Mittwoch, 5. Dezember 2018
Väter und Söhne
Zwei Männer kommen des Weges. Zusammen habe sie fast 130 Lebensjahre auf dem Buckel. Sagt der Jüngere zum Älteren: "Papa guck wie schnell ich noch laufen kann. Du musst wirklich gucken“. Der Ältere nickt und sieht dem Jüngeren hinterher wie der wegrennt. Da packt den Älteren die Idee, den Jüngeren mit dem Handy zu filmen, wie der da so rennt, schon a bissl unrund. Als der Ältere sein Handy aufnahmebereit hat, ist der Jüngere schon so weit enteilt, dass der Ältere nur ein paar fremde Menschen aufgenommen hat, die des Weges kommen. Unter den Leuten, die der Ältere filmt, ist neben einem Jogger auch eine Ordensschwester, die den Älteren an seine Jugend erinnert, die hart war und voller Entbehrung.

Ende.

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Dienstag, 4. Dezember 2018
Noch ein Versuch. Wie man (k)einen Lichtweltbestseller schreibt.
Wie immer habe ich kein konkretes Thema .

1.
Im vormals aktuellen Spiegel Nr. 48, gibt es eine Österreich-Einlage, damit das Blatt nicht aufweicht, wenn es wieder mal seine Tage bekommt und Football-Leaks macht, wovor ich mich inzwischen schon ziemlich fürchte. Ich zucke da innerlich schon extremst zusammen, fast so als ob ich was angestellt hätte, was ja des Öfteren schon der Fall war. Womöglich hatte ich die falschen Vorbilder. Die ersten beiden Personen mit denen ich mich als Kind identifizierte waren die Pippi Langstrumpf und der Michael von Lönneberga. Die Pippi verstand nicht was die Erwachsenen von ihr wollten oder es kümmerte sie nicht, und der Michel stellte andauernd was an, wenn er versuchte sich nützlich zu machen. Hinter dem war dann immer der alte Lönneberga her. Bei mir hatte diese Funktion die Um2 inne und später dann Kleinstbürger, wenn ich deren Töchter & Söhne zu nahe kam, so als ob ich was ansteckendes hatte. Ich war dann immer der schlechte Umgang. Muss auch wer machen. Über den japanischen Onlineunternehmer und Dollar Mrd. Yusaku Mazewa las ich heute, das der sich schon als Schüler vornahm, bloß nicht zu werden wie die große Masse. Ähnliches ist mir auch gelungen ohne dass ich es mir jemals vorgenommen hatte. Was die Sache so kompliziert macht für mich. Kleinstbürgerlich verbeult wie ich nun mal bin schaffe ich es nicht über diese Football-Leaks einfach achtlos hinweg zu blättern. Dabei bezahle ich genau dafür dass ich im Druckwerk vor und zurück blättere wie es mir beliebt, was mir leider nicht gelingt. Football-Leaks lese ich nur noch aus reinem Pflichtgefühl. Zu meinem Leidwesen hört diese Quelle auch nicht auf zu sprudeln. Da kann man auch keinen Stöpsel rein wie in eine Abwasch. Bei den geheimen Football-Leaks muss alles raus. Dabei sollen über die estnische Filiale der Danske Bank aus Russland kommend, um die 150 Mrd. Euro gewaschen worden sein. Darüber gibt es keine Leaks aber einen Whistleblower. Wohin das Geld abfloss nachdem es über Estland, Simmering, Pankow und einmal um die südliche Welthalbkugel und dann wieder zurück, womöglich nach London, soll derzeit noch nicht bekannt sein. London muss sich ja zukünftig erst recht an die Oligarchen-Mrd. klammern oder an die Entwicklungshilfe, die von den allerhöchsten Afrikamachern wieder nach Europa retour geschickt wird, mit einer Selbstverständlichkeit wie Krimskram zu Zalando. Natürlich in anderer Absicht. Das Geld mit dem besseren Mascherl wandert ja zusehends von der Insel ab. Wohin diese Mrd. sonst noch ab und dann wieder zufließen? Möglicherweise in den Kauf eines Fußballclubs. Was weiß man. Hersteller von höchstpreisigen Konsumgütern, wie Sportwagen und Handtaschen erfreuen sich ja bester Geschäfte. 110,5 Millionen für einen Basquiat why not. Der lebte schnell und starb früh. Da rollt der Rubel, wie beim Hofer, wenn in die Leute zur hauseigenen Pizza Margaritis greifen. Die kostet 70 Cent glaub ich, ist heiß begehrt und extremst multikulturell. Da greifen alle Kulturen zu, weil ja nix oben ist, das einem zum Kuffar macht. Das mit dem Stöpsel war jetzt nicht frauenfeindlich gedacht. Frauenfeindlich wäre es, wenn ich geschrieben hätte, dass die unten herum an gewissen Tagen Ähnlichkeiten mit einer Abwasch haben in der ein Stöpsel steckt. Sie sagen zur Abwasch ja Spüle. Gegen Frauenfeindlichkeit möchte ich mich aber mit aller Entschiedenheit verwehren. Um meinen guten Willen zu zeigen, bin ich gerade dabei eine Sex-App zu programmieren. Eine Beziehungs-App habe ich ja schon am Markt. Die ist ein Hit. 30 Klicks schafft die locker. Die Sex-App funktioniert so. Bald ist es nicht mehr weit hin, das wird der Mensch mit Sensoren ausgestattet oder trägt einen Chip unter der Haut trägt, um einerseits genauestens vermessen und anderseits noch genauer überwacht zu werden. Das eine ist ohne das andere nur schwer zu haben. Freiheit sicherlich. Die ist nur was für die Abgehängten, wenn sie in ihrem Versagen schmoren, wie die Unbedarften von der Tür zum Fegefeuer. Wer abgehängt ist, ist auch irgendwie frei. Dieser Chip ist dann naturgemäß mit dem Handy rückgekoppelt. Geht ein Kerl dann in eine Bar und legt sein Handy neben die Dame seiner Wahl und die ist entsprechend vernetzt, wofür ja schon der vollautomatische Türsteher spricht, der auch sagt, "Du kommst hier nicht rein", sendet diese App dann entsprechende Information. Eine lautet bei Zeiten: „In der Einparkstation befindet sich ein unerwarteter Gegenstand“. Falls die Dame gerade ihre Tage hat. Bei Frauen funktioniert diese App etwas anders. Da taucht diese Meldung dann in einem anderen Zusammengang auf, wenn das Verhalten eines Mannes unbestellt sexuell wird. Da kommt dann auch die Meldung dass sich in der Einparkstation ein unerwarteter Gegenstand befindet. Diese Meldung geht dann bei der Polizei ein. Für Männer gibt es so eine Polizei-App natürlich nicht. Wer sich anmaßt ein ganzer Kerl zu sein muss auch die entsprechenden Konsequenzen stemmen, wie der französiche Präsident eine Bewegung, die sich jetzt gegen ihn richtet. Wobei es unglaublich schwierig ist nur über die Person hinter dem Geschlecht zu sprechen. Dafür gibt es keine Sprache. Unentwegt stürzt man in die Geschlechtlichkeit hinein. Damit setzt sich dieser Text auseinander. Egal wie man es angeht. Andauernd funkt einen das Geschlecht dazwischen. Manchmal auch sprichwörtlich. Matthias Claudius: "Nichts ist so elend wie ein Mann, der alles will und nichts kann". Ganz übel wird es wenn es statistisch wird. Sobald es statistisch wird ist es ein einziges Stürzen in die Geschlechtsidentität, die einem ja aufgezwungen wird. Schon als Baby, noch im Bauch fest vertaut wie ein Boot, und noch nicht mal geboren, wird man unten herum schon genauestens vermessen. Fragen sie mich nicht warum. Das Jungs und Mädchen a bisserl anders aussehen ist doch offensichtlich, obschon es Stimmen gibt die auch gehört werden, die Gegenteiliges behaupten. Das ist dann so, als wenn man behauptet zwischen einem Auto und einem Hubschrauber gibt es keinen Unterschied. Beides sind Fortbewegungsmittel. Gut das war a bissl unpassend. Pilze fallen mir noch ein. Die einen sind essbar und die anderen giftig. Wer jetzt was ist steht nicht zur Debatte. Sie verstehen sicherlich was ich sagen möchte. Ein Tretroller, nicht einmal wenn der elektrisch fährt, ist ein Fahrrrad. Nur bei den Geschlechtern soll alles anders sein, wenn man gewissen Stimmen folgt. Wohin? Schwer zu sagen von der Bronx aus. In älteren Texten liest man noch hin und wieder dass alle erleichtert aufatmeten, als endlich ein Stammeshalter geboren wurde. In Indien und China soll das heute noch der Fall sein, weswegen die einen eklatanten Mangel an Frauen haben. Was ja total widersinnig ist falls der Storch gerade unabkömmlich ist und mit dem Teufel um unsere Seelen zockt. Weil wir gerade bei China sind. Ich bin ja kein ausgewiesener China-Freund. Das Land ist der totale Beschiss, Klima-Killer, und die Leute in der Masse fast austauschbar. Das chinesische Gesichtserkennungs-Apps, die überall in den Ästen hängen sollen, unterschiede in den Profilen chinesicher Gesichter erkennen, grenzt an ein technisches Wunder. Das chinesische Puff bei mir um die Ecke hat derzeit auch geschlossen. Angeblich wegen einem technischen Gebrechen. Musste ich auf meinem Weg zum Hofer laut auflachen. Ein kleiner Vorgeschmack wie verwirrend das mit der Sprache und den darin eingezwängten Geschlechtern sein kann.

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2.
Im noch aktuelleren Spiegel Nr. 49 steht auf Seite 40 über die CDU-Politikerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Falls sie nicht wissen wer das ist. Das ist die Frau mit den Ohren, die sich aktuell um den Vorsitz der Union bewirbt. Eine sehr kompetente Frauenperson. Da steht: „Sie ähnelt Merkel in der Art zu sprechen, in ihrer ruhigen Sachlichkeit, und natürlich in der Tatsache dass sie eine Frau ist. Wer einen neuen Stil in der CDU will, für den ist Kramp-Karrenbauer keine naheliegende Kandidatin“. Ein paar Zeilen weiter. „Die Deutlichkeit mit der sich K-K auf der Regionalkonverenz von Merkel distanziert ist verblüffend“. Distanziert sich die Frau K-K. jetzt nur inhaltlich oder auch in ihrer Art eine Frau zu sein von Merkel? Ist das überhaupt möglich. Was ist mit der Person hinter dem Geschlecht. Was soll das bedeuten die Frau K-K. ist auch eine Frau. Sind Frauen alle ruhig und sachlich. Oder ist das gar nicht möglich auf ein mögliches Dahinter zu gucken, weil sie ja sowieso eine Frau ist wie die Kanzlerin, die auch unentwegt in ihre Geschlechtsidentität hineinstürzt, wenn sie von Forbes wieder zur mächtigsten Frau der Welt gewählt wurde. Da gibt es dann kein Dahinter mehr. Die ruhige Sachlichkeit bei Frauen in der Politik hat ja aktuell zwei Funktionen. Einerseits grenzt man Frauen in ihrer Art so zu Männern ab, die gerne mal impulsiv sind und anderseits schützt man Frauen so vor dem Verdacht der Hysterie. Wenn Männer impulsiv, vehement, polternd und ungezügelt werden, weil mit ihnen die Gäule durchgehen, werden Frauen gerne mal schrill und dann bald einmal hysterisch. Männer sagen "Baste", wie der Schröder und Frauen "alternativlos" wie Merkel. Der Unterschied ist dann mariginal und mehr semantisch. Was wiederum dafür spricht dass diese Welt, wenn man Macht ausübt auf die Geschlechter keine Rücksicht mehr nimmt. Macht schafft sich eine eigene Sprache. Nur sobald man über eine Politikerin schreibt sie sei hysterisch, ist sie politisch auch schon erledigt. Über den deutschen Innenminister, der eine Zeitlang extremst hysterisch war, wurde nie geschrieben dass der hysterisch war, obschon der alle Anzeichen von Hysterie zeigte, als er die Vereinigung der Unionschristen sprengen wollte, wegen einem Zeltlager vor der Grenze zu Bayern. Und noch etwas weiter steht dann. „(x+a)^n=∑_(k=0)^n▒〖(n¦k) x^k a^(n-k) 〗 . Nee jetzt habe ich mich verklickt sorry. „Sie (K-K) weiß, dass sie dick aufträgt. Merkel hat sie zur Generalsekretärin gemacht, um sie als ihre Nachfolgerin aufzubauen. Sie kann jetzt nicht so tun, als wäre sie seit je eine Gegnerin der Kanzlerin. Deshalb baut sie deshalb eine Relativeirung gleich mit ein. Es sei auch vieles gut gewesen, jeder stehe auf den Schultern seiner Vorgänger“. Wie sie sehen können verschluckt die Sprache das weibliche Geschlecht gleich mal mit einem Wort, wenn die Vorgänger der CDU aus ihren Gräbern steigen, wenngleich die Frau K-K eigentlich auf den Schultern ihrer (möglichen) Vorgängerin stehen müsste. Das geht razz fazz wie die Sprache da Realität schafft. Das wiederum ruft andere Frauen auf den Plan, die sich von der Sprache unterdrückt, ausgeschlossen oder nicht entsprechend repräsentiert fühlen und das nicht ganz zu Unrecht wie mir scheint. Diesen Zustand bringen sie dann irgendwie mit dem Patriachat in Verbindung. Und wenn du Pech hast als Kerl und durch ihr Revier gehst, eh auf eigene Gefahr, machen sie dich dann persönlich dafür verantwortlich. Und wenn du dich dann dagegen verwehrst wird`s auch schon wieder statistisch und deswegen wieder extrem geschlechtlich, weil Männer in so und so viel Prozent der Fälle Frauen die Hälse umdrehen, oft aus den nichtigsten Anlässen. Auch das geht auch fazz razz. Das ist dann der Punkt wo die Biologie in die Kultur stürzt. Dazu komme ich noch. Zumindest habe ich die Absicht. Gut möglich dass ich davon wieder Abstand nehme. Mir war letzte Wochen Eigenartiges zugestoßen, das mir fast den Stecker gezogen hat, weiterhin mit Lust und Freude gegen mein Verschwinden gratis an zu bloggen. An sich ein Problem von allerhöchster Dringlichkeit. Die Vergänglichkeit feiert immerzu Einstand. Die hat so gut wie nie geschlossen wegen eines technischen Gebrechens. Ich hatte da ein Email geschrieben und zugleich an diesen Zeilen. Unabsichtlich habe ich das was im Email stand dann hier fortgesetzt. Den Unterschied zwischen einem Email und dem Gratis-Bloggen habe ich nicht mehr bemerkt so betriebsblind wie ich inzwischen schon bin. Mittelschwer auf Neuroleptika bin ich auch. Das und schlaflos in Wien. Auf Neuroleptika, falls man eine höhere Dosis in Kauf nimmt, um die Gelbwesten im Hirn in Schach zu halten, muss man extremst konzentriert sein bei allem was man tut. Die Gelbwesten in Frankreich, zumeist in der Provinz lebend, protestieren auch dagegen, dass sie von ihrer Vollzeitarbeit nicht mehr leben können. Die Steuern und Abgaben liegen in Frankreich bei gut 48%. Diesen Satz lese ich immer öfters, dass es anscheinend immer mehr Menschen gibt, die trotz einer Vollzeitarbeitsstelle nicht mehr um die Runden kommen, ohne jetzt grob über ihren Verhältnissen zu leben, wie ich z.B. Vielleicht sollten sich unsere WirklichkeitsmacherInnen gegen diesen Zustand was einfallen lassen. Vor Menschen die das Gefühl haben nicht mehr viel haben, das sie noch verlieren könnten sollte man sich in Acht nehmen. Davon habe ich Ahnung. Mit denen ist nicht zu spaßen. Solche Menschen sind zum Äußersten bereit, wenn sich das Elend schon die Mitte der Gesellschaft frisst. Sogar beim Nichtstun muss man auf Neuroleptika konzentriert bleiben. Sonst passieren einem die eigenartigsten Dinge. Ich habe schon mal die Bettwäsche gewechselt, obschon ich eigentlichen einen Kaffee machen wollte. Das Zeug nimmt auch niemand freiwillig. Die dürfen sie nicht mit Antidepressiva in einen Topf werfen. Antidepressiva sind Lichtwelt. Ich habe beides schon probiert. Kein Vergleich. Der Unterschied ist brutal. Dort wo bei den Antidepressiva die Nebenwirkungen aufhören oder ausrinnen, geht es bei einer mittelschweren Dosis Neuroleptika erst los.
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3.
Habe ich also tatsächlich das Email, welches an die Hausverwaltung ging, im Keller brennt kaum noch ein Licht, textlich weiter fortgeführt, ohne was zu bemerken. Gut eine ganze Seite weit schrieb ich am Hausverwaltungsthema weiter, dass mir ja aufgedrängt wurde oder dass ich mir aufdrängen lies, bis mir dann endlich ein Licht aufging. Miteigentümer sollte man nicht verärgern wegen einer Kleinigkeit. So eine Eigentümmler, nee Eigentümer*_Innen-Versammlung kann in ein übles Gemetzel ausarten. Da benötigt man Verbündete. Und jener Mann, durch und durch Lichtwelt, der mir das Lichtweltkeller-Thema aufs Auge drückte, hat in Fragen die seine Selbstwirksamkeit betreffen eine extremst dünne Haut. Besser nicht anstreifen. In solchen Fragen habe ich ein ziemlich feines Gespür, die man mir bei meinen Auftreten und Aussehen niemals zutrauten würde. Hab ich also sein Keller-Ding an die Hausverwaltung weitergereicht. Natürlich kümmere ich mich nicht weiter darum. Anders herum wäre es natürlich noch lustiger geworden. Was denken sie wie die von der Hausverwaltung geguckt hätte, wenn ich denen einen typischen Schizophrenisten-Text gemailt hätte, angelegt auf 7-10 Seiten, wo der tiefere Sinn hinter der Schreibe, in die Geschlechteridentitäten stürzt, die wiederum in die Sprache stürzen wie altersschwache Sterne in ein schwarzes Loch oder die Wohlbehüteten in ihre vorweihnachtliche Unmündigkeit. Heuer soll es in Österreich einen neuen Rekord bei verschickten Pakten geben. Die Konjunktur brummt und das Klima auch. Warum mir das passierte ist schnell aufgeklärt. Der Keller war schuld. Bei Keller speichel ich mich umgehend ein, wie die Black Mamba unter den Sicherheitsmachern beim Merkur vom afrikanischen Kontinent, der landschaftlich ein wahres Gedicht ist, mit ganz wunderbaren Menschen, wenn der eine Einkaufstasche sieht die nicht leer ist. Ich weiß, Black Mamba soll man zu einem Menschen vom afrikanischen Kontinent nicht sagen. Nur ich beute das Afrika der Afrikaner nicht so rücksichtslos aus, wie die in der Lichtwelt, so selten wie ich am Handy angerufen werde, das mir auch noch von den Verhältnissen aufgezwungen wurde. Bis jetzt genau drei Mal in 1 ½ Jahren. Da haben die Leute drei Handys oder mehr in der Familie herumliegen, reden dafür aber politisch korrekt über Afrika, wenn sie in einer deutschen Stadt, neunmal-interessiert in einer Auststellung herumstehen wie Kolonialherren, wo Kunstwerken von black Kontinent gezeigt werden, die ja zu 90 Prozent außerhalb des afrikanischen Kontinent verweilen. Wehe sie machen jetzt einen gemeinen Witz darüber dass aus Afrika sogar die Kunstwerke abhauen, um nach Europa zu immigrieren. Aus Mangel an Alternativen zu meist über die Asylschiene. Ich finde wir Hiesigen sollten nix abfälliges über Schienen sagen. Da denkt man sofort an Züge die pünktlichst im Massenmord ankommen. Das politisch Korrekte ist eine der größten Fallen der Hypermorderne, hinter der dann die Welt unentwegt ins Chaos stürzt. Was an der einen Stelle in die Sensibilisierung von Sprache gelegt wird, geht dann an anderer Stelle wieder ab. Politisch korrekt sprechen und denken ist ja fürchterlich anstrengend. So ein Sprechen schneidet einen von den Gefühlen ab die man tatsächlich hat. Wer das mal eine Stunde durchhält ist völlig erschöpft. Mit der Black Mamba verhält es sich ja so dass ich den guten Mann, natürlich nicht bei der Filialleitung angeschwärzt habe, einzig weil der seinen Job über die Maße ernst nimmt. Mir ist dem seine Einkaufstaschen-Mentalität schon irgendwie peinlich. Da stürzt für mich die Lichtwelt in eine völlig übertriebene geschäftigkeit und bekommt was Militantes. Der Mann hat auch Angst nicht zu entsprechen. Liegt womöglich auch am Anzug den er tragen muss. Kleider machen Menschen ja zu Leuten. Ich bin ja einer der gerne ohne Socken geht. Am liebsten ohne Schuhwerk über einen warmen Untergrund wie Beton oder Sand. Der Zwischenfall, dass ich hier einfach weiter mailte gab mir dann doch zu denken. Gratis-Bloggen wie ich es betreibe hat schon so seine kleinen Gebrechen. Derzeit bin ich in ein Stadium der Erkenntnis vorgestoßen, dass ich mir beim Schreiben schon ziemlich lächerlich vorkomme. Lächerlich und a bissl sinnlos, wenn ich da ewig und noch drei Tage im Herbst meines Lebens um ihre Gunst buhle, wie so ein Pupertierender um die Gunst des Rudels. Der saudische Kronprinz müsste man sein. Der muss sich da nicht so ins Zeug werfen, um im Leben dick anzuschreiben. In meiner Q-Zeitung steht, dass der trotz der gegen ihn vorgebrachten Vorwürfe im Fall Khashoggi und der Kritik an der Rolle Riads am Jemen-Krieg, beim G20 Gipfel in Argentinien alles anderes als isoliert wirkte, während ich hier in der beschaulichen Weihnachtszeit, schon nach dem Aufstehen das Licht anmachen muss, um meine Socken zu finden, wo dann meine Wege wie jedes Jahr zum Weihnachtsabend hin, immer kürzer werden, wie die Telomere, an denen mein scheiß Leben hängt, wie ein Verwundeter an einem Blutbeutel. Die Zeit um Weihnachten herum ist eindeutig Lichtwelt-Terretorium. Da habe ich nix zu bestellen. Auch nicht bei einem Onlinehändler. Mir bekommt es auch gar nicht gut, wenn alles so angestrengt wirkt und ich mit einem Kübel Weihrauch durch meine Texte gehe. Arbeit kann man nun mal nicht simulieren. Das hat schon die DDR versucht und ist damit krachend gescheitert. Ich bin nur sehr ungern meine eigene Stasi. Die stürzten andere Menschen zuerst ins Unrecht und dann ins Unglück und hinten hinaus blieb nix über, als eine Gesellschaft von schwer Gekränkten, zum Individuum bekehrt, wie der neue brasilianische Präsident zum Christentum, was immer das auch bedeuten mag, und die heute noch gegen diese Kränkung anleben, weil ihr Leben nicht viel mehr war, als die Simulierung eines funktionierenden Gemeinwesens. Chemnitz kommt nicht von ungefähr. Ich will aber nicht zu meinem eigenen Chemnitz werden. Eine ungesunde Mischung aus Weltekel und aufgestauter Wut, die sich dann eine Sprache sucht in der ich nicht gefunden werden möchte. Gratis-Bloggen kann man höchstens als Hobby betreiben, als eine Herzensangelegenheit. Wie ich Begeisterung nur vorzugeben ist fürchterlich anstrengend wie das Lügen oder sich ein Image zu verschaffen. Nee das baut man sich auf das Image. Dass Gratis muss man schon unbedingt wollen, eventuell aus einem tiefen Gefühl der Freude oder der Verzweiflung heraus, und nicht wie ich, weil ich alles andere noch weniger kann. Früher oder später fliegt dir dann der ganze Laden um die Ohren. Mit meiner Art des Schreibens hänge ich irgendwie in der Luft fest, wie der Kojote im Roadrunner, bevor es dann wieder mal abwärts geht. Schwierig in Luft Substanz rein zu pumpen, wie überschüssiges C02 zurück ins Erdreich. Eine kurze Mitteilung würde es wahrscheinlich auch machen, dass ich weiterhin gewillt bin gegen mein Verschwinden anzuleben, mittelschwer auf Normale und XR, übelst denk und sprachgehemmt. Neurotop muss ich auch noch nehmen, um im abgesicherten Modus zu leben, damit ich mich in meiner Zerfransung nicht zu sehr von der Masse abhebe, wie ein Hubschrauber, der über einen Parkplatz voller (unverkäuflicher) Audis kreist. Die Audi-Macher, die auf Vorsprung durch Betrug setzten, hat man ja alle mal vorsorglich verknackt, während auf Ebay weiterhin beschissen wird und der saudische Kornprinz des Jemens, der andere Menschen in Koffern raustragen und Frauen in seinen Gefängnissen foltern lässt, weil die ein Auto lenken wollen, von anderen StaatsmacherInnen hofiert wird. Zusammen mit dem Putin, der die Ukraine ungefähr so behandelt wie die Um2 mich, macht der gerade Ölpreis. Ab einem gewissen Punkt scheint die Welt auch in sich zu stürzen, ohne dass man dahinter noch einen Sinn erkennt. Moralethische Fragen lösen sich im Nichts auf. Dort wo nur noch Interessen aufeinandertreffen hört das Herz für eine bessere Welt zu meist auf zu schlagen. Von den Tabs, nach 20 Jahren schwer gezeichnet, falle ich beim Hofer überhaupt nicht mehr auf. Außer ich eröffne eine neue Kassa. Da denken die Leute ich hätte Wichtigeres zu tun. Wenn die wüssten. In der Regel hantle ich mich von einem Zeitungsartikel zum Nächsten. Zu Fensehsender pflege ich ein ähnlichen Verhältnis, wenn draußen Wetter ist. Letzens ging ich in die Vollen. Nachdem ich aus dem Fenster geguckt hatte lies ich das Wetter im Regen stehen. Und einen Weg wie mein Stalking-Macher möchte ich auch nicht einschlagen, der sich aktuell in seinem Karikaturen-Blog auf seinen Zweitblognamen verweist und sich bei seinem Zweitblog-Namen dafür bedankt, dass er eigentlich der Pommes ist, der Blogger.de für eine abgeblühte Schreib und Entfremdungswüste hält, wo sich kaum noch eine Knospe nach dem Licht reckt. Trotzdem möchte er dazu gehören. Was mich dann wiederum staunend zurück lässt und irritiert. So drängend ist mein Verlangen nach einem Teller Restl-Ruhm auch wieder nicht. Restl-Ruhm ist jener Berühmtheitszustand, den die richtig berühmten Leute am Teller zurück lassen, bevor die in den Müllkübel wandert, wie die Restl in einem teuren Restaurant oder bei einer Feierleichkeit mit Catering. Weiter sicherlich. Morgen dann oder später.
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Mittwoch, 28. November 2018
Wie man (k)einen Lichtweltbeststeller schreibt
In Gedenken an Lotto Baumann, Frau Lotte Baumann, die heute am 28. November 1941, von der Bronx aus nach Minsk deportiert wurde.

Im aktuellen Spiegel Nr. 48 gibt es eine Österreich-Einlage. Einlage deshalb weil das Druckwerk nicht zum Herausnehmen ist. Das Österreich im Spiegel muss man schon herausreißen. Wenngleich dass einfacher zu bewerkstelligen ist, als mich aus der Schattenwelt rauszubekommen und mich gegebenfalls neu in der Lichtwelt zu verpflanzen. Dort würde ich schneller mein Nadelkleid verlieren, als ein Weihnachtsbaum in einem kleinstbürgerlichen Wohnzimmer, unter dem seinem Geäst sich die Geschenke stabeln, fast so hoch wie in einer Schublade in der Kommode die unbezahlten Rechungen. Also schon im Verhältnis gesehen. Der S. hat mir einmal einen kleinen Weihnachtsbaum geschenkt. Den haben wir dann mit leeren Tablettenschachteln geschmückt. Sah ziemlich lustig aus mein Weihnachtsbaum. Die ganze Traurigkeit dahinter haben wir ausgeblendet. Warum soll ich die leben wollen. Ich hab nur ein Leben. Auch so ein Leben dem sein Weihnachtsbaum mit leeren Tablettenschachteln geschmückt wird muss nun mal gelebt werden. Natürlich kann man sagen, der Baum da ist das Grauen, dass nackte Grauen, horizontal wie vertikal. Aber dann muss man auch schon darüber lachen wollen können. Sonst rafft sich so eine Erkenntnis razz fazz weg. Schneller als jeder Zyliss beim Zick nach dem werten Befinden des Zacks fragen kann. Natürlich steht in der Einlage, die redaktionell nichts mit dem Nachrichtenmagazin zu hat, nix darüber dass meine Regierung andauernd Gesetze beschließt die verfassungswidrig sind oder vom EuGH wieder einkassiert werden. Zumeist sind das Gesetze die sich gegen Menschen richten, die von der FPÖ als solche bezeichnet werden, die nicht zum Stammpersonal der Nation gehören. Einerseits verstehe ich schon dass ein gut ausgebaute Sozialsysteme, wie das Hiesige oder das Deutsche, gegenwärtig sehr dicht am Puls der Zeit liegen und international zur Fahndung ausgeschrieben sind, weshalb man die Nachfrage nach diesem Produkt irgendwie begrenzen und einschleifen muss. Da macht es sich auch ganz gut wenn man versucht für Zuwanderer ein feindliches Umfeld zu schaffen. Der Versuch ein feindliches Umfeld für Zuwanderer zu schaffen stammt aus dem Mund oder der Feder der britischen Premierministerin Theresa May, als die noch als Innenministerin die Geschicke ihres Landes mitbestimmte. Am 11.12 ist dann Brexit im britischen Unterhaus. Das wird nix für feine Gemüter. Anderseits kann man Menschen, egal von woher die auch kommen mögen und die sich ein "Recht" in einen "Rechtsstaat" erworben haben, in einem Land Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen oder beziehen, nicht mir nichts dir nichts schlechter stellen als das Stammpersonal, wenn die aktuelle Gesetzeslage so eine Diskriminierung oder Schlecherstellung nicht hergibt. Nachvollziehen kann ich diesen Versuch schon, das den direkten Nachfahren der allerschlimmsten Massenmörder die jemals das Licht dieser Welt erblickt haben, so ein Vorgehen sehr naheliegend erscheint. Der Apfel fällt nun einmal nicht weit vom Stamm. In der Einlage, beim DM habe ich heute welche für Männer gesehen die schon a bissl stärker nachtropfen, steht auch nix dass ich vom Innenminister Kickl/FPÖ mustergültig vor allem Unbill des Lebens geschützt werde, der ja vom Kanzler Kurz ÖVP/neu an der langen Leine gelassen, schalten und walten lassen kann wies es ihm beliebt. Politisch wäre dieser Mensch nicht zu stoppen. Der hätte die Genfer Flüchtlingskonventionen schon längst abgeschafft oder wenigstens außer Kraft gesetzt. Beim Herrn Innenminister muss schon die Judikative tätig werden. Und zwar auf allen Ebenen. Was durchaus ein gutes Zeichen ist. Die Gewaltenteilung und das Check und Balance im Land scheint ganz gut zu funktionieren. Österreichs Richterschaft lässt sich von den heimischen Politikmachern nicht beeindrucken. Die weichen weder von der Legislative noch von der Exekutive zurück. Als der Herr Kickl noch Opposition machte sprach der gerne von einer Politikjustiz. Aktuell vermeidet er diese Wortwahl tunlichst. Der Mann ist ein Meister in der Vermeidung von politischer Verantwortung. Der erinnert mich da sehr an den Leutnant. Der Leutnant war die engste Freundin von der Schwabbi, die sich ja ihr Leben nehmen wollte, weil sie sich von mir gar so sehr gemobbt fühlte. Der Leutnant war auch die treibende Kraft hinter meiner Versklavung, die ihr Hände aber in Unschuld wusch wie der Herr Innenminister. So wie der Herr Innenminister jetzt alles Ungemach in der Sache Verfassungsschutz der Staatsanwältin in die Schuhe schiebt, schob der Leutnant den Selbstmordversuch der Schwabbi mir in die Schuhe. Eigentlich hätte den handelnden Personen, die sich dann für meine Versklavung aussprachen, doch auffallen müssen, dass die Schwabbi von ihrer Busenfreundin am Selbstmord gehindert wurde, die im Internat auch noch zusammen ein Zimmer belegten. Scheiße bin ich damals abgezogen worden, weil meine Tat des Mobbings, in keinem auch nur einigermaßen nachvollziehbaren Verhältnis zu den Folgen der Tat stand. Den Beweis dass ich nix richtig Grobes gebracht habe kann ich naturgemäß nicht erbringen. Über das was daraus wird entscheidet dann ja alleine das Opfer. Das was ein Opfer fühlt ist dann Sache, obschon sich dieses Fühlen ja nicht aus dem Opfer herausheben lässt und objektivieren lässt Eine Mobbing-Waage bzw. Thermometer gibt es nicht. Das was ein Opfer fühlt wird dann zur Realität nach der sich dann der Täter zu richten hat. Das kann ganz grauenhaft werden, wenn dass vermeintliche Opfer behauptet, es wollte sich wegen des unerlaubten Eingriff in die Unversehrtheit ihrer Würde gleich mal umbringen. Was aber dann doch nicht geschah weil sie ja von ihrer Busenfreundin noch rechtzeitig gefunden wurde. Die Schabbi musste ja nicht einmal genäht werden an den Unterarmen. In Wahrheit, die es nicht gibt, hatte sie sich nur geritzt. Deswegen bekomme ich heute noch die Krise, wenn jemand behauptet ich hätte ihn in seinem Kommentarblog gestalkt. Da werde ich schnell mal wieder Tiefenpsychologisch, wenn ich mir nichts dir nichts zum Täter gemacht werde. Mir hilft es auch nicht wenn sich mein vermeintliches Stalking-Opfer, bald einmal als Lügen und Halbwahrheiten-Baron entpuppt, der sich die wärmsten Rezensionen gleich selber schreibt. Sicher ist sicher. In meiner Q-Zeitung (Die Presse) steht heute dass jede zweite Frau im Job belästigt wird. Meine erste Reaktion darauf, damit Selbiges nicht mehr vorkommt war folgende. Natürlich habe ich mich für diese Reaktion geschämt. Mit fünfzig gehöre ich inzwischen auch schon zu den viel beschworenen weißen Männern die um ihre Privilegien fürchten. Wobei ich bin ja Schattenwelt. Meine Privilegien sind nicht von dieser Welt. Ich muss mich von Lichtweltfrauen in den spätmittleren Jahren, die vorne herum schon eine Trommel haben wie Schwangere, mit den Augen ficken lassen, ohne dass ich damit zu einer Gleichstellungskommission gehen kann. Wie sich das anfühlt? Mir wuscht. Solange die Damen keinen Revolver ziehen ist mir das siebzehn. Eng würde es für mich erst dann werden, wenn die Damen vermögend sind und mich mit einem Balkon mit Meerblick anfüttern. Da müsste ich wohl um Viagra ansuchen. Zum Thema Belästigung am Arbeitsplatz wurden in Österreich 900 Frauen befragt. Männer natürlich keine. Die arbeiten scheinbar an anderen Plätzen. 56% der Frauen berichteten über einschlägige persönliche Erfahrungen. 38% der Frauen gaben an von abfälligen Äußerungen wie sexistischen Witzen in ihrem Arbeitsumfeld betroffen zu sein.
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Bei einer Umfrage die 2016 durchgeführt wurde, waren 34% der Frauen von abfälligen Äußerungen betroffen. Werte Frauen im Berufsleben! Ich verstehe ja dass sie gerne in einer frauenfreundlichen Atmosphäre ihren Lebensunterhalt verdienen möchten, wo sie nix und niemand darin hindert eine hart arbeitende Frau zu sein, die ihren Job vielleicht auch noch gerne macht, wenn da nicht immerzu die bösen Männer wären. Das Arbeitsleben ist auch ohne abfällige Äußerungen hart genug. Da muss sich eine Frau auch nicht noch blöde von der Seite angequatscht lassen. Was ich durchaus verstehen kann. Nur seit #Metoo habe ich das Gefühl, scheint der Mut von Frauen, sich über alles zu beschweren was denen nicht in den Kram passt, fast schon an Übermut zu grenzen. An Übermut oder an Hysterie. Unter Belästigung fällt dann auch die eine oder andere abfällige Äußerung, die eventuell etwas geschmacklos ist, bei der allerdings ein Richter oder eine Richterin, so diese Vorfälle gerichtsanhängig werden würden, die Hände über den Kopf zusammenschlägt, mit was für einen Kinderkram die ihre Zeit vergeuden müssen. Oft scheint das mit der Belästigung auch nur was Atmosphärisches zu sein. Anscheinend bevorzugen Frauen atmosphärisch ein anderes Arbeitsumfeld bzw. Klima als Männer. Die haben es manchmal auch gerne etwas ruppiger. Ich war ja mal UNO-Soldat. Dort ging es manchmal recht rau zu aber doch herzlich. Na ja. Wir hatten auch mal einen Selbstmörder. So wie ich das sehe, sollen sich Männer immer weiter der Befindlichkeit von Frauen annähern. Ich wollte schon unterwerfen schreiben. Was ist wenn Männer irgendwann schwere Depressionen bekommen, wenn sie nicht einmal mehr was Abfälliges sagen dürfen? Ein Beispiel. Beim Lidl bin ich vor ein paar Wochen ganz knapp so einer Situation entkommen, wo ich nur zu gerne was Abfälliges äußert hätte. Da musste ich mir übelst auf die Zunge beißen. Unter anderem hatte ich da ein Packerl Kaktusfeigen gekauft. Und die Frau Kassiererin, die im Übrigen aus Deutschland zugewandert war, warnte mich dass ich diese Dinger ja nicht mit bloßen Händen angreifen sollte. Die Stacheln bleiben dann ewig und drei Tag in der Haut stecken und jucken höllisch. Ich hatte Kaktusfeigen zuvor mal im türkischen Supermarkt gekauft und mit bloßen Händen angegriffen und zwar so richtig. Die juckten dann tatsächlich und fühlten sich nicht so gut an, wenn die da in der Haut stecken, so klein dass man sie auch nicht sehen kann. Allerdings dauerte diese Phase nicht all zu lange. Gab ich der Kassiererin also zu verstehen dass sie schon recht hätte, aber so schlimm sei das auch wieder nicht. Ich hätte das ja schon im Selbsttest mal ausprobiert im türkischen Supermarkt und diese Feigen waren nicht lidl-mäßig aufbereitet. Da antwortete die Frau Kassiererin dass das schon so sein wird in meinem Fall, aber ihre Haut sei nun mal sehr empfindlich und speziell. Da kam ich dann auch kurz ins Schlucken und ich musste mit allem was ich hatte gegen meine männliche Schlechtigkeit ankämpfen, weil man allein aus dem Doppelkinn der Frau eine Handtasche hätte fertigen könnte, in die ein Mann auch zwei drei Packungen Einlagen packen könnte und trotzdem ließe sich diese Tasche noch ganz leicht verschließen. Was ich damit sagen möchte. Auch wenn es gewisse Kreise anders sehen. Eine abfällige Bemerkung über eine Frau ist nicht der klassische Einsteiger für eine sexuelle Belästigung oder gleich eine Vergewaltigung, so wie das Kiffen in gewissen Kreisen als Einstiegsdroge für harten Sachen gesehen wird. So kommt es dann auch zur Schlagzeile dass jede zweite Frau im Job belästigt wird. Ich hatte letzens eine Fliege in der Bude von der fühlte ich mich auch belästigt. Es kann natürlich auch so sein, dass sich einige dieser 900 Frauen nur belästigt fühlten. Die Grenzen zwischen einer abfälligen Bemerkung, dem Gefühl einer Belästigung und einer tatsächlichen Belästigung sind ja fließend. Manchmal ist der Diskurs in der Geschlechterfrage, der ja auch ein Kampf ist, seit #Metoo schon a bissl hysterisch. Dabei sollen allein in Deutschland 60 000 Frauen leben deren Geschlecht verstümmelt wurde. Und zwar so richtig. Die würden sich über die eine oder andere abfällige Bemerkung sehr wahrscheinlich sogar freuen, wenn sie dafür unten herum unversehrt bleiben würden. Hin und wieder soll es auch Personen geben, die einen irgendwann keine andere Wahl mehr lassen, als dass man was Abfälliges sagt. Aber nicht weil diese Person eine Frau ist. Nur wie soll man dass beweisen, dass es einem nur um die Person hinter der Geschlechtlichkeit ging, wenn man dann doch was Abfälliges sagt das ziemlich eindeutig aufs Geschlecht anspielt oder hinweist? Fette Kuh ist ja auch weiblich. Weiter Morgen.

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