Dienstag, 2. April 2019
Die Insel rief
"In Österreich ist die Menschenwürde Verhandlungssache". Der

Und mein Klappstuhl stand vor der Wohnungstür, wie ein Wautzi der ganz scharf ist aufs Gassi gehen. Wenn mich der Mut zur Lücke nicht völlig im Stich lässt, wie einst meine Leibliche, diese blöde Bitch, und ich mit dem Rad etwas weiter hinausfahre, wo das Begehren der Werktätigen spürbar weniger wird, wie bei mir die guten Tage, lässt es sich auf der Donauinsel schon nach ganz gut sitzen. Besser als am Praterstern mit ein paar Ausrangierten, aus ganz Europa zusammengetrieben, die sich dort die krummen Beine in den Bauch der Stadt stehen und heimlich um die Ecke einen saufen gehen, die Flasche getarnt wie das Gesicht von Soldaten im Einsatz. Am Praterstern ist das offensichtliche Scheitern inzwischen verboten. Die Gelingenden fühlen sich dort von den Säufern belästigt. Was ich durchaus nachvollziehen kann. Der Berlusconi machte Bunga Bunga auch im eher privateren Rahmen und nach außen hin mehr den Staatsmann. Unlängst soll eine wichtige Zeugin im Prozess gegen den eben Genannten auf mysteriöse Art verstorben sein. Das Ex-Model Imane Fadil wurde laut Medien mit einer radioaktiven Substanz vergiftet. Fragen sie mich nicht warum. Mein Vorschlag in Sachen Gescheiterte aller Länder vereinigt euch. Für Tiere gibt es doch auch einen Gnadenhof. Da ließe sich doch was einrichten oder nicht. Donauinsel geht schon noch im Verhältnis zu. Auf der Donauinsel kann man schon noch in Ruhe scheitern, so man gewillt ist Meter zu machen. Vor allem unter der Woche. Für so viel Wahrheit sollte schon noch Platz sein, in einer unbeobachteten Leerstelle von Welt, wo ja die Inszenierung dass neue Authentische sein soll. Gibt Leute, und es sind nicht wenige, die sind von den sozialen Medien völlig durchdrungen. Auch im Freien. Da hat es zuweilen den Anschein die machen Ausflüge nur noch aus einem Grund. Sie brauchen neues Selfie-Material für ihren digitalen Aufritt, wo jeder gleichzeitig Bühne und Zuseher ist. Die Masse, in vielen Augenblicken als entbehrlich verspottet, wie ich einst die Schwabbi sie wissen schon, sind natürlich mehr Zuseher und Unterlage für die besseren Leute im Netz. Wehe sie machen mir jetzt einen Vorwurf dass ich so rückständig bin und die soziale Frage stelle. Seit Ronald Reagan und Margaret Thatchers berühmten Ausspruch „Es gibt keine Gesellschaft, es gibt nur Individuen", tun wir alle so, als ob das Individuum an allem was einem im Leben so zustößt selber schuld sei. Dabei war man letztverantwortlich auch schon vor der neoliberalen Invasion in dem einen oder anderen Fall. Sicherlich. Ich habe als Kleinkind bei Gericht die Scheidungspapiere meiner leiblichen Eltern eingereicht. Und dann hielt ich es für eine wunderbare Idee ein paar Jahre mit dem Goadfather und seiner fetten Haushälterin zu verbringen, die eine Seele von Mensch gewesen sein muss. Laut meiner Halbschwester ließ die uns auf Holzscheitel knien. Naturgemäß stellt sich da die Frage was der Haushälterin nach dem Auszug meiner Halbschwester zu mir noch so einfiel. Der Goadfather weilte ja so gut wie immer auswärts. Dem kann man in Sachen Kindeswohl auch ein U für E vormachen. Und was habe ich mich nicht über die Ankunft der Um2 gefreut, als die über meinen Kopf hinweg, meinen Anschluss an ihr Reich verkündete, wie einst der Führer den Eintritt seiner aufgebeben Heimat. Aktuell ist die Situation in Österreich so. Der Täter von Christchurch überwies anscheinend eine 1500 Euro Spende an den Sprecher der Identitären Österreichs Martin Sellner. Und der und seine Gesinnungsgenossen wurden von meinem Innenminister Kickl, 2016, noch in der politischen Funktion als FPÖ Generalsekretär aktiv, auf einem Kongress von Rechteren, die in Linz Europa verteidigten, als „Gleichgesinnte“ bezeichnet. Da sprach er vor einem Publikum wie er sich es wünschte und vorstellte. https://www.youtube.com/watch?v=v9i7Qv8ipEI. Sie wissen ja. In Linz beginnts. Hinten hinaus, in den Rauchpausen, wurde dann auf alle LGTBs als krank eingestuft. Als Vorlage diente der Vortrag des serbischen Politikwissenschafter Miša Djurković, der in seinem Vortag von einer gezielten "Promotion der Homosexualität" und "einer "geopolitischen Verschwörung" sprach. Wenn sie sich jetzt noch den "Austausch der weißen Bevökerung" hinzudenken, den sich die Identitären herbei sehnen, ausgehend von Frankreich, ein Tausch von dem auch der englische Gentleman im 4. Stock restlos überzeugt ist, wissen sie auch schon auf welchen Zug der Täter von Christchurch aufgesprungen ist. Der rast mitten durch unser Land. Werte Muslime Österreichs. Falls ihnen ein weißer Mann mit einem T-Shirt entgegenkommt auf dem"1683" steht, wechseln sie lieber die Straßenseite. Als Zeichen des sichtbaren Protests gegen die Linzer-Zuschreibungen, wuchsen meinem Scheißhausdämon dann Brüste, der ja noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt. Zu dem Zeitpunkt trug der allerdings schon den Pinguinstyle-Mantel von Kopftuchfrauen. In der Bronx, so meine Beobachtung nicht völlig verzerrt ist, sind wir vom Weg, hin zu einem multikulturellen Ideal doch etwas abgekommen. Hier kocht jede ethnische Splittergruppe ihr eigenes Süppchen. Wobei. Bei den Muslimen gibt es wenigstens Kebab. In der Angelegenheit keine Zustimmung zum UNO-Migrationspakt funktionierte die Achse FPÖ- Identitäre-Unzensuriert.at ebenfalls ganz wunderbar. Mehr muss man über das aktuelle Österreich gar nicht wissen. Erwähnenswert wäre noch die Symbiose aus schlagenden Burschenschaften und FPÖ-Politiker + der Tatsache, dass die hiesige Bevölkerung, Maßnahmen der Regierung, die sich gegen alles Fremde richten, mit großer Mehrheit befürwortet. Alles Fremde klingt so schwammig. Ich meine schon Menschen mit auswärtiger Herkunft. Denen unterstellen wir nur das Allerschlechteste. Das ist typisch für die österreichische Kleinstbürgerlichkeit. Dabei kann man sich seine Herkunft in der Regel nicht aussuchen. Gestern noch DDR und morgen schon BRD. 1,50 Euro Stundenlohn für Asylbewerber befürworten 72 Prozent der Befragten. Mit einer Schutzhaft für verhaltensoriginelle Asylsuchende könnten sich 86 Prozent der Befragten anfreunden. Die müssen gar nicht mal akut den Feidel ziehen. Allein schon dass die einen Feidel/Messer ziehen könnten langt als Begründung die einzusperren. Die Gefahr besteht ja darin das Gefährliche gefährlich ist. Versuchen sie mal Hammel ohne Messer einzukochen oder Fleisch ohne vom Kebabspieß schneiden. Letzens habe ich einen gesehen der versuchte es mit gutem Zureden. Die Achsenmächte aus FPÖ/schlagenden Burschenschaften/Identitäre-Unzensuriert.at/Boulevardzeitungen/recht große Teile der Bevölkerung hauen ganz schön auf die Pauke. Man kann das Getrommel gegen alles Fremde gerne hören oder unerträglich finden. Keine Meinung dazu haben geht fast nicht mehr. Der Trickle Down-Theorie nach sickert dieser ganze Fremdenhass von oben, der vor Einheimischen nicht halt macht, so diese als Schmarotzer ausgemacht und identifiziert werden, bis in die hintersten Winkel des Landes durch, was zur Folge hat dass das gesellschaftliche Klima im Land spürbar frostiger wird. Klimatisch ist dieses Land nix für mich. War es noch nie. Zwischen Asylsuchenden und gescheiterten Einheimischen machen gestandene Österreicherinnen keinen großen Unterschied mehr. Klingt etwas unfein. Siehe Um2 und meine Leibliche. Die Um2 und deren Gefährdungsanalyse über mich ist auch der Grund warum ich seit über einem ¼ Jahrhundert zu keinem Familienfest mehr eingeladen werde. Und von meiner leiblichen Mutter wurde ich für leblos erklärt. Und das schon zu einem Zeitpunkt als noch Hoffnung bei mir bestand. Der ihr Kampfeswille um mein Seelenheil erlahmte recht zügig. Statt um mich zu kämpfen und mich aus meinem Elend zu befreien, das natürlich selbstverschuldet war, ließ sie sich lieber von ihrem Wunschsperma mit einem Wunschspermakind beschenken. Easy going. Diese beiden Vorgänge passen zu den aktuellen Umfrageergebnissen wie ein Paar Skischuhe in das Ding wo man das Frühstücksei reinstellt.
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Mir fällt das Wort dafür nicht ein. Nicht einmal googeln ließ es sich auf die Schnelle. Behälter passt nicht. Glas trifft es auch nicht. Ein Ei im Glas ist was anderes. Becher. Jetzt habe ich es. Eierbecher. Asylbewerber und gescheiterte Einheimische sind aktuell die faulen Eier im Nest der besseren ÖsterreicherInnen. Wir sind die neuen Nestbeschmutzer. Hoch stinken wir in den heimischen Himmel hinein. So sehr schaden wir der guten Luft, dass es gar die Stratokumuluswolken in die Kumolonimbus-Wolken hinein verschiebt, wie vor 80 Jahren die Nadel des moralischen Kompass in die Auslöschung unserer jüdisch-stämmigen Mitbürger, als unsere Vorfahren zur Obrigkeitshörigkeit verdammt, die Parkbänke judenfrei haben wollten, was die Folge nach sich zog, dass wir zur Sicherheit der Nachkommenden auch noch Roma und Sinti und Homosexuelle killten. Die "Unnützen" natürlich auch. Aktuell braucht es in Österreich nicht viel um herabzusinken in die Verjudung 4.0, wie einst der heimische Adel (Adelheid Popp), nachdem die Habsburger ihr Reich letztgültig bekriegt hatten. Wer hier die falschen Bräuche pflegt hat auch schon den Scherben auf. In Österreich ist die unteilbare Würde des Menschens Verhandlungssache. Wie werthaltig ein Leben ist wird hier immmer wieder neu abgewogen. Wehe sie haben es mit dem Gewicht. Wäre es anders hätten wir auch den UNO-Migrationspakt mitgetragen. Natürlich weiß ich längst wie viel es für mich geschlagen hat. Ich bin ja nicht völlig verblödet. Für mich ist die Zeit längst reif diesen Kulturkreis zu verlassen. Für mich gibt es hier nix mehr zu bestellen. Das ist völlig aussichtslos. Mein Feld ist längst versteppt. Dort blüht nix mehr. Für Gratis-Schreibe in einem deutschen Gratis-Blog ist der österreichische Boden zu ausgelaugt. Und Amazon kann man auch von auswärts machen. Schrecklich, wenn man ziemlich genau weiß wie es um einen bestellt ist und man trotzdem nix dagegen unternehmen kann. Für meinen großen Ausbruch bin ich aktuell dann doch eine Spur zu unfrei. Für die Flucht hin zu einem anderen Horizont bin ich zu gescheitert. Ich sag`s mal so. Es liegt nun mal in der Natur der Sache dass sich in einem jedem Soziotop eine Hierarchie herausbildet. Das macht die Evolution keine Abgängigen. Und im Netz trägt nicht jeder einen Virus in sich mit dem er andere ansteckt, die einen dann zum Influencer machen und entsprechend huldigen, wie die Riege der Zombies in der Serie „The Strain“ ihrem Meister oder ihrer Netz-Meisterin. Schon gar nicht wenn man wie ich vom äußersten Rand in die inneren Bezirke der Idylle hinein drängt. Zu meist mit völlig untauglichen Mitteln. Mit netten Homestorys die das Gemüt nicht belasten kann ich nicht dienen. Deswegen erübrigt es sich näher auszuführen, dass ich in dieser Angelegenheit, im Netz zum Influencer aufzusteigen, wie Phönix aus der Patsche, radikal gescheitert bin. Dabei habe ich es redlich versucht. Ohne Scheiß wollte ich dazu gehören im Netz zu den Gelingenden, um in einem helleren Licht zu erstrahlen, wie die Botanik um Fukushima, an einem lieblichen Frühlingsmorgen. Ich war mir auch nicht zu fein die Digitalisierung der Verhältnisse als Chance zu begreifen. Mit entsprechend viel Schattenwelt-Euphorie ging ich an die Sache heran. Nach Lichtweltmaßstäben war der Tank selbstredend nicht einmal halb voll. Schon bald schlich sich bei mir das ungute Gefühl ein, bei Facebook und Twitter sitze ich schon wieder ganz hinten in der letzten Reihe, wie einst in der Schule, während weiter vorne wie verrückt aufgezeigt wird, so das einem schon beim Gedanken dass man auch wieder aufzeigen sollte ganz schlecht wird. Neuronal in die Eselsbank verdammt fühlt es sich schon arg ausnehmend an, wenn die Erkenntnis nach Linz lädt, und einem der Atem in einem Referat verlustigt geht und man wieder ganz auf seinen analogen Charakter zurückfällt, und es einem nicht und nicht gelingen mag sich im Netz ganz neu zu erfinden. Die Neuerfindung seines Selbst ist genaugenommen nur was für die bessere Leute, wie Burgschauspieler oder Rechtsanwälte, die Firmenfusion therapeutisch begleiten. Die werden dann Winzer oder Nebenerwerbsbauer und führen bewusst ein zurückgezogenes Leben, schön im Grünen mit reichlich Platz, worüber sie dann bloggen oder ein Buch schreiben über ihre neue Gelassenheit. Burn Out geht natürlich auch. Bei Gelingenden wird auch ein psychischer Nostand als Gelingen ausgegelegt. Siehe die Politikerin Sarah Wagenknecht. Die war Gestern beim Lanz und sprach dort über ihren psychischen Fast/Total/Zusammenbruch. Eben weil sie eine Gelingende ist, hat ihr Ende, an dem sie angekommen war, einen ganz anderen Drall. Die wird von ihrem Ende nicht abgewickelt. Der ihr Ende war nur eine Episode. Die gute Frau war nur "überarbeitet" und "überbelastet". Auch durch Anfeindungen aller Art in der Fraktion. Ich kann Entwarnung geben. Ganz raus ist sie aus der Politik noch nicht. Ganz im Gegenteil. Beim Lanz menschelte die Frau Wagenknecht dass es nur so raschelte. Wohl auch in den Gefühlen der Zuseher. Die Frau Wagenknecht hat sich ganz neu erfunden und alles nehmen es ihr ab. Was meine Sache so aussichtlos macht. Im Netz, so man nicht der amerikanische Präsident ist, wird man von den Verhältnissen immerzu genötigt jemanden zu folgen. Das ist sehr anstrengend. Ich sag`s ganz ehrlich. Folgen ist nix für mich. Mir hat das mit der Um2 völlig gelangt. Der musste ich bis in den Keller folgen, wo sie mich dann allein zurückließ, mit einem völlig zerfledderten Penthouse-Heftchen. Nee. Die nackten Frauen fühlten sich von mir sexuell nicht bedrängt. Die hatten Mitleid glaub ich. Eine hat mir mal zugezwinkert und die Beine noch etwas weiter gespreizt, was ich sehr importent fand. Und gegen digitale Aufzeigemädchen aus den vorderen Reihen des Lebens, die im Netz pausenlos aufzeigen, anders kommen sie gegen die Etablierten aus der lichtwelthaften Männerszene naturgemäß nicht an, ist sowieso kein Kraut gewachsen. Die schaffen es im Netz noch individueller zu erscheinen als sie im Analogen dann tatsächlich sind. Und die Matrix ist sowieso ein ziemliches Luder. Total disgusting. Schreibt eine Frau im Netz sie ist fett und depressiv, ist das politisch oder gleich Kunst. Schreibt ein Mann er bekommt keinen mehr hoch, die Prostata, und ist deswegen ziemlich verstört, ist der extremst peinlich und ein öffentliches Ärgernis. In solchen Momenten wird Männern eine gesunde Distanz zu sich selber empfohlen. Das und mehr Bewegung. Nee wo denken sie hin. Ich habe es aktuell nicht mehr mit der Prostata. Trotzdem dachte ich heute an einen Mann der auf Parship schreibt. "Ficken holde Damenwelt kann ich euch nicht mehr. Ich bitte da um Nachsicht. Aber pissen geht noch". Im Netz wird sowieso sehr viel gepisst. In dieser Disziplin bin ja ich noch Jungfrau. Was schon in Ordnung geht. Völlige Entgrenzung ist nicht so das meine. Analog ist das nix für mich. Da müsste ich ja mein Bettzimmer überall mit Plastik auslegen. Wobei. Ich spiele mit dem Gedanken die Küche neu auszumalen. Da könnte ich doch das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden und zwei Fliegen mit einer Schlappe erledigen. Eine mehr oder weniger spielt in meinem Fall auch keine Rolle mehr. Wenngleich ich sagen muss. Überall muss man ja auch nicht dabei sein. Mehr Mut zur Lücke als ich aufbringe geht ja kaum noch. Ich gucke in der Glotze auch nicht „Fifty Shades of Grey“ oder die Serie „Greys Aanatomy“. Im ORF sind die jetzt in der 15.Staffel oder so. In einem unbeaufsichtigten Moment habe ich mir ein Date mit einer letztgeviertelten Frau von 35 Jahren, nee 50zig + vorgestellt, deren Lieblingsserie die inzwischen völlig sezierte Grey ist. Naturgemäß bekam ich es da mit der Angst zu tun. Was ich ziemlich verstörend finde ist. Sobald sich die Leute im Selfie-Modus befinden und sich in Pose werfen, zeigen die sich auch schon von ihrer allerbesten Seite. Ein tiefenpsycholgisches Phänomen. Das geht razz fazz. Ohne Selfie-Modus gucken die auch hin und wieder grantig, verloren, angestrengt oder nachdenklich. Wehe es läuft auf ein Selfie hinaus. Dann wird mit der Sonne um die Wette gestrahlt. Im Selfie-Modus wird im Grunde nur noch geschauspielert. Das aktuelle Befinden wird genauso geschauspielert wie das Leben an sich. Da wird ausgespart und geglättet ohne Ende. Da fragt man sich naturgemäß was dass mit den Menschen macht. Was ist, wenn die jede Distanz zwischen ihrem analogem Selbst und dem digitalen Aufritt auf der großen Bühne verlieren. Völlig spurlos kann dieses hin und her nicht bleiben. In zwei bis die Generationen, wenn die digitale Revolte so gut wie alle gefressen hat, wird alles Echte unter Generalverdacht stehen. In zwei bis drei Generation wird das Echte bzw. Analoge dann zum heutigen Verhaltensauffälligen. Dafür wird es dann Tabs geben. New Waxe Oxycontin. Siehe Familie Sackler. Die Sacklern haben eine Spur der Verwüstung durch die USA gezogen und sind dabei auch noch reich geworden. Ich verstehe schon dass jede Zeit ihre Eigenheiten hat. Nur das Problem wie ich es aktuell wahrnehme. Als Schattenweltmensch kann man diese übertriebene Euphorie seiner eigenen Person gegenüber nicht über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten. Das ist nicht möglich. Dafür habe ich nicht die entsprechende Statur. Die Frau Wagenknecht macht zwei Monate geburnt und Millionen hören ihr zu. Ich feiere bald 25 Jahre Schizo-Jubiläum. Das wird ein übles Gemetzel. Mindestens so heftig wie der Fünfziger.
Früher, in einem anderen Leben, wusste ich schon wie euphorisch geht. Immerhin war ich mal bipolar. Das ist allerdings sehr lange her. Bipolar und angesoffen fühlte ich mich manchmal wie der König der Welt. Da schwebbte ich über den Dingen. Seit ich schwer auf Tabs bin rührt sich in dieser Richtung gar nix mehr. 100% Therapie-Erfolg. Es mag schon stimmen dass jedem Anfang ein Zauber innewohnt. Sozialen Medien wurden ja so zum Einstieg hin die großartigsten Dinge unterstellt. Geblieben ist davon eine üble Geschäftemacherei und die Befürchtung dass sie demokratiegefährdend sind. Meinen Zauber, so viel kann ich sagen, haben längst die Algorithmen gefressen. Und mit Facebook-Freunden verhält es sich a bissl sowie mit dem Josef K. in Kafkas Prozess. Josef K. weiß nicht warum er angeklagt wird und auf Facebook weiß man nicht wer seine Freunde sind. Die könnten auch von Facebook programmiert worden. Ein grauenhafter Prozess. Vertikal mindestens so disgusting, wie horizontal ernüchternd, wenn man wie ich den Anschluss an die Lichtwelt verliert. Die Sache ist ja so. Einen Gegenentwurf von Leben habe ich nicht in der Schublade. Hatte ich noch nie. Dort habe ich nur Texte, die ich jetzt lieber online stelle. Man weiß ja nie. Auch in der Schattenwelt wird gehofft. Das ist ja mein eigentliches Drama. Für einen Gegenentwurf, für das radikal Andere, wie in der Bauhaus-Gropius hatte oder der Rudolf Steiner mit seiner Anthroposophie, bin ich einerseits viel zu ungebildet und anderseits kann ich zu wenig. Dass richtige Selbstverständnis habe ich auch nicht. Im aktuellen Spiegel habe ich über einen Mann gelesen der ist gelernter Molkereifachmann. Hinten hinaus hat er es dann zu Deutschlands bekanntestem Impfgegner gebracht. So eine Karriere ist nix für mich. Ich bin ja fürs Impfen von Kindern. Auch wenn es nicht meine eigenen sind. Sehe ich einen indischen Guru bewusst Ein aus Ausatmen, schön auf Kosten seiner Anhängerinnen, muss ich auch schon lachen. Zu einer herzeigbaren Karriere als Quacksalber gehört schon eine Menge Selbstvertrauen und Schauspielkunst. Nicht mal zum Heiratsschwindler langt es bei mir. A bissl plemplem bin ich auch. Wo sie Struktur haben, habe ich Konfusion. Dort wie sie Gitarre machen, Karriere, oder wenigstens Pläne, stürze ich ins Leere, wo ich dann beim Stürzen durch ein paar paar glückliche Umstände, für so viel Scheitern recht weich in den zerfransten Rändern der Idylle strandete. In so eine Situation muss man aufpassen für sich selbst nicht furchtbar peinlich zu werden. Zu einer Zumutung sondergleichen und einem Ärgernis Widerwillen. Vor zwei Jahren, es könnte aber auch letztes Jahr gewesen sein, hatte ich so einen Moment. Da kam ein Mann in früh-mittleren Jahren auf mich zu. Seiner Sprache und dem Erscheinungsbild nach zu schätzen, urteilen klingt so unsympathisch, eher was in Richtung Bildungsbürgertum. Der sprach mich an. Ihm sei aufgefallen dass ich hier nur so herumstehe. Und das sehr zeitnah. Das war sehr unangenehm. Ehrlich. Ich wollte auch nicht den Holzhammer auspacken und mich als Asozialer aufspielen, wie andere in ihrem Facebook als rundum geglückte Menschen. Zum Glück hatte ich einen helleren Moment und antwortete dass es mir zum Weitergehen an Überzeugung mangelt. So hier ein paar erste kurze Donauinsel-Klappstuhlüberlegungen.
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Der Großschrifsteller Berthold Brecht und ich habe noch was gemeinsam, neben dem Amerika-Goadfather-Ding. Wir habe es beide mit Frauen und unseren Händen. Dem Brecht fraßen die Frauen aus den Selbigen, während sie mir bei Zeiten nur die Geldscheine aus der Tatze reißen.
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Dann fragte ich mich ob es von den Verhältnissen, in einem expandierenden Universum und einem auf Wachstum bzw. Expansion angelegten Wirtschaftssystem überhaupt möglich ist selbstgenügsam zu leben.
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Zwischen der Licht und Schattenwelt mache ich noch einen Unterschied von existenzieller Bedeutung aus. Angenommen in beiden Welten läuft es außergewöhnlich erfreulich für die handelnden Personen. Dann ist in der Lichtwelt die Zukunft einer Person offen, während es in der Schattenwelt höchstens der Horizont ist.
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Dann hätte ich noch einen Anlagetipp für sie, falls sie es bei ihrem Investment mit ethischen, ökologischen oder sozialen Kriterien nicht so genau nehmen. Aktien von Stacheldrahtfirmen sollen sich aktuell weltweit im Steigen befinden.
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Zwischen dem späten Bauhaus und dem postherorischen und digital entgrenzten Menschen gibt es Gemeinsamkeiten. Baustil wie Mensch werden wissenschaftlich begründet und von metaphysischen Resten gereinigt.
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Dann möchte noch meine Behauptung untermauern dass es fast unmöglich ist, als Schreibender mit einem geschenkten Pflichtschulabschluss gegen die Riege der hochgebildeten Schreiberinnen zu bestehen. Die Schriftstellerin Katharina Pressl hat ihren Debütroman „Andere Sorgen“ veröffentlicht, schön im Residenzverlag. Darin wehrt sich die Schriftstellerin gegen eine Welt in der vieles zu festgelegt scheint. Und dass in der freiesten aller bisherigen Gesellschaften. Die Schriftstellerin kann der Sichtweise dass früher alles schlechter war wenig Freude oder Erkenntnis abgewinne. Ganz übel soll laut Spiegel ja das Jahr 536 n. Chr. gewesen sein. 1944 im Winter war sicherlich auch nicht so der Bringer. Das Handwerk des Schreibens hat die Frau am Institut für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst gelernt. Österreichs bekanntester Schreibschule. Laut der Schriftstellerin soll es heute noch viele Grundannahmen geben die man lieber nicht verstoßen soll. Kurz bekam ich dann einen Schwächeanfall, weil ich mir vorstellte wie die Frau von der angewandten Schreibkunst einen Roman über das Scheitern schreibt und dann für den deutschen Buchpreis vorgeschlagen wird.
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Im Radio aus einer Werbung: "Eheringe zu konkurrenzlos günstigen Preisen".
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Was das gesellschaftliche Klima in Österreich betrifft. Ein weiteres Indiz dass es fröstelt, so man nicht zu den Gelingenden zählt. Aus meiner Q-Zeitung(Die Press)
"Zwei IS-Angehörige wollen nicht zurück nach Österreich".

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Im Rock-Sender machen sie gerade Kurti Cobains 25zigsten Todestag. Der Kurti ist jetzt ungeführ so lange tot wie ich schizo-affektiv. "Here we are now, entertain us", sagen die Massen, wenn sie am Obdachlosen vor dem M-Tower vorbeieilen, der dort am Boden herumliegt, die Hände voll mit Zeugs. Und ich nebenher, die Wand entlang, stupid and contagious.

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Samstag, 30. März 2019
Schwierige Tage
Ich habe weiter geschrieben.3 und 4. Nix aufregendes. Was jetzt nicht gleichbedeutend heißt dass für sie gar nix dabei ist. Mit dem Schreiben verhält es sich ja so. Dort wo viel geschrieben wird, kann zwangsläufig nicht so viel aktiv gelebt werden.

3.
Fast regungslos, windschief gelebt und noch windiger gedacht, meinem zweiteigentlichen Übel, hing ich in meinem Klappstuhl, wie die Seile in einem Boxer, der zum elfzehntenmal K.O. ging, mit einem old-School Buch in der Hand, die Linke zitterte, das hab ich manchmal, derweil der tiefere Sinn der Worte vor mir davon lief, wie im Leben die Gelegenheiten, die ich sicherlich genützt hätte, wenn ich ein anderer wäre, und wo ich mit jedem umblättern um die 150 Arten oder mehr auslöschte. Ganz schlimm für die Arten sollen die eingeschleppten Krankheiten sein durch die Globalisierung. Akutell kämpfen gerade die Frösche gegen ihre Dezimierung. Ein Pilz ist hinter denen her, wie gestandene Kleinstbürger hinter mir. 90 Amphibienarten mussten schon dran glauben. Schuld daran sind natürlich die Menschen. Wer sonst. Der Pilz kann seinen Platz ja nicht online buchen. Die Menschen bewegen Pflanzen und Tiere mit zunehmendem Tempo um die Welt und bringen Krankheitserreger in immer neue und entlegerne Gefilde. Denken sie nur an die Spende des vermeintlichen Attentäters von Christchurch an österreichs Identitäre. Darüber werde ich natürlich noch ausführlicher schreiben wollen müssen. Wieder ein trifftiger Grund mehr diesen Kulturkreis zu verlassen. Österreichs Identitäre bekamen vom vermeintlichen Muslimen-Killer, um die 1500 Euro überwiesen. Einfach so, razz fazz. Ich hingegen habe mit meiner Kleinstkunst-Schreibe noch nicht einen müden Heller verdient. Was sagt uns das? Warum sagt man eigentlich vermeintlicher Täter, wenn der Attentäter von Christchurch dass Gemetzel an Muslimen mit einer Helmkamera mitfilmte, schön im Ego-Shooter-Style. Die Frösche haben es aktuell mit der Chytridiomykose. So heißt der Pilz. Nee ich mache jetzt nichts mit dem Peter Pilz, der auf offener Straße einer Frau an die Brüste griff. Davon aber nix mehr weiß. Angeblich stand davon nix in seinem Terminkalender. Was die Sache so tragisch macht. In Asien sollen Frösche gegen den Pilz längst immun sein. Schwierig zum Abschreiben Chytridiomykose. Obschon in einer ähnlichen Sache gesagt werden muss, dass in Europa, in der besseren Ländern, mit sehr hohen Staatsvertrauen und Demokratieindex, kaputt konsumierte Umwelt, unentwegt wieder renaturiert wird, wie in Deutschland z.B. die Emscher, einst übelst verseucht von der Schwerindustrie, die sich inzwischen aber wieder zu erholen scheint, was man von asiatischen Flüssen, die von der Schwerindustrie geflutet werden, wie wir im Netz mit Gratisschreibe und Kaufanreizen, noch nicht behaupten werden kann. Mc Kinsey soll einen jährlichen Energiewende-Index herausgeben, der den Stand der Dekarbonisierung misst. Unter den Top befinden sich ausschließlich europäische Staaten. Welche voreiligen Schlüsse ziehen wir daraus? Außer dass der gesamte Anteil der EU-Länder am globalen Co2 Ausstoß bei schüchternen 9,1 Prozent liegt. Egal wie sehr sich Europa ins Zeug legt. Unser global organsierte Waren und Dienstleistungs-Fetisch hat den CO2 Außstoss um 1,7 Prozent erhöht. Ich kann da nix für, so wenig wie ich konsumiere. Kaufe ich bei Zeiten eine neue Unterhose schmeiße ich eine mir schon länger bekannte weg. Zu Zeugs habe ich auch kein besonders intimes Verhältnis. Abgesehen von Bücher. Umblättern kann ich ganz gut im Verhältnis zu. Im Moment fühle ich mich nur dafür verantwortlich dass ich Ausstoß absichtlich falsch geschrieben habe. Das ist der Moment wo meine eigentliche Verrücktheit beginnt. Würde ich mich in einer Schulsituation befinden, kann es durchaus der Fall sein, dass ich auch jene Wörter von denen ich weiß wie man sich richtig schreibt, falsch herum anordne und dann hinten hinaus absichtlich das Thema verfehle. In so einer Sache bin ich völlig fuchtlos. Fragen sie mich nicht warum. Mir drückt es da die Anarchie aus allen Poren. Hauptverantwortlich sollen für den stetigen CO2 Anstieg drei Länder sein. China, Indien und die USA. Für Produktionsketten, die nach der Bestellung von Europa aus, wo der Hausmüll ziemlich genau weiß in welche Tonne er gehört, direkt nach China bzw. Asien führen, übernehmen wir Europäer naturgemäß keine Letztverantwortung. Fürs gute Gewissen verbieten wir in der EU lieber die Produktion von Strohhalmen und Wattestäbchen. Nicht dass des der völlig falsche Ansatz ist. Hersteller von Kunststoffprodukte sollen künftig auch einen namhaften Beitrag zu den Kosten für die Sammlung und das Verwerten ihrer Produkte leisten. Nur ändert dass nix an der Tatsache, dass weltweit 10 Flüsse für gut 90 Prozent des weltweiten Plastikmülls verantwortlich sind. Acht davon plastiken in Asien. Darüber habe ich auch schon geschrieben. Zwei in Afrika mit dem Nil und den Nigger, nee Niger. Ein G zu viel und schon hat man den Sprachpolizisten-Scherben auf. Wenngleich Nigger was tiefsitzendes ist. Vom Nigger zum Nogger (Eis) braucht es nicht sehr viel Kultur wie ich finde. Frau M.T.! Ich weiß dass man "Scherm" sagt und nicht "Scherben". Darüber habe ich schon ausführlichst geschrieben. Ich kann darüber nicht schon wieder ausführlichst schreiben. Es ist doch auch schon so extremst offensichtlich, dass ich der werten Leserschaft unentwegt neue Varianten vom Gleichen vorsetze, wie mir einst die Um2 den immergleich ranzigen Speck. Der Speck war so gelb wie die Augen vom alten Gustl, der sich hinten hinaus zu Tode gesoffen hat. Was ich extremst traurige fand. Der alte Gustl, Straßenarbeiter, Ehemann von der A., einer wunderbaren Frau, und Vater vom H. und dem jungen G., und ich saßen oft neben der Tanke auf der Bank und unterhielten uns. Wir haben uns auf der Bank sitzend immer blendend verstanden. Zu mir war der alte Gustl auch immer sehr herzlich. Also herb-herzlich. Außer er war zu besoffen. Dann holte er schon mal den Gürtel heraus. Natürlich nicht gegen mich. Gegen seine beiden Söhne. Das waren noch andere Zeiten. Nicht dass sie den alten Gustel jetzt stauffenbergisieren und seine Motive anzweifeln mit dem Blick von Morgen. Was beim alten Gustl der Gürtel war, war dann für die Um2 die Einschränkung, nein die Abschaffung meiner persönlichen Freiheit, also meiner Ich-Bessenheit. Dort wo sie "Ich" sagen, antworte ich "sicherlich". Das Thema Kühlschrank möchte ich nicht wieder aufwärmen. Der war für mich sowieso tabu. Ich musste immer um alles bitten. Dazu wurde ich von den Verhältnissen, also der der Um2 gezwungen. Bitte darf ich ein Glas Saft haben. Bitte darf ich dies und bitte darf ich das. Sehr anstrengend. Einerseits anstrengend und andererseits entmutigend. Da stirbt was in einem weg wenn man nix darf. Wenn man nix darf und nie gefragt wird. Gefragt war ich nur wenn man mich verzwecken konnte. An sich war ja alles im Überfluss vorhanden. Eben weil alles im Überfluss vorhanden war, musste ich meine Bettelei, zu der ich von der Um2 unentwegt gezwungen wurde, irgendwann höchst persönlich nehmen. Nur Wasser ging ohne betteln. Da konnte ich nix für. Was die Sache so schwierig macht. In der Sache ökologische Auszerrung des Planeten, wollen sich die aufstrebenden Schwellenländer von den Moralapostel des Westen nicht noch einmal kolonialisieren und ein schlechtes Umwelt-Gewissen einreden lassen, einzig weil wir es blendend verstehen unsere allergröbsten Umweltsünden in die Peripherie auszulagern, oder weil unsere allerschlimmsten Umweltverbrechen, von Umweltsünden zu sprechen ist ja eine geradezu infame Weichwaschung des Problems, längst im Weltklima eingespeist sind. Ein Beispiel. China will unseren Plastikmüll nicht mehr. Deswegen haben wir in dieser Sache mit Malaysia und Indonesien neue Absatzmärkte gefunden. Fragen sie mich nicht was die Dortigen mit unserem Dreck machen. So wie ich es verstehe wollen die damit ihr Bruttonationalprodukt steigern. Dazu werden sie gezwungen. Die wollen auch dem Pfeil nach leben. Mein Ergometer ist im Übrigen auch Made in Malaysia.
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4.
Und was den Klimawandel im großen Ganzen bzw. ganz Großen betrifft, der aktuell in Modellen nur sehr ungenau berechnet und dadurch nur äußerst unzuverlässig in die Zukunft hineingedeutet werden kann, so schnell wie dass Wetter herumzieht, werden Klimamodelle und ihre 2 Grad Theorie nicht zu Unrecht angezweifelt. Was naturgemäß nichts an der Tatsache ändert, dass der Biodiversität durch unsere reges Zutun, oben links ein paar Zähne verlustigt gegangen sind, wie mir letztes Quantum an Sonnenaufgängen an selber Stelle, als mir die Frau Dr. Gier übelst die Leviten las, so wie die gehobene Männerschaft im Film „Das weiße Band“ den damaligen Frauen und Kindern, allerdings nicht vergessend darauf hinzuweisen, dass sie mich so ab 2500 Euro aufwärts wieder lieb haben würde, diese blöde Kuh. Scheiße ich habe Schattenweltzähne. Das ist doch offensichtlich. Mein Zahnstatus ist prekär. Mein Zahnstatus hat auch noch nie zu dieser Wohnung gepasst. Sobald man meine Wohnung betritt bemerkt man schnell einmal dass hier was nicht stimmt, ja nicht stimmen kann. Und zwar Grundlegendes. Der Hobbit-Anwalt wie auch der S. sagen bei Zeiten folgenden Satz der alles erklärt. "Aus dieser Wohnung könnte man schon was machen". Darauf antwortete ich dann mit einem Lächeln. "Ich mache eh was aus der Wohnung. Nämlich nix". Wobei das stimmt so nicht. Meine Bude ist weder zugemüllt noch verdreckt. Bei mir können sie in aller Ruhe urinieren oder ihre Damensachen machen. Mein Zahnarzt nennt den Zustand in meinem Mund Flickwerk. Das war aber bevor ich in die Vollen ging. Oben herum gehe ich jetzt fast schon als Lichtwelt durch. Behauptet zumindest jene Dame die meine Zähne reinigte. Und für unten herum habe ich ja eh Viagra, wenn es mit der Lust mal Spitz auf Knopf kommt. In den aktuellen Weltklima-Erwärmungsmodellen spießt es sich anscheinend an den Stratokumulus bzw. Kumolonimbus-Wolken. Verringert sich der Anteil der tiefsitzenden Wolken hier in der Bronx und bei ihnen auch nur um vier Prozentpunkte, würde es weltweit schlagartig um zwei Grad wärmer werden. Sagt zumindest ein weiteres Klimamodel. Eventuell verhält es sich mit den tiefsitzenden Wolken, wie mit tiefsitzenden Ressentiments. Und ein L weniger und schon sind wir bei Hungerhacken mit langen Beinen wie in meiner Q-Zeitung. Frauen mit langen Beinen sind schon ein ziemlicher Augenschmaus, ehrlich gesagt. Das wird sich auch nach #Metoo nicht grob ändern. Eine Frau die mit langen Beinen zu gehen wissen, ist für mich noch aufregender, als ein Kommentar von einer Person, die zum ersten Mal was bei mir war rein schreibt. Immerhin mache ich hier schon fast so lange, wie die Frau Kampusch den Keller machte. Der Přiklopil, ihr Entführer war Österreicher. Der Beton-Fritzl, Österreicher. Die Frau Fritzl, deren Tochter hinter einer dicken Tür aus Beton verschwand, wie einst der Jesus in seinem Grab, ist Österreicherin. Die Identitäre Bewegung, die von einem rassistsichen Killer 1500 Euro gespendet bekam, ist ebenfalls österreichisch, wie auch der Gehsteig-Nazi, der im 4. Stock neben dem englischen Gentleman lebt, der sobald er eine Muslima sieht einen Schreikrampf bekommt und für die FPÖ bei Wahlen den Beisitzer macht. Ein Schelm wer hier nicht was tiefersitzendes vermutet. Gibt ja hier jede Menge angestammte Blogerinnen, die bei mir noch nie was reingeschrieben haben, obschon ich bei denen vorstellig wurde und artig Klinken putzte. Sogar mein Online-Kumpel ist auf und davon. Der 'Metoo-Bewegung, so diese tatsächliche eine ist, wird ja von Kritikern nachgesagt, dass sie den Opferstatus lieber verfestigt sehen wollen, als diesen dauerhaft zu überwinden. Darüber habe ich auch schon sehr oft und recht ausführlich geschrieben. Ich hab ja sonst nix. Gratis-Bloggen ist die Spitze meiner Fahnenstange. Der Versuch gegen mein Verschwinden anzuschreiben ist also ganz umsonst. Die Schwabbi, die sich von mir annimiert fühlte ihr Selbst zu morden, in Wahrheit hat sie sich dann nur mit einer Nagelfeile oder einer Nagelschere geritzt, war überhaupt nicht daran interessiert ihren Opferstatus zu überwinden. Der ging es bestens damit dass ich ihr die Schultasche hinterher trug wie ein Ministrant dem Herrn Pfarrer gewisse Utensilien, oder dass ich bei Zeiten vorm Mädchen-Klo schmiere stand. Ähnlich halten es die fetten Frauen aus Frankreich, kurz fFF. Ohne ihren Opferstatus, denn sie zu recht hart erarbeitet haben, so ist es nicht, die wurden genauso gemobbt wie die Schwabbi von mir, hätten die es niemals in den Kulturteil des Spiegels gebracht, schön mit Bild und mehrseitig. Schreibt eine Frau sie ist fett ist das Literatur, schreibt ein Mann er hatte eine üble Wampe, ist er ein rückständiger Depp. Wie vor 35 Jahren sind es die Opfer die bestimmen wie es sich mit einer Kränkung tatsächlich verhält. Wenn die Schwabbi der Ansicht war meine verbale Verletzung ging in ihr so tief dass sie sich selbst exekutieren wollte, dann ist das so. Das subjektive Empfinden einer Person, die sich als gemobbt und gekränkt fühlt, lässt sich ja nicht objektivieren. Das ist unmöglich. Mobbing ist keine exakte Wissenschaft. Wegen Schwabbi ihren angeblichen Selbstmordversuch fiel ich auch aus allen Wolken. Wie Selbstmordversuch wegen Schwabbi. Da kann ja ein jeder und eine jede kommen. Die Schwabbi hätte einen normalen KZ-Alltag keine 5 Minuten überlebt. Schon nach der Mütze auf und Mütze ab Schikane, beim morgendlichen oder abendlichen Zähl-Apell, wäre die in einen elektrischen Zaun gerannt. So viel ist sicher. Wenngleich ich Feministinnen schon verstehe. Der Zweck heiligt nun mal die Mittel. Irgendwie muss man die Verhältnisse zum Tanzen bringen. So gesehen hat die Schwabbi und ihr persönlicher Mentalcoach der Leutnant alles richtig gemacht. Halt leider nur auf meine Kosten. Heute dachte ich mir. Meine Leibliche tauschte mich gegen eine Tankstelle ein. Die hat mich einfach zurückgeschickt wie eine Bluse zu Zalando. Die Um2 hat mich nach Strich und Faden beschissen und betrogen. Und die Schwabbi tat glaubhaft so dass ich der finale Grund für ihre schwere Verstörung war. Was ich heute noch bezweifle. Eventuell sind dass die Ursachen warum ich mich nie an meine Beziehungsfrauen geklammert habe. Ganz außschliessen kann ich nicht dass da Tiefenpsycholgische was hängen blieb in mir. Also meine letzte Beziehungsfrau in den Telefonhörer weinte, „nur fürs Protokoll, nur fürs Protokoll", ihr Hund hatte auf den Balkon gekackt, trat ich auch schon die Flucht in die entgegengesetzte Richtung an. Anscheinend komme ich mit dem Alleinigsein besser zu recht als mit Protokollen. Die Frau gab mir die Schuld dass sich der Hund am Balkon erleichtert hatte. Ich fand dass des ein guter Hund sei und ein ziemliches Glück im Unglück. Der hätte doch auch ins Bett scheißen können. Mehr hatte ich es nicht gebraucht. Dabei wollte sie unbedingt mit mir U-Bahn fahren und nicht ich mit ihr. In der U-Bahn habe ich Paranoia. Terminlich verschob sich diese U-Bahn-Fahrt dann immer weiter nach hinten. Ihr Chef. Und ich wartete halt artig zu wie ausgemacht. Genau das machte sie mir dann zum Vorwurf. Mir wurde das dann schnell einmal zu kleinstbürgerlich und widersinnig. Solchen Diskussionen, wo andauernd das Protokoll umgeschrieben und der Beziehungsstatus neu ausverhandelt wird bin ich nicht gewachsen. Dafür habe ich nichts das entsprechende Format. Auf dieser Ebene weiß ich gegen gestandene Kleinstbürgerinnen nicht zu bestehen. Auch das ist eine Tatsache. Ich schreibe dann achtseitige Protokolle, wo ich dann am Rande des Nervenzusammenbruchs nach der Wahrheit grabe, wie ein Hund nach einem Knochen, der eine Witterung aufgenommen hat, wie der Messi eine Flanke. Irgendwann hau ich dann ab, wie ich schon vor der Um2 abgehauen bin. Als die Frau B. von der Donauinsel meine Handynummer haben wollte, war mein erster Gedanke dass ich mein Handy ertränken sollte. Wie genau die tiefhängenden Stratokumulus-Wolken mit den Wolkentürmen der Kumolonimbus-Wolken in Beziehung treten, bevor sie sich über das Weltklima her machen, wie die Russen über die Krim und die Ostukraine, dürfen sie mich nicht fragen. Ich bin schon mit der Symbiose von Wortmacher und Bildmacherin heillos überfordert. Wenn die den Scheißhausdämon eine Gemeinheit ins Ohr flüstern, der ja noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, und seit dem Attentat von Christchurch, 5-Mal am Tag eine Klopapierrolle nach der anderen ausbreitet und Richtung hintere Klowand betet, die repräsentativ für Mekka steht, werde ich sowieso ganz kleinlaut. Für richtiges Wissen, um Genaueres sagen zu können über die Klimaerwärmung, war ich als Heranwachsender viel zu oft in der Spielhalle. Ich hatte Erziehungsberechtige, die von ihrer Berechtigung mich zu erziehen kaum Gebrauch machten. Fragen sie mich nicht warum. Die machten mehr in Halt, Sitz, Platz. Der Um2 fiel nicht einmal dass sie keine Schularbeiten bzw. Klausuren zu unterschreiben hatte. Das kam der guten Frau überhaupt nicht Spanisch vor. Und der Goadfather fühlten sich sowieso nur für die Halb und Jahreszeugnis-Watschen zuständig. Hinten hinaus hat mir die Um2 mal vorgeworfen dass ich selber schuld sei an meinem traurigen Schicksal. Auf ihrem Mist, sagte sie, seien meine grauslichen Schulnoten nicht gewachsen. In dieser Sache wies sie jede Verantwortung von sich ab und mir einem Vierzehn bis nicht einmal Sechzehnjährigen zu. Ka Spaß. Die schob mir alle Verantwortung in die Schuhe. Dabei waren die Tscherfel eh schon bis oben hin mit ihrer Lieblosigkeit angefüttert. Sah die mich um die Ecke kommen froren ihre Gesichtszüge auch schon schlagartig ein. Wirklich schlagartig. Gespenstisch das als Kind zu beobachten. Ich sag mal so. Hätte die Um2 für meine Schulnoten genauso viel Hingabe und Energie aufgebracht wie für meine Sexualität und die korrekte Entsorgung von verschimmelten Leberwurstbroten, würde ich heute wohl ein anderer sein. Einer der nicht über sich sagen muss, dass ihn die Diagnose „schizoaffektive Psychose“ nach vielen unbehandelten bipolaren Jahren, das Leben gerettet sondern völlig verunmöglich hat. Eventuell wäre dann alles ganz anders. Fragen sie mich nicht warum die Um2 um meine Sexualität wesentlich bemühter war als um meine schulische Entwicklung. Auf dieser Verantwortung sitze ich noch heute. Nur was für eine Verantwortung soll das bitte sein, wenn ich doch nicht mal an den Kühlschrank durfte. Hauptsache die Weste von der Um2 ist so rein wie das Höschen von der Heiligen Maria.
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Weiter eventuell.

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Mittwoch, 27. März 2019
Schwierige Tage
" If you show your real face, you`ll lose 10 000 Followers". Vera King. Sozialpsychologin aus Frankfurt.

1.
Der Herr M. wurde wieder ins Krankenhaus abkommandiert, wie die Früheren einst zu einem Himmelfahrtskommando, wo laut aktuellem Stand von einer weiteren Lungenspiegelung noch abgesehen wird. Auf diesem Weg noch einmal alles Gute Herr M. Wie sie der Gitarre des Lebens, trotz der beachtlichen Umstände, reichlich Töne herauslocken wollen, unbeirrt wie eine Idee deren Zeit gekommen sein wird, ist schon ganz große Lebenskunst. Davon könnte ich mir ein Stück abschneiden, wenn ich neuronal, also synaptisch, etwas besser gerüstet wäre. So beschädigt wie meine Kindheit ist, müsste ich laut dem Kinderarzt und Erfolgsautor Herbert Renz-Polster, eigentlich mit der Knarre durch die Stadt rennen und alles kurz und klein schießen, was sich mir in den Weg stellt. Beginnen müsste ich mit einer schief stehenden Mülltonne und einem E-Scooter, vor lauter frühkindlicher Unsicherheit, der es an Selbstvertrauen und Selbstsicherheit mangelt, um ein Menschenkind durch verwüstetes Gebiet zu leiten, wie Gott Moses durch das Alte Testament. Apropos verwüstetes Gebiet. Ganz übel in der Sache hat es die Kleinstkinder des IS erwischt. Von denen gibt es ja viel mehr, als man hier fürderhin aus der Komfortzone einer sich ausfransenden Idylle zuweilen annimmt. Christoph Reuter vom Spiegel schreibt: „….wie die abgemagerte zweijährige Sarah mit dunkler Haut und kahlem Schädel. Mir ihrer dünnen Hand umklammert sie die Finger der Krankenschwester und schiebt sich Löffel um Löffel der buttrigen Proteinnahrund den Mund, greift nach der Wasserfalsche, trinkt gierig und schaut jeden an, als wollte sie sagen: Ich werde nicht verhungern, ich werde leben!“ Bald beginnt hier wieder die Handtaschen-Wasserflaschen-Saison. Früher dachte man es langt zu trinken wenn man Durst hatte. Heute trinken die besseren Leute zu vorgeschriebenen Zeiten. Und Protein gibt es hier in riesigen Kübeln. Nee ich mache nix mit Protein aus der Tonne. Ist zu meist aus Soja. Und Soja ist Gift für mich. Eiweiß vetrag ich auch nicht. Bei uns gibt es fast alles im XXL-Format. Bis halt auf die Aufmerksamkeit und Anerkennung deiner Mitmenschen. Die muss man sich hart erarbeiten oder teuer einkaufen. Und egal wie hart man auch arbeitet. Läuft es nicht nach wunsch geht man mitunter leer aus oder zahlt wie ich auch noch drauf. In dieser Sache gibt es keine Garantie. Der Mensch ist kein Ergometer oder Kochtopf. Im letzten Beitrag über alte weiße Männer und ihre Ko-Abhängigkeit von der Klima-Greta habe ich bewusst einen Link gesetzt, wie einen Haufen, nach Artikel 13, jetzt Artikel 17, um ihnen zu zeigen, in welcher Umweltkatastrophenhölle ich lichtwelthaften Kleinstbürgern nacheiferte, einzig weil ich auch zum Club der Gewinnerinnen und der Gelingenden gehören wollte, um wie sie, als ein wertvolles und angesehenes Mitglied der Gesellschaft gesehen zu werden. Nicht einer der Kommentierenden hat sich auf dieser sehr persönlichen Ebene für mich interessiert. In dieser Sache kam gar nix. Wahrscheinlich war es zu anstrengend, hier zu klicken und dann dort zu klicken und sich dann auch noch in die entsprechende Schizophrenisten-Situation hinein zu fühlen. Was sagt uns das? Außer dass wir Menschen am Spiegelgrund unserer Herzen recht einsame Wesen sind. Da machte ich eine der schlimmsten Umweltkatastrophen der letzten 30 Jahre tatsächlich und wahrhaftig von Angesicht zu Angesicht, wo es uns dass Öl aus allen Poren drückte, dem Treibstoff für ihren und meinen Alltag, und nix blieb auf meiner Habenseite davon über. Von vorne wurde ich in dieser Sache vom Filmemacher Wim Wenders und dem Fotokünstler Sebastião Salgado abgeräumt und hinten hinaus nimmt mich die Klima-Greta in die Mangel. Nicht mal Bildmaterial zum Posten habe ich in dieser Causa, wie wir da bei stockdunklem Tag und mit Mundschutz, irakische Bomben oder Granatenhülsen „Made in weiß ich auch nicht mehr“ von A nach B schleppten. Was ich ziemlich lustig fand. Der Haufen B sah dann ja genauso aus wie Haufen A. Nur halt unter UNO-Mandat stehend. So ist das in dieser Welt. Gelingende verhalten sich im Grunde wie Kolonialisten. Die nehmen Räume ein, die eigentlich für andere bestimmt sind, wenn denen nur wer zuhören würde. Aber genau dieses Zuhören lässt sich nicht erzwinen. Das ist aussichtlos. Da müssen sie schon zum Äußersten gehen. So kann das nix werden mit einem handelsüblichen Lichtweltnarzissmus von der Stange bei mir, wenn sie zu einer der hässlichsten Umweltkatastrophen der letzten 30 Jahre nichts zu sagen haben. Hinten hinaus haben wir uns dann in meinem Kommentarblog gefragt wie es um den IQ des Herrn Dreadpan bestellt ist. Das war uns wichtiger. Mir natürlich auch. Udn das sage ich nicht nur so dahin. Bis ich verstehe was mir wichtig ist vergehen oft Tage oder Wochen. Das ist auch eine der Ursachen warum mir das Leben längst das Wasser abgegraben hat. Darin besteht auch mein eigentliches Scheitern, meine Unmöglichkeit Mensch zu sein, derweil auf der Leipziger Buchmesse recht zeitnah ein ziemliches Gedränge herrscht. Dort wissen die Leute was sie wollen sollen. Ich kann da nicht mit. Dafür bin ich neuronal nicht gemacht. Die Leipziger schreiben Bücher und ich in einem Gratis-Blog, auf Kante genäht an meinem Ende entlang, dass ich zu verwalten trachte, wie die besseren Leute ihr Potfolio, obschon es in Wahrheit genau anders herum läuft. Zu Etwas anderen bin ich nicht im Stande. Mir hat man nur beigebracht wie überleben geht, wie man sich allein in einem wenig möblierten Raum zurecht findet, wie man die Flinte ins Korn wirft und dann nach seiner Lesebrille sucht. Das kann ich sehr gut. Wo allerdings dass Erleben beginnt habe ich den Unterricht geschwänzt. Und das regelmäßig. Lungenspiegelung hört sich an wie zum Minenentschärfen befohlen, weil man über den Führer einen schlechten Witz riss, also einen extrem gelungenen, der in seinen besten Tagen der Menschlichkeit das pochende Herz aus dem Leib riss, bevor er und alle auffraß mit Haut und Haar, auch die von der Weltgeschichte Nachgereichten und mit Krimskrams und Egoismus überladenen, während die arme Sau in Uniform mit Witz, also Kultur, mit dem Wissen, schon im schon nächsten Augenblick vor die Hund zu gehen, weiter mit bloßen Händen nach Minen grub, irgendwo an einem Außenposten des deutschen Reichs, rund um die Schneehölle Stalingrad, bei -28 Grad und einer steifen Prise von Nord-Nordost, die den Untergang meines Großvaters herbeiwehte, wie der Frank Sinatra den Summerwind, der blowin in kommt from across dem Waschbecken, das ich nur noch alle zwei Wochen putze. Bauchschuss. Ende Gelände. So war das mit Goadfather seinem Vater, dem es naturgemäß an einem Vorbild mangelte wie er seine Vaterrolle anlegen sollte. Stellen sie sich vor sie überleben so einen Minen-Vorgang bei -29 Grad tatsächlich und keine 25 Jahre später gehen sie durch eine deutsche Stadt, die wieder in voller Blüte steht, sehen einer Jugend ohne Gott zu, wie sie gegen den Mief von 1000 Jahren und den Talare rebelliert und arg eingespeichelt, Pflastersteine und Molotowcocktail gegen die verhasste Obrigkeit wirft, viele Väter dieser Generation verweilten ja auswärts, da mussten Stellvertreter her, während ihnen bei dem Lärm und Geschrei fast der Schädel platzt und sie in einem Kellereingang zusammengekauert wie ein Embryo hocken, panisch nach dem nächsten Atemzug ringend und im Kopf noch das Surren der Stalinorgel und dem vielen Blut Unschuldiger das an ihren Händen klebt, wie an der Pechmarie eine schlechte Nachrede.
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2.
Viel größer kann die Einsamkeit eines Menschen kaum noch sein, als in diesem einen Moment. Erlauben sie mir bitte den Schwenk hin in die Gegenwart hinein. Fast so erging es mir auf der Donauinsel als mir den Schmäh ausging, meinem persönlichen Stalingrad, die am Wochenende von Menschenmassen aus aller HerrenFrauenDiversen-Länder überrannt wurde, was mich dann übel letztgeviertelt, wie schizoaffektiv bedrängt, fast zwangsläufig zum Gedanken führte, um von mir loszukommen, dass die notwendigen Knautschzonen der Kulturen immer enger getacktet werden. Natürlich betreibe ich jetzt Geschichtsklitterung mit meiner Stalingrad-Analogie. Selbstverständlich ist die an den Haaren herbeigezogen. Allerdings so schlimm wie letztes Wochenende war mein Alleinigsein noch nie. Ich fühlte mich völlig deplatziert, entfremdet und entwertet. Entwertet auch im moralische Sinne, wie Claus Schenk Graf von Stauffenberg, seinerseits Offizier der Wehrmacht, der aus heutiger Sicht, die vor allem der Autor Thomas Karlauf vertritt, moralisch nichts anerkennendes tat, als er vom Angriffskrieg schon schwer verstümmelt, im Beisein vom Führer die Bombe zündete. Die Motive Stauffenbergs kreisten angeblich nur um den Kult "der einen Tat", die sich der Dichter Stefan George ausgedacht haben soll. So war das mit der "Generation der Unbedingten", die nicht nur redeten sondern sich durch die Tat über dass Mittelmaß erhoben, wie die Dutch Mountains über einen Leberwurstbrot, so grob gestrichen wie die Um2 im Umgang mit mir war. Die Brüder Stauffenberg verachteten die Gleichheitslüge und verbeugten sich vor den naturgegeben Rängen. In dieser Haltung erinnern Stauffenberds irgendwie an die SS und SAP. Wenn ich mich nicht täusche hat SAP gerade eine Werbung am Start. Bei SAP spielen Herkunft, Hautfarbe, Religion und die sexuelle Orientierung einer Person keine Rolle mehr. Bei SAP zählt nur dein Potential. Was immer dass auch bedeuten mag. Eventuell hat SAP bei den Stauffenbergs geklaut und die Stauffenbergs wiederum bei Funny van Dannen abgeschrieben hat und die Toten Hosen dann von SAP und die beim George. Was weiß man. Fakt ist. Ich wollte in der Schule nicht einmal mehr abschreiben oder schummeln. Dafür war meine Verweigerung zu aufrichtig. Aktuell freue ich mich wenn es dunkel wird und ich die Glotze anmachen kann, wie das helle und warme Feuer eines Ofens. Ich sag`s mal so. Weit ist es nicht mehr bis zu jener Stunde, an dem diese Welt zu einem grausigen kulturellen Einheitsbrei verkommen wird, so nahe wie wir uns auf die Pelle rücken, und lokale Sprachvaritäten genauso verlorengehen, wie alte Handwerkskünste, wo früher repariert und geflickt wurde, wird heute ja nur noch weggeworfen. Oder denken sie an all die kulinarische Spezialitäten aus Regionen weit ab ob von den Brennpunkten der Megastädte, wo die Leute beim Essen gehen, weil sie auf 10 000 Schritte kommen müssen. Atemberaubend diese Transformation, von Menschen aus der Peripherie hin zu den Zentren und deren Speckgürteln, die den großen Städten vorgelagert sind wie jüdische Siedlungen der Westbank. Das globale Dorf hat sich längst auf den Weg gemacht zu einer globalen Stadt zu werden. 2050 sollen zwei von drei Menschen in der Stadt leben. Aktuell leben ungefähr 54% der Menschen in Städten. Am urbansten ist Nordamerika. 82% haben sich in Nordamerika in Städten zusammengetan, wo sie sich dann in der Regel nix zu sagen haben. Mein Vorschlag. Das islamische Zentrum in der Bronx, das jetzt in die Räume der Bezirksbetreuung eingezogen ist, könnte doch einmal in der Woche einen Tag „mit Alles“ machen, schön mit offenen Türen, wo wir unsere natürliche Scheu ablegen, die ja dazu neigt in Groll und Ablehnung umzuschlagen, wie das Wetter in den Bergen, wenn man sich räumlich näher kommt, als man sich auf einer emotionalen Ebene ist. Diese islamischen Zentren haben was brutal Hermetisches. Dabei haben die alle die österreichische Flagge in ihren Schildern integriert. Naturgemäß fragt man sich was aus dem Land und seinen Bewohnern einmal werden soll, wenn die Jobs weiterhin in die Städte mitwandern und die Infrastruktur dort draußen in den Rändern immer beschisser wird. Die Dortigen wird auch der Amerika First Präsident nicht mehr retten können. Über Monate wurde im Spiegel so geschrieben, also ob die Präsidentschaft Trump spätestens mit dem Abschlussbericht vom Sonderermittler Mueller, zu einem Amtsenthebungsverfahren führen wird, wegen der ausgiebigen Russland-Kontakte des amerikanischen Präsidenten. Damit meine ich nicht die Kontakte zu zwei bis drei Huren, als Trump noch als Immobilienmogul, auf die Damen urinierend, die Tür einen Spalt weit zum American Way of Live hin öffnete, wie sich für mich so manche Vagina hin zur Lichtwelt, weshalb ich dann von so viel Helligkeit geblendet beim Sex eine Sonnebrille trug, was die Ladys sehr sexy fanden. Wie behauptet soll im Bett der Suite zuvor der Obama genächtigt haben. Das kam dem Trump sehr gelegen. Da kann ich nix für. Ich habe mit dem Ex-Präsidenten keine Rechnung offen. Das mit den roten Linien habe ich längst in kleinstkünstlerischer Manier, also vorsätzlich abgearbeitet. Das lob ich mir an jeder Art von Kunst. Statt die Welt verändern Künstler ihren Schreibstil, bauen die Theaterbühne um, oder sie lassen auf eine grüne Phase eine Graue folgen. Das Thema Trump, wie er auf russiche Huren pinkelt, wurde auch in einer amerikanischen Anwaltsserie sehr ausführlich abgehandelt. Laut Sonderermittler Mueller sei nicht nachweisbar, dass sich Donald Trump oder dessen Team bei der Präsidentschaftswahl 2016 mit den Russen verschworen hätte. Egal wie viele der engeren Berater Trumps auf Grund der Ermittlungen Mueller jetzt hinter Gitter wandern. Der Chefe ist fein raus. Von der alten Beratergarde Trumps ist kaum noch einer auf freien Fuß. Doch der Stephen Bannon. Der treibt sich aktuell in Europa herum und hat sich in den Kopf gesetzt den europäischen Einigungsprozess zu stoppen. Am liebsten würde der eine Stange Dynamit unter die EU legen und den ganzen Laden sprengen. Das wiederum ist eines der gröberen Probleme mit Menschen die zielstrebig und ganz genau wissen was sie wollen. Ob der US-Präsident die Justiz behinderte ist hingegen noch nicht restlos aufgeklärt. Zwingt der amerikanische Präsident im Handelsstreit auch noch China sichtlich in die Knie ist seine Widerwahl so gut wie sicher. Außer die Stormy Daniels macht ihn doch noch einen Strich durch die Rechnung. Israel, besser gesagt seinem Kumpel Netanjahr, hat der amerikanische Präsident gerade die Golan-Höhen zugesprochen. An sich gehören die noch irgendwie zu Syrien. Aber in Vorwahlzeiten ist alles anders. In Israel wird bald ein neues Parlament gewählt. Letzens habe ich mir die Doku „Die Oslo Tagebücher“ angesehen über die (Geheim)-Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinenser, die beinahe zu einem gütigen Ende geführt hätten in Nah-Ost-Konflikt, wenn der damalige israelische Ministerpräsident Jitzchak Rabin nicht dermaßen zeitnah von Jigal Amir, einem israelischen Jurastudenten erschossen worden wäre, der religiös ziemlich fanatisch und politisch weit rechts stand und der das Oslo-Abkommen, als einen Verrät am jüdischen Volk und eine Bedrohung für die Existenz Israels sah. Wissen sie wer als damaliger Oppositionsführer, Jitzchak Rabin als Verräter am jüdischen Volk bezeichnete? Natürlich kein Geringerer als Benjamin Netanjahu. Ich dachte mir dann im Bett liegend. Mehr muss ich über die jüngere Entwicklung des Nah-Ost-Konflikts aus israelischer Seite eigentlich gar nicht wissen. Damit ist alles gesagt und erklärt. Um meine Verlorenheit, die ja zu tiefst existenziell unterlegt ist und sich sicherlich auch beweisen lässt, einigermaßen im Zaum zu halten, ich bin ja kein Weichhei, sondern hart gekocht, gucke ich in der Glotze gerne David Rocco Dolce Vita. Nee ist nix Sexuelles. Der mit Sex heißt Rocco Siffredi. Der erstere Rocco ist ein Fernsehkoch. Der fährt durch ganz Italien, jetzt auch noch durch Indien, und präsentiert die italienische Küche und Kultur. Italien ist ein wunderbares Land. Nicht auszudenken, wenn die regionalen und kulinarischen Spezialitäten Italiens irgendwann vom nationalen Speiseplan verschwinden würden, weil jene mit dem Wissen und den Fertigkeiten wie man diese Gerichte zubereitet einfach wegsterben. Der Mensch ist ja nicht nur ein Überträger von Krankheiten sondern auch von Kultur. Im Supermarkt greife ich heute noch jede Woche nach den Kärntner Käsnudeln. Mein Sit-Out auf der Donauinsel war also selten grauenhaft und schrecklich. Wie ein scheiß Alien kam ich mir vor. Alle liefen aufgeregt herum, schleppten Tonnen von Lebensmittel von A nach B, oder guckten unentwegt auf ihr Smartphone, wie ich auf einen Lottoschein, wenn mich das große Fernweh akut packt. Dem bunten Treiben hatte ich nix mehr entgegenzusetzen. Nicht mal ein müdes Lächeln hatte ich der Welt anzubieten, so die noch Notiz von mir nehmen würde. Meine Gesichtszüge waren wie eingefroren.
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