Mittwoch, 6. März 2019
Weiterhin: Singuläre Volksverhetzung oder meine Gegenrede ist sinnlos.
Michel Foucault macht auch noch mit, weil der Tod Gottes das Verschwinden des Menschen nach sich zieht.

Warum ich meine unverzeihlichen Fehltritt noch einmal zur Sprache bringe? Na weil ich ein selten einsames und trauriges Leben führe. Was sonst. Ich hab doch sonst nix außer das eine. Wer glaubt mir schon dass ich mit diesem Text auch gegen die Unsitte anzuschreiben gedenke, die um sich gegriffen hat wie Männer mit dunklen Augen und dunklen Gedanken, zum Jahreswechsel 2015/2016 in Köln und weiteren Ankunftorten, dass PolitikerInnen oder Personen, die im Fokus des öffentlichen Interesses stehen, im Netz oft die unglaublichsten Dinge von sich geben, sich in der Regel aber dahingehend aus der Verantwortung stehlen, dass sie einerseits falsch zitiert wurden oder dass ihr Gesagtes bewusst aus dem Zusammenhang gerissen wird. Natürlich nur um ihnen persönlich zu schaden. Und zack bum schon reklamieren sie den Opfer-Status für sich. Ich hingegen bin auch Täter. Der Herr Vizekanzler und Parteiobmann Strache FPÖ, bezichtigte z.B. einen ORF-Journalisten auf seinem Facebook-Account der Lüge, als sein Vorstoß dann nach hinten losging, suchte er Zuflucht bei der Satire. Fasching war auch. Der schrieb: “Es gibt einen Ort, wo Lügen und Fake News zu Nachrichten werden”, mit einem Foto vom Journalisten Armin Wolf im ORF-ZiB-Studio. Das Posting wurde von Strache dann mit Emojis geschmückt und als “Satire” bezeichnet. Satire erlaubt alles. Auch den Mächtigen. An sich ist die Satire eher ein Zufluchtsort für die Ohnmächtigen. Der angesprochen OFR-Journalist klagte dann natürlich. Was anderes blieb ihm wohl kaum über. Soll sich der auch noch nachsagen lassen dass einer eine Dramaqueen ist. Die wohnte ja einst genau über mir. Und auf volksverhetzende Posts seiner Partei, gegen Muslime und Menschen mit dunkler Hautfarbe, gab sich der Obmann der FPÖ dann extremst staatstragend. Da machte es ich nicht mit den Gemeinen unter den Seinen gemeint. Verantwortung für zwei rassistische Posts, die knapp an der Volksverhetzung vorbeischrammten, wahrscheinlich ganz bewusst, die recht unzweifelhaft aus einer Partei kamen, der er nun mal als Obmann vorsteht, um entsprechende Signale an die Stammwähler zu senden, lehnte er ab. Natürlich auch posthum. Apropos Vorstehen und Drüse. Heute las ich auf einer Bezahlpornoseite: „Veronica Leal 0% Pussy“. Sie verstehen sicherlich dass ich sofort in schallendes Gelächter ausbrach. 0% Pussy klingt wie Joghurt mit nur 0,1% Fett. Übermorgen ist Weltfrauentrag. Für den Weltfrauentag habe ich mir einen schöneren Beitrag ausgedacht. Aus dem Grund zwänge ich den 0% Pussy-Report hier rein zum 0,1%tigen Joghurt. Sagenhaft. Im aktuellen Spiegel attackierte eine junge weiße Frau, ältere weiße Männer, und im Netz gleich um die Ecke macht eine junge Frau aus Kolumbien 0% Pussy. Wie sie sehen wird bei mir aktuell nix aus dem Zusammenhang gerissen. Ich mache alles in einem Aufwasch. Ob ich mir den 0% Pussy-Porno im Netz ansehen werde. Na eher nicht. Ich müsste ja dafür bezahlen. Außer der Beitrag der Frau Leal taucht irgendwann gratis im Netz auf. Falls das der Fall sein wird halte ich sie am laufenden wie ich vorzugehen gedenke. Aktuell gebe ich mein Geld lieber für Bezahlsport und Netflix aus. Nächste Woche Rückspiel Bayern gegen Liverpool. Natürlich habe ich mich gefragt warum ich in diesem Moment, als ich mit dem Selbstmord-Sager alle Schranken des Anstands durchbrochen hatte, kein besserer Mensch sein konnte. Warum ich sofort zum Grauen wurde. 1. Tiefenpsychologischen war ich schon etwas vorbelastet. Der Kommentierende und ich waren ja schon einmal aneinander geraten. Natürlich in meinem Blog. Auswärts bin ich zumeist sehr freundlich. In meinem Blog reklamiere ich einen kleinen Heimvorteil für mich. 12. Der Kommentierende hat auch ein eigenes Blog. Dort wird reichlich Schreibarbeit geleistet. Nur ist mir von dieser Schreibarbeit nicht so viel in Erinnerung geblieben, obschon ich immer mal wieder in seinem Blog gelesen habe fehlen mir da konkrete Erinnerungen an einzelne Beiträge. Zumeist werden dort Worte verdreht, auseinander genommen und wieder neu zusammengesetzt. So entstehen dann kleine humorgewollte Geschichten. Sicher bin ich mir nicht ob den Vorgang jetzt richtig wiedergebe. Das ist sicherlich auch eine Begabung, ein Talent, Worte auseinander zu nehmen und neu wieder so zusammen zu setzen, so dass daraus ein ganz neuer Kontext entsteht. Das ist ganz unzweifelhaft ein künstlerischer Akt, mit dem man eventuell am ersten Schreibmarkt bestehen könnte. Leider stehe ich mit Worten schon so auf Kriegsfuß. Mich stimme die schon milde, wenn sie beim Schreiben nicht aus der Reihe tanzen. Zu Worten und Kühlschränken habe ich ein kein friktionsfreies Verhältnis. Bei Worten habe immer das Gefühl die spielen mit mir „Wer hat Angst vom schwarzen Mann“. So hieß in meiner Kindheit tatsächlich ein Spiel was ziemlich beliebt war. Ähnlich beliebt war später "Mädchen ausgreifen". Heute spiele ich das Spiel mit dem schwarzen Mann noch immer. Vor allem dann wenn ich zum Merkur in den M-Tower gehe. Dort ist weiterhin und ungebrochen die schwarze Mamba hinter mir her. Es ist so trostlos. Entfernt dafür verantwortlich. bin natürlich ich. Der Mann aus Afrika ist als Security-Personal tätig. Der will andauernd in meine Tasche gucken. Also wirklich bei jeden Einkauf. Fragen sie mich nicht warum. Einmal ging er sogar so weit, dass er sich mein Wechselgeld aus der Selbstbedienungskasse aneignete, an der ich gerade bezahlt hatte. Mit dem Argument ich sei nun mal „krank“ und „schattenwelt“ und deswegen nicht vollumfänglich handlungsfähig. Da müsste er in Vorleistung gehen und gröbere Schäden von mir abzuwenden. Nur a Schmäh. Natürlich bin ich wegen dem Vorfall nicht zur Filialleitung gegangen und habe den Mann angeschwärzt. Ich mache nix mit Autoritäten. Sowas macht man in der Schattenwelt nicht. Ich gehe nicht petzen. Niemals. Dramaqueen hin oder her. Ich nehme mirt die Freiheit über gewisse Entwicklungen zu schreiben. Aber petzen. Niemals. Was war die Folge dass ich den Mann nicht blöde kam obschon ich alles Recht dazu hatte. Statt a bissl in sich zu gehen und ordentlich zu schämen, ist der Mann jetzt erst recht wieder hinter mir her. Jetzt will er erst recht den Beweis erbringen dass sein Griff in meine Brieftasche so falsch nicht war und ich in zwielichtiger Absicht den Supermarkt betrete. Aktuell hat er nur aus der Distanz ein Auge auf mich. Stehe ich an der Selbstbedienungskasse kommt er auch schon zum Ausgang gegeilt, nee geeilt, und guckt. Ähnliches kann ich mir auch beim Kommentierenden vorstellen. Natürlich nicht wie ein Affe. Durchaus denkbar dass ich ihn mal auf dem kleinen Dienstweg frage werden, ob er noch alle Tassen im Schrank hat. Falls er sich noch einmal auffällig daneben benimmt in seinem Eifer wird`s übel. In solchen Fragen mangelt es mir dann ein wenig an lichtwelthafter Souveränität. Eventuell liegt es auch an meiner Tabs-Amnesie dass mir von den Texten des Kommentierenden kaum was im Gedächtnis blieb. Ich kann auch nicht genau sagen worüber ich vor zwei Wochen geschrieben habe. Vielleicht wird die Kunst des Kommentierenden auch ein Opfer von zu viel Gratis. Eventuell mache ich da auch aus den Augen aus dem Sinn. Von dem unerfreulichen Erstkontakt wird schon auch was hängen geblieben sein. Ansonsten wäre meine kleinstbürgerliche Fassade nicht sofort implodiert. Unbelastet war ich in dieser Sache mit Sicherheit nicht. Fakt ist allerdings auch dass mir der Beitrag über sein Kind sehr wohl in Erinnerung geblieben ist. Und zwar so richtig mit Nachhall und Wums. Da standen die Worte auch schön in Reih und Glied, so dass ich sie sofort verstand was Sache war. Eben weil sich dieser Beitrag eklatant von den anderen Texten abhob, blieb mir der in Erinnerung. Da wurde mal nix verdreht und hin und her geschoben und noch mal verdreht und neu zusammengehängt. Noch einen anderen Beitrag habe ich abgespeichert. Über sein anderes Kind. Da war der Kommentierende ein wenig unzufrieden mit dem Lebensweg des Kindes. Der hatte einen anderen Weg im Leben eingeschlagen, als vom Kommentierenden angedacht oder erhofft. Wie sagt man. Kindererziehung ist nicht schwer. Das Ergebniss ertragen hingegen schon.
--------------------------------------------------------------

Bitte werfen sie mir jetzt nicht vor dass ich darüber schreibe. Das ist nicht pietätslos. Diese Texte sind öffentlich und auch das Kommentarblog war in Betrieb. Man kann ja auch Beiträge schreiben und die Kommentarfunktion deaktivieren, wenn man zu einem Text keine Kommentare wünscht. Hab ich auch schon gemacht. Was aber nicht der Fall war. Natürlich bin ich mir der Ironie bewusst, wenn ich mein Kommentarblog deaktiviere. Einen der beiden Texte habe ich sogar kommentiert. An den einen oder anderen Text über seine Ehefrau erinnere ich mich auch noch dunkel. Da bin ich mir allerdings nicht sicher ob die jetzt nur neckisch sind oder schon abscheulich. Doch ein Beitrag aus zeitnaher Vergangenheit ist mir in Erinnerung geblieben, neben jenem, wo ich noch einmal beschimpft werde oder durch den Kakao gezogen. Und zwar jener wo er sich von seiner Frau die Dehnungstreifen ausborgt, weil seine Kleidung immer enger wird. Damit könnte er dann zwei Fliegen in ein Fladenbrot stopfen. Ihm wäre geholfen und seine Frau wäre auch froh diese Dehnungstreifen wieder loszuwerden. Falls der richtige Schneider oder eine richtige Näherin diese in Längsstreifen umnähen könnten wäre die Sache unter Dach und Fach. Ich dachte mir dann. Aha. Hier ein richtiger Schneider und dort eine richtige Näherin. Hoffentlich wird das was. Der Mann scheint Traditionalist zu sein. Um sie nicht über Gebühr zu langweilen. Mir attestierte er als Kommentierender das ich erstens „krank“ sei und zweitens „schattenwelt“. Das wiederum beweist eindeutig und zweifelsfrei, warum ich schreibe wie ich schreibe und kommentiere wie ich kommentiere. Da hilft nix. Dieser Zustand einerseits „krank“ und anderseits „schattenwelt“ zu sein, erlaubt es mir auch nicht mehr eine ganz normale Unmutsäußerung anlassbezogen von mir zu geben. Laut dem Kommentar bin ich also auf eine Krankheit und mein soziales Milieu festgelegt. Hilft nix. Auf die Entgegnung der Kommentierenden, die eigentlich mit meiner Unmutsäußerung gemeint war, vom Kommentierenden war nirgends die Rede, antwortete der Kommentierende: „Doch es hilft nix“. Die Bestätigung seiner ersten Ansage, natürlich durch sich selbst wiederum bedeutet, seine Behauptung über meinen Gesundheitszustand, war kein Schnellschuss, hirnlos zu später Stunde dahin gebrabbelt, sondern wohl überlegt. So verhält es sich in der Regel, wenn man sein zuvor Geschriebenes, selbst noch einmal bestätigt wissen möchte. Wahrscheinlich als Absicherung, um noch einmal darauf hinzuweisen, welch großartiger Experte man in dieser Sache ist. Meister von Ferndiagnosen fallen nun mal nicht vom Himmel. Genau diese doppelte Bestätigung machte die Situation für mich erst so richtig prekär, weil der Kommentierende, eine Entgegnung oder einen Einwand nicht nur mit einem weiteren Kommentar zur Seite wischte, sondern sich auch noch einmal bestätigt wissen wollte. Fragen sie mich bitte nicht warum. Ich kenne seine Beweggründe nicht und möchte mit denen auch nix mehr zu tun haben. Da bleibt von mir als Mensch nix über. Eventuell sreht man sich doch nächsten oder weil man davon ausgeht dass man sich so einen Kommentar durchaus zutrauen und erlauben kann. Immerhin handelt es sich bei der Person ja nur um den Schizophrenisten. Und der behauptet ja selber über sich dass er a bissl plemplem und schattenwelt ist in seinen Texten. Auf dieser Schattenwelt kaut der doch schon ewig und drei Tage herum. Das mag durchaus stimmen. Nur habe ich noch nie geschrieben dass „krank“ gleichbedeutend mit "schattenwelt" ist. So könnte man ja auch schlussfolgern, dass eine gesellschaftlich dominante Elite, schon allein durch ihr Konsumverhalten Faschisten sind, weil sie sich mittels Essen vom Pöbel abgrenzen, indem sie nur noch Bio produzierte Lebensmittel kaufen und weitgehend bis ziemlich grundsätzlich auf Fleisch verzichten. Ich finde dass man so eine Büchse, wo man über den Geisteszustand einer anderen Person Regie führt, nicht aufmachen sollte, einzig weil einem a bissl fad ist oder weil man tiefenpsychologisch mit dem Menschen noch eine Rechnung offen hat und sich in dieser Sache endlich einen Gelengheit ergibt, weil der Schizophrenist in einem Kommentar recht unhöflich war. In so einem Fall wird`s dann fast zwangsläufig unappetitlich. Das kann man nicht unkommentiert stehen lassen. Falls sie es noch nicht wissen sollten. Ich mache tatsächlich was mit Psyche. Allerdings nehme ich Neuroleptika. Eine Nerventante und einen Nervenonkel konsultiere ich auch regelmäßig. Wobei ich zum Nervenonkel nicht so gerne gehe. Der ist als bekennender Linksliberaler, als Facharzt wie auch als Privatperson, in einen Kulturkampf mit der rechteren Reichshälfte verwickelt. Der Mann schriebt im Falter als Psychiater zweitseitige Texte für eine Umkehr in der Flüchtlingspolitik und gleichzeitig macht er als Privatperson auf Twitter und Facebook sein linksliberales Ding. Da verschwimmen andauernd die Zuständigkeiten. Natürlich habe ich dem das auch mal gesagt. Was denken sie was bei den Rechteren los ist, sagte ich zu ihm, wenn einer ihre asylwerbenden Patienten aktenkundig verhaltensauffällig wird, und sie fordern für so einen Menschen dann in der Öffentlich eine Umkehr. Die zerreisen sie in der Luft. Linksliberale mit einem großen Herz für die Übernächsten vergessen oft dass auch die Hiesigen eine Menschenwürde habe. Da tut sich auch mein Nervenonkel schwer. Bei so einem Scharnmützel möchte ich als Patient nicht zwischen die Fronten geraten. Schon gar nicht in einer politisch so aufgeheizten Situation wie aktuell in Österreich, wo darüber diskutiert, ob man für „Gefährder“ eine "Sicherungshaft" einführen sollte. Aktuell sind diese Gefährder laut FPÖ und Teile der Türkisen/ÖVP natürlich alles Asylwerber bzw. Muslime. Nur wer kann versprechen dass sich dieser Begriff nicht wie von selbst weiter ins Land hineinschiebt, falls die Regierung tatsächlich eine 2/3 Mehrheit zusammenbringt, um die Verfasssung in dieser Frage zu ändern. Sehr unangenhem dieser Diskurs. Auslöser. Der Mord eines kriminellen Asylwerbers in Vorarlberg am Leiter des dortigen Sozialamt. Bei unserem ersten Termin hielt mich der Nervenonkel schon nach ein paar Sätzen für ziemlich ausgehärtet. Wenn man nicht akut am Ernst Jünger-Gedenkspfad entlang lebt ist so eine Bemerkung nicht unbedingt ein Kompliment. Ich saß dort doch nicht als Kunstfigur aus dem Netz, die sich als harter Kerl inszeniert, sondern als bedürftiger Mensch. Das harte Kerl Ding fliegt mir eh online eh schon um die Ohren. Das mit „krank“ und „schattenwelt“ war schon auch was Geschlechtsspezifisches. Über eine Frau hätte der Kommentierende so etwas sehr wahrscheinlich nicht geschrieben. Das lag schon an meiner Person. Was die Sache noch unerfreulicher machte. Obschon der Kommentierende über mich sprach, hatte er seinen Kommentar in meinem Kommentarblog nicht einmal an mich gerichtet. Der sprach da über meinen Kopf hinweg mit einer dritten Person und klärte die dann über meinen aktuellen Geisteszustand auf. Muss doch nicht sein. Oder? Was dann wiederum die Folge nach sich zog, dass sich die Angesprochene durch diesen Kommentar, wo ein Urteil über mich gefällt wurde, auch noch getröstet fühlte. Auf die Idee sich hier nicht übelst verzwecken zu lassen, einzig weil es der Angesprochenen gerade so in den Kram passte, kam diese Person natürlich nicht. Die erhob auch nach dem zweiten „Hilft nix“ keinen Einspruch. Im Gegenteil. Die fühlte sich getröstet. Wie sie sehen. So schnell kann kein Zack, den Zick, nach dem Zyliss trachten, kippte mein Unmut-Kommentar auch schon ins Pathologische ab. Hinten hinaus habe ich dann mittels Schnitzeljagd im Text „Die Krankheit. Ein Ausbruch“, versucht gegen diese Ungeheuerlichkeit mittels Sprache einen Gegenbeweis zu erbringen, dass meine Unmutsäußerung nichts bis wenig krankhaftes an sich hatte, sondern einfach nur situationsgebunden war. An diesem Punkt hat die Angesprochene eine völlig andere Wahrnehmung von ihrem Kommentar. Irgendetwas mit Ironie und :-). Das mag durchaus so gewesen sein. Textlich lässt sich dieser Hergang allerdings nur sehr schwer nachweisen. Deswegen empfehle ich eine Schnitzeljagt zum Zwecke der Aufklärung;-) Die Angesprochene, die schon seit Monaten bei mir kommentierte, schrieb dann auch in einem Kommentar nachdem sie bessere Informationen hatte, die sie an ihr eigenes Tun erinnerte, dass sie an meinen Kommentar nichts krankes erkennen konnte. Nur zu dem Zeitpunkt als sie sich vom Krank-Kommentar des Kommentierenden getröstet fühlte, hatte sie an ihr eigenes Tun in meinem Kommentarblog keine konkrete Erinnerung mehr. Die setzte erst später wieder ein. Die beiden hatten Hand in Hand, zumindest hatte es den Anschein, Wirklichkeit gemacht. Und zwar meine. Noch dazu über meinen Kopf hinweg in meinem Kommentarblog in der ich krank und schattenwelt war.
--------------------------------------------------------------
Deshalb sehe ich mich durch die Umstände genötigt, nicht nur gegen mein Verschwinden im Allgemeinen, sondern auch gegen dass Verschwinden meiner Würde im Auffallenden anzuschreiben. Das werden sie sicherlich verstehen. Darum komme ich nicht herum. In dem Moment, als sich die beiden einigen waren, oder sagen wir scheinbar einig, saß ich übelst in der „Krank-Schattenwelt-Falle“. Versuchen wir es mal so. Würde ein Psychiater so eine Diagnose stellen, dass ich einerseits „krank“ und zweites „schattenwelt“, also schwer Milieuhaft, womöglich auch noch ein Milieu das man fasst schon mit asozial assoziieren muss, zumindest lässt dieser Kommentar so eine Interpretation durchaus zu, wäre ich wohl ein Fall für die Sachwalterschaft. Wenigstens war der Kommentierende so gütig davon abzusehen mich auch noch als eine Gefahr für Leib und Leben zu betrachten. In so einem Fall wäre ich aktuell wohl ein Kandidat für den Herrn Innenminister und seine dem Land befohlene Sicherungshaft. Der Herr Innenminister befiehlt ja mehr. Aktuell nur der Meinungsbildung. Sobald der den Mund erlebt Österreich gerade ein zweites Paris, Brüssel und Istanbul zusammen. Voll geschäftsfähig wäre ich in so einen Zustand wie ihn der Kommentierende beschreibt auf gar keinen Fall. Spätestens nach dem Kommentar, wo nix mehr hilft, müsste man mich eigentlich besachwalten. Gewisse Geschäfte könnte ich dann nicht mehr vollumfänglich tätigen. Was weiß ich. Im Supermarkt an der Selbstbedienungskasse zahlen oder auf Netflix einen Gutschein einlösen. Eventuell müsste ich da die Black Mamba bitten dass der für mich das Geld in die Selbstbedienungskasse stopft. Das wäre mein erstes Problemfeld, würde ein/e Psychiater/rin so eine Aussage tätigen wie der Kommentierende. Damit hat es sich in dieser Sache aber noch lange nicht ausproblemisiert. Ich kann da nix für. Ehrlich. Meine Verantwortung setzt erst später ein, als ich mich gegen diese Zuschreibung a bissl bis ziemlich ungelenk zur wehr setzte. Ein weiterte Grund zur Unruhe speist sich aus folgender Quelle. Nehmen wir in einem Gedankenexperiment an, der Kommentierende tätigt so eine Aussage über eine andere Person, aus einer anderen Personengruppe. Zum Beispiel über eine Person mit Down Syndrom. Da behauptet dann jemand dass eine Person mit Down Syndrom nun mal geistig behindert sei und deswegen einem Milieu angehört, das von der Gesellschaft durchgefüttert werden muss und allen auf der Brieftasche liegt. Widerspricht man dann, obschon man von der Wucht der Aussage etwas aus dem Tritt gebrach wird, und entgegnet, auch Menschen mit Down Syndrom leisten ihren Beitrag zum Gelingen einer Gesellschaft halt im Rahmen ihrer Möglichkeiten, bekommt man zu Antwort: „Doch es hilft nix“. Menschen mit Down Syndrom sind mongolid. Nur nicht persönlich nehmen. Sie können das Beispiel auf Minderheiten aller Art umlegen. Roma und Sinti. Nee die kann man nicht mehr in die Gesellschaften Europas integrieren. Da hilft nix. So romahaft und sündhaft, nee sintihaft wie die sind. Das sind Gewohnheitsverbrecher. Das ist Hopfen und Malz verloren. Homosexuelle. Die sind krank und schaden dem gesunden Volkskörper und zeichnen sich für Aids verantwortlich.

... link (13 Kommentare)   ... comment


Montag, 4. März 2019
Singuläre Volksverhetzung oder meine Gegenrede ist sinnlos. Und wie aus einer verlorenen Woche doch noch was wurde.
Michel Foucault; „Der Tod Gottes zieht das Verschwinden des Menschen nach sich“.

Eine Streikschrift. Nee Streitschrift. Hierbei handelt es sich um den Versuch ein Thema kleinstkünstlerisch zu behandeln, wie eine Krankheit mit einem Fieberthermometer. Das hier wird eine textliche Auseinandersetzung mit einem Thema in einigen Ausläufen. Ausgangspunkt ist eine wahre Begebenheit aus meinem zeitnahen Umfeld. Zeitnahes Umfeld finde ich sehr lustig. Namen spielen hierbei keine Rolle. Abgesehen von meinem dem Schizophrenisten. Falls sie sich persönlich betroffen fühlen, wenn ich von Kommentierenden schreibe, und sie dann völlig unkontrolliert und razz fazz auf ihre hässlichsten kleinstbürgerlichen Gefühlswallungen zurückfallen, schneller als der Zick, den Zyliss vom Ableben Keith Flint berichten konnte, hätte ich ein Anliegen. Verschonen sie mich bitte mit ihrem Geheul. Sie sind nicht Allen Ginsberg. Ich will damit nix zu tun haben, wenn sie mich da in ihrer Wirkichkeit hineinziehen, wie ein Tornado eine Markenunterhose von der Wäscheleine. Die Grundlage ihrer bürgerlichen Existenz steht auch nicht zur Diskussion sondern höchstens zur Disposition. Und da auch nur textlich. Und das bisserl Kritik werden sie hoffentlich noch aushalten ohne wieder Amok zu rennen, wenn ich von Kommentierende/n schreibe. So viele hab ich eh nicht.

Jetzt ist auch noch der Sänger von Prodigy Keith Flint (49) tot. Angeblich Selbstmord. Wieder einer weniger aus meiner Musik-Generation. Ganz früh der Kurti. Hinten hinaus dann Chester Bennington von Linkin Park und Chris Cornell von Soundgarden, bzw. der Weiße und der Manfred aus meinem muskikalischen direkten Umfeld. Vielleicht verstehen sie so besser warum ich mich als "Generation Alleiniger" bezeichne. Wir waren ja alle mal Firestarter. Jetzt ist da nur noch Asche, die ich über mein Ende streue, wie sie Streusel auf den Geburtstagkuchen ihres Kindes. So jetzt zum Text. Wie sie richtig erahnen. An einem Montag so gegen 20 24 Uhr habe ich nix anderes.

Eventuell wissen sie bereits dass ich auf ein Wochenende zum Vergessen, auch noch eine Woche zum Vergessen folgen ließ. Thema war. „Die große digitale Gereiztheit“, die sich inzwischen übers ganze Netz ausgebreitet hat, wie eine hochansteckende Verschwörungstheorie, die im Kern von einem Virus infiziert ist, der alle jene anzustecken droht, die frei sind in ihren Gedanken. Sich dagegen aufzulehnen wäre töricht. Gerade deswegen mach ich es auch. Mich hat diese digitale Gereiztheit natürlich auch längst erfasst. Beim Schreiben weniger. Da bin ich meistens tiefenentspannt Na ja. Kommt drauf an. Sie wissen schon. . Übel wird es bei Zeiten im Kommentarblog. Ursache dafür soll ein ungutes Verhältnis zwischen einem zu viel an sprachlicher Nähe und ein Übermaß an räumlicher Distanz sein. Brutal wird es weil die Anonymität im Netz richtigehend zu Grenzverletzungen einlädt. In Netz die Sau raus lassen ist wie früher schlecht denken nur ohne es auszusprechen. Seit es die sozialen Plattformen gibt muss man sich seinen Teil nicht mehr denken. Analog sagten die Leute oft nix und ballten dafür die Faust in der Hosentasche. Heute lassen sie ihren Unmut freien lauf. Nee, ich bin deswegen nicht für die Einführung von Klarnamen. Der Herr Innenminister Kickl von der FPÖ hätte dann schon längt ein Sündenregister eingerichtet ganz im China-Style. Davon können sie ausgehen. Die Chinesen haben ja ein digitales Sozial-Kredit-Sytem erfunden. Laut dem China-Modell könnte ich dort nur noch bis zum Wirtn an der Ecke gehen, bevor ich niedergeknüppelt werde, um meine Moral zu heben. In Österreich ist meine Situation aktuell so, dass ich auch nur noch zum Wirtn an der Ecke gehen würde, wenn ich statt der Tastatur zum Glaserl greife. Sagen wir es so. Im Digiatlen ist einiges was im Anlogen zu privat ist eine Spur zu öffentlich. Dann gehöre ich auch noch zur "Generation Unbedarft", die im Umgang mit digitalen Medien nicht geschult wurde. Ich bin da ein absolut beginner, der einfach in den warmen Erbsenreis gesprungen ist, wie der Dagobert Duck in seine monetären Reserven. Deswegen neige ich dazu die Ebenen zu verwechseln. Wird man im Netz angefeindet oder sagen wir recht harsch kritisiert, denkt man im ersten Moment tatsächlich die Person die einen kritisiert, steht direkt vor der Glotze und blafft einen blöde von der Seite her an, wie einst die Um2, als ich die Leberwurstbrote verweigerte, so grob wie die gestrichen waren. Fast niemand ist vor solchen Reaktion gefeit. Anlog habe ich meine heilige Ruhe. Nicht einmal in gut 10 Jahren Nachbarschaft hat der Russe an meiner Tür geläutet, um mir auszurichten dass ich krank sein. Krank und einem sozialen Milieu zugehörig für das es keinen Begriff gibt. Deswegen nennt er es „теневой мир”. Früher oder später erwischt es fast jeden, und die beiden Ebenen geraten etwas durcheinander, wie hier seit 2015, seid der mittelgroßen Migration, woraufhin das Blut der Verhältnisse gefährlich in Wallung geriet und sich Risse in den Gesellschaften Europas auftaten, die möglicherweise tiefer gehen als jener zwischen der Licht und Schattenwelt. Im aktuellen Spiegel versuchen die Hamburger in Sachen Migration mal Klartext zu reden. Die sind da etwas umgeschwenkt. Kauft ja keiner mehr regelmäßig das Blattl außer mir. 75 261 zur Ausreise anstehende Personen fremder Staatszugehörigkeit, können dazu gegenwärtig nicht bewegt werden, weil es an entsprechenden Reisedokumenten fehlt. Weitere 73 404 Personen sind anscheinend auch gekommen um zu bleiben. Da liegen sonstige Gründe vor die eine Ausreise verhindern. Allerdings soll ein Großteil dieser Erfassten ebenfalls fehlende Dokumente haben. Haben klingt ungewollt zynisch. Die haben ja keine. Knapp 150 000 Personen werden somit im Land geduldet. Nicht in diese beiden Kategorien fallen jene 423 Personen deren Anwesenheit wegen einem Strafverfahren notwendig ist. Die Duldung ist nach der Definition des deutschen Aufenthaltsrechts eine „vorübergehende Aussetzung der Abschiebung“ von ausreisepflichtigen Ausländern. Wie bitte sollen sich diese Menschen legal eine bürgerliche Existenz aufbauen, wenn sie sich nicht einmal ausweisen können wollen. Mein Vorschlag. Neu taufen. Einige Abschiebungen wiederum fallen aus, weil jene Polizisten die sich um die Abschiebdrecksarbeit kümmern, mit einer großzügigen Abnützungspauschale von 1,20 Euro bedacht werden, falls ihr selbst gekaufter Abschiebeanzug ein wenig in Mitleidenschaft gerät, wenn abzuschiebende Asylwerber, mit Blut und Fäkalien bewaffnet in ihre letztze Schlacht ziehen. Steht zumindst so im aktuellen Spiegel Nr. 10. Auch Kommentierende die es durchwegs gut mit einem meinen, verwechseln da manchmal die Ebenen. Die tun dann irgendwann so, als ob man seit Jahren dick miteinander befreundet ist, weshalb man immer mal wieder auf einen Kaffee vorbeikommt wie heute der S. Mit dem S. mache ich auch WhatsApp. Auf WhatsApp sind wir inzwischen auf den Affen gekommen. Unsere Kommunikation, also die Qualität selbiger, ist unterirdisch gelinde gesagt. Deswegen bin ich vorgestern eingeschritten und habe dem S. aufgefordert auf einen Kaffee vorbei zu kommen, schön mit 10 Jahre alten Zuckerwürfeln. Seit wir WhatsApp machen sind wir uns persönlich nicht mehr begegnet oder haben Dinge besprochen, die nur Menschen besprechen, die sich sehr lange kennen und entsprechend vertraut sind. Haben wir heute alles nachgeholt. Unser liebstes WhatsApp Emoji. Der Affe der sich die Hände vors Gesicht hält. So das war`s mit der Einleitung. Ab jetzt wird es heftig.

Aktuell werfe ich alles was ich habe in die Schlacht einen guter Verlierer zu geben. Ein guter Verlierer natürlich im kleinstbürgerlichen Sinne. Kleinstbürger haben die Neigung, auch nach extremst unerfreulichen Vorkommnissen, die eventuell massiv gegen die Würde eines Menschen agitieren, so zu tun als ob nichts vorgefallen sei. Bei Kleinstbürgern ist fast alles eine Lappalie. Zumindest so lange es sie nicht selber betrifft. Betrifft es sie selbst fallen sie dann naturgemäß aus allen Wolken. Grauenhaft das mitanzusehen. Denken sie nur an den Herrn von Berufswegen. Der sagt die absurdesten Dinge und stellte den demokratischen Rechtsstaat in Frage, sah sich dann jedoch als Opfer, als ich in einen Gefährder eben dieses Rechtsstaat bezeichnete. Das wäre so ein Fall. Kleinstbürgerinnen sehen es als eine Tugend, fast immer alles unter den Teppich der Verdrängung zu kehren und als eine Bagatelle abzutun, belanglos und lächerlich, solange es sie halt nicht persönlich betrifft. Die halten das im Kleinen nicht viel anders wie im Großen. Aus den Augen aus dem Sinn. Die Mitgliedschaft in der NSDAP. Natürlich erzwungen. Apropos Mitgliedschaft in der NSDAP. Aktuell stehen einige IS-Kämpfer wieder zur Rückführung in ihre Heimatländer an. Natürlich will die kein Staat zurückhaben. Mir wäre es auch lieber wenn die woanders nach einem Kalifat streben. Nur haben wir einst in Österreich und Deutschland Millionen von NSDAP-Mitglieder wieder in die Gesellschaft integriert, von denen einige Tausend mindestens so fanatisch drauf waren wie einige unter den fiesesten IS-Kombattanten. Eigentlich müssten wir in Österreich 100 IS-Kämpfer doch noch resozialisieren können. Oder nicht? Zumindest wenn man es aus dieser Perspektive betrachtet. Zum gestandenen Kleinstbürger der alles unter den Teppich kehrt, so es ihn nicht persönlich betrifft, habe ich kein Talent. Hatte ich noch nie. Ich hoffe sie werden mir da zustimmen, dass ich was meine Lebensleistung betrifft auch recht kritisch im Umgang mit mir bin. Um nicht völlig aus der zugewiesenen Rolle als schlechter Verlierer zu fallen, der es drauf zu belassen hat, sonst wird man unsymphatisch, muss ich mich ins entsprechende Bild zwängen, wie die Verhältnisse einen unliebsamen Verwandten, der sich zu bestimmten Anlässen in ein Familienfoto zwängt und dabei trotzdem aus der Rolle fällt, weil der zu einem Zeitpunkt, wo es noch schön kulturell sein soll, wie bei einer Taufe in der Kirche, schon einen sitzen hat. Außer es handelt sich bei dem unliebsamen Anverwandten um den Schizophrenisten. Sie erlauben mir die Flucht in eine Kunstfigur. Ich korrigiere in eine Kleinstkunstfigur. Aktiv wurde ich in den letzten 25-30 Jahren nicht zu einem einzigen Familienfest eingeladen. Passiv kam auch keine Gelegenheit dazwischen. Woran das wohl liegen mag? Na weil ich krank bin und Schattenwelt, demzufolge eine Person völlig ohne Sozialprestige. Für so einen schämt man sich. Fragen sie mal den Goadfather oder bei meiner Leiblichen nach. Die hätte schon längst eine Ansichtskarte geschrieben, wenn ich für den Deutschen Buchpreis nominiert gewesen wäre. Familiär schämt man sich für mich. Weiter draußen in der Welt, wo sich die Scham verläuft und als Aggression wiederfindet, maßt man sich dann an mich bei Zeiten zu tadeln wie einen kleinen Schuljungen und/oder Ferndiagnosen zu erstellen, wie ein/e Mediziner/in mit einigen Jahren Berufserfahrung und extremst viel Renommee, wie meine Nerventante. Deswegen blicke ich aktuell ziemlich neidgeplagt rüber nach Frankreich, wo dicke Frauen, von linksliberalen Männern, übelst angefeindet wurden, die sich allerdings als Journalisten einen Namen gemacht haben. Ein Vorgang der die fetten Frauen aus Frankreich, kurz fFF, bis in den deutschen Spiegel nach Hamburg brachte und von dort zur mir in die Bronx. Die sind aber nicht nur fett sondern auch feministisch, so wie halt ein Durschnittstyp pornografisch ist. Ich hingegen schaffe es so gut wie nirgends hin, wenn ich mich in einem Gratis-Blog mit Personen herumschlagen muss, die von der Staatsbürokratie zu meist nur noch verwaltet und letztendlich geräuschlos abgewickelt werden. Außer die wollen analog noch einmal groß herauskommen. Dann schaffen sie es sogar in die Medien, wie eine Frau aus Niederösterreich, nee aus Rumänien, die in Niederösterreich lebt, alkoholisiert auf ihren Mann einstach. Dem seine Nationalität wurde in den Nachrichten nicht erwähnt. Ich gehe stark davon aus dass der Mann nicht aus Osttirol stammt. Meine Tragödie, speist sich also nicht dadurch dass ich angegriffen werde/wurde, sondern dass ich von der/den falschen Person/nen angegriffen werde. Da reiten auch mich üble Standesdünkel. Ein Beispiel. In Österreich wurde vor gut 25 Jahren die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek und weitere bekannte Personen aus dem Kunstbetrieb öffentlich von der FPÖ angegriffen und angefeindet. Richtigehend an den Pranger gestellt wurden die. Das geschah zu einer Zeit als der ungekrönte König unter den Rechtspopulisten, ja der Erfinder des massentauglichen Rechtspopulismus, Jörg Haider, noch unter den Lebenden verweilte. Der ist dann hinten hinaus im Vollrausch tödlich verunglückt, wie es sich für einen echten Kärntner gehört. Seit dem Ableben vom Jörg ist in Kärnten die Sonne vom Himmel gefallen und dirket auf die Hypo Alpe Adria Bank gestürtzt. In recht groß gehaltenen Plakaten, die auf entsprechend große Wände geklebt wurden, fragte die FPÖ einst ganz Österreich: „Lieben Sie, Scholten, Jelinek, Peymann, Pasterk… oder Kunst und Kultur“. Ich fand den Vorgang unerhört. Die Schriftstellerin, die entscheidendes zur Kunst beträgt und das über die nationalen Grenzen hinaus, hätte eigentlich erstgereicht werden müssen. Aber nein. Sie stand in der Namenreihe nicht ganz vorne. Das war extremst frauenfeindlich. An ihrer statt stand da der Scholten von der SPÖ, der für die Kultur in Österreich schon einiges geleistet hat in seiner politischen Arbeit. Nur Texte fürs Theater hat er nicht einen geschrieben, die dann der Peymann aufführte. Wobei der machte ja mehr den Thomas Bernhard. Die Frau Pasterk von der SPÖ war zu der Zeit amtierende Stadträtin für Kultur. Die FPÖ ist für die SPÖ ein natürlicher Fressfeind müssen sie wissen. ArbeiterInnen sind in den letzten 25 Jahren fast geschlossen zur FPÖ gewechselt. Die SPÖ machte statt den Sorgen und Nöten der einfachen ArbeiterInnen, lieber die Anliegen von Menschen, die sich sexuell noch etwas unsicher sind und sich da neu aufzustellen gedenken. Nicht das des falsch ist oder grob fahrlässig. Nur versuchen sie mal mit ein paar Hundert "Diversen" die Arbeiterbezirke in Wien auf ihre Seite zu ziehen. Dass ist ungefähr so, als würden sie versuchen zu zweit die Arbeitsverhältnisse in den Minen des Kongos auf ein europäisches Niveau zu heben, sagen wir so wie bei Porsche. Die SPD kann ein Lied davon singen. Links die Links-Linken und Grünen und rechts die AFD. Das geht an die Substanz. Dann schlägt die Frau Wagenknecht in einem direkten Duell die Frau Nahles um Längen. Und der Herr Vizekanzler Scholz hat das Temperament eines Wasserkochers in der Sahelzone. Deswegen baut die SPD ihre politische Zukunft auf dem Schlachtruf: "Keine Waffen für Saudi Arabien". Algerien hingegen ist kein Problem. Der alte Bouteflika, schwer von Krankheit und Verfall gezeichnet, macht das schon. Auf so einem big Niveau würde ich auch gerne angeprangert und angegriffen werden, aber doch nicht von einem Menschen mit zu viel Tagesfreizeit und ohne erkennbarer Motivation sich im Shopping-TV so einen Rüttler zu kaufen. Eventuell ist der auch was für die Prostata. Statt mal die Prostata anständig durchzulüften, wie von meiner Urologen angeraten, klicken sich gewisse Personen lieber mansich durch mein Blog um sich in Stimmung zu bringen. Möglicherweise auch um sich sexuell zu stimulieren. Was weiß man. An meiner Schreibe wird es eher nicht liegen. Dazu fällt gewissen Personen gar nix ein.
___________________________________________

Was ich weiß, nein was ich zu wissen glaube, dass des Gratis-Bloggen, wenn es in dem einen oder anderen Fall nicht so gut läuft, und deswegen zu Gratis-Anfeindungen oder Gratis-Untergriffigkeiten führt, für mich nicht so gut anfühlt, was sich bei Zeiten auch dadurch erklärt, dass ich in den letzten Ausbrüchen doch noch ein Mensch bin neben dem krank, na Spaß bei Seite, weshalb dann der Aufwand des Schreibens, zumindest in meinem Fall, in einem noch grauenhafteren Verhältnis zum erhofften Ertrag steht. In so einem Fall wird mein Blog dann zum einem Ort des „Dark Torurism“. Falls sie davon noch nix gehört haben. Ich weiß davon auch erst seit heute. Meine Bezugsquelle dürfte ja inzwischen hinlänglich bekannt sein. Ich lese dort wo junge weißen Frauen, älteren weißen Männern den Marsch blasen. Nur nehmen die dann nicht Schritt auf. Reisende suchen beim Dark Tourism gezielt Orte auf, an denen Schreckliches geschehen ist. Aktuell ziemlich Top sollen bei dieser Form des düsteren Tourismus, die Killing Fields in Kambodscha, die Gedenkstätte Murmabi in Ruanda, Ground Zero in New York, Auschwitz und Tschernobyl sein. Wobei Auschwitz da ja mehr der Klassiker ist. Die Gedenkstätte in Murmabi in Ruanda ist ja noch nicht so lange in Betrieb und Ground Zero ist heute noch Weltpolitik. Vor vielen Jahren, als ich mich noch im UNO-Verachtungsmodus befand, Gründe dafür hatte ich hinlänglich, habe ich das Buch „Handschlag mit dem Teufel“ vom damaligen UNO-Kommandanten in Ruanda Roméo Dallaire gelesen. Daraufhin habe ich schon a bisserl plemplem einen 12 seitigen Empörungsbrief an eine österreichische Tageszeitung geschrieben. Auf den Teufel folgte im Titel des Buches noch die Mitschuld der Weltgemeinschaft am Völkermord. Dunkel erinnere ich mich noch, wie die Clinton Administration sich weigerte in Ruanda von einem "Völkermord" zu sprechen. Sonst hättte die USA sich moralisch verpflichtet fühlen müssen. Die Franzosen machten sowieso ihr Ding in Afrika. Der afrikanische CFA-Franc soll heute noch lange Schatten werfen. Der wird in seiner Wirkung recht kontrovers duskutiert. Auf eine Antwort auf mein 12seitiges Begehren warte ich heute nicht mehr. Dafür ist Österreich zu provinziell. Nur a Schmäh. Vor lauter Panik dass sie mich für "krank" halten, schreibe ich jetzt andauernd dazu dass des anders gedacht ist. Über die Jahre konnte ich mich inzwischen von meiner Fixierung „verdammte UNO verfluchte“ distanzieren. Stark im Kommen soll in der Sache Dark Holiday derzeit Fukushima sein und das Blog vom Schizophrenisten. Der Jemen ist nicht so interessant für die dunklen Sightseeing-MacherInnen dieser Welt. Menschen die verhungern sind auf dieser Welt usus und ziemlich unspektakulär. Rund um Fukushima laufen dann Menschen mit einem Geigerzahler um den Hals durch die Botanik. Schlägt der Geigerzähler bei einem Busch oder einem Grashlalm heftigst aus, geht denen voll einer ab. Das hat dann was von der Schlacht um Wien von 1683, die uns den Divan bescherte und natürlich den Kaffee. Was die Hinterfrauen im Kopftuch-Style betrifft scheiden sich die Geister noch. Recht oft fassen sie dann ein gegenseitiges Betretungsverbot aus. Bei mir im Blog schlagen die Klicks immer nur dann auffällig nach oben hin aus, wenn es zu tiefst unmenschlich wird. Fragen sie mich nicht warum. Falls sie mit so einer derben Form des Humors nix anfangen können, möchte ich mich bei ihnen entschuldigen, dass ich sie nicht zum Lustig sein abholen konnte an einem Faschings-Dienstag und ganz alleinig in den schattenwelt-Humor abbog. In der Angelegenheit Gratis-Untergriffigkeiten haben gewisse Personen ähnlich hohe Rücklagen gebildet, wie China US-Staatsanleihen in den Büchern stehen hat. Ich möchte mich da gar nicht als besserer Mensch hervortun und jeden Anfangverdacht von mir weisen. Mitnichten tu ich das. Nur versuche ich meine allerschlimmsten Grauslichkeiten zu denen ich verbal in der Lage bin für mich zu behalten. Dass ich einen Kommentierenden auf einen Kommentar, der in einem anderen Kontext stehend möglicherweise den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllte, tatsächlich antwortete, warten sie ich muss nachgucken, dass der doch der ist von dem sich ein Kind umgebracht hat, weswegen er mich mit seinen Gemeinheiten verschonen sollte, ist natürlich unterste Schublade. An dieser Erkenntnis führt kein Weg vorbei. Gemeinheiten hatte ich nicht geschrieben. Zu meiner Verteidigung möchte ich aber angeführt wissen dass ich sowas Grauenhaftes, das durchaus das Zeug zum düsteren Tourismus hat, situationsgebunden in den digitalen Kosmos hinaus und von dort eventuell in Verletzlichkeit eines anders Menschen hinein brüllte. Ohne Anlass wäre ich niemals auf die Idee gekommen so etwas Abscheuliches von mir zu geben. Da muss eine Gratis-Untergriffigkeit schon ziemlich schwer wiegen und auf mein Innerstes, also meine Würde abzielen, dass ich so einen derben Ton anschlage. Ich wollte schon schreiben wie der Luther seine Thesen. In den weiteren Kommentaren zu denen ich mich leider hinreißen ließ, musste ich mir dann die Lippen blutig beißen nicht in dieser Tonart weiter zu kommentieren. Ich stand knapp davor den Kommentieren zu fragen ob sich wenigstens das andere Kind noch bester Gesundheit erfreut. Ka Spaß. Gott sei Dank war es schon sehr spät und mein Abendritual stand noch aus. Da mir der Kommentierende schon bekannt war, wurde mir recht bald klar. Dieser Mensch würde auch noch ewig und drei Tag weiter kommentieren. Deswegen ließ ich es nach vier Kommentaren meinerseits sein. Weder bestand ich in meinem Kommentarblog aufs erste Wort noch aufs Letzte. Darum würde ich mich noch heute anstellen. Was ich noch damit sagen möchte. Auf so einem grauenhaften Niveau hat sich unser Konflikt online abgespielt. Und das ging razz fazz. Dafür langten genau drei Kommentare. Damit man analog dermaßen auszuckt, wie man in Österreich zu sagen pflegt, muss sich schon extremst Grauenhaftes zutragen. In der Regel in einem Moment allergrößter Verletzlichkeit, mit einem extremst intimen Menschen. Im Netz hingegen geht das razz fazz. Da sagt man Grauenhaftes auch zu Menschen die man persönlich gar nicht kennt. Zu viel Nähe und zu viel Distanz können vermintes Gebiet sei.
Analog kenne ich nur einen Menschen der lauthals verkündet, dass der bei dem Ansturm an Kanaken die Öfen von Auschwitz wieder in Betrieb nehmen würde. Online raucht es in Auschwitz aus allen Schloten. Der brüllt das gerne mal über die Donauinsel, in so einem grauenhaften Tonfall, das letztes Jahr ein Hase aus dem Gebüsch kam und dem Mann den vogel zeigte. Dabei war hinter dem ein kleinstbürgerlicher Hund her. Ich konnte den Menschen dahingehend beeinflussen, dass alle Kanaken auf einem Viehwagon gehören und ab mit ihnen hinter die Grenze. Der Mann ist über siebzig. Sobald er sich nicht mehr angekommen fühlt in seiner Sprache geht der einfach weiter und redet auf eine andere Person ein. Ähnliches trägt sich auch im Netz zu. Fühlt sich ein Kommentierender nicht entsprechend abgeholt kommentieren die einfach an anderer Stelle weiter. Analog beibe ich trotzem recht gelassen. Online hingegen geht es inzwischen razz fazz dass ich die Contenance verliere.

Gleichgültig was der Anlassfall war. Auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal beim Kommentierenden für meinen unerträglichen Sager entschuldigen. Sowas kommt mit Sicherheit nicht mehr vor. Nur weil ich übel angefeindet wurde, schön im Gratis-Look, gibt mir das nicht das Recht dermaßen ungalant in das Intimleben einer anderen Person einzudringen. Oder zumindest so zu tun als ob. Es langt schon wo ich hinzielte. Ich war sofort im Syrien-Modus. Trotzdem würde ich drauf setzen das China im Handelskonflikt mit den USA einlenken und einige Zugeständnisse machen wird, die auch ich in meinem Kommentar-Konflikt einem Kommentierenden gegenüber machen sollte, der mit mir ungefähr so umsprang wie Russland mit der Ukraine. Zumindest wenn es nach dem Willen einer Kommentierenden geht. Einer der grauenhaftesten Politiker Österreichs, der EU-Abgeordnete Harald Vilimsky FPÖ, der politisch mitunter gegen die EU, seine Repräsentanten und Institutionen auf einem ähnlichen Niveau hetzt wie meine blutigen Lippen es sich verbissen, und der Öffentlichkeit diese Hetze dadurch schön redet, dass er nur den Reformdruck auf die EU erhören wollte und eine Vertrauensabstimmung in die mediale Debatte brachte, sagte in einem Interviews mit meiner Q-Zeitung (Die Presse) zum russischen Giftgasanschlag in England:“….. Ich kann mir nicht vorstellen dass Waldimir Putin den Befehl gegeben hat, so etwas durchzuführen“. Sicherlich Herr Vilimsky. In diese Sache muss ich ihnen mal ungetrübt zustimmen. Die grünen Männchen in der Ostukraine stehen auch in keinem näheren Verwandtschaftsverhältnis zum russischen Präsidenten. Die Annexion der Krim lässt sich durch ein chemisches Ungleichgewicht in der ukrainischen Souveränität erklären und das Eingreifen Russlands in Syrien war eine humanitäre Intervention zum Wohle Europas. Die sind ja gerade am Aussterben. Zwingt der amerikanische Präsident Trump China in dem Handelskonflikt tatsächlich zum Einlenken, so dass der amerikanische Präsident auch objektiv betrachtet nicht als Verlierer aus diesem Konflikt hervorgeht, wird`s übel für die übrige Welt. Dann kennt dieser Mensch dann kein Halten mehr. Ähnliches vermute ich bei meinem Kommentierenden. Da aktuell Fasching-Dienstag ist. Nehmen wir an der Fasching und die Untergriffigkeiten im Netz haben eventuell was gemeinsam. Nämlich führt unter Umständen dazu dass Untertanen, lebenslange Befehlsempfänger, Ja-Sager, Hoch-Bücker, Nach-unten-Treter, Verlierer und Versager/innen aller Schattierungen, einerseits bei einem bürgerlichen Brauch und anderseits halt im Netz in einem Gratis-Blog die Gelegenheit beim Schopf packen mal so richtig Dampf abzulassen. Denn haben die dann einmal so richtig die Sau rausgelassen, wird es für die Mächtigen eventuell wieder einfacher, sie die übrige Zeit im Jahr mit wenig Aufwand zu unterdrücken. Schon zu den römischen Saturnalien, habe ich heute gelesen, ließen sich die Sklaven von ihren Herren bedienen. Im Mittelalter kürte man Kinderbischöfe und heute macht die CDU-Vorsitzende im Narrengewand Witze über Transgender-Toiletten. Werte Frau Kramp-Karrenbauer. Witze über Transgender-Toiletten fallen an sich in meinen Bereich. Sie stehen dafür aktuell in der falschen Funktion der Gesellschaft zur Verfügung. Übel soll es natürlich unter den Nazis gewesen sein. Dort war dann das ganz Jahr über Fasching, wenn unsere Vorfahren in einem KZ nach Wahl ihre Späße mit den Insassen machten. In den KZs werden die Herrenmenschen schon ganz anständig gebechert haben. Ob ich mich wegen dem totes-Kind-Sager jetzt besser fühle und dadurch leichter zu unterdrücken bin? Schwer zu sagen. Aktuell überwiegt noch die Scham. Und Scham macht einen duchaus gefüfig. Zumindest für den Augenblick.
--------------------------------------------------------------------
Aber der nächsten Seite wird dann zurück. Natürlich nicht geschossen sondern argumentiert.

... link (6 Kommentare)   ... comment


Samstag, 2. März 2019
Das Backgammon-Dilemma
Auf einer Spieleplattform spiele ich neben dem Schreiben her Backgammon. Die Würfel fallen dort ziemlich regelmäßig und zumeist so grauenhaft dass ich schon mal gegen einen Beipackzettel für die Pille danach verloren habe. Draußen in der echten Welt, wo die Kinder gezeugt und abgetrieben werden, gerät das Recht der Frau, frei über ihren Körper verfügen zu wollen, immer öfter unter Beschuss. Natürlich von rechts. Immer öfters wird argumentiert, dass es kein Recht auf Abtreibung gibt, sondern dass eine Abtreibung in einem genau definierten Zeitraum nur straflos ist. Des Weiteren ist kein Arzt verpflichtet einen Schwangerschaftsabbruch durchzuführen, außer es wird ziemlich lebensbedrohlich für die schwangere Frau etc. Spätabtreibungen sehr heikel. Da gehen die Gemüter über. Einerseits leben wir in einer Hochleistungsgesellschaft, in der sich die Menschen zu einem noch höher leistenden Menschen hin optimieren sollen, anderseits soll auch ein Leben mit einer (schweren) Behinderung kein Hinderungsgrund sein, ein erfülltes und selbstbestimmtes Lebens führen zu können. Natürlich nur im Rahmen seiner Möglichkeiten. Am donnerstätigen Opernball eröffnete auch ein Pärchen mit Down-Syndrom aus dem Verein „Ich bin O.K.“ Ich maße mir in dieser Angelegenheit kein Urteil an. Ich mach nur Prostata. Eventuell auch mit Vibrationen und alles in einem Aufwasch. Eine sehr nette Dame wollte auf dieser Plattform einige Zeitlang mit mir spielen. Die lud mich immer wieder zu einem Spiel ein. Dort kann man eine Person auch einladen. Ich nahm jede Einladung an. Um die 25 bis 30 Einladungen werden das schon gewesen sein. Seit gestern werde ich allerdings nicht mehr eingeladen. Was war geschehen. Schon ziemlich gespenstisch. Da hatte man nach einem Wochenende zum Vergessen, auch noch eine Woche zum Vergessen, weswegen man sich erst recht erinnert, wo es mir mal wieder nicht gelang, mich aus der kleinstbürgerlichen Umklammerung zu befreien, mit Klasse wie ein Gentleman, und wo ich in eine Sache hineingezogen wurde, wie in einen Schlund des Grauens, einzig weil ich kleinstbürgerlich ziemich ramponiert und zerfleddert, online anscheinend in einem Milieu verkehre, nicht nur aber auch, wo Tabubrüche auf der Tagesordnung stehen, da den teilnehmenden Protagonisten sowieso nicht mehr zu helfen ist. Auch digital ist manchmal wie der englische Gentleman, der fette Sack vom Dach gegenüber und der Gehsteig-Nazi. Meine Verfehlungen müssen sofort geahnet werden. So wie der fette Pole der eigentlich Bulgare ist, ist es inzwischen nicht mehr. Da macht nur noch der schwer schizoide Sohn in eigener Sache, dem ein Deo mindestens so gut tun würde wie mir ein Tapetenwechsel. Wobei der so mit sich beschäftigt ist dass er keine Zeit über hat, sich um die Belange anderer zu kümmern. Sagen wir es grad heraus. Diese Woche raschelt es nur so im Karton mit den grauenhaften Gefühlsaufwallungen, kleinstbürgerlich grundiert, diesseits wie jenseits des Mittelstreifens. Und dann, wenn sich der Staub gelegt hat fürs Erste, macht man wieder so weiter als sei nichts geschehen. Was ja total absurd ist. Im Kleinen wie im Großen. Natürlich ist was vorgefallen. Mir gelang es nicht den Beweis zu erbringen, dass nicht jede Unmutsäußerung meinerseits, zwangsläufig was mit einer „schizoaffektiven Psychose“ zu tun haben muss, nur weil es naheliegt. Immerhin nehme ich Neuroleptika und habe eine Nerventante. So eine Nerventante kann ich nur empfehlen. Ich verstehe schon. Wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein. In der Regel haben wir dann Steinschlag. Trotzdem lässt es sich nicht ganz von der Hand weisen, dass es sich Kleinstbürger immer mal wieder einspeicheln wenn sie meiner gewahr werden. Das ist auch der Grund warum ich weiterhin nach einem Balkon mit Meerblick schiele und diesen Kulturkreis gerne hinter mir lassen würde wie eine schlechte Erinnerung. Durch meinen nicht vorhandenen sozialen Status, gekoppelt an den Versuch durchs Schreiben über dieses Handicap hinaus zu segeln, schön mit dem Reinhard May über den dunkelsten Wolken des Kleinstbürgerlichen bin ich ziemlich angreifbar. Das geht razz fazz. Wirklichkeit wird nun mal gemacht. Darüber schreibe ich seit Jahren. Fakten spielen dabei nur eine völlig untergeordnete Rolle. Aktuell kann ich nicht einmal den Nachweis erbringen, dass ich mit dieser Sache eigentlich nichts zu tun haben wollte. Dafur wurde ich dann selber zu kleinstbürgerlich. Aus diesem Höllenkreis gibt es kein entrinnen. Hin und wieder habe ich der Dame ein paar Tipps gegeben. Die wollte das auch so. Wehe sie denken jetzt an eine sexuelle Belästigung. Das war wirklich nix Sexuelles. Immerhin habe ich mit dem Spiel mal ein bisschen Geld verdient. Ich hoffe inningst dass sie des bisserl Können meinerseits jetzt nicht schon als anmaßend werten. Wir unterhielten uns auch ein wenig. In der Regel war es aber so dass die Dame nix sagte, wenn ich nicht das Gespräch begann. Außer als wir Zahn hatten der bei ihr raus musste. Ich habe dann irgendwann aufgehört ihr ein Gespräch aufzuzwingen. Nicht dass sie sich belästigt fühlte. Die Dame gab mir auch den Auftrag sie auf gar keinen Fall gewinnen zu lassen. Das wollte sie auf gar keinen Fall. Nix old-school mit Tür aufhalten und in den Mantel helfen. Gut der Vergleich passt nicht ganz. Dass ihr nix geschenkt wird war ihr extremst importent. Natürlich kam ich ihrem Wunsch nach. Bis gestern lief das so dass ich ihren Wünschen entsprach. Da hatte ich mein Heimfeld so mit Steinen belegt, dass die Dame ihren Stein nicht mehr ansetzen konnte. Ich war auch schon dabei meine Steine aus meinem Heimfeld hinaus zu würfeln. Sind alle Steine draußen ist das Spiel aus. Da verklickte ich mich, weswegen dann auf einem Feld nur ein Steine stand. Steht im Backgammon im Spielfeld nur ein Stein kam man den auch schlagen. Also schrieb ich der Dame. Entschuldige. Fühl dich bitte nicht verascht. Aber ich habe mich da übelst verklickt. Guck nach bei Zug sowieso. An sich hast du ohne das Verklicken eigentlich schon verloren. Ich sollte dich doch auf gar keinen Fall gewinnen lasse. Jetzt haben wir so eine Situation. Guck dir die Spielsituation noch einmal an. Niemand öffnet in so einer Situation noch mal einen Stein. Das macht nicht mal ein Anfänger oder ein Beipackzettel. Das wäre völlig grotesk. Was die Dame dann konkret machte kann ich nicht sagen. Ich weiß nur dass sie antworte; „Ach ja. Macht nix. Man kann sich immer mal verdrücken. Das macht mir nix aus“. Ich schrieb dann stimmt. Aber die Spielsituation war doch so, dass ich nur noch verlieren konnte, wenn ich mich unabsichtlich verdrücke oder dich absichtlich gewinnen lassen. Deine Chance zu gewinnen tendierte ohne mein Zutun schon eher gegen Null. Der Fehler ist so auffällig, der passiert auch keinen Anfänger. Vielleicht guckst du dir die Spielsituation doch noch mal genau an und entscheidest dann neu. Was die Dame dann auch tat. Sie hat sich entschieden nicht mehr gegen mich spielen zu wollen.

Ende.

Fazit: Diese Woche hatte aber auch was Gutes zu bieten. Ich war beim Zahnarzt. Läuft aktuell mit dem Zubeißen. Frau Dr. Gier

... link (0 Kommentare)   ... comment