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Montag, 22. April 2019
Einmal Analog – einmal Digital. Eine Gegenüberstellung. Natürlich im Praxistest
der imperialist, 21:30h
Eine Dame, mit ganz viel Leben im Gepäck, im Vorbeigehen zu einem Mann, ähnlich erfahren in dieser Frage: „Es war sehr schön mit und beim…. Aber es verliert sich zusehends“.
Gegen Mittag stand ich auf der Donauinsel mit meiner Q-Zeitung (Die Presse) in der Hand und fühlte mich grauenhaft. So akut schizoaffektiv war es schon lange nicht mehr. Andauernd guckte ich zu meinen Beinen runter, weil ich das Gefühl hatte der Boden wird gleich nachgeben, und dann tut sich die Hölle auf die in mir lauert. Fragen sie mich nicht warum ich in dieser Sache so anfällig bin. Weder habe ich die Schwabbi am Gewissen, noch habe ich das „Ratten-Gedicht“ verfasst, (Urheber aktuell FPÖ Braunau), noch Notre Dame angezündet, wie einst der Marinus van der Lubbe den Reichstag, mit entsprechenden Folgen, die dann in keinem näheren Zusammenhang mit der Tat standen, die Franzosen greifen ja jetzt auch nicht Lichtenstein an, und der Terroranschlag auf Sri Lanka geht auch nicht auf meine Kappe. Wird wohl an meiner Kindheit liegen oder an der schizophrenen Großmutter. Was weiß man. Die Frage nach dem Warum macht sowieso keinen Sinn. Wir schreiben hier ja nicht Weltgeschichte. Ein Schwan kam angeschwommen und wollte gefüttert werden. Anscheinend war ich noch am Leben. Österreichs Jahrhundert-Talent im Bergsteigen bzw. Klettern, David Lama, der wohl beste hiesige Bergsteiger seit Hermann Buhl, wird als Lebender wohl für immer in den Bergen bleiben. Eine Lawine in den Rocky Mountains Canadas wollte das anscheinend so. Sehr tragisch wenn Talent stirbt. Egal in welcher Disziplin. Das reißt eine Lücke. An seiner Seite verunglückten auch noch der Ötztaler Weltklasse-Kletterer Hansjörg Auer, 35, und der bekannte US-Bergsteiger Jess Roskelly, 36. David Lama wurde nur 28 Jahre alt. Ehrlich gesagt wusste ich das schon bevor ich die Zeitung aufschlug. Netzmedien sind in solchen Fragen viel schwarmintelligenter und aktueller, wie eine behäbige Tageszeitung von Gestern. Sobald ein Mensch was mit Sport macht und darin auch noch außergewöhnlich gut ist habe ich zumeist a bissl Ahnung. Schwere Lücken habe ich nur im Eiskunstlauf. Stimmt nicht. Ich habe die Katarina Witt noch live geguckt. Bei Sport ist mein Zugang ein natürlicher oder gewohnter als in anderen Fragen. Dem Tun des Berliner Peng! Kollektiv musste ich mich erst lesend annähern. Vom Lesen kam ich dann zum Gucken https://www.youtube.com/watch?v=At9rWPj7MzU- Naturgemäß der Medienlogik folgend weiß ich oft nur von den Allerbesten in den einzelnen Disziplinen. Wie gut der ebenfalls verunglückten Hansjörg Auer war oder der Amerikaner Jess Roskelly, weiß ich von der Bronx aus nicht zu beantworten. Hansjörg Auer, steht auf Wikipedia, hat mal den Piolet d’Or abgelehnt. Der Preis gilt als die bedeutendste Auszeichnung im extremen Bergsport. Angeblich wegen Beliebigkeit des Preises. Von dem Mann könnten sich die Stars in der Filmbranche noch was abgucken. Obschon man sagen muss. Ein Bär bei der Berlinale ist mehr was für die Vitrine oder den Dachboden. Haben sie schon von mal Nazif Mujić gehört. Der gewann mal den Silbernen. Aktuell verhält es sich mit dem Algorithmen von Google dahingehend so, dass mir der Name Auer erstgereiht vorgeschlagen wird, wenn ich Hansjörg in die Suchleiste tippe. An meinem Suchverhalten beißen sich die Algorithmen inzwischen eh schon die Zähne aus. Ich streue ja hin und wieder schizoaffektives ein. Für so geschult halte ich die Algorithmen noch nicht, dass nach einem Jahr personalisierter Google-Suchanfragen bei mir hinten dann Seroquel rauskommt + Neurotop und Zoldem. Noch dazu in der richtigen Dosierung. Beim Namen David verhält es sich wie bei Hansjörg. Da lässt die Such(t)leiste keine Zweifel offen.
Der Vater von David Lama ist Tibeter und die Mutter Tirolerin. Viel mehr Berg geht wohl nicht. Der Mann hatte die Berge tatsächlich mit der Muttermilch aufgesogen bzw. eingeatmet. Tibet und Tirol. Genetisch wohl eine herausragende Kombination, wenn man in den Bergen seine Leidenschaft sucht und auch findet, was ja ganz große Lebenskunst ist. Bei einmal Wien und niederösterreichisches Umland langt es dann nur zum Sohn vom Gehsteig-Nazi aus dem 4. Stock. Wenn mir der junge Mann im Stiegenhaus entgegenkam, sagen wir zwischen dem 1. und 2. Stock, hatte ich ihn schon vor dem 3. Stock wieder vergessen. Ganz im Gegensatz zum schizoiden Sohn vom fetten Polen, der zu Lebzeiten ja Bulgare war. Der schnauft wie eine Dampflock und riecht wie Feldarbeiter vor der Erfindung des Deos. Seit sein Vater nicht mehr ist habe ich ihn nie mehr mit Unterlagen gesehen. In der Zeitung stand, David Lama vereinte eine geradezu schüchterne Zurückhaltung mit schier unbegrenztem Selbstbewusstsein. „Das Risiko, das man einzugehen bereit ist, spiegelt die Überzeugung vom eigenen Tun wieder“ (David Lama). Aha, dachte ich mir. Wieder was fürs Leben gelernt. Ohne mich persönlich zu kennen, wusste der Mensch ganz genau wie es um mich bestellt ist und warum ich in meiner Überzeugung niemals über ein Gratis-Blog hinauskomme. Dort, wo das Selbstvertrauen zum Dirigentenstab greift werde ich niemals zum Orchester gehören. Ist wie vorspielen für Frauen, als es den Vorhang noch nicht gab. Curt Cobain wurde 27zig. David Lama 28zig. Das hat schon eine gewisse Stringenz. Beide gingen sie „All in“. Jeder halt auf seine Weise. Falls ihnen das Beispiel zu Männerlästig ist. Ich sag nur Amy Winehouse, Sarah Kane. Auf Tabs und so zum Einschlafen hin habe ich dem David Lama mal auf Servus-TV beim Klettern am Cerro Torro zugeguckt. Ist gar nicht so lange her. Brutal. https://www.youtube.com/watch?v=iI9I35CYJvI Schon beim Gucken in der Waagrechten war ich knapp davor mich einzunässen. Aktuell habe ich wie gesagt schon beim Stehen Probleme, die sich dann zum Gehen hin dahingehend ausdifferenzieren, dass ich nicht weiß wohin. Mir fehlt da jede Orientierung. Meine Wirklichkeit gibt mir keinen Halt. Nee ist nix Kulturspezifisches das sich zu einer großen Gesellschaftskritik aufbauschen lässt. Der Sender Servus-TV gehört zum Red Bull-Imperium des Red Bull Miteigentümers Dietrich Mateschitz, der ja nicht mal die Mehrheit der Anteile an der Red Bull GmbH halt. Dem gehören 49 Prozent. Red Bull war auch Sponsor von David Lama. Allerdings ist Red Bull jetzt nicht Thema. Na ja. Red Bull hat es ja brutal auf Extremstsportler abgesehen. Nee so kann man das nicht formulieren. Red Bull sponsert vornehmlich ExtremstsportlerInnen, damit die dann ein Wagnis eingehen können, das sie ohne dem Sponsor Red Bull wohl nicht eingehen würde. Einfach weil sie sich gewisse Abenteuer nicht leisten könnten. Zumindest nicht in der Häufigkeit. Wenngleich man festhalten muss. Mit Lawinenabgängen bekommen es auch Hobbyalpinisten zu tun. Die gibt es bei uns gleich neben den präparierten Pisten. Dieser Winter war da hoch aktiv. Auf schwankendem Grund ließ ich vor meinem geistigen Augen noch mal meine letzten 25 Jahre Revue passieren. Ich habe das Alter der Generation Grunge. Grunge, ein wenig Generation Charly Parker und STS: „Es kommt wieder sein Sommer und der fängt dich dann auf“. Aktuell glaube ich nicht mehr an diesen Sommer. Mich fängt so schnell nix mehr auf. Diese letzten 25 Jahre waren ein einziges Stürzen, Stolpern und Fallen, von einer Verstörung in die Nächste. Falls sie es mit Serien haben und „Better Call Saul“ kennen. Mental erinnere ich irgendwie an den großen Bruder vom Anwalt Jimmy McGill, den sie eventuell aus Breaking Bad kennen. Die Serie macht Jimmys Davor. Lässt sich gut gucken. Der ältere Bruder vom Jimmy, Chuck, ist als Mensch noch verstörter wie als Anwalt brillant. Der leidet unter elektromagnetischer Hypersensibilät. Eine Störung, bei der die Betroffenen Angst vor elektrischer Strahlung haben. Der Chuck verbarrikadiert sich in seiner dunklen Bude und wartet zu bis er endlich soweit ist den Gashahn aufzudrehen. Nicht viel anders habe ich mich hinter meiner kleinstbürgerlichen Fassade eingebunkert. Da kommt nix mehr, außer ein paar kleinstbürgerliche Zuckungen, wie ein Fisch am Trockenen. Wenn ich mal außerbetrieblichen Besuch habe, wie Huren oder die Techniker vom Ergometer, räume ich die Tabletten immer weg. Quantitätsmonster. Das bin ich, dachte ich mir, mit der Zeitung in der Hand, auf schwankenden Grund. Schöpferische Kraft hatte ich genau für einen Text. Der endet so:
Mutig in der Sprache nach Antworten gesucht, doch nichts als Worte gefunden, die mit semantischen Bandagen vergreist in Rollstühlen sitzen und dort mit eingefallen Wangen jenseits der Rhetorik auf den nächsten Buchstabentrupp warten. Die Unschuld zerfressen und klein gekaut, die Hoffnung erstochen und erschlagen, die Liebe im Irrenhaus angekettet und niedergespritzt, die Sehnsucht nackt und abgemagert. Ein nutzloses Ding, in die Jahre gekommen, in eine Wohnung verbannt oder Chance auf Begnadigung durch die Kunst. Scheiße endlich mit „ei“ geschrieben.
Nie geboren, nie gelebt. Im Land der Meeresjungfrau, kein Meer nirgends. (Das Urheberrecht liegt was diesen Textauschnitt betrifft bei mir) Der Rest ist umsonst.
Den Text hatte ich vor gut 15 Jahren geschrieben. Seitdem habe ich im Grunde nichts mehr zu sagen. Aber sogar in dieser Behauptung habe ich mich so oft wiederholt dass es körperlicher weh tut. Ein Mann fuhr mit dem Rad an mir vorbei und blieb recht unerwartet stehen. Der war wie ich inzwischen letztgeviertelt, noch recht figürlich, mit graumeliert Haar und Kinnbart.
Der Mann: Servus.
Der Schizophrenist: Servus.
Auf der Donauinsel ist man schnell mal per Du.
Der Mann: Du auch viel Rad fahren.
Der Schizophrenist: Na ja. Was ist schon viel. Aktuell liegt es mehr im Gras.
Der Mann: Radfahren und Sex ist gut.
Der Schizophrenist: Sicherlich ja.
Der Mann: Ich habe zu wenig Sex. Muss mehr Sex haben ist gut. Hast du viel Sex?
Der Schizophrenist: Schwer zu sagen. Im Verhältnis zum Radfahren eher nicht.
Der Mann: Du sportlich. Du sicher haben viel Sex. Ich habe weniger Sex. Muss mehr Sex haben. Du hast Muskeln. Gut für Sex.
Der Schizophrenist: Sicherlich. Ich weiß nicht ob du mir jetzt inhaltlich folgen wirst. Leider kann ich dir in dieser Frage kein Empfehlungsschreiben ausstellen. Auch nicht in eigener Sache. Aber ab 30 Euro aufwärts kannst du schon Sex haben mit Frauen die ihr liebstes Hobby zum Beruf machten. Nur a Schmäh. Nicht dass du mich falsch verstehst.
Der Mann: Ich nix zahlen für Sex. Das kein richtiger Sex. Du bist sportlich und Rad. Du hast dicke Muskeln. Du hast ganz sicher auch dicken Schwanz.
Der Schizophrenist murmelnd: Das kann ja nicht wahr sein. Noch so ein Depp. Und das nach zehn Minuten. Hier ist doch nicht Bloggen.
Natürlich hätte ich es in dieser Sache mit paradoxer Intervention versuchen und dem Mann mal mein Prostata-Problem aus dem Winter näher bringen können, als ich Nierensteine hatte. Und dann rüber zu den Schizo-Tabs und dem Viagra. Kleinstkünstlerisch würde so ein Text extremst viel hergeben. Der wäre ziemlich lustig. Nur war mir nicht nach Lustig zu Mute. Es war gegen Mittag und ich laborierte noch an den Nachwehen eines grippalen Infekts.
Der Schizophrenist: Ich werde deine Frage mit einer Gegenfrage beantworten. Bist du a bissl blöde?
Der Mann guckt.
Der Schizophrenist: Was ist los mit dir? Das hier ist die Donauinsel und keine Ficki-Ficki-Bar. Schau ich so aus, als ob ich mit dir jetzt den Christopher-Street-Day nachstellen möchte. Wie blöde bist du eigentlich. Was macht du wenn dich jemand nach dem Weg fragt. Ziehst du dann sofort blank. Hast du schon mal was von Intimsphäre gehört. Vielleicht machen wir noch einmal auf Anfang. Du steigst noch einmal auf dein Radl und fährst an mir vorbei. Grüßen muss auch nicht zwingend sein.
Der Mann: Ja schon gut.
Der Mann schob seine Sonnenbrille hoch, stieg auf sein Damenrad und fuhr weiter. Die Sache war geklärt und besprochen. Noch dazu ganz zu meiner Zufriedenheit. Da blieben keine weiteren Fragen offen. Im Netz hingegen würde der Mann höchstens ein paar Meter weiter radeln, eventuell aufs andere Donauufer hin und von dort aus meine urologisch-anatomisches Verfasstheit weiter vermessen. Eventuell sogar auf Arabisch. Was weiß man.
Ende.
Fazit: Dass Netz bzw. die virtuelle Welt, hat ja die Tendenz echte Beziehungen durch Psydobeziehungen zu ersetzen. Dort wird alles was der Mensch so an Gefühlen hat zumeist nur simuliert. So gesehen werden auch gewisse Untergrifflichkeiten im Netz nur simuliert.
Gegen Mittag stand ich auf der Donauinsel mit meiner Q-Zeitung (Die Presse) in der Hand und fühlte mich grauenhaft. So akut schizoaffektiv war es schon lange nicht mehr. Andauernd guckte ich zu meinen Beinen runter, weil ich das Gefühl hatte der Boden wird gleich nachgeben, und dann tut sich die Hölle auf die in mir lauert. Fragen sie mich nicht warum ich in dieser Sache so anfällig bin. Weder habe ich die Schwabbi am Gewissen, noch habe ich das „Ratten-Gedicht“ verfasst, (Urheber aktuell FPÖ Braunau), noch Notre Dame angezündet, wie einst der Marinus van der Lubbe den Reichstag, mit entsprechenden Folgen, die dann in keinem näheren Zusammenhang mit der Tat standen, die Franzosen greifen ja jetzt auch nicht Lichtenstein an, und der Terroranschlag auf Sri Lanka geht auch nicht auf meine Kappe. Wird wohl an meiner Kindheit liegen oder an der schizophrenen Großmutter. Was weiß man. Die Frage nach dem Warum macht sowieso keinen Sinn. Wir schreiben hier ja nicht Weltgeschichte. Ein Schwan kam angeschwommen und wollte gefüttert werden. Anscheinend war ich noch am Leben. Österreichs Jahrhundert-Talent im Bergsteigen bzw. Klettern, David Lama, der wohl beste hiesige Bergsteiger seit Hermann Buhl, wird als Lebender wohl für immer in den Bergen bleiben. Eine Lawine in den Rocky Mountains Canadas wollte das anscheinend so. Sehr tragisch wenn Talent stirbt. Egal in welcher Disziplin. Das reißt eine Lücke. An seiner Seite verunglückten auch noch der Ötztaler Weltklasse-Kletterer Hansjörg Auer, 35, und der bekannte US-Bergsteiger Jess Roskelly, 36. David Lama wurde nur 28 Jahre alt. Ehrlich gesagt wusste ich das schon bevor ich die Zeitung aufschlug. Netzmedien sind in solchen Fragen viel schwarmintelligenter und aktueller, wie eine behäbige Tageszeitung von Gestern. Sobald ein Mensch was mit Sport macht und darin auch noch außergewöhnlich gut ist habe ich zumeist a bissl Ahnung. Schwere Lücken habe ich nur im Eiskunstlauf. Stimmt nicht. Ich habe die Katarina Witt noch live geguckt. Bei Sport ist mein Zugang ein natürlicher oder gewohnter als in anderen Fragen. Dem Tun des Berliner Peng! Kollektiv musste ich mich erst lesend annähern. Vom Lesen kam ich dann zum Gucken https://www.youtube.com/watch?v=At9rWPj7MzU- Naturgemäß der Medienlogik folgend weiß ich oft nur von den Allerbesten in den einzelnen Disziplinen. Wie gut der ebenfalls verunglückten Hansjörg Auer war oder der Amerikaner Jess Roskelly, weiß ich von der Bronx aus nicht zu beantworten. Hansjörg Auer, steht auf Wikipedia, hat mal den Piolet d’Or abgelehnt. Der Preis gilt als die bedeutendste Auszeichnung im extremen Bergsport. Angeblich wegen Beliebigkeit des Preises. Von dem Mann könnten sich die Stars in der Filmbranche noch was abgucken. Obschon man sagen muss. Ein Bär bei der Berlinale ist mehr was für die Vitrine oder den Dachboden. Haben sie schon von mal Nazif Mujić gehört. Der gewann mal den Silbernen. Aktuell verhält es sich mit dem Algorithmen von Google dahingehend so, dass mir der Name Auer erstgereiht vorgeschlagen wird, wenn ich Hansjörg in die Suchleiste tippe. An meinem Suchverhalten beißen sich die Algorithmen inzwischen eh schon die Zähne aus. Ich streue ja hin und wieder schizoaffektives ein. Für so geschult halte ich die Algorithmen noch nicht, dass nach einem Jahr personalisierter Google-Suchanfragen bei mir hinten dann Seroquel rauskommt + Neurotop und Zoldem. Noch dazu in der richtigen Dosierung. Beim Namen David verhält es sich wie bei Hansjörg. Da lässt die Such(t)leiste keine Zweifel offen.
Der Vater von David Lama ist Tibeter und die Mutter Tirolerin. Viel mehr Berg geht wohl nicht. Der Mann hatte die Berge tatsächlich mit der Muttermilch aufgesogen bzw. eingeatmet. Tibet und Tirol. Genetisch wohl eine herausragende Kombination, wenn man in den Bergen seine Leidenschaft sucht und auch findet, was ja ganz große Lebenskunst ist. Bei einmal Wien und niederösterreichisches Umland langt es dann nur zum Sohn vom Gehsteig-Nazi aus dem 4. Stock. Wenn mir der junge Mann im Stiegenhaus entgegenkam, sagen wir zwischen dem 1. und 2. Stock, hatte ich ihn schon vor dem 3. Stock wieder vergessen. Ganz im Gegensatz zum schizoiden Sohn vom fetten Polen, der zu Lebzeiten ja Bulgare war. Der schnauft wie eine Dampflock und riecht wie Feldarbeiter vor der Erfindung des Deos. Seit sein Vater nicht mehr ist habe ich ihn nie mehr mit Unterlagen gesehen. In der Zeitung stand, David Lama vereinte eine geradezu schüchterne Zurückhaltung mit schier unbegrenztem Selbstbewusstsein. „Das Risiko, das man einzugehen bereit ist, spiegelt die Überzeugung vom eigenen Tun wieder“ (David Lama). Aha, dachte ich mir. Wieder was fürs Leben gelernt. Ohne mich persönlich zu kennen, wusste der Mensch ganz genau wie es um mich bestellt ist und warum ich in meiner Überzeugung niemals über ein Gratis-Blog hinauskomme. Dort, wo das Selbstvertrauen zum Dirigentenstab greift werde ich niemals zum Orchester gehören. Ist wie vorspielen für Frauen, als es den Vorhang noch nicht gab. Curt Cobain wurde 27zig. David Lama 28zig. Das hat schon eine gewisse Stringenz. Beide gingen sie „All in“. Jeder halt auf seine Weise. Falls ihnen das Beispiel zu Männerlästig ist. Ich sag nur Amy Winehouse, Sarah Kane. Auf Tabs und so zum Einschlafen hin habe ich dem David Lama mal auf Servus-TV beim Klettern am Cerro Torro zugeguckt. Ist gar nicht so lange her. Brutal. https://www.youtube.com/watch?v=iI9I35CYJvI Schon beim Gucken in der Waagrechten war ich knapp davor mich einzunässen. Aktuell habe ich wie gesagt schon beim Stehen Probleme, die sich dann zum Gehen hin dahingehend ausdifferenzieren, dass ich nicht weiß wohin. Mir fehlt da jede Orientierung. Meine Wirklichkeit gibt mir keinen Halt. Nee ist nix Kulturspezifisches das sich zu einer großen Gesellschaftskritik aufbauschen lässt. Der Sender Servus-TV gehört zum Red Bull-Imperium des Red Bull Miteigentümers Dietrich Mateschitz, der ja nicht mal die Mehrheit der Anteile an der Red Bull GmbH halt. Dem gehören 49 Prozent. Red Bull war auch Sponsor von David Lama. Allerdings ist Red Bull jetzt nicht Thema. Na ja. Red Bull hat es ja brutal auf Extremstsportler abgesehen. Nee so kann man das nicht formulieren. Red Bull sponsert vornehmlich ExtremstsportlerInnen, damit die dann ein Wagnis eingehen können, das sie ohne dem Sponsor Red Bull wohl nicht eingehen würde. Einfach weil sie sich gewisse Abenteuer nicht leisten könnten. Zumindest nicht in der Häufigkeit. Wenngleich man festhalten muss. Mit Lawinenabgängen bekommen es auch Hobbyalpinisten zu tun. Die gibt es bei uns gleich neben den präparierten Pisten. Dieser Winter war da hoch aktiv. Auf schwankendem Grund ließ ich vor meinem geistigen Augen noch mal meine letzten 25 Jahre Revue passieren. Ich habe das Alter der Generation Grunge. Grunge, ein wenig Generation Charly Parker und STS: „Es kommt wieder sein Sommer und der fängt dich dann auf“. Aktuell glaube ich nicht mehr an diesen Sommer. Mich fängt so schnell nix mehr auf. Diese letzten 25 Jahre waren ein einziges Stürzen, Stolpern und Fallen, von einer Verstörung in die Nächste. Falls sie es mit Serien haben und „Better Call Saul“ kennen. Mental erinnere ich irgendwie an den großen Bruder vom Anwalt Jimmy McGill, den sie eventuell aus Breaking Bad kennen. Die Serie macht Jimmys Davor. Lässt sich gut gucken. Der ältere Bruder vom Jimmy, Chuck, ist als Mensch noch verstörter wie als Anwalt brillant. Der leidet unter elektromagnetischer Hypersensibilät. Eine Störung, bei der die Betroffenen Angst vor elektrischer Strahlung haben. Der Chuck verbarrikadiert sich in seiner dunklen Bude und wartet zu bis er endlich soweit ist den Gashahn aufzudrehen. Nicht viel anders habe ich mich hinter meiner kleinstbürgerlichen Fassade eingebunkert. Da kommt nix mehr, außer ein paar kleinstbürgerliche Zuckungen, wie ein Fisch am Trockenen. Wenn ich mal außerbetrieblichen Besuch habe, wie Huren oder die Techniker vom Ergometer, räume ich die Tabletten immer weg. Quantitätsmonster. Das bin ich, dachte ich mir, mit der Zeitung in der Hand, auf schwankenden Grund. Schöpferische Kraft hatte ich genau für einen Text. Der endet so:
Mutig in der Sprache nach Antworten gesucht, doch nichts als Worte gefunden, die mit semantischen Bandagen vergreist in Rollstühlen sitzen und dort mit eingefallen Wangen jenseits der Rhetorik auf den nächsten Buchstabentrupp warten. Die Unschuld zerfressen und klein gekaut, die Hoffnung erstochen und erschlagen, die Liebe im Irrenhaus angekettet und niedergespritzt, die Sehnsucht nackt und abgemagert. Ein nutzloses Ding, in die Jahre gekommen, in eine Wohnung verbannt oder Chance auf Begnadigung durch die Kunst. Scheiße endlich mit „ei“ geschrieben.
Nie geboren, nie gelebt. Im Land der Meeresjungfrau, kein Meer nirgends. (Das Urheberrecht liegt was diesen Textauschnitt betrifft bei mir) Der Rest ist umsonst.
Den Text hatte ich vor gut 15 Jahren geschrieben. Seitdem habe ich im Grunde nichts mehr zu sagen. Aber sogar in dieser Behauptung habe ich mich so oft wiederholt dass es körperlicher weh tut. Ein Mann fuhr mit dem Rad an mir vorbei und blieb recht unerwartet stehen. Der war wie ich inzwischen letztgeviertelt, noch recht figürlich, mit graumeliert Haar und Kinnbart.
Der Mann: Servus.
Der Schizophrenist: Servus.
Auf der Donauinsel ist man schnell mal per Du.
Der Mann: Du auch viel Rad fahren.
Der Schizophrenist: Na ja. Was ist schon viel. Aktuell liegt es mehr im Gras.
Der Mann: Radfahren und Sex ist gut.
Der Schizophrenist: Sicherlich ja.
Der Mann: Ich habe zu wenig Sex. Muss mehr Sex haben ist gut. Hast du viel Sex?
Der Schizophrenist: Schwer zu sagen. Im Verhältnis zum Radfahren eher nicht.
Der Mann: Du sportlich. Du sicher haben viel Sex. Ich habe weniger Sex. Muss mehr Sex haben. Du hast Muskeln. Gut für Sex.
Der Schizophrenist: Sicherlich. Ich weiß nicht ob du mir jetzt inhaltlich folgen wirst. Leider kann ich dir in dieser Frage kein Empfehlungsschreiben ausstellen. Auch nicht in eigener Sache. Aber ab 30 Euro aufwärts kannst du schon Sex haben mit Frauen die ihr liebstes Hobby zum Beruf machten. Nur a Schmäh. Nicht dass du mich falsch verstehst.
Der Mann: Ich nix zahlen für Sex. Das kein richtiger Sex. Du bist sportlich und Rad. Du hast dicke Muskeln. Du hast ganz sicher auch dicken Schwanz.
Der Schizophrenist murmelnd: Das kann ja nicht wahr sein. Noch so ein Depp. Und das nach zehn Minuten. Hier ist doch nicht Bloggen.
Natürlich hätte ich es in dieser Sache mit paradoxer Intervention versuchen und dem Mann mal mein Prostata-Problem aus dem Winter näher bringen können, als ich Nierensteine hatte. Und dann rüber zu den Schizo-Tabs und dem Viagra. Kleinstkünstlerisch würde so ein Text extremst viel hergeben. Der wäre ziemlich lustig. Nur war mir nicht nach Lustig zu Mute. Es war gegen Mittag und ich laborierte noch an den Nachwehen eines grippalen Infekts.
Der Schizophrenist: Ich werde deine Frage mit einer Gegenfrage beantworten. Bist du a bissl blöde?
Der Mann guckt.
Der Schizophrenist: Was ist los mit dir? Das hier ist die Donauinsel und keine Ficki-Ficki-Bar. Schau ich so aus, als ob ich mit dir jetzt den Christopher-Street-Day nachstellen möchte. Wie blöde bist du eigentlich. Was macht du wenn dich jemand nach dem Weg fragt. Ziehst du dann sofort blank. Hast du schon mal was von Intimsphäre gehört. Vielleicht machen wir noch einmal auf Anfang. Du steigst noch einmal auf dein Radl und fährst an mir vorbei. Grüßen muss auch nicht zwingend sein.
Der Mann: Ja schon gut.
Der Mann schob seine Sonnenbrille hoch, stieg auf sein Damenrad und fuhr weiter. Die Sache war geklärt und besprochen. Noch dazu ganz zu meiner Zufriedenheit. Da blieben keine weiteren Fragen offen. Im Netz hingegen würde der Mann höchstens ein paar Meter weiter radeln, eventuell aufs andere Donauufer hin und von dort aus meine urologisch-anatomisches Verfasstheit weiter vermessen. Eventuell sogar auf Arabisch. Was weiß man.
Ende.
Fazit: Dass Netz bzw. die virtuelle Welt, hat ja die Tendenz echte Beziehungen durch Psydobeziehungen zu ersetzen. Dort wird alles was der Mensch so an Gefühlen hat zumeist nur simuliert. So gesehen werden auch gewisse Untergrifflichkeiten im Netz nur simuliert.
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Mittwoch, 10. April 2019
Inschallah. Heimat bist du großer Töchter wild umfehdet
der imperialist, 16:26h
Anmerkung: Lesen sie meine Kommentare zu dem Text lieber nicht. Sie werden verstört zurückbleiben. Natürlich nicht mal halb so verstört wie ich.
Oder warum mich der hiesigen Kulturkeis längst verlassen müsste.
In Österreich wird in den sozialen Medien recht zeitnah wegen eines Videos
https://www.youtube.com/watch?v=v6XMHVl06yE heiß diskutiert wie islam-feindlich wir Hiesigen sind, so im statistsichen Mittel. So ein Araber-Witz, wie der vom Hobbit-Anwalt, hat natürich auch eine tiefenpsychologische Komponente. Der Witz kam ja sofort, also augenblicklich. Da hatte ich noch nicht mal das Telefon richtig in der Hand schon witzte der Hobbit-Anwalt los. Wenngleich sich der Hobbit-Anwalt in dieser Sache ganz wunderbar schlägt. Ein alter Studium-Kumpel hat palästinsiche Wurzeln. Da war der Hobbit-Anwalt sogar bei der Hochzeit in Ramallah. Besser sie wissen da nix Genaueres über den Ablauf so einer Hochzeit in Ramallah. Nicht wenn sie am feministsichen Diskurs mit den Ton angeben wollen und was gegen Kopftücher im Pinguinstyle haben. Die sollen ja mehr für Untwerfung stehen und weniger für Ohren, so dass man keine Mittelohrentzündung bekommt. So eine muslimische Braut die in Ramallah verheirat wird, tritt im Zuge der Zeremonie extremst selten in Erscheinung. Der Ablauf ist da so ausgestattet, dass auf die Braut auch ganz verzichtet werden könnte, wenn man es drauf anlegt. Eventuell könnte der Bräutigam da auch nur ein Bild von der Braut ehelichen. Den Ablauf der Hochzeit, also die Feierlichkeiten, würde das nicht grob durcheinander bringen, so selten wie die Braut, deren Ehe ja im Fall vom Hobbit-Kumpel arrangiert war, in der Öffentlichkeit in Erscheinung tritt. Zumeist sitzt die mit ihren Freundinnen, in einem Zimmer in den oberen Stockwerken, während unten bei den Männern der Bär steppt und der Bräutigam auf den Schultern herumgetragen wird, wie der Majestix im Asterix-Heftchen. Trotzdem werden in Ramallah verheiratete Frauen älter als ihre Ehemänner. Was sagt uns das? Der Kumpel vom Hobbit-Anwalt ist inzwischen zwei-facher Vater und verdient als Zahnarzt seine Brötchen. Seine Frau, die studiert hatte, wollte nach dem ersten Kind mal schön Deutsch lernen. Die Frau Ramallah aus dem ersten Stock bringt im Grunde alle Vorraussetzungen mit um hier gut anzukommen. Wenn die auch noch Deutsch kann beherrscht sie drei Sprachen. Nicht dass sie jetzt denken, eventuell aus einem Reflex heraus, der Mann ist nur ins österreichische Sozialsystem eingewandert, wie ich hinten hinaus. Mitnichten. Der Mann ist Nettozahler. Das ich den hiesigen Zuwanderern im Gelingen hinterherhinke, dürfen sie bitte nicht zu persönlich nehmen. Ich kann da nix für, wenn meine Schreibe keinen Preis hat und somit nix wert ist. Der Hobbit macht das schon gut. Seine beiden Onkels waren ja noch in der Waffen-SS. Die haben einen ganzen Keller voll Waffen-SS hinterlassen. So weit ich bescheid weiß waren die freiwillig in die Waffen-SS eingetreten. Nicht so wie der Nobelpreis-Günter. Sau lustig der Mann. Verschwieg seine SS-Mitgliedschaft bis zum Sankt Nimmerleinstag, schrieb aber dann in seine ganz späten Stunden hinein, ein Gedicht mit letzter Tinte, wo er genau dieses Schweigen in eigener Sache den Israelis umhängte, einzig weil die eine Atombombe haben und die Iraner noch nicht. Dem allzu Weltlichen weit enteilt war er dann der Heuchelei des Westens überdrüssig. Sicherlich. Genau jener Westen der aus ihm einen Nobelpreisträger gemacht hatte. Natürich zu recht. Und die Mullahs im Iran sind sowieso unsere besten Kumpels. Mit Atombomben haben die nix am Hut. Das ist was zu tiefst Jüdisches. Im Süden Dalmatiens guckte ich mal einen Nachmittag Mullah-TV.
Sollten sie auch mal machen. Dann wird ihnen sicherlich geholfen.
In dem Video beschimpft eine Hiesige tief in ihrer Identität verwurzelt, eine hiesige Muslima. Verallgemeinern kann ich es nicht. In der Bronx, wo schon einige Personen ihren Alltag nachgehen, wie ein Stalker seinem Opfer im Film "Unsane – Ausgeliefert", und die ganz unzweifelhaft was mit Mekka machen, wenn sie im Kaufhaus Medina einkaufen, habe ich so eine Szene noch nie beobachtet. Der Name Kaufhaus Medina war jetzt Fake-News. Einen Kindergarten Namens Mekka oder Medina gibt es hier in der Bronx aber tatsächlich. Ist wie Kindergarten Nazareth, falls es einen Kindergarten Nazareth tatsächlich geben sollte. Mir ist schon bewusst. Ein Kindergarten, der Medina oder Mekka im Namen trägt weckt zuerst mal weniger erfreuliche Assoziationen, wie mein Scheitern und den Goadfather. Auch in dieser Sache bin ich frei von jedem Anfangsverdacht. Der wie-halten-wir-es-mit-dem-Islam-Diskurs, scheint mindestens so versiegelt zu sein, wie hier ansonsten nur noch das Land. Bald wird das Wort "Brache" ganz aus der Sprache verdrängt worden sein, wie ich in die zerzausten Ränder der Idylle, wo ich weiterhin gegen mein Verschwinden wortgemacht und sprachbegrenzt. Mir kommt vor wir drehen uns in der Islam-Debatte andauernd nur im Kreis. Du kannst nicht Religionsfreiheit sagen und im gleichen Atemzug Staatsgefährdung benamsen, einzig weil es gewisse Indizien gibt die sich dahingehend deuten lassen, dass es unter Muslimen auch solche gibt, die unsere demorkatische Grundordnung in Frage stellen und die Scharia über alles. Muslime haben dass Recht ihre Religion hier ziemlich frei auszuüben, also auch traditionell. Dafür haben wir die Demokratie auch erfunden. Wenn die sich dann einbilden, bei mir im Haus getrennte Türen für die Geschlechter zu machen, bitte. Wer ganz ohne Tradition ist, die quietscht und schleift, werfe bitte den ersten Wein um. Auch ohne Muslime tun wir Demorkaten uns immer schwerer einen Konsens zu erzielen. Die Briten zerreißt es aktuell fast in dieser Frage. Und die Hiesigen sind hier auch sehr widersprüchlich. Noch mit einem Kebab in der Hand schaffen die es mit Mekka nix postives zu assozieren. Mekka ist wie Hölle oder zumindest Vorhölle. Ich bin da keine deut bessser, so hiesig wie ich bin. Zu Mekka fallen mir in erster Linie immer nur die Zertrampelten bei der Haddsch ein und nie die Lebenden die dort um die Kaaba pilgern. Das ist sehr unhöflich von mir. Sorry. Ich gelobe Besserung werte Haddsch-TeilnehmerInnen. Katholiken haben es da auch viel einfacher. Einmal ums Kreuz herum ist ja schnell erledigt. Trotzdem werden Muslima in der Bronx nicht religiös bedrängt. Das Video stammt aus dem 7. Wiener Gemeindebezirk. Für Neubau kann ich nicht sprechen. Der ist mir zu Wienerisch. Für die Bronx hingegen kann ich vorläufig Entwarnung geben. Ich habe hier noch nie beobachtet, wie eine Muslima in der Öffentlichkeit beschimpft wurde von Hiesigen mit reichlich Österreich-Erfahrungen in der Vita. Auch in der Unterbewussten. Abgesehen natürlich vom englischen Gentleman, wenn der in seiner Bude "Fucking Moslems" brüllt, nachdem er sich in Stimmung gesoffen hat. Auf der Straße sagt der gar nix. Nicht mal angesoffen. Der hält auch den Brexit für eine tolle Sache und lebt in Wien und Bratislava. Was soll man da machen. Freiheiten werden einem zumeist erst dann bewusst wenn man sie verloren hat. Ist fast so wie mit der Liebe. Allerdings angesoffen beschimpft der Gehsteig-Nazi aus dem 4. Stock sogar mich. Na jetzt nicht mehr. Seit ich den Kaltenbrunner Ernstl gemacht habe, dem seine Asche angeblich auf der Saualm vertreut wurde oder in der Innerkrems, hat es sich ausgeschimpft. Die armen Viecher dort müssen die Kaltenbrunner-Waffen-SS-Asche fressen. Und erst die armen Bienen. Eine Tragödie sondergleichen, die schon der kärntner Großschriftsteller Josef Winkler ausführlichst thematisiert hat. Unter der Hand wird über Muslime natürlich abschätzig gesprochen. Das machen die Hiesigen sogar extemst gerne. Über mich aber auch. Das lässt sich der Gehsteig-Nazi nicht nehmen. Was auch daran liegen mag, dass das Abschätzige, was zu tiefst Österreichisches ist. Das Abschätzige, Abwertende und Ablehnende richtet sich hier auch gegen Hiesige. Davor ist in diesem/meinem Kulturkreis niemand gefeit. Das Ablehnende dringt uns aus allen Poren. Nix steht uns näher. Das haben wir im Blut. Dort wo sie in Deutschland Gülle haben und hohe Nitratwerte haben wir das Abschätzige, die Missgunst. Unsere Medien z.B. machen aus den hiesigen Identitären was total lächerliches und aberwitzig Geringes, dass nicht der Rede wert wäre, wenn......
Im Profil in einem Kommentar sind die hiesigen Identitären nicht mehr als eine Randerscheinung, vernachlässigbar. Und der Chefredakteur meiner Q-Zeitung (Die Presse), bezeichnete die hiesigen Indentitären letzten Samstag in seinem Leitartikel, als "eine Art Rechtsextreme-in-Strumpfhosen-Truppe, die sich mit Flash-Mobgestus und schlechter Facebook-Grafik wichtig machte". Wirklich wichtig machte die hiesigen Indentitäre in Wahrheit die sozialen Medien. Die, Teile von der FPÖ und selbstverständlich die Spende des Attentäters von Christchurch, der 50 Muslime in einem Aufwasch killte, so wie ich in einem Aufwasch schreibe. Nee das ist dummes Geschwätz. Viel monströser und größer geht es aktuell kaum. Das ist ja fast so, als ob der Hitler einem aus der Hölle heraus die Stromrechnung bezahlt. In der Schreibe des Herrn Chefredakteurs schaffen es die hiesigen Identitären, totz der Spende eines Massenmörders und dem Einfluss den die bei der Ablehnung (Enthaltung) zum UNO-Migrationspak geltend machten, nur zu einer skurillen Truppe, klein und unbedeutend. Wenn einer klein und unbedeutend ist dann bin ich es. Aber sicherlich nicht die HI (Kurzform für heimische Identitäre) Ich bin mehr wie eine Bushaltestelle in Blesewitz, Vorpommern. Verlassen, verloren, abgehängt. So richtig derb österreichisch wird es dann ein paar Zeilen weiter, als der Herr Chefe bewusst auf die Namen des Attentäters von Christchurch verzichtet, wie auch auf den Namen des Empfängers der Spende. Auf Seite 8 wird in der Samstagausgabe der Name des Attentäters von Ch. und Spender an die HI erst recht wieder genannt. Informationspflicht von seriösen Medien. Sie verstehen.
Im Übrigen möchte ich geklärt wissen dass Österreichs Frauen auch a bissl stylischer gekleidet sind, als die Blut und Boden-Omi im Video, wenn sie außer Haus gehen. Die Omi in dem Video, die umgehend in Hysterie verfällt, rassistisch ziemlich konnotiert und auch sonst sehr empörungsbedingt aufgebracht, ist schon noch ziemlich old-school. Die tendiert noch mehr in Richtung unserer Vorfahren. Deren Weltbild scheint ja ziemlich verfestigt zu sein. So vom Gesamtkonzept her. Argumente kann man das ja nicht nennen. Die Omi argumentiert nicht, die schafft an. Also nicht sexuell. Das ist auch was sehr österreichisches. Hier hält sich die Mehrheit der Bevölkerung für extremst bedeutend, die immer was anzuschaffen hat, zu meist aus der totalen Ohnmacht heraus. Wenn denen das Herz aufgeht steigt der Herrenmensch aus seinem Grab. Es ist ziemlich offensichtlich dass die Hysterie-Omi noch ganz im nationalsozialistischen Geist erzogen wurde, die dann ziemlich ungehemmt aus ihr heraus bricht. Schlimm kleinstbürgerlich ist ihr Anfall ganz gewiss auch. Einerseits tendiert sie mehr in Richtung unsere Vorfahren und andererseits ist sie neurologisch wohl noch nicht letztbegutachtet. Die spinnt a bisserl. Korrekt heiß es sie wirkt „psychisch auffällig“. Ganz von der Hand weißen lässt es sich nicht dass sie einen Sprung in der Schüssel hat. Haben hier sehr viele. Fällt aber nicht grob auf, solange sie nicht jemanden im Kopf haben der ihnen mit der Kühlkette kommt. Das besagte Video, von mir artig verlinkt, wo die hiesige old-school Omi in die Vollen geht, hat die verunglimpfte Muslima dann an eine andere hiesige Muslima weitergereicht. Und war an die Bloggerin Asma Aiad, ihrerseits noch Studentin & Aktivistin und Mitglied bei der MJÖ, der Muslimischen Jugend Österreich. Die Frau wiederum als Anti-Rassismus-Aktivistin aktiv, hat das Video dann auf Facebook gestellt. 300 000 Zugriffe soll das Video inzwischen schon haben. Naturgemäß ist in der hiesigen muslimischen Welt jetzt Land unter, wie auch im linksliberalen Milieu. Aktuell wird so getan, als ob Muslime in Österreich bald einmal ein jüdisches Schicksal erwartet, wenn hier nicht aktiv dagegen gesteuert wird. So eine old-school Omi, am Rande des Nervenzusammenbruch, heiligt dann als Zweck die Mittel, damit sich die Muslime Österreichs eine wunderbare Opferlegende stricken können, schön aus dem Garn eines Videos, das jetzt repräsentativ fürs ganze Land stehen soll. Das ist schon a bissl unfein wie ich finde, obschon es natürlich nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Muslime werden aktuell unter dem Schlagwort "politischer Islam und Islamismus", aus den Staatsämtern heraus bekämpft, verunglimpft und diskreditiert und herabgewürdigt. Und zwar recht massiv. Siehe den Skandal mit illegalen Doppelstaatsbürgerschaften türkischer Abstammung, als der FPÖ eine Liste zugespielt wurde, die dann die FPÖ an die MA 35 weiterreichte. Diese Liste war dann die einzige Grundlage für die sogenannten Feststellungsverfahren. Eine ganz üble Sache. Der VfGH hielt die Liste dann für einen schlechten Witz. Diese Liste, bzw. der Datensatz, war weder authentisch noch war der hinsichtlich seiner Herkunft und des Zeitpunkts seiner Entstehung zuordenbar. Als Beweismittel für illegale Doppelstaatsbürgerschaften somit unter aller Sau und nicht zulässig. So arbeitet die FPÖ. Die FPÖ macht auch Videos. https://www.youtube.com/watch?v=EziR_RLK_-E Es gibt in Österreich keinen E-Card Sozialmissbrauch. 2018 gab es in Wien vier Fälle. Der Schaden betrug 588,49 Euro. Es ist so disgusting. Das sind Methoden wie einst. Vorgestern saß wieder einmal ein Hund auf dem Stolperstein der Frau Lotte.
Wie soll man in der Frage alltäglicher Umgang der Hiesigen mit Muslimen ein attraktives Gegenkulturvideo drehen, wenn eben diese Muslime von den Hiesigen nicht aktiv beschimpft werden. Das geht nicht. Wenngleich man sagen muss. Aus der Frau spricht schon auch das tiefenpsycholgische, also rassistische Österreich, das durch die Generation wandert und die Kinder der MassenmörderInnen längst erreicht und in Beschlag genommen hat. Natürlich nicht alle. Wir sind ja keine Unmenschen. Dabei wird völlig übersehen dass wir schon ziemliche Fortschritte gemacht haben in dieser Sache. Wenn auch nur in ganz kleinen Schritten und homopathischen Dosen. Dass mit homoerotischen Dosen habe ich gestrichen. An die Stelle vom Hitler, unter dem es dieses oder jenes nicht gegeben hat, ist inzwischen die FPÖ getreten. Statt dem Hitler, der ganz genau auf seine Leute schaute, vor allem auf die aus der 6. Armee, und der dem ganzen Kanaken-Pack, stinkenden Kameltreibern und Kümmeltürken schon gezeigt hätte wo Gott wohnt, ist in die Denke der Omi längst die FPÖ eingezogen, die auf ihre Leute schaut und das ganze unnötige Gesindel raus schmeißt. Die Omi geht ja davon aus dass die FPÖ die junge Muslima aus dem Land schmeißen wird, Staatszugehörigkeit hin oder her. Der alte Sack auf der Donauinsel hingegen setzt die Kanaken und Kümeltürken noch selber in den Zug. Der ist über Siebzig und hat kaum noch Zähne. Trotzdem beißt er zu und gleichzeitig ins Leere. Ein gespenstischer Vorgang. Für Außenstehende sieht so ein Vorgang, vom Hitler weg zur FPÖ hin, wahrscheinlich nach nix aus. Als Außenstehender mag man an dem Schwenk, weg vom Hitler und hin zur FPÖ, nix bis wenig Erfreuliches erkennen. Für sie ist das eher was Semantisches. Aber für einen wie mich, der hier schon länger macht, ist genau dieser Schwenk, vom Hitler weg hin zur FPÖ, eine ziemlich großartige Metamorphose. Für mich ist dies ein schlagender Beweis dass wir inzwischen mehr Humanismus und Menschlichkeit wagen. Wesentlich mehr. Statt Erschlagen ist man schon mit dem außer Landes bringen zufrieden. Und das auch noch in allergrößter Aufgebrachtheit. Wie man im Video ganz unzweifelhaft sehen kann, hat die FPÖ-Omi hat auch noch eine Hofer-Tragtasche neben sich stehen auf der Bank stehen. Bei aller Nachsicht der günstigen Preise wegen. So sind wir hiesigen Discounter-Menschen im statistischen Mittel nicht. Ehrlich. Selten sind wir als Volk so multikulturell wie beim Discounter. Da fehlt es an nix. Kopftuchgrauen, nee Frauen, im Pinguinstyle, lassen mich auch oft vor. Auch ohne dass ich fragen muss. Liegt wohl an meiner Ausstrahlung. Wenn sie genau hinhören geschieht im Video noch folgendes. Die Muslima-Omi
beschimpft einen jungen Mann, laut Medien ein Passant, der der jungen Frau Muslima zu Hilfe eilte, gleich mal als „Sandler“. Müssen sie genau hinhören. Das geht Razz Fazz. So schnell kann kein Zyliss vom Zick gezackt werden, bezeichnet die FPÖ-Muslima-Omi den Mann auch schon als Sandler, die auch noch unterstützt werden. Auch wenn denen das nix helfen wird. Jetzt bin ich mal so unfein und deute die Sandler-Omi ganz in meine Richtung, damit sie in meiner Schreibe den Zweck eiligt, wenn ich mich jetzt veranlasst sehe zu behaupten, dass ich als einheimischer Sandler, der durch ein paar glückliche Umstände weit über seinen eigentlichen Möglichkeiten lebt, in dem Land genauso übel beleumdet bin wie Muslime, oder weitere Minderheiten, die sich von ihrem Migrationshintergrund nicht aktiv lossagen wollen, wie die FPÖ von den Identitären. Natürlich aus rein taktischen Erwägungen. Bei Spenden für Massenmörder wird`s eng. Auch für die FPÖ. Gesagt sei. Hiesige Homosexuelle stehen ja inzwischen ein paar Stufen über Zuwanderer und Sandler. Homosexuelle werden in diesem Land auch institutionell unterstützt. Natürlich mit Geld. Der Live-Ball, Europas größter Veranstaltung für HIV-Infizierte und Aids-Kranke, der weltweit für sehr gute Presse sorgt und das Ansehen der Stadt Wien, wie auch jene des Landes nährt wie mehrt, wir können auch weltoffen und libertär, nee liberal, wurde von 2014-2017 jährlich zwischen 800.000 und 905.000 Euro gefördert. Allerdings wurde 2016 kein Live-Ball veranstaltet. Trotzdem wurde in dem Jahr von der SPÖ-Grünen-Stadtregierung 450.000 Euro überwiesen. Wien ist ja Stadt und Land. Angeblich für Personal und Infrastruktur. Die damalige Frau Stadträtin Brauner von der SPÖ wollte das anscheinend so. Einige ihrer Beamten weniger. Die sahen in dem Jahr ohne Ball und Aids keine Notwendigkeit. Wehe sie machen mir jetzt einen Vorwurf. Ich finde der Live-Ball ist eine tolle Sache und Aids ist mitnichten eine Schwulen-Seuche. Die haben uns die Affen eingebrockt. Angeblich um 1908 herum in Kamerun. Nur hingehen würde ich eher nicht. Mir ist der Event eine Spur zu schrill. Außer ich werde persönlich zum Ball eingeladen. Dann natürlich schon. Da würde ich mich ja sofort geschmeichelt fühlen, so hiesig wie ich bin. Wovon aber aktuell nicht auszugehen ist, als Sandler, mit einer Gratis-Blog-Psyche, ganz im Goadfather-Sytle. Anstatt dass ich meinen betagten Goadfather aktiv unterstütze, unterstützt er mich. Schon a bissl traurig. Inzwischen mache ich aber eh am rechten Ohr merklich hörgemindert. Als Sandler lädt einen nicht einmal die eigene Familie ein. Für so einen gibt es keine Feste. Nicht mal meine akademisierten Kumpels machen da was persönlich. Dabei wird man nur einmal 50zig. Der S. machte SMS, der Hobbit Telefon, und mein online-Kumpel hinten hinaus dann Kekse. Was ich sehr important fand. Und ist es mal nicht das eigene Umfeld, das einen davon abhält in dem Land heimisch zu werden, dann ist es halt die FPÖ-Omi, aus der das kleinstbürgerliche, man muss schon sagen, dass wahnsinnig kleinstbürgerliche Österreich herausbricht, wie eine große Anklage. Inschallah.
Ende.
Fazit: Die Omi soll hinten hinaus noch spuckend einen Angriff der Frau Muslima vorgetäuscht haben. Die schreit dann „Hilfe Gewalttäterin“. Ich sags mal so. So gut wie die Omi die Opferrolle beherrscht, ist bei ihr von einer sehr hohen Lebenserwartung auszugehen. Eventuell reißt die Omi sogar die Hundert.
Oder warum mich der hiesigen Kulturkeis längst verlassen müsste.
In Österreich wird in den sozialen Medien recht zeitnah wegen eines Videos


In dem Video beschimpft eine Hiesige tief in ihrer Identität verwurzelt, eine hiesige Muslima. Verallgemeinern kann ich es nicht. In der Bronx, wo schon einige Personen ihren Alltag nachgehen, wie ein Stalker seinem Opfer im Film "Unsane – Ausgeliefert", und die ganz unzweifelhaft was mit Mekka machen, wenn sie im Kaufhaus Medina einkaufen, habe ich so eine Szene noch nie beobachtet. Der Name Kaufhaus Medina war jetzt Fake-News. Einen Kindergarten Namens Mekka oder Medina gibt es hier in der Bronx aber tatsächlich. Ist wie Kindergarten Nazareth, falls es einen Kindergarten Nazareth tatsächlich geben sollte. Mir ist schon bewusst. Ein Kindergarten, der Medina oder Mekka im Namen trägt weckt zuerst mal weniger erfreuliche Assoziationen, wie mein Scheitern und den Goadfather. Auch in dieser Sache bin ich frei von jedem Anfangsverdacht. Der wie-halten-wir-es-mit-dem-Islam-Diskurs, scheint mindestens so versiegelt zu sein, wie hier ansonsten nur noch das Land. Bald wird das Wort "Brache" ganz aus der Sprache verdrängt worden sein, wie ich in die zerzausten Ränder der Idylle, wo ich weiterhin gegen mein Verschwinden wortgemacht und sprachbegrenzt. Mir kommt vor wir drehen uns in der Islam-Debatte andauernd nur im Kreis. Du kannst nicht Religionsfreiheit sagen und im gleichen Atemzug Staatsgefährdung benamsen, einzig weil es gewisse Indizien gibt die sich dahingehend deuten lassen, dass es unter Muslimen auch solche gibt, die unsere demorkatische Grundordnung in Frage stellen und die Scharia über alles. Muslime haben dass Recht ihre Religion hier ziemlich frei auszuüben, also auch traditionell. Dafür haben wir die Demokratie auch erfunden. Wenn die sich dann einbilden, bei mir im Haus getrennte Türen für die Geschlechter zu machen, bitte. Wer ganz ohne Tradition ist, die quietscht und schleift, werfe bitte den ersten Wein um. Auch ohne Muslime tun wir Demorkaten uns immer schwerer einen Konsens zu erzielen. Die Briten zerreißt es aktuell fast in dieser Frage. Und die Hiesigen sind hier auch sehr widersprüchlich. Noch mit einem Kebab in der Hand schaffen die es mit Mekka nix postives zu assozieren. Mekka ist wie Hölle oder zumindest Vorhölle. Ich bin da keine deut bessser, so hiesig wie ich bin. Zu Mekka fallen mir in erster Linie immer nur die Zertrampelten bei der Haddsch ein und nie die Lebenden die dort um die Kaaba pilgern. Das ist sehr unhöflich von mir. Sorry. Ich gelobe Besserung werte Haddsch-TeilnehmerInnen. Katholiken haben es da auch viel einfacher. Einmal ums Kreuz herum ist ja schnell erledigt. Trotzdem werden Muslima in der Bronx nicht religiös bedrängt. Das Video stammt aus dem 7. Wiener Gemeindebezirk. Für Neubau kann ich nicht sprechen. Der ist mir zu Wienerisch. Für die Bronx hingegen kann ich vorläufig Entwarnung geben. Ich habe hier noch nie beobachtet, wie eine Muslima in der Öffentlichkeit beschimpft wurde von Hiesigen mit reichlich Österreich-Erfahrungen in der Vita. Auch in der Unterbewussten. Abgesehen natürlich vom englischen Gentleman, wenn der in seiner Bude "Fucking Moslems" brüllt, nachdem er sich in Stimmung gesoffen hat. Auf der Straße sagt der gar nix. Nicht mal angesoffen. Der hält auch den Brexit für eine tolle Sache und lebt in Wien und Bratislava. Was soll man da machen. Freiheiten werden einem zumeist erst dann bewusst wenn man sie verloren hat. Ist fast so wie mit der Liebe. Allerdings angesoffen beschimpft der Gehsteig-Nazi aus dem 4. Stock sogar mich. Na jetzt nicht mehr. Seit ich den Kaltenbrunner Ernstl gemacht habe, dem seine Asche angeblich auf der Saualm vertreut wurde oder in der Innerkrems, hat es sich ausgeschimpft. Die armen Viecher dort müssen die Kaltenbrunner-Waffen-SS-Asche fressen. Und erst die armen Bienen. Eine Tragödie sondergleichen, die schon der kärntner Großschriftsteller Josef Winkler ausführlichst thematisiert hat. Unter der Hand wird über Muslime natürlich abschätzig gesprochen. Das machen die Hiesigen sogar extemst gerne. Über mich aber auch. Das lässt sich der Gehsteig-Nazi nicht nehmen. Was auch daran liegen mag, dass das Abschätzige, was zu tiefst Österreichisches ist. Das Abschätzige, Abwertende und Ablehnende richtet sich hier auch gegen Hiesige. Davor ist in diesem/meinem Kulturkreis niemand gefeit. Das Ablehnende dringt uns aus allen Poren. Nix steht uns näher. Das haben wir im Blut. Dort wo sie in Deutschland Gülle haben und hohe Nitratwerte haben wir das Abschätzige, die Missgunst. Unsere Medien z.B. machen aus den hiesigen Identitären was total lächerliches und aberwitzig Geringes, dass nicht der Rede wert wäre, wenn......
Im Profil in einem Kommentar sind die hiesigen Identitären nicht mehr als eine Randerscheinung, vernachlässigbar. Und der Chefredakteur meiner Q-Zeitung (Die Presse), bezeichnete die hiesigen Indentitären letzten Samstag in seinem Leitartikel, als "eine Art Rechtsextreme-in-Strumpfhosen-Truppe, die sich mit Flash-Mobgestus und schlechter Facebook-Grafik wichtig machte". Wirklich wichtig machte die hiesigen Indentitäre in Wahrheit die sozialen Medien. Die, Teile von der FPÖ und selbstverständlich die Spende des Attentäters von Christchurch, der 50 Muslime in einem Aufwasch killte, so wie ich in einem Aufwasch schreibe. Nee das ist dummes Geschwätz. Viel monströser und größer geht es aktuell kaum. Das ist ja fast so, als ob der Hitler einem aus der Hölle heraus die Stromrechnung bezahlt. In der Schreibe des Herrn Chefredakteurs schaffen es die hiesigen Identitären, totz der Spende eines Massenmörders und dem Einfluss den die bei der Ablehnung (Enthaltung) zum UNO-Migrationspak geltend machten, nur zu einer skurillen Truppe, klein und unbedeutend. Wenn einer klein und unbedeutend ist dann bin ich es. Aber sicherlich nicht die HI (Kurzform für heimische Identitäre) Ich bin mehr wie eine Bushaltestelle in Blesewitz, Vorpommern. Verlassen, verloren, abgehängt. So richtig derb österreichisch wird es dann ein paar Zeilen weiter, als der Herr Chefe bewusst auf die Namen des Attentäters von Christchurch verzichtet, wie auch auf den Namen des Empfängers der Spende. Auf Seite 8 wird in der Samstagausgabe der Name des Attentäters von Ch. und Spender an die HI erst recht wieder genannt. Informationspflicht von seriösen Medien. Sie verstehen.
Im Übrigen möchte ich geklärt wissen dass Österreichs Frauen auch a bissl stylischer gekleidet sind, als die Blut und Boden-Omi im Video, wenn sie außer Haus gehen. Die Omi in dem Video, die umgehend in Hysterie verfällt, rassistisch ziemlich konnotiert und auch sonst sehr empörungsbedingt aufgebracht, ist schon noch ziemlich old-school. Die tendiert noch mehr in Richtung unserer Vorfahren. Deren Weltbild scheint ja ziemlich verfestigt zu sein. So vom Gesamtkonzept her. Argumente kann man das ja nicht nennen. Die Omi argumentiert nicht, die schafft an. Also nicht sexuell. Das ist auch was sehr österreichisches. Hier hält sich die Mehrheit der Bevölkerung für extremst bedeutend, die immer was anzuschaffen hat, zu meist aus der totalen Ohnmacht heraus. Wenn denen das Herz aufgeht steigt der Herrenmensch aus seinem Grab. Es ist ziemlich offensichtlich dass die Hysterie-Omi noch ganz im nationalsozialistischen Geist erzogen wurde, die dann ziemlich ungehemmt aus ihr heraus bricht. Schlimm kleinstbürgerlich ist ihr Anfall ganz gewiss auch. Einerseits tendiert sie mehr in Richtung unsere Vorfahren und andererseits ist sie neurologisch wohl noch nicht letztbegutachtet. Die spinnt a bisserl. Korrekt heiß es sie wirkt „psychisch auffällig“. Ganz von der Hand weißen lässt es sich nicht dass sie einen Sprung in der Schüssel hat. Haben hier sehr viele. Fällt aber nicht grob auf, solange sie nicht jemanden im Kopf haben der ihnen mit der Kühlkette kommt. Das besagte Video, von mir artig verlinkt, wo die hiesige old-school Omi in die Vollen geht, hat die verunglimpfte Muslima dann an eine andere hiesige Muslima weitergereicht. Und war an die Bloggerin Asma Aiad, ihrerseits noch Studentin & Aktivistin und Mitglied bei der MJÖ, der Muslimischen Jugend Österreich. Die Frau wiederum als Anti-Rassismus-Aktivistin aktiv, hat das Video dann auf Facebook gestellt. 300 000 Zugriffe soll das Video inzwischen schon haben. Naturgemäß ist in der hiesigen muslimischen Welt jetzt Land unter, wie auch im linksliberalen Milieu. Aktuell wird so getan, als ob Muslime in Österreich bald einmal ein jüdisches Schicksal erwartet, wenn hier nicht aktiv dagegen gesteuert wird. So eine old-school Omi, am Rande des Nervenzusammenbruch, heiligt dann als Zweck die Mittel, damit sich die Muslime Österreichs eine wunderbare Opferlegende stricken können, schön aus dem Garn eines Videos, das jetzt repräsentativ fürs ganze Land stehen soll. Das ist schon a bissl unfein wie ich finde, obschon es natürlich nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Muslime werden aktuell unter dem Schlagwort "politischer Islam und Islamismus", aus den Staatsämtern heraus bekämpft, verunglimpft und diskreditiert und herabgewürdigt. Und zwar recht massiv. Siehe den Skandal mit illegalen Doppelstaatsbürgerschaften türkischer Abstammung, als der FPÖ eine Liste zugespielt wurde, die dann die FPÖ an die MA 35 weiterreichte. Diese Liste war dann die einzige Grundlage für die sogenannten Feststellungsverfahren. Eine ganz üble Sache. Der VfGH hielt die Liste dann für einen schlechten Witz. Diese Liste, bzw. der Datensatz, war weder authentisch noch war der hinsichtlich seiner Herkunft und des Zeitpunkts seiner Entstehung zuordenbar. Als Beweismittel für illegale Doppelstaatsbürgerschaften somit unter aller Sau und nicht zulässig. So arbeitet die FPÖ. Die FPÖ macht auch Videos. https://www.youtube.com/watch?v=EziR_RLK_-E Es gibt in Österreich keinen E-Card Sozialmissbrauch. 2018 gab es in Wien vier Fälle. Der Schaden betrug 588,49 Euro. Es ist so disgusting. Das sind Methoden wie einst. Vorgestern saß wieder einmal ein Hund auf dem Stolperstein der Frau Lotte.
Wie soll man in der Frage alltäglicher Umgang der Hiesigen mit Muslimen ein attraktives Gegenkulturvideo drehen, wenn eben diese Muslime von den Hiesigen nicht aktiv beschimpft werden. Das geht nicht. Wenngleich man sagen muss. Aus der Frau spricht schon auch das tiefenpsycholgische, also rassistische Österreich, das durch die Generation wandert und die Kinder der MassenmörderInnen längst erreicht und in Beschlag genommen hat. Natürlich nicht alle. Wir sind ja keine Unmenschen. Dabei wird völlig übersehen dass wir schon ziemliche Fortschritte gemacht haben in dieser Sache. Wenn auch nur in ganz kleinen Schritten und homopathischen Dosen. Dass mit homoerotischen Dosen habe ich gestrichen. An die Stelle vom Hitler, unter dem es dieses oder jenes nicht gegeben hat, ist inzwischen die FPÖ getreten. Statt dem Hitler, der ganz genau auf seine Leute schaute, vor allem auf die aus der 6. Armee, und der dem ganzen Kanaken-Pack, stinkenden Kameltreibern und Kümmeltürken schon gezeigt hätte wo Gott wohnt, ist in die Denke der Omi längst die FPÖ eingezogen, die auf ihre Leute schaut und das ganze unnötige Gesindel raus schmeißt. Die Omi geht ja davon aus dass die FPÖ die junge Muslima aus dem Land schmeißen wird, Staatszugehörigkeit hin oder her. Der alte Sack auf der Donauinsel hingegen setzt die Kanaken und Kümeltürken noch selber in den Zug. Der ist über Siebzig und hat kaum noch Zähne. Trotzdem beißt er zu und gleichzeitig ins Leere. Ein gespenstischer Vorgang. Für Außenstehende sieht so ein Vorgang, vom Hitler weg zur FPÖ hin, wahrscheinlich nach nix aus. Als Außenstehender mag man an dem Schwenk, weg vom Hitler und hin zur FPÖ, nix bis wenig Erfreuliches erkennen. Für sie ist das eher was Semantisches. Aber für einen wie mich, der hier schon länger macht, ist genau dieser Schwenk, vom Hitler weg hin zur FPÖ, eine ziemlich großartige Metamorphose. Für mich ist dies ein schlagender Beweis dass wir inzwischen mehr Humanismus und Menschlichkeit wagen. Wesentlich mehr. Statt Erschlagen ist man schon mit dem außer Landes bringen zufrieden. Und das auch noch in allergrößter Aufgebrachtheit. Wie man im Video ganz unzweifelhaft sehen kann, hat die FPÖ-Omi hat auch noch eine Hofer-Tragtasche neben sich stehen auf der Bank stehen. Bei aller Nachsicht der günstigen Preise wegen. So sind wir hiesigen Discounter-Menschen im statistischen Mittel nicht. Ehrlich. Selten sind wir als Volk so multikulturell wie beim Discounter. Da fehlt es an nix. Kopftuchgrauen, nee Frauen, im Pinguinstyle, lassen mich auch oft vor. Auch ohne dass ich fragen muss. Liegt wohl an meiner Ausstrahlung. Wenn sie genau hinhören geschieht im Video noch folgendes. Die Muslima-Omi

Ende.
Fazit: Die Omi soll hinten hinaus noch spuckend einen Angriff der Frau Muslima vorgetäuscht haben. Die schreit dann „Hilfe Gewalttäterin“. Ich sags mal so. So gut wie die Omi die Opferrolle beherrscht, ist bei ihr von einer sehr hohen Lebenserwartung auszugehen. Eventuell reißt die Omi sogar die Hundert.
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Dienstag, 9. April 2019
Ein Witz über 

der imperialist, 22:16h
Warum spielen Araber nur sehr ungern Schach? Na weil die Dame frei ziehen kann und man sie nur einmal schlagen darf. (Quelle. Der Hobbit-Anwalt) Wehe der landet auf Facebook bei meinem Innenminister.
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