Überbleiben wird nur noch eine leere Hülle, ein digitaler Weg mit dem Verlust von Freiheit gepflastert, tief hinein ins Analoge. An der analogen Wohnungstür hatte ich gerade eben einen jungen Kerl der für den Samariterbund sammelt. Ich sagte zu ihm Ärzte ohne Grenzen. Er antwortete da geht noch mehr. Ich sagte zu ihm. Er soll sich an den Bürgermeister wenden. Stichwort "Krankenhaus Nord". Ein externer Dienstleister überprüfte den Energieverbrauch der dortigen Kaffeemaschinen. Kostenpunkt 18 500 Euro. Und der energetische Schutzring, der um das Krankenhaus gezogen wurde, steht mit 95 000 Euro in den Büchern. Genauer gesagt wurde eine energetische Reinigung durchgeführt. Dabei stand das Gebäude zu dem Zeitpunkt leer. Der junge Spendensammler, der mir über Bande kleinstbürgerliche Knausrigkeit unterstellte, war im Übrigen ein professioneller Spendensammler aus Deutschland. Der wird für die Tätigkeit entlohnt. Das trifft sich doch wunderbar, sagte ich zu ihm, dann könnte er doch was von seinem Einkommen für den Samariterbund spenden und dann von der Steuer absetzen, wie mir empfohlen. Der Mann blieb hartnäckig. Ich auch. Ich kam ihm dann mit den Millionen, eventuell sind es so um die 500-600 Millionen Euro, die das Krankenhaus teurer wurde, als mit dem Steuerzahler ausgemacht. Ideologisch stehen sich der Arbeiter und Samariterbund und die Wiener SPÖ eh sehr nahe. Die könnten die Sache doch unter sich ausmachen. Ich mache nur Ärzte ohne Grenzen. In dieser Sache bin ich ein Anywhere, mit internationalen Flair. Im Radio wurden die Ozeane in der letzten Stunde wieder etwas wärmer. Soll sich um einen brutalen Temperaturschub halten. Was mit 3 der Energie von ein paar Mrd. Atombomben. Seit 1970 soll mehr als 90 Prozent in die Erwärmung der Meere geflossen sein und nur vier Prozent in die Erhitzung der Landfläche und Atmosphäre. Worauf ich eigentlich hinaus möchte ist was Geopolitisches die aktuelle Weltordnung betreffend. Ich finde der mangelt es zusehend an Menschlichkeit. Na nicht im Verhältnis zu den Punischen Kriegen sondern zur hiesigen Idylle. Im Jemen führen Saudi-Arabien und Iran weiterhin einen Stellvertreterkrieg um ein wenig Hegemonie und Vorherrschaft in der Region. Ist auch ein Glaubenskrieg zwischen Sunniten und Schiiten. Die Saudis sind die Sunniten. Die Iraner die mit Kerbela und dem getöteten Imam Hossein. Beim Discounter, als ich zum Rettich griff, wurde mir dieser Vorgang so richtig bewusst. Saudi Arabien, mit einem BIP pro Kopf von geschätzten 23.539 US-Dollar, noch immer vom Ölreichtum lebend, bombardiert ein Land wie den Jemen mit einem BIP pro Kopf von aktuell 709,31 US-Dollar. Vor dem Gemetzel 2014 betrug das jemenitische BIP pro Kopf 1515,95 US-Dollar. Dann kam der Iran und unterstützte die dortigen Huthi-Volksgruppe auch militärisch. Was soll man von einer Weltordnung halten, wenn die reichere Nationen ihre Kriege in die Länder der Ärmsten tragen. Im Index für menschliche Entwicklung liegt der Jemen an 177. Stelle. Noch ein zwei Jahre Stellvertreterkrieg im Jemen und das Land fällt aus diesen Index ganz heraus, wie es aktuell schon aus der öffentlichen Wahrnehmung gefallen ist. Irgendwann wird eine Q-Zeitung, eine große Reportage über einen vergessenen Krieg schreiben, der ganz aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden ist und nix mehr über ver/hungernde Kinder, die auch verschwunden sein werden. Wohin genau. Eventuell in das steigende BIP pro Kopf von Saudi-Arabien oder in den Kult des Märtyrertods der schiitischen Kultur und der dortigen Trauer Tradition.

Ende
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Manchmal oder bei Zeiten
schwierig zu sagen wann genau
geraten die Dinge im Leben ins Rutschen
und es gibt kein halten mehr fürs Erste.
Eventuell besteht die Kunst dann darin
sich einen neuen Unterstand zu bauen
aus dem Schutthaufen von Dasein.
Warum Unterstand und nicht Heim oder Haus?
Heim und Haus klingt zu sehr nach Paulo Coelho.

Ende



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eine Korrektur.

Im aktuellen Spiegel schreibt der dortige Journalist Stefan Kuzmany: "Während in Wien die offene Ehe regiert", damit spielt er auf einen koalitionsfreien Raum in Sachen Migration zwischen Türkisen/ÖVP neu und den hiesigen an, diskutiert Erfurt eine politische Zuchtstation".

Also über Erfurt kann ich nix sagen. Aber was hier in Wien politisch probiert wird, ist keine offene Ehe, sondern eher eine eingetragene Partnerschaft.

Ende

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Einen ehemaligen Chefe der syrischen Weißhelme, Namens Chalid al Salah, der 2018 im Sommer für mehr als 400 Gegnern des Assad-Regimes die Ausreise über Israel und Jordanien organisiert haben soll und derzeit dort mehr oder minder festsitzt, wollen die Deutschen doch nicht haben. Angeblich soll der Islamisten nahestehen. Behauptet zumindest das deutsche Innenministerium. Das Auswärtige Amt hält den Vorwurf allerdings für unbegründet. Natürlich wird der Herr Chalid al Salah auch eine Meinung zu sich selbst haben. Aber die scheint irrelevant zu sein, wenn man in was Geopoltisches verwickelt wird. Gibt man seinen Namen in die Suchleiste von Google ein kommt der Name eines Fußballers. Der heißt allerdings Khaled mit Vornamen. Soweit ich informiert bin sollen die syrischen Weißhelme mehrheitlich zu den Guten gehören. Nur was weiß ich schon von der Bronx aus. Nach Jordanien kamen die 400 Mitglieder der Weißhelme, nachdem sie zuvor von Assads Armee eingekesselt waren unter der Bedingung, dass andere Staaten sie innerhalb von drei Monaten übernehmen würden. Was dann ausblieb. Ähnliches geschah schon bei afghanischen Dolmetschern. Die deutsche Bundesregierung hatte sich scheinbar zur Aufnahme einiger Weißhelme verpflichtet. Darunter auch der Herr Chalid al Salah. Eventuell mit Familie. Wird wohl nix Völkerrechtliches sein sondern nur was mündliches. Und jetzt mal unter uns. Was bedeutet es heute schon einem Islamisten nahezustehen. Bei mir in der Bronx gibt es einen Kebab-Laden. Wenn ich mir dort einen Kebab holte, stand ich in dem einen oder anderen Islamisten auch sehr nahe. Vor Jahren haben wir uns sogar brutal in die Haare bekommen, als die mich missionieren wollten. Noch dazu beim Essen. Den Koran, goldgerahmt und extremst schwer zu lesen, habe ich heute noch. Ich finde diesen Vorgang schon a bissl unfein. Im deutschen Bundestag sitzt doch auch der eine oder die andere 3/4 Nazi, dem seine bzw. ihre Vorfahren, auch die eine oder andere Ausreise von Juden ermöglicht haben. Wohin? Na über einen deutschen Bahnhof direkt nach Auschwitz und von dort dann weiter nach Yad Vashem und dann wieder back zu einer "Erinnerungskultur der Schande". Österreich kann den Mann natürlich auch nicht aufnehmen. So ein Vorgang würde wohl die Koalition sprengen. Und zwar umgehend. Scheiße könnte die SPÖ den Grünen mit so einen Vorschlag in die Bredouille bringen.

Ende.

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In der Sache abgeschossenes ukrainisches Passagierflugzeug, in dem allerdings sehr viele iranisch-stämmige Personen saßen, ist die Situation aktuell so. Der Raketenschütze, eher ein Fußsoldat und nix Hochrangiges, der den Passagierjet für eine Cruise-Missile hielt, wollte eh noch seinen Vorgesetzten erreichen, um mal nachzufragen was der davon hält. Der Versuch scheiterte allerdings weil die Telefonleitung nicht funktionierte. Ka Spaß. Steht so in meiner Q-Zeitung. Eventuell kennen sie ja meinen Leitsatz: "Scheiße fällt in unserer Welt immer nach unten".

Was aus jener Person mit amerikanischer Staatsbürgerschaft wurde, die am 3. Juli 1988 für den Abschuss einer iranischen Passagiermaschine verantwortlich war, dürfen sie mich nicht fragen. Der Kommandant der USS Vincennes William C. Rogers III, der den Befehl für den Abschuss von Iran-Air-Flug 655 Flug gab, wird sich schon irgendwie abgeputzt haben. Auf Wiki steht zu dem Thema: "Der Airbus wurde durch eine automatische Anfrage der Vincennes beim Transponder der Linienmaschine als Zivilflugzeug erkannt, jedoch identifizierte das "Aegis-Kampfsystem" der Vincennes eine "F-14 Tomcat". Das Aegis-Kampfsystem wird heute trotz des Vorfalls von mehreren Kriegsmarinen weltweit eingesetzt. Erinnert irgendwie an die Boeing 737 Max, die möglicherweis von Clown konstruiert und von Affen überwacht wird.

Ende
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Tatsächlich in wenigen Worten
allerdings erst im nächsten Beitrag.

Mal kurz unbeaufsichtigt vom Wortmacher und seiner Halbschwester der Bildmacherin, beide sollen als Kinder noch "Generation Holzscheitel" gewesen sein, was mich heute auf eine verschrobene Art fast a bissl stolz macht, spiele ich mit dem Gedanken der FPÖ beizutreten. Ernsthaft. Na ja. Ernsthaft spielen geht das überhaupt. Ernsthaft ist wohl nur das Leben an sich, wenn es übel vegetativ wird. Der Rest ist Ansichtssache. Wenngleich die Handlungen von Mächtigen schon die Tendenz haben ernst zu sein. Todernst sogar in manchen Fällen. Stehlen den Ohnmächtigen oft den lieben Tag, wenn sie durch eine Welt der hochpolitischen Eitelkeiten schlendern, extremst verhaltensoriginell, wohl auch süchtig nach Aufmerksamkeit und Anerkennung, von einem Land zum Nächsten, wie einst der alte Dostojewski nach Ablenkung suchend in einer gottlosen Welt, von einem Roulettetisch zum Anderen. Derzeit wird im Weltpolitik-Roulette mit sehr hohen Einsätzen gezockt. Oft von ziemlichen Nullen, die so tun als ob die Verkündigung der Allgemeinen Menschenrechte, zu allgemein formuliert wurde, um als bestimmt oder konkret verstanden zu werden. Beim Weltpolitik-Poker natürlich auch. Da gibt`s Zocker, die tun derzeit so, als ob es nicht mehr weit hin ist bis sie alles auf eine Karte setzen. Aber darüber können sie eh in den Lichtwelt-Medien nachlesen. Mit ein zwei Klicks sind sie gut dabei. Und falls sie emotional ein wenig unbedarft sind auch gleich mitten drin. Auch gratis. Vordergründig zumindest. Wie man sich zu all diesen Vorkommnissen verhalten soll weiß ich natürlich nicht zu beantworten, wenn in Venezuela Menschen im Müll nach Essen wühlen, in einem Land, mit dem größten Erdölreserven der Welt. Zu sagen die USA ist schuld an dem Drama macht die Menschen in Venezuela nicht satt. Was die EU derweil macht, wenn der lybische Bürgerkrieg, zu einer erweiterten Kampfzone der dortigen Regional und Weltmächte wird, wo eventuell bis zu 300 000 Flüchtlinge bzw. Armutsmigranten, auf die Überfahrt nach Europa warten. Schwer zu sagen. Der Krieg in Syrien ist so gut wie entschieden. Idlib sicherlich. Ist ein alter Hut inzwischen. Dort ist seit Monaten "Entscheidungsschlacht". Deswegen sind die Kriegsmacher weitergezogen, wie einst Fahrende, über die der ungarische Premierminister gerade eine üble
Breitseite abgefeuert hat. Brutal. War viel härter als der Sager vom hiesigen Kanzler, der mal verkündete: „Ich glaube nicht, dass es eine gute Entwicklung ist, wenn immer weniger Menschen in der Früh aufstehen, um zu arbeiten, und in immer mehr Familien nur mehr die Kinder in der Früh aufstehen, um in die Schule zu gehen“. Die von der EU sind noch immer am überlegen, ob sie als ausgewiesenes Friedensprojekt, in gewissen Momenten auch militärisch aktiv werden sollten mit Bodentruppen und weiten Interieur des Krieges. Fällt der Begriff „Bodentruppen“ zucken fast alle Verantwortlichen der EU übelst zusammen, wie ich beim Wort „Lebensleistung“, und wissen nicht so recht weiter, ob sie jene Konflikte, die an den Außengrenzen hin zur EU toben, mit der Tendenz, immer wieder von neuem aufbrechen, weiterhin ins Innere der EU schwappen lassen, na nicht ungefiltert, das wäre üble Polemik, oder ob sie da aktiv werden und selbiges zu unterbinden versuchen. Aktuell wird als Reaktion auf diese Vorgänge zumeist nur das Schengen-Abkommen außer Kraft gesetzt, vorübergehend, oder über gewisse Quoten gestritten, keinen Unterschied machend zwischen Menschen und Waren, bzw. wird der eine oder andere Facebook bzw. Twitter-Account gesperrt wegen Volksverhetzung. Schwierige Sache. Als Lösungsansatz in Sachen "Krisen zu entschärfen" versucht es die EU zumeist mit dem Allheilmittel Soft Power und zieht die Brieftasche und macht den Big Spender. Fragen sie mich nicht wen genau die EU aktuell alles schmiert. Was die Sache so schwierig macht in dem einen oder anderen Fall. Der deutsche Außenminister Heiko Maas/SPD ging ja nur wegen Auschwitz in die Politik. Dem würde ich gerne mal die Hand schütteln mit den Worten: "Herr Maas grüß sie. Was für eine Ehre. Sie sind mein großes Vorbild. Seit ich weiß warum sie in die Politik gingen, gehe ich wegen Mauthausen nur noch zum Discounter“. Gut das war jetzt nicht besonders lösungsorientiert von mir. An sich spiele ich ja nur mit dem Gedanken der FPÖ beizutreten. Die hatten unlängst „Klausur des Parteivorstandes“, in einem Hotel in der Steiermark. Genau tagten die im „Falkensteiner Hotel & Asia Spa Leoben”. Ich war natürlich auf der Homepage des Hotels um mal verschämt zu gucken. Ich war ja noch nie in einem Spa. Beim Spar war ich schon. Aber das war vor dem Treffen mit dem Herrn M. Sehr exklusiv der Laden, mit eleganten Zimmer & Suiten und gehobener, nee erlesener Kulinarik. Die Klausur dauerte zwei Tage. Was sich am ersten Tag auf dieser Klausur so alles zutrug bzw. ergab weiß ich ehrlich gesagt nicht wiederzugeben. Die alten Generalsekretäre wurden ausgewechselt, auch um die letzten Verbindungen zum H.C. Strache zu kappen, was mit neuen Complinace-Regelungen, zuerst dachte ich Compliance wird vom Word Komplice abgeleitet. Dem ist aber nicht so. Die Heimat gehört auch geschützt. Ist natürlich auch was Sexuelles. Allein in Wien leben 37% Auswärtige. Und die liebe Identitäre-Bewegung soll nicht mehr herzlich willkommen geheißen werden vom neuen Generalsekretär. Ist alles typisches Politik-Blabla. Mir geht es bei der Frage Parteieintritt um was ganz anderes. Nämlich um die Programmgestaltung der Klausur vom zweiten Tag, der wie für mich gemacht schien.

11 00 Uhr: Mittagessen
16 00 Uhr: Nachmittagspause
18 00 Uhr: Ende
19 00 Uhr: Abendessen

Ende.

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